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Ausgabe Dezember 2015 Informationen für Mitglieder und Freunde der ulmer heimstätte Baumaßnahmen und Projekte Viele neue Gesichter beim Dichterviertel Treff So wohnen unsere Mieter

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Ausgabe Dezember 2015Informationen für Mitglieder und Freunde der ulmer heimstätte

Baumaßnahmenund Projekte

Viele neue Gesichter beim Dichterviertel Treff

So wohnen unsere Mieter

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02 | Inhalt

Bemerkung zur sprachlichen Gleichbehandlung der Geschlechter: Die deutsche Sprache hat leider keine einfachen Lösungen, um den weiblichen und männlichen Personen in unseren Artikeln sprachlich gleichermaßen gerecht zu werden. Die Texte werden entweder durch Doppelungen unnötig lang oder durch Sonderzeichen in ihrer Lesbarkeit belastet. Wir bitten daher insbesondere unsere weiblichen Leser um Verständnis, dass wir dem üblichen Sprachgebrauch folgen und von z.B. „Vertreter“, „Mitglied“, „Mieter“, „Sparer“ etc. schreiben. Gemeint sind jedoch immer beide Formen.

Editorial Seite 3

AKTUELLES

Viele neue Gesichter beim Dichterviertel Treff 4

Gratulation unseren Jubilaren! 5

Eine Vielzahl von Baumaßnahmen 6

Ein Dankeschön an unsere Mieter 6

Neuer Mietspiegel für Ulm und Neu-Ulm 7

Parlerhof: Hier bewegt sich was 8

Schwamberger Hof: Mittendrin und grün 9

Betrieb unserer Heizanlagen neu vergeben 9

Was bedeutet Zuhause? 10

RUND UMS HAUS

Energiesparen ist sinnvoll 11

Was macht eigentlich ein Hausmeister? 12

Freie Wege im Winter 12

Silvester und danach 12

Notwendige Absicherung für alle Fälle 13

zuhause für Mitglieder und Freunde der ulmer heimstätteHerausgeber: ulmer heimstätte eG, Redaktion zuhause, Söflinger Straße 72, 89077 Ulm, [email protected]: Michael Lott, Christoph NeisBilder: Olaf Bertsche (S. 1, 3, 14/15, 16/17, 19, 20), ulmer heimstätte (S. 4, 6, 8, 18, 19, 21), Fotolia (S. 6, 11, 12, 13), DESWOS (S. 10)Redaktion und Beiträge: Vorstand und Mitarbeiter der ulmer heimstätte eG, V.i.S.d.P. Christoph NeisGestaltung: Bertsche + Spiegel, Ulm, Druck: Satz und Druck, Neu-Ulm/Pfuhl, Vertrieb: Postvertriebsstück über Fa. Braun, Dell men sin gen

ORTSTERMIN

Massiges hat hier keine Chance 14

Sammlungen, die wie von selbst wachsen 16

INTERN

Versammlung im Juni 18

Neues Outfit, neue Flotte 19

Herzlich Willkommen 19

AUFSICHTSRAT

Klausurtagung 2015 20

Fünf Fragen an den Aufsichtsrat 21

SPAREN

Legitimationsprüfung 22

Kirchensteuer 23

Unsere aktuellen Zinsen 23

Öffnungszeiten und Termine Rückseite

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EDITORIAL | 03

Liebe Mitglieder,liebe Freunde der ulmer heimstätte,

seit Beginn des Jahres ist der Wohnungsbau in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt. Zunächst in der Diskussion um die Mietpreisentwicklung in den Ballungszentren, danach hat der Zustrom von Flüchtlingen in unser Land zusätzlich Debatten um günstigen Wohnraum entfacht.

Fakt ist, dass in den wirtschaftlich starken Regionen Baden-Württembergs – und hierzu zählt die Region Ulm/Neu-Ulm zweifellos – trotz einer intensiven Bautätigkeit kostengünstiger Wohnraum knapp geworden ist. Bauland ist teuer und nur begrenzt verfügbar. Die Baupreise sind gestiegen, der Neu-bau hat sich in den letzten Jahren überwiegend auf hochpreisigen Wohnungsbau konzentriert. Zudem sind eine Vielzahl von kostengünstigen Wohnungen vom Markt verschwunden. Die Mietpreisbindung vieler geförderter Wohnungen läuft aus, dadurch nimmt der Anteil an geförderten Wohnungen stetig ab. Auch die umfangreichen Bestandssanierungen der letzten Jahrzehnte haben den Anteil an kosten-günstigem Wohnraum reduziert. Es gibt also Erklä-rungen, leider gibt es keine kurzfristigen Lösungen.

Auch die heimstätte spürt die Verknappung von Wohnraum in Ulm deutlich. Seit Jahresbeginn hat sich die Zahl der Interessenten für eine unserer Wohnungen um ein Fünftel erhöht. Dass bei einer großen Anzahl von Bewerbern um eine viel geringere Zahl von Wohnungen in hohem Maß Unzufriedenheit bei den Menschen entsteht, ist verständlich.

Eine Verbesserung der Situation auf dem Woh-nungsmarkt ist kurzfristig nicht zu erreichen. Auch wenn wir unsere Neubauanstrengungen im Bereich des geförderten Wohnungsbaus erhöhen, so ist das nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein.

Zudem ist eine kurzfristige Erhöhung der Fertig-stellungszahlen unwahrscheinlich. Weder ist in aus reichendem Maß geeignetes Bauland verfügbar, noch stehen die hierfür notwendigen Kapazitäten im Handwerk bereit. Beides muss entwickelt werden. Die notwendigen Fertigstellungszahlen werden daher realistisch nur mittelfristig zu erreichen sein. Unabhängig davon wird die heimstätte ihr Baupro-gramm fortentwickeln und wie in den vergangen Jahrzehnten ihren Beitrag zur wohnlichen Versor-gung der Ulmer Bevölkerung leisten.

Wir wünschen Ihnen, dass Sie in der Adventszeit und den kommenden Weihnachtsfeiertagen Zeit für Ihren persönlichen Jahresrückblick finden und mit neuem Schwung das Jahr 2016 begrüßen.

Ihre ulmer heimstätte

Christoph Neis Michael Lott

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Viele neue Gesichter beim Dichterviertel Treff

TAG DER OFFENEN TÜR

04 | AKTUELLES

Bereits seit sieben Jahren betreibt die AG West e. V. (Verein für Jugendhilfe und soziale Arbeit im Ulmer Westen) in der Gartenstraße 11 den Dichterviertel Treff, einen Treffpunkt für die Menschen im Wohnviertel zwischen den Bahn-gleisen im Osten und dem Bismarkring im Wes-ten, das seinen Namen den Dichtern verdankt, nach denen hier die Straßen benannt sind.

Der Tag der offenen Tür am 25.09.2015 lockte nun auch viele Besucherinnen und Besucher aus der Nachbarschaft an, um einmal ganz unverbindlich „reinzuschauen“. Bei Kaffee und Kuchen sowie einem Gedichtvortrag von Diakon Eberhard C. Müller fühlten sich alle wohl. Zu den Gästen gehörten auch

Grünen-Stadträtin Sigrid Räkel-Rehner, SPD-Stadtrat, MdL und OB-Kandidat Martin Rivoir und Michael Lott, Vorstandsmitglied der ulmer heimstätte. Sie alle sehen im Dichterviertel Treff eine wichtige Anlaufstelle für das Quartier.

NACHBARN LERNEN SICH KENNEN UND HELFEN EINANDER

Zudem wurde ein Nachbarschaftsprojekt vorgestellt, das im Rahmen eines Kooperationsprojektes der ulmer heimstätte und der AWO-Beratungsstelle Weststadt entstand. Nachbarn lernen sich kennen, sind achtsam und helfen einander. Ziel ist es, die Bewohnerinnen und Bewohner miteinander bekannt

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AKTUELLES | 05

zu machen und eine Vermittlungsbörse für einfache Nachbarschaftshilfen aufzubauen. Auch ein nach-barschaftliches Treffen im Dichterviertel Treff ist möglich. Projektleiterin und Ansprechpartnerin ist die Sozialarbeiterin Sarah Mayfield, Telefon 0731155393-552.

Das haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnenteam vom Dichterviertel Treff stellte die Programmange-bote vor. Es gibt das monatliche Frühstück an der Blau und das Café an der Blau, ein Handarbeitscafé und einen kostenlosen Sprachtreff für Migrantinnen. Außerdem steht allen Besucherinnen und Besucher ein Büchertauschregal zur Verfügung.

NEUE ANGEBOTE: KOCHTREFF UND JONGLIERTREFF

Ein neues Programmangebot, das beim Kaffee-trinken am Tag der offenen Tür entstand, ist ein Kochtreff (mit einem Gedicht zum Nachtisch), der im November startet. Ebenfalls neu im Programm ist ein Jongliertreff für Anfänger und Fortgeschrittene aller Altersstufen. Die Programmangebote finden Sie auch im Internet unter www.agwest.de, im Stadtteil-magazin der Weststadt ProWest oder direkt im Dichterviertel Treff.

Selbstverständlich sind auch Gäste herzlich will-kommen, die nicht im Dichterviertel wohnen.

SIE MÖCHTEN SICH INFORMIEREN?

Dann melden Sie sich bei unserer Quartiers-arbeiterin im Dichterviertel Treff:

Birgit ReißTelefon 0731 93553-30(Freitag 11.00–12.30 Uhr)[email protected]

www.agwest.de

Gratulation!JUBILÄEN

95. GeburtstagCharlotte Sailer, 1. Juli

90. GeburtstagJuliana Baur, 1. Juli Hildegard Frank, 15. AugustWalter Widmer, 31. AugustHelmut Scheck, 1. SeptemberJutta Plachetta, 6. SeptemberAnneliese Goller, 10. OktoberGrete Schmitz, 14. OktoberLore Hummel, 19. OktoberGertrud Salikowski, 20. OktoberHorst Günther, 23. NovemberHans-Joachim Meusel, 3. Dezember

50-jährige MitgliedschaftHans-Günter Autenrieth /Karl-Heinz Bieber / Günther Brehm /Erwin Breitinger / Helmut Eggle /Helga Gerken / Hella Hess /Karl Kaspar / Hans Kusel / Wolfgang Maier / Horst Mansel /Margot Odenbach / Carmen Oesterle /Hedwig Reinisch / Uli Scherraus /Irmgard Schlecker / Werner Schmid /Rolf Schuppert / Heidi Straub /Eberhard Winkler

60-jährige MitgliedschaftJuliana BaurWolfgang BinderGerhard HalterErwin SprisslerWalter Widmer

65-jährige MitgliedschaftElisabeth GrafHans-Joachim MeuselErwin Tress

75-jährige MitgliedschaftEugen Köstle

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06 | AKTUELLES

Mieterfeste sind ein Dankeschön an unsere Mieter für das Verständnis und die Geduld während der Modernisierungsarbeiten in ihren Wohnungen.

Wir sind uns bewusst, dass diese Zeit für alle Betei-ligten oft nervenaufreibend ist. Aber eine Moderni-sierung bringt auch immer Vorteile und Verbesse-rungen der Wohnqualität für unsere Mieter.

Bei herrlichstem Wetter haben wir am 11.06.2015 mit unseren Mietern und Handwerkern im Erenäcker 15–21 den Auftakt zu unserer Mieterfestreihe 2015 gefeiert. Bei guter Verpflegung haben wir zusam-mengesessen und uns über die Modernisierungen und viele weitere Themen ausgestaucht.

In den kommenden Wochen folgten dann die Mieterfeste Im Grund 58, in der Marner-Walk-Straße 5–7 und in der Franz-Wiedemeier-Straße 107–113.

Ein Dankeschön an unsere Mieter

MIETERFESTE 2015

Eine Vielzahl von BaumaßnahmenINVESTITIONEN

Das hohe Investitionsvolumen in den Wohnungs-bestand wurde auch 2015 beibehalten. Neben den alltäglichen kleinen Reparaturaufträgen und den Wohnungsmodernisierungen wurde wieder eine Vielzahl von kleineren und größeren Bau-maßnahmen an unseren Häusern durchgeführt.

Im Dichterviertel, in Wiblingen und am Roten Berg wurden große Modernisierungen mit teilweise erheblichen Eingriffen in die Bausubstanz durchge-führt. Neben der energetischen Optimierung der Gebäude war ein Schwerpunkt die Modernisierung der in die Jahre gekommenen Bäder. Die Bädermo-dernsierungen sind für unsere Mieter ganz beson-ders belastend. Wenn die Wohnung voller Handwer-ker ist, wenn Staub und Baulärm überhand nehmen, liegen dann auch mal die Nerven blank. In dem Moment trösten auch Hinweise auf das Ziel, die

Erneuerung des Bades oder der Heizung, nur wenig. Dann heißt es manchmal einfach nur durchhalten.

Zum Abschluss aller größeren Modernisierungsmaß-nahmen haben wir auch dieses Jahr wieder eine kleine Hockete mit Mietern, Handwerkern und Bauleitern gefeiert. Dabei gab es dann manches zu besprechen. Wir haben viel Positives, aber auch manche kritische Stimme gehört. Beides hat seine Berechtigung, über lobende Worte haben wir uns natürlich besonders gefreut, aus Kritik wollen wir lernen. Denn auch im nächsten Jahr werden wir wieder in den Häusern und Wohnungen unseres Bestands umbauen und modernisieren.

Wie gewohnt werden wir alle betroffenen Mieter wieder rechtzeitig und umfassend über unsere Modernisierungsvorhaben informieren.

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AKTUELLES | 07

Seit dem 11.11.2015 gibt es für Ulm und Neu-Ulm einen neuen Mietspiegel. Dieser ersetzt den Mietspiegel aus dem Jahr 2012.

Erstmals handelt es sich dabei um einen sogenann-ten qualifizierten Mietspiegel. Dies besagt, dass der Mietspiegel auf wissenschaftlich ermittelten statistischen Daten basiert. Er wurde im Auftrag der Städte Ulm und Neu-Ulm durch eine repräsentative Stichprobe von insgesamt 2.278 mietspiegelrelevan-ten Haushalten erhoben. Die Datenerhebung, die Auswertung und die wissenschaftliche Bearbeitung erfolgte durch ein unabhängiges Institut.

TRANSPARENZ IM MIETPREISGEFÜGE

Der Mietspiegel stellt eine Übersicht über die in Ulm und Neu-Ulm gezahlten Nettomieten dar. Er liefert gezielte Informationen über die ortsübliche Vergleichsmiete für verschiedene Wohnungskate-gorien. Er soll dazu beitragen, das Mietpreisgefüge transparent zu machen, um sowohl für Mieter als auch Vermieter eine neutrale Informationsgrundlage zu sein.

Der neue Mietspiegel bildet nicht Wohnungsklassen, sondern erlaubt pro Wohnung die Berechnung der ortsüblichen Vergleichsmiete. Ausgangspunkt ist die durchschnittliche Nettomiete nach Wohnungsgröße und Baualter. Die durchschnittliche Nettomiete unabhängig von allen Wohnortmerkmalen beträgt in Ulm und Neu-Ulm derzeit 7,23 € je Quadratmeter.

Auf diesen Basiswert werden prozentuale Zu- und Abschläge für die Besonderheiten der Art, Ausstat-tung, Beschaffenheit und Lage der Wohnung be-rechnet und damit die durchschnittliche, ortsübliche Vergleichsmiete je Wohnung gebildet.

Diese Berechnungsart ist im neuen Mietspiegel nachvollziehbar dargestellt. Den Mietspiegel können Sie bei den Städten Ulm und Neu-Ulm erhalten.

Selbstverständlich erhalten Sie ihn auch in unserer Geschäftsstelle. Die derzeitige Durchschnittsmiete bei der ulmer heimstätte beträgt 5,86 € je Quad-ratmeter. Auf Basis des neuen Mietspiegels werden in den kommenden Wochen alle Wohnungen der ulmer heimstätte neu eingewertet. Danach werden wir festlegen, welche Miethöhe im Fall der Neu-vermietung einer Wohnung angemessen ist. Dabei werden wir uns wie bisher auch immer zunächst am Mietspiegel orientieren, dann aber im Einzelfall festlegen, welche Miete nach unseren genossen-schaftlichen Kriterien die richtige ist.

BASIS FÜR BEWERTUNG DER HEIMSTÄTTE-WOHNUNGEN

Die neugefundene Miete dient in den kommenden Jahren als Grundlage für Mietanpassungen. Diese werden unserer Tradition entsprechend nicht durch die gesetzlichen Kappungsgrenzen, sondern durch unsere reduzierten Kappungsgrenzen begrenzt. Die erste Mietanpassung ist für Mitte 2016 geplant.

Neuer Mietspiegel für Ulm und Neu-UlmMIETSPIEGEL

Durchschnittsmiete in ¤

5,00

5,50

6,00

6,50

7,00

7,50

2012

5,57

2013

5,67

2014

5,75

2015

5,86

7,23

ulmer heimstätte Stadt Ulm/Neu-Ulm

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08 | AKTUELLES

Bei der ulmer heimstätte bewegt sich was! In unmittelbarer Nähe unserer Geschäftsstelle wird neu gebaut.

Als letzter Baustein der Neubebauung entlang der Parlerstraße entstehen dort 29 Wohnungen mit 1,5 bis 4 Zimmern und Wohnflächen zwischen 53 und 116 m². Die neuen Gebäude werden barrierefrei und energieeffizient im KfW 55-Standard errichtet.

DIE ARBEITEN LAUFEN

Bereits Mitte September wurde mit den Abbruch-arbeiten der Bestandsgebäude begonnen. Im An-schluss ging es dann mit den Verbauarbeiten und dem Aushub weiter, mit den Rohbauarbeiten wurde vor kurzem begonnen.

In den Gebäuden entstehen auch zwei Wohnungen für Wohngruppen für Menschen mit Behinderungen. Erste Erfahrungen hat die ulmer heimstätte im Neu-bau Nüblingweg 2–8 gemacht. Auch dort wurden zwei Wohnungen für Wohngruppen integriert.

Unvermeidbar ist jede Baustelle mit Lärm und Dreck verbunden. Auch wenn wir bei dieser Maßnahme wieder besonderen Wert auf Immissionsschutz ge-legt haben, sind Belästigungen für die Nachbarn der unmittelbaren Umgebung leider unvermeidlich. Die Anwohner haben wir frühzeitig informiert. Allen Be-troffenen danken wir bereits jetzt für ihr Verständnis.

Hier bewegt sich wasWOHNEN AM PARLERHOF

INTERESSIERT AN DEN NEUEN WOHNUNGEN?

Bitte wenden Sie sich an unsere Mitarbeiterim Kundencenter, Telefon 0731 93553-30.

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Mittendrin und grün. So haben wir unser jüngstes Bauvorhaben genannt. Gemeinsam mit der Ulmer Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft UWS werden wir in der Oststadt ein Wohnpro-jekt mit insgesamt 64 Wohnungen realisieren.

Das derzeit als Parkplatz genutzte Baugrundstück liegt an der Kreuzung der Bach- und Wichernstraße in unmittelbarer Nähe zu allen wichtigen Infrastruk-tureinrichtungen.

Insgesamt werden in drei Baukörpern 64 barriere-freie Wohnungen mit ca. 4.900 m² Wohnfläche in energieeffizienter Bauweise realisiert werden. Mit der Baumaßnahme entsteht ein städtisches Bau-ensemble um einen grünen Innenhof, eine Wohl-fühloase in der Oststadt.

Derzeit wird der ausgewählte Wettbewerbsbeitrag des Tübinger Büros Hähning + Gemmeke überarbei-tet und Baurecht geschaffen. Der Baubeginn ist für Mitte 2016 angestrebt, die Fertigstellung Ende 2017.

AKTUELLES | 09

Mittendrin und grünWOHNEN IM SCHWAMBERGER HOF

Alle Wohnungen bleiben im Bestand der Wohnungs-unternehmen und werden vermietet. Ein Teil der Wohnungen wird auch in diesem Projekt wieder mit Mitteln des Landeswohnraumförderprogrammes finanziert und steht damit auch Beziehern unterer Einkommen zur Verfügung. Der künftige Mietpreis aller, auch der frei finanzierten Wohnungen, wird sich im Rahmen des Ulmer Mietspiegels bewegen.

Die Zusammenarbeit mit der Ulmer Wohnungs- und Siedlungs-Gesellschaft hat für die ulmer heimstätte eine lange Tradition. Beide Unternehmen fühlen sich dem Thema bezahlbarer Wohnraum in Ulm in besonderer Weise verpflichtet.

Betrieb unserer Heizanlagen neu vergebenNEUER SERVICEPARTNER

Die meisten Häuser der ulmer heimstätte ver-fügen über eine Zentralheizung. Diese werden durch unsere Servicepartner betrieben. Die Verträge für alle mit Gas versorgten Zentralhei-zungsanlagen enden zum Jahresende 2015.

Wir haben in den vergangenen Monaten die Leistun-gen neu ausgeschrieben. Nach Prüfung der Ange-bote haben wir mit der Südwärme einen neuen Partner gefunden. Die Südwärme ist in der Region durch die Fa. Julius Gaiser vertreten, ein bodenstän-diges, über mehrere Generationen regional veran-

kertes Unternehmen, auch deshalb ein passender Partner für die ulmer heimstätte.

Die Wärmebezugspreise konnten wir durch die Ausschreibung für unsere Mieter stabilisieren. Auch im Service ändert sich für unsere Mieter in den betroffenen Wohnanlagen nichts – bei Störungen wenden Sie sich bitte während der Geschäftszeiten an unser Kundencenter, außerhalb der Geschäfts-zeiten haben wir unser rund um die Uhr besetztes Notruftelefon geschaltet.

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10 | AKTUELLES

Was bedeutet Zuhause?VON DER DESWOS NACHGEFRAGT

„Ein Haus?... Es ist alles. Denn ohne ein Dach kannst du nichts machen.“

Prompt und vielsagend ist die Antwort von Yanibel del Carmen Rivera Zeledón auf die Frage, was ihr das neue Haus, was ihr ein Zuhause bedeute. Yanibel wohnt in einem kleinen Vorort von San Rafael del Norte im nördlichen Nicaragua und nimmt am Haus-bauprojekt der DESWOS* teil. Die DESWOS fördert dort den Bau von 60 Häusern mit Kochstelle, Wasch-haus und Toilette. Winfried Clever, Projektreferent bei der DESWOS, stellte Yanibel diese Frage beim Besuch auf der Projektreise im September 2013.

Fast alle Bewohner dort leben in Hütten aus Lehm, Holz, Plastik und Wellblech. Die Wände und Dächer sind undicht. Die Feuchtigkeit kriecht bis in den letzten Winkel. Die Atmosphäre in den Hütten, verraucht und verrußt von dem offenen Herdfeuer, ist beklemmend.

Bei seinem Besuch im Juni 2014 fällt Clever die Aufbruchsstimmung im Dorf auf. Die Bauarbeiten sind voll im Gang. Es wird gegraben, gemauert,

Baustahl gebogen, betoniert. Auch die Arbeiten am neuen Haus für Yanibels Familie laufen auf Hochtou-ren. Alle freuen sich auf das 52 m² große Gebäude.

WOHNEN IST EIN MENSCHENRECHT

Wohnen ist ein Grundbedürfnis von existentieller Natur. Die Vereinten Nati onen haben es deshalb als ein soziales Menschenrecht in Artikel 25, 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte fest verankert. Doch was bedeutet ein Zuhause für Menschen in den Projekten der DESWOS? Zum 45. Arbeitsjahr hat die DESWOS auch in Indien und Tansania nachgefragt.

Für die Dalits, die „Unberührbaren“ in Indien, bringt ein Haus neben der physischen Sicherheit auch wichtige gesellschaftliche Rechte. Für den Dorflehrer Veeramani Kaliyamorthy erhöht es seinen sozialen Status – Voraussetzung dafür, dass er als Dalit hei-raten kann. Veeramani nimmt an einem Bauprojekt der DESWOS nach dem Wirbelsturm Thane teil.Mathilda Ephraim Shoo aus der tansanischen Hauptstadt Arusha ist eine von 70 allein erziehen-den Müttern, die über ein Siedlungsprojekt der DES-WOS im Jahr 2011 ein Haus für ihre Familie erhalten haben. Mathilda erklärt am Tag ihres Einzugs: „Das wird mein Zuhause sein, wo mich keiner wegschicken kann. Heute sehe ich, dass ich ein Mensch bin.“

* Deutsche Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen e. V.

45 Jahre für ein menschenwürdiges Zuhause: seit 1982 Betreuung von etwa 500 Projekten

in 50 Entwicklungslän dern Bau von rund 35.000 Häusern, Gemeinschafts-

einrichtungen und Infra struktur insgesamt rund 50 Mio. ¤ Projekttransfers an

Partnerorganisatio nen und Projektbeteiligte. Spenden auch Sie:DESWOS e. V. Spendenkonto IBAN DE87 3705 0198 0006 6022 21Sparkasse KölnBonn SWIFT-BIC COLSDE33Weitere Infos: www.deswos.de

Projekt in Nicaragua: Neubauten statt Hütten

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Energiesparen ist sinnvollHEIZEN UND LÜFTEN

Eine warme Wohnung kostet Geld. Um nicht an der falschen Stelle zu sparen, hier einige Tipps für cleveres Heizen und Lüften.

Energiesparen ist sinnvoll und schont den eigenen Geldbeutel. Schwierig wird es, wenn z. B. die Heizung zu sehr gedrosselt und zu wenig gelüftet wird und es dadurch zu Schäden kommt. Denn Schimmelpilz ist häufig die Folge.

DIE EINSTELLUNG MACHT’S

Wohnungsschimmel kann infolge kalter Außenwän-de, bei niedriger Wohntemperatur und geringer Fensterlüftung entstehen. Optimal ist ein Wohnkli-ma, wenn in den Räumen Temperaturen zwischen 19 und 22 Grad vorherrschen und die Luftfeuchtig-keit bei 45 bis 55 Prozent liegt. Mit den Thermostat-köpfen an den Heizkörpern kann die gewünschte Raumtemperatur eingestellt werden:

Ziffer 2 entspricht einer Raumtemperatur von ca. 16 Grad (z. B. Nachteinstellung)

Ziffer 3 entspricht einer Raumtemperatur von ca. 20 Grad (z. B. Wohn- und Kinderzimmer)

Ziffer 4 entspricht einer Raumtemperatur von ca. 24 Grad (z. B. Badezimmer)

Wenn die eingestellte Raumtemperatur erreicht ist, reduziert oder schließt der Thermostatkopf den Durchfluss im Heizkörper.

Eine im Thermostatkopf eingebaute Frostschutz-funktion (ab ca. 6 Grad) verhindert zudem das Einfrieren der Heizkörper.

Beim Verlassen der Wohnung sollten Sie die Heizung nicht ganz abstellen. Dadurch verhindern Sie, dass die Wohnung auskühlt, zudem reduziert eine gleich-mäßige Beheizung die Heizkosten. Die Türen zu unterschiedlich beheizten Räumen sollten geschlos-sen bleiben, Heizkörper sollten nicht durch Möbel zugestellt oder mit Vorhängen verdeckt werden.

RICHTIG LÜFTEN

Der Luftaustausch in der Wohnung sollte durch mehrmaliges tägliches Stoßlüften erfolgen. Eine Dauerkippstellung der Fenster führt zu hohen En-ergieverlusten und kann Schimmel und Bauschäden an den angrenzenden Bauteilen verursachen. Nach dem Duschen oder Baden, oder wenn größere Dampfmengen durchs Kochen entstanden sind, sollte sofort gelüftet werden. Regelmäßiges Lüften verhindert nicht nur Schäden an der Bausubstanz, sondern verhindert Schimmelpilzbildung und dient damit vor allem dem Erhalt der Gesundheit.

Werden diese wenigen Tipps berücksichtigt, steht einem behaglichen Raumklima nichts mehr im Wege und der Geldbeutel wird auch noch geschont.

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Was macht eigentlich ein Hausmeister?

AUFGABEN UNSERER HAUSMEISTER

In unseren großen zusammenhängenden Wohn-gebieten haben wir eigene Hausmeister für unsere Mieter. Seit vielen Jahren für die ulmer heimstätte tätig, sind sie in den Gebieten bekannt, kennen unsere Mieter und unsere Häuser.

Das Aufgabengebiet der Hausmeister ist sehr viel-fältig. In erster Linie sind sie für das Erscheinungs-bild unserer Außenanlagen zuständig, sie küm-mern sich um die Reinigungsarbeiten auf Straßen und Höfen. Außerdem führen sie entweder die Pflege der Grünanlagen selbst aus oder kontrollie-ren deren Durchführung durch beauftragte Firmen. Darüber hinaus unterstützen sie unsere Hausbe-treuer bei der Verwaltung der Wohnungen. Sie begleiten Wohnungsbesichtigungen, Wohnungs-abnahmen und Wohnungsübergaben für Interes-senten und Mieter.

Ansprechpartner für Mieteranliegen wie z. B. Reparaturen ist unser Kundencenter:Telefon 0731 93553–30.

Natürlich werden unsere Hausmeister immer wieder direkt von den Mietern auf deren Anliegen angesprochen. Sofern möglich, helfen unsere Hausmeister bei kleineren Problemen weiter. Vieles können sie jedoch nicht erledigen und müssen dies an das Kundencenter weiter geben. Daher haben unsere Hausmeister auch keine Mietersprechstunde.

Im Sommer haben wir für unser Gebiet in Wiblin-gen im Rahmen des Abschlusses der Modernisie-rungsarbeiten das Hausmeisterteam erweitert. Zukünftig kümmern sich Herr Werner und Herr Thies um die Wohnanlagen.

STREU- UND RÄUMPFLICHT

Freie Wegeim Winter

Folgende Streu- und Räumpflichten bestehen gemäß Satzung der Stadt Ulm: Werktags bis 7.00 Uhr morgens Sonn- und gesetzliche Feiertage bis 8.30 Uhr

Danach ist bis 20.30 Uhr – bei Bedarf auch wiederholt – zu räumen und zu streuen, sofern Schnee anhäufungen, auftauendes Eis, Schnee- oder Eisglätte auftreten.

Wir legen allen Mietern, in deren Häuser die Pflicht zum Schneeräumen nicht durch einen Hausmeister oder Hausmeisterservice übernommen wird, drin-gend nahe, die Streu- und Räumpflichten einzuhal-ten. Bei Krankheit oder Abwesenheit muss selbst für eine Vertretung gesorgt werden, denn Sie haften für Unfälle, bei denen Personen aufgrund der Vernachlässigung von Streu- und Räumpflich-ten zu Schaden kommen.

Silvester und danach

Beim Abbrennen von Feuerwerkskörpern gilt wie immer der Hinweis: Halten Sie bitte großen Abstand zu Menschen und brennbarem Material!

Bitte sammeln Sie Böllerreste nach dem Schießen und spätestens an Neujahr ein. Hausmeister und Mieter, die Kehrwoche haben, sind dafür nicht zuständig und sammeln Sie bitte großflächig ein – für ein sauberes Wohnviertel. Vielen Dank!

FEUERWERKSKÖRPER & CO.

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Notwendige Absicherung für alle FälleHAUSRAT- UND HAFTPFLICHTPOLICEN

Seit Frühjahr 2015 verlangen wir bei Abschluss eines neuen Mietvertrags von unseren Mietern den Nachweis, dass sie eine Hausrat- und Haft-pflichtversicherung abgeschlossen haben. Da -neben empfehlen wir auch allen anderen Mietern dringend den Abschluss dieser Versicherungen.

Grund hierfür ist, dass unseren Mietern im Fall eines selbstverschuldeten Schadens finanzielle Schäden entstehen könnten, die durch den Abschluss der Versicherungen leicht vermeidbar wären.

Im Falle eines Leitungswasserschadens deckt die durch die ulmer heimstätte abgeschlossene Elemen-tarversicherung nur die Schäden an den fest mit dem Gebäude verbundenen Gegenständen ab. Nicht versichert ist das Mobiliar des Mieters, aber auch das Mobiliar von möglicherweise betroffenen Mitmietern im Haus. Diese Schäden werden von einer Hausratversicherung ebenso abgedeckt wie Gegenstände die durch Einbruchsdiebstähle ent-wendet oder beschädigt werden.

Der Abschluss einer Haftpflichtversicherung ist noch wichtiger. Leicht kann uns allen ein Versehen im Straßenverkehr als Fußgänger oder Fahrradfahrer unterlaufen, das große Vermögensschäden infolge

von Unfällen herbeiführen kann. Aber auch als Mieter können Versehen unterlaufen, die empfindli-che Schäden herbeiführen.

ABSICHERUNG VON GROSSEN SCHÄDEN ZUM GÜNSTIGEN PREIS

Vor kurzem erst ist einem unserer Mieter bei einem Starkregen in die geöffnete Balkontüre Wasser eingedrungen. In der darunterliegenden Wohnung wurde dadurch ein Schaden von mehreren Tausend Euro verursacht. Für diesen Schaden musste der darüber wohnende Mieter haften.

Beim Verlust der Schlüssel einer Schließanlage muss der Schlüssel ersetzt und die Schließanlage teilweise ausgetauscht werden. Dies kann einen Schaden von einigen hundert Euro bedeuten. Hierfür würde auch eine Haftpflichtversicherung eintreten.

Die Kosten der Haftpflicht- und Hausratversicherung sind im Verhältnis zu den eingetretenen und ab -gesicherten Risiken günstig. Wir empfehlen daher allen unseren Mietern dringend den Abschluss dieser Versicherungen.

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14 | ORTSTERMIN

Massiges hat hier keine ChancePARLERSTRASSE

Was ist „gutes Wohnen?“ So unterschiedlich die Vorstellungen unserer Mieter davon sind, so kreativ sind diese in der Umsetzung ihrer Ideen. In der Serie „Ortstermin“ nehmen wir Einblick, diesmal bei Ehepaar Maier aus der Parlerstraße 3.

Ist die Wohnungsgröße überschaubar, sind große Möbelstücke mehr Ballast als Zierde – „das hätte gedrückt“, nennt Hildegard Maier den Grund, warum die Anbauwand und so manches weitere Stück den Umzug im Jahr 2000 in die kleinere Wohnung nicht mitmachten. Mit dem Wechsel hatte das Ehepaar gleich eine grundlegende Neuorientie-rung in der Einrichtung verbunden: Was zu massiv wirkte, wurde durch Neuanschaffungen ersetzt.

Das deutlich grazilere Mobiliar erfüllt die Bedürfnis-se trotzdem und belässt der gerade mal 60 Quadrat-meter großen Zweizimmerwohnung eine gewisse Leichtigkeit. Holz ist das bevorzugte Material. Der Wäscheschrank im Schlafzimmer steht exemplarisch für die Wohnphilosophie: „Nimmt auf, was benötigt wird. Alles andere wird ausgemustert.“

Streng funktional ist die Küche. Schiebetüre zu, und Hildegard Maier kann sich den Blicken etwaiger Gäste entziehen. Vorhang zu, und die Einblicke sind nun auch vom Laubengang aus in ihren Arbeitsbe-reich vereitelt. Heute allerdings ist ein Durchblickstag.

Mitunter nehmen die Maiers auch draußen Platz auf dem breiten Gang vor der Eingangstür, der ebenso wie die Dachterrasse auf der gegenüberlie-genden Wohnungsseite als Freisitz genutzt wird.

WEIL HIER EINFACH ALLES PASST

Auf dem Wohnzimmertisch steht ein Blumenstrauß, das Präsent für Wolfgang Maier (Jg. 1942) für 50 Jahre Mitgliedschaft in der ulmer heimstätte. Seine Frau (Jg. 1939) ist immerhin auch schon 49 Jahre mit dabei. Beide Eltern waren ebenfalls Mitglieder, und Wolfgang und Hildegard Maier haben nie in einer anderen als einer Heimstätten-Wohnung ge-lebt, von der Zeit der Evakuierung im und nach dem Krieg mal abgesehen. Mit der Heirat zogen sie in die Parlerstraße 9. „Paare ohne Trauschein hatten früher keine Chance, eine Wohnung zu kriegen,“ erinnert sich die Mieterin. Als sich der Abbruch des Hausab-schnitts abzeichnete, ergriffen die Maiers die Gele-genheit eines Umzugs innerhalb derselben Straße. „Weil hier einfach alles passt – von den guten Ein-kaufsmöglichkeiten bis hin zur gut geführten Immo-bilie und der angenehmen Hausgemeinschaft.“

Unvermittelt heischt das Schlagwerk der Pendeluhr um Aufmerksamkeit. Ebenfalls der Abteilung „deko-rierende Erinnerung“ zugehörig sind im Wohnzim-mer die textile Handarbeit der Mutter hinter Glas, die auf dem Heizkörper thronende Puppe aus Kind-heitstagen, das Mosaik aus Familienbildern. Im Flur sticht das antike „Schlüsselkäschtle“ hervor. Ihr persönliches „Glanzstück“ aber ist die Uhr – „106 Jahre alt, geerbt vom Großvater“. Von ihr gehe eine besondere Ausstrahlung aus. So besonders, dass es Wolfgang Maier niemals wagte, anstelle seiner Frau das Uhrwerk aufzuziehen.

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ORTSTERMIN | 17

MARNER-WALK-STRASSE

Auf Monika Stein kommen manche Dinge ein-fach so zu. Im Laufe der Zeit sind sehr spezielle Sammlungen daraus geworden, wie gleich beim ersten Augenschein auffällt. Ihrer Wohnung verpasst sie damit eine ziemlich pittoreske Note – ein wunderbarer Einstieg für ein Gespräch voller Anekdoten.

Da wäre einmal ihr Wohnzimmerfenster, gen Nor-den gehend, Blick auf die Große Blau. Auf dem Sims stehen Orchideen. Nicht bloß ein paar Töpfe, sondern gleich rund ein Dutzend, mehrere davon in voller Blütenpracht. Monika Stein ist offenbar mit dem vielzitierten „Grünen Daumen“ gesegnet, hat daneben aber auch so einige Hausbewohner auf ihrer Seite. Stellen diese ihre dahinsiechenden Exoten einfach im Hof ab, so holt sie die Blumenfreundin zu sich hoch in die Wohnung und päppelt sie wieder auf. Erfolgsgeheimnisse? „Kein direktes Sonnenlicht, nicht zu Tode gießen“, sagt sie von ihrem Lieblings-platz vom Sofa aus, während sie Mr. Nelson krault, den eigenwilligen und wohlbeleibten Kater, genannt Nelson. Den „Mister“ haben sie ihm gestrichen wegen seines gar nicht gentleman-liken Verhaltens, das sich in einer ziemlichen Rauflust zeigt, wenn ihm danach ist. Zum Glück mag Nelson keine Orchideen. Sein Vorgänger tat das schon. Erst Tabasco auf den Blättern hielt ihn davon ab.

ORCHIDEEN, KATZEN UND MAGNETE

Zusammen mit Monika Stein wohnen noch ihre beiden Töchter Melissa und Sarah in der Wohnung in der Marner-Walk-Straße 7. Was die vielen Plüsch-tiere anbelangt, so waren sie Mitbegründerinnen dieses Teils des Sammlungskomplexes. Beileibe nicht nur auf dem Sofa sind sie zu finden, auch – in Miniausführung – auf Pinnwänden, die wiederum ein eigenes Sammelgebiet ausbilden. „Bosch“, der Kühlschrank, zählt dazu, über und über bedecktmit per Magnet anhaftendem Krimskrams. „Irgend-wann dachten alle, ich sammle Magneten, seither bekomme ich immer wieder welche geschenkt.“

Seit knapp 20 Jahren bildet die Wohnung Steins Zuhause, kurz nach Einzug wurde sie saniert: Neue Heizung, neues Bad, Schallschutzfenster. Nur bei den 64 Quadratmetern ist es geblieben, „schon ein wenig eng“. Ihr Schlafzimmer hat sie sich deshalb als Rückzugsort für sich gestaltet, Pinnwand inklu-sive. Mit jeder Menge Postkarten.

Nelson sollte im Moment besser nicht gestreichelt werden und will auch partout nicht posieren für den Fotografen. Erst ein Leckerli lässt sein Herz aus Stahl erweichen. „Er ist, wie er ist, und er lässt sich auch nicht verändern“, findet Stein sein Verhalten durch-aus imponierend. Nelson ist übrigens das Gegenteil von Mit-Katze Inci. Diese sei völlig normal. Blicken lässt sie sich nicht. Denn sie mag keine Besucher und hat sich unters Bett verkrümelt.

Sammlungen, die wie von selbst wachsen

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18 | INTERN

Versammlung im JuniVERTRETERVERSAMMLUNG 2015

Am 22.06.2015 fand im Stadthaus die Vertreter-versammlung der ulmer heimstätte statt.

Wolfgang Keßel, Aufsichtsratsvorsitzender sprach in seiner Eröffnung über die gesellschaftlichen Her-ausforderungen, die durch Zuwanderung entstehen. Dazu gehört auch, den notwendigen Wohnraum zu schaffen, der Voraussetzung zur Integration der neuen Mitbürger ist. Er forderte hierfür die Unter-stützung der Politik ein, ohne zusätzliche Förderung kann die Wohnungswirtschaft diese Zukunftsauf-gabe nicht lösen.

Der neue Baubürgermeister der Stadt Ulm, Tim von Winning, unterstrich in seinem Grußwort die Be-deutung der Wohnungswirtschaft für die wohnliche Versorgung der Stadtbevölkerung. Er sicherte der ulmer heimstätte die Unterstützung der Stadt Ulm für ihre Projekte des kostengünstigen Bauens zu.

Vorstandsmitglied Christoph Neis berichtete im Anschluss über den Verlauf des Geschäftsjahres und das Jahresergebnis 2014. Die ulmer heimstätte war in allen Geschäftsbereichen erfolgreich, die Jahresziele wurden erfüllt. Auch für 2015 rechnet der Vorstand mit einem positiven Jahresergebnis.Christoph Neis bedankte sich in seinem Beitrag ganz besonders bei den von Modernisierungsarbeiten betroffenen Mietern. Ohne ihr Verständnis und ihre Unterstützung sei die zukunftsfähige Weiterent-wicklung des Wohnungsbestandes nicht möglich.

Alle notwendigen Beschlüsse wurden im Anschluss durch die Vertreterversammlung gefasst.

Die Amtszeiten von Wolfgang Keßel (Aufsichtsrats-vorsitzender) und Ralph Junginger (Mitglied des Aufsichtsrats) liefen 2015 turnusgemäß aus. Beide wurden von den Vertretern im Amt bestätigt.

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INTERN | 19

Neues Outfit,neue Flotte

BEKLEIDUNG UND FUHRPARK

Vielleicht ist es Ihnen schon aufgefallen: Seit Herbst sind unsere Hausmeister und Mit-arbeiter des Regiebetriebs mit ihrer neuen Dienstkleidung unterwegs.

Mit den neuen Jacken, Hosen und Overalls sind sie das ganze Jahr perfekt ausgerüstet für all ihre Einsätze bei Ihnen vor Ort. Zudem sind unsere Mitarbeiter seit Sommer 2015 mit drei neuen, frisch und ansprechend gestalteten Smarts in unseren Wohnungsbeständen in und um Ulm unterwegs. Alternativ stehen allen Mitarbeitern seit dem Sommer auch zwei Fahrräder zur Verfügung, mit denen sie umweltfreundlich und häufig auch schneller als mit dem Auto zu ihren Terminen kommen.

Herzlich WillkommenNEUE AUSZUBILDENDE

Auch in diesem Jahr hat eine neue Auszubildende bei uns angefangen. Nicole-Cathrin Straka hat am 1. September ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement begonnen. In den nächsten drei Jahren

wird sie alle Abteilungen der ulmer heimstätte kennen lernen, um ihren Beruf von der Pike auf zu lernen. Wir wünschen Nicole-Cathrin Straka viel Freude und Erfolg bei ihrer Ausbildung.

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20 | AUFSICHTSRAT

Bezahlbarer Wohnraum und andere ThemenKLAUSURTAGUNG 2015

Jedes Jahr im November ziehen sich Aufsichtsrat und Geschäftsführung der ulmer heimstätte zu einer zweitägigen Klausurtagung zurück, um aktuelle Themen zu diskutieren und die wesentli-chen Entscheidungen zu treffen.

Der Schwerpunkt der diesjährigen Klausurtagung stand unter dem Thema bezahlbarer Wohnraum. Dabei spielte die Situation der wohnlichen Versor-gung von Flüchtlingen in Ulm eine besondere Rolle. Um die Thematik zu beleuchten und sich über die aktuelle Situation zu informieren, hatten die Gremi-en externe Unterstützung. Prof. Dr. Rotraut Weeber vom Büro Weeber + Partner aus Stuttgart und Walter Lang aus der Stadtverwaltung Ulm informier-ten umfassend über die aktuelle Situation und die aus ihrer Sicht notwendigen Konsequenzen für den Wohnungsmarkt.

Obwohl derzeit die Erstunterbringung von Flücht-lingen die wesentliche Rolle in der öffentlichen Diskussion spielt, so stellt doch die weitere Versor-gung der anerkannten Asylbewerber mit Wohnraum eine große Herausforderung dar. Aufsichtsrat und Geschäftsleitung suchten gemeinsam nach Mög-lichkeiten, ihren Beitrag zu dieser gesellschaftlichen Herausforderung zu leisten.

Die diesjährige Klausurtagung am 13. und 14. November in Biberach war wiederum ein Erfolg. Der Aufsichtsrat wurde umfassend über die in den nächsten Jahren geplanten Investitionen informiert, alle notwendigen Beschlüsse wurden gefasst. Die Vertreter werden in der nächsten Vertreterinfor-mationsveranstaltung im März 2016 informiert, die betroffenen Mieter rechtzeitig und umfassend vor Beginn von Baumaßnahmen.

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AUFSICHTSRAT | 21

Heide FischerNACHRUF

Ende September hat uns die Nachricht vom Tod von Heide Fischer erreicht.

Heide Fischer war der ulmer heimstätte seit ihrer Kindheit verbunden. Aufgewachsen in einer Heimstätten-Wohnung in der Hammerstraße hat sie danach viele Jahre in der Heidenheimer Straße gewohnt. Anfang der 1990er Jahre hat sie die Ost-stadt gegen Böfingen getauscht und ist in unseren Neubau im Sudetenweg gezogen. Auch dort lag ihr die Hausgemeinschaft ganz besonders am Herzen.

Viele Jahre war sie für die ulmer heimstätte enga-giert. Zunächst als Vertreterin, danach in der Zeit von 1997 bis 2010 als Mitglied unseres Aufsichts-rats. Als gelernte Bilanzbuchhalterin konnte sie ihr kaufmännisches Wissen in das Gremium einbringen.

Wir werden Heide Fischer als eine starke Persönlich-keit in Erinnerung behalten. Sie hat sich als Vertrete-rin und Mitglied des Aufsichtsrats für die Belange der ulmer heimstätte und deren Mitglieder uneigen-nützig eingesetzt.

Fünf Fragen an den AufsichtsratGÜNTER GUTHAN

Wie haben Sie die ulmer heimstätte kennen-gelernt?Über meine Tätigkeit bei der Sparkasse Ulm. Als Lei-ter Bereich Sonder finanzierungsgeschäft konnte ich die überaus gute Entwicklung der ulmer heimstätte verfolgen und begleiten.

Was fasziniert Sie an der ulmer heimstätte?Am meisten faszinieren mich die Idee und der genossenschaftliche Gedanke, der hinter der ulmer heimstätte steht. Schaffung preiswerten Wohn-raums für die Mitglieder der Genossenschaft, die Selbstverwaltung derselben und die Wahrung der Unabhängigkeit. Ganz nebenbei leistet die Genos-senschaft einen wertvollen Beitrag zur Wohnungs-entwicklung der Stadt Ulm.

Was interessiert Sie sonst noch außer Zahlen?Die Unternehmenskultur, die ich bisher als sehr offen und konstruktiv erlebt habe. Dies zeigt sich u. a. an den regelmäßigen Vertreterinfoabenden und Vertreterversammlungen, sowie Mieter- bzw. Mitgliederbefragungen. Ich kann bestätigen, dass dem Unternehmen das Wohl der Mitglieder sehr am Herzen liegt!

Was war Ihre bisher wichtigste Entscheidung als Aufsichtsrat?Die wichtigste Entscheidung für mich war, mich für die Wahl zum Aufsichtsrat im Jahr 2010 zur Verfügung zu stellen. Zu einem Zeitpunkt, als die Zusammenarbeit in und zwischen den Gremien der Genossenschaft nicht ganz einfach war. Dies hat sich zwischenzeitlich sehr gewandelt und ich habe meine Entscheidung, im Aufsichtsrat der ulmer heimstätte mitzuwirken, nie bereut.

Was wünschen Sie sich von der ulmer heimstätte?Dass sie für die Menschen der Region, vor allem für ihre Mitglieder, da ist und ihren Auftrag weiter mit großem Erfolg erfüllen kann.

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22 | SPAREN

„Persönlich bekannt“ reicht nicht mehr ausLEGITIMATIONSPRÜFUNG

„Guten Tag Herr Müller, wie geht es Ihnen?Ich habe eine Bitte an Sie, ich benötige die Daten Ihres Personalausweises oder Reisepasses!“

Herr Müller antwortet verwundert: „Vor zwei Mo-naten haben Sie mir zur 25-jährigen Mitgliedschaft gratuliert und jetzt kennen Sie mich nicht mehr?“ Natürlich kennen die Mitarbeiter der ulmer heim-stätte Herrn Müller!

Wir sind jedoch gesetzlich verpflichtet, Ausweis oder Pass unserer Sparer einzusehen und die Daten in unserer EDV zu hinterlegen und ggf. erneut zu prüfen (Legitimationsprüfung). Bitte haben Sie daher Verständnis dafür, wenn die Mitarbeiter der Sparabteilung auch langjährige Mitglieder und Sparer nach Ihren Ausweisen fragen!

WAS BEDEUTET LEGITIMATIONSPRÜFUNG?

Die Legitimation bedeutet die Feststellung der Identität von Personen oder dient zur Prüfung der Echtheit von Unterschriften auf Schriftstücken.Sie wird bei der Eröffnung der Mitgliedschaft oder Sparkonten, sowie bei der Erteilung von Vollmach-ten bei der ulmer heimstätte und zur Erneuerung der Daten durchgeführt.

Hierzu wird vom Mitglied oder Sparer ein gültiger Personalausweis oder Reisepass vorgelegt.

Gründe für die Legitimationsprüfung: Gesetzliche Verpflichtung für alle Banken

und Kreditinstitute in Deutschland Sicherstellung, dass keine Konten auf falsche

Namen eröffnet werden Geldwäscheprävention Aktuelle Daten helfen, Missbrauch zu verhindern

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SPAREN | 23

UNSERE AKTUELLEN ZINSEN

FESTZINSSPAREN AB 2.500 EUR MIT1-jähriger Laufzeit (keine Verfügung) 0,30 %2-jähriger Laufzeit (keine Verfügung) 0,40 %4-jähriger Laufzeit (keine Verfügung) 0,80 %5-jähriger Laufzeit (keine Verfügung) 1,00 %

WACHSTUMSSPAREN 3 JAHRE AB 2.500 EUR keine Verfügung im 1. Jahr 0,30 %3-monatige Kündigungsfrist im 2. Jahr 0,40 %3-monatige Kündigungsfrist im 3. Jahr 0,70 %

SPAREINLAGE MIT 3-MONATIGER KÜNDIGUNGSFRISTab 5,00 € zur Zeit 0,25 %ab 25.000 €, auf Kundenwunsch zur Zeit 0,35 %

Bonussparvertrag 7 J., + 5 % uh-Bonus, Festzins (6 Jahre Einzahlungsdauer, 1 Jahr Ruhezeit, ab einer monatlichen Rate von 30,00 EUR) 1,25 %

VL-Sparvertrag 7 J., + 5 % uh-Bonus, Festzins ( 6 Jahre Einzahlungsdauer, bis zu einem Jahr Ruhezeit, ab einer monatlichen Rate von 27,00 EUR) 1,25 %

Änderungen vorbehalten · Stand: 22.09.2015Die aktuellen Konditionen erfahren Sie stets unter www.heimstaette.de oder von den Mitarbeitern der Sparabteilung

Ab 2015 direkt ans FinanzamtKIRCHENSTEUER

Ab 2015 wird die auf die Kapitalertragssteuer anfallende Kirchensteuer direkt von der ulmer heimstätte an das Finanzamt abgeführt.

Die für den Kirchensteuerabzug notwendigen Daten werden vom Bundeszentralamt für Steuern zur Ver-fügung gestellt. Die ulmer heimstätte ist verpflichtet, die Daten ihrer Mitglieder und Sparer jährlich zwischen dem 1. September und dem 31. Oktober beim Bundeszentralamt abzurufen.

Sie können der Weitergabe Ihrer Daten durch das Bundeszentralamt mit einem Sperrvermerk wider-sprechen. Damit verhindern Sie den direkten Kirchensteuerabzug durch die ulmer heimstätte. Ein einmal erteilter Sperrvermerk bleibt bis auf

Widerruf bestehen. Bitte beachten Sie, dass Sie in diesem Fall gesetzlich verpflichtet sind, eine Steuererklärung abzugeben, um zur Kirchensteuer veranlagt zu werden.

Sie wollen einen Sperrvermerk erteilen?Ihren Widerspruch richten Sie jeweils bis zum 30. Juni an das Bundeszentralamt für Steuern. Das hierfür notwendige Formular erhalten Sie in unserer Spareinrichtung oder im Internet www.formulare-bfinv.de unter dem Stichwort „Erklärung zum Sperrvermerk“.

Hinweis: Wir führen keine Kirchensteuer ab, wenn Ihr Freistellungsauftrag ausreicht oder eine NV-Bescheinigung vorliegt.

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ulmer heimstätte eGSöflinger Straße 7289077 Ulm

ÖFFNUNGSZEITEN DES KUNDENCENTERS UND DER SPAREINRICHTUNG

Mo – Fr vormittags 09.00 – 12.30 UhrMo – Di nachmittags 14.00 – 16.30 UhrDo nachmittags 14.00 – 18.00 Uhr

SPARABTEILUNG AM 04.01.2016 GESCHLOSSEN

Die Sparabteilung bleibt aufgrund der Jahresabschluss-arbeiten am Montag den 4. Januar 2016 geschlos-sen. Wir bitten Sie um Ihr Verständnis.

VERTRETERVERSAMMLUNG AM 08.06.2016

Die Vertreterversammlung findet am 8. Juni 2016 im Stadthaus Ulm statt.

Öffnungszeiten und Termine

www.heimstaette.de