Auswertungen einer Befragung vor dem Volksentscheid zu ... · Wenn man dann die Zufriedenheit mit...

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1 Auswertungen einer Befragung vor dem Volksentscheid zu Stuttgart 21 Ergebnisse einer repräsentativen Erhebung, durchgeführt von Infratest dimap Auftraggeber: Bertelsmann-Stiftung, Universität Stuttgart, Südwestrundfunk Stuttgart, Stuttgarter Zeitung Auswertungen durchgeführt von: Prof. Oscar W. Gabriel und Kristina Faden-Kuhne (Universität Stuttgart, Institut für Sozialwissenschaften, SOWI I) Grundgesamtheit: Wahlberechtige Bevölkerung ab 18 Jahren in Baden-Württemberg Stichprobe: Repräsentative Zufallsstichprobe Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI) Vorwahl: Fallzahl Vorwahl: 2803; Erhebungszeitraum: 08. 11.-17.11. bzw. bis 23.11.2011; Fehlertoleranz: 0,9-2,0 Prozentpunkte Nachwahl: Fallzahl: 1000; Erhebungszeitraum: 28.11.-05.12.2011; Fehlertoleranz: 1,4- 3,1 Prozentpunkte Projektleitung: Prof. Oscar W. Gabriel (Universität Stuttgart, Institut für Sozialwissenschaften, SOWI I) Ansprechpartnerin: Kristina Faden-Kuhne, MA (Universität Stuttgart, Institut für Sozialwissenschaften, SOWI I)

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Auswertungen einer Befragung vor dem Volksentscheid zu Stuttgart 21

Ergebnisse einer repräsentativen Erhebung, durchgeführt von

Infratest dimap

Auftraggeber: Bertelsmann-Stiftung, Universität Stuttgart, Südwestrundfunk

Stuttgart, Stuttgarter Zeitung

Auswertungen durchgeführt von: Prof. Oscar W. Gabriel und Kristina Faden-Kuhne (Universität Stuttgart, Institut für

Sozialwissenschaften, SOWI I)

Grundgesamtheit: Wahlberechtige Bevölkerung ab 18 Jahren in Baden-Württemberg Stichprobe: Repräsentative Zufallsstichprobe Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI) Vorwahl: Fallzahl Vorwahl: 2803; Erhebungszeitraum: 08. 11.-17.11. bzw. bis 23.11.2011; Fehlertoleranz: 0,9-2,0 Prozentpunkte Nachwahl: Fallzahl: 1000; Erhebungszeitraum: 28.11.-05.12.2011; Fehlertoleranz: 1,4-3,1 Prozentpunkte Projektleitung: Prof. Oscar W. Gabriel (Universität Stuttgart, Institut für Sozialwissenschaften, SOWI I) Ansprechpartnerin: Kristina Faden-Kuhne, MA (Universität Stuttgart, Institut für Sozialwissenschaften, SOWI I)

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Teil 1: reine Nachwahlauswertungen

1.) Zufriedenheit mit dem Volksentscheid

Tabelle 1: zu Frage 8

Gesamt

Zustimmung zur S21-

Gesetzesvorlage(gegen S21)

Ablehnung der S21-

Gesetzesvorlage (für S21)

sehr zufrieden 31 0 57 zufrieden 22 4 31 mittel 16 18 9 weniger zufrieden 17 44 1 überhaupt nicht zufrieden 12 34 1 weiß nicht 2 0 1 keine Angaben 0 0 0

Summe 100 100 100 Angaben in Prozent; Befragungszeitraum: 28.11. - 05.12.2011; Gesamt: N=1000; S21 Gegner: N=332; S21 Befürworter: N=503

Abbildung 1.1: Zufriedenheit mit dem Ergebnis des Volksentscheids

Angaben in Prozent Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (Deutsche ab 18 ) Befragungszeitraum: 28.11. - 05.12.2011 weiß nicht: 2; keine Angaben: 0

0

10

20

30

40

50

60

sehrzufrieden

zufrieden mittel wenigerzufrieden

überhauptnicht

zufrieden

31

2216 17

12Prozent

3  

Abbildung 1.2: Zufriedenheit, getrennt nach Abstimmungsverhalten

Angaben in Prozent, Prozentwerte gelten jeweils für die Gegner und für die Befürworter Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (Deutsche ab 18 ) Befragungszeitraum: 28.11. - 05.12.2011 Gegner: weiß nicht: 0; keine Angabe: 0 Befürworter: weiß nicht: 1; keine Angabe 0

Betrachtet man alle Befragten, so zeigt sich ein gemischtes Bild, wobei die Zufriedenheit etwas höher ist als die Unzufriedenheit. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten ist mit dem Ergebnis zufrieden oder sehr zufrieden, 16% sind geteilter Meinung und ca. 40% sind weniger oder gar nicht zufrieden. Wenn man dann die Zufriedenheit mit dem Ergebnis der Befürworter und Gegner (bezogen auf das Abstimmungsverhalten) miteinander vergleicht, zeigt sich das erwartete Bild. Die Gegner von Stuttgart 21 sind mit dem Ergebnis des Volksentscheids erwartungsgemäß deutlich weniger zufrieden als die Befürworter von Stuttgart 21. So sind knapp 80% der Gegner weniger zufrieden oder unzufrieden und knapp 90% der Befürworter sind sehr zufrieden oder zufrieden. 2.) Soll Stuttgart 21 nach dem Ergebnis des Volksentscheids gebaut werden? Tabelle 2: zu Frage 10

Gesamt

Zustimmung zur S21-

Gesetzesvorlage(gegen S21)

Ablehnung der S21-

Gesetzesvorlage (für S21)

ja 88 72 99 nein 12 27 1 weiß nicht 0 1 0 keine Angaben 0 0 0

Summe 100 100 100 Angaben in Prozent; Befragungszeitraum: 28.11. - 05.12.2011; Gesamt: N=1000; S21 Gegner: N=332; S21 Befürworter: N=503

0

10

20

30

40

50

60

sehr zufrieden zufrieden mittel wenigerzufrieden

überhauptnicht

zufrieden

0 4

18

44

34

57

31

9

1 1

Prozent

Zustimmung zur Gesetzesvorlage (gegen S21) Ablehnung der Gesetzesvorlage (für S21)

4  

Abbildung 2.1: Einstellung zum Umsetzung des Volksentscheids

Angaben in Prozent Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (Deutsche ab 18 ) Befragungszeitraum: 28.11. - 05.12.2011 weiß nicht: 0; keine Angaben: 0

Abbildung 2.2: Einstellung zur Umsetzung des Volksentscheids, getrennt nach Abstimmungsverhalten

Angaben in Prozent, Prozentwerte gelten jeweils für die Gegner und für die Befürworter Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (Deutsche ab 18 ) Befragungszeitraum: 28.11. - 05.12.2011 Gegner: weiß nicht: 1; keine Angaben: 0 Befürworter: weiß nicht: 0; keine Angabe 0

Auf die Frage, ob Stuttgart 21 nun tatsächlich gebaut werden soll, auch wenn es weitere Proteste geben sollte wurde von knapp 90% aller Befragten bejaht. Das Ergebnis des Volksentscheids wird also sehr breit akzeptiert von den Befragten. Betrachtet man auch hier die Befragten, die für die Gesetzesvorlage gestimmt haben und die, die dagegen waren getrennt, so zeigt sich, dass auch die Gegner mit über 70% angeben, das Ergebnis akzeptieren zu wollen und dem Bau von Stuttgart 21 nun zustimmen.

0 50 100

ja

nein

88

12

Prozent

Gesamt

0 20 40 60 80 100

ja

nein

72

27

99

1

Prozent

Ablehnung der Gesetzesvorlage (für S21)

Zustimmung zur Gesetzesvorlage (gegen S21)

5  

3.) Zufriedenheit mit der Demokratie in Deutschland

Tabelle 3: zu Frage 18

Gesamt

Zustimmung zur S21-

Gesetzesvorlage(gegen S21)

Ablehnung der S21-

Gesetzesvorlage (für S21)

sehr zufrieden 10 6 13 zufrieden 35 31 39 teils/teils 39 42 37 unzufrieden 10 12 7 sehr unzufrieden 6 9 4 weiß nicht 0 0 0 keine Angaben 0 0 0

Summe 100 100 100 Angaben in Prozent; Befragungszeitraum: 28.11. - 05.12.2011; Gesamt: N=1000; S21 Gegner: N=332; S21 Befürworter: N=503

Abbildung 3.1: Zufriedenheit mit der Demokratie

Angaben in Prozent

Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (Deutsche ab 18 )

Befragungszeitraum: 28.11. - 05.12.2011

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

sehrzufrieden

zufrieden teils/teils unzufrieden sehrunzufrieden

10

3539

106

Prozent

Gesamt

6  

Abbildung 3.1: Zufriedenheit mit der Demokratie, getrennt nach Abstimmungsverhalten

Angaben in Prozent, Prozentwerte gelten jeweils für die Gegner und für die Befürworter Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (Deutsche ab 18 ) Befragungszeitraum: 28.11. - 05.12.2011 Gegner: weiß nicht: 0; keine Angaben: 0 Befürworter: weiß nicht: 0; keine Angabe 0

Die Zufriedenheit mit der Demokratie zeigt ein gemischtes Bild, wobei die Zufriedenheit hier etwas überwiegt. Ca. 45% aller Befragten sind zufrieden oder sehr zufrieden, ca. 40% sehen das geteilt und ca. 16% der Befragten sind unzufrieden oder sehr unzufrieden. Eine getrennte Analyse für Befragten, die für bzw. gegen die Gesetzesvorlage zum Ausstieg aus der Finanzierung zu Stuttgart 21 gestimmt haben, zeigt hierbei keine großen auffälligen Unterschiede. Man kann aber durchaus sagen, dass die Befürworter ein wenig mehr Zufriedenheit mit der Demokratie äußerten als die Gegner. So gaben 52% der Befürworter an, zufrieden oder sehr zufrieden mit dem Funktionieren der Demokratie in Deutschland zu sein, während das nur 37% der Gegner äußerten. Unzufrieden sind hingegen 21% der Gegner und nur 11% der Befürworter.

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

sehr zufrieden zufrieden teils/teils unzufrieden sehrunzufrieden

6

31

42

129

13

39 37

74

Prozent

Zustimmung zur Gesetzesvorlage (gegen S21) Ablehnung der Gesetzesvorlage (für S21)

7  

4.) Zeitpunkt Entscheidungsfindung des Abstimmungsverhalten beim Volksentscheid (Wann stand die Entscheidung fest?) Tabelle 4: zu Frage 4a

Gesamt

Zustimmung zur S21-

Gesetzesvorlage (gegen S21)

Ablehnung der S21-

Gesetzesvorlage (für S21)

Erst am Wahltag 4 5 4In den letzten Tagen vor der Abstimmung 8 7 6In den letzten Wochen vor der Abstimmung 22 16 26Schon vor einigen Monaten 17 18 17Stand schon seit langem fest 49 54 47weiß nicht 0 0 0keine Angabe 0 0 0

Summe 100 100 100Angaben in Prozent; Befragungszeitraum: 28.11. - 05.12.2011; Gesamt: N=1000; S21 Gegner: N=332; S21 Befürworter: N=503

Abbildung 4.1: Zeitpunkt der Entscheidungsfindung

Angaben in Prozent Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (Deutsche ab 18 ) weiß nicht: 0; keine Angaben: 0

0 10 20 30 40 50 60

Erst am Wahltag

In den letzten Tagen vor der Abstimmung

In den letzten Wochen vor derAbstimmmung

Schon vor einigen Monaten

Stand schon seid langem fest

4

8

22

17

49

Prozent

Gesamt

8  

Abbildung 4.2.: Zeitpunkt der Entscheidungsfindung , getrennt nach Abstimmungsverhalten

Angaben in Prozent, Prozentwerte gelten jeweils für die Gegner und für die Befürworter Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (Deutsche ab 18 ) Gegner: weiß nicht: 0; keine Angaben: 0 Befürworter: weiß nicht: 0; keine Angabe 0 Auf die Frage, wann denn die Entscheidung für das Stimmverhalten beim Volksentscheid gefallen sei zeigt, dass die Hälfte aller Befragten bereits seit langen ihre Einstellung zu Stuttgart 21 gebildet hatten und dadurch ihre Entscheidung schon lange fest stand. Lediglich 22% der Befragten trafen ihre Entscheidung erst in den letzten Wochen vor der Abstimmung sogar nur 12% in den Tagen davor oder gar am Wahltag. Vergleicht man Befragte, die für und gegen die Gesetzesvorlage beim Volksentscheid gestimmt haben, so zeigen sich hier wenige Unterschiede. Bei den Gegnern gaben noch mehr Befragte an, ihre Entscheidung schon vor langem getroffen zu haben als bei den Befürwortern. Bei den Befürwortern gab es dafür einige mehr, die ihre Entscheidung in den letzten Wochen vor der Abstimmung getroffen haben. Es scheint also, dass die Befürworter gegen Ende noch mehr Wähler überzeugen konnten als die Gegner.

0 10 20 30 40 50 60

Erst am Wahltag

In den letzten Tagen vor der Abstimmung

In den letzten Wochen vor der Abstimmmung

Schon vor einigen Monaten

Stand schon seid langem fest

5

7

16

18

54

4

6

26

17

47

Prozent

Ablehnung der Gesetzesvorlage (für S21) Zustimmung zur Gesetzesvorlage (gegen S21)

9  

Teil 2: Vergleich Vorher-/Nachherbefragung: Veränderungen zwischen den zwei Befragungen im Aggregat

5.) Beurteilung von Stuttgart 21

Tabelle 5: zu Frage 1

Gesamt

Zustimmung zur S21-Gesetzesvorlage

(gegen S21)

Ablehnung der S21-Gesetzesvorlage (für S21)

Vorwahl Nachwahl Vorwahl Nachwahl Vorwahl Nachwahl sehr positiv 14 15 2 1 28 26eher positiv 23 27 4 6 40 43teils/teils 27 30 21 30 23 24eher negativ 18 16 35 34 5 5sehr negativ 15 12 36 29 2 2weiß nicht 2 0 1 0 1 0keine Angabe 1 0 1 0 1 0

Summe 100 100 100 100 100 100Angaben in Prozent; Gesamt Vorwahl: N=2803; Gesamt Nachwahl: N=1000; S21 Gegner Vorwahl: N=901; S21 Gegner Nachwahl: N=332; S21 Befürworter Vorwahl: N=1253; S21 Befürworter Nachwahl: N=503 Befragungszeitraum Vorwahl: 08.11. - 16.11.2011 + 21.11.-24.11.2011 Befragungszeitraum Nachwahl: 28.11.-05.12.2011

Abbildung 5.1: Beurteilung von Stuttgart 21

Angaben in Prozent Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (Deutsche ab 18 ) Vorwahl: weiß nicht: 2; keine Angabe: 1 Nachwahl: weiß nicht:0; keine Angabe: 0

Wenn man Vorwahl- und Nachwahlbefragung vergleicht zeigt sich, dass sich die Einstellung zu Stuttgart 21 ein wenig zu Gunsten der Zustimmung zum Projekt verschoben hat. Nach der Volksabstimmung geben etwas mehr Befragte an, Stuttgart 21 alles in allem (eher) positiv zu bewerten. Die negativen Bewertungen sind dagegen ganz leicht zurückgegangen. Allerdings sind diese Unterschiede marginal. Betrachtet man schließlich die Befragten einzeln, je nachdem wie sie beim Volksentscheid abgestimmt haben, ergibt sich ein klareres Bild. Die Gegner von Stuttgart 21 bewerten das Großprojekt nach der Abstimmung nicht wesentlich

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

sehr positiv eher positiv teils/teils ehernegativ

sehrnegativ

14

2327

181515

2730

1612P

rozent

Vorwahl Nachwahl

10  

besser, aber mehr Befragte gaben an, zumindest geteilter Meinung hinsichtlich Stuttgarts 21 zu sein. Außerdem nahmen die sehr negativen Einschätzungen nach der Volksabstimmung um 7 Prozentpunkte ab. Bei den Befürworten von Stuttgart 21 sind hingegen keine nennenswerte Veränderungen zu erkennen. Abbildung 5.2: Beurteilung von Stuttgart 21 durch die Befragten, die der Gesetzesvorlage zugestimmt haben (gegen S21)

Angaben in Prozent Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (Deutsche ab 18 ) Vorwahl: weiß nicht: 1; keine Angabe: 1 Nachwahl: weiß nicht: 0; keine Angabe: 0

Abbildung 5.3: Beurteilung von Stuttgart 21 durch die Befragten, die Gesetzesvorlage abgelehnt haben (für S21)

Angaben in Prozent Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (Deutsche ab 18 ) Vorwahl: weiß nicht: 1; keine Angabe: 1 Nachwahl: weiß nicht:0; keine Angabe: 0

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

sehrpositiv

eherpositiv

teils/teils ehernegativ

sehrnegativ

24

21

35 36

1

6

30

34

29

Prozent

Vorwahl Nachwahl

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

sehrpositiv

eherpositiv

teils/teils ehernegativ

sehrnegativ

28

40

23

52

26

43

24

52

Prozent

Vorwahl Nachwahl

11  

7.) Zufriedenheit mit der Landesregierung

Tabelle 7: zu Frage SP2-2

Gesamt

Zustimmung zur S21-Gesetzesvorlage

(gegen S21)

Ablehnung der S21-Gesetzesvorlage (für S21)

Vorwahl Nachwahl Vorwahl Nachwahl Vorwahl Nachwahl sehr zufrieden 2 4 5 9 2 1zufrieden 47 54 64 72 38 45weniger zufrieden 32 28 16 13 42 36gar nicht zufrieden 12 9 12 3 13 12weiß nicht 4 4 3 3 3 4keine Angabe 3 1 0 0 2 2

Summe 100 100 100 100 100 100Angaben in Prozent; Gesamt Vorwahl: N=2803; Gesamt Nachwahl: N=1000; S21 Gegner Vorwahl: N=901; S21 Gegner Nachwahl: N=332; S21 Befürworter Vorwahl: N=1253; S21 Befürworter Nachwahl: N=503 Befragungszeitraum Vorwahl: 08.11. - 16.11.2011 + 21.11.-24.11.2011 Befragungszeitraum Nachwahl: 28.11.-05.12.2011

Abbildung 7.1: Zufriedenheit mit der Landesregierung

Angaben in Prozent Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (Deutsche ab 18 ) Vorwahl: weiß nicht: 4; keine Angabe: 3 Nachwahl: weiß nicht:4; keine Angabe: 1

Die Zufriedenheit mit der Landesregierung hat nach dem Volksentscheid etwas zugenommen. Vor der Volksabstimmung gaben 49% der Befragten an, zufrieden oder sehr zufrieden mit der Landesregierung zu sein. Nach dem Volksentscheid sind 58% der Befragten. Ein Blick in die beiden Gruppen der Zustimmer und Ablehner der Gesetzesvorlage beim Volksentscheid, dass sowohl Gegner als auch Befürworter von Stuttgart 21 nach dem Volksentscheid zufriedener sind als davor.

0

10

20

30

40

50

60

70

80

sehr zufrieden zufrieden wenigerzufrieden

gar nichtzufrieden

2

47

32

12

4

54

28

9

Prozent

Gesamt

Vorwahl Nachwahl

12  

Abbildung 7.2: Zufriedenheit mit der Landesregierung der Befragten, die der Gesetzesvorlage zugestimmt haben (gegen S21)

Angaben in Prozent Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (Deutsche ab 18 ) Vorwahl: weiß nicht: 3; keine Angabe: 0 Nachwahl: weiß nicht:3; keine Angabe: 0

Abbildung 7.3: Zufriedenheit mit der Landesregierung der Befragten, die Gesetzesvorlage abgelehnt haben (für S21)

Angaben in Prozent Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (Deutsche ab 18 ) Vorwahl: weiß nicht: 3; keine Angabe: 2 Nachwahl: weiß nicht: 4; keine Angabe: 2

0

10

20

30

40

50

60

70

80

sehrzufrieden

zufrieden wenigerzufrieden

gar nichtzufrieden

5

64

16129

72

13

3

Prozent

Vorwahl Nachwahl

0

10

20

30

40

50

60

70

80

sehrzufrieden

zufrieden wenigerzufrieden

gar nichtzufrieden

2

3842

13

1

45

36

12

Prozent

Vorwahl Nachwahl

13  

8.) Wichtigkeit des Volksentscheids

Tabelle 8: zu Frage SP1-4 bzw. Frage 8

Gesamt

Zustimmung zur S21-Gesetzesvorlage

(gegen S21)

Ablehnung der S21-Gesetzesvorlage (für S21)

Vorwahl Nachwahl Vorwahl Nachwahl Vorwahl Nachwahl sehr wichtig 24 30 35 33 25 32ziemlich wichtig 26 29 30 32 28 30mittel 29 27 22 24 31 28weniger wichtig 13 11 9 10 13 8überhaupt nicht wichtig 7 3 3 1 3 2weiß nicht 1 0 0 0 0 0keine Angabe 0 0 1 0 0 0

Summe 100 100 100 100 100 100Angaben in Prozent; Gesamt Vorwahl: N=2803; Gesamt Nachwahl: N=1000; S21 Gegner Vorwahl: N=901; S21 Gegner Nachwahl: N=332; S21 Befürworter Vorwahl: N=1253; S21 Befürworter Nachwahl: N=503 Befragungszeitraum Vorwahl: 08.11. - 16.11.2011 + 21.11.-24.11.2011 Befragungszeitraum Nachwahl: 28.11.-05.12.2011

Abbildung 8.1: Wichtigkeit des Volksentscheids

Angaben in Prozent Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (Deutsche ab 18 ) Vorwahl: weiß nicht: 1; keine Angabe: 0 Nachwahl: weiß nicht: 0; keine Angabe: 0

Die individuelle Wichtigkeit des Ergebnisses des Volksentscheids für die Bürger hat nach dem Volksentscheid zugenommen. Nach dem Volksentscheid geben knapp 60% der Befragten an, dass ihnen das Ergebnis wichtig oder sehr wichtig ist. Vor dem Volksentscheid waren es lediglich ca. 50% der Befragten. Diese erhöhte Wichtigkeit ist vor allem auf die Befürworter von Stuttgart 21 bzw. die, die beim Volksentscheid mit „nein“ gestimmt haben,

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

sehr wichtig ziemlichwichtig

mittel wenigerwichtig

überhauptnichtwichtig

2426

29

13

7

30 2927

11

3

Prozent

Vorwahl Nachwahl

14  

zurückzuführen. Bei den Gegnern (die beim Volksentscheid mit „ja“ gestimmt haben) schwanken die Veränderungen zur Befragung vor der Abstimmung eher unsystematisch. Abbildung 8.2: Wichtigkeit des Volksentscheids der Befragten, die der Gesetzesvorlage zugestimmt haben (gegen S21)

Angaben in Prozent Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (Deutsche ab 18 ) Vorwahl: weiß nicht:0; keine Angabe: 1 Nachwahl: weiß nicht: 0; keine Angabe: 0

Abbildung 8.3: Wichtigkeit des Volksentscheids der Befragten, die Gesetzesvorlage abgelehnt haben (für S21)

Angaben in Prozent Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (Deutsche ab 18 ) Vorwahl: weiß nicht: 0; keine Angabe: 0 Nachwahl: weiß nicht: 0; keine Angabe: 0

05101520253035404550

sehrwichtig

ziemlichwichtig

mittel wenigerwichtig

überhauptnichtwichtig

3530

22

9

3

33 32

24

10

1

Prozent

Vorwahl Nachwahl

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

sehrwichtig

ziemlichwichtig

mittel wenigerwichtig

überhauptnichtwichtig

2528

31

13

3

3230

28

8

2

Prozent

Vorwahl Nachwahl

15  

9.) Streit um S21 nach dem Volksentscheid beigelegt? Tabelle 9: zu Frage 14

Gesamt

Zustimmung zur S21-Gesetzesvorlage

(gegen S21)

Ablehnung der S21-Gesetzesvorlage (für S21)

Vorwahl Nachwahl Vorwahl Nachwahl Vorwahl Nachwahl ja 16 27 18 25 17 28nein 80 72 79 74 81 70weiß nicht 4 1 3 1 2 2keine Angabe 0 0 0 0 0 0

Summe 100 100 100 100 100 100Angaben in Prozent; Gesamt Vorwahl: N=2803; Gesamt Nachwahl: N=1000; S21 Gegner Vorwahl: N=901; S21 Gegner Nachwahl: N=332; S21 Befürworter Vorwahl: N=1253; S21 Befürworter Nachwahl: N=503 Befragungszeitraum Vorwahl: 08.11. - 16.11.2011 + 21.11.-24.11.2011 Befragungszeitraum Nachwahl: 28.11.-05.12.2011

Abbildung 9.1: Pazifizierung durch den Volksentscheid

Angaben in Prozent Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (Deutsche ab 18 ) Vorwahl: weiß nicht: 4 ; keine Angabe: 0 Nachwahl: weiß nicht: 1; keine Angabe: 0

Die Frage, ob man denkt, der Streit um Stuttgart 21 sei durch den Volksentscheid beendet wurde bereits in der Befragung vor der Abstimmung mit 80% verneint. Nach dem Volksentscheid geht diese hohe Ablehnung nur um 8% zurück. Außerdem geben nur 27% statt 16% an, dass sie der Meinung sind, der Streit sei beendet. Das bedeutet, dass nach der Abstimmung etwas weniger Befragte denken, dass der Streit nun weitergehen wird. Vergleicht man hier die Befragten je nach ihrem Abstimmungsverhalten beim Volksentscheid miteinander, so stellt man fest, dass diese stärkere wahrgenommene Pazifizierung nach der Abstimmung in beiden Gruppen zu finden ist. Bei Befürwortern noch etwas stärker als bei den Gegnern.

0 20 40 60 80 100

ja

nein

27

72

16

80

Prozent

Vorwahl Nachwahl

16  

Abbildung 9.2: Pazifizierung durch den Volksentscheid (Befragte, die der Gesetzesvorlage zugestimmt haben (gegen S21)

Angaben in Prozent Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (Deutsche ab 18 )

Vorwahl: weiß nicht: 3; keine Angabe: 0 Nachwahl: weiß nicht: 1; keine Angabe: 0

Abbildung 9.3: Pazifizierung durch den Volksentscheid (Befragte, die Gesetzesvorlage abgelehnt haben (für S21))

Angaben in Prozent Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (Deutsche ab 18 ) Vorwahl: weiß nicht: 2; keine Angabe: 0 Nachwahl: weiß nicht: 2; keine Angabe: 0

0 20 40 60 80 100

ja

nein

25

74

18

79

Prozent

Vorwahl Nachwahl

0 20 40 60 80 100

ja

nein

28

70

17

81

Prozent

Vorwahl Nachwahl

17  

10.) Auffassungen über die Demokratie Tabelle 10: zu Frage SP1-9

Gesamt

Zustimmung zur S21-

Gesetzesvorlage (gegen S21)

Ablehnung der S21-Gesetzesvorlage

(für S21)

Vorwahl Nachwahl Vorwahl Nachwahl Vorwahl Nachwahl

Repräsentative Dem. 45 47 37 36 53 61

direkte Dem. 53 51 61 62 44 38 weiß nicht 2 2 1 2 3 1 keine Angabe 0 0 1 0 0 0

Summe 100 100 100 100 100 100

Angaben in Prozent; Gesamt Vorwahl: N=2803; Gesamt Nachwahl: N=1000; S21 Gegner Vorwahl: N=901; S21 Gegner Nachwahl: N=332; S21 Befürworter Vorwahl: N=1253; S21 Befürworter Nachwahl: N=503 Befragungszeitraum Vorwahl: 08.11. - 16.11.2011 + 21.11.-24.11.2011 Befragungszeitraum Nachwahl: 28.11.-05.12.2011

Abbildung 10.1: Einstellung zu direkten vs. repräsentativen Demokratie

Angaben in Prozent Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (Deutsche ab 18 ) Vorwahl: weiß nicht: 2; keine Angabe: 0 Nachwahl: weiß nicht: 2; keine Angabe: 0

Die Frage, ob man eher eine direkte oder eine repräsentative Demokratie präferiert, wurde in der Befragung vor der Volksabstimmung etwas stärker zugunsten der direkten Demokratie beantwortet. Dieser Vorsprung der direkten Demokratie schrumpft nach der Abstimmung leicht. Dabei zeigte sich bereits vor der Abstimmung, dass die, die vorhatten für die Gesetzesvorlage zu stimmen und somit als Gegner von Stuttgart 21 eingestuft werden können, eher eine direkte Demokratie präferieren und die Befürworter (die angaben, gegen die Gesetzesvorlage zu stimmen) eher eine repräsentative. Dieser Unterschied bleibt weitgehend auch nach der Abstimmung erhalten. Allerdings lässt sich feststellen, dass bei den Befürwortern die Präferenz für die direkte Demokratie leicht zugenommen hat.

0 10 20 30 40 50 60 70

repräsentativeDem.

direkte Dem.

47

51

45

53

Prozent

Gesamt

Vorwahl Nachwahl

18  

Abbildung 10.3.: Einstellung zu direkten vs. repräsentativen Demokratie (Befragten, die der Gesetzesvorlage zugestimmt haben (gegen S21)

Angaben in Prozent Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (Deutsche ab 18 ) Vorwahl: weiß nicht: 1; keine Angabe: 1Nachwahl: weiß nicht: 2; keine Angabe: 0

Abbildung 10.3.: Einstellung zu direkten vs. repräsentativen Demokratie (Befragte, die Gesetzesvorlage abgelehnt haben (für S21))

Angaben in Prozent Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (Deutsche ab 18 ) Vorwahl: weiß nicht: 3; keine Angabe: 0 Nachwahl: weiß nicht: 1; keine Angabe: 0

0 10 20 30 40 50 60 70

repräsentative Dem.

direkte Dem.

36

62

37

61

Prozent

Vorwahl Nachwahl

0 20 40 60 80

repräsentative Dem.

direkte Dem.

61

38

53

44

Prozent

Vorwahl Nachwahl

19  

11.) Einstellung zu Volksentscheiden Volksabstimmungen sind ein gutes Mittel, um wichtige politische Entscheidungen zu treffen. Tabelle 11: zu Frage SP1-8 + SP2-7 + SP3-4

Gesamt

Zustimmung zur S21-Gesetzesvorlage

(gegen S21)

Ablehnung der S21-Gesetzesvorlage (für

S21) Vorwahl Nachwahl Vorwahl Nachwahl Vorwahl Nachwahl

stimme voll/ganz zu 36 40 48 52 29 35stimme eher zu 20 21 19 23 22 18teils/teils 26 27 28 20 25 30stimme eher nicht zu 9 9 3 4 15 13stimme überhaupt nicht zu 6 2 2 1 7 3weiß nicht 2 1 0 0 2 1keine Angabe 0 0 0 0 0 0

Summe 100 100 100 100 100 100

Angaben in Prozent; Gesamt Vorwahl: N=2803; Gesamt Nachwahl: N=1000; S21 Gegner Vorwahl: N=901; S21 Gegner Nachwahl: N=332; S21 Befürworter Vorwahl: N=1253; S21 Befürworter Nachwahl: N=503 Befragungszeitraum Vorwahl: 08.11. - 16.11.2011 + 21.11.-24.11.2011 Befragungszeitraum Nachwahl: 28.11.-05.12.2011

Abbildung 11.1: Volksabstimmungen sind ein gutes Mittel, um wichtige politische Entscheidungen zu treffen.

Angaben in Prozent Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (Deutsche ab 18 ) Vorwahl: weiß nicht: 2; keine Angabe: 0 Nachwahl: weiß nicht: 1; keine Angabe: 0

Bei der Frage, ob man der Aussage „Volksabstimmungen sind ein gutes Mittel, um wichtige politische Entscheidungen zu treffen“ zustimmt oder nicht, zeigen sich kaum Unterschiede vor und nach der Volksab-stimmung. Zu beiden Zeitpunkten wurde der Aussage mehrheitlich (voll und ganz) zugestimmt. Nach dem Volksentscheid ist die Zustimmung

0

10

20

30

40

50

60

stimmevoll/ganz

zu

stimmeeher zu

teils/teils stimmeeher nicht

zu

stimmeüberhauptnicht zu

36

2026

9 6

40

2127

92

Prozent

Vorwahl Nachwahl

20  

noch ein wenig mehr gestiegen und die völlige Ablehnung gesunken. Auch ein Vergleich der verschiedenen Gruppen nach Abstimmungs-verhalten beim Volksentscheid zeigt keine weiteren Unterschiede. Abbildung 11.2: Volksabstimmungen sind ein gutes Mittel, um wichtige politische Entscheidungen zu treffen (Befragte, die der Gesetzesvorlage zugestimmt haben (gegen S21))

Angaben in Prozent Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (Deutsche ab 18 ) Vorwahl: weiß nicht: 0; keine Angabe: 0 Nachwahl: weiß nicht: 0; keine Angabe: 0

Abbildung 11.3: Volksabstimmungen sind ein gutes Mittel, um wichtige politische Entscheidungen zu treffen ((Befragte, die Gesetzesvorlage abgelehnt haben (für S21))

Angaben in Prozent Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (Deutsche ab 18 ) Vorwahl: weiß nicht: 2; keine Angabe: 0 Nachwahl: weiß nicht: 1; keine Angabe: 0

0

10

20

30

40

50

60

stimmevoll/ganz

zu

stimmeeher zu

teils/teils stimmeeher nicht

zu

stimmeüberhauptnicht zu

48

19

28

3 2

52

2320

41

Prozent

Vorwahl Nachwahl

0

10

20

30

40

50

60

stimmevoll/ganz

zu

stimmeeher zu

teils/teils stimmeeher nicht

zu

stimmeüberhauptnicht zu

29

2225

15

7

35

18

30

13

3

Prozent

Vorwahl Nachwahl

21  

12.) Nachvollziehbarkeit und Offenheit des Entscheidungsverfahrens zu S21 Tabelle 12: zu Frage SP2-6

Gesamt

Zustimmung zur S21-Gesetzesvorlage

(gegen S21)

Ablehnung der S21-Gesetzesvorlage (für

S21) Vorwahl Nachwahl Vorwahl Nachwahl Vorwahl Nachwahl

Ganz und gar offen und nachvollziehbar 5 8 3 4 8 10Eher offen und nachvollziehbar 11 21 6 16 15 25Teilweise offen und nachvollziehbar 38 36 31 31 42 43Eher nicht offen und nachvollziehbar 27 23 31 36 24 15Überhaupt nicht offen und nachvollziehbar 16 10 27 13 9 6weiß nicht 2 2 2 0 2 1keine Angabe 1 0 0 0 0 0

Summe 100 100 100 100 100 100Angaben in Prozent; Gesamt Vorwahl: N=2803; Gesamt Nachwahl: N=1000; S21 Gegner Vorwahl: N=901; S21 Gegner Nachwahl: N=332; S21 Befürworter Vorwahl: N=1253; S21 Befürworter Nachwahl: N=503 Befragungszeitraum Vorwahl: 08.11. - 16.11.2011 + 21.11.-24.11.2011 Befragungszeitraum Nachwahl: 28.11.-05.12.2011

Abbildung 12.1: Nachvollziehbarkeit und Offenheit des Entscheidungsverfahrens zu S21

Angaben in Prozent Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (Deutsche ab 18 ) Vorwahl: weiß nicht: 2; keine Angabe: 1 Nachwahl: weiß nicht: 2; keine Angabe: 0

0

10

20

30

40

50

Ganz und garoffen und

nachvollziehbar

Eher offen undnachvollziehbar

Teilweise offenund

nachvollziehbar

Eher nicht offenund

nachvollziehbar

Überhauptnicht offen undnachvollziehbar

5

11

38

27

16

8

21

36

23

10

Prozent

Vorwahl Nachwahl

22  

Hinsichtlich der Bewertung des Entscheidungsverfahrens zu Stuttgart 21 nach Offenheit und Nachvollziehbarkeit haben sich Einstellungen etwas zugunsten des Entscheidungsverfahrens verschoben. So beurteilten vor der Abstimmung lediglich 16% der Befragten als offen und nachvollziehbar oder zumindest eher offen und nachvollziehbar. Nach dem Volksentscheid waren es immerhin 29% der Befragten. Generell wurde das Verfahren vor und nach der Abstimmung zwar eher als nicht offen und nachvollziehbar eingestuft, allerdings sank diese negative Beurteilung nach der Abstimmung etwas ab, denn dann beurteilten nur noch 33% das Verfahren als eher nicht oder gar nicht offen und nachvollziehbar (vor der Abstimmung waren es 43% der Befragten). Abbildung 12.2: Nachvollziehbarkeit und Offenheit des Entscheidungsverfahrens zu S21 (Befragten, die der Gesetzesvorlage zugestimmt haben (gegen S21))

Angaben in Prozent Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (Deutsche ab 18 )Vorwahl: weiß nicht: 2; keine Angabe: 0 Nachwahl: weiß nicht: 0; keine Angabe: 0

0

10

20

30

40

50

Ganz und garoffen und

nachvollziehbar

Eher offen undnachvollziehbar

Teilweise offenund

nachvollziehbar

Eher nicht offenund

nachvollziehbar

Überhauptnicht offen undnachvollziehbar

36

31 3127

4

16

31

36

13

Prozent

Vorwahl Nachwahl

23  

Abbildung 12.3: Nachvollziehbarkeit und Offenheit des Entscheidungsverfahrens zu S21 (Befragte, die Gesetzesvorlage abgelehnt haben (für S21))

Angaben in Prozent Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Baden-Württemberg (Deutsche ab 18 ) Vorwahl: weiß nicht: 2; keine Angabe: 0 Nachwahl: weiß nicht: 1; keine Angabe: 0

0

10

20

30

40

50

Ganz und garoffen und

nachvollziehbar

Eher offen undnachvollziehbar

Teilweise offenund

nachvollziehbar

Eher nicht offenund

nachvollziehbar

Überhauptnicht offen undnachvollziehbar

8

15

42

24

910

25

43

15

6

Prozent

Vorwahl Nachwahl