Baden-Württembergischer Forstverein e.V ... · Waffenmuseum der Stadt Oberndorf. Stellungnahmen...

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Baden-Württembergischer Forstverein e.V. JAHRESRUNDSCHREIBEN 2009

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Baden-Württembergischer Forstverein e.V.

JAHRESRUNDSCHREIBEN 2009

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GRUßWORT DES PRÄSIDENTEN..............................................................4RÜCKBLICK/AKTIVITÄTEN 2009 ..............................................................6

Tagung des Deutschen Forstvereins in Potsdam ..................................6Tagung „Waldbau schafft Werte” ..........................................................6Exkursionen des Baden-Württembergischen Forstvereins ..................8

Douglasien-Exkursion in Freiburg im Mai 2009 ................................8Slowenienreise im Juni 2009 ..............................................................9Exkursion in den Landkreis Rottweil im Juli 2009 ..........................10

Stellungnahmen ....................................................................................11Kritische Distanz zum LNV-Waldpapier ..........................................11

BADEN-WÜRTTEMBERGISCHER FORSTVEREIN INTERN ....................12Neues „Outfit” ......................................................................................12Mitgliederentwicklung..........................................................................12Änderungen bei den Mitgliedern ........................................................12

NEUES VOM DEUTSCHEN FORSTVEREIN ............................................13Wechsel im Präsidium ..........................................................................13Internetseite des DFV und der Landesforstvereine ..........................14Neues vom Deutschen Forstverein per Mail ......................................15proWALD ..............................................................................................15

AG WALD BADEN-WÜRTTEMBERG ......................................................16Gespräch mit Landesforstpräsident Max Reger ................................16Forstgrundstock: Brief an Minister Hauk ............................................17Internetauftritt der AG Wald ..............................................................17Neue Satzung und Überarbeitung des Strategiepapiers ..................17

AUSBLICK AKTIVITÄTEN 2010 ..............................................................195. Baden-Württembergischer Waldgipfel ..........................................19Mitgliederversammlung ......................................................................19Exkursionen ..........................................................................................19

Auslandsexkursion nach Portugal ....................................................19Douglasien-Exkursion nach Freiburg................................................20Exkursion in den Privatwald des Fürsten von Hohenzollern in Sigmaringen ....................................................20

TAGUNG DEUTSCHER FORSTVEREIN 2011 ..........................................21 3

INHALTSVERZEICHNIS

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Liebe Mitglieder,

heute halten Sie unser Jahresrund-schreiben in einem neuen Erschei-nungsbild in den Händen. Mit demgeänderten Format des Jahresrund-schreibens, mit unserem neuen Falt-blatt, mit modernen Roll-Ups undnatürlich mit proWALD wollen wir dieAußendarstellung des Forstvereinsverbessern, um unter anderem aufdiesem Weg neue Mitglieder für unse-ren Forstverein gewinnen. Unterstüt-zen Sie uns dabei!

Vermutlich am meisten beschäftigthaben uns Baden-WürttembergerStart und Entwicklung von ForstBW.Zahlreiche Sitzungen in unterschied-lichsten Gruppen wurden abgehalten,um Arbeitsprozesse und Abläufe andie festgelegte Struktur der neuenBetriebsleitung anzupassen sowieanstehende Personalfragen zu lösen.Ich stelle immer wieder fest, dass esenorm schwierig ist, einem Außenste-henden die Organisationsstruktur vonForstBW zu erklären.

Wie in allen Änderungsprozessen ent-standen „Blessuren”, die nur langsamverheilen werden. Manchmal war ich

über die verwendeten Begrifflichkei-ten verwundert, so zum Beispiel, als esum die „Dienstpostenverlierer” ging.Hier wäre mehr verbale Sensibilitätangebracht gewesen!

Dennoch, ich bin der Meinung, derneue LHO-Betrieb birgt Chancen,gerade auch im Hinblick auf die weiterknapper werdenden öffentlichen Mittel. Ob es gelingen wird, mit der„Dachmarke ForstBW” die Forstpartiewieder unter einen grünen Hut zu brin-gen, erscheint mir fraglich. PlakativeWerbesprüche reichen sicher nicht aus,durch Handeln und gegenseitigeAkzeptanz muss wieder Ver trauengeschaffen werden. Äußerst kritischsehe ich das „Ausbluten” desGeschäftsbereichs Waldbau, Wald-schutz und Klimawandel. Gerade inZeiten des Klimawandels erscheint mirdie Schwächung dieser forstlichenKernkompetenzen problematisch. Wirwerden nicht locker lassen, dies immerwieder zu betonen. Zusammen mit denübrigen Verbänden der AG Wald wer-den wir baldmöglichst das Gesprächmit der gesamten Betriebsleitung vonForstBW suchen, um die forstlichenVerbände als konstruktiv-kritische Inte-ressensvertretung zu etablieren.

GRUßWORT DES PRÄSIDENTEN

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Sehen Sie mir bitte nach, wenn ich aufviele forstliche Themen, die Sie an die-ser Stelle erwarten, nicht eingehe. Wis-senswertes über Aktivitäten undNeuigkeiten aus unserem Verein findenSie bei der weiteren Lektüre.

Lassen Sie mich an dieser Stelle nochüber den Waldrand hinaus schauen:Bundespräsident Horst Köhler hatanlässlich der Verleihung des Bundes-umweltpreises am 25.10.2009 einbemerkenswertes Grußwort mit derÜberschrift „Für eine Kultur der Nach-haltigkeit” gehalten. Köhler sieht unsan der Schwelle zu einem neuen Zeital-ter im Zeichen von Ökologie und Nach-haltigkeit. Ich lege Ihnen dieses Gruß-wort sehr ans Herz. Sie finden es im Internet unter www.bundespraesi-dent.de/Reden und Interviews.

Wir Forstleute und viele Waldbesitzerleben zumindest teilweise bereits ineiner Kultur der Nachhaltigkeit. Selbst-kritisch müssen wir aber zugeben, dassNeoliberalismus und Sparzwänge dervergangenen Jahre auch an unserenLeitbildern nicht spurlos vorüberge-gangen sind. Gestalten wir durch eineumfassend nachhaltige und verantwor-tungsvolle Waldwirtschaft den von

Köhler skizzierten Weg des gesell-schaftlich notwendigen Wandels in derZukunft mit. Dieser Weg eröffnet auchfür unser Berufsbild neue Chancen.Wald und Forstwirtschaft werden einegute Zukunftsperspektive haben,davon bin ich zutiefst überzeugt.

Dank sage ich allen, die mich, den Vorstand und unsere Geschäftsführerinunterstützt haben. Bleiben Sie demForstverein verbunden!

Im Namen des gesamten Vorstandeswünsche ich Ihnen ein gesegnetesWeihnachtsfest und ein gesundes,friedvolles und erfolgreiches Jahr 2010.

Ihr

Ulrich Kienzler

GRUßWORT DES PRÄSIDENTEN

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Tagung des Deutschen Forstvereinsin Potsdam

Zur 64. Jahrestagung des DeutschenForstvereins trafen sich in Potsdamüber 1.000 Forstleute. Alle, die inPotsdam dabei waren, erlebten anre-gende Vorträge, Workshops, Exkur-sionen und interessante Kontakte. DerErfolg hatte viele „Mütter” und„Väter”, herzlichen Dank dafür!

Als besonders gelungen empfandenviele Teilnehmer die Festversammlungmit dem Vortrag von Dr. Wolfram Wei-mer, der uns Forstleuten einen Ein-blick die Berliner Medienwelt ermög-lichte. Sein Rat an uns Forstleute:„Werden Sie lauter! Sie haben Wichti-ges und Gutes zu sagen.”

Ausführliche Berichte über die Tagungfinden Sie in der September Ausgabevon proWALD und unter www.forst-verein.de.

Tagung „Waldbau schafft Werte”

Unter dem Motto „Waldbau schafftWerte: Die Tanne hat Zukunft” hattenForstverein, Forum Weißtanne unddie Akademie Ländlicher Raum am

24. September nach Pforzheim-Hohen-wart eingeladen. 30 Jahre nach der 19. Hauptversammlung des Baden-Württembergischen Forstvereins mitdem Themenschwerpunkt „Tanne”wollten wir Bilanz ziehen: 1979 war derTanne durch das Tannensterben der Stempel einer verlorenen Baumartaufgedrückt worden. 30 Jahre späterkönnen Waldbesitzer und Forstleuteein wenig aufatmen: Durch ein wald-bauliches Sonder programm, intensiveBejagung und großen persönlichenEinsatz Vieler gibt es für die Charakter-baumart des Schwarzwaldes wiederLicht am Horizont.

Uns Forstleuten wird heute noch vor-geworfen, mit dem Waldsterbenschwarz gemalt zu haben. In Wirklich-keit haben die vielfältigen Aktivitätenvon damals entscheidend dazu beige-tragen, dass auf politischem Weg vieleUmweltschutzmaßnahmen durchge-setzt werden konnten.

Die Tagungsinhalte können Sie demBericht in der Novemberausgabe von proWALD entnehmen. Unterwww.forstverein.de finden Sie aufder Länderseite des Baden-Württem-bergischen Forstvereins einige der

RÜCKBLICK/AKTIVITÄTEN 2009

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Vorträge, ebenso die Rede des frühe-ren Forstministers Gerhard Weiser von1979. Viele der damals geschildertenThemen sind auch heute noch brand-aktuell!

„Erquicklich hat´s die Forstpartie – derWald, der wächst auch ohne sie” – die-ser nicht ganz ernst zu nehmendeSpruch wurde auf der Tagung in Pforz-heim eindrucksvoll widerlegt. DieKernbotschaft lautete: Waldbau schafftWerte! Die vielfältigen Ansprüche, dieheute und in Zukunft von Gesellschaftund Holzindustrie an den Wald heran-getragen werden, können nur durch

aktives Handeln erfüllt werden. Dazubrauchen wir auch in Zukunft gut aus-gebildete Forstleute, motivierte Wald-besitzer und handlungsfähige Forstbe-triebe. Großflächige Nutzungsver-zichte helfen nicht weiter!

Wir werden Forstminister Peter Haukbeim Wort nehmen. Er hat zugesagt,dass die Bemühungen um die Weiß-tanne im Zuge einer naturnahen Wald-bewirtschaftung fortgesetzt werden.

Der Dank des Baden-Württember g -ischen Forstvereins gilt allen an derTagung Beteiligten, besonders denReferenten, Podiumsteilnehmern unddem Moderator. Es war eine gelun-gene Tagung mit einem geselligenAbschluss beim Apéro am Turm „HoheWarte”, die mehr Teilnehmer verdientgehabt hätte. Besonders aktive Forst-leute haben gefehlt!

Was müssen wir verbessern, dass solche Angebote auf mehr Besucher-resonanz stoßen?

Forstpräsident i.R. P. Weidenbach bei seinemVortrag „Ein Zeitzeuge berichtet: Der Weg zurerfolgreichen Tannenwirtschaft. Bild: U. Schütze

RÜCKBLICK/AKTIVITÄTEN 2009

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Exkursionen des Baden-Württem-bergischen Forstvereins 2009

Douglasien-Exkursion in Freiburg imMai 2009

„Auf den Spuren des Superwaldes?” –Dieser Fragestellung nachgehend warder Stadtwald Freiburg das Ziel einerExkursion des Baden-Württembergi-schen Forstvereins im Mai 2009.

Im Mittelpunkt der Exkursion unterLeitung von Dr. Hans Burgbacher, demLeiter des Städtischen ForstamtesFreiburg, stand die Douglasie. Sienimmt heute im Bergwald des Stadt-waldes einen Flächenanteil von 19 %ein. Besichtigt wurden neben Dougla-sien-Versuchsflächen der Forstlichen

Versuchs- und Forschungsanstalt auchherrliche Bergmischwälder mit Dou-glasie, Tanne, Buche und weiterenLaub- und Nadelbaumanteilen.

Der beachtliche Douglasien-Anteil imStadtwald Freiburg spiegelt sich bishernicht in der Naturverjüngung mit ledig-lich 4 % wider, obwohl bereits die Hälfteder Douglasien über 60 Jahre alt sind.Bisherige Erfahrungen vor Ort sowiedie vorgefundenen Waldbilder lassendie Einschätzung zu, dass die Dougla-sien-Naturverjüngung waldökologischsehr gut einzubinden ist.

Abschließend wurde das im Herbst2008 neu eröffnete Waldhaus Frei-burg besichtigt. In moderner Holzar-chitektur entstand hier ein Bildungs-,Informations- und Kompetenzzentrumzum Thema Wald und Nachhaltigkeit.

Slowenienreise im Juni 2009

Vom 21. – 28. Juni 2009 reiste derBaden-Württembergische Forstvereinauf Einladung der dortigen Forstver-waltung nach Slowenien, um Wälder,Kollegen sowie Land und Leute ken-nen zu lernen. Unser Dank gilt denHerren Tone Lesnik und Borut

Teilnehmer der Douglasien-Exkursion lauschenden Ausführungen von Dr. Hans Burgbacher.Bild: U. Kienzler

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Debevc. Durch ihr Engagement erfuh-ren die Teilnehmer in dieser Woche,jeweils geführt durch kompetente ört-liche Kollegen, auf einer Rundreise vonden Alpen bis zur Küste Interessantesüber die wichtigsten Landschaften unddie jeweils typischen Waldbestände.

Mit einem Bus ging es über Völker-markt und den Paulitschsattel nachLokarska Dolina in den Sarntaler Alpen.Hier informierten die slowenischen Kol-legen über die Pflege der alpinen Fich-tenwälder und die Zusammenarbeitmit den Privatwaldbesitzern. Bewirt-schafteter Wald wird nicht nur als Ein-kommensquelle, sondern zunehmendals Voraussetzung für einen nachhalti-gen Tourismus angesehen.

Im regnerischen Bachergebirge (Poh -orje) gab es die bis zu 60 m hohen Fich-ten des Privatwaldes Sgerm und denPlenterlehrwald der forstlichen Fakultätvon Ljubjana zu bestaunen.

Weiter ging es nach Kocevje zur natur-nahen Buchenwirtschaft mit der Durch-wanderung des Rajhenavski RogUrwaldes als besonderen Höhepunkt.Ein Buchen-Tannenwald in der Zerfalls-phase mit üppiger Buchennaturverjün-

gung, aus der die Tanne leider heraus-gebissen wurde, ist in dieser Ausfor-mung wohl in ganz Mitteleuropa nichtnoch einmal zu finden.

Auf dem Weg nach Lipica, demStammgestüt der Lippizaner, wurdedie Pflege und Verjüngung der groß-flächigen Karstaufforstungen im SüdenSloweniens gezeigt. Zum Abschlusswurden entlang der Soca-(Isonzo)-Quelle durch die Triklav-Nationalpark-verwaltung die Wald- und Landschafts-pflege in der Tourismuszone sowie dieEntwicklung des Nationalparkes vor-gestellt. Mit der Fahrt über den 1600mhohen Vrsic-Pass endete die Reise amSee von Bled.

Exkursionsteilnehmer der Slowenienexkursion.Bild: T. Rupp

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Ein herzliches Dankeschön an ThomasRupp, der diese Exkursion in bewährthervorragender Weise organisiert undbegleitet hat.

Exkursion in den Landkreis Rottweilim Juli 2009

Am 09.07.2009 erlebten die Teilneh-mer unter der Leitung von Uwe Sper-lich, dem Leiter der Unteren Forstbe-hörde des Landkreises Rottweil, ander Ostabdachung des Schwarzwal-des einen abwechslungsreichen Tagganz im Zeichen der Tanne.

An beeindruckenden Waldbildern imGemeindewald Dunningen wurdendie Erfolge des Forstamtes auf demWeg zu Erhöhung des Tannenanteils

und zur Sicherung der Tannennatur-verjüngung gezeigt. Maßgeblich fürden Erfolg sind das Arbeiten auf derFläche und eine umfassende Wild-schutzkonzeption, die sich durch eineintensive Rehwildbejagung der aus-schließlich örtlichen Jagdpächter aus-zeichnet.

Weiter ging es zur „Schenkenberg-Brücke”. In Anlehnung an eine histori-sche Brücke führt diese 2001 über-wiegend aus heimischem Tannen-Holzerbaute Brücke zwischen Epfendorfund Altoberndorf auf dem Neckartal-radweg über den Neckar. Ein gelun-genes Beispiel für die Verwendungvon heimischem Tannen-Vollholz! ImAnschluss durfte - wer wollte - die Fin-nenbahn im Stadtwald Oberndorf –

Herrliche Tannennaturverjüngung im Gemeindewald Dunningen, Bild: T. Bockstahler

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eine ca. 1100 m lange Waldlaufrund-strecke mit Rindenmulchbelag – läufe-risch erkunden. Abgerundet wurde dieExkursion mit der Besichtigung desWaffenmuseum der Stadt Oberndorf.

Stellungnahmen

Baden-Württembergischer Forstver-ein bleibt bei seiner kritischen Distanz zum LNV-Waldpapier „DerWeg zum naturnahen Wald”

Mitte Juli verabschiedete der Vorstanddes LandesnaturschutzverbandesBaden-Württemberg (LNV) sein Wald-papier „Der Weg zum naturnahenWald”. Dieses Waldpapier kann vomBaden-Württembergischen Forstver-ein nur in Teilen mitgetragen werden.

Die Forderung des LNV nach ausrei-chend ausgebildetem, fachlich qualifi-ziertem Personal zur Sicherstellungeiner nachhaltigen, naturnahen Wald-bewirtschaftung wird vom Baden-Württembergischen Forstverein nach-drücklich unterstützt.

Kritisch wird jedoch gesehen, dass imLNV-Waldpapier Forderungen, die überdie gesetzlichen Vorschriften hinausge-

hen und somit nicht mehr der Sozial-pflichtigkeit des Eigentums unterliegen,auch im Privatwald gelten sollen.

Hier wünscht sich der Baden-Württem-bergische Forstverein eine deutlichereDifferenzierung zwischen öffentlichemWald und Privatwald. Forderungen, dieüber die gesetzlichen Vorschriftenhinausgehen, können insbesondere imPrivatwald nicht verpflichtend sein, siesollten vielmehr über Förderinstru-mente oder Instrumente des Vertrags-naturschutzes ausgeglichen werden.

Das vorliegende LNV-Waldpapier gibtsicherlich Anstöße zu intensiven Dis-kussionen auf dem weiteren Weg einerNaturnahen Waldwirtschaft. Der Forst-verein wird diesen Prozess auch inZukunft kritisch, aber konstruktivbegleiten.

Dazu beitragen kann sicher unser Mitglied Wolfgang Neukum aus For-bach, der bei den Vorstandswahlen2009 auf Vorschlag von Forstverein undSDW in den Landesvorstand des LNVgewählt wurde. Herzlichen Dank für die Übernahme dieses zeitintensivenEhrenamtes!

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Baden-Württembergischer Forstver-ein im neuen „Outfit”

Bereits 2008 wurde die Fa. Aufwindaus Bahlingen bei Freiburg mit derEntwicklung eines Faltblattes beauf-tragt. Verschiedene Entwürfe wurdenin der Beiratssitzung Anfang März2009 eingehend diskutiert und bera-ten. Rechtzeitig zur Tagung in Pots-dam stand der Flyer dann „druck-frisch” zur Verfügung.

Vorder- und Rückseite des dies jähri-gen Jahresrundschreibens wurdendem Layout unseres neues Faltblattesangepasst. Das Faltblatt kann unterwww.forstverein.de auf der Länder-seite des Baden-WürttembergischenForstvereins eingesehen und herun-tergeladen werden. Mitglieder, diegedruckte Exemplare wünschen, wen-den sich bitte an unsere Geschäfts-stelle.

Derzeit wird auf der Grundlage desFaltblattes weiteres Präsentationsma-terial entworfen. Wir hoffen, damit aufTagungen und Veranstaltungen Inte-ressenten auf uns aufmerksam zumachen und so das ein oder andereMitglied werben zu können.

Mitgliederentwicklung

Bedauerlicherweise hat sich der leichteAnstieg unserer Mitgliederzahlen derletzten beiden Jahre nicht fortgesetzt,2009 sind in unserem Verein wiedermehr Mitglieder aus- als eingetreten.Hier sind alle Mitglieder gefragt! Helfen Sie uns, dem stetigen Abwärts-trend bei unseren Mitgliederzahlen zubegegnen:

� Informieren Sie Kolleginnen undKollegen und alle anderen Wald -interessierten über unseren Verein.

� Geben Sie proWALD und unserneues Faltblatt in Umlauf.

� Verweisen Sie auf die Aktivitätendes Forstvereins.

Auf diese Art können wir alle aktiveMitgliederwerbung betreiben.

Änderungen bei den Mitgliedern

Wir bitten Sie, bei Umzug oder Ände-rung der Bankverbindung umgehendunsere Geschäftsstelle (Etzbachstr. 10,72108 Rottenburg, [email protected]) zu informieren.Sie ersparen uns so aufwändigeRecherchen und Zeit. Vielen Dank!

BADEN-WÜRTTEMBERGISCHER FORSTVEREIN INTERN

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Wechsel im Präsidium

Auf der Mitgliederversammlung inPotsdam wurde turnusgemäß das neuePräsidium des Deutschen Forstvereinsgewählt. Carsten Wilke ist neuer Präsi-dent. Hauptamtlich ist er Leiter derAbteilung Forsten und Naturschutz imHessischen Ministerium für Umwelt,Energie, Landwirtschaft und Verbrau-cherschutz. Neue Vizepräsidentin bzw.Vizepräsidenten sind: Gundula Lermervom Bayerischen Forstverein, Leiterinder Abteilung Forsten im Amt fürErnährung, Landwirtschaft und Forstenin Pfarrkirchen, Mark von Busse vomNordwestdeutschen Forstverein, Leiterdes Geschäftsbereichs Forsten derLandwirtschaftskammer Niedersach-sen und Prof. Dr. Klaus Höppner vomBrandenburgischen Forstverein, Leiterdes Landeskompetenzzentrums ForstEberswalde.

Damit hat Carsten Wilke Dr. AntonHammer an der Spitze des DeutschenForstvereins abgelöst, der vier JahrePräsident des Deutschen Forstvereinsund davor 12 Jahre Präsident in unse-rem Ladensforstverein war. Dr. Ham-mer hat vieles angestoßen underreicht. Beispielhaft genannt sei hier

nur die unter seiner Präsidentschafterfolgte und äußerst erfolgreicheUmgestaltung unserer Mitgliederzeit-schrift „DFV-Journal” in das heutigeattraktive Waldmagazin „proWALD”.Deshalb noch einmal ein herzlichesDankeschön aus Baden-Württembergan Dr. Hammer!

Anfang November hat der Länder -beirat erstmals unter Leitung von HerrnWilke getagt. Sicherlich wird auch er neue Impulse setzen, vielleicht mit einer künftigen Geschäftsstelle inBerlin.

NEUES VOM DEUTSCHEN FORSTVEREIN

Das neue Präsidium des Deutschen Forstver-eins von rechts nach links: Carsten Wilke, Markvon Busse, Gudula Lermer und Prof. KlausHöppner. Bild: DFV

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Themenfelder gibt es mehr als genug:von der Erhaltung/Stärkung derBedeutung von Wald und Forstwirt-schaft in der Gesellschaft über Klima-wandel und Handel mit Emissionszer-tifikaten bis hin zur Ausbildung an denforstlichen Bildungsstätten. Im Zen-trum stehen dabei leistungsfähigeund nachhaltig wirtschaftende Forst-betriebe, die für Gemeinwohl undForstwirtschaft stehen.

Nachruf

Am 25.10.2009 verstarb der Ehren-präsident des Deutschen ForstvereinsDr. Karl Kwasnitschka im Alter von 90 Jahren. Karl Kwasnitschka hat überviele Jahre hinweg als Präsident des

Deutschen Forst-vereins maßgeb-lich unseren Ver-ein geprägt, eineausführliche Wür-digung erscheintin der nächstenAusgabe von pro-WALD. Wir wer-

den ihm stets ein ehrendes Andenkenbewahren.

Internetseite des Deutschen Forst-vereins und der Landesforstvereine

Nach 10 Jahren präsentieren sichDeutscher Forstverein und die Lan-desforstvereine mit einer neu gestal-teten Internetseite. Ein modernesErscheinungsbild sowie die Optimie-rung der Benutzerfreundlichkeit stan-den im Vordergrund der Neugestal-tung. Wie bisher auch finden Sie unterwww.forstverein.de alles Wissens-werte, Kontaktadressen, Termine undVeranstaltungsberichte vom Deut-schen Forstverein, den Landesforst-vereinen und der ID Wald.

Schauen Sie rein – es lohnt sich!

NEUES VOM DEUTSCHEN FORSTVEREIN

Dr. Karl Kwasnitschka,Ehrenpräsident des Deutschen Forstvereins

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Neues vom Deutschen Forstvereinper Mail!

Um die Mitglieder aktuell auf Neuig-keiten und Angebote des DeutschenForstvereins hinzuweisen, will dieserzukünftig seine Mitglieder über die Lan-desverbände alle 1 bis 2 Monate miteiner Informations-Mail versorgen. Hierkönnen nur die Mitglieder bedient wer-den, deren Mail-Adresse dem Baden-Württembergischen Forstverein vor-liegt. Bei Interesse an dieser Info teilenSie uns ([email protected]) – sofern noch nicht gesche-hen – Ihre Mail-Adresse mit.

proWALD

proWALD ist auch im 4. Jahr seinerNeugestaltung das auflagenstärksteforstliche Magazin in Deutschland, das weiterhin auf sehr positive Reso-nanz stößt.

Es ist unser Magazin, das unsere Erfah-rungen, Interessen und Meinungenwiedergeben soll. Auch Ihr Beitrag undIhre Meinung als Mitglied sind gefragt.Bringen Sie sich aktiv ein. Die Redak-tion ist Ihr Ansprechpartner für Bei-träge, Bilder oder Leserbriefe.

Und empfehlen Sie proWALD aktivweiter. proWALD allein schon macht eslohnenswert, Mitglied im Forstvereinzu werden. Aber auch ohne Mitglied-schaft kann man proWALD für 30 Euroim Jahr abonnieren.

NEUES VOM DEUTSCHEN FORSTVEREIN

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AG Wald Baden-Württemberg

Derzeit sind in der AG Wald vier Verbände aus dem Forstbereich orga-nisiert: Bund Deutscher Forstleute(BDF), Baden-Württembergischer Forst- verein e.V., Schutzgemeinschaft Deut-scher Wald e.V. (SDW) und der Vereinfür Forstliche Standortskunde undForstpflanzenzüchtung e.V. (VFS).

Gespräch mit LandesforstpräsidentMax Reger

Zu einem ersten Gespräch kamen derneue Landesforstpräsident Max Regerund Vertreter der AG Wald am 29. Januar 2009 in Stuttgart zusammen.

Max Reger stellte die grundsätzlicheAusrichtung seiner Arbeit vor: „Waldund Natur müssen wieder den gesell-schaftlichen Stellenwert bekommen,den sie verdienen. Dazu ist eineZusammenarbeit auf allen Verwal-tungsebenen und mit Verbänden not-wendig. Multifunktionale Waldwirt-schaft muss ein MarkenzeichenBaden-Württembergs werden.”

Ferner führte Max Reger aus, dass füreine erfolgreiche Arbeit unterschiedli-

che Ansatzpunkte notwendig seien:Ein stärkeres politisches Bewusstseinder Förster sei wünschenswert. Außer-dem müsse die Verwaltung wiederinnovativer werden. Dies gelinge nurmit Hilfe von neuen jungen Kollegenund durch eine Personalentwicklungmit Perspektiven für alle Kollegen.Dazu gehöre auch, sich beruflich überLandkreisgrenzen hinweg entwickelnzu können. Im Zuge der Diskussion umden Klimawandel müssten Begriffewie Nachhaltigkeit, Multifunktionalitätund Naturschutz wieder stärker durchdie forstliche Seite besetzt werden.

Max Reger und die Vertreter der AGWald waren sich einig, die Verwal-tungsreform als Schnitt in der Vergan-genheit zu den Akten zu legen undmit den neuen RahmenbedingungenSynergien herzustellen und zu opti-mieren. Die AG Wald forderte, für dieinhaltliche Ausgestaltung der neuenRechtsform alle Verwaltungsebenenund die forstlichen Verbände mit ein-zubeziehen. Im Nachhinein betrachtetist dies leider nicht immer so umge-setzt worden.

AG WALD BADEN-WÜRTTEMBERG

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Forstgrundstock: Brief an MinisterHauk

Dem Entwurf des Staatshaushalts planes2009 war zu entnehmen, dass aus demForstgrundstock insgesamt 10 MillionenEuro zweckentfremdet dem allgemei-nen Haushalt zufallen sollen.

Aus Sicht der AG Wald wird der Erfolgdes zum 01.01.2009 gestarteten LHO-Betriebes stark von den künftigen Vor-gaben des Landeshaushalts abhängigsein. Es ist daher zwingend erforderlich,dass der Betrieb Rücklagen bilden kannund dass Erlöse aus der Veräußerungvon Vermögen des Forstbetriebes die-sem wieder zugute kommen.

In einem Brief an Minister Hauk äußertedie AG Wald daher Ihr Unverständnisdarüber, dass Mittel aus dem Forst-grundstock dem allgemeinen Verwal-tungshaushalt 2009 zufallen. Gleichzei-tig forderte die AG Wald, dass Forst-grundstockmittel entsprechend demLandeswaldgesetz verwendet werdenund dem Wald im Sinne einer qualitati-ven und quantitativen Nachhaltigkeitunmittelbar zugute kommen. Fernerfragte die AG Wald nach, ob und ggf.in welchem Umfang die in den Jahren

2006 – 2008 aus dem Verkauf forstlicherLiegenschaften erlösten 42 Mio Euro inden Forstgrundstock geflossen sindund für den Ankauf von Grundstückenbzw. für die Finanzierung vermögens-wirksamer forstlicher Investitionen ver-wendet wurden.

In der Antwort des Ministers wurde aufdie Notwendigkeit der Haushaltskonso-lidierung hingewiesen, zu der auch derForst beitragen müsse. In der Zwischen-zeit lassen erste konkrete Beispiele dieHoffnung aufkommen, dass der Inhaltdes Forstgrundstocks zumindest in Tei-len wieder dem Forstbetrieb zufließt.

Internetauftritt der AG Wald

Seit kurzem ist die AG Wald auch im Internet mit einer Homepage zu finden. Unter www.ag-wald.de erfah-ren Sie Grundsätzliches über die AGWald und deren Verbände. Ebensoerhalten Sie hier Informationen zu Terminen und Positionen der AG Wald.

AG Wald gibt sich neue Satzung undüberarbeitet Strategiepapier

Seit 2003 arbeiten forstliche Verbändein Baden-Württemberg in der AG Wald

AG WALD BADEN-WÜRTTEMBERG

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Baden-Württemberg auf der Grund-lage eines Strategiepapiers vom04.08.2003 und einer Geschäftsord-nung vom 04.08.2004 zusammen.

Diese Kooperation hat sich über dieJahre weiterentwickelt und aus Sichtdes Baden-Württembergischen Forst-vereins bewährt. Tagungen im Formateines Waldgipfels, wie wir ihn 2008 inRottenburg erlebt haben, wären ohnediese Kooperation nicht durchführbar.

Aufgrund dieser Weiterentwicklungwurde die Geschäftsordnung aus dem

Jahr 2004 überarbeitet und den der-zeitigen Gegebenheiten angepasst.Im Oktober wurde die Satzung der AGWald verabschiedet. Interessierte fin-den diese unter www.ag-wald.de

Auch das Strategiepapier aus demJahr 2003 wird derzeit aktualisiert.Hierzu wird zu Beginn des nächstenJahres eine Klausurtagung statt fin-den. Ziel ist es, die wesentlichen inhalt-lichen Schwerpunkte der gemeinsa-men Arbeit in der AG Wald zu definie-ren und in einem Positionspapierniederzulegen.

AG WALD BADEN-WÜRTTEMBERG

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5. Baden-Württembergischer Wald-gipfel am 30. September 2010 in Villingen-Schwenningen

Zum 5. Baden-WürttembergischenWaldgipfel der AG Wald treffen wir unsam 30. September 2010 in der Landes-gartenschau-Stadt Villingen-Schwen-ningen. Hierzu laden wir Sie schonheute recht herzlich ein!

Unter dem provokanten Motto „Sindwir Förster noch zu retten?” wollen wiruns durch einen positiven und selbst-bewussten Blick nach vorne mit unse-rem Berufsbild beschäftigen. Wir zeigen, dass wir mit einer fundiertenforstlichen Ausbildung vielfältige Kom-petenzen aufweisen: Im Wald, im nach-haltigen Wirtschaften, in Verbänden, inder Politik und, und, und....

Am Tag darauf wird es den ersten lan-desweiten „Förstertreff” auf der Lan-desgartenschau geben. Wetten, dassso viele Forstleute, Waldbesitzer undWaldfreunde auf die Landesgarten-schau kommen, dass sogar ThomasGottschalk staunen würde!

Mitgliederversammlung

Die Mitgliederversammlung desBaden-Württembergischen Forstver-eins wird im Zusammenhang mit dem5. Waldgipfel am Abend des 30. Sep-tember 2010 in Villingen-Schwennin-gen stattfinden. Bitte planen Sie denTermin ein.

Exkursionen

Auslandsexkursion nach Portugal2010

Im Mai/Juni 2010 bietet der Baden-Württembergische Forstverein eineReise zu den Wäldern in Nordportugalan. Mit dem Flugzeug geht es nachPorto und von dort aus auf eine Rund-reise mit dem Bus zur Erkundung vonWald und Landschaft.

Interessenten melden sich bitte bei Thomas Rupp: [email protected], Kirchhofstrasse 131, 76149Karlsruhe Sie erhalten Nachricht, sobaldge nauere Informationen vorliegen.

AUSBLICK AKTIVITÄTEN 2010

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Douglasienexkursion nach Freiburgam 06. Mai 2010

Infolge der großen Nachfrage in 2009bieten wir diese Exkursion 2010erneut an. „Auf den Spuren desSuperwaldes?” – Dieser Fragestellungnachgehend führt die waldbaulicheWanderung auf dem Douglasien-Lehr-pfad der Stadt Freiburg die Teilneh-mer durch den Douglasien-Tannen-Buchen-sLB Bergwald. Unterschiedli-che Behandlungskonzepte könnenstudiert und diskutiert werden.

Zum Abschluss wird das WaldhausFreiburg besichtigt. Mit diesem inno-vativen Bildungs-, Informations- undKompetenzzentrum zum Thema Waldund Nachhaltigkeit soll den Menschendas Ökosystem Wald nahe gebrachtwerden. Konzeption, Architektur undAngebote werden vorgestellt.

Exkursion in den Privatwald des Fürs-ten von Hohenzollern in Sigmaringenam 24.06.2010

Die Exkursion führt die Teilnehmerdurch den Fürstlichen Wildpark Josefs-lust, dem Herzstück des FürstlichenForstbetriebes. Der Wildpark Josefs-lust weist überdurchschnittlich hoheZuwachs- und Ertragsleistung auf undbesitzt als Fichtenhochleistungsstand-ort hohe wirtschaftliche Bedeutung.Gleichzeitig dient er den Sigmaringernals Naherholungsgebiet, dem Fürsten-haus als Jagdgebiet und besitzt lautLandesentwicklungsplan hohe Bedeu-tung für den Natur- und Artenschutz.

Bei einer ausgedehnten Wanderungunter Leitung von Raimund Fride-richs, dem Leiter des FürstlichenForstbetriebes, erhalten die Teilneh-mer Einblicke in den Fürstlichen

AUSBLICK AKTIVITÄTEN 2010

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Bild: Freiburg

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TAGUNG DEUTSCHER FORSTVEREIN 2011

Forstbetrieb. Der integrative Ansatzder Waldbewirtschaftung im Fürstli-chen Großprivatwald wird vor- undzur Diskussion gestellt.

Im Anschluss besichtigen die Teilneh-mer das Schloss Sigmaringen. Eineinteressante Zeitreise zu einer derältesten und bedeutendsten Adelsfa-milien in Deutschland.

Nähere Informationen zu allen geplan-ten Veranstaltungen erhalten Sie bei derGeschäftsstelle des Baden-Württem-bergischen Forstvereins e.V. oder findenSie unter www.forstverein.de auf derLänderseite des Baden-Württembergi-schen Forstvereins oder entnehmen Sieunserer Zeitschrift proWALD.

Anmeldungen zu den Veranstaltungennimmt die Geschäftstelle des Baden-Württembergischen Forstvereins, Etz bachstr. 10 72108 Rottenburg,Tel.: 07457/931869, [email protected] entgegen.

Sollten auch in Ihrem Bereich interes-sante Exkursionsthemen anstehen, dieSie dem Forstverein anbieten wollen,wenden Sie sich bitte an unsereGeschäftsstelle.

Die 65. Jahrestagung des DeutschenForstvereins findet vom 21. – 25. Sep-tember 2011 in Aachen statt.

Bitte merken Sie sich den Termin vor. Es wäre schön, wenn der Baden-Würt-tembergische Forstverein mit einergroßen Delegation vertreten wäre.

TAGUNG Deutscher Forstverein 2011

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IMPRESSIONEN

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So erreichen Sie uns

Geschäftsstelle

Inge Hormel Etzbachstraße 10 72108 RottenburgTel.: 07457/931869Fax: 07457/[email protected] www.forstverein.de

Vorsitzender

Ulrich Kienzler c/o Stadt [email protected]