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Newsletter SILOG News 1 Als Infrastrukturspezialist arbeitet Siemens Mobility bereits seit längerem an ressourcen-schonenden und nachhaltigen Verkehrs- und Logistikkonzepten – auch in der Postautomatisierung sind grüne Innovationen erfolgreich umgesetzt. Automation für Post, Kurier-, Express- und Paket-Service www.siemens.com/mobility Postal Automation SILOG News Ausgabe 02/2009 Mit Blick auf den Klimawandel übernimmt Siemens Mitverantwortung für die globale Entwicklung und richtet ihre Unternehmens- strategie danach aus. Der von Siemens ge- förderte „Megacity Challenges“ Report über- raschte im Jahr 2007 zum Beispiel mit der Erkenntnis, dass heute zum ersten Mal in der Geschichte der Weltbevölkerung mehr Menschen in Städten als auf dem Land le- ben. Die riesigen Metropolen sind die Zent- >> ren einer vernetzten Wirtschaft und stehen gleichzeitig vor großen Verkehrs- und logis- tischen Herausforderungen. Ebenfalls Fakt: Zwei Drittel dieser großen Städte liegen wie New Orleans, das 2005 vom Wirbelsturm Katrina verwüstet wurde, in überschwem- mungsgefährdeten Küstenregionen und sind durch das prognostizierte Ansteigen des Meeresspiegels sowie extreme Wetter- kapriolen bedroht. Inhalt 01 Auf dem Ressourcen- Prüfstand 30.000 grüne Patente helfen Energie und CO2 einsparen 04 POST-EXPO 2009 – Innovations in GreenSiemens zeigt in Halle 2 auf Stand 2018 neue Maschinen- und Software-Generationen 06 Klimawandel und Mobilität Klimaschutz ist ein Mittel gegen die Krise”, sagt Claudia Kemfert vom DIW Berlin Ressourcen sparen an allen Ecken und Enden Innovationen im grünen Bereich

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Newsletter SILOG News 1

Als Infrastrukturspezialist arbeitet Siemens Mobility bereits seit längerem an ressourcen-schonenden und nachhaltigen Verkehrs- und Logistikkonzepten – auch in der Postautomatisierung sind grüne Innovationen erfolgreich umgesetzt.

Automation für Post, Kurier-, Express- und Paket-Service

www.siemens.com/mobility

Postal Automation

SILOG NewsAusgabe 02/2009

Mit Blick auf den Klimawandel übernimmt Siemens Mitverantwortung für die globale Entwicklung und richtet ihre Unternehmens-strategie danach aus. Der von Siemens ge-förderte „Megacity Challenges“ Report über-raschte im Jahr 2007 zum Beispiel mit der Erkenntnis, dass heute zum ersten Mal in der Geschichte der Weltbevölkerung mehr Menschen in Städten als auf dem Land le-ben. Die riesigen Metropolen sind die Zent- > >

ren einer vernetzten Wirtschaft und stehen gleichzeitig vor großen Verkehrs- und logis-tischen Herausforderungen. Ebenfalls Fakt: Zwei Drittel dieser großen Städte liegen wie New Orleans, das 2005 vom Wirbelsturm Katrina verwüstet wurde, in überschwem-mungsgefährdeten Küstenregionen und sind durch das prognostizierte Ansteigen des Meeresspiegels sowie extreme Wetter-kapriolen bedroht.

Inhalt

01 Auf dem Ressourcen- Prüfstand

30.000 grüne Patente helfen Energie und CO2 einsparen

04 POST-EXPO 2009 – ”Innovations in Green”

Siemens zeigt in Halle 2 auf Stand 2018 neue Maschinen- und Software-Generationen

06 Klimawandel und Mobilität

”Klimaschutz ist ein Mittel gegen die Krise”, sagt Claudia Kemfert vom DIW Berlin

Ressourcen sparen an allen Ecken und Enden

Innovationen im grünen Bereich

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> > Fortsetzung: Innovationen im grünen BereichEditorial

Liebe Leserin und lieber Leser,

wer sich nach außen orientiert, er-weitert seinen Erfahrungshorizont und erhält Impulse und Anregun-gen. Siemens ist es als internatio-nales Unternehmen gewohnt, über den Tellerrand zu schauen. Andere Länder, geografische Verhältnisse und Kulturen kennen und schätzen zu lernen, bedeutet auch, mit zu helfen, Probleme zu identifizieren und zu lösen. Eine weltumspannen-de Herausforderung ist heute der Klimawandel (S. 6), der jeden etwas angeht und zu dessen Lösung jeder Einzelne, aber auch jedes Unterneh-men beitragen kann.

Deshalb unterstützt Siemens ökolo-gische Initiativen seiner Mitarbeiter genauso wie wir unsere Forschung und Produktentwicklung an dem Ziel ausrichten, den CO2-Ausstoß zu verringern.

Dass sich mit einer solchen umwelt-, besser gesagt verantwortungsbe-wussten Orientierung sehr innova-tive und gleichzeitig effektive sowie effiziente Produkte und Lösungen für die Anforderungen unserer Kunden entwickeln lassen, bewei-sen wir auf der POST-EXPO 2009 in Hannover (S. 4-5). Dazu laden wir Sie ganz herzlich ein! Besuchen Sie uns vom 29.9. - 1.10.2009 auf dem Hannover Messegelände in Halle 2, Stand 2018, und lassen Sie sich über-raschen. Wir freuen uns schon heute auf Ihr Kommen.

Ihr Dr. Stefan Keh

Dr. Stefan Keh, Leiter Infrastructure Logis-tics, betont deshalb: „Das ist für Siemens Anlass, nicht allein über besonders gut auf-einander abgestimmte Verkehrs- und Lo-gistikkonzepte nachzudenken und sie zu entwickeln, sondern gleichzeitig auch jede Komponente und jedes unserer Technolo-giekonzepte unter dem Aspekt der Nach-haltigkeit und Ressourcenschonung auf den Prüfstand zu stellen.“ Denn je spar- samer Materialien verwendet, je weniger Energie für Herstellung und Betrieb einer Anlage verbraucht werden, umso weniger wird die Umwelt belastet.

Neuer Compact Letter Sorter CLS 3000

Siemens investiert rund zwei Milliarden Euro jährlich in die Entwicklung neuer, umweltschonender Technologien und hält etwa 30.000 grüne Patente. Im Jahr 2008 konnte Siemens z.B. die CO2-Emissionen dank der Lösungen aus dem Umweltport-folio um 148 Millionen Tonnen reduzieren – das ist so viel wie die drei Megacities New York, London und Honkong zusammen an CO2 im Jahr ausstoßen.

Die Sorge mancher Manager und Unterneh-men, dass der Umweltschutz die Siemens Produkte „nur teuer macht“, trifft nicht zu. Auf den Return on Investment und auf die Lebensdauer bezogen, ist das Gegenteil der Fall. Der Effekt ist ein anderer: Die Produkte werden innovativer. „Die Innovation ist ein-deutig grün“, bringt Dr. Stefan Keh die Wir-kung der Ressourcen-Strategie auf den Punkt. Grob gesagt, lässt sich an drei Faktoren der Hebel ansetzen und dadurch unter anderem der CO2-Ausstoß bzw. der Carbon Footprint

(der Kohlendioxid-Abdruck eines Produkts) reduzieren: beim Material, beim Energiever-brauch und in der Logistik. Die Siemens Ini-tiativen in grün schlagen sich auf folgenden Feldern nieder:

1. Sparsame Sortiermaschinen Auch wenn sich manches wie eine Kleinig-keit anhört, im Ergebnis summieren sich viele Neuerungen bei den Sortiermaschi-nen zu effektvollen Sparern. So führen etwa das neue Riemendesign und die Rie-menführung in den neuen Modellen der

Siemens Sortiermaschinen zu einem spar-sameren Materialverbrauch. Besondere Wirkung auf den Energieverbrauch haben auch energiesparende Antriebsmotoren und Konzepte, etwa beim Multi Product Sorter, wo die Vorwärtsbewegung des Sorters zusätzlich zum Antreiben des Quergurts genutzt wird.

Es sind aber nicht nur die „fassbaren“ Kom-ponenten, die bei der Optimierung eine Rolle spielen. Einen großen Anteil daran hat auch die Software, z.B. die Sorting Center Suite. Diese Planungs- und Steue-rungsprogramme, die darauf ausgerichtet sind, die Abläufe in den Sortierzentren zu optimieren und die Ressourcen zu scho-nen, sind die grünen Erfolgsfaktoren und münden z.B. in einer maximalen Auslas-tung der Systeme im Betrieb.

Der Wechsel von der alten auf die neue Maschinengeneration bei Siemens lässt

Dr. Stefan Keh, Leiter Business Unit Infrastructure Logistics der Siemens AG

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sich an einem Beispiel eindrucksvoll de-monstrieren. Dr. Stefan Keh rechnet vor: Verbrauchten bei der Deutschen Post AG früher drei IRVs 45,5 Kilowattstunden (kWh), um in 60 Minuten 30.000 Sendun-gen zu sortieren, braucht die Postgesell-schaft heute nur noch zwei Maschinen. Damit sortiert sie 50 Prozent mehr Briefe, nämlich 45.000, bei einem gleichzeitig um ein Drittel verringerten Stromverbrauch (30,3 kWh). Die Rechnung bringt die enor-me Ersparnis auf den Punkt: Von vormals 1,517 Wattstunden pro Brief sinkt der Wert bei der neuen IRV 3000 auf 0,684 Wh Ver-brauch pro Brief. Dr. Stefan Keh dazu: „Ge-rade an diesem Beispiel lässt sich eindrucks-voll zeigen, dass nicht allein Strom gespart, sondern mit den neuen optimierten Sor-tiersystemen auch die Leistung enorm ge-steigert wird.“ Und nicht zu vergessen: Gleichzeitig wird Material und Platz ge-spart, wie es die Standard- und Kompakt-briefsortieranlage (SKBf) beweist, die der-zeit bei der Deutschen Post installiert wird.

2. Verbesserung der Sortierergebnisse Bei der Postautomation und Optimierung gibt es einen Sparfaktor, der in seiner Wir-kung unschlagbar ist: Es geht um die Ver-meidung von unnötigen Prozessen. Wie viel Briefe und Sendungen wandern heute im-mer noch in die falsche Richtung? Siemens dreht in diesem Bereich an vielen Stell-schrauben. Angefangen bei der Adress-Identifizierung mit ArtreadTM bis zum Learn-ing Directory, das aus den täglichen Vor-gängen und Vorfällen der Adresserken-nung – seien es neue Adressen, typische Buchstabendreher oder auch Adress-„Leichen“ – lernt und somit kontinuierlich die Qualität der landesweiten Adressdaten-bank verbessert.

Dabei lernt Siemens auch ständig aus der Praxis und reagiert mit entsprechenden Lösungen. Als zum Beispiel im Paketsor-tierzentrum der Royal Mail am Flughafen Heathrow die Adressidentifizierung für Pakete ins Ausland zu lange dauerte, ent-wickelte Siemens das Konzept des Hybrid Voice Coding. Zusätzlich zum OCR grenzt jetzt eine Spracheingabe des Ziellandes die Adresswahl ein und erhöht die Treffer-rate erheblich. Royal Mail konnte so seine Falschsortierung auf ein Sechstel verrin-gern und den Durchsatz um das Dreifache steigern. Der Mitnahmeeffekt: Die Video-codierlinie wurde abgeschafft und so-

Ökobilanz

Energiesparen: Bei IRV 3000 und OMS: durchschnittlich rund 30 Prozent weniger Leistungsaufnahme gegenüber der vorhergehenden Ma-schinengeneration.

Performancesteigerung: Durch verbesserte Maschinenkonzepte, die Durchsatz, Prozesssicherheit und Verfügbarkeit erhöhen. Effizienter Betrieb: Maschinen mit breiterem Funktionsspektrum helfen, die Prozesse zu optimieren. Beim OMS ist 1-Pass Sequenzing realisiert. Eben-falls optimiert: Der Behälterfüllstand.

Minimierte Maschinenlayouts: Es ist weniger umbauter Raum erforderlich. Heiz- und Kühlkosten werden verrin-gert.

mit Platz gespart. „Das Hybrid Voice Coding ist ein Quantensprung bei der Paketautomatisierung“, charakterisiert Dr. Stefan Keh die neue Codiermethode bei der Paket- und Restmail-Sortierung.

3. Optimierung der Routen – intern und extern

„Viele Wege führen nach Rom, aber nicht alle sind gleich lang“, so könnte man laut Dr. Stefan Keh das Kapitel für die grüne Logistik im Siemens Konzept überschrei-ben. Historisch gewachsen, haben sich die Netzwerke der Post wie ein fein vermasch-tes Netz über die Länder gelegt. So gelangt die Post auch in den hintersten Winkel ei-ner Region oder eines Ortes. Dr. Stefan Keh widerspricht jedoch an einem Punkt: „Dieses Ergebnis ist aber auch mit weniger Hubs und weniger Sortierzentren zu errei-chen.“ Das demonstriert das Beispiel der Schweizerischen Post, die im Rahmen ih-res REMA-Projekts ihre Logistikstruktur auf den Prüfstand stellte, aus 18 Briefsortier-zentren drei zentrale Hubs und sechs Sub-zentren bildete und heute effizienter und noch zuverlässiger als früher arbeitet.

Ein System mit hoher Durchschlagskraft ist in der Logistikoptimierung das Siemens Nachsendesystem, das seine hohe Wirk-samkeit auch bei der Katastrophe von New Orleans bewies. Die Post der obdachlosen Einwohner wurde direkt an ihre temporä-ren Adressen – z. B. in den Stadien – um-geleitet.

4. Optimierung des Transport-Managements Was aber nützen optimierte Logistiknetz-werke, wenn Lastwagen nur halb gefüllt darauf fahren oder die Briefbehälter, die sich auf den Förderbändern ihren Weg bahnen, kaum gefüllt sind? Auch diesen Themen – etwa dem Behälterfüllstand – hat sich Siemens beim Open Mail Hand-ling System intensiv gewidmet und sie gelöst: „Nur so sind die hohen Durchsatz-zahlen unserer neuen Systeme möglich“, sagt Dr. Stefan Keh. Auch ein durchdachtes Dock & Yard Management kann viel Zeit und Wege sparen.

Während physische Briefe und Pakete durch Zentren und Länder wandern, sind ihre virtuellen Gegenstücke, die Daten, im Hintergrund aktiv. Mit ihrem wachsenden

Volumen, das in der IT verarbeitet wird, steigt nicht allein der Hardware-Park in den Postzentren, sondern es klettern auch die Energiekosten für den Betrieb und die Kühlung der IT extrem. Siemens legt des-halb bei der Einrichtung der IT-Umgebung sein Augenmerk auf grüne IT-Konzepte. Damit spart Siemens seinen Kunden nicht allein Einkaufs- und Administrationsauf-wand, sondern senkt auch den CO2-Aus-stoß.

Die Potenziale, die eine digitale Infra-struktur als Rückgrat der Postverteilung und -logistik bieten, sind unter Klima-aspekten aber noch lange nicht ausge-schöpft.

Siemens arbeitet derzeit zusammen mit einem Partnerunternehmen an einem völ-lig neuartigen Konzept der Postverteilung. Die Idee dabei ist, viele Briefe gar nicht mehr in ihrer physischen Form auszulie-fern, sondern digital zu transportieren. Das innovative Konzept, das im Dialog mit dem Empfänger steht, bietet die Chance, hundertausende von Transportkilometern und Kilowattstunden einzusparen. Wie viel, lässt sich noch nicht genau benen-nen, aber eines ist sicher, sagt Dr. Stefan Keh: „Auch diese Innovation trägt die Far-be grün.“ <<

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4 Newsletter SILOG News

Die wichtigsten Neuerungen, Produkte und Lösungen von Siemens finden Sie ge-clustert auf dem Siemens Messestand. Auf dem Standplan erkennen Sie die einzelnen Bereiche: Links die Information-Terminals, die Einblicke in die intelligenten Software-programme geben, rechts die Sorter-Ecke mit Sortiermaschinen, Visicon Singulator und Förderer für Pakete. In der Mitte die grüne Präsentationsfläche für nachhalti-ge Lösungen und ganz vorne rechts der neue Compact Letter Sorter CLS 3000.

Information-Terminals Die Softwareprogramme in Siemens Sys-temen und Anlagen sind die äußerst flexi-blen Gehirne der Siemens Lösungen. Sie sorgen kurz gesagt dafür, dass alle Infor-mationen an einem Punkt zusammenlau-fen und aus diesen Daten die richtigen Bahnen berechnet werden. Eine Einsicht in die verschiedenen Programme, die ei-nen wesentlichen Anteil an einer wirksa-men Ressourcenökonomie haben, finden Sie an den Information-Terminals auf dem Siemens Messestand.

Logistik-Software Ein Paradebeispiel für eine erfolgreiche Softwarelösung im logistischen „Mini- und Makrobereich“ ist die neue Version des Siemens Adress Data and Sort Plan Management (ADM-SPM 6.0). Durch die Automatisierung der Prozesse vermeidet die Lösung viele Fehler und damit auch Falsch- und Rückläufer, die das CO2-Konto belasten. Die neue Softwaregeneration reagiert auf die steigenden Anforderun-gen aus dem Sortierbereich der Anwen-der, der durch wachsende Datenvolumina

„Innovations in Green“ in Hannover vom 29.9. - 1.10.2009, Halle 2, Stand 2018

Siemens Produkte sparen Energie und reduzieren die KohlendioxidemissionAuf der POST-EXPO 2009 zeigt Siemens seinen Kunden und Interessenten, wie sich Innovation, sparsame Ressour-cenpolitik und Effizienz in Postautomatisierungs-Lösungen von Siemens vereinen. Sei es die neue Briefsortierma-schinen-Generation mit dem Compact Letter Sorter CLS 3000, seien es die fortschrittlichen Reading/Coding-Konzepte oder Softwarelösungen, die das Adressdaten-, Sortier-, Routen- sowie Transportmanagement optimieren. Und nicht zu vergessen das breite Sortiment an Produkten im Paketbereich – überall konnte Siemens den Ressourcen-verbrauch senken, respektive für eine sparsame Logistik sorgen. Ein Wegweiser für den Messebesuch bei Siemens:

Präsentationsflächefür nachhaltige Lösungen

Information- Terminals

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gekennzeichnet ist. Die Hauptmerkmale der Lösung sind: garantierte Konsistenz zwischen den Adressdaten und Sortierplä-nen; Vermeidung von Inkonsistenzen bei Sortierplänen zwischen und innerhalb von Sortierzentren und Vereinfachung durch eine intuitiv bedienbare Benutzeroberflä-che. Ähnlich innovative und grüne Lösun-gen finden sich im Transport & Routen- sowie im Dock & Yard Management.

Sortiermaschinen Bei der Entwicklung der neuen Maschinen-generation 3000 im Briefsortierbereich spielten grüne Gesichtspunkte, etwa die Verwendung von energieeffizienten Moto-ren, eine große Rolle. Weitere Vorteile der Maschinen sind die einfache Zugänglich-keit und Wartbarkeit sowie eine integrierte Behälteraufnahme für jedes Stapelfach. Für den störungsfreien Transport kommen Ka-nalweichen zum Einsatz. Zudem können Lösungen zur Entgeltsicherung integriert werden. Ein Beispiel der neuen Maschinen-generation ist der Compact Letter Sorter CLS 3000. Dabei handelt es sich um die erste kompakte Sequenzing-Maschine mit einem 2-Level Sorter, die neue, flexi-ble Sortierstrategien für das 3-Pass-Se-quenzing bietet und mit ihren bis zu 48 Fächern auch ein 2-Pass-Sequenzing er-möglicht. Zudem wartet der CLS 3000 mit Besonderheiten wie einem breiten-optimierten Feeder-Bett sowie barriere-freien Fächern auf.

Reading/CodingIn der Adresse, oder besser gesagt in der Identifizierung der richtigen Adresse, steckt ein enormes Potenzial der Res-

sourceneinsparung. Siemens setzt beim Identifizieren an vielen Stellen an: Das automatische Nachsenden mit ArtreadTM bringt das augenscheinlichste Resultat: Erkennt das System, dass eine Adresse nicht stimmt – weil z. B. der Empfänger verzogen ist oder der Absender eine fal-sche Postleitzahl verwendet hat – veran-lasst die Siemens Lösung den Druck der richtigen Adresse und verhindert so viele Umwege einer Sendung. Mit dem Hybrid Voice Coding wird die Erkennungsrate bei der Paketsortierung um ein Vielfa-ches erhöht und das Learning Directory sorgt sich um die Qualität des Adressda-tenbestandes: Jeder Fehler und jede Änderung werden sofort in die Adress-datenbank zurückgespiegelt, somit istein kontinuierliches Update des Daten-bestands gewährleistet. Interessant ist auch das Web-Coding, das es Postgesell-schaften ermöglicht, Heimarbeitsplätze für die Codierung einzurichten – mit dem Effekt, dass die Mitarbeiter weniger Berufsverkehr erzeugen. Und last but not least zeigen erste Ansätze, welchen Nut-zen eine Digitalisierung der Briefpost für Postgesellschaften als auch für Briefemp-fänger haben kann und wie sich damit gleichzeitig viele Transportkilometer ein-sparen lassen.

PaketeAuch wenn die Paketverteilung und der -transport von Natur aus mehr „Kraft” und damit Energie brauchen, sind auch bei Lösungen für Pakete viele grüne Verbes-serungen zu finden. So ist etwa der Visi-con Singulator, der auf intelligente Art und Weise computergestützt Pakete ver-einzelt, ein Platzsparer par Excellence. Auch Variosort und Multi Product Sorter (MPS) helfen Ressourcen zu sparen, etwa wenn das iWLAN die Verkabelung ersetzt oder die Quergurtwagen beim MPS weder Motor noch elektronische Komponenten benötigen. Der Variobelt 2.0 Baukasten für Fördersysteme wiederum schlägt mit seinen Modulen, die in dem Land gefer-tigt werden, in dem sie auch zum Ein-satz kommen, zwei Fliegen mit einer Klappe: Das System ist preiswert für den Kunden und spart gleichzeitig viel Trans-portenergie.

Alles in allem ein Portfolio, das die Farbe Grün verdient. Überzeugen Sie sich selbst auf dem Siemens Stand. Das Siemens Team steht Ihnen Rede und Antwort. <<

Präsentationsflächefür nachhaltige Lösungen

Compact Letter Sorter CLS 3000

Förder- und Sortier-systeme für Pakete

Visicon Singulator

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gnosen ein gravierendes Handicap: „Es fehlt ein Gefühl der Dringlichkeit“, meint Klimaforscher Professor Wolfgang Lucht vom Potsdam-Institut.

„Der Klimaschutz ist auch ein Mittel gegen die Krise, schafft Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze.“

Professorin Dr. Claudia Kemfert

Ein Grund liegt in den langen Zeiträumen der Voraussagen. So soll bis zum Jahr 2100 der Meeresspiegel um 0,5 bis 1,4

Die letzte große globale Erderwärmung fand vor 15.000 Jahren statt. Damals stieg die Temperatur in den folgenden 5.000 Jahren um fünf Grad. In der aktu-ellen Situation ist die Lage eklatanter, wir müssen uns auf einen kürzeren Zeitraum einstellen. Bis zum Jahr 2100 rechnen Wissenschaftler mit einer Erwärmung um bis zu sechs Grad Celsius. Doch wie stark beeinflusst der Klimawandel unseren Alltag in den nächsten Jahren? Müssen wir unsere Lebensgewohnheiten ändern, zum Beispiel durch weniger Reisen oder Einschränken des Autofahrens?

Fest steht: In Deutschland rechnen zum Beispiel 37 Prozent der Bevölkerung nach einer aktuellen Umfrage mit einer deut-lichen Verschlechterung ihrer Lebens-bedingungen durch die Klimaverände-rungen. Das ist der höchste Umfragewert seit Beginn der regelmäßigen Befragung im Jahr 2004. Die wachsenden Bedenken der Bevölkerung spiegeln die Ergebnisse der aktuellen Klimafolgenforschung wie-der. Danach schreitet der Klimawandel schneller voran als die Experten bislang dachten. „Die CO2-Emissionen steigen weiter an“, meldet das renommierte Potsdam-Institut für Klimaforschung (PIK). Kohlendioxid (CO2) ist einer der Hauptbestandteile der klimaschädlichen Treibhausgase. Vor allem durch den weltweit erhöhten Energieverbrauch ist der CO2-Ausstoß ab 2000 um 3,5 Prozent gestiegen – dreimal so schnell wie im Jahrzehnt zuvor, berichtet der Weltkli-marat IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) der Vereinten Nationen.

Der G8-Gipfel in L‘Aquila hat die Begren-zung der Erderwärmung auf zwei Grad plus beschlossen. Die Europäische Union muss als Konsequenz bis 2020 ihren CO2- Ausstoß um 40 Prozent reduzieren. Bis2050 wollen die Gipfelteilnehmer ins-gesamt die Treibhausgase weltweit hal-bieren. Allerdings haben viele Klimapro-

Meter steigen, abhängig von der Entwick-lung des Treibhausgasausstoßes. Die globale Durchschnittstemperatur erhöht sich nach dem aktuellen Trend bis 2100 gegenüber 1950 global um vier Grad Celsius, über Land sogar um sechs Grad Celsius. Das würde nach dem Klima-bericht des Intergovernmental Panel on Climate Change der Vereinten Nationen das Aussterben nahezu jeder dritten Tier- und Pflanzenart bedeuten.

Einer der Hauptverursacher des Klima-wandels ist die Mobilität. Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, und Umwelt vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin, be-ziffert den Anteil der extensiven Nutzung von Verkehrsmitteln am CO2-Verbrauch auf rund 25 Prozent. Nach Ansicht der Volkswirtschafts-Professorin ist eine Ein-schränkung der Mobilität allerdings derfalsche Weg. Kemfert plädiert dafür, „unse-re Lebensgewohnheiten klimaschonender zu gestalten und möglichst öffentliche Verkehrsmittel, CO2-freie Antriebsstoffe oder auch mal öfter das Fahrrad zu nut-zen.“ Dazu muss die Verkehrsinfrastruktur natürlich entsprechend ausgebaut werden.

Der Klimawandel kommt schneller als erwartet. Der Ausbau der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur senkt den Ausstoß der klimaschädlichen Treibhausgase.

Städte spielen in puncto Mobilität und Klimaschutz große Rolle

Klimaschutz als Krisenretter

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Die Verkehrsinfrastruktur an der Do-nau-Metropole gilt unter Experten als besonders leistungsstark. Wien setzt konsequent auf den Ausbau der öffent-lichen Verkehrsmittel, profitiert von einer langfristigen Strategie für ein Gesamt-konzept für alle Verkehrsarten. Mit rund 2,5 Millionen Einwohnern verfügt der Großraum Wien über ein Straßenbahn-netz von 227 Kilometern – eines der größten weltweit. Das mehr als 960

Kilometer lange Nahverkehrsnetz der Wiener Linien umfasst 116 U-Bahn-, Straßenbahn- und Buslinien mit 4.559 Haltestellen, die von keinem Ort in der Stadt mehr als 15 Minuten Fußweg ent-fernt sind. Die Akzeptanz der öffent-lichen Verkehrsmittel am Gesamtverkehr liegt bei 35 Prozent – ein internationaler Spitzenwert. Ein Großteil der Ausrüstung wurde von Siemens installiert.

Ob die Wirtschaftskrise den Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel und generell den Abbau von klimaschädigenden Gasen verhindert? Claudia Kemfert, Autorin des Buchs „Jetzt die Krise nutzen“ (Murmann Verlag, 2009), ist optimistisch: „Erstens führt die Wirtschaftskrise quasi automa-tisch zu einer Reduktion der Treibhaus-gase, da der Energieverbrauch niedriger ist. Wir müssen es schaffen, nicht nur die Treibhausgase zu mindern, sondern Wirtschaftswachstum zu gewährleisten. Denn zweitens ist der Klimaschutz auch ein Mittel gegen die Krise, schafft Wirt-schaftswachstum und Arbeitsplätze. Es muss also heißen: Klimaschutz ist kein Luxus in Boom-Zeiten, sondern ein Weg aus der Krise.“ <<

Welche Rolle die Städte in puncto Mobi-lität und Klimaschutz spielen, hat eine aktuelle Studie des ForschungsinstitutsMRC McLean HazeI im Auftrag von Siemens wissenschaftlich unter die Lupe genommen. Dabei wurden europäische Großstädte wie Amsterdam, Berlin, Mün-chen, Prag, Zürich und Wien untersucht. Ergebnis: Österreichs Hauptstadt Wien ist nicht nur touristisch attraktiv, sondern eine Modellstadt für moderne Mobilität.

Interview

Professorin Dr. Claudia Kemfert, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin

„Verzicht ist der falsche Ansatz“

Was sind die gravierendsten Folgen des Klimawandels für die Menschheit? Die höhere globale Durchschnittstem-peratur führt zu extremen Klimaereig-nissen. Extreme Niederschläge, Stürme oder Temperaturen treten häufiger und intensiver auf. Extreme Niederschläge führen zu Überflutungen in flussnahen Gebieten, was Schäden an Infrastruktur und Gebäuden nach sich ziehen kann. Extreme Stürme können Landstriche verwüsten und zu enormen Schäden führen, extreme Hitze zu Wasserknapp-heiten und Dürren mit der Gefahr von Ernteschäden oder Waldbränden.

Wie können wir den Wandel bremsen?

Küsten und flussnahe Gebiete müssen wir besser schützen, Hitzewarn- und Wassermanagementsysteme einführen. Eine deutliche Eindämmung der welt-weiten Treibhausgase ist wichtig.

Welche Rolle spielt die Mobilität beim Klimawandel? Müssen wir uns ein-schränken?

Die Mobilität verursacht zirka 25 Pro-zent der globalen CO2-Emissionen. Verzicht wäre der falsche Ansatz. Wir müssen unsere Lebensgewohnheiten klimaschonender gestalten und mög-lichst öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad nutzen. Zudem sollten die Treibstoffe klimaschonend produziert werden, zum Beispiel durch Wasser-stoff oder Elektromobilität – aber bitte hergestellt mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Mit technologischem Fortschritt etwa bei den Energiespei-chern wird die individuelle Mobilität mit einer dezentralen Energieversor-gung verbunden.

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Impressum

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Verantwortlich für den Inhalt Frank Wehking, Siemens AG, KonstanzPrinted in GermanyIhr direkter Draht zu uns:[email protected] © Siemens AG 2009

Die Informationen in dieser Broschüre enthalten lediglich allgemeine Beschreibungen bzw. Leis-tungsmerkmale, welche im konkreten Anwend-ungsfall nicht immer in der beschriebenen Form zutreffen bzw. welche sich durch Weiterentwick-lung der Produkte ändern können. Die gewün-schten Leistungsmerkmale sind nur dann verbind-lich, wenn sie bei Vertragsabschluss ausdrücklich vereinbart werden.

Hannover hat Kultur und Technik

Messestandort der ersten Stunde

Doch auch die Kultur kommt in Hannover nicht zu kurz: Die Herrenhäuser Gärten sind eine beliebte Attraktion der Stadt mit Gartenfesten, Barockfeuerwerk und The-ateraufführungen in den Sommermona-ten. Das architektonische Glanzstück der Altstadt ist das Alte Rathaus mit pracht-vollen gotischen Fialengiebeln und einem Tonfries. Auch die Leibniz Universität Hannover mit heute 21.000 Studenten genießt Weltruf. Mit einer halben Million Einwohner gehört die Stadt zu den 15 größten Städten Deutschlands. Viele Gründe also, Hannover kennenzulernen.

StadtrundfahrtEinen Überblick kann der Besucher sich mit einer Stadtrundfahrt verschaffen: „Hannover ganz groß“ – inklusive Aus-stiege und Kurzbesuch des Großen Garten Herrenhausen. Die Rundfahrt findet ab einer Teilnehmerzahl von fünf Personen statt. Eine Anmeldung ist erforderlich (Telefon: 0511/12345111). Dauer: ca. 2,5 Stunden, Beginn: 11 Uhr, Treffpunkt: Ernst-August-Platz (vor der Touristenin- formation). Termine: 28.03.-31.10.2009 täglich.

KunstWenn das Wetter ganz der Jahreszeit ent-sprechen sollte, bieten sich Museums-besuche an. Das Kestner Museum zeigt noch bis zum 14.11.2009 die Ausstel-lung „120 Jahre Bahlsen: Streifzug durch die Verpackungsgeschichte“. (Telefon:

0511/16842120); E-Mail: kestner-museum @hannoverstadt.de. Der Kunstverein Hannover zeigt „David Thorpe: Veils and Shelters“. http://www.kunstverein-han-nover.de/ausstellungen. David Thorpe (*1972) entwickelt seit Ende der 1990er Jahre Parallelwelten: Collagen, Skulp-turen und raumfüllende Installationen in ausgefallenen Materialkombinationen.

Hannover bei NachtWer sich noch ins Nachtleben stürzen möchte, kann sich den Sommer im Mambo Club, Leonhardtstraße 11, zurückholen bei der Latino-Salsa-Party. http://www.mamboclubhannover.de. Einlass ist ab 21 Uhr; Eintritt: 5 EUR inklusive Welcome-Drink. Für Liebhaber der urigen Gemütlich-keit gibt es das Brauhaus Ernst August, Schmiedestr. 13, (Telefon 0511/365950). Hier kommt beim hausgebrauten Öko!-Bier die richtige Schunkelstimmung auf. Zudem werden allerlei deftige Gerichte

angeboten, aber auch Vegetarier kom-men auf ihre Kosten.

Nachtschwärmer, die gerne bis in die frühen Morgenstunden tanzen, sind in der Liquid Lounge, Lortzingstraße 6, gut aufgehoben. Im legendären Nachtclub servieren um Chef-Mixer Delf Ruhe in-ternationale DJ-Gäste an vier Abenden in der Woche ausgesuchte Beats von House bis Elektro.

Hannover ist eine Stadt mit vielen Gesichtern: einstige königliche Residenzhauptstadt, wilhelminische Industriestadt des Nordens und heute moderne Landeshauptstadt des Bundeslandes Niedersachsen. Bekanntheit erlangt hat Hannover als „Austragungsort“ der größten Industriemesse der Welt, die 1947 zum ersten Mal von der Deutschen Messe- und Ausstel-lungs-AG Hannover ausgerichtet wurde und seitdem jedes Frühjahr stattfindet. Mit der Industriemesse wurde der Grund-stein für die internationale Etablierung des Messeplatzes Hannover mit dem größten Messegelände der Welt gelegt. Im Jahr 2000 war Hannover Gastgeber der Weltausstellung EXPO – ein würdiger Ort für die diesjährige POST-EXPO 2009.