AusbildungsBerufeschlüssel Mainz/Wiesbaden 2015

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7686775 Das Berufeverzeichnis Bei wem bewerbe ich mich für meinen Traumberuf? Alle Namen ab S. 21 Das Firmenverzeichnis Namen, Adressen, Ansprechpartner. Wer bildet was aus? S. 35 Azubis im Interview Wie sieht der Alltag aus? Was macht Spaß, was nicht? Welche Zusatzangebote werden mir geboten? ABS Ausbildungs-Berufeschlüssel www.abs24.de Ausgabe Mainz • Wiesbaden und der Westen 2015 ABS

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AusbildungsBerufeschlüssel 2015 für den Raum Mainz/Wiesbaden. Der Ausbildungs-Berufeschlüssel (ABS) ermöglicht Schülern aller Schulformen einen Einblick in die Berufswelt, bereitet sie auf Ausbildungsplatzsuche und Bewerbung vor und zeigt ein großes Angebot freier Ausbildungsplätze auf.

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76867750086132658972543657Das BerufeverzeichnisBei wem bewerbe ich mich für meinen Traumberuf?Alle Namen ab S. 21

Das FirmenverzeichnisNamen, Adressen, Ansprechpartner.Wer bildet was aus? S. 35

Azubis im InterviewWie sieht der Alltag aus?Was macht Spaß, was nicht?Welche Zusatzangebote werden mir geboten?

ABS Ausbildungs-Berufeschlüssel www.abs24.de

Ausgabe Mainz • Wiesbaden und der Westen 2015ABS

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Schon gewusst?

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Wirtschaftsjunioren

Mainz (Rheinhessen)

Daniel Beißmann

Sigma Studio K.-J. Schlotte

May Schlotte,

Geschäftsführerin

76867750086132658972543657Schön, dass ihr euch für eine Ausbildung oder ein Studium entschlossen habt. Das ist eine gute Ent-scheidung, denn eine qualifizierte Ausbildung bildet nach wie vor die Grundlage für den Eintritt in den Arbeitsmarkt. Sicher, der Einstieg in die Be-rufswelt scheint noch weit weg – je früher man sich allerdings bewirbt, desto größer sind die Chancen. Mit dem ABS haltet ihr den richtigen Schlüssel zur Orientierung über die Welt der Berufsausbildung in der Hand. Mit einem übersichtlichen Berufe- und Firmenverzeichnis ist die Ansprache der künftigen Ausbildungsstätte ganz einfach. Während man im Firmenverzeichnis alle wichtigen Kontaktdaten wie z.B. Anschrift und Telefonnummer sowie Ausbil-dungs- und Praktikumsmöglichkeiten zu den Firmen oder Betrieben aufgelistet findet, bietet das Berufe-verzeichnis die Möglichkeit, unter den alphabetisch aufgeführten Ausbildungsberufen die ausbildenden Firmen und Betriebe zu suchen. So präsentiert euch der ABS einen umfangreichen Pool an Daten und In-formationen zu Ausbildung und Studium sowie zu Unternehmen und Institutionen. Die benannten Personalverantwortlichen unter-stützen euch gerne bei eurem Weg in die berufliche Zukunft. Informationen zu Ausbildungsberufen, Praktika und Schnuppertagen können über die im ABS angegebenen Firmen und Institutionen erfragt werden.

Empfehlenswert ist auch ein Besuch der unter-schiedlichen Ausbildungsmessen in der Region. Hier habt ihr die Chance, Berufe live zu sehen und mit Berufspraktikern ins Gespräch zu kommen. Solltet ihr keine Möglichkeit zu einem Messebesuch haben, oder möchtet euch darüber hinaus noch informie-ren, steht euch die Online-Version der Messen unter www.bbm24.de das ganze Jahr über zur Verfügung. Das BIZ und die Berufsberater der Agentur für Arbeit runden das Informationsangebot zur Ausbildungs-platz- und Praktikumsstellensuche ab.

Nutzt die Chance, die euch das Geflecht von ABS, Unternehmen und Messen bietet und knüpft euch euer persönliches Netz für den erfolgreichen Berufs-einstieg. Wir danken allen Ausbildungsbetrieben, Instituti-onen und Verbänden, die das Netzwerk ABS und der Berufsbildungsmessen mitgestalten. Weiterhin bedanken wir uns bei der Agentur für Arbeit, ihren Zweigstellen und den Berufsberaterinnen und Be-rufsberatern, bei denen ihr den ABS kostenfrei er-haltet.Erwähnt den ABS bei eurer Terminabsprache; er ist der Schlüssel für ein sympathisches Gespräch und für einen wirksamen Kontakt zu den Personalverant-wortlichen.

ABS – der Weg in ein erfolgreiches Berufsleben

Der ABS ist bei folgenden Stellen kostenfrei erhältlich:

Oder lade dir den ABS doch einfach im Internet unter www.abs24.de/epaper herunter!

Agentur für Arbeit Wiesbaden

Klarenthaler Straße 34

65197 Wiesbaden

Agentur für Arbeit BiZ

Untere Zahlbacher Straße 27

55131 Mainz

Agentur für Arbeit Rüsselsheim

Am Löwenplatz 1

65428 Rüsselsheim

Handwerkskammer Rheinhessen

Dagobertstraße 2

55116 Mainz

Industrie- und Handelskammer

Wilhelmstraße 24

65183 Wiesbaden

Industrie- und Handelskammer

Rheinhessen

Kurfürstenstraße 3, 55411 Bingen

Schillerplatz 7, 55116 Mainz

Rathenaustraße 20, 67547 Worms

Kreishandwerkerschaft

Rheinstraße 36

65185 Wiesbaden

Kreisverwaltung Schule und Kultur

Ernst-Ludwig-Straße 36

55232 Alzey

Stadtverwaltung Schule und Kultur

Am Rathaus 1

55116 Mainz

Präsident der Handwerks-

kammer Rheinhessen

Hans-Jörg Friese

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GrußworteHoher Beratungsbedarf trotz guter Chancen auf dem Ausbildungsmarkt Die Agentur für Arbeit Mainz berät

Serviceleistungen der Berufsberatung nutzenInformationen der Agentur für Arbeit Wiesbaden

Wer sind die Wirtschaftsjunioren?

Erfolgreich Startbedingungen schaffen – Berufliche Orientierung, Vorbereitung und Ausbildung von jungen Menschen mit besonderem Förderbedarf im BBW Südhessen

Büroberufe – Was macht eigentlich ein/eine…? Und was verdient er/sie?

Ausbildung zum Bankkaufmann Mainzer Volksbank eG

Bankgeschäfte seit 1822Ausbildung zum/zur Bankkaufmann/-frau bei der Frankfurter Sparkasse

RECHT CLEVER! – Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte haben einen verantwortungsvollen und abwechslungsreichen Beruf

Haben Sie Lust auf Abwechslung?

Nassauische HeimstätteDie Nassauische Heimstätte ist das größte Wohnungsunternehmen Hessens

Willkommen bei RENOLIT! – International renommierter Hersteller von Kunststoff-Folien bietet Ausbildungs- und duale Studienplätze

Talanxieren Sie Ihren BerufseinstiegAusbildung und duales Studium im Talanx-Konzern

Industriekaufleute bei der De Dietrich Process Systems GmbH

Der Kunde im Fokus Ausbildung bei der Nassauischen Sparkasse

Berufeverzeichnis

Arbeitgeber Bundeswehr Deutschland dienen

Dienstleistungsberufe – Was macht eigentlich ein/eine…? Und was verdient er/sie?

Ausbildung bei der Schule für Touristik Weigand GmbH & Co. KG

Deine Chance 2015, Deine Chance für die Zukunft Ausbildung bei der Unternehmensgruppe Stadtwerke Frankfurt

Süwag schafft Perspektiven für jungen MenschenJetzt für einen Ausbildungsplatz bewerben!

Bewerbungstipps

Die perfekte Bewerbung

Das perfekte Anschreiben

Der perfekte Lebenslauf

Das perfekte Vorstellungsgespräch

Inhalt

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43657Firmenverzeichnis

Handwerksberufe – Was macht eigentlich ein/eine…? Und was verdient er/sie?

Jungdesigner räumen Preise ab

Technikberufe – Was macht eigentlich ein/eine…? Und was verdient er/sie?

Brüder-Grimm-Berufsakademie Hanau

Der kostenlose „BERUFE Entdecker“ für Schülerinnen und Schüler

Innovative Arzneimittel für die Zukunft

Da stimmt die Chemie bei der Ausbildung

Eine Technische Ausbildung bei der De Dietrich Process Systems GmbH

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Impressum

Initiatoren:Wirtschaftsjunioren Mainz(Rheinhessen)Mainzer Straße 13655411 BingenTel.: 06721 9141-15

Wirtschaftsjunioren bei der IHK WiesbadenWilhelmstraße 24-2665183 Wiesbadenwww.wirtschaftsjunioren-wiesbaden.dewj-wiesbaden.de

Verlag: Sigma Studio K.-J. Schlotte Untermainkai 83 60329 Frankfurt am Main Tel. 069 242945-0 Fax. 069 [email protected]

Anzeigen:May SchlotteStefanie NiemannTel. 069 242945-17Fax. 069 [email protected]

Handwerkskammer RheinhessenDagobertstraße 2, 55116 MainzGünther TartterTel. 06131 9992-0

Redaktion: May Schlotte, Maren Grewe, Lisa Kolodzie K.-J. Schlotte Tel. 069 242945-0 Fax. 069 242945-25 [email protected]

Gestaltung:www.brauweiler-design.de Tel. 0177 9754338

Bildnachweis Titelseite: www.shutterstock.com Bild-Nr.: 78451108 © illustrart

Bezugsquellen:Der ABS ist erhältlich für die Bezirke Darmstadt – Südhessen, Frankfurt mit Hochtaunus- und Maintau-nuskreis, Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern • Offenbach und Mainz • Wiesbaden in den jeweiligen Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Kreishand-werkerschaften und Agenturen für Arbeit. Kostenloser Download des ABS (als PDF): www.abs24.de/698.

Auflage:überregional über 100.000 Exemplare

Copyright: Artikel, die mit dem Namen oder den Initialen des Ver-fassers gekennzeichnet sind, stellen nicht zwingend die Meinung der Redaktion dar. Alle Rechte vorbehal-ten. Nachdruck nur nach vorheriger Genehmigung der Redaktion. Auszugsweise Veröffentlichungen gegen Zusendung von drei Belegexemplaren möglich. Für un-verlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Die Einsender von Beiträgen erklären sich mit der redaktionellen Bearbeitung einverstanden. Die ABS-Broschüre sowie die Internet-Version sind urheberrechtlich geschützt. Zur besseren Lesbarkeit wird im Text stellenweise die männliche Form ver-wendet. Die Angaben beziehen sich jedoch zugleich auf weibliche und männliche Personen.

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Die Berufsberater helfen den Jugendlichen den für sie richtigen Ausbildungsberuf zu finden. Sie kennen Ausbil-dungswege und Inhalte der verschiedenen Berufe, geben Hilfestellung bei der Einschätzung der eigenen Fähigkei-ten, kennen die Firmen, die noch Plätze frei haben und geben Tipps zum Bewerbungs-und Auswahlverfahren.

Beratungstermine bei der Berufsberatung erhält man unter 0800 4555-00. Jugendgerechte Berufsorientierung bietet außerdem das Internetportal www.planet-beruf.de. Die Agentur für Arbeit findet ihr in der Untere Zahlbacher Straße 27, 55131 Mainz.

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Hoher Beratungsbedarf trotz guter Chancen auf dem AusbildungsmarktDie Agentur für Arbeit Mainz berät

Wer seine Stärken kennt, hat im Berufswahlprozess einen wichtigen Schritt getan. Wer außerdem weiß, wo er diese Stärken einsetzen kann, ist schon halb am Ziel. Jugendliche haben derzeit gute Chancen auf dem Ausbildungsmarkt, denn für die Betriebe wird es zunehmend schwieriger alle offenen Ausbil-dungsstellen zu besetzen, und gute Nahwuchskräfte sind derzeit in allen Branchen gefragt.

Doch Chancen müssen auch ergriffen werden, und unter den vielen die zu entdecken, die am besten zu den eige-nen Fähigkeiten und Neigungen passt, ist nicht immer leicht. Daher beobachten die Berufsberater der Mainzer Arbeitsagentur trotz der verbesserten Chancen auf dem Ausbildungsmarkt einen steigenden Beratungs- und Unterstützungsbedarf bei den Jugendlichen.

Vorhandene Beratungsangebote zu nutzen, ist auch deshalb wichtig, weil eine falsche oder vorschnelle Ent-scheidung im ungünstigsten Fall dazu führen kann, dass die Ausbildung abgebrochen wird. Wer sich dann erneut bewirbt, hat in der Regel schlechtere Chancen als beim ersten Mal.

Die Berufsberater der Mainzer Arbeitsagentur stellen in den Gesprächen mit Jugendlichen immer wieder fest, dass viele die verschiedenen Möglichkeiten in den Betrie-ben gar nicht kennen. Dabei kommt ein Berufszweig, an den man zunächst vielleicht gar nicht gedacht hat, den eigenen Interessen oft näher als der zuerst formulierte Zielberuf.

Deshalb sollten sich junge Menschen nicht von vornher-ein auf einen der gängigen Ausbildungsberufe beschrän-ken, sondern auch mal einen Blick auf die Exoten unter den Ausbildungsberufen wagen.In der Berufsberatung erhalten Jugendliche einen Überblick über die breite Palette der Ausbildungsberufe.

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Serviceleistungen der Berufsberatung nutzen

Informationen der Agentur für Arbeit Wiesbaden

Sich für einen Beruf zu entscheiden, ist nicht einfach. Für einen gelungenen Einstieg sind die eigenen Inte-ressen und Stärken entscheidend.

Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Wiesbaden berät in allen Fragen der Berufswahl, informiert über das regionale und überregionale Ausbildungsangebot und vermittelt Ausbildungsstellen. Über schulische Möglich-keiten, Ausbildungsberufe und Tipps für die Berufswahl im Bezirk der Agentur für Arbeit Wiesbaden (Wiesbaden und Rheingau-Taunus-Kreis) informiert die Broschüre „hesseninfo 2015/2016“ , die jährlich aktualisiert und den Schulabgängern ab Herbst zur Verfügung gestellt wird.

Um eine Ausbildungsstelle zu finden, muss man sich früh und umfassend informieren und sollte sich verschiedene Alternativen offen halten. Für ein persönliches Gespräch über Fragen der Berufs- und Ausbildungsplatzwahl stehen Ihnen die Berufsberaterinnen und Berufsberater gern zur Verfügung. Ein Termin zur Berufsberatung kann mit der Arbeitsagentur schriftlich oder telefonisch unter der unten angegebenen Rufnummer vereinbart werden. Wir haben zwar keine Patentrezepte anzubieten, konnten aber schon sehr vielen Jugendlichen in ihren beruflichen Überlegungen weiterhelfen und schließlich auch eine Ausbildungsstelle vermitteln. Die Berufsberaterinnen und Berufsberater haben den aktuellen Überblick über die angebotenen Ausbildungsstellen, und das nicht nur für Wiesbaden, sondern auch für das Rhein-Main-Gebiet und auf Wunsch sogar bundesweit.

Die Förderung der betrieblichen Ausbildung bei Bedürf-tigkeit und Unterbringung außerhalb des Haushaltes der Eltern ist durch Berufsausbildungsbeihilfen möglich.

Für Menschen mit Behinderung, die wegen Art oder Schwere ihrer Behinderung besonderer Hilfen bedürfen, die ein Ausbildungsbetrieb nicht leisten kann, gibt es besondere Ausbildungseinrichtungen und Förderungs-möglichkeiten. Darüber hinaus kann im Berufs-Informa-tions-Zentrum (BIZ) der Agentur für Arbeit Wiesbaden ein vielfältiges Angebot zu den Berufen und Bildungsgängen genutzt werden.

Tipp: Ihren Berufsfindungsprozess können Sie optimie-ren, wenn Sie einige der folgenden Ratschläge beachten:

• Beratungsgespräche mit der Berufsberaterin bzw. dem Berufsberater vereinbaren.

• Orientierungsveranstaltungen der Berufsberatung und unser Berufs-Informations-Zentrum (BiZ) besuchen.

• Sich mit BERUF AKTUELL, dem Taschenbuch, das Berufe in kurzer, übersichtlicher Form beschreibt, einen Überblick verschaffen.

• Unsere Internetangebote unter www.arbeitsagen-tur.de nutzen (planet-beruf, BERUFENET, berufe.tv, KURSNET und ba-auslandsvermittlung).

• Mit Berufsvertretern, insbesondere mit Ausbildern in Betrieben sprechen, Betriebsbesuche organisieren.

• In den Ferien ein mehrtägiges Berufsfindungsprak-tikum in einem Betrieb absolvieren.

• Ausbildungsstellenangebote von der Berufsbera-tung einholen bzw. im Internet unter http://jobbo-erse.arbeitsagentur.de suchen.

• Bewerbungen frühzeitig verschicken (spätestens Anfang Herbst im Jahr vor der Schulentlassung).

• Vorstellungsgespräche vorbereiten und dabei auch Angebote zum Bewerbungstraining nutzen.

Sie sollten deshalb alle zur Verfügung stehenden Entscheidungshilfen nutzen, wozu auch die in dieser Bro-schüre aufgezeigten Informationen „vor Ort“ gehören. Allen Schulabgängern/-innen wünschen wir, dass sie den passenden Ausbildungsberuf finden.

M. Beckschebe

Kontakt:Agentur für Arbeit WiesbadenKlarenthaler Straße 3465197 WiesbadenTel. 0800 4 5555 [email protected]

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schaft. Dazu gehört für uns, dass wir soziale Projekte nicht nur finanziell unterstützen, sondern auch selbst an-packen, wenn Hilfe nötig ist. Wir laufen (gemeinsam mit der ISB) im Rahmen der Aktion „Miles for more“ für einen guten Zweck Marathon oder lesen krebskranken Kindern in der Mainzer Uniklinik vor.

Unser Ziel ist es, Euch bestmöglich auf die Arbeitswelt vorzubereiten und frühzeitig unternehmerisches Denken und Handeln näher zu bringen. Nutzt die Praktikums- und Ausbildungsangebote, die Euch der ABS bietet. Scheut Euch nicht, den Kontakt zu den Ansprechpartnern in den Unternehmen aufzunehmen. Sie freuen sich auf Euren Anruf und sind neugierig, Euch kennen zu lernen.

Mehr über die Wirtschaftsjunioren erfahrt Ihr unter www.wj-mainz.de und www.wjd.de.

EureWirtschaftsjunioren Mainz (Rheinhessen)

Daniel Beißmann (Kreissprecher 2015 Vorstand)

Info:Wirtschaftsjunioren Mainz (Rheinhessen)c/o IHK für RheinhessenMainzer Straße 13655411 Bingen/Rhein | Germany

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Wer sind die Wirtschaftsjunioren?

Wir sind über 10.000 Führungskräfte und Unterneh-mer aus ganz Deutschland und kommen aus allen Bereichen der Wirtschaft und sind nicht älter als 40 Jahre. In Mainz und Rheinhessen setzen sich über 150 Mitglieder für interessante und innovative Pro-jekte ein.

Wir erklären Wirtschaft: Wir sind überzeugt, dass jeder wissen sollte, wie Wirtschaft funktioniert – vor allem Jugendliche.

Und wir helfen beim Übergang von der Schule in den Beruf. Wir möchten, dass jeder von Euch den Beruf findet, der ihm Spaß macht. Deshalb unterstützen wir Schulen beim Thema Berufsorientierung. Unser Projekt „Berufs-wege im Dialog“ zum Beispiel. Wir kommen zu Euch in die Schule und erklären, wie wir unsere Berufe gefunden haben und dass das nicht immer ein gerader Weg war. Wir laden in Unternehmen ein, organisieren Ausbildungsmes-sen und helfen Euch dabei, dass aus der Bewerbung ein Job wird. Mit Bewerbungsmappen-Checks und Bewerber-trainings.

Außerdem sind wir davon überzeugt, dass unser Land neue Gründer und innovative Unternehmen braucht.Deshalb bringen wir uns ein: beraten Gründer und Unternehmensnachfolger (im Rahmen unserer Existenz-gründermesse „Ignition“), werben für die Selbständigkeit und zeichnen Unternehmer aus, die Vorbilder sind. Zum Beispiel mit dem „Mainzer Wirtschaftspreis“.

Und: wir tragen gesellschaftliche Verantwortung. Wir sehen uns in der Tradition des ehrbaren Unternehmers. Deshalb übernehmen wir Verantwortung in der Gesell-

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Berufsleben brauchen. Dabei geht es vor allem darum, sie für den Arbeitsmarkt fit zu machen und ihre Beschäfti-gungsfähigkeit zu stärken.

Durch gezielten Stütz- und Förderunterricht, aber auch ein umfassendes Beratungsangebot von Pädagogen, Psychologen und medizinischen Fachkräften schaffen die allermeisten Auszubildenden des BBW ihre Prüfungen. Rund zwei Drittel der Auszubildenden lebt im Wohndorf auf dem Gelände des BBW oder in nahegelegenen Au-ßenwohngruppen. Sie regeln gemeinsam ihren Alltag und werden von Erziehern betreut.

Nach Feierabend steht ihnen ein umfangreiches Freizeit-angebot zur Verfügung. Das gemeinschaftliche Leben im Wohndorf und in der Freizeit spielt eine zentrale Rolle beim ganzheitlichen Bildungsansatz des BBW. Am Ende der Ausbildung bestehen die Jugendlichen nicht nur mehrheitlich ihre Prüfungen, sondern sie sind auch opti-mal auf ein selbstständiges Leben vorbereitet.

Das BBW Südhessen unterstützt seine Auszubildenden aktiv und erfolgreich bei der Arbeitssuche. Sie erhalten Bewerbungstrainings, Unterstützung bei der Erstel-lung ihrer Unterlagen und Hilfe bei der Recherche nach passenden Stellen. Auch zu Beginn der Arbeitstätigkeit werden die Fachkräfte und die Betriebe noch vom BBW betreut. So schaffen die Auszubildenden den Sprung in die Arbeitswelt und können dort unter Beweis stellen, was sie gelernt haben.

Nicht jeder kann im BBW eine Ausbildung machen. Voraussetzung ist die Zustimmung eines Kostenträgers, beispielsweise der Agentur für Arbeit, des Jugendamtes oder des Rentenversicherungsträgers. Interessierte müssen frühzeitig Kontakt mit der für sie zuständigen Stelle aufnehmen und klären, ob für sie eine Ausbildung im BBW in Frage kommt.

Kontakt:Berufsbildungswerk Südhessen gGmbHAm Heroldsrain 161184 KarbenTel. 06039 [email protected]

76867750086132658972543657Erfolgreich Startbedingungen schaffen

Berufliche Orientierung, Vorbereitung und Ausbildung von jungen Menschen mit besonderem Förderbedarf im BBW Südhessen

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Den Traumjob zu finden, ist nicht leicht – das merken Jugendliche spätestens dann, wenn sie sich gegen Ende ihrer Schulzeit auf Ausbildungsplatzsuche be-geben. Und die Chancen für einen erfolgreichen Ein-stieg ins Berufsleben sind nicht für alle gleich ver-teilt. Was tun junge Menschen, die auf Grund einer Behinderung, Autismus, ADHS oder aufgrund einer sozialen Benachteiligung häufig kaum eine Chance haben, überhaupt zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden? Für sie kommt vielleicht eine Ausbildung im Berufsbildungswerk Südhessen (BBW), nahe Frankfurt, in Frage. Hier werden seit fast 30 Jahren junge Menschen mit besonderem För-derbedarf ausgebildet.

Im BBW Südhessen können die Jugendlichen aus über 30 verschiedenen Berufen wählen, je nachdem, wofür sie sich eignen und was ihnen Spaß macht. Vom Garten- und Landschaftsbau über Modenäherei und Gastronomie bis hin zum kaufmännischen Bereich. Wenn sie noch gar nicht wissen, wohin die berufliche Reise gehen soll, bietet das BBW eine Reihe von Orientierungs- und Vorbereitungsmaßnahmen an. Hier können sie heraus-finden, welcher Beruf zu ihnen passt oder sie werden darauf vorbereitet, den Übergang von der Schule in die Ausbildung zu schaffen. Am Ende der Ausbildung erfolgt die Prüfung vor der IHK, der Handwerkskammer oder der zuständigen Innung, genau wie bei einer betrieblichen Ausbildung auch.

Praxisorientierung wird im BBW Südhessen groß geschrieben. So hat das BBW neben Praktikumsmög-lichkeiten in externen Wirtschaftsunternehmen verschie-dene eigene Betriebe für die Ausbildung geschaffen. Hier erwerben die Jugendlichen unter realistischen Arbeitsbedingungen und im direkten Kundenkontakt die notwendigen Qualifikationen, die sie für den Einstieg ins

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Kaufmann/-frau – Versicherungen und Finanzen

Kaufleute für Versicherungen und Finanzen bera-

ten gewerbliche und private Kunden und verkaufen

ihnen Versicherungs- und Finanzprodukte. Sie be-

treuen bestehende Verträge und führen allgemeine

kaufmännische Tätigkeiten aus.

Mögliches Ausbildungsgehalt: 1. Ausbildungsjahr: 830 Euro/Monat, 2. Ausbildungsjahr: 896 Euro/Monat, 3. Ausbildungsjahr: 926 Euro/Monat.

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BüroberufeWas macht eigentlich ein/eine…? Und was verdient er/sie?

Bankkaufmann/-frau

Bankkaufleute sind in allen Geschäftsbereichen von Kreditinstituten tätig. Vor allem bearbeiten sie Aufträge und beraten ihre Kunden über die gesamte Palette von Finanzprodukten – von den verschiedenen Formen der Geldanlage über Kredite bis hin zu Baufinanzierungen und Versicherungen.

Mögliches Ausbildungsgehalt: 1. Lehrjahr: 802 – 816 Euro/Monat, 2. Lehrjahr: 860 – 876 Euro/Monat, 3. Lehrjahr: 916 – 935 Euro/Monat.

Immobilienkaufmann/-frauImmobilienkaufleute arbeiten in allen Bereichen der Im-mobilienwirtschaft, wo sie Kunden in sämtlichen Fragen rund um Haus, Wohnung oder Grundstück beraten. Sie erwerben und verwalten Immobilien und Grundstücke, vermitteln, vermieten bzw. verpachten oder verkaufen sie. Außerdem begleiten sie Bauvorhaben und erstellen Finanzierungskonzepte.

Immobilienkaufleute sind in allen Bereichen der Immo-bilienbranche tätig, z.B. in Wohnungsbauunternehmen, bei Immobilien- und Projektentwicklern oder Immo-bilienmaklern. Auch in den Immobilienabteilungen von Banken, Bausparkassen oder Versicherungen sind sie beschäftigt. Darüber hinaus arbeiten sie gelegentlich in der öffentlichen Verwaltung, z.B. bei Liegenschaftsbe-hörden.

Mögliches Ausbildungsgehalt: 1. Ausbildungsjahr: 730 Euro/Monat, 2. Ausbildungsjahr: 840 Euro/Monat, 3. Ausbildungsjahr: 950 Euro/Monat.

Industriekaufmann/-frauIndustriekaufleute befassen sich in Unter-nehmen aller Branchen mit kaufmännisch-be-triebswirtschaftlichen Aufgabenbereichen wie Materialwirtschaft, Vertrieb und Marketing, Per-sonal- sowie Finanz- und Rechnungswesen.Industriekaufleute arbeiten in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche, z.B. in der Elektro-, Fahrzeug- oder Textilindustrie.Mögliches Ausbildungsgehalt: 1. Ausbildungsjahr: 747 bis 817 Euro/Monat, 2. Ausbildungsjahr: 800 bis 869 Euro/Monat, 3. Ausbildungsjahr: 859 bis 938 Euro/Monat.

Automobilkaufmann/-frau

Automobilkaufleute übernehmen organisatorische und kaufmännische Aufgaben im Kraftfahrzeug-handel, bearbeiten Aufträge, bereiten Unterlagen für den Verkauf vor und erstellen Abschlüsse sowie Rechnungen. Außerdem wirken sie bei Mar-ketingmaßnahmen mit, beschaffen bzw. verkaufen Kfz-Teile sowie -Zubehör und beraten Kun-den. Automobilkaufleute sind in erster Linie im Kraftfahrzeug- und Kraftfahrzeugteilehandel, bei Automobilherstellern oder bei Kraftfahrzeugver-mietungen beschäftigt.

Mögliches Ausbildungsgehalt: 1. Ausbildungsjahr: 505 bis 697 Euro/Monat, 2. Ausbildungsjahr: 545 bis 734 Euro/Monat, 3 Ausbildungsjahr: 596 bis 81 1 Euro/Monat.

Fremdsprachenkorrespondent/-in

Fremdsprachenkorrespondenten und -korre-spondentinnen bearbeiten in export- und/oder importorientierten Handels- oder Produktions-unternehmen kaufmännische Vorgänge, die sich aus den Auslandskontakten einer Firma ergeben.

Fremdsprachenkorrespondenten und -korres-pondentinnen finden Beschäftigung in Unter-nehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche. Fremdsprachenkorrespondent/-in ist eine lan-desrechtlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen.

Der Besuch von schulischen Einrichtungen wird nicht vergütet.

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Kaufmann/-frau - Spedition und Logisikleistungen

Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung organisieren den Versand, den Umschlag sowie die Lagerung von Gütern und verkaufen Verkehrs- sowie logistische Dienstleistungen. Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung finden Beschäftigung bei Speditionen und Unternehmen im Bereich Umschlag/Lagerwirtschaft.

Mögliches Ausbildungsgehalt: 1. Ausbildungsjahr: 527 bis 657 Euro/Monat, 2. Ausbildungsjahr: 573 bis 722 Euro/Monat, 3. Ausbildungsjahr: 633 bis 784 Euro/Monat.

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Kaufmann/-frau - Groß- und Außenhandel

Kaufleute im Groß- und Außenhandel kaufen Waren in verschiedenen Branchen und verkaufen sie an Handel, Handwerk und Industrie weiter. Sie sorgen für eine kos-tengünstige Lagerhaltung und den reibungs-losen Warenfluss zwischen Herstellern, Weiterverarbeitern und Endverteilern. Die Ausbildung kann ich den Fachrichtungen Außenhandel und Großhandel absolviert werden.

Zur Höhe der Ausbildungsvergütung liegen derzeit keine Informationen vor.

Informatikkaufmann/-frau

Informatikkaufleute beschaffen informations- und telekommunikationstechnische Systeme und verwalten sie. Sie ermitteln Benutzeranforderun-gen, planen und erstellen Anwendungslösungen und sorgen für die Beratung und Schulung der Anwender. Zudem stellen sie die Wirtschaftlich-keit und kunden- oder nutzerorientierte Organi-sation von Projekten sicher. Informatikkaufleute sind in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbe-reiche tätig.

Mögliches Ausbildungsgehalt: 1. Ausbildungsjahr: 730 bis 806 Euro/Monat, 2. Ausbildungsjahr: 790 bis 865 Euro/Monat, 3. Ausbildungsjahr: 862 bis 941 Euro/Monat.

Medienkaufmann/-frau - Digital und Print

Medienkaufleute Digital und Print sind in Marketing und Vertrieb von Medien und Dienstleistungen tätig. Außerdem planen, steuern und kontrollieren sie die Herstel-lung von Medienprodukten. Sie sind in erster Linie bei Verlags- und Medienunternehmen tätig, können aber auch im Mediengroßhan-del Beschäftigung finden.

Mögliches Ausbildungsgehalt: 1. Ausbildungsjahr: 760 Euro/Monat, 2. Ausbildungsjahr: 832 Euro/Monat, 3. Ausbildungsjahr: 909 Euro/Monat.

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Kaufmann/-frau – Büromanagement

Kaufleute für Büromanagement organisieren und bearbei-ten bürowirtschaftliche Aufgaben. Außerdem erledigen sie kaufmännische Tätigkeiten in Bereichen wie Auftrags-bearbeitung, Beschaffung, Rechnungswesen, Marketing und Personalverwaltung. Kaufleute für Büromanagement sind in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche tätig. Die Ausbildung wird durch Wahlqualifikationen vertieft. Diese können sein: Auftragssteuerung und –koordination, Kaufmännische Steuerung und Kontrolle, Kaufmännische Abläufe in kleinen und mittleren Unternehmen, Einkauf und Logistik, Marketing und Vertrieb, Personalwirtschaft, Assistenz und Sekretariat, Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsmanagement, Verwaltung und Recht oder Öffentliche Finanzwirtschaft.

Mögliches Ausbildungsgehalt: 1. Ausbildungsjahr: 715 bis 795 Euro/Monat, 2. Ausbildungsjahr: 780 bis 859 Euro/Monat, 3. Ausbildungsjahr: 860 bis 940 Euro/Monat.

Info:Die hier genannten Informationen stammen von der Website der Bundesagentur für Arbeit, www.berufenet.arbeitsagentur.de. Rechtliche Ansprüche können aus diesen Informa-tionen nicht abgeleitet werden.

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die Frage, was er an der Ausbildung nicht so gerne mag, fällt Dennis Petermann nichts ein.

Gibt es für Sie in Ihrem Unternehmen interne Schu-lungen, Förderung, Weiterbildung oder besondere Angebote während der Ausbildung? Die Mainzer Volksbank vermittelt uns in internen Unter-richten, Seminaren sowie Coachings viele Kompetenzen, die uns in unseren Tätigkeiten am Arbeitsplatz weiterhel-fen. Hierbei erhalten wir schon früh Einblicke in diverse Abteilungen und Tätigkeiten der Mainzer Volksbank.

Wieso haben Sie sich gerade für dieses Unterneh-men entschieden?Bereits als Schüler absolvierte ich ein Praktikum bei der Mainzer Volksbank, welches in mir großes Interesse für den Beruf als Bankkaufmann weckte. Die Mainzer Volks-bank bietet als eine der großen Volksbanken in Deutsch-land eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich beruflich zu qualifizieren sowie persönlich zu entwickeln. Die vielen Highlights während der Ausbildung, wie ein einwöchiges Teambildungsseminar oder die Möglichkeit die einzige Jugendfiliale in Mainz mitzugestalten, machten mich neugierig.

Zudem wurde die Mainzer Volksbank zum wiederholten Male zur besten Bank in Mainz ausgezeichnet.

Wer neugierig geworden ist und bei der Mainzer Volks-bank eine Ausbildung machen möchte, sollte die Mittlere Reife oder das Abitur mit guten Leistungen bestanden haben. Die Fächer Mathematik, Deutsch, gemeinschafts-kundliche Fächer, Betriebswirtschaftslehre und Volks-wirtschaftslehre sind dabei besonders wichtig. Bewerben sollte man sich ungefähr 16 Monate vor Ausbildungsbe-ginn. Und nach der Ausbildung? Da bestehen gute Über-nahmechancen, da die Mainzer Volksbank nach Bedarf ausbildet und gerne Mitarbeiter und Führungskräfte aus den eigenen Reihen gewinnen möchte.

Kontakt:Mainzer Volksbank eGNeubrunnenstraße 255116 MainzTel. 06131 148-8437 Fax. 06131 [email protected]: Sabrina Eger

Die Mainzer Volks-bank ist eine mo-derne, starke und erfolgreiche Genos-senschaf t sbank , die mittlerweile zu den größten Volks-banken in Deutsch-land zählt. 1862 gegründet, zählen Partnerschaftlich-keit, Nähe, Solidari-tät, Verantwortung und Engagement zu ihren Werten. In Anerkennung des vorbildlichen Engagements in der beruflichen Ausbildung hat die Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen im November 2014 eine Auszeichnung für zwei Auszubildende verlie-hen, die die Abschlussprüfung mit hervorragenden Leistungen abgeschlossen haben.

Diese Leistung zu erhalten und weiter zu optimieren ist der tägliche Anspruch von Mitarbeitern und Auszubil-denden wie Dennis Petermann. Der 19-jährige hat nach seinem Abitur die Ausbildung zum Bankkaufmann begon-nen. Er ist einer von 20 Auszubildenden.

Seinen typischen Arbeitstag beschreibt Dennis Pe-termann so:Die tägliche Arbeitszeit beginnt um 8:00. Nachdem der Computer hochgefahren und geöffnet ist, beginnen mei-ne Banktätigkeiten. Zu diesen gehören alle Tätigkeiten rund um den Service-und Schalterbereich. Dabei samme-le ich von Beginn an praktische Erfahrungen in Bezug auf direkten Kundenkontakt.

Schwerpunkte meiner täglichen Arbeit liegen insbeson-dere neben Serviceleistungen, in der Beratung für unsere Kunden. An dieser Stelle ist das Tätigkeitsspektrum, von Barein- bzw. auszahlungen bis hin zur Einrichtung von Bankprodukten auf Kundenwunsch, sehr breit gefächert.

Meine Kollegen und Kolleginnen des Service-und Bera-tungsteam kann ich stets um Hilfe bitten. Von Beginn an erhielt ich großes Vertrauen und schon nach kurzer Zeit durfte ich selbstständig Tätigkeiten verrichten. Der regelmäßige Kontakt mit Menschen sowie die sehr abwechslungsreichen kaufmännischen und vertriebsori-entierten Tätigkeiten machen ihm besonders Freude. Auf

Ausbildung zum Bankkaufmann Mainzer Volksbank eG

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Was macht Ihnen am meisten Spaß? Der Kontakt mit den Kunden. Ich freue mich vor allem, wenn sie zufrieden sind und ich dadurch Wertschätzung erfahre.

Was machen Sie nicht so gerne? Überweisungen ausfüllen.

Gibt es für Sie in Ihrem Unternehmen interne Schu-lungen, Förderung, Weiterbildung oder besondere Angebote während der Ausbildung? Ja, es gibt Vertriebs- und Teamtrainings, Seminare, e-Learning, Projektarbeiten mit anderen Azubis, Orien-tierungswochen, Abteilungseinsätze und regelmäßige Einschätzungsgespräche.

Wieso haben Sie sich gerade für dieses Unterneh-men entschieden? Ich wollte schon immer eine Ausbildung zur Bankkauffrau machen. Da ich schon seit meiner Kindheit Kundin der Sparkasse bin, habe ich mich über die Ausbildung bei der Frankfurter Sparkasse informiert. Das gute Ausbildungs-konzept mit der Möglichkeit, viele Bereiche kennen zu lernen und die guten Weiterbildungsmöglichkeiten haben mich überzeugt.

Denise Nehr ist engagiert, bereit zur Teamarbeit und hat vor allem Freude am Umgang mit Menschen. Diese Eigen-schaften werden von allen Interessenten gewünscht, die sich für eine Ausbildung zum/zur Bankkaufmann/-frau oder das Duale Studium mit der Fachrichtung Bank inter-essiert. Wenn die Mittlere Reife oder das Abitur mit guten Leistungen abgeschlossen ist und Interesse an wirt-schaftlichen Themen und die Bereitschaft zum selbst-ständigen Lernen mitgebracht werden, bestehen gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Jeweils ab April des Vorjahres vor dem geplanten Ausbildungsbeginn ist eine Bewerbung möglich.

Bei guten Leistungen übernimmt die Frankfurter Sparkas-se gerne ihre Auszubildenden.

Kontakt:Frankfurter SparkasseNeue Mainzer Straße 47 - 5360311 Frankfurt am MainTel. 069 [email protected]: Uwe Miehs

Bankgeschäfte bei der Frankfurter Sparkasse seit 1822

Ausbildung zum/zur Bankkaufmann/-frau

1822 gegründet, ist die Frankfurter Spar-kasse heute mit rund 1.810 Mitarbeitern die viertgrößte Bank Deutschlands. Über 40 Prozent der Frank-furter schenken ihrer Sparkasse das Ver-trauen, sie in allen Fragen rund um Fi-nanzdienstleistungen zu beraten.

Neben ihrem unternehmerischen Handeln übernimmt die Frankfurter Sparkasse seit Generationen Verantwortung im gesellschaftlichen und kulturellen Bereich. Gemein-sam mit der Stiftung der Frankfurter Sparkasse fördert und gestaltet sie das Leben der Bürger und die Zukunft der Region aktiv mit.

Um ihre Position als starke Regionalbank in Frankfurt und dem angrenzenden Rhein-Main-Gebiet weiter auszubau-en, verfolgt die Frankfurter Sparkasse eine zukunfts-orientierte Strategie. Sie investiert in hohe Qualität, in Beratung, sowie Service und legt großen Wert auf konti-nuierliche Aus- und Fortbildung ihrer Beschäftigten.

Seit einem halben Jahr ist die 19-jährige Denise Nehr eine von Ihnen. Neben 60 anderen hat sie eine Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Frankfurter Sparkasse angefangen.

Bitte beschreiben Sie einen für Sie typischen Ar-beitstag im Betrieb. Wann kommen sie zur Arbeit? Was machen Sie als Erstes? Wer arbeitet mit Ihnen zusammen? Wie sieht Ihre Arbeit genau aus? Mein Arbeitstag beginnt jeden Morgen gegen 8.30 Uhr. Zu Beginn überprüfe ich die vorliegenden Überweisungen auf Vollständigkeit und kümmere mich im Service um Kundenanliegen oder erledige anfallende Tätigkeiten wie z. B. das Kontaktieren von Kunden.

Von 13 bis 14 Uhr ist die Filiale geschlossen, in dieser Zeit esse ich gemeinsam mit meinen Kolleginnen und erledige anfallende Aufgaben.

Nachmittags nehme ich an Gesprächsterminen zusam-men mit den Beratern teil, zudem bearbeite ich meine Lernprogramme und schreibe meine Ausbildungsnach-weise. Bevor ich gegen 16 Uhr Feierabend habe, treffe ich Vorbereitungen für den nächsten Tag.

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Band diktiert wurden, sind zu schreiben. Ich bin auch zuständig für den Empfang der Mandanten, die meistens nachmittags zu den Besprechungen kommen. Im Notariat muss ich bei der Vorbereitung von Kaufverträgen und Urkunden mitarbeiten, diese müssen in die Urkunden-rolle eingetragen werden. Jetzt lerne ich die Gebühren-rechnungen selbständig zu bearbeiten. Diese Aufgabe ist sehr wichtig, denn nur so bekommen die Anwälte ihre Gebühren von den Mandanten. Wenn ich etwas nicht weiß, kann ich immer fragen.

Am Abend ist die frankierte und ausgehende Post in den Briefkasten einzuwerfen. Es ist nicht nur so, dass meine Ausbildung mir Spaß macht, abwechslungsreich und in-teressant ist, sondern ich lerne auch täglich neues hinzu und kann dieses Wissen z. B. auch für meinen eigenen Umgang mit Behörden nutzen.

Weitere ausführliche Informationen zu dieser interessan-ten Ausbildung und auch Stellenangebote finden sich auf der Homepage der Rechtsanwaltskammer Frankfurt am Main unter www.rechtsanwaltskammer-ffm.de. Die Rechtsanwaltskammer Frankfurt am Main bildet selbst nicht aus, ist aber für die Eintragung der Ausbildungsver-träge und Durchführung und Organisation der Prüfungen verantwortlich.

Die Arbeit in einer Kanzlei dreht sich um Menschen und Unternehmen, die ihr Recht bekommen wollen. Ein spannendes und abwechslungsreiches Arbeits-umfeld, in dem wache Köpfe gefragt sind. Fachan-gestellte helfen dem Anwalt und der Anwältin, die Rechtsangelegenheiten ihrer Mandanten zu klären. Die Nachfrage nach Rechtsberatung nimmt konti-nuierlich zu. Damit wächst auch der Bedarf der An-waltschaft nach kompetenter Unterstützung durch Fachkräfte. Für Rechtsanwalts- oder Notarfachan-gestellte bedeutet das beste Aussichten auf einen zukunftsorientierten und sicheren Arbeitsplatz mit vielseitigem Aufgabenbereich.

Unterricht in der BerufsschuleDie dreijährige Ausbildung findet in einer Anwaltskanzlei und an zwei Tagen in der Woche in der Berufsschule statt. Dort werden zahlreiche verschiedene Kenntnisse ver-mittelt, die wichtig und nötig für die Arbeit in der Kanzlei sind, so werden z.B. die Computerkenntnisse perfektio-niert. Nach dem ersten Jahr findet die Zwischenprüfung statt und am Ende der Ausbildung ist die schriftliche und mündliche Abschlussprüfung abzulegen. Wer in der Schu-le besonders gute Noten hat, motiviert und engagiert ist, kann die Ausbildung sogar verkürzen.

Die Zukunft ist sicherBeschäftigungsmöglichkeiten für Fachangestellte wird es immer geben. Eine Rechtsanwältin oder ein Rechtsanwalt ist immer auf die qualifizierte Hilfe von Mitarbeitern an-gewiesen. Schon während der Ausbildung ist es möglich, interessante Fortbildungskurse zu besuchen und nach der Ausbildung gibt es Möglichkeiten sein Wissen zu ver-größern und zu vertiefen. Wer die zahlreichen Möglich-keiten nutzt, kann zum Geprüften Rechtsfachwirt oder zum Notarfachwirt aufsteigen und mit dieser Ausbildung eigenverantwortlich ein Sekretariat einer Kanzlei leiten und organisieren.

Jeder Tag ist neu und spannend, schildert jedenfalls Peter, im zweiten Ausbildungsjahr, seinen alltäglichen Arbeitsablauf:

„Jeden Morgen höre ich zuerst den Anrufbeantworter ab und notiere den Inhalt der Nachrichten. Die eingehende Post wird gestempelt, mit den Akten lege ich sie meinem Ausbilder, meiner Ausbilderin zur weiteren Bearbeitung vor, ebenso wie die Vorgänge in denen Fristen einzutra-gen sind. Ich nehme Telefonate an und verbinde weiter. Mit Gerichten werden telefonische Terminvereinbarungen getroffen. Verschiedene Schriftsätze, die vorher auf

RECHT CLEVER!Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte haben einen verantwortungsvollen und abwechslungsreichen Beruf

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Auch im „Alltagstrott“ sind Ihre Möglichkeiten beim Auto-Center Mainz noch nicht ausgeschöpft, denn dort werden vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten unterstützt: Im technischen Bereich steht Ihnen die Tür zur Meisterprü-fung und damit eine Weiterentwicklung zum Servicebera-ter offen, im kaufmännischen Bereich kann eine Ausbil-dung zum/zur zertifizierten Verkaufsberater/-in oder aber ein berufsintegriertes Studium angehängt werden.

Bringen Sie Ihr Interesse zu Papier und bewerben Sie sich im:

Kontakt:Autohaus Gebr. HeinzAm Mombacher Kreisel 355120 MainzTel. 06131 9962-0www.autocenter-mainz.deinfo@autocenter-mainz.deAnsprechpartner: Günter Holl (Kfz-Mechatroniker) oder Marianne Schill (Automobilkaufleute)

Haben Sie Lust auf Abwechslung?

Dann denken Sie doch mal über eine Ausbildung zum/zur Automobilkaufmann/-frau oder zum/zur KFZ-Mechatroniker/-in nach! Im AutoCenter Mainz können Sie während Ihrer Ausbildung in alle Abtei-lungen „reinschnuppern“ und sehen, was am Besten zu Ihnen passt.

Im kaufmännischen Bereich durchlaufen Sie verschiede-ne Abteilungen, die Ihnen ganz unterschiedliche Entfal-tungsmöglichkeiten bieten: Das geht vom Kundenkon-takt bei der Auftragsannahme über die Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung bis hin zum kompletten Ablauf einer Fahrzeugbestellung in der Disposition. Im techni-schen Bereich sind das die Abteilungen Karosserie und Werkstatt – letztere überwiegend Markenspezifisch.

Der Mehrmarkenbetrieb für Ford, Volvo, Hyundai und bald auch KIA bedient ein sehr breites Kundenspektrum – da sind gute Umgangsformen und Anpassungsfähigkeit auch schon für die Auszubildenden ein absolutes Muss, ebenso wie Teamfähigkeit und eine überdurchschnittlich große Leistungsbereitschaft. Wissbegierig und lernwillig sollten die Auszubildenden des AutoCenter Mainz sein – und in der Lage, bereits erworbene Kenntnisse abtei-lungsübergreifend zu behalten und umzusetzen.

Kundenzufriedenheit ist „das A und O“ in jedem Dienst-leistungsunternehmen. Und so lebt auch das traditi-onsreiche Familienunternehmen neben der fachlichen Kompetenz vom persönlichen Engagement und dem erstklassigen Service der etwa 80 Mitarbeiter.

Sie haben Interesse? Dann sollten Sie sich schon bald für Ihre Ausbildung im kommenden Jahr dort bewerben! Voraussetzung ist mindestens das Erreichen der Mittle-ren Reife. Auf die Benotung der Schulfächer Deutsch und Mathematik wird besonderen Wert gelegt.

Die Ausbildungsdauer variiert zwischen 24 und 42 Mona-ten. Sie ist abhängig von Ihrer persönlichen Vorbildung und dem gewählten, dualen Ausbildungsberuf. Was be-deutet, dass der theoretische Teil der Ausbildung in der Berufsschule stattfindet, der Praktische im Betrieb. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung durch eine Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer bzw. der Handwerkskammer steht einer Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis nicht viel im Weg, denn das AutoCenter Mainz bildet in erster Linie für den Eigenbedarf aus. Von den vier technischen Azubis, die zuletzt ihre Ausbildung abgeschlossen haben, konnten drei übernommen wer-den!

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Zitat Giacomo Romano, Auszubil-dender zum Kfz-Mechatroniker, 3. Lehrjahr: „Ich fühle mich hier echt gut aufgehoben, alle Fragen wer-den direkt beantwortet – und ich schraube einfach gern!“

Zitat Maureen Brückner, Auszu-bildende zur Automobilkauffrau, 1. Lehrjahr: „Am AutoCenter Mainz gefällt mir besonders die gute, familiäre Atmo-sphäre. Die Arbeit ist abwechslungs-reich und macht mir richtig viel Spaß!“

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Was machen Sie nicht so gerne? Das Archivieren von verschiedenen Dokumenten macht mir keinen großen Spaß. Hierbei geht es darum, wichtige Dokumente virtuell zu speichern, um in Zukunft nicht alles in Papierform aufheben zu müssen.

Gibt es für Sie in Ihrem Unternehmen interne Schu-lungen, Förderung, Weiterbildung oder besondere Angebote während der Ausbildung? Zu Beginn der Ausbildung nahmen die Auszubildenden an verschiedenen Schulungen teil (Excel Schulung, Word Schulung etc.) und vor einigen Wochen machten wir das Rhetorik-Zertifikat. Natürlich wird es im Laufe unserer Ausbildung noch viele weitere Schulungen und Seminare geben, an welchen wir teilnehmen werden.

Wieso haben Sie sich gerade für dieses Unterneh-men entschieden? Ich habe mich für die Nassauische Heimstätte ent-schieden, weil ich hier einen Einblick in alle Bereiche des Unternehmens bekomme. Des Weiteren werden wir während der Ausbildung sehr gut gefördert. Dies geschieht einerseits durch die Vielzahl von Seminaren und Schulungen und andererseits durch den Besuch des Europäischen Bildungszentrums in Bochum.

Nadine Winters Aus-bilderin ist ebenfalls sehr zufrieden in ih-rem Beruf. Sie heißt Simone Stock. Der Beruf der Kauffrau in der Grundstücks- und Wohnungswirt-schaft (so hieß der Beruf bis 2005) war die erste Wahl der 52-jährigen.

Warum haben Sie sich für diesen Beruf entschieden?Ich wollte eine kaufmännische Ausbildung machen, aber nicht die klassische wie Bankkauffrau oder Industrie-kauffrau. Anfang der 80-er Jahre war dieser Beruf noch nicht so bekannt; die Mischung aus Büroarbeit und Außendienst begeisterte mich auf Anhieb.

Hatten Sie Hilfe bei der Entscheidung? Von wem?Entschieden habe ich das letztlich allein, aber die Mei-nung meiner Eltern war mir schon wichtig.

Mit einem Bestand von rund 60.000 Wohnungen zählt die Un-ternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt zu den zehn größten nationalen Woh-nungsunternehmen. Mit ihren 670 Mitarbeiterinnen und Mitar-beitern steigern sie seit 90 Jah-ren den Wert ihres Wohnungs-bestandes und übernehmen Verantwortung für Menschen und Lebensräume in der Mitte Deutschlands – als Wohnungsunternehmen ebenso wie als Stadt- und Projektentwickler. Sie bieten ihren Mietern bezahlbaren Wohnraum für individuelle Le-benssituationen und sind persönlich für ihre Kunden da. Als zertifiziert familienfreundlicher Arbeitgeber fördern sie alle Mitarbeiter in ihrer persönlichen und professionellen Entwicklung.

Seit etwa 1950 bilden sie in den Berufen Immobilien-kaufmann/-frau und Kaufmann/-frau - Büromanagement aus. Um einen Ausbildungsplatz zu ergattern, sollten Bewerber gute Noten in den Fächern Deutsch, Mathema-tik und Politik mitbringen. Das waren auch die starken Fächer von Nadine Winter. Nach Ihrem bestandenden Abitur hat die heute 20-jährige eine Ausbildung zur Im-mobilienkauffrau angefangen.

Bitte beschreiben Sie einen typischen Arbeitstag. Ein typischer Arbeitstag im Betrieb beginnt für mich um 7:30 Uhr. Da ich zurzeit in einem der Servicecenter ein-geteilt bin, habe ich die Möglichkeit mit vielen verschie-denen Personen zu arbeiten (Kundenbetreuer, Techniker, Haus- und Siedlungsbetreuer). Hier ist besonders der Kontakt zu den Kunden wichtig. Zu den Hauptaufgaben gehören die Vermietung, die Teilnahme an den Sprech-stunden, die Entgegennahme und Bearbeitung von Telefonaten und die Beschwerdebearbeitung. Natürlich haben wir auch die Möglichkeit mit in den Außendienst zu fahren, um eine Wohnungsvorabnahme durchzuführen oder um an einer Zwangsräumung teilzunehmen. Dem-nach kann ich eine Vielzahl von Aufgaben erledigen und bei allen Kollegen aushelfen.

Was macht Ihnen am meisten Spaß? Am meisten Spaß macht mir die Arbeit mit den Mietern. Sie ist sehr abwechslungsreich, da jeder Fall anders zu bearbeiten ist. Durch den persönlichen Kontakt ist es möglich jeden Kunden bzw. Mieter individuell zu beraten.

Nassauische HeimstätteDie Nassauische Heimstätte ist das größte Wohnungsunternehmen Hessens

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eindeutig Stimme und Begabung (Sie lacht).

Die Auszubildenden der Unternehmensgruppe betreiben einen AzubiBlog. Schaut doch mal auf unserer Homepage www.naheimst.de vorbei. Wir freuen uns über Kommen-tare!

Kontakt:Nassauische HeimstätteWohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH Schaumainkai 4760596 Frankfurt am Main [email protected]

War es leicht, in diesem Beruf einen Ausbildungs-platz zu finden?Es war auf alle Fälle schwieriger als heute, weil weniger Unternehmen diesen Beruf ausbildeten, andererseits war das Angebot an Ausbildungsplätzen insgesamt in den Achtzigern eher groß.

Wie haben Sie Ihren Ausbildungsplatz gefunden?Durch eine Zeitungsanzeige.

Was haben Sie in Ihrer Ausbildung gelernt?Vom klassischen Vermietungsgeschäft über Buchhaltung, Projektsteuerung, Bauplanung und -abrechnung usw. Die fachliche Ausbildung unterschied sich nicht wesentlich von der heutigen.

Was hat Ihnen dabei am meisten Spaß gemacht?Das war die Vermietung und Verwaltung von Wohnungen. In diesem Bereich hatte man den direkten Kundenkon-takt. Nach meiner Ausbildung habe ich auch lange dort gearbeitet.

Was mochten Sie nicht so gerne? Buchhaltung war nicht meine Welt.

Was würden Sie jemandem raten zu bedenken, der sich für Ihren (ursprünglichen) Beruf entscheidet?Man hat, je nachdem, ob man bei einem Makler oder Immobilienunternehmen arbeitet, mit den unterschied-lichsten Menschen zu tun. Ein hohes Maß an Empathie ist denke ich wichtig.

Sind Sie bei diesem Beruf geblieben oder haben Sie sich noch einmal umentschieden? Warum? Dieser Beruf bietet viele Möglichkeiten, ich habe im Laufe der Jahre in unterschiedlichen Bereichen gearbeitet. Eigentlich bin ich meinem Beruf treu geblieben…

Wenn Sie nicht bei Ihrem Beruf geblieben sind – was haben Sie dann gelernt/studiert? ... habe aber vor 12 Jahren in der Immobilienwirtschaft die Personalentwicklung und Ausbildung für mich entdeckt und mich in diese Richtung qualifiziert.

Als was arbeiten Sie heute? Heute bin ich die verantwortliche Ausbilderin der Unter-nehmensgruppe.

Haben Sie noch einen Traumberuf, zu dem Sie (noch) nicht gekommen sind? Als Kind wollte ich Sängerin werden, aber dazu fehlen mir

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- Was kommt nach der Schule?

- Welche Berufe gibt es?

- Wer bildet aus?

-Freie Ausbildungs- undStudienangebote

- Bewerbungstipps - Bewerbungstipps

www.meine-zukunft-beginnt-hier.de/ /Anzeige

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bestätigungen und Reklamationen. Zudem besorge ich Muster und Musterkollektionen und versende diese an Kunden. Der Kundenservice steht im Vertrieb an erster Stelle, ganz nach dem Motto: ‚Der Kunde ist König!‘ Dazu ist es notwendig, die Produkte oder Dienstleistungen für den Kunden verfügbar zu machen. Deshalb besteht eine weitere Aufgabe im persönlichen Kontakt zum Kunden, sei es telefonisch, per Mail oder per Brief.“

Was macht Ihnen am meisten Spaß?Der Kundenkontakt, die Produktionsnähe und die ab-wechslungsreiche Arbeit.

Bietet Ihr Unternehmen Ihnen besondere Zusatzan-gebote während der Ausbildung?Ja und diese sind breit gefächert: Von Outdoor-Tagen, über Erste Hilfe-Kurse bis hin zu Prüfungsvorbereitung!

Wieso haben Sie sich gerade für RENOLIT als Ausbil-der entschieden?RENOLIT SE ist ein internationales und gleichzeitig fami-liäres Unternehmen, das eine Vielzahl von Anwendungs-bereichen bedient und mir damit eine gute Zukunftspers-pektive bietet.

Kontakt:RRENOLIT SE Personalabteilung Horchheimer Straße 50 67547 WormsTel. 06241 303-0 [email protected]

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Die RENOLIT Gruppe zählt zu den international füh-renden Herstellern hochwertiger Kunststoff-Folien und verwandter Produkte für technische Anwendun-gen. Das Unternehmen, das 1946 gegründet wurde, beschäftigt heute rund 4.500 Mitarbeiter an welt-weit mehr als 30 Produktionsstandorten und Ver-triebsgesellschaften. Damit steht der Name RENOLIT überall für technische Kompetenz, modernes Pro-duktdesign und partnerschaftlichen Service. Und: für gute Ausbildung! Denn auch in diesem Bereich ist RENOLIT bereits seit über 30 Jahren engagiert.

Wer einen Ausbildungsplatz zum/zur Industriekauf-mann/-frau, zum/zur Verfahrensmechaniker/in, zum/zur Industriemechaniker/in oder zum/zur Elektriker/in sucht, der ist bei RENOLIT ebenso an der richtigen Stelle wie Interessenten für ein duales Studium. Hier werden der Bachelor of Arts – BWL/Industrie, der Bachelor of Science – Wirtschaftsinformatik und der Bachelor of Engineering – Holz- und Kunststofftechnik angeboten.

Der geforderte Schulabschluss ist abhängig von dem gewählten Beruf, grundsätzlich ist aber sowohl für Schul-abgänger mit Berufsreife, wie auch für jene mit Mittlerer Reife und Abiturienten etwas dabei. Wichtig sind gute Noten in Mathematik, Deutsch und Englisch, sowie bei den technischen Berufen in Physik und Chemie. Eine hohe soziale Kompetenz sowie ein gewisses technisches Verständnis sollten hier auch nicht fehlen!

Jeweils im Vorjahr des gewünschten Ausbildungsbeginns sollte man sich idealerweise bewerben, also beispiels-weise im August 2015 für einen Ausbildungsbeginn in 2016.

Wer seine Ausbildung oder sein Studium erfolgreich abschließt, hat im Anschluss gute Chancen auf eine Übernahme.

Darauf hofft auch Isabel Biching. Die 21-jährige Abituri-entin erlernt seit fünf Monaten bei RENOLIT den Beruf der Industriekauffrau. Jährlich vier bis fünf Bewerber werden für diesen Beruf ausgewählt.

Bitte beschreiben Sie einen typischen Arbeitstag im Betrieb.Isabel Biching: „Der Arbeitstag beginnt zwischen 7.00 Uhr und 8.30 Uhr und endet dementsprechend zwischen 15.45 Uhr und 17.15 Uhr. Zuerst überprüfe ich mein Online-Postfach auf Kundenaufträge und gebe diese in unser System ein. Ich kümmere mich dann um Auftrags-

Willkommen bei RENOLIT!International renommierter Hersteller von Kunststoff-Folien bietet Ausbildungs- und duale Studienplätz

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schäft. Somit ist eine hohe Praxisorientierung durch die Ausbildung in allen Versicherungssparten gewährleistet. Talanx ist neben der Zentrale in Hannover in zahlreichen großen Städten in ganz Deutschland vertreten, unter anderem auch in Mainz. Dadurch ist ein bundesweiter Austausch möglich. Zudem erhält jeder Auszubildende ein Einführungsseminar zu Beginn der Ausbildung, Kom-munikationstrainings, Teamausbildungen im ersten und zweiten Lehrjahr sowie Prüfungsvorbereitungen.

Voraussetzungen:Ein guter Realschulabschluss, die Fachhochschulreife, das Abitur oder ein vergleichbarer Abschluss, sowie gute Leistungen in den Schulfächern Mathematik, Deutsch und Englisch, wenn vorhanden - auch in Wirtschaft helfen beim Bewerbungsprozess. Mit Kontaktfreudigkeit, Auf-geschlossenheit, Eigeninitiative, EDV-Kenntnissen und Teamfähigkeit haben Bewerber gute Voraussetzungen, einen Ausbildungsplatz bei Talanx zu bekommen. Auch Spaß am Umgang mit Menschen und eine gute Portion Selbstbewusstsein sind hilfreich.

Die zweieinhalb- bis dreijährige Ausbildung kann bei sehr guten Leistungen um ein halbes Jahr verkürzt werden und schließt mit einer Prüfung vor der IHK ab. Bewerben sollten sich Interessenten für Ausbildungsstellen ein Jahr vor Beginn der Ausbildung; spätestens direkt nach den Sommerferien mit einem Bewerbungsschreiben, dem tabellarischen Lebenslauf, einem aktuellen Foto und den letzten beiden Schulzeugnissen.

Hinzu kommen ausgezeichnete Verdienstmöglichkeiten: 878 Euro im ersten, 953 Euro im zweiten und 1.037 Euro im dritten Ausbildungsjahr zuzüglich Urlaubs- und Weih-nachtsgeld in Höhe eines Gehalts sowie vermögenswirk-same Leistungen von monatlich 40 Euro.

Kontakt:Talanx Service AGHegelstraße 6155122 MainzTel. 06131 388 108 [email protected]: Jolanthe Becker

Der Talanx-Konzern ist die drittgrößte Versiche-rungsgruppe in Deutschland. Weltweit und erfolg-reich aktiv ist der Konzern in der Versicherungs- und Finanzdienstleistungsbranche. Talanx ist ein Mehr-markenanbieter, unter anderem gehören dazu auch die HDI-Gerling Versicherungen.

Sowohl bei der Ausbildung zum/zur Kaufmann/-frau - Versicherungen und Finanzen, als auch im Dualen Studium bietet das Unternehmen anspruchsvolle, eigen-verantwortliche Tätigkeiten, gute Einstiegschancen und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten.

Kaufleute - Versicherungen und Finanzen besuchen wäh-rend ihrer Ausbildung zweimal pro Woche den Unterricht an der Berufsbildenden Schule III in Mainz. An einem Tag gehen sie nach der Berufschule in den Betrieb, an dem anderen Tag haben sie anschließend frei.Das duale Studium findet in Kooperation mit der HWR Berlin statt. Theorie und Praxis wechseln sich im drei-Monatsrhythmus ab. Die Theoriephasen verbringen die dualen Studenten an der Hochschule in Berlin, die Praxis-phasen in der Niederlassung Mainz. Die Klausuren in der Hochschule werden in den letzten beiden Theoriewochen geschrieben. Die Studienzeit beträgt sechs Semester (inklusive Praxisphasen).

Die praktische Ausbildung erfolgt in allen Versiche-rungssparten – mit Ausnahme der Krankenversicherung, sowohl im Privatkunden-, als auch im Industrie- und Konzernkundenbereich. Von der privaten Kfz-Versiche-rung bis hin zur Absicherung eines Großkonzerns ist alles vorhanden. Die Ausbildungsinhalte sind im einzelnen: Vertrieb von Versicherungsprodukten in den Vertriebs-abteilungen, Verwaltung von Versicherungsverträgen in den Vertragsabteilungen und die Schadenregulierung im Schadenfall in den Schadensabteilungen sowohl für das Privat- als auch für das Industrie- und Konzernkundenge-

Talanxieren Sie Ihren Berufseinstieg Ausbildung und duales Studium im Talanx-Konzern

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Kontakt:De Dietrich Process Systems GmbHHattenberstraße 3655122 MainzTel. 06131 9704 [email protected]: Tobias Horbach

Industriekaufmann/-frau bei der De Dietrich Process Systems GmbH

Eure Interessen sind breit gestreut? Ihr möchtet euch nicht auf ein Team festlegen, sondern abteilungs-übergreifend den Überblick haben und eigene Ideen einbringen? Das klingt ganz nach den Aufgaben und Fähigkeiten, die Industriekaufleute auszeichnen.

Die Tätigkeit:Das Aufgabengebiet der Industriekaufleute erstreckt sich bei De Dietrich Process Systems GmbH über alle Funktio-nen des Unternehmens.

Die Industriekaufleute holen z.B. Angebote ein und bestellen Waren oder Dienstleistungen für das Unterneh-men. Sie nehmen auch die Ware in Empfang und prüfen die Richtigkeit der Lieferscheine und Rechnungen. Preise werden kalkuliert, Angebote erstellt und Kunden-bestellungen bearbeitet. Industriekaufleute übernehmen auch Aufgaben im Rechnungswesen.

Die Auszubildenden bei der De Dietrich Process Systems GmbH durchlaufen alle Abteilungen, auch die der Pro-duktion, um den Industriebetrieb und auch die Kollegen besser kennen zu lernen.

Voraussetzung:Für diese Ausbildung werden mindestens mittlere Reife/Abitur, Teamfähigkeit, sowie grundlegende EDV Kennt-nisse vorausgesetzt. Die Ausbildungsdauer beträgt im Regelfall drei Jahre. Nach einer erfolgreich abgeschlosse-nen Ausbildung, gibt es gute Chancen für eine Übernah-me. Zudem unterstützen die De Dietrich Process Systems GmbH mit einem breiten Spektrum an Weiterbildungs-möglichkeiten.

Das Unternehmen:Die De Dietrich Process Systems GmbH ist ein renom-mierter, innovativer, mittelständischer Apparate- und Anlagenbauer mit eigenen Bauteilen aus Borosilikatglas und Emaille. Das Unternehmen gehört zu einem europäi-schen Konzern, der weltweit Lösungen für die Prozessin-dustrie anbietet.

Die Kunden sind sowohl die Großchemie, die Pharmazie als auch Generalunternehmer, denen die De Dietrich Process Systems GmbH spezifisches Know-how, spezi-elle Komponenten/Systeme und verfahrenstechnische Anlagen liefert für z.B. den Anlagenbau in korrosi-onsfesten Werkstoffen, insbesondere Borosilicatglas 3.3 (QVF®),Stahl-Emaille-Apparate (De Dietrich Glass Lining®), Filter/Trockner (Rosenmund®) liefert.

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War es leicht, in diesem Beruf einen Ausbildungs-platz zu finden?Ich habe mich bei mehreren Banken um einen Platz für das duale Studium beworben, bei der Naspa ging der Bewerbungsprozess allerdings am schnellsten und dort wurde ich direkt genommen.

Wie haben Sie Ihren Ausbildungsplatz gefunden?Ich habe mich auf der Homepage der Naspa über das du-ale Studium informiert und mich dann online beworben.

Welche zwei Dinge haben Sie in ihrer bisherigen Ausbildungszeit neu gelernt?Stresssituationen zu bewältigen und Selbstorganisation bzw. Selbstmanagement

Was hat Ihnen dabei am meisten Spaß gemacht?Der Kontakt mit Mitarbeitern in den verschiedenen Abteilungen, Kennenlernen der Vielfalt innerhalb des Un-ternehmens sowie die Beratung der Kunden im Rahmen der Naspa Philosophie (hervorragende Beratung und maximaler Service).

Was würden Sie jemandem raten zu bedenken, der sich für Ihren Beruf entscheidet?Man sollte den Umgang mit Menschen mögen, zudem ho-hes persönliches Engagement und überdurchschnittliche Lern- und Leistungsbereitschaft mitbringen.

Für die Ausbilderin von Frau Hachenberg, Frau Zehner, war die Ausbildung zur Bankkauffrau nicht die erste Wahl. Dennoch hat die 40-Jährige im Bereich Personalmarketing ihren Traumberuf gefunden.

Warum haben Sie sich für diesen Beruf entschie-den?

Die Ausbildung zur Bankkauffrau bietet eine abwechs-lungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit mit viel Kontakt zum Kunden.

Hatten Sie Hilfe bei der Entscheidung? Wenn ja, von wem?Die Berufsberatung hat mich unterstützt und der persön-liche Kontakt hat dann die Berufswahl bestärkt.

Der Kunde im FokusAusbildung bei der Nassauischen Sparkasse

Die Nassauische Sparkasse wurde 1840 als Herzog-liche Nassauische Landes-Credit-Casse gegründet. Sie ist die größte Flächensparkasse Deutschlands und beschäftigt über 2000 Mitarbeiter.

Es wird besonderen Wert auf eine ganzheitliche Bera-tung und kundenorientiertes Handeln gelegt. Ziel ist es, nah an dem Kunden zu sein und ihn von der Naspa zu begeistern. Dies ist auch die Philosophie, welche im Ar-beitsalltag gelebt wird. Sie stehen nicht nur Privatkunden zur Seite, sondern auch Firmenkunden und Institutionel-len. Das Angebot ist breit gefächert, denn jeder noch so exotische Wunsch eines Kunden soll erfüllt werden.

Bei der Nassauischen Sparkasse kann sowohl eine Aus-bildung zum/zur Bankkaufmann/-frau gemacht werden, als auch ein duales Studium in der Richtung Bank und Finanzdienstleistung. Wer sich bewerben möchte, sollte eine positive Ausstrahlung haben, den Umgang mit Men-schen mögen und aktiv auf diese zugehen können.

Interesse an wirtschaftlichen Themen und gute Noten in den Fächern Mathematik und Deutsch sind von Vorteil. Wichtig ist, sich früh genug zu bewerben, ungefähr ein Jahr vorher. Bei guten Leistungen und Motivation stehen die Chancen sogar gut, nach der Ausbildung übernom-men zu werden.

Mit Spaß und großer Motivation ist auch Gina Hachenberg dabei. Die 20-jährige absolviert ein duales Studium bei der Naspa.

Haben Sie bereits eine andere Ausbildung/ein Studium absolviert?Nein.

Ist dieser Ausbildungsberuf Ihre erste Wahl?Ja.

Warum haben Sie sich für (diese Ausbildung) das duale Studium entschieden?Theoretisch betriebswirtschaftliches Studium und Praxis miteinander zu verbinden und somit Zeitersparnis.

Hatten Sie Hilfe bei der Entscheidung? Von wem?Ja, da meine Mutter bei der Naspa arbeitet und mir von dem dualen Studium erzählt hat.

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Kontakt:Nassauische Sparkasse Rheinstraße 42-4665185 WiesbadenTel. 0611 – 364 93910 [email protected]: Martina Zehner, Referentin Ausbildung und Personalmarketing

War es leicht, in diesem Beruf einen Ausbildungs-platz zu finden?Nein, da 1994 sehr viele Absolventen die Bankausbildung als Basis für die Zukunft anstrebten.

Wie haben Sie Ihren Ausbildungsplatz gefunden?Zum Einen war ich selbst Kundin bei der Nassauischen Sparkasse und zum Anderen durch Empfehlung.

Was haben Sie in Ihrer Ausbildung gelernt?Umgang mit Menschen, eines unserer Grundprinzipien bei der Naspa, und natürlich die Grundlagen bezüglich des Bankwissens.

Was hat Ihnen dabei am meisten Spaß gemacht und was am wenigsten?Die Beratung von Kunden und die Zusammenarbeit lagen mir am Herzen. Toll fand ich aber auch den Zusammenhalt unter den Azubis. Das Fach Rechnungswesen hingegen war nicht so ganz mein Fall.

Was würden Sie jemandem raten zu bedenken, der sich für Ihren (ursprünglichen) Beruf entscheidet?Ich empfehle jungen Menschen in verschiedene Berufe „hineinzuschnuppern“. Am Besten macht man das in Form eines Praktikums. Durch die Praxiserfahrung und den Austausch mit anderen Azubis oder Kollegen kann man für sich eher eine Entscheidung treffen, ob dieser Beruf in Frage kommt oder nicht.

Sind Sie bei diesem Beruf geblieben oder haben Sie sich noch einmal umentschieden? Warum?Ich bin bei dem Unternehmen geblieben, habe mich aber über verschiedene Stationen Beraterin , Vertriebstraine-rin und jetzt Ausbilderin im Personalbereich, weiterent-wickelt.

Als was arbeiten Sie heute?Derzeitig bin ich als Ausbilderin und Referentin Personal-marketing für die Nassauische Sparkasse tätig.

Haben Sie noch einen Traumberuf, zu dem Sie (noch) nicht gekommen sind?Nein- ich habe mit der Tätigkeit als Ausbilderin im Bereich Personalmarketing wirklich einen Traumjob gefunden. Je-der Tag sieht anders aus und ist somit abwechslungsreich und interessant zugleich.

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EWR Netz GmbHInfraServ GmbH & Co. Wiesbaden KGPITTLER ProRegion Berufsausbildung GmbHProvadis, Partner für Bildung und Beratung GmbHSTADTWERKE FRANKFURT AM MAIN HOLDING GMBHSyna GmbH

Elektroniker/-in - Gebäude und InfrastruktursystemePITTLER ProRegion Berufsausbildung GmbH

Elektroniker/-in - Geräte und SystemePITTLER ProRegion Berufsausbildung GmbH

Fachangestellte/-r - ArbeitsmarktdienstleistungenAgentur für Arbeit Mainz

Fachinformatiker/-in - AnwendungsentwicklungLandesbank Hessen-ThüringenProvadis, Partner für Bildung und Beratung GmbHSCHOTT AGSTADTWERKE FRANKFURT AM MAIN HOLDING GMBH

Fachinformatiker/-in - SystemintegrationDG Verlag

Fachkraft - LagerlogistikAutohaus Gebr. HeinzDaimler AG, Mercedes-Benz Niederlassung MainzJ.N. Köbig GmbHSpäth Knoll GmbH

Fachlagerist/-inBOEHRINGER INGELHEIM PHARMA GmbH & Co. KGProvadis, Partner für Bildung und Beratung GmbH

Fahrzeuglackierer/-inDaimler AG, Mercedes-Benz Niederlassung Mainz

Finanzwirt/-in SteuernLandesamt für SteuernFinanzamt Mainz-Süd

Fremdsprachenkorrespondent/-inProvadis, Partner für Bildung und Beratung GmbH

Gebäudereiniger/-inLandesinnung Hessen Gebäudereiniger-Handwerk

Glasapparatebauer/-inDe Dietrich Process Systems GmbH

Immobilienkaufmann/-frauABG FRANKFURT HOLDING GMBHNassauische Heimstätte

Industriekaufmann/-frauADM Mainz GmbHChemetall GmbHDaimler AG, Mercedes-Benz Niederlassung MainzDe Dietrich Process Systems GmbHElster GmbHPITTLER ProRegion Berufsausbildung GmbHProvadis, Partner für Bildung und Beratung GmbHRenolit SESTADTWERKE FRANKFURT AM MAIN HOLDING GMBHSyna GmbH

Industriemechaniker/-inAdolf Mohr Maschinenfabrik GmbH & Co. KGBOEHRINGER INGELHEIM PHARMA GmbH & Co. KGElster GmbHInfraServ GmbH & Co. Wiesbaden KG

Anlagenmechaniker/-inInfraServ GmbH & Co. Wiesbaden KGPITTLER ProRegion Berufsausbildung GmbH

Anlagenmechaniker/-in - Sanitär-, Heizungs- und KlimatechnikPITTLER ProRegion Berufsausbildung GmbH

Automobilkaufmann/-frauAutohaus Gebr. HeinzDaimler AG, Mercedes-Benz Niederlassung MainzVolkswagen Zentrum Mainz, Auto-Kraft GmbH

Bachelor of ArtsBrüder-Grimm-Berufsakademie Hanau GmbHFrankfurter SparkasseNassauische SparkasseRenolit SETalanx Service AG

Bachelor of EngineeringEWR Netz GmbHInfraServ GmbH & Co. Wiesbaden KGPITTLER ProRegion Berufsausbildung GmbHRenolit SESCHOTT AGSyna GmbH

Bachelor of ScienceInfraServ GmbH & Co. Wiesbaden KGLandesbank Hessen-ThüringenPITTLER ProRegion Berufsausbildung GmbHProvadis, Partner für Bildung und Beratung GmbHRenolit SESCHOTT AGSyna GmbH

Bankkaufmann/-frauFrankfurter SparkasseLandesbank Hessen-ThüringenMainzer Volksbank eGNassauische SparkasseWiesbadener Volksbank eG

Berufskraftfahrer/-inJ.N. Köbig GmbHProvadis, Partner für Bildung und Beratung GmbH

Biologielaborant/-inProvadis, Partner für Bildung und Beratung GmbH

Chemielaborant/-inBOEHRINGER INGELHEIM PHARMA GmbH & Co. KGChemetall GmbHProvadis, Partner für Bildung und Beratung GmbH

Chemikant/-inBOEHRINGER INGELHEIM PHARMA GmbH & Co. KGInfraServ GmbH & Co. Wiesbaden KGProvadis, Partner für Bildung und Beratung GmbH

Designer/-in - ModeModeschule Brigitte Kehrer

Elektroniker/-in - AutomatisierungstechnikBOEHRINGER INGELHEIM PHARMA GmbH & Co. KGPITTLER ProRegion Berufsausbildung GmbHProvadis, Partner für Bildung und Beratung GmbHRenolit SESCHOTT AG

Elektroniker/-in - BetriebstechnikBOEHRINGER INGELHEIM PHARMA GmbH & Co. KG

76867750086132658972543657Berufeverzeichnis

• Firmenverzeichnis ab Seite 35 •21

Page 24: AusbildungsBerufeschlüssel Mainz/Wiesbaden 2015

• Firmenverzeichnis ab Seite 35 •

76867750086132658972543657

PITTLER ProRegion Berufsausbildung GmbHProvadis, Partner für Bildung und Beratung GmbHRenolit SESCHOTT AGSTADTWERKE FRANKFURT AM MAIN HOLDING GMBH

Informatikkaufmann/-frauDG VerlagProvadis, Partner für Bildung und Beratung GmbH

Internationale/-r Luftverkehrsassistent/-inSchule für Touristik

IT-Systemkaufmann/-frauJ.N. Köbig GmbH

Kaufmann/-frau - BüromanagementBOEHRINGER INGELHEIM PHARMA GmbH & Co. KGDaimler AG, Mercedes-Benz Niederlassung MainzInfraServ GmbH & Co. Wiesbaden KGJ.N. Köbig GmbHNassauische HeimstättePITTLER ProRegion Berufsausbildung GmbHProvadis, Partner für Bildung und Beratung GmbHSCHOTT AGSigma Studio K.-J. SchlotteSTADTWERKE FRANKFURT AM MAIN HOLDING GMBHSyna GmbHVolkswagen Zentrum Mainz, Auto-Kraft GmbH

Kaufmann/-frau - Groß- und AußenhandelDG VerlagJ.N. Köbig GmbHSpäth Knoll GmbH

Kaufmann/-frau - MarketingkommunikationSigma Studio K.-J. Schlotte

Kaufmann/-frau - Spedition und LogistikdienstleistungKühne + Nagel (AG & Co.) KGProvadis, Partner für Bildung und Beratung GmbH

Kaufmann/-frau - VerkehrsserviceSTADTWERKE FRANKFURT AM MAIN HOLDING GMBH

Kaufmann/-frau - Versicherungen und FinanzenBOEHRINGER INGELHEIM PHARMA GmbH & Co. KGTalanx Service AG

Koch/KöchinBOEHRINGER INGELHEIM PHARMA GmbH & Co. KG

Konstruktionsmechaniker/-inBOEHRINGER INGELHEIM PHARMA GmbH & Co. KGInfraServ GmbH & Co. Wiesbaden KGPITTLER ProRegion Berufsausbildung GmbHSTADTWERKE FRANKFURT AM MAIN HOLDING GMBH

Kraftfahrzeugmechatroniker/-inAutohaus Gebr. HeinzDaimler AG, Mercedes-Benz Niederlassung MainzVolkswagen Zentrum Mainz, Auto-Kraft GmbH

Maschinen- und Anlagenführer/-inBOEHRINGER INGELHEIM PHARMA GmbH & Co. KGPITTLER ProRegion Berufsausbildung GmbHSCHOTT AG

Mechaniker/-in - KarosserieinstandhaltungstechnikVolkswagen Zentrum Mainz, Auto-Kraft GmbH

Mechatroniker/-inAdolf Mohr Maschinenfabrik GmbH & Co. KGBOEHRINGER INGELHEIM PHARMA GmbH & Co. KGElster GmbHInfraServ GmbH & Co. Wiesbaden KGPITTLER ProRegion Berufsausbildung GmbHProvadis, Partner für Bildung und Beratung GmbHSCHOTT AGSTADTWERKE FRANKFURT AM MAIN HOLDING GMBH

Mechatroniker/-in - KältetechnikPITTLER ProRegion Berufsausbildung GmbH

Mediengestalter/-in - Digital und PrintDG Verlag

Medienkaufmann/-frau - Digital und PrintDG Verlag

Medizinische/-r Fachangestellte/-rProvadis, Partner für Bildung und Beratung GmbH

Pharmakant/-inBOEHRINGER INGELHEIM PHARMA GmbH & Co. KGProvadis, Partner für Bildung und Beratung GmbH

Physiklaborant/-inProvadis, Partner für Bildung und Beratung GmbHSCHOTT AG

Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte/-rRechtsanwaltskammer Frankfurt am Main

Rechtsanwaltsfachangestellte/-rBette Westenberger Brink RechtsanwälteRechtsanwaltskammer Frankfurt am Main

Restaurantfachmann/-frauBOEHRINGER INGELHEIM PHARMA GmbH & Co. KG

Rohrleitungsbauer/-inSTADTWERKE FRANKFURT AM MAIN HOLDING GMBH

Steuerfachangestellte/-rSteuerberaterkammer Hessen

Technische/-r Produktdesigner/-inSCHOTT AG

Touristikassistent/-inSchule für Touristik

Verfahrensmechaniker/-in - Kunststoff- und KautschuktechnikRenolit SE

Werkfeuerwehrmann/-frauProvadis, Partner für Bildung und Beratung GmbH

Zerspanungsmechaniker/-inBOEHRINGER INGELHEIM PHARMA GmbH & Co. KGElster GmbHPITTLER ProRegion Berufsausbildung GmbH

Umschulung/Weiterbildung/BerufsinformationenAgentur für Arbeit WiesbadenBerufsbildungswerk SüdhessenBOEHRINGER INGELHEIM PHARMA GmbH & Co. KGKarrierecenter der BundeswehrLandesamt für SteuernModeschule Brigitte KehrerRechtsanwaltskammer Frankfurt am MainSteuerberaterkammer Hessen

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Berufeverzeichnis

Page 25: AusbildungsBerufeschlüssel Mainz/Wiesbaden 2015

www.meine-zukunft-beginnt-hier.devon

in der Bundeswehr zu einer attraktiven Alternative. Die zivile Karriere bietet abwechslungsreiche und attraktive Möglichkeiten in der Verwaltung und technischen Beru-fen. So sind die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Beamtinnen und Beamte der Bundeswehrverwal-tung in den unterschiedlichsten Aufgabenbereichen im technischen und nichttechnischen Dienst, im Inland wie auch im Ausland tätig. Für diese anspruchsvollen Aufga-ben stellt die Bundeswehrverwaltung ständig qualifizier-ten und motivierten Nachwuchs ein.

Die Bundeswehrverwaltung bietet qualifizierte Ausbil-dungen in mehr als 40 staatlich anerkannten Berufen und verschiedenen Beamtenlaufbahnen an. Die Ausbildungen können in zahlreichen Ausbildungsstätten und eigens für die Ausbildung von technischen Berufen eingerichteten Werkstätten in ganz Deutschland absolviert werden.

Interesse geweckt?Weitere Auskünfte erteilt dir gerne die örtliche Karrie-reberatung in einem persönlichen und unverbindlichen Informationsgespräch.

Ausführliche Informationen unter:www.bundeswehr-karriere.de0 800 / 9 80 08 80(bundesweit kostenfrei)

Arbeitgeber Bundeswehr Deutschland dienen

Ob Ausbildung oder Studium, Uniform oder Zivilklei-dung, die Bundeswehr bietet vielfältige Möglichkei-ten einer beruflichen Qualifikation.

Trotz der Strukturreform zählt die Bundeswehr noch immer zu einem der größten Arbeitgeber in Deutschland und bietet interessante Karrieremöglichkeiten im militä-rischen und zivilen Bereich. Das Personal wird entspre-chend der vorgesehenen Laufbahn und späteren Tätigkeit ausgebildet, vom Facharbeiter bis zum hochqualifizierten Akademiker. Hierzu stehen u. a. über 70 verschiedene Ausbildungsberufe und Studiengänge zur Verfügung.

Für die militärische Karriere sollten neben guten schuli-schen Leistungen, körperlicher Belastbarkeit, Mobilität und der Bereitschaft zu Auslandseinsätzen, auch Team-fähigkeit und Leistungswillen zu deinen Stärken gehören. Jedes Jahr werden ca. 15.000 Soldatinnen und Soldaten auf Zeit oder Freiwillig Wehrdienstleistende, zur Über-brückung bis zur zivilberuflichen Ausbildung/Studium, eingestellt. Bewerbungen von Frauen sind erwünscht, sie werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Ein entsprechendes Einstiegsgehalt (auch während der Ausbildung/dem Studium), frühe Beförderungsmöglichkei-ten, langfristige Arbeitsplatzsicherheit und gute berufliche Entwicklungschancen machen die militärische Karriere

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Page 26: AusbildungsBerufeschlüssel Mainz/Wiesbaden 2015

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Fachangestellte/-r – Arbeitsmarktdienstleistungen

Fachangestellte für Arbeitsmarktdienstleis-tungen informieren Kunden persönlich und telefonisch bei Fragen zu Förderungs-, Bera-tungs- und Unterstützungsdienstleistungen der Agenturen für Arbeit und bearbeiten Anträge auf Leistungen wie z.B. Arbeitslosengeld. Dane-ben übernehmen sie interne Serviceaufgaben.

Mögliches Ausbildungsgehalt:

1. Ausbildungsjahr: 793 Euro/Monat, 2. Ausbildungsjahr: 843 Euro/Monat, 3. Ausbildungsjahr: 889 Euro/Monat.

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DienstleistungsberufeWas macht eigentlich ein/eine…? Und was verdient er/sie?

Staatl. geprüft. Internationale/-r Luftverkehrsassistent/-in

Internationale Luftverkehrsassistenten und -assis-tentinnen beraten und betreuen Fluggäste am Flug-hafen und sind sowohl im Ticketverkauf als auch in der Passagier-, Flugzeug- und Frachtabfertigung tätig. Darüber hinaus assistieren sie der Geschäfts-leitung von Luftverkehrsgesellschaften im kauf-männisch-betriebswirtschaftlichen Bereich, z.B. im Marketing, Controlling und Personalwesen.

Internationale Luftverkehrsassistenten und -as-sistentinnen finden Beschäftigung bei Flughafenbe-treibern, Linien- und Charterfluggesellschaften, bei Luftfrachtspeditionen oder bei Reiseveranstaltern. Internationale/-r Luftverkehrassistent/-in ist eine landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen.

Der Besuch von schulischen Einrichtungen wird nicht vergütet.

Berufskraftfahrer/-in

Berufskraftfahrer/innen arbeiten im Güterverkehr oder in der Personenbeförderung. Sie transpor-tieren Güter mit Lkws aller Art. Im Personen-verkehr führen sie Linien- bzw. Reisebusse. Sie finden Beschäftigung in erster Linie in Transport-unternehmen des Güterverkehrs, z.B. Speditio-nen oder in Transportunternehmen des Perso-nenverkehrs, z.B. kommunale Verkehrsbetriebe oder Bus-Reiseunternehmen. Außerdem können Berufskraftfahrer/-innen bei Post- und Kurier-diensten tätig sein.

Mögliches Ausbildungsgehalt:

1. Ausbildungsjahr: 655 bis 683 Euro/Monat, 2. Ausbildungsjahr: 702 bis 746 Euro/Monat, 3. Ausbildungsjahr: 756 bis 805 Euro/Monat.

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Staatl. geprüft. Internationale/-r Touristikassistent/-inTouristikassistenten und -assistentinnen stellen Reiseangebote zusammen, vermitteln und verkau-fen touristische Dienstleistungen, beraten Kunden und wirken beim Tourismusmarketing mit. Touristikassistenten und -assistentinnen finden Beschäftigung in Reise- und Fremdenverkehrs-büros, bei Reiseveranstaltern, bei Fremdenver-kehrsverbänden, bei Busreiseunternehmen oder Fluggesellschaften. Touristikassistent/in ist eine landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen.Der Besuch von schulischen Einrichtungen wird nicht vergütet.

Werkfeuerwehrmann/-frau

Werkfeuerwehrleute nehmen Aufgaben im Brand- und Gefahrenschutz in Betrieben mit erhöhtem Gefährdungspotenzial wahr. Sie führen Maß-nahmen zur Brandbekämpfung und medizinischen Notfallversorgung durch und leisten technische Hilfe.

Werkfeuerwehrleute sind in erster Linie bei In-dustriebetrieben der chemischen Industrie, der Metall- und Elektroindustrie, bei Automobilher-stellern, an Häfen und Flughäfen oder in Kranken-häusern beschäftigt.

Mögliches Ausbildungsgehalt:

1. Ausbildungsjahr: 740 bis 824 Euro/Monat, 2. Ausbildungsjahr: 791 bis 903 Euro/Monat, 3. Ausbildungsjahr: 853 bis 984 Euro/Monat.

Info:Die hier genannten Informationen stammen von der Website der Bundesagentur für Arbeit, www.berufenet.arbeitsagentur.de. Rechtliche Ansprüche können aus diesen Informa-tionen nicht abgeleitet werden.

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Page 28: AusbildungsBerufeschlüssel Mainz/Wiesbaden 2015

Laura hat stattdessen nach ihrem Abitur vor über einemJahr die Ausbildung zur staatlich anerkannten Touris-tikassistentin angefangen. Sie ist 21 und eine von 20 Auszubildenden.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?Wir haben im Klassenverband von 09:00 bis 15:30 (mit Pausen) täglich ein Unterrichtsfach, das ganztägig bearbeitet wird. Wir schreiben viele Tests, Klausuren und Prüfungen. Es werden Präsentationen erstellt und wir ar-beiten viel mit dem Internet oder kommunikativ innerhalb der Gruppe.

Was macht Ihnen am meisten Spaß?Sprachen, Kulturen und touristische Highlights verschie-dener Länder kennenlernen, touristische Unternehmen, sowie ihre Arbeitsweisen kennenlernen, mir in Präsenta-tionen Wissen erarbeiten und wenn ich den Zusammen-hang zwischen der Theorie und Praxis verstehe.

Was machen Sie nicht so gerne?Das, was mir von Natur aus schwer fällt: Mathematisches Denken.

Gibt es für Sie in Ihrem Unternehmen interne Schu-lungen, Förderung, Weiterbildung oder besondere Angebote während der Ausbildung?Unsere Ausbildung beinhaltet ein sechsmonatiges Prak-tikum, das wir in verschiedenen touristischen Betrie-ben verbringen und somit einen großen Einblick in die Arbeitsweise erlangen.

Wieso haben Sie sich gerade für dieses Unterneh-men entschieden?Mir fiel die Entscheidung für einen der über 15.000 Studi-engänge die an deutschen Universitäten und Hochschu-len angeboten werden schwer, außerdem machen mir Reisen, Sprachen und Neues ausprobieren Spaß.

Kontakt:Schule für Touristik Weigand GmbH & Co. KGGervinusstraße 5-760322 Frankfurt am MainTel. 069 915013-0Fax. 069 [email protected] Ansprechpartnerin: Frau Anja Broßmann

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Es ist eine der ältesten und namhaftesten Touristik-schulen in Deutschland. Die Geschäftsführerin Petra Weigand-Datz und viele Angestellte und Dozenten kommen aus der Tourismus- bzw. Luftverkehrsbran-che. Für die Ausbildung zum Internationale/-r Staat-lich geprüfte/-r Luftverkehrsassistent/-in ist mittlere Reife Voraussetzung und gute Englischkenntnisse.

Die Ausbildung zum/zur Internationale/-r staatlich geprüfte/-r Touristikassistent/-in setzt Fachhochschul-reife oder allgemeine Hochschulreife voraus und sechs Jahre Schulenglisch, sowie Grundkenntnisse in Franzö-sisch oder Spanisch. Eine kurzfristige Bewerbung kann berücksichtigt werden, wenn es noch freie Plätze gibt.

Einen freien Platz gab es für die heute 24-jährige Jenny Herceg. Sie besucht seit zwei Jahren die Schule für Tou-ristik Weigand GmbH & Co.KG und macht eine Ausbildung zur internationalen staatlich anerkannten Luftverkehrs-assistentin. Momentan macht sie ein Praktikum am Flughafen.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?Es gibt die Frühschicht und die Spätschicht. Die Früh-schicht beginnt um 6:00 Uhr und endet um 14:00 Uhr. Die Spätschicht beginnt um 12:00 Uhr und endet um 20:00 Uhr. Der Arbeitstag beginnt mit dem Kopieren des Flug-plans für den Tag, dann werden vom Check-In Schalter die Passagiere eingecheckt.

Was macht Ihnen am meisten Spaß?Das Einchecken von Passagieren und die Herausforde-rung, alles unter Kontrolle zu haben und die höchste Sicherheit zu gewährleisten.

Was machen Sie nicht so gerne?Die Schichtarbeit.

Wieso haben Sie sich gerade für dieses Unterneh-men entschieden?Die internationale Atmosphäre am Flughafen hat mir schon immer gefallen und es ist toll, Verantwortung zu tragen für die Sicherheit und die reibungslose Abwick-lung der Flüge.

Ausbildung bei der Schule für Touristik Weigand GmbH & Co. KG

Page 29: AusbildungsBerufeschlüssel Mainz/Wiesbaden 2015

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Für das Ausbildungsjahr 2015 sind derzeit noch Ausbil-dungsplätze in folgenden Berufen vakant:

• Elektroniker/-in• Industriemechaniker/-in• Konstruktionsmechaniker/-in• Mechatroniker/-in• Rohrleitungsbauer/-in• Kaufmann/-frau für Verkehrsservice

Vor allem Konstruktionsmechaniker werden bei Mainova und VGF gesucht, denn sie sind in unseren Werkstätten, auf Baustellen und in Anlagen besonders wichtig. Unser Steckbrief zeigt auf einen Blick, was man drauf haben muss, um sich hier zu behaupten:

Für alle unsere Berufe gilt, dass wir neben einer qualifi-zierten Erstausbildung von Beginn an überdurchschnittli-che Vergütung bieten: 1. Jahr: 833 Euro; 2. Jahr: 883 Euro, 3. Jahr: 929 Euro, 4. Jahr: 992 EUR. Außerdem gibt es bei uns zusätzliche Leistungen wie Job-Ticket, Verpflegungs-zuschuss, vermögenswirksame Leistungen, Schulungen und Sportangebote. Infos zu unseren Ausbildungsberufen gibt’s unter www.stadtwerke-frankfurt-ausbildung.de.

Du weißt schon jetzt, dass wir der richtige Ausbildungsbe-trieb für dich sind? Dann freuen wir uns auf deine Bewer-bung an [email protected]

Kontakt:Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbHKonzernberufsausbildung Kurt-Schumacher-Straße 860313 Frankfurt am Main

Die Unternehmensgruppe Stadtwerke Frankfurt am Main bietet eine breite Palette an technischen und kaufmännischen Ausbildungsberufen. Jedes Jahr starten hier rund 60 junge Menschen in den Ernst des Lebens – gut betreut von engagierten Ausbil-dern und erfahrenen Fachkräften.

Eine hohe Ausbildungsqualität und umfassende Weiter-bildungsmöglichkeiten sind für uns ebenso selbstver-ständlich wie die systematische Förderung von Schlüssel-qualifikationen. Denn unser Ziel ist es, Azubis wirklich fit zu machen für die Arbeitswelt in unseren Konzerngesell-schaften Mainova und VGF. Wir verstehen Ausbildung als Investition in die Zukunft – das lohnt sich für die neuen jungen Kolleginnen und Kollegen und für uns als einen der größten Infrastrukturdienstleister Deutschlands.

Wer sind die „Stadtwerke“ eigentlich? Die Unternehmensgruppe Stadtwerke Frankfurt macht mit wichtigen Infrastrukturleistungen Frankfurt lebens-wert: Mainova versorgt die Metropolregion Rhein-Main mit Strom, Erdgas, Wärme, Wasser. Die Verkehrsgesell-schaft Frankfurt (VGF) steht im Stadtgebiet für sichere und zuverlässige öffentliche Mobilität. Und die Bäder-Betriebe Frankfurt (BBF) stehen mit 13 Schwimm- und Freizeitbädern dafür ein, dass auch Sport, Spaß und Erholung nicht zu kurz kommen. Damit all das möglich ist, sind mehr als 5.000 Mitarbeiter im Einsatz. Viele davon sind als Azubis gekommen – und geblieben, denn auch in Sachen Nachwuchsförderung und Arbeitsklima läuft hier alles rund.

Zukunftsfähige Berufe! Die Konzernberufsausbildung ist für die aktuell rund 150 Azubis verantwortlich. In zukunftsfähigen und für unsere Gesellschaften auf lange Sicht unverzichtbaren kauf-männischen und technischen Berufen werden engagierte und fachlich qualifizierte junge Frauen und Männer ausgebildet.

Deine Chance 2015, deine Chance für die ZukunftAusbildung bei der Unternehmensgruppe Stadtwerke Frankfurt

Page 30: AusbildungsBerufeschlüssel Mainz/Wiesbaden 2015

Deshalb spielen auch in den tradi-tionellen Ausbil-dungsberufen die neuesten technolo-gischen Trends und die immer engere Verbindung von Informations- und Kommunikations-

technologie eine wichtige Rolle. Damit deine Ausbildung morgen nicht schon von gestern ist, bilden wir dich in diesen Technologien kontinuierlich weiter.

Wenn du eine abwechslungsreiche Berufsausbildung in einem zukunftsorientierten und von der IHK ausgezeich-neten Unternehmen suchst, dann bewirb dich jetzt! Denn zum Ausbildungsbeginn 1. September 2016 suchen wir engagierte Auszubildende für verschiedene Berufsbilder.Wir freuen uns auf Sie.

Die Frage ist naheliegend: Wer versorgt eigentlich einen Energiedienstleister mit Energie? Für uns, die Süwag Energie AG und ihre Tochtergesellschaften ist die Antwort ganz einfach: Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

In den Bereichen Strom- und Erdgasversorgung, Ener-giedienstleistungen sowie Wasserver- und Abwasse-rentsorgung beschäftigen wir über 1.700 Fachleute in vier Bundesländern. Besonderes Augenmerk gilt dabei unserem Nachwuchs, denn die Zeit bleibt nicht stehen:

Süwag schafft Perspektiven für jungen Menschen: Jetzt für einen Ausbildungsplatz bewerben!

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Page 31: AusbildungsBerufeschlüssel Mainz/Wiesbaden 2015

Allerdings sollte man von einer schlichten Aufzählung absehen – das kann jeder. Besser nennt man Beispiele und zeigt, dass man sich mit seinen eigenen Fähigkeiten auseinander gesetzt hat; das gilt auch für Fachkenntnis-se. Außerdem ganz wichtig: klare berufliche Vorstellun-gen. Wenn Personalchefs den Eindruck haben, dass der Bewerber nur am Geld interessiert ist, heißt es schnell „adios, amigo!“.

Punkt 4: der LebenslaufEr gehört zur Bewerbung wie die Butter aufs Brot. Auch hierbei sollte man auf eine klare Struktur achten, Schlam-pigkeit kommt gar nicht gut. Zeitliche Lücken werden auch nicht gern gesehen. Wenn man kein Deckblatt hat, muss man unbedingt ans Foto denken: am besten ein freundlich wirkendes Passbild – wir wollen unsere eventuell späteren Chefs ja nicht direkt mit Partybildern schocken.

Punkt 5: ZeugnisseDie sind bei jeder Bewerbung essentiell. Beilegen sollte man die zwei letzten Schulzeugnisse sowie Zeugnisse von etwaigen Praktika und Nebenjobs – einen guten Eindruck macht das immer.

Am Schluss noch was für die ganz Ambitionierten: eine Motivationsseite. Darin begründet man, warum man meint, dass die Ausbildung die richtige für einen ist. Manchmal wird das auch vom Unternehmen verlangt – ein Must-Do ist es deshalb aber nicht. Und wenn man dann alle Seiten unterschreibt, ist sie eigentlich schon fertig: die perfekte Bewerbung. Man muss sie nur noch rechtzeitig einschicken – und die Einladung zum Vorstel-lungsgespräch kann kommen.

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Der erste Eindruck entscheidet, sagt man. Genau das ist unsere schriftliche Bewerbung bei Firmen. Und genau davon hängt unsere berufliche Zukunft ab. Aber wie sieht sie aus, die perfekte Bewerbung?

Der Grundriss ist einfach: Anschreiben, Lebenslauf, Zeug-nisse – et voilà, der Einladung zum Vorstellungsgespräch steht nichts mehr im Wege. Eigentlich. Denn es gibt eini-ge Gründe, derentwegen Bewerbungen teilweise direkt aussortiert werden: Fehler, Unvollständigkeit, Selbst-kritik… Die Liste ist lang. Doch wenn man sich vorher ein Konzept macht, hat man eigentlich kaum Probleme.

Punkt 1: ein gedankliches KonzeptBevor ich mich irgendwo bewerbe, sollte ich mir überle-gen: Wo liegen meine Stärken? Welche Fachkenntnisse habe ich? Und was sind meine Berufsvorstellungen? Denn Bewerber sollten sowohl wissen, was sie selbst zu bieten haben, als auch, was sie von der Firma erwarten.

Punkt 2: ordentliche und vollständige Bewerbungs-unterlagenDas ist ein Muss, wenn man überhaupt eine Chance ha-ben will. Eselsohren, Dreck und geknitterte Papiere – ein absolutes No-Go. Am besten nimmt man eine Mappe; wer möchte, kann ein Deckblatt einfügen. Auch ein einheitli-ches Layout ist wichtig – das wirkt professionell.

Punkt 3: ein formal korrektes, inhaltlich anspre-chendes und präzise formuliertes Anschreiben„Ich bin der perfekte Bewerber, weil…“ Sobald unser Profil genau auf die ausgeschriebene Stelle passt, kann der Personalchef uns nur noch einstellen – also detailliert darlegen, dass wir genau das Geforderte mitbringen. Außerdem sehr wichtig sind die „Soft Skills“, die persön-lichen Fähigkeiten: Lernfähigkeit, Flexibilität...

Die perfekte Bewerbung

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Freundlich und bestimmt erklären, warum man die idea-len Voraussetzungen für den Job mitbringt, dabei weder über- noch untertreiben. Man sollte möglichst beschrei-bend und neutral formulieren. Dabei gibt es drei Schlag-worte:

Passgenauigkeit: Je besser mein Profil zu dem der freien Stelle passt, desto höher sind meine Chancen auf den Job. Auf diese passen-den Eigenschaften unbedingt eingehen!

Glaubwürdigkeit: Die Selbstdarstellung muss authentisch und realistisch wirken, also keine Erfahrungen und Fähigkeiten erfinden, die man überhaupt nicht hat.

Stärkenorientierung: Personalchefs wollen lieber wissen, warum gerade ich der Bewerber bin, auf den sie schon immer gewartet haben, als was meine ganzen Schwächen sind. Du kannst etwas besonders gut? Super, dann erwähne das!

Nochmal kurz zusammengefasst: Im Anschreiben solltest Du...

• Deinen Ausbildungswunsch begründen.

• Zeigen, dass Du weißt, was mit dieser Ausbil-dung verbunden ist.

• Deine Kenntnisse im Hinblick auf diesen Beruf herausstellen - das können auch erste berufliche Erfahrungen in Form von Praktika oder Ferien-jobs sein.

• Auf gar keinen Fall Rechtschreibfehler machen! Zur Sicherheit lieber einmal mehr durchlesen oder jemand anderem zeigen.

Das ist Deine kompakte Selbstpräsentation – wenn Du dann noch den gewünschten Beginn und die Dauer Dei-nes Praktikums oder das Eintrittsdatum für Deine Aus-bildung benennst, freundlich grüßt und eine Unterschrift mit Vor- und Nachname unter Deinen Brief setzt, hast Du ein aussagekräftiges Anschreiben.

Und wenn Du das rechtzeitig verschickt, hast Du beste Chancen auf eine Einladung zu einem Vorstellungsge-spräch.

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76867750086132658972543657Das Anschreiben ist die erste Version der Person, die der Personalverantwortliche kennenlernt – hier stellst Du Dich vor, erklärst, ob Du eine Ausbildung oder ein Praktikum suchst, warum gerade in diesem Beruf, wie Du genau auf diese Firma gekommen bist, an die Du gerade schreibst, kurz: Du stellst Dich und Dein Anliegen vor und präsentierst Dich von Deiner bestmöglichen Seite.

Ganz wichtig ist schon die äußere Form des Anschrei-bens: Bitte nicht in krakeliger Handschrift auf verknitter-tem Blümchen-Papier. Ein sauberes weißes DIN A4-Blatt mit am Computer erstellten Text sollte es schon sein. Als Schrift empfiehlt sich Arial in 11 oder 12 Punkt Größe. Klar gegliederte Absätze machen den Brief gut leserlich.

Das heißt: Oben im Block rechts, links oder in der Kopf-zeile stehen der eigene Name, Adresse, Telefonnummer, Handynummer und die E-Mail-Adresse.

Dann folgt die Adresse der Firma, bei der man sich be-wirbt. Diese Firmenanschrift unbedingt korrekt schrei-ben, ebenso wie den Ansprechpartner, der darauf stehen sollte. Falls man den Ansprechpartner nicht kennt, lohnt sich ein kurzer Anruf bei der Firma. Das zeigt auch, dass man sich informiert hat.

Es folgen Ort und Tagesdatum, gefolgt von der Betreffzei-le. Hier steht, um welche Ausbildung man sich eigentlich bewirbt und woher man weiß, dass Ausbildungsplätze vergeben werden. Nach der persönlichen Anrede (Sehr geehrter Herr ...) folgt der eigentliche Text.

Neben formalen Aspekten und einer optisch ansprechen-den Gliederung ist aber vor allem der Inhalt bedeutend.

Nicht mit Standardsätzen wie „Im nächsten Jahr beende ich die Schule ...“ beginnen, sondern besser mit einer Be-gründung, warum man gerade diesen Ausbildungsberuf lernen möchte. Bei Hinweisen auf Nebenjobs oder Prakti-ka ganz konkret Namen der Firmen, Dauer und Aufgaben, die dort erledigt wurden, nennen.

Erfahrungen mit der Berufswelt beeindrucken Ausbilder ebenso wie Zusatzkenntnisse beispielsweise im Compu-terbereich (mit welchen Programmen kann ich umgehen), Sprachen (Sprachkurse, Schüleraustausch, Sprachreisen) oder Teamfähigkeit (Jugendfeuerwehr, Spielführer in der Sportmannschaft). Nennen sollte man in jedem Fall seine Lieblingsfächer in der Schule.

Das perfekte Anschreiben

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76867750086132658972543657Der perfekte Lebenslauf

Damit hat ein Personalverantwortlicher einen Anhalts-punkt, wie hoch das Niveau eines Bewerbers bereits ist und ob es den Anforderungen der ausgeschriebenen Stelle gerecht wird.

Weiterhin sollte man ein paar Hobbies bzw. Interes-sen angeben.

Das bedeutet nicht, dass man sich seitenweise dezidiert darüber äußert, wie gerne man Party macht, Alkohol trinkt und Shoppen geht, sondern eher einen kleinen Eindruck gibt:

Ob man Sport macht, ein Musikinstrument spielt oder sich im Verein engagiert, das kann durchaus auch Einfluss auf die Stelle bzw. die Chancen des Bewerbers haben. Außerdem zeigt er damit Vielseitigkeit, die auch in vielen Berufen gefordert wird.

Wenn man soweit fertig ist, fehlt eigentlich nur noch eins: ein ansprechendes Foto.

Damit ist nicht der Schnappschuss vom letzten Sams-tagabend gemeint, der beweist, dass ich doch für jeden Spaß zu haben bin – und auch nicht das neuste Bikini-Urlaubsfoto.

Angemessen ist hier ein sympathisch wirkendes Passfo-to. Immerhin wollen die Firmen ein Bild sehen von dem Bewerber, der ihr neuer Azubi – und somit Repräsentant der Firma werden könnte.

Zu guter Letzt sollte man den Lebenslauf mit Datum und Ort versehen und unterschreiben – und dann, zusammen mit allen anderen Bewer-bungsunterlagen, nichts wie ab in die Post, damit das Problem Le(e)hrstelle sobald wie möglich gelöst ist.

Ohne ihn gibt es keine Bewerbung: den Curriculum Vitae, kurz CV. Oder auf Deutsch gesagt Lebenslauf. Denn schulische Karriere, beruflicher Werdegang und zusätzliche Kenntnisse und Fähigkeiten gehö-ren zu den unerlässlich wichtigen Informationen für jeden Personalchef.

Entscheidend hier ist, dass man eine gute Struktur hat. Oft hört man auch den Begriff „tabellarischer Lebens-lauf“, also eine stichwortartige Auflistung dessen, was man im Leben bereits gemacht hat – das klingt vielleicht komplizierter, als es ist.

Am Anfang stehen erst einmal die persönlichen Daten.

Dazu gehören Name, Anschrift, Telefonnummer, Geburts-tagdatum und -ort, Staatsangehörigkeit, ob und wenn ja was man für einen Führerschein hat und die Berufe der Eltern.

Dann geht es schon direkt weiter mit dem schuli-schen Werdegang, angefangen von der Grundschule bis zum Abschluss.

Wenn man möchte, kann man auch seine Lieblingsfä-cher erwähnen, das muss man aber nicht. Dennoch wird es in manchen Ausbildungsberufen gern gesehen – es zeigt, dass das Fachinteresse auch schon zu Schulzeiten bestand.

Der nächste Block könnte zum Beispiel die Überschrift „Berufspraxis“ haben.

Darin beschreibt man dann, welche Arbeitserfahrung man bereits durch Nebenjobs und Praktika hat sammeln können. Bei vielen Personalchefs wird das sehr positiv gewertet: Es zeigt Leistungsbereitschaft und vor allem, sofern das Praktikum in der gleichen Berufsrichtung war, wiederum tiefgreifendes Fachinteresse.

Der nächste wichtige Punkt sind PC- und Sprachkenntnisse.

Dabei sollte man aber nicht nur einfach auflisten, welche Fähigkeiten man hat, sondern unbedingt auch angeben, wie weit fortgeschritten diese in einem bestimmten Be-reich sind: also z. B. Excel (sehr gut), Winword (gut) oder Englisch (fließend), Französisch (Grundkenntnisse).

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allem aber auch meine persönlichen Fähigkeiten bewei-sen. Denn für Personalchefs stellen sich eigentlich nur 2 Fragen: Kann der Bewerber die Stelle ausfüllen? Und: Passt er von der Persönlichkeit her ins Team? Somit ist es enorm wichtig, seine Stärken und Schwächen zu kennen. Sicherlich sollte man Schwächen immer so formulieren, dass sie einem weitestgehend positiv ausgelegt werden können, aber ein Auftritt mit den Worten „Schwächen habe ich keine, ich bin perfekt!“ ist auch nicht optimal. Am Ende wird es immer gern gesehen, wenn man Fragen stellt. Denn das zeigt, dass man sich Gedanken gemacht hat und nicht vorbehaltlos alles annimmt.

Grundsätzlich ist eines wichtig: die Körpersprache. Wenn ich einen nervösen, angespannten Eindruck mache, imponiert das dem Personalchef wenig – doch Überheb-lichkeit bringt auch nicht weit. Aber mit einem souverä-nen, freundlichen Auftritt, der die fachliche Kompetenz unterstreicht, kann der Personalchef gar nicht anders, als ohne zu zögern den Ausbildungsvertrag zu zücken.

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Es ist der Traum jedes Bewerbers: das Vorstellungs-gespräch, die große Chance, den Personalchef per-sönlich von sich zu überzeugen. Aber nur, weil die Hürde „schriftliche Bewerbung“ gemeistert ist, folgt noch lange nicht die Einstellung. Im Gegenteil: Auch im Bewerbungsgespräch lauern eine Menge Fallen, die einen im Nu ins Aus katapultieren können. Des-halb gilt es, gewisse Dinge zu beachten – und schon ist die Vertragsunterzeichnung nur noch Formsache.

Ein solches Gespräch fordert zunächst eine gewisse Vor-bereitung: Man sollte sich über die Firma, in der man ar-beiten möchte, informieren – es gibt wenig Peinlicheres, als auf eine Frage zum Geschäftsfeld des potenziellen Ar-beitgebers nicht antworten zu können. Gedanken machen sollte man sich auch über Fragen nach Werdegang und persönlicher Motivation – schließlich wollen wir positiv auffallen und nicht durch anhaltende Sprachlosigkeit.

Außerdem ist es ein Muss, auf ein gepflegtes Äußeres zu achten; passende Kleidung ist dabei branchenabhängig. Klar darf ein Personaler die Entscheidung, jemanden einzustellen, nicht von der Optik abhängig machen. Aber ein guter erster Eindruck ist der erste Schritt zum Job Da wir gerade beim Thema „erster Eindruck“ sind – auch Pünktlichkeit wird groß geschrieben. Es ist sogar besser, wenn man ein bisschen früher da ist. Zu spät zu kommen nach dem Motto „ich bin so busy“ wird allerdings gar nicht gern gesehen und sorgt für dicke Minuspunkte. Wer aber faux-pas-frei den Weg ins Chefbüro gefunden hat, kann gleich bei der ersten Frage nach einem Getränk punkten: indem er um ein Wasser bittet. Viele halten es für höflicher, abzulehnen, aber meist ist es andersherum. Tunlichst zu vermeiden gilt aber ein Getränkewunsch à la „großer Moccaccino mit 2 Amarettini und Sahne“ – man ist ja nicht in einer Luxus-Café-Bar. Dann wird‘s ernst. Da-bei verkennen viele, dass das Gespräch eine Selbstprä-sentation ist. Das heißt, dass ich den guten Eindruck, den ich wohl mit meinen Unterlagen erweckt habe, unbedingt bestätigen möchte. Dazu muss ich das Fachwissen, vor

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Die Zukunft ist sicherBeschäftigungsmöglichkeiten für Fachangestellte wird es immer geben. Ein Rechtsanwalt ist immer auf ihre qualifi-zierte Hilfe angewiesen. Schon während der Ausbildung ist es möglich, interessante Fortbildungskurse zu besu-chen und nach der Ausbildung gibt es weitere Möglichkei-ten sein Wissen zu vergrößern und zu vertiefen. Wer die zahlreichen Möglichkeiten zur Weiterbildung nutzt, kann zum Geprüften Rechtsfachwirt oder zum Notarfachwirt aufsteigen und mit dieser Ausbildung eigenverantwort-lich ein Sekretariat einer Kanzlei leiten und organisieren.

Jeder Tag ist neu und spannend, schildert jedenfalls Jennifer, im zweiten Ausbildungsjahr, ihren alltäglichen Arbeitsablauf:

„Jeden Morgen höre ich den Anrufbeantworter ab und no-tiere den Inhalt der Telefonate. Die eingehende Post wird gestempelt, mit den Akten lege ich sie meinem Ausbilder (meine Ausbilderin) zur weiteren Bearbeitung vor, ebenso wie die Vorgänge, in denen Fristen eingetragen worden sind. Ich nehme Telefonate an und verbinde weiter. Mit Gerichten werden telefonische Terminvereinbarungen getroffen. Verschiedene Schriftsätze, die vorher auf Band diktiert wurden, sind zu schreiben. Ich bin auch zuständig für den Empfang der Mandanten, die meistens nachmit-tags zu den Besprechungen kommen. Im Notariat muss ich bei der Vorbereitung von Kaufverträgen und Urkun-den mitarbeiten, diese müssen in die Urkundenrolle eingetragen werden.

Jetzt lerne ich die Gebührenrechnungen selbstständig zu bearbeiten. Diese Aufgabe ist sehr wichtig, denn nur so bekommen die Anwälte ihre Gebühren von den Mandan-ten. Wenn ich etwas nicht weiß, kann ich immer fragen. Am Abend ist die frankierte und ausgehende Post in den Briefkasten einzuwerfen. Es ist nicht nur so, dass meine Ausbildung mir Spaß macht, abwechslungsreich und in-teressant ist, sondern ich lerne auch täglich neues hinzu und kann dieses Wissen z. B. auch für meinen eigenen Umgang mit Behörden nutzen.“

Weitere ausführliche Informationen zu dieser interes-santen Ausbildung, Stellenangebote und Verdienst-möglichkeiten finden sich auf der Homepage der Rechtsanwaltskammer Frankfurt am Main unter www.rechtsanwaltskammer-ffm.de.

Die Arbeit in einer Kanzlei dreht sich um Menschen und Unternehmen, die ihr Recht bekommen wollen. Ein spannendes und abwechslungsreiches Arbeits-umfeld, in dem wache Köpfe gefragt sind. Fachan-gestellte helfen dem Anwalt und der Anwältin, die Rechtsangelegenheiten ihrer Mandanten zu klären. Die Nachfrage nach Rechtsberatung nimmt konti-nuierlich zu. Damit wächst auch der Bedarf der An-waltschaft nach kompetenter Unterstützung durch Fachkräfte. Für Rechtsanwalts- oder Notarfachan-gestellte bedeutet das beste Aussichten auf einen zukunftsorientierten und sicheren Arbeitsplatz mit vielseitigem Aufgabenbereich.

Unterricht in der BerufsschuleDie dreijährige Ausbildung findet in der Kanzlei und an zwei Tagen in der Woche in der Berufsschule statt. Dort werden zahlreiche verschiedene Kenntnisse vermittelt, die wichtig und nötig für die Arbeit in der Kanzlei sind, so werden z. B. die Computerkenntnisse perfektioniert. Nach dem ersten Jahr findet die Zwischenprüfung statt und am Ende der Ausbildung ist die schriftliche und mündliche Abschlussprüfung abzulegen. Wer in der Schu-le besonders gute Noten hat, motiviert und engagiert ist, kann die Ausbildung sogar abkürzen.

Recht cleverRechtsanwalts- und Notarfachangestellte haben einen verantwortungsvollen und abwechslungsreichen Beruf

76867750086132658972543657Firmenverzeichnis

Schülerpraktikum:1 kaufmännisch 2 gewerblich-technisch

Studentenpraktikum:3 kaufmännisch 4 gewerblich-technisch

Schnuppertage:5 kaufmännisch 6 gewerblich-technisch

• erst anrufen • bei schriftlicher Bewerbung unbedingt „ABS 2015“ angeben •

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76867750086132658972543657

Firmenverzeichnis

Schülerpraktikum:1 kaufmännisch 2 gewerblich-technisch

Studentenpraktikum:3 kaufmännisch 4 gewerblich-technisch

Schnuppertage:5 kaufmännisch 6 gewerblich-technisch

• erst anrufen • bei schriftlicher Bewerbung unbedingt „ABS 2015“ angeben •

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76867750086132658972543657Handwerksberufe

Was macht eigentlich ein/eine…? Und was verdient er/sie?

Maßschneider/-innen

Maßschneider/innen stellen nach eigenen oder vorgegebenen Entwürfen Damenkleider, Kostüme, Mäntel, Röcke, Anzüge oder Freizeitkleidung in Maßarbeit her. Sie beraten ihre Kunden bei der Auswahl von Stoffen, Farben und Bekleidungszubehör sowie hinsichtlich der Schnittfüh-rung. Entwürfe und Schnittmuster entwickeln sie oft am Computer. Schließlich erstellen sie Schnittschablonen und schneiden Stoffe mus-tergerecht zu. Die Näharbeiten führen sie zumeist mithilfe von Nähma-schinen aus, manchmal ist aber auch Handarbeit erforderlich. Ab-schließend bügeln sie das Kleidungsstück und führen nach der Anprobe letzte Passformkorrekturen durch. Dann übergeben sie dem Kunden bzw. der Kundin die fertige Bekleidung und nehmen die Bezahlung entgegen. Sie stellen jedoch nicht nur neue Kleidung her, sondern ändern, modernisie-ren oder reparieren auch getragene Kleidungsstücke.

Im Ausbildungsbetrieb lernen die Auszubildenden beispielsweise wie man Skizzen und Zeichnungen erstellt und anwendet, wie man Kundenwün-sche ermittelt, Körpermaße feststellt, die Kunden berät und Modell-schnitte erstellt oder nach welchen Kriterien man Kosten abschätzt und das Material disponiert.Beim Ausbildungsberuf Maßschneider/in handelt es sich in der Regel um eine duale Ausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufs-schule stattfindet. Der Beruf wird im Handwerk ausgebildet. Im dritten Ausbildungsjahr findet eine Vertiefung in einem der Schwerpunkte Damen oder Herren statt.

Mögliches Ausbildungsgehalt: 1. Ausbildungsjahr: € 275/Monat, 2. Ausbildungsjahr: € 300/Monat, 3.Ausbildungsjahr: € 325/Monat.

Modedesigner/-innen

Modedesigner/innen entwerfen und gestalten Modelle, Mo-delinien und Kollektionen für Damen- und Herrenbekleidung sowie Kinder- und Freizeitmode. Ausgebildete Modedesi-gner/innen arbeiten in Modeateliers, Entwurfsabteilungen bei Bekleidungsherstellern, bei F ilm- und Fernsehanstalten oder auch an Theatern. Ihren Entwurf arbeiten sie mit-hilfe geeigneter Software um in eine detaillierte Zeich-nung bis hin zum Modellschnitt. Diese Arbeiten erledigen sie im Büro. Zusammen mit Kollegen und Kolleginnen aus dem Einkauf wählen Modedesigner/innen Stoffe und Kurzwaren wie Knöpfe, Reißverschlüsse, Borten oder Spitzen aus, die dann beim Hersteller bestellt werden. Mit der Abteilung Musternäherei besprechen sie anschließend die Herstellung des Prototyps.

In der Regel dauert die schulische Ausbildung zum/zur Modedesigner/in drei Jahre und ist an öffentlichen Schulen kostenfrei während an privaten Schulen ein Schulgeld zu zahlen ist.

Info:Die hier genannten Informationen stammen von der Website der Bundesagentur für Arbeit, www.berufenet.arbeitsagentur.de. Rechtliche Ansprüche können aus diesen Informa-tionen nicht abgeleitet werden.

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Zeit mitzugestalten, sind neben dem Abschluss einer all-gemeinbildenden Schule die wichtigsten Zugangsvoraus-setzungen in Brigitte Kehrers Modeschule. Alles was für den staatlich anerkannten Modedesigner benötigt wird, vermittelt die Schule im Rahmen der rund zweieinhalb-jährigen Berufsausbildung. Unterrichtet werden dabei spannende Fächer wie Modezeichnen, Modellentwurf, Aktzeichnen, Kollektionsplanung, aber auch Computer-Schnittgestaltung und Computer-Design mit kreativen Gestaltungsprogrammen.

Von März 2015 an wird zusätzlich zu dem bestehenden Novocut-Schnittsystem auch an dem in der Modebranche weit verbreiteten Assyst-Schnittsystem ausgebildet. Aktuell wird gerade ein Fotostudio in der Modeschule Kehrer eingerichtet, wo die Modelle der Schüler für Map-pen und Präsentationen noch besser ins Licht gesetzt werden können.

Der krönende Höhepunkt der Ausbildung zum staatlich anerkannten Modedesigner in Brigitte Kehrers Schule ist eine glanzvolle Abschlussmodenschau vor den Augen der Öffentlichkeit. Immer wieder aufs Neue begeistern dabei zahlreiche Jungdesigner der renommierten Ausbildungs-stätte mit ihren Leistungen in Sachen Modedesign und ernten bei ihrem großen Auftritt im Mannheimer Capitol oder Römerkastell in Stuttgart großen Applaus. Am 12. Juni startet die nächste große Modepräsentation der Schule im Capitol.

Wer einmal einen Blick in Brigitte Kehrers Designer-schmiede in Q7 21, in unmittelbarer Nähe des Mannhei-mer Wasserturms werfen möchte ist herzlich willkom-men. Wöchentlich werden vor Ort kostenlose Infotage rund um die Ausbildung Modedesign angeboten.

Eine besonders gute Gelegenheit sich und seine Talente rund um das Thema Modedesign selbst auszuprobieren, gibt es in den Sommerferien beim Modeschule Kehrer Fashion & Designer Camp vom 3. bis 10. August 2015. Eine Woche lang kann dabei interessierter Nachwuchs unter professioneller Anleitung zeichnen, gestalten und gleichzeitig das eigene Talent erfahren. Fachliche Vor-kenntnisse sind dabei nicht erforderlich.

Alle näheren Informationen rund um die vielseitige Modedesign-Ausbildung, den wöchentlich angebotenen Infotagen oder das Fashion & Designer Camp gibt es im Schulbüro und unter www.modeschule-kehrer.de.

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Der Besuch von internationalen Modemessen ge-hört immer wieder zu den vielseitigen Ausbildungs-angeboten in Brigitte Kehrers Talentschmiede für Modedesigner in Mannheim und Stuttgart. Das eigene Label zum Beispiel auf der Berliner Fashion Week und auf weiteren angesagten Modemessen mit einer eigenen Show einem internationalen Pu-blikum und den Medien zu präsentieren, gehört für viele Jungdesigner zu den anvisierten Zielen ihrer beruflichen Karriere.

Malaika Raiss hat dieses Ziel bereits mit Bravour erreicht. Nach ihrem erfolgreichen Abschluss zur staatlich aner-kannten Modedesignerin an der Mannheimer Modeschu-le Kehrer, zog die pulsierende Bundeshauptstadt Berlin die zielstrebige Modedesignerin an. Nach ersten prak-tischen Erfahrungen bei verschiedenen Berliner Brands gründete Malaika Raiss zusammen mit ihrer ehemaligen Mannheimer Klassenkameradin Lina Tisken im Jahr 2010 ihr gleichnamiges Modelabel Malaikaraiss.

2011 gab die Designerin ihr Debüt auf der renommierten Modemesse in Berlin. Seither präsentiert sie regelmäßig sehr erfolgreich ihre jeweils aktuelle Kollektion auf der Fashion Week in Berlin. 2014 wurde die Designerin eine der vier Preisträgerinnen des renommierten Berliner Mo-dedesign-Wettbewerbs „Start your Fashion Business“. Modedesign ist gefragt und ein Beruf in der internationa-len Modewelt gehört für zahlreiche junge Menschen zu den Traumberufen unserer Zeit. Kreativität, Engagement und die Freude einmal selbst ein Stück der Mode unserer

Jungdesigner räumen Preise ab

Page 41: AusbildungsBerufeschlüssel Mainz/Wiesbaden 2015

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76867750086132658972543657Technikberufe

Was macht eigentlich ein/eine…? Und was verdient er/sie?

Chemielaborant/-in

Chemielaboranten und -laborantinnen bereiten chemi-

sche Untersuchungen und Versuchsreihen vor bzw.

führen diese durch. Sie analysieren Stoffe, trennen

Stoffgemische und stellen chemische Substanzen her.

Darüber hinaus dokumentieren sie ihre Arbeit und wer-

ten die protokollierten Ergebnisse aus. Sie sind tätig in

der chemischen und pharmazeutischen Industrie, der

Farben- und Lackindustrie, der Nahrungsmittel- bzw.

Kosmetikindustrie, in naturwissenschaftlichen und

medizinischen Instituten von Hochschulen, in F irmen

der chemischen Untersuchung und Beratung oder bei

Umweltämtern. Die Ausbildung wird durch Wahlqualifi-

kationen vertieft, je nach Ausbildungsbetrieb z.B.: An-

wendung spektroskopischer Verfahren, Herstellung und

Prüfung von Beschichtungsstoffen oder Laborbezogene

Informationstechnik.

Mögliches Ausbildungsgehalt: 1. Ausbildungsjahr: 733 bis 806 Euro/Monat,

2. Ausbildungsjahr: 777 bis 867 Euro/Monat,

3. Ausbildungsjahr: 821 bis 947 Euro/Monat,

4. Ausbildungsjahr: 870 bis 1.018 Euro/Monat.

Biologielaborant/-in

Biologielaboranten und -laborantinnen bereiten Unter-suchungen an Tieren, Pflanzen, Mikroorganismen und Zellkulturen vor und führen sie durch. Sie beobachten, kontrollieren und protokollieren Versuchsabläufe und werten die Ergebnisse aus. Biologielaboranten und -labo-rantinnen finden Beschäftigung in der medizinischen und biologischen Forschung, in der angewandten Medizin, im öffentlichen Gesundheitswesen, bei Pharma- und Kos-metikherstellern, bei Lebensmittelherstellern, in Betrieben, die biotechnische Produkte herstellen oder in Kranken-häusern. Die Ausbildung wird durch Wahlqualifikatio-nen vertieft, je nach Ausbildungsbetrieb z.B.: Durch-führen immunologischer und biochemischer Arbeiten, Durchführen botanischer Arbeiten oder Durchführen toxikologischer Arbeiten.

Mögliches Ausbildungsgehalt: 1. Ausbildungsjahr: 804 Euro/Monat, 2. Ausbildungsjahr: 851 bis 865 Euro/Monat, 3. Ausbildungsjahr: 898 bis 942 Euro/Monat, 4. Ausbildungsjahr: 952 bis 1.013 Euro/Monat.

Chemikant/-in

Chemikanten und Chemikantinnen steuern und über-wachen Maschinen und Anlagen für die Herstellung, das Abfüllen und das Verpacken chemischer Erzeug-nisse. Hauptsächlich sind sie tätig in Unternehmen der chemischen Industrie, z.B. bei Herstellern von Düngemitteln, Klebstoffen, Pflanzenschutz- und Desinfektionsmitteln, in Chemiefaserwerken, bei Produzenten von Kosmetika oder bei Unternehmen der Mineralölverarbeitung. Auch in Betrieben der Far-ben- und Lackindustrie sind sie beschäftigt. Darüber hinaus finden sie Beschäftigung in Unternehmen der Pharmaindustrie oder der Kunststoff verarbeitenden Industrie.

Mögliches Ausbildungsgehalt: 1. Ausbildungsjahr: 733 bis 804 Euro/Monat, 2. Ausbildungsjahr: 777 bis 860 Euro/Monat, 3. Ausbildungsjahr: 821 bis 936 Euro/Monat, 4. Ausbildungsjahr: 870 bis 1.002 Euro/Monat.

Info:Die hier genannten Informationen stammen von der Website der Bundesagentur für Arbeit, www.berufenet.arbeitsagentur.de. Rechtliche Ansprüche können aus diesen Informa-tionen nicht abgeleitet werden.

Page 42: AusbildungsBerufeschlüssel Mainz/Wiesbaden 2015

Das BGBA-Studienangebot umfasst die zwei dualen De-sign-Studiengängen Produktgestaltung und Designmana-gement. Beide Studiengänge sind akkreditiert und führen innerhalb von sieben Semestern zum akademischen Abschluss (Bachelor of Arts) und zum Ausbildungsab-schluss (Gesellenprüfung). Hierzu zählen Goldschmied/in, Metallbildner/-in oder artverwandte Ausbildungen im Einzelfall.

Die betriebliche Ausbildung kann wahlweise in einem externen Betrieb oder in der Zeichenakademie Hanau, die auch Berufsfachschule ist, stattfinden. Die integrierte Be-rufsausbildung ergänzt das gestalterisch-wissenschaftli-che Studium durch hohe Praxisorientierung.

Wir beraten Sie gerne über weitere Details für Ihren Stu-dieneinstieg. Zusätzliche Informationen finden Sie unter www.bg-ba.de

Die staatlich an-erkannte Brüder-G r i m m - B e r u f s -akademie Hanau (BGBA) ist Hessens jüngste Berufsaka-demie mit einem ausgeprägten Stu-dienprofil für die kreativwir tschaf t-liche Branche. Be-sonderer Pluspunkt ist die Doppel-qualifikation der Studiengänge: In

der Ausbildungs- und Studienzeit werden zwei Ab-schlüsse erworben, der berufliche und der akademi-sche! Strategischer Partner der BGBA ist die Staatli-che Zeichenakademie Hanau.

Brüder-Grimm-Berufsakademie Hanau

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Page 43: AusbildungsBerufeschlüssel Mainz/Wiesbaden 2015

Bei euren ersten Schritten in der Berufsorientie-rung unterstützt euch neuerdings

der BERUFE Entdecker! Wer noch gar nicht weiß, wie er beruflich starten soll, dem bietet der BERUFE Ent-decker auf spielerische Weise Unterstützung bei der Auswahl möglicher Arbeitsfelder.

Aber auch diejenigen, die bereits einen Wunschberuf oder einen Arbeitsbereich im Auge haben, finden mit dem BERUFE Entdecker jeweils passende Informationen. Mithilfe von Tätigkeiten-Checks könnt ihr eine Liste mit

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Der kostenlose „BERUFE Entdecker“ für Schülerinnen und Schüler

favorisierten Berufen erstellen. Diese Zusammenstellung eignet sich als Grundlage für weitere Recherchen und hilft bei der Vorbereitung z.B. auf das Gespräch mit der Berufsberatung.

Den BERUFE Entdecker gibt es sowohl als Desktop-Variante als auch als kostenlose mobile Anwendung in den App Stores. Er kann direkt unter nachfolgendem Link aufgerufen werden:

http://entdecker.biz-medien.de/

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Page 44: AusbildungsBerufeschlüssel Mainz/Wiesbaden 2015

Für die drei- und dreieinhalbjährigen Ausbildungsgänge ist ein guter mittlerer Bildungsabschluss Voraussetzung. Für die Dualen Studiengänge benötigen Bewerber die Fachhochschulreife bzw. die Allgemeine Hochschulreife. Die Bewerber sollten einen riesigen Wissensdurst für alles Neue und große Lust auf einen spannenden Start in ihr zukünftiges Berufsleben mitbringen.

Bestandteile der Ausbildung bei Boehringer Ingelheim sind neben den Praxiseinsätzen im Betrieb und der er-lernten Theorie in der Berufsschule auch interne Semi-nare. Zu Beginn der Ausbildung absolvieren die Auszu-bildenden zunächst ein Berufseinführungsseminar. Dort lernen sie ihre Kollegen kennen, aber auch das Unterneh-men und dessen Philosophie.

Einen weiteren Qualifizierungsbaustein stellt das sozialpädagogische Seminar zum Ende des 2. Ausbil-dungsjahres dar. Die Auszubildenden reflektieren dort ihre bisherige Ausbildung und trainieren ihre Kommu-nikations- und Teamfähigkeit. „Damit bieten wir unse-ren Auszubildenden eine ganzheitliche, qualifizierte Ausbildung“, sagt Stefan Hüppe, Ausbildungsleiter bei Boehringer Ingelheim.

Der Unternehmensverband Boehringer Ingelheim zählt zu den 20 international führenden Pharmaunternehmen. Boehringer Ingelheim mit seinem Hauptsitz in Ingelheim, Deutschland, ist weltweit mit 142 verbundenen Unter-nehmen vertreten und beschäftigt insgesamt mehr als 47.0oo Mitarbeiter.

Die Schwerpunkte des 1885 gegründeten Unternehmens in Familienbesitz liegen in der Forschung, Entwicklung, Produktion sowie im Marketing neuer Medikamente mit hohem therapeutischem Nutzen für die Humanmedizin sowie die Tiergesundheit.

Interessenten für das Ausbildungsjahr 2016 können sich online unter www.ausbildung.boehringer-ingelheim.de bewerben.

Kontakt:Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KGTalent Management GermanyTel. 06132 [email protected]

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Ausbildung mit Perspektive – genau die gibt es bei der Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG. An den vier deutschen Standorten Ingelheim, Bi-berach an der Riss, Dortmund und Hannover bildet das Pharmaunternehmen derzeit junge Erwachsene in mehr als 20 verschiedenen Berufen aus.

Ausbildung hat bei Boehringer Ingelheim eine lange Tradition – und wird bis heute in den Zweigen Labor, Pro-duktion und Technik fortgeführt. Aber auch kaufmänni-sche Berufe und duale Studiengänge werden angeboten. Im Einzelnen sind dies:

Laborberufe: Chemielaborant/-in

Produktionsberufe: Chemikant/-in, Pharmakant/-in

Technische Berufe: Maschinen- und Anlagenführer/-in, Industriemechaniker/-in, Zerspanungsmechaniker/-in, Mechatroniker/-in, Elektroniker/-in - Automatisierungstechnik, Elektroniker/-in - Betriebstechnik

Kaufmännische Berufe: Kaufmann/-frau - Büromanagement, Kaufmann/-frau Versicherungen und Finanzen, Fachkraft - Lagerlogistik, Fachlagerist/-in

Duale Studiengänge: Bachelor of Arts – Betriebswirtschaftslehre (FH), Bache-lor of Science – Wirtschaftsinformatik (DH), Bachelor of Engineering – Informationstechnik (DH), Bachelor of Engineering – Maschinenbau/Produktionstechnik (FH)

Weitere Berufe: Koch/Köchin, Restaurantfachmann/-frau

Innovative Arzneimittel für die ZukunftBoehringer Ingelheim bildet in mehr als 20 verschiedenen Berufen aus

Page 45: AusbildungsBerufeschlüssel Mainz/Wiesbaden 2015

Wenn ich fachlichen Rat oder Unterstüt-zung brauchekann ich mich immer auf meine Fachgruppe und unsere Ausbilder verlassen. Bei uns wird versucht ein Problem in der Gruppe zu lösen. Falls das nicht klappt, beziehen wir erst dann unseren Ausbilder mit ein.

Chemikant zu sein macht mir Spaßweil kein Tag wie der andere ist. Jeden Tag erlebe ich etwas Neues: Defekte an einer Maschine, Eigenschaften von Chemikalien, Arbeiten an Kesseln und Ventilen oder an komplexeren Rohrleitungen.

Eigenschaften die man als Chemikant brauchtsind an erster Stelle großes Interesse an Naturwissen-schaft und chemischen Prozessen. Interesse an den Fächern Chemie und Mathematik haben mir den Einstieg in meinen Wunschberuf erleichtert. Verantwortungs-bewusstsein ist in diesem Beruf sehr wichtig, da der Umgang mit giftigen Chemikalien eines besonderen Umgangs bedarf, um Arbeitsunfälle oder Produktions-ausfälle zu vermeiden. Wenn euch der Beruf des Chemi-kanten genauso fasziniert wie Alexander, dann benötigt ihr für eine erfolgreiche Bewerbung einen Haupt- oder Realschulabschluss, oder das Fachabitur. Solltet ihr alle Instanzen, vom Eignungstest bis zum Vorstellungs-gespräch, gut gemeistert haben, wartet auf euch eine spannende Ausbildung, die dreieinhalb Jahre dauert. Mit guter Leistung könnt ihr die Ausbildung auch verkürzen. Die Abschlussprüfung wird zum Ausbildungsende vor der Industrie- und Handelskammer absolviert. Die Übernah-mechancen sind gut und die Weiterbildungsmöglichkei-ten sehr umfangreich.

Kontakt:Provadis Partner für Bildung und Beratung GmbH Industriepark Höchst, Gebäude B 83565926 Frankfurt am MainTel. 069 [email protected]

Provadis Partner für Bildung und Beratung GmbH ist ein Unternehmen der Infraserv-Höchst-Gruppe. Mit rund 1.400 Auszubildenden und über 10.000 Weiter-bildungsteilnehmern an den Standorten Frankfurt und Marburg gehört Provadis zu den führenden Anbietern von Bildungsdienstleistungen in Hessen. An der Provadis Hochschule studieren rund 900 Studenten in dualen und berufsbegleitenden Studi-engängen mit international anerkannten Bachelor- und Masterabschlüssen.

Als Chemikant braucht man Interesse an Naturwissen-schaften und Technik.

Alexander, 22 Jahre, seit einem Jahr in der Ausbildung zum Chemikanten in Frankfurt am Main.

Ich bin Chemikant, weil ich es sehr interessant findemit computerunterstützender Bedienung Produktionsan-lagen per Prozessleitsysteme zu steuern. Dies erfordert ein genaues Auge und sehr viel Konzentration. Zudem finde ich es spannend Produkte in unseren technischen Produktionsbetrieben herzustellen. Es ist toll, wenn einem bewusst wird, dass viele Menschen ein Produkt benutzen, das man selbst produziert hat. Um einen reibungslosen Ablauf garantieren zu können, muss man die Produktionsabläufe überwachen. Anfangs fällt es schwer, aber: „Übung macht den Meister!“ Sollte dennoch etwas passieren, unterstützt ausgebildetes Fachpersonal und hilft bei der Wartung.

Chemikant sein bedeutetfür mich von meinem Unternehmen die notwendige Un-terstützung zu bekommen, fachlich geschult zu werden und durch Seminare mein Wissen auszubauen. Chemi-kanten stehen nicht einfach nur an Maschinen, sondern garantieren dafür, dass jedes Zahnrad ineinander greift und letztendlich ein Produkt produziert wird, von dem wir alle ein Nutzen haben. Ich habe in meinem Ausbildungs-jahr gemerkt, dass man in diesem Beruf 100% konzen-triert sein muss, um Schlimmes zu vermeiden. Denn je nach Produkteigenschaft könnten Menschen zu Schaden kommen, wenn man zum Beispiel falsche Ventile öffnet. In diesem Bereich ist die Einhaltung von Vorschriften zur Arbeitssicherheit, aber auch Sterilität und Produktsiche-rung von großer Bedeutung. Durch den prima Austausch mit den Ausbildern sowie der Fachgruppe erweitere ich permanent mein Fachwissen. Zudem sollte man ein Team-player sein, denn alles was ich an den Produktionsanla-gen mache, ist mit dem Ausbilder und der Fachgruppe abgestimmt.

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Da stimmt die Chemie bei der Ausbildung

Page 46: AusbildungsBerufeschlüssel Mainz/Wiesbaden 2015

Kontakt:De Dietrich Process Systems GmbHHattenberstraße 3655122 MainzTel. 06131 [email protected] Ansprechpartnerin: Birgit Scholles

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Wer schon immer gerne zuhause mitgewerkelt und gebaut hat, fasziniert von dem Material Glas ist und zudem stets ein ruhiges Händchen behalten kann, für den ist mit Sicherheit der Ausbildungsberuf zum Glas-apparatebauer eine spannende Herausforderung.

Die Tätigkeit:Der/die Glasapparatebauer/-in stellt in manueller Tä-tigkeit selbstständig Glasapparate und andere techni-sche Glasgeräte her, die in Laboratorien für Forschung, Entwicklung und für die Verfahrenstechnik in vielen Industriezweigen verwendet werden. Die Produkte sind vielgestaltig und reichen von der Einzelfertigung bis zur Serienfertigung in begrenzter Stückzahl.

Die Glasapparatebauer können, ohne Anschaffung von teuren Maschinen und Werkzeugen immer wieder neue, zum Teil komplizierte Geräte in erlesener Qualität herstel-len. Bei dieser Tätigkeit kommt es vor allem auf ruhige Hände und den sicheren Umgang mit Pinzette, Glasmes-ser und diversen Messgeräten an.

Wer handwerkliche Fähigkeiten und Geduld mitbringt und dazu gerne selbständig arbeitet, findet hier ein interes-santes Aufgabengebiet.

Voraussetzung:Einen mindestens guten Hauptschulabschluss setzt die De Dietrich Process Systems GmbH ebenso, wie techni-sches Interesse voraus. Die Ausbildungsdauer beträgt im Regelfall drei Jahre. Bei einem erfolgreichen Abschluss, bietet das Unternehmen gute Übernahmechancen.

Das Unternehmen:Die De Dietrich Process Systems GmbH ist ein renom-mierter, innovativer, mittelständischer Apparate- und Anlagenbauer mit eigenen Bauteilen aus Borosilikatglas und Emaille. Das Unternehmen gehört zu einem europäi-schen Konzern, der weltweit Lösungen für die Prozessin-dustrie anbietet.

Die Kunden sind sowohl die Großchemie, die Pharmazie als auch Generalunternehmer, denen die De Dietrich Process Systems GmbH spezifisches Know-how, spezi-elle Komponenten/Systeme und verfahrenstechnische Anlagen liefert für z.B. den Anlagenbau in korrosi-onsfesten Werkstoffen, insbesondere Borosilicatglas 3.3 (QVF®),Stahl-Emaille-Apparate (De Dietrich Glass Lining®), Filter/Trockner (Rosenmund®) liefert.

Eine Technische Ausbildung bei der De Dietrich Process Systems GmbH

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