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Montag, 10. 11. 2014 - Nr. 46/14 (1143) - Profi Reisen Verlag Ges.m.b.H. A-1030 Wien, Seidlgasse 22 - P.b.b. - 02-Z032784W - Verlagspostamt 1030 www.tip-online.at Foto: Gino Santa Maria /fotolia.com BRENNPUNKT Schreckgespenst Ebola TITEL Gulliver’s Reisen insolvent INTERVIEW Kadir Ugur, CEO und Gründer Bentour Türkei VERANSTALTER Splashline legt ab SCHIFF Neues Flaggschiff: Costa Diadema THEMEN Safarireisen, Malta REISEBÜRO, 0820-737 800 (0,12 /min), Amadeus, Cets, Galileo, Sabre, Toma, Worldspan, partner.airberlin.com Blue Waters Club r Türkei | Türkische Riviera | Side-Sorgun n direkt am 10 kilometerlangen Sandstrand n großer Wellnessbereich auf zwei Ebenen n 4 Pools mit Aquapark blog.tui.at Schöner kann man den Urlaub nicht in den Sand setzen.

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Montag, 10. 11. 2014 - Nr. 46/14 (1143) - Profi Reisen Verlag Ges.m.b.H. • A-1030 Wien, Seidlgasse 22 - P.b.b. - 02-Z032784W - Verlagspostamt 1030 • www.tip-online.at

Foto: Gino Santa M

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BrennpunktSchreckgespenst Ebola

titelGulliver’s Reisen insolvent

interviewKadir Ugur, CEO und Gründer Bentour Türkei

veranstalterSplashline legt ab

schiffNeues Flaggschiff: Costa Diadema

themenSafarireisen, Malta

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brennpunkt

Winter 2014 | 15

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Ebola

Das neue Schreckgespenst

Z u den Fakten. Wo verbreitet sich das Virus überhaupt? Vor allem betroffen sind die West-

afrikanischen Länder Guinea, Liberia und Sierra Leone. Die angrenzenden Länder Benin, Burkina Faso, Elfen-beinküste, Guinea-Bissau und Mali sind daher grundsätzlich als gefähr-det einzustufen. Vereinzelte Fälle tra-ten bisher durch Personen, die aus Ebola-Staaten eingereist sind, in den USA und in Spanien auf. Senegal und Nigeria gelten mittlerweile wieder als Ebola-frei, da seit mehr als 40 Ta-gen kein neuer Fall bekannt wurde.Differenzierung, ohne das Problem zu verharmlosen, ist angesagt: Das Ebola-Virus beschränkt sich, bezo-gen auf die riesige Fläche Afrikas, auf eine kleine Region. Man bedenke jedoch, dass es sich hier um einen Kontinent mit 54 Ländern handelt und der eine Fläche von mehr als 30 Mio. km² umfasst. Für viele Reisende allerdings ist, nicht zuletzt aufgrund der teils aufgebauschten medialen Berichterstattung, ganz Afrika be-troffen. Folge davon sind Rückgänge der Buchungszahlen bei Veranstal-tern, Airlines und touristischen An-

bietern in Ländern, die weit weg von den Ebola-Gebieten liegen.

Grenzen dichtDie weltweiten Reaktionen auf Ebola fallen unterschiedlich aus. Teilweise werden an Flughäfen sogenannte Screenings vorgeschrieben, die Tem-peratur wird gemessen und Fragebö-gen sind auszufüllen, wie z.B. in Lon-don, Paris oder mehreren US-Airports wie New York, Washington oder Chi-cago. Kanada und Australien verwei-gern die Einreise aus Risikogebieten gänzlich. Nordkorea geht noch einen Schritt weiter und schreibt für alle Ein-reisenden eine Quarantäne von 21 Ta-gen vor. Österreich schottet sich nicht ab, gibt es doch auch keine direkten Flüge in die gefährdeten Gebiete und somit auch keine notwendigen Maß-nahmen. Am Flughafen ist man mit dem Bundesministerium für Gesund-heit in Kontakt, um auf etwaige Än-derungen rasch reagieren zu können. Mehrsprachige Infoblätter, platziert an verschiedenen Stellen, klären die Reisenden zum Thema Ebola auf.

Derzeit geistert ein Schlagwort quer durch alle Medien: Ebola. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben sich bis jetzt mehr als 13.500 Menschen mit dem Virus infiziert und knapp 5.000 starben bislang an der Krankheit. Nur zum Vergleich: Grippeviren raffen jährlich rund 300.000 Erkrankte dahin und Tollwut ca. 50.000 pro Jahr. So schlimm also das Virus für die betroffenen Regionen und

Menschen auch ist, relativiert sich das im Vergleich mit der Ebola-Statistik. Aufklärung und eine besonnene Berichterstattung sollten das Gebot der Stunde sein.

GuineaSierra LeoneLiberia

Kein Ebola

Ebolagebiete:

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brennpunkt

Aufklärung ist das A & O

Laut Kim Daenen, Pressesprecherin von Brussels Airlines, hält die Fluglinie auch weiterhin ihre Ver-bindungen in die betroffenen Gebiete aufrecht. Derzeit werden die Flüge zu 90% von Hilfsorgani-sationen genutzt, was schon allein Grund genug ist, die Routen nicht einzustellen. Privatpersonen würden zurzeit so gut wie nicht buchen, auch bie-te Brussels für Stornos in Westafrika eine 100%-ige Refundierung an. Gallus Haidle, Manager Marke-ting & Communication Continental Europe South African Airways, berichtet von rückläufigen Vor-ausbuchungen, kann aber noch keine konkreten Zahlen nennen. SAA fliegt jedoch auch nicht in die direkt betroffenen Gebiete.Jochen Jedek, Geschäftsführer der Jedek Group, „leidet“ mit den Destinationen in Ost- und Südaf-rika, die die Auswirkungen der Ebola-Krise deut-lich zu spüren bekommen. Vor allem Ostafrika verzeichnet einen enormen Buchungsrückgang. Derzeit ist Gesamtafrika bei Jedek Reisen von ei-nem Minus von rund 85% bei den Vorausbuchun-gen betroffen.Ernst Wallner, Inhaber von Namibia Life Travel, ei-ner Incoming-Agentur mit Sitz in Windhoek, klagt trotz großer Sicherheitsvorkehrungen bei der Einreise nach Namíbia - jeder ankommende Gast am Flughafen wird gescannt - über Einbrüche von rund 50%. Auch seien alle direkten Flugverbin-dungen mit den gefährdeten Ländern eingestellt worden. Seine Bitte an alle Afrika-Veranstalter und Reisebüromitarbeiter: Neben dem Verkauf sollte vor allem die Aufklärung und Beratung im Fokus stehen.Lathifa Sykes, Geschäftsführerin des Verbandes „Hotels Association of Tanzania“ berichtet der Deutschen Welle von einem Rückgang der An-fragen und Buchungen von 30 bis 40%. Auch ihr liegt Aufklärung am Herzen: „Wir müssen den Rei-senden klar machen, dass wir Ebola nicht auf die leichte Schulter nehmen und ihre Ängste nicht ignorieren. Tansania arbeitet hart daran, Ebola fernzuhalten. Unser Land ist sicher für Touristen. Menschen, die aufgeklärt sind, kommen auch wei-terhin zu uns.“

Frankfurt näher an Ebola als SüdafrikaDer deutsche Afrika-Reiseveranstalter Venter Tours bietet seinen Kunden ab sofort die Mög-lichkeit, kostenfrei von einer gebuchten Reise zurückzutreten bzw. die Reise auf einen anderen Zeitpunkt zu verschieben, sollte durch die WHO ein Krankheitsfall in dem jeweiligen Land bestä-tigt werden. Diese Regelung gilt auch, wenn keine Reisewarnung ausgeschrieben wird. „Wir möchten dem Kunden nicht nur die Angst vor eventuellen Stornokosten bei Reiserücktritt nehmen, sondern mit dieser Maßnahme vor allem zeigen, dass wir einen Ebola-Ausbruch in den von uns angebote-nen afrikanischen Reisezielen für sehr unwahr-scheinlich halten. In diesen Ländern werden hohe Sicherheitsmaßnahmen bereits bei Einreise an den Flughäfen getätigt, zum Teil sind diese viel inten-siver als beispielsweise am Frankfurter Flughafen, der von der Distanz her dichter an der Ebola-Aus-bruchszone liegt als Südafrika mit Johannesburg und Kapstadt”, so die Unternehmensinhaberin Katja Venter. KW ❖

AnsteckungsgefahrDie Übertragung von Ebola erfolgt durch direkten Kontakt mit Blut oder anderen Körperflüssigkei-ten (z.B. Speichel, Urin, Stuhl, Samenflüssigkeit) von lebenden oder toten infizierten Menschen oder wildlebenden Tieren (Affen, Fledermäusen, Waldantilopen). Eine Ansteckung ist auch durch ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einer er-krankten Person bis zu drei Monate nach deren Genesung möglich.

KrankheitssymptomeSymptome einer Ebola-Erkrankung zeigen sich zwei bis 21 Tage nach Ansteckung mit plötzlichem Fieberanstieg, Muskel-, starken Kopf- und Bauch-schmerzen. Das nächste Stadium der Erkrankung wird von Erbrechen, Durchfall, Ausschlag und ei-ner Leber- und Nierenfunktionsstörung begleitet. In manchen Fällen kann es auch zu starken inne-ren und äußeren Blutungen und einem Multior-ganversagen kommen. Der Patient ist erst anste-ckend, sobald die ersten Symptome auftreten.

Verhaltensregeln des BM für Gesundheit:

■ Reisende sollten jeden Kontakt zu Erkrankten vermeiden

■ Vermeidung von direktem Kontakt mit Blut oder Körperflüssigkeiten von Patienten oder Leichen und mit möglicherweise kontaminierten Gegenständen

Infobox

Keine Diskussion - die Lage ist ernst und für Betroffene fatal. Panikmache allerdings bringt gar nichts. Es hilft niemandem, wenn Verun-sicherung geschürt wird. Erinnern wir uns zurück an all die vermeintlichen Pandemien in den letzten zehn Jahren wie Vogel- und Schweinegrippe, BSE, Mers oder SARS. Wo-hin Hysterie führen kann, hat die Vogelgrippe anschaulich gezeigt: Die damalige österrei-chische Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat hat auf die vermeintliche Bedrohung ra-

schest mit dem Kauf von 9 Mio. Grippemasken reagiert: Eine nationale Krise blieb dann doch aus und Österreich sitzt heute noch auf knapp 8 Mio. Stück.Gänzlich anders verhält es sich im Fall von Chi-kungunya. Dieses Virus breitet sich derzeit vor allem rasant in der Karibik aus – auch ein belieb-tes Urlaubsziel von Herrn und Frau Österreicher. Und doch halten sich die Medien mit überzoge-ner Berichterstattung zurück. Kleines Detail am Rande: Die Tigermücke - Überträgerin von Chi-kungunya und Dengue-Fieber - wurde im Jahr 2012 auch im Burgenland nachgewiesen.Aber zurück zu Ebola: Die Wahrscheinlichkeit der Ausbreitung ist schon allein durch die geo-grafischen Gegebenheiten gering. So beträgt die Distanz zwischen Guinea und Namibia 4.780km, Österreich liegt von Guinea 4.763km entfernt, also 17km näher…

In diesem Sinne: Bleiben Sie zu Hause und ver-riegeln Sie alle Türen und Fenster!

von Klaudia Wagner

Redaktionssenf

■ Möglichst kein Kontakts mit – lebenden oder toten – Wildtieren und kein Verzehr von „Busch-fleisch“

■ Keinen ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einer erkrankten Person bis zu drei Monate nach deren Genesung

■ Regelmäßiges Händewaschen mit Seife oder Desinfektionsmittel

■ Orte, an denen sich Fledermäuse aufhalten könnten, sollten gemieden werden

■ Beim Verreisen in die Seuchengebiete sollte man auf allfällige Symptome achten und beim geringsten Verdacht einen Arzt konsultieren

■ In Gesundheitseinrichtungen der betroffenen Länder besteht ein erhöhtes Risiko, an Ebola zu erkranken. Es wird angeraten, sich einerseits über geeignete Gesundheitseinrichtungen im Land bei einheimischen Freunden, Kollegen oder Verwandten zu informieren und andererseits si-cherzustellen, dass die Reiseversicherung im Falle einer Erkrankung oder eines Unfalls die Kosten für den erforderlichen Rücktransport übernimmt

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titel

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Der neueKatalog2015

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Flusskreuzfahrten &Rundreisen

GullivEr’s rEisEn

Zu schnell gewachsenDas Gerücht, das schon am Tage zuvor die Runde gemacht hat, hat sich bewahrheitet: Gulliver’s Reisen musste am Landesgericht Kor-

neuburg Anträge auf Eröffnung eines Konkursverfahrens stellen. Insgesamt hat Gulliver’s Reisen 18 Reisebüros in Österreich betrie-

ben und beschäftigte 74 Mitarbeiter. Die beiden Geschäftsführer Carla und Helmut Maurerbauer arbeiten laut Aussendung an einer Lösung, die die Fortführung des Unternehmens sicherstellen soll.

usa verschärfen Einreise - auch für Österreicher

D ie Insolvenz betreffe vier Unternehmen der Firmen-gruppe, wie die Gläubiger-

schutzverbände AKV, KSV1870 und Creditreform bekanntgaben. Die Gesamtpassiva belaufen sich de-nen zufolge auf 31 Mio. EUR, von der Insolvenz sind rund 430 Gläu-biger betroffen. Die Aktiva sind derzeit noch nicht bekannt. Die Gesamtverbindlichkeiten wurden vom AKV mit 5 Mio. EUR beziffert, 2,8 Mio. EUR davon seien Bankver-bindlichkeiten, lauten die Fakten. Das Unternehmen mit Sitz im nie-derösterreichischen Himberg soll fortgeführt werden, es gebe bereits Kaufinteressenten. Als Grund für die Pleite wird die schnelle Expan-sion genannt, die einen höheren finanziellen Bedarf nötig machte. Außergerichtliche Verhandlungen mit Banken und Investoren seien aber gescheitert.Gulliver’s Reisen selbst hat in einer Aussendung klargestellt, dass man gegen die eigene Insolvenz versi-chert sei und daher keine Kunden zu Schaden kommen. „Außerdem wird an einer Übernahme durch ein kompetentes heimisches Rei-seunternehmen gearbeitet, damit die bestehenden Buchungen wei-terhin über die Reisebüros abge-wickelt werden können“, so das Unternehmen. Die kurzfristigen Buchungen würden über die je-

weiligen Reiseveranstalter abge-wickelt.

ÜbernahmekandidatenDie Liste der kompetenten Reise-unternehmen, die für eine Über-nahme aller Gulliver’s-Reisebüros infrage kommen, ist in Österreich nicht allzu lang. Ruefa Reisen hat jedoch klar abgewunken „Wir haben kein Interesse an den Rei-sebüros, da wir an den meisten Standorten ohnehin gut vertreten sind“, so Walter Krahl, Prokurist und Leiter Vertrieb Verkehrsbüro Ruefa Reisen. Etwas andere Töne hört man von TUI CEO Dirk Lukas: „An einigen Standorten hätten wir eventuell Interesse. Am ge-samten Volumen jedoch nicht, da sich viele Standorte mit eige-nen TUI Reisecenter-Büros über-schneiden.“ Die kurzfristigen Bu-chungen bei Jumbo werden – so wie Gulliver’s in der Aussendung angekündigt – natürlich abge-wickelt. Es handle sich laut Krahl jedoch nur um sehr wenige Fälle. Bei den längerfristigen Buchun-gen werde man sich die Geschäfts-fälle ansehen. Die TUI werde die Abwicklung im Rahmen der ge-setzlichen Vorschriften, bezie-hungsweise in Absprache mit dem Insolvenzverwalter abwickeln, wie Lukas im Gespräch mit tip sagt. ❖

Die USA haben mit Hinweis auf eine „Verbesserung der Sicherheit“ ihre Vorschriften für Einreisen aus Staaten ohne Visa-Pflicht – dar-unter fällt auch Österreich - ver-schärft. Heimatschutzminister Jeh Johnson gab bekannt, dass Besu-cher aus den 38 Staaten im „Visa Waiver Program“ bei ihrer Online-Anmeldung zusätzliche Angaben

machen müssten. Dazu gehörten weitere Reisepass-Daten und Kon-taktinformationen. Die USA wollten „mehr über Reisende aus Staaten erfahren, bei denen wir kein Visum verlangen“, erklärte Johnson. Die US-Regierung hat sich zunehmend besorgt gezeigt über die Gefahr, die von Kämpfern in Syrien mit westlichen Pässen ausgehen soll.

air berlin: Pichler folgt Prock-Schauer

In seiner Rolle als CEO von Air Berlin PLC übernimmt Pichler die Verant-wortung für alle Gruppenunter-nehmen und Marken. Zum 1. Feb-ruar 2015 tritt er die Nachfolge von Wolfgang Prock-Schauer an, der diese Position auf eigenen Wunsch verlässt. Prock-Schauer wird wei-terhin innerhalb der Gruppe tätig sein und seine frühere Funktion als Chief Strategy & Planning Officer wieder aufnehmen, um Air Ber-lin weiter zu unterstützen. Stefan Pichler übernimmt die Aufgabe mit

Stefan Pichler

dem Ziel, die Neustrukturierung der Gruppe voranzutreiben und eine nachhaltige und langfristige Rentabilität zu realisieren. Seit 25 Jahren in der Luftverkehrsbranche tätig, besitzt der ausgewiesene Ex-perte Erfahrungen in der Führung von Low-Cost-, Charter- und Linien-fluggesellschaften mit profitablen Streckennetzen.Zuletzt war er bei Fiji Airways tätig, wo er ein Turnaround-Programm durchsetzte, um die Fluggesell-schaft, ehemals Air Pacific, wieder in die Gewinnzone zu führen. Wei-tere Stationen seiner Laufbahn waren Managing Director & Chief Executive von Jazeera Airways und Chief Commercial Officer & Deputy CEO bei Virgin Blue Airlines. Davor war Stefan Pichler Vorsitzender des Vorstandes der Thomas Cook AG. Außerdem hatte er verschiedene lei-tende Positionen bei Lufthansa inne, auch als Chief Commercial Officer und Mitglied des Vorstandes mit der Verantwortung für die weltweiten Sales & Marketing Aktivitäten.

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hotelmesse

vertrieb

DiE WElt von traviaustria

Neu: TraviAustria-Produktvideos

Innovation – nicht nur bei seinen Systemen – beweist TraviAustria seit kurzem via YouTube. Ab sofort werden nämlich zu CETS, Galileo & Co. eigene Produktvideos erstellt, die Nutzern neue Funktionalitäten, praktische Handgriffe und hilfreiche Extras erklären.Die ersten drei Videos sind auch schon fertig: die Eigenentwicklungen „EMD Plus“, „SeatMap Plus“ und „Refund Plus“ aus dem Hause TraviAustria er-leichtern Galileo-Nutzern die Hand-habung von EMDs, die Reservierung kostenpflichtiger und kostenloser Sitzplätze sowie die Refundierung

von Tickets direkt über Galileo.Wie die neuen Tools von TraviAust-ria funktionieren, zeigen die neuen Produktvideos – kurz und leicht ver-ständlich.

Alle Videos jetzt und in Zukunft sind über TraviAustria’s YouTube-Kanal unter www.youtube.com/traviaustria zu finden. Natürlich sind alle Videos auch auf den jeweiligen Produktsei-ten unter www.traviaustria.com ein-gebettet.

royal Palm Mauritius wieder eröffnet

Im Zuge der Renovierung wurden alle Suiten komplett neu gestaltet und um eine Kategorie, die Ocean Suiten, ergänzt. Das Royal Palm verfügt nun insgesamt über 69 Suiten. Auch die Rezeption wurde in einem anderen Bereich untergebracht. Die Bar wur-de umgestaltet und das ehemalige Natur eaty Restaurant durch das La Brezza, ein italienisches Restaurant, ersetzt. Ein dritter Pool sowie eine ho-teleigene Yacht, die von den Gästen

für Ausflüge gemietet werden kann, sind ebenfalls neu. Die Suiten wurden modern und mit zeitloser Eleganz eingerichtet. Nur die besten Materia-lien fanden hier Verwendung: grauer Marmor, durchzogen mit Gold, Eiche, Nussbaum, Messing oder Naturstein, bestickte Seide, Leinen und Samt. Seit über zehn Jahren verwöhnt der preis-gekrönte Chefkoch Michel de Mattéis in der Küche des Royal Palm die Gäste mit seinen Kreationen.

Die neuen Suiten

Foto: Beachcomber H

otelsAdvertorial

btb

Besucherrekord in Vösendorf

Vom 28. – 29.10.2014 fand heuer bereits zum 13. Mal die BTB - die Bustouristikmesse für Österreich und Osteuropa - in der Event-

pyramide in Vösendorf bei Wien statt, wo 1.046 Fachbesucher auf insgesamt 156 Aussteller (80 Stände) aus 13 Ländern trafen. Das sind um 12 % mehr Besucher als 2013 und auch das beste Besu-

cherergebnis in der BTB Geschichte.

Der Veranstalter Michael Kurtze (3.v.l.) mit den Partnern der Veranstaltung: ATH, Gemeinde Vösendorf, Tschechien, Kärnten und Steiermark

„W ir freuen uns sehr über den großen Zuspruch zur BTB 2014, der unter

anderem auch den vielen Buspre-mieren, die frisch von der Nutzfahr-zeuge IAA aus Hannover gekom-men sind, zu verdanken ist. Daher können wir mit dem Messeergebnis mehr als zufrieden sein“ freut sich der Messeveranstalter Michael Kurt-ze. Aufgrund der höheren Anzahl von Bussen in der Messe, wurde zwar die Anzahl der Stände etwas reduziert, aber da die Hardware für viele Busanbieter immer wichtiger wird, so Kurzte weiter, wurde die Reduktion gern in Kauf genommen.

Ein besonderes Highlight bildeten 2014 wieder die Happy Hour der Kulturhauptstadt 2015 Pilsen und Info Czech Travel, sowie die anschlie-ßende Messeparty „Niederösterreich grüßt Steiermark“ mit Unterstützung von Niederösterreich Werbung, Stei-ermark Tourismus, Busreisen.cc und dem Eventhotel Pyramide am ersten Abend. Schon traditionell wurde auch dieses Jahr wieder der schöns-te Bus Österreichs gewählt: Der Preis ging an das „Reiseparadies Kastler“ aus Ottensheim in Oberösterreich. Auch 2015, am 28.und 29.Oktober wird die BTB wieder in der Event Py-ramide in Vösendorf stattfinden. ❖

schauinsland-reisen: smart unterwegsFür seine Reisebüropartner hat sich Schauinsland-Reisen jetzt etwas Be-sonderes einfallen lassen: Attraktive Leasingkonditionen für einen neuen Smart im Look & Feel von Schauins-land-Reisen bereits ab 99 EUR/Mo-nat. Die Expedienten haben dabei die Wahl zwischen den Modellen Smart fortwo oder Smart forfour in Serienausstattung oder der Sonder-

linie „Passion“. Die monatlichen Ra-ten bewegen sich zwischen 99 und 149 EUR im Monat. Eine Anzahlung wird nicht benötigt. Optional kann der im Schauinsland-Reisen Design gebrandete Smart auch mit einer zusätzlichen Reisebürobeschrif-tung versehen werden. Die Kosten der Beklebung werden dabei von Schauinsland-Reisen übernommen.

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interviewinterview

KaDir uGur, CEo unD GrünDEr bEntour türKEi rEisEn aG

„Wir gehen wenig ins Risiko, weil wir die Preise halten wollen“

Warum Kadir Ugur nächstes Jahr von der ITB mit dem Fahrrad nach Belek fahren will, wie es überhaupt zur Gründung des Türkei Reisen-Spe-zialisten gekommen ist und welche Pläne er für die Zukunft wälzt, verrät der Bentour Türkei Reisen-Eigentümer im Interview mit tip.

tip: Sie haben in Österreich Wolfgang Römer-Gruber und Evelin Grad als Agenturbetreuer. Welche Funkti-on hat Herr Estekin?Kadir Ugur: Bülent Estekin ist Bentour in Öster-reich. Wir sind gemeinsam aufgewachsen, im In-ternat haben wir uns ein Zimmer geteilt, danach haben wir den Militärdienst gemeinsam absol-viert. Bülent war in Österreich etwa 30 Jahre als Türkei-Spezialist bei renommierten Reiseveran-staltern und zuletzt im Produktmanagement bei Gulet/TUI tätig. Danach konnte ich ihn endlich für uns gewinnen. Mein Sohn und Mitgeschäfts-führer Deniz Ugur war nicht begeistert, dass ich jemanden in meinem Alter geholt habe. Aber ich hab ihm gesagt, Sigi Münster ist auch so jung und macht in Deutschland einen hervorragen-den Job.

Wie sind Sie zu Bentour gekommen?Ugur: Ich hatte mit ATT in Stuttgart als Türkei-Rei-sespezialist begonnen. Nach zehn Jahren machte ITS ein Kaufangebot. Zuerst habe ich mich dage-gen gewehrt, mich schlussendlich aber doch zum Verkauf entschlossen. Danach habe ich im Som-mer Blaue Reisen in der Ägäis betrieben. Schließ-lich überredete mich die Kaya Holding aus der Türkei, den Türkei-Spezialisten Sultan Reisen in der Schweiz zu führen, der damals Verluste mach-te. Nach drei erfolgreichen Jahren bei Sultan Rei-sen ging ich zurück in die Türkei. Kurz darauf kam MNG Holding auf mich zu und wollte mit meiner Beteiligung gemeinsam Bentour als Türkei-Spe-zialisten gründen. Ich wollte allerdings mit den anderen Bentour International Gründungen in Deutschland und Österreich nichts zu tun haben. Meine Devise war: Ich mache nur die Schweiz und nur nach meiner Methode. Da die beiden anderen Firmen nicht mehr auf dem Markt sind, sind wir nun auch außerhalb der Schweiz aktiv und haben die Vertriebsmarke Bentour Swiss in Bentour Tür-kei Reisen AG umbenannt.

„Wir lieben den Markt Österreich“Was erwarten Sie sich für das nächste Jahr?Ugur: Derzeit liegen wir in allen Märkten bei den Vo-rausbuchungen für 2015 15% über dem Vorjahr. Das war durch den Push von Early Booking möglich.

In der Schweiz sind Sie ja schon lange etabliert, aber wie läuft das Geschäft in Deutschland?Ugur: 2014 haben wir ein Plus von 56% auf ge-samt 110.000 Gäste. Passagierzahlen interessie-ren uns wenig, das Produkt muss stimmen. Dann können wir den Reisebüros eine gute Provision zahlen. Wir wollen keine gekauften Passagiere mit Billigpreisen. GTI hat so in den letzten Jahren die Preise für die Türkei kaputt gemacht.

Und Österreich?Ugur: In Österreich haben wir wenige Passagiere. Jetzt erfolgt ein Neustart mit Estekin. Wir lieben diesen Markt.

Was ist der elektronische Reiseleiter?Ugur: Wir haben den elektronischen Reiseleiter zusammen mit dem Techno Park der Universität Antalya entwickelt. Das war unsere Idee, weil es eine Frage des Datenschutzes ist, wenn die Na-men aller Gäste auf einer Liste in der Hotellobby aufscheinen. Kunden können jetzt im Hotel mit einem Code über ein Tablet, das auf die Ferne gewartet werden kann, oder über eine App auf ihrem Mobilgerät einsteigen und sämtliche Infor-mationen samt Ausflügen abrufen und buchen. Vor zwei Jahren haben wir es in drei Monaten in den ersten 40 Hotels realisiert, heute sind es 237 Hotels. Unsere App hat auch einen Reisebüro-Finder, bei dem der Kunde das nächste Reisebüro mit Bentour-Agenturvertrag samt Telefonnum-mer findet. Wenn er zum Beispiel einen Katalog haben möchte, kann er dort anrufen oder gleich hingehen. Das hat sonst in diesem Umfang kei-ner.

Der elektronische Reiseleiter hat aber auch noch an-dere Vorteile…Ugur: Wir haben uns mit dem elektronischen Reiseleiter für den DRV-Umweltpreis in Side an-gemeldet. Zwischen allen Hotels legen die Reise-leiter aller Veranstalter insgesamt 20 Mio. km pro Jahr zurück. Durch den elektronischen Reiseleiter und individuelle Gesprächstermine können davon 80% der Kilometer und damit CO2 und Zeitauf-wand des Reiseleiters eingespart werden.

Kein DirektvertriebIst Direktvertrieb für Bentour ein Thema?Ugur: Direktvertrieb ist kein Thema. Das Reisebü-ro ist unser Vertriebspartner, wir sind so erzogen. Und es nimmt uns viel Arbeit ab. In allen Märkten

arbeiten wir mit 9.000 Reisebüros zusammen. Wir halten bei 100 Mio. EUR Umsatz, fast 90% davon werden durch 1.200 Reisebüros erwirtschaftet. Wir haben also noch Potential, Schlafende zu wecken.

Haben Sie inzwischen Verträge mit den großen Ket-tenbüros in Österreich?Ugur: Ja, wir haben jetzt den Vertrag mit Ruefa unterschrieben. Wir kooperieren auch mit Kuoni, Gruber Reisen, Travel Star, Columbus und ande-ren.

Wir haben also noch Potential, Schlafende zu wecken.

In welchen Ländern sind Sie aktiv?Ugur: In den drei deutschsprachigen sowie in Frankreich auf der Linie Lyon – Straßburg. Das hat sich durch die Romandie ergeben. Jetzt haben wir auch ein Büro in Den Haag. Ich hätte nie gedacht, dass wir nach Holland gehen würden. Aber RT Rei-sen und Vertriebsketten haben uns gerufen. Dort hatten wir bereits 1.000 Buchungen, noch bevor der Katalog am Markt war. Im ersten Jahr planen wir in Holland 10.000 Passagiere, weil die großen Reiseveranstalter für Agenturen ihre Provisionen reduziert haben.

Sind Vollcharter ab Österreich ein Thema?Ugur: Nein, Vollcharter sind für uns kein Thema, weil wir die Preise halten wollen. Weder Vertrieb noch Veranstalter haben etwas von Schleuderprei-sen. Für die Zeit von März bis November haben wir 10.000 Plätze eingekauft. Unter einem Spe-zialisten verstehe ich, dass er durch spezifisches Handeln dem Generalisten den richtigen Weg ins Land ebnet.

Sie kommen laufend mit neuen Produkten auf den Markt…Ugur: Ja, Mitte November erscheint unser 44-seitiger Bike-Katalog. Wir haben 500 Fahrräder ge-kauft und wollen rund 10.000 Rad-Touristen aus unseren Quellmärkten nach Belek bringen. Das ist Pionierarbeit. Von der ITB in Berlin fahre ich zu-sammen mit sechs Bike-Profis mit dem Rad nach Belek, insgesamt 2.800km in vier bis fünf Wochen. Letztes Jahr haben wir unsere Ben Swiss Yacht, die in Hamburg gebaut wurde, in die Türkei überstellt. Da bin ich mit fünf Skippern mitgesegelt, von dreien musste ich mich in Lissabon verabschie-den. Mit zwei Skippern weitergefahren, wollte ich wissen, worauf es bei einem Segeltörn ankommt. Mal sehen, wie lange ich die Rad-Profis aushalte. Als wir mit unserem Golfprogramm auf den Markt gekommen sind, musste ich Golf spielen lernen.

Ihr Partner Gloria Hotels steht kurz vor einer spekta-kulären Neueröffnung.

Kadir Ugur am Steuer seiner Ben Swiss Yacht

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veranstalterinterview

Kadir Ugur: Ja, Gloria Hotels baut das Sports Are-na Hotel in Belek, das im Jänner 2015 eröffnet wird. Ein moderner Sportkomplex auf 105.000m² Grund mit Indoor-, Outdoor- und Wassersportflächen für Profis und Amateure. Der Direktor ist übrigens Ri-chard Ungerhofer, ein Österreicher.

Sind noch weitere Aktiv-Kataloge geplant?Ugur: Ja, Wandern steht noch auf der Agenda, aber erst 2016. Das bietet sich durch das Sports Arena Hotel an. Klettern wollen wir nicht, das ist zu riskant. Wir wollen jedes Jahr ein neues Thema. Ein Programm auf den Markt zu bringen ist leicht, aber das Bentour-Team muss darauf vorbereitet sein. Für Wandern werden wir sicher einen Partner suchen, ähnlich wie mit dem Bikepalast beim Rad-Katalog. In der Türkei gibt es viele historische und naturbelassene Wanderwege.

Wir machen das, was andere nicht machen können

oder wollen.

Was zeichnet Bentour aus?Ugur: Wir machen das, was andere nicht machen können oder wollen. Daher ist auch unser neuer à la carte-Katalog sehr gut gebucht. Zum Beispiel die Rundreise in einem Kleinbus. Die Türkei ist ein Land für Individualisten. Außerdem bieten wir sowohl elektronische als auch „menschliche“ Rei-seleitung. Ab nächstem Jahr können Kunden per-sönliche Gesprächstermine mit ihrem Reiseleiter vor Ort vereinbaren, um dann zum gewünschten Zeit- und Treffpunkt eine individuelle Beratung zu bekommen. Das ist eine andere Qualität der Gästebetreuung. Alle Kunden erhalten Notfall-Nummern, eine davon ist meine.

Türkei bleibt das einzige ZielSie setzen ausschließlich auf ein Land – ist das nicht riskant?Ugur: Wir sind stressfrei. Wir sind seit zehn Jahren im Plus, haben keine negativen Zahlen geschrie-ben. Darüber hinaus haben wir einen eigenen Fonds gegründet mit Rückstellungen. Wir könnten damit ein ganzes Jahr ohne Geschäft auskommen. Das muss man machen, wenn man nur mit einem Land arbeitet.

Sind denn andere Länder kein Thema?Ugur: Nein, ich hätte Angst, dass ich den Service, den wir in der Türkei bieten, in anderen Ländern nicht klonen könnten. Das würde nicht gut ge-hen.

Wie stehen Sie zu Konzernen?Ugur: Konzerne sind Tummelplätze für Erfahrung suchende Manager.

Das türkische Tourismusministerium bzw. die Türkei Information ist in Österreich wenig bis gar nicht prä-sent. Wie sehen Sie das?Ugur: Da gebe ich Ihnen zu 100% Recht. Das ist nicht nur in Wien sondern auch in anderen Städ-ten so. Von Ankara ganz zu schweigen. Tunesien, Ägypten, alle haben aktive Tourismusminister. Nur in der Türkei suchen wir vergeblich danach.

Das Gespräch führte Elo Resch-Pilcik

sPlashlinE

Tunkel chartert Schiff für Mega-PartySummersplash-Erfinder Didi Tunkel will es nochmals wissen und bringt pünktlich zum

20-jährigen Firmen-Jubiläum ein außergewöhnliches Projekt von Amerika nach Europa. Splashline veranstaltet 2016 das erste Cruise Line Festival Europas auf der Splendour of

the Seas von Royal Caribbean.

V om 25. bis 30. Juni 2016 verwandelt sich das 2.000 Passagiere fassende Schiff der Vision-Klasse, das 2011 revitalisiert wurde,

in eine einzige Partymeile mit verschiedensten Dance Floors, bespielt von diversen DJs aus der europäischen Club-Szene. Als Höhepunkt der sechstägigen Kreuzfahrt, die ab Venedig nach Kroatien, Montenegro und Griechenland führt, winkt abschließend eine Beach-Party auf Korfu.

Getreu nach Tunkels Motto „Wir kleckern nicht, wir klotzen“ hat Splashline gleich das ganze Schiff als Vollcharter gebucht. „Wir funktionieren die Splendour zu einem Party-Schiff um und ge-ben 24 Stunden Vollgas. Bisher gab es nur Andi Borg und Co an Bord, wir ändern das nun mit unserer Sound Cruise“, präsentiert der Splashline Geschäftsführer das touristische Megaprojekt.

Logistisch ist der Umbau der Splendour zu einer schwimmenden „Party Stadt“ eine Herausforde-rung, da nur ca. zwölf Stunden Zeit bleiben, das komplette Equipment an Bord zu bringen und aufzubauen. Mehr als 500.000 EUR stehen als Eventbudget für die erste Sound Cruise bereit.

Tunkel bringt US-Trend nach EuropaNeu ist das Konzept einer „Sound Cruise“ zwar nicht aber in Europa unbekannt. In den USA und in Brasilien hingegen sind Music Charter ein rie-siger Trend, den Tunkel selbst getestet hat. Be-geistert hat er dann mit seinem Think-Tank ein Konzept entwickelt, wie man das US-Format so nach Europa bringen kann, dass es auch ange-nommen wird. „Europa ist eben anders. So auch bei den Reise- und Partygewohnheiten. Unser schwimmender 5-Sterne Party-Tempel wird die Splendour of the Seas der Royal Caribbean Flotte werden. Für unsere Gäste wird es All Inclusive-Angebote geben, und das bereits ab 749 EUR für sechs Tage und fünf Nächte Luxus-Party-Kreuzfahrt“, so Tunkel.

Als Zielgruppe sieht Tunkel 18 – 35-Jährige, Trend-setter und Party People aus dem Erlebnis-Milieu.

Sound Cruise als jährlicher EventAuch Stefanie Hegener, Head of Marketing & Direct Sales für die deutschsprachigen Märkte bei RCI Cruises in Frankfurt, die extra zur Prä-sentation nach Wien gekommen ist, freut sich über das spannende Projekt: „Wir haben eine gemeinsame Vision und verwirklichen die-se auf einem Schiff unserer Vision-Klasse. Die Splendour ist aufgrund ihrer Größe und ihrer Gegebenheiten an Bord das perfekte Schiff für die Sound Cruise und zudem für diese Art des Events schon erprobt, da auf ihr auch das MoB (Music on Board), von dem die Idee der Sound Cruise stammt, stattfindet.“ Ziel von Splashline und RCI Cruises ist es, die Sound Cruise zu ei-nem jährlichen Event auszubauen.

Interessierte können sich die besten Plätze an Bord ab sofort auf www.soundcruise.eu reser-vieren. Die Sound Cruise ist ausschließlich di-rekt buchbar. ❖

Gemeinsam am Party-Steuer: Mr. Summersplash Didi Tunkel und Stefanie Hegener, Head of Marke-ting & Direct Sales DACH bei RCI Cruises

Termin: 25. bis 30. Juni 2016 Route: Venedig-Split-Kotor-Korfu-See-tag-Venedig Preis: 4-Bett-Innenkabine ab 749 EUR (cruise only)Verpflegung: All Inclusive

Weiters inkludiert sind die Trinkgelder, das Eventprogramm und die Nutzung der Freizeiteinrichtungen an Bord

Nicht inkludiert im Reisepreis sind An- und Abreise, Hafengebühren (89 EUR), Mahlzeiten in den Spezialitätenrestau-rants, Bordshop, Wellnessanwendungen, Casino, div. Markenalkoholika, Landaus-flüge, Beach Party auf Korfu

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Costa DiaDEMa

Italy’s Finest mit einer Brise Alpen-Feeling

Im Direktflug zur Costa DiademaErstmals bietet Costa Kreuzfahrten für österreichische Gäste mit NIKI einen wö-chentlichen Direktflug von Wien nach Ge-nua an. Starttermin ist der 27.12.2014. Von diesem Datum an fliegt NIKI ganzjährig je-den Samstagvormittag direkt nach Genua. Der Rückflug erfolgt ebenfalls Samstag am Nachmittag. Reisende können damit ihre Mittelmeerkreuzfahrt auf der Costa Diade-ma gleich inklusive perfektem Flugpaket buchen. Von Genua zum Kreuzfahrtter-minal nach Savona (und retour) steht den Reisenden ein organisierter Transferservice zur Verfügung.

Die italienische Kultur und der unverwechselbare Lifestyle unserer südlichen Nachbarn prägen die Costa Diadema, das neue Flaggschiff von Costa Kreuzfahrten, das kürzlich in Triest der Branche präsentiert wurde. Die „Königin des Mittelmeers“, wie sie Costa stolz nennt, ist dank ihres großzügi-gen Platzangebots und ihrer vielen Neuerungen wie Premium-Kabinen mit vier bzw. fünf Schlafmög-lichkeiten und zwei Bädern ein idealer Urlaubsort für die ganze Familie.

D er amerikanische Architekt Joseph Farcus, dessen Handschrift die Costa-Schiffe seit 2000 tragen, kombinierte auf der Diade-

ma eine klare Linie mit besonderem „italienischen Touch“. Das großzügige Raumkonzept spiegelt sich sowohl im Innen- als auch im Außenbereich wider. Ein absolutes Highlight ist die vom Bug bis zum Heck des Schiffes verlaufende 500 Meter lan-ge Freiluftpromenade auf Deck 5, entlang derer sich zahlreiche Bars und Restaurants auffädeln und die zum Flanieren, Entspannen und Genießen einlädt. Ein Tipp: Das beste Plätzchen um den Tag bei einem Cocktail Revue passieren zu lassen, ist die Bar Teodora am Bug auf Deck 5.

Genüsse für den GaumenGenerell bietet die Diadema kulinarische Erlebnis-se für jeden Geschmack. Neben dem Buffet-Res-taurant mit einem großzügigen Außenbereich auf Deck 10 und den vier Hauptrestaurants, reicht die Palette vom Teppanyaki Restaurant mit Crossover-Küche über das Samsara Restaurant mit leichten Gerichten bis hin zur original Pizzeria. Zur Verdau-ung des reichhaltigen Essens sucht man am bes-ten eine der zahlreichen Bars für einen Digestif auf. In der Bar Bollicine etwa findet man eine Auswahl von DOCG Superior Prosecco, Spumante, Cham-pagner und verschiedene Arten von Cocktails auf Prosecco-Basis. Weinliebhaber werden sich eher in der Vinoteca Gran Duca di Toscana (Weinbar), wo 80 Weine aus über 50 italienischen Weingütern auf ihre Verkostung warten, treffen. Und wer noch ein kleines, wenn auch nur winziges Plätzchen in seinem Bauch frei hat, der stattet der Gelateria Amarillo einen Besuch ab: 18 Sorten Eiscreme ver-schiedenster Geschmacksrichtungen, Crepes, Pra-linen und „Macarons“ – einfach himmlisch. So italienisch das Konzept der Diadema auch ist, hat Farcus auch eine Brise Alpen-Feeling an Bord gebracht: Die findet man in der Birreria Dresden Green, wo verschiedenste Biersorten – auch vom Fass - von Kellnern in Lederhosen und karierten Hemden kredenzt werden und die dazu passende Musik natürlich auch nicht fehlt. Ein Baumstamm zum „Nageln“ perfektioniert die heimische Kulisse.

Genüsse für Körper und Seele

Bambinis spielen in Italien und somit natür-lich auch auf den Schiffen der Costa-Flotte von jeher eine besondere Rolle. Dement-

sprechend großzügig gestaltet sich auch der Kinderbereich auf der Diadema. Die Kleinen amü-sieren sich, betreut von professionellen Anima-teuren, im Squok Club oder am Pooldeck, wo der Nachbau einer Galeone und eines Schlosses über drei Ebenen inklusive Wasserspiele jede Menge Spaß garantiert. All jene, die Sonne, Meer und den spektakulären Blick aufs Wasser genießen möchten, können aus drei Swimmingpools wählen – von denen einer über ein ausfahrbares Dach verfügt und damit die Möglichkeit zum nächtlichen Entertainment mit Partys, Livemusik, Tanz und Animation bietet. Zudem stehen zahlreiche auf dem Schiff verteilte Whirlpools zur Entspannung zur Verfügung. Rund um Entspannung für Körper, Geist und See-le dreht sich auch alles im Samsara Spa, das sich auf 6.200m² über vier Ebenen erstreckt. Wellness-Liebhabern ist die Buchung einer der insgesamt 141 Samsara-Kabinen und –Suiten mit direktem Spa-Zugang empfohlen. ❖

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Die Diadema beherbergt zahlreiche Bars…

Elegant und schnörkellos: die Kabinen auf der Diadema

Der Lido Diana mit wetterfestem Pool

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hotElKit

Facebook, Wikipedia und mehr für Hotels

Der junge Salzburger Hotelier Marius Donhauser hat mit hotelkit eine Software für Hotels entwickelt, die die Kommunikation und den Wissensaustausch zwischen den Mitarbeitern stärkt und auch Ideen sowie Aufgaben gemanagt. Mittlerweile ist hotelkit auch komplett

mobile und als App am Smartphone oder am Tablet zu verwenden. Diese eher durch „Zufall“ entstandene Lösung haben mittlerweile über 200 Hotels in acht Ländern im Einsatz.

„W ir sind eine hotelverrückte Familie – im positiven Sinne. Bei uns zu Hau-se waren nicht Ski oder Fußball die

beherrschenden Themen, sondern immer nur das Hotel“, erzählt Donhauser, der schon als Kind im familieneigenen Hotel „Der Salzburger Hof" mitgeholfen hat. Nach seinem Studium und ein paar Versuchen, sich mit Software-Entwicklungen selbstständig zu machen, ist er in das elterliche Haus zurückgekehrt. Er stellte fest, dass sehr viel Know-how bei seinem Vater gebündelt ist, und begann eine Art Wiki für das Hotel zu erstellen. Dabei erkannte er auch, dass die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern des Hotels schwierig ist, da nie alle Mitarbeiter gleichzeitig anwesend sind. „Da hat es das Übergabebuch gegeben und ein schwarzes Brett. Darüber hinaus haben Hotel-mitarbeiter selten eine personalisierte Email-Ad-resse. Es gibt reservierung@ oder frontdesk@ und sie sind daher schwer persönlich zu erreichen. Da kam mir die Idee, eine Art Facebook für die Mitar-beiter zu entwickeln, und so die Kommunikation zu verbessern. Und siehe da, es hat funktioniert“, erklärt Donhauser. Schnell sind alltägliche Prozes-se, wie eben die Dienstübergabe, über hotelkit ge-laufen. Da er auch Obmann der PrivateCityHotels, ein Qualitätsverbund städtischer Privathotels, ist, hat er es dem Zufall zu verdanken, dass hotelkit auch den Weg in andere Hotels geschafft hat: „Die Kooperation fördert den Austausch von Mitarbei-tern der Hotels, damit diese auch Erfahrungen in anderen Häusern sammeln können. So war eine meiner Mitarbeiterinnen in Nürnberg in einem

Hotel und hat hotelkit vorgeführt. Die Kollegen dort waren so begeistert, dass sie diese Anwen-dung unbedingt haben wollten – die Expansion war somit gestartet.“ Eine top-Referenz für hotel-kit sei auch das „Hotel Stadthalle", das als hotelkit-User gewonnen werden konnte. „Michaela Reit-terer hat das perfekte Hotel für hotelkit - junge Mitarbeiter, eine moderne Philosophie. Dass sie auch ÖHV-Präsidentin ist, hat unserem Tool nicht geschadet, da wir durch Weiterempfehlung wach-sen“, so Donhauser.

Keine Scheu der MitarbeiterDie Akzeptanz der App bei den Hotelangestellten ist sehr hoch, da sich hotelkit wie eine private Anwen-dung anfühlt. „Jeder weiß wie Wikipedia, wie Face-book funktioniert – da ist die Scheu vor dem Neuen nicht so groß“, hat der Entwickler den Puls der Zeit getroffen. Auch sind im Laufe der Expansion immer mehr Möglichkeiten zur Verwendung von hotelkit aufgetaucht. Speziell im Bereich Haustechnik lassen sich viele Wege und jede Menge Zeit einsparen. Im Bereich „Aufgaben“ können die zu erledigenden Arbeiten sehr leicht beschrieben werden, auch mit Fotos. „Man fotografiert die zu tauschende Lampe, stellt es in die Aufgaben der Haustechnik, und diese weiß sofort, welche Beleuchtung wo zu tauschen ist. Früher musste erst mal Nachschau gehalten werden, welche Lampe, dann musste diese geholt werden, und so weiter... hotelkit birgt da viel Einsparungspo-tenzial“, erklärt der Hotelier den praktischen Nutzen. Ein anderes Hotel wiederum nutze die „Kalender-funktion“ um die Reitstunden der Ponys zu mana-gen. Auch ein „Ideenpool“ ist in hotelkit hinterlegt. „Es müssen daher Verbesserungsvorschläge oder Ideen nicht mehr in einem Schuhkarton oder ähn-lichem gesammelt werden, um dann irgendwann mal bearbeitet zu werden. Jeder Mitarbeiter kann in diesem Feature Ideen einbringen, diese können dann diskutiert, bewertet und natürlich auch ver-worfen werden.“ Die Lösung hotelkit gibt es auch für Hotels mit mehr Standorten; so nutzen zum Bei-spiel auch die Derag Livinghotels (14 Häuser) oder die 25hours Hotels (sieben Häuser) die moderne Software. DiPu ❖

Marius Donhauser

Update

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ISO Software Systeme mit neuer AdresseISO Software Systeme ist nun in der Heiligenstädter Straße 52 in 1190 Wien zu finden. Die Telefonnummer – 0720 3030 – sowie die Email-Adresse [email protected] bleiben gleich.

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Jenseits von Afrika Zwar wurde die Safari dereinst in Afrika als Jagdreise „erfunden“, die später zur Tierbeobachtungsfahrt umgewidmet wurde, doch ist sie deshalb keineswegs Monopol des Kontinents: Wo immer hohe Tier-

konzentrationen auftreten, Vertreter seltener Arten oder besondere Exemplare zu sichten sind, können Reisende sich auf Safari begeben, sei es als Baustein oder Hauptmotiv einer Reise, sei es auf festem Boden

oder auf bzw. unter Wasser. Hier ein paar Ideen.

Yala-Nationalpark / Sri Lanka ■ Ältestes Schutzgebiet im Südos-ten der Insel mit einer Größe von ca. 1.500km², das nur per Jeep mit einem heimischen Guide und Fahrer besucht werden darf und in der Tro-ckenperiode von August bis Mitte Oktober geschlossen ist ■ Kurzportrait: von Savannen, Mon-sunwäldern und Sumpfgebieten ge-prägtes Areal mit Populationen von über 30 Säugetier- und mehr als 130 Vogelarten, darunter Elefanten, Büffel, Affen und Buntstörche sowie winters Zugvögel aus mehreren Kon-tinenten, landesweit größte Dichte der seltenen Sri Lanka-Leoparden

Ranthambore-Nationalpark / Indien ■ Nationalpark im Bundesstaat Raj-asthan rund 130km entfernt von Jai-pur (und daher gut bei einer Reise ins „Goldene Dreieck“ einzuplanen) mit einer Fläche von 282km², der in der Monsun-Zeit von Juli bis September geschlossen und nur mit Jeeps und Führern zu besuchen ist ■ Kurzportrait: bewaldete Hügel und Berge sowie weite Ebenen und künstlich angelegte Seen, Heimat von blaustichigen Nilgaus (Antilopenart), Axishirschen, Indischen Gazellen, Hy-änen, Mungos, Affen und Wildschwei-nen, großen Vogelbeständen sowie (tagaktiven) Bengaltigern

Dream Yacht Charter / Malediven ■ Tauchsafaris mit zwei Katamara-nen des Typs Marquise 56 von Mal-dives Dream Yacht Charter, die vier Crewmitglieder und maximal acht Gäste fassen und speziell für die Be-dürfnisse von Tauchern gebaut und eingerichtet wurden ■ Kurzportrait: 17,5m lange, kom-fortabel und modern ausgestattete Katamarane, die regelmäßig von / bis Hulhumale / Nordmalé-Atoll zu acht- und elftägigen Tauchkreuz-fahrten mit verschiedenen Routen aufbrechen und an den besten Schnorchel- und Tauchgründen Sta-tion machen

Rimal Al Wahiba / Oman ■ „Westentaschen-Wüste“ mit ca. 12.500 km² im Osten des Sultanats Oman, in der mehrere Touristen-camps als Unterkünfte bereitste-hen und spannende Pisten- und Off Road-Abenteuer zu erleben sind ■ Kurzportrait: von weißen, gelben und roten Dünen gekennzeichnete Wüstenregion, die geologische Be-sonderheiten wie versteinerte Dü-nen und dramatische Wadis umfasst, an ihren Rändern von Ghaf-Wäldern gesäumt wird und den Lebensraum einer verblüffend vielfältigen Flora und Fauna – darunter Füchse, Wölfe und Mungos – bildet

Corcovado / Costa Rica ■ Naturschutzgebiet mit einer Flä-che von rund 420km² auf der im Südosten gelegenen Halbinsel Osa, das nur begrenzt für Besucher geöff-net ist und in dem ausschließlich in Begleitung offizieller Guides Wande-rungen und Bootsfahrten unternom-men werden können ■ Kurzportrait: von Mangrovenwäl-dern gesäumte, nahezu unberührte Regenwaldregion mit 13 verschie-denen Ökosystemen, die rund 500 Baum-, 140 Säugetier-, 120 Reptili-en- und Amphibien- sowie 370 Vo-gelarten als Heimat dienen, darunter Mittelamerikanischen Tapiren, Amei-senbären, Pumas und Jaguaren

Amazon Clipper / Brasilien ■ Flotte von Schiffen mit flachen Rümpfen, ideal für die Navigati-on seichter Wasser, in den beiden Komfortstufen „Tradicional“ und „Premium“, die von Manaus zu re-gelmäßigen Kreuzfahrten auf dem Amazonas (dreitägig), dem Negro River (viertägig) bzw. beiden Flüssen aufbrechen (sechstägig) ■ Kurzportrait: von Englisch spre-chenden Guides begleitete Ausfahr-ten in die Dschungelwelt, die mit Vogelkonzerten, Sichtungen von Leguanen, Jaguaren und Faultieren und Besuchen in Dörfern vielfältige Impressionen versprechen

Ranthambore-Nationalpark/ Indien Yala – Nationalpark/ Sri Lanka

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Abseits der RennstreckenDie unmittelbarste Art, Afrika zu erleben, empfiehlt sich nicht für Neulinge: „Wild Camping“ setzt ein gewisses Maß von Kenntnissen der Ver-haltensregeln voraus und von Bereitschaft, auf Komfort zu verzichten. Und von Unerschrockenheit angesichts der Weite, die den Teilnehmer

von den Einrichtungen der Zivilisation trennt, sowie angesichts der Nähe, in der er die Natur in allen ihren Facetten erleben wird.

AT-Reisen: Sambia hautnah■ Reiseform: 20-tägige Kleingruppentour (Offroad Camping Safari) ab / bis Lusaka in Begleitung eines englischsprechenden Guides mit 15 Camping- und drei Bushcamp-Übernachtungen■ Highlights: die Nationalparks Kasanka (Sumpfantilopen), South & North Luangwa und Luambe, die Bangweulu-Sümpfe (Beobachtungen der sel-tenen Schuhschnabel-Vögel, von Lechwe-Antilopen, Büffeln und Hyänen), Pirschfahrten und Fußsafaris, Besuche exotischer Märkte (Mpika), ein Bad im glasklaren (krokodil- und bilharzia-freien) See „Waka Waka” und in den „Ka-pishya Hot Springs“, Camping am Luangwa-Fluss (Besuche von Hippos und Elefanten zu erwarten)

Venter Tours: Abenteuer Botswana ■ Reiseform: 14tägige, deutschsprachig geführte Kleingruppenreise („Let-satsi“) mit Safari-Fahrzeugen und Nächtigung in mitgeführten Zelten von Maun nach Kasane ■ Highlights: Flug nach Xakanaxa, Pirschfahrten im Moremi-Wildschutzge-biet (Büffel- und Elefantenherden), Fahrt nach Khwai (Einbaum-Fahrt und Nachtpirsch), durch Löwen- und Gepardenland ins Savute-Gebiet (Geparden, Wildhunde, Kunstwerke der San), der Chobe River (Bootstour mit Hippo- und Krokodilbeobachtungen), der Chobe-Nationalpark (Elefantenparadies), opti-onal Ausflug zu den Victoria-Wasserfällen)

Jumbo: Namibia Off The Beaten Track■ Reiseform: 14tägige, englischsprachig geführte Campingsafari (viermal Lodge-Unterkünfte) von / bis Windhoek mit komfortablen Safari-Fahrzeugen ■ Highlights: die Namib-Wüste (Wanderungen und Naturedrives), die Dü-nen von Sossusvlei, der Namib-Naukluft-Park, Swakopmund (optionale Ak-tivitäten wie Quad Biking), die Skelettküste (Robbenkolonien am Kreuzkap), die Spitzkoppe („Matterhorn Namibias“), die Felsgravuren von Twyfelfontein, Damaraland (Wüstenelefanten), Kaokoveld, die Heimat der Himbas, Wildbe-obachtung im Etosha-Nationalpark

Jumbo: Bush & Beach at reisen: Profis für Erlebnisreisen Der in Leipzig beheimatete Spe-zialveranstalter für Erlebnis- und Abenteuerreisen AT Reisen mit fast 20-jähriger Erfahrung hat sowohl für Kulturinteressierte als auch sportlich Ambitionierte passende Reisen im Sortiment, sei es eine Entdeckertour durch Ecuador, eine Kulturrundreise durch Nepal, eine Tiersafari durch Tansania oder die Besteigung des Kilimandscharo oder Aconcagua.

Durch die versierten Länder-Spezi-alisten erfährt der Reisende bereits im Voraus, ob und in welcher Aus-prägung eine gezielte Vorbereitung auf die Reise notwendig ist, was besonders bei Trekkingreisen und Expeditionen vorteilhaft ist, und er-hält dank einer gut ausgebildeten Partner-Struktur bei verschiedenen Outdoor-Ausrüstern attraktive Preis-nachlässe.

Die vielfältigen Gesichter Afrikas prä-sentiert der neue 122-seitige Jumbo-Katalog mit 85 Rundreisen und Safaris und 73 Hotels und Lodges. Außerge-wöhnliche Reisekombination, tolle Safaris und weiße Strände hat Jumbo unter „Bush & Beach“ zusammenge-fasst. Damit trägt Ruefa der starken Nachfrage Rechnung, Safaris und Badeurlaube an den traumhaften Stränden des Indischen Ozeans zu

einem großen Afrika-Erlebnis zu ver-binden. So winkt Tansania mit einer zehntägigen Rundreise mit Tierbeob-achtungen plus Badeverlängerung auf Sansibar. Neu im Gepäck sind Ma-dagaskar und Sambia mit insgesamt sechs Rundreisen, die Urlaubern das unberührte Afrika näher bringen. Fas-zinierende Begegnungen erwarten Abenteuerlustige beim Gorilla-Trek-king durch Ruanda und Uganda.

„Wild Camping“ im Überblick ■ optimale Reisevariante für Abenteuerlustige und Natur-freunde, die authentische Erleb-nisse suchen ■ Nächtigungen in mitgeführten Zelten■ einfache Kost, im Freien über Feuer zubereitet,

■ improvisierte Duschen (Was-serbehälter in Ästen aufgehängt) und Toiletten (selbst schaufeln) ■ strikte Einhaltung der vom Gui-de vorgegebenen Anweisungen z. B. bezüglich Entfernen vom Camp oder Müllentsorgung ■ kaum Privatsphäre, dafür groß-artige Gruppenerlebnisse

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■ Attraktionen: die zentrale Barockkirche und die der Hl. Maria gewid-mete Wallfahrts-Basilika ta‘ Pinu außerhalb des Orts in dramatischer Lage, traditionelle Handwerkstätten wie Schmieden, Webereien, Glasbläsereien und Töpfereien, einladende Gaststätten mit heimischem Wein und Ziegen-käse, das Felsentor Wied il-Mielah Window an der nördlichen Küste und der Leuchtturm Giordan Lighthouse, der über eine steile Schotterpiste zu erreichen ist, die Steilküste mit schönen Aussichtspunkten und vielen Höhlen

Mellieha: reine Romantik Rund 8.000 Einwohner zählt das auf einem Hügel thronende Städtchen Mel-lieha im Nordwesten Maltas, das von bildschönen Stränden und stillen Wan-derwegen gerahmt wird. Mit der „EDEN“-Auszeichnung wurde im Jahr 2009 die Anziehungskraft seiner Landschaften und seines kulturellen Erbes her-vorgehoben, das von den Bewohnern umsichtig bewahrt wird – so z. B. mit dem Programm „Rural Heritage Trail“, einem Zusammenschluss von Bauern mit dem Ziel, ihre traditionellen Anbaumethoden zu bewahren.■ Attraktionen: die von Johanniterrittern erbaute Wallfahrtskirche Our Lady of Mellieha mit einem Felsgemälde der Madonna aus dem 13. Jh. (alljährlich von Ende August bis Anfang September Schauplatz einer Feier des Siegs über die Osmanen im Jahr 1565), die im 19. Jh. gebaute, aufwändig geschmückte Gemeindekirche, von zahlreichen Aussichtspunkten gekrönte Wanderwege rund um Mellieha und Manikata sowie adrett sanierte und zu B&B-Unterkünf-ten umgebaute alte Bauernhöfe

Senglea: Schmuckstück des Hafens Als kleinste der „Drei Städte“ der Cottonera, der drei historischen Orte am Rande des Grand Harbour im Süden der Hauptstadt Valletta, ist Senglea (auch Isla genannt) eines der Juwelen Maltas, im 16. Jh. gebaut und von mächti-gen Mauern umringt. Neben seinen historischen Bauten bildet Senglea mit seinen bunten Festen ein besonderes Highlight Maltas, was 2010 mit dem „EDEN“-Preis gewürdigt wurde. ■ Attraktionen: die Festung St. Michael, vom Malteser-Großmeister und Namensgeber La Sengle errichtet, von der ein kleiner Beobachtungsposten erhalten geblieben ist, schmale, lebendige Gassen im Wohnviertel der Dock-arbeiter, die Basilika Maria Geburt, schöne Aussichtspunkte auf das Meer und den Hafen, Regatten mit traditionellen Booten (31. 3. und 8. 9.) im Grand Har-bour, die traditionelle „Festa“ am 8. 9. mit Lichterschmuck und Feuerwerk, das „Senglea Maritime Festival“ im Mai / Juni, mit dem Senglea seine Beziehung zum Meer feiert

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„EDEN“: versteckte Schätze Bekannt ist Malta für die Befestigungen, Paläste, Kirchen und Hospitäler aus der Kreuzritterzeit, seine prähistorischen Tempelanlagen, sein

reges Nachtleben, seine Strände, Tauchgründe und außergewöhnlichen Naturschauspiele wie das „Azurblaue Fenster“ auf der Insel Gozo. Da-neben führt der Archipel aber auch stillere und weniger frequentierte Attraktionen im Repertoire, für die fünf Ortschaften als Beispiele dienen,

die vom EU-Projekt „EDEN“ (s. Kasten) als Vorbilder in Sachen Nachhaltigkeit ausgezeichnet wurden.

Santa Lucija: tiefe Wurzeln Im Westen von Victoria, der Hauptstadt Gozos, findet sich mit dem Dörfchen Santa Lucija die vermutlich älteste Siedlung des Archipels, die von Einwan-derern aus Sizilien vor über 7.000 Jahren gegründet wurde, wie Funde von Töpferwaren belegen. Nach einer wechselvollen Geschichte ist die zwischen drei Bergen eingebettete Ortschaft heute ein beliebtes Ferienziel, dessen Ursprünglichkeit und Traditionsbewusstsein 2008 mit der „EDEN“-Auszeich-nung anerkannt wurde. ■ Attraktionen: das im 19. Jahrhundert nach Ankunft der Briten gebaute, gigantische Tunnel- und Reservoir-System, das unter den Straßen und dem Hauptplatz der Ortschaft verläuft, eine naturbelassene und facettenreiche Landschaft, Reste mittelalterlicher Siedlungen, authentisches Kunsthand-werk und ein Reigen von Festen wie „Großmutters Festessen“ („Ikla tan-nan-na“, einer der Gründe für die „EDEN“-Anerkennung), ein Weinfest mit Musik und Tanz im Juni und ein Lichterfest im Dezember

Gharb: Gozos Museum Einen Querschnitt durch die Geschichte Gozos erleben Besucher in der 1.200 Einwohner zählenden Ortschaft Gharb am westlichsten Zipfel Gozos, der seine bis ins Neolithikum zurückreichende Geschichte in mehreren Museen illustriert. Der Ortskern und die grüne Landschaft ringsum, in der Hirten ihre Ziegen wei-den, waren „EDEN“ im Jahr 2011 ebenfalls die begehrte Anerkennung wert.

„EDEN“: Nachhaltigkeit im Fokus Von der Europäischen Union wurde im Jahr 2006 das Projekt „EDEN“ („European Destinations of Excellence“) ins Leben gerufen, das öko-logisch, sozial und kulturell nachhaltige Tourismusmodelle innerhalb Europas fördert. Einem nationalen Auswahlverfahren unter verschie-denen vorgegebenen Themen wie „aufstrebende ländliche Gegen-den“, „unantastbares Erbe“ oder „geschützte Gebiete“ folgt die Ver-gabe von Anerkennungen durch die Europäische Kommission. Die „EDEN“-Reiseziele – in der Regel noch eher unbekannte Urlaubsorte in den EU-Mitgliedsstaaten und Kandidatenländern – profitieren durch die Aufmerksamkeit, die durch die Preisverleihung generiert wird, und dienen gleichzeitig als Vorbilder der weiteren Verbreitung von nach-haltiger Ausrichtung in der europäischen Tourismuslandschaft (www.visitmalta.com/de/eden, ec.europa.eu).

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➔ Barrakka-Lift ist wieder in Betrieb. An Stelle des historischen Aufzugs von der Lascaris-Werft zu den Barrakka-Gärten Vallettas wurde ein neuer Lift errichtet, der optisch an die sonnen-gelben Befestigungen der Hauptstadt anknüpft und eine Attraktion insbe-sondere für Kreuzfahrtpassagiere bil-det, die in 25 Sekunden vom Pier zur Hauptstadt hinauffahren können. Das Ticket für den Aufzug ist kombinier-bar mit einem Fährticket für die Über-fahrt über den Großen Hafen zu den gegenüberliegenden „Three Cities“.

➔ Weihnachten wird auf Malta und Gozo mit vielerlei Veranstaltungen wie Prozessionen und Krippenspie-len sowie mit Weihnachtslieder-Abenden z. B. in Vallettas St. John’s Co-Kathedrale begangen, aber auch in weiteren barocken Pfarrkirchen,

die zu diesem Anlass prachtvoll mit Blumen und päpstlichem Purpur ge-schmückt werden.

➔ Maltas National Aquarium hat im vergangenen Herbst in Qawra im Nordosten der Insel seine Tore ge-öffnet und wartet mit 26 Aquarien auf, in denen über 175 Fischarten zu bestaunen sind. Die Anlage umfasst zudem weitere Einrichtungen wie Restaurants und einen Beach Club mit Infinity Pool.

➔ Mit dem „Valletta International Baroque Festival 2015“ wird von 10. - 24. 1. das barocke Erbe Maltas im Ma-noel Theatre in der Hauptstadt Valletta gefeiert, bei dem zwei Wochen lang in barockem Ambiente Musik aus dieser Kunstepoche erklingen wird (www.vallettabaroquefestival.com.mt).

kurz notiert

Im Winterflugplan 2014/15 verkehrt Air Malta jeden Montag (ausgenom-men Januar und Februar) sowie je-den Mittwoch, Freitag und Sonntag im Direktflug zwischen Wien und Malta. Am Montag und Mittwoch starten die Flüge in Wien um 10:30h mit Ankunft auf der Insel um 12:55h und am Freitag und Sonntag um 17:55h mit Ankunft um 20:10h. In umgekehrter Richtung hebt die Air-line am Montag und Mittwoch um

6:10h mit Landung in Wien um 8:30h ab und am Freitag und Samstag um 14:30h mit Ankunft in Wien um 16:50h (jeweils Ortszeit). Ab sofort bis 31. 3. gilt für den Transport von Sportausrüstung ein 50%iger Preis-nachlass, womit pro Strecke 20 EUR anfallen. Der Voucher kann im Netz heruntergeladen oder von Air Malta zugeschickt werden. (Weitere Infor-mationen unter www.airmalta.com/information/baggage.)

hypogäum 2015 temporär geschlossen Die als UNESCO-Welterbe aner-kannte unterirdische Tempelanlage Hypogäum in der Ortschaft Paola in der Nähe der Inselhauptstadt Valletta wird ab 1. 8. 2015 für einen Zeitraum von ca. acht bis neun Mo-naten geschlossen, um ein neues Be-lüftungssystem zu installieren. Das Hypogäum von Ħal-Saflieni gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe, gilt als eine der außergewöhnlichsten ar-chäologischen Stätten der Welt und zählt zu den bedeutendsten Sehens-

würdigkeiten Maltas.Die Besucherzahl ist pro Tag auf rund 80 Personen beschränkt, es empfiehlt sich daher, Eintrittskarten weit im Voraus unter booking.herita-gemalta.org zu buchen. Alle weite-ren prähistorischen Tempelanlagen Hagar Qim, Mnajdra und Tarxien auf Malta sowie die Tempelanlage Ggan-tija auf Gozo sind von den Konser-vierungsmaßnahmen nicht betrof-fen und können weiterhin besichtigt werden.

PEP-Tarif von Air MaltaAb sofort bis 31. 3. können Mitarbeiter von IATA- und NON-IATA-Rei-sebüros, Veranstaltern, Incentive- und MICE-Agenturen sowie eine Begleitperson Air Malta-Flüge zur Spezialrate von 50 EUR buchen. Der Tarif versteht sich zuzüglich aller anwendbaren Steuern, Gebühren und einer Ticketing-Charge.Anfragen: per E-Mail an [email protected]

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impressum

tip - travel industry professionalMedieninhaber: Profi Reisen Ver lags ge sell schaft m.b.H. l A-1030 Wien, Seidlgasse 22, Tel.: +43/1/714 24 14, Fax: 714 24 14-4 l Gründer: Rainer Pilcik †, Mag. Elo Resch-Pilcik l Chefredakteurin/Her aus geberin: Mag. Elo Resch-Pilcik (ERP) l Chef vom Dienst: Dieter Putz l Redaktion: Dr. Maria Hohenau (MH), Dieter Putz (DIPU), Verena Kosnar (VK), Klaudia Wagner (KW), Mag. Maria Ramsauer (MR), Janin Nachtweh (JN), Petra Lindinger (PL), Christiane Reitshammer (CR), Martha Steszl (MS), Waltraud Stoiber (WS), Susanna Ha-gen (SH), Thomas P. Illes, Richard Röder (RÖ) Lektorat: Christl Resch Re dak ti ons assis tentin: Karin Raab Geschf. Gesellschaft erin: Mag. Elo Resch-Pilcik Cartoons: Murlasits l Layout, Grafik & Bildbearbeitung: Mag. Niko Manikas l Web-Master: Franz Paul (FP) Druck & Versand: NP-Druck, NIEDERÖSTERREICHISCHES PRESSEHAUS, Druck- und Verlagsgesellschaft mbh, St. Pölten l tip erscheint wöchentlich (50x/Jahr) ausschließlich im Abonnement l Internet: www.profireisen.at, www.tip-online.at, www.facebook.com/tip.magazine l e-mail: [email protected], [email protected]

Agents testen die „Quantum of the Seas“

Gemeinsam mit dem Agenturbetreuer von Royal Carribbean, Sven Kamm-ler, absolvierten Agents und Veranstalter aus Österreich die Einführungsfahrt des neuen Flaggschiffs der amerikanischen Reederei, der „Quantum of the Seas“ auf der Nordsee. Während zwei Nächten und einem Tag galt es, das Schiff zu erkunden. Keine leichte Aufgabe bei 18 Restaurants, drei Poolberei-chen, zwei tollen Shows und luftigen Angelegenheiten wie Fallschirmsimu-lator und dem North Star – eine Kapsel, in der man in rund 100m Höhe über das Schiff schweben kann – um nur wenige der Attraktionen zu nennen! Die Quantum ist auch das erste Smart-Ship der Welt. Was das bedeutet und was sich die Reederei sonst noch überlegt hat, lesen Sie in der nächten Ausgabe unserer „Schifffahrtsträume 2015“ – die kommen druckfrisch am 24. Novem-ber zu Ihnen ins Reisebüro!

Reisebüromitarbeiter (m/w)4U Travel Reisen- und Management GmbH ist ein aufstrebendes Reisebüro mit Sitz in Wien.Wir suchen zur Verstärkung unseres Verkaufsteams zum ehestmöglichen Eintritt einenReisebüromitarbeiter (m/w) im Rahmen einer Teilzeit/Vollzeitbeschäftigung.

Ihre Aufgaben:· Persönlicher und telefonischer Verkauf· Angebotslegung für Flug, Pauschal- und Bausteintouristik· Optimale und serviceorientierte Betreuung von Privat- und Geschäftskunden· Rechnungskontrolle der Leistungsträger· Rechnungslegung an Kunden

Unsere Anforderungen:· Fundiertes Fachwissen in der Touristik· Mindestens 3 Jahre Reisebüropraxis· Gute Systemkenntnisse in Amadeus, START, Jack und MS-O�ce von Vorteil· Hohe Kunden- und Dienstleistungsorientierung· Gep�egtes und selbstsicheres Auftreten· Unternehmerisches Denken und Flexibilität· Organisationstalent, Kreativität· Loyalität und Teamgeist· Freude am Reisen

Wir bieten:· Tätigkeit in einem aufstrebenden österreichischen Unternehmen in der Reisebürobranche mit sehr gutem Betriebsklima· Adäquate Entlohnung mit leistungsbezogenem Gehaltsanteil· Vielfältige und abwechslungsreiche Tätigkeit· WeiterbildungMindestentgelt EUR 1.495,00 brutto monatlich (Überzahlung je nach Quali�kation und Ausbildung möglich) zzgl. Prämien.

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung mit Foto per E-Mail an:Reisebüro 4U Travelz. Hd. Philipp VarvaressosLinzerstrasse 397, 1140 Wienoder per Mail [email protected]

Wir suchen ab sofort eine Reisebüro – Fachkraft (m/w)

Wir sind ein familiär geführter Reiseveranstalter mit viel persönlichem Engagement.

Wir bieten:

Sie verfügen über:

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VisitFlanders – 20 funkelnde Jahre

Dracula Untold…

Seit jeher sind die dunklen Fragen um Dracula, einer der mysteriösesten Legenden der Geschichte, unbeantwortet. Durch die Einladung des Rumänischen Touristenam-tes in Kooperation mit Universal Pictures und dem Weingut Liliac, kennen nun auch viele Agents die Geschichte von Dracula von Transsylvanien

Aldiana: Abend mit Freunden

Zu einem Zypernabend im kleinen Rahmen lud Aldiana Partner von Veranstaltern, Reisebüros, Airlines und Presse. Extra angereist waren der GM des Aldiana Zypern, Walter Kril, sowie dessen Chefkoch Tim Hoffmeyer, die sich – obwohl nicht im Dienst - in unnachahmlicher Weise um das Wohl der Gäste sorgten

Foto

: PL

Anlässlich des 20 jährigen Jubiläums der Tourismuswerbung Flandern-Brüssel in Wien feierte das Team mit Vertretern aus der Reisebranche, der Presse und aus Botschaftsreihen im Palais Liechtenstein ein funkelndes Fest. Liesbet Vandebroek, Direkto-rin seit 1999, begleitete durch den Abend und verwöhnte ihre Gäste mit vielen flämischen Highlights. „Es blieb über die Jahre hinweg eine Konstante, nämlich der Enthusias-mus und die Leidenschaft, mit der wir Flandern als Reisedestination promoten“, so die gebürtige Flä-min. Der Direktor von VisitFlanders

in Brüssel, Peter de Wilde, würdig-te die erbrachten Leistungen des Wiener Büros und gratulierte dem Team. Die Highlights des Abends reichten vom Besuch der Rubens-Privatsammlung, einem Menü des extra eingeflogenen Haubenkochs Tim Boury, einer Show des belgi-schen Choc-o-latiers und internati-onalen Stars Dominique Persoone / The Chocolate Line, dem Meister des Schoko Rock’n Rolls, bis hin zu einem Diamantencocktail vom Diamond-land Antwerpen, bei dem auch der typische Genter Drink „Roomer“ so-wie echte Diamanten mitspielten.

Foto: Visit Flanders

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Nr. 13 Herbst & Winter 2014/15

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vom urlaubstraum zum traumurlaub

Ihr Urlaubsmagazin - in Ihrem Reisebüro

Mystisches, elefantastisches Thailand Marokko Wandern im Hohen Atlas

ServiceStreitfallen umschiffen

Gesundheitsreisen Zeit für mich!

reisetipps # 13das urlaubsmagazin für dich und deine kunden!

und sollten alle reisetipps reißenden absatz gefunden

haben , dann bestellt es einfach per mail an

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50 stück gratis gegen 10 euro versandgebühr

liebe agents, die 13. ausgabe unseres urlaubsmagazins reisetipps wurde euch soeben zugestellt.

nun habt ihr die qual der wahl:

☛ entweder behaltet ihr die druckfrische ausgabe ganz für euch und genießt die kurzweiligen reportagen und informativen themen entspannt auf der couch oder in der badewanne

☛ oder ihr gebt das reisetipps doch im rahmen eines beratungs-gespräches, events oder mit den reise unterlagen euren kunden weiter