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klang_sprachen 2019 „WUNDGEWÄHR“ José F. A. Oliver Texte/Lesung Musik von C. Ph. E. Bach, Leo Brouwer, Ch. W. Gluck, W. A. Mozart, Morgana Petrik, Sergej Rachmaninov, Gunter Schneider, Hannes Sprenger, Klex Wolf Gerhard Sammer Leitung 15. Juni 2019 (Sa) Innsbruck ORF Landesstudio Tirol, 20.15 Uhr

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klang_sprachen 2019„WUNDGEWÄHR“

José F. A. Oliver Texte/LesungMusik vonC. Ph. E. Bach, Leo Brouwer, Ch. W. Gluck,W. A. Mozart, Morgana Petrik,Sergej Rachmaninov, Gunter Schneider,Hannes Sprenger, Klex Wolf

Gerhard Sammer Leitung

15. Juni 2019 (Sa) InnsbruckORF Landesstudio Tirol, 20.15 Uhr

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PROGRAMM

Christoph Willibald Gluck (1714 – 1787), Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1766),Hannes Sprenger (*1958) (Arr.): Fandango KV 492 aus Le nozze di Figaro (UA) [3 min.]

Carl Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788), Klex Wolf (*1968) (Arr.): Variationen über Variationen 1. Nach Les Folies d’Espagne ( UA) [8 min.]

Morgana Petrik (*1974): shattered for Ensemble (UA) * [7 min.]

Hannes Sprenger (*1958), nach einem Fandango-Thema von Leo Brouwer:der schrei – die stille (UA) [6 min.]

Gunter Schneider (*1954): vom klang der leere für Kammerorchester (UA) [7 min.]

Federico Garcia Lorca (1898 – 1936): Nana de Sevilla für Gesang & Gitarre [3 min.]

Sergej Rachmaninov (1873 – 1943), Klex Wolf (*1968) (Arr.):Variationen über Variationen 2. Nach Variationen über ein Thema von Corelli (UA) [9 min.]

* Gefördert vom Bundeskanzleramt Kunst (BKA)

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Herzlich willkommen,wir freuen uns, dieses Jahr mit dem multilingualen Lyriker und Weltreisenden José F. A. Oliver zu-sammenzuarbeiten. In der intensiven Vorbereitungsphase war schnell klar, dass die Musik auf die sprachlichen und geographischen Wurzeln Olivers Bezug nehmen sollte. Durch die Bearbeitung historischer Kompositionen werden die vielen Bezüge der andalusischen bzw. spanischen Kultur spürbar und gegenwärtig. Auch die Erweiterung des Ensembles mit einer Gitarre, gespielt von der international renommierten Solistin Isabel Siewers, unterstützt das Konzept.

Der Fandango wird gesungen und getanzt. Seine Ursprünge reichen ins 17. Jahrhundert zurück, im 18. Jahrhundert in Spanien war er in allen Gesellschaftsschichten äußerst beliebt. Im 19. Jahr-hundert entwickelte sich der Fandango in Andalusien zu einer Form des Flamencos. Die geogra-phischen Wurzeln sind unklar, jedoch weist vieles darauf hin, dass der Fandango in Amerika, in den spanischen Besitzungen, entstand. Angesichts dieser vielschichtigen Historie ist es nicht mehr verwunderlich, dass sich sowohl Christoph Willibald Gluck als auch der kubanische Komponist Leo Brouwer diesem Tanz widmeten. Sogar Wolfgang Amadeus Mozart hat Glucks Fandango in seiner Oper Le nozze di Figaro weiterverwendet und Hannes Sprengers Fassung für das Kammerorchester InnStrumenti eröffnet somit ganz klassisch und doch neu den Abend. Die Uraufführung „der schrei – die stille“ von Hannes Sprenger vertont die gleichnamigen Gedichte von José F. A. Oliver und be-zieht sich thematisch immer wieder auf Leo Brouwers Fandango für Gitarre.

Hannes Sprenger zu seinen Stücken:„Die Tatsache, dass Mozart den Fandango aus Glucks „Don Juan“ in seinem „Figaro“ weiterver-arbeitet hat, brachte mich dazu, die beiden eng verwandten, ausgesprochen tänzerischen Stücke zu einem einzigen zusammenzufassen, ergänzt durch ein Vorspiel und ein Zwischenspiel, das der Gitarre - musikalisch und literarisch - Raum gibt.“„Leo Brouwer bezieht sich in seiner „Sonata“ (1990), deren erster Satz mit „Fandangos y Boleros“ betitelt ist, auf Beethoven, Skrjabin und Pasquini. In „der schrei - die stille“ beziehe ich mich wohl meinerseits auf Brouwer, das Tänzerische geht jedoch, wie bereits teilweise bei Brouwer selbst, weitestgehend gemäß der Thematik des „Verstummens“ verloren.“

La Folia (Die Verrücktheit, Tollheit) oder häufig auch „Les Folies d’Espagne“ ist eine feste Folge von Dreiklängen, die in Renaissance und Barock die Basis zahlreicher Kompositionen war. Meist in einem langsamen Dreivierteltakt ist sie auch geeignet für Improvisationen und Variationen, die sich reichhaltigen Verzierungen und Ausschmückungen hingeben – daher möglicherweise die „Verrückt-heit“. Auch Carl Philipp Emanuel Bach hat damit eine Variationskette für Cembalo verfasst, dessen Akkordfolge Jahrhunderte später der russische Komponist Sergeij Rachmaninov in seiner überbor-denden, hochvirtuosen Klavierkomposition „Variationen über ein Thema von Corelli“ verwendet. Beide Werke sind Ausgangspunkt von Klex Wolfs „Variationen über Variationen 1 & 2“, die Texte von José F. A. Oliver miteinbinden.

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Klex Wolf formuliert:

„Es war sehr spannend, die einzelnen Variationen bestimmten Gedichten zuzuordnen und durch die speziellen Möglichkeiten der Instrumentierung einen „Spanish Flavour“ zu schaffen, den man bei einem deutschen Barockkomponisten und einem russischen Spätromantiker nicht sofort vermuten würde.Die Arbeit ging streckenweise über eine reine Instrumentierung hinaus, da für die dramaturgische Adaption an die Textvorlage von José F.A. Oliver auch Eigenes einfloss. So bewegen sich die Varia-tionen über Variationen genau an der Grenze zwischen Bearbeitung und neuen Variationen bzw. zwischen Umsetzung und Übersetzung.“Die Konzeption von klang_sprachen fordert von den KomponistInnen natürlich eine Auseinander-setzung mit den Texten der AutorInnen, und es ist immer spannend, welche Gedichte ausgesucht werden und was die Beweggründe dafür waren.

Morgana Petrik über „shattered“:

„Von den Gedichten José F. A. Olivers, dessen zuletzt erschienener Lyrikband „wundgewähr“ im Zentrum der diesjährigen klang_sprachen steht, haben mich insbesondere jene inspiriert, die sich mit dem Zerbrechen menschlicher Beziehungen befassen. In diesem Sinne lautet der Titel meines neuesten Werks für großes Ensemble „shattered“ (de: zerbrochen, zerrüttet). Darin verbergen sich drei Gedichte Olivers, woraus auch dessen dreiteilige Form resultiert.Rhythmus und Stimmführung folgen der Prosodie dieser Gedichte, welche mithin zu Liedern ohne Worte wurden.“

Gunter Schneider über sein neues Stück:

„In unserer von Reizen überfluteten Welt ist die Leere nicht das Gegenteil von Fülle, vielmehr bietet sie die Möglichkeit zum achtsamen Wahrnehmen dessen, was sonst unbemerkt, unbedacht, über-hört bleibt. In Olivers Gedicht manifestiert sie sich im ungelesenen buch, in dem es klingt, gefallene würfel, zerfleddert, der stein [der nicht] geworfen, streut, t:reiben. In dieser Leere ist auch Platz für Fragen: wieviel treiben… wieviel zeit… wieviel wort? So stellt sich die Leere als ein Potential dar, das es zu entdecken, zu erforschen gilt. Die Musik tut dies aus mehreren Richtungen, in verschie-denen Perspektiven, unterschiedlichen Einstellungen. Von fern, ganz nah, an den äußersten Rän-dern und ganz in der Mitte, leise, laut, ruhig, bewegt. Der Text wird dabei nicht vertont, auch nicht interpretiert oder kommentiert, eher gehen Text und Musik in eine ähnliche Richtung, nähern sich dem gleichen Phänomen mit ihren je eigenen Mitteln. So gibt es auch kein Ergebnis, es sei denn die Einsicht in das scheinbare, das Flüchtige, das auch den klang der leere und damit sie selbst betrifft, dafür aber (neue) Fragen.

Federico Garcia Lorca (1898 – 1936)ist heute vielleicht mehr als Lyriker bekannt, er hat aber auch als Komponist ein interessantes und bis heute viel gespieltes Oeuvre hinterlassen. José Oliver hat einige seiner Gedichte neu ins Deut-sche übertragen und ist mit dem Werk Lorcas eng verbunden. Er wird das Lied „Nana de Sevilla“ selbst singen.

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Morgana Petrik © St. Luger

José F.A. Oliver © B. Peterson

José F.A. Oliver (*1961)ist andalusischer Herkunft und wurde in Hausach im Schwarzwald ge-boren und lebt dort als freier Schriftsteller. Für seine dichterischen Arbeiten erhielt er u.a. 1989 das Literaturstipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg e.V., 1994 das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats im Literarischen Colloquium Berlin. 2001 war er Stadtschreiber in Dresden. 2002 Gastprofessor und writer-in-residence am MIT (Cambridge / USA). 2004 Stadtschreiber in Kairo. 2007 Chamisso-Poetik-Dozentur an der TU Dresden und writer-in-residence an der University of Warwick in Großbritannien. 2013 Chamisso-Poetik-Dozentur an der Ludwigs-Maximi-lians-Universität München. 2013 erhielt er auch das Stipendium der Kul-turakademie Tarabya in Istanbul. 1997 ist er mit dem Adelbert-von-Cha-misso-Preis ausgezeichnet worden. 2007 erhielt er den Kulturpreis des Landes Baden-Württemberg; 2009 den Thaddäus-Troll-Preis; 2012 den Joachim-Ringelnatz-Preis (Nachwuchs). 2015 den Basler Lyrikpreis und 2016 den Hebeldank. (Lörrach).Jüngste Publikation: „wundgewähr“ Gedichte.Matthes & Seitz, Berlin 2018.José Oliver ist Kurator des 1998 von ihm ins Leben gerufenen Literaturfes-tes Hausacher LeseLenz (www.leselenz.com). Er hat gemeinsam mit dem Literaturhaus Stuttgart Schreibwerkstätten für Schulen entwickelt, um die Sprachsensibilität von Kindern und Jugendlichen zu fördern und ihr Ver-ständnis für den Umgang mit Literatur zu erweitern.

Morgana Petrik (*1974)wurde 1974 in Wien geboren und studierte Deutsche Philologie und Musik-wissenschaften (Universität Wien) sowie Komposition und Harmonikale Grundlagenforschung (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien).Von 2001 bis 2005 war sie als Dozentin für Tonsatz und Komposition am Franz Schubert-Konservatorium in Wien tätig, zuletzt als Leiterin der Ab-teilung für Musiktheorie und Komposition.Seit März 2011 ist sie Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für zeitgenössische Musik (ÖGZM), und seit April 2015 ferner auch Vizeprä-sidentin des Österreichischen Komponistenbundes (ÖKB). Ihr komposi-torisches Schaffen enthält Liederzyklen, Chorwerke, Solostücke, Kam-mermusik, Werke für großes Ensemble mit und ohne SängerInnen sowie Orchesterwerke mit und ohne Soloinstrument.Ihre Werke wurden von Klangkörpern wie u.a. dem Ensemble »die reihe«, MAX BRAND Ensemble, Bläserquintett der Wiener Symphoniker, Ensemble LUX, Wiener Vokalensemble und von Instrumental- und GesangssolistIn-nen interpretiert.Sie erhielt Kompositionsaufträge u.a. vom Ensemble »die reihe«, salzburg string festival, INÖK, cercle - konzertreihe für neue musik u.a. Für ihr Werk Purple Darkness wurde sie mit dem Theodor-Körner-Preis für Komposi-tion ausgezeichnet.

ZU DEN KOMPONSTiNNEN

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Gunter Schneider © S. Dreissinger

Hannes Sprenger © A. Stögerer

Gunter Schneider (*1954)wurde in Bludenz geboren und lebt in Sistrans bei Innsbruck. Der renom-mierte Musiker und Komponist unterrichtet an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Als Gitarrist hat er in ganz Europa, den USA, Israel, China und Japan konzertiert und sich im weiten Feld der Neu-en Musik als Interpret und als Improvisator einen Namen gemacht. Als So-list spielte er mit verschiedenen Orchestern (u.a. RSO Wien, Orchester des BR und des WDR), mit dem Ensemble Modern Frankfurt, dem Klangforum Wien. Daneben setzte er viele eigene und kollektive Projekte um, vor allem zusammen mit seiner Frau Barbara Schneider-Romen, darunter: Traditio-nal Alpine Music from the 22nd Century, Klopfzeichen/Klangschnitte mit japanischen und österreichischen Druckgrafikern, here comes the sun mit Kai Fagaschinski, zimt und DUCHAMP DEFAULT mit Angélica Castelló und Burkhard Stangl, quadrat:sch mit Christof und Alexandra Dienz, Track-ing Stones Voices mit Klangskulpturen von Kassian Erhart, at the edge of silence mit der chinesischen Tänzerin und Kalligraphin Sylvie Xing Chen. Als Komponist hat er zahlreiche Stücke für Gitarre, Chor-, Kammer- und Orchestermusik geschrieben, darunter mehrere für das Tiroler Kammeror-chester InnStrumenti, so ist auch auf der heuer veröffentlichten CD Urknall ein Beitrag von ihm zu hören.http://schneider.klingt.org

Hannes Sprenger (*1958)wurde in Innsbruck geboren und lebt in Zirl. Der Komponist und Saxopho-nist war autodidaktisch Schlagzeuger, Sänger und Saxophonist in diversen Rockbands, bevor er 1983 begann Saxophon und Musiktheorie zu studie-ren. Von 1993 bis 2011 bildete er zusammen mit Siggi Haider (Akkordeon) das Ensemble AkkoSax, das u.a. 2008 den Austrian World Music Award gewann. Sprenger unterrichtet im Tiroler Musikschulwerk. Zusammenar-beit mit Otto Grünmandl, Felix Mitterer, Harry Triendl, Tiroler Ensemble für NeueMusik (TENM), Tiroler Landestheater, Münchner Volkstheater, Tiroler Volksschauspiele Telfs, ORF Tirol, Ensemble Schönruh; Mitwirkung bei zahlreichen Jazz-, Rock- und Bluesprojekten. Seit 2013 betreibt er zusam-men mit Klex Wolf das Projekt „Fransen Musik”, das sich auf Improvisation und Elektronik spezialisiert. Sein Schaffen ist vielfältig, so entstanden bisher Werke für Kammerensembles, Orchester, Bühnen-, Film-, Hörspiel-musik, Jazz- und Rockstücke. Zahlreiche CD-Veröffentlichungen. Hannes Sprenger verbindet eine sehr enge Zusammenarbeit mit dem Tiroler Kammerorchester, sowohl als Komponist und Musiker als auch als Auf-nahmeleiter. Mit dem vorliegenden Werk wird bereits seine siebte Kompo-sition uraufgeführt, das Stück Traum im Stehen für Kammerorchester und Jazzcombo op. 56 wurde auf der CD „Ma Le Fiz“ veröffentlicht.Weitere Informationen, vollständige Biographie, Discographie Werkliste etc. auf www.sprengermusic.com

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Klex Wolf © Sarah Peischer

María Isabel Siewers © A. Usel

Klex Wolf (*1968)lebt und arbeitet in Tirol als Komponist, Musiker, Musiktherapeut, Musik-pädagoge und Kulturarbeiter. Als Instrumentalist vorzugsweise improvi-sierend aktiv. Infantiler Basteltrieb mit elektronischen Sounds, aber eigent-lich dem Klang von abgenützten Klavieren verfallen. Seine Kompositionen enthalten unter anderem acht Orchesterwerke, Kammermusik in verschie-densten Besetzungen, Klaviermusik, Lieder, zahlreiche Theatermusiken, Klanginstallationen, Arrangements für Orchester, Jazz- und Popensembles u.v.m. Musik von bzw. mit Klex Wolf ist auf 5 CDs sowie auf seinem You-Tube Kanal zu finden.

DIE SOLISTIN

María Isabel Siewers (*1950)wird weltweit in namhafte Konzerthallen und zu Musikfestivals eingeladen. Sie gibt regelmäßig Gastspiele, unterrichtet und wirkt als Jurorin bei inter-nationalen Wettbewerben in Europa, Nord- und Südamerika, Australien und Neuseeland. Siewers unterrichtete in verschiedenen musikalischen Ausbildungsstätten in Argentinien, bis sie 1989 die Professur für eine Gi-tarrenklasse an der Kunstuniversität Mozarteum in Salzburg übernahm.Als Solistin musizierte sie weltweit mit Orchestern und sie ist eine be-merkenswert vielseitige Kammermusikerin. Die Aufnahmen von Siewers zeugen von ihrem speziellen Interesse für die Meisterwerke der Gitarre des 20. Jahrhunderts, für das reiche Repertoire Lateinamerikas und für Kam-mermusik mit Gitarre. Ihre Aufnahmen sind vielfach preisgekrönt. In ihrem Bemühen, das Gitarrenrepertoire zu erweitern, hat María Isabel Siewers neue Werke in Auftrag gegeben und zahlreiche Solokompositionen und Kammermusikwerke uraufgeführt.

ViolineAgnieszka KulowskaValerie Gahl

FlöteSarah Foidl

HornViktor Praxmarer

ViolaChristian Marshall

OboeStephanie Treichl

Trompete Martin Flörl

VioloncelloNathan Chizzali

Klarinette Werner Hangl

Pauke/SchlagwerkAndreas Schiffer

KontrabassDavid Craffonara

Fagott Erhard Ploner

MUSIKERiNNEN

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klang_sprachen 2019 „WUNDGEWÄHR“

klang_sprachen wird ermöglicht durch eine Kooperation desTiroler Kammerorchesters InnStrumenti mit dem ORF Tirol bzw. den Reihen Musik im Studio (Patrizia Jilg) und Literatur im Studio (Martin Sailer) im Rahmen des Lyrikfestivals W:ORTE.Im Fokus der interdisziplinären Veranstaltungsreihe steht dieVerschränkung von zeitgenössischer Musik und Literatur.Musik im Studio / Literatur im Studio (ORF Tirol)W:ORTE 5. Lyrikfestival Innsbruck(Eine Veranstaltung von 8ung Kultur und Literaturhaus am Inn)

IMPRESSUMTiroler Kammerorchester InnStrumentiwww.innstrumenti.attiroler.kammerorchester@innstrumenti.atTel. +43-650-7325665Für den Inhalt verantwortlich: Gerhard Sammer

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