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aus gelesen Entlebucher Anzeiger Freitag, 4. März 2016 – Nr. 18 Wenn Bewegung verbindet Wolhusen: Integrationsprojekt der Sport Union Schweiz lanciert «Mimuki» ist ein Projekt der Sport Union Schweiz mit dem Ziel, Familien mit Migrations- hintergrund durch Turnen in die Gesellschaft und in das Vereinswesen zu integrieren. Nach der Pilotphase von 2012 bis 2015 in Hochdorf ist das Projekt nun auch in Wolhusen gestartet. Irene Reis Die Sport Union Schweiz (SUS) mit Sitz in Emmenbrücke leitet das Integrations- projekt Mimuki. Die erste Pilotphase wurde von 2012 bis 2015 in Hochdorf in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem dortigen Verein «brückenschlag» umgesetzt. Ausländische Eltern lernten durch das Projekt die Existenz von Be- wegungsangeboten in Vereinen kennen und meldeten sich mit ihren Kleinkin- dern für das Muki- oder Elki-Turnen an. Die Sport Union Schweiz startete nun das zweite Projekt in Wolhusen. Seit die- sem Januar wird dort «Mimuki» zusam- men mit dem Verein Muki-Turnen Wol- husen unter Mithilfe der gemeindeeige- nen Integrationskommission umgesetzt. Wie Elias Vogel, Projektleiter «Mimuki» der Sport Union Schweiz, gegenüber dem Entlebucher Anzeiger ausführte, bewähre sich die Zusammenarbeit mit der Gemeinde. «Während die Integrati- onskommission mit ihren Schlüsselper- sonen die ausländische Wohnbevölke- rung in ihrer Muttersprache über das Angebot informiert, begleitet die Sport Union Schweiz das Projekt, stellt etwa Flyer in verschiedenen Sprachen zur Verfügung und stellt die finanziellen Mittel bereit», so Vogel. Drei Familien in zwei Monaten Schon nach zwei Monaten gibt es kleine Erfolge. Das Elki-Turnen in Wolhusen besteht aus zwei Gruppen mit je rund zehn Eltern mit ihren Kindern. Durch den Start des Projektes gewann das Tur- nen laut Sport Union Schweiz bis anhin drei Familien mit Migrationshinter- grund. «Das ist ein erster Erfolg», weiss Projektleiter Vogel. Aber: «Es gibt durch- aus noch Potenzial. Es wäre schön, wenn man weitere Familien hinzugewinnen könnte», so Vogel. Auch die Gemeinde ist von der Idee des Projekts überzeugt. Irene Rogenmo- ser, Bereichsleiterin Gesundheit und So- ziales und Präsidentin der Integrations- kommission, erklärt: «Für uns ist das Projekt ein wichtiger Schritt, um bereits im Vorschulalter bei der Integration an- zusetzen.» Die Kinder seien in diesem Alter noch ohne Vorurteile. «Es entste- hen wertvolle Begegnungen für den spä- teren gemeinsamen schulischen Weg.» Rogenmoser lobt nicht nur die Idee, sondern auch die Umsetzung in Wol- husen: «Die Leiterinnen Martina Meyer- Strebel und Inan Cicek machen ihre Ar- beit sehr gut.» Sie sei selbst überrascht, wie vielseitig die Turnstunden seien und sie habe gute Rückmeldungen von den Teilnehmenden erhalten. «Die Leiterin- nen sind wirklich gewinnbringend für das Elki-Turnen.» Man erhoffe sich dadurch zusätzliche Familien, die beitreten – seien es Schweizer oder Migrations-Familien. Und wie geht es weiter? Wie Rogen- moser erklärt, werde nun nach zwei Mo- naten analysiert, wie man die Wolhuser Schlüsselpersonen weiter einsetzen kön- ne, um dieses Angebot bei noch mehr Familien bekanntzumachen. Für die län- gerfristige Zukunft ist laut SUS-Projekt- leiter Elias Vogel vorgesehen, das Projekt nach drei Jahren durch einen Trägerver- ein aus Wolhusen weiterzuführen. Bewährtes Projekt soll wachsen Im Laufe des Jahres 2016 soll das Projekt auch in weiteren Gemeinden eingeführt und jährlich schweizweit um drei Ge- meinden ergänzt werden. In der Gemeinde Hochdorf, wo das Pilotprojekt dem Verein «brücken- schlag» und dem Turnverein zur eigen- ständigen Weiterführung übergeben wurde, ist man schon einen Schritt wei- ter. Etliche Kinder wechselten nach dem Muki-Turnen in die Jugendriege und Mütter traten der Frauenriege bei. Die- sen Effekt erhofft man sich auch in Wol- huen. «Das Mimuki-Projekt ist sicher ein guter Schritt dafür, der erst einmal die Kontakte schafft», so Irene Rogen- moser. Integration durch Turnen – in Wolhusen läuft das Projekt «Mimuki» seit diesem Januar. [Bild zVg] Das ist «Mimuki» Der Projektname «Mimuki» setzt sich zusammen aus Migration, Mut- ter und Kind. Das Projekt wird in be- stehende Vorschulturngruppen wie Muki- oder Elki-Turnen integriert. Wie die Initiantin, die Sport Union Schweiz, mitteilte, seien Familien mit einem Migrationshintergrund und Kindern im Vorschulalter zwi- schen drei und fünf Jahren die Ziel- gruppe des Projekts. Ziele seien, sich zu bewegen, neue Kontakte zu knüp- fen und die Landessprache zu erler- nen. Die Vereine machen sich mit dem Projekt Mimuki auf einfache Weise für andere Kulturen fit und können neues Mitgliederpotenzial erschliessen. «Sport verbindet und fördert die Integration, baut Ängste ab und schafft positive Begegnun- gen», schreibt die Sport Union Schweiz. Dank der Unterstützung durch das Bundesamt für Sport und die Gesundheits- und Sozialdirektion des Kantons Luzern hat die Sport Union Schweiz seit Januar 2016 mit Elias Vogel, Soziokultureller Anima- tor FH, eine Fachkraft für die Beglei- tung und Weiterentwicklung des Projekts. [pd]

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ausgelesenEntlebucher Anzeiger Freitag, 4. März 2016 – Nr. 18

bildwetter

Sommerlicher Garten mitten im SchneePrognose Blühende Gärten gibt es mo-mentan nur auf Bildern oder diesem Au-to zu sehen. Heute Freitag ist es vorwie-gend wolkig, aber meist trocken und inden Bergen etwas sonnig. Am Samstagist es wieder stark bewölkt und vor allemin der Höhe kommt es zu Niederschlä-

gen. DieSchneefallgrenze sinkt von 1000auf 500Meter. AmSonntag schneit es amMorgen, am Nachmittag scheint etwasdie Sonne. Am Montag gibt es einen Mixaus Wolken, wenig Niederschlag undSonne. Die Temperaturen liegen zwi-schen 4 und 6 Grad. [Text und Bild EA]

Wenn Bewegung verbindetWolhusen: Integrationsprojekt der Sport Union Schweiz lanciert

«Mimuki» ist ein Projekt derSport Union Schweiz mit demZiel, Familien mit Migrations-hintergrund durch Turnen indie Gesellschaft und in dasVereinswesen zu integrieren.Nach der Pilotphase von 2012bis 2015 in Hochdorf ist dasProjekt nun auch inWolhusengestartet.

Irene Reis

Die Sport Union Schweiz (SUS) mit Sitzin Emmenbrücke leitet das Integrations-projekt Mimuki. Die erste Pilotphasewurde von 2012 bis 2015 in Hochdorf inZusammenarbeitmit derGemeinde unddem dortigen Verein «brückenschlag»umgesetzt. Ausländische Eltern lerntendurch das Projekt die Existenz von Be-wegungsangeboten in Vereinen kennenund meldeten sich mit ihren Kleinkin-dern für dasMuki- oder Elki-Turnen an.

Die SportUnion Schweiz startete nundas zweite Projekt inWolhusen. Seit die-sem Januar wird dort «Mimuki» zusam-menmit demVereinMuki-TurnenWol-husen unter Mithilfe der gemeindeeige-nen Integrationskommission umgesetzt.Wie Elias Vogel, Projektleiter «Mimuki»der Sport Union Schweiz, gegenüberdem Entlebucher Anzeiger ausführte,bewähre sich die Zusammenarbeit mitder Gemeinde. «Während die Integrati-onskommission mit ihren Schlüsselper-sonen die ausländische Wohnbevölke-rung in ihrer Muttersprache über dasAngebot informiert, begleitet die SportUnion Schweiz das Projekt, stellt etwaFlyer in verschiedenen Sprachen zurVerfügung und stellt die finanziellenMittel bereit», so Vogel.

Drei Familien in zwei MonatenSchon nach zwei Monaten gibt es kleineErfolge. Das Elki-Turnen in Wolhusenbesteht aus zwei Gruppen mit je rundzehn Eltern mit ihren Kindern. Durchden Start des Projektes gewann das Tur-nen laut Sport Union Schweiz bis anhindrei Familien mit Migrationshinter-grund. «Das ist ein erster Erfolg», weissProjektleiterVogel. Aber: «Es gibt durch-aus noch Potenzial. Es wäre schön, wennman weitere Familien hinzugewinnenkönnte», so Vogel.

Auch die Gemeinde ist von der Ideedes Projekts überzeugt. Irene Rogenmo-ser, Bereichsleiterin Gesundheit und So-ziales und Präsidentin der Integrations-kommission, erklärt: «Für uns ist dasProjekt ein wichtiger Schritt, um bereitsim Vorschulalter bei der Integration an-zusetzen.» Die Kinder seien in diesemAlter noch ohne Vorurteile. «Es entste-hen wertvolle Begegnungen für den spä-teren gemeinsamen schulischenWeg.»

Rogenmoser lobt nicht nur die Idee,sondern auch die Umsetzung in Wol-husen: «Die Leiterinnen Martina Meyer-Strebel und Inan Cicek machen ihre Ar-beit sehr gut.» Sie sei selbst überrascht,wie vielseitig die Turnstunden seien undsie habe gute Rückmeldungen von den

Teilnehmenden erhalten. «Die Leiterin-nen sindwirklich gewinnbringend für dasElki-Turnen.» Man erhoffe sich dadurchzusätzliche Familien, die beitreten – seienes Schweizer oder Migrations-Familien.

Und wie geht es weiter? Wie Rogen-moser erklärt, werde nun nach zweiMo-naten analysiert, wie man die WolhuserSchlüsselpersonen weiter einsetzen kön-ne, um dieses Angebot bei noch mehrFamilien bekanntzumachen. Für die län-gerfristige Zukunft ist laut SUS-Projekt-leiter Elias Vogel vorgesehen, das Projektnach drei Jahren durch einen Trägerver-ein ausWolhusen weiterzuführen.

Bewährtes Projekt soll wachsenIm Laufe des Jahres 2016 soll das Projektauch in weiteren Gemeinden eingeführtund jährlich schweizweit um drei Ge-meinden ergänzt werden.

In der Gemeinde Hochdorf, wo dasPilotprojekt dem Verein «brücken-schlag» und dem Turnverein zur eigen-ständigen Weiterführung übergebenwurde, ist man schon einen Schritt wei-ter. Etliche Kinder wechselten nach demMuki-Turnen in die Jugendriege undMütter traten der Frauenriege bei. Die-sen Effekt erhofft man sich auch inWol-huen. «Das Mimuki-Projekt ist sicherein guter Schritt dafür, der erst einmaldie Kontakte schafft», so Irene Rogen-moser.

Integration durch Turnen – in Wolhusen läuft das Projekt «Mimuki» seit diesemJanuar. [Bild zVg]

Das ist «Mimuki»Der Projektname «Mimuki» setztsich zusammen aus Migration, Mut-ter undKind.Das Projekt wird in be-stehende Vorschulturngruppen wieMuki- oder Elki-Turnen integriert.Wie die Initiantin, die Sport UnionSchweiz, mitteilte, seien Familienmit einem Migrationshintergrundund Kindern im Vorschulalter zwi-schen drei und fünf Jahren die Ziel-gruppe des Projekts. Ziele seien, sichzu bewegen, neueKontakte zu knüp-fen und die Landessprache zu erler-nen. Die Vereine machen sich mitdem Projekt Mimuki auf einfacheWeise für andere Kulturen fit undkönnen neues Mitgliederpotenzialerschliessen. «Sport verbindet undfördert die Integration, baut Ängsteab und schafft positive Begegnun-gen», schreibt die Sport UnionSchweiz.

Dank der Unterstützung durchdas Bundesamt für Sport und dieGesundheits- und Sozialdirektiondes Kantons Luzern hat die SportUnion Schweiz seit Januar 2016 mitElias Vogel, Soziokultureller Anima-tor FH, eine Fachkraft für die Beglei-tung und Weiterentwicklung desProjekts. [pd]

gemeldetkurz

Spielgruppe Hoppsassa inHasle wird 25 Jahre altDie Spielgruppe Hoppsassa in Hasledarf dieses Jahr ihr 25-Jahr-Jubiläumfeiern. Anfangs organisierten aktive jun-ge Mütter vereinzelte Spielnachmittage.Die Nachfrage stieg stetig und so ent-stand die Idee, eine Spielgruppe zugründen. Die Hauptinitiative ergriffBernadette Duss-Arnold, welche weite-re Spielgruppenfrauen suchte. Ein pas-sender Raummusste gesucht und Spen-denanfragen mussten verschickt wer-den. Bis zu fünfGruppen besuchtenwö-chentlich die Spielgruppe.

UmdieKosten für die Eltern imRah-men zu halten, wurde die Eltern-Kind-Gruppe gegründet. Das Kurswesen wardamals schon sehr vielfältig und mehrauf dieMütter ausgerichtet. Heute bietetdie El-Ki-Gruppe vor allem Anlässe fürKinder an. Mit den Einnahmen der je-weiligen Aktivitäten wird die Spielgrup-pemitfinanziert. Die El-Ki-Gruppe undsomit auch die Spielgruppe und das«Spielhuus» sind eine Untergruppe vomFrauenbund Hasle.

Die Spielgruppe ist heute genauso ge-fragt wie am Anfang ihrer Geschichte.ImüberschaubarenRahmen einer Spiel-gruppe können die Kinder die langsameAblösung von ihren engsten Bezugsper-sonen üben. Die Kinder erweitern ihre

sozialen, sprachlichen undmotorischenFähigkeiten und finden einen langsa-men Übergang von der Familie zurGrossgruppe im Kindergarten.

Mit einembesonderen «Konzert zumMitsingen» mit Andrew Bond feiert dieSpielgruppe Hasle ihr Jubiläum. DasKonzert findet am Mittwoch, 16. März,um 14.30 in der Turnhalle Hasle statt.Türöffnung ist 45Minuten vor Konzert-beginn. Eine Anmeldung ist erforder-lich. ([email protected] oder Tele-fon 041 480 08 85 jeweils Montag undDienstag von 17 bis 19 Uhr). [ab]

Berufswahlanlass mitReferenten inWolhusenAm Donnerstag, 18. Februar, fand inWolhusen der Berufswahlanlass statt.Dieser wurde vomElternrat Berghof or-ganisiert. Cornelia Felder begrüsste diezahlreich erschienenen Schülerinnenund Schüler mit ihren Eltern sowie dieReferentinnen und Referenten. FolgendeBerufsgattungen wurden vorgestellt:Detailhandelsassistent/-in von UschiBucher, Strassenbauer/-in vonHanspeterEgli, Fachangestellte Gesundheit von Lis-beth Amrein, Elektroinstallateur/-in vonPhilippe Kammermann, Kauffrau/Kauf-mann von Martin Kehl und Polybauer/-in Fachrichtung Dachdecker/-in von Jo-sef Vogel.

Zuerst stellte Norbert Willimann dasBerufswahlprogramm der Schule sowiedie Neuerungen am Berufsinformati-onszentrum vor. Danach übernahmMarkus Siegenthaler das Podiumsge-spräch. Bei allen Berufsgattungen wer-den Schnupperlehren verlangt. DieSchülerinnen und Schüler sollen sichselber um eine Schnupperlehre bemü-hen. Es wird auf Pünktlichkeit, Motiva-tion, gute Umgangssprache und auf eingepflegtes Äusseres Wert gelegt. DieAufgabe der Eltern ist es, die Jugendli-chen zumotivieren und zu unterstützen.Die Referentinnen und Referenten ap-pellierten an alle Schüler, bis zumSchul-ende «Vollgas» zugeben, um ohne gros-se Mühe in die Berufswelt zu starten.

Der zweite Teil diente als offenerAustausch zwischen Eltern, Lehrmeis-tern und Schülern. Der Elternrat be-dankte sich bei den Referentinnen undReferenten für ihre Teilnahme undüberreichte ihnen ein Geschenk. [md]

«Keine Angst», beruhigte der Arzteinen furchtsamen Patienten. «Ba-zillen sind nicht so gefährlich, wieSie glauben. Tägliche Turn- undAtemübungen töten sie.» Daraufder Patient: «Na ja, Doktor, dasmag ja sein. Aber wie soll ich denBiestern denn das Turnen und At-men beibringen?»

eckeschmunzel

Die Referenten (von links) Martin Kehl, Josef Vogel, Lisbeth Amrein, Uschi Buch-er, Phillippe Kammermann und Hanspeter Egli. [Bild zVg]

DieSpielgruppenkinder freuen sich aufsKonzert mit Andrew Bond. [Bild zVg]

luzernkanton

Luzerner Museen zählten2015 weniger BesucherDie Museen der Stadt Luzern haben2015 rund 817000 Besucherinnen undBesucher gezählt. Das sind rund 44000oder 5 Prozent weniger als im Vorjahr.Wegen rückläufigen Interesses sollenkeine Museumsnächte mehr stattfin-den. [sda]

31 Fahrzeuge in einer Nacht imKanton Luzern aufgebrochenIn den Gemeinden Ebikon, Dierikon,Root und Gisikon sind in der Nachtauf Mittwoch 31 parkierte Fahrzeugesowie Kellerabteile aufgebrochen wor-den. Unbekannte Täter erbeuteten da-bei Wertsachen und Gegenstände. DiePolizei sucht Zeugen. [sda]

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Sonntag, 20. März 2016, von 10.00 – 13.00 Uhrim Restaurant Rössli ess-kultur WolhusenEintrittspreis: Konzert und Brunch Fr. 55.–Reservationen unter Telefon 041 492 60 60 (Anmeldefrist 16. März 2016)

Jazz-Brunch Willy’s Jazztime-Band

Die Band und das Rössli ess-kultur-Team freuen sich auf Sie.

138. Jahrgang/Nr. 18 – erscheint am Dienstag und Freitag – Einzelpreis Fr. 2.90 – AZ 6170 SchüpfheimFreitag, 4. März 2016

D i e Z e i t u n g f ü r d a s E n t l e b u c h u n d W o l h u s e n

Thomas Teuffer ausWerthensteinsiegte bei der Jahresmeisterschaftdes Gleitschirmklubs AmtEntlebuch. – Seite 15

Linda Wyser aus Sörenberghat sich beim Grand-Prix-Migrosan der Lenk für das Finale inSt. Moritz qualifiziert. – Seite 16

In Entlebuch wirdkräftig gebautEntlebuch Wie der Gemeinderat vonEntlebuch mitteilt, werden am Montagdie Bauarbeiten an der KantonsstrasseimDorf wieder aufgenommen. Auf demAreal des Restaurants Meienrisli entste-hen zweiMehrfamilienhäusermit insge-samt 23 Wohnungen und eine Einstell-halle. Die Bauarbeiten dazu beginnen imMärz. Nach Ostern bauen die Eigentü-mer desHotels Drei Könige eine zweige-schossige Einstellhalle. Zudem wird am16. März das Projekt für einen multi-funktionellen Kultursaal im Gebäudeder AAco AG vorgestellt. [EA] Seite 7

Am Cerro Torreeinen Traum erfülltAlpinismus Anfang Februar erfülltesich der Sörenberger Profialpinist Ro-ger Schäli einen lange gehegten Traum.Zusammen mit Seilpartner FriedrichMaderer bestieg er in Patagonien denCerro Torre über die Südostkante. DerCerro Torre gilt als einer der schwie-rigsten Berge der Welt. «Für jeden Al-pinisten eine riesige Herausforde-rung», sagt Roger Schäli. Das Duokletterte «by fair means», was bedeutet,dass auf künstliche Hilfsmittel wieLastenträger oder Fixseile verzichtetwurde. [EA] Seite 17

Änderungen ander MusikschuleSchüpfheim DieMusikschule Schüpf-heim erweitert ihr Angebot, um dasmusikalische Fundament der Schülervon Anfang an zu stärken und das ge-meinsame Musizieren zu fördern. Bei-spielsweise wird im Rahmen derGrundschulergänzung neben den bis-herigen Instrumenten neu auch Violineund Cello unterrichtet. Auch längereLektionenwerden nun bereits im erstenInstrumentalunterrichtsjahr angeboten.Der EA hat sich mit MusikschulleiterMichael Zeier-Rast zu einem Gesprächgetroffen. [ew] Seite 3

Überalterung istein ProblemRegion Der Kreisverband der Entle-bucher Kirchenchöre hat in den letztenJahren an Bedeutung verloren. Dieswar unter anderem ein Grund für des-sen Auflösung an der letzten DV. Fort-an soll eine Kontaktperson die Verbin-dung mit dem Kantonalverband ge-währleisten. Doch auch die Bedeutungder Kirchenchöre gehe stetig zurück,sagt Kreisverbands-Präsident AntonMoser im Gespräch mit dem EA. Diessei der Überalterung und dem Mangelan Neumitgliedern zuzuschreiben.[ew] Seite 11

Muki-Turnen, dasverbindetWolhusen Seit Januar wird in Wol-husen «Mimuki» umgesetzt. Das Inte-grationsprojekt der Sport UnionSchweiz hat zum Ziel, Familien mitMigrationshintergrund in bestehendeMuki- oder Elki-Turngruppen und da-mit in die Gesellschaft und in das Ver-einswesen zu integrieren. Nachdemdie dreijährige Pilotphase in Hochdorfbereits abgeschlossen worden ist, läuftdas Projekt in Wolhusen erst seit zweiMonaten – und zeigt bereits erste klei-ne Erfolge. Drei neue Familien besu-chen das Angebot. [rei] Letzte Seite

notizwochen

HerausragenderWahlkreis EntlebuchJosef Küng

Man könnte über diese Spalte aucheinen anderen Titel setzen. ZumBeispiel: «Eine Modellregion be-sonderer Art». Oder: «Wo man ei-ne klare Meinung hat». Oder:«Hier gibt es keine Halbheiten».Oder: «Ein Leuchtturm im Meerder Meinungen». Oder: «Das Ent-lebuch, immer vorne dabei». –Vielleicht haben Sie auch einenVorschlag, doch lesen Sie mal, umwas es geht.

Am Montag nach eidgenössischenVolksabstimmungen kann man inZeitungen detailliert nachlesen, wiein Gemeinden und Kantonen ge-stimmt wurde. Und farblich abge-stufte Grafiken veranschaulichen,wie stark das Ja oder Nein in denKantonen war. Das Bundesamt fürStatistik erstellt jeweils auch einegeografisch feiner abgestufte Kartemit den Resultaten aller rund 150Schweizer Bezirke bzw. Wahlkreise.Der Zürcher «Tages-Anzeiger» ver-öffentlichte am Montag diese Kartefür jede der vier Abstimmungsvorla-gen – und auf jeder Karte ragt dasEntlebuch satt eingefärbt heraus.

National fiel die Durchsetzungsini-tiative durch. Das Entlebuch abersagte mit über 60 Prozent Ja – die-sen Spitzenwert erreichten noch ei-nige Bezirke im Nord- und Südtes-sin sowie das bündnerische Misox.

Über 70 Prozent Ja im Entlebuchzum Gotthardtunnel: Diesen natio-nalen Höchstwert schafften nurZurzach und Kulm (AG), Ober-simmental/Saanen (BE), Höfe (SZ)und Gäu (SO).

Überaus klar auch das EntlebucherVerdikt zur «Initiative gegen dieHeiratsstrafe»: Mehr als 60 Prozentsagten Ja – in dieser Liga konntengerade mal die Bezirke Visp, Leukund Pruntrut mitspielen.

Bleibt die Initiative gegen Nah-rungsmittelspekulation. Sie wurdegesamtschweizerisch wuchtig ver-worfen. In zwei Bezirken gab es garmehr als 70 Prozent Nein-Stimmen.Der andere heisst Höfe, KantonSchwyz.

dorfplatzAus Verband ausgetretenDer Gewerbeverein Hasle beschloss anseiner Generalversammlung mit 15 zuzwei Stimmen nach emotionaler Dis-kussion den Austritt aus dem kantona-len Gewerbeverband. Seite 9

auftrittVon Karikaturen bis CollagenArchitekt und Kunstmaler Ruedi Sorgstellt in Entlebuch seine zwölf Zeich-nungen aus der Entlebucher Brattigund weitere Arbeiten aus. Seite 11

sportartVon Jung bis AltDer Skiclub Werthenstein und derSkiclub Hasle führten am Sonntag inSörenberg mit sehr guter Beteiligungihre Clubrennen durch. Seite 16

Erfolgreiche HornschlittlerDie Schlittenteams aus der Region Ent-lebuch undUmgebung belegten an denRennen in Unterschächen und Gstaadmehrere Podestplätze. Seite 17

im EAheute

Redaktion: 041 485 85 95, Fax041 485 85 96, Internet: www.entlebucher-anzeiger.ch, E-Mail: [email protected] – Inserate: 041 485 85 85, E-Mail: [email protected]

Der Schlussspurt steht bevorRegion: Nominationen für die Gemeinderatswahlen 2016

ZuWochenbeginn haben fünfweitere Ortsparteien ihreNominationen für die Gemeinde-ratswahlen vorgenommen.Bisherige sind fest im Sattel, fürHosenlupfe fehlen die Leute.

Die Nomination der FDP Entlebuchverlief erwartungsgemäss: AstridBrun-Bühlmann (Gemeinderätin) undVerena Schmidlin-Brun (Gemeinde-präsidentin) sind wieder gesetzt. Das-selbe Bild bei der FDP Escholzmatt-Marbach: Ruth Rava-Stalder (Gemein-derätin) undDaniel Portmann (Sozial-vorsteher) sind wieder nominiert.

Mal kein Kampf, mal kampflosIn Escholzmatt, wo auch alle drei CVP-Ratsmitglieder wieder antreten, warman gespannt auf das Verhalten derwählerstarken SVP. Doch diese be-schloss am Montag, auf eine Kampf-kandidatur zu verzichten.

Anders in Romoos: Hier scheint dieSVP mit Daniel Lustenberger erstmalsin denGemeinderat einzuziehen – unddas ohne Widersacher: Die CVP fandfür das Gemeindeammannamt keinenKandidaten und tritt noch mit Willi

Pfulg (Gemeindepräsident) und Jolan-de Unternährer-Verdickt (Sozialvor-steherin) an.

CVP bleibt in Hasle dranInHasle ist die CVP gewillt, zwei wich-tige Abgänge zu ersetzen: ThomasRöösli ist als neuer Gemeindepräsi-

dent nominiert, Luzia Cresta-Koch alsneue Sozialvorsteherin; Sara Haas-Duss tritt als Gemeinderätin erneut an.

Eingabeschluss für die Wahlen istder nächste Montag. Ausstehend sindnoch Nominationen in Flühli (CVP,SVP), Schüpfheim (CVP) undWerthen-stein (FDP). [kü.] Seiten 5, 7 und 9

Wer in den Sitzungszimmern der Gemeinderäte Platz nimmt, entscheidet sich am1. Mai – nominiert werden kann noch bis Montagmittag. [Archivbild br]