Aufgaben zu C# und Windows-Form...

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Aufgaben zu C# und Windows-Form Programmierung Ralf Adams (TBS1, Bochum) Version 0.3 vom 10. August 2011 1 Erste Woche 1.1 Erster Tag Aufgabe 1.1.1 Legen Sie eine Tabelle mit den wichtigsten Datentypen und ihrem Wer- teberech an. Aufgabe 1.1.2 Aus welchen zwei Teilen besteht jede Variablendeklaration? Aufgabe 1.1.3 Deklarieren und initialisieren Sie zu jedem Datentyp eine Variable. Aufgabe 1.1.4 Was ist der Unterschied zwischen Konstanten und Variablen? Aufgabe 1.1.5 Ordnen Sie durch Kreuze den Werten in der Tabelle 1 mögliche Daten- typen zu (Mehrfachzuweisung möglich): Tabelle 1: Einfache Datentypen Wert int char long uint double bool String 2 ’C’ 1000.00 0 -56 -12.0 Aufgaben zu C# 1

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Aufgaben zu C# undWindows-Form Programmierung

Ralf Adams (TBS1, Bochum)

Version 0.3 vom 10. August 2011

1 Erste Woche

1.1 Erster Tag

Aufgabe 1.1.1 Legen Sie eine Tabelle mit den wichtigsten Datentypen und ihrem Wer-teberech an.

Aufgabe 1.1.2 Aus welchen zwei Teilen besteht jede Variablendeklaration?

Aufgabe 1.1.3 Deklarieren und initialisieren Sie zu jedem Datentyp eine Variable.

Aufgabe 1.1.4 Was ist der Unterschied zwischen Konstanten und Variablen?

Aufgabe 1.1.5 Ordnen Sie durch Kreuze den Werten in der Tabelle 1 mögliche Daten-typen zu (Mehrfachzuweisung möglich):

Tabelle 1: Einfache DatentypenWert int char long uint double bool String

2

’C’

1000.00

0

-56

-12.0

Aufgaben zu C# 1

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1 Erste Woche

Wert int char long uint double bool String

-435.123

true

”abc”

-12e50

”12.5”

5e-5

1.2 Zweiter Tag

Aufgabe 1.2.1 Schreiben Sie ein Programm mit folgenden Eigenschaften: BerechnenSie Mantelfläche und Volumen eines Prismas mit einer rechteckigen Grundfläche denKantenlängen a = 70cm, b = 0.9m, h = 1m. Achten Sie auf die Maßeinheiten. DieFormel entnehmen Sie bitte einer Formelsammlung.

Aufgabe 1.2.2 Erweitern Sie das Programm um eine Tastatureingabe der Werte.

Aufgabe 1.2.3 Schreiben Sie ein Programm mit folgenden Eigenschaften: In der Va-riable a steht der Wert −12.5 und in der Variablen b steht der Wert 5. Das Programmsoll den Inhalt der beiden Variablen vertauschen und das Ergebnis auf den Bildschirmausgeben. Es reicht nicht aus die Variablen in vertauschter Reihenfolge auszugeben; derInhalt muss ausgetauscht werden!

Aufgabe 1.2.4 Erweitern Sie das Programm um eine Tastatureingabe der Werte.

1.3 Dritter Tag

Aufgabe 1.3.1 Füllen Sie Tabelle 2 aus. Geben Sie zu jeder Operation den Operatorund ein Beispiel an.

Tabelle 2: Einfache OperatorenBedeutung Operator Beispiel

Zuweisung = int iAnzahl = 9;

Modulo

Addition

Ganzzahlige Division

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1 Erste Woche

Bedeutung Operator Beispiel

Subtraktion

Inkrement um 1

Inkrement

Division

Multiplikation

Dekrement um 1

Dekrement

Vorzeichen

Konkanetation

Aufgabe 1.3.2 In welcher statischen Klasse finden Sie weitere mathematische Funktio-nen, wie die Quadratwurzel oder den Sinus?

Aufgabe 1.3.3 Füllen Sie Tabelle 3 aus. Geben Sie zu jeder Funktion den Funktions-namen und ein Beispiel an.

Tabelle 3: Mathematische FunktionenBedeutung Name Beispiel

Sinus Math.Sin() dX = Math.Sin(dWinkel);

Cosinus

Tangens

Quadratwurzel

XY

Minimum

Maximum

Runden

Vorzeichen

Logarithmus

Aufgabe 1.3.4 Bei einem rechtwinkligem Dreieck sind die Kathetenlängen a, b bekannt.Berechnen Sie die Länge der Hypothenuse c mit Hilfe des Pythagoras c =

√a2 + b2.

Aufgaben zu C# 3

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2 Zweite Woche

Aufgabe 1.3.5 Schreiben Sie ein Programm mit folgenden Eigenschaften: ErmittelnSie die Lösungen x1,2 aus der quadratischen Gleichung ax2 + bx + c = 0 mit Hilfe derFormel: x1,2 = −b±

√b2−4ac

2a

Aufgabe 1.3.6 Ein Grashalm mit einem Durchmesser von 5mm kann eine Höhe von1.2m erreichen. Wie hoch müsste ein entsprechender Turm aus Stahlbeton mit einemDurchmesser von 15m sein? Welches Volumen an Stahlbeton müsste dazu verwendetwerden, wenn man von einer Wandstärke mit 50cm ausginge?

Aufgabe 1.3.7 Erweitern Sie die Berechnungen um die Tastatureingaben.

1.4 Vierter Tag

Aufgabe 1.4.1 Schreiben Sie ein Programm mit folgenden Eigenschaften: Der Anwen-der will sein Passwort ändern. Dazu soll er zuerst sein altes Passwort eingeben. Dasalte Passwort heißt ”K90bbg6” . Stimmt die Eingabe mit dem alten Passwort überein,soll er ein neues Passwort eingeben. Das Passwort soll zur Sicherheit wiederholt werden.Wenn beide Eingaben gleich sind, wird dass Passwort akzeptiert, ansonsten sollen beideEingaben wiederholt werden.

Aufgabe 1.4.2 Erweitern Sie das Programm um folgende Eigenschaften: Das Passwortsollte mindestens 6 Zeichen lang sein, mindestens eine Zahl, mindestens einen Groß- undeinen Kleinbuchstaben enthalten. Falls eines der Bedingungen nicht zutrifft, sollte eineWarnung ausgegeben werden.

2 Zweite Woche

2.1 Erster Tag

Aufgabe 2.1.1 Erstellen Sie eine zur Aufgabe 1.2.1 auf Seite 2 passende Windows-FomsAnwendung (siehe Abbildung 1 auf der nächsten Seite) mit folgenden Eigenschaften:

• Es gibt drei TextBoxen für die zwei Kantenlängen und die Höhe. Diese sollenrechtsbündig justiert sein.

• Die Vorbelegungen entsprechen der ursprünglichen Aufgabenstellung und werdenin cm angegeben.

• In einem Label wird das Volumen in cm3 ausgegeben. Das Volumen wird wiefolgt berechnet: V = Grundflache ∗Hohe = abh

• In einem Label wird die Mantelfläche in cm2 ausgegeben. Die Mantelfläche wirdwie folgt berechnet: M = 2(ab + ah + bh)

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2 Zweite Woche

• Schon beim Start werden mit den Werten der Vorbelegung die Ergebnisse ange-zeigt.

• Werden formal falsche Eingaben gemacht oder negative Werte eingegeben, soll eineFehlermeldung in den beiden Ergebnislabels stehen.

• Die Berechnung wird ausgelöst, wenn eines der drei Felder verlassen wird.

• Bei Betätigung des Buttons ”Beenden”, wird die Anwendung beendet.

Abbildung 1: Volumen und Mantelfäches eines geraden Prismas mit rechteckigerGrundfläche

2.2 Zweiter Tag

Aufgabe 2.2.1 Erstellen Sie eine zur Aufgabe 1.3.4 auf Seite 3 passende Windows-FomsAnwendung (siehe Abbildung 2 auf der nächsten Seite) mit folgenden Eigenschaften:

• Es gibt zwei Textboxen für die zwei Kathetenlängen.

• Die Textboxen sollen rechtsbündig justiert sein.

• Die Vorbelegungen sind 1.0 und werden in cm angegeben.

• In einem Label wird die Länge der Hypothenuse in cm ausgegeben.

• Schon beim Start werden mit denWerten der Vorbelegung die korrekten Ergebnisseangezeigt.

• Werden formal falsche Eingaben gemacht oder negative Werte eingegeben, solleine Fehlermeldung in einer Messagebox erscheinen. Im Ergebnislabel soll ”Error”stehen.

• Die Berechnung wird ausgelöst, wenn eines der beiden Felder verlassen wird.

• Bei Betätigung des Buttons ”Beenden”, wird die Anwendung beendet.

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2 Zweite Woche

Abbildung 2: Rechtwinkliges Dreieck, Version 1

Aufgabe 2.2.2 Erweitern Sie die Aufgabe um eine Zeichnung des rechtwinkligen Drei-ecks (siehe Abbildung 3 auf der nächsten Seite).

• Fügen Sie ein Label und eine TextBox für den Maßstab hinzu. Die Vorbelegungist 1.0.

• Ein Verlassen des Maßstabes soll ein Neuzeichnen zur Folge haben.

• Das Gleiche gilt für das Verlassen der Längeneingaben.

• Fügen Sie eine PictureBox hinzu. In diese soll das Dreieck gezeichnet werden.Die Hintergrundfarbe ist Color.White

• Zeichnen Sie das Dreieck. Der Einfachheit halber gilt: 1cm = 100px. Die Linie aist horizontal b vertikal.

• Die drei Seiten sollen unterschiedliche Farben haben. Die Hypothenuse hat dieFarbe Color.Red.

Aufgabe 2.2.3 Ersetzen Sie die Eingabe des Maßstabs in einer Textbox durch einNumericUpDown (siehe Abbildung 4 auf der nächsten Seite). Der Werteberech sollvon 0, 1 bis 2, 0 sein. Sein Inkrement 0, 1. Eine direkte Eingabe der Werte soll nichtmöglich sein (ReadOnly auf true).

2.3 Dritter Tag

Aufgabe 2.3.1 Erstellen Sie eine zur Aufgabe 1.3.5 auf Seite 3 passende Windows-FormAnwendung mit folgenden Eigenschaften:

• Es stehen drei TextBoxen für die drei Kooefizienten zur Verfügung.

• Die Lösungen x1 und x2 werden in zwei Labels ausgeben.

• Die Anzahl der Lösungen wird in einem dritten Label ausgeben.

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2 Zweite Woche

Abbildung 3: Rechtwinkliges Dreieck, Version 2

Abbildung 4: Rechtwinkliges Dreieck, Version 3

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2 Zweite Woche

• Eingabefehler werden ebenfalls in diesem Label ausgegeben.

• Die Startkoeffzienten sind: a = 1, 0, b = −1.0 und c = 0, 5.

• Die Lösungen werden gleich am Anfang und nach jeder Wertänderung (nach Ver-lassen) ermittelt.

Aufgabe 2.3.2 Programmieren Sie ein Cäsar-Verschlüsselung (siehe Abbildung 5 aufder nächsten Seite). In einer Textbox (Multiline = True, AcceptsReturn =true) geben Sie den Klartext ein. In einem NumericUpDown (Minimum: 0, Maximum:255, Inkrement: 1) legen Sie fest, um welche Stelle die Buchstaben verschoben werdensollen. In einer TextBox (wie oben, aber ReadOnly) soll das Ergebniss ausgegebenwerden. Wichtig: Sonderzeichen mit dem Acsii-Code<32 sollen nicht verschoben werden!

Beispiel: Originaltext = ”hallo”, Offset = ”2” ergibt ”jcnnq”.

Tipps:

1. Codenummer eines Zeichens ermitteln: iCode = (int)c;

2. Wert eines NumericUpDown: Convert.ToInt32(numOffset.Value)

3. Codenummer in eine Zeichen umwandeln: (char)iCode

4. Zeichen an einen String anhängen: txtVerschlüsselt.Text += cZeichen

2.4 Vierter Tag

Aufgabe 2.4.1 Bauen Sie Aufgabe 2.3.2 so um, dass der Originaltext aus einer Dateigelesen wird und das Ergebnis in eine andere Datei geschrieben wird. Die Dateien sollenüber SaveFileDialog und OpenFileDialog bestimmt werden. Verwenden Sie denStreamReader und den StreamWriter.

Aufgabe 2.4.2 Erstellen Sie einen Temperaturumrechner (siehe Abbildung 6 auf Sei-te 10). In einer TextBox soll eine Temperatur angegeben werden. Diese soll wahlweisewie folgt umgewandelt werden:

• Von Celsius TC nach Fahrenheit TF : TF = TC ∗ 9/5 + 32

• Von Fahrenheit TF nach Celsius TC : TC = (TF − 32) ∗ 5/9

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2 Zweite Woche

Abbildung 5: Einfache Cäsar-Verschlüsselung

• Von Celius TC nach Kelvin TK : TK = TC + 273, 15

• Von Kelvin TK nach Celius TC : TC = TK − 273, 15

Dabei müssen einige Regeln beachtet werden: Ist die Ursprungseinheit Celsius, so kanndie Temperatur nicht kälter als −273, 15 sein. Ist die Ursprungseinheit Fahrenheit,analog. Ist die Ursprungseinheit Kelvin, so ist der kleinste Wert 0. Werden diese Regelnverletzt oder eine formal falsche Temperaturangabe gemacht, soll eine Fehlermeldung(wie oder wie auch immer) erscheinen.

Vorbelegung: Temperatur = ”20,0” und die Umrechnung von Celsius nach Fahrenheit.

Wertänderungen oder eine andere Umrechnungsaufgabe lösen eine Berechnung des Er-gebnisses aus. Bitte beachten Sie, dass die Maßeinheiten sich in der Oberfläche auchanpassen müssen. Die Nachkommastellen sollen auf drei Stellen rerundet werden.

Aufgabe 2.4.3 Erstellen Sie eine Windows-Form Anwendung (siehe Abb. 8 auf Sei-te 11) zur Berechnung des Widerstands einer Parallelschaltung.

• In einer TextBox kann ein Widerstandswert in Ω eingegeben werden. Dieser wirdeiner List von double-Werten hinzugefügt.

• Neben der TextBox steht ein Button mit der Aufschrift ”Hinzufügen”. Dieser istinaktiv, wenn der Inhalt der TextBox kein gültiger double ist.

• Die erfassten Widerstandswerte werden in einer ListBox dargestellt. Versuchenherauszufinden, wie Sie den Inhalt einer List<double> mit einer ListBox ver-knüpfen können (DataSource).

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3 Dritte Woche

Abbildung 6: Umrechnung vonCelsius TC nachFahrenheit TF

Abbildung 7: Umrechnung vonFahrenheit TF nachCelsius TC

• Es gibt einen Button mit der Ausfschrift ”Letzten Wert löschen”. Dieser ist nuraktiv, wenn mindestens ein Wert erfasst wurde. Wird er betätigt, wird der letzteWert der Liste gelöscht.

• Es gibt einen Button mit der Ausfschrift ”Alle Werte löschen”. Dieser ist nuraktiv, wenn mindestens zwei Werte erfasst wurden. Wird er betätigt, werden alleWerte der Liste gelöscht.

• In einem Label wird der Gesamtwiderstand in Ω ausgegeben. Die Formel lautet:RG = 1

1R1

+ 1R2

+...+ 1RN

. Der Wert wird nur berechnet, wenn mindestens ein Wert

erfasst wurde.

3 Dritte Woche

In dieser Woche soll ein Adress-Editor erstellt werden. Die Arbeit wird auf mehrere Tageverteilt.

3.1 Erster Tag

Aufgabe 3.1.1 Legen Sie in einem Windows-Form Projekt eine neue Klasse Adressean. Diese Klasse hat folgende private Felder:

• m_strNachname : String

• m_strVorname : String

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3 Dritte Woche

Abbildung 8: Widerstand Parallel-schaltung mit nur einemWert

Abbildung 9: Widerstand Parallel-schaltung mit mehrerenWerten

• m_strStrasse : String

• m_strHausnummer : String

• m_strPostleitzahl : String

• m_strOrt : String

Aufgabe 3.1.2 Kapseln Sie die Felder mit Eigenschaften. Erweitern Sie diese Klas-sen um die Felder (mit ihren Eigenschaften), die Ihnen auch wichtig sind (z.B. EMail-Adresse, ICQ etc.).

Aufgabe 3.1.3 Fügen Sie im der Formularklasse eine Liste von Adressen hinzu:List<Adresse> m_lstAdressen.

Aufgabe 3.1.4 Fügen Sie ihm ebenfalls einen Button mit dem Text ”Neu” hinzu.Wenn man auf diesen drückt, soll sich der Text in ”Sichern” ändern und die Eingabefel-der sollen leer sein. Die Eingabefelder sind dann nicht mehr ReadOnly. Wird nun auf”Sichern” gedrückt, wird ein neues Adresse-Objekt angelegt und in die Liste gespei-chert. Der Text auf dem Button wird wieder ”Neu” und die Eingabefelder ReadOnly.Der Inhalt der Eingabefelder ist immer die zuletzt angelegte Adresse.

Erstellen Sie dazu folgende Methoden:

• void SetReadOnly(bool bWert) Diese Methode setzt die ReadOnly-Ei-genschaft aller Eingabefelder auf den Wert bWert. Mit dieser Methode kann mandann die Eingabefelder hin- und herschalten.

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3 Dritte Woche

• void SetEmpty() Diese Methode setzt / leert die Eingabefelder auf den Leer-string. Mit dieser Methode kann man bei ”Neu” die Eingabefelder leeren.• Adresse Eingabe2Adresse() Diese Methode erzeugt ein neues Adresse-

Objekt. Anschließend kopiert diese Methode die Inhalte der TextBoxen in dasneu erzeugte Adresse-Objekt. Mit return wird dieses neue Objekt dann zu-rückgeliefert. Mit Hilfe dieser methode kann man sich die Eingaben zu einemAdresse-Objekt umbauen lassen, um es dann der Liste hinzuzufügen.

Aufgabe 3.1.5 Zusatzaufgabe: Fügen Sie ein StatusStrip hinzu, der die Anzahl derAdressen ausgibt.

Am Ende dieses Tages sollte die Anwendung wie in Abbildung 10 aussehen.

Abbildung 10: Adressverwaltung 1.0nach dem Start

Abbildung 11: Adressverwaltung 1.0nach Adresseeingabe

3.2 Zweiter Tag

Aufgabe 3.2.1 Wir wollen durch den Adressbestand blättern. Fügen Sie einen Buttonmit dem Text ”Vor” und einem mit ”Zurück” hinzu.• Wird die letzte Adresse in der Liste angezeigt, ist der ”Vor” inaktiv.• Wird ”Vor” gedrückt, wird die nächste Adresse in der List angezeigt.• Wird die erste Adresse in der Liste angezeigt, ist der ”Zurück” inaktiv.• Wird ”Zurück” gedrückt, wird die vorherige Adresse in der List angezeigt.

Tipp: Sie brauchen eine Variable, die sich merkt, an welcher Stelle in der List mansich gerade befindet und eine Methode, die das Adresse-Objekt mit dem Index in dieEingabefelder kopiert (void Adresse2Eingaben()).

Aufgabe 3.2.2 Zusatzaufgabe: In der Statusleiste steht in Hinweis der Art: ”Adresse 5von 10”.

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3 Dritte Woche

Abbildung 12: Adressverwaltung 2.0nach dem Start

Abbildung 13: Adressverwaltung 2.0nach Adresseeingabe

3.3 Dritter Tag

Aufgabe 3.3.1 Fügen Sie einen Button mit dem Text ”Speichern” hinzu. Wird ergeklickt, erscheint ein SaveFileDialog. Seine Standardextension ist xml und seineFilter ”Alle Dateien” und ”xml-Dateien”.

Die Adressen werden anschließend über den XmlSerializer gespeichert. Bitte beach-ten Sie, dass dazu die Adresse-Klasse öffentlich sein muss!

Aufgabe 3.3.2 Fügen Sie einen Buttonmit dem Text ”Laden” hinzu. Wird er geklickt,erscheint ein OpenFileDialog. Seine Standardextension ist xml und seine Filter ”AlleDateien” und ”xml-Dateien”.

Die Adressen werden anschließend über den XmlSerializer geladen. Die vorhande-ne Adressliste wird dabei gelöscht. Bitte beachten Sie, dass die Variable, die sich ihreaktuelle Adressposition merkt, zurückgesetzt werden muss, damit der erste Datensatzangezeigt wird.

3.4 Vierter Tag

Aufgabe 3.4.1 Fügen Sie einen Button mit dem Text ”Bearbeiten” hinzu. Wenn die-ser gedrückt wird, wird der aktuell angezeigte Datensatz bearbeitet. Der Button sollinaktiv sein, wenn noch keine Adresse erfasst wurde oder man gerade eine neue Adres-se erstellt. Während der Erfassung einer neuen Adresse und einer Änderung sollen dieNavigationsbuttons inaktiv sein.

Wird gerade ein Datensatz bearbeitet, sollen alle anderen Buttons inaktiv sein undsich der Text von ”Bearbeiten” in ”Übernehmen” ändern. Wird ”Übernehmen” gedrückt,

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3 Dritte Woche

werden die Änderungen übernommen und TextBoxen und Buttons sind wieder wievorher.

Beispiele siehe Abbildung 14. Die erste Abbildung zeigt das Ausgrauen bei leerem Da-tenbestand und die zweite bei einer Änderung. Man beachte die veränderte Beschriftung!

Abbildung 14: Adressverwaltung 3.0nach dem Start

Abbildung 15: Adressverwaltung 3.0”Bearbeiten”

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