AUSGABE OKTOBER 2020 VIERWINDEN- BOTE...NICOLE EBERHARD, SAGT AUF WIEDERSEHEN! VIERWINDEN-BOTE...

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AUSGABE OKTOBER 2020 VIERWINDEN - BOTE AWO WERTE: FREIHEIT, TOLERANZ GLEICHHEIT, GERECHTIGKEIT SOLIDARITÄT Bezirksverband Rheinland e.V. Seniorenzentrum Vierwindenhöhe Bendorf

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AUSGABE OKTOBER 2020

VIERWINDEN-

BOTE

AWO WERTE:FREIHEIT, TOLERANZ GLEICHHEIT, GERECHTIGKEITSOLIDARITÄT

Bezirksverband Rheinland e.V.Seniorenzentrum VierwindenhöheBendorf

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VIERWINDEN-BOTE2

InhaltVorwort Peter Lindemann 2Einrichtungsleiterin, Nicole Eberhard, sagt auf Wiedersehen! 3Lachen mit den Clowns hält Leib und Seele gesund 4-5

Zauberei für Senioren und Vierwindenspatzen 6-7

Jeden Mittwoch kommt ein Obst- und Gemüsestand 8Jeden Samstag kommt ein Zeitungs- und Zeitschriftenhändler 9Azubis ergreifen die Initiative 10-13Ökumenischer Gottesdienst vor dem Seniorenzentrum 14-15 Bunter Melodienreigen mit Conny und Jürgen 16

IMPRESSUM

AWO Seniorenzentrum VierwindenhöheVierwindenhöhe 14-16 | 56170 Bendorfseniorenzentrum.vierwindenhö[email protected]: Nicole Eberhard (verantw.), P. Lindemann, N. HeidgerTexte: P. LindemannFotos: P. LindemannLayout/Satz: www.sonja-klippel.deDruck: www.gruen-gedruckt.deAuflage: 400 Stk.

VORWORTNun ist erst gut ein halbes Jahr herum seit uns die Pandemie begleitet, aber es kommt uns so vor, als ob es schon seit Ewigkeiten so wäre. An vieles haben wir uns inzwischen so halb und halb gewöhnt, anders fällt uns auch heute noch schwer. Und ein Ende ist immer noch nicht abzusehen.

Dank der Mithilfe von ehrenamtlichen Kräften konnten wir in der jüngsten Vergangenheit einige Veranstaltungen anbieten und so ihren Alltag etwas abwechslungsreicher gestalten. Als ein besonders erfreuliches Zeichen möchte ich das bewundernswerte Engagement unserer Pflegeschülerinnen bei der Ausrichtung des Krebbelschesfests er-wähnen, das sicher Ihnen allen, liebe

Bewohnerinnen und Bewohner, viel Freude bereitet hat. Die jungen Leute haben in be-eindruckender Weise gezeigt, dass man auchin schwierigen Zeiten etwas Besonderes auf die Beine stellen kann. Dafür gilt ihnen un-ser aller Dank.

Nun neigt sich der Sommer seinem Ende zu, der wieder einmal viel zu trocken und teil-weise auch zu heiß war. Der Herbst steht vor der Tür und dann wird es nicht mehr lange dauern und wir zünden die ersten Lichter am Adventskranz an. Damit beginnt die ruhige Zeit – für die Natur, aber auch für die Menschen.

Bleiben Sie auch weiterhin gesund; das wünschen Ihnen die Einrichtungsleitung und das ganze Team.

Herzliche Grüße Peter LindemannRedakteur Vierwinden-Bote

Liebe Leserinnen und Leser

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Nun geht am 31. Oktober 2020 mein Jahr als Einrichtungsleiterin in Interimsfunktion im Seniorenzentrum Vierwindenhöhe in Ben-dorf, schon wieder zu Ende. Es war ein Jahr voller Herausforderungen und schöner Er-innerungen. Ich habe sehr viele nette Men-schen kennengelernt, was eine große Be-reicherung für mich ist! Im November 2019 hätte noch niemand gedacht, dass schon einige Monate später, kurz nach Karneval, die Welt für uns alle auf den Kopf gestellt werden würde. Die Coronakrise hatte uns eingeholt. In dieser sehr anstrengenden Zeit hielten wir alle eng zusammen, jeder war für den anderen da, das werde ich niemals vergessen!

Das Jahr ging für mich unglaublich schnell vorüber und mit einem lachenden und ei-nem weinenden Auge sage ich Ihnen al-len, herzlichen Dank für Ihr Vertrauen, das Sie mir geschenkt haben, bleiben Sie bitte gesund und ich werde Sie alle in positiver Erinnerung behalten.

Ab dem 1. Oktober 2020 übergebe ich die Einrichtung an meine neue Kollegin, Frau Yvonne Hehn. Sie wird sich selbst in der nächsten Ausgabe des Vierwindenboten bei Ihnen vorstellen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen alles erdenklich Gute und vor allen Dingen Ge-sundheit.

Herzlichst

Nicole Eberhard

EINRICHTUNGSLEITERIN, NICOLE EBERHARD, SAGT AUF WIEDERSEHEN!

VIERWINDEN-BOTE 10/2020

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4 VIERWINDEN-BOTE

Lachen ist gesund – und das gilt im Besonderen beim Umgang mit pfle-gebedürftigen älteren

Menschen. Lachen befreit und setzt Glückshormone frei, und das wirkt sich besonders positiv auf Kör-per, Geist und Seele aus. Auch oder sogar gerade bei Menschen mit dementiel-len Erkrankungen spielt das Lachen eine herausragende Rolle. Die bekannten Pfle-geclowns erreichen diese Menschen mit viel Empathie

und Kreativität und geben darüber hinaus Impulse für ein neues intensives Erle-ben. Dadurch können nach den vorliegenden Erfahrun-gen chronische Schmerzen gelindert werden, das kör-pereigene Immunsystem gestärkt und der Kreislauf angeregt werden. Und deshalb werden die Pfle-geclowns auch so gerne ein-gesetzt, denn sie verbreiten Humor und Frohsinn, wohin sie auch kommen.

Schon einige Minuten be-vor die Clowns, die ihre ehrenamtliche Tätigkeit bei mehreren Workshops erlernt haben, vor dem AWO-Seniorenzentrum auf der Bendorfer Vierwindenhöhe eintrafen, warteten bereits zahlreiche ältere Menschen gespannt auf den Balkonen und an den Fenstern. Etliche erwartungsvolle Be-wohnerinnen und Bewohner saßen auch mit ihrer Beglei-tung im Vorgarten, um sich die fröhlichen Darbietungen nicht entgehen zu lassen.

Wenn Corona die Türen verschließt, machen die Pflegeclowns ihre Späße eben unter freiem Himmel

LACHEN MIT DEN CLOWNS HÄLT LEIB UND

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5VIERWINDEN-BOTE 10/2020

Inzwischen hatten die Clowns ihre Utensilien – darunter bunte Schirme, vielfarbige Stöckchen, Hütchen und wei-ße Springseile - ausgepackt und begannen mit flinken Händen und Füßen mit ihren Späßen, die die Zuschauer mit aufmerksamen Blicken verfolgten.

Den größten Spaß hatte das Publikum an dem Spiel mit einem großen braunen Ted-dybären, den sich die lusti-gen gutgelaunten Pflege-clowns gegenseitig zuwarfen, ohne dass er auf den Boden fiel.

Die Vorstellung der beliebten Clowns hätte – wenn es nach dem Publikum gegangen wäre – noch eine gute Weile weitergehen können, doch auch Pflegeclowns haben mehrere Termine.

SEELE GESUND

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6 VIERWINDEN-BOTE

Heiko Staub griff in seine Trickkiste und verzauberte sein Publikum – Vorstellung unter freiem Himmel

ZAUBEREI FÜR SENIOREN UND VIERWINDENSPATZEN

Nachdem es schon mehrere Theatervorstellungen und Musik-konzerte vor dem AWO-Senio-renzentrum auf der Bendorfer Vierwindenhöhe gegeben hatte, kam diesmal mit Heiko Staub (Koblenz) ein Zauberkünstler und brachte einen ganzen Koffer mit Überraschungen mit.

Wie er erzählte, hatte er seine Liebe zur Zauberkunst mit 13 Jahren entdeckt, als er einen alten Zauberkasten seines Va-ters fand. Nur ein Jahr später sei er dann dem „Magischen Zirkel Deutschland“ beigetreten. Es mache ihm viel Freude, seine Kunststücke zu entwickeln, ein-zuüben und zu erleben, wie die Zuschauer darauf reagieren.

„Ich zaubere auf der Bühne, im Wohnzimmer oder direkt vor den Augen des Publikums“, berichtet er. Er stelle für jedes Publikum ein passendes Pro-gramm zusammen und habe immer so manche Überraschung im Zylinder. Dass er heute unter freiem Himmel zaubern wird, ist für ihn, wie er betont, kein Pro-blem. Auch das unterschiedliche Alter von Senioren und Klein-kindern (Vierwindenspatzen) bereite ihm keine Schwierigkei-ten. Und damit wendet er sich seinem Fahrzeug zu und packt seine Utensilien aus.

Zu seinen Zauberdingen gehör-ten ein schwarzer Zylinder, ein Zauberstab, ein quadratisches Kästchen, eine Staffelei, wie sie auch von Malern benutzt wird, und eine Handvoll von Bauklötzchen, mit denen er auf dieser Staffelei geometri-sche Figuren zusammensetzen konnte. Nach seiner Kleidung zu urteilen, hätte er eher ein

kleiner Beamter sein können mit seiner hellblauen Jacke mit Lederstücken an den Är-meln, der Brille mit schmalen Rändern und seiner akkurat sitzenden dunklen Hose. Einen Zauberer hatte man sich sicher etwas anders vorgestellt.

Mit tänzelnden kleinen Schritten gab er mit sei-nem Zauberstab den Takt vor und zeigte sie lächelnd dem Publikum. Und dann

eins, zwei, drei war aus den einzelnen Ringen eine zu-sammenhängende Kette, die man klimpern hören konnte. Und einen kurzen Augenblick später waren sie – Simsalabim – wieder vereinzelt und der Hokuspokus-Mann ließ sie tri-umphierend über seinem Kopf kreisen. Die Zuschauer waren für einen kurzen Augenblick verblüfft und klatschten dann begeistert Beifall.

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das andere. Und endlich kam aus dem Kleinsten ein golde-ner Ring zum Vorschein, den der kleine Junge strahlend dem Zauberer entgegenhielt.

„Zeig ihn doch einmal der Dame und frage sie, ob das der Ring ist, den sie mir ge-geben hat“, forderte Heiko Staub, der Meister der Zauber-kunst, seinen kleinen Helfer auf. Und tatsächlich… er war es. Die Begeisterung im Pu-blikum schlug hohe Wellen. Sogar die Seniorinnen und Se-nioren lachten und klatschten

vor Begeisterung in die Hände. Der Zauberer aber lächelte spitzbübisch in die Runde, verbeugte sich mehrfach tief und wünschte den Zuschau-erinnen und Zuschauern im Seniorenzentrum noch einen zauberhaften Nachmittag.

Dann packte er seine Sieben-sachen zusammen, lud sie in sein Auto, winkte noch zwei-mal kurz zurück und freute sich offensichtlich, dass es den Leuten gefallen hatte.

Vor allem die Kinder – unter ihnen auch einige Vierwin-denspatzen mit ihren Muttis – wandten keinen Blick von dem Zauberer und verfolgten jede seiner Bewegungen mit großen runden Augen.

Besonders spannend wur-de es, als der Künstler einen Trauring einer Mitarbeiterin des Seniorenzentrums ver-schwinden ließ, indem er ihn unter einem schwarzen Tuch im Handumdrehen verschwin-den ließ. Dann nahm er ein buntverziertes Kästchen und flüsterte geheimnisvoll: „In diesem Kästchen wird sich vielleicht der verschwundene Ring verborgen halten. Wer es nicht glauben will, kann ja mal nach vorne kommen und selbst einmal nachschauen.”

Ein kleiner Steppke aus der ersten Reihe näherte sich dem Zauberer mit kleinen zögern-den Schritten. „Simsalabim“ sprach der kleine Mann und öffnete vorsichtig das Käst-chen und zog zu seiner Ver-wunderung nur ein weiteres noch kleineres Kästchen aus der Schachtel. „Nur weiter“, ermunterte ihn der Zauberer und so zog der Junge noch vier weitere Kästchen hervor – eines immer noch kleiner als

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8 VIERWINDEN-BOTE

JEDEN MITTWOCH KOMMT EIN OBST- UND GEMÜSESTAND

In Corona-Zeiten können auch viele Bewohnerinnen und Be-wohner des AWO-Seniorenzentrums auf der Vierwindenhöhe weniger Besucher empfangen, die für sie unter anderen das Einkaufen in der Stadt übernehmen.

Erfreulicherweise hat sich der Bendorfer Einzelhändler

„Sparparadies“ (Hauptstraße) bereiterklärt,

an jedem Mittwoch von 13.30 bis 15.30 Uhr ins Seniorenzentrum zu kommen und dort einen Stand

aufzubauen, an dem er frisches Obst und diverses Gemüse

zum Verkauf anbieten wird.

Diese neue Einkaufsmöglichkeit wird von den Bewohnerin-nen und Bewohnern der Einrichtung bereits gut angenom-men.

Doch nicht nur ein Obst- und Gemüseverkäufer erscheint nun regelmäßig und zuverlässig auf der Vierwindenhöhe.

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9VIERWINDEN-BOTE 10/2020

AUCH EIN ZEITUNGS- UND ZEITSCHRIFTENHÄNDLER IST AN JEDEM SAMSTAG IM SENIORENZENTRUM

Für jeden Samstag, zwischen 11.00 und 12.00 Uhr hat sich auch ein Stand für Zeitungen, Zeitschriften,

Rätselhefte und so weiter angekündigt. Das Lotto-Tabak-

waren-Zeitschriftengeschäft Krämer, das am Kirchplatz 4

in Bendorf beheimatet ist, hat sich bereiterklärt, seine

Angebote im AWO-Seniorenzentrum zu offerieren.

Zunächst sind die beiden Einkaufsmöglichkeiten noch im Eingangsbereich innerhalb des Seniorenzentrums zu finden. Es besteht jedoch die Absicht, die Angebote in absehbarer Zeit vor die Einrichtung zu platzieren, sodass auch die in diesem Bereich der Vierwindenhöhe ansässigen Bürgerinnen und Bürger davon profitieren können.

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VIERWINDEN-BOTE

Weil das traditionelle Krebbelschesfest wegen Corona ausfiel, nahmen Pflegeschülerinnen das Zepter selbst in die Hand

AZUBIS ERGREIFEN DIE INITIATIVE

Aufgrund der noch immer andauern-den Pandemie konnte das Krebbel-schesfest der Kirmes- und Karnevals-

gesellschaft (KuK) Bendorf auf dem Yzeurer Platz in diesem Jahr nicht gefeiert werden.

Auch der seit Jahrzehnten von der KuK gepflegte Brauch, die Bewohnerinnen und Bewohner im AWO-Seniorenzentrum auf der Vierwindenhöhe mit knusprigen Kreb-belscher zu verwöhnen, konnte aus dem gleichen Grund nicht fortgesetzt werden.

Dank einer vorbildlichen Initiative der Auszubildenden in der Einrichtung konnten sich die Seniorinnen und Se-nioren dennoch über zahlreiche leckere Krebbelscher freuen.

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Die Azubis schlossen sich zu einem Organi-sationsteam zusammen und gestalteten ein buntes Unterhaltungsprogramm, in dessen Mittelpunkt natürlich die Kartoffel stand.

Für die Vorbereitungen konnten sie den Kü-chenchef der Einrichtung, Markus Hopfner, gewinnen, der sich spontan bereiterklärte, beim Herstellen des Kartoffelteigs und auch beim Backen der Krebbelscher mitzuhelfen.

Die jungen Leute kümmerten sich natürlich auch selbst um die Umsetzung des vor-geschriebenen Corona-Hygienekonzepts. Mit vereinen Kräften trugen sie Tische und Sitzgelegenheiten vor die Einrichtung und übernahmen später auch die Bedienung der Gäste.

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12 VIERWINDEN-BOTE

Für die Klavierbegleitung hatte sich schon Im Vorfeld der Kollege aus dem Wohnbereich IV., Maxim Kosanenko, bereiterklärt. Zudem war es den Auszubildenden gelungen, die Solotänzerin, Annalena Müller, der Mülhofe-ner Möhnen für einige ihrer charmanten und anspruchsvollen Tanzdarbietungen zu ver-pflichten.

Je näher die Stunde der Festeröffnung rückte umso aufgeregter wurden die jungen Damen, was ja wohl durchaus verständlich ist. Aber als die ersten Bewohnerinnen und Bewohner eintrafen und an den Tischen Platz genom-men hatten, war das Lampenfieber wie weg-geblasen – so als ob es gar nicht dagewesen sei.

Küchenmeister Markus Hopfner und eini-ge der Schülerinnen backten sozusagen um die Wette, andere trugen die Teller mit den frischen Krebbelscher elegant zwischen den Stuhlreihen hindurch zu den Tischen – wie geübte Kellnerinnen auf einem Oktoberfest.

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13VIERWINDEN-BOTE 10/2020

Wieder andere schöpften mit einer großen Kelle das Apfelmus auf die Teller und wünschten den Seniorinnen und Senioren einen guten Appetit. Alles klappte wie am Schnürchen, als ob sie nie etwas anderes getan hätten.

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14 VIERWINDEN-BOTE

ÖKUMENISCHER GOTTESDIENST VOR DEM SENIORENZENTRUM

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15VIERWINDEN-BOTE 10/2020

Die Pfarrer der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden in Bendorf luden gemeinsam zu einer Feier der Messe ein

Zu einem gemeinsamen Gottesdienst hatten die beiden Pfarrer Joachim Fay von der

katholischen Kirchenge-meinde Bendorf und Edwin Dedekind von der Bendorfer evangelischen Kirchenge-meinde in den Vorgarten des AWO-Seniorenzentrums auf der Bendorfer Vierwin-denhöhe eingeladen.

Zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner der Einrich-tung hatten bereits Platz genommen und sahen voll freudiger Erwartungen den Priestern bei der Vorberei-tung für die Feierstunde zu. Anders als beim Gottes-dient vor mehreren Wochen mussten sie nicht auf den Balkonen stehen, sondern konnten sich alle in den Vorgarten des Seniorenzen-trums setzen und waren so dem Geschehen deutlich näher.

Vor dem Eingangsbereich hatten die beiden Geistli-chen bereits einen Altartisch mit einem hölzernen Kreuz und einem Blumengesteck aufgestellt.

Für die musikalischen Bei-träge hatte sich ein Musiker mit seinem Keyboard zur Verfügung gestellt.

Unter großer Anteilnahme der Seniorinnen und Senio-ren wurde ein stimmungs-voller Gottesdienst gefeiert.

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AWO Seniorenzentrum VierwindenhöheVierwindenhöhe 14-1656170 BendorfTel. 02622 946-0Fax 02622 946-196seniorenzentrum.vierwindenhö[email protected]

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Bezirksverband Rheinland e.V.Seniorenzentrum VierwindenhöheBendorf

BUNTER MELODIEN-REIGEN MIT CONNY UND JÜRGEN

Mit den Unterhaltungskünstlern Conny Oberhauser und Jürgen Goldschmidt hatte sich ein von Funk und Fernsehen

bekanntes Gesangsduo aus dem Siegerland angekündigt, das in Bendorf und Umgebung noch nie zu hören war. Umso bemerkenswer-ter war es, dass die beiden, die auch schon unter dem Namen „String2Voices“ auftraten, ihr hiesiges Debüt vor dem AWO-Seniorenzen-trum auf der Vierwindenhöhe in Bendorf vor einem doch recht kleinen Zuhörerkreis gaben.

Conny Oberhauser und Jürgen Goldschmidt sind schon seit 28 Jahren ein Paar – beruflich wie auch privat. Für ihren Auftritt in Bendorf hatten sie einen bunten Melodienstrauß aus Liedern und Schlagern aus den 30er bis 60er Jahren ausgewählt und zu einem beeindru-ckenden Konzert zusammengestellt. So er-lebte das Publikum beispielsweise eine musi-kalische Wiederauferstehung von berühmten Stars wie Caterina Valente, Peter Alexander, Conny Francis und Rocco Granata.

Dem schlossen sich einige Kostproben aus der Welt der Filmmusik an – unter anderem aus dem beliebten Streifen „Die drei von der Tankstelle“. Nicht zuletzt konnten sich aber

auch die Bewohnerinnen und Bewohner an Klängen bekannter Pop-Hits der vergangenen Jahrzehnte erfreuen, die über alle Jahre hin-weg immer jung geblieben sind.

Ein besonderer Gag von Conny Oberhausen und Jürgen Goldschmidt ist die kuriose Zu-sammenstellung einiger Lieder zum Thema „Liebe, Triebe, Seitenhiebe“, in denen über gelungene und gescheiterte Beziehungen gesungen wird. Da konnte man deutlich heraushören, dass Jürgen Goldschmidt eini-ge Jahre in der Rockband „Birth Control“ auf dem Kontrabass oder der Gitarre erfolgreich gespielt hatte.

Verdientermaßen konnte sich das Duo, das – wie Jürgen Goldschmidt erwähnte – mehr als hundert Konzert im Jahr gibt - über den langanhaltenden Applaus der Bewohnerinnen und Bewohner freuen. Er war der verdiente Lohn für einen ganz außergewöhnlichen Kon-zertnachmitttag, den die dankbaren Zuhöre-rinnen und Zuhörer nicht so schnell vergessen werden.

Auch rockige Stücke hatte das Duo in seinem Repertoire – Gute Stimmung im Vorgarten und auf den Balkonen