Ausgabe VI / 2. Jhrg. DIE FAMILIE · 2019-07-25 · DIE FAMILIE Ausgabe VI / 2. Jhrg. Kreisverband...

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Juli / August / September 2018 DIE FAMILIE Ausgabe VI / 2. Jhrg. Kreisverband Fürth-Land e.V. Einweihung der neuen AWO-Kindertagesstätte „Baumhaus“ in Roßtal

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Juli / August / September 2018

DIE FAMILIE

Ausgabe VI / 2. Jhrg.

Kreisverband

Fürth-Land e.V.

Einweihung der neuen AWO-Kindertagesstätte „Baumhaus“ in Roßtal

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Inhaltsverzeichnis

In dieser Ausgabe lesen Sie

Seite 3Termine

Seite 4AWOTagesPflege eröffnet in Stein

Seite 5AWOMobilePflege in neuen Räumlichkeiten

Seite 6/7Neues aus den AWO-Ortsvereinen

Seite 8/9Der AWO-Ortsverein Großhabersdorf stellt sich vor

Seite 11-13Neues aus den AWO-Ortsvereinen

Seite 14Aus der AWO-Geschichte

Seite 15“Lindwürmchen“ feiert 30jähriges Jubiläum

Seite 16Abrissparty in Wintersdorf

Seite 17 Verkehrserziehung mal anders

Seite 18 -21Neues aus dem AWO Helene-Schultheiß-Heim

Seite 22/23Eröffnung AWO Kindertagesstätte Roßtal

Seite 23Aktuelle Stellenangebote

DIE FAMILIE

Impressum:Herausgeber (V.i.S.d.P)AWO Kreisverband Fürth Land e.V.Marie-Juchacz-Str. 2a90513 ZirndorfTel. 0911/ 971914-0e-mail: [email protected]

Redaktion:Frank Bauer, Silke Fruntke, Klaus Übler, Rowena Praast, Charly WeißleinKonzept, Umsetzung:www.mediaagentur-weisslein.de

Liebe AWO-Freunde,

in diesem Heft haben wir wieder eine große Auswahl von Artikeln aus allen Bereichen der AWO zusammengetragen, erstmals auf 24 Seiten.

Es gab dabei auch einen Wechsel in unserem Redaktionsteam, nach dem Abschied von Eleonore Link wird zukünftig Silke Fruntke aus dem Helene-Schultheiß-Heim berichten.

Ich wünsche Ihnen/Euch einen schönen Sommer.

Ihr/Euer

Frank BauerKreisvorsitzender

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Term

ine

AWO-Ortsvereine und Kreisverband

Helene-Schultheiß-Heim

Montag, 6. August 201814 Uhr, Kirchweih-Nachmittag für SeniorenFestzelt der Kirchweih WeinzierleinAWO Weinzierlein

Freitag, 10. August bis Montag, 13. August 2018Losbude bei der Kirchweih RoßtalAWO Roßtal

Montag, 13. August 201814 Uhr, Kirchweih-Nachmittag für SeniorenFestzelt der Kirchweih RoßtalAWO Roßtal

Sonntag, 19. August 2018Theaterfahrt zu den Luisenburg-Festspielen: „Gräfin Mariza“Anmeldung bei Heidi Übler, Telefon 0911 - 60 16 88AWO Weiherhof

Dienstag, 21. August 201814 Uhr, Senioren-Kärwa mit MusikGarten beim AWO-Heim Mühlstraße 4AWO Zirndorf

Mittwoch, 22. August 201814 Uhr, Grillfest des Seniorenclubsbei der Sporthalle / Anmeldung unbedingt erwünscht: Telefon 0911 - 75 42 79AWO Seukendorf-Hiltmannsdorf

Samstag, 25. August 2018Fahrt zur Landesgartenschau nach WürzburgBusfahrt incl. Eintritt 29 Euro, Anmeldung bei Heinz Schmidt, Tel. 0911 - 69 26 47AWO Oberasbach

Mittwoch, 5. September 201818 Uhr Lesung mit Musik: Christine Leitl liest aus ihrem neuen Roman, Musik von Eve Kopp, dazu italienische Schmankerln, Anmeldung unter Telefon 0911 - 60 16 88AWO Weiherhof, Begegnungsstätte am Dorfplatz 1

Sonntag, 9. September 2018Seifenkistenrennen: 13.30 Uhr Anmeldung, 14 Uhr Training, 15 Uhr Rennen, Sommerkeller (Vogtsreichenbacher Straße / neuer Friedhof)AWO Ammerndorf + Dorfkinderverein

Donnerstag, 20. September 201814 Uhr, Vortrag über BestattungsmöglichkeitenGaststätte „Zur Traube“, Zirndorf-WeinzierleinAWO Seniorenclub Weinzierlein

Samstag, 22. September 201813 bis 16 Uhr, Repair-Café RoßtalAWO-Treff, Auzancesplatz 1

Sonntag, 23. September12 Uhr, Schäufele-Essen Begegnungsstätte am Dorfplatz 1,Anmeldung unbedingt erforderlich: 0911 - 60 16 88AWO Weiherhof

Mittwoch, 26. September 2018Herbstausflug nach RöttingenAWO Seniorenclub Weinzierlein

August: Samstag, 18.8.18 Mitarbeiter des HSH laufen beim Zirndorfer Kirchweihumzug mit.AWO Freunde können sich gerne beteiligen.Aufstellung um 13.30 Uhr

September: Freitag, 7.9.18 Ab 17.00 Uhr Weinfest Lions Club, Zimmermannspark

Samstag, 22.9.18 Um 15.30 Uhr Besuch vom Seemanns-Chor

Programmänderungen vorbehalten

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AWOTagesPflege

Gemeinsam einen schönen Tag erleben

Ab 1. August startet die AWOTa-gesPflege in Stein. Bis zu 15 Per-sonen können dann den Tag ge-meinsam im Haus Lebenslinien, am Jagdweg 50b gestalten und erleben.

Täglich von Montag bis Freitag von 8.00 - 17.00 Uhr öffnet die AWO TagesPflege im Erdgeschoss ihre Türen. Ob mit oder ohne Pflege-grad, willkommen ist jeder, der gerne Unterhaltung und Nähe zu Menschen sucht und dabei eine fachliche Rundum-Betreuung schätzt.Die Anfahrt ins Haus Lebenslinien wird individuell geregelt. Mal mit privatem PKW oder auf Wunsch mit Fahrdienst. In der AWOTagesPflege angekom-men erwartet die Kunden das

erste Highlight des Tages. Ein reichhaltiges Lecker-Frühstücks-buffet mit vielen regionalen Produkten vom örtlichen Bäcker und Metzger. Dazu Kaffee und Tee, Säfte, Wasser... So kann der Tag beginnen. Ein riesiges Wohnzimmer mit Fernseher und bequemen Ses-seln lädt zum Relaxen ein. Ge-meinsame Gespräche, gemein-same Spiele... langweilig wird es nie. Wer sich dennoch mal zu-rückziehen möchte, für den steht im Snoozle-Raum (Entspan-nungs-Raum) ein Bett bereit. Düfte und Lichter sorgen im Raum für Ruhe für Entspannung. Nach Wunsch auch mit Musik. Hier lässt sich auch ein kleines Nickerchen machen. Im Kreativraum gibts einen gro-

ßen Fernseher und es treffen sich alle Aktiven am Basteltisch. Es gibt immer was zu tun. Die großen Feste wie Weihnachten, Ostern stehen dabei im Mittelpunkt. De-koartikel und Geschenke werden gebastelt. Aber auch die unter-schiedlichen Jahreszeiten Früh-ling, Sommer, Herbst und Winter bieten unendliche Ideen für krea-tive Dekoatikel und Geschenke. Das Mittagessen bringt das AWO MobilMenü aus der AWO Küche in Zirndorf. Aber auch ein bis zwei mal wird in der modernen und richtig schö-nen Küche der AWOTagesPflege auch richtig gekocht. Natürlich mit regionalen und Frischepro-dukten - saisonal ganz im Zeichen der Jahreszeiten. Der gemeinsame Nachmittags-kaffee ist ein fester Bestandteil in der AWOTagesPflege. Auch hier wird einmal in der Woche selbst-gebackener Kuchen aus der ei-genen Küche serviert. Kochen und backen als gemein-sames Event und Therapie sind nur einige der Betreuungsakti-vitäten. Es wird gesungen, musi-ziert und auch Ausflüge stehen auf dem Programm. Über die Terrassentür gehts an den schönen Platz an der Sonne um den Tag zu genießen und pure Waldluft zu atmen.Die AWOTagesPflege ist halbtags oder ganztags buchbar. Für Per-sonen mit Pflegegraden gibt es Betreuungspflege mit Fachperso-nal, das auch Behandlungspfle-ge (Medikamente und Injektio-nen verabreichen...) nach ärztli-cher Anordnung durchführt.

Übrigens, am 14. September er-wartet die Besucher ein „Tag der offenen Tür“ im Mehrgenera-tionenhaus, an dem alle Ein-richtungen besichtigt werden können. Darunter auch die AWO TagesPflege und die AWOMobile Pflege. Wir laden Sie herzlich ein bei uns vorbeizuschauen.

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AWOMobilePflege

Pflege zuhause, wo es am schönsten istMit dem Umzug in das Haus Le-benslinien in Stein, Jagdweg 50b hat die AWOMobilePflege nicht nur eine neue Adresse, sondern auch hervorragende Räumlich-keiten für das 10-köpfige Team um Pflegedienstleiterin Alla Folz. Zum festen Personalstamm ge-hören zur Zeit fünf Fachkräfte, vier Helfer und eine Hauswirt-schafterin. „Damit können wir alle unsere Dienstleistungen op-timal abdecken,“ erklärt Alla Folz.Grundsatz der AWOMobilePflege ist: „Wir pflegen Sie, wo es am schönsten ist... bei Ihnen zuhau-se“. Aus diesem Verständnis erfolgt im Gespräch die Ermittlung des Pfle-gebedarfs und die Wünsche der Kunden. Von der Behandlungspflege über Grundpflege bis zur hauswirt-schaftlichen Hilfe wie putzen, bü-geln, einkaufen, reicht das Ange-bot der AWOMobilePflege.Die Frage der Finanzierung rückt dabei immer wieder in den Mit-telpunkt. Was bezahlt die Kran-kenkasse und Pflegekasse? Wie ist das mit den unterschiedlichen Pflegegraden? Welche Ansprüche hat der Kunde? Wann gibt es ei-nen Anspruch auf zusätzliche Hy-gieneartikel? Wie sind die Zah-lungen bei Hilfsmitteln wie Rolla-toren oder bei Rezepten geregelt? Zugegeben ein nicht immer ein-faches Leistungssystem. Für Alla Folz ist es deshalb umso wichti-ger, dass alle Fragen oft auch im Beisein der Angehörigen geklärt werden.Seit über zwei Jahren gibt es nun die AWOMobilePflege. „Von An-fang an dabei ist auch eine Kun-

din, die wir drei bis vier Mal täg-lich besuchen“, freut sich die Pflegedienstleiterin. Auf Wunsch ihrer beiden Söhne, die nicht vor Ort leben, übernimmt die AWO MobilePflege alle Leistungen der Behandlungspflege sowie Grund-pflege über das Mittagessen vom AWOMobilMenü bis hin zu haus-wirtschaftlichen Tätigkeiten.Alle Behandlungspflege (z.B. Me-dikamentgaben, Verabreichen von Injektionen, Kompressions-

strümpfe an- und ausziehen...) nach ärztlicher Verordnung, wird von der AWOMobilePflege geleis-tet. Die komplette Lieferung der Medikamente - inclusive Bereit-stellung beim Kunden übernimmt ab 1. August 2018 die Rats Apo-theke Stein. „Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit Herrn Seyfferth,“ so Alla Folz.Der persönliche Kontakt zu den Kunden ist für die Mitarbeiter der AWOMobilePflege wichtig. So wichtig, dass Alla Folz auch immer wieder selbst bei den Kunden vorbeischaut, „um Veränderun-gen zu erkennen und gegeben-falls darauf zu reagieren,“ z. B. Erhöhung der Pflegegrade. Ist eine Pflege zuhause nicht mehr möglich oder sind die Angehö-rigen überlastet, dann bleibt nur noch der Weg ins Seniorenheim. Auf diesen Schritt bereitet Alla Folz alle Beteiligten sorgsam vor. Mit dem AWO Helene-Schultheiß-Heim verfügt die AWO Fürth Land e.V. über eine entsprechende Einrichtung mit qualifiziertem Fachpersonal und abwechslungs-reicher Betreuung. Hier kümmern sich über 100 Mitarbeiter mit vollstem Einsatz für das Wohler-gehen der Bewohner. „Es ist wichtig“, so Alla Folz“ dass wir unsere Kunden auch nach der Be-endigung durch die AWOMobile Pflege in besten Händen wissen.“

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Bei der Jahreshauptversammlung des AWO-Ortsvereins standen Neu-wahlen auf dem Programm. Nicht nur deshalb blieb in der Begeg-nungsstätte kein Platz frei. Ortsvor-sitzende Heidi Übler informierte in ihrem Rückblick vor allem über die aufwändige Sanierung der Haus-wand und die damit verbundenen Kosten. Diese wurden auch im Kas-senbericht deutlich. Fotos von den Veranstaltungen des letzten Jahres illustrierten die breit gefächerten Aktivitäten (Familien-wanderung, Lesung mit Musik, Ex-kursion zum Thema Biber, Kräuter-vortrag, Theaterfahrten, Drachen-fest, Adventsmarkt und mehr). Da-neben gab es die regelmäßigen Computerkurse, Gymnastikstunden, Schafkopfrunden, sowie die alljähr-liche mehrtägige Herbstfahrt.Bei den Neuwahlen wurden die 1. Vorsitzende Heidi Übler, die Schrift-führerin Irene Kellner, die Beisitzer Hildegard Gleißner, Elisabeth Heini-cke, Elisabeth Mersch, Horst Schöl-horn und Marianne Winkler in ihren

AWO Weiherhof

Neuwahlen: Vorstand verjüngt

AWO Weinzierlein

Ausflug, Besuch der Kinder, Vortrag

Ämtern bestätigt. Neu in den Vorstand gewählt wurden Robert Ringel als 2. Vorsitzender, Angelika Schultz als Kassiererin, Norbert Hütter, Manfred Keck und Wolfgang Schultz als Beisitzer. Ludwig Bauer und Ernst Weiskopf übernahmen die Aufgabe als Revisoren.

Der Muttertagsausflug führte uns ins Altmühltal nach Beilngries. Nach kurzer Türmeführung kehrten wir zum Mittagessen ein. Danach ging es weiter zur Falknerei auf der Rosen-burg. Der Wettergott hatte es leider nicht so gut mit uns gemeint, aber wir konnten die Flugschau-Vorführ-ung trotz leichtem Regen erleben. Der Kaffee wärmte etwas auf. Nach einem leckeren Abendessen konnten wir den Tag gemütlich ausklingen lassen.

***Zum Themen-Nachmittag „Sturzprophylaxe“ konnten wir eine professionelle Ergotherapeutin aus dem Helene-Schultheiß-Heim der AWO gewinnen. Wir bedanken uns für diese Unter-stützung. ***Die Vorschulkindergruppe der KiTa Weinzierlein überraschte bei einem Besuch des Seniorenclubs mit lustigen Beiträgen. Die Senioren wurden mit einem selbstgebackenen Herz beschenkt. Die Freude war bei allen groß.

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Bei Kaffee und Kuchen wurde viel über die „goldene Zeit“ des Ortsvereins erzählt, als die Seniorenarbeit und auch andere Angebote noch großen Zuspruch bei Bevölkerung und Mitglie-dern fanden. Eine Fotopräsentation aus der Geschichte des am Ort bereits 58 Jahre bestehenden Vereins wurde gezeigt und so mancher Jubilar konnte sich in Bildern aus den 70er Jahren „noch einmal jung“ bestaunen.Für 50 Jahre wurden Maria Birke, Johann Suchanek sowie der Ehrenvorsitzende der Ca-dolzburger AWO, der mittler-weile 91-jährige Herbert Tust geehrt, der selbst über 16 Jahre die Geschicke des Ortsvereins als

50 Jahre sind fast zwei Gene-rationen, ein langes Stück Weg.

Schön, wenn sich Menschen über so einen langen Zeitraum

zu einem Verein, zu einer Institution wie der Arbeiter-

wohlfahrt bekennen und sich einbringen, so der Stützpunkt-

beauftragte der Cadolzburger AWO, Thomas Körber, in seiner

Laudatio zum Ehrennach-mittag. Mit dem Landtagsab-

geordneten und stv. AWO-Kreisvorsitzenden Harry

Scheuenstuhl und dem ersten Vorsitzenden Frank Bauer, war

Prominenz angetreten, um langjährige Mitglieder zu

ehren. Auch 1. Bürgermeister Bernd Obst, selbst AWO-Mit-glied, reihte sich in die Schar

der Gratulanten ein.

AWO Cadolzburg

Stützpunkt mit neuem Lebenszeichen

Vorsitzender gelenkt hatte. In launigen und humorigen Anek-doten erzählte der rüstige Jubi-lar aus der Anfangszeit „seiner Arbeiterwohlfahrt“ am Ort. Für 40-jährige Treue geehrt wurde Margita Lindner, 30 Jahre dabei sind Meta Burger, Betty Schwarzbauer, Karlheinz Steinbauer sowie der langjähr-ige 2. Vorstand Georg Wachtler. Für 25 Jahre geehrt wurden Hans Vogt, auf 20 Jahre Mit-gliedschaft konnte Reinhold Britting zurückschauen.

Spontan beschloss man, sich im Herbst in geselliger Runde zu einem Weinfest zu treffen, um weitere Veranstaltungen des Stützpunktes ins Auge zu fassen.

Foto: v.l.n.r.: 1. BGM Bernd Obst, G. Wachtler, K-H. Steinbauer, B. Zoephel AWO Kreis-verband, M. Burger, B. Schwarzbauer, Kreisvorsitzender Frank Bauer, M. Lindner, H. Tust, MdL Harry Scheuenstuhl, R. Britting, Stützpunktbeauftragter T. Körber

AWO Oberasbach

Muttertagsausflug nach DinkelsbühlDen Ausflug werden die 45 Teilnehmer/innen nicht so schnell vergessen. Mit drei Kutschen ging es ganz ge-mütlich durch die historische Altstadt von Dinkelsbühl. Dabei war viel Interessantes zu erfahren, besonders aus der „großen Zeit“ dieser Stadt, dem 15. und 16. Jahr-hundert. Wer Lust hatte, konnte nach dem Mittagessen die Innenstadt auch bei einem Spaziergang erkunden. Müde, aber zufrieden kamen alle zurück. ***Die Frühjahrswanderung hatte wieder Heiner Scharrer organisiert. Bei Sonnenschein ging es von Pleikershof auf einer angenehmen Route nach Wachendorf. Unter-wegs konnte die Baumblüte bewundert werden.

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Bereits im Vorjahr konnte ein größerer Betrag der Gemeinde Großhabersdorf überreicht werden, um den Bau einer Behindertentoilette am Naturbad Großhabersdorf zu unterstützen, womit die AWO nicht nur die Idee sondern auch einen finanziellen Anschub zu diesem Projekt geleistet hat. Men-schen in persönlichen Notlagen zu helfen, einen Beitrag zur Inklusion behinderter Menschen zu leisten und benachteiligten Kindern Teilhabe zu ermöglichen, ist der AWO Großhabersdorf dabei ein besonderes Anliegen.

Die Beträge stammen aus den verschiedenen Vereinsaktivitäten wie z.B. Kuchenverkauf beim Theaternachmittag, Losbude am Weihnachts-markt, der Kirchweihverlosung und Spenden. Besonders die Kirchweihverlosung, bei der die Aktiven während der Großhabersdorfer Kirchweih 400 Lose im Straßenverkauf an den Mann bringen und die Teilnahme am örtlichen Weihnachtsmarkt fordern von den ehrenamtlichen Mitstreitern viel Zeit und Kraft. Aber der Aufwand lohnt sich.

Anlässlich der Jahreshauptversammlung 2017 wurde ein neuer Vorsitzender gewählt. Michael Lutsch ist jetzt 1. Vorsitzender, Susanne Tiefel ist als 2. Vorsitzende seine Vertreterin. Als Schrift-führerin fungiert schon längere Zeit „die gute Seele des Vereins“ Christa Kuhlmann. Heinz Fach-bach kümmert sich um die Finanzen. Den Senio-renclub leiten Gerhard und Hannelore Roth.

Das Vereinsjahr beginnt mit einer lustigen Theateraufführung des Tuspo Roßtal in der Pfarr-scheune. Auch hier handelt es sich um eine Bene-fizveranstaltung. Bei den Theaterfahrten zu den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel gefallen den

„Die AWO lässt den Rubel rollen“ meldeten die „Fürther Nachrichten“ im April 2018.

Damit war aber nicht die russische Währung gemeint, sondern die Tatsache, dass der Großhabersdorfer Ortsverein an örtliche Einrichtungen gespendet hat. Bedacht wurden die beiden Kindertagesstätten

„Tulipan“ und „Blumenwiese“, der Hort und die evangelische Kirchengemeinde. An

das Projekt „Wunschhasen“, das Familien mit behinderten und schwerkranken Kindern unterstützt, wurde ebenfalls

gedacht.

AWO-Ortsvereine stellen sich vor

Großhabersdorf: Soziales Engagement auf hohem Niveau

Teilnehmern vor allem die Musikaufführungen, also Musicals und Operetten. In diesem Jahr hat man sich für „My Fair Lady“ entschieden.

Im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde organisiert der Ortsverein eine ganztägige Veran-staltung für daheim gebliebene Kinder. In den letzten Jahren fanden die „Theatertage“ unter der Leitung einer Theaterpädagogin mit Basteln, ge-meinsamen Mittagessen und improvisiertem Theaterspiel hohen Zuspruch.

Im Herbst fahren die Großhabersdorfer übers Land. Diesmal werden bei einer Vier-Tages-Fahrt Dresden und seine Umgebung besucht. Es sind noch wenige Plätze frei. Wer sich bald beim Kassier Heinz Fachbach (Telefon 09105 – 793) meldet, könnte noch mitfahren. Die Teilnahme ist auch für Nichtmitglieder möglich, die in der Umgebung wohnen.

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Den Jahresabschluss bildet der Weihnachtsmarkt. Für die Losbude werden zahlreiche Artikel gespen-det, z. B. Eintrittskarten für die Therme in Bad Windsheim und das Großhabersdorfer Naturbad. Auch Großhabersdorfer Geschäfts- und Privatleute unterstützen mit Sachspenden die Tombola. Vom Ortsverein Oberasbach leiht man sich dazu die mobile Losbude aus. Mit dem Erlös werden die verschiedenen Aktivitäten der AWO, u.a. das Ferienprogramm und die Geburtstagsbesuche älterer Einwohner finanziert.

Zur Weihnachtszeit besuchen die Vorstands-mitglieder die Gemeindebürger(innen), die nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt am sozialen Leben teilnehmen können. Sie erhalten neben dem oft wichtigen Besuch ein kleines Geschenk. Auch die Bewohner im privaten Pflegeheim wer-den an einem Nachmittag mit Musik und Kurzvor-trägen unterhalten und mit einem kleinen Präsent erfreut.

Wer im Alter noch etwas mobil ist, kann auch die Veranstaltungen des Senioren-Clubs besuchen. Sie finden jeweils am ersten Donnerstag im Monat statt. Treffpunkt ist das Vereinsheim der Geflügel-züchter, im Volksmund die „Hühnerfarm“. Wer von zu Hause abgeholt werden möchte, meldet sich rechtzeitig an. Die Besucher kommen nicht nur aus Großhabersdorf, sondern auch aus anderen Ortsteilen, z. B. Unterschlauersbach.

Es gibt Kaffee und Kuchen, besonders begehrt sind die leckeren selbstgebackenen Torten. Gemein-sam wird gesungen, Geburtstagskinder dürfen sich ein Lied wünschen. Dazu wird eine Rose überreicht. Gedichte und Geschichten sowie Witze

dienen der Unterhaltung. Gespräche am Tisch drehen sich meist um Aktuelles. Ein Abendbrot beschließt die Veranstaltung.

Zu besonderen Anlässen wird ein Ausflug organi-siert, z. B. eine Muttertagsfahrt. Im Mai ging es bei strahlendem Sonnenschein und viel guter Laune nach Monheim und Donauwörth. Dort besuchte man das Käthe-Kruse-Puppenmuseum. Kaffee, Kuchen, Eis und ein Abendessen gehörten zum Programm. Wer dabei war, bekam ein Geschenk (auch die Männer). Zweimal im Jahr steht eine „Adlerfahrt“ auf dem Programm. Da geht es nicht zu einem Greifvogelpark, sondern zum Modehaus Adler in Fürth. Nach Kaffee und Kuchen folgt der Einkauf. „Eigentlich brauch ich ja nichts“, ist ein oft gehörter Spruch. Doch am Ende fahren fast alle mit einer gefüllten Tüte zurück. Schließlich „muss“ man den Rabattgutschein einlösen.

Die Veranstaltungen des AWO-Ortsvereins und des Seniorenclubs werden u. a. in den Schaukästen angekündigt: in Großhabersdorf, Fernabrünst, Unterschlauersbach und Vincenzenbronn.Nächstes Jahr will man sich auch bei der 850-Jahr-Feier des Ortes engagieren. Das 50-jährige-Jubiläum der AWO in Großhabersdorf wurde schon 2005 gefeiert.

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AWO-Familien-Rad-Rallye

Schweißtreibende Tour im Biberttal

Bei hochsommerlichen Tem-

peraturen gingen viele Rad-

begeisterte auf einen Rund-

kurs im Biberttal. Familien mit

Kindern, Ehepaare und Einzel-

fahrer absolvierten die teils

hügelige Strecke. Obwohl die

Wettervorhersage vor schwe-

ren Gewittern, teils mit Sturm-

böen, Starkregen und Hagel

warnte, gab es nur in Roßtal

einen kurzen Regenschauer.

Auf der übrigen Strecke von

Weiherhof über Zirndorf nach

Weinzierlein und Ammerndorf

spürten die Teilnehmer nur

wenige Tropfen.

Gestartet werden konnte am Standpunkt des jeweiligen AWO-Ortsvereins. Für Durstige gab es an allen Stationen Erfrischungsgetränke. Wer Stärkung benötigte, konnte in Roßtal ein Mett-wurst- oder Käsebrot vespern. In Weiherhof lagen Bratwürste und Halssteaks auf dem Grill. Die Zirn-dorfer AWO servierte Spanferkelbraten mit Klößen sowie für Vegetarier verschiedene Salate. Überall wurde Kaffee und Kuchen angeboten, in Weinzierlein auch Feuerspatzen. In Weiherhof gab es sogar Eiskaffee. In Ammerndorf war für Kinder eine Hüpf-schlange aufgebaut. Am Zielwerfen mit dem Wasserschwamm konnten sich auch Erwachsene beteiligen. Unterwegs hatten die Radler ver-schiedene Fragen zu beantworten. Manche wa-ren knifflig und nur durch Befragung von Ein-heimischen zu lösen. Kinder bekamen für ihre erfolgreiche Teilnahme eine Urkunde und einen Beutelrucksack.Der Ortsverein Weinzierlein konnte zum guten Ende zwei neue Mitglieder verbuchen. Ein Ehepaar, das neu zugezogen ist, unterschrieb den Aufnahmeantrag für die AWO.

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Viele Gäste waren zur Eröffnung der Kunstausstellung im Hele-ne-Schultheiß-Heim gekom-men. Sie wurden von Eleonore Link, der Leiterin der Hauswirt-schaft und Frank Bauer, dem Vorsitzenden des AWO-Kreisver-bandes Fürth-Land, begrüßt. Beide betonten, dass es etwas Besonderes wäre, wenn eine Ausstellung ins Haus kommt.

Regine Müller Bopp, die Lei-terin der Künstlergruppe im AWO-Ortsverein Weiherhof, stellte die Hobby-Maler/innen vor. Sie erläuterte die Motive der Bilder und die verschiedenen Maltechniken. In der Ausstel-lung ist ein Wechselspiel aus Licht und Farbe, Form und Har-monie zu erkennen.Neben einer Auswahl von Bil-dern im Flur, die von verschie-denen Hobbykünstlern stam-men, sind auch Acrylbilder mit mexikanischen Motiven im Mehrzweckraum zu sehen. Sie entstanden bei Aufenthalten von Müller Bopp in Südamerika, aber auch anschließend zu Hause. Ein aktuell gemaltes Bild der Kursleiterin wurde zu-

Künstlergruppe mit der Vorsitzenden der AWO-Weiherhof

Helene-Schultheiß-Heim / AWO Weiherhof

Eröffnung der Ausstellung mit Versteigerung

Foto v.l.n.r.: Regine Müller Bopp, Horst Gukkenberger, Frank Bauer, Franz Schmuck mit ersteigertem Bild

gunsten des AWO-Pfle-geheimes auf amerika-nische Weise verstei-gert. Als Auktionator be-tätigte sich Horst Guk-kenberger. Er konnte die Besucher der Vernissage auf humorvolle Art zum Steigern animieren. Der Erlös kam dem Pflege-heim zugute. Auch das Bild stiftete der Erstei-gerer, Franz Schmuck,

Vorsitzender des Fördervereins, dem Helene-Schultheiß-Heim.

Die Ausstellung ist noch bis Ende August in der Marie-Juchacz-Straße 2 zu sehen.

Am Samstag, den 12.05.2018, machten sich 13 fleißige Schatz-sucher*innen auf den Weg in den Ammerndorfer Wald! Sie hatten von dem berüchtigten Schatz des Piraten Bodo Einbein gehört, der noch in den Wäldern liegen soll. Wochen vorher wurden Bodos Aufzeichnungen von Koordinaten gefunden, die ihn selbst wieder zu seiner Beute führen sollten. Mit Hilfe dieser Auf-zeichnungen und GPS-Geräten machten sich die neugierigen Schatzsucher*innen auf den Weg.

Über zwei Stunden wanderten sie durch den Wald, immer den Pfeilen der GPS-Geräte folgend. Die großen erfahrenen GPS-Schatzsucher halfen den Neulingen beim Umgang mit den Geräten und so kamen sie auf dem Weg zum Schatz an ver-schiedenen Stationen vorbei an denen die Schatzsucher*innen kleine Fragen beantworteten, um neue Koordinaten für die nächste Wegstrecke zu erhalten. Doch sie mussten nicht nur

Ammerndorfer Schatz mit Hilfe von GPS-Geräten gefunden!

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Inzwischen können wir auf den 2. Garagentrödel zurück blicken. Bei schon fast zu war-men Temperaturen konnten Trödelinteressierte an letzt-endlich 88 Verkaufsständen in Ammerndorf auf Schatzsuche gehen. Lagepläne gab es in diesem Jahr genügend, so dass sich jeder gut orientieren konnte.

Aufgrund der Auswertung un-serer Umfrage von 2017 ha-ben wir heuer den Trödel um 2 Stunden verlängert. Vielleicht ist dies ausschlaggebend für das bei einigen entstandene Gefühl, dass weniger Käufer unterwegs gewesen wären. Aufgrund der sehr unter-schiedlichen Rückmeldungen ist es schwierig, ein endgül-tiges Fazit zu ziehen. Fakt ist aber, dass für die meisten der Spaß am Trödeln und das Mit-einander mit den Nachbarn im Vordergrund stand, der sich nicht am Umsatz messen lässt. Auch bei der Verpflegung hat-ten wir heuer besser kal-kuliert. In wirklich schöner zentraler Umgebung konnten die Besucher am Bürgerhaus bei Kaffee und Kuchen, Ge-grilltem und kühlen Geträn-

Riesiger Flohmarkt in Ammerndorf

ken pausieren. Wir hatten zwar alle Hände voll zu tun, aber es lohnte sich, denn am Ende blieb kaum etwas übrig. Wir bedanken uns bei allen recht herzlich, die uns bei dieser Aktion so tatkräftig unterstützt und diese Aktion für Ammerndorf möglich gemacht haben: die Sponsoren, die die Werbung mitfinanzierten, die Presse, die unsere Ankündi-gungen veröffentlichten, die Ku-chenbäcker, alle Helfer vor, wäh-rend und nach dem Trödelmarkt, die Verkäufer, die ihren Trödel

anboten und natürlich die Käufer, ohne die der größte Trödelmarkt nicht gelingen würde. Ein beson-deres Dankeschön geht an Familie Kreuzer, ohne die wir keine ge-kühlten Getränke hätten anbieten können.Bitte denken Sie an die Abgabe der Umfragebögen. Nur mit Ihren Rückmeldungen und konstruk-tiven Vorschlägen können wir die Organisation weiterhin optimie-ren. Wenn gewünscht, organisie-ren wir auch gern den 3. Garagen-trödel am 05.05.2019.

Fragen beantworten, sie mussten sich auch dem Wald stellen: Da waren Brennnesseln die brannten und Kleintiere die am Bein hochkletterten.Gemeinsam wurde dies alles überstanden und sie kamen schließlich am Ort der letzten von Bodo mar-kierten Koordinaten an. Dort ging die bodennahe Suche nach dem sagenumwobenen Schatz in die Endphase. Schnell war ein Schrei aus dem Wald zu hören: „Wir haben ihn!“ Der Schatz wurde gefun-den! Die Schatztruhe wurde herbeigetragen, sodass alle Schatzsucher*innen beim Öffnen der Truhe dabei sein konnten. Und die Augen der Schatz-sucher*innen glitzerten: Was Bodo da nicht alles vor Jahren versteckt hatte! Diese Suche hatte sich gelohnt! Jede*r nahm sich etwas aus der Truhe, was ihm*ihr gefiel.

Sie machten sich auf den Rückweg und trugen stolz ihre Schatztruhe durch das Dorf. So einen Schatz finden macht Spaß und wer weiß: Viel-leicht gibt es im Ammerndorfer Wald ja noch mehr verborgene Schätze. Das AWO Kreisjugend-werk Zirndorf und der AWO Ortsverein Ammern-dorf werden Augen und Ohren nach weiteren Schatzkarten offen halten. ;-)

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Nach dem Zweiten Weltkrieg erschloss die

Arbeiterwohlfahrt in Franken den ländlichen

Raum. Seit ihrer Gründung in Berlin im

Jahre 1919 war sie in den größeren Städten aktiv.

Der Ortsausschuss Nürnberg wurde im Jahre

1920 gebildet, 1923 folgte Fürth und 1924

bereits Zirndorf. Mitte der fünfziger Jahre

entstanden weitere Ortsvereine im Landkreis Fürth. Aus Zirndorf und Oberasbach kamen die

verantwortlichen Personen für den ersten

Vorstand des Kreisverbandes Fürth-

Land. Helene Schultheiß, Zirndorf, wurde bei der

Vorbereitung des Gremiums als

1. Vorsitzende vorgeschlagen. Aus Altenberg kam der

2. Vorsitzende H. Ott. Gertrud Riegel als

Schriftführerin und Hans Langer als Kassier

komplettierten die engere Vorstandschaft.

Aus der AWO-Geschichte

Kreisverband Fürth-Land wird gegründet

Der Kreisverband Fürth-Land wurde im Herbst 1955 offiziell ins Leben gerufen. Sofort ging man daran, in weiteren Orten Helfergruppen aufzubauen und Ortsvereine zu gründen. Die Mitgliederzahl stieg von 318 Personen (1955) auf über 2.400 (1965) bis auf mehr als 3.500 Personen im Jahre 1981. In-zwischen war die Arbeiter-wohlfahrt in fast jedem Ort des Landkreises aktiv.

Es wurden Erholungsaufenthalte für Kinder und Erwachsene organisiert sowie Hilfsbedürftige mit Lebensmitteln und Kleidern versorgt. Die Frühjahrs- und Herbstsammlungen dienten zur Finanzierung der Aufgaben. Der Ortsverein Zirndorf konnte beim Ausbau des Kindererholungs-heimes Leonrod unterstützt werden. Dort wurden auch Kin-der aus Berlin und (nach der Flutkatastrophe) aus Hamburg untergebracht.

Ehrenamtliche Mitglieder, die regelmäßig als Betreuer/innen oder Helfer/innen tätig waren, fuhren zu Schulungen, um ihre Aufgaben noch besser erledigen zu können. In Beratungsstellen wurden Informationen zu Fra-gen des Familien- und Sozial-rechts vermittelt. Mit der Grün-dung von Altenclubs schuf man Möglichkeiten zum regelmäßi-gen Treffen in entspannter At-mosphäre. Die Hausaufgaben-hilfe unterstützte Familien mit schulpflichtigen Kindern. Als sich die Diakonie aus dem städtischen Altersheim in der Bibertstadt zurückzog, über-nahm man auch diese Aufgabe.

Im Jahre 1981 stellte Helene Schultheiß ihr Amt als Kreisvor-sitzende zur Verfügung. Nach-folger wurde Ludwig Schmidt aus Weiherhof, der den dortigen Ortverein zur Blüte geführt hatte.

Klaus Übler, Geschichtswerkstatt Zirndorf e. V.

Foto: Helene Schultheiß mit prominenten Gratulanten an ihrem 70. Geburtstag

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Am 18. Mai 2018, dem letz-ten Tag vor den Pfingst-ferien, haben sich die Kin-der und Erzieher von den alten Räumlichkeiten der Kita Wintersdorf verab-schiedet.Die Bibertgrundschule und die Kita rückten eng zusam-men und mit Hilfe einer langen Menschenkette wur-den Spielsachen, Bücher, Stühle, Kuscheltiere usw. in die vorerst neuen Kitaräu-me der Grundschule Win-tersdorf transportiert. Viele Hände haben dabei mitan-gepackt um symbolisch den Umzug zu starten. Auch Bür-germeister Thomas Zwingel, Mitarbeiter des Bauamtes Zirndorf, Hr. Kröner und sein Lehrerkollegium, Erzieh-er*innen und alle Kinder reihten sich in diese Kette ein. Die Eltern der Kita halfen auch fleißig mit, um die alte Einrichtung leer zu räumen.Nun konnte nach den Pfingstferien der Start in den neuen Räumen beginnen.

Mit einem großen Fest für die Kinder feierte die Kita „Lind-würmchen“ ihr 30-jähriges Jubiläum. Nach der Begrüßung aller Gäste gratulierten auch der Bürgermeister Thomas Zwingel und unser stellvertretender Kreisvorsitzender Harry Scheuenstuhl dem Kindergartenteam. Beide lobten die qualitativ gute Arbeit in den vergangenen Jahren. Neben der Kita feierte auch unsere Mitar-beiterin Frau Sterner ihr 30-jähriges Dienstjubiläum. Herr Scheuenstuhl nahm die Ehrung vor und alle Kinder, Eltern und Gäste erfreuten sie mit einem Lied.

„Lindwürmchen“ feiert 30jähriges Jubiläum

Die Wintersdorfer

Kinder verabschieden

sich von ihrem

„alten“ Gebäude!

Nach dem offiziellen Teil lud der Kinderliedmacher Reiner Wenzel alle Kinder zu einem Mitmach-konzert ein, eines unserer High-lights dieses Festes, bei dem nicht nur Kinder ihren Spaß hatten. An-schließend wurde das Buffet eröff-net und gleichzeitig konnten sich die Kinder an verschiedenen Spiel-stationen vergnügen. Die nigelna-gelneue Hüpfburg vom Bezirks-jugendwerk der AWO Ober- und Mittelfranken war sicher ein wei-teres Highlight für sie. Aber auch das Dosenwerfen und das Basteln der Schlüsselanhänger fanden gro-ßen Anklang. Bewegung kam in den Kindergarten, als sich Eltern und Kinder auf die Suche nach den Ant-worten für unser Kindergartenquiz machten. Dank einer großzügigen Spende von Playmobil konnten wir alle Ergebnisse mit einem Preis belohnen.Nach unserem Jubiläumsfest nah-men wir uns Zeit, um mit den Kin-dern die schönen Jubiläumsge-schenke auszupacken. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön dafür und auch an alle, die an dem Gelingen unseres Kinderfestes mit-wirkten.

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Foto

: Loka

lanze

iger

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Nach 18 Jahren Hortleitung im AWO Kinderhort verab-schiedet sich Frau Dziem-balla in den wohlverdien-ten Ruhestand.

Im kleinen Rahmen fand die offizielle Verabschiedung am 18.04. bei uns im Hort statt. Frau Dziemballa gab einen kurzen Überblick, was sich al-les in ihrer Zeit als Leitung ver-ändert hat und bedankt sich für die gute Zusammenarbeit bei ihrem Team, dem AWO- Vorstand sowie der Gemeinde, den Schulen, dem Betriebsrat und den Eltern. Außerdem übergab Frau Dziemballa die Hortleitung an ihre junge und kompetente Kollegin Ramona Gehring.

Danke und Auf Wiedersehen

Am darauffolgenden Sonntag fei-erte der Hort mit Kindern und El-tern den Abschied in Form eines Frühlingsfestes. Hierbei bedankten sich das Team, die Kinder und die Eltern für das jahrelange Engage-ment, die Herzlichkeit, das harmo-nische Miteinander und das stets „offene Ohr“ für alle Belange.

Wir wünschen ihr für den Ruhe-stand alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit und viel Freude bei all den Dingen, für die sie jetzt endlich Zeit findet.

Ramona Gehring für den AWO Kinderhort

Am Freitag, den 8. Juni 2018, gab es ein großes Fest in den alten Räumlichkeiten der Kita Winters-dorf.

Thema: Abschied – AbrissDeshalb wurde im ganzen Haus gefeiert.

Wir nutzten die Räume als z.B. ABRISSGOURMETTEMPEL,ABRISSSCHWINGDIEHÜFTENRAUM,ABRISSERINNERUNGSFOTOSTUDIO,ABRISSALKOHOLVERNICHTUNGSORT,ABRISSFUTTERAUSGABESTELLE,ABRISSANTIQUITÄTENAUKTIONSPLATZ.

Es gab Krustenbraten aus dem Back-haus und ein leckeres Salat-, Nach-tischbuffet, das die Eltern spen-dierten.Auch viele ehemalige Kinder und deren Eltern kamen um Abschied zu nehmen und verewigten sich schrift-lich mit Wünschen an den Wänden der Einrichtung.

Die Stimmung war an diesem Abend phänomenal. Highlight war der „Baustellentanz“ des Elternbeirates.

Abrissparty in der Kita Wintersdorf

"Infotag für BerufsrückkehrerInnen - Damit die Rente nicht klein ist, wenn Ihre Kinder groß sind"

- eine Veranstaltung im Landratsamt Fürth, an der auch wir uns präsentieren durften, zum einen als Arbeitgeber und zum anderen als Anbieter der Kinderbetreuung.

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Im Mai fand das Internationale Festival der Polizeipuppen-bühnen in Stein statt, zu dem auch unser AWO-Kindergarten „Lindwürmchen“ eingeladen war.

Mit dem Bus wurden wir direkt zum Gemeindehaus in Stein ge-bracht, an dem schon mehrere Polizeibeamte auf uns warteten. Unter ihnen waren auch Nicole Trefzer und Waldemar Werner aus Waldshut-Tiengen, die uns ein tolles Stück zur Verkehrserzie-hung mit dem Kasperle vorführ-ten. Die Kinder lachten und fie-berten bei dem Stück mit, war es doch eine Geschichte wie sie im echten Leben jederzeit vorkom-men könnte. Dass man niemals die Straße überqueren darf ohne nach links und rechts zu schauen - auch nicht, wenn der Ball auf die Straße rollt - haben sie hoffent-lich verinnerlicht. Das Lied dazu lernten sie jedenfalls recht schnell. Nach dem Stück bestaun-ten die Kinder noch die echten Polizisten und das Polizeiauto aus der Nähe, ehe der Bus uns wieder abholte.

Selbst zwei Wochen später konn-ten sich die Kinder an jedes Detail des Theaterstückes erinnern.

Auch das Lied, dessen Melodie der von „La Gucaracha“ ähnelt, wurde zu einem Ohrwurm.

Verkehrserziehung mal anders

Ja, ja, am Bordstein, ja, ja am Bordstein,

da heißt es immer „Halt!“

Denn wenn ich einfach rüber laufe,

hat es schnell geknallt.

Ja, wenn ich einfach rüber laufe,

hat es schnell geknallt.

Ja, ja, am Bordstein, ja, ja am Bordstein,da bleib ich immer stehn´n.Ich schau nach links, nach rechts,nochmals nach links, nach rechts,wenn frei ist, kann ich geh`n.

Es war ein sehr lustiger und lehr-reicher Vormittag. So macht Ler-nen Spaß. Wir bedanken uns herzlichst bei Herrn Robl für die Einladung und bei den zwei Poli-

zeibeamten aus Waldshut-Tien-gen, die uns diesen spannen-den und schönen Vormittag bescherten.

Kinder danken ihren Eltern

Die Mäuschen und die Waldzwerge bedankten sich zur Elterntagsfeier bei ihren Eltern für's Kuscheln, Spielen, Essen kochen, Schwimmen, Trösten, Toben, Lachen usw.

Zuerst durften die Eltern durch ein Rosenspalier laufen, bei dem der ein oder andere schon ein Tränchen der Rührung verdrückte. Nach der Begrüßung durch unsere Vorschulkinder sangen alle Kinder ein Lied und danach forderten sie ihre Eltern zu einem gemeinsamen Tänzchen auf. Anschließend durfte jedes Kind voller Stolz sein selbstgebasteltes Geschenklein überreichen. Nach dem kleinen Programm wurden die Mamas und Papas mit Kuchen verwöhnt - alle eigenhändig vom Kita-Team gebacken. Das Wetter war dem Anlass entsprechend wunderbar und so konnte alles im Garten stattfinden. Es war eine große Freude, so viele glückliche Kinder mit ihren Mamas und Papas zu sehen. Wir wünschen allen Mamis und Papis einen tollen Mutter- bzw. Vatertag – und das an 365 Tagen des Jahres.

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Silke Fruntke arbeitet seit 15 Jahren im Helene-Schultheiß-Heim.

Kurzportrait:

• Pflegefachkraft seit: 21 Jahren• Praxisanleiterin seit: 11 Jahren• Wohnbereichsleitung 3. Stock seit: 11 Jahren• Gerontofachkraft seit: 9 Jahren• Unterstützung Petra Huber und Betreuungskräfte: seit Mai• Organisation Veranstaltungen: seit Juni•Redaktionsmitglied „Die AWO Familie“: seit Juni

Bitte unterstützen Sie mich tat-kräftig bei unserer Zeitschrift „Die AWO Familie“. Auf Ihre Beiträge, Ideen, Anregungen und Verbesserungsvorschläge freue ich mich sehr!

Meine Kontaktdaten:Telefon: 0911/96066-25E-Mail: [email protected]

Die Neue in der

Zeitschrift „Die AWO Familie“

Erster Ausflug für die Rollstuhlfahrer!

Am 21. Juni war es endlich soweit: Zehn Bewohner machten mit zwei Betreuungskräften und einem Auszubildenden einen Ausflug in die Orangerie nach Ansbach. Nun haben auch Bewohner*innen die auf den Rollstuhl angewiesen sind die Möglichkeit, an Ausflügen teilzunehmen.

Nach einer 45-minü-tigen Fahrt sind alle gut in Ansbach angekom-men. Zuerst wurde der Leonhardt-Fuchs-Gar-ten angeschaut und nach der ersten Ver-schnaufpause ging es in die Orangerie zum Mittagessen.

Nach der Erkundung des Hofgartens gab es einen weiteren Stopp im Café Karl, bei dem sich manch einer ein leckeres Eis oder einen Cappuccino schmecken ließ. Gegen 15.00 Uhr wurden alle wieder ab-geholt und sicher nach Zirndorf ins HSH gefah-ren.Den Bewohner*innen hat es so gut gefallen, dass sie bereits nach einem weiteren Ausflug fragten.

Ein Dankeschön an Petrus für das ange-nehme schöne Wetter, an die Betreu-ungskräften Elke und Rosa, an unseren Auszubildenden Marco für den reibungs-losen Ablauf und an den Fahrdienst Bayer, der diesen Ausflug überhaupt erst ermöglichte.

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Wir gratulieren Frau Weigel herzlichst zum 101. Geburtstag.

Zu diesem besonderen und seltenen Ehrentag bekam sie u.a. auch Besuch von unserem Landrat Matthias Dießl und Bürgermeister Thomas Zwingel.

Das Ehepaar Lohrber feiert im Mai seinen 66. Hochzeitstag.

66. Hochzeitstag101. Geburtstag

Diesen besonderen Anlass wollte das Ehepaar zusam-men mit dem Patenkind, dem ganzen Wohnbereich 3 und weiteren geladenen Gästen feiern. Frau Lohrber hat es sich nicht nehmen lassen, einen eigenen Ku-chen mit Unterstützung der Betreuungskraft zu backen. Bei Kaffee, Erdbeer-, Apfel- und Marmorkuchen, sowie Arrakschatt wurde zusam-men gefeiert. Die Pfarrerin

erneuerte persönlich vor Ort den Segen für das Ehepaar und es wurde das Ave Maria vor-gespielt. Anschließend sang die Betreuungskraft Kristina mit ihrer Gitarre einige Lieder.Wir wünschen dem Ehepaar Lohrber noch einige gemein-same Jahre bei bestmöglicher Gesundheit.

Im Rahmen des Aktions-tages „Musik in Bayern“ waren die Schüler aus der Bibertgrundschule Winters-dorf am 15. Mai bei uns.

Mit ihren Liedern und Be-wegungsliedern begeis-terten s ie die Bewoh-ner*innen im Multifunk-tionsraum. Eine Urkunde vom Bayerischen Staats-ministerium für Familie, Arbeit und Soziales wurde unserer Pflegedienstleitung Frau Günther als Anerken-nung mit herzlichem Dank überreicht.Mit dem Versprechen, dass die Schüler im Herbst wieder

„Aktionstag Musik in Bayern 2018 im Helene-Schultheiß-Heim“

kommen, verabschiedeten sich die 40 Kinder unter laut-starkem Applaus unserer Be-wohner*innen.

Festausschuss „AK 100 Jahre“

Am 13.12.1919 gründete Marie Juchacz die Arbeiterwohlfahrt. Somit kann die AWO im Jahr 2019 ihren 100. Geburtstag feiern. Im gesamten Bundesverband laufen bereits die ersten Planungen für besondere Aktionen im Jubi-läumsjahr. Auch wir möchten das Jubiläum mit einigen schönen Veranstaltungen begehen. Des-halb lud Frank Bauer alle Mitar-beiter und Ehrenamtliche im März zu einem Festausschuss ein. Da-raus bildete sich der Arbeitskreis „AK 100 Jahre“.Bisher sammelten wir viele Ideen, mit denen wir jeden Monat eine Veranstaltung durchführen kön-nen. Weiter geht es nun mit der Verteilung von Verantwortlich-keiten und den ersten organi-satorischen Absprachen. „Gemeinsam sind wir stark.“ Wir sind dankbar über jede Form der Unterstützung – darum macht mit! Meldet euch bei euren Vor-gesetzten oder OV-Vorsitzenden und ihr werdet bei der nächsten Einladung berücksichtigt.

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Ende Januar war es soweit. Die Gericlown-Schüler von Fr iedemann Le i t z , e in-clown.de, durften die ersten Clownsvisiten im Helene- Schultheiß-Pflegeheim in Zirndorf wagen.

Seit Oktober 2017 bereiteten sich die ausgebildeten Clowns an den Wochenenden auf ihr neues spannendes Einsatz-gebiet als Gericlown, im Se-minar „Clowns besuchen Sen-ioren“, vor. Es ist eine sehr komplexe Aufgabe, meinten die frisch gebackenen Geri-clowns, man agiere auf zwei Ebenen. Ein Gericlown reflek-tiert immer während seines Besuchs genau was die Be-wohner/Innen benötigen und richtet seinen Fokus darauf. Viele Demente können selbst nicht mehr für sich entschei-den, was Ihnen gut tut und was sie erheitern könnte, daher benötigt der Gericlown ganz besonders geschulte An-tennen. Gut fanden die Neu-linge auch, dass sie vor ihrem jeweiligen Einsatz genau in-formiert wurden wen sie nun besuchen dürfen, um schon Besonderheiten wie Schwer-hörigkeit oder Einäugiges Se-hen im Vorfeld auf ihre Visite abstimmen zu können.Anfänglich sind die Gericlowns zudem auch als Duos im Ein-satz, so können sie sich gegen-seitig unterstützen und gege-benenfalls eine brenzlige Situation schneller einschät-zen. Im Gegensatz zur gewohnten Clownerie wird in der Geri-clownerie auch gesprochen und gesungen, besonders Volkslieder und Schlager ha-ben ein hohes Freudenpo-tenzial.Durch Werbeclowns für Fast-food-Ketten, Schreckens-clowns auf den Straßen und Monsterclowns in Filmen, ist das Clownsbild der heutigen Zeit nicht nur positiv behaftet. Daher ist es um so wichtiger,

Feuertaufe mit Freudentränen

sagt Friedemann Leitz, dass Gericlowns eine verantwor-tungsvolle Schule durchlaufen um auch für den Eigenschutz Sorge tragen zu können.

Die ersten Visiten der frisch ge-backenen Clowns für Senioren liefen aber so freudig und emo-tional ab, dass sich so manche Bewohner/Innen des Helene-Schultheiß-Heims samt Angehö-riger und Pflegepersonal Freu-dentränen nicht verkneifen woll-ten. „Sie haben meinen Tag ein

Stückchen schöner gemacht“, verabschiedete eine Bewohnerin des Wohnbereichs 3 die Clowns und einige fügten hinzu, “ wann kommt Ihr uns denn wieder besuchen?“ Seit dieser Zeit er-freuen die Clowns die Bewohner des Helene-Schultheiß-Heims einmal monatlich und es wirkt als würden sie jedesmal sehnsüch-tig erwartet. Gericlownerie - ein Heilmittel ohne Nebenwirkung, das viel häufiger in Pflegeheimen zum Einsatz kommen sollte. Caroline Dengler

LiebeBewohnerinnenund Bewohner!

In der vorjährigen Ausgabe II unserer Heimzeitung wurde Euer Heimbeirat kurz vorgestellt. Es sind fünf Mitglieder, von den Bewohnern ge-wählt, um Ihre Anlie-gen, Vorschläge bzw. Beschwerden entge-genzunehmen und eine Lösung der Pro-bleme zu finden.Inzwischen hat sich personell etwas ver-ändert. Einige der Heimbeiräte sind aus gesundheit l i chen bzw. Altersgründen ausgeschieden.

Informationen des Heimbeirats

Was vielen von Euch noch nicht aufgefallen ist: es befindet sich ein sogenannter Beschwer-dekasten im Erdgeschoss, zwischen der An-zeigentafel und dem Eingang zum Kaffee. Es können dort Briefe und Zettel, auch anonym, eingeworfen werden. Nutzen Sie die Gele-genheit und helfen Sie mit, sich einen ange-nehmen Aufenthalt zu gestalten. Robert Hoppe

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Alle Mitarbeiter/innen und Ehrenamtliche der AWO sind herzlich eingeladen, unseren festlich geschmückten AWO-Wagen zu begleiten. Das Thema dieses Jahr: 50 Jahre Helene-Schultheiß-Heim. Beginn 13.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr. Im Anschluss gehen wir noch auf einen kleinen Abstecher ins Bierzelt. Wenn noch Fragen sind, einfach bei mir melden. Tel. 0911/96066-25Mail: [email protected] oder über Qualido.

Aufruf zur Teilnahme:

Zirndorfer Kirchweihumzug am 18.08.2018

Es gehört schon zur Tradition an diesem Tag. Die Zirndorfer SPD überbringt eine schöne Blumen-schale mit Grüßen zum Muttertag und die Damen der Frauen-Union verteilten am Freitagvormittag ihre selbstgebackenen Muttertagsher-zen an unsere Bewohnerinnen.

Bevor es am Nachmittag Kaffee und Erdbeerkuchen gab, versammelte sich die Singgemeinschaft Weiher-hof zu einem Standkonzert, bei dem einige unserer Bewohner*in-nen textsicher mitgesungenhaben!

Abschließend trug unsere Bewoh-nerin Frau Germann ein Mutter-tagsgedicht, von Rudolf Otto Wiemer (1905-1998), vor.

Am Sonntag bekam jede Mutter oder Frau zusammen mit einem Gedicht ein Blumenstöckchen überreicht.

Muttertagsfeier im Helene-Schultheiß-Heim

am 11. Mai

Informationen:- Höhe: 4.5 m / Grundfläche: 6 x 7m- Für ca. 15 Kinder- Abholung in Nürnberg, oder nach Vereinbarung- Kann in einem Transporter transportiert werden, oder mit dem BezJw-Hänger.- Für den Aufbau sind ca. 4 Personen erforderlich- Eine Betreuung der Burg im Betrieb muss sichergestellt werden. Kosten:- Für AWO und Jugendwerke aus Ober- und Mittelfranken 80,- Euro- Für soziale und gemeinnützige Organisationen 100,- Euro- Für externe, private und gewerbliche Nutzung 150,- Euro

Jugendwerk der AWO

Unsere Hüpfburg kann ausgeliehen werden

Alle Preise sind Abholpreise – bei mehrtägiger Nutzung, oder anderen Bedarf und Wünsche, erhalten Sie ein individuelles Angebot.Fragen Sie uns an Bezirksjugendwerk der AWO Ober- und Mittelfranken e.V. Celtisstraße 14 - 90459 Nürnberg Tel: 0911 442322 • eMail: • [email protected]

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Einweihung der AWO-Kindertagesstätte Roßtal

Ein Raum für die Zukunft ins nächste Jahrhundert

Ein großer Tag für Roßtal. Bei herrlichem Sonnenschein fand die Einweihungsfeier für die AWO-Kindertagestätte „Baumhaus“ statt. Im Beisein vieler Eltern und Besucher betonte Architekt Hilpert in seinem Gruß-wort, dass mit diesem Ereignis „ein sehr alter Ort zu einen Ort für die Jugend wird“. Die beiden Geistlichen, die das Gebäude segneten, sprachen von einem „Raum der Zukunft, der weit ins nächste Jahrhundert wirken wird.

Die alte Marktgemeinde Roßtal ist ein Ort mit großem Entwicklungspotential. Seine bevor-zugte strategischen Lage in der Metropolre-gion besitzt vor allem eine starke Anzieh-ungskraft auf junge Familien, die hier ein neues Zuhause suchen und finden. Vor zwei Jahren analysierte der Gemeinderat und die Verwaltung „es wird eng mit den Kindergartenplätzen“. Eine schnelle Lösung musste her. Dabei wollte man „eine Idee vielfältiger werden“. Mit der AWO Fürth Land e.V. fand man einen Träger, der diesen Wunsch umsetzte, so Bürgermeister Johann Völkl. Besonders freute ihn, dass Anja Rupp-recht die Leitung im neuen „Baumhaus“ übernimmt. „Damit habt ihr uns den größten Gefallen getan“, richtete Völkl dafür seinen persönlichen Dank an AWO-Leiter Frank Bauer.Roßtals Bürgermeister lobte die neue Kinder-tagesstätte „einen wunderschönen Ort mit wunderschöner Außenanlage“ in direkter Nachbarschaft zur Schule. Mit dieser Infra-struktur strebe Roßtal nun an, die familien-freundlichste Gemeinde im Landkreis Fürth zu werden. Die Voraussetzungen dafür sind bestens. Im Landkreis sind steigende Geburtenzahlen zu verzeichnen und die Familienpolitik greift, fasste Landrat Matthias Dießl die positiven Entwicklungen zusammen. Er nannte es

Ein 500.-€ Scheck vom AWO-Ortsverband Roßtal

Das Kreuz als Geschenk und Zeichen für die Erziehung der Kinder im Baumhaus in ethischen Werten

Die Kleinen in Aktion

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Ein Hybridbau mit viel Holz und

...Totempfahl

wichtig, dass mit dem „Baumhaus“ neue Be-treuungsangebote entstehen. „In der Vielfalt, haben die Eltern mehr Auswahl,“ und können sich hier wohlfühlen.„Unser Kindergarten nimmt alle Kinder auf, egal wo sie herkommen. Wir sind stolz darauf, dass wir so vielfältig sind,“ betonte der stellvertre-tende AWO Kreisvorsitzende Harry Scheuenstuhl. Für ihn ist besonders der Kinderbereich im AWO Gesamtkonzept „ganz, ganz wichtig. Hier ist unsere Kernkompetenz. Hier sind wir Spitze“. Mit Blick auf die Außenanlagen wünschte sich Harry Scheuenstuhl „eine naturnahe Gestaltung und eine Sensibilisierung der Kinder auf den beson-deren Wert der Natur“, die von Artensterben be-droht ist. Dazu einen respektvollen Umgang mit-einander. „Man braucht ein ganzes Dorf um ein Kind zu erziehen,“ zitierte Scheuenstuhl ein afrikanisches Sprichwort, das ihm Frank Bauer mit auf den Weg gab.Den Grußworten voraus ging der Dank von Leiterin Anja Rupprecht an ihr Team. Es war eine große Aufgabe hier Atmosphäre und Struktur aufzubauen. Das „Baumhaus„ braucht ein star-kes Fundament. Zusammen mit den Eltern und Kindern habe man jetzt „eine gute Tragfähigkeit geschafft“. Sie bedankte sich für das große Ver-trauen und eine sehr schöne Zeit . Dann war Showtime für die Kleinen. Mit einem kleinen Theaterstück und Lieder feierten die „Holzwürmchen“, die „Glühwürmchen“ (eine Integrationsgruppe für Kinder mit einem beson-derem Förderbedarf) und die „Adler“ ihren großen Tag zur großen Freude aller Anwesenden.

Ein echter Totempfahl ist der Mittelpunkt im „Baumhaus“.Ermöglicht wurde diese Attraktion durch eine großzügige Spende der Sparkasse Fürth, repräsentiert durch Vorstands-vorsitzenden Hans Wölfel (3.v.l)

www.awo-fl.de

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