baloisepark.ch

März 2017

Baloise Park Baumagazin4

Aeschengraben und ParkwegDie beiden Strassen unmit telbar um den Baloise Park werden aufgewertet. Die Bauprojekte sind genau auf einander abgestimmt.

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Foto-DokuAndres Hochuli hält Verände-rungen und Fortschritte auf der Baustelle fotografisch fest. Mit genauem Arbeitsplan, mit Wetterresistenz und mit viel Liebe zum Detail.

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Unser Bekenntnis zum Standort Basel Der Baloise Park wird eine Begegnungszone sein, neue Akzente setzen und am Eingangstor von Basel das Stadtbild mitprägen.

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Editorial

Eine neue BauphaseMeine Vision vom Hochbaukran mit Weihnachtsbaum Ende 2016 wurde Realität. Mit Beginn des neuen Jahres schreiben wir auch ein neues Kapitel in der Entste-hung des Baloise Park. Bis dato sind bereits rund 150’000 m3 Gebäudevolumen entstanden – ein erfreulicher Fortschritt.

Dieses Baumagazin widmet sich den zahlreichen Facetten der Veränderung und des Fortschritts. Für uns als über 150 Jahre altes Unternehmen nichts Ungewöhnliches – ob nun in Bezug auf unsere wechselnden Firmensitze am Nadelberg, an der Elisabethen- strasse, am Aeschenplatz und am Aeschengraben oder in Bezug auf unsere Geschäftstätigkeit, die unseren Erfolg garantiert.

Die Foto-Dokumentation von Andres Hochuli zeigt auf eindrückliche Weise, wie Altes weichen muss, damit Neues entstehen kann: Das Foto-Gedächtnis des Baloise Park dokumentiert die Veränderungen seit Herbst 2015.

Martin Wenk geht in seinem Beitrag nochmals auf die Grundgedanken ein, die für den Architekturwettbewerb wegweisend waren. Er hat sich nach langjähriger Tätigkeit für die Baloise Group entschieden, im Verlauf des Jahres 2017 kürzerzutreten und seine Position in der Konzernleitung ab-zugeben. Er wird jedoch weiterhin die Entstehung des Baloise Park mit seinem grossen Fachwissen begleiten, worüber ich mich sehr freue.

Die Stadt selbst hat unser Projekt zum Anlass genommen, den Aeschengra-ben aufzuwerten und den Parkweg zu optimieren. Basel gewinnt durch den privaten Platz auf dem Baloise Park öffentlichen Raum: ein entscheidender Teil des geplanten Boulevards Rich-tung Aeschenplatz.

Doch bis dahin stehen noch einige Veränderungen an. Wenn Sie möchten, besuchen Sie unseren Baustellen-Blog, neu mit Webcam.

Freundliche Grüsse

Philippe FürstenbergerGesamtprojektleiterLeiter Bautreuhand

November 2015

August 2016

Februar 2017

Die Baustelle im FokusAndres Hochuli ist das Foto-Gedächtnis des Baloise Park. Der Freizeitfotograf dokumentiert die Veränderung auf der Grossbaustelle seit Herbst 2015. Dafür trotzt er auf Hochhausdächern Wind und Wetter. Ein Einblick in seine Arbeitsbesuche auf der Baustelle.

Hochuli stellt sich in den Wind und nimmt die Baustelle in den Fokus. Auch wenn es einmal sieben Grad unter null ist, kann ihn nichts aufhalten. Zu Beginn um 9 Uhr scannt er die Baustelle des Baloise Park mit seiner Kamera. «Morgens sind die Licht-verhältnisse gut», sagt Hochuli, kommentiert die Baufortschritte und merkt sich Arbeitssituationen, die er am Nachmittag aus der Nähe fotografieren möchte. Die Abläufe sind fix. Nach den morgendlichen Totale-Aufnahmen vom Dach (siehe Bilder-reihe oben) installiert Hochuli seine Kamera mittags auf dem Balkon einer Suite des Hotels Euler. Am Nachmittag bewegt er sich direkt auf der Baustelle für Detail- und Actionbilder.

Die benachbarte BIZ hat einmal Alarm ausgelöst, weil ihn die dortigen Sicherheitsleute irrtümlich mit einer Drohne am Werk wähnten. Auch auf der Baloise-Baustelle musste er sich

das Vertrauen erarbeiten. «Am Anfang hielten mich einige für einen Werksspion.» Unterdessen pflege er ein «fast freund-schaftliches Verhältnis» zu Sicherheitsleuten und Polieren.

Hochuli weiss als Foto-Gedächtnis viel über die Baustelle. Er spürt zum einen die Tempovorgabe der Projektagenda, gleichzeitig ist er beeindruckt von der Sorgfalt der Arbeiter. «Ich erlebe die Arbeiter als ausgesprochen sicher und ruhig und ich sehe viel Stolz.» Der Fotograf ist spürbar nah an seinen Motiven. Hochuli ist in den anderthalb Jahren als Dokumentalist zum unverzichtbaren Insider geworden. Seine Bilder über das Grossprojekt Baloise Park finden vielfältige Verwendung, zum Beispiel im Baumagazin, auf den Bauwand-Plakaten, im Internet oder an Vorträgen. Wichtiges Merkmal ist dabei seine fotografische Liebe zum Detail.

«Am Anfang hielten mich einige für einen

Werksspion.»Andres Hochuli

Baustellenfotograf

Die nächsten Schritte

GrundsteinlegungJuni 2017

Beginn Hochbau Sommer 2017

Eröffnung Baloise Park Winter 2019/2020

«Es ist interessant, den Baufortschritt zu beobachten, vor allem da ich nur zwei Tage in der Woche vor Ort bin. So nimmt man die stetige Veränderung an der Bau-stelle und der Umgebung stärker wahr. Ich freue mich schon darauf, den Gebäude - aufbau zu beobachten. Auf das End-ergebnis bin ich sowieso gespannt.»

Silvia Zoltai,Baloise-Mitarbeiterin

«Die eindrückliche Grundfläche des neuen Areals erfasst man erst richtig, wenn man per pedes einmal komplett das Bau-feld umrundet hat und dabei einen Blick auf die Baustelle wirft. Der neue Baloise Park wird dem Aeschengraben ein ganz neues Entree in die Stadt geben und dazu Basel noch ein weiteres architektoni-sches Highlight. Ich bin sehr gespannt auf die Fertigstellung des Baloise Park.»

André-Marc Räubig,Passant

«Wir sind stolz darauf, den Zuschlag für das 5-Sterne-Hotel bekommen zu haben. Für uns geht ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung, in Basel an prominenter Lage – mit 264 Zimmern, mehreren Res-taurants und grossem Meetingbereich – vertreten zu sein. Mit der Baloise ver- binden uns Schweizer Werte und wir sind daher überzeugt, langfristig und erfolg-reich zusammenzuarbeiten.»

Stefan Flury, RegionalverantwortlicherMövenpick Hotels & Resorts

«Ich freue mich, dass die Realisierung

in eine neue Phase getreten ist.»

Martin Wenk, Mitglied der Konzern-leitung und Leiter Asset Management

Bis 2020 entsteht ein neues Stück Basel

Künftig im Baloise Park

lediglich fünf Stockwerke erlaubt gewesen wären. Bis 1989 kaufte die Baloise neben dem Hilton weitere Parzellen dazu und bebaute diese Grundstücke zwischen Nauenstrasse und Parkweg mit eigenen Bürogebäuden.

Nun werden auf dieser Fläche drei Neubauten und ein öffentlicher Platz entstehen, welche am Eingangstor von Basel das Stadtbild mitprägen werden. Die sehr unterschiedlichen Projekte unterstreichen die Qualität des ursprünglichen Bebauungsplans und die Chancen, welche das Bauprojekt mit sich bringt.

Die geplanten Gebäude und das bestehende Bürogebäude am Aeschengraben werden rund 2700 Menschen ein zeitgenössisches und innovatives Arbeitsumfeld an hervorragender

Lage bieten. Zusammen mit dem Mövenpick Hotel und dem neu geschaffenen, öffentlichen Platz setzt der Baloise Park neue Akzente und bringt Impulse für die Entwicklung der Stadt Basel. Er hat eine prominente Bedeutung und wird trotzdem durch Zurückhaltung wirken.

Unser Bauprojekt wird für die hier Arbeiten-den, die Mövenpick-Gäste und auch für die breite Bevölkerung eine Begegnungszone sein. Das Projekt und die damit verbundene Inves-tition in den Standort Basel unterstreichen, dass die Baloise zu Basel steht. Dies ist nicht nur für die Stadt, sondern auch für unsere Mitarbeitenden ein tolles Zeichen. Ich freue mich, dass mit dem Beginn des neuen Bau-abschnitts die Realisierung des Baloise Park in eine neue Phase getreten ist.

Aufgrund seiner geografischen Lage macht es in Basel Sinn, für neuen Wohn- und Arbeitsraum in die Höhe zu bauen. Dies tut die Baloise mit ihrem Projekt am Eingang des Aeschengrabens. Verdich-tung ist das Leitwort der heutigen Stadt-entwicklung. Die Bevölkerung darf sich auf hochstehende Architektur, einen neuen öffentlichen Platz und ein neues Tor zur Stadt freuen.

In den 1950er Jahren, als die Idee des Verdich-tens in der Schweiz noch revolutionär war, baute die Baloise das damals höchste Gebäude der Stadt. Dank einer Ausnahmebewilligung konnte am Aeschengraben 25 das zehnstöckige Gebäude des Architekten Hermann Baur realisiert werden, obschon in diesem Quartier

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ParkwegAls Erstes erneuern die IWB am Parkweg bis Juni 2017 die Leitungen. Die Herausforderung ist, Wohnhäuser, Bürogebäude und Baustelle ohne Unterbruch mit Strom und Wasser zu versorgen. Zudem müssen die Zufahrten jederzeit möglich sein. Dazu wurden die Terminpläne von IWB und Baloise Park gut koordiniert. Der Parkweg wird ab 2020 zur Begegnungszone, mit Fussgängervortritt und einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h. So werden die neuen Gebäude optimal mit den bestehenden verbunden.

AeschengrabenBis Ende 2017 gestaltet das Tiefbauamt den Aeschengraben zwischen Bahnhof Basel SBB und Aeschenplatz zu einem neuen Boulevard um. Nach dem Leitungsbau durch die IWB und der Erneuerung der Tramgleise durch die BVB entstehen unter anderem ein durchge-

hender Velostreifen und ein breiteres, mit Bäumen gesäumtes Trottoir. Für Fussgänger werden beim Aeschenplatz zudem neue Mittelinseln gebaut. Der motorisierte Verkehr hat nach der Umgestaltung gleich viel Platz wie vorher.

Entwicklungsraum BahnhofGaetano Castiello vom Planungsamt sieht den Baloise Park als entscheidenden Teil des Boulevards: «Der neue Platz beim Bahnhof bildet einen wunderbaren Auftakt für Ankommende in Basel.» Die Stadt gewinne hier öffentlichen Raum auf einer Privatparzelle. Auch sonst entwickelt sich die Stadt rund um den Bahnhof Basel SBB weiter. Auf Gundeldinger Seite entsteht bis 2019 das Meret-Oppenheim-Hochhaus mit dem neugestalteten Meret-Oppenheim-Platz und dem neuen unterirdischen Logistikzentrum für den Bahnhof Basel SBB.

Gut koordinierte Projekte im Herzen Basels

Nauenstrasse

Aeschengra

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Gartenstra

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Elisabet

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Henric Petri-Strasse

Aeschenvorstadt

St. Jakobs-StrasseHirschgässlein

De Wette-Strasse

Parkweg

Baloise Park

Baloise Park(bestehend)

Elisabethenanlage

Aeschenplatz

Bahnhof SBB

Zuständigkeit: Parkweg/IWB (Tiefbauamt)Baloise Park/Baloise Group Aeschengraben/Tiefbauamt (BVB, IWB)

Kontakte Nachbarbaustellen

Tiefbauamt Basel-StadtChristoph Speith, ProjektleiterTelefon: 061 267 60 36infrastruktur.ausfuehrung@bs.ch

IWBBiagio Ferrara, ProjektleiterTelefon: 061 275 53 49

Visualisierungen, von links nach rechts:Sicht auf den entstehenden Baloise Park, Blick vom Baloise Park über den Aeschengraben-Boulevard in Richtung Aeschenplatz, Meret-Oppenheim-Hochhaus (Herzog & de Meuron).

Welcher Bereich im Baloise Park wird derzeit gebaut?Die Rohbauarbeiten für das Baufeld des Hochhauses mit dem Hotel haben begonnen und schreiten zügig voran. Die Parkinggeschosse, der Ballsaal und die Veloabstellanlage sind bereits zu erkennen. Der Baumeister hat sich sogar einen kleinen Vorsprung gegenüber dem ursprünglichen Terminplan ver-schafft.

Gibt es bereits Materiali-sierungsmodelle?Ja, teilweise. Es wurden sogenannte Mock-ups produziert von Fassaden, Treppen und dem Platzbelag sowie ein Musterzimmer für das Mövenpick. Wir lassen solche Modelle erstellen, um Anforderungen an die Materialien und die Nutzungsfreundlichkeit besser prüfen zu können.

Wie geht es weiter auf der Baustelle?Ende Mai wird der Bau des Hotelturms vorbereitet: Neue Kräne und Gerüste für den Rohbau der Untergeschosse werden aufgestellt. Im Juni feiern wir die Grundsteinlegung des gesamten Baloise Park. Nach anspruchsvollen Arbeiten im Untergrund beginnt Ende Sommer der eigentliche Hochbau. Ende 2017 entstehen dann schon die oberen Geschosse des Hotelturms unter Einsatz einer Klettermastbühne.

Haben Sie Fragen? Schreiben Sie uns.Gesamtprojektleitungprojektleitung@baloisepark.ch

Medien medien@baloisepark.ch

Mietinteressenten mieten@baloisepark.ch

Möchten Sie weiterhin informiert werden? Abonnieren Sie gratis das «Baloise Park Baumagazin» auf www.baloisepark.ch/baumagazin.

Impressum Ausgabe Nr. 4, März 2017Herausgeberin: Baloise GroupKonzeption/Realisation: Weissgrund AGFotos: René Bühler, Martin Friedli, Andres Hochuli, Kostas Maros, Porträts S. 3: z.V. g.Druck: Gremper AG, PrattelnAuflage: 3500 Exemplare

Der Baloise Park hat zwei Nachbarbaustellen: Der Aeschengraben wird unter städti-scher Planungshoheit bis Ende 2017 aufgewertet und der Parkweg wird zur Begeg-nungszone. Die beiden Baustellen funktionieren unabhängig, werden aber eng mit dem Baloise Park koordiniert. Das ist im Sinne der übergeordneten Vision: Die drei Bauprojekte sind Teile einer grösseren Stadtentwicklung.

Fragen an ProjektleiterMoreno Maconi