Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 1. Juni 2016 · Dies gelang auch bei der „Forrest Gump...

127
35 Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 1. Juni 2016

Transcript of Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 1. Juni 2016 · Dies gelang auch bei der „Forrest Gump...

35

Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 1. Juni 2016

36

Insgesamt wurden 2016 folgende Auftritte ge-spielt:

Termin Uhrzeit Anlass

Mo., 09.05. 9:00 Uhr Stabenfestumzug

Sa., 14.05. - Do., 19.05.

Konzertreise nach Karlsbad, Marienbad, Děčín, Bud-weis und Cesky Krumlov

Fr., 27.05. - So., 29.05.

Fr., 27.05.

19:00 Uhr

Besuch der Bürgerkapelle Langenargen und der Mu-sikschule Hilden

Gemeinschaftskonzert der Bürgerkapelle, der Musik-schule und der Knabenkapelle in der Hermann-Keß-ler-Halle

Sa., 28.05. 14:00 Uhr Teilnahme am Festumzug zur Eröffnung der Nördlin-ger Mess’

Am Festumzug teilnehmen werden auch unsere Freunde aus Hilden und Langenargen.

So., 29.05.

10:00 Uhr

Frühschoppenkonzert auf der Nördlinger Mess‘ im Festzelt Papert zusammen mit der Bürgerkapelle Langenargen

Die Musikschule Hilden wird einen Gottesdienst in St. Josef musikalisch umrahmen.

Di., 31.05. 18:15 Uhr Messebummel Großes Blasorchester

Fr., 03.06. 18:00 Uhr Messebummel Trommlerkorps und Vorstufenor-chester

Fr., 24.06. 20:00 Uhr „Besonderes Konzert“ der Knabenkapelle mit Gogol & Mäx im Ochsenzwinger

So., 03.07. 13:00 Uhr 800 Jahre Deutscher Orden in Ellingen Sternmarsch mit anschl. Standkonzert

Fr., 08.07. 18:45 Uhr Standkonzert 80. Geburtstag Alt-OB und Ehrenbür-ger Paul Kling

Sa., 09.07. Spitalhoffest Standkonzert am Marktplatz Eröffnung im Spitalhof - evtl. Fahrzeugweihe anschl. Unterhaltungsmusik bis ca. 13:00 Uhr

So., 10.07. Teilnahme am Gemeinschaftschor und Festumzug an-lässlich des Bezirksmusikfestes in Marktoffingen zu-sammen mit der JUSKA (Junge Stadtkapelle Nördlin-gen)

Fr., 15.07. 16:45 Uhr Standkonzert Verleihung des „Christel DeHaan-Sozi-alpreises“

Fr., 22.07. 18:00 Uhr Standkonzert „Musik auf dem Marktplatz“

So., 24.07. 11:30 Uhr Teilnahme am Festumzug aus Anlass des Schwä-bischwerder Kindertages in Donauwörth

So., 31.07. 11:00 Uhr Einweihung Verwaltungsgebäude Stadtwerke

Fr., 09.09. So., 11.09. So., 11.09.

18:00 Uhr 13:00 Uhr 20:00 Uhr

„Historisches Stadtmauerfest“ Teilnahme an der Eröffnung Teilnahme am historischen Festumzug Teilnahme am Großen Zapfenstreich

Sa., 24.09. 9:00 Uhr Musikalische Umrahmung zur Eröffnung der Landes-verbandstagung des Bay. Landesverbandes für Gar-tenbau und Landespflege im Ochsenzwinger (am Festakt nur eine kleine Formation der Knabenka-pelle)

Sa., 01.10. Standkonzert vor dem AUDI-Sportpark anl. Bundes-liga-Heimspiel des FC Ingolstadt gegen die TSG Hof-fenheim

Sa., 15.10. 17:30 Uhr Musikalische Umrahmung des Ehejubiläumsgottes-dienstes in Gundelfingen

So., 20.11. 10:30 Uhr Musikalische Umrahmung des Volkstrauertages

Sa., 17.12. 19:30 Uhr Jahresschlusskonzert der Knabenkapelle

 

Höhepunkt des Jahres war natürlich wieder das Jahresschlusskonzert am 17. Dezember 2016 in der Hermann-Keßler-Halle.

Zwei Ensembles der Knaben- und Stadtkapelle qualifizierten sich für den Verbandsentscheid der Kammermusik im Allgäu-Schwäbischen Musik-bund in Wertingen. Das Saxophontrio 1 (Emma Wörle, Felix Schulz und Nico Jeromin) erreichte in der Altersstufe 3 mit 91 Punkten das Prädikat „Mit ausgezeichnetem Erfolg“. Das Blechbläserquar-tett (Andre Schneider, Nico Beck, Simon Metzger, Hannes Geiger) musste krankheitsbedingt die Teil-nahme kurzfristig absagen.

Wiederum sehr erfolgreich waren die Musikerinnen und Musiker der Knabenkapelle, der Bläserklasse, der Jungen Stadtkapelle und der Stadtkapelle bei Musikwettbewerben. Der diesjährige Bezirksent-scheid des Solo/Duo-Wettbewerbs Concertino 2016/2017 des Allgäu-Schwäbischen Musikbun-des fand in Donauwörth statt. In der Altersstufe 2 traten die beiden Saxophonistinnen Antonia En-gert und Marie Gaag im Duett an und erspielten sich 91 Punkte. In der gleichen Altersstufe erhielt Jakob Bühlmeier auf seiner Trompete 95 Punkte. Andre Schneider erspielte sich in der Altersstufe 3 97 Punkte und Nina Hauber 86,5 Punkte und das Klarinettenduo Nina Hauber und Lena Maier 88 Punkte. Emma Wörle vertrat die Alterstufe 4 und erreichte 91 Punkte.

24 Jungmusiker/innen legten die D1 und 17 die D2 Bläserprüfung mit Erfolg ab.

Wiederum sehr bemerkenswert war auch im Jahr 2016 die reichhaltige Unterstützung durch Spon-soren und Förderer. Herausragend war in diesem Jahr erneut die Unterstützung durch die Fritz und Lieselotte Hopf-Stiftung.

37

Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 19. Dezember 2016

38

Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 22. Dezember 2016

Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 20. Oktober 2016

39

Die im Jahr 2012 gegründete Junge Stadtkapelle erfreute sich auch im Jahr 2016 großer Beliebt-heit. Beim Adventskonzert am 4. Dezember 2016 im Stadtsaal „Klösterle“ beeindruckte die Junge Stadtkapelle mit ihrem Können. Die Leitung der Jungen Stadtkapelle hat Musiklehrer Johannes Krauß inne.

STADTKAPELLE

Auch 2016 bereicherte die Stadtkapelle das musi-kalische Leben Nördlingens mit vielfältigen Aktivi-täten und Konzerten.

Die Stadtkapelle hatte zum Jahresende 2016 75 aktive Mitglieder. Seit Februar 2014 leitet Dipl.-Musiklehrer Armin Schneider die Stadtkapel-le. Besondere Höhepunkte im Jahreskreis waren das alle zwei Jahre stattfindende Neujahrskonzert und das traditionelle Frühjahrskonzert. Große Auf-merksamkeit fand auch das traditionelle Kirchen-konzert in der St.-Georgs-Kirche am 22. Oktober 2016.

Junge Stadtkapelle

4

Tag Zeit Anlass

Samstag, 20. Febr. 9:00 - 15:00 Uhr

Probentag in der Spitalmühle

Samstag, 9. April Teilnahme am Wertungsspiel in Markt-offingen

Montag, 9. Mai 9:00 Uhr Teilnahme am Stabenfestumzug

Samstag, 11. Juni 11:00 Uhr Standkonzert auf dem Marktplatz

Sonntag, 10. Juli 13:00 Uhr Teilnahme am Gemeinschaftschor und Festumzug anlässlich des Bezirksmusik-festes in Marktoffingen zusammen mit dem Trommlerkorps der Knabenkapelle

Samstag, 16. Juli 18:00 - 19:00 Uhr

Standkonzert zusammen mit der Stadt-kapelle auf dem Marktplatz

Freitag, 25. Nov. 17:00 Uhr Musikalische Umrahmung der Eröffnung des „Romantischen Weihnachtsmarkts“ auf dem Marktplatz

Sonntag, 4. Dez. 16:30 Uhr Adventskonzert im Stadtsaal „Klösterle“

2

Tag Zeit Anlass

Samstag, 2. Jan. 19:00 Uhr Neujahrskonzert im Stadtsaal „Klösterle“

Samstag, 7. Mai 19:00 Uhr Frühjahrskonzert in der Hermann-Keßler-Halle

Montag, 9. Mai 9:00 Uhr Stabenfestumzug

Samstag, 28. Mai 14:00 Uhr Festumzug zur Eröffnung der Nördlinger Mess‘

Sonntag, 5. Juni 10:00 Uhr Musikalische Umrahmung der Feier der Jubel-konfirmation in St. Georg (in diesem Jahr „Gol-dene Konfirmation“)

Sonntag, 12. Juni Musikalische Umrahmung Landesversammlung Bayerischer Bauernverband im Festzelt Papert auf der Kaiserwiese

Samstag, 9. Juli Bezirksmusikfest in Marktoffingen Teilnahme am Standkonzert, Sternmarsch und am kleinen Gemeinschaftschor

Sonntag, 10. Juli Spitalhoffest Gottesdienstumrahmung anschl. musikalische Umrahmung des Früh-schoppens bis ca. 14 Uhr

Samstag, 16. Juli 18:00 -19:00 Uhr

„Musik am Marktplatz“ - Standkonzert zusammen mit der Jungen Stadtkapelle

Sonntag, 11. Sept. 13:00 Uhr 20:00 Uhr

„Historisches Stadtmauerfest“ Historischer Festumzug Großer Zapfenstreich

Sonntag, 25. Sept. 9:30 Uhr Musikalische Umrahmung des Ehejubiläumsgot-tesdienstes in St. Salvator

Sonntag, 9. Okt. 13.00 Uhr Großkonzert „90 Jahre Allgäu-Schwäbischer Mu-sikbund“ in Donauwörth

Sonntag, 16. Okt. 10:00 Uhr Musikalische Umrahmung des Kirchweihgottes-dienstes in St. Josef

Samstag, 22. Okt. 19:00 Uhr Kirchenkonzert in St. Georg

Freitag, 16. Dez. 18:00 Uhr Auftritt auf dem „Romantischen Weihnachts-markt“

Folgende Einsätze und Auftritte wurden 2016 im Detail wahrgenommen:

Stadtkapelle

Junge Stadtkapelle undBläserklassen musizierenKonzert Im Klösterle war kein Platz mehr frei.

Die Musiker mussten drei Zugaben spielen

Nördlingen „Wir sagen euch an denlieben Advent“, mit diesem Lied er-öffneten die Junge Stadtkapelle unddie Bläserklassen das Adventskon-zert im Stadtsaal „Klösterle“. Zwei-ter Bürgermeister Markus Landen-berger-Schneider begrüßte die Zu-hörer im voll besetzten Stadtsaalund freute sich, dass die vierte Auf-lage des Adventskonzertes bei denZuhörern so großen Anklang findet.

Nach der weihnachtlichen Ein-stimmung präsentierten die vielenjungen Musikanten ihr Können inverschiedenen Ensembles. Die Blä-serklasse spielte „Stille, stille, keinGeräusch gemacht“, während dasTiefblech-Ensemble einen An-dachtsjodler und die Trompeten„Es ist ein Ros´ entsprungen“ her-

vorragend intonierten. Auch dieHornisten zeigten, was sie in diesemJahr gelernt hatten. Neben den ver-schiedenen Ensembles überzeugtedie Junge Stadtkapelle als Orchesterebenso, wie die Bläserklassen. ZumAbschluss erhielten alle jungen Mu-sikanten unter der Leitung von Jo-hannes Kraus ebenso wie alle Schü-ler der Bläserklassen unter der Lei-tung von Lisa Weng einen Schoko-laden-Nikolaus. Ein adventlichesKonzert ging zu Ende, nicht aberohne drei Zugaben zu spielen. Be-sonders vom „Little Drummer Boy“waren die Zuhörer so begeistert,dass dieses einprägsame Stück alsdritte und abschließende Zugabenochmals gefordert und gespieltwurde. (pm)

Johannes Kraus und Lisa Weng dirigieren die Bläserklasse und Junge Stadtkapelle amAdventskonzert. Foto: Scherer

Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 8. De-zember 2016

40

Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 12. Mai 2016

Eine

n w

eite

n m

usik

alis

chen

Bog

en s

pann

te D

irig

ent A

rmin

Sch

neid

er m

it de

r St

adtk

apel

le N

ördl

inge

n vo

n Ko

nzer

tmär

sche

n üb

er B

alle

tt- u

nd F

ilmm

usik

bis

zu

den

Hits

der

Rock

band

„To

to“.

Bei

der

Gel

egen

heit

beda

nkte

sic

h au

ch O

berb

ürge

rmei

ster

Fau

l für

die

Ber

eits

chaf

t zu

zahl

reic

hen

Eins

ätze

n fü

r di

e St

adt.

Foto

: Ern

st M

ayer

Schl

agze

uger

n un

d ei

nem

rh

yth-

mis

ch v

ersi

erte

n O

rche

ster

, gen

auso

wie

bei

m M

edle

y de

r Hit

s der

Roc

k-ba

nd „

Tot

o“ u

. a.

mit

„A

fric

a“,

„Ros

anna

“,

„Chi

ldre

ns

Ant

hem

“un

d „I

will

Rem

embe

r“.

Der

beg

eist

erte

Bei

fall

der

Zuh

ö-re

r in

der

Her

man

n-K

eßle

r-H

alle

ford

erte

noc

h zw

ei Z

ugab

en h

erau

s,di

e Sc

hnel

lpol

ka

„Lei

chte

s B

lut“

von

Joha

nn S

trau

ss u

nd d

en g

roßa

r-ti

gen

Kon

zert

mar

sch

„Hoc

h H

ei-

deck

sbur

g“,

den

eine

ein

ziga

rtig

eM

elod

ienf

olge

aus

zeic

hnet

, vo

n de

rSt

adtk

apel

le h

ervo

rrag

end

zur

Gel

-tu

ng g

ebra

cht.

rist

And

re S

chne

ider

tate

n da

s ihr

ige

dazu

, um

sic

h de

m o

rigi

nale

n So

und

anzu

nähe

rn.

Die

s ge

lang

auc

h be

ide

r „F

orre

st

Gum

p Su

ite“

, de

mF

ilm ü

ber

den

naiv

en J

üngl

ing,

der

trot

z ge

ring

er

Inte

llige

nz

spät

erM

illio

nen

mac

hte.

Der

hol

länd

isch

eK

ompo

nist

Kee

s V

lak

port

räti

erte

in e

iner

„N

ew Y

ork

Ove

rtur

e“ d

ieSt

adt m

it ih

rem

pul

sier

ende

n L

eben

und

der

unve

rgle

ichl

iche

n A

tmo-

sphä

re, d

ie S

ehen

swür

digk

eite

n un

dda

s N

acht

lebe

n au

f de

m B

road

way

.A

mer

ika

war

erk

ennb

ar i

n ja

zzig

enE

lem

ente

n, H

arm

onie

n un

d R

hyth

-m

en,

best

ens

gelu

ngen

mit

gro

oven

1868

Kön

ig K

arl

I. v

on W

ürtt

em-

berg

und

des

sen

1. F

elda

rtill

erie

-R

egim

ent

wid

met

e. D

iese

r M

arsc

hfu

hr m

it W

ucht

ohn

e P

iano

in

die

Kno

chen

, ein

er d

er b

elie

btes

ten

Mi-

litär

mär

sche

.F

ried

lich

und

unte

rhal

tsam

ge-

stal

tete

si

ch

der

zwei

te

Tei

l de

sK

onze

rts

mit

ein

gäng

igen

Film

mu-

sike

n, z

unäc

hst

mit

der

Tit

elm

elo-

die

von

„Chi

ldre

n of

San

chez

“, a

ufde

m F

lüge

lhor

n so

listi

sch

gesp

ielt

von

Julia

Geh

ring

, be

vor

sich

auc

hda

s K

lavi

er m

it C

athy

Sm

ith

in d

enK

lang

de

s O

rche

ster

s ei

nmis

chte

.E

-Bas

sist

Tho

mas

Pic

hl u

nd G

itar

-

nen

und

Vis

ione

n w

ollt

e B

lasm

usik

-ko

mpo

nist

Kur

t Gäb

le in

dem

Sti

m-

mun

gsbi

ld „

Kla

ng d

er A

lpen

“ au

s-dr

ücke

n du

rch

And

eutu

ngen

zah

l-re

iche

r al

penl

ändi

sche

r K

lisch

ees:

Kuh

gloc

ken,

Geb

irgs

bach

und

Jod

-le

r, d

azu

noch

ein

ech

tes

Alp

horn

und

eine

bay

risc

he P

olka

. D

irig

ent

Arm

in S

chne

ider

gel

ang

es in

exa

k-te

m D

irig

at, d

ie I

deal

e, d

ie G

äble

indi

eses

Wer

k ve

rpac

kte,

her

ausz

uar-

beit

en,

die

einz

igar

tige

Flo

ra u

ndF

auna

der

Alp

en-W

unde

rwel

t so

-w

ie H

eim

at-

und

Tra

diti

onsg

efüh

l.E

ine

stra

mm

e L

ocke

kün

digt

e ei

-ne

n M

arsc

h an

, de

n C

. L

. U

nrat

h

VON

ERNS

T M

AYER

Nörd

linge

n D

er e

inle

iten

de M

arsc

hzu

dem

man

ehe

r ta

nzen

als

mar

-sc

hier

en k

ann,

sta

mm

t nic

ht v

on e

i-ne

m M

ilitä

rmus

iker

, so

nder

n vo

nF

ranz

Sc

hube

rt.

Das

er

fuhr

m

anni

cht n

ur d

urch

die

bei

den

souv

erä-

nen

Mod

erat

orin

nen

Ann

ika

und

Kri

stin

Här

ing,

son

dern

dur

ch d

asZ

uhör

en:

fließ

ende

Mel

odie

n, u

m-

rahm

t von

sch

mis

sige

n Si

gnal

en, s

o-w

ie d

ie f

arbe

nrei

che

Har

mon

ik d

es„M

ilitä

rmar

sche

s N

r.

1“.

Dam

itw

ar e

in a

nspr

uchs

volle

r A

nfan

g fü

rda

s F

rühj

ahrs

konz

ert

der

Stad

tka-

pelle

Nör

dlin

gen

gelu

ngen

.D

er o

blig

ator

isch

e A

usflu

g in

die

klas

sisc

he M

usik

war

die

smal

die

„Nus

skna

cker

suit

e“

von

Tsc

hai-

kow

sky.

Auc

h w

enn

kein

Bal

lett

zur

Ver

fügu

ng

stan

d,

konn

te

man

es

sich

doc

h ir

gend

wie

vor

stel

len,

wie

zart

e K

örpe

r da

zu ü

ber

eine

Tan

z-flä

che

schw

eben

, auc

h w

enn

für

kri-

tisc

he O

hren

die

Bla

smus

ik n

icht

gera

de i

deal

zu

graz

ilen

Bal

leri

nas

pass

t.

Urs

prün

glic

h ei

n ir

isch

esV

olks

lied,

bek

annt

abe

r al

s A

rie

der

Ope

r „M

arth

a“ v

on F

ried

rich

Flo

-to

w, i

st d

as L

ied

„Las

t Ros

e of

Sum

-m

er“,

ei

ne

sent

imen

tale

ro

man

ti-

sche

Bla

sorc

hest

erfa

ssun

g m

it S

olo-

einl

agen

für

Tro

mpe

te u

nd F

löte

,di

e vo

n de

n be

iden

Sol

iste

n m

it s

ehr

viel

Gef

ühl g

espi

elt w

urde

n.E

ine

Pal

ette

von

Lan

dsch

afte

n,St

imm

unge

n un

d M

ensc

hen

sollt

eda

s St

ück

„All

over

the

Cou

ntry

“bi

eten

, das

für

das S

olod

ebüt

der

Sa-

xofo

nist

in E

mm

a W

örle

aus

gew

ählt

wur

de, d

as si

e br

avou

rös a

bsol

vier

tem

it

eine

m

müh

elos

sc

hein

ende

Kla

ppen

spie

l, da

s de

r be

i za

hlre

i-ch

en

Wet

tbew

erbe

n er

folg

reic

hen

Nac

hwuc

hsbl

äser

in k

eine

Pro

blem

ebe

reit

ete.

Im

pres

sion

en,

Tra

diti

o-

Balle

tt, O

per u

nd F

ilmM

usik

Die

Nör

dlin

ger

Stad

tkap

elle

bot

bei

ihre

m tr

aditi

onel

len

Früh

jahr

skon

zert

ein

abw

echs

lung

srei

ches

Pro

gram

m

41

Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 25. Oktober 2016VO

N ER

NST

MAY

ER

Nörd

linge

n E

in K

irch

enko

nzer

t m

itB

lasm

usik

übt

bei

den

Lie

bhab

ern

dies

er M

usik

imm

er w

iede

r ei

ne b

e-so

nder

e F

aszi

nati

on a

us.

Die

s er

le-

ben

sie

beim

Kir

chen

konz

ert

der

Stad

tkap

elle

Nör

dlin

gen

glei

ch z

uB

egin

n m

it d

er „

Fan

fare

für

ein

eeh

rbar

e St

adt“

de

s N

ördl

inge

rK

ompo

nist

en

Hel

mut

Sc

heck

m

itde

m

Bez

ug

zum

11

00-j

ähri

gen

Stad

tjub

iläum

. M

it d

en c

hora

lart

i-ge

n K

läng

en d

er P

osau

nen

wir

d di

eSt

. G

eorg

skir

che

mit

ein

gesc

hlos

-se

n, w

ähre

nd d

ie b

eweg

ten

inei

nan-

der

vers

chm

elze

nden

Tro

mpe

tent

ö-ne

das

übe

r die

Jahr

hund

erte

hin

be-

weg

te L

eben

der

Sta

dt s

ymbo

lisie

-re

n. „Can

terb

ury

Cho

rale

“ st

amm

tvo

m n

iede

rlän

disc

hen

Kom

poni

sten

Jan

van

der

Roo

st,

der

vom

Bes

uch

der

Kat

hedr

ale

sehr

bew

egt d

ie E

in-

drüc

ke

und

Gef

ühle

m

usik

alis

chzu

m A

usdr

uck

brin

gen

will

. Aus

ei-

nem

ruh

igen

org

elgl

eich

en K

lang

-

tepp

ich

des

tief

en B

lech

s un

d de

rH

olzb

läse

r he

raus

st

rebe

n di

eT

rom

pete

n in

der

Vor

stel

lung

des

Kom

poni

sten

in d

er L

ondo

ner

Krö

-nu

ngsk

athe

dral

e hi

nauf

in d

ie h

ohen

Gew

ölbe

hnlic

h w

ie in

St.

Geo

rg e

ntst

eht

dann

gle

ich

der

pass

ende

Rah

men

für

Tho

rste

n R

eina

us M

usik

übe

rda

s L

eben

des

Ref

orm

ator

s M

arti

nL

uthe

r. „

Szen

en e

ines

reb

ellis

chen

Leb

ens“

nen

nt e

r di

e m

usik

alis

che

Dar

stel

lung

der

Ref

orm

atio

nser

eig-

niss

e, d

en T

hese

nans

chla

g in

Wit

-te

nber

g 15

17,

den

Rei

chst

ag

zuW

orm

s 152

1 un

d de

r Hei

rat m

it K

a-th

arin

a vo

n B

ora,

der

„L

uthe

rin“

mit

dem

Lut

her-

Cho

ral

„Ein

fes

teB

urg

ist

unse

r G

ott“

. D

er g

ehör

tun

verr

ückb

ar

zur

evan

gelis

chen

Bew

egt v

om B

esuc

hde

r Kat

hedr

ale

Im S

chlu

ssst

ück

„Spi

ritu

al M

o-m

ents

“ ve

rein

t D

izzi

Str

atfo

rd b

e-ka

nnte

Spi

ritu

als

in e

inem

pop

pige

nB

lasm

usik

arra

ngem

ent,

„G

o do

wn

Mos

es“,

„D

eep

Riv

er“

und

„Kum

-ba

yah“

, da

s ei

nen

lang

en,

über

wäl

-ti

gend

en A

ppla

us d

er Z

uhör

er e

r-le

bt,

die

sich

Zug

aben

erk

lats

chen

und

den

Mus

iker

inne

n un

d M

usi-

kern

und

ihr

em D

irig

ente

n A

rmin

Schn

eide

r gr

ößte

Ane

rken

nung

zol

-le

n.

hera

ufbe

schw

ört.

Die

ruh

ige

Mus

ikw

ird

sche

inba

r vo

n de

r E

inle

itun

gde

s „C

once

rto

d’A

mor

e“ i

n al

tem

Stil

fort

gefü

hrt,

doc

h m

it d

em E

r-w

ecke

n de

r Sc

hlag

zeug

er f

ängt

alle

szu

roc

ken

an,

der

Rhy

thm

us w

ird

ange

fach

t, d

as P

ublik

um e

rleb

t ei

nelu

stvo

lle S

win

g-P

assa

ge m

it J

azz-

Ele

men

ten

und

eine

m m

elod

iöse

nP

opso

ng,

bevo

r si

ch a

lles

wie

der

inei

nem

ge

dieg

enen

A

dagi

o-Sc

hlus

sbe

ruhi

gt.

nist

Mor

itz

Lec

hner

, mit

dem

zw

ei-

ten

Satz

aus

W.

A.

Moz

arts

„3.

Hor

nkon

zert

Es-

Dur

“, b

ei d

em ih

mun

d de

n ei

nzel

nen

Inst

rum

ente

n-gr

uppe

n G

eleg

enhe

it

gebo

ten

ist,

die

gute

n sp

iele

risc

hen

Fäh

igke

iten

zu b

ewei

sen.

Ein

schö

nes L

iedt

hem

aau

s P

ietr

o M

asca

gnis

Ope

r „C

aval

-le

ria

rust

ican

a“

sym

bolis

iert

de

nO

ster

frie

den

der

from

men

Kir

ch-

gäng

er,

bevo

r di

e si

zilia

nisc

he L

ei-

dens

chaf

t ein

e fa

tale

Sch

luss

trag

ödie

Kir

che

wie

J. S

. Bac

hs C

hora

l „Je

sus

blei

bet

mei

ne F

reud

e“ in

ein

er F

as-

sung

für

die

Bla

smus

ik v

on A

lfred

Ree

d,

den

das

Bla

sorc

hest

er

der

Stad

tkap

elle

seh

r ei

ndru

cksv

oll d

ar-

bot,

wob

ei D

irig

ent

Arm

in S

chne

i-de

r di

e an

gem

esse

ne

Lau

tstä

rke

fand

, um

de

n W

ohlk

lang

de

rB

ach’

sche

n M

usik

au

ch

in

dies

erF

orm

bes

tens

zur

Gel

tung

zu

brin

-ge

n. Ein

en S

olob

eitr

ag li

efer

t der

Hor

-

Ein

Konz

ert m

it be

sond

erer

Fas

zina

tion

Mus

ik D

ie N

ördl

inge

r St

adtk

apel

le b

egei

ster

t in

der

St. G

eorg

skir

che

– au

ch m

it de

m S

tück

ein

es N

ördl

inge

rs

Mit

der

Stad

tkap

elle

Nör

dlin

gen

bote

n Ar

min

Sch

neid

er a

ls D

irig

ent u

nd H

orni

st M

oritz

Lec

hner

in d

er N

ördl

inge

r St

. Geo

rgsk

irch

e ei

n Ki

rche

nkon

zert

, das

in e

inem

lang

enüb

erw

ältig

ende

n Ap

plau

s de

r zah

lreic

hen

Zuhö

rer g

rößt

e An

erke

nnun

g er

fuhr

. Die

„Fa

nfar

e fü

r ein

e eh

rbar

e St

adt“

, kom

poni

ert f

ür d

as 1

100�

ste

Stad

tjubi

läum

von

Hel

mut

Sche

ck e

rlebt

e ei

ne W

iede

rauf

führ

ung.

Foto

: May

er

42

• Vortragsveranstaltung in Zusammenarbeit mit der Kulturabteilung der Stadtverwaltung Nördlingen „Geheimnisse der Körpersprache“ mit Elie Levy am 5. Oktober 2016 im Stadt-saal Klösterle.

• Auch der Kurz zum Erlernen der historischen Kindertänze lief in der Regie der VHS.

• Im Rahmen der Jahreshauptversammlung am 19. April 2016 stellten sich die Außenstellen-leiterinnen vor.

• Im Rahmen ihrer Bemühungen zur Integra-tion von Flüchtlingen und deren Erwerb von Deutschkenntnissen führte die VHS im Früh-jahr 2016 im Auftrag der Bundesagentur zwei Erstorientierungskurse für Asylbewerber und Flüchtlinge durch. Im Herbst 2016 wurde dann ein Kursangebot „Einstieg Deutsch“ für Asylbewerber mit guter Bleibeperspektive an-geboten und durchgeführt.

• Investitionsschwerpunkt des Jahres 2016 war die VHS-Küche im Erdgeschoß des Hauses der Kultur. Die im Jahr 2013 begonnene Sanierung der Küche wurde im Jahr 2016 fortgeführt und abgeschlossen.

Auch im Jahr 2016 war die Geschäftsführung für die Rieser Volkshochschule Nördlingen in die Stadtverwaltung Nördlingen integriert. Nach den geltenden Organisationsplänen der Stadt ist dem Leiter der Hauptverwaltung die Geschäftsführung der Volkshochschule anvertraut. Er wurde dabei im Jahr 2016 von drei Mitarbeiterinnen (Simone Heinze 39 Stunden, Luzia Fackler 19,5 Stunden, Heidi Hertle 19,5 Stunden) unterstützt.

Das Programm der Rieser Volkshochschule im Jahr 2016 umfasste in zwei Semesterheften 701 geplante Veranstaltungen. 526 Veranstaltungen erreichten ausreichend Anmeldungen und wurden durchgeführt.

Auch im Jahr 2016 war die VHS Beratungsstelle für die Bildungsprämie in der 3. Förderphase. Es wurden acht Beratungsgespräche durchgeführt und sogenannte Prämiengutscheine ausgestellt.

Folgende Besonderheiten waren im Jahr 2016 zu vermerken:

• Die VHS war weiterhin Aktionspartner der Projekts „Wir für Menschen“ der Lebenshilfe Donau-Ries. Im Rahmen des Inklusionsgedan-kens wurden wieder Kursangebote für Teilneh-merinnen und Teilnehmer mit und ohne Behin-derung ausgearbeitet und ausgeschrieben.

• Das Studium Generale, also die fächerüber-greifende Vermittlung von Allgemeinwissen auf hohem Niveau, wurde im 10. und 11. Se-mester fortgesetzt.

• Im Rahmen des Gesundheitsforums wurden in Zusammenarbeit mit dem Stiftungskran-kenhaus wieder mehrere Vorträge aus dem Bereich Gesundheitsvor- und -fürsorge durch-geführt, die sich einer guten Nachfrage erfreu-ten.

• In Vorbereitung des „Historischen Stadtmau-erfestes“ vom 9. bis 11. September 2016 führte die VHS Kurse zum Schneidern histo-rischer Kostüme durch und verantwortete die Nähstube in der Spitalmühle.

RIESER VOLKSHOCHSCHULE E. V.

43

Die VHS kam 2016 ihren vereinsrechtlichen Erfor-dernissen nach. So fand am 19. April 2016 eine Mitgliederversammlung statt, die Vorstandschaft traf sich 2016 zu zwei Sitzungen.

Baye

risch

er V

olks

hoch

schu

lver

band

im

Jah

r 201

6vo

m 1

5.03

.201

7Se

ite 1

von

1V1

-Lis

teG

E S

A M

T Ü

B E

R S

I C

H T

NAC

HP

R O

G R

A M

M B

E R

E I

C H

VHS-

Nr.:

342

593

N

ördl

inge

n

TH

EMEN

BER

EIC

H

-G

RU

PPE

-

VER

AN-

STAL

-TU

NG

EN

TAG

EAB

END

ETE

ILN

EHM

ERG

ESAM

TTA

TSÄC

HL.

DO

PPEL

–ST

UN

DEN

TATS

ÄCH

L.TE

ILN

EHM

ERD

STD

ÜBE

RN

ACH

T.TE

ILN

EHM

ERD

STD

ANR

ECH

ENB.

TEIL

NEH

MER

DST

D

ANR

ECH

ENB.

DO

PPEL

-D

STD

ANR

ECH

ENB.

VER

AN –

STAL

TUN

GEN

ANR

ECH

ENB.

TEIL

NEH

MER

GES

ELLS

CH

AFT

112

179

2584

303

5596

5486

294

105

2496

KULT

UR

8627

510

4846

650

7848

0042

873

945

GES

UN

DH

EIT

272

1927

4239

1664

2360

222

879

1587

264

4168

SPR

ACH

EN71

783

821

862

1099

710

957

862

7181

6

BER

UF

3110

734

821

818

5818

5821

831

348

GR

UN

DBI

LDU

NG

GES

AMT

-SU

MM

E57

232

7190

4035

1347

131

4598

033

8954

487

73

Die Leistungsbilanz 2016 zeigt folgende Statistik:

• Erstmals bot die VHS ein Sommer-Spezial-Programm an. Die 15 Veranstaltungen von Mitte Juni bis Ende Juli fanden gute Resonanz.

Foto: Florian Miedl

44

PERSONALWESEN

1. Personalstand

1.1 Ständig beschäftigte Mitarbeiter

Anzahl 31.12.2016 31.12.2015Stadt 267 269Eigenbetrieb Stadtwerke 22 22Schulverbände 3 3Vereinigte Wohltätigkeits-stiftungen 6 6 298 300

1.1.1 Nach Beschäftigungsgruppen aufgeteilt:

Stadt Stiftung InsgesamtBeamte 19 (19) 1 (1) 20 (20)Angestellte 159 (155) 1 (1) 160 (156)Arbeiter 109 (109) 4 (4) 113 (113)Auszubildende 5 (11) - (-) 5 (11)

1.1.2 Nach Arbeitsbereichen aufgeteilt:

STADT 267 (269)davon Verwaltung 96 (95)Kommunale Verkehrsüberwachung 5 (5)Archiv, Bücherei und Museen 25 (26)Volksbildung, Kultur, Heimatpflege, Tourismus, Knabenkapelle, Schranne und Stadtsaal 17 (18)Schulen, Kindergärten und Hort 52 (55)Feuerlöschwesen 1 (1)Baubetriebshof 33 (32)Baubetriebshof/Gärtnerei 13 (11)Sport und Freizeit 17 (18)Stadtteile 8 (8)

EIGENBETRIEB STADTWERKE 22 (22)davonVerwaltung 4 (3)Technischer Dienst/Instandhaltung 18 (19)

SCHULVERBÄNDE 3 (3)Schulverband Kleinerdlingen 3 (3)

VEREINIGTE WOHLTÄTIGKEITS-STIFTUNGEN 6 (6)davonForstbetrieb 5 (5)Bebauter Grundbesitz 1 (1)

1.1.3 Nach Arbeitszeit aufgeteilt: Stadt Stiftung InsgesamtVollzeitkräfte 162 (164) 4 (4) 166 (168)Teilzeitkräfte 130 (130) 2 (2) 132 (132)

1.2 Mitarbeiter in Beschäftigungsver- hältnissen von begrenzter Dauer

Stadt Stadt-werke

Schul-verb.

Forst-betrieb

Beb Grundb.

Beschäftigte insgesamt

72 (60) 15 (15) - (-) - (-) - (-)

davon

Urlaubs-, Krankheits- undMutterschafts-vertretungen

24

(22)

-

(-)

-

(-)

-

(-)

-

(-)

kurzfristig beschäftigte Mitarbeiter

1

(-)

15

(15)

-

(-)

-

(-)

-

(-)

auf Abruf bzw. sonst. in ge-ringem Umfang Beschäftigte

17

(17)

-

(-)

-

(-)

-

(-)

-

(-)

Praktikanten, Ferienhilfen (Schüler und Studenten)

27

(18)

-

(-)

-

(-)

-

(-)

-

(-)

FSJ/BUFDI 3 (1) - (-) - (-) - (-) - (-)

Leiharbeiter Gärtnerei

- (2) - (-) - (-) - (-) - (-)

1.3 Versorgungsempfänger

Versorgungsbezüge wurden gezahlt an 17 (18)Versorgungsempfängerdavon Stadt 12 (12)Eigenbetrieb Stadtwerke - (-)Vereinigte Wohltätigkeitsstiftungen 4 (5)Allgemeines Grundvermögen 1 (1)

1.4 Ehrensoldempfänger

Ehrensold wurde gezahlt an 1 (1) ehem. Bürger-meister bzw. deren Witwen.

45

1.5 Freiwillige Feuerwehr der Stadt und der Stadtteile

Entschädigungen nach dem Bayerischen Feuer-wehrgesetz wurden gezahlt an 11 Feuerwehrkom-mandanten und 11 Stellvertreter.

1.6 Beschäftigte mit gemeinnütziger Ar- beit

Stadt 3 (10)

2. Personalfluktuation

Einstellungen Austritteinsgesamt 55 (45) 44 (37)davonStadt 53 (42) 44 (35)Stadtwerke 2 (3) - (2)Schulverbände 0 (0) - (-)Vereinigte Wohltätigkeits-stiftungen - (-) - (-)davonForstbetrieb - (-) - (-)Bebauter Grundbesitz - (-) - (-)

3. Personalkosten

Aufwendungen für Gehälter, Beschäftigungsent-gelte, ehrenamtliche Tätigkeiten, Sold nach dem ZDG, Ehrensold, Sozialversicherung, zusätzliche Altersversorgung, Versorgungsverbandsumlagen, Versorgungsverbandsrücklagen und Personalne-benausgaben Euro Euroinsgesamt 11.741.790 (11.170.200)davonStadt 10.300.000 (9.790.000)Eigenbetrieb Stadt-werke 1.131.000 (1.078.000)Schulverbände 7.990 (7.800)Vereinigte Wohltätig-keitsstiftungen 302.800 (294.400)- Forstbetrieb 287.200 (280.000)- Allgemeines Grundver- mögen 12.400 (12.100)- Bebauter Grundbesitz 3.200 (2.300)

46

Weitere Aktionen:

• Online-Marketing Kampagne (Newsletter/Teaser) mit der Bayern Tourismus Marketing GmbH

• Familienbayern-Blog Bayerisch-Schwaben: Zweite „Botschafterkampagne“ und eigene Autoren

• Allgemeine Marketingmaßnahmen der Ro-mantischen Straße

• Auslandsmarketingmaßnahmen ausgewählter Mitgliedsstädte der Touristik-Arbeitsgemein-schaft Romantische Straße

• Bundesweite Pressearbeit in Zusammenarbeit mit „easy PR“

• Prospektauslage auf touristischen Messen durch das Ferienland Donau-Ries

• Erlebnispass des Tourismusverbands Allgäu/Bayerisch-Schwaben

• Rezertifizierung mit der „i-Marke“ für geprüfte Tourist-Informationen

• Anfertigung eines Scheckkartenkalenders• Nördlinger Gummibärchen im Schweinchen-

Format• Dekoration eines Schaufensters im Rathaus

während der Weihnachtszeit• Radio-Spots Radio rt.1 Nordschwaben• Filmaufnahmen a.tv zum Historischen Stadt-

mauerfest• Bandenwerbung TSV Nördlingen Fußball &

Basketball

3. Anzeigen

TOURISMUS

1. Öffnungszeiten der Tourist-In- formation Nördlingen

Karsamstag - 31. Oktober:Montag - Donnerstag 09.00 – 18.00 UhrFreitag 09.00 – 16.30 UhrSamstag 10.00 – 14.00 UhrFeiertag 10.00 – 14.00 Uhr

1. Juli – 31. August:ZusätzlichSonntag 10.00 – 14.00 Uhr

1. November - Karfreitag:Montag - Donnerstag 09.00 – 17.00 UhrFreitag 09.00 – 15.30 Uhr

2. Messen und Aktionen 2016

Mo., 18.01.- Di., 19.01.Standdienst Johannes Hafner für das Ferienland Donau-Ries auf der Tourismusmesse CMT, Stutt-gart

Mi., 20.01.Standdienst Sarah Herrle und Jasmin Dorner für die Touristik-Arbeitsgemeinschaft „Schwaben-städte in Bayern“ auf der Tourismusmesse CMT, Stuttgart

Mi., 10.02.Standdienst Sarah Herrle und Jasmin Dorner für die Touristik-Arbeitsgemeinschaft „Schwaben-städte in Bayern“ auf der Tourismusmesse f.re.e, München

Fr., 12.02.Standdienst Sarah Herrle für das Ferienland Do-nau-Ries auf der Tourismusmesse f.re.e, München

Mi., 24.02.Standdienst Jasmin Dorner für das Ferienland Do-nau-Ries auf der Freizeit, Nürnberg

So., 10.04.Standdienst David Wittner und Johannes Hafner für das Ferienland Donau-Ries am Nördlingen-Tag auf der afa, Augsburg

Medien/Agentur Termin Größe/Art Markt Netto- Betrag

Weihnachtsmarkt Anzeige - Xaver GmbH

Dezember Titelseite Aalen 550,00 €

Veranstaltungskalender - Romantische Straße

2016 Druckkosten D 92,50 €

Angebotskatalog - Ferienland Donau-Ries 2016 1/2 Seite D 560,00 €

Lauschtour/Blog - TV Allgäu/Bayerisch-Schwaben

2016 Marketing D 900,00 €

Freizeit-Journal Ferienland Donau-Ries 2016

2016 1 Seite D 1.749,00 €

Unterkunftsverzeichnis - Romantische Straße 2016/2017 Eintrag D 450,00 €

Anzeige Museen - Blättle März 80 x 50 mm Donau-Ries 200,00 €

Gruppenangebote Englisch - Romantische Straße

März 2 Angebote Internat. 200,00 €

Botschafter-Pass - TV Allgäu/Bayerisch-Schwaben

2016 Beteiligung D 200,00 €

Anzeige Veranstaltungen - LiesLotte Medien Verlag

März/April 1/4 Seite Augsburg 380,00 €

47

Freizeit-Kombi Anzeige - Gallun Werbung Feb-April Feld D 990,00 €

Anzeige TouristCard - Hist. Kinder-/Heimatfeste

2016 1/4 Seite D 450,00 €

Gästezeitung "Altmühltal aktuell"

2016 1/4 Seite D 460,00 €

Anzeige CittaSlow - Welcome to Germany April Kollektiv D 600,00 €

Anzeige Veranstaltungen - SIM`s Kulturmagazin

April-Juni 1/4 Seite D, A 2.550,00 €

Anzeige Bild der Frau - Gallun Werbung Mai 1/2 Seite D 1.100,00 €

Anzeige Stabenfest - Donaukurier - Werbe Blank

Mai 2 sp / 50 mm Ingolstadt 609,00 €

Anzeige Mess`- Augsb. Allgemeine - Werbe Blank

Mai 2 sp / 50 mm D 1.150,00 €

Allg. Anzeige - Stadtplan Juni 180 x 50 mm D 760,00 €

Bayern Broschüre international - by.TM Juni 1/4 Seite Internat. 500,00 €

Bayern Broschüre Spanisch - by.TM

Juni 1/4 Seite E 500,00 €

Allg. Anzeige - SCHÖNES SCHWABEN Juni 1/6 Seite Schwaben 350,00 €

Allg. Anzeige – Genussratgeber - Der Marktspiegel

Juni Anzeige D 330,00 €

Reisefenster Stadtmauerfest - Sehnsucht Deutschland

Juli 1/8 Seite D 630,00 €

Anzeige Stadtmauerfest - LandIDEE - Gallung Werbung

Juli 1/6 Seite D 740,00 €

Stadtmauerfest Anzeige - SIM`s Kulturmagazin Juli 1 Seite D, A 404,88 €

Anzeige TouristCard - Rieser Extra

Juli 70 x 210 mm Ries 349,02 €

Stadtmauerfest Anzeige - LiesLotte Medien Verlag

August 1/2 Seite Augsburg 650,00 €

Programmheft - Verein Alt Nördlingen 2016 Programmheft Nördlingen 100,00 €

Portrait Stadtmauerfest - Xaver GmbH

August Portrait Aalen 1.000,00 €

Stadtmauerfest-Anzeige - HALLO München

September 2 sp / 80 mm München 990,00 €

Eurp. Tag der jüd. Kultur Flyer - Jüd. Kulturmuseum

September Flyer+Plakate Nördlingen 120,60 €

Anzeige - Tourjournal 7.0 TOUR DE BERLIN

August Anzeige D 300,00 €

Wandkalender 2017 - Bay. Blinden-/Sehbehindertenbund

2017 90 x 50 mm Nördlingen 220,00 €

Weihnachtsmarkt Anzeige - LiesLotte Medien Verlag

Okt/Nov 1/2 Seite Augsburg 680,00 €

Deutschlands schönste Reisewelten - Werbe Blank

August Facebook Post www 549,00 €

Allg. Anzeige - ADAC Stellplatzführer November 1/4 Seite D 269,50 €

Werbung Damen Basketball - BG Donau-Ries

2016/2017 Anzeige D 2.000,00 €

Weihnachtsmarkt Anzeige - ala kultur Oktober 1/4 Seite Aalen 250,00 €

Weihnachtsmarkt Anzeige - Blättle November Visitenkarte Donau-Ries 200,00 €

Allg. Anzeige - Nordschwabenpfiff

Oktober Anzeige Nordschwaben 270,00 €

Anzeige Weihnachtsmarkt - SIM`s Kulturmagazin

Nov/Dez 1 Seite D, A 768,75 €

Weihnachtsmarkt Anzeige - Rieser Nachrichten

Dez 4 sp / 50 mm Nördlingen 598,00 €

Weihnachtsmarkt-Special - Ferienland Donau-Ries

Dez Anzeige Donau-Ries 440,00 €

Anzeige Weihnachtsmarkt - Donaukurier - Werbe Blank

November 2 sp / 50 mm Ingolstadt 579,00 €

Anzeige Weihnachtsmarkt - Donauwörther Anzeiger

Dez 1 Seite Donau-Ries 200,00 €

Portrait Weihnachtsmarkt - Xaver GmbH Dez 1 Seite Aalen 945,00 €

Krippenführer - Stadtmarketingverein November 1 Seite Nördlingen 140,00 €

Anzeige Weihnachtsmarkt - Donauwörther Anzeiger

Dezember 2 sp / 135 mm Donau-Ries 150,00 €

Anzeigen Tapetenwechsel - WochenZeitung

Dez 1 Seite Donau-Ries 413,70 €

4. Pressemitteilungen

Im Jahr 2016 verfasste die Tourist-Information Nördlingen knapp 20 Pressemitteilungen, die u. a. in den Rieser Nachrichten, der Wochenzei-tung, im Rieser extra oder im Blättle erschienen. Inhalte waren beispielsweise die überregional be-kannten Veranstaltungen wie das Stabenfest, die Nördlinger Mess‘, der „Romantische Weihnachts-markt“ oder das „Historische Stadtmauerfest“ sowie die i-Zertifizierung der Tourist-Information, Stadtführer-Jubiläen, Sonderausstellungen, Mes-sen, Aktionen, Pressereisen, Live-Sendungen und vieles mehr.

Zusätzlich wurde die Firma Easy PR beauftragt, verschiedene Pressetexte und –mitteilungen für diverse Mailings, Booklets etc. zu verfassen und bundesweit an Reisejournalisten zu verschicken. Gemäß Reporting wurde dadurch bis dato eine Reichweite von 100 Veröffentlichungen in einer gedruckten Auflage von 2.627.395 bei einem the-oretischen Anzeigenäquivalenzwert von 68.563 € erzielt.

5. Pressereisen & Infofahrten

Mi., 17.01.-Do., 18.01.Fotoshooting der Firma Gössl Trachten aus Öster-reich für eine 12-seitige Reportage im Kundenma-gazin

Mo., 18.04.-Di., 19.04.DZT Tokyo – Bloggerreise entlang der Romanti-schen Straße

Mo., 18.04.Pressereise der Bayern Tourismus Marketing GmbH – Stephan Brewer von „Frommers Travel Guides“

Sa., 17.09.Journalistenreise für das Reisemagazin Deutsche Welle an der Romantischen Straße

48

Di., 02.02.Zielgruppen-Workshop TV Bayerisch-SchwabenDi., 23.02.Vorstandssitzung Stadtmarketingverein „Nördlin-gen ist`s wert“Mi., 24.02.Vollversammlung Geopark Ries kulinarischSa., 27.02.Klausurtagung Stadtmarketingverein „Nördlingen ist`s wert“Di., 01.03.Zielgruppen-Workshop TV Bayerisch-SchwabenMi., 02.03.Fachbeiratssitzung Ferienland Donau-RiesMo., 07.03.Digitalstrategie – Web-Relaunch Romantische Straße und Ortswebsite: Grundsätzliche Ausrich-tung und KonzeptionDo., 10.03.StadtführerversammlungMi., 16.03.Marketingausschuss TV Bayerisch-SchwabenDo., 17.03.GastgeberversammlungDi., 22.03.Vorstandssitzung Stadtmarketingverein „Nördlin-gen ist`s wert“Do., 14.04.Frühjahrssitzung Schwabenstädte in BayernFr., 22.04.Jahreshauptversammlung TV Allgäu/Bayerisch-SchwabenMo., 25.04.-Mi., 27.04.Frühjahrstagung cittaslowMi., 27.04.Digitalstrategie – Web-Relaunch Romantische Straße und Ortswebsite: Funktionen und Organi-satorisches Do., 28.04.Bezirkstag Schwaben: Erfolgreiche Bewerbung um den Schwabentag 2018Di., 03.05.Vorstandssitzung Stadtmarketingverein „Nördlin-gen ist‘s wert“Mi., 25.05.Digitalstrategie – Web-Relaunch Romantische Straße und Ortswebsite: Module, Agenturen, Brie-fing

6. Fernseh- und Hörfunkbeiträge

Mo., 11.04.Dreharbeiten in der St.-Georgs-Kirche

Mo., 29.04.-Di., 30.04.Filmaufnahmen des Daniels, der Stadtmauer und der Altstadt für das Reisemagazins Deutsche Wel-le entlang der Romantischen Straße

So., 04.09.-Mo., 05.09.Japanisches Filmteam „Nijiiro Jean“ dreht in der St.-Georgs-Kirche und der Altstadt Nördlingens

Fr., 09.09.a.tv Aufnahmen zur Eröffnung des „Historischen Stadtmauerfests“

7. Mitgliedschaften

• Arbeitsgemeinschaft Ferienland Donau-Ries (David Wittner, Mitglied im Fachbeirat)

• Geopark Ries• Geopark Ries kulinarisch • Arbeitsgemeinschaft „Romantische Straße“

(David Wittner, Mitglied im Aufsichtsrat seit Oktober 2013)

• Arbeitsgemeinschaft „Schwabenstädte in Bayern“ (David Wittner, Vorsitzender)

• Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwa-ben (David Wittner, Mitglied des Marketing-ausschusses)

• Arbeitsgemeinschaft Historische Kinder- und Heimatfeste Süddeutschlands

• Verein „Mozart zwischen Donau und Ries“• cittaslow – Vereinigung lebenswerter Städte• Stadtmarketingverein „Nördlingen ist’s wert“

(David Wittner, Arbeitskreisleiter Gastronomie und Tourismus)

8. Kooperationen/gemeinsame Projektarbeit

Mi., 27.01.Mitgliederversammlung Stadtmarketingverein „Nördlingen ist‘s wert“Do., 28.01.Außerordentliche Aufsichtsratssitzung Romanti-sche Straße

49

Mi., 19.10.Energietag Donau-Ries 2016Do., 27.10.Vorstandssitzung Stadtmarketingverein „Nördlin-gen ist‘s wert“Do., 27.10.Marketingausschuss TV Bayerisch-SchwabenDo., 10.11.-Fr., 11.11.Herbsttagung cittaslowMo., 14.11.„Tapetenwechsel“ Sitzung mit LeistungsträgernMi., 16.11.Herbstsitzung Schwabenstädte in BayernFr., 25.11.Genuss-Herbst Nationaler Geopark RiesMo., 28.11.Beschickerversammlung Romantischer Weih-nachtsmarktFr., 02.12.Bayerischer Tourismustag 2016Mo., 05.12.AK „Käfergruppe“ Romantische StraßeSa., 10.12.Ziehung der Gewinner der 2. Botschafter-Kampag- ne für den Familienbayern-Blog auf dem Nördlin-ger Weihnachtsmarkt

9. Veranstaltungshöhepunkte

Die Tourist-Information wickelte im Jahr 2016 über 50 Vorverkäufe ab.

Mi., 25.05.Mitgliederversammlung Ferienland Donau-RiesMo., 30.05.Aufsichtsratssitzung Romantische Straße Do., 02.06.27. Eichstätter TourismusgesprächeMi., 08.06.Geburtstagsfeier „66 Jahre“ Romantische StraßeMo., 13.06.-Mi., 15.06.Westeuropa Workshop Bayern Tourismus Marke-ting GmbHDo., 30.06.Kultur- und EuropaausschussDi., 12.07.Vorstandssitzung Stadtmarketingverein „Nördlin-gen ist‘s wert“Do., 14.07.Aufsichtsratssitzung Romantische StraßeMi., 20.07.Marketingausschuss TV Bayerisch-SchwabenDo., 21.07Digitalstrategie – Web-Relaunch Romantische Straße und Ortswebsite: Präsentation Ausschrei-bungsergebnisse Mo., 08.08.„Tapetenwechsel & Persona“ Sitzung mit Leis-tungsträgernMo., 19.09.Zielgruppen-Workshop TV Bayerisch-SchwabenDi., 20.09.Vorstandssitzung Stadtmarketingverein „Nördlin-gen ist‘s wert“Di., 20.09.Digitalstrategie – Web-Relaunch Romantische Straße und Ortswebsite: „Finetuning“ Layout und Vorstellung TechnikagenturMi., 28.09.Geopark Ries kulinarisch Vorbereitung „Genuss-herbst“Di., 04.10.AK Natur und Freizeit Ferienland Donau-RiesDo., 06.10.Familienbayern-Blog Workshop TV Bayerisch-SchwabenMo., 10.10.-Di., 11.10.Gesellschafterversammlung Romantische StraßeFr., 14.10.Genussgipfel 2017

Veranstalter Verkaufte

Karten Stadt Nördlingen 7.016 Dramatisches Ensemble 623 Konzertbüro Augsburg 147 Kulturforum Nördlingen 315 The Best of Black Gospel - Veranstaltungsagentur Wünsch 117 Musical- und Operettengala – AS Entertainment 112 Der Weibsteufel – Helmi Kling 265 Verein Alt Nördlingen 129 St.-Georgs-Kirche 79 Ab in den Süden – Wacky Productions 33 Konzertbüro Daniela dé Santos 36 Rieser Kulturtage e. V. 44 Von der Göttin zur Gattin – Frauenliste 26 VHS Nördlingen 37 Ein Stern geht auf aus Jakob – augenblick Museum 26 Schauspielmanufaktur 21 Taste the Best Fest 2016 13 Chansonabend – Kneuse/Hildebrand Wertingen 4

50

Sonstige VeranstalterMi., 23.03. Heißmann & Rassau – Konzertbü- ro AugsburgFr., 11.03. Von der Göttin zur Gattin – Frau- enlisteSa., 12.03. Stefan Kröll – Konzertbüro Augs- burgFr., 06.05. Gitarrenkonzert – Rieser Kultur- tageSo., 08.05. Karl Jenkins „The armed man” – St.-Georgs-KircheSa., 07.06. + So., 08.05. Daniela dé SantosMo., 16.05. Melancholie und MaienlustFr., 10.06.-So.,12.06. Taste the best Fest 2016So., 31.07. Willy Astor – Konzertbüro Augs- burgJuli "Kohlhiesels Töchter“ und „Das kleine Gespenst“, Freilichtbühne Alte BasteiFr., 30.09. Musical- und Operettengala – AS- Entertainment VilshofenFr., 04.11.-So., 06.11. Der Weibsteufel – Helmi KlingFr., 18.11.-So., 20.11. „Don Quijote“ – Dramatisches En- sembleFr., 25.11. Die CubaBoarischen – Konzertbü- ro AugsburgSa., 26.11. Ab in den Süden – Wacky Produc- tions PfrontenSo., 18.12. The Best of Black GospelMi., 28.12. Ein Stern geht auf aus Jakob – Museum augeblick

10. Weitere wichtige Termine

So., 06.03. FrühjahrsmarktSa., 16.04. Nördlinger KneiptourDo., 30.04.-Fr., 01.05. Tanz in den MaiSa., 07.05.-Mo., 09.05. StabenfestSa., 07.05. 8. IPF-RIES-HalbmarathonSo., 08.05. Entenrennen – 4 Steine für AfrikaSa., 21.05.-So., 22.05. Kunsthandwerkermarkt

Stadt NördlingenSa., 02.01. Neujahrskonzert der StadtkapelleMi., 13.01. TBCDo., 04.02. Der Besuch der alten DameSa., 20.02. Dr. Dominik HerzogFr., 26.02. Hotel MamaMo., 07.03. VHS-Vortrag „In 80 Tagen um die Welt“Fr., 18.03. Auf ein NeuesMi., 20.04. Die Marquise von O.Sa., 07.05. Frühjahrskonzert StadtkapelleFr., 24.06. Das BESONDERE Konzert - Knabenkapelle + Gogol & MäxMo., 01.08. Eröffnungsfahrt Kinderferienpro- grammMi., 03.08. MehlprimelnFr., 09.09-So., 11.09. „Historisches Stadtmauerfest“Sa., 17.09. F. Sauvageon + M. DelgadoMi., 05.10. Elie LevyDi., 18.10. Onkel Toms HütteSa., 22.10. Kirchenkonzert – St.-Georgs- KircheDo., 17.11. VHS-Vortrag „Südafrika – Von Kapstadt zum Kilimanjaro“So., 27.11. Die PäpstinSa., 03.12. Herrn Stumpfes Zieh und Zupf Ka- pelleSo., 11.12. SpektakulatiusSa., 17.12. Jahresabschlusskonzert der Kna- benkapelle

Schauspielmanufaktur Nördlingen• Mondscheintarif

Kulturforum NördlingenSo., 17.01. NeujahrsmatinéeSo., 20.02. Vox OrangeSa., 12.03. Trio Con BrioFr., 22.04. Chansonabend „Unter dem Him- mel in Paris“So., 24.04. Play again SamSa., 04.06. Take Four GuitarsSo., 25.09. Broom BezzumsSa., 08.10. Martin HerrmannSa., 15.10. HerbstfestSa., 22.10. Trio MacchiatoSo., 20.11. Rick Hollander Quartet

51

Praktikanten:Mo., 08.08.–Fr., 12.08.Sophia Engelhard, Schulbegleitendes PraktikumDi., 16.08.–Fr., 09.09.Luisa Schalk, Praktikum im Rahmen ihrer Ausbil-dung zur Kauffrau für Tourismus und Freizeit beim Ferienland Donau-Ries

13. Angebot

Im gedruckten Gastgeberverzeichnis 2016 prä-sentierten sich 63 Nördlinger Betriebe - 37 Beher-bergungs- und 26 reine Gastronomie-Betriebe. Es sind sechs Hotels, fünf Gasthöfe, eine Pension und das Jugend- und Familiengästehaus mit insgesamt 730 Betten. Weiterhin wurden 24 Ferienwohnun-gen mit 118 Betten aufgelistet. Damit wurden ins-gesamt 848 Betten beworben.

Die unterschiedlichen Zahlen ergeben sich da-durch, dass in der Statistik des Bayerischen Lan-desamtes nur gewerbliche Betriebe, das heißt Betriebe mit mehr als neun Betten erfasst sind. Kleinere Betriebe sowie die Anbieter von Ferien-wohnungen fallen oft durch das Raster. Weiterhin werden aus Datenschutzgründen weder Ankünfte noch die Übernachtungen in den Betriebsarten genannt, in denen nur ein oder zwei Häuser vor-handen sind, da sonst Rückschlüsse auf einzelne Betriebe möglich wären.

14. Nachfrage

ANFRAGEN NACH INFORMATIONSMATERIAL

Schon seit Längerem hat sich die Anfrage per E-Mail (1.309) an die Spitze der meist genutzten Bestellarten gesetzt. In diesem Jahr sind mit gro-ßem Abstand wieder mehr Anfragen telefonisch (410) eingegangen als per Post (46). Dass die Bestellungen per Internetformular (927) weiterhin zunehmen, zeichnet sich auch 2016 deutlich ab. Anfragen per Fax sind eher die Ausnahme.

Sa., 21.05.-Mo., 06.06. Nördlinger Mess‘ mit Rieser Ver- braucherausstellungSa., 11.06. 15. RosenmarktSo., 12.06. Donau-Rieser-BauerntagSa., 09.07. 13. Nördlinger StadtlaufSa., 09.07.-So., 10.07. SpitalhoffestDo., 21.07.-So., 24.07. ScharlachrennenSa., 06.08. 17. Altstadtflohmarkt für Jeder- mannSo., 04.09. Führungen zum Tag der jüdischen KulturFr., 09.09.-So., 11.09. „Historisches Stadtmauerfest“Sa., 24.09.-So., 25.09. Kunst- und KreativmarktSo., 23.10. HerbstmarktFr., 25.11. Lange EinkaufsnachtFr., 25.11.-Fr., 23.12. „Romantischer Weihnachtsmarkt“

11. Personal

• Leitung: David Wittner (Vollzeit)• Sekretariat & Marketing, Layout Print/Online

Sarah Herrle (Vollzeit)• Gästebetreuung, Führungsvermittlung: Jasmin Dorner (Vollzeit) Johannes Hafner (Vollzeit) Katja Schwarz (7 Stunden)

12. Fortbildung

Mi., 13.07.David Wittner: Verantwortung im Arbeitsplatz – Gefährdungsbeurteilung der ArbeitsplätzeDo., 01.12.David Wittner, Johannes Hafner: Messeschulung Ferienland Donau-RiesDo., 24.11.Stadtführer-Fortbildung „500 Jahre Reformation“ mit Herrn Dr. Wilfried Sponsel

52

Versand von Infopaketen:

Vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 wurden ins-gesamt 1.869 Infopakte verschickt. Beim Versand nach Wochentagen dominieren wie in den Jahren zuvor Montag und Dienstag. Das bedeutet, die meisten Anfragen gingen über das Wochenende ein, wenn potentielle Gäste Zeit für die Planung ihres Urlaubs und/oder ihrer Ausflüge haben.

Die Zahlen spiegeln einmal die Bedeutung von Kurzurlaubern und Tagesausflüglern für Nördlin-gen sowie auch den Erfolg der Messebeteiligun-gen auf der CMT Stuttgart, f.re.e München, FREI-ZEIT Nürnberg, Kontakta Aalen, RAM Mainz und afa Augsburg wider. Der Versand erfolgte in 1.748 von 1.869 Fällen innerhalb Deutschlands.

Übersicht der ins Ausland gehenden Post:

Quelle: toubiz der Tourist-Information

Quelle: Jahresauswertung toubiz-Modul der Tourist-Information

BESUCHERAUFKOMMEN

In den Museen:

Auf den Internetseiten:

Ankünfte:

2016 45.010 2015 55.611 2014 54.101 2013 58.337 2012 58.427 2011 52.607 2010 50.689 2009 48.422 2008 49.811

Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung

2016 1.869 2015 2.109 2014 1.738 2013 2.917 2012 1.853 2011 2.650 2010 1.824 2009 2.146 2008 2.608 2007 3.189 2006 3.174

53

und China (213), aber auch Australien (154) und Brasilien (124) sind nur wenig abgeschlagen. Die Gäste aus Südkorea mit 30 Übernachtungen und Taiwan mit 39 Übernachtungen hingegen sind deutlich abgefallen.

Im Vorjahr (2015) kamen die ausländischen Über-nachtungsbesucher überwiegend aus Spanien, Österreich, der Tschechischen Republik, Italien, der Schweiz, den Niederlanden, Großbritannien, Frankreich, Belgien und Schweden (Reihenfolge nach Anzahl der Übernachtungen). Die Tsche-chische Republik ist also nicht wieder um einige Ränge abgefallen, Belgien und Schweden wurden sogar ganz von den ersten zehn Plätzen verdrängt. Dafür haben es die Gäste aus Norwegen und Ir-land wieder in die Top 10 geschafft.

Das hohe Besucheraufkommen aus Österreich lässt sich sicherlich auch auf das Marketing-Netz des Jugend- und Familiengästehauses zurückfüh-ren.

Auf die internationalen Quellmärkte konzentrierte man sich auch im Jahr 2016 im Rahmen von Betei-ligungsmöglichkeiten überregionaler Tourismusor-ganisationen (DZT, BY TM, Romantische Straße).

2015 dominierten bei den nicht europäischen Be-suchern auch schon die Gäste aus den USA, die Kanadier und Japaner. Ein signifikantes Gästeauf-kommen aus den asiatischen Quellmärkten China und Japan war dennoch feststellbar, wobei vor al-lem die Australier auf Vormarsch sind.

Durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Tagen:

Übernachtungen:

2016 88.872 2015 106.6232014 101.9732013 106.8562012 106.1232011 95.158 2010 88.521 2009 84.978 2008 86.782

Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung

Im Jahr 2016 mussten wir bei den Übernachtungs-zahlen im Vergleich zum Vorjahr leider einen Ver-lust von 16,6 % verbuchen. Vergleichsweise dazu verzeichnete der Landkreis ein Minus von 2,4 %, der Regierungsbezirk ein Plus von 5,7 % sowie bayernweit 3,1 %. Es ist hierzu jedoch festzustel-len, dass nach weitergehender Recherche her-auskam, dass ein großer Beherbergungsbetrieb aufgrund interner Umfirmierung für 2016 fälschli-cherweise komplett aus der Erfassung gefallen ist. Somit wurden Übernachtungen in der Größenord-nung von 10.000 bis 15.000 nicht gemeldet. Un-ter dieser Prämisse sind alle nachfolgenden Werte zu betrachten.

Wie bereits im vergangen Jahr entfielen von den Übernachtungen in Nördlingen auch 2016 wieder rund 82 % auf deutsche und 18 % auf Gäste aus dem Ausland. Davon wiederum 80,8 % aus dem europäischen Ausland. An der Spitze stehen be-reits das zweite Jahr in Folge die Spanier (4.003), gefolgt von den Gästen aus Österreich (1.873) und Italien (875). Wieder gefolgt von den Schweizern (847) hängten 2016 die Niederlande (817), dicht gefolgt von Gästen aus Großbritannien (808), Nor-wegen (655) und Frankreich (464) die Tschechi-sche Republik (441) wieder ab. Den letzten Platz der Top 10 belegt Irland (418).

Bei den nichteuropäischen Ländern stehen wie bereits in den Vorjahren die USA mit 1.411 Gäs-ten an erster Stelle. Die Gäste aus Kanada (237) haben noch einen kleinen Vorsprung. Dahinter folgten 2016 gleichauf die Gäste aus Japan (218)

2016 2,0 2015 1,9 2014 1,9 2013 1,8 2012 1,8 2011 1,8 2010 1,7 2009 1,8 2008 1,7 2007 1,6 2006 1,5

Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung

54

Der kreisweite Durchschnitt lag bei 2,1 Tagen, der im Regierungsbezirk bei 3,0 Tagen und der bayern-weite Durchschnitt bei 2,6 Tagen. (Bitte beachten Sie, dass bei den Zahlen des Bayerischen Landes-amtes für Statistik und Datenverarbeitung nur Be-triebe über neun Betten erfasst sind!)

STADTFÜHRUNGEN

2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007

Quelle: Zählung der Tourist-Information Nördlingen

Insgesamt fanden im Jahr 2016 1.350 Stadtfüh-rungen mit 25.761 Teilnehmern statt. Davon wa-ren 1.269 Gruppenführungen deutschsprachig und 81 fremdsprachig. An den 226 Führungen um 14 Uhr (Karsamstag bis 1. November) nahmen 2.442 Personen teil. Zu den 121 „Abendlichen Rundgängen“ (15. Mai bis 15. September jeweils um 20:30 Uhr) kamen 695 Besucher. Von den Führungen für Gruppen wurden gebucht:

• 938 x S1 – Der „Klassiker“• 107 x S2 – Stadtführungen für Kinder und Ju-

gendliche• 241 x E – Themen- und Erlebnisführungen • 61 x R – Riesrundfahrten

Fremdsprachige Stadtführungen:

61 9 3 5 0 62 8 4 2 1 46 10 5 3 5 60 7 3 1 3 48 14 3 3 2 52 13 9 1 3 48 14 5 - 4 22 8 7 3 3 35 11 4 0 3 40 11 6 2 5 36 12 6 1 4

Quelle: Zählung der Tourist-Information Nördlingen

15. Schwerpunkte 2015

• Unterstützung bei der Durchführung des „His-torischen Stadtmauerfestes“

• Weitere Optimierung der Webseite www.noerdlingen.de und der mobilen Webseite m.noerdlingen.de

• Verschiedene Kampagnen zum Familienbay-ern-Blog www.familienbayern.com des Touris-musverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben

• Social-Media-Aktivitäten rund um die Fanpage www.facebook.com/Noerdlingen

• „Freifunk Donau-Ries“ - freies WLAN-Netz in der Altstadt

• Überarbeitung der touristischen Printproduk-te, Neuauflage des barrierefreien Stadtfüh-rers, des Freifunk-Flyers, des Reformations-Flyers etc.

• Erstmalige Gestaltung eines Fotobuches für Verabschiedungen von Mitarbeitern

• Wiederauflage der TouristCard in Zusammen-arbeit mit dem Stadtmarketingverein

• Erweiterung und Ausbau des Führungsange-bots

• „Uhr der Zeitgeschichte“ – Einführung einer neuen Animation zum Ries-Ereignis im Geo-park-Infozentrum

• Weitere Positionierung der Bayerisch-Schwa-ben-Lauschtour mit ipod oder App

• Sterne-Klassifizierung/Re-Klassifizierungen der Ferienwohnungen in Zusammenarbeit mit dem Ferienland Donau-Ries

• Kunden-Fragebögen zur Qualitätssicherung bei den Stadtführungen

• Kartenvorverkauf für mehr als 50 verschie-dene Veranstaltungen, unter anderem auch der Schauspielmanufaktur, des Kulturforums Nördlingen, der VHS, des Verein Alt Nördlin-gens etc. – zum Teil unter Nutzung des Online-Ticketsystems

55

• Umstellung des zentralen Internetanschlus-ses der Stadtverwaltung - Anschluss über das Glasfasernetz der NetCom BW

• Umstellung der Standortvernetzung bestimm-ter Einrichtungen der Stadt Nördlingen – An-schluss über das Glasfasernetz der NetCom BW

• Beschaffung von Ersatz-/Notfallkomponenten für das EDV-Netzwerk

• Umrüstung sämtlicher Telefonanschlüsse der städtischen Einrichtung auf IP-Technologie wegen Abschaltung der analogen Anschlüsse durch die Deutsche Telekom

SG13: Tourist-Information und Öffentlichkeits-arbeit• Mitwirkung im Arbeitskreis für die Neugestal-

tung der städtischen Homepage im Rahmen des Projekts der Arbeitsgemeinschaft „Ro-mantische Straße“

SG21: Stadtkasse• Beschaffung und Einrichtung eines weiteren

PC-Arbeitsplatzes für eine neue Kassenmitar-beiterin

SG23: Liegenschaftsamt• Einführung einer Software für die Organisati-

on des Ferienprogrammes• Obdachlosenunterkunft Installation und Bereitstellungen eines PC- Arbeitsplatzes mit E-Mail- und Internetan- schluss für den neuen Sozialarbeiter• Spitalmühle Mitwirkung bei der Planung des EDV- und Telefonnetzes

SG31: Ordnungswesen• Beschaffung von Ersatzhardware für das digi-

tale Antragsverfahren für Personalausweise und Reisepässe

SG34: Personenstandswesen • Einführung eines PC-gestützten Kassensys-

tems• Beschaffung von Signaturkarten für das elekt-

ronische Personenstandsregister

EDV

Auch im Jahr 2016 wurde im Bereich der städti-schen Netzwerke investiert. Nahezu alle im Kon-zept vorgeschlagenen und vom Stadtrat gebilligten Maßnahmen und Verbesserungen konnten reali-siert werden. Dies bedeutete eine Neueinführung von Fachverfahren sowie eine Verbesserung der EDV in vielen Sachgebieten. Dem Sachgebiet EDV oblag bei fast allen Projekten die Planung, Aus-schreibung und Koordination der Arbeiten sowie die Beschaffung aller notwendigen Komponenten. Außerdem wurden die hierfür erforderlichen In- stallations- und Konfigurationsarbeiten zum gro-ßen Teil durch das Sachgebiet EDV durchgeführt.

Auszug einzelner Maßnahmen aus dem Vermögenshaushalt 2016

EDV-Zentrale und gesamte Verwaltung

• Planung, Konzeption und Realisierung eines öffentlichen WLANs für die Innenstadt auf Ba-sis der Freifunkinitiative

• Einführung einer Software für die Netzwerk-dokumentation der EDV-Netze aller städti-schen Einrichtungen zur Vorbereitung eines Informationssicherheitskonzepts

• Einführung einer neuen Virenschutzsoftware für alle PCs der Stadtverwaltung, den Ein-richtungen und der Schulverwaltungen als Sicherheitsmaßnahme zur Verhinderung sog. Ransomware (Verschlüsselungstrojaner z. B. Locky etc.)

• Installation/Aktualisierung des Betriebssys-tems Windows 10 auf allen PC-Arbeitsplätzen der Stadtverwaltung, den Einrichtungen und den Schulen

• Hardwareaufrüstung diverser Server und PC-Arbeitsplätze

• Abwicklung des Enterprise-Agreement-Vertrags mit der Fa. Microsoft. Dies betrifft den Bezug und die Verwaltung sämtlicher Microsoft Software-Lizenzen für Serverbe-triebssysteme, Zugriffslizenzen für die Benut-zer sowie die Office-Anwendungsprogramme (Word, Excel, PowerPoint … ) aller städtischen Einrichtungen

• Geografisches Informationssystem RIWA-GIS Schulungsmaßnahmen und Rest- arbeiten

56

Schulnetze sowie für die Mittagsbetreuung an den Schulen

• Ersatzbeschaffung und Einrichtung eines zen-tralen Netzwerkdatenspeichers für die Daten-sicherung an allen Schulen

• Ersatzbeschaffung und Einrichtung von Not-stromversorgungsanlagen für die aktiven Komponenten der jeweiligen zentralen EDV-Verteilung

• Mitwirkung bei der Planung des EDV- und Telefonnetzes im Rahmen der Sanierung der Grundschule Baldingen

231: Kindergärten • Hardwareaufrüstung der PCs der jeweiligen

Kindergartenverwaltung (fünf Kindergärten) sowie Neuinstallation des Betriebssystems Windows 10 und Einrichtung der Standard- und Fachanwendungen

232: Hallenbad/Freibad• Umrüstung und Aktualisierung des Kassen-

systems auf Grund der neuen GoBD-Richtlinie

232: Alte Turnhalle• Umrüstung der Notrufalarmierung des Auf-

zugs auf Mobilfunktechnik bedingt durch die Abschaltung der analogen Telefonanschlüsse der Deutschen Telekom

• Ersatzbeschaffung eines Druckers für den PC-Arbeitsplatz des/der Hausmeisters/Übungs-leiter

SG60: Bauverwaltung • Projektfortführung „Aktualisierung des Bau-

genehmigungsverfahrens“ – Migration auf die neue Softwaregeneration (Kolibri 6) – diverse Schulungsmaßnahmen

SG61: Stadtplanung • Einführung einer Software zur Verwaltung von

ÖKO-Ausgleichsflächen • Einführung einer Software zur Führung des

Straßenbestandsverzeichnisses• Einstellung des Flächennutzungsplans ins GIS

SG65: Stadtbauamt, Hochbauabteilung• Beschaffung und Installation einer Software

zur Führung eines Bautagebuchs

SG102: Stadtbibliothek• Umrüstung der Notrufalarmierung des Auf-

zugs auf Mobilfunktechnik bedingt durch die Abschaltung der analogen Telefonanschlüsse der Deutschen Telekom

• Hardwareaufrüstung der öffentlichen Internet-PCs und Aktualisierung des Betriebssystems auf Windows 10

121: Rieser Volkshochschule• Einrichtung einer digitalen Infotafel (digitales

schwarzes Brett) im Foyer der VHS-Kursräu-me Judengasse 3, 2. OG

• Beschaffung und Einrichtung von interaktiven Tafeln (Whiteboards) in zwei Kursräumen

103: Stadtmuseum• Mitwirkung bei der Planung des EDV- und

Telefonnetzes im Rahmen der Sanierung der Gewölbehalle im Erdgeschoss des Stadtmu-seums

104: Rieskrater-Museum• Einrichtung eines Museums-Netzwerkes für

die Steuerung der Multimedia-Anwendungen

202: Stadtwerke• Beschaffung und Einrichtung mehrerer Note-

books für die Stadtwerke-Verwaltung und das Klärwerk

• Beschaffung und Einrichtung weiterer PC-Arbeitsplätze für einen Bautechniker und eine Verwaltungsmitarbeiterin

231: Mittelschule und Grundschulen• Beschaffung und Einrichtung diverser Präsen-

tationshardware an allen Grundschulen (Da-tenprojektoren, Dokumentenkameras)

• Beschaffung und Einrichtung von interaktiven Schultafeln an den Grundschulen Mitte und Baldingen einschließlich des erforderlichen Steuerungs-PCs

• Hardwareaufrüstung der PCs der jeweiligen Schulverwaltung und Neuinstallation des Be-triebssystems Windows 10 sowie Einrichtung der Standard- und Fachanwendungen an allen Grundschulen sowie der Mittelschule

• Beschaffung und Einrichtung diverser Hard-ware (Notebooks, Mobiltelefone etc.) für die

57

Rechnungen für die Internetanschlüsse aller Ein-richtungen durch Mitarbeiter der IT-Abteilung ge-prüft und angewiesen.

Eine weitere Aufgabe ist die Führung des Hard-ware-Inventares sowie die Verwaltung der Soft-ware-Lizenzen. Allein das Hardwareinventar bein-haltet weit über 1.300 Einzelkomponenten.

Sicherheit und Datenschutz

Mit zunehmender Digitalisierung nimmt auch die Bedrohungslage aus dem Internet für die Netze der Stadt Nördlingen immer mehr zu. Um die Sicher-heit und den Datenschutz insgesamt zu erhöhen muss auf Grundlage des neuen E-Government-Ge-setzes bis zum 1. Januar 2018 ein sog. Informati-onssicherheitsmanagementsystem (ISMS) für die Stadtverwaltung und die Einrichtungen eingeführt und dauerhaft betrieben werden. Hierfür wurden bereits 2016 umfangreiche Vorarbeiten geleistet und Fortbildungsmaßnahmen besucht. Weiterhin muss ein Informationssicherheitsbeauftragter bestimmt werden, welcher künftig in einem nicht unerheblichen Umfang für Informationssicherheit und Datenschutz tätig sein wird.

Durchführung von EDV-Projekten

Der Einführung von EDV-Systemen gehen in der Regel umfangreiche Planungs- und Konzeptions-arbeiten voraus. Diese beinhalten div. Organisati-onsgespräche in den Fachabteilungen, Planungs-leistungen, Ausschreibungen inkl. der Erstellung eines Pflichtenheftes, Auftragsabwicklung sowie Installation und Inbetriebnahme der Systeme. Die Durchführung der o. g. Projektarbeiten oblag den Mitarbeitern des SG 15.

Systembetreuung und technische Hotline

Aufgrund der hohen Investitionen in den letzten Jahren hat sich das städtische EDV-Netzwerk zu einem komplexen System entwickelt, welches

• Beschaffung und Installation der Software „Projektmanager“ zur Steuerung von Hoch-bauprojekten

SG66: Stadtbauamt, Tiefbauabteilung • Projektfortführung: Einführung des Software-

Moduls „Verkehr“ für die Verwaltung von Stra-ßenaufbruchsflächen und zur Straßenkontrol-le

• Übernahme des Erdgas-Leitungsnetzes (Schwabennetz) ins GIS-System der Stadt

06.01: Baubetriebshof • Abschlussarbeiten für die Einführung einer

neuen Software für Auftragsmanagement, Personal-, Fuhrpark-, Lagerverwaltung, Kos-ten- und Leistungsrechnung etc.

• Begleitung des Aufbaus eines Straßenkata-sters und Einführung einer Software für die Straßen-, Spielplatz und Baumkontrolle

• Beschaffung und Einrichtung von Tablet-PCs für die Straßen-, Spielplatz und Baumkontrolle

Organisation des EDV-Betriebs - Erstellung von Konzepten

Weiterhin ist das Sachgebiet EDV zuständig für die Organisation und Durchführung des EDV-Betriebs sowie für die künftige Weiterentwicklung der IT. Hierzu gehört u. a. die Erstellung und Fortschrei-bung diverser Konzepte:

• IT-Strategiekonzept: strukturierte Planung von Maßnahmen für die nächsten 5 Jahre

• Sicherheitskonzept: Vorbeugende Maßnah-men zum Schutz von Daten und Netzwerk

• Notfallvorsorgekonzept: Definition von Maßnahmen bei Ausfall der IT

• Datensicherungskonzept: Sicherung und Archivierung sämtlicher Daten

• Dienstanweisungen: Fortschreibung der DA’s für IT allg., Internet- und E-Mailnutzung

Ein nicht zu unterschätzender Aufwand für die IT-Mitarbeiter ist die Anweisung von jährlich ca. 500 Rechnungen - für die Neubeschaffung von Hard-ware sowie für die Wartung und Softwarepfle-ge der EDV-Verfahren. Des Weiteren werden die

58

ständig gewartet und gepflegt werden muss. Über 60 Fachverfahren und Büroanwendungen müssen ständig weiterentwickelt und an die rechtlichen Vorschriften angepasst werden. Die Aktualisie-rungsintervalle werden aufgrund von ständigen Rechtsänderungen und Fehlern der Softwareher-steller immer kürzer und liegen zwischen zwei und vier Wochen je Verfahren. Wegen ständig neuer Sicherheitslücken im Microsoft Betriebssystem sowie der permanenten Bedrohung durch Com-puterviren müssen regelmäßig alle Zentralrechner und PC-Arbeitsplätze mit sog. Sicherheitsupdates aktualisiert werden. Die Koordination und Durch-führung dieser Aufgaben stellt mittlerweile einen nicht zu unterschätzenden Zeitaufwand für das SG 15 dar. Viele dieser Arbeiten können nur außer-halb der regelmäßigen Arbeitszeiten oder am Wo-chenende durchgeführt werden. Die Mitarbeiter der EDV erbringen als zentraler Ansprechpartner (Helpdesk) Schulungs-, Unterstützungs- und Be-ratungsleistungen für alle städtischen Einrichtun-gen.

Ausbildung zum Fachinformatiker

Im September 2014 wurde Herr Markus Schneele aus Reimlingen als neuer Auszubildender für den Beruf des Fachinformatikers eingestellt. Die Aus-bildung erfolgt in der Fachrichtung „Systeminte-gration“ und dauert 3 Jahre. Der verantwortliche Ausbilder ist Sachgebietsleiter Georg Kugler. Die Abschlussprüfung ist im Frühsommer 2017.

Anzahl der im Jahr 2016 zu betreu-enden PCs/Arbeitsstationen

Stadtverwaltung mit Einrichtungen

Schulen

EDV-Kosten der einzelnen Bereiche im Jahr 2016

Gebäude Anzahl EDV-Zentrale (Server) 44 Zentrale Notebooks für Sitzungs-dienst

3

Rathaus 21 Tanzhaus 46 Leihhaus 16 Schneid. Haus 13 Stadtbibliothek 14 Bauhof 6 Stadtwerke 10 Klärwerk 2 Stadtgärtnerei 0 Stadtarchiv 3 Stadtmuseum 1 Stadtmauermuseum 1 Rieskrater-Museum 4 Geopark-Infozentrum 2 Riesbibliothek 2 Zerin 2 Feuerwehr 3 Freibad/Hallenbad 4 Turmwache Daniel 1 Kindergärten/-hort 5 Knabenkapelle 2 Stadtkapelle 1 Heimarbeitsplatz Häusler 1 Jugendpfleger 1 Alte Turnhalle 1 Sportpark 1 Gesamt 210

Gebäude Anzahl EDV-Zentrale (Server) 44 Zentrale Notebooks für Sitzungs-dienst

3

Rathaus 21 Tanzhaus 46 Leihhaus 16 Schneid. Haus 13 Stadtbibliothek 14 Bauhof 6 Stadtwerke 10 Klärwerk 2 Stadtgärtnerei 0 Stadtarchiv 3 Stadtmuseum 1 Stadtmauermuseum 1 Rieskrater-Museum 4 Geopark-Infozentrum 2 Riesbibliothek 2 Zerin 2 Feuerwehr 3 Freibad/Hallenbad 4 Turmwache Daniel 1 Kindergärten/-hort 5 Knabenkapelle 2 Stadtkapelle 1 Heimarbeitsplatz Häusler 1 Jugendpfleger 1 Alte Turnhalle 1 Sportpark 1 Gesamt 210

EDV-Zentralen (Server) 26 Grundschule Mitte 50 Grundschule Baldingen 33 Grundschule Schillerstraße 43 Grundschule Schäufelin 35 Grundschule Löpsingen 38 Grundschule Kleinerdlingen/Ederheim 33 Mittelschule ~220 Gesamt 478

Abteilung Verwaltungs-

haushalt Euro

Vermögens- haushalt

Euro Oberbürgermeister und Stadtrat - 227,84 Hauptverwaltung und Personalwesen 26.773,34 6.931,95 Rechtsamt - 467,19 Finanzverwaltung 24.825,00 6.717,36 Standesamt 9.097,60 3.199,13 Wahlen 449,88 - EDV-Zentrale/Gesamte Verwaltung 95.623,52 55.236,11 Ordnungswesen 10.657,74 1.924,33 Verkehrsüberwachung 12.180,52 138,74 Feuerwehr 767,17 - Stadtarchiv 3.502,73 205,83 Stadtmuseum 2.050,71 125,44 Rieskrater-Museum 2.365,56 450,27 Geopark-Infozentrum - - Zerin 790,13 138,74 Knabenkapelle - 160,75 Stadtbibliothek 7.954,21 547,78 Sozialwesen 499,80 543,45 Kindergärten/Hort 6.468,04 554,96 Hallenbad 3.812,47 - Freibad 4.079,97 72,38 Stadtbauamt 24.485,05 5.913,75 Tourist Information 6.015,34 1.809,00 Baubetriebshof mit Gärtnerei 9.829,70 10.142,96 Schulen (Grund- und Mittelschulen) 16.288,66 39.410,28 Volkshochschule - 267,14 „Alte Schranne“ - - Klösterle - 629,09

Gesamt 268.517,14 135.814,47

59

Zu den Archivbenutzern zählten auch SchülerIn-nen der Realschule Maria Stern. Sie erarbeiteten im Rahmen der Projektwochen diverse heimatge-schichtliche Themen (berühmte Persönlichkeiten von Nördlingen, Münzen und Notgeld, Urmen-schen, mittelalterliche Straßennamen u. a.).

Schüler des Gymnasiums Donauwörth recher-chieren immer wieder im Stadtarchiv zu Themen für ihre Facharbeit. Tjark Dannemann/Harburg forschte z. B. zu Gesundheitswesen und Hygiene im Mittelalter.

Für Orts- und Vereinschroniken wird nach wie vor in der im Archiv verwahrten umfangreichen Zei-tungschronik bzw. in den archivierten Zeitungen recherchiert.

Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen: Die Zusammenarbeit mit der Fachakademie für Sozialpädagogik Maria Stern wurde fortgesetzt. Stadtarchivar Dr. Sponsel hielt auch in diesem Jahr eine Unterrichtseinheit zum Thema Biografie-arbeit. Mit diesem Hintergrundwissen erarbeiten die Studierenden in den Alten- und Pflegeheimen der Region Biografien der Heimbewohner. Die Le-bensgeschichten älterer Mitbürger werden so do-kumentiert und für spätere Generationen bewahrt.

Im Jahr 2016 wurde dem Stadtarchivar ein Lehr-auftrag an der Universität Augsburg angetragen: Dr. Sponsel leitete in diesem Rahmen eine Übung zum Thema „Strukturen einer mittelalterlichen Stadt“ als Unterrichtseinheit an der Universität (Einführungsveranstaltung in Augsburg und Block-seminar in Nördlingen).

Öffentlichkeitsarbeit

Das Thema des Neujahrsvortrag 2016 lautete: „Das Ende des Zweiten Weltkrieges und die Jahre des Neubeginns in Nördlingen.“

Die Mitarbeit des Stadtarchivs in Institutionen so-wie an Veranstaltungen im Jahr 2016 konnte wie folgt geleistet werden:

ARCHIV

Archivbenutzung

Für das Jahr 2016 war eine Benutzerzahl von 166 Personen zu verzeichnen, die das Archiv zur wis-senschaftlichen Forschung, Familienforschung usw. besucht haben. Zu den Benutzern im Archiv kommt eine beträchtliche Anzahl an schriftlichen Anfragen hinzu. Immer mehr ersetzen die Anfra-gen per E-Mail die mit Brief eingehenden For-schungsanliegen.

Interessante Forschungsthemen waren:• Prof. Dr. Fuchs/Institut für Geschichte Würz-

burg: Der Fürstenkrieg in Süddeutschland 1458-1463

• Dr. Alois Kapfer/Tuttlingen: Landschaftsge-schichte/Biodiversitätsgeschichte

• Dr. Annemarie Kinzelbach/München: DFG-Projekt „Ärztebriefe 1500-1700“

• Marina Knötzinger/Uni Augsburg: Prostitution in Nördlingen im 14./15. Jh.

• Alina Jörchel und Sabine Lambrecht/Uni Augsburg: Literarisches Leben in Nördlingen von den Anfängen bis in das 16. Jh. (Leichen-predigten und Gelegenheitsgedichte)

• Dr. Konstantin Langmaier: Kaisertum - Kom-mune: Eine Reichsstadt im Dialog; politische Kommunikation in der Ära Friedrichs III. (1415-1493)

• Prof. Dr. Stefan Petersen/Uni Würzburg: Ja-kob Püterich von Reichertshausen

• Ulrich Rinn/Tuttlingen: Hans Schenk von Schenkenstein

• Heinrich Rommel/Nördlingen: Erinnerungen an meine Dienstzeit bei der Stadt Nördlingen

• Christian Schümann/Fürth: Kirchen- und Ortsgeschichte Fürth-Burgfarrnbach

• Dr. Reinhard Seyboth/Regensburg: Edition der Deutschen Reichstagsakten unter Maxi-milian I., Bd. 11: Reichstage 1513-1517

• Anna Spring/Donauwörth: Die verschiedenen Ursprünge Großer Kreisstädte (Projektarbeit für FH)

• Angelika Tasler/Purfing: Stadtmusiker in süddt. Reichsstädten

• Gerhard Wagner/Markt Erlbach: 500 Jahre Reformation: Caspar Löner.

60

• Vorarbeiten zum Buch „Einführung und Verlauf der Reformation in Nördlingen“

• Fachakademie Maria Stern: Mitarbeit bei der Erstellung der Schulchronik

• Beiträge zur Ortschronik Ederheim, die anläss-lich der RKT 2016 vorgestellt wurde

• Festschrift zum 65. Geburtstag von Prof. Wil-helm Liebhardt von der Hochschule Augsburg: Zu dieser Festschrift steuerte Dr. Sponsel das Lebensbild von Melchior Meyr bei.

• Für die Herausgabe des Bandes „Die Regie-rungspräsidenten von Schwaben“ erstellte der Stadtarchivar ein Lebensbild zu Fürst Lud-wig zu Oettingen-Wallerstein.

Vorträge:Für folgende Vereine/Institutionen wurden Vorträ-ge zu verschiedenen Themen gehalten:

10.01. Neujahrsvortrag: „Das Ende des Zweiten Welt-kriegs und die Jahre des Neubeginns in Nördlin-gen“

15.01.Waffenring: s. o.

23.02.Historischer Verein: Kleiner Neujahrsvortrag (s. Neujahrsvortrag)

05.04.Studium Generale: Erweiterte Fassung von „Das Ende des Zweiten Weltkrieges und die Jahre des Neubeginns in Nördlingen“

25.06.Hohenaltheim: „400 Jahre altes Pfarrhaus“ in Ho-henaltheim (Dr. Sander)

31.07.Stadtwerke Nördlingen: Eine kurze Geschichte des Wassers – 120 Jahre Wasserversorgung in Nörd-lingen

10./11.09.„Historisches Stadtmauerfest“: Moderation der beiden Umzüge

• Geopark Ries: Leitung des Expertenteams 3: Beschilderung von Geotopen und Experten-teamleiter-Treffen

• Verein Mozart zwischen Donau und Ries: Ar-chivar Dr. Wilfried Sponsel ist 1. Vorsitzen-der des Vereins. In 2016 wurde an der Erar-beitung eines verbesserten Internetauftrittes gearbeitet.

• Historischer Verein: Kooperation mit der Friedhofsverwaltung zum Erhalt des histori-schen Friedhofs Nördlingen.

• RKT: In den Arbeitskreisen Literatur und Ge-schichte wurden mehrere Veranstaltungen vom Stadtarchiv vorbereitet und begleitet, ebenso eine musikalische Veranstaltung in der Alten Bürg .

• VHS: Im Programm der Rieser Volkshochschu-le wurden zwei Führungen über den histori-schen Friedhof in Nördlingen angeboten. Hin-zu kamen im Rahmen des Studium Generale ein Vortrag zum Thema „Ende des Zweiten Weltkrieges und die Jahre des Neubeginns in Nördlingen“. Weitergeführt wurde das Ange-bot eines Paläografiekurses (Erlernen histori-scher Schriften).

• Stadtheimatpfleger: In seiner Funktion als Stadtheimatpfleger sind Stellungnahmen zu Bau- und Umbauprojekten und die Teilnah-me an den Sprechtagen des Landesamtes für Denkmalpflege erforderlich.

• Stadtführerausbildung: Anlässlich des „Refor-mationsjahres“ wurden Stadtführer zum The-ma „Reformation in Nördlingen“ ausgebildet.

• Gästeführerausbildung in Oettingen: Fortbil-dung bezüglich historischer Grundbegriffe und zur Entstehung der Grafschaft Oettingen.

• Erarbeitung und Aufstellung einer Gedenkts-tele für Sinti in der Judengasse in Zusammen-arbeit mit dem Amt für Öffentlichkeitsarbeit

Veröffentlichungen bzw. Beiträge zu Veröffentli-chungen: • Vorarbeiten für den 19. Band (2017) der von

der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft herausgegebenen Reihe „Lebensbilder aus dem Bayerischen Schwaben“ sowie für das 35. Jahrbuch des Historischen Vereins für Nördlingen und das Ries, 2017

61

eine beträchtliche Spendensumme für den Erhalt des historischen Friedhofs Nördlingen.

Der Verein finanzierte die Beschilderung des Friedhofs an den Eingängen mit zwei Tafeln, die über die Geschichte des Friedhofs informieren.

In Zusammenarbeit mit Steinmetzen, Gartenge-staltern und der Friedhofsverwaltung wurden zahl-reiche Maßnahmen durchgeführt, die dem Erhalt des historischen Friedhofes dienen: Restaurierung von Grabstätten (z. B. der Grabstein für Joh. Hein-rich Brechenmacher, die Grabstätten der Famili-en Beyschlag, „Gedenkbuch“ der Familie Beck), Rückführung und Wiederaufstellung historischer Grabsteine, Neugestaltung von Grablücken, unter anderem mit Steinen aus dem Steinlager der St.-Georgs-Bauhütte, Vermittlung von Patenschafts-gräbern.

Archivarbeit und Wissenschaftliche Bibliothek

Auch 2016 konnten zahlreiche private Nachläs-se übernommen werden. Für den Archivbestand wurden mehrere Bücher, Porträts, Fotoalben und Zeichnungen erworben. In diesem Jahr erhielt das Archiv einen sehr umfangreichen Nachlass zur Fa-milie Erhard (Gemälde, Fotos, Unterlagen zur Fa-milienforschung etc.).

Mitarbeiter

Am Mitarbeiterstamm hat sich nichts verändert.

Aktenaussonderungen zur Übernahme in das Ar-chiv wurden auch in 2016 getätigt. Die Vorarbeit leistete hierbei Herr Heidinger. In Bezug auf die Verwaltungsregistratur hat Herr Heidinger insge-samt 527 Aktenanforderungen verzeichnet. Damit ist eine deutliche Zunahme der Anforderungen zu erkennen.

Herr Otmar Götz arbeitete während der Winter-pause des Stadtmauermuseums an der Urkunden-sammlung an der Häusergeschichte mit.

29.09. Stadtbaumeistertagung in Nördlingen: „Die ehem. Freie Reichsstadt Nördlingen“

12.10.Bildungswerk Oettingen: „Michel Eberhardt – Ein Lebensbild“

14.10.Hohenaltheim: „Burgen und Schlösser im Ries“

19.10.Bildungswerk Oettingen: „Fürst Ludwig zu Oettin-gen-Wallerstein“

30.10.SPD-Herbstfest: „Eine kurze Geschichte des Was-sers – 120 Jahre Wasserversorgung in Nördlingen“

13.11.Volkstrauertag: Ansprache zum Volkstrauertag

15.11.Studium Generale: „Fürst Ludwig zu Oettingen-Wallerstein“

25.11.10 Jahre Geopark (Festvortrag)

Führungen:11.05.Friedhofsführung für Vertreter der Kirchenverwal-tung Olmütz

20.06.Stadtführung für Bürgermeister- und Oberbürger-meisterkollegen von OB Faul

30.09.Friedhofsführung für Regionalbischof Grabow

22.10.Stadtführung für den Heimatverein Wischauer Sprachinsel

Historischer Verein:Vorarbeiten für das 35. Jahrbuch des Historischen Vereins für Nördlingen und das Ries (Erschei-nungstermin Herbst 2017).

Die Verkaufsaktion von „Engelchen“ in Zusam-menarbeit mit Blumen Ritter, Nördlingen ergab

62

Frau Heidi Källner arbeitet im Rahmen ihres Enga-gements im Historischen Verein bei Pflegearbei-ten auf dem Friedhof mit.

Das Tetschen-Bodenbach-Archiv wurde im Sep-tember 2016 nach Tetschen zurückgeführt. Die beiden dortigen Archivare sowie die Herren Ahne und Wagner hatten den Transport mustergültig vorbereitet. Die Archivalien stehen nun einer in-teressierten Öffentlichkeit in Tetschen zur Verfü-gung.

Projekte

Die Bestandserhaltung des archivalischen Bestan-des ist nach wie vor ein Schwerpunktthema, um langfristig den wertvollen mittelalterlich-frühneu-zeitlichen Bestand des Archives zusichern. Mit Unterstützung der „Lucie-Schlierf-Kultur-Stiftung“ und der Initiative von Familie Schaffer und Herrn Borelli (amici dell‘arte) konnten wertvolle Archiva-lien wieder nutzbar gemacht werden.

Die Wissenschaftliche Bibliothek (WB) in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek wird nach wie vor halbtags durch Herrn Armin Heidinger in Form von Verzeichnungsarbeiten, Ausleihe etc. betreut. Neuzugänge in Form von Schenkungen, Abgaben und Erwerbungen werden laufend in den Bestand integriert.

Als Praktikanten arbeiteten im Archiv zwei Schü-ler (Adrian Schmitzer und Johannes Faußner) so-wie zwei Studenten (Georg Kaulfersch und Moritz Lemke). Die Mitarbeit der Studenten erfolgte in Form von Sichtung und Ordnung ungeordneter Bestände, Bestandserfassung und Fortführung des Repertoriums.

Ehrenamtliche Mitarbeit:Herr Wolfgang Friedrich betreut weiterhin die Foto- und Postkartensammlung sowie die im Auf-bau befindliche Sammlung zur Geschichte Nörd-linger Firmen.

Herr Siegfried Thum arbeitet nun schon im vier-ten Jahr an einer Datenbank zur Erfassung der „Fremdenanzeigen“ im Intelligenzblatt der Stadt Nördlingen (beginnend im Jahr 1760). Bisher sind 65.000 Datensätze erfasst. Er engagiert sich auch seit vielen Jahren für den Jüdischen Friedhof Nörd-lingen. Im Rahmen des Europäischen Tages der jüdischen Kultur gestaltete er wiederum eine the-menorientierte Führung über den israelitischen Friedhof. Bei Anfragen von (hauptsächlich ame-rikanischen) Besuchern ist er Ansprechpartner für fundierte Führungen über den Friedhof. Dabei wird er von Frau Susanne Faul als Dolmetscherin begleitet.

Herr Günter Lemke erfasste personenbezogene Bestände (polizeiliche Meldebögen und Sozial-hilfeakten), die zukünftige familiengeschichtliche Recherchen deutlich erleichtern werden. Im Jahr 2016 hat er mit der Erfassung von Geburtseinträ-gen (ab 1876) begonnen.

Frau Siglinde Zettl erarbeitete wiederum mehrere Biografien von Nördlinger Bürgerinnen und Bür-gern. Auf diesem Wege wurde eine Reihe von Bio-grafien und privaten Nachlässen ins Archiv über-nommen.

63

pro Öffnungstag 427 Medien, pro Öffnungsstunde 83 Medien entliehen.

Sozusagen rund um die Uhr geöffnet hat die Onlei-he. Über sie ist es möglich, über das Internet elek-tronische Medien auszuleihen. Die Onleihe wird von insgesamt 22 Bibliotheken aus dem schwäbi-schen Raum gemeinsam betrieben. Mit einem gül-tigen Bibliotheksausweis einer Mitgliedsbibliothek können die angemeldeten Nutzer eBooks, eAu-dios, eVideos und ePapers auf die verschiedens-ten Geräte herunterladen. Viele Kunden melden sich in der Nördlinger Stadtbibliothek neu an, um ausschließlich diesen Service nutzen zu können. Die Onleihe ist ein Erfolgsmodell. 10.288 virtuelle Ausleihen (Vorjahr: 7.928) wurden von 372 Nut-zern erzielt. In dieser Mediengruppe konnte somit eine Ausleihsteigerung erreicht werden.

Der ausleihstärkste Monat in der Bibliothek war im Berichtsjahr der März. 9.888 Ausleihen wurden erreicht.

Insgesamt waren Non-Book-Medien und die Kin-der- und Jugendliteratur wieder sehr gefragt.

Die Grafik zeigt den Anteil der einzelnen Medien-gruppen an der Gesamtausleihe.

STADTBIBLIOTHEK

1. Medienbestand und Ausleihe

1.1 Bestand

Der Gesamtbestand der Bibliothek gliedert sich folgendermaßen auf:

Physischer Bestand insgesamt:35.457 Medieneinheiten (ME) (Vorjahr: 36.031)davon:12.041 Sachliteratur für Erwachsene 5.504 Romane für Erwachsene 6.832 Kinder- und Jugendliteratur 876 Zeitschriftenhefte 126 Spiele10.078 Non-Book-Medien (CDs, Hörbücher, CD- ROMs, DVDs)27.804 Virtuelle Medien im Gesamtverbund der Onleihe Schwaben

Zugang von Medien: 3.034Abgang von Medien: 3.237 (Verschleiß, Ersatz)

Die Grafik verdeutlicht die Aufteilung des Bestan-des:

1.2 Ausleihe und Umsatz

Im Berichtsjahr kam die Bibliothek auf die Ge-samtzahl von 117.305 Ausleihen, inklusive der di-gitalen Ausleihe „Onleihe Schwaben“. Die Anzahl der Entleihungen der physischen Medien betrug 107.157.

Die Bibliothek war an 251 Tagen insgesamt 1.287 Stunden geöffnet. Im Durchschnitt wurden somit

Nach wie vor großer Beliebtheit erfreut sich das Angebot, kostenlos über WLAN in der Bibliothek zu surfen. Viele Besucher kommen mit Laptop oder anderen mobilen Geräten in die Bibliothek, halten sich dort lange auf und nutzen den Inter-netzugang. Seit letztem Jahr wird das WLAN nicht mehr über die Firma „Hotsplots“ angeboten, son-dern über „Freifunk“.

64

2. Benutzer

Insgesamt 477 neue Benutzer meldeten sich im Berichtsjahr in der Bibliothek an. Bei den Neuan-meldungen haben wieder die Kinder bis hin zu jun-gen Erwachsenen (6-20 Jahre) einen hohen Anteil. In der angegebenen Altersspanne haben sich 286 neue Kunden angemeldet.

Die Grafik zeigt die Verteilung der Altersgruppen bei den Neuanmeldungen:

1.3 Fernleihe

Fachbücher oder Zeitschriftenartikel, die in der Stadtbibliothek vor Ort nicht vorhanden sind, kön-nen über den bayerischen oder deutschen Leih-verkehr bei Hochschul- oder Universitätsbibliothe-ken bestellt werden.

Dieser Service der Stadtbibliothek wird von sehr vielen Kunden in Anspruch genommen und hat sich in den letzten Jahren zu einer stark nachge-fragten Dienstleistung entwickelt. Der hohe Stel-lenwert der Bibliothek als Informationseinrichtung wird hier sehr gut deutlich. Durch den deutschen Leihverkehr ist es möglich, fast jedes wissen-schaftliche Buch nach Nördlingen zu bestellen.

Auch für Schüler des Gymnasiums ist die Fern-leihe ein wichtiges Angebot. Es hat sich mittler-weile etabliert, dass die Schüler der W-Seminare des Theodor-Heuss-Gymnasiums jedes Schuljahr zu einer Schulung zur Literaturrecherche und zur Nutzung der Fernleihe in die Stadtbibliothek kommen. Für die Seminararbeit müssen die Schü-ler mit wissenschaftlicher Literatur arbeiten, die Stadtbibliothek besorgt sie ihnen.

Im Berichtsjahr wurden 860 Bestellungen bearbei-tet.

Auch die Ausleihe über den Bibliotheksverbund Schwabenfindus ist nach wie vor ein attraktiver Service, der das Angebot der Stadtbibliothek er-weitert.

Seit Ende 2009 können Leser der Stadtbibliothek bei mittlerweile 12 anderen öffentlichen Biblio-theken Bücher ausleihen, die nicht in Nördlingen vorhanden sind. Die Fernleihe über wissenschaft-liche Bibliotheken liefert Fachliteratur, über den Schwabenfindus ist es auch möglich, Romane, po-pulärwissenschaftliche Sachliteratur und Kinder- und Jugendliteratur auszuleihen. Im Berichtsjahr haben Benutzer der Nördlinger Stadtbibliothek insgesamt 82 Bücher aus den anderen teilneh-menden Bibliotheken bestellt. Die Stadtbibliothek wiederum hat an die Partnerbibliotheken 81 Bü-cher aus ihrem Bestand verliehen.

Im Berichtsjahr nutzten 2.330 aktive Leser (d. h. der Benutzer hatte mindestens einen Ausleihvor-gang im Jahr) die Bibliothek.

14 Institutionen, z. B. Kindergärten oder auch Wohngruppen von Jugendlichen, nutzten regelmä-ßig das Angebot der Bibliothek und haben Medien ausgeliehen.

Eine Übersicht über die gesamte Leserstruktur gibt folgende Grafik:

Die Zahl der Bibliotheksbesuche betrug 52.036.

65

Bibliothek zu recherchieren und Literatur für ihre Referate zu sammeln.

Wie jedes Jahr beteiligte sich die Stadtbibliothek auch wieder am Ferienprogramm der Stadt Nördlin-gen. Im Berichtsjahr sogar mit zwei Aktionen. Zum fünften Mal wurde der Sommerferien-Leseclub an-geboten. Der Leseclub wird von der Landesfach-stelle für das öffentliche Bibliothekswesen konzi-piert. Ziel ist es, Jugendliche zu motivieren, in den Sommerferien zu lesen. Anreize schaffen Preise, die bei einer Abschlussparty verlost werden. Viele Nördlinger Geschäfte konnten erneut als Spon-soren gewonnen werden. Sie stifteten die Preise für die Gewinner. Mitmachen können Schüler der 4. bis zur 8. Klasse.

Dass der Sommerleseclub wieder ein voller Er-folg war, konnte man an den Anmeldezahlen se-hen: 109 Jugendliche beteiligten sich und lasen in den Sommerferien insgesamt 747 Bücher. Somit konnten durch diese Aktion die Bibliothek und das Lesen beworben und die Ausleihe in den Ferien gefördert werden. Auch zur Abschlussparty ka-men viele und holten sich ihre Urkunde für drei oder mehr gelesene Bücher bei Oberbürgermeis-ter Hermann Faul ab.

Als zweite Veranstaltung im Ferienprogramm wurde ein spannender Experimentier-Nachmittag angeboten. Mit 25 Kindern war die Veranstaltung schnell ausgebucht.

Bereits zum dritten Mal durchgeführt wurde die Aktion „Lesestart – Drei Meilensteine für das Le-sen“. „Lesestart“ ist ein Programm zur Sprach- und Leseförderung, das sich schon an die Jüngs-ten richtet. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert und von der Stif-tung Lesen durchgeführt.

Kinder, die mit Büchern und Geschichten aufwach-sen, lernen besser lesen und haben mehr Spaß daran. Das sind wichtige Voraussetzungen für gute Bildungschancen.

Deshalb erhalten Eltern drei Mal ein Lesestart-Set mit wertvollen Alltagstipps rund ums Vorlesen und ein Buchgeschenk für ihre Kinder, wenn diese

3. Öffentlichkeitsarbeit

Die Stadtbibliothek ist ein Treffpunkt für alle. Durch das vielseitige Veranstaltungsprogramm wird die Bibliothek noch lebendiger. Ob Ausstel-lungen, Lesungen, Konzerte, Kindertheater oder Bastel- und Vorlesestunden für Kinder – für jeden dürfte etwas dabei sein. Waren es im Berichtsjahr 2015 noch 67 Veranstaltungen, die angeboten wurden, so waren es im aktuellen Berichtsjahr insgesamt 82 Veranstaltungen. Es wird deutlich, dass der Veranstaltungsarbeit ein immer größerer Stellenwert beigemessen wird.

Regelmäßig findet nach wie vor für Kinder der tra-ditionelle Kindertreff statt. Jeden ersten Dienstag im Monat sind Kinder ab 6 Jahren eingeladen. Die Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek basteln mit den Kindern, lesen vor oder besuchen Ausstellun-gen.

Großer Beliebtheit erfreut sich auch die Vorlese-stunde mit der Vorlesepatin der Stadtbibliothek, Frau Barbara Gärtner. Jeden letzten Donnerstag im Monat liest sie für Kinder ab 5 Jahren vor.

Zu den regelmäßigen Serviceangeboten im Ver-anstaltungsbereich gehören außerdem die Ein-führungen in die Bibliotheksbenutzung für Schul-klassen. Hier fanden 24 Einführungen statt. Das Klassenführungs-Konzept für die 1. und 2. Klassen hat sich mittlerweile etabliert. Die Bibliotheks-führung ist eine als Schiffsreise gestaltete Ent-deckungsreise ins Bücherland. Ganz spielerisch lernen die Kinder so die Bibliothek kennen, und die Bibliotheksführung wird zu einem besonderen Erlebnis. Durch Mittel der „Lucie-Schlierf-Kultur-Stiftung“ war es im Berichtsjahr möglich, alle Zweitklässler mit ihren Klassenlehrern zu solch einer Bibliothekseinführung in die Bibliothek ein-zuladen und jedem Kind einen Bibliotheksausweis für ein Jahr zu schenken. Eine erfolgreiche Aktion, denn so konnten neue kleine Bibliothekskunden gewonnen werden.

Die Recherche-Führungen für die 7. Klassen der Realschule Wemding werden mittlerweile jedes Jahr durchgeführt. Nach einer Bibliotheksführung haben die Schüler viel Zeit, selbstständig in der

66

Folgende Veranstaltungen wurden zudem verteilt über das ganze Jahr angeboten:

Für Kinder:• Die Vernissage zum Kunstwettbewerb „Blick-

wechsel – Offen sein, Standpunkte überden-ken“ waren der Abschluss der Interkulturellen Wochen in Nördlingen. Am Kunstwettbewerb hatten sich Klassen aus fast allen Schulen Nördlingens beteiligt. Die Werke waren dann noch einige Zeit in der Stadtbibliothek zu se-hen.

• Der Kinderbuchautor Guido Kasmann bot zwei Lesungen für alle 5. Klassen des Theodor-Heuss-Gymnasiums in der Bibliothek an.

• Die Kinderbuchautorin Judith Le Huray kam für die Zweitklässler der Grundschule Mitte, der Schäufelinschule und der Schillerschule in die Bibliothek zu Besuch und las aus ihrem Buch „Tricks von Tante Trix“.

• In Zusammenarbeit mit der Grundschule Mitte fand zum ersten Mal eine Interneteinführung durch die Stadtbibliothek für die Schüler der 4. Klassen statt. Für die Einführung wurde von der Volkshochschule der Computerraum zur Verfügung gestellt.

• Die Interneteinführung für Kinder wurde auch als offene Veranstaltung über die Volkshoch-schule angeboten.

• Exklusiv für Kindergärten kam das „Theater Fritz und Freunde“ in die Stadtbibliothek und spielte vor 95 Kindern aus unterschiedlichen Kindergärten das Märchen „Der Froschkönig“.

ein, drei und sechs Jahre alt sind. Über den Kin-derarzt bekamen die einjährigen Kinder ihr erstes Lesestart-Set, für die Dreijährigen sind nun die Bibliotheken zuständig. Um die Lesestart-Taschen an die Kinder zu verteilen, wurden im Berichtsjahr wieder alle Kindergärten eingeladen, mit ihren dreijährigen Kindern die Bibliothek zu besuchen. So konnten viele Kinder erreicht werden, auch die-jenigen, die zuvor noch nicht durch ihre Eltern in Kontakt mit der Bibliothek gekommen waren. Die Kinder hatten Zeit, die Bibliothek zu erkunden und dass Geschichten großen Spaß machen, erfuhren sie beim Bilderbuchkino „Egon Schwein spielt ganz allein“. Beim Bilderbuchkino werden die Bilder des Buches per Beamer an die Wand projiziert. Es war für die Kinder ein tolles Erlebnis die schönen Bil-der des Buches vergrößert betrachten und viele Details sehen zu können.

Ein weiteres Angebot richtet sich an die Kleinen: Die „Lesezwerge“ sind eine neue Veranstaltungs-reihe für Kinder zwischen 3 und 5 Jahren. Immer am zweiten Donnerstag im Monat treffen sich die Lesezwerge in der Bibliothek. Regelmäßiges Vorle-sen und Erzählen kann die Entwicklung des Kindes fördern und ihm helfen, sich selbst und die Welt zu verstehen. Daher ist es wichtig, bei den Kleinen anzufangen und sie mit Büchern und der Bibliothek vertraut zu machen. Spielerisch soll den Kleinen Spaß und Freude an und mit Büchern vermittelt werden. Dieses neue Angebot wurde begeistert aufgenommen. Zunächst wurde die Veranstaltung immer in zwei Gruppen à 10 Kindern zweimal hin-tereinander durchgeführt, doch die Nachfrage war so groß, dass im Laufe des Berichtsjahres noch eine dritte Gruppe eingeführt wurde, so dass nun immer 30 Kinder teilnehmen können. Gemeinsam wird gesungen, gelesen und erzählt.

Ebenfalls im Berichtsjahr neu eingeführt wurde die Kooperation mit der Mittagsbetreuung der Grundschule Mitte. Einmal im Monat werden die Kinder in der Grundschule in der Mittagsbetreu-ung besucht. Im Gepäck eine tolle Geschichte, die vorgelesen wird und eine Kiste voller Bücher, die bis zum nächsten Besuch in der Mittagsbetreuung für die Kinder verbleiben. Die Kinder warten nun jeden Monat sehnsüchtig auf den Besuch aus der Bibliothek.

• Im Herbstprogramm wird jedes Jahr auch eine offene Theater-Veranstaltung angeboten. Im Berichtsjahr was das Theater Knuth mit dem Stück „Am Samstag kam das Sams zurück“ in der Bibliothek zu Gast.

67

Für Erwachsene:• Im Rahmen der „Interkulturellen Wochen“

wurde auch eine Veranstaltung für Erwach-sene angeboten: Friedrun Meyer organisierte mit ihrem Interkulturellen Frauencafé einen Lesungsabend unter dem Motto „Singende, klingende Geschichten aus aller Welt“. Frau-en des Frauencafés lasen und erzählten mär-chenhafte Kurzgeschichten in ihrer Mutter-sprache und in Deutsch.

• Zum zweiten Mal wurde am Nachmittag ein „Rieser Nachmittag“ angeboten. Renate Rika-novic trug Texte und Gedichte in Rieser Mund-art vor, die Nördlinger Musikanten begleiteten sie.

• Eine weitere musikalische Veranstaltung ganz anderen musikalischen Stils, war das Konzert mit Annika Frerichs. Die Liedermacherin prä-sentierte eigene Songs mit ihrer Band.

• Auf Einladung des Ortsverbandes Bündnis 90/Die Grünen kam der Fraktionsvorsitzen-de der Grünen, Anton Hofreiter, zu einer Mit-tagslesung in die Bibliothek. Er las aus seinem Buch „Fleischfabrik Deutschland“. Der große Besucherandrang zeigte, dass das Thema vie-le Menschen beschäftigt.

• Eine 7. Klasse des Theodor-Heuss-Gymna-siums veranstaltete einen beeindruckenden Lyrik-Abend in der Bibliothek. Ein Lyrikpro-gramm zum Thema „Von Vorurteilen bis zur Freundschaft“ erwartete die anwesenden El-tern und weitere Besucher.

• Mittlerweile schon Tradition: „Lesenswert – Das Beste aus dem Bücherjahr“. Eine Ver-anstaltung der Stadtbibliothek und Bücher Lehmann. Die Teams der Buchhandlung und der Stadtbibliothek präsentierten Neuerschei-nungen.

Keine Veranstaltung im eigentlichen Sinn, aber ein Element der Öffentlichkeitsarbeit ist der neue Facebook-Auftritt der Stadtbibliothek. Seit Ende des Berichtsjahres postet die Stadtbibliothek In-teressantes, Unterhaltsames und Lustiges. Inter-essanterweise werden durch dieses neue Ange-bot durchaus Menschen angesprochen, die keine klassischen Bibliotheksbenutzer sind, die nun aber das neue digitale Angebot nutzen und schätzen.

68

treut, Fotoreproduktionen angefertigt, Fotorechte und Publikationsgenehmigungen erteilt, Ankäufe, Schenkungen und Nachlässe in die Sammlung eingearbeitet. Inventarisation von Objekt-Altbe-ständen und Neuzugängen (Museum Plus), v. a. der Nachlass von Ferdinand Albert Burger durch Barbara Wolf im Rahmen ihres Praxissemesters.

Inventarisierung und Einlagerung der Befundstü-cke des Bauarchivs der St.-Georgs-Bauhütte von Michael Scherbaum, Vordere Gerbergasse 31.

Intensive Betreuung der Depot-Außenstelle mit den archäologischen Funden.

Im Februar 2016 wurden die Tafelbilder und Al-täre im Hinblick auf die geplante Sanierung des Erdgeschosses verpackt und ins Depot verbracht. Anschließend wurde die Halle mit der Sonderaus-stellung „Bier brauen und trinken“ bespielt.

Am 12. und 13.09.2016 wurde das Erdgeschoss des Museums vollständig leer geräumt, um mit der Sanierung von Elektro, Heizung, Wand, Fußbo-den und Dauerausstellung für das Jubiläumsjahr 2017 (150 Jahre Stadtmuseum und Reformations-jubiläum) zu beginnen.

Im Erdgeschoss arbeiteten bis 23.12.2016 fol-gende Gewerke unter der Leitung des Innenarchi-tekturbüros Josef Starkl rgk/Seßlach-Gemünda: Bodenfräser, Heizungsbau, Elektroinstallation, Verputzer, Estrichleger, Außenanlagenbauer, Ma-ler.

4. Öffentlichkeitsarbeit

4.1 Führungen

2016 wurden 40 Schulklassen und geschlossene Gruppen durch das Museum geführt (eine mehr als 2015). Da die Tafelbilder und Altäre aufgrund der Sonderausstellung „Bier brauen und trinken“ 2016 nicht gezeigt wurden, nahmen die Stadt-führer nur elf Mal von der Gelegenheit Gebrauch, interessierten Gästen im Rahmen ihrer Stadtfüh-rungen die Erdgeschosshalle des Stadtmuseums zu zeigen (45 weniger als 2015).

STADTMUSEUM

1. Museumsbetrieb

15.03.2016 bis 11.09.2016Täglich außer Montag, 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr

Besucher (gesamt): 4.251davonErwachsene 429Familien 140Studenten/Schüler 156Rentner 390Sonstige Ermäßigte 50Erwachsene in Gruppen 166Schulklassen ohne Führung 0Schulklassen mit Führung 675Kindergeburtstag 17Gäste (inkl. aus Rieskrater-Museum) 2.061Museumscard Erwachsene 15Museumscard Familie 152

Insgesamt entspricht das einem Besucherrück-gang im Vergleich zum Vorjahr um 814 Personen bei einer baustellenbedingt um acht Wochen ver-kürzten Laufzeit.

2. Personal

• Museumsleitung: Andrea Kugler M.A. • Kassen- und Aufsichtskräfte: Illa Cauer-Kosa-

ka, Elisabeth Strehle, Brigitte Wirth, Sabine Gutmann

• Museumstechnik: Heinz Stangel• Reinigung: Gertrud Benesch• Praxissemester: Barbara Wolf (Universität

Eichstätt, 05.10.2015 bis 23.02.2016)• Grafik und Internetauftritt: Michael Eßmann

(ehrenamtlich)• Führungen: Andrea Kugler, Elisabeth Stempfle• Freie Mitarbeit: Cindy Cooper, Mathilde Stei-

ninger (ehrenamtlich)

3. Interne Verwaltung

Zahlreiche fachliche Anfragen aus dem In- und Ausland wurden bearbeitet, Journalisten, Familien-forscher, Schüler, Studenten und Doktoranden be-

69

4.5 Sonstiges

• Beiträge für Presse, Rundfunk und Fernsehen (BR, A-TV, Radio 8)

• Aktive Zusammenarbeit mit den Museen des Ferienlandes Donau-Ries.

5. Ankäufe/Schenkungen/Leih- gaben

Bierflaschen, Bierkisten, Biergläser und Bierdeckel Nördlinger Brauereien (Ankauf und Schenkungen von rund 120 Objekten für die laufende Sonder-ausstellung).

Aufgrund der lebhaften Nachfrage wurden an fünf Sonntagen öffentliche Führungen durch die Son-derausstellung „Bier brauen und trinken“ angebo-ten.

4.2 Aktionstage und Sonderveranstal- tungen

Das Stadtmuseum beteiligte sich an folgenden Ak-tionen: • „Handwerk mit goldenem Boden? – Aus der

Sozial- und Wirtschaftsgeschichte des Rieser Schreinerhandwerks“ Vortrag von Lieselotte Herrmann mit Musik von Klaus Herrmann im Rahmen der Rieser Kulturtage (01.04.2016)

• „Kunst und Krempel für Münzen und Medail-len“ Expertentage von Künker Numismatik, München (08. und 09.04.2016)

• „Massaker oder Schädelkult? – Neue For-schungsergebnisse zu den Schädelnestern aus der Großen Ofnet“ Vortrag von Dr. Jörg Or-schied, Freie Universität Berlin (21.04.2016)

• „Internationaler Tag der Museen“: Führung und Verkostung Nördlinger Biere der Braue-reien Maierbier und Anker sowie Limonaden der Fa. Mölle (22.05.2016)

• „Entdecke den Landkreis“: Kinderferienpro-gramm im Austausch mit Kindern aus Rain am Lech (25.08.2016)

• „Historisches Stadtmauerfest“: Freier Eintritt für Besucher mit Festarmband

4.3 Sonderausstellungen

„Bier brauen und trinken. Von Nördlingens Brau-ereien und Wirtshäusern“ (Stadtmuseum 17.03.-08.09.2016)

4.4 Beteiligung an Sonderausstellungen

• „Haus der Geschichte Baden-Württemberg“ (Stuttgart)

• „Der britische Blick: Deutschland – Erinnerun-gen einer Nation“ (Martin Gropius-Bau, Berlin)

• „Momentaufnahmen. Menschen in Nördlin-gen 1962“ Ausstellung mit Fotografien von Lutz Franz (Stadtmauermuseum Nördlingen)

Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 21. Mai 2016

Diaschau werden Bilder der Nörd-linger Wirtshäuser gezeigt, vor al-lem Außenansichten von Anfang des20. Jahrhunderts. Innenansichtenwurden dem Museum kaum zuge-tragen. „Wir mussten mit dem ar-beiten, was wir von Leihgebern be-kommen haben“, sagt Kugler. DieLeihgaben privater Sammler stelleneinen Großteil der Ausstellung dar.Besonders auffällig ist dies bei derSixenbrauerei. „Sie hat einen Kult-status und ist noch heute bei Samm-lern beliebt“, sagt die Museumslei-terin.

Neben Gläsern, Flaschen undKrügen werden in der Ausstellungauch Werbeplakate und Fotos derNördlinger Brauereien gezeigt. Au-ßerdem sind einige Brauereiutensi-lien, wie Druckventile, Fässer undPferdegeschirre ausgestellt. DenBrauvorgang an sich hat die Muse-umsleiterin jedoch bewusst ausge-lassen, da das den Rahmen der Aus-stellung gesprengt hätte. Eine Pla-katwand befasst sich mit den Bier-kellern, von denen es ursprünglichelf auf der Marienhöhe gab. Als inden 40er Jahren Kühlanlagen aufka-men, wurden diese nicht mehr be-nötigt. Derzeit wird nur noch derMeyers Keller als Wirtschaft betrie-ben.

Am Internationalen Museumstagam Sonntag beteiligt sich das Mu-seum mit der Verkostung vonNördlinger Bieren der Ankerbraue-rei und Maierbier sowie Limonadender Firma Mölle von 13.30 bis 16.30Uhr. Außerdem findet um 14 Uhreine Führung durch die Ausstellungstatt. Ab 14.45 Uhr erklärt Nördlin-gens Zweiter Bürgermeister undMälzerei-Besitzer Markus Landen-berger-Schneider die Unterschiededer Biersorten. Die Sonderausstel-lung ist noch bis September imStadtmuseum im Bräuhaus des Spi-tals zu sehen.

VON SILVIA FRANZUS

Nördlingen Ein bisschen nostalgischkann der Besucher auf dem Rund-gang durch die Ausstellung schonwerden. Auf Bildern und Vitrinenist die Vielzahl an Brauereien undWirtshäusern zu sehen, die einst inNördlingen ansässig waren. „Wennman bedenkt, was allein in den letz-ten Jahren alles verschwunden ist,ist es ein wirklich aktuelles Thema“,sagt die Leiterin des NördlingerStadtmuseums, Andrea Kugler. Dadas bayerische Reinheitsgebot die-ses Jahr 500 Jahre alt wird, wird imStadtmuseum die Sonderausstellung„Bier brauen und trinken – VonNördlingens Brauereien und Wirts-häusern“ gezeigt.

Im Zentrum des Ausstellungs-raums stehen mehrere Vitrinen, indenen die ehemaligen und teils nochbestehenden Wirtshäuser vorge-stellt werden. Neben der Lage in derStadt werden Fotos und Informatio-nen zu den Gebäuden gezeigt – eineLeihgabe eines Sammlers. Auf einerinteraktiven Gasthauskarte auf derInternetseite des Stadtmuseumswerden weitere Informationen zurVerfügung gestellt. Über den Vitri-nen hängen alte Wirtshausaushän-ger und -schilder: ein Kamel desWirtshaus „Zum Kamel“, dem heu-tigen „Sixenbräustüble“, ein Lammvom „Goldenen Lamm“ oder einroter Hahn vom „Roten Hahn“.Wirtshausnamen waren schon im-mer symbolträchtig.

Vor der Reformation waren siemeist biblischen Ursprungs: DasLamm steht für Christus. Adler,Ochse, Löwe und Engel stehen fürdie Evangelisten. Später kamenweltliche Zeichen wie der Pflug oderdas Rad hinzu. Im 19. Jahrhundertentstanden patriotische Wirtshaus-namen wie das „Deutsche Haus“oder der „Bayerische Hof“. In einer

500 Jahre Reinheitsgebotin Nördlingen

Kultur Die Sonderausstellung im Stadtmuseum zeigt lokale Brauereien und Wirtshäuser,doch ein Thema wurde ausgelassen. Zum Internationalen Museumstag ist einiges geboten

Zwischen drei und acht Grad liegt diebeste Lagertemperatur für Bier.

Dehler-Bräu wurde 1506 gegründet undbraute bis 1963 in Nördlingen.

Früher hatten die meisten WirtshäuserSchilder oder Ausleger, die den Namensymbolisch darstellten.

Das Hotel Deutsches Haus wurde 1941 bei einem Bombenangriff getroffen. Ein Teilder Bombe ist in der Vitrine zu sehen.

Die Drei-Liter-Prunkkrüge der Sixenbrauerei stammen aus den Jahren 1931 und1980 und sind begehrte Sammlerobjekte.

In einer Vitrine werden Flaschen von Nördlinger Brauereien ausgestellt: Ankerbräu, Dehlerbräu, Lammbrauerei Wörlen, Maier-bier, Sixenbräu, Weizenbräu Georg Meyer und Zum goldenen Ochsen. Fotos: Silvia Franzus

70

Diaschau werden Bilder der Nörd-linger Wirtshäuser gezeigt, vor al-lem Außenansichten von Anfang des20. Jahrhunderts. Innenansichtenwurden dem Museum kaum zuge-tragen. „Wir mussten mit dem ar-beiten, was wir von Leihgebern be-kommen haben“, sagt Kugler. DieLeihgaben privater Sammler stelleneinen Großteil der Ausstellung dar.Besonders auffällig ist dies bei derSixenbrauerei. „Sie hat einen Kult-status und ist noch heute bei Samm-lern beliebt“, sagt die Museumslei-terin.

Neben Gläsern, Flaschen undKrügen werden in der Ausstellungauch Werbeplakate und Fotos derNördlinger Brauereien gezeigt. Au-ßerdem sind einige Brauereiutensi-lien, wie Druckventile, Fässer undPferdegeschirre ausgestellt. DenBrauvorgang an sich hat die Muse-umsleiterin jedoch bewusst ausge-lassen, da das den Rahmen der Aus-stellung gesprengt hätte. Eine Pla-katwand befasst sich mit den Bier-kellern, von denen es ursprünglichelf auf der Marienhöhe gab. Als inden 40er Jahren Kühlanlagen aufka-men, wurden diese nicht mehr be-nötigt. Derzeit wird nur noch derMeyers Keller als Wirtschaft betrie-ben.

Am Internationalen Museumstagam Sonntag beteiligt sich das Mu-seum mit der Verkostung vonNördlinger Bieren der Ankerbraue-rei und Maierbier sowie Limonadender Firma Mölle von 13.30 bis 16.30Uhr. Außerdem findet um 14 Uhreine Führung durch die Ausstellungstatt. Ab 14.45 Uhr erklärt Nördlin-gens Zweiter Bürgermeister undMälzerei-Besitzer Markus Landen-berger-Schneider die Unterschiededer Biersorten. Die Sonderausstel-lung ist noch bis September imStadtmuseum im Bräuhaus des Spi-tals zu sehen.

VON SILVIA FRANZUS

Nördlingen Ein bisschen nostalgischkann der Besucher auf dem Rund-gang durch die Ausstellung schonwerden. Auf Bildern und Vitrinenist die Vielzahl an Brauereien undWirtshäusern zu sehen, die einst inNördlingen ansässig waren. „Wennman bedenkt, was allein in den letz-ten Jahren alles verschwunden ist,ist es ein wirklich aktuelles Thema“,sagt die Leiterin des NördlingerStadtmuseums, Andrea Kugler. Dadas bayerische Reinheitsgebot die-ses Jahr 500 Jahre alt wird, wird imStadtmuseum die Sonderausstellung„Bier brauen und trinken – VonNördlingens Brauereien und Wirts-häusern“ gezeigt.

Im Zentrum des Ausstellungs-raums stehen mehrere Vitrinen, indenen die ehemaligen und teils nochbestehenden Wirtshäuser vorge-stellt werden. Neben der Lage in derStadt werden Fotos und Informatio-nen zu den Gebäuden gezeigt – eineLeihgabe eines Sammlers. Auf einerinteraktiven Gasthauskarte auf derInternetseite des Stadtmuseumswerden weitere Informationen zurVerfügung gestellt. Über den Vitri-nen hängen alte Wirtshausaushän-ger und -schilder: ein Kamel desWirtshaus „Zum Kamel“, dem heu-tigen „Sixenbräustüble“, ein Lammvom „Goldenen Lamm“ oder einroter Hahn vom „Roten Hahn“.Wirtshausnamen waren schon im-mer symbolträchtig.

Vor der Reformation waren siemeist biblischen Ursprungs: DasLamm steht für Christus. Adler,Ochse, Löwe und Engel stehen fürdie Evangelisten. Später kamenweltliche Zeichen wie der Pflug oderdas Rad hinzu. Im 19. Jahrhundertentstanden patriotische Wirtshaus-namen wie das „Deutsche Haus“oder der „Bayerische Hof“. In einer

500 Jahre Reinheitsgebotin Nördlingen

Kultur Die Sonderausstellung im Stadtmuseum zeigt lokale Brauereien und Wirtshäuser,doch ein Thema wurde ausgelassen. Zum Internationalen Museumstag ist einiges geboten

Zwischen drei und acht Grad liegt diebeste Lagertemperatur für Bier.

Dehler-Bräu wurde 1506 gegründet undbraute bis 1963 in Nördlingen.

Früher hatten die meisten WirtshäuserSchilder oder Ausleger, die den Namensymbolisch darstellten.

Das Hotel Deutsches Haus wurde 1941 bei einem Bombenangriff getroffen. Ein Teilder Bombe ist in der Vitrine zu sehen.

Die Drei-Liter-Prunkkrüge der Sixenbrauerei stammen aus den Jahren 1931 und1980 und sind begehrte Sammlerobjekte.

In einer Vitrine werden Flaschen von Nördlinger Brauereien ausgestellt: Ankerbräu, Dehlerbräu, Lammbrauerei Wörlen, Maier-bier, Sixenbräu, Weizenbräu Georg Meyer und Zum goldenen Ochsen. Fotos: Silvia Franzus

71

Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 3. Mai 2016

STADTMAUERMUSEUM

Das Stadtmauermuseum war vom 26. März. bis 6. November 2016 jeweils Dienstag bis Sonntag von 10:00 Uhr bis 16:30 Uhr geöffnet.

Besucherzahlen 2016:

Erwachsene 4.096Ermäßigte 1.613Schulklassen 1.199Gäste 223Führungen 53Tourist-Card 226Stadtmauerfest (bei freiem Eintritt) 405Gesamtbesucherzahl: 7.815

Aktivitäten und Ausstellungen des Stadt-mauermuseums:

• Teilnahme am Internationalen Museumstag• Fotoausstellung: „Momentaufnahmen“ –

Menschen in Nördlingen 1962, Ausstellung mit Fotografien von Lutz Franz

Dauer: 27. April bis 6. November 2016

Schwarzwald, führte NördlingensMuseumsleiterin Andrea Kugleraus. Nach ersten Ausstellungen2002 und Auszeichnungen betreibeFranz die Fotografie nun als Kunst-form. 2015 hatte er dem Stadtmu-seum 30 Schwarz-Weiß-Aufnah-men angeboten, von denen der Zu-ständige im Stadtmauermuseum,Otmar Götz, 24 aufhängen konnte.

Das Löpsinger Tor hatte 2015eingerüstet und in den oberen Ge-schossen geschlossen, eine umfas-sende Außensanierung erfahren unddarum das Museum auf eine Son-derausstellung verzichtet.

O Die Ausstellung ist ab sofort wäh-rend der gesamten Saison bis 6. No-vember dienstags bis sonntags von 10 bis16.30 Uhr zu sehen.

Sankt-Georgs-Kirche sowie Markt-platz. Der 1944 in Leipzig Geborenearbeitet seit 1963 als Fotograf undWerbegrafiker und lebt heute im

sich von allen Seiten seinen Weg bishin zum Kriegerbrunnen gebahntund Bauarbeiten prägten bereits vorüber 50 Jahren das Umfeld von

VON JIM BENNINGER

Nördlingen „Wir haben eine starktouristische Stadt, bereits um 1900kamen erste Reisende in die Stadt“,sagte Nördlingens Oberbürgermeis-ter Hermann Faul bei der Eröffnungder Ausstellung „Momentaufnah-men – Menschen in Nördlingen1962“ im Stadtmauermuseum.

Diese hatte Lutz Franz, ein da-mals junger Absolvent der Stuttgar-ter Adolf-Lazi-Foto-Schule, ge-macht. Ähnlich wie heutige Besu-cher spazierte er über Stadtmauerund Gassen und beobachtete mit sei-ner „Edixa“ stille Momente, flüch-tige Begegnungen, arbeitende Men-schen oder spielende Kinder. SeinGang durch Nördlingen zeigt eineStadt im Aufbruch. Das Auto hatte

Eine Stadt im AufbruchAusstellung „Menschen in Nördlingen 1962“ zeigt Momentaufnahmen eines Fotografen

Otmar Götz und Andrea Kugler vor den Arbeiten von Lutz Franz im Nördlinger Stadt-mauermuseum. Foto: Jim Benninger

72

Technisches und sonstiges Personal- Heinz Stangel (Technik, Sekretariat, Führungen)- Roswitha Feil (Sekretariat, Kasse, Führungen)- Ingrid Baar, Eva Ballas und Christine Hornung (Kasse)- Sabine Gutmann (Aufsicht)- Anita Faul (Reinigung)- Gabriele Knie (CTA, teilzeitbeschäftigt aus Dritt- mitteln, Isotopenlabor ZERIN)

Freie Mitarbeiter/innen- Dipl. Biol. Karin Heck (Isotopenlabor ZERIN)- Dr. Karl Wimmer

3. Sammlungs- und Forschungs- tätigkeit

Wissenschaftliche ArbeitenMehrere Projekte in den Bereichen Geologie, Mi-neralogie, Lebensmitteluntersuchung und Foren-sik in enger Zusammenarbeit mit Partnern der SNSB, der LMU München (Geologie, Mineralogie, Anthropologie, Rechtsmedizin), der TU München (Geologie), der Universität Göttingen (Geowissen-schaftliches Zentrum Abt. Geobiologie), der Uni-versität Bayreuth (Geographie), der Technischen Universität Dresden (Geographie),dem Staatlichen Museum für Mineralogie und Geologie in Dresden, dem Bundeskriminalamt und anderen.

Fortbildungsreisen/Teilnahme an Veranstaltun-gen• Tagung und Workshop „Flüchtlinge und Mi-

gration - Neue Aufgabenfelder und Chancen für die Museen“ der Bayerischen Museums-akademie in Rügheim und Bamberg (17. und 18.03.2016)

• April 2016: Museumspädagogik-Tagung am Jura-Museum Eichstätt

• Juli 2016: Einweihung der Museums-App ExpoNat im Vogelsaal des NKMB

• Oktober 2016: Netzwerktreffen im Anschluss an den SNSB-Retreat in der Zoologischen Staatssammlung, München

• November 2016: Netzwerktreffen am Natur-kundemuseum Bamberg (Schwerpunkt tech-nische und inhaltliche Aspekte der Museums-App „ExpoNat“)

RIESKRATER-MUSEUM

1. Aufgabe

Das Rieskrater-Museum ist ein geowissenschaft-lich und planetologisch ausgerichtetes Museum mit dem thematischen Schwerpunkt „Nördlinger Ries“, dem bedeutendsten Impaktkrater Europas. Es zeigt und erläutert - neben den regionalen Ge-gebenheiten - die kosmischen Bezüge von Aste-roideneinschlägen in unserem Sonnensystem und ihre Rolle bei der Bildung und Formung der Plane-ten und ihrer Monde. Es vermittelt einschlägiges Grund- und Fachwissen und bereitet aktuelle For-schungsergebnisse für ein breites Publikum auf.

Das ZERIN (Zentrum für RiesKrater- und Impaktfor-schung Nördlingen) dient der Erforschung von Im-pakt-Ereignissen (Schwerpunkt Nördlinger Ries), sonstiger Ries-bezogener und artverwandter For-schung, der Bewahrung und Vorhaltung einschlä-giger forschungsrelevanter Materialien (Bohrker-ne, Gesteine etc.) sowie der Dokumentation. Es umfaßt Bohrkernlager, Büro- und Arbeitsräume, einen Seminarraum, die „Impaktbibliothek“ sowie ein Labor zur Analyse radiogener Isotope.

2. Struktur und Personal

Rechtsträgerin des Museums ist die Stadt Nördlin-gen, die - mit Ausnahme des Museumsleiters und einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin (halbtags), welche von der SNSB gestellt werden - alle weite-ren Personal- und Sachkosten trägt. Hierfür stellt sie einen jährlichen Haushalt zur Verfügung. Der Landkreis Donau-Ries und der Bezirk Schwaben unterstützen das RiesKraterMuseum.

Das ZERIN ist ebenfalls eine Einrichtung der Stadt Nördlingen und wird vom Leiter des RKM geführt. Der Betrieb des Isotopenlabors wird weitgehend durch Drittmittel finanziert.

Wissenschaftliches PersonalProf. Dr. Stefan Hölzl (Leiter RKM, ZERIN)Dipl. Geol. Gisela Pösges (stellv. Leiterin RKM)Dipl. Biol. Karin Heck (teilzeitbeschäftigt, RKM)

73

02.-06.08.2016: Exkursion des Meteoritical Society Meetings in Berlin

• 01.09.2016: Einweihung „Uhr der Erdge-schichte“ im Geopark-Infozentrum

• 08.09.2016: Besuch Evaluierungskommission „UNESCO Global Geopark“

• 28.-30.10.2016: RKM auf den Münchner Mi-neralientagen, „The Munich Show”

• 24.11.2016: Fortbildung Akad. für Lehrerfort-bildung und Personalführung, Dillingen

• 25.11.2016: Festakt „10 Jahre Geopark Ries“ (RKM als zentrales Element)

7. Förderverein, Museumsbeirat

Der Förderverein unterstützte das Museum finan-ziell durch die teilweise Übernahme von Reisekos-ten im Rahmen von Bachelorarbeiten und Vorträ-gen auswärtiger Referenten.

Die Sitzung des Museumsbeirats fand am 04.10.2016 statt. Teilnehmer: OB H. Faul, Prof. Dr. Haszprunar, Dr. S. Heuschkel, Prof. Dr. S. Hölzl, G. Pösges, P. Schiele, Prof. Dr. W. Schmahl.

8. Besucherzahlen

Besucher gesamt: 32.113davon Familien: 3.923Schüler/Studenten: 6.908

9. Wissenschaftliche Gäste

• 28.01.2016: Dr. R. Schumacher, Mineralogi-sches Museum der Univ. Bonn

• 29.01.2016: Dr. Malloy, Open University, UK• 29.01.2016: M. Müller, Univ. Augsburg• 08.03.2016: Prof. Dr. H. Strasdeit, Dr. S. Fox,

Univ. Hohenheim• 11.03.2016: J. Simmer, International Space

University, Straßburg, Frankreich• 01.04.2016: Prof. Dr. H. Hill, International

Space University, Straßburg, Frankreich • 07.04.2016: Dr. J. Eberle, Univ. Tübingen• 21.04.2016: Dr. K. Wünnemann, Mus. f. Na-

turk., Berlin• 03.05.2016: Prof. Dr. P. Claeys, Univ. Brüssel,

Belgien

4. Technische Arbeiten

Lichtgestaltung am Personenaufzug. Instandset-zungs- und Umbauarbeiten an der Dauerausstel-lung, Einrichtung einer Sitzecke mit Infomaterial und wechselnder Videopräsentation. Arbeiten zum interaktiven Panel „Impaktkrater der Erde“ (GIS- und CMS-gestützt). Beschaffung einer „Mond-Box“ zur interaktiven Darstellung von Da-ten der LROC-Mission der NASA (derzeit in Europa einzigartig)

5. Ausstellungen

„IMPAKTSPUREN - Einschlagkrater der Erde im Radarbild der Mission TanDEM-X“ in Zusammen-arbeit mit dem DLR (noch bis 13.05.2017).

6. Bildung

Vorträge• Auswärtige Vorträge vom Museums- personal: 11• Eingeladene Vorträge im Museum: 4

Führungen• Museumsführungen durch Museums- personal: 206• Museumsführungen durch freie Mitar- beiter: 86• Geländeführungen durch Museumsper- sonal: 19

Medienarbeit• BR-Interview zum Fall des Meteoriten „Neu-

schwanstein“ 2002• Mehrere Artikel in den Rieser Nachrichten,

mehrere Stellungnahmen zu verschiedenen Themen im lokalen und überregionalen Rund-funk.

• Videoaufnahmen für die „Lauschtour Geopark Ries“

Besondere Veranstaltungen• 01.05.2016: „Rieser Kulturtage“ (RKM und

Exkursion)• 22.05.2016: Internationaler Museumstag• 24.06.2016: „4. Workshop on Binaries in

the Solar System“, (RKM und Exkursion)

74

11. Zuwendungen/Drittmittel

Verschiedene Projekte am Isotopenlabor ZERINFörderorganisationen: DFG, BKA, LMU etc.Fördermittel: 30.406 Euro

12. Sonstiges

Auf dem 79. Jahrestreffen der „Meteoritical Soci-ety” in Berlin wurde G. Pösges mit dem Service Award ausgezeichnet. Der Preis ehrt Mitglieder, die Forschung und Wissensvermittlung auf dem Gebiet der Meteoritenkunde und Planetologie maßgeblich fördern und populärwissenschaftlich kommunizieren.

Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 7. September 2016

• 13.05.2016: Prof. Dr. F. Langenhorst, Univ. Jena

• 20.05.2016: Prof. Dr. M. Langer, Unv. Bonn & Dr. P. Hofmann, Univ. Köln

• 02.06./03.06.2016: Prof. Dr. H. Strasdeit, Dr. S. Fox, Univ. Hohenheim

• 11.06.2016: Prof. Dr. K. Mezger, Univ. Bern, Schweiz

• 06.06.2016: Dr. T. Mörs, Naturhistorika, Riks-museum, Schweden

• 11.07.2016: Prof. Dr. Genske, N. Stuth. Hoch-schule Nordhausen

• 22.07.2016: Prof. Dr. C. Koeberl, Univ. Wien, NHM Wien, Östereich

• 08.08.2016: PD Dr. G. Arp, Univ. Göttingen• 17.-20.10.2016: Prof. Dr. L. Xiao, Univ.

Wuhan, China• 22.11.2016: Dr. T. Müller (MPI für Extraterres-

trische Physik, Garching) und Kollegen (Kon-koly Observatory, Budapest/Ungarn; Astrono-mical Observatory, Posnan/Polen; IAA-CSIC Granada/Spanien) im Rahmen EU-Projekts „Small bodies near and far“ (RKM und ZERIN)

10. Wissenschaftliche Veröffentli- chungen

Söllner F, Toncala A, Hölzl S, Grupe G (2016) Determination of Geo-dependent Bioavailable 87Sr/86Sr Isotopic Ratios for Archaeological Si-tes from the Inn Valley (Austria): A Model Calcu-lation. In: Grupe G, McGlynn GC (eds.) Isotopic Landscapes in Bioarchaeology. Springer, Berlin, pp 123-140

Mauder M, Ntoutsi E, Kröger P, Mayr C, Grupe G, Toncala A, Hölzl S (2016) Applying Data Mining Methods for the Analysis of Stable Isotope Data in Bioarchaeology. IEEE 12th International Con-ference on eScience, Baltimore, Maryland, USA, October 23 - 27, 2016 (V)

G. Poesges: First description of genuine shatter cones in upper jurassic limestone clasts from the Bunte Breccia impactites of the Ries crater (2016) 79. Jahrestreffen der Meteoritical Society, Berlin, Poster

Nördlingen/Berlin Auf dem 79th An-nual Meeting of the Meteoritical So-ciety in Berlin wurde Gisela Pösgesmit dem Service Award ausgezeich-net. Der Preis ehrt Mitglieder, die,dem Anliegen der Gesellschaft fol-gend, Forschung und Wissensver-mittlung auf dem Gebiet der Meteo-ritenkunde und Planetologie maß-geblich gefördert und populärwis-senschaftlich kommunizieren.

Geboren und aufgewachsen inNeuss am Rhein, blieb Pösges zu-nächst dem Rheinland treu und stu-dierte an der Universität Bonn Geo-logie und Paläontologie. 1990 wech-selt sie an das damals neu eröffneteRieskrater-Museum in Nördlingenund betreut seitdem ein vielfältigesAngebot von geologischen Exkur-sionen, Museumsführungen undVorträgen bis zum Kuratieren vonAusstellungen und Veröffentlichun-gen von geologischen Schriften überden Rieskrater.

Die Laudatio hielt Alex Deutschvon der Universität Münster, dieVerleihung erfolgte durch den Prä-sidenten der Meteoritical Society,Michael E. Zolensky (NASA, John-son Space Center). Gisela Pösgesverkörpere auf einzigartige Weisedie Vermittlung von Wissen um denRieskrater. Geologisch Interessier-te, seien es Privatpersonen, Famili-en, Schulklassen, studentische Ex-kursionsgruppen oder Teilnehmerwissenschaftlicher Tagungen, diedas Ries im vergangenen Viertel-jahrhundert erkundeten – sind ihrbestimmt schon in Begleitung einesweiß-schwarzen Neufundländersbegegnet und von ihrer rheinischenFrohnatur, Hilfsbereitschaft undfachlichen Kompetenz in den Banngezogen worden. Laut Pressemittei-lung ist Pösges das Gesicht des Ries-kraters.

Die Verleihung des ServiceAward an Pösges sei auch als Würdi-gung aller Mitarbeiter des Rieskra-ter-Museums zu verstehen. Das en-gagierte Team um MuseumsleiterStefan Hölzl habe maßgeblichenAnteil an der internationalen Wert-schätzung des Museums und desGeoparks Ries. (pm)

Das Gesichtdes Rieskraters

Auszeichnung fürGisela Pösges

Mike Zolensky zeichnete Gisela Pösgesaus. Foto: Stadtverwaltung

Nördlingen/Berlin Auf dem 79th An-nual Meeting of the Meteoritical So-ciety in Berlin wurde Gisela Pösgesmit dem Service Award ausgezeich-net. Der Preis ehrt Mitglieder, die,dem Anliegen der Gesellschaft fol-gend, Forschung und Wissensver-mittlung auf dem Gebiet der Meteo-ritenkunde und Planetologie maß-geblich gefördert und populärwis-senschaftlich kommunizieren.

Geboren und aufgewachsen inNeuss am Rhein, blieb Pösges zu-nächst dem Rheinland treu und stu-dierte an der Universität Bonn Geo-logie und Paläontologie. 1990 wech-selt sie an das damals neu eröffneteRieskrater-Museum in Nördlingenund betreut seitdem ein vielfältigesAngebot von geologischen Exkur-sionen, Museumsführungen undVorträgen bis zum Kuratieren vonAusstellungen und Veröffentlichun-gen von geologischen Schriften überden Rieskrater.

Die Laudatio hielt Alex Deutschvon der Universität Münster, dieVerleihung erfolgte durch den Prä-sidenten der Meteoritical Society,Michael E. Zolensky (NASA, John-son Space Center). Gisela Pösgesverkörpere auf einzigartige Weisedie Vermittlung von Wissen um denRieskrater. Geologisch Interessier-te, seien es Privatpersonen, Famili-en, Schulklassen, studentische Ex-kursionsgruppen oder Teilnehmerwissenschaftlicher Tagungen, diedas Ries im vergangenen Viertel-jahrhundert erkundeten – sind ihrbestimmt schon in Begleitung einesweiß-schwarzen Neufundländersbegegnet und von ihrer rheinischenFrohnatur, Hilfsbereitschaft undfachlichen Kompetenz in den Banngezogen worden. Laut Pressemittei-lung ist Pösges das Gesicht des Ries-kraters.

Die Verleihung des ServiceAward an Pösges sei auch als Würdi-gung aller Mitarbeiter des Rieskra-ter-Museums zu verstehen. Das en-gagierte Team um MuseumsleiterStefan Hölzl habe maßgeblichenAnteil an der internationalen Wert-schätzung des Museums und desGeoparks Ries. (pm)

Das Gesichtdes Rieskraters

Auszeichnung fürGisela Pösges

Mike Zolensky zeichnete Gisela Pösgesaus. Foto: Stadtverwaltung

75

c) Die gegenüber dem Planansatz des Vorjahres um 322.000 EUR höhere Gewerbesteuerumlage brachte eine weitere Belastung.

Insgesamt war festzustellen, dass die Verschlech-terung bei den Umlagezahlungen an Landkreis und Bund/Land nicht annähernd durch die er-warteten Mehreinnahmen bei der Grundsteuer A (+ 160.000 EUR), Einkommenssteuer (+ 466.000 EUR), Umsatzsteuer (+ 231.000 EUR) aufgefangen werden konnten. Auch die Schlüsselzuweisungen i. H. v. 93.232 EUR waren hier nur „ein Tropfen auf den heißen Stein“. Hinzu kam der – wenn auch moderate – Anstieg der Personalausgaben i. H. v. 300.000 EUR (entspr. + 3,15 %) und der starke Anstieg an Zuwendungen und Zuschüsse an Dritte (+ 594.000 EUR), hier vor allem an die Kinderta-gestätten freigemeinnütziger Träger.

Die erwartete Zuführung (1,165 Mio. EUR) lag zu-dem insgesamt um 685.000 EUR unter dem Plan-ansatz des Vorjahres und überstieg die gesetzlich vorgeschriebene Mindestzuführung gerade einmal um 506.000 EUR.

Wie aus der nachfolgenden Grafik ersichtlich ist, steigen die für die Nachjahre erwarteten Zufüh-rungsraten nur leicht an, und nur unter der Vor-aussetzung eines gleich bleibenden Gewerbesteu-er-Aufkommens von 12,50 Mio. EUR.

KÄMMEREIFINANZWESEN UND GRUNDSTÜCKSVERKEHR1. Der Haushaltsplan 2016 der Stadt Nördlingen

1.1 Das Aufstellungsverfahren

Der Entwurf des Verwaltungshaushaltsplanes war in den Monaten Oktober 2015 bis Januar 2016 er-arbeitet worden. Daran anschließend wurde das Investitionsprogramm als Grundlage des Vermö-genshaushaltes zusammengestellt.

Der Haupt- und Finanzausschuss des Stadtrates beriet den Planentwurf in sieben Sitzungen von Dezember 2015 bis März 2016. Der Haushalt wur-de in der öffentlichen Sitzung des Stadtrates am 7. April 2016 verabschiedet.

1.2 Allgemeine Ausführungen zur Haus- haltsplanung 2016

1.2.1 VerwaltungshaushaltDer Verwaltungshaushalt „erwirtschaftete“ lt. Plan eine Zuführung an den Vermögenshaushalt in Höhe 1,165 Mio. EUR (2015: Ansatz 1,850 Mio. EUR, vorl. Ergebnis: 5,164 Mio. EUR).

Die Planungen berücksichtigten folgende gegen-über dem Vorjahr eingetretenen, strukturellen Veränderungen:

a) Die Steuer- bzw. Umlagekraft der Stadt Nörd-lingen war gegenüber dem Vorjahr um 10,02 v. H. auf nunmehr 21,426 Mio. EUR gestiegen. Diese Entwicklung führte bei der Kreisumlage zu deutli-chen Mehrausgaben, was durch die Erhöhung des Umlagesatzes von 46,50 auf 48,50 %-Punkte noch zusätzlich verschärft wurde. Im Ergebnis lag eine massive Erhöhung im Vergleich zum Haushaltsjahr 2015 in Höhe von 1,336 Mio. EUR (+14,75 %) vor.

b) Der Haushaltsansatz bei der Gewerbesteuer wurde unverändert beibehalten. Dieser Schritt war notwendig geworden, da das Jahresanfangssoll 2016 mit 12,2 Mio. EUR um 639.000 EUR unter dem des Vorjahres lag. Zudem war bekannt, dass erhebliche Rückzahlungen für Vorjahre (700.000 EUR) geleistet werden mussten.

76

erlöse zu fast drei Vierteln auf den Verkauf des ehem. BayWa-Geländes an der Adamstraße und der Bauplätze am Nähermemminger Weg (Teil) entfielen. Es blieb zu hoffen, dass beide Projekte entsprechend den Planungen abgewickelt werden können. Wichtige Finanzierungsleistungen stellten die erwarteten Einnahmen aus Beiträgen (2,1 Mio. EUR) und Zuwendungen (3,1 Mio. EUR) dar, wobei sich diese in etwa im Rahmen der Vorjahre beweg-ten.

Der Plan wies Kredittaufnahmen in Höhe von 1,854 Mio. EUR und Tilgungsausgaben in Höhe von 659.000 EUR aus, so dass sich rechnerisch eine Nettoneuverschuldung in Höhe von 1,195 Mio. EUR ergab.

Es blieb zu hoffen, dass einzelne Maßnahmen ver-zögert abgewickelt werden und gleichzeitig eine bessere Entwicklung im Verwaltungshaushalt ein-tritt, so dass die eingeplanten Kreditaufnahmen nicht bzw. zumindest nicht in der veranschlagten Höhe erforderlich werden würden. Für den Ver-waltungshaushalt bedeutete dies eine erhöhte Ausgabendisziplin und ein stringentes Controlling. Darüber hinaus blieb zu wünschen, dass im Laufe des Jahres die eine oder andere Konsolidierungs-maßnahme umgesetzt werden würde, wobei da-von auszugehen war, dass der damit verbundene Konsolidierungs-Effekt sich im Regelfall wohl erst ab dem Haushaltsjahr 2017 einstellen würde.

Aus den Verpflichtungsermächtigungen für die Nachjahre (23,537 Mio. EUR) wird deutlich, dass im Haushaltsjahr 2016 auch Entscheidungen und jahresübergreifende Auftragsvergaben für wichti-ge, zum Teil mehrjährige Großprojekte erfolgt wa-ren. Beispielhaft sollen hier die drei mit Abstand größten Einzel-Verpflichtungsermächtigungen Er-wähnung finden:

1.2.2 VermögenshaushaltDer Vermögenshaushalt 2016 wies mit 14,423 Mio. EUR ein gegenüber dem Vorjahr (14,709 Mio. EUR) niedrigeres Ausgabe-Volumen aus.

Er war wiederum geprägt durch ein hohes Niveau an Investitionen und Investitionsförderungsmaß-nahmen mit rund 13,764 Mio. EUR (Haushalt 2015: 14,127 Mio. EUR; Ergebnis 2015: 12,368 Mio. EUR). Nach der mittelfristigen Finanzpla-nung wird die Investitionstätigkeit im Jahr 2017 um rund 9,6 Mio. EUR ansteigen und mit dann 23,4 Mio. EUR einen absoluten Rekordwert er-reichen. Diese Entwicklung ist vor allem dem „Mammutprojekt“ Erneuerung Eisenbahnüber-führung Wemdinger Straße geschuldet. Für 2018 sieht der Finanzplan ein Investitionsvolumen von 15,4 Mio. EUR vor und für 2019 sind (derzeit) In-vestitionen in einer Größenordnung von 7,1 Mio. EUR veranschlagt.

Zur Finanzierung des hohen Ausgabe-Volumens stand im Haushaltsjahr 2016 eine „Investiti-onsrate“ aus dem Verwaltungshaushalt in Höhe von 1,165 Mio. EUR zur Verfügung. Mit diesem Betrag konnte gerade einmal ein Anteil von 8,1 v. H. des Ausgabevolumens im Vermögens-haushalt (14,423 Mio. EUR) abgedeckt werden. Nach Abzug der Ausgaben für die ordentliche Kredit-Tilgung (0,659 Mio. EUR) trug der verblei-bende Zuführungsbetrag in fast nur marginalem Umfang (3,68 v. H.) zur Finanzierung des im Jahr 2016 vorgesehenen Investitionsvolumens bei. Dies ist absolut unbefriedigend!

Das Investitionsvolumen des Jahres 2016 war zu einem nicht unerheblichen Teil bereits durch vo-rausgegangene Entscheidungen des Stadtrates vorbestimmt, so dass im Rahmen der Haushalts-beratungen nur noch begrenzt Abstriche möglich waren. Eine zusätzliche, nicht vorhersehbare Be-lastung war durch das Erfordernis einer brand-schutzmäßigen Ertüchtigung der Spitalmühle (754.000 EUR) entstanden.

Letztlich konnte die rege Investitionstätigkeit nur aufgrund der überdurchschnittlich hohen Ein-nahmen aus Grundstückserlösen (6,0 Mio. EUR) finanziert werden, wobei diese Veräußerungs-

Verpflichtungsermächtigung für Volumen Neubau Eisenbahnüberführung Wemdinger Straße

17,000 Mio. EUR

Sanierung Bahnhof-Empfangsgebäude 3,051 Mio. EUR

Neubauprojekt Sozialer Wohnungsbau 3,000 Mio. EUR

77

Der aus der Finanzplanung hervorgehende Haus-haltsabgleich der nächsten Jahre sah wie folgt aus:

(Betragsangaben in TEUR) 2016 2017 2018 2019

Haushaltssoll Ausgaben

(davon Investitionen)

14.423

(13.764)

24.105

(23.384)

16.282

(15.361)

8.040

(7.093)

./. Zuführungsrate 1.165 1.735 1.890 1.700

./. sonstige Einnahmen 11.404 13.539 13.341 6.052

Finanzierungsbedarf vor Abgleich

1.854 8.831 1.051 288

./. Kreditaufnahme 1.854 8.831 1.051 288

./. Entnahme Allg. Rücklage 0 0 0 0

+ a.o. Kredittilgung 0 0 0 0

Abgleich 0 0 0 0

Nettoneuverschuldung

(Kreditaufnahme ./. Tilgung)

1.195 8.110 130 659

2. Die Haushaltsrechnung 2016

2.1 Rechnungsergebnis

Das Rechnungsjahr 2016 hat wie folgt abge-schlossen:

Verwaltungs-

haushalt Vermögens-

haushalt EUR EUR

Soll-Einnahmen 46.161.545,21 13.724.383,79

- Erlass lfd. Jahr 25.979,12 10.764,06

- Niederschlagungen lfd. Jahr 85,85 0,00- Globalniederschlagung nach VV Nr. 5 zu § 79 KommHV

0,00 0,00

+ Wiederinsollstellung pausch. Restebereinigung aus Vorjahr

0,00 0,00

- Erlass auf Kasseneinnahme- reste

428,10 0,00

- Niederschlagungen auf Kas- seneinnahmereste

400.713,13 0,00

- Sonstige Abgänge auf Kas- seneinnahmereste

1.561,61 30.034,74

- Abgänge auf Haushaltsein- nahmereste aus Vorjahr

0,00 43.538,48

+ neue Haushaltseinnahme- reste

0,00 1.166.001,34

Summe bereinigte Soll-Einnahmen

45.432.777,40 14.806.047,85

Soll-Ausgaben 45.494.598,17 9.750.333,21- Abgänge auf Kassenausgabe- reste aus Vorjahr

0,00 0,00

- Abgänge auf Haushaltsausga- bereste aus Vorjahr

71.820,77 300.245,64

+ neue Haushaltsausgabereste 10.000,00 5.355.960,28

Summe bereinigte Soll-Ausgaben

45.432.777,40 14.806.047,85

Durch die im Saldo eingetretenen Mehreinnahmen in Höhe von 2,808 Mio. EUR und Minderausgaben (ohne Zuführung) von 539.600 EUR ergab sich im Verwaltungshaushalt eine Gesamtverbesserung von 3,348 Mio. EUR, um die sich die Höhe der Zu-führung an den Vermögenshaushalt (ohne fiduzia-rische Stiftungen) gegenüber dem Haushaltsplan (1,715 Mio. EUR) auf insgesamt 3,983 Mio. EUR erhöhte.

Während die im Vermögenshaushalt 2016 ver-anschlagten Investitionen und Investitionsförde-rungsmaßnahmen zu 47,5 % (6,801 aus 14,314 Mio. EUR) angeordnet wurden, beliefen sich die Anordnungen auf Haushaltsausgabereste aus Vor-jahren auf 77 % (4,123 aus 5,386 Mio. EUR). Da zahlreiche Maßnahmen noch im Laufen waren, mussten zusätzlich noch 5,356 Mio. EUR neue Haushaltsausgabereste gebildet werden. Die übernommenen alten und neuen Reste zur Ab-wicklung im Jahr 2017 betrugen 6,319 Mio. EUR und sind damit gegenüber 2016 mit 5,386 Mio. EUR um rund 17 v. H. gestiegen.

Die Finanzierungsstruktur des Vermögenshaus-halts 2016 hat sich – nicht zuletzt wegen der deut-lich höheren Zuführung vom Verwaltungshaushalt (+ 2.313.000 EUR) – verbessert. Durch den Ver-kauf von Baugrundstücken konnten Mehreinnah-men in Höhe von 1,398 EUR erzielt werden. Diese waren v.a. beim Baugebiet in Baldingen (+ 843.000 EUR) zu verzeichnen. Auch konnten mehr Zuwen-dungen vereinnahmt werden, als veranschlagt (+ 0,635 Mio.). Beim Erwerb von beweglichem Vermögen waren Weniger-Ausgaben in Höhe von 0,598 Mio. EUR zu verzeichnen. Diese resultierten vorwiegend aus dem UA Feuerwehrwesen (0,541 Mio. EUR). Die Tiefbaumaßnahmen schlossen mit 0,779 Mio. EUR und die Hochbaumaßnahmen mit 0,394 Mio. EUR unter Soll. Die insgesamt erziel-ten Verbesserungen konnten die Wenigereinnah-men und Mehrausgaben auffangen. So steht der Verkauf des ehem. BayWa-Areals immer noch aus. Von den eingeplanten Einnahmen aus Krediten (1,854 Mio. EUR) wurden tatsächlich nur 0,462 Mio. EUR vereinnahmt. Auch bei den Beiträgen waren Wenigereinnahmen (0,635 Mio. EUR) zu verzeichnen.

78

Darüber hinaus trug der Umstand dazu bei, dass die geplante Altlastensanierung auf dem ehem. Gröger-Gelände in der Adamstraße (- 300.000 EUR) und der Wohnungsbau auf ehem. „BayWa-Areal“ nicht erfolgt sind (- 175.000 EUR). Insge-samt waren bei den Baumaßnahmen Weniger-Aus-gaben von 1,175 Mio. EUR zu verzeichnen. Eine Verschlechterung brachte die Bildung neuer Haus-haltsausgabereste in Höhe von rund 5,356 Mio. EUR. Der Haushalt 2016 sah eine Kreditaufnahme von 1,854 Mio. EUR (= 12,38 % des Volumens des Vermögenshaushalts) vor. Aufgenommen wurden tatsächlich dann 0,462 Mio. EUR neue Kredite (= 3,12 % des Rechnungsvolumens). Die Eigen-finanzierung des Rechnungsvolumens (lt. Plan: 66,77 %) betrug 71,51 % (Vorjahr: 65,54 %). Die Zuwendungen deckten 25,37 % ab (Plan: 20,84 %).

Der Allgemeinen Rücklage von 400.010,58 EUR konnte insgesamt ein Betrag von 1.749.811,22 EUR zugeführt werden, so dass sich deren Stand zum 31.12.2016 auf 2.149.821,80 EUR erhöhte. Die gesetzliche Mindestrücklage beläuft sich für 2017 auf 410.910 EUR und wird somit gehalten.

2.2 Verwaltungshaushalt

2.2.1 Vergleich Haushaltsplan – bereinigtes Soll

Ansatz lt. Haushaltsplan (inkl. Nachtrag)

42.623.000,00 EUR

Bereinigte Soll-Einnahmen/-aus-gaben

45.432.777,40 EUR

Mehreinnahmen/Mehrausgaben(inkl. Abgang alter Kassenreste) von

+ 2.809.777,40 EUR

2.2.2 Einnahmen Verwaltungshaushalt

Mehreinnahmen insgesamt 3.719.920,71 EUR

davon über 50.000 EUR bei folgenden HHSt.

- Gewerbesteuer 1.448.394,20 EUR

- Grundsteuer B 221.358,18 EUR

- Überlassung Grunderwerbsteuerauf- kommen

203.706,83 EUR

- Wegzoll Stadtmauerfest 176.764,79 EUR

- Gemeindeanteil a.d. Einkommensteuer 170.912,00 EUR

- Verwaltungskostenbeitrag Hauptamt 142.900,00 EUR

- Verzinsung des Anlagekapitals 95.893,00 EUR

- Konzessionsabgabe Stadtwerke 90.993,77 EUR

- Mittelschule, Schulumlage 64.677,62 EUR

- Innere Verrechnung Fahrzeugkosten

Straßenreinigung u. Winterdienst 63.729,50 EUR

Mindereinnahmen insgesamt 911.308,31 EUR

davon über 30.000 EUR bei folgenden HHSt.

- Verwaltungskostenbeitrag Bauverwal-

tung 42.400,00 EUR

- Verwaltungskostenbeitrag Rechtsamt 43.800,00 EUR

- Innere Verrechnungen Baubetriebshof 65.283,89 EUR

- Verwaltungskostenbeitrag Stadtkäm-

merei 94.900,00 EUR

- Innere Verrechnung Baubetriebshof Fuhrpark

119.385,71 EUR

- Erstattung Bewirtschaftungskosten Hermann-Keßler-Halle

121.314,54 EUR

Eine Untersuchung nach Gruppen- und Einzelein-nahmen ergab:

Ansatz 2016

in TEUR

Rechnungs-ergebnis

2016 in TEUR

+ / -

in TEUR

Gewerbesteuer 13.050 14.498 +1.44

8

Gemeindeanteil an der Ein-kommensteuer

9.666 9.836 + 170

Gemeindeanteil an der Um-satzsteuer

1.625 1.600 + 25

Anteil an der Grunderwerb-steuer

600 803 + 203

Verwaltungsgebühren 388 417 + 29

Benutzungsgebühren und ähnl. Entgelte

1.685 2.040 + 355

Miet- und Pachteinnahmen inkl. Ersätze für Nebenleis-tungen

1.034 1.115 + 81

Sonst. Verwaltungs- und Betriebseinnahmen

314 377 + 63

Erstattung von Ausgaben des VwHH

4.020 3.881 - 139

Zuweisungen für lfd. Zwecke 3.257 3.472 + 215

Zinseinnahmen 287 273 - 14

Konzessionsabgaben 742 865 + 123

Weitere Finanzeinnahmen 62 24 - 38

2.2.3 Ausgaben Verwaltungshaushalt Mehrausgaben insgesamt 5.998.558,30 EUR und Minderausgaben insgesamt 3.189.945,90 EUR

Nach Auflösung der Deckungs- und Zweckbindungsrin-ge und nach Einsatz der Deckungsreserve ergaben sich noch (ungedeckte) Überschreitungen im Verwal-tungshaushalt mit 5.998.558,30 EUR

davon entfielen auf

Innere Verrechnungen ./. 662.841,41 EUR

Zuführung an den Vermögenshaushalt ./. 2.268.966,79 EUR

Gewerbesteuerumlage ./. 1.160.194,00 EUR

Kalkulatorische Kosten ./. 220.166,00 EUR

Die „echten Überschreitungen“ im Verwaltungshaushalt betrugen somit

1.686.390,10 EUR

Die wesentlichen Positionen über 15.000 EUR waren dabei Mehrausgaben für

Zuschüsse für lfd. Zwecke an das TCW + 100.000,00 EUR

Betriebsaufwand Stadtmauerfest + 64.225,20 EUR

Verzinsung von Steuererstattungen + 49.194,00 EUR

Zinsen an kommunale Sonderrechnungen + 48.774,27 EUR

Arbeiterlöhne Baubetriebshof + 46.942,85 EUR

Gebäude- und Grundstücksunterhalt Kita Marienhöhe + 40.893,17 EUR

Angestelltenvergütung Kita Baldingen + 34.094,60 EUR

Gemeindestraßen Erstattung an Stadtwerke + 29.769,79 EUR

„Hilfe in Not“ Zuführung an VermögensHH + 27.420,70 EUR

Unterhalt betriebstechn. Anlagen Klösterle + 19.314,01 EUR

Strom Messen und Märkte + 19.254,27 EUR

Beihilfe Kämmerei + 18.020,56 EUR

Zuschüsse BayKiBiG an freie Träger + 17.390,43 EUR

Angestelltenvergütung Hans-Schäufelin-GS + 16.432,40 EUR

Angestelltenvergütung öffentl. Ordnung + 16.322,50 EUR

Öffentl. Ordnung Versorgungskassenbeiträge Beamte + 15.871,09 EUR

Sonderrücklage Knabenkapelle Zuführung an Vermö-gensHH

+ 15.826,75 EUR

Baubetriebshof Sozialvers. Beiträge + 15.707,66 EUR

Beihilfe Gemeindeorgane + 15.173,10 EUR

Angestelltenvergütung Freibad + 15.065,58 EUR

79

Mehrausgaben insgesamt 5.998.558,30 EUR und Minderausgaben insgesamt 3.189.945,90 EUR

Nach Auflösung der Deckungs- und Zweckbindungsrin-ge und nach Einsatz der Deckungsreserve ergaben sich noch (ungedeckte) Überschreitungen im Verwal-tungshaushalt mit 5.998.558,30 EUR

davon entfielen auf

Innere Verrechnungen ./. 662.841,41 EUR

Zuführung an den Vermögenshaushalt ./. 2.268.966,79 EUR

Gewerbesteuerumlage ./. 1.160.194,00 EUR

Kalkulatorische Kosten ./. 220.166,00 EUR

Die „echten Überschreitungen“ im Verwaltungshaushalt betrugen somit

1.686.390,10 EUR

Die wesentlichen Positionen über 15.000 EUR waren dabei Mehrausgaben für

Zuschüsse für lfd. Zwecke an das TCW + 100.000,00 EUR

Betriebsaufwand Stadtmauerfest + 64.225,20 EUR

Verzinsung von Steuererstattungen + 49.194,00 EUR

Zinsen an kommunale Sonderrechnungen + 48.774,27 EUR

Arbeiterlöhne Baubetriebshof + 46.942,85 EUR

Gebäude- und Grundstücksunterhalt Kita Marienhöhe + 40.893,17 EUR

Angestelltenvergütung Kita Baldingen + 34.094,60 EUR

Gemeindestraßen Erstattung an Stadtwerke + 29.769,79 EUR

„Hilfe in Not“ Zuführung an VermögensHH + 27.420,70 EUR

Unterhalt betriebstechn. Anlagen Klösterle + 19.314,01 EUR

Strom Messen und Märkte + 19.254,27 EUR

Beihilfe Kämmerei + 18.020,56 EUR

Zuschüsse BayKiBiG an freie Träger + 17.390,43 EUR

Angestelltenvergütung Hans-Schäufelin-GS + 16.432,40 EUR

Angestelltenvergütung öffentl. Ordnung + 16.322,50 EUR

Öffentl. Ordnung Versorgungskassenbeiträge Beamte + 15.871,09 EUR

Sonderrücklage Knabenkapelle Zuführung an Vermö-gensHH

+ 15.826,75 EUR

Baubetriebshof Sozialvers. Beiträge + 15.707,66 EUR

Beihilfe Gemeindeorgane + 15.173,10 EUR

Angestelltenvergütung Freibad + 15.065,58 EUR

Eine Untersuchung nach Gruppen- und Einzelaus-gaben ergab:

Ansatz 2016

in TEUR

Rechnungs- ergebnis

2016 in TEUR

+ / -

in TEUR

Personalausgaben 10.466 10.584 + 118

Unterhalt der Grundstücke und baulichen Anlagen

1.030 900 - 130

Unterhalt d. sonst. unbeweglichen Vermögens

952 726 - 226

Geräte, Ausstattungs- und Ausrüs-tungsgegenstände

172 170 - 2

Bewirtschaftung der Grundstücke und baulichen Anlagen

1.493 1.465 - 28

Verwaltungs- u. Betriebsausgaben(Gr. 57-63)

2.139 2.096 - 43

Steuern, Versicherungen, Scha-densfälle

611 599 - 12

Geschäftsausgaben 490 406 - 84

Erstattungen an Bund/Gemeinden und Zweckverbände

796 808 + 12

Zuweisungen u. Zuschüsse f. lfd. Zwecke

4.729 4.707 - 22

Zinsausgaben 163 137 - 26

Gewerbesteuerumlage 2.536 3.696 + 1.160

Verzinsung von Steuererstattun-gen

30 79 + 49

Zuführung zum Vermögenshaus-halt (ohne fiduziarische Stiftun-gen)

1.715 4.028 + 2.313

2.3 Vermögenshaushalt

2.3.1 Vergleich Haushaltsplan – bereinigtes Soll

Ansatz lt. Haushaltsplan 14.973.000,00 EUR

Bereinigte Soll-Einnahmen/-ausgaben 14.806.047,85 EUR

Mehreinnahmen/Mehrausgaben

(inkl. Abgang alter Kassenreste) von - 166.952,15 EUR

2.3.2 Einnahmen Vermögenshaushalt

Mehreinnahmen insgesamt 6.292.477,89 EUR

und Mindereinnahmen insgesamt 6.459.430,04 EUR

Eine Untersuchung nach Gruppen ergab dabei fol-gendes Bild:

Ansatz 2016

in TEUR

Rechnungs-ergebnis

2016

in TEUR

+ / -

in TEUR

Zuführung vom VwHH

(inkl. fiduz. Stiftungen) 1.715 4.028 + 2.313

Entnahmen aus Rücklagen 0 0 0

Rückflüsse von Darlehen 87 111 + 24

Einnahmen aus Beteiligungen 0 0 0

Veräußerung von Anlagever-mögen und Ersatzleistung für Vermögensschäden

6.055 4.773 - 1.282

Beiträge 2.141 1.673 - 468

Zuwendungen 3.121 3756 + 635

Kreditaufnahmen 1.854 462 - 1.392

2.3.3 Ausgaben Vermögenshaushalt

Mehrausgaben insgesamt 3.469.611,25 EUR

und Minderausgaben insgesamt - 3.636.563,40 EUR

Eine Untersuchung nach Gruppen ergab dabei fol-gendes Bild:

Ansatz 2016

in TEUR

Rechnungs-ergebnis

2016

in TEUR

+ / -

in TEUR

Zuführung zum Verwaltungs-haushalt

0 0 0

Zuführung an Rücklagen

(inkl. fiduz. Stiftungen) 0 1.934 + 1.934

Gewährung von Darlehen 565 539 - 26

Erwerb von Beteiligungen 0 0 0

Erwerb von Grundstücken

(inkl. Leibrenten) 1.967 1.872 - 95

Erwerb von bewegl. Vermö-gen

1.388 884 - 504

Baumaßnahmen 9.381 8.206 - 1.175

Tilgung von Krediten 659 1.014 + 355

Zuweisungen und Zuschüsse für Investitionen

1.005 345 - 660

Geldbeschaffung 0 0 0

80

2.3.4 Über- und außerplanmäßige Ausgaben

Nach Auflösung des Deckungs- und Zweckbindungsrings ergaben sich noch (ungedeckte) Überschreitungen im Vermögenshaushalt mit

2.849.737,20 EUR

davon entfielen auf

Zuführung an allgemeine Rücklage 1.749.811,22 EUR

Tilgung an sonst. öffentl. Sonderrechnung 252.871,14 EUR

Außeninstandsetzung St. Georg (BA 2015-17)

205.608,66 EUR

Zuführung an Sonderrücklage Knabenka-pelle

156.014,82 EUR

Tilgung an Kommunale Sonderrechnung 50.772,45 EUR

Tilgung an private Unternehmen 44.956,19 EUR

Radwegeverlängerung Bahnübergang Pflaumloch - Mc Donald’s

39.728,91 EUR

Erwerb bewegl. Sachen des Anlagever-mögens Stadtmauerfest

39.097,49 EUR

Zuführung Bürgerstiftung „Hilfe in Not“ 27.420,70 EUR

2.3.5 Haushaltsreste

Haushaltseinnahmereste (HER)

Die nach 2016 übertragenen alten HER betrugen

2.306.761,68 EUR

Anordnungen darauf 1.943.323,20 EUR

noch vorhandene alte HER am Jahresende 363.438,48 EUR

davon wurden nach 2017 übertragen 319.900,00 EUR

in Abgang gestellt wurden alte HER mit 43.538,48 EUR

Die neu gebildeten HER betrugen 1.166.001,34 EUR

Insgesamt nach 2017 übertragene HER (alte + neue)

1.485.901,34 EUR

Haushaltsausgabereste (HAR)

Die nach 2016 übertragenen alten HAR betrugen

5.386.388,86 EUR

Anordnungen darauf 4.122.904,75 EUR

noch vorhandene alte HAR am Jahresende 1.263.484,11 EUR

davon wurden nach 2017 übertragen 963.238,47 EUR

in Abgang gestellt wurden alte HAR mit 300.245,64 EUR

Die neu gebildeten HAR betrugen 5.355.960,28 EUR

Insgesamt nach 2017 übertragene HAR (alte + neue)

6.319.198,75 EUR

Die wesentlichen ins Jahr 2017 übertragenen Haushaltsausgabereste (alte und neue), jeweils über 25.000 EUR waren:

EUR

Sanierung Gerätehaus Dürrenzimmern 52.982,06

Neubau Gerätehaus Löpsingen 43.920,47

Generalsanierung Grundschule Baldingen 224.407,34

Spitalmühle Brandschutzmaßnahmen 654.688,07

Spitalmühle Aufzug 162.062,22

Stadtmuseum Neugestaltung EG Lutherjubiläum und 150 Jahre Stadtmuseum 168.085,24

Baumaßnahme Instandsetzung Stadtmauer - Dreijah-resprogramm 207.214,29

Sanierung Kriegerbrunnen 30.000,00

Investitionszuschüsse für Kircheninstandsetzungen 119.820,35

Gewährung Darlehen als Zwischenfinanzierung f. Sportstättenbau 120.000,00

Investitionszuschüsse an Sportvereine 39.802,00

Altstadtsanierung - Zuschüsse an Private aus Städ-tebauförderung 50.000,00

Zuschussleistungen Fassadenprogramm 300.000,00

Erschließung Baugebiet Nähermemminger Weg 61.026,07

Verdolung Rinnegraben Bgm.-Schön-Str., Kleinerd-lingen 308.512,55

Sanierung GV-Straße Nähermemmingen-Pflaumloch 46.582,32

Straßenausbau Stadtmitte 135.952,45

Straßenausbau Wemdinger Straße bis Deininger Tor 64.453,49

Kreisverkehr Wemdinger Unterführung 56.439,98

Sanierung Lerchenstraße 96.430,49

Rückbau Eisenbahnüberführung Wemdinger Straße 396.796,29

Erschließung Industriegebiet „Steinerner Mann Ost“ 51.823,03

Umbau ehem. Schulhaus Schmähingen 141.668,21

Zuschuss für Dorfsaal Schmähingen 38.500,00

Grunderwerb für Gewerbe-/Industrieansiedlung 1.473.873,02

DSL-Grundlagenermittlung und Umsetzung 228.447,07

Abbruch Lederergasse 2 47.308,21

Sanierung Bahnhofs-Empfangsgebäude 459.018,22

Erwerb unbebauter Grundstücke 43.702,63

5.823.516,07

2.3.6 Entwicklung Schuldenstand

Schuldenstand am 01.01.2016

Neuaufnahme Tilgung Schuldenstand am 31.12.2016

8.404.355,40 EUR 462.123,19 EUR 1.014.962,38 EUR 7.851.516,21 EUR

425,67 EUR/Einwohner 395,72 EUR/Einwohner

2.3.7 Entwicklung der Rücklagen

- Allgemeine Rücklage

Stand am 01.01.2016

Entnahme Zuführung Stand am

31.12.2016 400.010,58 EUR - 1.749.811,22 EUR 2.149.821,80 EUR

81

gramm „Sonderkontingent Revitalisierung brach-gefallener Industrie- und Gewerbeareale“ und sechs Anträge Förderungen im allgemeinen Be-reich.

Die beantragte Zuschusssumme im allgemeinen Bereich belief sich auf 415.468,68 EUR; bewil-ligt wurden 904.006,74 EUR inkl. Bewilligungen für Anträge aus Vorjahren. Für denkmalpflegeri-sche Maßnahmen der Stadt Nördlingen wurden Zuschüsse in Höhe von 280.170 EUR beantragt; hierfür bewilligt wurden Zuschüsse in Höhe von 168.860 EUR. Für Anträge aus Vorjahren wurden Zuschüsse in Höhe von 1.577.100 EUR und ein Darlehen von 30.000 EUR bewilligt. Für Maßnah-men, die im Rahmen des Städtebauförderungs-programms „Stadtumbau West“ bzw. dem „Son-derkontingent zur Revitalisierung brachgefallener Industrie- und Gewerbeareale“ bezuschusst wer-den, hat die Verwaltung Zuschüsse mit einem Volumen von insgesamt 781.590 EUR beantragt; bewilligt wurden 286.900 EUR.

4. Grundstücksverkehr

4.1 Grundstücksgeschäfte der Stadt Nördlingen

Die Stadt Nördlingen hat im Jahr 2016 62 notari-elle Beurkundungen und 40 sonstige Erklärungen für Grundbucheintragungen (z. B. Löschungs-bewilligungen, Rangrücktritte, Übertragungs-genehmigungen, Belastungszustimmungen etc.) abgegeben. Dadurch kam es zu folgenden Flä-chenzu- bzw. -abgängen:

4.1.1 Verkäufe- Veräußerung sonstiger unbebauter Grundstücke 0,1184 ha- Veräußerung bebauter Grundstücke 0,0040 ha- Bestellung von Erbbaurechtsgrund- stücken 0,0000 ha- Veräußerung von Baugrundstücken in Baugebieten 3,4001 ha

•„Steinäcker“, Gem. Baldingen•„Nähermemminger Weg“, Gem. Nördlingen•„Bahnäcker II“, Gem. Herkheim•„Im Winkel I - 2. BA“, Gem. Dürrenzimmern

- Sonderrücklage Bürgerstiftung „Hilfe in Not“Stand am

01.01.2016 Entnahme Zuführung

Stand am 31.12.2016

279.000 EUR - 27.420,70 EUR 306.420,70 EUR

- Sonderrücklage „Lucie-Schlierf-Stiftung“

- Sonderrücklage „Knabenkapelle“

Stand am 01.01.2016

Entnahme Zuführung Stand am

31.12.2016 166.877,85 EUR - 1.575,23 EUR 168.453,08 EUR

Stand am 01.01.2016

Entnahme Zuführung Stand am

31.12.2016 0,00 EUR - 156.014,82 EUR 156.014,82 EUR

3. Zuschusswesen

Die Stadtkämmerei bewältigt alljährlich zur Erlan-gung von Zuschüssen des Staates und Dritter für die zahlreichen Investitionsmaßnahmen der Stadt Nördlingen sowie der Vereinigten Wohltätigkeits-stiftungen einen umfangreichen Verwaltungsauf-wand. Neben den damit verbundenen Verhand-lungen mit den staatlichen Stellen nehmen die formale Antragstellung, der Abruf der bewilligten Mittel und der Nachweis der Verwendung erhebli-che Zeit in Anspruch. Die technischen Unterlagen hierzu waren zum größten Teil vom Stadtbauamt erarbeitet worden. Im Jahre 2016 hatte die Stadt Nördlingen 21 Zuwendungsanträge für 17 Förder-maßnahmen gestellt, u. a. für

• die Brandschutzmaßnahme und den Einbau eines Aufzuges im Spitalmühlgebäude

• die Sanierung des Bahnhofsgebäudes in Nörd-lingen

• die Generalsanierung der Kindertagesstätte Löpsingen

• den Umbau der Erdgeschosshalle im Stadt-museum

• den Abbruch des Gebäudes sowie die Freiflä-chengestaltung „Lederergasse 2“

• den Bebauungsplan Döderlein-Areal mit Ge-staltungsleitfaden.

Von den 21 Anträgen betrafen sechs Anträge denkmalpflegerische Maßnahmen, acht Anträge das Städtebauförderungsprogramm „Stadtumbau West“, ein Antrag das Städtebauförderungspro-

82

4.1.4 Des Weiteren wurden für die Stadt Nörd-lingen im zugrunde liegenden Berichts-jahr folgende Sachverhalte bearbeitet:

1. ErbbaurechteAufgrund des im Vergleich zu den Vorjahren stag-nierenden Preisniveaus wurde im Jahr 2016 keine Erbbauzinsanpassung vorgenommen.

Im Berichtsjahr wurden erneut zahlreiche Zustim-mungen für die Belastung und den Verkauf von Erbbaurechten erteilt.

2. Löschung von RechtenIm abgelaufenen Kalenderjahr 2016 wurden acht Löschungsbewilligungen für im Grundbuch einge-tragene Rechte zugunsten der Stadt Nördlingen erteilt und 30 Rangrücktritte bzw. Rangbestim-mungen gewährt.

4.2 Grundstücksgeschäfte der Vereinig- ten Wohltätigkeitsstiftungen Nörd- lingen

Notarielle Beurkundungen 0Sonstige Erklärungen für Grundbuch-eintragungen (Belastungszustimmungen,Übertragungsgenehmigungen, Löschungs-bewilligungen, Rangrücktritte etc.) 0

4.2.1 Verkäufe

Veräußerung eins Erbbaurechts-grundstücks 0,0000 ha

Summe der Verkaufsflächen 0,0000 haGesamteinnahmen aus diesenVerkäufen 0,00 EUR

4.2.2 Erwerb

Erwerb von Flächen 0,0000 ha

Summe der Erwerbsflächen 0,0000 haGesamtausgaben durch dieseErwerbsvorgänge 0,00 EUR

•„Kapellenacker, BA I“, Gem. Grosselfingen•„In der Breite II - Nord“, Gem. Löpsingen•„Am Schmalenbach“, Gem. Kleinerdlingen•„An der Nördlinger Straße“, Gem. Näher-

memmingen- Gewerbe- und Industriegrundstücke (unbebaut) 2,0498 ha

Summe der Verkaufsflächen 5,5723 haGesamteinnahmen aus diesen Verkäufen 5.603.102,23 EUR

4.1.2 Erwerb- Erschließung von künftigen Wohn- baugebieten 0,0000 ha- Zukünftige Gewerbe- bzw. Industrie- gebiete 0,0000 ha- sonstige unbebaute Grundstücke 0,9821 ha- sonstige bebaute Grundstücke 0,0000 ha- Straßenbauzwecke 0,0187 ha

Summe der Erwerbsflächen 1,0008 haGesamtausgaben durch diese Erwerbsvorgänge 105.015,49 EUR

4.1.3 Schwerpunktmäßig abgewickelte Grund- stücksgeschäfte

- Verkauf von• 18 Baugrundstücken im Baugebiet „Stein-

äcker“, Baldingen• acht Baugrundstücken im Baugebiet „Näher-

memminger Weg“, Nördlingen• sechs Baugrundstücken im Baugebiet „Bahn-

äcker II“, Herkheim• einem Baugrundstück im Baugebiet „Am

Schmalenbach“, Kleinerdlingen • zwei Baugrundstücken im Baugebiet „An der

Nördlinger Straße“, Nähermemmingen• drei Baugrundstücken im Baugebiet „In der

Breite II – Nord“, Löpsingen• drei Baugrundstücken im Baugebiet „Im Win-

kel I – 2. BA“, Dürrenzimmern• ein Baugrundstück im Baugebiet „Kapelle-

nacker, BA I“, Grosselfingen- Verkauf von fünf Gewerbegrundstücken in Nörd-lingen (Gewerbegebiet „B466 / Langwiesen“, In-dustriegebiet „Steinerner Mann Ost“ und „Bei der Industriestraße“).

83

4.2.3 Des Weiteren wurden für die Vereinigten Wohltätigkeitsstiftungen im zugrunde liegenden Berichtsjahr folgende Sach-verhalte bearbeitet:

1. ErbbaurechteAufgrund des im Vergleich zu den Vorjahren stag-nierenden Preisniveaus wurde im Jahr 2016 keine Erbbauzinsanpassung vorgenommen.

Im Berichtsjahr wurden erneut zahlreiche Zustim-mungen für die Belastung und den Verkauf von Erbbaurechten erteilt.

2. Löschung von RechtenIm abgelaufenen Kalenderjahr 2016 wurde eine Löschungsbewilligung für im Grundbuch eingetra-gene Rechte zugunsten der Vereinigten Wohltätig-keitsstiftungen Nördlingen erteilt.

84

sog. Verwahrentgelt ab einem Guthaben von über 750.000 Euro. Die Raiffeisen-Volksbank Ries eG berechnet diese neue Gebühr ab einem Gesamt-guthaben (Girokonto + Geldmarktkonto) von über 1.000.000 Euro. Beide Banken erheben bei Über-schreitung Zinsen in Höhe von 0,4 %.

4. Buchführung

Die Buchführung wurde über das autonome Ver-fahren OK.FIS Kameral abgewickelt. In den Haus-halten der Stadt Nördlingen, der Vereinigten Wohl-tätigkeitsstiftungen, des Schulverbandes und des Zweckverbandes wurden einschließlich Verrech-nungen im Jahr 2016 76.644.716,07 Euro verein-nahmt und 70.237.215,99 Euro verausgabt.

Für die Verbuchung sämtlicher Einnahmen und Ausgaben musste die Stadtkasse insgesamt 106.631 Buchungen durchführen (bei 251 Ar-beitstagen im Jahr 2016 entspricht dies einem Durchschnitt von 425 Buchungen pro Tag).

5. Mahn- und Vollstreckungs- wesen

Mahnungen, Ankündigungen der Vollstreckung und Ausstandsverzeichnisse wurden für Steuern, Gebühren und Abgaben über OK.FIS erstellt.

Hierbei ist festzustellen, dass jeder Mahnung zu-nächst als besonderer Service eine kostenlose Zahlungserinnerung vorweg ging, welche für die Beitreibung offener Forderungen gesetzlich nicht vorgesehen ist. Dies wurde auch vom BKPV bei seiner Prüfung im Jahr 2016 beanstandet und des-halb zwischenzeitlich am 23.02.2017 eingestellt.

Manuell gefertigt wurden Zahlungserinnerungen teilweise für Beiträge, Festsetzungen und sonstige Forderungen wie Holzrechnungen.

Die erforderlichen Mahn- und Vollstreckungsbe-scheide für privatrechtliche Forderungen waren beim Amtsgericht Coburg als zentrales Mahnge-richt für Bayern durch das Rechtsamt zu beantra-gen.

KASSENWESEN

1. Aufgaben der Kasse

Die Stadtkasse erledigt die Kassengeschäfte für die Stadt Nördlingen, die Vereinigten Wohltätig-keitsstiftungen Nördlingen, den Schulverband Kleinerdlingen-Ederheim sowie für den Zweck-verband „Romantische Schiene“. Die wichtigsten Aufgaben sind die rechtzeitige und vollständige Erhebung der Einnahmen und die Leistung der Ausgaben, die Buchführung mit Belegsammlung sowie die Verwaltung und Bewirtschaftung der Kassenbestände und Rücklagen.

Seit 2012 werden sämtliche Buchungs-Belege durch ein Scan-Programm archiviert.

2. Kassengeschäfte

Die Abwicklung der Kassengeschäfte erfolgt über-wiegend unbar über die Konten der Sparkasse und der Raiffeisen-Volksbank Ries, teilweise auch über das Konto der Postbank.

Der Bargeldverkehr beschränkte sich auf Ein- und Auszahlungen mit steigender Tendenz, die Bereit-stellung von Wechselgeld für verschiedene Ver-anstaltungen sowie die Abrechnung der Neben-kassen (Zahlstellen, wie z. B. Tourist-Information, Ordnungswesen, die Türmer des Daniels etc.).

3. Verwaltung der Kassenmittel

Die Kassenlage war 2016 bereits von Beginn des Jahres an angespannt:

So belief sich die Mindestrücklage (Ist) zum 31.12.2015 und somit zu Beginn des Haushalts-jahres 2016 nur noch auf lediglich 58.649,38 Euro.

Mit der Aufnahme eines zinsfreien Kassenkredi-tes bei der Bank für Investments und Wertpapiere AG (Hausbroicher Straße 222, 47877 Willich) am 20.04.2016 hat sich die finanzielle Lage wesent-lich verbessert. Gegen Ende des Jahres 2016 kam das Problem der Negativverzinsung auf. Die Spar-kasse Nördlingen berechnet seit 01.01.2017 ein

85

ceangebot der Stadtkasse, um vor allem älteren Bürgerinnen und Bürgern den Weg zum Recycling-hof zu ersparen.

7.4

Zur Entlastung der Steuer- und Beitragsabteilung wird seit 01.10.2008 die Neu-Anlage und Ände-rung der Finanzadressen von der Stadtkasse mit wahrgenommen.

7.5 SEPA-Umstellung seit 01.02.2014

Zur Durchführung von Lastschriften im SEPA-Lastschriftverfahren ist das Vorliegen eines SEPA-Lastschriftmandats seit dem 01.02.2014 in schriftlicher Form zwingend erforderlich.

Bei SEPA (Single Euro Payments Area) handelt es sich um die Schaffung eines einheitlichen Zah-lungsverkehrsraumes in Europa. Zahlungen und Lastschriften sollen für die SEPA-Länder – dies sind die EURO-, EU-, EWR-Staaten und die Schweiz – durch eine einfache und einheitliche Abwicklung erfolgen.

Zur SEPA-Umstellung seit dem 01.02.2014 ist nochmals anzumerken, dass die Erfassung der neuen SEPA-Mandate keinerlei Zeitersparnis bringt, sondern mit einem erheblichen Mehr-Arbeitsaufwand durch der Stadtkasse verbunden ist. Aufgrund der intensiven Vorbereitungen in den Jahren 2012 bis 2014 hat die SEPA-Umstellung bei der Stadt Nördlingen keine großen Probleme bereitet.

Die Stadtkasse musste hierfür weit über 8.000 SEPA-Mandate erfassen, um eine ordnungsgemä-ße Abbuchung der Steuern, Gebühren usw. auch weiterhin sicherzustellen.

Bei einer Bankverbindung im Ausland (z. B. Öster-reich) muss zunächst mit der Bank geklärt wer-den, ob diese COR1-fähig ist. Diese Information wird für die Einstellungen benötigt und hängt mit den Vorlauffristen für Bankeinzüge zusammen. Zudem sind immer mehr SEPA-Mandate mit ver-schiedenen Finanzadressen zu verknüpfen, was sehr viel zusätzliche Zeit in Anspruch nimmt.

Zwangsvollstreckungen waren sowohl bei privat-rechtlichen als auch bei öffentlich-rechtlichen Forderungen erforderlich. Auch brachte das Jahr 2016 wiederum eine Steigerung von Insolvenz- und Zwangsversteigerungsverfahren sowie bei den Anträgen auf Ratenzahlungen von Steuern, Abgaben usw. mit sich.

6. Mitwirkung bei der Erstellung der Haushalts- und Jahresrech- nung

Die Abschlussarbeiten für das Haushaltsjahr 2016 wurden im 1. Vierteljahr 2017 durchgeführt. An-schließend unterstützte die Stadtkasse die Käm-merei bei der Erstellung der Jahresrechnung.

7. Sonstiges

7.1 Spendenbescheinigungen

Die Stadtkasse stellte 246 Spendenbescheini-gungen für Spenden an verschiedene städtische Einrichtungen aus. Ein Teil davon war für Spenden zugunsten der „Nördlinger Hilfe in Not“, „Rußland-hilfe“ sowie für die „Knabenkapelle“ auszuferti-gen. Für das Stabenfest wurden 141 Spendenbe-scheinigungen ausgestellt.

7.2 Amtshilfeersuchen

Amtshilfe bei Einziehungsversuchen für andere Behörden leistete die Stadtkasse in 15 Fällen.

7.3 Verkauf/Ausgabe für den Nord- schwäbischen Abfallwirtschaftsver- band (AWV)

Für den AWV wurden ca. 800 Windelsäcke à 2,00 Euro und 200 Müllsäcke à 5,00 Euro verkauft. Die gelben Säcke wurden in Rollen à 15 Stück aus-gegeben. Diese müssen seit 11/2014 nicht mehr durch den Amtsboten im Recyclinghof abgeholt werden, sondern werden der Stadtkasse direkt geliefert (1 x jährlich, ca. 30.000 Stück). Die Aus-gabe der gelben Säcke ist ein zusätzliches Servi-

86

Aufwendiger wird in diesem Zusammenhang auch die Zunahme der „Schnittstellen“ einzelner Sach-gebiete (WinKita – Liegenschaftsamt, bec – Steu-ern und Beiträge u. a.), da hier bei Änderungen Bankverbindungen wiederum eine eigene Mittei-lung gemacht werden muss.

7.6 Verwaltung der Mietkautionskonten

Die Mietkautionskonten werden seit ca. Mitte 2016 wieder in der Kasse geführt. Die Kontovoll-machten wurden bei der Bank neu hinterlegt.

7.7 „Historisches Stadtmauerfest 2016“

Beim Stadtmauerfest ergab sich im Jahr 2016 erstmals folgende Änderung für die Stadtkasse:

Die Stadtkasse stellte für alle Stadttore Wech-selgelder für die Eintrittsgebühren bereit, welche am Freitag vor dem Fest von den beauftragten verantwortlichen Personen der jew. Vereine ab-geholt wurden. Um die Sicherheit zu gewähr-leisten, wurde der Sicherheitsdienst Scherlin mit der „Abschöpfung“ der Tore beauftragt. Aus versicherungstechnischen Gründen wurden die Eintrittsgelder über das Festwochenende beim Sicherheitsdienst Scherlin verwahrt und am Mon-tag nach dem Stadtmauerfest in der Stadtkasse abgeliefert.

7.8

Buchungstechnisch anspruchsvoller geworden sind mehrere Bereiche, so u. a. die Posten „Bürger-Service-Portal“, „Mittagsbetreuung“ und „Kinder-garten-Beiträge“. Bei der Mittagsbetreuung wer-den teilweise Zuschüsse durch das Landratsamt Donau-Ries übernommen. Je nach Beantragung und Auszahlung durch das Landratsamt Donau-Ries ist die Verbuchung bei jedem einzelnen Fall anders. Dies bedarf einer genauen Prüfung des Einzelfalls vor dem Buchen. Hinzu kommt, dass viele Eltern nicht einsichtig sind und nur einen Teil-betrag oder zunächst gar nicht bezahlen, anstatt den vollen Beitrag vorzustrecken.

87

1.2 Festgesetzte Beiträge für „Stadtwer- ke Nördlingen“

Soll-Einnahmen 2016 in EURVerbesserungsbeitrag 108.675,92Herstellungsbeitrag für Entwässerungsanlagen 87.121,71Herstellungsbeitrag fürWasserversorgungsanlagen 61.803,02 257.600,65

Abgabesolleinnahmen insgesamt (mit Beiträgen für Eigenbetrieb Stadtwerke Nördlingen) 20.338.087,79

1.3 Ausgaben

Kleineinleiterabgabe 243,39 EURVollverzinsung; Erstattungs-zinsen f. GewSt. 79.194,00 EUR

2. Aufgliederung der Abgaben

2.1 Gewerbesteuer

Zahl der erteilten Bescheide: 1.119Hebesatz: 340 %

2.1.1Gesamteinnahme-Soll- Vorauszahlung 2016 13.258.541,00 EUR- Vorauszahlung für Vorjahre -558.512,00 EUR- Abschlusszahlungen Nachholung: 3.637.026,49 EUR Rückzahlung: ./. 1.553.700,49 EUR 2.083.326,00 EURErlass 2,40 EURNiederschlagungen 0,00 EURErneute Sollstellung niederge-schlagener Beträge 20.042,00 EURNiederschlagungen: globale Nie-derschlagung gem. VV Nr. 5 zu § 79 KommHV 0,00 EURmanuelle Sollstellung 0,00 EURGesamtsoll insgesamt 14.803.394,60 EUR

STEUERN UND BEITRÄGE

1. Gesamtübersicht über die Ab- gabesolleinnahmen und -ausga- ben im Jahr 2016

1.1 Einnahmen

Soll-Einnahmen 2016 in EURSteuern Gewerbesteuer 14.803.394,60Grundsteuer A 144.323,84Grundsteuer B 3.281.702,15Hundesteuer 57.454,00 18.286.874,59

Beiträge Erschließungsbeitrag gem. BauGB 1.288.045,50Straßenausbaubeitrag 385.449,60Beiträge für Ausgleichsmaß-nahmen/Ökobeiträge 10.045,45Feld- und Wirtschaftswege-ausbau 0,00 1.683.540,55

Gebühren u. sonstige AbgabenKleineinleiterabgabe 0,00Verspätungszuschläge 1.230,00Gebühren für Ersatzhundemarken 35,00Verwaltungskosten 0,00 1.265,00

Zinsen Nachzahlungszinsen 108.320,00Hinterziehungszinsen 0,00Stundungszinsen 487,00Aussetzungszinsen 0,00 108.807,00

Abgabesolleinnahmen insgesamt (ohne Beiträge für Eigenbetrieb Stadtwerke Nördlingen) 20.080.487,14

88

2.3 Hundesteuer

ErhebungsgrundlageArt. 3 Abs. 1 KAG i. V. mit der Hundesteuersat-zung der Stadt Nördlingen vom 24.11.2006 i. d. F. der Änderungssatzung vom 16.12.2010.

SteuersatzFür jeden Kampfhund 450 EURFür jeden anderen Hund 80 EURFür Hunde, die in Einöden und Weilerngehalten werden 40 EUR

Kampfhunde 0 x 450 EUR = 0,00 EURHunde mit normalem Steuersatz: 705 x 80 EUR = 56.400,00 EURHunde mit ermäßigtem Steuersatz: 13 x 40 EUR = 520,00 EURNachzahlung auf bereits in einer anderen Gemeinde für 2016 erhobene Steuer 54,00 EURHunde steuerfrei 10 x 0,00 EUR = 0,00 EUR+ Nachzahlung für Vorjahre 480,00 EUR./. Erlässe ./. 0,00 EURGesamteinnahme-Soll 57.454,00 EUR

Hunde insgesamt 728

Kostenersatz für Ersatz-Hunde-marken: 35,00 EUR

2.4 Beitrag für die Verbesserung der Ent- wässerungseinrichtung (Verbesse- rungsbeitrag)

Für die Verbesserung und Erneuerung der Kläran-lage (Entwässerungseinrichtung) der Stadt Nörd-lingen erfolgte der Erlass einer Beitragssatzung, die zum 01.01.2011 in Kraft trat. In den Jahren 2011 bis 2015 wurden die Vorauszahlungen auf den Verbesserungsbeitrag erhoben.

Die Festsetzung und Erhebung der Verbesse-rungsbeiträge erfolgte im Rahmen der bestehen-den Zuständigkeit für die Herstellungsbeiträge der Entwässerungsanlagen durch das Sachgebiet „Steuern und Beiträge“ im Namen des Eigenbe-triebs „Stadtwerke Nördlingen“.

2.1.2Verspätungszuschläge: 1.230,00 EUR

2.1.3Aussetzungszinsen/Gewerbesteuer: 0,00 EUR

2.1.4Verzinsung von Steuernachforderungen und Steu-ererstattungen (Vollverzinsung)

Gemäß § 233 a Abgabenordnung (AO 77) sind Ge-werbesteuernachforderungen und -erstattungen zu verzinsen, wenn die Fälligkeit mehr als 15 Mo-nate nach ihrer Entstehung liegt. Die Verzinsung von Gewerbesteuernachforderungen und -erstat-tungen soll einen Ausgleich dafür schaffen, dass die Steuern trotz gleichen gesetzlichen Entste-hungszeitpunkts, aus welchen Gründen auch im-mer, zu unterschiedlichen Zeitpunkten festgesetzt und fällig werden.

Zahl der erteilten Zinsbescheide: 585Gewerbesteuerverzinsung - GesamtsollErstattungszinsen: 79.194,00 EUR

Nachzahlungszinsen: 110.787,00 EURErlass von Nachzahlungszinsen: 2.467,00 EURglobale Niederschlagung von Nach-zahlungszinsen gem. VV Nr. Nr. 5 zu§ 79 KommHV 0,00 EUR 108.320,00 EUR

2.2 Grundsteuer

Zahl der Veranlagungskontenam 31.12.2016: 8.725davon unterliegenGrundsteuer A 1.021Grundsteuer B 7.704

Hebesätze Grundsteuer A 410 v. H.Hebesätze Grundsteuer B 410 v. H.

Gesamteinnahme-SollGrundsteuer A 144.323,84 EURGrundsteuer B 3.281.702,15 EURinsgesamt 3.426.025,99 EUR

Grundsteuererlass: 12.608,69 EUR

89

BeitragsmaßstabGrundstücksfläche und tatsächliche Geschossflä-che

BeitragssatzDer Beitrag beträgt:a) pro qm Grundstücksfläche 1,68 EURb) pro qm Geschossfläche 9,94 EUR

In den Fällen, für die nur noch der auf den Ver-besserungsbeitrag entfallende Beitragsanteil zu erheben ist:a) pro qm Grundstücksfläche 0,21 EURb) pro qm Geschossfläche 3,35 EUR

Herstellungsbeiträge Bescheide BeiträgeKernstadt 141 Stadtteile 44 185 87,121,71 EUR

2.6 Herstellungsbeiträge für die Wasser- versorgungsanlage

Die Festsetzung der Herstellungsbeiträge für die Wasserversorgungsanlagen ist dem Sachgebiet „Steuern und Beiträge“ übertragen. Diese er-streckt sich auf die Kernstadt und auf die Stadttei-le Holheim, Nähermemmingen und Schmähingen.

Zum 01.01.2011 erfolgte der Erlass einer neuen Beitrags- und Gebührensatzung (BGS-WAS), in der vom Maßstab zulässige auf tatsächliche Ge-schossfläche umgestellt wurde. Die für die Bear-beitung von Altfällen notwendige Übergangsrege-lung zur BGS-WAS wurde im Juli 2012 überarbeitet und neu verfasst.

Rechtsgrundlage für die BeiträgeArt. 5 des Kommunalabgabengesetzes (KAG) i. V. m. der Beitrags- und Gebührensatzung zur Ent-wässerungssatzung der Stadt Nördlingen (BGS-EWS) vom 09.12.2010

BeitragssatzDer Beitrag beträgt (zzgl. 7 % MwSt.):a) pro qm Grundstücksfläche 0,50 EURb) pro qm Geschossfläche 2,80 EUR

Die endgültigen Beitragssätze für die Verbes-serungsmaßnahme wurden vom Stadtrat am 30.07.2015 beschlossen.

Die Endabrechnung des Verbesserungsbeitrages wurde daraufhin in den Jahren 2015 und 2016 durchgeführt.

Rechtsgrundlage für die BeiträgeArt. 5 des Kommunalabgabengesetzes (KAG) i. V. m. der Beitragssatzung für die Verbesserung und Erneuerung der Entwässerungseinrichtung der Stadt Nördlingen (VES-EWS) vom 31.07.2015.

BeitragsmaßstabGrundstücksfläche und tatsächliche Geschossflä-che.

BeitragssatzDer Beitrag beträgt:a) pro qm Grundstücksfläche 0,21 EURb) pro qm Geschossfläche 3,35 EUR

Verbesserungsbeiträge Endabrechnungs- Nacherhobene bescheide 2015/ Beiträge 2016Kernstadt 6.423Stadtteile 2.550Insgesamt 8.974 108.675,92 EUR

Die Gesamtsumme der bis zum 31.12.2016 fest-gesetzten Verbesserungsbeiträge beläuft sich auf 12.041.641,91 EUR.

2.5 Herstellungsbeiträge für die Entwäs- serung

Mit Beschluss des Stadtrates vom 30.07.2015 wurde eine 1. Änderung der Beitrags- und Gebüh-rensatzung zur Entwässerungssatzung der Stadt Nördlingen (BGS-EWS) erlassen, in der die neuen Beitragssätze festgesetzt wurden.

Rechtsgrundlage für die BeiträgeArt. 5 des Kommunalabgabengesetzes (KAG) i. V. m. der Beitrags- und Gebührensatzung zur Ent-wässerungssatzung der Stadt Nördlingen (BGS-EWS) vom 09.12.2010 und Änderungssatzung vom 07.08.2015

90

Herstellungsbeiträge Bescheide Sollstellung (brutto)Kernstadt 90 58.258,15 EURStadtteile 6 3.513,87 EUR 61.803,02 EUR

2.7 Erschließungsbeiträge

RechtsgrundlageArt. 5a Abs. 1 KAG i. V. m. §§ 123-135 BauGB und der Erschließungsbeitragssatzung vom 27.07.2007.

Maßnahmen Bescheide/ Sollstellung Kaufverträge EinnahmenKernstadtWohnbaugebiete 7 373.863,89 EURIndustrie- und Gewerbegebiete 10 406.405,37 EURStadtteileWohnbaugebiete 75 507.776,24 EURGewerbegebiete 0 0,00 EUR 92 1.288.045,50 EUR

2.8 Beiträge für Ausgleichsmaßnahmen (Öko-Beiträge)

Maßnahmen SollstellungKernstadtWohnbaugebiet „Nähermem-minger Weg“ 991,92 EURIndustriegebiet „Steinerner Mann Ost“ 6.475,20 EURStadtteileBaldingen 926,60 EURDürrenzimmern 1.337,15 EURHerkheim 314,58 EUR 10.045,45 EUR

2.9 Straßenausbaubeiträge

RechtsgrundlageArt. 5 KAG i. V. m. der Straßenausbaubeitragssat-zung vom 27.07.2007 i. d. F. der 1. Änderungssat-zung vom 28.07.2008.

Maßnahmen Bescheide SollstellungKernstadtVorauszahlungen 50 317.210,00 EUREndabrechnungen 0 0,00 EURStadtteileVorauszahlungen 80 68.239,60 EUR 130 385.449,60 EUR

2.10 Kleineinleiterabgabe

RechtsgrundlageArt. 8 Abs. 3 BayAbwAG und Art. 2 KAG i. V. m. der Satzung für die Erhebung einer Kommunalabgabe zur Abwälzung der Abwasserabgabe für Kleinein-leiter vom 28.12.1982 i. d. F. der Änderungssat-zung vom 11.10.2001.

Abgabesatz 201517,90 EUR je Einwohner, dessen Grundstück nicht an die kommunale Entwässerungsanlage oder ei-ner Kleinkläranlage angeschlossen ist.

2.10.1Festgesetzte und mit Bescheiden angeforderte Abwasserabgabe für Kleineinleiter für das Jahr 2015:

Einnahme-Soll 0,00 EUR

2.10.2Durch den geforderten Bau der biologischen Kleinkläranlagen ging die Kleineinleiterabgabe in den letzten Jahren kontinuierlich zurück. Der Verwaltungsaufwand dagegen wächst, da jährlich überwacht werden muss, dass Bescheinigungen vorliegen, aus denen hervorgeht, ob die Kleinklär-anlage ordnungsgemäß betrieben und der anfal-lende Klärschlamm sachgerecht entsorgt wird.

2.10.3Abgeführte Abwasserabgabe für Kleineinleiter an den Freistaat Bayern

Vorauszahlung für Kj. 2016: 243,39 EUR

91

LIEGENSCHAFTEN, SCHULEN, SPORT

1. Allgemeines

Zahlreiche Angelegenheiten des Sachgebietes Lie-genschaften, Schulen, Sport wurden vom Haupt- und Finanzausschuss oder in den Vollsitzungen behandelt.

Die Liegenschaftsabteilung verwaltete das bebau-te und unbebaute Grundvermögen von Stadt und Stiftung. Sie wirkte, wie auch bisher, beim An-kauf, Verkauf und Tausch von Grundstücken mit. Ihr oblag auch die Verwaltung der Schulen, Kin-dertagesstätten, der Sport- und Schwimmhallen, des Freibades Marienhöhe, des Minigolfplatzes, des Eisplatzes, des Stadtsaals Klösterle, der Alten Schranne, des Kulturzentrums Ochsenzwinger, der Parkhäuser und Tiefgaragen, der Gemeindezent-ren in verschiedenen Stadtteilen sowie sonstiger öffentlicher Einrichtungen. Neu kam im Kalender-jahr 2015 die Asylproblematik im Aufgabengebiet Sachgebiet 23 hinzu. Die Mehrzweckhalle in Klein-erdlingen war bis März 2016 eine Notunterkunft. Auf einem Grundstück gegenüber des TCW in der Nürnberger Straße 66 wurde von einer Privatfirma eine Unterkunft für Flüchtlinge mit 144 Plätzen er-richtet und an den Landkreis vermietet. Die Stadt verpachtete die Fläche an die Privatfirma. Seit vie-len Jahren werden auch Praktikanten betreut.

2. Versicherungen

Die Brand-, Fahrnis-, Haftpflicht- und Unfall- sowie die sonstigen Versicherungen wurden überprüft und – soweit nötig – wert- und objektmäßig an-gepasst. Die aktuelle Gesamtversicherungssum-me für die städtischen Immobilien beträgt ca. 300 Mio. Euro.

3. Wohnungsbesitz und Mietver- hältnisse

Die Regelung der Mietverhältnisse und die Verwal-tung der städtischen und stiftungseigenen Woh-nungen nahmen einen großen Teil der Arbeitszeit der Liegenschaftsabteilung in Anspruch.

Erhebliche Mittel hat die Stadt und die Stiftung für die Sanierung und Instandsetzung von Wohnun-gen aufgewendet.

Verwaltungs- haushalt:

Einnahmen Rechnungs-

ergebnis UA Haushalts-

teil

Ausgaben

Rechnungs-ergebnis

UA Haushalts-teil

Stadt (UA 8801) 202.811 Euro 154.721 Euro

Altstadtsanierungs-objekte (UA 8803)

141.164 Euro 46.491 Euro

Gewerbliche Vermietungen (UA 8804)

164.919 Euro 83.762 Euro

VWSt (UA 8802) 225.663 Euro 323.751 Euro

VWSt (UA 8809) 27.203 Euro 65.163 Euro

4. Pachtverhältnisse

Stadt und Vereinigte Wohltätigkeitsstiftungen haben 776 Vertragsverhältnisse über landwirt-schaftliche Pachtgrundstücke, Benützungen und Gartenflächen. Zahlreiche Kündigungen und Neu-verpachtungen von landwirtschaftlichen Grund-stücken, insbesondere in Zusammenhang mit Straßenbaumaßnahmen und der Erweiterung der Gewerbe- und Industriegebiete, wurden abgewi-ckelt.

Stadt VWSt Landw. Pacht-einnahmen und sonstige Gebühren

104.028 Euro(8811.1451)

58.829 Euro (8812.1450)

Jagd- und Fischerei-pachten

7.157 Euro(8811.1455)

17.613 Euro (8551.1455)

Steinbruch Dehlingen

57.207 Euro (8812.1490)

Steinbruch Fuchsloch

2.061 Euro(8811.1451)

92

Besucher(ohne Schulen der Stadt und des Landkreises)2014 16.6742015 17.1422016 17.273

Einnahmen netto(5701.1161):2014 43.781 Euro2015 43.588 Euro2016 45.929 Euro

Hallenbad Verwaltungshaushalt(UA 5701) 2016Einnahmen 105.118 EuroAusgaben 426.756 EuroDefizit 321.638 Euro

7. Sportanlagen

Die Liegenschafts- und Sportabteilung verwal-tet die Sportanlagen im Nördlinger Stadtgebiet. Hierzu gehören die enge Zusammenarbeit mit den Schulen und Vereinen sowie die Erstellung der umfangreichen Belegungspläne. Auch die Heim-spielplanung an den Wochenenden wird durch die Liegenschafts- und Sportabteilung koordiniert. Mit den TH Wohnbau Angels in der 1. Damen Basket-ball-Bundesliga, dem KTV Ries in der 3. Bundesli-ga Süd im Kunstturnen und den Giants Nördlingen in der 2. Bundesliga Pro B kommt es hier zu zahl-reichen Belegungen, aber auch Überschneidun-gen von Terminen. Erfreulicherweise schaffte der KTV Ries in der Saison 2016 den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Außerdem wurden folgende Großveranstaltungen in Zusammenarbeit mit der Liegenschafts- und Sportabteilung durchgeführt:

28.01.2016Martina Schwarzmann

10.02.2016Länderspiel der Deutschen Badminton-National-mannschaft

20.02.2016Länderspiel der Basketball-Damen gegen Luxem-burg

5. Grundvermögen

Grundvermögen (bebaute und unbebaute Grund-stücke)der Stadt Nördlingen (einschließlich der 10 Stadtteile) ca. 1.001 hader Vereinigten Wohltätigkeits-stiftungen ca. 1.696 ha

6. Badeanstalten

6.1 Freibad an der Marienhöhe

2016 standen wieder größere Sanierungsarbeiten im Bereich der Fliesen an. Des Weiteren wurde der Kunststoffbelag an den Basketballplätzen re-pariert und somit für die Zukunft „fit gemacht“. Am Schwimmerbecken wurde eine zusätzliche Umkleide aufgestellt, da diese mehrfach von den Besuchern gefordert wurde.

Im Jahre 2016 konnte man 86.257 Besucher in der gesamten Saison verzeichnen. Dies ist eine Reduzierung der Besucherzahlen von über 16.000 Besuchern im Vergleich zum Sommer 2015.

Die Photovoltaikanlage lieferte 7.940 kWh Strom, welche ins Netz eingespeist wurden.

6.2 Städtisches Hallenbad

Das Hallenbad wird vorwiegend für das Schul-schwimmen genutzt. Wochentags von 8.00 bis 14.00 Uhr ist es somit von den Schulen belegt. In den Abendstunden und teilweise bereits am Nachmittag trainiert der 1. Schwimmverein Nörd-lingen. Der Öffentlichkeit stand das Bad ab dem 22.09.2016, außer montags, zur Verfügung.

Während der Hallenbadsaison wird am Dienstag und Donnerstag Aquarobic und Wassergymnastik angeboten. Jeden Samstag findet der Warmbade-tag statt. Auch in Zukunft will die Liegenschafts- und Sportabteilung versuchen, das Bad für alle Nutzer attraktiv zu gestalten. Die Einführung der Sportlerbahn hat sich mittlerweile etabliert.

93

Es müssen Mittel bereitgestellt werden für die alljährlichen Wartungen der technischen Einrich-tungen in der Hermann-Keßler-Halle, wie z. B. Trennvorhänge, Lüftungsanlage, Beschallungsan-lage, Heizung, Elektroanlagen, Brandmeldeanlage, Sportgeräte. Der Landkreis beteiligt sich vertrag-lich wesentlich am Defizit des Vorjahres. Die Betei-ligung resultiert aus der Nutzung des Sportparks tagsüber durch die Landkreis-Schulen (THG, St. Georgs-Schule).

8. Sportplätze

Die Liegenschafts- und Sportabteilung koordiniert die Belegung und Vergabe der Sportplätze. Auch in diesem Jahr wurden die Plätze wieder in einem einwandfreien Zustand erhalten. Dies ist nicht zu-letzt der Leistung unserer Hausmeister zu verdan-ken. Das offizielle Nachwuchsleistungszentrum des Deutschen Fußballbundes spricht zum einen für den Namen der Sportstadt Nördlingen, zum anderen bringt es aber auch eine Mehrbelastung für die Trainingsplätze. So ist es umso wichtiger, stets darauf zu achten, dass die Spielfelder in ei-nem fachlich ordentlichen Zustand sind. Darüber hinaus gewährt die Stadt einen Barzuschuss an den TSV Nördlingen für den Betrieb.

Sportplatz Bergerwiese (5601) 2016Einnahmen: 5.885 EuroAusgaben: 27.501 EuroDefizit: 21.616 Euro

Sportplätze Stadtteile (5606) 2016Einnahmen: 575 EuroAusgaben: 24.493 EuroDefizit: 23.918 Euro

Ein langjähriger Mietvertrag mit dem DAV – Sek-tion Nördlingen über das 1. Obergeschoss wurde abgeschlossen. Die Umkleiden im Erdgeschoss und ein Vereinsraum im Kellergeschoss stehen dem SV Kleinerdlingen zur Verfügung. Auch die neugegründete Rugby-Abteilung des TSV 1861 Nördlingen nutzt den Platz. Der Aufwand für die

08.+09.03.2016Austragung des Landesfinals Geräteturnen für die Schulen in Bayern

27.05.2016Gemeinschaftskonzert der Knabenkapelle mit den Musikkapellen Langenargen und Hilden

10.-12.06.2016Austragung der Deutschen Meisterschaft im JuJutsu

28.10.2016Egerländer Musikanten

17.12.2016Jahresschlusskonzert der Knabenkapelle

Ebenfalls wurden die städtischen Sporthallen während des Stadtmauerfestes als Quartiere für die vielen Gruppen benötigt.

Verwaltungshaushalt: 2016

7.1 Sporthalle an der Schillerstraße (5653)

Einnahmen: 23.226 EuroAusgaben: 130.203 EuroMehrausgaben: 106.978 Euro

7.2 Mehrzweckhalle einschl. Sportplatz (5652)

Einnahmen: 3.225 EuroAusgaben: 186.184 EuroMehrausgaben: 182.959 Euro

7.3 Turnhalle Augsburger Straße einschl. Sportplatz (5651)

Einnahmen: 23.419 EuroAusgaben: 100.389 EuroMehrausgaben: 76.970 Euro

7.4 Rieser Sportpark (5607)

Einnahmen: 287.489 EuroAusgaben: 515.771 EuroDefizit: 228.282 Euro

94

Sportplätze im Sportzentrum, bei der Mehrzweck-halle und an der Augsburger Straße ist zusammen mit den jeweiligen Sporthallen verbucht.

9. Sportförderung (5511)

Gefördert wurden• Jugendsport 10.897 Euro• Sportvereine in den Stadtteilen 2.556 Euro• TSV Basketball (2. Bundesliga) 16.000 Euro• Rieser Flugsportverein (1/2 Pacht) 1.623 Euro• Rieser Flugmodellgruppe 102 Euro• 1. Schwimmverein 800 Euro• TSV Fußball (Nachwuchs- leistungszentrum) 6.000 Euro• KTV Ries 1.500 Euro

10. Turmbesteigung Daniel (3650)

Besucher 2014 2015 2016

Erwachsene 27.498 25.742 23.880 Jugendliche 5.565 5.143 4.406 Gruppen Erwachsene 592 916 827 Gruppen Jugendliche 3.094 2.875 3.565 Familien 11.912 10.944 11.456 Touristcard 595 Euro 762 Euro 587 Euro

Gebühreneinnahmen: 116.948 Euro 117.732 Euro 122.457 Euro

Gesamtbesucherzahl: 48.771 44.216

11. Minigolfanlage (5604)

Die Minigolfanlage am Bergertor ist verpachtet. 2016 fanden hauptsächlich Kleinreparaturen statt.

Besucher (ausgegebene Karten an Päch-ter)

2014 2015 2016

Erwachsene: 2.000 2.200 2.334

Jugendliche: 1.648 1.802 2.319

Familienkarten: 1.000 1.040 1.063

Touristcard (ab 2010) 0 0 0 4.648 5.042 5.716

Einnahmen: 4.502 4.801 5.703,99

Ausgaben: 9.666 12.376 5.047,50

- Defizit / + Überschuss : - 5.164 - 7.575 + 656,49

12. Eisplatz (5603)

Der Eisplatz am Bäumlesgraben gehört wohl zu den schönsten Natureisbahnen in Süddeutsch-land. Die einmalige Lage des Eisplatzes ist auf jeden Fall ein Vorteil dieser großen Eisfläche. Da-durch ist aber auch ein Nachteil verbunden: Das langsame Gefrieren dieser Eisfläche. Aufgrund des milden Winters im Jahr 2016 konnte der Eis-platz an einem Tag öffnen.

13. Stadtsaal „Klösterle“

Insgesamt wurden mit 62 Belegungstagen wieder zahlreiche Veranstaltungen im Stadtsaal „Klös-terle“ 2016 abgehalten. Eröffnet wurde das Jahr 2016 mit dem Neujahrskonzert der Stadtkapelle am 02.01.2016 Der traditionelle Neujahrsemp-fang der Stadt Nördlingen fand am 10.01.2016 statt. Es gab neben zahlreichen Tagungen und Hochzeiten auch wieder verschiedene Stammver-anstaltungen wie den Blaulichtball oder die Kneip-Tour. Neben dem städtischen Theaterprogramm war der Stadtsaal wiederum eine Plattform für externe Theater, Kabarettisten und Musicals wie z. B. dem Chiemgauer Volkstheater, Willy Astor, Musical und Operettengala und das Dramatische Ensemble. Am 28.11.2016 wurde eine Bürgerver-sammlung abgehalten.

14. Kulturzentrum Ochsenzwinger/ Saal „Alte Schranne“

Die „Alte Schranne“ wurde 2016 wieder für die vielfältigsten Veranstaltungen verwendet. Neben Vorträgen der Volkshochschule fand z. B. wieder am Wochenende 05./06.03.2016 „Nördlingen spielt“ vom Modelleisenbahnclub Nördlingen statt. Durch die 2016 stattgefundenen Rieser Kul-turtage war die Schranne im April und Mai mit ei-

95

ner Ausstellung belegt. Am 08.09.2016 fand das Jubiläum zur 50-jährigen Städtepartnerschaft zwi-schen Wagga Wagga und Nördlingen statt. In der Vorweihnachtszeit ist in der „Alten Schranne“ die traditionelle Krippenausstellung und die Modellei-senbahnausstellung aufgebaut.

Auch im Ochsenzwinger fanden Ausstellungen im Rahmen der Rieser Kulturtage statt. Die traditio-nelle Mai-Kundgebung des DGB fand ebenfalls am 01.05.2016 statt. 2016 war der Ochsenzwinger während der EM wieder in den verschiedenen Far-ben der Teilnehmerländer getaucht. Im September fand die Landesverbandstagung der Gartenbau-vereine aus ganz Bayern statt.

15. Schulen

Die Stadt Nördlingen ist Sachaufwandsträger für die Grundschulen im Stadtgebiet (Grundschu-le Mitte mit Außenstelle Baldingen, Grundschule Schillerstraße, Hans-Schäufelin-Grundschule und Löpsingen) sowie der Mittelschule (frühere Haupt-schule) in der Squindostraße. Sie ist am Sachauf-wand des Schulverbands Kleinerdlingen-Ederheim wesentlich beteiligt und verwaltet diesen auch. Außerdem ist die Stadt Mitglied in den Schulver-bänden Reimlingen und Deiningen. In den Schul-verband Deiningen gehen nur noch die Kinder aus dem Stadtteil Grosselfingen (1. bis 9. Klasse). Der Schulverbund Nördlingen mit Deiningen und Wal-lerstein hat sich bewährt. Die Mittelschule erhält durch den Verbund mehr Lehrerstunden und kann kleinere Klassen bilden.

Im abgelaufenen Haushaltsjahr wendete die Stadt Nördlingen allein im Verwaltungshaushalt für die Schulen einen Betrag von über 1,1 Mio. Euro auf. Für die Wartungsarbeiten und die laufende Mo-dernisierung der Hard- und Software der EDV-An-lagen werden auch zukünftig beträchtliche Mittel anfallen. Alle fünf bis sieben Jahre ist ein System vollkommen veraltet und steht zum Austausch an.

Die Außenstelle Baldingen der Grundschule Mitte wurde 2016 vollständig saniert und im Oktober feierlich eingeweiht. Gesamtkosten 1,6 Mio. Euro.

Entgegen dem landesweiten Trend hat die Nörd-linger Mittelschule sehr stabile bzw. steigende Schülerzahlen. Es besuchten über 480 Schüler die Mittelschule. Besonders der Ganztageszug und der M-Zweig sind sehr beliebt. Die Situation an der Mittelschule ist geprägt von Raumnot, es fehlen sechs Klassenzimmer und Räume für den gebundenen Ganztag. Durch die hohe Zahl an Mi- grantenkinder bekam die Schule von der Regie-rung von Schwaben zusätzliche Lehrerstunden zugewiesen. Dadurch konnten kleinere Klassen gebildet werden.

Die Raumfrage wurde intensiv in den politischen Gremien diskutiert.

16. Kindertagesstätten

Im Stadtgebiet Nördlingen gibt es derzeit 18 Kin-dertagesstätten. Die Stadt ist selbst Träger von drei Kindergärten und einem Kinderhort. Zusätz-lich zur Verwaltung der eigenen Kindertagesstät-ten wird der Sachaufwand der Kita Marienhöhe sowie der Gebäudeaufwand für die Kitas Dürren-zimmern und Herkheim von der Stadt Nördlingen

96

18. Kinderferienprogramm

Im Jahr 2016 konnten beim 42. Ferienprogramm der Stadt Nördlingen insgesamt 39 Einzelveran-staltungen durchgeführt werden. Die Eröffnungs-fahrt führte in diesem Jahr nach Stuttgart in die Wilhelma. 2016 wurde zur Verwaltungsvereinfa-chung eine Online-Plattform für die Anmeldung und Bearbeitung der Listen bzw. Wartelisten ein-geführt. Beim traditionellen Empfang im Rathaus-gewölbe im Herbst 2016 dankte Oberbürgermeis-ter Faul allen Institutionen und Privatpersonen für ihr Engagement.

getragen. Auch 2016 lag das Hauptaugenmerk der Verwaltung auf der Kita Marienhöhe. Nachdem im Jahr 2015 die Erweiterung stattfand, wurde 2016 im Bestand saniert. Es wurde eine Lärmschutz-decke angebracht, sowie eine neue Beleuchtung eingebaut.

17. Kinderspielplätze

Im Stadtgebiet Nördlingen gibt es momentan 43 Kinderspielplätze und vier Bolzplätze. Diese wer-den in regelmäßigen Abständen besichtigt und weitere Ergänzungen bzw. Ersatzbeschaffungen festgelegt. Im Jahr 2016 lag das Hauptaugen-merk auf dem laufenden Unterhalt. Neben den wöchentlichen Kontrollen durch unseren Baube-triebshof fand auch wieder die Jahreshauptinspek-tion unseres externen Spielplatzgutachters statt. Dieser bescheinigte der Stadt Nördlingen eine un-wahrscheinlich hohe Anzahl an Spielplätzen sowie einen ordentlichen Gesamteindruck der Anlagen.

Beim traditionellen Empfang im Rathausgewölbe im Herbst 2016 dankte Oberbürgermeister Faul allen Institutionen und Privatpersonen für ihr En-gagement.

97

Übe

rsic

ht ü

ber

die

Entw

ickl

ung

der

Schü

lerz

ahle

n be

i den

Gru

nd- u

nd M

itte

lsch

ulen

sow

ie w

eite

rfüh

rend

en S

chul

en in

Nör

dlin

gen

(GS

= G

rund

schu

le, M

S =

Mitt

elsc

hule

)

Nam

e de

r Sc

hule

S c

h u

l j a

h r

20

06/

2007

20

07/

2008

20

08/

2009

20

09/

2010

20

10/

2011

20

11/

2012

20

12/

2013

20

13/

2014

20

14/

2015

20

15/

2016

20

16/

2017

G

rund

- und

Mit

tels

chul

en

SV K

lein

erdl

inge

n/Ed

erhe

im, G

S Ed

erhe

im

8887

7161

60

6371

6673

6865

Löps

inge

n (G

S)

9391

9197

91

8582

6767

7068

Nör

dlin

gen

- Mitt

e -(

GS)

mit

AS B

aldi

ngen

28

029

526

726

124

6 23

123

124

423

523

522

5

Nör

dlin

gen

Schi

llers

traß

e (G

S)

192

184

168

178

172

162

172

160

178

186

179

Nör

dlin

gen

Han

s-Sc

häuf

elin

-Gru

ndsc

hule

18

818

818

115

715

5 15

214

515

715

915

414

8

Nör

dlin

gen

Squi

ndos

traß

e (M

S)

459

433

421

405

390

418

411

431

439

477

480

Nör

dlin

gen

St. G

eorg

-Sch

ule

(GS+

MS)

,Tel

.29

0820

234

243

228

227

215

193

187

192

192

193

188

B) B

eruf

liche

und

wei

terf

ühre

nde

Schu

len

Theo

dor-

Heu

ss-G

ymna

sium

Te

l. 50

5197

995

394

492

389

9 80

279

279

981

080

078

5

Real

schu

le M

aria

Ste

rnTe

l. 87

07-8

073

474

175

676

380

2 78

277

275

269

466

963

5

Wirt

scha

ftss

chul

e N

ördl

inge

n Te

l. 29

53-6

028

629

227

824

625

0 25

725

624

722

919

620

9

Stan

d: 0

1.10

.201

6

98

N

ame

der

Schu

le

S

c h

u l j

a h

r

2006

/ 20

07

2007

/ 20

08

2008

/ 20

09

2009

/ 20

10

2010

/ 20

11

2011

/ 20

12

2012

/ 20

13

2013

/ 20

14

2014

/ 20

15

2015

/ 20

16

2016

/ 20

17

Beru

fsfa

chsc

hule

Nör

dlin

gen

Tel.

29 0

9 44

-0

davo

n fü

r H

ausw

irtsc

haft

r Ki

nder

pfle

ge

für

Ergo

131

126

60

66

107

43

64

121

39

82

131

49

82

112

26

72

14

105

31

48

26

120

16

62

42

149

26

76

47

150

22

76

52

151

34

64

53

+

(Fac

hsch

ule

für

Alte

npfle

ge (b

is 4

/200

5))

Beru

fsfa

chsc

hule

für

Alte

npfle

ge u

nd A

ltenp

flege

hilfe

68

83

84

76

84

81

76

78

73

84

63

Be

rufs

schu

le N

ördl

inge

n Te

l. 29

53-

071

374

069

964

664

0 63

362

860

262

363

964

7

Te

chni

kers

chul

e 91

116

110

127

119

112

9910

711

511

610

8

Fa

chak

adem

ie fü

r So

zial

päda

gogi

k

Mar

ia S

tern

, Nör

dlin

gen

Te

l. 87

07-

60

243

225

218

243

247

253

265

277

310

307

342

La

ndw

irtsc

haft

ssch

ule

Nör

dlin

gen

Te

l. 21

06-

52(a

b 20

09/2

010

in W

ertin

gen)

28

3017

00

00

00

00

Ab

teilu

ng H

ausw

irtsc

haft

Te

l. 21

06-

5221

1819

1822

21

1919

2018

20

99

Gru

nd- u

nd M

itte

lsch

ulen

in N

ördl

inge

n (S

tand

01.

10.2

016)

da

von

Be

zeic

hnun

g de

r Sc

hule

Za

hl d

er

Ges

amtz

ahl

rk.

ev.

sons

t.

aus

au

s

Kla

ssen

-

Kla

ssen

d.

Sch

üler

Re

ligio

nsge

- N

ördl

inge

n an

dere

n du

rchs

chni

tt

m

eins

chaf

ten

G

emei

nden

Mit

tels

chul

e Sq

uind

ostr

aße

25

480

137

219

124

345

135

19,2

0

Han

s-Sc

häuf

elin

-Gru

ndsc

hule

9

148

54

48

56

146

2 16

,00

Gru

ndsc

hule

Mit

te m

it A

ußen

stel

le

Bald

inge

n 11

22

5 66

11

1 48

11

9 6

20,5

0

Gru

ndsc

hule

Sch

iller

stra

ße

9 17

9 66

61

52

17

9 0

19,8

8

Gru

ndsc

hule

Löp

sing

en

4 68

13

48

7

35

33

17,0

0

Gru

ndsc

hule

Kle

iner

dlin

gen-

Eder

heim

4

65

15

45

5 26

39

16

,00

Ges

amts

umm

e 62

11

65

351

532

292

850

215

18,7

9

100

STIFTUNGSFORST NÖRDLINGEN

Die Wälder um Nördlingen blieben im Jahr 2016 von Schadereignissen wie Stürmen oder Borken-käferbefall an Fichten weitgehend verschont. So konnten die vorgesehenen Holzernte- und Pflege-maßnahmen wie geplant durchgeführt werden.

Es wurden 8.300 Fm Rundholz eingeschlagen und 97 ha durchforstet. In den Kulturen wurden insgesamt 4.800 junge Bäumchen - meist Fich-ten, Tannen und Douglasien - gepflanzt. Kultursi-cherungsarbeiten waren auf 6,2 ha erforderlich. Pflegeeingriffe in Jungbeständen wurden auf 8,7 ha durchgeführt. Auch in 2016 konnte mit 44.000 Euro ein Überschuss für das Stiftungsver-mögen aus dem Wald erwirtschaftet werden.

Jedes Jahr werden im Stiftungsforst auch einige besonders wertvolle Stämme geerntet und über die Submission in Bopfingen meistbietend ver-steigert. Eichenholz ist im Möbelbau besonders in Mode und schon einige Jahre besonders be-gehrt. In diesem Jahr erzielte eine Eiche aus der Abteilung Hesselberg (bei Schmähingen) den al-lerhöchsten Erlös von rund 2.200 Fm, die auf der Bopfinger Submission angeboten wurden.

Der Eichenstamm war 11 m lang, bei einem Mit-tendurchmesser von 66 cm ohne Rinde und hatte ein Volumen von 3,76 Fm. Der Gesamtverkaufs-erlös für diesen Stamm betrug 5.218 Euro. Dies entspricht einem Durchschnittspreis von 1.388 Euro je Fm. Eine Schweizer Firma ersteigerte den Stamm und verarbeitet ihn zu wertvollen Eichen-furnieren.

Wertvolle Eichenstämme auf dem Submissions-platz im Bopfinger Staatsforst

101

Darüber hinaus haben die Stadtwerke mit den Ge-meinden Ederheim, Hohenaltheim, Marktoffingen, Reimlingen und Wallerstein im Zuge einer inter-kommunalen Zusammenarbeit Zweckvereinbarun-gen zur Reinigung der in diesen Gemeinden anfal-lenden Abwässer auf der Kläranlage in Nördlingen abgeschlossen.

Daneben stärken die Stadtwerke Nördlingen mit einem beachtlichen jährlichen Unterhalts- und In-vestitionsvolumen auch die regionale Wirtschafts-kraft. Im Jahr 2016 waren bei den Stadtwerken Nördlingen insgesamt 21 Mitarbeiter beschäftigt.

2. Geschäftsbereich Abwasserent- sorgung

2.1 Rechtsgrundlagen

Rechtsgrundlagen für die Erhebung von Beiträgen und Gebühren bilden Art. 5, 8 und 9 des Kommu-nalabgabengesetzes (KAG) i. V. m. der Satzung für die öffentliche Entwässerungseinrichtung der Stadt Nördlingen (Entwässerungssatzung – EWS) vom 27.07.2012, die mit Wirkung vom 04.08.2012 in Kraft trat und der Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung der Stadt Nördlingen (BGS-EWS) vom 09.12.2010, in der Fassung der 2. Änderungssatzung, die mit Wir-kung vom 01.01.2016 in Kraft trat.

Seit der ab 01.01.2008 eingeführten gesplitteten Abwassergebühr gilt als Gebührenmaßstab für die Schmutzwassergebühr der Frischwasserver-brauch und die aus sonstigen Anlagen zugeführten Wassermengen sowie für die Niederschlagswas-sergebühr die befestigten Grundstücksflächen. Die Einleitungsgebühr pro cbm Schmutzwasser beträgt seit 01.01.2016 2,84 EUR (bisher 2,60 EUR) und pro m² befestigter und abflusswirksa-mer Fläche 0,22 EUR (bisher 0,20 EUR).

Als Beitragsmaßstab gelten die Grundstücksflä-che und die tatsächliche Geschossfläche.

STADTWERKE

1. Allgemeines

Die Stadtwerke Nördlingen mit den Betriebszwei-gen „Wasserversorgung“ und „Abwasserentsor-gung“ sind ein kommunales Unternehmen i. S. d. Art. 86 ff. GO und werden als Eigenbetrieb nach Art. 88 GO geführt. Sie unterliegen den Vorschrif-ten der Eigenbetriebsverordnung (EBV). Für die Aufstellung des Jahresabschlusses sind die allge-meinen Vorschriften, die Vorschriften über den Ansatz, die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrech-nung, die Bewertung sowie der Anhang nach dem Dritten Buch des Handelsgesetzbuchs (erster und zweiter Abschnitt) maßgebend, soweit sich aus der EBV nichts anderes ergibt (§ 20 EBV).

Die Stadtwerke Nördlingen erfüllen für die Stadt Nördlingen wichtige Aufgaben auf dem Gebiet der Daseinsvorsorge. Sie betreiben für den Stadtkern Nördlingen, die Stadtteile Holheim, Nähermem-mingen und Schmähingen eine - auf mehrere Standbeine aufgebaute - Trinkwasserversorgung in bester Qualität.

Nicht nur Privathaushalte, sondern auch Land-wirtschaft, Industrie- und Gewerbebetriebe sowie öffentliche und soziale Einrichtungen werden Tag für Tag und rund um die Uhr zuverlässig mit dem wichtigsten Lebensmittel versorgt.

Außerdem bewerkstelligen die Stadtwerke die kommunale Aufgabe, das im gesamten Stadt-gebiet anfallende Abwasser abzuleiten und zu reinigen. Dies erfolgt für die Kernstadt und die Stadtteile Baldingen, Herkheim, Holheim, Klein-erdlingen, Nähermemmingen und Schmähingen sowie für die Vertragspartnergemeinden über die Zentralkläranlage in Nördlingen mit einer me-chanischen, biologischen und chemischen Reini-gungsstufe. In den Stadtteilen Dürrenzimmern, Grosselfingen, Löpsingen und Pfäfflingen werden jeweils eigene Tropfkörperkläranlagen betrieben. Insgesamt erbringen die Stadtwerke Nördlingen eine hohe Abwasserreinigungsleistung. Damit leisten die Stadtwerke Nördlingen einen entschei-denden Beitrag zur Gewässerreinhaltung und zu einer nachhaltigen Wasserwirtschaft.

102

Die Beitragssätze betragen seit 01.01.2015:- pro qm Grundstücksfläche 1,68 EUR- pro qm Geschossfläche 9,84 EUR

2.2 Leistungen

Im Jahre 2016 wurden in der Kläranlage Nördlingen insgesamt 209 Trockenwettertage (Vorjahr: 242 TW-Tage) und hierbei ein Zufluss von 1.441.901 m³ (Vorjahr: 1.626.927 m³) gemessen. Die sich hieraus errechnende Jahresschmutzwassermen-ge (JSWM) belief sich auf 2.525.052 m³ (Vorjahr: 2.453.836 m³). Insgesamt wurden der Kläran-lage in Nördlingen im Jahre 2016 m³ 3.915.179 m³ (Vorjahr: 3.486.986 m³) Abwasser zugeleitet. 2016 waren an die Entwässerungsanlage Nördlin-gen aus dem Stadtgebiet 19.363 Einwohner (Vor-jahr: 19.258), aus der Gemeinde Ederheim 1.121 Einwohner (Vorjahr: 1.083), aus der Gemeinde Ho-henaltheim 596 Einwohner (Vorjahr: 561), aus der Gemeinde Marktoffingen 1.347 Einwohner (Vor-jahr: 1.347), aus der Gemeinde Reimlingen 1.425 Einwohner (Vorjahr: 1.361) und aus der Gemein-de Wallerstein 3.542 Einwohner (Vorjahr: 3.573) und somit insgesamt 27.351 Einwohner (Vorjahr: 27.183) angeschlossen. Der Fremdwasseranteil lag 2016 bei 27,5 % (Vorjahr: 28,0 %).

Entwicklung der abwasserabgabenrelevanten Schadstoffparameter:

Die verrechnete Abwassermenge mit 1.041.165 m³ im abgelaufenen Kalenderjahr 2016 hat gegen-über dem Vorjahr (1.056.870 m³) um 15.705 m³ oder 1,49 % abgenommen.

2.3 Investitionen/Baumaßnahmen

Im vergangenen Jahr wurde in folgende Maßnah-men investiert:

103

Aufgrund der zunehmenden Gewässerbelastung durch Arzneimittel steht zur Elimination von an-thropogenen Spurenstoffen eine gesetzliche Ver-pflichtung zur Einführung einer 4. Reinigungsstufe im Raum.

Außerdem schreibt die neue Klärschlammverord-nung eine Phosphorrückgewinnung vor.

Eine weitere, für die Abwasserbeseitigung kaum lösbare Herausforderung stellen die durch den Kli-mawandel hervorgerufenen Starkregenereignisse und Sturzfluten dar.

3. Geschäftsbereich Wasserver- sorgung

3.1 Rechtsgrundlagen

Rechtsgrundlagen für die Erhebung von Beiträgen und Gebühren bilden Art. 5, 8 und 9 des Kommu-nalabgabengesetzes (KAG) i. V. m. der Beitrags- und Gebührensatzung zur Wasserabgabesatzung der Stadt Nördlingen (BGS-WAS) vom 09.12.2010, in der Fassung der 1. Änderungssatzung vom 18.12.2015, die mit Wirkung vom 01.01.2016 in Kraft trat. Die Wasserpreise im gesamten Versor-gungsgebiet sind einheitlich festgelegt: Die Ver-brauchsgebühr pro cbm Trinkwasser beträgt seit 01.01.2011 1,10 EUR. Die Grundgebühren, die nach dem Nenndurchfluss (Qn) bzw. dem Dauer-durchfluss (Q3) der verwendeten Wasserzähler er-hoben werden, wurden ab 01.01.2016 erhöht und liegen seitdem zwischen 72 EUR/Jahr und 2.700 EUR/Jahr (netto, zzgl. gesetzl. MwSt.).

Als Beitragsmaßstab gelten die Grundstücksflä-che und die tatsächliche Geschossfläche.

Die Beitragssätze betragen seit dem 01.01.2011:- pro qm Grundstücksfläche 0,50 EUR (netto, zzgl. der gesetzl. MwSt.)- pro qm Geschossfläche 2,80 EUR (netto, zzgl. der gesetzl. MwSt.)

Die im Jahre 2016 für den Geschäftsbereich „Ab-wasserentsorgung“ getätigten und aktivierten Ge-samtinvestitionen lagen damit bei 2.609.358,76 EUR.

2.4 Energiebilanz der Kläranlage Nörd- lingen

Energieeffizienz aus Klärgasnutzung und Photovol-taikanlage (84 kwp)

2.5 Ausblick, Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Mit der ertüchtigten und auf 70.000 Einwohner-werte erweiterten Kläranlage Nördlingen, die sich seit 2012 in Betrieb befindet und mit einer mechanischen, biologischen und chemischen Reinigungsstufe ausgestattet ist, konnten die Ab-laufwerte der Schadstoffparameter BSB5, CSB, Phosphor und Stickstoff deutlich reduziert wer-den.

104

3.2 Leistungen

Die Eigenförderung aus den stadteigenen Quellen bei Ederheim lag im Jahre 2016 bei 710.714 m³ und ist damit gegenüber dem Vorjahr (760.821 m³) um 50.107 m³ oder 6,59 % zurückgegangen. Dabei lag die Quellschüttung im abgelaufenen Jahr zwischen 18,57 l/s und 30,80 l/s (Vorjahr: 17,42 l/s und 31,98 l/s).

Zusätzlich wurden im Jahre 2016 vom Zweckver-band der Bayer. Rieswassergruppe 313.552 m³ (Vorjahr: 316.186 m³) Wasser bezogen.

Die Einspeisung in das städtische Rohrnetz be-trug 2016 932.942 m³ (2015: 985.461 m³). Zum Ausgleich von Verbrauchsschwankungen dient der Hochbehälter (Durchgangs- und Gegenbehälter) bei Holheim mit einem Fassungsvermögen von 4.000 m³.

Über den Verteilerschacht bei Holheim wurden in die Rohrnetze Holheim/Nähermemmingen 59.858 m³ (Vorjahr: 61.4836 m³) Trinkwasser ein-gespeist. Auch hier dient ein Gegenbehälter auf dem Riegelberg mit 250 m³ Fassungsvermögen zum Ausgleich von Verbrauchsschwankungen.

Der Stadtteil Schmähingen wird ausschließlich mit bezogenem Wasser vom Zweckverband der Bay-er. Rieswassergruppe versorgt. 2016 wurden hier 31.466 m³ (2015: 30.063 m³) eingespeist.

Zum Ausgleich von Verbrauchsschwankungen be-findet sich auf dem Kirchberg ein Gegenbehälter mit 150 m³ Fassungsvermögen, der jedoch wegen aufgetretener Mängel seit geraumer Zeit bis auf weiteres außer Betrieb genommen werden muss-te.

Die durchschnittliche Einspeisungsmenge ins Netz betrug täglich rund 2.799 m³ (Vorjahr: 2.951 m³), die Tagesspitze 3.659 m³ (Vorjahr: 4.244 m³).

Men

gen-

Stat

isti

k

20

1520

16En

tw.in

%

2015

20

16

m

³20

15=1

00

%

%

Eins

peis

ungs

men

ge

1.07

7.00

71.

024.

266

95,1

Was

sera

bgab

e in

sges

amt

988.

564

972.

735

98,4

10

0,0

100,

0

Was

serv

erlu

stm

enge

88

.443

51.5

3110

8,0

davo

n Sp

ül- u

nd L

ösch

was

ser

6.20

06.

200

100,

0 0,

6 0,

6

davo

n St

adtk

ern

Nör

dlin

gen

886.

510

859.

585

97,0

89

,7

88,4

davo

n St

adtt

eil H

olhe

im

13.0

2212

.677

97,3

1,

3 1,

3

davo

n St

adtt

eil N

äher

mem

min

gen

47.4

2147

.179

99,5

4,

8 4,

9

davo

n St

adtt

eil S

chm

ähin

gen

29.9

8831

.455

104,

9 3,

0 3,

2

davo

n St

adtw

erke

(int

ern)

3.

583

12.6

6935

1,2

0,4

1,3

davo

n Ba

uwas

ser/

Leih

hydr

ante

n 1.

840

2.97

016

1,4

0,2

0,3

Was

sera

bgab

e üb

er Z

ähle

r 98

2.36

496

6.53

598

,4

99,4

99

,4

- N

achl

ässe

-

5

3-

8

916

7,9

-0,0

-0

,0

Ver

rech

nete

Was

serm

enge

n 98

2.31

196

6.44

698

,4

100,

0 10

0,0

105

Die rechnerische Wasserverlustmenge 2016 in Höhe von 51.531 m³ (Vorjahr: 88.443 m³) ent-spricht 5,03 % (Vorjahr: 8,21 %) der Einspeisungs-menge.

Die verrechneten Wassermengen sind im abge-laufenen Kalenderjahr 2016 gegenüber dem Vor-jahr (982.311 m³) um 15.865 m³ oder 1,6 % auf 966.446 m³ zurückgegangen.

3.3 Investitionen/Unterhaltsmaßnahmen

Investitionsausgaben 2016:

Die im Jahre 2016 für den Geschäftsbereich „Was-serversorgung“ getätigten Investitionsausgaben lagen somit bei 145.603,79 EUR.

Im Rahmen der laufenden Netzinstandhaltung wurden Hauptwasserleitungen und Hausanschlüs-se erneuert, Wasserzähler ausgetauscht und Le-ckagen zur Reduzierung der Wasserverluste abge-dichtet.

Im Jahre 2016 wurden im Wesentlichen nachfol-gende Netzinstandhaltungen durchgeführt:

3.4 Ausblick, Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Das Trinkwasser der Kernstadt und der Stadtteile Holheim und Nähermemmingen wird zum überwie-genden Teil aus dem Quellgebiet Ederheim gewon-nen. Das Quellgebiet liegt im wasserwirtschaftlich sensiblen Karstgebiet des schwäbischen Jura. Um dem Endverbraucher vor allem auch in mikrobio-logischer Hinsicht stets qualitativ hochwertiges Trinkwasser liefern zu können, wird das aus dem Quellgebiet bei Ederheim gewonnene Trinkwasser mit einer im Hochbehälter bei Holheim stationier-ten, zertifizierten UV-Anlage behandelt. Daneben sind die Risiken der Wassergewinnung (Menge/Qualität) durch entsprechende Bereitstellungs- und Bezugsverträge mit der BRW abgedeckt. Sorgen bereiten die zwischenzeitlich auch in Bay-ern deutlich spürbaren Auswirkungen des Klima-wandels. Betroffen sind hier insbesondere ober-flächennahe Quellwassernutzungen von denen mittlerweile 40 % niedrige bis sehr niedrige Grund-wasserstände aufweisen. So sind seit geraumer Zeit leider auch die Ederheimer-Quellschüttungen, die bereits seit 1896 für die Trinkwasserver-

106

sorgung der Stadt Nördlingen genutzt werden, beträchtlich zurückgegangen. In Folge dessen musste die bisher angemeldete tägliche Wasser-zukaufsmenge von 1.500 m³ ab 01.04.2017 auf 2.000 m³ erhöht werden. Auch wenn die Stadt Nördlingen gemäß dem bestehenden Bezugsver-trag mit der BRW eine tägliche Höchstmenge in Höhe von 6.000 m³ abrufen kann, werden zur Si-cherstellung einer nachhaltigen, ortsnahen Trink-wasserversorgung für die Stadt Nördlingen aktuell weitere Möglichkeiten zur Erhöhung der Eigenför-derungsquote geprüft.

Durch die konjunkturelle Entwicklung der letzten Jahre haben sich u.a. auch die Preise im Rohrlei-tungsbau deutlich verteuert. Damit die Kosten für Rohrnetzsanierungen in den kommenden Jahren nicht überproportional ansteigen, gilt es, die Jahr für Jahr anstehenden Leitungserneuerungen mit ebenfalls erforderlichen Kanalsanierungsmaß-nahmen, aber auch mit allen anderen Versor-gungsträgern, insbesondere mit dem städtischen Straßensanierungsprogramm möglichst frühzeitig abzustimmen und zu koordinieren, gleichfalls aber auch auf das Notwendigste zu begrenzen.

Zielsetzung der Stadtwerke Nördlingen bei der Er-weiterung und Optimierung des Versorgungsnet-zes sind die Erhöhung der Versorgungssicherheit, die Minimierung der Wasserverluste, eine effizien-te Nutzung der Ressourcen sowie die Erarbeitung eines Konzeptes für Ausbau- bzw. Sanierungsmaß-nahmen. Als Basis hierfür dient eine umfangreiche Rohrnetzanalyse/Netzberechnung aus dem Jahr 2005.

Höchste Priorität für eine nachhaltige Sicherstel-lung der Trinkwasserversorgung in bester Qualität hat bei all den anstehenden Maßnahmen aber nach wie vor der Schutz des Grund- und Quellwassers. Auch hier leisten die Stadtwerke mit Ausgleichs-zahlungen an Landwirte für Bewirtschaftungser-schwernisse bei landwirtschaftlichen Grundstü-cken im Wasserschutzgebiet ihren Beitrag.

4. Neuer Standort für Verwaltungs- und Betriebshof (Wasserversor- gung)

Nach nur neun Monaten Bauzeit sind die Stadt-werke bereits Ende Juli 2015 in die neuen Räum-lichkeiten in der Industriestraße 10 umgezogen. Aufgrund wesentlich besserer Entwicklungs-möglichkeiten hatte sich der Stadtrat der Stadt Nördlingen für eine Neuansiedlung in der „Indus-triestraße“ entschieden und von der ursprünglich geplanten Betriebserweiterung am ehemaligen Standort „Reuthebogen“ Abstand genommen. Auf dem neuen Betriebsgelände mit einer Grund-stücksfläche von 3.168 m² steht nunmehr mit ei-nem umbauten Raum von 6.481 m³ ein modernes Verwaltungsgebäude mit einer Nutzfläche von rund 490 m² sowie ein bedarfsgerechtes Materi-allager bzw. eine Garagen-/Gerätehalle mit einer Nutzfläche von rund 656 m² zur Verfügung. Die hierfür veranschlagten Investitionskosten in Höhe von rund 2,8 Mio. EUR (brutto) wurden eingehal-ten.

Am 31.07.2016 erhielten die Gebäude den kirchli-chen Segen und wurden im Rahmen eines „Tages der offenen Tür“ der Öffentlichkeit vorgestellt.

Pater Czeslaw, Dekan Gerhard Wolfermann, Betriebstech-nikleiter Martin Bickelein, Werkausschuss-Vorsitzender Ober-bürgermeister Hermann Faul, Architekt Reiner Schlientz, Werkleiter Bernhard Kugler und Stadtarchivar Dr. Wilfried Sponsel (von links).Foto: Benninger

Nach der Begrüßung der Gäste und Ansprache durch Oberbürgermeister Hermann Faul hielt Stadtarchivar Dr. Wilfried Sponsel einen äußerst interessanten Vortrag „120 Jahre Wasserversor-gung Nördlingen“.

107

Anschließend erfolgte ein Grußwort von Architekt Reiner Schlientz sowie die Schlüsselübergabe. Ein besonderes Flair gab der Veranstaltung die musi-kalische Umrahmung durch ein Blechbläserquar-tett der Knabenkapelle Nördlingen. Ein gemeinsa-mes Essen beschloss den offi ziellen Teil. Danach konnte sich die Öff entlichkeit an Themenständen anschaulich und umfangreich rund ums Wasser, insbesondere über die Trinkwasserversorgung der Stadt Nördlingen informieren und die neuen Räum-lichkeiten besichtigen. Zum Rahmenprogramm ge-hörten neben interessanten Wasserexperimenten, die nicht nur Kinder zum Staunen brachten, ein Luftballonwettbewerb und ein Preisrätsel, bei dem es attraktive Preise zu gewinnen gab.

Fabian Ludwig durfte in Begleitung von Bru-der Maximilian und den Eltern aus den Händen von Oberbürgermeister Hermann Faul (links) und Werkleiter Martin Bickelein (rechts), den 1. Preis des Luftballonwettbewerbs, einen Ein-kaufsgutschein im Wert von 50 EUR, entgegen-nehmen. (Foto: Rudi Scherer)

Unter den vielen Teilnehmern am Preisrätsel ge-wann Harry Blank aus Nördlingen den 1. Preis und damit einen Rundfl ug für zwei Personen über das Nördlinger Ries. Im Bild (von links) Bürgermeister Markus Landenberger-Schneider, Fabian und Har-ry Blank sowie Martin Bickelein, Werkleiter der Stadtwerke Nördlingen. (Foto: Rudi Scherer)

108

• 3 Verfahren wegen Verstoß gegen die Plaka-tierungsverordnung

• 1 Verfahren wegen Verstoß gegen das Gast-stättengesetz

• 1 Verfahren wegen Verstoß gegen das Bayeri-sche Straßen- und Wegegesetz

• 16 Verfahren wegen Verstoß gegen die Grün-anlagensatzung

• 3 Verfahren wegen Verstoß gegen die Immis-sionsschutzverordnung

• 9 Verfahren wegen Verstoß gegen die Bayeri-sche Bauordnung

• 1 Verfahren wegen Verstoß gegen das Bun-desmeldegesetz.

4. Sachbeschädigungen

Leider war wieder festzustellen, dass das städ-tische Eigentum zunehmend Gegenstand von Sachbeschädigungen wird. 2016 wurden neun Sachbeschädigungen der Polizei gemeldet. Die Täter konnten nicht ermittelt werden. Die Verfah-ren wurden daraufhin von der Staatsanwaltschaft Augsburg eingestellt.

5. Rechtsstreitigkeiten

Das Rechtsamt hat im Jahr 2016 insgesamt 14 ge-richtliche Verfahren vor dem Verwaltungsgericht Augsburg, zwei Verfahren vor dem Landgericht Augsburg und ein Verfahren vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof in München geführt.

Die gerichtlichen Streitigkeiten waren insbeson-dere aus den Bereichen Baurecht und Erschlie-ßungskosten- und Straßenausbaubeitragsrecht.

6. Projektbeirat

Die Leiterin des Rechtsamtes ist Vorsitzende des Projektbeirates. Der Projektbeirat begleitet die Ju-gendsozialarbeiterin der Stadt Nördlingen bei ih-rer Arbeit mit Jugendlichen und unterstützt sie bei Projekten. Im Jahr 2016 fanden vier Sitzungen des Projektbeirates statt.

RECHTS- UND ORDNUNGSAMTRECHTSWESENDem Rechts- und Ordnungsamt gehören die Sach-gebiete Rechtsamt, Ordnungs- und Einwohnermel-dewesen, Sozialwesen, Personenstandswesen so-wie die Pressestelle mit Öffentlichkeitsarbeit und Kultur an. Angegliedert ist die Feuerwehr.

1. Allgemeines

Hauptaufgabe des Rechtsamtes ist die rechtliche Beratung des Oberbürgermeisters und der Ver-waltung, des Stadtrates und seiner Ausschüsse. Hierzu werden Sitzungsvorlagen, Gutachten und Vertragsentwürfe erarbeitet und überprüft. Sämt-lichen Ämtern, Sachgebieten und Einrichtungen der Stadt Nördlingen stand das Sachgebiet 30 in rechtlich bedeutungsvollen Angelegenheiten bera-tend zur Seite. Meist wurde auch die Sachbearbei-tung übernommen. Weitere Hauptaufgaben des Rechtsamtes sind die Anpassung des Ortsrechts an die aktuelle Rechtsprechung, das Führen einer Ortsrechtssammlung und die Prozessführung.

2. Haftpflichtangelegenheiten

Im Jahr 2016 wurden dem Rechtsamt 69 Scha-densfälle gemeldet, die direkt mit dem Schädiger reguliert werden konnten.

Ein Schadensfall wurde über die kommunale Haft-pflichtversicherung der Versicherungskammer Bayern reguliert. Gegenstand der Prüfung in die-sen Fällen ist die Frage, ob die Stadt Nördlingen ihre Verkehrssicherungspflicht verletzt hat. Nur bei einem schuldhaften Verhalten kann die Stadt von den Geschädigten in Anspruch genommen werden.

3. Ordnungswidrigkeiten

Das Rechtsamt hatte im Jahr 2016 insgesamt 39 Ordnungswidrigkeiten zu verfolgen:

• 4 Verfahren wegen Verstoß gegen die Gewer-beordnung

• 1 Verfahren wegen Verstoß gegen die Alt-stadtsatzung

109

7. Baumkommission

Das Rechtsamt ist auch dauerhaft in der Baum-kommission vertreten. Die Baumkommission be-steht aus insgesamt sieben Mitarbeitern der Stadt Nördlingen und ist zuständig für alle Angelegen-heiten, die städtische Bäume und das städtische Grün betreffen. Im Jahr 2016 fanden keine Sitzun-gen der Baumkommission statt.

8. Sonstiges

Das Rechtsamt betreute eine Rechtsreferendarin.

Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 18. Juli 2016

ODR-Mitarbeiter spendenSpende Bei der Aktion „Sehen und helfen“ kam dieses Jahr eine beachtliche Summe zusammenNördlingen Bei der jährlichen Spen-denaktion „Sehen und helfen“ desODR-Betriebsrats kamen Ende ver-gangenen Jahres 26 100 Euro zu-sammen. 345 Mitarbeiter der ODRund ihrer Tochtergesellschaft NetzeNGO sowie der EnBW-TochterNetCom BW haben 22 100 Euroüber Stundenspenden und 4 000Euro über Geldspenden für die Ak-tion gegeben. Damit unterstützt dieBelegschaft der EnBW ODR auch indiesem Jahr wieder rund 25 sozialeEinrichtungen.

Die zweite Übergabe im Rahmender Aktion fand jetzt im Bürgerbürodes Landratsamts Donau-Ries inNördlingen statt. Dort überreichtenHans Engelbrecht, Leiter der Be-zirksstelle Nördlingen, und Be-triebsratsvorsitzender SebastianMaier dem Diakonischen Werk Do-nau-Ries und der Stadt Nördlingen

für die Betreuung ihres Jugendpro-jekts einen Spendenscheck in Höhevon jeweils 1500 Euro sowie demNördlinger Tafelladen Mehl und

Nudeln im Wert von 1 000 Euro. Beider Beratungsstelle für Asylsuchen-de und Flüchtlinge der DiakonieDonau-Ries werden mit dem Geld

Projekte im Bereich der Flücht-lingsarbeit unterstützt, um die Inte-gration von Kindern und Jugendli-chen zu fördern. Im Rahmen derkommunalen Jugendsozialarbeitfließt die Spende in Projekte im„Haus der Jugend“ und in Projektemit den Jugendtreffs in den Stadttei-len. Da viele Kinder und Jugendli-che keine Möglichkeit haben, zumHaus der Jugend in die Kernstadt zukommen, werden mit der finanziel-len Unterstützung auch Aktionendirekt vor Ort stattfinden.

Oberbürgermeister HermannFaul dankte der ODR-Belegschaftund den ehrenamtlichen Helfern fürihr Engagement und hob die Wich-tigkeit des Ehrenamts hervor. Mitder Aktion „Sehen und helfen“ wol-le man ein Zeichen für das Ehrenamtsetzen, so ODR-Betriebsratsvorsit-zender Sebastian Maier. (pm)

Spendenübergabe im Landratsamt (von links): Margit Inwald (kommunale Jugendfür-sorge), Sebastian Maier, Nicole Schwarz (Projektbeirat „Jugend“ der Stadt Nördlin-gen), Oberbürgermeister Hermann Faul, Werner Bieneck (Asylsozialberatung), HansEngelbrecht und Helmut Weiß (Nördlinger Tafelladen). Foto: Pöschl

Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 26. März 2016

Durch eine Spende der Firma Kutzschbach Electronic sowie der Stif-tungen der Sparkasse Nördlingen und Raiffeisen-Volksbank Rieskonnte im Haus der Jugend ein PC installiert werden. Auf unseremBild wird dieser in Betrieb genommen. Im Vordergrund Jugendpfle-gerin Jana Niederlöhner, Oberrechtsrätin Nicole Schwarz, TimmMetzler von der Sparkasse Nördlingen und Heinz Pfefferlen von derRaiffeisen-Volksbank Ries, dahinter. Foto: Scherer

Kids-PC für das Haus der Jugend

110

ORDNUNGSWESEN

1. Sammlungen, Lotterien, Aus- spielungen

Von der Stadt Nördlingen geneh-migte öffentliche Ausspielungen 0 (0)

2. Straßenverkehr

Im Jahre 2016 wurden zur Verbesserung der Ver-kehrssicherheit zahlreiche neue Verkehrszeichen aufgestellt.

Zahlreiche Angelegenheiten wurden in gemeinsa-men Sitzungen mit dem Bau-, Verwaltungs- und Umweltausschuss erledigt.

Genehmigt wurden:Schwer- und Großtransporte 25 (39)Anhörungen von Straßenverkehrs-behörden zu Groß- und Schwer-transporten 1.808 (1.322)Motorsportliche Veranstaltungen 2 (2)Volksmärsche/Jedermannslauf/Umzüge/Radsport 4 (3)

Erteilt wurden:Ausnahmegenehmigungen vom Sonntagsfahrverbot 75 (89)

3. Fischereiwesen

Fischereischeine wurden ausgestellt 49 (36)

4. Pass-, Ausweis- und Ausländer- wesen

Ausgestellt wurden:Personalausweise 1.654 (1.605)vorläufige Personalausweise 132 (113)Reisepässe (Europässe) 800 (742)vorläufige Reisepässe 5 (16)Kinderreisepässe 266 (24)Kinderreisepässe aktualisiert/verlängert 119 (105)

5. Feuerlöschwesen

Den Freiwilligen Feuerwehren in Nördlingen und den Stadtteilen gehören zur Zeit in

Nördlingen 75 (83)Baldingen 47 (59)Dürrenzimmern 36 (46)Grosselfingen 40 (37)Herkheim 31 (40)Holheim 21 (29)Kleinerdlingen 26 (27)Löpsingen 48 (49)Nähermemmingen 38 (32)Pfäfflingen 38 (39)Schmähingen 29 (30)

aktive Feuerwehrfrauen/Feuerwehrmänner an.

Einsätze der Feuerwehr:Brände 28 (61)Technische Hilfsleistungen 91 (81)Brandmeldeanlagen 31 (25)Einsätze 2016 150 (167)

6. Gesundheitswesen

In Nördlingen sind 13 Ärzte für Allgemeinmedizin, 27 Fachärzte, 24 Zahnärzte, drei Hebammen und 14 Heilpraktiker tätig. Ferner sind sechs Apothe-ken vorhanden.

7. Bestattungen

Verkürzung/Verlängerung der Beerdigungszeit: 0 (2)Leichenpässe: 3 (6)Genehmigung Leichenumbettung: - (-)Ordnungsbegräbnisse: 2 (1)

8. Schädlingsbekämpfung

Die Stadt Nördlingen hat eine Fachfirma mit der Durchführung der Rattenbekämpfung im ganzen Stadtgebiet beauftragt. Die Bekämpfungsaktionen werden in einem Abstand von ca. vier Monaten durchgeführt.

111

Der Frühjahrsmarkt am 06.03.2016 und der Herbstmarkt am 23.10.2016 in der Innenstadt lockten jeweils rund 20.000 Besucher an.

Beim Frühjahrsmarkt waren 78 (76) Marktkaufleu-te, zwei Kinderkarusselle und beim Herbstmarkt 77 (76) Marktkaufleute und zwei Kinderkarusselle zugelassen.

Der Romantische Weihnachtsmarkt fand in der Zeit vom 25.11. bis 23.12.2016 in der Fußgänger-zone statt. Zugelassen waren 55 Marktkaufleute, ein Kinderkarussell und eine Kindereisenbahn.

12. Veranstaltungen

Das Stabenfest fand vom 07. bis 09.05.2016 statt. Der Umzug fand am 09.05.2016 bei Son-nenschein statt. Die traditionelle Huldigung fand am Marktplatz statt.

13. Kommunale Verkehrsüberwa- chung Statistische Zahlen zur Verkehrsüberwachung ru-hender Verkehr 2016

Zeitraum 2015 2016Ausgestellte Verwarnungen insgesamt: 13.656 12.472

Die ausgestellten Verwarnungen teilen sich im Jahr 2016 wie folgt auf:

Verwarnungshöhe Anzahl Gesamtbetrag10,00 EUR 9.089 90.890 EUR15,00 EUR 1.704 25.560 EUR20,00 EUR 762 15.240 EUR25,00 EUR 128 3.200 EUR30,00 EUR 611 18.330 EUR35,00 EUR 164 5.740 EUR40,00 EUR 10 400 EUR50,00 EUR 4 200 EURGesamt 12.472 159.560 EUR

Da die Verwarnungen nicht angenommen wurden, wurden 421 (2015: 386) Fälle an die Zentrale Bußgeldstelle der Polizei abgegeben. In 124 Fällen

9. Soziale Angelegenheiten

83 (93) Anträge auf Ausstellung von Ausweisen und Schriftstücken wurden entgegengenommen und an das Versorgungsamt weitergeleitet.

10. Wirtschafts- und Gewerbe- struktur

Die in der Stadt Nördlingen ansässigen Betriebe gliedern sich wie folgt auf:

Insgesamt gemeldete Betriebe: 1.969 (1.955)

Industrie: 57 (59) Betriebe

Handwerk: 269 (277) Betriebe

Handel:Handelsbetriebe 415 (423)sonstige Betriebe 1.041 (1.048)

Gewerbetreibende wurden ange-meldet 137 (143)Betriebe wurden abgemeldet 130 (128)Betriebe wurden umgemeldet 73 (63)Auskunftsersuchen aus dem Gewerbe-register wurden bearbeitet 186 (166)Wanderlager (Verkaufsausstellungen) wurden bearbeitet 0 (0)

Gewerbeerlaubnisse wurden erteilt an:Gaststätten 5 (7)Vorläufige Gaststätten 1 (7)Gestattungen zum Betrieb einer vorüber-gehenden Gaststätte wurden erteilt 165 (171)

11. Märkte und Messen

Jeden Mittwoch und Samstag findet ein Wochen-markt statt.

Die Nördlinger Messe fand in der Zeit vom 28.05. bis 06.06.2016 auf der Kaiserwiese statt.

Zugelassen waren 67 (65) Schausteller, 98 (98) Fieranten, ein Bierzeltbetrieb, zwei Biergartenbe-triebe und ein Weinzelt.

112

Bußgelder 70,00 EUR 1 70 EUR 80,00 EUR 14 1.120 EUR100,00 EUR 4 400 EURGesamt 839 16.940 EUR

Da die Verwarnung nicht angenommen wurde, wurde ein Fall in ein Bußgeldverfahren übergelei-tet.

Drei Verwarnungen mussten insgesamt wieder zu-rückgenommen werden.

Einstellungsgründe: 2016

Sonstiges 1Betroffener wohnt im Ausland 1Polizei/Rettungsdienst/Feuerwehr 1

(2015: 130) wurden Kostenbescheide gegen den Fahrzeughalter erlassen, da der tatsächliche Fah-rer nicht zu ermitteln war.

403 (2015: 372) Verwarnungen mussten insge-samt wieder zurückgenommen werden.

Einstellungsgründe: 2015 2016

Sonstiges 156 154Betroffener wohnt im Ausland 72 95Verwarnung erhöht soweit in der EDV erfasst 21 16Betroffener verstorben 2 1Aufenthalt nicht zu ermitteln 8 14Ablese- bzw. Erfassungsfehler 17 9Ausländisches Kennzeichen (autom. Einstellung) - -Betroffener hat Anwohnerparkaus-weis/Behindertenparkausweis 94 114Polizei im Einsatz 2 -

Es wurden darüber hinaus 126 (2015: 92) Aus-nahmegenehmigungen nach den Vorschriften der Straßenverkehrsordnung und 38 (2015: 37) Parkerleichterungen für Schwerbehinderte ausge-stellt.

Außerdem wurden 502 (2015: 415) gebühren-pflichtige Parkausweise für Handwerker und 990 (2015: 1.036) gebührenpflichtige Besucher- und Anwohnerparkausweise neu ausgestellt und geän-dert.

Statistische Zahlen zur Verkehrsüberwachung flie-ßender Verkehr 2016

Zeitraum September bis Dezember 2016Verstöße insgesamt: 839

Die ausgestellten Verwarnungen und Bußgelder teilen sich im Jahr 2016 wie folgt auf:

Verwarnungshöhe Anzahl Gesamtbetrag10,00 EUR 19 190 EUR15,00 EUR 539 8.085 EUR20,00 EUR 9 180 EUR25,00 EUR 193 4.825 EUR30,00 EUR 6 180 EUR35,00 EUR 54 1.890 EUR

113

EINWOHNERWESEN

I. Einwohnerzahl der Stadt Nörd- lingen nach der Statistik der Einwohnermeldeabteilung und der EDV-Fortschreibung

1. Einwohnerzahl nach dem Geschlecht (Haupt- und Nebenwohnsitz)

Stichtag männ-

lich weib-lich

gesamt

31.12.1975 8.065 9.257 17.322

31.12.1980 9.301 10.438 19.739

31.12.1985 9.262 10.356 19.618

31.12.1990 9.638 10.563 20.201

31.12.1995 10.237 10.996 21.233

31.12.1996 10.242 11.005 21.247

31.12.1997 10.200 10.975 21.175

31.12.1998 10.205 11.006 21.211

31.12.1999 10.259 10.987 21.246

31.12.2000 10.299 11.042 21.341

31.12.2001 10.283 11.047 21.330

31.12.2002 10.330 11.014 21.344

31.12.2003 10.343 11.056 21.399

31.12.2004 10.331 11.017 21.348

31.12.2005 10.326 11.046 21.372

31.12.2006 10.345 10.976 21.321

31.12.2007 10.344 10.956 21.300

31.12.2008 10.282 10.923 21.205

31.12.2009 10.219 10.849 21.068

31.12.2010 10.262 10.822 21.084

31.12.2011 10.325 10.790 21.115

31.12.2012 10.423 10.838 21.261

31.12.2013 10.523 10.886 21.409

31.12.2014 10.657 10.945 21.602

31.12.2015 10.758 10.983 21.741

31.12.2016 10.925 10.992 21.917

Einwohnerzahlen in den Stadtteilen:

Stadtteil männ-

lich weib-lich

gesamt Verän-derung

Baldingen 984 978 1.962 -18

Dürrenzimmern 216 192 408 -5

Grosselfingen 251 222 473 +10

Herkheim 200 212 412 +7

Holheim 180 187 367 -4

Kleinerdlingen 307 311 618 -17

Löpsingen 529 521 1.050 -15

Nähermemmin-gen 358 355 713 +14

Pfäfflingen 272 210 482 -1

Schmähingen 199 177 376 +4

Insgesamt 3.496 3.365 6.861 -25

2. Nach der Religionszugehörigkeit

evangelisch: 9.078 Personen (= 41,42 %)röm.-kath.: 7.768 Personen (= 35,44 %)sonstige Konfes-sionen 5.071 Personen (= 23,14 %)insgesamt: 21.917 Personen (= 100,00 %)

davon entfallen auf die Stadtteile:

ev. rk. sonstige gesamt

Baldingen 922 721 319 1.962

Dürrenzimmern 299 84 25 408

Grosselfingen 326 87 60 473

Herkheim 170 157 85 412

Holheim 101 230 36 367

Kleinerdlingen 130 353 135 618

Löpsingen 664 254 132 1.050

Nähermemmin-gen 395 208 110 713

Pfäfflingen 274 113 95 482

Schmähingen 242 73 61 376

Insgesamt: 3.523 2.280 1.058 6.861

3. Nach der Staatsangehörigkeit

Deutsche (einschl. Doppelstaatler) 19.452Ausländer (ohne Doppelstaatler) 2.465 (= 11,25 %) 21.917

114

Die 10 häufigsten Staatsangehörigkeiten sind da-bei:

Türkisch 332Polnisch 331Rumänisch 224Italienisch 196Ungarisch 157Slowakisch 105Afghanisch 90Kosovarisch 75Mazedonisch 68Griechisch 67

4. Nach dem Wohnsitz

Von den 21.917 gemeldeten Personen haben 20.463 in Nördlingen den Haupt- oder einzigen Wohnsitz, 1.454 den Nebenwohnsitz.

5. Bevölkerungsbewegung

Zuzüge 1.453Wegzüge 1.000Umzüge 1.224Geburten 180Sterbefälle 213Eheschließungen 133Ehescheidungen 66Staatsangehörigkeitsänderungen 90Begründung einer Lebenspartnerschaft 0Auflösung einer Lebenspartnerschaft 1Namensänderungen 30

6. Nach dem Familienstand

männlich weiblich gesamt

Geschieden 668 877 1.545

Lebenspartner-schaft aufgelöst

1 5 6

Ledig 5.063 4.179 9.242

Lebenspartner 9 6 15

Verheiratet 4.922 4.719 9.641

Verwitwet 255 1.205 1.460

Ungeklärt 7 1 8

Gesamtergebnis 10.925 10.992 21.917

7. Altersstruktur

Die Bevölkerung gliedert sich ihrem Alter nach fol-gendermaßen auf:

Altersstruktur männ-

lich weib-lich

gesamt

0-3 Jahre 394 328 722

4-6 Jahre 261 253 514

7-15 Jahre 877 888 1.765

16-18 Jahre 373 337 710

19-27 Jahre 1.264 1.144 2.408

28-45 Jahre 2.787 2.503 5.290

46-65 Jahre 3.230 3.187 6.417

älter als 65 Jahre 1.739 2.352 4.091

II. Sonstige Aufgaben

Entgegengenommen wurden

• 844 (Vorjahr 983) mündliche und schriftliche Anträge auf Ausstellung von Führungszeugnis-sen und

• 52 (Vorjahr 59) Anträge auf Auskünfte aus dem Gewerbezentralregister.

Die aus dem Melderegister schriftlich und münd-lich erteilten Auskünfte, die Beglaubigungen von Abschriften und Unterschriften sowie die Ausstel-lung von gebührenpflichtigen und gebührenfreien Bescheinigungen wurden zahlenmäßig nicht er-fasst.

115

Rentenanpassung 2016:

Im Jahr 2016 wurden die Renten der gesetzlichen Rentenversicherung im Osten um 5,95 %, im Wes-ten um 4,25 % erhöht. Die Kindererziehungszeit für vor 1992 geborene Kinder wurde durch das RV-Leistungsverbesserungsgesetz ab Juli 2014 von einem auf zwei Jahre verlängert.

Seit dem 1. Januar 2009 gilt für alle gesetzlichen Krankenkassen ein einheitlicher allgemeiner Beitragssatz. Von 2011 bis 2014 betrug dieser 15,5 %. Dieser Beitragssatz wird auch in der Kran-kenversicherung der Rentner angewendet.

Der allgemeine Beitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung wurde zum 1. Januar 2015 um 0,9 % und damit auf 14,6 % gesenkt. Zusätzlich dürfen die Krankenkassen aber einen kassenindi-viduellen Zusatzbeitrag festlegen. Anders als beim 14,6-%igen allgemeinen Beitragssatz, bei dem Rentner und Rentenversicherung jeweils die Hälf-te des sich daraus ergebenden Beitrages zahlen, ist der Zusatzbeitrag vom Rentner allein zu tragen.

Der Beitragssatz zur Pflegeversicherung der Rent-ner beträgt 2,35 %, für kinderlose Rentner ab dem Geburtsjahrgang 1940 erhöht sich der Beitrags-satz um 0,25 %. Der Beitrag muss in voller Höhe vom Rentner allein getragen werden.

Die Leistung für Kindererziehung beträgt seit 1. Juli 2014 das Doppelte des aktuellen Renten-werts. Zum 1. Juli 2016 monatlich 60,90 Euro. Sie wird an alle Mütter ausgezahlt, die vor dem 1. Ja-nuar 1921 geboren sind.

2. Soziale Angelegenheiten

Hier fielen im Jahr 2016 folgende Arbeiten an:

52 (51) bedürftigen Bewohnern der Stadt Nördlin-gen wurde eine Weihnachtsbeihilfe aus Spenden-mitteln gewährt.

100 (133) Anträge auf Befreiung von der Rund-funkgebührenpflicht wurden entgegengenommen.

SOZIALWESEN

1. Rentenversicherung

Im Zusammenhang mit der Rentenversicherung wurden Auskünfte über Beitragsleistungen, Ver-sicherungspflicht und freiwillige Versicherung er-teilt.

Die Versicherten wurden bei der Klärung ihrer Ver-sicherungskonten beraten und die dafür erforder-lichen Anträge aufgenommen. Gleichzeitig wurden sie darüber aufgeklärt, wo und wie die fehlenden Unterlagen zu erhalten sind. Außerdem waren die dabei vorgelegten Kopien von Urkunden, Zeugnis-sen und Bescheinigungen amtlich zu bestätigen.

Der Beitragssatz in der gesetzlichen Rentenversi-cherung betrug im Jahr 2016 18,7 %, wobei Ar-beitgeber und Arbeitnehmer jeweils die Hälfte zu entrichten hatten.

An jedem 2., 3. und 4. Dienstag im Monat hielt die Deutsche Rentenversicherung Schwaben ei-nen Sprechtag für Rentenversicherte ab. Diese Sprechtage wurden auch von den Einwohnern der anderen Riesgemeinden besucht, um sich über ihre Rentenversicherungsangelegenheiten zu in-formieren.

Aufgenommene Rentenanträge:

Versichertenrente wegenErwerbsminderung 44Altersrenten: Regelaltersrenten 64 für Frauen 2 für langjährig Versicherte 17 für besonders langjährige Versicherte 63 für Schwerbehinderte 10 nach Altersteilzeit 0 wegen Arbeitslosigkeit 1Altersrenten insgesamt 201Hinterbliebenenrenten 83Rentenanträge insgesamt 284

Für die landwirtschaftliche Alterskasse wurden zehn Rentenanträge aufgenommen.

116

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT UND KULTUR

1. Zum Selbstverständnis der Öffentlichkeitsarbeit

Nach Art. 20 GG i. V. m. Art. 111 BV, in dem es heißt „Die Presse hat die Aufgabe, dem Dienste des demokratischen Gedankens über Vorgänge, Zustände und Einrichtungen sowie Persönlichkei-ten des öffentlichen Lebens wahrheitsgemäß zu berichten“, ist die kommunale Selbstverwaltung zu objektiver und umfassender Information ver-pflichtet. Die Information der Bürgerinnen und Bürger ist Grundvoraussetzung für eine bürger-freundliche Verwaltung und für eine gelebte „Bür-gerkommune“. Insofern ist es ein besonderes Anliegen von Oberbürgermeister Hermann Faul, baldmöglichst alle Informationen für die Bürge-rinnen und Bürger öffentlich zu machen, sie aber auch in die Entscheidungsprozesse mit einzubin-den und - wenn möglich - vor einer Entscheidung möglichst alle relevanten Informationen in diesen Entscheidungsprozess mit einfließen zu lassen. Deshalb sind im vergangenen Jahr viele dringen-de und mittelfristig zu planende Projekte in Sit-zungen, Vorgesprächen, Bürgerversammlungen und Bürgersprechstunden diskutiert und alle In-formationen weitergegeben worden. Vom Sach-gebiet Öffentlichkeitsarbeit und Kultur wurde zu verschiedenen Pressekonferenzen mit Oberbür-germeister Hermann Faul eingeladen. Darüber hinaus gehört zum Arbeitsbereich des Sachge-bietes Öffentlichkeitsarbeit die Vorbereitung von Reportagen und Interviews auf Anfrage der Medi-en. Bei aktuellen Anlässen werden über Presse-konferenzen die Informationen an regionale und überregionale Medien weitergegeben.

2. Mittel der Öffentlichkeitsarbeit

2.1 Herausgabe von Pressemitteilungen

Über 200 Pressemitteilungen wurden im ver-gangenen Jahr veröffentlicht. Der Informations-gehalt dieser Meldungen reicht dabei von den städtischen Baumaßnahmen über kulturelle und sportliche Veranstaltungen bis hin zur Berichter-stattung über Stadtrat- und Ausschusssitzungen.

Dank der sehr guten Kontakte zu den Redaktionen des Bayerischen Rundfunks, des Radiosenders RT.1 aber auch zu vielen weiteren Presseorganen sowie insbesondere zu den örtlichen Zeitungen war Nördlingen in allen Medien sehr gut vertreten. Dabei gelang es mehrfach, die Stadt in überregio-nalen Publikationen positiv darzustellen.

2.2 Herausgabe von Publikationen

Durch verschiedene Informationsbroschüren, Pu-blikationen und Flyer wurde im Laufe des Jahres 2016 versucht, die Öffentlichkeit über interessan-te und aktuelle Veranstaltungen aber auch über aktuelle Maßnahmen in der Stadt zu informieren.

JahresrückblickDer seit 1983 herausgegebene „Jahresrückblick“ ist ein ansprechend, farbig und informativ gestal-tetes Heft, in dem alle wichtigen und wesentlichen Ereignisse aus Kultur, Sport, Wirtschaft und So-ziales übersichtlich und umfassend dokumentiert sind. Die 40-seitige Broschüre ist quasi ein „zeit-geschichtliches Dokument“, in dem die wichtigs-ten Ereignisse, Veranstaltungen, Entscheidungen und Veränderungen in Nördlingen nachlesbar bleiben. Unter Federführung des Sachgebietes Öf-fentlichkeitsarbeit und Kultur wird diese Broschü-re erstellt. Sie verdeutlicht die vielen Veränderun-gen durch Investitionsmaßnahmen der Stadt, der Stadtwerke und der Eigenbetriebe ebenso wie die Vielzahl der kulturellen, sportlichen und gesell-schaftlichen Großereignisse. Berichtet wird auch über Menschen und Vereine. Mit einer Auflage von 10.500 Stück wird der „Jahresrückblick“ un-entgeltlich zugestellt.

2.3 Organisation und Durchführung von Veranstaltungen

Ein Arbeitsschwerpunkt des Sachgebietes Öffent-lichkeitsarbeit und Kultur ist die Vorbereitung, Or-ganisation und Durchführung von Veranstaltungen aller Art. Hierzu gehören nicht nur Einweihungen von Straßen, Kinderspielplätzen oder Gebäuden, sondern auch eine Vielzahl von Empfängen, Ehrun-gen oder Vorträgen. Die Fülle der Veranstaltungen lässt sich am besten an der Jahreschronik 2016

117

(siehe Seite 149) ersehen. Beispielhaft seien hier nur einige der vielen Veranstaltungen aufgeführt:

Putzaktion im StadtgebietDie Putzaktion wurde im Rahmen der „Umweltwo-chen“ in den 80er Jahren eingeführt. Seit dieser Zeit beteiligen sich alljährlich über 40 Vereine im Stadtgebiet mit annähernd 400 freiwilligen Helfe-rinnen und Helfern. Traditionell folgen die Vereine mit vielen ehrenamtlichen Menschen, erfreuli-cherweise auch vielen Jugendlichen, dem Aufruf zur „Putzaktion in Nördlingen“. Oberbürgermeis-ter Faul würdigt denn auch zu Recht das großarti-ge Engagement der Vereine in der Kernstadt aber auch in allen Stadtteilen. Schade, dass diese Ak-tion jedes Jahr notwendig ist. Schön ist es aber auch zu sehen, wie viele Helferinnen und Helfer sich für die Natur, für die Schönheit der Stadt und Stadtteile, für das Stadtbild und die Grünanlagen einsetzten. Im Anschluss an die ca. zweistündige Aktion, bei der Papier, Flaschen und sonstiger Müll eingesammelt wird, gibt es traditionell immer ein Getränk und eine kleine Brotzeit am Treffpunkt „Parkplatz Marienhöhe“.

„Romantischer Weihnachtsmarkt“Der von vielen auswärtigen Besuchern in höchsten Tönen gelobte „Romantische Weihnachtsmarkt“ hat sich zu einem Besuchermagneten entwickelt. Seit 2006 findet der Weihnachtsmarkt in der Fuß-gängerzone und auch auf dem Marktplatz statt. Nach zehn Jahren kann man attestieren - die Aus-weitung auf den Marktplatz hat sich bewährt. Zwi-schenzeitlich gehört der Weihnachtsmarkt zum Platz vor St. Georg ebenso wie zur neuen Fußgän-gerzone in der Löpsinger Straße. Die Beleuchtung in der Altstadt, das einheitliche Erscheinungsbild der Weihnachtsmarktbuden, eine klar strukturier-te Gestaltung mit Bewirtungsmöglichkeiten an

den beiden Eckpunkten Marktplatz und Löpsinger Straße, Fahrgeschäfte und viele Bewirtungsmög-lichkeiten haben den Ruf des Nördlinger Weih-nachtsmarktes auch überregional weiter gestei-gert. Über 70 weihnachtlich dekorierte Buden und die Vielzahl von Veranstaltungen, Konzerten und Ausstellungen „Modelleisenbahn“ und Krippen-ausstellung im Obergeschoss der „Alten Schran-ne“ ziehen Besucher aus Nah und Fern an.

Empfänge/EhrungenEine Vielzahl von prominenten und hochrangigen Gästen aus Politik und Gesellschaft waren wie-der in Nördlingen zu Gast. Um diese Empfänge reibungslos durchzuführen, waren umfangreiche Vorarbeiten notwendig, die vom Sachgebiet 10 in enger Zusammenarbeit mit dem Sachgebiet 33 durchgeführt wurden.

Bürgerversammlungen/BürgersprechstundenBei zwei Bürgerversammlungen haben sich die Bürgerinnen und Bürger aus erster Hand über aktuelle Probleme und Maßnahmen oder Inves-titionen informieren lassen. Bei der Bürgerver-sammlung am 28. November 2016 im Stadtsaal stehen der Haushalt und das große Bauprojekt „Wemdinger Unterführung“ im Mittelpunkt. Auch bei zwei Bürgersprechstunden nutzen jeweils ca. 30 Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, ihre Probleme ohne vorherige Anmeldung mit Ober-bürgermeister Faul zu besprechen oder Anregun-gen zu geben.

118

wird. Mehrere 10.000 Besucher sind vom mittelal-terlichen Ambiente in der Altstadt, den tausenden von historisch gewandeten Besuchern und Ein-wohnern begeistert und machen das „Historische Stadtmauerfest“ zu einem Fest von Bürgern für Bürger.

15. Nördlinger RosenmarktDer 2002 erstmals durchgeführte Rosenmarkt hat sich bei Ausstellern und Besuchern zu einer Tra-ditionsveranstaltung entwickelt. Bei der 15. Auf-lage waren wiederum 28 Aussteller auf dem Karl-Schlierf-Platz und rund ums Rathaus vertreten. Tausende von Besuchern sind vom Ambiente des Marktes, dem qualitätsvollen Angebot und dem passenden Rahmenprogramm begeistert. Die Be-sucher bestätigen, dass Initiator und Organisator Friedrich Eberhardt mit der Auswahl der Aussteller und der Qualität des Marktes ins „Schwarze“ ge-troffen hat.

„Historisches Stadtmauerfest“Ein wichtiger und wesentlicher Arbeitsschwer-punkt im Sachgebiet 33 ist die Vorbereitung und Mithilfe bei der Durchführung des alle drei Jahre stattfindenden „Historischen Stadtmauerfestes“. Bei fast schon hochsommerlichen Temperaturen und einem an dieser Vielfalt kaum mehr zu stei-gerndem Programm wird das „12. Historische Stadtmauerfest“ in die Annalen der Stadt als das Fest eingehen, das kaum mehr zu „toppen“ sein

Höhepunkte bleiben der Brauchtumsumzug und der Historische Festumzug sowie die Zeremonie zu Beginn und der Zapfenstreich mit Gebetssze-ne am Ende des dreitägigen Mittelalterfestes. Viele Gäste aus dem Ausland, Besucher aus der gesamten Republik und vor allem die Nördlinge-rinnen und Nördlinger freuen sich schon auf das „13. Historische Stadtmauerfest 2019“!

119

bot zu den kulturellen Identifikationspunkten im Kulturleben der Stadt. Erfreulicherweise können sich die Besucherzahlen auf hohem Niveau sta-bilisieren. Dies gilt insbesondere für den treuen Besucherstamm von über 220 Abonnenten. Die-se Abonnenten sind Grundpfeiler und Vorausset-zung für die Fortführung des Theaterprogramms in Nördlingen. Annähernd 50 % aller Plätze sind für Abonnenten, die regelmäßig zu den Theater-vorstellungen kommen, reserviert. Folgende Ver-anstaltungen konnten 2016 dem Publikum ange-boten werden:

3. Kulturelle Angelegenheiten

3.1 Kultur in Nördlingen

Die Organisation und Durchführung des städti-schen Theater- und Kleinkunstprogramms ist ein wichtiger Bestandteil im Arbeitsbereich des Sach-gebietes 33. Darüber hinaus versteht sich das Sachgebiet aber auch als Vermittler und Förderer der vielfältigen Kultureinrichtungen der Stadt. So konnten auch 2016 wieder verschiedene Zusatz-konzerte und Veranstaltungen, ja sogar Veranstal-tungsreihen und kulturelle Highlights organisiert und/oder mit unterstützt werden. Dabei werden Hilfestellungen für andere Kulturorganisationen (z. B. Kulturforum Nördlingen, Kunstverein Nörd-lingen, Kantorei St. Georg, Schauspielmanufaktur, etc.) gegeben. Schöne und vom Publikum hoch-gelobte Veranstaltungen waren unter anderem das Konzert „Gogol und Mäx“ zusammen mit der Knabenkapelle oder „Ein Stern geht auf“ die Weih-nachtsgeschichte nach Bildern von Sieger Köder mit Musik von Horch3 im Augenblick Museum.

Weltbekannte Musik-Clowns spielen mit der Kna-benkapelle„Gogol und Mäx“ und die Knabenkapelle bei einem Konzert auf einer Bühne! Ein „Besonderes Kon-zert“ spielten die weltbekannten Musik-Clowns mit der Knabenkapelle. Dabei musizierten im ers-ten Teil des Konzerts „Gogol und Mäx“ im Orches-ter mit, „störten“ im Ensemble, „irritierten“ den Dirigenten oder übernahmen den Dirigentenstab von Stadtmusikdirektor Georg Winkler und sorg-ten so für furiose, musikalische Unterhaltung. Im zweiten Teil des Abendprogramms liesen „Gogol und Mäx“ die vielen Zuschauer im Stadtsaal „Klös-terle“ über Unglaubliches staunen und Heiterkeit spüren, mit ihrer musikalischen Vielfalt, Slapstick, Artistik und ihrer clownesken Vorführung. Welt-klasse Musik-Clowns mit großartigen jungen Mu-sikern. Ein furioses Konzert!

Theaterprogramm der Stadt NördlingenSeit nunmehr 40 Jahren bietet die Stadt Nördlin-gen ununterbrochen ein Theaterabonnement im Stadtsaal an. Nach wie vor gehört dieses Ange-

Datum Stück Theater

Di., 18. Okt. 2016 Onkel Toms Hütte Theatergastspiel Kempf

So., 27. Nov. 2016 Die Päpstin Theaterlust.München

Das Theaterstück „Dracula“ in englischer Sprache wurde speziell für Schulklassen in enger Zusam-menarbeit mit Studiendirektorin Sigrid Heiss vom Theodor-Heuss-Gymnasium am 19. Dezember 2016 im Stadtsaal „Klösterle“ durchgeführt.

3.2 Kleinkunstprogramm

Nach wie vor sind die „Highlights“ im Kleinkunst-programm willkommene Gelegenheit für viele Be-sucherinnen und Besucher aus Nördlingen und der Region, sich bei Musik, Kabarett oder Klein-kunst zu amüsieren. Die Vielfalt und der Erfolg der Kleinkunstreihe ergeben sich aus folgender Auf-stellung:

120

4. Internet und Soziale Medien

Bürger- und RatsinformationssystemDie Informationen zu allen Sitzungen des Stadtra-tes und seiner Ausschüsse werden aktuell auf der Homepage der Stadt Nördlingen eingestellt. Im Zuge einer Neuerarbeitung eines Ratsinformati-onssystems wird zugleich ein Bürgerinformations-system eingeführt. Auf der Homepage der Stadt werden sämtliche relevanten, wichtigen und Aktu-ellen Informationen unter den Punkten „aktuelles“ und Veranstaltungen frühzeitig zur Ver-fügung ge-stellt, um die Bürgerschaft aktuell zu informieren. (Siehe Eingangsbemerkungen unter „Zum Selbst-verständnis der Öffentlichkeitsarbeit“ zu Beginn dieses Beitrages).

Veranstaltungsreihe „Musik am Marktplatz“Die 2010 ins Leben gerufene Veranstaltungsrei-he „Musik am Marktplatz“ hat sich ebenfalls eta-bliert. Waren es am Anfang acht Konzerte, sind in den letzten Jahren immer mehr Kapellen dazu gekommen und unterhalten Gäste und Bürgerin-nen und Bürger der Stadt. Seit der Termin immer gleichbleibend am Samstagabend um 18:00 Uhr ist, strömen die Besucher zum Marktplatz und hö-ren den Klängen unterschiedlichster Gruppen zu. Die Bandbreite reicht von Musikvereinen aus Dai-ting bis Neresheim, von Alphörnern zu Jagdhorn-ensembles bis hin zu Jugendkapellen aus dem Um-land, die Junge Stadtkapelle, die Knabenkapelle und die Rieser Musikschule - die Veranstaltungs-reihe „Musik am Marktplatz“ ist aus dem Veran-staltungsprogramm der Stadt kaum mehr weg zu denken.

121

ein Verlobter oder beide nicht ledig 24 (32) 21 (27)

2.3 nach dem Wohnsitzbeide Verlobte in Nördlingen 75 (65) 64 (54)ein Verlobter in Nördlingen, einer außerhalb 9 (18) 8 (15)beide Verlobte außerhalb 33 (37) 28 (31)

2.4 Namensführunggetrennt 9 (17) 8 (14)Ehename 108 (103) 92 (86)- davon Name des Mannes ist Ehename 103 (97) 95 (94)- davon Name der Frau ist Ehename 5 (6) 5 (6)- ein Partner führt Doppelname 10 (7) 9 (7)

2.5 Ermächtigungen an andere Standesäm- ter zur Vornahme einer Eheschließungausgestellte Ermächtigungen 12 (11)

2.6 Erhaltene Ermächtigungen von anderen Standesämtern zur Vornahme einer Ehe- schließung beim Standesamt Nördlin- generhaltene Ermächtigungen 32 (37)

3. Statistik Lebenspartnerschaften

3.1 nach der Staatsangehörigkeit Anzahl in %Lebenspartnerschaft zwischen Deutschen 0 (2) 0 (100)mindestens 1 Lebenspartner mit ausländischer Staatsange-hörigkeit 0 (0) 0 (0)

3.2 nach Familienstandbeide ledig 0 (2) 0 (100)ein Lebenspartner oder beide nicht ledig 0 (0) 0 (0)

3.3 nach dem Wohnsitzbeide Lebenspartner in Nördlingen 0 (0) 0 (0)ein Lebenspartner in Nördlingen, einer außerhalb 0 (1) 0 (50)beide Lebenspartner außerhalb 0 (1) 0 (50)

PERSONENSTANDSWESEN

In den Personenstandsbüchern wurden 2016 be-urkundet:

• 477 (469) Geburten (keine Nachbeurkundun-gen im Jahr 2016), davon 1 (1) Totgeburten

• 121 (123) Eheschließungen (inklusive 4 Nach-beurkundungen im Jahr 2016)

• 0 (2) Lebenspartnerschaften • 393 (389) Sterbefälle (keine Nachbeurkun-

dungen im Jahr 2016)

1. Statistik Geburten

Anzahl in %

Geschlecht männlich 247 (251) 52 (54)Geschlecht weiblich 230 (218) 48 (46)Mutter mit Wohnsitz in Nördlingen 144 (138) 30 (29)Mutter mit Wohnsitz außerhalb von Nördlingen

333 (331) 70 (71)

beide Eltern bzw. die ledige Mutter sind/ist deutsche Staatsangehörige

385 (390) 81 (83)

ein Elternteil bzw. beide ist/sind nicht deutsche Staatsangehörige

92 (79) 19 (17)

Mutter verheiratet 367 (361) 77 (77)Mutter nicht verheiratet 110 (108) 23 (23)

von den Geburten waren:

Geburten im Stiftungskrankenhaus 475 (462)Hausgeburten 2 (7)

Vaterschaftsanerkennungen beim Standesamt Nördlingen 93 (78)davon getrennte Zustimmungen (neu) (17)

Mutterschaftsanerkennungen beim Standesamt Nördlingen 1 (2)

2. Statistik Eheschließungen

2.1 nach der Staatsangehörigkeit Anzahl in %Ehen zwischen Deutschen 107 (107) 91 (89)Mindestens 1 Ehegatte mit aus-ländischer Staatsangehörigkeit 10 (13) 9 (11)

2.2 nach Familienstandbeide ledig 93 (88) 79 (73)

122

7. Folgebeurkundungen und Hinweise zu den Geburtenbüchern/-registern mit EDV-Erfassung und Mitteilung an die Standesamtsaufsicht

Folgebeurkundungen 170 (157)

Hinweise- Geburt eines Kindes 750 (739)- Eheschließung des Kindes 438 (450)- Begründung einer Lebenspartner- schaft 5 (4)- Tod des Kindes 199 (169)- Ehe der Eltern 7 (9)- Mitteilungen aus Testamentsver- zeichnis (Wegfall Ende Juli 2016 wegen Überführung in Zentrale Testamentsregesiter) 47 (68)- Nichtbestehen eines Kindschaftsver- hältnisses 3 (2)

8. Folgebeurkundungen und Hinweise zu den als Heiratseintrag fortgeführ- ten Familienbüchern bzw. Eheregis- tern mit EDV-Erfassung und Mittei- lung an die Standesamtsaufsicht

- Tod eines Ehegatten 88 (60)- Überprüfung Auflösung der Ehe 57 (53)- Auflösung der Ehe durch Scheidung 58 (47)- Feststellung Nichtbestehen der Ehe 0 (0)- Namensänderung der/eines Ehegatten 18 (12)- Kirchenaus-/eintritt der/eines Eheg. 37 (39)- Berichtigungen 0 (2)- Hinweis über Wiederverheiratung 38 (31)- Hinweis Begründung Lebenspartner- schaft 1 (0)

9. Folgebeurkundungen und Hinweise zu den Sterbebüchern/-registern mit EDV-Erfassung und Mitteilung an die Standesamtsaufsicht

Berichtigungen 0 (0)

3.4 Namensführunggetrennt 0 (2) 0 (100)Lebenspartnerschaftsname 0 (0) 0 (0)- davon Name des 1. Lebens- partners 0 (0) 0 (0)- davon Name des 2. Lebens- partners 0 (0) 0 (0) - ein Partner führt Doppelname 0 (0) 0 (0)

3.5 Ermächtigungen an andere Standesäm- ter zur Begründung einer Lebenspartner- schaftausgestellte Ermächtigungen 0 (0)

3.6 Erhaltene Ermächtigungen von anderen Standesämtern zur Begründung einer Le- benspartnerschafterhaltene Ermächtigungen 0 (1)

4. Sterbefälle

4.1 nach dem Geschlechtmännlich 194 (192) 49 (49)weiblich 199 (197) 51 (51)

4.2 nach dem WohnsitzOrtsansässige 174 (173) 44 (44)Auswärtige 219 (216) 56 (56)

4.3 nach der Staatsangehörigkeitdeutsch 387 (380) 98 (98)nicht deutsch 6 (9) 2 (2)

5. Geburtenüberschuss/-defizit, bezo- gen auf die Stadt Nördlingen AnzahlLebendgeburten 144 (138)Sterbefälle 174 (173) - 30 (- 35)

6. Kirchenaustritte

aus der evangelischen Kirche 48 (38)aus der katholischen Kirche 49 (48)aus sonstigen Religionsgemeinschaften 3 (1)

123

17. Anerkennung einer ausländischen Entscheidung in Ehesachen

Anerkennung Brüssel IIa-Entscheidung 3 (1) Vorlage an die Verwaltungsbehörde 1 (0)Vorlage an die Justizverwaltung 1 (2)

18. Befreiungsverfahren beim Oberlan- desgericht München

Antragstellung auf Befreiung von der Beibringung des Ehefähigkeitszeugnisses für ausländische Mit-bürger/innen vor einer Eheschließung im Bundes-gebiet 4 (8)

19. Beschaffung von Ehefähigkeitszeug- nissen

Antragstellung und Beschaffung von Ehefähig-keitszeugnissen für ausländische Mitbürger/in-nen vor einer Eheschließung im Bundesgebiet auf-grund zwischenstaatlicher Vereinbarungen 0 (0)

20. Durchführung von Urkundenüber- prüfungsverfahren

Antragstellung und Veranlassung von Urkunden-überprüfungsverfahren ausländischer Dokumente und Urkunden (z. B. vor Eheschließung, Geburts-beurkundung, Vaterschaftsanerkennung etc.) 2 (1)

21. Antrag auf Übertragung des Namens- bestimmungsrecht anlässlich der ausstehenden Geburtsbeurkundung 2 (3)

22. Urkundenausstellung

22.1 aus den Geburtenbüchern/-registerna) im Rahmen der Grundbeurkundung von Gebur- ten - Geburtsurkunden 2.337 (2.361) - Registerausdrucke 42 (25)

10. Nachbeurkundung von Eheschlie- ßungen im Ausland

Anträge auf Nachbeurkundung von Eheschließung deutscher Staatsbürger im Ausland 4 (3)

11. Nachbeurkundung von Geburten im Ausland

Anträge auf Nachbeurkundung von Geburten deutscher Staatsbürger im Ausland 0 (0)

12. Nachbeurkundung von Sterbefällen im Ausland

Anträge auf Nachbeurkundung von Sterbefällen deutscher Staatsbürger im Ausland 0 (0)

13. Antragstellung auf Ausstellung eines Ehefähigkeitszeugnisses

Zur Eheschließung deutscher Staatsbürger im Ausland 2 (4)

14. Nachträgliche Beurkundungen von Namensänderungen von Ehegatten bzw. vormaligen Ehegatten

Abgegebene Erklärungen 8 (17)

15. Beurkundungen von Erklärungen zum Kindesnamen

Abgegebene Erklärungen 36 (33)

16. Beurkundungen von Erklärungen nach § 94 BVFG bzw. Art. 47 EGBGB über die Angleichung von ausländi- schen Namen

Erklärung nach § 94 BVFG 3 (0)Erklärung nach Art. 47 EGBGB 8 (9)

124

24. Eingehende Geburtsanzeigen asylsu- chender Mitbürger (neu)

• 2012 3• 2013: 6 (3)• 2014 10 (6)• 2015 15 (10)• 2016 16 (15)

b) auf Anforderung - Geburtsurkunden 606 (523) - Registerausdrucke 53 (19)

22.2. aus den Heiratseinträgen/Familienbü- chern/Eheregisterna) im Rahmen von Eheschließungen bzw. Nachbe- urkundungen - Eheurkunden 241 (260) - Registerausdrucke 0 (1) b) auf Anforderung - Eheurkunden 107 (94) - Registerausdrucke 14 (7)

22.3 aus den Lebenspartnerschaftsbüchern/ -registerna) im Rahmen der Begründung von Lebenspartner- schaften - Lebenspartnerschaftsurkunden 0 (4) - Registerausdrucke 0 (0) b) auf Anforderung - Lebenspartnerschaftsurkunden 0 (1) - Registerausdrucke 0 (0)

22.4 aus den Sterbebüchern/-registerna) im Rahmen der Grundbeurkundung von Sterbe- fällen - Sterbeurkunden 1.496 (1.703) (keine Sterbeurkunde mehr für Vorlage bei der Krankenkasse und Gebührenpflicht für Sterbe- urkunde zur Bestattung) - Registerausdrucke 1 (0)b) auf Anforderung - Sterbeurkunden 69 (65) - Registerausdrucke 3 (0)

23. Anträge auf gerichtliche Berichti- gung von Personenstandsbüchern oder -registern nach Offenlegung der Identität des Elternteils oder der Eltern bzw. sonstige gerichtliche Be- richtigungen (neu)

a) Geburtenbücher/-register 3 (6)b) Heiratseinträge/Eheregister 0 (1) hier: Stellungnahme des Standesamtes

125

2. Bauverwaltung und Bauauf- sicht

Die Entwicklung der Eingangszahlen von Bauan-trägen bei der Stadt Nördlingen als Baugenehmi-gungsbehörde lässt sich aus der nachfolgenden Tabelle entnehmen.

2.1 Tabellarische Darstellungen der Ein- gangszahlen von Bauanträgen 2010- 2016

BAUAMT BAUVERWALTUNG UND BAUORDNUNG1. Allgemeines

1.1 Aufgaben des Sachgebiets Bauver- waltung und Bauordnung

Dem Sachgebiet Bauverwaltung und Bauordnung obliegen folgende Aufgaben:• Abbruchanzeigen• Abfallwirtschaft in Gemeinden, Recyclinghof• Abgeschlossenheitsbescheinigungen• Bauberatungen• Bearbeitung von Bauanträgen• Bauordnungsrecht (Baukontrollen, Bauein-

stellungen, Nutzungsuntersagungen, Beseiti-gungsanordnungen)

• Vollzug der Gestaltungssatzung• Baurechtliches Satzungsrecht• Straßenbenennungen und Hausnummerie-

rung• Widmung von Straßen, Wegen und Plätzen• Erteilung von Wohnberechtigungsscheinen• Vorkaufsrechte• Genehmigungen/Bescheinigungen für die Sa-

nierungsgebiete• Vorbereitung der Sitzungen des städtischen

Bau-, Verwaltungs- und Umweltausschusses• Vollzug von Naturschutz- und Wasserrecht

1.2 Bauantragsformulare

Als Service bietet die Oberste Baubehörde aktu-elle Formulare für Anträge und Nachweise in bau-rechtlichen Verfahren im Internet an unter:http://www.stmi.bayern.de/bauen/baurecht

1.3 Ausgabe der Katasterpläne des Ver- messungsamts für Baugesuche durch die Bauverwaltung

Aktuelle Katasterpläne mit Eigentümerverzeichnis können neben dem Vermessungsamt auch beim städtischen Bauverwaltungsamt mit Kosten von 36 Euro angefordert werden.

Das Angebot wurde in fünf Fällen angenommen.

Jahr Bauanträge

2010 184

2011 186

2012 196

2013 184

2014 171

2015 181

2016 208

2.2 Bearbeitungsdauer der genehmigten Bauanträge im Jahr 2016

Dauer Anzahl

weniger als 1 Monat bis 2 Monate

124

2 bis 3 Monate 14

mehr als 3 Monate 8

126

vereinbart und drei Stellplätze à 6.500,00 Euro abgelöst. Gesamtbetrag: 19.500,00 Euro

Besondere Bauvorhaben/Sanierungsmaßnah-men in der Altstadt von Nördlingen

Eisengasse 3

Beim Objekt „Eisengasse 3“ handelt es sich um ein in der Denkmalliste eingetragenes Wohn- und Geschäftshaus, ein viergeschossiger, verputzter Fachwerkbau mit Walmdach und Zwerchgiebel, im Kern 1436/1437 (dendro. dat.), Aufstockung nach 1470, Erweiterung nach Norden und neu-es Dachtragwerk 1517/1518, barocker Umbau 1782/1783.

Die Fertigstellung der Sanierung erfolgte im Jahre 2016. Die Gesamtkosten der Sanierung beliefen sich auf ca. 1.550.000,00 Euro. Für die Sanierung konnten verschiedene Förderungen gewährt wer-den.

Das Erdgeschoss wird, wie vor der Sanierung, als Ladengeschäft genutzt. In den übrigen Geschos-sen wurden sechs Wohneinheiten geschaff en.

Ein großes Lob gilt dem Eigentümer, einem örtli-chen Bauunternehmen, welches das wertvolle Ge-bäude, das zu verfallen drohte, nach den Vorgaben des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpfl ege und der Stadt Nördlingen instand setzte. Aufgrund der äußerst gelungenen Instandsetzung wurde die Maßnahme von der Stadt Nördlingen für den Denkmalpreis 2017 der Hypo-Kulturstiftung vor-geschlagen.

2.3 Baugenehmigungsverfahren

Die eingegangenen 208 Bauanträge lassen sich in folgende Genehmigungsverfahren einordnen:

• vereinfachtes Genehmigungsverfahren (146)• Genehmigungsverfahren bei Sonderbauten

(16)• Genehmigungsfreistellungen (21)• Vorbescheide (13)• Isolierte Abweichungen (3)• Isolierte Befreiungen (3)• Abbruchanzeigen (6)

2.4 Gebührenaufkommen

Im Jahr 2016 betrugen die Gebühreneinnahmen 102.084,40 Euro.

2.5 Übersicht über die weiteren bauauf- sichtlichen, bauordnungs-, sanie- rungs- und wohnungsbindungsrecht- lichen Maßnahmen:

Ablehnungen 3 (6)Erlaubnisse nach Denkmalschutzgesetz 62 (94)Abgeschlossenheitsbescheinigungen 12 (15)Gebrauchsabnahme Fliegender Bauten 4(3)Vorkaufsrechts-Genehmigungen 120 (109)Ausgeübte Vorkaufsrechte 0 (1)Steuerbescheinigungen nach § 7 h EStG 15 (15)Sanierungs-Genehmigungen 149 (121)Sanierungs-Vereinbarungen 12 (20)Freistellung von den Bindungen nach dem WoBindG 1 (0)Wohnberechtigungsbescheinigungen 1 (9)

2.6 Stellplatzablösungen

Im Jahr 2016 wurden im Rahmen von Baugeneh-migungsverfahren Stellplatzablösen vertraglich

Fassade Eisengasse Vorzustand Dezem-ber 2014, Blick von Südost

127

Fassade Eisengasse Zustand April 2016, Blick von Südost

Fassade Hafenmarkt Vorzustand Dezember 2014, Blick von Nordwest

Fassade Hafenmarkt Zustand nach Fertigstellung Juni 2016, Blick von Norden

Vorzustand Bauzeitlicher Flur (1. Viertel 16. Jahrhundert) mit Änderung, Blick nach Norden. Zustand De-zember 2014

Nach Fertigstellung Mit instandgesetzten Oberfl ächen, Blick nach Norden. Zustand Juni 2016

3. Bau-, Verwaltungs- und Um- weltausschuss

Der Bau-, Verwaltungs- und Umweltausschuss ist zu elf Sitzungen zusammengetreten. Der Aus-schuss hat 95 Tagesordnungspunkte öff entlich und 41 nicht öff entlich behandelt.

Zu 15 Bauanträgen sowie über 14 Bauleitplanun-gen der Stadt und der Nachbargemeinden wurden Beschlüsse gefasst.

4. Stadtsanierung

Der gesamte Altstadtbereich ist zum Sanierungs-gebiet erklärt. Damit bedürfen zur Gewährleis-tung der Sanierungsziele verschiedene Rechts-vorgänge, wie z. B. Grundstücksveräußerung oder Grundstücksteilung innerhalb der Stadtmauer und der Wallanlagen der Genehmigung.

In drei von vier Sanierungsgebieten wurden 149 Genehmigungen zu Vorhaben und Rechtsvorgän-gen nach § 144 BauGB erteilt.

128

Das bisher festgesetzte Sanierungsgebiet III „Rat-haus“ wurde im Jahr 2011 abgeschlossen. Die Flä-chen wurden in das Sanierungsgebiet IV „übrige Altstadt“ übernommen, um einen einheitlichen Status für die Grundstücke zu erhalten.

Sie gliedern sich wie folgt auf:

Sanierungsgebiet I (Spitalhof) 0 (2)Sanierungsgebiet II (Holzhof) 11 (16)Sanierungsgebiet III (Rathaus) - (-)Sanierungsgebiet IV (übrige Altstadt) 127 (131) 138 (149)

Mit zwölf Bauherren wurde eine Sanierungsver-einbarung über Modernisierungs- und Instandset-zungsmaßnahmen getroffen. Die Aufwendungen hierfür können steuerlich besonders berücksich-tigt werden. Auf Grund von abgeschlossenen Sa-nierungsvereinbarungen konnten im Jahre 2016 in 15 Fällen Steuerbescheinigungen ausgestellt werden.

5. Straßenwesen

Der Bau-, Verwaltungs- und Umweltausschuss hat in seiner Sitzung vom 12. Juli 2016 die Umstel-lung des Straßenbestandsverzeichnisses auf EDV (RIWA) beschlossen.

Das im Herbst 2008 aktualisierte Straßenbe-standsverzeichnis der Stadt Nördlingen wurde re-gelmäßig fortgeführt.

Im neuen Wohngebiet „Nähermemminger Weg“ wurde die Erschließungsstraße zur Ortsstraße ge-widmet. Der Stadtrat hat sich für den Straßenna-me „Am Bürgerweiher“ entschieden.

Auch im Baugebiet „In der Breite II“ in Löpsingen wurde die Straße hergestellt und zur Ortsstraße gewidmet. Bei der Straßenbenennung wurde die Bezeichnung „Am Langen Bach“ vom Stadtrat ausgewählt.

Das Straßenbestandsverzeichnis der Stadt Nörd-lingen weist hinsichtlich der Gemeindestraßen zum 31. Dezember 2016 folgende Straßenlängen aus:

6. Wasserrecht/Kleinkläranlagen

6.1 Wasserrecht

Mit Bekanntmachung vom 30. Juni 2016 wurde durch Verordnung des Landratsamtes Donau-Ries das Überschwemmungsgebiet der Eger auf den Gebieten der Großen Kreisstadt Nördlingen, des Marktes Wallerstein, der Gemeinden Deiningen, Alerheim und Möttingen sowie der Stadt Harburg (Schwaben) festgesetzt. Die Karten können auf der Internetseite des Landkreises Donau-Ries oder im Stadtbauamt Nördlingen, Marktplatz 15 (Tanzhaus), 86720 Nördlingen, eingesehen wer-den.

6.2 Kleinkläranlagen

Mit der Novellierung der Abwasserverordnung des Bundes wurden einheitliche und verschärfte Rah-menbedingungen für den Betrieb von Kleinkläran-lagen eingeführt. Während eine Kleinkläranlage bisher i. d. R. aus einer Mehrkammerausfaulgrube bestand, wird nun eine Erweiterung um eine biolo-gische Stufe gefordert.

129

Gebietsklassen

I II III

Kanalan-schluss möglich

Kanalanschluss innerhalb von 7 Jahren mög-

lich

Kanalanschluss nicht möglich

(Durchset-zung An-schluss-zwang)

(Übergangslö-sung Mehr-kammerausfaul-grube)

(Nachrüstungbiologische Stufe)

(abgelegene landw. Betrie-be, u. U. mit Bestands-schutzrege-lung)

Anzahl 7 11 25 12 Kanalan-schluss erfolgt

3 3 3

Derzeit nicht bewohnt

1 3

Die Grundstücke der Gebietsklasse II und III wer-den durch entsprechend anerkannte private Sach-verständige in der Wasserwirtschaft (PSW) alle zwei bzw. vier Jahre überprüft und die Beschei-nigung der Funktionstüchtigkeit der Stadtverwal-tung vorgelegt.

7. Umwelt- und Naturschutz

MüllsammelaktionWie jedes Jahr organisierte die Stadt Nördlingen im Rahmen der Frühjahrsputzaktion „Der AWV räumt auf“ am Samstag, den 9. April 2016 wie-derum eine gemeinsame Müllsammelaktion mit freiwilligen Helfern der Nördlinger Vereine. Ausge-hend vom Treffpunkt auf der Marienhöhe wurden die Park- und Grünanlagen, die Uferstreifen sowie die Parkplätze und Straßen von herumliegendem Abfall gesäubert.

Auch die Vereine mehrerer Stadtteile führten Säuberungsaktionen in ihren Fluren durch. Ab-

Insofern waren sämtliche Grundstücke, die nicht an die öffentliche Entwässerungsanlage ange-schlossen sind, zu erheben. Dies geschah mit dem Abwasserentsorgungskonzept der Stadt Nörd-lingen vom 24. Februar 2005. Dabei wurden ins-gesamt 55 Grundstücke erfasst und in folgende Gebietsklassen eingeteilt und unter großzügigen Fristvorgaben zu den jeweils erforderlichen Maß-nahmen bzw. Nachrüstungen aufgefordert.

Diese Lösungen wurden erreicht:

geschlossen wurde der Aktionstag mit einer ge-meinsamen Brotzeit, wofür der AWV die Kosten übernahm.

Die Entsorgung des gesammelten Mülls erfolgte über den Recyclinghof Nördlingen. Schulklassen der Mittelschule führten eine eigene Müllsammel-aktion während der Unterrichtszeit durch.

BiberDie Aktivitäten der Biber in den Gewässern im Be-reich der Stadt Nördlingen bereiten zunehmend Probleme. Besonders betroffen ist der Badewei-her in Schmähingen durch Gewässeraufstauungen und Baumfällungen.

Da der Biber nach europäischem und nationalem Recht einen hohen Schutzstatus genießt, sind für Maßnahmen, die in den Lebensraum von Bibern eingreifen, naturschutzrechtliche Genehmigungen erforderlich.

Entsprechend der Dienstanweisung vom 11. No-vember 2015 werden die erforderlichen Anträge zentral von der Bauverwaltung an die Untere Na-turschutzbehörde des Landratsamtes Donau-Ries gestellt. Mit der Ausführung der genehmigten Maßnahmen werden der städtische Baubetriebs-hof oder auf Gewässerunterhalt spezialisierte Fir-men beauftragt.

Die Erlaubnis, Biberdämme ganz oder teilweise zu entfernen, musste für mehrere Fließgewässer er-neuert werden.

Die zunehmenden Aktivitäten der Biber im Bereich des Retzenbaches führten dazu, dass für die ge-samte Länge des Baches im Bereich des Stadtteils Schmähingen die Dammentfernung beantragt werden musste.

Die Abfanggenehmigung für den westlichen Teil des Goldbachs wurde erneut erteilt. Im Übrigen wurde das Abfangen von Bibern nicht zugelassen.

130

reich der Stadtplanung in Anspruch. So wurden auch 2016 wiederum mehrere Neuaufstellungen und Änderungen von Bebauungsplänen beschlos-sen sowie laufende Verfahren weitergeführt oder beendet. Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteili-gung als Nachbargemeinde hat die Stadt Nördlin-gen zwei Stellungnahmen abgegeben.

Aufstellungsbeschlüsse:• Bebauungsplan Nr. 163 „Triumph-Gelände“,

Nördlingen• Bebauungsplan Nr. 164 „Neubau Nahversor-

gungszentrum - BayWa-Gelände/Adamstra-ße“, Nördlingen

Änderungsbeschlüsse:• Bebauungsplan Nr. 96 „In der Pfanne“, 1. Än-

derung, Nördlingen• Bebauungsplan Nr. 161 „Nähermemminger

Weg“, 1. Änderung, Nördlingen

Rechtskräftig wurden im Jahr 2016 folgende Be-bauungspläne:• Bebauungsplan Nr. 122 „B 466/Langwiesen“,

6. Änderung, Nördlingen• Bebauungsplan Nr. 151 „Biomasseanlage SEN

Nördlingen“, 1. Änderung, Nördlingen• Bebauungsplan Nr. 156 „Nürnberger Straße –

Süd“, Nördlingen• Bebauungsplan Nr. L 6 „In der Breite II –

Nord“, Stadtteil Löpsingen

Bebauungsplan Nr. 122 „B 466/Langwiesen“, 1. Änderung, Nördlingen

Der in Nördlingen ansässige Gewebebetrieb ist derzeit auf zwei Standorte im Stadtgebiet verteilt. Die Verteilung auf zwei Standorte verursacht eine hohe Störanfälligkeit und geht zu Lasten der Ef-fizienz. Um zukunftssicher und langfristig die ca. 300 Arbeitsplätze zu erhalten, muss die Produk-tion zusammengezogen werden. Hierzu ist eine Erweiterung des neuen Werkes an der Fritz-Hopf-Straße mit einer Produktionshalle und einem Verwaltungskopfbau notwendig. Das Bebauungs-plangebiet liegt am nordöstlichen Ortsrand der Stadt Nördlingen und umfasst eine Fläche von ca. 1,91 ha.

STADTPLANUNG

1. Flächennutzungsplan

Basis aller grundlegenden, flächenbezogenen Ent-wicklungen und Planungen der Stadt Nördlingen ist der seit 2004 rechtswirksame Flächennutzungs-plan (FNP) mit integriertem Landschaftsplan. In ihm wurden die grundsätzlichen Planungsziele beschlossen und damit der Rahmen für die mittel- bis langfristige kontinuierliche und geordnete Ent-wicklung der Stadt vorgegeben. Immer schneller fortschreitende Entwicklungsprozesse erfordern, dass der Flächennutzungsplan gleichzeitig auch ein flexibles, sich auf verändernde Bedingungen einstellbares Planungsinstrument ist. Unter Beibe-haltung der Kontinuität der Gesamtplanung, muss er sich in Teilbereichen, an wandelnde Gegeben-heiten und Situationen anpassen lassen, um auch neu entstehende Entwicklungschancen aufgreifen zu können.

Innerhalb des rechtskräftigen Flächennutzungs-planes mit integriertem Landschaftsplan wurden von August 2004 bis zum Jahresende 2016 für 21 Bereiche weiterentwickelte Planungsüberle-gungen und Änderungen des Flächennutzungspla-nes in Angriff genommen; 15 Änderungsverfahren wurden vollständig durchgeführt bzw. der Flä-chennutzungsplan wurde, aufgrund der Aufstel-lung eines Bebauungsplanes gemäß § 13 a BauGB im beschleunigten Verfahren, auf dem Wege der Berichtigung an die neuen Gegebenheiten ange-passt.

2. Bebauungspläne

Die Umsetzung der Planungsziele der Stadt Nörd-lingen wird in den Bebauungsplänen der Stadt Nördlingen konkretisiert. Hier werden die groben Nutzungsvorgaben des Flächennutzungsplanes flächen- und maßgenau festgesetzt und vom Stadt-rat der Stadt Nördlingen als Satzung beschlossen. Diese Festsetzungen in den Bebauungsplänen bil-den die Grundlage und Leitlinien bei der Verwirkli-chung der Bauabsichten der Bauherren und sollen eine geordnete bauliche Entwicklung im Stadtge-biet gewährleisten. Neuaufstellung, Änderung und Weiterführung von Bebauungsplänen nehmen da-her einen großen Teil der Planungsarbeit im Be-

131

Bebauungsplan Nr. 122 „B 466/Langwiesen“,1. Änderung, Nördlingen

Bebauungsplan Nr. 151 „Biomasseanlage SEN Nördlingen“, 1. Änderung, Nördlingen

Entsprechend diesem vorhabenbezogenen Be-bauungsplan ist die Erstellung einer Biogasanlage zulässig. Zudem sollte für die Biogasanlage die bedarfsgerechte Stromerzeugung ermöglicht wer-den. Dafür sind entsprechende Gasspeicher mit Folienhaube bzw. die Umstellung der Anlagenleis-tung auf Gaserzeugung erforderlich. Der Gesamt-geltungsbereich wird von 2,57 ha auf 4,07 ha ver-größert. Die Sondergebietsfläche wird erweitert, um die Biogasanlage an die aktuellen rechtlichen

Rahmenbedingungen, Havariewall und 9-monatige Lagerkapazität, anzupassen. Eine direkte Anbin-dung an die Sondergebietsfläche ist erforderlich, um Fahrten zu vermeiden und die geplanten End-lager als Gasspeicher, für die Flexibilisierung der Biogasanlage, nutzen zu können. Nachdem sich die Sondergebietsfläche durch die Erweiterung im Osten vergrößert, konnte die 1. Änderung und Erweiterung des vorhabenbezogenen Bebauungs-planes nicht komplett aus der Darstellung des Flä-chennutzungsplanes entwickelt werden. Es muss-te daher eine Flächennutzungsplanänderung im Parallelverfahren durchgeführt werden.

Bebauungsplan Nr. 151 „Biomasseanlage SEN Nördlingen“, 1. Änderung, Nördlingen

132

Bebauungsplan Nr. 156 „Nürnberger Straße - Süd“, Nördlingen

In der Voruntersuchung „VU Innenstadt Ost – Bahnhofsbereich“ wurde das Areal um das ehe-malige Stabilus-Gebäude als innerstädtische Potenzialfläche erkannt und als wichtige Fläche in-nerhalb des Stadtgefüges identifiziert. Die Siche-rung des ehemaligen Fabrik-Gebäudes bietet die Chance, den Stadteingang neu zu definieren und einen Auftakt zur Innenstadt zu bilden. Aufgrund der günstigen Lage am nordöstlichen Rand der Nördlinger Innenstadt soll der Standort für eine innerstädtische Nachverdichtung genutzt werden. Ziel ist die Ansiedlung von Dienstleistungsbetrie-ben sowie die Entwicklung von verschiedenen innerstädtischen Wohnangeboten. Mit dem vorha-benbezogenen Bebauungsplan soll die Schaffung eines baulich homogenen Gebietscharakters so-wie eines hochwertigen innenstadtnahen Stand-ortes für Wohnen, Arbeiten, Gewerbe und Kultur erzielt werden. Auch soll der Zersiedelung durch die Reaktivierung von innerstädtischen Flächen-potenzialen und der Neuordnung der Brachfläche vorgebeugt werden. Der Geltungsbereich des Be-bauungsplanes umfasst eine Gesamtgröße von ca. 2,32 ha.

Gebäudeansicht Stabilus-Gelände, Nördlingen

Bebauungsplan Nr. L 6 „In der Breite II - Nord“, Stadtteil Löpsingen

Anlass für die Aufstellung des Bebauungsplans und die dadurch notwendige Änderung des Flächen-nutzungsplans mit integriertem Landschaftsplan war die gestiegene Nachfrage nach Wohnraum in der Stadt Nördlingen sowie in den Ortsteilen. Da die vorhandenen Baugebiete im Bereich der Stadt Nördlingen, speziell in Löpsingen, beinahe vollständig bebaut sind, war die Neuausweisung von Wohnbauflächen erforderlich, um den anhal-tend großen Baudruck in diesem Bereich zu be-friedigen. In dem 2,39 ha großen Geltungsbereich werden 18 Einfamilienhäuser und ein naturnah ge-staltetes Regenrückhaltebecken entstehen. Damit soll die städtische Entwicklung der Stadt Nördlin-gen fortgeführt und die Abwanderung der ortsan-sässigen Bevölkerung verhindert werden.

133

zwölf Baulücken im Bestand, eine Gewerbebrache, drei leerstehende Hofstellen und zwei leerstehen-de Wohngebäude mit einer Gesamtfläche von 2,14 ha aktiviert werden. Mitte des Jahres gab es im Landratsamt Donau-Ries eine Abschluss-veranstaltung für das Modellprojekt, in dem die teilnehmenden sechs Kommunen ihre Ergebnisse vorstellten. Im dritten Quartal des Jahres wurde beschlossen, dass das Projekt mit einer zweiten Phase fortgeführt wird. Neben der Stadt Nörd-lingen werden 15 weitere Kommunen aus dem Landkreis teilnehmen. Der Landkreis Donau-Ries bietet den Kommunen bei der Prüfung, ob eine städtebauliche Entwicklung durch Maßnahmen der Innenentwicklung möglich ist, Unterstützung an. So können mit der kostenlosen Flächenmana-gement-Datenbank des Landesamtes für Umwelt zahlreiche Maßnahmen zur Nachweiserbringung durchgeführt werden.

Des Weiteren ist die Teilnahme am Projekt „Flä-chenmanagementsystem“ aus folgendem Grund sinnvoll: Der Gesetzgeber hat mit der BauGB-Novelle im Jahre 2013 unter anderem das Ziel gesetzt, die Innenentwicklung zu stärken und die Neuinanspruchnahme von Flächen zu reduzie-

Bebauungsplan Nr. L 6 „In der Breite II – Nord“, Stadtteil Löpsingen

3. Projekt Flächenmanagement- system – Landkreis Donau-Ries

Städte und Gemeinden haben die nicht immer leichte Aufgabe, Ortskerne attraktiv und lebens-wert zu erhalten und hierzu auch die Innenent-wicklung zu fördern. Um die hierfür geeigneten Grundstücke zu erfassen, auszuwerten und zu mo-bilisieren, nimmt die Stadt Nördlingen am kosten-losen computergestützten Projekt „Flächenmana-gementsystem“ des Landkreises Donau-Ries teil. Dies hatte der Stadtrat der Stadt Nördlingen ein-stimmig beschlossen. So wurden seit Juli 2014 die Innenentwicklungspotentiale in enger Absprache mit den jeweiligen Ortssprechern in allen Orts-teilen und der Kernstadt Nördlingens ermittelt, in die Flächenmanagement-Datenbank aufgenom-men und ausgewertet. Die Eigentümeransprache von Baulücken, leerstehenden Wohngebäuden und Hofstellen wurde ausgewertet. Mit verkaufs-bereiten Eigentümern wurden Nutzungsverein-barungen getroffen und die Grundstücke bzw. Gebäude über eine Bauland- und Immobilienbörse veröffentlicht. Auch wurden städtebauliche und architektonische Beratungsgespräche mit Eigen-tümern geführt. Insgesamt konnten im Jahr 2016

134

dem Titel „Nördlinger Dialog 2020“ und unter Zu-hilfenahme von Fachplanern und der Beteiligung der Bevölkerung ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet worden, das Chancen und Möglichkeiten einer nachhalti-gen Entwicklung für die Stadt Nördlingen aufzeigt. Insgesamt sind die Erstellung eines ISEK wie auch die darauf aufbauenden Untersuchungen und Pla-nungen für Städte, neben dem Wert als wesentli-che Planungs- und Entscheidungsgrundlage, auch erforderlich, um zukünftig bei Planungen und Vor-haben an der Gewährung städtebaulicher Förder-mittel teilhaben zu können.

Nachdem verschiedene Einzelvorhaben innerhalb dieses Konzeptes bereits realisiert sind (CAP-Markt, Kino, Neugestaltung Bürgermeister-Reiger-Straße mit Parkhaus und Busbahnhof), wurde auch im Jahr 2016 mit der Planung weiterer Projekte und Bereiche die Verwirklichung der Planungszie-le des ISEK weitergeführt.

Auszug aus der computergestützten Flächenmanagement-Datenbank

ren. Mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Stärkung der Innenentwicklung wurde mit Wirkung vom 20. September 2013 u. a. das BauGB geändert. Das BauGB (§ 1 Abs. 5 Satz 3 BauGB) bestimmt nun, dass die städtebauliche Entwicklung vorran-gig durch Maßnahmen der Innenentwicklung erfol-gen soll. Die Gemeinden müssen seitdem prüfen und aufzeigen, ob die städtebauliche Entwicklung der Kommune (z. B. Ausweisung neuer Wohn- und Gewerbegebiete) nicht auch durch verstärkte In-nenentwicklung sichergestellt werden kann. Die-ser Nachweis ist auch erforderlich, wenn für die Ausweisung neuer Flächen zur städtebaulichen Entwicklung landwirtschaftliche oder als Wald genutzte Flächen in Anspruch genommen werden (§ 1a Abs. 2 Satz 4 BauGB).

4. Weiterentwicklung ISEK „Nörd- linger Dialog 2020“

Seit dem Jahr 2006 ist die Stadt Nördlingen in das Bund-Länder-Programm „Stadtumbau West“ aufgenommen. Dieses Programm soll Städten hel-fen, die Probleme, die z. B. durch den demogra-phischen Wandel oder Brachen und Leerständen von Flächen und Gebäuden entstehen, besser be-wältigen zu können. In diesem Rahmen ist unter

135

bereits stattgefunden. Gemäß den Vorgaben der Stadt Nördlingen, die bereits Grundlagen für das 2015 durchgeführte Investoren-Auswahlverfahren bildeten, ist die Entwicklung eines Nahversor-gungszentrums mit Vollsortimenter, weiteren Ein-zelhandelsflächen (bis zu max. 2.500 m² VK) und ergänzenden Dienstleistungs- und Wohnungsnut-zungen sowie eines Hotels mit ca. 100 Zimmern geplant. Die Weiterentwicklung der im ISEK defi-nierten Maßnahmenbereiche steht demnach wei-terhin im Zentrum unseres Handelns.

Bebauungsplanentwurf Nr. 164 „Neubau Nahversorgungszentrum - BayWa-Gelände/Adamstraße“, Nördlingen

5. BayWa-Gelände

Für das ehemalige „BayWa-Gelände“ wurde 2016 das vorhabenbezogene Bebauungsplanverfahren vorbereitet und mit dem Investor abgestimmt. Der Bau-, Verwaltungs- und Umweltausschuss des Stadtrates der Stadt Nördlingen hat am 25. Oktober 2016 die Aufstellung des Bebauungs-planes Nr. 164 „Neubau Nahversorgungszentrum- BayWa-Gelände/Adamstraße“ beschlossen. Auch die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden und Träger öffentlicher Belange hat

136

neu gestalteten (aber auch bestehenden) Berei-che weiter stadträumlich stärken und aufwerten. Wichtig war aus Sicht des Stadtbauamtes auch ein Bezug der Standorte zu Cafés und deren Au-ßenbestuhlung. Umgesetzt wurde das Projekt in enger Zusammenarbeit mit Stadtmarketing- und Verschönerungsverein. Es wurden viele „Paten“ (z. B. ansässige Gastronomen, Einzelhändler) und Sponsoren für die Beschaffung der Spielgeräte ge-funden. Im Mai 2016 wurden die Spielgeräte mon-tiert und eingeweiht.

6. Spielgeräte Altstadt

Der Stadtrat der Stadt Nördlingen hat sich in der Sitzung des Bau-, Verwaltungs- und Umwelt-ausschusses am 16. Dezember 2015 mit der zusätzlichen Attraktivitätssteigerung des sog. „Ringschlusses“ durch Spielgeräte beschäftigt. Das Hauptaugenmerk bei der Auswahl der Spiel-geräte bestand darin, dass diese Spielgeräte nicht unmittelbar als „klassische“ Spielgeräte wahrge-nommen werden, sondern zudem als Stadtmöblie-rung dienen und somit das Erscheinungsbild der

Übersichtsplan Standorte der Spielgeräte in der Nördlinger Altstadt

137

HOCHBAU

1. Generalsanierung der Grund- schule in Baldingen

Bearbeitungszeitraum: 3. Aug. 2015Fertigstellung: August 2016Förderung: F. A. G.Gesamtkosten: 1.600.000 EURFördersumme: 592.000 EURBeteiligte: Architekturbüro Heinz Schmitzer, Nörd-lingenGesamtkoordination: Stadtbauamt Nördlingen – Sachgebiet Hochbau

Kurzbeschreibung:Für das im Jahr 1963 errichtete Schulgebäude be-stand in folgenden Bereichen sanierungsbedarf: Fassaden-Instandsetzung (Risse), energetische Sanierung, Toilettenanlage stark Sanierungsbe-dürftig, Absenkung der Bodenplatte in einem Gebäudebereich, Entwässerungsleitungen schad-haft.

Im Zusammenhang mit der Sanierung soll auch ein Raum zur Unterbringung der Mittagsbetreuung neu geschaffen werden. Die optimale Anordnung dieses Raumes erfordert eine Verlagerung des bisherigen Eingangsbereichs nach Norden.

alt

neu

2. Sanierung Kriegerbrunnen

Bearbeitungszeitraum: Jan. – Mai 2016Förderung: DenkmalpflegeGesamtkosten: 248.000 EURFördersumme: 28.700 EURBeteiligte: Steinmetzwerkstatt Hornung, Bopfin-genGesamtkoordination: Stadtbauamt Nördlingen – Sachgebiet Hochbau

Kurzbeschreibung:Die Natursteinoberfläche musste von bis zu 5 mm starken Kalkschichten befreit, Risse, Bruch und Fehlstellen saniert werden.

Die Setzfugen, die Bleiwanne und die Bleiverfu-gung wurden instandgesetzt.

Alle Oberflächen aus Bronze wurden ebenfalls von Kalk befreit, gereinigt und konserviert, das Gelän-der zur Restaurierung ausgebaut.

In der neuen Brunnenstube musste die gesamte Brunnentechnik erneuert und ein Schaltschrank für die Steuerung der Elektronik installiert wer-den.

Der Kriegerbrunnen wird nun von neuen LED Un-terwasserscheinwerfern beleuchtet.

138

Gesamtkoordination: Stadtbauamt Nördlingen – Sachgebiet Hochbau

Kurzbeschreibung:Nachdem an der Westfassade an verschiedenen Stellen der Putz locker und zum Teil schon abge-fallen war, musste dieser dringend ausgebessert werden. Des Weiteren waren aufgrund witterungs-bedingter Alterung eine Erneuerung der Dachhaut sowie der Einbau einer Wärmedämmung in die Schrägdachflächen im ausgebauten Bereich und in die Dachgauben erforderlich. Zudem musste der Kamin erneuert werden.

3. Stadtmuseum, Umgestaltung EG

Bearbeitungszeitraum: Sept. 2016 – März 2017Förderung: diverse FördergeberGesamtkosten: 460.000 EURFördersumme: 239.400 EURBeteiligte: Planungsbüro Josef Starkl, Seßlach-GemündaGesamtkoordination: Stadtbauamt Nördlingen – Sachgebiet Hochbau

Kurzbeschreibung:Sanierung und Neugestaltung des Erdgeschosses, somit die Neukonzeption der darin befindlichen Ausstellung mit ihren überregional bedeutenden Tafelgemälden und Verlegung des Zugangs zur Vorderen Gerbergasse.

4. Herrengasse 41, Instandset- zung Fassade und Dacherneue- rung

Bearbeitungszeitraum: Juni – Sept. 2016Förderung: DenkmalpflegeGesamtkosten: 150.000 EURFördersumme: 15.700 EURBeteiligte: Planungsbüro Jörg Schmitzer, Nördlin-gen

5. Evang.-Luth. Stadtpfarrkirche St. Georg

Im Rahmen des 3-Jahresprogramms 2015 - 2017 mit einem Kostenvolumen von 2,46 Mio. EUR wurden 2016 die Steinmetzarbeiten im Bereich des Westgiebels südlich mit einem Treppenturm, sowie nördlich mit zwei Treppentürmen fertigge-stellt.

139

6. Stadtmauerprogramm/Reim- linger Tor - Fassadensanierung

7. Sanierung der Stadtmauer zwi- schen Baldinger Tor und Oberer Wasserturm

8. Bahnhof Nördlingen: Sanierung und Umbau

Bearbeitungszeitraum: Mai 2015 bis Mai 2016Förderung: Denkmalpflege, insbesondere Ent-schädigungsfondsGesamtkosten: 650.000 EURFördersumme: 400.000 EUR (im Rahmen des Stadtmauerprogramms)Beteiligte: Ingenieurbüro Strohm, NördlingenGesamtkoordination: Stadtbauamt Nördlingen – Sachgebiet Hochbau

Kurzbeschreibung:• Austausch und Ergänzung am Naturstein in

folgenden Bereichen: Gesims auf Höhe der oberen Geschützbrüstung, Kaffgesims auf halber Turmhöhe, Eckquader und Steinsockel des Turmschafts

• Entfernung von losem Putz in der Fassade und maschinelle Neuverfugung mit Trasskalkmör-tel

• Reparaturen am Dachstuhl (Vorwerk und Turm) und neuer Dacheindeckung

• Reparatur oder Erneuerung von Fenstern, je nach Schadensbild

• vollflächiger Schlämmanstrich in der Fassade zum Schutz von Naturstein und Mauerwerk

• Wiederaufbau der Fallgatterscheide oberhalb des Vorwerks

• Wiederherstellung einer historisch belegten aufgemalten Eckquaderung

Bearbeitungszeitraum: fortlaufender Unterhalt durch den städtischen BauhofFörderung: -Gesamtkosten: 100.000 EURFördersumme: -Beteiligte: Ingenieurbüro Strohm, NördlingenGesamtkoordination: Stadtbauamt Nördlingen – Sachgebiet Hochbau

Kurzbeschreibung:• Erneuerung der Dacheindeckung mit Mönch-

und Nonnenziegel• denkmalgerechte Reparaturen am Dachtrag-

werk• Statische Ertüchtigung des Mauerwerks, teil-

weise Verfüllung von großen von Hohlräumen• Entfernung von losem Putz und Neuverputz

mit Trasskalkputz

140

Bearbeitungszeitraum: Okt. 2016 bis Okt. 2018Förderung: StädtebauförderungGesamtkosten: 3.820.000 EURFördersumme: 330.000 EURBeteiligte: Stürzl Planung und Projektmanagement GmbH, StuttgartGesamtkoordination: Stadtbauamt Nördlingen – Sachgebiet Hochbau

Kurzbeschreibung:Aus Bahnhof und bestehenden Wohnungen soll ein öffentliches Verwaltungsgebäude (Landrats-amt Donau-Ries als künftiger Nutzer) werden mit anderen Anforderungen an Statik, Akustik, Brand-schutz und Fluchtwegen.

Wände und Decken:• teilreversible Abhängedecken• überwiegend Wände als Gipskartonwände mit

Schallschutz• Holz-Türelemente mit seitlichen Verglasungen

für gute Belichtung Flure• Rauch- und Brandschutztüren• Beleuchtung: LED-Standard

Neues Treppenhaus mit behindertengerechtem Aufzug:• Fassade und Dach• neue Dachdeckung• neue Fenster• außenliegender Sonnenschutz• neuer gebänderter Putz

9. Schulhaus Schmähingen: Sa- nierung und Umbau

Bearbeitungszeitraum: Okt. 2016 bis Okt. 2017Förderung: Dorferneuerung, Amt für Ländliche Entwicklung SchwabenGesamtkosten: 604.000 EURFördersumme: 210.000 EURBeteiligte: Architekturbüro Moser und Ziegelbau-er, NördlingenGesamtkoordination: Stadtbauamt Nördlingen – Sachgebiet Hochbau

Kurzbeschreibung:Aus dem alten Schulgebäude soll ein Gebäude mit unterschiedlichen Nutzungen (Dorfgemeinschaft mit Vereinen als künftige Nutzer) werden mit wei-tergehenden Anforderungen an Brandschutz und Fluchtwegen.

Wände und Decken:• teilweise Unterfangung von Außenwänden• neue Dämmung• neue Trockenbauelemente

Fassaden und Dach:• Putzerneuerung• neue Dachdeckung• neue Fenster mit neuen Fensterblechen

Heizung, Lüftung und Sanitär:• neuer Ölbrennwertkessel• neue Trinkwasser- und Abwasserleitungen• neue Heizkörper• neue Sanitärgegenstände• neue Lüftungsanlage

141

10. Brandschutztechnische Sanie- rung Spitalmühle

Bearbeitungszeitraum: Okt. 2016 bis Aug. 2017Förderung: Brandschutz: Kulturfonds Bayern 40.000 EUR, Aufzug: Kommunalinvestitionspro-gramm 171.500 EUR, Gesamt: 211.500 EURGesamtkosten: 1.234.000 EURBeteiligte: StadtbauamtGesamtkoordination: Stadtbauamt Nördlingen – Sachgebiet Hochbau

Kurzbeschreibung:Die Spitalmühle wird aufgrund brandschutztechni-scher Mängel saniert.

Im nördlichen Teil befinden sich die Tanzschule, VHS-Räume, die Wohnung, Übungsräume der Mu-sikkapelle und Aufenthaltsräume. Für diese sind brandschutztechnisch die Decken und Fluchtwege zur Personenrettung zu ertüchtigen.

Im südlichen Teil sind überwiegend Lagerräume für die historischen Gewänder der Stadt und des „Verein Alt Nördlingen“ sowie jeweils eine Nähstu-be untergebracht. In diesem Teil werden die Räu-me lediglich mit Rauchmeldern ausgestattet und das bestehende Treppenhaus vom 2. OG ins 1. DG ausgebaut.

Außerdem wird ein Aufzug für die barrierefreie Erschließung eingebaut. Die bestehende Heizung aus dem Jahr 1978 wird durch eine Gas-Brenn-werttechnik ersetzt. Im Zuge der Baumaßnahme wurde festgestellt, dass der im Jahr 1972 sanier-te Dachstuhl erhebliche Mängel aufweist. Diese Schäden befinden sich hauptsächlich an der Trau-fe und werden saniert.

142

TIEFBAU

1. Allgemeines

Schwerpunkte des vergangenen Jahres waren der Umbau der Kreuzung Wemdinger Straße/Bür-germeister-Reiger-Straße/Lerchenstraße in eine Kreisverkehrsanlage sowie die Kanalneuverlegung des Entlastungskanals DN 1600 in die Lerchen-straße.

Parallel hierzu wurden die Baugebiete „In der Brei-te II“ in Löpsingen und „Nähermemminger Weg“ in Nördlingen erschlossen.

Im Bereich Brückensanierungen war die Brücke „Nö 23“ am Reimlinger Tor eine umfangreiche und wichtige Angelegenheit.

2. Straßen und Plätze

2.1 Ausbau der Kreuzung Wemdinger Straße

Baukosten: 260.000 EURBaubeginn: März 2016Fertigstellung: Juli 2016Planung: Ingenieurbüro Trautmann, NördlingenGesamtkoordination: Stadtbauamt Nördlingen – Sachgebiet TiefbauAusführende Firma: Fa. Thannhauser + Ulbricht GmbH, Fremdingen

Kurzbeschreibung:Die Wemdinger Straße wurde zwischen der neu-en Kreisverkehrsanlage und dem Deininger Tor grundlegend erneuert. Im Zuge der Bauarbeiten wurden sämtliche Ver- und Entsorgungsleitungen ausgetauscht. Die Gehwege wurden gepflastert und mehrere Längsparkplätze errichtet. Im Rah-men der Barrierefreiheit wurden die Übergänge mit taktilen Elementen versehen. Hierbei kam das aktuellste „EASYCROSS System“ zum Einsatz.

Baukosten: ca. 530.000 EUR Baubeginn: März 2016Fertigstellung: Juli 2016Planung: Ingenieurbüro Trautmann, NördlingenGesamtkoordination: Stadtbauamt Nördlingen – Sachgebiet TiefbauAusführende Firma: Fa. Thannhauser + Ulbricht GmbH, Fremdingen

Kurzbeschreibung:Durch den Umbau der Kreuzung in einen Kreis-verkehrsanlage wurde ein in der Polizeistatistik geführter Unfallhäufigkeitspunkt beseitigt. Der Kreisverkehr hat einen Außendurchmesser von 30 Metern. Die Fußgängerüberwege wurden mit „Zebrastreifen“ markiert.

2.2 Straßenausbau Wemdinger Straße bis Deininger Tor

143

2.3 Neuverlegung eines Entlastungska- nals DN 1600 in der Lerchenstraße

2.4 Erschließung des Baugebietes „In der Breite II“ in Löpsingen inkl. der archäologischen Grabungen

Baukosten: 450.000 EUR Baubeginn: April 2016Fertigstellung: November 2016Planung: IB Eckmeier & Geyer, Nörd- lingenGesamtkoordination: Stadtbauamt Nördlingen – Sachgebiet TiefbauAusführende Firma: Straßenbau Thannhauser, Fremdingen, Archäologie AGM, Meitingen, Carl Heu- chel GmbH & Co. KG, Nörd- lingen

Kurzbeschreibung:In Löpsingen wurde die Erschließung des Bauge-biets ‚In der Breite II‘ abgeschlossen. Es sind 18 Bauplätze entstanden. Sämtliche Ver- und Entsor-gungsleitungen wurden mitverlegt. Entlang der Straße wurden Längsparkplätze errichtet. Darü-ber hinaus wird die Fa. Inexio, sofern genügend Abnehmer vorhanden sind, ein Glasfasernetz auf-bauen.

2.5 Erschließung des Baugebietes „Nä- hermemminger Weg“ inkl. Erstellung einer Lärmschutzwand

Baukosten: 750.000 EUR Baubeginn: März 2015Fertigstellung: Juli 2016Planung: Ingenieurbüro Trautmann, NördlingenGesamtkoordination: Stadtbauamt Nördlingen – Sachgebiet TiefbauAusführende Firma: Carl Heuchel GmbH & Co. KG, Nördlingen

Kurzbeschreibung:Das Döderlein-Areal entlang der Lerchenstraße soll städtebaulich aufgewertet werden. Im Vorfeld musste ein Entlastungskanal DN1600, der sich bisher auf dem Grundstück befand, in die Ler-chenstraße verlegt werden.

144

Baukosten: 480.000 EUR Baubeginn: März 2016Fertigstellung: August 2016Planung: Ingenieurbüro Trautmann, NördlingenGesamtkoordination: Stadtbauamt Nördlingen – Sachgebiet TiefbauAusführende Firma: Thannhauser, Fremdingen Lärmschutzwand Rau, Kaufbeuren

Kurzbeschreibung:Das ehemalige Grundstück der Stadtgärtnerei wurde in ein attraktives Baugebiet mit 18 Bau-plätzen umgebaut. Aus Immissionsschutzgründen musste eine Lärmschutzwand erstellt werden, welche begrünt wurde.

2.6 Verlegung eines Leerrohrsystem für Glasfaser im Zuge der Wasserlei- tungsbauarbeiten in Herkheim

Baukosten: 220.000 EUR Baubeginn: ganzjährigPlanung: Stadtbauamt Nördlingen – Sachgebiet TiefbauGesamtkoordination: Stadtbauamt Nördlingen – Sachgebiet TiefbauAusführende Firma: Thannhauser, Fremdingen

Baukosten: 90.000 EUR Baubeginn: April 2016Fertigstellung: Oktober 2016Planung: IB Eckmeier & Geyer, Nörd- lingenGesamtkoordination: Stadtbauamt Nördlingen – Sachgebiet TiefbauAusführende Firma: Seel GmbH, Berg im Gau

Kurzbeschreibung:Im Zuge der Wasserleitungserneuerung durch die Bayerische Rieswasserversorgung hat die Stadt

Nördlingen ein Leerrohrsystem für Glasfaser mit verlegen lassen. Sobald sich ein Anbieter findet, können die Anschlussteilnehmer vom schnellen Internet profitieren.

2.7 Straßenunterhalt

145

Baubeginn: ganzjährigPlanung: Stadtbauamt Nördlingen – Sachgebiet TiefbauGesamtkoordination: Stadtbauamt Nördlingen – Sachgebiet TiefbauKurzbeschreibung:Durch den Ausbau mit schnellem Internet, Er-neuerung von Gasleitungen, Wasserleitungen und Stromnetzen ist das Sachgebiet Tiefbau sehr stark in die Koordination dieser Spartenträger ein-gebunden.

3. Straßenbeleuchtung

3.1 Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED

Baubeginn: ganzjährigPlanung: Stadtbauamt Nördlingen – Sachgebiet TiefbauGesamtkoordination: Stadtbauamt Nördlingen – Sachgebiet TiefbauAusführende Firma: EnBW ODR

Kurzbeschreibung:Sukzessive wird die Straßenbeleuchtung mit ener-giesparenden LED Leuchtmitteln umgebaut. Bei Neubaumaßnahmen kommt nur noch die moder-ne Technik zum Einsatz.

Kurzbeschreibung:Im Rahmen des Straßenunterhalts wurde im ge-samten Stadtgebiet Straßenausbesserungsarbei-ten vorgenommen, Bordsteine abgesenkt sowie Baumpflegearbeiten entlang der Straße durchge-führt.

2.8 Koordination der Spartenträger Erd- gas Schwaben, EnBW ODR, Bayeri- sche Rieswasserversorgung, Tele - kom, Vodafone Kabel Deutschland und Beratung bei Leitungsverlegun- gen

146

Baukosten: 80.000 EURAusführende Firma: Spielberger Bau GmbH, MönchsdeggingenPlanung, Bauleitung: Ingenieurbüro Diethei, NördlingenGesamtkoordination: Stadtbauamt Nördlingen – Sachgebiet Tiefbau

Kurzbeschreibung:Große Probleme weist der Fußweg entlang des Sportparksees auf, welche durch umfangreiche Sanierungsarbeiten beseitigt wurden. Der Weg kann nun wieder uneingeschränkt begangen wer-den.

4. Brückenbau

4.1 Brückenhauptprüfung

4.2 Instandsetzungsmaßnahmen des Fußweges entlang des Sees im Sport- park

4.3 Sanierung der Stadtgrabenbrücke am Reimlinger Tor Nö 23, Bauab- schnitt 1

Ausführendes Büro: LGA AugsburgGesamtkoordination: Stadtbauamt Nördlingen – Sachgebiet Tiefbau

Kurzbeschreibung:Die Brückenbauwerke unterliegen einer ständigen Kontrolle und Überwachung, um die Verkehrssi-cherheit aufrecht halten zu können.

Baubeginn: Mai 2016Fertigstellung: Oktober 2016Baukosten: 108.000 EURPlanung, Bauleitung: Ingenieurbüro Diethei, NördlingenGesamtkoordination: Stadtbauamt Nördlin gen – Sachgebiet Tiefbau

Kurzbeschreibung:Auf Grund erheblicher Undichtigkeiten an den Brü-ckenkappen musste im Laufe des Jahres eine um-fangreiche Sanierung und Abdichtung vorgenom-men werden. Hier war ein Zusammenspiel vieler Firmen erforderlich.

147

• Messe: Auf- und Abbauarbeiten, Reinigung des Fest- platzes• Kunst- und Kreativmarkt: Auf- und Abbauarbeiten, Reinigung der Markt- flächen• Staben: Auf- und Abbauarbeiten, Reinigung des Fest- platzes• Weihnachtsmarkt: Auf- und Abbauarbeiten, Reinigung der Markt- flächen, Neubau von Weihnachtbuden und Stehtischen• Scharlachrennen: Diverse Arbeiten im Rahmen der Veranstal- tung• Papierkörbe, Sinkkästen: Leerung• Straßenreinigung: Unkraut abflammen• Spiel- und Bolzplatz: Beseitigung der festgestellten Sicherheits- mängel im Rahmen der Jahreshauptprüfung• Stadtmauer Instandhaltung: Erneuerung der Dacheindeckung sowie Putz- arbeiten im Bereich „An der Baldinger Mauer“• Sportplätze Rieser Sportpark: Sanden, tiefenlockern und düngen der Sport- plätze • Straßenunterhalt: Kontrollfahrten kleinere Straßen- und Ban- kettreparaturen• Eisplatz: Herrichten für die Eisplatzsaison• Winterdienst: Räumen und Streuen der Straßen, Aus- und Einfahren der Schneezeichen, Aus- und Ein- fahren sowie Füllen der Streukisten

Zum Jahresbeginn wurden im Stadtgebiet und in den Ortsteilen entlang der Straßen, in den Sport-anlagen sowie auf den Spiel- und Bolzplätzen die Bäume, Hecken und Bodendecker geschnitten, das Laub gerecht und die Rosen aufgedeckt.

Die Blumenbeete und -schalen wurden der Jahres-zeit entsprechend neu bepflanzt und während des Sommers gegossen und gepflegt.

BAUBETRIEBSHOF

Folgende Maßnahmen sind im Haushaltsjahr 2016 durch den Baubetriebshof der Stadt Nördlingen ausgeführt worden:

• Lange Gasse 19: Wohnungssanierung• GS Mitte: Innenanstrich und Arbeiten am EDV-Netzwerk, Ergänzung Tafelbeleuchtung, Anschlüsse Me- dientechnik• Schäfflesmarkt: Beschilderung Verkehrszeichen• Innenstadt: Spielgeräte aufbauen – Stadtverschönerung• FFW Nördlingen: Büroeinbau FFW-Haus• FFW Holheim: Außenanstrich• Vordere Gerbergasse 3: Wohnung streichen• Bei der Steinernen Brücke: Abriss Garage• Alte Bürg – Spielplatz Wald: Reparatur Sandkasteneinfassung• Kiga Marienhöhe: Mithilfe bei der Sanierung • Kiga Herkheim: Einfriedung Spielplatz• Brücken NÖ23: Stromversorgung• Badeweiher Schmähingen: Herrichten vor der Badesaison Beseitigung der Verstopfung am Biberdamm • Judengasse 3, Stadtbücherei: Mithilfe bei der Beseitigung des Wasserscha- dens • Stadtmauerfest: Auf- und Abbau, Reinigung der Straßen Anfertigen von historischen Garnituren• Flohmarkt: Auf- und Abbauarbeiten, Reinigung der Markt- flächen• Frühjahrsmarkt: Auf- und Abbauarbeiten, Reinigung der Markt- flächen• Herbstmarkt: Auf- und Abbauarbeiten, Reinigung der Markt- flächen

148

Die Grünflächen in den Grünanlagen, Stadtgräben, Spiel- und Bolzplätzen, Baugebieten, Biotopen so-wie in der Frickhinger Anlage und der Marienhöhe wurden gemäht.

Für einige Veranstaltungen wurde der Blumen-schmuck hergerichtet und geliefert.

In regelmäßigen Abständen wurden die Sportplät-ze im Stadtgebiet und in den Ortsteilen gemäht und gekehrt.

Schneiden der Feldhecken in den Ortsteilen.

Aktualisierung und Fortführung des Baumkatas-ters. Baumpflegemaßnahmen im gesamten Stadt-gebiet und in den Ortsteilen.

Um die Blumenbeete und Rosen vor Kälte zu schützen, wurden diese mit Deckreisig abgedeckt.

Im Freibad und an der Stadtmauer wurden die Sträucher und Bäume zurückgeschnitten.

Neueinsaaten 2016

• Mühlweg, Baldingen 700 m²• Hirtenweg, Herkheim 250 m²• Kindergarten, Herkheim 80 m²• Weg zur Egerbrücke und Sportplatz in Nähermemmingen 350 m²• Sportpark, Nördlingen 300 m²• Frickhinger Anlage, Nördlingen 100 m²• Fritz-Hopf-Straße, Nördlingen 300 m²• Oettinger Straße, Nördlingen 50 m²• Bleichgraben, Nördlingen 10 m²• Kaiserwiese, Nördlingen 30 m²• Reimlinger Tor, Nördlingen 100 m²• Blumenwiese: Rückhaltebecken Steinerner Mann, Nördlingen 200 m²• Blumenwiese: Fritz-Hopf-Straße bei Orth, Nördlingen 500 m²• Bolzplatz Mauchgasse, Pfäfflingen 1.000 m²• Heuweg, Schmähingen 230 m²

Neupflanzungen Bäume

Stadtgebiet und Ortsteile 17 Bäume

149

schließen. Der Standort wird zur Service-Station nach Neresheim verlagert.

27.01.2016Der Stadtmarketingverein lädt zur jährlichen Mit-gliederversammlung ins „Movieworld“ ein. Vorsit-zender Sandro Weber und Geschäftsstellenleiterin Susanne Vierkorn lassen das vergangene Jahr Re-vue passieren und kündigen an, sich auch weiter-hin für die Aufenthaltsqualität und ein lebenswer-tes Nördlingen einzusetzen.

28.01.2016Über 1.500 Besucher bejubeln Martina Schwarz-mann beim ausverkauften Konzert in der Her-mann-Keßler-Halle. Die Kabarettistin trifft den Geschmack des Publikums und nimmt in ihrem Programm viele Lebenssituationen aufs Korn.

30.01.2016Im vollbesetzten Stadtsaal „Klösterle“ findet der Höhepunkt der närrischen Saison, der traditionel-le „Blaulichtball“ aller Nördlinger Rettungsorgani-sationen statt.

31.01.2016Beim Brand einer Doppelhaushälfte in Löpsingen wird zum Glück niemand schwerwiegend verletzt. Drei Hausbewohner kommen mit leichten Rauch-vergiftungen ins Krankenhaus.

Februar

02.02.2016Im Stiftungskrankenhaus wird die Ausstellung „Gemeinsam Gehen“ eröffnet. Auf acht Infotafeln wird die Thematik rund um die Sterbebegleitung, aber auch Hospiz und Palliativversorgung an-schaulich dargestellt. Die Information der Öffent-lichkeit über das Thema steht im Vordergrund der von der Hospizgruppe Donau-Ries organisierten Ausstellung.

05.02.2016Das Landestheater Schwaben präsentiert „Der Besucher der alten Dame“ im Stadtsaal „Klöster-le“. Über 350 Besucher sind von der Inszenierung des Literaturklassikers von Friedrich Dürrenmatt angetan.

CHRONIK 2016

Erstellt vom Sachgebiet 33 - Öffentlichkeitsarbeit und Kultur

Januar

02.01.2016Ein fulminantes Musikerlebnis bietet die Stadt-kapelle Nördlingen. Im ausverkauften Stadtsaal „Klösterle“ spielen die Musiker unter Leitung von Armin Schneider ein großartiges Neujahrskonzert, vorwiegend mit Werken von Johann Strauß und Zeitgenossen.

09.01.2016Der Leiter der Schauspielmanufaktur Nico Jilka schließt Ende Mai 2016 sein Theater.

15.01.2016Das Familienunternehmen „Ankerbräu“ gibt be-kannt, den Betrieb zum 30. September 2016 ein-zustellen. Damit endet eine 490-jährige Brautradi-tion in Nördlingen. 20 Arbeitsplätze sind betroffen.

15.01.2016Bei der Premiere von „Der Weltverbesserer“ in der Schauspielmanufaktur sind die Zuschauer begeis-tert. Im Stück von Thomas Bernhard, inszeniert von Nico Jilka, überzeugen die beiden Darsteller.

22.01.2016Nur einen Tag öffnet der Eisplatz am Bäumlesgra-ben. Hunderte von Besuchern, vorwiegend Kinder und Jugendliche, nutzen die seltene Gelegenheit, auf der Natureisfläche Schlittschuh zu fahren oder Eishockey zu spielen. Die Erwachsenen vergnügen sich beim Eisstock-Schieben.

23.01.2016Im Jugendzentrum findet eine Party unter dem Motto „Wir machen was“ statt. Jugendliche aus Nördlingen und annähernd 50 junge Flüchtlinge treffen sich zum gemeinsamen Gespräch, Kennen-lernen, Tanzen und Spaß haben.

23.01.2016Der Werkzeug-Hersteller Leitz gibt bekannt, seine Niederlassung in Nördlingen im August 2016 zu

150

Gustav Mahler stehen im Mittelpunkt des an-spruchsvollen klassischen Konzertes.

08.+ 09.03.2016Rund 250 Turner ermitteln in der Hermann-Keßler-Halle ihre Bayerischen Schulmeister. Drei Mann-schaften des Theodor-Heuss-Gymasiums starten in der Wettkampfklasse II und belegen einen her-vorragenden zweiten bzw. dritten Platz.

10.03.2016In der Eingangshalle des Stiftungskrankenhauses wird die Ausstellung „Impressionen“ mit Bildern von Julia Krizek eröffnet. Die Laudatio hält Wolf-gang Mussgnug. Der Vorsitzende des Freundes-kreises des Stiftungskrankenhauses Nördlingen Paul Kling begrüßt die vielen Gäste.

11.03.2016Ein Schwelbrand im Keller der Grundschule Löp-singen löst starke Rauchentwicklung aus. Das Gebäude wird evakuiert. 50 Mitglieder der Feu-erwehren Nördlingen, Löpsingen und Pfäfflingen geleiten die sechs Schulklassen sicher ins Freie. Der Schaden an der Heizungsanlage ist gering und beträgt ca. 2.000 Euro. Zu Schaden kam glückli-cherweise niemand.

11.03.2016Anlässlich des „Internationalen Frauentages“ ge-währt die Kabarettistin Lioba Albus satirische Bli-cke hinter Ehe-Kulissen. Erfreulich viele, vorwie-gend weibliche Besucherinnen, begehen diesen internationalen Tag im Obergeschoss der „Alten Schranne“.

18.-20.03.2016Zum 25-jährigen Jubiläum der Laienspielgruppe Löpsingen runden die engagierten Schauspiele-rinnen und Schauspieler ihr Jahres-Festprogramm mit der volkstümlichen Tragöde „Der roate Jackl“ ab. Vor ausverkauftem Haus zeigen die Laiendar-steller die hohe Kunst des Laientheaters in Löpsin-gen, nicht nur an diesem Wochenende, sondern seit 25 Jahren.

19.03.2016Die Stadt Nördlingen beteiligt sich wieder an der Aktion „Earth Hour“. Dabei werden in vielen Städ-

07.02.2016Im Rahmen der Reihe „Klassik im Ries“ spielt das Wandelringquartett in der Schalterhalle der Raiff-eisen-Volksbank Werke von Beethoven, Débussy und Brahms.

10.02.2016Beim Badminton-Länderspiel Deutschland – Frankreich in der Hermann-Keßler-Halle setzt sich die deutsche Nationalmannschaft mit 4:1 durch. Über 650 Zuschauer sind von den rasanten Ball-wechseln, blitzschnellen Reaktionen und den dra-matischen und hochklassigen Spielen begeistert.

11.02.2016Mehr als 15.000 Euro stellen Sparkassen- und Bürgerstiftung „Lebendiges Bayerisches Ries“ Vereinen, Sozialeinrichtungen und Institutionen zur Verfügung. Unterstützt werden Projekte der Rieser Musikschule ebenso wie der Grund- und der Mittelschule oder der Knabenkapelle und des Stadtmuseums.

11.02.2016Bei einer Informationsveranstaltung im Gasthaus Hubel in Schmähingen stellen Vertreter des Amtes für Ländliche Entwicklung aus Krumbach die För-dermöglichkeiten für private Eigentümer bei der anstehenden Dorferneuerung vor.

12.02.2016Eine vielumjubelte Premiere zeigt die Schauspiel-manufaktur unter der Regie von Nico Jilka. „Mond-scheintarif“ nach dem Roman von Ildiko von Kürthy mit Clarissa Hopfensitz begeistert die Zuschauer.

15.02.2016Die Betreiber der Diskothek N!Prado veröffent-lichen den Schließungstermin. Die einzige Groß-Disco im Stadtgebiet und der Region wird Ende Juni geschlossen.

März

06.03.2016Das Velit-Quartett aus München überzeugt beim Konzert „Klassik im Ries“ in der Raiffeisen-Volks-bank Ries eG. Werke von Amadeus Mozart und

151

09.04.2016Die 21. Rieser Kulturtage werden mit einem Fest-akt und Konzert im Fürstensaal auf der Burg Har-burg eröffnet. Regierungspräsident Karl Michael Scheufele und 1. Vorsitzender Dr. Wulf Kavasch freuen sich, die überregional bedeutsame Kultur-reihe zu eröffnen. In den nächsten Wochen stehen über 150 Veranstaltungen im gesamten Ries und angrenzenden Baden-Württemberg auf dem Pro-gramm.

09.04.2016Im Reimlinger Schloss wird die Ausstellung „Vier von hier“ mit Rita Döbler, Wolfgang Rossmann, Eli-sabeth Frank und Senta Gonschorowski eröffnet.

15.04.2016Der Wortakrobat Willy Astor begeistert im restlos ausverkauften Stadtsaal „Klösterle“ das Publikum mit seinem Musik-Kabarett.

16.04.2016Zum 20. Mal zieht die Kneiptour Hunderte von Mu-sikfans in die Altstadt. 233 verschiedene Bands und Künstler haben in den vergangenen zwei Jahr-zehnten in vielen Nördlinger Kneipen aufgespielt.

16.+17.04.2016Auf der Kaiserwiese findet die „MotoTechnica“ statt. Ein Treffen und Spezialmarkt für Oldtimer-autos, Motorräder und Traktoren. Über 100 Aus-steller bieten Zubehör, Ersatzteile und Werkzeuge für Bastler und Sammler.

17.04.2016Das Nördlinger Bachtrompeten Ensemble mit Paul Lechner, Armin Schneider und Rainer Hauf prä-sentiert in der St. Salvator Kirche ein abwechs-lungsreiches Konzertprogramm. Begleitet werden sie von Organist Klaus Ortler und Schlagzeuger Thomas Lier.

20.04.2016Zum Abschluss der diesjährigen Theatersaison spielt das Theater-Ensemble „Kempf“ die Novelle von Heinrich von Kleist „Die Marquise von O …“. Ein echtes Highlight zum Abschluss der diesjähri-gen erfolgreichen Theatersaison im Stadtsaal.

ten weltweit die Lichter von besonderen Baudenk-mälern für eine Stunde gelöscht. Damit soll auf den Klimaschutz hingewiesen werden. In Nördlin-gen werden wieder die Lichter am Daniel in der Zeit von 20:30 Uhr bis 21:30 Uhr abgeschaltet.

25.-28.03.2016Am Osterwochenende startet das Eisenbahnmu-seum in die Sommersaison. Zum Start kann die 1889 gebaute Lok „Füssen“ unter fachkundiger Führung besichtigt und ein Ehrenlokführerschein erworben werden. Auch die Dampfzüge fahren wieder auf der „Romantischen Schiene“ nach Din-kelsbühl und Feuchtwangen.

April

01.04.2016Der Bayerische Staatsminister für Bildung und Kul-tus, Wissenschaft und Kunst Dr. Ludwig Spaenle, MdL, besucht das Technologie Centrum Westbay-ern. Er informiert sich über die Aktivitäten des TCW ebenso wie über den Fortgang der Zusam-menarbeit mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Augsburg.

02.04.2016„Oskar und die Dame in Rosa“ feiert eine umjubel-te Prämiere in der Schauspielmanufaktur.

06.04.2016Die Bayerische Sozialministerin Emilia Müller eröffnet das neue Amt für Maßregelvollzug in der Reimlinger Straße. Der Leiter des Zentrums Bayern Familie und Soziales Dr. Norbert Kollmer freut sich ebenso wie Landrat Stefan Rößle und Oberbürgermeister Hermann Faul. Alle betonen, dass mit der neuen Behörde in Nördlingen der Be-hördenstandort in der Großen Kreisstadt gestärkt wird. Ministerin Emilia Müller führte aus, dass mit Dr. Dorothea Gaudernack eine kompetente Leite-rin gefunden wurde, deren Heimatort Nördlingen sei. 20 qualifizierte Mitarbeiter sollen in der neuen Behörde arbeiten.

07.04.2016Der Stadtrat genehmigt mit großer Mehrheit den Haushaltsplan 2016, der 54 Mio. Euro umfasst.

152

Mai

01.05.2016Zur traditionellen Maikundgebung lädt das DGB-Ortskartell Nördlingen ein. Thomas Gürlebeck von den Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaften „ver.di“ hält den Festvortrag. Dabei kritisiert er die sozialen Ungerechtigkeiten. Musikalisch wird die Veranstaltung von einem Ensemble der Stadt-kapelle umrahmt.

02.05.2016Eine Mehrgenerationen-Wohnanlage wird im Bau-gebiet „Am Saubrunnen“ durch die Gemeinnützi-ge Baugenossenschaft Nördlingen eG errichtet. Vorgesehen ist ein Neubau mit 30 Wohnungen, Tiefgaragenstellplätzen und 33 Stellplätzen für ca. 6 Mio. Euro.

06.05.2016Mit einer Festveranstaltung begeht die Fachakade-mie für Sozialpädagogik Maria Stern ihr 110-jähri-ges Bestehen. In Anwesenheit der Geistlichkeit, Dekan Erber und Pfarrer Mayer sowie Landrat Stefan Rößle, Oberbürgermeister Hermann Faul, Bezirksrat Peter Schiele und vielen Kreis- und Stadträten, würdigt die Leitende Regierungsschul-di-rektorin der Regierung von Schwaben Susanne Reif in der Festrede die Verdienste der Fachakade-mie für Sozialpädagogik Maria Stern um die Aus-bildung von jungen Erzieherinnen und Erziehern in den letzten über 100 Jahren. 6.000 Absolventen haben hier ihre Berufsausbildung abgeschlossen.

03.05.2016Eine beeindruckende Demonstration der Leitungs-fähigkeit der Fritz-Hopf-Technikerschule bieten die Absolventen Nördlingen beim „Tag der Technik“. Den vielen Besuchern werden 25 Projektarbeiten aus den Bereichen Elektronik, Mechatronik und Kfz-Mechatronik, die die Schüler im Rahmen ihrer Ausbildung anfertigten, gezeigt.

07.05.2016Nähermemmingen jubelt: Beim Maibaumwettbe-werb steht der Siegerbaum diesmal in Nähermem-mingen und dementsprechend groß ist die Freude im Festzelt bei den Maibaumfreunden Nähermem-mingen. Der 2. Platz wird in der Profiklasse an Bal-

23.04.2016In der „Alten Schranne“ wird die Ausstellung „Prisma“ eröffnet. Künstler aus der Region u. a. Drahomira Ryska, Oskar Bernhard und Otto Troll zeigen neue Werke und präsentieren ihr reichhal-tiges künstlerisches Spektrum. Die Eröffnung wird von Armin Schneider auf der Trompete und Irm-linde Hornung-Bernhard am Klavier musikalisch umrahmt.

24.04.2016Mit einem Festgottesdienst und Tag der offenen Tür wird das neue Montessori-Kinderhaus „Son-nenkäfer“ in Löpsingen eingeweiht. Für annä-hernd 900.000 Euro ist das Gebäude von Grund auf saniert und mit großen, freundlich gestalteten Räumen kindgerecht ausgebaut worden. Pfarrer Jochen Maier lobt die Eigenleistung der Löpsin-ger ebenso wie die finanzielle Unterstützung der Stadt. 32 Regelplätze plus drei Integrationsplätze, sechs Krippenplätze und zwölf Hortplätze stehen in der Einrichtung zur Verfügung.

29.04.2016Im Stadtmauermuseum wird die Ausstellung „Mo-mentauf-nahmen“ eröffnet. Auf Fotografien von Lutz Franz sind Menschen in Nördlingen aus dem Jahr 1962 zu sehen. Der Fotograf beobachtete mit seiner Kamera stille Momente und flüchtige Be-gegnungen, arbeitende Menschen und spielende Kinder. Sein Gang durch Nördlingen zeigt den All-tag einer Stadt im Aufbruch.

29.04.2016Bei der 4. Offenen Unterhaltungsbühne im „Pils-club“ präsentiert Dominik Herzog wieder interes-sante, junge Nachwuchsliedermacher und Kaba-rettisten.

30.04.2016 + 01.05.2016Traditionell findet das Maibaumfest des SC Ath-letik großen Zuspruch bei der Bevölkerung. Nach einigen Jahren, während deren die Feier im Kul-turzentrum „Ochsenzwinger“ durchgeführt wurde, wird der Maibaum nun wieder auf dem Bretter-markt aufgerichtet.

153

10.-14.05.2016Zum 5. Mal besuchen Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums in Olomouc ihre Freunde an der Realschule Maria Stern. Der Schüleraustausch zwi-schen Nördlingen und der Partnerstadt Olomouc festigt die Verbindung zwischen jungen Menschen beider Städte und beider Natio-nalitäten.

15.05.2016Bei der 7. Auflage des größten bayerischen Por-schetreffens zeigen annähernd 1.000 Besitzer mit Stolz ihre Fahrzeuge. Nochmals so viele Zuschau-er sind von den Fahrzeugen, seien es Oldtimer, Bo-liden und Sportwagen oder gar Traktoren auf der Kaiserwiese begeistert.

15.05.2016Im Rahmen der Konzertreihe „Klassik im Ries“ gastiert Weltstar Wolfgang Lackerschmid mit sei-nem Instrument, dem Vibraphon. Er wird begleitet von virtuosen Musikern. Sie bieten mit dem Pro-gramm „Lackerschmid & The Brazilian Trio“ eine „jazz-musikalische“ Vielfalt, wie sie nur selten im Ries und in Nördlingen zu hören ist.

18.05.2016Im Brauerei-Gasthof „Zum Fuchs“ findet die Mess-Bierbeschau der Ankerbräu Nördlingen statt. Oberbürgermeister Faul, Geschäftsführer Sebasti-an Haag und Ordnungsamtsleiter Jürgen Landgraf stellen die Neuerungen zur Mess‘ 2016 vor.

19.05.2016Nach über einem Jahr Bauzeit sind die Renovie-rungsarbeiten am Reimlinger Tor beendet und das Gerüst kann abgebaut werden. Das älteste Nörd-linger Stadttor erstrahlt in neuem Glanz.

21.05.2016Bereits zum 3. Mal organisieren die Traditionel-len Bogenschützen Nördlingen mit dem Ringel-pietz-Turnier eine Sportveranstaltung entlang der Stadtmauer. Bogenschützen müssen dabei teilweise von der Mauer auf Ziele zum Beispiel im Schneidt‘schen Garten oder Ochsenzwinger schießen. Die zweitägige Veranstaltung zieht Sportschützen aus ganz Deutschland an.

dingen vor dem letztjährigen Sieger aus Balgheim vergeben.

07.05.2016Ein begeisterndes Frühjahrskonzert spielt die Stadtkapelle in der Hermann-Keßler-Halle. Hun-derte von Besuchern erklatschen sich gleich meh-rere Zugaben und sind von den dargebotenen Mu-sikstücken begeistert.

07.05.2016Über 700 Läufer beteiligen sich beim 8. Ipf-Ries-Halbmarathon. Der Start erfolgt am Reimlinger Tor und schon nach 1 Stunde und 12 Minuten ist der Erste, Johannes Estner, im Ziel in Bopfingen. Dort wird ausgiebig gefeiert. Beteiligt sind auch 45 Staffeln. Der Lauf wird wieder perfekt von über 200 ehrenamtlichen Helfern der beiden ausrich-tenden Vereine TSV 1861 Nördlingen und TV Bop-fingen organisiert.

08.05.2016Mit einem musikalischen Appell an den Frieden feiern die Kantorei Nördlingen, das Bachorchester Oettingen und die Solistin Karin Stehr unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Udo Knauer ein begeisterndes Konzert. Zehnminütiger Beifall und Standing Ovations sind Lohn und Anerkennung für die großartige Aufführung des Kriegs-Opus „the armed man: a mass for peace“.

08.05.20161.865 Renn-Gummienten werden am Oberen Was-serturm in die Eger geworfen. Beim traditionellen „Entenrennen“ kommen über 6.000 Euro für den Verein „Vier Steine für Afrika“ und für ein Schul-projekt in Tousoto, Tansania, zusammen.

09.05.2016Kaiserwetter zum Stabenfest. Über 2.000 frohge-launte Kinder und Jugendliche ziehen beim tradi-tionellen Stabenfest-Umzug durch die Altstadt. Nach der Huldigung an den „Rat der Stadt“ ziehen die Kinder weiter auf die Kaiserwiese. Das tradi-tionelle Baumklettern eröffnet einen Familientag bei herrlichem Sonnenschein und frühlings-haften Temperaturen auf der Kaiserwiese.

154

11.06.2016Der 15. Rosenmarkt eröffnet zwar bei Regen, aber nur wenig später strömen hunderte von Besucher trockenen Fußes in den Hof der Stadtbibliothek. 30 Aussteller präsentieren alles rund um das The-ma Rose. Der Markt ist auch bei wechselhafter Witterung ein Besuchermagnet.

11.+12.06.2016In der Hermann-Keßler-Halle findet die deutsche Ju-Jutsu Meisterschaft statt. Die Lokalmadatoren erreichen sogar das Siegerpodest. Wieder einmal eine herausragende, überregional bemerkenswer-te Sportveranstaltung in der Hermann-Keßler-Hal-le. Die Organisation um Abteilungsleiter Friedrich Bruckmeyer wird von allen Seiten aufs Höchste gelobt.

10.–12.06.2016Beim „Taste the Best Fest“ im Ochsenzwinger stellen 60 handverlesene Aussteller Craftbeer, Whiskey und andere hochwertige Spirituosen vor. Daneben sind Musikbands auf der Bühne im Frei-gelände zu hören. Leider leidet die Veranstaltung unter wechselhaften Witterungsbedingungen.

10.–12.06.2016Zum 25-jährigen Bestehen der Theaterfreunde Löpsingen spielt die Laienspielgruppe die Ge-schichte „Michel aus Lönneberga“. Die Zuschauer sind begeistert. Eine zusätzliche Aufführung am darauffolgenden Wochenende ist ebenfalls ausge-bucht.

12.06.2016In den Räumen des Kunstvereins im Postgebäude wird die Ausstellung „Groß gedruckt – Druckkunst heute“ eröffnet. Sechs zeitgenössische Künstler stellen Arbeiten mit Radierung, Linolschnitt, Litho-graphie, Lichtdruck oder Holzschnitt vor.

13.06.2016Die Schülerinnen und Schüler der Handelsakade-mie Olomouc sind zu Gast in Nördlingen und er-widern den Besuch der Wirtschaftsschüler in der tschechischen Partnerstadt im Frühjahr. Es ist der 9. Austausch der beiden Schulen.

22.05.2016Beim internationalen Museumstag sind auch die Museen in der Stadt mit interessanten Sonderaus-stellungen beteiligt.

28.05.2016Die Rieser Verbraucherausstellung wird eröffnet. Auf 3.500 m² zeigen über 90 Aussteller ihre Neu-heiten und ihre Leistungsfähigkeit.

28.05.2016Mit einem Festumzug, an dem über 60 Gruppen und 2.000 Personen teilnehmen, wird die traditi-onsreiche „Nördlinger Mess‘“ eröffnet.

Juni

03.06.2016Spielgeräte in der Altstadt sollen die Attraktivität erhöhen. Unter Führung des Stadtmarketingver-eins haben viele Sponsoren aus der Geschäfts-welt, der Verschönerungsverein Nördlingen und die Stadt Nördlingen dazu beigetragen, insgesamt zehn Spielgeräte an verschiedenen Plätzen im In-nenstadtbereich zu installieren. Die witterungsfes-ten, aus Edelstahl gefertigten Spielgeräte können - ohne große Fallschutzmaßnahmen durchführen zu müssen - genutzt werden. Insgesamt sind 40.000 Euro investiert worden, die die Attraktivität der Altstadt steigern sollen.

03.06.2016Zur Erinnerung an die im Holocaust ums Leben ge-kommenen Sinti und Roma, insbesondere der ge-töteten Familienmitglieder der Familien Lehmann und Reinhardt, ist eine Erinnerungs-Stele in der Ju-dengasse offiziell eingeweiht worden. In Anwesen-heit des Vertreters des Bayerischen Landesver-bandes für Sinti und Roma, Bezirksheimatpfleger Dr. Fassl, der Familie Reinhardt, vielen Stadträtin-nen und Stadträten sowie der Journalistin Angelika Bachmaier, die ein Buch über das Leben von Anna Reinhardt geschrieben hat, erinnert Oberbürger-meister Faul an die Verbrechen der Nazi-Zeit und mahnt, die Untaten nicht zu vergessen.

155

bieten ein ansprechendes Zirkusprogramm für Jung und Alt.

24.06.2016Ein „Besonderes Konzert“ spielten „Gogol und Mäx“ mit der Knabenkapelle im Stadtsaal „Klös-terle“. Dabei musizierten die weltbekannten Mu-sik-Clowns im ersten Teil des Konzerts im Orches-ter mit und sorgten so für furiose, musikalische Unterhaltung. Im zweiten Teil liesen sie die vielen Zuschauer über Unglaubliches staunen und Hei-terkeit spüren mit ihrer musikalischen Vielfalt, Slapstick, Artistik und ihrer clownesken Vorfüh-rung.

26.06.2016Die Fußball-Europameisterschaft nimmt Fahrt auf. Nach dem 3:0 Sieg gegen die Slowakei feiern die Fußballfans beim „Public Viewing“ ausgiebig im Ochsenzwinger.

29.06.2016Eine vielumjubelte Premiere spielt der Verein Alt Nördlingen zum diesjährigen Sommertheater: „Kohlhiesels Töch-ter“, bekannt aus dem Film von 1962, begeistert die Zuschauer.

Juli

01.07.2016Neue Unterkunft in der Nürnberger Straße für Asylbewerber wird fertiggestellt. In den zwei Alu-minium-Leichtbauhallen können 144 Menschen untergebracht werden.

02.07.2016Nach dem Erfolg gegen Italien im Elfmeterschie-ßen bei der Fußball-Europameisterschaft gibt es kein Halten mehr. Die Fußballfans machen die Nacht zum Tag und feiern im Ochsenzwinger und anschließend beim Autokorso durch die Altstadt den ersten Sieg gegen den Angstgegner bei einem großen Turnier.

02.07.2016Mit dem Kinderstück „Das kleine Gespenst“ trifft die ambitionierte Schauspielschar des Vereins Alt Nördlingen den Nerv der Zuschauer.

18.06.2016Bei der Großübung an der Mehrzweckhalle üben Polizei, Bayerisches Rotes Kreuz und Feuerwehr den Notfall. Über 100 Einsatzkräfte proben den si-mulierten „Großbrand“ und üben die Rettung von ca. 50 Personen aus dem Bad.

19.06.2016Im Rahmen der Konzerte in St. Georg begeistert Armin Rosin mit der Basstrompete und Hildegund Treiber an der Truhenorgel die Musikfreunde. „Von Alphorn bis Spiritual“, so das Konzert mit dem Papst der Posaune Armin Rosin.

19.06.2016Mit einem Festgottesdienst in der St.-Gallus-Kir-che in Baldingen wird Pfarrer Christoph Maser entpflichtet. Vier Jahre war er für die Pfarrgemein-den Baldingen, Nähermemmingen und Holheim zuständig und bei den Gottesdienst-besuchern äußerst beliebt.

19.06.2016Die Chorgemeinschaft Nördlingen lädt zum Som-merkonzert unter dem Motto „Lieder - Liebe - Lol-lipop“ ein. Beteiligt sind die Chorgemeinschaft Löpsingen, das Akkordeon-Ensemble der Rieser Musikschule und ein Blechbläser-Ensemble, be-stehend aus Mitgliedern der Musikschule und des Posaunenchors Nördlingen.

20.06.2016Von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wer-den Kathrin und Gerhard Fischer für die vorbild-liche Sanierung des Anwesens Judengasse 9 prä-miert.

22.06.2016Auf dem Marktplatz steht ein 17 Meter langer und etwa 25 Tonnen schwerer Sattelzug des Lan-deskriminalamts Baden-Württemberg. Mit dem Infomobil informieren Polizeiexperten über Mög-lichkeiten zum Schutz vor Einbrechern und für ein sichereres Zuhause.

23.-26.06.2016Auf der Kaiserwiese gastiert der Zirkus Carelli und lädt die Besucher zu einer „Reise ins Wunderland“ ein. Internationale Zirkuskunst und Tierdressuren

156

20.07.2016Der Fraktionsvorsitzende der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Dr. Anton Hofreiter stellt in der Stadtbibliothek sein Buch „Fleischfabrik Deutschland“ vor.

22.-24.07.2016Beim traditionellen „Anna-Fest“ gestaltet der För-derverein der Adlerbergschützen im Hof des Herk-heimer Gemeindezentrums einen Biergarten, der an allen drei Tagen bei bester Bewirtung viele Be-sucher anlockt.

25.-29.07.2016Im Ochsenzwinger bietet die Rieser Musikschule beim Vorspiel der Schüler den Eltern, Großeltern und Freunden der jungen Musikanten ein buntes Spektrum. Beim Chaos-Orchester zum Abschluss der Tage spielen über 100 Teilnehmer und zei-gen, was sie gelernt haben. Auch in der „Alten Schranne“ spielen jeden Abend die einzelnen Mu-sikklassen der Jungen Stadtkapelle, Vorstufenor-chester der Knabenkapelle und Bläserklasse vor den Eltern und Verwandten und präsentieren ihre gelernten Fertigkeiten.

27.07.2016Nach nur 6-monatiger Bauzeit wird der Kreisver-kehr in der Wemdinger Straße offiziell eröffnet. Damit haben die umfangreichen Verkehrsbeein-trächtigungen, die durch die Sperrung für die Baumaßnahmen Deininger Tor bis zum neuen Kreisverkehr und der Lerchenstraße zur Kanalver-legung notwendig waren, ein Ende. Annähernd 1,2 Mio. Euro sind für diese drei Baumaßnahmen investiert worden.

27.07.2016Der Stadtrat spricht sich mehrheitlich gegen die Einfüh-rung von Parkgebühren in der Altstadt aus.

29.07.2016Einen Besucherrekord gibt es bei der 5. Auflage der „Offenen Unterhaltungsbühne“. Moderator Dominik Herzog kann im vollbesetzten Maierbier-Open-Air-Gelände 200 Besucher begrüßen. Sie sind von den Darbietungen der Nachwuchsenter-tainer angetan.

09.+10.07.2016Zum 15. Mal findet das Spitalhoffest statt. Die An-lieger des Hofes, Metzgerei Pisko, die Lebenshilfe Donau-Ries, DLRG und Freiwillige Feuerwehr so-wie Anwohner organisieren bereits zum 15. Mal dieses Traditionsfest. Die Knabenkapelle und die Stadtkapelle umrahmen das zweitägige Fest.

10.07.2016Mit 30 Bläserinnen und Bläsern bietet der Posau-nenchor St. Georg ein beeindruckendes Konzert unter dem Motto „Freude und Trost – comfort and joy“ in St. Georg.

11.07.2016Im Rokokosaal der Regierung von Schwaben erhält Luise Beck aus den Händen von Staatsministerin Melanie Huml die Auszeichnung „Weißer Engel“. Mit dem Preis ehrt die Bayerische Staatsregierung Personen, die sich über lange Jahre ehrenamtlich im Gesundheits- und Pflegebereich engagieren. Luise Beck hat 1985 unter anderem die Diabe-tiker-Selbsthilfegruppe in Nördlingen gegründet und leitet diese seit Anbeginn.

12.07.2016Die Stadt Nördlingen tritt dem neugegründeten Landschaftspflegeverband im Landkreis Donau-Ries bei. Dies beschließt mit großer Mehrheit der Bau-, Verwaltungs- und Umweltausschuss des Stadtrates.

16.07.2016Anlässlich seines 60-jährigen Gründungsfestes veranstaltet der Posaunenchor Grosselfingen ein Open-Air-Konzert im Pfarrgarten. Der vor sechs Jahrzehnten von Günther Rüdel mit zwölf Grün-dungsmitgliedern gegründete Posaunenchor ver-abschiedet am darauffolgenden Tag bei ei-nem Festgottesdienst den langjährigen Chorleiter Er-win Schabert in den „Ruhestand“. Er leitete den Chor 20 Jahre und übergibt an Reiner Bschor.

16.07.2016Im Kunstmuseum Wemding wird der „Kunstpfad Donau-Ries“ eröffnet. 23 Künstlerinnen und Künstler zeigen an 21 verschiedenen Orten im Landkreis zeitgenössische Werke. Auch die Hip-polyt-Kapelle im Stiftungsforst am Jagdhaus „Alte Bürg“ wird als Ausstellungsraum eingebunden.

157

15.08.2016An Maria Himmelfahrt kommen tausende Besu-cher nach Nördlingen, weil, anders als in der Re-gion, hier kein gesetzlicher Feiertag ist und alle Geschäfte geöffnet haben.

September

07.09.2016Für besonderes Engagement in der Kommunalpo-litik erhält Oberbürgermeister Hermann Faul von Landrat Stefan Rößle die Kommunale Verdienst-medaille und eine Dankurkunde. Damit ehrt die Bayerische Staatsregierung Menschen, die ein kommunales Amt begleiten und dies mit über-durchschnittlichem Engagement ausüben.

09. - 11.09.2016Ein Traum von Fest! Das „11. Historische Stadt-mauerfest“ macht seinem Motto „Eine Stadt er-lebt ihre Geschichte“ alle Ehre! Bei sommerlichen Temperaturen kommen zehntausende Besucher nach Nördlingen, um das dreitägige mittelalterli-che Spektakel zu erleben. Derart viele Menschen in den Abendstunden, gefüllte Plätze und Stra-ßen bei der Eröffnungsszene, zwei Festumzügen, Darbietungen an den vielen Bühnen und vor allem dem stimmungsvollen Höhepunkt, dem Zapfen-streich, lassen schwärmende Besucher zurück, die bereits auf die Neuauflage dieses einmaligen Festes im Jahr 2019 warten.

13.09.2016Auf Einladung von MdB Ulrich Lange kommen Bahnchef Dr. Rüdiger Grube und Vorstand Ro-nald Pofalla nach Nördlingen. Bahnchef Dr. Rüdi-ger Grube sichert bei dieser Gelegenheit zu, bis April 2017 ein Konzept zu erarbeiten, wonach eine schnelle Intercity-Verbindung zwischen Stuttgart über Nördlingen nach München eingerichtet wer-den kann. Auch die Sanierung der Bahngleise und des Bahnsteigs wird thematisiert.

17.09.2016Felipe Sauvageon und Melanie Delgado begeistern im ausverkauften Ochsenzwinger bei dem Konzert „Camargue-Flamenco“. Was der Nördlinger auf der Gitarre zau-bert, unterstreicht die Tänzerin mit

29.07.2016Die Commerzbank-Filiale Nördlingen übergibt aus Mitteln der Marianne-Beck-Stiftung jeweils 2.500 Euro an die Knabenkapelle Nördlingen und den SC Nähermemmingen/Baldingen. Die großzügi-ge Spende wird im Rahmen eines Standkonzertes der Knabenkapelle am Marktplatz von Filialdirek-tor Wolfgang Hahn an Oberbürgermeister Faul und den Vereinsvorstand des SC Nähermemmingen/Baldingen übergeben.

31.07.2016Der großzügige Neubau der Stadtwerke wird der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Verwaltungs- und Betriebsneubau hat fast 3 Mio. Euro gekostet. Neben Grußworten steht ein Vortrag von Stadt-archivar Dr. Wilfried Sponsel im Mittelpunkt der offiziellen Einweihungsfeier. Im Anschluss daran besichtigen viele Besucher beim „Tag der offenen Tür“ die neue Betriebsstätte.

August

03.08.2016Die „Mehlprimeln“ spielen traditionell ihr Som-merkonzert in der „Alten Bastei“. Auch in diesem Jahr genießen über 200 Besucher die kabarettisti-schen Lieder und Gedichte der Panitz-Brüder.

06.08.2016Es ist vermutlich die meist besuchte Veranstal-tung im Jahresablauf. Beim Jedermann-Flohmarkt sind laut Schätzungen bis zu 30.000 Besucher in der Stadt. An allen Ausfallstraßen stehen Händler (Privatleute, Kinder, Flohmarkt-Tandler) und bieten ihre Waren feil. Und alle Verantwortlichen und Be-schicker sowie Besucher sind sich einig: Es war einer der schönsten Flohmärkte der letzten Jahre.

14.08.2016Zum 15. Mal veranstaltet das Bayerische Eisen-bahnmuseum den Rieser Teddybärentag. Jedes Kind bis zum Alter von 14 Jahren, das mit einem Teddybär kommt, erhält freien Eintritt. Tausende nutzen die Gelegenheit, die historischen Dampf-lokomotiven zu bestaunen. Auch Pendelzüge und Dampflokfahrten nach Gunzenhausen sind mög-lich.

158

sel übergibt Archivar Peter Karlitschek und dem Leiter des Tetschner Kreisarchivs Jan Nemec die umfangreichen Unterlagen.

30.09.2016Die Musical- und Operettengala im Stadtsaal „Klösterle“ begeistert annähernd 300 Besucherin-nen und Besucher.

Oktober

03.10.2016Anlässlich der Wochen der Integration findet bundesweit der sogenannte „Tag der offenen Mo-schee“ statt. Auch in Nördlingen ist die Moschee geöffnet. Bei Führungen informieren sich viele Be-sucher über den Islam und die religiöse Ordnung, die in Moscheen praktiziert wird.

06.10.2016Im Gewölbe des Rathauses findet ein kommuna-les Energieforum Nördlingen, veranstaltet von der EnBW Ostwürttemberg/ODR, statt. Im Mittel-punkt der Veranstaltung steht ein Informations- und Diskussionsaustausch mit Dr. Frank Mastiaux, Vorstandsvorsitzender der EnBW AG, Steffen Ring-wald, Aufsichtsratsvorsitzender der EnBW ODR AG und Frank Hose, Vorstand der EnBW ODR AG.

06.10.2016Die ersten Studenten beginnen ihr Studium in Nördlingen. Der Studiengang „Systems Enginee-ring“ am Hochschulzentrum Donau-Ries startet in Anwesenheit von Staatssekretär Bernd Siebler, Landrat Stefan Rößle und weiterer politischer Pro-minenz sowie einiger Firmenvertreter im Techno-logie Centrum Westbayern.

06.-08.10.2016Auf der Kaiserwiese gastiert der Zirkus Voyage aus Berlin mit vielen Tieren und Attraktionen.

07.10.2016Bundesliga-Zweitligist FC Heidenheim spielt im Rieser Sportpark gegen die Lichtensteiner Spit-zenmannschaft FC Vaduz. Über 1.200 Zuschauer sind von diesem Fußball-Leckerbissen begeistert.

rassigem Flamenco. Jubel und Standing Ovations für ein besonderes Konzert in der Sommerhalle.

17.+18.09.2016Beim Tag der offenen Tür in der Mosterei Binnin-ger sehen viele Besucher, wie heimische Äpfel zu Fruchtsaft verarbeitet werden.

20.09.2016Der Regionalleiter der Rummelsberger Diakonie Christof Bindig geht in den Ruhestand. Der Ju-gendhilfeverbund Donau-Ries der Rummelsberger Diakonie wird nun von Diakon Thomas Grämmer geleitet. Der Jugendhilfeverbund unterhält auch Jugendeinrichtungen in Nördlingen.

23.09.2016Das neue Feuerwehr-Gerätefahrzeug „Logistik 2“ wird in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste of-fiziell der Öffentlichkeit vorgestellt und von den Dekanen Erber und Wolfermann gesegnet. Kreis-brandrat Rudi Mieling, Feuerwehrkommandant Georg Schabert sowie Oberbürgermeister Her-mann Faul und der Stellvertretende Landrat Her-mann Rupprecht freuen sich über das moderne Fahrzeug. Die Anschaffung des 265.000 Euro teu-ren Gerätewagens wird mit 70.000 Euro von der Regierung von Schwaben und 42.000 Euro vom Landkreis Donau-Ries bezuschusst.

24.+25.09.2016Beim Kunst- und Kreativmarkt auf dem Marktplatz und im Hof der Stadtbibliothek informieren sich hunderte von Besuchern über „schöne Dinge“ aus Glas, Papier, Metall, Gartenartikeln, Stein oder Holz. Auch die Geschäfte haben an diesem ver-kaufsoffenen Sonntag geöffnet.

28.-30.09.2016Regionalbischof Michael Grabow verschafft sich bei den sogenannten Visitationen der Dekanate in 2,5 Tagen bei 23 Terminen einen umfassenden Einblick in die vielfältigen kirchlichen Aufgaben und die Situation vor Ort.

30.09.2016Die Sammlung des Heimatverbandes Kreis Tet-schen-Bodenbach wird aufgelöst und nach Tet-schen gebracht. Stadtarchivar Dr. Wilfried Spon-

159

22.10.2016Ein Konzert mit besonderer Faszination ist immer das Kirchenkonzert der Stadtkapelle. In der voll-besetzten St.-Georgs-Kirche präsentiert Dirigent Armin Schneider ein spielfreudiges Ensemble und eine perfekt zusammenspielende Stadtkapelle.

22.10.2016Rückzug vom Rückzug. Die Schauspielmanufak-tur, unter der Leitung von Nico Jilka, spielt weiter. Mit der Komödie „Venedig im Schnee“ läutet die Schauspielmanufaktur die Herbst-Spielzeit im Theater im Rotochsenkeller ein.

23.10.2016Hunderte von Besuchern nutzen die Gelegenheit, beim traditionellen Herbstmarkt in der Altstadt und in den angrenzenden Gewerbegebieten zu bummeln und das spezielle Marktgefühl zu erle-ben. Die Fachgeschäfte haben geöffnet. In der Altstadt sind viele Lieferanten mit ihren Waren vertreten.

26.10.2016Der Neubau und die Sanierung der Außenstelle Baldingen der Grundschule Mitte wird mit einem feierlichen Festnachmittag offiziell eingeweiht. Die sanierte Schule wurde für 1,6 Mio. Euro umgebaut. Vor dem kirchlichen Segen erinnert Oberbürgermeister Faul an die langwierigen Pla-nungen und hohen Kosten, die aber zum Wohl der Kinder und der Baldinger sehr gut angelegt sind.

31.10.2016Mit einem besonderen musikalisch außergewöhn-lich gestalteten Festabend in der St.-Georgs-Kir-che eröffnet das Evangelische Dekanat Nördlin-gen das Festjahr „500 Jahre Reformation“. Die Festansprache hält Oberkirchenrat i. R. Dr. Ernst Öffner. Die Kantorei St. Georg umrahmt den Fest-abend mit etwa 100 Sängern. Das Oettinger Bach-orchester und das Nördlinger Bachtrompeten-Trio sowie Solisten lassen am Reformationstag den Festabend zu einem außergewöhnlichen Abend werden.

08.10.2016Nach 14-jähriger Tätigkeit verabschiedet sich Thorsten Roth, Leiter der Rieser Musikschule, mit einem Benefizkonzert in der Synagoge in Hains-farth von Lehrern, Schülern, Freunden und vielen Zuhörern. Thorsten Roth übernimmt zukünftig eine Musikschule in der Schweiz.

08.10.2016Zum 20-jährigen Jubiläum findet eine Benefiz-Kneiptour statt. Beteiligt sind 17 Kneipen, in de-nen eine bzw. zwei Bands aufspielen.

08.+09.10.2016Die 9. Rieser Eisenbahnerlebnistage ziehen Besu-cher aus Nah und Fern in das Bayerische Eisen-bahnmuseum.

15.10.2016Bei der Abschlussprüfung präsentiert die Feuer-wehr Löschfahrzeuge aus dem Mittelalter ebenso wie das neueste Fahrzeug, der Gerätewagen „Lo-gistik 2“. Die vielen Zuschauer sind von der Leis-tungsfähigkeit der Feuerwehr angetan.

16.10.2016Der Kunstverein eröffnet die Herbstausstellung „Dazwischen“ im Postgebäude. Vier Künstlerin-nen und Künstler aus Stuttgart, München, Karls-ruhe und Nürnberg stellen in Nördlingen, also zwischen diesen künstlerischen Zentren aus und verstehen den Titel der Ausstellung als Position „Dazwischen“.

16.10.2016Unter dem Titel „comfort and joy – Freude und Trost“ geht der Kammerchor neue Wege und singt ein Repertoire aus unterschiedlichen Stilrichtun-gen. Begleitet wird das Konzert von Klaus Ortler an der Orgel.

18.10.2016Der Literatur-Klassiker „Onkel Tom’s Hütte“ wird mit einer grandiosen Musical-Inszenierung in Sze-ne gesetzt. Damit startet das Kleinkunst- und The-aterprogramm der Stadt Nördlingen in die neue Spielzeit. Vor annähernd 300 Besuchern begeis-tert insbesondere Hauptdarsteller Ron Williams die Theaterfreunde.

160

Dezember

03.12.2016Auf ihrer „Welttour“ machen die Herrn von „Stumpfes Zieh & Zupf Kapelle“ Station im Stadt-saal. Beim Konzert sind die 300 Besucher von den Hits mit schwäbischen Texten begeistert.

04.12.2016Beim schon traditionellen und gewohnten Jahres-abschlusskonzert spielen die Junge Stadtkapelle und die Bläserklassen ein adventliches Konzert im Stadtsaal „Klösterle“. Vor ausverkauftem Haus sind Freunde, Eltern und Großeltern von den Dar-bietungen begeistert und können sich vom musi-kalischen Fortschritt der Nachwuchsor-chester überzeugen.

11.12.2016„Freuet euch, Christ ist heut‘ geboren!“, so der Titel des Adventskonzerts der Chorgemeinschaft Nördlingen e. V. in der Spitalkirche. Die Chorge-meinschaft Nördlingen wird begleitet vom Block-flöten- und Blechbläserensemble der Rieser Mu-sikschule.

11.12.2016Nach dem großen Erfolg vom vergangenen Jahr gastieren die acht Musiker von „Spektakulatius“ wiederum im Stadtsaal „Klösterle“. Über 200 Be-sucher genießen das weihnachtliche Musikspek-takel im Stadtsaal.

11.12.2016Im ausverkauften Ochsenzwinger tritt der A-cap-pella-Chor „Greg is back“ auf und begeistert die Zuhörer. Die Gruppe mit ehrenamtlichen Sänge-rinnen und Sängern benötigt gleich 30 Mikrofone, um ihren a-cappella-Weihnachtssound in die be-geisterte Menge zu transportieren.

17.12.2016Das Jahresabschlusskonzert der Knabenkapelle in der Hermann-Keßler-Halle bietet ein abwechs-lungsreiches und musikalisch anspruchsvolles Programm. In der bis auf den letzten Platz gefüll-ten weihnachtlich dekorierten Halle verzaubern die Musiker des Großen Blasorchesters, des Vor-stufenorchesters und des Trommlerkorps die Be-sucher.

November

04.-06.11.2016In der „Alten Schranne“ inszeniert Helmi Kling das Drama „Der Weibsteufel“. Die Besucher sind von der eindrucksvollen Theateraufführung und dem Spiel der drei Protagonisten ergriffen.

13.11.2016Die zentrale Gedenkfeier zum bundesweiten „Volkstrauertag“ findet am Kriegerbrunnen statt. Die Gedenkansprache hält Stadtarchivar Dr. Wil-fried Sponsel. Im Anschluss daran legen Abord-nungen Kränze nieder. Die Knabenkapelle und das Trommlerkorps umrahmen die Veranstaltung.

25.11.2016Der Romantische Weihnachtsmarkt wird vor St. Georg von Oberbürgermeister Faul, Nikolaus, Knecht Rupprecht und den Engeln eröffnet. Musi-kalisch wird die stimmungsvolle Eröffnung von der Jungen Stadtkapelle, Bläserklasse und dem Chor der Grundschule Mitte umrahmt.

25.11.2016An die Eröffnung des Weihnachtsmarktes schließt sich die „Lange Einkaufsnacht“ an. Hunderte von Kunden nutzen die Gelegenheit, in der adventlich geschmückten Altstadt die langen Öffnungszeiten zu nutzen und einen abendlichen Einkaufsbummel zu unternehmen.

27.11.2016„Die Päpstin“ ist ein grandioser Theatererfolg. Im ausverkauften Stadtsaal „Klösterle“ präsentiert erstmalig in Nördlingen die „theaterlust. Mün-chen“ das weltbekannte Buch als Bühnenversion. Nach drei Stunden Aufführung bejubeln die Zu-schauer das neunköpfige Ensemble.

28.11.2016Nur drei Wort-Meldungen gibt es beim Infor-mationsabend im Stadtsaal „Klösterle“. Bei der Bürgerversammlung stehen die Information zum Wemdinger Tunnel, der Haushaltsverlauf 2016 und die Informationen über große Bauvorhaben in der Stadt im Mittelpunkt.

161