Ausgabe 1 Linz März 2014 inhalt lichtblick März 2014 05 Die Erkrankung meines Gatten an Morbus...

9
lichtblick Ausgabe 1 Linz März 2014 selbsthilfe oö informiert inhalt P.b.b. Verlagspostamt 4020 Linz GZ 02Z032589 M ISSN 2309-3749 Parkinson Selbsthilfe Oberösterreich___________ 4 Neue Selbsthilfegruppen __________ 2 ARGE Selbsthilfe Österreich wählte neuen Vorstand _________________ 4 Infos für Schüler über MS _________ 7 Diabetikerselbsthilfegruppen Braunau und Steyr ______________ 8 Selbsthilfegruppe Scheidung− Trennung−Alleinerziehend________ 9 Neu: Selbsthilfegruppe Recovery ___ 9 Selbsthilfegruppen _____________ 10 Medizinische Primärversorgung der Zukunſt ___________________ 12 Buchtipps ____________________ 14 Onkologie-Patienten: erapien im Tisserand __________________ 15

Transcript of Ausgabe 1 Linz März 2014 inhalt lichtblick März 2014 05 Die Erkrankung meines Gatten an Morbus...

Page 1: Ausgabe 1 Linz März 2014 inhalt lichtblick März 2014 05 Die Erkrankung meines Gatten an Morbus Parkinson hat bei mir den sofortigen Gedanken an Hilfe in einer Gruppe ausgelöst.

lichtblickAusgabe 1

Linz

März 2014

selbsthilfe oö informiert

inhalt

P.b.b. Verlagspostamt 4020 Linz GZ 02Z032589 M ISSN 2309-3749

Parkinson SelbsthilfeOberösterreich___________ 4

Neue Selbsthilfegruppen __________ 2

ARGE Selbsthilfe Österreich wählte neuen Vorstand _________________ 4

Infos für Schüler über MS _________ 7

Diabetikerselbsthilfegruppen Braunau und Steyr ______________ 8

Selbsthilfegruppe Scheidung− Trennung−Alleinerziehend ________ 9

Neu: Selbsthilfegruppe Recovery ___ 9

Selbsthilfegruppen _____________ 10

Medizinische Primärversorgung der Zukunft ___________________ 12

Buchtipps ____________________ 14

Onkologie-Patienten: Therapien im Tisserand __________________ 15

Page 2: Ausgabe 1 Linz März 2014 inhalt lichtblick März 2014 05 Die Erkrankung meines Gatten an Morbus Parkinson hat bei mir den sofortigen Gedanken an Hilfe in einer Gruppe ausgelöst.

lichtblick März 201402 03

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

anlässlich des Tages der Selbsthilfe wurde seitens der „Arge Selbsthilfe Österreich“ erneut die Forderung erhoben, die Selbsthilfe nach deut-schem Vorbild gesetzlich zu veran-kern. Die rechtliche Anerkennung würde auch mit einer gesicherten Finanzierung einhergehen. Der rechtliche Status bringt aber auch mit sich, dass von Selbsthilfegrup-pen Vertreter in gesundheitspo-litisch relevante Kommissionen, Gremien, Arbeitsgruppen etc. entsandt werden. Dies ist eine gewaltige Herausforderung, denn die deutschen KollegInnen berich-ten, dass es für sie schwierig ist, genügend Personen zu finden, die geeignet und willens sind, derarti-ge Funktionen zu übernehmen.

Dr. Dr. Oskar MeggenederObmann

Heidemarie Glück05.02.1959 - 14.11.2013

Wir geben die Nachricht, dass die Obfrau der Autistenhilfe OÖ, Frau Heidemarie Glück, am 14. November 2013 nach kurzer, schwerer Krankheit von uns gegangen ist.

Mit bewundernswertem Schwung und voller Energie hat sie jede Aufgabe in Angriff genommen. Vor ihrer ehren-amtlichen Tätigkeit als Obfrau war sie bereits jahrelang im Vorstand des Vereins.

Durch ihre Kompetenz und ziel-strebige Arbeit ist es gelungen den Verein in den letzten Jahren zu reorganisieren und ein zeit-gemäßes Erscheinungsbild für die Öffentlichkeit zu bieten. Neue Broschüren und die Ge-staltung einer Homepage haben den Verein und die Familien-beratungsstelle einer breite-ren Gruppe von Betroffenen, Angehörigen und Interessierten zugänglich gemacht. Dafür dan-ken wir ihr von ganzem Herzen.

Unser Mitgefühl über den plötz-lichen, schweren Verlust gilt vorallem ihrer Familie,

der Vorstand der Autistenhilfe OÖ und

der Vorstand der Selbsthilfe OÖ

Neue Selbsthilfegruppen

Bipolare Störung 2Selbsthilfegruppe Wels

Jeder Mensch kennt es: Schwan-kungen der Gefühle. Manchmal ist die Stimmung gut, manchmal eher schlecht. Das aber ist normal. Menschen mit einer Bipolaren Störung – auch als manisch-de-pressive Erkrankung bekannt – leben jedoch mit extremen Emo-tionen und fallen oft ohne nach-vollziehbare Gründe von einem Extrem ins andere.

Diskrete vertrauliche Kleingruppe – Betroffene und Angehörige sind willkommen.

Begleitung der Selbsthilfegruppe durch OÄ Dr.iⁿ Katharina Zauner.

Treffen: Jeden 1. Dienstag im Monat19.00 Uhr – Klinikum Wels4600 Wels, Linzer Straße 89

Kontakt: Herr GeorgTel.: 0699 / 1813 8044 E-mail: [email protected]

SHG Freiraum für Burnout-BetroffeneAttnang-Puchheim

Treffen:Jeden 2. und 4. Montag im Monat19.30 Uhr – Bildungszentrum Maximilianhaus, 4800 Attnang-Puchheim, Gmundnerstraße 1

Kontakt: Mariella KastenhuberTel.: 0699 / 1048 1479E-mail: [email protected]

SHG Burnout Grieskirchen

Treffen:Jeden 2. Mittwoch im Monat19.00 Uhr – GKK Grieskirchen4710 Grieskirchen, Lobmeyrstraße 1

Kontakt: Bettina HorningerTel.: 0650 / 4162 150E-mail: [email protected]

SHG Burnout – Boxen-stop für Höchstleister Feldkirchen

Treffen:Jeden Donnerstag 18.30 Uhr – Kneipp Kurhaus4101 FeldkirchenBad Mühllacken 55

Kontakt: Anita MayrTel.: 0664 / 4598 421E-mail: [email protected]

SHG BurnoutEferding / Alkoven

Treffen:Jeden 1. Montag im Monat19.00 Uhr – Hort 4071 Alkoven, Alte Schulstraße 2

Kontakt: Karin WeingartsbergerTel.: 0699 / 1000 6910E-mail: [email protected]

Frauengesprächsrunde der Alkoholberatung Gmunden

Wenn der Umgang mit Alkohol zum Problem wird, könnenGespräche Klarheit und Orien-tierung geben – kostenlos und vertraulich!

Treffen: Jeden 1. und 3. Montag im Monat 19.00 Uhr Landeskrankenhaus4810 Gmunden Miller-von-Aichholzstraße 49

Kontakt:DSA Ulrike Laimer Tel.: 0664 / 60072 89555E-mail: [email protected]

Ein Hauch von LebenSHG Fehlgeburt und Stille Geburt – Wels

Treffen im geschützten Rahmen von trauernden Müttern / Vätern nach einer Fehlgeburt oder Stillen Geburt – unabhängig wie lange dies zurück liegt – um über das Erlebte zu sprechen, sich auszutau-schen und verstanden zu werden.

Treffen:Jeden 1. Montag im Monat19.30 Uhr Frauengesundheitszentrum4600 Wels, Kaiser-Josef-Platz 52/1

Kontakt:DI Simone StroblTel.: 0650 / 4789 578E-mail: [email protected]

Babytreff mit Stillberatung St. Georgen / Gusen

In diesem Treff werden aktuelle Fragen und Probleme (z.B. Still-start, Stillen, Schlafen, Ernährung, Beikost, Schnuller, und alles was Sie sonst noch bewegt) besprochen, Erfahrungen ausgetauscht und Kontakte zu anderen Müttern ge-schlossen. Bei jedem Treff steht ein bestimmtes Thema im Mittelpunkt!

Treffen:Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat 9.30 Uhr – EKIZ Karussell4222 St. Georgen/G., Färbergasse 2

Kontakt:Roswitha Aigner Tel.: 0699 / 1276 9711

Österreichischer HerzverbandHerzgruppe Braunau

Koronartraining:Jeden Donnerstag – 19.15 UhrTurnhalle Volksschule Neustadt 5280 Braunau, Sparkassenstraße 2 Gemeinsames Walken mit der Diabetiker-Selbsthilfegruppe Braunau

Stammtisch:Jeden letzten Dienstag im Monat18.00 Uhr – Salzburger Hof5280 Braunau, Salzburger Straße 55

Kontakt:Heidemarie KasperTel.: 0680 / 3051 341E-mail: [email protected]

Page 3: Ausgabe 1 Linz März 2014 inhalt lichtblick März 2014 05 Die Erkrankung meines Gatten an Morbus Parkinson hat bei mir den sofortigen Gedanken an Hilfe in einer Gruppe ausgelöst.

lichtblick März 201404 05

Die Erkrankung meines Gatten an Morbus Parkinson hat bei mir den sofortigen Gedanken an Hilfe in einer Gruppe ausgelöst. Ich wollte die "Last" dieser Diagnose nicht in den eigenen vier Wänden belassen.

Beim ersten Besuch der Selbsthilfe-gruppe der JUPPS habe ich die vielen Formen dieser Erkrankung kennenge-lernt und mein Gatte fühlte sich in sehr vielen Dingen beruhigt und bestätigt. Heute, sieben Jahre später, habe ich in der Gruppe viele Ansprechpersonen, zum Teil auch Freunde und ein schö-nes Aufgabengebiet – die Leitung der Selbsthilfegruppe in Rohrbach.

Morbus Parkinson hat mein Leben in vielen Bereichen verändert. Geduld, Gelassenheit und "Langsamkeit" waren nicht unbedingt meine Stärken, aber ich habe schon dazugelernt. Nichts geht mehr schnell, sofort und planbar. Jeder Tag ist anders und sicher anders als geplant. Wichtig ist Flexibilität, Empa-thie, Stütze und Sicherheit zu geben, aber sicher kein Mitleid. An vielen Tagen gelingt dies ganz gut, es sind aber auch Tage der Mutlosigkeit, Verzweiflung und Unsicherheit dabei.

Ganz besonders hilfreich sind in diesen Phasen die Treffen der Selbsthilfegruppe. __________________Christine Matschi

Morbus Parkinson ist eine der häu-figsten neurodegenerativen Erkran-kungen – sie wird mit dem Alter häufiger, es sind aber auch Personen unter 40 Jahren betroffen.

In Österreich gibt es zwischen 16.000 und 20.000 Menschen, die an Morbus Parkinson erkrankt sind – in Oberöster-reich knapp 3000. Durch die steigende Lebenserwartung wird sich die Zahl bis zum Jahr 2030 verdreifachen. Die gute Nachricht ist, dass sich die Therapie-möglichkeiten in den letzten Jahren im-mer weiter verbessert haben und wenn man bedenkt, dass es vor gut 50 Jahren noch gar keine Behandlungsmöglichkeit gab, so kann man doch erwarten, dass sich noch einiges tun wird. Als Parkin-

son Selbsthilfe Oberösterreich wollen wir Mut machen und das Bewusstsein fördern, dass es möglich ist, zusätzlich zur medizinischen Betreuung, durch eigene Aktivität den Verlauf der Krank-heit positiv zu beeinflussen.

Welt-Parkinson-Tag Wir wollen die Öffentlichkeit im Rah-men des Welt-Parkinson-Tages am 7. April 2014, von 14.00 bis 17.00 Uhr im Festsaal des Neuen Rathauses in Linz, informieren:Prim. Prof. Dr. Gerhard Ransmayr, Leiter der Neurologischen Abteilung am AKH Linz, wird in einer Doppelcon-ference mit dem Betroffenen Günther Wagenthaler Neues zum Thema Parkinson weitergeben. OA Dr.iⁿ Sabine

Urbanits wird über Harninkontinenz (ungewollter Harnverlust) und Obstipa-tion bei Parkinson und Johannes Bauer über die Bedeutung der Selbsthilfe referieren. Außerdem werden die Besu-cher zwischendurch immer wieder die Möglichkeit zum aktiven Mitmachen bekommen.___________ Johannes und Gabi Bauer

Weitere Informationen:

Parkinson Selbsthilfe OÖ

Parkinson und Selbsthilfe aus der Sicht einer Angehörigen

Nach mehreren Jahren der Einnahme von Antidepressiva machte ich meine Neurologin auf das Zittern meiner rechten Hand aufmerksam.

Sie ließ mich einige Übungen durchfüh-ren und beurteilte dann, dass dies nichts Bedenkliches sei. Das Zittern wurde aber stärker. Einige Freunde sprachen

mich sogar darauf an. Auch wurde ich manchmal gefragt ob ich mit dem rechten Knie Probleme hätte. Ich dachte: "Hoffentlich ist es nicht Parkinson!". Ich las Artikel und ich informierte mich im Internet – für mich erhärtete sich der Verdacht. Nach einem Jahr konfron-tierte ich meine Ärztin erneut mit dem Zittern. Sie ließ mich dieselben Übun-gen machen und stellte fest: "Sie haben Morbus Parkinson" und verordnete mir sogleich Sifrol. Meiner Frage nach ge-naueren Untersuchungen – wie etwa ei-ner MRT – ging sie nicht nach. Sie hielt dies nicht für nötig! Daraufhin wech-selte ich zu meiner jetzigen Neurologin und nach Durchführung der notwendi-gen Untersuchungen begannen wir 2009 (damals war ich 53) die Behandlung von Parkinson mit Sifrol und Azilect.

Vor wenigen Wochen traten einige neue Beschwerden hinzu, wobei es für mich immer schwierig ist zu beurteilen, ob es sich um Symptome von Parkinson oder doch um Nebenwirkungen der Antide-pressiva handelt. Hin und wieder blicke

ich mit Sorge in die Zukunft. Viele Gedanken kreisen in meinem Kopf und ich frage mich, wie es wohl weitergeht. Dann erinnere ich mich aber immer wieder an die Aussage eines guten Freundes und Seelsorgers: "95 Prozent der Sorgen die wir uns machen treten nicht ein!" Das baut mich wieder auf und beruhigt mich.

Durch eine gute Freundin, die kurz vor mir selbst an Parkinson erkrankte, kam ich in die Selbsthilfegruppe sowie zu den JUPPS, wo ich sehr viele liebens-werte Leute kennengelernt habe. Die verschiedenen Aktivitäten, Themen und Ausflüge machen Spaß und der gemeinsame Austausch in der Gruppe tut gut. Ich kann anderen Betroffenen die Teilnahme nur empfehlen.

Schließen möchte ich mit Worten von Jürgen Mette, der in seinem Buch "Alles außer Mikado" schreibt: "Was morgen sein wird, überlasse ich dem, der Initia-tor und Vollender meines Lebens ist."_________________Traudi Mühlehner

Bericht einer Parkinson-Patientin

ARGE Selbsthilfe Österreich wählte neuen Vorstand

▶ ▶

Christine Matschi ‒ Leiterin der Parkinson-Ortsgruppe Rohrbach

Parkinson-Patientin Traudi Mühlehner

Die Mitglieder der ARGE Selbsthilfe Österreich haben am 20. November 2013 für die Funktionsperiode 2013 bis 2015 einen neuen Bundesvor-stand gewählt.

Mag.a Monika Maier, Geschäftsführerin des Dachverbandes Selbsthilfe Kärn-ten, wurde zur neuen Vorsitzenden auf Bundesebene bestellt. "Die Selbsthilfe spielt schon heute eine wichtige Rolle

im Gesundheits- und Sozialwesen", so Maier. "Unsere vorrangigen Forderun-gen sind verbindliche Förderzusagen und Beteiligungsmöglichkeiten. Diese sollten auch im Regierungsprogramm ihren Niederschlag finden."

Zu den Hauptaufgaben der ARGE Selbsthilfe Österreich gehört es, die Anliegen und Interessen der Selbsthilfe-organisationen zu sammeln, zu bündeln und auf Bundesebene zu vertreten. Die ARGE Selbsthilfe Österreich ist damit ein wichtiges Sprachrohr für die Bedürfnisse und Interessen von Selbsthilfegruppen. Für Entscheidungsträger ist die ARGE Selbsthilfe Österreich ein kompetenter Ansprechpartner für selbsthilferelevante Fragen und Sichtweisen von Patienten, Angehörigen und Betroffenen.

Informationen: Tel.: 01/ 74040 - 2855E-mail: [email protected] www.selbsthilfe-oesterreich.at ■

Der neue Bundesvorstand (v.l.n.r): Mag. Edwin Ladinser (HPE Österreich), Helga Thurnher (SH Darmkrebs Österreich), Ing. Theo Koller (DV SH Kärnten), Mag.ª Monika Maier (DV SH Kärnten), Manuela Rentenberger (DV SHOÖ) und Mag.ª Renate Gamsjäger (DV SHNÖ)

Page 4: Ausgabe 1 Linz März 2014 inhalt lichtblick März 2014 05 Die Erkrankung meines Gatten an Morbus Parkinson hat bei mir den sofortigen Gedanken an Hilfe in einer Gruppe ausgelöst.

lichtblick März 201406 07

Ortsgruppe Bad Ischl Termine und Ort:10. Juni 2014 – 14.30 UhrHubertushof, Fam. Panhuber4820 Bad Ischl, Götzstraße 1

Kontakt: Martha Laimer Tel.: 0664 / 146 14 64E-mail: [email protected]

Ortsgruppe BraunauKontakt: Frau Czebeczauer Tel.: 07722 / 84915

Ortsgruppe EnnsKontakt: Johann Aberl Tel.: 07223 / 86983 oder 0699 / 1076 7914E-mail: [email protected]

Ortsgruppe GmundenTermine und Ort: 19. März, 16. April, 21. Mai und 18. Juni 2014 – 14.00 Uhr Gasthaus Engelhof4810 Gmunden, Engelhofstraße 1

Kontakt: Roswitha Heidinger Tel.: 07612 / 70706

Ortsgruppe GrieskirchenTermine und Ort: 13. März, 10. April 15. Mai und 12. Juni 2014 – 14.00 UhrPfarrheim Schlüßlberg

Kontakt: Johanna GreinöckerTel.: 07249 / 47379

Ortsgruppe Kirchdorf Termine und Ort: 27. März, 24. April, 22. Mai und 26. Juni 2014 – 14.30 Uhr

Bezirksalten- und Pflegeheim 4560 Kirchdorf, Pernsteinerstraße 32

Kontakt: Helga Grössl Tel.: 07582 / 20550 oder 0650 / 9430 502E-mail: [email protected]

Ortsgruppe LinzTermine und Ort: 6. März 2014 – Mitgliederversammlung7. April 2014 – "Weltparkinsontag" im Neuen Rathaus in Linz8. Mai 2014 – Ausflug mit Schifffahrt5. Juni und 3. Juli 2014 – 14.00 Uhr Volkshaus Dornach/Auhof4040 Linz, Niedermayrweg 7 Kontakt: Gabi Bauer Tel.: 0680/ 1279 891E-mail: [email protected]

Ortsgruppe Ried Termine und Ort: 12. März, 9. April, 14. Mai und11. Juni 2014 – 14.00 UhrKath. Bildungszentrum St. Franziskus4910 Ried, Riedholzstraße 15 a

Kontakt: Hermann Renner Tel.: 0650 / 2603 380

Ortsgruppe RohrbachTermine und Ort: 10. April und 12. Juni 2014 14.00 Uhr – Pfarrheim 4150 Rohrbach, Pfarrgasse 8

Kontakt: Christine Matschi Tel.: 0664 / 2612 210E-mail: [email protected]

Ortsgruppe SchärdingKontakt: Andrea Wielend Tel.: 07712 / 5375E-mail: [email protected]

Ortsgruppe SteyrTermine und Ort: 25. März, 22. April, 27. Mai und 24. Juni 2014 – 9.30 UhrJugend- und Kulturzentrum Münich-holz, 4400 Steyr, Punzerstraße 60 a

Kontakt: Franz Doringer Tel.: 07252 / 78787 oder 0664 /785 4088E-mail: [email protected]

Ortsgruppe VöcklabruckTermine und Ort: 14. März, 11. April und 13. Juni 2014 14.00 Uhr – 4840 Vöcklabruck Ferdinand-Öttl Straße 14

Kontakt: Herta Vollath Tel.: 0732 / 222418 oder 0664 / 1404479E-mail: [email protected]

Ortsgruppe WelsTermine und Ort: 20. März, 17. April, 15. Mai und 19. Juni 2014 – 14.00 UhrPfarramt St. Stefan-Lichtenegg4600 Wels, Königsederstraße 20

Kontakt: Ernst Kaiblinger Tel: 0650 / 47 0 749E-mail: [email protected]

JUPPS Oberösterreichfür jüngere Parkinson Patienten

Termine und Ort:7. März und 6. Juni 2014 – 14.00 UhrGasthaus Knödlwirt 4600 Wels, Grünbachplatz 14

Kontakt: Günther Wagenthaler Tel.: 0664 / 5836 986E-mail: [email protected]

Infos: Parkinson-Selbsthilfeverein OÖ Tel.: 0680 / 1279 891www.parkinson-sh.at→landesverbände ■

Parkinson-Ortsgruppen in OÖVorurteile abzubauen und Verständ-nis für diese chronische Autoimmuner-krankung zu wecken sind die Ziele einer Veranstaltungsreihe über Multi-ple Sklerose (MS) für Schüler.

MS tritt überwiegend bei Frauen im jungen Erwachsenenalter auf. Aufgrund ihrer verschiedenen Auswirkungen und Verläufe wird sie auch die "Krankheit mit den 1000 Gesichtern" genannt. Typische Symptome, die meist in so-genannten Schüben auftreten, sind Doppelbilder, Gefühlsstörungen oder auch extreme Müdigkeit. Entgegen der landläufigen Meinung führt MS nicht zwangsläufig zu schweren Behinderun-gen. Auch viele Jahre nach Beginn der Erkrankung bleibt die Mehrzahl der Patienten noch gehfähig.

Die Oberösterreichische MS-Gesell-schaft, insbesondere der Regionalclub Laakirchen, hat mit Hilfe von engagier-ten Ärztinnen und Ärzten im Herbst 2013 die Auftaktveranstaltung in St. Georgen ins Leben gerufen: Es soll grundlegendes Wissen über chronische Erkrankungen und den angemessenen

Umgang damit vermittelt werden. Rund 100 SchülerInnen der Neuen Mittelschule in St. Georgen, LehrerIn-nen, Eltern, Betroffene und Angehö-rige waren in die Landesmusikschule gekommen. Auch Ehrengäste wie dieBezirksschulinspektoren Helga Kreuz-huber und Franz Spiesberger sowie die Landtagsabgeordnete Michaela Langer-Weninger waren anwesend.

Dr. Michael Guger, Oberarzt an der Ab-teilung für Neurologie und Psychiatrie im AKH Linz, erarbeitete das Thema gemeinsam mit den Jugendlichen. Die MS-Betroffene Anneliese Weilbuchner berichtete in praktischen Beispielen welche Auswirkungen die Krankheit auf ihr tägliches Leben hat. Desgleichen wurde sie eingeladen den SchülerInnen der Gesundheits- und Krankenpflege-schule Vöcklabruck im Unterrichtsfach Neurologie einen Einblick in das Leben mit MS verschaffen.

Aufgrund der vielen positiven Rück-meldungen sind auch für 2014 weitere Informationsveranstaltungen an ober-österreichischen Schulen geplant. ■

Infos für Schüler über Multiple Sklerose

Feedback: Schule für all-gemeine Gesundheits- und Krankenpflege Vöcklabruck

2. Ausbildungsjahr mit insge-samt 25 Auszubildenden, Unterrichtsfach Neurologie

"Wir sollten selbständig rausfin-den an welcher Krankheit Frau Weilbuchner leidet. Sie verschaffte uns einen sehr guten Einblick in das Leben einer MS-Patientin und ließ uns an ihrem langen Weg bis zur Diagnose hautnah teilhaben. Besonders bemerkens-wert ist, dass Frau Weilbuchner niemals ihren Lebensmut verloren hat, und den Umgang mit der Krankheit leben gelernt hat. Sie meistert ihren Alltag selbständig. Wir bedanken uns alle für diese lehrreichen Unterrichtseinheiten."

Informationen:MS-Regionalclub LaakirchenAnneliese Weilbuchner (Foto)Tel.: 0699 / 1042 1086E-mail: [email protected]

OA DR. MICHAEL GuGER uND ANNELIESE WEILBuCHNER INFORMIERTEN üBER MS

Page 5: Ausgabe 1 Linz März 2014 inhalt lichtblick März 2014 05 Die Erkrankung meines Gatten an Morbus Parkinson hat bei mir den sofortigen Gedanken an Hilfe in einer Gruppe ausgelöst.

lichtblick März 201408 09

Neu: Selbsthilfegruppe RecoveryRecovery – Selbsthilfegruppe für Menschen die von psychosozialen Beeinträchtigungen genesen.

Recovery ist ein englisches Wort und wird im Deutschen am besten mit dem Ausdruck "Genesung" übersetzt. Es be-deutet Erholung, Besserung, Gesundung, Rettung, Wiederfinden, Rückgewinnung, wieder in die Gänge kommen.Die Erfahrung von Menschen hat gezeigt dass es möglich ist, mit einer psychiatri-schen Diagnose ein sinnvolles, befriedi-gendes und schätzenswertes Leben wie-derzuerlangen. Die meisten Menschen mit psychischen Schwierigkeiten haben eine eigene Wohnung, Familien und ei-nen Freundeskreis. Sie können, mit Hilfe und Unterstützung, eine Ausbildung absolvieren, arbeiten und auf vielfältige Weise Beiträge an ihr Umfeld leisten.

Das Kernstück der Selbsthilfegruppe ist der Austausch von Menschen mit ähnlichen Erfahrungen. Das Zuhören einerseits und das Formulieren der ei-genen Erfahrungen andererseits stärken die Zuversicht und das Vertrauen in den Genesungsprozess.

Zu folgenden Themen • Stabil bleiben! – Wo liegen meine

Ressourcen?• Umgang mit Höhen und Tiefen• Was sind meine Auslöser? – Wo

muss ich aufpassen?• Wer kann mich unterstützen? – Wie

kann man mich unterstützen?u.a.m. tauschen sich Psychiatrieerfahrene Menschen in der Selbsthilfegruppe aus.

Bei Recovery geht es darum, • den Glauben an dich selbst und dein

Selbstvertrauen wieder zu erlangen. • nicht länger lediglich Patientin oder

Patient zu sein, sondern wieder ein positives Bild von dir und deinen Möglichkeiten zu erlangen.

• wieder zu hoffen, daran zu glauben, dass du mit einer psychiatrischen Diagnose gut leben kannst.

• seelisch zu wachsen – das, was dir zugestoßen ist, zu akzeptieren und zu überwinden.

• einen neuen Lebenssinn und Le-benszweck zu entwickeln.

• diejenigen Dinge zu tun, die du willst und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

• deine eigenen Ziele zu verfolgen. • im Führersitz deines Lebens zu

sitzen. • dein Schicksal, deine Herausforde-

rungen, dein Leben wieder in den Griff zu bekommen und die entspre-chende Unterstützung zu erhalten, damit du das Leben führen kannst, das du willst.

Die Gruppe wird begleitet von einer psychosozialen BeraterIn des Club-hauses pro people, pro mente oö.

SHG Recovery

Treffen: Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat − 17.00 UhrFachambulatorium der OÖGKK4020 Linz, Garnisonstraße 1a / 2

Kontakt: Naima HattmannsdorferTel.: 0664 / 8456 271E-mail: [email protected]

SHG sexuelle GewalterfahrungenUnter der Leitung von Frau Mag.a Kerstin Karlhuber wird seit Oktober 2010 eine Selbsthilfegruppe zum Thema „sexuelle Gewalterfahrungen“ angeboten.

In der Selbsthilfegruppe kann sich unter der sorgfältigen Anleitung der Leiterin eine vertrauensvolle und verbindliche Zusammenarbeit unter den Teilnehmerinnen entwickeln. Jede Teilnehmerin hat die Möglichkeit ihre Lebenswelt und sich selbst besser zu verstehen lernen. Dadurch ergibt sich eine vielfältige und vernetzte Basis für Lern- und Entwicklungsprozesse.Wir arbeiten unter anderem mit szeni-

schen Darstellungen innerer und äuße-rer Problemfelder und deren Lösungen, Arbeit mit Ressourcen und Zielbildern, Aufstellungsarbeit, Gruppenaktivitäten, die Kreativität, Spontaneität sowie die Vielfalt der eigenen Rollen fördern.Die Teilnahme ist kostenfrei.

Termine 2014: Jeweils dienstags von 18.00 – 19.45 Uhr04.03. / 08.04. / 06.05. und 17.06.Autonomes Frauenzentrum 4020 Linz, Starhembergstraße 10/2

Anmeldung erbeten unter:Tel.: 0732 / 602200 oder E-mail: [email protected]

Außerdem wird die Selbsthilfegruppe "Trennung–Scheidung–Alleinerziehend" zum Informations- und Erfahrungsaus-tausch betroffener Frauen angeboten.

Termine 2014: Jeweils freitags von 16.00 – 17.30 Uhr21.03. / 18.04. / 16.05. und 20.06. Unkostenbeitrag € 5,- / PersonAutonomes Frauenzentrum 4020 Linz, Starhembergstraße 10/2

Anmeldung erbeten unter:Mag.a Barbara DirnbergerTel.: 0699 / 1767 6202 oder E-mail: [email protected]______________www.frauenzentrum.at

Diabetikerselbsthilfegruppe Bezirk Braunau

Seit 24 Jahren gibt es in die Diabe-tikerselbsthilfegruppe, zu ihr zählen über 100 Mitglieder, der überwie-gende Teil besteht aus Typ 2 Diabeti-kerInnen, so Obfrau Elisabeth Ortner.

Diabetes mellitus, ist eine chronische Er-krankung, die lange Zeit keine Sympto-me bzw. Beschwerden verursacht. Nach dem zweiten Weltkrieg waren sehr wenige ÖsterreicherInnen vom Diabetes betroffen, meist vom Diabetes Typ 1. Inzwischen haben geschätzte acht bis neun Prozent der Bevölkerung Diabetes Typ 2, welcher nicht angeboren sondern erworben ist - meist durch eine falsche Lebensweise. Auch immer mehr jüngere Menschen sind von dieser Stoffwechsel-störung betroffen. Hauptursache dieser "Epidemie" ist der Lebensstil mit wenig körperlicher Bewegung und einer zu kalorienreichen Ernährung. Überge-wicht führt zu einer Insulinresistenz im Körper, der Körper produziert am Beginn der Erkrankung viel Insulin und es kommt zu einer Unempfindlichkeit der Zellen auf Insulin.

In unserer Diabetikerselbsthilfegrupp-kann man sich ausführlich über diese Wohlstandserkrankung informieren und erkennt, dass man durch gezielte Maßnahmen selbst sehr viel dazu bei-tragen kann gesund zu bleiben. Die

Selbsthilfegruppe lädt betroffene Diabeti-kerInnen und deren Angehörige herzlich zum Besuch der Zu-sammenkünfte ein. Ein großes Highlight wird im September 2014 der bezirksweite Diabeti-kertag mit einer großen Industrieausstellung und einem Festprogramm anlässlich unseres 25-jährigen Bestehens.

Jahresprogramm 2014

Kontakt: Elisabeth OrtnerTel.: 07723 / 43653 abendsE-mail: [email protected]

10. März 2014 – 19.00 uhrDiabetes und urologische Folgekrank-heiten: Blase, Prostata Harnverlust ...OA Dr. Bernd Posch 9. April 2014 – 19.00 uhrNeues aus der Diabetologie: Neue Medikamente, neue Zielwerte … OA Dr. Gerhard Vorreiter

7. Mai 2014 – 19.00 uhr Alles rund um das Blutzuckermessen und Insulinspritzen ‒ Gabriele Knauseder, Agnes Kreilinger und Diabetesberaterinnen

14. Juni 2014 Vereinsausflug zum ChiemseeAnmeldung bei Siegfried Knaflic Tel.: 07722 / 62365

6. September 2014 ab 13.00 uhr Jubiläum: 25 Jahre Diabetikerselbst-hilfegruppe Bezirk BraunauVeranstaltung mit Festvortrag und Fachmesse über Diabetes mellitusOrt: VAZ Braunau (ehemalige Arbeiter-kammer) Salzburger Straße 29 a

11.Oktober 2014 – 15.00 uhr Jahreshauptversammlung 15.November 2014 – 15.00 uhr Wege zur Bewältigung des Diabetes Mag.a Silvia Eder, Klinische- und Ge-sundheitspsychologin 13. Dezember 2014 – 15.00 uhr Weihnachtsfeier

Versammlungsort: Gasthaus Berger 5280 Braunau/Dietfurt, Laabstraße 100___________________Elisabeth Ortner

OÖ. DiabetikervereinigungSelbsthilfegruppe Steyr

Kontakt: Johann BrunmairTel.: 0664 / 2554 476E-mail: [email protected]

10. März 2014 – 19.30 uhrSicher in den besten Jahren – Krimi-nalprävention: Informtaionen zum bestmöglichen Verhalten bei uner-wünschten Besuchern ... GrInsp. Robert Gahleitner – Gasthaus Schwechaterhof4400 Steyr, Leopold-Werndl-Straße 1

14. April 2014 – 19.30 uhrJahreshauptversammlung mit Neu-wahlen – GH Schwechaterhof

12. Mai 2014 – 17.00 uhrQi Gong mit Univ. Prof. Prim. Dr. Gunter Kleinberger Treffpunkt: Feuerwehrhaus Gleink Löschzug 3, Steinerstraße 6A – auf der Strecke Taborschule in Richtung Gleink

14. Juni 2014Ausflug oder Wanderung

Informationen über weitere Diabeti-kerselbsthilfegruppen finden Sie unter: www.diabetikerooe.at oder www.selbsthilfe-ooe.at ■

Vorstandsmitglieder der Selbsthilfegruppe

Page 6: Ausgabe 1 Linz März 2014 inhalt lichtblick März 2014 05 Die Erkrankung meines Gatten an Morbus Parkinson hat bei mir den sofortigen Gedanken an Hilfe in einer Gruppe ausgelöst.

lichtblick März 201410 11

www.selbsthilfe-ooe.atSelbsthilfegruppen

OsteoporoseSelbsthilfegruppe Linz

Treffen:Jeden 1. Dienstag im Monat19.00 Uhr – Volkshaus Ebelsberg4030 Linz, Kremsmünstererstr. 1-3

Dienstag, 4. März 2014Faschingsparty – lustiger Tanz-abend. Faschingskostümierung ist möglich, aber nicht verpflichtend. Dienstag, 1. April 2014Gruppengespräche – ein persönli-cher Erfahrungsaustausch unserer Gruppenmitglieder und ein Ken-nenlernen interessierter Gäste.

Dienstag, 6. Mai 2014:Neue medizinische Erkenntnissezur Therapie der Osteoporose – Obfrau Dr. Margit Hatzl berichtet von internationalen Symposien.

Dienstag, 3. Juni 2014 Entspannt dem Stress begegnen –persönlicher Erfahrungsbericht von Helga Dirnberger.

Im Frühjahr planen wir eine Kräuterwanderung. Leiterin ist Frau Susanne Pust, eine Expertin auf diesem Gebiet. Außerdem gibt es einen kleinen, selbstgemach-ten Imbiss. Die Wanderung wird etwa zwei bis drei Stunden dauern und vormittags oder nachmittags stattfinden.

Kontakt:OÄ Dr.iⁿ Margit HatzlTel.: 0664 / 4451 772E-mail: [email protected]

Menschen mit Rheu-matoider ArthritisSelbsthilfegruppe Linz

Treffen:Jeden 1. Donnerstag im Monat16.15 Uhr – AKHMehrzwecksaal, Bau A4021 Linz, Krankenhausstraße 9

Donnerstag, 6. März 2014TCM – Traditionelle Chinesi-sche MedizinDr. med. Jutta FlatscherTCM Ärztin im Elisana

Donnerstag, 3. April 2014 Das rheumatische Auge – Sicca- und Sjögren SyndromOA Dr. Matthias Rohleder, AKH

Donnerstag, 8. Mai 2014 Was ist Feldenkrais – mit praktischen ÜbungenElke Gschwandtner, Feldenkrais-lehrerin

Donnerstag, 5. Juni 2014 Gemeinsamer Ausflug

Turnen:Jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat mit einem/r Physiotherapeuten/in um 15.00 Uhr im AKH LinzTurnsaal Physiotherapie, Bau C

Kontakt:Christine Stickler Tel.: 0676 / 3903 086

Barbara OpferkuchTel.: 0732 / 715 852E-mail: [email protected]

Schilddrüsen-erkrankungenSelbsthilfegruppe Linz

Wir bieten organisierte Fachvor-träge, aber auch Gespräche mit Gleichbetroffenen und gegen-seitige Unterstützung.

Treffen:Jeden 1. Mittwoch im Monat18. 00 Uhr – KH der Elisabethinen4020 Linz, Fadingerstraße 1Sommerpause: Juli und August

Mittwoch, 5. März 2014 Alternativen zur Schilddrüsen-behandlung – Ass. Dr.iⁿ Larisa Imamovic, NuklearmedizinKH Barmherzige Schwestern, Linz

Mittwoch, 2. April 2014 Informationen zurSchilddrüsenoperationDr. Thomas BurgstallerKH Barmherzige Schwestern, Linz

Mittwoch, 7. Mai 2014 Osteoporose durch Schild-drüsenerkrankung? OÄ Dr.iⁿ Margit HatzlNuklearmedizin, AKH Linz

Mittwoch, 4. Juni 2014Warum ist das Schilddrüsen-hormon so wichtig?Prof. Dr. Michael GabrielNuklearmedizin, AKH Linz

Kontakt:Martha Schafferüber die Selbsthilfe OÖ:Tel.: 0732 / 79 76 66

Chorea Huntington Selbsthilfegruppe OÖ

Die Huntington-Krankheit ist eine sehr seltene, erbliche, stetig fort-schreitende neuropsychiatrische Erkrankung des zentralen Nerven-systems.

Termine 2014:7. Juni, 6. September und 6. Dezember – 14.00 UhrLandespflege- und Betreuungs-zentrum Schloss Haus4224 Wartberg/Aist, Schloss Haus 1

Kontakt: Ing. Ernst AignerTel: 0664 / 4505 982E-mail: [email protected]

Neurofibromatose M. RecklinghausenSelbsthilfegruppeLinz

Treffen:Zweimal pro Jahr 17.00 Uhr Fachambulatorium der OÖGKK4020 Linz, Garnisonstraße 1a / 2

Termine 2014:7. März und 5. September

Kontakt:Christian LangthalerTel.: 0650 / 4224 378E-mail: [email protected]

FibromyalgieSelbsthilfegruppe Linz

„Fibro-my-algie“ bedeutet über-setzt Faser-Muskel-Schmerz und ist ein Ganzkörper–Schmerz-syndrom, das durch chronische generalisierte Muskelschmerzen gekennzeichnet ist.

Termine 2014:28. März, 27. Juni, 26. September und 28. November16.00 UhrFachambulatorium der OÖGKK4020 Linz, Garnisonstraße 1a / 2

Kontakt:Silvia KroissE-mail: [email protected]

StomaSelbsthilfegruppe OÖ

Treffen:Jeweils mittwochs, sechsmal pro Jahr – 18.30 UhrFachambulatorium der OÖGKK4020 Linz, Garnisonstraße 1a / 2

Termine 2014:19. März, 9. April, 21. Mai, 24. September und 15. OktoberDas letzte Treffen am 26. Novem-ber findet extern in einem Gast-haus statt.

Kontakt:Gerhard und ChristaE-mail: [email protected]

Eltern von behinder-ten / entwicklungs-verzögerten KindernSelbsthilfegruppe Schärding / Andorf

Donnerstag, 6. März 2014 Körper und Seele im Einklang – Craniosacrale BalanceIngrid Strobl, Heilmasseurin

Donnerstag, 3. April 2014Jahreshauptversammlung des Vereins "Sonnenstrahl – Hilfe für behinderte Menschen"

Wohin führt der Weg? Zukunftsperspektiven für Men-schen mit Beeinträchtigungen im Bezirk SchärdingMag.a Renate Hackl, Sozialplane-rin der oö. Landesregierung

Freitag, 23. Mai 2014Behinderung und Sexualität – noch immer ein Tabu!? (Sexual-entwicklung, Pubertät, Beziehung und Liebe, Nähe und Distanz, Probleme und Störungen in der Sexualentwicklung ...) Anna Wolfesberger, Verein „Senia“, Linz

Donnerstag, 26. Juni 2014Elternstammtisch

Alle Veranstaltungen finden im Gasthaus "Dorfwirt" in Andorf jeweils um 20.00 Uhr – Ausnahme am 3. April um 19.00 Uhr – statt.

Kontakt:Ingrid PreimesbergerTel.: 07712 / 4785, E-mail: [email protected]

Page 7: Ausgabe 1 Linz März 2014 inhalt lichtblick März 2014 05 Die Erkrankung meines Gatten an Morbus Parkinson hat bei mir den sofortigen Gedanken an Hilfe in einer Gruppe ausgelöst.

lichtblick März 201412 13

Meiner Meinung nach garantiert eine hochwertige medizinische Primärver-sorgung bessere Betreuungsergebnis-se sowie eine größere Versorgungs-gerechtigkeit. Das kommt letztendlich der Lebensqualität der PatientInnen zu-gute; denn isoliert erreichen Ärztinnen und Ärzte insbesondere bei chronisch Kranken sicher weniger als im Team. In hoch entwickelten PHC-Systemen ist der Eintritt in die fachärztliche Versor-gung nur über die PHC-Versorgungs-struktur möglich ist. Die hier erzielten Einsparungen, zum Beispiel durch den Entfall von Doppelbefundungen, er-möglichen den Patienten langfristig die Inanspruchnahme von Leistungen der Sozialarbeit, Pflege, Physiotherapie, Psy-chotherapie etc. bei nur geringfügigen oder überhaupt keinen Selbstbehalten. Die geografischen Besonderheiten sind bei der organisatorischen Umsetzung von PHC zu berücksichtigen. Um auch in Österreich PHC-Modelle zu etab-lieren, müssen regionale Pilotprojekte geplant und umgesetzt werden. Dafür kommen mehrere Modelle in Betracht:

Modell 1 für den städtischen BereichIn einem Gebäudekomplex arbeiten mehrere Ärzte für Allgemeinmedizin zusammen. Diese Ärzte garantieren ausreichende Öffnungszeiten der Versorgungseinrichtung und eine Notversorgung rund um die Uhr (auch in Kooperation mit anderen Ärzten au-

ßerhalb des Zentrums). Das Leistungs-angebot ist klar definiert, wird vertrag-lich vereinbart und muss verbindlich erbracht werden. Darüber hinaus steht es den Ärzten frei, zusätzliche außer-vertragliche Leistungen anzubieten. Um die Ärzteorganisationseinheit wird ein Netzwerk mit nichtärztlichen Gesund-heitsberufen geschaffen: Ordinations-assistentinnen, diplomierte Gesund-heits- und Krankenschwestern (für die Tätigkeit im Zentrum und für Hausbe-suche), Psychologen, Physiotherapeuten, Ergotherapeutinnen, Logopädinnen, Diätologinnen, Bewegungstrainer und andere Gesundheitsberufe.

Die Art und Weise der Finanzierung und Honorierung soll vertraglich zwi-schen Sozialversicherung und Ärzte-kammer geregelt werden. Die Zahl der Ärzte und anderer Leistungserbringer richtet sich nach der Anzahl der zu ver-sorgenden Einwohner. Für eine entspre-chende Qualitätsförderung und deren Evaluierung wird im Netzwerk gesorgt. Es ist möglich, dass im Gebäudekom-plex auch fachärztliche Versorgungs-einrichtungen untergebracht werden, die jedoch organisatorisch nicht der PHC-Einrichtung angehören.

Modell 2 für den ländlichen RaumNach Erwin Rebhandl, Allgemeinme-diziner in Haslach an der Mühl und Vorstandsmitglied der OBGAM, wird es in ländlichen Regionen nicht möglich sein, die gesamte Versorgung in einem Gebäudekomplex unterzubringen, da die Anfahrtswege zu weit wären. Daher wird in diesen Regionen die hausärztli-che Versorgung weiterhin dezentral in den einzelnen Gemeinden angeboten. Den einzelnen Praxen (Einzel- oder kleine Gruppenpraxen) stehen für die Arbeit vor Ort in den Ordinationen gut ausgebildete Ordinationsassistentinnen und diplomierte Gesundheits- und Krankenschwestern zur Verfügung. So wie die Ärzte erbringen aber auch die anderen im Modell 1 angeführten Gesundheitsberufe ihre Leistungen teil-weise dezentral in den Gemeinden. Dies gilt auch für Angebote der Gesundheits-förderung und Prävention.

Zur Vernetzung, Steuerung und Koordi-nation der regionalen Versorgung wird eine Netzwerkorganisation eingerichtet. Die Leistungserbringer unterzeichnen einen Kooperationsvertrag mit dem PHC-Zentrum und verpflichten sich, an die Regeln des Netzwerkes anzu-passen. Sie bleiben dabei wie bisher freiberuflich tätig. Es soll aber auch möglich sein, Tätigkeiten im Angestell-tenverhältnis zum Netzwerk oder den Arztpraxen auszuüben. Primary Health Care erfordert eine grundsätzliche Umorientierung von einer zumeist reagierenden Versorgung hin zu einem vorbereiteten und voraus-schauenden Versorgungsablauf. Damit wird in Österreich Neuland betreten. Eine schrittweise Umsetzung ist in bestimmten, sorgfältig auszuwählen-den Regionen der richtige Weg. Einige Ansätze dazu gibt es bereits, so soll bei-spielsweise in Enns, nach Schließung des Krankenhauses, ein Gesundheitszent-rum nach PHC Vorbild entstehen.

Eine gute medizinische Grundver-sorgung (Primary Health Care) steht nachgewiesenermaßen für bessere Ergebnisse der Gesundheitsversorgung bei niedrigeren Ausgaben. PHC führt auch zu ausgeglichenen regionalen An-geboten ohne Benachteiligung einzel-ner Gruppen der Bevölkerung.___________Dr. Dr. Oskar Meggeneder

Auf Grundlage der Gesundheitsre-form 2012 wurde am 10. Oktober des gleichen Jahres in Oberösterreich der Landes-Zielsteuerungsvertrag unterzeichnet.

Einer der Eckpunkte des Vertrages ist das „Best Point of Service"-Prinzip: Personen, welche eine gesundheitliche Behandlung benötigen, sollen diese zum richtigen Zeitpunkt, am richti-gen Ort, mit optimaler medizinischer und pflegerischer Qualität und somit gesamtwirtschaftlich sinnvoll, erhalten. Gemäß dem Landeszielsteuerungsver-trag ist der Hausarzt erste Anlaufstelle für gesundheitliche Probleme aller Art. Über dieses als Primary Health Care (PHC) bezeichnete Modell wurde im Lichtblick bereits in der Ausgabe 4/2013 berichtet. Nunmehr ist die Zeit gekom-men, dem vertraglich vereinbarten Vorhaben auch Taten folgen zu lassen und konkrete Schritte zur Umsetzung einzuleiten.

Unser Gesundheitssystem weist eine starke Spitalslastigkeit auf. Jeder vierte Österreicher wird einmal jährlich in ei-nem Krankenhaus aufgenommen. Wei-

tere Probleme sind der freie Zugang zu den höheren Versorgungsebenen (Fach-ärzte, Spital), die Nichtabgrenzung der Versorgungsebenen und die fehlende Verpflichtung zur Leistungserbringung. Die derzeit laufende Gesundheitsreform zielt darauf ab, Krankenhausaufnahmen und Ambulanzbesuche deutlich zu reduzieren. Dies kann jedoch nur bei gleichzeitigem Aufbau einer qualitativ hochwertigen Primärversorgung erfolg-reich umgesetzt werden.

Die Oberösterreichische Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin (OBGAM) hat im November 2013 eine Pressekonferenz abgehalten, um darauf hinzuweisen, dass es drin-gend an der Zeit ist, das im Zielverein-barungsvertrag angesprochene Primär-versorgungsmodell umzusetzen. Die Selbsthilfe Oberösterreich unterstützt dieses Anliegen und war daher gleich-falls bei der Pressekonferenz vertreten.

Deren Präsident, Wolfgang Hockl, Allgemeinmediziner in Enns, hat sich nicht nur die Verbesserung der Aus- und Weiterbildung des Ärztenachwuch-ses zum Ziel gesetzt, sondern beschäf-tigt sich intensiv mit den Problemen im System: ungesteuerter Zugang zu allen Ebenen des Gesundheitssystems – Stichwort „doctor hopping,“ – Spitalslastigkeit, unzureichende Ko-ordination der Schnittstellen, Angst der Vertragspartner vor völlig neuen Wegen, halbherzige und unzureichende Geldmittel für Gesundheitsförderung und Prävention, sowie fehlende Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen.

Die dezentrale wohnortnahe medizini-sche Grundversorgung (Primary Health Care) bedeutet mehr als bloß ärztliche Versorgung, sie umfasst neben der allgemeinärztlichen Ebene auch eine Zusammenarbeit mit allen anderen Ge-sundheitsberufen. Primary Health Care

bedeutet also auch den Schritt von „mo-noprofessionell zu multiprofessionell”. Der Unterschied zu herkömmlichen Konzepten zur Sicherung der dezentralen Gesundheitsversorgung besteht darin, dass Primary Health Care (PHC) von einem multidisziplinären Team (vernetzt) erbracht wird, in dem der Hausarzt der Koordinator und die erste Ansprechstelle für alle Gesundheitsfragen ist.

Er bezieht aber auch Pflegekräfte, PsychologInnen, DiätologInnen, Phy-sio- und ErgotherapeutInnen, Logo-pädInnen, Sozialarbeiter sowie weitere Gesundheitsberufe in die Behandlung und Betreuung der Patientinnen und Patienten mit ein. Auf diesem Weg ist gesichert, dass Menschen mit einem Gesundheitsproblem ohne Umwege gleich bei der richtigen Stelle landen. Insbesondere die Pflege ist aktuell in die primäre Versorgungsebene zu wenig eingebunden. So werden im Rahmen von PHC beispielsweise Wundmanage-ment, Blutabnahmen, Infusionen oder auch die Pflegeberatung bei Inkon-tinenz von speziell ausgebildeten Pflege-kräften übernommen.

Medizinische Primärver-sorgung der Zukunft

DR. WOLFGANG HOCKL ALLGEMEINMEDIZINER IN ENNS uND PRÄSIDENT DER OBGAM

DR. DR. OSKAR MEGGENEDEROBMANN DER SELBSTHILFE OÖ

DR. ERWIN REBHANDLALLGEMEINMEDIZINER IN HASLACH, VORSTANDSMITGLIED DER OBGAM

Primärversorgung (Primary Health Care)

Definition für Österreich:Die allgemeine und direkt zugäng-liche erste Kontaktstelle für alle Menschen mit gesundheitlichen Problemen im Sinne einer umfas-senden Grundversorgung. Sie soll den Versorgungsprozess koordinieren und gewährleistet ganzheitliche und kontinuierliche Betreuung. Sie berücksichtigt auch gesellschaftliche Bedingungen.

Fotos: © by cityfoto

Page 8: Ausgabe 1 Linz März 2014 inhalt lichtblick März 2014 05 Die Erkrankung meines Gatten an Morbus Parkinson hat bei mir den sofortigen Gedanken an Hilfe in einer Gruppe ausgelöst.

lichtblick März 201414 15

BUCHTIPPS

Ausgepowert

Das Spurenelement Magnesium ist für den Energiestoffwechsel des Menschen von größter Wichtigkeit. Der von Porta und Hlatky verfasste Ratgeber befasst sich mit der Bedeutung des Magnesiums für unseren Körper und zeigt, unter Verweis auf neueste Studien, warum Magnesiummangel langfristig krank machen kann. Die Entstehung und Ver-schlechterung von Zivilisationskrank-heiten wie chronischer Bluthochdruck und Diabetes können durch Magnesi-ummangel mit verursacht werden. Ein erheblicher Magnesiummangel lässt sich aber auch bei Menschen mit häufigen Diätversuchen, Schlafmangel, hoher Stressbelastung oder bei Sportausüben-den beobachten. Mit modernen Unter-suchungsmethoden lassen sich solche Mangelzustände feststellen und eine an-gemessene Therapie führt in vielen Fällen zu einer verbesserten Lebensqualität.

AusgepowertWie Magnesiummangel krank macht.Sepp Porta und Michael Hlatky

192 S., € 14,90 ISBN 978-3-99052-067-3Verlagshaus der Ärzte, Wien 2013

Junkies wie wir

Als Junkie wird in der Regel ein Dro-genabhängiger in fortgeschrittenem Stadium bezeichnet, der durch seine äußere Verwahrlosung leicht als solcher erkennbar ist. Was der Autor allerdings mit seinem Buchtitel ausdrücken will, ist dass jeder Mensch die Anlage zu einer Sucht in sich trägt, die bei entspre-chenden Umständen einen pathologi-schen Charakter annehmen kann. Er zeigt, was die „neuen“ Süchte, wie Spie-len, Konsumzwang und Internet wecken kann und wie diese funktionieren. Er stellt dar, wie profitgierige Unterneh-men unsere Verhaltenssüchte und die unserer Kinder geschickt nutzen und sie zu ganz normalem gesellschaftlichen Verhalten hochstilisieren. Der Autor zeigt aber nicht nur die Schattenseiten der Süchte sondern gibt auch praxis-nahe Tipps, wie wir unser Verhalten kontrollieren können.

Junkies wie wirSpielen. Shoppen. Internet. Was uns und unsere Kinder süchtig macht. Kurosch Yazdi

203 S., € 19,95 ISBN 978-3-99001-052-5Edition a. Wien 2013

Alzheimer – Demenz

Der Umgang mit Menschen, die an Alz-heimer oder Demenz erkrankt sind, ist insbesondere für Angehörige eine enorme Herausforderung. Dies unter anderem auch deswegen, weil die meisten nicht wissen, wie sie dem Erkrankten angemes-sen begegnen sollen. Die Betreuung von dementen Menschen wird überwiegend von Angehörigen – meist Ehefrauen, Töchter und Schwiegertöchter – über-nommen. Das Wissen um Krankheitssym-ptome und Behandlungsmöglichkeiten kann den Umgang mit Demenzkranken erheblich erleichtern. Der Verfasser des vorliegenden Buches beschreibt nach einer Einführung ausführlich Entstehung, Ursachen, Diagnose, Verlauf, Erkennen und Vorbeugen sowie Behandlung von Alzheimer. Das Buch beschäftigt sich mit dem Umgang und der Pflege von an Alz-heimer erkrankten Menschen und enthält auch nützliche Adressen.

Alzheimer – DemenzTherapien, wichtige Adressen, Unterstützung.Reinhard Pohanka

196 S., € 14,90 ISBN 978-3-99052-071-0Verlagshaus der Ärzte. Wien 2013

lichtblick März 2010 3

Eingebettet in die malerische Land-schaft des Salzkammerguts befindet sich das Rehamed Tisserand. Das Team in Bad Ischl hat sich auf die Betreuung onkologischer Patienten spezialisiert und setzt bei der Therapie auf die Heilung von Körper und Seele.

Das Tisserand der OÖGKK ist der ideale Ort, um nach schweren Erkrankungen wieder Energie tanken und Lebensfreude gewinnen zu können. Das Haus bietet einen großzügigen Therapiebereich, einen weitläufigen Park sowie moderne, helle und freundliche Einzelzimmer mit Balkon. Eine kompetente ärztliche und therapeutische Betreuung haben im Tisserand oberste Priorität. Hauptziel bei der Behandlung onkologischer Patienten ist es, die Gesundheit und Lebensqualität zu erhalten und zu verbessern.

PsychoonkologieErschöpfungszustände, Ängste, Depres-sionen, Schmerzen, Stress, psychosoziale Konflikte, ein verändertes Körperbild oder traumatische Erlebnisse: Krebs hat viele Auswirkungen auf den Menschen. Im Tisserand steht jedem Patienten eine Psychologin zur Seite. Das Erstgespräch bietet die Möglichkeit, die aktuelle Lebenssituation zu besprechen und bei Bedarf Unterstützung anzunehmen. Anschließend wird ein individueller Therapieplan erstellt. In Einzel- und Gruppentherapien werden neben Ge-sprächen auch verschiedene psychologi-sche Techniken und Entspannungsme-thoden erlernt.

PhysiotherapieDie Physiotherapie gewinnt auch in der Onkologie zunehmend an Bedeutung. So ist vor allem das Ausdauer- und Kraft-training für die Rehabilitation sehr wich-tig. Vorrangiges Ziel der Physiotherapie

ist es, unter interdisziplinärer Zusam-menarbeit ein optimales Behandlungs-konzept zu gestalten, um den bestmögli-chen Therapieerfolg zu gewährleisten. Zu den Therapien zählen Einzelheil-gymnastik, Gymnastikgruppen mit unterschiedlichen Inhalten sowie Sturz-prophylaxe. Für Brustkrebspatientinnen bietet das Tisserand neben manuellen Lymphdrainagen eine auf das Krank-heitsbild abgestimmte Heilgymnastik an. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Beckenbodentraining nach gynäkologi-schen und urologischen Operationen.

Für Patienten, die nach Operationen, Chemotherapie sowie Bestrahlungen besonders geschwächt sind, gibt es eine medizinische Trainingstherapie.

ErnährungsmedizinBei einem ersten Gespräch mit der Diätologin werden die Kostformen be-sprochen und es wird abgeklärt, welche ernährungsmedizinischen Angebote für den Patienten in Frage kommen. Schwerpunkt der Ernährungstherapie ist die ausreichende Versorgung mit Energie und sämtlichen Makro- und Mikronähr-stoffen. Bei Bedarf erhalten onkologische Patienten eine individuelle Ernährungs-therapie. Dabei wird auf Therapie-Ne-benwirkungen wie Schluckbeschwerden, Mundtrockenheit, Appetitlosigkeit, Übelkeit oder Durchfälle eingegangen.

Onkologie- Patienten: Therapien für Körper und Seele im Tisserand

Infos und KontakteOÖ Gebietskrankenkasse4021 LinzTel: 05 78 07 - 10 38 42 Rehamed Tisserand4820 Bad IschlTel: 05 78 07 - 41 56 00www.ooegkk.at / Medizinische Einrichtungen

Page 9: Ausgabe 1 Linz März 2014 inhalt lichtblick März 2014 05 Die Erkrankung meines Gatten an Morbus Parkinson hat bei mir den sofortigen Gedanken an Hilfe in einer Gruppe ausgelöst.

Impressum: ISSN 2309-3749Medieninhaber und Herausgeber: Selbsthilfe OÖ - Dachverband der Selbsthilfe-gruppen, Postfach 61, A-4021 Linz, Garnisonstraße 1a/2. OG, Tel. 0732 797666 Fax: DW 14, e-mail: [email protected], Internet: www.selbsthilfe-ooe.at ZVR-Zahl: 123 140 152 / Redaktion: Mag. DDr. Oskar Meggeneder und GF Manuela Rentenberger / Druck: Druckerei Haider, 4274 Schönau i.M.Vertriebspostamt: A-4020 Linz / Cover: © Barabas Attila ‒ Fotolia.com

Das Informationsblatt „Lichtblick“ der Selbsthilfe OÖ erscheint viermal pro Jahr und dient der Kommunikation zwischen den Selbsthilfegruppen, betroffenen Personen, ÄrztInnen und öffentlich-rechtlichen Körper- und Gebietskörperschaften. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben dieMeinung des Autors wieder und können auch gekürzt veröffentlicht werden. Das Recht der Verbreitung und Vervielfältigung wird vorbehalten. Bei Nach-druck, mit Erlaubnis der Redaktion, wird um Quellenangabe und Zusendung von zwei Belegexemplaren gebeten.

P.b.b. Verlagspostamt 4020 Linz Erscheinungsort LinzGZ 02Z032589 M

Gratis Messekatalog [email protected] oder +43 (0) 7735 / 6631 - 61

14.000 m² Fachausstellung

am Stand C363

Produktinnovationen & DienstleistungenBarrierefreiheit, Mobilität, Pflegehilfsmittel, Kommunikationshilfen, Reha und Therapie, ...

AktionsprogrammCafé im Dunkeln, Modeschau, SportZone, Bera-tung für pflegende Angehörige,Demenzfilme, ...

Umfangreiches VortragsangebotEntlastung bei Belastung · Gewaltfreie Pflege & Betreuung · Erfülltes Leben trotz MS · u.vm.

IMPULSE FÜR MEHR LEBENSQUALITÄT

M E S S E