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Can Courier Das weltweite Kundenmagazin von Ball 1/2012 GESUNDHEIT & WELLNESS!

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Das weltweite Kundenmagazin von Ball 1/2012

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CanCourierDas weltweite Kundenmagazin von Ball 1/2012

Gesundheit & Wellness!

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Awards Anmerkungen und Ansporn

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Kundenwünsche er-fülltNeue Test-Abfüll-Anlage im TC Bonn

Kampf der Lebensmittel-VerschwendungEine weltweite Initiative

Der neue Nachhaltigkeits-berichtErneut beeindruckende Fortschritte

TiTeLgeschichTegesundheit & Wellness!Nutzen Sie den Megatrend!

NewsBall expandiert in Asien

Wasser in getränkedosenPur und frisch

Der hinguckerAlu macht die Flasche

schneller im MarktInterview mit Thomas Haensch

sprung durch die RingeDie Getränkedose macht den Unterschied

Zustimmung zur DoseEuropäische Studie mit Einblicken in vier Märkte

Faszinierende 13Die Perspektive einer Künstlerin

impressum: CAN COURIER herausgeber Ball Packaging europe, Public Relations, Kaiserswerther Straße 115, 40880 Ratingen, Deutschland, Telefon +49 (0) 2102 130-0, Fax +49 (0) 2102 130-130 | Verantwortliche Redakteurin Sylvia Blöm-ker | Realisation dn,media, Düsseldorf; Atelier Goral GmbH, Köln, Deutschland | Druck Heider Druck GmbH, Bergisch Gladbach, Deutschland | Fotos Tim Beelow, Coca-Cola, Thomas Frey, Rolf Schwertner, EMS & P, Corbis, Fotolia, Patrick White, Frank Reinhold, Rolf Schwertner, Susanne Dobler, Rainer Holz

Die Getränkedose ist ideal für junge Konsumenten. Ob mit Freunden draußen oder bei Events – hier sind einige Ideen.

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Editorial

achhaltigkeit ist bei Ball seit jeher sehr wichtig. in unserer gesamten Unter-nehmensgeschichte haben wir nachhaltige Pro-zesse identifiziert und konsequent verfolgt. ob recycling, lightweighting, also permanente Ma-terialeinsparungen, das Senken unseres Ener-gieverbrauchs oder Vermeiden von abfall – dies alles war teil von Ball, solange es Ball gibt.

im Bestreben, ein noch nachhaltigeres Un-ternehmen zu werden, müssen wir langfristig denken. denn es gibt uns seit 132 Jahren und wir wollen mindestens weitere 132 Jahre lang so er-folgreich sein.

Seit dem Erscheinen unseres ersten Nach-haltigkeitsberichts im Jahr 2008 haben wir uns auf die Messung und Verbesserung der Nach-haltigkeits-leistung in unseren Werken kon-zentriert. Zudem haben wir unseren Blickwinkel erweitert und mit Kunden ebenso wie mit Zulie-ferern alle Gelegenheiten genutzt, entlang der gesamten Wertschöpfungskette unserer Pro-dukte noch nachhaltiger wirtschaften zu können.

dabei machen wir Fortschritte, die Sie in unserem neuen, jüngst erschienenen Nachhal-tigkeitsbericht sehen können: www.ball.com/sustainability.

Unser Fokus auf langfristige Nachhaltigkeit mündet direkt in unsere „drive for 10“-Strategie. Sie erfordert einen proaktiven und globalen „one Ball“-ansatz, um unser langfristiges Wachstum fortsetzen und so einen Wertzuwachs für unse-re aktionäre, Kunden, Mitarbeiter und weitere Stakeholder schaffen zu können.

die Getränkedose ist die am häufigsten wie-derverwendete Getränkeverpackung weltweit. Wo auch immer wir tätig sind – ob in amerika, asien, Europa oder anderen Märkten – bemühen wir uns aktiv darum, die recyclingraten unserer Produkte zu steigern. Wir tun das mit Hilfe von informationen für die Verbraucher und unsere Kunden, durch Kampagnen und mit Unterstüt-zung von rücknahmesystemen.

Wir bei Ball nehmen unsere Verantwortung ernst.

Jim Peterson | Vice President, Marketing and Corporate affairs

Ball Corporation

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laNGFriStiGE WErtE SCHaFFEN

Jim Peterson | Vice President, Marketing and Corporate affairs Ball Corporation

UNSErE KoNZENtratioN aUF laNGFriStiGE NaCHHaltiGKEit iSt tEil UNSErEr „driVE For 10“- iNitiatiVE

Scannen Sie den QR-Code, um das Video-Interview mit Jim Peterson auf Ihrem Smartphone anzusehen.Mehr informationen hierzu auf Seite 36.

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AusgezeiChneter reCyCling- unterriChtsechs Mädchen und Jungen reißen ihre Arme hoch, um zu zeigen, wie groß die Möglichkei-ten für ein Metall-recycling sind: Dieses Foto einer schülergruppe aus Qingdao entstand beim Ball-unterrichtsprogramm „Can, life and Future“ und bekam prompt den grand Award beim „yechiu Cup“. Damit zeichnet der industrieverband „China nonferrous Metals industry Association – recycling Metal Branch“ (CMrA) Projekte aus, die Metall-recycling und nachhaltigkeit bekannt machen. Balls „Can, life and Future“-Programm informiert über die mannigfaltigen Vorteile des Dosenrecyclings. sally yuen, bei Ball in Asien Director für Marketing und Business Development, nahm stolz die Auszeichnung beim 11. Annual secondary Metal international Forum entgegen.

Doppelte ehrung: sowohl in europa als auch in Asien ver-gab Coca-Cola begehrte Auszeichnungen an Ball. Diese Awards gibt es nicht einfach so. ihnen gehen intensive Au-dits voraus.

Bei Coca-Colas drittem „supplier sustainability sum-mit“ in london wurde Ball zum dritten Mal als „supplier of the year“ ausgezeichnet. Ball gehört damit zu jenen handverlesenen zulieferern, die seit 2011 am meisten zum unternehmenserfolg von Coca-Cola beigetragen haben. Die Auszeichnung gab es für die Performance in den vier Kategorien Qualität, service, Wertschöpfung sowie unter-nehmensverantwortung und nachhaltigkeit. Ball war trotz seines außerordentlich hohen leistungsniveaus in der lage, sich in allen vier Kategorien zu verbessern. Derzeit

in Der sPitzengruPPees gibt mehr als 100 Prüfkriterien für die 360 größten us-unternehmen. und nur die Besten schaffen es in den top 100 Climate innovation index (Ciis) der britischen Berater und risiko-Analysten von Maplecroft. Die leitfrage lautet: Wie er-folgreich stellen sich die größten multinationalen unternehmen aus den usA auf den Klimawandel ein? Balls dauerhaftes Bemühen um nachhaltigkeit trug das unternehmen auf Platz 75. Die ökonomische, gesellschaftliche und ökologische nachhaltigkeit ist ein wichtiger Bestandteil in allen unternehmensentscheidungen – jeden tag.

arbeiten wir zusammen mit Coca-Cola an der entwicklung, erprobung und realisation der leichtesten 33-cl-getränke-dose der Welt.

Ball Asien erhielt einen von insgesamt nur drei „ex-cellent Performance Awards“ für gesellschaftliche Ver-antwortung, die von Coca-Cola Asien unter rund 300 zu-lieferern vergeben wurden. in der laudatio wurden Balls Anstrengungen auf den themenfeldern gesundheit und Arbeitssicherheit, Arbeitsumgebung und gesellschaftli-ches engagement hervorgehoben. Die rahmenbedingun-gen für dieses strenge Audit setzten die Coca-Cola sup-plier guiding Principles (sgP), die beispielhaft zeigen, dass nachhaltigkeit in der zusammenarbeit mit unseren Kun-den immer wichtiger wird.

DoPPelte AuszeiChnung DurCh CoCA-ColA

supplier of the year Award (v.l.): stephen Moorhouse, Vice President und general Manager, supply Chain und John Brock, Chairman und Ceo, Coca-Cola enterprises überreichen den Award an thomas haensch, Vice President sales, Marketing and innovation bei Ball Packaging europe, und rob Miles, senior Vice President sales, bei Ball zuständig für north American Beverage & global Accounts , zusammen mit David Cowell, Vice President Procurement, Coca-Cola enterprises. Foto rechts: CC ho und Jasmin li von Ball Asien nahmen den „excellent Performance Award“ von Coca-Cola greater China entgegen.

sally yuen, Director, Marketing & Business Development bei Ball in Asien, freut sich über den yechiu Cup 2011.

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Can World

Besser als die WirkliChkeitdoppelerfolg für Ball Packaging europe beim Wettbewerb „top Pro-dukt handel“ 2012: Gold gab es für die augmented-reality-kampa-gne „hol dir dein sprudeltier“. Für die „interaktive dose“ der Marke MiXery erhielt Ball die silbermedaille in der kategorie Multi-Channel.

das interaktive 3-d-sprudeltier inklusive Fotomechanik und Facebook-Viral hatte Ball für die einführung der neuen Geschmacks-richtung „Cool Cola-orange“ der edeka hessenring eigenmarke Perlquell entwickelt. Mit hilfe der augmented-reality-anwendung von junaio erweckt der konsument das sprudeltier zum leben, wenn er das dosendesign mit einem smartphone scannt. im display po-siert das sprudeltier für Fotos, die via Facebook gepostet oder per e-Mail verschickt werden können.

Ähnliches Prinzip bei MiXery der Brauerei karlsberg: Wer die dose scannt, gelangt durch eine virtuelle Geheimtür zur Fancommu-nity auf die taste´n´play-Plattform. auch die Weiterentwicklung ist schon im handel: Per augmented reality trifft man nathan drake, den helden des sony-Videospiels „Uncharted“. Jeder Fan kann sich zusammen mit dem abenteurer fotografieren und den schnapp-schuss an Freunde schicken.

Cooles BerG- PanoraMa59 Grad Fahrenheit entspricht 15 Grad Celsius: die ideale trinktemperatur für harbin-Bier, eine der ältesten und renommiertesten Biermarken Chinas. Wer zur gletscherblauen 33-cl-dose von harbin greift, sieht auf einen Blick, ob das Bier gut gekühlt ist. nur dann ist die Gletscherland-schaft über dem harbin-logo gut durchzeich-net. ist das Bier aber zu warm, sehen durstige Verbraucher nur einen vagen schattenriss der Berglandschaft. Für diesen thermochrome-ef-fekt bekam Ball asia Pacific einen der begehrten „Best in Class“-awards der asia Cantech Con-ference. Verliehen wurde die auszeichnung im rahmen einer zweitägigen konferenz in ho Chi Minh City, Vietnam.

Ball erneUt „Most adMired CoMPany“„Fortune“, das älteste Us-amerikani-sche Wirtschaftsmagazin, zeichnete erneut die weltweit am meisten be-wunderten Unternehmen aus (World’s Most admired Companies). dabei lan-dete Ball unter allen Unternehmen der Verpackungs- und Container-industrie auf dem dritten rang. Mehr noch: in den kategorien Unterneh-menswerte, Management-Qualität und langfristiges investment gibt es in der gesamten Branche niemanden, der besser ist als Ball. das sagen die Juroren von „Fortune“ nach intensiver Prüfung.

realer erfolg mit virtueller realität: Business Manager larissa laternser und sales director Central eastern europe, Frank sasse.

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achhaltigkeit, Sustainability, macht nicht an Werksgrenzen halt. Das Bekenntnis zur Nachhaltigkeit ist bei Ball tief in der 132-jährigen Un-ternehmensgeschichte verwurzelt.

Ganz in der Tradition dieser Ausrichtung steht der neueste Nachhaltigkeits-bericht für die Jahre 2010 und 2011. Er berichtet darüber, welche Fortschritte wir in den zurückliegenden beiden Jahren dabei gemacht haben, künftige Nach-haltigkeitsziele zu identifizieren. Dabei wurde dieser Fortschritt zum einen da-durch getrieben, dass wir die Nachhaltigkeit in unseren eigenen Werken ständig messen und verbessern. Zum anderen haben wir die Zusammenarbeit mit un-seren Zulieferern und Kunden auf diesem Gebiet ausgeweitet, um entlang un-serer gesamten Lieferkette effektiver zu werden. Während der Berichtsperiode 2010/2011 konnte Ball eine ganze Reihe von Fortschritten machen:

ÖkonomischBall hat Mittel von mehr als einer Milliarde US-Dollar (mehr als 800 Millionen Euro) generiert, um damit die Anstrengungen zu unterstützen, ökonomisch nachhaltig erfolgreich zu sein. Das Investment in die Ball-Geschäftsbereiche betrug insgesamt 649 Millionen US-Dollar (rund 520 Millionen Euro).

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NEUER NAChhALTIGKEITSBERIChT

Der dritte Nachhaltig-keitsbericht von Ball zeigt Erfolge und heraus- forderungen.

Recycling/WiederverwendungMüllkippeAndere MüllbehandlungEnergetische Verwertung 2007

3,36 5,773,27 5,573,07 5,213,22 5,733,37 6,16100 % 100 %

94 %

74 %

61 %

90 %88 %

2007

3,93,2

2,3 2,21,7

100 %

44 %

Dosen

Plastik

Slugs

Extrudierte Aluminium-Verpackungen normalisierte Werte

verschiedener Produktgruppen

Meldepflichtige Arbeitsunfälle pro 200.000 Arbeitsstunden

Luftfahrt

2008

2008

2009

2009

2010

2010

2011

2011

2007 2008 2009 2010 2011

Abfall nach Verwertungsart

Deutlicher Rückgang der Arbeitsunfälle

Weniger Energie- und WasserverbrauchEnergieverbrauch in Milliarden

KilowattstundenWasserverbrauch in Milliarden

Kubikmetern

53%

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Neuer NaChhaltigkeitsberiCht sustaiNability

ÖkologischDas globale Ziel, den ausstoß von treibhausgas innerhalb von zehn Jahren um 16 Prozent zu senken, übertraf ball bereits zwei Jahre eher als geplant: ein ergebnis unserer kontinuierlichen anstrengun-gen, die energieeffizienz zu verbessern.

GesellschaftlichDurch verbesserte sicherheitsprotokolle senkte ball die Zahl der meldepflichtigen arbeitsunfälle um 27 Prozent und erreichte nach angaben des us-bureau of labor statistics ein deutlich niedrigeres Niveau als industrielle Wettbewerber.

Wir haben die ball stiftung gegründet, die unser engagement für wohltätige Zwecke strategisch ausrichtet und begleitet. insgesamt spendete ball mehr als 6,5 Millionen us-Dollar (5,2 Millionen euro) weltweit.

alle rund 14.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit füh-len sich beim thema Nachhaltigkeit persönlich verantwortlich. Der so gebündelte einsatz ist der entscheidende erfolgsfaktor. Mit der richtigen balance zwischen ökonomischen, ökologischen und gesell-schaftlichen Zielen plant ball, seine geschäfte ebenso nachhaltig wie erfolgreich in den kommenden 132 Jahren fortzusetzen.

„NoCh NaChhaltiger Zu WerDeN beDeutet: laNgfristig Zu DeNkeN – Dies ist eiN Merk-Mal uNserer uNterNehMeNs-gesChiChte uND eiNe sChlüs-selkoMPoNeNte uNserer ‚Drive for 10-visioN.“

Mehr über Balls Nachhaltigkeit: http://www.ball.com/sustainability/

JohN a. hayes PresiDeNt uND Ceo ball CorPoratioN

Kontakt: [email protected]

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Lacks spricht sie mit den Konsumen-ten: Wenn die Schneeflocken auf dem Metallzylinder blau werden, hat das Wasser exakt die richtige Temperatur.

„Eines der weltweit bekanntesten Mineralwasser in einer der am meis-ten wiederverwendeten Verpackung – das passt aus unserer Sicht perfekt zusammen. Wir hoffen darauf, die-se Partnerschaft lange führen und, wann immer möglich, weiter ausbau-en zu können“, erklärte Michael L. Hranicka, Präsident der Metal Pa-ckaging Division von Ball in Amerika.

Hiball: Cooler FarbwechselDer hippe Wasserproduzent Hiball Energy aus San Francisco nutzt seit kurzem Balls 16 oz (etwa 50 cl) gro-ße Aluminiumdose, um sprudelndes Energie-Wasser und Energy Drinks auf organischer Basis in den Handel zu bringen. Die Dose ersetzt dabei die bislang verwendete Glasflasche. Firmengründer und Hiball-Präsident Todd Berardi begründete seine Ent-scheidung mit dem Wunsch der Ver-braucher: „Diese möchten eine grö-ßere und leichter zu transportierende

KEin WASSEr TrüBEn!

Perrier Slim Can: Ein neues Format für unterwegsPerrier hatte den Juni ausgewählt für die internationale Markteinführung der Slim Can, einer neuen Art schma-ler und eleganter 25-cl-Dosen in ei-nem sehr ansprechenden und moder-nen Stil. Die Slim Can ist speziell für Menschen gemacht, die das Perrier-Erlebnis in einem handlichen Format erleben wollen.

Dieses neue Format wird junge Konsumenten anziehen und es Per-rier erlauben, weltweit in neue Berei-che des mobilen Konsums vorzudrin-gen: das nutzerfreundliche Format ist ideal für die ultimative Erfrischung Tag und nacht.

Original, frisch, unverfälscht: So wollen Konsumenten ihr Wasser trin-ken. Deshalb ist es nur natürlich, dass sie häufig zu Getränkedosen greifen.

Perrier ist in 140 Ländern zu Hause, seit Juni nun auch in der 25-cl-Slim Can. Zur idealen Trink-temperatur gibt die mit Silber und Gelb durchsetzte, Perrier-grüne Dose selbst den entscheidenden Hin-weis. Dank ihres thermochromischen

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InnovatIon

Ursprünglich, frisch, unverfälscht: So wollen verbraucher ihr Wasser trinken. Ganz natürlich, dass sie dabei immer öfter zur Dose greifen.

verpackung.“ Der ideenreiche Unter-nehmer von der Westküste machte sich aber gleich eine der faszinieren-den Möglichkeiten der Dose zu nutze: auch die Hiball Energy-verpackung ist mit thermochromem Lack von Chro-matic technologies, Inc. ausgestattet. Sobald die Dosen auf 45 Grad Fahren-heit (8 Grad Celsius) heruntergekühlt sind, werden die weißen Bläschen auf der außenseite blau und signalisieren so, dass nun die optimale trinktem-peratur für den Hiball Energy Drink erreicht ist.

CW4K: Wasser zum LebenDie vereinten nationen schätzen, dass mehr als eine Milliarde Men-schen, also jeder fünfte Erdbewohner, keinen Zugang zu sauberem, gesun-dem Wasser haben. Genau hier setzt CannedWater4Kids (CW4K) an, eine Hilfsorganisation aus Sussex, Wis-consin, USa, die von Ball nach Kräften unterstützt wird.

„Das Wasser, das wir jeden tag trinken ohne einen Gedanken dar-an zu verschwenden, ist ein knappes Gut für unzählige Kinder weltweit“,

sagt Greg Stromberg, der CEo von CannedWater4Kids. Dass CW4K den Menschen in Japan nach Erdbeben, tsunami und atomkatastrophe in ei-ner spontanen Hilfsaktion sauberes trinkwasser in Dosen geschickt hat, war ein einmaliges, der besonders schweren Katastrophe geschuldetes Ereignis. Derzeit betreut CW4K drei langfristige Hilfsprojekte: in Guate-mala sowie Sambia und tansania. Ball hat CW4K mit einem „Can am-bassador award“ ausgezeichnet und wird die organisation und ihre Projek-te auch weiterhin nach allen Kräften unterstützen.

Kontakt: www.cannedwater4kids.com

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o sauber sieht ein Sprung über drei Maschinen-Generationen aus: Penibel gewienert, die Edelstahl- und Makrolonteile glänzend, steht die neue Test-Abfüll-Anlage im Labor des Technical Center von Ball in Bonn. Es ist die modernste Technik, die es der-zeit auf dem Abfüllsektor zu kaufen gibt.

„Die Anlage ist für unsere Ar-beit ein Quantensprung. Wir können Testchargen präziser befüllen und die Wünsche unserer Kunden noch besser erfüllen“, sagt Georg Janßen, Manager Packaging Technology. Au-ßerdem arbeitet die neue Test-Abfül-lung nach strengeren hygienischen Vorschriften als ihre Vorgängerin. Zusammen mit seinem insgesamt fünfköpfigen Team bereitet Janßen gerade die Anlage auf den nächsten Test vor.

Bis zu 2.400 Dosen pro Stunde werden mit der neuen Anlage abge-füllt. Im Betrieb ermöglichen große Makrolonscheiben den kritischen Blick auf jede einzelne Station.

Mit der neuen Anlage können unterschiedlichste Füllbedingungen simuliert werden. Auch sind Speziali-täten wie Widget-Füllungen und Heiß-füllung in das Konzept einbezogen. Geballte Hightech, die zur Not auf die Ladefläche eines Lastwagens passen würde. Der Abfüll- und Verpackungs-anlagenbauer KHS hat die neue Test-Abfüll-Maschine als weltweites Uni-kat exakt nach den Vorstellungen der Ball-Experten gebaut. Die Verschließ-maschine von Ferrum komplettiert die Linie.

KUNDENWüNSCHE Er-FüLLT

Denn so viel steht fest: Ohne das Team von Georg Janßen mit all der dort gesammelten Erfahrung wäre auch eine noch so moderne Maschine nutzlos. Die Männer steuern die Ap-paratur: stellen an der einen Seite die Dosen-rohlinge auf das Förderband und nehmen gegenüber die fertig be-füllten und durch Aluminiumdeckel verschlossenen Testobjekte in Emp-fang. Die werden gleich nebenan, im von Sabine Köppe geleiteten Labor des Technical Centers, eingehend untersucht. Physikalisch, biologisch, chemisch. Ein aufwändiges Verfahren, das immer zu absolvieren ist, bevor Getränkeinnovationen in Dosen auf den Markt kommen.

Wie diese Untersuchungen dient auch die neue Test-Abfüll-Anlage dazu, den umfassenden Service, den Ball seinen Kunden bietet, weiter zu verbessern. „Alle Mitarbeiter im Tech-nical Center setzen sich jeden Tag gemeinsam dafür ein, die Qualität der Getränke in Dosen bei langer Haltbar-keit zu gewährleisten“, betont Sabine Köppe.

Gerne stellt Ball allen Kunden die Test-Abfüll-Anlage – nach vorheriger Absprache – für eigene Versuche zur Verfügung.

Kontakt: Sabine KöppeE-mail: [email protected] Telefon: +49 228 557 3675

Georg JanssenE-mail: [email protected]: +49 228 557 3661

Balls Technical Center in Bonn hat eine neue, maß- geschneiderte Test-Abfüll-Anlage in Betrieb genommen.

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Mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Abfüllung von Dosen: Wilfried Mohr arbeitet an der neuen Test-Abfüll-Anlage.

INNOVATION

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er das Wort „Health“, also „Gesundheit“, bei Google in das Suchfeld eintippt, findet 7,33 Milliar-den Einträge. Dennoch macht nicht allein die Menge den Megatrend, son-dern auch die Art und Weise, wie das Thema im Mittelpunkt des öffentli-chen Interesses bleibt und neue Be-dürfnisse weckt.

So sehen das zum Beispiel die beiden Hollywood-Stars Megan Fox und Gwyneth Paltrow. Sie schwören auf grüne Gemüsesäfte, sogenann-te Green Drinks. Für sie gelten diese neuen In-Getränke als wahrer Vita-min-Schub mit rundherum wunder-barer Wirkung: Den Cholesterinwert senkend, die Verdauung verbessernd, das Altern verlangsamend.

Was die beiden Diven für sich per-sönlich als nützlich erkannt haben, hat offenbar eine Menge „Follower“. Die Experten von „Global Industry Analysts“, San José (Kalifornien), sa-gen für den Weltmarkt der Frucht- und Gemüsesäfte ein zweistelliges Wachstum pro Jahr voraus – und quirlen ihre Vorhersage hinauf bis auf eine Menge von 72,29 Milliarden kon-sumierter Liter im Jahr 2017. Längst hat es der „Lifestyle of Health and Sustainability“, kurz: LOHAS, in der Marketingwelt auf die vorderen Plätze im Ranking der Lebensstile gebracht. Manche sehen in den Attributen „reich“, aber „nachhaltig“ bereits so

Wellness macht die Verbraucher sensibel für das, was sie essen und trinken. Ein Megatrend.

GESunDHEIT & WELLnESS!

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TiTelgesChiChTe

etwas wie den leit-Trend für den eu-ropäischen lebensstil.

Die Trendforscher von Ball er-weitern diesen Blickwinkel um zwei weitere gruppen. lohas sind für sie Menschen, die Marktwirtschaft und Ökologie, individualismus und Verant-wortung miteinander verbinden wol-len. Daneben gebe es aber auch noch Konsumenten, die der idee eines „life Balancing“ folgen, also versuchen, Körper, geist und seele miteinander in einklang zu bringen. Den schnöden Materialismus haben sie überwunden und folgen stattdessen Werten wie Nachhaltigkeit, Vertrauen, ethik und soziale gerechtigkeit.

Als Dritte im Bunde gibt es all jene, für die nur der Moment zählt. sie suchen spaß und Abenteuer. „in-stant Performance“ – „leistung so-fort“ lautet ihr Motto. Bei ihnen gelten Bio- und Ökoprodukte schlicht als „schick“, als Möglichkeit, die eigene leistungs- und erlebnisfähigkeit noch weiter zu steigern. Deshalb greifen sie zu „Power Food“, stellen essen und Trinken ganz unter den Aspekt des Nutzens für Körper und geist.

Alle drei gruppen zusammen sind ideale Konsumenten von getränken, die in Dosen auf den Markt kommen. licht- und luftdicht abgeschlossen, den inhalt geschmacksneutral auf-bewahrend, leicht zu transportieren, zuverlässig zu kühlen und als Verpa-

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TiTelgesChiChTe

ckung immer wieder verwertbar, also unendlich oft zu recyceln: Die geträn-kedose ist das ideale Behältnis für diese anspruchsvollen Konsumenten-gruppen.

ihnen zuliebe haben sich auch die hersteller kohlensäurehaltiger erfrischungsgetränke längst auf den Weg gemacht. Mit über 200 Milliarden litern limonaden und Cola versorgen sie die durstige Welt pro Jahr. Damit das auch so bleibt, stecken die inter-national bedeutendsten getränkeher-steller derzeit viel Kreativität und na-türlich auch geld in die erforschung neuer, gesünderer erfrischungsge-tränke – nach Möglichkeit mit einem Zusatznutzen für Körper und geist, für health & Wellness also.

Derzeit konzentriert sich die Forschung auf die suche nach er-satzstoffen für weißen Zucker. Me-xikanischer Agavensirup, Xylitol (Birkenzucker) oder das aus dem honigkraut gewonnene stevia bieten sich hier an.

Xylitol steht neben seiner süßen Wirkung in dem Ruf, Karies zu verhin-dern, Knochenschwund (Osteoporose) und Mittelohrentzündungen vorzu-beugen. gute Voraussetzungen für einen einsatz in sogenannten Functio-nal Drinks und eistees, die derzeit viel Zucker enthalten.

Das als süßmittel hochkon-zentrierte stevia wird aus einer ur-sprünglich in südamerika behei-mateten Pflanze gewonnen. Nach jahrzehntelangem Ringen mit den Zulassungsbehörden in den UsA und europa ist stevia mittlerwei-le als unbedenklicher lebensmit-telzusatz anerkannt. in Frankreich werden bereits mit stevia gesüßte Fanta und sprite angeboten; Pepsi führte beispielsweise den „Trop50“ Fruchtnektar mit stevia in den Us-Markt ein.

Zusammen mit der stetig wach-senden Menge an energy Drinks und speziellen, weniger süßen limona-den für erwachsene erfindet sich die groß-sparte der kohlensäurehaltigen erfrischungsgetränke derzeit neu.

Und auch auf dem sektor der Biere und Bier-Mischgetränke gärt unverdrossen der erfindergeist. Ob weiterhin intensiv nach Möglichkei-ten gesucht wird, ein schmackhaf-tes alkoholfreies Bier herzustellen oder Bier und Wodka zu einem 3,8 Volumenprozent enthaltenden ener-giedrink zu vereinen: Auch hier ist der Markt, getrieben vom Megatrend health & Wellness, ständig auf der suche nach neuen Produkten, um den Wünschen der Konsumenten noch mehr entgegenzukommen.

Um weiter zu wachsen, investieren die bedeutendsten Getränkeproduzenten viel Kreativität und Geld in die Entwicklung neuer, gesünderer Soft Drinks – Colas mit einem Mehrwert für Körper und Geist.

Funktions- Getränke sind auf dem Vormarsch

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So leiCht Die neue Sleek Can aus Aluminium überzeugt. im Markt und bei der Gewichtskontrolle.

Auf der Waage ist sie ein absolutes leicht-gewicht: Gerade einmal 9,5 Gramm stehen in der Digitalanzeige bei der neuen 33-cl-Sleek Can aus Aluminium. Damit ist sie die ideale Ver-packung für den wachsenden trend health & Wellness: gesunde Getränke, wenig Kalorien, viel Geschmack – all das passt in die Alu-Sleek- Can von Ball.

Die schlanke Grazie wird seit April 2012 von Ball erstmals im niederländischen Werk in oss produziert. Sie ist eine Fortsetzung der erfolgsgeschichte, zu der sich die Sleek Can aus Stahl entwickelt hat, die Ball 2004 auf den Markt brachte und die heute weiterhin in Wei-ßenthurm in Deutschland produziert wird. Die Alu-Sleek-Can eignet sich hervorragend für alle anspruchsvollen Getränke, die heute beim Ver-braucher zunehmend beliebt sind: ob energy Drinks, trinkfertiger tee, Cider oder die ultramo-dernen Biersorten ohne bzw. mit nur geringem Alkoholgehalt: Die Sleek Can macht eine gute Figur. Und setzt das durchschnittliche Markt-wachstum dieser Modegetränke von drei bis fünf Prozent zuverlässig in Markterfolge unserer Kunden um.

Fragen Sie deshalb nach der neuen 33-cl- Sleek Can komplett aus Aluminium!

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Der Hin- guCker

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ummernder Techno-House im Smoove, einem der schicksten Londoner Clubs in der Gaunt Street: Atemberaubend schöne und exzellent gekleidete Szenegänger in prickelnder Partystim-mung – und das mit einem zur Top-Location passen-den Bier-Mix in der Hand. Das ist genau die Szenerie, für die die Aluminiumflasche von Ball wie geschaffen ist.

Die silbern schimmernde Metallflasche ist schon jetzt eine der stärksten Innovationen des Jah-res. Die „Message with the Bottle“ – die Botschaft dieser Flasche – ist eindeutig: Sie positioniert Mar-kengetränke als puren Luxus im hochpreisigen Marktsegment.

Die Alu-Flasche ist Hingucker und Anfasser zu-gleich. „Es gibt derzeit keine Verpackung, die eine stärkere Aussage hinein in das Segment gehobenen Lifestyles in den Verkaufsregalen ausstrahlt“, sagt Thomas Haensch, Vice President Sales, Marketing & Innovation bei Ball Packaging Europe. Nichts sonst fällt so direkt und nachhaltig ins Auge: Wer die Alu-Bottle als Verpackung nutzt, hat einen rundherum starken Auftritt am Point of Sale. Und das Trinkerlebnis aus einer gekühlten Aluminiumflasche ist einfach außergewöhn-lich.

„Darüber hinaus ist die Aluminium-Flasche eine gute Ergänzung zur Alumi-Tek®-Flasche, die Ball seit 2007 haupt-sächlich in den USA mit wachsendem Erfolg vermarktet, aber auch in Europa anbietet“, erklärt Robert Miles, Senior Vice President Sales für die US-Geträn-kedosensparte von Ball. Alumi-Tek®- Flaschen bieten eine ganze Reihe von Vorteilen wie die Wiederverschließbar-keit, das leichte Handling, hohe Recyc-lingraten, eine markenbildende Grafik und ökonomische Vorteile – um nur die wichtigsten zu nennen. Craft-Bier- Brauer und -Konsumenten fragen nach Aluminium-Flaschen, die wegen ihrer markanten Form ideal sind für Premi-um-Getränke.

In Europa produziert Ball nun erstmals die extrudierte Aluminium-Flasche, für alle Arten von gehobenen Getränken: Premium-Bier schmeckt aus ihr genauso gut wie aromatisiertes Wasser, High-Class Energy Drinks, Cider oder Wein.

Seit Frühjahr 2012 kann die Alu-Flasche von Ball Aerocan im Werk Velim (Tschechien) hergestellt wer-den. Ball Aerocan verfügt über das technische Know-how und lange Erfahrung in der Produktion von extrudierten Aluminium-Flaschen. In diesem Jahr hat das Werk Velim eine Produktionskapazität von rund 20 Millionen Einheiten für diese Luxusinnovation.

Es gibt die Alu-Flasche in zwei Größen: 33 und 50 cl. Verschlossen wird die Aluminium-Flasche mit einem Kronenkorken. Passend zu ihrem exklusiven Anspruch: die mannigfaltigen Gestaltungsmöglich-keiten der Flasche. Acht verschiedene Offset-Farben sind einsetzbar. Dazu wahlweise ein mattes oder halbmattes Finish. Und als Clou: Auf Wunsch unse-rer Kunden kann der Flaschenhals „anamorph“ be-

druckt werden. Das bedeutet: So clever, dass das Motiv am schlanken Flaschenhals unverzerrt und ganz natürlich ausschaut. Ein echter Hin-gucker eben.

Und noch einen Vorteil halten wir für unsere Kunden bereit: Die Aluminium-

Flasche kann auf Abfülllinien für Glasfla-schen laufen. Unser Customer Technical Service (CTS) unter der Leitung von Hel-mut Doetsch steht bereit, um die Abfüll-anlagen der Kunden, die zur Alu-Bottle greifen, unter die Lupe zu nehmen. So muss sich niemand auf Experimente einlassen, wenn es um die Umsetzung dieser Top-Marketing-Idee geht. Zudem gewährt Ball auf die Alu-Flaschen eine zwölfmonatige Garantie. Und am Ende eines Zyklus gelten dieselben Bedingun-gen wie für unsere angestammten Ge-tränkedosen aus Aluminium. Sie sind zu 100 Prozent wiederverwertbar.

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Es ist die Marktneuheit der Saison: eine Verpackung für gehobenen Lifestyle und First-Class-Events. Die neue Alu-Flasche von Ball will jeder in der Hand halten.

DEr HInGUCKEr

Die Alumi-Tec®-Flasche in limitierter Auflage für Chaka-Bier – die perfekte Verpackung für ein unverkennbares Bier.

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InnovatIon

Neu: Recyclingmaterial in SlugsRealtM – die neue Legierung von Ball – erlaubt erstmals den Einsatz von recyceltem aluminium zur Herstellung extrudierter aluminiumverpa-ckungen. Bisher wurden diese ausschließlich aus neuem aluminium herge-stellt, den sogenannten Slugs. Diese Metallscheiben werden in Fließpressen zu Behältern für Körpersprays, Sonnenschutz-mittel, Raumsprays und zahlrei-chen anderen geformt.

Die innovative Metall-Legie-rung hat einen eigenen Marken-namen: RealtM. Sie ist deutlich fester als das bisher für alumini-um-Flaschen eingesetzte Rohmaterial. Und das wiederum ermöglicht es, das Gewicht von extru-dierten aluminiumverpackungen um beachtliche zehn Prozent zu senken.

„Unsere Slugs der Marke RealtM werden den Co2-Fußabdruck der extrudierten aluminiumver-packungen verbessern. Denn wir verringern die Metallmenge in der verpackung und verbessern die Umweltleistung unseres Unternehmens“, wirbt Raymond J. Seabrook, als Chief opera-ting officer von Ball zuständig für den Bereich Global Packaging. „Dieser Durchbruch gelang nach Monaten intensiver Zusammenarbeit un-serer weltweiten Metallexperten mit den Inno-vationsteams und leistet nun einen zusätzlichen Wertbeitrag zu unserer Supply Chain, weil recy-celtes aluminium unserer Getränkedosen bei der Slug-Herstellung eingesetzt werden kann und Leightweighting auch bei unseren aluminium-Flaschen Einzug hält. Wir sind ebenso gespannt wie erfreut, die Innovation unseren Kunden welt-weit in den kommenden Monaten anbieten zu können.“

nEU

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Ein DrittEl DEr wEltwEitEn nahrungsmittEl-proDuktion lanDEt DirEkt im müll. ZuglEich hungErn millionEn von mEnschEn.

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b Fisch, Fleisch, Brot oder Apfel: Viel zu oft landen sie nicht auf einem Teller, son-dern direkt im Müll. Rund 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel gehen pro Jahr auf dem Weg vom Erzeuger zum Verbraucher verloren. Das ent-spricht einem Drittel aller für den menschlichen Verzehr erzeugten Lebensmittel. Zur gleichen Zeit hungern Millionen von Menschen.

Dessen ungeachtet pflügen Bauern Ge-müse noch auf dem Feld unter, weil es keiner Handelsnorm entspricht. Obst landet im Su-permarkt auf dem Abfall, bloß wegen ein paar Druckstellen. Oder Verbraucher entsorgen un-geprüft geschlossene Verpackungen, weil das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist.

Die erschütternden Zahlen und Hinweise stammen von der „Food and Agriculture Organi-zation“ (FAO), der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (UN). Gerechnet haben Wissenschaftler des Schwedischen Instituts für Lebensmittel und Biotechnologie (SIK). Sie wa-ren in 151 Ländern unterwegs – reichen Regio-nen wie Europa inklusive Russland, Nordame-rika und Ozeanien, sowie den industrialisierten Ländern Asiens (China, Japan, Südkorea); und

Die Verschwendung von Lebensmitteln produziert Treibhausgase und lässt viele Menschen mit leerem Magen zurück. Die Initiative Save Food kämpft dagegen.

SUSTAINABILITy

O

KEINEN AppETIT AUF ABFALL

in vier Regionen mit niedrigen Einkommen: Subsahara-Afrika und Nordafrika, West- und Zentralasien, Süd- und Südostasien sowie La-teinamerika.

Verschwendung fanden sie bei Arm und Reich; allerdings aus anderen Gründen. In ar-men Regionen passiert das Gros der Verluste am Anfang der Lebensmittel-Lieferkette. Wenn aus Mangel an Informationen am Markt vorbei produziert wird, niemand die Ernte abholt oder die Kühlkette abreißt, dann verderben Lebens-mittel vor allem in tropischen Regionen sehr rasch. Was in armen Ländern bei den Verbrau-chern landet, wird demgegenüber nur selten weggeworfen.

Im Gegensatz dazu kaufen in reichen Län-dern wie China, Nordamerika oder Europa die Verbraucher zu ungeplant und zu viel ein. Trotz Kühlschrank verderben zu viele Lebensmittel. Und: Das scheinbar fixe Ablaufdatum auf Le-bensmitteln wird nicht hinterfragt; es dient als Entsorgungsargument.

Unter dem Summenstrich der schwedi-schen Wissenschaftler im FAO-Auftrag stehen die Belege für eine Verschwendung schier un-

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glaublichen Ausmaßes: 1,3 Milliarden Tonnen weggeworfene Lebensmittel. Um diese Masse zu bewegen, bräuchte man rund 2.750.000 Last-wagen. Aneinandergereiht würde eine 45.000 Kilometer lange Kolonne daraus: Einmal rund um den Erdäquator und noch 5.000 Kilometer mehr. Ein Stau globalen Ausmaßes aus falschen Verhaltensweisen, Gedankenlosigkeit und Des-information.

Den will Save Food nun auflösen. Zusam-men mit anderen Unternehmen gehört Ball Pa-ckaging zu den Unterstützern der Initiative. Die Kampagne will die Verschwendung von Lebens-mitteln drastisch eindampfen.

In den noch zu entwickelnden Regionen sol-len die Bauern und Lebensmittelhersteller den Wert der Lebensmittelverpackungen als Schutz und haltbarkeitsverlängerndes Element kennen und schätzen lernen.

In reichen Ländern sind weniger die Her-steller und der Lebensmittelhandel in der Pflicht: Es sind vornehmlich die Verbraucher. In Europa und Nordamerika werfen Verbraucher zwischen 95 und 115 Kilogramm Lebensmittel in den Abfall, obwohl sie noch genießbar wären. Pro Jahr.

Zwei Zahlen machen aus Sicht der Welt-ernährungsorganisation FAO ein Umdenken im Umgang mit Lebensmitteln dringend nötig: Im Jahr 2050 muss die Erde eine Bevölkerung von rund neun Milliarden Menschen ernäh-ren. Bisher forderte die FAO, dass die Leistung der Lebensmittelerzeuger um satte 70 Prozent gesteigert werden muss, um diese Masse an Menschen auch nur mit dem Grundlegendsten zu versorgen. Die FAO ist nun überzeugt davon, dass durch den Abbau der Verschwendung ein großer Teil der entstehenden Lücke in der Pro-duktion aufgefangen werden kann.

Zudem kann sich dieser Planet die Lebens-mittelverschwendung nicht leisten, weil sie eine enorme Verschwendung an Wasser, Boden, Energie bedeutet – und zugleich enorme Men-gen Treibhausgase produziert.

Der Dreisatz dahinter geht so: Die Produk-tion eines Kilogramms Nahrung verursacht ein Kilogramm des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2). 1,3 Milliarden Tonnen verschwendeter Le-bensmittel entsprechen 1,3 Milliarden Tonnen CO2, knapp fünf Prozent der globalen Kohlen-dioxid-Emissionen pro Jahr.

Wer Lebensmittel verschwendet, lässt an-dere Menschen hungern und trägt wesentlich zum Klimawandel bei.

Björn Kulmann, Sie sind Global Director of Sustainability bei Ball. Welche Rolle können Dosen dabei spielen, die Lebensmittelabfälle zu reduzieren?Getränke-, Lebensmittel- und Sprühdosen sind langlebige Behälter, die die Produkte darin für eine sehr lange Zeit schützen. Die meisten Dosen bewahren Produkte einfach und sicher für ein Jahr oder sogar noch länger auf, eben so lange, bis sie gebraucht werden. Warum das so wichtig ist? Nun, etwa 40 Prozent aller in den USA produzierten Le-bensmittel werden niemals verzehrt. Tatsächlich werfen hier die Kon-sumenten rund 26 Millionen Tonnen Lebensmittel pro Jahr weg. Das entspricht etwa einem Viertel aller eingekauften Waren. Dosen ma-chen Lebensmittel dann verfügbar, wenn die Menschen sie tatsächlich konsumieren wollen, und sie halten sie länger genießbar und frisch als unverpackte oder gefrorene Ware. Die vielen verschiedenen Do-sengrößen, die für den Verbraucher verfügbar sind, bieten eine große Auswahl an wohlportionierten Getränken und Lebensmitteln.

Welchen Beitrag kann Ball leisten?Der Grundgedanke der Nachhaltigkeit ist, das Beste aus dem zu machen, was wir haben, und den Raubbau an unseren natürlichen Ressourcen zu minimieren. Dosen sind die am häufigsten recycelte Getränke- und Lebensmittelverpackung der Welt. Sie werden aus re-cycelten und allseits verfügbaren Materialien gemacht, recycelte Do-sen sparen gegenüber dem Einsatz frischer Materialien eine Menge Energie und zur gleichen Zeit sind Dosen die ökonomisch sinnvollste Verpackung für Hersteller, Händler und Konsumenten.

Wir konzentrieren uns darauf, den Verbrauchern ansprechende Verpackungen anzubieten, die neben einem hohen Nutzwert und Mo-bilität spannende neue Eigenschaften bieten. Zudem unterstützt Ball Recycling-Initiativen und hilft dabei, die Verbraucher über die Vorteile recycelter Dosen aufzuklären.

Macht eine Verpackung tatsächlich den entscheidenden Unter-schied aus bei der Abfallvermeidung?Die Verpackung spielt eine wichtige Rolle dabei, die Belastung un-seres Planeten zu reduzieren, und sollte deshalb als Teil der Lösung betrachtet werden. Keine Verpackungsart ist perfekt, denn alle Verpa-ckungen erfordern einen gewissen Einsatz an Energie und natürlichen Ressourcen. Wichtig ist die Entscheidung darüber, welche Verpackung den größten Vorteil für die Verbraucher und die Gesellschaft insge-samt bringt. Die Dose ist besonders geeignet, Abfall zu vermeiden. Sie hat die höchste Recyclingrate und verringert die Müllmenge auf der Müllkippe. Sie wird aus recycelten und allseits verfügbaren Materia-lien gemacht und verringert so die Verschwendung knapper Ressour-cen. Sie ist der haltbarste und robusteste Behälter, der das Verder-ben und damit Lebensmittel-Abfälle vermeidet. Und all das ohne ein Gefrieren oder Kühlen – weder im Lebensmittelregal noch zu Hause; also wird auch der Energieverbrauch verringert und Geld gespart.

DREI FRAGEN AN BJöRN KULMANN

„DIE DOSE IST GANZ BESONDERS GEEIGNET, ABFALL ZU VERMEIDEN“

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SChwediSChe wiSSenSChaftler haben im auftrag der weltgeSundheitSorgani- Sation fao herauSgefunden, daSS 1,3 milliarden tonnen lebenSmittel pro Jahr verniChtet werden. um dieSe maSSe zu bewegen, bräuChte man 2,75 millionen laStwagen.

SuStainability

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Um in den rasch wachsenden asiatischen Märk-ten noch präsenter zu sein, eröffnete Ball zwei neue Getränkedosenwerke.

In Quingdao, China, investierten wir 75 Mil-lionen US-Dollar (60 Millionen Euro), um ein hochmodernes Werk mit einer Vielzahl nachhal-tiger Ausstattungsdetails zu errichten. Das Werk produziert Dosen aus zu 100 Prozent recyceltem Aluminium auf Hochgeschwindigkeits-Produk-tionslinien.

„Getränkedosen sind die am meisten re-cycelten Getränkeverpackungen der Welt; die langfristige Nachhaltigkeit unserer Produkte und Werke ist wichtig, um den Erfolg von Ball in Asien fortzusetzen“, sagte Gihan Atapattu, Prä-sident von Ball Asia Pacific Ltd. „Unser Werk in Quingdao wurde von Anfang an unter dem Leit-gedanken der Nachhaltigkeit erbaut und wird mit hochwertigen Getränkeverpackungen unse-re Kunden unterstützen, während es gleichzeitig modernste Methoden zur Einsparung von Ener-gie und Wasser nutzt.“

Dies sind unter anderem:•eineKlimatisierungderBürogebäudemitErd-

wärme, die die Raumtemperatur im Winter an-hebt und im Sommer absenkt

•hocheffizientarbeitendeÖfenundMotoren•ein Wasser-Rückgewinnungssystem, das

wichtiger Bestandteil der gesamten Wasser-versorgung des Werkes ist.

BALL ExPANDIERt IN ASIENIn Ho Chi Minh City, Vietnam, eröffnete Ball

eine Getränkedosenfabrik im Rahmen unseres Joint Ventures mit der thai Beverage Can Ltd. „Das Wachstum vor allem der Mittelklasse in Süd-Ost-Asien und eine starke Vorliebe der Ver-braucher für Getränkedosen steigerten insge-samt die Nachfrage nach den von uns angebote-nen Behältnissen“, sagte Raimond J. Seabrook, Executive Vice President und Chief Operating Officer Global Packaging. „Der Getränkedosen-markt in der Region soll laut Vorhersagen in den nächsten Jahren um 15 Prozent jährlich wach-sen. Im Joint Venture mit thai Beverage Can be-treiben wir bereits seit 1996 ein Getränkedosen-werk und haben bei unserem Wachstum in den sich rasch entwickelnden Märkten mit unseren Partnern eng zusammengearbeitet. Das neue Werk in Vietnam ist teil unserer langfristigen Strategie, mit unserem weltweiten Getränke-dosengeschäft zu wachsen, um die steigende Nachfrage unserer Kunden bedienen zu kön-nen.“

Das neue Werk mit einer Produktionslinie nutzt überwiegend Ausstattung, die aus ande-ren Ball-Werken stammt. Der gesamte Wert des Joint Ventures, einschließlich der von Ball einge-brachten Ausstattung, beträgt 45 Millionen US-Dollar (36 Millionen Euro). Das Werk wird sowohl unsere Vertragspartner in Vietnam versorgen als auch Getränkedosen in benachbarte Länder ex-portieren und kann erweitert werden, um sich an die weiter wachsende Nachfrage anzupassen.

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Can World

Bei der diesjährigen Can School von Ball in Bonn lernten mehr als 40 Teilnehmerin-nen und Teilnehmer drei Tage lang alles über die dosen- und deckel-Produktion, einschließlich der Bereiche Innovationen, Grafik, angebot und nachfrage, Gesund-heit, arbeitssicherheit und nachhaltigkeit. Für ein noch besseres Verständnis sorg-ten Besuche in unserem Werk Weißenthurm und dem Technical Center in Bonn. Seit 2006 stellen hochrangige Ball-Experten interessierten Kunden im rahmen der Can School die Getränkedose und die Herstellung dieses technologisch sehr an-spruchsvollen Produkts vor.

THInK TanK

Wohl dosiert auf zwei MessenGuter Wein aus neuen dosen: auf den Messen „anuga Food Tech 2012“ (Köln, 27. bis 30. März) und der 31. london Wine Fair (22. bis 24. Mai) war Ball mit seinen innovativen Wein-dosen vertreten. In Köln lautete das Motto „Boost your brand with beverage cans“.

dort lag der Fokus auf den jungen, hippen Konsumenten, für die die dose die optimale Verpackung ist. In london galt es, die Weindo-se als Premium-Produkt vorzustellen, mit dem neue Zielgruppen er-schlossen werden können.

die besten dosen-designsErstmals wurden die schönsten Craft- Bier-dosen im rahmen des neuen Canny-awards ausgezeichnet, eines Wettbewerbs, der die aufmerksam-keit auf die qualitativ hochwertige und kreative Gestaltung von Craft-Bieren in der dose lenkt. die Preise wur-den im rahmen der Craft Brewers Conference anfang Mai in San die-go, Kalifornien, verliehen. Für diese auftaktveranstaltung bewarben sich 83 Brauereien mit insgesamt 231 Einsendungen in sieben Kategorien. der Hauptpreis, „The Craft Can of the Year”, ging an das Bitter american Extra Pale ale der 21st amendment Brauerei. den zweiten Platz belegte „The Corruption IPa” der dC Brau, dritter wurde „Johnny’s america IPa“ der Moab Brauerei.

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Wie möchten Sie der Getränkedose eine mög-lichst gute Zukunft ermöglichen?Wir werden durch unsere Innovationen überzeu-gen, da bin ich ganz sicher. Denn unsere Neu-heiten-Pipeline ist sehr gut gefüllt. Strategisch stoßen wir in neue, rasch wachsende Marktseg-mente vor. Ich denke da an Health and Wellness Drinks, an aromatisierte Wässer, aber auch an Wein, alkoholfreies Bier oder Mischgetränke mit einem Schuss Alkohol – für sie alle ist die Dose die ideale Verpackung, um junge Zielgruppen zu erreichen und so zu Modegetränken zu werden.

Natürlich wird die Getränkedose auch in Zukunft ein Massenprodukt bleiben. Aber bei einer zunehmenden Vielfalt der Lebensstile und Konsumentenbedürfnisse gewinnt die Ge-tränkedose immer stärker an Bedeutung als individualisierte Verpackung, die exakt auf die Getränkemarke und ihre jeweilige Zielgruppe zugeschnitten ist.

Unsere Forschungs- und Entwicklungspro-jekte für ein noch individuelleres In-Getränke-dosendesign teilen sich in drei Bereiche auf: den weiteren Ausbau von Dosenformen und -größen, die Gestaltung der Dosenwand vor allem durch haptische Designs und die Entwicklung neuer Dosendeckel, zum Beispiel verschiedene For-men der Verschließbarkeit.

Waren dies die Gründe dafür, Verkauf, Marke-ting und Innovationen neu zu organisieren? Der langfristige Trend hin zur Individualisierung der Dose bedeutet für uns als Getränkedosen-Hersteller, dass wir unsere Kunden und darü-ber hinaus die Wünsche der Verbraucher noch besser verstehen müssen. Unsere Kunden sind – wie wir – daran interessiert, sich auf jene Inno-vationen zu konzentrieren, die die besten Aus-sichten auf kommerziellen Erfolg haben, und diese dann mit der größtmöglichen Geschwin-digkeit marktreif zu entwickeln. Deshalb haben wir die Bereiche Vertrieb, Marketing und Innova-tionen repositioniert und sie enger miteinander verwoben, um unsere Kunden mit Verpackungs-lösungen unterstützen zu können, die die Nach-frage aus den Märkten besser bedienen. Wir haben die Schnittstellen zwischen Innovationen und Marketing und Vertrieb deutlich gestärkt und alle Prozesse neu definiert, um sicherzu-stellen, dass die Wünsche und Bedürfnisse der Konsumenten und unserer Kunden all unsere Forschungs- und Entwicklungsprojekte antrei-ben. Darüber hinaus sind diese Veränderungen Teil einer umfassenden Reorganisation unseres Unternehmens, die unter anderem beinhaltet, dass das Management und weitere strategische Funktionen von Ball Packaging Europe nach Zü-

Um noch schneller und näher bei den Kunden sein zu können, hat

Ball die Bereiche Sales, Marketing und Innovationen neu aufgestellt.

Darüber sprach der Can Courier mit Thomas Haensch, Vice President, Sales,

Marketing & Innovation von Ball Packaging Europe.

„Unsere Kunden sind – wie wir – daran interessiert, sich auf jene Innovationen zu konzen-trieren, die die besten Aussichten auf kom-merziellen Erfolg ha-ben, und diese dann mit der größt-möglichen Geschwin-digkeit marktreif zu entwickeln.“

SCHNELLER IM MARKT

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rich umziehen. Das Ziel dieser Neuorganisation ist eine weitere Steigerung unserer Kundenori-entierung und unserer Wettbewerbsfähigkeit.

Und deshalb gibt es nun eine Menge neuer Gesichter bei Ball, die sich um die Belange der europäischen Kunden kümmern?Ja und nein. In unserem Vertrieb verlassen wir uns weiterhin auf die außerordentliche Erfah-rung unserer langgedienten Manager. Aber wir haben die Verantwortlichkeiten neu geordnet, weil wir wissen, dass die weltweit operierenden Markenunternehmen unter unseren Kunden andere Anforderungen haben als junge, vielver-sprechende Start-ups, die ein neues Produkt im Markt platzieren wollen. Auch bei vielfach erprobten und bewährten Instrumenten verlas-sen wir uns auf Kontinuität, etwa bei unseren regelmäßigen VIP-Kundenbefragungen, die einen kontinuierlichen Kreislauf aus der Analy-se der Kundenzufriedenheit und weiteren Ver-besserungsmaßnahmen sicherstellen. Und mit unserer neuen Software zum Management von Kundenbeziehungen, wir nennen sie „The Hub“, hat unser Vertriebsteam ein sehr gutes, mäch-

tiges Werkzeug zur Verfügung, alle Daten und Erkenntnisse ständig aktuell zu halten. Da sind aber auch neue Köpfe: Vor allem im Marketing haben wir einige neue Aktivitäten geschaffen und neues, sehr fähiges Personal an Bord ge-nommen.

Welche Rolle spielen die Produktmanager, die es ja bei Konsumentenmarken schon lange gibt?Markenunternehmen nutzen das Produktma-nagement schon seit einer langen Zeit sehr erfolgreich. Da können wir als B-to-B-Unter-nehmen etwas lernen. Unsere Produktmana-ger beobachten ihre jeweiligen Teilmärkte sehr intensiv aus dem Blickwinkel unserer Kunden und sondieren neue Chancen unter Berücksich-tigung der Bedürfnisprofile der Zielgruppen.

Mit den Produktmanagern haben wir Pro-zessverantwortliche, die die Balance zwischen technischem und ökonomischem Fortschritt wahren. Sie müssen unsere Produkte verkaufen und damit einen Beitrag dazu leisten, dass Ball jeweils den größten Mehrwert für seine Kunden bietet.

MärKTE

Thomas HaenschThomas Haensch startete seine Karriere bei Ball im Mai 2011 und ist seit Januar 2012 Vice President Sales, Marketing & Innovation von Ball Pa-ckaging Europe. Zuvor war er bei großen Konsumgüterherstellern wie Gillette, Wella Professional, Sebastian Inc., Procter & Gamble in der Schweiz und zuletzt Grohe AG beschäftigt.

„Mit zunehmender Vielfalt der Lebensstile und Konsumen-tenbedürfnisse gewinnt die Getränkedose immer stärker an Bedeutung als hochgradig individualisierte Verpackung, die exakt auf die Getränkemar-ke und ihre jeweilige Zielgrup-pe zugeschnitten ist.“

SCHNEllEr IM MArKT

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rst rollte der Ball, nun blickt alle Welt auf fünf farbige Ringe: Nach der Fußball-Europameisterschaft (8. Juni bis 1. Juli) bieten die Olympi-schen Spiele (27. Juli bis 12. August) zahlreiche Chancen für Marketing-experten. Viele von ihnen nutzen die Getränkedose mit ihren zahlreichen Möglichkeiten, um die eigene Mar-ke in einem wettbewerbsintensiven Umfeld deutlich zu differenzieren und aufzuwerten.

„Make every season a peak season“ heißt die Überschrift über einem Bündel voller Ideen von Ball für seine Kunden. Natürlich sind die wichtigsten Sportevents des Jahres das zentrale Thema darin. Wer die grafischen Möglichkeiten der Geträn-kedose nutzt, gewinnt an Reputation und Markenstärke.

Die Media-Daten sind eindeutig: Fernsehquoten nahe der 80-Prozent-Marke und Tausende von Public-Viewing Locations mit Hunderttau-senden begeisterter Fans sind das Spielfeld, um auf sich aufmerksam zu machen. Ob Erfrischungsgetränk, Energy Drink oder Bier – alle profitie-ren von speziell gestalteten Dosen. Nur sie bieten 360-Grad-Gestaltungs-möglichkeiten. Durch spezielle Far-ben oder fühlbar veränderte Oberflä-chen entsteht ein besonderer „Look and Feel“, den Fans nicht mehr ver-gessen werden.

Die Besten mögen gewinnen? Diese olympische Idee kann der Kon-sument spielerisch mit Getränke-dosen umsetzen. Unter den Laschen lassen sich per Laser beispielsweise Nummern eingravieren. Beste Vor-

2012 ist ein Jahr mit großen Sportevents. Ein Spielfeld nicht nur für die Athleten, sondern auch für die Marketingexperten. Die Geträn-kedose zeigt, was sie kann.

SPRUNG DURCH DIE RINGE

E aussetzungen für ein Gewinnspiel, bei dem auch Unsportliche als Sieger vom Platz gehen können. Ob jemand gewonnen hat, steht im Inneren der Dose, die den Fan auf dem Weg zur Sportarena auch unterwegs mit sei-nem kühlen Lieblingsgetränk versorgt – bruchsicher und scherbenfrei. Es

Dosen mit maß-

geschneiderten Designs sind die erste Wahl für Sportereignisse

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Märkte

Cans for FansMit der Fußball-europameisterschaft und den Olympischen Spielen ist es ein großartiges Jahr für Sport-Fans. Die Getränkedose gehört natürlich zu jeder Fan-Ausstattung, sei es für den Weg zum Stadion oder beim Public Viewing.Scannen Sie den Qr-Code, um mehr zu erfahren über die Möglichkeiten für maßgeschneiderte Getränkedosen für Sport-Fans.

geht um ein Premiumprodukt? Dann ist die edel-matt gebürstete Alu-Fla-sche (siehe Seiten 18 und 19) der rich-tige Griff. Sie hebt ein Getränk aus der Masse heraus, schützt wie eine Dose – bietet aber in Form und Haptik ein einmaliges trinkerlebnis.

Und es gibt noch mehr: Ob Fes-tival, Sport-Party, Barbecue oder Beachparty – im Sommer möch-ten die Gäste gern barfuß durch die Nächte tanzen. Warum also sollte ein Veranstalter solch ein kalifornisches Lebensgefühl dadurch gefährden, dass Glasflaschen angeboten werden und ein gefährlicher Scherbenteppich entsteht?

Zudem bieten Getränkedosen mit Hilfe spezieller Qr-Codes eine Menge Möglichkeiten, den simplen Geträn-

kekonsum um eine Vielzahl spiele-rischer oder informativer elemente zu ergänzen. Und mit „Augmented reality“, einer entsprechenden App und Programmierung, kann die Wirk-lichkeit sogar ohne Code erweitert werden: einfach per Smartphone ein Produkt erfassen und die reale und die fiktive Welt miteinander verbinden.

Mit zahlreichen Initiativen setzt sich Ball zudem dafür ein, den kon-sumenten die Vorteile des recyc-lings von Getränkedosen bewusst zu machen. In Großbritannien startete Ball beispielsweise bereits 2008 das „every Can Counts“-Programm. In diesem Jahr plant die Initiative – zu-sammen mit den lokalen Behör-den – in Weymouth, dem olympischen Segelzen-

trum an der Südküste Großbritan-niens, zahlreiche every Can Counts ecopacktours auf die Beine zu stel-len. Damit ergibt sich die Möglichkeit, abseits der regatten die recycling-Champions zu ermitteln – und das bringt handfeste Vorteile für die Um-welt: Das recycling der Getränkedose spart bis zu 95% der energie, die zur Herstellung von Neumaterial benötigt wird, und damit sinkt auch der CO2-Ausstoß um bis zu 95%. Das bedeu-tet: Je höher die recyclingrate, desto niedriger die CO2-emissionen. Diese Zusammenhänge möglichst vielen Verbrauchern zu vermitteln, ist eines

der wichtigsten Anliegen von Ball.

www. ball-europe.de

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Märkte

Frauen wollen leichte, einfach zu lagernde, wiederverschließbare und wiederverwendbare Verpackungen

Frauen

14-17

35-54

Die 14- bis 17-Jährigen wollen Verpackungen, die cool und attraktiv aussehen

Die 35- bis 54-Jährigen sind mehr interessiert an Recycling und deutlich preisbewusster. Sie wollen stabile und manipulationssichere Verpackungen

Das will der Verbraucher

Konsumenten wollen grüne Verpackungen

In einer europäischen Untersuchung schneidet die Getränkedose positiv ab. Befragt wurden konsu-menten in Großbritannien, Frankreich, Spanien und Deutschland

Für die meisten europäischen konsumenten ist Umweltschutz wichtig bei der Auswahl ihrer Getränkeverpackungen

CooleS IMAGe

[1] Gesellschaft für konsumforschung (Gfk) im Auftrag von BCMe (Beverage Can Makers europe), Juni 2011

ie Getränkedose wird in Deutsch-land immer beliebter. Das belegt eine reprä-sentative Studie der Gesellschaft für kon-sumforschung (Gfk1). Bereits 2007 hatte das Marktforschungsinstitut über 1.000 konsumen-ten zu ihren trinkgewohnheiten befragt. Seitdem haben sich die Verkaufszahlen von Getränke- dosen in Deutschland verdoppelt.

Auch in Großbritannien, Frankreich und Spanien greift der Verbraucher im Vergleich zu 2007 häufiger zur Getränkedose. Sie wird von konsumenten in allen ländern als moderne, erfrischende und recycelbare Verpackung ge-schätzt. Und nicht nur das: Häufiger als bei jeder anderen Verpackung sagen Verbraucher, dass die Getränkedose vor allem eine kühle erfri-schung bietet.

Das alles hat die Nürnberger Gesellschaft für konsumforschung (Gfk) Mitte 2011 her-ausgefunden. Der Verband der europäischen Getränkedosenindustrie BCMe hatte die reprä-sentative Befragung der Verbraucher in Großbri-tannien, Frankreich, Spanien und Deutschland in Auftrag gegeben.

D

50

60

%

70

59

68

Trends beim Dosen-Konsum in Europa

Bier

CSD

n

n n

n

n

n

n

n

65

53

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Unzerbrechlich (in Prozent)30

71

29

spontan

geplant

40

60

39

61

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66

4653

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50

5058

20072011

2813

1526

1327

3234

1433

45

57

in % der Befragten

38

50

3729

3545

4771

Cool und trendy (in Prozent)

Preisgünstig (in Prozent)

Die bekanntesten Vorteile der Dose

Auf dem Einkaufszettel

„Ich weiß, dass Dosen recycelbar sind…“

Das Wissen über Dosen-Recycling ist sehr unterschiedlich in Europa

in %

Die meisten Europäer haben Getränkedosen explizit auf ihrem Einkaufszettel

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Kaum verändert haben sich die Bedürfnisse der Verbraucher seit 2007 – und sie sind zudem über Ländergrenzen hinweg vergleichbar: • GeschmackistdiewichtigsteAnforderung

der Verbraucher, dicht gefolgt von Preis-Leistungs-Verhältnis („good value for money“) und einfacher Handhabung

• dieBedeutungderRecycelbarkeitvon Verpackungenbleibtwichtig

• dasDesignderVerpackungwird zunehmend wichtiger für die Verbraucher.

In Großbritannien, dem größten europä-ischen Getränkedosenmarkt, sind Dosen diedominierendeVerpackungimBiersegmentundgewinnen zunehmend Marktanteile bei denEnergyDrinks. InSpaniensindGetränkedosendie beliebteste Verpackung für den Bierkon-sum zu Hause – allerdings ist hier der Konsum von Dosen bei den kohlensäurehaltigen Erfri-schungsgetränken zurückgegangen. In Frank-reichisteindeutlicherAnstiegvonBierinDosenzuverzeichnen,dennoch ist ihrAnteil imBier-segment noch ausbaufähig. Dafür bevorzugenfranzösischeVerbraucherinsbesonderekohlen-säurehaltigeErfrischungsgetränkeinGetränke-dosen.

InDeutschlandwächstmitjüngerenAlters-gruppeneineganzneueGenerationvonKonsu-menten ohne Vorbehalte gegenüber der Doseheran.20ProzentderbefragtenDeutschenga-benan,mehrfachproWocheGetränkeausDo-sen zu konsumieren. 2007 lag dieserWert beineun Prozent.

Vor allem männliche Verbraucher und Teen-agerzwischen14und17JahrengebenderDoseden Vorzug vor Kunststoff- oder Glasflaschen.Die beliebtenSport- undEnergyDrinks geben

derGetränkedoseeinenzusätzlichenSchub.Esgilt als „hipp“, sich mit einer stylisch designten DoseinderÖffentlichkeitzuzeigen.

DasFazit:KühleErfrischungistindenAu-gender Verbraucher diewichtigsteStärkederDoseundsollte insbesonderebeiBier inWer-bung und Kommunikation in den Vordergrundgestellt werden. Die zunehmende Bedeutung,die Konsumenten dem Verpackungsdesignbeimessen,isteineChancefürMarkenherstel-ler und Verpackungsproduzenten, durch neueDrucktechnologien und andere innovative Ge-staltungstechnikendieVorzügederMarkenhe-rauszustellen. Mehr RecyclingMit95ProzenthatDeutschlandeuropaweitdiehöchsteRecyclingquotebeiGetränkedosen.Die-ser hohe Wert spiegelt sich im Bewusstsein der Verbraucher wider: 81 Prozent der Verbraucher sindderMeinung,dassGetränkedosengenerellrecycelbarsind.Dasssiesogarunendlichoftre-cyceltwerdenkönnen,wissenmehralsdieHälf-te der deutschen Konsumenten (57 Prozent).

In Großbritannien steigt das BewusstseinderVerbraucherdafür,dassGetränkedosenre-cycelbar sind – wie auch die positive Einstellung derVerbraucherzumThemaRecyclinggenerell.DagegenneigendieFranzoseneherdazu,mehrInformationenundAufklärungzumThemaRe-cycling einzufordern.

Im Jahr 2009 lag der europäische Durch-schnittswert beim Recycling von Getränke-dosen mit 66 Prozent bereits deutlich über den vergleichbaren Zahlen anderer Getränkever-packungen wie Karton, Glas- oder Kunststoff-flaschen.DiesenVorsprungwollendieGeträn-kedosenhersteller nun deutlich ausbauen. Dieeuropäische Getränkedosenindustrie will dieRecyclingquotedeutlicherhöhen.ImJahr2015sollen75ProzentallerGetränkedoseninEuropawiederverwertet werden.

MäRKTE

InSGESAMTBEVoRZuGEnMännlICHEKonSuMEnTEnunDTEEnAGER ZWISCHEn14unD17JAHREnDoSEn GEGEnüBERPlASTIK-oDER GlASFlASCHEn

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as Metall mit der Ord-nungszahl 13 im Periodensystem schimmert silbrig-matt: Aluminium – ein Zukunftswerkstoff, der Autos und Flugzeuge, aber auch Getränkedosen leichter macht, energiesparend oder schlicht schneller.

„Ich bin mit Aluminium groß ge-worden. Mein Vater hat in einer Alu-miniumhütte gearbeitet, mein Bru-der tut dies noch. Und ich bin – nach wie vor – von Aluminium fasziniert“, sagt Fotografin Susanne Dobler. Zwei Jahre lang heftete sich die Indust-rie- und Werbefotografin auf die Spur des edlen Metalls. Für ihr „Projekt 13“ besuchte sie seit 2008 Alumi-niumhersteller und -verarbeiter in Deutschland – und fotografierte auch das Getränkedosenwerk von Ball in Hermsdorf, Sachsen-Anhalt.

Bei 660,4 Grad Celsius schmilzt Aluminium und wird flüssig. Susanne Dobler: „Dort, wo es entsteht, ist es furchtbar heiß.“ Die blubbernde Sup-pe bändigen, zu Barren oder Bändern erstarren lassen und Letztere zu ton-nenschweren Coils wickeln. „Ob flüs-sig oder fest – in jedem Zustand bricht Aluminium das Licht anders“, schil-dert Lichtkünstlerin Dobler. In der Getränkedosenproduktion von Ball ist es die hohe Geschwindigkeit der Do-sen auf den Förderbändern, die ganz

D

Art

SuSanne DoblerGeboren 1967 in Neuss, absolvierte sie bei Horst Wackerbarth eine Ausbildung zur Mode- und Werbefotografin. Sie lebt und arbeitet heute in Dormagen bei Köln als Industrie-und Peoplefotografin. „Projekt 13‘‘ ist eine 2008 begonnene freie Arbeit über den Werkstoff Aluminium.

Mehr Informationen: www.susannedobler.de

FASZINIereNDe 13Susanne Dobler fotografiert Aluminium. Lichtbrechung und Lichtreflexionen faszinieren sie. Für ihr „Projekt 13“ besuchte sie auch ein Getränkedosen-werk von Ball – die Aufnahmen, die dabei entstanden, sind ganz große Kunst.

besondere Lichtreflexe erzeugt. Und gleichförmige Dosenkörper formie-ren sich auf ihren Fotos zu abstrakten Motiven.

Was sie mit ihrer Kamera davon auffing, hat sie selbst wieder auf Alu-minium aufgebracht. Kunstwerke, die die faszinierende Struktur des Metalls zeigen und in Licht und Schatten auf-lösen. Die Ausstellung ende vergan-genen Jahres war ein riesenerfolg.

Nun arbeitet die Fotografin Su-sanne Dobler daran, dem Aluminium eine Stimme zu geben: „Als Nächstes sollen Videoinstallationen entstehen, durch die dann der besondere Klang zu hören sein wird.“ Zum Beispiel von zehntausenden Getränkedosen auf dem Weg zur Abfüllung. „Dieses Kla-ckern“, so sagt Susanne Dobler, „ist ein ganz besonderes Geräusch.“

Die Dosenproduktion im Ball- Werk Hermsdorf – aus der künstlerischen Perspektive der Fotografin Susanne Dobler

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