AUFGESCHNABELT: TURBINENTRANSPORT IN RUMÄNIEN · BENZIN IM BLUT SENSATION IN »LE MANS«...

20
DAS MAGAZIN DER FELBERMAYR-GRUPPE 1/2010 FOTO: WWW.IMAGINESTUDIO.RO AUFGESCHNABELT: TURBINENTRANSPORT IN RUMÄNIEN KRANTREFFEN 180 METER LANGE BRÜCKE EINGEHOBEN HOCHSPANNUNG BETONFUNDAMENTE ERRICHTET BENZIN IM BLUT SENSATION IN »LE MANS«

Transcript of AUFGESCHNABELT: TURBINENTRANSPORT IN RUMÄNIEN · BENZIN IM BLUT SENSATION IN »LE MANS«...

  • DAS MAGAZIN DER FELBERMAYR-GRUPPE 1/2010

    FOTO: WWW.IMAGINESTUDIO.RO

    AUFGESCHNABELT:TURBINENTRANSPORT IN RUMÄNIEN

    KRANTREFFEN180 METER LANGE BRÜCKEEINGEHOBEN

    HOCHSPANNUNGBETONFUNDAMENTE ERRICHTET

    BENZIN IM BLUTSENSATION IN »LE MANS«

  • Rückblickend gesehen war es für unsereBranche ein holpriger Jahresbeginn. Dochauch ein für europäische Verhältnisse langerund kalter Winter verdeckte die Sicht auf somanche zu erwartende Aufträge. Wir nutz-ten diese Zeit, um uns organisatorisch undpersonell auf künftige Herausforderungeneinzustellen. Mit dem Einsetzen des Früh-jahres und den stärker werdenden Sonnen-strahlen ging mit den Temperaturen auchdas Wirtschaftsbarometer nach oben. Sofreut es uns, dass wir trotz anfänglich fros-tiger Rahmenbedingungen, den Personal-stand nicht nur halten sondern sogar aufaktuell 1.917 erweitern konnten. Grund

    dafür sind zahlreiche nationale und interna-tionale Projekte und Aufträge, die wir für un-sere Kunden ausführen dürfen. Einige vonihnen werden auf den folgenden Seiten vor-gestellt, doch auch alle anderen würden esverdienen, präsentiert zu werden. Daswürde jedoch den Umfang dieses Heftessprengen. Dennoch sei gesagt, dass die po-sitive Halbjahresbilanz nur durch die konti-nuierliche Weiterentwicklung aller unsererLandesgesellschaften möglich ist. In man-chen Regionen ist das aufgrund von aktuel-len Regierungsumbildungen und damitverbundenen Investitionsstopps schwierig.Langfristig wird sich aber auch dort durch

    Einsatz und Begeisterung aller Beteiligtendie Drehzahl der Motoren wieder erhöhenund ein wirtschaftlicher Aufschwung statt-finden.

    Durchgestartet wird auch in der himmel-blauen Führungsriege – über sich daraus er-gebende Änderungen informieren wir Sieim folgenden Bericht. Doch soviel sei schonjetzt verraten: Auch künftig wird die Felber-mayr-Flotte mit Vollgas durch die Berg- undTallandschaften der Wirtschaft manövrieren;und das im Sinne ihrer Kunden und Mitar-beiter. Somit freuen wir uns auch weiterhinauf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

    INFORMER 2

    Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser!

    04 MELDUNGENAktuelles aus der Unternehmensgruppe

    08 TRANSPORTGasturbine mit Schnabelbrücke transportiert

    12 HEBETECHNIKKrangiganten für Brückenbau

    14 TIEFBAUFundamente für Salzburgleitung errichtet

    16 ISOLIERUNGPassiv-Bauweise als Zukunftsmodell

    17 TRANSPORTBauTrans für Tunnelbohrmaschine im Einsatz

    18 PORTRÄTFelbermayr im Rennsport

    19 PERSONALIENPersonelle Veränderungen bei Felbermayr

    10 IM BILDMittels 32-achsigem Tragschnabelwaggon be-gann Mitte August der Transport eines rund345 Tonnen schweren Generators für dasKraftwerk Mellach in der Steiermark (A). Dieetwa 700 Kilometer lange Schienenlastfahrtführte über Hegyeshalom (HU) und Szentgott-hard bis Werndorf in der Steiermark. Dortwurde die tonnenschwere Hightech-Kompo-nente auf einen Tieflader umgesetzt und aufder Straße bis zum Kraftwerk transportiert.Bis zur Eröffnung des Kraftwerks Ende 2011wird Felbermayr noch 5.000 weitere Fracht-tonnen nach Mellach transportieren.

    Seite 14: Mastfunda-mente errichtet

    Seite 8: Schnabel-brücke im Einsatz

    Inhalt

    Durchstarten!Durchstarten!

    Horst Felbermayr

    Herzlichst,

    DI Horst Felbermayr

    Seite 10: Tieflader-Bahntransport

    FOTO

    S: M

    AR

    KU

    S L

    AC

    KN

    ER

    (3),

    WW

    W.IM

    AG

    INE

    STU

    DIO

    .RO

  • INFORMER 3

    V. l. n. r. : Wolfgang Schellerer, Horst Felbermayr, Gisela Felbermayr, DI Horst Felbermayr, Christoph Nüßler, Ing. Mag. Peter Stöttinger

    Mit der Übernahme des elterlichenBetriebes legte Horst Felbermayrzusammen mit seiner Frau Gisela1967 den Grundstein für das heute interna-tional tätige Familienunternehmen. Heute,43 Jahre danach, ist das Unternehmen inder Transport- und Hebetechnik sowie demHoch-, Tief- und Spezialtiefbau mit einemtausende Fahrzeuge umfassenden Fuhrparktätig. Der Baubereich wird vom gleichnami-gen Sohn geleitet. Jetzt hat der Seniorchefeine Weiche für einen Rückzug seinerseitsaus dem operativen Tagesgeschäft der Trans-port- und Hebetechnik gestellt. Horst Felber-mayr hat sich als Geschäftsführer aus demoperativen Geschäft der Transport- und He-betechnik zurückgezogen und an ein neuesGeschäftsführungsteam übergeben.

    Die Geschäftsführung

    Im Jahr 1988 begann Wolfgang Schellerermit der Leitung der Felbermayr Transport-abteilung die Karriereleiter im Familienun-ternehmen emporzusteigen. In weitererFolge gestaltete Schellerer die Unterneh-mensentwicklung maßgeblich mit. 2007wurde er in die Geschäftsführung derFelbermayr Transport- und Hebetechnikberufen, wo er kürzlich zum Sprecher derGeschäftsführung ernannt wurde. PeterStöttinger ist seit 19 Jahren für das Un-ternehmen tätig. Unterbrochen hat erseine himmelblaue Zeit nur für den Ab-schluss des Studiums der Wirtschaftswis-senschaften. Im Jahr 2005 begann er mitdem Aufbau der Projektabteilung in Wels.

    Im Frühjahr 2010 wurde er gemeinsammit Christoph Nüßler in die Geschäftslei-tung berufen. Nüßler´s Einstieg bei Fel-bermayr begann vor 14 Jahren. Schondamals hat er mit dem Aufbau der erstenNiederlassung in Deutschland den Grund-stein zur erfolgreichen Expansion in daswestliche Nachbarland Österreichs ge-legt. 2002 übersiedelte er nach Lauterachin Vorarlberg, um das neu akquirierte Un-ternehmen BauTrans zu leiten, für das erseit 2007 auch als Geschäftsführer einge-setzt ist. Die erfolgreiche Entwicklungdieser Firma und seine umfangreicheFachkompetenz machten den Absolven-ten der Fachhochschule für Verkehrswirt-schaft zum Fixaufsteiger in der neu-organisierten Geschäftsleitung.

    Die neue Geschäftsleitungder Transport- und HebetechnikMit aktuell 37 Standorten in 14 Ländern Europas ist die Unternehmensgruppe Felbermayr international gut aufge-

    stellt. Zur Aufteilung der Verantwortungsbereiche erforderte dies speziell eine Erweiterung der Geschäftsführung

    in der Transport- und Hebetechnik. Unterstützt durch ein Team von Bereichsleitern und mehr als 1.900 Mitarbeitern

    garantiert das Kundennähe und die kompetente Umsetzung aller Aufträge.

    FOTO

    : MA

    RK

    US

    LA

    CK

    NE

    R

  • LANGE LEITUNGRohrtransportfür Gaspipeline

    Von Ende Februar bis Juli waren Mit-arbeiter der Felbermayr Niederlas-sung Detmold (D) mit dem Verlegenvon Rohren für die sogenannte Opal-Pipeline (Ostsee Pipeline Anbin-dungsleitung) beauftragt. Der Auftragumfasste im Wesentlichen den Trans-port der mehr als 18 Meter langenRohre; aber auch der Transport der65 Tonnen schweren Rohrleger wurdedurch Felbermayr ausgeführt. DieRohre mit Durchmessern von 1,4 Me-tern und Stückgewichten von je 15Tonnen wurden mit Vakuumhebegerä-ten verladen und mit speziellen Ge-ländefahrzeugen auf dem 65 Kilo-meter langen Teilstück östlichvon Berlin verteilt.

    MELDUNGEN

    INFORMER 4

    ERDIGDAMMSANIERUNG

    Im Sinne des Hochwasserschutzes wurde der Felbermayr-Bereich Tiefbau im September 2009mit der Sanierung und Erweiterung für den Damm des Traunkraftwerkes in Breitenaich be-auftragt. Insgesamt wurden für die Erhöhung und Erweiterung des bestehenden Dammesauf einer Länge von 1,3 Kilometer etwa 8.000 Kubikmeter Erde bewegt. In Sachen Erdarbeitmachte aber die Errichtung eines Nebengerinnes mit 31.000 Kubikmetern den größten Anteilaus. Für die nötige Dichtheit wurde der Damm zusätzlich mit einer Schmalwand versehen.Weiters wurde ein Dammverteidigungsweg auf der acht Meter breiten Dammkrone errichtet.Mit dem Versetzen von Aubäumen und Wurzelstöcken sowie der Errichtung von Biotopenwurde größter Wert auf die Renaturierung des Geländes gelegt und auch ökologische Anfor-derungen berücksichtigt.

    2.000 Quadratmeter umfasst das im Auftrag des in Wels ansässigen Bautechnikunter-nehmens Hago errichtete Objekt. Für den monolithisch ausgeführten Hallenbodensowie zum Verfüllen der Hohlwände wurden je 500 Kubikmeter Transportbeton benötigt.Die Hochbauarbeiten für das inklusive Hallenboden und Bürofläche 3.000 Quadratmetergroße und acht Meter hohe Objekt konnten im Juni abgeschlossen werden. Für den Fel-bermayr-Bereich Tiefbau werden die Arbeiten voraussichtlich im September, mit der Fer-tigstellung der Außenanlage, abgeschlossen sein.

    HEIMSPIELIndustrieobjekt errichtet

    ALLES WALZERSAUGBAGGEREINSATZIN WIEN

    Dank der neuen Technik des Saugbaggernskönnen durch den Felbermayr-Bereich Ab-fallwirtschaft spezielle Baggerarbeiten effi-zienter als bisher durchgeführt werden.Seine wahre Größe zeigt der Saugbaggeraber bei geringem Platzangebot und wennes große Entfernungen zu überwindengibt – da macht er bislang nicht Möglichesmöglich. Beispiel dafür ist ein Einsatz imersten Wiener Gemeindebezirk. Dort wur-den mit dem Saugbagger 150 Tonnen Bau-schuttgemisch und Zwischenbodenmaterialin nur fünf Werktagen abgetragen. Für denAuftraggeber bedeutete das eine Verringe-rung der Gesamtbauzeit von drei Wochenbei geringeren Kosten. FO

    TOS

    : MA

    RK

    US

    LA

    CK

    NE

    R (3

    ), H

    ER

    MA

    NN

    DIE

    TZE

    L

  • KOOPERATIONErste »Euro Truck« in Rumänien eröffnet

    Mit der gemeinsamen Errichtung der ersten Euro Truck-Tankstelle in Rumänien bewie-sen die OMV und deren rumänisches Tochterunternehmen Petrom aufs Neue die guteZusammenarbeit mit Felbermayr. Die Tankstelle befindet sich auf dem Gelände des Lo-gistik Parks, wo auch die Felbermayr-Niederlassung Bukarest ihren Standort hat und istergänzend zum Euro Truck Card System auch Teil des europaweitenRoutex-Verbundes.

    PREMIEREHebetechnik für Müllver-brennungsanlage in Brünn

    Teleskopbühnen mit Arbeitshöhen vonbis zu vierzig Metern und Mobilkranekamen für die Modernisierung derMüllverbrennungsanlage in Brünn zumEinsatz. Ausgeführt wurde der Einsatzdurch die im Frühjahr gegründete Brün-ner Niederlassung. Ziel des Einsatzeswaren die Erweiterung und Moderni-sierung der 1989 in Betrieb genomme-nen Müllverbrennungsanlage.

    UNTER SPANNUNGTRAFOTRANSPORT FÜR KRAFTWERK KAPRUN

    Mitte April konnte der Transport des ersten von zwei Trafos in das Speicherkraftwerk Kaprun (A)abgeschlossen werden. Seinen Ausgangspunkt hatte der 220 Tonnen schwere Spannungswand-ler im Siemens-Werk Weiz, wo er per Bahn durch den Felbermayr-Bereich ITB übernommen undbis Maishofen transportiert wurde. Die verbleibenden 26 Kilometer wurde der Trafo auf demSPMT transportiert. Zur Bewältigung der rund zwanzig Kilometer bis zum Baulager und den dortauftretenden Steigungen von etwa zwölf Prozent wurde eine Sonderkonstruktion gefertigt, diees ermöglichte, eine Zugmaschine zur Unterstützung des tausend PS starken Powerpacks ein-zusetzen. Von den letzten sechs Kilometern führten drei Kilometer durch den sogenanntenSchrahnbachtunnel. Die engen Platzverhältnisse machten auch das zu einer besonderen Heraus-forderung. Der zweite Trafo soll noch im August seinen Weg in das Maschinenhaus finden.

    DIRIDISSIMAWALZENSTÄNDERFÜR STAHLWERKTRANSPORTIERT

    Zwei Walzenständer mit je 140 Tonnen undeiner Länge und Breite von elf und zweiMetern wurden im Mai von Pilsen (CZ)nach Udine (I) transportiert. Das Logistik-konzept dafür wurde von der Felbermayr-Niederlassung Venedig erstellt. Begonnenwurde der Transport mit dem Verladen aufeinen Zwanzig-Achs-Bahntiefladewaggonmit Durchladeträgern. Um die möglicheTransporthöhe nicht zu überschreiten, wur-den eigene Anschlagmittel gefertigt. Somitwaren zwischen Gleis und Unterkante des4,5 Meter hohen Teils nur wenige Zenti-meter »Luft«. Die Route führte über Linznach Villach bis zum Bahnhof Thörl Mag-lern, wo die einzeln transportierten Wal-zenständer auf einen Zwölf-Achs-Semi-tieflader umgeschlagen wurden. Für die-sen Arbeitsschritt kamen zwei LiebherrMobilkrane mit je 200 Tonnen maximalerTraglast zum Einsatz. Der Hub wurde alsTandemhub umgesetzt. In einer Nacht-fahrt wurden die Walzenständer dann wei-ter nach Udine transportiert.

    INFORMER 5

    MELDUNGEN

    V. l. n. r.: Laurentiu Cozmean (Gebietsverkaufsleiter – Petrom), Steen Frederiksen (Leiter – OMVCommercial Road Transport Geschäft), Socol Gheorghe (Bürgermeister – Dragomiresti), HorstFelbermayr (Geschäftsführer – Felbermayr), Rainer Schlang (Marketing Vorstand – Petrom)

    FOTO

    S: T

    HO

    MA

    S T

    ITU

    RA

    , ALE

    SSA

    ND

    RO

    STR

    AD

    IOTT

    O, M

    ICH

    AL

    PR

    USA

    , WA

    LTE

    R S

    CH

    WE

    INÖ

    STE

    R

  • MELDUNGEN

    INFORMER 6

    STAHLHISTORISCHENERZKRAN ABGEBAUT

    Einen Brückenkran zur Beschickung des Hochofens mit Koks und Kohle demontierten Felber-mayr-Krane im April in Linz (A). Der Kran der voestalpine Stahl ist Baujahr 1940 und wurde miteinem Liebherr-Raupenkran mit 280 Tonnen Traglast sowie einem LTM 1500 mit 500 TonnenTraglast abgebaut. Zuvor wurde mit Brennschneidern die Kranbrücke von den beidseitigenFahrwerken getrennt. Währenddessen sicherten die beiden Krane den 72 Tonnen schwerenMittelteil. Die je dreißig Tonnen schweren Laufwerke wurden von einem LTM 1200 zu Bodengebracht. Die Umschlagleistung des Krans betrug 500 Tonnen Kohle je Stunde. Abgebaut undersetzt wurde der Kran aufgrund seiner erhöhten Störanfälligkeit und damit verbundener lau-fender Kosten. Die Entladeleistung des neuen Krans beträgt 700 Tonnen Material je Stunde.

    Im März transportierte das russische Tochterunternehmen von Felbermayr, Europe-Lloyd, vier Säulen für eine Ölraffinerie in Tuapse am Schwarzen Meer. Ausgangspunktfür den 2.500 Kilometer weiten Transport war die an der Wolga gelegene Region Aksai.Aufgrund der Abmessungen von sechs Metern Breite, bei Längen und Höhen von 15beziehungsweise 4,5 Metern, waren das Anheben von Leitungen und das temporäre Be-seitigen von Verkehrszeichen an der Tagesordnung. Einige traglastschwache Brückenund Hochspannungsleitungen konnten allerdings nur umfahren werden, was mitunter zuerheblichen Umwegen führte. Die letzten 200 Kilometer führten über enge Bergstraßen,welche streckenweise nicht einmal die Breite des Transportes erreichten. Doch auf-grund einer umfassenden Planung war das Problem schon im Vorfeld bekannt und diePolizei regelte den Verkehr, um ein zügiges Vorankommen des aus bis zu fünf Fahrzeu-gen bestehenden Konvois zu ermöglichen.

    ÜBER ALLE BERGE2.500 Kilometerdurch Russland

    KUNSTDEM RASENNACHGEMACHT

    Kunstrasen gibt es schon seit Jahrzehn-ten. Doch fußballtauglich sind die wenigs-ten. Der Felbermayr-Bereich Bau hat nun-mehr unter der Bezeichnung »FelbermayrMXSi 40« ein System entwickelt, das denEigenschaften seines natürlichen Vorbildesnicht nur nahe kommt, sondern es in Sa-chen Wartungsintensität und Pflege sowieden sporttechnischen Eigenschaften auchübertrifft. Das System verfügt über eineelastische Tragschicht und ist lageweisemt Quarzsand und Gummigranulat verfüllt.Eine Eignungsprüfung gemäß den ÖISS-Richtlinien bescheinigen dem Kunstrasenals Sportunterlage ideale Eigenschaften.Aber auch für andere Einsatzzwecke hatFelbermayr wetter- und klimaunabhängigeAlternativen zum Naturrasen.

    KURZ NOTIERTHEBETECHNIK Von Januar bis Augustwaren Krane und Bühnen der Nieder-lassung Lanzendorf bei Wien für die Er-richtung des Kraftwerks Irsching (D) imEinsatz SPEZIALTIEFBAU ZwischenBamberg und Bayreuth (D) begannenMitte Juli Mitarbeiter des Bereiches»FST« mit Felssicherungsarbeiten ent-lang der Autobahn. Ende August wa-ren die Tätigkeiten abgeschlossen.TRANSPORT Ein 133 Tonnen schwererGenerator wurde von Erfurth (D) in denHafen Aken (D) transportiert und aufein Binnenschiff verladen.

    FOTO

    S: M

    AR

    KU

    S L

    AC

    KN

    ER

    (3),

    EU

    RO

    PE

    LLO

    YD

    (2),

    NTH

    ER

    WIM

    ME

    R, B

    RA

    NKO

    BO

    RC

    IC

  • INFORMER 7

    MELDUNGEN

    KOPFARBEITKRANEINSATZFÜR RAFFINERIE

    Der Austausch des 190 Tonnen schwe-ren Kolonnenkopfes der Rohöldestillati-onsanlage in Oberrhein (D) gehörte zuden spektakulärsten Aktionen in derMiro Mineralölraffinerie. Doch schon dieHerstellung in der Felbermayr-Ferti-gungshalle in Linz war beeindruckend,immerhin hat die Komponente mit 25Metern Höhe einen Durchmesser von7,8 Meter. Da war es naheliegend, denKolonnenkopf im Felbermayr-Schwerlast-hafen auf ein Schiff umzuschlagen undüber Donau, Rhein-Main-Donaukanalund den Rhein bis zum Pionierhafen un-weit der Raffinerie zu transportieren.Doch bevor der neue Kopf auf seinenBestimmungsort in 55 Metern Höhe ge-bracht werden konnte, musste noch derim Laufe der Jahre dünnwandig gewor-dene Kopf demontiert, heruntergehobenund abtransportiert werden. Für diesenHub und das Einheben des neuen Kop-fes kam ein LR 1600 mit einer Tragkraftvon 600 Tonnen zum Einsatz. Für denTransport dieses Liebherr-Fabrikateswaren 38 Lkw-Transporte nötig. Bedenktman, dass für den einstündigen Hub 535Tonnen Ballast benötigt wurden, ist dasauch leicht nachvollziehbar. Freude imHause Felbermayr herrschte letztendlichnicht nur wegen des erfolgreichen Pro-jektabschlusses, sondern auch aufgrunddes gewonnenen Sicherheitswettbewer-bes, der unter mehr als hundert an derRevision beteiligten Lieferanten ausge-schrieben wurde.

    TIEFBAUStauraumsanierungfür Traunkraftwerk

    Seit 27 Jahren ist das Kraftwerk Pucking in Betrieb. Bei einer RoutinekontrolleEnde vergangenen Jahres wurden von Mitarbeitern der Energie AG ein porösgewordener Dichtungsaufbau im Stauraum und ein durch Ausschwemmunggefährdeter Damm festgestellt. Während die Sanierung am linken Ufer mitder Herstellung einer durch Wasserbausteine gesicherten Kiesauffüllungmöglich war, musste am rechten Ufer parallel zur bestehenden Schmalwandin Abstimmung mit dem Auftraggeber eine neue Schmalwand und ein Kolk-schutz errichtet werden. Für den nötigen Steinwurf waren über einen Zeit-raum von mehr als einem Monat pro Tag bis zu 24 Kippfahrzeuge im Einsatz.Sie transportierten die Felsen aus bis zu 30 Kilometer entfernten Steinbrüchenauf die Baustelle. Durchgeführt wurde der Auftrag unter Mitwirkung der Fel-bermayr-Hebetechnik vom Felbermayr-Bereich Tiefbau. Ende März konnte dieBaustelle nach rund drei Monaten erfolgreich abgeschlossen werden. Somitkonnte das mit zwei Kaplanturbinen ausgestattete Kraftwerk den Stauraumwieder für den Vollbetrieb füllen. Mit voller Leistung produziert das Kraftwerkder Energie AG jetzt wieder den Strombedarf von 62.000 Haushalten.

    KROATIENGetriebetauschfür Windenergieanlage

    Eine erfolgreiche Premiere leistete einLG 1550 Gittermastkran oberhalb derStadt Senj in Kroatien. Für den Aus-tausch eines defekten Getriebes in rundachtzig Metern Höhe war der Kran mit56 Meter Hauptausleger und 63 MeterWippe ausgerüstet. Ein Oberwagenbal-last von hundert Tonnen garantierte dasnötige Gegengewicht, um den 47 Ton-nen schweren Generator sicher zuBoden zu bringen. Der Kran bleibt fürweitere Hübe in Kroatien. Auftraggeberfür diesen ersten Einsatz der Felber-mayr-Niederlassung in Zagreb (HR) warder Windanlagenhersteller Vestas.

  • Insgesamt hatten wir rund 350 Kilome-ter mit der 302 Tonnen schweren Gas-turbine zu bewältigen«, sagt DanielCostea vom Felbermayr-Standort Buka-rest. Die Route führte, ausgehend vomHafen Constanta, via Donau nach Oltenitaund weiter in das Gas- und Dampfkraft-werk nach Brazi.

    Verkehrsträger Wasser

    Zu Beginn wurde die Turbine im Schwarz-meerhafen Constanta auf den SPMT um-geschlagen und auf ein Flachdeckpontongerollt. Im Anschluss ging es auf derDonau in die rund 210 Kilometer entfernteStadt Oltenita. Das sei die einzig tech-nisch machbare Lösung gewesen, meintCostea und weist auf die Abmessungender Turbine hin: »Mit einer Breite undHöhe von rund sechs Metern und einerLänge von fast 13 Metern war es in die-sem Fall notwendig den VerkehrswegStraße zu umgehen«.

    TRANSPORT

    INFORMER 8

    Gasturbine mitSchnabelbrücke transportiertBereits im Januar begann der Transport einer 302 Tonnen schweren Gasturbine in Rumänien. Bewerkstelligt wurde

    der Auftrag von Mitarbeitern der Niederlassungen Bukarest, Linz und Wels. Mitte April konnte der Transport dieser

    Turbine von Constanta nach Brazi abgeschlossen werden.

    Den ersten Teil der Reise absolvierten die insgesamt 50.000 Frachttonnen auf einem Flach-deckponton. Die Route führte von Constanta nach Oltenita, wo die Komponenten auf denSchnabelträger umgeschlagen wurden.

    Mit 44 Achslinien erreichte der Transport eine Länge von 110 Metern – das erforderte eine um-sichtige Routenplanung. Aber dennoch: Für 34 Brücken waren statische Berechnungen nötig.

  • Transport auf Umwegen

    Ab der siebzig Kilometer südlich von Buka-rest gelegenen Stadt Oltenita wurde dieGasturbine mittels einer sogenannten Schna-belbrücke transportiert. »Das war nötig, umdie Transporthöhe so gering wie möglich hal-ten zu können«, erklärt Costea den Sinn derVorrichtung, die vorne und hinten für eineoptimale Gewichtsverteilung auf je 22 Ach-sen gelagert war. Für die nötige Kraft kamenzwei Zugmaschinen und eine Schubma-schine mit zusammen rund 2.000 PS zumEinsatz. In Summe ereichte die 110 Meterlange Kombination inklusive Gasturbine einTransportgewicht von 650 Tonnen. KeinWunder also, dass sich nicht nur unzähligeKabel und Verkehrszeichen dem Transport inden Weg stellten, sondern auch Brücken,deren Traglast zu hinterfragen war. »Insge-samt waren für 34 Brücken statische Be-rechnungen nötig«, erwähnt Costea. Glückli-cherweise seien aber alle Übergänge ausrei-chend dimensioniert gewesen, freut sich derTransportleiter, dem damit technische Maß-

    nahmen zur Brückenstützung erspart blie-ben. Eine Eigenheit im rumänischen Stra-ßenverkehr sind auch Fußgängerübergänge,welche alle paar Kilometer die direkte Stra-ßenverbindung von Bukarest nach Ploiestikreuzen. Mit einer Höhe von 4,2 Metern bil-deten sie für den mehr als sechs Meterhohen Transport unüberwindbare Hinder-nisse. Eine Umfahrung dieser Barrieren warunumgänglich. Ein Umweg von fast 200 Ki-lometern musste in Kauf genommen wer-den. Nach drei Tagen war das Kraftwerk inBrazi, wenige Kilometer südlich von Ploiesti,erreicht und die Gasturbine konnte einge-bracht werden.

    Weitere Transporte

    Ergänzend dazu wurden noch Trafos, Heiz-module und weitere »Oversized Cargos«mit insgesamt 50.000 Frachttonnen zurKraftwerksbaustelle transportiert. Als wei-tere Highlights transportierte Felbermayraber noch eine weitere Gasturbine und eineDampfturbine, deren Transport Ende Junierfolgreich abgeschlossen werden konnte.Der Vollbetrieb des Kraftwerks ist seitensPetrom für 2012 vorgesehen. Mit einerLeistung von 860 Megawatt wird es dannmehr als acht Prozent des in Rumänien pro-duzierten Stromes erzeugen.

    INFORMER 9

    TRANSPORT

    Daniel Costea von der Niederlassung Bu-karest koordinierte den Transport und warauch Bindeglied aller am Transport betei-ligter Nationen.

    Um das Gewicht des 650 Tonnen schweren Transportes beim Überqueren einer zweiteiligenBrücke quasi zu halbieren, machte die Schnabelbrücke sozusagen eine Grätsche.

    FOTO

    S: W

    WW

    .IMA

    GIN

    EST

    UD

    IO.R

    O (3

    ), TH

    OM

    AS

    TIT

    UR

    A (1

    )

  • FOTO: MARKUS LACKNER

  • HEBETECHNIK

    INFORMER 12

    Am 22. März um 16:00 Uhr habenwir den Auftrag bekommen, fünfTage später haben wir bereits mitdem Abladen der benötigten Kranteile be-gonnen«, beschreibt Felbermayr Einsatzlei-ter Wolfgang Rauchenecker das rascheVorgehen für die Errichtung einer Brücke inRumänien. Flinke Entscheidungen warenauch in Bezug auf die Witterung gefragt,denn die Hubarbeiten mussten noch vorEinsetzen der Schneeschmelze abgeschlos-sen sein; andernfalls hätten die Wasser-massen das nötige Operieren der Krane imFlussbett nicht zugelassen.

    Sechs Krane für 242 Tonnen

    Schauplatz des Krantreffens war zwischenden Orten Cateasce und Leoldeni, etwaachtzig Kilometer nordwestlich von Bukarest.»Eine vorhandene Brücke ist wegen ihrer Al-terserscheinungen nur noch für eine Belas-tung von einer Tonne zugelassen gewesen«,kommentiert Felbermayr-Mitarbeiter GabrielPuscoiu, der wesentlich an der erfolgreichenUmsetzung des Auftrags beteiligt war. Da esaber im Umkreis von vierzig Kilometer keineweitere Brücke über den Fluss gab, mussteeine neue errichtet werden. Um die benö-

    tigte Spannweite von 180 Metern überbrü-cken zu können, wurden von einer rumäni-schen Stahlbaufirma drei Elemente mit jesechzig Metern Spannweite gefertigt. Auf-grund eines Gewichtes von je 242 Tonnender Stahlbauelemente war rasch klar, dasses kein einfaches Unterfangen werdenwürde und nur mit Großkranen zu bewerk-stelligen sein wird. Aufgrund des enormenZeitdrucks hatten die Felbermayr-Mitarbeiternicht lange Zeit für Überlegungen. Das Kon-zept war aber rasch klar und so entschiedsich das Team für den Hub des ersten Ele-ments für zwei 500 Tonnen Mobilkrane, die

    Leistungsschau für BrückenbauFür die Errichtung einer 180 Meter langen Brücke nordwestlich von Bukarest ließ Felbermayr mit insgesamt sechs

    Kranen Anfang April die Muskeln spielen.

    Für die Errichtung einer Brücke über dieArges wurden drei Brückenelemente mitje 60 Metern Länge und 242 Tonnen ein-gehoben.

    Der LR1750 (rechts im Bild) war in derKonfiguration SLD aufgebaut und brachtees inklusive 535 Tonnen Ballast auf rund900 Tonnen Gesamtgewicht. Immer nochbeeindruckend, aber um einiges leichterwar der LR1600 mit insgesamt 400 Tonnen;davon entfielen etwa 255 Tonnen auf denBallast.

  • INFORMER 13

    von der Felbermayr Niederlassung Bukarestgeordert wurden. Einer der beiden wurdedafür auf einer vorbereiteten Schüttung inder Mitte des Flussbettes positioniert. Derzweite am rechten Ufer, wo auch das Brü-ckenelement gelagert war. Etwa drei Stun-den nach dem Anschlagen war der Hubbereits beendet und das sechzig Meterlange und elf Meter breite Stahlbetonmodulwar auf Widerlager und Brückenpfeiler posi-tioniert. Für den Hub des linken Elementeswaren wegen der örtlichen Gegebenheitendrei Krane gleichzeitig nötig. Der LR 1750nahm in der Mitte des Flusses Stellung undhatte bei einer Ausladung von 74 Meternfünfzig Tonnen am Haken. Ein am linken Uferpositionierter LR 1600 sowie ein LTM 1220übernahmen im Duett die verbleibenden192 Tonnen. Trotz der Windstille war es fürdie Kranfahrer nicht einfach, das 242 Tonnenschwere Element einzuheben. Die Kranfah-rer sind dabei auf exakte Anweisungen desEinweisers angewiesen. »Wir sind ein ein-gespieltes Team, haben schon eineinhalbJahre lang gemeinsam Windkraftanlagenmontiert; da weiß jeder was er zu tun hat«,freut sich Rauchenecker über die gute Zu-sammenarbeit unter multikultureller Beteili-gung. Über Ostern legte das Team eineunfreiwillige Pause ein; somit ging es erstam 6. April mit dem Abbau des LR 1600 wei-ter, der nicht mehr benötigt wurde. Dochzuvor mussten die Hilfskrane noch auf dieandere Seite des Flusses gelangen. Dienächste Brücke mit ausreichend Traglast waretwa vierzig Kilometer entfernt. Das ergab

    einen Umweg von achtzig Kilometer. Darü-ber hinaus durften die Krane auch nurnachts fahren. Das große Finale meistertendann der LR 1750 sowie der LTM 1500 imDuett. Dazu wurde der LR 1750 auf der lin-ken Uferseite positioniert. Der LTM 1500nahm auf der provisorischen »Halbinsel« imFlussbett Platz. Um den letzten Hub ab-schließen zu können, musste der Raupen-kran trotz einer Auslegerlänge von 84 Meterneinige Meter mit schwebender Last fahrenund der Mobilkran dreimal umgestellt wer-den. Am Ende des sechsten Tages warendann die Hubarbeiten abgeschlossen undder Abbau der beiden noch verbliebenenKrane konnte beginnen.

    Logistik für Krangiganten

    Für den An- und Abtransport der insgesamtsechs Krane waren rund 200 Transportenötig. »Insgesamt waren wir dafür mitzwanzig Schwerlastgarnituren unterwegs«,freut sich Rauchenecker auch über die logis-tische Leistung. Rauchenecker selbst will innächster Zeit wieder höher hinaus und wirdsich dem Aufstellen von Windrädern wid-men: »Das ist das Interessante am Job, esgibt immer Abwechslung«, sagt der 33Jahre alte Innviertler (A), der seit fünf Jahrenauf Baustellen in Rumänien und Bulgarienunterwegs ist und sich selbst als »Haus-meister von Osteuropa« bezeichnet.

    HEBETECHNIK

    Ein LTM 1220 mit 220 Tonnen maximalerTragkraft kam, ergänzend zum Brücken-hub, auch als Rüstkran für die beidenRaupenkrane zum Einsatz.

    Um mit dem Raupenkran unter schweben-der Last verfahren zu können, wird meistBongossiholz untergelegt. Das Holz ist miteinem Gewicht von 1.300 Kilogramm je Ku-bikmeter schwerer als Wasser. Der Bon-gossibaum wächst in Westafrika underreicht eine Höhe von rund 45 Meter.

    FOTO

    S: I

    MA

    GIN

    EST

    UD

    IO.R

    O

  • TIEFBAU

    INFORMER 14

    Bereits seit September sind die Mit-arbeiter der Felbermayr Bau-Nieder-lassung Salzburg mit den Arbeitenzur Errichtung des zwölf Kilometer langenTeilstücks beschäftigt. »Für die Einrichtungder einzelnen Maststandorte mussten ins-gesamt über zwölf Kilometer Bau- und Zu-fahrtsstraßen errichtet werden«, sagt Bau-leiter Josef Klampfer. Im Schnitt sind etwavier bis fünf Partien gleichzeitig im Einsatz,welche sich aus Vortriebspartien, Scha-lungs- und Betonierpartien und einer Erder-partie zusammensetzen. Je nach Erfor-

    dernis werden die Partien umstrukturiertund entsprechend eingesetzt.

    Gute Organisation

    Die Arbeitsabläufe ändern sich ständigdurch Einflüsse wie Witterung und Bau-grund und werden durch Einschränkungen,wie das Arbeiten unter der bestehenden220-Kilovolt-Leitung, zusätzlich erschwert.Die Abläufe müssen entsprechend voraus-geplant und ständig an die angetroffenenVerhältnisse angepasst werden. Dies erfor-

    dert eine gute Koordination der Arbeiten,damit sich das Rad gleichmäßig dreht undnicht ins Stocken kommt. »Durch das hoheMaß an Flexibilität und der beachtlichenMotivation des zuständigen Poliers JohannGuggenberger und seiner Mitarbeiter wer-den die Arbeiten bestens umgesetzt«, sagtder Bauleiter Klampfer. Während die Vor-triebspartien primär für den Aushub unddie Baugrubensicherung zuständig sind,gehört die Errichtung der Fundament- undZiersockel zum Aufgabengebiet der Scha-lungs- und Betonpartien. Nach Fertigstel-

    Mit Hochdruckfür HochspannungFür das Baulos 3 der »Salzburgleitung« wurden von Mitarbeitern der Niederlassung Salzburg auf dem etwa zwölf

    Kilometer langen Teilstück die Fundamente für die Masten errichtet. Begonnen wurde mit den Arbeiten bereits im

    September 2009, bis Ende April 2010 waren die Fundamente der insgesamt 51 Maststandorte fertiggestellt. Damit

    kommt die Verbund-Austrian Power Grid AG der Fertigstellung des 380-Kilovolt-Rings ein großes Stück näher.

    Um die Fundamente betonieren zu kön-nen, mussten sogenannte Spundwand-kästen errichtet werden. Dafür kam einBagger mit aufgesetztem Rammbärenzum Einsatz.

  • INFORMER 15

    TIEFBAU

    lung der Betonarbeiten wird von der Erder-partie die Baugrube verfüllt und die Er-dungsanlage errichtet.

    Anspruchsvolle Ausführung

    In Baulos 3 werden insgesamt vierzig Ein-zelblock-, drei Riegel- und acht Bohrpfahl-fundamente errichtet. Die Einzelblock- undBohrpfahlfundamente bestehen aus vierEinzelfundamenten mit quadratischen Ab-messungen von 3,50 bis 5 Metern. DieBaugrubensicherung der Einzelfundamenteerfolgt mit Spunddielen. Je nach Funda-menttyp ist die Baugrubensohle zwischen3,25 Meter bis 5 Meter tief. Nach Fertig-stellung der Baugruben wird ein vorgefer-tigter Bewehrungskorb versetzt und derFundamentsockel 3 betoniert. Die Heraus-forderung beim Betonieren des Sockels 3besteht darin, dass während des Betonie-rens die Spunddielen so weit gezogen wer-den müssen, dass die Fundamente direktgegen das Erdreich betoniert werden. Jenach Fundamenttyp werden beim Sockel 3bis zu 175 Kubikmeter Beton eingebaut.Von unserem Arge-Partner, der Firma »GAAustria GmbH«, wird nach ein bis zweiTagen auf den Sockel 3 das sogenannte»Maststockerl« montiert und genau einge-richtet. Anschließend wird der Fundament-sockel 2 eingeschalt, bewehrt und beto-niert. Die Mastfüße werden im Funda-mentsockel 2 einbetoniert und durch dieBewehrung mit dem Sockel 3 verbunden.Beim Sockel 2 werden bis zu 75 Kubikme-ter Beton je Maststandort eingebaut. Ab-schließend werden die »Ziersockel« miteinem Durchmesser von einem Meter be-ziehungsweise 1,3 Meter hergestellt, wel-che bis zirka sechzig Zentimeter über dieGeländeoberkante geführt werden. Beiden drei Riegelfundamenten werden jeMaststandort zirka 280 Kubikmeter Beton

    und etwa 22 Tonnen Bewehrung einge-baut. Für die acht Bohrpfahlfundamentewurden insgesamt 104 Großbohrpfähle miteiner Gesamtlänge von 1.620 Metern her-gestellt. Die Masten werden als ver-

    schraubte, feuerverzinkte und beschichteteStahlgitter-Fachwerkskonstruktionen mitzwei beziehungsweise drei Auslegerebe-nen ausgeführt. Für die Montage der biszu 64 Meter hohen und achtzig Tonnenschweren Masten werden die Autokräneder Niederlassung Braunau eingesetzt.

    Heiße Phase

    »Ab Anfang September 2010 beginnt dieheiße Phase bei der Errichtung der Salzburg-leitung. Dann müssen gleichzeitig neueMasten fertiggestellt, bestehende Mastenabgetragen und der Seilzug bei der neuen380 Kilovolt-Leitung hergestellt werden«,berichtet der Bauleiter. Nach Fertigstellungder einzelnen Sektionen werden die Bau-straßen zurückgebaut und der Urzustandwiederhergestellt. Nach Inbetriebnahmeder Leitung im Dezember 2010 werdendann ab Januar 2011 die stillgelegten Hoch-spannungsleitungen abgebaut.

    Ein sogenanntes Einzelblockfundament besteht aus vier Fundamenten mit jeweils drei So-ckeln. Der erste davon kann bis zu fünf Meter unter die Geländeoberkante reichen. In denzweiten Sockel (im Bild sichtbar) werden die Mastfüße einbetoniert. Zuletzt wird noch derüber die Geländekante reichende Ziersockel betoniert.

    Bei der Errichtung der Masten assis-tierte den Monteuren ein Geländekranmit 45 Tonnen maximaler Traglast.

    FOTO

    S: M

    AR

    KU

    S L

    AC

    KN

    ER

    (3)

  • OBJEKTISOLIERUNG

    INFORMER 16

    Mit ihrer »Passivhaus Deklaration«hat sich die Energie-HauptstadtWels die Verpflichtung auferlegt,alle Objekte, die von der Stadt oder der Hol-ding Wels GmbH (und ihrer Beteiligungs-gesellschaften) betreut und verwaltet werden,zukünftig nur noch in Passiv-Bauweise errich-ten beziehungsweise sanieren zu lassen.

    Passivhausqualität zahlt sich aus

    Das neue, von der Gemeinnützigen WelserHeimstättengenossenschaft errichtete undvon der Stadt Wels betriebene Alten- undPflegeheim im Stadtteil Vogelweide ist das

    erste vollständig in Passivhausbauweiseausgeführte Alten- und Pflegeheim Ober-österreichs. Der Bau wurde beratend vomOÖ Energiesparverband ESV begleitet undgehört zu den Vorzeigeprojekten des Lan-des Oberösterreich – die schon heute zei-gen sollen, was morgen Standard ist. Mitder hier eingesetzten Passivhaustechnolo-gie erzielt das Heim eine Energiekennzahlvon 7,5 Kilowattstunden pro Quadratmeterund Jahr. Bei Gesamtbaukosten von 16,8Millionen Euro entfallen rund 1,32 MillionenEuro auf energiesparende Maßnahmen,wie zum Beispiel die vorgehängte Fassadeim Erdgeschoss, das Capatect Dämmsys-tem mit 22 bzw. 28 Zentimeter Lambdapor-Dämmung in den Obergeschossen, die kon-trollierte Be- und Entlüftung, den Erdkollek-

    tor für die Erwärmung der Zuluft, die zwei-stufige Wärmerückgewinnung, eine 250Quadratmeter umfassende thermische So-laranlage und last not least die 22,5 Kilo-wattstunden Photovoltaikanlage.

    Hohe Anforderungen

    Die hohen Dämmstoffdicken beim Passiv-haus stellten sowohl an den Hersteller alsauch an den Verarbeiter hohe Anforderun-gen. Sareno-Bauleiter Herbert Wöß: »Bei

    Großprojekten wie diesem sind wir immerfroh, wenn wir uns auf unsere Lieferantenverlassen können. Wie hier zum Beispiel aufCapatect. Die von Steinbacher geliefertenLambdapor-Dämmstoffplatten waren werk-seitig bereits mit Nut und Feder versehen,um allfälligen Wärmeausleitungen entge-genwirken zu können. Als Deckputz ver-wendeten wir den carbonfaserverstärktenCarboPor-Strukturputz von Capatect, der fürdiese Dämmsysteme entwickelt wurde.«

    Passiv-Bauweiseals ZukunftsmodellDas neue Alten- und Pflegeheim in Wels Vogelweide ist das erste vollständig in Passivhaus-Bauweise errichtete

    Altenheim Oberösterreichs und wurde im Juni eröffnet. Sareno – ein auf Gesamtwärmedämmung spezialisiertes

    Felbermayr-Tochterunternehmen – realisierte die entsprechende Gebäudehülle.

    Der normativ vorgeschriebene Brand-schutzriegel aus Mineralwolle verzögertdie Brandausbreitung und hält das gefähr-liche Abtropfen von geschmolzenen Dämm-system-Komponenten auf.

    Die zweilagige Verarbeitung des Dämm-stoffes erfordert hohe Materialkenntnissebei Kleber, Dämmstoff und Verdübelung.

    Als Dämmstoff in den Obergeschossenwurden 22 bzw. 28 Zentimeter Lambdaporverwendet, als Armierung kam CapatectKlebe- und Spachtelmasse 190 zum Einsatz,als Deckputz Capatect CarboPor Struktur-putz, Körnung 30.

    Ein »Leuchtturmprojekt« im Sinne modernster Wärmedämmung: das Altenheim in Wels.

    FOTO

    S: S

    AR

    EN

    O O

    BJE

    KTI

    SO

    LIE

    RU

    NG

    GE

    S.M

    .B.H

    . & C

    O K

    G (3

    ), M

    AR

    KU

    S L

    AC

    KN

    ER

  • INFORMER 17

    TRANSPORT

    E s ist schon eine wirklich schwereLady – mit 2.200 Tonnen Lebend-gewicht bringt die liebevoll nachder Tunnelpatin genannte Tunnelbohrma-schine Angelika auch das Transport- undHebetechnikequipment des LauteracherUnternehmens BauTrans ins Schwitzen.»Schon für den Transport unseres Rau-penkranes mit 300 Tonnen Traglast war-en 24 Lkw-Ladungen nötig«, erklärt Bau-Trans Prokurist Josef Ammann diekleinste logistische Herausforderung. Sorichtig zur Sache ging es für den orange-farbenen BauTrans-Fuhrpark dann mitdem größten Einzelteil der Tunnelbohr-maschine aus dem Hause Herrenknecht,dem Schneidrad. Um dieses 200 Tonnenschwere Präzisionsteil mit einem Durch-messer von zwölf Metern in transportfä-hige Happen zerlegen zu können, musstees zunächst in einem Stück von der 200Meter langen Tunnelbohrmaschine de-montiert werden.

    Große Herausforderungen

    Doch Spezialisten-Know-how war auchin Bezug auf den begrenzten Lagerplatz

    auf der Baustelle nötig: Während derDemontage der Tunnelbohrmaschine amSüdportal des Pfändertunnels habekeine Möglichkeit für eine Zwischenla-gerung bestanden, erklärt Ammann.Letztendlich waren dadurch mehr als100 Schwertransporte »Just in time«von der Baustelle in das 250 Kilometerentfernte Herrenknecht-Werk in Schwa-nau (D) nötig. Bedenkt man, dass beiTransporten dieser Größenordnungennicht einfach der Zündschlüssel umge-dreht und losgefahren werden kann,sondern auch zahlreiche Genehmigun-gen nötig sind, wird klar, vor welchenHerausforderungen die BauTrans-Man-nen standen. Für die größeren Trans-porte, wie beispielsweise den Bohrkopf-antrieb mit einem Gewicht von hundertTonnen und einer Breite von sechsMetern, schwärmen auch »Strecken-scouts« aus. »Diese müssen die Stre-cken umfassend auf mögliche Kurvenra-dien und sonstige Hindernisse wie Bau-stellen und Brücken mit zu geringer Trag-last prüfen«, erklärt Ammann, dem mitzunehmendem Maß auch KreisverkehreSorgenfalten auf die Stirn bringen.

    Terminplan wird gehalten

    Durch eine hervorragende Zusammenarbeitzwischen den Monteuren der Arge-Pfän-dertunnel und dem im Sinne von Tunnel-vortriebstechnik sämtliche Geologienbeherrschenden Unternehmen Herren-knecht konnte der Terminplan eingehal-ten werden. Somit war die Baustelle, mitAusnahme des Raupenkrans, Ende Jän-ner »besenrein«. Im Juni 2013 werdenvoraussichtlich beide Röhren den Vollbe-trieb aufgenommen haben und somitdie Umfahrung von Bregenz endgültigfertiggestellt sein.

    BauTrans macht Angelika BeineAls Mitte November des Vorjahres mit dem Durchstich der zweiten Röhre des Pfändertunnels die Bohrarbeiten be-

    endet waren, stand das Vorarlberger Unternehmen BauTrans schon in den Startlöchern. Denn auch die Demontage

    und der Rücktransport, zum in Deutschland ansässigen Tunnelvortriebsspezialisten Herrenknecht, war eine ge-

    wichtige Herausforderung.

    Das Herzstück der Tunnelbohrmaschine:ein Schneidrad mit zwölf Metern Durch-messer und 200 Tonnen Gewicht.FO

    TOS

    : BA

    UTR

    AN

    S (2

    )

  • Angefangen hat alles in den siebzi-ger Jahren mit dem Tourenwagen-fahren«, sagt Horst Felbermayr,den die Begeisterung für den Motorsportbis heute gefangenhält. Das war auch aus-schlaggebend für die Namensgebung desTeams in der GT2-Klasse. In dieser Wertungist von Sterilität noch wenig zu spüren.»Hier zählt noch das Handwerk«, sagt derChef von rund 1.900 Mitarbeitern. Sieg undNiederlage seien wesentlich von derSchneid und dem fahrtechnischen Könnendes Fahrers abhängig.

    Klassensieg in Le Mans

    Mit dem Start zu den legendären 24 Stundenvon Le Mans Mitte Juni fand auch die Er-folgsgeschichte des Porsche 911 GT3 RSRihre Fortsetzung. Gestartet wird in vier Klas-sen, wobei die GT2-Klasse den Straßensport-lern, mit bis zu 500 PS, am nächsten kommt.Das Team Felbermayr-Proton startete in die-ser Klasse mit zwei Autos. Eines davonwurde von den Werksfahrern Marc Lieb, Ri-chard Lietz und Wolf Henzler pilotiert. Siewaren es auch, die den Porsche 911 GT3 RSRals erfolgreichsten Rennwagen der Saison2009 neuerlich prestigeträchtig platziertenund erreichten den ersten Platz in der GT2-

    Klasse. Der zweite Wagen war mit Horst Fel-bermayr und seinem Sohn sowie dem Slo-waken Miroslav Konopka besetzt. Siesteuerten ihren 911er auf den achten Platz.Bei insgesamt 16 Teilnehmern in der Klasseist das für das Privatteam ein enorm gutesErgebnis, das nicht zuletzt auch dem PorscheRenningenieur Norbert Singer sowie dem

    Teammanager des Teams, Michael Ried undseiner zwanzigköpfigen Mannschaft, zu ver-danken ist. Porsche Motorsportchef HartmutKristen freute sich ebenso über den Erfolg.Die 78. Auflage des 24-Stunden-Rennenswerde seiner Ansicht nach als ausgespro-chen hartes Rennen in die Geschichtsbüchereingehen. Grund zur Freude hat der Sport-

    chef aber auch in Bezug auf die »MichelinGreen X Challenge- Wertung«. Diese wurdeebenfalls vom Team Felbermayr gewonnenund bestätigt den Ruf des 911er als beson-ders zuverlässigen Sportwagen.

    Wie der Vater so der Sohn

    Der Virus ist schon früh auf den gleichnami-gen Sohn und heutigen Geschäftsführer desFelbermayr Bauunternehmens übergesprun-gen: »Ich habe bereits mit drei Jahren ein mitRasenmähermotor betriebenes Go-Kart ge-lenkt«. Später folgten vier Jahre als Piloteines 125-Kubikzentimeter-Rennkarts vonRotax. Danach hat er das Lenkrad für einigeJahre an den Nagel gehängt: »Die HTL warmir wichtiger«, kommentiert der Unterneh-merssohn. Doch lange konnte er sich demVerlangen nach starken Motoren nicht ent-ziehen und so trat er mit zwanzig Jahrendem Porsche Club bei und steuerte Serien-autos über die Rennstrecken, bis er 1998 daserste FIA GT-Rennen bestritt. Vier Jahre spä-ter ist er dann in Oschersleben zweimal aufden zweiten Platz vorgefahren. Nach einigenweiteren erfolgreichen Jahren im Rennsportfolgte 2005 mit dem dritten Platz beim 24-Stunden-Rennen in Spa die große Überra-schung. »Ich bin damals gemeinsam mitmeinem Vater sowie Gerold Ried und des-sen Sohn Christian an den Start gegangen«,sagt Horst Felbermayr.

    Mit Teamarbeit zum Erfolg

    Für den Seniorchef sei »Le Mans 2010«einer der größten Erfolge gewesen: »Ohnedas tolle Team im Hintergrund und denSponsoren wäre das nicht möglich gewe-sen«, sagt er und sieht auch Parallelen zumeigenen Unternehmen. »Hier muss ichmich auch auf das Engagement meiner Mit-arbeiter verlassen können, vor allem an denRennwochenenden, wenn ich nicht da bin.«,kommentiert Felbermayr schmunzelnd.

    PORTRÄT

    Benzin im Blut

    Inmitten der gleichnamigen Horst Felber-mayr´s freut sich auch der Slowake Miros-lav Konopka über den 8. Platz.

    Mit zwei Runden Vorsprung entschied »Fel-bermayr-Proton« die 78. Auflage des Renn-klassikers für sich – ein Beweis für dieZuverlässigkeit von Team und Technik.

    Die Schnellsten v. l. n. r.: Wolf Henzler, derLeiter des Technikteams Michael Ried,Marc Lieb, Richard Lietz

    WIR DANKEN DEN SPONSOREN

    Seit vier Jahren kämpt das Team Felbermayr-Proton auf den Rennstrecken

    der Welt um Hundertstel Sekunden. Höhepunkt dabei sind jedes Jahr die

    »24 Stunden von Le Mans«, die heuer mit dem Sieg gefeiert wurden.

    INFORMER 18

    FOTO

    S: D

    R. I

    NG

    . H.C

    . F. P

    OR

    SC

    HE

    AG

    (3)

  • PENSIONIERUNGENVerdient in den Ruhestand

    Großer Dank und viel Anerkennung gebührt jenen Mitarbeitern, die kürzlich in den Ruhe-stand gegangen sind. Sie sind es, die zum Teil über Jahrzehnte das Wachstum der Fir-mengruppe mitgetragen und damit die Entstehungsgeschichte wesentlich geprägt haben.

    Wilfried Albrecht – Tiefbau Wels · Uzair Azemi – Tiefbau Salzburg · Sandor Bajusz – BauTransLauterach · Rudolf Dürregger – Tiefbau Salzburg · Günter Gaubinger – Schwertransport Wels ·Astrid Harreither – Verwaltung Wels · Ivan Krusic – BauTrans Lauterach · Alfred Lach – KranKlagenfurt · Rasid Lelic – Hafen Linz · Gražyna Pruchnicka – Verwaltung Wroclaw · RadoslavRadojkovic – Kies Wels · Albert Rauch – Schwertransport Wels · Peter Schneck – TiefbauWels · Franz Schwarz – Tiefbau Wels · Josef Sulzberger – Tiefbau Salzburg · Sandor Szalay –Schwertransport Lanzendorf · Imre Szemerédi – BauTrans Budapest · Peter Tauchner – KranLanzendorf · Kurt Zirknitzer – FST Salzburg · Alois-Franz Zwidl – Tiefbau Wels

    EINSTEIGERNEUE NIEDERLASSUNGEN

    Ausgehend vom Büro in Zagreb nimmtBranko Borcic seit April die Vertriebsaktivitätender Felbermayr Transport- und Hebetechnik inKroatien wahr. Branko verfügt über zehnjäh-rige Erfahrung im Sinne von Sonder- undSchwertransporten sowie dem Einsatz vonKranen und hofft auf einen baldigen EU-BeitrittKroatiens zur Besserung der wirtschaftlichenLage. Die neue Niederlassung in Brünn wird

    von Michal Prusa aufgebaut. Zusammen mitdreizehn Mitarbeitern ist er für alle Transport-und Hebetechnikdienstleistungen sowie dieKran- und Bühnenvermietung in Tschechienzuständig. Als Absolvent der Hochschule fürMaschinenbau und ehemaliger Projekt- undMontageleiter eines internationalen Unter-nehmens verfügt Prusa über fachspezifischesKnow-how. Zusammen mit dem Vertriebs-büro des Bereiches ITB in Prag verstärkt ersomit den Marktauftritt in Tschechien.

    ABTEILUNGSLEITERKIES UND DEPONIE

    Seit März ist Wolfgang Pühringer für denweiteren Ausbau der Abteilung Kies undDeponie des Felbermayr-Bereiches Tief-bau verantwortlich. Ergänzend zu seinerberuflichen Erfahrung verfügt er als diplo-mierter HTL-Absolvent und gerichtlich be-eideter Sachverständiger für Bauwesenauch über umfangreiches Know-how inbauaffinen Bereichen.

    INFORMER 19

    PERSONALIEN

    Medieninhaber und Herausgeber: Felbermayr GmbH · Machstraße 7 · A-4600 Wels · Tel.: +43 7242 695-0 · www.felbermayr.ccE-Mail: [email protected] · Für den Inhalt verantwortlich: Horst Felbermayr · Redaktion und Konzept: Markus Lackner · Layout:Stephanie Ebenberger · Gratis Abo: Sie beziehen den »INFORMER« noch nicht regelmäßig, Sie wollen ihn aber zweimal im Jahr völliggratis ins Haus geliefert bekommen oder für jemand anderen bestellen, dann besuchen Sie uns unter: www.felbermayr.cc/informer

    Branko Borcic Michal PrusaWolfgang Pühringer

    PROKURAKOMPETENZ ERWEITERT

    Sein tatkräftiger Einsatz und der erfolgreicheund kontinuierliche Ausbau der Niederlas-sung in Graz waren wesentliche Gründe fürdie Erteilung der Prokura. Vollmann leitet seitJänner 2007 die Niederlassung Graz und istLeiter des Bereiches Steiermark.

    Die Antwort finden Sie in diesem Heft. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir 15 Sachpreise. Nähere Informationen dazu finden Sie unter www.felber-mayr.cc/informer – klicken Sie rein! Die richtige Antwort senden Sie bitte per Fax +43 7242 695-144 oder E-Mail [email protected] an uns. Einsendeschlussist der 30. 11. 2010. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

    Konrad Vollmann

    Gewinnspiel

    Preisfrage:Für wieviele Maststandorte der »Salzburgleitung« fertigte Felbermayr die Fundamente?

    1. PreisEine Baugerätekombination im Maßstab 1:50.Bei diesem originalgetreuen Modell handeltes sich um eine limitierte Sonderedition, hergestellt aus Aluminium-Druckguss.

    FOTO

    S: M

    AR

    KU

    S L

    AC

    KN

    ER

    (5),

    BR

    AN

    KO B

    OR

    CIC

  • KUHN Ladetechnik und PALFINGER - eine starke Partnerschaft zum Nutzen unserer Kunden.PALFINGER steht für innovative Hebe-, Lade- und Handlinglösungen an den Schnittstellen der Transportkette. So machen wir weltweit unsere Kunden erfolgreicher. Mehr Infos, wie KUHN und PALFINGER auch Sie erfolgreicher machen können, finden Sie im Internet unter:www.kuhn-gruppe.com und www.palfinger.com

    PALFINGER AG · 5101 Bergheim/Salzburg, Austria · E-Mail [email protected] KUHN Ladetechnik GmbH · 4840 Vöcklabruck, Austria · E-Mail [email protected]

    Knickarmkrane Containerwechselsysteme Holz- und Recyclingkrane

    Mitnahmestapler Hubarbeitsbühnen Zusatzequipment