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Erstausgabe / Juni 2010 Magazin der Lebenshilfe e.V. Völklingen Seiten 4 - 7 Die Interdisziplinäre Frühförderung stellt sich und ihre Arbeit vor Seiten 8 - 12 Tagesförderstätte – individuelles und intensives Förder- und Betreuungs- angebot für Menschen mit Behinderung Seiten 16/17 Das Neubau- Projekt – die Fortschritte im Überblick Seiten 18 - 21 Die Entwicklung der Ambulanten Fachdienste – Umzug in die Poststraße Seiten 22 - 23 Ehrenamt für die Lebenshilfe Seite 32 Auf einen Blick – Ihre Ansprechpartner bei der Lebenshilfe AUS DEM INHALT

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Erstausgabe / Juni 2010 Magazin der Lebenshilfe e.V. Völklingen

Seiten 4 - 7Die InterdisziplinäreFrühförderung stellt sich undihre Arbeit vor

Seiten 8 -12Tagesförderstätte –individuelles und intensives Förder- undBetreuungs-angebot fürMenschen mitBehinderung

Seiten 16/17Das Neubau-Projekt – dieFortschritte im Überblick

Seiten 18 - 21Die Entwicklungder AmbulantenFachdienste –Umzug in diePoststraße

Seiten 22 - 23Ehrenamt fürdie Lebenshilfe

Seite 32Auf einen Blick –Ihre Ansprechpartnerbei der Lebenshilfe

A U SD E MI N H A L T

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In dieser ersten Ausgabe von wollen wirSie über die wichtigstenEntwicklungen innerhalbder Lebenshilfe e.V. Völk-lingen informieren. DieBetrachtungsschwerpunkteliegen hierbei auf demZeitraum 2009 bis Mai 2010.

Weiterentwicklungder ambulantenAngebotsstrukturenSchwerpunktmäßig waren undsind wir damit befasst, unserBeratungs- und Dienstleistungs-angebot vornehmlich auf derBasis ambulanter Ausrichtungenweiterzuentwickeln. Auch auf-grund unserer in den letztenJahren gewachsenen Dienst-leistungsstruktur und Mitarbeiter-anzahl und gleichzeitig nichtmehr erweiterbaren Platzange-botes der Lebenshilfe in derWaldstraße mussten räumlicheAlternativen gesucht werden.

Auslagerung in die PoststraßeSo kamen wir mit der Auslage-rung und dem Umzug der Ambu-lanten Fachdienste/Beratungs-und Koordinierungsstelle in dieneuen Räume in der Poststraßedem Beratungsbedarf im Innen-stadtbereich von Völklingennach. Hier finden seit Juli 2009neben der Beratungs- und Koor-dinierungsstelle auch die ambu-lanten Angebote des Fachdien-stes Selbstbestimmtes Wohnen,des FamilienunterstützendenDienstes und der Schulintegra-tion eine neue Heimat. Wir freuen uns auch, dass dieStadt Völklingen aktuell großeUmbau- und Renovierungs-

arbeiten im Bereich der Post-straße/Forbacher Passagedurchführen lässt. Somit wird innaher Zukunft auch der Außen-bereich unseres neuen Stand-ortes in ,,neuen Kleidern” er-scheinen. Insbesondere die nunbessere Verkehrsanbindung undfußläufige Erreichbarkeit derBeratungs- und Koordinierungs-stelle /Ambulante Fachdienstesind ein wesentlicher Pluspunktder zentralen Lage.

InterdisziplinäreFrühförderung in der MarktstraßeEbenso wurde Mitte 2009 in derMarktstraße neben der Haupt-post eine kleine ,,Außenstelle”unserer Interdisziplinären Früh-förderung eingerichtet. Hier wer-den seitdem hauptsächlichDiagnostiken im Rahmen derFrühförderung angeboten unddurchgeführt. Auch diese Aus-lagerung war zunächst eineReaktion auf den großen Früh-förderbedarf und die knappenPlatzressourcen in der Wald-straße. Mittlerweile zeigte essich, dass auch im Bereich derFrühförderung ein innerstädti-scher Anlaufpunkt gut angenom-men wird.

Neubauprojekt Wohnenund Frühförderung Das im September 2009 begon-nene Neubauprojekt wird einer-seits eine neue Heimat für unse-re Interdisziplinäre Frühförderungund in einem separaten Bauab-schnitt Wohn- und Betreuungs-angebote für Menschen mitBehinderungen in einer Wohn-gemeinschaft, als auch inEinzelappartements anbieten.

Fortsetzung auf Seite 3

Sehr geehrteLeserinnen und Leser,viele Monate Vorarbeit waren not-wendig, unser Lebenshilfe-Magazin

in der nun vorliegen-den Form zu gestalten. Nun ist esso weit, Sie halten die ersteAusgabe in Ihren Händen.

Wir, die Redaktionsmitglieder, freuen uns, Ihnen mit den ver-schiedenen Artikeln einen kleinenEinblick in die vielschichtigenProjekte und Arbeiten unsererLebenshilfe geben zu können.

Wichtig war uns, dass sich alleBereiche der Lebenshilfe e.V.Völklingen in der Zeitschrift wieder-finden und von Ihren Aufgaben undZielsetzungen berichten können.

Ich denke, das ist uns gut gelun-gen. Trotzdem freuen wir uns überIhre Verbesserungsvorschläge fürdie Gestaltung weiterer Ausgaben.

Als mittelfristige Zielsetzung habenwir uns vorgenommen, jährlicheine Ausgabe vonzu veröffentlichen.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beider Lektüre.

Ralph Schneider Geschäftsführer

Der erste ÜberblickW i r ü b e r u n s2 L e b e n s h i l f e e . V. V ö l k l i n g e n

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Fortsetzung von Seite 2

Dieser Neubau ist das bishergrößte Bauprojekt in der Ge-schichte der Lebenshilfe e.V.Völklingen. Mittlerweile ist der Bauschon sehr weit fortgeschritten,lediglich die lange Frostperiode imJanuar /Februar 2010 hat bishereine längere Bauzeitverzögerunghervorgerufen. Aktuell kann wohlim Januar 2011 mit der Nutzungdurch den Frühförderbereich bzw.Einzug der ersten Mieter in denWohnbereich gerechnet werden.

Kleine gemeinde-integrierte Wohnformen Im Hinblick auf die zukünftigenMieter und Bewohner der Wohn-und Betreuungsangebote im Neu-bau geht die Lebenshilfe e.V.Völklingen konsequent den Weghin zu kleineren gemeindeinte-grierten barrierefreien Wohnein-heiten, die auch schwerstmehr-fach behinderten Menschen dieMöglichkeit einer selbstbestimm-ten Lebensweise außerhalb reinstationärer Wohnformen bietenwerden.

Selbstbestimmtes Leben-- selbstbestimmteFinanzierungsformenAuch im Rahmen der Finanzie-rung der Betreuungskosten imWohnprojekt will die Lebenshilfee.V. Völklingen Neuland beschrei-ten. Alle Mieter des neuen Wohn-projektes werden im Rahmeneines trägerübergreifendenPersönlichen Budgets dieMöglichkeit haben, notwendigeBetreuungsleistungen selbstbe-stimmt einzukaufen.

Wichtiges Angebot für Menschen mitBehinderungIm Bereich unserer Tagesförder-stätte besteht trotz 44 dauerbeleg-

ten Plätzen weiterhin ein hoherNachfragebedarf an zusätzlichenAufnahmen, wie allgemein im gan-zen Saarland. Leider wurden dieBelegungskapazitäten durch daszuständige Sozialministerium ,,ge-deckelt”, so dass nur in Ausnah-mefällen und langwierigen Ent-scheidungsprozessen eine zeitlichbefristete Überbelegung überhauptgenehmigt wird. Hier sind wir ge-meinsam mit anderen Anbieternauch künftig dazu angehalten,die gute Qualität der Betreuungs-und Förderangebote der Tages-förderstätten als wichtiges Binde-glied in der Binnendifferenzierungder Hilfen für Menschen mitBehinderung optimal weiterzu-entwickeln.

Tagesförderstättegeht auf Reisen -- Förderung einmal andersBesonders erfreut waren wir, dassim Bereich unserer Tagesförder-stätte 2009 eine alte Tradition neubelebt werden konnte. Im Frühjahrund Herbst wurden zwei Kurzfrei-zeiten in Trier und Thallichtenbergmit jeweils 9 Klienten durchge-führt. Alle Mitfahrer hatten vielSpaß und die Gelegenheit, neueEindrücke zu sammeln. Aufgrund der guten Resonanzsind auch für dieses Jahr wieder

zwei weitere Fahrten geplant.

Herausforderungen --Ausblick in die ZukunftIm Hinblick auf die weitere Ent-wicklung der Angebotspalette derLebenshilfe e.V. Völklingen sindverschiedene Möglichkeiten zubeleuchten und ggf. in die Tat um-zusetzen. Insbesondere Themenwie weitere gemeindeintegrierteWohn- und Betreuungsmöglich-keiten, Angebote im Bereich derJugendhilfe, Betreuungsangebotefür ältere Menschen oder auchIntegrationsprojekte stehen zurPrüfung auf unserer Agenda.

Ich würde mich freuen, Ihnen ineiner der nächsten Ausgaben vonden weiteren Entwicklungenberichten zu können. Ich danke –auch im Namen des Vorstandes –allen Mitgliedern, Mitarbeitern,Förderern, Spendern und Ehren-amtlichen für ihren großen Ein-satz. Nur so ist die vielfältige undkomplexe Arbeit innerhalb unsererLebenshilfe zu bewältigen.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beider Lektüre dieser Ausgabe von

.

Herzlich IhrRalph SchneiderGeschäftsführer

Der Neubau aus der Vogelperspektive.

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Die Lebenshilfe e.V. Völk-lingen bietet seit 1978 heil-pädagogisch ausgerichteteFrühförderangebote als eineder ersten im Saarland an.Unter der Leitung von FrauBarbara Teuchert entwickeltesich zunächst eine eher heil-pädagogisch ausgerichteteFrühförderung, unterstütztwurde sie dabei von einemkleinen Mitarbeiterteam ausdem pädagogischen Bereich.

Ab 2005 wurde in der Frühförde-rung begonnen, sich personell undstrukturell auf die Herausforde-rungen der Komplexleistung vor-zubereiten. In diesem Zusammen-hang übernahm im Herbst 2006Frau Claudia Wölk die Leitung derFrühförderung. Sie wird seithervon einem interdisziplinär besetz-ten Team unterstützt.

Die Vielfaltunserer ArbeitDer Begriff Frühförderung umfasstpädagogische und therapeutischeMaßnahmen für Säuglinge undKinder die

in ihrer Entwicklung insgesamtoder nur in Teilbereichen (z.B.Bewegung, Sprache, Sozialver-halten, Wahrnehmung) auffälligsind oder der Verdacht einerVerzögerung besteht

in ihrer körperlichen und geisti-gen Entwicklung beeinträchtigtsind

zur Gruppe der Risikokindergehören aufgrund einer kompli-zierten oder zu frühen Geburt.

ein Anfallsleiden oder eines der vielfältigen Syndrome haben.

Die Maßnahmen der Frühför-derung umfassen den Zeitraumder ersten Lebensjahre und können sich bis zur Einschulungerstrecken.

Die Angebote der Frühförderung:Beratung und Begleitung in

allen Fragen und Lebenslagen, die das Kind betreffen

eine frühestmögliche Förde-rung und Entwicklungsbegleitungdes Kindes in seiner gewohntenLebenswelt

ein individuelles, auf das Ver-halten und den Entwicklungs-stand des Kindes abgestimmtesFörderangebot

Vermittlung und Begleitung zuanderen therapeutischen Fach-kräften

ein regelmäßiger Austauschund eine gelingende Kooperationzwischen allen beteiligten Perso-nengruppen (Erzieher, Ärzte,Therapeuten).

Frühförderung kann drohendeEntwicklungsauffälligkeiten unterUmständen vermeiden oder Fol-gen einer Behinderung mildern. Die Frühförderung ist mobil, d.h.wir fördern die Kinder und unter-stützen die Eltern im gewohntenLebensumfeld. Hierbei bieten wirgezielte und individuelle Entwick-lungsangebote für das Kind sowieBeratung und Begleitung in allenFragen, die das Kind betreffen. Wir fördern auch ambulant in denjeweiligen Kindergärten, die dieFörderkinder besuchen. Hierbeibieten wir gezielte Förderangebotefür das einzelne Kind oder in der

Gruppe. Die Zusammenarbeit undder regelmäßige Austausch mitden Fachkräften des Kindergar-tens stellen einen weiterenSchwerpunkt unserer Arbeit dar. Darüber hinaus besteht dieMöglichkeit, Frühförderstundeninnerhalb unserer Räumlichkeitendes Frühförderzentrums durchzu-führen, um hierbei besondereräumliche Angebote zu nutzen wiez.B. den Motorikraum.

Gestaltung des NeubausAufgrund des sehr hohen Bedarfsan Frühförderleistungen im RaumVölklingen und den damit verbun-denen Fallzahlen, entstehenaktuell in der Waldstraße neueRäumlichkeiten, da eine zukunfts-orientierte Umsetzung der Früh-förderleistungen im bisherigenGebäude der Tagesförderstättenicht mehr gegeben ist. DiesesBauprojekt, 2009 begonnen, soll2010 fertig gestellt werden. Dasneue Gebäude eröffnet der Früh-förderung viele neue professionel-le Fördermöglichkeiten. Bezüglichdes Innenausbaus hat jederMitarbeiter die Möglichkeit, eigeneIdeen und Anregungen einzubrin-gen. Da unser Team aus unter-schiedlichen Professionen besteht,hat dieses Projekt einen ganzbesonderen Charakter.

Fortsetzung auf Seite 5

Die Frühförderung der Lebenshilfe e.V. stellt sich vorEine Förderstundein den Räumlich-keiten der Früh-förderung miteinem fünf Jahrealten Kind.Ziele sind hier dieFörderung derFeinmotorik und der taktilenWahrnehmung.

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Fortsetzung von Seite 4

Von der Frühförderungzur InterdisziplinärenFrühförderung Ab Juli 2008 standen die Frühför-dereinrichtungen im Saarlanddurch die Einführung der Kom-plexleistung vor einer besonderen

Herausforderung. Die Komplex-leistung umfasst pädagogischeund medizinisch-therapeutischeLeistungen wie z.B. die Physio-therapie, die Ergotherapie oder dieLogopädie.

Die Komplexleistungerbrachte veränderteZugangswegeDurch die Einführung der Kom-plexleistung veränderte sich derZugang und die Inanspruchnahmeder Frühförderleistungen. Wäh-rend in der Vergangenheit haupt-sächlich die jeweiligen Kinderärzteden Zugang zur Frühförderein-richtung ermöglichten, bieten dieInterdisziplinären Frühförderstellenim Zuge der Umsetzung der Kom-plexleistung, seitdem ein offenesBeratungsangebot für Eltern oderandere sorgeberechtigte Personenan. Die interdisziplinäre Eingangs-diagnostik als Bestandteil derKomplexleistung wird unter ärzt-licher Verantwortung durchgeführt.Die Frühförderung der Lebenshilfee.V. Völklingen wird hierbei durchden Vertragsarzt Dr. med. Büttnerunterstützt.

Die Einführung der Komplex-leistung erbrachte viele neueVeränderungen und Herausfor-derungen für die Geschäftsfüh-rung, Verwaltung, Leitung sowiealle beteiligten Mitarbeiter.Das anfangs eher kleine Team hatsich mittlerweile zu einem interdis-ziplinären Team entwickelt.Aktuell sind folgende Berufsgrup-pen vertreten:

ErzieherErgotherapeuten Logopäden Physiotherapeuten Sozialpädagogen/Sozialarbeiter Psychologen Heilpädagogen.

Aufgrund dieser interdisziplinärenBeteiligung ist der vielfältige Blickauf jedes einzelne Förderkindgegeben. Wenn Sie Fragenhaben, beraten wir Sie gern. sb

Übungen zurBewegungs-koordination,Sozialent-wicklung,Grobmotorik, visuelle undauditiveWahrnehmung

Rechtsansprüche auf Finanzierung vonMaßnahmen der Frühförderung sind imSozialgesetzbuch Zwölftes Buch Sozial-hilfe (SGB XII) und im Rehabilitations-gesetz (SGB IX, § 30), zusammenge-fasst, im Krankenversicherungsrecht(SGBV) und für Kinder mit seelischerBehinderung im Kinder- und Jugend-hilferecht (SGB VIII) festgeschrieben.Da abhängig vom Wohnort die Leistun-gen der Frühförderung äußerst unter-schiedlich sind, hat der Gesetzgeber imJuni 2003 eine Rechtsverordnung erlas-sen - ,,Verordnung zur Früherkennungund Frühförderung behinderter und vonBehinderung bedrohter Kinder”, auchFrühförderungsverordnung (Frühv)genannt. Diese zielt darauf ab, dassmedizinisch-therapeutische und heilpä-dagogische Leistungen stärker verzahntund auf der Grundlage von Finanzie-rungsvereinbarungen abgestimmtererbracht werden.

Die Finanzierung

Interdisziplinäre FrühförderungLebenshilfe e.V. VölklingenWaldstraße 20, 66333 Völklingen

Ansprechpartner:Frau Temel (Verwaltung) 06898/91473-15Frau Wölk (Leitung) 06898/91473-23

So finden Sie uns

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Das Frühförderteam derLebenshilfe e.V. Völklingensetzt sich aus verschiedenenBerufsgruppen zusammen,die wir Ihnen als Leser gernenacheinander vorstellenmöchten. Es wird in dieserAusgabe begonnen, Ihneneinen kleinen Einblick indie heilpädagogische Arbeitzu gewähren.

Heilpädagogik ist eine besondereForm der Sozialpädagogik undbefasst sich mit der Förderungbehinderter, von Behinderungbedrohter und entwicklungs-verzögerter Kinder und der Bera-tung und Anleitung der Eltern.

Die wichtigste ,,Methode” der heil-pädagogischen Förderung bestehtim ,,Spiel”. Dies ist der Weg, aufdem Kinder lernen und Erfah-rungen über sich und die Weltsammeln.

Beim ,,heilpädagogischen Spiel”liegt die Kunst des Heilpäda-gogen/der Heilpädagogin darin,die Lern- und Übungseinheiten fürdas Kind spielerisch zu verpacken. Das Kind dort abzuholen, wo essteht und seine Entwicklung zubegleiten, sind dabei wichtigeGrundsätze. Dabei werden för-dernde Rahmenbedingungengeschaffen. Dies bedeutet dieBeratung und Anleitung der Elternsowohl über Gespräche als auchüber die Einbeziehung der Elternin das Spiel und die Modell-funktion des Heilpädagogen/derHeilpädagogin.

Gerade im Hinblick auf den Um-gang mit sogenannten ,,verhal-tensschwierigen Kindern” ist eswichtig, die gesamte Familie einesKindes und die Rahmenbedingun-gen, unter denen es aufwächst, zuberücksichtigen. Die Kinder zeigenoft ,,gesunde Reaktionen” auf,,ungesunde Lebensbedingungen”,

so dass der Fokus auf eineVeränderung gelegt werden soll.

Die Entwicklungsbereiche, indenen Kinder gefördert und beob-achtet werden, umfassen dieGrob- und Feinmotorik, dieWahrnehmung, die Sprache, densozialen und emotionalen Bereich.

Wie dies in der konkreten Förde-rung aussieht, sei exemplarisch aneinem Beispiel beschrieben: Die Heilpädagogin besucht dasKind in seinem Kindergarten.Das Kind darf noch ein Kind alsSpielpartner auswählen. Im sozial-emotionalen Bereich wird dasSelbstbewusstsein und dasSelbstwertgefühl des Kindesgestärkt. Anschließend geht dasKind zur Erzieherin und meldetsich ab. Dabei lernt das Kind sozi-ale Regeln und hat eine Anwen-dungssituation im Bereich derSprache.

Fortsetzung auf Seite 7

Heilpädagogische Förderung – im SpielErfahrungen über sich und die Welt sammeln

Übungenzur Auge-Hand-Koordinationund zurakustischenWahrnehmung

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Zur Begrüßung setzen sich dieHeilpädagogin und die Kinder ineinen Kreis und fassen sich anden Händen. Sie singen dasBegrüßungslied: ,,Guten Tag ihrKinder, guten Tag ihr Leut’, wollenuns begrüßen, wollen spielenheut' . . .” Dabei werden beim zwei-ten Durchgang die Hände einbe-zogen: klatschen -- patschen --über Kreuz vor der Brust.

Hier geht es einerseits darum,einen klaren Anfang zu setzen,zum anderen wird die Koordi-nation der Hände, Körperwahr-nehmung und die Rythmisierunggeübt.

Im Anschluss daran wird einKüchenwecker auf 35 Minuteneingestellt. Das Kind erhält hiereinen Anhaltspunkt über die zurVerfügung stehende Zeit. Klingeltder Wecker, so ist dies das Signal,

dass die Spielzeit zu Ende geht.Das angefangene Spiel wird zuEnde gespielt, anschließend wirdaufgeräumt. Im Laufe der Zeitbekommen die Kinder so einGefühl für ,,Zeit”. Gleichzeitig wirdder Ablauf der Spielstunde für sieüberschaubar, das Ende erscheintnicht willkürlich festgelegt, wennder Erwachsene sagt, die Spielzeitist um, sondern sie wird für dasKind sicht- und hörbar.

,,Hurra, gewonnen --Mist, verloren”Als nächstes schauen die Kinderein Bilderbuch an: ,,Hurra, gewon-nen -- Mist, verloren”. Hier werdenzum einen Sprache und Sprach-verständnis geübt und zum anderen im sozial-emotionalenBereich das Thema Gefühle undFrustrationstoleranz thematisiert.Im Anschluss soll das Thema„gewinnen -- verlieren“ praktischerlebt werden. Die Kinder dürfen

sich ein Spiel aus zwei Angebotenwählen. Die Kinder spielen dasSpiel ,,Monza”. Ein Autorennen-Spiel, bei dem Sprache, Kombina-tionsgabe und Frustrationstoleranzgeübt werden. Da die Kinderbereits im Vorschulalter sind, übtdie Heilpädagogin mit Ihnen amSatzbau und der Grammatik. DasHandeln soll von den Kindernjeweils verbal begleitet werden:,,Ich fahre mit dem blauen Autoauf das grüne Feld. Ich lege denWürfel in den Würfelbecher.”Zum Abschluss gibt es natürlichnoch eine Siegerehrung. DieMedaillen dafür dürfen sich dieKinder selbst basteln. Hier wirddie Feinmotorik, Auge-Hand-Koordination und Form-Wahr-nehmung geübt.

Inzwischen hat der Wecker geklin-gelt. Die Kinder räumen auf, unddie Förderstunde ist zu Ende.

Waltraud Matheis-Bittner

Eine Förderstunde im Motorikraum der Frühförderung mit einem anderthalb Jahre alten Kind. Ziele sind hier die Förderung derBewegungskoordination, des Gleichgewichts und das Erleben verschiedener Untergründe.

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Ein individuelles und intensives Förder- undBetreuungsangebot für Menschen mit BehinderungIn den Räumlichkeiten derTagesförderstätte der Lebenshilfe e.V. Völklingenwerden zur Zeit 44 Menschenmit schwerstmehrfacherBehinderung gefördert undbetreut. Der aktuelle Alters-durchschnitt der von unsbetreuten Menschen bewegtsich zwischen 15 und 60Jahren.

Das Angebot der Tagesförderstätterichtet sich an Menschen, die nichtnur vorübergehend wesentlich gei-stig und auch körperlich behindertsind und die aufgrund ihrer kom-plexen Beeinträchtigung auf indivi-

duelle und intensive Förderung,Begleitung und Betreuung ange-wiesen sind.

Die Klienten der Tagesförderstätteverteilen sich aktuell auf elf Grup-pen. In der Regel garantieren wirsomit einen Betreuungsschlüsselvon 1:4. Zeitweise werden dieGruppen auch durch Praktikantenund Auszubildende unterstützt.

Teilhabe am Lebenin der GemeinschaftEin wesentlicher Schwerpunktunserer Förder- und Betreuungs-arbeit besteht darin, Menschen mitkomplexen Behinderungen dieTeilhabe am Leben der Gemein-schaft zu ermöglichen. Durchdas Miterleben von Gruppen-abläufen und Aktivitäten derTagesförderstätte werden Mög-lichkeiten geboten, weitere Inter-essen zu entwickeln und indivi-duelle Fähigkeiten auszubauen.

Die Angebotspalette im Bereichder Einzel- und Gruppenförderungbeinhaltet eine vielfältige und indi-viduelle Förderung unter anderem

in folgenden Bereichen: Wahrnehmungsförderungkognitive Übungenmotorische Übungenmusisch-kreative FörderungKörpererfahrung(Basale Stimulation etc.)Einbindung in hauswirtschaft-liche Tätigkeiten (Kochen,Küchen-/Wäschedienst)Besuch von VeranstaltungenAusflüge in die UmgebungSchwimmbadbesuche.

Das Mitarbeiterteam besteht auspädagogischen Fachkräften undAuszubildenden zum Heilerzie-hungspfleger. Zudem wird dasTeam durch externe Therapeutenwie Physio- und Ergotherapeutenunterstützt. dl

Die Finanzierung der Tagesförder-stätte erfolgt auf der Grundlage desSGB XII, §§ 53, 54. Die entstehendenKosten werden i.d.R. vom überört-lichen Sozialhilfeträger, dem Landes-amt für Soziales, Gesundheit undVerbraucherschutz übernommen.

Die Finanzierung

Gutes Team: Davut Bayri mit seiner Betreuerin aufder Klangbank.Übungen mit dem Schwungtuch auf dem Gelände der Tagesförderstätte.

Kreativität ist gefragt: Arbeiten mit Holz

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Warum hast Du Dich für dieTagesförderstätte entschieden?

Ich konnte in der Werkstattwegen meiner Hände nicht mehrarbeiten. Ich musste am Web-rahmen arbeiten, und das warsehr schwer für mich.

Wie bist Du dann zur Lebens-hilfe Völklingen gekommen?

Eine Nachbarin hat erzählt, dasses in Völklingen eine Tagesförder-stätte gibt. Wir besichtigten dieTagesförderstätte in Ludweiler,und ich besuche seit 1997 denNeubau in Wehrden.

Wie war die Aufnahme in der Tagesförderstätte?

Zuerst war ich bei Frau Herrmannin der Gruppe und wechselte später zu Frau Schlosser.

Hast Du Freundein der Tagesförderstätte?

Ja, alle aus meiner Gruppe. Ichkomme eigentlich mit allen klar.

Wie ist denn Dein Tagesablauf?

Ich muss um 6.55 Uhr aufstehen.Dann werde ich gewaschen undangezogen. Frühstück gibt esdann in der Lebenshilfe. Wennich um 8.30 Uhr ankomme, früh-stücken wir alle gemeinsam.Danach wird gearbeitet, jedermacht das, was er kann. Ichmache viele Puzzle, arbeite amWebrahmen, oder meine Ergo-therapeutin kommt.

Wir machen aber auch vieleAusflüge, Meditationen oderTänze. Ich mach’ mit meinemRollstuhl dann auch immer mit.

Mittwochs gehen wir immer inden Snoezelraum. Nach demMittagessen muss ich immeretwas ruhen. Dazu höre ichmeine Musik mit dem Walkmanoder wir bekommen etwas vorgelesen.

Wie der Tag in der Tagesförder-stätte gestaltet wird, dürfen wirimmer mit entscheiden. Das find’ich sehr gut. Auch dass ich meineDVDs oder meinen Walkmanmitbringen kann find ich gut. Um 15 Uhr werden wir von denBussen abgeholt.

Was gefällt Dir am bestenin der Tagesförderstätte?

Am schönsten finde ich die Festewie Fasching oder Weihnachten.Die Angebote sind auch gut.Ich komme gerne zur Lebenshilfe,ich fühle mich richtig wohl. dl

Interview mit Frau Kern,Besucherin der Tagesförderstätte

Snoezeln stammt aus demNiederländischen und setzt sichaus den zwei Wörtern,,Snuffelen” (schnüffeln, schnup-pern) und ,,doezelen” (dösen,schlummern) zusammen.

Der Snoezelraum war ursprüng-lich ein Konzept für schwerbehinderte Menschen, in dem

das selektive Anbieten bestimm-ter Reize und die Reduzierung,,unerwünschter” Reize im Vor-dergrund stehen sollte.Zudem sollte er eine erholsameund entspannte Atmosphäre bie-ten und somit auch ein Rück-zugsraum sein, der es ermög-licht, bestimmte Reize einfachauf sich wirken zu lassen.

Der Snoezelraum

Der größte Wunsch von Frau Kern wärees, mit der Gruppe mal ins Kino zu gehen.Vielleicht klappt das ja mal irgendwann.

Jaqueline Kern besucht seit 1997 die Tagesförder- stätte der Lebenshilfe e.V. Völklingen. Aufgrund ihrer schweren körperlichen Beeinträchtigung war einArbeiten in einer Werkstattfür behinderte Menschennicht mehr möglich.Im Folgenden möchte Frau Kern uns einigesüber die Tagesförderstätteberichten und uns einen kleinen Einblick in ihren Tagesablauf geben.

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Zauberhafte Tage in der Römerstadt2009 fanden nach mehrerenJahren wieder zwei externeFerienfreizeiten, organisiertdurch die Tagesförderstätteder Lebenshilfe, statt. BeideFahrten waren überraschendschnell ausgebucht und führ-ten die Reisenden nach Trierund Thallichtenberg beiKusel. Insgesamt nahmen18 Klienten und 14 Betreueran beiden Fahrten teil.

Das Reiseziel führte uns im Früh-jahr 2009 vom 27. bis 29. April indie Römerstadt-Jugendherberge,Jugendgästehaus in Trier. SchonTage vor der Abreise zeigten dieTeilnehmer eine große Vorfreude.Das Gepäck war schnell in denFahrzeugen verstaut, und die Abreise konnte stattfinden.

Erster ZwischenstoppSchon auf der Route nach Trierlegten wir in Mettlach eine Früh-stückspause ein und erreichtendas Erlebniszentrum von Villeroy& Boch. Nach einem Spaziergangim Park der Alten Abtei fanden wirdas älteste sakrale Gebäude desSaarlandes, den ,,Alten Turm’’.Das unter Denkmalschutz stehen-de historische Bauwerk ist un-trennbar mit dem Namen Villeroy& Boch verbunden. Während einerzweiten Pause auf der Fahrt zurJugendherberge rasteten wir beidem Hofgut Serrig in der Nähevon Saarburg. Die Reisenden lern-ten ein einmaliges technischesDenkmal im wunderschönen unte-ren Saartal kennen und bekamendurch eine Hof-Führung Einblick indie verschiedenen landwirtschaft-lichen Kulturen und Tierhaltungendes Hofs. Die historische Feld-bahn, auch für Rollstuhlfahrergeeignet, lenkte uns auf einer län-geren Rundfahrt über die landwirt-

schaftlich betriebenenFelder und an demWeinbergbau vorbei. Eswar ein großes Erlebnisfür alle. Das Hofgut istgeprägt von der Pro-duktion und der Weiter-verarbeitung der selbsterzeugten Produkte.Auf dem Hofgut Serrigim Naturpark Saar-Hunsrück leben undarbeiten 160 geistig-und mehrfachbehinder-te Menschen -- ein Ortder Lebenshilfe.

Nach einem guten Mittagessenkonnte die Anreise nach Trier überdie Stadt Konz fortgesetzt werden.Am Nachmittag gegen 14 Uhrerreichten wir dann Trier. Nach der

Ankunft wurden uns die Räumlich-keiten zugewiesen und auch unserReisegepäck verteilt.

Den Rest des ersten Tages ver-brachten wir damit, ein wenig ent-lang der Mosel zu spazieren unddie nähere Umgebung zu erkun-den. Vor dem Zubettgehen konn-ten wir ein sehr reichhaltigesAbendbrot genießen. Vom erstenReisetag erschöpft, genossen wirdie Nachtruhe und schliefen wieMurmeltiere.

Buntes ProgrammAm zweiten Tag unseres Aufent-haltes starteten wir gleich amMorgen, nach einem schmackhaf-

ten Frühstück, zumRoscheider Hof nachKonz. Das Volkskunde-und Freilichtmuseumbot uns vielfältige Ein-blicke in das frühereAlltagsleben der Men-schen dieser Groß-region. Abgerundetwurde dieser schöneTag mit einer Schiffs-Rundfahrt der ,,UndineII’’, AnlegestelleZurlauben. Bei einerkleinen Rundfahrt vonetwa einer Stunde wur-

den wir auf mehrere Sehenswür-digkeiten aufmerksam gemacht.Mit Panorama-Blick von der Fährefuhren wir an den OrtschaftenPfalzel, Schweich und Mehringvorbei und erreichten am spätenNachmittag wieder die Schiffs-anlegestelle in der Nähe derJugendherberge. Am Abend ließenwir in der Grillhütte der Jugend-herberge mit Grillgut und Salatenden Tag gemütlich ausklingen.

Fortsetzung auf Seite 11

Durch Feld und Flur auf schmaler Spur nahmen wir aufdem Hofgut Serrig an einer Rundfahrt auf der 1,2Kilometer langen Strecke der historischen Feldbahn teil.

Ein gemütliches Beisammensein mit Grillen undLagerfeuer beendete den zweiten Abend unserer Reise.

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Erlebnisreiche Tage auf der BurgUnsere zweite Ferienfreizeit imHerbst 2009, in der Zeit vom 19.bis 21. Oktober, führte uns in dieNähe von Kusel zu der gast-freundlichen Musikantenland-Ju-gendherberge, JugendgästehausBurg Lichtenberg. Auch Teilneh-mer der Fahrt nach Trier konntenwir hier wieder begrüßen.

Treffpunkt war die Tagesförder-stätte in der Waldstraße. Nach-dem das Gepäck ordnungsgemäßverladen war und jeder seinenPlatz in den Bussen fand, warbereits ein reiselustiges Verhaltender Teilnehmer zu bemerken.Pünktlich fand die Abfahrt statt.

ZwischenstoppSchon auf der Fahrt nach Thal-lichtenberg besichtigten wir den

Wendelinushof in St. Wendel. DerWendelinushof, gegründet voretwa 100 Jahren, ist zur Traditiondes von den Steyler Missionarenbetriebenen ,,Paterhofes’’ alsArbeits- und Begegnungsstätte fürMenschen mit und ohne Behin-derung geworden. Der im Jahr2003 neu gegründete Wendeli-nushof als historischer Bauernhof,realisiert eine Werkstatt für behin-derte Menschen und einen Inte-grationsbetrieb im Bereich einerVerarbeitungsstätte. UnsereKlienten fühlten sich inmitten dernaturnahen Umgebung mit ihreraromareichen, intensiven Landluftsehr wohl.

Mit allen Sinnen erlebenMan konnte mit allen Sinnen erle-ben, lernen und erfassen. UnserWeg führte zunächst an denStallungen, dem Schlachthof undan der Biogas-Anlage vorbei.Anschließend besichtigten wir dieGewächshäuser und die Freiluft-Anlage mit Zucchini- und Kürbis-feldern. Nach dieser sachkundi-gen Führung durch die Gebäudeund deren Nutzung, verblieben wirwährend der Mittagsmahlzeit imeingerichteten Biergarten. Mankonnte aus einer kulinarischenVielfalt typischer Gerichte dieserRegion wählen.

Fortsetzung auf Seite 12

Fortsetzung von Seite 10

Der dritte Ferientag brachte auchdie Abreisestunde immer näher! Auch der letzte Aufenthaltstagverblieb nicht weniger ereignis-reich. Nach dem Frühstücksbüfettstarteten wir die Rückreise insschönste Bundesland ,,Saarland”und planten noch eine Zwischen-station in Luxemburg im ,,ParcMerveilleux” (Märchenpark) inBettembourg. Nach einemRundgang durch den erlebnisrei-chen Park standen uns für unserleibliches Wohl ein Self-Service-Restaurant, eine Cafeteria undein Restaurant zur Verfügung.Voller neuer Eindrücke und auchetwas erschöpft kamen dieUrlauber am späten sonnigenNachmittag wieder in der Tages-förderstätte Völklingen an.

Sehr wohl gefühltAufgrund der angenehmenAtmosphäre, der leckerenBeköstigung und der vielseitigenAngebote hatten wir uns sehrwohl gefühlt. Außerdem hatte dieHerberge einen redseligen Beo,der mit seinen teils doch rechtrabiaten Sprüchen für so man-chen Lacher sorgte. Die neuge-staltete moderne Jugendherbergemit ihrer hochwertigen Gesamt-ausstattung, ihrer Umgebung undden Sehenswürdigkeiten könnenwir weiterempfehlen. vh

Besichtigung auf dem Wendelinushof in St. Wendel

Musikantenland-Jugendherberge,Jugendgästehaus Burg Lichtenberg

Ausstattung: 228 Betten in 1-, 2-, 4-und Mehrbettbelegung. Für Rollstuhl-fahrer gibt es behindertengerechteZimmer, alle mit Dusche/WC.Aufenthalts-/Tagungsräume, Bier-gartenbereich, Café-Bar, Bistro, Spiel-platz, Basketball- und Fußballfeld,Tischtennis, Flipper, Billard, Grillhütte.

Kontakt: Römerstadt-JugendherbergeAn der Jugendherberge 4, 54292 TrierTel. 0651/146620, Fax 1466230Mail: [email protected]: www.diejugendherbergen.de

Jugendherberge Trier

T a g e s f ö r d e r s t ä t t e 11L e b e n s h i l f e e . V. V ö l k l i n g e n

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Fortsetzung von Seite 11

Um pünktlich unser Ziel zu errei-chen, setzten wir anschließendunsere Fahrt zur Burg Lichtenbergfort. Am Nachmittag kamen wir inder Musikantenland-Jugendher-berge an. Alle waren von derBurganlage begeistert. Nach Er-kundung der näheren Umgebungund der anschließenden Zimmer-belegung sowie dem Abendbrot,ließen wir den Anreisetag ausge-wogen zu Ende gehen.

Die Herren der LüfteAm zweiten Aufenthaltstag mach-ten wir uns in Richtung GemeindeFöckelberg auf, um auf demPotzberg den seit 1984 eröffnetenWildpark mit seiner Hauptattrak-ion, der Falknerei, zu erreichen.Unter anderem konnten wir aneiner umfangreichen und sehens-werten Flugschau, einem ganzbesonderen Erlebnis mit könig-lichen Adlern, mächtigen Geiern,pfeilschnellen Falken, gewandtenMilanen und listigen Bussarden

fast körpernah teilnehmen. Auchder Uhu, Liebling der Besucher,ließ sich sein weiches Gefiedervon uns streicheln. Zum Ausklangdieses erlebnisreichen Tageskonnten wir bei herbstlauer Witte-rung auf dem Außengelände derJugendherberge noch einen Grillabend gestalten. Noch bis zurDämmerung wurden fröhlicheLieder angestimmt und von unse-ren Erlebnissen berichtet.

Man brauchte mehr als einen Tag,um alles zu entdecken! Am Abrei-setag besuchten wir noch dieNaherholungsanlage Ohmbachseemit Freizeitzentrum bei Kusel. Diereizvolle waldreiche Landschaftgehört naturräumlich zum Nord-pfälzer Bergland. Der barrierefreieRundwanderweg um den See eig-nete sich besonders für einen ruhi-gen und ausgedehnten Spazier-gang. Das Seeumland bot unsauch eine Möglichkeit zumgemeinsamen Picknicken. Wäh-rend dieser Landpartie konnten wirentspannen, was allen sehr vielSpaß bereitet hat. Um den Tagabzurunden, verblieben wir noch

auf der Rückreise eine Zeit imSt. Wendeler Land bei Kaffee undKuchen und erreichten gegenAbend die Tagesförderstätte inVölklingen. Von allen Eltern undAngehörigen wurden die Reisen-den erwartungsvoll begrüßt.Auch die Rückmeldung der Elternwar sehr positiv.

Die ,,Burg Lichtenberg” mit ihrerreizvollen Umgebung wird alsZielort für einen Kurzurlaub einelohnende Idee bleiben. vh

Im Wildpark Potz-berg während derGreifvogelschau:Tief beeindrucktwaren Klientenund Betreuer vonden prächtigenVögeln der Flugschau. Überdie Köpfe hinwegzogen sie ihreKreise. Zeitweiselandeten siezwischen denZuschauern auffreien Plätzen.Immer wieder fanden sie zielsicher denArm des Falkners.

Ausstattung: 106 Betten in 1-, 2-, 4-und Mehrbettbelegung. Für Rollstuhl-fahrer gibt es behindertengerechteZimmer, alle mit Dusche/WC.Grillplatz, Spielplatz, Café-Bar, Bistro,Snackbereich

Kontakt: Jugendherberge Thallichten-berg, Musikantenland-Jugendherberge Burgstraße 12, 66871 ThallichtenbergTel. 06381/2632, Fax 80933 -- Mail:[email protected]: www.diejugendherbergen.de

Musikantenland-Jugendherberge

T a g e s f ö r d e r s t ä t t e12 L e b e n s h i l f e e . V. V ö l k l i n g e n

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T i e r g e s t ü t z t e P ä d a g o g i k 13L e b e n s h i l f e e . V. V ö l k l i n g e n

Die Lebenshilfe e.V. Völklin-gen bietet die Möglichkeit,einen ausgebildeten Thera-piebegleithund in den ver-schiedenen Förder- undBetreuungsbereichen ein-zusetzen.

Wissenschaftliche Studien habengezeigt, dass die Arbeit mit einemausgebildeten Therapiebegleit-hund maßgeblich dazu beitragenkann, positiv auf Entwicklungs-störungen- und Verzögerungensowie Behinderungen einzuwirken.

Das Einbeziehen des Hundes bie-tet unseren Klienten die Gelegen-heit sich zu öffnen und Beziehun-gen einzugehen. Oft bietet derHund die erste Möglichkeit umerneut Kommunikation einzuübenund zu festigen:

im sensomotorisch-perzeptivenBereich (Wahrnehmung, Fein-motorik, Körperkoordination)

im sozial-emotionalen Bereich(Aufbau von Verantwortungsbe-wusstsein, Selbstwertgefühl,Kooperationsfähigkeit)

im kognitiven Bereich (Konzen-tration, Ausdauer, Merkfähigkeit,Sprache)

Aufbau von Kraftdosierungbeim Kämmen und Bürsten

im taktilen Bereich im Bereich der Mobilisation

(der Hund kann bei stark beein-trächtigten Menschen als beson-deres Mobilisationstrainingeingesetzt werden)

Unsere Mitarbeiterin Frau Stock-fisch-Bintz absolvierte zusammenmit ihrer Labradorhündin Lotte amMünsteraner Institut für therapeuti-sche Fortbildung und tiergestützteTherapie eine Ausbildung in derSteinfurter Therapiebegleithund-methode. Die therapeutisch wert-

volle Arbeit und unter-schiedlichen Interaktions-möglichkeiten mit demHund können wir je nachBedarf in unseren Berei-chen einsetzen.

Die Arbeit mit dem Hundkann im Grunde genom-men bei allen Klienten ein-gesetzt werden. Es gibtjedoch Klienten, diebesonders positiv auf dieErfahrungen mit demHund reagieren. Hierbeihandelt es sich beispiels-weise um Kinder imFrühförderbereich die überein geringes Selbstwert-gefühl verfügen und da-durch viele Förderan-gebote in der Einzelsituation oderauch Gruppensituation verwei-gern. Oder Kinder, die nach außenhin sehr verschlossen sind und esdaher sehr schwierig ist, eine ver-trauensvolle Beziehung aufzubau-en. Der Kontakt mit dem Hund för-dert das Selbstwertgefühl desKindes. Das Kind fühlt sich aner-kannt, akzeptiert und erlebtErfolgserlebnisse in einem beson-deren Setting.

Die eigenen Stärken erfahren

Auch in der Tagesförderstätte gibtes Klienten, die besonders positivauf die Arbeit mit einem Hund rea-gieren. Gerade Menschen die kör-perlich und geistig beeinträchtigtsind, haben die Möglichkeit durchden Hund selbstständig zu agierenund dadurch ihre Stärken zu er-fahren. Beispielsweise das selbst-ständige Führen der Leine istgerade für Rollstuhlfahrer eingutes Mobilisationstraining. Die Therapeutin unterstützt die

Begegnung begleitend durchErklären des Hundeverhaltenssowie durch Zeigen und Erklärender hundegeläufigen Kommandos.

Ist einmal Nähe und Vertrauenüber Beobachtung und Gesprächentstanden, haben viele Klientenden Wunsch nach Berühren undStreicheln des Hundes. Selbst aufKlienten die starke Berührungs-ängste haben, nicht gerne anfas-sen oder angefasst werden, übtder Hund eine starke Streichel-motivation aus. Der Kontakt mitdem Hund fördert das Selbstwert-gefühl der Klienten, da er denMenschen so annimmt, wie er ist.

Viele Klienten erleben das angst-freie Agieren mit dem Hund alsBeginn eines Vertrauensverhält-nisses. Mit einem solcher Artgestärkten Selbstvertrauen steigtbei vielen Menschen auch dieBereitschaft, sich auf weitereErfahrungen einzulassen, sei es inSpiel- oder Interaktionsmöglichkei-ten, im Kontakt mit anderen oderim Kontakt mit der Umwelt sb

Tiergestützte Pädagogik und Therapiein der Lebenshilfe e.V. Völklingen

Frau Stockfisch-Bintz mit Anita und Lotte.

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Die gesetzliche Regelung ge-währt dem Selbstbestimmungs-recht des Patienten durch vorabverfasste Erklärungen zu medizi-

nischen Behandlungen einegroße Reichweite und stärkt sodas verfassungsrechtlich garan-tierte Recht auf Selbstbestim-

mung in dermedizini-schen Be-handlung(Art. 2 Abs. 1GG in Ver-bindung mitArt. 1 Abs. 1GG)

Kernaussagedes Geset-zes ist, dassdie Verbind-lichkeit vonPatientenver-fügungennicht aufbestimmteKrankheitenmit unum-kehrbaremtödlichemVerlauf oderendgültigemBewusst-seinsverlustbeschränktwird, sondernallgemein für

jede Erkrankung unabhängig vonderen Verlauf gilt (§ 1901a Abs.3 BGB).

,,Einer Reichweitenbegrenzung”auf bestimmte Lebenssituatio-nen hat der Gesetzgeber damiteine Absage erteilt. Die Neufas-sung des § 1901a Abs. 1 BGBdefiniert den Begriff der Patien-tenverfügung als bloße,,schriftliche Festlegung eineseinwilligungsfähigen Volljährigendarüber, ob er in bestimmte, zumZeitpunkt der Festlegung nochnicht unmittelbar bevorstehendeUntersuchungen seines Gesund-heitszustandes, Heilbehandlun-gen oder ärztliche Eingriffe ein-willigt oder sie untersagt”.

Erklärung des Patientenist rechtsverbindlich

Diese Erklärung des Patientenist für den Betreuer und Arztrechtsverbindlich, wenn sie nachPrüfung des Betreuers auf dieaktuelle Lebens- und Behand-lungssituation zutrifft. EineGenehmigung durch das Betreuungsgericht nach § 1904BGB braucht eine Verweigerungeiner lebenserhaltenden bzw.lebensverlängernden Maßnahmedann nicht.

Lediglich in dem Fall, dass sichArzt und Betreuer über dieBedeutung der Patientenver-fügung nicht einig sind, ist eineEntscheidung des Betreuungs-gerichtes einzuholen (vgl. § 1904 BGB).

Lesen Sie weiterauf Seite 15

Neue Möglichkeiten der SelbstbestimmungDas Gesetz zur Regelung der Patientenverfügung

I n f o s e i t e14 L e b e n s h i l f e e . V. V ö l k l i n g e n

Die seit Jahren bestehende Unsicherheit bei der Abfas-sung von sogenannten Patienten-Testamenten/Patien-tenverfügungen hat durch die Entscheidung des Bun-destages vom 18. Juni 2009 ein Ende gefunden. Nacheiner über vierjährigen Diskussion ist es endlich zu einer gesetzlichen Regelung der sogenannten Patienten-verfügung gekommen, die das Selbstbestimmungsrechtvon Patienten am Lebensende und in anderen Fällen derBewusstlosigkeit deutlich stärkt.

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Fortsetzungvon Seite 14

Trifft die Patientenverfügungnicht die aktuelle Behandlungs-situation oder fehlt eine Patien-enverfügung, bleibt das Selbst-bestimmungsrecht aber nichtbedeutungslos. Es kommt dannnach § 1901a Abs. 2 BGB aufden mutmaßlichen Willen desPatienten an, den der Betreuerdurch konkrete Anhaltspunkte(frühere mündliche/schriftlicheÄußerungen, ethische/ religiöseÜberzeugungen, Einstellung zuSchmerzen etc.) zu bestimmenhat, wozu auch die Anhörungvon Angehörigen oder sonstigenVertrauenspersonen dienenkann.

Die gesetzlicheRegelung ist eingroßer Fortschritt

Die Regelungen zur Patienten-verfügung gelten nach § 1901aAbs. 4 BGB auch für Bevoll-mächtigte aufgrund einer Vor-sorgevollmacht (vgl. § 1896Abs. 2 BGB).

Die gesetzliche Regelung ist fürdie Bedeutung von Patienten-verfügungen ein großer Fort-schritt. Alle praktischen Pro-bleme löst das Gesetz abernicht.

Eine Vielzahl vonPatientenverfügung ist immer noch zu unbestimmt

Problematisch bleibt, wie einePatientenverfügung im Abgleichmit der konkreten Behandlungs-situation zu interpretieren ist.Auch zukünftig werden Betreuer,Bevollmächtigte, Ärzte undAngehörige über den konkretenInhalt und die Auslegung vonPatientenverfügungen in deraktuellen Behandlungssituationstreiten.

Dies gilt umso mehr, als eineVielzahl von Patientenverfügun-gen immer noch zu unbestimmtist und eine sichere Anwendungin der Praxis kaum erlaubt.Gerade bei einer Vielzahl der imInternet veröffentlichten Muster-Patientenverfügungen sind die

formelhaften Formulierungenwenig hilfreich.

Allen Betroffenen ist zur Vermei-dung von Problemen zu empfeh-len, nicht auf Muster-Patienten-verfügungen zurückzugreifen,sondern individuelle Patienten-verfügungen zu erarbeiten undnach Möglichkeit mit anderenVorsorgemöglichkeiten wie einerVorsorgevollmacht und Betreu-ungsverfügung zu kombinieren.

Patientenverfügungenmit Vorsorgevollmachtund Betreuungs-verfügung kombinieren

Dabei kann und sollte anwaltli-che Hilfe in Anspruch genommenwerden, um das mögliche Maßan Rechtssicherheit zur Absiche-rung der Selbstbestimmung inschwierigen Behandlungssitua-tionen zu gewährleisten.

von RechtsanwaltDr. Florian WölkRathausplatz 866111 Saarbrücken

I n f o s e i t e 15L e b e n s h i l f e e . V. V ö l k l i n g e n

Neue Möglichkeiten der Selbstbestimmung . . .

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Jetzt wird Richtfest gefeiert!

Betreutes Wohnen undInterdisziplinäre FrühförderungIm September 2009 begannen die Rodungsarbeiten, für das bislang größte Bauprojekt der Lebenshilfe e.V. Völklingen. Im Januar 2011 kann nach jetzigem Baufortschritt mit der Nutzung derneuen Frühförder-Räumlichkeiten bzw. Einzug der ersten Mieter in dieWohn- und Betreuungsbereiche gerechnet werden.

Das Bauprojekt entsteht in der Waldstraße in direkter Nachbarschaft zum Gebäude der trägereigenen Tagesförderstätte. Die Lebenshilfe e.V.Völklingen hatte schon vor mehreren Jahren die entsprechendenGrundstücke erworben.

Aufgrund der veränderten Angebots- und Dienstleistungsstruktur, insbe-

sondere im Bereich Frühförderung, und dem hohen Bedarf an barriere-freien ambulanten Wohn- und Betreuungsformen wurde das heutigeBauprojekt geplant und in Angriff genommen.

In einem zweigeteilten Gebäudekomplex entstehen nun für dieInterdisziplinäre Frühförderung auf zwei Ebenen verschiedene Arbeits-und Förderräume, wie zum Beispiel :

- Sekretariat- Leitungsbüro- Besprechungsraum- Mitarbeiterräume- Teeküche

Im zweiten Teil des Neubaus, dem Wohn- und Betreuungskomplex, werden in einer Erdgeschoss-Ebene eine betreute Wohngruppe für 4 Dauermieter sowie ein Gästezimmer realisiert. Neben den einzelnen

Mieträumen stehen hier auch Gemeinschaftsräume wie zum Beispiel:

- Küche - Wohnzimmer - Pflegebad- Hauswirtschaftsraum - Lager

zur Verfügung.

Im Obergeschoss des Wohn- und Betreuungsbereiches entstehen derzeit4 Appartements mit Wohn- und Schlafbereich, Küchenzeile und eigenemBad.

Das Dachgeschoss wird vorab als Speicherraum geplant, kann aber beizukünftigem Bedarf zu Wohn- bzw. Förderräumen ausgebaut werden.

In dieser ersten Ausgabe von wollen wir Ihnen mit einigenBildern bzw. Bauskizzen erste Eindrücke von der umfangreichenBaumaßnahme geben.

- Lagerräume- Förderräume- Diagnostikräume- Motorikraum- Kinderküche

Die Planung für den Neubau begann bereits im Jahr 2008. Luftaufnahme der Baustelle im Juni 2010.

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Jetzt wird Richtfest gefeiert!

Betreutes Wohnen undInterdisziplinäre FrühförderungIm September 2009 begannen die Rodungsarbeiten, für das bislang größte Bauprojekt der Lebenshilfe e.V. Völklingen. Im Januar 2011 kann nach jetzigem Baufortschritt mit der Nutzung derneuen Frühförder-Räumlichkeiten bzw. Einzug der ersten Mieter in dieWohn- und Betreuungsbereiche gerechnet werden.

Das Bauprojekt entsteht in der Waldstraße in direkter Nachbarschaft zum Gebäude der trägereigenen Tagesförderstätte. Die Lebenshilfe e.V.Völklingen hatte schon vor mehreren Jahren die entsprechendenGrundstücke erworben.

Aufgrund der veränderten Angebots- und Dienstleistungsstruktur, insbe-

sondere im Bereich Frühförderung, und dem hohen Bedarf an barriere-freien ambulanten Wohn- und Betreuungsformen wurde das heutigeBauprojekt geplant und in Angriff genommen.

In einem zweigeteilten Gebäudekomplex entstehen nun für dieInterdisziplinäre Frühförderung auf zwei Ebenen verschiedene Arbeits-und Förderräume, wie zum Beispiel :

- Sekretariat- Leitungsbüro- Besprechungsraum- Mitarbeiterräume- Teeküche

Im zweiten Teil des Neubaus, dem Wohn- und Betreuungskomplex, werden in einer Erdgeschoss-Ebene eine betreute Wohngruppe für 4 Dauermieter sowie ein Gästezimmer realisiert. Neben den einzelnen

Mieträumen stehen hier auch Gemeinschaftsräume wie zum Beispiel:

- Küche - Wohnzimmer - Pflegebad- Hauswirtschaftsraum - Lager

zur Verfügung.

Im Obergeschoss des Wohn- und Betreuungsbereiches entstehen derzeit4 Appartements mit Wohn- und Schlafbereich, Küchenzeile und eigenemBad.

Das Dachgeschoss wird vorab als Speicherraum geplant, kann aber beizukünftigem Bedarf zu Wohn- bzw. Förderräumen ausgebaut werden.

In dieser ersten Ausgabe von wollen wir Ihnen mit einigenBildern bzw. Bauskizzen erste Eindrücke von der umfangreichenBaumaßnahme geben.

- Lagerräume- Förderräume- Diagnostikräume- Motorikraum- Kinderküche

Die Planung für den Neubau begann bereits im Jahr 2008. Luftaufnahme der Baustelle im Juni 2010.

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Seit Herbst 2006 werdenbehinderte Menschen undihre Familien auch durchdie damals neu installiertenAmbulanten Fachdienste(AFD) unterstützt. Diesebestehen aus den Unteran-geboten des Familienunter-stützenden Dienstes, demFachdienst SelbstbestimmtesWohnen und der Schulinte-gration & Schulassistenz.Zusätzlich wurde die Bera-tungs- und Koordinierungs-stelle eingerichtet.

Der Familienunter-stützende Dienst (FuD),,Mein Name ist Carsten, ich bin27 Jahre alt und bin auf Grundeiner Tuberösen Hirnsklerose vonklein auf geistig behindert. Seitvielen Jahren besuche ich dieTagesförderstätte, und seit 2006nutze ich auch den Familienunter-stützenden Dienst.

Durch meine Behinderung kannich meine Wünsche nicht durchSprache mitteilen und benötige invielen alltäglichen Dingen Unter-stützung. Außerdem habe ich oftgroße epileptische Anfälle und mirfällt es wegen meines autistischenVerhaltens schwer, mich auf neueMenschen oder Situationen ein-lassen zu können.

Es ist kurz vor 16 Uhr. Seit etwaeiner halben Stunde bin ich zuHause und warte darauf, ob ichheute noch etwas unternehmenkann. Endlich klingelt es; zwei Malpro Woche kommen entwederFranziska, Annika oder Sabine --und ich weiß, wir fahren danngemeinsam weg. Heute ist esendlich wieder so weit! Ich springevom Bett auf, laufe aufgeregt in

der Wohnung hin und her, klat-sche in die Hände und rufe,,Hallo’’, bis eine der Drei oben istund mich begrüßt.

Dann geht es endlich los: Wir fah-ren entweder nach Saarbrückenoder Saarlouis -- manchmal, wennes regnet, auch in Geschäfte oderBaumärkte, die mir gut gefallen.

Ich freue mich immer sehr, wennwir in eine der Städte fahren, dennich mag es, viele Menschen ummich herum zu haben; verschie-dene Geräusche zu hören, denWind zu spüren und eine Kleinig-keit zu essen (am liebsten etwasmit Schokolade).

Nach etwa anderthalb Stundenfahren wir dann wieder nachHause; dort esse ich gemeinsammit meiner Betreuerin Brötchenmit Käse oder Wurst. Früher gabes immer etwas Warmes zuessen; aber innerhalb der dreiJahre habe ich gelernt, dass ichnicht zwei Mal pro Tag etwasWarmes brauche; die Brötchenschmecken mir auch prima.

Nach dem Essen begleitet michmeine Betreuerin ins Bad, dort hilftsie mir beim Auskleiden,Waschen, Zähneputzen, Rasierenund beim Einnehmen meinerMedikamente. Wenn ich gutgelaunt bin, helfe ich auch viel mit.Ein besonderes Highlight ist fürmich immer, wenn ich in dieBadewanne gehe, denn ich magWasser sehr und möchte am lieb-sten gar nicht mehr raus.Doch irgendwann ist diese Zeit zuEnde und meine Betreuerin hilftmir, meinen Schlafanzug anzu-ziehen und begleitet mich zumBett. Dort macht sie dann alleLichter aus und wünscht mir einegute Nacht. Hoffentlich kommt siebald wieder.”

Fortsetzung auf Seite 19

Entwicklung der Ambulanten Fachdienste

Der Familienunterstützende Dienst(FuD) bietet Familien mit behindertenAngehörigen jeden Alters individuelleEinzelbetreuungen und regelmäßigeGruppenbetreuungen an. Die Einzel-betreuungen finden sowohl in unserenRäumlichkeiten, im Elternhaus alsauch draußen statt. Die Angebote desFuD können über Leistungen derPflegekasse, der Eingliederungshilfeoder mit Hilfe des PersönlichenBudgets finanziert werden.

Der FuD

Carsten undseine Betreuerinhaben in Saar-louis viel Spaß.

A m b u l a n t e F a c h d i e n s t e18 L e b e n s h i l f e e . V. V ö l k l i n g e n

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Fortsetzung von Seite 18

Der FachdienstSelbstbestimmtesWohnen (FSW),,Mein Name ist Gabriele. Vor vierJahren bin ich aus meinem Eltern-haus ausgezogen. Am Anfanghabe ich in einer kleinen Wohnungmitten in Völklingen gelebt. Nacheinem Jahr kam die Betreuerindes FSW dazu. Von da an brauch-te ich nicht mehr all zu oft meinegesetzliche Betreuerin anzurufen --denn die Mitarbeiterin des Fach-dienstes kommt regelmäßig zweibis drei Mal pro Woche vorbei. Mitihr kann ich alles besprechen: wiees an der Arbeit gewesen ist, wasich noch einkaufen muss, ob meinGeld für diese Woche noch reicht

und was an Briefen gekommen ist.Meine Betreuerin erklärt mir dannvieles, was ich alleine nicht immerverstehen kann. Seit zwei Jahrennehme ich auch an der Freizeit-gruppe der Lebenshilfe e.V. Völk-lingen teil. Dort habe ich vieleandere kennen gelernt, die auchnicht mehr bei ihren Eltern woh-nen oder bald ausziehen wollen.Zusammen unternehmen wir vieletolle Sachen, wie z. B. Kegeln,Bowlen, Billard spielen, Discosbesuchen oder wir kochen undbacken auch zusammen. In derFreizeitgruppe habe ich schonviele neue Rezepte bekommen,die ich dann zu Hause auch ohneHilfe ausprobieren kann. Vor einem Jahr bin ich aus meinerkleinen Wohnung ausgezogen,denn in der Freizeitgruppe habeich meinen Freund kennen gelerntund wir sind dann zusammengezogen. Seitdem können wirgemeinsam einkaufen und kochenund meine Betreuerin hilft unsauch, das Leben zu Zweit besserzu meistern.”

Die Schulintegration &Schulassistenz (SiSa),,Ich heiße Anna. Wenn ich mor-gens mit dem Bus zur Schulekomme, wartet meine Integrations-

helferin schon und nimmt mich mitin meine Klasse. Dort begrüßenmich auch meine Lehrerin und dieMitschüler. Meine Integrationshel-ferin zieht mir dann meine Jackeaus und setzt mich noch einmalrichtig in meinen Rollstuhl.

Sie ist den ganzen Tag bei mir undhilft mir beim Essen, im Bad undauch im Unterricht. Weil ich nichtso lange durchhalte, legt sie michauch manchmal in mein Bett, wasin der Klasse steht und liest miretwas vor, so dass ich mich ausru-hen kann. Wenn die Schule vorbeiist, bringt sie mich an den Bus,und ich fahre wieder nach Hause.Ohne meine Integrationshelferinkönnte ich die Schule wahrschein-lich nicht besuchen und würdenicht so viel Freude mit meinenKlassenkameradInnen haben.” jk

Der Fachdienst SelbstbestimmtesWohnen begleitet und unterstützterwachsene Menschen mit einer gei-stigen oder körperlichen Behinde-rung, die alleine / mit Lebenspartneroder als Wohngemeinschaft in einereigenen Wohnung leben oder lebenmöchten. Finanziert wird diese Be-treuung durch die Eingliederungs-hilfe oder das Persönliche Budget.

Der Fachdienst

Die Schulintegration & Schulassi-stenz unterstützt Kinder, Jugendlicheund junge Erwachsene mit geistiger,körperlicher oder seelischer Behin-derung während ihres Schulalltagsbzw. ihrer schulischen Ausbildung.Die Finanzierung erfolgt über dieEingliederungshilfe, das Jugendamtoder das Persönliche Budget.

Schulintegration &Schulassistenz

Klaus undGabriele haben

sich in derFreizeitgruppekennen gelernt.Heute leben sieals Paar in einergemeinsamen

Wohnung.

A m b u l a n t e F a c h d i e n s t e 19L e b e n s h i l f e e . V. V ö l k l i n g e n

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Um mit öffentlichen Verkehrs- mitteln und für Besucher derInnenstadt Völklingens bes-ser erreichbar und präsent zusein, zogen die Beratungs-und Koordinierungsstelleund die Ambulanten Fach-dienste im Sommer 2009 indie Poststraße 6.

Hier haben wir neue Büroräumegeschaffen, Platz für Beratung undeinen großen Raum, in welchemsich Gruppen treffen können undauch die Möglichkeit haben,gemeinsam zu kochen.

Die Beratungs- undKoordinierungsstelle(BeKo)Die Beratungs- und Koordinie-rungsstelle ist Ansprechpartner füralle Menschen mit Behinderung,deren Angehörige und gesetzlicheBetreuer oder Vertreter. Darüberhinaus können auch Interessierteund Vereine oder InstitutionenInformationen durch die BeKo

erhalten. Da die BeKo eng mit denanderen Bereichen der Lebens-hilfe e.V. Völklingen zusammenarbeitet, können Anfragen schnellbearbeitet oder weitergeleitet werden.

An die BeKo können Sie sich mitpersönlichen, rechtlichen odersozialen Fragen wenden. Wir unterstützen Sie dabei, Anträgeauszufüllen, Hilfsmittel odergewünschte Unterstützungs-leistungen zu finden und gebenIhnen die Möglichkeit, sich mitanderen behinderten Menschen

oder deren Angehörigen aus-zutauschen.

GeschwisterkindertreffDas Leben in einer Familie miteinem behinderten Kind stellt füralle Familienmitglieder einebesondere Herausforderung dar.Geschwisterkinder werdendadurch in ihren Persönlichkeitenbesonders geprägt. Sie benötigendie Möglichkeit, ihre persönlichenGedanken mit anderen Geschwi-sterkindern und einfühlsamen,professionellen Ansprechpartnernaustauschen zu können. In Kooperation mit dem VereinMLL e.V. bietet die Lebenshilfee.V. Völklingen saarlandweitGeschwistertreffs und -seminarean. Der Geschwisterkindertreff (GeKi) findet einmal monatlich inden Räumen der Poststraße 6statt. An diesen Terminen gibt esdie Möglichkeit, sich über dasZusammenleben mit einembehinderten Geschwisterkind auszutauschen.

Fortsetzung auf Seite 21

Nach Umzug in die Poststraße – viel Platz für unsere Angebote mitten in der Stadt

Die neuen Räumlichkeiten der Beratungs- und Koordinierungsstelle bieten neben Büroräumen viel Platz für Beratungsgesprächeund Gruppenangebote.

Unsere Beratungs- und Koordinierungs-stelle in der Poststraße 6 erreichen Sie:

Montag bis Donnerstag 10 bis 15 UhrFreitag 12 bis 17 Uhr

Auch außerhalb dieser Zeiten könnenjederzeit Termine vereinbart werden.Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Telefon 06898 / 9148329Fax 06898 / 9147325

BeKo

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Fortsetzung von Seite 20

Geschwisterseminar„Meine Welt ist bunt”Aber auch für Spiel und Spaß istjede Menge Zeit vorgesehen:Zweimal im Jahr veranstalten wir zu einem besonderen Themaein Geschwisterseminar. Am 2. Oktober ist es wieder soweit, wir laden alle Geschwister-kinder ein, gemeinsam mit uns zudem Thema „Meine Welt ist bunt” einen Tag zu gestalten.

Des Weiteren finden durch MLLe.V. Wochenendangebote zu ver-schiedenen Themen für Geschwi-sterkinder statt.

Freizeitgruppe für erwachsene Menschenmit Behinderung(ab 16 Jahren)Immer freitags treffen wir uns inden Räumlichkeiten der Post-straße 6. Wir kommen selbständigdorthin oder werden von unserenAngehörigen gebracht; manchmalwerden wir auch abgeholt. Gemeinsam haben wir uns aus-

gesucht, was wir an diesenFreitagen unternehmen wollen. So können wir selbst entscheiden,ob wir jeden Freitag mitmachenwollen oder nur an manchen. Wirgehen zusammen in verschiedeneDiscos, kochen oder backenzusammen und spielen dabei tolle

Spiele, oder wir gehen zusammenKegeln oder Bowlen. Ab und zubeschließen wir auch, etwas ande-res zu machen, z.B. Billardspielenoder durch die Stadt zu bummeln.

Wir freuen uns, wenn noch vieleandere dazu kommen! jk

Der Treff findet einmal im Monat

montags 16 bis 18.30 Uhr

Die Kosten pro Teilnehmer und Stundebetragen 5 Euro.

GeKi-Treff

Die Freizeitgruppe trifft sich jeden

Freitag 17 bis 20 Uhr

außer bei Discobesuchen, dann zu einerspäteren Uhrzeit. Für die Gruppe wirdein Betrag von 8 Euro/Stunde undTeilnehmer erhoben; dies ist z.B. durchLeistungen der Pflegekasse oder derEingliederungshilfe refinanzierbar. Hinzu kommen Kosten für Eintritte,Verpflegung oder Materialien.

FreizeitgruppeOberes Foto: Teilnehmer der Freizeitgruppe beim Billard in Saarbrücken. Gerne besuchtdie Freizeitgruppe auch einmal Kneipen in Saarbrücken oder Saarlouis (unteres Foto).

A m b u l a n t e F a c h d i e n s t e 21L e b e n s h i l f e e . V. V ö l k l i n g e n

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Ohne ehrenamtlichesEngagement wären vieleAngebote für Menschen mitBehinderung nicht umsetz-bar. Es finden sich immermehr freiwillige Helfer, diedazu bereit sind, ein Ehren-amt in sozialen Organisa-tionen zu übernehmen. Im folgenden Beitrag wollenwir das persönliche Enga-gement der Familie Kubigporträtieren.

Schon seit vielen Jahren leistenEva und Herbert Kubig derLebenshilfe treue Unterstützungund engagieren sich schon seitden 90er Jahren in ehrenamtlicherTätigkeit.

Mit dem Verkauf von jahreszeitlichorientierten Bastelarbeiten, wiebeispielsweise Spielzeug oderauch Deko-Figuren, vorwiegend

aus Holzmaterialien, Handarbeitenwie Puppenkleider aus Stoff- oderauch Wollmaterialien usw. unter-stützen sie jährlich die Lebenshilfemit kleinen und größeren Spen-denbeiträgen.

Neben dem Verkauf auf Jahr-märkten, wie in Püttlingen, imOrtsteil Völklingen-Ludweiler undUmgebung sowie auch in derNachbarschaft, gehören Verkaufs-stände im Rathaus Völklingen, imKnappschaftskrankenhausPüttlingen und der SHG-KlinikVölklingen zu ihrem jährlichenRepertoire. In beiden Klinikenwaren letztes Jahr allein vierTermine an acht Tagen für dieVerkaufsaktivitäten geplant.In vergangenen Zeiten wurdenauch Termine im Freien, egalnach welcher meteorologischenVorhersage, wahrgenommen.

Für ihre Holzprodukte werden zudiesem Zweck vorwiegend

Birkenstämme vom ForstbezirkVölklingen zur Verfügung gestellt.Diese müssen von dem Hobby-handwerker Herbert Kubig zuersteinmal zugeschnitten und bearbei-tet werden. Sachspenden erhältdas Ehepaar auch vom GlobusBaumarkt. Ferner sammelt dieNachbarschaft oder auch derBekanntenkreis Wollmaterialienoder Stoffe zum Verarbeiten.

Mit großem ElanEva und Herbert Kubig werdennicht arbeitslos. In ihrem Eigen-heim haben sie sich über dieJahre zwei Bastelräume eingerich-tet, in denen sie ganzjährig kreativtätig sind. Oft arbeiten sie täglichin mühevoller Kleinarbeit unent-wegt mit großem Elan undDurchhaltevermögen und investie-ren somit viel private Zeit undEnergie für ihr Engagement.

Fortsetzung auf Seite 23

Eva und Herbert Kubig -- viel Engagementfür die Lebenshilfe e.V. Völklingen

Eva und Herbert Kubigunterstützen die Lebens-hilfe e.V. Völklingen seitvielen Jahren mit dem Verkauf ihrer herrlichenBastelarbeiten.

D a s E h r e n a m t22 L e b e n s h i l f e e . V. V ö l k l i n g e n

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Fortsetzung von Seite 22

Im Laufe der Jahre konnten vieleFördermaterialien für die Klientender Tagesförderstätte angeschafftwerden, wie beispielsweise einWasserbett für den Snoezelen-Raum und verschiedeneKlangschalen. Auch Aktionen wieein ,,großes Eis-Essen”, Ausflügemit den Klienten, Zubehör für denMedienraum, unterschiedlicheMusikinstrumente und spezielleFördermaterialien usw. konntendamit finanziert werden.

Stattliche Spendeüber 1900 Euro

Im Jahr 2009 kam allein durch dieVerkäufe in der SHG-KlinikVölklingen und dem Knapp-schaftskrankenhaus Püttlingeneine stattliche Spendensummevon 1900 Euro zusammen,die der Lebenshilfe zugute kam.

Durch das Engagement derFamilie Kubig ist es derLebenshilfe möglich, besondere

Fördermaterialien anzuschaffenund individuelle Aktionen zu finan-zieren. Das Engagement derFamilie Kubig ist ein gutesBeispiel dafür, wie jeder Einzelnedazu beitragen kann, sich sozialzu engagieren.

Ein besonderer Dankgeht an alle diejeni-gen, die Nutzmateria-lien zur Verfügung stellen und somitunsere Hobbybastlerunterstützen.

Vielen Dank!

Die Lebenshilfe e.V.Völklingen bedanktsich recht herzlich beiden Eheleuten Kubigfür ihr Riesen-Engagement bei denvielen Verkaufsaktio-nen und ihrer jahrelan-gen Treue undUnterstützung mitihrem uneigennützi-gen, ehrenamtlichenEinsatz. vhHerbert Kubig macht das Basteln sichtlich Freude.

Die Lebenshilfe e.V. Völklingen undFamilie Kubig bedanken sich bei denAnsprechpartnern:

KnappschaftskrankenhausPüttlingen

Sekretariat Frau Dold

VerwaltungsdirektorDr. Andreas Ruffing

SHG-Klinik, Völklingen

Verwaltungsdirektorin Frau Gabriele Haser

Verwaltungsmanagement: Herr Reiter

Stadt PüttlingenBürgermeister Herr Martin Speicher

Stadt VölklingenOberbürgermeister Herr Klaus Lorig

Forstwirtschaftsmeister Herr Wilhelm

Forstamt Leiter Herr Engelbert

Globus HandelshofGmbH Co & KG Völklingen

Geschäftsführer Herr Jörg Moll

Ein herzlicherDank an alle!

Bei den Bastelarbeiten ist die Liebe zum Detail gefragt.

D a s E h r e n a m t 23L e b e n s h i l f e e . V. V ö l k l i n g e n

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Liebe Freundeder Lebenshilfe e.V.Völklingen!

Auf diesen Seiten informieren wir Sie über die Aktivitäten der einzelnen Fachbereiche der Lebenshilfe e.V. Völklingen seit Januar 2009. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Ganzjährige Angebote

TAGESFÖRDERSTÄTTE (Tafö)Schwimmbad-Aktivität (alle 2 Wo.)

Kreativ-Gruppe, Tobe-GruppeWalking-Gruppen, Koch-GruppeGartengruppe (Mai - Okt.), (jede Wo.)

Geburtstags-Singkreis (alle 4 Wo.)

Quasselkaffee (jede Wo.)

Morgenkreis (jede Wo.)

FRÜHFÖRDERUNG (FF)Kreatives Angebot, Mutter-Kind-Angebot, PsychomotorischesAngebot, SprachförderndesAngebot, VorschulpädagogischesAngebot (jede Wo.)

,,Tiergestützte Therapie” miteinem ausgebildeten Therapie-und Begleithund. Maßnahmewird in FF und Tafö angebotenApril bis Dezember,,Waldpädagogisches Angebot”

AMBULANTE FACHDIENSTE (AFD)Gruppenangebote:Nachmittagsbetreuung (Fr. 13-16 Uhr)Freizeitgruppe (Fr. 17-20 Uhr)Samstagstreff (Sa. 11-16 Uhr)Geschwistertreff (Mo. 17-18.30 Uhr)

Januar 2009

Neuer Info-Flyer der Früh-förderung in türkischer Sprache

Spende der Sparkasse Saar-brücken in Höhe von 2000 Euro

Informationsveranstaltung fürKindergärten zum ThemaKomplexleistung Frühförderung

Februar 2009Faschingsveranstaltung -der

Tagesförderstätte unter dem Motto,,Cowboy und Indianer”

Anmietung der RäumlichkeitenAußenstelle FrühförderungMarktstraße 5, Völklingen

Anmietung der RäumlichkeitenAmbulante Fachdienste in derPoststraße 6, Völklingen

März 2009

,,Lesung von Stefan Gemmel”in der Tagesförderstätte

Frühlingsausgabe der Eltern-zeitschrift der Tagesförderstätte

Teilnahme an Fachtagung,,Komplexleistung Frühförderung” in Weiskirchen

Besuch der Veranstaltung,,Lebensräume -- Lebensträume”in Dillingen

April 2009Großes Osterfrühstück der

Klienten und Mitarbeiter derTagesförderstätte

Erste externe Ferienfreizeit derTagesförderstätte in derRömerstadt-Jugendherberge, Trier

OsterferienbetreuungFamilienunterstützender Dienst

Tagung ,,Runder TischFachdienste SelbstbestimmtesWohnen” bei der Lebenshilfe e.V.Völklingen

Spende von Christoph Hermesin Höhe von 1000 Euro

Spende der Sparkasse Saar-brücken in Höhe von 2000 Euro

Mai 2009

Teilnahme an der Demo,,Barrierefreier Bahnhof Völk-lingen”, Tagesförderstätte undAmbulante Fachdienste

1. Wandertag der Tagesförder-stätte -- ,,Pfarrer-Rug-Weg”Köllertal

Einladung des Angelsportver-eins Wehrden an die Klienten derTagesförderstätte zum gemeinsa-men Angeln und Grillen

Vorführung der Tagesförder-stätte im Bosarium anlässlich des

,,Festes der Begegnung”Halbjährliche Ausgabe des

Infobriefes der FrühförderungEröffnung der Außenstelle der

,,Interdisziplinären Frühförderung”in der Marktstraße 5, Völklingen

Übergabe Werbemobil ,,FiatSkudo” durch Brunner Mobil

Spendenübergabe des Saarlän-dischen Fußballverbandes und derVolksbank Saarlouis eG in Höhevon 4000 Euro

Übergabe ,,Ford-Transit-Kombi”durch ,,Aktion Mensch”

Juni 2009

Jahresausflug der Tagesförder-stätte mit Klienten, Eltern undMitarbeitern in ,,Das Bad” Merzig

Juli 2009

Jahresausflug Tagesförderstätte-- ,,Schifffahrt auf der SaarRichtung Saarguemines”

Umzug der ,,Beratungs- undKoordinierungsstelle/AmbulanteFachdienste” in die Poststraße 6,Völklingen

Freizeitgruppe der AmbulantenFachdienste besucht Disco inGarage, Saarbrücken

Infoveranstaltung für die neuenPraktikanten/Auszubildenden/Freiwilliges Soziales Jahr

Sommerfest der Lebenshilfe e.V.Völklingen in der Waldstraße

Spende der Volksbank SaarlouiseG in Höhe von 1500 Euro

Teilnahme am 2. SaarländischenFamilientag in Völklingen

August 2009

Infoveranstaltung der Tages-förderstätte zum Thema externeFerienfreizeiten

SommerferienbetreuungFamilienunterstützender Dienst

Spende von Günter Claus inHöhe von 1000 Euro

September 2009

Info-Veranstaltung zum Neubaufür die Anwohner

Beginn der RodungsarbeitenNeubau

Z e i t s t r a h l24 L e b e n s h i l f e e . V. V ö l k l i n g e n

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Oktober 2009 Erntedankfest der Tagesförder-

stätte -- Gestaltung durch Prak-tikanten des HEP9-Kurses SHG

Halloweenfest der Tagesförder-stätte

Zweite externe Ferienfreizeit derTagesförderstätte nach Thallich-tenberg in die ,,Musikantenland-Jugendherberge”

Treffen der Party-AG in Völklin-gen bei den Ambulanten Fach-diensten

Infoveranstaltung der Bera-tungs- und Koordinierungsstellezum neuen Gruppenangebot,,Geschwisterkinder”

1. Einweihungsfeier ,,Beratungs-und Koordinierungsstelle/Ambulante Fachdienste” in derPoststraße 6, Völklingen

Herbstferienbetreuung Familien-unterstützender Dienst

November 2009St. Martinsfeier der Tagesförder-

stätteTeilnahme der Tagesförderstätte

am Weihnachtsmarkt Geislauternhalbjährliche Ausgabe des Info-

briefes FrühförderungTeilnahme an der Fachtagung

,,Wir sind auch noch da” --Geschwisterkinder von Menschenmit Behinderung, Diakonie Stetten

Abschluss der Pfahlgründungs-arbeiten Neubau

Dezember 2009Jahresfrühstück für die fleißigen

Küchenhelfer der Tagesförder-stätte (Klienten)

Nikolausfeier TagesförderstätteWeihnachtsfeier Tagesförder-

stätteRadiobeitrag SR3 über die

,,Beratungs- und Koordinierungs-stelle/Ambulante Fachdienste”

Beginn Kooperation mit MLL zur gemeinsamen Ent-wicklung von Angeboten fürGeschwisterkinder

Januar 2010Infoveranstaltung der Tages-

förderstätte zur Reflektion derFreizeiten 2009 und Planung 2010

Ausschuss ,,Offene Hilfen”desLandesverbands der LebenshilfeSaarland beim AFD

Teilnahme an der Veranstaltung,,Integrationsbetriebe/-projekte”,Schloss Saarbrücken

Februar 2010

Faschingsveranstaltung derTagesförderstätte unter dem Motto,,Eine Reise um die Welt”

Informationsveranstaltung fürpotentielle Interessenten derWohngruppe Neubau

Spendenübergabe der EheleuteEva und Herbert Kubig in Höhevon 1900 Euro

März 2010

Großes Osterfrühstück derTagesförderstätte mit Klientenund Mitarbeitern

Infoveranstaltung ,,Kooperati-onspartner Frühförderung”

Spende des Rotarier-ClubsVölklingen in Höhe von 2500 Euro

Sitzung des ArbeitskreisesSoziale Arbeit Völklingen(AKSA) bei den AmbulantenFachdiensten

Party ,,Come Together” in derGarage in Saarbrücken

Tagesförderstätte/AmbulanteFachdienste nehmen am Tag deroffenen Tür der StaatlichenSchule für körperlich undmotorische Entwicklung inPüttlingen teil

1. Helferschulung des Landes-verbandes Lebenshilfe Saarlandfür Mitarbeiter/Praktikanten beiden Ambulanten Fachdiensten

Fertigstellung BodenplatteNeubau

Verkaufsaktion der Eheleute Evaund Herbert Kubig zugunsten derLebenshilfe e.V. Völklingen in derSHG-Klinik Völklingen und imKnappschaftskrankenhausPüttlingen

April 2010

Mitgliederversammlung derLebenshilfe e.V. Völklingen

Mitgliederversammlung desRett-Vereins Saarland bei derLebenshilfe e.V. Völklingen

Interne Weiterbildung2009 / 2010

FRÜHFÖRDERUNG01/09: ,,Erste Hilfe am Kind”01/09: Informationsveranstaltung,,Komplexleistung Frühförderung”01/10: Inhouse ,,ICF” gemeinsammit Lebenshilfe Merzig

ALLGEMEINER BEREICH01/09: ,,Erste-Hilfe Kursus” fürMitarbeiter im Betreuungs- undFahrdienst02/09: ,,Vorstellung der BereicheTagesförderstätte und AmbulanteFachdienste”03/09: ,,Stomaanlagen undVersorgung”03/09: ,,Systemisches Arbeiten”06/09: ,,Sondieren -- Grundlagender Ernährung bei Magensondensowie die Verabreichung derErnährung”07/09: ,,Aggressionstheorien” 07/09: ,,Mahlzeiten anreichen &Liften”09/09: ,,Basale Stimulation”03/10: ,,Vorstellung FachbereichFrühförderung”

Externe Weiterbildung 2009 / 2010

TAGESFÖRDERSTÄTTE01/09: ,,Aufsichtspflicht undHaftung” 03/09: ,,Schizophrene Psychosebei geistig behinderten Menschen” 03/09: ,,Älter werdende Menschenmit geistiger Behinderung” 04/09: ,,Kinderkräuterwerkstattim Frühling”09/09: ,,Arbeitnehmer ans Netz” 09/09: ,,Projektarbeiten inKindertageseinrichtungen” 10/09: ,,Das Rett-Syndrom” 01/10: ,,Rückenschonend, kinäs-thetisch sich und andere bewegen,Bobath-Konzept und Lagerung”02/10: ,,Biografiearbeit”03/10: ,,Aufbauseminar -- Pflege” --Sicherheitsbeauftragte Pflege2010: Bachelor Studiengang --Vertiefungsrichtung Sozialwesen

Fortsetzung auf Seite 26

Z e i t s t r a h l / W e i t e r b i l d u n g 25L e b e n s h i l f e e . V. V ö l k l i n g e n

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Externe Weiterbildung2009/2010 (Forts.)

FRÜHFÖRDERUNG2007-09: Zertifikatskurs „Interdiszi-plinäre Frühförderung“, Hamburg02/09: ,,Einführung in dasMovement-ABC für Ergotherapie”03/09: ,,Wege zur Komplex-leistung” -- Gestaltung: WorkshopFachausschuss Weiskirchen08/09: ,,Psychomotorik”ab 09/09: ,,Weiterbildung zurKinder- und Jugendpsycho-therapeutin”10/09: ,,Führen, Managen undCoachen” 10/09: ,,Sensorische Integration’’04/10: VIFF-Tagung zurSprachentwicklung in München

AMBULANTE FACHDIENSTEseit 2008: Ausbildung zur systemischen Beraterin06/10: ,,Ein Team leiten”

ALLGEMEINER BEREICH09/09: ,,Betriebsratsschulung”seit 2009: ,,MasterstudiengangSozialmanagement”

Neue Mitarbeiter 2009

TAGESFÖRDERSTÄTTEFeb. Carina MayerFeb. Stefanie JohannSep. Angelika Lobsien

FAHRDIENSTApr. Christian LehrJuni Gerhard KreisAug. Anke KnottOkt. Hans-Jürgen LallmannNov. Louis HayoNov. Kaviatuka Levi Kakoka

FRÜHFÖRDERUNG Jan. Claudia Cuciuffo Jan. Stéphanie Cazaux Feb. Sabrina Böhnke April Katrin Feld Juni Carsten SchreierJuli Sandra Grün Sep. Christina Schmidt Nov. Claudia EckertNov. Antonella Schiel

AMBULANTE FACHDIENSTEJan. Katrin RothJan. Natalie Zapp Feb. Ulla Borngässer Aug. Dominik Alexander Becker Aug. Christian Altmeyer Okt. Jennifer FriedrichNov. Elisabeth Thielen

PRAKTIKANTEN und FSJ’lerSep. Lyudmyla VlasovaSep. Tanja Weber Okt. Thomas BalgeOkt. Caroline Schmidt

REINIGUNGJuni Isabell Preß

VERWALTUNGJuni Margarete Wenk

Neue Mitarbeiter 2010

FRÜHFÖRDERUNGFeb. Christine BauerApril Anne Dings

AMBULANTE FACHDIENSTEJan. Jessica LagodnyMärz Daniela BerangApril Dragana PesicApril Alexander LodeMai Pia Goebel

Mai Sandra Lang

FAHRDIENSTMärz Nafundo Nadoba

Geburtstage

50 JAHREBernadette Lallemand (2009)

55 JAHREChristian Lehr (2009)

60 JAHREBerthold Bach (2009)Gregory Lerner (2009)Marianne Leinenbach (2010)Monika Riesch (2010)

65 JAHREHans-J. Lallmann (2009)

75 JAHREBarbara Teuchert (2009)

Jubiläen

30 JAHRESonja Wagner (2010)

20 JAHRESandra Daub (2010)

10 JAHREBerthold Bach (2009)Mahir Akaltun (2009)Kim-Michelle Kartes (2009)Viktoria Eiswert (2009)Evelyn Kirsch-Müller (2009)Mechthilde Klein (2010)Gregory Lerner (2010)Alexander Becker (2010)

W e i t e r b i l d u n g / P e r s o n a l i e n26 L e b e n s h i l f e e . V. V ö l k l i n g e n

Lebenshilfe e.V. Völklingen

Beratungsstelle & Ambulante FachdiensteOffene Beratung - Familienunterstützender Dienst - Fachdienst Selbst-

bestimmtes Wohnen - Schulintegration & Schulassistenz - Freizeitgruppen

Poststraße 6 - 66333 Völklingen - Tel. 06898 / 9147329 - Fax 06898 / [email protected] - www.lebenshilfe-voelklingen.de

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A l l e s i m

Ralph Schneider - GeschäftsführerWaldstr. 20 - 66333 Völklingen - 06898/91473-10 [email protected]

Juliane Kästner Beratungs- und KoordinierungsstelleLeitung Ambulante Fachdienste Poststr. 6 - 66333 Völklingen - 06898/[email protected]

Claudia Wölk - Leitung Interdisziplinäre Frühförderung Waldstr. 20 - 66333 Völklingen - 06898/91473-23 [email protected]

Martina Mele - VerwaltungWaldstr. 20 - 66333 Völklingen - 06898/91473-20 [email protected]

Diana Laval - Leitung Tagesförderstätte Waldstr. 20 - 66333 Völklingen - 06898/[email protected]

Ihre Ansprechpartner

I M P R E S S U MLEBENSHILFE e.V.VÖLKLINGEN Waldstraße 2066333 VöklingenTel. 06898 / 91473-10Fax 06898 / 91473-25

[email protected]

VERANTWORTLICHRalph SchneiderGeschäftsführer

REDAKTIONSabrina Böhnke (sb)Veronika Herrmann (vh)Juliane Kästner (jk)Diana Laval (dl)Martina MeleRalph Schneider

LAYOUT/GESTALTUNGMargarete Wenk

DRUCKTeam ReproZum Sitters 666787 WadgassenTel. 06834 / [email protected]

Auflage: 1000 Exemplare