Ausge ! kt c i z So bleibt er für immer · Männer verlieben sich mit ihem r Penis. 12. Ich habe...

Ausge zickt! So bleibt er für im mer

McMillan_Ausgezickt_CS55.indd 1 27.07.2012 09:47:18

Tracy McMil lan

Ausge zickt ! So bleibt er für im mer

Schluss mit den 10 Kardinalfehlern moderner Frauen

Aus dem Ame ri ka ni schen von Ka rin Wirth


Alle Na men der in die sem Buch er wähn ten Män ner und Frau en so wie physi sche Merk ma le und bi o gra fi sche Daten, die eine Iden ti fi ka ti on er mög licht hät ten, wur den ge än dert. Ei ni ge Cha rak te re set zen sich aus meh re ren re a len

Vor bil dern zu sam men.

Die ses Werk ba siert auf dem im Feb ru ar 2011 in der On lineZei tung The Huf fing ton Post er schie nen Ar ti kel »Why Your’re Not Mar ried«

von Tracy McMil lan.

Ver lags grup pe Ran dom House FSCDEu0100Das für die ses Buch ver wen dete FSC®zer tifi zier te Pa pier

Mun ken Premium Cream lie fert Arc tic Pa per Mun ked als AB, Schwe den.

1. Auf a geDeut sche Erst aus ga be Sep tem ber 2012

© 2012 Wil helm Gold mann Ver lag, Mün chen, in der Ver lags grup pe Ran dom House GmbH

© 2012 der Ori gi nal aus ga be Ele ven Thou sand La kes, Inc.Ori gi nal ti tel: Why You’re Not Mar ried … YetO ri gi nal ver lag: Bal lan ti ne Books, New Yorkum schlag ge stal tung: Eis ele Gra fikDe sign

Re dak ti on: Ma nu e la KnetschSatz: BuchWerk statt GmbH, Bad Aib ling

Druck und Bin dung: GGP Media GmbH, PößneckPrin ted in Germ any

KW · Her stel lung: IHISBN 97834423923155

www.mo sa ikver lag.de


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In halt

QuizOder: 38 Grün de da für, dass Sie die ses Buch brau chen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Ein lei tung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

1. Sie sind eine ge häs si ge Zi ckeOder: Wa rum Wut und Angst Sie zum Sin gle ma chen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

2. Sie sind ober fläch lichOder: Die Er fül lung al ler Wün sche und an de re Lü gen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

3. Sie sind ein »Flitt chen«Oder: Wa rum un ver bind li cher Sex nicht zu ei ner Be zie hung führt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85

4. Sie sind zu im pul sivOder: Ler nen Sie, im rich ti gen Mo ment Ih ren Ver stand ein zu schal ten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111


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Inhalt

5. Sie sind ego is tischOder: In ei ner Part ner schaft geht es ums Ge ben, nicht ums Neh men . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133

6. Sie ha ben ein erns tes Pro blemOder: Sie müs sen Ihr Le ben in den Griff be kom men . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153

7. Sie mö gen sich selbst nichtOder: Sie kön nen ei nen Mann nur so sehr lie ben wie sich selbst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175

8. Sie sind eine Lüg ne rinOder: Selbst täu schung und an de re Tra gö di en . . . . . . 197

9. Sie be neh men sich wie ein KerlOder: Wie Sie Ihre Weib lich keit le ben und Ih ren ei ge nen Wert er ken nen . . . . . . . . . . . . . . . . . 223

10. Sie sind spi ri tu ell ori en tie rungs losOder: Wenn Sie sich ohne Hil fe ver än dern könn ten, hät ten Sie es schon ge tan . . . . . . . . . . . . . . . . 251

Epi log . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277

Dank sa gun gen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279

Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283


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QuizOder: 38 Grün de da für, dass Sie die ses Buch brau chen

Ant wor ten Sie so ehr lich wie mög lich. Wenn Sie bei ei ner Fra ge un si cher sind, er lau ben Sie sich, sie zu über sprin gen.

Wel che Aus sa gen sind zu tref end?

1. Manch mal fra ge ich mich, wa rum über haupt so viel Auf he bens um Be zie hun gen ge macht wird.

2. Recht zu ha ben ist mei ne Lieb lings be schäf ti gung.

3. Ich möch te wirk lich um mei ner selbst wil len ge liebt wer den.

4. Ich ver brin ge so viel Zeit im Büro, dass ich schon da ran ge dacht habe, dort die Wän de in mei ner Lieb lings far be zu strei chen.

5. Net te Men schen ge hen mir ext rem auf die Ner ven.

6. Ich habe mehr als zwei Pa ten kin der (für je des wei te re Pa ten kind 1 Zu satz punkt).


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7. Auf das Aus se hen kommt es nicht an – es sei denn, ein Mann ist arm oder dumm.

8. Ich habe ei nen u ni ver si täts ab schluss in ei nem Fach, mit dem man kei ne Chan ce auf dem Ar beits markt hat.

9. Ich habe noch nie je man den be tro gen – bis auf das eine Mal.

10. Was das Kin der krie gen an geht, liegt mein Al ter ir gend wo zwi schen »Da ran ver schwen de ich noch kei nen Ge dan ken« und »Oh, mein Gott«.

11. Män ner ver lie ben sich mit ih rem Pe nis.

12. Ich habe auf dem Handy oder Com pu ter ei nes Man nes he rum ge schnüf felt.

13. Ich habe EMails oder SMS vom Handy oder Com pu ter ei nes Man nes an mich wei ter ge lei tet (3 Zu satz punk te).

14. Ich bin un an ge mel det am Ar beits platz ei nes Man nes auf ge kreuzt.

15. Manch mal fra ge ich mich, wie die Chi ne si sche Mau er ganz ohne mein Zu tun ge baut wer den konn te.

16. Man hat mir ge sagt, dass ich an leh nungs be dürf tig sei. Was völ li ger un sinn ist.


QuIz

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17. Ich habe mit je man dem per SMS oder mit ei ner Nach richt auf dem An ruf be ant wor ter Schluss ge macht.

18. Ich habe ernst haft den Wunsch ver spürt, ei nen Mann zu hei ra ten, des sen Foto ich im In ter net ge se hen habe. (10 Zu satz punk te, wenn Sie ihn wirk lich ge hei ra tet ha ben.)

19. Ich bin mir ziem lich si cher, dass ich über sinn li che Kräf te habe.

20. Al les in al lem bin ich seit mehr als fünf Jah ren in The ra pie.

21. Ich habe die Gala abon niert. (5 Zu satz punk te für In Touch, 8 Zu satz punk te für OK!)

22. Ich habe eine An ge wohn heit oder Ver hal tens wei se, die ich ganz be stimmt ab le gen wer de, so bald ein fes ter Part ner in Sicht ist.

23. Los las sen wird über be wer tet. Ich klam me re mich gern an Din ge.

24. Ich gehe gern mit Män nern aus, die bes se re Jobs ha ben, bes ser aus se hen oder aus bes se ren Fa mi li en stam men als ich.

25. Manch mal hal te ich mich für dick/häss lich/dumm – aber ich habe kein schwa ches Selbst wert ge fühl.


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26. Mein Bü cher re gal ist voll ge stopft mit Rat ge ber li te ra tur.

27. Ich habe Bü cher aus der »Twilight«Rei he ge le sen. (3 Zu satz punk te, wenn Sie sie kom plett ge le sen ha ben. 7 Zu satz punk te, wenn Sie im Vo raus Ein tritts kar ten für den Film re ser viert ha ben. 23 Zu satz punk te, wenn Sie vor der Pre mi e re vor dem Kino ge zel tet ha ben.)

28. Ich habe min des tens ein mal den »Sin gle La dies«Tanz von Bey oncé Know les aus pro biert.

29. Ich fin de das Stern zei chen ei nes Man nes in ner halb der ers ten Wo che he raus.

30. Ich nut ze Per so nen such ma schi nen im In ter net.

31. Ich habe ei nem Mann eine süße ECard oder ein Stoff tier ge schickt – ob wohl wir, ge nau ge nom men, nicht mit ei nan der aus gin gen.

32. Mein Va ter war ein Lüg ner, Fremd ge her, Spie ler, Kri mi nel ler und/oder ge walt tä tig.

33. Mei ne Mut ter war al ko hol ab hän gig, de pres siv, jäh zor nig, eine Schön heit und/oder trug ext rem schi cke Kla mot ten.

34. Mei ne Ge schwis ter sa hen bes ser aus als ich, wa ren in tel li gen ter, sport li cher und/oder die Art Men schen, die an de re gern un ter but tern.


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35. Der Fa mi li en hund war ein »Ramm ler« oder hat te an de re psy chi sche Prob le me.

36. Ich habe schon Na men für mei ne zu künf ti gen Kin der aus ge wählt. (12 Zu satz punk te, wenn »Bel la« oder »Ed ward« da bei ist.)

37. Ich bin Sin gle und weiß nicht, wa rum.

38. Hei ra ten ist be scheu ert, und Män ner sind das Letz te.

Aus wer tung

Ge ben Sie sich für jede Fra ge, die Sie mit »Trifft zu« be antwor tet ha ben, 1 Punkt und ad die ren Sie die an ge ge be nen Zu satz punk te. und nicht schum meln!

1–9 Punk te:

Sie könn ten von die sem Buch pro fi tie ren, aber Sie denken si cher, dass Sie schon al les wis sen, was drin steht. Le sen Sie es da rum ganz schnell durch und tun Sie an schlie ßend Ih rer bes ten Freun din, Schwes ter, liebs ten Fein din oder Kolle gin ei nen Ge fal len und kau fen Sie ihr auch ein Exemp lar. Ver si chern Sie ihr, dass Sie das Buch für völ lig be scheu ert hal ten, es ihr aber ge ra de, weil es so lä cher lich ist, schen ken muss ten. Schla gen Sie ihr vor, sich mit Ih nen zu tref fen, sobald sie es ge le sen hat, da mit Sie sich ge mein sam über den


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gan zen un sinn lus tig ma chen kön nen. Drü cken Sie ihr die Dau men, dass sie viel leicht trotz dem et was da raus lernt.

10–19 Punk te:

Sie brau chen die ses Buch. Im Ärz te jar gon gibt es ein »Alles in Ord nung« und ein »In Ord nung, aber wir müs sen die Sa che im Auge be hal ten«. Sie ge hö ren in die zwei te Ka te gorie. Es ist nicht so, dass Sie nie mals eine glück li che Be zie hung ha ben wer den, wenn Sie nicht he raus fin den, was mit Ih nen los ist. Aber wenn Sie es he raus fin den, wird es viel schnel ler der Fall sein. und wie bei ei nem Pilz wird es im mer schlimmer, je län ger Sie war ten. Sie müs sen ein fach ge nau wis sen, mit wel cher Art von Pilz(en) Sie es zu tun ha ben. und wenn Sie die ses Buch ge le sen ha ben, wer den Sie es wis sen.

20–29 Punk te:

Sie brau chen die ses Buch un be dingt. Ihr Lie bes le ben ist wie Sil ves ter am Ende ei nes Jah res, in dem Sie sich hemmungs los dem Es sen, Trin ken und Rau chen hin ge ge ben haben. Sie sind er schöpft. Nie mand be strei tet, dass Sie Spaß bei der Sa che hat ten, aber Sie sind trotz dem er leich tert, dass das Jahr vor bei ist und Sie end lich gute Vor sät ze fas sen (und wie der bre chen) kön nen. Für Sie ist die ses Buch wie Neujahr – eine Chan ce, neu an zu fan gen und es die ses Mal richtig zu ma chen. und ma chen Sie sich kei ne Sor gen da rü ber, dass Sie wie der rück fäl lig wer den könn ten. Denn mit hil fe die ses Buchs wer den Sie ler nen, dass das ganz al lein in Ihrer Hand liegt.


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Mehr als 30 Punk te:

Die ses Buch wur de für Sie ge schrie ben. Sie wis sen schon, dass ir gend et was in Ih rem Lie bes le ben nicht funk ti o niert. Was Sie noch nicht wuss ten, ist, dass nichts in Ih rem Lie besle ben funk ti o niert. Aber das ist kein Grund zum Ver zwei feln. Da ran zu ar bei ten ist viel ein fa cher und an ge neh mer als das, was Sie zur zeit tun: ver drän gen. Das ist wirk lich ver dammt schwer.


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Ein lei tung

In Ih ren Zwan zi gern lief al les völ lig prob lem los. Sie ha ben gear bei tet, ein ge kauft, am Wo chen en de zu viel ge trun ken und Sex mit Ih rem Freund (oder sonst je man dem) ge habt – nicht un be dingt in die ser Rei hen fol ge. Dann ist et was pas siert. Vielleicht ein wei te rer Ge burts tag. Eine Tren nung. Die Hoch zeit Ih rer bes ten Freun din. Sie fan den sich in ei nem halb wegs elegan ten Out fit, das Sie – kom bi niert mit net ten Stie feln und ei ner Jeans ja cke – ohne Prob le me auch bei an de ren An lässen tra gen kön nen, in ei ner Kir che wie der. und wäh rend Sie durch den Mit tel gang schrit ten und ei nen Bräu ti gam sa hen, der nicht Ih rer war (was Sie sich in die sem konk re ten Fall auch nicht ge wünscht hät ten), ver ur sach te es Ih nen plötz lich zum al ler ers ten Mal eine Art – un be ha gen? –, dass Sie Sin gle sind. und nicht ein mal nahe dran, eine fes te Be zie hung ein zu ge hen.

Ihr Ver stand sagt Ih nen, dass es völ lig in Ord nung ist, Single zu sein. Aber wa rum fühlt es sich dann so an, als ob es nicht in Ord nung ist? Als ob der Zug des Le bens je den Moment ab fah ren könn te, wäh rend Sie sich ver ge bens ab mühen, an ei nem de fek ten Au to ma ten eine Fahr kar te zu kaufen? Sie ste cken im mer wie der Ihre Geld kar te hi nein, aber nichts pas siert. Sie be gin nen sich zu fra gen, ob mit dem Mag net strei fen et was nicht stimmt.


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Der Zweck die ses Bu ches be steht da rin, Sie bei der Er füllung ei nes Wun sches zu un ter stüt zen, den Sie sich – wenn es Ih nen so wie vie len mei ner Be kann ten geht – viel leicht nicht ein mal selbst ein ge ste hen kön nen: Ich mei ne den Wunsch, ei nen Part ner (fürs Le ben) zu fin den.

Ei nes möch te ich aber so fort klar stel len: In die sem Buch geht es nicht da rum, ei nen Mann zu fin den. Ei gent lich geht es hier über haupt nicht um Män ner. Denn wie Sie viel leicht schon er kannt ha ben, be steht das Pro blem nicht in ei nem Man gel an Män nern. Es gibt da drau ßen Mil li o nen von ihnen. Die Fra ge ist, wo ran es liegt, dass Sie mit kei nem von ih nen eine Be zie hung ein ge hen.

In die sem Buch geht es um Sie. um die Art von Frau, die Sie sind. Ge nau er ge sagt um die Fra ge, ob Sie die Art von Frau sind, die zu ei ner fes ten Be zie hung be reit ist. und falls Sie es nicht sind, wie sich das än dern lässt. Na tür lich wer den Sie sich schon jetzt für eine be zie hungs fä hi ge Frau hal ten. Wer wür de sich nicht selbst so ein schät zen? Aber wahr schein lich wür de es Ih nen nicht scha den, eine ehr liche – wirk lich ehr li che! – Be stands auf nah me zu ma chen, sich Ihre ne ga ti ven Cha rak ter zü ge an zu schau en und sich zu fragen, wo sie Ih nen im Weg ste hen. Sie ma chen si cher nicht al les falsch. Aber es ist auch un wahr schein lich, dass Sie al les rich tig ma chen. Nur wenn Sie be reit sind, sich selbst ei nen Spie gel vor zu hal ten und ei nen mit füh len den Blick hin einzu wer fen, kön nen Sie sich als Mensch wei ter ent wi ckeln und be zie hungs fä hig(er) wer den.

Mei ne Grund an nah me lau tet, dass es in ei ner Be zie hung um Lie be geht. Nicht die Art von Lie be, die Ih nen das Gefühl gibt, die Haupt dar stel le rin in ei nem coo len Wer be spot


gol dE nE RIn gE und hand fEu ER waf fEn

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zu sein. Son dern die Art von Lie be, die Sie in die Lage versetzt, Ri si ken ein zu ge hen, Ihr Ego hinte nanzustel len, Ih ren Schutz schild ab zu le gen und ei nen Mann um sei ner selbst wil len zu lie ben, nicht um der Din ge wil len, die Sie sich von ihm er hof fen – selbst wenn das, was Sie sich er hof fen, ist, ihn zu lie ben. (und na tür lich eine fes te Be zie hung und ein Kind.)

Es ist ganz ein fach: Wenn Sie nicht in ei ner fes ten Partner schaft le ben, es aber gern tun wür den, müs sen Sie mehr Lie be zum Aus druck brin gen, statt da rauf zu hof fen, mehr Lie be zu be kom men. Sie müs sen Lie be zei gen, füh len, le ben. Sie über all er ken nen.

Wie Ma don na es aus ge drückt hat (ziem lich kit schig, ich weiß): Open your heart. Es geht da rum, sein Herz zu öff nen.

Gol de ne Rin ge und Hand feu er waf en

Aber wer bin ich ei gent lich, und wes halb soll ten Sie auf mich hö ren? Nun, zu nächst ein mal bin ich nicht die Art von Exper tin, die in ih ren ei ge nen Be zie hun gen im mer al les rich tig ge macht hat und Ih nen jetzt die wich tigs ten Re geln auf einem Sil ber tab lett ser viert. Ganz im Ge gen teil. Ich war (früher) in pun cto Be zie hun gen eine ziem li che Ver sa ge rin, aber ich habe hart da ran ge ar bei tet, das zu über win den. Ich war eine Art weib li che Ver si on von Ro bert Down ey ju ni or (wenn man das Crack durch Män ner und die Waf fen durch gol dene Rin ge er setzt), die ir gend wann am ab so lu ten Tief punkt an ge kom men war.

Seit etwa zehn Jah ren bin ich eine Kom bi na ti on aus Laien the ra peu tin, Lie bes coach und Be ra te rin für Be zie hungs


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wil li ge. Mei ne Sprech stun den fin den am Ge trän ke au toma ten, in der Kan ti ne, im Café oder auf der Da men toi let te statt – meis tens dann, wenn ich ei gent lich mei ner rich ti gen Ar beit nach ge hen soll te. (Ich schrei be Dreh bü cher für Film und Fern se hen, und da vor schrieb ich 15 Jah re lang Tex te für Nach rich ten sen dun gen.)

Nicht, dass ich mich je auf die Su che nach »Kli en ten« gemacht hät te. Ich be schäf tig te mich mit den ver schie dens ten The men, um mich per sön lich wei ter zu ent wi ckeln (was ich auch wirk lich nö tig hat te) und ge riet un wei ger lich in Si tu ati o nen, in de nen ich das, was ich ge lernt hat te – kom bi niert mit mei ner ei ge nen Men schen kennt nis und mei nen Be ziehungs er fah run gen – wei ter gab. Im Lauf der Jah re stell te ich bei na he zu mei ner Über ra schung fest, dass ich an de ren helfen konn te. Ich wer de nie ver ges sen, wie ich ein mal durch ein gro ßes Ein kaufs zent rum in Be verly Hills schlen der te und eine Be kann te traf. Sie er zähl te mir ganz auf ge regt, dass sie aus ei ner un ter hal tung, die wir zwei Jah re zu vor in ei nem Café ge führt hat ten, et was habe mit neh men kön nen und jetzt mit ei nem tol len Mann zu sam men le be, den sie lie be. Wie wun der bar! Ich freu te mich wirk lich für sie und da rüber, dass ich mei nen be schei de nen Teil zu et was Gu tem beige tra gen habe. (Die Quint es senz der un ter hal tung im Café ist in das 9. Ka pi tel die ses Bu ches, »Sie be neh men sich wie ein Kerl«, ein ge fos sen.)

Das war die ers te von vie len sol cher Be geg nun gen. Seither habe ich vie len Frau en ge hol fen, ei ner fes ten Be zie hung nä her zu kom men – nicht weil ich ih nen ge zeigt habe, wie sie ei nen Mann fin den kön nen, son dern weil ich ih nen gehol fen habe, ihr Frau sein in ei nem neu en Licht zu se hen. Da



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durch ver än der te sich ihre Selbst ein schät zung und ihr Auftre ten ge gen über an de ren, und ehe man sich’s ver sah, hat ten sie den Mann fürs Le ben ge fun den.

Ich bin au ßer dem Mut ter ei nes Soh nes im Teen ager al ter. Ich kann es gar nicht oft ge nug sa gen: 14jäh ri ge Jungs sind mit dem Ein zel ler sta di um ei nes Ehe manns ver gleich bar. Oft wür de ich gern mei ne Sin gleFreun din nen für ei nen Tag zu mir nach Hau se ein la den, um ih nen klar zu ma chen, wo mit sie es tat säch lich zu tun ha ben, wenn es um Män ner geht. Das soll nicht hei ßen, dass alle Män ner un reif sind, son dern dass in al len Män nern das Ge gen stück zu dem Teil in mir steckt, der nie über die neun te Klas se hi naus ge kom men ist. und da mit ich Män ner (und mich selbst) lie ben kann, muss ich die sen Teil re a lis tisch se hen.

und dann gibt es da noch et was Wich ti ges über mich zu sa gen: Ich war drei mal ver hei ra tet. (Ja, drei mal.) Ein mal in den Acht zi gern, ein mal in den Neun zi gern und ein mal im ers ten Jahr zehnt des 21. Jahr hun derts. Au ßer dem habe ich es ir gend wie ge schafft, da zwi schen noch drei Le bens ge meinschaf ten und vier we ni ger be deut sa me Be zie hun gen un terzu brin gen – und mich nach un zäh li gen nicht ver füg ba ren Män nern zu ver zeh ren, die mich nicht lie ben konn ten oder woll ten. Tja, ich war ziem lich be schäf tigt.

Wäh rend mei ner jahr zehn te lan gen Er fah run gen mit Män nern habe ich so vie le rich ti ge Be zie hun gen ver mas selt und bin so vie len fal schen hin ter her ge lau fen, dass ich viel da rü ber ge lernt habe, was funk ti o niert und was nicht. Ich bin zu ei ner Art Lai en an wäl tin für Be zie hun gen ge wor den, die so viel an ih rem ei ge nen Fall ar bei ten muss te, dass sie jetzt an de ren hel fen kann. Ich weiß, was Sie falsch ma chen, weil


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ich all das selbst auch ge macht habe. und ich gebe gern zu, dass ich in Be zug auf das Auf recht er hal ten ei ner Be zie hung eine ziem lich zwei fel haf te Er folgs bi lanz auf zu wei sen habe.

Ganz an ders sieht es mit dem Ein ge hen ei ner Be zie hung aus. Ich weiß nicht, wa rum, aber Män ner an zu lo cken, die be reit sind, mich zu hei ra ten oder mit mir zu sam men zu leben, scheint mei ne größ te Stär ke zu sein. (Gleich an zwei ter Stel le kommt Ge schwät zig keit.) Ich habe viel da rü ber nachge dacht und bin zu dem Schluss ge kom men, dass ich zwar nett und treu bin und kein Mann sich je mit mir lang wei len wird, dass ich aber an sons ten nichts Be son de res zu bie ten habe. Es gibt Frau en, die viel bes ser qua li fi ziert sind als ich, aber bei Wei tem nicht so viel Ge le gen heit be kom men, es unter Be weis zu stel len.

Ich glau be, dass mein Er folg in die sem Be reich auf mei ne Be reit schaft zu rück zu füh ren ist, auf bin dungs wil li ge Män ner zu zu ge hen, so wie – und das ist sehr wich tig und oft schwieri ger – nicht bin dungs wil li ge Män ner los zu las sen.

Das habe ich mir nicht nur selbst er ar bei tet. Es hat größten teils da mit zu tun, dass ich in Pfe ge fa mi li en auf ge wachsen bin. Als ich an fing, mich mit Män nern zu ver ab re den, hat te ich nur ein Ziel: Män ner, die mich ver las sen wür den, zu mei den. um es mit ame ri ka ni schen Prä si den ten aus zudrü cken: Es zog mich zu sanft mü ti gen, nach denk li chen, vor al lem mit dem Her zen be geh ren den Män nern wie Jim my Car ter hin – die Bill Clin tons der Welt konn ten wo an ders Sa xo phon spie len. Schlim mer, als mit ei nem sol chen Mann aus zu ge hen, stell te ich mir nur die Hei rat mit ihm vor. und hei ra ten woll te ich un be dingt.

Aber ge nug da von. Wahr schein lich fra gen Sie sich in zwi



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schen, wie es dazu kom men konn te, dass ich drei mal zum Al tar ge führt wur de, be vor ich auch nur ein ein zi ges grau es Haar be kam. Vie le Leu te den ken, dass ich schlech te Män ner ge hei ra tet habe und/oder auf grund mei ner drei Schei dun gen völ lig ver bit tert bin, was die Ehe an geht. Kei nes von bei dem trifft zu. Hier eine kur ze Über sicht.

Ehe mann Nr. 1 Er war der zwei te Mann, mit dem ich Sex hat te. Ich wur de mit 17 sei ne Freun din (ich muss ihm zu gute hal ten, dass ich ihn be lo gen hat te – er dach te, ich sei 19) und hei ra te te ihn (auf ei nem Schiff) nach ei ner sehr vernünf ti gen zwei jäh ri gen Pha se des Ken nen ler nens. Er war zehn Jah re äl ter, hat te ei nen u ni ver si täts ab schluss und ei nen tol len Job bei ei nem Groß un ter neh men (bei dem er heu te, 28 Jah re spä ter, im mer noch ar bei tet). Mit an de ren Wor ten: Er war ein gu ter, ehr li cher Mann aus ei ner groß ar ti gen Fa milie. Das ein zi ge Pro blem war … ich. Ich war ein fach zu jung, um die se Art von Bin dung ein zu ge hen.

Ehe mann Nr. 2 13 Jah re spä ter lief mir Dan über den Weg, ein sehr net ter Pfar rers sohn, den ich bei der Ar beit ken nenlern te. Nach sechs Mo na ten Be zie hung (mit 31) wur de ich schwan ger. Da ich mich ver zwei felt nach der Art von Fa milie sehn te, die ich als Kind ver misst hat te, wuss te ich, was ich zu tun hat te (eine Bin dung ein ge hen), aber ich wuss te nicht, wie. Ich war un fä hig, mei ne le bens lan ge Pro gram mie rung zu über win den und tat nach drei Jah ren das, was mir na tür lich er schien: Ich ver ließ ihn. Na gut, ich zog nur fünf Ki lo me ter wei ter, aber trotz dem: Ich konn te ein fach die Nähe nicht ertra gen, die man in ei ner Ehe mit ei nem sta bi len, lie be vol len


UNVERKÄUFLICHE LESEPROBE

Tracy McMillan

Ausgezickt! So bleibt er für immerSchluss mit den 10 Kardinalfehlern moderner Frauen

DEUTSCHE ERSTAUSGABE

Paperback, Klappenbroschur, 288 Seiten, 13,5 x 21,5 cmISBN: 978-3-442-39231-5

Mosaik Verlag

Erscheinungstermin: September 2012

Kein Mann ist auch keine Lösung! Die gute Nachricht: Nicht alle Männer sind Scheißkerle! Doch woran liegt es dann, dass geradedie klügsten und erfolgreichsten Frauen noch allein sind? Es kann doch nicht sein, dass sieselbst irgendetwas falsch machen. Oder? So ehrlich und zugleich entlarvend wie die besteFreundin klärt Tracy McMillan alle modernen Frauen darüber auf, welche Fehler sie im Umgangmit Männern machen ohne es zu merken und warum sie dadurch eine glückliche Beziehungverhindern. Mit erstaunlichem Scharfsinn und einer großen Portion Humor verrät sie die zehnwahren Gründe, warum viele Frauen kein Glück mit Männern haben.

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