AUSGABE 01 / APRIL 2016 VON MENSCHEN - Diakonie Schweinfurt · Am 1. Juli 2015 wurde in den Ledward...

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VON MENSCHEN FÜR MENSCHEN AUSGABE 01 / APRIL 2016 02 // Jahresbericht 2015 04 // Mitarbeiter 06 // Pflege

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VON MENSCHEN FÜR MENSCHEN

AUSGABE 01 / APRIL 2016

02 // Jahresbericht 2015 04 // Mitarbeiter 06 // Pflege

FAKTENCHECK 2015

620

1.440

Hauptamtliche Mitarbeitende

Mitarbeitende

Ca. 500 Ehrenamtliche Mitarbeitende

59.500.000 Euro Verwaltete Finanzen

„Und plötzlich weißt du: Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen und dem Zauber des An-fangs zu vertrauen“, rief der spätmittelalterliche Theologe und Philosoph Meister Eckhart einst seinen Zeitgenossen zu. Ein Motto, das auch die Diakonie Schweinfurt beherzigt und Neues wagt. Sie halten gerade die erste Ausgabe un-seres neuen Magazins „VON MENSCHEN FÜR MENSCHEN“ in Ihren Händen. Wir möchten Ihnen damit das Diakonische Werk Schwein-furt mit seinen vielfältigen Tätigkeitsfeldern nä-her bringen − als Ansprechpartner bei Hilfe-bedarf, aber auch als attraktiven Arbeitgeber.

Ein Schwerpunkt dieser Magazin-Ausgabe liegt im Rückblick auf das Jahr 2015. Dafür wird es

den für die Freunde der Diakonie Schweinfurt ge-wohnten Jahresbericht diesmal nicht geben.

Die zweite Ausgabe dieses Diakonie-Magazins ist dann für Oktober geplant, deshalb freuen wir uns natürlich sehr über Ihre kritischen Rückmel-dungen.Wir wünschen Ihnen eine aufschlussreiche Lek-türe!

Ihre

Eva Baunach Mitglied der GeschäftsleitungBereich Öffentlichkeitsarbeit

Grußwort

Mit besten Grüßen

Pfarrer Jochen Keßler-Rosa Vorstand

schön, dass Sie dieses Heft in die Hand nehmen und sich für die Diakonie in unserer Region in-teressieren. Jede und jeder hat einen anderen Zugang zu uns und andere Eindrücke. Mal ist es die Begegnung mit einer Schwester, die sich um einen Kranken kümmert, mal ist es das Haus, auf dem das blaue Kronenkreuz zu sehen ist. Mal ist es die Flüchtlingshilfe, in der ein Sozialarbeiter der Diakonie auftaucht und mal ist es der Hin-weis einer guten Bekannten auf eine Beratungs-stelle der Diakonie. Was uns besonders wichtig ist, ist dass wir einen Beitrag leisten zum Wohl vieler Menschen und wir möchten, dass diese Menschen dabei auch spüren, was uns antreibt: Es ist der Auftrag, den Jesus Christus uns gibt: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Unser Auftraggeber ist also zum einen Gott und zum anderen der Mensch, der Hilfe braucht oder dem Hilfe gut tut. Das gilt für jeden, egal woher er kommt und wohin er geht.

Dabei sind wir als eingetragener Verein organi-siert und Sie können Mitglied bei uns werden. So bekommen Sie noch mehr Einblick in unseren Dienst, als es diese kleine Zeitung ermöglicht.

Wir haben mal versucht, in kurzen Worten zu be-schreiben, was Diakonie in ihrer konkreten Aus-prägung ist:

Ort der Hilfe und Begleitung

Teil der Gesellschaft und ihrer sozialen Entwicklung

Forum für Hauptamtliche und Ehrenamtliche

Bindeglied zwischen Starken und Schwachen

Brücke zwischen Kirchennahen und Kirchenfernen

Raum für Initiativen zu Gunsten Benachteiligter

Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber

Liebe Leserin, lieber Leser,

26.000.000 EuroJahresumsatz

· Diakonisches Werk Kitzingen e.V.· Diakonisches Werk Bad Neustadt e.V.· Diakonisches Werk Haßberge e.V.· Lebenshilfe für geistig Behinderte Bad Kissingen e.V.· Haus Gottesgüte Oberlauringen e.V.· Diakonieverein Willmars e.V.· Diakonieverein Lauertal e.V.· Haus Marienthal e.V. (Verwaltungsauftrag Haus Marienthal gGmbH)· Evangelischer Gemeindeverein Sennfeld e.V.· Grunelius-Kindergarten Oberlauringen e.V.

und folgende Stiftungen:· Diakonische Altenstiftung Schweinfurt· Gerhard und Johanna Riedel-Stiftung· Stiftung Schweinfurt hilft Schweinfurt· Stoffel-Haus-Stiftung· Protestantische Kirchenstiftung Schweinfurt

sowie:· Diakonieverein Haßfurt e.V.· St. Johannis-Zweigverein Maßbach e.V. · Schweinfurter Tafel e.V.· Junge Stimmen Schweinfurt e.V.

Gemeinsam mit unseren Partnern mit Geschäftsbesorgungsvertrag:

Asylsozialarbeit

Die Asylsozialberatung des Diakonischen Wer-kes Schweinfurt ist alleine verantwortlich für die Stadt Schweinfurt sowie die Landkreise Schweinfurt und Rhön-Grabfeld. Genügte hierfür anfangs eine Person, sind inzwischen in Stadt und Landkreis Schweinfurt sechs Mitarbeitende für ca. 1.300 Asylbewerber zuständig, weitere drei Beschäftigte für ca. 800 Flüchtlinge im Be-reich Rhön-Grabfeld. Neben dem Einsatz von hauptamtlichen Mitarbeitenden ist die Asylso-zialberatung in den über 80 dezentralen Unter-künften und sechs Gemeinschaftsunterkünften auch auf ehrenamtliche Unterstützung angewie-sen. Ein umfassendes Konzept zur Gewinnung, Fortbildung und Begleitung der Ehrenamtlichen konnte dazu beitragen, dass inzwischen mehrere Hundert ehrenamtliche Mitarbeitende in den ver-schiedenen Orten tätig sind − in Helferkreisen,

Veranstaltungen

Weit über 200 Teilnehmende am 2. Schweinfur-ter Diakonie-Pflegekongress erfuhren Wertschät-zung durch Schirmherrin Barbara Stamm.

Bei der ersten Vesperkirche Schweinfurt St. Jo-hannis kam es unter 10.686 Gästen über alle gesellschaftlichen Grenzen hinweg zu einzigarti-gen Gesprächen und Begegnungen sowie 4.500 Stunden ehrenamtlichem Engagement.

Die Informationsveranstaltung „Patientenverfü-gung und Vorsorgevollmacht“ verschaffte Besu-cher/innen einen guten Überblick.

Beim zweiten Diakonie-Spenden-Rat zeigte man Transparenz und gab der Öffentlichkeit Mitspra-chemöglichkeit in der Spendenverwendung.

Die Offene BehindertenArbeit des Diakonischen Werkes Schweinfurt feierte ihren 40. Geburtstag.

Der Fachtag „Ohne Ehrenamtliche geht es nicht“ wurde vom Landratsamt und der Diakonie Schweinfurt als Dankeschön und Infobörse für alle Helfer veranstaltet.

Das Fahrtenprogramm für Seniorinnen und Senioren erfuhr erneut großen Zuspruch.

Sozialpsychiatrischer Dienst im Wachstum

Psychische Erkrankungen haben sich in den letz-ten zehn Jahren mehr als verdoppelt. So werden heute vor allem im Raum Bad Neustadt und Bad Kissingen fast 600 Klienten/innen im Jahr bera-ten und das Angebot wurde auf 50 Wohnplätze und 32 Plätze in Tagesstätten erweitert.

Generalsanierung Wilhelm-Löhe-Haus

Im Juni 2015 begann die Generalsanierung des ältesten Teils des Wilhelm-Löhe-Hauses in Schweinfurt, betroffen sind rund 3.300 Quadrat-meter. Es werden dort alle Bewohnerzimmer in Einzelzimmer mit eigener Nasszelle umgebaut, wodurch sich die Platzzahl des Hauses von 158 auf 138 Bewohner/innen reduziert. Die durch-schnittliche Zimmergröße wird nach dem Um-bau bei 17 Quadratmetern liegen, auch werden sechs neue rollstuhlgerechte Zimmer geschaffen und es wird ein modernes Belüftungssystem für alle Zimmer und Bäder installiert.

Die Gesamtkosten werden sich auf maximal fünf Millionen Euro belaufen, enthalten sind folgende weitere Maßnahmen bis Ende des Jahres 2016: Klapp-Falt-Läden als Sonnenschutz auf der Süd-seite, Schallisolierfenster auf der Nordseite, Um-bau des Speisesaals und Erneuerung der Instal-lationsleitungen im Untergeschoss.

Das Wilhelm-Löhe-Haus wurde 1917 als Alten-heim errichtet und war 1959 nach kompletter Er-neuerung mit dem Pflegebereich eine der ersten Pflegeeinrichtungen in Schweinfurt. Nach der im Jahr 2016 abgeschlossenen Generalsanierung kann das Haus im Jahr 2017 gut aufgestellt sei-nen 100. Geburtstag feiern.

Ein voller Erfolg: Die erste Vesperkirche Schweinfurt St. Johannis mit 10.686 Gästen bei einzigartigen Gesprächen und Begegnungen.

Sprachkursen, Asylcafés, Ehrenamtssprech-stunden oder als Behördenbegleiter, aktive Ver-mieter und aktive Einzelpersonen. Am 1. Juli 2015 wurde in den Ledward Barracks die erste Schweinfurter Erstaufnahme-Einrich-tung eröffnet, zunächst nur mit einer Kapazität von 540 Plätzen, aber schnell belegt mit über 2.000 Flüchtlingen. Nach einem schrittweisen Ausbau werden im Jahr 2016 ca. 3.100 Men-schen in der Erstaufnahme-Einrichtung Platz finden. Drei Asylsozialberater/innen der Diako-nie Schweinfurt werden hier unterstützt von drei Mitarbeitenden des Caritasverbandes. Daneben sind über 80 Ehrenamtliche für die Diakonie in der Erstaufnahme-Einrichtung im Einsatz als Fahr- und Begleitdienst, Dolmetscher, im Inter-net- und Begegnungscafé, in verschiedenen Freizeitgruppen, in der Gesundheitsgruppe und im Ehrenamtsbüro.www.asyl-diakonie-sw.de

Schlaglichter 2015

Zusätzliche Leistungen:

Wir zahlen nach TARIF (AVR Diakonie-Bayern)!

· Jahressonderzahlung

· arbeitgeberfinanzierte zusätzliche Altersvorsorge

· Beihilfeversicherung

· Familienbudget

· vermögenswirksame Leistungen

· Weiterbildungen

FAKTENCHECK MITARBEITER

Du bist uns wichtig!

Die Diakonie ist ein

>> familienfreundlicher>> mitarbeiterorientierter und >> gesundheitsorientierter

Arbeitgeber.

Das heißt, unsere Einrichtungen sorgen dafür, ... dass du Familie und Beruf gut vereinbaren kannst,... dass nicht nur die Gesundheit unserer Patien-ten, Bewohner und Klienten im Mittelpunkt steht, sondern auch die unserer Mitarbeitenden,... dass die Chefetagen Entscheidungen so treffen, dass die Mitarbeitenden sie auch verstehen ... und, und, und.

Dies beweisen die verschiedenen Arbeitgeber-siegel, die unsere Einrichtungen tragen.

Soziale Berufe kann nicht jeder

E 8, Basisstufe/Stufe 3

Bruttogehalt 2.857,60 EURvermögenswirksame Leistungen 6,65 EUR

zusätzliche Leistungen

Jahressonderzahlung 2.286,08 EURFamilienbudget 365,77* EURBetriebl. Altersvorsorge: Der Arbeitgeber führt 4,8 % monatlich vom Bruttogehalt als Beitrag an die EZVK ab. Beihilfeversicherung**

E 4, Basisstufe

1.969,72 EUR 6,65 EUR

1.575,77 EUR 252,12* EUR

Bruttogehalt einer Pflegefachkraft bzw. Erzieher/in

Pflegekraft ohne Ausbildung

Jahresbruttogehalt 37.022,85 EUR 25.544,33 EUR

* je nach Einrichtung und Entscheidung der zuständigen Mitarbeitendenvertretung

** Möglichkeit besteht bei Verträgen ab einem Jahr.

Gehaltsbeispiele Stand 04/2016 bei Vollbeschäftigung

Mitarbeit in der DiakonieDas Diakonische Werk Schweinfurt und die an-geschlossenen diakonischen Einrichtungen und Dienste sind seit Jahrzehnten ein zuverlässiger Arbeitgeber und bieten einen großen Entwick-lungsraum für jüngere und erfahrene Mitarbeiten-de.

Die soziale und pflegende Arbeit ist ein Aufga-bengebiet, das in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen hat, und die Diakonie Schweinfurt ist diesen Weg immer mit gegangen, d. h. jedes Jahr sind wir gewachsen und haben neue Mitarbeitende eingestellt. Wir setzen dabei auf Menschen, die für Menschen da sein wollen und die eine sinnvolle Aufgabe suchen. Sehr ger-ne bilden wir junge Leute aus, wir stellen aber auch Menschen ein, die eine große Erfahrung haben.

In unseren Einrichtungen stehen Ihnen vielfältige Möglichkeiten offen. Wir freuen uns über jeden neuen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiten-den und bieten qualifizierte Fortbildungen sowie eine fachliche und menschliche Begleitung.

Informationen über freie Stellen, Ausbildungs-möglichkeiten und Ansprechpartner finden Sie auf unserer Homepage.

www.diakonie-schweinfurt.de/stellenangebote

www.facebook.com/DiakonieSchweinfurt

Rosemarie Seßner geht nach 47 Jah-ren Diakonie Schweinfurt in den Ruhe-stand – Ein Porträt

„Ach, ich weiß gar nicht so recht, was man über mich schreiben sollte, ich habe ja einen Büro-job!“, sagt, mit der ihr eigenen Zurückhaltung, Rosemarie Seßner, Geschäftsleitung Verwal-tung und Finanzen des Diakonischen Werkes Schweinfurt e.V., die im Sommer nach 47 inte-ressanten und arbeitsreichen Jahren in den Ru-hestand geht. Wie sich im Laufe des Gesprächs aber zeigt, gibt es durchaus vieles, was wert ist, erzählt zu werden.

Vom Azubi in die Chefetage

Rosemarie Seßner hat eine Bilderbuch-Karriere hinter sich: Als 15jährige kam sie zum ersten Mal mit der Diakoniearbeit in Berührung; sie absol-vierte ein Diakonisches Jahr (freiwilliges soziales Jahr) in der Pflege und im Speisesaal des Pfle-geheimes der Diakonie in Kitzingen. Dort leckte sie sozusagen Blut und absolvierte eine zwei-einhalbjährige Ausbildung zur Bürokauffrau im Diakonischen Werk Schweinfurt e.V., das damals noch unter dem Namen Innere Mission firmierte. „In der Berufsschule-Klasse der Industriekaufleu-te war ich das einzige Mädchen“, erinnert sich Rosemarie Seßner mit einem Schmunzeln. Ei-gentlich genauso unvorstellbar wie die Tatsache, dass sie das Telefonieren erst bei der Arbeit lern-te: „Wir hatten zuhause kein Telefon. Das kann sich die heutige Jugend vermutlich überhaupt nicht vorstellen, wo doch nahezu jedes Kind schon ein Handy hat. Ich übrigens mittlerweile auch“, fügt sie lächelnd hinzu.

Zusätzlich zu ihrer Arbeit im Büro in der Schwein-furter Neutorstraße verdiente sich die junge Frau damals noch etwas dazu, indem sie die Büro-räume reinigte. „Mein Arbeitsweg war nicht weit, schließlich bewohnte ich damals zwei Zimmer direkt neben unseren Büros.“

Und dort ist sie geblieben. 1972 wurde sie Lohn-buchhalterin im Diakonischen Werk Schweinfurt e.V., wechselte 1980 in die Finanzbuchhaltung, bekam zwischendurch „zwei tüchtige Töchter“ (mit einem Mutterschutz von sechs Wochen vor und acht Wochen nach der Geburt) und wurde 2003 Leiterin der Finanzbuchhaltung. Hinter den Zahlen sah sie aber auch immer die mit den Zah-len verbundenen Menschen.

Nur kurz danach übernahm sie die Geschäfts-leitung des Bereiches Verwaltung und Finanzen und wurde Stellvertreterin des Vorstandes des Diakonischen Werkes Schweinfurt e.V., Pfarrer Jochen Keßler-Rosa. Als „Chefin“ war und ist sie noch verantwortlich für die Verwaltung von 1440 (!) Mitarbeitenden des Diakonischen Wer-kes Schweinfurt e.V. und den angeschlossenen über 20 Trägern. „Ein großer Einschnitt in meiner

Mit lachendem und weinendem Auge

Arbeit war die Einführung einer großen IT-Land-schaft. Zusammen mit externen Beratern beglei-teten wir diese Umstellung, die unsere Arbeit fast schon revolutionierte“, erinnert sich Rosemarie Seßner.

Bei so viel Engagement im Beruf drängt sich die Frage nach privatem Freiraum geradezu auf. Hat die engagierte Frau mit der positiven, ausgegli-chenen und menschlich-warmen Ausstrahlung überhaupt Zeit für Privates? Sie lacht und meint: „Doch schon.“ Und man ist als Zuhörer nicht verwundert, dass sie einen Großteil ihrer Frei-zeit mit ehrenamtlicher Kirchenarbeit verbringt. „Ich bin seit 1976 Kirchenvorsteherin in Poppen- lauer, denn für mich gehören Kirche und Diakonie eng zusammen.“ Auch dort ist sie umtriebig, An-sprechpartnerin für diverse Aufgaben und „singt leidenschaftlich gerne im Kirchenchor. Und das wird auch im Ruhestand so bleiben.“

Ein Ausblick in die Zukunft

„Nach über vier Jahrzehnten muss ich mich erst einmal an den Gedanken gewöhnen, dass ich aufhören werde. Schließlich war der größte

Teil meines Lebens bestimmt von der Arbeit bei der Diakonie Schweinfurt. Ich bin selbst über-rascht, wie schnell die Zeit bis zum endgültigen Abschied verfliegt“, meint Rosemarie Seßner mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Feste Pläne für die arbeitsfreie Zukunft hat sie indes noch nicht, außer „dass ich mir nichts vornehmen werde, was meine Zeit immer regel-mäßig bindet!“ Irgendwie, das hört man heraus, freut sie sich doch auch schon auf den Ruhe-stand, „denn dann habe ich mehr Zeit für meine ehrenamtliche Kirchenarbeit und mein Enkelkind. Und ich möchte mit Freunden wandern und wal-ken, mal in die Rhön fahren. Davon träume ich schon.“ Dann fällt ihr noch mehr ein: Endlich die große Terrasse richtig nutzen und dem Hobby Kochen und Backen verstärkt frönen. Und das Singen im Kirchenchor …

Von Katja Eden

390 Mitarbeitende

116 Mitarbeitende

Fast 500 Bewohnerinnen und Bewohner, die in 6 Häusern der Diakonie liebevoll betreut, unterstützt und gepflegt werden.

Fast 700 Patienten, die von den Diakoniestationen Schweinfurt-Stadt, Schweinfurt-Land und Bad Kissingen bestens versorgt werden.

16.200.000 Euro Jahresumsatz

4.100.000 Euro Jahresumsatz

FAKTENCHECK PFLEGE

AMBULANTE ALTENHILFE

Unsere Hilfe bei Ihnen zuhauseDie Lebenswelt im Alter verändert sich. Wir möchten, dass Sie auch im Alter in Ihrer gewohn-ten Umgebung zuhause leben können und sich dabei sicher fühlen. Dafür haben wir ein breites Spektrum an Angeboten entwickelt.

Diakoniestationen

Unsere Diakoniestationen in Schweinfurt-Stadt, Schweinfurt-Land und Bad Kissingen sind an jedem Tag, sogar an Sonn- und Feiertagen, für ihre Patienten da und über einen 24-Stunden-Pflegenotruf erreichbar. Wir bieten fachkundige Pflege, auch Behandlungs- und Palliativpflege, im gewohnten Zuhause sowie Pflegeberatung und weitere Serviceleistungen.

Hilfen im Alltag

In enger Zusammenarbeit mit unseren Diako-niestationen unterstützt dieser Dienst ältere Menschen in ihrem eigenen Haushalt bei den Verrichtungen des alltäglichen Lebens: gesam-te Hausarbeit, Kochen, Einkaufsdienst, Beglei-tung bei beispielsweise Arztbesuchen, Putz- und Reinigungsdienste, Versorgung von Haustieren, stundenweise Betreuung und umfassende All-tagsbegleitung.

Betreutes Wohnen zuhause

Mit diesem Projekt sollen ältere Menschen be-reits vor Eintritt von Pflegebedürftigkeit erreicht werden. Durch einen mindestens einmal monat-lich stattfindenden Hausbesuch und regelmäßige telefonische Kontakte durch die Einsatzleitung werden rechtzeitig Hilfebedarfe erkannt und ent-sprechende unterstützende und gesellschaftli-che Hilfestellungen organisiert.

Weitere Informationen und Kontaktdaten finden Sie auf unserer Homepage unter www.diakonie-schweinfurt.de/unsere-hilfe-zuhause

STATIONÄRE ALTENHILFE

Nicht zu übersehen: Die Diakonie-Fahrzeuge, mit denen unsere Mitarbeitenden zu Ihnen nach Hause kommen.

Wilhelm-Löhe-Haus Schweinfurt

Theresienstift Bad Kissingen

Am Rande der Innenstadt liegt liebevoll gestaltet mit einer schönen Gartenanlage das größte Haus der Diakonie Schweinfurt. Um unsere stationären Bewohnerinnen und Bewohner kümmert sich ein Team engagierter Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter. Auch rüstigen älteren Menschen bieten wir in seniorengerechten Wohnungen ein Zuhause. Die ebenfalls im Pflegeheim angesiedelte Tagespflege verfügt über ein vielfältiges und abwechslungsreiches Angebot für bis zu 20 Seniorinnen und Senioren täglich, außer am Wochenende.MDK-Note 1,1

Das Haus liegt im Herzen der wunderschönen Kur- und Kulturstadt Bad Kissingen. Die zentrale Lage ermöglicht es, die Innenstadt und den Kurpark in wenigen Geh-minuten leicht zu erreichen. Die großzügige Gartenanlage mit altem Baumbestand und seinen vielen Sitzgelegenheiten an schattigen Plätzen ist zugleich Ruheoase und Treffpunkt zur Unterhaltung. Für seine 67 Bewohnerinnen und Bewohner bie-tet das Theresienstift ein vielfältiges Betreuungsangebot und sorgt damit für allerlei Abwechslung.MDK-Note 1,2

Paul-Gerhardt-Haus Schweinfurt

Über den Ausblick auf Schweinfurt erfreuen sich die rüstigen Seniorinnen und Senioren der 59 Apparte-ments im Wohnkomplex Paul-Gerhardt-Haus. Das Schwimmbad sowie ein abwechslungsreiches Pro-gramm an Gemeinschaftsveranstaltungen ermöglichen ein aktives Leben. Die nahgelegene Bushaltestelle erweitert das Angebot um Attraktionen des bunten Stadtgeschehens.

Pflegezentrum Maininsel Diakonie Schweinfurt

Das Pflegezentrum Maininsel befindet sich in ruhiger und grüner Lage, mit wunder-vollem Blick auf den Main und die Altstadt. 114 pflegebedürftige Menschen woh-nen in Einzel- und Zweibettzimmern, die hell und ansprechend eingerichtet sind. Im obersten Stockwerk befindet sich der lichtdurchflutete Raum „Panorama“, der zu kreativen und breit gefächerten Betreuungsprogrammen sowie zu regelmäßigen Gottesdiensten genutzt wird. Der einladend gestaltete Innenhof mit seinen Hoch-beeten lädt zum Verweilen und Entspannen ein.MDK-Note 1,3

Seniorenhaus Kramerswiesen Oerlenbach

In familiärer Atmosphäre, direkt am Ortsrand gelegen, mit kurzen Wegen zu öf-fentlichen Einrichtungen, befindet sich das gemütliche, einstöckige Seniorenhaus Kramerswiesen. Hier können sich 47 Bewohnerinnen und Bewohner wie zuhause fühlen und an einer behaglichen Umgebung mit kleinen Hausgemeinschaften er-freuen. Die offene und helle Cafeteria wird ausschließlich von engagierten Ehren-amtlichen betreut und wird gerne als Treffpunkt mit Blick auf den Innenhof genutzt.MDK-Note 1,2

Wohnheim Katharinenstift Bad Kissingen

Etwas außerhalb der Stadt, aber dennoch zentral liegt das Wohnheim Katharinenstift, in dem rüstige und mobile ältere Menschen in der eigenen Wohnung leben und sich selbst ver-sorgen können. Die 35 Appartements haben größtenteils einen wunderschönen Blick auf das weite Gebiet der Saline und sind absolut ruhig gelegen. Unweit befindet sich eine Bushaltestelle, so dass man in wenigen Minuten in der Stadtmitte einkaufen oder den Kurpark genießen kann.

MITARBEIT IN DER DIAKONIE

In unseren Einrichtungen stehen Ihnen vielfältige Möglichkeiten of-fen. Wir freuen uns über jeden neuen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden und bieten qualifizierte Fortbildungen sowie eine fachliche und menschliche Begleitung.Informationen über freie Stellen, Ausbildungsmöglichkeiten und An-sprechpartner finden Sie auf unserer Homepage.

BERATUNG UND UNTERSTÜTZUNG

Es gibt viele Gründe, warum Menschen in Not geraten können und soziale Beratung oder Unterstützung bei der Lebensgestaltung brauchen. Unsere Beratung ist kostenlos und steht allen Menschen offen, die auf der Suche nach Unterstützung und konkreter Hilfe sind. Sie können in schwierigen Lebenssituationen zu uns kommen, unabhängig von Alter, Religion und Nationalität. Unser Fachpersonal ist kompetenter Gesprächspartner für alle, die mit ihren Sorgen und Problemen zu uns kommen sowie für deren Angehörige und Freun-de. Wir unterliegen der Schweigepflicht.

DIAKONISCHES WERK SCHWEINFURT E.V.Gymnasiumstr. 16

97421 Schweinfurt

Telefon: 09721 2087-0

E-Mail: [email protected]

Homepage: www.diakonie-schweinfurt.deFacebook: www.facebook.com/DiakonieSchweinfurt

Bankverbindung und Spendenkonto:

Diakonisches Werk Schweinfurt

Sparkasse Schweinfurt

BIC BYLA DEM1 KSW

IBAN DE48 7935 0101 0000 0025 35

Wir sind dankbar für jede Spende. Selbstverständlich wird Ihre Spende als Sonderausgabe vom Finanzamt anerkannt. Auch freuen wir uns sehr über Kondolenzspenden und Erbschaften. Bitte sprechen Sie uns an!

Sie können gerne bestimmen, wofür wir Ihre Spende konkret verwenden!

Kirchliche Allgemeine SozialarbeitAn den Schanzen 6, 97421 Schweinfurt, 09721 2087-102

AsylsozialberatungAn den Schanzen 6, 97421 Schweinfurt, 09721 2087-104

Ehrenamtsakademie (Träger: Evangeli-sches Bildungswerk)An den Schanzen 6, 97421 Schweinfurt, 09721 2087-102

Evangelische und katholische BahnhofsmissionHauptbahnhof, 97424 Schweinfurt, 09721 85950

Psychosoziale Beratungs- und Behand-lungsstelle Schweinfurt − SuchtberatungZehntstr. 22, 97421 Schweinfurt, 09721 20955 0

Staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen, Schwanger-schafts-, Sexual- und Familienplanungs-beratungLuitpoldstr. 14, 97421 Schweinfurt, 09721 23638

Offene BehindertenarbeitObere Straße 18-20, 97421 Schweinfurt, 09721 54115 0

Sozialpsychiatrischer DienstSpörleinstr. 1, 97616 Bad Neustadt, 09771 97744Steinstr. 2, 97688 Bad Kissingen, 0971 66497

Ambulant Betreutes Wohnen für psychisch kranke und psychisch behinderte MenschenBetreuung in Wohngemeinschaften und in Einzel- oder Paarwohnungen

Tagesstätte für psychisch kranke und psychisch behinderte MenschenRederstr. 10, 97616 Bad Neustadt, 09771 990682Steinstr. 2, 97688 Bad Kissingen, 0971 69930 17

Genauere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter www.diakonie-schweinfurt.de/beratung und unter www.asyl-diakonie-sw.de

Beratung

IMPRESSUM

Herausgeber: Diakonisches Werk Schweinfurt e.V., Gymnasiumstr. 16, 97421 Schweinfurt

Inhaltlich verantwortlich: Pfarrer Jochen Keßler-Rosa

Konzeption, Umsetzung und Druck: mainKonzept, Berner Straße 2, 97084 Würzburg

Redaktion: Eva Baunach (Diakonie Schweinfurt)

Texte: Eva Baunach, Katja Eden

Fotos: Diakonie Schweinfurt, Diakonie Deutschland, Thinkstock, Anand Anders, Katja Eden

Produktmanagement: Christine Kleinz, Anne Krönert