badenova Geschäftsbericht 2017 · Konzept und Redaktion: badenova Unternehmenskommunikation Dr....

GESCHÄFTSBERICHT 2017

EINFACH. ENERGIE.

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Herausgeber: badenova AG & Co. KGTullastraße 61, 79108 FreiburgTel. 0761 [email protected] Den badenova Geschäftsberichtkönnen Sie unter www.badenova.deals PDF-Datei beziehen.www.badenova.de

Konzept und Redaktion: badenova UnternehmenskommunikationDr. Roland Weis (verantw.), Sinja Beringer, Natalie Dillioglu, Torsten Ingrisch

Gestaltung: warzecha formgeberei, Freiburg

Druck: Hofmann Druck, Emmendingen

Erfahren Sie mehr über badenova auf

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badenova AUF EINEN BLICK

Kennzahlen (inklusive Tochtergesellschaften)

> Anlagevermögen 560,2 Mio. EUR

> Investitionen * 47,5 Mio. EUR

> Bilanzsumme 750,1 Mio. EUR

> Eigenkapital 237,4 Mio. EUR

> Umsatzerlöse (Außenumsatz) 938,8 Mio. EUR

> Bilanzgewinn 55,7 Mio. EUR

> Personalaufwand 92,5 Mio. EUR

> Abschreibungen 42,0 Mio. EUR

> Steuern 13,3 Mio. EUR

Erdgas

> Netzabsatz 16.415,1 Mio. kWh

> Netzlänge (inklusive Hausanschlüsse) 7.894,5 km

> Zähler im Netz 177.949 Stück

Strom




Wärme **

> Netzabsatz 313,8 Mio. kWh

> Trassenlänge 121,2 km

> Erzeugungsanlagen (inklusive Tochtergesellschaften) 164 Stück

Wasser ***

> Netzabsatz 20,3 Mio. m3



Mitarbeiter/-innen

> Mitarbeiter/-innen zum Jahresende 1.353

* ohne Abzug erhaltener Investitionszuschüsse ** inkl. Tochtergesellschaften *** nur Trinkwassernetz Freiburg und Lahr

Heute sind wir an einem Punkt angelangt,

wo sich diese kluge Voraussicht zunehmend

auszuzahlen beginnt. Anders als bei vielen

anderen ganz großen aber auch ganz kleinen

Energieversorgern steht badenova für eine

stabile Ertragslage. badenova liefert zuverlässig

ein Jahresergebnis jenseits von 50 Millionen

Euro Gewinn ab, der an inzwischen 96 Gesell-

schafterkommunen aus der Region sowie an

die kommunalen Anteilseigner der Thüga

ausgeschüttet wird. badenova ist mit rund

1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einer

der größten Arbeitgeber im Südwesten.

badenova ist der regionale Motor der Energie-

wende, vielfach engagiert in regenerativer

Erzeugung, in Mobilitätskonzepten, in Klima-

und Umweltschutz, in digitalen und smarten

Effizienzlösungen rund ums Haus, in Dienst-

leistungspaketen für Kommunen und Industrie

und nicht zuletzt im regionalen Sponsoring.

Im Namen von Aufsichtsrat und Gesellschaf-

tern bedanke ich mich beim Vorstand und allen

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für dieses

Engagement.

Dr. Dieter Salomon

Oberbürgermeister der Stadt Freiburg

Vorsitzender des Aufsichtsrates

REGIoNAL UNd KoMMUNAL

—> Die Energiewirtschaft befindet sich seit

der Liberalisierung der europäischen Strom-

und Gasmärkte Mitte der 1990er Jahre in einem

kontinuierlichen Fortentwicklungsprozess.

Unser regionales Stadtwerk badenova ist 2001

als Zusammenschluss von sechs kommunalen

Energieversorgern zwischen Hochrhein und

Nordschwarzwald entstanden, weil damals

die Bürgermeister und Oberbürgermeister

mit ihren Gemeinderäten und gemeinsam mit

den Verantwortlichen in den Stadtwerken

zwei Dinge weitsichtig vorausgesehen haben:

dass die Menschen in der Region weiterhin

das größte Vertrauen in die regional ansässigen

Energieanbieter haben werden, und dass es

einer gewissen unternehmerischen Größe

und wirtschaftlichen Leistungsstärke bedarf,

um all die seither eingetretenen rasanten

Entwicklungen im Bereich der Energiever-

sorgung kompetent und wettbewerbsfähig

zu meistern.

02 vorwortdes aufsichtsratsvorsitzenden 05 editoriaL 06 einfach.enerGie. 09 inderreGionverwurzeLt 10 GeschÄftsfeLder 11 ÖKoLoGie-undnachhaLtiGKeit 12 eineneueenergiekultur 13 wirvermeidenco2 14 2017imÜberblick:Projekte–ideen–Partner 16 energie:strom,erdgas,Biogas,wärme 23 wasser,trinkwasser,abwasser 26 dienstleistungen:Kommunen,industriekunden,Privatkunden 30 energiekultur:innovationsfonds,netzwerke,Kommunikation, interneshandeln 33 KonzernLaGeBericht 34 Berichtdesaufsichtsrates 36 GrundlagendesKonzerns 37 wirtschaftsbericht 49 tätigkeitennachdemenergiewirtschaftsgesetz 50 risikobericht 55 Prognose-/chancenbericht

57 KonzernaBschLuss 58 Konzern-Bilanz 60 Konzerngewinn-undverlustrechnung 61 anhang 74 entwicklungdesanlagevermögens 76 anteilsbesitz 78 verbindlichkeitenspiegel

80 BestÄtiGunGsverMerK

inh

alt

02

03

wirsorGenfÜreineLeBenswertezuKunft

diesicherungeinerlebenswertenzukunftdurchdieenergiewende

isteinedergrößtenherausforderungenunsererzeit.Bürger,Kommunen

undenergieversorgerspieleneineschlüsselrollebeiderGestaltung

derregionalenenergiezukunft.

diekommunalenGesellschafterundderaufsichtsrathabenbadenova

bereitsimJahr2008den„regionalenauftrag“erteilt,dieenergiewende

inunsererregionzuplanenundpraktischeinzuleiten.inderpraktischen

umsetzungderenergiewendedurchinvestitionen,dienstleistungen

undangeboteistbadenovadamitderverlängertearmdeskommunalen

undregionalenpolitischenwillens.

sosichertbadenovaauchfürzukünftigeGenerationeneinelebenswerte,

komfortableundfürallebezahlbarezukunft.

—>digitalisierung,Bigdataundintelligente

technologien–dassinddreischlüsselthemen,die

derzeitdieenergiebranchebewegen.Gleichzeitig

erwartendiePolitikundauchdiekommunalen

anteilseigner,dassdieenergieversorgung

wirtschaftlichundumweltverträglichgestaltet

wirdundinhohemMaßedieversorgungssicher-

heitgewährleistet.einregionalesstadtwerk

wiebadenovahatindiesemumfeldgleichin

mehrfacherhinsichtgroßeherausforderungen

zubewältigen:diebisweilenwechselhafte

energiepolitikderBundesregierungundderdamit

korrespondierendestrukturwandelsinddieeine

seite.sieveränderndasunternehmensumfeld

vonstadtwerkenmaßgeblichundaufallenebenen.

dierenditeerwartungenunsereranteilseigner

sowiederenregionalerauftraganbadenova,die

energiewendeinderregionvoranzutreibenund

unternehmerischumzusetzen,sindderzweiteteil

derherausforderungen.dasdrittegroßePaket

liefertderdynamischewettbewerb,indemder

KundemitseinenerwartungenundBedürfnissen

dentaktvorgibt.

04

edit

oria

l05ErfolgrEich vornEwEg

durchalldieseherausforderungenverschieben

sichdieanforderungenandieGeschäftsbereiche

vonstadtwerkennachhaltig.siemüssenvieles

gleichzeitigmeistern:dendezentralennetzausbau,

regenerativeerzeugung,intelligenteMess-

undsteuerungsinstrumente,effiziente,sparsame,

vernetztetechnologien,smarthomeangebote

fürprivatehaushalteundfürgewerbliche

immobilien,Mobilitätskonzepte-und-lösungen,

KooperationenundPartnerschaftenauchüber

Branchengrenzenhinweg,denschulterschluss

mitwissenschaft,forschungundGründerszene

undschließlichdieÜberführungneuerund

bestehenderGeschäftsmodelleindiedigitale

zukunft.badenovabefindetsicherfolgreich

mittendrin,vielfachauchvorneweg.

wirhabenLustaufmehr!

Mathias nikolayDr. Thorsten radensleben Maik wassmer

—>wirsehenunsalsKoordinatorundanbieter

vonLösungenineinerzunehmendvernetzten,

dezentralisiertenunddigitalisiertenenergie-

umgebung.unservorteil:unserKundenzugang

inallenLebensräumen.erermöglichtuns

angeboterundumshausundumsGeschäft,

inGewerbegebietenoderstadtteilen,in

denKommunenoderdenBallungsräumen,

indergesamtenregionundletztlichsogar

aufLandesebene.hierinunterscheiden

wirunsvondenganzkleinenstadtwerken

ebensowievondenganzgroßenKonzernen.

immer einen Schritt voraus:

badenova bietet intelligente lösungen

für alle lebensräume

> wirmöchtendenPrivatkundenein

überzeugendesundumfassendesangebot

rundumdieeigenenvierwändemachen,

undwirmöchtensieanunsbinden.durch

attraktiveProduktpakete,durchüberra-

schendeLeistungen,durcheinfacheLösungen

auseinerhand.durcheinenexzellenten

service.

> wirmöchtendenGeschäftskundenihre

themenrundumenergie,telekommunikation,

effizienzundvernetzungabnehmen,durch

kompetente,individuellzugeschnitteneund

partnerschaftlicheLösungsangebote.

> wirmöchtenKommuneninallihrenBereichen

derLebensqualitätunddaseinsvorsorge

durchinfrastrukturlösungenüberzeugen.

wirwollenalskompetenterPartner

städteundGemeindenaufihremwegzur

„smartenKommune“begleitenundLösungen

gemeinsammitihnenumsetzen.

diegroßenMegatrendsderenergiewirtschaftlassen

sichmitdreistichwortenzusammenfassen:digitalisierung,Bigdata

undintelligentetechnologien.vielesehendaringroßerisiken

fürdieBranche.wirbeibadenovanehmendiesethemenalschancen

wahrundentwickelndafürattraktiveGeschäftsmodelle.

Einfach. EnErgiE.

Mitderdigitalisierungrasteineentwicklung

aufalleBranchenundalleBereichezu,deren

auswirkungenausnahmslosalleLebensräume

betreffen.sowerdenauchvertriebswege,

Geschäftsprozesseoderaucharbeitszeitmo-

dellemehrundmehrvondenMöglichkeitender

digitalisierungbeeinflusst.datenmanagement

unddatensicherheitgewinnenzunehmendan

relevanz.auchvölligneueformenderKunden-

anspracheundderKundengewinnungeröffnen

sich;durchsozialenetzwerke,durchapps,durch

smarthomeundvertriebspartnerschaft.Parallel

dazunimmtderhandlungsdruckinfolgedes

Klimawandelszu.dieveränderungenunserer

natur-undKulturlandschafterforderneinen

nachhaltigenundreflektiertenumgangmit

energieundressourcen.dasgiltfürverbraucher

ebensowiefüranbieter.Liberalisierungs-und

regulierungsanforderungenkommenhinzu.

Politischerahmenbedingungengerateninfolge-

desseninswankenundändernsichschneller,als

esunternehmenoftliebseinkann.flexibilität

undentscheidungsfreudesinddeshalbgefordert.

schnellesunddurchdachteshandeln.vorallem

aber:integrierteshandeln.dasistunseransatz

beibadenova.

integriertes handeln als Schlüssel

für digitale herausforderungen

wennwirheuteinnehaltenundunserProdukt-

portfolio„rundumshaus“oderfürGewerbe,

industrieundKommunenbetrachten,staunen

wirselbstüberdievielfaltunddynamik.unsere

„vertriebswege,GeschäftsprozesseundaucharbeitszeitmodellewerdenmehrundmehrvondenMöglichkeitenderdigitalisierungbeeinflusst.“

dr.thorstenradensleben,badenovavorstandsvorsitzender

entwicklunglässtunsvomklassischenener-

gielieferantenüberdenökologischenenergie-

undumweltdienstleisterinzwischenzum

„umsorger“inallenfragenvonenergie,Kom-

munikation,sicherheitundit-dienstleistungen

werden.dasKomfortabledaranfüralleprivaten,

gewerblichenundkommunalenKunden:

Beibadenovaundihrenleistungsfähigenund

hochspezialisiertentöchterngibtesallesaus

einerhand.vomsolarstromaufdemdachbis

zumstromspreicherimKeller,vomMobilfunk

biszure-Ladestationwall-Box,vomBhKwbis

zum„energiesharing“,vomBreitbandbiszu

denGeo-vermessungen,vondere-Mobilität

bisindendschungelderförderprogramme,

vondensmarthomeanwendungenbiszu

denMultimediapaketen,vomsmartMetering

biszurBürger-app„wunderfitz“.

dieListewächstnahezuvonMonatzuMonat

unddieaufzählungistkeineswegsvollständig.

abersiezeigt:badenovasorgtalsKoordinator

undLösungsanbieterineinerdezentralisierten

unddigitalisiertenenergieumgebungmit

marktfähigenLösungenundmaßgeschneidert

fürjedenBedarffüreinelebenswertezukunft.

dasistauchder„regionaleauftrag“,denuns

dierund175städteundGemeindenerteilt

haben,mitdenenwirimsüdwesteneinestrom-,

erdgas-oderwasserkonzessionabgeschlossen

habenodereinewärmepartnerschafteingangen

sind.

06

ein

fach

.en

erg

ie.

07

smartcityderzukunftseinwerden.wirsind

überzeugt:indiesensmartcitysderzukunft

vernetzensichdieunterschiedlichstenBranchen

undBereicheundermöglichenkomplettneue

Lösungsansätze.aberesbrauchteinenvorort

verankertenundmitvertrauenausgestatteten

steuerer,dersowohlimcockpit,alsauchim

Maschinenraumzuhauseist.dasistdierolle

vonbadenova.

integriertes handeln!

vor ort! vernetzt! Kompetent! Kommunal!

vertraut!

Maikwassmer,badenovavorstand,finanzen

wasfürunsalsunternehmeneinegroßeheraus-

forderungwarundvielfachnochist,nämlichdie

vernetzungundorganisatorischezuordnungder

themenundaufgaben,alsodasobengeforderte

„integriertehandeln“,dasbleibtfürunsere

Kundenunsichtbar.verschiedeneGeschäftsfelder,

unternehmenstöchter,Beteiligungen,Partner-

unternehmenundassoziierteorganisationen

wirkendaranmit.aberegal,obals„umsorger

imhaus“,alsarchitektdersmartcity,alsPilot

dere-Mobilität,alsdatenmanagerderzukunft,

alsBereitstellerderinfrastrukturoderalsPionier

völligneuerarbeitswelten,stetstretenwir

unserenKundenundPartnernalsgroßesund

leistungsfähigesregionalesstadtwerkbadenova

entgegen.

Die Zukunft: badenova als

Partner und Mitinitiator von Smart citys

derMegatrendunsererzeit,indenletztlich

allesmündet,lautet„smartcity“.dasisteine

informierte,vernetzte,mobile,sichereund

nachhaltigestadt,egalobmitzehn-,zwanzig-

oderhunderttausendeinwohnern.derschlüssel

zueinerintelligentenstadtentwicklungistdie

digitalisierung,verknüpftmitkommunalen

datenplattformen.wirwollenentschlossen

undkompetentdiechancenutzen,diedarin

steckt,dassallunsereangeboteundProdukte

alsenergie-undumweltdienstleister,allunsere

digitalenzugängezudenKundenundPartnern,

undunseregesamtetechnischeundlogistische

infrastrukturelementareBestandteiledieser

„badenovasorgtalsKoordinatorundLösungsanbieterineinerdezentralisiertenunddigitalisiertenenergieumgebungmitmarktfähigenLösungenundmaßgeschneidertfürjedenBedarffüreinelebenswertezukunft.“

„unsereentwicklunglässtuns

vomklassischenenergielieferanten

zum‚umsorger‘inallenfragenvon

energie,Kommunikation,sicherheit

undit-dienstleistungenwerden.“

Mathiasnikolay,badenovavorstand,technik

—>

08

09

Lottstetten

Lauchringen

Löffingen

neuhausenobeck

emmingen-Liptingen

fridingen

wurmlingen

rietheim-weilheim

Baddürrheim

Kolbingen

Mühlheim

dürbheim

Balgheim

Küssaberg

dogernalbbruck

Laufenburg

wehr

rheinfelden

Maulburgwittlingen

fischingenschopfheim

efringen-Kirchen

steinen

schallbach

eimeldingenBinzen

schliengen

eschbach

auggen

Buggingen

sulzburg

Ballrechten-dottingen

neuenburga.rh.

heitersheim

ebringenschallstadt

MerdingenGottenheim

March

heuweilerGlottertal

PfaffenweilerBreitnau

Grenzach-wyhlen

inzlingen

Murg

Klettgau Jestetten

wutöschingen

hauseni.w. stühlingen

zelli.w.

KandernBadBellingen

weilheim

weila.rh.

freiburgMerzhausen

stegen

Buchenbach

Bollschweil

au

ehrenkirchenhartheim

Gewerbep.Breisgau

Badenweiler

Münstertal

ihringen

Bötzingen

vogtsburg

st.Peter

Gutachi.Br.

riegel

weisweil

rust

eichstetten

Kappel-Grafenhausen

hinterzarten

friedenweilerimmendingen

Geisingen

ettenheim

friesenheim

zella.h.

sulza.n.

villingendorf

Bösingen

vöhringen

ringsheim

Kenzingen

Malterdingen

sexauvörstetten

reute

Mahlberg

Kippenheim

schwanau

Meißenheim

seelbach

neuriedhohberg

ohlsbach

ortenberg

Gengenbach

Berghaupten

schutterwald

Biberach

steinach

haslach

hausach

fischerbach

schiltach

schenkenzell

alpirsbach

Loßburg

dornhan

dornstetten

fluorn-winzeln

oberwolfach

Loffenau

weisenbach

forbach

Gernsbach

wolfach

durbach

appenweierwillstätt

rheinau

Bühlertal

ottersweier

Lichtenau

rheinmünster

renchen

achern

sasbach

Kappelrodeck

ottenhöfen

Stromabsatz: 1.463,3Mio.kwh

wärmeabsatz: 313,8Mio.kwh

wasserabsatz: 20,3Mio.m3

investitionen:47,5Mio.eur

badenova Shop Baden-Baden,BadKrozingen,Breisach,emmendingen,freiburg(5x),herbolzheim,Kehl,Lahr(2x),Lörrach,Müllheim(2x),offenburg,rottweil,sinzheim

badenova Servicecenter (Technik-, vertrieb-, Servicekompetenz) freiburg,offenburg,tuttlingen,waldshut-tiengen

badenova Servicecenter (Technikkompetenz) Lahr,Lörrach,oberndorf,sinzheim,titisee-neustadt

badenova wasserwerke BadKrozingen-hausen,freiburg,Lahr

badenova Tochter wÄrMEPLUS Blumberg,freiburg,Lahr

Personalaufwand:92,5Mio.eur

steuern:11,9Mio.eur

Erdgasabsatz: 16.415,1Mio.kwh

1.353Mitarbeiter

Konzessionen:158

BetreuteKommunen:162

Gesellschafterkommunen:96

in DEr rEgion vErwurZElT

Breisach

BadKrozingen

Müllheim

Lörrach waldshut-tiengen

Blumberg

Lenzkirch

titisee-neustadt

tuttlingen

rottweil

oberndorf

herbolzheim

emmendingen

Lahr

offenburg

Kehl

sinzheim

Baden-Baden

netze & wasser

diebnnetzeGmbhverantwortetinderbadenova

GruppedasGeschäftsfeldnetze&wasserundstellt

sicherfolgreichdemwettbewerbumKonzessionen.

derzuverlässigeundeffizientenetzbetriebunddie

sicherstellungeinerqualitativhochwertigenwasser-

versorgunggehörenzudenKernaufgabendesGe-

schäftsfeldes.außerdemübernimmtdasGeschäftsfeld

dieBetriebsführungfürstrom-,Gas-undwassernetze

sowievonstraßenbeleuchtungenzahlreicherstädte

undGemeindeninsüdbadenundhältdieBeteiligungen

annetzgesellschaften.auchbeschäftigtsichbnnetze

damit,dienetzinfrastrukturfitfürdieenergiewende

zumachen,zumBeispielhinsichtlichdererhöhten

anzahlaneinspeisernvonenergieunddersteigenden

anzahlane-Mobilen.

Markt & Energiedienstleistungen

imGeschäftsfeldMarkt&energiedienstleistungen

werden320.000Kundenmiterdgasundstrombelie-

fert.Kundenorientierungunddigitalisierunginallen

Prozessen,wettbewerbsfähigeProdukteundinnovative

dienstleistungsangebotesinddiezentralenelemente

desGeschäftsfeld.dierelevantenwertschöpfungs-

stufenumfassendenenergiehandel,dieBewirtschaf-

tungvonerdgasspeichernundKraftwerksbeteiligungen

sowiedenvertriebvonstrom,erdgasundenergie-

dienstleistungen.

wärme & Erzeugung

dasGeschäftsfeldwärme&erzeugungbündeltin

derbadenovaGruppesämtlicheaktivitätenzuPlanung,

BauundBetriebinnovativerwärmeerzeugungsan-

lagen.imBereichdererneuerbarenenergienwirdhier

entwicklung,BauundBetriebvonBiogas-,windkraft-

undsolaranlagenverantwortet.zumGeschäftsfeld-

umfanggehörenauchdieBeteiligungenanunseren

wärmetöchternunddieBetriebsführungfürwärme-

gesellschaften.

Zentralfunktionen, Shared Services,

finanzbeteiligungen

diebadenitGmbhunde-MaKsGmbh&co.KG

erbringenumfangreichedienstleistungeninden

Bereichenit,telekommunikationundKundenabrech-

nung.zudenzentralfunktionengehörendieBereiche

finanzen,Personalundinformationsmanagement.

>

>

>

>

gESchÄfTSfElDEr

2017

>umsatz*Mio.euro 315,4

>netzabsatzerdgasMio.kwh 16.415,1

>netzabsatzstromMio.kwh 1.463,3

>wasserabsatzMio.m3 20,3

>investitionen**Mio.euro 35,3

>MitarbeiterØ2017 578

>netze&wasser

2017


>energieabsatz(einschl.strom)Mio.kwh 208,4

>BioerdgaserzeugungMio.kwh 86,8

>BiogasverstromungMio.kwh 10,9



>wärme&erzeugung

2017



>MitarbeiterØ2017 322,9

>zentralfunktionen,sh.services,finanzbet.

2017


>erdgasabsatzMio.kwh 10.484,5

>stromabsatzMio.kwh 2.868,1



>Markt&energiedienstleistungen

*

inkl

.ko

nze

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hü

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ÖKologiE- unD nachhalTigKEiTenerGie,wasser,dienstLeistunGen,enerGieKuLtur

10

Öko

log

ie-

un

dn

ach

hal

tig

keit

11

„wirsorgenfüreinelebenswertewelt.Jetztundinzukunft.wiretabliereneineenergiekultur,diedieLebensqualitätjedeseinzelnenbereichertunddieenergiewendeleichtmacht.wirengagierenunserlebbarfürdieneueenergiekultur—mitmaßgeschneidertenLösungenundwirkungsvollenProjekten,ergänztumPlattformenundnetzwerke.“

eineneueenergiekultur

12

wir

ver

mei

den

co

213

wir vErMEiDEn co2

co2-vermeidung in Tonnen 2013 2014 2015 2016 2017

eigene Erzeugung

Kraft-wärme-Kopplung

> industriell 49.451 45.697 46.164 – –

>Gewerblich 13.404 5.742 8.299 7.341 5.648

KwKmitdeponie-undBiogasausabfall 3.766 3.623 7.545 7.934 9.025

Bioerdgas–BhKw 5.728 8.845 9.374 10.389 20.098

verstromungBiogas 6.349 6.528 6.856 5.573 5.464

wärmeausholz 3.695 4.092 1.936 2.068 2.532

eigenePv-anlagen 695 843 958 840 870

eigenewasserkraft 54 4 27 17 12

eigenewindenergie* – – – 6.348 15.761

windenergie(überBeteiligungen) 13.371 13.777 16.693 14.839 19.563

geförderte Erzeugung

Ökostrom AKTIV(anlagen)

>wasserkraft 11.651 – – – –

>Biomasse 2.751 – – – –

>sonne 11.402 – – – –

erdgas+solar 3.072 – – – –

erdgasMini-BhKw 1.665 – – – –

regiowind+regiowindplus+regio-M-solar 12.389 13.487 17.803 14.784 16.043

regiomix2030 4.307 4.060 4.595 4.088 4.210

solar-Bürgerbeteiligungen(freiburg,solareuni,Breisgausolar,kompas) 1.358 1.463 2.118 1.754 1.853

Produkte, nutzung

ÖkostromKunden(inkl.Ökostrom12Ökofix) 196.572 178.920 204.949 201.033 225.174

Business-Öko 84.485 102.328 128.529 255.500 223.232

Grünhaus-strom** 28.928 22.104 15.642 – –

Kse-undesdG-strom 173.763 161.699 240.294 222.672 213.334

erdgasumrüstung 3.730 4.172 6.086 4.012 6.874

erdgastankstellen*** 1.358 1.257 1.118 – –

Zusammen 633.943 578.641 718.990 759.192 769.692

* windparkKambachereckaboktober2016inBetrieb.** Grünhausstromwurde2016aufgelöst.*** alleerdgastankstellenwurden2016andietochterfirmaBadischerheingasGmbhübergeben.

… dies entspricht dem co2-ausstoß von 285.071 PKw in einem Jahr!

Beidenangegebenenco2-wertenhandeltessichumco2-Äquivalent-werte.Jedestreibhausgaskannhinsichtlich

seinertreibhauswirkungaufKohlendioxid(co2)umgerechnetwerden.unsereBerechnungbasiertimwesentlichen

aufderGeMis-datenbankdesÖko-instituts.

badenovaunddieschwarzwaldmilch

freiburgsindaufvielenfeldernPartner,

insbesonderebeiregionalenenergie-

themen.diehochmoderneschwarz-

waldmilchheizzentraleinfreiburg

wurdevonbadenovawÄrMePLUS

gebaut.auchsindbeideunternehmen

seitJahrenwichtigesponsorendes

scfreiburg.undbeideliefernenergie

ausderregion:MilchundÖkostrom

oderBioerdgas.diesendoppelsinnigen

schulterschlussfindenKundender

schwarzwaldmilchseit2017auchals

Bildmotivaufdenvollmilch-Liter-

packungenderschwarzwaldmilch.

dortheißteszumMilchtopfaufdem

Gasherd:„danke,dasssiedentag

mitenergieausderregionbeginnen.“

zweiMaLenerGieausderreGion

2017 iM übErblicK: ProJEKTE – iDEEn – ParTnEr

amzentralenBusbahnhofinLörrach

stehtseitMai2017derbadenova

citytree.eshandeltsichdabeiumeine

vierMeterhoheunddreiMeterbreite

Mooswand,dieinKombinationmit

sitzbänkennichtnureinGestaltungs-

elementist,sondernvorallemdie

Luftreinigt.dasfeuchteMoospolster

absorbiertpermanentfeinstaub.

diePflanzensaugenMikropartikel

ausderLuftanundbauensieab.

sobindetderBaum–ausgedrücktin

co2-Äquivalenz–ruß,stickoxideund

treibhausgaseineinerGrößenordnung

von240tonnenco2proJahr,soviel

wie250straßenbäume.diewand

istzusätzlichmiteinemkostenlosen

wLan-hotspotausgerüstet.

MooS rEinigT STaDTlufT

insgesamtvierwochenlangbot

badenova2017erstmaligihrefrüh-

sportaktionan.Über700Leutekamen

dabeijedewocheum7uhrzuden

sport-eventsinganzfreiburg,offen-

burgundLörrach,ummitenergie

indentagzustarten.nachdiesem

unerwartetgroßenerfolgwirddie

aktionauchimkommendenJahr

fortgeführt.2018gibtesdannsogar

nochmehrtermine,dieebenfalls

kostenlossind.einfilmüberdieaktion

sowieweitereinformationensind

aufderbadenovafacebookseite

facebook.de/badenovaagzufinden.

aufdieMatte,fertiG,Los!BiszumJahr2020sollindeutschland

eineflächendeckendeLadeinfrastruktur

installiertsein,mitdemziel,eineMillion

elektrofahrzeugeaufdeutschlands

straßenzubringen.badenovaunter-

stütztdieseentwicklungmitprivaten

undöffentlichenLademöglichkeitenin

derregion.sogibtesbeispielsweise

seit2017fürsowohlPrivat-alsauch

Geschäftskundenwallboxeninklusive

installationsleistungimKomplett-

paket.außerdeminvestiertbadenova

anausgewähltenstandorteninden

aufbaueineröffentlichenLadeinfra-

strukturundermöglichtKunden

deneinfachenzugangzueuropaweit

über10.000Ladepunkten.

ElEKTriSch DurchSTarTEn

ohne„wärmewende“gibteskeine

energiewende:badenovahatdies

frühzeitigerkanntund2007dietochter

badenovawÄrMePLUSgegründet.

seitdemistdastochterunternehmen

aufwachstumskursundsetztseit

mittlerweilezehnJahrenfürunter-

nehmenundKommunenregionale

energieprojekteum.

seitihrerGründungprojektiert,baut

undbetreibtbadenovawÄrMePLUS

zwischenhochrheinundnordschwarz-

waldwärmenetze-und-anlagen–

teilsineigenregie,teilsfürKunden

undPartnerunternehmenimauftrag.

das„Plus“imnamendesunter-

nehmensstehtfürdieBereichesolar,

Biomasse/Biogas,windundwasser,

diemittlerweileebenfallsfestestand-

beinedesunternehmenssind.

10 JahrE badenovawÄrMEPLUS

Beidererstenbadenovahochschwarz-

walde-carttrophyinschluchseewar

badenovanichtnurnamenssponsor,

sondernhatmitihremteamauchdie

wertunginderrennklassegewonnen.

daswarkeinzufall:diesechscart-

fahrer,diefürbadenovaandenstart

gingen,wurdenzuvorineinem

Bewerbungs-undausleseverfahren

ermittelt,unteranderembeieinem

rennwochenendeaufderKartbahnin

teningen.diebadenovae-carttrophy

aufeinemstraßenkursinschluchsee

wardaserstederartigee-cartrennen

imsüdwesten.essolljährlichwieder-

holtwerden.

insachene-MoBiLitÄtdienasevorn

Mithohemfinanziellem,technischem

undpersonellemaufwandhatbadenova

diealtlastensanierungdesstandortes

deseinstigenGaswerksLahrinangriff

genommen.aufdiesemGeländewurde

bis1964ausKohleundKokssogenanntes

„stadtgas“hergestellt.dabeisindgas-

werktypischeBodenverunreinigungen

entstanden.vorallemder„Gaswerkteer“

stellteineschwarze,ölige,klebrigeMasse

dar,diemanseinerzeitbedenkenlosim

erdreich„entsorgte“.„wiralsökologisch

ausgerichtetesunternehmendürfenuns

abernichtaufdiesererklärungausruhen“,

sagtvorstandMathiasnikolay.

„alsrechtsnachfolgerdeseinstigenGas-

werkesstehenwirinderPflicht.esgeht

vorallemumdenschutzdesGrundwas-

sers,dasistunsereoberstePriorität.unser

BestrebenistesseitJahren,alleunsere

standortevonaltlastenzusanieren.“

vorBiLdLicheaLtLastensanierunG

14

20

17

imÜ

ber

blic

k15

EnErgiEstroM,erdGas,BioGas,wÄrMe

ÖKo auS DEr STEcKDoSE

alleprivatenstromkundenvonbadenova

erhaltengarantiertatomstromfreienÖkostrom.

dasist,andersalsbeianderenstromanbietern,

keinteurerspezialstromtarif,dendieKunden

extrabestellenmüssen,sonderndasistder

standardstrom,denzugünstigenPreisenauto-

matischallebekommen.dieserstromstammt

zuhundertProzentauswasserkraftundistvom

tÜvnordzertifiziert.badenovabietetdarüber

hinausauchnochden„ÖkostromaKtiv“.

BeidiesemhochwertigenÖkostromauswasser-

kraftzahlenKundeneinenaufpreis,derineinen

fondsfließt.ausdiesemtopffördertbadenova

wiederumdenprivatenzubauvonregenerativen

stromerzeugungsanlagen(solar,wasser,Bio-

masse)undstromspeicher.

>

Kernenergie fossileundsonst.energieträger erneuerbareenergien

14,3 %3,4 %

co2-emissionen:471g/Kwhradioaktiverabfall:0,0004g/Kwh

co2-emissionen:127g/Kwhradioaktiverabfall:0,0001g/Kwh

co2-emissionen:0g/Kwhradioaktiverabfall:0g/Kwh

32,0 %

18,5 %

53,7 % 78,1 %100,0 %

> Bundesdeutscher strommix

> badenova Gesamtmix

> badenova Ökostrom-Produktmix fürallePrivatkunden

Stromkennzeichnung

(stand2016)

2017:903.085Mwh2016:181anlagen–703.529Mwh

2015:128anlagen–553.114Mwh

2014:122anlagen–458.057Mwh

2013:120anlagen–365.510Mwh

stromauswindkraft.

badenovaistanmehrerenwindparksbeteiligt.die188anlagenerzeugteninsgesamt

regiowindfreiburg

regiowindst.Peter

regiowindplus(enthältsonne)

regiomix2030(enthältwasserundsonne)

windparkKambachereck

Beteiligungenbn-anteil(thee:1,1%,cehaB:1,1%,ceGar:30%,ceMaG:30%,ceLMo:30%)

30.000_

25.000_

20.000_

15.000_

10.000_

5.000_

0_

Stromerzeugung durch windkraft

inMwh

| 2013

11

.90

0

7.1

20

2.4

52 6.2

72

23.4

79

| 2014

10.9

38

10.9

02

1.3

87 5.

88

4

24.1

91

| 2015

13

.35

4

13

.80

0

1.7

32

6.5

28

27.4

56

| 2016 | 2017

12

.99

0

12

.18

0

13.7

20

12

.58

0

1.6

60

1.4

40 6

.35

0

6.1

40

28.2

45

11.4

16

dasfreiland-solarkraftwerkaufderehemaligenMülldeponieeichelbuckistdassolare„Leuchtturmprojekt“freiburgs.die2,5fußballfeldergroßeanlageisteinGemeinschaftsprojektvonbadenovaundderabfallwirtschaftundstadtreinigungfreiburg(asf)undproduzierteimJahr2017rund2.763.760kwhstromfürcirca1.100haushalte.

35.0

58

26.6

90

16

ener

gie

17

der„sonnenKombi“-Kunderinglihofinhorbenmit53-kwp-solaranlageund24-kwh-stromspeicher

badenovawÄrMePLUS-anlagen

asfsolar(badenova-anteil:49%)

solareBeteiligungs-projekte(regiosonne1Mw,regiosonnebreisgausolar,regiosonnesolareuniundregiosonnekompas)

6.000_

5.000_

4.000_

3.000_

2.000_

1.000_

0_

Solarproduktion

inMwh

| 2013

14

6,2

1.9

34

3.2

60

| 2014

16

1

2.4

09

5.6

23

| 2015

17

7,7

2.3

04

3.6

63

| 2017

166,

5

3.16

9,2 4.

400

| 2016

88

9,8

3.0

45

,9 4.1

72

STroMSPEichEr iMMEr aTTraKTivEr

obMehrfamilienhausoderGewerbebetrieb:

deneigenerzeugtenÖkostromzuspeichern

undselbstzunutzen,stößtaufimmergrößeres

interesse.derhoheautarkiegradsowiedie

renditeüberzeugen.badenovabietetsowohl

Privat-alsauchGeschäftskundenmitdem

Produkt„sonnenKombi“einemaßgeschneiderte

energielösungmitpassenderPhotovoltaik-

anlagefürdasdachsowieoptionalstrom-

speicherundLadestationfürdaselektroauto.

ohnestromspeicherdeckteineherkömmliche

Photovoltaik(Pv)-anlagebeiein-oderzwei-

familienhäuserninderregeletwa25Prozent

deseigenbedarfsab.Mitstromspeichererhöht

sichdieseranteilumeinvielfaches.auflange

sichtreduziertesdieeigenenenergiekostenund

machtunabhängigvonderallgemeinenstrom-

preisentwicklung.alldieseKriterienüberzeugen

dieKundendesProdukts.sokonnte„sonnenKombi“

imJahr2017eininvestitionsvolumenvonüber

1,2Mio.euroauslösen.dabeitendiertenbereits

rund70ProzentdernutzerzueinerPv-anlagemit

stromspeicher.diedurchschnittlichePv-anlagen-

größelagbeirund8kwp,beimstromspeicher

beirund7,2kwh.

weitereinfoszu„sonnenKombi“unter

www.badenova.de/sonnenkombi

>

36.75736.757kwLeistung

wurdenbisherdurchÖkostrom AKTIV

gefördert.

wurden2017regenerativerzeugt.

154.745Mwhstrom

>windanlagenGesamtmenge 98.923 (188*anlagen)

>wasserkraft 541 (2anlagen)

>Bioerdgas 47.545 (13anlagen)

>Pv-strom** 7.735 (111anlagen)

>gesamt 154.745 (314anlagen)

regenerative Stromerzeugung 2017

inMwh

*Beteiligungen (thee:1,1%,cehaB1,1%,ceGar30%, ceMaG30%,ceLMo30%)inklusive regiowindundregiomix

wasserkraft Biomasse solarstrom

30.000_

25.000_

20.000_

15.000_

10.000_

5.000_

0_

installierte leistung Ökostrom AKTIV-geförderter anlagen

inkw

| 2013

4.7

80

2.4

45

26

.38

3

| 2014

4.7

97

2.4

45

26.7

27

| 2015

5.1

43

2.5

20

27

.04

1

| 2017

5.48

9

2.59

5

28.6

73

| 2016

5.4

89

2.5

95

27

.54

8

**Beteiligungen BeteiligungPv-strom(asf49%) inkl.regiosonneundregiomix

MiT ErDgaS MoDErniSiErEn

dienachfragenacherdgaswirdweltweit

bis2040um45Prozentsteigen–dasistdie

Prognosederinternationalenenergieagentur

ieainihrem2017erschienenen„worldenergy

outlook“.insgesamtwirdsichnachdieser

Prognosederweltweiteenergieverbrauchum

30Prozenterhöhen,unddabeiwerdeerdgas

nebendenerneuerbaren„derklaresieger“

sein.Beidenvorteilhafteneigenschaftendes

energieträgerseinelogischeentwicklung.

sohaterdgasbeispielsweisevonallenfossilen

Brennstoffenbeiderverbrennungdiegeringsten

co2-emissionen:rund25Prozentwenigerals

leichtesheizöl.zudemverbrenntesnahezuohne

rückstände.Überdenerdgas-hausanschlussist

erdgasautomatischrundumdieuhrverfügbar.

dasentlastethausbesitzer–siebrauchenkeinen

LagertankundkeinenKeller.

zusätzlichisterdgasvielseitigkombinierbar.

sowerdenmitBiogas,solarthermie,Photo-

voltaikundeinsatzderzukunftstechnologie

„Kraft-wärme-Kopplung“aktuellewärme-

gesetzeerfüllt.weramzukunftsnetzerdgas

liegt,kanndiezukunftstechnologienerdgas-,

hybrid-,-wärmepumpen-undBrennstoff-

zellen-technologiensofortimneubauoder

beiheizungserneuerungnutzen.umfassende

staatlicheförderungenmachendenwechsel

odereineModernisierungdereigenenanlage

dabeibesondersattraktiv.

badenovaunterstütztsanierungswilligedurch

ihrProgramm„extrawärme“aufintelligente

weise.Mit„extrawärme“entscheidenKunden,

obsieihreneueheizungmietenoderkaufen

möchten.badenovakooperiertdabeimitaus-

gewähltennamenhaftenherstellern,diehoch-

wertigetechnologienausdenBereichenerdgas,

heizöl,wärmepumpen,holzpelletsundBhKw

anbieten.eingebautwerdendieanlagenvon

leistungsstarkenundzuverlässigenPartnern,

diehöchsteQualitätbeiMaterialundhandwerk-

licherausführungbieten.zusätzlicherhält

jederKundefachkundigeBeratungzuLösungen

fürgesetzlicheanforderungen(ewärmeG),

zufördermöglichkeitenundfördermittelabwick-

lungen.imJahr2017wurdedurchextrawärme

eininvestitionsvolumenvon1,1Mio.euro

ausgelöst.

>

2.053neueerdgashausanschlüsse

hatbadenovaimJahr2017realisiert.

davonwaren1.487netzanschlüsse

inaltbautenund566inneubauten.

neuehaus-anschlüsse

davonaltbauwohnungen

2.400_

2.000_

1.600_

1.200_

800_

400_

0_

umsteiger von anderen Energieträgern

auf Erdgas 2013–2017

| 2013

2.0

12

76

0

| 2014

2.0

82

85

0

| 2015

1.8

60

1.2

40

| 2017

2.05

3

1.48

7

| 2016

1.58

4

874

badenovaistkünftigalleinigerLieferantvonstromundweiterhinauchfürerdgasfürdeneuropa-Parkinrust.nachderMünchnerallianz-arenaundadressenwienike,hugoBoss,BreuningeroderMicrosoftistdieseinweiterernamhafterGroßkundefürdenbadenova-Geschäftskundenvertrieb.

18

ener

gie

19

>

biogaS – So viElfÄlTig wiE DiE rEgion

Jedeerneuerbareenergiequellehatihre

spezifischenstärkenundkanndamitunter-

schiedlicheaufgabenübernehmen.wenn

derwindnichtwehtunddiesonnenicht

scheint,kommtBiogasinsspiel.Biogas

kannzuverlässigundständigerzeugtund

gespeichertwerden.damitstellenBiogas-

anlageneinenwichtigenLückenfüllerin

derregenerativenenergiewendedar.

Biogaskanndabeizustrom,wärme,Gas

odertreibstoffumgewandeltwerden.zurück

bleibtlediglicheinGärprodukt,daseinhoch-

wertigesdüngemitteldarstellt.damitkehrt

auchdieses,obinflüssigerodergetrockneter

form,indenlandwirtschaftlichenKreislauf

dernachwachsendenrohstoffezurück.

sovielfältigdieeinsatzmöglichkeitendes

Biogases,sovielfältigsinddieanforderungen

andieBiogasproduktion.badenovastochter-

gesellschaftbadenovawÄrMePLUSbetreibt

Biogas-undaufbereitungsanlageninBrem-

garten,forchheimundneuried.umeinen

dauerhaftenundnachhaltigenProduktions-

prozesssicherzustellen,benötigtbadenova-

wÄrMePLUSdabeieinengesundzuverlässiges

netzunterschiedlicherKooperationspartner

unddienstleister.dieinderregionfestveran-

kertenBiogasanlagenwerdendabeivonmehr

als150Landwirtenineinemradiusvon40km

umdieanlagenmitsubstratenbeliefert.

zusätzlichbeschäftigtbadenovawÄrMePLUS

über50regionaledienstleisterwiebeispiels-

weisedieheitzGmbh,dieBinderGmbhoder

dieBruckerGmbhmitaufträgen,umeinen

optimalenanlagenbetriebzugewährleisten.

Mithilfediesesregionalennetzwerkskonnte

dieBiogasanlageinneuriedimJahr2017rund

2.500einfamilienhäusermitstromversorgen,

rund6.000einfamilienhäuserwurdendurch

dieBiogasanlagenBremgartenundforchheim

mitGasversorgt.MitdeninderBiogasanlage

Bremgartenproduziertenrund10,5Mio.m3

Biogashättemanalleinemehrals94,5Mio.km

ineinemmitGasbetriebenenautozurücklegen

können.

damitgleichenBiogasanlagennichtnur

stromschwankungenderwind-undsolar-

anlagenausundliefernnichtnurenergievielfalt

informvonstrom,wärme,Gasundtreibstoff,

sondernermöglichenesauch,langfristige

arbeitsplätzeundKooperationeninderregion

zuverankern.

5.464dieBiogas-verstromungvermied2017circa5.464tonnen

Kohlendioxid.

verkauftesBioerdgas

selbsterzeugtesBioerdgas

150.000_

125.000_

100.000_

75.000_

50.000_

25.000_

0_

bioerdgas: absatz und Erzeugung

inMwh

|2013

67

.22

6

61

.85

7

|2014

11

9.5

18

76

.71

8

|2015

12

5.8

57

76

.67

7

|2017

125.

174

86.7

71

|2016

13

8.7

63

89

.27

5

vonobennachunten:BiogasanlagenBremgarten,forchheimundneuried

20

ener

gie

21

10 JahrE badenovawÄrMEPLUS

dassbadenovaihretochterbadenovawÄrMe-

PLUSimselbenJahr2007gründete,alssieihre

neue,konsequentökologischeausrichtunghin

zueinerregionalenenergiewendeverkündete,

kommtnichtvonungefähr:denndieenergie-

wendefunktioniertnurhandinhandmiteiner

wärmewende.indenvergangenenzehnJahren

konntebadenovawÄrMePLUShiereineessen-

tiellerolleeinnehmenundsichalsverlässlicher

PartnerfürunternehmenundKommuneninder

regionzurumsetzunglokalerenergieprojekte

etablieren.

BekannteProjektevonbadenovawÄrMePLUS

sindunteranderemdiegroßenBlockheizkraft-

werke(BhKw)infreiburg-Landwasserundin

weingartenoderdieheizzentraleimvauban.

sieversorgenvieletausendMenscheneffizient

mitwärme.2016hatbadenovawÄrMePLUS

auchdieenergiezentralederschwarzwaldmilch

infreiburgumeinBlockheizkraftwerkergänzt.

eserzeugtnichtnurstrom,sondernzusätzlich

dampfundheißeswasser.das„Plus“imnamen

desunternehmensstehtfürdieBereichesolar,

Biomasse/Biogas,windundwasser.fürsolar

stehenzumBeispieldievielen„regiosonne-

Projekte“,diezusammenmitdemscfreiburg,

deralbert-Ludwigs-universitätsowievielen

KommunenimLandverwirklichtwurden.auch

windprojektegehörenzumPortfolio:sowurden

aufdemKambachereckinrund500Metern

höhe2016vierwindenergieanlagenvomtyp

enercone-115errichtet.Mit22Millioneneuro

istdiesdasbislanggrößtevorhabendieserart

inderbadenovaunternehmensgeschichte.

einesdervorzeigeprojekteausdemJahr2017:

derBauderheizanlagefürfreiburgsneuenstern

amhotelhimmel,Motelone.badenovawÄrMe-

PLUSplanteundbautedasBlockheizkraftwerk

(BhKw)imauftragihrertochterwärmesüd-

westGmbh,einemgemeinsamenunternehmen

mitderunmüssigBauträgergesellschaft

Badenmbh.dasBhKwliefertdabeikünftig

dengrößtenteilderwärmefürdasneueund

größtehotelfreiburgs.außerdemMotelone

mit252zimmernumfasstdasProjektauchdie

versorgungdesneugebauten,angrenzenden

wohn-undGeschäftshausesstiLz.derjährliche

wärmebedarfbeiderGebäudebeträgtrund

700.000Kilowattstunden.dasBhKwverfügt

übereineelektrischeLeistungvon50kwund

einethermischeLeistungvon112kw,zur

deckungderspitzenlastwurdenzweiKessel

miteinerLeistungvonje370kwverbaut.

>

freiburgerwärmeversorgungsGmbh51%wärmegesellschaftKehl60%,wärmegesellschaftBadenweiler50%,energieversorgungsgesellschaftwärmesüd-westGmbh55%BauvereinBreisgaumbh24,8%.

2

1

stromerzeugung2017 wärmeerzeugung2017

240.000_

200.000_

160.000_

120.000_

80.000_

40.000_

0_

wärmeabsatz und Stromerzeugung

inMwh

|badenova wÄrMePLUS

115.

053

158.

511

|fwvanlagen1

39.5

94 65.5

57

|größere Beteiligungen2

52.6

93

32.4

35

|gesamt

207.

340

256.

503

ZahlEn unD faKTEn

>91Mitarbeiter(2017)

>Betriebvon250anlagen,diestrom

und/oderwärmeerzeugen

>Jährlichesinvestitionsvolumen:

zwischen35und55Mio.eur

>durchschnittlicherJahresumsatz

inklusivetöchter:ca.60Mio.eur

freiburgsgrößteshotelMotelone

alleanlagengehörenzu100%badenovawÄrMePLUS.ausnahmenbn-anteilbei:1:51%,2:50%,3:60%energieträger:erdgas,deponiegas,Bioerdgas,Biogas,holzhackschnitzel,Pellets,heizöl.

wärmekraftwerke und bhKw

Leistung,absatzundco2-ausstoß

holzheizwerke

Leistung,absatzundco2-ausstoß

ModernesKraftpaket:Mit1,83Mwelektrischerund19,305MwthermischerLeistungversorgtdasBhKwLandwasserrund3.000haushaltemitwärmeundstrom.

Standorte leistung wärmeabsatz co2-ausstoß

thermisch extern

inMw inMwh int

>holz-hwhöchenschwandsonnenhof 1,03 2.114 206

>holz-hwhöchenschwandst.GeorgKlinik 0,96 1.861 271

>holz-hwBreisachLeo-wohleb-straße 0,76 710 24

>holz-hwfreiburgKomturstraße 0,76 1.304 44

>holz-hwfreiburgraimannweg 0,76 1.289 48

>holz-hwfreiburgwannerstaße 0,76 1.197 41

>holz-hwhöchenschwandfitalhotel 0,53 859 141

>holz-hwfreiburgspittelacker 0,4 531 25

Standorte leistung leistung Strom wärmeabsatz co2-ausstoß

elektrisch thermisch

inMw inMw inMwh inMwh int

>BhKwfreiburg-weingarten1 7,200 38,900 37.602 59.934 32.625

>BhKwLahr-Mauerfeld 6,270 10,500 11.757 16.608 1.702

>BhKwfreiburg-Landwasser 1,830 19,305 12.538 30.373 6.171

>BhKwBiogasanlageneuried 1,408 1,552 714 6.735 0

>BhKwMühlheimBahnhofstraße 1,054 1,578 2.463 4.161 319

>BhKwfreiburg-vauban 0,849 9,000 4.864 15.057 5.093

>BhKwfreiburgstadttheater 0,698 13,428 2.900 12.651 3.085

>BhKwBadenweiler2 0,694 6,214 4.959 11.031 4.777

>BhKwKehl3 0,694 1,112 3.035 9.590 4.085

>BhKwstaudingerschule 0,600 4,750 1.900 6.280 1.217

>BhKwfriesenheim 0,420 4,404 2.010 4.123 2.211

>BhKwfreiburgwestbad 0,405 2,513 658 2.185 426

>BhKwhotelLörrach 0,310 1,926 234 702 370

>BhKwBreisachBreisgaustraße 0,284 3,056 1.647 3.826 1.827

>BhKwBadKrozingenrheintalklinik 0,237 2,742 1.123 2.349 1.056

>BhKwstettensüd 0,237 2,172 1.391 4.761 1.084

>BhKwalteMessefreiburg 0,142 1,525 837 2.281 1.004

>BhKwsportbadaquarado 0,142 2,136 776 1.752 207

>7weitereanlagen>1Mwthermisch 0,955 17,140 2.146 22.421 4.241

22

was

ser

23

waSSErtrinKwasser,aBwasser

Kompetenznichtnurinderwasserversorgung.derinternetauftrittderbnnetzeunterwww.wasser.bnnetze.deinformiertdieverbraucherausführlichundtransparent.

5,3liefertdaswasserwerkKappel

diebestewasserqualität

imbadenovaversorgungsgebiet.

Mitnur5,3mg/lnitratgehalt

30_

25_

20_

15_

10_

5_

0_

|1988 |1990 |1993 |1996 |1999 |2002 |2005 |2008 |2011 |2014 |2017

27,1

8,6

5,35,6

nitratentwicklung im freiburger Trinkwasser

nitratgehaltinmg/l

wasserwerkhausen

wasserwerkebnet

wasserwerkGünterstal

wasserwerkKappel

langjährige Kompetenz

badenovabetreibtsiebeneigenewasserwerke

undneunweitereimauftragvonKommunen,

fürdiebadenovadiewasserbetriebsführung

übernommenhat.eigenewasserversorgungen

hatbadenovainfreiburgundLahr,Betriebs-

führungenunterandereminLörrach,offenburg,

rheinfelden,Breisach,neuenburgamrhein

undetlichenweiterengrößerenundkleineren

Kommunen.

alsgrößterwasserdienstleisterderregion

fördertbadenovatrinkwasserausmehrals

63tiefbrunnenanlagenund88Quellen,betreut,

pflegtundwartet77trinkwasserspeicher-

behälter,56PumpanlagenundeinLeitungsnetz

vonüber2.500KilometernLänge.dieinvesti-

tionenindieanlagenundnetzeliegenbeijähr-

lichrundneunMillioneneuro.darüberhinaus

fördertundinitiiertbadenovajedesJahrstudien,

untersuchungenundProjektezumthema

wasserschutz.

wasser online

spannendeinformationenrundumdasthema

wasserbeibadenovaenthältauchdiewebseite

unterwasser.bnnetze.de.

siebietetunteranderemeinenÜberblicküber

diewasserversorgungsgebietederbadenova,

stelltdatenzuwasserhärteund-qualitätder

versorgtenKommunenundstädtebereitoder

zeigtauf,wasbadenovazumschutzdeshiesigen

wassersunternimmt.

nitratgehalt

Miteinemnitratgehaltvonnur5,3mg/lhat

dastrinkwasserinfreiburg-Kappeldiebeste

wasserqualitätimbadenovaversorgungsgebiet.

freiburg-Günterstalliegtmitnur5,6mg/l

knappdahinter.

>

> >

unSEr wErTvollSTES guT

Über500.000Menschenversorgtbadenovatäglich

mittrinkwasser.

600.000_

500.000_

400.000_

300.000_

200.000_

100.000_

0_

Qualitätssicherung beim Trinkwasser

ineuro

| 2013

38

.80

9,5

3

10

7.9

39

,90

33

4.0

89

,22

| 2014

43

.91

7,8

2

10

9.7

12

,40

41

2.8

66

,08

| 2015

28

.45

6,1

6

11

7.1

00

,00

43

9.6

92

,84

| 2017

28.5

41,0

0

126.

180,

00

371.

798

,00*

| 2016

40

.20

8,1

5

123.

631,

00

36

7.4

94

,00

QualitätssicherungLahr

QualitätssicherungBetriebsführungen

Qualitätssicherungfreiburg

526.519euro

wurden2017vonbadenova

indieQualitätssicherung

destrinkwassersinvestiert.

wasserkammerdeswasserwerksebnetentnahmeeinerwasserprobeimoberflächengewässer

höhe der grundwasserstände

nebenderlangfristigenentwicklungunterliegen

dieGrundwasserständekurzfristigensaisonalen

schwankungen.dasJahr2017warmiteiner

niederschlagssummevon1.100mmander

ebneterMessstationineinemgutenverhältnis

zumMittelwert,derbei1.013mmliegt.zwar

warenimsommerdieGrundwasserstände

vergleichsweisegering,jedochnochmehrere

MeterentferntvombishergemessenenMini-

mum.indenwintermonatengabesdafüreinen

deutlichenanstiegdurchanhaltendenieder-

schläge–alleinimnovemberfieleninebnet

204mmniederschlag.

>

> wir sorgen für ein nachhaltiges

wasserdargebot

dieGrundwasserverordnungunddieeuro-

päischewasserrahmenrichtliniefordernein

ausgeglichenesverhältniszwischenGrund-

wasserentnahmeundabstromzuGrund-

wasserneubildungundzustrom.umdies

sicherstellenzukönnen,werdendierechte

zurGrundwasserentnahmeaufBasishydro-

geologischerGegebenheitenvergeben.

fürdiewassergewinnungsanlageninebnet

besitztbadenovaeinwasserrechtvon

12MillionenKubikmeternwasserproJahr

sowievon20MillionenKubikmeternwasser

proJahrinhausen.dieGesamtförderung

liegtjedochdeutlichunterdenbewilligten

Mengen.

indenbadenovatrinkwassergewinnungs-

anlagenwirdsomitwenigerGrundwasser

entnommen,alsdurchniederschlagund

uferfiltrationneugebildetwird.dasver-

bleibendeGrundwasserfließtimnormalen

Grundwasserstromweiter.zurÜberwachung

derdargebots-verhältnissebetreibtbadenova

inihrenwasserversorgungsgebietenein

umfassendesGrundwasser-Monitoring.die

Grundwasserständewerdenindenjeweiligen

wasserschutzgebietenregelmäßigüberwacht.

Messkampagnenimzweimonatlichenturnus

aninsgesamt90Grundwasser-Messstellen

liefernregelmäßigeneinenÜberblicküberdie

Grundwasserstands-verhältnisse.dieMess-

reihenderbadenovareichendabeibiszurückin

die1980erJahre.inhausenundebnetwerden

darüberhinausdieGrundwasserständean

30standortendurchkontinuierlichregistrie-

rendeMessgeräteüberwacht.sokönnen

langjährigetrendsfrühzeitigerkanntwerden.

* dasLandBaden-württembergübernimmtfüreinteilgebietdes wasserschutzgebieteshausendieKostenzumschutzdesGrundwassers durchdielandwirtschaftlichenutzung.

24

was

ser

25

DiEnSTlEiSTungEnKoMMunen,industrieKunden,PrivatKunden

derverkehrderzukunftsollsichelektrisch

bewegen.badenovaunterstütztdieseentwick-

lungdurchclevere,individualisierteKonzepte

undBeratungsangebotesowohlfürGewerbe-

undindustrieunternehmenalsauchfürganze

Kommunen.

Elektromobilitätsberatung für unternehmen:

dieentwicklungimBereichderelektromobilität

schreitetschnellvoranundbietetunternehmen

dieMöglichkeit,sichweiterzuentwickeln,aber

auchalsattraktiverarbeitgeberaufzutreten.

hierbeigiltes,denrichtigenzeitpunktfürden

einstiegzufindenundsichvonBeginnansyste-

matischaufzustellen.dieelektromobilitäthat

sichzueinemumfangreichenundkomplexen

themaentwickelt,dasbadenovagerneim

Kundenauftragstrukturiert.dabeizeigendie

spezialistenauf,wiesichdiee-Mobilitätim

unternehmenbedarfsgerechtundsinnvoll

entwickelnundumsetzenlässt.Beieinemun-

verbindlichenerstberatungsterminvorort

nimmtbadenovadieist-situationsowieBedarf

undPotenzialunterdieLupe.imzweitenschritt

erfolgteineindividuellePlanungsamtLösungs-

vorschlagzurLadeinfrastrukturfürMitarbei-

ter-undKundenparkplatz,fuhrparksowiedie

Mitarbeiterzuhause.nachBedarfwirdauch

direktprojektiert,installiertundderBetrieb

aufgenommen.zusätzlichbietetbadenova

dievermittlungrelevanterGrundkenntnisse

imBereiche-Mobilitätdurchvorträgeund

workshopsinnerhalbdesunternehmensan.

sobeziehtderKundevondenersteninfor-

mationenbishinzurausführlichenBeratung

undumsetzungallesauseinerhand.

Elektromobilitätskonzepte für Kommunen:

umdieMobilitätvonmorgenvoranzutreiben,

entwickeltbadenovaauchindividuelleelektro-

mobilitätskonzeptefürKommunen,Gebiets-

körperschaftenodergemeinnützigeorgani-

sationen.vonderBestandsanalysebishinzur

PlanungundMaßnahmenumsetzungerfolgt

auchhierallesdurchspezialistenderbadenova

auseinerhand.inmehrstufigenakteurs-und

Partizipationsprozessenwerdenzielgruppen-

spezifischeLösungsansätzeerarbeitet.aufdiese

weisekönnenMobilitätsbedürfnisseverschie-

densterBevölkerungsgruppenabgedecktwer-

den.dieeinbindungderÖffentlichkeitaufallen

stufensichertdieakzeptanzderMaßnahmen.

daszielistletztlicheinereduzierungvonver-

kehrsbedingtenemissionenundimmissionen,

einenachhaltige,zukunftsorientierteund

klimafreundlicheMobilitätunddadurcheine

steigerungderregionalenattraktivität.

ersteKonzeptewerdenaktuellindersüdlichen

ortenaualsinterkommunalesProjektfürdie

Kommunenettenheim,rust,ringsheim,Kappel-

GrafenhausenundMahlberg,imMarkgräfler

LandfürdiestädteBadKrozingen,heitersheim

undneuenburgsowiefürdiestadtvilsbiburg

inBayernumgesetzt.weitereKonzeptebefinden

sichinderPlanungundausschreibungsphase.

zudemunterstütztbadenovaKommunenin

derBeantragungderfördermitteldesBundes-

ministeriumsfürverkehrunddigitale

infrastruktur(BMvi),dasbiszu80Prozentder

Gesamtkonzeptkosten(max.100.000euro)

übernimmt.

> >

E-MobiliTÄT – inDiviDuEll unD ZiElgruPPEnoriEnTiErT

26

die

nst

leis

tun

gen

27

GEBÄUDE-EFFIZIENZ

>> Sanierungsfahrplan>> BAFA-vor-Ort-Beratung >> Energieausweis>> Erfüllungsnachweis nach EWärmeG

badenova.de/gebaeude-effizienz

TELEKOMMUNIKATION

>> namhafte Mobilfunkanbieter, Top-Tarife>> attraktive Smartphones von Premium-

marken>> Festnetz, Internet und IP-TV

badenova.de/telekommunikation

E-MOBILITÄT

>> E-Auto, E-Roller oder E-Bike/Pedelec ganz einfach zuhause mit Ökostrom tanken

>> unterwegs eine von vielen Lade stationen nutzen

badenova.de/strom-tanken

HEIZUNG

>> neue Heizung mieten oder kaufen >> zuverlässige Premiumpartner und

ausgewählte Hersteller

badenova.de/extrawaerme

ERDGAS

>> effizient, sauber und komfortabel>> Bestpreisangebote und Top-Prämien

badenova.de/erdgas

BLOCKHEIZKRAFTWERKE

>> Strom und Wärme selbst erzeugen und speichern

badenovawaermeplus.de

FÖRDERUNG

>> Optimierung der Zuschüsse aus über 6.000 Förderprogrammen

>> komplett ausgefüllte Förderanträge

badenova.de/foerderung

PHOTOVOLTAIK + STROMSPEICHER

>> Strom selbst erzeugen und speichern>> Energiekosten senken

badenova.de/sonnenkombi

SMART HOME

>> Echtzeitdaten zum Stromverbrauch

>> Heizung automatisch steuern>> Smart-Home-Geräte für mehr Sicher-

heit und Energieeffizienz

badenova.de/smarthome

ÖKOSTROM

>> Ökostrom aus 100 % erneuerbaren Energien

>> Bestpreisangebote und Top-Prämien

badenova.de/oekostrom

NETZ-HAUSANSCHLÜSSE

>> Erdgas>> Strom >> Wärme >> Nahwärme

bnnetze.de/erdgasnetzanschluss

SMART METER

>> Digitaler Stromzähler>> Digitaler Gaszähler

bnnetze.de/messwesen

€ badenova Mehr als man denkt.badenova und ihre Töchter bnNETZE sowie badenovaWÄRMEPLUS sind die kompetenten Partner für die Bereiche Energie, Wärme, Solar, Smart Home und Telekommunikation. Ausgewählte Dienstleistungen für Privatkunden sind unter anderem:

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die

nst

leis

tun

gen

29

EnErgiEKulTurinnovationsfonds,netzwerKe,KoMMuniKation,interneshandeLn

vorbilD SEin

Miteigenemverhalten,mitihrenangeboten

unddienstleistungensowiezahlreichenneuen

PartnerschaftenundLeuchtturmprojektenhat

badenovaauchimJahr2017wiedergezeigt,

wiemanenergiewendeinunternehmerisches

handelnübersetzt.

gemeinsam stark

dieinitiative„industrieradler“war2017eines

dieserbadenovaLeuchtturmprojekte.Mitden

unternehmenbadenova,tdKMicronas,rhodia,

fraunhoferiaf,hildradwelt,charlesriverund

cellGenixschlossensichinsgesamtsiebenfirmen

ausdemfreiburgerindustriegebietnordzu

einemüberbetrieblichenvorhabenzusammen.

zieldesGemeinschaftsprojektswares,den

Pendlerstrom,dersichderzeitnochstarkauf

dasautokonzentriert,hinzumfahrradfahren

zubewegen.Überdenzeitraumvonsechs

Monatenverlostendieteilnehmendenunter-

nehmenunterihrenradfahrendenBeschäftigten

insgesamt52mal50euro.dabeierhieltennur

diejenigenMitarbeiterdenGewinnausgezahlt,

dieamtagderverlosungtatsächlichmitihren

radzurarbeitgefahrenwaren.dasergebnis

nachabschlusskonntesichsehenlassen–über

500teilnehmerradeltenimschnittdurch-

schnittlich934kmundspartensorund67,7t

co2eqein,waseinergesamtenauto-fahrleis-

tungvon423.004kmundeinerBenzin-einspa-

rungvon29.610lgleicht.Überzeugthattedie

ProjektideeauchdasLandBaden-württemberg.

imrahmendes200-jährigenfahrradjubiläums-

wettbewerbs„fahrrad.ideen.entwickeln“wurde

dasProjekt„industrieradler“mitdemersten

PlatzinderKategoriewirtschaftbelohnt.die

stadtfreiburghonoriertedasengagementmit

demKlimaschutzpreis,beidemdieindustrie-

radlerdenzweitenPlatzbelegten.fürdas

kommendeJahristbereitseineneuauflageder

initiativegeplant,unteranderemmitderein-

bindungdesÖPnvs.

licht für die herzen

die„blaueBrücke“,einefußgängerbrückeüber

dieGleiseamfreiburgerhauptbahnhof,leuchte-

teaneinemfreitagimadventweihnachtlichhell.

40.000Ledshattebadenovaanbringenlassen.

sobaldeinneugierigerden2,50Metergroßen

LichtschaltervorderblauenBrückebetätigte,

gingendieLichterzeitversetztan.Gleichzeitig

ertönteMusikausdenLautsprechern.wurde

derschaltererneutbetätigt,gingenLichtund

Musikwiederaus.Menschentanztenspontan,

umarmtenundküsstensich,schossenselfies,

filmtendieszenen.dieweihnachtsüberraschung

fandriesigenanklangundkonntebeweisen,

dasseineweihnachtsbeleuchtungmitenergie-

sparenderLed-technikeinmindestensgenauso

schönesundemotionalesBilderzeugenkann

wieherkömmlicheBeleuchtungs-techniken.

>

>

* diegrößtenMengenanabfällensind2017beideraltlastensanierunginLahrentstanden.

umweltschutz im betrieb – die abfallbilanz

2013 2014 2015 2016 2017*

>gefährlicheabfälle(gesamt) 2.700t 3.465t 1.058t 1.344t 10.795

>davonstraßenbau-abfälle(Leitungssanierungen) 2.616t 2.561t 858t 1.059t 832

>verwertungsquote 100,0 % 99,1 % 100,0 % 86,6 % 99,6 %

>nichtgefährlicheabfälle(gesamt) 2.111t 18.182t 26.905t 890t 10.331

>davonBaustellenabfälle 2.080t 16.979t 9,74t 261t 451

>davonhausmüllähnlicherGewerbeabfall 3t 3t 79t 50t 43

>verwertungsquote 99,7 % 99,7 % 94,8 % 82,6 % 8,5 %

30

ener

gie

kult

ur

31

Projekte„Klimapflanzschulewaldhaus“,„autarkeLed-straßenbeleuchtungGundelfingen“und„umweltfreundlichdüngenmitsuperabsorber“.

dieimJahr2017bewilligtenProjektedes

badenovainnovationsfondspräsentiertensich

erneutvielfältigundideenreich.deraufsichts-

ratderbadenovasagte13neuenProjekt-

vorhabeneinfördervolumenvoninsgesamt

rund1,5Millioneneurozu,darunterzweiMal

diehöchstfördersummevon250.000euro.

derinnovationsfondsKlima-undwasserschutz

vonbadenovaistinseinerarteinmalig:

Mitihmwerdenseit17JahrenjedesJahrcirca

1,5Millioneneuroausdemunternehmens-

gewinnfürbeispielgebendeProjekteimKlima-

undwasserschutzinderregionbereitgestellt.

dassindseitdemstartknapp28Millioneneuro

anfördermittelnfürinzwischen256umwelt-

projekte.derzusatzeffekt:dieseProjektehaben

investitioneninhöhevonrund105Millionen

euroimumwelt-undKlimabereichinderregion

ausgelöst.umfördermittelbewerbenkönnen

sichKommunen,verbände,organisationen,

vereine,unternehmenundPrivatpersonen.

diewichtigstenKriterienfürdieförderungvon

Projektenimrahmendesinnovationsfondssind:

>innovationsgrad

>Ökologische wirkung

>Multiplikatoreneffekt

alleanträgewerdendurcheinenunabhängigen

sachverständigenbeiratgeprüftunddiebesten

zurförderungempfohlen.einevollständige

ListeundBeschreibungenaller256geförderten

Projekteinklusivederbereitserschienenen

zwischen-undabschlussberichtesindunter

www.badenova.de/innovationsfondsveröffent-

licht.

>

innovaTion für DiE rEgion

2323anträge

gingen2017ein–

13vonihnenwurdenbewilligt.

104.934.203104.934.203eurofolgeinvestitionen

zogendieProjekteseitBestehendes

badenovainnovationsfondsnachsich.

1.407.6551.407.655euroförderung

erhaltendieProjekte2017

durchdenbadenovainnovationsfonds.

Entwicklung des innovationsfonds

2001–2013 2014 2015 2016 2017 summe

>zahlderanträge 410 30 29 29 23 521

>zahlderbewilligtenProjekte 210 13 13 13 13 262

>zurückgezogeneProjekte 10 0 1 1 0 12

>beantragteMittel(ineur) 47.435.910 3.789.707 3.828.896 3.865.726 2.806.743 61.726.982

>bewilligtefördermittel(ineur) 20.899.967 1.760.104 1.515.304 1.526.507 1.407.655 28.359.187

KonZErnlagEbErichTBadenovaaG&co.KGzuM31.dezeMBer2017

32

Kon

zern

lag

eber

ich

t33

1.407.655

deraufsichtsratbeschäftigtesichimGeschäftsjahr2017imschwerpunktmitderGenerierungvon

vertrieblichenGeschäftsmodellenimzeichenderdigitalisierung,derweiterentwicklungder

vertriebspartnerschaftenimindirektenvertriebsowieKooperationsmodellenimBereich„abrechnung“

(steigerungderKosteneffizienz)undimBereich„telefonie“(erweiterungdesProduktportfolios).

indiesemKontextwurdeinsbesondereeineBeteiligunganderevuservice24Gmbhbeschlossensowie

vielversprechendeBeteiligungsansätzeanvertriebsgesellschaftenfürtelekommunikationsdienst-

leistungendiskutiert.

danebenwurdeindensitzungendesaufsichtsratesdemausbauderregenerativenerzeugungerhöhte

aufmerksamkeitgewidmet.hierzuwarinsbesonderederBeschlussdesaufsichtsrateszurGründung

einerBeteiligungsgesellschaft„eeinvestvier“einmaßgeblicherschritt,uminvestitionsalternativenzur

stockendenwindkraftentwicklunginderregioneinzuleiten.indieserBeteiligungsgesellschaftwerden

nebenKommanditanteilenanPv-Projekteninsbesondereanteileanwindparksgebündelt,dievon

badenovazugekauftwerden.zielistes,einBeteiligungsportfolioimBereichdererneuerbarenstrom-

erzeugungaufzubauenundPotenzialefürwindprojektezuerschließen,fürdieindennächstenJahren

einrepowering,alsoeineModernisierungderwindenergieanlagen,ansteht.dasKonzeptist2017

hoffnungsvollgestartet,sodassderaufsichtsratinseinernovembersitzungweitereMittelfürdiese

Beteiligungsgesellschaftbewilligthat.

aufgrundeinesindieJahregekommenenverwaltungsgebäudesaufdemGeländederbadenovain

freiburghatderaufsichtsratzudemdenBaueinesneuenGebäudesfürdiebnnetzebeschlossen.

BeschlossenwurdeaußerdemderaufbauunddieentwicklungdesGründerzentrums„badencampus“

amstandortBreisach.

Zusammenarbeit zwischen aufsichtsrat und geschäftsführung

dieGeschäftsführungunterrichtetedenaufsichtsratregelmäßig,zeitnahundumfassendüberdie

entwicklungundLagedesunternehmenssowieüberallewesentlichenGeschäftsvorfälle.dieGeschäfts-

führunghatdemaufsichtsrathierzudieerforderlichenBerichteübergebenundweitereauskünfte

erteilt.

Maßnahmen,diederzustimmungdesaufsichtsratesbedürfen,sowieGeschäftsvorgängevonbeson-

dererBedeutung,wurdendemaufsichtsratrechtzeitigzurBeschlussfassungvorgelegt.

deraufsichtsratkonntesomitimGeschäftsjahr2017dieihmnachGesetzundGesellschaftsvertrag

zustehendenÜberwachungsfunktionenausübenundhatdabeidenvorstandderKomplementärinbei

derGeschäftsführungberatendbegleitet.diearbeitdesaufsichtsrateswargeprägtvoneinem

kooperativendialogundeinemvertrauensvollenaustauschmitdemvorstandderKomplementärin.

Sitzungen des aufsichtsrates

imGeschäftsjahr2017fandendreisitzungendesaufsichtsratesstatt.regelmäßigeBeratungs-

gegenständewarendieabsatz-undumsatzentwicklungenindeneinzelnenGeschäftsfeldernsowie

aktuellethemenzurenergiewirtschaftund-politik.demaufsichtsratwurdefernerzurÜberwachung

derwirksamkeitdesrisikomanagementsystemsBerichterstattet.nebenderwirtschafts-,investitions-,

finanz-undPersonalplanungwarengesonderteBeratungsthemenneueProjekteundBeteiligungen

imkommunalenBereich.

Sitzungen des arbeitsausschusses

derarbeitsausschussdesaufsichtsratestrat2017zuzweisitzungenzusammen.Gegenstandder

BeratungenwarendieBilanzbesprechungmitdemabschlussprüfer,derBerichtüberdiePrüfungs-

schwerpunktederrevision2017sowiedieverabschiedungdesPrüfungsplans2018.

bErichT DES aufSichTSraTES – 2017

34

Ber

ich

td

esa

ufs

ich

tsra

tes

35

Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2017

inderGesellschafterversammlungam14.Juli2017erfolgtedieBestellungderwirtschaftsprüfungs-

gesellschaftrödl&PartnerGmbhalsabschlussprüferfürdasGeschäftsjahr2017.derauftragan

denabschlussprüfererfolgteauchaufdiesichaus§53abs.1nr.1und2haushaltsgrundsätzegesetz

ergebendenaufgaben.

Jahresabschluss,LageberichtundBerichtderabschlussprüferwurdendemaufsichtsratzurPrüfung

vorgelegt.derabschlussprüferhatanderBilanzbesprechungmitdemarbeitsausschussdesaufsichts-

ratesteilgenommenunderläutertediewesentlichenergebnissederPrüfung.diePrüfungdurchden

abschlussprüferhatzukeinerleiBeanstandungengeführt,sodasseinuneingeschränkterBestätigungs-

vermerkerteiltwurde.dasbeibadenovabestehenderisikomanagementsystemwurdeindieabschluss-

prüfungeinbezogen.risiken,diedenfortbestanddesunternehmensgefährdenkönnen,wurdennicht

identifiziert.

deraufsichtsratbilligtdenvonderGeschäftsführungaufgestelltenJahresabschlussfür2017mitder

feststellung,dassaufgrundeigenerPrüfungkeineeinwendungengegendenJahresabschlussinklusive

desLageberichtssowiedenKonzernabschlussinklusivedesKonzernlageberichtserhobenwerden.

erschließtsichdemvorschlagderGeschäftsführungfürdieverwendungdesBilanzgewinnsanund

empfiehltderGesellschafterversammlung,denabschlussfürdasGeschäftsjahr2017festzustellen.

Dank für die geleistete arbeit

deraufsichtsratdanktderGeschäftsführungfürdiestetsvertrauensvollezusammenarbeit.der

aufsichtsratsprichtzudemdemBetriebsratfürdiekonstruktiveMitarbeitsowieallenMitarbeiterinnen

undMitarbeiternderbadenovaundderentochter-undBeteiligungsgesellschaften,diemitihrem

großenengagementzumwirtschaftlichenerfolgdesGeschäftsjahres2017beigetragenhaben,seinen

dankundbesondereanerkennungaus.

freiburg,imapril2018

dervorsitzendedesaufsichtsratesderbadenovaaG&co.KG

dr.dietersalomon

oberbürgermeister

diebadenovaGruppedecktalsumwelt-undenergiedienstleisterinsüd-undMittelbadendie

Geschäftsfeldervertriebvonstromunderdgas,netzbetrieb,wassersowiewärmeab.nebendiesen

klassischenversorgungsleistungenbietetdiebadenovaGruppeinverschiedenentochtergesell-

schaftenundBeteiligungeninnovativeundökologischedienstleistungenrundumenergie,Klima

undumweltan.dazugehörenBeteiligungsmodelleanwind-,wasser-undsolaranlagen,Biogas-

produktion,energiecontracting,Kraft-wärme-KopplungfürGewerbekundenundindustriebetriebe,

nahwärmelösungen,wasser-undabwasserbetriebsführungenfürKommunen,kommunale–

modularaufgebaute–Klimaschutzkonzepteundvielesmehr.ebensogehörenit-,telekommunikations-

undabrechnungsdienstleistungenzumProduktportfolioderbadenovaGruppe.

BeidererfüllungihreraufgabenbeachtensämtlicheKonzerngesellschaftendieGrundsätzevon

nachhaltigkeit,ressourcenschonungsowiewasser-undKlimaschutz.

indenKonzernabschlussderbadenovaGruppezum31.dezember2017wurdendiefolgenden

Gesellschaftenaufgenommen:

badenovawÄrMEPLUS gmbh & co. Kg (nachfolgend:„bnwÄrMePLUS“)anteil 100,00 Prozent

freiburger wärmeversorgungs gmbh (nachfolgend:„fwv“)anteil 51,00 Prozent

bnnETZE gmbh (nachfolgend:„bnnetze“)anteil 100,00 Prozent

badeniT gmbh (nachfolgend:„badenit“)anteil 100,00 Prozent

badenova ag & co. Kg (nachfolgend:„badenova“)

E-MaKS gmbh & co. Kg (nachfolgend:„e-MaKs“)anteil 73,50 Prozent

Energie-Service Dienstleistungsgesellschaft mbh (nachfolgend:„esdG“)anteil 100,00 Prozent

badenova beteiligungs-gmbh (nachfolgend:„bnBeteiLiGunG“)anteil 100,00 Prozent

1. grunDlagEn DES KonZErnS

36

Kon

zern

lag

eber

ich

t37

*vo

rläu

fig

Qu

elle

:arb

eits

gem

ein

sch

aft

ener

gie

bila

nze

ne

.v.

Primärenergieverbrauch in Deutschland

2017* 2016abweichung

Petajoule % Petajoule % absolut %

>Mineralöl 4.675 34,5 4.550 33,8 125 2,7

>erdgas 3.200 23,7 3.042 22,7 158 5,2

>steinkohle 1.489 11,0 1.662 12,4 -173 -10,4

>Braunkohle 1.510 11,2 1.519 11,3 -9 -0,6

>Kernenergie 828 6,1 923 6,9 -95 -10,3

>erneuerbareenergien 1.773 13,1 1.671 12,5 102 6,1

>sonstige 50 0,4 53 0,4 -3 –

>gesamt 13.525 100,0 13.420 100,0 105 0,8

2. wirTSchafTSbErichT

2.1 gESaMTwirTSchafTlichE rahMEnbEDingungEn

alsenergie-undumweltdienstleister,derüberwiegendinMittel-undsüdbadenseineProdukteund

Leistungenanbietet,bestimmeninsbesonderediewirtschaftlichenrahmenbedingungender

trinationalenMetropolregionoberrheinundhochrheinimdreiländereckfrankreich,schweizund

deutschlanddieentscheidendenMarktparameterundimpulsefürdieentwicklungderbadenova.

infrastrukturellistdieregionmiteinemhochentwickeltenstraßen-,autobahn-undschienennetz

unddemrheinalseinerdergroßeninternationalenwasserstraßenausgestattet.zahlreicheinternatio-

naleKonzernehabensichebensowieeinevielzahlmittelständischerunternehmenindieserregion

niedergelassen.dasbadenovaMarktgebietistgekennzeichnetvoneinembreitenspektrumanGewerbe-

ansiedlungen,einervielzahlvonindustriestandortenundhochentwickeltendienstleistungsbranchen

(handel,Bankenundversicherungen).Mit„Biovalley“vertrittdieregionamoberrheineinweltweit

bekanntesclusterimBereichderLife-sciences.

imJahr2016wurdeinBaden-württembergeinrealeswirtschaftswachstumvon2,2Prozenterreicht.

imBerichtsjahrsetztsichdernunfünfJahreandauerndeaufschwungfort.treiberdieseserfolges

istunteranderemdiewiederaufgelebteexportnachfrage,sodassderrealeumsatzimverarbeitenden

Gewerbezulegenkonnte.zusätzlichgabeseinenkräftigenBeschäftigungsaufbau,derauchzurfesti-

gungderBinnennachfragebeitrug.fürdasGesamtjahr2017erwartetdasstatistischeLandesamtein

realeswirtschaftswachstumvonknapp2,5Prozent,welchesum0,3ProzentüberdemBundesdurch-

schnittliegt.für2018signalisierenvorlaufindikatoreneineweiterhinstabileKonjunktur.eindeutige

anzeichenhierfürsindeindynamischerauftragseingangimverarbeitendenGewerbe,einsichauf

rekordhochbewegenderL-Bank-ifo-indexsowiediezahlderoffenenstellen.fürBaden-württemberg

rechnetdasstatistischeLandesamtmiteinemrealenBiP-wachstumvon2,25Prozentin2018.

2.2 EnErgiEwirTSchafTlichE rahMEnbEDingungEn

Energieverbrauch

nachvorläufigenBerechnungenderarbeitsgemeinschaftenergiebilanzenbeliefsichdervoraussichtliche

energieverbrauchindeutschland2017auf13.525Petajoule(461,5Mio.tsteinkohleeinheiten).das

entsprichteinerzunahmeum0,8Prozent.verantwortlichhierfüristvorallemdiepositiveKonjunktur-

entwicklung.

imJahresvergleichstelltsichderdetaillierteenergieverbrauchwiefolgtdar:

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150%_

140%_

130%_

120%_

110%_

100%_

90%_

80%_

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dez’16 Jan’17 feb Mrz apr Mai Jun Jul aug sep okt nov dez’17

Energiepreisentwicklung 2017 (dezember2016=100)

rohöluKBrent erdgaseeXspotncG stromeeXspotBaseload

PrimärenergieverbrauchderenergieträgersteinkohleundKernenergiewargegenüberdemvorjahr

deutlichrückläufig.fürdieKernenergiewardieseentwicklungaufumgesetzteKraftwerksrevisionen

zurückzuführen.derrückgangdersteinkohleerklärtsichdurcherhöhteverdrängungseffekteinder

stromerzeugunginfolgehöhererstromeinspeisungenauserneuerbarenenergien.zusätzlichsindmehrere

steinkohlekraftwerkevomnetzgenommenworden.imGegensatzdazulegtedererdgasverbrauchim

wärmemarktaufgrunddervergleichsweisekühlenwitterungsowiedurchhöhereerzeugungsmengen

ausGaskraftwerkenzu.derBeitragdererneuerbarenenergienzumenergiemixstieg2017weiteran.

auslöserhierfürwarenhauptsächlichdieerhöhtenstromeinspeisungenauswindkraftanlagen.

Energiepreise

diezunehmendedurchdringungerneuerbarerenergieninderstromproduktionverbundenmit

temperaturschwankungenführteauchimabgeschlossenenKalenderjahrzuschwankendenPreisen.

imdurchschnittlagderPreisbei34,23eur/Mwh(eeXspotBaseload)undsomit5,27eur/Mwh

überdemvorjahresniveau.

dienotierungenimMonatsdurchschnittfürdienordseeölsorteBrentfielenbiszurJahresmitte,

stiegeninderfolgeaberkontinuierlichan.MiteinemJahrestiefpunktimJuni2017von46,37usd/Barrel

stiegderrohölpreisbiszumdezemberauf64,37usd/Barrel(+39Prozent).derdurchschnittliche

rohölpreislag2017bei54,25usd/Barrelundsomit10,70usd/Barrelüberdemvorjahresdurchschnitt.

diehohenLagerbeständeindenusaundderweitereanstiegvonförderquotenführtenimersten

halbjahr2017zusinkendenPreisen.dieangekündigtenMengenkürzungenderoPec-Ländersowie

dermassiveabbauderrohölbeständeinchinaunddenusabestimmtendenPreisverlaufimzweiten

halbjahrdesJahres.weiterepreissteigerndefaktorenwarendiesolideweltwirtschaft,aberauchdie

weltweitenunruheherdeinerdölförderndenLändern.

derGaspreisbewegtesichindenerstensiebenMonatenhauptsächlichwitterungsbedingt.der

anstiegabaugustwurdeunteranderemdurchdenausfallnorwegischerGasfelderundeineerhöhte

Kohlenachfrageinchinaausgelöst.zumJahresendewurdediesunterstütztdurcheineerhöhte

nachfrageimstromsektoraufgrundvonnichtzurverfügungstehendenKernkraftwerkskapazitätenin

frankreichundderdamitverbundenenerhöhtenstromproduktiondurchGaskraftwerke.diehavarie

einergroßenerdgasübernahmestationinBaumgarten,Österreich,imdezember,triebdasPreisniveau

zusätzlichkurzfristignachoben.derspotpreisimMarktgebietncGlagimdurchschnitt2017bei

17,53eur/Mwh.deranstiegzumvorjahrliegtbei3,40eur/Mwh(24,1Prozent).

38

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700_

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500_

400_

300_

200_

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Jan feb Mrz apr Mai Jun Jul aug sep okt nov dez

gradtagszahlen freiburg

2017 2016 Ø10Jahre

witterungseinflüsse

dieGeschäftsentwicklungderbadenovaistauchvondenwetterverhältnissenabhängig.der

verwendeteindikatorfürdenheizenergiebedarfistdieGradtagszahl.Bezogenauffreiburglagdiese

Kennzahlinsummefür2017um110,6Gradtageunterderdesvorjahres(-3,4Prozent)undum

5,2Gradtageunterdem10-jährigenMittel.GemessenandenGradtagenwardasabgeschlossene

Geschäftsjahrdamitwärmeralsdasvorherige.

Energiepolitik und regulierung

Gesetz zur Modernisierung der Netzentgeltstruktur (NEMoG)

derBundestaghatam30.Juni2017dasGesetzzurModernisierungdernetzentgeltstruktur(neMoG)

beschlossen.MitdemGesetzwerdendieÜbertragungsnetzentgelteschrittweisevereinheitlichtund

deranstiegdersogenanntenvermiedenennetzentgeltegedämpft.fürLetzteressolldieBerechnungs-

grundlagedervermiedenennetzentgelteaufdasJahr2016eingefrorenundumdieKostenfürden

anschlussvonoffshore-windparksunderdverkabelungendesÜbertragungsnetzesbereinigtwerden.

außerdemwerdenvermiedenenetzentgeltefürvolatilestromerzeugungsanlagen(wind-undsonnen-

energie)indreischrittenvon2018bis2020abgeschmolzenundfürsteuerbarestromerzeugungsanlagen

nurbeieinemanschlussandasstromnetzbis31.dezember2022bezahlt.dieswirddazubeitragen,

regionaleunterschiedebeidennetzentgeltenunddamitauchbeidenstrompreisenfürdenendkunden

zuverringern.

Gesetz zur Förderung von Mieterstrom

diesesGesetzistam25.Juli2017inKraftgetreten.essollinsbesondereBetreibervonsolaranlagen

miteinerinstalliertenLeistungvonbiszu100kw,dieauf,anoderineinemwohngebäudeinstalliert

sind,miteinemsogenanntenMieterstromzuschlagfördern.anMietergeliefertestrommengensind

vonnetzentgelten,netzseitigenumlagenundderKonzessionsabgabebefreit,nichtjedochvonder

eeG-umlage.

Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes zur Einführung von Ausschreibungen für Strom

aus erneuerbaren Energien

Mitinkrafttretenzum1.Januar2017wurdedaseeG-fördersystemaufeinwettbewerbliches

fördersystemumgestellt.diessollunteranderemeinebesseresteuerungdesausbauserneuerbarer

energienermöglichenundentsprichtdemansatzdereuropäischenKommissionfüreinemarkt-

nähereförderungdererneuerbarenenergien.Mitderumstellungaufausschreibungenwirdderin

eeG-anlagenerzeugtestromnurnochdannvomnetzbetreibervergütet,wenndieanlageerfolgreich

aneinerausschreibungbeiderBundesnetzagenturteilgenommenhat.BeiwindenergieanLandsollen

indenJahren2017bis2019jeweils2.800Megawatt(Mw)proJahrausgeschriebenwerden;

danachsteigtderausschreibungswertauf2.900MwproJahr.voraussetzungfürdieteilnahmevon

windenergieanlagenanLandanderausschreibungist,dassdieseübereineGenehmigungnach

BimschGverfügen.

EEG-Umlage

dievierdeutschenÜbertragungsnetzbetreiberhabendieeeG-umlagefür2018festgelegtund

veröffentlicht.dieeeG-umlagefürnichtprivilegiertenLetztverbraucherabsatzsinktdemzufolgeum

0,088ct/kwhvon6,88ct/kwhauf6,792ct/kwhin2018ab.

2.3 gESchÄfTSvErlauf

allgemein

dasGeschäftsjahr2017warfürdiebadenovaGruppeinsgesamterneutsehrerfolgreich.die

wirtschaftlichenergebniszielekonntennocheinmalübertroffenwerden.dievertrieblichenvorgaben

wurdenerreicht,dieinternenProzesseweiteroptimiertundMaßnahmenfürdiedigitaletrans-

formationderwertschöpfungsstufenaufdenweggebracht.

diebadenovahat2017diebadencampusGmbh&co.KG(nachfolgend:badencampus)mitzugehöriger

Komplementärgesellschaftgegründet.zielderbadencampusistdieunterstützungvoninnovatoren

undGründerninderregiondurchinhaltlicheundstrategischeBeratungsowiedurchdieBereitstellung

passenderinnovativerräumlichkeiten.

badenovabietetbundesweiteinneuartigesdienstleistungspaketvv++an,dasstadtwerkenund

kleinerenenergieversorgernkomplexeaufgabenvonderenergiebeschaffungbiszumvertriebabnimmt.

fürdieangesprocheneKundengruppeistdiesesProdukteineausgezeichneteLösung,deneigenen

energievertriebauszubauen,gleichzeitigflexibelzubeschaffenundallevorteileinanspruchzunehmen,

diebeidiesenthemennormalerweisenurgrößereversorgererschließenkönnen.

diebnnetzekonnteimvergangenenJahrdreierdgas-Konzessionsverträgeverlängern.inden

KommunenMüllheimundstaufenhatsichbnnetzeerfolgreichumdiestromnetzpachtbeworben.

dernetzbetriebsollzum1.Januar2019vombisherigenPächteraufbnnetzeübergehen.

MitdemneuenProdukt„GasundGlas“kanninKooperationmitdemzweckverbandBreitband

LörrachinderGemeindeefringen-KirchenderortsteilBlansingenandaserdgasnetzangeschlossen

werden.inergänzungzurverlegungdeserdgasnetzeswerdenzusätzlichGlasfaserkabelmitverlegt.

vondiesemzukunftsweisendenangebothateineerfreulichhoheanzahlinteressierterGebrauch

gemacht.dieerdgasneuerschließungerfolgt2018.

dasProjektzurvorbereitungdesrolloutvonsmartMeternläuftplanmäßig.diesystemseitigen

voraussetzungenfürdenstartwerdenerwartungsgemäßimapril2018geschaffensein.allerdings

gibtesaufderLieferantenseitespürbareLieferengpässehinsichtlichdermodernenMesseinrichtungen.

BeidenintelligentenMesssystemengibtesnochnichtdievomGesetzvorgeschriebenenzertifizierten

Gerätedreierunabhängigerhersteller.

derBaudertrinkwasserleitungvomwasserwerkhausenüberihringennachBreisachwurde2017

weitervorangetriebenundkommt2018und2019indieausführungsphasederhauptleitung.ende2019

sollderBauabgeschlossensein.

auchimdienstleistungsgeschäftkonntediebnnetzeerfolgreichseineexpertiseundKompetenz

darlegenunderhieltindessenfolgedieaufträgefürdieÜbernahmedertechnischenwasserbetriebs-

führunginMeißenheim,fürdieKomplettsanierungderstraßenbeleuchtunginBreisachsowiefürdie

Planungdesstraßenbeleuchtungs-contractingsinneuenburg.

40

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Erdgasabsatz (einschl.eigenverbrauch)inMio.kwh

2017 2016abweichung

absolut %

>Privat-undGewerbekunden 4.517,1 4.357,9 159,2 3,7

> Geschäftskunden 5.967,4 5.449,4 518,0 9,5

>Erdgasabsatz 10.484,5 9.807,3 677,2 6,9

diebnwÄrMePLUShat2017imsegmentwärmeversorgungmitdemBaudeswärmenetzeszur

anbindungdesneuenstadionsdesscfreiburgbegonnen.imrahmendieserMaßnahmewerdenweitere

wärmekundenandasnetzangeschlossen.weitereProjektelagenindererweiterungvonfernwärme-

netzenunddemanschlussvonneuenKundenindenversorgungsgebietenrotteckring/stadttheater

infreiburg,denGutleutmatteninfreiburgundinLahr/Mauerfeld,insbesondereindenQuartieren

Kaiser-/LotzbeckstraßeundKanadaring.

imsegmentexterneanlagenwurdenimauftragfürdritteBhKwsgeplantundgebautsowiewärme-

netzeerneuertunderweitert.Beispielhaftseihierdieumsetzungdeswärmeverbundsfürdiestadthalle

Kehlgenannt.

imBereichdererneuerbarenenergienhatdiebnwÄrMePLUSdieGesellschaftenee-investvierGmbh

&co.KG(nachfolgend:ee-investvier;anteil100Prozent)undwindparkKallenwaldGmbh&co.KG

(nachfolgend:windparkKallenwald;anteil100Prozent)gegründet.Mitderee-investviersollenanteile

anBestandwindparkserworbenwerden,dieindennächstenJahrenausderförderungnacheeGheraus-

fallen,aberMöglichkeitenfüreinsogenanntes„repowering“bieten.MitderwindparkKallenwaldsoll

dieumsetzungeinerweiterenwindkraftanlageinunmittelbarernähezumwindparkKambachereck

erfolgen.

diebadenithatteeinsehrerfolgreichesGeschäftsjahr2017–insbesonderederumsatzamMarkt

verzeichnetewiedereindeutlicheswachstum.BasisdesGeschäftsmodellsistdievermietungvonGlas-

fasernetzenundnotwendigerit-servicesausdemeigenenrechenzentrum.dieseKombinationist

einalleinstellungsmerkmalimwettbewerb.unterstütztwirdderpositiveauftrittderbadenitamMarkt

durchdiezertifizierungnachiso27001(security)undiso20000(sevicemanagement).

dieabrechnungsgesellschafte-MaKswurdeimBerichtsjahrerfolgreichaufdieiso9001:2015

umgestelltundauditiert.MitdieserzertifizierungwirddaskontinuierlicheQualitätsmanagementin

derProzessabwicklungbestätigt.esschafftdarüberhinausdievoraussetzungdafür,diehohen

anforderungeninderBearbeitungzunetzbetreibern,LieferantenundKundenumzusetzen.

derimplementiertesteuerungsprozessimKonzernsorgtfürtransparenzundzielorientierunginallen

unternehmensbereichen.dieMaßnahmenausdemstrukturprojektzurstabilisierungderertragslage

wurdenweiterplanmäßigumgesetzt.

Erdgas

imGeschäftsfeldMarktundenergiedienstleistungenorganisiertdiebadenovaGruppemitden

GesellschaftenbadenovaundesdGdeneinkaufundweiterverkaufvonerdgasanprivateundindustrielle

endkundensowieanweiterverteiler.

auch2017wurdebadenovavonfocusMoneyindenrubriken„fairsterKundenservice“,„fairster

Gasversorger“und„höchstenachhaltigkeitundverantwortung“mit„sehrgut“ausgezeichnet.

Preissenkung im Arbeitspreis

zum1.Januarhatbadenovadenarbeitspreisflächendeckendüberalleerdgastarifegesenkt.dasistdie

zweitePreissenkungbinneneinesJahres.sieistmöglichgeworden,dadieBezugkostenfürdenrohstoff

gesunkensindundbadenovaeffizienzsteigerungenimvertrieberreichthat.

imabgelaufenenGeschäftsjahrentwickeltesichdererdgasabsatzwiefolgt:

Stromabsatz (einschl.eigenverbrauch)inMio.kwh

2017 2016abweichung

absolut %

>Privat-undGewerbekunden 648,6 603,0 45,6 7,6

> Geschäftskunden 2.219,5 2.535,0 -315,5 -12,4

>Stromabsatz 2.868,1 3.138,0 -269,9 -8,6

wärmeabsatz (einschl.strom)inMio.kwh

2017 2016abweichung

absolut %

>wärmeabsatz 313,8 312,3 1,5 0,5

dererdgasverkaufkonntegegenüber2016demnachum6,9Prozentgesteigertwerdenundbeträgt

fürdasJahr201710.484,5Mio.kwh.dieabsatzsteigerungimPrivat-undGewerbekundensegment

istvorwiegendaufdieerfolgreicheneukundengewinnungimbundesweitenvertriebzurückzuführen,

sodassMengeneffekteaufgrundderetwaswärmerenwitterungkompensiertwerdenkonnten.der

zuwachsimGeschäftskundensegmentkonnteinsbesonderedurcherhöhteabsatzmengenanweiter-

verteilerrealisiertwerden.

Strom

nebendemKernprodukterdgasverkaufenbadenovaundesdGdenvonvorlieferantenbezogenen

stromanPrivat-undGewerbekunden,Geschäftskundenundweiterverteiler.allePrivatkundenerhalten

zu100ProzentzertifiziertenÖkostrom.

zumsiebtenMalinfolgezähltdasenergieverbraucherportaldiebadenovaimBereichstromzuden

„toP-Lokalversorgern“.dieseauszeichnungerhaltennurjeneenergieversorger,beidenennebeneinem

fairenPreisauchdieverbraucherfreundlichkeit,regionalesengagement,servicequalitätundumwelt-

aspektegroßgeschriebenwerden.

imabgelaufenenGeschäftsjahrentwickeltesichderstromabsatzwiefolgt:

derstromverkaufistimvergleichzumvorjahrum8,6Prozentgesunkenundbeträgtfürdas

abgelaufeneGeschäftsjahr2.868,1Mio.kwh.imPrivat-undGewerbekundensegmentistdieabsatz-

steigerungaufdieerfolgreicheneukundengewinnungimbundesweitenvertriebzurückzuführen.

derabsatzrückgangimGeschäftskundensegmentistlediglichaufdenverlusteineseinzelnen

GroßkundenimBereichdernetzverlustbeschaffungzurückzuführen.

wärme

diewärmeversorgunginderbadenovaGruppeerfolgtdurchdiebeidenKonzerngesellschaften

bnwÄrMePLUSundfwv.

unternehmensgegenstandderbnwÄrMePLUSistdieentwicklung,diePlanung,derBau,diePacht

undderBetriebvonanlagenzurenergiewandlungundenergieversorgunginformvonstrom,wärme

undBiogas,insbesonderezumeinsatzineinzelobjektenwieauchinnah-undfernwärmeversorgungs-

systemenimin-undausland,technischeundkaufmännischedienstleistungen,Beratungsleistungen

undGeschäftsbesorgungenimenergiebereich,PlanungtechnischerGebäudeausstattungenundankauf,

reinigung,veredelungundverkaufvonBiogasen.

diefwvistverantwortlichfürdiewärmeversorgungsowiedietechnischeBetriebsführungvon

heizanlageninausgewähltenfreiburgerstadtteilen.

imabgelaufenenGeschäftsjahrentwickeltesichderwärmeabsatzwiefolgt:

42

Kon

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t43

wasserabsatz inMio.m3

2017 2016abweichung

absolut %

>tarifkunden 15,4 14,7 0,7 4,8

> tarifkundenmonatlicheabrechnung 0,6 0,7 -0,1 -5,4

> weiterverteilendeKunden 4,3 3,9 0,4 9,9

>wasserabsatz 20,3 19,3 1,0 5,4

derabsatzderbadenovaGruppeimBereichderwärmeversorgungistimvergleichzumvorjahr

um1,5Mio.kwhgestiegen.Gegenüber2016wardasJahr2017eherein„normales“Jahr.aufgrundder

genanntenwärmenetzerweiterungenkonntederwärmeabsatzdennochgesteigertwerden.

wasser

vondenstädtenfreiburgundLahristdiebnnetzealsKonzessionsnehmerbeauftragt,dietrink-

wasserversorgungsicherzustellen.vomwasserwerkinhausenanderMöhlinwerdendarüberhinaus

Kommunenganzoderteilweisemitwasserversorgt.dieBedeutungderbnnetzealsregionaler

versorgerimBereichderwasserversorgungundwasserdienstleistungnimmtweiterstetigzu.sokonnte

bnnetzedietechnischewasserbetriebsführunginMeißenheimneuhinzugewinnen.

derwinter2016/2017warsehrtrocken,sodassnureinBruchteildesniederschlagsfiel,dernormaler-

weiseindenwintermonatenfällt.dieshattedirekteneinflussaufdieabgabemengenimersten

halbjahr.alleversorgungen,dieaufzisternenoderQuellenzurückgreifen,hattenimfrühjahrnichtmehr

ausreichendwasserzurverfügungundmusstenihrenBedarfausderöffentlichenwasserversorgung

decken.diesführtezuumcirca10Prozenterhöhtenabgabenimerstenhalbjahr.imweiterenverlauf

entsprachdieabgabedemdurchschnittderletztenJahre.insofernwurdefürdasGesamtjahr2017

überdurchschnittlichvielwasserabgegeben.

auswirkungenaufdasGrundwasserkonntenwegendesfehlendenwinterniederschlagsnichtbemerkt

werden.derGrundwasserspiegellagzwartieferalsimdurchschnitt,aufdiewassergewinnunghatte

diesaberkeineauswirkungen.dieversorgungssicherheitwarzukeinerzeitgefährdet.

dieQualitätdesabgegebenentrinkwasserskonnteauch2017aufgleichbleibendhohemniveau

gehaltenwerden.dieergriffenenMaßnahmenzurverbesserungdernitratsituationimGrundwasserdes

wasserschutzgebietshausenzeigenbisherzwarnochkeinespürbarenwirkungen,allerdingssindbei

derBewirtschaftungderfelderdiegefordertenMaßnahmenausderschutz-undausgleichsverordnung

(schaLvo)deutlichzuerkennen.sehrvielefeldersindimherbstbegrüntundbleibendiesauchüberden

winter.erstepositiveauswirkungensindindennächstenJahrenzuerwarten.

derBaudertrinkwasserleitungvonfreiburgüberihringennachBreisachwurde2017weitervoran-

getriebenundkommt2018und2019indieausführungsphasederhauptleitung.ende2019sollderBau

abgeschlossensein.die2017begonneneGroßbaumaßnahmenzurerneuerungvontrinkwasserleitungen

sollen2018fortgesetztwerden.derrenovierungbesondersalterLeitungenimstadtgebietvonfreiburg

undLahrwirdeinehoheaufmerksamkeitzurerhaltungderversorgungssicherheitzukommen.

Beidenwasserkonzessionensindgegenüberdemvorjahrkeineveränderungeneingetreten.diewasser-

versorgungenindenstädtenfreiburgundLahrliegenunverändertinderverantwortungderbnnetze.

imabgelaufenenGeschäftsjahrentwickeltesichderwasserabsatzwiefolgt:

derwasserabsatzerhöhtesichgegenüberdemvorjahrum5,4Prozentauf20,3Mio.m³.diesliegt

imwesentlicheninnerhalbderüblichenschwankungsbreitederwitterungseinflüsseimJahr2017.

absatzerhöhendwirktesichinsbesonderedergeringeniederschlagindenbewässerungsnotwendigen

MonatenimJahr2017aus.imBereichderweiterverteilendenKundenlässtsicheinteildersteigerung

aufdenabdezember2016neubeliefertenweiterverteilerkundenebringenzurückführen.

netzabsatz Erdgas inMio.kwh

2017 2016abweichung

absolut %

>Privat-undGewerbekunden 5.665,1 5.689,7 -24,6 -0,4

> Geschäftskunden 10.750,0 10.800,1 -50,1 -0,5

>netzabsatz Erdgas 16.415,1 16.489,8 -74,7 -0,5

netz

GemäßdenvorgabenderregulierendenGesetzgebungundverordnungen(hierinsbesonderedie

strom-bzw.Gasnetzentgeltverordnungsowiedieanreizregulierungsverordnung)betreibtdiebnnetze

daseigeneGas-undstromnetz,dasGasnetzderhafenverwaltunginKehl(hvK),dernetzgesellschaft

tuttlingenGmbh&co.KG(nGt),derstadtwerkeMüllheimstaufenGmbh(swMs),derGemeindewerke

umkirchGmbh(Gwu)undderenergieversorgungobereswiesentalGmbh(eow)sowiedasstromnetz

derregionalwerkhochrheinGmbh&co.KG(rwh)undderGwu.

derPachtvertragmitderhvKhateineLaufzeitbiszum30.september2019,derPachtvertragmitder

nGtbiszum31.dezember2033.derPachtvertragmitderswMsläuftnochbiszum31.dezember2024.

derPachtvertragmitderrwhhatteeineerstlaufzeitbiszum31.dezember2015undverlängertesich

automatisch.derzum1.Januar2016mitdereowabgeschlossenePachtvertraghateineLaufzeitbis

zum31.dezember2025.

dienetzlängebeträgtzum31.dezember2017imerdgasnetz7.894,5km.177.949zählersindindiesem

netzinstalliert.

dasstromnetzderbnnetzeerstrecktsichübereineLängevon5.885,4km.zum31.dezember2017sind

indiesemstromnetz200.791zählerinstalliert.

dieangegebenennetzlängenbeinhaltenjeweilsdienetzanschlussleitungen.

derBetriebsowiedielaufendeinstandhaltungdergepachtetennetzeobliegenderbnnetze.

investitionenwerdendurchdieverpächtergetragen.

dieabgrenzungzwischeninvestitions-undinstandhaltungsmaßnahmenerfolgtanhandbestehender

richtlinieninnerhalbdergesetzlichvorgegebenenBewertungsgrundsätze.dieinvestitionender

bnnetzelagenimBerichtsjahrfürihrerdgasnetzbei17,5Mio.eur.indasstromnetzwurden

10,7Mio.eurinvestiert.

Konzessionen

dasGasnetzumfasst158KonzessionsverträgemitstädtenundGemeindeninzweiregierungspräsidien

und11Land-undstadtkreisen.

imerdgaswurdenimabgelaufenenGeschäftsjahrdreiKonzessionsfolgeverträgeunterzeichnet.Bei

denstromkonzessionensindgegenüberdemvorjahrkeineveränderungenzuverzeichnen.esliegen

unverändert21stromkonzessioneninderverantwortungderbnnetze.

diestadtwerkeMüllheimstaufenGmbherteiltederbnnetzeimMai2017denzuschlagüberdie

verpachtungihresstromnetzes,diesewirddasstromnetzabdem1.Januar2019pachten.

imabgelaufenenGeschäftsjahrentwickeltesichdernetzabsatzerdgaswiefolgt:

Klimarelevantefaktorenhabenaufdenerdgasabsatz,insbesonderezuheizzwecken,einenmaß-

geblicheneinfluss.für2017lagdieGradtagszahlalsMaßderveränderungdestemperaturniveausmit

3.122Gradtagen3,4Prozentunterdemwertfür2016mit3.233Gradtagen.derleichterückgangdes

absatzesderPrivatkundenfür2017um0,4Prozentimvergleichzumvorjahrkanndaraufzurück-

geführtwerden.imGeschäftskundenbereich,derwenigertemperatur-,sondernvorallemkonjunktur-

44

Kon

zern

lag

eber

ich

t45

2017 2016abweichung

absolut %

>erdgasabzüglicherdgassteuer 356,9 376,9 -20,0 -5,3

> stromabzüglichstromsteuer 469,4 467,4 2,0 0,4

>wasser 36,1 33,6 2,5 7,4

> wärme 21,7 25,1 -3,4 -13,5

>Biogas/Biomasse 2,0 2,1 -0,1 -4,8

> dienstleistungen/sonstiges 52,7 65,0 -12,3 -18,9

>netto-umsatzerlöse 938,8 970,1 -31,3 -3,2

Produktumsatz inMio.euro

netzabsatz Strom inMio.kwh

2017 2016abweichung

absolut %

>Privat-undGewerbekunden 609,8 613,6 -3,8 -0,6

> Geschäftskunden 853,5 843,4 10,1 1,2

>netzabsatz Strom 1.463,3 1.457,0 6,3 0,4

abhängigist,hatdieseinegeringereauswirkung.derrückganginhöhevon0,5Prozentlässtsich

vorwiegendaufdenvermindertenGasbezugeinesgroßenKraftwerkszurückführen.

imabgelaufenenGeschäftsjahrentwickeltesichdernetzabsatzstromwiefolgt:

dernetzabsatzstromliegtin2017mit1.463,3Mio.kwhca.0,4Prozentüberdemvorjahresniveau.

imPrivat-undGewerbekundenbereichgehendieabsatzmengenzwarleichtzurück,diesistjedoch

lediglichaufdieschwächerenabsätzeimwärmestromsegmentaufgrunddermilderentemperaturen

imvergleichzumvorjahrzurückzuführen.darüberhinauswechselteneinigeKundenimJahr2017ins

Geschäftskundensegment.dortmachtsichnebeneinigenneuenGroßabnehmerninsbesondereder

außerplanmäßigestrombezugeinesgroßenindustrieunternehmensbemerkbar,derdurcheinen

Kraftwerksausfallverursachtwurde.insummesteigtderstromabsatzimGeschäftskundensegment

umcirca10Gwh(+1,2Prozent).

Produktumsatz

dieumsätzestellensichimvergleichzumvorjahrwiefolgtdar:

derumsatzistimabgelaufenenGeschäftsjahrimBereichErdgasgesunken.ursächlichhierfürwar

diePreissenkungderbadenovazum1.Januar2017,diedasumsatzwachstumaufgrunddererfolgreichen

neukundenakquiseüberkompensierte.

deranstiegdesStromumsatzesisthauptsächlichaufdieGewinnungvonneukundenimPrivat-und

Gewerbekundenbereichzurückzuführen.BeidenGeschäftskundenisthingegendurchKundenabgänge

einumsatzrückgangzuverzeichnen.

derumsatzanstiegimBereichwasseristaufdenerhöhtenabsatzzurückzuführen.

imBereichwärmeistderumsatzrückgangaufdieimvergleichzumvorjahrniedrigerenerlöseaus

demBauvonwärmeanlagenzurückzuführen.derweiterhinenthaltenewitterungseffektkonntedurch

denzubauvonerzeugungsanlagenund-netzenausgeglichenwerden.

dergesunkeneDienstleistungsumsatzistinsbesonderedurchdieProjektdurchführungdes„windpark

Kambachereck“durchdiebnwÄrMePLUSimvorjahrunddiedamiterzieltenumsatzerlösebegründet.

Ertragslage inMio.euro

2017 2016 abweichung

absolut

>Gesamtleistung 945,1 977,6 -32,5

> Materialaufwand -686,6 -724,8 38,2

>Personalaufwand -92,5 -88,4 -4,1

> abschreibungen -42,0 -41,4 -0,6

>sonstigebetrieblicheaufwendungen./.erträge -55,5 -63,1 7,6

> zinsergebnis -10,6 -8,9 -1,7

> sonstigesfinanzergebnis 12,6 16,1 -3,5

> steuernvomeinkommenundvomertrag -11,9 -10,8 -1,1

>Ergebnis nach Steuern 58,6 56,3 2,3

> sonstigesteuern -1,4 -0,5 -0,9

>Jahresüberschuss 57,2 55,8 1,4

> entnahmen/einstellunginnovationsfonds 0,0 0,7 -0,7

> entnahmen/einstellungausrücklagen -0,2 -0,2 0,0

> Gewinn-/verlustanteileandererGesellschafter -1,3 -1,1 -0,2

>bilanzgewinn 55,7 55,2 0,5

2.4 ErTragSlagE

diestromaktivitätenbildenumsatzseitigdenwirtschaftlichenschwerpunktimGeschäftsjahr2017.

siemachen50,0Prozentvomhandelsrechtlichenumsatz(vorjahr:48,2Prozent)aus.dieumsätzeim

Bereicherdgaserreicheneinenanteilvon38,0Prozent(vorjahr:38,9Prozent).

diegesamtleistungsinktinsbesondereaufgrunddesumsatzrückgangsbasierendaufderPreissenkungim

erdgas.zurumsatzentwicklungwirdaufdieerläuterungeninKapitel2.3„Geschäftsverlauf“verwiesen.

derrückgangdesMaterialaufwandsistimwesentlichenaufdiegesunkenenenergiebezugskosten

zurückzuführen.

deranstiegdesPersonalaufwandsresultiertausdertariflichenentgelterhöhung,dergestiegenen

Mitarbeiterzahlsowiederveränderungvonpersonalbezogenenrückstellungen.

diehöhederabschreibungenhatsichnurunwesentlichverändert.

dernegativeSaldo der sonstigen betrieblichen aufwendungen zu den sonstigen betrieblichen Erträgen

hatsichgegenüberdemvorjahrverringert.diesistimwesentlichenaufeinerückerstattungfürdie

speicherbewirtschaftungPeckensensowiehöhereauflösungenvonrückstellungenimGeschäftsjahr

unddiehöhereBildungvonrückstellungenimvorjahrzurückzuführen.

dasimvergleichzumvorjahrgestiegenenegativeZinsergebnisergibtsichhauptsächlichausder

anwendungdes10-Jahres-zins-durchschnittsstattdes7-Jahres-zins-durchschnittsfürdiediskontierung

derPensionsrückstellungenimvorjahr.

derrückgangdessonstigen finanzergebnissesbegründetsichvorwiegenddurchdieaußerordentliche

abwertungeinerBeteiligung.

dieerhöhungderSteuern vom Einkommen und vom Ertragbasiertaufeinemhöherenergebnisundauf

steuerlichabweichendzubehandelndensachverhalten.

derJahresüberschusshatsichimKonzernum1,4Mio.eurauf57,2Mio.eurerhöht.

inkonsequenterumsetzungdesökologischundnachhaltigorientiertenunternehmensprofilshaben

sichdiebadenovaGesellschafterverpflichtet,jeweilseinenBetragvondreiProzentdesJahresüberschusses

46

Kon

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t47

investitionen inMio.euro

2017 2016 abweichung

absolut

>erdgas 17,5 12,4 5,1

> strom 10,7 13,3 -2,6

>wasser 4,1 4,0 0,1

> Biogas/Biomasse 0,5 0,1 0,4

>wärme 6,1 4,1 2,0

> allgemeinerBereich 7,0 4,9 2,1

> finanzanlagen 1,6 5,6 -4,0

> Summe investitionsvolumen 47,5 44,4 3,1

> erhalteneinvestitionszuschüsse -3,1 -1,7 -1,4

>gesamt 44,4 42,7 1,7

deminnovationsfonds für Klima- und wasserschutzzuzuweisen.Mitdiesemfondswerdenökologisch-

innovativeProjektezumwasserschutzundzurenergieeinsparung,derrationellenenergieverwendung

sowiederregenerativenenergieerzeugunggefördert,dieaussichherauskeinewirtschaftlichkeit

erreichen.

vondemausgewiesenenJahresüberschussderbadenovainhöhevon55,7Mio.eurwirddaherent-

sprechenddergesellschaftsvertraglichenregelungeinBetragvon1,7Mio.eurindierücklagefürden

innovationsfondsfürKlima-undwasserschutzeingestellt.entnommenwurdeentsprechendder

satzungsgemäßenverwendungimJahr2017ebenfallseinBetragvon1,7Mio.eur.

diebadenovaGruppehatsichimGeschäftsjahr2017ineinemwirtschaftlichschwierigenumfeld

weiterhinerfolgreichbehauptet.MiteinemBilanzgewinnvon55,7Mio.eurkonntedasvorjahres-

ergebnisum0,5Mio.eurübertroffenwerden.

2.5 finanZlagE

investitionen

dieinvestitionen(abzüglicherhaltenerinvestitionszuschüsse)belaufensichimGeschäftsjahr2017auf

44,4Mio.eur(vorjahr:42,7Mio.eur).aufimmateriellevermögensgegenständeentfallen1,0Mio.eur

(vorjahr:0,6Mio.eur),aufsachanlagen41,8Mio.eur(vorjahr:36,5Mio.eur)undauffinanzanlagen

1,6Mio.eur(vorjahr:5,6Mio.eur).

indenBereichenerdgasundstromlagderschwerpunktderinvestitionstätigkeitenindererneuerung

underweiterungderverteilnetzeund-anlagen.vermehrteerweiterungsinvestitioneninhauptleitungen

sowiedieimvorjahrbegonnenenPn16-sanierungenimGebiethochrheinstelltendenfokusimerd-

gasbereichdar.imstrombereichwurdenimrahmenderBreitbandverlegungimfreiburgerKerngebiet

erneuerungender20kvund0,4kvLeitungenvorgenommen.

dieinvestitionenimBereichwasserliegenaufvorjahresniveau.derinvestitionsschwerpunktlag2017

indererneuerungderverteilnetze.

imBereichBiogas/Biomassesteigendieinvestitionengegenüberdemvorjahrwiederan,wasauf

optimierungsarbeitenandenbestehendenBiogasanlagenzurückzuführenist.

dieinvestitionenimwärmebereichumfassenMaßnahmenderbnwÄrMePLUSundfwv.derschwer-

punktderinvestitionstätigkeitenlagindererweiterungderbestehendenwärmenetze.diegrößten

einzelmaßnahmenwareneinProjektzurnutzungindustriellerabwärmeinfreiburgsowiedieweitere

erschließungdeswohngebietsGutleutmatteninfreiburg.

vermögens- und Kapitalstruktur

2017 2016

Mio.eur % Mio.eur %

vermögen

>anlagevermögen(ohneausleihungen) 551,8 73,6 555,2 77,6

> langfristigeforderungen 8,4 1,1 7,5 1,0

>vorräte 16,0 2,1 19,6 2,7

> kurzfristigeforderungen 164,3 21,9 114,4 16,1

>flüssigeMittel 8,2 1,1 17,3 2,4

> rechnungsabgrenzungsposten 1,4 0,2 1,6 0,2

> 750,1 100,0 715,6 100,0

Kapital

>eigenkapital 292,8 39,1 292,3 40,8

> langfristigeverbindlichkeiten 191,9 25,6 199,4 27,9

> kurzfristigeverbindlichkeiten 265,1 35,3 223,9 31,3

> rechnungsabgrenzungsposten 0,3 0,0 0,0 0,0

> 750,1 100,0 715,6 100,0

deranstiegimallgemeinenBereichresultiertausdemleichtgestiegenemKundeninteresseam

Kleinanlagen-contractingderbadenovasowiederturnusgemäßenerneuerungderit-systemeder

badenovaGruppe.

dieinvestitioneninfinanzanlagensetzensichhauptsächlichausdereinzahlungvonKommandit-

einlagenundrücklagenindieGesellschaftee-investvierGmbh&co.KGsowieforderungenauseinem

GesellschafterdarlehenandietheoLiautilitiesinvestmentcompanys.a.zusammen.

finanzierung

vondenverbindlichkeitengegenüberKreditinstitutenimKonzerninhöhevon155,0Mio.eur

(vorjahr:145,6Mio.eur)entfallen85,4Mio.eur(vorjahr:91,9Mio.eur)auffestverzinslichedarlehens-

verbindlichkeitenund49,6Mio.eur(vorjahr:53,7Mio.eur)aufvariabelverzinslichedarlehensver-

bindlichkeiten.fürdievariabelverzinslichendarlehensverbindlichkeitenwurdeningleicherhöhezins-

sicherungsgeschäfteabgeschlossen.inhöhevon20,0Mio.eur(vorjahrkeine)wurdenzum

31.dezember2017Kreditlinieninanspruchgenommen.sämtlicheverbindlichkeitengegenüber

KreditinstitutenweiseneinedenrisikenderbadenovaGruppeadäquatezinsstrukturauf.Beidenfest-

verzinslichendarlehensverbindlichkeiten(inkl.zinssicherungundforwardvereinbarungen)gegenüber

Kreditinstitutenbeträgtdiedurchschnittlicherestzinsbindungsdauer7,4Jahre(vorjahr:5,3Jahre).

zum31.dezember2017standenderbadenovaGruppenichtinanspruchgenommenezugesagte

Kreditlinieninhöhevon32,0Mio.eur(vorjahr:60,0Mio.eur)zurverfügung.

2.6 vErMÖgEnSlagE

dievermögens-undKapitalstrukturnachbetriebswirtschaftlicherBetrachtungsweise(zurechnungder

Kapital-bzw.ertragszuschüssezu86Prozentzumeigenkapitalundzu14Prozentzudenlangfristigen

verbindlichkeiten)stelltsichzum31.dezember2017wiefolgtdar:

vondeminsgesamtgebundenenvermögensind39,1Prozent(vorjahr:40,8Prozent)durcheigenkapital

finanziert.

dasanlagevermögenunddielangfristigenforderungenumfassen74,7Prozent(vorjahr:78,6Prozent)

derBilanzsumme.

48

Kon

zern

lag

eber

ich

t49

dieKapitalstrukturverdeutlichtdielangfristigefinanzierungdesgebundenenvermögensundkann

somitalsweiterhinstabilbezeichnetwerden.

2.7 MiTarbEiTEr

dieGesamtbelegschaftbetrugimBerichtsjahrdurchschnittlich1.332(vorjahr:1.328)Mitarbeiter/-innen

untereinbezugderMitarbeiter/-inneninaltersteilzeitundelternzeit.darinsind43(vorjahr:39)

auszubildendeenthalten.

zumstichtag31.dezember2017waren1.353Mitarbeiter/-innenbeschäftigt,gegenüber1.339

zum31.dezember2016.auchindiesendatensindMitarbeiter/-inneninaltersteilzeitundelternzeit

enthalten.

dieMitarbeiterzahlzeigtsich2017weiterhinstabil.derleichteanstiegistaufdieneuenherausfor-

derungenimBereichderdigitalisierungzurückzuführen,badenovagehtdiesenwegmiteigenen

it-entwicklern.danebengehtderanstiegeinhermitdemwachstumderGruppeinfastallenGeschäfts-

bereichen.

diefluktuationsquotehatsichleichterhöht.auchausdiesemGrundwurdenweitererekrutierungs-

undBindungsmaßnahmen(wiezumBeispieltalentry,Mitarbeiterempfehlungsprogrammundhansefit)

ergriffen.dieneueKarriereseiteundarbeitgebermarke(badenovaGruppe)stärktdarüberhinausdie

Präsenzvonbadenovaaufdemarbeits-undBewerbermarkt.

2.8 SonSTigES

nachdemdieverschmelzungderBadischenGas-undelektrizitätsversorgungaGaufdiebadenovamit

eintragunginshandelsregisterimJuni2014vollzogenwar,stellteneinigeehemaligeaktionäreeinen

antragaufgerichtlicheÜberprüfungderhöhederBarabfindung.aktuellüberprüfteinvomLandgericht

MannheimbestellterGutachterdieangemessenheitderhöhederabfindungimrahmendesspruch-

verfahrens.

3. TÄTigKEiTEn nach DEM EnErgiE- wirTSchafTSgESETZ

diebnnetzeistverpflichtet,getrennteKontenfürdietätigkeitsbereicheelektrizitäts-undGas-

verteilungzuführensowietätigkeitsabschlüssenach§6babs.3enwGaufzustellenunddurchden

abschlussprüferprüfenzulassen.fürdieübrigenKonzerngesellschaftenistdieführunggetrennter

Kontenerforderlich,sofernsieenergiespezifischedienstleistungenfürdiebnnetzeerbringen.

4. riSiKobErichT

4.1 riSiKoManagEMEnTSYSTEM

diebadenovaGruppeunterliegtmitihrenunternehmerischenaktivitätenallgemeinenundbranchen-

üblichenrisiken.zurerreichungderwertesteigerndenzielsetzungenwerdenrisikenbewusstein-

gegangenundgezieltgesteuert.diebadenovarisikopolitikistsomitteildervonrentabilitäts-und

wachstumszielengeprägtenGeschäftspolitik.

dasimplementierterisikomanagementsystemsollgewährleisten,dasssämtlicheeinflüsse,diesich

negativaufdieertrags-,vermögens-undfinanzlagedesunternehmensauswirkenkönnten,frühzeitig

alsrisikoerkannt,systematischerfasstundbewertetwerden.

inderfürdiebadenovaGruppeaktuellgültigenrisikomanagement-richtliniesinddiesystematischen

Grundlagen,dierisikopolitischenzieleundGrundsätzeimrahmendesrisiko-chancen-undrisiko-

tragfähigkeits-Kalküls,dieKonzepteundMethodenzurrisikoidentifikationund-bewertung,die

informations-,steuerungs-undÜberwachungsmechanismensowiedierisikomanagementorganisation

einheitlichgeregelt.

diesicherstellung,ausgestaltungundweiterentwicklungdeskonzernweitenrisikomanagement-

systemserfolgtdurchdiedirektdemvorstandzugeordnetezentralerisikomanagementfunktion.

vertriebs-undbeschaffungsspezifischerisikenwerdenineinemrisikokomiteebehandelt.fürdaskon-

tinuierlicherisiko-controllingsinddieoperativenGeschäftseinheitenverantwortlich.imrahmen

derregelmäßigdurchzuführendenanalysenderrelevantenwirtschaftlichensachverhalte,werdeneven-

tuellerisikenidentifiziert,ggf.mittelsmathematisch-statistischerMethodenbewertetundschließlich

zueinemGesamt-risikoprofilaggregiert.diedokumentationalleridentifiziertenundbewertetenrisiken

erfolgtunterangabevon(frühwarn-)indikatorenundmöglichersteuerungs-undÜberwachungsmaß-

nahmenineinemzentralenrisiko-inventar(risiko-Kontroll-Matrix).

diedurchdiefortwährendenrisikoanalysengewonnenenerkenntnissebildeneineinformationsgrund-

lagefürdieinternen(risiko-)steuerungsprozesse,diemittel-undlangfristigenunternehmensplanungen

sowiefürdieerforderlichenBilanzierungs-undBewertungsmaßnahmenimrahmenderJahresabschluss-

erstellung.

dierisikosituationderbadenovaGruppeergibtsichdanachimwesentlichenausnachfolgenden

sachverhaltenundaspekten.

4.2 STraTEgiSchE riSiKEn

Politik und rechtliche rahmenbedingungen

Marktliberalisierung/-regulierung

vonbesondererBedeutungfürdiebadenovaGruppesinddierisikenausdenregulatorischenfest-

legungensowiedenprozessualenvorgabenderBundesnetzagentur.

2018stelltdasersteJahrderdrittenregulierungsperiodeimerdgas(2018bis2022)unddasfünfte

unddamitletzteJahrderzweitenregulierungsperiodeimstrom(2014bis2018)dar.dassystem

deranreizregulierungbietetaufgrunddersystematikdertrennungvonKostenunderlösendennetz-

betreiberndieMöglichkeit,innerhalbderfünfjährigenregulierungsperiodendurchKostensenkung

ihreGewinnebzw.wirtschaftlichkeitzusteigern.demgegenüberstehtdasrisikoreduzierterGewinne,

wennKostensenkungennichtinhöhedereffizienzvorgabenrealisiertwerdenkönnen.dadieerlös-

obergrenzeeinerfestgelegtenformelfolgt,istdasnetzgeschäftinnerhalbeinerregulierungsperiode

durcheinehohePlanungssicherheitgekennzeichnet.fürjedeneueregulierungsperiodewerden

50

Kon

zern

lag

eber

ich

t51

zuBeginnsowohleffizienzwertalsaucherlösobergrenzeneuermitteltunddamitimwesentlichen

dasergebnisdesnetzgeschäftesneubestimmt.

imstromwurdendienetzkostengenehmigungenfürdiezweiteregulierungsperiodeabgeschlossen.

somitsinddiewesentlicheneinflussgrößenfürdieerlösobergrenzederJahre2014bis2018(strom)

bekanntundesgilt,dievorgegebeneneffizienzabschmelzungenkostenseitigumzusetzen.fürdieJahre

ab2019(strom)befindetsichdiebnnetzederzeitinderKostenprüfung.fürdasJahr2018(erdgas)

stehtdiefinalenetzkostengenehmigungnochaus,dadereffizienzwertnochnichtfinalbeschiedenist.

dieskannzuerlösrisikenabdiesenJahrenführen.imGasistvorMitte2018undimstromvorende2018

nichtmiteinemabschlussderPrüfungendurchdieBundesnetzagenturzurechnen.

BedingtdurcheinigeGesetzesänderungenwirddieenergiebranchezusätzlichvorneueherausforde-

rungengestellt.imwesentlichensinddiesdieweiterenovellierungderanreizregulierungsverordnung

(aregv)sowiedieeinführungdesMessstellenbetriebsgesetzes(MsbG).sobedingtdienovellederaregv

wesentlicheregulatorischeundorganisatorischeherausforderungen.unteranderemisteinejährliche

MeldungderKapitalkostenandieregulierungsbehördeabdemJahr2017imGasbzw.2018imstrom

unddamitdiejährlicheanpassungdererlösobergrenzeandietatsächlichenKapitalkostenabdemJahr

2018imGasbzw.2019imstromerforderlich.fallsdiehöhederbeantragtenPlan-investitionenvonden

realisierteninvestitionenabweicht,istdiesindendarauffolgendendreiJahrenauszugleichen.weiter-

hinsiehtdienovelliertearegveinemassivezunahmederveröffentlichungspflichten(erlösobergrenze,

effizienzwertetc.)vor.

dieeinführungdesMsbGregeltdietrennungderrollenzwischennetz-undMessstellenbetreiberfür

intelligenteMesssystemeundmoderneMesseinrichtungenundstelltdiebadenovaGruppedamitauch

weiterhinvorgroßeorganisatorischeherausforderungen.

fürbeideGesetzesänderungengilt,dassvielePunkteimdetailnochnichtgeregeltsindundfolglich

einigeunsicherheitenfürdiezukunftderentwicklungdarstellen.

Kommunalpolitisches Umfeld und Konzessionsverträge

diebnnetzeistderzeitin162GemeindenmitderLieferungvonenergieunddererbringungvonener-

gienahendienstleistungenengagiert.diesesengagementistper31.dezember2017durchinsgesamt

181bestehendeKonzessionen(davon158Gas,21stromund2wasser)vertraglichgefestigt,derenzeit-

licheBindungsichmaximalbiszumJahr2038erstreckt.diesstelltinsoferneinerheblichesrisikodar,

alsesnichtgelingensollte,rechtzeitigevertragsverlängerungenerwirkenzukönnen,bzw.fürdenfall

desverlustesvonKonzessionen,diesedurchentsprechendeneu-verträgezukompensieren.imkommen-

denJahrlaufendreiverträge(erdgas)ausunddreiweitereverträgesindnochausdenvergangenen

beidenJahrenvakant.MitallenbetroffenenKommunenstehtdiebnnetzebereitsimBewerbungs-und

verhandlungsprozess.dabeikommterschwerendhinzu,dassdieKonzessionsvergabeverfahrenvon

großerrechtsunsicherheitgeprägtsindunddiesdurchaktuelleGerichtsurteilenochverstärktwird.

vordiesemhintergrundistdavonauszugehen,dassderwettbewerbumKonzessionenundderunsicher-

heitsgradweiterhinhochbleibenwerden.

Strategieentwicklung/Strategische Entscheidungen

Veränderte Rahmenbedingungen – Strukturprojekt

externeeinflussfaktorenwirkenweiterhininrichtungeinerfundamentalenveränderungderenergie-

wirtschaftundstellenfürdieseeinebesondereherausforderungdar.zunennensindimwesentlichen:

> entwicklungneuerundverbesserungbestehendertechnologien,

> weiterhinerheblicheunsicherheitbezüglichdergesetzlichenrahmenbedingungen,

> zunehmendedigitalisierungderGeschäftsmodelle,

> zunehmendedezentralisierungderwertschöpfung.

diesenherausforderungenstelltsichdiebadenovaGruppedurchangepassteGeschäftsprozesse

undneueit-systeme.Gleichzeitigsteigeninvestitionsrisikendurchunsicheregesetzlicherahmenbedin-

gungen.dieserschwertdasKerngeschäftderbadenovaGruppeundbeeinträchtigtdaserreichbare

ergebnisniveau

auchdiejüngstaktualisierteKonzernstrategiederbadenovaträgtdenobengenanntenentwicklungen

rechnung.dieweiterentwicklungerfolgteimrahmendererarbeitungundverabschiedungspezifischer

Geschäftsfeldstrategien,diedieBasisfürdieweiterestrategischePlanungunddenmittelfristigen

wirtschaftsplandarstellen.

imJahr2017wurdedasProjekt„fitforfuture“durchgeführt,dasinsbesonderedieauswirkungender

zunehmendendigitalisierungaufdasGeschäftsmodellderbadenovaGruppeuntersuchte.imergebnis

wurdenverbesserungspotenzialefürdasbestehendeGeschäftsmodellidentifiziertundansatzpunkte

fürdieimplementierungneuer,digitalerGeschäftsmodelleerarbeitet.

Konzernstruktur und Aufbau Beteiligungsportfolio

diestrukturdesKonzerns,deraufbaudesBeteiligungsportfoliosunddieinvestitionsstrategierichten

sichkonsequentanderumsetzungderGeschäftspolitikbzw.derunternehmensstrategieaus.

imabgelaufenenGeschäftsjahrhatdiebadenovadiebadencampusmitzugehörigerKomplementär-

gesellschaftgegründet.diebadencampussollamstandortBreisachinnovationenundexistenz-

gründungenfördern,BüroflächezurverfügungstellenundauchBeratungenwährendderstart-up

Phaseerbringen.

diebnwÄrMePLUShat2017dieGesellschaftenee-investvierunddiewindparkKallenwaldGmbh

&co.KGgegründet.Mitderee-investviersollenwiederumanteileanBestandwindparkserworben

werden,dieinKürzeausdemeeGherausfallenundfürein„repowering“geeignetseinkönnten.

MitderwindparkKallenwaldGmbh&co.KGsolldieumsetzungeinerweiterenwindkraftanlagein

unmittelbarernähezumwindparkKambachereckderbnwÄrMePLUSerfolgen.

dieKontrolleundÜberwachungderlaufendenGeschäftstätigkeitderBeteiligungsgesellschaftenerfolgt

inderenaufsichtsgremiensowieimPlanungs-undsteuerungsprozessderbadenovaGruppe.dennoch

könnenunerwartetedividendenausfälleeintreten.diesehabenunmittelbareergebniswirkungund

könnenzueinerKorrekturderBeteiligungsbuchwerteführen.

4.3 oPEraTivE riSiKEn DEr lEiSTungSwirTSchafTlichEn unTErnEhMEnSbErEichE

unD QuErSchniTTSfunKTionEn

dasoperativeGeschäftistgeprägtvondenleistungswirtschaftlichenaktivitätenindenBereichen

energiebeschaffungund-vertrieb,transportsowieProduktion,netzbau,-betriebund-unterhaltung.

dieseaktivitätenwerdenunterstütztdurchbetrieblicheQuerschnittsfunktionen.

Energiebeschaffung und -vertrieb

dierisikolageimBereichenergievertriebund-beschaffungistimwesentlichengeprägtvonder

unsicherheithinsichtlichderkünftigenentwicklungvonMengenund/oderPreisen–undzwarsowohl

absatz-wieauchbeschaffungsseitig.haupteinflussfaktorensinddabeidas(imPrivatkundensegment

auchstarkwitterungsbedingte)abnahmeverhaltenderKundeneinerseitssowiedievolatilitätder

Marktpreiseandererseits.zurerfüllungabsatzseitigerverpflichtungenwerdenbeschaffungsseitigim

wesentlichenphysischewarentermingeschäfteeingesetzt.inverbindungmitsogenannten„offenen

Positionen“,dasheißt(noch)nichtpreisfixierten(Beschaffungs-bzw.absatz-)Mengenkontingenten,

könnensicherheblichenegativeauswirkungenaufdenerfolgderbadenovaGruppeergeben.während

sichdieunsicherheitbezüglichmöglicherPreisänderungendurchPortfoliomanagement-Maßnahmen

weitgehendeliminierenlassen,sinddieMöglichkeitenzurabsicherungvonabsatzmengenänderungen

begrenzt:derliberalisierteenergiemarktwirdvondenKundenimmermehralssolcherwahrgenommen.

52

Kon

zern

lag

eber

ich

t53

derunverändertewettbewerbsdruckaufdemenergiemarktführttendenziellzuniedrigeren

vertriebsmargenund/odersonstigenvertraglichenzugeständnissengegenüberdenKunden.vordiesem

hintergrundwendetdervertriebeinen„Know-Your-customer-Prozess“zurBonitätsbewertungvon

neukundenkonsequentan.auchBestandskundenwerdenhinsichtlichderzahlungseingängeund

Bonitätsentwicklungregelmäßigüberwacht.

Energietransport

wesentlicheeinflussgrößenaufdietransportmengenimstromundGasbereichsindKonjunktur

undtemperatur.BeiveränderungendieserParameterbestehtdieMöglichkeiteinerungeplantenver-

minderungvontransportmengen,diesichergebnissenkendauswirkt.dadiesefaktorennaturgemäß

schwankungenunterliegen,istdiesesrisikounterLiquiditätsgesichtspunkten–insbesondereim

Gasbereich–zwarbeachtlich,daabsatzmengenbedingteMindererlösejedochinderzukunftüberdas

regulierungskontoausgeglichenwerdenkönnen,sinddiemöglichenwirtschaftlichenauswirkungen

dennochzeitlichbegrenzt.

risiken im bereich Produktion, netzbau, -betrieb und -unterhaltung

diebestehendenProduktions-undverteilnetzanlagenderenergie-undwasserversorgungunterliegen

demallgemeinenrisikovonBetriebsstörungenundtechnischenausfällen.diesenrisikenwirdgezielt

mitdersystematischendurchführungvonwartungs-undinstandhaltungsmaßnahmenbegegnet.da-

rüberhinauswerdenallebetrieblichenabläufeuntereinsatzvonprozessintegriertenorganisatorischen

sicherungs-undKontrollmaßnahmenvollzogen(anlagen-,Bau-undarbeitsstellen-sicherungsmaß-

nahmensowieBereitschaftsdienste,arbeitsschutz-undunfallverhütungsmaßnahmen).dieorganisa-

tionssicherheitwirddurchregelmäßigeÜberprüfungendestechnischensicherheits-Managements

(tsM)gewährleistet.

dierechtlichesicherungderLeitungsnetzeerfolgtweitestgehendaufBasisgrundbuchrechtlich

eingetragenerdienstbarkeiten.nichtzuletztaufgrundderjüngstenfremdnetz-Übernahmen–insbeson-

derestromnetze–bestehtderzeiteinerhöhtesrisikoausdemBestandnochnichtgesicherterLeitungs-

abschnitte.

risiken der Querschnittsfunktionen

Personalwirtschaftliche Risiken

fürdiebadenovaGruppegehörengutausgebildeteMitarbeiter/-innenmitdengefordertenfachkennt-

nissenunderfahrungswertenzudenwichtigstenerfolgsfaktorenderzukunft.diedemographische

entwicklungmiteinerzunehmendälterenGesellschaftführtauchinderbadenovaGruppezueinem

demographischbedingtenaltersstrukturrisiko.diesteigendeanzahlvonteilzeitkräfteninderBelegschaft

führtaußerdemzueinemarbeitsplatzstrukturrisiko,dadieseformderBeschäftigungzueinerunzu-

reichendenreagibilitätbezüglichderKapazitätsanpassungbeiBeschäftigungsschwankungenführenkann.

Finanzwirtschaftliche Risiken

KorrespondierendzudenjeweilseingegangenenBeschaffungs-bzw.vertriebskontrakten,bestehen

entsprechendefinanzielleausfallrisiken,diemitgeeignetenpräventivensowienachgelagerten

Maßnahmenreduziertwerden.

diezufinanzierungszweckenvonderzeitfünfKonzerngesellschaftenaufgenommenenKredite

unterliegeneinemvariablenzinssatz.zureliminierungdieseszinsänderungsrisikoskommenzinsswap-

Geschäftezumeinsatz.diesebewirkeneinefixierungderdemBasis-Kreditgeschäftzugrundeliegenden

variablenzinssatz-Komponente.

dieanhaltendeniedrigzinsphasestelltgrundsätzlichgutefinanzierungsbedingungenfürweiteres

profitableswachstumdar.allerdingsführtdieseentwicklungauchdazu,dassdieabzinsunglangfristiger

rückstellungenzueineraufstockungdieserPositionführtunddadurchdasergebnisbelastetwird.

Informations- und Datenverarbeitungs-Risiken

diepermanenteundsichereverfügbarkeitderit-netzwerkeund-applikationenderbadenovaGruppe

sindfundamentaleGrundlagefürdiegeordneteabwicklungderGeschäftsaktivitäten.dierisikenaus

dernicht-oderunzureichendeneinhaltungvonanforderungenaninformationssicherheitunddaten-

schutzsinddatenzerstörung/-verlustdurchsabotage,datendiebstahl,datenübermittlunganunbefugte,

unzulässigeverarbeitungpersonenbezogenerdatensowieunerlaubterdatenzugriff.vordiesemhinter-

grundistdiebadenovaGruppebestrebt,dassdieit-systemlandschaftundderdatenschutzstetshöchs-

tenstandardsgenügt.umdieszugewährleisten,sindkonkreteMaßnahmenineinerit-spezifischen

sicherheitsrichtliniekodifiziert,dereninhaltsichandenimBundesdatenschutzgesetzgeforderten

technischenundorganisatorischenMaßgabenorientiert.

imJahr2015wurdedasit-sicherheitsgesetzverabschiedet.inderfolgehatdieBundesnetzagentur

denit-sicherheitskatalogfüralleenergienetzbetreibervorgelegt.hierinwirddieeinführungeinesinfor-

mationssicherheitsmanagementsystems(isMs)gemäßdiniso/iec27001mitzertifizierungbiszum

31.Januar2018fürdiezumsicherennetzbetrieberforderlicheitK-technikgefordert.diesbetrifftim

wesentlichendiebnnetzemitdenBereichenverbundwarteundMessen,steuern,regeln.einProjekt

zureinführungdiesesisMswurdemitderimdezember2017erfolgtenzertifizierungabgeschlossen.

am25.Mai2018wirddieimJahr2016verabschiedeteeudatenschutz-Grundverordnungwirksam.

auchhiermusseinMaßnahmenkatalogerarbeitetwerden,umdieanforderungenderGrundverordnung

zuerfüllen.dieBearbeitungderanforderungenderdsGvomuss2018imrahmeneinesProjektsmit

hoherPrioritätintensiviertwerden.BeinichterfüllungderdsGvodrohenBußgelderinhöhevonbis

zuvierProzentdesvorjahresumsatzes.

4.4 faZiT

denfortbestanddesKonzernsunmittelbargefährdenderisikenwurdennichtidentifiziertundsind

nachderzeitigeminformationsstandauchaufabsehbarezukunftnichterkennbar.Gleichwohlstellender

wettbewerbsmarkt,derbestehendeMargendruckimvertriebsowieeinvolatileresGeschäfteinegroße

herausforderungdar,sicherfolgreichamMarktzupositionieren.

darüberhinauskönneninderweiterenzukunftinsbesondereexternefaktorenwietechnologische

veränderungen,umfassendedigitalisierungvonGeschäftsabläufensowiediezunehmendedezentra-

lisierungderwertschöpfungzueinergrundlegendenveränderungderrahmenbedingungeninder

energiewirtschaftführen.

füreineweitereerfolgreicheMarktpräsenzwirdentscheidendsein,dasssichdasunternehmenmit

einemhohenMaßanflexibilitätandiesesichabzeichnendenveränderungenanpassenkannunddiese

anpassungenrechtzeitigerfolgen.

nebendenbereitsseitgeraumerzeiteingeleitetenvielfältigenstrukturellenundoperativenopti-

mierungsmaßnahmen,hatdiebadenovaGruppeauchmitdemimJahr2017durchgeführtenProjekt

„fitforfuture“eineweitereinitiativeergriffenundumgesetzt,umdieseveränderungen–insbesondere

dietrendszunehmenderdezentralisierungunddigitalisierung–offensivanzunehmenundkonstruktiv

indasbestehendeGeschäftsmodellzuintegrierenbzw.neueGeschäftsmodellezuentwickeln.

wirglauben,mitdiesenbereitsinumsetzungbefindlichenMaßnahmenauchkünftigerfolgreicham

Marktagierenzukönnen.

54

Kon

zern

lag

eber

ich

t55

5. PrognoSE-/chancEnbErichT

imrahmendesPlanungsprozesseswerdendierelevantenPrämissenundstrategischenMaßnahmen

nachabstimmungzwischenvorstand,Geschäftsfeldverantwortlichen,zentralbereichsleiternund

GeschäftsführungenderKonzerntöchterzentralvorgegeben.hierbeiwerdendiePreisentwicklungen

andenBeschaffungsmärktensowiediezinsentwicklungfürdenPlanungszeitpunktaufBasisaktueller

Marktdatenundeinschätzungenverwendet.diezumPlanungszeitpunktaktuellenregulatorischen

rahmenbedingungenfließenebenfallsindiePlanungein.

fürdiePlanungdervertriebsmengenwerdenwitterungseffekteausdemdurchschnittlichentempe-

raturniveauderletztenJahreangesetztundannahmenüberdiewettbewerblichenKundenverände-

rungengetroffen.für2018wirdimerdgasvertriebbedingtdurchdenweiterhinstarkausgeprägten

wettbewerbeingegenüber2017leichterabsatzrückgangerwartet.inderPlanungwirdeintemperatur-

bedingtesnormaljahrfürheizzweckeunterstellt.imstromvertriebist2018voneinemgegenüberdem

vorjahrweiterenMengenwachstumauszugehen.

inderbnnetzewerdendielaufendenKonzessionsverfahrenbewertetundinderPlanungentsprechend

berücksichtigt.dienetzdurchleitungsmengenwerdenaufBasisvergangenheitsbezogenerwerteher-

geleitet.fürdasreguliertenetzgeschäftbeginnt2018fürdasGasnetzund2019fürdasstromnetzdie

dritteregulierungsperiode.GegenüberderzweitenregulierungsperiodesinkengemäßPlanungdie

eigenkapitalzinssätzevoraussichtlichvon9,05Prozentauf6,91Prozentfürneuanlagenbzw.von

7,14Prozentauf5,12Prozentfüraltanlagen.dersogenannteKapitalkostenabgleichersetztdenbisher

gültigenerweiterungsfaktor.dieKostenprüfungfürdasGasnetzwurdevonderBnetzainzwischen

abgeschlossen,sodassdieseausgangsgrößefürdieBestimmungdererlösobergrenzeab2018feststeht.

imstromnetzistderProzessderKostenprüfungnochnichtbeendet.

diebnwÄrMePLUSwirddasProjektgeschäftfürindustriekundenweiterausbauenundimwärme-

geschäftneueKundeninbestehendennahwärmenetzenakquirieren.

dieauswirkungenderniedrigzinsphasewerdenangemessenberücksichtigt.

dieMaßnahmenausdemrestrukturierungs-undergebnisverbesserungsprojektwurdenweiter

umgesetztundverbesserndieKosten-underlösstruktur.fürdasJahr2018sindinvestitioneninhöhe

vonrund70,8Mio.eurgeplant.alsgrößteeinzelinvestitionwirdderBaueinesweiterenverwaltungs-

gebäudesamstandortinfreiburgbeginnen.dasProjektsollvoraussichtlichende2019abgeschlossen

sein.darüberhinauswirdinsbesondereindieerneuerungunderweiterungdernetzeundanlagenin

denBereichenstrom,erdgas,wärmeundwasserinvestiert.imBereichdererneuerbarenenergiensollen

gezielteinvestitioneninBeteiligungsunternehmenerfolgen.

unterBerücksichtigungdergeplanteninvestitionen,darlehenstilgungenundabschreibungen

errechnetsichfür2018einMittelbedarfinhöhevonrund92,7Mio.eur,derdurchneuaufnahmenund

dieverlängerungvonKreditenzudeckenist.

insgesamtistderbadenovaKonzernfürdiezukunftgutaufgestellt.inderunternehmensstrategiesind

diekünftigenherausforderungenidentifiziert,konkreteMaßnahmenfürdieerreichungderwirtschaft-

lichenzieleformuliertundindieumsetzunggebracht.

unterBerücksichtigungderchancenundrisikengehenwirdavonaus,dassdasfür2018geplante

ergebniszielvon52,5Mio.eurerreichtwird.dasJahresergebniswirdalsoausheutigersichtleichtunter

demniveaudesGeschäftsjahres2017liegen.alswesentlicheeinflussfaktorenaufdieertragslage

2018sindzunennen:dieweitereerfolgreicheumsetzungderdefiniertenstrukturmaßnahmen,der

erfolgreicheumbauderit-systemeaufdiezunehmendedigitalisierungderGeschäftsmodelle,der

ausganglaufenderverhandlungenüberdieverlängerungvonKonzessionsverträgen,dieerschließung

vonneukundendurchunsereProdukteaufdemenergiemarkt,dieweiterekonjunkturelleentwicklung

sowiedertemperaturverlauf.

freiburgimBreisgau,16.März2018

badenovaverwaltungs-aG

Mathias nikolayvorstand

Dr. Thorsten radenslebenvorstandsvorsitzender

Maik wassmervorstand

KonZErnabSchluSSBadenovaaG&co.KGzuM31.dezeMBer2016

38

Kon

zern

absc

hlu

ss39

KonZErnabSchluSSBadenovaaG&co.KGzuM31.dezeMBer2017

56

Kon

zern

absc

hlu

ss57

ineur 2017 2016

a anlagevermögen

i Immaterielle Vermögensgegenstände

entgeltlicherworbeneKonzessionen,gewerblicheschutzrechteund 2.283.396,14 2.205.213,81 ähnlicherechteundwertesowieLizenzenansolchenrechtenundwerten

ii Sachanlagen

1.Grundstücke,grundstücksgleicherechteundBauten 51.008.958,79 52.993.958,79 einschließlichderBautenauffremdenGrundstücken

2. technischeanlagenundMaschinen 333.535.766,91 328.561.734,15

3. andereanlagen,Betriebs-undGeschäftsausstattung 8.570.069,05 8.574.155,75

4. geleisteteanzahlungenundanlagenimBau 7.233.784,61 10.363.936,07

400.348.579,36 400.493.784,76

iii Finanzanlagen

1.anteileanverbundenenunternehmen 8.426.924,41 7.367.924,41

2.Beteiligungen 140.695.948,79 145.094.145,34

3. ausleihungenanunternehmen, 8.374.324,26 7.851.657,57 mitdeneneinBeteiligungsverhältnisbesteht

4.wertpapieredesanlagevermögens 12.800,00 12.800,00

5. sonstigeausleihungen 11.301,68 17.609,54

157.521.299,14 160.344.136,86

560.153.274,64 563.043.135,43

b umlaufvermögen

i Vorräte

1.roh-,hilfs-undBetriebsstoffe 11.178.540,09 12.535.199,93

2.unfertigeerzeugnisse,unfertigeLeistungen 4.570.341,20 5.808.410,26

3. fertigeerzeugnisseundwaren 282.632,75 1.257.953,11

16.031.514,04 19.601.563,30

ii Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1.forderungenausLieferungenundLeistungen 309.385.330,04 292.616.347,71 abzüglichnochnichtabgerechnetenabschlagszahlungen 171.583.103,25 191.327.881,51 137.802.226,79 101.288.466,20

2.forderungengegenverbundeneunternehmen 361.650,96 235.677,06

3. forderungengegenunternehmen, 898.147,06 987.146,21 mitdeneneinBeteiligungsverhältnisbesteht

4. forderungengegenGesellschafter 3.933.635,46 6.398.261,11

5. sonstigevermögensgegenstände 21.346.094,77 5.119.885,57

164.341.755,04 114.029.436,15

iii Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 8.205.961,09 17.331.944,69

188.579.230,17 150.962.944,14

c rechnungsabgrenzungsposten 1.343.206,97 1.558.219,58

750.075.711,78 715.564.299,15

aktiva

KonZErnbilanZ DEr baDEnova ag & co. Kg zuM31.dezeMBer2017

58

Kon

zern

absc

hlu

ss59

ineur 2017 2016

a Eigenkapital

i Kapitalanteile

Kommanditisten 58.665.970,00 58.665.970,00

ii Rücklagen

1. gesellschaftsvertraglicherücklage(innovationsfonds) 2.908.041,24 2.914.768,80

2. übrigerücklagen 117.379.432,38 117.178.614,60

iii Konzernbilanzgewinn 55.661.517,21 55.161.643,58

iv Anteile anderer Gesellschafter 2.816.222,69 2.598.950,26

237.431.183,52 236.519.947,24

b ausgleichsposten für aktivierte eigene anteile 50.000,00 50.000,00

c Zuschüsse

1. Kapitalzuschüsse 39.716.163,19 36.265.920,68

2. ertragszuschüsse 24.642.354,83 28.539.638,37

64.358.518,02 64.805.559,05

D rückstellungen

1. rückstellungenfürPensionenundähnlicheverpflichtungen 35.178.959,74 33.274.918,00

2. steuerrückstellungen 9.137.947,48 7.051.243,60

3. sonstigerückstellungen 91.166.708,07 76.678.990,02

135.483.615,29 117.005.151,62

E verbindlichkeiten

1. verbindlichkeitengegenüberKreditinstituten 154.993.257,60 145.645.844,29

2. verbindlichkeitenausLieferungenundLeistungen 76.640.016,82 70.908.101,31

3. verbindlichkeitengegenüberverbundenenunternehmen 11.039.630,74 10.161.510,27

4. verbindlichkeitengegenüberunternehmen, 15.176,69 10.592,18 mitdeneneinBeteiligungsverhältnisbesteht

5. verbindlichkeitengegenüberGesellschaftern 43.116.679,74 43.265.426,22

6. sonstigeverbindlichkeiten 26.632.581,97 27.161.166,97 davonaussteuern:14.970.661,03eur(vorjahr:9.423.659,59eur) davonimrahmendersozialensicherheit:1.800,00eur(vorjahr:1.610,00eur)

312.437.343,56 297.152.641,24

f rechnungsabgrenzungsposten 315.051,39 31.000,00

750.075.711,78 715.564.299,15

Passiva

ineur 2017 2016

1. umsatzerlöse 1.017.931.152,89 1.045.680.864,30

abzüglichabzuführendestromsteuer/erdgassteuer -79.173.286,06 -75.563.961,14

netto-umsatzerlöse 938.757.866,83 970.116.903,16

2. erhöhung/verminderungdesBestandsanunfertigenLeistungen -1.361.613,35 991.451,32 underzeugnissen

3. andereaktivierteeigenleistungen 7.748.237,53 6.525.360,61

4. sonstigebetrieblicheerträge 17.035.443,32 13.521.588,62

962.179.934,33 991.155.303,71

5. Materialaufwand

a)aufwendungenfürroh-,hilfs-undBetriebsstoffeundfürbezogenewaren -516.499.878,32 -545.564.921,93

b)aufwendungenfürbezogeneLeistungen -170.142.035,91 -179.267.671,01

-686.641.914,23 -724.832.592,94

6. Personalaufwand

a)LöhneundGehälter -74.583.908,68 -71.309.453,48

b)sozialeabgabenundaufwendungenfüraltersversorgung -17.901.073,72 -17.083.177,99 undfürunterstützung davonfüraltersversorgung: -4.414.350,09eur(vorjahr:-4.378.493,88eur)

-92.484.982,40 -88.392.631,47

7. abschreibungenaufimmateriellevermögensgegenstände -42.045.695,91 -41.413.942,64 desanlagevermögensundsachanlagen

8. sonstigebetrieblicheaufwendungen -72.586.912,88 -76.615.792,38

9. erträgeausBeteiligungen 15.451.588,70 16.099.912,59 davonausverbund.unternehmen: 227.063,95eur(vorjahr:123.732,49eur)

10. erträgeausanderenwertpapierenundausleihungen 861,00 4.500,25 desfinanzanlagevermögens

11. sonstigezinsenundähnlicheerträge 626.147,83 688.695,31 davonausverbundenenunternehmen: 752,55eur(vorjahr:4.257,29eur)

12. abschreibungenauffinanzanlagen -2.826.743,60 -2.711,92

13. aufwendungenausverlustübernahme 0,00 -2.383,35

14. zinsenundähnlicheaufwendungen -11.184.609,22 -9.609.442,01 davonanverbundeneunternehmen: 0,00eur(vorjahr:-36,08eur) davonaufwendungenausderaufzinsung: -3.621.767,56eur(vorjahr:-1.728.893,00eur)

15. steuernvomeinkommenundvomertrag -11.932.609,34 -10.821.223,67

16. Ergebnis nach Steuern 58.555.064,28 56.257.691,48

17. sonstigesteuern -1.385.889,21 -450.612,79

18. Jahresüberschuss 57.169.175,07 55.807.078,69

19. entnahme/einstellungindierücklage -200.817,78 -232.479,18

20. entnahmeausdeminnovationsfonds 1.676.727,56 2.317.339,28

21. einstellungindeninnovationsfonds -1.670.000,00 -1.634.000,00

22. anderenGesellschafternzustehenderGewinn -1.313.567,64 -1.096.295,21

23. bilanzgewinn 55.661.517,21 55.161.643,58

KonZErngEwinn- unD vErluSTrEchnung DEr baDEnova ag & co. Kg fÜrdiezeitvoM1.JanuarBis31.dezeMBer2017

60

an

han

g61

ErlÄuTErungEn ZuM JahrESabSchluSS

grundlagen der rechnungslegung

derKonzernabschlussderbadenovaaG&co.KG(badenova)wirdnachdenvorschriftendeshandels-

gesetzbuchesunddenergänzendenregelungendesGesellschaftsvertragsaufgestellt.

sitzdesMutterunternehmensistfreiburgimBreisgau.dieGesellschaftistunterdernummerhra4777

imregisterdesamtsgerichtsfreiburgimBreisgaueingetragen.

soweitdieBerichtspflichtenwahlweiseinderBilanz/Gewinn-undverlustrechnungoderimanhang

erfülltwerdenkönnen,wurdendieangabenweitgehendindenanhangaufgenommen.

fürdieGliederungderGewinn-undverlustrechnungwurdedasGesamtkostenverfahrengemäß

§275abs.2hGBgewählt.

stichtagderJahresabschlüssederindenKonzernabschlusseinbezogenenunternehmenistder

31.dezember2017,derdamitdemabschlussstichtagdesMutterunternehmensentspricht.

dieKapitalflussrechnungentsprichtdemdeutschenrechnungslegungsstandardnr.21desdeutschen

rechnungslegungsstandardscommitteeunddientderdarstellungderentwicklungderLiquiditätund

derfinanzkraftdesKonzerns.

Konsolidierungskreis

derKonsolidierungskreisdesbadenovaKonzernsumfasstdieinderanlageanteilsbesitzzumKonzern-

anhangaufgeführtenGesellschaften.

diebadencampusGmbh&co.KG,badencampusverwaltungs-Gmbh,badenovaKonzePtverwaltungs-

Gmbh,badenovaverwaltungs-aG,badenovawÄrMePLUSverwaltungsGmbh,badenovawindGmbh,

ee-investvierGmbh&co.KG,e-MaKsverwaltungs-Gmbh,energiegesellschaftMühlheimverwaltungs-

Gmbh,infrastruktur-trägergesellschaftmbh&co.KG,infrastruktur-verwaltungsgesellschaftmbh,

regiodataGmbh,treaBreisgauenergieverwertungGmbh,wärmesüd-westGmbh,wärmegesell-

schaftKehlGmbh&co.KG,wärmegesellschaftKehlverwaltungs-Gmbh,windparkhohenlochenGmbh

&co.KG,windparkKallenwaldundwindparkKambachereckGmbh&co.KGwurdenwegengeringem

Geschäftsumfanggemäß§296abs.2hGBnichtindenKonzernabschlusseinbezogen.

Konsolidierungsgrundsätze

dieKapitalkonsolidierungwurdenachderBuchwertmethode(§301abs.1nr.1hGBa.f.)aufGrundlage

derwertansätzederanteileandenindenKonzernabschlusseinbezogenenunternehmenzumzeitpunkt

dererstmaligeneinbeziehungindenKonzernabschlussvorgenommen.

assoziierteunternehmensindgemäß§312hGBgrundsätzlichatequityzubilanzieren.aufgrund

ihreruntergeordnetenBedeutungwurdebeidiesenGesellschaftenaufeineBilanzierungnachder

equity-Methodeunteranwendungdererleichterungsvorschriftdes§311abs.2hGBverzichtet.

Gemäß§303hGBwurdenbeiderschuldenkonsolidierungforderungenundverbindlichkeiten

sowierückstellungenzwischendenindenKonzernabschlusseinbezogenenunternehmeneliminiert.

anhang DES KonZErnabSchluSSES für 2017

unterschiedsbeträgezwischendenzukonsolidierendenforderungenundverbindlichkeitensinddabei

nichtentstanden.

inderKonzern-Gewinn-undverlustrechnungsinddieaufwendungenunderträgenachverrechnung

vonkonzerninternenvorgängengemäß§305hGBausgewiesen.

bilanzierungs- und bewertungsgrundsätze

Anlagevermögen

erworbeneimmateriellevermögensgegenständedesanlagevermögenssindzuanschaffungskosten

abzüglichplanmäßigerabschreibungenbewertet.

zugängedessachanlagevermögenswerdenzuanschaffungs-oderherstellungskostenabzüglichder

nach§253abs.3hGBnotwendigenabschreibungensowieabzüglicherhaltenerinvestitionszuschüsse

bewertet.

denplanmäßigenabschreibungenliegenbetriebsgewöhnlichenutzungsdauernzugrunde.eswirdteils

linear,teilsdegressivabgeschrieben.

Geringwertigevermögensgegenständemitanschaffungskostenbiszu150eurwerdenalsaufwand

gebucht.Liegtderanschaffungswertzwischen150eurund1.000eurwirdeinsammelpostengebildet,

derüberfünfJahrelinearabgeschriebenwird.

dieunterdenfinanzanlagenausgewiesenenanteileanverbundenenunternehmenundBeteiligungen

werdenmitdenanschaffungskostenoderdemniedrigerenanzusetzendenwertangesetzt.Beiwegfall

derGründefürabschreibungenwerdenentsprechendezuschreibungenvorgenommen.

dieunterdenfinanzanlagenausgewiesenenwertpapieredesanlagevermögenswerdenzuanschaf-

fungskostenangesetzt.

unverzinslicheausleihungensindzuBarwerten,dieübrigenausleihungenzuanschaffungskosten

bilanziert.

Umlaufvermögen

vorrätewerdenzudurchschnittlichenanschaffungs-oderherstellungskostenunterBeachtungdes

niederstwertprinzipsbewertet.

dieBewertungderunfertigenLeistungenerfolgtanalogderselbsterstellteranlagen.dasheißt,dass

dieherstellungskostenalledemherstellungsprozessdirektzurechenbarenKostensowienotwendigen

teilederproduktionsbezogenenGemeinkostenumfassen.

forderungenundsonstigevermögensgegenständesindzunominalbeträgenbilanziert.fürerkennbare

risikenwerdeneinzelwertberichtigungenvorgenommen.demallgemeinenKreditrisikowirddurch

einePauschalwertberichtigungrechnunggetragen.dieverbrauchsabgrenzungwurdeimBerichtsjahr

beierdgas,stromundwasserwieimvorjahrmitvierProzentabschlagabgegrenzt.

dieflüssigenMittelsindzumnennwertamBilanzstichtagangesetzt.

Aktive Rechnungsabgrenzungsposten

alsaktiverechnungsabgrenzungspostensindausgabenvordemBilanzstichtagangesetzt,soweitsie

aufwandfüreinenbestimmtenzeitpunktnachdemBilanzstichtagdarstellen.

Eigenkapital

dieKapitalanteilewerdenzumnennwertpassiviert.

62

an

han

g63

Zuschüsse

dieausgewiesenenzuschüssebetreffendievonKundenerhaltenenpauschalenBaukostenzuschüsse

fürdieBereitstellungdesversorgungsnetzessowiefürhausanschlüsse.

diebiszum31.dezember2002erhaltenenzuschüssesindunterderPosition„zuschüsse“als

ertragszuschüsseausgewiesenundwerdenübereineLaufzeitvon20Jahrenanteiligbeidenumsatz-

erlösenaufgelöst.

dieabdem1.Januar2003erhaltenenzuschüssewerdenunterderPosition„zuschüsse“alsKapital-

zuschüssedargestellt.siewerdenentsprechenddenzugrundeliegendennutzungsdauernund

abschreibungssätzenderbetroffenenversorgungsleitungenbeidenumsatzerlösenaufgelöst.im

zugangsjahrerfolgtdieauflösungzeitanteiligfüreinhalbesJahr.

dieinderzeitvom1.Januar2007bis31.dezember2013inderbnnetzeGmbherhaltenenzuschüsse

sindunterderPosition„zuschüsse“alsertragszuschüsseausgewiesenundwerdenübereineLaufzeit

von20Jahrenanteiligbeidenumsatzerlösenaufgelöst.

dieabdem1.Januar2014inderbnnetzeGmbherhaltenenzuschüssewerdenunterderPosition

„zuschüsse“alsKapitalzuschüssedargestellt.siewerdenentsprechenddenzugrundeliegenden

nutzungsdauernundabschreibungssätzenderbetroffenenversorgungsleitungenbeidenumsatz-

erlösenaufgelöst.imzugangsjahrerfolgtdieauflösungzeitanteiligfüreinhalbesJahr.

dieerhaltenenzuschüsseausdenPachtverträgenverbleibeninderbnnetzeGmbhundwerdenunter

derPosition„zuschüsse“alsKapitalzuschüssedargestellt.siewerdenübereineLaufzeitvon20Jahren

anteiligbeidenumsatzerlösenaufgelöst.imzugangsjahrerfolgtdieauflösungzeitanteiligfürein

halbesJahr.

Rückstellungen

dierückstellungenwurdeninhöhedesnachvernünftigerkaufmännischerBeurteilungnotwendigen

erfüllungsbetragesangesetzt.

dierückstellungenfürPensionenwerdeninanlehnunganinternationalestandardsnachderProjected

unitcreditMethode(Puc-Methode)unterverwendungderrichttafel2005Germittelt.fürdieabzin-

sungwurdederzinssatzvon3,67Prozentgemäßderrückstellungsabzinsungsverordnungverwendet.

hierfürwurdeerstmaligderdurchschnittlicheMarktzinssatzdervergangenen10Geschäftsjahrezum

30.september2017festgestelltundbeiunterstelltemunverändertemzinsniveauaufdenBilanzstichtag

fortgeschrieben.erwarteteGehaltssteigerungenwurdenmit2,5Prozentundderjährlicheanstiegder

Pensionenmit1Prozentbzw.1,5Prozentberücksichtigt.

fürdieBewertungderrückstellungaltersteilzeitwurdegem.derrückstellungsabzinsungsverordnung

dervonderdeutschenBundesbankveröffentlichtezinssatzzum30.september2017festgestelltund

beiunterstelltemunverändertemzinsniveauaufdenBilanzstichtagfortgeschrieben.erwarteteGehalts-

steigerungenwurdenmit2,0Prozentberücksichtigt.

dieJubiläumsrückstellungenwurdeninanlehnunganinternationalestandardsnachderProjectedunit

creditMethode(Puc-Methode)unterverwendungderrichttafel2005Germittelt.fürdieabzinsung

wurdederzinssatzvon2,79Prozentgemäßderrückstellungsabzinsungsverordnungverwendet.hierfür

wurdederzinssatzzum30.september2017festgestelltundbeiunterstelltemunverändertenzins-

niveauaufdenBilanzstichtagfortgeschrieben.erwarteteGehaltssteigerungenwurdenmit2,5Prozent

berücksichtigt.fürdieBerücksichtigungderfluktuationwurdenalters-undgeschlechtsabhängige

fluktuationswahrscheinlichkeitenangesetzt.

diesteuerrückstellungenunddiesonstigenrückstellungenberücksichtigenalleungewissenverbindlich-

keitenunddrohendenverlusteausschwebendenGeschäften.

BisaufdiePensionsrückstellungensindallerückstellungenmiteinerrestlaufzeitvonmehralseinem

JahrmitdemihrerrestlaufzeitentsprechendendurchschnittlichenMarktzinssatzdervergangenen

siebenGeschäftsjahreabgezinst.

Verbindlichkeiten

dieverbindlichkeitensindzuerfüllungsbeträgenpassiviert.

Passive Rechnungsabgrenzungsposten

alspassiverechnungsabgrenzungspostensindeinnahmenvordemBilanzstichtagangesetzt,soweitsie

ertragfüreinenbestimmtenzeitpunktnachdemBilanzstichtagdarstellen.

Latente Steuern

LatentesteuernwerdenaufdieunterschiedeindenverschiedenenBilanzansätzenderhandelsbilanzund

dersteuerbilanzangesetzt,sofernsichdieseindenspäterenGeschäftsjahrenvoraussichtlichabbauen.

aktiveundpassivelatentesteuernwerdensaldiert.

ErlÄuTErungEn Zu bilanZPoSiTionEn

anlagevermögen

dieentwicklungdesanlagevermögensistimanlagenspiegeldargestellt(anlageentwicklungdes

anlagevermögens).

dieunterdenfinanzanlagenausgewiesenenanteileanverbundenenunternehmenundBeteiligungen–

d.h.dieunternehmen,vondenendieGesellschaftdirektoderindirektmindestens20Prozentderanteile

besitzt–sindderanlageanteilsbesitzzumKonzernanhangzuentnehmen.

BeidenvonderbadenovaanihrerKomplementärgesellschaftbadenovaverwaltungs-aGgehaltenen

anteilenanverbundenenunternehmeninhöhevon50tsd.eurhandeltessichumeigeneanteile.

inhöhedesBetrageswurdenach§264cabs.4hGBeinausgleichspostenfüraktivierteeigeneanteile

gebildet.

umlaufvermögen

Vorräte

unterdenvorrätenistunteranderemderGasvorrateinesGasspeichersamBilanzstichtagausgewiesen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

dieforderungenausLieferungenundLeistungenenthaltenmit204.197tsd.eur(vorjahr:202.236tsd.

eur)dieverbrauchsabgrenzungdesBerichtsjahres.

dieforderungengegenverbundeneunternehmenbelaufensichauf362tsd.eur(vorjahr:236tsd.eur).

darinsindforderungenausLieferungenundLeistungeninhöhevon181tsd.eur(vorjahr:199tsd.eur)

enthalten.

dieforderungengegenunternehmen,mitdeneneinBeteiligungsverhältnisbesteht,belaufensichauf

898tsd.eur(vorjahr:987tsd.eur).darinsindforderungenausLieferungenundLeistungeninhöhe

von735tsd.eur(vorjahr:894tsd.eur)enthalten.

unterdenforderungengegenunternehmen,mitdeneneinBeteiligungsverhältnisbesteht,werden

verbindlichkeitengegenüberunternehmen,mitdeneneinBeteiligungsverhältnisbesteht,inhöhevon

207tsd.eur(vorjahr:218tsd.eur)saldiertausgewiesen.

BeidenforderungengegenGesellschafterinhöhevon3.934tsd.eur(vorjahr:6.398tsd.eur)handelt

essichimwesentlichenumforderungenausweitergereichtensteuererstattungsansprüchenandie

64

an

han

g65

Gesellschafter.essinddesweiterenforderungenausLieferungenundLeistungeninhöhevon301tsd.

eurenthalten(vorjahrverbindlichkeiten:310tsd.eur).

unterdenforderungengegenGesellschafterwerdenverbindlichkeitengegenüberGesellschafternin

höhevon24tsd.eur(vorjahr:33tsd.eur)saldiertausgewiesen.

diesonstigenvermögensgegenständeenthaltenimwesentlichenforderungenausnichtabzugsfähiger

vorsteuergegenüberdemfinanzamt,forderungenauseinervorauszahlunganeinenGeschäftspartner

undforderungengegenüberdebitorischenKreditoren.

dieforderungenausLieferungenundLeistungenhabeninhöhevon115tsd.eureinerestlaufzeitvon

übereinemJahr.dieübrigenforderungenhabenalleeinerestlaufzeitvonuntereinemJahr.

Aktive Rechnungsabgrenzungsposten

indemaktivenrechnungsabgrenzungspostensindunteranderemausgabenvordemBilanzstichtagfür

Bonuszahlungen,wartungsverträgeundit-anwendungsbetriebsowiewerbekostenenthalten.

Gesellschaftsvertragliche Rücklage (Innovationsfonds)

LautGesellschaftsvertragisteinezielsetzungdesMutterunternehmens,ökologischinnovativeProjekte

zumwasserschutzundzurenergieeinsparungsowieregenerativenenergieerzeugungzuentwickelnund

zufördern,dieaussichherausdiewirtschaftlichkeitnichterreichen.esisthierfüreinBetrag,dersich

mitdreiProzentdesJahresüberschusseserrechnet,deminnovationsfondszuzuweisen.indenGeschäfts-

jahren2001bis2017wurden29.142tsd.eurindeninnovationsfondseingestelltund26.234tsd.eur

zweckgebundenenProjektenzugeführt.

Rückstellungen

diePensionsverpflichtungensinddurchrückstellungenvollgedeckt.

derunterschiedsbetragzwischendemansatzderrückstellungennachMaßgabedesentsprechenden

durchschnittlichenMarktzinssatzesausdenvergangenen10JahrenunddemdurchschnittlichenMarkt-

zinssatzausdenvergangenen7Jahrenbeträgt4.552tsd.eur.

diesonstigenrückstellungenwurdenimwesentlichenfüraltersteilzeit,rückständigenurlaub,

Lohn-undGehaltszulagen,Gleitzeit-undstundenguthaben,Jubiläumszuwendungen,drohendeverluste

ausschwebendenGeschäften,abschlusskosten,altlasten,ausstehendeabrechnungsverpflichtungen,

auswirkungenausenwG,ausstehenderechnungenundungewisseverbindlichkeitengebildet.

allenübrigenerkennbarenrisikenwurdeinangemessenemumfangrechnunggetragen.

Verbindlichkeiten

dierestlaufzeitenderverbindlichkeitengehenausdemverbindlichkeitenspiegel(anlageverbindlich-

keitenspiegelzumKonzernanhang)hervor.

Beidenverbindlichkeitengegenüberverbundenenunternehmenhandeltessichhauptsächlichum

verbindlichkeitenausdemlaufendenverrechnungsverkehr.essinddesweiterenverbindlichkeitenaus

LieferungenundLeistungeninhöhevon111tsd.eurenthalten(vorjahrforderungen:299tsd.eur).

unterdenverbindlichkeitengegenüberverbundenenunternehmenwerdenforderungengegen

verbundeneunternehmeninhöhevon486tsd.eur(vorjahr:32tsd.eur)saldiertausgewiesen.

BeidenverbindlichkeitengegenüberGesellschafternbetreffen177tsd.eur(vorjahr:337tsd.eur)

verbindlichkeitenausLieferungenundLeistungen.

unterdenverbindlichkeitengegenüberGesellschafternwerdenforderungengegenGesellschafterin

höhevon93tsd.eur(vorjahr:116tsd.eur)saldiertausgewiesen.

indensonstigenverbindlichkeitenwerdenüberwiegendsteuernundkreditorischedebitorenaus-

gewiesen.

Derivative finanzinstrumente intsd.eur

art/Kategorie nominalbetrag beizulegenderzeitwert >zinsbezogeneGeschäfte 49.693 -2.700

2017 2016

>ergebnisvorertragsteuern(handelsbilanz) 69.102 66.628

>rechnerischerertragsteuerertrag/-aufwand 10.181 9.691 (14,73%/14,55%)

>Überleitung:

steueranteilfür

a)steuerfreieerträge -234 -242

b)steuerlichnichtabzugsfähigeaufwendungen 159 121

c)temporäredifferenzenundverluste, 1.480 347 fürdiekeinelatentensteuernerfasstwurden

d)gewerbesteuerlichehinzurechnungen/Kürzungen 253 -107

sonstigesteuereffekte(Gewstvj./Kst/solz) 94 1.011

>ausgewiesenerertragsteueraufwand 11.933 10.821

>effektiver(Konzern-)steuersatz(%) 17,27 % 16,24%

überleitungsrechnung nach DrS 18 intsd.eur

Latente Steuern

LatentesteuernderKonzerngesellschaftenentstehenausdifferenzenzwischendenhandelsrechtlichen

wertansätzenvonvermögensgegenständen,schuldenundrechnungsabgrenzungspostenundihren

steuerlichenwertansätzenoderaufgrundsteuerlicherverlustvorträge.fürdieermittlungderlatenten

steuernsinddiefürdieKonzerngesellschaftengültigenregelungendessteuerrechtsmaßgebend.

diedifferenzenresultierenimwesentlichenaus:

> abweichendenabschreibungen(firmenwert,technischeanlagenundMaschinen,Betriebs-

undGeschäftsausstattung,Beteiligungen)

> abweichendenansätzenbeidenvorrätenunddenforderungenausLieferungenundLeistungen

> abweichendenwertansätzenbeidenrückstellungen(Pensionsrückstellung,rückstellungenfür

ausstehenderechnungen,altersteilzeit-rückstellungen,drohverlustrückstellungen,rückstellungen

füraltlasten,sonstigerückstellungen,sonstigepersonalbezogenerückstellungen)

derBerechnungderlatentensteuernliegteinunternehmensindividuellereffektiversteuersatzvon

17,27Prozentzugrunde.

eswirdvondemaktivierungswahlrechtnach§274abs.1satz2hGBkeinGebrauchgemacht.

dieÜberleitungsrechnungnachdrs18istwiefolgt.

Derivative Finanzinstrumente

derbeizulegendezeitwertderzinsbezogenenGeschäfteentsprichtdemMarktwertderfinanz-

instrumentezumBilanzstichtag,dernachmarktüblichenBewertungsmethodenermitteltwurde.die

Kontrahentenimderivategeschäftper31.dezember2017sindausschließlichKreditinstitute.

diederivativenfinanzinstrumentewurdenindiefolgendenBewertungseinheiteneinbezogen.

66

67a

nh

ang

bewertungseinheit intsd.eur

Gesellschaft Grundgeschäft/ risiko/artder einbezogener höhedes sicherungsinstrumente Bewertungs- Betrag abgesicherten einheit risikos

>badenovaaG&co.KG verbindlichkeitggü. zinsrisiko/ 8.181 8.181 Kreditinstituten/zinsderivat microhedge

>bnnetzeGmbh verbindlichkeitggü. zinsrisiko/ 30.000 30.000 Kreditinstituten/zinsderivat microhedge

>badenovawÄrMePLUS verbindlichkeitggü. zinsrisiko/ 10.399 10.399 Gmbh&co.KG Kreditinstituten/zinsderivat microhedge

>freiburgerwärmeversorgungs verbindlichkeitggü. zinsrisiko/ 489 489 Gmbh Kreditinstituten/zinsderivat microhedge

> badenitGmbh verbindlichkeitggü. zinsrisiko/ 624 624 Kreditinstituten/zinsderivat microhedge

umsatzerlöse ineur

2017 2016

>stromversorgung 510.898.335,78 505.312.488,84

>abzüglichabzuführendestromsteuer 41.513.242,89 37.941.896,74

469.385.092,89 467.370.592,10

>erdgasversorgung 394.532.108,20 414.481.550,97

>abzüglichabzuführendeerdgassteuer 37.660.043,17 37.622.064,40

356.872.065,03 376.859.486,57

>wasserversorgung 36.081.615,10 33.623.784,16

>wärmeversorgung 21.727.592,83 25.093.112,58

>Biomasse 2.019.413,38 2.070.492,91

>nebengeschäft 45.390.397,18 57.744.571,85

>auflösungKapital-undertragszuschüsse 7.281.690,42 7.354.862,99

> 938.757.866,83 970.116.903,16

Bewertungseinheiten

folgendeBewertungseinheitenwurdenimKonzerngebildet:

diegegenläufigenzahlungsströmevonGrund-undsicherungsgeschäftgleichensichimsicherungs-

zeitraumaus,weilderBasiszinssatzderzuleistendenzinszahlungenausdemGrundgeschäftmitdem

Basiszinssatzderzuempfangendenzinszahlungenausdemsicherungsinstrumentübereinstimmt.

zurMessungdereffektivitätdersicherungsbeziehungwirddie„critical-term-Match-Methode“

verwendet.

sofernderdemGrundgeschäftzugrundeliegendezinssatznegativwird,liegtkeineperfekte

sicherungsbeziehungmehrvor,dasichdiezahlungsströmeaufgrundeinerimdarlehensvertrag

enthaltenenuntergrenzeindiesemfallnichtvollständigausgleichen.derineffektiveteilder

sicherungsbeziehungwurdeermitteltundnichtindieBewertungseinheitmiteinbezogen.eine

entsprechenderückstellungfürdrohendeverlusteausschwebendenGeschäftenwurdefürden

ineffektiventeilderabsicherungpassiviert.

ErlÄuTErungEn Zu PoSiTionEn DEr gEwinn- unD vErluSTrEchnung

umsatzerlöse

dieerzieltenumsatzerlösesetzensichwiefolgtzusammen:

Personalaufwand ineur

2017 2016

>LöhneundGehälter 74.583.908,68 71.309.453,48

>sozialeabgabenundaufwendungen 17.901.073,72 17.083.177,99

>füraltersversorgung

> 92.484.982,40 88.392.631,47

Personalaufwand ineur

2017 2016

>LöhneundGehälter 74.583.908,68 71.309.453,48

>sozialeabgaben,aufwendungen 17.901.073,72 17.083.177,99

>füraltersversorgung

> 92.484.982,40 88.392.631,47

Materialaufwand ineur

Sonstige betriebliche Erträge ineur

2017 2016

>erträgeausanlageabgängen 482.775,45 1.864.145,41

>erträgeausderauflösungvonrückstellungen 6.469.486,56 5.982.839,07

>erträgeinanspruchnahmedrohverlust- 3.217.890,55 2.925.556,74

>rückstelllungen

>einnahmeschadensfälle/Mahngebühren 1.288.951,66 1.220.514,28

>sonstigebetrieblicheerträge 5.576.339,10 1.528.533,12

> 17.035.443,32 13.521.588,62

2017 2016

>strombezug 287.192.796,66 296.021.114,43

>netznutzungstrom 76.520.924,12 64.167.539,36

>erdgasbezug 188.546.357,22 209.504.320,81

>netznutzungerdgas 21.375.824,36 16.232.250,23

>wasserbezug 2.354.053,76 2.320.649,36

>wärmebezug 16.694.293,40 17.156.686,82

>BezugBiomasse 5.354.487,39 5.317.170,62

>übrigeroh-,hilfs-undBetriebsstoffe 16.357.889,89 15.244.979,89

>aufwendungenfürbezogeneLeistungen 72.245.287,43 98.867.881,42

> 686.641.914,23 724.832.592,94

Sonstige betriebliche Erträge

diesonstigenbetrieblichenerträgesetzensichwiefolgtzusammen:

Materialaufwand

derMaterialaufwandsetztsichwiefolgtzusammen:

Personalaufwand

derPersonalaufwandsetztsichwiefolgtzusammen:

68

an

han

g69

Zinsen und ähnliche aufwendungen ineur

2017 2016

>dauerschuldzinsen 4.306.724,44 4.839.969,80

>zinsenausderdiskontierungvonrückstellungen 3.621.767,56 1.728.893,00

>zinsenstilleBeteiligung 2.926.755,57 2.698.763,85

>sonstigezinsähnlicheaufwendungen 329.361,65 341.815,36

> 11.184.609,22 9.609.442,01

intsd.eur

2017

>abschlussprüfungsleistungen 116

>andereBestätigungsleistungen 13

>steuerberatungsleistungen 9

>sonstigeLeistungen 61

Sonstige betriebliche aufwendungen ineur

2017 2016

>Mieten,Pachten,Leasing,erbbauzinsen 2.553.580,06 2.235.369,93

>fremdreparaturenundinstandhaltungen 2.928.007,90 2.748.951,83

>fürverwaltung

>Konzessionsabgabe 17.824.347,48 18.912.785,23

>versicherungen,Beiträge,Gebührenundabgaben 3.394.122,96 3.747.415,92

>Prüfungs-,rechts-,Beratungskostenu.Gutachten 3.454.339,37 3.917.817,17

>telefongebührenundPorto 349.863,94 188.999,14

>Büromaterial,zeitschriftenundBücher 620.423,96 705.457,34

>edv-Kosten 5.651.712,29 4.756.195,62

>KostenderorganederGesellschaft 300.850,00 313.450,00

>werbe-undMarketingkosteneinschl.Provisionen 16.783.650,28 17.358.791,23

>aufwandauskaufm.Geschäftsbesorgung 21.598,11 45.902,59

>verlusteausanlagenabgängen 989.255,03 956.355,22

>abschreibungen/wertberichtigungaufforderungen 3.631.441,93 2.151.949,55

>Kostenerstattungbadenovaverwaltungs-aG 1.988.984,97 1.732.916,90

>zuführungdrohverlustrückstellung 3.115.001,92 6.145.559,63

>anderesonstigeaufwendungen 8.979.732,68 10.697.875,08

> 72.586.912,88 76.615.792,38

Sonstige betriebliche aufwendungen

diesonstigenbetrieblichenaufwendungensetzensichwiefolgtzusammen:

Zinsen und ähnliche aufwendungen

diezinsenundähnlicheaufwendungensetzensichwiefolgtzusammen:

Periodenfremdes Ergebnis

inderGewinn-undverlustrechnungisteinMehrertragausaperiodischenaufwendungenunderträgen

inhöhevon15.653tsd.eur(vorjahr:6.995tsd.eur)enthalten.dieserMehrertragbeinhaltetim

wesentlichenerträgeausderauflösungvonrückstellungen,verminderteBezugsaufwendungenund

erlösefürvorjahre.

SonSTigE angabEn

honorar des abschlussprüfers

dasimGeschäftsjahrangefallenehonorardesabschlussprüfersbeträgt199tsd.eur.essetztsichwie

folgtzusammen:

Persönlich haftender gesellschafter

PersönlichhaftenderGesellschafterdesMutterunternehmensbadenovaaG&co.KGistdiebadenova

verwaltungs-aG,freiburgimBreisgau,derengezeichnetesKapital50tsd.eurbeträgt.

Mitarbeiter/-innen

imGeschäftsjahr2017warenimKonzerndurchschnittlich1.255(vorjahr:1.252)Mitarbeiter/-innen

beschäftigt.zusätzlichwaren43(vorjahr:39)auszubildendetätig.

Sonstige finanzielle verpflichtungen

dieverpflichtungenausMiet-undLeasingverträgenbetrageninsgesamt48.250tsd.eur.dasBestell-

obligofürinvestitionenbeläuftsichauf2.772tsd.eur.außerdembestehenverpflichtungenaus

erbbauverträgenundPachtenüberdierestlaufzeitinhöhevon49.021tsd.eur,davon22.596tsd.eur

gegenüberGesellschafternderbadenova.desweiterenbestehenverpflichtungenausdienstleistungs-

verträgeninhöhevon3.484tsd.eur.

zumBilanzstichtagbestehenfinanzielleverpflichtungenausschwebendenstrombezugsverträgenin

höhevon199.891tsd.eur,auserdgasbezugsverträgeninhöhevon377.315tsd.eurundausBiomethan-

bezugsverträgeninhöhevon41.097tsd.eur.

denschwebendenBezugsverträgenstehenabsatzgeschäfteinhöhevon250.706tsd.eurgegenüber.

haftungsverhältnisse

diebadenovaaG&co.KGhatam1.Januar2014einePatronatserklärungbezüglichdersichausder

MitgliedschaftergebendenverpflichtungenihrertochtergesellschaftbnnetzeGmbhgegenüberder

zusatzversorgungskassedesKommunalenversorgungsbandesBaden-württembergabgegeben.im

rahmenderPatronatserklärungverpflichtetsichdiebadenovaaG&co.KG,diebnnetzeGmbhsoaus-

zustatten,dasssieimfallederzahlungsunfähigkeitallenverbindlichkeitenausderzusatzversicherung

ihrerarbeitnehmerfristgemäßnachkommenkann.dieverpflichtungdertochtergesellschaftbnnetze

GmbhgegenüberderzusatzversorgungskassedesKommunalenversorgungsbetriebesBaden-württ-

embergbeträgtamabschlussstichtag65.850tsd.eur.esbesteht,aufgrunddesvorliegendenergebnis-

abführungsvertrageszwischenderbadenovaaG&co.KGundderbnnetzeGmbh,keinrisikoder

zahlungsunfähigkeitdieserunddamitauchkeinrisikoderinanspruchnahmederbadenovaaG&co.KG.

GegenüberdenGemeindenLauchringenundwutöschingenbestehenseitensderbnnetzeGmbh

rückbürgschaftsverpflichtungenfürdieregionalwerkhochrheinGmbh&co.KGinhöhevonjeweils

136tsd.eur.

diefreiburgerwärmeversorgungsGmbhistBürgschaftsverpflichtungengegenüberdersparkasse

freiburg-nördlicherBreisgaufürdasverbundeneunternehmentreaBreisgauenergieverwertungGmbh

inhöhevon549tsd.eureingegangen.

desweiterenbestehenseitensderbadenovaaG&co.KGgegenüberdersparkassefreiburg-nördlicher

Breisgaueinerückbürgschaftsverpflichtungfürdietochtergesellschafte-MaKsGmbh&co.KGinhöhe

von5.200tsd.eur,sowiegegenüberderstadtKehlfürdiewärmegesellschaftKehlGmbh&co.KGin

höhevon1.260tsd.eur.

aufgrundderertragssituationdereinzelnenGesellschaftenistnichtmiteinerinanspruchnahmeder

badenovaaG&co.KG,derbnnetzeGmbhundderfreiburgerwärmeversorgungsGmbhzurechnen.

70

an

han

g71

Konzernverhältnisse

diebadenovaaG&co.KG,freiburgimBreisgau,erstelltalsMuttergesellschaftdenKonzernabschluss.

bezüge des aufsichtsrats und der geschäftsführung

dieBezügedesvorstandsundderehemaligenMitgliederdesGeschäftsführungsorgansderbadenova

verwaltungs-aGbetrugeninsgesamt1.535tsd.eur(davon337tsd.eurfürehemaligevorständeund

Geschäftsführerbzw.angehörige)(vorjahr:1.481tsd.eur,davon333tsd.eurfürehemaligevorstände

undGeschäftsführerbzw.angehörige),diederehemaligenvorständeundGeschäftsführerder

badenovaaG&co.KGundderenvorgängerunternehmen135tsd.eur(vorjahr:132tsd.eur).

diePensionsverpflichtungenfürdieehemaligenMitgliederdesGeschäftsführungsorganswurdenmit

5.095tsd.eur(vorjahr:5.049tsd.eur)zurückgestellt.

deraufsichtsraterhieltanvergütungenundsitzungsgeldern113tsd.eur(vorjahr:118tsd.eur).

organe der gesellschaft

Dr. Dieter Salomon oberbürgermeisterderstadtfreiburgvorsitzender

Dr. gerhard holtmeier vorstandsmitgliedderthügaaG1. stellvertretender vorsitzender

ralf Kienzler BetriebsratsvorsitzenderbadenovaaG&co.KG2. stellvertretender vorsitzender

isabel asmus MitglieddesBetriebsrates

Dr. Philipp frank oberbürgermeisterderstadtwaldshut-tiengen

Eckart friebis stadtrat

Michael gaißer Betriebsratsvorsitzendere-MaKsGmbh&co.KG

udo harter stadtrat

walter Krögner stadtrat

Jörg lutz oberbürgermeisterderstadtLörrach

Dr. wolfgang g. Müller oberbürgermeisterderstadtLahr

Klaus Muttach oberbürgermeisterderstadtachern

oliver rein BürgermeisterderstadtBreisach

Stefan röbert MitarbeiterderbnnetzeGmbh

gerd Schmidlin MitglieddesBetriebsrates

Edith Schreiner oberbürgermeisterinderstadtoffenburg

Dr. christof Schulte vorstandsmitgliedderthügaaG

Joachim Schuster Bürgermeisterderstadtneuenburgamrhein

Michael Thater Bürgermeisterderstadtwehr

Daniela ullrich MitglieddesBetriebsrates

claudia wagner MitarbeiterinbadenovaaG&co.KG

aufsichtsrat

72

an

han

g73

Dipl.-Kfm. Dr. Thorsten radensleben vorsitzender

Dipl.-ing. Mathias nikolay

Dipl.-volksw. Maik wassmer

vorstand

geschäftsführung

dieGeschäftsführungderGesellschaftobliegtderKomplementärin.

dervorstandderbadenovaverwaltungs-aGsetztsichwiefolgtzusammen:

nachtragsbericht

vorgängevonbesondererBedeutung,dienachdemschlussdesGeschäftsjahreseingetretensind,sindnichtzu

verzeichnen.

Ergebnisverwendung

dervorstandschlägtvor,denBilanzgewinndesMutterunternehmensvon55.661.517,21eurandieGesellschafter

auszuschütten.

freiburgimBreisgau,16.März2018

badenovaverwaltungs-aG

dervorstand

Mathias nikolayvorstand

Dr. Thorsten radenslebenvorstandsvorsitzender

Maik wassmervorstand

ineur 01.01.2017 zugänge abgänge umbuchungen 31.12.2017

i immaterielle vermögensgegenstände

1. entgeltlicherworbeneKonzessionen, 28.698.758,52 973.741,45 758.053,54 0,00 28.914.446,43

gewerblicheschutzrechteundähnliche

rechteundwertesowieLizenzen

ansolchenrechtenundwerten

2. Geschäftswert 14.251.806,58 0,00 0,00 0,00 14.251.806,58

42.950.565,10 973.741,45 758.053,54 0,00 43.166.253,01

ii Sachanlagen

1. Grundstücke,grundstücksgleiche 125.754.290,23 323.809,03 34.543,00 304.754,07 126.348.310,33

rechteundBauteneinschließlich

derBautenauffremdenGrundstücken

2. technischeanlagenundMaschinen 1.502.340.609,24 32.803.037,73 8.970.039,32 8.113.404,00 1.534.287.011,65

3. andereanlagen,Betriebs-und 67.273.718,11 2.687.095,52 2.493.132,03 635.135,68 68.102.817,28

Geschäftsausstattung

4. geleisteteanzahlungenundanlagen 10.363.936,07 5.976.752,46 53.610,17 -9.053.293,75 7.233.784,61

imBau

1.705.732.553,65 41.790.694,74 11.551.324,52 0,00 1.735.971.923,87

iii finanzanlagen

1. anteileanverbundenenunternehmen 7.367.924,41 1.075.000,00 16.000,00 0,00 8.426.924,41

2. Beteiligungen 146.572.248,11 44.000,00 1.618.164,87 0,00 144.998.083,24

3. ausleihungenanunternehmen, 7.851.657,57 522.666,69 0,00 0,00 8.374.324,26

mitdeneneinBeteiligungsverhältnis

besteht

4. wertpapieredesanlagevermögens 12.800,00 0,00 0,00 0,00 12.800,00

5. sonstigeausleihungen 19.300,85 0,00 6.577,76 0,00 12.723,09

161.823.930,94 1.641.666,69 1.640.742,63 0,00 161.824.855,00

gesamt 1.910.507.049,69 44.406.102,88 13.950.120,69 0,00 1.940.963.031,88

anschaffungs-/herstellungskosten

1 abzüglichverrechneteinvestitionszuschüsse-2.974.750,38eur2 abzüglichverrechneteinvestitionszuschüsse-167.695,54eur3 inkl.außerplanmäßigerabschreibung54.929,36eur

EnTwicKlung DES anlagEvErMÖgEnS badenovaKonzern2017

1

2

abschreibungen buchwerte

74

entw

ickl

un

gd

esa

nla

gev

erm

ögen

s75

3

01.01.2017 zugänge abgänge umbuchungen zuschreibungen 31.12.2017 31.12.2017 31.12.2016

26.493.544,71 885.101,37 747.595,79 0,00 0,00 26.631.050,29 2.283.396,14 2.205.213,81

14.251.806,58 0,00 0,00 0,00 0,00 14.251.806,58 0,00 0,00

40.745.351,29 885.101,37 747.595,79 0,00 0,00 40.882.856,87 2.283.396,14 2.205.213,81

72.760.331,44 2.586.393,91 7.373,81 0,00 0,00 75.339.351,54 51.008.958,79 52.993.958,79

1.173.778.875,09 35.459.581,25 8.301.219,02 -185.992,58 0,00 1.200.751.244,74 333.535.766,91 328.561.734,15

58.699.562,36 3.114.619,38 2.467.426,09 185.992,58 0,00 59.532.748,23 8.570.069,05 8.574.155,75

0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 7.233.784,61 10.363.936,07

1.305.238.768,89 41.160.594,54 10.776.018,92 0,00 0,00 1.335.623.344,51 400.348.579,36 400.493.784,76

0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 8.426.924,41 7.367.924,41

1.478.102,77 2.826.743,60 2.711,92 0,00 0,00 4.302.134,45 140.695.948,79 145.094.145,34

0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 8.374.324,26 7.851.657,57

0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 12.800,00 12.800,00

1.691,31 0,00 0,00 0,00 269,90 1.421,41 11.301,68 17.609,54

1.479.794,08 2.826.743,60 2.711,92 0,00 269,90 4.303.555,86 157.521.299,14 160.344.136,86

1.347.463.914,26 44.872.439,51 11.526.326,63 0,00 269,90 1.380.809.757,24 560.153.274,64 563.043.135,43

nameundsitzderGesellschaft anteilamKapital eigenkapital Ergebnis

in% intsd.eur intsd.eur

anteile an verbundenen unternehmen

a) unmittelbare

> badencampusGmbh&co.KG,freiburgi.Br. 100,00 250

> badencampusverwaltungs-Gmbh,freiburgi.Br. 100,00 25

> badenitGmbh,freiburgi.Br. 100,00 2.808 0

> badenovaBeteiligungs-Gmbh,freiburgi.Br. 100,00 124.647 0

> badenovaverwaltungs-aG,freiburgi.Br. 100,00 686 15

> badenovawÄrMePLUSGmbh&co.KG,freiburgi.Br. 100,00 32.109 0

> badenovawÄrMePLUSverwaltungsGmbh,freiburgi.Br. 100,00 42 1

> bnnetzeGmbh,freiburgi.Br. 100,00 214.521 0

> e-MaKsGmbh&co.KG,freiburgi.Br. 73,50 1.662 354

> e-MaKsverwaltungs-Gmbh,freiburgi.Br. 75,00 73 2

> energie-servicedienstleistungsgesellschaftmbh,freiburgi.Br. 100,00 125 0

> infrastruktur-trägergesellschaftmbh&co.KG,freiburgi.Br. 68,00 105 -29

> infrastruktur-verwaltungsgesellschaftmbh,freiburgi.Br. 68,00 28 1

b) mittelbare

> badenovaKonzePtverwaltungs-Gmbh,freiburgi.Br. 51,00 157 3

> badenovawindGmbh,offenburg 100,00 65 36

> ee-investvierGmbh&co.KG,freiburgi.Br. 100,00 775 35

> energiegesellschaftMühlheimverwaltungs-Gmbh,Mühlheim 100,00 28 -1

> freiburgerwärmeversorgungsGmbh,freiburgi.Br. 51,00 4.848 2.489

> regiodataGesellschaftfürraumbezogeneinformationssystemembh, 51,00 835 274

Lörrach

> treaBreisgauenergieverwertungGmbh,eschbach 60,00 667 96

> wärmesüd-westGmbh,freiburgi.Br. 55,00 232 7

> wärmegesellschaftKehlGmbh&co.KG,Kehl 60,00 2.146 150

> wärmegesellschaftKehlverwaltungs-Gmbh,Kehl 60,00 31 1

> windparkhohenlochenGmbh&co.KG,freiburgi.Br. 100,00 30 -6

> windparkKallenwaldGmbh&co.KG,freiburgi.Br. 100,00 22 -3

> windparkKambachereckGmbh&co.KG,freiburgi.Br. 100,00 5.600 100

1, 3

1, 3

2

2

1

2

1

2

1

2

1

1

1, 4

1

1, 3

1

1

1, 4

1

1

1

1

1, 3

1

1 dieGesellschaftwurdewegenuntergeordneterBedeutunggemäß§296abs.2hGBnichtindieKonsolidierungeinbezogen.2 ergebnisabführungsvertragoderergebnisübernahmedurchbadenova3 erworbenoderinGründung20174 zahlenlt.Jahresabschluss20165 abweichendeswirtschaftsjahr(30.Juni2017)6 abweichendeswirtschaftsjahr(30.april2017)

anTEilSbESiTZ ZuM 31. DEZEMbEr 2017 badenovaaG&co.KG,freiBurGi.Br.

nameundsitzderGesellschaft anteilamKapital eigenkapital Ergebnis

in% intsd.eur intsd.eur

assoziierte unternehmen

a) unmittelbare

> BadischerheingasGmbh,Lörrach 50,00 1.357 363

> energie-undwasserversorgungKirchzartenGmbh,Kirchzarten 46,00 3.518 658

> energieversorgungobereswiesentalGmbh,todtnau 24,00 3.883 151

> energiewerkortenauenergiegesellschaftmbh&co.KG,achern 24,50 699 83

> GemeindewerkeGundelfingenGmbh,Gundelfingen 30,00 4.100 0

> GemeindewerkeumkirchGmbh,umkirch 40,00 1.698 -56

> sparstromenergievertriebsGmbh,Köln 15,00 729 641

> wärmeverbundkraftwerkfreiburgGmbh,freiburgi.Br. 40,10 5.195 -1.045

b) mittelbare

> asfsolarGmbh&co.KG,freiburgi.Br. 49,00 1.304 158

> asfsolarverwaltungs-Gmbh,freiburgi.Br. 49,00 33 1

> badenovaKonzePtGmbh&co.KG,freiburgi.Br. 49,00 100 144

> BadenweilerenergieGmbh,Badenweiler 50,00 666 -21

> dasGrüneemissionshausGmbh,freiburgi.Br. 50,00 234 -173

> evBenergieversorgungsgesellschaftBauvereinBreisgaumbh, 24,80 565 9

freiburgi.Br.

> netzgesellschafttuttlingenGmbh&co.KG,tuttlingen 50,00 4.480 297

> netzgesellschafttuttlingenverwaltungs-Gmbh,tuttlingen 50,00 27 1

> regioaQuaGesellschaftfürwasserundabwasssermbh,rheinfelden 50,00 78 16

> regionalwerkhochrheinGmbh&co.KG,Lauchringen 25,10 2.904 66

> regionalwerkhochrheinverwaltungs-Gmbh,Lauchringen 25,10 60 2

> regiosonneverwaltungsGmbh,freiburgi.Br. 37,00 41 5

> regiowindverwaltungs-Gmbh,freiburgi.Br. 50,00 50 6

> theoLiautilitiesinvestmentcompanys.a.,Luxembourg 30,00 1.786 -136

übrige wesentliche beteiligungen

a) unmittelbare

> stadtwerkefreudenstadtGmbh&co.KG,freudenstadt 15,00 17.394 2.980

> synecoGmbh&co.KG,München 9,81 3.153 755

> thügaerneuerbareenergienGmbh&co.KG,München 0,78 203.834 6.571

b) mittelbare

> KoM9Gmbh&co.KG,freiburgi.Br. 13,62 879.158 101.406

5

4

4

4

2, 4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

6

4

76

an

teils

bes

itz

77

artderverbindlichkeit biszu1Jahr 1–5Jahre über5Jahre Summe

eur eur eur Eur

1. verbindlichkeitengegenüberKreditinstituten 33.195.651,67 62.919.124,88 58.878.481,05 154.993.257,60

2. verbindlichkeitenausLieferungenundLeistungen 76.640.016,82 0,00 0,00 76.640.016,82

3. verbindlichkeitengegenüberverbundenenunternehmen 11.039.630,74 0,00 0,00 11.039.630,74

davongegenüberGesellschaftern (10.074.192,38) (0,00) (0,00) (10.074.192,38)

4. verbindlichkeitengegenüberunternehmen, 15.176,69 0,00 0,00 15.176,69

mitdeneneinBeteiligungsverhältnissteht

5. verbindlichkeitengegenüberGesellschaftern 43.116.679,74 0,00 0,00 43.116.679,74

6. sonstigeverbindlichkeiten 26.632.581,97 0,00 0,00 26.632.581,97

gesamtbetrag der verbindlichkeiten 190.639.737,63 62.919.124,88 58.878.481,05 312.437.343,56

31. Dezember 2017

vErbinDlichKEiTEnSPiEgEl badenovaKonzernzuM31.dezeMBer2017

78

ver

bin

dlic

hke

iten

spie

gel

79

31. Dezember 2016

Summe biszu1Jahr 1–5Jahre über5Jahre

Eur eur eur eur

145.645.844,29 12.154.083,47 63.741.797,03 69.749.963,79

70.908.101,31 70.908.101,31 0,00 0,00

10.161.510,27 10.161.510,27 0,00 0,00

(9.569.888,34) (9.569.888,34) (0,00) (0,00)

10.592,18 10.592,18 0,00 0,00

43.265.426,22 43.265.426,22 0,00 0,00

27.161.166,97 25.007.751,84 2.153.415,13 0,00

297.152.641,24 232.415.566,60 65.895.212,16 69.749.963,79

wirhabendenvonderbadenovaaG&co.KG,freiburgimBreisgau,aufgestelltenKonzernabschluss

–bestehendausBilanz,Gewinn-undverlustrechnung,anhang,Kapitalflussrechnungundeigenkapital-

spiegel–unddenKonzernlageberichtfürdasGeschäftsjahrvom1.Januar2017bis31.dezember2017

geprüft.dieaufstellungvonKonzernabschlussundKonzernlageberichtnachdendeutschenhandels-

rechtlichenvorschriftenunddenergänzendenBestimmungendesGesellschaftsvertragsliegtinder

verantwortungdergesetzlichenvertreterderGesellschaft.unsereaufgabeistes,aufderGrundlage

dervonunsdurchgeführtenPrüfungeineBeurteilungüberdenKonzernabschlussunddenKonzernlage-

berichtabzugeben.

wirhabenunsereKonzernabschlussprüfungnach§317hGBunterBeachtungdervominstitutder

wirtschaftsprüfer(idw)festgestelltendeutschenGrundsätzeordnungsmäßigerabschlussprüfung

vorgenommen.danachistdiePrüfungsozuplanenunddurchzuführen,dassunrichtigkeitenund

verstöße,diesichaufdiedarstellungdesdurchdenKonzernabschlussunterBeachtungderGrund-

sätzeordnungsmäßigerBuchführungunddurchdenKonzernlageberichtvermitteltenBildesder

vermögens-,finanz-undertragslagewesentlichauswirken,mithinreichendersicherheiterkannt

werden.BeiderfestlegungderPrüfungshandlungenwerdendieKenntnisseüberdieGeschäftstätigkeit

undüberdaswirtschaftlicheundrechtlicheumfelddesKonzernssowiedieerwartungenübermögliche

fehlerberücksichtigt.imrahmenderPrüfungwerdendiewirksamkeitdesrechnungslegungsbezogenen

internenKontrollsystemssowienachweisefürdieangabenimKonzernabschlussundKonzernlage-

berichtüberwiegendaufderBasisvonstichprobenbeurteilt.diePrüfungumfasstdieBeurteilung

derJahresabschlüssederindenKonzernabschlusseinbezogenenunternehmen,derabgrenzungdes

Konsolidierungskreises,derangewandtenBilanzierungs-undKonsolidierungsgrundsätzeundder

wesentlicheneinschätzungendergesetzlichenvertretersowiediewürdigungderGesamtdarstellung

desKonzernabschlussesunddesKonzernlageberichts.wirsindderauffassung,dassunserePrüfung

einehinreichendsichereGrundlagefürunsereBeurteilungbildet.

unserePrüfunghatzukeineneinwendungengeführt.

nachunsererBeurteilungaufgrundderbeiderPrüfunggewonnenenerkenntnisseentsprichtder

KonzernabschlussdengesetzlichenvorschriftenunddenergänzendenBestimmungendesGesellschafts-

vertragsundvermitteltunterBeachtungderGrundsätzeordnungsmäßigerBuchführungeinden

tatsächlichenverhältnissenentsprechendesBilddervermögens-,finanz-undertragslagedesKonzerns.

derKonzernlageberichtstehtineinklangmitdemKonzernabschluss,vermitteltinsgesamtein

zutreffendesBildvonderLagedesKonzerns,entsprichtdengesetzlichenvorschriftenundstellt

diechancenundrisikenderzukünftigenentwicklungzutreffenddar.

nürnberg,den27.März2018

rödl&PartnerGmbh

wirtschaftsprüfungsgesellschaft

steuerberatungsgesellschaft

Langenbach deuerlein

wirtschaftsprüfer wirtschaftsprüfer

bESTÄTigungSvErMErK DES abSchluSSPrüfErS

80

Bes

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82

83

badenova AUF EINEN BLICK

Kennzahlen (inklusive Tochtergesellschaften)

> Anlagevermögen 560,2 Mio. EUR

> Investitionen * 47,5 Mio. EUR

> Bilanzsumme 750,1 Mio. EUR

> Eigenkapital 237,4 Mio. EUR

> Umsatzerlöse (Außenumsatz) 938,8 Mio. EUR

> Bilanzgewinn 55,7 Mio. EUR

> Personalaufwand 92,5 Mio. EUR

> Abschreibungen 42,0 Mio. EUR

> Steuern 13,3 Mio. EUR

Erdgas




Strom




Wärme **

> Netzabsatz 313,8 Mio. kWh

> Trassenlänge 121,2 km

> Erzeugungsanlagen (inklusive Tochtergesellschaften) 164 Stück

Wasser ***

> Netzabsatz 20,3 Mio. m3



Mitarbeiter/-innen

> Mitarbeiter/-innen zum Jahresende 1.353

* ohne Abzug erhaltener Investitionszuschüsse ** inkl. Tochtergesellschaften *** nur Trinkwassernetz Freiburg und Lahr

Heute sind wir an einem Punkt angelangt,

wo sich diese kluge Voraussicht zunehmend

auszuzahlen beginnt. Anders als bei vielen

anderen ganz großen aber auch ganz kleinen

Energieversorgern steht badenova für eine

stabile Ertragslage. badenova liefert zuverlässig

ein Jahresergebnis jenseits von 50 Millionen

Euro Gewinn ab, der an inzwischen 96 Gesell-

schafterkommunen aus der Region sowie an

die kommunalen Anteilseigner der Thüga

ausgeschüttet wird. badenova ist mit rund

1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einer

der größten Arbeitgeber im Südwesten.

badenova ist der regionale Motor der Energie-

wende, vielfach engagiert in regenerativer

Erzeugung, in Mobilitätskonzepten, in Klima-

und Umweltschutz, in digitalen und smarten

Effizienzlösungen rund ums Haus, in Dienst-

leistungspaketen für Kommunen und Industrie

und nicht zuletzt im regionalen Sponsoring.

Im Namen von Aufsichtsrat und Gesellschaf-

tern bedanke ich mich beim Vorstand und allen

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für dieses

Engagement.

Dr. Dieter Salomon

Oberbürgermeister der Stadt Freiburg

Vorsitzender des Aufsichtsrates

REGIoNAL UNd KoMMUNAL

—> Die Energiewirtschaft befindet sich seit

der Liberalisierung der europäischen Strom-

und Gasmärkte Mitte der 1990er Jahre in einem

kontinuierlichen Fortentwicklungsprozess.

Unser regionales Stadtwerk badenova ist 2001

als Zusammenschluss von sechs kommunalen

Energieversorgern zwischen Hochrhein und

Nordschwarzwald entstanden, weil damals

die Bürgermeister und Oberbürgermeister

mit ihren Gemeinderäten und gemeinsam mit

den Verantwortlichen in den Stadtwerken

zwei Dinge weitsichtig vorausgesehen haben:

dass die Menschen in der Region weiterhin

das größte Vertrauen in die regional ansässigen

Energieanbieter haben werden, und dass es

einer gewissen unternehmerischen Größe

und wirtschaftlichen Leistungsstärke bedarf,

um all die seither eingetretenen rasanten

Entwicklungen im Bereich der Energiever-

sorgung kompetent und wettbewerbsfähig

zu meistern.

GESCHÄFTSBERICHT 2017

EINFACH. ENERGIE.

Ges

chäf

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7

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Herausgeber: badenova AG & Co. KGTullastraße 61, 79108 FreiburgTel. 0761 [email protected] Den badenova Geschäftsberichtkönnen Sie unter www.badenova.deals PDF-Datei beziehen.www.badenova.de

Konzept und Redaktion: badenova UnternehmenskommunikationDr. Roland Weis (verantw.), Sinja Beringer, Natalie Dillioglu, Torsten Ingrisch

Gestaltung: warzecha formgeberei, Freiburg

Druck: Hofmann Druck, Emmendingen

Erfahren Sie mehr über badenova auf

badenova Geschäftsbericht 2017 · Konzept und Redaktion: badenova Unternehmenskommunikation Dr....

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