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Aus dem Inhalt Einladung zur Mitglieder- und Delegiertenversammlung Bericht Kammermusikkurs - Ausschreibungen - Termine

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Aus dem InhaltEinladung zur Mitglieder- und Delegiertenversammlung

Bericht Kammermusikkurs - Ausschreibungen - Termine

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INHALT

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Inhalt

Bekanntmachungen.................................................................................... 3 Mitgliederversammlung LB Württemberg............................................... 3 Mitgliederversammlung Landesbezirk Baden ......................................... 3 Delegiertenversammlung BDZ LV BW e.V............................................ 4 Anfahrtshinweis Offenburg ..................................................................... 4

Berichte ....................................................................................................... 6 „Von den Saiten schwingen …“ ................................................... 6 BdO-Auswahlwettbewerb...................................................................... 10 ZO Villingen-Schwenningen verabschiedete Herta Nussbaumer.......... 11

Ausschreibungen ...................................................................................... 12 10. März – Kammermusik mit Gitarre................................................... 12 09. – 15. April Osterlehrgang in Kürnbach............................................ 15 2. EURO JUGENDMUSIK FESTIVAL ............................................... 16 16. Juni – 10. Landes-Musik-Festival in Ravensburg............................ 17 16. - 18. November Interpretationskurs Maximilian Mangold .............. 18 17. - 18. November Vorausscheidung Orchesterwettbewerb BW ......... 19

Kurz Notiert.............................................................................................. 20 Neu im Internet ...................................................................................... 20 Musik-Almanach 2006/2007 erschienen ............................................... 20 Prof. Marga Wilden-Hüsgen emeritiert ................................................. 20

Rätsel ......................................................................................................... 21 Termine, Konzerte.................................................................................... 22

Impressum Herausgeber: Bund Deutscher Zupfmusiker, Baden-Württemberg e.V. Redaktion und VISP: Peter Boegler, Amalienstr. 16, 69168 Wiesloch,

Tel. 0 62 22 / 38 78 34, Fax 0 18 05 / 48 20 04 03 45; E-Mail: [email protected]

Erscheinungsweise: vierteljährlich am 15. Februar, 15. Mai, 15. August, 15. November Redaktionsschluss: jeweils zum 1. Februar, 1. Mai, 1. August, 1. November Alle nicht namentlich gekennzeichneten Artikel stammen aus der Redaktion. Termine und Ar-tikel die zu Redaktionsschluss vorliegen werden veröffentlicht. Bitte Beiträge und Termine in elektronischer Form per E-Mail an die Redaktion senden. Rätsel 04/2006: Bedrich Smetana (1824–1884) 01/2007: Olivier Messiaen (1908–1992) Titelbild und Zeichnungen in dieser Ausgabe: Joëlle Lambert

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BEKANNTMACHUNGEN

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Bekanntmachungen

Mitgliederversammlung LB Württemberg Am Samstag, 17.03.07 10:00 Uhr in Oberboihingen Zur ordentlichen Mitgliederver-sammlung des Landesbezirks Würt-temberg lade ich ein:

Termin: Samstag, 17.03.07 Beginn: 10:00 Uhr Ende: voraussichtlich 12:00 Uhr

Tagungsstätte: Wanderheim des Schwäbischen Albvereins OG Oberboihingen, Rosenstraße 46, 72644 Oberboihingen

Anfahrhinweis: Von Wendlingen kommend links, von Nürtingen kommend rechts abbiegen bei “Schlecker“ in Haldenstraße. Da-nach links in Rosenstraße immer den Berg hoch.

Tagesordnung:

1 Eröffnung und Begrüßung 2 Feststellung der Beschlussfä-

higkeit und der Tagesordnung 3 Protokoll der letzten Mitglie-

derversammlung 4 Berichte (Vorsitzender, Musik-

leitung, Lehrgangsleitung, Ju-gendleitung, Schatzmeister, Kassenprüfer

5 Entlastung des Schatzmeisters 6 Planungen 2007 und folgende 7 Verschiedenes

Anträge zur Tagesordnung können bis 10.03.07 beim Vorsitzenden Dieter Wahl, Blumenstraße 5, 73098 Rechberghausen, Fax: 07161 – 500123 oder E-Mail: [email protected] eingereicht werden. DieterWahl

Mitgliederversammlung Landesbezirk Baden Am Samstag 19.05.2007, 15.00 Uhr in Offenburg zur ordentlichen Mitgliederver-sammlung des Landesbezirks Baden lade ich ein

Tagungsstätte: Kulturforum Offenburg Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GHS) Weingartenstraße 34 c 77654 Offenburg

Anfahrtshinweis: siehe s.u..

Tagesordnung:

1 Eröffnung und Begrüßung 2 Feststellung der Beschlussfä-

higkeit und der Tagesordnung 3 Protokoll der letzten Mitglie-

derversammlung 4 Berichte

der Vorsitzenden der Musikleitung der Jugendleitung

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BEKANNTMACHUNGEN

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des Schatzmeisters der Kassenprüfer

5 Entlastung des Vorstands 6 Planungen für 2007/2008 7 Verschiedenes

Anträge zur Tagesordnung können

bis 10.05.2007 bei der Vorsitzenden Dr. Petra Schneidewind, Obere Dorfstraße 20, 76307 Karlsbad-Ittersbach, Fax 07248/924 122, ein-gereicht werden.

Dr. Petra Schneidewind

Delegiertenversammlung BDZ LV BW e.V. am Samstag 19.05.2007, 18.00 Uhr in Offenburg zur Delegiertenversammlung des Landesverbandes Baden-Württem-berg lade ich ein

Tagungsstätte: Kulturforum Offenburg Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GHS) Weingartenstraße 34 c 77654 Offenburg

Anfahrtshinweis: siehe s.u..

Tagesordnung:

1 Eröffnung und Begrüßung 2 Feststellung der Beschlussfä-

higkeit und der Tagesordnung 3 Protokoll der letzten Delegier-

tenversammlung 4 Berichte:

Präsidentin, Vizepräsidenten Musikleitung Lehrgangsleitung Jugendleitung Schatzmeister Kassenprüfer

5 Diskussion zu den Berichten und Entlastung des gesamten Vorstandes

6 Planungen 2007 / 2008 7 Verschiedenes

Anträge zur Delegiertenversamm-lung können bis 10.05.07 bei der Präsidentin, Frau Dr. Margret Ruep, Breitscheidstraße 42, 70176 Stuttgart gestellt werden.

Margret Ruep

Anfahrtshinweis Offenburg Von der A5 Basel-Karlsruhe kom-mend nehmen Sie die Ausfahrt OF-FENBURG.

Nach ca. 3 km kommen Sie an die erste Ampelanlage (Kinzigbrücke) und orientieren sich geradeaus in Richtung Offenburg OST, KREIS-

KRANKENHAUS (rotes Kreuz auf den Hinweistafeln) – Sie befahren jetzt die HAUPTSTRASSE

Nach ca. 400 m kommen Sie an ei-ne Ampelanlage. Sie biegen nach rechts ab in die GRABENALLEE Richtung ORTENBERG, ZELL-

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BEKANNTMACHUNGEN

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WEIERBACH

Nach ca. 400 m überqueren Sie die nächste Ampelkreuzung geradeaus (dem ROTEN KREUZ und der Ta-fel ZELL-WEIERBACH folgend) und gelangen in die WEINGAR-TENSTRASSE

Sie überqueren die Ampelkreuzung WEINGARTENSTRASSE /MOLTKESTRASSE und gelangen nach ca. 300 m an die Kreuzung

WEINGARTENSTRAS-SE/BRACHFELDSTRASSE.

Das rechte Eckhaus ist unser SE-MINARGEBÄUDE (auf der linken Seite ist eine Bäckerei).

Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GHS)

Auf den Seiten der Stadt Offenburg finden Sie einen detailierten Stadt-plan.

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BERICHTE

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Berichte

„Von den Saiten schwingen …“ Der 6. Kammermusikkurs für Gitarre und Mandoline des BDZ BW in Pforzheim-Hohenwart (November 2006)

Von den Saiten schwingen Sich die Töne durch die Nacht

– Zeilen aus einem eher wehmüti-gen Gedicht des Romantikers Cle-mens Brentano (1778-1842). Nun wäre es falsch zu behaupten, der 6. Kammermusikkurs des Bundes Deutscher Zupfmusiker Baden-Württemberg vom 29.10.-3.11.2006 sei von Melancholie, Wehmut oder ähnlichem beherrscht gewesen, im Gegenteil: Den Tönen die richtigen Schwingungen zu geben, diesem Ziel verschrieben sich 32 Teilneh-mer mit ihren Dozenten Pia Grees, Matthias Kläger und Sonja Wiede-mer. Die Teilnehmer, vier Mandoli-nenspielerinnen, der Rest mit der Gitarre, kamen nicht nur aus ganz Baden-Württemberg, sondern auch aus München, Wetzlar und sogar Luxemburg. Angereist waren feste Ensembles – Duos, Trios und Quar-tette – sowie Einzelspieler, die dann im Kurs zu Ensembles formiert wurden. Vertreten waren zudem die unterschiedlichsten Altersklassen, beginnend mit vierzehn Jahren, nach oben offen. Begleitet wurde alles von Joëlle Lambert, einer Ma-lerin aus Saint Verand (Rhône), die im Verlauf des Kurses eine Reihe von interessanten Detailstudien an-fertigte.

Das Programm des Lehrganges war

klar durchstrukturiert: Eingerahmt wurde jeder Tag durch jeweils ein gemeinsames Stück, zum Aufwa-chen am Morgen 8 1/2 von Nino Rota (1911-1979), der schwungvol-len Titelmusik zu Federico Fellinis gleichnamigem Film aus dem Jahr 1963, abends – zum Einschlafen? – Astor Piazzollas eher getragene So-ledad. Bereits vor dem Kurs wurden die Noten von den Dozenten ver-schickt, so dass während des Kurses das Zusammenspiel im Vorder-grund stand. Da dies, anders als sonst meist üblich, ohne Dirigat ab-lief, lag das Schicksal der beiden Stücke in erster Linie bei dem, der

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als Kapellmeister bestimmt wurde. Ganz im Sinne des Kurses galt es für alle, aufeinander zu hören, auf-einander musikalisch einzugehen und sich notfalls wieder einzufan-gen.

Vormittags und nachmittags hatte jedes Ensemble Unterricht bei ei-nem Dozenten. Während Sonja vorwiegend die Mandolinenspiele-rinnen betreute, wurden die Gitar-renensembles alle von Pia und Mat-thias unterrichtet, wobei jeweils un-terschiedliche Stücke thematisiert wurden, so dass jedes Ensemble mindestens zwei Stücke zur glei-chen Zeit einstudierte. Hier standen alle Facetten und Probleme des Zu-sammenspiels im Mittelpunkt, das technische Beherrschen und die In-

terpretation der Stücke, Klangfar-ben, Akzentsetzungen und nicht zu-letzt ein ausgewogenes und harmo-nisches Zusammenspiel.

Nun ging nach Soledad niemand schlafen, im Gegenteil: Beinahe je-den Abend gab es eher informelle Vorspiele von Einzelspielern und Ensembles, und da gab es so man-ches, auch unbekanntes, zu hören. Bereits am ersten Abend spielte Dieter Stattenberger (München) ei-ne Reihe bayerischer Landser. Ich selbst spielte zwei Eigenkompositi-onen. Darüber hinaus gab es auch Eigenbearbeitungen, die vorgestellt wurden: Angela Biesinger, Susanne Hahn und Carmen Werner, eigent-lich ein Quartett ohne vierten Mann, spielte das Rondo C-Dur aus der Grand Sonata von Brentanos Zeit-genossen Fernando Sor, ein Stück ursprünglich für Solo-Gitarre, bear-beitet für drei Gitarren von Susan-ne. Gérard Krimmel bearbeitete fer-ner die bekannte Cubana von Len

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Williams, Vater und erster Gitarren-lehrer von John Williams, aus des-sen Spanish and South American Folksongs: Ursprünglich ein Duo, wurde sie in Hohenwart gespielt von Gérard, Astrid Gade und Franz Hoiß. Das Caldera-Trio schließlich hatte außer einem Namen auch ein Klavierstück von Joquin Turina ar-rangiert, die Fiesta de las calderas aus den Danses gitanes op. 84, und diese Erarbeitung erlebte in Ho-henwart gewissermaßen ihre Urauf-führung. Außer Konkurrenz und da-für noch ohne Namen war das Duo Julia Hechler und Christian Zie-linski, das sich auf dem Kurs den letzten Schliff für den 8. Internatio-nalen Musikwettbewerb Bubenreuth für Gitarrenduos holte. Julia und Christian spielten hochmusikalisch anspruchsvollste Musik, darunter z.B. Jongo, ein virtuoses Stück des brasilianischen Gitarristen und Komponisten Paolo Bellinati, und das musikalisch komplexe Divertis-

sement von Jean Francaix. Offenbar war für Julia und Christian nicht nur der Kurs ein Erfolg, sondern auch der Wettbewerb, denn sie erhielten dort einen 3. Preis. Von beiden werden wir wohl noch hören: Chris-tian studiert Gitarre in Stuttgart und hat mit seinem Bewölkten Trio be-reits eine CD aufgenommen, Julia bereitet sich auf die Aufnahmeprü-fung für Gitarre in Stuttgart vor. Hören konnten wir schließlich an einem Abend auch Pia und Matthias im Duo – ein eingelöstes Verspre-chen aus dem letzten Jahr, das uns alle ob der technischen und musika-lischen Brillanz stark mitriss.

Hören werden wir wohl auch von Artiom Vigoa-Golovenko aus Lu-

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xemburg, der mit seinen fünfzehn Jahren bereits einen ausgeprägten Flamenco-Stil hat, den er einmal nach den abendlichen Vorspielen zum Besten gab. Denn auch nach den Vorspielen war der Tag noch nicht vorbei. Meist saßen wir bis nach Mitternacht zusammen, zuwei-len bei Wein, der von den Dozenten oder Teilnehmern spendiert wurde. Das leibliche Wohl war überhaupt ein Aspekt, der in Hohenwart auf vollste befriedigt wurde. Das Ta-gungs- und Bildungszentrum der Evangelischen Kirche in Pforzheim bot erstklassiges Essen, zudem ist die Anlage architektonisch reizvoll, schön gelegen, und dem entspre-chen auch die ansprechenden Zim-mer. Zudem fand dort zur gleichen Zeit ein Akupunkturkurs für Ärzte statt, und so mancher von uns be-kam am ersten Tag Nadeln in die

Finger gesteckt, was allerdings nicht bei allen für entspannte Spiel-technik sorgte. Entspannung hinge-gen brachte sicher am Mittwoch-abend, dem einzigen Abend ohne Vorspiel, ein Gospelkonzert der See You Singers.

Und so kam dann der Tag des Ab-schlusskonzertes: Eingerahmt von den beiden Stücken des Gesamten-sembles trug jedes Ensemble ein Werk vor. Neben den oben erwähn-ten Eigenbearbeitungen war Musik unterschiedlichster Couleur zu hö-ren, von einem finnischen Tango bis zu Musik aus dem 18. Jahrhun-dert. Danach wurde dann sicher so einigen doch wehmütig zu Mute, denn es waren tolle Herbstferien, ein fundierter Kurs und eine schöne Zeit, die nun zu Ende waren. Ulf Scharrer Zeichnungen: Joëlle Lambert

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BERICHTE

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Das BZO unter Leitung von Reiner Schuhenn. Foto: J. Tisken

Baden-württembergische Zupforchester beim BdO-Auswahlwettbewerb erfolgreich

Neun deutsche Landeszupforchester sowie das Jugendgitarrenorchester Baden-Württemberg und der baden-württembergische Zitherchor stell-ten sich im November 2006 den Ju-roren zum dritten Wettbewerb für Auswahlorchester in Trossingen. Parallel dazu bewarben sich zahl-reiche regionale Blasorchester, Landesakkordeonorchester, Jazz-bands und Fanfarenzüge um die be-gehrten Prädikate der Bundesverei-nigung deutscher Orchesterverbän-de. Auffallend war die hohe Leis-tungsdichte in allen Kategorien, die es den Juroren nicht leicht machte, klare Rangfolgen zu vergeben.

Bei den Zupfern kam zwar das Ju-gendzupforchester aus Nordrhein-Westfalen unter Leitung von Chris-tian de Witt mit durchweg zeitge-nössischen Originalkompositionen von Eduardo Angulo, Yasuo Kuwa-hara und Christopher Grafschmidt auf die höchste Wertung des gesam-ten Wettbewerbs (96,5 von 100 möglichen Punkten), doch unmit-

telbar dahinter erlangten das Hessi-sche Zupforchester, das Badische Zupforchester und das Jugendgitar-renorchester Baden-Württemberg ebenfalls das Prädikat „mit hervor-ragendem Erfolg“ und das Jugend-zupforchester Baden-Württemberg einen „sehr guten Erfolg“.

Das JZO unter Detlef Tewes spielte sehr apart die Holberg-Suite von Edvard Grieg und Christopher Grafschmidts „Cut“, das Badische ZO unter Reiner Schuhenn Sätze aus der Genzmer-Sinfonietta und einem Mozart-Divertimento sowie den chromatischen Ohrwurm „Cri-santemi“ von Puccini und einen Satz aus Sebastien Pacis „Homenaje a Federico Garcia Lorca“. Der Ju-gendgitarrenchor (JGO) gab sich betont modern mit „Variationen für Gitarrenorchester“ von C. Brand und dem Piazzolla-Arrangement „Fugatta“ neben raffiniert arrangier-ten Lautensätzen von Respighi. Jörg Tisken

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ZO Villingen-Schwenningen verabschiedete Herta Nussbaumer

Das Zupforchester Villingen-Schwenningen verabschiedete an seinem letzten Januar-Probenabend seine Dirigentin Herta Nussbaumer, die nach über 40jähriger Tätigkeit als musikalische Leiterin den Takt-stock aus der Hand legte (oder bes-ser: das Szepter, wie Orchestervor-stand Karl König bemerkte, denn einen Taktstock hat sie nie benutzt). König würdigte ihren musikalischen Lebensweg, der mit dem Mandoli-nen- und Gitarrenspiel in Weil am Rhein begann und 1960 nach Vil-lingen führte, wo Herta Nussbaumer einen Spielkreis aufbaute. Sie bilde-te sich als Musikpädagogin weiter, unterrichtete an mehreren Schulen und erweiterte ihren Spielkreis, der zunächst als Anhang eines Akkor-deon-Orchesters auftrat, zu einem

richtigen Zupforchester, das Anfang der 90er Jahre formell ein eingetra-gener Verein wurde. Auch im BDZ-Landesverband engagierte sich Her-ta Nussbaumer als zeitweilige Bei-sitzerin im Landesvorstand und als Bezirksbeauftragte.

Die allerletzte Probe mit Herta Nussbaumer wurde zu einer Art von „Internkonzert“, bei der mit viel Schwung auch alte Stücke gespielt wurden, die längst nicht mehr im laufenden Repertoire des Zupfor-chesters VS sind. Mit einer speziel-len Bearbeitung der „Nachtwächter-Serenade“ von Heinrich Ignaz Franz Biber, die ein gesungenes Dankeschön für die scheidende Di-rigentin enthielt, wurde Herta Nuss-baumer genauso überrascht wie mit der Verleihung der Ehrenmitglied-schaft und einigen Abschiedsge-schenken.

Die Nachfolge wird in Abstimmung mit der Musikakademie VS, einer Einrichtung der Staatlichen Hoch-schule für Musik Trossingen, erfol-gen. Jörg Tisken

Herta Nussbaumer mit Karl König bei der Verabschiedung. Foto: J. Tisken

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AUSSCHREIBUNGEN

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Ausschreibungen

10. März – Kammermusik mit Gitarre Warum sein Leben als Einsiedler verbringen, wo die Musikschule doch geradezu zum Anbändeln ein-lädt? Wer als GitarristIn keine Kammermusik macht, ist selbst schuld, aber wer als Gitarrenlehr-kraft seinen SchülerInnen das ge-meinsame Musizieren vorenthält, raubt ihnen eine bedeutende Per-spektive ihres künftigen Laienmusi-kerdaseins.

Die Scheu vieler GitarristInnen vor der Kammermusik mag z. T. in feh-lender Repertoirekenntnis begrün-det sein, z. T. auch in Vorurteilen („die Gitarre ist zu leise“), zum an-deren vielleicht auch auf schlechten Erfahrungen beruhen. Diese ließen sich mit dem nötigen Know-how aber vermeiden. Die erste Frage „was muss ich bei Kammermusik oder Liedbegleitung anders machen, als wenn ich solo spiele?“ führt schnell zu weiteren Differenzierun-gen, z. B.: Wie unterscheidet sich meine Rolle im Duo mit Klavier von der, wenn ich mit Cello spiele? Was sind die Eigenheiten des Trios Flöte, Bratsche, Gitarre im Ver-gleich zum Musizieren mit einem Streichquartett? Gelungene Kam-mermusikdarbietungen (etwa bei Lehrer- oder Schülerkonzerten) sind übrigens die beste Werbung dafür, dass die Gitarre ein „normales“ In-strument ist..

Andreas Grün studierte in Karlsruhe Schulmusik, danach Gitarre bei K.

Ragossnig in Wien und Kompositi-on bei W. Rihm und R. Kelterborn. 2001 erlangten er und seine Partner beim Internat. Kammermusikwett-bewerb Schweinfurt als bestes En-semble mit Gitarre den zweiten Preis. Grün arbeitet als Herausgeber und Bearbeiter für mehrere Verlage und ist Lehrbeauftragter an den Mu-sikhochschulen Mannheim (Gitar-renkurs für Schulmusiker) und Trossingen (Hauptfach Gitarre). www.andreas-gruen.de

Veranstalter: Musikschule Westli-cher Enzkreis Dozent: Andreas Grün Zielgruppe: Musikschullehrkräfte, Studierende, interessierte Musike-rInnen, fortgeschrittene SchülerIn-nen Termin: Sa., 10. März 10-18 Uhr Ort: Remchingen-Wilferdingen, Kulturhalle Teilnahmegebühr: aktiv 30,00 € passiv 15,00 €

Bemerkungen: Der Kurs steht allen festen oder eigens für diesen Anlass zusammengestellten kammermusi-kalischen Gruppierungen mit Gitar-re offen, Duo (auch Lied), Trio usw.

Teilnehmerzahl: max. 8 Ensembles

Anmeldung an: Musikschule Westlicher Enzkreis, Hauptstr. 115, 75196 Remchingen Fon: 07232 – 71088, Fax: 07232 – 79074, E-Mail: [email protected]

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09. – 15. April Osterlehrgang in Kürnbach Osterlehrgang für Mandoline, Man-dola, Gitarre und Kontrabass

Inhalte: Vorbereitung und Durchführung der Abschlussprüfungen der Leistungs-stufen D1, D2 oder D3:

Täglicher Einzelunterricht, Musik-theorie, Instrumentenkunde, For-menlehre, Musikgeschichte, Rhyth-mik, Praxisvorbereitung für D3, En-semble- und Orchesterspiel, Vor-spielabende, Workshops und natür-lich ein attraktives Freizeitpro-gramm mit unseren Jugendbetreu-ern. Das Abschlusskonzert des Lehrgangs wird wieder auf einer CD dokumentiert.

Dozenten: Sonja Wiedemer, Denise Wambs-gans, Alexander Becker, Christo-pher Grafschmidt, Armin Korn, Matthias Kläger, Pia Grees und weitere Kollegen in wechselnder Besetzung.

Jugendbetreuer: Sven Weisenberger u.a.

Lehrgangsleitung: Birgit Wendel

Dauer: Montag, 09.04.2007 18.00 Uhr bis Sonntag, 15.04.2007 ca.15-00 Uhr

Ort: Musikakademie Kürnbach Leiterstr.1, 75057 Kürnbach, Tel.: 07258/91220, Fax : 07258/912220

Kosten: 200 Euro incl. Verpflegung und Un-terkunft in 2 und 6-Bett Zimmern

Anmeldung: schriftlich, formlos: Birgit Wendel, Kallstadter-Str.5a, 67117 Limburgerhof Tel./Fax : 06236/67524 E-mail: [email protected]

Nach eingereichter verbindlicher Anmeldung folgt eine Teilnahmeer-klärung, in der persönliche Wün-sche zum Lehrgang (z.B. Unter-kunft, Verpflegung, Dozent etc.) geäußert werden können.

Anmeldeschluss: 24.02.2007 Bei Überbelegung entscheidet die Reihenfolge des Meldeeingangs.

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2. EURO JUGENDMUSIK FESTIVAL für Gitarre, Mandoline und andere Instrumente

Termin: 17.-19. Mai 2007 Veranstaltungsort: Kulturforum Offenburg

Der Bund Deutscher Zupfmusiker, Landesverband Baden-Württemberg e.V. veranstaltet an diesem Wo-chenende (beginnend an Christi Himmelfahrt) zum zweiten Mal nach 2005 ein ganz besonderes Highlight für Jugendliche von ca. 14—25 Jahren, die in Vereinen, Musikschulen, Ensembles oder für sich allein Gitarre oder Mandoline spielen und nun einmal zusammen mit vielen anderen Teilnehmern Er-fahrungen im Bereich von Jazz- und Popmusik, Improvisation, südame-rikanischen Rhythmen und vielem mehr sammeln wollen.

In zahlreichen Workshops zeigen herausragende Künstler den Jugend-lichen, was man mit seinem Instru-ment, aber auch mit Stimme und Körper abseits der üblichen Musik-schul- und Zupforchester-Routine noch so alles machen und wie man

diese Erfahrungen in sein eigenes musikalisches Wirken zu Hause einbeziehen und weitergeben kann. International bekannte Dozenten wurden verpflichtet, unter anderem Celso Machado (Brasilien), Eduar-do Ramirez (Venezuela) und Jürgen Hübscher (Schweiz) mit seinem En-semble „La Volta“, ferner die Jazzmusiker Bernhard Sperrfechter, Daniela Sauter de Beltré und Chris-tian Müller sowie aus der Zupfers-zene Ulf Bangert und Andreas Büh-ler.

Als Workshops werden unter ande-rem angeboten: Süd- und mittel-amerikanische Musik, Improvisati-on auf Gitarre und Mandoline, Jazz- und Pop-Gesang, Irish Folk, Gitar-ren- Bigband. Es finden Konzerte statt mit „La Volta“, Jugendgitar-ren- und Jugendzupforchester Ba-den-Württemberg sowie mehreren Jugendensembles aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Die Ergebnisse der Workshops sollen am Samstag der Öffentlichkeit prä-sentiert werden.

Der Veranstaltungsort ist das weit-läufige Kulturforum in Offenburg (Baden), das mit seinen vielfältigen Räumlichkeiten, Konzertsaal, Café, Musikkneipe sowie Open-Air-Gelände ideale Voraussetzungen für das Festival bietet.

Die Abende sind Auftritten von

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Rockbands und der EURO-Jugend-Party in der Szene-Kneipe KIK im Kulturforum vorbehalten. Internati-onale Begegnungen unter den Teil-nehmern sollen durch Beteiligung von Jugendlichen aus dem Elsass, der Schweiz und Österreich geför-dert werden.

Die äußerst jugendfreundlichen Ge-bühren für die Teilnahme an zwei Workshops (je nach Interesse frei wählbar), Eintritt zu allen Konzer-ten und Gemeinschaftsunterkunft betragen 50.- Euro.

Anmeldung und nähere Informa-tion unter http://ejmf.zupfmusik-bw.de (dort können auch Anmeldeformulare downgeloaded werden) oder bei Pia Grees & Matthias Kläger, Tel&Fax: 07663-2403, E-mail: [email protected] .

Anmeldeschluss ist der 01.04.2007. Für einen Teil der Workshops ist die Teilnehmerzahl begrenzt, es empfiehlt sich daher eine frühzeiti-ge Anmeldung. Matthias Kläger

16. Juni – 10. Landes-Musik-Festival in Ra-vensburg

unter diesem Motto treffen sich vie-le Musikfreunde am Samstag, den 16. Juni in Ravensburg, der Musik-metropole Oberschwabens. Zu die-sem musikalischen Höhepunkt sind alle Orchester aus Baden-Württemberg eingeladen.

Traditionsgemäß bietet das Landes-Musik-Festival eine musikalische Begegnungsstätte für alle. Musik-gruppen. Bei diesem Festival wird in Kirchen und auf Plätzen der Ra-

vensburger Innenstadt ein vielfälti-ges Konzertprogramm geboten. Als Besonderheit findet auf dem Markt-platz ein Gesamtchor aller Mitwir-kenden statt. Am Abend werden Konzerte besonderer Art beweisen, dass Baden-Württemberg zu Recht als Musikland Nr. 1 gilt.

Der Festakt zur jährlichen Verlei-hung der Conradin-Kreuzer-Tafeln ist fester Bestandteil und zugleich Höhepunkt der Landes-Musik-Festivals. Vereine und Chöre, die eine über 150 jährige Geschichte aufweisen können, erhalten an die-sem Tag die vom Ministerpräsiden-ten gestiftete einmalige Auszeich-nung.

Der Blasmusikverband BW e.V. und der Deutsche Zitterbund e.V. freuen sich, in Kooperation mit der

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Stadt Ravensburg, auf Ihre aktive Mitwirkung und Ihren Besuch bei diesem Jubiläumsfestival.

Kontaktadresse und Anmeldung:

Blasmusikverband BW e.V. Organisationsbüro des LMF 2007 König Karl Str. 13

70372 Stuttgart Tel.: 07 11 / 52 08 92-41 eMail: [email protected]

Anmeldeschluss: 28. Februar

Anmeldeformular im Internet: http://www.bvbw-online.de – Downloads – Anmeldeformulare.

16. - 18. November Interpretationskurs mit Maximilian Mangold Termin: 16.11. Dozentenkonzert, 17. - 18.11. Interpretationskurs

Jeder aktive Teilnehmer erhält zwei Unterrichtsstunden. Die Zahl der aktiven Teilnehmer ist begrenzt. Auch passive Teilnahme ist mög-lich. Kursinhalte sind Interpretation, Stilistik, Tonbildung, Klanggestal-tung, Technikunterricht und En-semblespiel.

Teilnahmegebühr: aktiv 50,00 € / 40,00 € ermäßigt

Weitere Infos: www.maximilianmangold-gitarre.de

Info und Anmeldung an: Musikschule Mannheim E 4, 14 - 68159 Mannheim Tel: 0621/2938754 Fax: 0621/2939538 E-mail: [email protected] oder [email protected]

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17. - 18. November Vorausscheidung Orches-terwettbewerb BW Termin: 17. - 18. November Ort: Pädagogischen Hochschule Reuteallee 46, 71634 Ludwigsburg

Anmeldungen bis zum 30. Juni Beim Landesmusikrat Baden-Württemberg e.V. Ortsstraße 6, 76228 Karlsruhe Telefon: 07 21/9 47 67-0 Telefax: 07 21/9 47 33 30 Internet: www.landesmusikrat-bw.de e-mail: [email protected]

Teilnahmegebühr für den Vorent-scheid: 100,– Euro pro Ensemble.

Die Landessieger werden zum 7. Deutscher Orchesterwettbewerb vom 30. April bis 04. Mai 2008 in Wuppertal weitergeleitet. Teilneh-men können Laienorchester mit un-terschiedlicher Besetzung. Der An-teil der Nicht-Laien im Orchester darf (inkl. Kurzfristiger Aushilfen und erwachsener Spieler im Ju-gendzupforchester) maximal 20% betragen.

Kategorie C1 – Zupforchester mit mindestens 16 Mitwirkenden

Wertungsgruppe a, Zupforchester

Wertungsgruppe b, Jugendzupfor-chester (Mitwirkende nach dem 1. Juni 1986 geboren )

Die Wahlpflichwerke sind:

• Kurt Schwaen aus: Tänzerische Impressionen für Zupforchester 1. Satz, Allegro, 2. Satz, Andan-te molto

• Lutz-Werner Hesse, aus: Nacht- und Tagstücke 1. Satz, Introduktion, 2. Satz, Valse Lente, 5. Satz, Presto

Kategorie C3– Gitarrenensembles mit mindestens 12 Mitwirkenden

Wertungsgruppe a, Gitarrenen-sembles

Wertungsgruppe b, Jugendgitarren-ensembles(Mitwirkende nach dem 1. Juni 1986 geboren)

• John W. Duarte, aus: English Suite Nr. 5, op.112, Green-sleeves, Lady Maisry, The Scolding Wife

• Hans Brüderl Around „Mi“

Für weitere Details siehe: http://www.musikrat.de/dow

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KURZ NOTIERT

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Kurz Notiert

Neu im Internet Das Mandolinen und Gitarrenor-chester Fellbach ist seit kurzem auch im Internet vertreten: http://www.mgo-fellbach.de/

Ebenso das neu gegründete Würt-tembergische Zupfquartett: http://www.wuerttembergisches-zupfquartett.de/

Musik-Almanach 2006/2007 erschienen Das von der gemeinnützigen Pro-jektgesellschaft des Deutschen Mu-sikrats nun in der siebten Ausgabe herausgegebene Handbuch fasst auf mehr als 1.500 Seiten statistisches Material, Strukturinformationen und Sachdarstellungen zum Musikleben in Deutschland zusammen.

Die weit verzweigte musikalische Infrastruktur spiegelt sich in Fach-beiträgen und mehr als 10.000 Ein-trägen zu Institutionen und Einrich-tungen des Musiklebens wider. De-tailangaben zu Tätigkeit, Arbeitser-gebnissen und Leitungsstrukturen sowie Adressdaten, Telefon- und Internetverbindungen vermitteln konzentrierte Basisinformationen.

Der Musik-Almanach ist im ConBrio Verlag Regensburg er-schienen und zum Preis von 49,90 € im Buch- und Musikhandel erhält-lich. http://www.miz.org/musikalmanach.html

Prof. Marga Wilden-Hüsgen emeritiert Im Januar wurde Prof. Marga Wil-den-Hüsgen von der Musikhoch-schule Wuppertal verabschiedet.

Ihre Erforschung der Geschichte der Mandoline und (Wieder-) Einfüh-rung einer an der klassischen Spielweise orientierten Mandoli-nentechnik prägen maßgeblich das heutige Verständnis und die Spiel-weise der Mandoline. Die Barock-mandoline verdankt Ihr die Wieder-belebung.

Aus ihrer Hochschul-Klasse gingen namhafte Solisten, Hochschullehrer und Preisträger internationaler Wettbewerbe hervor.

Marga Wilden-Hüsgen veröffent-lichte neben Ihrer bekannten Man-dolinenschule bisher eine Technik Studie sowie etliche Editionen alter und neuer Mandolinenmusik.

Wir wünschen Marga Wilden-Hüsgen einen gesunden und weiter-hin produktiven „Unruhestand“.

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RÄTSEL

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Rätsel

Wer ist’s? Der 1908 in Avignon geborene Orga-nist und Komponist ist auf dem bes-ten Wege, einer der führenden Musi-ker Frankreichs zu werden, als er gleich zu Kriegsbeginn eingezogen wird und im Mai 1940 bei Verdun in Gefangenschaft gerät. In einem Lager nahe Görlitz schreibt er eines seiner bekanntesten Werke, ein „Quartett auf das Ende der Zeit“. Über die Urauf-führung (mit einem Cello, dem eine Saite fehlt, und einem Klavier, dessen Tasten klemmen) im Januar 1941 vor rund 5000 Mitgefangenen bemerkt er später: „Nie hat man mir mit so viel Aufmerksamkeit und Verständnis zu-gehört.“ Seine Aufmerksamkeit wie-derum gilt in diesem Stück u.a. Rhythmus und Metrum, da „wir in Bezug auf den Rhythmus immer noch in den Kinderschuhen stecken“. Unter Hinzunahme orientalischer Rhythmen gelangt er letztlich zu einem System, „das weder das Maß des Taktes noch das der Zeit kennt“.

Aus dem Krieg zurückgekehrt, leitet er bis 1975 eine berühmte Kompositi-onsklasse, erst privat, später am Pari-ser Conservatoire, zu seinen Schülern gehören u.a. Pierre Boulez, Karlheinz Stockhausen und Iannis Xenakis. Um 1950 ist er mit seinem Mode de va-leurs et d’intensités einer der Ge-burtshelfer der seriellen Musik, wen-det sich aber bald davon ab.

Als prägend für sein Œuvre erweisen sich hingegen seine feste Verwurze-lung im christlichen Glauben und die Lust an musikalischen Farben. „Ich

kann sagen, dass meine Vorliebe ei-ner Musik gehört, die Zartheit und Heftigkeit, Liebe und Ungestüm kennt; einer Musik in der Art von Kirchenfenstern, in denen Komple-mentärfarben in wirbelnde Bewegung geraten zu sein scheinen; einer Musik, die von den göttlichen und übernatür-lichen Mysterien handelt.“ Zu nennen wären hier etwa die Visions de l’Amen für zwei Klaviere (1943) und das Orchesterwerk Et expecto ressu-rectionem mortuorum (1964).

Ein weiteres Charakteristikum seiner Musik ist der Vogelgesang. „Ich habe begriffen, dass der Mensch viele Din-ge gar nicht erfunden hat, sondern dass viele Dinge bereits um uns her-um in der Natur existierten.“ So be-ginnt er Anfang der 1950er Jahre, ei-genhändig übertragene Vogelstimmen konsequent in seinen Kompositionen zu verarbeiten, z.B. in dem Klavier-zyklus Catalogue d’Oiseaux (1956/58).

Als „Synthese seiner musikalischen Entdeckungen“ bezeichnet er die gut viereinhalbstündige Oper über Franz von Assisi (1983), in der etwa alle ihm bekannten Vogelstimmen erklin-gen und jeder Szene bestimmte musi-kalische Farben zugeordnet sind. Das damit beginnende Spätwerk steht ganz im Zeichen seiner Religiosität, bezeichnend dafür die letzte Kompo-sition für Orchester, uraufgeführt in seinem Todesjahr (1992): Éclairs sur L’Au-Delà, Streiflichter vom Jenseits. Christopher Grafschmidt

(Auflösung siehe Impressum)

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TERMINE, KONZERTE

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Termine, Konzerte

Termine, Lehrgänge März 09.03.–11.03 BZO, Vorbereitungsphase CD 2 10.03. Kammermusik mit Gitarre, Remchingen 16.03.–18.03 BZO, CD-Aufnahme 17.03. 10:00 Uhr Mitgliederversammlung LB Württemberg. Oberboihingen

April 09.04.–15.04 Osterlehrgang, Kürnbach 27.04.–29.04. WZO, Probephase und Konzert, Lahr-Reichenbach

Mai 17.05.–19.05 2. Eurojugendmusikfestival, Offenburg 19.05. 15:00 Uhr Mitgliederversammlung LB Baden, Offenburg 19.05. 18:00 Uhr Delegiertenversammlung Baden-Württemberg, Offenburg

Juni 16.06. 10. Landes-Musik-Festival Ravensburg; Eröffnung mit dem WZO

Juli 21.07.- 23.07. Eurotreff Musik Ulm 13. 07.- 14. 07. WZO, Probephase und Konzert, Rechberghausen

Oktober 11.10.– 14.10. Musikkongress, PH Freiburg 28.10.– 02.11. Kammermusikkurs in Hohenwart

November 16.11.– 18.11. Interpretationskurs mir Maximilian Mangold 16.11.– 21.11. WZO Konzertreise München, Wien 17.11.– 18.11. Deutscher Orchesterwettbewerb – Vorentscheid, Ludwigsburg 23.11.– 25.11. C-Lehrgang, Phase I

2008 02. –06.01. C-Lehrgang, Phase II 01. –05.02. C-Lehrgang, Phase III 07. –09.03. C-Lehrgang,Phase IV 25. –27.04. C-Lehrgang,, Phase V 30.04.–04.05 Deutscher Orchesterwettbewerb - Bundesentscheid, Wuppertal 30.05.–01.06. C-Lehrgang, Prüfungen

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TERMINE, KONZERTE

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Konzerte

März 09.03 20.00 Uhr Ernst Scholz, GUITAR – RECITAL, Bach, Visée, Sor, Giuliani

Romanische Kirche Seelbach - Wittelbach (Schuttertal) 11.03. 16.00 Uhr Mandolinenclub Schwaikheim, Gemeindehalle, Schwaikheim 11.03. 17.00 Uhr BZO, Providenzkirche, Hauptstraße 90a, Heidelberg 18.03 11.30 Uhr DUO CANtarra, Susanne Freund, Sopran, Ernst Scholz, Gitarre Lieder

von Haydn, Mozart, Brahms, Bürgersaal im Rathaus Ettenheim 18.03. 17.00 Uhr Maximilian Mangold u. Cembalo, Schloss, Edingen-Neckarhausen 23.03. 19.00 Uhr Take Four Guitar Quartet, Histor. Bürgersaal, Kenzingen, 25.03. 11+19 Uhr Take Four Guitar Quartet, Alte Kirche, Achern-Fautenbach 25.03. 16.00 Uhr Balalaika-Orchester IWUSCHKA, Pfarrer-Kiefer-Weg 2, Sinzheim b.

Baden-Baden 25.03. 17.00 Uhr Maximilian Mangold, katholische Pfarrkirche, Altrip 31.03. 19.30 Uhr MGO Ötigheim 1924 e.v., Konzert, Geschwister Scholl Haus Ötigheim

April 01.04. 10.30 Uhr Maximilian Mangold, Dillingen (Saar) 13.04. 20.00 Uhr Maximilian Mangold u Hammerflügel, Zehntscheuer, Dossenheim 21.04. 20.00 Uhr Man.-Orch. Hardt e.V.; Frühjahrskonzert, Arthur-Bantle Halle, Hardt 22.04. 18.00 Uhr Balalaika-Orchester IWUSCHKA, Jahreskonzert, Stephanssaal, Stän-

dehausstraße 4, Karlsruhe 22.04. 19.30 Uhr Mandolinen- u G.freunde Oberboihingen, Ev. Kirche, Oberboihingen 28.04. 20.15 Uhr WZO, Konzert, Geroldseckhalle , Lahr-Reichenbach 29.04. 15:00 Uhr Karlsruher MGV, Konzert zur Kaffeezeit, Rathaus Bulach, Grün-

winklerstr. 10, Karlsruhe

Mai 06.05. 16.00 Uhr Balalaika-Orchester IWUSCHKA, Anna-Walch-Haus, Gustav-Heller-

Platz 1, Karlsruhe 05.05. 19.30 Uhr MO Rechberghausen, Konzert, Kath. Kirche, Weißenstein 11.-16. 18-23 Uhr "Musik im Schloss", Konzerte, Workshops, Vorträge – Information

www.gitarrenschule-scholz.de Schmieheimer Schloss (Kippenheim bei Lahr) 13.05. 19.30 Uhr MO Rechberghausen, Konzert, Haug-Erkinger-Saal, Rechberghausen

Juni 16.06. 11.00 Uhr WZO, Eröffnungskonzert LMF, Konzerthaus, Ravensburg 22.06. 20.00 Uhr Maximilian Mangold, Evangelische Kirche, Kenzingen 24.06. 18.00 Uhr Mandolinata Karlsruhe 1962, Waldenserkirche, Karlsruhe-Palmbach

August 01.08 20.00 Uhr Ernst Scholz, Gitarre, Maddalena-Streichquartett (New York): Haydn,

Mozart, Boccherini auf hist.Instrumenten, Palais Rohan, Ettenheim

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TERMINE, KONZERTE

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September 15.09. 20.00 Uhr Maximilian Mangold u. Traversflöte, Historisches Rathaus, Gräfenberg 30.09. 20.00 Uhr Maximilian Mangold u. Hammerflügel, Alte Synagoge, Weissenheim

Oktober 06.10. 20.00 Uhr MO Rechberghausen, Konzert, Prediger, Schwäbisch Gmünd 07.10. 18.00 Uhr Maximilian Mangold, Evangelische Kirche, Bühlertal 11.10. 20.00 Uhr Maximilian Mangold u. Sprecher, Stadtbücherei, Tettnang 12.10. 20.00 Uhr Maximilian Mangold u. Sprecher, Stadtbücherei , Ueberlingen, 21.10. 20.00 Uhr Maximilian Mangold u. Hammerflügel, Filharmonie, Filderstadt 21.10. Mand.club Schwaikheim, Benefizkonzert, Ev. Kirche, Schwaikheim

November 10.11. 20.00 Uhr MO Wasseralfingen, Bürgerhaus, Wasseralfingen 16.11. 20.00 Uhr Maximilian Mangold, Musikschule, Mannheim 24.11. 19.30 Uhr MO Rechberghausen, Musikalischer Abend, Haug-Erkinger-Saal,

Rechberghausen 25.11. 17.00 Uhr Grötzinger ZO, Begegnungsstätte Niddastr. 5, Karlsruhe-Grötzingen

Dezember 16.12. 16:00 Uhr Karlsruher MGV, Konzert zur Adventszeit, Rathaus Bulach, Grün-

winklerstr. 10, Karlsruhe

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Aus dem InhaltInterview mit Takashi Ochi – Fortbildungsangebote der BDB-

Musikakademie - Ausschreibungen - Termine

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INHALT

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Inhalt

Berichte ....................................................................................................... 3 Im Gespräch mit Takashi Ochi ................................................................ 3 Kontraste – Lust auf Gegensatz ............................................................. 10 LA VOLTA Konzertreise USA & COSTA RICA................................. 11 Misa a Buenos Aires (Misatango).......................................................... 12 „Einer der entspanntesten Osterlehrgänge“ ........................................... 13

Ausschreibungen ...................................................................................... 14 Fortbildungsangebote mit der BDB-Musikakademie ............................ 14 2. Juni Spanische Impressionen ... Genuss für alle Sinne ...................... 14 23. Juni Schülertag LB Württemberg .................................................... 15 11.–16. September European Mandolin Award der EGMA 2007 ......... 16 7. Kammermusikkurs für Gitarre und Mandoline 2007......................... 17 29.10. - 03.11.2007 Herbstlehrgang....................................................... 18 3.10. Service-Workshop für Vereinsorchester....................................... 19 16. - 18. November Interpretationskurs mit Maximilian Mangold ........ 20 17. - 18. November Orchesterwettbewerb Baden-Württemberg........... 21 C-Lehrgang für Ausbilder und Dirigenten 2007/2008........................... 22

Kurz Notiert.............................................................................................. 23 Neu im Internet ...................................................................................... 23 Neuer Dirigent in Villingen-Schwenningen .......................................... 23 Neues vom BZO .................................................................................... 23

Rätsel ......................................................................................................... 24 Termine, Konzerte.................................................................................... 25 CD .............................................................................................................. 27 Impressum Herausgeber: Bund Deutscher Zupfmusiker, Baden-Württemberg e.V. Redaktion und VISP: Peter Boegler, Amalienstr. 16, 69168 Wiesloch,

Tel. 0 62 22 / 38 78 34, Fax 0 62 22 / 38 78 35; E-Mail: [email protected]

Erscheinungsweise: vierteljährlich am 15. Februar, 15. Mai, 15. August, 15. November Redaktionsschluss: jeweils zum 1. Februar, 1. Mai, 1. August, 1. November Alle nicht namentlich gekennzeichneten Artikel stammen aus der Redaktion. Termine und Ar-tikel die zu Redaktionsschluss vorliegen werden veröffentlicht. Bitte Beiträge und Termine in elektronischer Form per E-Mail an die Redaktion senden. Rätsel 02/2007: Hermann Ambrosius Titelbild: Takashi Ochi; Foto: Jutta Preiß-Aichele

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BERICHTE

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Berichte

Im Gespräch mit Takashi Ochi Helmut Aichele: Wir treffen wir uns hier in Eurem Sushi-Restaurant „Kaoru“ im Zentrum von Mann-heim. Mit 72 Jahren, nach 50 Jah-ren des Musikschaffens, im letzten Jahr zum Ehrenmitglied des BDZ ernannt, sieht das auch nicht nach Ruhestand, eher nach einer neuen Aufgabe aus. Wir hatten ja schon öf-ters die Gelegenheit, hier das her-vorragende Essen zu genießen. Mehrmals fanden bei Euch Treffen zu Planungen und Konzertreisen des Württembergischen Zupforchesters statt.

Takashi Ochi: Dieser Entscheidung für das japanische Restaurant gingen seit vielen Jahren Überlegungen und Vorbereitungen voraus. Mit Silvia zusammen habe ich mir vorgenom-men, etwas Neues, außerhalb des Unterrichtens zu unternehmen. Nach dem Ende der Unterrichtstätigkeit vermisse ich zudem viele Bekannte und Freunde, so ist Wilhelm Krum-bach 2005 verstorben, Siegfried Behrend bereits vor 17 Jahren.

HA: Mit derselben Sorgfalt und Ernsthaftigkeit wie Ihr beide die Mandoline vertretet, betreibt Ihr das Restaurant. Ihr konntet zahlreiche Auszeichnungen und beste Bewer-tungen in Gourmetführern erzielen.

TO: Es geht, wenn man es mit Herz, professionell und engagiert macht wie Silvia, die auf die Gäste einge-hen kann. Es ist nicht der Sinn, ein

Essen in sich hineinzuschieben, man muss es genießen können. Wir hat-ten mit der Eröffnung des Lokals auch das Glück, dass es hier einen Trend gab, japanisch essen zu ge-hen. Wenn ich zusammen mit Silvia nach Japan reise, so kümmern wir uns dort darum, unsere Einrichtung zu ergänzen und qualitativ gute Wa-ren einzukaufen.

HA: Takashi, Du bist 1961 zum ers-ten Mal zusammen mit Deiner Leh-rerin Kinuko Hiruma nach Deutsch-land gekommen und gleich hier geblieben. Was hat Dich damals zum Bleiben veranlasst?

Silvia Ochi: (lachend) So eine Fra-ge, ich war der Grund. Wir hatten uns drei Tage nach seiner Ankunft kennen gelernt.

HA: Hat sich Silvia sofort in Dein Leben eingemischt, und das mit ih-ren damals erst 15 Jahren? Deine erste Station war das Saarland. Hier hast Du an verschiedenen Musik-schulen Gitarren- und Mandolinen-schüler unterrichtet. Gleichzeitig hast Du im Saarländischen Zupfor-chester unter der Leitung von Sieg-fried Behrend als Konzertmeister und Solist mitgewirkt.

TO: Behrend war bereits seit 1960 Leiter des Saarländischen Zupfor-chesters. Auf den Lehrgängen haben bereits vor mir Wölki, Konietzny und Behrend unterrichtet. Bei mei-ner Ankunft in Frankfurt am Flug-

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BERICHTE

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hafen hat mich Behrend zusammen mit meiner Lehrerin Kinuko Hiruma nach der damals 18-stündigen Reise über den Nordpol abgeholt. Es gab dann an den folgenden Tagen be-reits die ersten Kontakte zum Zim-mermann-Verlag mit der damaligen Besitzerin Edith Zimmermann. Am Abend im Hotel wurden Schallplat-ten und Konzerte besprochen und geplant, mit Stücken von Vivaldi, Schwaen, Konietzny, Ambrosius und Behrend. Nach dem Lehrgang gaben wir noch ein Konzert in Ber-lin - ich erinnere mich - das war ge-nau zwei Wochen nach dem Mauer-bau im August 1961. Danach hätte ich nach Hause fahren müssen. Das Flugzeug war für den Rückflug be-reits gebucht. Es war damals ge-plant, dass Gerd Lindner-Bonelli als Mandolinendozent zu den Lehrgän-gen ins Saarland kommen und sich später im Saarland als Lehrer nie-derlassen sollte. Er konnte aber nach dem Mauerbau nicht mehr ausrei-sen. So wollte mich dann Leo Clambour vom Saarländischen Rundfunk, (damaliger Lehrgangslei-ter und Präsident vom BZVS), für das Saarland gewinnen.

Diese Geschichte habe ich erst in den 80er Jahren beim Mandolinen-symposium in Trossingen direkt von Gerd Lindner-Bonelli, den ich dort erst kennen lernte, erfahren.

HA: Mit dem Saarländischen Zupf-orchester wurde mit unbekannten und neuen Kompositionen in der Zupfmusik Neuland betreten. Es gab

in dieser Zeit viele Rundfunk- und Plattenaufnahmen, deren Titel heute noch im Repertoire vieler Orchester stehen.

TO: Es gab sehr gute Kontakte zum Saarländischen Rundfunk. Wir hat-ten dort die Gelegenheit, alle Stücke aufzunehmen, die auf Schallplatten veröffentlicht wurden. Es gab rege Konzertreisen, wie z. B. nach Ita-lien, Luxemburg, Frankreich und Westberlin.

HA: In dieser Zeit hast Du auch den Komponisten Heinrich Konietzny kennen gelernt. Es sind bei dieser Zusammenarbeit herausragende So-lowerke für Mandoline und für Zupforchester, wie das „Ständchen“ oder „Ochiana“, entstanden. Diese Stücke sind „Standards“ geworden für Zupforchester.

TO: “Ochiana” ist für Solomandoli-ne. Ja, zudem entstanden die „Varia-tionen über ein französisches Volks-lied“. Gut gefällt mir selbst eine Ochiana - Aufnahme mit dem fran-zösichen Mandolinenspieler Floren-tino Calvo, er ist bei uns nicht so

Japanische Leckerbissen im "Kaoru"

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BERICHTE

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bekannt. Heinrich Konietzny war das Zentrum für die Zupfmusik im Saarland. Seine Schüler wie Wolf-gang Bast komponieren ebenso gute moderne Stücke. Konietzny schrieb noch ein Duo für Mandoline und Gi-tarre „Co Cos buntes Bilderbuch“. Ich habe es gemeinsam mit Michael Koch eingespielt. Es ist zuerst im französischen Rundfunk gesendet worden. Heute noch sind die Stücke von Konietzny sehr aktuell.

HA: Ein weiterer Meilenstein war sicherlich die Zusammenarbeit mit Wilhelm Krumbach. Er betreute im Trekel-Verlag die Reihe „Die Klas-sische Mandoline“. Zugleich spielte er im Saarländischen Zupforchester bei allen Werken als Solist das Cembalo.

TO: Wilhelm Krumbach bereiste ähnlich wie Siegfried Behrend die ganze Welt und spielte die Orgel in den Kirchen der Metropolen. In sei-ner Eigenschaft als hervorragender Musikwissenschaftler hat er über 200 Stücke aus dem 18. Jahrhundert in Bibliotheken auf der ganzen Welt entdeckt und bearbeitet. Wir haben diese Stücke zusammen mit Krum-bach und Musikern vom Saarländi-schen Symphonieorchester zwischen 1969 und 1973 in ganzen Senderei-hen für den Saarländischen Rund-funk, wie „Mandolinenmusik des 18. Jahrhunderts“ oder „Meister der Mandoline“, aufgenommen.

Klaus Wuckelt: Krumbach war e-benso ein Sprachtalent, er konnte so

spannend wie ein Krimiautor über Musik erzählen und die Zuhörer in seinen Bann ziehen. Ich erinnere mich noch, wie er auf einem Lehr-gang in Trossingen Geschichten aus der Antike zu den Saiteninstrumen-ten erzählte.

HA: Im Saarland kam es zum ersten Zusammentreffen und Zusammen-wirken von Siegfried Behrend als Dirigent, Takashi und Silvia Ochi mit der Mandoline, Edwin Mertes und Wolfgang Bast – Mandola , Jiri Jirmal und Tadashi Sasaki – Gitar-re, dem „Sauerteig“ des späteren Deutschen Zupforchesters.

TO: Adolf Mößner hatte als Präsi-dent des BDZ 1968 die Idee, das Deutsche Zupforchester aufzubauen. Es wurden über die Teilnehmer der Lehrgänge in Baden und im Saar-land Spieler für das Deutsche Zupf-orchester gewonnen. Auch aus an-deren Bundesländern und später so-gar aus dem Ausland bewarben sich Spieler für das DZO.

HA: Seit der Gründung des Deut-schen Zupforchesters 1968, unter der Leitung von Siegfried Behrend, habt Ihr beide bis zur Auflösung mitgewirkt. Wenn ich mir das viel-seitige Repertoire, die Konzertreisen im In- und Ausland, die vielen Rundfunk- und Plattenaufnahmen anschaue, war es sicherlich eine aufregende und spannende Zeit.

TO: Siegfried Behrend hatte gute Beziehungen ins Ausland. Er war Kosmopolit und ist mit seiner Gitar-

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re überall hingereist. Heute finden von den Vereinsorchestern bereits Reisen in Europa oder nach Asien statt. Damals war es nicht so einfach ins Ausland zu gehen. Die Japanrei-se 1981 des DZO war ein Novum für die Zupfmusik. Behrend hatte selbst viel komponiert und andere Komponisten für die Zupfmusik gewinnen können. Dieses Talent in der Musik und im Organisieren hat ihm bis heute noch keiner nachma-chen können.

HA: Aufnahmen die hier entstanden, sind ja bis heute noch Maßstab für die Interpretation, sowohl von Ba-rockmusik als auch zeitgenössischer Musik für die Zupfmusiker. Neben Eurem Engagement im DZO habt Ihr noch zahlreiche eigene Konzerte und Schallplatten mit Streichorches-tern oder berühmten Sängern in der ganzen Welt gemacht. Ein besonde-res Highlight war Eure Vivaldi –Schallplatte bei der Deutschen Grammophon mit Narciso Yepes, Gitarre und dem Pariser Kammer-orchester Paul Kuentz..

TO: Mit dem DZO besuchten wir in Italien Ugo Orlandi in der Stadt Brescia. Behrend konnte gut italie-nisch sprechen, er hatte zuvor einige Zeit in Italien gelebt. Unsere Vival-di-Schallplatte mit Yepes war für Orlandi, nach seiner eigenen Aussa-ge, mit maßgebend die Trompete wegzulegen und nur Mandoline zu studieren. Diese Platte haben sehr viele Menschen gehört und wurde über die ganze Welt verbreitet, nach

Asien, nach Südamerika und liegt bei der Deutschen Grammophon un-ter den 100 bestverkauften Schall-platten und CDs von klassischer Musik. Diese Schallplatte wurde auch als durchgängige Filmmusik in dem Spielfilm „Der Eisvogel“ mit Rex Harrison verwendet. Auch wirkte ich zusammen mit Silvia 1981 bei einem französischen Film mit, Hauptdarsteller war Michel Piccoli, bekannt aus den Filmen von Luis Bunuel.

Die Vivaldi – Konzerte haben wir in hunderten Konzerten auf der ganzen Welt gespielt. Zu erwähnen wären noch Schallplattenaufnahmen mit der Academy of St. Martin in the Fields unter Iona Brown, dem Hes-sischen Sinfonieorchester unter Eli-ahu Inbal und dem Kurpfälzischen Kammerorchester unter Jiri Malat mit dem Kozeluch – Konzert, einem Zeitgenossen Mozarts. Dieses Kon-zert hatte eine sehr interessante Be-setzung mit Mandoline, Klavier, Trompete, Kontrabass und Orches-ter. Bei den Schwetzinger Festspie-len spielte ich 1978 mit dem Süd-deutschen Kammerorchester unter Paul Angerer das Konzert von Hummel. In der Münchner Residenz hatten wir einige schöne Konzerte mit Jean Pierre Rampal und anderen bekannten Musikern.

HA: Beeindruckt haben mich Auf-nahmen von 1976 „W.A. Mozart – Lieder & Kanons“, mit Edith Mathis - Sopran, Hermann Prey – Bariton wie „Die Zufriedenheit“ und „An

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die Zither“. Gab es später weitere Aufnahmen mit Gesang?

TO: Eine LP habe ich in Holland aufgenommen mit Ingeborg Hall-stein unter der Leitung des Pianisten Erik Werba. Hier gab es eine musi-kalische Zusammenarbeit mit Ge-sang, Geige, Mandoline und Kla-vier. 1967 habe ich mit Belina und Behrend zusammen Aufnahmen bei Polydor Hamburg gemacht. Ich hat-te für die Mandoline keine Noten zu den Stücken und war auf das Impro-visieren angewiesen.

HA: Es wurden zeitgenössische Werke für Zupfinstrumente in das Programm des Deutschen Zupfor-chesters aufgenommen, wie z.B. „Styx“ von Anestis Logothetis,. War dies eine Parallele in der Zupfmusik zu den Avantgardisten in Donau-eschingen?

TO: Behrend hat sich sehr engagiert für die moderne Musik. Auch für die Orchesterspieler ist die Beschäf-tigung mit der neuen Musik wichtig. Seine Mitspieler haben ihn am An-fang für verrückt gehalten, den Komponisten Anestis Logothetis aus Wien ins Saarland einzuladen. Es wurde im DZ jetzt häufiger gra-fisch notierte Musik und atonale Stücke von zeitgenössischen Kom-ponisten gespielt. Bei einer Platten-aufnahme in Hamburg gab es fast eine "Meuterei" der Spieler. Mehr als die Hälfte der Aufnahmen war Neue Musik. Die Komponisten die-ser modernen Stücke waren ja dar-

auf angewiesen, dass diese auch in-terpretiert und gespielt wurden. Es waren Experimente, nicht nur die Frage, ob gute oder schlechte Mu-sik. An diesem Punkt war Behrend sehr konsequent, wenn einige der Orchesterspieler auch abreisten. Die Zusammenarbeit mit Behrend war auf jeden Fall spannend.

HA: Deine guten Kontakte nach Ja-pan haben zu einem regen Aus-tausch von deutschen und japani-schen Musikern und Orchestern ge-führt. Fast jährlich habt Ihr selbst Konzertreisen nach Japan unter-nommen oder im Gegenzug japani-schen Orchestern Konzerte in Euro-pa ermöglicht.

TO: Für den Kulturaustausch mit Japan habe ich einiges angezettelt. Ich war mit Krumbach 1976 in Ja-pan, es war aber sehr schwer, dort ein Cembalo aufzutreiben. Bereits 1974 war aus Tokyo das „Orchestra sinfonica Takei“ in Rechberghau-sen. Mit der Musikschule in Mann-heim gab es alle zwei Jahre einen Austausch mit Chören aus Japan. Mit Klaus Wuckelt zusammen gab ich regelmäßig Konzerte in ver-schiedenen japanischen Städten.

Takashi Ochi

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HA: Japanische Musiker kennen die Europäische Musik besser als wir umgekehrt die japanische Musik kennen. Du hast hier durch eigene Kompositionen, wie „Drei Duos für 2 Mandolinen nach altjapanischen Melodien“ oder „Se’i-Doh“ (Ruhe und Bewegung) versucht, eine Brü-cke zu bauen.

TO: Die Stücke beinhalten europäi-sche und japanische Eindrücke. Ich bin nicht der einzige, so widmete Calace bei seinem Besuch in Japan Stücke dem japanischen Kaiser. Dies war italienische Musik für Ja-pan. Kompositionen hätte ich noch mehr machen sollen. Jeder muss seine Kapazitäten selbst kennen. Ich habe eher die Mandolinenmusik in-terpretiert. Kompositionen sind da nebenher entstanden. Stücke wie Se'i-Doh bieten schon spezielles Spielmaterial für die Mandoline. Es ist aber sehr davon abhängig, wie es gespielt wird. Ich habe das Stück zuerst selbst bei einem Festival von Behrend in Bayern im Altmühltal aufgeführt. Am Anfang kamen sehr viele Anfragen aus dem Ausland, wie es gespielt werden soll. Die CD Se’i-Doh von Klaus Wuckelt war die erste Veröffentlichung, die weltweit für das Stück als Maßstab für die Interpretation verwendet wird.

HA: Bekannt wurden uns durch den Kulturaustausch japanische Kompo-sitionen für Zupfinstrumente wie von Jiro Nakano, Takashi Kubota, Mo-rishige Takei, Yasuo Kuwahara, Hi-

royuki Fujikake.

TO: Kuwahara hat viele Stücke für Zupforchester geschrieben, die alle veröffentlicht und aufgeführt wur-den. Nakano und Kuwahara sind be-reits gestorben. Nakano ist über 100 Jahre alt geworden. Takashi Kubota war für ein Jahr der erste Dirigent des Badischen Zupforchesters. Es kam zu Unstimmigkeiten mit Adolf Mößner, als Kubota das Concertino von Carulli mit Tremolo spielen wollte. Danach wurde Wolfgang Bast nach meiner Empfehlung für das BZO engagiert.

HA: Von 1977 bis 1999 hast Du die Fachgruppe für Zupfinstrumente an der Städtischen Musikschule in Mannheim geleitet. Von Dir geleite-te Ensembles konnten mehrfach Preise bei Wettbewerben erzielen. Dein Meisterschüler Klaus Wuckelt wurde über die europäischen Gren-zen hinaus bekannt. Bist Du zufrie-den mit der Ausbildungssituation?

TO: Zu meiner Zeit war ich mit meinen Klassen und mit meiner Fachgruppe zufrieden. Mit meinen ehemaligen Schülern habe ich heute noch gute Kontakte. Mit Christian und Annemarie Randl, Mandoline und Andreas Bittner, Gitarre habe ich eine CD mit dem Titel „Poeme d′amour“ mit Stücken von Mezza-capo eingespielt.

HA: Auf unzähligen Lehrgängen und Meisterkursen des Bundes Deutscher Zupfmusiker hast Du als Dozent mitgewirkt. Fortschritte in

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der Aufführungspraxis der Zupfor-chester sind sicherlich mit Dein großer Verdienst.

TO: Es sind tatsächlich im Ver-gleich zu anderen Nationen viele Lehrgänge durchgeführt worden. Ich war durchgehend seit 1961 bei Lehrgängen dabei. Auch jetzt bin ich noch zusammen mit Klaus Wu-ckelt in Weikersheim bei Sommer-kursen unter Sasaki eingebunden. Eine Fortbildung und Qualifizierung konnte bestimmt erreicht werden. Dazu bietet der BDZ eine gute Platt-form. In Japan ist die Situation an-ders. Hier wird meistens über priva-te Schulen ausgebildet. Das bedeu-tet, dass die Schüler keine finanziel-le Unterstützung erhalten.

HA: Was gibst Du uns als Musiker im Württembergischen Zupforches-ter und für die Arbeit des BDZ-Landesverbandes mit auf den Weg?

TO: Oh, so eine umfassende Frage. Ihr macht eure Aufgaben schon

richtig und leistet eine gute Arbeit. Die Landesorchester haben überre-gional eine große Bedeutung zur Aufführung von neuer und alter Zupfmusik. Die langjährige Arbeit der Vorstände Alois Becker und Dieter Wahl kann man nur loben. Diese vorgegebene Richtung muss man weitergehen. Es wird immer wieder bedauert, dass es keinen Nachwuchs in den Landesorchestern mehr gibt. Es rücken hoffentlich jüngere Spieler nach. Die Blasor-chester, die Chöre, ja die Sinfonie-orchester haben zur Zeit doch einen regen Zulauf.

HA: Liebe Silvia, lieber Takashi, herzlichen Dank für das Gespräch, das hervorragende Essen und die Gastfreundschaft hier in Mannheim in Eurem Japanischen Restaurant „Kaoru“.

Bei der Gesprächsrunde im Januar 2007 in Mannheim: Takashi Ochi, Silvia Ochi - Ehefrau und Duopart-ner, Klaus Wuckelt, Rechberghau-

Die Gesprächsrunde: Helmut Aichele, Silvia Ochi, Klaus Wuckelt, Takashi Ochi

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BERICHTE

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sen - Meisterschüler von Takashi Ochi Jutta Preiß-Aichele, Göppin-gen - Fotos Helmut Aichele, Göp-pingen – Württembergisches Zupf-orchester

Literatur: Edwin Mertes: „Se’i-doh – Dem Mandolinenspieler Takashi

Ochi zum 70. Geburtstag“, concer-tino – 1/2005

Edwin Mertes: „Ein Großer verließ die Bühne – Abschiedsgedanken zu Wilhelm Krumbach“, concertino – 1/2006 Helmut Aichele

Kontraste – Lust auf Gegensatz Unter diesem vorgegebenen Titel beteiligte sich das Jugendzupfor-chester B.-W. (JZO) am „Deutschen Jugendorchesterpreis 2006/2007“ der Jeunesses Musicales Deutsch-land. Was lag näher, als die beiden zurückliegenden Konzertreisen ins Ausland zu thematisieren: 02.09. bis 11.09.2004 nach Finnland (mit acht Konzerten) und nach Venezue-la vom 30.05. bis 11.06.2006 (mit sechzehn Konzerten und zwei Workshops). Unterschiedlicher kön-nen Erfahrungen, das ganze Drum-herum, Kontraste eben, nicht sein. Grundanforderung zur Teilnahme am Jugendorchesterpreis war, dass Idee, Umsetzung, konkrete Realisa-tion mit allem, was damit zusam-men hängt, aus der Mitte der ju-gendlichen Orchestermitglieder zu erfolgen hatte. Was dann auch vor-bildlich umgesetzt wurde. Ein „Or-chesterausschuss“ unter der kollegi-alen Anleitung von Nora Sommer-feld fand das Thema, entwarf das Programm und die vorbildlich ges-talteten Begleitmaterialien (Pro-grammheft, Plakate), wählte Kon-zertort und –datum aus, arrangierte begleitend zu den Konzerten ein

finnisch-venezolanisches Buffet (al-les selbst gemacht, gekocht, geba-cken!). Der Dirigent hatte die musi-kalischen Vorgaben zu erfüllen, der Organisationsleiter durfte sich nur mit rein abwicklungstechnischen Angelegenheiten beschäftigen.

So kam es dann zu diesen zwei wunderbaren „Kontraste“-Konzer-ten am 6. Januar 2007 in der „Klei-nen Bühne“ der Volksschauspiele in Ötigheim, 17 und 20 Uhr, jeweils ausverkauft. Eine Hälfte Programm der Finnland-Tournee: Werke von Sibelius, Mononen, Grafschmidt, dann überleitend zum Venezuela-Programm die UA von Graf-schmidts „Sin maracas a Caracas“, gefolgt von Werken venezolani-scher Komponisten wie Augusto Fermín, Luis Laguna, Aldemaro Romero und Alberto Arvelo. Unter der Leitung von Detlef Tewes wirk-ten als Solisten mit: Marianne Schneider (Gesang), Liisa Randalu (Violine), Jörg Becker (Mandoline), Melina Elbe und Philipp Stoll (Flö-ten) sowieFrederik Rittler (Percus-sion). Für Bühnen- und Beleuch-tungstechnik sorgten Nachwuchs-

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BERICHTE

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kräfte der Volksschauspiele Ötig-heim, Heiko Rupp und Steffen Sachsenmaier.

Es gibt noch eine kleine Restauflage der Programmhefte. Könnten als Anregung zur Gestaltung außerge-wöhnlicher Konzerte dienen. Zu be-

ziehen beim Autor.

Nächstes Konzert des JZO B.-W.: Samstag 2. Juni 2007 um 20 Uhr in der Markuskirche in Gaggenau

Arnold Sesterheim, Künstl. Leiter JZO B.-W., Landesmusikleiter

LA VOLTA Konzertreise USA & COSTA RICA

Während der zweiwöchigen Kon-zertreise nach Übersee spielte La Volta in insgesamt 13 Konzerten, davon 10 in den USA und 3 in Cos-ta Rica. In den USA standen täglich Schulkonzerte, Workshops, Abend-konzerte und eine Fersehpräsentati-on auf dem Programm und es gab dort naturgemäß weniger Freizeit. Trotzdem wurden genügend Einbli-cke in verschiedene Lebensweisen ermöglicht; waren die Voltaner doch bei Gastfamilien in unterge-bracht.

Nach der hektischen Woche in A-labama und Mississippi begann der Aufenthalt in Costa Rica mit einem 2-tägigen Strand-Urlaub mit traum-haften Sandstränden, Südsee-

Atmosphäre mit Palmen, lauwar-men Pazifik-Meerwasser sowie Af-fen, Faultieren und Nasenbären. Zwischen den 3 Konzerten war au-ßerdem genug Zeit um die Haupt-stadt San José zu erkunden und ei-nen der zahlreichen Vulkane zu be-suchen.

Sowohl die Konzerte in den USA als auch diejenigen in Costa Rica waren sehr gut besucht und begeis-terten das Publikum durchweg, was sich in stürmischen Zugaben-Forderungen zeigte. Das von der Schweizer Botschaft organisierte Konzert in San José wurde zu ei-nem triumphalen Erfolg vor vollem Haus mit „standing Ovations“ und vielen Zugaben.

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BERICHTE

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Am 3.März von der Tournee zu-rückgekehrt, gab es für das En-semble nach der Rückkehr kein Ausruhen: Interviews für einen Rei-sebericht beim lokalen Fernsehen „telebasel“ , Konzerte beim String-

time-Festival in Weil, im bayeri-schen Aschaffenburg und in der Ruhrmetropole Recklinghausen in Deutschland wurden alle noch im März gegeben. Jürgen Hübscher

Misa a Buenos Aires (Misatango)

Gemeinsames Projekt des Mandoli-nenvereins Kollnau-Gutach e.V. zu-sammen mit den Kirchenchören aus Kollnau, Kippenheim und Rust mit ca. 200 Mitwirkenden

Nach der im Jahr 2002 erfolgreich gemeinsam aufgeführten latein-amerikanischen „Misa Criolla“ von Ariel Ramirez wagen sich der Man-dolinenverein Kollnau-Gutach und die Kirchenchöre aus Kollnau, Kip-penheim und Rust erneut an ein gemeinsames Projekt: die „Misa a Buenos Aires“ von Martin Palmeri.

In intensiven Probearbeiten bereiten sich die drei Chöre und das Orches-ter des Mandolinenvereins unter der Gesamtleitung von Hans Zimmer-

mann auf vier Konzerte vor. Im Mai und Juni wird die Tangomesse mit ca. 200 Mitwirkenden in Kippen-heim, Rust, Kollnau und Marlen-heim aufgeführt. Insbesondere in Kollnau findet die Aufführung an-lässlich der Feierlichkeiten zum 100jährigen Bestehen des Kirchen-chores am 17.06.2006 einen beson-deren Rahmen.

Die „Misa a Buenos Aires“ wurde 1996 von der „Sinfonica Nacional de Cuba“ uraufgeführt. Inspiriert durch kunstvolle Tangokompositio-nen ist ein Werk entstanden, wel-ches in beeindruckender Weise das Ordinarium mit stilistischen Merk-malen des Tangos verbindet. So-

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BERICHTE

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wohl die Melodieführung und die Harmonik als auch die typischen rhythmischen Strukturen schaffen eine Assoziation zu Südamerika mit seiner besonderen Musikkultur. Dass Martin Palmeri den lateini-schen Text der katholischen Litur-gie verwendet, schafft den Bezug zu einer entfernten Kultur, wodurch die Gemeinsamkeit des Glaubens und der christlichen Lehre zum Ausdruck kommt.

Auch dieses gemeinsame Projekt mit Solisten für Gesang, Percussion und Bandoneon verspricht ein kul-

turelles Ereignis der besonderen Art zu werden.

Die Termine sollte man sich des-halb rechtzeitig vormerken: 06.05.07 in Kippenheim, 13.05.07 in Rust, 17.06.07 in Kollnau jeweils um 19.00 Uhr und am 24.06.07 in Marlenheim um 18.00 Uhr. Einen Vorgeschmack gibt es bereits am 28.04.2007 im Anschluss an die gemeinsame Generalprobe im Eu-ropapark in Rust. Weitere Infos un-ter www.misaabuenosaires.de

Dr. Frank Mack

„Einer der entspanntesten Osterlehrgänge“ Wie jedes Jahr in den Osterferien fand auch in diesem wieder der Lehrgang für junge Zupfmusiker des BDZ in Kürnbach statt. Aus vielen verschiedenen Regionen Ba-den-Württembergs, Hessens und der Schweiz kamen die Teilnehmer, um nach einer Woche Unterricht in Musikgeschichte, Instrumentenkun-de und Musiktheorie eine Prüfung abzulegen, durch die sie entweder die D1-, D2- oder D3-Qualifikation erreichen konnten. Die meisten der knapp 100 Teilnehmer absolvierten diese Prüfungen erfolgreich.

Neben Instrumentalunterricht, Or-chesterproben und Lernen spielte aber auch der Spaß und Freizeit ei-ne sehr große Rolle, für den die Kollnauer Jugendbetreuer Jella Riesterer, Marianne Schneider und Simon Eble sorgten. Von ihnen

wurde allabendlich für Programm gesorgt, wie zum Beispiel das schon traditionelle Tischtennisturnier, eine Nachtwanderung, die Kürnbach-schen Spiele und einer großen Samstagabendabschlussshow.

Durch die gute Organisation von Dozenten und Betreuern konnte dieser Lehrgang zu „einem der ent-spanntesten Lehrgänge“ werden, so Birgit Wendel zu den Eltern der Kinder.

Als die jungen Zupfmusiker am Sonntag, nach einen gelungenen Abschlusskonzert, ihren Heimweg antraten, waren sich alle sicher, trotz des anstrengenden Lernens, auch nächstes Jahr in den Osterfe-rien wieder nach Kürnbach zu kommen. Simone Kapp

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AUSSCHREIBUNGEN

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Ausschreibungen

Fortbildungsangebote in Zusammenarbeit mit der BDB-Musikakademie Im vergangenen Jahr haben der BDZ LV B.-W. und der Bund Deut-scher Blasmusikverbände e.V. (BDB) ein verstärkte inhaltliche Zusammenarbeit in einer „Landes-arbeitsgemeinschaft“ beschlossen.

Im Zusammenhang mit dieser Ko-operation bietet die BDB-Musik-akademie in 79129 Staufen auch uns Zupfern eine Reihe von Fortbil-dungen an. Zur Teilnahmen an den-selben möchte ich ausdrücklich er-muntern! Nähere Informationen zu den Kursen gibt es im Internet unter www.bdb-musikakademie.de als auch bei unserer Jugendleiterin Pia Grees und dem Musikleiter des Landesbezirks Baden Matthias Klä-ger, beide Tel. & Fax: 07663-2403 und Mail: [email protected]

27.-25. November 2007: Pädagogik der Orchesterleitung

Ist sehr interessant für alle Dirigen-ten, unabhängig welche Orchester

oder Chor. Ein sehr guter Lehrgang zum Thema Motivation der Musi-ker, Probenvorbereitung, Probenlei-tung. Höchst empfehlenswert.

14.-16. September 2007: Wie sag ich’s meinem Publikum? -Konzertmoderation in hoher Quali-tät.

29. Juni - 1. Juli: Musimo. Neues Konzept für musi-kalische Früherziehung.

9.-11. November 2007: Modernes Vereinsmanagement.

5.-6. Oktober 2007: Ohne Moos nix los. Steuerseminar für Vereinsrechner.

30. November - 2. Dezember 2007 Man lebt nicht nur von Luft und Klang. - Marketing und Manage-ment für Musikpädagogen

Arnold Sesterheim, Musikleiter LV B.-W..

2. Juni Spanische Impressionen ... Genuss für alle Sinne Ein Abend mit Musik und kulinarischen Köstlichkeiten aus Spanien

Jubiläumsveranstaltung des Zupfor-chesters Essingen zum 50-jährigen Bestehen am Samstag, den 2. Juni ab 19.30 Uhr in der Dalberghalle in Essingen

Unter dem Motto „Spanische Im-

pressionen ... Genuss für alle Sinne“ veranstaltet das Zupforchester Es-singen ein besonderes Jubiläums-Highlight. Eröffnet wird die Veran-staltung ab 19.30 Uhr mit einem Sektempfang und um 20.00 Uhr mit einem etwa einstündigen Konzert

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AUSSCHREIBUNGEN

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des Zupforchesters fortgesetzt.

Unter der Leitung von Denise Wambsganß werden Reigen be-kannter und beliebter Melodien aus Spanien präsentiert, darunter Werke von Tarrega, Albeniz und Grana-dos. Auf diese Weise eingestimmt werden sich die Besucher spätestens jetzt nach Spanien und in Urlaubs-stimmung versetzt sehen.

Im Anschluss an das Konzert steht nach echt spanischer Lebensart ab ca. 21.00 Uhr ein reichhaltiges Buf-fet mit Spezialitäten aus der Spani-schen Küche bereit. Bei Tapas, Pa-ella, gegrilltem Mittelmeergemüse,

Garnelenspießen, Tortilla und spa-nischem Wein soll der Abend dann in gemütlicher Atmosphäre seinen weiteren Verlauf nehmen.

Eintrittspreise: Konzert inklusive Sektempfang und Buffet: 16,00 € im Vorverkauf,/ 19,00 €, an der A-bendkasse. Für Kinder unter 12 Jah-ren wird kein Eintritt erhoben. Ein-trittskarten sind nur als Komplett-angebot erhältlich.

Karten im Vorverkauf und Reser-vierungen können per e-mail unter [email protected] oder telefonisch unter 06347/1204 vorgenommen werden.

23. Juni Schülertag LB Württemberg Alle, die Mandoline, Mandola oder Gitarre lernen und mit anderen zu-sammenspielen möchten, sind herz-lich zum „Schülertag“ am 23. Juni 2007 eingeladen. Er findet im Mu-sikerheim in Schwäbisch Gmünd (Eutighofer Straße 137/2) statt.

Um 9 Uhr fangen wir mit dem Ken-

nen lernen an. Danach ist eine Un-terrichtsphase geplant; hier werden hauptsächlich die Stücke für das Zupforchester geübt. Und am Nachmittag ist eine gemeinsame Zupf¬orchester¬probe der Teil-nehmer. Um 16.30 Uhr hören wir dann mit einem Kleinen Konzert

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AUSSCHREIBUNGEN

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des gemeinsamen Zupforchesters auf. Dazwischen ist natürlich viel Zeit für Spiel und Spaß! Wenn ge-nügend erwachsene Teilnehmer zu-sammenkommen, dann werden wir eine eigene Gruppe für sie bilden.

Mitmachen kann jeder: vom Anfän-ger, der sich auf den leeren Saiten auskennt, bis zur Gitarristin oder auch Mandolinenspieler, die schon seit ein paar Jahren Unterricht ha-ben. Wichtig ist, dass ihr Spaß am Musik machen und neue Leute ken-nen lernen habt.

Der Schülertag wird vom Bund Deutscher Zupfmusiker veranstaltet. Er ist ein Zusammenschluss von

Orchestern, aber auch Einzelperso-nen in Deutschland, die Zupfin-strumente spielen; auf Landesebene werden sie vom Landesverband Ba-den-Württemberg betreut. Die Kos-ten für den ganzen Tag belaufen sich auf 10 EUR (einschl. Mittages-sen).

Wir freuen uns auf viele Teilneh-mer!

Bitte meldet euch bis zum 7. Juni 2007 an bei Veronika Protzer BDZ - Jugendleitung Württemberg Eutighofer Straße 48/1 73525 Schwäbisch Gmünd Telefon: 07171/42083 (AB)

11. – 16. September in Patras / Griechenland European Mandolin Award der EGMA 2007 Die European Guitar and Mandolin Association (EGMA) veranstaltet diesen Interpretationswettbewerb für Mandoline solo in Zusammen-arbeit mit der Patras Cultural Deve-lopment Municipal Enterprise, um das künstlerische Mandolinenspiel zu fördern. Der Wettbewerb richtet sich weltweit an fortgeschrittene Studenten, außergewöhnlich begab-te Talente der freien Musikszene und junge „Meister“ des künstleri-schen Mandolinenspiels, die 1975 oder später geboren sind. Der Wett-bewerb gibt den Teilnehmern die Möglichkeit, sich einem erlesenen Kreis von Fachleuten, Medienver-tretern und Konzertveranstaltern vorzustellen und auf sich aufmerk-

sam zu machen.

Der Wettbewerb wird in 3 Wer-tungsrunden ausgetragen, und die Jury besteht aus 6 international re-nommierten Professionals aus 6 Ländern.

Teilnahmeberechtigung

Am Wettbewerb können fortge-schrittene Studenten, außergewöhn-lich begabte Talente der freien Mu-sikszene und junge „Meister“ des künstlerischen Mandolinenspiels, die nach dem 1. Januar 1975 gebo-ren sind, teilnehmen. Die Teilnah-me ist für Mandoline allein oder mit Begleitinstrument (Klavier, Gitarre u. a.) zugelassen. Barockmandoline

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AUSSCHREIBUNGEN

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und Cremonische Mandoline kön-nen zum Einsatz kommen, werden aber nicht gesondert gewertet. Eine nationale Beschränkung für die Teilnahme gibt es nicht.

Anmeldeschluss: 30. Juni 2007

Kontaktadresse & Anmeldung EGMA-Office, Simone Grambow Huulkamp 26, D-22397 Hamburg, Germany Fon: +49-(0)40-608 89 013, Fax: +49-(0)40-608 89 014 eMail: [email protected]

7. Kammermusikkurs für Gitarre und Mando-line 2007 Termin: 28.10.-2.11.2007 (Herbst-ferien)

Veranstaltungsort: Hohenwart Fo-rum (Pforzheim-Hohenwart)

Dozenten: Pia Grees, Matthias Klä-ger, Sonja Wiedemer

Der Bund Deutscher Zupfmusiker, Landesverband Baden-Württemberg e.V. veranstaltet auch im Herbst 2007 wieder seinen traditionellen Kammermusikkurs. Er wird geleitet von Pia Grees, Matthias Kläger und Sonja Wiedemer, drei Künstlern, die sich gerade auf kammermusik-alischem Gebiet durch vielfältige Konzert- und Lehrtätigkeit sowie mehrere CD-Einspielungen einen Namen gemacht haben.

Der Kurs richtet sich sowohl an be-reits bestehende Ensembles (ab Duo) als auch an Einzelpersonen, die dafür zu Ensembles zusammen-gefasst werden (Wünsche für Be-setzungen können geäußert wer-den), aller Altersgruppen und Ni-veaus. Auch die Teilnahme von En-sembles in Kombination mit ande-ren Instrumenten ist möglich.

Alle Teilnehmer erhalten täglich Unterricht bei einem oder mehreren Dozenten in ihrer Kammermusik-formation sowie bei Bedarf zusätz-lichen Einzelunterricht. Außerdem wird es ein Gesamtensemble und einen Forumsunterricht geben, in dem allgemeine Grundlagen des Zusammenspiels erarbeitet werden. Es finden abendliche Vorspiele so-wie ein Abschlusskonzert der Teil-nehmer statt.

Der Veranstaltungsort ist wie im letzten Jahr wieder Pforzheim-Hohenwart. www.hohenwart.de

Die Kursgebühren betragen incl. Verpflegung und Unterkunft in komfortablen Zweibettzimmern 250.- EUR für Erwachsene, 190.-EUR für Schüler/Studenten. Auf Anfrage ist gegen einen Auf-preis von 25.-EUR die Unterbrin-gung in Einzelzimmern möglich.

Anmeldung und Information: Pia Grees & Matthias Kläger, www.gitarrenprojekte.de Tel.& Fax: 07663-2403, E-mail: [email protected]

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AUSSCHREIBUNGEN

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29.10. - 03.11.2007 Herbstlehrgang Attraktive Musikfreizeit für Mando-line- und Gitarrespieler. Im Einzel-unterricht und in Spielgruppen wird interessante Literatur angeboten und auf persönliche Wünsche eingegan-gen.

Kursangebot: gemeinsames Musi-zieren in Zupforchester, Gitarren-chor und/oder Kammermusikgrup-pen; täglicher Einzelunterricht. Auf Wunsch: Theorieunterricht für D-Prüfungen.

Dozenten: Denise Wambsganß (Mdl.), Christian Wernicke (Git.), Utz Grimminger (Git., Mdl.), N.N.

Ort: Hohenwart-Forum in 75181 Pforzheim-Hohenwart (www.hohenwart.de).

Detaillierte Inhalte und vorbereiten-de Lehrgangsunterlagen zum Theo-rieunterricht, sowie das Anmelde-formular stehen im Internet als pdf-Dateien zur Verfügung: www.mandoline.de/herbstlehrgang.

Lehrgangsgebühr 230 € im DZ. Auf Wunsch EZ. Hohenwart besitzt eine gute Anbindung an Bahn und Bus.

Anmeldeschluss: 15.10.2007

Informationen und Anmeldung bei Lehrgangsleitung LV BW e.V. Landesbezirk Württemberg:

Thomas Reuther Sebastian Kneipp Weg 28 89075 Ulm Tel. 07 31 / 9 50 34 39; [email protected]

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AUSSCHREIBUNGEN

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3.10. Service-Workshop für Vereinsorchester Mit dem Württembergischen Zupf-quartett

Vorträge zu den Themen:

• Mitgliedergewinnung • Orchesterarbeit • Unterricht für Mandoline bzw.

Gitarre im Verein • Unfall- und Haftpflichtversiche-

rung, Künstlersozialkasse • CD-Produktion, WebSeiten: Ur-

heberrechte, GEMA und GVU

Zielgruppe:

• Lehrer und Ausbilder für Man-doline und Gitarre

• Dirigenten der Orchester, Vor-orchester und Spielgruppen

• Jugendvertreter der Vereine • Vorstände

Termin: Mi, 3. Oktober 2007

Ort: Evangelische Akademie Bad Boll, Villa Vopelius, Vopelius-Saal

Dauer: 9:00 Uhr bis 17:30 Uhr

Unkostenbeitrag: 25 € pro Person. Der Unkostenbeitrag beinhaltet sämtliche Vorträge, das Mittages-sen, die Kaffeepausen und je eine Manuskriptsammlung.

Anmeldeschluss: 22.09.2007

Anreise: siehe www.ev-akademie-boll.de/Anreise.anreise.0.html

Inhalt der Vorträge

1. Das Thema Mitgliedergewinnung

zeigt erprobte Möglichkeiten für die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins auf. Es werden Maßnahmen zur Nachwuchsgewinnung erörtert, die Kooperation „Schule und Verein“ besprochen und es wird die Mento-renausbildung erklärt. Den Vortrag hält Veronika Protzer.

2. Bei der Orchesterarbeit geht es zunächst um die Fragestellung, das nächste Konzert nicht aus der Sicht des Dirigenten und des Orchesters zu gestalten, sondern aus der Per-spektive der Zuhörer. Dabei werden interessante Ansätze für eine erfri-schende Neugestaltung auch der Probenarbeit herausgestellt. Ein weiterer Aspekt wird sein, der Pro-benarbeit aus der Sicht musikalisch logischer Einheiten einen neuen Impuls verleihen zu können. Den Vortrag hält Utz Grimminger.

3. Die Vorträge über den Unterricht für Mandoline und Gitarre im Ver-ein beinhalten wichtige Grundge-danken zur Unterrichtsvorbereitung und –durchführung. Unter anderem wird das Aufzeigen kleiner und kleinster Lernschritte als Mittel für eine anhaltende Spielfreude beim Schüler für jedes Instrument bei-spielhaft dargestellt. Es wird eine kleine, aber gut sortierte Auswahl an Unterrichtsliteratur (Lehrwerke, Spielliteratur für Solo, Duo usw.) vorgestellt und zur Ansicht ausge-legt. Die Vorträge halten Thekla Mattischeck (Mandoline) und Tho-

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AUSSCHREIBUNGEN

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mas Reuther (Gitarre).

4. Das Thema Unfallversicherung klärt die versicherungstechnischen Fragen bei einem Unfall eines Mit-gliedes während einer Vereinstätig-keit. Ebenso wird die Haftpflicht eines Mitgliedes in Ausübung einer Vereinstätigkeit im Rahmen der Haftpflichtversicherung aufgezeigt. Die Abgabepflicht eines Vereins an die Künstlersozialkasse wird eben-falls besprochen. Den Vortrag hält Dieter Wahl.

5. Möchte der Verein eine CD pro-duzieren, so muss er die Urheber-rechte der Komponisten bzw. Ar-rangeure wahren und die Bedingun-

gen der GEMA und GVU erfüllen. Entsprechendes gilt für Web-Seiten. Den Vortrag hält Peter Boegler.

An jeden Vortrag schließt eine Dis-kussionsrunde an.

Anmeldeformular und Info als Download unter www.mandoline.de/bdz-workshop oder anfordern bei:

Thomas Reuther Lehrgangsleiter Sebastian Kneipp Weg 28 89075 Ulm 0731. 9 50 34 39 [email protected]

Anmeldeschluss: 22.09.2007

16. - 18. November Interpretationskurs mit Maximilian Mangold Termin: 16.11. Dozentenkonzert, 17. - 18.11. Interpretationskurs

Jeder aktive Teilnehmer erhält zwei Unterrichtsstunden. Die Zahl der aktiven Teilnehmer ist begrenzt. Auch passive Teilnahme ist mög-lich. Kursinhalte sind Interpretation, Stilistik, Tonbildung, Klanggestal-tung, Technikunterricht und En-semblespiel.

Teilnahmegebühr: aktiv 50,00 € / 40,00 € ermäßigt

Weitere Infos: www.maximilianmangold-gitarre.de

Info und Anmeldung an: Musikschule Mannheim E 4, 14 - 68159 Mannheim Tel: 0621/2938754 Fax: 0621/2939538 E-mail: [email protected] oder [email protected]

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AUSSCHREIBUNGEN

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17. - 18. November Orchesterwettbewerb Baden-Württemberg Der Baden-Württembergische Or-chesterwettbewerb ist nicht nur eine gute Gelegenheit die Leistung des eigenen Orchesters mit anderen zu vergleichen sondern auch ein An-sporn und Ziel. Neben den Zupfern treffen sich dieses Jahr auch alle anderen Laienorchester wie Bläser, Streicher und Akkordeon in der Pä-dagogischen Hochschule Ludwigs-burg.

Im Rahmenprogramm finden fach-praktische Präsentationen der Ver-bände zur musikpädagogischen Ar-beit statt.

Termin: 17. - 18. November Ort: Pädagogischen Hochschule Reuteallee 46, 71634 Ludwigsburg

Anmeldungen bis zum 30. Juni Beim Landesmusikrat Baden-Württemberg e.V. Ortsstraße 6, 76228 Karlsruhe Telefon: 07 21/9 47 67-0 Telefax: 07 21/9 47 33 30 Internet: www.landesmusikrat-bw.de e-mail: [email protected]

Teilnahmegebühr 100,– Euro pro Ensemble.

Die Landessieger werden zum 7. Deutschen Orchesterwettbewerb vom 30. April bis 04. Mai 2008 in Wuppertal weitergeleitet. Teilneh-men können Laienorchester mit un-

terschiedlicher Besetzung. Der An-teil der Nicht-Laien im Orchester darf (inkl. Kurzfristiger Aushilfen und erwachsener Spieler im Ju-gendzupforchester) maximal 20% betragen.

Kategorie C1 – Zupforchester mit mindestens 16 Mitwirkenden

Wertungsgruppe a, Zupforchester

Wertungsgruppe b, Jugendzupfor-chester (Mitwirkende nach dem 1. Juni 1986 geboren )

Die Wahlpflichwerke sind:

- Kurt Schwaen aus: Tänzerische Impressionen für Zupforchester 1. und 2. Satz

- Lutz-Werner Hesse, aus: Nacht- und Tagstücke 1, 2 und 5. Satz,

Kategorie C3– Gitarrenensembles mit mindestens 12 Mitwirkenden

Wertungsgruppe a, Gitarrenen-sembles

Wertungsgruppe b, Jugendgitarren-ensembles(Mitwirkende nach dem 1. Juni 1986 geboren)

- John W. Duarte, aus: English Suite Nr. 5, op.112, Green-sleeves, Lady Maisry, The Scolding Wife

- Hans Brüderl Around „Mi“

Für weitere Details siehe: http://www.musikrat.de/dow

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AUSSCHREIBUNGEN

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C-Lehrgang für Ausbilder und Dirigenten 2007/2008Dieser Fortbildungslehrgang wen-det sich an alle, die als Mandolinen- oder Gitarrenausbilder bzw. als Di-rigent für ihren Verein tätig sein wollen. In fünf Arbeitsphasen wer-den etwa mit den Ausbildern ele-mentare Fragen des Instrumentalun-terrichts ausführlich besprochen sowie Lehrproben abgehalten und mit den Dirigenten Schlagtechnik und effektive Probenarbeit konse-quent eingeübt. Darüber hinaus werden weiterführende Kenntnisse in Musiklehre und Musikgeschichte vermittelt.

Natürlich können auch bereits akti-ve Ausbilder und Dirigenten teil-nehmen. Voraussetzung für alle ist der erfolgreiche Besuch eines D3-Lehrgangs oder eine vergleichbare Vorbildung. Das Mindestalter für Ausbilder beträgt 16 Jahre, für Di-rigenten 18 Jahre. Über die Zulas-sung entscheidet die Lehrgangslei-tung.

Dozenten:

Birgit Wendel (Mandoline) Sonja Wiedemer (Mandoline) Armin Korn (Gitarre) Detlef Tewes (Dirigieren) Christopher Grafschmidt (Ltg., Musiklehre/-geschichte)

Anmeldung

bis 31.07.2007 möglichst per Vor-druck bei: Christopher Grafschmidt, Brauerstraße 7, 76137 Karlsruhe, Tel. 0721/826393, [email protected]

Anmeldeschluss: 31. JULI 2007

Termine / Teilnehmergebühr (inkl. Unterkunft/Verpflegung) 23.–25.11. 2007 1. Arbeitsphase Rastatt 75,– Euro 02.–06.01. 2008 2. Arbeitsphase Rastatt 150,– Euro 01.–05.02. 2008 3. Arbeitsphase Rastatt 150,– Euro 07.–09.03. 2008 4. Arbeitsphase Rastatt 75,– Euro 25.–27.04. 2008 5. Arbeitsphase Rastatt 75,– Euro 30.05.–01.06.2008 Abschlussprüfung Ötigheim 50,– Euro (Prüfungsgebühr)

Änderungen vorbehalten.

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KURZ NOTIERT

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Kurz Notiert

Neu im Internet Der Trekelverlag hat seine Internet-seite grundlegend überarbeitet. Das Erscheinungsbild ist nun viel mo-derner. Viel Spaß beim Stöbern.

Neuer Dirigent in Vil-lingen-Schwenningen Das ZO Villingen-Schwenningen verabschiedete Anfang des Jahres Herta Nussbaumer nach über 40 Jahren als musikalische Leiterin (wir berichteten).

Am 28. Februar hat die Mitglieder-versammlung Herrn Frank Scheuer-le zum neuen Musikalischen Leiter gewählt. Wir wünschen viel Erfolg.

Neues vom BZO

Mitte März hat das BZO unter der Leitung von Reiner Schuhenn im Tonstudio Teije van Geest seine neue CD eingespielt. Neben nam-haften Musikern aus dem klassi-schen Bereich wie etwa der Brat-schistin Tabea Zimmermann kom-men z.B. auch die Söhne Mann-

heims zu Aufnahmen nach Sand-hausen nahe Heidelberg. Auf dem Programm des BZO standen das 3. Brandenburgische Konzert von Jo-hann Sebastian Bach, die Sinfoniet-ta von Harald Genzmer, das Diver-timento in D KV 136 von Wolfgang Amadeus Mozart, Crisantemi von Giacomo Puccini, die Simple Sym-phony von Benjamin Britten sowie ein Hidden Track, der hier aber nicht verraten werden soll. Nach der Konzentration auf Originalliteratur von Hans Gál und Dimitri Nicolau bewegen wir uns also nunmehr in eher „unzupferischen“ Gefilden, was allerdings der musikalischen Arbeit ausgesprochen zugute-kommt. Falls alles seinen geregelten Gang geht, wird die CD wohl noch dieses Jahr bei Antes erscheinen. Unsere nächsten Planungen sehen vor, Anfang September für eine Woche nach Logroño zu fahren. Das bekannte Festival de Plectro e-xistiert ja nun nicht mehr, aber es gibt eine Alternative, veranstaltet von der Sociedad Musical Esmeral-da de Pulso y Pua (http://www.audio.ya.com/esmeralpua/). Die schöne Gewohnheit, die ja in den letzten Jahren beim alten Festival etwas unter die Räder ge-kommen war, nämlich mit den Konzerten auf die Dörfer zu gehen, wird von Esmeralda zum Glück weitergeführt. Gute Aussichten al-so.

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RÄTSEL

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Rätsel

Wer ist’s? Geboren ist er gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Hamburg, aufgewachsen jedoch in Leip-zig, wo er auch seine musikali-sche Ausbildung erfuhr, bevor er als »Meisterschüler« zu Hans Pfitzner ging. Leipzig war seinerzeit ohne Zweifel eines der wichtigsten musikalischen Zentren Europas und konnte ihm rei-che Anregung geben; so war dem »geborenen Symphoniker«, der einen Hang zu hymnischer Melodik à la Bruckner entwickeln sollte, eine mu-sikalische Laufbahn wohl an der Wiege gesungen.

Ein Wunderkind war er zwar vermut-lich nicht, doch seine Karriere als Komponist begann viel versprechend: Die symphonische Dichtung Faust op. 18, sein erstes Werk großen Stils, hob im April 1925 niemand geringe-res als Fritz Busch mit der Dresdner Staatskapelle in der dortigen Semper-oper aus der Taufe. Die Wertschät-zung Pfitzners für seinen Schüler wird deutlich, indem er dem Dirigenten zu diesem Ereignis gratuliert: »Sie wer-den glaube ich eine der schönsten Genugtuungen des Lebens haben, ei-nem so großen Talent, vielleicht Ge-nie, zuerst die Wege geebnet zu ha-ben.« Wilhelm Furtwängler und Her-mann Abendroth sollten Buschs Bei-

spiel folgen.

Bis 1952 komponierte er zwölf stattliche Symphonien, drei Klavierkonzerte, zwei Cello- und zwei Gitarrenkonzerte. En passant revolutionierte er in den 30er

Jahren das damalige Repertoire der Mandolinenorchester, indem mit sei-nem Erstlingswerk für dieses Genre den bis dato üblichen romantisieren-den Ouvertüren eine Suite in neoba-rockem Stil entgegenstellte, die 1935 beim reichsweiten »Fest der Zupfmu-sik« in Köln Furore machte.

Nach dem zweiten Weltkrieg ließ er sich als Wahl-Badener an den Ausläu-fern des Schwarzwaldes nieder. Dort wirkte er vor allem als Pädagoge und Chorleiter. Der Zupfmusik blieb er zeitlebens treu, komponierte über Jahrzehnte zahlreiche Stücke für Or-chester und verschiedene kammermu-sikalische Besetzungen. Der Bund Deutscher Zupfmusiker ernannte ihn folgerichtig zum Ehrenmitglied; das Badische Zupforchester widmete ihm 1981 – nur zwei Jahre vor seinem Tod – die zweite Folge der LP-Reihe »Meister der Zupfmusik«.

Alexander Becker

(Auflösung siehe Impressum)

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TERMINE, KONZERTE

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Termine, Konzerte

Termine, Lehrgänge Mai 17.05.–19.05 2. Eurojugendmusikfestival, Offenburg 19.05. 15:00 Uhr Mitgliederversammlung LB Baden, Offenburg 19.05. 18:00 Uhr Delegiertenversammlung Baden-Württemberg, Offenburg

Juni 16.06. 10. Landes-Musik-Festival Ravensburg; Eröffnung mit dem WZO 23.06. Schülertag LB Württemberg, Musikerheim, Schwäbisch-Gmünd 29.06- 01.07 Musimo. Neues Konzept für musikalische Früherziehung.

BDB-Musikakademie, 79129 Staufen

Juli 21.07.- 23.07. Eurotreff Musik Ulm 13.07.- 14.07. WZO, Probephase und Konzert, Rechberghausen 26.07 - 29.07 Börsteler Gitarrenseminar (mit Zupforchester), Kloster Börstel bei Osna-

brück. Dozenten u.a. Stephan Wolke, Olaf van Gonnissen, Jorgos Panetsos - www.gitarrenseminar-boerstel.de und www.myspace.com/stephanwolke

September 02.09.-09.09. BZO Konzertreise Logroño, Spanien 14.09.-16.09. Wie sag ich’s meinem Publikum? -Konzertmoderation in hoher Qualität.

BDB-Musikakademie, 79129 Staufen

Oktober 05.10.-06.10. Ohne Moos nix los. Steuerseminar für Vereinsrechner. BDB-Musikakademie,

79129 Staufen 11.10.– 14.10. Musikkongress, PH Freiburg 28.10.– 02.11. Kammermusikkurs in Hohenwart

November 09.11.-11.11. Modernes Vereinsmanagement. BDB-Musikakademie, 79129 Staufen 16.11.– 18.11. Interpretationskurs mir Maximilian Mangold 16.11.– 21.11. WZO Konzertreise München, Wien 17.11.– 18.11. Deutscher Orchesterwettbewerb – Vorentscheid, Ludwigsburg 23.11.– 25.11. C-Lehrgang, Phase I 27.11.-25.11. Pädagogik der Orchesterleitung, BDB-Musikakademie, 79129 Staufen 30.11.-02.12. Man lebt nicht nur von Luft und Klang. - Marketing und Management

für Musikpädagogen BDB-Musikakademie, 79129 Staufen

2008 02. –06.01. C-Lehrgang, Phase II 01. –05.02. C-Lehrgang, Phase III 07. –09.03. C-Lehrgang,Phase IV 25. –27.04. C-Lehrgang, Phase V 30.04.–04.05 Deutscher Orchesterwettbewerb - Bundesentscheid, Wuppertal 30.05.–01.06. C-Lehrgang, Prüfungen

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TERMINE, KONZERTE

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Konzerte Mai 19.05. 20.30 Uhr La Volta, Euro-Jugendmusik-Festival, Kulturforum, Offenburg 25.05. 20.00 Uhr Take Four Guitar Quartet, Schloss Seehof, Bamberg 28.05. 11.00 Uhr Pia Grees & Matthias Kläger, Schloss Seehof, Bamberg

Juni 02.06. 20.00 Uhr JZO BW, Markuskirche, Gaggenau 02.06 19.30 Uhr ZO Essingen, Spanische Impressionen, Jubiläumskonzert zum 50-

Jährigen mit „Spanischem Buffet“, Dalberghalle, 76879 Essingen 03.06. 17.00 Uhr Auenheim, Kirchenkonzert, Kirche Kehl-Auenheim 16.06. 11.00 Uhr WZO, Eröffnungskonzert LMF, Konzerthaus, Ravensburg 16.06. 13.00 Uhr Württembergisches-Zupfquartett, LMF, Kornhaussaal, Ravensburg 17.06 19.00 Uhr MO Kollnau-Gutach, Misa a Buenos Aires, Kollnau 22.06. 20.00 Uhr Maximilian Mangold, Evangelische Kirche, Kenzingen 24.06 18.00 Uhr MO Kollnau-Gutach, Misa a Buenos Aires, Marlenheim 24.06. 18.00 Uhr Mandolinata Karlsruhe 1962, Waldenserkirche, Karlsruhe-Palmbach 27.06 20.00 Uhr Denise Wambsganß, Mand. & Fortepiano, Palais Prinz Carl, Heidelberg 28.06 20.00 Uhr Denise Wambsganß, Duo-Konzert Mandoline & Fortepiano, Em-

mauskirche, Königsbergerstr. 35, Karlsruhe-Waldstadt

Juli 29.07 17.00 Uhr Denise Wambsganß, Jakob Ruppel, Kath. Kirche, Dörzbach-Messbach

August 01.08 20.00 Uhr Ernst Scholz, Gitarre, Maddalena-Streichquartett (New York): Haydn,

Mozart, Boccherini auf hist.Instrumenten, Palais Rohan, Ettenheim 12.08. 18.00 Uhr La Volta, Burghofspiele Eltville, Johannes-Kirche, Eltville-Erbach 25.08. Take Four Guitar Quartet, Villa Demidof, Florenz f

September 08.09 19:00 Uhr La Volta, Hohenloher Kultursommer, Kelter, Bretzfeld 15.09. 20.00 Uhr Maximilian Mangold u. Traversflöte, Historisches Rathaus, Gräfenberg 30.09. 20.00 Uhr Maximilian Mangold u. Hammerflügel, Alte Synagoge, Weissenheim

Oktober 05.10. 20.00 Uhr Take Four Guitar Quartet, Camera Artis, München 06.10. 20.00 Uhr Take Four Guitar Quartet, Spitäle an der Alten Mainbrücke, Würzburg 06.10. 20.00 Uhr MO Schwäbisch Gmünd, Refektorium, Prediger, Schwäbisch Gmünd 07.10. 18.00 Uhr Maximilian Mangold, Evangelische Kirche, Bühlertal 11.10. 20.00 Uhr Maximilian Mangold u. Sprecher, Stadtbücherei, Tettnang 12.10. 20.00 Uhr Maximilian Mangold u. Sprecher, Stadtbücherei, Ueberlingen, 14.10 20.00 Uhr Denise Wambsganß Jakob Ruppel, Hist.Rathaussaal, Weiler im Allgäu, 20.10. 20.00 Uhr Auenheim, Herbstkonzert, Bürgersaal, Kehl-Auenheim 21.10. 20.00 Uhr Maximilian Mangold u. Hammerflügel, Filharmonie, Filderstadt 21.10. Mand.club Schwaikheim, Benefizkonzert, Ev. Kirche, Schwaikheim

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CD

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CD

Kraichgau Ceilidh Band

Die Kraichgau Ceilidh Band ist ein musikpädagogisches Projekt mit wechselnden Besetzungen des Gi-tarrenlehrers Klaus Stezenbach aus Bretten. Die Aufnahmen entstanden nach und nach als Leistungsnach-weis für die Schüler.

Die CD „virtual folkband“ kostet

12,- Euro. Der Erlös ist für den Kin-derhilfefonds Kraichgau bestimmt.

Weiter Informationen und Bezug unter www.kstez.de. Dort befinden sich auch Noten und eine ganze Folksong Collection zum Ausdru-cken.

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Nr.3/20

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AusdemInhaltBerichtevondenMitgliederversammlungen2007–

Osterlehrgang–Eurojugendmusikfestival–JGOinPortugal

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Inhalt

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AusdemVerband

Impressum:Herausgeber:BundDeutscherZupfmusiker,Baden-Württemberge.V.

Redaktion:PeterBoegler,Amalienstraße16,69168Wiesloch,Tel.:06222-387834,Fax:06222-387835,E-Mail:[email protected]

Layout:KarinRische,Berlin;Satz:RainerW.Ungermann,ViaMacUlm

Druck:DruckhausWieslocheK,Ringstraße5,69168Wiesloch;Auflage:1100

Erscheinungsweise:vierteljährlich,jeweilsam15.Februar,15.Mai,15.August,15.November

Redaktionsschluss:jeweilszum1.Februar,1.Mai,1.August,1.November

AllenichtnamentlichgekennzeichnetenArtikelstammenausderRedaktion.TermineundArtikeldiezuRedak-tionsschlussvorliegenwerdenveröffentlicht.BitteBeiträgeundTermineinelektronischerFormperE-MailandieRedaktionsenden.

Rätselauflösung:AntonioVivaldi(1678-1741)

Titelfoto:WZObeiderEröffnungvon„Musen–Modelle–Malerlegenden“inRechberghausen(JuttaPreiß-Aichele)

AusdemVerband ............................................................................................................................................................................................................................................................. 1

EinladungzurDelegiertenversammung ........................................................................................................................................................ 1MitgliederversammlungBaden .......................................................................................................................................................................................... 1MitgliederverammlungWürttemberg .................................................................................................................................................................. 2

Berichte ................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 3

Landes-Musik-FestivalBaden-WürttemberginRavensburg ........................................................................... 3EURO-JugendmusikfestivalinOffenburg ................................................................................................................................................... 4JugendgitarrenorchesterBaden-Württemberg(JGO)inPortugal ........................................................ 5ErfolgreicherOsterlehrgang2007 ............................................................................................................................................................................... 7MusikschuleMosbachbeimEuropäischenJugendmusikfestivalsinUngarn ....... 10GemeinsameMentorenausbildungdesDHVunddesBDZ-bw ........................................................ 11WZOundJazz:Vernissage„Musen–Modelle–Malerlegenden” ............................................... 13„MisaaBuenosAires“mitgroßemErfolgaufgeführt .................................................................................................... 14Schülertag2007inSchwäbischGmünd ..................................................................................................................................................... 15

Ausschreibungen ............................................................................................................................................................................................................................................................... 16

FortbildungsangeboteinZusammenarbeitmitderBDB-Musikakademie ................... 169.LandeskongressderMusikpädagogik2007 ............................................................................................................................... 167.KammermusikkursfürGitarreundMandoline2007 .......................................................................................... 17Herbstlehrgang2007 ................................................................................................................................................................................................................................. 18Service-WorkshopfürVereinsorchester ......................................................................................................................................................... 19InterpretationskursmitMaximilianMangold ................................................................................................................................... 20

Kurznotiert .................................................................................................................................................................................................................................................................................... 21

Rätsel ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 22

Termine .................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 23

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Inhalt

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AusdemVerband

EinladungzurDelegiertenversammlung30.9.2007inRechberghausen

Zu einer Delegiertenversammlung des Landesverbandes Baden-Württemberg lade ich ein:Termin: Sonntag, 30.9.2007Beginn: 10 UhrEnde: voraussichtlich 15 UhrTagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung 2. Feststellung der Beschlussfähig-

keit und der Tagesordnung 3. Protokoll der letzten

Delegiertenversammlung 4. Problemanalysen: Mitglieder;

Mitarbeiter, Finanzen, Öffentlichkeitsarbeit

5. Berichte der Arbeitsgruppen 6. Strategische Zielsetzungen des

BDZ LV BaWü bis 2010 7. Verschiedenes

Tagungsstätte:Feuerwehrhaus RechberghausenAnschließend Besuch der Kunstaus-stellung „Musen – Modelle – Maler-legenden“ – von Renoir bis Warhol in Rechberghausen; Dauer ca. 1 Std.

Anfahrhinweis: Das Feuerwehrhaus liegt direkt an der B 297, von Göppin-gen kommend links, ca. 50 m vor dem Kreisel; von Lorch kommend rechts, ca. 50 m nach dem Kreisel.

Anträge zur Delegiertenversammlung können bis zum 20.9.2007 bei der Präsidentin, Frau Dr. Margret Ruep, Breitscheidstraße 42, 70176 Stuttgart gestellt werden.

Dr. Margret Ruep

MitgliederversammlungBaden

Vorsitzende Petra SchneidewindAußergewöhnlich war am 11.11.2006 das Symposium „Musik von Anfang an“ in Ludwigsburg mit Vorträgen und fachdidaktischem Teil zur Rolle der Musik in der Pädagogik. Hintergrund ist der ab 2009 verbindliche Orientie-rungsplan für Kindergärten. Ziel der Laienmusikverbände ist die Musik in der Ausbildung der Erzieher und Grundschullehrer fest zu verankern.

Landesmusikfest EttingenTrotz intensiver Vorarbeit und ausge-zeichnetem Rahmenprogramm war die Teilnahme der Vereine am LMF Ettlin-gen enttäuschend gering. Auf die offen Sinnfrage der Vorsitzenden ob das Fest überhaupt weitergeführt werden soll ergibt sich unter den Mitgliedern ein Stimmungsbild aus „Ja aber“. Die vie-len Vorschläge werden für die weitere Planung berücksichtigt.

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AusdemVerband

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Berichte

MitgliederversammlungWürttemberg17.3.2007inOberboihingen

Vorsitzender Dieter WahlDas Landesmusikfest Württemberg in Eislingen fand regen Anklang bei den Vereinen. Hervorzuheben ist das Orchesterkonzert mit hervorragender Beteiligung der württembergischen Vereinsorchester. Der Verband bedankt sich bei Dietmar Ruf und den Eislin-gern für die Organisation sowie bei allen Mitwirkenden für die Teilnahme. Für die Finanzierung wurden Sonder-mittel des Landes Baden-Württemberg

und auch Gelder der Stadt Eislingen zur Verfügung gestellt.

Lehrgangsleitung Thomas ReuterLaut Umfrage auf dem letzten Herbst-lehrgang wünschen sich die Schüler eine Verkürzung auf 3 Tage – für die Absolvierung der D-Prüfungen sind allerdings 5 Tage Vorbereitung not-wendig. Der eintägigen Workshop „Lateiname-rikanische Musik“ wurde von den 30

Zwei neue Orchester traten dem BDZ-bw bei: Bad Krotzingen und Neckarsulm.

Musikleitung Matthias KlägerZu Unterstützung der Lehrgänge ist ein neues Theorieheft in Planung. Die Idee ist die Theorie vorbereitend mit dem In-strumentallehrer zu Hause zu lernen.Die weiteren geplanten Lehrgänge ste-hen im Ausschreibungsteil.

Finanzen Günther ErtleDer Verlust für 2006 beträgt 14 000 € – vorwiegend aufgrund des LMF Ett-lingen. Gesamtbestand ist 39 000 €. Die Kassenprüfung attestiert: alles in Ordnung. Vorstand und Kasse wurden einstimmig entlastet.

Planung 2007/2008Der Orchesterwettbewerb wird 2008 in Kooperation aller Laienmusikver-bänden in Ludwigsburg ausgerichtet. Im Rahmenprogramm finden fachprak-tische Präsentationen zur Musikpäda-gogik statt.Mitte Juni 2008 wird der BDZ-bw zusammen mit dem Schwäbischen Sängerbund das Landesmusikfestival in Bietigheim-Bissingen ausrichten. Für die Orchester bietet sich hier ein gemeinsames Konzert mit Chören an.

VerschiedenesDie Bundesjugendmusikleitung stellt sich als Ansprechpartner und Vermittler für die Jugend vor: Theresa Franke und Frank Brandt.

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AusdemVerband

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Berichte

10.Landes-Musik-FestivalBaden-WürttembergübertrifftalleErwartungenRiesen-Ansturm auf das 10. Landes-Musik-Festival Baden-Württemberg. Die Stadt Ravensburg war am Samstag, 16. Juni 2007 Treffpunkt für über 6 000 aktive Musikerinnen und Musiker aus ganz Baden-Württemberg. Unter dem diesjährigen Motto des Festivals „Wir machen die Musik“, verwandelten über 120 Musikkapellen, Spielleute und Chöre, Akkordeon- und Liebha-ber-Orchester, sowie Ensembles der Zupf- und Zithermusik bei dutzenden Konzerten auf Freiluft-Bühnen, in Kir-chen und Konzertsälen die Stadt in eine einzige musikalische Bühne.

Rund 20 000 Besucher kamen, um in der historischen Altstadt der ober-schwäbische Musikmetropole den teilweise professionellen Darbietungen der Laienmusiker zu lauschen. Für je-den Geschmack war etwas dabei: von Chorauftritten über Instrumentalmusik bis hin zu modernen Rock- und Pop-Arrangements. Der BDZ war mit zwei Ensembles vertreten: Das Württembergischen Zupforchester eröffnete den Empfang der Ehrengäste. Das Württembergische Zupfquartett musizierte im Rahmen des Musikfestivals in der Stadt.

Teilnehmern sehr positiv bewertet. Die Idee der Eintages-Seminare soll weiter-geführt werden.

Jugendleitung Veronika ProtzerDer Schülertag 2006 wurde mit 30 Teil-nehmern gut angenommen. Ebenso war das Jugendmusikfestival in Offenburg 2006 erfolgreich. Beide Veranstaltun-gen sind für 2007 wieder geplant.

Kassier Thomas GaugeleKassenbestand 2006: 17 645 €. Die Kassenprüfer bestätigen die or-

dentliche Führung. Vorstand und Kasse wurde einstimmig entlastet.

Planung 2007/2008Thomas Reuther berichtete über einen geplanten Workshop für Vorstände, Dirigenten und Ausbilder mit Litera-turhinweisen, Vorschlägen zur Nach-wuchsforderung und Anregungen für die UnterrichtsarbeitDer Termin für die Jugendversamm-lung 2007 ist noch offen. Weiter Termine und Planung kann dem Zupfer-Kurier entnommen werden.

Die ausführlichen Berichte der Mitgliederversammlungen können bei der Redaktionangefordertwerden.

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Berichte

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Berichte

sieben verschiedene Workshops in den Bereichen Jazz- und Popmusik, Impro-visation, südamerikanische Musik und Gesang. Aus diesem vielfältigen und abwechslungsreichen Angebot konnten sich die Teilnehmer je zwei Workshops aussuchen, die sie während der drei Festivaltage besuchten. „Brazilian Percussion“, so lautete bei-spielsweise eines der Angebote, das von Celso Machado, einem weltbe-kannten brasilianischen Gitarristen ge-leitet wurde. Er weihte in die Geheim-nisse brasilianischer Folkloremusik ein. Ebenfalls südamerikanische Folklore vermittelte in seiner begeisternden Art Jürgen Hübscher, Leiter des schon legendären Ensembles „La Volta“ aus Basel. Etwas ganz anderes im Work-shop von Ulf Bangert: Wer sich für Irish Folk auf Mandoline und Mandola interessiert, war hier genau richtig. Es gab auch die Möglichkeit, ein ganz individuelles Instrument besser kennen zu lernen: die eigene Stimme – vermit-telt von Daniela Sauter De Beltré im Workshop „Sing dich!“. Ein weiterer internationaler Gast war Eduardo Ra-mirez aus Venezuela, der den Jugend-lichen die venezolanische Musik näher brachte und diese auch für das Spielen des Cuatro, eines viersaitigen südame-rikanischen Instrumentes, begeistern konnte. Die Festivalteilnehmer hatten weiterhin die Möglichkeit, im Kurs von

2.EURO-JugendmusikfestivalinOffenburg

Vom 17. - 19. Mai fand in Offenburg das zweite Euro-Jugendmusikfestival statt, das, wie bereits das Festival im Jahr 2005, vom Bund Deutscher Zupfmusiker, Landesverband Baden-Württemberg veranstaltet wurde. Dieses Festival sprach insbesondere Gitarren- und MandolinenspielerInnen zwischen 14 und 26 Jahren an. Sie konnten in verschiedenen Workshops eine neue Seite ihres Instrumentes kennen lernen und sich im Singen oder Improvisieren beweisen.

Das Angebot wurde von vielen Ju-gendlichen aus Deutschland und dem europäischen Ausland wahrgenommen. So trafen sich also spanische, französi-sche, schweizerische und deutsche Mu-sikerInnen in Offenburg, um zusammen zu lernen, zu musizieren, zu singen und Spaß zu haben. Internationale Spitzendozenten leiteten insgesamt

ArnoldSesterheimundCelsoMachado

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Berichte

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Berichte

Bernhard Sperrfechter Improvisieren zu lernen oder bei Christian Müller in einer Gitarren-Big-Band zu spielen. Eines hatten jedoch alle Workshops zum Ziel: sie sollten den Jugendlichen den Spaß des gemeinsamen Musizie-rens vermitteln, den musikalischen Horizont erweitern und ihnen die

DasJugendgitarrenorchesterBaden-Württemberg(JGO)inPortugalAuf Einladung der „Academia de Música de Vilar do Paraíso“, einer der größten und renommiertesten Mu-sikakademien des Landes ging es für das JGO mit den beiden Dirigenten Mandy Bahle und Helmut Oesterreich Ende April für eine Woche nach Porto/Portugal. Mehrere Konzerte in und um Porto sowie ein „Meet and Greet“ mit der gastgebenden Akademie und deren Schülern standen hierzu auf dem Pro-gramm.

JürgenHübscher–SüdamerikanischeFolklore

Möglichkeit geben, neue Kontakte zu knüpfen – orchester- und grenzüber-greifend. Nach diesen drei arbeitsintensiven Tagen fanden am Samstagabend zwei Abschlusskonzerte statt: Zum einen wurden die Ergebnisse der Arbeit in den Workshops als Konzert präsentiert, zum anderen gaben das Jugendgitar-renorchester Baden-Württemberg, das Ensemble „La Volta“ aus der Schweiz sowie das Jugendzupforchester Ba-den-Württemberg einiges aus ihrem Repertoire zum Besten. Nach diesem gelungenen Festival, dessen Finale die tollen Abschlusskonzerte bildeten, hof-fen viele der Teilnehmer auf eine baldi-ge Wiederholung eines solch zentralen musikalischen Ereignisses.

Linda Kapp

DasJGO–undniemandbezweifeltdashoheMassanDisziplinwährendderReise!

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Berichte

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Berichte

Am 25.4.2007, war es soweit. Die Rei-se begann. Wir wurden am Flughafen von Porto vom Direktor der Musika-kademie und unserem „Guide“ Felipa empfangen, die uns für die gesamte Dauer der Reise als Ansprechpartner zur Verfügung stand und stets ein offe-nes Ohr für unsere kleineren aber auch größeren Probleme hatte. Kaum im Hotel angekommen, began-nen wir nach einer kurzen Pause auch sofort mit der erste Probe. Doch nicht etwa in einem separaten Raum – es im gesamten Hotel kein Zimmer für zwan-zig Leute – sondern wir beglückten alle Hotelgäste mit unserer Musik auf dem breiten Hotelflur. Am Freitag war es dann soweit. Un-ser erstes Konzert in der „Academia de Música de Vilar do Paraíso“ vor zahlreichem Publikum stand auf dem Programm. Stehende Ovationen ließen uns erst nach einer Zugabe und unzähli-gen „Vorhängen“ von der Bühne gehen. Bei der „Fugatta“ von Astor Piazzolla spielte spontan Paolo, der Bassist des portugiesischen Partnerensembles mit uns mit, was das dortige Publikum besonders begeisterte. Im Anschluss an das Konzert erhielten wir Wimpel und Glasteller der Akademie durch den Direktor. Auch durften wir uns ins goldene Buch der Musikakademie eintragen. Den Vormittag des vierten Tages ver-brachten wir in Porto, einer wunder-schön an Meer und Fluss gelegenen

Stadt, durch die wir von unserer Felipa geführt wurden. Speziell das denkmal-geschützte Altstadtensemble mit seinen kleinen verwinkelten Gässchen sowie die architektonisch beeindruckenden Brückenkonstruktionen machten einen Besuch der Stadt zu einem unvergess-lichen Erlebnis. Auf Einladung der Portweinkellerei „Calem“ ging es am Nachmittag dann zur Winzereiführung mit Portweinprobe. Das darauf folgen-den Konzert im Auditorium der Kelle-rei gestalten wir gemeinsam mit dem Chor der Akademie. Vor erneut aus-verkauftem Haus wurden wir ähnlich enthusiastisch gefeiert wie bei unserem ersten Konzert. Unser drittes und letztes Konzert barg Positives wie Negatives in sich. Zum einen hatte der Veranstaltungsort leider noch am selben Mittag kurzfristig ge-ändert werden müssen, was zur Folge hatte, dass das Publikum recht spärlich ausfiel; um so schöner war dann der große Erfolg unserer Premiere des „Concertos“ von Heitor V. Lobos mit

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Berichte

einer glanzvollen solistischen Darbie-tung von Benjamin Skolny, was wir noch am selben Abend bei einem wun-derbaren Essen, welches die Gemeinde Esposende für uns ausrichtete, feierten. Die restlichen zwei Tage gönnten sich alle eine wohlverdiente Pause, bum-melten in der Stadt, fuhren nach Lis-sabon oder gingen wandern. Einzig das Wetter spielte während der gesamten

Reise nicht so wirklich mit. Das JGO ist sich auf jeden Fall einig, dass uns unser Trip nach Portugal musikalisch wie auch als Gruppe sehr viel gebracht hat. Und voller Elan stürzen wir uns nun wieder in die Proben, um bei den nächsten Konzerten mit demselben Spaß dabei zu sein und genauso viel Er-folg verbuchen zu können wie bisher.

Julia Dosch

ErfolgreicherOsterlehrgang2007

Das professionelle, gut eingespielte Dozententeam Sonja Wiedemer, Denise Wambsganß, Birgit Wendel, Alexander Becker (+ Kontrabass) – Mandoline, Pia Grees (+ Harfe), Matthias Kläger, Armin Korn, Christopher Grafschmidt, Simona Klein, Christian Wernicke, Jonas Khalil, Markus Klemke, Andreas Schumacher, Bastian Nold – Gitarre, sowie Jella Riesterer, Marianne Schnei-der (+ Klavier) – beide Gitarre und Simon Eble – Mandoline – als Assis-tenten, unterrichtete die Teilnehmer im Alter von 6 - 68 Jahren in obengenann-ten Fächern.Für Freizeitaktivitäten wie Hausralley, Tischtennisturnier, „2. Kürnbacher Spiele“, Nachtspaziergang und die grosse Abschlussveranstaltung „Fami-lienduell“ waren während des gesam-ten Lehrgangs die Jugendbetreuer Jella Riesterer, Marianne Schneider und Si-

mon Eble zuständig, die von Anfang an für ausgezeichnete Stimmung sorgten, was sich auf die entspannte Lehrgang-sathmosphäre sehr positiv auswirkte. Die Workshops „Salsa tanzen“ mit Andreas Schumacher und „Punk-Rock und Grunge“ mit Bettina Streit trugen das ihre dazu bei.Am Ende des Lehrgangs konnte je-der Teilnehmer an einer freiwilligen Prüfung der theoretischen Fächer in

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D 3 Teilnehmerurkunde bei wieder-holter Teilnahme oder Teilprüfung: Kathrin Wahl, Theresa Schöfer, Meike Zimmermann, Andrea Klemm, Stefanie Ziser, Jan Huber, Marcel Mayrhofer, Annika Silvery, Angela Frick, Timo Nemluvil, Sarah Freider, Lisa Cybulla, Sibel Eskiocak, Sabrina Schmieder, Moritz Kläger, Matthias Sickinger, Joa-chim Sickinger, Fritz Dammasch, Ralf Anderer, Bettina Streit, Eva Jungkind, Kerstin Hanselmann und Dr. Herbert Scheying.

vorher eingeteilten Stufen D1, D2 und D3 teilnehmen (D3 inkl. praktischer Prüfung). Die Ergebnisse wurden beim Abschlusskonzert, in dem beide Orchester und einzelne Solo- bzw. Kammermusikbeiträge präsentiert wur-den, in Form einer Urkunde und eines Aufklebers überreicht.Das vor großem Publikum auf DVD dokumentierte Vorspiel – u. a. mit Kost-proben aus dem Punk-Rock- und Grun-ge-Workshop und der Rhythmikgruppe D3 – war sehr beeindruckend.

Teilnehmerurkunde: Paul Wendel, Madita Sickinger, Marc Dorer, Stefan Ihle, Francesco Haas, Simon Thoma, Simone Ihle, Sarah Hug, Patrick Bu-men, Clemens Becker, Michel Schnei-der, Kevin Schäfer, Yens Wing-Yin, Lee, Lina Dammasch, Paul Dammasch, Kathrin Kläger.

D 1: Annika Baumann, Janina Weis, Jenny Weis, Patrick Bauer, Christian Bauer, Joshua Laier, Felix Rohnacher, Silvia Pröller, Niklas Abele, Jaqueline Bornefeld, Jana Dörr, Rik Hooijer,

Katharina Klein, Jonas Vitt, Gideon Stein, Caroline Kratzner, Lena Stratz, Manuel Ganter, Julian Ringwald, Til-man Ludewigt, Felix Rittler und Viola Mattmüller.

D 2: Jörg Magenreuther, Max Dam-masch, Linda Metzler, Dorina Meyer, Hannah Ganter, Helen Zimmermann, Tamara Moser, Raphael Kihm, Sophia König, Jasmin Burger, Nils Roßkopf, Viktoria Kunzmann, Natalie Reichert, Maren Ludewigt, Jakob Döring und Enrico Zwigart

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Vormerken!Der Osterlehrgang 2008 wirdvon Ostermontag, 24. März bisSonntag,30.MärzinderMusik-akademieKürnbachstattfinden.

D 3: Anja Hentschel, Robert Illner, Melissa Krause, Simone Kapp, Marie Krämer, Andrea Wahl, Judith Amann, Victor Gogröf, Andrea Hoffmann, Phi-lipp Fischer, , Ina Heitzmann, Johannes Masino und Stefanie Nissle.

Für den C-Lehrgang (Ausbiler und Dirigenten) wurden empfohlen: Anja Hentschel, Andrea Klemm, Meike Zimmermann, Robert Illner, Melissa Krause, Simone Kapp, Marie Krämer, Sabrina Schmieder, Judith Amann, Andrea Hoffmann, Philipp Fischer, Ina Heitzmann, Joachim Sickinger, Matt-hias Sickinger, Eva Jungkind, Bettina Streit, Johannes Masino und Stefanie Nissle.

Für das JZO Baden-Württemberg wurden empfohlen: Andrea Hoffmann, Sabrina Schmieder, Matthias Sickinger, Andrea Klemm, Meike Zimmermann, Kathrin Wahl, Theresa Schöfer, Joshua Laier und Jörg Magenreuther.

Für das JGO Baden-Wüttemberg wurde empfohlen: Stefanie Nissle.

Für die Mentoren-Lehrgänge BW wurden empfohlen: Maren Ludewigt, Joshua Laier, Jan Huber, Angela Frick, Robert Illner, Melissa Krause, Simone Kapp, Sarah Freider, Anja Hentschel, Lisa Cybulla, Marie Krämer, Sabrina Schmieder, Ina Heitzmann, Kerstin Hanselmann und Judith Amann.

Herzlichen Glückwunsch!Allen Teilnehmern, Dozenten und Jugendbetreuern danke ich für diesen rundum gelungenen Lehrgang !

Birgit Wendel, LehrgangsleitungFotos: Armin Korn

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Berichte

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Berichte

MusikschuleMosbachbeim9.EuropäischenJugendmusikfestivalsinUngarn

Die verbindende Kraft der Musik und die ungarische Gastfreundschaft genossen die 40 Mitglieder des Gi-tarrenorchesters und des Kinder- und Jugendchores „Pirol“ der Musikschule Mosbach im 9. europäischen Jugend-musikfestival in Ungarn. Beide En-sembles gaben unter der Leitung von Michael Diedrich und Martin Daab zwei stimmungsvolle Konzerte in Pécs, bevor sie zur Abschlussveranstaltung nach Budepest weiterfuhren. Höhe-punkt war das festlich Eröffnungskon-zert der ungarischen Gastgeber für ihre Gäste aus nahezu allen europäischen

Ländern in der Sporthalle Pécs. In ei-nem bunten Programm mit Volkstanz, Chor, Blas- und Sinfonieorchester stellten junge ungarische Musikschü-lerinnen und Musikschüler nicht nur ihre reiche Musikkultur, sondern auch das traditionell hohe Niveau der un-garischen Musikschulen vor. Teile aus Programm der Mosbacher Festivalteil-nehmer wird das Gitarrenorchester am Radsonntag, 17. Juni zwischen 11 und 13 Uhr auf dem Marktplatz Mosbach vortragen, unterstützt von Solistinnen des Kinder- und Jugendchores „Pirol“.

Michael Diedrich

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Musikverbindet–gemeinsameMentorenausbildungdesDHVunddesBDZ-bw

29 Schülerinnen und Schüler zwischen 14 und 18 Jahren aus ganz Baden-Württemberg wurden dieses Jahr in 4 Phasen zu Musikmentorinnen und -mentoren in der Bundesakademie in Trossingen ausgebildet.

Die Gesamtleitung lag bei der Bundes-jugendleiterin des Deutschen Harmoni-ka Verbandes (DHV) Heiderose Riefler, die nicht nur Organisatorisches klärte, sondern immer Ansprechpartnerin war. Sie unterrichtete uns in Musiktheorie und den Grundlagen des Dirigierens. Ebenso brachte sie den Mentoren des DHV die Anfänge des Mundharmo-nikaspielens bei. Am Anfang stellten sich viele dieses „Unterrichtsfach“ schrecklich vor, aber am Ende machte es doch (fast) allen Spaß. Unseren Mundharmonikaspielerinnen brachte Kathrin Gass das Spielen von Bass- und Akkordmundharmonika bei.

Heiderose Riefler war allerdings nicht nur für den musikalischen Unterricht zuständig, sie informierte uns auch über unsere Rechte und Pflichten als Aufsichtsperson, und unterrichtete uns in Anatomie, in Rhetorik und Modera-tion und im Fach Pressearbeit.

Anfangs war sicherlich vielen nicht klar, was die Aufgaben des Mentoren sind. Doch diese Frage wurde von Alfred Dörfler geklärt, der für den Be-reich Kooperation Schule und Verein zuständig war. Während des gesamten Lehrgangs bekamen wir eine Einsicht in die komplexe Welt des Organisierens eines Schulfestes oder eines Konzertes. Natürlich fanden die meisten diese „Unterrichtseinheit“ sehr trocken, doch Alfred Dörfler gelang es mit Gruppen-arbeit und selbstständigem Präsentieren unserer Ergebnisse etwas Abwechslung hineinzubringen, was ihm auch sehr gut gelang.

Der Hauptschwerpunkt der Ausbildung lag aber auf der Orchesterarbeit, also dem Zusammenspiel. Hier war Markus Klemke für acht Gitarristen und eine Mandolinenspielerin vom BDZ und Wolfgang Kahl für 19 Akkordeonisten und 2 Mundharmonikaspielerinnen vom DHV zuständig. Wir übten aber nicht nur im Orchester, sondern bekamen auch die Gelegenheit in Ensembles ein Stück zu erarbeiten, welches wir dann auch präsentieren durften. Obwohl wir oft den ganzen Samstag probten kam nie Langeweile auf.

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Bei Wolfgang Kahl hatten wir zusätz-lich Gehörbildung, dabei lernten wir, dass kein absolutes Gehör notwendig ist, um ein Rhythmus-Diktat zu meis-tern, oder um Intervalle richtig zu hören. Ebenso brachten Wolfgang Kahl und Markus Klemke uns die Grund-lagen des Arrangierens bei, die dann jeder als Hausaufgaben auch anwenden musste.

Was allen aber wohl am meisten Spaß machte waren die „Rhythmischen Studien“. Hier lernten wir nicht mit-tels trockener Theorie verschiedene Rhythmen, sondern probierten unter der Leitung von Markus Perenthaler die verschiedensten Perkussionsinstru-mente aus, was eine sehr willkommene Abwechslung zur Theorie war. Ein anderes sehr lustiges Unterrichtsfach war „Rhythmus in den Beinen“. Wir befürchteten alle das Schlimmste, aber am Ende wollte dann keiner mehr aufhören zu tanzen. Elke Gulden heißt die hochmotivierte Frau, die auch aus den Unsportlichsten leidenschaftliche Tänzer machte.

Die Prüfung umfasste ein Arrangement, ein Musiktheorietest, sowie eine Probe im Dirigieren. Nach den Prüfungen ver-anstalteten wir einen Abschlussabend zum Thema Fernsehen, in der Millionä-

re gefunden wurden, Barbara Salesch ihr Urteil sprach, Starwars nachgespielt wurde und in Deutschland sucht den Superstar-instrumental die besten Ta-lente der Welt gefunden wurden. Am nächsten Morgen hieß es dann Abschied nehmen, denn wir haben na-türlich nicht nur gelernt und musiziert, sondern auch viele Freundschaften geknüpft. Am 8. Juli bekamen wir Musikmen-toren des DHV und BDZ unsere Ur-kunden im Verlauf der Abschlussfeier in Karlsruhe-Neureut überreicht, bei der die Lehrgangsteilnehmer/innen aller Laienmusikverbände ein Konzert gaben.Da die Ausbildung meist sehr anstren-gend war, hatten wir nie richtig Zeit uns bei den Dozenten für ihr hervorra-gendes Engagement zu bedanken. Dies wollen wir hiermit nachholen.

Eva Jungkind

DieAusschreibungfürdennächstenMentorenlehrgangliegtvor!Mehr InfosbeidemMentorenbeauf-tragten des BDZ: Markus Klemke.(Tel.0761/8866820)

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Vernissage„Musen–Modelle–Malerlegenden“inRechberghausenMusikbeitragdesWürttembergischenZupforchesterszurEröffnungderAusstellungam13.Juni2007

Zur Eröffnung der Ausstellung mit Re-debeiträgen von Bürgermeister Reiner Ruf, dem Kurator Roland Doschka und Staatssekretär Dietrich Birk brachte das Württembergische Zupforchester zusammen mit dem Jazz-Quartett Mar-tin Schrack vier musikalische Beiträge. Neu war für die Orchesterspieler das Zusammenspiel mit einer Jazz-Band. Der Leiter Martin Schrack arrangierte zu diesem Auftritt die beiden Standards „I feel good“ von James Brown und „One note samba“ von Antônio Carlos Jobim für Jazz-Band und Zupforches-ter.

Stellten die beiden Stücke für die Man-dolinen und Mandolen im Tonumfang keine so hohen Anforderungen, so war es doch bei der Rhythmik eine neue

Herausforderung für die Spieler, sich auf das Zusammenspiel mit einer Jazz-Band einzustellen. Für die Gitarren war es nicht so einfach, teilweise eine freie Begleitung nach den Symbolen der Jazz-Harmonien zu spielen. In einer einzigen Probe konnte der Dirigent Wolfgang Bast das Orchester auf das Zusammenspiel vorbereiten.

Die beiden Jazz-Standards ergänzte das WZO durch die beiden Stücke „Estu-diantina“ von Joaquín Rodrigo und „Studie 76“ von W. Bast.Am Ende waren die Mitwirkenden des Jazz-Quartetts und des Zupforchesters der Meinung, die Zusammenarbeit fortzuführen.

Helmut Aichele

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„MisaaBuenosAires“mitgroßemErfolgaufgeführt

Unter Leitung von Hans Zimmermann wurde die „Misa a Buenos Aires“ mit überwältigendem Erfolg insgesamt viermal in den südbadischen Gemein-den Kippenheim, Rust, Waldkirch-Kollnau sowie Marlenheim im Elsass aufgeführt. Dicht gedrängt saßen die Besucher in den Bankreihen, standen in den Gängen, auf den Emporen und den Galerien der Kirchen. Minuten-lange Standing Ovations gab es für die Musiker des Mandolinenorchesters Kollnau-Gutach und die Sänger für die außergewöhnliche und imponierende Darbietung, wobei Wolfgang Weniger am Bandoneon und die Mezzosopranis-tin Anja Meyer-Rettberg besonders ge-feiert wurden. Laut der örtlichen Presse „vermittelte die Messe musikalische Eindrücke des Lebens in Südamerika, der Landschaft und der Menschen mit ihren verschiedenen Nöten aber auch Freuden, die die Zuhörer mit fesselnder Intensität in ihren Bann zogen. Der mu-sikalische Gesamtleiter Hans Zimmer-mann hat etwas Wunderbares geleistet, indem er drei Chöre, die Solisten und das Mandolinenorchester zu einem homogenen Klangkörper vereinte, das diese Art von Musik richtig erlebte und auslebte.“Die „Misa a Buenos Aires (Misatan-go)“ ist eine herausragende Kompositi-on des jungen Argentiniers Martin Pal-meri, der im Juli 1965 in Buenos Aires

geboren wurde. Nach seinen Studien in Komposition (New York), Chorleitung, Gesang und Orchesterleitung widmete er sich der Kompositionsarbeit. Die „Misa a Buenos Aires (Misatango)“ wurde 1996 von der „Sinfonica Naci-onal de Cuba“ uraufgeführt. Inspiriert durch die kunstvollen Tangokompositi-onen von Astor Piazzolla, ist ein Werk entstanden, welches in beeindrucken-der Weise den lateinischen Text der katholischen Liturgie mit stilistischen Merkmalen des Tangos verbindet. So-wohl Melodieführung und Harmonik als auch die typischen rhythmischen Strukturen schaffen eine Assoziation zu Südamerika mit seiner besonderen Musikkultur. Hans Zimmermanns Idee, ein Zupfor-chester statt eines Streichorchesters zu verwenden und die Misatango ent-sprechend zu arrangieren, entspringt der Vorstellung einer stark rhythmisch betonten Interpretation. Diese Absicht wird durch den Einsatz von Perkussi-onsinstrumenten verstärkt. Der Verzicht auf das Klavier entspricht ebenfalls der Klangvorstellung Hans Zimmermanns, so dass das Bandoneon als wichtigstes Instrument der kunstvollen Tangomusik hier besonders zur Geltung kommt. Mehr Informationen zu diesem Großprojekt sind auf der Webseite www.misaabuenosaires.de abzurufen.

Frank Mack

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Schülertag2007inSchwäbischGmünd

Auch dieses Jahr trafen sich wieder vie-le Musikschüler mit ihren Instrumenten (Mandoline, Gitarre, Blockflöte), um miteinander zu üben, Spaß zu haben und zu musizieren. Das Ganze war ein voller Erfolg. Morgens um 9 Uhr wurde mit der Gruppeneinteilung begonnen. Jede Gruppe hatte ihren eigenen Lehrer. Es wurden Lieder geübt und miteinander gespielt. In den Pausen wurde draußen für Unterhaltung gesorgt und natürlich Getränke und Butterbrezeln. Das Essen wurde im Vereinsheim lecker serviert.

Organisiert und geleitet und unterrichtet wurde dies alles von Thomas Gaugele, Christiane Bötsch, Helmut Aichele und Veronika Protzer. Auch Rätsel rund um die Musik sorgten für Spiel und Spaß. Gegen halb fünf Uhr machte ein Or-chestervorspiel mit allen Spielern, bei dem die Eltern natürlich herzlich einge-laden waren, den Abschluss. Insgesamt war der Tag ein fröhlicher, lustiger und schöner, musikalischer Tag. Auf den nächsten Schülertag freuen sich schon alle.

Meli Frank

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ZusammenarbeitmitderBDB-MusikakademieFortbildungsangebote

Im vergangenen Jahr haben der BDZ LV B.-W. und der Bund Deutscher Blasmusikverbände e. V. (BDB) ein verstärkte inhaltliche Zusammenarbeit in einer „Landesarbeitsgemeinschaft“ beschlossen.Im diesem Zusammenhang bietet die BDB-Musikakademie auch uns Zupfern eine Reihe von Fortbildungen an. Zur Teilnahmen an denselben möchte ich ausdrücklich ermuntern! Nähere Infor-mationen zu den Kursen gibt es unter www.bdb-musikakademie.de oder bei der Jugendleiterin Pia Grees und dem Musikleiter des Landesbezirks Baden Matthias Kläger, beide Tel. & Fax: 07663 - 2403 und Mail: [email protected]

Arnold Sesterheim, Musikleiter LV B.-W.

9.LandeskongressderMusikpädagogik2007

Termin: 11. - 14. Oktober 2007Ort: PH FreiburgDer Kongress bietet Führungskräften, Dirigenten und aktiven Musikliebha-bern der Vereine außerordentlich viel.

Es handelt sich um einen der größten Kongresse dieser Art in Deutschland. Im Mittelpunkt des Kongresses stehen musikpraktische Angebote für Eltern, Erzieherinnen, Jugendleiter, Dirigen-ten, musikalische Früherzieher, Ärzte und Musiktherapeuten und Kulturbe-auftragte der Städte und Gemeinden. Anmeldung und detaillierte Informati-on unter: www.schulmusik-online.de

14.-16.September2007Wiesagich‘smeinemPublikum?KonzertmoderationinhoherQualität.

5.-6.Oktober2007:OhneMoosnixlos.SteuerseminarfürVereinsrechner

9.-11.November2007:ModernesVereinsmanagement

23.-25.November2007:PädagogikderOrchesterleitung

30.November-2.Dezember2007Man lebt nicht nur von Luft undKlang. Marketing und ManagementfürMusikpädagogen

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7.KammermusikkursfürGitarreundMandoline2007

28. Oktober - 2. November 2007 (Herbstferien)Veranstaltungsort: Hohenwart Forum, in Pforzheim-HohenwartDozenten: Pia Grees, Matthias Kläger, Sonja Wiedemer

Der Bund Deutscher Zupfmusiker, Landesverband Baden-Württemberg e. V. veranstaltet auch im Herbst 2007 wieder seinen traditionellen Kam-mermusikkurs. Er wird geleitet von Pia Grees, Matthias Kläger und Sonja Wiedemer, drei Künstlern, die sich ge-rade auf kammermusikalischem Gebiet durch vielfältige Konzert- und Lehrtä-tigkeit sowie mehrere CD-Einspielun-gen einen Namen gemacht haben.

Der Kurs richtet sich sowohl an bereits bestehende Ensembles (ab Duo) als auch an Einzelpersonen, die dafür zu Ensembles zusammengefasst werden (Wünsche für Besetzungen können geäußert werden), aller Altersgruppen und Niveaus. Auch die Teilnahme von Ensembles in Kombination mit anderen Instrumenten ist möglich.

Alle Teilnehmer erhalten täglich Unterricht bei einem oder mehreren Dozenten in ihrer Kammermusikfor-mation sowie bei Bedarf zusätzlichen

Einzelunterricht. Außerdem wird es ein Gesamtensemble und einen Forums-unterricht geben, in dem allgemeine Grundlagen des Zusammenspiels er-arbeitet werden. Es finden abendliche Vorspiele sowie ein Abschlusskonzert der Teilnehmer statt.

Der Veranstaltungsort ist wie im letzten Jahr wieder Pforzheim-Hohenwart. www.hohenwart.de

Die Kursgebühren betragen inkl. Ver-pflegung und Unterkunft in komfor-tablen Zweibettzimmern 250 € für Er-wachsene, 190 € für Schüler/Studenten. Auf Anfrage ist gegen einen Aufpreis von 25 € die Unterbringung in Einzel-zimmern möglich.

Anmeldung und Information: Pia Grees & Matthias Kläger, www.gitarrenprojekte.de Tel. & Fax: 07663 - 2403, E-mail: [email protected]

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29.Oktober-3.November2007Herbstlehrgang

Attraktive Musikfreizeit für Mando-line- und Gitarrespieler. Im Einzelun-terricht und in Spielgruppen wird in-teressante Literatur angeboten und auf persönliche Wünsche eingegangen.

Kursangebot: gemeinsames Musizie-ren in Zupforchester, Gitarrenchor und/oder Kammermusikgruppen; täglicher Einzelunterricht. Auf Wunsch: Theorie-unterricht für D-Prüfungen.

Dozenten: Denise Wambsganß (Mdl.), Christian Wernicke (Git.), Utz Grim-minger (Git., Mdl.), N. N.

Ort: Hohenwart-Forum in 75181 Pforz-heim-Hohenwart (www.hohenwart.de).Detaillierte Inhalte und vorbereitende Lehrgangsunterlagen zum Theorieun-terricht, sowie das Anmeldeformular stehen im Internet als pdf-Dateien zur Verfügung: www.mandoline.de/herbstlehrgang.

Lehrgangsgebühr 230 € im DZ. Auf Wunsch EZ. Hohenwart besitzt eine gute Anbindung an Bahn und Bus.

Anmeldeschluss: 15. Oktober 2007

Informationen und Anmeldung bei Lehrgangsleitung LV BW e. V. Landes-bezirk Württemberg: Thomas Reuther Sebastian-Kneipp-Weg 28, 89075 Ulm, Tel. 0731 - 9503439 [email protected]

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3.Oktober2007Service-WorkshopfürVereinsorchesterMitdemWürttembergischenZupfquartett

Vorträge zu den Themen: • Mitgliedergewinnung • Orchesterarbeit • Unterricht für Mandoline bzw.

Gitarre im Verein • Unfall- und Haftpflichtversiche-

rung, Künstlersozialkasse • CD-Produktion, WebSeiten: Urhe-

berrechte, GEMA und GVU

Zielgruppe: • Lehrer und Ausbilder für Mandoli-

ne und Gitarre • Dirigenten der Orchester,

Vororchester und Spielgruppen • Jugendvertreter der Vereine • Vorstände

Termin: Mittwoch, 3. Oktober 2007Ort: Evangelische Akademie Bad Boll, Villa Vopelius, Vopelius-SaalDauer: 9:00 Uhr bis 17:30 Uhr

Unkostenbeitrag: 25 € pro Person. Der Unkostenbeitrag beinhaltet sämt-liche Vorträge, das Mittagessen, die Kaffeepausen und je eine Manuskript-sammlung.Anmeldeschluss: 22. September 2007Anreise: siehe www.ev-akademie-boll.de/Anreise.anreise.0.html

InhaltderVorträge

1. Das Thema Mitgliedergewinnung zeigt erprobte Möglichkeiten für die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins auf. Es werden Maßnahmen zur Nach-wuchsgewinnung erörtert, die Koope-ration „Schule und Verein“ besprochen und es wird die Mentorenausbildung erklärt. Den Vortrag hält Veronika Protzer.

2. Bei der Orchesterarbeit geht es zunächst um die Fragestellung, das nächste Konzert nicht aus der Sicht des Dirigenten und des Orchesters zu gestalten, sondern aus der Perspektive der Zuhörer. Dabei werden interessante Ansätze für eine erfrischende Neuge-staltung auch der Probenarbeit her-ausgestellt. Ein weiterer Aspekt wird sein, der Probenarbeit aus der Sicht musikalisch logischer Einheiten einen neuen Impuls verleihen zu können. Den Vortrag hält Utz Grimminger.

3. Die Vorträge über den Unterricht für Mandoline und Gitarre im Verein beinhalten wichtige Grundgedanken zur Unterrichtsvorbereitung und -durchführung. Unter anderem wird das

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kurznotiert

Aufzeigen kleiner und kleinster Lern-schritte als Mittel für eine anhaltende Spielfreude beim Schüler für jedes Instrument beispielhaft dargestellt. Es wird eine kleine, aber gut sortierte Aus-wahl an Unterrichtsliteratur (Lehrwer-ke, Spielliteratur für Solo, Duo usw.) vorgestellt und zur Ansicht ausgelegt. Die Vorträge halten Thekla Mattisch-eck (Mandoline) und Thomas Reuther (Gitarre).

4. Das Thema Unfallversicherung klärt die versicherungstechnischen Fra-gen bei einem Unfall eines Mitgliedes während einer Vereinstätigkeit. Ebenso wird die Haftpflicht eines Mitgliedes in Ausübung einer Vereinstätigkeit im Rahmen der Haftpflichtversicherung aufgezeigt. Die Abgabepflicht eines Vereins an die Künstlersozialkasse

16.-18.November2007InterpretationskursmitMaximilianMangoldTermin:16. November: Dozentenkonzert17. / 18. November: Interpretationskurs

Jeder aktive Teilnehmer erhält zwei Unterrichtsstunden. Die Zahl der ak-tiven Teilnehmer ist begrenzt. Auch passive Teilnahme ist möglich. Kur-sinhalte sind Interpretation, Stilistik, Tonbildung, Klanggestaltung, Technik-unterricht und Ensemblespiel.

Teilnahmegebühr: aktiv 50,00 € / 40,00 € ermäßigt Weitere Infos:www.maximilianmangold-gitarre.de

Info und Anmeldung an: Musikschule Mannheim, E 4, 1468159 Mannheim, Tel: 0621 - 2938754 Fax: 0621 - 2939538; E-mail: [email protected] oder [email protected]

wird ebenfalls besprochen. Den Vortrag hält Dieter Wahl.

5. Möchte der Verein eine CD produ-zieren, so muss er die Urheberrechte der Komponisten bzw. Arrangeure wahren und die Bedingungen der GEMA und GVU erfüllen. Entspre-chendes gilt für Web-Seiten. Den Vor-trag hält Peter Boegler.

An jeden Vortrag schließt eine Diskus-sionsrunde an.

Anmeldeformular und Info als Down-load unter www.mandoline.de/bdz-workshop oder anfordern beim Lehr-gangsleiter Thomas Reuther:Sebastian-Kneipp-Weg 28, 89075 UlmTel.: 0731 - [email protected]

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Ausschreibungen

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kurznotiert

NeuerDirigentinAalen-Ebnat

Am 23. Juni fand in der Jurahalle Aalen ein ganz besonderes Konzert des Man-dolinen und Gitarrenorchesters Ebnat statt. Seit über 60 Jahren war Wolfgang Knoblauch Dirigent und musikalischer Leiter des Orchesters. Im ersten Teil des Konzertes zeigte er ein „Best of“

des erarbeiteten Repertoires. Der zwei-ten Teil war dann bereits unter der Lei-tung des neuen Dirigenten und Aalener Gitarrenlehrer Ulrich Eckardt.

Wir wünschen viel Erfolg und dem Orchester viel Spaß.

NeuesvomWZO

Das Württembergische Zupforchester probt in 2007 neue Formen des Zu-sammenspiels. Den Anfang machte am 28. April ein Konzert in Lahr mit dem Blasmusikverein Reichenbach. Die Kombination wurde vom Publikum und der Presse begeistert aufgenommen.Am 13. Juni hatte bei der Ausstellungs-eröffnung „Musen – Modelle – Maler-legenden“ in Rechberghausen das Zu-sammenspiel mit einem Jazzquintett Premiere. Das machte den Musikern und dem Publikum so viel Spaß, dass mit einer Fortsetzung gerechnet werden kann. Im November reist das WZO mit dem Philharmonischen Gitarrenorchester Niibori (Japan) nach München und Wien. Dieses Gitarrenorchester schlägt alle Rekorde. Bei über 4000 Konzerten

weltweit spielten die 130 Gitarristen das komplette Konzertprogramm ohne Noten. Dabei werden 25 weltweit ein-malige, vom Niibori Orchester selbst-entwickelte Gitarrenarten wie eine Piccolo- Sopranino-, Soprano-Gitarre usw. gespielt.Das WZO begleitet die Tournee nach München und Wien und spielt bei den Konzerte in der Stadhalle Germering sowie im Grossen Musikvereinsaal, Wien.

www.130gitarristen.com

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Rätsel

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Termine

Werist‘s?

Zu Lebzeiten war er einer der einfluss-reichsten Komponisten und ein gefeier-ter Violinvirtuose. Kein Geringerer als Johann Sebastian Bach transkribierte einige Konzerte seines „extravagan-ten“ Zeitgenos-sen für Cembalo. Doch schon 100 Jahre nach seinem Tod galten seine zahlreichen Werke, darunter etwa 40 Opern, als fast gänzlich verschollen. Und im 20. Jahrhundert begann sein posthumer Ruhm mit einer Fälschung: Fritz Kreisler führte 1905 ein eigenes Violinkonzert unter seinem Namen auf – und fast alle großen Solisten nahmen es in ihr Repertoire. Der Fund von rund 400 Original-Manuskripten in einem Piemonteser Kloster 1926 führte zur eigentlichen Renaissance, die immer noch anhält.Strawinsky höhnte einmal, der Ge-suchte habe ein und dasselbe Konzert sechshundertmal komponiert, aber das ist, mit Verlaub, Unsinn. Zugegeben, manche seiner rund 500 Solokonzerte (darunter allein gut 200 für Violine) wirken gelegentlich etwas schematisch und formalistisch. Aber obwohl er an der kompositorischen Norm, die er be-reits mit seinem 1711/12 veröffentlich-ten Opus 3 L‘estro armo-nico gefunden hatte, zeitlebens festhielt, finden sich in seinen Werken immer wieder Gedan-ken und Empfindungen erster Güte. Nicht weiter überraschend, dass man den „Prete rosso“ (als 16-Jähriger

schlug er die geistliche Laufbahn ein, wurde 1703 zum Priester geweiht – und hatte rote Haare) vor allem durch seine Konzerte, viele davon mit charakterisierenden Titeln, kennt. Und da er nahezu alle Instrumente bedachte (auch die Mandoline, aber nein, nicht die Gitarre, wenn ein solches Konzert auch gern gespielt wird), zählt er zu den meistaufgeführten Komponisten. Bereits 1704 übernahm er die Leitung der Kirchenmusik am Ospedale della Pietà in Venedig, einer kirchlicher Er-ziehungsanstalt für Mädchen, vorwie-gend Waisen oder Findelkinder – eine Stellung, die er nahezu vier Jahrzehnte innehatte; viele seine Konzerte entstan-den für das dortige Orchester. Ab 1713 widmete er sich auch der Opernkompo-sition (nur etwa die Hälfte der Werke sind erhalten), war zeitweilig auch Theaterunternehmer. Seine Erfolge in diesem gar weltlichen Metier sowie sein Verhältnis zu Anna Giró, einer berühmten Sängerin, sah die Kirche jedoch nicht gern, was seine Stellung am Ospedale mit der Zeit nicht gerade festigte. Doch so glanzvoll seine Künstlerlauf-bahn ansonsten auch verlief, ein lieto fine, ein Happy End, blieb ihm versagt. 1740 verließ er mit seiner Lebensge-fährtin Venedig und begab sich mit der Hoffnung auf eine Anstellung nach Wien. Doch daraus wurde nichts. Das

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Rätsel

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Termine

Konzert-Termine:

August 26.8. PiaGrees&MatthiasKläger,VillaDemidof,Florenz

September 8.9. LaVolta,HohenloherKultursommer,Kelter,Bretzfeld,19Uhr 13.9. TakeFourGuitarQuartet,Birklehof,Hinterzarten,20Uhr 15.9. MaximilianMangold&Traversflöte,HistorischesRathaus,Gräfenberg,20Uhr 29.9. DeniseWambsganß(Mandoline)&JakobPh.Ruppel(Gitarre/Laute)

HohenloherKultursommer,Kath.Kirche,76677Dörzbach-Messbach,17Uhr 30.9. MaximilianMangold&Hammerflügel,AlteSynagoge,Weissenheim,20Uhr

Oktober 5.10. Balalaika-OrchesterIWUSCHKA,Kurhaus,Bad-Herrenalb,19Uhr 5.10. TakeFourGuitarQuartet,CameraArtis,Geibelstraße6,München,20Uhr 6.10. TakeFourGuitarQuartet,SpitäleanderAltenMainbrücke,Würzburg,20Uhr 6.10. MOSchwäbischGmünd,Refektorium,Prediger,SchwäbischGmünd,20Uhr 7.10. MaximilianMangold,EvangelischeKirche,Bühlertal,18Uhr 11.10. MaximilianMangoldundSprecher,Stadtbücherei,Tettnang,20Uhr 12.10. MaximilianMangoldundSprecher,Stadtbücherei,Überlingen,20Uhr 14.10. DeniseWambsganß&JakobRuppel,Hist.Rathaussaal,Weileri.Allg.,20Uhr 20.10. Auenheim,Herbstkonzert,Bürgersaal,Kehl-Auenheim,20Uhr 21.10. MaximilianMangoldu.Hammerflügel,Filharmonie,Filderstadt,20Uhr 21.10. MOEttlingen,Jahreskonzert,Assamsaal,SchlossEttlingen,18Uhr 21.10. MandolinenclubSchwaikheim,Benefizkonzert,

EvangelischeKirche,Schwaikheim,18Uhr

Bronchialasthma, das ihn seit frühester Kindheit belastete, machte ihm immer stärker zu schaffen, die ersparten Mittel gingen zur Neige. Noch am Tage seines

Todes, dem 28. Juli 1741, wurde er mit „Kleingeleuth“, einem Armenbe-gräbnis, auf dem Spitaller Gottsacker beigesetzt.

Christopher Grafschmidt

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Termine Termine

November 3.11. Balalaika-OrchesterIWUSCHKA,

WohnstiftRüppurr,Erlenweg2,Karlsruhe,18Uhr 10.11. MOWasseralfingen,Bürgerhaus,Wasseralfingen,20Uhr 16.11. MaximilianMangold,Musikschule,Mannheim,20Uhr 17.11. 130Gitarristen&WZO,StadthalleGermering,München,1930Uhr 19.11. 130Gitarristen&WZO,Musikvereinshaus,Wien,1930Uhr 24.11. MORechberghausen,MusikalischerAbend,

Haug-Erkinger-Saal,Rechberghausen,1930Uhr 25.11. GrötzingerZO,BegegnungsstätteNiddastraße5,Karlsruhe-Grötzingen,17Uhr

Dezember 16.12. KarlsruherMGV,KonzertzurAdventszeit,

RathausBulach,Grünwinklerstraße10,Karlsruhe,16Uhr 02.12. DeniseWambsganß(Mandoline)undProf.GerritZitterbart(Hammerflügel),

AlteVogtei,Burgkunstadt,17Uhr

2008 19.1 MOEttlingen,Kontrabass,KleineBühne,Ettlingen,20Uhr 20.1 MOEttlingen,Kontrabass,KleineBühne,Ettlingen,20Uhr 26.1 MOEttlingen,Kontrabass,KleineBühne,Ettlingen,20Uhr 27.1 MOEttlingen,Kontrabass,KleineBühne,Ettlingen,20Uhr

FortsetzungKonzert-Termine:

DieKonzerteIhresOrchesterssowieweitereTermine,dieunsereLeserinteressierenkönnten,veröffentlichenwirgernekostenlosindieserRubrik.EinekurzeeMailan [email protected] bisspätestens1.November2007genügt, wenn der Hinweis in der nächsten Ausgabe Mitte November erscheinensoll.DieTerminewerden–unabhängigvondenErscheinungsterminenderHefte–auchaufdenSeiten www.zupfer-kurier.de eingestellt.

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Termine Termine

Reisen,Projekte,SeminareundLehrgänge:

September 2.-9.9. BZOKonzertreise.Logroño,Spanien 14.-16.9. Wiesagich‘smeinemPublikum?–KonzertmoderationinhoherQualität.

BDB-Musikakademie,79129Staufen

Oktober 5.-6.10. OhneMoosnixlos.SteuerseminarfürVereinsrechner

BDB-Musikakademie,79129Staufen 11.-14.10. LandeskongressderMusikpädagogik,PHFreiburg 28.10.-2.11. KammermusikkursinHohenwart

November 9.-11.11. ModernesVereinsmanagement

BDB-Musikakademie,79129Staufen 16.-18.11. InterpretationskursmitMaximilianMangold 16.-21.11. WZOKonzertreiseMünchen/Wien 17.-18.11. DeutscherOrchesterwettbewerb–Vorentscheid,Ludwigsburg 23.-25.11. C-Lehrgang,PhaseI 23.-25.11. PädagogikderOrchesterleitung

BDB-Musikakademie,79129Staufen 30.11.-2.12. ManlebtnichtnurvonLuftundKlang-MarketingundManagementfür

Musikpädagogen.BDB-Musikakademie,79129Staufen

2008 2.-6.1. C-Lehrgang,PhaseII 1.-5.2. C-Lehrgang,PhaseIII 7.-9.3. C-Lehrgang,PhaseIV 25.-27.4. C-Lehrgang,PhaseV 30.4.-4.5 DeutscherOrchesterwettbewerb–Bundesentscheid,Wuppertal 30.5.-1.6. C-Lehrgang,Prüfungen 28.6. Landes-Musik-Festival,Bietigheim-Bissingen 18.10. WZOEislingen

2009 15.10.-18.10. InternationalerKongressderMusikpädagogik,Feldkirch,Vorarlberg

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Macprint & webBeratungDatenserviceText / Bild / GrafikNotensatz

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Rainer W. Ungermann · Schillerstraße 2/4 · 89077 Ulm · Tel. 0731 · 9 50 80 - 441 · eMail: [email protected]

Via

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Nr.4/20

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AusdemInhaltNachrufaufKurtSchwaen–Urheberrecht

BZOinLogroño(Spanien)

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Impressum:Herausgeber:BundDeutscherZupfmusiker,LandesverbandBaden-Württemberge.V.

Redaktion:PeterBoegler,Amalienstraße16,69168Wiesloch,Tel.:06222-387834,Fax:06222-387835,E-Mail:[email protected]

Layout:KarinRische,Berlin;Satz:RainerW.Ungermann,ViaMacUlm

Druck:DruckhausWieslocheK,Ringstraße5,69168Wiesloch;Auflage:1100

Erscheinungsweise:vierteljährlich,jeweilsam15.Februar,15.Mai,15.August,15.November

Redaktionsschluss:jeweilszum1.Februar,1.Mai,1.August,1.November

AllenichtnamentlichgekennzeichnetenArtikelstammenausderRedaktion.TermineundArtikeldiezuRedak-tionsschlussvorliegenwerdenveröffentlicht.BitteBeiträgeundTermineinelektronischerFormperE-MailandieRedaktionsenden.

Rätselauflösung:GuiseppeVerdi(1813-1901)

Titelfoto:DasBadischeZupforchesterimRathausvonSanSebastian(Foto:RestiBarrioPérez)

Berichte ................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1

Nachruf:KurtSchwaen ......................................................................................................................................................................................................................... 1Hastaluego–dasBZOinLogroño ......................................................................................................................................................................... 2Ettlinger„Highlights“ ................................................................................................................................................................................................................................. 4Urheberrecht–Wasgehtmichdasan? ......................................................................................................................................................... 6MandolinenaufUsedom ................................................................................................................................................................................................................. 9Service-WorkshopinBadBoll ............................................................................................................................................................................................ 920JahreGitarrenfreundeRastatt .................................................................................................................................................................................... 11

Ausschreibungen ............................................................................................................................................................................................................................................................... 13

bdz-Anmeldeformulare ........................................................................................................................................................................................................................ 12KurzlehrgangfürErwachsene ................................................................................................................................................................................................ 13BezirkslehrgangMittelbaden ................................................................................................................................................................................................... 14Osterlehrgang2008 ...................................................................................................................................................................................................................................... 14TagederChor-undOrchestermusik ...................................................................................................................................................................... 15Landes-Musik-Festival2008inBietigheim-Bissingen .................................................................................................. 16

Kurznotiert .................................................................................................................................................................................................................................................................................... 17

Rätsel ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 18

Termine .................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 19

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Inhalt

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KurtSchwaen†Aus dem Verlag Neue Musik (Berlin) erreichte uns die traurige Nachricht von Tode Kurt Schwaens. Der Berliner Komponist starb am 9. Oktober 2007 98-jährig in seinem Hause in Berlin-Mahlsdorf.

Kurt Schwaen gehörte zu den Kompo-nisten der ersten Stunde nach Krieg und Faschismus. Neben zahlreichen Or-chesterwerken, Chorwerken und Kam-mermusiken kümmerte sich Schwaen vor allem um die Schaffung Neuer Musik für Kinder und Jugendliche. Er übernahm viele Ehrenämter, u. a. im Verband der Komponisten und Musik-wissenschaftler und in der Akademie der Künste, in die er 1961 berufen wur-de. Sein Schaffen zählt bis heute weit über 600 Werke aller Genres. Aus seiner Feder stammen unter ande-rem die Zupforchesterwerke „Abend-musik“ und „Vier Nationaltänze“ (1949 bzw. 1953 bei Trekel erschienen), „Tänzerische Impressionen (1988, Vogt & Fritz) sowie „Fern und nah“ (1991, Grenzlandverlag Theo Hüs-gen), sowie die recht bekannte Suite concertante für Mandoline, Gitarre und Zupforchester (1993, Vogt & Fritz).

Wir trauern um eine außergewöhnliche Künstler-Persönlichkeit, der ein langes, erfülltes Leben „um die Sache der Mu-sik“ vergönnt war.

„Kurt Schwaen wurde 1909 im polni-schenKatowice, geboren.Von1929bis1933 studierte er an den UniversitätenBreslau und Berlin Musikwissenschaft,Germanistik, Kunstgeschichte und Phi-losophie. Seineweitere Entwicklung aufdemGebietderKompositionvollzogsichautodidaktisch.Sieerfuhreine schmerz-liche Unterbrechung durch drei JahreZuchthaushaft, zu der Schwaen 1935wegen seines Engagements gegen dasNS-Regimeverurteiltwurde.NachdemEndedesZweitenWeltkrieges,den Schwaen in der Strafdivision 999überlebte, fand Schwaen in Berlin viel-fältigeAufgabenbeimAufbauvonVolks-musikschulen und alsMusikreferent derDeutschen Volksbühne. Dadurch fühlteer sich auch als Komponist gefordert,durch neue, beispielgebendeWerke be-sondersfürdiejungeGenerationZeichenzusetzen.“(WolfgangHanke)

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Hastaluego–dasBZOinLogroño

Im Zeitalter der Billigflüge mag es geradezu archaisch anmuten, mit dem Bus nach Spanien zu reisen – immerhin ein 20-Stunden-Ritt. Aber so ist das halt mit den Traditionen: Sie sind vielleicht nicht immer bequem, haben aber durch-aus ihren ganz eigenen Charme. Und da es das BZO nunmehr seit Jahrzehnten in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen an die Gestade des Ebro zieht, blieb also alles beim Alten.

Apropos: Die bislang für das spät-sommerliche Festival verantwortliche Sociedad Artistica Riojana gibt es nicht mehr, diese Lücke füllt dankenswerter-weise die von Gonzalo Lopez und Irina Kazimirskaya gegründete Sociedad Musical de Pulso y Púa „Esmeralda“ mit ihrem nunmehr X. Encuentro In-ternacional de Instrumentos Populares. „Esmeralda“ muss sich ihre Geld-quellen allerdings selbst erschließen - vielleicht sind ihre Mitarbeiter schon deshalb ungleich engagierter, als es ihre Vorgänger zuletzt waren. Aber schließ-lich trifft man hier auch auf alte Be-kannte wie Resti Barrio Pérez, dessen Einsatz schon früher nie zu wünschen übrig ließ, und natürlich Jesús, den ehe-maligen Wirt des nahe der Residencia gelegenen „Don Quixote“ – alles ver-traute Gesichter, die einem sofort das angenehme Gefühl geben, willkommen zu sein.

Konzerte hatten wir deren vier: zwei in Theatern (dem Teatro Avenida in Santo Domingo und dem Teatro Bretón in Haro) und zwei in repräsentativen Räumlichkeiten der Stadt (dem Palacio Abacial in Alfaro und dem wahrlich edlen Salón de Plenos Ayuntamiento von San Sebastian). Anders als früher können Kirchenkonzerte, auch zum Leidwesen der Veranstalter, kaum noch stattfinden, da die Oberen offenbar nur-mehr geistliche Musik in Gotteshäusern zu hören wünschen – ein Repertoire, das die Zupfmusik nunmal kaum zu bieten hat. Die Konzerte in Haro und San Se-bastian teilten wir uns übrigens mit dem Duo La Belicha, bestehend aus Ellen Heydgen (Blockflöten) und Ernst Scholz (historische Gitarre), die beide in früheren Zeiten schon mit dem BZO in Verbindung gestanden hatten. Unser vollständiges Programm bestand dabei aus Werken von Henry Purcell (Sui-te aus The Fairy Queen), Wolfgang Amadeus Mozart (Divertimento in D KV 136), Enrique Granados (Valses poeticós), Christopher Grafschmidt (Souq), Giacomo Puccini (Crisantemi) und Benjamin Britten (Simple Sym-phony). Die Werke von Mozart, Pucci-ni und Britten sind, nebenbei bemerkt, auf der neuen CD des BZO enthalten, die Anfang nächsten Jahr bei Antes erscheinen wird.

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Das üppig gestaltete Freizeitprogramm fügte sich auf dem Weg zu den Spiel-stätten nahtlos an. Die Rioja hat einen Charme, der sich vielleicht erst auf den zweiten Blick erschließt, mutet die Landschaft über weite Strecken doch eher etwas karg an. Jedoch: Schöne, geruhsame Städte mit altem Häuserbestand in engen Gässchen, wie Laguardia und Calahora, lassen sich gewissermaßen „alle Nas‘ lang“ ent-decken, von den Kirchen und Klöstern ganz zu schweigen. Und dass der Wein nicht zu verachten ist, dürfte weithin bekannt sein. Tja, und das Essen – wer einmal in Logroños „Fressgasse“, der Calle Laurel, gewesen ist, wird den Weg dorthin immer wieder finden. Alles in allem also eine runde Sache, eine entspannte Reise mit mehrheitlich schönen Konzerten und begeisterten Zuhörern. Es wird wohl nicht das letzte Mal gewesen sein ... Hasta luego.

Christopher Grafschmidt

DieFotosinderrechtenSpalte:ganzoben:DasBZOvordemRathausinSanSebastian; darunter: Abschied in der Casada la Rioja von San Sebastian: Resti BarrioPérez, Gonzalo Lopez, SonjaWiedemer undReiner Schuhenn; das dritteBild zeigt das imSalóndePlenosAyuntamientokonzertierendeEnsemble;unten:KonzertimTeatroAvenidainSantoDomingo(alleFotos:ChristopherGrafschmidt)

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Ettlinger„Highlights“KonzertfürStimme,KontrabassundMandolinenorchester

Zu Beginn begeisterte das Jugendor-chester im gut besuchten Asamsaal des Ettlinger Schlosses das Publikum. Es besteht zur Zeit aus 12 Nachwuchsspie-lern im Alter von 10 bis 12 Jahren und wird von Marcel Ziegler geleitet. Über-zeugend und gekonnt spielte das Or-chester zwei Stücke von Marlo Strauss. Die Zuhörer quittierten die gute Leis-tung mit anhaltendem Applaus.

Danach präsentierte das Mandoli-nenorchster Ettlingen selbst zwei Kon-zerthälften, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Die erste Hälfte des Konzerts war vom Zusammenspiel des Orchesters mit dem Solo-Kontrabassis-ten Matteo Gaspari geprägt. Es wurde klassische Kontrabassliteratur (u. a. Karl Ditters von Dittersdorf, Kousse-vitzky, Dragonetti, Schubert usw.)

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dargeboten. Das Orchester harmonierte prächtig mit dem Ausnahmekönner am Kontrabass. Es zeigte sich, dass hier bereits öfters im Rahmen gemeinsamer Auftritte, des Einmann-Stückes „Der Kontrabass“ von Patrick Süßkind, zu-sammen musiziert wurde. Beim Czar-das von Monti brillierte Matteo Gaspari mit zauberhafter Geschwindigkeit und unglaublicher Präzision. Das Publikum kam aus dem Staunen nicht mehr her-aus und dankte mit lang anhaltendem Applaus.

Die zweite Hälfte des Konzerts brach mit althergebrachten Traditionen. Es folgte die Sängerin Sandy Campos, die Blues-, Soul- und Gospelstücke interpretierte. Ungewohnte Klänge im altehrwürdigen Ettlinger Schloss, die den Zuhörern Schauer über den Rücken jagten. Der Faszination einer ausdrucksvollen Stimme – die Stücke u. a. von Joe Cocker und den Doors

aufleben ließ – beeindruckte jeden im Saal. Das Experiment, eine wunder-bare, kraftvolle Stimme mit den eher zarten Klängen der Mandolinen zu kombinieren, glückte vollauf.

Mit der Europäischen Suite von Kon-rad Wölki setzte Dirigent Boris Björn Bagger einen bewussten Akzent. Die Musik wurde ruhiger und folkloristi-scher. Auch diesen Part meisterte das Orchester und setzte mit dem Can-Can von Jacques Offenbach einen rasanten Schlusspunkt, der die Gäste mitriss und nach lang anhaltendem Applaus in der Zugabe mündete.

Das Orchester unter Leitung von Boris Björn Bagger zeigte eine hervorragen-de Leistung und bewies, dass Zupfmu-sik, lebendig und frisch dargeboten, ein Leckerbissen für Musikfreunde jeder Art sein kann.

Petra Staiger

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Urheberrecht–Wasgehtmichdasan?

Das Urheberrecht schützt geistige und künstlerische Leistungen. Das Urheber-recht muss nicht angemeldet werden, es entsteht im Moment der Schaffung. Ein urheberrechtlicher Schutz ist nur dann möglich, wenn die geistige oder künst-lerische Leistung eine angemessene „Schöpfungshöhe“ aufweist, also ver-einfacht ausgedrückt ‚kreativ‘ genug ist (kein Stimmauszug oder Einrichtung). Dem Urheber steht das Recht der Verwertung seines Werkes zu, dieses beinhaltet • die Vervielfältigung, • die Verbreitung (Rundfunk,

Fernsehen, Internet), • die Ausstellung bzw. Aufführung • die öffentliche Wiedergabe und • die Bearbeitung des Werkes.Er darf die Rahmenbedingungen der Verwertung festlegen und einzelne Verwertungsrechte an Rechteverwerter (GEMA) oder Verlage abtreten.

Vereinfacht dargestellt sieht das für eine Komposition im allgemeinen so aus: Der Komponist überträgt seine Verviel-fältigungs- und Verbreitungsrechte an einen Musikverlag. Nur dieser darf die Noten setzen, drucken und verbreiten. Im Rahmen der GEMA-Mitgliedschaft des Komponisten erhält die GEMA die Rechte zur Aufführung, Sendung und meist auch die Rechte zur Lizenzierung

auf Tonträgern (CD). Auch der Kom-ponist muss dann für die Verwendung seiner Werke Gebühren bezahlen.

In Deutschland sind diese Rechte im Urheberrechtsgesetz geregelt (UrhG). Das allgemeine Urheberrecht erlischt in Deutschland 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers, bei Urhebergemein-schaften 70 Jahre nach dem Tod des am längsten überlebenden Urhebers (§§ 64,69 UrhG). Bei einer Bearbeitung mit entsprechender „Schöpfungshöhe“ er-lischt das Urheberrecht des Bearbeiters 70 Jahre nach Tod des Bearbeiters.Die Urheberrechte sind in einigen Be-langen eingeschränkt. So ist ein „Zitat“ oder eine „privat Kopie“ erlaubt. Aber Achtung – Noten dürfen auch privat oder für die Ausbildung nicht kopiert sondern nur abgeschrieben werden, es sei den die Noten sind mindestens seit zwei Jahren vergriffen. (Aber das hat weniger mit dem Urhebrrecht denn mit dem gewerblichen Rechtsschutz zu tun, Stichwort: „Schutz des Notenbilds“.)

Grundsätzlich „frei“ zur Verwendung (domain public, DP) sind nicht bear-beitete Traditionals und Werke, die der Komponist explizit unter DP gestellt hat. Originalwerke von seit mehr als 70 Jah-ren verstorbener Komponisten sind in der Regel ebenfalls gemeinfrei, sofern

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keine anderen Rechte darauf liegen. Das könnte zum Beispiel bei wissen-schaftlich fundierten Neuausgaben der Fall sein, oder bei Erstausgaben von Werken aus einem Nachlass oder – und das kommt recht häufig vor! – alten Be-ständen, z. B. einer Klosterbibliothek. Hier kommt ein urheberrechtsähnlicher Schutz für den Herausgeber mit einer Laufzeit von 25 Jahren ab dem Tag der Veröffentlichung (§70 UrhG) zum Tragen.

PopmusikEine Bearbeitung ist keine Einrichtung – vulgo Coverversion. Eine Bearbei-tung ist durch eigene „Schöpfungshö-he“ selbst urheberrechtlich geschützt; daher muss der Komponist um Erlaub-nis gebeten werden. Anders die in der Popmusik übliche Coverversion. Durch Transponieren und Instrumentieren entstehen keine eigenen Rechte. Die Komposition wird im wesentlichen unverändert aufgeführt. Das heißt: Sofern kein Bearbeiter, sondern der Komponist im Programm angegeben ist, kann Popmusik im Zupforchester gespielt werden.

RechteinhaberWissen und beachten sollte man, dass durch die GEMA nicht immer alle Ver-wertungsrechte für alle Kompositionen wahrgenommen werden. Insbesondere bei berühmten Namen, Bühnen- und Filmmusiken kann man davon aus-

gehen, dass die Rechte vollständig bei Labels, Konzernen, Verlagen oder dem Komponisten liegen. Dann gibt es unter Umständen ein tolles Klavierheft, aber die Rechte für Bearbeitung oder Aufführung sind nicht erhältlich oder unerschwinglich.

Die GEMA betreibt erfreulicherweise eine Datenbank zur detaillierten Re-chereche, auch für Stücke, zu denen sie keine Rechte wahrnimmt.

DasöffentlicheKonzertDer BDZ hat einen deutschlandweiten Vertrag mit der GEMA. (Laienmusik-verbände und kirchliche Einrichtungen haben vergleichbare Pauschalverträge.) Durch die BDZ-Mitgliederbeiträge sind die GEMA-Gebühren für öf-fentliche Konzerte unter folgenden Bedingungen pauschal abgegolten: (http://www.bdz-online.de/formulare/checkliste_programm.pdf)• Der Veranstalter muss ein BDZ-Mit-

glied sein und mitwirken. Achtung: Gemeinschaftskonzerte

können nicht über den BDZ bei der GEMA angemeldet werden! Vermei-den sie Begriffe wie „gemeinsam mit“ oder „in Zusammenarbeit mit“.

• Das Programm muss folgende Anga-ben enthalten:

- Veranstalter- Hinweis „Mitglied im Bund

Deutscher Zupfmusiker e. V.“ (mit Mitgliedsnummer!)

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- Alle Werkstitel mit Komponist und ggf. Bearbeiter

- Anschrift des Veranstaltungs-ortes, Datum, Urzeit

- Höhe des Eintritt / „Eintritt frei“• Für die GEMA-Anmeldung müssen

vier Konzertprogramme mindestens fünf Tage vor der Veranstaltung bei Eckhard Richter eingegangen sein: Turmstraße 65, 46539 Dinslaken, [email protected], Fax 02064 / 49 402

DieGEMA-MeldungJeder muss natürlich immer alle gelten-den Rechte beachten. Der Notenwart und der einzelne Musiker dürfen das Vervielfältigungsrecht (§ 16 UrhG) und das Verbreitungsrecht (§ 17) nicht verletzen. Und der Veranstalter küm-mert sich um das Aufführungsrecht (§ 19 Abs. 2). Dazu gehört die Meldung der Aufführung an die GEMA – und Begleichung der Gebühenrechnung.

DieCDProduktionZur Veröffentlichung muss die Erlaub-nis des Rechteinhabers eingeholt wer-den. Das ist bei unverlegten Werken der Komponist; bei verlegten Werken der Verlag bzw. Verleger. Für selbst eingespielte Werke von GEMA Mitglieder sind die Nutzungs-rechte mit der zu entrichtenden GEMA-Gebühr in der Regel implizit erteilt. Zur Kopie von bestehenden Origi-nalaufnahmen muss das Nutzungs-

recht beim Label, Verlag eingeholt werden. (weiter Informationen siehe www.ifpi.de )

Der BDZ hat keinen Rahmenvertrag zu Internet und CD-Produktion. Es gelten die Standardbedingungen der GEMA (Tarif VR-T-H 1).

AusdemInternet„Musik kostenlos aus dem Internet“ – das geht auch ganz legal! Gemein-freie Werke, beispielsweise solche von Komponisten, die schon länger als 70 Jahre tot sind (s. o.) dürfen frei verwendet werden. Interessante Links hierzu: • http://www.mutopiaproject.org/

(englisch, viele Mandolinenwerke: Barbella, Cecere, Gervasio, ...)

• http://icking-music-archive.org/ (englisch)

• http://www.tobis-notenarchiv.de/bach/ (Bach)

• http://www.mandolinenverein-auenheim.de/seiten/capella.html

Die Redaktion freur sich über die Mit-teilung weiterer Quellen!

Quellen• http://bundesrecht.juris.de/urhg• http://de.wikipedia.org/wiki/

Urheberrecht • www.gema.de• www.gvl.de• www.bdz-online.de • http://www.ifpi.de/

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MandolinenaufUsedom

Viele begeisterte Zuhörer hatte das Mandolinen-Orchester Reutlingen unter der Leitung von Wladimir Wecker vom 26. August bis zum 2. September 2007 auf einer Reise in den Norden. Bei den Auftritten in den Kaiserbädern Ahlbeck und Bansin sowie in den Seebädern Ückeritz, Karlshagen und Zinnowitz bestritten die 15 Musiker insgesamt fünf Konzerte über jeweils 90 Minu-ten.Die Konzerte fanden im Freien in den Konzertmuscheln der jeweiligen Orte statt und wurden von dem Orchester, trotz manchmal kalter Finger, hervor-ragend gemeistert. Das musikalische Programm war sehr abwechslungs-reich und umfasste neben klassischen Werken von Ritter, Althoff und Maci-occhi überwiegend Kompositionen von Waldimir Wecker, der das Orchester teilweise selbst mit seinem Akkordeon begleitet hat. Begeistert war das Publikum von der nicht sehr bekannten Zupfmusik und harrte einmal sogar mit Regenschirmen und in Decken gehüllt bis zum Ende des Programms aus. Viele Zuhörer bedank-ten sich nach den Vorstellungen bei den Spielern für die schöne und seltene Musik und für eine abwechslungsreiche Zusammenstellung des Programms, bei dem für jeden Geschmack etwas dabei war. Musikalischer Höhepunkt war das Abschlusskonzert am Samstag in Zin-

nowitz. Bei strahlendem Sonnenschein klatschte das Publikum zur Musik und sang bei bekannten Melodien mit, was die Musiker freute und anspornte. Mit dieser Reise hat das Mandolinen-Orchester Reutlingen die Zupfmusik einem sehr breiten Publikum näher gebracht.Am Abend vor der Heimreise zog die Vorsitzende Christa Döhler Bilanz. Sie bedankte sich bei den Musikern für die große Leistung und beim Dirigenten für die hervorragende Zusammenstellung des Programms und seine Geduld mit den Laienmusikern. Sie sagte, sie sei sich wohl bewusst gewesen, was sie von den Spielern verlange und manch-mal war ihr dabei nicht so ganz wohl. Aber jetzt, nachdem alles mit Bravour gemeistert wurde, sei sie stolz auf das Orchester und glaube, dass jeder Ein-zelne mit sich zufrieden sein könne.

Christa Döhler

Service-Workshop3.10.2007BadBoll

Eine Badenerin und ein in Baden lebender Asylant besuchten den Ser-vice-Workshop am 3. Oktober 2007 im schwäbischen Bad Boll und der war toll. Damit ist im Grunde schon alles gesagt, aber trotzdem ein paar markan-te Punkte:Die Auswahl der Dozenten Peter

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Boegler (Gema), Utz Grimminger (Orchesterarbeit), Thekla Mattischek (Unterricht Mandoline), Veronika Prot-zer (Mitgliedergewinnung), Thomas Reuther (Unterricht Gitarre), Dieter Wahl (Versicherungen und Ausländer-steuer) war gelungen. Das ganze Seminar war ausgespro-chen kurzweilig mit 6 Dozenten und 6 sehr unterschiedlichen Vortragsstilen. Erwähnt sei hier nur eine heftige Dis-kussion über die Künstlersozialkasse und Herrn Grimmingers vokale Inter-pretation von „Hänschen klein“. Sehr hilfreich war das ca. 100 Seiten starke Manuskript, das zu Beginn jedem Teil-

nehmer ausgehändigt wurde. Nicht un-terschlagen darf man die ansprechenden Räumlichkeiten und die hervorragende Verpflegung in der evangelischen Aka-demie in Bad Boll. Geboten wurde sehr viel Stoff, der wirklich perfekt rüberge-bracht wurde.Also die Badenerin und der Asylant freuen sich schon aufs nächste mal.

Eugen Bronnenmayer

Die Skripte zum Serviceworkshop stehen unter http://www.zupfmusik-bw.de/service zur Verfügung. (Anm. d. Red.)

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20JahreGitarrenfreundeRastatt

Für die Rastatter Gitarrenfreunde stand im Jahr 2007 das 20-jährige Jubiläum an, gefeiert werden sollte dies mit ei-nem Konzert. Viele der Spielerinnen und Spieler sind seit Gründung des Vereins musikalisch aktiv dabei. Die musikalische Leitung lag in den An-fangsjahren in den Händen von Arnold Sesterheim, der auch die Vereinsgrün-dung koordiniert hat. Seit 1994 leitet Matthias Kläger das Ensemble.

Das Geburtstagskonzert fand am 14. Oktober, in der Maria-Königin-Kirche in Rastatt statt. Das Programm wurde aus einem inzwischen sehr großen Repertoire zusammengestellt: von Tänzen aus dem 15. Jahrhundert von Michael Praetorius über Werke von Vivaldi, Mozart, Ravel und Debussy. Das Bläserensemble „Carpe Diem“, ein langjähriger musikalischer Partner der Rastatter wirkte auch am Konzert mit. Sie boten als Holzbläserquintett Joseph Haydns „Divertimento“ und speziell für

die Besetzung Bläserquintett und Gitar-renchor bearbeitet, wurde eine Suite aus der Oper Don Giovanni gemeinsam präsentiert. Die kleinen Stückchen „Tid Bit“, übersetzt „Leckerbissen“ und „slick Trick“ – raffinierter Trick und drei lateinamerikanische Tänze, bear-beitet von Jürgen Hübscher beendeten das Programm. Das Ensemble der Gi-tarrenfreunde ist durch dieses gelunge-ne Konzert für die nächsten Jahre hoch motiviert und wird weiterhin viel Spaß am gemeinsamen musizieren haben.

Petra Schneidewind

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Ausschreibungen

KurzlehrgangfürErwachseneRastatt:Freitag,15.2.,18hbisSonntag,17.2.2008ca.15:30h

Zielgruppe: Aufgerufen zur Teilnahme sind er-wachsene Spieler/innen bzw. feste Ensembles jeglichen Niveaus, die ihre instrumentalen Möglichkeiten mit Mandoline, Mandola, Gitarre oder Kontrabass verbessern und/oder ganz einfach Tipps und Anregungen zum Thema Kammermusik und der jewei-ligen Literatur haben wollen.

Lehrgangsinhalte und Arbeitsweise:Hauptschwerpunkt des Kurzlehrgangs ist das Erarbeiten eines oder mehrerer kammermusikalischer Werke in kleinen und größeren Gruppen, die schon beste-hen, oder möglichst homogen vor Ort gebildet werden. Weitere Unterrichts-inhalte werden von den Teilnehmern entscheidend mitbestimmt. Fragebögen zu entsprechenden Wünschen werden – nach erfolgter Anmeldung – mit der Einladung zum Lehrgang verschickt. Ferner wird wieder der Workshop „Rhythmik – Bewegung – Entspan-nung“ mit Heidrun Burkart und ein kon-tinuierliches Technikprogramm ange-boten.

Lehrgangsorchester: Unter Leitung von Alexander Becker sind folgende Werke vorgesehen: Mario Maciocchi Aux Arènes und Siegfried

Behrend Altitalienische Hofmusik. (Bitte die Noten der eigenen Stimme beim Trekel Verlag [email protected] vorab bestellen). Das Abschlusskonzert des Lehrgangs wird wieder auf einer CD dokumentiert.

Dozenten: Sonja Wiedemer, Denise Wambsganß, Armin Korn, Andreas Schumacher und Alexander Becker u. a.

Leitung: Birgit Wendel

Kosten: 110 € incl. Verpflegung und Unterkunft in 2 und 3-Bett-Zimmern (Einzelzim-mer gegen Aufschlag möglich).

Ort: Diözesanbildungshaus St. Bernhard, An der Ludwigsfeste 50, 76437 Rastatt, Tel.: 07222/104660

Anmeldung : schriftlich an Birgit Wendel, Kallstad-ter Straße 5a, 67117 Limburgerhof Tel./Fax: 06236 / 67524; eMail: [email protected] Meldeschluss: 5. Januar 2008Bei Überbelegung entscheidet die Rei-henfolge des Meldeeingangs

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Osterlehrgang24.-30.3.2008inKürnbachTermin: Montag, 24. März, 18 Uhr bis Sonntag, 30. März 2008, ca. 15 Uhr

Inhalte:Vorbereitung und Durchführung der Abschlussprüfungen der Leistungsstu-fen D1, D2 oder D3: täglicher Einzel-unterricht, Musiktheorie, Instrumenten-kunde, Formenlehre, Musikgeschichte, Rhythmik, Praxisvorbereitung für D3, Ensemble- und Orchesterspiel, Vor-spielabende, Workshops und natürlich

BezirkslehrgangMittelbadenTermin: Freitag, 15. Februar, 19 Uhr bis Sonntag, 17. Februar 2008, 11 Uhr

Ort: Bühl-Neusatzeck, Haus Sonneck

Dozententeam: Rolf Nold (Lehrgangs-leitung, Gitarre), Konrad Vollmer (Gi-tarre), Ruth Becker (Mandoline)Lehrgangsgebühr: 30 € incl. Unterkunft (Mehrbettzim-mer), Verpflegung sowie Instrumental-Unterricht (auf dem Lehrgang in bar zu entrichten)Anmeldungen schriftlich an den Re-gionalbeauftragten Rolf Nold, Steinä-ckerstr. 18, 76337 WaldbronnMeldeschluss: 31. Januar 2008

ein attraktives Freizeitprogramm mit unseren Jugendbetreuern. Das Ab-schlusskonzert des Lehrgangs wird wieder auf einer CD dokumentiert.

Dozenten: Sonja Wiedemer, Denise Wambsgans, Alexander Becker, Christopher Graf-schmidt, Simona Klein, Armin Korn, Christian Wernicke, Matthias Kläger, Pia Grees.Jugendbetreuer: Simon Eble, Marian-ne Schneider, Jella Riesterer o. a.

Lehrgangsleitung: Birgit Wendel

Ort: Musikakademie Kürnbach (BVBW), Leiterstraße 1, 75057 Kürn-bach, Tel.: 07258 / 91220

Kosten: 210 € incl. Verpflegung und Unterkunft in 2 und 6-Bett ZimmernAnmeldung: schriftlich an Birgit Wendel, Kallstad-ter Straße 5a, 67117 Limburgerhof, Tel./Fax: 06236 /67524, eMail:[email protected]

Nach eingereichter verbindlicher Anmeldung folgt eine Teilnahmeer-klärung, in der persönliche Wünsche zum Lehrgang (z. B.Unterkunft, Ver-pflegung, Dozent etc.) geäußert werden können.Meldeschluss: 28. Januar 2008Bei Überbelegung entscheidet die Rei-henfolge des Meldeeingangs.

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Ausschreibungen

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Ausschreibungen

„TagederChor-undOrchestermusik2008“inBruchsalBundespräsidentKöhlerehrtMusikvereinigungen

Die „Tage der Chor- und Orchester-musik 2008“ werden am 1./2. März 2008 in Bruchsal stattfinden. Bundes-präsident Horst Köhler hat bereits sein Kommen angekündigt.

Anlass für die „Tage der Chor- und Orchestermusik“ ist die Verleihung der Zelter-Plakette und der PRO MUSICA-Plakette für nicht-professionelle Chöre und Orchester. Die Zelter-Plakette wird vergeben als staatliche Anerkennung für Laienchöre, die mindestens einhun-dert Jahre bestehen und sich durch be-sondere Leistungen auf dem Gebiet des Chorgesangs hervorgetan haben. Diese diente 1968 als Vorbild für die Stiftung der PRO MUSICA-Plakette. Die PRO MUSICA-Plakette wird als Auszeich-nung für Orchestervereinigungen ver-geben, die sich in langjährigem Wirken besondere Verdienste um die Pflege der instrumentalen Musik und damit um die Förderung kulturellen Lebens erworben haben.

Bei den „Tagen der Chor- und Orches-termusik“ werden insgesamt rund 750 Musikerinnen und Musiker in verschie-densten musikalischen Gruppierungen zu hören sein. Neben einem ökumeni-schen Gottesdienst und einem Festkon-zert wird es am Samstag, 1. März eine

„Nacht der Musik“ geben, bei der auf 10 Bühnen im Stadtkern von Bruchsal Musik unterschiedlichster Stilistik zu hören sein wird. Am Sonntag, 2. März findet schließlich der Festakt mit der Übergabe der beiden Plaketten durch den Bundespräsidenten statt. Neben leistungsstarken Chören und Orches-tern aus dem Südwesten werden auch Ensembles aus anderen Teilen Deutsch-lands an diesem Wochenende in Bruch-sal zu hören sein (u.a. die Mandolinata Karlsruhe).

Kostenfreie Karten für die beiden Hauptveranstaltungen im Bürgerzent-rum Bruchsal für das Festkonzert am Samstagabend, 1. März 2008 um 19.30 Uhr, sowie für den Festakt am Sonntag-vormittag, 2. März 2008 um 11.00 Uhr können formlos bei der Bundesverei-nigung Deutscher Orchesterverbände reserviert werden. www.orchesterverbaende.de

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Ausschreibungen

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kurznotiert

ZuhausebeiPUR:Landes-Musik-Festival2008inBietigheim-Bissingen

Wein,IndustrieundGesangDie Wahl war eine glückliche. Mit Bietigheim-Bissingen wird eine schwä-bische Stadt mit reicher Geschichte und nicht minder erfolgreicher Gegenwart zum Schauplatz des 11. Landes-Musik-Festivals Baden-Württemberg. Die Blütezeit der Stadt im 15./16. Jahr-hundert war vom Weinbau und Handel begünstigt. Heute ist – was die mediale Verbreitung betrifft – das wichtigste und erfolgreichste Exporterzeugnis die Musik. Man kann davon ausgehen, dass die meisten Deutschen wenigstens einen Bietigheimer kennen: Hartmut Engler von der Gruppe PUR. Bevor er die Band als Sänger und Texter mit ganz nach vorne brachte, war er ein ziemlich groß gewachsener Junge, der bei einem Konzert der Band ‚Crusade‘ aufgeregt und stolz dem Schlagzeuger seinen Parka zum Dämpfen der Basstrommel auslieh. Der Schlagzeuger hieß Roland Bless, der Keyboarder Ingo Reidl - bei ihm nahm Hartmut Klavierunterricht. Als er hörte, dass Ingos Band einen Frontmann suchte (den Schlagzeuger singen zu lassen, war nicht sehr ein-drucksvoll für die Bühnenshow), sang er vor, bekam den Job und erarbeitete sich die ganz große Rolle. www.pur.de

Eines von BietigheimsWahrzeichen, ein Bür-gerhaus der Renaissance, in dem heute dasStadtmuseumuntergebrachtist.(W.Layer)

DieOrganisatorenDer Schwäbische Sängerbund und der Bund Deutscher Zupfmusiker werden das 11. Landes-Musik-Festival organi-sieren. Auf etwa 15 Spielstätten in der Stadt wird Musik erklingen. Wie 2007 beginnt das Landes-Musik-Festival mit einem ökumenischen Gottesdienst und einer Eröffnungsveranstaltung mit an-schließendem Stehempfang. Auch die Musikmentoren der einzelnen Verbän-de werden ihren feierlichen Abschluss im Rahmen des Landesmusikfestivals haben. Die Conradin-Kreutzer-Verlei-hung erfolgt ca. 15.30 - 16.00 Uhr, also direkt vor dem Abschlusskonzert.www.bietigheim-bissingen.de

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Ausschreibungen

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kurznotiert

AloisBeckerKuratorderLandesakademieOchsenhausenKultusminister Helmut Rau berief am 24.9.2007 auf Vorschlag des Landes-musikrates Baden-Württemberg den Ehrenpräsidenten des BDZ-Landes-verbandes Baden-Württemberg Alois Becker zum Kurator der Landesakade-mie für die musizierende Jugend Och-senhausen. Das Kuratorium berät den Akademievorstand in musikalischen Fragen und erarbeitet Empfehlungen. Alois Becker gehört diesem Gremium bereits seit 1984 an. Herzlichen Glückwunsch!

Delegiertenversammlung(Randnotiz)Im Anschluss an die Delegiertenver-sammlung im Oktober besuchten die Teilnehmer die Ausstellung „Musen – Modelle – Malerlegenden“ in Rech-berghausen. Durch Zufall traf die Delegation dort den Historiker und schwäbischen Mundartschriftsteller Dr. Gerhard Raff, mit dem sich ein interes-santes Gespräch ergab.

StuttgarterGitarrenduos–dieersteCD:„ImKlangderZeit“Hinter dem Stuttgarter Gitarrenduo ver-bergen sich Julia Hechler und Christian Zielinski. Beide konnten sich bereits einen Namen mit 1. Bundespreisen bei „Jugend musiziert“ und mit dem Ju-gendgitarrenorchester Baden-Württem-berg machen. Nun studieren beide Gi-tarre in Stuttgart. Im Juni 2007 wurden sie in die „Yehudi Menuhin“-Stiftung Live Music Now aufgenommen.

Ihre erste CD ist ein vielversprechender Karriereauftakt. Besonders interessant sind die Ersteinspielungen von Beet-hoven-Streichquartettwerken in der Bearbeitung von Vincenz Schuster, einem Zeitgenossen Beethovens, sowie der „Tres piezas de otono” von Máximo Diego Pujol (* 1957).

Unter www.stuttgarter-gitarrenduo.de finden sich Hörproben – sie machen Lust auf Mehr!

PräsidentinDr.RuepimGesprächmitDr.Ger-hardRaff(Foto:DieterWahl)

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Rätsel

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Termine

Auch der „vielleicht populärste Künst-ler der Weltgeschichte“ (Eckhard Henscheid) ist nicht vom Himmel ge-fallen: Nach einem ordentlichen Start erlitt er schon mit seiner zweiten Oper Schiffbruch – sie wurde nach nur einer Aufführung abgesetzt. Vom Direktor der Mailänder Scala „reanimiert“, wandte er sich dem Libretto über einen babylonischen König zu. Mit diesem Werk legte er den Grundstein zu einer beispiellosen KarriereZumindest aus heutiger Sicht gilt er in der Welt der Oper als großer Antipode Wagners. Wie bei diesem gibt es ver-gleichsweise wenig Musik, die nicht für die Bühne gedacht war. Neben ei-nem bemerkenswerten Streichquartett handelt es sich dabei in seinen späten Jahren interessanterweise vornehmlich um geistliche Musik, wenngleich er wahrlich kein Freund des Klerus war; in seiner zur Eröffnung des Suez-Ka-nals komponierten Oper hatte er religi-ösen Machtmissbrauch thematisiert. Die den liturgischen Rahmen sprengen-de Messa da Requiem jedenfalls, im Gedenken an den 1873 verstorbenen Dichter Alessandro Manzoni kompo-niert, ist mit dem Dies irae ein unver-stellter Schmerzensschrei der leidenden Kreatur. Der einstige Wagner-Intimus Hans von Bülow konnte darin zwar zunächst nur „Abgeschmacktheiten“ erkennen, entschuldigte sich jedoch später für diese „große journalistische Dummheit“.

Von der wachsenden Armut in seiner Heimat zutiefst bekümmert, bedachte der Gesuchte in seinem Testament nicht nur zahlreiche karitative Einrichtungen – sein eigentliches soziales Vermächt-nis ist die Casa di riposo in Mailand, ein Altersheim für mittellose Musiker. Die Beerdigung des Ehrenbürgers von Rom begleiteten in Mailand 300.000 Menschen, und Arturo Toscanini di-rigierte jenen Chor aus seiner ersten Erfolgsoper, der gewissermaßen zur vaterländischen Hymne geworden war. P. S.: In seinen letzten beiden Opern nach Dramen William Shakespeares hat er in der Bühnenmusik eine Gitarre besetzt, in der früheren gar Mandoline.

Christopher Grafschmidt

Foto:Wikipedia

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Rätsel

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Termine

Termine,Lehrgänge

November2007 25.11.-27.11. PädagogikderOrchesterleitung,BDB-Musikakademie,79129Staufen 30.11.-02.12. „ManlebtnichtnurvonLuftundKlang“–MarketingundManagement

fürMusikpädagogen,BDB-Musikakademie,79129Staufen

Februar2008 9./10.2. „LiedbegleitungfürErzieherinnen“,St.Bernhard,Rastatt 15.-17.2. BezirkslehrgangMittelbaden,HausSonneck,Bühl-Neusatzeck 15.-17.2. KurzlehrgangfürErwachsene,St.Bernhard,Rastatt

März 1.3. Delegiertenversammlung 1.-2.3. „TagederChor-undOrchestermusik“,Bruchsal 24.-30.3. D-Osterlehrgang,Kürnbach

Mai/Juni 30.4.-4.5. DeutscherOrchesterwettbewerb–Bundesentscheid,Wuppertal 31.5./1.6. „LiedbegleitungfürErzieherinnen“;BundesakademieTrossingen 28.6. LandesmusikfestivalBietigheim-Bissingen

2009 15.-18.10. InternationalerKongressderMusikpädagogik,Feldkirch,Vorarlberg

DieKonzerteIhresOrchesterssowieweitereTermine,dieunsereLeserinteressierenkönnten,veröffentlichenwirgernekostenlosindieserRubrik.Eine kurze eMail an [email protected] bis spätestens 1. Februar 2008genügt,wennderHinweisindernächstenAusgabeMitteFebruarerscheinensoll.DieTerminewerden–unabhängigvondenErscheinungsterminenderHefte–auchaufdenSeiten www.zupfer-kurier.de eingestellt.Der Vorstand besucht gerne Ihr nächstes Konzert. Einladungen bitte [email protected] oder [email protected] bzw.DieterWahl(wahl.73098@t-onlinede).

NeuesSeminarangebotab2008!

„LiedbegleitungfürErzieherinnen“InRastattundTrossingen

Dozenten:MarkusKlemke,AlexanderBecker,ElkeGulden

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Termine

Konzerte

November 24.11. MORechberghausen,MusikalischerAbend;19.30Uhr

Haug-Erkinger-Saal,Rechberghausen 25.11. MandolinataMannheim1920e.V.,16Uhr,KulturhalleFeudenheim,Mannheim 25.11. GrötzingerZO;17Uhr,BegegnungsstätteNiddastraße5,Karlsruhe-Grötzingen

Dezember 1.12. MGFOberboihingen,MusikzurWeihnachtszeit;17Uhr,RathausOberboihingen 2.12. UlmerZupforchester,Adventsmusik;15UhrinderTeutonia,Friedrichsau,Ulm 2.12. DeniseWambsganß(Mandoline)undProf.GerritZitterbart(Hammerflügel)

17Uhr,AlteVogtei,Burgkunstadt 2.12. MGOJechtingenmitdemWürttembergischenZupfquartett

18Uhr,Kirche,Jechtingen 9.12. MandolinataKarlsruhe,Adventskonzert

18Uhr,kath.Pfarrzentrum,Elisabethenstraße45,Maximiliansau 16.12. KarlsruherMGV,KonzertzurAdventszeit

16Uhr,RathausBulach,Grünwinklerstraße10,Karlsruhe

2008 12.1. FlamencomeetsClassic,mitMatthiasKläger

20Uhr,Gasteig(Carl-Orff-Saal),München 19.1. MOEttlingen,Kontrabass;20Uhr,KleineBühne,Ettlingen 20.1. MOEttlingen,Kontrabass;19Uhr,KleineBühne,Ettlingen 26.1. MOEttlingen,Kontrabass;20Uhr,KleineBühne,Ettlingen 27.1. MOEttlingen,Kontrabass;19Uhr,KleineBühne,Ettlingen 1.3. TagederChor-undOrchestermusik,Festkonzert;19.30Uhr,Bürgerhaus,Bruchsal 15.3. MOHardt,Festakt75jährigesBestehen,19.30Uhr,Werner-Staiger-Halle,Hardt 19.4. MGOFellbach,Frühjahrskonzert;18Uhr,RathausFellbach 19.4. MOHardt,Jubiläumskonzert;19.30Uhr,Arthur-Bantle-Halle,Hardt 20.4. MOHardt,JubiläumsfestArthur-Bantle-Halle,Hardt 1.6. Euro-Muisque,Rust 13.7. MainauMelodie 28.9. MOHardt,KirchenmusikalischeFeierstunde;St.-Georgs-Kirche,Hardt 18.10. WZO,Konzert;Eislingen

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Termine

NotenmappenMit Gummispannner und Seitenklappen

€ 5,00

HAUS DER MUSIK Joachim Trekel

Willerstwiete 17 - 22415 Hamburg Postfach 620428 - 22404 Hamburg

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20 Stück, 33x33cm, je € 3,90

Krawatte, rot, blau, silber, schwarz je € 12,90

Chiffonschal, 30x150 cm, schwarz, rot, weiß je € 17,90

Fliege mitBachsNotenschrift, silber, schwarz, feuerrot, dunkelrot, weiß oder dunkelblau je € 15,90

Socken, Grundfarbe schwarz, Motive eingewebt, in den Größen 35-38, 39-42, 43-45 je € 6,90 Größe 31-34 € 5,10

Radiergummi mit Klaviatur oder Noten € 1,00

Anspitzer mit Klaviatur oder Noten, je € 1,50

Bleistift mit Radierer, Noten oder Violinschlüssel, metallic, rot, grün,

blau, gold, schwarz-weiß je € 0,90

Backform Gitarre, ca. 42 cm lang, 21 cm breit, 5 cm tief € 19,50

Ausstechförmchen aus MetallAchtelnote ca. 5-6 cm groß € 1,80 Violinschlüssel ca. 10 cm groß € 3,60

Chiffonschal, 30x150 cm,blau-weiß-gold-schwarz mit Instrumenten (Mandoline!) und Noten € 17,90

Backform Notenschlüssel, ca. 33 cm lang, antihaftbeschichtet, ca. 2000 ml Inhalt € 19,50

oder mit klassischer Gitarre und handschrift- lichen Noten € 9,50

Becher mit klassischer Gitarre und gesetzen Noten€ 8,95

Druck-bleistift mit Noten, € 3,40

Glühfeuerzeug schwarz mit goldener Gitarre, wiederbefüllbar € 3,90 Regen- oder

Taschenschirm, weinrot oder schwarz mit weißen Notenzeilen je € 14,00

Notizblock DIN A6, 50 Blatt, weiß mit schwarzem Motiv

Noten und Gitarre € 2,50

oder mit Weihnachtsmotiven und Noten, rot, blau oder creme

je € 10,90

Windlichtkerze 12x10 cm mit Herz und Noten€ 7,90

KettenanhängerGitarre silber € 42,00 vergoldet € 44,00

Kettenanhänger Mandolinesilber € 44,00 vergoldet € 48,00

Stempel aus Holz mit Gummiauflage, 3x5 cm,

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Mousepad 26x20 cmMit Notenlinien und Noten in schwarz und weiß € 10,50

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