Ausbildung schreibt Geschichte.

Herzlich Willkommen

Errichtung der ersten Lehrwerkstatt

Die schlechten Erfahrungen mit der

eigenen Lehre veranlassten Robert Bosch dazu,

sich in seiner 1886 gegründeten „Werkstätte für

Feinmechanik und Elektrotechnik“ sehr intensiv

um die Ausbildung zu kümmern.

Jüngste Ausbildungsstandorte in

Vietnam und Thailand

Die Ausbildung nach dem dualen Modell ist

heute stärker gefragt denn je.

Aktuell baut Bosch Ausbildungsbereiche mit

modernen Lehrwerkstätten in Ho Chi Minh City

(Vietnam ) und Chonburi (Thailand) auf. Noch

in diesem Jahr werden die ersten Auszubilden-

den in den Berufen Mechatroniker und Indus-

triemechaniker ihre Ausbildung beginnen.

2013

1913

Unsere Ausbildungsstandorte Zukunftbraucht Herkunft.

Ausgehend vom ersten Ausbildungsstandort in Stuttgart, ist die Anzahl der Ausbildungsbereiche stetig gewachsen. Schwer-punkt ist nach wie vor Deutschland, wo das duale Ausbildungs-system fest im Bildungswesen verankert ist.

Neugierig seit wann es welchen Ausbildungsbereich gibt? Hier finden Sie eine Auswahl.

Daten und Fakten der Standorte

2013

1913

Auch Edercio Disselli hat als Lehrling bei Bosch

angefangen und hat es bis zum Manager geschafft.

Er erzählt von seiner Bastlerleidenschaft: “Ich

startete in Boschs berühmter kleinen Schule in

Campinas. Zu dieser Zeit liebte ich es, alte Autos

zu frisieren und ich war an Technik interessiert.

Seit meiner Kindheit habe ich mein Spielzeug

selbst gemacht, immer mit Automation und Bewe-

gung kombiniert. Meine Wagen mussten Führung

und Scheinwerfer haben! Nachdem ich ausgelernt

hatte, habe ich in der Wartung gearbeitet und war

danach in vielen anderen Funktionen tätig. Heute

bin ich Manager in der Werkzeugausrüstung und

im Musterbau.”

Lehrlingszahlen in Campinas 1960 – 2012

1960-1970 311 Lehrlinge

1970-1980 250 Lehrlinge

1980-1990 302 Lehrlinge

1990-2000 262 Lehrlinge

2000-2010 193 Lehrlinge

2010-2012 46 Lehrlinge

Beginn der Lehrlingsausbildung in Brasilien

In Brasilien gibt es ebenfalls eine sehr lange Ausbildungstradi-

tion. Schon vor der Errichtung einer Lehrlingswerkstatt 1960

gab es dort bei Bosch Auszubildende. Klaus Tolle begann

1958 in Campinas als Lehrling. Er erinnert sich: „Bei Bosch

wurde schon damals echte Lehrlingsausbildung betrieben.

Wenn einer mal Arbeit gesucht hat, da war das Bosch-Zeugnis

doch immer eine ganze Menge wert.“

Zum fast gleichen Fazit wie Klaus Tolle kam auch Nelson Mulato, der 1960 seine Lehre begann. Fast 30 Bewerber

hatten sich damals auf eine Lehrstelle beworben.

Mulato bestand das Auswahlverfahren und blickt dankbar

zurück: „Meine Gruppe war als erste an den Schraubstöcken.

Wir bauten die importierten Maschinen auf und warteten auf

die ersten Anweisungen der Ausbilder. Ich glaube, dass die

Ausbildung bei Bosch für meinen Berufsweg das Wichtigste

war!“

Edercio Disseli 1970 und 2012

Auszubildende der TGA

Ausbildung im Ausland am Beispiel Brasilien

Seit über 50 Jahren bildet Bosch in Brasilien aus. So wurden zum Beispiel am Standort Campinas seit Errichtung der Lehrwerkstatt, der heutigen TGA, 1364 Lehrlinge ausgebildet.

2013

1913

Im weltweit aufgestellten Unter-

nehmen besteht für die Auszubil-

denden auch die Möglichkeit

eines Auslandsaufenthalts.

Schon seit 1954 gab es die den

zum Austausch zwischen

deutschen und englischen Nach-

wuchskräften. Seinerzeit staun-

ten die Lehrlinge von Lucas und

Hoover gleich über drei Stuttgar-

ter Besonderheiten: über weib-

liche Lehrlinge, über die damals

noch übliche Bierausgabe in der

Vesperpause und über das gute

Englisch vieler Boschler. Auslandsaufenthalte

Junior Company

Uni und dabei ab ins Ausland? – Klar! Aber in der Ausbildung? –

Bei Bosch kein Problem!

Jedes Jahr absolvieren rund 20% der Auszubildenden einen Ausbil-

dungseinsatz an einem Standort im Ausland. So können zum Beispiel

die Waiblinger Auszubildenden zum Mechatroniker oder Elektroniker

für fünf Wochen Auslandserfahrungen in einem Verpackungswerk

nahe Bangkok (Thailand) sammeln und unterrichten anschließend

eine Woche in einer thailändischen

Schule. Gemeinsam mit ihren thailän-

dischen Kollegen montieren sie Maschi-

nenteile, verdrahten Schaltschränke und

bereiten Prozessabläufe vor.

Ausbildungseinsatz in Mexico

Am 18. März um 12:05 Uhr ging mein

ganz persönliches Abenteuer Mexiko

los. Am Stuttgarter Flughafen ging es

über Amsterdam ab nach Mexiko.

Der eigene Chef sein noch in der Ausbildung?

Eigenverantwortlich arbeiten? – In der Junior Company ist

das möglich!

In dieser bearbeiten Auszubildende Betriebsaufträge aus

dem Unternehmen innerhalb der Ausbildungswerkstatt.

Durch das eigenständige Arbeiten werden die Jugendli-

chen optimal auf die Qualitätsanforderungen sowie

die Verantwortung im Betrieb vorbereitet und erlernen

die notwendige Routine zur Bearbeitung eines Betriebs-

auftrages.

Auch in China gibt es mit den sogenannten „Mini-Compa-

nies“ ein ähnliches Projekt. Genau wie in Deutschland

werden diese von Auszubildenden geleitet und somit die

Kompetenzen der Auszubildenden im praktischen Umfeld

erweitert.Die in der Junior Company gefertigten Produkte sind vielfältig.

Lesen Sie hier was Jan Eckhadt und Patrick Nickels über ihre Zeit in Thailand berichten

Bericht eines Auszubildenden:

Wir haben Tim Namyslo, Auszubildender für

Mechatronik, gefragt, wie das Arbeiten in der

Junior Company aussieht.

Unsere

Erfahrung für Ihre Zukunft.

Highlights der Ausbildung

Eine Ausbildung bei Bosch bietet von Auslandsaufent-halten über Junior Companies bis zum Erwerb von Zusatzqualifikationen wie zum Beispiel der Fachhoch-schulreife den Auszubildenden viele Chancen.

Ramona und Dominik, technische Auszubildende waren

in Vietnam am Bosch Standort Long Tanh

Simon ehem. Auszubildender zum Industriekaufmann hat die Chance ergriffen seinen Berufseinstieg in

Worchester (GB) zu starten

Katja Lehmann, duale Studentin in Brisbane (Australien)

Severine absolviert ein Duales Studium bei Bosch in Frankreich. So kam sie auch nach Charleston (USA)

Interviewweiter

2013

1913Egal ob Ökowaschmaschine, Flugsimulator,

Gewindeerkennungssystem oder Laufband

für behinderte Kinder – durch die Projekt-

arbeiten konnten unsere Auszubildenden

ihre Ideen verwirklichen und sich zugleich

methodisch weiterentwickeln. Viele ehema-

lige Jugend forscht Teilnehmer haben sich

im Anschluss an ihre Ausbildung zum Mei-

ster bzw. Techniker weiterqualifiziert oder

ein Studium aufgenommen. Natürlich läuft

bei solch einem Projekt nicht immer alles

reibungslos. ...

«Jugend forscht» – Hinter den Kulissen

Bereits seit 1985 richtet die Robert Bosch GmbH den Wettbewerb Jugend forscht des Landes Baden-Württemberg aus – und nicht nur das: Unsere Auszubildenden haben schon mit über 80 Projekten am Wettbewerb teilgenommen. Mit 4 Bundessiegen und 14 Landessiegen, zahlreichen Regionalsiegen sowie Patentanmeldungen sind unsere Auszubildenden spitze!

Unsere Jugend forscht Bundessieger

2013 ArbeitsweltDer tragbare Holzspalter – Schneller spalten,

sicherer fällen

2010 ArbeitsweltVorrichtung und Verfahren zum Bestimmen von

Außengewinden

2009 TechnikS3 Seperate Steering System – Rückwärtsfahren mit

Anhänger, kein Problem!

2007 ArbeitsweltEntdecke das Segelfliegen mit dem Flugservolator –

ein mögliches Hilfsmittel zur Pilotenausbildung

Nicht nur als Teilnehmer dürfen unsere

Auszubildenden bei Jugend forscht die

Herausforderung suchen. In jedem Jahr koordiniert bei

Bosch ein Auszubildendenteam die operative

Ausrichtung des Landeswettbewerbs in Baden-Württemberg.

Das Azubi- Kernteam plant rund drei Monate den

Wettbewerb bis ins Detail.

Während der Wettbe-

werbstage unterstützen

weitere Auszubildende

das Team damit alles wie

am Schnürchen klappt.

Früh übt sich .das dachte sich auch dieser 10-jährige Teilnehmer im Jahr 1986, der den Juro-ren das veränderte Verhalten einer als Haustier gehaltenen Landschildkröte erklärt.

2013

1913

Wie in vielen Ausbildungswerkstätten engagierten sich

auch die brasilianischen Lehrlinge sozial und

versuchen Not zu lindern. Ziel ist es dabei die

Jugendlichen zu verantwortungsvollen und kreativen

Persönlichkeiten zu entwickeln, die sich für die

Gemeinschaft einsetzen.

Soziales Engagement weltweit

„Students train students“ – das ist das

Motto des Thailandeinsatzes bei dem

Auszubildende aus Waiblingen thailän-

dische Kinder spielerisch für das

Thema Technik begeistern. Mit Technik-

kisten unterstützen Sie den natürlichen

Wissens- und Forschungsdrang der

Kinder.

In Memmelsdorf bei Bamberg haben 27 Auszubildende im Sommer 2012

gemeinsam mit Gemeindemitarbeitern einen Mehrgenerationenspiel-

platz aufgebaut. Durch die Kombination von

Spielgeräten, Altersklassen 1+, 3+, 4+

und 6-99 wurde ein Ort der Begegnung für

alle Generationen geschaffen. Jung und Alt

haben viel Spaß mit den Geräten und

trainieren zugleich ihre Fitness, Beweglich-

keit sowie

Muskulatur.

Unter dem Motto „Bosch gibt

euch frei“ können Auszubildende

und Studierende der Bosch-

Gruppe in der Praxisphase für

eine soziale oder gemeinnützige

Tätigkeit bis zu einer Woche frei

gestellt werden. Welche Einzel-

und Gemeinschaftsprojekte unterstützt werden, wird

gemeinsam mit dem Ausbildungsverantwortlichen ent-

schieden.

Im Januar 2005 gründete Bosch gemeinsam mit acht

weiteren Unternehmen die Wissensfabrik. Heute ist

diese ein Zusammenschluss von mehr als 100 Unter-

nehmen und Stiftungen aller Branchen, Größen und aus

allen Regionen.

Bamberg: Mehrgenerationenspielplatz

Soziale Woche Wissensfabrik KiTec

Soziales Engagement im Ausland am Beispiel Brasilien

Thailand: Yaowawit

Forschung, Innovation, Entwicklung und soziale Verantwortung: dafür stand Robert Bosch und steht das Unternehmen noch heute. Damit sich auch unsere Auszubildenden und Studierenden

Gemeinsam mit unseren Auszubildenden haben

die Kinder zum Beispiel Nistkästen für Vögel

gebaut. Spielerisch erlernen sie dabei technische

Fertigkeiten und werden zugleich für dieses

Berufsfeld begeistert.

Ramona Günnewicht war die erste

teilnehmende Auszubildende dieses

Projekts. Sie hat mit den Kindern

Autos und ein beleuchtetes Puppenhaus gebaut.

Neugierig und voller Freude haben diese die

mitgebrachten Baukästen ausprobiert.

von Beginn an im Geiste unseres Unternehmensgründers engagieren können, werden weltweit zahlreiche soziale Projekte initiiert und durchgeführt.

Bau einer Arche in

Eisenach.

Für die Karl-Klos-Jugend-

bildungsstätte in Stuttgart

haben vierzehn

Industriemechaniker die

Zufahrt und den Vorplatz

neu angelegt.

Bei der Paulinenpflege in

Winnenden haben neun

DHBW-Studenten ein

BOSCH-Sommerfest

vorbereitet und durchge-

führt.

Bei der Nikolaus-Pflege in

Stuttgart haben sechs DHBW-

Studenten ein Baum-Haus und

den Erlebnisgarten saniert.

Interview mit zwei Azubis

Film ThailandYaowawit School

2013

1913

Duales Studium

Bosch ist stolz auf die dualen Studiengänge. Die Vor-

teile wurden innerhalb des Unternehmens schon früh

erkannt und deshalb war die Robert Bosch GmbH

auch Mitbegründerin des Stuttgarter Modells. Der

Ursprung der dualen Hochschule reicht in das Jahr

1972 zurück. Auf Grund der steigenden Zahl an Abitu-

rienten versuchten Vertreter aus Wirtschaft und Politik

eine Alternative zum klassischen Studium zu finden.

Hieraus entstand das „Stuttgarter Modell“, welches

eine Verknüpfung von theoretischem Studium und praktischem Arbeiten vorsah. Dieses bildete die

Grundlage für den ersten Modellversuch. Am 1.März 1974 nahmen rund 160 Studierende an den zwei

Standorten Stuttgart und Mannheim ihr Studium an

der Berufsakademie auf. Zu den drei Gründungmit-gliedern gehörte neben der heutigen Daimler AG und

der Standard Elektrik Lorenz AG auch die Robert Bosch GmbH.

Vorteile des dualen StudiumsuVerknüpfung von Theorie und PraxisuGenaues Kennenlernen von betrieblichen ProzessenuFinanzielle Unabhängigkeit während des StudiumsuHervorragende Ein- und AufstiegschancenuAbwechslungsreiches IntensivstudiumuIntensive BetreuunguInternationale ErfahrunguAufbau eines Netzwerks im Unternehmen

Heute bietet Bosch an vielen Standorten duale

Studiengänge an.

Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den technischen

Studiengängen. Außerdem werden duale Studiengänge

im Bereich Wirtschaft, Informatik und Sozialwesen

angeboten.

Aktuelle Studienangebote siehe:

www.bosch.de/ausbildung

Erfahrungsbericht dualer Student

Studiengang Wirtschaftsinformatik

Erfahrungsbericht duale Studentin

Studiengang International Business

Administration

Erfahrungsbericht duale Studentin

Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen

Erfahrungsbericht dualer Student

Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen

Theoretisches Studium oder praktische Ausbildung? Warum oder? Unsere praxisorientierten dualen Studiengänge bringen akademisches und praktisches Wissen optimal zusammen.

Interview mit einem ehemaligen Studenten der

Berufsakademie

Oh mein Gott – 24 Jahre in a nutshell… war die Antwort

auf meine Bitte, seine Jahre bei Bosch in eine kurze

Geschichte zu packen.

Der Ball ging zurück an mich, ich bekam die Gelegenheit

zu einem Interview mit ihm und durfte mich anschlie-

ßend selbst daran versuchen, seinen spannenden

Lebensweg mit wenigen Zeilen zu Papier zubringen.

Erstes Semester: Technik Studenten im Labor

weiter

weiter weiter

weiter weiter

2013

1913

Hans Schmied (*1942) Seit 1970 Ausbilder, Fernstudium zum Ausbilder.

Seit 2004 Bosch-Mitarbeiter im Ruhestand, aber wei-

terhin im Einsatz für Bosch Management Support u.a.

für Werksführungen in Feuerbach.

Was war das Besondere in der Ausbildung bei Bosch?Das Besondere in der Ausbildung bei Bosch war, dass alles sauber

organisiert war, auch damals schon in den 70er Jahren: Grundlehr-

gänge, Durchlaufzeiten, Fachlehrgänge, etc. Das hat man dort, wo ich

gelernt habe, nicht so gehabt. Das hat mir sehr gut gefallen. Rundum

ist jeder versorgt worden. Jeder hatte danach die gleichen Vorausset-

zungen. Und die Bezahlung war natürlich auch ein Anreiz für die Azu-

bis. Wir hatten Leistungsgruppen. Die erste Gruppe war bis zur Note

2,0. Da wollten viele rein, das hat einen Haufen Geld gegeben. Damit

haben sie ihre Autos unterhalten können.

Ausbilderqualifizierung:

Aufgaben und Rollen der Ausbilder unterliegen

einer kontinuierlichen Weiterentwicklung. Lag der

Schwerpunkt der Ausbildertätigkeit früher in der

Vermittlung von Fachwissen und manuellen Fertig-

keiten, so übernimmt der Ausbilder heute insbe-

sondere auch Aufgaben als Lernbegleiter und als

Experte für die Entwicklung der methodischen

und sozialen Kompetenzen von Auszubildenden.

Um die Ausbilder in diesem Veränderungsprozess

zu stärken und für ihre Aufgaben weiter zu qualifi-

zieren, wurde im Unternehmen ein Ausbilderquali-

fizierungs-Programm entwickelt und umgesetzt.

Das Programm umfasst - verteilt über zwei Jahre

- rund 25 Qualifizierungstage mit Lerngruppen-

Modulen, Supervision und Workshops. Inzwischen

haben bereits mehr als 200 Ausbilder das Qualifi-

zierungsprogramm erfolgreich absolviert.

Neben den handwerklichen Fähigkeiten sollten die

Jugendlichen auch in ihrem Charakter gebildet werden.

So steht in den Richtlinien von 1938, welches Ziel man

sich bei Bosch setzte: „Die Ausbildung von Lehrlingen ist

eine verantwortungsvolle Aufgabe, die an den Ausbilder

große Anforderungen stellt. Sie erschöpft sich nicht allein

in der Vermittlung fachlichen Könnens, sondern verlangt

auch die Erziehung des Lehrlings zum selbständigen,

charaktervollen Menschen.“ Diesem Grundsatz ist die

Ausbildung auch heute noch verpflichtet: sie möchte die

Jugendlichen zu verantwortungsvollen, engagierten Men-

schen entwickeln.

Jugend forscht-Ausbilder

Wen einmal der Jugend-forscht-Virus infiziert hat,

bekommt ihn so schnell nicht mehr los – zum Glück!

Einige unserer Ausbildungsbereiche sind seit Jahren

bei Jugend forscht dabei, ein Erfolg, den wir unseren

engagierten Ausbildern verdanken. Sie betreuen

unermüdlich unsere Auszubildenden mit ihren Projek-

ten. Sie machen ihnen Mut, wenn es einmal nicht so

laufen sollte und stehen jederzeit mit Rat zur Seite.

Ausbilder

Armin Hess (*1962)Ausbilder für

Mechatronik bei Bosch

seit 1989 (Feuerbach)

Was ist das Besondere in der Ausbildung bei Bosch?„Bei Bosch sind die Boschwerte zentral und

wir reden da auch konkret drüber am Anfang

der Ausbildung. Sie sind Bestandteil, das ge-

hört dazu, das spürt man auch und das wird

auch gelebt. […] Was auch wichtig ist, ist der

gegenseitige Respekt, der offene und ehrliche

Umgang mit den Ausbildern. Letztendlich ver-

suchen wir die Leute zu coachen, das Verhalten

aufzuzeigen und was für Konsequenzen es ha-

ben kann, auch später im Betrieb draußen.“

Im Prozess der Ausbildung und in der Begleitung der jungen Menschen übernehmen die Ausbilder eine Schlüsselfunktion. Sie beeinflussen durch ihre Person und ihre Tätigkeit maß-geblich die Qualität der Ausbildung und damit die Entwicklung der Handlungskompetenz zukünftiger Fachkräfte.

weiter

weiter

2013

1913

Verschiedene historische Filmschnipsel aus der Bosch Ausbildung

1930 – 1940

Film Bosch Lied

Film Eltern Besuchstag

Film Bosch Beurteilung

Film Sport

Bosch Ausbildungsalltag 1925– 1989

Ausbildungsalltag

Ein einziger Augenblick

Organisationsassisten-tinnen während ihrer weltweiten Einsätzen

Ein Tag in der technischen Ausbildung

Einblicke: Einmal direkt in die Ausbildung schnuppern?

Einblicke: Und wie sieht die Ausbildung in Indien aus?

Ein Tag in der kaufmännischen Ausbildung

Industriemechaniker (1. Lehrjahr) Mechaniker

Elektroniker (1. Lehrjahr)

Steuerungstechnikkurs(1. Lehrjahr)

Elektroniker

Ausbildungsleiter Indien

1898 hatte Adolf Koehler (rechts im Bild) seine kaufmän-

nische Ausbildung bei Buderus in Wetzlar begonnen, zum

Aufnahmezeitpunkt um 1901 war er bereits Versandleiter der

Buderus’schen Sophienhütte und im Alter von nur 44 Jahren

wurde er Vorstandschef.

Alltag klingt nach Grau und eintönig. Das muss nicht sein – und bei Bosch ist er es auch nicht.

DenhamWorcester

Grasbrunn

DubaiHallein

Shanghai

Mailand

BariBangalore

Singapurweiter

weiter

weiter

weiter

2013

1913

1992

1993

2007

1913 gab es noch keine weiblichen Lehrlinge bei

Bosch. Erst am 1. Oktober 1950 fingen die ersten

sechs jungen Frauen in Feuerbach an: Drei began-

nen die Ausbildung zur Mechanikerin, drei weitere

eine kaufmännische Lehre.

Noch immer ist die Ausübung eines technischen Berufes

nicht frauentypisch. Julia Kiefer und Nadine Lauth

haben sich beide für eine Ausbildung zur Elektronikerin

entschieden und sich anschließend weiterqualifiziert.

Warum sich die beiden gerade für eine technische Aus-

bildung entschieden haben und welche wertvolle Rolle

dabei das Mentoring-Programm women@bosch

gespielt hat, erzählen die beiden in einem Interview.

In anderen Ländern dauerte es länger, bis Mädchen als

Lehrlinge aufgenommen wurden. Allerdings fingen diese

Länder auch erst viel später mit der systematischen Aus-

bildung von Auszubildenden an. Hier ein paar Beispiele:

In Mexico gab es seit 1969 eine TGA*, die aber erst

1992 für Mädchen geöffnet wurde.

Bei Bosch in Brasilien gab es seit 1960 eine TGA*,

aber erst 1993 starteten Mädchen.

In Indien gibt es seit 1960 eine TGA*, aber erst seit

2007 konnten Mädchen dort eine Ausbildung beginnen.

In China gibt es seit 2007 eine TGA*, die auch gleich

Mädchen mit aufnahm.

* Technische Lehrwerkstatt

Mädchen und Technik

Ausbildung schreibt Geschichte.

Mädchen sind bei uns nicht nur gern gesehen, sie fühlen sich auch wohl im Technikbereich. Eine bessere Werbung gibt es nicht. Dies führt dazu, dass ein Mädchenanteil von 25% an einigen Standorten keine Besonderheit, sondern seit Jahren „Stand der Technik“ ist.

Mädchen-ferienseminare

Statistik der weiblichen Auszubildenden seit 1992

Interview

Historischer Film Mädchen und Technik

Mädchen in der technischen Ausbildung in Indien

Aufnahmeprüfung

Um die Jahrhundertwende

schaffte Robert Bosch den

Sprung vom handwerklichen

Betrieb hin zu einem industriellen

Unternehmen. Auf dem neuen

Gebäude von 1901 prangte der

Schriftzug „Elektrotechnische

Fabrik“. Bosch wurde immer

bekannter und damit wurden

auch seine Lehrstellen immer

begehrter.

Eignungsprüfung 1928 und 1935

Im Bosch-Zünder (Bosch-

Mitarbeiterzeitung) wurde 1928

in einem Artikel der Aufbau der

Aufnahme- und Eignungsprüfung

vorgestellt.

1935 erläuterte der Bosch-Zün-

der das Auswahlverfahren für die

Lehrlinge: „neben guter Auffas-

sungsgabe zählten auch räum-

liches Vorstellungsvermögen und

technisches Geschick.“

Eignungsprüfung 1925

Schon frühzeitig wurde bei Bosch

der Facharbeiter-Ausbildung

besondere Bedeutung

beigemessen. Für die Aufnahme

der Bewerber gab es spezielle

Eignungstests.

 

Vorstellungsgespräch 1938

Zum ersten Gespräch kam der

Junge zusammen mit den Eltern:

„Dabei wird festgestellt, ob sich

der Junge körperlich eignet, wie

seine charakterlichen Eigen-

schaften sind und ferner, ob er

Interesse für technische Dinge

hat.

2013

1913

Vorstellungsgespräch 1954

 

Für die Registrierung geben Sie in das Online-Formular Ihre Daten wie Name, Anschrift und E-Mail-Adresse ein. Mit Hilfe der Auswahlfelder legen Sie hier Ihren bevorzugten Ausbildungsstandort sowie den Ausbildungsberuf bzw. das Studium fest. Nach der Registrierung erhalten Sie per E-Mail Ihre persönlichen Zugangsda-ten und den Link zum Bewerbungsformu-lar. Ihrer Bewerbung steht nun nichts mehr im Weg.

Bewerben einfach gemacht – So funktioniert eine Onlinebewerbung bei uns:Unser Internetauftritt verrät tagesaktuell, an welchen Standorten wir noch

freie Ausbildungs- oder Studienplätze anbieten.

Einige Standorte haben ein Online-Assessment vorgeschaltet. Wenn Sie die Mindestvoraussetzungen erfüllen, erhalten Sie per E-Mail eine Einladung zu unserem ca. 30-minütigen Online-Assessment mit zugehörigem Link und neuen Zugangsdaten.

Ein Klick auf den Link aus unserer E-Mail führt Sie direkt zum Bewerbungsformu-lar. Nach dem Öffnen des Bewerbungs-formulars melden Sie sich bitte erst mit Ihren Zugangsdaten aus der E-Mail an und füllen unseren Personalfragebogen aus. Am Ende senden Sie Ihre vollständi-ge Bewerbung per Mausklick ab.

Nach dem Online-Test dauert es ein paar Tage bis wir uns wieder bei Ihnen melden. Erfüllen Ihre Leistungen unsere Erwartun-gen, laden wir Sie zu einem ausführlichen Eignungstest sowie zu einem Gespräch ins Unternehmen ein.

1. Registrierung

3. Online-Assessment

2. Bewerbungsformular

4. Einladung zu Test und Gespräch bei uns

Bewerbungsverfahren

Rund 20.000 Bewerbungen pro Jahr für unsere Ausbildungs- und Studienplätze sind ein Zeichen, dass wir viele Jugendliche von unserer Ausbildungs-kompetenz überzeugen und für unsere Ausbildung begeistern können.

Ein transparentes Bewerbungsverfahren , dass unseren Bewerbern gerecht wird, ist dabei für uns selbstverständlich. Trotz der hohen Anzahl von Bewerbungen entscheiden bei Bosch auf jeder Prozess-stufe Menschen und nicht Maschinen.

Filmausschnitte eines Vorstellungsgesprächs im Jahr 1954

Aufbau der Aufnahme- und Eignungsprüfung in der Ausgabe Bosch-Zünder, 1928

Erklärung des Auswahlverfah-rens für die Lehrlinge im Bosch-Zünder, 1935

Onlinebewerbung bei Bosch

2013

1913

Wurden in den 60ern

noch die Eltern der

Auszubildenden

angesprochen, hand-

schriftliche Lebens-

läufe verlangt und

nur männliche Berufs-

bezeichnungen

verwendet …

Gab es früher noch lange

Informationsbroschüren zu

den Ausbildungsgängen,…

… so sind technische

Berufe seit den 90ern

längst keine reine

Männersache mehr.

Ausbildungsmarketing

Tue Gutes und rede darüber –ohne Marketing keine Bewerbungen.

… wird heute auf digitale Medien

gesetzt. Der Webauftritt zum

Thema Ausbildung ist stetig

gewachsen und informiert heute

über die umfangreichen Ausbil-

dungs- und Studienmöglichkeiten.

Auf der Facebook-Seite Bosch Schüler–

Ausbildung und Duales Studium können

Interessierte darüber hinaus u. a. Erfah-

rungsberichte von Auslandseinsätzen wäh-

rend der Ausbildung lesen und direkt mit

Bosch Mitarbeitern ins Gespräch treten.

Werbung rund um die Ausbildung über Videos und Facebook ganz alltäglich? Heute vielleicht, aber früher

sah das ganz anders aus!

Und auch auf Youtube tummeln sich

Bosch-Azubis. So haben zum Beispiel

die Bamberger Auszubildenden einen

eigenen Filmclip über ihre Ausbildung

gedreht und auf Youtube eingestellt.

Wo kommen die Bilder her, die wir fürs Ausbildungsmarketing einsetzen?Uns sind authentische Bilder wichtig.

Deshalb nehmen wir in der Regel keine

Fotomodells sondern stellen eigene

Auszubildende vor die Kamera. Eine

Aufgabe, bei der unsere Azubis mit

Begeisterung dabei sind. So wird

zunächst gepudert…

... auch die Männer. Dazu noch etwas

dezente Schminke.

…dann können die

Aufnahmen starten.

Oft mussten diese Auszubildenden

hin- und

herlaufen…

Gut vorbereitet in die Zukunft! Folgende Möglichkeiten bieten wir dir:

…bevor das

Ergebnis stand.