B E R JA M A U S G A B N E U Z A E R D F R E B R U A · jedes Jahr zur Adventszeit beherbergt es...

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Originalseite aus dem Weihnachtsoratorium (bpk/Staatsbibliothek zu Berlin) © Arne Fleckenstein/www.pixelio.de IN CHINA erzählt man sich folgende  Geschichte *: Ein Fürst gibt ein großes  Fest. Viele Gäste sind eingeladen. Es  beginnt  zu  regnen,  und  vor  der  Tor- einfahrt bildet sich eine große Pfütze.  Als ein vornehm gekleideter Herr aus  seinem Wagen steigt, rutscht er aus  und fällt der Länge nach in die Pfütze.  Mühsam steht er auf. Er ist von oben  bis unten schmutzig und nass und sehr  geknickt. »So kann ich mich nicht auf  dem Fest sehen lassen«, denkt er. Ei- nige Gäste machen schon spöttische  Bemerkungen. Ein Diener meldet den  Vorfall dem Fürsten. Dieser eilt sofort  hinaus und erreicht den Gast gerade  noch, als er zurückfahren will. »Bleib  doch, mir macht der Schmutz an dei- nen Kleidern nichts aus«, sagt der Fürst.  Doch der Gast hat Angst vor den Blicken  und dem Getuschel der anderen Gäste.  Da lässt sich der Fürst mit seinen kost- baren Kleidern in dieselbe Pfütze fallen,  so dass auch er von oben bis unten vol- ler Dreck ist. Er nimmt den Gast an der  Hand, und beide gehen in den festlich  geschmückten Saal. Weihnachten ist das Fest, an dem  Gott sich in die Pfütze fallen lässt. An  dem er den vornehmen Himmel verlässt  und sich dem Elend und dem Schmutz  der Welt aussetzt. Gott wird ein Mensch:  Jesus. Er lässt sich nicht nur dazu herab,  dass er sozusagen mit zwei Fingern in  die Welt eingreift, so wie ein Modell- bauer in seine Modellanlage, wenn er  etwas verändern will. Gott lässt sich  nicht in vornehmer Distanz zu uns he- rab. Nein, er steigt herab. Er kommt  herunter von seinem Thron. Er kommt  herunter aus dem Himmel. Er kommt  herunter und hinein in unsre Welt. Und  zwar auch und gerade da hinein, wo’s  schmutzig ist und wo wir am liebsten  nicht hinwollen. Wir haben im doppelten Sinn einen  heruntergekommenen Gott. Er ist he- runtergekommen vom Himmel. Und er  sieht so heruntergekommen aus, dass  man ihn fast nicht erkennt. Man muss  da ganz genau hinschauen. Wenn wir  das tun und wenn wir dann tatsächlich  Gott erkennen, dann ist wirklich Weih- nachten. Weihnachten  heißt:  Ausschau  hal- ten  nach  dem  heruntergekommenen  Gott. Machen Sie mit? Herzlich Matthias Trick * Nach Ralf Johnen in: Typisch!   Kleine Geschichten für andere Zeiten,  5. Auflage, Hamburg 2016, 22. IN DIE PFüTZE INHALT THEMA Die Liebfrauenkapelle an der Fried- hofsmauer ist in ihrem Mauerwerk das  älteste Bauwerk in Neuhausen auf den  Fildern und das älteste und dazu einzige  barocke sakrale Gebäude auf der ganzen  Filder. Es datiert auf das Jahr 1480, und  jedes Jahr zur Adventszeit beherbergt  es eine ganz besondere Ausstellung:  Die  Neuhausener  Krippenlandschaft  wird aufgebaut. Die  Entstehung  der  Neuhausener  Krippenlandschaft in der Liebfrauen- kapelle begann im Jahre 2005 – nach  der letzten Krippen- und Christbaum- Schmuck-Ausstellung der Hobby-Freun- de im Katholischen Gemeindehaus. Mit  dem Alpenland-Krippenstadel aus dem  Allgäu und der geschnitzten Heiligen  Familie fing auf den Altarstufen alles  an.  Von  Jahr  zu  Jahr  ist  die  Natur- landschaft um den Krippenstall immer  stetig angewachsen und jetzt in ihrer  Darstellung vollendet. Die Krippenfigu- ren stammen aus der Hand des Soyer  Schnitzermeisters Guido Hosp. Mit viel  Liebe zum Detail sind sie kunstvoll von  Hand gefertigt. Die  Krippenlandschaft  greift  eine  alte, ausgestorbene Tradition aus frü- heren Zeiten mit der Darstellung von  vier Adventskrippen und Zwischensze- nen wieder auf. In der Krippenkultur,  vor allem in Klöstern, begann der Auf- bau der Krippen in der Regel immer zum  ersten Advent. Jede Woche kam dann  eine Adventskrippe dazu. Dadurch er- leben  wir  adventliche  Begegnungen.  Als Betrachtende werden wir mit den  dargestellten Szenen aus der Bibel zum  Wunder der Heiligen Nacht hingeführt.  Wir  können  beim  Betrachten  Szenen  und Begebenheiten aus der Bibel be- obachten  und  dabei  nachvollziehen.  Dabei sind viele Menschen, arme und  reiche,  kleine  und  große,  Junge  und  alte, auch blinde und lahme, Hirten und  Könige. Auch Tiere dürfen nicht fehlen. WOLFGANG JAUDAS KOMMT UND SEHT Das Buch von Wolfgang Jaudas zeigt  mit 210 Abbildungen und auf 132 Seiten  die Krippenlandschaft, das Kirchenjahr  und die Geschichte der Liebfrauenka- pelle in Neuhausen auf den Fildern auf. Das Buch ist zum Preis von 17,80 m im Gemeindebüro, Dietrich-Bonhoeffer-  Straße 7, erhältlich. THEMA ��������������������������3 ADVENT UND WEIHNACHTEN �����������������8 NEUE GESICHTER ��������������9 KONZERT MIKE MüLLERBAUER �������� 11 KONZERTE �������������������� 12 AUS DER GEMEINDE ��������� 13 GOTTESDIENSTE ������������� 14 »ER IST AUF ERDEN KOMMEN ARM«, – diese Textzeile gehört zu einem der  wohl weniger bekannten Choräle aus  dem Weihnachtsoratorium von Johann  Sebastian Bach (1685 – 1750). Und doch  ist in ihr eine der wichtigsten Botschaf- ten  der  Geburt  Jesu  enthalten:  Gott  kommt  zu  uns  Menschen,  aber  nicht  als der strahlende König, sondern in  Armut und Schwachheit – ganz schön  heruntergekommen.  Das  Weihnachtsoratorium  gehört  für  viele  von  uns  jedes  Jahr  zur  (Vor-) Weihnachtszeit  wie  das  Plätzchen- backen, der Weihnachtsbaum und das  Geschenkepacken.  Der  Besuch  einer  Aufführung dieses Oratoriums stimmt  uns  auf  eindrückliche  Weise  auf  das  Fest ein – es erscheint uns heute als  der  Inbegriff  weihnachtlicher  Stim- mung. Und auch wer noch nicht in den  Genuss einer konzertanten Aufführung  gekommen ist, kennt einige Lieder aus  diesem Oratorium aus unserem Evan- gelischen  Gesangbuch:  »Wie  soll  ich  dich empfangen«, »Brich an du schö- nes Morgenlicht«, »Ich steh an deiner  Krippen hier«.  Komponiert  hat  Johann  Sebastian  Bach  sein  Weihnachtsoratorium  für  die Leipziger Weihnachtsgottesdienste  des Jahres 1734. Er war seit dem Jahr  1723 Kantor der dortigen Thomaskirche,  und zum ausdrücklichen Auftrag des  Komponisten gehörte fortan, die drei  Hauptkirchen  der  Stadt,  St.  Thomas,  St. Nicolai und die Peterskirche, mit  sonntäglichen Kantaten zu versorgen.  Und so schrieb er wöchentlich Kantaten  und führte diese nach täglichen Proben  während der Woche sonntags mit einem  Chor  und  kleinem  Instrumentalisten- Ensemble auf, an der Orgel regelmäßig  er selbst.  Ein  Oratorium  ist  »die  dramatische,  mehrteilige Vertonung einer zumeist  geistlichen  Handlung,  verteilt  auf  mehrere Personen, Chor und Orchester«  (zitiert nach dem wikipedia-Eintrag) –  oder wie sich einem Lexikon der Bach- Zeit entnehmen lässt: die »musikalische  Vorstellung einer geistlichen Historie«,  also  eine  Art  »musikalische  Fortset- zungsgeschichte«. Bach nahm für sein  Weihnachtsoratorium die Weihnachts- geschichte aus dem Matthäusevange- lium und in Teilen aus dem Lukasevan- gelium zur Grundlage. Ursprünglich war  das Werk nicht zur Aufführung als Gan- zes gedacht, sondern Bach schrieb das  Oratorium  in  sechs  Teilen,  wobei  je- der der sechs Teile für einen der sechs  Festtage vom ersten Weihnachtstag bis  Epiphanias bestimmt war.  Aufgeführt wurden sie an den entspre- chenden Tagen in Leipzig jeweils zwei  Mal, morgens in der St. Nicolaikirche  und am Nachmittag in der Thomaskir- che. Interessant ist, dass Bach trotz- dem für das gesamte Oratorium eine  inhaltliche sowie musikalische Einheit  herstellt, indem er etwa Anfang und  Schluss des Gesamtwerks in derselben  Tonart  enden  lässt.  Weitere  Bezüge  zwischen den Teilen stellt der Kompo- nist in der Abfolge der Tonarten und in  Choralwiederholungen her. Besonders  festlich wird das Weihnachtsoratorium  durch die Trompeten und Pauken.  Zu den weiteren Besonderheiten des  Werkes gehört, dass es sich in gewisser  Weise um ein »Recylingprodukt« han- delt. Für die Komposition verwendete  Bach  nämlich  überwiegend  musikali- sche Versatzstücke, die ursprünglich in  einem ganz anderen Kontext entstan- den waren: weltliche Kantaten, die er  für Feste des sächsischen Königshau- ses komponiert hatte. Für diese Art von  Wiederverwertung, die in der Barock- zeit sehr üblich war, hat sich der Begriff  »Parodie« eingebürgert.  Nach  seinem  Tod  geriet  das  Weih- nachtsoratorium  wie  viele  weitere  Werke  Bachs  lange  in  Vergessenheit,  bis es Mitte des 19. Jahrhunderts wie- derentdeckt wurde und seitdem viele  Kirchen und Konzertsäle auf der ganzen  Welt eroberte. Das Weihnachtsoratori- um ist auch Ausdruck des tiefen Glau- bens des Komponisten an einen Gott,  der sich nicht zu schade ist, auf die Erde  herunterzukommen, um uns Menschen  zu retten. NICOLE JANKE 7. Choral, Chor-Sopran Er ist auf Erden kommen arm, Dass er unser sich erbarm, Und in dem Himmel mache reich Und seinen lieben Engeln gleich. Wer will die Liebe recht erhöhn, Die unser Heiland vor uns hegt? Ja, wer vermag es einzusehen, Wie ihn der Menschen Leid bewegt? Des Höchsten Sohn kömmt in die Welt; Weil ihm ihr Heil so wohl gefällt, So will er selbst als Mensch geboren werden. 8. Arie, Bass Großer Herr, o starker König, Liebster Heiland, o wie wenig Achtest du der Erden Pracht! Der die ganze Welt erhält, Ihre Pracht und Zier erschaffen, Muss in harten Krippen schlafen. 5 DAS  WEIHNACHTS- ORATORIUM  VON JOHANN  SEBASTIAN BACH THEMA 4 »SAMMELT DIE üBRIGEN BROCKEN, AUF DASS NICHTS UMKOMME�« Jedes  Jahr  im  Januar  führen  wir  als  Evangelische  Kirchengemeinde  eine  Kleidersammlung  für  Bethel  durch.  Aber was geschieht eigentlich mit den  Spenden? Mit dem oben stehenden Leitspruch  aus Joh. 6,12 wurde die Brockensamm- lung der v. Bodelschwinghschen Stif- tungen Bethel 1890 ins Leben gerufen.  Jesus  sagt  dieses  Wort  zu  seinen  Jüngern, nachdem er bei der Speisung  der 5000 am See Tiberias Brot und Fisch  vermehrt und alle satt gemacht hat. Gegründet  wurden  die  Bodel- schwinghschen  Stiftungen  1867  in  Bielefeld  als  »Evangelische Heil- und Pflegeanstalt für Epileptische«. Fried-  rich  v.  Bodelschwingh  (1831 – 1910)  leitete ab 1872 die Einrichtung und ver- anlasste die Umbenennung in Bethel  (hebräisch für »Haus Gottes«). Bethel  ist heute als diakonische Einrichtung  das  größte  Sozialunternehmen  in  Europa und betreut u. a. Menschen mit  Behinderung, psychischen Beeinträch- tigungen,  sozialen  Problemen  sowie  Wohnungslose. Eine Vielzahl von Men- schen mit Einschränkungen finden heu- te Arbeit in den Betheler Betrieben.  Aus  der  ursprünglichen  Aufgabe  der  Brockensammlung,  nicht  mehr  benötigte Kleidung und Sachspenden  zu sammeln und an Bedürftige weiter- zugeben, ist heute ein umfangreicher  Second-Hand-Laden geworden, dessen  Erlöse den diakonischen Aufgaben der  v. Bodelschwinghschen Stiftungen zu- gute kommen. Im Jahr 2017 werden die v. Bodel- schwinghschen Stiftungen Bethel 150  Jahre alt. Mehr dazu und auch zur Ge- schichte Bethels und zu den weiteren  Einrichtungen auf www.bethel.de und  www.brockensammlung-bethel.de.  NICOLE JANKE Heruntergekommen » » Kleidersammlung für Bethel durch die Ev. Kirchengemeinde Neuhausen auf den Fildern vom 9. Januar bis 14. Januar 2017 Abgabestelle: Evangelische Kirchengemeinde – Gemeindehaus Clubraum – Dietrich-Bonhoeffer-Straße 7 73765 Neuhausen/Filder jeweils von 8.00 bis 18.00 Uhr Was kann in die Kleidersammlung? Gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe, Handtaschen, Plüschtiere und Federbetten – jeweils gut verpackt (Schuhe bitte paarweise bündeln). Nicht in die Kleidersammlung gehören: Lumpen, nasse, stark verschmutzte oder stark beschädigte Kleidung und Wäsche, Textilreste, abgetragene Schuhe, Einzelschuhe, Gummistiefel, Skischuhe, Klein- und Elektrogeräte. Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel Stiftung Bethel Brockensammlung Am Beckhof 14 33689 Bielefeld Tel. 0521 - 144-3779 ABBILDUNG: © GINO SANTA MARIA / FOTOLIA.COM »KOMMT UND  SEHT” – DIE  KRIPPENLAND- SCHAFT DER  LIEBFRAUEN- KAPELLE D E Z E M B E R J A N U A R A U S G A B E F E B R U A R 2017 3 THEMA THEMA 6 7

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Originalseite aus dem Weihnachtsoratorium (bpk/Staatsbibliothek zu Berlin)

© Arne Fleckenstein/www.pixelio.de

In ChIna erzählt man sich folgende Geschichte *: Ein Fürst gibt ein großes Fest. Viele Gäste sind eingeladen. Es beginnt  zu  regnen,  und  vor  der  Tor-einfahrt bildet sich eine große Pfütze. Als ein vornehm gekleideter Herr aus seinem Wagen  steigt,  rutscht er  aus und fällt der Länge nach in die Pfütze. Mühsam steht er auf. Er ist von oben bis unten schmutzig und nass und sehr geknickt. »So kann ich mich nicht auf dem Fest sehen lassen«, denkt er. Ei-nige Gäste machen schon spöttische Bemerkungen. Ein Diener meldet den Vorfall dem Fürsten. Dieser eilt sofort hinaus und erreicht den Gast gerade noch, als er zurückfahren will. »Bleib doch, mir macht der Schmutz an dei-nen Kleidern nichts aus«, sagt der Fürst. Doch der Gast hat Angst vor den Blicken und dem Getuschel der anderen Gäste. Da lässt sich der Fürst mit seinen kost-baren Kleidern in dieselbe Pfütze fallen, so dass auch er von oben bis unten vol-ler Dreck ist. Er nimmt den Gast an der 

Hand, und beide gehen in den festlich geschmückten Saal.

Weihnachten ist das Fest, an dem Gott sich in die Pfütze fallen lässt. An dem er den vornehmen Himmel verlässt und sich dem Elend und dem Schmutz der Welt aussetzt. Gott wird ein Mensch: Jesus. Er lässt sich nicht nur dazu herab, dass er sozusagen mit zwei Fingern in die Welt eingreift, so wie ein Modell-bauer in seine Modellanlage, wenn er etwas verändern will. Gott lässt sich nicht in vornehmer Distanz zu uns he-rab. Nein, er steigt herab. Er kommt herunter von seinem Thron. Er kommt herunter aus dem Himmel. Er kommt herunter und hinein in unsre Welt. Und zwar auch und gerade da hinein, wo’s schmutzig ist und wo wir am liebsten nicht hinwollen.

Wir haben im doppelten Sinn einen heruntergekommenen Gott. Er ist he-runtergekommen vom Himmel. Und er sieht so heruntergekommen aus, dass man ihn fast nicht erkennt. Man muss 

da ganz genau hinschauen. Wenn wir das tun und wenn wir dann tatsächlich Gott erkennen, dann ist wirklich Weih-nachten.

Weihnachten heißt: Ausschau hal-ten  nach  dem  heruntergekommenen Gott. Machen Sie mit?

Herzlich

Matthias Trick

* Nach Ralf Johnen in: Typisch!  Kleine Geschichten für andere Zeiten, 5. Auflage, Hamburg 2016, 22.

I N   D I E   P F ü T Z E

I n h a l t

t h e m a

Die Liebfrauenkapelle an der Fried-hofsmauer ist in ihrem Mauerwerk das älteste Bauwerk in Neuhausen auf den Fildern und das älteste und dazu einzige barocke sakrale Gebäude auf der ganzen Filder. Es datiert auf das Jahr 1480, und jedes Jahr zur Adventszeit beherbergt es eine ganz besondere Ausstellung: Die  Neuhausener  Krippenlandschaft wird aufgebaut.

Die  Entstehung  der  Neuhausener Krippenlandschaft in der Liebfrauen-kapelle begann im Jahre 2005 – nach der letzten Krippen- und Christbaum-Schmuck-Ausstellung der Hobby-Freun-de im Katholischen Gemeindehaus. Mit dem Alpenland-Krippenstadel aus dem Allgäu und der geschnitzten Heiligen Familie fing auf den Altarstufen alles an.  Von  Jahr  zu  Jahr  ist  die  Natur-landschaft um den Krippenstall immer stetig angewachsen und jetzt in ihrer Darstellung vollendet. Die Krippenfigu-ren stammen aus der Hand des Soyer 

Schnitzermeisters Guido Hosp. Mit viel Liebe zum Detail sind sie kunstvoll von Hand gefertigt.

Die  Krippenlandschaft  greift  eine alte, ausgestorbene Tradition aus frü-heren Zeiten mit der Darstellung von vier Adventskrippen und Zwischensze-nen wieder auf. In der Krippenkultur, vor allem in Klöstern, begann der Auf-bau der Krippen in der Regel immer zum ersten Advent. Jede Woche kam dann eine Adventskrippe dazu. Dadurch er-leben  wir  adventliche  Begegnungen. Als Betrachtende werden wir mit den dargestellten Szenen aus der Bibel zum Wunder der Heiligen Nacht hingeführt. Wir  können  beim  Betrachten  Szenen und Begebenheiten aus der Bibel be-obachten  und  dabei  nachvollziehen. Dabei sind viele Menschen, arme und reiche, kleine und große, Junge und alte, auch blinde und lahme, Hirten und Könige. Auch Tiere dürfen nicht fehlen.

W O l f g a n g J a u d a S

Kommt und sehtDas Buch von Wolfgang Jaudas zeigt 

mit 210 Abbildungen und auf 132 Seiten die Krippenlandschaft, das Kirchenjahr und die Geschichte der Liebfrauenka-pelle in Neuhausen auf den Fildern auf.

Das Buch ist zum Preis von 17,80 m im Gemeindebüro, Dietrich-Bonhoeffer- Straße 7, erhältlich.

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a d v e n t u nd w e Ihn aC h t e n � � � � � � � � � � � � � � � � � 8

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K o nzer t mIK e mül l er b auer � � � � � � � � 11

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G o t t e sdIe n s t e � � � � � � � � � � � � � 14

»er Ist auf erden Kommen arm«, – diese Textzeile gehört zu einem der wohl weniger bekannten Choräle aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach (1685 – 1750). Und doch ist in ihr eine der wichtigsten Botschaf-ten  der  Geburt  Jesu  enthalten:  Gott kommt  zu  uns  Menschen,  aber  nicht als der strahlende König, sondern in Armut und Schwachheit – ganz schön heruntergekommen. Das  Weihnachtsoratorium  gehört  für viele  von  uns  jedes  Jahr  zur  (Vor-)Weihnachtszeit  wie  das  Plätzchen-backen, der Weihnachtsbaum und das Geschenkepacken.  Der  Besuch  einer Aufführung dieses Oratoriums stimmt uns  auf  eindrückliche  Weise  auf  das Fest ein – es erscheint uns heute als der  Inbegriff  weihnachtlicher  Stim-mung. Und auch wer noch nicht in den Genuss einer konzertanten Aufführung gekommen ist, kennt einige Lieder aus diesem Oratorium aus unserem Evan-gelischen  Gesangbuch:  »Wie  soll  ich dich empfangen«, »Brich an du schö-

nes Morgenlicht«, »Ich steh an deiner Krippen hier«. Komponiert  hat  Johann  Sebastian Bach  sein  Weihnachtsoratorium  für die Leipziger Weihnachtsgottesdienste des Jahres 1734. Er war seit dem Jahr 1723 Kantor der dortigen Thomaskirche, und zum ausdrücklichen Auftrag des Komponisten gehörte fortan, die drei Hauptkirchen  der  Stadt,  St.  Thomas, St. Nicolai und die Peterskirche, mit sonntäglichen Kantaten zu versorgen. Und so schrieb er wöchentlich Kantaten und führte diese nach täglichen Proben während der Woche sonntags mit einem Chor  und  kleinem  Instrumentalisten-Ensemble auf, an der Orgel regelmäßig er selbst. Ein  Oratorium  ist  »die  dramatische, mehrteilige Vertonung einer zumeist geistlichen  Handlung,  verteilt  auf mehrere Personen, Chor und Orchester« (zitiert nach dem wikipedia-Eintrag) – oder wie sich einem Lexikon der Bach-Zeit entnehmen lässt: die »musikalische Vorstellung einer geistlichen Historie«, also  eine  Art  »musikalische  Fortset-

zungsgeschichte«. Bach nahm für sein Weihnachtsoratorium die Weihnachts-geschichte aus dem Matthäusevange-lium und in Teilen aus dem Lukasevan-gelium zur Grundlage. Ursprünglich war das Werk nicht zur Aufführung als Gan-zes gedacht, sondern Bach schrieb das  Oratorium  in  sechs  Teilen,  wobei  je-der der sechs Teile für einen der sechs Festtage vom ersten Weihnachtstag bis Epiphanias bestimmt war. Aufgeführt wurden sie an den entspre-chenden Tagen in Leipzig jeweils zwei Mal, morgens in der St. Nicolaikirche und am Nachmittag in der Thomaskir-che. Interessant ist, dass Bach trotz-dem für das gesamte Oratorium eine inhaltliche sowie musikalische Einheit herstellt,  indem er etwa Anfang und Schluss des Gesamtwerks in derselben Tonart  enden  lässt.  Weitere  Bezüge zwischen den Teilen stellt der Kompo-nist in der Abfolge der Tonarten und in Choralwiederholungen her. Besonders festlich wird das Weihnachtsoratorium durch die Trompeten und Pauken. 

Zu den weiteren Besonderheiten des Werkes gehört, dass es sich in gewisser Weise um ein »Recylingprodukt« han-delt. Für die Komposition verwendete Bach  nämlich  überwiegend  musikali-sche Versatzstücke, die ursprünglich in einem ganz anderen Kontext entstan-den waren: weltliche Kantaten, die er für Feste des sächsischen Königshau-ses komponiert hatte. Für diese Art von Wiederverwertung, die in der Barock-zeit sehr üblich war, hat sich der Begriff »Parodie« eingebürgert. Nach  seinem  Tod  geriet  das  Weih-nachtsoratorium  wie  viele  weitere  Werke  Bachs  lange  in  Vergessenheit, bis es Mitte des 19. Jahrhunderts wie-derentdeckt wurde und seitdem viele Kirchen und Konzertsäle auf der ganzen Welt eroberte. Das Weihnachtsoratori-um ist auch Ausdruck des tiefen Glau-bens des Komponisten an einen Gott, der sich nicht zu schade ist, auf die Erde herunterzukommen, um uns Menschen zu retten. n i c O l e J a n k e

7. choral, chor-Sopraner ist auf erden kommen arm,dass er unser sich erbarm,und in dem Himmel mache reichund seinen lieben engeln gleich.

Wer will die liebe recht erhöhn,die unser Heiland vor uns hegt?Ja, wer vermag es einzusehen,Wie ihn der Menschen leid bewegt?des Höchsten Sohn kömmt in die Welt;Weil ihm ihr Heil so wohl gefällt,So will er selbst als Mensch geboren werden.

8. arie, Bassgroßer Herr, o starker könig,liebster Heiland, o wie wenigachtest du der erden Pracht!der die ganze Welt erhält,ihre Pracht und Zier erschaffen,Muss in harten krippen schlafen.

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D A S  W E I H N A C H T S -

O R AT O R I U M  V O N   J O H A N N  

S E B A S T I A N  B A C H

t h e m a4

»sammelt dIe übrIGen broCKen, auf dass nIChts umKomme�«

Jedes  Jahr  im Januar  führen wir  als Evangelische  Kirchengemeinde  eine Kleidersammlung  für  Bethel  durch. Aber was geschieht eigentlich mit den Spenden?

Mit dem oben stehenden Leitspruch aus Joh. 6,12 wurde die Brockensamm-lung der v. Bodelschwinghschen Stif-tungen Bethel 1890 ins Leben gerufen.  Jesus  sagt  dieses  Wort  zu  seinen  Jüngern, nachdem er bei der Speisung der 5000 am See Tiberias Brot und Fisch vermehrt und alle satt gemacht hat.

Gegründet  wurden  die  Bodel-schwinghschen  Stiftungen  1867  in  Bielefeld  als  »evangelische Heil- und Pflegeanstalt für epileptische«. Fried- rich  v.  Bodelschwingh  (1831 – 1910) leitete ab 1872 die Einrichtung und ver-anlasste die Umbenennung in Bethel (hebräisch für »Haus Gottes«). Bethel ist heute als diakonische Einrichtung 

das  größte  Sozialunternehmen  in  Europa und betreut u. a. Menschen mit Behinderung, psychischen Beeinträch-tigungen,  sozialen  Problemen  sowie Wohnungslose. Eine Vielzahl von Men-schen mit Einschränkungen finden heu-te Arbeit in den Betheler Betrieben. 

Aus  der  ursprünglichen  Aufgabe der  Brockensammlung,  nicht  mehr benötigte Kleidung und Sachspenden zu sammeln und an Bedürftige weiter-zugeben, ist heute ein umfangreicher Second-Hand-Laden geworden, dessen Erlöse den diakonischen Aufgaben der v. Bodelschwinghschen Stiftungen zu-gute kommen.

Im Jahr 2017 werden die v. Bodel-schwinghschen Stiftungen Bethel 150 Jahre alt. Mehr dazu und auch zur Ge-schichte Bethels und zu den weiteren Einrichtungen auf www.bethel.de und www.brockensammlung-bethel.de. 

nicOle Janke

heruntergekommen

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Kleidersammlungfür Bethel

durch die Ev. KirchengemeindeN e u h a u s e n a u f d e n F i l d e r n

vom 9. Januar bis 14. Januar 2017

Abgabestelle:

Evangelische Kirchengemeinde– Gemeindehaus Clubraum –

Dietrich-Bonhoeffer-Straße 773765 Neuhausen/Filder

jeweils von 8.00 bis 18.00 Uhr

Was kann in die Kleidersammlung?

Gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe, Handtaschen, Plüschtiereund Federbetten – jeweils gut verpackt (Schuhe bitte paarweise bündeln).

Nicht in die Kleidersammlung gehören:

Lumpen, nasse, stark verschmutzte oder stark beschädigte Kleidung undWäsche, Textilreste, abgetragene Schuhe, Einzelschuhe, Gummistiefel,Skischuhe, Klein- und Elektrogeräte.

Wir bedanken uns für Ihre Unterstützungv. Bodelschwinghsche Stiftungen BethelStiftung Bethel Brockensammlung

Am Beckhof 14 33689 Bielefeld Tel. 0521 - 144-3779

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A U S G A B E

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2017

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t h e m a

t h e m a

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K o n z e r t e

a u s d e r g e m e I n d e

g o t t e s d I e n s t e14

SO  11.12. 3. ADVENT

10.00 

17.00

Gottesdienst »der dritte« mit dem Musikteam; parallel Kinderkirche mit Probe zum Krippenspiel; anschließend Kirchencafé Ökumenisches hausgebet im Advent mit der Musikschule;  im Anschluss kleiner Imbiss

Pfarrer Trick  Ehret / Goldner / Trick

SO  18.12. 4. ADVENT

10.00  Gottesdienst mit dem Kirchenchor; parallel Kinderkirche mit Probe zum Krippenspiel Pfarrer Trick

SA  24.12.  HEILIGABEND

15.30 

17.30familiengottesdienst mit Krippenspiel der KinderkircheChristvesper-Gottesdienst, Orgel: Günther Maysenhölder,  Querflöte: Hella Karpa-Maysenhölder, Violine: Margarete Fässler

Pfarrer Trick + Team Pfarrer Trick

SO  25.12.  WEIHNACHTEN

10.00 festgottesdienst mit Abendmahl,  Orgel: Manfred Reichle, Cello: Friedericke Scheunchen

Pfarrer Trick

MO  26.12.  2. WEIHNACHTSTAG

10.00 singgottesdienst, Orgel: Günther Maysenhölder Pfarrer Trick

SA  31.12. SILVESTER

18.00 Ökumenischer Gottesdienst zum Jahresende  mit festlicher Orgelmusik und Instrumentalisten

Prädikantin Paatsch /  Pastoralreferent Heimpel

SO  01.01. NEUJAHR

11�00 neujahrsgottesdienst; anschließend brunch „mitbringen & teilen“ Pfarrer Trick

FR  06.01. EPIPHANIAS

17.00 abendgottesdienst mit Klavierbegleitung Pfarrer Vögele + Team

SO  08.01.  10.00 familienfreundlicher Gottesdienst mit taufen Pfarrer Trick

SO  15.01.  10.00 Gottesdienst »der dritte«; parallel Kinderkirche; anschließend Kirchencafé Prädikant Brenner

SO  22.01.  10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Trick

SO  29.01.  10.00 Gottesdienst mit neuem Team Pfarrer Trick + Team

SO  05.02.  10.00 familienfreundlicher Gottesdienst mit taufen Pfarrer Trick

Der Gemeindebrief erscheint in der Regel viermal im Jahr und wird von ehrenamtlichen Helferinnen und Hel-fern an alle evangelischen Haushalte in Neuhausen verteilt. Vielen dank!

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t a u f e n

16. oK t ober Lena Anne Günther, Bismarckstraße 2

Mila Arwen Günther, Bismarckstraße 2

Ellen Mathes, Lindenstraße 67

Theo Müller, Mähdlenweg 5

23 . oK t ober Ludwig Zeller, Mozartstraße 2/2

4 . dezember Jacob René Bayer, Schlosserstraße 2/1

Hanna Gebert, Max Eyth-Straße 24

Paula Kurfess, Theodor-Gugel-Straße 20

David Wurster, Burgstraße 9

b e s t a t t u n g e n

26. JulI Walter Göpfert, Brühlstraße 45

27. september Hildegard Tabbert, Entenstraße 20

6 . oK t ober Renate Horwath, Lindenstraße 64

12 . oK t ober Uwe Schröder, Karlstraße 14

3 . no vember Mathias Span, Rupert-Mayer-Straße 56

11. no vember Hanns-Joachim Stemme, früher Brühlstraße

18 . no vember Gertraude Fietz, Bäderstraße 5

I m p r e s s u m

h e r a u s g e b e r

Evangelische Kirchengemeinde  Neuhausenr e d a K t I o n

Jutta Beirle, Nicole Janke,  Matthias Trick (V.i.S.d.P)b I l d n a c h w e I s Seite 2: © Gino Santa Maria /  Fotolia.com; Seite 3: © Arne Flecken-stein / pixelio.de; Seite 4: bpk /  Staats bibliothek zu Berlin;  Seite 8 rechts: Brot für die Welt;  Seite 12: Mike Müllerbauer.  Alle übrigen Abbildungen: privatg e s t a l t u n g Inga Kiersch (Layoutumsetzung)d r u c K logo Print GmbH, Metzingena u f l a g e

2.400 Stück

n e u e g e s I c h t e r

KatIna braunIch bin 19 Jahre alt und seit September neu im Kindergarten Hirtenweg. Hier in der Fröschegruppe wurde ich schon  super aufgenommen und freue mich da-her, mein dreijähriges Duales Studium zur Sozialen Arbeit, mit dem Schwer-punkt »Kinder in der Elementarpäda-gogik«,  hier  machen  zu  können.  In meiner Freizeit bin ich in verschiede-nen Bereichen der Jugendarbeit des EC 

Sielmingen  tätig, gehe regelmäßig  Baby sitten und joggen. Da mir die  Arbeit mit Kindern ganz besondere Freude berei-tet,  freue  ich  mich  auf eine  schöne, erlebnisrei-che Zeit und auf gute Zu-sammenarbeit mit Eltern und Kindern. 

JuCI PInto-dÖrrIch bin 39 Jahre alt und  Mutter  eines 11-jährigen  Jungen. Seit September 2016 mache  ich  eine  Aus-bildung als Erzieherin  an  der  Fritz-Ruoff-Schule in Nürtingen. Meine  praktische Ausbildung findet im Kindergarten Horber Wald  in  Neuhausen statt, wo ich nun Teil eines  super  Teams sein darf.

mareIKe PüChnerIch bin 30 Jahre alt und staatlich an-erkannte Erzieherin. Seit September 2016 arbeite ich in der Fröschegruppe der Kindertagesstätte Hirtenweg. In der  pädagogischen  Arbeit  ist  es  mir ein besonderes Anliegen, das positive Selbstkonzept der Kinder zu stärken, sodass sie zu selbstsicheren und souve-ränen Persönlichkeiten heranwachsen können. Dafür nutze ich u. a. das gro-ße Spektrum der Bewegungserziehung mit dem Schwerpunkt Psychomotorik. Ich bin gespannt, welche Entwicklung unsere Gruppe in der kommenden Zeit machen wird und freue mich auf ein  erlebnisreiches Jahr  mit  den  Kin-dern, ihren Eltern und Großeltern. 

JaCquelIne GlatheMein Name ist Jacqueline Glathe, ich bin 38 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder.  Seit Anfang September bin ich nun für die Verteilung des Mit-tagessens  in  der  Kindertagesstätte Hirtenweg zuständig und freue mich auf diese neue Aufgabe.

stefanIe heIneIch bin seit 1. Oktober die neue Erzie-herin  im  Kindergarten  Horber  Wald. Ich liebe es mit Kindern zu lachen, zu lernen und zu staunen. Ich freu mich auf eine schöne und Erlebnisreiche ge-meinsame Zeit.

ChrIstIne hertlerSeit  dem  12.09.2016  arbeite  ich  in der Evangelischen Kindertagesstätte Hirtenweg.  Nachdem  ich  meine  Aus-bildung als Erzieherin abgeschlossen habe, habe ich noch ein Studium zur Gemeindepädagogin  angehängt  und anschließend in Pforzheim als Jugend-referentin bei der Pforzheimer Stadt-mission gearbeitet. In dieser Zeit habe ich viele kleine und große Menschen-exemplare getroffen, was mein Leben bereichert  hat  und  meinen  Alltag sehr kreativ werden ließ. Jetzt freue ich mich wieder, hier auf den Fildern 

in meinem alten Beruf als Erzieherin zu arbeiten und die 3- bis 6-Jährigen »auf das Leben« vorzubereiten und ihnen alles Nötige an die Hand zu geben, um ihre persönliche  Entfaltung bestmöglichst  zu  unter-stützen.  Auf  neue  Begeg-nungen freue ich mich sehr. 

N E U E   K I G A - M I T A R B E I T E -

R I N N E N 

Liebe Neuhausener,mein Name  ist matthIas vÖGele. Ich bin seit 1. September 2016 Pfarrer zur Dienstaushilfe bei Dekan Kiess in Bernhausen. In der nächsten Zeit werde ich in Ihrer Gemeinde das Kinderkirch-team und das Team der Seniorenarbeit unterstützen. Ich bin 30 Jahre alt, verheiratet und komme ursprünglich aus Fellbach. Nach meinem  Theologiestudium  in  Tübin-gen und Makumira (Tansania) habe ich  mein Vikariat in der Johannesgemeinde  Ravensburg absolviert.Ich freue mich darauf, Sie und euch in der nächsten Zeit im Seniorennachmit-tag, der Kinderkirche oder in einem Ge-meindegottesdienst kennenzulernen.

mIKe müllerbauer – mIteInander PaCKen wIr’s-tour

sonntag, 5� februar 2017, 16�00 uhrevangelische Christuskircheneuhausen auf den filderndietrich-bonhoeffer-straße 7

Mitmachen statt nur dabei sein lau-tet die Devise bei Mike Müllerbauer. Mit seiner humorvollen Art, seinen groovi-gen Songs und seinen kinderleichten Mitmach-Choreografien begeistert der leidenschaftliche Kinderliedermacher Jung und Alt,  Klein und Groß. Doch Spaß ist nicht das einzige, was Mike Müllerbauer kann. In seinem aktuellen Programm packt er auch ernstere The-men an. Er singt er davon, dass wir Feh-ler machen dürfen, dass es 1000 gute Gründe gibt, dankbar zu sein und dass »Entschuldigung«  kein  Schimpfwort ist. Und auch der christliche Glaube hat Platz in Mikes Texten. Er ermutigt, auf Gott zu vertrauen. Begleitet wird er von Andreas Doncic (Gesang, Keyboard).

eIntrItt Kinder (4 bis 12 Jahre)  4,– Euro; Erwachsene: 6,– EurovorverKauf evang� Gemeindebüro neuhausen, Dietrich-Bonhoeffer- 

Straße 7, Tel. 07158 29 59, E-Mail:  [email protected], Bernhäuser Straße 27,  Tel. 07158 17 71 44 

M I T M A C H -K O N Z E R T   F ü R 

K L E I N   U N D G R O S S

Gemeinsam Advent feiern im evangelischen Gemeindezentrum Auch in diesem Jahr möchten wir an drei Adventssonntagen zusammen mit Ihnen Kaffee trinken, Plätzchen und Kuchen essen und gemütlich, bei Kerzenschein, leiser Musik und gemeinsamem Singen und Geschichten hören, beisammen sein. Wir freuen uns auf Ihr Kommen am: 1.Advent 29.11.2015 3.Advent 13.12.2015 4.Advent 20.12.2015 jeweils um 15:00 Uhr im evangelischen Gemeindehaus. Einen Fahrdienst haben wir eingerichtet. Bei Bedarf melden Sie sich bis jeweils freitags, 12 Uhr, unter Tel. 2959. Wir freuen uns, mit Ihnen zusammen den Advent zu feiern Das Vorbereitungs-Team

Gemeinsam Advent feiern im evangelischen Gemeindezentrum Auch in diesem Jahr möchten wir an drei Adventssonntagen zusammen mit Ihnen Kaffee trinken, Plätzchen und Kuchen essen und gemütlich, bei Kerzenschein, leiser Musik und gemeinsamem Singen und Geschichten hören, beisammen sein. Wir freuen uns auf Ihr Kommen am: 1.Advent 29.11.2015 3.Advent 13.12.2015 4.Advent 20.12.2015 jeweils um 15:00 Uhr im evangelischen Gemeindehaus . Einen Fahrdienst haben wir eingerichtet. Bei Bedarf melden Sie sich bis jeweils freitags, 12 Uhr, unter Tel. 2959. Wir freuen uns, mit Ihnen zusammen den Advent zu feiern Das Vorbereitungs-Team

GosPelKonzert

mit dem Gospelchor »lichtstrahlen« der evangelischen Kirchengemeinde zizishausen

Modern Gospel aus Skandinavien und Deutschland, traditionelle Gospels und Praise Worshipsongs

Leitung: Wilfried Hertl

sonntag, 19� februar 2017, 19�30 uhrevangelische Christuskirche neuhausen

Der Eintritt ist frei.Spenden für die Sanierung des Gemeindezentrums sind willkommen.

evangelische Kirchengemeinde neuhausen

orGelKonzertZum Jahresanfang

»die orgel tanzt«tänzerisches und vergnügliches

... mit Werken von Vincenzo Antonio Petrali,  Noel Rawsthorne, Colin Mawby, Johannes Matthias Michel, Michael Schütz und anderen.

Orgel: Prof. Dr. Manfred Reichle

sonntag, 29� Januar 2017, 17�00 uhrevangelische Christuskirche neuhausen

Der Eintritt ist frei.Spenden für die Kirchenmusik sind willkommen.

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n e u e g e s I c h t e r / v e r t r e t u n g I m p f a r r a m t

K o n z e r t11

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a d v e n t u n d w e I h n a c h t e n8

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Diesem Gemeindebrief liegen ein Info- Flyer und ein überweisungsträger für BROT FüR DIE WELT bei. Die 58. Spen-denaktion steht unter dem Motto »Satt ist  nicht  genug«.  Fast  jeder  dritte Mensch auf der Welt leidet an Mangel-ernährung.  Wer  in  Armut  lebt  und  Hunger hat,  ist  schon  froh, wenn er irgendwie den Magen füllen kann. Der Körper  braucht  aber  mehr.  Deshalb: Satt ist nicht genug!Herzlichen dank für ihre unterstützung.

GemeInsam advent feIern Im evanG� GemeIndezentrum

Auch  in  diesem  Jahr möchten  wir  an  drei Advent ssonntagen zusammen  mit  Ihnen 

Kaffee trinken, Plätzchen und Kuchen essen  und  bei  Kerzenschein,  leiser  Musik und gemeinsamem Singen und Geschichten Hören gemütlich beisam-men sein.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen am1� advent, 27� november3� advent, 11� dezember4� advent, 18� dezemberJeweils um 15�00 uhr  im Evangelischen Gemeindezentrum, Dietrich-Bonhoeffer-Straße 7.

Wir haben einen Fahrdienst eingerich-tet. Bei Bedarf melden Sie sich bitte bis jeweils freitags, 12.00 Uhr, unter Telefon 07158 2959.

»fürChte dICh nICht!«ÖKumenIsChes hausGebetwort und musIK zum advent

sonntag, 11� dezember, 17�00 uhrevangelische Christuskirche,dietrich-bonhoeffer-straße 7

Gemeinsam mit der Musikschule Neu-hausen laden die evangelische und die katholische Kirchengemeinde zu einer besinnlichen Stunde ein. Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Musik-schule. Liturgie und Texte orientieren sich am Ökumenischen Hausgebet im Advent der Arbeitsgemeinschaft Christ-licher Kirchen (ACK).

Der Eintritt ist frei, um Spenden für ein Hilfsprojekt wird gebeten.