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BA JOURNALISTIK persönlich praxisnah professionell

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BA JournAlistikpersönlich praxisnah professionell

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Studiengang Journalistik Ostenstraße 2585072 Eichstätt

Telefon: + 49 (0) 8421/93-1564, -1698Fax: + 49 (0) 8421/93-1786E-Mail: [email protected]

www.journalistik-eichstaett.de

Mit freundlicher Unterstützung des und seiner Heimatzeitungen

www.donaukurier.de

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inhalt

Editorial 4

Wie ist das Studium aufgebaut? Der BA Journalistik 5

Wer steckt dahinter? Das team 17

Was heißt denn hier katholisch? Die universität 23

Was ist mit dem Handwerk? Die Praxis 11

Was ist sonst noch los? Die Freizeit 27

Wie gehts nach Eichstätt weiter? Die Absolventen 31

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Was ist dein Traumberuf? Bei sol-chen Umfragen unter Jugendlichen liegen Medienberufe meist auf einem der vordersten Plätze. Der Journalismus verspricht einerseits eine abwechslungsreiche Tätigkeit und bedeutet andererseits eine ver-antwortungsvolle Aufgabe zur ge-sellschaftlichen Orientierung. „Was wir über unsere Gesellschaft, ja über die Welt, in der wir leben, wissen, wissen wir durch die Massenmedi-en“, so hat es der Soziologe Niklas Luhmann formuliert. Lange Zeit herrschte die Vorstellung vor, dass zum Rüstzeug der Kommu-nikationsberufe vor allem Begabung und Charakter gehören. Inzwischen hat sich die Überzeugung durchge-setzt, dass dies allein nicht ausreicht: Fundiertes Wissen auf Basis eines akademischen Studiums ist für die-se gesellschaftlich wichtigen Berufe ebenso unverzichtbar wie Kommu-nikationsfähigkeit und instrumentel-le Fertigkeiten.

Das Bachelor-Studium der Journa-listik in Eichstätt bietet eine gute Grundlage für einen erfolgreichen Berufseinstieg: • Es verknüpft Theorie und Praxis: Das wissenschaftliche Lehrangebot wird ergänzt durch die Ausbildung in eigenen Lehrredaktionen und durch externe Praktika. Dabei sind alle Medien berücksichtigt: Zeitung, Zeitschrift, Hörfunk, Fernsehen und Online. • Sach-, Fach- und Vermittlungs-kompetenzen werden gleicherma-ßen geschult. Neben einem breit angelegten kommunikationswissen-schaftlichen Studium wählen die Studierenden individuell Schwer-punkte in den Bereichen Politik und Gesellschaft, Kultur und Bildung sowie Wirtschaft und Soziales. • Das Journalistik-Studium verbin-det Interdisziplinarität und Interna-tionalität. Zumindest ein Semester wird an einer ausländischen Univer-sität absolviert.

Tragende Säule des vielfältigen Lehrangebots ist die Kommuni-kationswissenschaft. Sie gibt unter anderem Antworten auf folgende Fragen: Wann sind die modernen Massenmedien entstanden, und wie haben sich die Kommunikationsbe-rufe entwickelt? Welche politischen und ökonomischen Rahmenbedin-gungen bestimmen die Mediensys-teme der Gegenwart? Wie werden Medien genutzt? Und welche Wir-kungen haben sie? Kommunikationsgeschichte, Medi-enorganisation und Medienstruk-turen, Kommunikationspolitik, Medieninhalte sowie Nutzung und Wirkung der Medien sind Gegen-stand von Forschung und Lehre. Kurz gesagt: Lust und Nutz des Journalismus – sie stehen im Zen-trum des Eichstätter Studiengangs.

Vorbereitung auf einen traumberuf

Editorial

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Der BA JournalistikWie ist das studium aufgebaut?

6Der BA Journalistik

Persönlich, praxisnah, professionell – der Bachelor-studiengang Journalistik

Wie werde ich Journalist? Reichen flotte Schreibe, viele Praktika und ein wenig Vitamin B aus? Oder soll ich nicht doch lieber studieren? Aber was? Viele Wege führen in den Journalismus, einer hat sich in den letzten Jahren besonders bewährt: das Journalistik-Studium. Die Katholische Universität Eich-stätt-Ingolstadt (KU) bietet für

Nachwuchsjournalisten den Bache-lor-Studiengang Journalistik an. Mit der Einführung des sechs Semester umfassenden Bachelors hat die KU den bisherigen Studiengang der Diplom-Journalistik europatauglich ausgerichtet. Die journalistische Ausbildung ist an der Universität Eichstätt-Ingol-stadt seit mittlerweile mehr als 25

Jahren erfolg-reich. Während seiner jungen Geschichte hat sich das Eich-stätter Journalis-tikstudium fest in der deut-schen Medien-landschaft eta-bliert und zählt nach dem Hoch-schulranking des Centrums für Hochschulent-wicklung zu den

besten Medienstudiengängen in Deutschland. Rund 450 Absol-venten arbeiten heute für Presse, Agenturen, Hörfunk, Fernsehen und Online, im Bereich Öffentlich-keitsarbeit oder in der Journalisten-ausbildung. Dieser Erfolg verpflichtet. Deshalb wurde mit der Umgestaltung der Journalistik in das neue Bachelor-Studium die Chance wahrgenom-men, den Diplomstudiengang unter Beibehaltung seiner Stärken konse-quent weiter zu entwickeln und den Veränderungen im Hochschul- und Medienbereich anzupassen: Die multimediale Ausbildung und die internationale Orientierung wurden ausgebaut. Geblieben ist hingegen das wichtig-ste Kennzeichen des Studiengangs: die enge Verbindung zwischen Be-rufspraxis auf der einen und der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Journalismus und Medien auf der anderen Seite.

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Die drei säulen des Bachelor-studiums

Das Konzept des Bachelor Journalis-tik beruht auf drei Säulen, die eng miteinander verbunden sind. Ver-schiedene Wissens- und Praxisbe-reiche garantieren Vielseitigkeit und eine umfassende Berufsausbildung. Die drei Säulen des Studiengangs sind: kommunikationswissenschaft-liches Basiswissen, journalistische Praxis sowie gesellschaftliche Grundkompetenz und vertiefendes Sachwissen als Wahlbereich. Die drei Säulen haben einen unge-fähr gleichen Anteil am Studium und vermitteln Fähigkeiten und Kenntnisse, mit denen Nachwuchs-journalisten optimal auf den Beruf vorbereitet werden.

säule i: kommunikationswissenschaft

Keine Praxis ohne Theorie: Das gilt auch für den Bachelor Journalistik. Denn die Auseinandersetzung mit Journalismus und Medien bildet die Basis für das spätere journalis-tische Arbeiten. In Seminaren und Vorlesungen beschäftigen sich die

Studentinnen und Studenten unter anderem mit der Entwicklung der Medien und des Journalismus, mit der Funktionsweise und den poli-tischen und rechtlichen Rahmenbe-dingungen des Mediensystems sowie medien-ethischen Fragen. Darüber hinaus werden das journalistische Berufs- und Selbstverständnis, die Arbeit in verschiedenen Ressorts, Medienwirkungen und Nutzungsge-wohnheiten des Publikums und ver-schiedener Zielgruppen analysiert.

Da der Umgang mit empirischem Datenmaterial, mit Erhebungen, Rankings und Umfragen zum All-tagsgeschäft eines Journalisten ge-hört, bilden auch die Methoden und Verfahren der empirischen Sozial-forschung einen wichtigen Bestand-teil der theoretischen Ausbildung.Mit dieser Grundlage verfassen die Studierenden am Ende ihres Stu-diums, im sechsten Semester, eine Bachelor-Arbeit zu einem medien-relevanten Thema.

Die Eichstätter Journalistik ist der beste Journalistikstudi-engang in Deutschland. Und unter allen Medienstudiengän-gen gehört sie zur bayernweiten Spitzengruppe. Das hat das Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung 2008 erneut bestätigt. Bei der Studie wurden sämtliche Medienstudi-engänge untersucht. Eichstätt punktete vor allem mit hervor-ragenden Studienbedingungen. Die Ergebnisse des allgemein anerkannten Rankings werden in der Wochenzeitung „Die Zeit“ veröffentlicht. Die Studie beruht auf Angaben über Fachbereiche und Hochschulen sowie Urteilen von Studieren-den und Professoren.http://ranking.zeit.de/che9/CHE

Die nummer Eins dank bester studienbedingungen

8Der BA Journalistik

ragende technische Ausstattung des Studiengangs: Die Studierenden können in eigenen Fernseh- und Hörfunkstudios sowie der Lehrre-daktion lernen und üben. Unter-stützt von erfahrenen Journalisten produzieren sie eigene Zeitungen und Zeitschriften, Onlineangebote, Hörfunk- und Fernsehmagazine. Teamfähigkeit und Organisations-geschick sind dabei genauso gefragt wie Kreativität und journalistische Kompetenz.Das gilt auch für das Interne Prakti-kum: Während der vorlesungsfreien Zeit, vor und nach dem dritten Fach-semester, arbeiten die Studierenden

säule ii:Journalistische Praxisausbildung

Ohne richtiges Handwerkszeug wäre journalistisches Arbeiten un-möglich. Aus diesem Grund bietet die Eichstätter Journalistik eine um-fangreiche und multimediale Praxis-ausbildung. Alle Übungen und Pro-jekte zusammengezählt, entspricht der Praxisanteil des Studiums insge-samt einem Jahr der Ausbildung.Die Voraussetzung für erfolgreiches praktisches Arbeiten ist die hervor-

Persönliche Betreuung

Ein wichtiges Kennzeichen der Eichstätter Journalistik ist die intensive und persön-liche Betreuung der Studie-renden. Anstatt in Massen-vorlesungen unterzugehen, können die Studierenden in kleinen Gruppen zusam-menarbeiten. Jedes Jahr werden 50 angehende Jour-nalisten aufgenommen. Zugangsvoraussetzungen sind neben der allgemeinen Hochschulreife ein zwei-monatiges redaktionelles Praktikum. Die Studienplät-ze werden nach den Abi-turnoten der Bewerber ver-geben (Numerus Clausus). Der Bewerbungsschluss für das bevorstehende Win-tersemester ist jeweils am 15. Juli.

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Auslandsaufenthalte fördern die Persönlichkeitsbildung und Selbst-ständigkeit der Studierenden. Deshalb ist im Bachelor-Studiengang Journalistik ein verpflichtender Auslandsaufenthalt im fünften Semester vorgesehen. Die Studentinnen und Studenten der Journa-listik haben eine große Auswahl: Die KU verfügt über Partner-schaften mit mehr als hundert Universitäten in aller Welt.

Das Auslandssemester

mit Lehrbeauftragten aus der Praxis und erproben in den Einrichtungen der Universität den redaktionellen Alltag von Print-, Hörfunk- und Fernsehjournalisten.Darüber hinaus sollen die Studie-renden Erfahrungen in Redaktionen sammeln. In der vorlesungsfreien Zeit ist deshalb ausreichend Zeit, um externe Praktika zu absolvieren. Am Ende des Studiums gilt es zu zeigen, was man in der Praxisaus-bildung gelernt hat: Die Studieren-den recherchieren und schreiben eine Reportage, drehen einen Film, produzieren einen Hörfunkbeitrag oder entwickeln ein eigenes Public-Relations-Konzept.

säule iii:Gesellschaftliche Grund-kompetenz und sachwissen

Eine umfangreiche Allgemeinbil-dung ist für Journalisten unverzicht-bar. Deswegen werden im Bachelor Journalistik grundlegende Kennt-nisse aus Gesellschaft und Politik vermittelt. Dazu gehört neben der Einführung in die Politikwissen-schaft ein Überblick über das so-ziale System der Bundesrepublik. Desweiteren besuchen die Studie-renden wahlweise Module aus den Bereichen Politische Theorie, Inter-nationale Politik und Philosophie.

Außerdem sollen sich die Studen-tinnen und Studenten Sachkom-petenzen aneignen, die ihnen im Berufsleben eine Spezialisierung auf ein Themengebiet ermöglichen. Grundsätzlich kann dabei jeder frei aus einer großen Anzahl von Fächern an der Universität auswählen. Um die Orientierung zu erleichtern, bie-tet der Bachelor-Studiengang sieben Wahlbereiche an, die auf klassische Ressorts wie Politik, Wirtschaft oder Kultur ausgerichtet sind.Besonders der Schwerpunkt Kultur ist vielfältig: Neben den klassischen Geisteswissenschaften können die Studierenden auch journalistische Kurse in einer Fremdsprache, zum Beispiel in Spanisch, belegen.

10Der BA Journalistik

Auswahlverfahren

Verpflichtendes Auslandssemester

1. Semester

2. Semester

3. Semester

4. Semester

5. Semester

6. Semester

Kommunikations-wissenschaft

Journalistische Praxisausbildung

Gesellschaftliche Grundkompetenz

Zwei Monate Redaktionspraktikum vor Studienbeginn

BACHELORARBEIT PRAXISARBEIT

Grundlagen der Kommuni-kationswissenschaft Mediensysteme Medienrecht

Verschiedene Module, z.B. aktuelle Medien-entwicklung

Fach- und Ressort-journalismusPublikums- und Wirkungs-forschung

Journalistisches Arbeiten I + II (Print)

Online-Journalismus

HörfunkFernseh-/Video-journalismus

Magazinproduktion Print

Magazinproduktion TV

Internes Praktikum I: Print

Internes Praktikum II: Rundfunk

Sozialstruktur Deutschlands

Einführung in die Politikwissenschaft

Wahlpflichtbereich Gesell-schaft: z.B. Philosophie, Internationale Politik oder politische Systeme

Mögliche Schwerpunkte:z.B. Politik, Wirtschaft, Kultur

In sechs Semestern müssen die Studierenden verschie-dene Module in den Bereichen Kommunikationswis-senschaft, Journalistische Praxisausbildung und Gesell-schaftliche Grundkompetenz (Sachwissen) belegen.

„Die journalistische Ausbildung muss heute eine akademische Aus-bildung sein, weil der Beruf Anforderungen an das Wissen, die Ana-lyse und die Recherche stellt, die nur an Hochschulen befriedigend geschult werden können. Das Studium der Journalistik ist dabei ein ganz wichtiger und patenter Weg, weil es die kommunikationswissen-schaftliche Theorie mit der journalistischen Praxis verknüpft. Und Eichstätt, das im Hochschulranking einen Spitzenplatz erhielt, ist hier ein idealer Ort.“

Prof. Dr. roger BlumOrdinarius für Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Universität Bern

Der BA Journalistik im Überblick

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Die PraxisWas ist mit dem Handwerk?

12Die Praxis

Meldungen schreiben, Reportagen verfassen, Hörfunkbeiträge anfer-tigen, Filme drehen und Websites gestalten – im Bachelor Journalistik geht es sehr praxisnah zur Sache: In zahlreichen Übungen lernen die Studierenden von erfahrenen Jour-nalisten das Handwerk. Grundsätz-liche Fragen und aktuelle Entwick-lungen können im Journalistischen

Kolloquium mit bekannten und bewährten Medienprofis diskutiert werden. Und eine ganz besondere Rolle spielt bei der Praxisausbildung die Produktion eigener Medien: In Eichstätt entstehen Zeitungen und Zeitschriften, Hörfunk-, Fernseh- und Onlinemagazine – alles kreativ, professionell und von Studierenden selbst gemacht.

Unter realistischen Bedingungen Zeitung machen, darum geht es beim „Container“. Die Produktion im zweiten Semester ist ein Höhe-punkt der Zeitungsausbildung. Hier kann jeder zeigen, was er gelernt hat. Ob Feature, Reportage, Bericht, Kommentar oder Glosse – alle Dar-stellungsformen sind gefragt. Doch bevor es richtig losgeht, gilt es, ein passendes Thema zu finden, denn alle Artikel sollen unter einem ge-meinsamen Motto stehen. Zum Beispiel „Blut“. Dazu fielen den Studentinnen und Studenten Ge-schichten ein über Vampire, Box-kämpfe, Blutsbrüderschaften, Do-ping oder einen Produzenten von Spezialeffekten für Filme. Bei den zahlreichen Redaktionskonferenzen geht es um die richtigen Fotos, den Seitenaufbau oder den Aufmacher auf der ersten Seite. Hinter den Ar-

Medialität grenzenlos – die Praxisausbildung

Der Container – die Zeitung des zweiten semesters

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tikeln, die schließlich in der Zeitung landen, stecken oft wochenlange Re-cherchen und liebevolles Feilen an Texten, Überschriften oder Bildun-terschriften. Insgesamt viel Arbeit, die sich aber spätestens dann gelohnt hat, wenn man die fertige Zeitung – gedruckt beim „Donaukurier“ – in Händen hält.

Einmal im Jahr produzieren die Stu-dierenden das Magazin „einsteins“. Sie planen, recherchieren, fotogra-fieren, schreiben, redigieren, layou-ten, akquirieren Anzeigenkunden und organisieren den Verkauf der Hefte. Es ist das größte praktische Projekt des Studiums – 18-Stunden-Tage und Nachtschichten inklusive. Die einzelnen Ausgaben sind jeweils einem bestimmten Thema gewid-met. Mal geht es um Glück, dann um Tugenden und Laster oder um das Wetter. Was zählt, ist der unge-wöhnliche, andere Blickwinkel. So entstehen Seite um Seite packende Reportagen, sensible Porträts und ausdrucksstarke Fotostrecken – Ge-schichten und Bilder, die nicht all-täglich sind.

Beispiele gefällig? Autoren, die im Winter ausziehen, um das Frieren zu lernen, verbringen eine Nacht am kältesten Ort Deutschlands – Camping bei minus 20 Grad. Oder sie suchen die Stille und treffen Menschen, die abgeschieden auf einer Nordsee-Hallig leben. Ein „einsteins“-Redakteur geht ins Ge-fängnis, andere telefonieren sich durch Deutschlands Telefonbücher und stoßen zwischen A und Z auf außergewöhnliche Biographien. Und auch das gab es schon: Autorinnen,

einsteins – das Eichstätter Magazin

die sich von einem Mailänder Exor-zisten den Teufel austreiben ließen. Für ihr großes Engagement erhal-ten die „einsteins“-Redakteure re-gelmäßig viel Lob aus der Praxis. Zum Beispiel schrieb „brand eins“-Chefredakteurin Gabriele Fischer über „einsteins“: „Wenn das die Zukunft des Journalismus ist, haben wir alle Grund zur Freude.“ Und der Chefredakteur der Deutschen Pres-se-Agentur, Wilm Herlyn, meinte: „Volontärsväter und -mütter: Schaut nach Eichstätt!“

Hans-Jürgen JacobsChefredakteur von sueddeutsche.de

„Ich habe schon mehrere Male am Studiengang Journalistik in Eichstätt referiert und ausgiebig mit den Studenten diskutiert. Was mir jedes Mal auffiel, das war die offene, kreative Atmosphäre. Im Hinblick auf crossmedialen Journalismus finde ich es außerdem gut, wenn bereits in der Ausbildung das Arbeiten für unterschiedliche Medienplattformen gelehrt und gelernt wird.“

Jochen reiss Journalist, Redaktions-berater undDozent an der Akademie für Berufliche Bildung der dt. Zeitungs-verlage

„Engagiertes Arbeiten in über-schaubaren Gruppen – das macht für mich den besonderen Charme des Eichstätter Journa-listikstudiums aus. Das Interne Praktikum erfüllt die hohen An-sprüche renommierter deutsch-sprachiger Journalistenschulen.“

Die Praxis

einsteins tv – Fernsehen aus Eichstätt

Nur das grelle Neonlicht im Studio hält meine Augen noch offen. Die ganze Nacht habe ich an der Radiosendung gebastelt. Es ist acht Uhr, der letzte Tag unseres Internen Praktikums. Zehn Wochen in-tensive Hörfunk-, Print- und Fernsehausbildung in den Studios und Redaktionsräumen der Uni liegen hinter mir und meinen Kommili-tonen. Nun heißt es noch einmal volle Konzentration, denn heute moderiere ich live ein Morgenmagazin. „Noch zehn Sekunden“, meldet sich Alex, unser Radioausbilder vom Bayerischen Rundfunk. Und plötzlich fällt mir nicht mehr ein, was ich gleich sagen muss. Keiner ist da, der mir ein Stichwort gibt. Als Radiomoderator ist man Einzelkämpfer, bei unserem Film war das anders: Im Team fuhren wir für mehrere Tage in den Bayerischen Wald. Unser Thema war „Überalterung“, gedreht haben wir in einem kleinen Ort, in dem kaum noch junge Menschen leben. Bei Kamera, Ton und Interviews wechselten wir uns ab, geschnitten haben wir gemeinsam. Auf unseren ersten Film waren wir richtig stolz. „Uns fehlen drei Minuten!“, höre ich über den Kopfhörer. Schnell schiebt unser Musikredakteur ein Lied in den Studiocomputer. Gerade noch rechtzeitig zum Ende der Veranstaltungstipps können wir den Song abfahren. Ohne Technik geht beim Radio und beim Fernsehen eben nichts. Anders als bei einer Zeitungsreportage: Ganz ohne Ausrüstung, nur mit Zettel und Stift, konnte ich auf einer Bullenauktion meine Eindrücke sammeln: aufgeregte Händler, beißender Schweißgeruch, brüllende Stiere. „Und damit sind wir am Ende unserer Radiosendung. Ich hoffe wir hören uns bald wieder.“ Ich schaue rüber zu Alex, der beide Dau-men nach oben hebt. Später klopft er mir auf die Schulter und sagt: „Halte dir im nächsten Sommer den August frei. Denn dann machst du ein Praktikum beim Bayerischen Rundfunk.“

Journalismus total – das interne Praktikum

Parallel zur Zeitschrift wird eine Fernseh-sendung produziert: „einsteins tv“. Die

Studierenden entwerfen das Sendungskonzept, drehen eige-ne Beiträge, schneiden, texten und vertonen. Dann geht es ins Studio. Viele Fragen sind zu klä-ren: Welche Dekoration soll ge-wählt werden? Welche Aktionen sind geplant? Kommen Talkgäste? Mal wünscht sich die Redaktion ein

gelbes Sofa für die Moderatoren, mal eine ganze Miniaturlandschaft, um Wetterphänomene zu erklären. Und wenn es sein muss, dann wird im Studio auch mal eine komplette Küche eingerichtet.Bei der Aufzeichnung hat jeder ei-nen festen Job, ganz so wie beim großen Fernsehen. Es gibt einen Regisseur, einen Chef vom Dienst, jemand muss sich um Kostüme und Maske kümmern, das Licht sollte stimmen, und dann müssen die drei Studiokameras bedient werden. Und nicht zu vergessen: Ein oder zwei Studierende prä-sentieren „einsteins tv“ vor der Kamera. Wenn die Moderatoren sich nach einer Stunde Sendezeit von den Zuschauern verabschie-den, geht die Arbeit für die stu-dentischen Redakteure weiter. In der Postproduktion überarbeiten sie die gesamte Sendung noch ein-mal. Gesendet wird „einsteins tv“ im Münchener Aus- und Fortbil-dungskanal „afk tv“, einer baye-rischen Initiative zur Förderung des Mediennachwuchses, an der auch die Universität Eichstätt be-teiligt ist.

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einsteins online – das Magazin fürs Web

radio Pegasus – Hörfunk von studierenden für studierende

„Einsteins“ für die ganze Welt, immer und überall verfügbar – das ist der Onlineauftritt des Print- und Fernsehmagazins. Auf „www.einsteins.de“ gibt es die besten Artikel und Filme im Internet, speziell aufbereitet als Multime-dia-Angebot. Die Website wird natürlich auch von Studierenden der Journa-listik gestaltet. Schließlich gehört die Online-Ausbildung in Eichstätt schon fast solange zum Programm, wie es Online-Journalismus gibt.

Radio machen für ein breites Publikum? Lernen, wie man Hörfunkbeiträge gestaltet und Sendungen moderiert? Bei „Radio Pegasus“ kann jeder mit-machen, und das schon vom ersten Semester an. Ob bei der Konzeption, Moderation oder bei der Themenauswahl – bei „Radio Pegasus“ haben die Studierenden das Sagen. Studierende der Journalistik und Kommilitonen aus anderen Fachrichtungen produzieren in zwei professionell ausgestatteten Studios eine Sendung, die nicht nur die Hintergründe des Unilebens be-leuchtet und das Zeitgeschehen kritisch reflektiert, sondern auch verrät, wo in Eichstätt die beste Party steigt. Eine Mischung, die dazu geführt hat, dass sich viele Studentinnen und Studenten den Mittwochabend freihalten. Denn zwischen 19 und 20 Uhr geht „Radio Pegasus“ auf dem Lokalsender „Radio In“ (UKW 99,1 MHz) on air. Wer einmal eine Ausgabe verpassen sollte, kann sich im Internet unter „www.radio-pegasus.de“ alle Beiträge auch als Podcast herunterladen.

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„Wir sind eine seriöse überregionale Zeitung, aber auch berechenbar und ein bisschen langweilig“ – ein of-fenes Bekenntnis von Uwe Vorköt-ter, Chefredakteur der „Frankfurter Rundschau“. Kurz vor dem großen Umbau des Traditions-blattes debattierte der Journalist mit Eichstät-ter Dozenten und Stu-dierenden über die Zu-kunft der Zeitung. Seit rund 20 Jahren kommen auf Einladung von Walter Hömberg profilierte Praktiker und Wissenschaftler nach Eichstätt, um grund-sätzliche Fragen oder neue Tendenzen bei den Massenmedien zu disku-tieren, sei es im Politik- oder Wirtschaftsjourna-lismus, im Kultur- oder Sportressort. Häufig geht es im „Journali-stischen Kolloquium“ um Berufsprofile und Anforderungen an den Nachwuchs. Die Bezie-hungsspiele zwischen

Politik und Medien werden ebenso zum Thema wie Grenzüberschrei-tungen in Öffentlichkeitsarbeit und Journalismus. „Nichts interessiert so sehr wie das, was Menschen anderen antun“, so

die „Spiegel“-Reporterin Gisela Friedrichsen, die im Kolloquium spannende Einblicke in ihre Arbeit als Gerichtsreporterin gab. Cathrin Kahlweit, leitende Redakteurin der „Süddeutschen Zeitung“, hielt einen

Vortrag über Frauen in den Medien und berich-tete aus eigener Erfah-rung über Karrierechan-cen und -hindernisse. Der Intendant des „Bay-erischen Rundfunks“, Thomas Gruber, refe-rierte schon mehrmals in Eichstätt, zuletzt über aktuelle Programmre-formen seines Senders. Neue Perspektiven, unterschiedlichste Be-rufsprobleme – all das kommt im „Journalis-tischen Kolloquium“ zur Sprache. Immer steht dabei eins im Mit-telpunkt: der Brücken-schlag zwischen Theorie und Praxis – denn das ist die zentrale Aufgabe eines berufsbezogenen Studiengangs.

Das Journalistische kolloquium –Medienprofis zu Gast in Eichstätt

Walter Hömberg (links) mit Hans Leyendecker von der „Süddeutschen Zeitung“. Deutschlands berühmtester investigativer Reporter gab im Journalis-tischen Kolloquium Einblick in seine Recherchemethoden. Vorträge hielten in den letzten Jahren zum Beispiel bedeutende Journalisten wie Jürgen Leine-mann („Der Spiegel“), Herbert Riehl-Heyse („Süddeutsche Zeitung“), Dagobert Lindlau und Dieter Kronzucker. Auch führende Medienmacher wie Helmut Markwort („Focus“), Ernst Elitz („Deutschlandfunk“), Klaus Bresser (ZDF) und Dirk Ippen („Müncher Merkur“ und „tz“) waren zu Gast.

Praxis und Wissenschaft im Dialog: (v.l.n.r.) Patrick Illinger („Süddeutsche Zeitung“/„SZ Wissen“), Ulrich Blumenthal („Deutschland-funk“) und Stephan Sattler („Focus“) zum Kultur- und Wissenschaftsjournalismus.

Die Praxis

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Das teamWer steckt dahinter?

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Geboren 1959 in Stuttgart, studierte von 1977 bis 1982 Kommunikationswissen-schaft, Neuere Geschichte, Politikwis-senschaft und Jura in München. Nach ihrem Abschluss als Magister Artium arbeitete sie als wissenschaftliche An-gestellte am Institut für Kommunikati-onswissenschaft in München und pro-movierte zum Dr. phil. Seit 1986 ist die Akademische Direktorin am Eichstätter Journalistik-Studiengang beschäftigt. Sie war in verschiedenen Organisati-onen und Gremien tätig: unter anderem als Vorstandsmitglied der Gesellschaft Katholischer Publi-zisten, als Senatsmit-glied der KU und als Universitätsfrauen-beauftragte. Sie ist im Trägerverein des katholischen „Insti-tuts zur Förderung des publizistischen N a c h w u c h s e s “ aktiv, gehört zur Gruppe der Exper-ten beim „Catholic Media Coucil“ und ist Redakteurin für den Rezensionsteil der Fachzeitschrift „ C o m m u n i c a t i o Socialis“. Buchver-öffentlichungen zur Kommunikationsgeschichte und zur Journalistenausbildung im deutschspra-chigen Raum.

lehr- und Forschungsschwerpunkte:Kommunikationstheorien, Recherche, Mediensysteme, Frauen in den Medien

Das team

Prof. Dr. Walter Hömberg

Geboren 1944 in Meschede, studier-te in Kiel, Berlin und Tübingen Ger-manistik, Philosophie, Soziologie und Politikwissenschaft. 1970 legte er das Staatsexamen in Germanistik und Politikwissenschaft ab, 1973 pro movierte er in Publizistik- und Kommunikationstheorie. Seit seiner Schulzeit arbeitet er als freier Mitarbeiter für Presse und Rundfunk. 1974 war er Mitglied der Studiengruppe „Wis- senschaft und Journa-lismus“ am Zent rum für interdisziplinäre For-schung der Universität Bielefeld. Lehr- und Forschungstätigkeiten an den Universitäten Salzburg, München, Zürich, Fribourg und Wien. 1986 bis 1988 war er Professor für Kommunikationswis-senschaft an der Uni-versität Bamberg. Seit 1988 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Journa-

lehrstuhl Journalistik i

listik I an der Katholischen Univer-sität Eichstätt-Ingolstadt. 1992 bis 1995 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, 1997 bis 1999 Dekan der Sprach- und Lite-raturwissenschaftlichen Faku l tät. Er ist Jurymitglied diverser Journalis-tenpreise und Sprecher des Mün - chener Arbeitskreises öffentlicher

Rundfunk. Herausge-ber mehrerer Buch - reihen, Mitherausge-ber der Fachzeitschrift „Com municatio Socia-lis“ und des „Jahrbuchs für Margi nalistik“. Buchveröffentlichungen zu Mediengeschichte, Wissenschaftsjourna-lismus, Journalistenaus-bildung, Kommuni-kationstheorien, und Rundfunkentwicklung.

lehr- und Forschungs-schwerpunkte: Jour-nalismusforschung, Kulturkommunika-tion, Medien- & Kom-munikationsgeschichte

„Wer Journalis - tinnen und Jour-nalisten ausbildet, muss den Journalis-mus lieben – auch wenn es manchmal schwer fällt.“

„Ich versuche den Studierenden die Informationskom-petenz und das kritische Denken zu vermitteln, das sie brauchen, um ihren Beruf später profes-sionell auszuüben.“

Die Studierenden der Journalistik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt werden an zwei Lehrstüh-len von Fachwissenschaftlern und Praxisdozenten betreut. Dazu kommen zahlreiche Journalisten und Medienexper-ten, die am Studiengang als Lehrbeauftragte arbeiten. Die Mitarbeiterporträts mit Lehr- und Forschungsgebieten zeigen die Vielfalt an Themen und Perspektiven, die cha-rakteristisch für die Eichstätter Journalistik ist.

Dr. renate Hackel-de latour, M.A., Akademische Direktorin

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Prof. Dr. klaus-Dieter Altmeppen

Geboren 1956 in Münster, gelernter Kaufmann, stu-dierte von 1981 bis 1986 Neuere Geschichte, Pu-blizistik und Po-l i t ikwissenschaft in Münster. 1998 Promotion mit dem Thema „Redaktio-nen als Koordinati-onszentren“, 2004 Habilitation mit dem Thema „Jour-nalismus und Medi-en als Organisati-onen. Leistungen, Strukturen und Management“. 2003 bis 2006 Gastpro-fessuren in Salz-burg und Zürich.

1990 bis 1991 leitete Altmeppen die Aufbau-qualifikation „Fachreferent für Öffentlich-keitsarbeit“ in Hamburg, 1998 bis 2002 war er Sprecher der Fachgruppe „Journalistik und Journalismusforschung“ der Deutschen Ge-sellschaft für Publizistik- und Kommunikati-onswissenschaft. Buchveröffentlichungen zu Journalismusforschung, Onlinemedien sowie Medienökonomie und Medienmanagement.

lehr- und Forschungsschwerpunkte:Journalismusforschung (Theorie, Qualität, Arbeitsmarkt und Wandel), Redaktions- und Medienmanagement, Medienökonomie, Pub-lic Relations, Unterhaltungsbeschaffung und -produktion

Melanie Verhovnik, Dipl.-Journ., wissenschaftliche Mitarbeiterin

Geboren 1982 in München. Studium der Jour-nalistik, Politikwissenschaft, Sozialpsychologie und Klassischen Archäologie an der Katho-lischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Prak-tika bei der „Süddeutschen Zeitung“, „PM“, „Cosmopolitan“ und weiteren Zeitschriften, seit 2003 freie Mitarbeit bei Zeitschriften und Onlinemedien sowie Öffentlichkeitsarbeit im Non-Profit-Bereich. Seit April 2008 wis-senschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Journalistik I an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

lehr- und Forschungsschwerpunkte: Kommunikationstheorien, Mediensysteme, Ge - walt in den Medien, Medien und Emotionen

„Ich möchte meine Begeisterung für soli-de wissenschaftliche Arbeit weitergeben. Theorie und Praxis werden in Eichstätt exzellent verknüpft.“

lehrstuhl Journalistik ii

„Journalismus kann man lernen. Wäre es ein Begabungsberuf, hätten die Genfor-scher das Journa-lismusgen längst gefunden.“

Christian klenk, Dipl.-Journ., wissenschaftlicher Mitarbeiter

Geboren 1977 in Stuttgart. Nach dem Abitur Volontär und Redakteur bei der „Cannstatter Zeitung“ in Stuttgart. Seit 2001 freier Mitarbei-ter bei der „Stuttgarter Zeitung“. 2002 bis 2006 Studium der Journalistik in Eichstätt. Praktika bei Hörfunkprogrammen und Fernsehen des Südwest rundfunks. Seit 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Eichstätter Journalistik-Studien-gang. Mitglied in der Gesellschaft Katholischer Publizisten und Redakteur der Fachzeitschrift „Communicatio Socialis“. Stellvertretender Vor-sitzender im Absolventenverein der Eichstätter Journalistik. Buchveröffentlichung zum Thema Papst und Medien.

lehr- und Forschungsschwerpunkte: Zeitschriftenproduktion, Redaktionssystem, Lay-out, Mediensysteme, Betreuung des Universitäts-radios „Pegasus“, Kirche und Medien

„Mich begeistert, dass wir hier dank hervorragender tech-nischer Ausstattung unter realen Praxisbe-dingungen produzie-ren. Gleichzeitig be-steht aber genügend Raum für mediale Experimente.“

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Geboren 1968 in Nürnberg, nach dem Abitur Volontariat und stellvertretender Redak-tionsleiter bei „Radio N1“ in Nürnberg. 1989 bis 1995 Stu-dium der Journalistik, Poli-tik, Soziologie und Slavistik in München und Moskau. Freie Mitarbeit für zahlreiche Medi-en. Nach seinem Abschluss als Diplom-Journalist wissenschaft-licher Mitarbeiter am Institut für Kommunikationswissenschaft in München und Promotion zum Dr. phil. Seit 2001 wissenschaft-licher Mitarbeiter und Assistent am Journalistik-Studiengang in Eichstätt. 2008 legte er seine Habilitationsschrift zum Thema Zeitungsqualität aus Publikums-

Geboren 1971 in Rotenburg an der Fulda im ländlichen Hessen, dort erste Erfahrungen als freier Mitarbeiter bei der Lokalzeitung. Studium der Publizistik, Politik- und Geschichtswissenschaft in Gießen, Santafé de Bogotá und an der Freien Universität Berlin. Unterbrechung des Studiums für den Besuch der Berliner Jour-nalistenschule. Journalistische

Arbeit beim ARD-Text, also in einer klassischen N a ch r i ch -tenredaktion im öffent-l i ch-recht-lichen Rund-funk, später auch bei der Netzeitung. Seit Sep-tember 2008 w i s s e n -schaftlicher Mitarbeiter am Studien-gang Journa-listik der KU.

lehr- und Forschungsschwer-punkte:Theorie und Praxis des Online-Journalismus, Qualität im Jour-nalismus

Das team

Geboren 1962 in Gelsenkirchen-Buer. Sie volontierte beim „Do-naukurier“ in Ingolstadt und studierte danach in München Jour-nalistik, Markt- und Werbepsycholo-gie sowie Italienisch. Im Anschluss daran arbeitete sie zwei Jahre lang als Landtagskorrespondentin und Chefin vom Dienst für den Hör-funk. Von 1990 bis 1992 war sie bei „Tele 5“ in Bonn und München für die Themenplanung zuständig. 1993 wechselte sie zu einer privaten Fernsehproduktion, wo sie für den Aufbau eines europaweiten Korres-pondentennetzes verantwortlich war. Es folgten drei Jahre als Aus-landskorrespondentin in Budapest für verschiedene Fernsehsender. Nach ihrer Rückkehr nach München arbeitete sie als freie Fernsehjour-

„Ich möchte deut-lich machen, was die Forschung der Praxis bringt und was die praktische Arbeit mit Mediensystem, Pu-blikum und Gesell-schaft zu tun hat.“

„Online-Journalis-mus ist zuerst und vor allem Journalis-mus – jedoch mit ei-genen Möglichkeiten und Einschrän-kungen. Letztlich muss der Nutzer gut informiert sein.“

„Neben solidem handwerklichen Grundwissen versuche ich den Studieren-den vor allem eine Begeis-terung für das Medium Film und Fernsehen zu vermitteln.“

PD Dr. klaus Arnold, Dipl.-Journ., wissenschaftlicher Assistent

Matthias Funk, M. A., wissenschaftlicher Mitarbeiter

sicht vor. 2004 vertrat er eine Hochschuldozentur an der Uni-versität Leipzig. Kommunikati-onsberater für kulturelle Ein-richtungen. Seit 2006 Sprecher der Fachgruppe Kommunika-tionsgeschichte der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissen-schaft. Buchveröffentlichungen zur Kommunikationsgeschich-te, zum Medienwandel und zur Qualität im Journalismus.

lehr- und Forschungsschwer-punkte:Kommunikationsgeschichte, Mediensysteme, empirische Sozialforschung, Mediennut-zung, Journalismusforschung

Michaela Petek-Dinges, Dipl.-Journ., lehrkraft für besondere Aufgaben

nalistin. 2000 gründete sie die Film- und Fernsehproduktionsgesellschaft „miro tv“. Seit 2002 ist sie Lehrkraft für besondere Aufgaben am Eichstätter Journalistik-Stu-diengang.

lehrgebietPraxisausbildung Hörfunk und Fernsehen

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lehrbeauftragteLehrbeauftragter für Medienrecht: Prof. Dr. Ernst Fricke Rechtsanwalt in Landshut mit mehreren Kanzleiniederlas-sungen, Professor für Soziale Dienste, Sozial- und Verwaltungs-recht an der Fachhochschule Neubrandenburg

lehrbeauftragte am studiengang waren seit 2002 zum Beispiel …

Dr. Horst Avenarius, Dozent für Public Relations, MünchenJosef Böck, Bayerischer Rundfunk, Leiter der Hörfunk-Redak-tion Schwaben, MünchenJoachim Cordshagen und Jürgen de Graeve, Unternehmens-kommunikation, Audi AG, IngolstadtDagmar Deckstein, Wirtschaftskorrespondentin, Süddeutsche Zeitung, StuttgartKlaus Greiner, Leiter Hörfunk-Nachrichten, Bayerischer Rund-funk, MünchenDr. Gabriele Hooffacker, Leiterin der Journalistenakademie, MünchenDr. Kurt Kaindl, Medienwissenschaftler und Fotograf, SalzburgMatthias Latzel, Redakteur für Medizin, NDR Fernsehen, HamburgBernt Lusteck, Redakteur, Bayerischer Rundfunk, MünchenSusanne Kamm, geschäftsführende Gesellschafterin der Agen-tur FischerAppelt Kommunikation, MünchenDr. Ludwig Maaßen, Leiter der Ausbildungsredaktion, Baye-rischer Rundfunk, MünchenEgbert Manns, Ausbildungsredakteur, Südwest-Presse, UlmDr. Irene Preisinger, Korrespondentin, Reuters, MünchenWolfgang Sabisch, Programmchef afk M94.5, MünchenPeter Sartorius, bis 2003 leitender Redakteur, Süddeutsche Zeitung, MünchenAlexander Schaffer, Redakteur, Bayerischer Rundfunk, MünchenJens Schröter, Journalistenaus- und -weiterbildung, MünchenThomas Steinmann, Kommentarredakteur, Financial Times Deutschland, HamburgAndreas Teichmann, Chef vom Dienst, RTL, KölnWolfram Völzke, Dozent für Sprecherziehung, MünchenAriane Vuckovic, Reporterin, ZDF, MainzThomas Weber, Zeitschriftenjournalist, HamburgDr. Michael Zehetmair, Korrespondent für den Programmbe-reich Kultur und Familie beim Bayerischen Fernsehen

Geboren 1959 in Hof/Saale, studierte von 1980 bis 1987 Journalistik in München und besuchte die Deutsche Journalistenschu-le. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie als Redakteu-rin beim „Donau kurier“ in Ingolstadt, wo sie zuletzt zuständig war für Repor-tagen und Features in allen Ressorts. Seit 2004 ist sie Lehrkraft für besondere Aufgaben am Eichstätter Studiengang Journalistik.

lehrgebietPraxisausbildung für Zeitung und Zeitschrift

„Wer Print-Journalist werden will, muss lernen, in seinen Arti-keln kritisch, klar und packend die Wirklichkeit abzubilden. Den Studierenden da-bei zu helfen und zu erleben, wie sie ihre Talente entwi-ckeln – das macht Freude.“

katrin krauß, Dipl.-Journ., lehrkraft für besondere Aufgaben

Elke WißmathGabriele kendl

robert thaller Technischer Angestellter, zuständig für die Technik in Hörfunk- und TV-Studio

studiotechnik

sekretariat

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Wie verändert sich die Arbeit der Journalisten? Was kommt nach dem Web 2.0? Warum lesen immer weniger Jugendliche Zeitung? Ob in Seminaren oder bei Projekten – in Eichstätt geht es bei der Forschung darum, prak-tischen Fragen aus dem Journalismus und verwandten Bereichen nachzu-gehen.Der Lehrstuhl Journalistik I (Walter Hömberg und Mitarbeiter) leistete dabei Pionierarbeit bei der Erforschung neuer Ressorts und Berichterstat-tungsfelder wie dem Wissenschafts- und Ratgeberjournalismus. Neben vielen anderen Themen wurde auch die Auflösung der klassischen Res-sorteinteilung und der Übergang zu neuen Organisationsmodellen bei den Tageszeitungen untersucht. Wie Journalisten in der Praxis mit diesen und anderen Ergebnissen der Medienforschung umgehen, war ebenfalls Ge-genstand einer Studie. Dazu kommen Lehrbücher zu Kommunikations-theorien und zum Internetjournalismus sowie der „Studienführer Journa-lismus, Medien und Kommunikation“, den Walter Hömberg und Renate Hackel-de Latour 2005 bereits zum dritten Mal vorgelegt haben. Aber nicht nur der Journalismus, sondern auch andere mediale Bereiche werden ins Blickfeld genommen: So beschäftigt sich zum Beispiel ein von der Deut-schen Forschungsgemeinschaft gefördertes aktuelles Projekt mit dem bis-her kaum bekannten Berufsbild und den Arbeitsweisen von Lektoren in Buchverlagen.Am Lehrstuhl Journalistik II (Klaus-Dieter Altmeppen und Mitarbeiter) stehen Projekte zum Redaktions- und Medienmanagement sowie zu den Organisationskulturen des Journalismus im Mittelpunkt. Einen weiteren Schwerpunkt stellen auch Analysen und Reflexionen zur sozialen Verant-wortung in den Medien und im Journalismus dar. Eine gerade abgeschlos-sene Studie von Klaus Arnold konzentrierte sich auf die Frage, welche Erwartungen das Publikum an die journalistische Qualität von Tageszei-tungen hat. Ein neues Projekt des Lehrstuhls wird sich den Defiziten und Chancen im Lokaljournalismus widmen. Schließlich sind Studien zum Ju-gend- und Kinderjournalismus in Planung.

Dem Journalismus auf der spur: Forschung in Eichstätt

Dissertationen● 1993: Michael Sommer: Die Kinder-presse in der Bundesrepublik Deutsch-land. Angebot, Konzepte, Formen, Inhalte● 1993: Michael Thiermeyer: Internatio-nalisierung von Film und Filmwirtschaft● 1996: Christoph Neuberger: Journalis-mus als Problembearbeitung. Objektivität und Relevanz in der öffentlichen Kom-munikation● 1999: Rainer Burger: Theodor Heuss als Journalist. Beobachter und Interpret von vier Epochen deutscher Geschichte● 2002: Klaus Meier: Ressort, Sparte, Team. Wahrnehmungsstrukturen und Redaktionsorganisation im Zeitungsjour-nalismus● 2002: Irene Preisinger: Information zwischen Interpretation und Kritik. Das Berufsverständnis politischer Journalisten in Frankreich und Deutschland● 2003: María Angela Torres Soler: Umweltkommunikation in Entwicklungs-ländern. Perspektiven und Probleme am Beispiel eines Projekts zur Erosionsbe-kämpfung in Kolumbien● 2006: Franzisca Gottwald: Gesund-heitsöffentlichkeit. Entwicklung eines Netzwerkmodells für Journalismus und Public Relations● 2007: Andrea Mlitz: Leserbriefe in der deutschen Tagespresse. Geschichte – Funktion – Stellenwert● 2008: Liane Rothenberger: Von elitär zu populär? Die Programmentwicklung im deutsch-französischen Kulturkanal arte

Habilitationen● 2001: Christoph Neuberger: Journa-lismus im Internet. Theoriekontext und empirische Exploration● 2003: Ralf Hohlfeld: Journalismus und Medienforschung. Theorie, Empirie, Transfer ● 2008: Klaus Arnold: Qualitätsjourna-lismus. Die Zeitung und ihr Publikum

Das team

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Die universitätWas heißt denn hier katholisch?

24Die universität

Kein Kampf um begehrte Semi-narplätze oder endloses Anstehen für ein paar Minuten Sprechstunde. Stattdessen überschaubare Veran-staltungen, persönliche Kontakte und kurze Wege. „Amerikanische Verhältnisse“, so das Magazin „Der Spiegel“ 1999 in einem seiner ersten Hochschul-Rankings, bei dem es die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt zu „Deutschlands bester Uni“ kürte. Seitdem sammelt die KU hervorragende Ergebnisse.

In den Rankings des Centrums für Hochschulentwicklung oder von Magazinen wie der „Wirtschafts-woche“ liegen in Eichstätt gelehrte Fächer regelmäßig weit vorn, etwa Betriebswirtschaftslehre, Geografie oder Journalistik.Die KU wurde 1980 als wissenschaft-liche Hochschule gegründet und ist die einzige katholische Universität im deutschen Sprachraum. Trotz ih-res Status als Privathochschule ist sie in Forschung und Lehre den staatli-

chen Universitäten gleichgestellt. An acht Fakultäten bietet sie eine Viel-zahl von Studiengängen. Das Spek-trum reicht von Politik und Germa-nistik bis hin zu Mathematik und Europastudien. In Ingolstadt hat die Wirtschaftswissenschaftliche Fakul-tät ihren Sitz, die „Ingolstadt School of Management“. Neben der Lehre machte sich die KU auch mit ihren Forschungseinrichtungen einen Na-men. Bundesweit bekannt sind die Zentralinstitute für Lateinamerika-

„Amerikanische Verhältnisse“ – die Eichstätter universität

Studien, für Mittel- und Osteuropa-studien, für Ehe und Familie in der Gesellschaft sowie das Zentrum für Entrepreneurship.Und das „Katholisch“ im Namen, bloße Phrase oder verpflichtendes Element einer jeden Veranstaltung?

Weder noch. Die Universität steht allen Studierenden offen, unabhän-gig von ihrer Konfession oder Re-ligionszugehörigkeit. Besonderen Wert legt die KU im Lehrangebot aber auf das Nachdenken über rich-tiges Handeln, sei es zum Beispiel im Bereich journalistischer Ethik oder unternehmerischer Verantwor-tung. Das Ziel der Hochschule ist, nicht nur reines Fachwissen, son-dern auch soziale Kompetenzen zu vermitteln. Dafür bietet die KU eine besondere, ja sogar deutschlandweit einmalige Atmosphäre. Rund 4900 Studieren-de, davon mehr als zehn Prozent aus dem Ausland, zählt die Universität heute. 120 Professoren, über 200 wissenschaftliche Mitarbeiter und

in rankings vorne

soziale kompetenzen

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zahlreiche Dozenten aus der Pra-xis garantieren eine hervorragende Betreuung. Zu einem erfolgreichen Studium tragen auch die erstklassige Ausstattung von Bibliothek und Re-chenzentrum bei: WLAN-Hotspots in allen Gebäuden und mehr als 150 PCs stehen zum Einwählen in das Uni-Netz zur Verfügung. Die Bibliothek hält 1,8 Millionen Bände bereit, die nach der Bestellung in spätestens einer halben Stunde auf dem Tisch liegen. Die Studen-

tinnen und Studenten arbeiten hier nicht in gesichtslosen Betonburgen, sondern in preisgekrönter Archi-tektur. Alte Barockhäuser wurden durch moderne Bauten ergänzt. Dazu zählt etwa die Zentralbiblio-thek, entworfen von Stararchitekt Günther Behnisch, dem Planer des Münchner Olympiastadions. Sie wirkt wie ein riesiger Wintergarten am Ufer der Altmühl – ein idealer Ort, um zu lesen und eigene Gedan-ken zu entwickeln.

Christoph thees

Bayerischer Rundfunk, Redakteur bei Quer

„Den Eichstätter Journalistik-Studiengang kennzeichnet eine große Praxisnähe – auch was die technische Ausstattung be-trifft. Das hebt ihn für mich von anderen Studiengängen ab. Ich habe die Eichstätter Studie-renden während des Internen Praktikums als sehr motivierte junge Journalisten kennen ge-lernt. Sie hatten Spaß und In-teresse daran, etwas Vorzeigba-res zu schaffen. Die Eichstät-ter Absolventen haben ein ho-hes Ansehen beim Bayerischen Rundfunk.“

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ganze Welt offen: Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt unterhält Partnerschaften mit rund 100 Universitäten. Die Journalistik hat eigene Kontakte zu Universi-täten in Frankreich, Belgien, Öster-reich und Spanien. Weitere wer den dazukommen. Natürlich stehen den Studierenden der Journalistik auch die allgemeinen Austausch-programme der Universität zur Verfügung. Dank vielfältiger wis-senschaftlicher Kooperationen des Zentralinstituts für Lateinamerika-Studien verbrachten in den ver-gangenen Jahren besonders viele Studentinnen und Studenten ihren Auslandsaufenthalt in Lateiname-rika und sammelten Erfahrungen an Universitäten in Argentinien, Chile, Kolumbien oder Mexiko. Aber fremde Kulturen kann man nicht nur an Universitäten studieren, sondern auch praktisch und berufs-bezogen erleben: Wer als Journalist einmal im Ausland arbeiten möch-te, kann im Anschluss an sein Aus-landssemester noch ein Praktikum dranhängen, zum Beispiel in einem Korrespondentenbüro.Vor einem Auslandsaufenthalt ist es wichtig, seine Sprachkenntnisse zu verbessern oder eine neue Spra-

che zu lernen. Die KU bietet ihren Studierenden neben Englisch, Spa-nisch, Französisch, Italienisch und Russisch auch Kurse in Arabisch, Katalanisch und vielen anderen Sprachen.

Eichstätt global – 100 Partnerunis weltweitReferate auf Spanisch, in der Men-sa Paella und zum Surfen an den Strand statt in den Computerraum – so kann das Studium zumindest eine Zeit lang aussehen. Ein Aus-landsaufenthalt ist fester Bestand-teil der Bachelor-Studiengänge in Eichstätt. Aber wohin soll ich ge-hen? In die USA? Nach Frank-reich? Oder doch lieber nach Chi-le? Keine leichte Wahl, denn den Eichstätter Studierenden steht die

„Die Uni-versität kümmerte sich wirk-lich sehr gut um uns. In den Semi-

naren saß ich nicht nur mit Studierenden aus Argentinien zusammen, sondern auch mit Brasilianern, Franzosen oder Finnen. Es war spannend zu beobachten, wie jeder anders umging mit aktuellen poli-tischen Themen wie dem Irak-Krieg – wir sind in unseren Ansichten eben doch stark von unserer Kultur geprägt.“

nina Funke-kaiser studierte ein Jahr an der Universidad del Salvador in Buenos Aires, Argentinien

Benjamin summa hospitierte beim ZDF in Washington„Der deutsche Michel ein dröger Pazifist, der Ami ein lustiger Kriegstreiber – Auslandskorres-pondenten müssen sich über Klischees hinweg-setzen, wollen sie objektiv berichten. Ich durfte als Praktikant im ZDF-Studio Washington rein-schnuppern in die Welt der Welterklärer. Dort gab es die Peitsche in Gestalt immer gleich lau-

tender Bush-Pressekonferenzen. Das Zu-ckerbrot sah so aus: Frie-

densdemo mit Sean Penn vor dem Kapitol – und in Los Angelos mit Os-car-Gewinner Henckel

von Donnersmarck glückstrunken um die Wette grinsen.“

Die universität

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Die FreizeitWas ist sonst noch los?

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Wild und schön –leben in Eichstätt„In Eichstätt kannst Du in Ruhe studieren, es gibt ja kaum Ablen-kung!“ Was die Eltern beruhigt, finden angehende Studentinnen und Studenten eher beunruhigend. So viel Ablenkung wie eine Millio-nenstadt bietet Eichstätt tatsächlich nicht, dafür zahlreiche kleine und große Feste an der Uni, bei der Katholischen Hochschulgemeinde oder in privaten WGs. Man kann na-

türlich auch in der Disco abtanzen oder in einer der kleinen Kneipen in der Altstadt die Kommilitonen zu angeregten Diskussionen und entspanntem Geplauder treffen. Wenn im Sommer die Studentinnen und Studenten in den Gassen und auf den Plätzen unterwegs sind, in den Straßencafés Latte Macchiato genießen und Partymusik aus dem Schlosspark von den barocken Bau-

ten widerhallt – dann spürt man es, dieses beinahe italienische Flair, das auch die vielen Touristen schätzen. Die Urlauber machen hier Halt bei ihren Touren durch den Naturpark Altmühltal. Gleich hinterm Stadt-rand kann man eintauchen in eine wilde, romanti-sche Landschaft, die abwechs-lungsreiche

Romantische Barockbauten und verwin-kelte Gassen prägen das Bild der Eichstätter Altstadt. Da kommt bei einem Kaffee zwischen den Vorlesungen fast schon Urlaubsstim-mung auf.

Die Freizeit

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stadt und natur –viel Platz für ideen

Freizeit- und Sportmöglichkeiten bietet: Paddeln auf der Altmühl, Radfahren und Wandern an ihren Ufern oder Klettern an den zerklüf-teten Felsen, die ein prähistorisches Urmeer vor Millionen von Jahren geschaffen hat. Aber nicht nur beim Sport im Na-turpark kann man nach Höherem streben, auch Stadt und Universität bieten genügend Freiraum, um sich selbst zu verwirklichen: endlich eine Rockband gründen und damit auf dem Kulturfest auftreten, mal wie-der die Geige hervorkramen und

sich einem Streichquartett anschlie-ßen oder bei einer studentischen Theatervorstellung im Studenten-haus Bühnenerfahrungen sammeln.

Wem das alles nicht reicht, der ge-langt in weniger als einer halben Stunde nach Ingolstadt, eine dyna-mische Wirtschaftsmetropole, die sich ihren historischen und künstle-rischen Charme bewahrt hat.

Wo Studentinnen und Studenten sind, dort gibt es gemütliche Kneipen und schicke Cafés. Das Kulturangebot ist breit – und wird auch von den Studierenden selbst bereichert.

Eichstätt liegt ziemlich genau in der geogra-fischen Mitte Bayerns. Die eigentliche Ent-

wicklung Eichstätts begann um 740, als Bonifatius hier ein Kloster gründete. Nach dem Dreißigjährigen Krieg war die Stadt fast völlig zer-stört und wurde von Baumei-stern wie Giacomo Angelini, Mauritio Pedetti und Gabri-el de Gabrieli so wieder auf-gebaut, wie Eichstätt heu-te erscheint: mit schmucken Barockhäusern und kunst-reichen Kirchen. Die Welt-kriege überstand Eichstätt unbeschadet. Heute hat Eichstätt knapp 13 000 Einwohner und be-herbergt gut 4000 Studie-rende. Die Stadt profitiert wirtschaftlich ins-besondere von ihrer Lage im reizvollen „Naturpark Altmühltal“, der im Som-mer viele Tou-risten anzieht.

Am Rande der mittelalterlichen Innenstadt präsentiert das weithin bekannte Stadttheater bemerkens-werte Vorstellungen; Höhepunkte im Ingolstädter Kulturjahr sind zum Beispiel das Open-Flair-Festival, bei dem zahlreiche Bands und Perfor-mancekünstler aus aller Welt auftre-ten, oder die Jazztage, die Zehntau-sende Besucher anziehen.Und wenn Sie in Eichstätt einmal Besuch von Ihren Eltern bekom-men, können Sie Ihnen jedes Mal ein neues Stück Natur oder Kultur präsentieren und brauchen nicht befürchten, dass ihre Eltern stun-denlang die Kommilitonen in der

WG behelligen und dabei über Unordnung in der

Studentenbude und schlechte Noten an der Uni meckern – sehr beruhi-

gend!

Prof. Dr. Wolfgang r.langenbucherEmer. Ordinarius für Publizistik- und Kommunika-tionswissenschaft

an der Universität Wien. Er gehört zu den Gründungsvätern der akademischen Journalisten-ausbildung in Deutschland.

„Das Spezielle von Eichstätt ist sicherlich die Tatsache, dass das Studium jenseits allen Massen-universitätsbetriebes abläuft. Was zur Folge hat, dass die Stu-dierenden besonders intensiv so-zialisiert werden und ein hohes

Maß an In-Group-Denken, an Loyalität, an Solidarität entsteht. Wir haben zwar immer gesagt, für künftige Journalisten ist eine möglichst große Universität mit einem universellen Angebot eine gute Voraussetzung; aber man kann genauso entgegen-gesetzt argumentieren und sa gen, ich kann an einer kleinen Universität handverlesene Journalistik-Studenten viel bes-ser betreuen. Und das wiegt den Vorteil von großen Universitäten durchaus auf. Zumal Eichstätt von vornherein eine exzellente technische Ausstattung hatte, was an den großen Massen- universitäten entweder gar nicht der Fall ist oder sehr lange ge-dauert hat.“

Die Freizeit30

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Die AbsolventenWie gehts nach Eichstätt weiter?

32Die Absolventen

Journalistik in Eichstätt – sprungbrett in die karriereSie wollten in die Medien und sind erst einmal in Eichstätt gelandet. Hier lernten sie, wie Journalismus funktioniert. Hier begannen sie, wie die Profis zu arbeiten. Mit viel Wissen und Können im Kopf und dem Zeugnis in der Hand brachen sie nach ihrem Studium auf, sich ihren Platz in den Redakti-onen zu erobern: die Absolventen der Eichstätter Journalistik.Sie schreiben mittlerweile für Zeitungen, Zeitschriften, Nachrichtenagen-turen oder Websites, drehen Filme fürs Fernsehen und machen Radio. Sie arbeiten in der PR, der Journalistenausbildung oder medienverwandten Be-reichen. Umfragen des Studiengangs zeigen, dass die große Mehrheit der Absolventen noch während des Studiums oder unmittelbar danach eine feste Anstellung gefunden hat – ein Grund, weshalb rund drei Viertel wieder bei uns Journalistik studieren würden. Der Weg nach Eichstätt hat sich gelohnt. Fast alle der rund 420 Absolventen sind in den Medien angekommen.

thomas steinmannFinancial times DeutschlandAbsolvent 2005

Thomas Steinmann volontierte nach seinem Studium bei der Fi-nancial Times Deutschland (FTD) in Berlin, Brüssel und Hamburg. Seit September 2007 arbeitet er bei der FTD als Kommentarredakteur mit Schwerpunkt Innenpolitik.

„Es ist schwer vorstellbar, dass es an einer anderen deutschen Uni-versität einen ähnlich engen Kon-takt zwischen Studierenden und Lehrenden gibt wie an dieser. Ob es um den Zugang zum Hörfunk-studio geht oder darum, mit dem Betreuer schnell ein paar Fragen zur Diplomarbeit zu klären, ohne

bis zur nächsten Sprech-stunde zu warten – der

kurze Draht erleichtert das Studium. Und wenn es einem in Eichstätt zu eng wird, gibt es auch eine Lösung: An der KU kommt man außerordentlich leicht an einen Platz für ein

Auslandssemester, das die gute handwerk-

liche Ausbildung in Eichstätt um wich-tige Erfahrungen ergänzt.“

„Das Journalistik-Studium legt die Grundlagen für alle wichtigen Kommu-nikationsmedien: von Print über TV bis Online. Gerade beim Berufsein-stieg in die PR war das hilfreich. Daneben studiert es sich in Eichstätt effizienter als an großen Unis – es gibt genügend Zeit für Hobbys und Praktika. Schließlich bleibt die Community der Eichstätter Journalisten auch über das Studienende hinaus bestehen und wird durch unseren Absol-ventenverein gefestigt. Diese Kontakte können später nur nützlich sein.“

Florian DötterlE.on AG, Absolvent 2001

Florian Dötterl arbeitete zunächst als Projektleiter in der Unternehmenskommunikation der Bertels-mann AG in Gütersloh. Seit 2003 ist er der Mana-ger für „Internal Communications“ bei der E.ON AG in Düsseldorf. Dötterl ist der Vorsitzende des Absolventenvereins der Eichstätter Journalistik.

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Andreas klinnerZDF, Absolvent 1996

Andreas Klinner arbeitete nach dem Studium beim ZDF-Morgenmagazin als Reporter, Chef vom Dienst und Moderator. Danach war er persönlicher Referent der ZDF-Chefredakteure Klaus Bresser und Nikolaus Brender. 2001 wechselte er in die Hauptredaktion Au-ßenpolitik, von 2005 an war er Korrespondent in Rom.

„Eichstätt? Verdammt lang her. So langsam verblassen die Erinnerungen, aber eines ist bis heute geblieben: das Grundgefühl, dass es eine richtige Lebensentscheidung war, hier zu studieren. Nach drei Semestern an einer Massenuniversität war ich traumatisiert von den miserablen Studienbedin-gungen; überfüllte Hörsäle und abwesende Professoren, all das gab es in Eichstätt nicht. Für mich eine völlig neue Erfahrung. Auch sonst fühlte ich mich bestens aufgehoben. Neue Freundschaften, eigenständiges Leben, viel Natur. Kurzum: Ich würde es wieder so machen. Und das kann ich beileibe nicht von allen Dingen sagen, die ich bisher im Leben angepackt habe.“

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nicola schmahldpa, Absolventin 1995

Nach ihrem Studium volontierte Nicola Schmahl bei dpa. Danach war sie als Kulturredakteurin im dpa-Landesbüro in Frankfurt. 2003 wechselte sie in die Zentrale nach Hamburg und ist nun für den Be-reich Literatur zuständig.

„Die Studienbedingungen waren traumhaft. Wie haben wir immer so schön gesagt? ‚Wir studieren da, wo andere Leute Urlaub machen.‘ Auch die Uni selbst: Klein, aber fein, bot sie nicht nur Hörfunk- und Fernsehstudio, Lehrredaktion, dazu gut ausgestattete Bibliotheken mit Büchern, auf die man nicht ewig warten musste, sondern auch kleine Seminare und Do-zenten, die einen mit Namen kannten. Zugegeben: Eichstätt liegt un-ter einer Käseglocke. Positiv betrachtet: Es lenkt wenig vom zügigen Studieren ab. Die überschaubare Uni-Welt, in der alles zu Fuß erreich-bar ist, hat auch den Vorteil großer sozialer Nähe: Man kennt sich und hilft sich ge-genseitig.“

klaus MeierProfessor für Journalistik,Absolvent 1996Vor dem Studium war Klaus Meier bei der „Frankenpost“ in Hof Vo-lontär und Redakteur. Nach dem Abschluss arbeitete er als wissen-schaftlicher Mitarbeiter am Lehr-stuhl Journalistik I der KU. Seit 2001 ist er Professor für Online- und Wissenschaftsjournalismus an der Hochschule Darmstadt.

„An der Uni Eichstätt habe ich begonnen zu verstehen, was Wissenschaft bedeutet und wie Wissenschaft auch der journa-listischen Praxis nutzen kann.“

Andreas Stumpf volontierte nach dem Studium bei der Motorpresse

Stuttgart und ist seit 2007 Redak-teur beim Männer-Lifestyle-Maga-zin Men’s Health.

„Es war ein Bauchgefühl, das mich nach Eichstätt gebracht hat. Katho-lische Uni, Kleinstadt, kaum Medi-en in der Nähe – keine Argumente, die auf Anhieb überzeugen. Trotz-dem ließ ich mich darauf ein. Ein Journalistik-Studium in Eichstätt ist wie einer dieser dicken Werkzeug-koffer aus dem Baumarkt. Vieles darin braucht man nur selten. Aber es gibt Situationen, in denen das eine oder andere extrem nützlich ist. Manchmal sogar unverzichtbar.“

Andreas stumpfMen’s Health, Absolvent 2005

Die Absolventen

Jan PawlofskyBayerischer rundfunk,

Absolvent 2001

Jan Pawlofsky ging nach dem Studium zum Bayerischen Rundfunk. Bei BR- Online ist er verantwortlich für das Ressort Kultur & Szene. Zuletzt ent-wickelte er ein Zukunftsszenario für

den Internet-Auftritt des Bayerischen Rundfunks.

„ ‚Online first‘? Da gingen wir vor zehn Jahren konsequenter vor – nicht ganz freiwillig: Die Studentenzeitung ‚kuebel‘ suchte in der Kleinstadt vergeblich Werbekunden. Drucken war teuer, das Netz umsonst. In einer schlaflosen Nacht kam ‚kuebel.net‘ auf die Welt. Das Aus für den Papier-‚kuebel‘. Das Angebot wuchs, der Counter signalisierte bald: Es zahlt sich aus. Das war das Beste an Eichstätt: Keiner sperrt nachts und am Wochenende den Experimentierkasten Studiogebäude weg. Den Schlüssel zum persönlichen Erfolgserlebnis gibts im Sekretari-at. Und das eigentliche Studium? Eichstätt ist eine solide Boden-station: Wir hätten in diesen fünf Jahren mehrmals mit der Inter-net-Seifenblase davonschweben können, wurden aber gut geerdet. Die Blase platzte ausgerechnet einen Monat nach dem Diplom. Wir waren halbwegs sicher, trotzdem Zukunft zu haben.“

simone schellhammerfreie Zeitschriftenjournalistin,Absolventin 1994

Nach einem Volontariat bei „TV Spielfilm“ wechselte Simone Schellhammer zu „TV Mo-vie“. Seit 1998 schreibt sie als freie Journalistin unter anderem für den „Tagesspiegel“, „Wo-man“, das „Stern TV Magazin“, die „Frankfur-ter Allgemeine Sonntagszeitung“ und „Natio-nal Geographic“.

„Das Wichtigste für die Arbeit als freie Journa-listin habe ich im Studium gelernt: Selbstma-nagement und das Erarbei-ten neuer Themenfelder. Da ich unter anderem für die Medienseite des Berliner ‚Tagesspiegel‘ arbeite, kann ich auch das im Studium vermit-telte Wissen über Medi-enpolitik, TV-Qualität und Quoten heute noch gut gebrau-chen.“

Benjamin koblowskyredakteur bei 1liVE/WDr, Absolvent 2006

Bereits vor dem Studium volontierte Benny Koblowsky bei „Radio BB“ in Sindelfingen. Nach dem Abschluss moderierte er bei „Antenne West“ (Trier) und arbeitete bei „Wilantis – das Wissensradio“ (Stutt-gart). Seit Juni 2007 ist er Redakteur bei „1LIVE“ (WDR) in Köln.

„Unsere Hörer wollen über alles informiert werden: über die politische Situation in Nah-

Ost, die Vorteile beim Stromanbieterwechsel oder die neuesten Erkenntnisse aus der Krebsforschung. Da ist es wichtig, dass man als Redakteur ein breites Wissen vorweisen kann. Genau das ist eine Stärke des Eichstät-

ter Studiengangs. Man bekommt in viele Fachgebiete Einblick und kann sich

zusätzlich spezialisieren.“

aej – Das netzwerk

Kontakte knüpfen und Freunde finden während des Studiums? In Eichstätt ist das dank der persönlichen Atmosphäre kein Problem. Damit die Verbindungen auch nach dem Abschluss halten, dafür gibt es den aej – den Absolventenverein der Eichstätter Journalistik. Dem 1997 gegründeten Verein gehört etwa die Hälfte aller Eichstätter Absolventen an. Die Alumni treffen sich regelmäßig und werden durch den Newsletter „Eichstätter Intelligenzblatt“ über Neuigkeiten aus der Eichstätter Journalistik auf dem Laufenden gehalten. Außerdem ist der aej als Beratungs- und Karriere-netzwerk aktiv: Im Programm „aejmentor“ haben interessierte Studierende die Möglichkeit, von einem Absolventen Tipps für einen erfolgreichen Start in die Berufswelt zu erhalten. Persönlicher Umgang und gegenseitige Hilfe ist für die „Eichstätter Journalisten“ auch nach dem Studium wichtig.

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1981-1983

sose 1983

1. oktober 1984

8.- 10. Mai 1987

3. Februar 1988

1. november 1988

29. november 1989

Wise 1991/92

Prof. Franz Ronneberger bereitet den Diplomstudiengang Journalistik vor.

Vorlesungsbeginn

Prof. Jürgen Wilke wird erster Inhaber des Lehrstuhls für Journalistik I.

Tagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswis-senschaft (DGPuK) in Eichstätt zum Thema „Zwischenbilanz der Journa-listen-Ausbildung“.

Ende der Aufbauphase: Eröffnung des 4,5 Millionen Mark teuren Journalistik-Gebäudes, wo Hörfunk- und Fernseh-studios untergebracht sind. Vorlesungs- und Dozentenräume werden ab Herbst im sanierten Waisen-haus eingerichtet.

Berufung von Walter Hömberg, Professor für Kommunikationswissen-schaft an der Universität Bamberg, auf den Lehrstuhl für Journalistik I.

Erstes Journalistisches Kolloquium: Walter von La Roche referiert zum Thema „Praktischer Journalismus: Was kann man aus Lehrbüchern lernen?“.

Die erste Ausgabe der Zeitschrift „einsteins“ erscheint. Thema: „Wissenschaft“.

Wise 1992/93

16. Juli 1993

14. Mai 1996

7. oktober 1996

21. Februar 1997

18.- 19. Februar 2000

4. Juli 2003

1. november 2007

17. Juli 2008

Wise 2008/09

Prof. Jan Tonnemacher übernimmt den Lehrstuhl für Journalistik II.

„Journalismus in der Medienkon-kurrenz“ – Symposion zum zehn-jährigen Bestehen des Studiengangs.

Radio Pegasus, Nachfolger von Ra-dio „Spiegel-EI“, geht auf Sendung.

Eröffnung der Teilbibliothek 2 „Aula“ in der ehemaligen fürst-bischöflichen Reitschule, wo sich der Buchbestand der Journalistik befindet.

Gründung des Absolventenvereins der Eichstätter Journalistik.

Tagung der DGPuK zum Thema „Journalistenausbildung für eine veränderte Medienwelt“.

„Journalismus und Medienwandel in Osteuropa“ – Symposion zum zwanzigjährigen Bestehen des Studiengangs.

Prof. Klaus-Dieter Altmeppen über- nimmt Lehrstuhl für Journalistik II.

Symposion anlässlich des 25-jäh-rigen Bestehens des Studiengangs zum Thema: „Die Soziale Verant-wortung des Journalismus“.

Start des Bachelor Journalistik.

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Chronik

impressum

Diese Broschüre entstand in der Übung „Hochschul-PR“ im Sommersemester 2007 am Studiengang Journalistik der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

Aktualisierte Fassung Mai 2010

HerausgeberWalter Hömberg

RedaktionsleitungKlaus Arnold, Michael Harnischmacher,Christian Klenk

TextPeter Allgaier, Christine Bauer, Cora Dieckmann, Christine Engel, Karl Garaventa, Kathrin Löther, Sebastian Meinberg, Kathrin Meyer, Laura Stresing

GestaltungAndrea Fiedler, Matthias Fleischer, Martin Kliemank, Philipp Obergassner, Melanie Völk

FotosChristian Klenk, Martina Spreng, Claudia Stern

DruckPrint Service Steib,Gaimersheim

Mit freundlicher Unterstützung des und seinerHeimatzeitungenwww.donaukurier.de