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Krebszelle und Metastasierung

Berger, Univ. Klinik Innere Medizin I, Institut für Krebsforschung

Sind Krebszellen unsterblich?Basiskurs

Krebswissen2016

Walter Berger, Institut für Krebsforschung, Medizinische Universität Wien

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Krebszelle und Metastasierung

Berger, Univ. Klinik Innere Medizin I, Institut für Krebsforschung

Energie-produktion

Rezeptoren und Zellkontakt-moleküle

Proteinsynthese

Verdauungs-apparat

Zellskelett

DNA, Gene, Bauplan, Kontrollzentrum

Aufbau einer ZelleAbgrenzung versus Austausch

http://www.biokurs.de

Walter Berger, Institut für Krebsforschung, Medizinische Universität Wien

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Krebszelle und Metastasierung

Berger, Univ. Klinik Innere Medizin I, Institut für Krebsforschung

Unser Körper ist aus Zellen aufgebaut

Jeder Mensch besteht aus etwa 1013 - 1014 Zellen Das sind 100 000 000 000 000 Zellen

Sie arbeiten zusammen, um Gewebe und Organe aufzubauen Zellen sind „altruistisch“ und bereit, beim Schaden „freiwillig“

zugrunde zu gehen Dafür reicht z.B. ein Bruch in der Erbsubstanz, der länger nicht

repariert werden kann

Walter Berger, Institut für Krebsforschung, Medizinische Universität Wien

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Krebszelle und Metastasierung

Berger, Univ. Klinik Innere Medizin I, Institut für Krebsforschung

Bei der Zellteilung muss die Erbsubstanz exakt verdoppelt und aufgeteilt werden

Dazu wird die Erbsubstanz in Chormosomen verpackt Der Mensch hat 46 Chromosomen Das bedeutet, dass immer mindestens 92 DNA Enden vorliegen Müssen extrem gut verpackt sein als Telomere mit mehreren

DNA Loops und Eiweißmolekülen

Walter Berger, Institut für Krebsforschung, Medizinische Universität Wien

Genetischer Code:4 Basen, ATGCGenom:327 000 000 BasenDNA Faden einer Menschlichen Zelle: 1.8 mKodiert rund 23000 Gene

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Krebszelle und Metastasierung

Berger, Univ. Klinik Innere Medizin I, Institut für Krebsforschung

Warum altern wir? Es tickt in unseren Zellen eine „innere Uhr“Diese Uhr misst nicht die Zeit, sondern die Anzahl der ZellteilungenWenn eine bestimmte Zahl von Teilungen überschritten ist werden die Zellen „seneszent“

Der Mechanismus ist die Verkürzung der Chromosomenenden, der „Telomere“, bei jeder ZellteilungWenn das erste Telomere zu kurz ist, wird es als DNA Schaden erkannt, die Zelle teilt sich nicht mehr, wird „seneszent“ und stirbt ab

Walter Berger, Institut für Krebsforschung, Medizinische Universität Wien

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Krebszelle und Metastasierung

Berger, Univ. Klinik Innere Medizin I, Institut für KrebsforschungHanahan and Weinberg, Cell, 2011

Therapieresistenz!

Die zentralen Störungen, die eine Krebszelle ausmachen

Autokrines Wachstum

Fehlende Wachstums-suppression

Umgehung derImmunzerstörung

DeregulierterMetabolismus

Krebspromovier-ende Entzündung

Genomische Instabilität

ZelltodResis-tenz

Aufbau einerBlutversorgung

Invasivität undMetastasierung

Repli-kative

Unsterb-lichkeit

Walter Berger, Institut für Krebsforschung, Medizinische Universität Wien

Hanahan and Weinberg, Cell, 2000 and 2011

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Krebszelle und Metastasierung

Berger, Univ. Klinik Innere Medizin I, Institut für Krebsforschung

In den Krebszellen wird die Verkürzunge der Telomere gestoppt

Das Enzym Telomerase kann die Telomere wieder verlängern Ist im gesunden Gewebe nur in Stammzellen und im frühen

Embryo exprimiert Geht in unsere gesunden Gewebszellen verloren – Alterung Wird in Krebszellen aktiviert über verschiedene Mechanismen

Walter Berger, Institut für Krebsforschung, Medizinische Universität Wien

Blutzellen Krebszellen 2 Krebszellen 2

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Krebszelle und Metastasierung

Berger, Univ. Klinik Innere Medizin I, Institut für Krebsforschung

Telomerestabilisierung ist eine Voraussetzung für Krebs und ein Therapieansatz

Krebszellen sind „unsterblich“Beispiel: HeLa Zellen

Blockade der Telomerase sollte sie wieder sterblich machen Therapie auch sehr spezifisch und relativ nebenwirkungsarm Problem: Hemmstoffe müssen koninuierlich einwirken, bis die

Telomere zu kurz sind und Zelltod aktiviert wird. Zelltod-Induktion durch DNA Schaden muss intakt sein!

Walter Berger, Institut für Krebsforschung, Medizinische Universität Wien

Henrietta Lacks, died 1951

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Krebszelle und Metastasierung

Berger, Univ. Klinik Innere Medizin I, Institut für Krebsforschung

DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT!

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