Azbox mini-me

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16 17 TELE-satellite International The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine 09-10/2012 www.TELE-satellite.com www.TELE-satellite.com 09-10/2012 TELE-satellite International 全球发行量最大的数字电视杂志 AZBox miniMe • kann in zwei Flash-Versionen gestartet werden • exzellente Integration in ein Heimnetzwerk • Fernbedienung kompatibel mit AZBox ME, dadurch können beide Receivertypen mit gleicher FB bedient werden • Highlight für DXer ist die Blindscan Funktion • sehr einfache und intutitive Menüführung TEST REPORT Miniatur HDTV Linux Receiver

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AZBox miniMe

•kanninzweiFlash-Versionengestartetwerden•exzellenteIntegrationineinHeimnetzwerk•FernbedienungkompatibelmitAZBoxME,dadurchkönnenbeideReceivertypenmitgleicherFBbedientwerden•HighlightfürDXeristdieBlindscanFunktion•sehreinfacheundintutitiveMenüführung

TEST REPORT Miniatur HDTV Linux Receiver

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09-10/2012

www.TELE-satellite.com/12/09/azbox-mini-me

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In TELE-satellite 02-03/ 2012 testeten wir die AZBox ME und seitdem sind wir von diesem Re-ceiver einfach nur be-geistert. Nun erreich-te uns in einem kleinen Karton gut verpackt die AZBox miniMe.

Die AZBox miniMe im modernem „Set Top Box“-Design besteht aus einem schicken dezenten schwar-zen Plastikgehäuse, das optisch und farblich zu al-len modernen HDTV-TV-Geräten passt. Gut gefal-len haben uns die leicht schräg gehaltenen Seiten und die interessanten Lüf-tungsschlitze der Obersei-te. Die Vorderseite ist sehr schlicht gehalten und bietet links einen Einschaltknopf, der von einer farbigen LED umrundet ist – genau wie bei der AZBox ME. Diese LED zeigt den Zustand des Receivers an:

- Lila: Deep-Standby- Rot: Standby- Blau: EingeschaltetWeiterhin ist ein weißer

„AZBox miniMe“ Schriftzug vorhanden und das schon charakteristische „Z“-Logo in Schwarz. Sehr schön! Rechts befindet sich ein Mi-ni-Klinkenstecker, an wel-chem ein Infrarot–Empfän-ger angeschlossen werden kann. Mit diesem kann die AZBox miniMe versteckt

TEST REPORT Miniatur HDTV Linux Receiver

- S/PDIF: Für Audiophile bietet sich dieser optische Digital-Ausgang an, um die AZBox miniMe an einen Verstärker anzuschließen. Eventuell benötigt man dazu einen DAC.

- LAN: Für Linux-Receiver

ein absolutes Muss ist ein RJ-45 Anschluss; mit ihm hat man Zugriff auf das In-ternet und lokale Server.

- HDMI: Die von uns be-vorzugte Anschlussmög-lichkeit zu TV-Geräten oder Monitoren mit entspre-

AZBox mini MEHervorragender Mini-Receiver mit

Netzwerkfunktionen - bestens geeignet für ein Heimnetzwerk

installiert werden, zum Bei-spiel hinter dem TV-Gerät oder im Schrank. Dieser Infrarot-Empfänger wird al-lerdings nicht mitgeliefert.

Auf der Rückseite der AZ-Box miniMe geht es recht eng zu, bietet sie doch etli-che Anschlüsse:

- LNB-In und LNB-Loop: Am durchgeschleiften LNB Ausgang lassen sich weite-re Receiver oder Messgerä-te anschließen.

Read Test Report of the AZBox miniMe's big sister AZBox ME in TELE-satellite 02-03/2012www.TELE-satellite.com/12/03/azbox-me

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AZBox miniMe AZBox ME

CPU SIGMA processor SMP 8653 SIGMA processor SMP 8655

FLASH 256 MB 512 MB

RAM DDR 128 MB DDR 256 MB

VIDEO DDR 128 MB DDR 256 MB

Tuner Single tuner (DVB-S2) Single tuner (DVB-S2)

HDD eSATA eSATA and internal SATA

Video Container MPEG1/2/4 (M1V, M2V, M4V); MPEG1/2 PS (M2P, MPG); MPEG2 Transport Stream (TS, TP, TRP, M2T, M2TS, MTS), VOB, AVI, ASF, WMV, IFO, ISO; Matroska (MKV), MOV (H.264), MP4, RMP4

MPEG1/2/4 (M1V, M2V, M4V); MPEG1/2 PS (M2P, MPG); MPEG2 Transport Stream (TS, TP, TRP, M2T, M2TS, MTS), VOB, AVI, ASF, WMV, IFO, ISO; Matroska (MKV), MOV (H.264), MP4, RMP4

Video Codecs XVID SD/HD; MPEG-1; MPEG-2: MP@HL; MPEG-4.2: ASP@L5, 720p, 1-point GMC; WMV9: MP@HL; H.264: BP@L3; H.264: [email protected]; H.264: [email protected]; H.264: [email protected]; VC-1: MP@HL; VC-1: AP@L3

XVID SD/HD; MPEG-1; MPEG-2: MP@HL; MPEG-4.2: ASP@L5, 720p, 1-point GMC; WMV9: MP@HL; H.264: BP@L3; H.264: [email protected]; H.264: [email protected]; H.264: [email protected]; VC-1: MP@HL; VC-1: AP@L3

Audio Container AAC, M4A, MPEG audio (MP1, MP2, MP3, MPA), WAV, WMA, FLAC, OGG

AAC, M4A, MPEG audio (MP1, MP2, MP3, MPA), WAV, WMA, FLAC, OGG

Audio Codecs AAC, AAC+, DTS, WMA, WMA Pro, MP1, MP2, MP3, LPCM, FLAC, Vorbis, DTS (Audio Passthrough)

AAC, AAC+, Dolby Digital Plus, DTS, WMA, WMA Pro, MP1, MP2, MP3, LPCM, FLAC, Vorbis, DTS (Audio Passthrough), Dolby Digital Plus (Audio Passthrough)

In/Output Front Coloured Leds; Power Button; 1x IR Jack; 1x USB 2.0; Coloured Leds & VFD; Power Button

In/Output Rear 1x HDMI; 1x JACK; 1x e-SATA; 1x RJ45; 1x Optical S/PDIF; Power Switch; 2x USB 2.0; 1x AV connector;

1x HDMI; 1x Component (YcbCr); 1x RCA Video; 1x RCA Audio (L/R); 1x e-SATA 1x RJ45; 1x USB 2.0; 1x Optical S/PDIF; Power Switch;

Card Reader 1x (side) 1x (side)

■Table 1.

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chendem Eingang. Der Ton wird natürlich auch über diese Schnittstelle bereit-gestellt.

- YPbPr: Eine Buchse für Mini-Klinkenstecker hält das Component-Video Si-gnal im YPbPr-Farbmodell bereit, das eine besse-re und höher aufgelöste Bildqualität als das übliche FBAS Signal bereitstellt. Interessant ist ein solcher Anschluss besonders dann, wenn man einen Videopro-jektor benutzen möchte, der keine digitalen Signale akzeptiert. Das passende Adapterkabel wird mitge-liefert.

- Recovery-Schalter: Er-möglicht eine Rekonstruk-tion des Boot-Loader, wenn man die Firmware des Re-ceivers zerflasht hat. Dazu später mehr.

- A/V: Eine weitere Buch-se für Mini-Klinkenstecker hält das Composite Video- und Audio-Signal bereit. Direkt oder über einen SCART-Adapter kann man so auch alte TV-Geräte an-schließen. Das passende A/V-Kabel wird ebenfalls mitgeliefert, der eventuell benötigte SCART Adapter ist nicht dabei.

- Zwei USB-Schnittstel-len: An diese können Fest-platten, Flashspeicher, usw. angeschlossen wer-den.

- e-SATA: Alternativ zu den USB-Ports kann auch eine e-SATA Schnittstelle benutzt werden, um eine externe Festplatte anzu-schließen. Vorteil hier ist die höhere Transferrate.

- 12V/2A Anschluss: Wie bei der AZBox ME, wird die AZBox miniMe mit einem externen Netzteil geliefert. Dadurch wird im Receiver weniger Wärme erzeugt und ganz nebenbei kann man so diese Receiver pri-ma in Wohnmobilen benut-zen!

Ein Ein-/Aus-Schalter wurde eingespart. Tatsäch-lich ist dieser nicht unbe-dingt notwendig, denn es lässt sich ja das Netzteil abziehen. Am besten ist es jedoch, eine Steckdosen-

leiste mit Schalter zu be-nutzen. Nur so schaltet man alle Geräte auch wirklich ab. Natürlich haben wir den Stromverbauch im Deep-Standby, Standby und im Betrieb gemessen. Sehen Sie dazu die Grafik am Ende dieses Testberichts. Der interne Kartenleser ist diesmal auf der linken Sei-te untergebracht und ist im Auslieferungszustand nicht aktiv, bzw. zu keinen uns bekanntem Verschlüs-selungssystem kompatibel. Die mitgelieferte Fernbe-dienung entspricht genau der Fernbedienung der AZ-Box ME. Wir konnten beide Fernbedienungen tauschen und beide Receiver funktio-nierten weiterhin.

Die Fernbedienung liegt gut in der Hand und ermög-licht es, mit dem Daumen alle Tasten zu erreichen. Etwas gewöhnungsbedürf-tig ist der Umstand, dass um die Richtungstasten weitere 6 Tasten ringför-mig angeordnet sind, was bei neuen Anwendern öf-ters dazu führt, dass diese statt auf die Unten-Taste auf die EPG-Taste drücken. Dies passiert aber nur am Anfang und da wir schon aufgrund der AZBox ME an die Fernbedienung gewöhnt sind freut es uns, diese einfach weiter benutzen zu können. In Wirklichkeit sind wir uns erst jetzt richtig bewusst, wie ergonomisch die Fernbedienung wirklich ist: der Daumen erreicht mit Leichtigkeit alle Tasten und diese lassen sich ge-fühlsmäßig leicht und ohne Blick auf die Fernbedienung unterscheiden.

Der Höhepunkt der Fern-bedienung verbirgt sich je-doch im Batteriefach: dort ist ein kleiner Knopf, der die Lernfunktion aktiviert. Diese ermöglicht es, die rechte Taste in der ersten Zeile neu zu programmie-ren. Sie dient dazu, das TV-Gerät ein- und auszu-schalten. Man kann aber natürlich jede andere Funktion auf diese Taste programmieren. Somit er-übrigt sich die Benutzung

der Fernbedienung des TV-Gerätes, um dieses ein- und auszuschalten! Weiter-hin enthält der Karton die schon erwähnten Adapter-kabel für Component-Video und Composite-Video, so-wie eine Kurzanleitung und zwei AAA Batterien für die Fernbedienung.

Bevor wir die AZBox mi-niMe testeten, galt es die genauen Unterschiede zur AZBox ME zu ermitteln. Zuerst fällt auf, dass die AZBox miniMe nicht um-sonst “Mini” im Namen trägt. Obwohl die AZBox ME selbst schon ein relativ kleiner Receiver ist, ist die Mini ME noch ein ganzes Stück kleiner. Die weiteren Unterschiede haben wir in einer Tabelle zusammen-gefasst (Tabelle 1.).

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Die Receiver benutzen unterschiedliche Prozes-soren, aber beide arbei-ten mit 1230 DMIPS bei 500/333MHz (CPU/DSP) und sind damit weitgehend identisch. Die Unterschie-de beider Prozessoren sind marginal und sind für den Benutzer nicht ersichtlich, da beide mit der gleichen Geschwindigkeit arbeiten und funktionell in beiden Receivern nicht ausgereizt werden; zum Beispiel wäre es theoretisch möglich, noch mehr Flash-Speicher zu verwenden. Den ein-zigen wirklichen Unter-schied, der auf den Pro-zessor zurückzuführen ist, ist die Dolby Digital Plus Unterstützung des SIGMA SMP 8655, der in der AZ-Box ME eingebaut ist.

Die wichtigsten Unter-schiede beider Receiver sind folgende:

- Festplatte: Während es möglich ist, in der AZBox ME eine interne 2.5“ Fest-platte einzubauen, kann man bei der AZBox miniMe nur eine externe Festplatte über USB oder eSATA an-schließen.

- Firmware: Die AZBox ME kann im Flash-Speicher drei verschiedene Firmwa-re Versionen parallel un-terbringen. Diese können beim Einschalten mit Hilfe der Fernbedienung gewählt werden, in dem man die 0, 1, oder 2 Taste gedrückt hält. Die AZBox miniMe kann nur zwei Firmware-Versionen im kleineren Flash-Speicher unterbrin-gen (0 und 1).

- Display: Die AZBox ME hat ein blaues alphanume-risches VFD Display, das im Betrieb den Kanalnamen anzeigt und im Standby die Uhrzeit. Wichtig ist das Dis-play zur Wahl der zu boo-tenden Firmware, denn das Display zeigt hier BOOT[0], BOOT[1] oder BOOT[2] an und man weiß, dass man die entsprechende Taste der Fernbedienung nicht weiter drücken muss. Bei der AZBox miniMe wurde dieses Display eingespart, so dass man die Firmware

blind auswählen muss und daher die jeweilige Taste (0, 1 oder VOL+) wohl viel länger als notwendig ge-drückt hält.

Die AZBox miniMe wur-de uns mit vorinstalliertem AZtrino v1.6 ausgeliefert. Ein Blick auf die Websei-te des Herstellers (http://www.azbox.com) bestätig-te uns, dass es sich um die aktuelle Firmware Version für diesen Receiver han-delt.

Sobald alle Kabel am Receiver angeschlossen waren haben wir ihn ein-geschaltet. Immer wieder überrascht es uns, wie bedienungsfreundlich ein Receiver sein kann, wenn die Software ausgeklügelt ist. In diesem Fall wurden wir von einem Assistenten durch die verschiedenen Konfigurationsschritte ge-leitet. Zuerst galt es, die Sprache auszuwählen und hier wurde definitiv nicht gespart – wir kennen kei-nen anderen Receiver, der mehr Menüsprachen anbie-tet!

Weiter geht es mit den Bildschirmeinstellungen. Es stehen alle gewohnten Auflösungen von 480p bis 1080p, in 50Hz oder 60Hz, zur Verfügung, natürlich auch im Interlaced-Mode (i). Wir wählten die beson-ders in Europa beliebte Auf-lösung von 1080i in 50Hz. Im nächsten Schritt wird die Zeitzone ausgewählt, die Liste umfasst wohl alle möglichen Zeitzonen, je-denfalls haben wir keine vermisst.

Nun galt es, die Netz-werkparameter einzu-stellen. Voreingestellt ist DHCP, was durchaus sinn-voll ist, denn so wird der Receiver automatisch vom Router konfiguriert. Wer lieber eine feste IP ver-gibt, kann natürlich auch die Netzwerk-Konfigura-tion manuell eingeben. In diesem Schritt ist es auch möglich, einen Zeit-Ser-ver zu konfigurieren, von dem sich der Receiver die genaue Uhrzeit holt. Die Uhrzeit wird auch in den

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DVB-S/S2 Streams ge-sendet, doch wir haben festgestellt, dass manche Programm Provider es ein-fach nicht schaffen, eine normgerechte Uhrzeit zu benutzen, weshalb es beim Zappen durch verschiede-ne Provider immer wieder dazu kommt, dass sich die Uhrzeit des Receivers um eine oder mehrere Stunden verschiebt. Der Zeit-Server (NTP – Network Time Pro-tokoll) ist übrigens schon vorkonfiguriert: time.tu-berlin.de.

Im letzen Schritt wird die Empfangsanlage program-miert. Unterstützt werden alle gängigen DiSEqC-Pro-tokolle. Wir haben die AZ-Box miniMe erst einmal an unser Antennenarray an-geschlossen, das aus vier Flachantennen besteht, die auf folgende Satelliten aus-gerichtet sind: DiSEqC-1 - ASTRA 1 (19.2E), DiSEqC-2 - HOTBIRD (13.0E), DiSE-qC-3 - HISPASAT (30.0W) und DiSEqC-4 - ASTRA 2 (28.2E). Diese Einstellung schafft man mit der AZBox miniMe auch ohne Anlei-tung, denn die Menüs sind wirklich selbsterklärend.

Wir starteten nun den Suchlauf über alle vier Sa-

telliten und mussten ins-gesamt 34 Minuten war-ten. Diese Wartezeit wurde jedoch mit ganzen 3178 Kanälen belohnt, ein be-achtlicher Wert für einen normalen Suchlauf bei schlechtem Wetter und Be-nutzung von 60cm Flach-antennen.

Sprichwort Suchlauf: die AZBox miniMe verfügt, wie die große Schwester, die AZBox ME, über ei-nen Blindscan fähigen Tu-ner. Und diese Funktion wird in der aktuellen AZ-trino Firmware auch un-terstützt. Wir wollten die Blindscan-Funktion testen und schlossen daher unse-re 2.4m Mesh-Antenne mit C-Band LNB an. Diese war auf 37.5W ausgerichtet.

Tadellos erkannte die AZBox miniMe mehrere Transponder und den Ka-nal Metro TV aus Ghana. Dieser wird auf 3805 MHz mit einer Symbolrate von 1674 und FEC 7/8 ausge-strahlt. Die Auflösung von ¼ PAL ist zwar sehr gering im Vergleich zu den neuen FTA HD Kanälen auf ASTRA 1 (19.2E), doch es ist schon ein tolles Gefühl, einen af-rikanischen Sender in Eu-ropa zu empfangen – da

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lacht das DXer Herz! Zu be-mängeln gibt es hier, dass die Frequenzen der Trans-ponder falsch angezeigt werden: diese beziehen sich auf ein Universal-LNB, obwohl wir das LNB expli-zit als C-Band LNB konfi-guriert hatten. Trotzdem waren wir mit dem Resultat des Blindscans sehr zufrie-den.

Wir wollten nun nicht ein-fach nur den Receiver tes-ten, sondern ihn ganz nor-mal zum Fernseh-Schauen benutzen. Hier glänzte die AZBox miniMe mit schnel-len Umschaltzeiten und ei-ner sehr stabilen Firmware. Wir haben keinen Absturz erlebt und die gängigen TV Funktionen wie EPG, Video-text oder Untertitel funkti-onierten einwandfrei.

Um die Videorekorder-Funktionen zu testen, schlossen wir eine USB-Festplatte an die AZBox mi-niMe. Diese war mit FAT32 formatiert und enthielt et-liche Multimedia Dateien. Wir wollten prüfen, wie schwierig es sein würde, eine bestehende externe USB-Festplatte an die AZ-Box miniMe anzuschließen. Um es kurz zu machen: die Festplatte wurde sofort ohne unser Zutun automa-tisch erkannt und in das System unter /media/sda1 eingebunden.

Um die Timeshift-Funk-tion zu nutzen mussten wir im Konfigurationsme-nü den Pfad für das Time-shift-Verzeichnis setzen. Dies wird normalerwei-se automatisch erledigt,

wenn man die Festplatte mit der entsprechenden Funktion in AZtrino for-matiert. Da unsere Platte aber schon Multimedia-Dateien enthielt, wollten wir sie aber natürlich nicht formatieren. Nachdem die entsprechenden Pfade für Timeshift und Aufnahme gesetzt wurden, konnten wir diese Funktionen so-fort nutzen. Hier konnten wir keine nennenswerten Auffälligkeiten bemerken – alles funktionierte wie man es auch von anderen Linux-Receivern kennt.

Wir experimentierten noch an allen Menü-Optio-nen und testeten auch eine motorisierte Antenne mit einem DiSEqC-1.2 Motor von Motek, dem SG2100. Dieser funktionierte auf

Anhieb. Dieser Test war übrigens deshalb schnell erledigt, weil wir vorhande-ne Settings von der AZBox ME benutzt haben. Es zahlt sich aus, Produkte der glei-chen Familie zu benutzen!

Schließlich gaben wir am PC im Browser die IP-Adresse der AZBox mini-ME ein und unser Verdacht bestätigte sich. Genau wie bei der AZBox ME öffnete sich die Webseite des Re-ceivers, die eine komplett ferngesteuerte Bedienung erlaubt. Hinzu kommt die Möglichkeit, den aktuellen Kanal ins Heimnetzwerk zu streamen. Sitzt man also im Arbeitszimmer am Com-puter, kann trotzdem das aktuelle Fußballspiel ange-schaut werden. Die AZBox miniMe macht es möglich!

Der Receiver stelle uns zufrieden: die vorinstal-lierte Firmware hält was sie verspricht und es ist für jeden etwas dabei. Freunde von Filmen und Multimedia-Dateien kön-nen vorhandene Festplat-ten einfach anschließen und praktisch alle Forma-te direkt abspielen. Wer lieber auf der Suche nach exotischen Satelliten oder Feeds ist, wird sich an der Blindscan-Funktion erfreu-en. Und für Familienmit-glieder, die nur Fernsehen gucken wollen, ist der Re-ceiver einfach und logisch zu bedienen. Was will man mehr?

Natürlich alternative Firmware Versionen ins-tallieren, um noch mehr Funktionen zu bekommen! Genau wie bei der AZBox ME gibt es auch für die AZ-Box miniMe verschiedene Firmware Distributionen. Zum einen die offizielle AZtrino Firmware, mit wel-cher der Receiver ausgelie-fert wird. Doch dann gibt es noch eine RTI genannte Firmware und die OpenRSI Firmware. Wir haben beide ausprobiert.

Zuerst galt es herauszu-finden, wie man die Firm-

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ware überhaupt aufspielt. Die mitgelieferte Anleitung ist nicht besonders expli-zit zu diesem Thema und das fehlende VFD Display erleichtert die Aufgabe auch nicht. Genau wie bei der AZBox ME startet man den Receiver mit gedrück-ter 0 oder 1 Taste auf der Fernbedienung, um in den Flashspeicher 0 oder 1 zu booten. Bei der AZBox ME kann man zusätzlich 2 wählen für einen dritten Flashspeicher. Alternativ kann man die VOL+ Taste gedrückt halten, um in das Flash-Menü zu gelangen.

Da in beiden Fällen (0 oder 1, sowie VOL+) kei-ne Information erscheint, weil die AZBox miniMe kein

Display besitzt, weiß man nicht, wie lange die jewei-lige Taste gedrückt gehal-ten werden muss. Anfangs war dies ungewohnt und wir hielten die Taste bis zum Erscheinen des ers-ten Bildschirms gedrückt. Nach einiger Zeit haben wir jedoch etwas Gefühl ent-wickelt und wenn man auf-passt, blinkt die Power-LED kurz, wenn die Wahl erfolgt ist.

Anders als bei der AZBox ME erscheint nun auf dem Bildschirm ein Flash-Menü. Hier kann man BOOT[0], Boot[1] oder MICOM (Fron-tend-Prozessor) über einen USB-Speicher flashen oder den Receiver neu starten. Es wird auch die aktuelle

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IP-Adresse des Receivers angezeigt. Gibt man diese in einem Browser am PC ein, erlischt der Bildschirm und man kann den Receiver über den Browser flashen.

Hier mussten wir etwas probieren, denn der Vor-gang unterscheidet sich doch etwas von der AZ-Box ME. Zum einen hatten wir von der Herstellerseite eine Firmware-Version im tar-Format geladen. Diese TAR-Datei wurde von Win-RAR als korrupt angege-ben. Tatsächlich ist diese Datei aber in Ordnung und enthält das Flash-Image und die Kernel-Datei. Die-se tar-Datei kann über den Browser geflasht werden.

Anderseits kann man Firmware-Dateien im RAR-Format laden. In die-sem Fall sind es zwei Da-teien, das Flash-Image mit dem Namen „image0.jffs2“ und der passende Kernel mit dem Namen „zbimage-linux-xload“. Bit-te beachten Sie hier, dass es in den letzten Sätzen keinen Schreibfehler gibt: über den Browser werden Firmware-Images im TAR Format geflasht, über USB sind es zwei Dateien, die als RAR-Archiv herunterge-laden werden und auf das Grundverzeichnis des USB-Speicher entpackt werden! Kompliziert? Uns hat es auch anfangs verwirrt…

Beide Receiver, sowohl die AZBox ME wie auch die AZBox miniMe, speichern im Flash einen gemeinsa-men Kernel, der mit den verschiedenen Firmware-Versionen zusammen ar-beitet. Dies bedeutet aber leider, dass die installierten Firmware-Versionen für die gleiche Kernel-Version er-stellt sein müssen, da sie sich diesen teilen.

Daher konnten wir nicht gleichzeitig eine laufende AZtrino und RTI Firmware im Flashspeicher halten, denn beide Firmware Versi-onen benötigen jeweils un-terschiedliche Kernel-Ver-sionen. Startet man eine Firmware-Version mit ei-nem falschen Kernel, bleibt

der Bildschirm schwarz. Der Receiver ließ sich aber weiterhin über Telnet an-sprechen. Wir mussten daher die Firmware-Versio-nen hintereinander testen. Wirklich tragisch ist dieser Umstand nicht, denn si-cherlich wird es bald diese drei Firmware-Versionen mit gleichem Kernel geben. Es ist sowieso erstaunlich, dass es für diesen Receiver schon so viele Firmware-Versionen gibt, obwohl der Receiver gerade erst auf den Markt kommt.

Da beide Receiver doch sehr ähnlich sind, probier-ten wir, die AZtrino v1.7 Version der AZBox ME auf die AZBox miniMe zu ins-tallieren. Dazu änderten wir die Dateiendung von *.img zu *.rar und extra-hierten die beiden Firm-ware-Dateien auf unseren USB-Speicher. Die Instal-lation klappte und der Re-ceiver ließ sich über Telnet ansprechen. Das TV-Gerät blieb aber dunkel.

Hier ließen wir uns in eine Flash-Tour verleiten und nach 20 Minuten ging nichts mehr. Wir konn-ten nicht einmal mehr das Flash-Menü vom Bootloa-der aufrufen! Während andere Receiver hier die Bezeichnung „Brick“ ern-ten, konnten wir einfach den bewährten Recovery-Schalter benutzen. Einfach den Schalter auf Recovery umstellen und den Recei-ver neu booten. Die Pow-er-LED blinkt während des Vorgangs orange und nach Beendigung erscheint ein blaues Licht. Wir starteten den Receiver neu, nach-dem der Recovery-Schalter wieder deaktiviert war, und gelangten so wieder in das schon bekannte Flash-Me-nü. Hier konnten wir wieder die normale AZtrino v1.6 aufspielen. Wir fragen uns, warum andere Herstel-ler nicht auf diese geniale Idee gekommen sind. Bei der AZBox miniMe ist man immer gut gegen schief ge-laufenen Flashvorgängen gewappnet!

Wir installierten die aktu-

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elle v1.85 Version von RTI. Der Flash-Vorgang verlief schnell und problemlos. Allerdings sollte man den USB-Speicher nach dem Flashen wieder abziehen, damit der Receiver nicht automatisch das Flash-Me-nü startet!

Nach dem Neustart des Receivers wurden wir nun mit dem Startbildschirm von RTI begrüßt und es ging sofort weiter mit dem Installations-Assistenten. Hier mussten wir zuerst die Bildschirm-Auflösung einstellen. Wieder wähl-ten wir den HDMI 1080i Modus mit 50Hz. Es folgte die Sprachauswahl, die wie beim AZtrino Image sehr viele Sprachen bereitstellt. Schließlich mussten wir die Empfangsanlage konfi-gurieren. Wir wählten den SIMPLE Konfigurationsmo-dus und gaben unsere vier Satelliten unserer Anlage ein.

Nun konnten wir den Suchlauf starten. Dieser war für alle vier Satelliten nach 48 Minuten beendet und konnte diesmal 4017 Kanäle finden. Hier muss jedoch bemerkt werden, dass das Wetter sich arg verbessert hat und statt grauen Wolken ein schöner blauer Himmel schien.

Schließlich testeten wir den Mediaplayer des RTI Images, doch schnell fan-den wir heraus, dass sich leider in dieser Version ein Fehler im Mediaplayer ein-geschlichen hat, so dass es nicht möglich war, Filme oder Musik abzuspielen. Mit Sicherheit wird dies schon in den nächsten Versionen behoben sein.

Wir konnten es nicht las-sen und haben auch das OpenPLI Image getestet. In Sachen Funktionen ist dieses Image weitgehend mit dem RTI Image iden-tisch, lediglich die vorin-stallierten Skins sind an-ders, die Unterschiede in der Funktionalität finden sich in den Details: zum Beispiel ist ein anderer Me-diaplayer installiert. Die-ser konnte sowohl von der

USB-Festplatte als auch über das Netzwerk auf alle unsere Filme zugreifen und sogar die Untertitel korrekt darstellen! Dafür fehlt die-ser Firmware momentan der Blindscan.

Genau wie beim RTI Image ist auch hier ein Plugin-Server vorinstal-liert. Dieser enthält deut-lich mehr Plugins die den Funktionsumfang des Re-ceivers erheblich erwei-tern. Es stehen zum Bei-spiel Wetter-, E-Mail-, oder auch Video-Plugins, um auf verschiedene Mediatheken zuzugreifen, bereit.

Wieder hat der AZBox Hersteller es geschafft, eine Marktlücke mit einem idealen Produkt auszufül-len. Die AZBox miniMe ist ein sehr kleiner Linux-Re-ceiver mit elegantem aber zurückhaltendem Design, der an Funktionalität kaum zu überbieten ist. Genaue-re Informationen über die einzelnen Funktionen fin-den Sie übrigens in unserer „AZBox Receiver Software“ Serie, in der wir Ihnen in jeder TELE-satellite eine ausgewählte Funktion vor-stellen.

Trotz der kompakten Größe konnten wir auch bei intensiver Benutzung keine Erwärmung des Gehäuses feststellen: das Gerät wur-de nur handwarm. Ein Lüf-ter ist nicht eingebaut, das Gerät ist vollständig laut-los. Benutzer, die einfach nur komfortabel Fernsehen wollen sind hier genauso gut bedient wie Freaks, die lieber am Receiver basteln, statt wirklich TV zu gucken. Es können nicht nur ver-schiedene Firmware Ima-ges aufgespielt werden, zwei können sogar paral-lel installiert werden (ge-meinsamer Kernel voraus-gesetzt) und die Recovery Funktion sorgt dafür, dass auch im Notfall schnell ein funktionierendes Image wieder aufgespielt werden kann.

Es macht einfach Spaß, Plugins auszuprobieren, Netzwerkfreigaben ein-zurichten und sich an den

daraus resultierenden Möglichkeiten zu erfreuen! Sogar das fehlende Front-display lässt sich nach-rüsten, in dem man wie im Artikel „Digital Picture Frame for the AZBox ME“ in der TELE-satellite 06-07-08/2012 beschrieben vorgeht. Dank des Infrarot-Steckers kann man so so-gar den Receiver komplett verstecken und nur das Display mit IR-Empfänger sichtbar neben dem TV-Ge-rät aufstellen. Bastelspaß pur! Auch in Sachen Mul-timedia ist der Kunde bes-tens bedient, werden doch alle gängigen Formate so-wohl von e-SATA oder USB-Festplatten abgespielt als auch über das Netzwerk.

Die große Frage, die sich viele nun stellen: welchen Receiver soll man sich denn nun kaufen? Die AZ-Box ME oder die AZBox miniMe? Unsere Antwort: beide, oder gar eine AZBox ME und mehrere AZBox mi-niMe!

In modernen Heimen gibt es mehrere TV-Geräte: im Wohnzimmer, im Schlaf-zimmer, Kinderzimmer und oftmals sogar in der Küche. Fernsehen ist heute Mul-timedia pur und die Zei-ten, in denen man nur ein TV-Gerät im Wohnzimmer oder gar im Fernsehzim-mer besaß sind endgültig vorbei. Es gibt nicht mehr nur 3 Kanäle und wie sollen sich verschiedene Genera-tionen über das Fernseh-programm einigen, wenn es hunderte verschiedene Kanäle gibt? Und in der heutigen stressvollen Zeit möchte man auch gerne die Freiheit haben, einen Film im Wohnzimmer anzu-fangen und diesen dann im Bett zu Ende zu sehen.

Daher macht es Sinn, mehrere Receiver zu besit-zen, besonders wenn diese vernetzt sind. Und hier se-hen wir das größte Poten-tial für die AZBox ME und AZBox miniMe. Im Wohn-zimmer eine AZBox ME als Server, ausgestattet mit einer großen internen 2.5“ Festplatte. In den Zimmern

jeweils eine AZBox miniMe, ohne Festplatte. Timeshift und Aufnahmen erfolgen über das Netzwerk direkt auf der Festplatte der AZ-Box ME. So eine Lösung erlaubt das komfortable Bereitstellen aller Multime-diainhalte und Aufnahmen an alle Receiver. Filme aus dem Internet können ganz einfach über USB abge-spielt werden.

Toll an einer solchen Im-plementierung ist, dass zwei verschiedene Recei-ver-Klassen genutzt wer-den können, deren Firm-ware praktisch identisch ist und die gleichen Fern-bedienungen benutzen. Dadurch fühlen sich alle Familienmitglieder in der Lage, alle Receiver sicher bedienen zu können, denn es muss nicht umgedacht werden, wenn man von den kleinen Receivern auf den Großen wechselt.

Natürlich ist die AZBox miniMe auch als eigenstän-diger Receiver toll, bietet er doch nahezu die gleiche Funktionalität wie die AZ-Box ME, zu einem etwas geringeren Preis. Es sollte jedoch klargestellt werden, dass der geringere Preis eben die schon genann-ten Unterschiede mit sich bringt: ein kleinerer Flash-speicher, nur 2 parallel ins-tallierte Firmware-Images, keine interne Festplatte und kein Frontdisplay. Wem dies nichts ausmacht, der kann bedenkenlos zur AZ-Box miniMe greifen, denn dieser Receiver ist genau-so gut wie die AZBox ME, unserem Referenz-Linux Receiver.

Wieder müssen wir dem AZBox Hersteller Open-sat gratulieren. Die AZBox miniMe ist ein toller Mini-Linux-Receiver und mit ihm beweist Opensat, dass eine Konsolidierung der AZBox Produktreihe stattfindet. Für Endkunden bedeutet dies ein länger andauern-der Support und eine ste-tige Versorgung mit immer neuen Firmware-Versio-nen, wie es schon bei der AZBox ME der Fall ist.

Page 10: Azbox mini-me

DATATECHNICAL

Manufacturer OpenSAT Ltd, Lagoa, 4950-283 Mazedo, Portugal

Website www.azbox.com

E-Mail [email protected]

Model AZBox mini ME

Function / Miniature HDTV Linux Receiver with Multimedia Features

Operating System Linux

Processor (CPU) SIGMA processor SMP 8653

Working Memory DDR 128 MB

Video Memory DDR 128 MB

Tuner Single tuner ( or ) embedded.

DiSEqC 1.0, 1.1, 1.2, 1.3, USALS

Flash Memory 256 MB

HDD eSATA

Video Output PAL / NTSC

Video Containers MPEG1/2/4 (M1V, M2V, M4V); MPEG1/2 PS (M2P, MPG); MPEG2 Transport Stream (TS, TP, TRP, M2T, M2TS, MTS), VOB, AVI, ASF, WMV, IFO, ISO; Matroska (MKV), MOV (H.264), MP4, RMP4

Video Codec’s XVID SD/HD; MPEG-1; MPEG-2: MP@HL; MPEG-4.2: ASP@L5, 720p, 1-point GMC; WMV9: MP@HL; H.264: BP@L3; H.264: [email protected]; H.264: [email protected]; H.264: [email protected]; VC-1: MP@HL; VC-1: AP@L3

Audio Containers AAC, M4A, MPEG audio (MP1, MP2, MP3, MPA), WAV, WMA, FLAC, OGG

Audio Codec’s AAC, AAC+, DTS, WMA, WMA Pro, MP1, MP2, MP3, LPCM, FLAC, Vorbis, DTS (Audio Pass-through)

Picture Support JPEG, BMP, GIF

Subtitle Supported SMI, SRT, TXT, SUB, SSA

Resolution 576i (480i), 576p, (480p), 720p, 1080i, 1080p

Ethernet 10/100 Base-T Ethernet (max.100Mbit/s)

Front I/O Coloured Led’s; Power Button; 1x IR Jack;

Rear I/O 1x HDMI; 1x JACK; 1x e-SATA; 1x RJ45; 1x Optical S/PDIF; Power Switch; 2x USB 2.0; 1x AV connector;

Vitor Martins AugustoTELE-satellite

Test CenterPortugal

+

DIAGRAMENERGY

Active Power

Apparent Power Mode Apparent Active FactorDeep Standby 4.5 W 0.5 W 0.11Standby 15 W 7.5 W 0.5Active 19 W 11 W 0.57

34 35TELE-satellite International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine — 09-10/2012 — www.TELE-satellite.com www.TELE-satellite.com — 09-10/2012 — TELE-satellite International — 全球发行量最大的数字电视杂志

ExpertenmeinungSmall sizeLoads of functionality2 totally different firmware versions availableBlind scan4:2:2 capability

No front-display