Entbürokratisierung in der Pflege PHB steigt offiziell ein - Seite 2

AUSGABE 05/16

infoIM ÜBERBLICK

DiBeSys und seine Wirkung S02

Ehrungen langjähriger Mitarbeiter S03

Nordlichter S03

„Das Leben ist mehr als Arbeit“Unter diesem Titel möchten wir Ihnen

Mitarbeiter und ihre Hobbys vor-stellen. Wir sind immer wieder er-staunt, wie bunt die Palette ist.

Heute: : „It`s My Life“Marion Mehrtens

Marion Mehrtens arbeitet seit März 2012 bei PHB. Als staatlich anerkannte Altenpflegehelferin führt sie in der Abteilung Care die von unseren Kunden gewünschten grundpflegerischen Leistungen durch. Darüber hinaus en-gagiert sie sich im Qualitätsmanagement und unterstützt die Pflegefachkräfte bei der Prozessplanung und Doku-mentation.In ihrer Freizeit hört sie die Musik von BonJovi rauf und runter. Insbesondere mag sie die Musik von „BOUNCE , eine Bon Jovi Tributeband. Mindestens an einem Wochen-ende im Monat besucht sie ein Konzert dieser Gruppe. Erste Reihe ist dann Pflicht!

Marion, was bringt Dein Hobby in Dein Leben?Musik ist für mich sehr wichtig. Ich brauche sie beim Au-tofahren, bei der Hausarbeit, wenn ich glücklich, traurig, allein oder in Gesellschaft bin. Durch BOUNCE habe ich so viele liebe Menschen aus ganz Deutschland kennenge-lernt, die ich regelmäßig auf den Konzerten wiedersehe. So wie die 5 Bandmitglieder, die inzwischen so etwas wie Freunde geworden sind, möchte ich auch sie nicht mehr missen. Man steht miteinander in Kontakt und am Wo-chenende genießt man dann gemeinsam die tolle Musik und verbringt eine schöne Zeit miteinander.

Wie haben Du und Dein „Hobby“ sich kennen ge-lernt? 2009, auf einem Stadtfest in Kassel, wo BOUNCE aufge-treten ist.

Wie integrierst Du Dein Hobby in Deine Familie und Deine Familie in Dein Hobby? Meine Familie muss sich täglich die Musik anhören. Inzwi-schen begleiten mich mein Sohn und mein Mann öfters auf meinen Konzertreisen.

Für welche Momente im Leben ist es wichtig für Dich, dass Du dieses Hobby hast? An den Konzert- Wochenenden kann ich Alltag und Stress hinter mir lassen, Spaß haben und viele schöne Stunden mit meinen Musik- Freunden verbringen.

Wenn Du dieses Hobby auf einmal nicht mehr ausüben könntest, was würdest Du dann stattdessen tun? Das könnte nur passieren, wenn sich die Band auflösen würde. So lange ich es mir leisten kann, und ich gesund-heitlich fit bleibe, werde ich die Konzerte von BOUNCE regelmäßig besuchen. Man sagt mir schon nach, dass ich im Alter mit Rollator, begleitet von meinen Kindern, auf die Konzerte gehe. Aber ich liebe Musik, und so lange ich nicht taub werde, wird sich daran sicherlich nichts ändern.

Spende der Kasseler BankWorüber wir uns auf der Feier der PHB Kids-Familien freu-

en durften, war die überraschende Spende über 2.500,-

Euro, die Herr Volker Stern, Vorstand der Kasseler Bank,

uns übergeben hat. Hr. Stern beehrte unsere Kids Feste

schon einige Male und weiß, für was und wen er spendet.

Wir sehen nicht nur den Betrag, der uns solche Feste mög-

lich macht, sondern auch die Anerkennung für die tolle

Arbeit, die alle gemeinsam bei PHB leisten.

PHB Pflege, Hilfe & Betreuung e. V.

Bahnhofstraße 1 34369 Hofgeismar

tel 0 56 71.7 79 95-0

fax 0 56 71.7 79 95-123

info@phb-ev.de

www.phb-ev.de

IMPRESSUM

V.i.S.d.P.Angelika GerlandBurkhard Wagner

Texte und InterviewsKlaus Sander

Angelika Gerland

Layout, Satz, Fotos

Nicole Gievers

Feinagentur.de

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Termine die man sich merken sollte..

18.06.2016 Sommerfest für Mitar-beiter und deren Familien sowie für die Kids- Familien in Espenau, im Steinbruch

25.11.2016 Weihnachtsessen der PHB Mitarbeiter in der Essbar in Hofgeismar

27.11.2016 Adventsfeier der Kids- Familien im Bankcarree in Kassel

kids

careintens

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bei PHB e.V. zu verfolgen !

„Das Bild zeigt Marion mit Frontsänger Oli Henrich bei einem Konzert in Bockenem“

Vernetzung weiterhin auf Erfolgs-kurs„SENIONET“ ist der Name für ein neu-es Projekt von PHB und der GEWOBAG

Mit den Preisgeldern aus Wiesbaden, die für den dritten

Platz beim Hessischen Demografiepreis 2015 vergeben wur-

den, wurden nun im Treffpunkt „Wohnen und Leben“ in

Hofgeismar ein Internetzugang und 3 Computerplätze ein-

gerichtet, die für ältere Mieter, Kunden und Bekannte zur

Verfügung gestellt werden. In einer Art „Senioren- Internet-

Kaffee“ können dann Interessierte bei Kaffee und Kuchen

ihre Computer- und Internetkenntnisse erproben und aus-

probieren. Teilnehmer, die schon Gäste bei den drei bishe-

rigen PC- Kursen „Jung hilft Alt“ waren, bietet sich hier die

Gelegenheit, ihre erlernten Fähigkeiten weiter zu vertiefen.

Junge „Experten“, von der Herwig- Blankertz-Schule, wer-

den sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich zur Verfügung stellen,

um bei Problemen etc. behilflich zu sein.

Der erste SENIONET- Nachmittag findet am 25. Mai

2016, von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr, im Treffpunkt

„Wohnen und Leben“ im Kasinoweg 35, in Hofgeismar

statt. Der zweite Nachmittag am 08. Juni 2016 und dann

immer 14 Tage weiterzählen…

Spät wie der Frühjahrsbeginn, kommt die PHB Info daher

In der Abteilung Care sind einige Umstrukturierungen mit Er-folg gelungen und ungefähr genau so viel ist noch zu erledi-gen. So werden sich die Kollegen intensiv mit der Umsetzung des PSG II beschäftigen und die längst fällige, staatlich ini-tiierte Entbürokratisierung in der Pflege, voran bringen. Am Ende sollte dann etwas mehr Zeit für den Kunden übrig blei-ben. Aber es werden nicht einfach nur „Zettel“ weg gelassen, eine andere Denk- und Herangehensweise bei den Mitarbei-tern muss geschult werden, damit unsere gute Pflegequalität weiterhin gewährleistet werden kann.Das im August 2015 im Intensivbereich eingeführte Dienst-bereitschaftssystem, kurz DiBeSys, kommt langsam in seine letzte Testphase. Wie es sich bei den Kollegen bewährt, haben wir in einer anonymisierten Umfrage erkundet. Näheres im Artikel „DiBeSys“.Und auch darüber, dass es bei PHB gelingen kann in der Pflege bis zum Rentenalter arbeiten zu können, lesen Sie in dieser Ausgabe.

Wir wünschen Ihnen einen guten Rutsch in den Sommer!

Angelika Gerland, Burkhard Wagner

Geschäftsführung

Titelbild oben: von links nach rechtsMartina Helbing, Janetta Blessing, Svenia Scholle-Dierks und Yvonne Hamel beim Sommerfest 2015

Entbürokratisierung in der Pflege

PHB steigt offiziell einAb dem Mai diesen Jahres beginnt auch bei PHB eine neue Zeit-rechnung. In vielen kleinen Einzelschritten, begleitet durch ei-nen extra dafür eingerichteten Qualitätszirkel, wird bei PHB nach und nach das Strukturmodell implementiert werden. Dabei wer-den alle Abteilungen in den Veränderungsprozess mit einbezo-gen sowie das derzeitige Qualitätsmanagement- System in allen Punkten evaluiert.Die Einführung des Strukturmodells in der Langzeitpflege ist eine der bisher größten bundespolitischen Aktionen zur Ent-bürokratisierung in der Pflege. Der Umstieg auf eine schlanke Pflegedokumentation erfolgt in Abstimmung mit den Verbänden, den Kostenträgern und den Prüfinstanzen. Für die Mitarbeiter bedeutet das weniger Formulare und weniger Schreibarbeit.

Die vier Kernelemente des Strukturmodells sind:

- Die strukturierte Informationssammlung als Einstieg in den Pflegeprozess, basierend auf der Eigeneinschätzung des zu versorgenden Kunden. Hier wird in 6 Themenfeldern die fach - liche Einschätzung des Pflege- und Hilfebedarfs vorgenommen und Risiken und Phänomene analysiert.- Die individuelle Maßnahmeplanung- Das Berichteblatt mit der Fokussierung auf Abweichungen aus der Maßnahmeplanung- Die Evaluation zu den Erkenntnissen aus der Struktursamml- ung, der Maßnahmeplanung und des Berichteblatts

Mit der Einführung der Entbürokratisierung wird die fachliche Kompetenz der Mitarbeiter gestärkt und die Konzentration auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der pflegebedürfti-gen Person gelegt. Die Pflegedienstleitung Herr Sander und sein Stellvertreter Herr Goehrke sind in speziellen Fortbildungen für die Umsetzung der Maßnahmen geschult worden.

NEUE MITARBEITERIN

Yeliz Bek ist die neue Mitar-

beiterin in der Verwaltung. Der

Schwerpunkt ihrer Tätigkeiten

liegt in der Abrechnung der Leis-

tungen mit den Kranken- und

Pflegekassen und in der Stunde-

nerfassungen der Mitarbeiter.

Bild oben: von links nach rechtsTina Leibling, Bianca Boll, Jenny Foß, Irina Fromm, die Geschäfts-führer Angelika Gerland und Burkhard Wagner, Jenny Grützemann, Karin Rappe, Janetta Blessing, Mario Arndt, Barbara Karwat, Ker-stin Ernst und Lili Görzen

❯❯NEUIGKEITEN BEI PHB ❮❮

DiBeSys und seine Wirkung

Umfrage im Intensivbereich

Ob das Dienstbereitschaftssystem (DiBeSys) tatsächlich zu einer Ent-lastung der Mitarbeiter/innen führt und dieses deshalb beibehalten werden soll, wurde mit zwei Online-Umfragen erfasst. So wurde vor und nach der Einführung des Systems die Zufrieden-heit und Belastung der Mitarbeiter/innen durch die Organisation der Vertretungsdienste erhoben. Zusätzlich wurde in beiden Umfragen die allgemeine Belastung und Zufriedenheit der Mitarbeiter/innen im Intensivpflegebereich erfragt.Die erste Online-Umfrage wurde im Juni 2015 und die zweite im März 2016 durchgeführt.Die Umfragebeteiligung betrug in der ersten Umfrage 60%, in der zweiten 50%.Die Teilnehmer der zweiten Umfrage schätzten die Anzahl der Anrufe und des Einspringens in letzter Zeit etwas niedriger ein, als in der ersten Umfrage.Auch die Belastung im letzten halben Jahr, bedingt durch diese bei-den Faktoren, wurde nach Einführung des Dienstbereitschaftssys-tems niedriger geschätzt als vorher. Allerdings bewerteten die Teil-nehmenden die aktuelle Belastung eher hoch. Zum Teil können wir die Aussagen als wertvolle Hinweise für die weitere Arbeit nehmen. Die Mehrheit der Teilnehmenden scheint das Dienstbereitschaftssys-tem zu befürworten und unterstützt es durch Ihre aktive Teilnahme. Dafür bedanken wir uns. Dies ist nur ein kurzer Auszug aus den Ergebnissen, der aber für ei-nen langen Weg der Veränderungsprozesse sorgt.Die Teilnehmer unserer AG „DiBeSys“ werden nach Erhalt dieser Er-kenntnisse gezielt weiter daran arbeiten, dass das System noch deut-lichere Früchte tragen kann.

Bild oben: Das Bild zeigt einen Teil der PHB Care Mitarbeiter, die ihr neues Qutfit präsentieren. Im Zuge der Umstellung auf ein neues Logo und Design musste nun auch die Dienstkleidung entsprechend angepasst werden

„Nordlichter sind nun eingeschaltet!“ Neues Betreuungsangebot von PHB wird dankbar an-genommen.

Unter dem Namen „Nordlichter“ bietet PHB seit dem März 2016 für Interessierte ein aktivierendes Betreu-ungsangebot, das an vorhandene Fähigkeiten der Teilnehmer anknüpft und mit Erfolgserlebnissen und Wertschätzung Ressourcen fördern soll. Gedächtnis-

spiele, Aktivierung der Sinne, Kreative Beschäftigungen, Singen, Tanzen usw. sind die wesentlichen Gestaltungselemente des Betreuungs- Nachmittages. Gemeinsames Kaffeetrinken, Spa-ziergänge, Feste feiern, Spiele und Gespräche tragen zum geselli-gen Miteinander bei.

Die Betreuungsgruppe findet

donnerstags von 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr im Treffpunkt

„Wohnen und Leben“ im Kasinoweg 35 in Hofgeismar statt und kann bei entsprechender Voraussetzung über die Pfle-geversicherung finanziert werden. Sie bietet auch den pflegenden Angehörigen die Möglichkeit, in dieser Zeit einmal den eigenen Wünschen und Bedürfnissen nachzugehen. Eine rechtzeitige Voranmeldung bei PHB ist unbedingt erfor-derlich! Birgit Alberding, Ilona Reitz, Marvin Goehrke, Torsten Wolf und Dennis Wenzel heißen Sie herzlich Willkommen!

Neue stellvertretende Pflegedienstleitung

Marvin Goehrke, bei uns im Hause „groß geworden“ und bereits zertifizier-ter Wundexperte, ist die neue stellver-tretende Pflegedienstleitung bei PHB. Gemeinsam mit der PDL Klaus Sander wird er die Geschicke der Mitarbeiter verantwortungsvoll und einfühlsam orga-nisieren.

Ehrungen langjähriger Mitarbeiter

Auch wenn die Feier, an der die Ehrung vorgenommen wurde, schon länger her ist, wollen wir diesen Kollegen an dieser Stelle nochmal für alle anderen Kollegen, Kunden und Kooperationspart-ner ein Gesicht und Namen geben. Mitarbeiter, die so lange schon mit uns gemeinsam für eine gute Pflege und Betreuung einstehen, sind ein großer Schatz.

care

❯❯NEUES ARBEITS-OUTFIT ❮❮

AKTION 50 PLUSMINUS 2…eine neue Veranstaltungsreihe im PHB Gesund-heitsmanagement

Die Gesundheit ist unser höchstes Gut, um für die Aufgaben und Anforderungen des privaten und beruflichen Alltages ge-wappnet zu sein.Neben den bereits angebotenen, gesund-heitsfördernden Maßnahmen sind wir bei PHB sehr daran interessiert, dass gerade die älteren, erfahrenen Mitarbeiter ihr Wissen und Können noch viele Jahre in den Dienst unserer Gemeinschaft stellen können.

PHB möchte hier künftig mehr Unterstützung anbieten und Anregen für private Initiativen geben. Unter dem Programm „Aktion 50 plusminus 2“ –

von 48 bis 99 Jahre, werden einmal im Monat die älteren Mit-

arbeiter zu einem Erfahrungs- und Wohlfühlnachmittag eingeladen.

Dabei stehen die Erörterung von speziellen Gesundheitsthemen, praktische Übungen und ge-meinsame Unternehmungen im Vordergrund. Die Angebotspalette bietet z.B. Übungen zur Tiefenent-spannung von Körper, Geist und Seele, Bewegen im Alter

unter den Gesichtspunkten der Kinaesthetics, Balance- und Rü-

ckentraining, , einen gemeinsamen Besuch in der Therme, Nordic Wal-king usw..

Bei PHB kann man alt werden!

1.Mitarbeiterin erreicht das Rentenalter

„Die Arbeit in der 1 zu 1 Pflege bei PHB war schön und entspan-nend“, so Heidrun Seitz, bei der wir uns für ihre stets kollegiale Zusammenarbeit bedanken möchten. Für den weiteren Lebens-weg wünschen wir ihr alles Liebe und Gute, in dem Wissen, dass sie den Kontakt zu PHB aufrecht halten wird.

Bild: Heidrun Seitz