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| Von ExpErtEn aus Forschung und IndustrIE
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tZpEEr rEVIEwEIngEgangEn 08.09.2011gEprüFt 24.10.2011angEnoMMEn 11.11.2011
Die Entwicklung von Hybridantrieben stellt eine große Herausforderung für die Fahrzeugentwickler dar, denn von Gesetzgebern und Kunden werden einerseits verschiedene und häufig in Konflikt zueinander stehende Anforderungen gestellt. Andererseits sieht sich der Entwickler einer Vielzahl von Freiheitsgraden gegen-über, die das Verhalten und die Eigenschaften des Fahrzeugs festlegen. Ein wichtiges Werkzeug, um die Komplexität der Entwicklungsaufgabe beherrschbar zu machen, stellt die Integration realer Antriebsaggregate in die Simulation dar. Die TU Darmstadt erarbeitet ein Konzept für diese Integration und untersucht die Möglichkeiten, die sich damit für die Systemabstimmung und den Einsatz von Optimierungsmethoden ergeben.
EnTWIcKlUnG UnD OpTIMIErUnG VOn HybrIDAnTrIEbEn AMX-In-THE-lOOp-MOTOrEnprüFSTAnD
Dipl.-ing. MaxiMilian Bier
ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Verbrennungskraft-
maschinen und Fahr-zeugantriebe (VKM) der Technischen Universität
Darmstadt.
Dipl.-ing. DaviD Buch ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Verbrennungskraft-
maschinen und Fahr-zeugantriebe (VKM) der Technischen Universität
Darmstadt.
Dipl.-ing. Matthias Kluin
ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Verbrennungskraft-
maschinen und Fahr-zeugantriebe (VKM) der Technischen Universität
Darmstadt.
prof. Dr. techn. christian BeiDl
ist leiter des Instituts für Verbrennungskraft-
maschinen und Fahr-zeugantriebe (VKM) der Technischen Universität
Darmstadt.
AUTOrEn
forschung HybrIDAnTrIEb
240
Link: https://www.springerprofessional.de/entwicklung-und-optimierung-von-hybridantrieben-am-x-in-the-loop/3415328
1 Motivation
Die Zielgrößen der Entwicklung von Hybridfahrzeugen ergeben sich aus den Forderungen nach hoher Effizienz, Lebensdauer und Fahrbarkeit sowie geringen Schadstoffemissionen und Kosten. Eingriffsmöglichkeiten eröffnen sich, angefangen bei den Dimensionen der Komponenten über Anpassungen an deren Mechanik und Applikation bis hin zu den Funktionen und Parametern in der Hybridbetriebsstrategie.
Den zum Teil gegenläufigen Einfluss dieser Eingriffsmöglichkeiten auf die Art und Weise, wie ein Fahrzeug die gestellten Anforderungen erfüllt, macht ein Beispiel deutlich: In einem Hybridfahrzeug in einer leistungsverzweigten oder parallelen Konfiguration können geringe Leistungen sowohl dauerhaft direkt vom Verbrennungsmotor (VM) als auch wechselweise und in verschiedenen Verhältnissen von Verbrennungsmotor und Elektromotor (EM) zur Verfügung gestellt werden. Wird ausschließlich der VM zur Bereitstellung der Fahrleistung genutzt, so arbeitet er hauptsächlich in Betriebspunkten geringer Last und folglich in der Regel mit geringem Wirkungsgrad. Sprunghafte Vorgaben können nur mit begrenzter Dynamik umgesetzt werden und erhöhen – je nach Motortyp – den Emissionsausstoß. Bei ausreichend groß dimensioniertem elektrischen Antrieb und starker Nutzung dieses Antriebs können die Dynamik, mit der auf Lastsprünge reagiert wird, verbessert werden und die – durch dynamische Vorgaben an den VM – entstehenden Emissionen reduziert werden. Diesen Verbesserungen bei Fahrbarkeit und Emissionen stehen entweder höhere Kosten durch größer dimensionierte elektrische Komponenten oder deren stärkere Belastung und damit unter Umständen eingeschränkte Lebensdauer gegenüber. Außerdem kann der verstärkte Einsatz elektrischer Leistung zu geringerer Effizienz führen. Muss nämlich die dafür notwendige Energie durch verbrennungsmotorisches Laden der Batterie aufgebracht werden, so entsteht ein Mehraufwand durch elektrische Verluste im EM und der Batterie. Inwieweit dieser Mehraufwand durch Wirkungsgradverbesserungen des VMs im Sinne einer Lastpunktanhebung ausgeglichen werden kann, ist stark abhängig vom durch den Fahrer vorgegebenen Fahrprofil.
Die gegenseitige Beeinflussung von Eingriffsmöglichkeiten und Zielgrößen und die damit verbundene Komplexität wird im bereits genannten Bespiel verschärft, wenn rein elektrisches Fahren zugelassen wird. Der elektrische Energiebedarf steigt, und das mit dem Abschalten des VMs verbundene Abkühlen des Abgassystems sowie der erhöhte Sauerstoffeintrag in einen DreiWegeKatalysator erfordern angepasste Maßnahmen [1]. Diesen Bedingungen und auch den Fahrbarkeitsanforderungen muss die Auslegung und Applikation aller Systeme Rechnung tragen.
Die Komplexität der Entwicklungsaufgabe gibt nur geringen Spielraum für rein analytisches Vorgehen. Fahrsimulationen bieten die nötige Flexibilität, um verschiedene Varianten zu testen. Im fortgeschrittenen Entwicklungsstadium reicht die Modellgüte
allerdings nicht mehr aus, um sichere Rückschlüsse auf die Zielgrößen der Entwicklung, vor allem Emissionen und Fahrbarkeit, zu ziehen. Für die Entwicklungsarbeit an Aggregaten sowie für Funktionstests und die Parametrierung der Betriebsstrategie wird vorgeschlagen, real auf dem Motorenprüfstand aufgebaute Antriebsaggregate „in the Loop“ (XiL) in eine Echtzeitfahrzeugsimulation zu integrieren. Diese Integration soll möglichst einfach umsetzbar sein und aktuelle Prüfstände als Basis nutzen können.
2 integration Der realen antrieBsaggregate in Die fahrzeugsiMulation
Um Simulation und Test am Motorenprüfstand zu kombinieren, gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten. Zum einen können Belastungsverläufe durch reine Simulation erstellt und anschließend dem Prüfstand vorgegeben werden, zum anderen können die Simulationen in Echtzeit am Prüfstand durchgeführt werden. Die erste Methode setzt voraus, dass die Reaktion auf die Führungsgröße und die Dynamik des simulierten Aggregats (zum Beispiel Verbrennungsmotor) dem realen Aufbau und dessen Applikation entsprechen. Die berechneten Drehzahlverläufe können über die Prüfstandsbelastungseinheit eingeregelt und die Lastvorgaben (zum Beispiel Fahrpedal) gesteuert werden. Eine Momentenregelung der Last führt, sofern keine Gegenmaßnahmen wie Vorsteuerung getroffen werden, im dynamischen Betrieb zu Abweichungen der realen gegenüber den vorgegebenen Betriebspunkten, da die beiden Regelkreise für Drehzahl und Drehmoment Strecken mit unterschiedlichen Zeitkonstanten aufweisen [2].
Da die für den gesteuerten Betrieb eines VMs notwendige Modellqualität mit vertretbarem Aufwand nicht erreicht werden kann und auch Veränderungen am Prüfling untersucht werden sollen, erarbeitete das Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Fahrzeugantriebe gemeinsam mit der AVL ein Konzept, mit dem bestehende Motorenprüfstände aufgerüstet und um eine EchtzeitFahrzeugsimulation erweitert werden können [3, 4]. Der Ansatz, Fahrzeugsimulationen in Echtzeit am Prüfstand durchzuführen, ist dabei nicht neu, da bereits in Automatisierungssystemen Fahrzeugsimulationen zum Test von Zertifizierungszyklen hinterlegt sind. Aus der Notwendigkeit, hybride Antriebe testen zu können, ergeben sich aber neue Anforderungen insbesondere durch den StartStoppBetrieb sowie die Forderung nach hoher Modellflexibilität und flexibel parametrierbaren Testszenarien mit Umfeldsimulation. Weiterhin soll die Echtzeitsimulation erweiterte Prüflinge mit zusätzlichen Steuergeräten ansteuern können [5].
❶ zeigt die Integration der Fahrzeugsimulation am XiLMotorenprüfstand des Instituts für Verbrennungskraftmaschinen und Fahrzeugantriebe. Als Prüfling wird ein VM verwendet, an den optional ein EM über eine torsionsweiche Kupplung angeschlossen werden kann. Der EM wird über einen Batteriesimulator, eine Gleichspannungsquelle mit parametrierbarem Innenwiderstand, versorgt und über eine am Institut entwickelte Regelung angesteuert, wodurch seine Leistungs und Momentencharakteristik variiert werden kann. Somit können an diesem Aufbau sowohl verschiedene Antriebsstrangkonzepte mit realem VM (EngineintheLoop – EiL) oder realem EM simuliert sowie das gesamte Antriebsaggregat eines P2Hybrids in die Simulation eingebunden werden.
Die Simulation wird auf einem Echtzeitsystem ausgeführt, das über eine CANVerbindung an das Automatisierungssystem des
1 MoTIVATIoN
2 INTEGRATIoN DER REALEN ANTRIEBSAGGREGATE
IN DIE FAHRZEUGSIMULATIoN
3 SIMULATIoNSUMGEBUNG UND TESTSZENARIEN
4 ANWENDUNGSSZENARIEN
5 ZUSAMMENFASSUNG
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Prüfstands angeschlossen ist. Die Betriebsstrategie (Hybrid Control Unit – HCU) des simulierten Fahrzeugs, welche als Teil des Simulationsmodells umgesetzt ist, berechnet die Vorgaben für die aufgebauten Antriebsaggregate. Diese werden zum Teil direkt über zusätzliche Signalleitungen an das Aggregat übermittelt, zum Teil durch das Automatisierungssystem geführt, wodurch Sicherheitsfunktionen implementiert werden können.
Die mechanische Ankopplung der real aufgebauten Komponenten an den simulierten Teil des Antriebsstrangs wird über die Prüfstandswelle und die Belastungseinheit (Dyno) umgesetzt. An der Abtriebsseite des Prüflings sollen dabei jederzeit das Gegenmoment und die Drehzahl anliegen, die sich bei realer Fahrt abhängig vom Abtriebsmoment einstellen. Prinzipbedingt treten am Prüfstand Abweichungen auf: Aus einer gemessenen Größe (Drehzahl oder Moment) muss die zweite Größe im Simulationsmodell berechnet und am Prüfstand eingeregelt werden. Verzögerungen ergeben sich aus Totzeiten in der Signalübertragung und Limitierungen in der Dynamik des Prüfstands. Möglichkeiten, diese Verzögerungen gering zu halten, stehen in Konflikt mit dem Ziel, den Aufbau flexibel und einfach zu halten und an bestehenden Prüfständen einsetzen zu können. Am XiLPrüfstand des Instituts für Verbrennungskraftmaschinen und Fahrzeugantriebe werden die Vorgaben an den Prüfstand über die CAN Verbindung zum Automatisierungssystem übertragen, die Messsignale für Drehzahl und Moment können direkt an die Simulationsplattform übertragen werden.
Die Begrenzungen in der Dynamik resultieren unter anderem aus der schwingungsmechanischen Konfiguration des Prüfstands.
Prüfling und Dyno stellen ein schwingfähiges System dar, das vor allem durch den pulsierenden Momentenverlauf eines VMs angeregt wird. Um dauerhaften Betrieb im Resonanzbereich zu vermeiden, wird die Eigenfrequenz des Systems unter die Leerlaufdrehzahl gelegt, bei einem Vierzylindermotor auf etwa 10 bis 15 Hz. Somit stellen sich am Dyno aufgebrachte Vorgaben verzögert am Prüfling ein, und Momente oder Drehzahlen am überkritisch betriebenen Prüfling können nicht direkt als Regelgrößen verwendet werden. Kompensierende Maßnahmen, wie die Regelung auf ein geschätztes Prüflingsmoment, setzen geringe Signaltotzeiten voraus und sind deshalb schwierig mit der Vorgabe der einfachen und flexiblen Ankopplung der Simulationsplattform an den Prüfstand kombinierbar. Deswegen wird nach dem hier vorgestellten Konzept die Drehzahl des Dynos eingeregelt und das an einem Messflansch an der Prüfstandswelle gemessene Moment in die Simulation zurückgeführt. Als Prüfstandsschnittstelle muss im simulierten Antriebsstrang nach diesem Ansatz eine Massenträgheit an der Abtriebsseite des betrachteten Aggregats gewählt und deren Drehzahl an den Prüfstand übermittelt werden. Das real aufgebaute Aggregat und die Prüfstandswelle ersetzen damit das simulierte Aggregat und das vorgelagerte Wellenelement. Welche Abweichungen sich zu einem realen Antriebsstrang ergeben und welche Größen durch XiLVersuche belastbar untersucht werden können, soll im Folgenden durch einen Vergleich bewertet werden.
Als Realsystem wird ein Prüfstandsaufbau verwendet, bei dem lediglich VM und EM über eine Reibkupplung miteinander verbunden sind. Mit diesem Aufbau kann das Batterieladen wie in einem seriellen Hybridfahrzeug dargestellt werden. Die Batterie ist über
❶ Umsetzung der Fahrzeugsimulation am Xil-Motoren-prüfstand des Instituts für Verbrennungskraftmaschinen und Fahrzeugantriebe
FahrzeugmodellFahrer-wunsch
Fahrermodell Betriebs-strategie
Betriebs-strategie
Batterie
Batterie
+ -
Simulation
~=
VM
Kuppl.
vist
Simulation am Prüfstand
Automatisierungs-system
Dyno
Umrichter
Mgem
essen
Fahrzeugmodell+ -
vist
~=
Batterie-Simulator
Drehzahl-regelung
RT-Simulationsplattform
nsoll
CA
N
Klem
me 1
5, alpha
nist
Messflansch
-200
20406080
100120140
0 200 400 600 800 1000 1200
Umgebung
Umgebung
Fahrer-wunsch
Fahrermodell
-200
20406080
100120140
0 200 400 600 800 1000 1200
EM
VM
Kuppl.
EM
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242
den Batteriesimulator und das zugehörige Simulationsmodell dargestellt. Dieser Prüfstandsaufbau wird im Anschluss mit dem EiLPrüfstand nachgestellt. ❷ zeigt das mechanische Modell des Realsystems und die Umsetzung nach dem EiLKonzept. In der Variante a wird die Eingangsseite des EMotors als Schnittstelle zum Prüfstand verwendet, wodurch die Prüfstandswelle die reale Kupplung ersetzt und eine ähnliche Dynamik bei veränderter Dämpfung ins System einbringt. Wird dagegen die Verbrennungsmotorträgheit (Variante b) als Schnittstelle verwendet, muss eine zusätzliche Masse zur Drehzahlberechnung ins System eingebracht werden, was das Schwingungsverhalten des Systems verändert.
Zum Vergleich der Varianten wird ein Anschleppen auf 1000/min durch den EM zum Laden der Batterie herangezogen, was wegen des schwankenden Anschleppmoments des VMs und der damit verbundenen Resonanzanregung einen für eine EiLSimulation anspruchsvollen Versuchslauf darstellt. Der VM ist so appliziert, dass er ab 900/min Kraftstoff einspritzt. Die von ihm geforderte Last beträgt 50 Nm. Durch vorheriges definiertes Abstellen befindet sich Restgas im Abgastrakt.
❸ zeigt, dass neben dem Schwingungsverhalten und nicht berücksichtigter Dämpfung beziehungsweise erhöhter Massenträg
❷ Mögliche Schnittstellen zur Umsetzung der Eil-Simulation im betrachteten beispiel
❸ Anschleppvorgang beim Vergleich von realsystem mit Eil
Simulations-plattform
Batt-Sim
cKuppl. JEM
Mi_VM Mel_EM
nVM nEM
✂
Variante aSimulations-
plattform
~=
VM
Realsystem
Kuppl.
Batterie+ -
~=
JVM
Ma_VM
cPrüfstands-welle JDyno
Mi_vMMel_Dyno
nVM nDyno
Ma_VM
Mge
mes
sen
cSchwungr.
Mi_VM
Mi_VM
nVM1 nVM2 nVM2 nEM
nVM nDyno
JVM1
JVM2
JEM
Ma_VM
Ma_VM
cKuppl.
Mel_EM
Variante b
+ -
cPrüfstands-welle
Mel_Dyno
nSollMge
mes
sen
Verwendetesmechanisches Modelldes Realsystems
Mechanisches Modelldes Prüfstands
~=
nSoll
Verwendetesmechanisches Modelldes Realsystems
Mechanisches Modelldes Prüfstands
JVM
JVM
✂
JDyno
Batterie
EM
0 400 800 1200 1600 2000
Zeit [ms]
VM-D
rehz
ahl
[1/m
in] 1200
800
400
0
EM
-Str
om[A
]
100
50
0
-50
EM
-Dre
hzah
l [1
/min
]
1200
800
400
0
SoC
[%
]
39,6
39,5
39,4
39,3
HC
-Kon
zent
rati
on[p
pm]
2400
1600
800
0
RealsystemEiL, Dyno-Regelung auf simulierte EM-Drehzahl – Variante aEiL, Dyno-Regelung auf simulierte VM-Drehzahl – Variante b
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heit weitere Abweichungen durch die verzögerte Umsetzung der Drehzahlvorgabe am Dyno entstehen. Zu bemerken ist vor allem das Überschwingen der Drehzahl. Das führt dazu, dass am realen VM kurzzeitig mehr Leistung als in der Echtzeitsimulation umgesetzt wird, die mit der vorgegebenen Drehzahl rechnet. Relativ zum Energieumsatz einer durchschnittlichen Laufzeit des VMs sind dieser Fehler und die Unterschiede in der zum Anschleppen benötigten elektrischen Energie allerdings gering (< 1 kJ) und vernachlässigbar. Eine Betrachtung der Emissionen lässt keine Auswirkung durch das unterschiedliche Startverhalten erkennen. Somit kann die Schlussfolgerung gezogen werden, dass bei Betrachtung der Zielgrößen Energieumsatz und Emissionen eine Analyse an einem XiLMotorenprüfstand mit beiden vorgestellten Prüfstandsschnittstellen zulässig ist. Die Unterschiede im Anschleppverlauf zwischen Realsystem und EiLUmsetzung machen aber deutlich, dass für Fahrbarkeits und hochaufgelöste Leistungsbetrachtungen benachbarte Aggregate real aufgebaut oder ein hochdynamisches
neues Prüfstandskonzept, wie in [2, 6] beschrieben, verwendet werden muss.
3 siMulationsuMgeBung unD testszenarien
Die Simulationsumgebung für XiLTests muss in Echtzeit umgesetzt werden können und flexibel mit Antriebsstrangmodellen und HardwareSchnittstellen konfigurierbar sein. Weitere Anforderungen ergeben sich aus den Testszenarien. Klassischerweise werden zum Test von Antriebssystemen LängsdynamikGeschwindigkeitsprofile wie die Zertifizierungszyklen herangezogen. Darüber hinaus soll das komplexe Zusammenspiel zwischen Betriebsstrategie und realen Antriebskomponenten auf Funktionsfähigkeit getestet und appliziert werden können. Dazu müssen flexibel realistische sowie extreme Vorgaben an das Fahrzeug eingestellt werden können. Weiterhin soll die Betriebsstrategie die gleichen Signale erhalten, die im Fahrzeug bereit gestellt werden. Somit muss die Simulations
❹ übersicht über Testszenarien und Entwicklungsziele
❺ Struktur für eine Hybridbetriebsstrategie
Energiemanagement(Betriebspunktfestlegung, Thermomanagement)
Fahrzustands-erkennung
ECU
: Fahrerwunsch: Fahreradaption: Straßenzustand: Strecken- information: Tripinformation
Leistungs-elektronik
Betriebszustands-erkennung
: SoC: Bordnetz- belastung: Betriebszu- stand VM: TKat
: …
Rückmeldungan den Fahrer
TCU
Bordnetz-steuerung
Betriebsstrategie
BCU
+ -
Neben-aggregate
Dynamikansteuerung
RealverbrauchLebensdauerFahrbarkeit
Fahrer- undStrecken-
adaptation
Zyklusverbrauch,Emissionen
Koordinaten
Verkehr
Fahrer
Trade-Off
Reale WeltZertifizierungs-
zyklusManöver
LebensdauerFahrbarkeitEmissionen
Funktionstests
0
60
0 200
v [k
m/h
]
t [s]0
60
0 200v
[km
/h]
t [s]
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244
umgebung in der Lage sein, dreidimensional zu rechnen, damit beispielsweise Manöver wie ein Bremseingriff des Antriebsstrangs bei Kurvenfahrt richtig dargestellt werden können. Am betrachteten Prüfstand wurde die Simulationsumgebung „AVL InMotion powered by IPG CarMaker“ ausgewählt, die die bereits beschriebenen Anforderungen erfüllt und als flexible Plattform durchgängig auch für reine Simulation sowie für Simulationen an Antriebsstrang oder Rollenprüfständen eingesetzt werden kann. Mit ihr wurden zusätzlich Versuchsläufe erstellt, die real durchgeführte Testfahrten auf Darmstädter Referenzstrecken mit variierbaren Fahrertypen unter Verkehrsberücksichtigung wiedergeben [2].
Damit ergibt sich die Möglichkeit, neben Zykluswerten auch realitätsnahe Messergebnisse als Entwicklungsziel zu adressieren. Betriebsstrategiefunktionen wie eine Fahrer oder Streckenadaption von Parametern lassen sich mit dieser Simulationsplattform ebenfalls testen und ihre Auswirkungen auf das Antriebsaggregat als messbare Größen aufnehmen, ❹. Zyklusversuche können dabei primär für erste Funktionstests und zur Festlegung globaler Strategiegrößen verwendet werden, die Betriebs und Stillstandzeiten der Aggregate und die von ihnen geforderte Leistung bestimmen. Für diese Versuche bietet sich ein EiLAufbau an, um vor allem das Emissionsverhalten korrekt aufzunehmen. Zur Applikation des dynamischen Zusammenspiels der Aggregate ist die Definition einzelner Manöver sinnvoll, die eine gewünschte Fahr
situation darstellen. Werden mehrere Antriebsaggregate real aufgebaut, erhöht das die Darstellungsqualität. Um diese Aufgaben im Entwicklungsprozess von verschiedenen Teams gleichzeitig bearbeiten zu können, wird vorgeschlagen, auch die Betriebsstrategie modular zu gestalten und übergeordnet in einen globalen (Energiemanagement) und einen dynamischen Teil (Dynamikansteuerung) zu gliedern [7], ❺.
Ein erfolgreicher Funktionstest des P2Antriebsstrangs im Komplettaufbau auf der TUDarmstadtStadtstrecke ist in ❻ dargestellt. Der VM wird bei höherer Leistungsanforderung durch Schließen der Kupplung zugestartet. In den nächsten Entwicklungsschritten kann das Zusammenspiel der Aggregate in Einzelmanövern verbessert werden, sodass der Einbruch des Antriebsmoments beim Start reduziert werden kann.
4 anwenDungsszenarien
Probleme, wie das des nicht optimierten Verbrennungsmotorzustarts, machen das Potenzial des XiLAnsatzes deutlich, da hier Anpassungen am Aggregat gemeinsam mit der Betriebsstrategie in ei
❻ Zeitverlauf für die Xil-Simulation mit realem Verbrennungsmotor und Elektromotor auf dem ersten Teil des TU-Darmstadt-Stadtzyklus
❼ Applikation verschiedener Zustartarten in einem leistungsverzweigten Triebstrang; fahrzeuginitiierter Start (oben), fahrerinitiierter Start (unten)
4,2 4,4 4,6 4,8 5,0 5,2 5,4Zeit [s]
VM-D
rehz
ahl [
1/m
in]
2500
2000
1500
1000
500
0
20
0
-20
Zylin
derd
ruck
[ba
r]
0
20
40
60
80
100
a_z
[m/s
²]
Fahr
zeug
gesc
hwin
digk
eit
[km
/h]
0
5
10
15
20
25
30
35
40
35,4 35,6 35,8 36,0 36,2 36,4 36,6Zeit [s]
VM-D
rehz
ahl [
1/m
in]
2500
2000
1500
1000
500
0
20
0
-20
Zylin
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0
20
40
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[m/s
²]
Fahr
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gesc
hwin
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[km
/h]
0
5
10
15
20
25
30
35
40
VM-DrehzahlZylinderdruck 1 bis 4Vertikalbeschleunigung VMFahrzeuggeschwindigkeit
0 15 30 45 60 75 90 105Zeit [s]
Dre
hzah
l [1
/min
]3200
2400
1600
800
0
Fzg.
-Ges
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t [k
m/h
]
60
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m]
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-200
VM-DrehzahlEM-DrehzahlFahrzeuggeschwindigkeitMoment am Messflansch
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nem frühen Entwicklungsstadium getestet werden können. Neben Betriebspunktoptimierungen wie der Applikation eines AtkinsonZyklus [8] kann beispielsweise die StartStoppApplikation angepasst werden, wie im Folgenden an einem leistungsverzweigten Triebstrang gezeigt wird. In ❼ sind die Verläufe zweier verschiedener StartApplikationen, bei denen der Fokus zum einen auf einem möglichst hohen Komfort (fahrzeuginitiierter Start) und zum anderen auf einem möglichst schnellen Drehmomentenaufbau (fahrerinitiierter Start) liegt, dargestellt [9]. Im oberen Teil von ⑦ leitet die Betriebsstrategie aufgrund eines zu geringen SoCs einen komfortorientierten Zustart des VMs ein. Durch Evakuierung des Saugrohrs, einer Einspritzfreigabe bei hoher Drehzahl und nach spät gestelltem Zündwinkel wird ein sanfter Drehmomentaufbau realisiert, der geringe Auswirkung auf den Geschwindigkeitsverlauf hat. Im unteren Teil von ⑦ startet die Betriebsstrategie wegen eines erhöhten Fahrerwunsches den VM möglichst schnell, um die geforderte Leistung abgeben zu können. Die Einspritzfreigabe wird bereits bei einer Drehzahl von 600/min erteilt, die Drosselklappe geöffnet und der Zündwinkel nach früh verstellt, worauf sich bei den ersten Verbrennungen hohe Spitzendrücke einstellen und der Verbrennungsmotor sofort zur Fahrzeugbeschleunigung beitragen kann, aber auch erhöhte Schwingungen in den Motorlagern (aZ) hervorgerufen werden. Solche Abstimmungen zwischen Strategie und Motorapplikation können am XiL Prüfstand durch die Verwendung des standardisierten CAN Calibration Protocol (CCP) zur Kommunikation der Echtzeitplattform mit dem Motorsteuergerät bereits dann durchgeführt werden, wenn das Steuergerät noch nicht mit einer angepassten Schnittstelle ausgestattet ist [10]. Alternativen stellen zum Beispiel das Bypassen der ECU mittels Rapid Control Prototyping oder eine Kommunikation über das Protokoll ilinkRT in Kombination mit einem ETK dar [11].
Wie zu Beginn angesprochen, ist ein analytisches Vorgehen zur Parametrierung des globalen Energiemanagements einer Betriebsstrategie aufgrund der komplexen Zusammenhänge nur schwierig umsetzbar. Auf den Fahrzeugsteuergeräten werden heuristische Algorithmen umgesetzt, deren Schwellwerte in einer Applikation festgelegt werden müssen [12]. Mit einem EiL oder XiLPrüfstand
stehen Werkzeuge zur Verfügung, die den Einfluss von Parametern auf wichtige Zielgrößen (Verbrauch, Emissionen und Lebensdauer) reproduzierbar wiedergeben. Dadurch ergibt sich die option, optimierungsverfahren zur Parameterbestimmung einzusetzen. Eine direkte optimierung, das heißt, die Ansteuerung des Prüfstands durch einen optimierungsalgorithmus, bringt aufgrund der Simulation in Echtzeit und der damit verbundenen Prüfstandszeit hohen Zeit und Kostenaufwand mit sich. Deshalb wird vorgeschlagen, eine modellbasierte optimierung mit vorausgehender statistischer Versuchsplanung (Design of Experiment – DoE) anzuwenden, ❽, [13]. In [7] wird ein einfaches Beispiel vorgestellt, bei dem Strategieparameter auf eine Größe optimiert werden, die sich durch gewichtete Addition des am Prüfstand gemessenen Kraftstoffverbrauchs, der gemessenen Emissionen und der aus einem Schädigungsmodell berechneten Batteriebelastung ergibt. Um zu vermeiden, dass durch die Zusammenfassung von Größen Informationen verloren gehen, kann auch ein multikriterieller optimierungsalgorithmus angewendet werden. Ergebnis einer solchen optimierung ist eine Paretomenge, die Menge der optimalen Punkte [14]. ❾ zeigt eine solche Paretomenge, die aus zuvor an einem reinen Simulationsmodell durchgeführten Parametervariationen ermittelt wurde. Durch Kenntnis dieser Menge eröffnet sich die Möglichkeit, in der Betriebsstrategie eine Adaption zu implementieren und situationsorientiert optimale Parameter einzustellen.
5 zusaMMenfassung
Alle hier vorgestellten Ansätze zielen auf die gesamtheitliche optimierung des Antriebsstrangs in weiten Bereichen des Entwicklungsprozesses ab. Die flexible EiL und XiLMethode mit skalierbarer Hardwareeinbindung unterstützt die Entwicklung, beginnend von frühen, konzeptorientierten Schritten zur zuverlässigen Verbrauchs und Emissionsabschätzung mit realem VM und Abgasnachbehandlungssystem über Prototypentests von Einzelkomponenten des Antriebsstrangs bis hin zur Applikation von Steuergerätefunktionen oder Dauerhaltbarkeitstests gesamter Antriebsmodule mit realitätsnahen Belastungsprofilen. Das konditionierbare
❽ Schematischer Ablauf einer modellbasierten Optimierung am Xil-Motorenprüfstand
❾ paretomenge einer multikriteriellen Optimierung von parametern im Simulationsmodell eines leistungsverzweigten Hybrids
Versuchslauf
Antriebsstrang-parameter
Simulation + Test
Zielgrößen:
Verbrauch/CO2-Em.
Emissionen
Lebensdauer
Fahrbarkeit
DoE
Regressions-modell
R iParameter
Zielgrößen(aus
Regressions-modell)
Optimierung
Verifizierung
Fahrer-
Wunsch
FahrermodellBetriebs-strategie Batterie
+ -
Simulation
~=
VM Kuppl. EM
vist
Umgebung
-200
20406080
100120140
0 200 400 600 800 1000 1200
Fahrzeugmodell
50
100
150
200
250
300
4 5 6 7 8 9
Bat
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1/k
m]
Kraftstoffverbrauch [l/100km]
Ergebnisse der DoE-gesteuerten-Fahrzeugsimulation
Paretomenge
Verifizierung der Paretomenge durch Fahrzeugsimulation
forschung HybrIDAnTrIEb
246
DO
I: 10
.136
5/s3
5146
-012
-027
2-y
Testumfeld am Prüfstand bietet dabei insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung und Applikation von Antriebsfunktionen besondere Vorteile: Reproduzierbarkeit und Automatisierung. Dies spart Zeit und Kosten im Entwicklungsprozess und sichert zudem durch die vorgestellten Ansätze zur systematischen optimierung von Steuergeräteparametern hohe Ergebnisquali täten bei stark ansteigender Variantenvielfalt. Die gute Vergleichbarkeit des „IntheLoop“ Verfahrens ermöglicht zudem die Validierung der optimierungsergebnisse in verschiedenen RealeWeltSzenarien mit wechselnden Randbedingungen unter Berücksichtigung des komplexen Zusammenspiels zwischen Betriebsstrategie, VM, EM und Batterie.
literaturhinweise
[1] Spurk, p.; Müller, W.; beidl, c.; Weickgenannt, p.; Hohenberg, G.: Abgas-nachbehandlung bei Hybridfahrzeugen – welche Anforderungen ergeben sich daraus? Vortrag, 31. Internationales Wiener Motorensymposium. Wien, 2010[2] bier, M.; beidl, c.; Steigerwald, K.; Müller, S.; Kluin, M.: Hybridentwick-lung auf dem Motorenprüfstand – ein wichtiger Schritt zu mehr Effizienz im Entwicklungsprozess. Vortrag, 14. VDI-Fachtagung: Erprobung und Simulation in der Fahrzeugentwicklung, Würzburg, 2009[3] Albers, A.; Gschweitl, K.; Schyr, c.; Kunzfeld, S.: Methoden und Werkzeuge zur modellbasierten Validierung von Hybridantrieben. In: ATZ Automobiltech-nische Zeitschrift 108 (2006), nr. 11, S. 980 – 987[4] Hohenberg, G.; Schyr, ch.: Engine Expo – challenges and Solutions of Hybrid Engine Testing. Vortrag, Testing Expo 2007, Stuttgart, 2007[5] Hohenberg, G.; Dein Dias Terra, T.; Schyr, ch.; Gschweitl, K.; christ, ch.: Anforderungen an prüfstände für Hybridfahrzeuge. Vortrag, MTZ-Konferenz Der Antrieb morgen, Stuttgart, 2006[6] Denger, D.; Hirsch, A., Hochmann, G. ; Zehetner, J.: Das virtuelle Fahr-zeug am Motorprüfstand. In: MTZ Motortechnische Zeitschrift 71 (2010), nr. 9, S. 602 – 607
[7] Kluin, M.; bier, M.; lenzen, b.; beidl, ch.: Hybridisation in View of certification, customer requirements and Technical Effort – Approaches for a Systematic powertrain Optimization. lecture, 12th International MTZ con-ference Virtual powertrain creation 2010, Unterschleißheim, 2010[8] Hohenberg, G.; Indra, F.: Theorie und praxis des Hybridantriebs am beispiel des lexus rX 400h. Vortrag, 27. Internationales Wiener Motorensymposium, Wien, 2006[9] Müller, S.: Der Startvorgang von hybridisierten Ottomotoren – Untersu-chung, bewertung, Optimierung. Dissertation, TU Darmstadt, 2010[10] buch, D.: Darstellung der Kommunikation zwischen Hybridsteuerung und Motorsteuergerät und Umsetzung in der Simulation eines parallelhybrids am Engine-in-the-loop-Motorenprüfstand. Diplomarbeit, TU Darmstadt, 2010[11] Schnellbacher, K.: Schnelle Steuergeräteapplikation unter Verwendung einer Embedded-Mc-Schnittstelle. Vortrag, 3. Int. Symposium für Entwicklungs-methodik, Wiesbaden, 2009[12] Hofmann, p.: Hybridfahrzeuge – Ein alternatives Antriebskonzept für die Zukunft. ISbn 978-3211891902, Wien, new york: Springer, 2010[13] beidl, c.; Koegeler, H. M.: beherrschung komplexer Entwicklungsprozesse. In: Grundlagen Verbrennungsmotoren. 5. Auflage, ATZ-MTZ-Fachbuch, Wiesba-den: Vieweg+Teubner Verlag 2011[14] lassenberger, S.: Verfahren zur Optimierung von parametern in Hybrid-betriebsstrategien. Darmstadt, TU Darmstadt, Diplomarbeit, 2011
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Hans-Hermann Braess, Ulrich Seiffert
Vieweg Handbuch Kraftfahrzeugtechnik6., akt. u. erw. Aufl . 2012. XXXVIII, 998 S. mit 1214 Abb. u. 122 Tab. (ATZ/MTZ-Fachbuch) Geb. EUR 109,95ISBN 978-3-8348-1011-3Als fachlich fundierter, dennoch verständlich gehaltener Überblick hat sich das Handbuch Kraftfahrzeugtechnik längst einen Namen gemacht. Es eröffnet dem Leser einen weitgehenden Einblick in den heutigen Stand der Fahrzeugtechnik. Aktuelle Entwicklungen wie Piezo - Benzin-direkteinspritzung und variabler Ventilbetrieb, sowie Partikelfi lter, Doppelkupplungsgetriebe, ESP-Plus wurden berücksichtigt. Außerdem gibt es Kapitel zu den Themen: Schneeketten, Räder, Bordmanagement, Frontendkonzepte sowie moderne Audio- und Soundsysteme.
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24703I2012 73. Jahrgang