Babári Ernő, Babári Ágnes - Német Szóbeli Érettségi Feladatgyűjtemény - Középszint (OCR)

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MEINE FAMILIE UND ICH ÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTES MEINE FAMILIE UND ICH Vorstellung * Stellen Sie sich und Ihre Familie vor! * Beschreiben Sie sich! ■ Sind Sie mit sich zufrieden? ■ Was machen Sie in Ihrer Freizeit? HA Mein Name ist Maria Stein, ich bin 18 Jahre alt. Ich bin Gymnasiastin, ich gehe jetzt in die 12. Klasse, ich stehe vor dem Abitur. Mein Vater heißt Hans Stein, er ist fünfzig Jahre alt und Ingenieur von Beruf, meine Mutter heißt Anna Stein, geborene Holz. Sie arbeitet als Dolmetscherin bei einer GmbH hier in der Stadt. Ich habe noch einen vier Jahre jüngeren Bruder, Klaus, mit dem. ich eigentlich immer gut auskomme. Wir wohnen in einem Vierfamilienhaus in Siöfok, Kossuth-Straße 98. Unsere Postleitzahl ist 8600. Wir haben keinen Festnetzanschluss, alle Familienmitglieder haben je ein Handy, meine Nummer ist 70-123-321. Ich bin mittelgroß, 1,70 m. Für Mädchen ist das eigentlich genug, hoffentlich wachse ich nicht mehr, mit dieser Körpergröße bin ich vollkommen zufrieden. Ich habe lange ferawiD!© Haare,, die ich manchmal in einem Zopf trage. Meistens lasse ich. sie aber einfach auf meine Schultern hängen. Länger sollen sie nicht werden, denn mit langen Haare® gibt, es viele Probleme... Jet denke' isarner öfter daran, dass ich sie für den Sommer auf die Hälfte zurückschneiden lasse. Mal sehen, wie mir kürzere Haare stehen! Das ist meine natürliche Haarfarbe, ich denke nicht daran, sie mir tönen oder färben zu lassen. Meis GesieM- ist oval, ich habe eine ganz alltägliche Nasenform, sie ist weder zu groß noch zu klein. Gott sei Dank habe ich gesunde, weiße Zähne, hoffentlich bleiben sie noch lange weiß, denn ich rauche nicht. Ich habe große, tief liegende, braune Augen. Meine Ohren haben auch die durchschnittliche Größe und Form, so brauche ich sie nicht zu verstecken. Nicht so wie einige Bekannte von mir, die große, abstehende Ohren haben, die sie stören. Mit meiner Figur bin ich eigentlich zufrieden, ich tue aber auch einiges dafür, dass ich keine zusätzlichen Kilos ansetze. Ich ernähre mich bewusst und mache dreimal pro Woche zu Hause Aerobic nach einer Video-Kassette. Schlanker und dünner möchte ich nicht werden, ich möchte mein jetziges Gewicht und meine jetzige Figur behalten. Ich bin ein ruhiger Mensch, der nicht gern im Mittelpunkt steht. Meine Freunde sagen, dass ich zuverlässig bin, viele haben Vertrauen zu mir und erzählen mir ihre Probleme. Zu meinen Freunden bin ich immer nett, wenn mich aber jemand ärgert, kann ich sehr frech und unfreundlich werden. In meinem Freundeskreis fühle ich mich wohl, ich lache gern und viel und freue mich, wenn meine Kumpel über meine Witze lachen. Faul würde ich mich nicht nennen, aber mein Interesse gilt nicht allen Bereichen des Lebens oder des Schullebens. In bestimmten Fächern, die mich nicht begeistern können, bin ich nicht fleißig genug. Vielleicht müsste ich später daran etwas ändern. Hobbys habe ich eigentlich nicht. Ich tanze gern, gehe gern in die Disco, sehe mir gern lustige Filme oder interessante Programme im Fernsehen an. 11

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Babári Ernő, Babári Ágnes - Német Szóbeli Érettségi Feladatgyűjtemény - Középszint (OCR)

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MEINE FAMILIE UND ICHÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTES

MEINE FAMILIE UND ICHVorstellung

* Stellen Sie sich und Ihre Familie vor!* Beschreiben Sie sich!■ Sind Sie mit sich zufrieden?■ Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

H AMein Name ist Maria Stein, ich bin 18 Jahre alt. Ich bin Gymnasiastin, ich gehe jetzt in die 12. Klasse, ich stehe vor dem Abitur.Mein Vater heißt Hans Stein, er ist fünfzig Jahre alt und Ingenieur von Beruf, meine Mutter heißt Anna Stein, geborene Holz. Sie arbeitet als Dolmetscherin bei einer GmbH hier in der Stadt. Ich habe noch einen vier Jahre jüngeren Bruder, Klaus, mit dem. ich eigentlich immer gut auskomme.Wir wohnen in einem Vierfamilienhaus in Siöfok, Kossuth-Straße 98. Unsere Postleitzahl ist 8600. Wir haben keinen Festnetzanschluss, alle Familienmitglieder haben je ein Handy, meine Nummer ist 70-123-321.Ich bin mittelgroß, 1,70 m. Für Mädchen ist das eigentlich genug, hoffentlich wachse ich nicht mehr, mit dieser Körpergröße bin ich vollkommen zufrieden. Ich habe langeferawiD!© Haare,, die ich manchmal in einem Zopf trage. Meistens lasse ich. sie aber einfach auf meine Schultern hängen. Länger sollen sie nicht werden, denn mit langenHaare® gibt, es viele Probleme... Jet denke' isarner öfter daran, dass ich sie für den Sommer auf die Hälfte zurückschneiden lasse. Mal sehen, wie mir kürzere Haare stehen! Das ist meine natürliche Haarfarbe, ich denke nicht daran, sie mir tönen oder färben zu lassen.Meis GesieM- ist oval, ich habe eine ganz alltägliche Nasenform, sie ist weder zu groß noch zu klein. Gott sei Dank habe ich gesunde, weiße Zähne, hoffentlich bleiben sie noch lange weiß, denn ich rauche nicht. Ich habe große, tief liegende, braune Augen. Meine Ohren haben auch die durchschnittliche Größe und Form, so brauche ich sie nicht zu verstecken. Nicht so wie einige Bekannte von mir, die große, abstehende Ohren haben, die sie stören.Mit meiner Figur bin ich eigentlich zufrieden, ich tue aber auch einiges dafür, dass ich keine zusätzlichen Kilos ansetze. Ich ernähre mich bewusst und mache dreimal pro Woche zu Hause Aerobic nach einer Video-Kassette. Schlanker und dünner möchte ich nicht werden, ich möchte mein jetziges Gewicht und meine jetzige Figur behalten.Ich bin ein ruhiger Mensch, der nicht gern im Mittelpunkt steht. Meine Freunde sagen, dass ich zuverlässig bin, viele haben Vertrauen zu mir und erzählen mir ihre Probleme. Zu meinen Freunden bin ich immer nett, wenn mich aber jemand ärgert, kann ich sehr frech und unfreundlich werden. In meinem Freundeskreis fühle ich mich wohl, ich lache gern und viel und freue mich, wenn meine Kumpel über meine Witze lachen.Faul würde ich mich nicht nennen, aber mein Interesse gilt nicht allen Bereichen des Lebens oder des Schullebens. In bestimmten Fächern, die mich nicht begeistern können, bin ich nicht fleißig genug. Vielleicht müsste ich später daran etwas ändern. Hobbys habe ich eigentlich nicht. Ich tanze gern, gehe gern in die Disco, sehe mir gern lustige Filme oder interessante Programme im Fernsehen an.

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MEINE FAMILIE UND ICHÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTES

die GmbH -s(Gesellschaft mit beschränkter Haftung) auskommen, kam aus, i. ausgekommen

mit+Ddie Postleitzahl -ender Festnetzanschluss -es -edas Handy -s -swachsen, wächst, wuchs, i. gewachsentönen gy. h.färben gy. h.verstecken gy. h.abstehendsich ernähren gy. h.bewusstbehalten, behält, behielt, h. behaltenärgern gy. h.frechder Kumpel -s - begeistern gy. h.

Kft.Korlätolt Felelössegü Tärsasäg kijön vkivel

postai iränyitöszäm vezetekes telefon mobiltelefon nö, növekszik beszinez, szinez befest, fest eldug elällötäplälkoziktudatosanmegörizbosszantszemtelen, pimaszhaverlelkesit

■ BIch heiße Anna Schmidt, ich bin 18 Jahre alt. Ich habe vor kurzem die zwölfte Klasse des Gymnasiums beendet und stehe vor dem Abitur. Ich wohne nicht direkt in dieser Stadt, ich fahre mit dem Bus eine halbe Stunde, ich bin im nächsten Ort zu Hause. Mein Vater heißt Peter Schmidt, er ist Lehrer in der Grundschule zu Hause, er unterrichtet Biologie. Meine Mutter heißt Andrea Schmidt, sie ist Verkäuferin in einer Boutique, sie verkauft Damenmode-Artikel. Geschwister habe ich nicht.Wir wohnen in einer Dreizimmerwohnung in einem Vierfamilienhaus, unsere Adresse ist 7095 Iregszemcse, Hauptstraße 169.Mit meiner Körpergröße bin ich nicht ganz zufrieden, ich könnte ruhig ein paar Zentimeter größer werden, meine Eltern sind aber auch nicht sehr hoch gewachsen. Wie es aussieht, muss ich Schuhe mit hohen Absätzen tragen, um größer aussehen zu können.Meine natürliche Haarfarbe ist blond, mir gefallen aber auch andere, modische Farben, Rot, Pink, Blau, die ich auch mal ausprobieren möchte. Meine Eltern freuen sich nicht besonders über die Idee, dass ich mit einem bunten Kopf nach Hause komme, aber vielleicht kann ich sie überzeugen.Mit meiner Figur bin ich nicht ganz zufrieden, ich bin ein bisschen vollschlank. Ich mache ständig Schlankheitskuren, um ein paar Kilo loszuwerden, es ist aber schwierig. Meine Mutter kocht viele leckere Gerichte und ich kann nicht widerstehen. Ich jogge zwar regelmäßig, es hilft aber nicht. Es ist noch keine Katastrophe, aber jedes Mädchen träumt von einer schlanken Figur.Mein rundes Gesicht und meinen Körperbau habe ich von meiner Mutter geerbt, ich muss also ziemlich aufpassen, denn sie isr ziemlich mollig.Ich habe lustige blaue Augen, eine so genannte Stupsnase, die ich auch von Mutti geerbt habe.Für Sachen, die mir gefallen, kann ich mich schnell begeistern, meine Begeisterung lässt aber oft bald nach und ich muss mir wieder etwas Neues suchen, was mich wieder begeistert.Meine Aufgaben nehme ich aber ernst, ich bin kein Musterkind, aber schlecht bin ich auch nicht. Bestimmte Fächer lernte ich in der Schule fleißig, das können auch meine

MEINE FAMILIE UND ICHÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTES

Lehrer bestätigen, einige habe ich aber ziemlich vernachlässigt. Durchgefallen bin ich aber nie.Im Grunde genommen bin ich lustig, optimistisch, kontaktfreudig und gesellig. Oft werde ich aber schnell trübsinnig, dann kommt mir die ganze Welt hoffnungslos und aussichtslos vor. Wenn mir etwas misslingt oder nach einer Enttäuschung kann ich wie ein Häufchen Unglück aussehen.Ein ausgesprochenes Hobby habe ich nicht. Ich sammle CD-s, chatte oder surfe gern im Internet, mache gern Wanderungen in der Umgebung und seit ich den Führerschein habe, fahre ich gern den Opel meines Vaters.

der Absatz -es - e itt: saroküberzeugen gy. h. von+D meggyöz vmirölvollschlank teltkarcsüwiderstehen, widerstand, h. widerstanden ellenäll vminek

+Dder Körperbau -s testfelepites, testalkaterben gy. h. örökölmollig molettdie Stupsnase -n pisze orrdie Begeisterung für+A lelkesedesdas Musterkind -es -er mintagyerek .bestätigen gy. h. igazolvernachlässigen gy. h. elhanyagol"durchfallen, fällt durch, fiel durch, megbukik

i. durchgefallenim Griimde genommen alapjäban vevegesellig tärsasägiträbsinaig komor, melabüsmisslingen, misslang, L m m kw gen nem sikerül, felresikerüldie Enttäuschung -en csalödäswie ein Häufchen Unglück aussehen ügy nez ki, mint egy rakäs

szerencsetlensegchatten gy.. h. chattelsurfen gy, i szörföz

■ cIch heiße Thomas Varga, ich bin 17 Jahre alt, ich bin am fünlündzwanzigsten Juli neunzebnhundertachtundaehtzig in Budapest geboren. Mein Vater heißt Imre Varga, er ist Kraftfahrer von Beruf, er fährt einen riesigen Fernlastzug, mit dem er alles Mögliche transportiert. Meine Mutter heißt Ilona Varga, geborene Steinbach. Sie ist Kassiererin in. einem großen Warenhaus, Beide sind 48 Jahre alt.Ich habe noch einen Bruder, er heißt Otto «ad ist -drei,-Jahre jünger als -ich,Vor einigen Jahren sind wir nach Veszprem unagezoge», wo meine Eltern, jetzt arbeiten. Unsere Adresse ist Veszprem, Stadion-Straße 1 (eins), Postleitzahl: 8200. Unser Festnetztelefon hat die Nummer: 88 224-442. Natürlich habe ich auch ein Mobltelefon.M i fein 'ziemlich "hodh gewachsen, habe lange Arme, 'lange Beine und große Füße. Meine -SebAgroie ist jetzt zwischen 44-45, je nach Modell. Die dunkelbraunen 'Haare und die ein bisschen abstehenden, großen Girren habe ich von meinem Vater geerbt, so eine lange spitze Nase wie ich hatte mein Großvater väterlicherseits. Meine kleinen grünen Augen stammen von meiner Mutter und die beiden Grübchen auf meinen

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MEINE FAMILIE UND ICHÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTES

Wangen, wenn ich lache, genauso. Das alles stört mich nicht, ich denke nicht daran, irgendwann meine Gesichtszüge zu verändern, ein Junge soll so aussehen, wie er geboren wurde.Ich habe einen durchschnittlichen Körper, ich bewege mich zwar gern, treibe aber nicht aktiv Sport. Ich laufe gern, ich spiele gern Ballspiele, aber nur solange es mir Spaß macht. Hartes Training würde ich nie mitmachen und ich würde nicht mein ganzes Leben irgendeiner Sportart unterordnen. Ausdauer hätte ich schon dazu, ich finde es aber abnormal.Ich habe nicht sehr viele Freunde, aber doch einige gute. Mit ihnen bin ich gern zusammen, ich bin eigentlich ein geselliger, weltoffener, kontaktfreudiger Mensch. Wortkarg bin ich nicht, ich spreche aber nicht allzu viel. Wenn ich nichts zu sagen habe, dann halte ich den Mund und quatsche nicht.Leider bin ich manchmal ungeduldig und urteile über etwas zu früh. Wenn mich andere hänseln oder ohne Grund ärgern, gehe ich schnell in die Luft und schimpfe laut.Ich hasse Unordnung, mein Zimmer sieht immer schön aus, ich halte es immer sauber, obwohl ich Hausarbeit nicht gern mache.Mit meinen Eltern komme ich gut aus, wir sind eine echt harmonische Familie, mit meinem Bruder habe ich aber oft Konflikte, vor allem, weil er so unordentlich ist.

der Kraftfahrer -s - der Fernlastzug -es -e das Grübchen -s - die Wange -n der Gesichtszug -es -e unterordnen gy. h. elv. +D die Ausdauer weltoffen wortkarg quatschen gy. h. urteilen gy. h. über +A den Mund halten, hält, hielt, h. gehalten hänseln gy. h. in die Luft gehen schimpfen gy. h. hassen gy. h.

Lebenslauf■ Ihre Personalien■ Ihre Familie■ Ihre Kindergartenjahre■ Ihre Grundschuljahre■ Ihre Jahre im Gymnasium■ Außerschulische Tätigkeiten■ Ihre Hobbys, Ihre Freizeitaktivitäten■ Ihre Zukunftspläne

n a

Ich heiße Maria Braun. Ich bin achtzehn Jahre alt, ich bin am neunzehnten Februar 1987 (neunzehnhundertsiebenundachtzig) in Veszprem geboren.Ich habe einen Bruder, er heißt Paul und ist drei Jahre jünger als ich. Er lernt in der Nachbarstadt im zweisprachigen Gymnasium.

hivatäsos gepkocsivezetökamiongödröcskearcarcvonäs alärendel vminek kitartäs kifele nyitott szöfukar dumäl, fecseg itel vmi fölött tartja a szäjät csüfolfelfortyan, bepöccen szitkozödik, käromkodik utäl

ÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTESMEINE FAMILIE UND ICH

Mein Vater heißt Andreas Braun. Er ist dreiundvierzig Jahre alt, von Beruf Busfahrer und arbeitet bei einem Busunternehmen.Meine Mutter heißt Andrea Braun, geborene Schmidt. Sie ist zweiundvierzig Jahre alt und arbeitet als Angestellte im städtischen Wasserwerk.Wir wohnen in Balatonfüred in der Nähe des Zentrums in einem Einfamilienhaus mit Garten.Meine Großeltern mütterlicherseits leben in unserer Stadt, nicht weit von uns entfernt. Mein Opa ist noch aktiver Maurer, er hat noch zwei Jahre zu arbeiten, dann geht er in Rente.Meine Oma ist Kindergärtnerin von Beruf. Vor drei Jahren hat man den Kindergarten geschlossen und sie ist in Frührente gegangen.Meine Großeltern väterlicherseits leben weit von uns entfernt, wir besuchen sie monatlich einmal oder alle zwei Monate. Sie sind schon Rentner. Opa war früher Schlosser und macht auch heute noch kleinere Arbeiten, Oma ist leider krank aber den Haushalt kann sie noch erledigen.In die Kinderkrippe ging ich nicht, denn meine Mutter ist drei Jahre lang mit mir zu Hause geblieben, dann kam mein Bruder. In den Kindergarten musste ich schon gehen, aber Gott sei Dank nur für den Vormittag. Nach dem Mittagessen hat sie mich immer abgeholt.Die Grundschule habe ich in unserer Stadt besucht. Das war eine Grundschule mit erweitertem Musikunterricht, ich kann Flöte spielen, ich habe jahrelang im Schulchor gesungen, die Musik habe ich sehr lieb gewonnen.In der Schule habe ich ziemlich gut gelernt, Lieblingsfächer hatte ich aber nicht. In fast allen Fächern hatte ich Vieren und Fünfen. Da ich nach dem Schulabschluss keine Ahnung hatte, was ich werden will, habe ich dieses Gymnasium gewählt. Das Abitur braucht man heutzutage schon überall, die Schule hatte einen guten Ruf und ich gewann damit vier Jahre, um mich entscheiden zu können, \pie es weiter gehen soll.Ich habe hier die Spezialklasse für Deutsch und Informatik besucht. Beide Profile haben mich interessiert. Deutsch habe ich schon in der Grundschule gelernt und Computer interessieren mich schon seit Jahren. Wir hatten in diesen Fächern eine erhöhte Stundenzahl pro Woche, je 5-6 Unterrichtsstunden. Mit dem Computer kann ich schon ziemlich gut umgehen, ich kann sagen, dass der Computer mein Hobby geworden ist. Wenn ich Freizeit habe, sitze ich immer davor, aber süchtig bin ich nicht. Wenn ich etwas anderes zu tun habe, kann ich natürlich ohne weiteres aufstehen. Meine anderen Hobbys oder meine anderen Lieblingsbeschäftigungen sind Angeln, Rad fahren und Musik hören.Nach dem Abitur möchte ich in Veszprem Fremdenverkehr und Kommunikation studieren.

zweisprachig geborene Schmidt

städtischdas Wasserwerk -es -e mütterlicherseits väterlicherseits der Maurer -s - die Rente -nin Rente gehen, ging, i. gegangen der Schlosser -s - erledigen gy. h. die Kinderkrippe -n

ketnyelvü, itt: kettannyelvü született Schmidt (asszonyoknäl länykori

nev) värosi vizmüanyai, anyai ägi apai, apai ägi kömüves nyugdijnyugdijba megy lakatos elintez bölcsöde

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ÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTESMEINE FAMILIE UND ICH

die Grundschule -neine Grundschule mit erweitertem

ältalänos iskolazenei tagozatos ältalänos iskola

Musikunterricht die Flöte -nlieb gewinnen, gewann lieb, h. lieb gewonnen der Schulabschluss -es -e die Ahnung -engewinnen, gewann, h. gewonnen sich entscheiden, entschied sich, h. sich

furulyamegszeret

az iskola elvegzese fogalom, sejtes nyer, megnyer dönt vmi mellett

entschieden für+A die Unterrichtsstunde -n umgehen, ging um, i. umgegangen mit+D computersüchtig die Lieblingsbeschäftigung -en der Fremdenverkehr -s angeln gy. h.

tanöra bänik vmivel computerfüggökedvenc foglalatossäg, idötöltesidegenforgalomhorgäszik

■ B

Mein Name ist Dieter Stein.Ich bin am zwanzigsten Oktober neunzehnhundertsechsundachtzig in Budapest geboren, jetzt bin ich also fast neunzehn Jahre alt. Wegen meines Geburtsdatums konnte ich nicht früher eingeschult werden.Ich habe drei Geschwister, einen Bruder und zwei Schwestern. Ich bin der Jüngste zu Hause.Anna, meine älteste Schwester, ist Diplomökonomin, sie hat vor 4 Jahren die Universität für Wirtschaftswissenschaften in Budapest absolviert. Sie ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann in Budapest, wo sie auch arbeitet.Eva, meine jüngere Schwester, hat voriges Jahr die Fakultät für Pädagogik an der ELTE in Budapest absolviert, sie arbeitet als Privatlehrerin für Deutsch und Englisch. Sie ist ledig und wohnt zu Untermiete in Budapest. Zuerst hat sie bei unseren Großeltern gewohnt, dann hat sie ihren jetzigen Freund kennen gelernt. Sie mieten jetzt zusammen eine kleine Wohnung.Mein Bruder Läszlö ist zwei Jahre älter als ich, er hat Automechaniker gelernt, jetzt macht er sein Technikerdiplom.Mein Vater ist Bauingenieur von Beruf, er hat vor zehn Jahren ein kleines Planungsbüro gegründet. Er arbeitet mit zwei Architekten zusammen. Er ist 60 Jahre alt.Meine Mutter ist technische Zeichnerin und arbeitet in unserem Familien­unternehmen, sie ist 58 Jahre alt.Meine Großeltern leben in Budapest, alle vier erfreuen sich einer guten Gesundheit, obwohl sie schon fast achtzig sind, und wir besuchen sie fast jedes zweite Wochenende. Manchmal bleiben wir für längere Zeit bei ihnen.Da meine Mutter nicht berufstätig war, musste ich nicht in die Kinderkrippe, sie war die ganze Zeit mit mir zu Hause und diese Zeit war sehr schön. Den Kindergarten fand ich prima, denn ich war gern unter Kindern, aber der Nachmittagsschlaf gefiel mir nicht.Die Grundschule besuchte ich in Budapest, dann mussten wir aus beruflichen Gründen hierher umziehen, so entschieden wir uns für dieses Gymnasium. Meine Eltern wollten mich nämlich nicht bei den Großeltern lassen.

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MEINE FAMILIE UND ICHÖNÄLLO TEMAKIFEJTES

Schon in der Grundschule haben wir Englisch gelernt und Computerstunden hatten wir auch. In Mathe und Physik war ich immer sehr gut, so war es klar, dass ich aufs Gymnasium gehe.Hier lernte ich in der Spezialklasse für Englisch und Computertechnik, Deutsch war bei uns also die so genannte zweite Fremdsprache. Unsere Klasse war einfach super, wir hielten immer wie Pech und Schwefel zusammen und haben viele außerschulische Aktivitäten organisiert: Ausflüge, Partys, Radtouren usw. Ich fühlte mich in dieser Schule also prima und mit den Lehrern bin ich auch gut ausgekommen.Da ich in Mathe und Physik ziemlich gut bin, habe ich mich um einen Studierplatz an der Technischen Universität in Budapest beworben, ich möchte Architektur studieren. Wir wohnen hier in der Stadt in einem Reihenhaus mit einem kleinen Vorgarten. Mein Hobby ist mein Computer, vor dem ich oft stundenlang sitzen kann.

einschulen gy. h. elv. die Universität -en für

Wirtschaftswissenschaften absolvieren gy. h. die Fakultät -en für Pädagogik ledigdie Untermiete -n zu Untermiete wohnen gy. h. der Automechaniker -s - Automechaniker lernen gy. h. das Planungsbüro -s -s gründen gy. h.die technische Zeichnerin -nen beruflichder Grund -es -e für+Asich erfreuen gy. h. +Gwie Pech und Schwefel Zusammenhaltenaußerschulischsich bewerben, bewirbt sich, bewarb sich,

h. sich beworben um+A die Architektur -en

beiskoläz vkitKözgazdasägtudomänyi Egyetem

elvegez (föiskolät) tanärkepzö kar hajadon, nötlen alberletalberletben lakik autöszerelö autöszerelönek tanul tervezöiroda alapitmüszaki rajzolönö szakmai ok, alap vmire örvend vminek jöban-rosszban összetart iskolän kivülimegpälyäz vmit, pälyäz vmire

epiteszet, epitömüveszet

Unsere Familie■ Haben sie eine große Familie?■ Haben Sie viele Verwandte?■ Kommen sie oft zusammen?

Wir sind eine kleine Familie. Unsere Famüie besteht aus meinem Vater, meiner Mutter und mir. Ich bin Einzelkind, ich habe keine Geschwister. Oft denke ich, dass es Geschwister leichter haben, aber ich habe mich daran schon gewöhnt, dass ich allein bin.Meine Großeltern väterlicherseits leben nicht weit von uns. Ich schaue fast jeden Tag bei ihnen vorbei. Meine Großeltern mütterlicherseits leben in dem nächsten Ort. Fast jede Woche besuchen wir sie oder sie kommen zu uns herüber. Alle vier arbeiten noch.Wir haben keine große Verwandtschaft, denn meine Eltern sind auch Einzelkinder. Wir haben eigentlich nur zu meinen Pateneltern einen näheren Kontakt. Wir

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MEINE FAMILIE UND ICHÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTES

besuchen sie ziemlich oft und sie kommen auch zu uns oft zu Besuch. Ich freue mich immer über ihren Besuch, denn ich bin gern mit ihnen zusammen. Leider haben sie keine Kinder.

■ BWir sind eine durchschnittlich große Familie, in unserer gibt es zwei Erwachsene und zwei Kinder. Zwei Kinder halte ich für normal, mehr möchte ich auch nicht haben. Da ist das Kind nicht ganz allein zu Hause, sehr laut ist es aber auch nicht.Meine Großeltern sind noch berufstätig, sie leben aber ziemlich weit von uns entfernt. Manchmal fahren wir zu ihnen zu Besuch, manchmal kommen sie zu uns. Zu Weihnachten kommen wir alle mal hier, mal dort zusammen.Wir haben viele Verwandte, meine Eltern haben mehrere Geschwister, die natürlich auch große Kinder haben. Am liebsten habe ich den Bruder meiner Mutter, Onkel Hans und seine Frau, Tante Ilse. Sie sind nett und lustig. Sie wohnen in der Nähe und wir treffen uns fast jeden Tag.Mit den anderen Verwandten treffen wir uns gelegentlich bei den Großeltern oder zu Feierlichkeiten.

■ cWir sind eine kinderreiche Familie. Ich habe fünf Geschwister, drei Brüder und zwei Schwestern. Das ist heute eine Seltenheit, in einer Familie sechs Kinder zu haben, ich finde es aber einfach toll, dass wir so viele sind. Manchmal wird es mir zu bunt, dann ziehe ich mich etwas zurück oder gehe spazieren.Auch unsere Verwandtschaft ist sehr groß. Mein Vater hat nämlich sechs Geschwister, meine Mutter vier. Die vielen Onkel und Tanten kann ich kaum unterscheiden, die Namen meiner Cousins und Kusinen kann ich nur schwer im Kopf behalten. Zum sechzigsten Geburtstag meines Opas kam die ganze Familie zusammen, wir waren über dreißig.Die Verwandtschaft hält bei uns richtig zusammen. Wenn jemand etwas braucht oder in Not gerät, kommen alle und helfen. Beim Hausbau und bei anderen Problemen sieht man schon, wozu viele nette Leute fähig sind.

das Einzelkind -es -er sich gewöhnen gy. h. an+A vorbeischauen gy. h. elv. bei+D die Verwandtschaft durchschnittlich der/die Erwachsene -n -n die Feierlichkeit -en kinderreich die Seltenheit -en unterscheiden, unterschied,

h. unterschieden im Kopf behalten, behält, behielt,

h. behaltenin Not geraten, gerät, geriet, i. geraten

egyedüli gyerekhozzäszokik vmihezbenez vkihezrokonsägätlagosa felnöttünnepsegsokgyermekesritkasägmegkülönböztet

fejben tart

bajba kerül

ÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTESMEINE FAMILIE UND ICH

Mein Vater* Wie alt ist Ihr Vater?■ Was ist er von Beruf?■ Wie sieht Ihr Vater aus?■ Welche Eigenschaften hat er?

■ AMein Vater arbeitet als Tischler in einer Tischlerwerkstatt. Er muss leider in drei Schichten arbeiten, so kommt es oft vor, dass ich ihn nur im Bett schlafen sehe.Mein Vater ist ein Mann mittleren Alters - 45 Jahre alt, in den besten Jahren, wie man manchmal so sagt. Man merkt ihm aber sein Alter nicht an. Er ist nicht ausgesprochen schlank, eher etwas stattlich, hoch gewachsen, mit breiten Schultern. Früher war er aktiver Sportler, er hat geboxt und das sieht man ihm schon an. Er hat damit schon längst aufgehört, hat aber immer noch eine sportliche Figur. An einigen Stellen ist er schon leicht gepolstert, aber das kann er noch einigermaßen gut verbergen, er ist nämlich ziemlich eitel.Ich kann nichts Schlechtes über ihn sagen, ich bin mit ihm sehr zufrieden. Er ist ein ganz netter Mensch, den alle Bekannten gern haben. Er ist ziemlich wortkarg, quatscht selten, ist aber immer zuverlässig, er hält immer, was er versprochen hat. Er ist meistens gut gelaunt, hat immer Verständnis für unsere Probleme und viel Sinn für Humor. Wenn er aber tagelang Überstunden machen muss oder seine Kollegen ihn auf die Palme gebracht haben, dann ist er sehr gereizt, geht schnell in die Luft. Dann ist er mit nichts zufrieden, findet an allem etwas auszusetzen, rümpft die Nase über allerlei Kleinigkeiten. Das kommt aber, Gott sei Dank, sehr selten vor. Nach kurzer Zeit ist aber schon alles vorbei und er ist wieder heb zu uns.

der Tischler -s - asztalosdie Werkstatt ^en mühelydie Schicht -en müszak, retegein Mann mittleren Alters közepkorü ferfiin den besten Jahren sein a legjobb korban vanansehen, sieht an, sah an, h. angesehen meglätszik rajta

D AMan sieht ihm sein Alter nicht an.stattlichausgesprochendie Schulter -nboxen gy. h.aufhören gy. h. elv. mit+D/ zu+Inf verbergen, verbirgt, verbarg,

Nem lätszik rajta a kora. tekintelyes, megtermett kifejezetten vällbokszolabbahagy vmit, felhagy vmivel elrejt, eltakar

h. verborgen eitelwortkarg quatschen gy. h. zuverlässig gut gelauntdas Verständnis -ses für+Ader Sinn für Humorauf die Palme bringen, brachte,

hiüszöfukardumäl, fecseg, locsog megbizhatö jökedvü, jö kedelyü megertes vmi iränt humorerzekfelhergel, felidegesft vkit

h. gebrachtin die Luft gehen, ging, i. gegangen bepöccen, felidegesedik, felkapja a vizet

ÖNÄLLO TEMAKIFEJTES____________________________________________MEINE FAMILIE UND ICH

etw. auszusetzen finden an+D, fand, h. vmi kivetnivalöt taläl vmiben gefunden

die Nase rümpfen gy. h. elfintoritja az orrät, fintorogdie Kleinigkeit -en aprösäg

■ BMein Vater ist Angestellter von Beruf, er arbeitet im Bezirksarbeitsamt als Gruppenleiter. Dort beraten sie vor allem Arbeitslose, bieten ihnen verschiedene Jobs an. Seine Arbeitszeit beginnt um 8 Uhr und dauert bis 16.30 Uhr. Zwischen 12 und 12.30 haben sie Mittagspause.Mein Vater ist mittelgroß und hat keine besonderen Merkmale. Er sieht ganz alltäglich aus, wie ein Fünfzigjähriger meistens aussieht. Seine ehemals dunkel­braunen Haare sind etwas grau geworden und vorne in der Mitte auch etwas spärlicher als früher. Sein ovales, schmales Gesicht ist etwas voller geworden, er hat auch schon ein kleines Doppelkinn, dick ist er aber nicht. Sein kleiner Bierbauch zeugt von den täglichen zwei-drei Bieren und die scharfen Konturen seiner Muskeln kann man auch nicht mehr sehen.Er ist aber immer topfit, kann viel in Garten und Haus arbeiten, joggt auch gelegentlich und nimmt keine Blutdrucktabletten, nicht so wie viele andere in seinem Alter. Wöchentlich zweimal spielt er Fußball mit seinen Freunden in einem Verein.Er hat viel Geduld, manchmal hat er sie auch nötig. Er ist sehr zuverlässig, klug, er kann besonders gut und schnell Probleme lösen, ist nicht kurzsichtig und kleinlich. Er ist in jeder Situation optimistisch, er denkt immer positiv, sein ganzes Wesen strahlt Ruhe und Optimismus aus. Er ist von Natur aus gut gelaunt, er lacht gern und laut, kann stundenlang Witze erzählen, ist also ein richtig geselliger Mann. Neben ihm gibt es keine Langeweile, keine Hoffnungslosigkeit, Aussichtslosigkeit, keinen Trübsinn.

das Bezirksarbeitsamt -es —er beraten, berät, beriet, h. beraten +A alltäglich spärlich grauder Bierbauch -es -e das Doppelkinn -s -e gelegentlich kurzsichtig kleinlich das Wesen -s - ausstrahlen gy. h. elv. von Natur aus gesellig die Langeweile die Hoffnungslosigkeit die Aussichtslosigkeit der Trübsinn -s

Meine Mutti■ Ist Ihre Mutter berufstätig?■ Wie sieht Ihre Mutter aus?■ Was für einen Charakter hat Ihre Mutter?■ Wie kleidet sich Ihre Mutter?

megyei munkaügyi hivatalvkinek tanäcsot adnapontagyer, ritkaösz, szürkesörhastokaalkalmankent rövidlätö kicsinyes leny, lenyeg kisugäroz, sugäroz termeszettöl fogva tärsasägi unalomremenytelenseg kilätästalansäg szomorüsäg, büskomorsäg

MEINE FAMILIE UND ICHÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTES

Meine Mutti ist mittelgroß, eher klein und zu ihrem größten Leidwesen etwas vollschlank. Sie ist mit ihrer Figur nie zufrieden, sie macht ständig Schlankheits­kuren, leider immer ohne Erfolg. Ihre ununterbrochenen und vollkommen erfolglosen Schlankheitskuren gehen uns manchmal auf die Nerven. Sie kann damit aber einfach nicht aufhören. Sie weiß auch bestimmt genau, dass sie es nicht schafft, wenigstens die Hoffnung, ihre Fettpolster einmal loszuwerden will sie aber nicht aufgeben.Sie hat ein rundlich-ovales, hübsches Gesicht, tief liegende, lustige, braune Augen, einen schönen, sinnlichen Mund, wellige, schwarze Haare.Sie ist sehr temperamentvoll, verständnisvoll, hilfsbereit, manchmal hartnäckig und stur. Sie hat einen guten Geschmack bei Kleidung, trägt modische, aber nicht auffallende Kleider. Mutti ist eine ideale Hausfrau, sparsam, häuslich, sie kann das Haushaltsgeld gut einteilen. Im Allgemeinen ist sie ruhig, ausgeglichen, aber wenn ich zu spät nach Hause komme, ohne anzurufen, oder in der Schule schlechte Noten bekomme, schimpft sie mich richtig aus.

zu ihrem größten Leidwesen legnagyobb sajnälatäradie Schlankheitskur -en fogyöküraununterbrochen szakadatlanschaffen gy. h. vmit kepes megtennidas Fettpolster -s - zsirpärnatief liegend melyen ülösinnlich erzekiwellig hullämosverständnisvoll megertö .hilfsbereit segitökeszhartnäckig nyakas, mäkacsstur makacsder Geschmack -es -e r iz, izleseinen guten Geschmack haben bei+D jö izlese van vmihezdas Ankleiden -s - öltözködesauffallend feltünösparsam spörolös, takarekoshäuslich häziasausgeglichen kiegyensülyozottausschimpfen gy. h. elv. +A megszid vkit

■ BMeine Mutter heißt Maria. Sie ist drei Jahre jünger als mein Vater, also zweiundvierzig Jahre alt. Sie arbeitet im Moment nicht, sie ist arbeitslos. Sonst ist sie Buchhalterin von Beruf.Für ihr Alter sieht sie super aus, keiner würde sagen, dass sie zwei Kinder hat. Sie kümmert sich nicht besonders um ihre Figur, sie isst alles, trotzdem nimmt sie nicht zu.Sie hat lange blonde Haare, die sie zur Seite gekämmt trägt. Sie sind von Natur aus lockig, sie braucht keine Dauerwelle oder Locken. Ihre Augen sind blau, etwas träumerisch, klein und immer lustig. Sie hat ein ovales Gesicht und wenn sie lacht, hat sie zwei Grübchen auf den Wangen. Ihre Haut ist makellos, sie kauft sich die besten Cremes, dafür geht sie nie zur Kosmetikerin. Sie trägt eine Brille zum Lesen, sie steht ihr aber ganz prima.

MEINE FAMILIE UND ICHÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTES

Sie widmet sich vollkommen der Familie, oft macht sie etwas, was schon übertrieben ist. Wenn wir einen Wunsch haben, versucht sie ihn sofort zu verwirklichen. Manchmal ist es schon peinlich für uns. Sie ist sehr sensibel, fühlt sich oft beleidigt, vor allem dann, wenn wir ihren Eifer nicht genügend würdigen. Bei gutherzigen, einfühlsamen und hilfsbereiten Menschen wie ihr ist diese Uberempfindlichkeit vielleicht selbstverständlich.Sonst ist sie ein ruhiger Mensch, oft kann sie aber sehr dynamisch und energisch sein. Sie schimpft mit uns niemals, ehrlich gesagt liefern wir auch keinen Grund dafür.

die Buchhalterin -nen für ihr Alter lockigdie Locke -nträumerischdas Grübchen -s -die Wange -nmakellosübertriebensensibelwürdigen gy. h.einfühlsamverwirklichen gy. h.peinlichder Eifer -sgutherzigdie Überempfindlichkeit -en

könyvelönö korähoz kepest hullämos, loknis lokniäbrändozö gödröcske arc, orcamakulätlan, szeplötlentülzotterzekenyertekel, elismer, meltat megertö, együtt erzö megvalösit kinosbuzgösäg, szorgalom jöszivütülzott erzekenyseg

Meine Eltern■ Sind Sie mit Ihren Eltern zufrieden?■ Verstehen sich Ihre Eltern gut?

■ A

Meine Eltern verstehen sich gut, sie führen eine harmonische Ehe ohne besondere Streitigkeiten. Bei uns hört man kaum ein lautes Wort, auch wenn sich manchmal jeder seinen Teil denkt. Sie besprechen ihre Probleme immer ruhig, sie beraten alles gemeinsam, sehr oft werde ich auch zu Rate gezogen.

■ B

Meine Eltern sind wirklich große Klasse. Sie mischen sich nicht mehr als unbedingt nötig in meine Angelegenheiten ein, sie zwingen mich nicht zu etwas, was ich nicht will. Sie haben Vertrauen zu mir, das ich nie missbrauche. Sie überlassen mir immer die Entscheidung, was ich wann wie tue, es ist also absolut meine Sache. Die Aufgaben aber, und zwar sowohl in der Schule als auch zu Hause, müssen erledigt werden.

■ cMeine Eltern leben leider nicht mehr zusammen. Vor fünf Jahren haben sie sich scheiden lassen, seitdem lebe ich bei meiner Mutter. Jeden Monat kommt mein Vater zu Besuch, manchmal einmal, manchmal mehrere Male, ich besuche ihn auch hie und da. Oft treffen wir uns auf der Straße, dann unterhalten wir uns auch. Ich habe zu

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beiden Elternteilen eine gute Beziehung, es ist aber trotzdem nicht das Richtige. Schade, dass sie sich nicht verstanden haben, es ist aber viel besser als sich ständig zu zanken.

die Streitigkeit -en zu Rate ziehen, zog, h. gezogen +A große Klasse sein sich einmischen gy. h. elv. in+A die Angelegenheit -en zwingen, zwang, h. gezwungen zu+D das Vertrauen -s zu+D missbrauchen gy. h. +A überlassen, überlässt, Überheß,

h. überlassen +D der Elternteil -s -e sich zanken gy. h.

Mein Bruder■ Wie heißt Ihr Bruder? Wie alt ist er?■ Wie ist sein Außeres?■ Hat Ihr Bruder Hobbys?

■ AMein Bruder ist ein schmächtiger Junge. Er ist 16 Jahre alt, hat schönes, braunes, welliges Haar, das er manchmal in einem langen Zopf trägt. Er hat ein ovales Gesicht, dunkelbraune Haut, lustige, braune Augen, eine Himmelfahrtsnase, einen breit lachenden Mund. Er hat lange Arme, lange Beine, große Füße. Er hat bereits die Schuhgröße 44. Seine Hände hat er immer in den Hosentaschen. Er ist sonst ein lustiger Junge, aber wenn er unausgeschlafen, verliebt oder eben enttäuscht ist, ist er unerträglich.Er steckt seine Nase in alles hinein, er will überall die erste Geige spielen. Er ist manchmal ganz stur, hört auf niemanden.Sein großes Hobby ist die Elektronik. Er ist Feuer und Flamme, wenn es sich um Computer, Kassettenrekorder, CD-Spieler oder Ähnliches handelt. Er hat auf dem Dachboden ein kleines Bastelzimmer, in dem er stundenlang an verschiedenen Apparaten herumbastelt. Außerdem ist er ein richtiger Schlachtenbummler. Er begleitet seine Lieblingsmannschaft sogar in andere Städte, tanzt vor Freude, wenn sie gewinnt und weint, wenn sie verliert.Für die Schule tut er nicht besonders viel. Er hat kein Sitzfleisch, er lernt kaum etwas, er findet die Schule stinklangweilig.

vita, veszekedesbevon a tanäcskozäsba, megkerdez nagyszerü, csudaklassz beleavatkozik vmibe ügy, dologkenyszerit vkit vmire bizalom vki iränt visszael vmivel, megeröszakol rähagy, räbiz vkire vmit

szülöveszekszik, civakodik

schmächtig unerträglich der Kerl -s -e enttäuschtseine Nase in alles stecken gy. h. Feuer und Flamme sein es handelt sich um+A der Schlachtenbummler -s - herumbasteln gy. h. elv. an+D weinen gy. h.

vezna, cingär kibirhatatlan fickö, pasas csalödottmindenbe beleüti az orrät lelkesedik, csupa tüz szö van vmiröl szurkolöbarkäcsolgat vmin sir

ÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTESMEINE FAMILIE UND ICH

kein Sitzfleisch haben nem bir megiilni a fenekenstinklangweilig dögunalmas

■ B

Mein Bruder ist eher meiner Mutter ähnlich, sowohl bei den inneren als auch bei den äußeren Eigenschaften. Er ist im Gegensatz zu mir ein verschlossener, schüchterner Junge, der gar nicht gern in Gesellschaft ist. Er fühlt sich am wohlsten allein in seinem Zimmer mit seinem Computer. Am liebsten würde er sogar die Tür abschließen, damit ihn keiner bei seinen Computerträumen stören kann.Er ist sonst ein netter Kerl, er hilft mir immer, wenn ich Probleme habe oder wenn ich ihn um etwas bitte, danach zieht er sich aber sofort in seine Einsamkeit zurück. Nicht einmal unsere Mutti kann ihn überreden, einen längeren Spaziergang zu machen, denn seiner Meinung nach ist es nur verlorene Zeit, die er nützlicher und interessanter verbringen kann.Er ist sehr schlank, dafür aber ziemlich hoch gewachsen. Man kann nicht sagen, dass er eine sportliche Figur hat, denn er ist ein richtiger Sportmuffel. Ihn interessieren ein durchtrainierter Körper, breite Schultern, kräftige Muskeln nicht, er meint, der Kopf ist der wichtigste Körperteil des Menschen.Soweit ich es beurteilen kann, wird er Professor oder Computerexperte.

die Eigenschaft -en verschlossen schüchtern stören gy. h. überreden gy. h. zu+D der Sportmuffel -s - durchtrainierter Körper

Meine Schwester■ Beschreiben Sie Ihre Schwester! (Name, Alter, Außeres, Hobbys)

■ AMeine Schwester ist jetzt 21 Jahre alt. Sie ist groß, schlank, hat eine hohe Stirn, ein hübsches Gesicht mit einer kleinen Stupsnase, sinnliche Lippen und blendend weiße Zähne. Ihr langes, welliges blondes Haar gefällt allen Jungen. Sie sieht einfach toll aus und so führt sie sich auch auf. Sie trägt die neuesten Klamotten, ist immer braun gebrannt und manchmal ziemlich eingebildet.Sie studiert an der Universität. Dort gehört sie nicht zu den Besten, aber sehr schlecht ist sie auch nicht. Im Sport ist sie aber wirklich ausgezeichnet. Sie war dreimal Bezirksmeisterin im Brustschwimmen, außerdem spielt sie gern und gut Tennis. Neuerdings reitet sie dreimal in der Woche.Sie muss immer im Mittelpunkt stehen. Ich finde sie oft großmäulig. Früher war sie viel bescheidener, zurückhaltender und niedlicher.Sie hat unter ihren Kommilitonen viele Verehrer, die sie in der letzten Zeit richtig verwöhnt haben.

tulajdonsägzärközottfelenk, visszahüzödö zavar vkiträbeszel vkit vmire, meggyöz sportot kerülö, ellensege a sportnak kisportolt testalkat

die Stirn -en die Stupsnase -n die Klamotte -n braun gebrannt eingebildet

homlok pisze orr cucc, kacat barnära sült bekepzelt

MEINE FAMILIE UND ICHÖNÄLLO TEMAKIFEJTES

die Bezirksmeisterin -nengroßmäuligbescheidenzurückhaltendniedlichder Kommilitone -n -n der Verehrer -s - verwöhnen gy. h.

megyei bajnoknö nagyszäjü szereny visszafogott aranyos, kedves evfolyamtärs tisztelö, hödolö elkenyeztet

M BFür meine Schwester kann ich kaum Verständnis aufbringen. Sie ist eine Modepuppe, die ihr ganzes Taschengeld für - meiner Meinung nach - blöd aussehende Klamotten ausgibt. Sie kleidet sich nach dem letzten Schrei in der Mode, wenigstens versucht sie es. Was sie verdient, geht in die Boutiquen oder zur Schneiderin.Sie hat eine tolle Figur, schöne, lange Beine, sie ist schlank, energisch und dynamisch. Ihre Ziele erreicht sie immer, dabei ist sie recht egoistisch, denkt nur an sich selbst. Wenn es um ihre Angelegenheiten geht, nimmt sie keine Rücksicht auf andere. Wenn sie aber bekommen hat, was sie wollte, ist sie das netteste Mädchen der Welt.Sie hat es nicht gern, wenn ich sie kritisiere. Sie meint, dass sie immer Recht hat und ihr alles zusteht, was sie vom Leben bekommt. Ich halte sie für verschwenderisch, rücksichtslos und leichtsinnig, sie wird bald keine Freunde mehr haben.

(das) Verständnis aufbringen, brachte auf, h. aufgebracht für+A

Rücksicht nehmen, nimmt, nahm, h. genommen auf+A

zustehen, stand zu, h. zugestanden +D verschwenderisch rücksichtslos

megertest tanüsit vki iränt

tekintettel van vkire, mire

jär vkinek, megillet vkit pazarlö, tekozlötapintatlan, figyelmetlen, kimeletlen

Wir■ Wie verstehen Sie sich mit Ihrem Bruder und mit Ihrer Schwester?

■ AMein Bruder und ich verstehen uns im Allgemeinen sehr gut, aber manchmal kann ich ihn nicht ausstehen, besonders, wenn seine Klassenarbeiten schlecht ausgefallen sind, was ziemlich oft vorkommt. Dann starrt er nur so vor sich hin, sagt kein Wort oder hört Musik auf maximaler Lautstärke.

■ BMeine Schwester ist zugleich meine beste Freundin. Wir unterhalten uns oft und lange über die verschiedensten Sachen. Ich erzähle ihr bei vollem Vertrauen meine persönlichsten Geheimnisse und diese bleiben immer unter uns. Da sie älter ist als ich, kann sie mich beraten. Wir unterstützen uns in allen Bereichen des Lebens und vertrauen einander rückhaltlos.

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ÖNÄLLO TEMAKIFEJTES____________________________________________MEINE FAMILIE UND ICH

■ cDa mein kleiner Bruder sehr unordentlich ist, muss ich ihn oft zurechtweisen, was ihm natürlich nicht gefällt. Dann läuft er sofort zu Mutti und petzt. Danach schimpft mich Mutti immer aus, dass es nicht schön von mir ist, ihn immer zurechtzuweisen, er ist doch viel jünger als ich. So leben wir zwar unter einem Dach, mich interessiert aber im Moment nicht besonders, was er macht. Vielleicht zeigt sich der große Altersunterschied - sieben Jahre - zwischen uns. Später sieht es bestimmt anders aus.

ausstehen, stand aus, h. ausgestanden ausfallen, fällt aus, fiel aus, i. ausgefallen vor sich hinstarren gy. h. elv. das Geheimnis -ses -se der Bereich -es -e rückhaltloszurechtweisen, wies zurecht,

h. zurechtgewiesen petzen gy. h.

Pläne für die Zukunft■ Was möchten Sie nach dem Abitur machen?■ Was möchten Sie studieren? Warum gerade das?■ Warum möchten Sie nicht studieren?■ Welche Möglichkeiten haben heute die jungen Leute bei der Berufswahl?

■ AHeutzutage ist es nicht so einfach, konkrete Zukunftspläne zu schmieden, man kann höchstens das erzählen, was man erreichen möchte.Nach dem Abitur möchte ich studieren. Ich habe in den Naturwissenschaften ziemlich gute Leistungen erreicht, so habe ich daran gedacht, dass ich an der Jözsef Attila Universität zu Szeged Biologie studiere. Auf meinem Bewerbungsblatt habe ich an erster Stelle dieses Fach angegeben, hoffentlich klappt es. Ich möchte nicht Lehrer werden, da fehlt mir einfach die Veranlagung dazu.Forschungstätigkeit würde mich viel mehr interessieren. Es gibt bestimmt interessante Forschungsgebiete, die wir während des Studiums kennen lernen können. Ein Stipendium für ein Semester in irgendeinem EU-Land befindet sich auch unter meinen Zukunftsplänen. Das Land ist eigentlich egal, Hauptsache, ich lerne viel Neues.Nach dem Erwerb des Diploms brauche ich eine entsprechende Arbeitsstelle in einem Forschungslaboratorium und alles andere liegt nur an mir. Ich hoffe, dass ich mich bewähre, dass ich genügend Talent, Fleiß und Ausdauer dazu habe.Eine Wohnung, irgendein Auto - es muss nicht das teuerste sein, später eine Familie sind noch geplant, aber wann, wie und wo, das weiß ich nicht.Mit Studienplätzen an gefragten Unis und dann mit Arbeitsmöglichkeiten im erlernten Beruf sieht es schlecht aus. Ich weiß, dass man überall nur die Leistungsfähigsten sucht, deshalb muss ich mich ziemlich anstrengen.Träumen soll man, aber Träume und Wünsche dieser Art gehen nur durch eifriges Lernen in Erfüllung. Und Glück braucht man auch dazu.

elvisel, kibir sikerül vmilyenre maga eie bämul titok területfenntartäs nelkül helyreutasit

ärulkodik

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MEINE FAMILIE UND ICHÖNÄLLO TEMAKIFEJTES

erreichen gy. h.die Naturwissenschaft -endie Veranlagung -en zu+D, zu+Inf.die Forschung -endie Tätigkeit -endas Stipendium -s -diender Erwerb -s -esich bewähren gy. h.die Ausdauergefragtleistungsfähigin Erfüllung gehen, ging, i. gegangen

eler vmittermeszettudomäny adottsäg vmihez kutatäs tevekenyseg ösztöndijmegszerzese vminek bevälik, megällja a helyet kitartäskeresett, kedveltteljesitökepesbeteljesedik

Heutzutage gibt es so viele Ausbildungsmöglichkeiten, dass man kaum wählen kann. Für die guten Schüler sind die Hochschulen und Universitäten mit staatlicher Finanzierung da, für die nicht so guten die mit Eigenfinanzierung, für die anderen gibt es viele Ausbildungskurse, in denen man vom Trainer bis zum Fotomodell alles Mögliche erlernen und darüber ein entsprechendes Zeugnis erwerben kann. Wie es weiter geht, wozu das Zeugnis dann gut ist, das ist die große Frage.Ich habe keine Lust, weitere fünf Jahre zu büffeln, so habe ich mich nach anderen Möglichkeiten im Internet umgeschaut. Im Besitz des Abiturs kann ich in ein paar Jahren einen Beruf erlernen, mit dem ich dann gleich selbständig bin und Geld verdienen kann. Ich habe mich für Friseur entschieden. Wenn ich mit der Lehre fertig bin, bekomme ich den Facharbeiterbrief, bald darauf kann ich zu Hause einen Salon eröffnen und ich bin mein eigener Herr. Wenn ich tüchtig arbeite, habe ich bald viele Kunden und ich bin von keinem Arbeitgeber abhängig. Ich habe auch an ein bis zwei Jahre Arbeit im Ausland gedacht, in der EU soll es leichter sein, als es früher war.Natürlich träume ich von langen Auslandsreisen. Es gibt viele schöne Orte auf der Welt, die ich mir anschauen möchte, eine Kreuzfahrt in der Karibik, exotische Länder, eine Fahrt zum Nordpol usw. Wenn ich genug Geld verdiene, kann ich vielleicht etwas davon verwirklichen.

die Eigenfinanzierung -en der Ausbildungskurs -es -e das Zeugnis -ses -seerwerben, erwirbt, erwarb, h. erworbenGeld verdienen gy. h.einen Salon eröffnen gy. h.die Kreuzfahrt -endie Karibik

önfinanszirozäs szakkepzö tanfolyam bizonyitväny megszerez vmit penzt keres egy szalont nyit luxus hajöüt Karib-tenger

F amilienalltag■ Wo arbeiten Ihre Eltern?■ Wie verläuft der Morgen an einem Werktag?■ Wann kommt die Familie von der Arbeit nach Hause?■ Was machen die Familienmitglieder am Nachmittag und am Abend?■ Wie klingt der Tag bei Ihnen aus?

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MEINE FAMILIE UND ICHÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTES

Meine Eltern sind berufstätig, sie müssen tagtäglich zur Arbeit fahren.Mein Vater arbeitet im nächsten Ort, er pendelt täglich zwischen seiner Firma und unserem Zuhause. Gott sei Dank hat er einen Dienstwagen, so braucht er nicht auf den Bus zu warten.Meine Mutter hat es leichter, sie läuft nur zehn Minuten und ist schon da. Ich brauche mit dem Bus fünfzehn Minuten bis zur Schule, es ist also kein großes Problem.Der Tag beginnt bei uns immer gegen sechs Uhr in der Früh. Der Wecker klingelt bei meinen Eltern und sie stehen zuerst auf. Da wir nur ein Badezimmer haben, machen sie sich zuerst zurecht, dann kommt meine Mutter und weckt auch mich.Schläfrig und unausgeschlafen mache ich immer die Augen auf, oft glaube ich nicht, dass es schon so spät ist. Ich mache meine übliche Morgentoilette, also Duschen, Kämmen, Zähneputzen, Anziehen, dann gehe ich in die Küche und frühstücke.Mein Vater verzichtet oft auf das Frühstück, weil er es immer eilig hat. Er stürzt meistens im Stehen einen Morgenkaffee hinunter, steckt seine belegten Brote in die Tasche und startet kurz nach sieben. Er fängt ja um halb acht mit der Arbeit an, zu spät kommen darf er nicht.Ich esse mein Salamibrot, trinke meinen Tee, packe schnell meine Tasche und mache mich auch auf den Weg, denn ich möchte den Bus nicht verpassen.Gegen halb acht verlässt auch Mutti das Haus, denn sie mag nicht laufen, sie braucht ihren gemütlichen Morgenspaziergang, um richtig wach zu werden.Gegen halb drei bin ich schon zu Hause, meine Eltern kommen erst später. Mutti ist schon kurz vor fünf zu Hause, falls sie nicht einkaufen muss, Vati kommt immer viel später, manchmal in der Nacht, wenn er dienstlich aufs Land fahren muss.Zu Hause geht jeder seinen Aufgaben nach. Ich muss fast immer 3 bis 4 Stunden für den nächsten Tag lernen, Mutti macht eventuell Besorgungen oder Ordnung im Haus. Den Abwasch erledigt unser Geschirrspüler, was auch eine große Erleichterung ist. Manchmal kocht sie warmes Abendessen, aber nicht sehr oft.Während der Woche machen wir nur kleinere Hausarbeiten, bei denen auch ich mithelfe. Ein bisschen fegen, Sachen in den Schrank oder in die Waschmaschine legen, Wäsche zum Trocknen aufhängen, Geschirr oder Tassen spülen usw. Für Groß­reinemachen, Fenster putzen Staub wischen haben wir nur am Wochenende Zeit.Zum Abendessen nehmen wir meistens aus dem Kühlschrank etwas Kaltes, oft esse ich aber nichts oder höchstens einen Apfel.Die Abende verbringt unsere Familie vor dem Fernseher, falls es nichts Wichtigeres gibt. In der Woche habe ich keine Zeit dafür, denn ich muss immer etwas für die Schule tun. Nur am Abend haben wir genügend Zeit, etwas in Ruhe zu bereden. Wir sind meistens schon alle zu Hause und beim Naschen besprechen wir die Probleme des Tages. Bei wichtigen Problemen wird der Apparat natürlich ausgeschaltet.Gegen zehn Uhr kommt wieder das übliche Badezimmerprogramm, also Duschen, Zähneputzen usw. und bald schläft die ganze Familie.

pendeln gy. i. klingeln gy. h.sich zurechtmachen gy. h. elv. unausgeschlafen es eilig haben hinunterstürzen gy. h. elv. Besorgungen machen gy. h die Erleichterung -en fegen gy. h.das Großreinemachen -s - bereden gy. h.

ingäzikcsörögösszekeszülödikkialvatlansietös a dolga, sietfelhörpint, le/behajitbeväsärolmegkönnyebbüles, könnyebbseg sepernagytakaritäs megbeszel vmit

ÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTESMEINE FAMILIE UND ICH

Arbeit im Haushalt■ Was meinen viele Menschen zur Hausarbeit?■ Was meinen Sie zur Hausarbeit?■ Wie bedient man einen Geschirrspüler?■ Wie funktionieren Waschmaschinen?■ Wer hält wo bei Ihnen Ordnung?■ Wie sieht bei Ihnen das Großreinemachen aus?■ Welche Aufgaben hat Ihr Vater im Haus?

■ A

In einer Wohnung oder in einem Haus gibt es immer viel zu tun. Die Hausarbeit ist keine leichte Tätigkeit, man schätzt sie nicht besonders hoch ein. Viele denken, dass Hausarbeit nicht so wichtig ist, man kann sie auch morgen machen, es gibt viel Wichtigeres als Ordnung zu machen.Das kann in bestimmten Fällen vielleicht auch stimmen, aber meistens ist diese Einstellung falsch. Wenn man ein Stück Papier zum Beispiel nicht sofort in den Papierkorb wirft, kann leicht ein zweites hinzukommen und bald sieht unser Zimmer wie ein Schweinestall aus.In jedem Bereich des Hauses gibt es Arbeiten, die man ständig erledigen muss, damit die Wohnung schön aussieht und nicht unordentlich ist.In der Küche gibt es jeden Tag von früh bis spät Arbeit. Wenn man etwas gegessen hat, muss man danach das Geschirr spülen. Wenn man einen Geschirrspüler hat, kann man fast alles hineinstellen, eine Spültablette in den Behälter stecken, das Gerät anmachen und nach dem Spülvorgang glänzt alles. Sonst gibt man Spülmittel in warmes Wasser und macht alles mit der Hand. Abtrocknen ist meistens überflüssig, denn die modernen Spülmittel sorgen schon für den Glanz. Die Spülmittel sind absolut hautfreundlich und duften angenehm. Das gespülte Geschirr muss man einfach abtropfen und trocknen lassen und man kann es in den Geschirrschrank stellen.Mit den modernen Waschmaschinen kann man alles waschen. Es gibt verschiedene Waschprogramme, man kann das entsprechende auswählen und so kann man praktisch alles mit der Maschine waschen. Es gibt kurze Schonprogramme, es gibt Waschmittel für alle Stoffe und Farben. Man muss nur darauf achten, dass man das Richtige nimmt. An der Waschmaschine kann man alles einstellen, programmieren und diese Kunst können alle Leute leicht erlernen. Eine Wäscheschleuder braucht man eigentlich auch nicht, bei modernen Waschmaschinen kann man auch einfache Schleuderprogramme wählen. Die meisten modernen Wasch- und Spülmittel enthalten auch Entkalker, so braucht man diesen nicht extra hinzuzugeben.Bei uns zu Hause muss jeder sein Zimmer in Ordnung halten, dort also Staub wischen, Staub saugen, die Sachen immer schön wegräumen, den Mülleimer entleeren und so weiter.Im Badezimmer muss jeder nach dem Duschen die Kacheln und die Fliesen abwischen, also das Bad trocken übergeben, damit keine Kalktropfen entstehen und damit man nicht ausrutscht. Wenn etwas ausgegangen ist, Seife, Zahnpasta oder Toilettenpapier, muss sie derjenige aus dem Schrank holen, dem diese ausgegangen sind.Bügeln tut fast immer meine Mutter, aber ich kann auch bügeln und mein Vater auch. Wir haben einen modernes Dampfbügeleisen mit Temperaturregler, er ist für jeden Stoff einstellbar.

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MEINE FAMILIE UND ICHÖNÄLLO TEMAKIFEJTES

Beim Großreinemachen helfen wir alle mit. Da werden die Gardinen gewaschen, Fenster- und Türrahmen abgewaschen, Fensterscheiben geputzt, Teppiche gesaugt und gereinigt. Dazu mieten wir einen Teppichreiniger, ihn bedient immer mein Vater. Kleinere Reparaturen machen wir selbst. Natürlich tauschen wir kaputte Glühbirnen, Dichtungen im Wasserhahn, Stecker und Steckdosen selber aus. Mein Vater kann im Haus vieles reparieren, in bestimmten Fällen muss aber der Monteur, der Fachmann, kommen.Wir haben einen kleinen Garten mit ein paar Obstbäumen. Den müssen wir im Hebst umgraben, düngen. Im Frühling schneidet mein Vater die Obstbäume und die Rebstöcke zurück, er spritzt sie gegen verschiedene Krankheiten. Er sät Erbsen, Bohnen, Spinat, kauft auf dem Markt verschiedene Setzlinge. Wir haben Paprika, Tomaten und eigentlich alles für die Küche. Im Gemüsegarten helfe ich oft umgraben, harken, Unkraut jäten, gießen und natürlich Obst pflücken.

die Tätigkeit -en einschätzen gy. h. elv. die Einstellung -en der Schweinestall -s —e der Bereich -es -e erledigen gy. h. die Spültablette -n anmachen gy. h. elv. der Vorgang -es -e glänzen gy. h. hautfreundlich duften gy, h. abtropfen gy. h. elv. das Schonprogramm -s -e die Wäscheschleuder -n der Entkalker -s - Staub wischen gy. h. ausrutschen gy. i. der Dampfbügeleisen -s - der Temperaturregler -s - der Rahmen -s - die Fensterscheibe -n die Glühbirne -n die Dichtung -en der Stecker -s - die Steckdose -n düngen gy. h. der Rebstock -es —e säen gy. h. der Setzling -s -e umgraben, gräbt um, grub um,

h. umgegraben harken gy. h. gießen, goss, h. gegossen

tevekenysegertekelhozzäälläs, beällitottsägdisznöölterület, reszelintez, elvegezmosogatötablettabeindit, elinditprogram, folyamatcsillog, ragyogbörbarätillatozik ‘lecsepeg .kimelö programcentrifugavizlägyitöport törölcsüszik, sikosgözölös vasalöhömerseklet-szabälyzökeretablaküvegvillanykörtetömitesa villäsdugökonnektor, dugaszolö aljzat trägyäzni a szölötöke vetpalänta kapäl, vag

gereblyezöntöz

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■ B

In unserer Familie hat jeder seine Aufgaben im Haus. Wir haben schön eingeteilt, wer was zu erledigen hat, denn meine Mutter schafft natürlich nicht alles.Ich muss vor allem mein Zimmer sauber halten, im Zimmer Ordnung machen, den Boden und die Teppiche staubsaugen, von den Regalen den Staub abwischen und natürlich meine Schuhe putzen.Meine Eltern haben die übrigen Hausarbeiten eigentlich nicht aufgeteilt. Wenn meine Mutter am Wochenende kocht, erledigt mein Vater das Großreinemachen. Dabei helfe ich auch mit, eine Stunde Zeit kann ich mir auch nehmen. Mit dem Staubtuch wischen wir Staub, dann ist der Staubsauger an der Reihe. Während mein Vater Staub saugt, komme ich mit dem Wischmopp und wische die Zimmer mit Bodenfliesen auf. Es gibt schon viele gute Reinigungsmittel, von denen der ganze Boden glänzt.In unserem Geschirrschrank findet man Kasserollen, Töpfe, Pfannen, Schüsseln, verschiedene andere Gefäße, tiefe und flache Teller, Tassen, Gläser, Untertassen. Geschirr spülen brauchen wir nicht mehr, denn wir haben eine Geschirrspülmaschine gekauft, die prima funktioniert. Wir packen am Tag alles in den Geschirrspüler, legen am Abend eine Spültablette hinein, drücken auf den Startknopf und am nächsten Morgen nehmen wir das glänzende Geschirr heraus und packen es in den Küchen­schrank.Unsere Küche ist auch sonst sehr gut mit technischen Geräten ausgerüstet. Wir haben einen Mikrowellenherd, einen Allesschneider, einen Gasherd mit vier Flammen und einer Backröhre, einen Kaffeekocher, eine Kaffeemaschine, eine Kaffeemühle, eine elektrische Küchenmaschine, einen Grillofen und vieles andere. Unsere Küchenmaschine rührt, schnitzelt, knetet, schlägt, mixt, reibt, raspelt und entsaftet. Die Mikrowelle erwärmt die Speisen sehr schnell, taut tiefgefrorene Lebensmittel schnell und schonend'auf. Dazu braucht man aber Spezialgeschirr.Diese Geräte benutzt und macht meistens meine Mutter sauber, denn diese Arbeit kann nur sie gut genug verrichten, uns kritisiert sie immer.Bügeln und Wäsche in die Waschmaschine legen darf wiederum nur meine Mutter, technische Reparaturen darf aber nur mein Vater vornehmen: Schrauben festziehen, Glühbirnen wechseln, Messer schärfen, Steckdosen reparieren usw.Wir streben danach, alles gemeinsam zu machen, denn dabei kann man sich mit den anderen unterhalten und es ist auch nicht so langweilig.

der Staub -esabwischen gy. h. elv.das Staubtuch -es -erentfernen gy. h.der Wischmopp -s -sdie Kasserolle -nder Topf -es -edie Pfanne -ndie Schüssel -ndas Gefäß -es -eGeschirr spülen gy. h.die Geschirrspülmaschine -nder Geschirrspüler -s -die Spültablette -nausrüsten gy. h. elv.der Allesschneider -s -

porletörölporrongyeltävolitfelmosöfejläbasfazekserpenyötäledenymosogatmosogatögepmosogatögepmosogatötablettafelszerelszeletelögep

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ÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTESMEINE FAMILIE UND ICH

die Flamme -n die Backröhre -n die Kaffeemühle -n rühren gy. h. schnitzeln gy. h. kneten gy. h.schlagen, schlägt, schlug, h. geschlagenmixen gy. h.reiben, rieb, h. geriebenraspeln gy. h.entsaften gy. h.erwärmen gy. h.auftauen gy. h. elv.schonendverrichten gy. h.die Schraube -nfestziehen, zog fest, h. festgezogen wechseln gy. h. schärfen gy. h. streben gy. h. nach+D

längsütökävedarälökeverszeletelgyürver, felver, üt mixeldörzsöl, reszel (finomra)reszel (durväbbra)kifacsar, gyümölcsöt centrifugälfelmelegitfelolvasztkimeletesenelvegezcsavarmeghüzcsereleleztörekszik vmire

Haben Sie einen Garten?■ Wozu nutzen Sie Ihren Garten?■ Was bauen Sie im Garten an?■ Welche Arbeiten gibt es in einem Garten?■ Arbeiten Sie gern im Garten?

Wir haben einen kleinen Garten um das Haus herum. Er ist nicht sehr groß, auf der einen Hälfte haben wir einen Rasen angelegt, die andere Hälfte benutzen wir als Gemüsegarten.Der Garten ist zwar klein, darin wächst aber doch vieles für die Küche: Tomaten, Paprika, Petersilie, Sellerie, Mohrrüben, grüne Erbsen, Bohnen, Gurken, Zwiebeln, Knoblauch, Kürbis, Kohlrabi, Rettich, Radieschen, Salat, Spinat usw.Damit kann man nicht mir viel Geld sparen, sondern man weiß auch wenigstens, was man isst. Oft bekommt man vergiftetes Gemüse auf dem Markt oder genmanipulierte Produkte. Was bei uns wächst, ist hundertprozentig Bio, mein Vater spritzt überhaupt nicht mit Gift.Unser Gemüsegarten ist nur etwa 200 Quadratmeter groß, trotzdem gibt es darin fast in jeder Jahreszeit viel zu tun. Das Unkraut wächst ständig, man muss fast immer Unkraut jäten, umgraben, harken, spritzen, die Pflanzen begießen.Natürlich gibt es im Garten auch einige Bäume. Wir haben einen Kirschbaum, sechs Pfirsichbäume, einen Aprikosenbaum, drei kleine Birnbäume und einen kleinen Apfelbaum.Für den Garten ist eindeutig mein Vater zuständig. Niemand verrichtet in unserer Familie gern Gartenarbeit. Manchmal muss ich aber ein bisschen mithelfen. Gras mähen - natürlich mit dem Rasenmäher - kann ich schon super, aber die anderen Tätigkeiten mag ich nicht.Wenn Vater keine Zeit hat, ist Mutti an der Reihe. Sie macht schon alles, aber sie ist von der Gartenarbeit auch nicht begeistert.

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MEINE FAMILIE UND ICHÖNÄLLQ TEMAKIFEJTES

die Mohrrübe -n särgarepadie grüne Erbse -n zöldborsödie Bohne -n babdie Gurke -n uhorkadie Zwiebel -n vöröshagymader Knoblauch -s fokhagymader Kürbis -ses -se tökder Kohlrabi -s -s karaläbeder Rettich -s -e retekdas Radieschen -s - hönapos retekder Spinat -s spenötvergiftet mergezettgenmanipuliert genmanipulältwachsen, wächst, wuchs, i. gewachsen nödas Gift -es -e meregdas Unkraut -s gyomjäten gy. h. kihüz, kürtspritzen gy. h. permetezdie Pflanze -n növenybegießen, begoss, h. begossen megöntöz

Arbeitsverteilung in der Familie

E Mann■ Was meinen Männer zu der Rollenverteilung in der Familie?■ Wie wollen einige Frauen die Rollen neu verteilen?■ Was halten die meisten Männer für eine sinnvolle Lösung?

In jeder Familie oder Partnerschaft muss es eine bestimmte Rollenverteilung geben. Er macht die Gartenarbeit, mäht Rasen, gräbt die Erde um, hackt Holz, heizt, repariert kaputte Geräte oder lässt diese reparieren, während sie den Haushalt führt, kocht, abwäscht, einkaufen geht oder fährt, sich um die Kinder kümmert, bügelt, das Haus sauber hält.Ich würde nicht behaupten, dass es eindeutig gut und vernünftig ist, aber etwas muss schon dran sein, wenn es eigentlich seit Jahrhunderten schon so und kaum anders ist. Die von einigen besessenen Feministinnen erzwungene neue Verteilung der Rollen beginnt bei den meisten „modern denkenden“ Frauen dort, dass sie nicht kochen können, dass sie sich nicht einmal bereit erklären, sich mit der Kochkunst vertraut zu machen.Dafür müssten ihrer Meinung nach die Männer mit dem Staubtuch herumwischen, den Abwasch erledigen, Schuhe putzen, kochen, braten, Kleider nähen, eines Tages vielleicht die Säuglinge stillen. Am besten wäre es, wenn Männer auch die Kinder zur Welt bringen würden, aber so weit gehen nicht einmal die tollkühnsten Damen, die Biologie scheint momentan doch noch mächtiger zu sein.Ehrlich gesagt sind dann weder die Frauen noch die Männer mit den Leistungen der und des anderen auf diesen neuen Gebieten zufrieden.Meiner Meinung nach wäre es sinnvoller, einfach mit dem Ganzen aufzuhören und nicht ständig darüber zu meckern, warum die eine in die Küche, der andere in den Garten gehört.

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die Rollenverteilung -en szereposztäsder Rasen -s - gyep, päzsitmähen gy. h. leväg, learat, lenyirdie Erde -n Föld, földumgraben, gräbt um, grub um,

h. umgegrabenfeläs

das Holz -es —er fa, tüzifahacken gy. h. vag, felväg, kapälden Haushalt führen gy. h. vezeti a häztartästbügeln gy. h. vasalbehaupten gy. h. ällit vmitbesessen megszällotterzwingen, erzwang, h. erzwungen kikenyszeritsich vertraut machen gy. h. mit+D megismerkedik vmiveldas Staubtuch -es —er porrongyherumwischen gy. h. elv. törölgetnähen gy. h. varrder Säugling -s -e csecsemöstillen gy. h. etet, szoptatzur Welt bringen, brachte, h. gebracht vilägra hoztollkühn vakmerömächtig hatalmas, erösmeckern gy. h über+A nyavalyog vmin

■ Frau■ Wie beurteilen Frauen ihre Rolle in einer Partnerschaft oder Familie?■ Wie beurteilen sie die Tätigkeit der Männer?■ Wie können Frauen den Erwartungen der Umwelt gerecht werden?

Die heutigen Frauen sind oft ganz schön geschafft, aber das ist kein Wunder. Sie sind nämlich nicht mehr „nur“ Hausfrauen, die den ganzen Tag zu Hause verbringen und sich ausschließlich der Kindererziehung und dem Haushalt widmen können. Die meisten von ihnen müssen lernen, studieren, Karriere bauen, ihren Mann im Beruf stehen, genauso wie die Männer. Ganz nebenbei müssen sie noch zu Hause alles erledigen. Dass Männer von der Arbeit oder von einem Bierchen mit den Kollegen erschöpft nach Hause kommen, sich in den Fernsehsessel werfen und auf das warme Abendessen warten, das von einer lustigen, lächelnden, reizenden Frau serviert wird, kann man ruhig vergessen.Zwar bringt die technische Entwicklung, der technische Fortschritt auch bei den Frauen viel Erleichterung im Beruf oder im Haushalt, auf ihnen lastet aber trotzdem immer noch die Hauptarbeit zu Hause. Auch wenn vernünftige Männer inzwischen mit anfassen, einkaufen gehen, Wäsche waschen, kochen, Weihnachten oder andere Festtage vorbereiten, Staub saugen, beim Großreinemachen helfen, bleibt doch vieles an den Frauen hängen.Das alles unter einen Hut zu bringen, dabei noch gut gelaunt zu sein, Leistung zu bringen, gesund zu bleiben, immer hübsch, gepflegt und gut auszusehen, ist einfach unmöglich.Das schafft eigentlich nicht einmal die selbstbewussteste, gesündeste und strapazier­fähigste Frau, ohne Hilfe von einem Mann zu bekommen.

ausschließücherschöpft

kizärölagkimerült

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reizenddie Entwicklung -en anfassen gy. h. elv.Die Hauptarbeit lastet auf der Frau.unter einen Hut bringenLeistung bringenselbstbewusstkerngesundstrapazierfähig

bäjosfejlödes, fejlesztes megfog, hozzänyülA nöre nehezedik a munka nagy resze.összeegyeztetprodukäl, eredmenyt er elöntudatosmakkegeszsegesstrapabirö

Die richtige Verteilung der Aufgaben■ Ist die historische Rollenverteilung der Familie auch heute noch aktuell?■ Kann man überhaupt die Aufgaben gerecht verteilen?■ Was muss man bei der Aufgabenverteilung beachten?* Wer muss sich an den Hausarbeiten beteiligen?■ Warum ist die richtige Erziehung von Jungen sehr wichtig?

Die historische Rollenverteilung in der Familie - Vater ernährt die Familie, Mutter macht alles im Haus - gehört seit langem der Vergangenheit an. Man muss davon ausgehen, dass beide Ehepartner acht Stunden oder mehr pro Tag schuften. Keiner kann von dem anderen erwarten, allein noch eine zweite Schicht zu Hause zu leisten. Es ist ziemlich schwer, in einem Haushalt oder in einer Partnerschaft die Aufgaben gerecht zu verteilen. Die Gartenarbeit und das Holzhacken sind zwar schwere körperliche Arbeiten, man braucht sie aber viel seltener zu machen als kochen, bügeln, Wäsche waschen, fegen, die herumliegenden Kleidungsstücke der unordent­lichen Familienmitglieder schön zusammengelegt in den Schrank legen oder hängen, schwere Einkaufstaschen oder schmutzige Kartoffelsäcke, Getränkekisten beim Einkauf schleppen.Es gibt schon Aufgaben, die entweder sie oder er besser und leichter macht, es gibt aber viele im Haus, die gar nicht gern gemacht werden, aber unbedingt gemacht werden müssen.Ein Mann wird auch nicht minderwertiger, wird nicht als Pantoffelheld abgestempelt, wenn er bei diesen Tätigkeiten seiner Frau nicht nur mit Rat, sondern auch mit Tat zur Seite steht. Sie kann auch natürlich im Garten mitharken oder mithacken. Dann geht es schneller und ist vor allem lustiger.Die Kinder müssen in die Erledigung der Haushaltsarbeiten auch mit einbezogen werden. In ihrem Zimmer können sie ruhig Ordnung halten, in der Küche können Mädchen - Jungen natürlich auch - ohne weiteres ihrer Mutter zur Hand gehen, einkaufen gehen oder fahren kann schon jedes Familienmitglied.Bei der Erziehung von Jungen hat die Familie eine große Verantwortung. Wenn der Junge auch im Elternhaus zum Mitmachen erzogen wird, findet er es selbstverständlich, auch später in seinem eigenen Heim mit anzupacken.

schuften gy. h.die Kiste -nschleppen gy. h.minderwertigder Pantoffelheld -en -enabgestempelt werden als...zur Hand gehen, ging, i. gegangenerziehen, erzog, h. erzogen

gürizik, kemenyen dolgoziklädacipelcsökkent ertekü papucsferjvminek nevezik, mondjäk

+D besegit vkinek nevel

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Generationsprobleme■ Wie entstehen Generationsprobleme?■ Wer hatte in der „guten“ alten Zeit im Haus das Sagen?■ Wie hat sich das alte Familienmodell verändert?■ Welche konkreten Erscheinungsformen haben Generationsprobleme?

Eigentlich ist jeder Mensch ein einmaliges Individuum mit eigenen Vorstellungen, Ansichten, Meinungen, Wertmaßstäben und einer individuellen Fähigkeit zur Toleranz. Wir alle sehen die Welt ein bisschen anders, haben von verschiedenen Sachen unterschiedliche Meinungen, halten etwas für wichtig, wieder etwas für unwichtig, geben unser Geld für etwas leicht, für etwas anderes aber überhaupt nicht aus. Menschen gleichen Alters, also Gleichaltrige, vertreten meistens nicht so weit auseinander gehende Ansichten wie Vertreter verschiedener Generationen. Je größer der Altersunterschied ist, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen etwas vollkommen anders beurteilen und betrachten. Manche behalten ihre Meinung für sich und sagen dem anderen gar nichts. Wieder andere wollen nicht nachgeben und einsehen, dass der andere, der Jüngere, eventuell auch Recht haben könnte. Lange Zeit haben Not und Armut die Familien zusammengehalten, mehrere Generationen waren gezwungen, unter einem Dach, oft in einem Zimmer zu leben. Aus praktischen Gründen musste jemand das Wort haben, um ständigen Reibereien und Auseinandersetzungen vorzubeugen und die anderen mussten gehorchen. In den meisten Fällen sind es die Mütter oder Schwiegermütter gewesen, die in einem Haus das Sagen hatten und die junge Frau oder der Schwiegersohn hatten zu gehorchen. Das hat zwischen ihnen oft zu schweren Konflikten geführt.Wenn man mit den Eltern in einem Haus wohnt - auch mit eigenem Eingang und separatem Teil - bekommt man ständig mit, was der andere macht. Die Eltern kommen oft unerwünscht mit ihren guten Ratschlägen, egal, ob es sich um Geldeinteilung, Sparziele, Urlaubspläne, Kindererziehung oder Freunde handelt. In bester Absicht - sie wollen die Kinder vor unangenehmen Erfahrungen schützen - oder aus Neid oder Besserwisserei reden sie in alles hinein und lassen die Kinder über ihr eigenes Schicksal nicht allein entscheiden.

■ Muss das Zusammenleben von mehreren Generationen unbedingt zu Konflikten führen?

■ AWir wohnen mit unseren Großeltern väterlicherseits zwar in einem Haus, meine Mutter hat aber Gott sei Dank keine Probleme mit ihren Schwiegereltern. Mein Großvater ist ein netter, ruhiger Mann, der meinen Eltern oft hilft, wenn sie etwas zeitlich nicht schaffen. Er brachte mich damals in den Kindergarten und holte mich auch oft ab, bearbeitete auch unseren Gartenteil, fegte das Laub zusammen, er war also immer eine große Hilfe für unsere Familie. Meine Oma gibt meiner Mutter, also ihrer Schwiegertochter, in der Küche immer gute Ratschläge, wenn sie sie fragt: Omi kann ihre Meinung so zum Ausdruck bringen, formulieren, dass sie damit niemanden beleidigt, ihr Gesicht strahlt Liebe und Vertrauen aus. Ihr Dasein beruhigt die ganze Familie. Sie ist für Mutti wie eine zweite Mutter, wie eine zuverlässige, erfahrene Freundin oder Vertraute, der sie alles anvertrauen kann.

■ B

Als meine Eltern heirateten, haben ihnen meine Großeltern väterlicherseits angeboten, bei ihnen zu wohnen, was sie auch angenommen haben. Meine Mutter

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wusste zwar, dass es nicht leicht sein wird, denn ihre Schwiegermutter will immer alles besser wissen, es schien für sie aber im Moment am günstigsten zu sein. Nach einiger Zeit war sie aber mit ihren Nerven am Ende. Oma wollte nämlich alles bestimmen, wie und wann sie dies und das tun sollen, wie sie ihr Geld einteilen sollen, wann sie ein Kind bekommen sollen, wen sie einladen dürfen, zu wem sie zu Besuch gehen dürfen. Meine Eltern haben schon versucht, mit ihr darüber zu reden, sie sagte aber immer in ihrem belehrenden Ton, dass sie ihr einmal dankbar sein werden, dass sie ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht. Mein Vater hatte es auch nicht leicht, er wurde langsam zwischen seiner Frau und seiner Mutter aufgerieben. Am Ende riss ihnen der Geduldsfaden und sie zogen in eine Mietwohnung um.

einmaligdas Individuum -s -duen die Vorstellung -en die Ansicht -en der Wertmaßstab -s -e die ToleranzMenschen gleichen Alters gleichaltrigvertreten, vertritt, vertrat, h. vertreten der Altersunterschied -es -e beurteilen gy. h. betrachten gy. h.behalten, behält, behielt, h. behalten nachgeben, gibt nach, gab nach,

h. nachgegeben * die Reiberei -en die Auseinandersetzung -en das Sagen haben gehorchen gy. h. +D unerwünscht die Kindererziehung -en schützen gy. h. vor+D der Neid -es die Besserwisserei -en

n adas Laub -eszusammenfegen gy. h. elv. den Garten bearbeiten gy. h. beleidigen gy. h. das Dasein -s der/die Vertraute -n -n zum Ausdruck bringen, brachte,

h. gebrachtjdm. etw. an vertrauen gy. h. elv.

■ B

anbieten, bot an, h. angeboten D A annehmen, nimmt an, nahm an,

h. angenommen

egyszeri, megismetelhetetlen, feledhetetlenegyenelkepzelesnezetertekrendtürökepesseghasonlö/azonos korü emberek azonos/hasonlö korü kepvisel vmit, helyettesit vkit korkülönbsegmegitel, velemenyez, jellemez megszemlel, alaposan megnez megtart (nem ad vissza) enged (vkivel szemben)

sürlödäsösszekülönbözes, veszekedesparancsol, dirigälengedelmeskedikkeretlen, hivatlan, nem kiväntgyermeknevelesövni vmitölirigysegtudälekossäg, mindent jobban tudäs

lombösszesöpör megmüveli a kertet megsert a jelenlet, ottlet bizalmasa vkinek kifejezesre juttat

räbiz vkire vmit

felkinäl vkinek vmit, megkinäl vkit vmivel elfogad vmit

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scheinen, schien, h. geschienen zu+Inf. belehrend der Ton -s -e mit Rat und Tat jdm. zur Seite stehen, stand,

h. gestandensich aufreiben, rieb sich auf, h. sich

aufgeriebenreißen, riss, h. gerissen / i. gerissen Mir reißt der Geduldsfaden, die Mietwohnung -en

Die Bedeutung des Elternhauses■ Welche Rolle spielt die Familie in der heutigen Welt?■ Warum ist ein harmonisches Familienleben sehr wichtig?■ Warum muss man die Familien unterstützen?■ Wobei hilft die Familie in Krisenfällen?

In den meisten Gesellschaften wird der Familie eine sehr große Bedeutung bei­gemessen. Sie wird als die kleinste Einheit, die Keimzelle der Gesellschaft betrachtet, die aber für die ganze Lebensweise, Lebensauffassung und Verhaltensweise der Mitglieder der Gesellschaft entscheidende Bedeutung hat.In den Genen des neu geborenen Menschen ist zwar vieles an genetischen Eigenschaften gespeichert, was er von seinen Eltern geerbt hat, ob von diesen aber diese oder jene später in den Vordergrund rücken, hängt in bedeutendem Maße von der Familie ab.Die Kinder halten lange Zeit, oft ein Leben lang das'für maßgebend, was sie zu Hause im Elternhaus sehen, sie kopieren die Lebensauffassung, die Manieren und die Ansichten ihrer familiären Umgebung und halten sich lange Zeit daran. Um diese eventuell zu verändern, müssen sie aufgrund eigener Erfahrungen zur festen Überzeugung kommen, dass diese falsch sind, und das braucht schon seine Zeit. Künder, die in der Familie in einer liebevollen, freundlichen Atmosphäre aufwachsen, versuchen in ihrem eigenen Leben auch eine solche zu schaffen. Kinder, die in einer Familie aufgewachsen sind, in der Fleiß, Arbeit und Ehrlichkeit groß geschrieben sind, behalten es meist auch für spätere Zeiten bei. Wenn in der Familie die Großeltern, Urgroßeltern in Ehren gehalten werden, besucht und gepflegt werden, können die Eltern schon damit rechnen, dass die Kinder das Gesehene, das Erfahrene weitergeben.Es ist sehr wichtig, die Familien zu unterstützen, denn die Elternliebe, die vertraute Beziehung zwischen Eltern und Kindern, kann nicht einmal das am besten ausgerüstete Kinderheim ersetzen.Jeder Mensch macht in seinem Leben Fehltritte und trifft falsche Entscheidungen. Wenn man aber einen oder mehrere in seiner nächsten Umgebung hat, die einen in solchen Fällen nicht nur ausschimpfen und verspotten, sondern einem helfen, einen Ausweg zu finden, kann man solche Krisen leichter überstehen. Dann greift man nicht zum Alkohol, zu Drogen, gerät in seiner Verzweiflung nicht in die Krallen von Sekten, wird nicht depressiv.Menschen mit festem familiären Hintergrund sind leistungsfähiger, einsatzbereiter und gesünder, wovon die ganze Gesellschaft, in der sie leben, profitieren kann.

vmilyennek tünikkioktatö, fellengzöshangnem, hangszöval es tettelvki mellett all, tämogat vkit

felörlödik

elszakit / elszakad Elfogy a türelmem. alberlet

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die Gesellschaft -en tärsasäg, tärsadalomdie Einheit -en egysegdie Keimzelle -n csirasejtdie Lebensweise -n eletmöddie Lebensauffassung -en eletfelfogäsdie Verhaltensweise -n viselkedesi möddie Eigenschaft -en tulajdonsägererbt örököltspeichern gy. h. tärol, raktärozmaßgebend mertekadödie Manier -en szokäs, viselkedes, modorsich halten, hält, hielt, h. gehalten an+A tartja magdt vmihezdie Überzeugung -en meggyözödesdie Ehrlichkeit becsületessegvertraut bizalmasausrüsten gy. h. elv. felszerelder Fehltritt -es -e ballepeseine Entscheidung treffen, trifft, traf,

h. getroffendöntest hoz

greifen, griff, h. gegriffen zu+D nyül vmi utän, vmihezdie Verzweiflung -en ketsegbeesesdie Kralle -n karomverspotten gy. h. kigünyol

Familien früher und heute* Welche Vorteile und Nachteile hatten früher die Großfamilien?■ Wie sieht das heutige-Familienmodell aus?■ Wie leben heutzutage viele junge Paare zusammen?■ Warum sind die Frauen heute selbständiger als früher?

Früher waren vor allem in den Dörfern auf dem Lande die Großfamilien charakteristisch. Dieses Familienmodell war damals eigentlich ziemlich praktisch, denn in der Großfamilie war immer jemand zu Hause, der auf die Kinder aufpassen konnte, wenn die arbeitsfähige Generation, also die Eltern, arbeiten mussten. Dazu brauchte man natürlich auch eine entsprechende Wohnfläche. In vielen Gegenden unseres Landes haben die verschiedenen Generationen ihre Häuser auf dem Grundstück der Eltern und Großeltern hintereinander gebaut. Damit konnte man einerseits Grundstücksfläche sparen, andererseits waren die Familienmitglieder nicht weit voneinander entfernt.Heutzutage kommt es ziemlich selten vor, dass mehrere Generationen unter einem Dach leben. Das heutige Familienmodell ist eher die Kleinfamihe oder Kernfamilie, also Vater, Mutter, ein oder zwei Kinder. Sie leben natürlich getrennt von den Eltern, wenn sie es sich erlauben können. Zwischen den verschiedenen Generationen gibt es in den meisten Fähen Reibereien, das Zusammenleben hat nämlich nicht nur Vorteile, sondern oft auch viel mehr Nachtehe. Heute kann man den Trend beobachten, dass jeder nach Selbständigkeit strebt.Heute ist die Ehe nicht unbedingt der größte Traum aller Menschen, vor allem nicht aber Frauen, Viele bevorzugen eine nichteheliche Partnerschaft, Lebensgemeinschaft. Viele ziehen einfach zusammen, haben oft auch ein Kind, ohne geheiratet zu haben. Sie denken, die Ehe und die Heiratsurkunde sind unwichtig, Hauptsache: sie verstehen sich prima.

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Heutzutage ist die Frau viel selbständiger als früher. Viele Frauen treten eben deshalb viel leichter aus einer schlechten Beziehung aus, auch wenn sie Kinder haben. Ganz leicht entstehen Einelternfamilien, allein erziehende Mütter und Väter sind heute oft vorzufinden.Viele Frauen und Männer wählen heutzutage das Single-Leben, das heißt, sie leben freiwillig allein oder zwangsweise, da sie keinen richtigen Partner finden können. Sie bauen ihre Karriere, legen sich eine Ideologie darüber an, dass diese Lebensform sehr vorteilhaft ist, die meisten von Ihnen sehnen sich aber nach einem richtigen Partner oder nach einer Partnerin. Vielleicht spielt bei ihrer Entscheidung auch die Zahl der vielen gescheiterten und aufgelösten Ehen eine wichtige Rolle.Großes Aufsehen erregen immer die gleichgeschlechtlichen Partnerschaften, die Regenbogenfamilien. Einige Länder erlauben schon die Eheschließung von Gleichgeschlechtlichen, wieder andere lehnen sie immer noch ab. Nun haben auch Homosexuelle und lesbische Frauen das Recht, eine Familie zu gründen, eventuell auch Kinder oder Adoptivkinder zu erziehen, im Moment gehen die Meinungen über solche Partnerschaften aber weit auseinander.

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die Kernfamilie -n die Reiberei -en der Trend -s -s die Selbständigkeit nichtehelichdie Lebensgemeinschaft -en die Heiratsurkunde -n scheitern gy. i. gleichgeschlechtlich das Adoptivkind -es -er

kiscsalädsürlödästrend, iränyvonal önällösäg häzassäg nelküli eletközösseg häzassäglevel tönkremegy, becsödöl azonos -nemü örökbefogadott gyermek

Jugend in unseren Tagen■ Warum verstehen die Älteren die junge Generation oft nicht?* In welchen Bereichen hat sich die Welt in der letzten Zeit verändert?■ WTas interessiert die Jugend von heute?■ Womit verbringen die Jugend von heute ihre Freizeit?■ Wie kleidet sich die Jugend von heute?

Die Vertreter der älteren Generationen sagen oft über die Jugend sprechend: „Ach, die Jugend von heute, in unserer Zeit war alles anders.“ Dasselbe haben aber auch ihre Eltern über sie gesagt und so geht es wahrscheinlich immer weiter.Die Jugend hat bei jeder Generation eine etwas oder ganz andere Wertordnung, eine andere Lebenseinstellung als die früheren Generationen und das ist kein Wunder. Die Welt ändert sich heutzutage manchmal viel schneller, als es sich einige ältere Menschen überhaupt vorstellen können. Jeden Tag gibt es etwas Neues. Während unsere Eltern höchstens in ungarischen Maßstäben planen und denken konnten, sind die Grenzen für Träume heute viel weiter gesteckt.Zu Opas Zeiten hat man einen Beruf erlernt und den hat man sein ganzes Leben lang ausgeübt. Heute lernt man oder studiert man, solange wie man arbeitet. Nicht nur im studierten oder erlernten Beruf muss man sich ständig weiterbilden, sondern man ist oft gezwungen, neue Berufe zu erlernen. Die Losung: „Ein Mensch, eine Arbeitsstelle“ gehört längst der Vergangenheit an. Den Grund dafür liefert nicht die Unzufriedenheit und Unbeständigkeit der heutigen Jugend, sondern die Berufsausübung zwingt dazu.

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Es stimmt nicht, dass die heutigen Jugendlichen kein Verantwortungsgefühl haben, dass sie das Leben auf die leichte Schulter nehmen. Alle suchen ihre eigenen Wege zum Glück und Erfolg, dazu wählen sie aber oft ganz andere Wege als ihre Eltern. Viele Jugendliche interessieren sich nicht für die hohe Politik. Das ist eigentlich eine Kritik an den heutigen Politikern. Viele junge Leute sind der Meinung, dass bei den politischen Parteien nur die Parteiinteressen wichtig sind, nicht das Schicksal des Landes. Sie sind aber sehr aktiv, wenn es um Menschenrechte, Tierschutz und Umweltschutz geht.Bei der Freizeitgestaltung der jungen Generation gibt es große Unterschiede. Einige sitzen gerne zu Hause und hören sich ihre Lieblings-CDs schon zum hundertsten Mal an, sitzen stundenlang vorm Computer, daddeln, surfen im Internet, chatten, spielen online. Wieder andere gehen lieber aus, treffen sich mit Freunden und Bekannten in einem Club, in einer Kneipe, in einer Disco, in einer Bar. Wieder andere gehen gern ins Kino, in ein Konzert, machen Ausflüge, schauen sich Ausstellungen und Museen an.Viele verbringen viel Zeit mit irgendeinem Funsport wie Rollsport, Kampfsport, Kraftsport, Ballsport.Großer Beliebtheit erfreuen sich heutzutage bei bestimmten Menschen die Extremsportarten wie Erklettern von Felsen, Gleitr und Drachenfliegen, Rafting, Canyoning, Bungee Jumping, Klippenspringen usw.Mode spielt auch bei Jugendlichen eine wichtige Rolle. Viele wollen einfach mit ihrer Markenkleidung angeben. Sie kaufen sich modische Sachen, auch wenn diese ihnen gar nicht stehen. Sehr oft spielt bei der Wahl eines neuen Kleidungsstückes die Meinung der Bekannten und der GeseRschaft eine entscheidende Rolle, was natürlich nicht unbedingt gut ist. Vor allem, wenn man mit der Gesellschaft materiell nicht Schritt halten kann und der Kauf von unverschämt teuren Sachen eine enorme finanzielle Belastung bedeutet.

der Vertreter -s -die Wertordnung -endie Lebenseinstellung -endie Unbeständigkeitdas Verantwortungsgefühl -sauf die leichte Schulter nehmendaddeln gy. h.die Kneipe -nder Rollsport -sdie Beliebtheitsich erfreuen gy. h. +GFelsen erklettern gy. h.das Gleitfliegen -sdas Drachenfliegen -sdas Rafting -sdas Canyoning -sdas Klippenspringen -sangeben, gibt an, gab an, h. angegebenunverschämtenormdie Belastung -en

kepviselöertekrendeletfelfogäsällhatatlansägfelelössegerzesfelvällröl veszcomputerjätekot jätszikkocsmakerekes/gurulö Sportkedveltsegörvend vmineksziklät mäsziksiklöernyözessärkänyrepülesvadvlzi evezesszurdokmäszässzirtugräsfelvägitt: szegyentelen hatalmas, öriäsi megterheles

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Freundschaftliche Beziehungen■ Wie kann man einen Menschen richtig kennen lernen?■ Kann ein Mensch ohne Freunde leben?■ Wann zeigt sich, wer ein echter Freund ist?■ Wie benimmt man sich einem Freund gegenüber?■ Wie kann man freundschaftliche Kontakte pflegen?■ Wie sollte man einen Freund - auch einen Fremden - kritisieren?

Die zwischenmenschlichen Beziehungen beschränken sich heutzutage meistens auf das oberflächliche Kennenlernen. Um den anderen richtig kennen zu lernen, muss man mit ihm längere Zeit verbringen. Man muss ihn in verschiedenen Situationen beobachten, um sich von ihm ein richtiges Bild machen zu können.In der Schule, bei der Arbeit achten schon alle mehr oder weniger darauf, wie sie sich anderen gegenüber benehmen. Sie kontrollieren ihr Verhalten, benehmen sich so, wie es die anderen von ihnen erwarten. Wenn man aber die anderen Menschen beim Spielen oder in einer Gefahrsituation beobachtet, sieht man, wie sie in Wirklichkeit sind.Alle Menschen brauchen jemanden, zu dem sie ein vertrauensvolles Verhältnis haben, mit dem sie ihre Geheimnisse teilen, der ihnen Dinge ausredet, den sie um Rat bitten, mit dem sie auf einer Wellenlänge sind, gerne zusammen feiern, lachen, ausgehen, mit dem sie sich einfach wohl fühlen. Wir brauchen einen Freund, der immer da ist, wenn wir ihn brauchen, der unsere Probleme versteht, der es nicht eilig hat, wenn wir ihm etwas Vertrauliches erzählen, sondern aufmerksam zuhört. Er gibt es dann nicht weiter, sondern behält unsere Geheimnisse für sich, unterstützt uns, falls wir Blödsinn gemacht haben.Wer einen wahren Freund hat oder mehrere, der ist ein reicher Mensch. Er ist nicht allein im Leben, er hat einen, auf den er immer ■zählen kann und das ist ein beruhigendes Gefühl.Freundschaften können in der Schule, in unserem Club, beim Sport, auf der Arbeitsstelle, heutzutage auch durch das Internet entstehen.Einen guten Freund erkennt man erst in der Not. Das Sprichwort hat vollkommen Recht, denn es gibt viele Menschen, die sich als Freunde ausgeben, wenn wir mit ihnen oft Zusammenkommen. Wenn wir sie aber im Notfall um Hilfe bitten, sind sie sofort nicht mehr so freundlich und verleugnen uns. Dann stehen wir wie ein begossener Pudel da und denken, dass wir sie bestimmt verkannt haben.Das Gleiche kann aber auch uns passieren, wenn wir eventuell um Hilfe gebeten werden. Wir denken auch oft daran, ob wir eventuell ein materielles Risiko eingehen dürfen, ob wir unsere Beziehungen mobilisieren sollen oder sogar unsere Karriere aufs Spiel setzen sollen, um dem anderen zu helfen. Viele missbrauchen nämlich das Vertrauen der anderen. Wenn wir aber eindeutig das Gefühl haben, dass er die Hilfe verdient, weigern wir uns nicht lange, einen Freund lässt man doch nicht im Stich.In einem großen Freundeskreis können die Freunde einander viel helfen. Außer den zusammen verbrachten schönen Stunden und Tagen können sie einander auch im Leben mit Rat und Tat zur Seite stehen und im Notfall helfen.Die freundschaftlichen Kontakte muss man natürlich pflegen. Häufiges Beisammen­sein gehört unbedingt zur Pflege solcher Beziehungen. „Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft.“, heißt es in dem Sprichwort und das stimmt. Freunde muss man nämlich nicht nur erwerben, sondern auch halten können. Kurze Telefonanrufe, ein SMS, eine Ansichtskarte, ein kleiner Gefallen oder was sich eben ergibt sind wichtig bei der Pflege einer Freundschaft.

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Alle von uns haben auch negative Eigenschaften. Wenn man seinen Freund kritisiert, sollte man ihn nicht unbedingt zu hart und direkt kritisieren - andere Menschen übrigens auch nicht, sondern man muss einen liebevollen Ton finden, der ihn nicht beleidigt, das Ziel aber trotzdem erreicht.

zwischenmenschlichsich beschränken gy. h. auf+Asich benehmen, benimmt sich,benahm sich, h. sich benommenvertrauensvolldas Geheimnis -ses -seteilen gy. h.die Wellenlänge -nes eilig habenzählen gy. h. auf+Awie ein begossener Pudel da steheneingehen, ging ein, i. eingegangen +Aaufs Spiel setzen gy. h.sich weigern gy. h.im Stich lassen, lässt, ließ, h. gelassen das Beisammensein -s zur Seite stehen +Derwerben, erwirbt, erwarb, h. erworben der Gefallen -s - beleidigen gy. h.

emberek közöttikorlätozödik, szoritkozik vmireviselkedik

bizalommal teli, bizalmastitokmegoszthullämhosszsietös a dolga, sietszämit vkireügy all, mintha leforräztäk volnavällal vmitkockäztatvonakodik, habozikpäcban hagyegyüttlettämogat vkitmegszerezszivessegmegsert

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MENSCH UND GESELLSCHAFTÖNÄLLQ TEMAKIFEJTES

MENSCH UND GESELLSCHAFTUnsere Verwandten

■ Wie viele Personen gibt es in Ihrer Familie?■ Was sind Ihre Eltern von Beruf?* Haben Ihre Eltern Geschwister?■ Womit beschäftigen sie sich beruflich?■ Was für nahe Verwandte kennen Sie?■ Woher stammen Ihre Eltern?■ Was für entfernte Verwandte kennen Sie?

Unsere Kleinfamilie besteht aus meinen Eltern und mir.Mein Vater ist Arzt von Beruf, er arbeitet in der städtischen Poliklinik als Hausarzt. Er ist ein anerkannter Arzt, er hat viele Patienten, weil er gewissenhaft, einfühlsam, klug und gründlich ist. Er praktiziert schon seit zwanzig Jahren, er hat viel Erfahrung und zwei Fachprüfungen.Meine Mutter ist Apothekerin, sie arbeitet in unserer Privatapotheke. Sie ist immer freundlich, nett und geduldig, die Kunden haben oft viele Fragen. Sie kleidet sich immer dezent, elegant und modisch.Mein Vater hat einen jüngeren Binder. Er heißt Anton. Er ist mein Onkel und der Schwager meiner Mutter. Ich bin sein Neffe. Onkel Anton ist Steuerberater von Beruf. Er ist zugleich auch unser Steuerberater, mein Vater ist sein Hausarzt. Er wohnt in der Nachbarstraße in einem Einfamilienhaus, dort hat er sein Büro. Er hat viele Kunden, denn in Steuer- und Versicherungsangelegenheiten kennt er sich prima aus.Die Frau von Onkel Anton heißt Laila. Sie ist meine Tante, die Schwägerin meines Vaters. Mein Vater ist ihr Schwager. Sie ist Lehrerin in einer Sprachschule. Sie unterrichtet Italienisch und Französisch. Sie ist immer gut gelaunt, freundlich und bestimmt.Onkel Anton und Tante Leila haben einen Sohn und eine Tochter. Der Sohn heißt Ralf und seine Schwester heißt Gabi. Ralf ist der Neffe meines Vaters, Gabi ist seine Nichte. Ralf ist mein Cousin, Gabi ist meine Kusine. Onkel Anton ist mein Taufpate, Tante Leila ist meine Taufpatin, sie sind also meine Pateneltern. Ich bin ihr Patenkind. Ich bekomme oft von ihnen Geschenke. Sie sind immer sehr nett zu mir. Ihre Kinder sind die Patenkinder meiner Eltern.Meine Mutter stammt vom Lande. Ihre Mutter, also meine Großmutter mütterlicherseits, lebt auf dem Lande. Sie ist Witwe. Sie ist die Schwiegermutter meines Vaters und mein Vater ist ihr Schwiegersohn.Mein Vater stammt aus der Hauptstadt. Seine Eltern, also meine Großeltern väterlicherseits, leben in Budapest. Sein Vater ist der Schwiegervater meiner Mutter und seine Mutter ist ihre Schwiegermutter. Meine Mutter ist ihre Schwiegertochter. Meine Großeltern sind ihre Schwiegereltern.Ralf und ich sind ihre Enkel, Gabi ist ihre Enkelin, wir sind ihre Enkelkinder. Wir sind gern bei ihnen, Oma erzählt uns viel Interessantes.Sowohl die Großeltern als auch die Urgroßeltern meines Vaters, also meine Urgroßeltern, und meine Ururgroßeltern lebten in Budapest. Mein Urgroßvater lebt noch, aber meine Ururgroßeltern kenne ich nur von Bildern.

anerkannt elismertdezent visszafogott, mertektartö, finom

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MENSCH UND GESELLSCHAFTÖNÄLLO TEMAKIFEJTES

der Neffe -n -n unokaöcsder Steuerberater -s - adötanäcsadödie Schwägerin -nen sögornöder Schwager -s - sögordie Steuer -n adödie Versicherung -en biztosftäs, biztositödie Angelegenheit -en ügy, dologsich auskennen, kannte sich aus, h. sich

ausgekannt in+Dkiismeri magät vmiben

die Nichte -n unokahügder Cousin -s -s unokatestver (fiü)die Kusine -n unokatestver (läny)der Taufpate -n -n keresztapadie Taufpatin -nen keresztanyadas Patenkind -es -er keresztgyerekdie Pateneltern keresztszülökdie Witwe -n özvegyasszonyder Witwer -s - özvegy ferfidie Schwiegermutter - anyösder Schwiegersohn -es -e vö, vejstammen gv. h. aus, von+D szärmazik vhonnander Schwiegervater -s - apös .die Schwiegertochter - menydie Schwiegereltern a hdzastärs szüleider Enkel -s - unoka (fiü)die Enkelin -nen unoka (läny)die Urgroßeltern dednagyszülökdie Ururgroßeltern üknagyszülök

Unsere Nachbarn■ Warum ist es in einem Hochhaus wichtig, dass man nette Nachbarn hat?■ Welche Geräusche kann man vom Nachbarn hören?■ Haben Sie nette Nachbarn?“ Wie ist ein unangenehmer Nachbar?

Wir wohnen in einem großen Wohnblock, im zweiten Stock. Nachbarn haben wir also genug. In einem großen Haus, wo man praktisch von allen Seiten, sogar von oben und unten von Nachbarn umgeben ist, ist es sehr wichtig, ob man nette oder unangenehme Nachbarn hat. In so einem großen Haus sind die Trennwände nicht schalldicht, das heißt, man bekommt vieles vom Nachbarleben mit.Wenn der eine Nachbar schwerhörig ist, stellt er die ganze Unterhaltungselektronik auf maximale Lautstärke, was allen anderen das Leben vergällt. Hat die andere Nachbarin ein Baby, was eigentlich zum normalen Alltagsleben gehört, kann es den Nachbarn viele schlaflose Stunden und Nächte bereiten. Wird etwas gefeiert, muss der Nachbar auch still mitfeiern, natürlich zu Hause. Das alles gehört eigentlich zum Zusammenleben in einem Mehrfamilienhaus. Damit muss man schon rechnen, wenn man sich dort eine Wohnung kauft oder bauen lässt.Wir haben rechts und links Gott sei Dank sehr nette und verständnisvolle Nachbarn. Wir grüßen uns gegenseitig, wenn wir uns treffen, was in einem Hochhaus nicht immer der Fall ist. Wir fragen danach, wie es dem anderen geht, oft trinken wir einen Kaffee oder ein Bier zusammen. Im. Sommer fahren wir zusammen an den

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___________________________________________ ÖNÄLLQ TEMAKIFEJTESMENSCH UND GESELLSCHAFT

Plattensee oder machen kleinere gemeinsame Unternehmungen. Wenn wir aus irgendeinem Grund die Ruhe der anderen stören müssen, sagen wir einander rechtzeitig Bescheid.Der Nachbar uns gegenüber ist das Gegenteil der beiden anderen. Er ist ein Herr Mitte sechzig, der mit seiner Frau zusammen lebt. Wenn wir ihn begrüßen, sagt er nicht einmal „Guten Tag“. Er ist recht unfreundlich, man kann ihm nichts Recht machen, er nörgelt über alles, guckt immer darauf, was die anderen machen. Er spielt immer den Chef, der im Treppenhaus alles zu bestimmen versucht. Er weist die Kinder im Treppenhaus oder wenn sie im Hof spielen immer zurecht und schimpft laut über die „heutigen“ Eltern, die sich nach seiner Meinung gar nicht um ihre Kinder kümmern. Alle unsere Versuche, ihm ein bisschen näher zu kommen, hat er grob und krass abgewiesen.Langsam reißt uns der Geduldsfaden und wenn er sich nicht bald verändert, wird er von uns nicht einmal mehr begrüßt werden. Hoffentlich kommt es aber doch nicht dazu.

die Trennwand -e schalldicht schwerhörigdie Unterhaltungselektronik die Lautstärke -n vergällen gy. h. gegenseitig stören gy. h. das Gegenteil -s -e nörgeln gy. h. über+A zurechtweisen, wies zurecht,

h. zurechtgewiesen grob krassabweisen, wies ab, h. abgewiesen

Meine Freunde■ Wer sind Ihre Freunde?» Was machen Sie mit Ihren Freunden zusammen?

Ich habe viele gute Bekannte und einige Freunde, mit denen ich oft zusammen­komme. Einige sind noch meine alten Klassenkameraden aus der Grundschule, einige habe ich hier im Gymnasium kennen gelernt, einige in der Disco, im Sportverein oder auf verschiedenen Veranstaltungen. Wir verstehen uns eigentlich sehr gut, haben etwa die gleiche Meinung über die Welt und über die wichtigsten Sachen. Oft versuchen war einander von der Richtigkeit unserer Meinung zu überzeugen, manchmal mit, manchmal ohne Erfolg.In der Schule treffen wir uns zwischen den Pausen im Korridor oder bei schönem Wetter auf dem Schulhof. Wir diskutieren bis zum nächsten Klingelzeichen über Hausaufgaben, Lehrer, Mitschüler, Schulprobleme oder besprechen unser Nachmittagsprogramm.Wir gehen immer zusammen aus. Wenn man in der Disco nicht ganz allein ist, fühlt man sich gleich viel besser und oft auch viel sicherer. Manchmal ist es von Vorteil, wenn man nicht allein ist, es gibt leider viele asoziale Elemente, Besoffene, Drogensüchtige, die oft gefährlich werden können.

välaszfalhangszigeteltnagyothallöszörakoztatö elektronikahangerömegkeseritkölcsönösenzavarellentetmorog vrainhelyreigazit, helyreutasit vkit

durvakereken, egyenesen, kategorikusan elutasit

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1Wir machen oft Radtouren an den Wochenenden, mal um den Plattensee herum, mal zu näheren Zielen. Bei schönem Wetter schlafen wir oft in unseren Zelten und kehren erst am nächsten Tag nach Hause zurück.Oft treffen wir uns spontan bei einem von uns und unterhalten uns lange über die verschiedensten Sachen. Wir sehen uns ein Fernsehprogramm an oder einen Videofilm, dabei naschen wir natürlich jede Menge.Wenn es einen guten Film im Kino gibt, gehen wir alle hin, besetzen nicht selten eine ganze Reihe, meistens ganz hinten. Nach den Freizeitunternehmungen machen wir lange Spaziergänge, wenn es uns die Schulaufgaben erlauben. Wenn nicht, dann eilen wir nach Hause, denn die Schule steht bei uns allen ganz groß geschrieben, wir wollen doch alle studieren.Geburtstage und Namenstage feiern wir immer zusammen, wir beglückwünschen, beschenken einander, tanzen, machen lustige Sachen. Feiern können wir prima, dazu finden wir immer eine passende Gelegenheit.

die Veranstaltung -en die Richtigkeit der/die Besoffene -n -n der/die Drogensüchtige -n -n das Zelt -es -ebeglückwünschen gy. h. +A beschenken gy. h. +A

rendezveny helyesseg, igazsäg reszeg, ittas drogfüggö sätorgratuläl vkinek megajändekoz vkit

Ich bekomme Besuch* Was alles feiern Sie mit Ihren Bekannten und Freunden?■ Was bringen die Leute auf die Partys mit?■ Wie verläuft bei Ihnen eine Party?

Ich habe ziemlich viele gute Freunde und gute Bekannte. Wir kommen oft und gern zusammen, mal in einer Disco, mal in einem Club, mal bei jemandem von uns, wo war eben Platz bekommen. Wir feiern sehr gern, deshalb sind unsere Geburtstage und Namenstage in unserem Terminkalender rot unterstrichen, damit wir nichts versäumen. Wir feiern aber auch den Erfolg oder den Misserfolg eines unserer Freunde, gut gelungene oder erfolglose Prüfungen, kurz und gut alles Mögliche.Zu solchen Partys kommt der ganze Freundeskreis, Mädchen und Jungen zusammen. Jeder bringt etwas mit, eine Flasche Wein, Sekt oder etwas zum Knabbern. Außerdem geben wir ein bisschen Geld in die gemeinsame Kasse, das wir dann für Getränke und Lebensmittel ausgeben.Wenn wir bei uns eine Party feiern, kocht meine Mutter immer etwas Leckeres für die ganze Clique. Oft grillen wir im Garten und verbringen einen ganzen Nachmittag mit Essen, Trinken, Tanzen in der besten Stimmung. Zum Grillen kaufen wir entweder Steaks, Grillwürste oder wir braten unsere hausgemachten Würste, die allen Freunden sehr gut schmecken.Wir haben auch im Garten Lautsprecher, es ist also kein Problem, dort Musik zu hören. Wir müssen aber auf die Lautstärke achten, unser Nachbar ist zwar ein netter Mensch, bekommt aber von der lauten Musik leider Kopfschmerzen.Wir erzählen oft Witze, interessante Geschichten, diskutieren unsere Bekannten oder die Ereignisse der letzten Zeit aus, spielen oft Gesellschaftsspiele, sehen uns Videofilme an oder wir lassen uns etwas anderes einfallen.

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unterstreichen, unterstrich, h. unterstrichen

versäumen gy. h. der Misserfolg -s -e leckerdie Stimmung -ensich etw, einfallen lassen, lässt, ließ,

h. sich etw. einfallen lassen

FAMILIENFESTE

alähüz

elmulaszt sikertelenseg finom, gusztusos hangulatkiötöl, kitaläl vmit

Namenstag, Geburtstag■ Wie feiern Sie Namenstage und Geburtstage?■ Wie laden Sie Gäste zu den Feiern ein?* Wie empfangen Sie die Gäste?■ Wie verläuft eine solche Party?■ Können unterschiedliche Generationen gemeinsam feiern?

Die Geburtstage unserer Familienmitglieder feiern wir meistens im engeren Familienkreis, zum Namenstag laden wir aber auch Gäste ein. Die Gäste sind meine Freunde und Freundinnen.Wenn ich Namenstag habe, also wenn ich der/die Gefeierte bin, lade ich meine Freunde oder meine Verwandten immer persönlich ein. Ich verschicke keine Einladungsbriefe, das finde ich zu blöd. Wir treffen uns doch jeden Tag und anrufen kann ich auch. Per SMS lade ich nie Gäste ein. Ich sage ihnen immer, wann und wo die Fete stattfindet, wen ich noch eingeladen habe und sage, dass ich mich freuen würde, wenn der/die Eingeladene kommen könnte.Sobald meine Gäste ankommen, begrüße ich sie am Eingang. Sie bringen zum Namenstag kleinere Geschenke mit, die sie gleich am Eingang übergeben. Sie gratulieren mir zum Namenstag und wünschen alles Gute, viel Glück im Leben, erfolgreiches Abitur bzw. Aufnahmeprüfung oder etwas Lustiges.Dann gehen wir in die Wohnung hinein. Meine Mutter hat schon den Tisch gedeckt. Es gibt immer ein festliches Essen, mit meinem Leibgericht und natürlich mit einer riesigen Schokoladentorte. Wir erzählen lustige Geschichten beim Essen, loben die Kochkunst der Hausfrau und sind eigentlich noch recht brav. Nach dem Abendessen räumt meine Mutter den Tisch ab und die Erwachsenen lassen uns danach allein, denn es ist so für alle Beteiligten am besten. Sie besuchen auch ihre Freunde oder begleiten die eingeladenen Verwandten nach Hause und bleiben bis Mitternacht. Wenn wir Jugendlichen unter uns sind, geht es erst richtig los. Verschiedene Generationen können selten so richtig ausgelassen feiern und das finde ich ganz normal, das bedeutet nichts Schlimmes und man darf es nicht missverstehen.

die Fete -nstattfinden, fand statt, h. stattgefundendas Leibgericht -es -eloben gy. h.die Kochkunstabräumen gy. h. elv.ausgelassenmissverstehen, missverstand,

h. missverstanden

bulivan, megrendezesre kerülkedvenc eteldieserszakäcsmClveszet lerämol, leszed önfeledt, pajkos felreert

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Mein letzter GeburtstagAm ........ (s)ten.............. habe ich Geburtstag. An diesem Abend versammelte sich beiuns die Familie. Außer meinen Eltern und meinem Bruder kamen noch meine Großeltern mütterlicherseits. Die Verwandtschaft kommt meistens am Wochenende und meine anderen Großeltern rufen mich immer nur an. Das Geschenk bekomme ich von ihnen beim nächsten Besuch. Sie wohnen nämlich ziemlich weit von uns entfernt. Als meine Großeltern ankamen, gratulierten sie mir sofort und übergaben auch ihr Geschenk. Seit einigen Jahren bekomme ich von ihnen immer Geld. Sie denken praktisch, für das Geld kann ich mir kaufen, was ich will. Das finde ich auch ganz vernünftig.Meine Mutter deckt den Tisch immer sehr festlich. Ich helfe ihr natürlich auch dabei. Sie kocht immer etwas Leckeres. Ich esse am liebsten Wiener Schnitzel mit Pommes und gemischtem Salat. Das ist meine Lieblingsspeise.Vor dem Abendessen setzten wir uns gemütlich im Wohnzimmer hin. Ich erzählte meinen Großeltern über die Schule, über meine Zukunftspläne, über mein neues Hobby, das Reiten. Meine Eltern machten sich inzwischen auch zurecht. Dann kamen sie auch in Wohnzimmer und wünschten mir viel Glück und alles Gute zum Geburtstag. Auch sie übergaben ihre Geschenke. Ich bekam von Mutti Kleidungsstücke. Ich habe mir schon seit langem eine neue Jeanshose in Dunkelblau gewünscht, die habe ich bekommen und vom Vati bekam ich zwei Lautsprecher zu meinem Computer. Ich habe sie mir schon im Geschäft ausgesucht, er hat sie mir heimlich gekauft.Von meinem Bruder bekam ich neue CDs von meiner Lieblingsgruppe. Ich habe mich über die Geschenke sehr gefreut.Nach der Gratulation und der Bescherung setzten wir uns zu Tisch. Es gab natürlich echtes Wiener Schnitzel, dazu meinen Lieblingssalat.Als Nachtisch bekam ich eine richtige Geburtstagstorte m it...... Kerzen. Ich habe dieKerzen ausgeblasen und die Torte eigenhändig aufgeschnitten. Das war meine Lieblingstorte, eine riesige Nusscremetorte mit Marzipanfiguren.Zuerst haben wir mit Sekt angestoßen, dann trank jeder, was er wollte, Sekt, Bier, Wein, alkoholfreie Getränke.Der Abend endete gegen zehn Uhr. Meine Großeltern gingen schon um halb zehn nach Hause. Wir plauderten noch ein bisschen, räumten ab und gingen schlafen. Schade, dass man nur einmal im Jahr Geburtstag hat.

vernünftig ertelmes, okosgemütlich kedelyes, hangulatosder Lautsprecher -s - hangszöröheimlich titokbanausblasen, bläst aus, blies aus, elfüj

h. ausgeblasen

Hochzeitstag■ Welche Hochzeitstage werden besonders gefeiert?■ Wie feiert man Hochzeitstage?

Eines der schönsten Familienfeste ist meiner Meinung nach der Hochzeitstag. Je länger man zusammen lebt, umso größeren Grund hat man zum Feiern.Der 25. Hochzeitstag wird silberne, der fünfzigste goldene Hochzeit genannt. Zu diesem Anlass versammeln sich die Familienmitglieder der Gefeierten, gratulieren herzlich, bringen auch Geschenke mit.

SO

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Die Familie bereitet für die Gefeierten zu Hause ein schönes Fest vor, oder alle gehen in ein Restaurant, um dort zu feiern. Kinder, Enkel, Urenkel und deren Partner kommen, um die Gefeierten zu beglückwünschen.Meistens geht man wieder in die Kirche und das gefeierte Ehepaar lässt sich noch einmal trauen, um ihre Zusammengehörigkeit zu stärken und zu betonen.Eine Hochzeitsreise macht man vor allem nach der goldenen Hochzeit, normalerweise aber nicht.

häzassägi evfordulö alap, ok vmire ezüst arany alkalom összegyül gratuläl vkinek megesküszik egymässal

összetartozäs megerösit hangsülyoz näszüt

Was wird einem geschenkt?■ Was möchte man dem Gefeierten schenken?■ Bekommen Sie gern Geld als Geschenk?■ Wie bekommen Sie das gewünschte Geschenk?

Jeder möchte dem Geburtstagskind irgendetwas Persönliches schenken, das es nur von ihm bekommen kann, von niemand anderem. Oft wetteifern die Verwandten miteinander, wer etwas Passenderes schenken kann.Ein richtiges Geschenk zu finden ist für die meisten Menschen ein großes Problem. Die einfachste Art der Beschenkung ist, wenn man dem Gefeierten Geld gibt.Das machen bei uns meine Großeltern und einige andere Verwandte. Dafür kann ich wirklich kaufen, was ich möchte und ich finde es auch ganz gut, es ist aber eigentlich keine richtige Überraschung.Geld geschenkt zu bekommen hat natürlich seine Vorteile und seine Nachteile. Ich kaufe mir tatsächlich das, was ich im Moment brauche. Ein Kleidungsstück, Schuhe, Bücher, CDs, Gebrauchsgegenstände. Man hat den VorteÜ, dass man das geschenkte Geld sparen kann und dafür etwas Wertvolleres anschaffen kann.Um etwas Passendes zu schenken, muss man den zu Beschenkenden, seinen Geschmack, seine Wünsche sehr gut kennen. Außerdem muss man sich über das diesbezügliche Angebot im Klaren sein.Hat man Talent, Phantasie und geschickte Hände, hat man es am leichtesten.Wenn sich mein Geburtstag oder Namenstag nähert, deute ich schon vorsichtig an, was ich am üebsten hätte oder was ich am dringendsten brauche. Beim Schaufenster­bummel mit meinen Eltern bleibe ich länger vor bestimmten Sachen stehen, ich sage ein paar Mal wie schön es wäre, wenn,.., und sie wissen schon Bescheid.Das ist auch für meine Eltern eine Erleichterung, denn sie freuen sich auch, wenn mir ihr Geschenk so richtig Freude macht.

der Hochzeitstag -e der Grund -es —e zu+D silbern goldender Anlass -es —e sich versammeln gy. h. beglückwünschen gy. h. +A sich trauen lassen, lässt, ließ, h. sich

trauen lassen die Zusammengehörigkeit stärken gy. h. betonen gy. h. die Hochzeitsreise -n

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wetteifern gy. h. die Art -endie Überraschung -ender Gebrauchsgegenstand -es -eanschaffen gy. h. elv.etwas Passendesder/die zu Beschenkende -n -ndiesbezüglichsich (D) im Klaren sein über+A etw. andeuten gy. h. elv.

versenyezfaj, fajta meglepetes hasznälati tärgybeszerez, megszerez valami talälö dolog a megaj find eko z and ö ide vonatkozötisztäban van vmivel sejtet, sejteni enged

RELIGIÖSE FESTE

Weihnachten■ Was für ein Fest ist Weihnachten?■ An welchen Tagen wird Weihnachten gefeiert?■ Wie verläuft der Heilige Abend?■ Was für einen Weihnachtsbaum kaufen Sie?■ Essen Sie am Weihnachtsabend traditionelle Speisen?■ Was macht man am ersten Weihnachtstag, am 25. Dezember?

In allen katholischen Ländern der Welt ist Weihnachten das größte und schönste Fest. Die eigentlichen Festtage fallen auf den 25. und 26. Dezember, aber das Feiern beginnt schon am vorhergehenden Abend, am Heiligen Abend.Am Abend des 24. Dezember bringt der Weihnachtsmann, bei uns in Ungarn das Christkind, den artigen Kindern viele Geschenke und einen schön geschmückten Weihnachtsbaum. Statt Wachskerzen schmücken heute elektrische Kerzen den Baum, die traditionellen Zuckerfiguren haben die Schokoladenfiguren schon längst abgelöst, die Wunderkerzen sind aber immer noch in Mode.Die ganze Familie beschenkt sich zu Weihnachten. Jeder versucht für den anderen etwas wirklich Passendes zu besorgen, denn an diesem Tag will man seinen Nächsten unbedingt eine große Freude bereiten.Als ich kleines Kind war, habe ich auch einen Brief an das Christkind geschickt, in dem ich alle meine Wünsche schilderte. Manchmal sagten meine Eltern vorsichtig, dass es sehr viel ist. Ich beruhigte sie aber, dass die Geschenke nicht sie, sondern das Christkind bringen soll und für ihn sind es bestimmt nicht zu viel.Es gibt eine riesige Auswahl an Weihnachtsbäumen, von den teuersten bis zu den herkömmlichen, die billiger sind. Wir kaufen immer eine große, schlanke Tanne, die bis zur Decke reicht, das finden wir am stimmungsvollsten. Daran hat sich unsere Familie gewöhnt und der Preis ist noch bezahlbar.Den Weihnachtsbaum schmücken wir schon zusammen. Früher haben es meine Eltern gemacht, da musste ich immer zu meinen Großeltern. Zum Abendessen kochen wir immer etwas Traditionelles. Wir essen Fischsuppe, Bratfisch, seltener Pute oder Gans. Bei uns kommen Christstollen und manchmal auch selbstgebackene Plätzchen oder anderes Gebäck auf den Weihnachtstisch.Zum Abendessen ziehen wir uns feierlich an, denn danach kommt die Bescherung. Wenn wir den Tisch abgeräumt haben, bringt jeder seine Geschenke und legt sie unter den Baum. Danach singen w'ir einige Weihnachtslieder, und jeder bekommt seine Geschenke, die er sofort auspackt. Es dauert lange, aber wir haben viel Zeit.

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Ich bekomme meistens nützliche Geschenke, oft auch Geld. Dafür kann ich mir etwas anderes kaufen, ich kann es für meine Hobbys ausgeben oder auf mein Sparkonto einzahlen.Weihnachten ist ein beschauliches, stilles Fest. Alle Leute sind an diesem Tag zu Hause, im Kreise ihrer Familie. Es gehört sich nicht, am Heiligen Abend zu Besuch zu gehen.Viele religiöse Menschen gehen zur Christmesse, so heißt der feierliche Gottesdienst in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember.Der Abend und die Nacht sind besonders schön, wenn es schneit. Leider gibt es heutzutage kein weißes Weihnachten.Am ersten Weih nachts tag, am 25. ist man zu Hause und jeder freut sich über seine Geschenke. Am zweiten Weihnachtsfeiertag besucht man Freunde, aber vor allem die nächsten Verwandten. Kinder holen bei Großeltern, Pateneltern, Tanten und Onkeln ihre Geschenke ab.Treffen sich Bekannte an diesen Tagen oder kurz vor dem Fest, wünschen sie einander fröhliche Weihnachten oder ein frohes Fest.

religiös kirchlich vorhergehend der Heilige Abend artigder Weihnachtsbaum -e die Wunderkerze -n ablösen gy. h. elv. eine Freude bereiten gy. h. +D schildern gy. h. die Tanne -nbis zur Decke reichen gy. h.schmücken gy. h.die Pute -ndie Gans -eder Christstollen -s -das Plätzchen -s -die Bescherung -enbeschaulichstillausstrahlen gy. h. elv.es gehört sich +zu+Inf.die Christmette / Christmesse -ndie Nacht vom 24. auf den 25. Dezember

valläsosegyhäzielözöszentesterendes, jökaräcsonyfacsillagszörolevaltörömet szerez, okoz vkinekbemutat, äbräzol, taglaljegenyefenyöfeler a mennyezetigdiszit, feldiszitpulykalibakaräcsonyi kaläcs, püspökkenyerkaräcsonyi aprösütemenymeg/ajändekozäsbekes, szelidcsendeskisugäroz vmitillik vmit tenniejfeli misea december 24-röl 25-re virradö ejszaka

Der Nikolaustag■ Wann kommt der Nikolaus?■ Warum ist der Nikolaustag heute ein Geschäft geworden?■ Kann man auch einen Knecht Ruprecht mieten?■ Wie sieht der Nikolaus aus?■ Was müssen die Kinder für die Bescherung tun?

Am 6. Dezember kommt der Nikolaus. Das ist eigentlich ein Fest für die Kinder und ein Großeinkauf für die Eltern. Auch für diesen Tag schreiben die Kinder - wenigstens in

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unserem Land - einen Wunschzettel und der Nikolaus, meistens ein alter Mann mit einem langen weißen Bart, kann auswählen, was die Kinder verdient haben. Früher kam er immer in der Nacht, damit ihn kein Kind sehen konnte.In der modernen Gesellschaft ist auch der Nikolaustag ein Geschäft geworden. Auf der Straße trifft man Dutzende von Nikoläusen, oft gibt es auch einen Nikolauswettbewerb. Alle Einkaufszentren beschäftigen Nikoläuse, die meistens zusammen mit kleinen Wichtelmännchen den Kindern Geschenke geben.Man kann einen Knecht Ruprecht bestellen, der dann auf Wunsch der Eltern die Kinder beschenkt und ihnen zugleich auch ihre Schwächen, schlechten Eigenschaften und Gewohnheiten aufzählt. Oft übernimmt diese Aufgabe eines der Familien­mitglieder, das das Kind an seiner Stimme oder Gangart eventuell erkennt. Es kommt auch oft vor, dass der Nikolaus nach Alkohol riecht oder die falsche Liste vorliest, aber meistens funktioniert diese Dienstleistung einwandfrei.Für die Nikolaus-Geschenke müssen aber die Kinder ihre Schuhe blitzblank putzen und in diese blank geputzten Schuhe, die sie vor die Tür oder ans Fenster stellen müssen, legt der Knecht Ruprecht - nach altem Bescherungsritual - seine Geschenke.Sein Schlitten wird von Rentieren oder von einem Schimmel gezogen, kann natürlich fliegen und ist absolut umweltfreundlich.

der Bart -s -e das Wichtelmännchen -s - die Eigenschaft -en die Gewohnheit -en erkennen, erkannte, h. erkannt an~D der Gang -es ^eriechen, roch, h. gerochen nach+D die Dienstleistung -en blank geputzte Schuhe der Schlitten -s - der Schimmel - das Rentier -s -e

Ostern■ Was feiert man zu Ostern?■ Wie bereitet man sich auf den Osterhasen vor?■ Welche Osterbräuche gibt es bei Ihnen?■ Wie werden und wurden Ostereier verziert?■ Was geschieht mit den Ostereiern?

Ostern, die Feier der Auferstehung Christi. Es wird nicht immer an einem bestimmten Tag gefeiert. Das Datum ist jedes Jahr anders. Es fällt auf den ersten Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond.Ostern besteht aus zwei Feiertagen: aus dem Ostersonntag und dem Ostermontag.Das Osterfest ist eng mit dem Osterhasen verbunden, der zu Ostern die Geschenke bringt. Die Kinder suchen die bunten Ostereier irgendwo im Garten. Wenn man keinen Garten hat, dann auf der Terrasse oder in der Zimmerecke, wo sie der Hase versteckt hat.Die Kinder bauen am Samstag Nester aus Gras oder Heu.Es ist schon eine langjährige Tradition, dass Männer, Jungen - sogar kleine Knaben - die Frauen und die Mädchen am Ostermontag begießen, damit sie nicht „verwelken“.

szakällmanö, krampusztulajdonsägszokdsmeg / felismer vmiröl järäsbüzlik vmitöl, vmilyen szaga vanszolgältatäsfenyesre pucolt cipökszän, szänköszürke 16renszarvas

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Bei der Begießung werden lustige, manchmal pikante Verse vorgetragen. Heutzutage werden die Mädchen normalerweise mit einem fein duftenden Kölnischwasser bespritzt. In einigen Gegenden unseres Landes, vor allem in den Dörfern, macht man es aber wie in der guten alten Zeit mit frisch gezogenem Brunnenwasser.Drei bis vier junge Burschen gehen zusammen zu den Mädchen, ziehen sie einfach aus dem Haus, falls sie nicht hinausgehen wollen, und begießen sie mit drei bis vier Eimern kaltem Brunnenwasser.Die Mädchen nehmen es den Jungen gar nicht übel. Es wäre eine große Schande für das Mädchen auf dem Lande, wenn sie keiner begießen wollte. Sie warten schon darauf und bereiten sich dementsprechend auch vor.Die Begießer bekommen von den Mädchen zum Geschenk Ostereier, also farbige, bemalte Hühnereier.Früher haben die Mädchen die Ostereier selbst gemalt, heute kann man schon welche kaufen. Wenn das Mädchen geschickt ist, bemalt sie diese mit verschiedenen Motiven, so dass einige echte Kunststücke sind.Wir färben natürlich auch ein paar Eier für die Begießer (meiner Schwester, meiner Mutter). Wenn sie nicht alle verschenkt werden, kann man sie essen. Eier gehören mit gekochtem Schinken mit Kren, Senf und jungen Zwiebeln zu den traditionellen österlichen Gerichten.

die Auferstehung -en der Frühjahrsvollmond der Osterhase -n -n demonstrieren gy. h. das Nest -es -er verwelken gy. i. der Vers -es -evortragen, trägt vor, trug vor,

h. vorgetragenfein duftendes Kölnischwasser duften gy. h.eine große Schande für+A österlich

Pfingsten■ Wann wird Pfingsten gefeiert?■ Was feiert man zu Pfingsten?

feltämadäs tavaszi holdtölte hüsveti nyül mutat, demonsträl feszekelhervad, elfonnyad verselmond, elszaval

illatos kölniviz illatozik, illata van nagy szegyen vkire nezve hüsveti

Auf Christi Himmelfahrt muss man vierzig Tage warten, und nach weiteren zehn Tagen kommt Pfingsten. Pfingsten besteht aus dem Pfingstsonntag und dem Pfingstmontag.In den christlichen Kirchen ist Pfingsten der Abschluss der 50-tägigen Osterzeit. Pfingsten gilt im Westen als Fest der Ausgießung des Heiligen Geistes und der Gründung der Kirche.Das Wetter ist in dieser Zeit schon sehr schön, die Bäume sind schon längst grün, viele Blumen blühen, die Ausflugszeit ist gekommen.

die Himmelfahrt -en (das) Pfingsten der Abschluss -es der Heilige Geist

mennybemenetelpünkösdzärönap, utolsö nap Szentlelek

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Kirmes - ein Volksfest■ Was für ein Fest ist die Kirmes?■ Wie feiert man in den Dörfern die Kinnes?

In den Städten seltener, aber in jedem Dorf wird der Kirchtag, die so genannte Kirmes, alljährlich gefeiert.Die Kirmes ist eigentlich der Namenstag der oder des Schutzheiligen der Kirche, dem oder der die Kirche geweiht worden ist.Dieses Fest wird meistens im Herbst oder im Frühling begangen.Zu diesem Anlass versammelt sich die ganze Familie. Sogar die weit voneinander entfernt Wohnenden kommen zu einem Kurzbesuch nach Hause.Es ist eine gute Gelegenheit zum Essen und Trinken.Im Dorf gibt es immer ein Volksfest mit Karussell, Basaren, Schieß- und Wurstbuden, Bierzelten usw.

der Kirchtag -es -e der/die Schutzheilige -n -n die Kirche weihen gy. h. ein Fest begehen, beging, h. begangen der Anlass -es -e zu diesem Anlass das Volksfest -e die Schießbude -n das Karussell -s -e

STAATLICHE und andere FEIERTAGE

■ Silvester■ Was für ein Fest ist Silvester?■ Wie feiern Sie Silvester?■ Was kaufen Sie zu Süvester?■ Was soll man um Mitternacht machen?■ Was nimmt man sich zu Neujahr vor?■ W7as feiert man am 1. Januar?

Silvester ist der letzte Tag des Jahres. Das ist ein lustiges, fröhliches Fest mit viel Lärm, Alkohol und Lustigem verbunden. Freunde und gute Bekannte, aber oft auch Wildfremde kommen zusammen, tanzen, machen lustige Spiele, fast in jedem Haus wird eine Fete veranstaltet. In den Geschäften sind die Sektregale leer, Bockwurst und Würstchen werden tonnenweise gekauft.Man kauft sich Papiertrompeten, Pfeifen, verschiedene Masken. Der Begriff „Ruhestörung“ ist in dieser Nacht unbekannt, jeder darf so laut singen und schreien, wie er nur kann und will.Auf den Straßen hört man überall Knallfrösche knallen, Feuerwerkskörper werden abgeschossen.Es ist bei uns zwar polizeilich nicht verboten, es ist aber ziemlich gefährlich, vor allem so, wie es einige Verantwortungslose machen. Es ist leider mehrmals passiert, dass diese vorzeitig explodierten oder nicht in die gewünschte Richtung flogen und schwere Unfälle oder Brände verursachten, Menschen einen Schock versetzten.

bücsüvedöszentfelszenteli a templomot ünnepet megiil, megtart alkalomebböl az alkalomböl nepiinnepely cellövölde körhinta

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Möchte man nicht so laut feiern, will man nicht zu Freunden gehen, kann man diesen schönen Abend auch gut zu Hause verbringen. Im Fernsehen gibt es meistens lustige Programme bis morgen früh.Um zwölf Uhr stößt man mit einem Glas Sekt an und alle Anwesenden wünschen einander ein frohes neues Neujahr.Viele denken, dass mit dem Neujahr zugleich ein neues Leben beginnt. Fast jeder nimmt sich etwas vor, was er anders machen wird als vorher. Einige wollen abnehmen, andere zunehmen, einige wollen mehr arbeiten, andere weniger, einige wollen dieses Jahr sparsamer leben, andere haben vor, eine lange Reise um die Welt oder eine Kreuzfahrt auf hoher See zu machen.Nach drei bis vier Wochen macht man aber alles genauso wie vorher und bis zur nächsten Jahreswende bleibt alles beim Alten.Am ersten Januar, der auch ein staatliches Fest ist, kann man sich von den Strapazen des vergangenen Abends erholen, um sich am zweiten Januar ausgenüchtert wieder an die Arbeit machen zu können.

tonnenweise die Trompete -n die Pfeife -n der Knallfrosch -es --'e knallen gy. h. der Feuerwerkskörper -s - abschießen, schoss ab, h. abgeschossen der Brand -es ^e abnehmen, nimmt ab, nahm ab,

h. abgenommen zunehmen, nimmt zu, nahm zu,

h. zugenommen sparsamdie Kreuzfahrt -en auf hoher See sich erholen gy. h. von+D ausgenüchtertsich an die Arbeit machen gy. h.

tonnaszämratrombitasippetärdadurran, durrog, robbanpetärdaki-/fellötüzeset, egesIefogy

hizik, meghizik

takarekostengeri üt több kiszällässal nyllt tengerenkipihen vmit, felgyögyul vmibölkijözanodottmunkähoz lät

■ Der 15. März■ Was feiern wir Ungarn an diesem Tag?■ Wie endete die Revolution?

Der 15. März ist einer der ältesten Nationalfeiertage in Ungarn. Dieses Fest liegt den Ungarn besonders am Herzen, das ist der Gedenktag der bürgerlichen Revolution und des Freiheitskampfes 1848-49. Wir kämpften gegen die Habsburger.Am 15. März 1848 brach in Pest die bürgerliche Revolution aus, der ein Freiheits­kampf folgte. Ungarn wollte seine Unabhängigkeit und Selbständigkeit erkämpfen. Lange Zeit hat es so ausgesehen, dass wir es schaffen. Wir haben heldenhaft gekämpft, wir haben viele Schlachten siegreich geschlagen, aber den Krieg haben wir verloren.Als wir den neu gekrönten jungen Kaiser Franz Joseph entthronten, hat er sofort seinen mächtigen Verbündeten, den russischen Zaren zur Hilfe gerufen. Wir mussten vor der russischen Übermacht kapitulieren. Damit war der Freiheitskampf nieder­geschlagen.

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der Gedenktag -es -e emleknapbürgerlich polgäridie Revolution -en forradalomder Freiheitskampf -es -e szabadsägharcausbrechen, bricht aus, brach aus, kitör

i. ausgebrochenfolgen gy. i. D követ vmit, vmi utän jöndie Unabhängigkeit függetlensegdie Selbständigkeit önällösägerkämpfen, erkämpfte, h. erkämpft kiharcolheldenhaft hösiesenkämpfen gegen +A harcol vki eilendie Schlacht -en csatasiegreich gyözedelmesen, gyöztesender Krieg -es -e häborüverlieren, verlor, h. verloren elveszitder Verbündete -n -n szövetsegeskapitulieren gy. h. leteszi a fegyvert, kapitulälniederscblagen, schlägt nieder, schlug lever

nieder, h. niedergeschlagendie Übermacht tülerö

■ Der 23. Oktober■ Wessen gedenken wir am 23. Oktober?■ Was haben wir in dieser kurzen Zeit erreicht?■ Was passierte nach der Niederschlagung des Freiheitskampfes?

Am 23. Oktober gedenken wir des Volksaufstandes und Freiheitskampfes 1956, und das ist zugleich der Tag der Republik.Das ungarische Volk machte im Oktober 1956 einen misslungenen Versuch, den Sozialismus loszuwerden und aus dem sozialistischen Lager, dem Ostblock, auszuscheiden.Das Land trat aus dem sozialistischen Militärbündnis, dem Warschauer Pakt aus, deklarierte die Neutralität des Landes und befreite politische Häftlinge aus dem Gefängnis.Dann wurde von der durch Jänos Kädär neu gebildeten Regierung die sowjetische Armee, die das Land inzwischen verlassen hatte, ins Land zurückgerufen und sie hat den Freiheitskampf im Blut erstickt.Imre Nagy, der legitime Ministerpräsident, und über 360 Freiheitskämpfer wurden in den nächsten Jahren hingerichtet.Viele Menschen hat man ins Gefängnis geworfen, viele haben das Land verlassen und emigrierten in verschiedene Länder.An diesem Tag hat man im Jahre 1990 die Republik Ungarn ausgerufen, es ist also der Gründungstag unseres jetzigen demokratischen Staats.

gedenken, gedachte, h. gedacht +G loswerden, wird los, wurde los,

i. losgeworden +A der Warschauer Pakt deklarieren gy. h. die Neutralität befreien gy. h.

megemlekezik vmirol megszabadul vmitöl

Varsöi Szerzödes deklaräl, bejelent semlegesseg kiszabadit

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die Armee -nim Blut ersticken, erstickte, h. erstickt der Ministerpräsident -en -en der Freiheitskämpfer -s - hinrichten, richtete hin, h. hingerichtet das Gefängnis -ses -se ins Gefängnis werfen, wirft, wrarf,

h. geworfendas Land verlassen, verlässt, verließ,

h. verlassenemigrieren, emigrierte, i. emigriert ausrufen, rief aus, h. ausgerufen

hadseregverbe fojtminiszterelnökszabadsägharcoskivegezbörtönbörtönbe vet

elhagyja az orszägot

emigräl kikiält vmit

■ Der 20. August■ Wessen Fest ist der 20. August?■ Wie feiert unser Land diesen Tag?

Der 20. August ist eigentlich zur Hälfte ein christlicher Feiertag, zur Hälfte ein staatlicher.Das ist ein schöner und wichtiger Feiertag, an dem wir unseres Staatsgründers, Stefan I. (des Ersten) gedenken. An diesem Tag finden in Budapest am Vormittag interessante Veranstaltungen statt.Die wichtigsten von ihnen sind die Vereidigung der Absolventen der Universität für Landesverteidigung, eine Regatta auf der Donau, auf dem Balaton und am Abend ein prachtvolles Feuerwerk meistens von der Zitadelle aus.Ein Feuerwerk wird seit der Wende in jedem Ort veranstaltet, das schönste aber immer noch in der Hauptstadt.An diesem Tag wird noch ein bisschen inoffiziell das neue Brot gefeiert.An diesen staatlichen Feiertagen finden überall im Land Feierlichkeiten, Demonstrationen, Kranzniederlegungen statt. Die Leute gehen zu den Kundgebungen der verschiedenen Parteien, sie gedenken der Helden und Opfer der Ereignisse.Viele Menschen, Künstler, Wissenschaftler, die in einem Bereich etwas Großes geleistet haben oder ihr ganzes Leben lang hervorragend gearbeitet haben, werden für ihre Leistungen ausgezeichnet.

der Staatsgründer -s - die Vereidigung -endie Universität für Landesverteidigung prachtvoll die Verfassung -en die Feierlichkeit -en die Demonstration -en die Kranzniederlegung -en die Kundgebung -en das Opfer -s - das Ereignis -ses -se gedenken, gedachte, h. gedacht +G auszeichnen, zeichnete aus,

h. ausgezeichnet +A die Leistung -en

ällamalapitöeskütetelNemzetvedelmi Egyetempompäsalkotmänyünnepsegfelvonuläskoszorüzäsgyulesäldozatesemenymegemlekezik vmiröl / kiröl kitüntet vkit

teljesitmeny, eredmeny

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QNÄLLÖ TEMAKIFEJTES____________________________________________MENSCH UND GESELLSCHAFT

Meine Kleidung■ Wie wählen Sie Ihre Kleidung aus?■ Wie ist es bei Ihren Bekannten?■ Was tragen Sie im Alltag?■ Welche Farben mögen Sie?■ Was tragen Sie in Ihrer Freizeit und warum?■ Was ziehen Sie an, wenn Sie feiern?■ Was halten Sie vom Gruppenzwang zur Markenkleidung?

Bei meiner Kleidung spielt immer die Bequemlichkeit und die praktische Benutzung eine wichtige Rolle. Wenn mir ein Kleidungsstück nicht gut sitzt, zu eng oder zu weit ist, kaufe ich es nicht, auch wenn es sehr modisch ist. Einige meiner Bekannten zwingen sich in hautenge Hosen und Kleider hinein, sie können sich kaum bewegen, kaum setzen, zu Hause freuen sie sich, wenn sie sie endlich ausziehen können. Da es aber ein Markenkleid ist, sind sie stolz darauf, auch wenn sie es kaum tragen können. Für den Alltag, für die Schule bevorzuge ich eine einfache, schlichte und lässige Kleidung, in der ich mich einfach wohl fühle. Ich habe viele Pullis, T-Shirts und verschiedene kurzärmelige und langärmelige Hemden aus weichem Stoff. Ich mag im Allgemeinen keine grellen Farben, eher Pastellfarben. Auffällige Kleidungsstücke sind auch nichts für mich. Viele in der Klasse tragen ganz verrückte Sachen, sie wollen mit ihrer Kleidung einfach Aufsehen erregen.Extravagante Kleidungsstücke, schreiende Farben, grelle Hosen mit Schlag, einschneidend enge Klamotten habe ich noch nie getragen.Natürlich interessieren sich alle jungen Leute für die Mode, ich bin auch keine Ausnahme, ein Modemuffel bin ich nicht. Ich weiß natürlich auch, was trendy ist, ich habe auch ein paar bauchfreie Kleider wie alle Mädchen. Im Sommer trage ich sie gern, aber im Winter trage ich sie nicht.Sportschuhe oder Lederschuhe mit mittelhohen Absätzen trage ich auch in der Schule. Zu normalen Nachmittagsprogrammen oder zu Freizeitaktivitäten ziehe ich mir gerne Jeans, Trainingsanzüge, natürlich auch Sportschuhe an. Diese erleichtern die freie Bewegung, sind leger und vor allem sehr bequem. Auf diese muss ich nicht so genau aufpassen, ich kann mich setzen, legen, aber auch Ball spielen. Diese Sachen sind leicht waschbar und nach dem Waschen gehen sie nicht ein.Manchmal haben wir verschiedene festliche Anlässe, Schulfeiern, ein Theaterabend, ein Tanzabend. Dazu passen keine legeren Kleider, sondern natürlich ein Abendkleid, ein schönes Kostüm, ein langes Kleid mit den dazu gehörenden Accessoires. Für Jungen sind ein Anzug, ein dazu passendes Hemd mit Krawatte und blank geputzte Lederschuhe unbedingt obligatorisch.In den Schulen kann man leider beobachten, dass einige Kinder von gut betuchten Eltern nur teure Markenkleidung tragen und die anderen, die sich so etwas nicht leisten können, verachten. Ich will nicht behaupten, dass ich die gute Marke nicht für wuchtig halte, aber den Gruppenzwang dazu finde ich nicht normal. Viele schauen sich nicht einmal ein Kleid an, weil es nicht ihre Lieblingsmarke ist, egal wie es aussieht und wie bequem es ist.

die Bequemlichkeithautengschlichtkurzärmeliglangärmeligauffällig

kenyelem, kenyelmesseg passzentos, testhezäUö elegänsan egyszerü rövid ujjü hosszü ujjü feltünö

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ÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTESMENSCH UND GESELLSCHAFT

schreiende Farbeverrücktgrelldie Hose mit Schlag -n die Klamotte -n der Modemuffel -s - bauchfreies Kleid die Freizeitaktivität -en blank geputzt obligatorisch gut betucht verachten gy. h. behaupten gy. h.

orditö, rikitö szin bolond, örült vad, rikitö trapeznadräg cucc, kacatdivatot megvetö, divatot elutasitö hasreszen kivägott ruha szabadidös tevekenyseg fenyesre pucolt kötelezötehetös, jö eleresztett lenez, megvetallit

Einkaufs ge wohnheiten■ Wo machen Sie die großen Einkäufe?■ Wie kauft man in einem großen Hypermarkt ein?* Welche Vorteile haben Hypermärkte?■ Welche Nachteile haben Hypermärkte?■ Welche weiteren Dienstleistungen bieten noch große Einkaufszentren?* Kaufen Sie gern bei Schlussverkäufen ein?■ Kaufen sie oft etwas bei Versandhäusern oder bei Internet-Warenhäusern?■ Machen Sie gern einen Schaufensterbummel?■ Kaufen Sie in Second-Hand-Läden gern ein?

Die großen Einkäufe machen wir meistens in einem großen Warenhaus oder in einem großen Einkaufszentrum, in einem Hypermarkt. W if fahren am Wochenende mit unserem Auto hin, nehmen einen Einkaufswagen und kaufen ihn immer voll. Meine Mutter schreibt oft eine Liste, aber manchmal brauchen wir sie überhaupt nicht.Wir gehen mit dem Wagen an den Regalen vorbei und sie weiß schon, was wir brauchen. Alle Waren sind auf den Regalen ausgestellt, man findet alles leicht. Wenn wir etwas nicht finden oder wenn wir Infonnationen brauchen, können wir die Verkäufer oder Verkäuferinnen fragen, wenn wir welche finden. Es ist nicht so einfach, hier eine Verkäuferin zu finden, die über die Produkte auch Bescheid weiß. Die meisten können nur den Preis lesen, von den Waren haben sie keine Ahnung.Es gibt in einem Hypermarkt immer verschiedene Sonderangebote, Preissenkungen. Damit muss man aber vorsichtig sein, denn oft kommt es vor, dass die Haltbarkeitsdauer abgelaufen ist oder die Ware mangelhaft ist.Ich kaufe gern in Hypermärkten, denn dort kann ich ruhig wählen, niemand guckt zu, wenn ich mir etwas genau anschaue. Keiner will mich zum Kauf überreden, niemand fühlt sich beleidigt, wenn ich die Ware zurücklege. Der Preis ist überall deutlich ausgeschildert, wenn man will, kann man ihn am Preisableser kontrollieren.In einem Hypermarkt gibt es tatsächlich fast alles. Fleisch, Salami, Wurst, Obst, Gemüse, alle Lebensmittel, die man im Haushalt braucht, Kleider, Haushaltsartikel, Reinigungsmittel, Kosmetikartikel, Getränke, Autoersatzteile, Bäckerei usw.Man hat von allem eine große Auswahl.Im Hypermarkt hat man aber praktisch keinen persönlichen Kontakt zum Personal. Leider muss man auf das Fachpersonal oft lange warten, wenn man Fragen hat. Manchmal muss man an der Kasse lange Schlange stehen und lange warten, bis man an die Reihe kommt.

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MENSCH UND GESELLSCHAFTÖNÄLLO TEMAKIFEJTES

Man kann hier aber auch andere Sachen erledigen. Es gibt hier auch einige Spezialläden, verschiedene Dienstleistungen. Man kann Schuhe reparieren lassen, Kleider zur Reinigung abgeben usw. Die Hypermärkte haben einen riesigen Parkplatz und das Parken ist für die Kunden gebührenfrei.In den kleinen Geschäften, in den Tante-Emma-Läden, ist der persönliche Kontakt zur Verkäuferin besser, sie haben aber kein so reiches Angebot wie die großen Einkaufszentren. Wenn uns unter der Woche etwas ausgeht, kaufen wir es immer unterwegs auf dem Weg nach Hause im nächsten Geschäft.Möchte ich etwas Spezielles kaufen, frage ich zuerst meine Bekannten und Freunde, dann gehe ich in ein Fachgeschäft. Dort kann mich der Verkäufer über alle Einzelheiten informieren. Er kann mich beraten, er kennt den Unterschied zwischen den verschiedenen Produkten, so kaufe ich das, was meinen Vorstellungen am meisten entspricht.Bei Schlussverkäufen muss man sein- vorsichtig sein. Meistens bietet man fehlerhafte Produkte zu günstigeren Preisen an oder altmodische Waren aus der letzten Saison. Für diese gibt es keine Tauschgarantie, wenn man zu Hause einen Fehler entdeckt hat. Manchmal bestelle ich aus dem Katalog verschiedener Versandhäuser. Da ich eine ziemlich normale Figur habe, kann ich problemlos bestellen. Ich suche mir die gewünschte Ware aus, bestelle sie per Telefon, E-Mail oder brieflich. Es gibt große Internet-Warenhäuser, bei denen ich aber ganz selten etwas bestelle. Ich bin daran noch nicht gewöhnt, obwohl es sehr leicht ist. Ein Klick mit der Maus, und zwar rund um die Uhr, und die Ware wird ins Haus geliefert oder geschickt.Ich möchte aber vorher sehen, was ich kaufe, ich muss es in die Hand nehmen, anprobieren usw.Ich mache sehr oft einen Schaufensterbummel in der Stadt. Meine Freunde und Freundinnen sehen sich auch gern Schaufenster an. Oft gehen wir ganz spontan in eine Boutique hinein und finden oft irgendein Schnäppchen.Gebrauchte Kleider kaufe ich ganz selten, obwohl man manchmal ganz schöne Stücke finden kann. In den Second-Hand-Läden kann man zwar billig kaufen, aber mich stört der Gedanke, dass jemand das Kleid schon getragen hat.

das Sonderangebot -es -edie Preissenkung -endie Haltbarkeitsdauer -nablaufen, läuft ab, lief ab, i. abgelaufenmangelhaftüberreden gy. h. zu+Dausschildern gy. h. elv.der Preisableser -s -das Reinigungsmittel -s -gebühren freidie Einzelheit -ender Schlussverkauf -s, - efehlerhaftdie Tauschgarantiebrieflichdas Schnäppchen -s -

akciö, rövid idöre szölö ärleszällitäs ärcsökkentes, ärleszällitäs szavatossägi idö lejärhiänyos, hibäsräbeszel vmirekitäbläzärleolvasötisztitöszerdijtalan, ingyenesreszletkiärusitäshibäscseregarancia leveiben alkalmi jö vetel

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MENSCH UND GESELLSCHAFTÖNALLO TEMAK1FEJTES

DIENSTLEISTUNGEN■ Welche sind die wichtigsten Erscheinungsformen von Dienstleistungen?

Es gibt verschiedene Dienstleistungen, die unser Leben erleichtern, ohne die wir in der heutigen, modernen Welt gar nicht mehr existieren könnten. Zu den wichtigsten Dienstleistungen gehören: der Friseur, die Reinigung, die Post, Strom- und Wasserversorgung, verschiedene Reparaturen und vieles andere.Viele von diesen Dienstleistungen kommen uns schon ganz selbstverständlich vor. Es fällt uns gar nicht mehr auf, dass die Lampen zu Hause brennen, dass aus der Wasserleitung Wasser fließt, wenn wir den Hahn aufdrehen. Geht da etwas kaputt, sind wir sogar empört.

Friseur■ Welches Geschlecht besucht den Friseursalon häufiger? * Was verlangen die meisten Kunden?■ Wie kann man eine Frisur haltbar machen?

Früher oder später müssen alle Menschen einmal zum Friseur gehen. Bei Jungen ist es kein großes Problem, aber bei den Damen ist es sehr wichtig, wie ihre Frisur aussieht. Jedes Mädchen hat eine Friseuse, zu der sie Vertrauen hat.Bei den gefragten Damenfriseuren muss man sich anmelden, sonst muss man lange warten, bis man an die Reihe kommt. Die meisten Frauen lassen sich die Haare waschen, sich eine Kaltwelle oder eine Heißwelle machen, Locken wickeln, sich die Haare blondieren, färben, tönen. Die Haare werden zuerst gewaschen, dann unter der Haube oder mit dem Haarfön getrocknet. Damit die Frisur besser hält, verwendet man Haarlack, Haarspray, Haarfestiger, raffinierte Cremen, verschiedene Haarwasch­mittel, vor allem aus natürlichen, hautfreundlichen Bestandteilen. Die Friseuse kämmt einen Scheitel, toupiert die Haare nach Wunsch und die Dame verlässt den Salon mit einem völlig neuen Kopf.

die Reinigung -endie Versorgung -enbrennen, brannte, h. gebranntaufdrehen gy. h. elv.das Vertrauen -s zu+Dsich anmelden gy. h. elv.die Kaltwelle -ndie Heißwelle -ndie Locke -nblondieren gy. h.färben gy. h.tönen gy. h.die Haube -nder Haarfön -s, -everwenden gy. h.der Haarfestiger -s -der Scheitel -s -

tisztitö, tisztitäselldtäs vmiveleg, vilägitkinyit, kitekerbizalom vkihezbejelentkezikhideg dauermeleg dauerlokniszökitbefestszinezbürahajszäritö alkalmaz, hasznäl hajfixälovälasztek (frizurän)

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Kosmetikerin■ Mit welchen Wünschen geht man in den Kosmetiksalon?■ Was alles macht eine Kosmetikerin?

Die Kosmetikerin ist für Damen auch eine wichtige Station der Schönheitspflege. Natürlich möchten alle Frauen eine straffe, jung wirkende Haut haben, vor allem im Gesicht. Junge Mädchen, aber auch Jungen stören oft Pickel im Gesicht. Sie wollen diese loswerden, deshalb gehen sie oft in den Kosmetiksalon.Heutzutage hat die SchönheitsIndustrie eine recht vielfältige Produktpalette, es gibt sozusagen für alle Probleme irgendeine Lösung. Bei einer Gesichtsbehandlung reinigt die Kosmetikerin das Gesicht, sie cremt es ein, macht Peeling, Gesichtsmassage, drückt die Pickel aus, macht der Patientin eine Packung, eine Crememaske, zupft die Augenbrauen, tuscht Wimpern, bemalt Augenbrauen, entfernt Körperhaare am ganzen Körper. In vielen Kosmetiksalons kann man auch Massage, Maniküre, Pediküre, Sauna, Solarium, verschiedene Lichtbehandlungen und vieles andere in Anspruch nehmen.

die Schönheitspflege straffjung wirkend der Pickel -s - die Palette -n vielfältig das Peeling -s zupfen gy. h. die Wimper -n die Wimpern tuschen gy. h. die Braue -n das Körperhaar -s -e in Anspruch nehmen, nimmt, nahm,

h. genommen

Schneider(m)■ Welche Vorteile hat die Konfektionskleidung?■ Warum lassen sich viele Damen maßgeschneiderte Kleider machen?■ Wie nimmt die Schneiderin Maß?

Wer kann, kauft sich Konfektionskleidung. Sie hat einen großen Vorteil, man kann sie gleich mit nach Hause nehmen und schön ist sie auch.Sehr viele Menschen, vorwiegend Frauen, haben es aber nicht gern, wenn jemand das gleiche Kleidungsstück trägt und bei Konfektionssachen kommt das selbstverständlich vor. Sie lassen sich also etwas machen. Oft kostet es nicht mehr als ein schönes Markenkleid im Warenhaus oder in der Boutique, man muss aber oft lange warten, bis das Kleid fertig ist.Wenn man schon einen guten Stoff gekauft oder bekommen hat, möchte man daraus etwas Schönes machen lassen. Es gibt heute schon viele Modeblätter, aus diesen kann man das entsprechende Modell auswählen und alle Einzelheiten mit der Schneiderin besprechen.

szepsegäpoläsfeszesfiatalnak tünöpattanäsvälaszteksokretühämlasztäskitepkedszempillaszempillät festszemöldöktestszörzetigenybe vesz

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Dann nimmt sie Maß. Sie misst der Kundin die Oberweite, Taillenweite, Hüftenweite, Armlänge, damit das bestellte Kleid wie angegossen sitzt, nicht zu eng und nicht zu weit wird. Bis das Kleid fertig ist, muss man ein oder zweimal zur Anprobe gehen.

vorwiegend die Oberweite -n die Taillenweite -n die Hüftenweite -nwie angegossen sitzen, saß, h. gesessen die Anprobe -n

fökepp, föleg mellböseg derekböseg csipöbösegÜgy all, mintha räöntöttek volna. pröba

Dienstleistungen rund ums Auto■ Was kann man heute an einer Tankstelle machen?■ Wann fährt man mit dem Auto in die Reparaturwerkstatt?

Mit dem Auto verbinden sich auch ziemlich viele Dienstleistungen. An der Tankstelle tankt man heute nicht nur Treibstoff, Benzin oder Dieselöl, sondern dort man kann auch essen, trinken, Geschenke kaufen. Man kann sich das Auto waschen lassen, Staub saugen lassen, reparieren lassen. Der Tankwart kontrolliert den Ölstand, den Reifendruck, füllt Öl nach, wenn es nötig ist.Einfachere Arbeiten können die meisten Autofahrer selbst erledigen. Räder, Zündkerzen, Öl wechseln kann jeder zu Hause, wenn man dazu keine Spezial­werkzeuge braucht.Wenn die Bremsen schwach bzw. weich sind oder das Auto nach rechts oder links zieht, wenn die Kupplung nicht richtig funktioniert, wenn das Gas verstellt ist, der Blinker, das Bremslicht nicht funktionieren, der Lichtschalter kaputt ist oder die Hupe nicht mehr geht, muss man in die Werkstatt..

der Treibstoff -es -e der Tankwart -es -e der Ölstand -es -e der Reifendruck -s -e nachfüllen gy. h, elv. die Zündkerze -n der Blinker -s - der Lichtschalter -s -

üzemanyagbenzinkutasolajszintabroncsnyomäsutäntöltgyüjtögyertyaindexvilägitäskapcsolö

Schuster, Schlüsseldienst■ Lassen sich in unseren Tagen viele Menschen neue Schuhe machen? * Wo kann man seine Schuhe reparieren lassen?■ Wozu dient der Schlüsseldienst?

Ganz wenige Menschen lassen sich heutzutage Schuhe machen. Man kauft sie fertig im Geschäft oder bei Händlern z. B. auf dem Markt. Meistens sind diese von schlechter Qualität, man muss sie oft reparieren lassen. Wenn man die Sohlen durchgelaufen, den Absatz schief getreten hat, wenn der Schuh drückt, zu eng ist, geht man zum Schuhmacher/Schuster. Er kann die Schuhe neu besohlen, die zu engen Schuhe etwas weiten, die geplatzten Nähte neu nähen.In den großen Einkaufszentren gibt es auch Mister-Minit-Werkstätten, In diesen kann man die Schuhe auch abgeben und sie werden sofort repariert.

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Nebenan kann man den Schlüsseldienst in Anspruch nehmen. Wenn man seinen Wohnungsschlüssel, Zündschlüssel oder irgendeinen anderen Schlüssel verloren hat und einen Ersatzschlüssel braucht, kann man sich hier einen anfertigen lassen. Wenn man nur einen Schlüssel zu einem Schloss hat, sollte man gleich einen Ersatzschlüssel machen lassen. Man kann aber auch vom Schloss „Maß nehmen“, und so einen Schlüssel machen lassen, wenn man den einzigen nicht findet, das kostet aber viel Geld.

die Sohle -ndie Sohlen durchlaufen, läuft durch, lief

durch, h. durchgelaufen der Absatz -es —eschief treten, tritt schief, trat schief,

h. schief getreten besohlen gy. h. weiten gy. h. zerplatzen gy. i. die Naht -eder Schlüsseldienst -es -e der Ersatzschlüssel -s - das Schloss -es -er der Zündschlüssel -s anfertigen gy. h. elv.

Reinigung■ Wann sucht man die Reinigung auf?

In jeder Stadt oder in jeder Siedlung gibt es schon eine chemische Reinigung oder eine Schnellreinigung. Man kann auch mit bewährten Hausmitteln bestimmte Flecke entfernen, aber bei schöneren Kleidungsstücken ist es besser, wenn das der Fachmann macht.Bestimmte Kleidungsstücke muss man nach einer gewissen Tragezeit reinigen lassen oder alte eventuell färben lassen. Die Reinigung übernimmt sozusagen alles, man bekommt sie nach ein paar Tagen sauber und gebügelt zurück.

bewährt jöl bevältdie Tragezeit -en hordäsi idö

Die Post

a talplyukasra järja a talpät

cipösarokfelretapos, ferdere tapos

megtalpalkitdgitfelszakad, szetpukkad varräskulcskeszitö szolgälatpötkulcszär, kastelyinditökulcselkeszit

■ Welche sind die wichtigsten Dienstleistungen der Post?■ Was findet man im Postamt?■ Wie geben Sie einen einfachen Brief auf?* Wie geben Sie einen Einschreibebrief auf?■ Wie schickt man ein Telegramm?* Gehen Sie oft zur Post?

Auf der Post gibt es sehr viele wichtige Dienstleistungen. Man kann sagen, die Post ist eine komplexe Dienstleistung. Diese bilden auch heute einen wichtigen Teil unseres Lebens.

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MENSCH UND GESELLSCHAFTÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTE S

Wenn man eine Zeitung oder eine Zeitschrift abonnieren möchte, wenn man Geld, die Rente oder einen wichtigen Brief erwartet, schaut man oft zum Fenster hinaus, ob der Briefträger kommt. Wenn wir einen Brief, ein Telegramm oder ein Paket aufgeben wollen, gehen wir zur Post.Auf der Post befinden sich Schalter, an denen man Verschiedenes erledigen kann: Briefe aufgeben, Geld überweisen, Wertsachen kaufen, Pakete abschicken, Telefonkarten, Briefmarken, Sondermarken, Stempelmarken kaufen usw. Heutzutage kann man sozusagen alles an einem Schalter erledigen, man braucht nicht an jedem Schalter extra Schlange zu stehen.Wenn man einen einfachen Brief oder eine Ansichtskarte schicken möchte, geht man nicht auf die Post. In den Siedlungen gibt es an vielen Stellen Briefkästen. Man kann den frankierten Brief einfach einwerfen. Der Kasten wird jeden Tag geleert.Auf den Briefumschlag schreibt man die Adresse des Empfängers und die Adresse des Absenders. Die Adresse des Empfängers kommt in die rechte untere Ecke, die Adresse des Absenders kommt in die linke obere Ecke, Man muss den Brief frankieren, d. h. eine Briefmarke in die rechte obere Ecke kleben.Will man aber wissen, ob der Empfänger den Brief erhalten hat, gibt man ihn eingeschrieben auf. Zum Einschreibebrief muss man einen kleinen Schein ausfüllen. Darauf kommt die Adresse des Absenders sowie die des Empfängers. Der Schein wird heim Aufgeben abgestempelt und mit diesem kleinen abgestempelten Schein kann man im Notfall reklamieren. Der Empfänger muss die Annahme des Briefes mit seiner Unterschrift bestätigen.Man kann Briefe mit Wertangabe und dringende Briefe als Eilzustellung, oder mit Priorität aufgeben, Pakete per Nachnahme schicken. Für unfrankierte Briefe oder Ansichtskarten muss der Empfänger ein Porto zahlen.Zur Telegrammaufgabe braucht man ein Telegrammformular. Diese sind entweder in der Posthalle auf den Tischen zu finden, oder sie sind bei den Angestellten erhältlich. Man füllt diese in Blockschrift, gut leserlich aus. ’Bei einem Glückwunschtelegramm oder Beileidstelegramm schreibt man die Nummer des ausgewählten Schmuckblattes auf das Formular.Beim Telegramm muss man nach der Silbenzahl bezahlen, deshalb versucht man, sich möglichst kurz zu fassen.Ich gehe selten zur Post, denn von zu Hause aus kann ich meine ganze Korrespondenz erledigen. Ich habe Internet-Zugang, auch eine E-Mail-Adresse, so kann ich meinen Bekannten eine E-Mail schreiben. Wir können auch chatten oder ich rufe sie einfach an. Es ist viel einfacher, kurz zu telefonieren als lange Briefe zu schreiben und tagelang zu warten, bis sie ankommen. Der Anruf oder eine SMS ist in ein paar Sekunden da.

überweisen, überwies, h, überwiesen ätutaldie Wertsache -n die Sondermarke -n die Stempelmarke -n frankieren gy. h. leeren gy. h. eingeschriebener Brief der Einschreibebrief -es -e abstempeln gy. h. elv. der Empfänger -s - die Annahme -n bestätigen gy. h. die Wertangabe -n

ertekcikkgyüjtesre szänt belyeg okmänybelyeg felbelyegez (levelet) kiüritajänlott level ajänlott level lepecsetel a chnzett ätvetele vminek igazolertekmegjelöles

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MENSCH UND GESELLSCHAFTÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTES

die Eilzustellung -en die Priorität -en per Nachnahme das Beileidstelegramm -s -e die Silbe -ndie Korrespondenz -en chatten gy. h.

expressz levelelsöbbsegutänvettelgyäsztäviratszötaglevelezescsettel

Telefonieren■ Wie telefoniert man mit dem Festnetzanschluss?■ Wie führt man ein Ferngespräch?■ Welche Vorteile haben Handys dem Festnetzanschluss gegenüber?■ Welche Postdienstleistungen ersetzt die SMS?* Welche Funktionen hat ein Mobiltelefon?■ Wie soll man sich benehmen, wenn man mit Handy telefoniert?

Eine der wichtigsten Dienstleistungen der Post ist der Festnetzanschluss, heutzutage schon das Internet und vieles andere. Man kann die gewünschte Nummer von zu Hause aus oder aus einer Fernsprechzelle anrufen. Man nimmt den Hörer ab, hört kurz hinein, ob es funktioniert, dann wirft man die erforderliche Geldmünze ein, oder man steckt die Telefonkarte ein. Hört man immer noch das Freizeichen, kann man wählen.Führt man ein Ferngespräch, wählt man zuerst die Nummer 06, dann wartet man auf das Freizeichen. Hört man es, kann man schon durchwählen, alle Nummern nacheinander.Die Mobiltelefone bedeuten für die Post eine echte Konkurrenz.Die Handys haben die früheren Telefonzellen sozusagen abgelöst. Heutzutage kaufen nur ganz wenige eine Telefonkarte und gehen in eine Telefonzelle. Man greift zum Handy, ruft blitzschnell im Gehen an und steckt das Ganze wieder in die Hemdtasche. Bei Handys braucht man bei Ferngesprächen nach der Vorwahl nicht auf das Frei­zeichen zu warten. Man tippt die ganze Nummer ein, klickt auf die Taste mit dem grü­nen Telefon und fertig. Es ist nicht nur schneller, bequemer und einfacher als vor der Telefonzelle zu warten, sondern meistens auch viel billiger. Die Apparate können viele Nummer speichern. Nur ein Klick und die Verbindung ist schon zustande gekommen. Telegramme werden auch viel seltener geschickt, denn eine Kurznachricht, eine SMS, ersetzt das normale Telegramm, das Schlangestehen, das Ausfüllen von Telegramm­formularen. Mit modernen Apparaten kann man auch schon Bilder übertragen, fotografieren und bestimmte Banktätigkeiten ausüben wie Geld überweisen, Kontostand abfragen und vieles andere mehr. Das alles kann man noch dazu vom Schaukelstuhl aus erledigen.Ein Handy kann vieles. Man kann damit telefonieren, eine SMS, MMS schicken, es dient als Telefonbuch, Kalender, Kalkulator, Computerspiel, Wecker usw. Man ist überall erreichbar, die Netzabdeckung der Mobilfirmen ist sehr gut. Die Apparate sind leicht zu handhaben, haben unzählige Funktionen, sie gehören einfach zu unserem Alltag dazu. Ohne diese könnte man sich das Leben heute kaum noch vorstellen.Zum Handy gehören natürlich bestimmte Manieren. Man soll nicht allzu laut mit anderen telefonieren. Die anderen Menschen sollen nicht hören, was wir ins Telefon sagen. Im Theater, im Büro, in öffentlichen Gebäuden, im Bus und in der Schule während der Stunde soll man es ausschalten. In bestimmten Fahrzeugen, Bussen, Flugzeugen darf man aus Sicherheitsgründen kein Handy benutzen.Wenn wir jemanden anrufen, sollen wir fragen, ob wir ihn stören.

ÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTESMENSCH UND GESELLSCHAFT

das Festnetzanschluss -es —e erforderlichein Ferngespräch führen gy, h. die Vorwahl -en eintippen gy. h. elv. speichern gy. h.übertragen, überträgt, übertrug,

h. übertragen

hälözati telefon szükseges, kellö interurbän telefonäl elöhfvoszäm beütöget, bepötyöget tärolközvetit, küld

abfragen gy, h. elv. der Konto stand -es ~e der Schaukelstuhl -s ^e erreichbardie Netzabdeckung -en die Handhabung -en die Manieren PI. der Sicherheitsgrund -es —e es gehört sich gy. h. +zu+Inf.

lekerdez szämla alias a hintaszek elerhetÖterületi lefedettseg kezelhetöseg viselkedes, modor biztonsagi ok illik

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ÖNÄLLQ TEMAKIFE JTE S________________________________________UNSERE UMGEBUNG, UNSERE UMWELT

UNSERE UMGEBUNG, UNSERE UMWELTAllgemeines über Ungarn

■ Wo liegt Ungarn und wer sind unsere Nachbarn?* Wie sieht die Oberfläche des Landes aus?■ Welche sind die größten Flüsse und Seen des Landes?* Ist Ungarn für Landwirtschaft geeignet?* Was ist für die ungarische Viehzucht charakteristisch?■ Ist Ungarn reich an Energiequellen?■ Wie sieht die Bevölkerungsstruktur aus?■ Zu welcher Sprachfamilie gehört unsere Sprache?■ Welche sind die wichtigsten politischen Parteien in unserem Land?

Unser Land, die Republik Ungarn, liegt im östlichen Teil von Mitteleuropa, im Karpatenbecken. Unsere Nachbarländer sind im Norden die Slowakische Republik, im Nordosten die Ukraine, im Osi.cn Rumänien, im Süden Serbien, Kroatien, Slowenien und im Westen die Republik Österreich.Unser Land ist ziemlich klein, sein Gesamtgebiet beträgt heute kaum mehr als 93036 Quadratkilometer.Das Land kann in vier große landschaftliche Einheiten gegliedert werden. Diese vier großen sind die Kleine Tiefebene, Transdanubien, also die westliche Seite der Donau, die Große Tiefebene auf der östlichen Seite der Donau und das Nordungarische Mittelgebirge,Der niedrigste Punkt des Landes in der Nähe von Szeged liegt 79 m und der höchste, das Kekes-Plateau, 1014 m über dem Meeresspiegel.Der längste Fluss von Ungarn ist die Theiß, sie fließt 530 Kilometer lang auf ungarischem Gebiet. Der zweitlängste aber wasserreichste Fluss unseres Landes ist die Donau, die Ungarn auf einer Strecke von 417 km durchfließt.Der größte See des Landes ist der Plattensee/Balaton. Mit seiner 595 Quadrat­kilometer großen Fläche ist er zugleich der größte Binnensee in Mitteleuropa.Das seichte Wasser erwärmt sich in den warmen Sommermonaten schnell und macht den See zum Baden besonders gut geeignet.Auf der Nordseite wird das Wasser schnell Lief. Auf dieser Seite muss man schon nach 50-100 Metern schwimmen, während die Südseite ziemlich seichtes Wasser hat. Nicht weit von der Hauptstadt befindet sich der Velence-See. Er ist viel kleiner als der Balaton, insgesamt 26 Quadratkilometer.Den Neusiedler See müssen wir seit Trianon mit Österreich teilen. Etwa ein Viertel des Sees befindet sich auf ungarischem Gebiet. Seine Durchschnittstiefe liegt bei 1 m. Ungarn ist nicht besonders reich an Bodenschätzen, ist aber sehr reich an Mineral- und Heilquellen.Weltberühmt ist der Hevizer Thermalsee, dessen schwefelhaltiges Wasser zur Heilung verschiedener rheumatischer Krankheiten geeignet ist. Am Nordufer des Balaton treten viele kohlensäurehaltige Quellen aus, deren Wasser zu Trinkkuren genutzt werden kann.Die klimatischen und die Bodenverhältnisse machen den größten Teil unseres Landes zum Pflanzenanbau sehr gut geeignet. Weizen, Roggen, Gerste, Rüben, Kartoffeln, die verschiedensten Obstbäume gedeihen bei uns genauso wie Mais oder Hafer.Unsere Weinproduktion kann auf eine jahrhundertelange Tradition zurückblicken. Es gab in Ungarn 15 historische Weingebiete, zu diesen sind in den letzten Jahren neue

UNSERE UMGEBUNG, UNSERE UMWELT________ ÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTES

hinzugekommen. Die bekanntesten ungarischen Weinsorten sind der Graue Mönch, der Muskateller, der Riesling, Welschriesling, der Traminer, die Tokajer Weine, der Lindenblättrige, der Blaufränkler, Merlot und Cabernet aus Tihany, Stierhlut aus Eger/Erlau usw.An Tieren werden bei uns vor allem Schweine, Rinder und Milchkühe gezüchtet. Schweinefleisch und Rindfleisch essen die Ungarn gern, die Kühe sind wegen der Milchproduktion unentbehrlich.Sehr bekannt und anerkannt ist die ungarische Pferdezucht. Heute werden in den Gestüten vor allem Sportpferde gezüchtet. Das Pferd als Arbeitstier ist nicht mehr so bedeutend.Ungarn ist leider ziemlich arm an Energiequellen.Die ungarischen Flüsse sind wegen der geringen Strömung zur Energieerzeugung kaum geeignet. Den Strom produzieren außer dem Atomkraftwerk in Paks fast ausschließlich Wärmekraftwerke. Den riesigen Energiebedarf können wir aber nicht decken, deshalb sind wir gezwungen, den Rest aus Importen zu decken.Erdöl müssen wir auch einführen. Durch die Ölleitung Freundschaft bekommen wir den größten Teil der fehlenden Erdölmenge aus den GUS-Staaten (Gemeinschaft Unabhängiger Staaten).Ungarn hat 10 Millionen Einwohner. Durchschnittlich leben ungefähr 120 Menschen auf einem Quadratkilometer. Die größte Bevölkerungsdichte finden wir selbst­verständlich in der Hauptstadt und in den Großstädten sowie in den Industrie­gebieten.Innerhalb der Staatsgrenzen gehören etwa 4 % der Bevölkerung nationalen Minderheiten an, die nicht Ungarisch als Muttersprache haben. Mindestens vier Millionen Ungarn leben außerhalb unserer Grenzen, die meisten von ihnen in den benachbarten Ländern.Die ungarische Sprache gehört zu den finnisch-ugrischen Sprachen. Hier in der nächsten Umgebung haben wir keine Sprachverwandten. Unsere Sprache ist mit dem Finnischen verwandt, das bedeutet aber nicht, dass wir die Finnen verstehen. Es gibt Ähnlichkeiten in der Intonation, im Grundwortschatz, damit kommt man aber im heutigen Finnischen nicht sehr weit.Die bekanntesten ungarischen Parteien sind die folgenden: das Forum der Demokraten, die Kleinlandwirtepartei, die Christlich-Demokratische Volkspartei, der Bund der Freien Demokraten, der Bund der Jungdemokraten, die Sozialdemokratische Partei, die Sozialistische Partei, die Ungarische Volkspartei und viele andere.

das Gesamtgebiet -es -ebetragen, beträgt, betrug, h. betragender Binnensee -s -nseichtschwefelhaltigweltweitkohlensäurehaltig abfüllen gy. h. elv. klimatischdas Bodenverhältnis -ses -se der Pflanzenanbau -s der Weizen -s - der Roggen -s - die Gerste -n die Rübe -ngedeihen, gedieh, i. gediehen

összterület kitesz vmennyit tösekelykentartalmüvilägviszonylatban, az egesz vilägonszensavtartalmü, szensavastölt vmibe, betölteghajlatitalajviszonynövenytermesztesbüzarozsärparepaterem, nö

UNSERE UMGEBUNG, UNSERE UMWELTÖNÄLLÖ TEMAK1FEJTES________

der Hafer -s -der Mais -es -eder Lindenblättrige -n -nder Blaufränkler -s -das Wärmekraftwerk -es -ezüchten gy. h.unentbehrlichdas Gestüt -es -edie GUS-Staatendie Bevölkerungsdichte -n

zabkukoricahärslevelü (bor)kekfrankoshöerömütenyesztnelkülözhetetlenmenes, lötenyeszetFÄK-ällamoknepessegsürüseg

Das Wetter in Ungarn■ Was für ein Klima hat unser Land?■ Wie ist der Winter bei uns?■ Was ist für den Frühling charakteristisch?* Wie sind die Sommer in Ungarn?■ Warum mögen die Kinder den Sommer?■ Was alles bringt der Herbst?

In Ungarn herrscht kontinentales Klima, das aber von den atlantischen und von den vom Mittelmeer herbeiströmenden Luftmassen oft gestört wird. Das Wetter ist ziemlich wechselhaft, oft unbeständig und man kann es nicht leicht Vorhersagen.Im Land kann man vier Jahreszeiten unterscheiden.

0 WinterNormalerweise gibt es in Ungarn kalte Winter. Im Winter schläft die Natur, die Temperaturen können in extremen Fällen bis auf -20 Grad sinken.Es gibt in den letzten Jahren wenig Schnee. Oft haben wir aber eisige Winde, Eisregen und Glatteis. Selten kommt es zu Schneestürmen und Schneeverwehungen auf den Straßen, die den Verkehr blockieren.Man muss viel heizen, der Winter ist also eine teure Jahreszeit. Die Tage sind im Winter sehr kurz, die Nächte lang. Auch am Tag ist es oft nicht sehr hell. Viele Menschen sind missgelaunt und neigen im Winter zu Depressionen.Der Winter hat aber natürlich auch seine Vorteile. Man kann Schlittschuh laufen, rodeln, Schi fahren, im Wald lange Wanderungen machen. Ich gehe gern spazieren, wenn es schneit, Schnee schaufeln mag ich auch, aber nicht immer.

H FrühlingDen Frühling charakterisiert wechselhaftes, unbeständiges Wetter. Die Tage werden immer länger und wärmer, manchmal extrem warm. Plötzlich kann das Wetter umschlagen, es schneit, friert und wenn die Bäume eventuell in Blüte stehen, geht die ganze Ernte kaputt. Wir haben im Allgemeinen immer mehr und mehr Sonnenschein. Oft regnet es aber, manchmal gibt es wochenlangen Regen.Die Natur erwacht aus dem Winterschlaf, die Bäume werden langsam schön grün. Auf den Feldern beginnen die Frühlingsarbeiten. Die Landwirte bereiten den Boden für die Saat vor, bald säen sie Mais, Weizen, Roggen, Hirse, Hafer, Raps usw.Den Wintermantel kann man langsam in den Schrank hängen, wir tragen immer leichtere Kleidung. Die Stimmung der Menschen ist im Frühling immer optimistisch, wir freuen uns, dass wir den Winter vergessen können.

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S SommerIm Sommer blüht die Natur, die Landwirte ernten das Getreide, Obst wird gepflückt, das Gemüse kommt in die Lagerräume. In jeder Woche reift etwas anderes in den Gärten. Es gibt frische Erbsen, Bohnen, Spinat, Sauerampfer, Paprika, Tomaten, vei'schiedene Früchte.Im Sommer können die Temperaturen 35 Grad erreichen. Bei Hitze darf man nur vorsichtig in die Sonne gehen. Vor allem in den Mittagsstunden ist die Sonne gefährlich. Wenn man sich lange und ohne Schutzcreme sonnt, kann man sich leicht Hautkrebs zuziehen.Oft gibt es plötzlich aufkommende starke Stürme, Gewitter oder Platzregen. Es donnert laut, blitzt heftig, oft hagelt es auch. Der Hagel macht oft auf großen Flächen, die ganze Ernte kaputt.Alle Kinder mögen den Sommer und die Sommerferien. Sie können baden, sie gehen nicht zur Schule, sie können arbeiten und ein bisschen eigenes Geld verdienen. Es genügt eine kurze Hose, ein T-Shirt, oft ein Badeanzug. Im Sommer fühlt man sich richtig locker und frei, vielleicht liegt es auch an der Kleidung.

88 HerbstDer Herbst beginnt eigentlich ganz angenehm. Im September haben wir noch ganz schönes Wetter, den so genannten Altweibersommer. Wir haben noch Temperaturen von 25-26° C, die Nächte sind aber schon kühl und die Tage werden immer kürzer.Die Blätter im Wald werden immer bunter, bald fällt das ganze Laub von den Bäumen auf den Boden. Die Regen kommen immer öfter und werden immer kälter, die Tage düsterer. Oft haben wir dichten Nebel.Der Herbst ist sehr gabenreich. Auf den Feldern reifen Mais, Rüben, Kartoffeln, Äpfel, Birnen usw.

herbeiströmen gy. i. elv. ideäramlikunbeständig vältozö, vältozekonyVorhersagen gy. h. elv. elörejösol, megjösolsinken, sank, i. gesunken süllyedeisig jegesder Eisregen -s - jeges esödas Glatteis -es önos esö, tükörjegdie Schneeverwehung -en höätfüväsneigen gy. h. zu+D hajlik, hajlamos vmirein Blüte stehen virägban allUmschlägen, schlägt um, schlug um, i. umgeschlagen

ätvält, ätesik, ätfordul

die Hirse -n kölesder Raps -es repcedie Saat -en vetessäen gy. h. vetaufkommen, kam auf, i. aufgekommen keletkezik, kerekedikder Platzregen -s - zäporesöes hagelt gy. h. jegesö esikder Altweibersommer -s - venasszonyok nyaradas Laub -es lombozat

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Leben in der Großstadt■ Welche öffentlichen Verkehrsmittel gibt es in einer Großstadt?■ Wie ist die Luft in den Großstädten?■ Wie sieht es mit Spielplätzen aus?■ Wie sind die menschlichen Beziehungen in einer großen Stadt?* Wie sind die Arbeitsmöglichkeiten in den Großstädten?■ Welche kulturellen und Ausbildungsmöglichkeiten bieten die Großstädte?

Eine Großstadt ist in jeder Hinsicht anders als ein Dorf. In der Stadt verkehren viele Fahrzeuge: Autobusse, Straßenbahnen, Obusse, Taxis und in Budapest sogar die U- Bahn. Die Stadtbewohner wissen, mit welchem Verkehrsmittel sie ihr Ziel schnell erreichen können, für die Fremden ist das aber oft ein großes Problem.Die Luft in einer Großstadt ist nicht so rein, die vielen Abgase verschmutzen die Luft. Die Autofahrer können nur schwer einen Parkplatz finden oder kreisen lange herum, ohne einen zu finden. Man findet im Stadtzentrum kaum Grünanlagen, Parks oder große Spielplätze für Kinder. Die wenigen befinden sich auch zwischen verkehrs­reichen Straßen, sind mit Zaun umgeben. Die Kleinen atmen keine gesunde Luft ein, sondern die vielen Abgase, welche die Fahrzeuge ausstoßen.Es gibt zwar in den meisten Großstädten ein meistens gut ausgebautes Verkehrs­system mit Radialstraßen und Ringstraßen, trotzdem können die Autos im Spitzen­verkehr, zwischen vier und sechs Uhr, nur ganz langsam auf den überfüllten Straßen fahren. Es entstehen schnell Staus, In dieser Zeit kommt man zu Fuß oder mit Rollschuhen oder mit der Straßenbahn am schnellsten voran.In einer Großstadt leben viele Menschen, und alle haben es eilig. In den Spitzenzeiten gibt es überall ein großes Gedränge, nicht nur in den öffentlichen Verkehrsmitteln, sondern auch auf den Straßen, in den Warenhäusern, Markthallen, also überall in der Stadt.In einer Großstadt bleibt man anonym, wenn man auf den Straßen spazieren geht. In einem Dorf kennt jeder jeden. In einem mehrstöckigen Hochhaus, in einem Wolkenkratzer kennt man oft nicht einmal seinen Nachbarn. Die Menschen misstrauen einander, sie haben keine Zeit füreinander, sie ziehen sich in ihre eigenen vier Wände zurück und kümmern sich nicht um den anderen. Die menschlichen Beziehungen sind recht oberflächlich, wenigstens auf den ersten Blick, denn in einer Großstadt existieren auch echte Freundschaften.Die Wohnungen und die Mieten sind sehr teuer, trotzdem wohnen viele Menschen gern in Großstädten. Es gefällt ihnen hier, sie sind daran gewöhnt.Man kann leicht eine Arbeitsstelle finden. In einem Dorf ist das nicht so einfach. In der Großstadt gibt es mehrere Betriebe, Fabriken, Unternehmen, Büros, wo man Arbeit finden kann. Man braucht sein Auto nicht, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fährt man überall hin. Man entwertet seinen Fahrschein und fährt bis zur gewünschten Haltestelle oder bis zur Endstation. Wer eine Monatskarte hat, hat es leichter. Wenn der Kontrolleur kommt, muss man sie einfach vorzeigen.In einer Großstadt gibt es viele kulturelle Möglichkeiten. Es gibt Theater, Kinos, viele Kulturhäuser mit vielfältigen Programmen. Wer gern tanzt, geht in eine Bar, in ein Restaurant, in die Disco oder zu irgendeiner Veranstaltung.Möchte man Sport treiben, findet man viele Sportclubs, Sportanlagen, Fußball- und Tennisplätze, Schwimmbäder, Fitnessstudios usw.Das Angebot und die Auswahl in den Geschäften sind erstklassig, die Konkurrenz ist sehr groß. In den kleinen Läden, Boutiquen und den riesengroßen, mehrstöckigen Warenhäusern bekommt man wirklich alles, man braucht nur genügend Geld. In den riesengroßen Einkaufszentren gibt es vom Wasserfall bis zur Rolltreppe alles

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Mögliche. Man findet hier nicht nur Geschäfte, sondern auch Wechselstuben, Restaurants, Friseursalons, Kosmetiksalons, Reisebüros, manchmal auch ein Hotel, und das alles unter einem Dach.Wenn man kein Geld hat oder einfach nichts kaufen will, macht man einen Schaufensterbummel, betrachtet die bunten Lichtreklamen, die geschmackvollen Schaufenster. Das ist manchmal ein schönes Sonntagsprogramm für eine Familie. Die Kinder können unterwegs in der Lieblingskonditorei ein Eis, ein Stück Kuchen, einen Saft oder ein Stück Torte bekommen.Es gibt in einer Großstadt natürlich viele Schulen. Das sind Grundschulen, Mittelschulen, Hochschulen, Universitäten verschiedener Art.

die Hinsicht -en tekintetdas Abgas -es -e kipufogögäzverschmutzen gv, h. beszennyezherumkreisen gy. i. elv. körözgetder Zaun -es -e keritesausstoßen, stößt aus, stieß aus,

h. ausgestoßenkibocsät, kipufog

die Radialstraße -n sugärütdie Ringstraße -n körütder Stau -s -s forgalmi dugöder Rollschuh -s -e görkorcsolyader Wolkenkratzer -s - felhökarcolömisstrauisch bizalmatlanoberflächlich felületesvielfältig sokretü

Leben auf dem Lande■ Hat sich das Leben auf dem Lande in der letzten Zeit verändert?■ Wie verkehrt man in einem Dorf?■ Wie sind die Menschen auf dem Dorf?■ Ist das Leben in einem Dorf teuer?■ Wie sind die Arbeitsmöglichkeiten auf dem Lande?■ Wie ist die Versorgung in den Dörfern?

Das Dorfleben oder das Leben in einer Kleinstadt auf dem Lande gefällt nicht jedem. Wieder andere können sich das Leben woanders gar nicht vorstellen. Für sie ist diese Lebensform die einzig richtige, eine andere wollen sie oft auch nicht ausprobieren.Das Dorfleben hat sich in der letzten Zeit eigentlich auch bedeutend verändert. Mit den Fahrzeugen kann man schnell in die nächste größere Stadt kommen, wenn man etwas Größeres kaufen oder in ein Theater gehen möchte.Ein Dorf ist viel ruhiger als eine Stadt. Es gibt in den meisten Dörfern keine örtlichen öffentlichen Verkehrsmittel. Zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit einem Moped oder mit dem Auto erreichen die Bewohner ihr Ziel.Im Dorf grüßt jeder jeden, auch wenn man einander nicht kennt. Die Leute sind nicht so gleichgültig einander gegenüber wie in den Städten. Wenn die Kinder auf der Straße unaufmerksam oder frech sind, werden sie von den Erwachsenen zurecht­gewiesen und die Eltern fühlen sich nicht beleidigt, sondern bedanken sich beieinander.

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Im Dorf lebt man sozusagen inmitten der Natur. Jedes Haus hat einen großen Garten mit vielen Obstbäumen, Gemüse wächst im Gemüsegarten, der Rohstoff für das Mittagessen läuft im Hof herum oder grunzt im Stall.Das Leben ist im Dorf nicht so teuer wie in einer Stadt, man muss für den Alltag nicht so viele Sachen kaufen, die Lebenserhaltungskosten sind viel niedriger als in der Großstadt.Dazu kommen noch die gesunde, saubere Luft, die ländliche Stille, die Ruhe und der meist langsamere Lebensrhythmus. Die meisten Menschen auf dem Lande sind ruhiger, nicht so hektisch wie in den Städten.In einem Dorf gibt es aber nicht viele Arbeitsmöglichkeiten. Die Leute fahren oft weit zur Arbeit, in die nächste Stadt, oft sogar noch weiter. Viele pendeln täglich zwischen ihrer Arbeitsstelle und ihrem Zuhause und das ist natürlich nicht bequem.Das Nötigste kann man heute schon in jedem Dorf kaufen, in den letzten zehn Jahren entstanden immer mehr Geschäfte. Wenn man etwas Großes kaufen möchte, kann man es bestellen oder man fährt einfach in die nächste Stadt und kauft es.Am schlimmsten sieht es mit den Unterhaltungs- und Bildungsmöglichkeiten aus. Das ist ein richtiger Nachteil nicht nur für die Dörfer, sondern auch für die Städte auf dem Lande. Das Gymnasium bedeutet eigentlich kein großes Problem, aber Hochschulen fehlen oder sind sehr gering vertreten.

gleichgültigzurechtweisen, wies zurecht,

h. zurechtgewiesen der Rohstoff -s -e der Stall -s -edie Lebenserhaltungskosten PL die Stille pendeln gy, i.

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Bei uns zu HauseWir wohnen in einem Dorf in einem Einfamilienhaus mit Garten. Unser Haus ist 140 ms groß, wir haben ein großes Wohnzimmer, drei kleinere Schlafzimmer, eine Küche, ein Badezimmer und getrennt eine Duschkabine und zwei Toiletten.Auf dem Dachboden haben wir noch freien Platz, falls es nötig ist, können wir ihn auch ausbauen.

Das Wohnzimmer■ Haben Sie ein großes Wohnzimmer?* Was steht, liegt, hängt in Ihrem Wohnzimmer?■ Wozu benutzen Sie das Wohnzimmer?

Das Wohnzimmer ist bei uns am größten, es ist der Schauplatz des Familienlebens. Wenn wir alle zu Hause sind und nichts zu tun haben, klatschen wir hier gemütlich oder empfangen Gäste, Besucher. Sowohl meine Eltern als auch ich haben ziemlich viele Freunde, hier können wir ruhig Zusammenkommen, wür haben hier Platz genug. Es ist 30 Quadratmeter groß, rechteckig, hell. Außer den vier Fenstern hat es noch eine große Balkontür. Sie besteht zur Hälfte aus Glas, so ist dieses Zimmer besonders hell und warm. Die Fenster gehen zur Straße, nach Süden, die Balkontür geht zum Hof.

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An der rechten Wand steht eine ausklappbare, grüne Couch, davor ein großer, breiter Tisch. Wenn wir Gäste haben, essen wir immer an diesem Ausziehtisch, sonst in der Küche. Hier können neun Personen ganz bequem sitzen.Die ganze linke Wand nehmen bis zur Decke gehende Bücherregale ein. Wir haben zwar viele Bücher, aber die Regale sind noch bei weitem nicht voll. Darauf stehen noch einige Grünpflanzen. Vor dem Regal steht ein kleiner Schreibtisch, darauf eine moderne Leselampe. In der Ecke steht unser neuer Farbfernseher. Wenn wir abends Zeit und Lust haben, sehen wir hier fern.WTir haben hier noch eine Schrankwand, darin befindet sich unsere Stereo- Kompaktanlage. Die Schrankwand ist weiß und besteht aus zwei Kleiderschränken und zwei verglasten schmaleren Schränken.Am Fenster hängen hellbraune Gardinen, sie harmonisieren mit der Farbe der Tapete. Natürlich haben wir auch einen passenden dunkelbraunen Vorhang.Eine moderne, große Leuchte beleuchtet das Zimmer, an den Wänden sind noch zwrei kleine Wandleuchten zum Lesen da. Unter diesen steht je ein Schaukelstuhl.Auf dem Fußboden haben wir hier Parkett, darauf schöne handgeknüpfte Teppiche.

der Dachboden -s “klatschen gy. h.rechteckigausklappbarder Ausziehtisch -es -ebis zur Decke gehendhandgeknüpft

tetöter, padläster beszelget, dumäl negyszögletes kinyithatö, szetnyithatö kihüzhatö asztal plafonig erö kezzel csomözott

Mein Zimmer■ Haben Sie ein großes Zimmer?■ Wohin gehen die Fenster Ihres Zimmers?■ Wer hat das Zimmer eingerichtet?* Was steht, liegt, hängt in Ihrem Zimmer?■ Wer hält Ihr Zimmer in Ordnung?

Mein Zimmer ist nicht besonders groß, aber auch nicht sehr klein. Das ist mein eigenes, ich muss es mit keinem anderen teilen. Es ist 20 m= groß, für mich tatsächlich groß genug. Hier kann ich alle meine Sachen unterbringen bis auf den Wintermantel und die unnötigen Sachen, die im Einbauschrank im Kellergeschoss Platz finden.Die Fenster meines Zimmers gehen nach Süden, zur Straße, so kann ich mich mit meinen Freunden oft unterhalten, wenn sie nicht hereinkommen wollen.Meine Wände sind tapeziert, die Tapete habe ich selbst ausgewählt. Sie ist hellblau mit kleinen Blümchen verziert.Das Zimmer habe ich selbst eingerichtet, meine Eltern haben mir dabei nur geholfen. Die Möbel haben wir zusammen ausgewählt, meine Eltern haben mich beraten. Ich habe moderne, jugendliche Möbel gewählt, die dabei noch praktisch und bequem sind. Die Einrichtung gefällt mir sehr gut, das Zimmer ist sehr stimmungsvoll, gemütlich, ich fühle mich dort prima.Ich habe eine breite Couch, daneben steht ein Schreibtisch mit einer roten, kugelförmigen Leselampe, ein Kleiderschrank und an der Wand Bücherregale.Meine Kassetten und Schallplatten, CD-s, DVD-s bewahre ich auch dort auf. Hier habe ich an der Wand noch meinen Computertisch mit allem, was dazu gehört. Wir haben auch Internet-Zugang.

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Ich habe auch einen eigenen Fernseher, denn oft will ich andere Programme sehen als meine Eltern. Das ist kein großer Apparat und kein Plasma-TV, er hat aber schöne Farben und funktioniert einwandfrei. Daneben steht mein Videorecorder.Im Zimmer habe ich einige Zimmerpflanzen, aber nicht sehr viele. Diese pflege natürlich ich. Mit der Ordnung ist meine Mutter oft nicht zufrieden. Sie hat schon ein paar Mal auf meinem Schreibtisch Ordnung gemacht, dann habe ich eine Woche lang meine Sachen gesucht, deshalb macht sie es nicht mehr.An der Wand habe ich zwei Bilder mit Waldszenen. Poster habe ich nicht, es wäre schade um die schöne Tapete. Früher war aber mein Zimmer mit Fotos und Postern von Pop- und Rockgruppen tapeziert, damals hat mir das besser gefallen.Jedes Wochenende räume ich mein Zimmer auf, dann sauge ich Staub, wische Staub, räume meine Sachen weg. Nach zwei Arbeitstagen sieht man aber die so genannte „gesunde Arbeitsunordnung“ wieder.

verzieren gy. h.einrichten gy. h. elv,jugendlichstimmungsvolldie Einrichtung -enaufbewahren gy. h. elv.einwandfreidie Arbeitsunordnung

diszitberendezfiataloshangulatosberendezestart, öriz vmit vholkifogästalanmunkarendetlenseg

Die Küche■ Wie sieht Ihre Küche aus?■ Welche Möbelstücke haben Sie in der Küche?■ Wozu dienen diese?■ Was für Küchenmaschinen haben Sie?■ Was kann man mit diesen machen?

Sie ist bei uns 12 nv groß, also mittelgroß. Man kann hier nicht nur das Essen zubereiten, kochen, sondern auch essen.In der einen Ecke steht eine Sitzgruppe mit vier Stühlen aus Kunststoff / Stahlrohr mit Sitzpolstern. An der holzgetäfelten Wand hängen einige Volkskunstteller und eine Girlande aus Peperoni. In der gegenüberliegenden Ecke steht der Gasherd mit vier Flammen und einer Backröhre. Diese Ecke ist zwei Meter hoch gekachelt, damit man die Wand leichter sauber halten kann. Dem Herd gegenüber befindet sich die Arbeitsfläche, daneben eine Spüle mit einem Abwaschbecken und einem Abspülbecken, daneben unser Geschirrspüler. Die Maschine wäscht fast alles ab, nach dem Vorgang braucht man die Sachen nicht nachzupolieren, alles glänzt vor Sauberkeit.An der Wand steht ein geräumiger Geschirrschrank, daneben ein Kühlschrank.Im Geschirrschrank finden wir tiefe und flache Teller, Tassen, Schüsseln, Untertassen, darunter befinden sich die Töpfe, Pfannen, Kasserollen und andere Gefäße.In der Küche haben wir auch einige Haushaltsmaschinen, die meiner Mutter Zeit und Energie sparen können, die die Zubereitung erleichtern.Die automatische Küchenmaschine kann kneten, rühren, reiben, schnitzeln, schlagen, mixen, raspeln, sogar entsaften. Sie ist nicht gerade der letzte Schrei, aber sehr zuverlässig.

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Wir haben auch einen Grill, eine ziemlich alte Anschaffung, noch aus der Jugendzeit meiner Eltern. Er dient heute nur als Ersatz oder Dekoration, aber früher haben wir viel Schmackhaftes damit gegrillt.Vor ein paar Jahren haben wir uns ein Mikrowellen-Kombinationsgerät angeschafft. Man kann damit Tiefgefrorenes schnell und schonend auftauen, fertige Speisen erwärmen, schmelzen und garen. Mit diesem Gerät, kombiniert mit der Mikrowelle kann man auch backen, braten und grillen. Zum Geschirr muss man wissen, dass es Mikrowellen durchlassen können muss. Das ist ein Spezialgeschirr, Metallgefäße sind nicht geeignet.

zubereiten gy. h. elv. das Stahlrohr -s -e holzgetäfelt die Girlande -n der Vorgang -es —e nachpolieren gy. h. elv. die Schüssel -n die Kasserolle -n das Gefäß -es -e kneten gy. h. rühren gy. h. reiben, rieb, h. gerieben schnitzeln gy. h.schlagen, schlägt, schlug, h. geschlagen raspeln, gy. h. entsaften gy. h, anschaffen gy. h. elv. auftauen gy. h. elv. schmelzen gy. h. garen gy. h.

Das Badezimmer■ Was gibt es in Ihrem Badezimmer?■ Woher haben Sie heißes Wasser?■ Wie sind die Wände in diesem Zimmer?

Unser Badezimmer ist im Vergleich zu dem meiner Bekannten schön groß. Darin haben wir eine gelbe, eingebaute Badewanne, ein großes, ovales Waschbecken. Die Wanne hat zwei Duschen, eine feste Wanddusche und eine Handdusche. Man kann sich ganz nach Beheben entweder unter die Wandduscbc stellen oder die Handdusche in die Hand nehmen und sich damit abbrausen.Die Handdusche finde ich besser, sie ist leichter zu handhaben. Damit spritzt das Wasser nicht so weit aus der Wanne hinaus, ich kann es schneller und leichter aufwischen.Wir haben hier einen Heißwasserspeicher, darin 200 Liter heißes Wasser. Es kommt manchmal vor, dass das Heißwasser alle ist, aber zum Glück sehr selten. Dieser ist sehr zuverlässig, ganz selten hatten wir Probleme damit. Alle zwei Jahre muss man ihn entkalken.Das Badezimmer ist bis an die Decke gekachelt, - die Wandfliesen sind gelb, die Bodenfliesen sind rot.

elkeszitacelcsölamberiäzott, fäval boritottfiizerfolyamatutänfenyesittälläbasedenygyürkeverdörzsöl, finomra darälszeletelverreszel, durvdra daräl facsar, centrifugäl beszerezfelolvaszt (fagyott dolgokat) felolvaszt (pl. vajat) parol, fö

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Wir haben noch eine kleine Duschkabine. Dort befindet sich ein kleinerer Boiler an der Wand, eine Duschanlage und zum Händewaschen ein kleines Waschbecken.Hier steht noch eine Schleuder für die schnell mit der Hand gewaschene Wäsche. Sonst haben wir im Kellergeschoss einen kleinen Waschraum, darin steht unsere Waschmaschine.

der Vergleich -es -e das Belieben -s sich abbrausen gy. h. elv. handhaben, handhabte, h. gehandhabt aufwischen gy. h. elv. entkalken gy. h, kacheln gy. h. die Wandfliese -n die Bodenfliese -n

Die SpeisekammerUnsere Speisekammer ist schön kühl. Darin lagern wir unsere Einmachgläser auf zwei großen Regalen. Kartoffeln, Kohlrabi, Mohrrüben und Petersilienwurzeln werden im Keller gelagert.Wir haben hier auch eine Gefriertruhe. Wir frieren viel Obst und fertige Speisen, Kuchen, aber auch Fleisch ein, so können wir günstiger einkaufen und die Sachen halten sich länger.

Der Garten■ Haben Sie einen großen Garten?■ Was gibt es in Ihrem Blumengarten?■ Was haben Sie im Gemüsegarten?■ Was haben Sie im Freizeitgarten?■ Welche Arbeiten müssen Sie im Garten verrichten?

Am Haus haben wir einen ziemlich großen Garten. Wir haben ihn in drei Teile geteilt. Wir haben einen Blumengarten, einen Nutzgarten, also Gemüsegarten und einen großen Teü zur Erholung.Im Blumengarten haben wir verschiedene Rosen, Tulpen, Lilien, verschiedene Sommerblumen und so weiter.Im Gemüsegarten bauen wir alles Mögliche für die Küche an. Wir haben dort Rettiche, Radieschen, Gurken, Erbsen, Bohnen, Knoblauch, Zwiebeln, Petersilie, Sellerie, Paprika, Tomaten, Kürbis, Schnittlauch, Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren usw. Es ist sehr gut, wenn man zu Hause frisches Gemüse hat, man braucht nicht alles im Obst- und Gemüseladen zu kaufen, man kann damit sehr viel Geld sparen und die Produkte schmecken viel besser.In einem Garten gibt es vom Frühling bis zum Herbst immer viel zu tun. Man muss den Boden umgraben, Setzlinge pflanzen, säen, sprengen, spritzen, Unkraut jäten, harken, den Boden ständig auflockern, bei Kletterpflanzen die Ranken immer abschneiden oder abreißen, die Hecken schneiden usw.Am schönsten finde ich unseren Freizeitgarten. Dort haben wir praktisch alles, was man in einem solchen Garten überhaupt haben kann. In der einen Ecke haben wir einen kleinen Gartenteich, daneben ein Planschbecken mit Liegestühlen und mit einem Sonnenschirm. Wir veranstalten oft Grillpartys bei uns, dazu hat mein Vater

hasonlitäs, hasonlat kedvteles, kedv lezuhanyzik kezel, bänik vmivel feltörölvizkötelenit, kivizkövez kicsempez, csempevel kirak faliesempe järölap

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einen Grillplatz gebaut. Dort haben wir einen Grill in der Mitte, um den Grill herum Stühle und einen großen Gartentisch, wo wir essen können. Daneben gibt es Liegen zum Lesen, Schlafen oder einfach zum Quatschen. Wir haben auch Beleuchtung in diesem Teil, weil wir hier oft bis spätabends draußen sind. Die Kinderschaükel benutzen meistens die Kinder der Gäste, aber die Hollywoodschaukel meistens wir. Nach der täglichen Arbeit oder nach dem Lernen ist es sehr gesund und beruhigend, ein bisschen an der frischen Luft zu sein, und sich zu bewegen.

der Nutzgarten -s - die Erbse -n die Bohne -n der Kürbis -ses -se die Himbeere -n die Johannisbeere -n sprengen gy. h. das Unkraut -s jäten gy. h. harken gy. h. auflockern gy'. h. elv. die Kletterpflanze -n die Ranke -nabschneiden, schnitt ab, h. abgeschnittenabreißen, riss ab, h. abgerissendie Hecke -nder Teich -es -eberuhigenddie Hollywoodschaukel -n

konyhakertborsöbabtökmälnaribizlilocsol, robbant gyomkihuz, kitepgereblyezfellazitküszönövenyindalevägletepsövenymesterseges tö nyugtatö, pihentetö hintaägy

Tiere und Pflanzen um uns■ Was halten Sie von Hunden?* Was müssten viele Hundebesitzer von ihrem Liebling wissen?■ Was ist für Hauskatzen charakteristisch?■ Was für Haustiere werden noch gehalten und wo?■ Was meinen Sie zur Haltung exotischer Tiere?■ Gefallen Ihnen Zimmerpflanzen?

Die meisten Menschen haben Tiere gern. Von den normalen Haustieren findet man vor allem Hunde und Katzen in den menschlichen Wohnungen.Der Hund ist der treuste und ehrlichste Freund des Menschen. Wen der Hund als Rudelführer akzeptiert, dem gehorcht er unter allen Umständen, er hört auf ihn, führt seine Befehle aus usw. Viele Hundehalter meinen, dass der Hund immer ehrlich ist und das Herrchen oder Frauchen bedingungslos liebt.Wenn man aber einen Hund halten will, sollte man sich vorher erkundigen oder nachlesen, welcher Hund am geeignetsten wäre. Hunde sind nämlich nicht gleich. Alle Rassen haben andere Eigenschaften, eine andere Körpergröße, andere Platz­ansprüche. Wenn man einen Hund nicht quälen, sondern unter würdigen Umständen halten will, muss man dafür sorgen, dass er das bekommt, wras er braucht. Viele halten große Hunde mit viel Bewegungs- und Raumbedürfnis in einem kleinen Zimmer. Das ist eher Tierquälerei als Tierliebe.

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Es gibt Hunde, die gar nicht in die Wohnung gehören, vor allem nicht in Hochhäuser. Wohnt man in einer solchen Wohnung, sollte man einen Dackel und keinen Schweizer Sennenhund oder ungarischen Vorstehhund halten.Außer Hunden sind Katzen auch beliebte Haustiere, die frei gehalten werden. Die Katze hat von der alten Freiheit und Unabhängigkeit viel mehr bewahrt als der Hund. Man kann sie nicht dressieren, wenn sie keine Lust hat, geht sie einfach weg. Wenn man morgens die Tür öffnet und die Haustiere in den Garten hinauslässt, guckt der Hund immer zurück, ob das Herrchen da steht. Die Katze läuft davon, ohne zurückzublicken.Sie kann aber sehr freundlich werden, wenn sie wieder zu Hause ist. Sie schnurrt zufrieden, lässt sich streicheln, plötzlich verschwindet sie aber und kommt auf unseren Ruf nicht zurück.Manche hassen deshalb die Katzen, weil sie von ihnen das erwarten, was sie von Natur aus nicht tun.Viele halten wegen Platzmangel andere Haustiere. Diese laufen meistens nicht frei im Zimmer herum, sondern werden in Schachteln, Käfigen, in einem Terrarium oder wie Fische in einem Aquarium gehalten.Goldhamster sind sehr beliebt. Diese kleinen putzigen Nagetiere mit den lustigen Knopfaugen sind die Lieblinge der Kinder. Meerschweinchen findet man auch oft, Zwerghasen oder echte Hasen genauso. Von den Vögeln sind Wellensittiche, Papageien, Ziervögel, Kanarienvögel und viele andere in den Wohnungen zu finden. Manche haben eine Vorliebe für exotische Tiere, ln einigen Wohnungen gibt es Schlangen, Boas, giftige Schlangen wie Ottern, Kobras, gefähidiche Spinnen, deren Haltung einer Genehmigung bedarf. Hat man eine Schildkröte, kann man sie sogar frei lassen, wenn man sie danach wieder finden kann.Bevor man sich überhaupt ein Tier besorgt, soll man sich genau erkundigen, welche Eigenschaften das Tier hat, welche Pflege das Tier braucht. Dann muss man überlegen, ob es zu schaffen ist, denn die Tiere müssen gefüttert, getränkt, sauber gehalten werden.Man muss sie impfen lassen, man muss sich mit dem Tier beschäftigen. Manche Hunde werden trübsinnig, wenn das Frauchen sie alleine lässt. Jeden Tag mehrmals Gassi gehen muss man mit dem Hund auch und das bei jedem Wetter. Er kann nämlich die Toilette nicht benutzen und die Katze auch nicht.Eltern kaufen ihren Kindern oft Tiere, weil diese die Kinder zur Verantwortung erziehen, den Kindern Gesellschaft bieten, ständige, regelmäßige Aufgaben geben. Sie können eventuell als Spielkamerad oder Freund betrachtet werden.Man muss aber auch damit rechen, dass junge Hunde Pantoffeln und Schuhe zerreißen, dass sie auch bellen, dass Katzen den Polstersessel zerkratzen oder beim Spielen dies und das runterschmeißen.Zimmerpflanzen machen unsere Wohnung nicht nur schön, sondern sie sind auch sehr gesund und wirken beruhigend. Hier muss man auch die Raummöglichkeiten beachten. Für ein kleines Zimmer soll man nicht eine Banane kaufen oder eine Palme, denn bald muss man diese verschenken oder das Zimmer leeren.Es gibt viele verschiedene Pflanzen für kleinere und größere Wohnungen. Geranien, Kletterpflanzen, Kakteen, Wasserpalmen, kleine Bäumchen usw.Wenn man etwas Passendes ausgesucht hat und es sorgfältig gepflegt hat, hat man lange Freude daran.

der Rudelführer -s - gehorchen gy. h. der Umstand -es -e bedingungslos

falkavezer engedelmeskedik körülmeny feltetel nelkül

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die Eigenschaft -en tulajdonsägder Platzanspruch -s —e helyigenywürdig meltödas Bedürfnis -ses -se igenydie Tierquälerei -en äUatkinzäsgehören gy. h. in+A tartozik vhovä, ott a helyedie Unabhängigkeit függetlensegSchweizer Sennenhund berni päsztorUngarischer Vorstehhund magyar vizslaschnurren gy. h. dorombolstreicheln gy. h. simogatverschwinden, verschwand, eltünik

i. verschwundenhassen gy, h. utäldie Schachtel -n dobozder Käfig -s -e kalitka, ketrecder Goldhamster -s - aranyhörcsögputzig aranyos, helyesdas Nagetier -s -e rägcsälödas Meerschweinchen -s - tengeri malacder Zwerghase -n -n törpenyülder Wellensittich -s -e hullämos papagäjder Ziervogel - diszmadärdie Spinne -n pökbedürfen, bedurfte, h. bedurft +G igenyel, szüksege van vmiredie Genehmigung -en engedelydie Schildkröte -n teknösbekafüttern gy. h. etettränken gy. h. itatimpfen gy. h. beolttrübsinnig büskomorzerkratzen gy. h. szetmarcangol, szetkaparzerreißen, zerriss, h. zerrissen szettepdie Kletterpflanze -n küszönövenysorgfältig gondos

Umweltverschmutzung■ Wo entstehen viele umweltschädigende Stoffe?* Was geschieht mit diesen oft?■ Wodurch schädigt die Landwirtschaft die Umwelt?■ Wozu führt unüberlegte Rodung von Wäldern?■ Wie verschmutzen Fahrzeuge die Luft?■ Wie schadet der Alltagsmensch der Natur?■ Womit verpestet der Mensch die Luft?■ Was verursacht den Treibhauseffekt?■ Was für Folgen hat er?

Unsere Umwelt ist heutzutage schwer belastet. Durch die Industrieproduktion entstehen viele schädliche Stoffe, so genannte Nebenprodukte, die die Hersteller möglichst billig loswerden möchten. Diese müsste man industriell verarbeiten oder neutralisieren, damit sie die Umwelt nicht belasten.

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UNSERE UMGEBUNG, UNSERE UMWELTÖNÄLLÖ TEMAK1FEJTES________

Oft kommen aber diese Stoffe in heimliche Mülldeponien und nach einer bestimmten Zeit vergiften sie den Boden, dringen ins Grundwasser ein und gefährden unsere Trinkwasservorräte. Wenn diese in einen See oder in einen Fluss gelangen, können sie den ganzen Fluss vergiften. Dafür gibt es auch in Ungarn traurige Beispiele. Es reicht, wenn wir an die Theißvergiftung durch eine rumänische Goldgrube denken, die vor einigen Jahren die ganze Theiß vergiftete.Die Landwirtschaft verwendet auch immer mehr Kunstdüngemittel und beim Pflanzen­schutz verschiedene Spritzmittel, deren Überreste vom Niederschlag in den Boden gespült werden. Mit dem Grundwasser kommen diese Giftstoffe bald in die Flüsse, dann in einen See oder in einen größeren Fluss. In den oberen Erdschichten gibt es sozusagen kein Trinkwasser mehr, die herkömmlichen Brunnen, die die Menschheit jahrhundertelang mit Trinkwasser versorgten haben kein trinkbares Wasser mehr. Immer größere Waldflächen, vor allem Regenwaldflächen, werden abgeholzt, gerodet. Damit verschwinden nicht nur die Sauerstofffabriken unserer Erde, sondern durch die frei gewordenen Berghänge entstehen Naturkatastrophen. Die Bäume können das Regenwasser nicht wie früher aufhalten, so strömt es ungestört in die Täler hinunter und zerstört und überschwemmt menschliche Siedlungen, An den durchnässten Berghängen kommt es oft zu Erdrutschen, denen in der letzten Zeit auch sehr viele Menschen zum Opfer fielen.Obwohl die meisten PKW-s schon mit Katalysatoren versehen sind und weniger C02 ausstoßen, verkehren immer noch viele Zweitakter, Dieselautos, die sehr oft eine riesige Rauchwolke hinter sich lassen. Obwohl diese Wolken gut sichtbar sind, kümmert sich die Polizei nicht darum.Auch wir einfachen Menschen beteiligen uns oft bewusst oder unbewusst, aber ziemlich aktiv an der Umweltverschmutzung. Viele harken am Wochenende auf ihrem Grundstück das Laub zusammen und zünden es sofort an. Sie warten nicht, bis es wenigstens trocken wird und brennt. Mit ihrem Qualm verpesten sie die Luft der ganzen Gemeinde und es gibt kein Gesetz, das es verhindern könnte.Die lustigen Wanderer pflücken geschützte Blumen, werfen Haushaltsfolie und Nylontüten im Wald weg, unverantwortliche Jäger jagen geschützte Tiere und Vögel, um damit viel Geld zu verdienen.Durch die Treibgase wie z. B. FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoffe), durch die Abgase, Staub und andere Arten der Luftverschmutzung zerstören wir die Ozonschicht über der Erde, so erreichen uns die schädlichen UV-Strahlen, die Wärme kann nicht ins Weltall entweichen, sondern bleibt unter einem Schmutzschirm wie im Treibhaus. Dadurch entsteht der so genannte Treibhaus effekt, also die Oberflächentemperatur der Erde steigt.Die Folgen können bald katastrophal werden. Am Nordpol und Südpol schmelzen die Eisberge, dadurch erhöht sich der Wasserspiegel der Meere und tief liegende Küstengebiete wie die Niederlande werden überschwemmt. Es entstehen verheerende Hurrikane, Wolkenbrüche, Stürme und Gewitter und vieles, was wir gar nicht voraussehen können.

belasten gy. h.der Hersteller -s -neutralisieren gy. h.die Mülldeponie -nvergiften gy. h.dringen, drang, i. gedrungendas Grundwasser -sgefährden gy. h.der Wasservorrat -es -e

megterhel, terhelgyärtö, elöällitöközömbösitszemettärolomegmergezbehatoltalajvizveszelyeztetvizkeszlet

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die Goldgrube -n aranybänyadas Kunstdüngemittel -s - müträgyader Pflanzenschutz -es növenyvedelemder Überrest -es -e maradek, maradvänydie Erdschicht -en földretegherkömmlich hagyomänyosder Regenwald -es -er esöerdö, öserdöder Sauerstoff -es oxigenüberschwemmen gy. h. eläraszt, elöntdurchnässt ätnedvesedettder Berghang -s -e lejtöbewusst tudatosander Qualm -s sürü, gomolygö füstverpesten gy. h. megmergez, beszennyezwegwerfen, wirft weg, warf weg, eldob, elhajit

h. weggeworfendas Treibgas -es -e hajtögäzdie Oberfläche -n felszindas Küstengebiet -es -e tengerparti területverheerend pusztitövoraussehen, sieht voraus, sah voraus, elöre lätni

h. vorausgesehen

Was können wir gegen die Umweltverschmutzung tun?■ Was können wir zu Hause gegen Energieverschwendung tun?■ Wie kann man auf natürliche Weise Energie gewinnen?■ Wie kann man die schädlichen Abgase vermindern?■ Wodurch könnte man die vielen Autos im Stadtverkehr ersetzen?■ Wie kann die Bevölkerung bei der Müllentsorgung helfen?■ Was könnte die Industrie tun, um weniger Müll zu produzieren?

Sehr viele schädliche Stoffe entstehen bei der Energieherstellung. Wenn man mit der Energie sparsam umgeht, braucht man weniger. In unserem Alltag bedeutet das, dass man das Licht ausschalten soll, wenn man aus dem Zimmer hinausgeht, dass man den Fernseher, den Computer abstellt, wenn man nicht fernsieht oder damit nicht mehr arbeitet. Man kann Energie sparende Glühbirnen kaufen, die länger halten und weniger Energie brauchen.Man sollte bei der Energieproduktion die Natur arbeiten lassen. Ganz umwelt­freundlich sind Sonnenkollektoren, leider sind sie aber im Moment noch sehr teuer. Nicht Gele Menschen können sich so etwas erlauben, obwohl es sich langfristig rentiert. Eine billige und absolut umweltfreundliche Energiequelle ist der Wind. Windräder sind vielleicht nicht sehr schön, viele meinen, dass sie nicht in die Landschaft passen.Ein Kernkraftwerk sieht auch nicht unbedingt schön aus, ist dazu noch viel gefährlicher. Man muss davon ausgehen, dass wir viel Energie brauchen, bei der Erzeugung muss man die umweltfreundlichste Möglichkeit wählen, auch wenn sie nicht immer jedem gefällt.Man muss die Menge der schädlichen Abgase vermindern. Die Fahrzeuge mit Kat stoßen viel weniger schädliche Stoffe aus als die herkömmlichen. Wir selbst könnten hier auch viel tun. Man muss nicht immer mit dem Auto fahren, man kann in den Städten die öffentlichen Verkehrsmittel in Anspruch nehmen, mit dem Fahrrad

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fahren oder zu Fuß gehen. Sehr umweltfreundlich sind die Obusse oder andere elektrisch angetriebene Fahrzeuge.Man kann autofreie Tage einlegen und auf die Benutzung an bestimmten Tagen verzichten. Wenn man mit dem Auto lange warten muss, sollte man den Motor nicht laufen lassen, sondern ihn für die Wartezeit abstellen. Man sieht heutzutage sehr viele, oft feierlich gekleidete Leute, die mit einem kleinen Roller fahren.Gute Fahrräder kann man schon kaufen, aber Fahrradwege oder Fahrradspuren gibt es in den meisten Städten noch nicht. Das Radeln ist deshalb im Allgemeinen noch sehr gefährlich, wenigstens in den Großstädten.In unseren Tagen ist Müllentsorgung ein sehr großes Problem. Man müsste im Allgemeinen viel weniger Müll produzieren, in einer Großstadt entsteht aber sehr viel Müll. Es gibt viele Kunststoffflaschen, die man nicht zurücknimmt, weil sie keine Pfandflaschen sind. Die vielen Bier-, Fanta- und Coladosen landen einfach in der Mülltonne. Wenn man Müll selektiv sammelt, ist das schon ein Vorteil, aber meistens landet alles ohne Selektion in den Mülldeponien. In vielen Orten sieht man auf den Straßen die Mülltonnen für Spezialmüll. Papier, weißes Glas, grünes Glas, Kunststoff werden getrennt gesammelt. Nur so kann man die wieder verwendbaren Stoffe noch einmal verarbeiten und die nicht mehr verwendbaren in den Müllverbrennungs­anlagen verbrennen.Leere Batterien, die besonders umweltbeschädigend sind, müssen in eine spezielle Mülltonne kommen und so werden sie entsorgt.Man müsste versuchen, möglichst wenig solchen Müll zu produzieren, der in der Natur nicht abgebaut werden kann: weniger Plastiktüten, weniger Alufolie, weniger Wegwerfgeschirr, Pfandflaschen statt Einwegflaschen, statt neuer Produkte Ersatzteile zu normalen Preisen verkaufen. Das alles könnte dazu führen, dass die Welt viel weniger Müll zu entsorgen hätte.Jeder einzelne kann auch viel für die Umwelt tun, aber die richtigen Umwelt> verschmutzer sind immer noch die großen Industrieanlagen, die chemische und pharmazeutische Industrie und viele andere.

entstehen, entstand, i. entstandendie Glühbirne -nder Sonnenkollektor -en -ensich rentieren gy. h.das Kernkraftwerk -es -edie Erzeugung -enantreiben, trieb an, h. angetriebenverzichten gy. h. auf+Ader Müll -sdie Müllentsorgung -endie Pfandflasche -ndie Mülltonne -ndie Müllverbrennungsanlage -nverwendbarabbauen, gy. h. elv.die Einwegflasche -n

keletkezik, letrejönvillanykörtenapkollektor, napelemkifizetödikatomerömüelöällitäs, termelesmeghajtlemond vmirölhulladek, szemetszemetelszällitäsbetetdijas üvegkuka, szemettärolöszemetegetöfelhasznälhatölebonteldobhatö üveg

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UNSERE SCHULEDas Schulgebäude

■ In welcher Schule lernen Sie?■ Wie groß ist Ihre Schule?* Wie ist Ihr Schulgebäude?■ Was für Räume gibt es in Ihrer Schule?

Ich lerne im Gymnasium ................................. in ..................................... Jetzt besucheich die zwölfte Klasse, ich mache dieses Jahr das Abitur.Unsere Schule ist nach der Zahl der Schüler mittelgroß, dem Gebäude nach aber nicht sehr groß, eher klein.Wir haben jetzt zwölf Klassen, also je drei Parallelklassen. Eine davon ist die Spezialklasse für Deutsch und Englisch. Die eine Hälfte dieser Klasse lernt Englisch in erhöhter Stundenzahl, die andere Hälfte Deutsch. In der anderen Klasse werden Naturwissenschaften und Computertechnik in erhöhter Stundenzahl unterrichtet und die dritte Klasse lernt nach dem normalen Lehrplan.Unser Schulgebäude ist einstöckig. Unten im Erdgeschoss befinden sich einige große Klassenzimmer. Diese hat man noch nicht umgebaut wie die meisten ehemaligen großen Räume. Wir haben hier noch einige Fachräume und die Mensa, wo wir zu Mittag essen können. Die Lehrer erzählen oft, wie schmackhaft man hier vor vielen Jahren gekocht hat. Heute wird das Essen hierher gebracht und hier nur warm gehalten.Das Menü wiederholt sich jede Woche. Mittwochs gibt es z. B. immer Schweinebraten mit Kartoffeln, Salat und Fleischsuppe.Im Erdgeschoss haben wir noch einen großen Sportsaal, Dort haben wir im Winter und bei schlechtem Wetter die Sportstunden. Wenn wir turnen, springen, auf das Seil klettern, an der Sprossenwand arbeiten, Balken- oder Ringübungen machen, sind wir immer im Turnsaal. Bei schönem Wetter sind wir meistens auf dem Schulhof, auf dem Handballplatz und spielen Handball oder Fußball.Im ersten Stock befinden sich mehrere kleinere Räume. In diesen kleineren Fachräumen lernen meistens halbe Klassen, also kleinere Gruppen. Die ganze Klasse kommt nur zu bestimmten Unterrichtsstunden zusammen. Wir haben drei Sprachlabors. In unserer Schule unterrichtet man Deutsch, Englisch und Französisch. Die Sprachgruppen haben möglichst viele Sprachlaborstunden, denn sie sind viel intensiver als die anderen. Im Sprachlabor setzen wir die Kopfhörer auf, hören Texte von der Cassette oder von der CD, antworten auf Fragen oder sagen einfach Texte auf.In diesem Stock finden wir auch die Räume der Schulleitung, daneben das Lehrerzimmer. In das Lehrerzimmer dürfen die Schüler nicht hineingehen. Wenn wir einen Lehrer sprechen wollen, klopfen wir an die Tür. Dann kommt jemand heraus und wir sagen ihm, wen wir sprechen möchten. Bald darauf kommt er/sie heraus.

die Parallelklasse -ndie Naturwissenschaft -endas Seil -es -eklettern gy. i.der Balken -s -die Sprossenwand “ eklopfen gy. h. an+A

pärhuzamos osztäly termeszettudomäny kötelmäszik, felmäszik gerenda bordäsfal kopogtat vmin

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Der Schulalltag■ Wann beginnt bei Ihnen der Unterricht?■ Was machen Sie in den Pausen?■ Wie viele Stunden haben Sie meistens an einem Tag?

Bei uns beginnen die Stunden immer pünktlich. Die erste Stunde beginnt um Viertel vor acht und dauert 45 Minuten lang. Dann haben wir 10 Minuten Pause, und nach der dritten Stunde haben wir eine große Pause, sie dauert 20 Minuten lang.In den Pausen müssen wir uns entweder im Korridor oder bei schönem Wetterim Hof aufhalten, damit man das Klassenzimmer gründlich durchlüften kann. Es gibtfür jede Etage eine Korridoraufsicht, die auf die Ordnung achtetOft schleichen wir aber heimlich in die Klasse zurück, denn manchmal müssen wirdie Hausaufgaben vom Nachbarn abschreiben. In die Fachräume können wir alleinnicht hinein, wir müssen warten, bis der Lehrer kommt.In den Pausen esse ich mein Pausenbrot, plaudere mit meinen Mitschülern, kaufe mir im Schulkiosk etwas oder gehe einfach auf dem Schulhof spazieren.Ich habe meistens 6 Stunden am Tag, am Dienstag und am Donnerstag habe ich 7 Stunden, denn an diesen Tagen habe ich meine Leistungskurse.Oft nutze ich die Pausen zu einer kurzen Wiederholung des Unterrichtsstoffs für die nächste Stunde, vor allem, wenn ich weiß, dass wir einen Test schreiben.

sich aufhalten, hält sich auf, hielt sich auf, h. sich aufgehalten

durchlüften gy. h. elv. die KorridoraufsichL-en schleichen, schlich, i. geschlichen der Leistungskurs -e

Meine Lieblingsfächer■ Welches sind Ihre Lieblingsfächer?■ In welchen Fächern legen Sie eine Abiturprüfung bzw. eine Aufnahmeprüfung für

Fachhochschulen oder für Universitäten ab?■ Was für ein Abitur möchten Sie in diesen Fächern ablegen?■ Warum sind heute Fremdsprachen besonders wichtig?■ Wie und wo kann man Fremdsprachenkenntnisse erwerben?

tartözkodik

kiszellöztet folyosö-felügyelet oson,lopakodik kb. fakultäciö

Meine Lieblingsfächer sind Mathematik und Physik, diese brauche ich auch für mein zukünftiges Studium. Beide sind zugleich meine Abiturfächer. In diesen lege ich das Oberstufen-Abitur ab, dann habe ich bessere Chancen aufgenommen zu werden. Für diese Fächer lerne ich mit dem größten Interesse und Vergnügen und natürlich am längsten. Ich mache viel mehr als unbedingt nötig, mein Lehrer gibt mir immer interessante Aufgaben und viele Extraaufgaben. Oft sitze ich stundenlang an einem Problem, ich stehe aber erst auf, wenn ich sie gelöst habe.Ich halte eigentlich alle Fächer für wichtig, alle kann ich aber nicht mit der gleichen Intensität lernen. Das bedeutet nicht, dass ich die anderen Fächer vernachlässige. Fremdsprachen sind heute besonders wichtig, denn in der EU kann man leichter im Ausland studieren als früher. Dazu braucht man aber bestimmte Sprachkenntnisse. Deutsch und Englisch sind in Europa sehr wichtig, aber je mehr Sprachen man kennt, umso besser ist es.

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In der Schule haben wir auch Sprachstunden. Wer lernt, kann ohne weiteres in der Schule zwei Sprachen kostenlos erlernen. Viele nutzen aber diese Möglichkeit nicht aus, sie müssen später ziemlich tief in die Tasche greifen, wenn sie einen Sprachkurs besuchen möchten.Mit Sprachkenntnissen hat man auf dem Arbeitsmarkt viel größere Chancen, man kann im Fernsehen ausländische Programme sehen, Romane in der Originalsprache lesen oder die Fachliteratur im Original studieren. Es ist nicht so einfach, eine Fremdsprache zu erlernen. Man muss ziemlich viel lernen, Vokabeln, Grammatik, Texte hören, analysieren, Aufsätze schreiben, natürlich viel sprechen und wiederholen. Viel Fleiß, Ausdauer, dass man hochmotiviert ist, sind wichtige Voraussetzungen für den Erfolg, aber gute Bücher, gute Lehrer und Kameraden sind auch wichtig.Die Lehrer unserer Schule sind sehr gewissenhaft und nett, einige sind aber sehr streng und geben oft sehr viele Hausaufgaben auf.

das Vergnügen -s - megelegedettseg, kedvdie Gelegenheit -en alkalomergreifen, ergriff, h. ergriffen megragad vmit, el vmivelder Aufsatz -es -e fogalmazäsdie Ausdauer kitartäs

Das Schuljahr■ Wann beginnt und endet das Schuljahr in Ungarn?■ Was für Zeugnisse bekommen die Schüler?* In welchem Fall muss der Schüler eine Nachprüfung ablegen?■ Wann bleibt man sitzen?“ Wie sind die Schulferien und die schulfreien Tage in unserem Land?

Das Schuljahr beginnt in Ungarn einheitlich am ersten September und dauert bis Mitte Juni.Es besteht aus zwei Semestern oder zwei Halbjahren. Das erste Halbjahr endet am 31. Januar, das zweite Mitte Juni. Nach dem ersten Halbjahr bekommen wir unser Halbjahrszeugnis, das eigentlich nur zur Orientierung dient. Mitte Juni endet das Schuljahr und das Jahreszeugnis zeigt unsere Leistungen im vergangenen Schuljahr. Die erreichten Noten werden in unser Zeugnis eingetragen. Bei uns in Ungarn ist die Eins die schlechteste, die Fünf die beste Note. Wenn man in einem Fach oder in zwei Fächern eine Eins im Zeugnis hat, muss man zur Nachprüfung. Hat man drei Einsen, besteht keine Möglichkeit mehr, eine Nachprüfung abzulegen. Wenn man seine Note nicht verbessern konnte, also in der Prüfung durchgefallen ist, bleibt man sitzen.Von den Ferien sind die Sommerferien am längsten, sie dauern zweieinhalb Monate lang. Die Herbstferien sind nicht lang, manchmal nur zwei bis drei Tage, die Winterferien sind etwa zwei Wochen lang. Wir bekommen noch Ende Februar ein paar Tage Schiferien, auch wenn es nicht schneit, und zu Ostern haben wir auch etwa eine Woche Frühjahrsferien oder Osterferien.Natürlich sind alle staatlichen und kirchlichen Feiertage auch schulfrei.

eintragen, trägt ein, trug ein, h. eingetragen beir, bevezet die Nachprüfung -en pötvizsgadurchfallen, fällt durch, fiel durch, megbukik (vizsgän)

i. durchgefallensitzen bleiben, blieb sitzen, i. sitzen megbukik (nem mehet toväbb)

geblieben

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Veranstaltungen in unserer Schule■ Vor welchen Nationalfeiertagen findet in den Schulen eine Gedenkfeier statt?* Womit beginnt das neue Schuljahr?■ Wie werden bei Ihnen die Neuntklässler aufgenommen?■ Wird bei Ihnen der Nikolaustag gefeiert?* Gibt es in Ihrer Schule ein gemeinsames Weihnachtsfest?■ Was für Wettbewerbe veranstaltet man in der Schule?■ Was für Kulturveranstaltungen finden in der Schule statt?“ Wie wird bei Ihnen die Bandweihe gefeiert?■ Was bedeutet für die Schüler der Klassenausflug?■ Wie werden die Abiturienten verabschiedet?

In der Schule gedenken wir des Freiheitskampfes 1848/49 vor dem 15. März und des Volksaufstandes 1956 vor dem 23. Oktober.Vor den anderen Nationalfeiertagen veranstalten wir meistens keine Gedächtnisfeier. Außer den verschiedenen Gedenktagen veranstaltet die Schule jedes Jahr die Eröffnungsfeier. Damit beginnt offiziell das neue Schuljahr. Wir versammeln uns auf dem Schulhof oder bei schlechtem Wetter im Schulgebäude. Der Schulleiter hält seine Eröffnungsrede, dann gibt es ein kurzes Kulturprogramm, dann gehen die Klassen in ihren Klassenraum und besprechen die wichtigsten Aufgaben des neuen Jahres.Im September veranstalten wir die feierliche Begrüßung der Neuntklässler. Das ist ein lustiges Fest. Die Schüler der zehnten Klassen stellen ein schönes Programm zusammen, sie demonstrieren den Kleinen, wie die einzelnen Fächer sind, stellen die Lehrer vor, dabei wird viel gelacht und man hat viel Spaß.Zum Nikolaustag machen wir in der Klasse immer eine kleine Bescherung. Aus einem großen Hut ziehen wir den Namen dessen, den wir beschenken werden. Das Ganze bleibt natürlich ein großes Geheimnis. Wir versuchen ein passendes Geschenk zu finden, natürlich darf es nur eine Kleinigkeit sein.Am letzten Schultag vor den Winterferien haben wir einen unterrichtsfreien Tag. An diesem Tag müssen wir alle in die Schule kommen und am Vormittag veranstalten wir ein gemeinsames Weihnachtsfest. Wir stellen einen großen Weihnachtsbaum auf, stellen ein besinnliches Programm zusammen, singen Weihnachtslieder, spielen biblische Szenen und so weiter. Gegen Mittag wünschen wir einander frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr und gehen nach Hause.In allen Fächern werden Landeswettbewerbe veranstaltet, daran können alle Kinder teilnehmen, nicht nur die besten.Die Schule organisiert Konzert- und Theaterbesuche, lädt zu Feierlichkeiten bekannte Künstler ein, oft sind es ehemalige Schüler des Gymnasiums.Im Februar veranstaltet unsere Schule die Bandweihe für die Schulabgänger. Es ist eine uralte Tradition in Ungarn, dass die Abiturienten der Mittelschulen im letzten Halbjahr ein Bändchen tragen, damit die anderen sehen können, dass sie schon vor dem Abitur stehen.An diesem Abend gibt es ein ernsthaftes, lehrreiches Programm, verschiedene Reden, die Bandübergabe, dann Tanz bis spät in die Nacht.Unsere Schule hat eine Partnerschule in Deutschland. Manchmal kommt es zu einem Austausch zwischen den Schülern der beiden Schulen. Sie kommen zu uns und wir besuchen sie im nächsten Jahr. So können wir Land und Leute besser kennen lernen, neue Freundschaften knüpfen und natürlich die Sprache üben.Den Höhepunkt des Schuljahrs bildet immer die Klassenfahrt. Wir fahren meistens für zwei bis drei Tage weg, nur mit unserer Klassenlehrerin. Wir sehen uns

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verschiedene Gegenden unseres Landes an, machen viel Lustiges, lachen und schlafen kaum.Die Valediktion ist eine ungarische Spezialität, das ist die Abschlussfeier für die Abiturienten. Anfang Mai, direkt vor den schriftlichen Abiturprüfungen, veranstalten die Schulen dieses schöne Fest. Die ganze Schule wird mit Blumen und grünen Zweigen geschmückt. Die Gefeierten spazieren langsam durch die Schule und im Hof findet ein schönes Programm statt. Alle Verwandten sind eingeladen, sie geben dem Gefeierten Geschenke, wünschen ihm zu den Prüfungen viel Glück. Das braucht er auch, denn das Abitur in Ungarn ist ganz schön schwer.In Ungarn machen die Abiturienten ein großes Tableau, darauf findet man die ganze Klasse, die Fotos der Schüler und die der Lehrer. Dieses Tableau stellen sie oft in der Stadt aus, in den Schaufenstern verschiedener Läden. Das ist ein schöner Brauch, die Leute freuen sich, wenn sie darauf bekannte Gesichter finden.

gedenken, gedachte, h. gedacht +Gdie Eröffnungsrede -ndie Bescherung -enbeschenken gy. h.besinnlichdie Bandweihe -nder Schulabgänger -s -der Abiturient -en -enlehrreichFreundschaften knüpfen gy. h. die Valediktion -en

megemlekezik vmirölnyitöbeszedmegaj ändeko z ä smegajändekozmeghittszalagavatövegzös diäkvegzös diäk, erettsegizö tanulsägos barätsägokat szö ballagäs

Unsere Schulklasse■ Wie groß ist Ihre Klasse?■ Hat bei Ihnen jede Klasse ein eigenes Klassenzimmer?■ Ist Ihre Klasse ein gutes Kollektiv?■ Gibt es Cliquen in der Klasse?* Können Sie sich in allen Fragen leicht einigen?■ Welche Rolle spielt der Klassenlehrer bei den Streitfällen?■ Verstehen Sie sich mit Ihren Klassenkameraden gut?

Unsere Klasse ist nicht sehr groß, wir sind 18 Schülerinnen und 12 Schüler. Die eine Hälfte der Klasse lernt Englisch, die andere Hälfte Deutsch in erhöhter Stundenzahl. Die andere Sprache lernen wir nach dem normalen Lehrplan. Sonst haben wir dieselben Unterrichtsfächer wie die anderen Klassen.Leider haben wir kein eigenes Klassenzimmer, jede Stunde haben wir in einem anderen Raum, mal im Sprachlabor, mal im Fachraum für Physik oder Biologie, mal im Computerraum.Unsere Klasse ist in den vier Jahren zwar ein Kollektiv geworden, das bedeutet aber nicht, dass wir in allen Fragen einer Meinung sind. Oft gibt es heftige Auseinandersetzungen, am Ende finden wir aber immer eine Lösung, die für alle annehmbar ist.Es gibt in der Klasse kleinere Cliquen, deren Mitglieder sich besser verstehen. Das bedeutet aber keine Feindseligkeiten zwischen ihnen. Diese kleinen Cliquen unternehmen oft gemeinsam etwas. Die ganze Klasse hat sich außerhalb der Schule sehr selten zu einem Klassenprogramm getroffen.

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Das Hauptproblem bildete bei uns jedes Jahr der Klassenausflug. Einige wollten keinen langen, andere wollten überhaupt keinen, wieder andere hätten am liebsten eine Weltreise gemacht. Am Ende ist es uns doch gelungen, einander zu überzeugen, so konnten wir immer eine Lösung finden, mit der alle leben konnten. Dabei spielte unser Klassenlehrer / unsere Klassenlehrerin auch eine wuchtige Rolle. Er/Sie konnte uns immer so beeinflussen, dass wir - wenigstens seiner/ihrer Meinung nach - die richtige Entscheidung getroffen haben.Die Atmosphäre in unserer Klasse war eigentlich gut. Wir alle haben Wert darauf gelegt, dass wir möglichst gute Leistungen haben, die meisten von uns wollen nämlich an Hochschulen oder Unis studieren.Alles in allem, es wrar doch schön, in dieser Klasse zu lernen. Wir haben uns vorgenommen, uns nach dem Abitur alle fünf Jahre zu treffen, um einander über das Erreichte berichten zu können.Zu meinen Klassenkameraden hatte ich gute Beziehungen, ich kam mit fast allen sehr gut aus. Einige konnte ich oft nicht leiden, ich habe aber immer versucht, das nicht so deutlich zu zeigen. Mit einigen werde ich bestimmt noch lange in Kontakt bleiben, wieder andere werde ich bestimmt nicht anrufen und sie mich auch nicht. Wir passen einfach nicht zueinander. Wir haben fast über alles eine andere Meinung und es scheint hoffnungslos zu sein, dass wir einander von unserer Meinung überzeugen können.Alles in allem kann man sagen, dass wir eine gute Klasse waren und gern an die Schulzeit zurückdenken.

erhöhtder Lehrplan -s “ eheftigannehmbardie Feindseligkeit -enüberzeugen gy. h.beeinflussen gy, h.Wert (der) legen gy. h. auf+A nicht leiden, litt, h. gelitten +A alles in allem

emelt, megemelttantervheveselfogadhatöellensegeskedesmeggyözbefolyäsolhangsülyt fektet vmire nem szenved, nem bir vkit összessegeben

WIE WIR SCHÜLER LEBEN

Tagesablauf unter der Woche■ Wann müssen Sie morgens in der Schule sein?■ Wie verläuft Ihr Morgenprogramm?■ Was frühstücken Sie und was nehmen Sie in die Schule mit?■ Wie kommen Sie zur Schule?■ Was passiert in den Vormittagsstunden?■ Wie ist die Schulmensa?■ Wie schmecken Ihnen die Speisen?■ Was machen Sie nachmittags zu Hause?* Welche tagtäglichen Aufgaben haben Sie?

Da ich ein Schüler / eine Schülerin bin, muss ich mein Morgenprogramm so gestalten, dass ich um halb acht Uhr in der Schule hin. Um Viertel vor acht beginnt nämlich der Unterricht und eine Viertelstunde früher müssen alle Schüler eintreffen. Das wird am Eingang kontrolliert.

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Ich stehe immer um sechs Uhr auf. Meine Mutter weckt mich meistens, aber sehr oft bin ich schon wach, wenn sie mich wecken kommt. Schnell stehe ich auf und gehe ins Badezimmer. In dieser Zeit steht mir das Badezimmer immer zur Verfügung, denn mein Vater ist schon weg, meine Mutter braucht es erst später.Ich dusche mich, trockne mich ab, kämme mir die Haare, schminke mich / rasiere mich, dann packe ich schnell meine Schultasche. Das könnte ich auch abends machen, aber morgens muss ich sowieso kontrollieren, ob alles drin ist, deshalb mache ich es lieber am Morgen.Meine Mutter macht mir das Frühstück und etwas für die Schule, meistens ein belegtes Brötchen und eine Flasche Eistee stellt sie daneben.Ich frühstücke nicht viel. Ich esse schnell ein Brötchen mit Marmelade oder ein Sandwich mit Tomate oder Paprika, trinke dazu einen Milchkaffee. Manchmal esse ich Müsli oder Cornflakes mit Milch.Dann ist es schon zehn vor sieben. Ich muss laufen, denn mein Bus fährt um sieben Uhr. Ich verabschiede mich von Mutti, dann mache ich mich auf die Socken, der Bus wartet nicht. Mit dem Bus fahre ich zwanzig Minuten lang. Ich habe eine Monatskarte. Mit Schüler er maß igung kostet sie nicht sehr viel Geld.Der Bus kommt immer pünktlich an, bis auf einige Wintertage, an denen es schneit. Dann kommen wir immer zu spät zur Schule, aber das ist nicht unsere Schuld und die Verspätung wird entschuldigt.In der Schule quatschen wir noch vor der ersten Stunde, dann klingelt es schon und der Unterricht beginnt.Die Stunden laufen alle ähnlich ab. Der Lehrer betritt die Klasse, wir stehen auf, so begrüßen wir ihn. Dann besprechen wir die Hausaufgaben, werden abgefragt, oft bekommen wir Noten. Wh- schreiben ziemlich oft verschiedene Tests, die mögen wir natürlich nicht. Eines ist aber sicher: Wenn wir nicht geprüft werden, lernen wir auch nicht.Der Unterricht endet gegen halb zwei, dann esse ich in der Schule zu Mittag. Meine Mutter ist berufstätig, sie kann unter der Woche nicht kochen. Außerdem bin ich gegen halb zwei immer sehr hungrig. Das Essen schmeckt nicht immer sehr gut, aber man kann es essen. In der Mensa müssen wir uns anstellen und ein bisschen warten, bis wir an die Reihe kommen. Wir haben eine Chipkarte, die ziehen wir einfach durch einen Apparat, Wenn es piept, ist alles in Ordnung.Gegen drei Uhr komme ich nach Hause. Ich lese zuerst die Tageszeitungen, dann beginne ich zu lernen, denn wir haben immer viele Hausaufgaben. Zuerst lerne ich die leichteren Fächer, dann kommen die schwierigeren an die Reihe. Vor dem Schlafengehen muss ich alles noch einmal wiederholen.Meine Mutter kommt gegen siebzehn Uhr nach Hause, mein Vater arbeitet manchmal bis spät, je nachdem, welche Aufgaben er gerade hat. Er hat eigentlich gleitende Arbeitszeit.Mutti und ich besprechen dies und das. Oft frage ich sie, wenn mir in Mathe etwas nicht klar ist, denn sie hat davon viel Ahnung oder ich lasse mich auch in persönlichen Sachen von ihr beraten.Ich treibe Sport, ich spiele Handball. Zweimal in der Woche haben wir Training, je drei Stunden, und das ist hart. Außerdem lerne ich in einem Kurs Spanisch. Sprachstunden habe ich auch zweimal in der Woche.Mit unserem Hund muss ich auch mal Gassi gehen, meinen Computer und meine Chatfreunde darf ich auch nicht vernachlässigen. Ich schaue mir jeden Tag meine Mailbox an, lese die neuen E-Mails und beantworte sie sofort.Um achtzehn Uhr esse ich etwas Leichtes, ein bisschen Schinken oder ein Stück mageres Fleisch ohne Brot, nur mit Gemüse, und trinke dazu Mineralwasser. Ich muss auf meine Figur achten, denn ich neige zu Fettleibigkeit.

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Zu meinem Abendprogramm gehört wieder ein Duschbad, dann ein bisschen Fernsehen im Bett liegend und gegen zehn Uhr schlafe ich schon.

gestalten gy. h. eintreffen, trifft ein, traf ein,

i. eingetroffen Wo? sich verabschieden gy. h. von+D sich auf die Socken machen die Schülerermäßigung -en die Verspätung entschuldigen gy. h. betreten, betritt, betrat, h. betreten +A sich anstellen gy. h. elv. an die Reihe kommen, kam, i. gekommen gleitende Arbeitszeit sich beraten lassen von+D Gassi gehen, ging, i. gegangen neigen gy, h. zu+D die Fettleibigkeit

alakit, kialakit megerkezik vhovä

elbücsüzik vkitölütnak indul, felkerekedikdiäkkedvezmenyigazolja a kesestbelep vhoväbeäll a sorbasorra kerülrugalmas munkaidötanäcsot ker vkitölkutyät setälni viszihajlik vmire, hajlamos vmireköverseg

Tagesablauf am Wochenende

■ Freitagabend■ Wovon sind die Schüler eigentlich müde?■ Ist Ihr Freitag Nachmittag ganz frei?■ Was machen Sie Freitag Abend?■ Wie steht es mit dem Alkoholkonsum in Ihrem Freundeskreis?

Wir Schüler sind in der Woche ziemlich geschafft. Wir müssen immer zeitig aufstehen, der Stress am Tag macht uns auch ziemlich müde, die Vorbereitung auf den nächsten Tag ist auch nicht ohne. Dazu kommen noch die unerwarteten Probleme, die wir bewältigen müssen. Wir sind schon recht froh, wenn der Freitagnachmittag kommt. Damit beginnt bei mir schon das Wochenende. Freitagnachmittag habe ich zwar noch einige feste Nachmittagsprogramme wie Training und privaten Sprachunterricht, aber ich weiß, dass ich mich am nächsten Tag schon ausschlafen kann. Freitagabend kommen meine Freunde, meine Freundinnen und ich oft zusammen, wir unternehmen etwas Angenehmes zusammen. Wir gehen ins Kino, in die Disco oder zu irgendeiner Veranstaltung, wenn es gerade eine gibt. Wir müssen nicht ständig auf die Uhr gucken, wir amüsieren uns oft bis Mitternacht und später, wir sind ja schon alle achtzehn Jahre alt.Oft kommen wir bei einem von uns zusammen, schauen uns Videofilme an oder klatschen einfach. Es gibt so viele interessante Themen, die junge Leute besprechen sollten. Es geht dabei nicht nur um die Alltagsprobleme in der Schule, um die beliebten und weniger beliebten Lehrer, sondern oft auch um politische Themen, aktuelle Probleme der Welt und sehr oft um unsere Zukunftspläne.Wir erzählen Witze, hören Musik, oft tanzen wir auch. Naschsachen nehmen wir immer mit und natürlich auch etwas zum Trinken, nicht unbedingt Alkohol. Es stimmt nicht, dass die heutigen Jugendlichen übermäßig saufen. Einige schon, aber in unserem Freundeskreis ist es nicht besonders schick, viel zu trinken.Manchmal gucken auch die Alten, die Eltern, kurz herein. Nicht aus Neugierde oder weil sie uns kontrollieren wollen, sondern sie wollen uns auch mal sehen. Sie fragen

ÖNALLO TEMAKIFEJTESUNSERE SCHULE

uns nach unseren Eltern und danach, wie es uns geht, welche Pläne wir für die Zukunft haben.Oft begleiten wir einander nach Hause, machen lange Spaziergänge in der Stadt bei Nacht. Wenn wir müde werden oder die Stimmung nicht mehr so gut ist, gehen wir nach Hause.

geschafft sein zeitigEs ist auch nicht ohne, bewältigen gy. h.unternehmen, unternimmt, unternahm,

h. unternommen sich amüsieren gy. h. die Naschsachen PI. übermäßigsaufen, soff, h. gesoffen die Neugierde -n

Sonnabend

igenybe van veve, leterhelt idöbenAz sem semmi. Az sem könnyü.legyöz, megold vmitvmit csinäl, vmire vällalkozik

szörakoziknassolnivalömertektelenülvedel, mohön iszik, / iszik (ällat) kiväncsisäg

■ Wie lange schlafen Sie am Sonnabend?■ Wie machen Sie sich sonnabends zurecht?■ Was machen Ihre Eltern Sonnabend Vormittag?■ Welche Hausarbeiten verrichten Sie am Sonnabend zu Hause?■ Was machen Sie sonnabends gern?

Der Sonnabend/Samstag beginnt bei den meisten von uns, bei mir wenigstens immer, gegen zehn Uhr, manchmal um elf. Wenn ich mich richtig ausgeschlafen habe, stehe ich auf, mache ich mich zurecht. Am Sonnabend stehe ich etwas länger unter der Dusche. Keiner drängt mich, schneller zu sein, meine Eltern sind mit der Morgentoilette längst fertig.Meine Mutter ist meistens noch nicht zu Hause, sie macht die Besorgungen, oft mit Vati zusammen. Wenn Vati keine Zeit hat oder arbeiten muss, muss ich manchmal mitfahren, denn allein schafft sie das nicht. Dann muss ich natürlich früher aufstehen.Ich nehme mir zum Frühstück etwas aus dem Kühlschrank: Aufschnitt oder ich koche mir Bockwurst, Würstchen, oft esse ich aber nur Müsli mit fettarmer Milch.Am Sonntag frühstücken wir meistens zusammen an einem schön gedeckten Tisch. Wir kochen Eier ab, Tee, Kaffee, Kakao, also jeder bekommt, was er will. Beim Frühstück unterhalten wir uns oft lange.Der Sonnabend ist bei uns ein Arbeitstag, aber einer zu Hause. Das ist der Tag des Großreinemachens, bei dem wir alle mithelfen. Jeder fängt mit seinem Zimmer an, danach kommt unser Hausbereich. Wir haben das Haus aufgeteilt, wer was in Ordnung hält. Wenn aber die anderen sehr beschäftigt sind, helfen wir einander aus. Bei der Arbeit bleibt nicht viel Zeit fürs Mittagessen. Wir sind daran gewöhnt, am Sonnabend nur etwas Schnelles zu essen und etwas Einfaches. Das Essen ist auch sonst in unserer Familie kein besonders wichtiges Thema, wir sind Allesfresser und gar nicht wählerisch.Oft nehmen wir etwas aus der Gefriertruhe, was wir vorher eingefroren haben. Es wird einfach aufgetaut und aufgetischt.Wenn wir mit den Hausarbeiten fertig sind, geht jeder seinem Hobby nach, der Rest des Tages steht jedem zur freien Verfügung. Vati fährt oft angeln und bleibt bis spät

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UNSERE SCHULEÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTES

in die Nacht am See, Mutti besucht manchmal ihre Freundinnen oder sie kommen zu uns. Ich gehe auch oft aus, treffe mich mit meinen Kumpeln.Mehrmals in der Woche besuchen wir unsere Großeltern mütterlicherseits, die in unserem Ort leben und ein bis zwei Mal im Monat fahren wir zu den Großeltern väterlicherseits, die 120 Kilometer von uns entfernt leben.Am Sonnabendabend gehe ich oft ins Konzert, ins Theater. Bis zum nächsten Theater müssen wir eine Stunde fahren, aber wir alle haben schon den Führerschein und einer von uns bekommt immer das Auto der Eltern. In der Nähe gibt es auch andere interessante, leider ziemlich teure Unterhaltungsmöglichkeiten: einen Aquapark, ein Erlebnisbad, ein Schwimmbad, es gibt aber auch schöne Wanderwege in den Bergen, Ausstellungen, Kulturprogramme usw., die nicht so viel kosten oder kostenlos sind. Oft machen wir Radtouren oder gehen zu verschiedenen Sportwettkämpfen, im Winter gehen wir Schlittschuh laufen, Schlitten fahren.

schaffen gy. h. fettarmder Allesfresser -s - wählerisch die Gefriertruhe -n einfrieren, fror ein, h. eingefroren auftauen gy. h. elv. auftischen gy. h. elv. seinem Hobby nachgehen, ging nach,

i. nachgegangen der Kumpel -s -

H Sonntag

meg tud/bir vmit tennizsirszegenymindenevövälogatösmelyhütölädabefagyasztfelolvasztfeltälala hobbijänak hödol, a hobbijäval

foglalkozik haver, cimbora

■ Was gibt es bei Ihnen am Sonntag zu Mittag?■ Müssen Sie beim Kochen helfen?■ Wie vergeht bei Ihnen der Sonntag nachmittag?

Am Sonntag kocht meine Mutti immer etwas besonders Leckeres. Sie fragt uns immer, was wir am liebsten essen möchten und wenn sich die Familie für ein Essen entscheiden kann, kocht sie es für uns. Wenn nicht, dann lässt sie sich etwas einfallen, was uns aber immer sehr gut schmeckt.Die Küche ist ihr Bereich, sie braucht selten Hilfe, aber manchmal gehe ich ihr zur Hand, wenn ich für Montag nicht sehr viel aufbekommen habe. Am Sonntag muss ich nämlich schon an den nächsten Schultag denken und mich vorbereiten.Zum Mittagessen gibt es immer ein Dreigängemenü. Eine leckere Suppe, als Hauptgericht meistens Fleisch mit Garnierung, mit Salat, als Nachtisch Eis, Kuchen oder Torte. Wir essen gern Fleisch, vor allem aber Hühnerfleisch oder Putenbrust. Der Sonntagnachmittag vergeht schon wie ein gewöhnlicher Wochentag. Etwa ab vier Uhr lerne ich, und zwar ganz bis zum Abend. Ich kann nicht mehr lange aufbleiben, denn am nächsten Tag klingelt der Wecker schon um sechs Uhr.

sich (D) etwas einfallen lassen kigondol, kitaläl vmitjdm. zur Hand gehen segit vkinek, keze alä dolgozikaufbleiben, blieb auf, i. aufgeblieben fennmarad

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In den Sommerferien■ Wie lange dauern in Ungarn die Sommerferien?■ Gefällt Ihnen das lange Nichtstun gut?

Die Sommerferien sind bei uns in Ungarn recht lang, sie dauern etwa zweieinhalb Monate lang. In Ungarn sind die Sommer sehr heiß, deshalb ist es sehr vernünftig, so lange Sommerferien zu geben. Wer könnte sonst in den heißen Schulen sitzen, dem Lehrer zuhören, Hausaufgaben machen usw.?In den Sommerferien haben die Schüler keine schulischen Verpflichtungen. Wir können schlafen, solange wir wollen, wir brauchen nicht so früh aufzustehen. Wir selbst teilen um unsere Zeit ein, ruhen uns aus, erholen uns von den Strapazen des Schuljahres.Eine Woche lang ist es für mich immer interessant, dann wird es langweilig, denn das Nichtstun kann auch lästig werden. Dann suche ich mir immer eine nützliche Beschäftigung.

Was gefällt Ihnen am Sommer?■ Was für Programme gibt es im Sommer in Ihrer Gegend?■ Wie kleiden Sie sich im Sommer?■ Kann das Wetter Ihre Stimmung beeinflussen?■ Essen Sie gern Obst?■ Machen Sie im Sommer mit der Familie oder mit Ihren Freunden lange Reisen?

Im Sommer gibt es bei uns viele interessante Freizeitaktivitäten. Abends gehen meine Freunde und ich oft aus, meistens in die Disco, ins Freilichtkino, wir gehen oft in Rockkonzerte, zu Folkloreprogrammen. In unserer Gegend werden zur Sommerzeit oft Festspiele und verschiedene Festivals veranstaltet, Straßenbälle, lustige Sportveranstaltungen, Wettkämpfe für mehrere Generationen.Den Sommer mag ich sehr. Man braucht sich nicht warm anzuziehen, in den leichten Sommerkleidern fühlt man sich frei. Man kann in einem Bikini oder in einer Badehose herumlaufen und auch barfuss, ohne Fußbekleidung.Das Wetter ist schön, die Sonne scheint immer, es ist hell und ich bin immer gut gelaunt. Die Hitze stört mich nicht, ich kann sie gut ertragen, aber einige Menschen leiden mächtig darunter. Schade, dass wir in den Mittagsstunden nicht in der Sonne liegen dürfen, weil die UV-Strahlen schädlich sind. Ich benutze immer eine Sonnenmilch mit wirksamem Sonnenschutz, so kann ich ohne Gefahr schön braun werden, Hautkrebs möchte ich aber nicht riskieren.Im Sommer gibt es sehr viel Obst, also ist es ganz einfach Obsttage einzulegen. Ich esse alles gern, was im Sommer reift. Im Garten haben wir Aprikosenbäume, Pfirsichbäume, Sommeräpfel und Sommerbirnen, Johannisbeeren, Himbeeren, Erdbeeren, Stachelbeeren, Pflaumen. Melone kaufen wir im Geschäft oder an der Straße bei den Melonenbauern. Diese sind nicht nur schmackhaft, sondern auch sehr gesund.Fast jeden Sommer machen meine Familie und ich eine längere Reise, meistens ins Ausland. Wir waren schon in einigen Ländern, dieses Jahr haben wir Kroatien eingeplant. Wir mieten ein Häuschen an der Küste, dort können wir kochen und sind im Haus ganz allein. Die See liegt sozusagen direkt vor unserer Haustür, wir müssen nicht lange zum Wasser laufen. Wir nehmen in unserem Auto ein paar Sachen mit, so brauchen wir dort nicht viel zu kaufen.

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Später, wenn ich schon arbeite und Geld verdiene, möchte ich auch allein längere Reisen unternehmen, in ferne, exotische Länder, nach Asien, Amerika, Afrika usw. Ich habe eine ganze Liste zusammengestellt, wohin ich fahren möchte, aber zuerst muss ich das nötige Geld verdienen. Ich hoffe, dass ich diese meine Träume einmal auch verwirklichen kann.

vernünftig schulischdie Verpflichtung -en das Nichtstun -s lästigdie Beschäftigung -en das Freilichtkino -s -s das Festspiel -s -e barfussdie Fußbekleidung -en gut gelaunt sein leiden, litt, h. gelitten unter+D der Hautkrebs -es -e reifen gy. i. verwirklichen gy. h.

In den Winterferien

■ Wintersport■ Gibt es in Ungarn lange Winterferien?* Verreisen Sie in den Winterferien?■ Welche Eissportarten machen auch Sie mit?■ Kann man in Ihrer Gegend Ski laufen?

Die Winterferien sind bei uns nicht besonders lang. Die zwei Wochen, die wir bekommen, vergehen blitzschnell und wir sind zum Jahresende voll beschäftigt.In den Winterferien bleiben wir immer zu Hause, wir machen keine längeren Reisen. Wir verreisen höchstens für zwei bis drei Tage, wenn es günstige Schneeverhältnisse gibt. Die ganze Familie fährt nämlich gern Ski.In den Ferien kann man ein bisschen mehr faulenzen als im Schuljahr, aber ich stehe spätestens um neun Uhr immer auf.Wenn es kalt ist und wenn man Schlittschuh laufen kann, sind wir den ganzen Tag auf dem Eis, spielen Eishockey, üben verschiedene Formationen ein oder laufen einfach stundenlang Schlittschuh. Ich kann schon ziemlich gut Schlittschuh laufen, auf dem Eis fühle ich mich sicher. Einer meiner Freunde hat eine Eisjacht und lädt mich oft zum Eissegeln ein. Bei guten Eisverhältnissen und starkem Wind kann man damit sehr schnell fahren.Wenn es kalt ist, kaufen wir am Ufer in einem Imbiss heißen Tee, heiße Würstchen usw.In unserer Gegend gibt es ein paar kleinere Berge mit sanften Hängen. Man könnte wunderbar Ski fahren oder Schlitten fahren, aber es gibt leider sehr selten genug Schnee. In Ungarn schneit es in der letzten Zeit sehr selten. Der Schnee schmilzt schnell oder ist für Wintersport nicht geeignet.

ertelmesiskolaikötelezettseg semmitteves terhes, nyomasztö elfoglaltsäg szabadteri mozi ünnepi jätek mezitläb läbbelijökedvü, jö hangulatban vanszenved vmitölbörräkerikmegvalösit

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UNSERE SCHULEQNÄLLQ TEMAKIFEJTES

Es gibt in unserem Land ziemlich wenige Skipisten mit Skilift, Schneekanone und allem, was dazu gehört. Man muss leider zugeben, dass Ungarn kein Wintersportland ist.

vergehen, verging, i. vergangen verreisen, gy. i. faulenzen gy. h. die Eisjacht -en das Eissegeln -s schmelzen, schmilzt, schmolz,

i. geschmolzen der Hang -es -e die Skipiste -n die Schneekanone -n zugeben, gibt zu, gab zu, h. zugegeben

■ Weihnachten

elmülikelutazik, utazäst teszlustälkodikjegvitorläsjegvitorläzäselolvad

lejto, domboldalsipälyahöägyuelismer, beismer vmit

■ Wie bereiten Sie sich auf Weihnachten vor?■ Wie wird bei Ihnen der Weihnachtsbaum geschmückt?■ Was kommt auf den Baum?■ Haben Sie ein traditionelles Abendessen?■ Wie läuft bei Ihnen die Bescherung ab?

Die erste Hälfte der Winterferien verbringe ich mit der Vorbereitung auf Weihnachten, mit Geschenksuche. Es ist gar nicht so einfach, für jedes Familien­mitglied etwas Passendes zu finden, was ich dazu auch noch bezahlen kann.Bei der Suche helfen mir oft meine Freunde, sie können mir immer gute Ratschläge geben, sie haben immer gute Ideen. Nachdem ich das Geschenk gekauft habe, muss ich es noch schön einpacken und verstecken, damit es tatsächlich eine Überraschung bleibt. Den Weihnachtsbaum aufzustellen ist die Aufgabe meines Vaters, aber beim Schmücken helfe ich seit einigen Jahren immer mit. Wir haben viel Christbaum­schmuck, goldenes und silbernes Lametta, kleinere und größere Glaskugeln in den verschiedensten Farben, verschiedene Märchen- und Tierfiguren aus Schokolade, Zucker, Plätzchen, die meine Mutter gebacken hat. Auch Nüsse und Apfel hängen wir oft an den Baum. Dann kommen die elektrischen Kerzen an den Baum, schließlich die Salonzuckerl und wir sind fertig. Vor dem Abendessen legen wir unsere Geschenke unter den Baum und beginnen mit dem Essen.Bei uns gibt es zum Abendessen Fischsuppe und Putenbraten, als Süßspeise von Mutter gebackene Torten und Weihnachtsgebäck.Nach dem Abendessen sucht jeder sein Geschenk, packt es aus und bedankt sich. Wir singen oft Weihnachtslieder, dadurch ist das Fest noch besinnlicher.Manchmal gehen wir in die Kirche zur Christmesse, aber nicht jedes Jahr.

die Geschenksuche -n die Überraschung -en verstecken gy. h. schmücken gy. h. das Lametta -s -s das Plätzchen -s - das Weihnachtsgebäck -s besinnlich die Christmesse -n

ajändekkeresesmeglepeteseldugdiszit, feldiszitkaräcsonyfadisz, lamettakaräcsonyi sütemeny (lapos, kis alakok)karäcsonyi sütemenymeghittaz ejfeli mise

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■ Silvester■ Was für ein Fest ist Silvester?■ Was kaufen Sie sich für die Silvesternacht?■ Wie feiern Sie Silvester?

Ein paar Tage nach dem stillen Weihnachten folgt der Silvesterabend, der letzte Tag des Jahres. Das ist ein lustiges, fröhliches und lautes Fest. Meine Freunde und ich kommen zusammen, tanzen, singen, machen lustige Spiele.Fast in jedem Haus wird eine Fete veranstaltet. Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen kommen zusammen und verabschieden das alte Jahr.Wir kaufen uns Papiertrompeten, verschiedene lustige Masken. In dieser Nacht kann jeder so laut singen und schreien wie er nur kann und will.Überall knallen Knallfrösche, fliegen Feuerwerkskörper. Es ist bei uns eigentlich polizeilich nicht mehr verboten, aber es ist ziemlich gefährlich. Viele haben Angst davor, oft explodieren sie vorzeitig. Es gibt jedes Jahr ein paar schwere Unfälle mit F euerwerkskörp ern.Wir kommen meistens bei jemandem zusammen, wo die Eltern ausgegangen sind, so stören wir sie nicht. Nach unserer Fete müssen wir aber überall Ordnung machen und die Wohnung in sauberem Zustand übergeben.Im Fernsehen gibt es zwar lustige Programme, aber wir sehen an diesem Abend nicht fern.Um zwölf Uhr stoßen wir mit einem Glas Sekt an und die Anwesenden wünschen einander ein frohes neues Jahr.

die Fete -n , bulidie Maske -n älarcder Feuerwerkkörper -s - petärda

H Das Neujahr■ Was nehmen Sie sich fürs neue Jahr vor?■ Wird daraus meistens etwas?

Zum Neujahr nehmen sich viele Menschen vor, im neuen Jahr alles anders zu machen als vorher. Daraus wird normalerweise gar nichts. Der Raucher raucht nach zwei Tagen Pause noch mehr, der Dicke isst nach drei Tagen Abmagerungskur dreimal so viel usw.Ich nehme mir auch immer vor, weniger Süßigkeiten zu essen und mich mehr zu bewegen, Sport zu treiben, fleißiger zu sein und ich hoffe jedes Jahr, dass ich dies auch mache.Nach drei Wochen mache ich aber alles wie früher und bis zur nächsten Jahreswende bleibt alles beim Alten,Der 1. Januar ist selbstverständlich auch ein Feiertag. An diesem Tag ist alles ruhig. Die Menschen schlafen bis Mittag, erholen sich von den Strapazen des Silvesterabends und bereiten sich seelisch auf den ersten Arbeitstag vor.

die Abmagerungskur -en Alles bleibt beim Alten, sich erholen von+D gy. h.

fogyöküraMinden marad a regiben. kipiheni magät vmitöl

ÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTESBERUFSWELT

BERUFSWELT

Sommerarbeit

■ A■ Arbeiten Sie in den Sommerferien?■ Wo haben Sie im letzten Sommer gearbeitet?■ Waren Sie zufrieden?■ Gibt es auch schlechte Erfahrungen?

Im letzten Sommer habe ich gearbeitet. Gott sei Dank habe ich bei einer Bekannten einen guten Sommerjob gefunden. In ihrer Boutique habe ich gearbeitet. An dem einen Tag arbeitete ich von neun bis einundzwanzig Uhr, den nächsten Tag bekam ich frei. Ich hatte keine schwere Arbeit, ich musste auf der Straße aufpassen, damit die Passanten die ausgestellten Kleider nicht kaputt machen, beschmutzen oder klauen. Ich habe ziemlich viel Deutsch gesprochen, das war also auch eine Art Sprachübung für mich. Ich wurde auch anständig bezahlt.Mit dem Job hatte ich Riesenglück, denn meine Freundin / mein Freund wurde richtig über den Tisch gezogen, Er/sie arbeitete in einem Restaurant, musste alles machen, was gerade anfiel. Der Chef versprach ihm/ihr eine schöne Summe, am Ende hat er nicht einmal die Hälfte bezahlt. Erst am Ende hat er gesagt, dass er nicht zufrieden war und kein Geld mehr gibt. Da schriftlich nichts festgelegt war, konnte man gar nichts machen.Diese Arbeitseinteilung war für mich sehr günstig, denn ich habe im Sommer auch meinen Führerschein gemacht, so konnte ich zum Kurs gehen und auch den praktischen Fahrunterricht absolvieren.

■ Wo haben Sie im Sommer gearbeitet?■ Was war Ihre Aufgabe?■ Waren Sie zufrieden?

Im Sommer habe ich auf einem Campingplatz an der Rezeption gearbeitet. Das ist ein Privatcampingplatz, er gehört einem Bekannten. Da ich zwei Sprachen ziemlich gut spreche, hat er mich gefragt, ob ich Lust hätte. Natürlich hatte ich Lust, denn ich wollte sowieso arbeiten und ein bisschen Geld verdienen.Mit drei anderen Kollegen arbeitete ich zusammen. An dem einen Tag war ich mit einer älteren Kollegin dran, am anderen Tag arbeiteten die anderen zwei. Jeden zweiten Tag hatte ich also frei. Wenn jemand etwas Wichtiges zu erledigen hatte, haben wir getauscht.Meine Aufgabe war, die Gäste zu empfangen, die nötigen Formulare auszufüllen, die Campingausweise zu übergeben, die Zeltplätze oder die Bungalows zu zeigen und alle Probleme zu lösen, die es gab. Natürlich musste ich bei der Ankunft von den Gästen die Gebühren einkassieren, mal in Euro, mal in Forint.Wenn irgendwo etwas kaputt ging, Wasserhahn, Toilette, Steckdose oder etwas anderes, habe ich den Monteur gerufen. Ein paar Mal gab es auch Diebstähle, so holte ich die Polizei, half beim Protokoll oder bei den Versicherungspapieren. Ich habe auch im Auftrag von Reisebüros verschiedene Programme verkauft.Die Gäste waren sehr nett. Einige kamen oft zur Rezeption, nur um sich zu unterhalten. Sie haben über Ungarn, über das heutige Leben hier, über die

ÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTESBERUFSWELT

Umgebung, Sehenswürdigkeiten, Wanderwege viele Fragen gestellt. Ich konnte mich also auch in den Fremdsprachen sehr gut üben. Mit einigen habe ich mich richtig angefreundet und stehe seitdem im Briefwechsel mit ihnen.Mit dem Lohn bin ich zufrieden. Ich habe sogar etwas mehr bekommen als versprochen, denn ich habe oft auch das gemacht, was nicht zu meinem Arbeitsbereich gehörte.Die Arbeit hat mir gut gefallen, mein Arbeitgeber war mit meiner Leistung auch zufrieden. Er hat schon gefragt, ob ich auch in diesem Sommer komme.

empfangen, empfängt, empfing, h. empfangen

die Gebühr -en die Steckdose -n der Monteur -s -e der Auftrag -s -e der Lohn -es -e

fogad vkit

dij, hasznälati dij konnektor szerelö megbizäs ber, fizetes

Berufswahl■ Wie kommt man heute an einen Fachhochschul-/Uniplatz?■ Welche sind die favorisierten Berufe und w'arum?■ Wer finanziert das Studium?■ Was machen viele Studenten, um es bezahlen zu können?■ Wann bekommt man das gewünschte Diplom?■ Ist mit dem Diplom das Lernen abgeschlossen?

Heutzutage ist die Berufswahl keine einfache Sache. Es gibt eine Menge Möglichkeiten, man kann praktisch alles studieren. Ob man aber am Ende in seinem gelernten Beruf auch einen Job bekommt, ist sehr fraglich.Eine Aufnahmeprüfung gibt es im Moment nicht. Alle Fachhochschulen und Universitäten bestimmen einige Fächer und in diesen muss der Bewerber das Oberstufenabitur ablegen. Aufgrund der erreichten Punktezahl wird er dann aufgenommen oder nicht.Was die Studierenden favorisieren, hängt normalerweise von den Verdienstr möglichkeiten ab. Es gibt Berufe, in denen man gut verdienen kann, es gibt wieder andere, in denen man schlecht bezahlt wird. Die Traumberufe haben sich in der letzten Zeit etwas verändert. Die heute sehr gefragten Studienrichtungen sind Wirtschaftswissenschaften, Jura, Kommunikation, Medizin, Pädagogische Hoch­schulen und Universitäten, weniger beliebt sind Agrarwissenschaft, bestimmte technische Hochschulen usw. Es ist interessant, dass Lehrer in Ungarn bekanntlich sehr schlecht bezahlt werden, trotzdem wollen sehr viele an einer pädagogischen Hochschule studieren. So erwerben sie ein Diplom. Mit dem Diplom wollen sie aber meistens nicht im erlernten Beruf arbeiten, sondern betrachten dieses als einen Teil ihrer Grundausbildung.Es gibt zwei verschiedene Typen des Studiums. Diejenigen, die die zur Aufnahme nötige Punktezahl erreichen, können kostenlos studieren. Das bedeutet, für das Studium müssen sie nichts bezahlen. Auch so ist das Studium für Familien mit Durchschnittseinkommen eine große Belastung. Die Unterkunft, die Verpflegung, die Bücher sind sehr teuer.Ziemlich viele Bewerber passen in diese Kategorie leider nicht hinein. Sie haben schon ein Diplom und nur das erste Diplom ist kostenlos, oder sie haben zu wenig Punkte erreicht. Sie müssen ihr Studium selber finanzieren und das kann pro

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ÖNALLÖ TEMAKIFEJTESBERUFSWELT

Semester etwa ab hunderttausend Forint kosten. In den Prüfungen müssen sie natürlich genauso viel leisten wie die staatlich Finanzierten.Viele Studenten arbeiten neben dem Studium irgendwo, um das nötige Geld zusammenzubekommen. Es gibt heutzutage Studentenkredite, die die Studenten erst nach dem Studium von ihrem Gehalt tilgen können. Viele von ihnen beginnen ihre berufliche Laufbahn recht verschuldet.Nach vielen Klausuren, Prüfungen, Rigorosa schreibt man die Diplomarbeit und wenn man sie verteidigt hat und das Staatsexamen erfolgreich abgelegt hat, bekommt man das lang ersehnte Diplom. Eine Sprachprüfung der Mittelstufe muss man inzwischen ablegen, ohne diese gibt es kein Diplom. An einigen wenigen Hochschulen reicht die Grundstufe aus.Damit endet aber die Ausbildung nicht. Ein Diplom reicht heute für ein ganzes Leben meistens nicht aus. Viele Menschen müssen sich umschulen, umbilden lassen. Man braucht selbst im erlernten Beruf ständige Nachschulung, Weiterbildung. Das kann man in Seminaren, in Workshops, in Fachkursen erwerben. Das ständige Lernen ist in unseren Tagen eine Lebensform geworden. Jeder, der mit der Entwicklung seines Berufes Schritt halten möchte, muss es akzeptieren, sonst kennt man sich im eigenen Beruf nicht aus.

fraglichdas Oberstufenabitur -s -e die Verdienstmöglichkeit -en die Studienrichtung -en die Wirtschaftswissenschaft -en die Verpflegung -en die Belastung -en tilgen gy. h.das Rigorosum -s Rigorosa

Arbeitsuche■ Wie kann man heute eine Arbeitsstelle finden?■ Was muss ein Lebenslauf beinhalten?■ Was gehört noch zu den Bewerbungsunterlagen dazu?■ Worauf muss man beim Vorstellungsgespräch achten?■ Soll man auch über das Gehalt sprechen?■ Was bieten die Kurse über Stellensuche?■ Wie soll man eine eventuelle Ablehnung aufnehmen?

Es ist heutzutage gar nicht so einfach, eine gute Arbeitsstelle zu finden. Vor allem haben es Anfänger und Menschen über fünfzig schwer.In den Zeitungen kann man unter den Inseraten einige freie Arbeitsstellen finden, wo man sich bewerben kann. Beim Arbeitsamt gibt es auch ein paar Angebote und natürlich bei Bekannten kann man auch Informationen bekommen.In den meisten Fällen braucht man eine entsprechende Ausbildung. Wenn man diese oder eine ähnliche hat, kann man sich bewerben.Man muss einen Lebenslauf schreiben, in dem vor allem die berufliche Laufbahn geschildert werden muss. Dafür gibt es verschiedene Vorlagen, nach denen man einen richtigen schreiben kann. Ein Lebenslauf soll kein Roman sein. Darin muss man vor allem zur eigenen Person Angaben machen, die für die Arbeit wichtig sind. Man muss natürlich alle Schulen angeben, wo man gelernt oder studiert hat. Weiterhin muss

kerdesesemelt szintü erettsegi kereseti lehetöseg szak (egyetem) közgazdasäg-tudomäny ellätäs, elelmezes megterheles törleszt szigorlat

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BERUFSWELTÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTES

man die früheren Arbeitsstellen angeben, eventuelle Empfehlungen von früheren Arbeitgebern beilegen. Ein Foto ist heutzutage fast überall erforderlich.Wenn man seine Unterlagen verschickt hat, wird man eventuell zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. In diesem Fall ist man schon in die zweite Runde gekommen. Auf so ein Gespräch muss man sich unbedingt vorbereiten. Man muss sich über die Firma informieren und sich auf bestimmte Fragen vorbereiten.Ich muss dem Gesprächspartner beweisen, warum gerade ich die richtige Person bin usw. Man kann auch ruhig Fragen stellen, man darf aber keinesfalls provozierend und frech sein.Man soll sich dezent und nicht auffallend anziehen, hübsch und gepflegt sein und ein sicheres Auftreten haben.Das Gehalt ist auch sehr wichtig. Über Gehaltsvorstellungen soll man auch sprechen, aber bitte nicht sofort damit anfangen. Man soll warten, bis der Gesprächspartner dieses Thema anspricht.Es gibt verschiedene Kurse und Trainings, in denen man den Teilnehmern beibringt, wie sie einen richtigen Lebenslauf schreiben sollen. Es wird geübt, wie man sich beim Vorstellungsgespräch benehmen soll, wie man sitzen, stehen, die Hände und Arme halten, sich bewegen soll, welchen Ton man anschlagen sollte. Jede Einzelheit kann wichtig sein, denn oft sitzt auch ein Psychologe im Saal, der kein Wort sagt, nur zusieht und dann alles analysiert.Eine eventuelle Ablehnung muss nicht den Weltuntergang bedeuten. Es passiert leider vielen, man soll es nicht so tragisch nehmen. Früher oder später findet sich bestimmt eine entsprechende Stelle.Man darf die alte Volksweisheit nicht vergessen: „Wenn das Wetter sehr schlecht ist, freue dich. Wenn du dich nicht freust, ist es auch schlecht.“

das Arbeitsamt -es -er die berufliche Laufbahn schildern gy. h. beilegen gy. h. +D beweisen, bewies, h. bewiesen dezentdie Ablehnung -en der Weltuntergang -s die Volksweisheit -en

munkaügyi hivatal szakmai pälyafutäs leir, ecsetel mellekelbizonyit, bebizonyit visszafogottan elegäns elutasitäs vilägvege nepi bölcsesseg

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LEBENSWEISEÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTES

LEBENSWEISE

WENN MAN KRANK IST

Unser Hausarzt■ Wie wird die Krankenversicherung bezahlt?■ Was bedeutet der Begriff „Hausarzt“?* Wohin geht man, wenn man krank ist?■ Wie verläuft eine normale ärztliche Untersuchung?■ Welche Therapie verschreibt der Hausarzt normalerweise?* Was macht man im Labor?■ Lassen sich die Leute schnell krankschreiben?

In Ungarn müssen alle Leute, die arbeiten, in die Krankenversicherung einzahlen. Diese ziemlich große Summe wird vom Gehalt abgezogen. Unternehmer und Selbständige müssen monatlich eine bestimmte Summe, zahlen. Diese Summe hängt von ihrem Einkommen ab, aber nach der Höhe des jeweiligen Minimallohnes müssen sie unbedingt die Gebühren bezahlen.Dafür bekommen sie kostenlose ärztliche Versorgung, wenigstens für die gesetzlich bestimmten Fälle.Schüler und Studenten, die noch nicht verdienen und kein eigenes Einkommen haben, werden auf Grundlage der Versicherung der Eltern versorgt.Kinder werden von den Kinderärzten behandelt, wenn sie aber mündig werden, also achtzehn Jahre alt, müssen sie sich einen Hausarzt wählen. Zum Hausarzt wählt man den Arzt oder die Ärztin, zu dem oder der man das größte Vertrauen hat. Man meldet sich bei dem gewählten Arzt und gibt bei ihm seine Unterlagen ab.Wenn wir uns krank fühlen, gehen wir zuerst zu unserem Hausarzt. Man kann sich heutzutage schon vorher anmelden, dann braucht man nicht so lange im Wartezimmer zu warten. Wenn man keinen Termin bekommen hat, kann man oft stundenlang sitzen, bis man an die Reihe kommt.Wir melden uns vor der Untersuchung bei der Sprechstundenhilfe, die die Patientenkartei verwaltet. Dort sagen wir unseren Namen und die Geburtsdaten. Die Karteikarten der Patienten bringt die Schwester ins Sprechzimmer und wir müssen warten, bis wir aufgerufen werden.Im Sprechzimmer fragt der Arzt, was uns fehlt. Meistens horcht er uns die Lungen und das Herz ab, schaut sich unseren Hals an, fühlt den Puls, misst Blutdruck usw. Oft muss man den Oberkörper frei machen, sich bücken, tief einatmen, den Atem anhalten, ausatmen, den Mund weit öffnen und „A“ sagen, damit er alles untersuchen kann.Wenn er die Krankheit nach dieser Untersuchung bestimmen kann, verschreibt er uns ein Medikament, er stellt uns ein Rezept aus. Damit gehen wir in die nächste Apotheke, unterschreiben es und können das Medikament kaufen. Wenn man keine gültige Versicherung hat, ist das Medikament sehr teuer, sonst bekommt man eine staatliche Unterstützung.Die Medikamente muss man nach der Anweisung des Arztes einnehmen und nach einer bestimmten Zeit zur Kontrolle zurückgehen. Wenn sich unser Zustand nicht bald bessert, müssen wir den Arzt unbedingt benachrichtigen.Manchmal bekommt man nicht nur Medikamente, sondern auch eine Spritze und verschiedene andere Behandlungen wie Heilgymnastik, Ultraschall usw.

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Wenn der Arzt die Krankheit nicht eindeutig bestimmen kann, verschreibt er uns verschiedene Laboruntersuchungen. Dann wird eine Blutprobe bzw. eine Urinprobe oder beides entnommen und untersucht. Mit den Befunden muss man zurückgehen und der Arzt entscheidet, ob er uns ins Krankenhaus oder zur Fachambulanz schickt oder die Krankheit von alleine heilt.Wahrend man krank ist, wird man krankgeschrieben, man darf also nicht arbeiten.Zu Hause bleibt man aber nur im äußersten Notfall, Alle Leute haben Angst, dass sie entlassen werden, wenn sie oft oder lange Zeit krank sind.Uns Schülern droht diese Gefahr nicht, aber nach einer Woche Krankheit müssen wir eine Menge nachholen.

die Krankenversicherung -en abziehen, zog ab, h. abgezogen die Gebühr -en die Versorgung -en behandeln gy. h. mündigdie Unterlage -n sich anmelden gy. h, elv. die Kartei -en abhorchen gy. h. elv. die Lunge -n sich bücken gy. h. der Atem -s -anhalten, hält an, hielt an, h. angehaltendie Unterstützung -endie Vorschrift -ender Zustand -es —ebenachrichtigen gy. h.der Ultraschall -sdie Blutprobe -ndie Urinprobe -ndie Fachambulanz -enentlassen, entlässt, entließ, h. entlassen

betegbiztositäslevonilletek, dijellätäskezelnagykorüdokumentum, iräsos anyagbejelentkezikkartotekozömeghallgat vmittüdölehajolleiegzetvisszatart, visszafogtämogataselöiräsällapotertesitultrahangvermin tavizeletmintaszakrendeleselbocsät

Im Krankenhaus■ In welchem Fall wird man ins Krankenhaus überwiesen?■ In welches Krankenhaus wird man eingewiesen?■ Was passiert dem Patienten im Krankenhaus?■ Darf man die Patienten im Krankenhaus besuchen?

Wenn der Hausarzt und der Facharzt keine befriedigende Lösung für unser Problem finden, werden wir ins Krankenhaus eingewiesen. Die Krankenhäuser arbeiten aufgrund der territorialen Zuständigkeit. Es ist also bestimmt, mit welchen Problemen wir in welches Krankenhaus gehen müssen. Wenn man sich als Privatpatient an einen Facharzt wendet, kann man auch andere Krankenhäuser wählen.In den Krankenhäusern gibt es verschiedene Abteilungen oder Stationen. Für die Arbeit der Arzte in einer Abteilung ist der Oberarzt, für die der Schwestern die Oberschwester verantwortlich. Chirurgie, Schönheitschirurgie, Frauenheilkunde und

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Entbindung, Abteilung für innere Krankheiten, HNO (Hals- Nasen- und Ohren) und Augenheilkunde sind die bekanntesten.Die Krankenhäuser sind mit modernen Apparaten ausgerüstet, mit denen man sozusagen alles bestimmen kann. Nicht immer muss man im Krankenhaus bleiben, nur bei bestimmten Eingriffen. Wenn man unbedingt eine Behandlung im Krankenhaus braucht, muss man die Formalitäten im Anmeldungsbüro erledigen, dann auf die Station gehen und die dafür zuständige Schwester erledigt die Aufnahme.Im Krankenhaus macht man dann alle nötigen Untersuchungen und in den meisten Fällen findet man auch die richtige Diagnose.Der Patient geht von Station zu Station oder wird gebracht, wenn er nicht gehen kann, und wird von Kopf bis Fuß untersucht. Im Notfall kann er auch operiert werden oder man kann andere Behandlungen vornehmen. Viele von diesen sind recht unangenehm und schmerzhaft, aber für die Gesundheit muss man alles tun.Man bleibt nicht lange im Krankenhaus, denn es kostet die Krankenkasse viel Geld. Was man zu Hause behandeln kann, das macht schon der Hausarzt.Die Patienten kann man heutzutage schon praktisch den ganzen Tag besuchen. Man muss höchstens im Korridor ein paar Minuten warten, wenn im Zimmer jemand gerade behandelt wird.

befriedigendeinweisen, wies ein, h. eingewiesen die Zuständigkeit -en die Abteilung -en die Station -en die Frauenheilkunde -n ausrüsten gy. h. elv. der Eingriff -s -e zuständig schmerzhaft der Notfall -s

Beim Zahnarzt■ Wie oft müsste man den Zahnarzt aufsuchen?■ Was können wir für gesunde Zähne tun?■ Wie soll man sich die Zähne putzen?■ Wie lange ist eine Zahnbürste zum Zähneputzen geeignet?■ Welche Zahnpasta hält auch, was sie verspricht?■ Welche Rolle spielt das Kauen bei der Zahnpflege?* Helfen Schmerztabletten immer?■ Warum ist Vorbeugung besser als Heilen?

Eigentlich müssten alle Menschen einmal im Jahr zum Zahnarzt, auch wenn sie keine Zahnprobleme haben. Durch diese jährliche Kontrolle können viele schmerzhafte Behandlungen vermieden werden. Man vernachlässigt aber sehr oft seine Zähne, solange sie nicht weh tun.Auch wir selbst können viel für unsere Zähne tun, obwohl gesunde Zähne eigentlich erblich sind. Man muss die Zähne täglich zweimal putzen, nach dem Frühstück und abends vor dem Schlafengehen. Damit hat man schon viel getan, vor allem, wenn man sich die Zähne mit der richtigen Zahnbürste, mit der richtigen Zahnpasta und mit der richtigen Methode putzt. Es ist nämlich nicht egal, wie man sich die Zähne

kielegitöbeutalilletekessegosztäly, reszlegosztäly, reszlegnögyögyäszatfelszerelbeavatkozäsilletekesfäjdalmasszükseg esete

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putzt. Zahnseide benutzen wenige Menschen, denn viele empfinden sie als unangenehm und das kann man eigentlich auch verstehen.Die Zahnbürste darf man nicht jahrelang benutzen, viele Bakterien befinden sich nach einer bestimmten Zeit darauf, die für die Zähne schädlich sind, Man muss sie eben deshalb desinfizieren, was natürlich keiner macht, oder nach etwa zwei Monaten einfach wegwerfen, auch wenn sie noch gut aussieht, Man muss auch darauf achten, ob man eine harte, eine mittelharte oder eine weiche Zahnbürste kauft.Die Zahnpasta ist sehr wichtig, Es gibt welche, die für 12 Stunden wirksamen Schutz bieten, wieder andere benutzt man für empfindliche Zähne, oder für blendend weiße Zähne,Eine wichtiger und bedeutender Beitrag zu gesunden Zähnen ist regelmäßiges Kauen. Man soll viel rohes Obst und Gemüse essen. Kauen ist für die Durchblutung des Zahnfleisches sehr wichtig. Beim Kauen entfernen Obst und Gemüse den Zahnbelag und stärken die Zähne,Man sollte wenig Süßigkeiten essen, Zucker ist nämlich nicht gerade der Freund der Zähne. Es gibt verschiedene Kaugummis, die zahnpflegend wirken, keinen Zucker enthalten und sehr gesund sind.Die Technik, wie man sich die Zähne putzt, ist auch von großer Bedeutung. Man soll alle Zähne putzen, sowohl hinten als auch vome, von beiden Seiten und am Ende die Zahnbürste nach oben und unten bewegend die Stellen zwischen den Zähnen,Der Arzt kann bei der jährlichen zahnärztlichen Kontrolle die Zähne behandeln, bevor sie uns noch weh tun. Er kann den Zahnstein entfernen, in dem sich viele Bakterien befinden und er kann kleine Löcher schmerzlos plombieren.Wenn man schon Zahnschmerzen hat, nimmt man zuerst oft nur Schmerztabletten, die anfangs noch helfen. Später aber gehen die Schmerzen nicht mehr weg, sie werden immer heftiger.Der Zahn wird geröntgt, meistens aufgebohrt, plombiert. Im Notfall kann man auf den Zahn eine Krone aufsetzen. Wenn es nicht anders geht, muss man den Zahn entfernen, ziehen und einen Ersatz anfertigen lassen. Dabei schleift der Arzt die Nachbarzähne ab und klebt die Prothese darauf. Es tut weh, es dauert lange und kostet eine Stange Geld. Plombieren und Zahnersatz werden nämlich von der Krankenkasse nicht bezahlt.Es lohnt sich also alles für gesunde Zähne zu tun.

Vorbeugen gy. h. elv. +D vernachlässigen gy, h. erblichdie Zahnseide -n desinfizieren gy. h. mittel­empfindlich blendend kauen gy. h. die Durchblutung -en das Zahnfleisch -es -e der Zahnstein -es plombieren gy. h. die Schmerztablette -n aufbohren gy. h. elv. kleben gy. h.schleifen, schliff, h. geschliffen

megelöz vmitelhanyagolörökletesfogselyemfertotlenitközepesenerzekenyragyogö, vakitöragverellätäsfoglnyfogköbetöm, leplombälfäjdalomcsillapitö tablettakifür, felfürragasztköszörül

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Zivilisationskrankheiten■ Wie leben heutzutage viele Menschen?■ Was kann bei dieser Lebensweise sehr wichtig sein?■ Welche Essgewohnheiten haben wir Ungarn?■ Wie sollte man sich gesund ernähren?

Sehr viele Menschen verrichten Schreibtischarbeit, haben Fernsehbeine, sind oft beleibt, nehmen Blutdrucktabletten und leben ständig im Stress, ernähren sich ungesund.Zu den heutzutage häufigsten Todesursachen gehören Herzinfarkt, Krebs, Adernverkalkung und andere so genannte Zivilisationskrankheiten.Bei dieser Lebensweise ist die Bewegung in unseren Tagen besonders wichtig. Man soll nicht die Marathonstrecke zurücklegen, aber alle zwei Tage mindestens eine Stunde flotten Schrittes zu spazieren, zu joggen, wäre für jeden sehr angebracht. Eine Viertelstunde Morgengymnastik bei geöffnetem Fenster, ein Heimtrainer-Ergometer, ein Gummiseil, ein paar Liegestütze können oft Wunder tun. Wenn man nicht mit dem Auto einkaufen fährt, sondern zu Fuß geht, wenn man nicht mit dem Lift in die zweite Etage hochfährt, sondern zu Fuß nach oben geht, hat man schon eine Menge getan. Wenn noch jemand aus der Familie mitspaziert oder das Training mitmacht, ist es nicht so langweilig und für beide sehr gesund.Was man isst, ist auch nicht ganz egal. Uns Ungarn wirft man oft vor, dass wir allzu üppig schmausen, viel fettes Fleisch essen, viele Gewürze verwenden, viel Alkohol trinken, viel rauchen. Fett und Schmalz führen oft zu Ädernverkalkung, zu hohem Blutdruck, vor allem, wenn man sich dazu noch wenig bewegt.Viele essen kein Frühstück, weil sie keine Zeit haben, oder weil sie abnehmen möchten. Sie denken, dass man am Vormittag nicht essen muss. Man arbeitet sowieso und achtet nicht auf seinen Magen. Zum Mittagessen essen sie auch nur eine Kleinigkeit, um den Magen nicht zu belasten. Abends, wenn sie nach dem täglichen Stress nach Hause gehen, trinken sie ein Bier und bekommen Heißhunger. Sie essen sich gerade vorm Schlafengehen satt und das belastet den ganzen Körper.Man sollte lieber richtig frühstücken und ein richtiges Mittagessen essen und abends nur eine Kleinigkeit.Viele sind der Meinung, dass man überhaupt kein Fleisch essen sollte, aber die Wissenschaft ist anderer Meinung. Der Körper braucht mageres Fleisch, aber nicht so viel, wie viel einige täglich essen.Leute, die sich gesund ernähren, möglichst viel bewegen, sind gut gelaunt, haben einen richtig durchtrainierten Körper, sind optimistisch und vor allem seltener krank als die dicken, gestressten Mitmenschen oder Arbeitskollegen.

verrichten gy. h. beleibtübertreiben, übertrieb, h. übertriebendie Adernverkalkung -endie Lebensweise -nflotten Schrittes spazieren gy. i.angebracht seinder Liegestütz -es -eüppigschmausen gy. h. belasten gy. h. der Heißhunger -s

vegez vmit testes, köver tülozerelmeszesedeseletmödgyors leptekkel setälajänlatosfekvötämaszböseges, bujalakomäzikmegterhelmaro ehseg, farkasehseg

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LEBENSWEISEÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTES

Alkohol, Zigaretten, Drogen■ Ist Rauchen heutzutage weit verbreitet?■ Wie steht es mit Alkoholkonsum?■ Welche Rolle spielt die Gesellschaft bei schädlichen Angewohnheiten?■ Warum ist eine vertrauensvolle Atmosphäre in der Familie für Jugendliche

wichtig?■ Wie wird man drogensüchtig?■ Gibt es überhaupt einen Ausvreg aus diesen Suchtkrankheiten?

Leider rauchen heutzutage immer mehr Menschen, vor allem immer mehr Kinder. Man kann ruhig sagen, dass alle Menschen oder beinahe alle mindestens schon einmal eine Zigarette probiert haben. Kinder nehmen sich an ihren Eltern ein Beispiel. Wenn die Eltern rauchen, werden höchstwahrscheinlich auch ihre Kinder zur Zigarette greifen. Es ist kein Hindernis, dass an Kinder in Geschäften kein Alkohol und keine Tabakwaren verkauft werden dürfen.Die Größeren, die Älteren besorgen ihnen diese schädlichen Dinge oder bieten ihnen aus ihrer Zigarettenschachtel welche an.Leider geht das Rauchen meistens mit Alkoholgenuss einher und umgekehrt. In den Mittelschulen, aber oft schon in den Grundschulen trinken viele Kinder regelmäßig Alkohol. Sie schmuggeln die Flaschen in die Disco ein oder trinken die Flaschen vor dem Betreten der Disco leer.Das Personal kann nicht viel dagegen tun.Sehr oft ist auch die Umgebung schuld daran, wie sich Kinder und Halbwüchsige verhalten. Wenn alle trinken und rauchen, müssen es alle mitmachen, die dazu gehören möchten, auch wenn sie es eigentlich nicht wollen. Die negative Auswirkung der Umgebung ist sehr schwer zu überwinden.Wenn ein Kind zu seinen Eltern Vertrauen hat, erzählt es zu Hause darüber und das Elternhaus kann reagieren. Wenn aber die Eltern keine Zeit für die Kinder haben, können diese aus eigener Kraft sich nicht von den Menschen ihrer Umgebung distanzieren. Sie machen alles mit, manchmal auch Straftaten, nur damit sie dazu gehören können.Dass solche Kinder bald zu Drogen greifen ist klar. Den Anfang macht man mit einer leichten kostenlosen Cannabiszigarette. Die nächste Zigarette kostet schon etwas unc die folgenden bekommt man schon für den vollen Preis.Die schweren Drogen lassen nicht mehr lange auf sich warten. Wenn jemand schon einmal richtig süchtig und abhängig geworden ist, gibt es kaum einen Ausweg oder eine Rückkehr in die normale Welt.Der Gesetzgeber versucht alles gegen Suchtkrankheiten zu tun. Fernsehprogramme. Werbungen, Gegenpropaganda helfen aber nicht viel.Am leichtesten kann man sich vielleicht das Rauchen abgewöhnen. Es gib: verschiedene Mittel, Kaugummis, Pflaster, Tabletten, die beim Abgewöhnen bedeutend helfen.Drogensüchtige und Alkoholiker müssen mindestens für ein Jahr eine Entziehungskur machen, dort unter Kontrolle arbeiten und auf den Genuss von Alkohol und Drogen ganz verzichten. Leider besteht die Gefahr eines Rückfalls, wenn der Wille nicht stark genug ist.Drogensüchtige werden außerdem zu Gefängnisstrafen verurteilt, wenn sie beim Drogenkonsum erwischt werden, falls sie sich nicht freiwillig zur Entziehungskur melden.

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Viele begründen ihre Sucht damit, dass sie keine Arbeit, keine vernünftige Tätigkeit finden und die Welt vergessen möchten. Das ist aber in den meisten Fällen nur eine leichte Ausrede.Wieder andere Alkoholiker und Drogensüchtige haben alles auf der Welt, was man sich nur vorstellen kann. Sie sind steinreich, haben Milliarden und aus Langeweile oder Neugierde probieren sie alles aus.

sich (D) an jdm. ein Beispiel nehmen, peldät vesz vkirölnimmt, nahm, h. genommen

greifen, griff, h. gegriffen zu+D nyül vmihezeinhergehen, ging einher. jär vmivel

i. einhergegangenhineinschmuggeln gy. h. elv. becsempeszder Halbwüchsige -n -n süvölveny, ifjoncüberwinden, überwand, h. überwunden legyür, legyöz vmitausscheiden, schied aus, i. ausgeschieden kivälik, kilep vhonnanauf sich warten lassen värat magäraabhängig von+D függö vmitölder Ausweg -es -e kiütdas Pflaster -s - tapaszdie Entziehungskur -en elvonöküraverurteilen gy. h. zu+D elitel vmiredie Gefängnisstrafe -n börtönbüntetesvernünftig ertelmessteinreich düsgazdagdie Langeweile -n unalomdie Neugierde -n kiväncsisäg

Krankheiten und Unfälle

■ Der Sommer■ Welche Probleme kann die starke Sonne verursachen?■ Was kann man dagegen tun?■ Warum passieren im Sommer viele Badeunfälle?* Inwiefern sind im Sommer die Verkehrsteilnehmer mehr gefährdet?■ Wie beeinflusst die Hitze den menschlichen Organismus?“ Was können die vielen Pollen in der Luft verursachen?

Ein beträchtlicher Teil der Krankheiten und der Unfälle hängt mit den Jahreszeiten bzw. mit ihrem Wechsel zusammen.Im Sommer ist es meistens heiß und die Sonnenstrahlen sind sehr stark. Wenn man in den Mittagsstunden zu lange in der Sonne liegt, kann es leicht Vorkommen, dass man sich die Haut verbrennt. Die Haut wird rot, sehr empfindlich und sie tut auch weh. Wenn man es noch rechtzeitig bemerkt, kann man schnell ins Wasser gehen und die Haut abkühlen und danach mit einer entsprechenden Schutzcreme eincremen. Das hilft oft, aber nicht immer.Wenn man aber in der Sonne eingeschlafen ist und nicht rechtzeitig aufwacht oder geweckt wird, kann es zu einem ordentlichen Sonnenbrand führen. Die Haut ist rot, bald entstehen Blasen, die auch ziemlich weh tun. Man muss unbedingt zum Arzt und man kann die Sonne für lange Zeit vergessen. In besonders schweren Fällen kann es zu einem Sonnenstich führen, der unbedingt ärztlicher Behandlung bedarf.

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LEBENSWEISEÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTES

Im Sommer passieren auch oft Badeunfälle. Viele überschätzen ihre Schwimmkräfte und schwimmen zu weit in einen See oder Fluss hinein und können nicht mehr zurückschwimmen. Viele springen mit heißem Körper ins Wasser und sterben an Herzstillstand. Einige fallen von Wasserfahrzeugen ins Wasser und können nicht schwimmen. Viele machen Kopfsprünge in seichtes Wasser und sterben an Genickbruch oder sind danach gelähmt. Oft sind solche Unfälle auf Alkohol zurückzuführen, den man bei der Hitze konsumiert hat.Die Straßen sind im Sommer auch sehr gefährlich. Meistens fahren viel mehr Fahrzeuge auf den Straßen als zum Beispiel im Winter. Die Hitze macht viele Autofahrer nervös, ungeduldig, unaufmerksam.Viele Fahrradfahrer sind in dieser Jahreszeit oft unterwegs. Trotz der vielen Fahrrad­wege müssen sie oft auf die Straße ausweichen. Sie sind leicht gekleidet, bei einem Sturz oder Zusammenstoß sind sie noch weniger geschützt als in den kälteren Jahres­zeiten.Die Hitze belastet den menschlichen Organismus enorm. Besonders alte Menschen oder Leute mit Kreislaufstörungen und hohem Blutdruck sind in den Sommer­monaten gefährdet.Im Sommer sollte man viel trinken. Viele verlieren unbemerkt sehr viel Flüssigkeit, was ihren körperlichen Zustand bedeutend beeinträchtigt. Sie können sich schlecht konzentrieren, verlieren das Gleichgewicht, den Orientierungssinn, fallen schnell in Ohnmacht und dadurch können sie sich auch schwer verletzen. Wenn all das am Steuer passiert oder beim Radeln, sind die Folgen katastrophal.Im Sommer blühen viele Blumen, die Allergien auslösen. Die Ambrosie oder das Traubenkraut ist für die Betroffenen der Feind Nummer 1. Die Behörden führen einen richtigen Krieg dagegen, meistens ohne oder mit ganz bescheidenem Erfolg.

beträchtlichder Sonnenbrand -es —e die Blase -nbedürfen, bedurfte, h. bedurft +G der Sonnenstich -es -e überschätzen gy. h. der Herzstillstand -es -e der Genickbruch -es -e der Sturz -es -e die Kreislaufstörung -en die Flüssigkeit -en beeinträchtigen gy. h. das Gleichgewicht -es der Orientierungssinn -s die Ohnmacht erregen gy. h. die Ambrosie -n das Traubenkraut -es -e r

■ Frühling und Herbst■ Warum gibt es im Frühling und im Herbst besonders viele Erkältungen?■ Helfen Vitamintabletten gegen Erkältung?■ Was ist die richtige Kleidung für diese Zeit?

tekintelyes, nagyfelegeshölyagszükseg van vmire napszüräs tülertekel szxvbenuläs nyakszirttöres eses, bukäs keringesi zavar folyadekkärosan befolyäsol egyensülytäjekozöddsi kepesseg äjuläsokoz, kivaltparlagfüparlagfü

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Im Frühling möchte man natürlich so schnell wie möglich den kalten Winter und die warme Kleidung vergessen. Wenn die Sonne scheint, denken viele, dass der Sommer schon da ist. Gegen Mittag gehen sie bei Sonne leicht gekleidet aus dem Haus, zwei Stunden später ist es schon sehr kalt und sie erkälten sich. Schnupfen und Husten sind häufige Krankheiten im Frühling und im Herbst. Zwischen den sonnigen Stunden und den Abenden gibt es im Allgemeinen ganz große Temperatur­unterschiede, was in vielen Fällen auch zu Erkältungen führen kann.Viele meinen, dass man seinen Körper mit hochdosierten Vitamintabletten aufbauen sollte, aber bei den heutigen Ernährungsmöglichkeiten leidet keiner an Vitamin­mangel. Vitamintabletten zu kaufen und zu nehmen ist nur weggeworfenes Geld. Es ist nicht nur überflüssig, sondern oft auch gefährlich und schädlich, alles wahllos in sich hineinzustopfen.Ungefähr gleich ist die Lage im Herbst. Die Tage werden immer kälter, plötzlich kommt ein kalter Wind, ein kalter Regen. Wenn man nicht entsprechend gekleidet ist, kann man sich einen tüchtigen Schnupfen zuziehen, eventuell eine Lungenentzündung.Die an Pollenallergie Leidenden können sich freuen, denn mit den kälteren Temperaturen gibt es auch weniger Pollen in der Luft.Mit der richtigen Kleidung kann man Erkältungskrankheiten Vorbeugen. Man soll in diesen zwei Jahreszeiten auch wärmere Sachen mitnehmen und diese im Notfall anziehen.

hochdosiertsich (DJ eine Krankheit zuziehen, zog zu,

h. zugezogendie Lungenentzündung -en der Pollen -s -

H Der Winter■ Wie sieht das Wetter im Winter aus?■ Wer soll den Schnee auf der Straße entsorgen?■ Wie sind die Straßen, wenn es taut?■ Was ist die Ursache vieler Erkältungskrankheiten?■ Welche Gefahren bringen Wintersportarten mit sich?

Im Winter muss man davon ausgehen, dass es kalt ist. Dementsprechend sollte man sich auch anziehen und das tun die meisten Menschen auch. Es regnet und schneit oft, manchmal fällt Eisregen und auf den Straßen gibt es Glatteis. Es ist überall rutschig, deshalb mehren sich die Brüche. Man rutscht leicht aus und kann so unglücklich fallen, dass einem das Bein, der Knöchel, der Arm oder etwas anderes bricht. Wenn man es sich leisten kann, sollte man bei vereisten Straßen zu Hause bleiben, das können sich aber Berufstätige und Schüler nicht erlauben.Wenn es schneit, müssen alle Grundstückinhaber vor ihrem Grundstück den Schnee wegschaufeln und dafür sorgen, dass der Gehsteig nicht rutschig ist, damit die Passanten gefahrlos verkehren können. Das tun aber einige oft nicht.Wenn es taut, ist alles schmutzig und matschig. Wenn man keine festen Schuhe mit hohen Absätzen trägt, werden diese schnell durchnässt und man erkältet sich.Die Mode kann in vielen Fällen die Ursache von Krankheiten sein. Vor allem Mädchen und junge Frauen wollen nicht zur Kenntnis nehmen, dass es kalt ist und die bauchfreie Kleidung für die kalten Tage nicht die richtigste ist. Sie tragen dünne Hosen, modische, schicke Schuhe, kurze Jacken, darunter eine leichte Bluse, die eher ihre Figur betont oder ahnen lässt als wärmt.

magas dözisü beszerez egy betegseget

tüdögyulladäs virägpor, pollen

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Das Ergebnis können sie teilweise sofort spüren, sie frieren, erkälten sich, teilweise kann dies auch die Ursache für spätere Krankheiten sein, die auf diese leichte Kleidung zurückzuführen sind.Bei den meisten Wintersportarten gleitet man auf Eis oder Schnee, dabei ist die Unfallgefahr viel größer ist als z. B. beim Schwimmen. Wenn man auf den Skiern auf der Skipiste mit 50-60 Stundenkilometer Geschwindigkeit gegen einen Baum rast, kann man von Glück sprechen, wenn man es überlebt. Verrenkungen, Prellungen, Brüche verschiedenster Art kommen sehr oft vor, sowohl auf den Ski- oder Rodelpisten als auch auf den Kunsteislaufbahnen.Im Winter kann man sich auch in den Fahrzeugen leichter verletzen, denn die Straßen sind verschneit oder vereist. Bei Zusammenstößen passieren die verschiedensten Verletzungen.

der Eisregen -s - das Glatteis -es es rutscht gy. h. sich mehren gy. h. der Bruch -es ^e ausrutschen gy. i. elv. der Knöchel -s - vereistder Grundstücksinhaber -s - wegschaufeln gy. h, elv. es taut gy. h. matschig durchnässtzur Kenntnis nehmen, nimmt, nahm,

h, genommen ahnen gy. h.gegen einen Baum rasen gy. i. die Verrenkung -en die Prellung -en verschneit

önos esö, önos szitäläscmos esö utäni jegreteg, tükörjegcsüszik, sikos vanmegsokszorozödiktöreselcsüszikbokajegestelektulajdonosellapätololvadlatyakosätäzotttudomäsul vesz

sejtnekirohan egy fänakficamzüzödäshavas, behavazott

GESUND LEBEN

Tägliche Körperpflege* Wie waschen sich die meisten Menschen morgens und abends?■ Was für Seifen kann man heutzutage kaufen?■ Was für Körperpflegemittel benutzt man nach dem Waschen?* Was für Handtücher werden zum Abtrocknen benutzt?

In unserer heutigen Welt wäre es unvorstellbar, sich nicht täglich mehrmals zu waschen. Der Tag beginnt und endet bei den meisten Menschen mit einer ausgiebigen Dusche mit warmem Wasser. Manche bevorzugen das Baden in einer Badewanne, nehmen also ein Vollbad. Zum Vollbad braucht man aber natürlich viel mehr Zeit. Man steigt gemütlich ins Wasser, genießt das warme Bad, gießt eventuell Öle und duftendes, erfrischendes, den Körper pflegendes Badesalz ins Wasser und bleibt darin längere Zeit.

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LEBENSWEISEÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTES

Das Duschen geht viel schneller, ist umweltfreundlicher und sparsamer, weil man etwa ein Viertel der Wassermenge braucht und genauso sauber wird wie in der Badewanne. Das ist aber natürlich auch eine Art Geschmackssache.Zum täglichen Waschen braucht man natürlich auch ein Waschmittel, eine Seife. Das Angebot an Seifen ist gewaltig, wenn man sich nicht auskennt, kann man lange vor dem Seifenregal stehen.Es gibt cremige, weiche Seifen, die zugleich auch als Hautcreme wirken. Diese werden schneller alle, sind auch nicht die billigsten, pflegen aber die Haut besser und haben mehr Schaum als die anderen, die harten. Es gibt Spezialseifen direkt für Frauen und Männer, die andere PH-Werte haben. Wenn man sich nicht nur auf eine eingestellt hat, sondern mehrere ausprobiert, findet man bestimmt eine, die einem entspricht. Alle sind aber unbedingt umweltfreundlich und vor allem haulfreundlich, alle sind dermatologisch getestet.Nach dem Baden oder Duschen cremen sich viele, vor allem Frauen, ein oder tragen eine Körperlotion, irgendeine Bodymilk, auf, meistens um die Feuchtigkeit der Haut zu bewahren.Nach dem Duschen oder Duschbad trocknet man sich ab. Dazu gibt es auch verschiedene Handtücher, wieder je nach persönlichen Vorlieben. Manche bevorzugen ein weiches Frottierhandtuch oder Badetuch, wieder andere mögen harte Handtücher, mit denen sie ihre Haut richtig massieren. Damit regen sie die Durchblutung ihrer Haut an und fühlen sich viel frischer.

ausgiebig bevorzugen gy. h. gewaltigder Schaum -es -e dermatologisch die Feuchtigkeit anregen gy. h. elv.

kiadös, böseges elönyben reszesit hatalmas, öriäsi habbörgyögyäszati(-lag) nedvesseg izgat, felelenkit

Immer gepflegt sein■ Was benutzt man gegen Achselschweiß? * Was für Deos kennen Sie?

Ein Deo, ein Spray oder einen Stift, benutzen sozusagen alle Leute gegen Achselschweiß. Die heutigen sind sehr wirksam und die meisten bieten schon ganztägigen Schutz gegen unangenehme und penetrante Körpergerüche.Die Gesellschaft oder das Arbeitskollektiv würde einen bestimmt ausstoßen, wenn man stinken würde.Ein Deo ist wieder ewas Persönliches. Einige verbreiten einen angenehmen Duft, wieder andere sind ganz neutral, sie duften gar nicht.Es gib Deos mit Treibgas, heute aber nicht mehr mit umweltschädigendem FCKW, sondern mit anderen, umweltfreundlichen Treibgasen. Es gibt welche mit einer kleinen Punpe und Sprühkopf. Wieder andere, die so genannten Roller oder Kugeldeos haben kein Treibgas.

der/das Spray -s -s die Achselhöhle -n der Geruch -es -e penetrantstinken, stank, h. gestunken

sprayhönaljszagpeneträns, äthatö büzlik, büdös

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ÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTESLEBENSWEISE

verbreiten gy. h. terjeszt, elterjesztdas Treibgas -es -e hajtögäzder Roller -s - itt: golyösdezodor

Tägliche Zahnpflege■ Wie kann man weiße Zähne bewahren?■ Was für Zahnbürsten gibt es im Handel?■ Was kann man noch zur Zahnpflege verwenden?

Die Zahnpflege gehört auch zu den täglichen Tätigkeiten. Für weiße Zähne sorgen die Whitening-Zahnpasten, die Zahnbelag und Verfärbungen von den Zähnen entfernen sollen. Die Industrie produziert die raffiniertesten Formen von Zahnbürsten, man muss sich nur richtig informieren. Es gibt welche mit verschiedener Bürstenlänge, mit Schwingkopf, es gibt elektrische und herkömmliche. Am wichtigsten ist es, alle Zähne von allen Seiten richtig zu erreichen.Den Mund kann man nach dem Zähneputzen oder nach jedem Essen noch mit einem Mundwasser ausspülen, aber übertreiben darf man es nicht.Nach jeder Mahlzeit sollte man einen Apfel essen, der unsere Zähne von den Resten der Mahlzeit befreit, reich an Vitaminen ist und dazu noch gut schmeckt.Reste, die fest zwischen den Zähnen sitzen, kann man mit Zahnstochern oder mit Zahnseide entfernen.Bestimmte Dragees wie Tictac sorgen für frischen Atem und einige Kaugummis auch für die ständige Reinigung der Zähne.

der Zahnbelag -s - e die Verfärbung -en der Schwingkopf -es -e ausspülen gy. h. elv. übertreiben, übertrieb, h. übertrieben der Zahnstocher -s -

Schminken, Finger- und Haarpflege■ Für welches Geschlecht ist Schminken besonders wichtig?* Mit welchen Wünschen sucht man die Kosmetikerin auf?■ Wobei kann ein gutes Make-up helfen?■ Kann man sich auch selber die Haare färben?■ Was machen Maniküren und Pediküren?

Das Make-up ist bei Frauen besonders wichtig, aber das gepflegte Gesicht ist heutzutage nicht nur Frauensache. Auch viele Männer gehen zur Kosmetikerin zur Gesichtspflege, Maniküre, Hautreinigung oder wenn sie einfach unangenehme Pickel haben.Gegen Falten kann man verschiedene Faltencremen benutzen, für alle Tageszeiten gibt es entsprechende Cremes und Lotions.Ein diskret betonter Mund, geschmacksvoll getönte Augenbrauen und Lider, getuschte Augenwimpern bringen Charakterzüge vorteilhaft zur Geltung.Wenn man nur eine andere Haarfarbe will, braucht man nicht unbedingt zum Friseur zu gehen. Es gibt einfache aber sehr gute Färbemittel, Schampons, die den Haaren ■ einen anderen Ton geben und vieles andere. Man wäscht sich die Haare mit diesen Mitteln, lässt sie eine bestimmte Zeit lang einwirken, dann spült man sie mit dem ent­sprechenden Spülmittel aus, fönt das Haar und tut Haarlack oder Haarfestiger drauf.

foglepedekelszinezödesrezgöfej, mozgö fejreszkiöblittülozfogpiszkälö

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Maniküre und Pediküre, also Hand- und Fußpflege sind auch sehr wichtig. Bei den Fingern muss man die angewachsene Haut und die Fingernägel mit einer entsprechenden Schere zurückschneiden, feilen, die Fingernägel lackieren, eventuell künstliche Nägel aufsetzen.Beim Fuß macht man eigentlich das gleiche. Oft muss man aber auch verhärtete Haut oder Hühneraugen entfernen.

die Maniküre -ndie Hautreinigung -ender Pickel -s -die Falte -ndie Faltencreme -nbetonen gy, h.tönen gy. h.die Augenbraue -ndas Augenlid -es -erdie Augenwimper -nder Haarfestiger -s -fönen gy. h.der Nagel -s “feilen gy. h.verhärtet

Rasieren

manikür, manikürösnö, manikürkeszletbörtisztitäspattanäsräncränctalanitö kremkiemel, hangsülyozszinez, festszemöldökszemhejszempillahajfixälöhajszäritöval hajat szäritkörömreszelmegkemenyedett

■ Was bedeutet das Rasieren für Männer?■ Wie kann man sich rasieren?■ Was braucht man zum elektrischen und zum herkömmlichen Rasieren?* Was benutzt man nach der Rasur?■ Welche Körperteile werden heutzutage rasiert?

Rasieren bedeutet vor allem für Männer ein permanentes Problem. Normalerweise rasiert man sich morgens, bevor man zur Arbeit geht. Wenn ein Mann unrasiert ist, er­weckt er einen ungepflegten Eindruck. Rasiert zu sein bedeutet aber heutzutage nicht unbedingt nur das glatte Gesicht. Wenn man einen Bart, Schnurrbart oder etwas an­deres trägt, müssen diese auch gepflegt sein und das macht man auch durchs Rasieren. Der heute modische Dreitagebart bedarf besonderer Pflege und eines entsprechenden Rasierapparats.Man kann sich elektrisch oder mit einer Rasierklinge rasieren. Dementsprechend kauft man sich zum elektrischen Rasierapparat entweder nur Rasierwasser oder Rasiermilch für Pre- oder Aftershave. Viele Männer benutzen nur nach dem Rasieren irgendein Gesichtswasser, damit das Gesicht desinfiziert wird und damit es fein duftet.Fürs herkömmliche Rasieren muss man Rasierseife oder Rasierschaum benutzen, um den Bart bzw. die Stoppeln einzuweichen.Die heutigen Rasierapparate sind sehr modern und man kann sich damit das Gesicht fast nicht verletzen. Das Messer stellt sich automatisch auf die Form des Gesichtes ein und folgt unseren Gesichtskonturen. Danach ist aber ein Gesichtswasser unbedingt zu empfehlen.Nicht nur aus dem Gesicht will man heutzutage die Körperbehaarung entfernen, sondern auch von anderen Körperteilen, die man früher nicht rasiert hat. Glatte Haut an den Beinen, haarfreie Achselhöhlen sind heute modisch. Die kosmetische Industrie

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LEBENSWEISEÖNÄLLO TEMAKIFEJTE S

erfindet tagtäglich neue Mittel, um erträglicher zu machen.

diese vor allem für Frauen schmerzhafte Prozedur

permanent permanens, folyamatosungepflegt äpolatlander Eindruck -es -e benyomäsder Bart -es -e szakällder Schnurrbart -es ~e bajuszdesinfizieren gy. h. fertötlemtverletzen gy. h. megsebesitdie Gesichtskontur -en arcvonäsdie Körperbehaarung -en testszörzetschmerzhaft fäjdalmaserträglich kibirhatö

WENN WIR AUSWÄRTS ESSEN

Schulmensa■ Welche Mittagessenmöglichkeiten bieten die meisten Schulen den Schülern?■ Wie funktioniert Ihre Schulmensa?■ Wie finden Sie die Speiseauswahl?■ Wie bekommen Sie das Essen?■ Wie schmecken Ihnen die Speisen?■ Sind Sie mit der Mensa zufrieden?

Jede Schule bietet den Schülern irgendeine Speisemöglichkeit. Entweder befindet sich eine Küche oder ein Speisesaal im Schulgebäude, wo die Kinder essen können, oder es gibt in der Nähe ein Restaurant, wo die Kinder ein preiswertes Mittagessen bekommen können.In unserer Schule gibt es eine richtige Schulmensa. Die Speisen werden aber nicht bei uns, sondern in einer großen Zentralküche gekocht. Sie werden zu uns gebracht und in unserer Küche werden sie warm gehalten und verteilt. Manchmal, vor allem, wenn man am Ende kommt, ist oft alles kalt.Wir bekommen für jede Woche den Speiseplan. Die Küche hat aber immer das Recht, ihn zu ändern, er dient nur zur Orientierung.Bei der Zusammenstellung achtet man darauf, dass ernährungswissenschaftliche und gesundheitliche Prinzipien zur Geltung kommen. Manchmal gibt es ganz interessante Kombinationen. Wir bekommen keine Suppe, sondern ein Glas Obstsaft, der gar nicht schmeckt. Manchmal bekommen wir Äpfel, die so sauer wie Essig sind, vielleicht statt Essiggurke. Meistens gibt es aber ganz normale Speisen.Man kocht wie in jeder Großküche nach dem Geschmack der Köchin oder einfach nach dem Kochrezept. Oft haben wir das Gefühl, dass die Zutaten nur in den Topf geworfen und eine bestimmte Zeit lang gekocht werden. Ob Salz fehlt oder etwas anderes, interessiert niemanden.Wir müssen das Essensgeld in der Schule bezahlen. Wir haben jeder eine Chipkarte, diese müssen wir durch einen Apparat ziehen, der piept. Wenn er nicht piept, ziehen wir noch einmal. Manchmal will der Apparat unsere Karte nicht erkennen, obwohl wir alles bezahlt haben. Dann kommt jemand von der Schulverwaltung, schimpft über die Technik, kontrolliert in seinem Heft unseren Namen und wir bekommen das Essen.Vor unserer Mensa steht meistens eine Schlange, keine lange, aber ein bisschen müssen wir immer warten. Wir nehmen ein Tablett in die Hand, darauf stellen wir

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den Teller mit der Suppe, und den mit dem Hauptgericht. Dann balancieren wir damit zu einem freien Platz und verzehren es. Am Ende geben war es an einem großen Schalter ab und gehen hinaus.Ich kann nicht sagen, dass das Mensaessen nicht schmeckt und dass alles fade ist. Man kann es essen, vor allem, wenn man richtig hungrig ist.Wir bezahlen dafür nicht sehr viel, denn wir bekommen auch eine Unterstützung. Das Menü könnte aber ruhig ein bisschen abwechslungsreicher sein, denn es wiederholt sich sozusagen jede Woche. Mit der Sauberkeit gibt es keine Probleme, die Portionen sind auch in Ordnung.

preiswert die Geltung -enzur Geltung kommen, kam, i. gekommen die Zutaten PI. das Tablett -es -e balancieren gy. h. verzehren gy. h. fadeabwechslungsreich die Sauberkeit

Restaurant■ Wann gehen Sie in ein Restaurant?■ Welche Vorteile hat es, wenn man auswärts isst?■ Welche Sitten gibt es in einem Restaurant?■ Kann man auch persönliche Wünsche äußern?■ Wie serviert man in Ungarn in den Gaststätten?.* Wie werden die Kellner und die Kellnerinnen angesprochen?■ In welchem Fall gibt man ein Trinkgeld?

Wir gehen nicht sehr oft ins Restaurant, denn die Preise sind dort ziemlich hoch. Wenn wir aber etwas feiern, Namenstag, Geburtstag, Hochzeitstag meiner Eltern oder irgendetwas anderes, gehen wir in eine Gaststätte oder in eine Tscharda.Wenn man auswärts isst, braucht man nicht einzukaufen, zu kochen, zu spülen, man verbringt nicht den ganzen Tag in der Küche. Man wird bedient, nach seinen Wünschen gefragt, man kann sich also tatsächlich wohl fühlen und feiern.In einem Restaurant bestellt man etwas nach der Speisekarte oder man lässt sich ein Menü zusammenstellen. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Wenn man nach der Speisekarte wählt, wählt man natürlich nach seinem eigenen Geschmack, oft erst nach langen Überlegungen. Man findet auf der Speisekarte so viel Leckeres, dass man sich oft nur schwer entscheiden kann, was man wählen sollte.Bei einem Menü bekommt die ganze Gesellschaft etwas Einheitliches. Eine Suppe in einem großen Kessel z. B., das Hauptgericht kann man auf einer großen Platte sehr geschmacksvoll und appetitlich servieren. Es sieht nicht nur schön aus, sondern wirkt auch appetitanregend.Wenn wir nur einfach zu einem Essen in einem Lokal einkehren, werden wir vom Kellner oder vom Restaurantbesitzer begrüßt. Er bietet uns einen Platz an und wenn wir damit zufrieden sind, bringt er schon die Speisekarte.Sehr viele Speisen haben Fantasienamen. In besseren Restaurants findet man auf der Speisekarte zugleich das Foto, die Zutaten und die Zubereitungsart der Speisen, so kann man sehen, was man bestellt. Sonst kann man auch den Kellner fragen. Er kann

olcsö, jutänyoservenyesüleservenyesülhozzävalöktälcaegyensülyozelfogyasztiztelen, izetlen, izlestelenvältozatostisztasäg

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uns sowohl über die Zusammensetzung als auch über die Zubereitungsart der jeweiligen Speise informieren.Wenn man persönliche Wünsche hat, kann man es sagen und dann wird zum Beispiel das Frischgebratene oder ein Pfannengericht dementsprechend zubereitet.In Ungarn wird allen gleichzeitig serviert. An einem Tisch bekommen alle zur gleichen Zeit das Essen, damit sie gleichzeitig damit anfangen können. Wenn etwas fehlt, ruft man den Kellner und sagt ihm seinen Wunsch. Die Kellner werden mit „Herr Ober“, die Kellnerinnen mit „Fräulein“ angesprochen. Wenn wir zahlen mochten, sagen wir: „Herr Ober, bitte zahlen.“Wenn wir mit der Bedienung und mit den Speisen zufrieden sind, geben wir dem Zählkellner beim Zahlen ein Trinkgeld, etwa 10 % der ganzen Summe.

auswärtsdie Überlegung -eneinheitlichappetitlichdie Zubereitungsart -en das Pfannengericht -es -e ansprechen, spricht an, sprach an,

h. angesprochen

häzon kivül, nem otthongondolkodäsegysegesetvägygerjesztö, gusztusos elkeszitesi möd frissensült megszölit

Schnellrestaurants■ Gibt es heutzutage viele Schnellrestaurants?■ Wie bedient man sich in einem Schnellrestaurant?■ Was für Speisen kann man in Schnellrestaurants bekommen?■ Ist diese Art von Restaurant beliebt?■ Wie ist es bei McDonalds und bei Burger King?■ Was kann man auf der Straße kaufen?■ Wer bevorzugt Fastfood?■ Wozu raten die Arzte?

Sie schießen heutzutage aus dem Boden wie die Pilze nach einem warmen Regen. Es gibt unter ihnen sehr viele unterschiedliche Restaurants. In der einen Art von Restaurant kann man an einer langen Theke entlang, mit einem Tablett in der Hand. Man sieht die verschiedenen Speisen in großen Behältern und man sagt dem Personal, worauf man Appetit hat.Es gibt hier meistens fertige Speisen nach chinesischer, türkischer, ungarischer Art zubereitet, man kann aber auch Braten bekommen, den man aber schon vorher gebraten und warm gehalten hat.An den Tischen gibt es hier also keine Bedienung, sondern Selbstbedienung. Man findet aber in jedem Schnellrestaurant eine saubere, aber einfache Einrichtung und schmackhafte Speisen.Diese Speisemöglichkeit erfreut sich großer Beliebtheit, weil die Speisen nicht sehr teuer sind. Man braucht nicht lange auf die Bedienung zu warten, man kommt schnell an die Reihe und man kann gleich essen.Das Angebot ist nicht schlecht, man kann von unter 15 verschiedenen Speisen wählen und die Portionen sind auch ausreichend.Solche Schnellrestaurants finden wir heutzutage in jedem Stadtzentrum, in den großen Einkaufszentren, in den größeren Warenhäusern, sozusagen überall. McDonalds und Burger King gehören auch in diese Kategorie. Hier bekommt man aber keine Eintopfgerichte, sondern verschiedene Hamburger mit Frikadellen, mit Pommes

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frites und dazu noch dies und das. Die Preise sind unverschämt hoch für diese Qualität. Dazu produzieren diese Geschäfte noch eine bedeutende Umweltbelastung. Das Geschirr wird nämlich nicht gespült und nochmals verwendet, sondern muss mitgekauft und entsorgt werden. Das erhöht natürlich die Verkaufspreise beträchtlich.Trotzdem florieren diese Läden überall auf der Welt und ihre Speisen finden vor allem bei Jungendlichen reißenden Absatz. Dass die meisten von ihnen nicht ausgesprochen gesund sind, interessiert keinen. Viele sagen, dass die anderen Gaststätten auch nicht nur gesunde Produkte auf der Speisekarte führen und sie haben vollkommen Recht.Will man nicht in eine Gaststätte hinein, sondern etwas nur einfach auf der Straße beim Spazieren schnell zu sich nehmen, bieten sich Hunderte von Möglichkeiten. In den Pizza-Hut-Restaurants kann man eine Pizza-Schnitte auch zum Mitnehmen bekommen, an den Hotdog-Ständen stehen immer Schlangen, Kebab, Bratwurst, Currywurst, Pommes, Sandwiches oder irgendein anderes schnelles Häppchen bieten Hunderte von kleinen Buden und Miniküchen an.Diese Speisemöglichkeit bevorzugen vor allem diejenigen, die nicht gerne im Restaurant sitzen oder keine Zeit haben, in Ruhe zu essen.Ärzte raten nicht zu dieser schnellen und anspruchslosen Nahrungsaufnahme. Sie meinen, man sollte in einer schönen Umgebung, an einem geschmackvoll gedeckten Tisch, in aller Ruhe und schön langsam essen.

der Behälter -s -die Einrichtung -ensich erfreuen gy. h. +Gdie Beliebtheitdas Eintopfgericht -es -edas Sandwich -s -sunverschämtdie Umweltbelastung -enentsorgen gy. h.florieren gy. h.reißenden Absatz finden, fand, h. gefunden die Schnitte -n zum Mitnehmen das Häppchen -s -

tartäly, tartöberendezesörvend vminekkedveltsegegytäletelszendvicsszegyentelenkörnyezetterheleseltakarit, elszällit (veszelyes hulladekot)virul, virägzik, jöl megynagyon kelendö, nagyon fogyszeletelvitelrefalatka

SICH GESUND ERNÄHREN

Die moderne Küche■ Wie haben unsere Großeltern ihre Speisen zubereitet?■ Warum ist tierisches Fett schädlich?■ Worauf muss man beim Kochen achten, wenn man sich gesund ernähren möchte?■ Mit welchen Geräten unterstützt die Industrie die moderne Ernährungsweise?■ Was sollte man an seinen Essgewohnheiten ändern?■ Welche Gewürze werden in der modernen Küche verwendet?

Unsere Urgroßeltern und Großeltern haben noch mit Schmalz gekocht, Suppen und bestimmte Gerichte mit Mehlschwitze angedickt, damit die Gerichte besser sättigen. Heutzutage hält man diese Zubereitungsmethoden für ungesund.Seit einigen Jahrzehnten wird in jeder Küche Speiseöl verwendet, weil es gesünder ist als Schmalz.

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Tierisches Fett enthält viel schädliches Cholesterin. Die Folgen sind bekannt: Ademverkalkung, hoher Blutdruck, in Extremfällen Herzinfarkt und andere Krankheiten. Aus der modernen Küche hat man Schmalz und fettes Fleisch schon vor Jahrzehnten verbannt, trotzdem will die Zahl der Herzinfarkte nicht abnehmen. Der Erzfeind ist bestimmt nicht das Fett, sondern die fehlende körperliche Anstrengung und der häufige Stress.Will man aber tatsächlich etwas für seine Gesundheit tun, muss man unbedingt moderne Kochmethoden anwenden.Man muss darauf achten, dass man möglichst kalorienarm kocht, wenn man sich schon sowieso zu wenig bewegt. Man soll mageres Schweinefleisch oder Rindfleisch zubereiten, man soll viel Geflügel, dies aber ohne Haut essen. Die Geflügelhaut ist nämlich sehr reich an Cholesterin. Statt sie in Öl oder in Fett zu braten, soll man Fleisch, Fisch oder Gemüse nur in Dampf garen oder man soll fettarme Garmethoden verwenden.Dazu bietet die moderne Industrie auch entsprechendes Geschirr. Der Römertopf ist schon seit Jahrzehnten bekannt, Dampfgarer und Wok-Set findet man in jedem Fachgeschäft. Die Bratfolie hat auch ganz neue und fettarme Zubereitungswege eröffnet.Der Holzkohlegrill, der elektrische Grill und die Mikrowelle können allen modernen Ansprüchen gerecht werden.Eines können sie aber leider nicht. Sie können die alten Essgewohnheiten nicht verändern. Wer weiterhin nur vor Fett triefendes Fleisch mag, dem kann man das ganze Arsenal von modernen Produkten vorführen, alles nützt nichts.Statt sich dreimal am Tag richtig satt zu essen, sollte man mehrmals aber wenig essen. So belastet man den Magen nicht, man fühlt sich nicht müde und der Körper bekommt trotzdem die nötigen Nährstoffe.Mit den Gewürzen sollte man auch vorsichtiger sein. Die Ungarn kennen und verwenden nicht besonders viele Gewürze, davon aber große Mengen. Salz, Pfeffer und Paprika sind normalerweise die Grundgewürze der ungarischen Haushalte, obwohl es außer diesen noch sehr viele gibt, die viel gesünder sind: Ingwer, Kapern, Kümmel, Majoran, Lorbeer, Rosmarin, Safran, Senfkörner, Muskat, Nelken, Zimt und viele andere.

zsir räntassürit, sürüsit täpläl, laktat ällati zsirtartalmazcsökkent, lecsökkent ösellenseg, legnagyobb ellenseg megeröltetes megszivlel göz pärolpärolöedeny faszen gyömber kapribogyö kömeny majoränna

das Schmalz -es -e die Mehlschwitze -n andicken gy. h. elv. sättigen gy. h. tierisch das Fett -es -eenthalten, enthält, enthielt, h. enthaltenvermindern gy. h.der Erzfeind -es -edie Anstrengung -enbeherzigen gy. h.der Dampf -es ^egaren gy. h.der Dampfgarer -s -die Holzkohle -nder Ingwerdie Kaper -nder Kümmelder Majoran

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ÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTESLEBENSWEISE

der Lorbeer -s -e der Rosmarin der Safran das Senfkorn —er der Muskat die Nelke -n der Thymian der Zimt

baberlevelrozmaringsäfränymustärmagszerecsendiöszegfüszegkakukkfüfahej

Der Tisch wird gedeckt■ Wie decken Sie den Frühstückstisch?■ Was alles stellen Sie auf den Frühstückstisch?■ Wie decken Sie den Tisch zum Mittagessen?■ Was für Gläser stellen Sie auf den Tisch?

Wenn wir den Tisch zum Frühstück decken, stellen wir nur flache Teller auf den Tisch. Links daneben legen wir die Gabel auf die Serviette, rechts vom Teller liegt das Messer. Wir legen noch hinter den Teller einen Teelöffel oder einen Kaffeelöffel.Da wir ziemlich oft gekochte Eier essen, brauchen wir einen kleinen Teller für die Eierschalen. In kleinen tiefen Glasschüsseln stellen wir die Marmelade auf den Tisch, der Honig bleibt im Glas.Zum Tee bekommt jeder eine größere Teetasse, für Milch genauso. Den Aufschnitt legen wir auf eine große Platte, das Obst kommt in eine Schale.Zum Mittagessen deckt man den Tisch abhängig davon, aus wie viel Gerichten es besteht.Zur Suppe geben wir einen tiefen Suppenteller, er wird auf den flachen Fleischteller gestellt.Der Salatteller steht links hinter dem flachen Teller, auf der Gabelseite.Das Besteck wird von außen nach innen hingelegt. Rechts kommt der Löffel und zwischen den Löffel und den Teller legen wir das Messer. Links liegt die Gabel. Braucht man zum Mittagessen mehrere Messer und Gabeln, so werden sie nebeneinander gelegt.Die Tortengabel kommt hinter den Teller. Die Serviette faltet man entweder in ein Glas hinein, oder man legt sie unter die Gabel.Die Gläser stehen hinter den Tellern. Es ist nicht egal, was für Gläser auf den Tisch gestellt werden. Es hängt immer davon ab, was wir zum Trinken anbieten. Zum Wein sollten wir kleinere Weingläser geben. Trinkt man Bier, braucht man größere Biergläser. Bier wird oft und gern aus Krügen getrunken, besonders bei Familien, wo es gern getrunken wird. Unter die Biergläser legt man einen Bierdeckel, denn Bier wird kühl serviert, Weine dagegen nicht immer.Wenn der Tisch groß genug ist, kann man eine Vase mit schönen Blumen auf den Tisch stellen, davon wird unser Mittagstisch noch feierlicher.

die Eierschale -n das Besteck -s -e von außen nach innen anbieten, bot an, h. angeboten der Krug -es -e der Bierdeckel -s -

tojäshejevöeszközkivülröl befelefelkinäl, megkinäl, kinälkor sosöralätet

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FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNGÖNÄLLO TEMAKIFEJTES

FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNGHaben Sie viel Freizeit?

* Was verstehen Sie unter Freizeit?■ Haben Sie viel Freizeit?■ Wie viel müssen Sie für den nächsten Tag lernen?■ Wofür reicht die Zeit in der Woche meistens nicht aus?■ Planen Sie Ihre Freizeit?

Unter Freizeit verstehe ich die richtigen Mußestunden, wenn man tatsächlich keine Verpflichtungen hat, wenn man die Beine richtig ausstrecken kann. Dann macht man sich Gedanken, was man machen sollte, damit es nicht langweilig wird.Die paar Minuten zwischen den verschiedenen Aufgaben gehören nicht in die Freizeitkategorie. In dieser kurzen Zeit muss man sich einfach auf die nächste Aufgabe umstellen, man muss für die nächste Aufgabe neue Gedanken, neue Ideen sammeln.Die richtige Freizeitgestaltung ist heutzutage immer problematischer, denn die meisten Leute, vor allem wir Schüler, haben immer weniger Freizeit, wenn wir uns auf den nächsten Schultag richtig vorbereiten wollen.Man kann ruhig sagen, dass unsere Freizeit ziemlich karg bemessen ist. Dafür sorgen schon unsere Lehrer und die vielen plötzlichen Aufgaben, die man nicht voraussehen kann.Drei bis Her Stunden müssen wir schon jeden Tag lernen, wir müssen auch essen, mit den Eltern sprechen, im Haushalt ein bisschen helfen und der Tag ist schon zu Ende.Für die richtige Kultur, für unsere Hobbys, für die eigenen Interessen, fürs Klönen mit den Freunden oder fürs Ausgehen unter der Woche bleibt uns immer weniger Zeit übrig.Es gibt aber Gott sei Dank auch in unserem Leben nicht immer nur schwere Tage, sondern ab und zu Mal auch leichtere. Dann können wir ein bisschen länger fernsehen, auch mal ins Theater gehen, unserem Hobby nachgehen oder einfach länger an unserem Computer sitzen.Die Freizeit plane ich meistens nicht. Spontaneität bestimmt sehr oft, was ich in der Freizeit mache. Ich entdecke einen guten Fernsehfilm in der Programmzeitung, ich bekomme eine DVD, eine CD oder einfach einen Anruf, ob ich Lust habe, dies oder das mitzumachen.

die Mußestunde -n die Verpflichtung -en ausstrecken gy. h. elv. sich umstellen gy. h. elv, die Freizeitgestaltung -en karg bemessenvoraussehen, sieht voraus, sah voraus,

h. vorausgesehen klönen gy. h. ab und zu Mal die Spontaneität die DVD -s die CD -s

szabad öra kötelezettseg kinyüjt atallszabad idö eltöltese szükre szabott elöre lät vmit

kedelyesen elbeszeigethellyel-közzel, neha-nehaspontaneitäsDVDCD

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FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNGÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTES

Fernsehen. Radio

■ Vorteile* Welcher ist der wichtigste Vorteil des Fernsehens?* Was wäre davon in einem Theater unvorstellbar?■ Was machen Sie, wenn Ihnen ein Sender nicht gefällt?

Sehr viele Menschen sehen gern fern. Das Fernsehen ist ein beliebter und immer populärer werdender Zeitvertreib geworden. Das „Pantoffelkino“, wie es oft spöttisch genannt wird, hat ziemlich viele Vorteile, die es sehr beliebt machen.Der wichtigste von seinen Vorteilen ist vielleicht der, dass man sich nicht feierlich anzuziehen braucht, als ob man ins Theater ginge. Man kann die Beine ausstrecken, in einem bequemen Lehnstuhl oder Drehsessel das Programm genießen, zeitweise aufstehen und hinausgehen. Man darf den anderen seine Meinung über das Gesehene auch laut sagen. Man kann sich ruhig etwas zum Essen holen, man kann es sich gemütlich schmecken lassen. Man kann Teegebäck, Salzstangen oder geröstete Erdnüsse knabbern oder sich während des ganzen Programms laut unterhalten. Wenn man müde ist oder wenn das Programm langweilig ist, kann man ruhig dabei einschlafen. Die Familienmitglieder schmunzeln höchstens darüber. In den meisten Familien ist man schon daran gewöhnt, dass jemand manchmal vor sich hinschnarcht. Wenn es zu laut wird, wird man einfach geweckt und man geht ins Bett.Das alles könnte man sich in einem Theater nicht vorstellen, es wäre natürlich unvorstellbar. Was würden die anderen denken, wenn man im Zuschauerraum anfangen würde, während der Vorstellung an seinem Popcorn herumzuknabbern oder etwas zu trinken. Das würde bestimmt ziemlich große Verachtung und Empörung hervorrufen.Den Fernseher kann man mit einem Knopfdruck auf einen anderen Sender umschalten oder ganz ausschalten. Er fühlt sich nicht beleidigt, wenn man umschaltet, wenn man ein neues Programm sucht oder ihn endgültig abstellt.

■ Empfangsmöglichkeiten■ Wer benutzt heute herkömmliche Fernsehantennen?■ Wozu dienen Parabolantennen?* Wie funktioniert das Kabel fernseh en?■ Was für ein Paket haben Sie, falls Sie verkabelt sind?

In unseren Tagen gibt es verschiedene Möglichkeiten für einen guten Empfang.Es existieren immer noch die leistungsstarken herkömmlichen Antennen mit entsprechenden Verstärkern. Diese benutzen vor allem Leute, die keine ausländischen Programme empfangen wollen, oder Leute, die nur drei bis vier ungarische Programme brauchen.Die Parabolantennen bieten die Möglichkeit, bestimmte Satelliten zu empfangen, sie können also nur Satellitenprogramme empfangen. Sie haben eine sehr gute Empfangsqualität, sind leicht zu handhaben und preislich im Rahmen.Fast alle Siedlungen haben Kabelfernsehen das durch seinen Anschluss nicht nur verschiedene einheimische, ausländische, sondern auch die Sendung des örtlichen Fernsehens in unsere Wohnung bringt.Die Anbieter von Kabelfernsehen bauen im gegebenen Ort das Kabel aus und bieten den Bewohnern eine Anschiussmöglichkeit mit verschiedenen Programmpaketen.

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FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNGÖNÄLLQ TEMAKIFEJTES

Dafür muss man eine Monatsgebühr zahlen. Es gibt größere Pakete für mehr Geld und kleinere für weniger.Wir haben von drei Paketen das mittlere gewählt. Darin befinden sich mehrere ungarische Sender, vier deutschsprachige, Music-TV, verschiedene Sportsender und noch einige andere, insgesamt etwa 25. Dafür muss man noch nicht sehr viel bezahlen und die Auswahl entspricht unseren Ansprüchen.

■ Fernsehprogramme■ Welche Fernsehprogramme sehen Sie abends?■ Welche Filme gefallen Ihnen?■ Gefallen Ihnen populärwissenschaftliche Filme?■ Was meinen Sie zu Seifenopern und Shows?■ Sehen Sie gern Zeichentrickfilme und Quizsendungen?■ Finden Sie Sportübertragungen interessant?■ Sehen Sie sich die Sendungen des örtlichen Fernsehens gern an?■ Haben Sie Werbefilme gern?

Die beliebteste Abendbeschäftigung unserer Familie ist eindeutig das Fernsehen. Das Abendprogramm beginnt für mich mit den Nachrichten. Jeder Sender hat eine andere Bezeichnung für die Nachrichtensendungen. Sehr gern sehe ich politische Sendungen, Interviews mit Regierungsmitgliedern, Journalisten, Wissenschaftlern, Politikern oder Parteivorsitzenden. Es ist immer interessant und aufschlussreich, geistreiche Debatten mitzuerleben. Leider ist in unseren Tagen der Ton recht unfreundlich und fast immer feindlich.Nach den Nachrichtensendungen, nach der Tagesschau oder nach RTL Aktuell kommt meistens ein Film, meistens ein Krimi. Krimis sehe ich gern, sie sind spannend, mit vielen Ereignissen und überraschenden Wendungen. Besonders gut gefallen mir die Actionfilme, in denen jede Minute etwas Interessantes passiert und am Ende meistens das Gute siegt. Wenn aber in einem Film allzu viel geschossen ward und zu viel Blut fließt, schalte ich um.Sehr gern sehe ich mir* lustige Spielfilme oder Filmkomödien an. Nach einem anstrengenden Tag will ich mich am Abend lieber entspannen. Wenn ich wählen kann, wähle ich die leichte Kost, Filme, bei denen man viel lachen kann, sie sind voller Gags und Humor. Leider findet man in der Programmvorschau der Sender wenige solche Filme.Wenn ich in der Programmzeitung populärwissenschaftliche Sendungen oder Naturfilme finde und gerade auch Zeit habe, sitze ich immer vor dem Apparat. Ich finde solche Filme sehr lehrreich und interessant. Es ist für mich immer spannend, die wilden Tiere in ihrer natürlichen Umgebung, Umwelt zu beobachten. Mit besonderem Interesse verfolge ich das Leben der Seefische und das der Tiere in Afrika, es gibt aber auch sehr viele Filme über das Leben unserer Rehe, Hirsche und anderer wilder Tiere. So etwas sieht man im wirklichen Leben gar nicht. Man kann die Tiere in solchen Situationen nicht so hautnah beobachten.Die heute so in Mode gekommenen Seifenopern, die langen, oft endlosen Serien mag ich im Allgemeinen nicht. Ich finde sie langweilig. Wenn man nicht jeden Abend da sitzt, verliert man den Faden. Diese Geschichten sind ziemlich gekünstelt. Es geht meistens darum, dass die Beziehungen ständig durcheinandergebracht werden, damit es länger dauert. Einige wollen überhaupt kein Ende nehmen.Es gibt in der letzten Zeit auch bei uns verschiedene Showprogramme: Talkshows, Musikshows, Realityshows und so weiter. Vor allem die letzteren sind primitiv. Man kann ein paar junge Leute monatelang. Tag und Nacht, in jeder Situation beobachten.

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FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNGÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTES

Sie leben zusammen, machen alles zusammen was sehr oft zu Konflikten führt. Sie bekommen verschiedene Aufgaben, die sie erledigen müssen. In bestimmten Zeitabschnitten muss jemand ausscheiden. Am Ende entscheidet das Fernseh­publikum per SMS, wer gesiegt hat und den ganzen Gewinn bekommt. Die Teilnehmer werden nachher „Star" genannt und viele benehmen sich auch dementsprechend. Sie glauben einfach, dass man so leicht ein Star werden kann und das ist ein großes Problem.Zeichentrickfilme sind nicht nur bei Kindern beliebt, sondern auch bei Erwachsenen. Wir haben auch ganz gute einheimische Zeichentrickfilme, aber die Barbera-Hanna- Filme, natürlich in Farbe, sind meiner Meinung nach die größten Reißer.Sehr gut finde ich die Quizprogramme. Dabei mache ich auch mit und freue mich, wenn ich die richtige Antwort weiß.Die Sportübertragungen fesseln mich nicht besonders, Fußball schon gar nicht. Wenn aber die Olympischen Spiele übertragen werden oder irgendeine Weltmeisterschaft, sitze ich oft vor dem Apparat.Sehr beliebt und wichtig sind für mich die Sendungen des örtlichen Fernsehens. Ich finde es interessant, Leute aus meiner nächsten Umgebung auf dem Bildschirm wieder zu sehen und von lokalen Problemen oder Errungenschaften zu hören. Technisch und fachlich sind die örtlichen Sender immer noch nicht so weit wie die großen Fernsehsender in Budapest, aber der Unterschied ist heutzutage kaum noch zu sehen.Die Werbung finde ich katastrophal. Vor allen die Privatsender leben davon, dass sie für dies und das werben. Der Film wird unterbrochen, zehn Minuten Werbung, dann wieder eine halbe Stunde Film, dann wieder zehn Minuten Werbung. Natürlich wird der Film an der spannendsten Stelle unterbrochen.Die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender sind in dieser Hinsicht viel besser, sie bringen viel weniger Werbefilme.Ich bin kein richtiger Fernsehfan, der sich wahllos alles anguckt. Wenn mir etwas nicht gefällt, mache ich den Apparat einfach aus und gehe meinen Aufgaben nach, ich habe ja immer welche.Seit Jahren abonnieren wir die Rundfunk* und Fernsehzeitung. Sie ist sehr praktisch und eine große Hilfe, denn dort gibt man auch den kurzen Inhalt der Filme an, so ist es leichter zu wählen.

■ RadioRadio höre ich ziemlich selten, meistens morgens, während ich mich zurechtmache. Dann liest man die Nachrichten vor, die Wettervorhersage, die Zeitungsvorschau. Im Morgenprogramm gibt es viel Musik.Die modernen Musiksender haben ein wirklich humorvolles Programm mit viel Musik. Wenn wir mit dem Auto fahren, höre ich oft diese Sender und auch den Schlagersender, das „Schlagerradio“.

populärder Zeitvertreib *s *e der Lehnstuhl -s -e zeitweise die Erdnuss -e knabbern gy. h. schmunzeln gy. h. unvorstellbar die Verachtung -en

nepszerüidötölteskarosszekidönkentmogyoröbelrägcsälgünyosan mosolyogelkepzelhetetlenmegvetes

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ÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTESFREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNG

die Empörung -en der Empfang -s -e leistungsstark der Verstärker -s - der Betreiber -s - der Anschluss -es -e geistreichschießen, schoss, h. geschossenpopulärwissenschaftlichlehrreichatemberaubendverfolgen gy. h.der Reißer -s -die Errungenschaft -ender Privatsender -s -öffentlich-rechtlich

felhäborodäs fogadäs, vetel nagytelj esltmenyü erösitömüködtetö, üzemeltetö csatlakozäs szellemes lötudomänyos ismeretterjesztötanulsägoslelegzetelällitökövet, üldözsikerfilmeiert siker, vivmäny kereskedelmi adö közszolgälati

Theater■ Wo befindet sich das nächste Theater?■ Gehen Sie privat ins Theater oder mit der Schule?■ Wie kleidet man sich für einen Theaterbesuch?■ Wie sieht ein Theater von innen aus?■ Wie benimmt man sich in einem Theater?■ Was für Stücke werden in einem Theater aufgeführt? " Lohnt es sich, ein Theaterabonnement zu kaufen?■ Wie verläuft ein Theaterabend?■ Was haben Sie letztes Mal gesehen?

In unserem Ort gibt es leider kein Theater, weil er zu klein ist. Bis zum nächsten müssen wir 50 Kilometer fahren. Das ist also ein richtiges Tagesprogramm oder mindestens ein Nachmittagsprogramm, wenn ich ins Theater gehe. Unsere Schule organisiert regelmäßig Theaterbesuche. Wir können in der Schule bei unserer Musiklehrerin ein Theaterabonnement kaufen, aber nur für bestimmte Nachmittags­programme. Diese sind etwas billiger und wir kommen nicht zu spät nach Hause. Ich gehe seit Jahren mit, denn ich finde es schön und interessant. Unsere Theater- freunde-Gruppe ist aber nicht besonders groß. Wir fahren immer mit dem Linienbus in die Stadt, wenn wir unsere Theatertage haben.

In unserer Stadt gibt es mehrere Theater, Ein Theaterbesuch ist also für mich kein Problem. Ich habe je ein Abonnement für gesprochene und Musikstücke. Ich bin also jede Woche mindestens einmal im Theater. Die ganze Atmosphäre gefällt mir, die Stimmung ist einmalig. Ich fühle mich oft etwas verzaubert, wie in einer anderen Welt. Für Theaterbesuche nehme ich mir immer Zeit.

H A

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cEin Theater ist ganz anders als das Fernsehen. Der persönliche Kontakt zu den Schauspielern schafft eine ganz andere Atmosphäre als das Pantoffelkino.

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Wenn man ins Theater geht, soll man sich feierlich anziehen. Neuerdings ziehen sich nicht alle Leute so feierlich an, aber die meisten doch. Die Abendkleider, die Anzüge verleihen dem ganzen Abend eine Erhabenheit, eine feierliche Stimmung. Es ist ganz anders als ein normaler Abend.Dazu kommen noch die Einrichtung des Gebäudes: schöne, oft prunkvolle innere Verzierungen, bequeme gepolsterte Sessel, Fresken an der Wand, an der Decke, Fotos der Schauspieler im Foyer, überall Teppiche, vergoldete Lüster, Wandleuchten, also das ganze Gebäudeinnere.Dementsprechend benimmt man sich in einem Theater viel höflicher als woanders. Man sitzt ruhig, man unterhält sich mit dem Partner leise, keinesfalls auffallend. Während der Vorführung isst man nicht, trinkt man nicht, nascht man nicht, das wäre eine grobe Unhöflichkeit. Man steht nicht auf, wenn einem das Stück nicht gefällt, sondern wartet bis zur Pause.In einem größeren Theater stehen verschiedene Stücke auf dem Spielplan: Operetten, Tragödien, Musicals, Opern, Balletts und Komödien. Alle diese haben ihr eigenes Publikum. Das Stammpublikum kauft sich Theaterabonnements, von denen auch verschiedene zur Auswahl stehen, und geht regelmäßig ins Theater. Wer Sprechtheater gern hat, schaut sich natürlich auch Musikstücke an und umgekehrt. Es gibt auch unter den Theaterfreunden Allesfresser, die sich alle Stücke anschauen, die sie interessant finden.Wenn man kein Theaterabonnement hat, soll man die Karten zurücklegen lassen, sonst kommt es leicht vor, dass sie alle sind. Das Theater ist bei bekannten Stücken schnell ausverkauft. Die zurückgelegten Karten muss man aber eine Stunde vor Beginn abholen, sonst werden sie verkauft.Den Mantel kann man an der Garderobe abgeben. Dann geht man in den Zuschauerraum. Wenn man sich nicht zurechtfindet, helfen die Platzanweiserinnen gern. Sie zeigen den Gästen ihre Plätze und verkaufen auch Programmhefte.Die besten Plätze in einem Theater sind die Parkettplätze in der Mitte und die Logenplätze im ersten Rang. Man kann aber praktisch von jedem Platz aus die Bühne gut sehen und durch die Lautsprecher die Schauspieler überall gut hören.Bevor die Vorführung beginnt, macht man das Licht aus, der Vorhang geht hoch, die Bühne wird beleuchtet und die Vorführung fängt an.Nach jedem Akt kommen die Schauspieler, die mitgespielt haben auf die Bühne und verbeugen sich vor den Zuschauern. Das Publikum klatscht Beifall.In den Pausen kann man ins Foyer hinausgehen und dort kurze Zeit spazieren oder etwas zum Trinken kaufen.Nach dem Klingelzeichen geht man aber schnell in den Zuschauerraum zurück, denn das Stück geht weiter.Am Ende kommen alle beteiligten Schauspieler, der Dirigent, oft auch der Verfasser auf die Bühne und verabschieden sich vom Publikum.Neulich habe ich in unserem Theater eine Erstaufführung gesehen. Die Besetzung war hervorragend, lauter begabte und bekannte Schauspieler. Kein Wunder, es war zugleich auch die Uraufführung des Stückes. Der Dramaturg und der Regisseur haben die Bühnenbearbeitung sehr gut gelöst, die Darsteller haben ihre Rollen prima einstudiert. Mit ihrem niveauvollen, hinreißenden Spiel haben sie stürmischen Beifall geerntet.

das Theaterabonnement -es -e einmaligverzaubern gy. h. verleihen, verlieh, h. verliehen die Erhabenheit

szmhäzberlet päratlan, feledhetetlen elbüvöl, elvaräzsol kölcsönözfensegesseg, emelkedettseg

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FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNGÖNÄIJ.Ö TEMAKIFEJTES

prunkvolldie Äußerlichkeit -en das Lüster -s - die Wandleuchte -n das Gebäudeinnere -n -n grobausverkauftsich zurechtfinden, fand sich zurecht,

h. sich zurechtgefunden die Platzanweiserin -en das Parkett -s der Rang -es -e der Lautsprecher -s - sich heben, hob sich, h. sich gehoben der Beifall -s -e klatschen gy. h. der Verfasser -s - die Erstaufführung -en die Uraufführung -en die Besetzung -en lauterdie Bühnenbearbeitung -en hinreißend

pompäzatos, käpräzatos, pompäskülsösegcsillärkaros falilämpa az epület belseje durva(minden jegy) elkelt, elfogyott kiigazodik, eligazodik

jegyszedönöföldszint (szinhäz)emelet (szinhäz)hangszöröfelemelkediktetszestapsolszerzöbemutatö elöadäs, premierösbemutatöszereposztäscsupaszinpadi feldolgozäs elragadö

Kino■ Gehen Sie gern ins Kino?■ Was für Kinofilme gibt es überhaupt?■ Was für Filme befinden sich auf dem Spielplan Ihres Kinos?■ Wann gibt es in Ihrem Kino Vorstellungen?■ Welche Filme gefallen Ihnen und welche nicht?

■ ADas Kino hat mich eigentlich nie begeistert. Natürlich bin ich auch ab und zu mal hingegangen, aber nur ganz selten. In unserem Kino habe ich vor allem die Atmosphäre nicht gut gefunden. Die ständigen, primitiven und blöden Bemerkungen einiger Leute haben mich immer gestört und stören mich immer mehr. Manche kommen nur deshalb ins Kino, weil sie sich im Dunkeln blöde Witze erlauben können, sie brüllen ihre Meinung zum Gesehenen lauthals in den Saal und lachen über die eigenen Witze.Im großen Gedränge habe ich mich nie richtig wohl gefühlt, und der Film ließ auch manchmal zu wünschen übrig.Ich gehe also nur ganz selten ins Kino. Wenn ich doch hingehe, dann nur mit Freunden und wenn der Film tatsächlich gut ist.

begeistert brüllen gy. h. lauthals des Öfteren das Gedränge -s -

lelkesordlttorkatätva gyakran, gyakorta tülekedes, tolongäs

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FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNGÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTES

Ich bin schon immer gern ins Kino gegangen und bin auch jetzt noch ein begeisterter Kinobesucher, Die modernsten Kinos haben den höchsten Stand der Bild- und Tontechnik, haben aber in Ihrem Repertoire nur die zur Zeit populärsten Filme, um Massen anzulocken und Kassenschlager verbuchen zu können.Den größten Anteil in diesen Kinos machen die Actionfilme, Horrorfilme und Science­fiction-Filme aus. Romantische Spielfilme, in denen nicht ständig geschossen, geboxt, geprügelt, gesprengt wird, in denen nicht die Gewalt, das Blut, die Killer, die Bösewichter, die Katastrophen sondern Harmonie, Liebe und Romantik überwiegen oder alte Filme von früher findet man in den kleineren Programmkinos.Gott sei Dank, konnten einige noch überleben, leider nicht viele. Ich gehe jeden Tag an meinem Stammkino vorbei und wenn mir etwas im Angebot gefällt, setze ich mich immer hinein.

die Tontechnik -enanlocken gy. h. elv.der Kassenschlager -s -verbuchen gy. h.prügeln gy. h.sprengen gy, h,der Killer -s -der Bösewicht -es -erüberwiegen, überwog, h. überwogen

hangtechnikacsalogatkasszasikerelkönyvelver, verekszikrobbant, felrobbantgyilkosgazfickö, zsiväny tülsülyban van

In meiner Freizeit gehe ich oft ins Kino. Unser Kino ist neu, die Einrichtung ist sehr schön, aber das Publikum ist manchmal auch bei uns sehr unordentlich wie in den meisten Kinos. Jede Woche einmal gehe ich in die Abendvorstellung.Die Filme sind unterschiedlich lang und haben verschiedene Themen. Die normalen Filme laufen anderthalb Stunden, mit Wochenschau beinahe zwei Stunden lang. Es gibt auch Filme mit Überlänge. Sie dauern natürlich länger, und die Eintrittskarte ist auch etwas teurer.In unserem neuen Kino können Filme aller Art gezeigt werden; normale Filme, Breitwandfilme, Farbfilme, Schwarzweißfilme, Stummfilme, Tonfilme.Im Kino gibt es dreimal in der Woche volles Programm, d. h. zwei Abend­vorstellungen, eine um sechs und eine um acht Uhr. Am Sonntag gibt es noch eine Vormittagsvorstellung, die Matinee, die vor allem von Kindern besucht wird.Sehr gern sehe ich ausländische Spielfilme mit Untertiteln oder synchronisierte, die in schönen Gegenden gedreht worden sind.Sehr interessant können manchmal verfilmte, bekannte Romane sein. Ich amüsiere mich ganz vorzüglich, wenn ich den Roman mit dem Film vergleiche. Für mich ist nicht der Regisseur, sondern sind viel eher die Darsteller die Garantie für die gute Unterhaltung.

die Wochenschau -en der Film mit Überlänge der Breitwandfilm -s -e der Stummfilm -s -e der Tonfilm -s -e der Film mit Untertiteln drehen gy. h. verfilmen gy. h.

hiradöhosszltott film szelesväsznü film nemafilm hangosfilm feliratos film forgatfilmre vesz, megfilmeslt

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FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNGÖNÄLLQ TEMAKIFEJTES

Lesen■ Lesen Sie gern?■ Haben Sie viele Bücher zu Hause?■ Welche Lesegewohnheiten haben Sie?■ Holen Sie oft Bücher aus der Bibliothek?■ Wie funktioniert Ihre Bibliothek?■ Kann man in der Bibliothek nur Bücher ausleihen?■ Warum ist Lesen für Sie wichtig?

■ AZum Lesen habe ich leider nicht sehr viel Zeit, obwohl ich oft gern lesen würde. Ich kann keine langen Romane lesen. Zeitungen, Zeitschriften, Kurzgeschichten nehme ich aber oft in die Hand.Ich gehe nur selten in die Bibliothek, denn wir haben selber eine kleine zu Hause. Was ich lesen möchte und nicht auf dem Regal finde, hole ich mir natürlich aus der Bibliothek. Das kommt aber ziemlich selten vor.Die Pflichtlektüren habe ich natürlich gelesen, aber sonst nicht viel. Was ich lese, das sind meistens Krimis, Science-fiction und so genannte leichte Literatur.Ich kaufe ziemlich viele Zeitschriften. Darin findet man aktuelle Themen, Geschichten über bekannte Leute, Schauspieler, Politiker, TV-Stars. Diese lese ich gern, denn sie sind nicht lang und nicht langweilig.Ernsthafte Themen mag ich nicht und die gewählte Sprache der großen Schriftsteller auch nicht. Es ist für mich befremdlich, wie sie schreiben. Wenn ich die schön formulierten Sätze lese, denke ich daran: „Wer spricht denn noch heute so?“ Bestimmt wird es sich später ändern, aber im Moment nehme ich nur selten ernste Romane mit moralischen Themen in die Hand.

gewählt välasztekosmoralisch erkölcsiernst komoly

H BIch bin ein echter Bücherwurm, eine richtige Leseratte. Ich lese sehr gern, manchmal auch zu Lasten meiner Schulaufgaben. Natürlich kann ich nicht alle Bücher kaufen, die ich lesen möchte, obwohl ich sie am liebsten alle kaufen würde. Ich gehe oft in die städtische Bibliothek.In der Bibliothek muss man auch heutzutage nur einen symbolischen Beitrag zahlen, ein paar hundert Forint pro Jahr. Wenn man aber die geliehenen Bücher verspätet zurückbringt, muss man eine Strafe zahlen.Ich lese gern Abenteuerromane und auch Liebesromane. Neulich bin ich auf utopische Romane umgesattelt. Lyrik und Reisebeschreibungen finde ich zu Hause, unsere Bibliothek ist ziemlich reich an solchen Büchern.In der Bibliothek muss jedes neue Mitglied eine Leserkarte ausfüllen. Sie enthält unsere Personalien, die genaue Adresse und den Titel des ausgeliehenen Buches mit dem genauen Datum der Ausleihe. Die Ausleihe muss jeder mit seiner Unterschrift bestätigen.In der Bibliothek sind die meisten Bücher auf Regalen ausgestellt und thematisch geordnet. Innerhalb der Themenkreise sind die Werke in alphabetischer Reihenfolge zu finden, damit jeder die Bibliothek leicht benutzen kann.

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Nicht nur Bücher, sondern auch inländische und ausländische Zeitungen, Zeit­schriften findet man dort. Es gibt auch sehr viele CD-s, DVD-s, Videokassetten. Den Mitgliedern stehen auch Computer mit Internetanschluss zur Verfügung,Die Bibliothek veranstaltet auch viele interessante Programme, z. B. Vorträge zu verschiedensten Themen mit namhaften, oft landesweit bekannten Vortragenden. Regelmäßig werden Busfahrten zu verschiedenen Theatervorstellungen in der Haupt­stadt organisiert, zu Auftritten des Györer Balletts, zu verschiedenen Veranstaltun­gen.

der Bücherwurm -s -erdie Leseratte -nder Beitrag -es -edas Abenteuer -s -die Reisebeschreibung -endie Ausleihe -nbestätigen gy. h.die Reihenfolge -nnamhaftlandesweit bekannt der Vortragende -n -n

könyvmoly, könyvkukackönyvmolytagdij, hozzäjäruläskalandütlefräskölcsönzesigazolsorrendnevesorszdgosan ismert elöadö

Lesen ist für mich sehr wichtig. Ich lese sozusagen alles, was mir in die Hände kommt: Fachzeitschriften, Tageszeitungen, Comics, Illustrierte usw.Durchs Lesen kann ich von der Welt viel Neues erfahren, ich sammle interessante Informationen, ich werde einfach vielseitiger. Sehr oft kommt es mir auch in der Schule zugute, was ich gelesen habe.Zu meinen Lieblingsbüchern gehören auch unsere Pflichtlektüren. Ich mag aber auch Liebesromane, Kurzgeschichten, Reisebeschreibungen, Krimis und vieles andere. Als ich klein war, habe ich viele Märchen und Sagen gelesen, viele Gedichte auswendig erlernt.Wenn man gerne liest, hat man einen größeren Wortschatz, man kann sich geläufiger und schöner ausdrücken, hat viele Themen, über die man sprechen kann. Man ist gut informiert, man verfügt über Informationen zu Velen Problemen der Welt.Lesen kann man überall. In den Pausen in der Schule, im Bus sitzend, beim Arzt auf die Behandlung wartend, am Strand in der Sonne liegend, am Schreibtisch oder im Bett liegend. Ich habe immer etwas mit, wenigstens ein Rätselheft, denn Rätselraten mag ich auch.

sammeln gy. h.zugute kommen, kam, i. gekommenauswendiggeläufigsich ausdrücken gy. h. elv. das Rätsel -s - das Rätselraten -s -

gyüjtjavära välik, jöl jön kivülrölkönnyed, folyekony kifejezi magät rejtveny rejtvenyfejtes

Basteln■ Ist Basteln eine beliebte Freizeitaktivität?■ Was braucht man zum Basteln?■ Was machen Mädchen oft gern in ihrer Freizeit?

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Basteln gehört heute bei vielen Leuten zu den beliebten Freizeitaktivitäten. Man soll nicht unbedingt daran denken, dass man Schränke baut oder etwas Ähnliches. Bei jungen Leuten geht es meistens um Kleinigkeiten.Oft kann man aber von recht kreativer Basteltätigkeit hören. Junge Menschen, Schüler, Studenten bauen oft mit den primitivsten Mitteln wunderbare technische Geräte und Apparate. Mit diesen gewinnen sie viele hohe Preise bei einheimischen und internationalen Wettbewerben.Zum einfachen Basteln braucht man ein Zimmer oder eine Zimmerecke, einen Tisch, ein paar Werkzeuge, wie Hammer, Zange, Schraubenzieher, Draht, Schrauben, Nägel und irgendein Material. Natürlich sind geschickte Hände und ein bisschen Fantasie erforderlich und man kann Geburtstagsgeschenke und verschiedene praktische Sachen unfertigen.Mädchen nähen oder sticken in der Freizeit gern. Viele haben Nähmaschinen und können sich nach Schnittmustern in Modeblättern Kleidungsstücke nähen, für die Familienmitglieder eine kleine Überraschung, für die Kinder eine Puppe oder etwas anderes machen.

die Aktivität -en das Werkzeug -s -e der Hammer -s - die Zange -nder Schraubenzieher -s -der Draht -es -eder Nagel -s -erforderlichnähen gy. h.sticken gy. h,die Puppe -n

tevekenysegszerszämkalapäcsfogöcsavarhüzödrötszegszülcsegesvarrhimezbaba

Sammeln■ Was alles kann man sammeln?■ Was sammeln Sie?■ Ist Ihre Sammlung schon groß?» Was haben Sie als Kleinkind gesammelt?

Sammeln ist für viele Menschen ein beliebter Zeitvertreib. Man kann sich gar nicht vorstellen, was alles gesammelt wird. Die meisten Menschen sammeln billige Dinge wie Servietten, verschiedene Etiketten, Bierdosen, Taschentücher, Streichholz­schachteln, Ansichtskarten, aber auch Bierdeckel und Speisekarten werden oft gesammelt.Zum Sammeln wertvoller Sachen habe ich im Moment kein Geld. Wo auch immer ich aber hinkomme, kaufe ich überall eine Kleinigkeit, die mich daran erinnert, dass ich dort gewesen bin. Diese hebe ich auf und wenn sie mir dann später wieder begegnen, denke ich gern an den Ort zurück, wo ich sie gekauft habe. Die Sammlung ist noch nicht sehr groß, sie wird aber Jahr für Jahr größer.Von früher habe ich noch meine Serviettensammlung. Mit dem Sammeln von Servietten habe ich noch im Kindergarten angefangen. Viele in unserer Gruppe haben Servietten gesammelt. Wir haben oft getauscht und von meinen Verwandten habe ich auch viele bekommen. Lange Zeit bekam ich zu jedem Geschenk auch eine Serviette oder mehrere, damit ich auch tauschen konnte.

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Später habe ich damit aufgehört, denn ich fand es zu kindisch. Ich habe aber alles aufbewahrt, denn sie sind tatsächlich sehr schön. Ich denke aber nicht, dass ich einmal dadurch reich werde.

der Zeitvertreib -es -e die Etikette -n, das Etikett -e die Streichholzschachtel -n wo auch immeraufheben, hob auf, h. aufgehoben geraten, gerät, geriet, i. geraten kindischaufbewahren gy. h.

idötöltescimkegyufäsdobozbärholmegöriz, eltesz kerül vhovä gyerekes megöriz

Garten■ Für welche Menschen bedeutet der Garten eine wichtige Abwechslung?■ Haben Sie einen Garten?■ Wer arbeitet im Garten?• Was muss man in einem Garten im ganzen Jahr tun?■ Was wächst in Ihrem Garten?

Für sehr viele Menschen ist Gartenarbeit eine wichtige Freizeitbeschäftigung. Für Menschen, die viel am Schreibtisch sitzen und geistige Arbeit verrichten, ist die Gartenarbeit eine wichtige Abwechslung. Für körperlich schwer Arbeitende bedeutet sie ein leichtes Vor- oder Nachtraining. Ein bisschen Bewegung an der frischen Luft ist aber vor allem für die stark belasteten Nerven der Stadtbewohner sehr wichtig. Sogar die Arzte empfehlen in vielen Fällen ein bisschen körperliche Arbeit oder Anstrengung im Freien.Wir haben einen ziemlich großen Garten, dort arbeitet die ganze Familie. Natürlich nicht nur in der Freizeit, denn die Gartenarbeit kann nicht warten. Manchmal müssen auch wir Kinder mit anpacken, aber wir finden es nicht lästig.In einem Garten gibt es von Frühling bis Winter immer etwas zu tun. Man muss ständig hacken, harken, Unkraut jäten, den Boden immer auflockern, die Pflanzen gießen usw.Wir haben auch Obstbäume: Pfirsichbäume, Aprikosenbäume, Kirschbäume,Apfelbäume, zwei Weichselbäume und einige Weinstöcke. Diese müssen wir zurück­schneiden, damit sie richtig tragen. Fast nach jedem Regen muss man sie gegen verschiedene Krankheiten spritzen.In unserem Garten bauen wir auch verschiedene Gemüsesorten an. Wir haben Paprika, Tomaten, Petersilie, Knoblauch, Zwiebeln, Radieschen, Rettich, Kürbis, Erbsen, Bohnen, grüne Erbsen, Sellerie, alles für die Küche, für den Haushalt.Diese sind billig, frisch und schmecken ganz anders als die Produkte aus dem Gemüseladen.

die Beschäftigung -en geistige Arbeit verrichten gy. h. die Abwechslung -en die Anstrengung -en lästigtragen, trägt, trug, h. getragen anbauen gy. h. elv.

elfoglaltsäg, foglalatossäg szellemi munka vegez vmit vältozatossäg megeröltetes, erölködes terhes, nehezere esik terem, termest hoz termeszt

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Ausflüge* Gibt es in Ihrer Umgebung Ausflugsziele?■ Was machen Sie auf einer Wanderung?■ Wie verläuft ein Wanderausflug mit Ihren Freunden?" Wie wird das Mittagessen zubereitet?■ Wie endet ein Wandertag?

In der Freizeit machen wir oft kleinere Ausflüge in die Umgebung. Es gibt nicht weit von uns einen kleinen Wald. In der Nähe haben wir eine Aussichtswarte auf einem kleineren Berg und ein schönes Tal zwischen zwei höheren Bergen. Alle drei sind bekannte Ausflugsziele, die von vielen Ausflüglern, Wanderern aufgesucht werden. Wenn wir wandern, nehmen wir im Rucksack Brot und Speck mit, wir braten Speck und trinken dazu kaltes Quellwasser. Wir haben nach der mehrstündigen Wanderung an der frischen Luft immer guten Appetit.Manchmal gehe ich auch allein los und komme nach ein paar Stunden zurück. Manchmal kommen auch meine Freunde und Bekannten mit.Wenn wir mit einer größeren Gesellschaft wandern, dann muss einer mit dem Auto kommen und die nötigen Sachen damit transportieren. Wir kochen meistens Paprikakartoffeln mit Wurst oder Gulaschsuppe und trinken dazu Wein oder Bier oder Mineralwasser. Für die Antialkoholiker bringen wir alkoholfreie Getränke mit. Bei der Zubereitung der Speisen helfen alle gern mit. Der eine schält die Kartoffeln, der andere wäscht sie, einer bringt Holz und macht Feuer, ein anderer bereitet die anderen Zutaten vor.Bei einem solchen Ausflug geht es immer lustig zu. Man kann singen, Fußball, Federball spielen, auf den Berg steigen, auf die Bäume klettern oder einfach auf einer Decke in der Sonne liegen und Radio oder Walkman hören.Die Zeit vergeht immer schnell. Gegen siebzehn Uhr packen wir alles in das Auto ein und fahren nach Hause. Am Abend kommt noch eine richtige Dusche, dann müssen wir das Geschirr abwaschen und fallen müde ins Bett.

die Aussichtswarte -n das Quellwasser -s die Zubereitung -en schälen gy. h.Es geht lustig zu. der Federball -s -e

kilätö forräsviz elkeszites (etel) hämozNagy a vidämsäg. tollaslabda

Besuch■ Kommen Sie oft mit Freunden zusammen?■ Worüber unterhalten Sie sich bei solchen Zusammenkünften?

Ich bin ein geselliger Mensch, ich habe ziemlich viele Freunde. Wir kommen oft zusammen, mal hier, mal dort. Wir organisieren jährlich vier bis fünfmal Zusammen­künfte, oft aber auch monatlich zweimal. Ich könnte diese auch Partys nennen. Wir kommen immer dort zusammen, wo es etwas zu feiern gibt. Sehr oft treffen wir uns aber ganz zufällig oder schauen einfach kurz beieinander vorbei.Wenn wir Zusammenkommen, berichten wir einander darüber, was uns in der letzten Zeit alles passiert ist, wie es uns und unseren Eltern geht, besprechen alles, was uns einfällt.

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Beliebte Themen sind heutzutage das Abitur, unsere Zukunftspläne, die Jobsuche, die Liebe und Partnerschaft, die Schule, aber auch die Politik, das Wirtschaftsleben, die wirtschaftliche Lage unseres Landes. Die Tätigkeit der aktuellen Regierung und die Chancen bei den nächsten Wahlen diskutieren wir oft auch aus. Terror, Brutalität, Gewalttaten gehören leider auch oft zu unseren Gesprächsthemen.Natürlich machen nicht diese Themen den größten Teil unserer Zusammenkünfte aus. Wir lachen viel, erzählen Witze, lustige Geschichten und fühlen uns einfach wohl.

geselligdie Zusammenkunft ^e vorbeikommen, kam vorbei,

i. vorbeigekommen bei+D die Jobsuche -n die Regierung -en die Wahl -en die Gewalttat -en

tärsasdgiösszejövetelbenez vkihez, beugrik vkihez

älläskereseskormänyvälasztäseröszakos cselekedet

Partys feiern■ Geben Sie oft Partys?■ Wie wird eine Party vorbereitet?■ Welche Aufgaben hat der Gastgeber? * Wie verlief Ihre letzte Party?

In unserem Bekannten- und Freundeskreis ist es üblich, dass diejenigen, die Geburtstag oder Namenstag haben, eine Party geben. So gab ich vor kurzem zu meinem Namenstag auch eine Party, Wenn man eine richtige Party zustande bringen will, muss man sich richtig ins Zeug legen, denn man muss vieles erledigen.Man muss die Gäste einladen, Getränke und Speisen besorgen, für Musik und gute Stimmung sorgen. Oft kommt es vor, dass es peinlich still wird, dass die Unterhaltung stockt. Dann muss man einen Witz erzählen oder einen Spaß machen. Der Gastgeber muss immer nachfüllen, wenn die Gläser leer sind, zu allen Eingeladenen freundlich sein und natürlich freundlich lächeln.Obwohl ich alle nötigen Vorbereitungen getroffen habe, war ich ziemlich aufgeregt, ob alles gut geht.Gott sei Dank hat es gut geklappt, wir haben uns alle sehr wohl gefühlt. Einige waren ziemlich laut. Wir wohnen aber in einem Einfamilienhaus mit Garten, wir haben keinen Nachbarn gestört.Wir haben viel getanzt, gesungen, Filme angesehen, Musik gehört und sehr viel gelacht. Die Party war sehr gut. Alle Teilnehmer waren sehr zufrieden und ich war sehr glücklich.

üblichzustande bringen, brachte, h. gebracht sich ins Zeug werfen, wirft, warf,

h. geworfen / legen gy. h. peinlichdie Unterhaltung -en stocken gy. h. nachfüllen gy. h. elv. liebevoll

megszokott, szokäsos letrehoznekiveselkedik, nekiäll

kinos tärsalgäs akadozik utäntölt kedves, aranyos

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Vorbereitungen treffen, trifft, traf, elökeszületeket teszh. getroffen

Weiterbildung■ Sind heutzutage Fremdsprachenkenntnisse wichtig?■ Kann man eine Fremdsprache leicht erlernen?* Was gehört zum täglichen Fremdsprachenlernen?■ Kann man auch in der Schule gute Sprachkenntnisse erwerben?■ Was halten Sie von Sprachschulen und Privatstunden?■ Wann sollte man ins Zielland fahren?« Was für Möglichkeiten eröffnet der Tourismus?

In unseren Tagen ist Fremdsprachen lernen ganz großgeschrieben. Es ist sogar lebensnotwendig. Ein modern denkender Mensch muss in der Lage sein, außer seiner Muttersprache mindestens eine Fremdsprache, aber möglichst mehrere Fremd­sprachen zu beherrschen. Das ist aber leichter gesagt als getan.Leider ist es nicht leicht, eine fremde Sprache zu erlernen. Man braucht viel Zeit, Geduld, Ausdauer dazu und vor allem muss man viel üben.Für den Erfolg muss man hart arbeiten, Fremdsprachenkenntnisse erwirbt man nicht leicht. Man muss viele Vokabeln erlernen, Texte auswendig lernen, Grammatik büffeln, üben und ständig wiederholen, sonst vergisst man vieles schnell.In den Schulen kann man heutzutage sehr gut Fremdsprachen lernen. Dafür muss man aber auch selbst etwas tun, nicht nur in die Stunde gehen und auf das Wunder warten.Will man aber mehr wissen oder eine andere Fremdsprache erlernen, muss man sich andere Wege suchen.Es gibt Sprachschulen, in denen viele Sprachen unterrichtet werden. Diese sind billiger als ein Privatlehrer. Man ist aber nicht allein in der Stunde, sondern mit etwa zehn anderen Lernenden zusammen. Der eine schafft mehr, der andere weniger. Beim Lerntempo muss man alle Teilnehmer berücksichtigen.Privatstunden sind zwar teurer, man braucht aber nicht so viele und man ist in der Stunde allein. Man bestimmt selbst das Lerntempo und braucht sich keinem anderen anzupassen.Wenn man schon gewisse Fremdsprachenkenntnisse hat, ist es sehr nützlich, in das Zielland zu fahren. Es gibt ein reiches Angebot an ausländischen Sprachkursen. Diese bedeuten aber oft eher einen schönen Urlaub als bessere Sprachkenntnisse.Um das bereits erreichte sprachliche Niveau halten zu können, muss man die Sprache üben. Wenn man deutsche Bekannte in der Umgebung hat, soll man sich mit ihnen unterhalten oder öfter nach Deutschland fahren.Viele deutsche Gäste kommen im Sommer nach Ungarn. Mit ihnen kann man auch ins Gespräch kommen und so kann man kostenlose Sprachstunden nehmen.Viele Schulen haben Schulpartnerschaften mit deutschen Schulen. Die Schulen organisieren Austauschreisen, bei denen die ungarischen Kinder auchSprachunterricht bekommen können. In den Vormittagsstunden nehmen sie an Sprachstunden teil, nachmittags unterhalten sie sich mit den Gastgebern oder machen Ausflüge.Sehr viele Familien haben Verwandte oder Bekannte in Deutschland. Wenn die Kinder längere Zeit bei deutschen Gasteltern oder in einer deutschen Familie verbringen, können sie in der Sprache ganz schöne Fortschritte machen.

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ÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTESFREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNG

großschreiben, schrieb groß, nagyon fontosh. großgeschrieben

lebensnotwendig beherrschen gy. h. die Ausdauer

letfontossägü ural, tud vmit kitartäs

erwerben, erwirbt, erwarb, h. erworben meg-/szerezschaffen gy. h. tud, kepes vmit megtenni

Kurse* Wo werden Computerkurse veranstaltet?■ Was kann man in diesen Kursen erlernen?■ Kann man auch ein Zeugnis über die Kenntnisse bekommen?■ Was für Berufe kann man in solchen Kursen erlernen?

Computerkurse veranstalten viele Schulen, Hochschulen, Unternehmen. Der Computer ist heute ein wichtiger Teil unseres Lebens geworden. Fast kein Mensch kann heute ohne Computerkenntnisse auskommen, sie sind überall nötig.Die heutige junge Generation ist sozusagen mit Computern aufgewachsen, aber für die Erwachsenen ist es oft ein unbekanntes Gebiet.In Kursen kann man erlernen, wie man damit umgeht, wie bestimmte Programme funktionieren.Zuerst muss man die Computersprache verstehen können. Das ist für viele eine Fremdsprache voller englischer Wörter und Ausdrücke. Wer nicht Englisch kann, hat es schwer.Am Ende des Kurses kann man eine Prüfung ablegen, und wenn sie erfolgreich ist, bekommt man ein Zeugnis oder ein Zertifikat. Die Kenntnisse muss man aber tagtäglich frisch halten, sonst vergisst man sie schnell.In verschiedenen Kursen kann man neue Berufe erlernen. Bestimmte staatlich akkreditierte Firmen organisieren verschiedene Kurse für verschiedene Berufe. Nach so einem Kurs kann man zum Beispiel Koch, Schneider, Sachbearbeiter, Reiseleiter, Kraftfahrer usw. werden.Man muss für die Ausbildung ziemlich viel zahlen, ein Jahr oder zwei Jahre lang ein paar Mal in der Woche hingehen, die nötigen Prüfungen ablegen und fertig.

umgehen, ging um, i. umgegangen bänik vmivel, vkivel, kezel vmitdas Zertifikat -s -e bizonyitväny

■ Gibt es heutzutage bessere Sportmöglichkeiten als früher?■ Wer geht in ein Fitnessstudio?■ Warum gehen die Leute in ein Fitnessstudio?* Wie kann man zu Hause allein trainieren?■ Welche Extremsportarten kennen Sie?■ Wie werden diese Extremsportarten betrieben?■ Was braucht man dazu?■ Wie finden Sie Extremsport?

Sport und Bewegung sind heute sehr beliebte Freizeitaktivitäten. Im Verhältnis zu früher gibt es in unseren Tagen viel mehr Möglichkeiten zur Bewegung und zum Training. Viele junge Leute, vor allem Jungen, mögen Inline-Skaten, also Rollschuh

Sport und Bewegung

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fahren, man sieht sie oft Skateboard fahren, auf einem Fahrrad akrobatische Produktionen zeigen, oder in unwegsamem Gelände Mountainbike fahren.In jeder Stadt gibt es Body-Building-Clubs, in denen vor allem Jungen, immer öfter aber auch Mädchen verschiedene Muskeltraining-Übungen machen können. Mit einem bestimmten Speiseplan und einem entsprechenden Training können sie sich riesige Muskelpakete aufbauen. Vielen gefallen die großen Muskeln nicht, wieder andere sind davon begeistert und tun alles dafür. Oft geht es zu Lasten der Gesundheit, die Probleme kommen aber erst später.Man kann es natürlich auch vernünftig machen. Die meisten wissen, wo die Grenze ist.Fitness ist in unseren Tagen große Mode. Es gibt sehr viele Aerobicclubs, in denen nicht nur Teenager, sondern auch Ältere fleißig mitmachen. Sie hoffen, dass sie dadurch ein paar Kilo loswerden können und ihre frühere Figur zurückgewinnen. Die Mehrheit der Teilnehmer und Teilnehmerinnen möchte sich aber nur einfach wohl fühlen, sie möchte fit werden oder fit bleiben. Mit der Steigerung des Tempos und der Trainingszeit gewinnt man immer mehr Ausdauer, die Leistungsfähigkeit wird immer besser.Man ist dann auch im Privatleben selbstsicherer, schneller, trainierter, temperament­voller, bekommt eine schönere Figur, hat ein sicheres Auftreten, erreicht beim anderen Geschlecht Erfolge.Möchte man nicht in einer Gruppe mit Trainer trainieren, kann man eine entsprechende Videokassette kaufen, sie in den Recorder stecken und alles nachmachen. Da sieht niemand die Fettpolster, man braucht keinen Trainingsanzug zu kaufen und niemand lacht, wenn man etwas falsch macht oder ungeschickt ist. Viele sind von den verschiedenen Extremsportarten begeistert. Man erfindet immer neue Nervenkitzel und es gibt immer wieder Leute, die sie ausprobieren wollen. Bungee-Jumping oder Gummiseilspringen ist schon überall bekannt. Auch bei uns kann man es an vielen Stränden machen, aus dem Korb eines hohen Kranwagens. Rafting oder Wildwasserfahren zieht auch sehr viele Leute an. Es gibt sehr strapazierfähige und ganz feste, sichere Schlauchboote, in denen eine kleine Gruppe flussabwärts rudert. Eigentlich rudern sie nicht, sie werden vom Wasser getrieben. Mit dem Ruder wollen die Insassen nur erreichen, dass sie nicht umkippen und nicht gegen die Felsen fahren.Canyoning erfordert auch enorme Anstrengungen, viel Mut, Kraft und Ausdauer. Man schwebt in ständiger Lebensgefahr und das Risiko eines Unfalls ist sehr groß. Man kann leicht ausrutschen, ins Wasser oder auf einen Fels fallen, es ist also kein Kinderspiel.Gleitschirmfliegen und Fallschirmspringen sind zwar keine Massensportarten, haben aber immer mehr Anhänger. Mit dem Fallschirm kann man aber nicht nur aus einem Flugzeug hinausspringen, sondern zum Beispiel von einem Wolkenkratzer, einem Hochhaus oder einem Turm. In diesen Fällen ist die Höhe wesentlich geringer als bei dem Flugzeug und das macht alles komplizierter und interessanter.Zum Freiklettern braucht man auch sehr viel Mut, Ausdauer und Kraft. Man ist zwar befestigt, aber wenn hier etwas schief geht, kann das einen das Leben kosten.Man kann leicht hinunterstürzen und ums Leben kommen.Hochhausrennen ist im Vergleich zu den anderen ein ungefährlicher, harmloser Sport. Es ist sehr anstrengend und belastet nicht nur die Muskeln, sondern auch das Herz und den ganzen Körper.Unfälle passieren auch beim Extremsport verhältnismäßig selten, aber man kann sie natürlich nicht ausschließen. Damit rechnen eigentlich alle Teilnehmer und das macht die Sache noch spannender und erlebnisreicher.

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Extremsportarten finde ich abnormal. Man sucht absichtlich die Gefahr, weil man seine eigenen Grenzen finden möchte. Wenn ein Unfall passiert, sollen andere ihr Leben riskieren, um den Verunglückten zu retten. Oft kommt es vor, dass kerngesunde Menschen Rollstuhlfahrer werden, weil sie beim Extremsport einen Unfall erlitten haben. Die Familie muss sie ihr ganzes Leben lang pflegen. Ich finde es also nicht vernünftig.

zu Lasten +G terhere vminekloswerden, wird los, wurde los,

i. losgeworden +Amegszabadul vmitol, vkitöl

die Steigerung -en fokozäsdie Leistungsfähigkeit teljesrtökepessegselbstsicher magabiztosdas Geschlecht es -er nem, nemzetseg, fajdas Fettpolster -s - zsirpärnader Nervenkitzel -s - hätborzongatö izgalom, elvezetdas Gummiseil -s -e gumikötelder Kranwagen -s - daruskocsidas Wildwasserfahren -s vadvizi evezesstrapazierfähig strapabirödas Schlauchboot -es -e felfüjhatö gumicsönakflussabwärts folyon lefeleder Insasse -n -n bennülöumkippen gy. i. elv. felborulgegen die Felsen fahren nekimegy a szikläknakdas Schluchtein -s szurdokmäszäsbeanspruchen gy. h. igenybe veszausrutschen gy. i. elv. megcsüszikdas Gleitschirmfliegen -s siklöernyözesdas Fallschirmspringen -s ejtöernyözesder Anhänger -s - követö, csatlös, hödolöder Wolkenkratzer -s - felhökarcolödas Felsenklettern -s sziklamäszäsdas Hochhausrennen -s lepcsöfutäsharmlos ärtalmatlanverhältnismäßig viszonylagerlebnisreich elmenyben gazdagder Verunglückte -n -n a szerencsetJenül järt, serültkerngesund makkegeszsegesder Rollstuhlfahrer -s - tolöszekben közlekedöeinen Unfall erleiden, erlitt, h. erlitten balesetet szenved

Fit und gesund fürs Leben■ Warum ist die Gesundheit heute wichtiger als früher?■ Was ist der einfachste und wichtigste Schritt zur Bewahrung der Gesundheit?■ Wie soll man mit einem Training anfangen?■ Welche Haustiere sorgen für tägliche Bewegung?■ Welche einfachen Geräte machen unser Heimtraining interessant?■ Was bewirkt die regelmäßige Bewegung?■ Womit unterstützt die Naturmedizin die menschliche Gesundheit?■ Was bedeutet ein Wellnessurlaub?

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Gesundheit hat heute eine sehr große Bedeutung, vielleicht eine viel größere als früher. Wer oft krank oder schlecht gelaunt ist, kann nicht richtig arbeiten, genügend leisten, fehlt oft an der Arbeitsstelle. Am Ende wird einem gekündigt und man wird arbeitslos.Es ist viel einfacher, die Gesundheit zu bewahren, den Krankheiten vorzubeugen als sich heilen zu lassen. Dafür kann jeder Mensch auch selber sehr viel tun.Man soll sich ganz einfach bewegen. Nicht immer den Zündschlüssel nehmen und mit dem Auto fahren, sondern oft zu Fuß gehen. Abends oder morgens tut ein langsames Jogging jedem gut. Man soll den Körper anstrengen aber nicht überanstrengen, vor allem nicht, wenn man älter ist. Wenn man nicht krank ist, kann man ruhig ein bisschen laufen. Jeden Tag fünfzig Meter mehr, und am Ende wird es eine ganz schöne Strecke. Wenn man müde wird, soll man aufhören, ein bisschen spazieren, dann wieder ein Stück laufen.Hundebesitzer müssen in den Städten mit ihrem Liebling spazieren gehen. Wenn der Hund groß genug und stark genug ist, ist es ein richtiges Training für das Herrchen. Man kann für zu Hause einen Heimtrainer, ein Fahrrad-Ergometer oder eine Laufband besorgen.Ein Gummiseil, ein Expander oder einfach ein paar Liegestütze können auch sehr viel helfen.Hauptsache ist, es soll Spaß machen und zu keiner lästigen Verpflichtung werden.Die regelmäßige Bewegung stärkt den ganzen Körper und gibt einem mehr Selbstvertrauen. Die richtige Durchblutung des ganzen Körpers beschleunigt den Stoffwechsel, steigert die Leistungsfähigkeit und man ist einfach besser gelaunt. Das merkt nicht nur der Arzt, sondern auch die Umwelt.Es gibt verschiedene Methoden der Naturmedizin, die keine folgenschweren Nebenwirkungen haben. Wenn man sich gesund ernährt, nicht viel fettes Fleisch, stark gewürzte Speisen isst, keinen oder ganz wenig Alkohol trinkt, nicht raucht, keine Drogen nimmt, Bionahrung verzehrt, hat man schon eine Menge getan.Wenn man trotzdem krank wird, kann man die alternative Medizin ausprobieren. Es gibt Massagen zur Entspannung, Reflexzonenmassagen, Akupunkturbehandlungen, Wassertherapie und vieles andere mehr.Es gibt auch viele Heilkräuter aus Gottes Apotheke, die sehr wirksam sind. Diese kann man trinken oder inhalieren, man kann damit gurgeln oder einen Dunstumschlag machen. Man muss natürlich wissen, wofür sie gut sind und wie sie zubercitet werden müssen.Wer es sich erlauben kann, kann an verschiedenen Wellnessprogrammen teilnehmen. Dort erlernt man, wie man Stress abbauen und sich entspannen kann, wie man richtig atmen soll, welche einfachen Übungen Beruhigung bringen usw. Dazu bekommt man eine entsprechende Ernährung, meistens eine vegetarische. Wunderbare Umgebung, nette Leute, naturnahe Lage sorgen für seelische und körperliche Entspannung. Nur der Preis ist meistens sehr hoch.

kündigen gy. h. +D der Zündschlüssel -s - anstrengen gy. h. elv. überanstrengen gy. h, elv. das Herrchen -s - die Verpflichtung -en beschleunigen gy. h. das Selbstvertrauen -s der Stoffwechsel -s folgenschwer

felmond vkinek slusszkulcs, inditökulcs eröltet, terhel tüleröltet, tülterhel gazdikötelezettsegmeggyorsitönbizalomanyagcseresülyos következmenyekkel järö

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verzehren gy. h. die Entspannung -en der Dunstumschlag -s -e den Stress abbauen gy. h. elv. sich entspannen gy. h. die Beruhigung -en

elfogyaszt, megesziklazitäs, ellazuläsdunsztköteskezeli, leeplti a stressztellazulmegnyugtatäs, megnyugväs

Sportarten* Welche Ballspiele kennen Sie?■ Welche Spielregeln kennen Sie?■ Üben Sie eine Ballsportart aktiv aus?■ Was für Meisterschaften gibt es in den meisten Sportarten?■ Was kann man in und auf dem Wasser machen?■ Welche Disziplinen hat die Leichtathletik?■ Welche Sportmöglichkeiten bietet der Winter?

Ballspiele habe ich im Allgemeinen sehr gern. Ich spiele gern Handball, Volleyball, Basketball, Fußball, Tennis und Tischtennis. Ich bin kein aktiver Sportler, aus Lust und Laune spiele ich mal dies, mal das. Die Regeln haben wir in der Schule gelernt, aber die meisten Menschen kennen sich in diesen Sportarten aus. Oft kann man sie im Fernsehen sehen.Fußball spielen elf Spieler, Handball sieben. Beim Fußball darf man den Ball nicht mit der Hand berühren, beim Handball nicht mit dem Fuß oder Bein. Bei beiden Spielen ist das Tor das Ziel. Beim Fußball schießt man ein Tor, beim Handball wirft man ein Tor.Beim Volleyball schlägt man den Ball auf die andere Seite des Netzes und die Gegner sollen ihn Zurückschlagen. Wenn er hinunterfällt, hat man einen Punkt gemacht.Beim Basketball wirft man den Ball in einen Korb und die Gegner versuchen es zu verhindern. Wer mehr Punkte zu verzeichnen hat, ist der Sieger.Wie in fast allen anderen Sportarten veranstaltet man auch in diesen verschiedene Meisterschaften, Es gibt Bezirks-, Landes-, Europa- und Weltmeisterschaften und alle vier Jahre die Olympischen Spiele.Wassersport ist auch sehr beliebt. Im Schwimmen, Wasserball, Turmspringen, Rudern, Kanufahren, Wasserskifahren werden ebenfalls ständig Meisterschaften abgehaiten. Zu diesen Sportarten braucht man eine Wasserfläche, einen See, einen Teich, einen Fluss oder ein Schwimmbecken, eine Schwimmhalle.Auf Seen oder größeren Gewässern kann man segeln, Motorboot fahren. Diese technischen Sportarten benötigen ein ziemlich teures Fahrzeug, gehören also nicht zu den Massenportarten.Die Leichtathletik ist die Königin des Sports, sagt man oft. Zur Leichtathletik gehören die Laufdisziplinen, der Sprint, der Marathonlauf, der Hürdenlauf, Langstreckenlauf, Mittelstreckenlauf, außerdem das Kugelstoßen, Speerwerfen, Diskuswerfen, Hochsprung, Weitsprung, Stabhochsprung, aber auch Boxen, Ringen, Judo, Karate und andere Kampfsportarten.Ein Fahrzeug braucht man zum Radfahren, für Motorradrennen, Autorennen, Autocross und anderen Motorsportarten.Im Winter kann man auch viele Sportarten ausüben. Im verschneiten Wald kann man Ski-Langlauf machen, auf den Skipisten je nach Schwierigkeitsgrad hinunterfahren, rodeln, Snowboard fahren und vieles andere.Im Winter finden die Schiwettkämpfe statt: Ski-Langlauf, Slalom oder Torlauf, Riesenslalom, Skispringen, Bobrennen, Rodelrennen usw.

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ÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTES____________________________________________FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNG

Auf dem Eis, meistens auf Kunsteis, kann man Eishockeyspiele aber auch Eiskunstlauf und Eistanz sehen.Für Wintersport ist Ungarn nicht besonders geeignet. Wenn man guten Schnee und gute Schneeverhältnisse finden will, muss man leider in die Nachbarländer fahren. Aktive Skifahrer haben meistens einen bestimmten Lieblingsort, wo sie immer gute Schneeverhältnisse vorfinden,

berühren gy. h. das Netz -es -e der Hürdenlauf -es der Langstreckenlauf -es das Kugelstoßen -s das Speerwerfen -s das Diskuswerfen -s der Stabhochsprung -es das Autocross -es -e verschneit der Slalom -s -s der Torlauf -es der Riesenslalom -s -s der Eiskunstlauf -es die Schneeverhältnisse PL

Computer■ Ist Computer heute allgemein verbreitet?■ Wie nennt man die zwei Hauptelemente jedes Computers?■ Wie entwickelt sich die Computertechnik?■ Wie groß soll die Kapazität eines PC-s sein?■ Wozu dienen Disketten- bzw, CD-ROM-Laufwerke■ Was alles kann man mit einem Textverarbeitungsprogramm machen?■ Welche Funktion hat der Drucker?■ Wozu dient die Maus in der Computertechnik?■ Gibt es Computerkrankheiten?■ Wozu benutzen Sie Ihren Computer?

Der Computer gehört heutzutage sozusagen zu jedem modernen Haushalt. Die Kinder können damit ohne weiteres umgehen, die meisten Erwachsenen brauchen ihn bei der Arbeit.Der Computer hat zwei Hauptelemente. Diese beiden sind Hardware und Software. Die Geräte bzw. Maschinen des Systems nennt man Hardware, während Software die verschiedenen Arten von Instruktionen umfasst, ohne die ein Computer keine nützliche Arbeit leisten kann.Die Computertechnik entwickelt sich in rasanter Geschwindigkeit, die Apparate werden immer leistungsfähiger und preisgünstiger.Es gibt schon zahllose Bücher und Artikel, die alle möglichen Fragen über Bits und Bytes, RAM und ROM beantworten können.Die Kapazität eines Computers wird durch seine Speichergröße gekennzeichnet. Eine Speichergröße von „48 K“- Bytes, bedeutet Platz für etwas über 480000 Zeichen. Kleinere Geräte können zwar interessante und nützliche kleine Programme bewältigen, aber für größere Programme sind sie nicht geeignet, ihre Fähigkeiten sind begrenzt.

megerinthälögätfutäshosszütävfutässülylökesgerelyhajitäsdiszkoszvetesrüdugrästerepversenybehavazottmülesikläsmülesikläsöriäsmülesikläsmükorcsolyäzäshöviszonyok

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FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNGQNÄLLO TEMAKIFEJTES

Wer zum Beispiel den Einsatz eines Textverarbeitungsprogramms plant, dem kann unter Umständen sogar eine Speicherkapazität von 64 K oder 128 K zu wenig sein. Die heutigen Computer sind mit je einem Laufwerk ausgestattet, das auch die Benutzung von Disketten und CD-s ermöglicht.Viele Mikrocomputer können an ein normales Fernsehgerät angeschlossen werden, aber seitdem die neuen Modelle von Monitoren eingeführt worden sind, braucht man es nicht zu tun. Ein guter Monitor übernimmt vollkommen die Rolle des Fernseh­geräts.Zur Speicherung und zum Laden der Programme in den Computer dient ein Diskettenlaufwerk. Zur weiteren Bearbeitung des Programms wird der Computer durch die Tastatur wie eine elektrische Schreibmaschine bedient.Das Textverarbeitungsprogramm ist das leistungsfähigste Werkzeug, das unser Jahrhundert den Leuten, die mit irgendeinem Text arbeiten, in die Hand gegeben hat. Mit einem Textverarbeitungsprogramm und einem Drucker funktioniert der Computer wie ein persönlicher Sekretär, der sich erinnern, fehlerfreie Kopien produzieren kann.Mit einem Textverarbeitungsprogramm kann man Texte eintippen, das Dokument benennen, den Text editieren, Zusätze einfügen, Fehler korrigieren, die gewünschte Form beim Ausdruck angeben, den Text ausdrucken usw.Man kann Teile aus einem Text benutzen, um einen anderen Text zusammenzustellen. Ganze Texte kann man vervielfältigen, umbenennen, ändern.Bei der Arbeit mit dem Textverarbeitungsprogramm kann man Wörter, Zeilen und Absätze mühelos korrigieren, verschieben, verändern oder löschen.Wie der gedruckte Text aussieht, hängt vor allem vom Drucker ab. Die heutigen Laser- und Tintenstrahldrucker produzieren eine sehr gute Qualität und sind preislich auch im Rahmen,Die Maus ist ein wichtiger Bestandteil des Computersystems. Mit ihren Tasten kann man auf verschiedene Programme, Symbole klicken, damit sie auf dem Bildschirm erscheinen. Man kann mit der Maus die Dokumente heraufzoomen, herunterzoomen usw.Es gibt auch verschiedene Computerspiele, die sehr beliebt sind. Manche Leute können mit dem Daddeln nicht aufhören, sie sind computersüchtig. Computersucht ist eigentlich eine Krankheit, die psychologischer Behandlung bedarf.Mit dem Computer kann man auch viel lernen, es gibt verschiedene Lern- und Lehrprogramme. Wer Internetzugang hat, kann im Internet surfen, chatten, E-Mails schicken und erhalten und aus dem Netz viele nützliche Informationen einholen.

der Bestandteil -s -edie Hardwaredie Softwarerasantdas Bit -sdas Byte -sdas RAM -sdas ROM -sdie Speichergröße -ndas Zeichen -s -ein Programm bewältigen gy. h. begrenztder Einsatz -es —edas Textverarbeitungsprogramm -s -e das Diskettenlaufwex'k -es -e

alkatreszhardverszoftverrohanö, örült, rohamos bitbäjt, byteRAMROMtärolökapacitäsjelfeldolgoz, lejätszik egy programot korlätozottbeällitäsa vminek, alkalmazässzövegszerkesztölemezmeghajtö

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FREIZEIT, KULTUR, UNTERHALTUNGÖNALLÖ TEMAKIFE JTE S

die Plastik-Diskette -n müanyag lemezder Monitor -s -e monitordie Speicherung -en täroläsdas Laden der Programme a programok betöltesedie Tastatur -en biüentyüzet, tasztatürader Drucker -s - nyomtatöeintippen gy. h. ehr. begepelbenennen, benannte, h. benannt elnevezeditieren gy. h. szerkesztder Zusatz -es -e kiegeszites, hozzäfüzeseinfügen gy. h. elv. beekel, beillesztduplizieren gy. h. dupläz, kettözumbenennen, benannte um, ätnevez vmit

h. umbenannttilgen gy. h. törölder Tintenstrahldrucker -s - tintasugai'as nyomtatözoomen gy. h. zoomol

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VERKEHR, REISE, TOURISMUSÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTES

VERKEHR, REISE, TOURISMUSStadtverkehr

■ Bus, Straßenbahn■ Welches sind öffentliche Verkehrsmittel?■ Wie benutzt man öffentliche Verkehrsmittel?■ Gibt es für jedes Verkehrsmittel andere Bestimmungen?■ Welche Vorteile hat eine Monatskarte?

Im Stadtverkehr verkehren öffentliche Verkehrsmittel und Privatfahrzeuge.Unter öffentlichen Verkehrsmitteln versteht man normalerweise Busse, Obusse, die U- Bahn, Straßenbahnen, Flugzeuge und Schiffe.In den meisten Städten findet man Busse, in den größeren gibt es eventuell auch Straßenbahnen und Obusse, in Budapest findet man alle öffentlichen Verkehrsmittel. Es ist am billigsten, wenn man eine Monatskarte kauft. Diese kann man beim Verkehrsunternehmen kaufen, in Budapest auch an den U-Bahnschaltern und in den Tabakläden. Wenn man einsteigt, muss man diese dem Fahrer einfach vorzeigen, in Budapest nur dem Kontrolleur.Die Fahrkarten muss man in der Hauptstadt und in einigen anderen Großstädten im Voraus kaufen. Wenn man in den Bus einsteigt, muss man diese entwerten. In den Fahrzeugen gibt es mehrere Apparate. Man steckt den Fahrschein in diese hinein, zieht einen Hebel nach vorn und der Fahrschein wird durchlöchert. Mit einem Fahrschein kann man von Endhaltestelle bis Endhaltestelle fahren. Wenn man umsteigt, muss man eine neue Karte entwerten.In Kleinstädten kann man den Fahrschein eventuell auch beim Fahrer kaufen, aber nicht überall. Da ein Fahrschein ziemlich teuer ist, lohnt es sich, eine Monatskarte zu kaufen, wenn man oft fährt.Für die Straßenbahn gelten dieselben Regeln, die auch für Busse gültig sind. Heutzutage gibt es einheitliche Fahrscheine für alle Fahrzeuge des öffentlichen Verkehrs. Auch in der Straßenbahn findet der Fahrgast die gleichen Entwerter wie im Bus, die Bedienung ist auch gleich.

■ ObusDie Obusse sind recht umweltfreundlich. Sie werden nämlich von einem Elektromotor angetrieben, der leise und stark ist und ohne Abgase fährt.Sie haben aber einen Nachteil, sie brauchen eine elektrische Oberleitung und das Fahrzeug muss sich immer in der Reichweite dieser Leitung aufhalten. Die Obusse fahren natürlich nur auf den für sie ausgebauten Strecken. Ohne Oberleitung können sie nicht verkehren,

* U-Bahn■ Wie fährt man mit der U-Bahn?■ Welche ist die älteste U-Bahn auf dem europäischen Kontinent?

Die U-Bahn verkehrt unter der Erde in einem Tunnel. Die Fahrgäste fahren mit einer Rolltreppe zu den Zügen. Die Fahrkarte muss man noch vor der Rolltreppe entwerten, erst danach darf man die Rolltreppe betreten. Man steckt den Fahrschein in einen Apparat hinein und der Apparat macht alles andere, er entwertet unseren Fahrschein.

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Mit einem einfachen Fahrschein darf man nur in einer Richtung fahren und nach einer bestimmten Zeit muss man einen neuen Fahrschein entwerten.In Budapest befindet sich die älteste U-Bahnlinie des europäischen Kontinents. 1896 wurde die unter der Andrässy-Straße verkehrende Millenniumsbahn dem Verkehr übergeben.

0 Vorteile der öffentlichen VerkehrsmittelEs ist sehr umweltbewusst und umweltfreundlich, öffentliche Verkehrsmittel im Stadtverkehr zu benutzen. Mit diesen kann man große Menschenmengen befördern, sie sind schnell, brauchen keinen Parkplatz, sie belasten die Umwelt weniger als die vielen PKW-s. Sie kommen in kurzen Zeitabständen und haben im Stadtverkehr Vorrang.Die U-Bahn ist am allerschnellsten, denn sie hat keinen Gegenverkehr, keine Straßenkreuzungen, keine roten Ampeln.Die Straßenbahn ist eigentlich auch nur von den Ampeln abhängig. Sie hat einen eigenen Gleiskörper auf der Fahrbahn, wo sie absoluten Vorrang genießt.Die Stadtbusse sind seit Kurzem auch schneller geworden. Wo es möglich ist, hat man für die Stadtbusse mit einer Sperrlinie eine eigene Fahrspur gesichert, die nur bestimmte Fahrzeuge befahren dürfen. Da es ständig kontrolliert wird, teilweise mit Kameras, benutzen die Autofahrer diese Spur tatsächlich nicht.

0 PKW■ Sind die modernen PKW-Motoren umweltfreundlich?■ Welche Nachteile hat der PKW im Stadtverkehr?■ Wie könnte man Verkehrsstaus Vorbeugen?

Von den Privatfahrzeugen sind die Autos im Stadtverkehr am problematischsten. Die meisten heutigen Fahrzeuge sind mit umweltfreundlichen Motoren ausgestattet und lassen nicht so viele schädliche Abgase in die Luft ab, sie belasten aber trotzdem bedeutend die Umwelt.ln den meisten Autos sitzen 1-2 Personen, die Kapazität des Wagens ist also nicht ausgelastet. Zu den Spitzenzeiten stockt der Verkehr oft wegen der vielen Fahrzeuge auf den Straßen. Man kann nicht vorwärts kommen, man steht mehr, als man fährt. Dabei läuft der Motor ständig, das kostet Benzin, Zeit und Nerven. Es wäre viel besser, den Wagen am Stadtrand abzustellen oder zu Hause in der Garage zu lassen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit zu fahren.Wenn man schon in Zielnähe ist, findet man oft keinen Parkplatz. Wenn doch, dann bezahlt man eine Stange Geld fürs Parken. Kommt man 5 Minuten zu spät, findet man schon einen Strafzettel an der Scheibe oder, wenn man eventuell falsch geparkt hat, eine Kralle am Rad.Mopeds, Fahrräder, Rollschuhe, Roller, Motorroller, außerdem natürlich ent­sprechende Fahrradwege könnten einen Ausweg aus dem häufigen Verkehrschaos bedeuten.

öffentlichdas Verkehrsunternehmen -s -durchlöchern gy. hder Entwerter -s -der Tunnel -s -der Zeitabstand -es ^eder Vorrang -es —eder Gegenverkehr -s

nyilvänosközlekedesi vällalatkilyukaszt, ätlyukasztjegykezelö szerkezetalagütidöközelsöbbsegszembejövö forgalom

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der Motor läuft eine Stange Geld

die Sperrlinie -n ausgestattet seinablassen, lässt ab, ließ ab, h. abgelassenausgelastet sein die Spitzenzeit -en stocken gy. h.

zärövonal fei van szerelve kibocsät, äraszt ki van hasznälva csücsidö akadozik megy a motor egy halom penz

Fernverkehr

■ Bus■ Wie sind die heutigen Fernverkehrsbusse?* Was kann die Pünktlichkeit der Fernverkehrsbusse beeinträchtigen?■ Wo kann man Fahrkarten für die Busse kaufen?

Die Autobusse sind auch wichtige Fernverkehrsmittel. Sie sind heutzutage sauber, schnell, klimatisiert, bequem und meistens pünktlich. Sie haben fast imer ganz kultivierte, nette, höfliche Fahrer.Das größte Problem bilden für die Fernverkehrsbusse die unsicheren Straßen­verhältnisse. Wenn man pünktlich irgendwo ankommen muss, soll man nicht den Bus nehmen. Ein Unfall auf der Strecke, ein Rohrbruch in einem Dorf, eine Umleitung, ein Stau können die genaue Ankunft bedeutend beeinträchtigen. Es ist eigentlich schade, denn der Bus ist für viele viel angenehmer als der Zug. Es besteht die Möglichkeit, die Fahrkarten für die Fernverkehrsbusse im Voraus zu lösen. Man kann sie aber auch beim Fahrer kaufen, Monatskarten natürlich auch.Mit dem Bus kann man auch ins Ausland fahren. Man steigt in Budapest oder an einer anderen Haltestelle in den internationalen Bus ein und steigt irgendwo in Europa aus. Das ist eine kultivierte und bequeme Art der Reise, deshalb bevorzugen sehr viele Fahrgäste die internationalen Busse.Im Bus gibt es keine Platzkarten, man sitzt dort, wo man einen Platz findet.

■ Zug■ Welche Rolle spielte der Zug früher?■ Welche Fahrzeuge bilden für die Eisenbahn eine Konkurrenz?■ Was für Züge kennen Sie?■ Was unterscheidet die verschiedenen Zugtypen voneinander?■ Wo kaufen die Fahrgäste die Fahrkarten und Platzkarten?

Der Zug war in den guten alten Zeiten Massentransportmittel Nummer 1. Früher sind riesige Menschenmengen mit dem Zug gefahren. Es gab nämlich keine andere Möglich­keit. Die Busse waren lange Zeit nicht zuverlässig, nicht pünktlich. Die Züge waren in den sechziger, siebziger, sogar in den achtziger Jahren immer voll. Sie stanken, waren schmutzig, es gab keinen freien Platz, aber sie kamen und alle Leute passten hinein.Mit der Zeit bildete der PKW eine große Konkurrenz, dann kamen noch die Busse dazu, aber sehr viele Menschen sind der Eisenbahn auch heute treu geblieben. Sie ist nämlich immer noch am sichersten.Es gibt Personenzüge, die halten an jedem Nussbaum, Eilzüge halten schon seltener, Schnellzüge oder D-Züge halten in den größeren Städten. Die EC- oder ECE-Züge halten nur ganz selten, deshalb sind sie schneller als die anderen. Für diese muss man auch eine Platzkarte kaufen.

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Die Fahrgäste können ihren Fahrschein auch im Voraus lösen, so brauchen sie nicht vor der Abfahrt Schlange stehen. Auf den Zug muss man auf dem Bahnsteig warten. Die Züge fahren mit Schaffner, er kontrolliert die Fahrkarten und die Ausweise für eine eventuelle Ermäßigung.Man kann in einem Abteil erster Klasse bzw. zweiter Klasse fahren. Raucher können einen Platz im Raucherabteil, Nichtraucher im Nichtraucherabteil bekommen. Im Speisewagen besteht während der ganzen Fahrt die Möglichkeit zu speisen. Die Preise sind aber sehr hoch.

■ SchiffSchiffe verkehren auf Seen und Flüssen, Hochseeschiffe natürlich auf hoher See. Die Fahrkarten kauft man an der Anlegestelle oder in den Häfen. Man steigt ein, geht an Bord, dort wird die Fahrkarte entwertet. Das Schiff ist kein schnelles, dafür aber ein recht romantisches Fahrzeug, Man kann an Bord gemütlich herumsitzen, die Gegend bewundern, schöne Aufnahmen machen.Eine Ausnahme bilden die Tragflügelboote, die mit einer Geschwindigkeit von 60-70 Stundenkilometern über das Wasser gleiten.Eine Schifffahrt ist immer ein besonderes Erlebnis. Bei stärkerem Wind ist das Reiseerlebnis noch unvergesslicher.

H Flugzeug■ Ist das Flugzeug ein Massentransportmittel?■ Wie kommt man zu den Flughäfen?■ Wie verläuft das Einchecken?■ Welche Sicherheitsmaßnahmen werden am Flughafen vorgenommen?■ Was passiert nach der Abfertigung?■ Was macht man an Bord?■ Wovor wollen die Sicherheitsbeamten die Flugzeuge schützen?■ Warum haben viele Leute vor dem Fliegen Angst?■ Warum muss man mit Billigflügen vorsichtig sein?

Ein Alltagsmensch fliegt nicht sehr oft. Wenn man mit dem Flugzeug fliegt, reist man meistens ins Ausland, man braucht also auch Reisedokumente.Der Flughafen befindet sich meistens am Rande der Stadt. Man muss also hinausfahren. Dazu kann man ein Taxi nehmen oder die Zubringerbusse, die in den Städten an mehreren Stellen halten und Fluggäste aufnehmen. Diese sind wesentlich billiger als die Taxen.Meistens muss man zwei Stunden vor dem Abflug am Flughafen, sein. Für die Erledigung der Formalitäten, für das Einchecken braucht man so viel Zeit. Die Flugkarten oder Flugtickets muss man vorher buchen und diese am Abfertigungsstand vorzeigen. Dann wird das Gepäck gewogen und wenn man Übergepäck hat, muss man eine Extragebühr zahlen.Mit der Handtasche geht man zur Pass- und Zollkontrolle weiter. Zur Sicherheitskontrolle muss man durch eine Art Tor hindurchgehen und wenn der Apparat piept, muss man sich manchmal sogar ausziehen, natürlich in einem separaten Raum. Die Sicherheitsmaßnahmen sind sehr wuchtig und passieren immer im Interesse der Fluggäste.Es gibt Terroranschläge mit Bomben, mit gefährlichen Stoffen und Substanzen, Flugzeugentführungen und die Sicherheitsbeamten wollen den Terroristen natürlich das Handwerk legen.

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Nach den Kontrollen wartet man im Transitbereich auf den Start. Meistens geht man durch einen Schlauchtunnel an Bord. Dort nimmt man Platz, schnallt sich an, stellt das Rauchen ein und wartet auf den Abflug. Vor dem Start begrüßt der Kapitän die Fluggäste, dann rollt die Maschine auf die Startpiste hinaus und startet. Wenn das Flugzeug die Flughöhe erreicht hat, werden den Fluggästen von den Stewardessen Speisen und Getränke angeboten.Oft gibt es Billigflüge in verschiedene Städte. Diese sind zwar wesentlich billiger als die normalen, aber man muss mit ihnen immer vorsichtig sein.Der Landeflughafen ist nicht garantiert. Es kann sein, dass die Maschine weit von unserem Ziel entfernt landet und die Fahrtkosten zum Zielort tragen die Fluggäste. An Bord muss man für alles zahlen und der Rückflug kann auch nicht gleich mitge bucht werden.Viele Leute haben Angst vor dem Fliegen. Sie fühlen sich eingesperrt, haben Platzangst oder können nicht verkraften, dass sie bei Gefahr auf die Maschine und auf das Personal angewiesen sind, Man hört oft von Flugzeugabstürzen, von folgenschweren technischen Problemen, von Luftpiraten, aber im Vergleich zu anderen Fahrzeugen ist das Flugzeug sicherer als die anderen. Experten und Leute, die oft fliegen, sind der Meinung, dass die größte Gefahr bei einer Flugreise die Fahrt zum Flughafen bedeutet.Trotzdem ist es immer ein beruhigendes Gefühl, wenn man nach einem Flug glücklich gelandet ist.

die Straßenverhältnisse PI.der Rohrbruch -es — edie Umleitung -enbeeinträchtigen gy. h.stinken, stank, h. gestunkender Eilzug -es —edie Ermäßigung -enan Bord gehen, ging, i. gegangendas Tragflügelboot -es -egleiten, glitt, i. geglittender Zubringerbus -ses -eder Abflug -es -edie Erledigung -endas Einchecken -swiegen, wog ab, h. gewogendas Übergepäck -sder Terroranschlag -s — eder Entführer -s -das Handwerk legen gy. h. +Dder Schlauchtunnel -s -einstellen gy. h. elv.die Flughöhe -neinsperren gy, h. elv.Platzangst haben vekraften gy. h. der Absturz -es -e der Luftpirat -en -en

ütviszonyokcsötöresterelöütkärosan befolyäsol büdös, büzlik sebesvohat kedvezmeny (är) hajöra szäll szärnyashajö siklik, suhan repteri busz induläs (repülö] elintezes becsekkoläs lemer (sülyt) tulsülyos csomag terrortdmadäs elteritöveget vet vki käros tevekenysegenek repteri hernyöbeszüntet, megszüntet vmit, felhagy vmivelrepülesi magassägbezärklausztroföbiäs, nem birja a bezärtsägot elvisel, kibir, feldolgoz vmit lezuhanäs, zuhanäs legi kalöz

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Urlaub

ÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTES

■ Urlaub im Inland■ Warum machen die meisten Menschen nicht zu Hause Urlaub?■ Welche schönen Reiseziele kennen Sie in Ungarn?■ Welche Unterkunftsmöglichkeiten hat man, wenn man verreist?■ Welche Dienstleistungen kann man mit der Unterkunft buchen?■ Wie sollten Paare mit unterschiedlichen Interessen ihren Urlaub gestalten?■ Verbringen Sie Ihren Urlaub gern bei Verwandten?

Wenn man in Urlaub fährt, möchte man einfach von zu Hause weg. Viele sind der Meinung, dass man sich zu Hause nicht richtig erholen kann. Man muss verreisen, andere Leute, andere Landschaften sehen, andere Luft einatrnen und zwei Wochen lang nicht an die Arbeit denken. Dadurch kann man seelisch und körperlich seine Batterien wieder aufladen, man kann neue Kräfte auftanken. Nach dem Urlaub kann man viel mehr leisten.Die große Frage bei der Planung eines Urlaubs ist immer: Wohin?In unserem Land gibt es auch sehr viele schöne Reiseziele, wo man einen schönen Urlaub verbringen kann.Der Plattensee hat sowohl für Schwimmer als auch für einfache Badegäste eine große Anziehungskraft, Der See erwärmt sich schnell, die Strände sind gut gepflegt, das Wasser ist sauber und gesund. Viele kommen aus dem Ausland zum Balaton, und das schon seit Jahren. Nicht nur das Wasser zieht die Gäste an, sondern auch die schöne Umgebung, die Sehenswürdigkeiten in den Städten und Dörfern der Region, die guten Weine und .nicht zuletzt die Gastfreundschaft der Bevölkerung.Es gibt noch viele wunderschöne Urlaubsgebiete. Im Süden des Landes haben wir die Stadt Pecs (Fünfkirchen) mit ihrer wunderbaren Umgebung. Nicht nur die Stadt ist sehr beeindruckend, sondern auch der Ausblick von den Bergen auf die ganze Gegend ist unvergesslich. Das Stadtzentrum mit den altchristlichen Gräbern, mit der bischöflichen Kathedrale gehört zum Weltkulturerbe.Man kann in unserem Land Burgen besichtigen, in Thermalbädern oder in einem Erlebnisbad baden, historische Gedenkstätten besuchen und die guten Weine probieren.In Ungarn kostet ein Urlaub etwas weniger als im Ausland. Man kann in einem Hotel, in einer Pension, in einem Privathaus eine Unterkunft buchen oder im Rahmen des Dorftourismus in einem Bauernhaus. Man kann aber auch zelten, mit einem Planwagen zwei Wochen lang durch die Puszta ziehen und es gibt noch viele andere Möglichkeiten.Man kann seinen Urlaub allein organisieren oder das ganze Programm samt Unterkunft bei einem Reiseveranstalter buchen.Man kann die Unterkunft mit Frühstück, mit Halbpension oder mit Vollpension buchen, je nachdem, wTas man gern haben möchte.Auf Urlaub fährt man meistens mit der Familie. Singles fahren entweder allein oder mit Freunden, guten Bekannten. Oft buchen sie eine Gruppenreise.Bei der Planung des Urlaubsprogramms muss man unbedingt berücksichtigen, was einen entspannt und fit macht. Wenn die Urlaubsträume der Paare zu weit auseinander liegen, ist es vielleicht besser, getrennt zu fahren. Will man das nicht, sollen die Partner nicht unbedingt dasselbe Programmangebot mitmachen. Wenn er gern reitet und sie Berge besteigt, sollen sie sich einer anderen Gruppe anschließen. Am Abend können sie dann einander erzählen, was sie gemacht haben.

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Manche fahren zu Verwandten auf Urlaub. Das ist vielleicht eine billige Lösung, aber man muss schon damit rechnen, dass die Verwandten auch mal zu Besuch kommen. Wenn die eine Familie die andere bedient, dauert die gute Stimmung bestimmt nicht lange. Will man mit Verwandten zusammen sein, sollte man vielleicht zusammen in Urlaub fahren.

seine Batterien aufladen, lädt auf, lud auf, h. aufgeladen

die Anziehungskraft -e die Gastfreundschaft das Weltkulturerbe -s das Erlebnisbad -es —er die Gedenkstätte -n der Planwagen -s - ziehen, zog, i. gezogen berücksichtigen gy. h.

■ Ein Urlaub mit den Eltern■ Wo haben Sie letztes Mal Urlaub gemacht?■ Wo haben Sie gewohnt?■ Warum sind Sie in die Berge gefahren?■ Was haben Sie tagsüber gemacht?* Sind Sie abends ausgegangen?■ Haben Sie den Urlaub interessant gefunden?

Voriges Jahr haben meine Eltern und ich im Donauknie Urlaub gemacht. Wir haben in einem Feriendorf gewohnt zwischen den Bergen. Wir haben einen großen Bungalow gemietet. Zwei Zimmer, eins für mich, eins für meine Eltern, ein Bad und eine kleine Küche waren darin.Wir sind mit dem Auto gefahren und haben die nötigen Sachen mitgebracht. In der Nähe war ein großes Schwimmbad, wir sind aber nicht zum Baden gefahren. Wir wollten das Donauknie kennen lernen und in den Bergen viel wandern. Wir alle wandern gern. Das war ein aktiver Urlaub, mit ein bisschen Faulenzen und mit viel Bewegung.Morgens sind wir gegen acht Uhr aufgestanden, dann haben wir etwas gegessen, packten unseren Rucksack und machten uns auf den Weg. Wir hatten jeden Tag schönes Wetter, die Sonne schien warm, aber im Wald war es angenehm kühl. Jeden Tag hatten wir etwas anderes vor. Mal wanderten wir nur bis zum Plateau nach oben, mal bis zur Oberburg Visegräd, mal haben wir auf der anderen Seite der Donau schöne Wanderungen gemacht.Gegen Mittag kehrten wir in einer Gaststätte ein und aßen zu Mittag. Zum Abendessen sind wir manchmal ins Campingplatzrestaurant gegangen oder wir haben einfach Würstchen gekocht.Zum Ausgehen war alles zu weit, aber die Disco hat mir in dieser Woche nicht gefehlt.Im Haus hatten wir einen Fernseher. Wir haben uns dies und das angeguckt, dann schliefen wir schnell ein.Nach einer Woche fühlten wir uns wie neugeboren. Ich hätte nie gedacht, dass es so erholsam sein kann, aber ehrlich gesagt reichte eine Woche vollkommen aus. Eine zweite wäre schon langweilig gewesen.

feltöltödik

vonzerövendegszeretetvilägöröksegelmenyfürdÖemlekhelyechös szekervonulfigyelembe vesz

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üdülöfalu lustälkodik beter vhoväpihentetö, iiditü, frissitö

■ Urlaub im Ausland

das Feriendorf -es —er faulenzen gy. h, einkehren gy, i. elv. Wo? erholsam

* Welche Reisedokumente braucht man für eine Reise in EU-Länder?■ Welche Reisedokumente braucht man für eine Reise in andere Länder?• Erhalten ungarische Staatsbürger in der EU ärztliche Versorgung?■ Warum lohnt es sich eine Versicherung abzuschließen?■ Worauf soll man bei einer Krankenversicherung achten?■ Welche Dokumente brauchen Autofahrer bei einer Auslandsreise?■ Worüber soll sich der Reisende vor der Fahrt immer informieren?

Wenn man ins Ausland auf Urlaub fährt, muss man sich bestimmte Reisedokumente besorgen. Fährt man in EU-Länder, braucht man eigentlich gar nichts Neues. Man kann sowohl mit dem Reisepass als auch mit dem Personalausweis fahren. Die Reisedokumente werden innerhalb der EU nicht mehr kontrolliert, nur an der Grenze. Wenn man in andere Länder fährt, braucht man einen Reisepass. Bestimmte Länder, die den Visumzwang nicht aufgehoben haben, verlangen von den Einreisenden auch ein Visum. Dieses Visum kann man bei der jeweiligen Botschaft beantragen.Zu einer gewissen ärztlichen Versorgung sind wir in der EU berechtigt, dazu braucht man aber eine Bestätigung von der Krankenversicherung.Wenn man aber ein bisschen vorbaut und auf Nummer Sicher gehen will, lohnt es sich bei einer Versicherungsanstalt eine Krankenversicherung und eine Versicherung gegen Diebstahl * und Unfall abzuschließen. Die Versicherungsanstalten bieten verschiedene Konstruktionen an. Bei einigen ist man nur bis zu einer bestimmten Summe versichert, bei den anderen ist die Versicherungssumme unbegrenzt. Man muss auch darauf achten, ob man die Zeche vor Ort begleichen muss und das Geld erst später von der Versicherung bekommt, oder ob die Versicherung alles unmittelbar mit dem Krankenhaus oder mit dem Arzt regelt.Wenn man mit dem Auto fährt, braucht man die grüne Karte, die man bei der Versicherung, wo man pflichtversichert ist, abholen muss. Damit kann man im Ausland beweisen, dass man eine gültige Versicherung hat.Der Führerschein ist in Europa überall gültig, bestimmte Länder haben aber andere Regelungen. Man soll sich vor der Reise nach den speziellen Verkehrsvorschriften erkundigen, damit man nichts Unangenehmes erleben muss.Fährt man mit einer Reisegruppe, so braucht man nur die persönlichen Reise­dokumente.Wenn, man in exotische Länder fährt, soll man nachfragen, welche Impfungen man vor der Reise braucht, worauf man im Reiseland achten soll, welche besonderen Vorschriften für das Land gültig sind, ob man ein Visum braucht usw.

berechtigt sein zu+Ddie Versicherungsanstalt -ender Diebstahl -s -edie Zeche begleichen, beglich, h. beglichenvor Ortunmittelbarpflichtversichertdie Regelung -en

jogosult vmire biztositö intezet lopas, tolvajläs kiegyenliti a szämlät a helyszinen közvetlenülkötelezö felelossegbiztositässal rendelkezö szabälyozottsäg, elöiräs

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die Vorschrift -en elöiräsdie Impfung -en oltäs

Reisevorbereitungen■ Bei wem kann man sich am einfachsten über Reisen informieren?■ Wo kann man sich nach weiteren Einzelheiten erkundigen?■ Welche Dokumente soll man für eine Reise besorgen?■ Was nimmt man für eine längere Reise mit?■ Wem vertrauen Sie Ihre Tiere und Pflanzen an?■ Wie kann man Tiere mit ins Ausland bringen?

Von Bekannten und Freunden kann man gute Urlaubtipps bekommen. Wenn man vom Urlaub nach Hause kommt, erzählt man den Bekannten, wie es dort war, wie es einem gefallen hat. Oft machen uns die anderen Lust, nächstes Jahr dorthin zu fahren und alles zu erleben.Man kann am besten bei den Bekannten Informationen einholen, denn sie kennen alles aus eigener Erfahrung. Sie können auch sagen, was sehr gut war, was man anders machen müsste, was man unbedingt mitmachen soll und was nicht.Wenn das eine Gruppenreise war, haben wir auch schon das richtige Reisebüro. Wir kommen bei ihnen vorbei und fragen nach den Möglichkeiten fürs nächste Jahr. Wir können auch Prospekte besorgen und im Internet können wir auch nach Möglichkeiten suchen.Wenn wir uns entschieden haben, sollen wir die Reise buchen. Die Reisedokumente und die nötigen Visa und Impfungen soll man rechtzeitig beantragen.Für eine Reise soll man auch dies und das einkaufen und bestimmte Sachen, die man mitnehmen will, soll man waschen, bügeln, Zusammenlegen und schließlich in den Koffer packen. Was in den Koffer kommt, hängt davon ab, wohin wir fahren. Vom Badeanzug bis zur Skiausrüstung kann man vieles mitnehmen. Man darf aber die täglich einzunehmenden Medikamente und persönliche Sachen, die man tagtäglich braucht, nicht zu Hause lassen.Man muss aber bei einer Gruppenreise auch darauf achten, dass nicht nur wir allein im Bus sitzen, sondern noch viele andere.Wenn niemand während des Urlaubs in unserer Wohnung bleibt, dürfen wir unsere Pflanzen oder unsere Haustiere nicht vergessen. Die gute Nachbarin kann die Pflanzen gießen, wenn sie es nicht vergisst. Am besten legen wir zu jeder Pflanze einen Zettel mit den nötigen Anweisungen.Den Hund kann man im Tierkrankenhaus oder in einem Tierpflegeheim abgeben und er wird versorgt. Auf eine Gruppenreise kann man ihn nämlich nicht mitnehmen. Fährt man allein mit dem Auto, so geht es. In diesem Fall muss man aber den Impfpass des Hundes als Reisepass mitnehmen und auf Wunsch vorzeigen.Bevor man losfährt, darf man nicht vergessen, bei der Nachbarin einen Wohnungs­schlüssel abzugeben, sonst kann sie nicht in unsere Wohnung hinein.

beantragen gy. h.Zusammenlegen gy. h. elv.die Skiausrüstung -entagtäglichdie Anweisung -endas Tierpflegeheim -es -e

igenyel, kervenyez összehajt sifelszereles napontautasitäs, ütmutatäs ällatgondozö otthon

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Privatreise■ Warum ist es schwieriger eine Privatreise vorzubereiten als eine Gruppenreise?■ Wie kann man eine entsprechende Unterkunft finden?* Welche Probleme können bei der Unterkunft entstehen?■ Warum überbuchen die Hotelbesitzer oft ihre Häuser?■ Mit welchen Risiken ist die Fahrt mit dem eigenen Auto verbunden?■ Welche Vorteile haben Privatreisen?

Wenn man privat reist, muss man für alles selber sorgen. Man muss die Fahrt oft ganz allein ohne Unterstützung von Fachleuten vorbereiten. Freunde und Bekannte können eventuell helfen, wenn sie schon in diesem Bereich Erfahrungen haben.Die richtige Unterkunft zu finden ist nicht so einfach. Wenn man keine konkreten Erfahrungen hat, kauft man die Katze im Sack. Im Internet und in den Prospekten bekommt man wunderschöne Fotos von Drei- bis Viersternehotels. Wenn man hinfährt, kann es Vorkommen, dass das Hotel unser über das Internet gebuchtes Zimmer längst vermietet hat. Das Hotel hat die Sternezahl nicht nach den allgemein geltenden Kriterien, sondern nach denen vor Ort bekommen und die Zimmer sind auch nicht so schön und gar nicht mit Seeblick.Dass Hotels überbucht werden, kann man eigentlich verstehen.Wer übers Internet etwas bucht, kann ohne Konsequenzen von der Reise zurück­treten, und der Besitzer will auch kein halbvolles Haus in der Hochsaison haben.Das muss nicht, kann aber passieren. Dann steht man da und flucht oder betet. Das ist alles, was man tun kann. Dann sucht man sich etwas anderes, damit man nicht nach Hause fahren muss.Man muss sich selbst ein Programm zusammenstellen. Wenn man sich in der Gegend nicht auskennt, kann man nur halb so viel erleben und es kostet manchmal viel mehr als mit einem Reisebüro.Zum Hinfahren braucht man ein öffentliches Verkehrsmittel oder das eigene Auto. Mit dem Zug, Flugzeug oder Bus muss man viel Gepäck schleppen, immer wieder warten, viel zu Fuß laufen. Wenn das eine Verkehrsmittel Verspätung hat und wenn man dadurch den Anschluss verpasst, kümmert sich niemand um den Reisenden. Wenn man durch unsere Verspätung unser Zimmer inzwischen vermietet hat, ist das Problem noch größer.Fährt man mit dem eigenen Auto, muss man bestimmte Papiere besorgen, den Wagen selber fahren und dafür sorgen dass der Wagen an der Raststätte nicht ausgeraubt oder geklaut wird. Wenn das Auto kaputtgeht oder eine Panne hat, muss man es reparieren oder reparieren lassen, was das Urlaubsgeld wesentlich verringern kann.Privatreisen haben natürlich auch viele Vorteile, die nicht zu übersehen sind. Man muss sich nicht an andere Reiseteilnehmer anpassen, man fährt los, wann man möchte, man hält, wo und wann man möchte, man verbringt die Zeit so, wie man möchte. Man muss sich nicht an Abfahrtszeiten halten. Wenn man Lust hat, kann man vor einer Sehenswürdigkeit so lange stehen, wie man will, man wird von keinem Reiseleiter bedrängt.Viele wählen diese Urlaubsmöglichkeit, weil sie keine Gruppenreisen mögen und die Vorbereitung ihnen Spaß macht.

die Katze im Sack überhuchen gy. h. fluchen gy. h. beten gy. h.

zsäkbamacska tülbukkol, tültölt käromkodik imädkozik

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VERKEHR, REISE, TOURISMUSÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTES

schleppen gy. h.der Anschluss -es -everpassen gy. h.verringern gy. h.etw. ist nicht zu übersehenbedrängen gy. h.

cipel, vonszolcsatlakozäslekesik, elpasszollecsökkent, csökkentvrni nem hagyhatö figyelmen kivülnoszogat

Gruppenreise* Von wem wird eine Gruppenreise veranstaltet?■ Wofür sorgt der Veranstalter?■ Welche Vorteile haben Reisebusse?■ Wie sind Reisebusse ausgestattet?■ Wie oft werden Pausen eingelegt?■ Warum ist der Reiseleiter sehr wichtig?

Eine Gruppenreise wird immer von einem Reiseveranstalter, meistens von einem Reisebüro, organisiert. Das Büro nimmt dem Reisenden alle Mühen ab, nur die Reisedokumente muss er selbst besorgen, falls man welche braucht.Das Büro bucht die Unterkunft, besorgt den Bus, versorgt uns mit Prospekten, bietet Programme vor Ort an, die man auch zu Hause bezahlen kann. Ein Reiseleiter fährt mit der Gruppe, der sich im Reiseland gut auskennt. Er kann viel erzählen, kann den Reisenden Land und Leute prima zeigen.Der klimatisierte Bus bietet jedem Sicherheit, die Fahrer sind Profis und bringen die Gruppe sozusagen vor die Tür der Kirchen oder in die unmittelbare Nähe der Sehenswürdigkeiten und holen sie dort auch ab. Damit verliert man wenig Zeit mit dem Suchen, mit dem Hin- und Herlaufen. Man verläuft sich nicht, man findet alles schnell, so kann man viel mehr erleben.An Bord gibt es alles. Man kann kalte Getränke kaufen, man kann einfache Speisen kochen, es gibt auch eine Toilette. Der Kofferraum ist groß genug für die Reisegruppe. Alle zwei Stunden legt man eine Pause ein, man kann sich die Beine ein bisschen vertreten, eine Zigarette rauchen oder ein bisschen frische Luft schnappen. Im Hotel erledigt der Reiseleiter das ganze Einchecken. Er ist unsere Kontaktperson, wenn es Probleme gibt, kann er uns in Angelegenheiten vor Ort gute Ratschläge geben.Wenn man kein Programm mitmachen möchte, braucht man es nicht. Man kann auch so auf eigene Faust die Gegend oder die Stadt erkunden.Wenn etwas passiert, ist man nicht allein, sondern mit Landsleuten zusammen und das ist nicht egal. Der Reiseleiter kann einem dolmetschen, wenn man die Landessprache nicht kennt. Im Notfall kann er Medikamente oder Dokumente besorgen.Für eine Gruppenreise muss man eventuell etwas tiefer in die Tasche greifen, aber wenn man alles in Betracht zieht, ist die Bilanz positiv.

jdm. etw. abnehmen, nimmt ab, nahm ab, h. abgenommen

sich verlaufen, verläuft sich, verlief sich, h. sich verlaufen

die Angelegenheit -en in Betracht ziehen, zog, h. gezogen erkunden gy. h. die Bilanz -en

levesz vkinek a välläröl vmit

elteved (gyalog)

ügy, dolog fägyelembe vesz felderit, megismer merleg (gazd.)

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VERKEHR, REISE, TOURISMUSÖNÄLLÖ TEMAK1FEJTES

Eine Reise mit Freunden■ Haben Sie schon mit Ihren Freunden eine Reise gemacht?■ Wo waren Sie?■ Welche Reisemöglichkeiten haben Sie erwogen?■ Womit sind Sie gefahren?■ War die Hinfahrt kompliziert?■ Womit haben Sie dort die Zeit verbracht?■ Hatten Sie ein besonderes Erlebnis?

Voriges Jahr war ich mit meinen Freunden in Italien. Die Reise haben meine Eltern finanziert, aber ich hatte auch ein bisschen gespartes Geld. Wir sind vier Freunde / Freundinnen und wir wollten einen Teil von Italien entdecken.Wir haben im Internet einen hübschen Campingplatz am Meer gefunden. Die Lage war wunderbar, die Preise annehmbar und Plätze haben wir auch bekommen. Nach Italien braucht man keine besonderen Papiere, wir haben uns also dafür entschieden. Unsere Eltern waren nicht besonders begeistert von dieser Idee, wir konnten sie aber überzeugen.Wir haben lange überlegt, wie wir fahren sollen. Trampen wäre am billigsten gewesen, aber die Eltern waren eindeutig dagegen. Wir haben es auch eingesehen, dass es gefährlich ist. Dann dachten wir an das Flugzeug, es war aber zu teuer und in der Nähe gibt es auch keinen Flugplatz. Eine Busverbindung gibt es nicht und mit dem Zug fährt niemand von uns gern. Nachdem wir alle anderen Möglichkeiten ausgeschlossen hatten, hatten wir die Idee, mit einem der Familienautos zu fahren. Heftige Proteste der Eltern, aber damit hatten wir schon gerechnet. Schließlich haben alle vier das Auto angeboten. Wir können schon alle vier Auto fahren und die Strecke war auch nicht kompliziert. Hauptstraße, Autobahn und noch eine kurze Strecke Landstraße.Wir haben vorher Reiseführer und Landkarten gründlich studiert, die Gegend war uns schon ganz gut bekannt. Wir fuhren um vier Uhr morgens los, denn in den frühen Morgenstunden gibt es nicht so viel Verkehr. Wir fuhren über Österreich, dort haben wir die Autobahnvignette gekauft, und in Italien haben wir für die Autobahnbenutzung bar bezahlt. Alles ging bestens. Gegen sieben Uhr abends waren wir schon auf dem Zeltplatz und haben unser großes Zelt aufgeschlagen.Die Platzgebühr war nicht sehr billig, aber vieles war inbegriffen. Stromanschluss, Dusche, Küchenbenutzung, Wasserskiabonnement, Bügeln usw.Der Wagen stand direkt neben dem Zelt, unsere Wertsachen konnten wir darin unterbringen. Auf dem Campingplatz gab es eine ziemlich gute Disco. Gleich am ersten Abend haben wir sie ausprobiert. Einmal Eintritt war frei. Wir haben bis vier Uhr getanzt, dann fielen wir todmüde in den Schlafsack und schliefen bis zwölf Uhr. Die Sonne und unser Magen haben uns geweckt. Wir haben noch die Reste von zu Hause gegessen und gingen baden. Wir hatten kein festes Programm, was uns gefiel, wozu wir Lust hatten, das haben wir gemacht.Man konnte an der Rezeption verschiedene Fahrten mit deutsch- oder englisch­sprachiger Reiseleitung buchen. Einige haben wrir auch mitgemacht. Wir haben viel gebadet, viel in der Sonne gelegen, viel gerudert, und abends viel Lustiges gemacht. Einmal sind wir mit einem Segelboot auf eine kleine Insel gefahren und erst am Abend sind wir zurückgekehrt. Inzwischen kam ein starker Wind auf und ich hatte große Angst.Mit dem Wetter hatten wir Glück, wir haben Gott sei Dank gar nichts Unangenehmes erleben müssen. Unsere Eltern haben uns täglich ziemlich besorgt angerufen, sie waren von den guten Nachrichten auch ziemlich erleichtert.

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VERKEHR, REISE, TOURISMUS

Zehn Tage haben wir dort verbracht, dann kamen wir nach Hause. Es hat uns allen sehr gut gefallen. Vielleicht werden wir auch dieses Jahr wieder dorthin fahren.

____________________________________ ÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTES

annehmbar trampen gy. h. ablehnen gy. h.aufschlagen, schlägt auf, schlug auf,

h. aufgeschlagen die Platzgebühr -en inbegriffen sein der Stromanschluss -es —e die Wertsache -n erleichtert

elfogadhatö stoppol, stoppal utazik elv. elutasit felver

helypenzbenne van, tartalmaz äramcsatlakozäs ertektärgy megkönnyebbült

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ÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTESWISSENSCHAFT UND TECHNIK

WISSENSCHAFT UND TECHNIKWissenschaft im Alltag

■ Wo beginnt die Bekanntschaft der Menschen mit der Wissenschaft?■ Inwiefern sind Wissenschaft und Technik ein Teil unseres Lebens geworden?■ Wie werden die Erfindungen angewandt?

Die Wissenschaft durchdringt sozusagen unser ganzes heutiges Leben. Mit den Grundlagen bestimmter Bereiche der Wissenschaft macht man die Kinder bereits in der Schule vertraut. Wir lernen sowohl naturwissenschaftliche als auch gesellschafts­wissenschaftliche Fächer, oft viel eingehender als es nötig wäre, denke ich.Alles, was uns umgibt, hängt mit der Wissenschaft und mit der Technik zusammen. Der Zusammenhang dieser beiden ist ganz klar. Die Wissenschaft erarbeitet theoretische Grundlagen und die Technik macht aus diesen Theorien etwas Praktisches, etwas Nützliches.So entstanden eigentlich alle Geräte, die wir in der Küche benutzen, Telefon, Strom, Medikamente, die Flugzeuge, die Fahrzeuge usw.Die täglichen Wetterberichte sind der Meteorologie, der Fernmeldetechnik, der Raumfahrttechnik und den Satelliten zu verdanken.Dass wir bestimmte Krankheiten ausgerottet haben, haben wir der Chemie, der Biologie und der Medizin zu verdanken. Die Schutzimpfungen sind wichtige wissenschaftliche Erfindungen, die Antibiotika haben Milliarden von Menschen das Leben gerettet, die früher an Infektionen gestorben wären.Zu den chemischen und biologischen Erfindungen gehören aber auch die Giftgase und andere biologische Mittel, die das Militär zu Kampfzwecken verwendet. Die Grundlage des Nobel-Preises, der heute die niveauvollste wissenschaftliche Anerkennung ist, das Dynamit, hat schon Millionen von Menschen getötet. Damit kann man aber auch Tunnel bauen, im Bergwerk Schächte sprengen usw.Die Kerntechnik produziert Strom, treibt z. B. Schiffe an, zugleich aber auch Atombomben, die heute zu den gefährüchsten Waffen gehören.

die Bekanntschaft -en inwiefern die Erfindung -en durchdringen, durchdrang,

h. durchdrungen die Grundlage -n eingehendumgeben, umgibt, umgab, h. umgebenerarbeiten gy. h.die Raumfahrt -enausrotten gy. h. elv.die Schutzimpfung -ender Kampfzweck -es -edie Kerntechnikder Schacht ^e

ismeretsegamennyibentalälmänyäthatol, äthat, ätjär, behälöz

alapbehatökörbefog, körülveszkidolgozürutazäskürtvedöoltäshadicelatomtechnikaakna

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ÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTESWISSENSCHAFT UND TECHNIK

Technik im Haushalt■ Welche Rolle spielt heute die Technik in unserem Haushalt?■ Sind die modernen Apparate leicht zu handhaben?■ Benutzt man immer alle Funktionen der Apparate?* Was für technische Geräte findet man im Badezimmer?* Mit welcher Technik ist eine moderne Küche ausgestattet?■ Was benutzt man zum Bügeln?■ Was verwendet man zum Großreinemachen?■ Welche Unterhaltungselektronik gibt es in einem modernen Haushalt?■ Was funktioniert im Haus durch Fernbedienung?■ Was ermöglichen den Menschen die modernen Geräte und Apparate?

Unser ganzes Haus ist heutzutage voller Technik, Eine Hausfrau aus dem 19. Jahrhundert würde sich in unserem Haus bestimmt nicht auskennen, es gibt so viele technische Geräte. In welche Ecke man auch guckt, man findet etwas Technisches. Bei den meisten fällt uns gar nicht ein, dass es auch etwas mit Technik zu tun hat, denn sie gehören heute vollkommen zum Leben.Wenn man eine Batterie wechselt, bedeutet das heute etwa so viel Arbeit wie früher eine Scheibe Brot schneiden. Die Batterie und das Gerät, das damit funktioniert, sind aber selber wichtige wissenschaftliche und technische Errungenschaften.Der Strom, die Glühbirne, die ganze Beleuchtung und Heizung des Hauses wäre ohne Technik unvorstellbar.Kauft sich ein Durchschnittsmensch ein neues Gerät, einen digitalen Fotoapparat oder ein einfaches Mobiltelefon, muss er tagelang vor der Gebrauchsanweisung sitzen, alles genau studieren und ausprobieren. Sonst kann er mit dem Apparat gar nichts anfangen.Wenn die Bedienungsanleitung für unseren Videorecorder verloren gegangen ist, muss man schon den Fachmann holen und sich alle Handgriffe diktieren lassen.Die meisten heutigen Apparate und Geräte können vieles, sie haben eine Menge Funktionen, von denen der Durchschnittsmensch nur einen ganz kleinen Teil benutzt. Im Badezimmer findet man verschiedene kleine elektrische Geräte. Wer sich die Zähne besonders sauber putzen will, kauft sich eine elektrische Zahnbürste mit Schwingkopf, die eine gründliche Zahnpflege sichert.Haben die Frauen unerwünschte Körperhaare, kaufen sie sich ein Epiliergerät und einen Damenrasierapparat. Männer haben sowieso einen Rasierapparat. Wenn sie sich nicht elektrisch rasieren, kaufen sie sich fertige Handrasierer, die mit dem alten Rasiermesser kaum etwas zu tun haben.Hat man sich die Haare gewaschen, nimmt man den Fön ganz selbstverständlich in die Hand und trocknet sich die Haare.In der Küche gibt es auch vieles. Der Elektroherd oder der Gasherd ist schon mit den raffiniertesten Reglern ausgestattet. Eier muss man nicht unbedingt in einem Topf kochen, es gibt elektrische Eierkocher, mit denen man Eier sowohl weich als auch hart kochen kann.Die elektrische Küchenmaschine macht sozusagen alles, was man in der Küche machen muss. Sie rührt, mixt, knetet, reibt, raspelt, zerkleinert.Der Entsafter drückt den letzten Tropfen Saft aus dem Obst oder Gemüse heraus. Will man ein Glas Orangensaft trinken, halbiert man die Orange und presst sie in einen sich drehenden Handentsafter und in drei Sekunden hat man schon den Saft. Der Mikrowellenherd, volkstümlich einfach Mikrowelle, ist verhältnismäßig neu in der Küche. Man kann damit tiefgefrorene Waren auftauen, Speisen blitzschnell

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WISSENSCHAFT UND TECHNIKÖNÄLLÖ TEMAKIFEJTES

aufwärmen, aber auch kochen, backen, garen. Die Speisen werden warm, das Geschirr bleibt kalt.Es gibt in vielen Küchen einen Allesschneider mit einem starken Motor, mit dem man fast alles schneiden kann, Kaffeekocher, Kaffeemühle, einen elektrischen Grill, eine Friteuse, ein Fonduegerät und vieles andere.Das schmutzige Geschirr ward oft nicht von Hand abgewaschen, sondern mit dem Geschirrspüler. Viele Familien kaufen das Brot nicht im Geschäft, sondern backen es selber mit einem vollautomatischen Brotbackgerät. Man gibt alle Zutaten in das Gerät und am nächsten Morgen nimmt man das frisch gebackene Brot heraus.Ganz selten wäscht man die Kleidungsstücke mit der Hand. Die vollautomatischen, energiesparenden Waschmaschinen mit mehreren Programmen waschen und schleudern sogar die feinste Wäsche.Zum Bügeln kann man hunderte von Bügelautomaten, Dampfbügeleisen oder Trockenbügeleisen mit Edelstahl oder Teflon-Gleitsohle kaufen.Das Großreinemachen erleichtern der Staubsauger und viele wirksame Waschmittel, aber das Fensterputzen macht man immer noch hauptsächlich mit der Hand und das Wischtuch kann im Moment noch nichts Elektrisches ersetzen.Für unser Abendprogramm sorgen das Kabelfernsehen oder die Parabolantenne, ein Videorecorder, ein CD- oder DVD-Spieler. Wichtige Ereignisse werden mit der Videokamera gefilmt oder mit dem Fotoapparat fotografiert.Auf dem Dach findet man Solarzellen für die Sonnenenergie und wenn es im Sommer zu warm ist, schalten wir die Klimaanlage ein. Die Garagentür öffnet sich per Knopfdruck automatisch, die Gartentür auch. Alle beide funktionieren mit Fernbedienung. Genauso ist es beim Fernseher und beim Videorecorder.Man darf natürlich auch den PC nicht vergessen. Dazu gehören noch unzählige kleine Geräte, die man kaum aufzählen kann.Durch die Mechanisierung und Automatisierung gewinnen wir viel Zeit. Wir können unserem Hobby nachgehen, etwas Vernünftigeres machen als Hausarbeit oder ganz einfach viel mehr arbeiten. Für diese Bequemlichkeiten braucht man nämlich eine Stange Geld.

die Fernbedienung -en täviränyitäseinfallen, fällt ein, fiel ein, i. eingefallen

+Deszebe jut

die Errungenschaft-en vivmänydie Glühbirne -n villanykörtedie Beleuchtung -en vilägltäsdie Gebrauchsanweisung -en hasznälati utasitäsdie Bedienungsanleitung -en kezelesi ütmutatöder Schwingkopf -es —e rezgöfejdie Regelung -en szabälyozäs, beällltäsder Tropfen -s - cs eppvolkstümlich nepiesdas Brotbackgerät -s -e kenyersütöder Dampfbügeleisen -s - gözölös vasalöder Edelstahl -s nemesaceldie Gleitsohle -n csüszötalpdas Wischtuch -s —er törlöruhadas Ereignis -ses -se esemenydie Bequemlichkeit -en kenyelem, komfort

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