Baustein für eine bessere Sprachentwicklung
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Baustein für eine bessere Sprachentwicklung
Hessisches Sozialministerium
KiSSSSKinder-Sprach-Screening
Hessisches
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Historie der Sprachtests in Hessen:
2003 Hessische Studie zur Situation der Sprachentwicklung 4-jähriger Kinder, HSM und Deutsche Gesellschaft für Sprachheilpädagogik (dgs)
alarmierende Ergebnisse:– Auffälligkeiten bei 28 % aller Kinder– über 50 % der Kinder mit Migrationshintergrund – 22 % der deutschen Kinder– Ursachen: überwiegend mangelnde Kommunikation
Folgestudie 2005– deutliche Verbesserung der untersuchten Kinder sofern eine Sprachförderung
erfolgt ist (keine weitere Differenzierung)
Dezember 2006 Vorstellung der Ergebnisse der Folgestudie und Ankündigung ab 2007 schrittweise Sprachtests an hessischen Kindergärten flächendeckend einzuführen
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Einführung in drei Phasen:
Pilotphase zur Validierung und Erprobung des Test bis Herbst 2007 Schrittweise Umsetzung in den Kommunen bis Ende 2010 Fortlaufend begleitende Evaluation und Dokumentation – Abschluss 2011
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Pilotphase:
Weiterentwicklung eines Screening Verfahrens auf Grundlage bisheriger Erkenntnisse. Es muss
Schnell durchführbar sein, um die Konzentration der Kinder nicht zu überfordern.
Einfach in Kindertagesstätten von Erzieherinnen durchgeführt werden können. Validiert und somit wissenschaftlich anerkannt sein.
Erarbeitung von Schulungsprogrammen für Sprachexperten in den Gesundheitsämtern und für Erzieherinnen und Erzieher
Überprüfung der Akzeptanz bei Eltern und Erzieherinnen
Vorinformation beteiligter Berufsgruppen z.B. Ärzte, Sprachheilbeauftragte, Logopäden, Frühförderstellen,
Gesundheitsämter, Jugendämter, Träger, Schulbehörden ….
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Anforderung an KiSS (Kinder-Sprach-Screening):
Es muss eine Differenzierung erbringen zwischen:
• „medizinisch“ auffällige Kinder, die einer zusätzlichen Unterstützung bedürfenz.B. Stottern, Lispeln, Hörstörung, Entwicklungsstörung
und• „sprachpädagogisch“ förderbedürftige Kinder mit nicht ausreichenden
Deutschkenntnissen z.B. Wortschatz, Grammatik etc.
Problem:Kinder mit schlechten Deutschkenntnissen und „medizinischen“ Problemen
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Systematik:
Info
rmat
ion
der E
ltern
Erzieherinnen
Kind unauffällig
Information der Eltern
Kind medizinisch auffällig
SprachexpertenZweituntersuchung
Kindsprachpädagogischförderbedürftig
KindertagesstätteSprachförderung
Vorstellung beim Kinderarzt
Entscheidung über Therapie
WiederholungSprachüberprüfung
Kindertagesstätteweitere Förderung
Dok
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Bilanz nach der Pilotierung:
KiSS ist ein multidisziplinäres Sprachscreening
KiSS ist validiert und entspricht den neusten wissenschaftlichen Standards
KiSS ist kürzer als der Vorgängertest, für Erzieher leichter zu handhaben
KiSS hat die Kommunen überzeugt und wird rege nachgefragt
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Schrittweise Umsetzung in den KommunenUmsetzung Sprachstandserfassung in Kindereinrichtungen
1. Runde: Juli und August 2007• Landkreis Gießen und Stadt Gießen, Landkreis Fulda2. Runde ab Herbst 2007• Auftaktveranstaltung mit Vertretern der Landkreise und Kreisfreien Städte am
29.11.2007 in Frankfurt • Bis Ende des Jahres 2007 beginnen zwei weitere Landkreise mit der Einführung
von KiSSInteresse bekundet:
Landkreis Kassel (2007), Stadt Kassel (2007), Waldeck-Frankenberg (2007), Lahn-Dill-Kreis (2007), Marburg- Biedenkopf (2008), Hochtaunuskreis (2008), Limburg-Weilburg (2008), Landkreis Bergstraße (2008); Main-Taunus-Kreis (2008), Stadt Frankfurt/M (2008 – 2009), Rheingau-Taunus-Kreis (2009),
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Schrittweise Umsetzung in den KommunenSystematik:
Kindertages-einrichtungen
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Sprachexperten SprachheilbeauftragteSprachheillehrerInnenLogopäden
Jugendämter
Träger
schulen, zertifizieren, beraten
Uni FrankfurtStudienzentrale
Gesundheitsämter
Erzieherinnen
schulen, zertifizieren, beraten
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Fazit:
• Hessen setzt den nationalen Integrationsplan mit der Sprachförderung in Kitas umfassend um
• Allein im Jahr 2008 investiert das Land Hessen 1,15 Millionen Euro in die Umsetzung von KiSS
• das Hessische Sozialministerium erstattet pauschal den Landkreisen und kreisfreien Städten die Kosten, die durch die Beschäftigung der Sprachexperten und deren Tätigkeit entstehen
• Außerdem wird die wissenschaftliche Begleitung und die zentrale Fortbildung der Sprachexperten gefördert.