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Branchencheck »Grüne Berufe«: Studium und Ausbildung Ausbildung Spannende Berufe im Fokus Ausbildungsmesse starter Inspiration, Orientierung, Hilfe Job bote Juni 2014 Magazin für Ausbildung und Karriere 4.-5. Juli 2014 freier Eintritt

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Branchencheck»Grüne Berufe«: Studium und Ausbildung

AusbildungSpannende Berufe im Fokus

Ausbildungsmesse starterInspiration, Orientierung, Hilfe

Jobbote Juni 2014

Magazin für Ausbildung und Karriere

4.-5. Juli 2014

freier Eintritt

BewerbungDas Anschreiben richtig gestalten Seite 20

My JobboteBewerbungsunterlagencheck, Beratung, kos-tenlose Bewerbungsfotos Seite 22

Immobilien-BerufeLangeweile ist ein Fremdwort Seite 4

Messe starter

4./5. Juli in Rottweil

»Die Ausbildungsmesse ›starter‹ ist im Veranstaltungskalender der Region fest etabliert«, sagt Ralf Broß, Oberbürgermeister der Stadt Rottweil Seite 8

Mit der Bewerbungsmappe geht´s zur MesseSeite 10

Hallenplan und AusstellerverzeichnisSeite 12/13

Das Handwerk gibt Einblicke Seite 15

Traumjob auf dem Kreuzfahrtschiff?Arbeiten auf hoher See Seite 17

Branchencheck:

Grüne BerufeArbeiten unter freiem Himmel Seite 6

Agrarbiologie und Forstwirte Seite 7

Berufe im Fokus Seite 19

Die Begeisterung kocht mit

Jobs für kreative Köpfe

Präzision im Metallbau

Verlag und Herausgeber: Schwarzwälder Bote Mediengesellschaft mbH, Kirchtorstr. 14, 78727 Oberndorf am Neckar, Geschäftsführung: Carsten Huber, Anzeigen und Sonderthemen: Schwarzwälder Bote Medienvermarktung Südwest GmbH, Postfach 1367, 78722 Oberndorf a.N., E-Mail: [email protected],Anzeigenverkauf: Hans-Carsten Steensen, Anzeigenbearbeitung: Hans-Dieter Meng, Serviceredaktion: Frank Börnard, Renate Päßler-Lunau, Druck: Druckzentrum Südwest, Auf Herdenen 44, 78052 Villingen-Schwenningen Erscheinungstermin: 27.06.2014Bildnachweis: Titel: Edyta Pawlowska /shutterstock; Seite 3: frog/shutterstock, AIDA; Seite 3,6: Pinkyone/shutterstock, l i g h t p o e t/shutterstock

impressum

inhalt

4 Ausbildung

Wie sind Sie zu Ihrer Berufswahl gekommen?

Nach meinen Abschluss der Fachhochschulreife an einem kaufmännischen Berufskolleg, stand für mich fest, dass ich die kaufmännische Richtung einschlagen möchte. Es kamen mehrere Ausbildungsberufe in Fra-ge, die Ausbildung zum Immobilienkaufmann war aber eindeutig mein Favorit. Die Entscheidung fiel auf Immobilienkaufmann, weil der Beruf abwechslungs-reich ist, weil man viel Kontakt mit Kunden hat und nicht nur »stur« im Büro arbeitet. Vor allem bei Be-sichtigungen kommt man aus dem Büro heraus. Ein weiterer Punkt ist die berufliche Perspektive nach der Ausbildung. Ich denke, für gelernte Immobilienkauf-leute gibt es gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Was begeistert Sie an Ihrer Ausbildung am

meisten?

Am meisten freue ich mich auf die abwechslungsrei-chen Aufgaben am Tag, aus denen man viel lernen kann. Den Kunden zufriedenzustellen durch eine pro-fessionelle Beratung und diese Beratung bestätigt zu bekommen durch das Vertrauen unserer Kunden, ist das beste Arbeitszeugnis. Das Arbeitsklima und die Umgangsweise untereinander im Büro empfinde ich als sehr angenehm.

Beschreiben Sie den Ablauf eines typischen

Arbeitsalltags?

Der Kunde soll im Vordergrund stehen. Möchte der Kunde ein ausführliches Exposé eines Objektes, so er-hält er dieses umgehend. Auf Wunsch erhält er auch weitere Unterlagen. Die Vereinbarung von Besichti-gungsterminen, sowie die Anwesenheit bei Besichti-gungen zählen zum Tagesgeschäft. Die Beratung von Kunden am Telefon und die aktive Betreuung von Kun-den in unserem Shop sind uns sehr wichtig. Eine funk-tionierende Büroorganisation ermöglicht einen rei-bungslosen Arbeitsablauf, deshalb gilt es, diese immer zu gewährleisten.

Welche Tipps können Sie anderen Jugendlichen

geben, die gerade vor der großen Frage der

richtigen Berufswahl stehen?

Man sollte sich möglichst viele Eindrücke einholen, ru-hig viele Bewerbungen schreiben und viele Bewer-bungsgespräche führen. So merkt man eher, was zu einem passt. Das Bauchgefühl sollte auf alle Fälle stimmen. Es hat keinen Sinn, wenn sich nach mehre-ren Wochen herausstellt, es passt doch nicht. Das kann man vermeiden, wenn man vorher ein Praktikum macht.

Abwechslungsreicher Beruf

Immobilien als LeidenschaftWir sprachen mit Tim Rohwer, Geschäftsführer und Managing Director Engel & Völkers in Villingen-Schwenningen

Die Firma Engel & Völkers ist

bekannt als Ausbildungsbetrieb

und Arbeitgeber. Was zeichnet

Ihr Unternehmen aus?

Engel & Völkers ist eines der welt-weit führenden Immobilienunter-nehmen und Deutschlands größterbankenunabhängiger Immobilien-makler. Die Transparenz bei der Ver-marktung sowie das Erfahrungswis-sen von mehr als 35 Jahren amdeutschen Wohnimmobilienmarktsind die Kernkompetenzen von En-

gel & Völkers. Ein funktionierendesVermarktungs-Netzwerk ist die Vo-raussetzung, um Transaktionenschnell und erfolgreich abzuschlie-ßen. Das weltweite Netzwerk von En-gel & Völkers bietet zusätzlich hohesErfolgspotenzial bei der Vermittlungvon Kauf- und Mietimmobilien. Der-

zeit ist Engel & Völkers in 38 Län-dern auf fünf Kontinenten präsentund bietet seinen Kunden weltweitden Zugang zu potenziellen Interes-senten und Objekten.

Was macht die Immobilien-

branche Ihrer Meinung nach für

Auszubildende so interessant?

Die Vielseitig- und Vielschichtigkeitder Aufgaben und somit die Bedie-nung unterschiedlichster Tätigkeits-felder innerhalb eines Tagesablaufs,sind für die heutige junge Genera-

tion wichtig. Sie sind tag-täglich einer Flut ver-schiedenster Informa-tions- und Kommunika-tionsquellen ausgesetztund kommen mit einerstupiden Ausbildung undArbeit nicht zurecht. Inder Immobilienmakler-branche gleicht kein Tag

dem Anderen, sie haben mit unter-schiedlichsten Kunden und Immobi-lien zu tun und müssen schnell zwi-schen den einzelnen Aufgaben hinund her switschen.

Welche Eigenschaften sollte ein

zukünftiger Auszubildender mit-

bringen?

Ein Auszubildender sollte nebeneinem korrekten Erscheinungsbildauch ein gut durchschnittliches All-gemeinwissen mitbringen. Diesesspiegelt sich in einem guten münd-lichen und überdurchschnittlichemschriftlichem Ausdrucksvermögenwieder. Kaufmännische Fähigkeitenwie etwa Rechenfertigkeiten und einselbstsicheres Auftreten sollten be-reits vorhanden sein. GängigeDatenverarbeitungsprogramme undSocial Media sollten bekannt sein.

Was macht einen Arbeitgeber

heutzutage für junge Menschen

attraktiv?

Das sind ein interessanter Arbeits-platz, Flexibilität und leistungsge-rechte Bezahlung.

Wie sieht der Ablauf einer

Ausbildung in Ihrem Unterneh-

men aus?

Der Auszubildende wird in das tägli-che Geschäft eingebunden und be-kommt eigenverantwortliche Aufga-bengebiete. In Kooperation miteinem Bauträger, sowie Hausverwal-ter wird er erforderliche Praktika ab-solvieren. Der Berufsschulunterrichtfindet als Blockunterricht statt, derAuszubildende ist drei Wochen in

Pforzheim beim Unterricht und dannetwa vier bis sechs Wochen im Be-trieb.

Auf welche Kriterien sollten

Jugendliche bei der Auswahl

ihres zukünftigen Ausbildungs-

betriebes achten?

Sie sollten sich einen Betrieb aussu-chen, der ihren Fähigkeiten undLeistungen gerecht wird und dessenAnforderungsprofil sie erfüllen kön-nen. Je kleiner der Betrieb ist, umsowichtiger ist die zwischenmenschli-che Beziehung.

Welche Zukunftsperspektiven

haben Jugendliche, die sich für

eine Ausbildung in diesem

Bereich entscheiden?

Die kaufmännische Ausbildung hatnach wie vor einen hohen Stellen-wert. Anschließend gibt es vieleMöglichkeiten, sich weiterzubilden.Wer bei Engel & Völkers seine Aus-bildung absolviert, dem steht nach-her ein weltweites Netzwerk zur Ver-fügung. Sie haben die Möglichkeit,einen Auslandsaufenthalt zu ver-wirklichen, deutschlandweit in an-deren Standorten tätig zu werdenoder im Headquarter in Hamburgeine Anstellung zu erlangen.

Tim Rohwer, Geschäftsführer und Managing Director Engel & Völkers in Villingen-Schwenningen

Wir sprechen mit

Marvin Redlow, der eine

Ausbildung zum

Immobilienkaufmann

macht.

6 Branchencheck

Arbeiten unter freiem HimmelWer eine Ausbildung mit Zukunftsperspektiven und viel Kontakt zur Natur sucht, der sollte sich mal bei den »Grünen Berufen« umsehen.

Grüne Berufe, hinter diesem Begriff ver-bergen sich verschiedene Ausbildungs-berufe des Agrarbereichs. Insgesamtsind es 14 verschiedene Berufe vom

Landwirt bis zum Gärtner, vom Hauswirtschafterbis zum Milchtechnologen. Sie haben eines ge-meinsam: Es geht um die Arbeit in und mit derNatur, um den Umgang mit Pflanzen und Tieren,um die Produktion von Lebensmitteln, qualitativhochwertig und umweltschonend erzeugt. Dabeigehören moderne Maschinen und Technik ebensozum Berufsalltag wie der Umgang mit Kunden.

Für Technikbegeisterte gibt es zum Beispiel dieAusbildung zur Fachkraft für Agrarservice, die mitMaschinen, landwirtschaftlichen Nutzpflanzenund Menschen umgeht. Wer sich für Wasser undFische interessiert, dem steht der Beruf des Fisch-

wirts offen. Alles zum Natur- und ErholungsraumWald lernt der Forstwirt, und wer Gartenprofi wer-den will, lernt Gärtner in einer der FachrichtungenBaumschule, Friedhofsgärtnerei, Garten- undLandschaftsbau, Gemüsebau, Obstbau, Stauden-gärtnerei oder Zierpflanzenbau. Der Landwirt istein Allrounder: Er hat Spaß am Umgang mit Pflan-zen, Tieren und Technik. Er produziert Lebensmit-tel von hoher Qualität. Er arbeitet selbstständigund organisiert gerne. Der Milchtechnologe ver-arbeitet die von landwirtschaftlichen Betriebenkommende Rohmilch zu Konsummilch, Quark, Yo-

ghurt, Sahne und vielem mehr. Damit diese Le-bensmittel sicher und lecker sind und bleiben,arbeitet der Milchtechnologische Laborant, der inMolkereien und Käsereien. Wer sich um die Hal-tung und Pflege von Pferden kümmern will,macht die Ausbildung zum Pferdewirt, dagegenkümmern sich Tierwirte um Rinder-, Schweine-,Schaf-, Geflügel- oder Bienenhaltung. Der Winzer

arbeitet im Weinberg und beim Ausbau des Wei-nes. Revierjäger sorgen für das Wild und seinenLebensraum, wobei ihre Aufgabe darin besteht,einen artenreichen und gesunden Wildbestand zuerhalten. Der Brenner verarbeitet landwirtschaftli-

che Roherzeugnisse wieObst, Beeren, Kartoffeln,Mais und Roggen zu Alko-hol, beurteilt die Rohstoffeund verkauft auch die Des-tillate. Der Hufbeschlags-

schmied fertigt individuel-le Hufeisen für Pferde anund befestigt diese. Auchdie Huf- und Klauenpflegeund die Beratung von Pfer-debesitzern gehören zuseinen Aufgaben. Bei die-ser Ausbildung handelt essich um eine beruflicheQualifizierung im An-

schluss an einen Ausbildungsberuf. Der Ausbil-dungsberuf Hauswirtschafter als Beruf der Land-wirtschaft beinhaltet den Umgang mit Menschen,das Interesse an Ernährungs- und Gesundheitsfra-gen und Freude an Natur und Landwirtschaft.Selbstständiges und verantwortungsvolles Arbei-ten wird erwartet.

Die Ausbildung in landwirtschaflichen Berufenerfolgt im dualen System, das heißt im Ausbil-dungsbetrieb und in der Berufsschule. Die Ausbil-dungsdauer beträgt drei Jahre. Mögliche weitereQualifizierungen sind beispielsweise Techniker,Fachagrarwirt oder Meister – oder ein Studium.

Natur, Umwelt, Klima und mehrAgrarwissenschaft, Forst- und Landwirtschaft, Weinbau, Gar-tenbau bis hin zu Holzwirtschaft,

Holztechnik, Landschaftsarchitektur

und Landespflege sind »Grüne«

Studiengänge an Universitäten oder

Fachhochschulen.

Natur, Umwelt, Klima und Naturschutzsind heute – und auch in Zukunft –wichtige gesellschaftliche Themen.Ackerbau, Tierhaltung und die Nutzung

des Waldes waren schon vor mehreren tausendJahren Teil der Gesellschaft. Trotz der langen Ge-schichte ist dieser Bereich heutzutage sehr dyna-misch und modern. Umweltschutz, Nachhaltig-keit, Gentechnik, Bewässerungssysteme: Die The-men fordern viel Fachwissen von den Agrar- undForstwissenschaftlern.

Eine wesentliche Rolle spielen naturwissen-schaftliche Fächer wie Botanik, Zoologie, Chemieund Physik. Zu den Studieninhalten gehören aberauch die Volks- und Betriebswirtschaftslehre undim Bereich Landwirtschaft/Agrarwissenschaftauch die Grundlagen der Sozialwissenschaften.Die Agrarbiologie beschäftigt sich mit der Erzeu-

gung von Nahrungsmitteln für Mensch und Tier,im Studium der Agrartechnik geht es darum,landwirtschaftliche Maschinen zu planen, zu pro-duzieren und auch zu verkaufen. Die Agrarwirt-

schaft oder Agrarökonomie beschäftigt sich mitaktuellen Fragen zur Nachhaltigkeit in der Land-

wirtschaft. Der Bachelor Agrarwissenschaften undLandwirtschaft beschäftigt sich mit dem Anbauund der Weiterverarbeitung von Nahrung undnachwachsenden Rohstoffen sowie mit der Vieh-zucht. Während das Studium Landwirtschaft aufeigenen Anbau und Viehhaltung hin ausgerichtetist, werden Studenten der Agrarwissenschaft eherauf gehobene Positionen in landwirtschaftlich ge-prägten Unternehmen vorbereitet. Im Studiumder Aquakultur geht es um die verschiedenenLebewesen in unseren Gewässern und Meeren undin den Bodenwissenschaften um Bodeneigen-schaften und im Boden ablaufende Prozesse. WerBraumeister werden möchte, der kann den Bache-lor im Brauwesen machen. Mit Wald und Holz be-schäftigt sich die Forstwirtschaft, mit Pflanzen-schutz, Düngung, Betriebswirtschaft und Garten-bautechnik setzt sich das Studium Gartenbau

auseinander. Um den Rohstoff Holz und dessenwirtschaftliche Nutzung geht es in der Holzwirt-

schaft. In der Nutztierhaltung geht es um Tier-gruppen wie Milchvieh, Geflügel und Fleischvieh.Im Bachelor Pferdemanagement dreht sich allesum das Pferd und im Bachelor Tier und Gesund-

heit stehen Tiere, deren Gesundheit und umwelt-bewusste Tierhaltung im Mittelpunkt. Die Tierme-

dizin beschäftigt sich mit Krankheiten und Hei-lung von Tieren.

Mit und in

der Natur

arbeiten:

Berufe wie

Winzer sind

nach wie vor

attraktiv.

Dynamisch und

modern sind die

»Grünen«

Studiengänge –

obwohl die Berufe

tausende Jahre

alt sind.

Branchencheck 7

Agrarbiologie in HohenheimInterdisziplinär und forschungsorientiert: Ein Studiengang, der Einblicke hinter die Kulissen der

Landwirtschaft erlaubt.

Frau Kuhfeld, Sie haben gerade Ihr Bachelor-

Studium der Agrarbiologie an der Universität

Hohenheim abgeschlossen. Wie sind Sie auf

diesen Studiengang gekommen?

Mich haben immer schon die Naturwissenschaf-ten und die Landwirtschaft interessiert. So bin ichauf den Studiengang der Agrarbiologie, der beidesverbindet, aufmerksam geworden. Der gute Rufder Universität Hohenheim und die Studiengangs-

beschreibung auf der Homepage haben michdann dazu bewegt, hier zu studieren.

Was ist das Besondere an Ihrem Studiengang?

Agrarbiologie ist ein interdisziplinärer Studien-

gang. Er verknüpft die Natur- und Agrarwissen-schaften und lässt einen so hinter die Kulissender Landwirtschaft schauen. Einzigartig ist dasvierte Semester, in dem man ein konkretes Themawissenschaftlich erforscht und praktisches Arbei-ten erlernt. Das erleichtert den Einstieg in die For-schungsarbeit, weil man sehr viel ausprobierenkann.

Für Forschung im Studium ist die Universität

Hohenheim ja generell bekannt. Dort gibt es

das Modellprojekt »Humboldt reloaded«, bei

dem Studierende eigene Forschung leisten.

Haben Sie daran auch teilgenommen?

Ja, mit einem Forschungsprojekt über Sonnenblu-men und parasitäre Pflanzen. Dabei habe ich auchzum ersten Mal etwas über die Forschungsarbeiteines Instituts erfahren und dort erst verstanden,wie viele Leute hinter den Kulissen eigentlich tä-tig sind. Es war sehr spannend und interessant.

Was können Sie jetzt mit Ihrem Abschluss

anfangen?

Das Berufsfeld ist sehr breit gefächert, daherkommen vor allem forschende und begutachten-

de Berufe, zum Beispiel im Natur- und Gewässer-schutz oder in Agrarbehörden in Frage. Aber auchdie Qualitätssicherung von Agrarprodukten oderdie Landschaftsanalyse sind möglich. Ich könntein Firmen, in die Entwicklungsarbeit oder in diePolitik gehen. Trotzdem würde ich jedem raten,sich durch einen Master weiter zu spezialisieren.Ich selbst beginne jetzt mit einem Master in Agri-business, um zusätzlich Kompetenzen in Betriebs-wirtschaft (BWL) zu erlangen.

Haben Sie einen Tipp für unsere Leser?

Man sollte sich bewusst machen, dass es ein sehrforschungsorientierter Studiengang ist. Und ohneInteresse an Chemie geht nichts. Sie ist Grundla-ge für alle Studiensemester.

Für die Agrarbiologie ist ein Vorpraktikum vonacht Wochen Pflicht. Wer keine Erfahrungen imLandwirtschaftssektor hat, sollte sein Praktikumin einem landwirtschaftlichen Betrieb machen.Wer dann noch Interesse an einem praxisnahenund abwechslungsreichen Studiengang mit freierund flexibler Profilfächerwahl hat, der hat mit die-sem Studiengang die beste Wahl getroffen.

Hannah Kuhfeld, Studentin der Agrarbiologie an der Universität Hohenheim

Wir sprechen mit Andreas Schillinger (zweites Lehr-jahr) und Maximilian Loritz (drittes Lehrjahr). Beide machen die Ausbildung zum Forstwirt bei der Stadt Oberndorf.

War eine Ausbildung zum Forstwirt schon immer

Ihr Wunschberuf?

Schillinger: Ich wollte schon immer den Beruf des Forstwirts erlernen. Ich bin in einem landwirtschaftli-chen Betrieb aufgewachsen, die Arbeiten im Wald und in der Natur machen mir schon immer viel Spaß.Loritz: Ich habe mich schon immer für das Thema Wald interessiert.

Was ist das besondere an Ihrem Ausbildungs-

beruf?

Schillinger/Loritz: Das besondere an dem Beruf ist, dass man fast ausschließlich im Freien arbeitet. Es ist eine sehr abwechslungsreiche Tätigkeit. Bestan-despflege, Kulturpflege, Holzernte und der Bau von Erholungseinrichtungen sind die täglichen Arbeiten eines Forstwirts.

Beschreiben Sie einen typischen Arbeitsalltag:

Schillinger/Loritz: Unser Arbeitstag beginnt immer in unserer Ausbildungswerkstatt. Dort werden unsere Geräte und Werkzeuge für die täglichen Arbeiten im Wald gewartet und anschließend auf den Transporter verladen. Von hier aus geht es dann ab in den Wald, zu unserem Einsatzort. Im Moment sind wir in der

Holzernte, das heißt, wir fällen ausgewählte Bäume. Die Bäume werden zielgenau und sicher zwischen stehenden Bäumen gefällt. Im Anschluss wird der lie-gende Baum dann entastet und vermessen. Später kommt die Rückemaschine und bringt sie bis zur Waldstraße. Hier können sie später verkauft werden.

Eine Ausbildung im Forstbereich gehört nicht

gerade zu den Top Ten Wunschberufen. Woran

liegt das Ihrer Meinung nach?

Schillinger: Meiner Meinung nach möchten viele Ju-gendliche keine schwere körperliche Arbeit mehr aus-üben. Dazu kommt wahrscheinlich noch der geringe Einstiegslohn nach der Ausbildung.Loritz: Ich denke, dass viele Jugendliche sich nicht oder kaum mit dem Wald identifizieren und gar nicht wissen, dass es eine handwerkliche Berufsausbildung im Wald gibt. Der geringe Einstiegslohn nach der Ausbildung ist vermutlich ein weiterer Aspekt, wes-halb nur wenige Jugendliche diesen Beruf erlernen wollen.

Wie sehen Ihre weiteren beruflichen Pläne für die

Zukunft aus?

Schillinger: Ich möchte mich nach meinem erfolgrei-chen Abschluss zum Forstwirt noch zum Forstmaschi-nenführer fortbilden und dann später auch als Ma-schinenführer arbeitenLoritz: Nach meiner Ausbildung möchte ich mein Stu-dium zur Forstwirtschaft an der Fachhochschule be-ginnen.

Ausbildung zum Forstwirt

Andreas Schillinger,

Auszubildender (2.LJ)

zum Forstwirt bei der

Stadt Oberndorf

Maximilian Loritz,

Auszubildender (3.LJ)

zum Forstwirt bei der

Stadt Oberndorf

Ausbildungsmesse

»starter«: 90 Aussteller und

freier Eintritt

Wenn die Ausbildungsmesse»starter« am 4. Juli wiederihre Pforten in RottweilsStadt- und Stallhalle öffnet,

ist dies bereits die achte Auflage der Veran-staltung, die sich mittlerweile im Veranstal-tungsreigen der Region fest etabliert hat. »Für Arbeitge-ber ist die duale Ausbildung ein zentraler Baustein zur Fachkräftesicherung«, unterstreicht Oberbürgermeister Ralf Broß die Bedeutung der »starter« und ergänzt: »Ge-meinsam mit anderen Ausbildungsmessen tragen wir inunserer Region dazu bei, dass Ausbildungsbetriebe undJugendliche zueinander finden.« Schulabgänger, Berufs-anfänger und Eltern haben zwei Tage lang die Möglich-keit, sich ausführlich über offene Lehrstellen, Berufsbil-der und Unternehmen zu informieren. Die Besucher er-halten neben einem Überblick über die vielfältigen Aus-und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Region auch wertvolle Tipps für ihre Bewerbungen.

Etwa 90 Aussteller sind in diesem Jahr mit im Boot. Namhafte Betriebe und Unternehmen aus Industrie, Dienstleistung, Handel und Handwerk präsentieren sichauf der »starter«.

Auch in diesem Jahr gibt es wieder einige Neuerungen.Die Ideen gehen den Machern der »starter« um den städtischen Wirtschaftsförderer, André Lomsky, nicht aus. Ganz im Gegenteil. Mit Elternworkshop und Berufs-parcours gibt es in diesem Jahr gleich zwei Neuerungen– nicht nur für künftige Schulabgänger, sondern auch für ihre Eltern.

Ganz besonders freut sich Rottweils Wirtschaftsförde-rer in diesem Jahr in Kooperation mit der Agentur für Arbeit Rottweil – Villingen-Schwenningen einen Eltern-workshop anbieten zu können. »Oftmals tun sich Ju-gendliche schwer, den Überblick über die heutzutage vielfältigen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten zu wahren, um für sich eine passende Berufswahlentschei-dung zu treffen«, weiß Holger Ludwig von der Agentur für Arbeit. Eltern seien in diesem Zusammenhang wich-tige Begleitpersonen ihrer Kinder im Rahmen des Be-rufswahlprozesses. »Der Workshop richtet sich an Eltern,welche ihre Kinder in sinnvoller Art und Weise bei der Berufs- oder Studienwahl unterstützen möchten«, so Ludwig weiter. Der Workshop am Samstag schließt mit einem gemeinsamen Messerundgang. Eine Anmeldung ist unter [email protected] erforderlich.

Eine zweite Neuerung ist der Berufsparcours, den die Agentur für Arbeit, die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg und die Wirtschaftsförderung für alle, die über die Beru-fe nicht nur reden, sondern sie auch praktisch auspro-bieren möchten. Mit dem Berufsparcours möchten die Veranstalter die Lust an »unbekannten« Berufen we-cken. Zwölf namhafte Unternehmen aus der Region la-

den interessierte Jugendliche ein, die Berufswelt zu er-kunden. Die Jugendlichen können hier Arbeitsproben er-stellen und dabei ausprobieren, wo ihre Neigungen, Stärken und Schwächen liegen. Am Freitag nutzen vor allem Schulklassen den Berufsparcours, am Samstag istdas Angebot offen für alle Besucher. Auch Eltern dürfenihre Kinder gerne begleiten und mit ihnen zusammen die Vielfalt der Berufswelt entdecken. Auf dem Berufs-parcours finden sich MAHLE, Bucher Stahlhandel, Hugo Kern und Liebers, die Kreissparkasse Rottweil, TRUMPF Laser, Aldi, der Öschberghof, die Stiftung St. Franziskus,das Restaurant Delfino sowie die Bruderhaus Diakonie.

Erstmals mit dabei ist ThyssenKrupp. Das Unterneh-men ist mit Infos rund um Ausbildungswege im Konzernund den geplanten Test-Turm vertreten. Dazu baut ThyssenKrupp seinen Training Truck vor der Stadthalle auf. Das Technische Hilfswerk (THW) ist mit einem Erleb-nisstand präsent.

Auch die erfolgreichen und sehr beliebten Rundgängemit den »starter-scouts« wurden weiterentwickelt. Die Scouts sind Auszubildende der Premiumpartner und bieten den Jugendlichen ganz gezielte Einblicke in die Berufswelten der »starter«. Dies sind: Dienstleistung, In-dustrie/Handwerk, Verwaltung/Behörden und Pflege/So-ziales. Wer bei der Fülle der Informationen eine Ver-schnaufpause benötigt, der kann sich im Messecafé stärken, neue Energie tanken und sich dann noch beimMarkt der Möglichkeiten in der Stallhalle umsehen. Mehr als 3000 junge Besucher werden auch in diesem Jahr zu der zweitägigen Veranstaltung erwartet. Der Ein-tritt ist frei.

Eintauchenin die Vielfalt

Nachgefragtbei Ralf Broß,

Oberbürgermeister

Rottweil

Die Ausbildungsmesse

»starter« ist im

Veranstaltungskalender der

Region fest etabliert. Auch

die achte Auflage möchte

junge Menschen beim

Übergang von der Schule

ins Berufsleben unter-

stützen und ihnen die

vielfältigen Ausbildungs-

möglichkeiten aufzeigen.

Die »starter« hat sich zu

einer wichtigen

Informations- und

Kontaktplattform für junge

Menschen entwickelt, die

für die Unternehmen in der

Region sehr wertvoll ist.

Für die Wirtschaft sind die

Auszubildenden wichtiges

Kapital. Denn qualifizierte

Mitarbeiter sind für den

Erfolg der Firmen und

Betriebe wichtig. Nur wer

heute über motivierte und

engagierte Auszubildende

verfügt, wird morgen und

in der Zukunft mit gut

ausgebildeten Fachkräften

am Markt bestehen

können. Mehr als 90

Unternehmen, Institu-

tionen, Behörden und

Schulen präsentieren sich

den Schülerinnen und

Schülern, aber auch den

Eltern. Die Besucher haben

unzählige Möglichkeiten

sich zu informieren,

beraten zu lassen, und mit

Ausbildungsleitern oder

Auszubildenden ins

Gespräch zu kommen. Neu

ist ein spezieller Eltern-

workshop. Eltern sind für

ihre Kinder wichtige

Bezugspersonen und in

Sachen Ausbildung der

erste Ansprechpartner. Bei

dem Workshop geben

Berufsberater wertvolle

Tipps. Ich lade Sie ein,

dieses Angebot zu nutzen.

Besuchen Sie die »starter«

und lassen Sie sich

inspirieren von den

vielfältigen Möglichkeiten.

Die Stadt Rottweil und die

Region haben eine Menge

zu bieten.

Grußwort

8 starter

Ausbildungsmesse »starter« mit vielen

Tipps rund um Aus-, Fort- und

Weiterbildung am Freitag, 4. Juli und

Samstag, 5. Juli.

Öffnungszeiten: Freitag 9 bis 16 Uhr,

Samstag 10 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Weitere Infos gibt’s auf

www.starter-rottweil.de und bei Facebook

unter www.facebook.com/starter.rottweil

Info

Zwei Tage lang

haben Jugendliche

die Möglichkeit,

Firmen der Region

kennen zu lernen,

Kontakte zu

knüpfen und

Gespräche zu

führen.

Foto: Graner

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GuK-Schule Balingen:

Frau Lex, Tel. 0 74 33 / 90 92-21 20

10 starter

Mit der Bewerbungsmappe geht’s zur Messe

Schulen bereiten Jugendliche ganz unterschiedlich vor – die einen erstellen im Vorfeld eine

komplette Bewerbungsmappe, die anderen besprechen, welche Firmen sie besuchen möchten. Die

Ausbildungsmesse »starter« ist an Rottweils Schulen bereits vor der Veranstaltung Thema.

Berufsorientierung wird anden meisten RottweilerSchulen großgeschrieben,auch an den Gymnasien.

»Es gehen längst nicht mehr alle Abi-turienten auf die Universität«, weißAndrea Link, am Droste-Hülshoff-Gymnasium (DHG) zusammen mitihrem Kollegen Martin Speckhardtzuständig für die Berufsorientierung.Einige Schüler gingen bereits nachder zehnten Klasse ab, und die müss-ten ja auch ordentlich vorbereitetsein, so die Meinung von Link. Bereitsin der neunten Klasse wird am DHGüber Berufe gesprochen. »Denn fürihre Praktika benötigen die Schüler ja entsprechende Vorkenntnisse«, soLink. Die »starter«-Messe sei sozusa-gen der praktische Teil der Berufs-orientierung, bei dem die Schülersich gezielt umschauen und Kontak-te zu den Firmen knüpfen können.Das DHG besucht den Berufsparcoursund die geführten Rundgänge mitden vier 10. Klassen und der Kursstu-fe 1.

Seit neun Jahren ist Claudia Mülleran der Maximilian-Kolbe-Schule alsJugendberufshelferin tätig. In dieserZeit habe sich viel geändert, erzähltsie. »Heute ist es viel leichter, eine Lehrstelle zu finden als noch vor zehnJahren«, betont Müller. Die Schülermüssten die Chance nur nutzen. Unddamit sie dies tun können, müssensie entsprechend vorbereitet sein. FürNeuntklässler sei es schwierig zuüberlegen, was sie beruflich machenwollen. Zudem seien die Möglichkei-ten beinahe unendlich. Sie nimmtmit den Neuntklässlern an den ge-führten Rundgängen teil. Im Vorfeldmüssen sich die Schüler aber füreinen Themenbereich entscheiden.

Am Rottweiler Leibniz-Gymnasium(LG) hat die Berufsorientierung einen

sehr hohen Stellenwert, betont SilkePach, zuständig für die Berufsorien-tierung am LG. Ihre Schüler gehenmit der fertigen Bewerbungsmappeim Gepäck zur Messe. »Wenn mansich für ein Praktikum interessiert, dann macht sich das gut«, weiß dieengagierte Lehrerin und Mitbegrün-derin der Kooperation Schule/Wirt-schaft. »Schüler in dem Alter wissen noch nicht so genau, was sie wollen.Deswegen muss man ihnen die ver-schiedenen Wege aufzeigen und zei-gen, welche Berufe es gibt«, ist siesich sicher. So gibt es am LG ganz vielfältige Angebote, in die Welt derBerufe einzutauchen. Schülerfirmen,Workshops bei der IHK, Besuche imBIZ, Gespräche mit Unternehmernund Firmenbesuche. Die Liste der Ak-tionen ist lang. Wichtig sei, dass dieSchüler auf der Messe die Gelegen-heit haben, sich zu informieren, Ge-spräche zu führen, und eventuell so-gar Praktika zu vereinbaren.

Auch das Albertus-Magnus-Gymna-sium (AMG) besucht mit den Zehnt-

klässlern die »starter«. »Die Messe istdirekt vor der Haustür und bietet eineFülle an Informationen. Es wäreschade, wenn wir das nicht nutzenwürden«, betont OberstufenberaterTimo Schlotterbeck, der die Schülerzusammen mit seiner Kollegin KatrinZimmermann zur Messe begleitet.Die Schüler nehmen an den geführ-ten Rundgängen teil, um sich einBild machen zu können, welche Fir-men es gibt, und bei wem man sichüber Ausbildungs- und Praktikums-stellen informieren kann.

Bereits in der siebten Klasse werdendie Schüler der Achert-Schule auf dasBerufsleben vorbereitet, informiertSchulleiter Stephan Keßler. Beim Piz-za- und Brötchenprojekt beispiels-weise gehen die Schüler bereits als Unternehmer an den Start, fragen,wer was essen möchte und bereiten dann Pizza und Brötchen selbst zu.So werde das Thema Berufe spiele-risch aufgegriffen. In der achten undneunten Klasse nehme es dann mehrFahrt auf, wenn es darum geht, Stär-

ken und Schwächen zu ermitteln. DieSchüler können bei Praktika einmalpro Woche erleben, wie sich dasArbeitsleben anfühlt. Hier können sieKontakte knüpfen und ausprobieren,was zu ihnen passt. »Noten sindnämlich nicht immer ausschlagge-bend. Vielmehr ist entscheidend, wiesich die Schüler einbringen können,und ob ihnen die Arbeit Spaßmacht«, berichtet Keßler. Sonderpä-dagogische Unterstützung erhaltendie Schüler auch von der Agentur fürArbeit. »Wir sind hier sehr bemüht,für jeden Schüler einen passendenAnschluss zu basteln«, so der Schul-leiter. Und der Erfolg spreche für sich.Für die »starter« müsse man ein rea-listisches Maß finden und die Schülergut vorbereiten. Die Messe sei eineganz wichtige Kontaktbörse für dieSchüler.

Mit dem Berufsparcours und dengeführten Schüler-Scout-Rundgän-gen bieten die Veranstalter für dieSchüler aller Schularten eine vielfäl-tige Informationsplattform.

Die Messe bietet den Jugendlichen

vielfältige Möglichkeiten, selbst Hand

anzulegen. Besonders der Berufs-

parcours, den es zum ersten Mal gibt,

ist darauf ausgelegt, dass die Schüler

ausprobieren können. Foto: Graner

Unser Ausbildungsangebot zum 01.09.2015:Kaufmann für Büromanagement (m/w)Was Sie mitbringen:

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Bankkaufmann / BankkauffrauFinanzassistent / FinanzassistentinBachelor of Arts - Fachrichtung Banken

"Chilli"

Karriere bei uns.

Nachgefragtbei Dieter Teufel, Präsident

der IHK Schwarzwald-Baar-

Heuberg

Für mich als Schirmherr der

Ausbildungsmesse »starter« in

Rottweil, als Präsident der IHK

Schwarzwald-Baar-Heuberg und

auch ganz persönlich sind die

Zukunftsperspektiven aller

Jugendlichen ein ganz besonders

wichtiges Anliegen. Unsere

Region Schwarzwald-Baar-

Heuberg bietet mehr

Industriearbeitsplätze pro

Einwohner als Hamburg und

erwirtschaftet ein größeres

Bruttoinlandsprodukt als Estland.

Die Dynamik, die in unserer

ländlichen Region herrscht, lässt

so manche Metropole vor Neid

erblassen. Sie, liebe Jugendliche,

haben also hier alle Chancen,

sich beruflich, aber auch

persönlich und privat zu

entfalten. Schwarzwald-Baar-

Heuberg ist eine Vorzeigeregion:

Noch nie hatten junge Menschen

so gute Chancen, einen

Ausbildungsplatz zu bekommen,

noch nie waren die

Beschäftigungsmöglichkeiten so

exzellent wie derzeit. Unsere

Unternehmen bieten

Perspektiven, sind hochinnovativ

und weltweit unterwegs. Das ist

für die Jugend der Stoff, aus

dem Karrieren gemacht werden.

Die IHK Schwarzwald-Baar-

Heuberg wirbt deshalb

nachhaltig für eine »Kultur des

Hierbleibens«. Denn wer

hierbleibt, hat alle Möglichkeiten

weiterzukommen. Die Berufs-

und Ausbildungsmesse zeigt auf,

welche tollen Arbeits- und

Ausbildungsplätze unsere Region

zu bieten hat. Jetzt heißt es nur

noch zugreifen!

Grußwort

starter 15

Betonkettensägeund Wasserfall

Das Technische Hilfswerk isterstmals bei der »starter« dabei.

Seit die Wehrpflicht abgeschafft wurde, tut sichauch das Technische Hilfswerk schwer damit,Nachwuchskräfte zu finden, betont BastianStieren, Pressesprecher des Ortsverbands. Aus

diesem Grund nutzt das THW die »starter«-Ausbil-dungsmesse, um sich zu präsentieren und den Jugend-lichen aufzuzeigen, wie spannend die Tätigkeit beimTHW sein kann. »Mitmachen kann bei uns eigentlich jeder ab zehn Jahren«, so Stieren. Die Einsätze des THWseien zwar wesentlich seltener als bei der Feuerwehr,aber auch die Ausbildung sei sehr interessant und viel-fältig. Das THW ist hauptsächlich im Katastrophen-schutz tätig. Bei Hochwasser, Personensucheinsätzenoder Heben und Bergen von schweren Lasten werdendie Herren in blau gerufen. Die Möglichkeiten, die das Technische Hilfswerk bietet, sind vielfältig. Besucherder »starter« können sich ausführlich informieren. Die Mitglieder des Ortsverbands und der Jugendgruppetreffen sich einmal wöchentlich, um zu üben und sichauf Einsätze vorzubereiten.

Handwerk gibt EinblickeDrei Innungen präsentieren sich in der Stallhalle mit vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten

Klein aber fein präsentiert sich das Handwerk in die-sem Jahr bei der Ausbildungsmesse »starter«. Bei dreiInnungen der Kreishandwerkerschaft können sich in-teressierte Jugendliche über die Handwerksberufe in-formieren. Auf der Bühne in der Stallhalle präsentie-ren sich die Stuckateure, die Zimmerleute und dasElektrohandwerk. Die Messebesucher können sich imGespräch mit Auszubildenden der Handwerksbetriebeund mit den Meistern über die verschiedenen Aus-und Weiterbildungsmöglichkeiten unterhalten, siekönnen aber auch selbst Hand anlegen. Handwerkli-ches Geschick kann so gleich auf die Probe gestelltwerden. Bei der Elektro-Innung können Interessierte

in die Pedale treten undausprobieren, wievielKraft es braucht, um eineGlühbirne zum Leuchtenzu bringen. Handwerkli-che Holzbearbeitungkann bei den Zimmerleu-ten ausprobiert werden.Die Jugendlichen könnenhier beim Bau einesSandkastens behilflichsein. Und auch bei denStuckateuren haben In-teressierte die Möglich-keit den Beruf in der Pra-xis kennen zu lernen. Im

persönlichen Gespräch mit den Auszubildenden ein-zelner Betriebe können die Jugendlichen erste Kon-takte knüpfen und sich über die verschiedenen Be-rufsfelder informieren. Zudem erhalten die Besuchereine Übersicht über die verschiedenen Unternehmenin der Region. Die Auszubildenden freuen sich auf vie-le Besucher mit vielen Fragen.

Spannung pur bietet die

Arbeit beim Technischen

Hilfswerk. Foto: Stieren

Die Stuckateurinnung

präsentiert sich bei der »starter« ebenfalls. Fotos:

Handwerkskammer Konstanz

Elektroniker

Auch dieses Berufsbild

wird bei der »starter«

vorgestellt.

Arbeiten, wo andere Urlaub machenDer Boom nach Kreuzfahrten hält an, sowohl für Fahrten auf hoher See, als auch auf Flüssen. Daher bietet die

Branche gute Jobperspektiven.

Die Ziele der Kreuzfahrt-schiffe liegen weltweit:Fahrten im Mittelmeer,rund um die Kanaren, in

Nord- und Ostsee, der Karibik, Asienund mehr werden angeboten. Dabeiist die Reise auf den schwimmendenHotels äußerst bequem.

Während der Urlauber es sich anBord richtig gut gehen läßt, herrschtgroße Betriebsamkeit vom Sonnen-deck bis zum Maschinenraum. DieKreuzfahrtbranche bietet spannendeund abwechslungsreiche Aufgabenin vielfältigen Arbeitswelten undsucht ständig Fach- und Führungs-kräfte aus der Schifffahrt und Tech-nik, Gastronomie und Hotellerie,Wellness und Sport, Tourismus undBetriebswirtschaft.

Ein Schiff ist eine kleine, in sichabgeschlossene Welt: Beschäftigtekönnen nicht wie in einem Landbe-trieb nach der Arbeit nach Hause ge-hen, sondern verbringen auch ihreFreizeit an Bord. Dies erfordert vonjedem an Bord Toleranz, Flexibilitätund Akzeptanz. Daneben ist dieSchifffahrt ein internationales Ge-schäft: Es leben und arbeiten Men-schen zusammen, die aus unter-

schiedlichen Kulturkreisen kommen.Die Arbeits- und Umgangsspracheist auf Schiffen üblicherweise Eng-lisch.

Gäste wollen betreut und unterhal-ten sein: Das Bindeglied zwischenReederei, Crew und Touristen ist derKreuzfahrtmanager, der viel Geduld,Toleranz, Verhandlungsgeschick undOrganisationstalent braucht. Ste-wards und Hostessen sorgen für dasWohlbefinden in den Passagierkabi-nen. Die Unterhaltung an Bord über-nehmen beispielsweise DJs undKünstler. Meist ist das Interesse derGäste an Bewegung und Sport sehrgroß: Das bietet beispielsweiseSchwimmmeistern, Begleitungsper-sonal für Landausflüge, Fitness-Leh-rern und Aerobic-Trainern eine Job-perspektive. Salonbetreiber, Schön-heitspfleger, medizinisches Perso-nal, Physiotherapeuten, Masseureund Friseure kümmern sich um denSpa-Bereich. In der Küche arbeitenKöche, Bäcker, Sommeliers. In Res-taurants, Bars und Boutiquen: Kell-ner, Barkeepers, Reinigungskräfte,Souvenir-Verkäufer. Die Seefahrt istschon seit Langem keine reine Män-nerdomäne mehr. Erfolgreich sind

heute Frauen als Schiffsmechani-kerinnen, als Nautische oder Techni-sche Schiffsoffizierinnen sowie alsKapitäninnen tätig. Frauen undMänner können alle Tätigkeiten anBord in gleicher Weise ausführen,denn für die Aufgaben auf einemSchiff braucht es weit mehr als blo-

ße Muskelkraft. Wer gerne aufKreuzfahrtschiffen arbeiten möchte,muss neben der fachlichen Qualifi-kation über soziale Kompetenz, Pro-fessionalität im Auftreten und einehohe Dienstleistungsorientierunggegenüber dem Gast, den Kollegenund externen Partnern verfügen.

Auf Kreuz-

fahrtschiffen

gibt es ab-

wechslungs-

reiche Aufga-

ben.

Foto: AIDA

Cruises

Warum haben Sie sich für ein Studium der

Schiffsbetriebstechnik bei AIDA entschieden?

Für mich war immer klar, dass ich etwas Technisches machen möchte. Gerade große Maschinenanlagen ha-ben mich schon immer fasziniert. Ich habe mich über die vielen Angebote in diesem Bereich informiert und bin auf die Studiengänge bei AIDA Cruises gestoßen. Das Thema Schiffbetriebstechnik fand ich ungeheuer spannend und da habe ich mich direkt beworben.

Welche Voraussetzungen mussten Sie mitbringen

und wie läuft Ihre Ausbildung bis zu den

Abschlussprüfungen ab?

Neben dem Interesse für Technik ist die Begeisterung für die Seefahrt natürlich wichtig. Weitere Grundvo-raussetzungen sind das Fachabitur und gute Leistun-gen in den naturwissenschaftlichen Fächern.

Das Studium dauert insgesamt fünf Jahre und be-inhaltet neben dem Bachelorabschluss Schiffsbe-triebstechnik auch eine technische Ausbildung. Wäh-rend des gesamten Studiums sammeln wir auch praktische Erfahrungen durch mehrere Einsätze an Bord der AIDA Schiffe. Neben den Vorlesungen erhal-ten wir zusätzliche Seminare an der AIDA Academy

mit kreuzfahrtspezifischen Inhalten.Welche beruflichen Ziele haben Sie für die

Zukunft ?

Wenn alles optimal läuft, werde ich mein Studium in zwei Jahren abschließen und als 3. Technischer Inge-nieur an Bord der AIDA Schiffe fahren. Dies ist der generelle Einstieg nach dem Studium. Ich möchte mich weiterentwickeln und Karriere machen. Mein Ziel ist es, Leitender Ingenieur auf einem AIDA Schiff zu werden. Am liebsten natürlich an Bord eines AIDA Schiffes.

Was raten Sie Schulabgängern, die sich für Ihre

Fachrichtung interessieren?

Als erstes: sich gut und umfassend zu informieren! Ich habe mich gefragt: Ist das Studium der Schiffsbe-triebstechnik das Richtige für mich und kann ich mir vorstellen, zur See zu fahren? Meine Antwort war ganz klar ja. Ist die erste Bewerbungshürde geschafft, geht’s zum Bewerbertag nach Rostock. Darauf sollte man sich gut vorbereiten. Denn auch schriftliche Tests zum Allgemeinwissen, zum technischen Grund-verständnis und Englisch gehören zum Auswahlpro-zess.

Karriere auf Kreuzfahrtschiffen

Wir sprechen mit Laura

Burmann (25),

Studentin

Schiffbetriebstechnik,

zurzeit auf der AIDAmar.

Foto: AIDA Cruises

Aktuell 17

Hochpräzision in Metall schafft beste Zukunftsaussichten Ohne die Könner aus den Berufen der Zer-spanungstechnik geht nichts. Ganz gleich ob in Automobiltechnik, Medizintechnik, Energie oder im Umweltsektor: Gäbe es nicht die höchst präzise gefertigten Teile aus Metall oder anderen Werkstoffen, würden Motoren nicht laufen, Roboter nicht funktionieren oder Windkrafträder sich nicht drehen.

Entsprechend gut sind die Aussichten für Berufsstarter, die sich für eine Ausbildung im Bereich Zerspanungstechnik entschei-den: Weltkonzerne setzen auf die Unter-nehmen der Zerspanungstechnik aus der Region.

Sie vertrauen dabei zu Recht auf höchste Kompetenz, Qualität und Präzision. Keine Frage, dass die mittelständischen Unter-nehmen der Zerspanungstechnik quali-

fizierte Fachkräfte brauchen und daher selbst für optimale Ausbildung sorgen. Folgende Berufe können hier erlernt wer-den:

• Fachkraft für Metalltechnik, Fach-richtung Zerspanungstechnik

• Zerspanungsmechaniker/-in• Industriekaufmann/-frau• Technische/r Produktdesigner/-in• Weiterbildung zum Zerspanungs-

techniker

Zudem bieten die Unternehmen auch Duale Studiengänge in den Bereichen Konstruktion, Management und Wirt-schaftsinformatik an. Rund 200 Ausbil-dungsplätze stehen jährlich zur Verfügung, und die Aussichten auf eine Übernahme nach der Ausbildung sind glänzend! Ausbildungsadressen unter:www.zukunft-zerspanungstechnik.de

Die Zerspanungstechnik bietet viele Chancen: zum Beispiel eine Ausbildung zum oder zur Zerspanungsmechaniker/-in oder zur Fachkraft für Metalltechnik. Übrigens: Auch Mädchen stehen hier ihren Mann!

Zerspanungsmechaniker/in: der „Fertigungsmanager“

Zerspanungsmechaniker/innen sind die Spezialisten, die Ideen in Produkte verwandeln: Sie entscheiden mit, wel-che Arbeitsschritte vom Rohteil zum Endprodukt führen, programmieren und richten die nötigen Maschinen dafür ein. Sie betreuen die Produktion vom Prototypen bis zur Großserie und prüfen die Qualität der dabei entstehenden Produkte. Teamarbeit und Organisation gehören ebenfalls dazu.

Fachkraft für Metalltechnik: Startblock für die Metallkarriere

Fachkräfte für Metalltechnik sind ganz nah am Produkt: Sie fertigen Werk-stücke aus verschiedenen Metallen und Kunststoffen mit unterschiedli-chen spanabhebenden Verfahren. Dazu gehört auch das Vorbereiten, Montieren und Ausrichten von Werk-stück- und Werkzeugspannmitteln, das Nachjustieren von CNC-Programmen oder das Überprüfen von Fertigungsab-läufen. Wer mehr erreichen will, kann mit dieser Ausbildung nach weiteren eineinhalb Jahren den Abschluss als Zerspanungsmechaniker/-in erwerben.

Anzeige

Die Ausbildungs- und Praktikumsbörse15-19 Uhr – Erwin-Teufel-Schule – Spaichingen

BERUFETAG DER ZERSPANUNGSTECHNIK FREITAG, 10. OKTOBER

Mit rund 800 Unternehmen ist die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg ein echtes Zentrum der modernen Zerspanungstechnik. Hier werden Lösungen für morgen pro duziert – für die Automobilindustrie, für die Medizintechnik, für viele andere Branchen. Wer 2014 / 2015 einen zukunftssicheren, gut bezahlten Ausbildungsplatz sucht, sollte sich die Zerspanungstechnik näher ansehen. Es lohnt sich!

Eine Initiative der GVD unterstützt durch:

Berufe im FokusWer erfindet Werbung für Fernsehen, Kinos oder Zeitungen, wer verführt uns mit himmlischen

Speisen und wer braucht größte Sorgfalt in seinem Beruf? Wir stellen drei Berufe vor:

Ein Beruf aus Leidenschaft:Viele Köche sehen ihren Be-rufsweg als Berufung an. Wernicht nur gerne isst, sondern

auch mit Begeisterung Speisen zube-reitet, der könnte mit einer Ausbil-dung zum Koch seinen Traumberuf finden. Während der Lehre werden dieverschiedenen Posten der Küche durchlaufen, angefangen vom Saucier – zuständig für Fleisch, Saucen und Fisch – bis hin zum Pâtissier, der sich ausschließlich um Desserts und Süß-speisen kümmert. Neben der Zuberei-tung von Speisen gehören auch derenPräsentation im Gastraum sowie die Warenwirtschaft und Küchenorganisa-

tion zum abwechslungsreichen Arbeitsalltag eines angehenden Kochs. Wer sich für diesen tollen, oft aber auch anstrengenden Ausbil-dungsweg entscheidet, sollte über einen ausgeprägten Geschmackssinn verfügen, kreativ sein und die Bereit-schaft zu Wochenend- und Feiertags-diensten mitbringen. Nach einer er-folgreich abgeschlossenen Ausbildungstehen einem – weltweit – alle Mög-lichkeiten offen Die Arbeitsorte eines ausgelernten Kochs können, neben Restaurants und Hotels im In- und Ausland, auch Catering-Services und Kreuzfahrtschiffe, die die ganze Welt bereisen, sein.

Die Begeisterungkocht mit

Die perfekte Ausbildung für alle kreativen Köpfe mit großem Inte-resse an Werbestrategien – diese werden nämlich von Kaufleuten für Marketingkommunikation entwi-ckelt und kaufmännisch umgesetzt. Neben dem Erfinden und Schalten von Werbung in Fernsehen, Kinos oder Zeitungen, gehören auch ver-kaufsfördernde Aktionen, wie etwa die Suche und Verhandlungen mit möglichen Sponsoren, zum weitge-fächerten Aufgabengebiet eines Kaufmanns für Marketingkommuni-kation. Neben der Arbeit in Agentu-ren und Firmen gehört auch der Besuch von Events und Messen zum Alltagsgeschäft. Kostenkalku-lation, die Ausarbeitung von Fi-nanzplänen oder die perfekte Er-stellung einer Kampagne, die in der Berufsschule erlernt werden, können während der Ausbildung im Betrieb direkt angewandt werden. Nach der dreijährigen Ausbildung stehen neben zahlreichen Studien-gängen auch Weiterbildungen wie zum Beispiel der Betriebswirt für Marketingkommunikation offen.

Für kreative Köpfe

Schau vorbei und

informiere dich auf der

Messe über weitere

spannende Berufe

Besuche auch das

vielseitige Vortrags-

programm zu wichtigen

Themen rund um

Ausbildung und Beruf

Info

Kauffrau für Marke-

tingkommunikation:

Sie kümmert sich um

Werbung und verkaufs-

fördernde Aktionen.

Foto: halfpoint/

shutterstock

Der Metallbauer

ist ein moderner

technischer Beruf.

Foto: c12/shutter-

stock

Ein toller Beruf: Koch.

Foto: frog/shutterstock

Ohne Präzision geht nichts

Ein moderner und technischer Beruf

E in Ausbildungsberuf mitWahlmöglichkeiten: Wersich für eine Ausbildung ineinem modernen techni-

schen Beruf interessiert, liegt hiergenau richtig. Während der Ausbil-dung hat der Metallbauer die Wahlzwischen drei verschiedenen Fach-richtungen: Konstruktionstechnik,Metallgestaltung und Nutzfahrzeug-bau.

Metallbauer sind zuständig für dieErstellung und Auswertung von um-fangreichen technischen Unterla-gen, sowie die genaue Herstellungvon Metallkonstruktionen anhandvon Plänen. Sie wählen passende

Werkzeuge und -stoffe aus und be-arbeiten diese sowohl von Hand, alsauch mit Hilfe von Maschinen. Wäh-rend der dreieinhalbjährigen Ausbil-dung lernt man unter anderem dasSchweißen, Biegen, Kanten und Um-formen von Metallteilen, sowie de-ren Oberflächenbehandlung. Hierbeiist ein sehr sorgfältiges und genau-es Arbeiten notwendig, da die Me-tallteile am Schluss genau passenmüssen. Wer sich für eine dualeAusbildung zum Metallbauer ent-scheidet, dem stehen nach der Aus-bildung viele Fort- und Weiterbil-dungsmöglichkeiten, beispielsweisezum Techniker oder Meister, offen.

Ausbildung 19

Berufswahl, Bewerbung, Karriere – zu

all diesen Themen bietet Ihnen der

Schwarzwälder Bote individuelle

Beratungshilfe an. Unsere Experten

sind für Sie per Telefon (Service-

Hotline während der Aktionen) oder E-

Mail erreichbar.

Allgemein: Jeden Monat haben wir

zwei kostenlose Beratungstermine

zum Thema »Erfolgreich bewerben«

für Sie. Die genauen Termine werden

im Schwarzwälder Boten sowie im

Jobboten veröffentlicht. Ihre Fragen

richten Sie bitte an:

Mathias Bächle, E-Mail-Adresse:

[email protected]

Für Schüler und Studenten: Wir helfen

bei der perfekten Bewerbung und

haben Infos rund um das Thema

Berufswahl. Wie wäre es mit einem

Gratis-Check Ihrer Bewerbungs-

unterlagen?

[email protected]

Für Eltern und Lehrer: Die

Schwarzwälder Bote-Berufsexperten

organisieren mit Unternehmen und

Hochschulen in der Region

Berufsinformationsveranstaltungen an

Schulen. Eltern informieren sich

einfach hier: [email protected]. Lehrer buchen die Experten

kostenlos für eine Unterrichtsstunde

unter [email protected].

Für Professionals: Sie möchten sich

beruflich verändern, haben Fragen zu

Gehaltsverhandlungen oder anderen

Aspekten des Berufsalltags? Dann

schreiben Sie uns doch unter

[email protected].

Permanent auf dem Laufenden:

Besuchen Sie uns auf unserer

Facebook-Seite. Dort finden Sie immer

wieder spannende Beiträge und

Experten-Tipps rund um die Themen

Berufsstart und Bewerbungen und

können mit unserem Jobbote-Team

direkt in Kontakt treten.

www.facebook.com/jobbotewww.schwarzwaelder-bote.de/jobbote

Service

Wer bin ich? Was kann ich, und waswill ich? Wo liegen meine Stärkenund Schwächen? Wer sich auf einenJob oder eine Ausbildung bewerben

will, muss sich erst einmal selbst kennen. Dennder zukünftige Chef möchte davon überzeugt wer-den, dass ich der beste Kandidat für das Unterneh-men bin.

Die persönliche Visitenkarte eines Bewerbers istdas Anschreiben in der Bewerbungsmappe: Esmuss Interesse wecken, damit die Bewer-bung bis zum Ende gelesen wird. Und ganzwichtig: Die Bewerbungsmappe musssauber sein, sonst wird sie gar nicht ange-fasst. Tabu sind auch Rechtschreibfehler, falscheAnsprechpartner oder aus dem Internet herunter-geladene Standardformulierungen. Da Chefs keineZeit haben, sollte das Anschreiben gut lesbar sein,also keine Schachtelsätze enthalten und eineStruktur haben: Einleitung, Mittelteil und Schluss.

Zu viele Stellensuchende bewerben sich auf Stel-lenanzeigen, die den eigenen beruflichen undmenschlichen Fähigkeiten nicht entsprechen undlanden deswegen schnell auf dem Stapel der Ab-sagen. Daher ist es wichtig, die eigene beruflicheund soziale Entwicklung richtig einschätzen zukönnen. Am besten man fragt Freunde, Eltern oderweitere Familienmitglieder, um sich darüber klarzu werden. Auch Karrierechecks aus dem Internetkönnen weiterhelfen.

Sehr wichtig ist es, sich ausreichend über denpotentiellen neuen Arbeitgeber zu informieren. Danahezu jede Firma im Internet zu finden ist, erhal-te ich so Hintergrundwissen über das Unterneh-men. Das verlangt Zeit für Recherchearbeit, aberdie kann sich auszahlen: Denn, wenn ich die Firmakenne, kann ich auch beantworten, warum ich indieser Firma arbeiten möchte. Bewerbe ich michbei mehreren Unternehmen gleichzeitig, kann ichjedesmal individuell auf diesen Punkt in meinenBewerbungen eingehen. Damit wird klar erkenn-bar, dass es ein individuelles Schreiben ist, undkein langweiliger Serienbrief oder die stur abge-schriebene Stellenanzeige.

Die Gestaltung sollte ansprechend, aber dezentgehalten werden und sich im Rest der Bewerbungklar erkennbar fortsetzen. Ein selbst gestalteter,dezenter Briefkopf hilft dabei, dem ganzen einepersönliche Note zu verleihen.

Lustige Grafiken und Sprüche können zwar sehrwitzig sein, haben aber in einer normalen Bewer-bung nichts zu suchen. Eigene Fähigkeiten könnendurch Fakten und konkrete Beispiele am bestenbelegt werden. Ausnahmen sind Branchen, beidenen Kreativität in hohem Maße vorausgesetztwird, zum Beispiel bei Textern und Designern.

Das Anschreiben sollte auf eine Seite passen.Wer seine Talente und Stärken ausführlicher be-schreiben möchte, der kann seiner Bewerbung einesogenannte »dritte Seite«, eine Art Motivations-schreiben beifügen. Hier kann dem Unternehmenausführlich dargelegt werden, warum man selbstder richtige Bewerber auf die ausgeschriebeneStelle ist.

Bevor das Anschreiben endgültig auf weißemDIN A4 Papier ausgedruckt wird, sollte jemandKorrektur lesen – für eigene Rechtschreibfehler istman leider oft blind. Unterschrieben werden solltedas Anschreiben grundsätzlich mit blauer Tinteaus einem Füllfederhalter.

20 Service

Nicht für den ReisswolfDas Anschreiben ist der Tür-öffner: Es muss interessant sein

und beim Leser Interesse wecken.

Eine Seite ist in der Regel genug

Rechtschreibfehler vermeiden

Klare Struktur: Einleitung, Mittelteil,

Schluss

Gute Lesbarkeit ist wichtig

Keine Fließbandarbeit: Es muss klar

erkennbar sein, dass es ein individuel-

les Schreiben ist.

Keine lustigen Sprüche: Belege, Fakten

und konkrete Beispiele nennen

Recherchearbeit: Hintergrundwissen

zur Firma

Das Anschreiben

Foto: s-ts/shutterstock

MACHEN. MACHER.WERKZEUGMACHER.Der Werkzeugmechaniker (m | w). Wir bilden aus und übernehmen.

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22 My Jobbote

Berufe im FokusEs erwarten euch spannendeBerufe

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My JobboteBranchen-special: EinzelhandelAlles im Umbruch – wir schauen für euch hinter die Kulissen

Messe VisionenAuf zur Messe Visionen, die vom 25. bis 27. September in Balin-gen stattfinden wird. Hier gibt es wieder viele Informationen zu Ausbildung und Studium

KAZ SulzKAZ steht für Kontakte, Ausbil-dung und Zukunft und richtet sich an alle Schüler und Ju-gendliche, die Ausbildungsbe-triebe und Anforderungen ken-nenlernen wollen. Die Messe ist am 10. Oktober in der Stadthal-le Backsteinbau

Es lohnt sich: Schauen Sie vorbei.

Der Schwarzwälder Bote bietet auf der Ausbildungsmesse starter umfassenden Messe-Service: Bewerbungsunterlagen-Check, Beratung, Vorträge und vieles mehr. Wir sehen uns auf dem Messestand!

Auch in diesem Jahr wird am Standdes Schwarzwälder Boten auf derAusbildungsmesse starter in Rott-weil vom 4. bis 5. Juli wieder viel

geboten.

Zum Beispiel prüfen wir an den Messeta-gen Ihre Bewerbungsunterlagen – bringenSie alles mit und Sie erhalten einen kosten-losen Bewerbungscheck. Außerdem habenwir wieder spannende Gewinnspiele mit tol-len Preisen dabei.

Ebenfalls am Messestand sind auch diesesJahr wieder professionelle Fotografen, die kos-tenlose Bewerbungsfotos für Sie anfertigen.Natürlich können Sie auch gerne einen Bera-tungstermin mit uns vereinbaren.

So erreichen Sie uns vorab:@Für Schüler, Studenten, Professionals: [email protected]@Für Lehrer: [email protected]@Für Eltern: [email protected]

Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!