Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum...Übungen abgeschlossen sowie eine Klausur von mind. 120...

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Modulhandbuch Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum | Version 2.2, Stand: 01.09.2012 Seite 1 Modulhandbuch Fachbereich Architektur Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum BA 1 GRUNDLEHRE KUNST BA 2 ARCHITEKTUR DARSTELLUNG BA 3 INGENIEURWISSENSCHAFTEN BA 4 PROJEKT-ARBEIT BA 5 ENTWURFS-LEHRE BA 6 BAUKULTUR BA 7 STUDIUM GENERALE Version 2.2, Stand: 01.09.2012

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Modulhandbuch

Fachbereich Architektur

Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum

BA 1 GRUNDLEHRE KUNST

BA 2 ARCHITEKTUR DARSTELLUNG

BA 3 INGENIEURWISSENSCHAFTEN

BA 4 PROJEKT-ARBEIT

BA 5 ENTWURFS-LEHRE

BA 6 BAUKULTUR

BA 7 STUDIUM GENERALE

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ARCH BA1.1 Grundlehre 1 – Raum in der Wahrnehmung

Modulverantwortlicher: Prof. Willem-Jan Beeren

Lehrende: Prof. Benedikt Stahl, Prof. Frank-Rüdiger Hildebrandt, Andrea Klaßen, wechselnde Gäste

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 1-2 Modulart: Wahlpflichtmodul

Leistungspunkte: 8 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 200 Stunden

davon Kontaktzeit: 90 Stunden

davon Selbststudium: 110 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 2 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

„Durch das Tun wächst das Sehen, durch das Sehen wächst das Tun.“ (Lud-wig Hohl) Die Studierenden verfügen über ein räumliches Vorstellungs- und Darstel-lungsvermögen als Grundlage für die Erfassung komplexer (räumlicher) Zu-sammenhänge. Sie kennen verschiedene Mittel zum Zweck der Visualisierung eigener (Raum-)Bildvorstellungen und erwerben ein Bewusstsein über den eigenen Körper als architektonische (Raum-)Ordnung.

Inhalte des Moduls:

Wahrnehmungsschulung: - grundlegende Qualitäten wie Figur-Grund, Wahrnehmungs-Begriff - Raum in der Wahrnehmung von Architektur und Städtebau bildnerisches Arbeiten: - Gegenständliches Zeichnen: Geometrische Körper, Naturstudien und

die menschliche Gestalt - Abstraktes Zeichnen: Linie, Schraffur, Kontur, Schattierung darstellendes Arbeiten: - Die menschliche Gestalt im Raum und in der (Selbst-)Wahrnehmung - Raumwahrnehmung und Körperempfinden

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Seminare im Schwerpunkt Zeichnen (Herbstsemester) und im Schwerpunkt Körperarbeit (Frühjahrssemester) mit begleitenden Übungen

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit mit individuellen Korrekturgesprächen

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen dokumentiert und mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurden.

Verwendbarkeit des Moduls --- (Beispiel-) Literatur:

Anatomische Zeichenschule - Andras Szunyoghy, György Feher / Punkt und Linie zu Fläche – Wassily Kandinsky / Sinn und Unsinn - Wulf Schneider / Wahrnehmen und Falschnehmen – Axel Seyder

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ARCH BA1.2 Grundlehre 2 – Raum in Bewegung

Modulverantwortlicher: Prof. Willem-Jan Beeren

Lehrende: Prof. Melaine McDonald, Prof. Willem-Jan Beeren, Paul Petry

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 2-3 Modulart: Wahlpflichtmodul

Leistungspunkte: 8 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 200 Stunden

davon Kontaktzeit: 90 Stunden

davon Selbststudium: 110 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 2 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

„Architecture is a movement beyond material.“ (Daniel Libeskind) Die Studierenden lernen die Bewegung als Qualität im plastischen Arbeiten sowie in der eigenen Körperbewegung kennen. Sie schulen ihr bildnerisches und darstellendes Potential und lernen, Räume durch Bewegung zu schaffen.

Inhalte des Moduls:

Wahrnehmungsschulung:

- Eigen- und Fremdbewegung - Raum in Bewegung in Architektur und Städtebau bildnerisches Arbeiten: - Räumlich-plastische Qualitäten (Oberfläche, Kante, Relief, Konvex-

Konkav usw.) - plastischer Raum und architektonischer Raum darstellendes Arbeiten: - Bewegungsqualitäten: Dynamik-Statik, Raumesrichtungen, Choreogra-

fische Arbeit - Bewegung und Ruhe

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Seminare im Schwerpunkt Formenlehre (Herbstsemester) und im Schwer-punkt Bewegung (Frühjahrssemester) mit begleitenden Übungen

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit mit individuellen Korrekturgesprächen

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen dokumentiert und mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurden.

Verwendbarkeit des Moduls --- (Beispiel-) Literatur:

Mein Vorkurs am Bauhaus, Gestaltungs- und Formenlehre – Johannes Itten / Das sensible Chaos – Theodor Schwenk / formvollendet – Martin Hess /

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ARCH BA1.3 Grundlehre 3 – Raum als Ausdruck

Modulverantwortlicher: Prof. Willem-Jan Beeren

Lehrende: Sandra Machel, Bernd Dreßen, wechselnde Gäste

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 2-3 Modulart: Wahlpflichtmodul

Leistungspunkte: 8 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 200 Stunden

davon Kontaktzeit: 90 Stunden

davon Selbststudium: 110 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 2 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

„Aus trägen Steinen baut die Leidenschaft ein Drama.“ (Le Corbusier) Die Studierenden lernen Ausdrucksweisen von Raum (durch die Beschäfti-gung mit Farbe) bzw. Ausdrucksmittel im Raum (durch die Beschäftigung mit Schauspiel) kennen. Sie entwickeln ein Bewußtsein für den Zusammenhang von innerer Gestimmtheit und äußerer Erscheinung.

Inhalte des Moduls:

Wahrnehmungsschulung: - Stimmung und Ausdruck - Raum als Atmosphäre von Architektur und Städtebau bildnerisches Arbeiten: - Farbe und ihre Ausdrucksmöglichkeiten in Kunst und Architektur - Farbgestaltung: Techniken, Ansätze und Systeme darstellendes Arbeiten: - Szenische Atmosphäre durch Gestik und Mimik - Innere Landschaften erkennen und äußerlich gestalten

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Seminare im Schwerpunkt Farbenlehre/Farbgestaltung (Herbstsemester) und im Schwerpunkt Schauspiel (Frühjahrssemester) mit begleitenden Übungen

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit mit individuellen Korrekturgesprächen

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen dokumentiert und mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurden.

Verwendbarkeit des Moduls --- (Beispiel-) Literatur:

Zur Farbenlehre, didaktischer Teil – W.J.v. Goethe / Briefe und Schriften zur bildenden Kunst – P.O. Runge / Über das Geistige in der Kunst – Wassily Kandinsky / Mein Vorkurs am Bau-haus, Gestaltungs- und Formenlehre – Johannes Itten / Natural Color System / Die Individuali-tät der Farbe – Elisabeth Koch, Gerald Wagner / Das Wesen der Farbe – Rudolf Steiner / Wie Farben wirken – Eva Heller / Werkstoffe und Techniken der Malerei – Kurt Wehlte / Welt, Farbe und Mensch – Julius Hebing

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ARCH BA1.4 Grundlehre 4 – Raum im Kontext

Modulverantwortlicher: Prof. Willem-Jan Beeren

Lehrende: Prof. Willem-Jan Beeren, Paul Petry, wechselnde Gäste

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 2-3 Modulart: Wahlpflichtmodul

Leistungspunkte: 8 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 200 Stunden

davon Kontaktzeit: 90 Stunden

davon Selbststudium: 110 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 2 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

„Baukunst heißt, mit rohen Stoffen Beziehungen herstellen, die uns anrüh-ren“ (Le Corbusier) Die Studierenden lernen kontextbezogen und aus einer Ganzheit heraus zu arbeiten. Sie entwickeln ein Bewußtsein für die Teile einer Komposition so-wie ihr Zusammenhalt durch immanente Gestaltungsparameter.

Inhalte des Moduls:

Wahrnehmungsschulung: - Das Teil im Ganzen, das Ganze in seinen Teilen - Raum im Kontext von Architektur und Städtebau bildnerisches Arbeiten: - Prinzipien von Natur- und Kunstformen (Ordnung, Chaos, Lebendig-

keit, Unschärfe) - Kontextbezogener Eingriff bzw. Rauminstallation darstellendes Arbeiten: - Grundbegriffe (musikalischer) Kompositionslehre - Musikalische Dramaturgie und Komposition als Vorblid prozesshafter

Dynamik

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Seminare im Schwerpunkt Landart/Installation (Herbstsemester) und im Schwerpunkt Musik/Komposition (Frühjahrssemester) mit begleitenden Übungen

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit mit individuellen Korrekturgesprächen

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen dokumentiert und mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurden.

Verwendbarkeit des Moduls --- (Beispiel-) Literatur:

Werke über Andy Goldsworthy, Richard Long / Alexander Calder 1898-1976 - Jacob Baal-Teshuva / Das sensible Chaos – Theodor Schwenk / Der Hang zum Gesamtkunstwerk – Harald Szeeman / Grundlagen der Musik. Einführung in die Musiklehre - Hans Renner / Bücher zur Harmonikalen Forschung von Hans Kayser etc

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ARCH BA 2.1 Darstellende Geometrie

Modulverantwortlicher: Prof. Willem-Jan Beeren

Lehrende: Dipl.-Ing. Tobias Kriele

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 1-2 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 6 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 45 Stunden

davon Selbststudium: 105 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 2 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

„Die Geometrie ist das Mittel, das wir uns selbst geschaffen haben, um die Umwelt zu erfassen und um uns auszudrücken. Die Geometrie ist die Grund-lage“ (Le Corbusier) Die Studierenden verfügen über ein Verständnis für die Grundlagen architek-tonischen Konstruierens und die Fähigkeit für die Darstellung komplexer räumlicher Zusammenhänge. Sie haben ihre räumliche Vorstellungskraft ge-schärft und können Entwicklungsgegenstände der Fantasie geometrisch be-stimmen.

Inhalte des Moduls:

Darstellungsformen: - Dreitafelprojektionen an Hand von Durchdringungsaufgaben - Axonometrie - Konstruktive Perspektive - Schatten- und Spiegelungskonstruktionen

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Vorlesungen mit begleitenden Übungen

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit mit individuellen Korrekturgesprächen

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen abgeschlossen sowie eine Klausur von mind. 120 und max. 240 Minuten mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde.

Verwendbarkeit des Moduls --- (Beispiel-) Literatur:

Baravalle, H.v.: Darstellende Geometrie nach dynamischer Methode / Ching, Frank: Handbuch der Architekturzeichnung / Walloschke / Kretzer/ Müsseler: Perspektivisches Zeichnen / Krause, Carl: Das Zeichnen des Architekten

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ARCH BA 2.2 Bauaufnahme und Computer Aided Design (CAD)

Modulverantwortlicher: Prof. Willem-Jan Beeren

Lehrende: Vertr.-Prof. Dr.-Ing. Mathias Wirths, Dipl.-Ing. Daniel Schilp

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 3-4 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 6 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 45 Stunden

davon Selbststudium: 105 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 2 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

„Der Computer arbeitet deshalb so schnell, weil er nicht denkt.“ (Gabriel Laub) Die Studierenden beherrschen relevante Fähigkeiten zur geometrischen Auf-nahme von Bestandsstrukturen und der computergestützten Verarbeitung: Bauaufnahme: Die Studierenden beherrschen die erforderlichen Fähigkeiten zur Herstellung qualifizierter Bestandszeichnungen, deren Genauigkeit und Darstellungsum-fang den jeweiligen Anforderungen genügen. Darüber hinaus haben sie sich eine Grundlage für eine Zusammenarbeit mit der Geodäsie, mit der Denkmal-pflege sowie für die Beurteilung unterschiedlicher Planungs- und Umset-zungsverfahren angeeignet. Computer Aided Design (CAD / Computergestütztes Zeichnen: In der Grundlagenausbildung CAD haben die Studierenden primär eine An-wendungs- und Technologiekompetenz im Bereich computergestützten Zeichnens und Konstruierens als Einführung in Anwendung und grundlegen-de Programmstrukturen erworben. Es werden die erforderlichen Grundfertig-keiten beherrscht, auf die die Studierenden selbständig aufbauen und ihre Fähigkeiten vertiefen.

Inhalte des Moduls:

Bauaufnahme: - Geometrische, maßliche und substanzielle Erfassung komplexer Ge-

gebenheiten - Vermittlung von Grundlagen der Vermessung in Vorlesungen und

Übungen zur Einführung und Anwendung von Messtechnik - Erfassung dreidimensionaler Gebilde in zweidimensionalen maßstäb-

lichen Zeichnungen. - Vermittlung von Grundlagen verschiedener Messverfahren, Bestim-

mung unterschiedlicher Messgeräte sowie die planerische, ökonomi-sche und rechtliche Bedeutung verschiedener Genauigkeitsstufen

- Erstellung von Bauaufnahmen als Anwendung und Vertiefung des Wissens

- Überblick über Methoden der analytischen Bauforschung Computer Aided Design (CAD/ Computergestützes Zeichnen):

- Vermittlung von Grundlagen der zweidimensionalen digitalen Architek-turdarstellung mit einer Einführung in das dreidimensionale Konstru-ieren sowie die Schnittstellen zu weiterführenden Programmen (Desk-

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ARCH BA 2.2 Bauaufnahme und Computer Aided Design (CAD)

Modulverantwortlicher: Prof. Willem-Jan Beeren

Lehrende: Vertr.-Prof. Dr.-Ing. Mathias Wirths, Dipl.-Ing. Daniel Schilp

top Publishing) - Vermittlung von Arbeitstechniken eines architekturspezifischen CAD-

Programms anhand von Übungsaufgaben in 2D-Konstruktionen und einfachen 3D-Gebäudemodellen sowie die wesentlichen Transforma-tions-, Manipulations- und Darstellungsoptionen

- Erstellung eines computergestützten Planes mit vermaßter Grundriss-zeichnung, Ansichten und Schnitte bis hin zu einer perspektivischen 3D-Ansicht

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Seminare mit begleitenden Übungen

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit mit individuellen Korrekturgesprächen

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen dokumentiert und mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurden.

Verwendbarkeit des Moduls --- (Beispiel-) Literatur:

Gelhaus/ Kolouch: Vermessungskunde für Architekten und Bauingenieure / Matthews/ Vol-quardts: Vermessungskunde, Band 1 und 2 / Handbücher zu CAD-Programmen

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ARCH BA 2.3 Grafikdesign und Modellbau

Modulverantwortlicher: Prof. Willem-Jan Beeren

Lehrende: Dipl.-Ing. Ilja Sucker, Thomas Halfmann

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 5-6 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 6 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 45 Stunden

davon Selbststudium: 105 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 2 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

„Wer Photoshop beherrscht, ist ebenso wenig Grafikdesigner, wie jemand, der Word beherrscht ein Bestsellerautor ist." (Unbekannt) Die Studierende haben technische und manuelle Fähigkeiten sowie die not-wendigen Kenntnisse für die zwei- und dreidimensionale Darstellung eigener Entwurfsvorstellungen mit und ohne die Anwendung computergestützter Ar-beitsweisen erworben. Sie verfügen über Möglichkeiten, angemessene Visua-lisierung der eigenen Gestaltungsabsichten in Plan, Modell und Animation zu erarbeiten und dabei alle zur Verfügung stehenden Präsentationsformen (ana-log und/oder digital, z.B. Video, Modell) einzusetzen.

Inhalte des Moduls:

Grafikdesign analog: - Vermittlung der erforderlichen analogen Darstellungstechniken und

Standards (DIN) zur zweidimensionalen Veranschaulichung architek-tonischer Entwürfe.

- Grundlagen der Planzusammenstellung und Planbeschriftung ohne die Anwendung computerunterstützter Arbeitsweisen

- Vorwiegende Arbeitswerkzeuge: Bleistifte, Buntstifte, Filzstifte, Mar-ker, Aquarellfarben, Pastellkreiden, Kohle usw.

Grafikdesign digital:

- Vermittlung der Grundlagen computergestützter typografischer Dar-stellung, Bildbearbeitung, Planlayout und Visualisierung sowie Me-thoden und Techniken zur entwurfs- und arbeitsstandadäquaten Prä-sentation und Visualisierung eigener Entwurfsvorstellungen

- Vermittlung und Übung in pixelbasierten Bildbearbeitungs- und vek-torbasierten Layoutprogrammen inklusive der Schnittstellen zu CAD- und anderen Programmen (z.B. Webdesign, Video-Schnitt)

Modellbau:

- Vermittlung der erforderlichen Modellbautechniken zur dreidimensio-nalen Veranschaulichung architektonischer Entwürfe.

- Experimentelle Umsetzung von Entwurfsvorstellungen sowie die räum-liche Überprüfung in technischer, formeller und materieller Art.

- Vorwiegende Materialverwendung: Holz, Holzwerkstoffe, Papier, Kar-ton, Plastilin, Gips, Blech, Draht, Seile, Membrane

Visualisierung:

- Erstellung von Übungsaufgaben, die sich auf eine zeitgleich ausge-

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ARCH BA 2.3 Grafikdesign und Modellbau

Modulverantwortlicher: Prof. Willem-Jan Beeren

Lehrende: Dipl.-Ing. Ilja Sucker, Thomas Halfmann

führte Projektarbeit (Visualisierung eines Entwurfes) beziehen oder freie Übungen sind (z.B. das Erstellen und Einfügen einer CAD-Perspektive in eine fotografierte Umgebung).

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Seminare mit begleitenden Übungen

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit mit individuellen Korrekturgesprächen

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen abgeschlossen und dokumentiert wurden sowie mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurden.

Verwendbarkeit des Moduls --- (Beispiel-) Literatur:

- Krebes / Müller / von Piers: Modell Architektur Design. Die Lehre vom Architekturmodellbau - Walloschke / Kretzer / Müsseler: Perspektivisches Zeichnen - Krause, Carl: Das Zeichnen des Architekten - Prenzel, Rudolf: Bauzeichnung und Darstellungstechnik - Fries / Witt: Grundlagen der Mediengestaltung

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ARCH BA 2.4 Moderation und Präsentation

Modulverantwortlicher: Prof. Willem-Jan Beeren

Lehrende: Dipl.-Ing. Katja Domschky

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 7 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 125 Stunden

davon Kontaktzeit: 22,5 Stunden

davon Selbststudium: 102,5 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 1 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

„Man kann nicht nicht kommunzieren." (Paul Watzlawick) Die Studierenden haben die theoretischen Kenntnisse und praktischen Fä-higkeiten erworben, als Architekt einen Prozess in einer Gruppe zielführend zu gestalten und Ergebnisse sicher zu präsentieren.

Inhalte des Moduls:

Moderation: - Theorie und Praxis von Gruppenprozessen und Arbeitsdynamiken - Techniken der Moderation und Führung von Gruppen für verschiedene

Ziele und Anlässe (z.B. „World Café“, „Zukunftswerkstatt“, „Meta-plan-Methode“)

- Unterscheidung verschiedener Projekt – und Moderationsmaßstäbe - Partizipationsmodelle projektbezogen entwerfen, initiieren und steu-

ern Präsentation:

- Vor- und Aufbereitung der Inhalte gemäß einer definierten Zielgruppe - Beherrschung der technischen Hilfsmittel - Sprachliche Ausdrucksfähigkeit und Kommunikationsmöglichkeiten

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Seminare mit begleitenden Übungen

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit mit individuellen Korrekturgesprächen

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen abgeschlossen und im Kolloquium präsentiert und mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurden.

Verwendbarkeit des Moduls --- (Beispiel-) Literatur:

- Below, Sally „Wege in die Öffentlichkeit – Public Relations und Marketing für Architekten – ein Praxishandbuch“ Junius Verlag Hamburg 2004 - Frisch, Max „Der Laie und die Architektur“ hr audio Frankfurt 2001 - Gambert, Gunnar „Strategische Unternehmensziele von Architekturbüros“ Peter Lang Verlag 2010 - Jäger, Frank Peter „Der neue Architekt – Die Grundlagen für Marketing und Management im Architekturbüro“ Edition Detail München 2008 - Jäger, Frank Peter „Offensive Architektur – Präsentation, Public Relations und Marketing für Architekten“ Jovis Verlag Berlin 2005 - Khazaeli, Cyrus Dominik „Crashkurs Typo und Layout“ - Krause, Jan R. „Architekturvermittlung - ein Lesebuch“, Karl-Krämer-Verlag, Stuttgart, Ro-wohlt Taschenbuch Verlag Reinbek 2001

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ARCH BA 2.4 Moderation und Präsentation

Modulverantwortlicher: Prof. Willem-Jan Beeren

Lehrende: Dipl.-Ing. Katja Domschky - Rambow, Riklef „Experten-Laien-Kommunikation in der Architektur“ Waxmann Verlag Münster 2000 - Schmidt, A. Und Jammers, R. „Baukultur durch Baukommunikation“ red dot edition Essen 2004 - „Deutsch fürs Leben – Was die Schule zu lehren vergaß“, Spiekermann, Erik „Über Schrift“ Hermann Schmidt Verlag Mainz 2004 - Seifert, Josef W. „Visualisieren, Präsentieren, Moderieren“, Gabal Verlag GmbH Offenbach 2003

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ARCH BA 3.1 Baukonstruktion und Baustoffe I

Modulverantwortlicher: Prof. Marek Nowak

Lehrende: Prof. Marek Nowak

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 7 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 6 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 45 Stunden

davon Selbststudium: 105 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 1 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

„Der Architekt hat immer aus der Konstruktion die Konstruktionsform zu ent-wickeln." (Otto Wagner) Die Studierenden haben durch eine praxisnah orientierte Vermittlung ein fundiertes baukonstruktives Grundwissen bezüglich Konstruktion, Material, Detail und Ausführung erworben. Sie haben ein Bewußtsein über das Zu-sammenwirken von Baukonstruktion, Gestalt und Form erlangt. Sie sind be-fähigt zur Anwendung konstruktiver Grundprinzipien im Planungsprozess und verfügen über Wissen der Herstellungsmethoden, Technologie und die Öko-nomie einzelner Bauweisen.

Inhalte des Moduls:

Vorlesungen mit folgenden Themen:

- Ordnungssysteme, Maß und Modul - Prinzipien der Tragsysteme, Bauweisen - Baustoffe: Mauerwerk, Beton, Holz, Stahl, Dämmung, Glas - Produktbiografie: Gewinnung, Herstellung, Handel und Bearbeitung

der Baustoffe bist´Montage, Rückbau und Verwertung einschließlich ihrer sozialen und ökologischen Begleitumständen

- Bauelemente: Sockel, Wand, Öffnung, Decke, Dach, Treppe - Konstruktion und Gestalt in kulturgeschichtlichem Zusammenhang - Bionik in der Architektur, Konstruktionssysteme - Baukonstruktion und Entwurf, ausgewählte Bauwerke - Konstruktives Entwerfen - Plandarstellung: Entwurfs- und Ausführungspläne, Details

Praktische Anwendung der Inhalte in den Übungen:

- Massivbau, Mauerwerk - Skelettbau, Holz

Die Vertiefung der Inhalte findet in der Anschlussvorlesung im Modul BA 4.3 – Baukonstruktion und Baustoffe II statt

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Vorlesungen und Übungen

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit mit individuellen Korrekturgesprächen

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ARCH BA 3.1 Baukonstruktion und Baustoffe I

Modulverantwortlicher: Prof. Marek Nowak

Lehrende: Prof. Marek Nowak

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen abgeschlossen wurden und eine schriftliche Klausur von mind. 120 und max. 240 Minuten oder eine mündliche Prüfung von mind. 15 und max. 20 Minuten mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde.

Verwendbarkeit des Moduls --- (Beispiel-) Literatur:

Atlanten der Edition Detail, Birkhäuser Verlag; Deplazes Andrea, Architektur Konstruieren vom Rohmaterial zum Bauwerk 2. Auflage, Birkhäuser Verlag; Moro, José Luis: Baukonstruktion vom Prinzip zum Detail, Springer- Verlag; Moritz Hauschild, Konstruieren im Raum , Baukon-struktionslehre, Callwey Verlag

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ARCH BA 3.2 Tragwerkslehre

Modulverantwortlicher: Vertr. Prof. Dr. Mathias Wirths

Lehrende: Vertr. Prof. Dr. Mathias Wirths

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 4 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 6 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 45 Stunden

davon Selbststudium: 105 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 1 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

„Wie bindend technische Anforderungen auch sein mögen, es bleibt immer genügend Freiraum, um die Persönlichkeit des jeweiligen Urhebers erkennen zu lassen und“ … „zu gewährleisten, dass seine Schöpfung“ … „zu einem wahrhaften Kunstwerk wird“ (Pier Luigi Nervi) Die Studierende verfügen über Kenntnise der Einwirkungen von Lasten auf Bauten. Sie können Lastaufstellung erarbeiten und sind befähigt zur Bemes-sung statisch bestimmter Systeme (Biegeträger, Stützen). Sie können Verfah-ren der grafischen Statik anwenden. Die Studierenden sind in der Lage, eine überschlägige Dimensionierung und beanspruchungsgerechte Konstruktion von Tragwerken zu erarbeiten. Sie verfügen über ein Bewußtsein über die Einheit der Konstruktion, Funktion und Gestaltung im Bauwerk als architek-tonisches Ziel des Gesamtentwurfs..

Inhalte des Moduls:

Die Vorlesungen behandeln folgende Themen : - Grundbegriffe des Tragverhalten von Bauteilen - Lasten, Lastaufstellung, Auflager - Gleichgewicht der Kräfte und Momente - Statisch bestimmte Tragsysteme - Lastfälle, Hüllkurven - Festigkeit von Baumaterialien, E- Modul - Bemessung von Biegeträgern und Stützen in Stahl und Holz - Zug- und Druckstäbe - Wände und Pfeiler aus Mauerwerk - Grafische Statik - Fachwerke, - Decken und Träger aus Stahl - Stützen und Wände aus Beton und Stahlbeton - Windaussteifung, Rahmen, Seilen, Bögen, Dächer - Bewegungen und Verformungen - Durchlauf- und Gelenkträger, zweiachsig gespannte Platten - Bemessung: Längskräfte und Biegung - Gründungen

Praktische Anwendung der Inhalte in den Übungen:

- Bemessung von Tragwerkselementen // Ü1, Ü2 - Grafische Statik // Ü3

- Die Vertiefung der Inhalte findet in der Anschlussvorlesung im Modul

BA 4.5 – Entwerfen von Tragwerken statt

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ARCH BA 3.2 Tragwerkslehre

Modulverantwortlicher: Vertr. Prof. Dr. Mathias Wirths

Lehrende: Vertr. Prof. Dr. Mathias Wirths

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Vorlesungen und Übungen

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit mit individuellen Korrekturgesprächen

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen abgeschlossen wurden und eine schriftliche Klausur von mind. 120 und max. 240 Minuten oder eine mündliche Prüfung von mind. 15 und max. 20 Minuten mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde.

Verwendbarkeit des Moduls --- (Beispiel-) Literatur:

Engel, Heino: Tragsysteme, Verlag Gerd Hatje, Ostfilgern-Ruit, 1999 Heller, Hanfried: Padia 1 - Grundlagen Tragwerkslehre, Ernst & Sohn, Berlin 1998. Krauss, Franz/ Führer, Wilfried/ Jürges, Thomas: Tabellen zur Tragwerklehre, Verlagsgesell-schaft Rudolf Müller, Köln 2010. Krauss, Franz/ Führer, Wilfried/ Neukäter, Hans Joachim: Grundlagen der Tragwerklehre 1, Verlagsgesellschaft Rudolf Müller, Köln 2002. Krauss, Franz/ Führer, Wilfried/ Willems, Claus-Christian: Grundlagen der Tragwerklehre 2, Verlagsgesellschaft Rudolf Müller, Köln 1997. Leicher, Gottfried W.: Tragwerkslehre in Beispielen und Zeichnungen, Werner - Verlag, Düssel-dorf 2002.

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ARCH BA 3.3 Technischer Ausbau und energieeffizientes Bauen

Modulverantwortlicher: Prof. Swen Geiss

Lehrende: Prof. Swen Geiss

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 6 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 6 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 45 Stunden

davon Selbststudium: 105 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 1 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

„Organismus: Wirkungen zwischen Teilen, die sich sinnvoll aufeinander be-ziehen und dadurch ein Ganzes bilden." (unbekannt) Die Studierende sind in der Lage, grundlegende Anforderungen der techni-schen Gebäudeinstallation und des Wärmeschutzes planerisch und gestalte-risch in einen Entwurf zu integrieren. Sie können prinzipielle Strategien des energieeffizienten, klimagerechten, solaren Bauens entwickeln und einen EnEV-Nachweis für ein einfaches Gebäude erstellen. Die Studierende sind darüber hinaus in der Lage, einfache gebäudetechni-sche Anlagen (z.B. Heizkessel & Heizflächen) vorzudimensionieren und kön-nen einen installierten Raum (z.B. Bad, Küche o. ä.) baukonstruktiv und ge-bäudetechnisch detaillieren.

Inhalte des Moduls:

Die Vorlesungen behandeln folgende Themen : - Überblick über die Zusammenhänge von Körperphysiologie, Behag-

lichkeit und Raumkomfort, - Grundlagen der technischen Gebäudeausrüstung (Wasser - Ver- und

Entsorgung, Temperierung - Heizen & Kühlen, Lüftung – natürlich, mechanisch oder hybrid, Elektroinstallation und (Kunst)Licht)

- Prinzipien der Leitungsführung und der Leitungsdimensionierung, - Struktur und Grundbegriffe der Energiesparverordnung - Grundlagen des klimagerechten, solaren und energieeffizienten Bau-

ens (Klima und Innenklima und Komfortsicherung, Wärmeschutz) - inhaltsgebundene Exkursion historischen und zeitgenössischen Bei-

spielbauten Praktische Anwendung der Inhalte in den Übungen:

- EneV-Nachweis // Ü1 - Installierte Räume im Detail // Ü2

Die Vertiefung der Inhalte findet in der Anschlussvorlesung im Modul BA 4.7 – ressourcenoptimiertes Planen und Bauen statt

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Vorlesungen und Übungen

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit mit individuellen Korrekturgesprächen

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ARCH BA 3.3 Technischer Ausbau und energieeffizientes Bauen

Modulverantwortlicher: Prof. Swen Geiss

Lehrende: Prof. Swen Geiss

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen abgeschlossen wurden und eine schriftliche Klausur von mind. 120 und max. 240 Minuten oder eine mündliche Prüfung von mind. 15 und max. 20 Minuten mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde.

Verwendbarkeit des Moduls ---

(Beispiel-) Literatur:

Gideon, Siegfried / Oikos: Mechanisierung der Alltagswelt Andritzky, Michael: Von der Feuerstelle zur Mikrowelle Daniels, Klaus: Gebäudetechnik: Ein Leitfaden für Architekten und Ingenieure Pistohl, Wolfram: RWE Bau-Handbuch / Handbuch Gebäudetechnik Gonzalo, Roberto: Energieeffiziente Architektur

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ARCH BA 3.4 Ingenieurplanung und Baubetrieb

Modulverantwortlicher: Prof. Marek Nowak

Lehrende: Prof. Swen Geiss, Prof. Marek Nowak, Vertr.-Prof. Mathias Wirths, Gäste

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 8 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 5 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 125 Stunden

davon Kontaktzeit: 22,5 Stunden

davon Selbststudium: 102,5 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 1 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

„Mit nichts kann man kein Haus bauen." (Sprichwort) Ziel des Moduls ist die Einbettung der Architekturleistungen in die Abläufe des Baugeschehens (Baubetrieb) sowie der Beiträge an der Planung fachlich Beteiligter (Ingenieurplanung). Ingenieurplanung: Die Studierende können in Architektur und Stadtplanung Schnittstellen zu Ingenieursplanung identifizieren und übereinstimmend festlegen, Arbeitsauf-träge unter Klärung der Grundlagen und Zielvorgaben formulieren, Fachbei-träge koordinieren, prüfen und integrieren. Sie verstehen die Erfordernis, be-sondere Ingenieurskonzepte und –gutachten rechtzeitig zu veranlassen und ihre Ergebnisse in den weiteren Verlaufsphasen zu verankern. Baubetrieb: Die Studierende können die Leistungsphasen 1 bis 9 der HOAI in Hinblick auf den Baubetrieb ausgestalten und steuern und damit eine Bauplanung unter Wahrung der gestalterischen, technischen, ökonomischen und rechtli-chen Bestimmung zur Umsetzung bringen. Sie verstehen die Erfordernis, ein Projekt in Quantitäten und Qualitäten erfassen und beschreiben sowie im wirtschaftlichen und rechtlichen Anforderungsprofil zur Ausführung an Dritte verbindlich zu vergeben, die Bauausführung in allen Phasen zu begleiten und zu überwachen sowie die projektbeteiligten Gruppen zielgerecht zu koordinie-ren. Sie lernen Dokumentationsformen im Baubetrieb und Projektsicherheit und Sicherheit aller Beteiligten kennen.

Inhalte des Moduls:

Die Vorlesungen behandeln folgende Themen : Ingenieurplanung:

- Fachbeiträge der Ingenieursplaner, insbesondere Bauphysik - Gutachterbeiträge - gestalterische, technische, ökonomische und rechtliche Prämissen für

Entwurf, Planung und Ausführung. - gestaltbildende Parameter in baurechtlicher, bautechnischer und

bauökonomischer Hinsicht. Baubetrieb: - Grundlagen bestimmender Standards aus HOAI, VOL, VOF, VOB, DIN,

EN, Baurecht, BGB, Arbeitsrecht etc. - Grundlagen von Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung

Page 20: Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum...Übungen abgeschlossen sowie eine Klausur von mind. 120 und max. 240 Minuten mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde. Verwendbarkeit

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ARCH BA 3.4 Ingenieurplanung und Baubetrieb

Modulverantwortlicher: Prof. Marek Nowak

Lehrende: Prof. Swen Geiss, Prof. Marek Nowak, Vertr.-Prof. Mathias Wirths, Gäste

- Erstellung von Leistungsverzeichnissen - Grundlagen der Bauablaufplanung - Organisationsformen der Baurealisierung - Prinzipien der Qualitätssicherung / Management - Organisationsformen von Planungsbüros - Unternehmensformen und Formen unternehmerischer Projektumsetzung Praktische Anwendung der Inhalte in den Übungen: - Bauphysikalische Berechnungen // Ü1 - Erstellung eines Projektplanes // Ü2 Es werden alternative Veranstaltungen in den Schwerpunkten Ingenieurpla-nung und Baubetrieb zur Auswahl angeboten

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Vorlesungen und Übungen

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit mit individuellen Korrekturgesprächen

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen abgeschlossen und im Kolloquium präsentiert und mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurden.

Verwendbarkeit des Moduls ---

(Beispiel-) Literatur:

Werner: Bautechnischer Brandschutz. Planung - Bemessung – Ausführung Löbbert / Pohl / Thomas: Brandschutzplanung für Architekten und Ingenieure v. Berchem / Prinz: Ein Leitfaden / Generalplanung für Architekten und Ingenieure

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ARCH BA 4.1 Einführung in das Bauen - Projekt I

Modulverantwortlicher: Prof. Benedikt Stahl

Lehrende: Prof. Benedikt Stahl

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 1 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 12 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 90 Stunden

davon Selbststudium: 210 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 1 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

„Von den Dingen, die man in Betracht ziehen muss bevor man mit dem Bau-en beginnt. " (Palladio) Die Studierenden erschliessen in experimenteller Arbeit grundlegende Ge-danken und Themen zur Entstehung gebauter Strukturen und entwickeln ein Bewussstseins für die Idee des Planens. Sie verfügen über Grundkenntnisse zum Einsatz und der Verwendung architektonischer Bauelemente und lernen wesentliche Baumaterialien sowie ihrer Fügungsarten unterscheiden. Hemmnisse erfassen und in reflektierten Arbeitsschritten überwinden Die Erfahrungen abstrahieren Sie haben ein Bewußtsein dafür, die Phasen und Begriffe des Entwerfens, des vorausgreifenden Planens und Umsetzens abzugrenzen und zu klären. Studierende verfügen über Werkzeuge für den Weg der Ideenfindung bis zur dingfesten Konkretisierung und können Werk, Weg und Erfahrung als Gegen-stände beschreiben und dokumentieren als eigenes Inhaltsverzeichnis für das folgende Studium

Inhalte des Moduls:

- Darstellungsübungen zur Klärung und Veranschaulichung der Beziehung des menschlichen Körpers zum architektonischen Raum

- Sinnesschulung und Wahrnehmungsversuche im Umgang mit grundle-genden Raumphänomenen im Maßstab 1 : 1 (Raumlaborübungen)

- Bauen mit einfachen Mitteln im Raumlabor oder auf der grünen Wiese - Raum und Licht, Raum und Farbe, Raum und Klang, Raum und Bewe-

gung... - Interdisziplinäre Übungsansatze und Raumanalysen

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Vorlesungen, Übungen

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit mit individuellen Korrekturgesprächen

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen dokumentiert wurden und das Kolloquium mit mindestens „ausrei-chend“ (4,0) bewertet wurde.

Verwendbarkeit des Moduls ---

(Beispiel-) Literatur:

Palladio: Die vier Bücher zur Architektur / Rudofsky: Architektur ohne Architekten Zumthor: Architektur denken / Meisenheimer: Das Denken des Leibes und der architektonische Raum / Rural Studio: Samuel Mockbee and an Architecture of Deceny

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ARCH BA 4.2 Einführung in das Entwerfen - Projekt II

Modulverantwortlicher: Prof. Benedikt Stahl

Lehrende: Prof. Benedikt Stahl

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 2 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 12 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 90 Stunden

davon Selbststudium: 210 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 1 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

„Wir erwarten von den Bauten das gleiche, was wir von den Menschen erwar-ten: einen bestimmten Charakter, der das Originale unverwechselbar kenn-zeichnet, zugleich aber auch das Einbinden in die Gemeinschaft.“ (Gottfried Böhm) Die Studierenden erlangen eine systematische Orientierung für Kenntnisse und methodische Werkzeuge des Entwerfens. Sie sind in der Lagen, das Ent-werfen als Recherche zu betreiben, dabei die Aufgabe zu klären und ihr den Lösungsansatz entnehmen. Sie können das Entwurfsobjekt schöpferisch entwickeln und an restriktive Kräften wie Örtlichkeit und Material kreativ ausformen. Dazu verfügen sie über Werkzeuge zur Verbildlichung, in Freihandskizzen, Zeichnungen, Model-len und Kurztexten. Sie sind in der Lage, die Geometrie des eigenen Entwurfes zu erfassen und maßlich zu bestimmen, die Gestalt des Objektes in Form, Proportion und Ausdruck zu beschreiben und abzuwägen.

Inhalte des Moduls:

Vorlesungen mit folgenden Themen: - Übersicht über die verschiedenen entwurfsrelevanten Komponenten als

Grundlage für Zusammenhangswissen - Bestandsaufnahme, Analyse und Entwicklung einfacher Entwurfsaufga-

ben - Funktionale, formale und konstruktive Eingrenzung - Einführung in die wechselnden Maßstäbe der Planungsphasen: Konzept-

maßstäbe, Entwurfs- und Genehmigungsmaßstäbe sowie ausführungs- und Detaillierungsmaßstäbe

- Theoretische Grundlagen und praktische Übungen zu Entwurfsmethoden und Darstellungstechniken. Einführung in Präsentationstechniken und Methoden der Projektdokumentation.

Praktische Anwendung der Inhalte im Entwurfsprojekt

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Vorlesungen, Übungen, Entwurf

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit mit individuellen Korrekturgesprächen

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn der Entwurf mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde.

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Seite 23

ARCH BA 4.2 Einführung in das Entwerfen - Projekt II

Modulverantwortlicher: Prof. Benedikt Stahl

Lehrende: Prof. Benedikt Stahl

Verwendbarkeit des Moduls ---

(Beispiel-) Literatur:

Palladio: Die vier Bücher zur Architektur Lester Walker: Kleine Häuser, Geschichten, Skizzen Baupläne Meisenheimer: Das Denken des Leibes und der architektonische Raum Neufert, E.: Bauentwurfslehre, Neufert Diverse Architekturzeitschriften wie: Detail, Wettbewerbe Aktuell, Bauwelt etc.

Page 24: Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum...Übungen abgeschlossen sowie eine Klausur von mind. 120 und max. 240 Minuten mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde. Verwendbarkeit

Modulhandbuch Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum | Version 2.2, Stand: 01.09.2012

Seite 24

ARCH BA 4.3 Baukonstruktion und Baustoffe II - Projekt III

Modulverantwortlicher: Prof. Marek Nowak

Lehrende: Prof. Marek Nowak

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 3 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 12 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 90 Stunden

davon Selbststudium: 210 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 1 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

„Alles was ist, ist geworden. Und da es Kräfte aufnehmen und weiterleiten kann, ist es Konstruktion“ (unbekannt) Die Studierenden haben ein Bewußtsein über den Zusammenhang von Ent-werfen und Konstruieren. Sie haben in Projektarbeiten die behandelten Inhalte anhand eigener Entwür-fe praxisnah vertieft und fachübergreifende Zusammenhänge (zur Tragwerk-lehre und Technischer Ausbau) erkannt. Die Studierenden haben ein Verständnis für das Gesamtsystem Bauwerk und die Integration der Subsysteme Tragwerk, Hülle, Ausbau und Technische Ausrüstung unter den Aspekten der Funktionalität, Ästhetik der Gestalt und der Nachhaltigkeit erlangt.

Inhalte des Moduls:

Vorlesungen mit folgenden Themen: - Gesamtsystem Bauwerk: Baustoff, Konstruktion, Tragwerk, Technik - Baukonstruktion und Formfindung - Baustoffe in ihren bauphysikalischen Grundphänomenen (Wärme,

Feuchte, Schall, Brandschutz) und in ihren Auswirkung auf Baukon-struktionen

- Grundlagen des Konstruktiven Entwerfens - Zeitgenössische Entwicklungen in der Material- und Baustofffor-

schung (smart materials, Verbundstoffe, adaptive Systeme) - Fassadenkonstruktionen

Praktische Anwendung der Inhalte im Entwurfsprojekt:

- Entwicklung von Handlungsstrategien und Entwurfsmethoden - Entwurfsprozess: Analyse, Bewertung, Konzept, Ausarbeitung - Erarbeitung und konsequente Umsetzung stimmiger Entwurfs-

konzeptionen als Reaktion auf Programm, Umfeld und Nutzung mit Schwerpunkt Baustoff und Baukonstruktion

- Entwicklung von Alternativen und Varianten, sowie deren Analyse, Bewertung und Auswahl des baukonstruktiven und baustoffadäquaten Konzeptes

- Vermittlung der notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten in der Integ-ralität von Planen, Gestalten und Konstruieren

- Entwicklung und Optimierung der Tragkonstruktion - Tragwerks- und Fassadendetails, Fassadensysteme - Entwurfsdarstellung, Konstruktionsdetails, Modellbau

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Modulhandbuch Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum | Version 2.2, Stand: 01.09.2012

Seite 25

ARCH BA 4.3 Baukonstruktion und Baustoffe II - Projekt III

Modulverantwortlicher: Prof. Marek Nowak

Lehrende: Prof. Marek Nowak

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Vorlesungen, Übungen, Entwurf

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit mit individuellen Korrekturgesprächen Lernstandserhebungen zu den Inhalten der Vorlesungen

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn der Entwurf mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde.

Verwendbarkeit des Moduls ---

(Beispiel-) Literatur:

Atlanten der Edition Detail, Birkhäuser Verlag; Deplazes Andrea, Architektur Konstruieren vom Rohmaterial zum Bauwerk 2. Auflage, Birkhäuser Verlag; Moro, José Luis: Baukonstruktion vom Prinzip zum Detail, Springer- Verlag; Moritz Hauschild, Konstruieren im Raum , Baukon-struktionslehre, Callwey Verlag; Ulrich Pfammatter,In die Zukunft Gebaut, Bautechnik- und Kulturgeschichte von der Industriellen Revolution bis heute, Prestel Verlag

Page 26: Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum...Übungen abgeschlossen sowie eine Klausur von mind. 120 und max. 240 Minuten mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde. Verwendbarkeit

Modulhandbuch Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum | Version 2.2, Stand: 01.09.2012

Seite 26

ARCH BA 4.4 Gebäudelehre - Projekt IV

Modulverantwortlicher: Prof. Nikolaus von Kaisenberg

Lehrende: Prof. Nikolaus von Kaisenberg

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 4 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 12 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 90 Stunden

davon Selbststudium: 210 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 1 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

„the nature of architecture is the architecture of nature.“ (N.v.K.) Die Studierende haben Kenntnisse über die Organisation von Bauten und erworben und damit ihre bereits erworbene Entwurfskompetenz vertieft. Die Studierende sind in der Lage, die Vielzahl verschiedener Funktions- und Raumbedürfnisse unterscheiden und sinnvoll ordnen zu können nach freige-wählten und vorgegebenen Randbedingungen und dabei widerstreitende Ziele gestalterisch zu vereinen. Sie können nutzungsspezifische Funktions- und Raumprogramme in Organi-gramme umsetzen, Gebäudekonzepte in alternativen Szenarien unterschiedli-cher Prämissen ableiten und geometrisch in allen Ausbreitungsrichtungen bestimmen. Dazu sind sie in der Lage, die Programme in Dialog zu bringen mit Kontext und Außenräumen. Die Studierende sind befähigt, ein vorbildliches Meisterwerk der Baukunst in unterschiedlichen Layern (Erschließung, Raumstruktur und Führungsrhyth-mus, Funktionszuordnung, Tageslichtführung, Tragwerk und Hülle sowie Übergangsformen zum Außenraum) analysieren und auswerten sowie die abs-trahierten Elemente und Qualitäten in einem eigenen Konzept anwenden zu können (Übung). Darüberhinaus haben sie im Entwurfsprojekt ein Bewusstsein entwickelt für die Wahrnehmungsprozesse an sich selbst und im Ateliergespräch, für Krite-rienkompetenz und Kritikfähigkeit als Grundlage schöpferischer Entwurfs- und Entscheidungsmethodik.

Inhalte des Moduls:

Vorlesungen mit folgenden Themen: - Die Mittlerfunktion des Gebäudes zwischen Mensch und Umwelt. - Die formende Kraft der Funktion, der Funktionsbegriff, seine anthropolo-

gische und ästhetische Erweiterung. - Die Bedürfnispyramide nach A.A. Maslow als Spiegel für vollständige Ar-

chitektur. - Der Gebäudeorganismus als Zusammensetzung verschiedener architekto-

nischer und technischer Systeme. - Überblick über den Haushalt und die Stoffströme im Gebäude - Die installierten Räume des Hauses (Küche / Bad / Sanitär) - Grundprinzipien der Gebäudeinstallation - Ordnende Faktoren wie Sonnenlauf und Tagesbiografie. - Strukturierende Faktoren wie Tragwerk, Gebäudeausrüstung und Außen-

haut.

Page 27: Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum...Übungen abgeschlossen sowie eine Klausur von mind. 120 und max. 240 Minuten mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde. Verwendbarkeit

Modulhandbuch Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum | Version 2.2, Stand: 01.09.2012

Seite 27

ARCH BA 4.4 Gebäudelehre - Projekt IV

Modulverantwortlicher: Prof. Nikolaus von Kaisenberg

Lehrende: Prof. Nikolaus von Kaisenberg

Praktische Anwendung der Inhalte im Entwurfsprojekt: - Gebäudearten als Spiegel der menschlichen Lebens- und Arbeitsfelder:

Wohnbauten, Bildungs- und Kulturbauten, Gesundheitsbauten, Produkti-ons- und Handelsbauten, Verkehrsbauten.

- Die Zonierung des Einzelgebäudes in Sinnzusammenhängen und nach Zwecken der Lebens- und Arbeitsbereiche sowie nach klimazonen; seine Gliederung in Raumhierarchien mit führenden Flächen, Aufenthaltsräu-men und Nebenräumen.

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Vorlesungen, Übungen, Entwurf

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit mit individuellen Korrekturgesprächen

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn der Entwurf mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde.

Verwendbarkeit des Moduls ---

(Beispiel-) Literatur:

Christopher Alexander, A Pattern Language / Ernst Neufert, Bau-Entwurfslehre / Architektur und Sprache, Günter Fischer / Baukonstruktion im Kontext des architektonischen Entwerfen, Ronner / Körper- und Raumkompositionen, Johannes Kister / Elementare Gestaltungsprinzipien in der Architektur, Franco Fonatti / Grenzen, Leonardo Benevolo / Vom Bauen, Hermann Hertz-berger / Space and the Architect, Hermann Hertzberger / Mensch und Raum, Otto Fr. Bollnow / Die Kunst der Architekturgestaltung, Francis D. K. Ching / Grundlagen der Architektur, Ken-neth Frampton / Die vier Bücher zur Architektur, Andrea Paladio / Grundrissbeispiele für Ge-schosswohnungen und Einfamilienhäuser, Karl Richard Kräntzer

Page 28: Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum...Übungen abgeschlossen sowie eine Klausur von mind. 120 und max. 240 Minuten mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde. Verwendbarkeit

Modulhandbuch Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum | Version 2.2, Stand: 01.09.2012

Seite 28

ARCH BA 4.5 Entwerfen von Tragwerken - Projekt V

Modulverantwortlicher: Vertr. Prof. Dr. Mathias Wirths

Lehrende: Vertr. Prof. Dr. Mathias Wirths

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 5 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 12 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 90 Stunden

davon Selbststudium: 210 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 1 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

„Wir suchen nach dem Verständnis für Zusammenhänge von Form, Material und der Fähigkeit zur Übertragung von Kräften mit geringem Material und Energieverbrauch“ (Frei Otto) Die Studierenden haben ihre Entwurfskompetenz vertieft hinsichtlich Nach-haltigkeitskriterien angemessener tragender Konstruktionen. Sie können den Verlauf der Kräfte nachvollziehen und die Wechselwirkungen zwischen Ent-wurf und Tragwerk erkennen. Sie sind in der Lage, tragwerk-spezifische Fragestellungen in Tragwerkexpe-rimenten, durch das Reflektieren und Überprüfen der eigenen Erfahrungen hinsichtlich Allgemeingültigkeit mit architektengerechten rechnerischen Me-thoden und durch das Sammeln von Erkenntnissen zur Funktion der Tra-gelemente zu bearbeiten. Sie können Zusammenhänge zwischen Tragwerk und Raum durch die Analyse gebauter Beispiele verdeutlichen und trag-werksspezifische Fragestellungen in einem gebundenen Entwurf anwenden.

Inhalte des Moduls:

Vorlesungen mit folgenden Themen (beispielhaft): - Entwerfen von Tragwerken: Konzeptfindung der Tragstruktur - Seile - Bögen, Gewölbe und Kuppeln - Rahmen - Unterspannte Träger, abgespannte Tragwerke - Trägerroste, Raumfachwerke - Faltwerke - Membrantragwerke - Aussteifung von Tragelementen, Aussteifung von Gebäuden - Erfassung und Bewertung von Tragkonstruktionen - Ertüchtigung vorhandener Tragkonstruktionen - Eigenschaften der Materialien von Primärkonstruktionen - Bauphysik auf dem Gebiet Brandschutz - Verbindungsmittel - Prozesse bei der Tragwerkentwicklung - Gestalterische sowie dem Kraftverlauf angemessene Optimierung der

Tragstruktur - Näherungsverfahren zur überschlägigen Dimensionierung ausgewähl-

ter Tragkonstruktionen, konstruktive Tragwerkdetails. - Modellbau ( Konstruktionsdetails)

Praktische Anwendung der Inhalte im Entwurfsprojekt:

Page 29: Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum...Übungen abgeschlossen sowie eine Klausur von mind. 120 und max. 240 Minuten mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde. Verwendbarkeit

Modulhandbuch Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum | Version 2.2, Stand: 01.09.2012

Seite 29

ARCH BA 4.5 Entwerfen von Tragwerken - Projekt V

Modulverantwortlicher: Vertr. Prof. Dr. Mathias Wirths

Lehrende: Vertr. Prof. Dr. Mathias Wirths

- Entwurfsprojekt mit Schwerpunkt Konstruktion und Tragwerk - Architektonische Formfindung aus der Konstruktion und dem Kräfte-

verlauf - Detaillierung der konstruktiven Grundidee des Entwurfes in angemes-

senen Maßstäben und Darstellungsoptionen - Technische und maßliche Beschreibung von Detailpunkten - Konstruktiver Modellbau (Fassadenmodelle, Tragwerkmodelle, Kno-

tenpunktmodelle)

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Vorlesungen, Übungen, Entwurf

Lernformen: Aufnahme von Fakten- und Methodenwissen in den Vorlesung, angeleitetes Vertiefen und Umsetzen in Experimenten und Übungen, Vertiefen des vermittelten Wissens im Entwurf, Selbststudium Lernstandserhebungen zu den Inhalten der Vorlesungen

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn der Entwurf mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde.

Verwendbarkeit des Moduls ---

(Beispiel-) Literatur:

Ackermann, Kurt: Tragwerke in der konstruktiven Architektur, Deutsche Verlagsanstalt, Stutt-gart 1988 / Führer, Wilfried/ Igendaaij, Susanne/ Stein, Friedhelm: Der Entwurf von Tragwer-ken, Verlagsgesellschaft Rudolf Müller, Köln 1995 / Engel, Heino: Tragsysteme, Verlag Gerd Hatje, Ostfilgern-Ruit, 1999 / Heinle, Erwin/ Schlaich, Jörg: Kuppeln aller Zeiten - aller Kul-turen, Deutsche Verlagsanstalt GmbH, Stuttgart 1996 / Krauss, Franz/ Führer, Wilfried/ Jürges, Thomas: Tabellen zur Tragwerklehre, Verlagsgesellschaft Rudolf Müller, Köln 2010 / Krauss, Franz/ Führer, Wilfried/ Neukäter, Hans Joachim: Grundlagen der Tragwerklehre 1, Verlagsge-sellschaft Rudolf Müller, Köln 2002 / Krauss, Franz/ Führer, Wilfried/ Willems, Claus-Christian: Grundlagen der Tragwerklehre 2, Verlagsgesellschaft Rudolf Müller, Köln 1997 / Kuff, Paul: Tragwerke als Elemente der Gebäude- und Innenraumgestaltung, Verlag W. Kohl-hammer, Stuttgart 2001 / Leicher, Gottfried W.: Tragwerkslehre in Beispielen und Zeichnun-gen, Werner - Verlag, Düsseldorf 2002 / Mann, Walther: Tragwerkslehre in Anschauungsmodel-len, Teubner, Stuttgart 1985 / Polónyi,Stefan / Walochnik, Wolfgang: Architektur und Trag-werk, Ernst & Sohn, Berlin 2003

Page 30: Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum...Übungen abgeschlossen sowie eine Klausur von mind. 120 und max. 240 Minuten mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde. Verwendbarkeit

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Seite 30

ARCH BA 4.6 Entwurfslehre Stadtplanung - Projekt VI

Modulverantwortlicher: Prof. Benedikt Stahl

Lehrende: Prof. Benedikt Stahl

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 6 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 12 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 90 Stunden

davon Selbststudium: 210 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 1 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

„Das Haus, sagte ich anderswo, sei eine kleine Stadt. Man wird daher bei dessen Erbauung gleicherweise fast alles in Betracht ziehen müssen, was sich auf die Anlage einer Stadt bezieht.“ (Leon Battista Alberti) Die Studierenden sind befähigt, einfache stadträumliche Grundstrukturen zu erkennen, zu analysieren und zu entwerfen.Sie können typologische Stadt-raumsysteme zu historischen Grundmustern einordnen und in eigenen Ent-wurfsansätzen neuinterpretieren. Sie sind in der Lage, unterschiedliche Planungsmaßstäbe entsprechend den planerischen Anforderungen anzuwenden.

Inhalte des Moduls:

Vorlesungen mit folgenden Themen:

- Theoretische Grundlagen des Städtebaus: Analyse von Stadtraum, Raumstrukturen, Entwurfsmethoden, Leitbilder aus der Stadtbauge-schichte, Typologie der Stadträume, Topographie, Ortsbildung, Stadt und Gesellschaft, Ökologie, Ökonomie, Nachhaltigkeit,

- Elemente des Stadtraums: Grundlagen der Stadtbautechnik, Straßen und Wege, Plätze, Verkehr, Passagen, Tore, Quartiere, Blockbebau-ung, Reihen, Höfe, Wasser, Feuer, Luft, Grünräume, Freiräume, Ab-stände, Dichte...

Praktische Anwendung der Inhalte im Entwurfsprojekt:

- Entwicklung eigener stadträumlicher Strukturen unter Berücksichti-gung der theoretischen Grundlagen des Städtebaus sowie Elemente des Stadtraums

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Vorlesungen, Übungen, Entwurf

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit mit individuellen Korrekturgesprächen

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn der Entwurf mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde.

Verwendbarkeit des Moduls ---

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Modulhandbuch Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum | Version 2.2, Stand: 01.09.2012

Seite 31

ARCH BA 4.6 Entwurfslehre Stadtplanung - Projekt VI

Modulverantwortlicher: Prof. Benedikt Stahl

Lehrende: Prof. Benedikt Stahl

(Beispiel-) Literatur:

Die Geschichte der Stadt – Leonardo Benevolo / Städtebauliches Entwerfen und Städtebauli-ches Gestalten, 2 Bände – Prinz / Der Städtebau nach seinen künstlerischen Grundsätzen – Camillo Sitte / Kunst des Städtebaus – Semsroth, Jormakka, Langer / Städtebau und evolutiver Struktur- und Gestaltwandel. Überlegungen zur Modellierung von Veränderungsprozessen in der gebauten Umwelt – Alexander J. Schmidt /

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Modulhandbuch Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum | Version 2.2, Stand: 01.09.2012

Seite 32

ARCH BA 4.7 Ressourcenoptimiertes Planen und Bauen - Projekt VII

Modulverantwortlicher: Prof. Swen Geiss

Lehrende: Prof. Swen Geiss

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 7 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 12 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 90 Stunden

davon Selbststudium: 210 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 1 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

„Bauen heißt haushalten.“ (unbekannt) Die Studierende sind in der Lage, Aufgaben- und projektspezifische Frage-stellungen und Potentiale der Ressourcenoptimierung zu erkennen. Sie sind befähigt, Wissen und Erkenntnisse bekannter [existierender] technischer Konzepte und Lösungen [kritisch] auf verwandte oder wesenfremde Situatio-nen übertragen und weiterentwickeln zu können. Sie können Schnittstellen zwischen ingenieurtechnischer Notwendigkeiten, kontextabhängiger Parame-ter und konzeptionell abgeleiteter Ziele der Gestaltung erkennen. Sie können integrierte bauliche und ingenieurtechnische Konzepte der Ressourcenopti-mierung entwickeln und sind befähigt, diese durch alle Maßstäbe der Pla-nung [bis zur Realisierung] zu verfolgen und weiterzuentwickeln.

Inhalte des Moduls:

Vorlesungen mit folgenden Themen: - Architektur / Städtebau im Kontext von Ökologie, Nachhaltigkeit und

Ressourcenschonung - Interdependenz von Funktion, Gebäudeentwurf, Baukonstruktion und

Gebäudetechnik. - Prinzipien und Konzepte passiver und aktiver Innenraumkonditionie-

rung, - (Raumtemperierung, Lüftung und Beleuchtung), - Strategien nachhaltiger Materialwahl (Produktbiografie, Lifecycle und

Primärenergie) - Integrierte Gebäudekonzepte der Ressourcenschonung für spezifische

Nutzungen (Wohnungsbau, Schulbau, Bürobau, Sonderbauten) Praktische Anwendung der Inhalte im Entwurfsprojekt:

- Entwickeln integrierter gebäudeplanerischer, baukonstruktiver und gebäudetechnischer Strategien der Ressourcenoptimierung an Hand eines einsemestrigen Entwurfsprojekts mit Teilkonzepten

- im städtebaulichen Maßstab (Infrastruktur, Erschließung, Flächennut-zung, Grünraum, Wasser, Dichte und Orientierung)

- im Entwurfsmaßstab (Nutzung, Kompaktheit, Zonierung, Speicher- und Dämmkonzept, regenerativer Energiegewinnung)

- im werkplanerischen Maßstab und Detaillierung (Gebäudetemperie-rung, Lüftung, Beleuchtung natürlich und künstlich, Material)

- (Tages-)Exkursionen zu gebauten Beispielen und zur Kontaktaufnah-me zur Bauindustrie

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Modulhandbuch Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum | Version 2.2, Stand: 01.09.2012

Seite 33

ARCH BA 4.7 Ressourcenoptimiertes Planen und Bauen - Projekt VII

Modulverantwortlicher: Prof. Swen Geiss

Lehrende: Prof. Swen Geiss

Schwerpunkt des Projektes ist die Entwicklung technisch integrierter Lösun-gen bis in Werkplanung und Detail. Hierzu werden entsprechend den wech-selnden inhaltlichen Projektschwerpunkten Fachvorträge externer Referenten hinzugezogen.

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Vorlesungen, Übungen, Entwurf

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit mit individuellen Korrekturgesprächen Lernstandserhebungen zu den Inhalten der Vorlesungen

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn der Entwurf mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde.

Verwendbarkeit des Moduls ---

(Beispiel-) Literatur:

architecture of the welltempered environment - reyner banham / Transfer, Erkennen und be-wirken - Erni, Peter, Huwiler, Martin, Marchand, Chroistophe / Bilder und Worte; Erkennen und bewirken; Austausch und Gleichgewicht; Aggregate des Entwurfs; Bild der Energie; Phasen des Objekts - Müller (Lars) / Transsolar Klima-Engineering - Anja Thierfelder / Technologie des ökologischen Bauens : Grundlagen und Maßnahmen, Beispiele und Ideen - Klaus Daniels / Climate Design : Solutions for Buildings that can do more with less technology – Gerhard Hausladen u.a. / Gebäudehüllen : Konzepte, Schichten, Material - Christian Schit-tich / Glasüberdeckte Höfe und Hallen - Ein interdisziplinäres Planungswerkzeug - Hochschule für Technik + Architektur Luzern (Hg.) / Wohltemperierte Architektur, Neue Techniken des energiesparenden Bauens. Hrsg. v. Philipp Oswalt und Susanne Rexroth / Solar Design. Photo-voltaik für Altbau, Stadtraum, Landschaft - Hrsg. v. Ingrid Hermannsdöfer u. Christine Rüb / Neues Bauen mit der Sonne, Ansätze zu einer klimagerechten Architektur - von Treberspurg, Martin / Ecodesign - Yeang, Ken / The Vertical Theory of Urban Design - Yeang, Ken / Building with Straw - Gernot Minke, Mahlke Friedemann: Design and Technology of a Sustainable Ar-chitecture / Low-Tech,Light-Tec - Daniels, Klaus / Architecture and the Environment: Contem-porary Bioclimatic Buildings - Tadao Ando (Vorwort), David Lloyd Jones

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Modulhandbuch Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum | Version 2.2, Stand: 01.09.2012

Seite 34

ARCH BA 4.8 Betriebspraktikum

Modulverantwortlicher: Prof. Benedikt Stahl

Lehrende: alle hauptamtlich Lehrenden im FB Architektur

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: bis 8 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 09 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 225 Stunden

davon Kontaktzeit: 0 Stunden

davon Selbststudium: 225 Stunden

Dauer und Häufigkeit: mind. 6 Wochen / laufend

Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

„Organisation is as well necessary as inspiration.“ (T.S. Elliott) Die Studierenden haben Einblick bekommen in die Planungsroutinen eines Büros und ein Bewußtsein entwickelt für die Ausgestaltung des Berufes als Architekt. Sie haben ausserdem ein Bewußtsein erlangt über ihren eigenen bisherigen Kompetenzerwerb sowie die Kompatibilität mit der realen Planungspraxis. Sie verfügen über einen Einblick in die Komplexität des Bauens sowie die Notwendigkeit stetiger Kommunikation unter allen Beteiligten des Planen und Bauens.

Inhalte des Moduls:

- Individuelle Begegnung mit den Phasen des Planen und Bauens in einem realen Kontext

- Erfahrung der Planungs- und Bauleitungsroutinen im Büro sowie in den Abstimmungen mit den am Bau Fachlich Beteiligter

- Erprobung des bisher Erlernten im realen Kontext und Selbsteinschät-zung der eigenen Fähigkeiten

Art der Lehrveranstal-tung(en):

-------------

Lernformen: Individuelle Betreuungsgespräche

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn das Praktikum in einer Haus-arbeit dokumentiert wurde und mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde. Näheres regelt die Praktikumsordnung.

Verwendbarkeit des Moduls ---

(Beispiel-) Literatur:

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Page 35: Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum...Übungen abgeschlossen sowie eine Klausur von mind. 120 und max. 240 Minuten mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde. Verwendbarkeit

Modulhandbuch Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum | Version 2.2, Stand: 01.09.2012

Seite 35

ARCH BA 4.8 Sozialraumanalyse

Modulverantwortlicher: Prof. Benedikt Stahl

Lehrende: alle hauptamtlich Lehrenden im FB Architektur

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: bis 8. Modulart: Wahlpflichtmodul

Leistungspunkte: 09 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 225 Stunden

davon Kontaktzeit: 0 Stunden

davon Selbststudium: 225 Stunden

Dauer und Häufigkeit: mind. 6 Wochen / laufend

Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

„Ebenso wie mit einem Beil kann man einen Menschen auch mit einer Woh-nung erschlagen.“ (Heinrich Zille) Die Studierenden sind in der Lage, empirisch einen ausgewählten spezifi-schen Sozialraum zu analysieren und zu dokumentieren. Sie können Arbeits-abläufe, Funktionszusammenhänge und –abhängigkeiten und Sozialstruktu-ren erkennen, beschreiben und angemessen abbilden. Sie verstehen diese Analyse als Grundlage eines Entwurfsansatzes (erweiterte Grundlagenermitt-lung).

Inhalte des Moduls:

In betreuter Vorbereitung wählen Studierende einen spezifischen Sozialraum aus (Wohnanlage, Krankenhaus, Ganztagsschule, Produktions- oder Handels-stätte, Verwaltungszentrum etc.). Dann hospitieren sie dort und erfassen den Zusammenhang von Leben und Lebensumständen in empirischen Rastern. Ergebnisse werden ausgewertet und zur Überprüfung ins Verhältnis gebracht mit den erklärten Entwicklungszielen des Lebens- oder Arbeitsbereiches so-wie mit dem wissenschaftlichen und politischen Stand der Reflektion. Doku-mentation und öffentlich zugängliche Präsentation.

Art der Lehrveranstal-tung(en):

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Lernformen: Individuelle Betreuungsgespräche

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn die Sozialraumanalyse in einer Hausarbeit dokumentiert wurde und mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde. Näheres regelt die Praktikumsordnung.

Verwendbarkeit des Moduls ---

(Beispiel-) Literatur:

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Page 36: Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum...Übungen abgeschlossen sowie eine Klausur von mind. 120 und max. 240 Minuten mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde. Verwendbarkeit

Modulhandbuch Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum | Version 2.2, Stand: 01.09.2012

Seite 36

ARCH BA 4.9 Bachelorarbeit

Modulverantwortlicher: Prof. Benedikt Stahl

Lehrende: alle hauptamtlich Lehrenden im FB Architektur

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: bis 8. Modulart: Wahlpflichtmodul

Leistungspunkte: 12 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 300 Stunden

davon Kontaktzeit: 22,5 Stunden

davon Selbststudium: 277,5 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 1 Semester / halbjährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Nachweis aller Module der Fach-Lernsäulen (bis auf BA3.4, BA. 4.8 und BA5.5) sowie mindestens 28 Punkte aus den Begleitsäulen

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

„Bauen ist eine Kulturleistung und Ausdruck von gesellschaftlicher Wert-schätzung.“ (unbekannt) Die Studierenden haben die für den Übergang in die Berufspraxis oder einen weiterführenden Studiengang notwendigen fachwissenschaftlichen Kenntnis-se erworben, besitzen die Fähigkeit, diese Kenntnisse anzuwenden und Fra-gestellungen in die fachlichen Zusammenhänge einzuordnen und selbständig zu bearbeiten. Sie können eine Aufgabenstellung unter Zuhilfenahme analo-ger und digitaler Mittel selbständig erarbeiten und darstellen (künstlerisch-darstellende Kompetenz) sowie einen wissenschaftlichen Sachverhalt in sei-ner Einbettung in größeren Sinnzusammenhängen erarbeiten und darstellen (analytisch-reflektierende Kompetenz). Die Studierenden sind in der Lage, eine integrale Lösung einer komplexen Entwurfsaufgabe aufgrund der Analyse der Randbedingungen unter Berück-sichtigung ästhetischer, ökonomischer, ökologischer, bautechnischer und gesellschaftlich relevanter Aspekte sowie unter Zuhilfenahme der gängigen Methoden und Techniken zu entwickeln und darzustellen (Entwurfskompe-tenz). Sie haben darüber hinaus ein Verständnis für (natur-)wissenschaftlich-technische Zusammenhänge entwickelt und können es auf Baukonstruktio-nen, Tragsysteme und Bauwerke anwenden (wissenschaftlich-technische Kompetenz).

Inhalte des Moduls:

Phase A: Forschungsarbeit zu Thema und Kontext Umfassende Erforschung des Themas in Vergleichsprojekten nach gesell-schaftlichen und baugeschichtlichen Aspekten und Prognose für seine Wei-terentwicklung. Ausformulierung von qualitativen und quantitativen Zielvor-gaben, daraus Ableitung eines Raumprogramms. Komponenten sind Be-triebsabläufe (Nutzungskonzept), Gebäudetypologie, Arbeitsrecht, Hygiene, typische Konstruktionen etc. Gleichzeitig suchen die Kandidaten im Dialog mit Behörden oder Maklern einen Standort, der den erarbeiteten Zielvorgaben entspricht. Die Standort-wahl wird begründet mit einer Studie über die umgebende Infrastruktur, in der das Projekt sinnvoll und rücksichtsvoll anzusiedeln ist und entsprechende Investitionen rechtfertigt. Die erarbeiteten Zielvorgaben werden in Text und Bild dokumentiert. Die Ge-gebenheiten des Standortes werden belegt mit verschiedenen Karten zur Do-kumentation der Umweltverträglichkeit und der eigenen gesunden Einbettung in die Infrastruktur, dabei werden ggf. die notwendigen Werte für Demogra-phie, Klima, Verkehrsentwicklung etc. veranschaulicht. Art und Maß der bau-lichen Nutzung werden wie allen anderen baurechtlichen Randbedingungen

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Modulhandbuch Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum | Version 2.2, Stand: 01.09.2012

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ARCH BA 4.9 Bachelorarbeit

Modulverantwortlicher: Prof. Benedikt Stahl

Lehrende: alle hauptamtlich Lehrenden im FB Architektur

festgestellt oder festgelegt. Phase B - Entwurf im stadträumlichen Maßstab Phase B vereinigt die gewählten Zielvorgaben und die Standortgegebenheiten synthetisch zum Entwurfskonzept mit Nutzungsordnung, Massenverteilung, Außenanbindungen, Freiraumkonzept. Die Einhaltung der in Phase A entwi-ckelten Vorgaben und Randbedingungen werden überprüft und ggf. begrün-det modifiziert. Die Ergebnisse der Phasen A + B sind jeweils am Ende der Arbeitsphase in einem hochschulöffentlichen Zwischen[Pflicht]kolloquium zu präsentieren. Die Präsentationsform ist abgabereif im Layout der Schlusspräsentation anzu-legen (Pläne, Modelle, Simulationen etc.). Spätestens mit Abschluss der Phase B ist der Schwerpunkt der weiteren Bearbeitung in Phase C [als Hoch-bauentwurf oder Städtebauentwurf] festzulegen. Phase C 1: Hochbauentwurf Ein wesentlicher Baukörper des städtebaulichen Konzeptes wird architekto-nisch entwickelt und ausgearbeitet. Ziel ist ein Gebäudeorganismus, dessen unterschiedliche Bestandteile miteinander in Einklang stehen: Raum, Form, Funktion, Konstruktion, Ressourcenkonzept, Material- und Farbkonzept, Freiraum. alternativ Phase C 2: Städtebauentwurf Ein wesentlicher Bereich des städtebaulichen Konzeptes wird vertiefend wei-ter entwickelt und ausgearbeitet. Ziel ist ein stadträumlicher Organismus, dessen unterschiedliche Bestandteile miteinander in Einklang stehen: Raum, Form, Funktion, Material- und Farbkonzept, Freiraum, Ressourcenstrategie In Phase C1 bzw. C2 werden i.d.R. vier Betreuungstermine für inhaltliche Arbeit gewährt. Beratungstermine zur Methodik und Umsetzung des vorge-nannten Ablaufes sind zusätzlich möglich. Abschlusskolloquium Schlusspräsentation des Entwurfs [Pläne, Modelle & sonstigen Medien], Kolloquium und Abgabe der Dokumentation aller Phasen in Form einer DIN A3-Mappe und CD-Rom/DVD. Auf Antrag an den Fachbereich kann die Bachelorarbeit auch als theoretische Arbeit verfasst werden. Dabei ist durch den Studierenden in Abstimmung mit den betreuenden Lehrenden ein, dem vorbeschriebenen Bearbeitungspha-senmodell [A, B, C & Abschlusskolloquium] entsprechender Ablaufplan zu entwickeln.

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Entwurf mit Kolloquium

Lernformen: Individuelle Betreuungsgespräche

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Seite 38

ARCH BA 4.9 Bachelorarbeit

Modulverantwortlicher: Prof. Benedikt Stahl

Lehrende: alle hauptamtlich Lehrenden im FB Architektur

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn an den Zwischenpflichtkollo-quien teilgenommen wurde, der Entwurf dokumentiert, im Abschlusskollo-quium präsentiert und mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde. Dabei fließen die Ergebnisse der drei Arbeitsphasen mit insgesamt 75%, das Abschlusskolloquium mit 25% in die Note ein. Weiteres regelt die Prüfungs-ordnung unter §16ff.

Verwendbarkeit des Moduls ---

(Beispiel-) Literatur:

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Page 39: Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum...Übungen abgeschlossen sowie eine Klausur von mind. 120 und max. 240 Minuten mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde. Verwendbarkeit

Modulhandbuch Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum | Version 2.2, Stand: 01.09.2012

Seite 39

ARCH BA 5.1 Einführung: Mensch und Architektur

Modulverantwortlicher: Prof. Nikolaus von Kaisenberg

Lehrende: Prof. Nikolaus von Kaisenberg, Prof. Willem-Jan Beeren

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 1 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 06 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 45 Stunden

davon Selbststudium: 105 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 1 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

„Wir erwarten von den Bauten das gleiche, was wir von den Menschen erwar-ten: einen bestimmten Charakter, der das Originale unverwechselbar kenn-zeichnet, zugleich aber auch das Einbinden in die Gemeinschaft.“ (Gottfried Böhm) Die Studierenden verfügen über einen Überblick und eine Orientierung über die Rolle von Architektur und Städtebau sowie ihren Aufgaben für den Men-schen und für die Gesellschaft. Sie können sich eigene Architekturerfahrungen bewusst machen und artiku-lieren sowie die eigene Motivation und das Interesse im Bezug zum Fachbe-reich zum Ausdruck bringen.

Inhalte des Moduls:

Die Wechselwirkung zwischen Mensch und gebauter Umwelt:

- Zusammenhänge zwischen Architektur und dem individuellen und so-zialen Leben auf verschiedenen Ebenen

- Architektur in seiner Beziehung zu Natur und Gesellschaft - Architektur im Kontext der verschiedenen Künste und Wissenschaften - Architektur im Kontext der Künste und Wissenschaften. - Den Menschen erkennen und für ihn bauen lernen - Die Welt erkennen und in ihr bauen lernen - Die Wechselwirkungen erkennen und partnerschaftlich gestalten ler-

nen

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Vorlesung, Seminar, Übung, Referate

Lernformen: Individuelle Betreuungsgespräche

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen dokumentiert wurden und das Referat mit mindestens „ausrei-chend“ (4,0) bewertet wurde.

Verwendbarkeit des Moduls ---

(Beispiel-) Literatur:

V.d. Ree, Pieter: Organische Architektur / Meisenheimer, Wolfgang: Das Denken des Leibes und der architektonische Raum.

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Modulhandbuch Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum | Version 2.2, Stand: 01.09.2012

Seite 40

ARCH BA 5.2 Vertiefung: Innenraum

Modulverantwortlicher: Prof. Benedikt Stahl

Lehrende: Prof. Benedikt Stahl

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 3 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 06 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 45 Stunden

davon Selbststudium: 105 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 1 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

„Das was man als schön bezeichnet, entsteht in der Regel aus der Praxis des täglichen Lebens heraus.“ (Tanizaki Jun`Ichiro) Innenarchitektur von Innen entwickeln Die Studierenden können Analysen, Konzeptentwicklungen und Gestaltungs-ansätze von Innenräumen unter Berücksichtigung ihres architektonischen Kontextes entwickeln. Sie sind in der Lage, die Beziehung von Stadtraum, Gartenraum, Gebäude und Innenraum zu erfassen und verfügen über Kennt-nisse von Materialien und Gewerke für Innenarchitektur und Design. Sie kennen grundlegende Typologien der Ausbausysteme für Innenräume und sind in der Lage, inneraumspezifische Entwurfselemente zur Konstruktion von Atmosphären wie Material, Farbe, Licht, Möbel, Dekoration etc. anzu-wenden.

Inhalte des Moduls:

Kennenlernen und Entwickeln grundlegender Gestaltungsansätze für Innen-räume im architektonischen Kontext. Herstellung, Ausformung und Darstel-lung von Innenraum, nutzungsorientierte Bestimmung von Atmosphären, Er-gonomie und Raummöblierung, Licht. Übungen im Raumlabor, Rauminsze-nierungen. Arbeiten im Raumlabor im Maßstab 1 : 1, experimentelle Raumstrukturen Kleiner Entwurf mit Materialcollagen zur Anwendung und Vertiefung der In-halte.

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Vorlesung, Seminar, kleiner Entwurf

Lernformen: Individuelle Betreuungsgespräche

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn der kleine Entwurf mit min-destens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde.

Verwendbarkeit des Moduls ---

(Beispiel-) Literatur:

Handbuch der Konstruktion Innnenausbau – Wolfgang Nutsch / Sinn und Unsinn – Wulf Schneider / Detail Praxis: Tageslicht - Kunstlicht. Grundlagen, Ausführung, Beispiele – Brandi / Athmosphären – Peter Zumthor / Gernot Böhme – Atmosphäre: Essays zur neuen Ästhetik

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Modulhandbuch Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum | Version 2.2, Stand: 01.09.2012

Seite 41

ARCH BA 5.3 Gebäudetypologie

Modulverantwortlicher: Prof. Nikolaus von Kaisenberg

Lehrende: Prof. Nikolaus von Kaisenberg

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 5 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 06 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 45 Stunden

davon Selbststudium: 105 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 1 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

„Alle Gestalten sind ähnlich und keine gleichet der anderen.“ (J.W. Goethe) Die Studierenden haben die Fähigkeit erlangt, aus den differenzierten Da-seinsumständen und Zielen eines Bauprojektes allgemein den treffenden Gebäudetypus abzuleiten und unverwechselbar auszuarbeiten. Sie haben ihre Entwurfkompetenz im Feld zwischen Gebäudelehre und Stadtraumtypologie erweitert und verfügen über Kenntnisse, wie aus Nutzungskonzepten Gebäu-de geformt und diese durch die Örtlichkeit individualisiert werden. Sie sind in der Lage, typologische Ordnungssysteme nach ermittelten Prämis-sen zu entwickeln, in Reihen zu variieren und individuell auszugestalten. Die Studierenden haben dabei gelernt, die Morphologie sichtbarer und unsichtba-rer Projektanteile zu erfassen und im Objekt aufeinander abzustimmen (z.B. Curriculum und Schulbau) und können typologische Motive in Arbeitsfelder größerer oder kleinerer Maßstäblichkeit übersetzen und wandeln.

Inhalte des Moduls:

- Die Idee des Typus als Mittler zwischen Funktion und Form. - Morphologie im Naturstudium: Metamorphose und Artenvielfalt in Bota-

nik, Zoologie und Embryologie. - Morphologie in Kunst und Technik. - Typologische Formfindung und Formgebung im Dialog innerer und äuße-

rer Lebensbedingungen. - Typologie architektonischer Themen und Bauaufgaben, ihre Ordnung und

Mischung auf den gesellschaftlichen Lebens- und Arbeitsfeldern. - Konstruktive, energetische und wirtschaftliche Kriterien in Planung und

Betrieb unterschiedlicher Gebäudeformen, baurechtliche Einwirkungen und medizinische Leitlinien.

- Individualität zwischen Funktionsanbindung und entwicklungsoffener Nutzungsneutralität.

- Maßstabssprünge und Wesenssprünge. - Komplexität und systematische Verdichtung Kleiner Entwurf zur Anwendung und Vertiefung der Inhalte

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Vorlesung, Seminar, kleiner Entwurf

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit, individuelle Betreuungsgespräche

Page 42: Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum...Übungen abgeschlossen sowie eine Klausur von mind. 120 und max. 240 Minuten mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde. Verwendbarkeit

Modulhandbuch Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum | Version 2.2, Stand: 01.09.2012

Seite 42

ARCH BA 5.3 Gebäudetypologie

Modulverantwortlicher: Prof. Nikolaus von Kaisenberg

Lehrende: Prof. Nikolaus von Kaisenberg

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn der kleine Entwurf mit min-destens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde.

Verwendbarkeit des Moduls ---

(Beispiel-) Literatur:

Sheldrake, Rupert: Das schöpferische Universum. Die Theorie des morphogenetischen Feldes / Kandinsky, Wassily: Über die Formfrage / Haeckel, Ernst: Kunstformen der Natur; die Welträt-sel / Goethe, J.W.: Metamorphose der Tiere; Morphologie; naturwissenschaftliche Schriften / Le Corbusier: Ausblicke auf eine Architektur, Leitsätze

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Modulhandbuch Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum | Version 2.2, Stand: 01.09.2012

Seite 43

ARCH BA 5.4 Stadtraumvertiefung - Einführung in die Landschaftsarchitektur

Modulverantwortlicher: Prof. Benedikt Stahl

Lehrende: Prof. Benedikt Stahl, Prof. Dr.-Ing. Florian Kluge

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 7 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 06 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 45 Stunden

davon Selbststudium: 105 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 1 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

„Was Raum betrifft, so unterscheide ich space (beweglich) und room (fix, unbeweglich)“ M.v. Schijndel Die Studierenden haben ein Bewußtsein über den Frei-Raum als prägendes Element unserer Städte genauso wie von Gebäuden und Infrastrukturen. Sie können diese Qualitäten auf verschiedenen Maßstabsebenen erkennen ((Vor)Garten, Straße, Promenade, Platz, Park, Grünzug usw.) und typologisch einordnen. Die Studierenden sind eingeführt in das Fach Landschaftsarchitektur und sensibilisiert für den Raum und die Gestaltung landschaftsarchitektonischer Räume im Kontext von Stadt. Dabei kennen sie Grundlagen und Begriffe der Gestaltung von Außenräumen. Sie sind in der Lage, verschiedene Freiräume und / oder unterschiedliche Posititionen der Landschaftsarchitektur zu anayl-sieren und können eigene Konzepte der Freiraumgestaltung ausarbeiten.

Inhalte des Moduls:

- Grundlagen der Raumbildung - Wahrnehmung von Stadtraum, Licht, Farbe, Material in der Stadt, der

Geruch der Stadt, sichtbare Stadt-unsichtbare Stadt, Stadtraum-Freiraum-Landschaftsraum, Stadt im Wandel, visionäre Stadträume, Stadtutopien, die temporäre Stadt, Stadt in Aktion und Stadt in Ruhe

- Dokumentations- und Präsentationsmethoden von Stadtplanung. Kleiner Entwurf und Übungen zur Anwendung und Vertiefung der Inhalte

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Vorlesung, Seminar, kleiner Entwurf

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit, individuelle Betreuungsgespräche

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn der kleine Entwurf mit min-destens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde.

Verwendbarkeit des Moduls ---

Page 44: Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum...Übungen abgeschlossen sowie eine Klausur von mind. 120 und max. 240 Minuten mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde. Verwendbarkeit

Modulhandbuch Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum | Version 2.2, Stand: 01.09.2012

Seite 44

ARCH BA 5.4 Stadtraumvertiefung - Einführung in die Landschaftsarchitektur

Modulverantwortlicher: Prof. Benedikt Stahl

Lehrende: Prof. Benedikt Stahl, Prof. Dr.-Ing. Florian Kluge

(Beispiel-) Literatur:

- Loidl, H. / Bernard, S: Freiräumen - Entwerfen als Landschaftsarchitektur - Coubier, H. : Europäische Stadtplätze - Genius und Geschichte - Von Seggern, H. / Werner, J. / Gross-Bächle, J. (Hrsg.): Creating Knowledge - Zimmermann, A. (Hrsg.): Landschaft konstruieren Zeitschriften: Topos, Garten + Landschaft (Callwey Verlag) Siedler, Jobst: Die gemordete Stadt; die gemütliche Stadt / Mitscherlich, Alexander: Die Un-wirtlichkeit unserer Städte / Heine, Ernst W.: New York liegt im Neandertal

Page 45: Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum...Übungen abgeschlossen sowie eine Klausur von mind. 120 und max. 240 Minuten mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde. Verwendbarkeit

Modulhandbuch Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum | Version 2.2, Stand: 01.09.2012

Seite 45

ARCH BA 5.5 Raumplanung - Bauleitplanung

Modulverantwortlicher: Prof. Benedikt Stahl

Lehrende: Hermann Ullrich

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr:8 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 05 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 125 Stunden

davon Kontaktzeit: 45 Stunden

davon Selbststudium: 80 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 1 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

„Es gibt keine gute Gesamtlösung ohne verbindende Idee." (Hans Loidl / Ste-fan Bernard) Die Studierenden haben ein Verständnis der Relevanz der Raumordnung und der Planungsebenen in Deutschland und Europa sowie für die Gestaltung von Stadt und Raum durch Leitbilder, Instrumente und Prozesse erarbeitet. Sie besitzen eine Kompetenz zur Einordnung des eigenen Projektes im Kon-text der kommunalen Planungshoheit und der hoheitlichen Bauleitplanung und können eigene Planungsabsichten hinsichtlich ihrer Genehmigungsfähig-keit abschätzen.

Inhalte des Moduls:

- Theoretische Grundlagen und experimentelle Übungen für die Pla-nungsebenen EUREKA, Raumordnungsprogramm, Landesentwick-lungsplanung und Regionalplanung,

- Einsatz von Planungsinstrumenten und planungsrechtlichen Grundla-gen, Diskussion aktueller regionaler und interkommunaler Projekte (z.B. Verkehr, Wohnen, Industrie), zentrenrelevanter Einzelhandels-konzepte, überörtlicher Landschaftsschutz u.a.

- Grundlagen des Baugesetzbuches, kommunale Planungshoheit und Bauleitplanverfahren

- Genehmigungsfähigkeit von Vorhaben im Innenbereich, Außenbereich und im Bebauungsplan

- Baugenehmigungsverfahren - Kompaktveranstaltung „Prozessarchitektur“: Informationen zum Mas-

terstudiengang und den damit verbundenen Themen

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Vorlesung, Seminar, Übungen

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit, individuelle Betreuungsgespräche

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle studienbegleitenden Übungen abgeschlossen wurden und eine schriftliche Klausur von mind. 120 und max. 240 Minuten oder eine mündliche Prüfung von mind. 15 und max. 20 Minuten mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde.

Verwendbarkeit des Moduls ---

(Beispiel-) Literatur:

Baugesetzbuch / Baunutzungsverordnung / Landesbauordnung / Bauleitplanung, Bebauungs-pläne. Handbuch für Studium und Praxis - Hangarter

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Seite 46

ARCH BA 6.1 Bau- und Stadtbaugeschichte

Modulverantwortlicher: Prof. Willem-Jan Beeren

Lehrende: Prof. Pieter van der Ree, Dipl.-Ing. Yasemin Utku

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 1-2 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 06 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 45 Stunden

davon Selbststudium: 105 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 1 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

„Es scheint eine der Paradoxien von Kreativität zu sein, dass wir uns, um schöpferisch denken zu können, mit den Ideen anderer vertraut machen müssen“ (George Keller) Die Studierenden sind in der Lage, Bauwerken und Stile geschichtlich ein-ordnen zu können. Dabei können sie die Bedeutung architektonischer und städtebaulicher Formen in ihrem geschichtlichen Kontext hinterfragen sowie geschichtliche Entwicklungslinien lesen und weiter denken. Die Studierenden können ihre eigene Arbeit im historischen Zusammenhang betrachten und bewerten.

Inhalte des Moduls:

- Überblick der Baugeschichte von seinen Anfängen bis in die Gegen-wart.

- Darstellung charakteristischer Architekturbeispiele in ihrem land-schaftlichen oder stadträumlichen Zusammenhang und der Innen-raumgestaltung.

- Die formalen Merkmale der Architekturgeschichte vor ihrem bautech-nischen, gesellschaftlichen und kulturellen Hintergrund.

- Siedlungsbau von den frühen Landbaukulturen bis zu Metropolen der Gegenwart.

- Siedlungsstrukturen in Beziehung zur ihren wirtschaftlichen, gesell-schaftlichen und kulturellen Grundlagen.

- Räumliche und funktionale Zusammenhänge zwischen dem einzelnen Gebäude und dem städtischen Organismus.

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Vorlesung, Seminar, Übungen

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit, individuelle Betreuungsgespräche

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn eine schriftliche Klausur von mind. 120 und max. 240 Minuten mit mindestens „ausreichend“ (4,0) be-wertet wurde.

Verwendbarkeit des Moduls ---

(Beispiel-) Literatur:

Baustilkunde – Koch / Atlas Baukunde I und II – Müller, Vogel / Architektur der Moderne. Eine kritische Baugeschichte – Frampton / Materialien zur Baugeschichte – Grassnik, Hofrichter / Ideen zur Kunstgeschichte – Richter / Stadtbaugeschichte von der Antike bis zur Neuzeit – Hofrichter / Die Stadt und ihr Grundriss – Jonas / Kunsttheorie und Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts in Deutschland, II Architektur – Harold Hammer-Schenk (Hg.) /

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Modulhandbuch Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum | Version 2.2, Stand: 01.09.2012

Seite 47

ARCH BA 6.2 Architekturtheorie

Modulverantwortlicher: Prof. Willem-Jan Beeren

Lehrende: Prof. Pieter van der Ree, Prof. Willem-Jan Beeren, wechselnde Gäste

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 3 - 4 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 06 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 45 Stunden

davon Selbststudium: 105 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 1 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

„Es gibt Dinge, die sind unbekannt und es gibt Dinge, die sind bekannt. Da-zwischen gibt es Türen.“ (William Blake) Die Studierenden können gesellschaftliche Entwicklungstendenzen lesen und verstehen als Ausgangs- und Mündungssituationen für Architekturprojekte und für Wandlungsvorgänge im Stadtraum. Dabei erkennen sie die Architek-tur als Bestandteil übergeordneter (gesellschaftlicher) Projekte und lernen prozessorientiert zu denken.

Inhalte des Moduls:

Die Architekturtheorie erweitert die Bau- und Stadtbaugeschichte auf die Anwendung und Gegenwart und Zukunft und untersucht dabei die gesell-schaftlichen Arbeitsfelder, die für die Fortentwicklung von Architektur und Stadtraum bestimmend sind: - Wissenschaftliche Entwicklungsstränge - Involution und Evolution - Fraktale und Ganzheit, Chaos und Ordnung - Kreativität und Schöpfung - Der erweiterte Funktionsbegriff - Gliederungen des sozialen Organismus - Erweiterungsformen einer neuen Bauästhetik

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Vorlesung, Seminar, Übung

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit mit individuellen Korrekturgesprächen

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn eine schriftliche Klausur von mind. 120 und max. 240 Minuten mit mindestens „ausreichend“ (4,0) be-wertet wurde.

Verwendbarkeit des Moduls ---

(Beispiel-) Literatur:

Wassily Kandinsky: Über die Formfrage / Wilhelm Worringer: Abstraktion und Einfühlung / Christopher Alexander: A Pattern Language / Paul Feyerabend: Wider den Methodenzwang, Wissenschaft als Kunst / Rudolf Steiner: Stilformen des Organisch-Lebendigen / Otl Aicher: Die Welt als Entwurf / George Keller: The Art and Science of Creativity / Whyte, Schneider (Hrs.): Die Briefe der Gläsernen Kette / Thoenes, Evers: Architectural Theory / Hugo Kükel-haus: Organismus und Technik, unmenschliche Architektur / Ulrich Conrads (Hg.): Programme und Manifeste des 20. Jahrhunderts / Diether Rudloff: Die Zerstückelung des Dionysos / John Ruskin: Sieben Leuchter der Baukunst

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Modulhandbuch Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum | Version 2.2, Stand: 01.09.2012

Seite 48

ARCH BA 6.3 Baurecht und Bauökonomie

Modulverantwortlicher: Prof. Willem-Jan Beeren

Lehrende: Prof. Hannsjörg Ahrens, Prof. Dr.-Ing. Florian Kluge

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 5 - 6 Modulart: Pflichtmodul

Leistungspunkte: 06 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 45 Stunden

davon Selbststudium: 105 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 1 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium

Sprache: deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

"Die sechs Phasen der Planung: Begeisterung, Ernüchterung, Panik, Suche nach dem Schuldigen, Bestrafung der Unschuldigen, Auszeichnung der Nichtbeteiligten." Robert Cringley Baurecht: Die Studierenden erkennen, daß Recht eine Dimension des Planen und Bau-ens ist, die gleichberechtigt ist mit den ökonomischen und künstlerisch-technischen Zielen eines Projektes und diese in Beziehung zu allen Beteilig-ten verbindlich ordnet mit Hilfe von Planungsrecht, Bauordnungsrecht sowie Vertragsrecht. Die Studierenden verfügen über ein Grundwissen und Grund-verständnis der bau- und privatrechtlich relevanten Gesetze und Verordnun-gen, sind befähigt, Sachfragen auf die ihnen zugrundeliegende rechtliche Dimension hin zu analysieren und haben einen Umgang mit Rechtsvorschrif-ten sowie ihre Interpretation und Einordnung in einen übergeordneten Zu-sammenhang. Bauökonomie: Die Studierenden erkennen, daß Ökonomie eine Dimension des Planen und Bauens ist, die gleichberechtigt ist mit den rechtlichen und künstlerisch-technischen Zielen eines Projektes. Sie lernen Ökonomie als projektbestim-mende Größe durch alle Phasen der HOAI abbilden, steuern und kontrollie-ren. Die Studierenden verfügen über ein Grundwissen und Grundverständnis der ökonomischen Zusammenhänge im Bau- und Planungsprozess und kön-nen Sachfragen auf die ihnen zugrundeliegende ökonomische Dimension hin analysieren.

Inhalte des Moduls:

Baurecht: - Grundlagen der im Leistungsbereich der HOAI auftretenden Gesetze

und Verordnungen - planungsrechtliche Methoden zur Anwendung in städtebaulichen Ver-

fahren und Objektplanungen (BauGB, BauNVO, PlanZVO, LBO, HOAI, VOB, diverse DIN- und EU-Normen

- für das Baurecht relevante Themen der privatrechtlichen Gesetzge-bung (z.B. BGB)

- Übung: Gestaltbildende Einflüsse von Gesetzen projektbezogen auf Entwurf und Konstruktion experimentell erfahren („design to law“)

Bauökonomie:

- Grundlagen der im Leistungsbereich der HOAI auftretenden ökonomi-schen Fragestellungen

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Seite 49

ARCH BA 6.3 Baurecht und Bauökonomie

Modulverantwortlicher: Prof. Willem-Jan Beeren

Lehrende: Prof. Hannsjörg Ahrens, Prof. Dr.-Ing. Florian Kluge

- Kostenermittlung und –kontrolle (DIN 276) über Investitionsplanung bis zu Nutzungskosten im Hochbau mit den dazugehörenden Schnitt-stellen zur Rechtslage (z.B. zur HOAI, VOB, DIN 277)

- Übung: Gestaltbildende Einflüsse der Kosten projektbezogen auf Ent-wurf und Konstruktion thematisieren („design to cost“).

Ausblick auf Projektmanagement und Infoveranstaltung zum Masterstudien-gang „Prozessarchitektur“

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Vorlesung, Seminar, Übung

Lernformen: Seminaristische Gruppenarbeit

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn eine schriftliche Klausur von mind. 120 und max. 240 Minuten mit mindestens „ausreichend“ (4,0) be-wertet wurde.

Verwendbarkeit des Moduls ---

(Beispiel-) Literatur:

BauGB, BauNVO, PlanZVO, LBO, HOAI, VOB, diverse DIN- und EU-Normen, sowie die für das Baurecht relevanten Themen der privatrechtlichen Gesetzgebung (z.B. BGB)

Page 50: Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum...Übungen abgeschlossen sowie eine Klausur von mind. 120 und max. 240 Minuten mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde. Verwendbarkeit

Modulhandbuch Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum | Version 2.2, Stand: 01.09.2012

Seite 50

ARCH BA 7.1 Philosophiegeschichte und Erkenntniswissenschaft

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Marcelo da Veiga

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 1 - 2 Modulart: Wahlpflichtmodul

Leistungspunkte: 6 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 67,5 Stunden

davon Selbststudium: 82,5 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 2 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: keine

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

Die Studierenden sind in der Lage, philosophische Problemstellungen histo-risch zu kontextualisieren, exemplarische Positionen, insbesondere in Er-kenntnistheorie, Metaphysik und Ethik fundiert zu erläutern, Bedingungen menschlichen Erkennens kritisch zu reflektieren, unterschiedliche Ansätze von Erkenntnistheorie darzustellen und deren Reichweite und Geltung zu hinterfragen.

Inhalte des Moduls:

- Zentrale Epochen und exemplarische Probleme der Philosophiege-schichte (Antike, Mittelalter, Neuzeit, Gegenwart);

- Exemplarische, systematisch relevante Positionen von Metaphysik, Erkenntnistheorie und Ethik einzelner Epochen;

- Systematische Grundlagen der Erkenntnistheorie; - Wichtige Positionen der Erkenntnistheorie.

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Vorlesung, Seminar

Lernformen: Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Einzelarbeit

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Modulabschlussprüfung als Klausur, Hausarbeit oder Kolloquium. Die drei Module des Studium Generale werden mit zwei Prüfungen abgeschlossen. Welche beiden Module in einer Prüfung kombiniert werden, kann der Studie-rende entscheiden.

Verwendbarkeit des Moduls Teilweise Überschneidung mit Modulen aus BA Bildende Kunst, BA Be-triebswirtschaftslehre, BA Eurythmie

(Beispiel-) Literatur:

Page 51: Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum...Übungen abgeschlossen sowie eine Klausur von mind. 120 und max. 240 Minuten mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde. Verwendbarkeit

Modulhandbuch Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum | Version 2.2, Stand: 01.09.2012

Seite 51

ARCH BA 7.2 Kunstwissenschaft

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Gabriele Oberreuter

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 3 - 4 Modulart: Wahlpflichtmodul

Leistungspunkte: 6 ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: 150 Stunden

davon Kontaktzeit: 67,5 Stunden

davon Selbststudium: 82,5 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 2 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: keine

Sprache: Deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

Die Studierenden sind in der Lage, zentrale Epochen und Gattungen anhand von Künstlern oder Kunstwerken in ihrer Eigenart darzustellen; Methoden der Bildbetrachtung reflektiert anzuwenden; den kulturgeschichtlich relevanten Horizont von Epochen zu beschreiben und für die Analyse fruchtbar zu ma-chen; die existentielle Bedeutung künstlerischen Erlebens zu verstehen und zu reflektieren.

Inhalte des Moduls:

- Zentrale Epochen, Gattungen und Künstler der Kunstgeschichte; - Methoden der Kunstwissenschaft; - Kulturgeschichtlich relevanter Hintergrund der Kunstgeschichte; - Grundlegende anthropologisch-psychologische Kenntnisse des ästhe-

tischen Prozesses.

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Vorlesung, Seminar

Lernformen: Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Einzelarbeit

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Modulabschlussprüfung als Klausur, Hausarbeit oder Kolloquium. Die drei Module des Studium Generale werden mit zwei Prüfungen abgeschlossen. Welche beiden Module in einer Prüfung kombiniert werden, kann der Studie-rende entscheiden.

Verwendbarkeit des Moduls Teilweise Überschneidung mit Modulen aus BA Bildende Kunst, BA Be-triebswirtschaftslehre, BA Eurythmie

(Beispiel-) Literatur:

Page 52: Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum...Übungen abgeschlossen sowie eine Klausur von mind. 120 und max. 240 Minuten mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde. Verwendbarkeit

Modulhandbuch Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum | Version 2.2, Stand: 01.09.2012

Seite 52

ARCH BA 7.3 Mensch und Gesellschaft / Anthropologie

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Harald Schwaetzer

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: Modulart: Wahlpflichtmodul

Leistungspunkte: ..6. ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: ... 150 Stunden

davon Kontaktzeit: ... 67,5 Stunden

davon Selbststudium: ... 82,5 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 2 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: ...keine

Sprache: ...Deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

Die Studierenden sind in der Lage, wichtige systematische und historische Positionen der Anthropologie darzustellen und deren Geltungsbereich zu re-flektieren; zentrale Theorien der Staatsphilosophie zu erläutern und historisch zu kontextualisieren; Grundprobleme einer Philosophie der Gesellschaft dar-zustellen; Theorien der Sozialität des Menschen in ihrer Relevanz für Welt- und Lebensgestaltung zu erfassen und zu hinterfragen.

Inhalte des Moduls:

- wichtige systematische und historische Positionen der Anthropologie - zentrale philosophische Staatstheorien - Grundlagen der Gesellschaftsphilosophie - Grundzüge einer Philosophie des Sozialen

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Vorlesung, Seminar

Lernformen: Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Einzelarbeit

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Modulabschlussprüfung als Klausur, Hausarbeit oder Kolloquium. Die drei Module des Studiums Generale werden mit zwei Prüfungen abgeschlossen. Welche beiden Module in einer Prüfung kombiniert werden, kann der Studie-rende entscheiden.

Verwendbarkeit des Moduls Teilweise Überschneidung mit Modulen aus BA Bildende Kunst, BA Be-triebswirtschaftslehre, BA Eurythmie

(Beispiel-) Literatur:

Page 53: Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum...Übungen abgeschlossen sowie eine Klausur von mind. 120 und max. 240 Minuten mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde. Verwendbarkeit

Modulhandbuch Bachelor of Arts Architektur und Stadtraum | Version 2.2, Stand: 01.09.2012

Seite 53

ARCH BA 7.4 Praktische Philosophie, Ethik und Bildungsphilosophie

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Harald Schwaetzer

Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: Modulart: Wahlpflichtmodul

Leistungspunkte: ..6. ECTS

Arbeitsbelastung gesamt: ... 150 Stunden

davon Kontaktzeit: ... 67,5 Stunden

davon Selbststudium: ... 82,5 Stunden

Dauer und Häufigkeit: 2 Semester / jährlich

Teilnahmevoraussetzungen: ...keine

Sprache: ...Deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-tenzen:

Die Studierenden sind in der Lage, wichtige bildungstheoretische Positionen unter besonderer Berücksichtigung von erkenntnistheoretischen und anthro-pologischen Aspekten zu reflektieren; argumentative Lösungen in moralischen Entscheidungssituationen zu anaylsieren und zu erarbeiten und theoretische Ansätze auf praktische Dilemmata beziehen zu können.

Inhalte des Moduls:

Bildungsphilosophie: - Notwendigkeit und Sinn von Erziehung und Bildung - Untersuchung der Grundlagen der Pädagogik - erkenntnistheoretische und anthropologische Aspekte - unterschiedliche Perspektiven im Bildungs- und Kulturverständnis der

europäischen Menschheit Ethik:

- das Für und Wider unseres Handelns - angewandte Ethik: Anwendung moralischer Prinzipien auf konkrete

Problemstellungen - Thematische Schwerpunkte können u.a. sein: Freiheit und Ethik, Mo-

ral und Recht, Wirtschafts- und Unternehmensethik, Kulturrelativis-mus – Universalismus.

Art der Lehrveranstal-tung(en):

Vorlesung, Seminar

Lernformen: Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Einzelarbeit

Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunk-ten (Credits) / Modulprü-fung:

Modulabschlussprüfung als Klausur, Hausarbeit oder Kolloquium. Die drei Module des Studiums Generale werden mit zwei Prüfungen abgeschlossen. Welche beiden Module in einer Prüfung kombiniert werden, kann der Studie-rende entscheiden.

Verwendbarkeit des Moduls Teilweise Überschneidung mit Modulen aus BA Bildende Kunst, BA Be-triebswirtschaftslehre, BA Eurythmie

(Beispiel-) Literatur: