Avantgarde 01.2010

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Ready for the Summer-Season avan tg arde* Magazin der TG Hütten Nr. 1 / 2010 tg hütten > triathlon I duathlon I laufen I langlaufen I schwimmen I radfahren I leichtathletik I orientierungslaufen

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Avantgarde ­ Magazin der TG Hütten

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Ready for the

Summer-Season

avantgarde*Magazin der TG Hütten Nr. 1 / 2010

tg hütten > triathlon I duathlon I laufen I langlaufen I schwimmen I radfahren I leichtathletik I orientierungslaufen

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Ist es der Frühling, sind es die guten Leistungen unserer Athleten, ist es der Teamgeist, sind es die Zukunftsperspektiven oder was ist es, dass ich als Präsident der TG Hütten das Gefühl habe, unsere Organisation bewege nicht nur den Sport, sondern auch die Menschen, die unserer Trainingsgemeinschaft angehören?

Die 14. Generalversammlung vom 19. März hat mir gezeigt, dass unsere Samen, die wir vor 14 Jahren gestreut haben, immer besseren Nährboden finden. Es erfüllt mich mit Stolz, dass es Diana und Urs gelungen ist, die neue Masters-Gruppe bei uns zu integrieren.

Die Harmonie die überall zu spüren ist, wird sich sicher auch auf die Leistungen unserer Athleten auswirken. Ich glaube auch, dass uns diesen Sommer, in welcher Leistungskategorie auch immer, viele «Highlights» erwarten werden.

Das neue Format und das neue Layout unserer Hauszeitschrift zeugen ebenfalls davon, dass ein weiterer Umschwung auf unserer

Erfolgsspur stattgefunden hat. Für alle in unserer Gemeinschaft hat die Aussage «Stillstand gleich Rückschritt» Gültigkeit. Nur wer diesen Prozess nie versiegen lässt, wird sich gut fühlen und in der Summe der negativen und positiven Ereignisse erfolgreich sein.

Dabei ist nicht zu vergessen, dass die Lebensader einer solchen Organisation die Finanzen sind. Nur dank unseren Sponsoren und Gönnern ist das Jahr 2010 gesichert und dafür möchte ich mich bei allen recht herzlich bedanken. Ich bitte deshalb unsere TG Hütten Mitglieder, wenn immer möglich beim Einkauf von Produkten unsere Sponsoren zu berücksichtigen.

Ich wünsche allen einen unfallfreien, mit vielen Höhepunkten gespickten Sommer 2010!

Euer PräsidentKurt Waldmeier

EDITORIAL

Viele Highlightszu erwarten!

VeränderungVorstandNach langjähriger Tätigkeit als Aktuarin im Vorstand der TG Hütten hat Regula Waldmeier das Amt abgegeben. Wir möchten Regula für ihr langjähriges grosses Engagement herzlich danken. Sie wird weiterhin als Mitglied der TG Hütten erhalten bleiben. Vielen Dank.

avanTGarde – welch passender Name!avanTGarde nennt man gemässDuden einen «Vorkämpfer».Jemanden, der sich für eine Idee oder eine Philosophie stark macht.Und als Avantgardisten bezeich-net man jene, die neue Wege ge-hen, wegweisende Entwicklungen initiieren. Die Veränderungen, die von der sogenannten avanTGardeausgehen sind nachhaltig undgrundsätzlich, ganz im Gegensatzzu den Trends der Trendsetter,die meist nichts als kurzfristigeModen sind. Und so steht die TG Hütten für avanTGarde und avanTGarde für das Magazin der TG Hütten.

Ready for the

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avantgarde*Magazin der TG Hütten Nr. 1 / 2010

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Der Mörder ist immer der Gärtner. Singt Reinhard Mey. Doch schuld ist immer die Demokratie. Im Guten wie im Schlechten. Dank der Demokratie ist die Schweiz noch immer die Schweiz. Hat die Eidgenossenschaft alle Kriege und Wirren überlebt. Und wird sie wohl auch die EU überleben. Das ist die eine Seite. Wohl die Gute.

Dank der Demokratie ist die Schweiz noch immer die Schweiz. Schwimmen, fahren und laufen die Eidgenossen der internationalen Konkurrenz grossmehrheitlich hinterher. Obwohl wir nichts mehr als Hallenbäder, genug Schnee und Schneekanonen, das dichteste und bestausgebaute Netz an Waldwegen und Rundbahnen haben, die sportlichen Voraus-setzungen besser nicht sein könnten. Aber auch an Geld mangelt es hierzulande kaum.

Ganz entgegen dem fast schon gewerkschaftlich geschlossenen, allseits hörbaren Wehklagen der Funktionärskaste. Wer’s nicht glaubt oder wahrhaben will, dem sei ein Spaziergang durch die Bahnhofstrasse oder zum Jahresende jeweilen die Lektüre der Bilanz mit der Hitparade der Reichen in unserem idyllisch unverdorben kleinen Land empfohlen.

Und selbst am fehlenden heimischen Know-how kann es eigentlich nicht liegen, dass die grossen internationalen Sporterfolge nur allzu häufig ausbleiben und zu den meist unerfüllten Wunschträumen gehören. Die vielen im Ausland angestellten und erfolgreichen Trainer sind wohl Beweis genug, dass die Schweiz zumindest diesbezüglich den internationalen Vergleich durchaus nicht zu scheuen braucht.

Warum denn die Schweizer Sportler nicht noch häufiger fette goldene Schlagzeilen liefern? – Ganz einfach: Die Demokratie ist schuld. Oder, in welchem Land wird der mit deutlichem Abstand Erfolgreichste nicht zum Sportler des Jahres gewählt, weil er es doch schon mehrmals war? Wird ein Didier Cuche, durchaus tapferbraver Kämpfer auf Abfahrtsski, später in der Olympia-Abfahrt

chancenlos, einem Roger Federer, dem mehrfachen Weltsportler des Jahres, vorgezogen? In welchem anderen Land werden Sportkletterer und OL-Läufer vom nationalen Olympischen Verband genauso gefördert und unterstützt wie die Heroen Olympischer Disziplinen? Wo sonst auf dieser Welt glaubt man es sich leisten zu müssen und können, alle Sportarten und alle Disziplinen gleich zu behandeln, unabhängig der Erfolgsaussichten und immer mit der vorsorglich nachhaltigen Überlegung, es könnte ja dereinst wieder einmal einer kommen und genau so geschickt mit der Armbrust und den Pfeilen im Köcher hantieren wie anno 1291 Willi Tell, der erste schlagzeilenträchtige Held der Schweizer Sportgeschichte? Oderwo sonst auf dieser Welt kannein Verband ein privat finanziertesAngebot sportlichen Know-howsmit der Begründung ablehnen,dass er es nicht tolerieren könne,dass Athleten aus subalternenKadern mehr geboten werde alsdem National-Team, und dassein solches Konkurrenz-Angebotwie es das TCS Sprint-Team seizudem das Schaffen der eigenenTrainer desaouviere.

Es geht also definitiv nicht um Erfolg. Es geht um Demokratie. Sie ist wichtiger als alles. Auch als sportliche Meriten.

Rede zur Lage der Nation

Schuld ist immer die Demokratie

Boffe C. Schmid Trainer der TG Hütten

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SOMMERSPORT VORSCHAU

Text: Jörg Greb, Bilder: Stephan Bögli

Am Zürich Marathon gab’s platte Gesichter und es gab strahlende Gesichter. Während die afrikanischen Spezialisten an der 2:10-Stunden-Grenze scheiterten und die ambitionierten Schweizer Tarcis Ancay und Patrick Wieser an der EM-Limite, strahlten die nachfolgenden Schweizer. Am wohl eindrücklichsten tat dies Christoph Menzi. Der 25-jährige Langstreckler von der TG Hütten sagte nach seinen 2:25:43-Wettkampfstunden und dem 16. Rang (6. an der Schweizer Meisterschaft): «Absolut sensationell, von dieser Zeit hätte ich nicht zu träumen gewagt.»

Ambitionen in jeder SparteÜberzeugend sind die Sommersportler der TG Hütten in die Wettkampfsaison eingestiegen. Hohe Ziele steuern sie weitere an.

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Zufällig zustande kam die Leistung Menzis keineswegs. Sie war das Resultat einer soliden und zweckmässigen Vorbereitung und eines klugen Rennens. Offensiv ging er dieses an. Eine Endzeit von knapp unter 2:30-Stunden hatte er ursprünglich angesteuert. Weil aber die namhafte Gruppe der Schweizer mit René Hauser, Christian Kreienbühl, Ruben Oliver, David Valterio und Richard Gerzener auf 2:25 anliefen, zog er mit und wählte das Risiko. Und dieses zahlte sich aus. Bis Kilometer 35 hielt er ohne grössere Probleme durch. Der Wind, eine steife Bise, störte ihn so nicht. «Ich fand immer einen Rücken, so dass ich Kraft sparen konnte», sagte er.

Als Kreienbühl sieben Kilometer vor dem Ziel attackierte und den Rhythmus erhöhte, hielt sich Menzi zurück. «Mir war sofort klar, da kann ich nicht mitziehen.» Diese Strategie erwies sich als richtig. Menzi lief konstant weiter. Bemerkbar machten sich nun muskuläre Probleme. Diesen trotzte er souverän. Und seine grosse Freude war berechtigt. Den Zürich Marathon hatte er bereits mit 18 und 19 Jahren bestritten. 3:00:37-Stunden benötigte er bei der Premiere, auf 2:38:08 steigerte er sich im Folgejahr. Emporgearbeitet hat er sich in der Folge deutlich. Marathon aber lief er nicht mehr. Und seit dem Besuch der Polizeischule und dem Job als Kantonspolizist haben sich die Prioritäten geändert. «Im Beruf stehe ich im Schichtbetrieb und bin zu 110 bis 120 Prozent gefordert», sagt er. Das Rennen zeigt: Menzi kann sich mit den Rahmenbedingungen hervorragend arrangieren. Und sein Trainer Michi Rüegg staunte: «Ich traute Christoph einiges zu, aber eine derart gute Zeit, hat auch meine Erwartungen übertroffen.»

Tesfay und der Olympia-TraumAuf höchstem Schweizer Level bewegt sich Simon Tesfay. Der 25-jährige Eritreer setzte

Ende Jahr an der Stadtlauf-Serie in Bulle (2.), Zürich und Basel (je 3.) Glanzpunkte und überzeugte bereits wieder in diesem Frühjahr. An den Schweizer 10-km-Strassenmeisterschaften musste er sich nur von Chengere Tolossa (Äth) schlagen lassen. Klassiert war er somit vor sämtlichen Schweizern. Titelberechtigt war und ist er aber weiterhin nicht. Dafür nahm er am Giro Media Blenio an Tolossa Revanche.

Simon Tesfay peilt weiterhin hohe Ziele an: «Nachdem mir bisher auf der Bahn wie auch in den Strassenläufen gute Ergebnisse geglückt sind, möchte ich in diesem Jahr meine Grenzen weiter ausloten.» Primär an die Halbmarathon-Distanz denkt er. Die Zeit von 1:05-Stunden, gelaufen am Hallwilerseelauf im letzten Herbst, denkt er deutlich zu senken: «Unter 1:03 traue ich mir zu», sagt er. Zum Vergleich: Einzig Stéphane Schweickhardt (1:01:26), Jürg Stalder (1:02:17) und Viktor Röthlin (1:02:16) haben dies hierzulande bereits erreicht. «Ich verfüge nun über mehr Erfahrung, meine Basis ist besser geworden und ich laufe ökonomischer und konstanter», betont er. Mit dem Eintritt in die TG Hütten vor nun bald zwei Jahren hat dies mit zu tun.

Tesfay will weiterkommen, Schritt für Schritt. In langen Zeiträumen denkt er dabei auch. «Ich möchte Schweizer werden und für die Schweiz starten», sagt der gebürtige Eritreer. Seit gut sechs Jahren lebt er in der Schweiz. Hervorragend hat er sich integriert. «Ich fühle mich hier zu Hause, fühle mich hier freier als in meinem Herkunftsland», betont er. Oft ist er mit Schweizern zusammen, nicht nur im Sport. «Ich habe die Mentalität von hier kennen und schätzen gelernt», betont er. Mit dem Besuch von Kursen bildet er sich weiter. Und neben dem Sport lässt er sich zum Medizinischen Masseur ausbilden.

Ritter/Rüegg-Gruppen im AufwindWeiterkommen heisst generell in den Leistungsgruppen von Christoph Schmid, Urs Ritter und Michi Rüegg. Bei Rüegg sind neben Menzi Talente in diversen Sparten auf der Überholspur. Die Triathleten Nicola Bochtler (17) und Robin Bareth (18) streben im Juni die Qualifikation für die Junioren-Europameisterschaft an. Im Herbst geht es bei ihnen an der nationalen Meisterschaft wiederum um Medaillen. Sehr schwierig werden in diesem Jahr internationale Meisterschaften für die letztjährige Teilnehmerin an der Jugend-EM im Orientierungslauf, Lily Gross (17). Bei ihr geht es in dieser Saison darum, in der höheren Kategorie D18 Fuss zu fassen. Dies bereits auf Stufe Elite getan hat Leichtathletin Fabienne Schlumpf (19). Mitte Juni will sie in Uster ihren Aktiven-Titel über 3000 m Steeple verteidigen. Schon Mitte Mai werden an den Duathlon Schweizer Meisterschaften die Titel in den Nachwuchs Mannschaftswertungen der Mädchen und Jungen angestrebt.

Von der Gruppe Ritter zählen Jürg (19) und Ueli Bühler (17) zu den heissesten Anwärtern auf die Teilnahmeplätze an der Triathlon-Jugend-Europameisterschaft. Der ältere der beiden Brüder ist ins Highpotential-Team von Swiss Triathlon aufgenommen worden. Nationaltrainer Iwan Schuwey konnte unter anderem bewirken, dass dem Talent von seinem Lehrmeister (Stadler Rail) ein Nachmittag fürs Training zugestanden wird. Die TG Hütten und die Gruppe von Urs Ritter international vertreten wird wiederum Stephan Wenk – als Bergläufer wie als Duathlet. Letztes Jahr sorgte der 27-Jährige mit den Rängen 18 (Berglauf) und 20 (Duathlon) für Aufsehen. Verändert hat sich dessen berufliche Situation. Wenk begann die Ausbildung zum Physiotherapeuten.

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«Ich bin auf denGeschmack gekommen»

INTERVIEW SARAH ScHütz

Sarah Schütz (31) wechselte letzte Saison erfolgreich auf die Ironman-Distanz. Jetzt strebt sie einen Start am Ironman Hawaii an.

Interview: Jörg Greb, Bilder: skyPixX, Stephan Bögli

Sarah Schütz am 1. Walliseller-Triathlon, welchen sie auf Rang 2 beendete

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Sarah Schütz, wie fühlst Du dich Anfangs Frühling im Vergleich zum Vorjahr?Ich bin voller Motivation, bin froh, dass es nun wärmer wird und die Saison wieder losgeht. Im Vergleich zum Vorjahr, weiss ich genau, was ich will. Damals war ich mir nicht sicher, ob die Langdistanzen etwas für mich sind. Nun ist mir klar geworden: Der Ironman ist das, wovon ich als Kind geträumt habe, etwas ganz Grosses. Auf der Ironman-Distanz will ich mich nun profilieren. Im Vergleich zum Vorjahr habe ich zwei Monate später mit dem Aufbau begonnen. Ich stieg erst Ende Januar in den Wiederaufbau ein.

Wieso dies, letztes Jahr ging doch die Rechnung mit dem Sieg im Ironman 70.3 in Rapperswil-Jona auf?Das hat nichts mit dem letzten Frühling zu tun, sondern mit dem Spätherbst. Der Ironman Florida Anfang November war ein Flop. Körper und Geist waren müde. Es gelang mir nicht, mich auf das Rennen hin zu erholen. Entsprechend kam das Resultat heraus. Platz 9 war eine Enttäuschung. Danach benötigte ich eine längere Total-Pause.

Hätte sich da kein Verzicht empfohlen?Im Nachhinein ist man immer gescheiter. Aber bei mir gibt der Kopf nicht so schnell nach. Ich absolvierte vor dem Rennen einen Velo-Conconi-Test, um den Schwellenbereich zu erfahren und

ohne mich für das Gesamtresultat zu interessieren. Erst nach dem Rennen erfuhr ich, dass die Werte schlechter waren als unmittelbar nach der Saisonpause. Ich war ausgelaugt, ausgebrannt. Diese Erfahrung nehme ich mit. Ähnliches soll mir nicht mehr passieren.

Wie viel hat sich mit dem Wechsel auf die Ironman-Distanz im Training verändert?Gross ist der Unterschied nicht. Auch auf der Ironman-Distanz ist Stehvermögen und Schnelligkeit wichtig. Beides wird immer noch

trainiert. Die intensiven Einheiten wie Zeitfahr-Sequenzen oder Intervall-Läufe sind weiterhin zentral. Was hinzugekommen ist, sind einige ganz lange Einheiten, Vierstünder auf dem Velo. Mein Trainer Christoph Schmid gibt mir diese nicht vor. Er sagt, sie wären nicht nötig, es sei denn mental. Und genau für mein Gefühl und die entsprechende Sicherheit mach ich sie denn auch. Generell ist mein Training noch strukturierter geworden. Entweder wirklich intensiv oder dann entspannt, locker. Mehr Beachtung schenke ich auch den Zyklen: zwei Wochen hart, mit vielen Trainingsstunden, eine locker mit deutlich weniger Umfang. Lustig dabei: Müde fühle ich mich auch in den so genannt leichten Wochen.

Was bedeutet dir das Umfeld, das dir die TG Hütten bietet?Sehr viel. Ich kann auf ein perfektes Umfeld bauen. Alles ist aufeinander abgestimmt: Sport, Arbeit, Erholung, Beratung, Dialoge. Und nicht zuletzt hatte ich so im Winter einen lustigen Trainings- und Sparringpartner. Teamchef Kurt Waldmeier begleitete mich oft auf den Langlaufski – unter der Woche und übers Wochenende. Und jetzt im Frühling und Sommer ist er ab und zu auch auf dem Velo dabei.

SARAH SCHüTz Wohnort: Dübendorf Alter: 31 Jahre Sport: Triathlon, Duathlon, Laufsport

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Was machen «Sommer-Sportler» im Winter?Text: Michi Rüegg, Bilder: diverse Athleten

SOMMERSPORT TRAININGSLAGER

Sie reisen in den Süden! Wenn im Februar in der Heimat haufenweise Schnee liegt und die Temperaturen in die Gefrierzone sinken, fliegen «Sommer»-Sportler oft der Sonne nach in ein Trainingslager. Nicht anders die Athleten der TG Hütten. An verschiedenen Orten wurden unzählige Kilometer geschwommen, gelaufen und gefahren. Aber wo waren sie denn, als wir hierzulande an die Nase froren?

PortugalFabienne Schlumpf, Till Eigenheer und Michi Rüegg reisten für zwei Wochen an die Algarve. Monte Gordo nahe der spanischen Grenze bot für die Läufer bezüglich Trainingsmöglichkeiten ideale Bedingungen. Da sich die drei der Trainingsgruppe um Nationaltrainer Fritz Schmocker anschliessen konnten, waren auch die Trainingspartner in diesen zwei Wochen optimal. Wenn auch das Wetter nicht ganz mitspielte, liess sich das geplante Programm dennoch vollumfänglich

umsetzen. Neben dem Training konnten zudem neue Kontakte geknüpft werden. Und die Konfiserie neben dem Hotel bot zudem den einen oder anderen kulinarischen Höhepunkt.

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LanzaroteZur gleichen Zeit hielten sich Sarah Schütz, Anina Stämpfli, Nadine Scheck und Robin Bareth auf der Insel Lanzarote auf. Die Anlagen des Clubs La Santa Sport bieten für Triathleten ideale Bedingungen. Das Hotel verfügt über einen 50 m Pool, eine Leichtathletikanlage und einen grosszügigen Kraftraum. Und auch an Möglichkeiten Radkilometer abzuspulen fehlt es auf der Vulkaninsel nicht. So konnten auch die Triathleten ihr geplantes Trainingsprogramm voll und ganz planmässig umsetzen.

Zwei Wochen später reiste Christoph Menzi nach Lanzarote. Mit einer Läufergruppe wollte er an der Wärme die nötigen Trainingsumfänge absolvieren, um sich optimalst möglich auf den Zürich-Marathon und den kommenden Sommer vorzubereiten. Auch Menzi war vom Trainingscamp begeistert. Die Trainingswoche sorgte nicht nur für eine gesunde Bräune, sondern liess Menzi auch einem neuen Wochenkilometerrekord in die Trainingsbücher notieren.

ThailandDen weitesten Weg nahm Stephan Wenk auf sich. Er reiste nach Thailand. Fünf Wochen trainierte er dort mit Andy Sutz, um sich bestmöglich auf die Saison vorzubereiten. Zuerst führte die Reise nach Chiang Mai, wo sich ein Deutscher niedergelassen hat. Er führte die beiden Schweizer jeden Tag auf eine wunderschöne Tour durch die endlosen Ebenen oder auch in die Berge, unter anderem auch auf den Doi Inthanon (2565 m), den höchsten Berg Thailands. Die Strasse war äusserst steil und so streng zu fahren, dass man sich in unseren Alpenpässen schon fast wieder erholen könnte. Rampen mit 15-20% Steigung waren keine Seltenheit.

Die Bedingungen in Thailand waren ideal, die Strassen gut ausgebaut und der Verkehr bei weitem nicht so störend wie erwartet. Nach Chiang Mai hiessen die weiteren Stationen Hua Hin, Cha-am, Kanchanaburi und Myanmar. Den Abschluss und Höhepunkt bildete ein thailändisches Bergradrennen, welches Stephan Wenk als Sieger mit neuem Streckenrekord absolvierte.

Cran CanariaAuf eine andere Insel reiste Jürg Bühler. Er schloss sich Swiss Triathlon an und flog nach Gran Canaria. Auch hier herrschten ideale Bedingungen, so dass die guten Voraussetzungen ideal genutzt werden konnten, um das Basis-Wintertraining abzuschliessen und eine optimale Grundlage für den kommenden Sommer zu legen. Wenn auch der eine oder andere Gewittersturm über die Insel fegte, so waren die Temperaturen fürs Training doch wesentlich angenehmer als in der Heimat.

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Erstaunliche EntwicklungDer Olympia-Winter war für die Langläufer desTCS-Sprintteams der mit Abstand Beste

Text: Jörg Greb

WINTERSPORT SAISONbILANz

Trond Nystad, der scheidende Schweizer Sprint-Nationaltrainer, braucht klare Worte: «Bei den Schweizer Langlauf-Sprintern hat sich enorm viel getan in jüngster Vergangenheit. Das ist nicht zuletzt das Verdienst der TG Hütten und von Trainer Christoph Schmid.» Viel zusätzliches Potenzial sieht Nystad in dieser Equipe. Und wenn der Fachmann von der «absoluten Weltspitze» spricht, meint er nicht nur Dario Cologna. «In erster Linie Eligius Tambornino und Martin Jäger verfügen über die Möglichkeit, innert ein bis drei Jahren international ganz nach vorne zu laufen.» Aber nicht nur ihnen attestiert Nystad Perspektiven. Nystad sieht diese auch bei weiteren Mitgliedern des Sprint-Teams. Er sagt: «Tambornino und Jäger zeigten den Weg, die andern müssen nur noch folgen.»

Die Worte von Nystad widerspiegeln den grossen Respekt gegenüber dem privaten Sprintteam. In den vergangenen drei Jahren konnte der norwegische Profi-Trainer auf die fundierte Arbeit von Christoph Schmid im TCS-Sprintteam bauen. Eine ideale Kooperation entwickelte sich – eine Kooperation, von der beide Seiten profitierten. Das über die TG Hütten finanzierte Team wurde zu einem wichtigen Baustein im Schweizer Elite-Langlauf. Nur so war es möglich, in diesen zukunftsgerichteten Weg einzubiegen. Ein Weg übrigens, der noch weiter nach oben führen soll.

Wer sich zurück erinnert staunt. Erwähnt sei der «Auslöser» zur Gründung des TCS-Sprintteams. Vor vier Jahren war’s, als Swiss Ski zehn Nachwuchs-Langläufer mangels Perspektiven an die

Eligius Tambornino an den Olympischen Spielen in Vancouver.

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Regionalverbände zurückschickte. Tambornino und Jäger zählten dazu, aber auch Jöri Kindschi, Andreas Waldmeier, Bettina Gruber und Laurien van de Graaff, alles Athleten, die in der Folge Weltcup-Punkte gewannen. Jäger und Tambornino klassierten sich gar schon in den Top-Ten und qualifizierten sich letzten Winter für die WM, Gruber erreichte schon Platz 12 und qualifizierte sich wie Tambornino für die Olympischen Spiele.

Lehrgeld bezahltIn diesem Winter erreichten die Sprinter des TCS-Teams Resultate, von denen damals kaum eine oder einer auch nur zu träumen wagte. Das hohe Ziel, dass sich zumindest jemand für die Olympischen Spiele in Vancouver qualifiziert, wurde gleich zweifach erreicht. Sowohl Tambornino wie Gruber gelang der grosse Coup. Dass die beiden an den Olympischen Spielen schliesslich – nicht zuletzt wegen gesundheitlicher Rückschläge – nicht über sich hinauswuchsen, sei verziehen. Die Plätze 11 (Teamsprint) und 49 (Einzel) von Tambornino und Rang 18 im Teamsprint von Gruber waren wohl nicht das, was die beiden sich im Idealfall versprachen. Beide bezahlten Lehrgeld. Und nicht zuletzt spielte es eine Rolle, dass die Einzel-Rennen in Kanada in der klassischen Technik gelaufen wurden. Sowohl Tambornino wie Gruber fühlen sich auf Skating-Ski wohler.

Erstaunliche Resultate resultierten auf Stufe Weltcup. Nicht weniger als fünf LäuferInnen liefen in den Weltcup-Punkteränge. «Eine solche Qualität und Dichte ist für ein Privatteam, wie wir es sind, wohl aussergewöhnlich», sagt Schmid. Dank seiner internationalen Kontakte und der Erfahrung liess sich der Winter effektiv und zielgerichtet ansteuern und auch in den Wintermonaten vielfach die richtige Balance finden.

Erste internationale MedailleFür die herausragenden Ergebnisse sorgten die beiden Olympia-Fahrer Tambornino und Gruber sowie Martin Jäger. Am Weltcup-Rennen in Rybinsk liefen Tambornino und Gruber auf die Ränge 10 (Tambornino) und 12 (Gruber). Und Jäger gewann die erste Medaille auf internationaler Ebene, in dem er an der U23-WM in Hinterzarten im Sprint auf Rang 2 lief. Ebenfalls für diese Titelkämpfe qualifiziert hatte sich Laurien van der Graaf. Die TG-Hütten-Langläuferin belegte nach einer Nacht mit nur einen Fingerhut voller Schlaf nach der harten Weltcup-Tour durch den Osten den ausgezeichneten 9. Rang, nachdem sie im Prolog sensationell Zweitschnellste gewesen war. Zudem setzte sie sich auch in Continental-Cups mit zwei Siegen ausgezeichnet in Szene und gewann schliesslich in Rybinsk erstmals Weltcup-Punkte. Erfreulich auch die Fortschritte von Jöri Kindschi, der verschiedentlich Weltcup-Punkte gewann und immerhin 50 Prozent der Olympia-Selektionsbedingungen erfüllte.

Athleten 2010ELITE WELTCUPAnina Stämpfli (Klosters), TriathlonSarah Schütz (Dübendorf), TriathlonSimon Tesfay (Uster), LeichtathletikAndreas Waldmeier (Hütten/Davos), LanglaufLaurien van der Graaff (Davos), Langlauf

ELITE EUROPACUPStephan Wenk (Greifensee), Duathlon/LaufsportMartina Krähenbühl (Bern), Duathlon/LaufsportAlain Wüthrich (Burgdorf), Triathlon

ELITE NATIONALErich Kunz (Mönchaltorf), TriathlonNadine Scheck (Gossau SG), TriathlonChristoph Menzi (Esslingen), LeichtathletikFabian Zehnder (Wädenswil), LeichtathletikSilvio Waldmeier (Hütten), Langlauf

NACHWUCHS INTERNATIONALJürg Bühler (91, Lutzenberg), TriathlonRobin Bareth (91, Grüningen), TriathlonNicola Bochtler (92, Wald). Triathlon Fabienne Schlumpf (90, Grüningen), Leichtathletik

NACHWUCHS NATIONALUeli Bühler (93, Lutzenberg). TriathlonSamira Holdener (93, Hinwil). TriathlonDominique Bareth (94, Grüningen). TriathlonTill Eigenheer (94, Uster). LeichtathletikAlissa König (96, Dürnten), LeichtathletikLilly Gross (93, Richterswil), Orientierungslauf

TCS SPRINTTEAM (09/10)Bettina Gruber (Davos), Eligius Tambornino (Trun), Gaudenz Flury (Davos), Jöri Kindschi (Davos), Martin Jäger (Vättis), Mauro Gruber (Davos), Barbara Jäger (Vättis), Sandra Gredig (Davos), Lindard Tambornino (Trun)

TG HüTTEN MASTERS20 Frauen und Männer im Breitensport, die anregelmässigen Masterstraining teilnehmen

NACHWUCHSPOOLOlivier Widmer (94, Zürich)Fabio Lavarini (98, Eschenbach)15 Mädchen und Knaben (94 – 98), die am wöchentlichen Talenttraining teilnehmen

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«Diese Medaille ist keineGarantie für die Weltspitze»Interview mit Martin Jäger

WINTERSPORT MARTIN JÄGER

Text: Jörg Greb

Martin Jäger gewann an den U23-Weltmeisterschaften in Hinterzarten Silber und damit die erste internationale Medaille des TCS Sprint-Teams. Es war schlicht der Höhepunkt eines ganz erstaunlich erfolgreichen Winters. Den Wert von Jägers Erfolg unterstreicht allein die Tatsache, dass zuvor in dieser Alterskategorie erst Olympiasieger Dario Cologna und Silvana Bucher WM-Medaillen für die Schweiz gewannen.

Martin Jäger, mit dem Gewinn von WM-Silber glückte dir in diesem Winter das herausragende Ergebnis. Ein perfekter Winter also?Martin Jäger: Dieser WM-Sprint glückte wirklich praktisch wunschgemäss. Praktisch sage ich darum, weil auch Gold möglich gewesen wäre. Aber mit dem zweiten Platz

darf ich zufrieden sein. Ich schaffte es, im wichtigsten Rennen des Winters meine beste Leistung zu bringen. Da hat wirklich alles gepasst, und ich machte praktisch alles richtig. Vor diesem Hintergrund war diese Saison gut. Aber es gibt auch Punkte, die für ein gemischtes Gefühl sorgen. Mir gelangen zwei bis drei ganz gute Rennen. Daneben war zu viel Durchschnitt. Und wider Willen sank gegen Saisonende die Formkurve ab.

Es blieb also bei diesem einen Top-Ergebnis?Ja, im Weltcup realisierte ich mein Minimalziel nicht: eine Klassierung in den Top 30. Rang 40 belegte ich in Oslo. Ebenfalls nicht auf dem entsprechenden Level befand ich mich in den beiden Dezember-Rennen, während den Abschluss-Prüfungen.

Die Prüfungen der Grenzwachtschule waren aber eine bewusste Investition in die Zukunft?Richtig. Ich wählte die Doppelbelastung bis im Dezember bewusst. Doch darunter litt dann die Grundlagenarbeit im Sommer und Herbst schon etwas. Das ist auch der wahrscheinliche Grund für die fallende Leistungskurve gegen Ende Winter. Seit Dezember profitiere ich von der Anstellung bei der Grenzwache. Ich bin fürs Training freigestellt und verfüge über optimale Möglichkeiten. Die Grenzwacht ist ideal. Auch ein Toni Livers profitiert von diesem Umfeld.

Wie hast Du dein sportliches Umfeld erlebt?Die Zusammenarbeit von Christoph Schmid, dem Trainer der TG-Hütten und des TCS Sprint-Teams, mit Trond Nystad, dem National-Trainer von Swiss Ski, war ideal. Die beiden Parteien sprachen sich perfekt ab und ergänzten sich optimal. Ich hoffe, auch mit dem neuen Sprinttrainer Tor-Arne Hetland klappe dies ähnlich gut.

Welche Ziele hast Du noch?Mir ist klar: Diese Medaille ist keine Garantie für die Weltklasse. Dazu braucht es noch viel Arbeit. Ich will Schritt für Schritt weiterkommen. Konkret will ich nächsten Winter im Weltcup wieder regelmässig Prologe überstehen und danach möglichst lange weiterkommen. Dieser Winter gibt mir die Gewissheit, dass ich schon mal einiges richtig gemacht habe.

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Text: Urs Ritter, Bild: skyPixX

Als kultureller Ausdruck von Gesundheit und Vitalität ist Sport aus der heutigen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Von den sportlich Aktiven kämpfen sich immer wieder Talente an die Spitze. Die TG Hütten kümmert sich um sie. Man unterscheidet Breitensport und Leistungsport. In den letzten Jahren kamen Extremsport und Funsport dazu. Sport kann als Mannschaftssport oder Individualsport betrieben werden. Ferner kann Bewegungskultur in Freizeitgestaltung und Unterhaltungskultur unterschieden werden. Diese werden im Rahmen von Sportvereinen, Schulsport oder Fitnessstudios praktiziert. Jenseits dieser Strukturen sind auch Umfelder wie Vitaparcours und Lauftreff sehr beliebt. Im Bereich des Leistungssportes sind die Strukturen komplexer. Unter Leistungssport versteht man das intensive Ausüben eines Sportes mit dem Ziel, im Wettkampf eine hohe Leistung zu erbringen. Der Leistungssport unterscheidet sich vom Breitensport insbesondere durch den wesentlich höheren Zeitaufwand im Training sowie der Fokussierung auf sportlichen Erfolg.

Leistungssportler ist nicht gleich MedaillengewinnerDoch noch lange ist ein Leistungssportler kein Sieger oder Medaillengewinner, obwohl genau dies das Ziel von jedem ist. Wie unterscheidet sich also ein Siegertyp von einem Leistungsathleten? Auch da gibt es sicher keine Standardlösung, aber gewisse Voraussetzungen müssen einfach vorhanden sein um den berühmten Schritt voraus zu sein. Die wichtigsten Faktoren kann man nämlich gar nicht trainieren, die werden uns Menschen sozusagen in die Wiege gelegt. Wir nennen das «Gene» oder «Talent», aber eigentlich sind es spezielle Fähigkeiten, die erkannt und genutzt werden oder eben ein Leben lang in uns schlummern und unterdrückt werden. Die bedeutendsten Talentförderer sind nach wie vor die Eltern,

denn sie sind in der wichtigsten Entwicklungszeit eines Kindes die Hauptverantwortlichen. Sie entscheiden mit, welche Sportart, welchen Verein, welches Hobby gewählt wird. Noch vor dem Eintritt in den Kindergarten ist anhand der momentanen und der zu erwartenden körperlichen Voraussetzung eine sportliche Einteilung möglich. Danach folgt ein unermüdlicher Kampf, um das Training, die Schule, die Familie und alle anderen Versuchungen unter einen Hut zu bringen. Irgendwann wird das Kind danach in die Obhut von einem Verein, Club oder sonstigem Betreuer weiter gegeben. Von da an werden die verschiedenen Aufgaben im Leben von einem Kind, Sportler klar getrennt.

Ab diesem Moment sind wir von der TG Hütten gefordert und mit in die Verantwortung genommen. Wir als Trainer müssen in der Lage sein, das sportliche Umfeld weiter zu optimieren und die Schwächen und Stärken von jedem zu erkennen und dementsprechende Entscheide zu fällen. Solche Entscheide können oder müssen ab und zu auch zum Wohle des Athleten hart sein. Jeder Sportler fällt irgendwann in ein Loch oder das Zenit ist erreicht. Vor allem im zweiten Fall ist eine genaue Analyse und eine realistische Einschätzung zusammen mit allen Beteiligten enorm wichtig. Dies hilft dem Athleten, frühzeitig den richtigen Weg zu finden und der kann viele verschiedene Richtungen haben. Um eben diese Entscheide fällen zu können, müssen Eltern, Trainer, Lehrer und Lehrmeister gemeinsam eine Laufbahn von einem jungen Menschen bestimmen Sie müssen auch den Mut haben, den Weg vom Leistungssport zu verlassen und das Talent auf einem anderen Gebiet zu fördern. In diesem Fall soll der Sport aber weiterhin eine Grundlage und Motivation für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung bleiben. Die Bewegungskultur «Sport» mit ihrer so vielseitigen Geschichte lernt sicher alle von uns soziale Kompetenz und stellt für jeden Athleten, auch nicht Medaillengewinner, eine hervorragende Lebensschule dar. Die TG Hütten darf vielen mit ihrer Förderung der Freude am Sport auf diesem Wege behilflich sein.

Sport in der Breite oder an der Spitze

BREITENSPORT

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Beginnend mit der Firma ASICS möchte AvanTGarde der Leserschaft die Sponsoren der TG Hütten näher bringen.

Text: Brigitte Hilfiker, Bilder: Asics

PARTNER ASICS

Geschichte, EntstehungWas 1949 in Japan mit der Idee, heimatlosen Kindern zu helfen, begann, erweist sich heute, 61 Jahre später, immer noch als Erfolgsgeschichte. Firmengründer Kihachiro Onitsuka, der 1918 in Tottori Prefecture im Westen Japans geboren wurde, war nach dem zweiten Weltkrieg um die Jugend besorgt und versuchte diese durch Sport zu begeistern. Nach Jahren im Militärdienst und einem Job bei einer Brauerei zog Kihachiro Onitsuka es vor, Sportschuhe zu entwickeln,

als weiter Bier auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen. Mit 31 Jahren gründete er das erste Sportschuhunternehmen Japans, die Onitsuka Co. Ltd.. Der Cheftrainer einer Highschool-Basketball-Mannschaft überredete ihn eines Tages, Schuhe für sein Team zu entwickeln. Anfänglich glichen diese eher Sandalen und wurden vom Coach milde belächelt. Fortan verbrachte Onitsuka jede freie Minute beim Training und beobachtete die Füsse der Spieler. Im Sommerurlaub 1951 kam ihm beim Anblick der Saugnäpfe eines Stücks Oktopus

Asicsoder harmonischeVerbindung vonKörper und Geist

ASICS-Gründer Kihachiro Onitsuka (verstorben 2007)

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vom Oktopussalatteller die zündende Idee. Saugnäpfe auf den Schuhsohlen sollten die Schuhe rutschfest machen. Die Idee erwies sich als Erfolg. Zwei Jahre später entwickelte er die ersten Laufschuhe. 1977 wurde das Unternehmen in der heutigen Form gegründet. Die Philosophie von Onitsuka lebt im Namen ASICS: Anima Sana in Corpore Sano. Der lateinische Ausdruck ist eine Abwandlung des Zitates «Orandum est, ut sit mens sana in corpore sano» des römischen Dichters und Satirikers Decimus Juvenal und heisst übersetzt. «Bitten sollte man darum, dass in einem gesunden Körper ein gesunder Geist sei.» 2007 im Alter von 89 Jahren verstarb Kihachiro Onitsuka an Herzversagen in der Hafenstadt Kobe.

ZielSeit die Firma ASICS existiert, verfolgt sie das Ziel, sportbegeisterten Menschen die beste Ausrüstung zu geben, damit sie auf ihrem Weg zum Ziel weiterkommen und ihre Ziele sicher erreichen.

Angebot, PhilosophieASICS bedeutet auch funktionale, attraktive Sportschuhe und Textilien mit nachvollziehbaren Vorteilen. Dabei setzt die Firma ASICS auf die Tugenden, die zum früheren Erfolg der Firma führten: die ständige Forschung und Weiterentwicklung der funktionale Qualität mit ausgeprägter Liebe zum Detail. Dazu kommen eine hohe Eigenständigkeit im Design und der Mut zu neuen, innovativen Lösungsansätzen. So steht ASICS nicht nur für einen besonderen Anspruch und eine besondere Haltung zum Sport, sondern auch für eine besondere Verantwortung und viel Respekt für die Menschen.

ASICS in der SchweizHeute ist ASICS der fünftgrösste Marken-schuhanbieter der Welt. In der Schweiz liegt der Vertrieb von ASICS bei der Firma Montana Sport AG im solothurnischen Neuendorf. Die Montana Sport AG wurde 1939 in der Innerschweiz von Visionär Alfred Müller gegründet. Heute leitet Stefan Heiniger das Unternehmen, welcher den Sport lebt. Er spielte jahrelang Handball, läuft und kennt die Bedürfnisse von jeder Sportart. Sein nächstes grosse Ziel soll ihn 2012 nach Japan an den Tokio Marathon führen. Stefan Heinigers Weg mit ASICS ist bereits 25-jährig. Wie am ersten Tag ist er für die Produkte und Philosophie der Marke ASICS Feuer und Flamme und zollt dem Gründer, Kihachiro Onitsuka, hohen Respekt.

ASICS und die TG HüttenZur Vision von ASICS gehört nach wie vor der Förderung der Jugend. So werden auch NachwuchsathletInnen professionell unterstützt. Seit Jahren ist ASICS Sponsor der TG Hütten. Marco Lorenzetti ist bei ASICS verantwortlich für Sponsoring, Schulungen, Events und Betreuer der TG Hütten. Er pflegt regelmässigen Kontakt zu Präsident Kurt Waldmeier, den Trainern und den AthletInnen. Dazu gehören Ausrüstungstreffen und gezielte Schulungen über die neusten Produkte und deren Vorteile. Marco Lorenzetti will die Athleten auch an den Wettkämpfen erleben. Rückmeldungen betreffend Ausrüstung sind für ihn sehr wichtig. Triathletin und Athletenvertreterin Sarah Schütz sammelt Rückmeldungen. Gemeinsam diskutiert wird auch das Erscheinungsbild der TG Hütten-Athleten.

> www.asics.ch> www.montanasport.ch

Stefan HeinigerGeschäftsführerMontana Sport AG

Marco LorenzettiSponsoring/Schulungen und Events ASICS

Die TG Hütten-Athleten sind mit dem

ASICS GEL NOOSA TRI 5 unterwegs.

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OsteopathieEin Gespräch mit Osteopath Gerhard Peyer

Text: Brigitte Hilfiker, Bild: Gerhard Peyer

MEDIZIN OSTEOPATHIE

Gerhard Peyer ist selbständiger Osteopath in der Osteopathie Ecke-Winterthur, einer Gemeinschaftspraxis mit fünf Kolleginnen und Kollegen. Er gehört dem Verband SVO (Schweizerischer Verband der Osteopathen) mit momentan rund 700 anerkannten Berufskolleginnen und Kollegen an. Zu seinen Behandlungsschwerpunkten zählen Erkrankungen durch Sport, chronische Leiden, sowie Krankheiten bei Kindern. über Trainer Christoph Schmid fanden schon viele Sportler der TG Hütten den Weg in die Praxis nach Winterthur. Mittlerweile sind mehrere TG Hütten AthletInnen Stammkunden der Praxis. Dabei werden nicht nur Sportverletzungen, sondern auch alltägliche Gesundheitsprobleme oder Störungen im Bereich der sportlichen Leistung behandelt.

Osteopath Gerhard Peyer an der Arbeit

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BegriffDie Begriffe Osteopathie (Griechisch Ostéon «Knochen» und Pathos «Leiden»), osteopathische Medizin und osteopathische Behandlung beschreiben verschiedene Krankheits- und Behandlungskonzepte im Bereich der Alternativmedizin.

Geschichte, EntstehungDie osteopathische Heilmethode wurde vom US-amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still entwickelt. Dieser wurde 1828 als Sohn eines methodistischen Priesters und Arztes in Virginia geboren. Durch die Mitarbeit bei seinem Vater bekam er eine Ausbildung in der damals praktizierten Medizin.1864 starben innerhalb weniger Tage drei seiner Kinder an einer Hirnhautentzündungsepidemie und ein weiteres an einer Lungenentzündung. Das war der Zeitpunkt, wo sich Still auf die Suche nach neuen Heilmethoden machte und mit einem intensiven Selbststudium in Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers begann. Seine Grundidee bestand darin, anatomische Störungen zu behandeln, die zu Blut- oder Lymphstauungen führten oder Nerven blockierten,. Damit stellte er sich gegen die Schulmedizin und wurde dafür auch öffentlich kritisiert. 1874 verkündete er seinen neuen Diagnose- und Behandlungsansatz und nannte diesen Osteopathie. 1875 eröffnete er seine Praxis in Kriksville, Missouri. Er war mit seinen Therapiemethoden so erfolgreich, dass Patienten von weit her anreisten um sich von ihm behandeln zu lassen. 1892 gründete Still die American School of Osteopathy. Zu seinen Schülern zählten auch W. G. Sutherland und H.H. Fryette, die diese Heilmethode wesentlich erweiterten. 1917 starb Andrew Taylor in Kirksville, Missouri. Im gleichen Jahr brachte John Martin Littlejohn, ebenfalls ein Schüler Stills, die Osteopathie nach England, wo er die erste europäische Schule für Osteopathie errichtete.

Osteopathie heuteIn England, Neuseeland und Australien ist die Osteopathie als Heilberuf anerkannt. In den USA können heute Absolventen des osteopathischen Studiums promovieren und erhalten den Titel «Doctor of Osteopathy». In anderen europäischen Ländern wie Belgien und Frankreich sind Osteopathen bereits zu einer festen Institution geworden, wenn auch ohne gesetzliche Anerkennung. In der Schweiz ist die Osteopathie als einziger Heilberuf der Komplementärmedizin vom SRK anerkannt. Die Krankenzusatzversicherung für Komplementär- und Alternativmedizin übernimmt die Behandlungskosten.

Gerhard Peyers Patienten gelangen entweder durch Hausärzte oder Mund zu Mund Propaganda von seinen Patienten zu ihm. Eine Behandlung dauert 45 Minuten, und je nach Erfolg folgen im Abstand von drei bis vier Wochen nochmals bis zu vier Behandlungen. Der Osteopath erklärt die paar Wochen Pause mit den Selbstheilungskräften des menschlichen Körpers. Zu Beginn der ersten Behandlung werden Statik und Beweglichkeit geprüft. Je nach dem wird eine der über 800 Behandlungsmethoden angewandt. Die Patienten müssen bis zu drei Wochen Wartefrist in Kauf nehmen und sollen in lockerer Kleidung zur Untersuchung erscheinen.

Die drei Säulen der OsteopathieDie strukturelle Osteopathie: Dieser Bereich behandelt die Gelenke mit ihrem Kapsel-Band-Apparat (u.a. Muskulatur und Wirbelsäule) und ihren ernährenden Geweben (Nerven, Gefässe und Lymphsystem).

Die viszerale Osteopathie: Sie behandelt die inneren Organe. Jedes Organ zeigt eine innerliche und räumliche (von den anderen Organen unabhängige) Beweglichkeit, bedingt

durch die embryologische Entwicklung. Diese Beweglichkeit ist notwendig, um gut funktionieren zu können. Sie wird bei der osteopathischen Beurteilung als Parameter der Organdysfunktion benutzt.

Die craniosacrale Osteopathie: Diese Therapieform wurde von W.G. Sutherland entwickelt. Hauptstrukturen dieser Betrachtungsweise sind der knöcherne Behälter (Schädel, Wirbelsäule und Kreuzbein), die Hirn- und Rückenmarkshäute und das Wasserbett (Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit) mit dem darin liegenden zentralen Nervensystem (Gehirn und Rückenmark). Die einzelnen Gewebe werden auf ihren Spannungszustand und auf ihren Ausdruck im craniosacralen Rhythmus untersucht. Dieser Rhythmus ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Diese werden in der Praxis bewertet und im Falle einer gestörten Funktion behandelt.

Wichtig ist, dass bei der Behandlung diese drei Säulen nicht als isolierte Ansätze betrachtet werden. Sie müssen kombiniert behandelt werden, damit der Körper seineSelbstheilungskräfte mobilisieren kann und zu seiner vollen Leistungsfähigkeit gelangt.

Gerhard Peyer, ausgebildeter Tourismusfachmann, Physiotherapeut und Osteopath SVO erwähnt zum Schluss, dass eine fortlaufende Weiterbildung in diesem spannenden Beruf unerlässlich sei. Als passionierter Hobbysportler (Biker und Taucher) ist er fasziniert von menschlichen Höchstleistungen und lebt so auch für den Sport.

> www.fso-svo.ch

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tG Hütten MastersNeuer Name für die Freizeitsportler

Text: Diana Baer, Bild: Brigitte Hilfiker

MASTERS

Als «Masters» gilt die nicht mehr ganz so junge Sportler-Generation, die allerdings nicht minder fit und ambitioniert ist.

Seit ein paar Jahren bietet die TG Hütten auch für Hobbyathleten und Freizeitsportler Trainings an. Diese fand immer grossen Anklang, und deshalb beschloss die TG Hütten, diese Sportler «fix» in den Verein zu integrieren. Entsprechend wurde eine neue Mitglieder-Kategorie geschaffen, die «TG Hütten Masters». Diese wurde an der GV vom 19. März 2010 nun auch offiziell in die Statuten aufgenommen.

Die Gruppe zählt bereits 20 Mitglieder. Eine Zahl, die sich die Initianten, Urs Ritter und Diana Baer, erst nicht hätten erträumen lassen. Im Gegenteil ist es sogar so, dass momentan keine weiteren Athleten mehr aufgenommen werden, weil sonst die Qualität des Trainings nicht mehr garantiert werden kann. Auch Präsident Kurt Waldmeier ist begeistert vom grossen Interesse an seinem Verein und glücklich darüber, dass das TG Hütten Logo bald noch zahlreicher an den Wettkämpfen zu sehen ist.

Doch wer sind denn die TG Hütten Masters?

TG Hütten Masters beim Training im Milandia Greifensee

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Rupp Stefan4. September 1970

Beruf: MarketingleiterSportarten: Triathlon, Mountainbike, Inline, Schneesport (Ski, Snowboard, Telemark)Ziele 2010: Gesund bleiben, Spass am Sport, Beruf und Leben haben und der Ironman Zürich.Was ist deine Motivation für das Training in der TG Hütten?Gute Leistungsdurchmischung, Mix aus Leistung und Technik im Training, fundierte Unterstützung. Unterstützt meine sportliche Entwicklung im Triathlon, vor allem bei meiner schwächsten Disziplin, dem Laufen. Bisherige sportliche Leistungen: Stolz bin ich im Sport eigentlich auf nichts, aber ich bin zufrieden, was ich früher im Leistungssport (Fussball, Ski, Inline) erleben durfte. Eines der Highlights war der Finish letztes Jahr im Ironman Zürich. Vor einigen Jahren hielt ich eine solche Leistung für mich als unerreichbar.Wie bist du zur TG Hütten gekommen?Ich stiess zufällig über den Beruf im Rahmen des Madonna-Konzerts auf die Organsiation. Ausschlaggebend war dann der Input von Tomi Glükler. Ich schätze seine Einstellung zum Sport, was für ihn passt, musste also für mich auch stimmen. Wieso trainierst du bei der TG Hütten?Willkommene Ergänzung zum Individualtraining, fröhliche Trainings-Gruppe, das Training macht Spass und motiviert mich. Was gefällt dir besonders an der TG Hütten?Die kleine, aber feine Organisation. Das Credo von professionell-engagiertem Handeln, aber nicht total verbissenem Agieren. Und mir passen die Menschen in und um die TG.Was zeichnet dich aus?Lockere Zunge, lahme Beine und die Fähigkeit, immer langsam zu sein, das aber auf konstant hohem Niveau. Und ich bin vermutlich koordinativ nicht so schlecht, ich lerne rasch dazu und schätze mich selber als hilfsbereit, positiv und fröhlich ein.

Lucino Wilma1. Dezember 1967

Beruf: AnästhesiepflegefachfrauSportarten: Joggen, VelofahrenZiele 2010: Greifenseelauf,Firmentriathlon Fahrradstrecke 20kmWas ist deine Motivation für das Training bei der TG Hütten?Ich habe lange alleine trainiert und habe bis jetzt nur kleine Steigerungen meiner Leistung erleben dürfen. Da ich alleine nicht mehr weiter kam, wollte ich professionelle Unterstützung.

Bisherige sportliche Leistungen:Im Sommer bin ich gerne mit dem Rennvelo unterwegs. Dann gehe ich zweimal die Woche joggen und einmal ins Spinning. Stolz bin ich, dass ich letztes Jahr den Greifenseelauf gelaufen bin. Wie bist du zur TG Hütten gekommen?Eine Nachbarin machte mich auf die TG Hütten aufmerksam.Wieso trainierst du bei der TG Hütten?Ich will meine Leistung steigern, da ich es alleine nicht geschafft habe.Was gefällt dir besonders an der TG Hütten?Es ist eine familiäre Atmosphäre. Es findet jeder seinen Platz, egal auf welchem Niveau. Man kann sich sehr gut gegenseitig motivieren.Was zeichnet dich aus?Im Moment viel Verbesserungspotential und ich denke, dass meine Motivation ansteckend sein kann.

Hans Monsch13. September 1943

Beruf: Pensionierter LokomotivführerSportarten: Laufen, Langlauf, Velo,Schwimmen, Skifahren (Alpin), Tauchen.Ziele 2010: Engadin-Skimarathon,Greifensee-Lauf, Silvester-Lauf, Uster Triathlon Was ist deine Motivation für das Training bei der TG Hütten? Regelmässiges, gut geführtes Training in der Gruppe, nebst den gewohnten selbständigen Trainingseinheiten.Bisherige sportliche LeistungenWährend meiner beruflichen Tätigkeit blieb mir keine andere Möglichkeit, als selbständig meine Trainings zu gestalten und an Veranstaltungen teilzunehmen. So sind über all die Jahre einige Läufe, zwei Kurztriahlons und 17 Engadin Skimarathons zusammen gekommen. Wie bist du zur TG Hütten gekommen?Mein Sohn Roman trainiert mit der TG Hütten. So hat er mich letzten Sommer bei der Gründung der Masters dazu motiviert: «Das wäre doch auch etwas für dich!» Nach anfänglichem Zweifel und nach der Äusserung von Trainer Urs, genau für diese Zielgruppe werde diese neue Gruppe ins Leben gerufen, entschloss ich mich zum Mitmachen.Wieso trainierst du bei der TG Hütten?Diese Frage habe ich oben bereits beantwortet.Was gefällt dir besonders an der TG Hütten?Es ist mir als Neumitglied noch nicht möglich, diese Frage zu beantworten. Ich habe doch entsprechend oben gemachten Äusserungen einige Erwartungen in diese TG.Was zeichnet dich aus? Das Wichtigste für mich ist meine Familie. Ich bin ein aktiver, offener und ehrlicher Mensch.

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Sponsoren & Partner

Sektion Zürich

IMPRESSUM: Trainingsgemeinschaft Hütten, c/o Air Force Center, Überlandstrasse 255,8600 Dübendorf, www.tghuetten.ch, [email protected] AUFLAGE: 1000 Ex. – LAyOUT: skyPixX GmbH, Uster – DRUCK: Baumgartner Druck AG, Burgdorf REDAKTIONSTEAM: Christoph Schmid, Brigitte Hilfiker, Michi Rüegg, Jörg Greb, Urs Ritter, Kurt Waldmeier, Diana Bär

Beiträge sind gerne willkommen per E-Mail an [email protected]