Baustoff Partner 05/12

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05 Das Fachmagazin für Handel und Handwerk MAI 2012 www.baustoff-partner.de Titelstory Spektakuläres Großprojekt Kö-Bogen Im Gespräch Gute Zeiten für die Ziegelindustrie Im Blickpunkt Bündnis für den Bau-Nachwuchs Top-Thema Der Rohbau: Dach, Fassade & Mauerwerk

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Das Fachmagazin für Handel und Handwerk

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05Das Fachmagazin für Handel und Handwerk

MAI 2012

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TitelstorySpektakuläres Großprojekt Kö-Bogen

Im GesprächGute Zeiten für die Ziegelindustrie

Im BlickpunktBündnis für den Bau-Nachwuchs

Top-ThemaDer Rohbau: Dach, Fassade & Mauerwerk

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| INHALT |

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Gemeinsam mit prominenten

Mitstreitern sucht Deutschlands

führender Baustoffhändler nach

Lösungen, um die Baubranche für

junge Leute attraktiver zu machen.

Die Bauunternehmen verzeichnen einen

zuversichtlichen Start in das Baujahr 2012.

Für den Umsatz im Bauhauptgewerbe

rechnet der ZDB mit einer Steigerung

von 3,8 %.

2011 war ein gutes Jahr für die Hersteller

von Mauer- und Dachziegeln hierzulande.

Und auch für 2012 geht der Bundesver-

band der Deutschen Ziegelindustrie von

einem positiven Verlauf aus.

8 Zum Titel

10 Im Blickpunkt

12 Namen & Neuigkeiten

17 Top-Thema: Der Rohbau

55 Bodenbeläge für den Außenbereich

60 Industrie- und Gewerbebau

66 Werkzeuge

72 Auf einen Blick

74 Impressum

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baustoff-partner.de 03/12

ZDB

ZDB

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Der niederländisch-belgische Hersteller Vandersanden geht

im Frühsommer mit rustikalen HUWA-Pflasterklinkern in

Deutschland an den Start.

TOP-THEMA : Der Rohbau

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| EDITORIAL |

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Image-Problem – trotz des goldenen Bodens

Einem Sprichwort zufolge hat Handwerk bekanntlich goldenen Boden.

Wenn diese über Jahrhunderte fest zementierte Volksweisheit in der jün-

geren Vergangenheit auch ein paar Dellen abbekommen haben mag –

man erinnere sich an die durch die Wirtschaftskrise kurzzeitig in Gang

gesetzte Talfahrt der Baubranche –, so bleibt festzustellen, dass diese

Aussage in ihren Grundzügen bis heute durchaus ihre Berechtigung hat.

Denn eine solide Ausbildung im Handwerk schafft die Voraussetzungen

für einen Arbeitsplatz in einem guten Fachunternehmen, und sie bietet

darüber hinaus das Fundament für eine erfolgreiche Selbstständigkeit.

Trotz dieser Perspektiven tut sich das Handwerk – und dies gilt für das

Bauhandwerk in besonderem Maße – in der Wahrnehmung der jungen

Leute schwer. Die meisten Schulabgänger, so sie denn »ausbildungsfä-

hig« sind, bevorzugen eher die »Weiße-Kragen-Jobs« oder »irgendwas

mit Medien«. Hauptsache sich nicht die Hände schmutzig machen. Für

eine Ausbildung im Bausektor entscheiden sich die jungen Leute eher

ungern. Die Branche hat also ein handfestes Image-Problem.

Damit sich das ändert, hat Deutschlands führender Baustoffhändler, die

Saint-Gobain Building Distribution (SGBDD), gemeinsam mit seinen füh-

renden Kunden eine Initiative auf den Weg gebracht, die allen am Bau

Beteiligten eine Plattform bietet, auf der nach unternehmensübergrei-

fenden Lösungen gesucht werden soll. Wie das funktioniert, erläutern

der Initiator der Aktion und zwei seiner Mitstreiter, Führungskräfte bun-

desweit agierender Bauunternehmen.

»Dem Bausektor im Allgemeinen und den Handwerksberufen im Beson-

deren zu neuem Glanz verhelfen und ihn wieder attraktiv für den Nach-

wuchs und Fachkräfte machen« – so die anspruchsvolle und ehrgeizige

Zielvorgabe. Das Image habe in den letzten Jahren zu Unrecht gelitten

und gemeinsam wolle das Bündnis für den Bau-Nachwuchs es wieder

stärken. Und dabei eines ganz deutlich machen: Als zukunftsorientierte,

mittelständisch strukturierte Branche mit hohen Innovationsinhalten

bietet »der Bau« exzellente Perspektiven.

»Gut ausgebildete Mitarbeiter können wir gar nicht genug haben.« Das

sagt auch der Personalchef von Götz + Moriz, einem der großen Bau-

stoffhändler im Südwesten, der in diesem Jahr sein 75-jähriges Jubiläum

feiert. Von den 320 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind aktuell 38 in

der Ausbildung. 90 % der Azubis werden in der Regel direkt übernom-

men. Das Thema Aus- und Weiterbildung nimmt einen entscheiden-

den Stellenwert ein. Zukunftsthemen stehen bei den in regelmäßigen

Abständen stattfindenden betriebsinternen Infoveranstaltungen im

Mittelpunkt. Dazu gehört der immer wichtiger werdende Bereich des

barrierefreien und altersgerechten Wohnens. Vor allem in der Moderni-

sierung gewinnt die Umsetzung neuester wohntechnischer Erkennt-

nisse enorm an Bedeutung. »Hierbei sind es unsere gut ausgebildeten

Mitarbeiter, die den Kreislauf von qualifizierter Beratung, Vertrauen und

Marktführerschaft in Schwung halten«, so Götz + Moriz.

Auch bei Baierl & Demmelhuber in Töging, einem auf den schlüsselfer-

tigen Komplettausbau und professionelles Projektmanagement spezi-

alisierten Anbieter, steht das Thema Ausbildung ganz oben. Das 1964

gegründete Unternehmen mit heute 310 Angestellten bildet zurzeit

33 Azubis aus – und zwar in den unterschiedlichsten technischen und

kaufmännischen Berufen – und sichert sich somit seinen Nachwuchs

für die Zukunft.

Sollten Sie zu diesem Thema oder zu anderen Beiträgen in dieser Aus-

gabe Anregungen oder Wünsche haben, schreiben Sie uns per E-Mail

an [email protected]. Wir freuen uns über Ihre Zuschrift. Eine

informative Lektüre wünscht Ihnen

Gerd Rottstegge

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7www.collomix.de

L E I S T U N G

E RG O N OMI E

D ES I G N

Die Zukunft des Mischens

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| CEMEX DEUTSCHLAND | Eine Liefergemeinschaft un-ter der Führung der CEMEX Deutschland produziert bis 2013 über 100000 m3 Trans-portbeton für einen spekta-kulären Neubaukomplex in-klusive Tiefgarage und einen Straßentunnel.Mit dem Ausbau der Stadt-bahn Düsseldorf verliert der Jan-Wellem-Platz seine Funk-tion als zentraler Verkehrskno-tenpunkt – der öffentliche Nah-verkehr wird weniger Raum einnehmen, auf dem Areal eröffnet sich eine einmalige städtebauliche Gelegenheit: Hier entsteht der Kö-Bogen, eines der zurzeit meistbe-achteten Bauvorhaben in der nordrhein-westfälischen Lan-deshauptstadt.Das Gesamtprojekt umfasst einen etwa 26 Meter hohen Gebäudekomplex nach Ent-würfen des New Yorker Ar-chitekturbüros Studio Daniel Libeskind, daneben Autotun-

nels unter dem Neubauareal und in einem zweiten Bau-abschnitt den Rückbau der Hochstraße»Tausendfüßler«: Im Bereich des Jan-Wellem-Platzes werden die Straßen im kommenden Jahr in den Un-tergrund verlegt.

Krönung der Düsseldorfer Kö

Für Projektentwicklung und -management zeichnet »die developer Projektentwick-lung« aus Düsseldorf verant-wortlich. Den Initiatoren zu-

Libeskind-Bau »Kö-Bogen«:

Großprojekt in Düsseldorfer City

folge wird der Kö-Bogen die »Krönung der Königsallee« sein, deren Abschluss zum Hofgarten die beiden Gebäude darstellen. Nach Süden und Osten werden sie dynamisch geschwungene Grundrisse haben, im dritten Geschoss soll eine Brücke die Gebäude verbinden. Einzelhandelsgeschäfte und Büros werden hier im kom-menden Jahr einziehen, die Eröffnung ist für den Herbst 2013 angesetzt. Vier unterir-dische Ebenen werden unter anderem eine dreigeschossige Tiefgarage mit 630 Parkplätzen und die Technikzentrale auf-nehmen. Hier sind die Roh-bauarbeiten inzwischen eben-so fast abgeschlossen wie im Straßentunnel, die ersten Hochbaumaßnahmen stehen an.Die Transportbetonversorgung des Gebäudekomplexes und von Teilen des Tunnels stellt die CEMEX Deutschland sicher.

So soll der Libeskind-Bau »Kö-Bogen« in Düsseldorf einmal aussehen: eine

Animation des Projektes.

| ZUM TITEL |

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Der Auftrag der Zechbau Nie-derlassung Düsseldorf beläuft sich auf etwa 65 000 m3, die ARGE Tunnel Kö-Bogen (Zech-bau, Wayss & Freytag Ingeni-eurbau AG, Düsseldorf) wird insgesamt etwa 40 000 m3 ab-rufen. Michael Dost, CEMEX-Vertriebsmitarbeiter im Gebiet Nordrhein-Westfalen: »Wegen der großen Betonmengen ha-ben wir zwei Lieferpartner mit ins Boot geholt. Die CEMEX-Betonförderung unterstützt den Betoneinbau in einer Pumpbietergemeinschaft.«

Hochfeste Betone für Deckenknoten

Die Lieferpartner stellen eine große Bandbreite von Beton-sorten zur Verfügung, vom Be-ton der Druckfestigkeitsklasse C8/10 für Sauberkeitsschich-ten bis zum hochfesten Beton C60/75 mit Microsilica-Slurry für Deckenknoten. Die Beto-nage der Bodenplatten stand im Frühjahr 2011 an, hier lagen die größten Abschnitte bei 2000 Kubikmetern. Wegen der Dicke der Bautei-le war ein Massenbeton mit geringer Hydratationswärme-entwicklung gefordert, die Be-tontechnologen wählten einen Beton C30/37 mit einem Was-ser-Zement-Wert von 0,44. Für die Decken entwickelt CEMEX

einen schwindarmen Beton, der die Fassadenelemente tra-gen wird. Die Tunnelbauwerke führt die ARGE Tunnel Kö-Bogen als Ingenieurbauwerk nach ZTV-ING aus. Komplexe Disposition

Die Mitarbeiter im Hauptlie-ferwerk Düsseldorf-Rath set-zen CEMEX-Zemente CEM III/A 32,5 N, CEM III/A 42,5 N, CEM III/B 42,5 N-LH/HS/NA und CEM I 42,5 R ein, die Gesteinskörnung bis 32 mm

Größtkorn stammt aus den Kieswerken Kaarst und Klei-nenbroich der CEMEX Kies & Splitt GmbH. Betonzusatzmit-tel der CEMEX Admixtures GmbH – Betonverflüssiger/Fließmittel, ein Verzögerer, ein Luftporenbildner – stellen die gewünschten Verarbeitungsei-genschaften sicher. Die CEMEX-Baustofftechnik begleitet das Bauvorhaben, Eigenüberwachung und Bera-tung der Baustelle Kö-Bogen übernimmt die WISSBAU aus Essen. »Mit der zentralen

Lage der Baustelle zwischen dem Hofgarten und den be-lebten Einkaufsstraßen in der Innenstadt ergeben sich besondere verkehrs- und lie-fertechnische Erfordernisse. Unsere Disposition stimmt sich mit den Bauleitern und Polieren vor Ort genau über die Liefermengen, Zeiten und Anfahrtswege ab«, erklärt Mi-chael Dost. »Ich bin sicher, mit seiner geschwungenen Form wird der Kö-Bogen ein neuer Blickfang in der Landeshaupt-stadt sein.«

Ein Autotunnel unter dem Neubauareal erleichtert zukünftig die Verkehrsführung.

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Der Bau befindet sich hier-zulande derzeit in einer pros-perierenden Phase. Die Auf-tragsbücher der Unternehmen sind voll, die Perspektiven für Hersteller, Baustoffhandel und das Bauhandwerk sind so positiv wie lange nicht. Und dennoch scheint es der Bran-che an Attraktivität zu fehlen. Deutschlands führender Bau-stoffhändler, die Saint-Gobain Building Distribution (SGBDD) hat – gemeinsam mit seinem Kundenbeirat – die Idee eines »runden Tisches« auf den Weg gebracht, der allen am Bau Be-teiligten ein Forum bieten soll, auf dem nach unternehmens-übergreifenden Lösungen gesucht wird. Gemeinsam mit Top-Entscheidern aus der Baubranche sollen diese dann umgesetzt werden. Namhafte »Mitstreiter« aus den Reihen der Bauunternehmen sind unter anderem Andreas Klaß, Geschäftsführer Heinz von Heiden GmbH Massivhäuser, und Udo Berner, Geschäfts-führer Wolff & Müller Holding GmbH & Co. KG. Wie sehen mögliche Lösungs-ansätze aus, um das Nach-wuchsproblem am Bau in den Griff zu bekommen? SGBDD-Geschäftsführer Dieter Babiel, Andreas Klaß und Udo Berner beantworten die Fragen der Redaktion.

Baustoff-Partner: Herr Babiel, die von Ihrem Unternehmen auf den Weg gebrachte Initi-ative »5-Sterne Arbeitgeber

in der Baubranche« soll noch in diesem Jahr mit einer kon-kreten Zielgruppenansprache an den Start gehen. Welche Zielgruppen haben Sie dabei im Visier?

Dieter Babiel: Im Fokus sind alle Unternehmen – und hier die Top-Entscheider – rund um die Baubranche: Bauunterneh-men, Baustoffhändler, Produ-zenten und auch die Verbände. Die einzige Voraussetzung ist: Jeder muss aktiv mitmachen, mitgestalten und auch »et-was einbringen« wollen. Dazu gehören auch die finanziellen Mittel, denn nur so können wir gemeinsame Aktivitäten vor-anbringen.

Baustoff-Partner: Woran lei-det das Image der Bauberufe?

Babiel: Die Versäumnisse sehe ich der Vergangenheit. Mangels positiver Initiativen ist ein eher negatives Image entstanden: Bauberufe seien schmutzig und im Winter ste-he man ohne Arbeit da. Doch dabei trägt unsere Baubranche maßgeblich zur Zukunftsge-staltung bei. Aber auch die jun-gen Leute machen sich gern die Hände schmutzig, wenn die dahinter stehende Arbeit sinnvoll und zu einer nachhal-tigen positiven Entwicklung beiträgt. Wenn man stolz auf das Geschaffene ist und weiß, was sein Anteil daran ist. So etwas vermittelt man gern an-deren weiter.

Baustoff-Partner: Herr Klaß, wie spüren Sie den Nach-wuchs- bzw. Fachkräfteman-gel in Ihrem Unternehmen?

Andreas Klaß: Wir spüren das fehlende Interesse von Schülern an Berufen in der Baubranche sehr deutlich – zumindest im klassischen Ausbildungszweig. Im Gegen-satz dazu ist der Zulauf beim dualen Studium, Bachelor of Arts in Business Administra-tion (FH) in Kooperation mit der Hannoveraner Leibniz FH School of Business, sehr groß. Zukünftig planen wir ebenfalls, das duale Studium im Bereich Bauingenieurwesen anzubie-ten. Dadurch können wir lang-

Branche muss attraktiver werden: Bündnis für den Bau-Nachwuchs

SGBD

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SGBDD-Geschäftsführer Dieter Ba-

biel: »Jeder muss aktiv mitmachen,

mitgestalten und auch »etwas

einbringen« wollen. Dazu gehören

auch die finanziellen Mittel, denn

nur so können wir gemeinsame

Aktivitäten voranbringen.«

fristig unseren Bedarf an ei-genem Fachpersonal decken. Denn auch die Bewerbungen von Fachkräften sind drama-tisch zurückgegangen.Auch machen wir die Erfah-rung, dass es schwierig ist, wirklich gute und verlässliche Handwerker zu finden. Und diese sind für uns von enor-mer Bedeutung, denn wir ha-ben das Ziel, Bauzeiten und Termine stets einzuhalten und Verzögerungen durch schlecht qualifizierte und unzuverlässi-ge Handwerker zu vermeiden. Wenn nur einer unserer Part-ner ausschert und schlech-te Arbeit abliefert, geht dies gleich zulasten der Kundenzu-friedenheit. Aktuell bewerten 98 % unserer Kunden unsere Leistungen mit gut bis sehr gut.

Baustoff-Partner: Herr Ber-ner, wie stellt sich die Situation des Nachwuchs- bzw. Fach-kräftemangels bei der Wolff & Müller Holding dar?

Udo Berner: In diesem Jahr haben wir zwei bis drei kauf-männische Auszubildende für die W&M Holding gesucht. Wir hatten relativ viele Bewer-bungen, und auch die Anzahl qualifizierter Bewerber war un-serer Meinung nach zufrieden-stellend. Anders sieht es bei den ausgebildeten Fachkräf-ten aus: Wir suchen händerin-gend nach Facheinkäufern und Projekteinkäufern mit Erfah-rung im Bausektor. Außerdem

von Gerd Rottstegge

| IM BLICKPUNKT |

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Udo Berner, Geschäftsführer Wolff

& Müller Holding GmbH & Co. KG:

»Wir suchen händeringend nach

Facheinkäufern und Projekteinkäu-

fern mit Erfahrung im Bausektor.«

Heinz von Heiden-Geschäftsführer

Andreas Klaß: »Ich bin der Mei-

nung, dass das Handwerk noch

immer goldenen Boden hat.«

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suchen wir einen Bauingeni-eur sowie einen Bauphysiker. Baustoff-Partner: In welchen Bereichen Ihres Unterneh-mens ist der Fachkräfteman-gel besonders eklatant? Berner: Insgesamt verzeich-nen wir in unserem Unterneh-men einen Fachkräftemangel im Bereich des Bauingenieur-wesens (Bauleiter). Außerdem suchen wir ständig gute und erfahrene Poliere.

Baustoff-Partner: »Handwerk hat goldenen Boden« – so sag-te man doch immer... Was ist da in den letzten Jahren aus Ihrer Sicht schiefgelaufen?

Klaß: Ich bin immer noch der Meinung, dass das Handwerk goldenen Boden hat. Nur in den letzten Jahren, insbeson-dere bedingt durch die Wirt-schaftskrise, die fortschrei-tende Talfahrt der Baubranche und damit verbundene Ent-lassungen vom gewerblichen Personal, gab es für viele Handwerker keine Perspek-tiven mehr. Heute bietet sich aus meiner Sicht definitiv eine solide und zukunftsweisende Ausbildung im Handwerk an, denn unsere Branche hat allen Widrigkeiten getrotzt. Nicht nur der Arbeitsplatz in ei-nem guten Fachunternehmen, sondern auch die attraktive Selbstständigkeit ist im Hand-werk möglich. In diesem Zusammenhang sollte sich die Politik über ge-eignete Programme Gedanken machen, die den Handwerkern interessante Perspektiven bie-ten, denn die körperliche Leis-tungsfähigkeit nimmt im Laufe des Alters bekanntlich ab.

Baustoff-Partner: Ist neben dem Handwerk auch der Bau-stoff-Fachhandel von dieser Entwicklung betroffen?

Babiel: Eindeutig ja. Sonst hätten wir diese Initiative nicht gestartet. Wir verzeich-nen rückläufige Zahlen bei

den Bewerbungen um Ausbil-dungsplätze, zeitgleich sinkt die Qualifikation der Bewer-ber. Auch bewerben sich zu wenige Frauen, und das gilt auch für Führungspositionen. Eine Trendumkehr ist hier ge-fordert.

Baustoff-Partner: Es gibt ja bereits die ZDH-Imagekam-pagne »Das Handwerk – die Wirtschaftsmacht von neben-an«. Worin unterscheidet sich Ihre Initiative? Was wollen Sie anders machen?

Babiel: Wir zielen direkt und konkret ausschließlich auf alle Gewerke »rund um den Bau« ab. Weil wir es sicher nötiger haben als andere Handwerks-berufe. Wir sehen uns daher als Ergänzung zur ZDH-Kam-pagne. Und wir sind natürlich getrie-ben von unseren ureigensten Unternehmensinteressen – ohne dabei die Verbände auszuklammern. Aber es soll deutlich werden, dass hier die konkreten Interessenlagen der Arbeitgeber »rund um den Bau« an erster Stelle stehen.

Baustoff-Partner: Was erhof-fen Sie sich von der gemeinsa-men Initiative?

Klaß: Wir wollen dem Bausek-tor im Allgemeinen und den Handwerksberufen im Beson-deren zu neuem Glanz verhel-fen und ihn wieder attraktiv für den Nachwuchs und Fachkräf-te machen. Das Image hat in den letzten Jahren zu Unrecht gelitten und wir möchten es gemeinsam wieder stärken.

Baustoff-Partner: Welche Botschaften wollen Sie mit dieser Initiative an potentielle Interessenten richten?

Berner: Wir wollen damit vor allem eines deutlich machen: Als zukunftsorientiertes, mit-telständisches Unternehmen mit hohen Innovationsinhalten bieten wir Interessenten ex-zellente Perspektiven.

Baustoff-Partner: Was sol-len, was können die einzelnen Netzwerkpartner entlang der gesamten Wertschöpfungs-kette am Bau hier leisten?

Babiel: Ziel ist die Schaffung und Nutzung von Synergien in Bezug auf die Kette »Produk-tion – Handel – Verarbeiter«. Wir wollen Know- how-Trans-fers sichern und gemeinsa-me Qualifikationsplattformen schaffen.

SGBDD beschäftigt rund 5 500 Mitarbeiter in bundes-weit über 250 Niederlas-sungen und erwirtschaftete 2011 als führender Bau-fachhändler einen Rekord-Umsatz von 2 Mrd. €.

Die Unternehmensgrup-pe Heinz von Heiden aus Isernhagen bei Hannover entwirft, plant und baut Massivhäuser – mehr als 41000 Einheiten konnten bisher errichtet werden. Mit dieser hohen Anzahl und einem konstanten Marktan-teil von 3 % zählt Heinz von Heiden schon seit vielen Jahren zu den Branchen-führern Deutschlands. Cirka 300 Mio. € Verkaufsumsatz verbuchte die Firma im vergangenen Jahr. An der Firmenzentrale und den drei weiteren Standorten Blan-kenheim, Kuppenheim und Mainburg beschäftigt die Unternehmensgruppe ca. 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit 2010 hat sich die Projektentwicklung von Geschosswohnungs-bauten als ein weiterer er-folgreicher Geschäftszweig in der Unternehmensgrup-pe etabliert.

Die Wolff & Müller Gruppe gehört zu den führenden Bauunternehmungen in Deutschland in privater Hand. Seit der Gründung 1936 ist Wolff & Müller ein traditionsbewusstes, mittelständisches Familien-unternehmen mit Hauptsitz in Stuttgart. Das Geschäfts-feld Bau gliedert sich in die operativen Gesellschaften Regionalbau, Spezialbau sowie Tief- und Straßenbau. Zum Geschäftsfeld Betei-ligungen zählen Baustoff- und Rohstoffaktivitäten, Immobilien sowie baunahe Dienstleistungen. Zwischen den einzelnen Sparten finden ständig Know-how-Transfers statt.

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baustoff-partner.de 05/12

12

| NAMEN & NEUIGKEITEN |

Aus der Birco Baustoffwerk GmbH

ist die Birco GmbH geworden.

Damit soll die Marke Birco in Zu-

kunft stärker in den Fokus gerückt

werden. »Seit Jahren gewinnt

das Unternehmen auf dem Markt

immer mehr an Bedeutung. Die

Umfirmierung soll die damit

verbundene strategische Neu-

ausrichtung des Unternehmens

unterstreichen.

Sowohl im Inland als auch im

Ausland wollen wir wachsen und

dennoch unsere inhabergeführte

Kultur fortführen«, erklärt Frank

Wagner, Geschäftsführender

Gesellschafter. Unter der Führung

des Enkels des Firmengründers,

Frank Wagner, hat sich das Fami-

lienunternehmen in den letzten

BIRCO

Fokussierung auf die Marke

Jahren mit großer Dynamik

entwickelt. Mittlerweile beschäf-

tigt das Unternehmen rund 160

Mitarbeiter und ist in 17 Ländern

vertreten. In Zukunft soll das

Geschäft im Ausland weiter an

Bedeutung gewinnen – bereits

heute macht der Exportanteil

30 % des Umsatzes aus. Auch im

Inland stehen die Zeichen auf

Wachstum: Durch die Erweite-

rung innerhalb der Produktseg-

mente sollen Marktanteile

gesteigert werden. Im Bereich

GaLaBau kam dieses Jahr mit

»Birco Filcoten« die erste leichte

Betonrinne auf den Markt – im

Laufe des Jahres wird es weitere

Produktneuheiten in anderen

Segmenten geben.

»Die Erweiterung des Sortiments

und die gute Auftragslage der

letzten Jahre erforderten größere

Räume. Im Juli 2011 konnten wir

das neue Logistikzentrum in Sinz-

heim einweihen«, so Geschäfts-

führer Christian Merkel.

Das Führungstrio der Birco GmbH: v. l.

Frank Wagner (Geschäftsführender Ge-

sellschafter), Ludwig Gerstlauer (Leiter

Vertrieb und Marketing) und Christian

Merkel (Geschäftsführer).

BIRC

O

Nach dem innerörtlichen Umzug

des Büros Grünwald der Advice

Unternehmens- und Personalbe-

ratung zieht nun auch das Büro

in Herrsching am Ammersee von

der Leitenhöhe 14 in die See-

straße 21 in Herrsching um. Alle

anderen Kontaktdaten wie Te-

lefon und E-Mailadresse bleiben

unverändert. Wie Gesellschafterin

Sabine Einwanger sagte, habe

man die Geschäftsräume mehr

zur Ortsmitte verlagern wollen

ADVICE

Büro Herrsching zieht um

und sei somit nun auch mit

öffentlichen Verkehrsmitteln aus

dem Großraum München direkt

zu erreichen.

Seit 75 Jahren ist Götz + Moriz,

der Marktführer Südbadens im

Baustoff-Fachhandel, die erste An-

laufstelle, wenn es um Sanierung,

Modernisierung oder Neubauten

geht. Fachwissen, Erfahrung und

Zuverlässigkeit sind eng mit dem

Unternehmen, seiner Historie und

seinem Aufstieg verknüpft. »Un-

sere Kunden können sich auf uns

verlassen. Das ist ein unschätzba-

rer Wert. Unsere Beständigkeit hat

nichts mit Gemütlichkeit zu tun«,

stellt Andre Engler, Leiter Marke-

ting klar. »Wir bei Götz + Moriz

sind immer in Bewegung, den

Blick dabei nach vorne gerichtet.«

Vor allem die Themen Moder-

nisierung und energetische

Sanierung treibt die Fachleute

an. Zukunftsthemen werden in

Form von Infoveranstaltungen

und Weiterbildung von Mitar-

beitern aufgegriffen. So z. B. den

aufgrund der demographischen

Entwicklung der Bevölkerung

immer wichtigeren Bereich des

barrierenfreien und altersgerech-

ten Wohnens.

Mit dem einstigen Zwei-Mann-

Unternehmen der beiden

Gründer Wilhelm Götz und

Leopold Moriz hat das heutige

Wirtschaftsunternehmen noch

das Kerngeschäft des Baustoff-

handels gemeinsam. Mit den

320 Angestellten und den acht

Niederlassungen zwischen

Riegel und Bad Säckingen ist der

GÖTZ & MORIZ

Gelebte Beständigkeit

Wirkungskreis um einiges größer.

Die Verantwortlichen mit den

beiden Geschäftsführern Eckhard

Rein und Rolf J. Wertheimer sind

sich dabei ihrer gesellschaftlichen

Verpflichtung bewusst. Dies zeigt

unter anderem die Modernisie-

rungsaktion im Rahmen des

75. Geburtstags. Mit Baumaterial

für rund 100 000 € unterstützt

Götz + Moriz hilfsbedürftige

Familien und soziale Einrichtun-

gen in Südbaden. Aktuell sind 38

Azubis im Unternehmen. 90 %

werden davon in der Regel direkt

übernommen. »Gut ausgebildete

Mitarbeiter können wir gar nicht

genug haben,« erklärt Personallei-

ter Klaus Huber. Den Kundennut-

zen treibt der Marktführer weiter

voran. So wurden in Müllheim

die komplette Niederlassung

renoviert und die Fenster-, Türen-,

Laminat- und Parkettausstellung

erweitert und erneuert. In Lörrach

wird aktuell die Gartenausstellung

mit einem Investitionsvolumen

von rund 80 000 € auf ca. 2000 m² vergrößert.

75 Jahre Götz + Moriz: Das Unternehmen ist heute Marktführer Südbadens im

Baustoff-Fachhandel..GÖ

TZ +

MOR

IZ

Page 13: Baustoff Partner 05/12

baustoff-partner.de 05/12

13

In acht Monaten wird die BAU

2013 ihre Pforten öffnen. Die

Messe München wird auch im

kommenden Januar wieder die

nationale wie internationale Bran-

che zu Gast haben. Besonders

auffällig ist die fortschreitende

Internationalisierung der Messe

sowohl auf Besucher- als auch

auf Ausstellerseite. Mehr als 2 000

Aussteller aus bislang 45 Ländern

werden sich auf über 180 000 m2

präsentieren, die Messe Mün-

chen rechnet mit mindestens

240 000 Besuchern.

Herr Arend, welche – für die

Zukunft des Bauens wegweisen-

den – Themen werden im kom-

menden Januar im Mittelpunkt

des Münchner Branchentreffs

stehen?

»Wir haben für die BAU 2013

vier Leitthemen definiert, von

denen wir glauben, dass sie in

den kommenden Jahren und

Jahrzehnten das Planen und

Bauen bestimmen werden. Diese

vier Themen sind: Nachhaltigkeit,

Energie 2.0, Stadtentwicklung im

21. Jahrhundert sowie generatio-

nengerechtes Bauen. Das Thema

Nachhaltigkeit bildet dabei eine

Art Klammer. Viele Aussteller der

Mirko Ahrend ist Projektleiter der BAU.

NACHGEFRAGT ...

BAU 2013 werden ihre Stand-Prä-

sentationen nach diesen Themen

ausrichten und entsprechende

Lösungen vorstellen. Auch das

Rahmenprogramm der BAU ist

auf die Leitthemen ausgerich-

tet. Sie werden in unseren drei

Messeforen unter verschiedenen

Aspekten erörtert und disku-

tiert. Außerdem werden sie aus

unterschiedlichen Blickwinkeln in

den Sonderschauen thematisiert

und anhand von Produkt- und

Projektbeispielen veranschau-

licht. Wir arbeiten dabei mit

kompetenten und namhaften

Partnern zusammen, wie etwa

dem Bundesbauministerium,

der Fraunhofer Allianz Bau oder

der Deutschen Gesellschaft für

nachhaltiges Bauen.«

MES

SE M

ÜNCH

EN

Mi k Ah d i t P j ktl it d BAU

MES

SE M

ÜNCH

EN

Die Leitung des Bereiches Mar-

keting/Werbung in der Eurobau-

stoff Handelsgesellschaft ist seit

dem 1. Mai in neuen Händen.

Nur wenige Wochen nach dem

Ausscheiden von Uwe Boden-

bender als Bereichsleiter stellt die

EUROBAUSTOFF

Marketing mit neuer Spitze

Kooperation jetzt den Nachfolger

vor: Andreas Friederichs. Der 38-J

ährige verantwortete zuvor den

Bereich Marketing bei der Roto

Dach- und Solartechnologie in

Bad Mergentheim. Den Wechsel

in den Marketing-Bereich vollzog

er mit dem Eintritt bei Klöber.

Dort baute er das Marketing

europaweit aus.

Andreas Friederichs.

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Page 14: Baustoff Partner 05/12

baustoff-partner.de 05/12

14

Für den Baustoffproduzenten

Holcim (Deutschland) AG ist das

Jahr 2011 in allen Segmenten

mengenmäßig positiv verlaufen.

Dabei sind der Unternehmens-

gruppe bei der positiven Absatz-

entwicklung die relativ milden

Wintermonate, das abermals

kräftige Wirtschaftswachstum

in Deutschland sowie die damit

verbundene gute Lage in der

Bauindustrie zu Hilfe gekommen.

Die Umsatzerlöse stiegen 2011

auf 392 Mio. € (Vorjahr 355 Mio. €).

»Jedoch spürten wir auch

deutlichen Gegenwind – bei der

Durchsetzung dringend notwen-

diger Preiserhöhungen, bei den

volatilen Beschaffungskosten für

Rohstoffe und Energie oder der

zunehmend eingeschränkten

Verfügbarkeit bestimmter Roh-

stoffe. Diese Einflüsse und auch

vorgenommene Abschreibungen

sorgten dafür, dass wir trotz guter

Mengenentwicklungen beim

Betriebsergebnis schlechter als

im Vorjahr abgeschlossen haben«,

so Vorstandsvorsitzender Leo Mit-

HOLCIM DEUTSCHLAND

Höhere Umsatzerlöse und niedrigeres Betriebsergebnis

telholzer. »Wenn wir auf das Jahr

2012 blicken, dann lassen sich

die ersten sechs Monate noch

relativ gut einschätzen. Wir blei-

ben hier trotz eines unsicheren

Umfeldes und einer erwarteten

Abschwächung des allgemeinen

Wirtschaftswachstums für das

Bauwesen insgesamt vorsichtig

optimistisch, werden die Heraus-

forderungen einer schwieriger

werdenden Wirtschaftslage

annehmen und angemessen

reagieren«, so Mittelholzer.

Die Unternehmensgruppe selbst

geht davon aus, dass die zu

erwartende Ertragslage in den

kommenden zwei Jahren sich bei

stagnierenden Absatzmengen

und Preisen weiter auf einem

niedrigeren Niveau einpendeln

wird.

Auch der Preisdruck wird wohl

weiter anhalten. »Preiserhöhun-

gen für unsere Produkte sind

2012 deshalb dringend notwen-

dig, weil wir ansonsten nicht die

notwendigen Mittel für Investiti-

onen und für eine angemessene

Verzinsung des gebundenen

Kapitals erreichen«, erklärt Mit-

telholzer.

Leo Mittelholzer.

HOLC

IM

Der Aufsichtsrat der Saint-

Gobain Building Distribution

Deutschland GmbH (SGBDD),

SGBDD

Aufsichtsrat setzt auf Kontinuität

Frankfurt, hat das Mandat von

Udo H. Brandt als Vorsitzender

der Geschäftsführung vorzeitig

um weitere fünf Jahre bis zum

31. Januar 2018 verlängert. Der

53-jährige Diplom-Kaufmann hat

diese Position seit dem 1. Februar

2008 inne. Vorher zeichnete er

bei der Saint-Gobain Deutsche

Glas GmbH, Aachen, als Ge-

schäftsführer für den Bereich

Handel und Verarbeitung der

Saint-Gobain Glass Solutions in

Deutschland, Dänemark und

Udo H. Brandt.

SGBD

D

»Neue Bausysteme für die

Freiraumgestaltung« standen

beim diesjährigen SteinForum

von braun - Ideen aus Stein, eines

Symposiums für gute Planung

und Gestaltung, im Vordergrund

des Vortragsprogramms. Rund

150 Interessenten aus dem Kreis

öffentlicher Bauträger, Architek-

ten und Fachleute aus der Bau-

wirtschaft informierten sich auf

der Tagesveranstaltung in Neu-

Ulm über den neuesten Wissen-

stand in der Freiraumgestaltung

und die jüngsten Entwicklungen

im Straßenbau sowie über neue

Produktsysteme.

Erneut thematisiert wurde auch

die weiterhin hochaktuelle

Abwassergebühr, wie sie derzeit

von immer mehr Kommunen

eingeführt wird. Mit dieser noch

jungen Einrichtung und den

daraus resultierenden Folgen

beschäftigte sich Dipl.-Ing. Klaus

W. König (Überlingen), Sachver-

ständiger für die Bewirtschaftung

und Nutzung von Regenwasser.

BRAUN

Neues von der Regen- wasserfront

Lösungsmöglichkeiten für wirt-

schaftliche Sanierungsverfahren

im Pflasterbau zeigte Dipl.-Ing.

Jens Meinheit von der SF Koope-

ration GmbH Beton-Konzepte

auf. Auf die Schadstoffbelastung

durch Stickstoffoxid wies Dr.

Werner Tischer (Fulda) hin. Die

Fuldaer Stadtbaurätin, Dipl.-Ing.

Architektin Cornelia Zuschke

knüpfte mit einer Betrachtung

über »Straßenbau im Kontext

zwischen Baukultur und Luft-

reinhaltung« an. Dass auch Licht

im Freiraum eine tragende Rolle

spielt, erörterte Mario Hägele,

Freier Architekt BDA und DWB

(Stuttgart), in seinem Beitrag.

Der Gastgeber Albrecht Braun (3.v.l.) mit seinen Referenten: v. l. Dr. Werner Tischer,

Boris Nicolai Konrad, Jens Meinheit, Tatjana Geßler, Mario Hägele, Cornelia Zuschke

und Klaus W. König.BR

AUN

der Schweiz verantwortlich. Der

SGBDD-Aufsichtsrat würdigt mit

dieser Entscheidung die positive

wirtschaftliche Entwicklung

sowie die umfangreiche organisa-

torische Neuausrichtung, die

den Baufachhändler mit seinen

19 Marken in allen Zielgruppen

zukunftsfähig aufstelle.

Weitere Mitglieder der Geschäfts-

führung sind Dieter Babiel,

Personal, Frank Bielfeld, Vertrieb

Generalisten, und Knut Söller,

Finanzen und Administration.

Page 15: Baustoff Partner 05/12

baustoff-partner.de 05/12

15

BAUPRODUKTE FÜR DASNACHHALTIGE BAUEN.Die Voraussetzung für eine Nachhaltigkeitsbewertung von Bauwerken sind sachgerechte Kenntnisse über die eingesetzten Bauprodukte. Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) des IBU stellen ein dafür zugeschnittenes Informationssystem dar.

IBU – Institut Bauen und Umwelt e.V.

Rheinufer 108 53639 Königswinter

[email protected]

PLANEN UND BAUEN SIE NACHHALTIG: FRAGEN SIE NACH BAUPRODUKTEN MIT UMWELT-PRODUKTDEKLARATION (EPD).

GEMEINSAM FÜR MEHR NACHHALTIGKEIT:

Verband der deutschenLack- und Druck-farbenindustrie e.V.

BundesverbandLeichtbeton e.V.

Vorwärts dämmen.

The Floor is Yours

®

IndustrieverbandKlebstoffff e eff .VVV

Page 16: Baustoff Partner 05/12

baustoff-partner.de 05/12

16

| BAUWIRTSCHAFT |

| ZDB |Die Bauunternehmen ver-zeichnen insgesamt einen zuversichtlichen Start in das Baujahr 2012. Für den Umsatz im Bauhauptgewerbe rechnet der ZDB mit 95,7 Mrd. € und somit mit einer Steigerung von 3,8 %. Die Umsatzsteigerung wird ähnlich wie in 2011 vor allem vom Wohnungsbau und vom Wirtschaftsbau geleistet. Wichtigster Unsicherheits-faktor der Prognose bleibt die schwelende Finanz- und Euro-krise, so die jüngste Progno-se des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes. Mit der Umsatzsteigerung einher geht eine Zunahme von Ar-beitsplätzen. Hier rechnet der Verband mit einem Plus von 2,2 %. Damit wären jahres-durchschnittlich 750 000 Men-schen in den Bauunternehmen beschäftigt.Besonders der Wohnungsbau nimmt seine Dynamik aus 2011 mit, so zeigten die Bau-genehmigungen im Dezember noch einmal eine deutliche Steigerung von über 40 %. Auch die Auftragsbestände und die Auftragseingänge wei-

sen auf gute Geschäfte hin: Die Auftragsbestände lagen zum Ende des Jahres 2011 um knapp 20 % über dem ver-gleichbaren Vorjahresbestand. Die Auftragseingänge zeigen im laufenden Jahr gegenüber den entsprechenden Vorjah-resmonaten mit + 35 % im Januar und + 20 % im Februar weiterhin eine deutliche Dyna-mik. Die Umsätze stehen per Februar bei +12 %.»Für die kommenden Monate gehen wir davon aus, dass die skiz-

zierten günstigen Rahmenbe-dingungen für den Wohnungs-bau erhalten bleiben, seine Dynamik aber nachgibt. Daher rechnen wir damit, dass der Umsatz im Wohnungsbau um 6,7 % auf 33 Mrd. € steigen wird,« so Verbandspräsident Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loe-wenstein.Auch der Wirtschaftsbau zeigt weiter zunehmende Tendenz: Die Auftragsbestände stan-den zu Jahresbeginn 2012 sowohl im Hochbau als auch

im Tiefbau über den Vorjahres-werten, insgesamt bei + 6 %. Die Umsätze liegen trotz des Rückganges im Februar kumu-lativ um fast + 4 % über dem Vorjahreswert. Dieser Wert sollte im Jahresverlauf gehal-ten werden. Der Umsatz im Wirtschaftsbau würde damit 35 Mrd. € erreichen (+ 4,1 %).Allein der öffentliche Bau sta-gniert. Denn die Handlungs-spielräume für ausgeweitete Investitionen sind angesichts der 2009 beschlossenen Schuldenbremse begrenzt. Die Nachfrage zeigt im Hoch-bau als auch im Tiefbau seit November bereits eine stetige Tendenz nach oben. Die Um-sätze liegen nach den witte-rungsbedingten Ausfällen im Februar, die den schwerge-wichtigen Tiefbau mit -17 % getroffen haben, bei minus 7 % unter den Vergleichswer-ten des Vorjahres. Die Aufträ-ge sollten in den kommenden Monaten für ausreichend Aus-lastung sorgen. Diese Ent-wicklung im Auftragseingang führt zu einer Stabilisierung des Umsatzes im öffentlichen Bau bei 27,7 Mrd. €.

Baugewerbe: zuversichtlicher Start

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baustoff-partner.de 05/12

17

| DER ROHBAU |TOP-THEMA

| MAUERWERK | FASSADE | BETON | DACH | KELLER |

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baustoff-partner.de 05/12

18

| MEIN ZIEGELHAUS |Ob Niedrigenergie-, Passiv- oder Energie-Plus-Haus, vom Einfamilien- bis zum Mehr-familienhaus – jedes Projekt stellt spezifische Anforderun-gen an den Wandbaustoff. Im Sommer 2012 stellt »Mein Ziegelhaus« die neue MZ-Fa-milie vor, mit der jeder – vom privaten Bauherren bis hin zum Großinvestor – die pas-sende Ziegel-Lösung findet. Energieeinsparung ist das wichtigste Thema für den Wohnungsbau. Insbesondere im Hinblick auf die steigenden Energie-

preise sowie die anstehende Verschärfung der Energieein-sparverordnung (EnEV) für 2012. Die Wärmeleitfähigkeit von λ = 0,07 W/(mK) stellt für freistehende Ein- und Zwei-familienhäuser sowie für Rei-hen- und Doppelhäuser das derzeitige Optimum dar, für den Geschosswohnungsbau gilt dies für 0,09 W/(mK). Damit lassen sich in bewährter und ausführungssicherer Bau-weise monolithische Wand-konstruktionen für die EnEV 2012 und die Förderstufen der KfW-Bank bis hin zum Null-energiehaus umsetzen.

Nah am Markt und am Kunden

Die Mitglieder des »Mein Ziegelhaus«- Verbunds sind regionale, familiengeführte Unternehmen des Mittelstan-des. Das verschafft ihnen ei-nen entscheidenden Vorteil: Sie sind nah am Markt und am Kunden und kennen seine Be-dürfnisse und die regionalen Anforderungen an den Woh-nungsbau genau. Dieses Wis-sen ermöglicht es den »Mein Ziegelhaus«-Unternehmen, frühzeitig Trends für zukunfts-fähige, erfolgreiche Produkte zu erkennen. Auf diese Wei-se entstand auch die MZ-Zie-gelreihe und die optimierten Ziegel MZ70 und MZ90, die in diesem Sommer in verbesser-ter Version vorgestellt werden und die Anforderungen der EnEV 2012 leicht erfüllen. Die Ziegel bestechen durch einen erhöhten Wärmeschutz, einen verbesserten Schallschutz, hohe Tragfähigkeit und Brand-sicherheit – und das alles bei bewährter Nachhaltigkeit des natürlichen Baustoffs.Die Ziegel der MZ-Reihe zeich-nen sich durch ihre besondere Füllung mit Steinwolle-Pads aus. Mit Rockwool steht dabei ein Partner an der Seite der Ziegler, der die überwachte Qualität der Mineralwolle ga-rantiert. Mit seiner hydropho-ben Einstellung sowie einem Wasserdampfdiffusionswider-stand von 1 stellt die verwen-dete Steinwolle die optimale Kombination zum Ziegel dar. Auch die brandschutztechni-schen Eigenschaften der bei-

Passend zur EnEV 2012: die neue MZ-Generation

den A1-Baustoffe ergänzen sich. Durch diese hervorragend auf-einander abgestimmte Mate-rialkombination erreicht der »Star« der Serie, der MZ70, eine Wärmeleitfähigkeit-Bestmarke von 0,07 W/(mK). Der MZ70 wurde für den Ein- und Zweifamilienhausbau konzipiert und erreicht in der Wandstärke 42,5 cm einen passivhaustauglichen Wärme-durchgangskoeffizienten (U-Wert) von 0,16 W/(m2K).Der MZ8 als Vorgänger des MZ70 hat ebenfalls einen her-vorragenden Wärmeschutz mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,08 W/(mK). Damit bieten beide eine optimale Lösung für Energieeffizienz-Häuser bis hin zum Energie-Plus-Haus.

Multifunktionalität für den Geschoss- wohnungsbau

Bauaufgaben der Zukunft lie-gen auch im mehrgeschossi-gen Wohnungsbau. Der demo-grafische Wandel wird dazu führen, dass verdichtete Bau-weisen zunehmen werden, mit geänderten Grundrissen für das altersgerechte Bauen. Mehrgeschossige Wohnge-bäude haben zwar den Vorteil, dass das Oberflächen- zu Volu-menverhältnis günstiger wird, die Gebäude werden kompak-ter und verbrauchen spezifisch weniger Energie, gleichzeitig steigen aber auch die Anfor-derungen an den Schallschutz und die Tragfähigkeit. Diese »Multifunktionalität« konnte im speziell für den Ge-

Energieeinsparung ist das wichtigste Thema für den Wohnungsbau.

Insbesondere im Hinblick auf die steigenden Energiepreise sowie die

anstehende Verschärfung der Energieeinsparverordnung (EnEV) für 2012.

| MAUERWERK |

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baustoff-partner.de 05/12

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AUAU

Der MZ70 und der MZ90:

Die künftige Generation der MZ-Ziegel von

Mein Ziegelhaus unterscheidet sich äußerlich

kaum von ihren Vorgängern; die inneren

Werte jedoch haben sich verbessert. Damit

bieten beide eine optimale und zukunftsfähige

Lösung für Energie-effiziente Gebäude – vom

Ein- bis zum Mehrfamilienhaus.

Einer der ausschlaggebenden Punkte

für die Vermarktung und Akzeptanz

der MZ-Ziegel ist die Verarbeitbarkeit.

Beim V.Plus-System wird zwischen Ziegel und Mörtel noch

eine Schicht aus Glasfaservlies aufgebracht – als zusätzliche

Sicherheit.

Das VD System zeigt, was heute technologisch möglich ist:

Der auf die MZ-Ziegel abgestimmte Mörtel wird Millimeter-

dünn aufgetragen.

ME

HR

WIS

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N

schosswohnungsbau entwi-ckelten MZ10 vereint werden, der im Sommer nochmals ver-bessert als MZ90 vorgestellt wird. Der MZ90 bietet eine sehr gute Stabilität aufgrund kräfti-ger Innen- und doppelter Au-ßenstege. Die Kammern des MZ90 sind mit dem bewährten Dämmstoff Steinwolle gefüllt. Die Kombination der natürli-chen Eigenschaften von Ton und Steinwolle lassen den Zie-gel bereits ab einer Wandstär-ke von 30cm das erforderliche Dämmniveau nach EnEV 2012 für die Außenwand erreichen. Besonders hervorzuheben ist außerdem das Schalldämm-Maß von über 50dB. Der MZ90 bietet eine überaus wirtschaft-liche Alternative für den massi-

ven Hausbau in monolithischer und auch zweischaliger Bau-weise. Ausführungssicher und einfach können selbst schwie-rige Anschlussdetails realisiert werden. Insgesamt bietet der Ziegel optimale statische und bauphysikalische Werte für die hohen Ansprüche im Ge-schosswohnungsbau.Für die Vermarktung und Ak-zeptanz der MZ-Ziegel sind neben den hervorragenden

Messwerten zusätzlich zwei Parameter entscheidend: Preis und Verarbeitbarkeit. Der Preis hängt in hohem Maße von den Kosten für die Verfüllung ab. Mit der Wahl von vorkonfektionierten Mine-ralwollplatten konnte »Mein Ziegelhaus« die Taktfrequenz erhöhen und daneben die Qualität steigern. Ausschlag-gebender Punkt ist außer-dem die Verarbeitbarkeit: Die Ziegel der MZ-Reihe können mit dem VD-Planziegel- oder V.Plus-Bausystem verarbeitet werden. Wobei der einzige Unterschied beider Verarbeitungssysteme darin liegt, dass beim V.Plus-System zwischen Ziegel und Mörtel noch eine Schicht aus Glasfaservlies aufgebracht

wird. Beim VD-Planziegel-System wird der Mörtel milli-meterdünn auf die Ziegelreihe aufgetragen, verbindet sich mit den Ziegelstegen und bil-det eine vollflächig luftdichte Schicht. Auf dieser kann anschließend die nächste Ziegelreihe ge-setzt werden. Durch dieses innovative System kann Ma-terial, Zeit und am Ende sogar Geld gespart werden.

Mein Ziegelhaus GmbH & Co. KG ist eine Anfang 2005 gegründete

Dachorganisation, der aktuell die sechs Mauerziegelhersteller

Ziegelwerk Bellenberg, Juwö Poroton Werke, Ziegelwerk Kloster-

beuren, Stengel Ziegel, Ziegelwerk Lücking und die Zeller-Poroton

Ziegelwerke sowie in Kooperation der Vertriebsverbund Südwest

Ziegel angehören. Ziel von »Mein Ziegelhaus« ist, die Mittelstands-

Schwerpunkte Kompetenz, Innovationsfähigkeit und Kundennähe

zielgerichtet auszubauen und erfolgreich am Markt umzusetzen.

Kunden der beteiligten Ziegelwerke sollen zudem durch Synergie-

effekte profitieren. Die beteiligten Ziegelwerke sind gleichberechtigte

Gesellschafter mit gleichen Anteilen an »Mein Ziegelhaus«.

Die Gruppe beschäftigt in Summe ca. 400 Mitarbeiter und realisiert

jährlich über 10 000 Bauprojekte im gesamten Bundesgebiet sowie

dem angrenzenden Ausland.

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baustoff-partner.de 05/12

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| KLB |Wer heute baut, sucht nicht nur nach wirtschaftlichen und energiesparenden Baustof-fen, sondern wünscht sich auch ein gesundes Wohnklima für die eigenen vier Wände. Auch eine umweltschonende Bauweise spielt eine wich-tige Rolle. Als Baustoff, der diese Vorgaben erfüllt, haben sich seit vielen Jahrzehnten Leichtbetonprodukte mit dem Zuschlag Naturbims bewährt, wie sie von KLB Klimaleicht-block angeboten werden. Dabei werden die Baustoffe kontinuierlich weiterentwi-ckelt. Als Innovationsführer ist KLB den staatlichen Vorgaben zum Wärmeschutz stets einen Schritt voraus. Jüngste Pro-duktneuheit des rheinischen Bimsbaustoffherstellers ist der Mauerstein Kalopor mit seinen exzellenten Wärme-schutzwerten.Bims wird seit langer Zeit als natürlicher Baustoffzuschlag gleichermaßen von Architek-ten, Bauunternehmern sowie Bauherren geschätzt. Er ist bekannt für seine wärmedäm-menden und klimaregulieren-den Eigenschaften. Zudem ist er ein reines Naturprodukt. Da-rüber hinaus gilt Bims neben den historischen Grundstoffen

Lehm und Ton als einer der ältesten Zuschlagstoffe, den bereits die Römer für ihre Be-tone und Estriche einsetzten. Aus Bims lässt sich in Verbin-dung mit Zement und Wasser Leichtbeton herstellen. Die Anzahl und Größe der Poren bestimmen zusammen mit der Haufwerksporigkeit die Porosität des Leichtbetons. Die benötigte Rohdichte des Betons variiert je nach den An-forderungsprofilen der einzel-nen Bauteile. Ist beispielswei-se eine gute Schalldämmung

oder eine hohe Tragfähigkeit gefordert, kommen Steine mit hoher Rohdichte zum Einsatz. Steht die Wärmedämmung im Vordergrund, wird ein Leicht-betonprodukt mit niedriger Rohdichte eingesetzt.Ein Bimskorn kann bis zu 85 % aus Porenraum bestehen und nur zu etwa 15 % aus fester Gesteinsmasse. Die hohe Anzahl der Poren und die da-rin eingeschlossene ruhende Luft sind der Grund für die gute Wärmedämmung des Baustoffes Bims. Sie nehmen darüber hinaus auch einen po-sitiven Einfluss auf das Raum-klima.

Wärmedämmung inklusive

Da Wände aus Bims ein ho-hes Wärmespeichervermögen aufweisen, schwankt die Tem-peratur in den Innenräumen auch bei unterbrochenem Heizbetrieb (z.B. Nachtab-schaltung der Heizung) nur un-wesentlich. Unterstützt wird die gute Eigenschaft der Wär-medämmung durch eine spe-zielle Anordnung von Löchern, Kammern oder Schlitzen bei der Herstellung von Mauer-steinen und -blöcken. Dieses seit Jahrzehnten bewährte

Wohngesundheit und Umweltschutz

Der Kalopor ultra zeichnet sich

durch die Spitzenwerte der Wärme-

leitfähigkeit aus.

KLB

Prinzip machte sich KLB bei der Entwicklung des innovati-ven Mauersteins Kalopor ultra zunutze. Als Weiterentwick-lung des Mauersteins Kalopor verfügt er ebenfalls über eine Kerndämmung aus speziellen mineralischen Dämmstoff-Stecklingen, die die Kammern des Steins ausfüllen. Durch das Schließen der stirnseiti-gen Kammern, die durch den Versetzvorgang planmäßig entstehen, werden die sonst üblichen Wärmebrücken im Bereich der Stoßfugen deut-lich minimiert. Ein Novum im Mauerwerksbau. Auf diese Weise lassen sich massive, monolithische Wandkonstruk-tionen erstellen, die höchsten Wärmeschutzanforderungen entsprechen. Da es sich um ei-nen rein mineralischen Mauer-werksaufbau handelt und eine zusätzliche Außendämmung nicht benötigt wird, ist der Wandaufbau vollkommen dif-fusionsoffen. So findet stets ein guter Feuchteausgleich von innen nach außen statt. Damit sind behagliches Woh-nen sowie die Wohngesund-heit beim Einsatz von KLB-Funktionswänden inklusive. Der neue Mauerwerksstein wird in den Festigkeitsklassen 2 und 4 angeboten.

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baustoff-partner.de 05/12

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baustoff-partner.de 05/12

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| JASTO |Fehlender Wärmeschutz kos-tet Geld, fehlender Schall-schutz macht krank. Gefordert ist also ein Kompromiss, mit dem man den Forderungen des Wärmeschutzes und de-nen des Schallschutzes glei-chermaßen gerecht wird. Ein schwieriges Unterfangen, denn die Physik lässt sich nun mal nicht überlisten. Grund-sätzlich gilt: Für den Wärme-schutz sind leichte Baustoffe, für den Schallschutz schwere erforderlich.Genau vor dieser Problematik standen Planer und Bauherr ei-nes 8-Familienhauses, das zur-zeit im Moselstädtchen Bern-kastel-Kues errichtet wird. Der Wunsch des Bauherren nach einer bewährten, risikolosen monolithischen Außenwand, ließ sich, vor dem Hintergrund des geschilderten umfang-reichen Forderungskatalogs, mit herkömmlichen Steinsys-temen nicht erfüllen. Konnte der Forderung der EnEV nach einem U-Wert der Außenwand von 0,28 m2/K entsprochen werden, reichte die Schall-dämmung nicht aus. Orientier-te man sich am erforderlichen Schalldämm-Maß, genügte der Wärmeschutz nicht den Erfordernissen. Geschäftsfüh-rer Dipl.-Ing. Michael Werland von der Bauunternehmung Ehses brachte dann mit dem neuen Z-Stein der Jasto Bau-stoffwerke die Problemlösung in die Diskussion ein.

Der Z-Stein

Der Z-Stein wurde 2010 von den JASTO Baustoffwerken entwickelt und auf dem Markt

eingeführt. Charakteristisch ist die spezielle Z-förmige Stein-ausbildung, die ein Mauerwerk ohne durchgehende Stoßfu-gen ermöglicht. 2011 wurde das Z-Steinsystem dann zu ei-ner Produktfamilie ausgebaut. Für die ausgezeichneten Wär-medämmwerte sorgen neben der versetzt angeordneten Stoßfuge der in den Hohl-kammern integrierte Dämm-stoff und die Verwendung von natürlichem rheinischen Bims. Der im Verhältnis zu den Dämmstoffkernen hohe Bims-anteil und das aufgrund der porösen Struktur gute Ab-sorptionsvermögen von Bims bewirkten außerdem ausge-zeichnete Schallschutzwerte. Das neuste Z-Stein-Produkt ist der Z-Stein-Kombi. Er verfügt über ein völlig neues Lochbild, das zu einer weiteren Reduzie-rung des Dämmstoff-Anteils und einer Vergrößerung des Bimsanteils bei gleichbleibend guten Wärme- und Schall-schutzwerten führt. Alle Z-Steine werden als 36,5 cm breite Plansteine, also mit einer Höhe von 249 mm hergestellt. Die beiden zur Hälfte ineinander übergehen-

den Schenkel sind 36,5 cm lang und 18,5 cm breit. Die Einhaltung der erforderlichen Steinüberbindung wird durch das Format 18 DF sicherge-stellt.Beim Objekt in Bernkastel-Kues kam der Z-Stein mit der Wärmeleitfähigkeit λ = 0,08 W/mK (U-Wert = 0,21 W/m²K, Festigkeitsklasse 2) zum Ein-satz. Dort, wo hohe statische Lasten abzutragen waren, bei-spielsweise bei den Pfeilern, wurden Z-Steine mit der Wär-meleitfähigkeit λ = 0,09 W/mK und der Festigkeitsklasse 4 eingesetzt. Diese Steine brin-gen es auf einen U-Wert von 0,23 W/mK, liegen also immer noch deutlich unter den For-derungen der EnEV. Selbst die für ein KfW-Energieeffizienz-haus 70 vorgegebenen Anfor-derungen wurden erreicht. Für das Außenmauerwerk ist hier ein U-Wert von 0,25 W/m²K vorgeschrieben. Die verwen-deten Steinvarianten liegen er-heblich unterhalb dieser Gren-ze. Bei dem hier vorgestellten 8-Familienhaus kamen für die

Ein Stein für den Wärme- und Schallschutz

Bei diesem neuen 8-Familienhaus in Bernkastel-Kues wurden auf der Basis

des Z-Stein-Systems die Forderungen des Wärme- und Schallschutzes

gleichermaßen erfüllt.

JAST

OBeim Z-Stein-System ergeben

sich alle erforderlichen Teilsteine

aus dem Basisstein.

Wohnungs- und Treppenhaus-trennwände 24er Phonsteine der Festigkeitsklasse 20 zum Einsatz. Es ergibt sich dar-aus ein Schalldämm-Maß von R’w = 55 dB, d. h. es werden nicht nur die Forderungen der DIN 4109 erfüllt, sondern auch die Anforderungen, die für den »gehobenen Schall-schutz« gelten. Hochwasser-schutz bedeutet bei dem hier geschilderten Objekt, dass das als Garage dienende Un-tergeschoss aus Stahlbeton errichtet wurde. Die Garagen-tore entfallen, damit bei einer Überschwemmung das Was-ser ungehindert in die Mosel zurückfließen kann. Die Keller-decke liegt über der Höhe der »Jahrhundertflut« von 1993.Für den Bauunternehmer waren die guten Arbeitszeit-Richtwerte, die sich mit dem Z-Stein-System erzielen las-sen, ein willkommener Zusatz-nutzen. Da die Nut- und Federausbil-dung an den Stirnseiten der Steine entfällt, kann auf spe-zielle Endsteine verzichtet werden. Außerdem ergeben sich glatte Laibungen und eine optimale Formatausnutzung. All diese Verarbeitungsvortei-le sowie das»automatische« Ineinandergreifen der Z-förmi-gen Steine und der Verzicht auf spezielle Ergänzungsstei-ne (alle erforderlichen Teilstei-ne ergeben sich aus dem Ba-sisstein) bilden die Grundlage für ein kostengünstiges Arbei-ten. Was Werland ebenfalls überzeugte, war das »saube-re« Mauerwerk.

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baustoff-partner.de 05/12

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| MEA Bausysteme |MEA Bausysteme bietet Kom-plettlösungen für die Keller-planung: Für einen trockenen und warmen Keller stellt der Hersteller die druckwasser-dichte »Meafix«-Montage-dämmplatte in Verbindung mit den Baustein-Produkten aus dem Komplettsystem zur Verfügung. Dazu gehören das »Mealuxit«-Zargenfenster-system, der »Mealuxit«-Peri-meterabdeckrahmen und der »Mea Aqua Lichtschacht«.Das »Mealuxit«-Zargenfens-tersystem ist in unterschied-lichen Größen und Wand-stärken erhältlich. Die voll gedämmte Zarge aus glasfa-serverstärktem Kunststoff ist äußerst robust sowie langlebig und verbindet sich hervorra-gend mit Beton. Dieser Kunst-stoff wird auch im Schiff-, Flugzeug- und Rennwagenbau verwendet. Passivhausstan-dard gibt es mit der Ausfüh-rung »Mealuxit 0,8«.Diese ist mit einer 3-fach-Ver-glasung, die über einen Ug-Wert von 0,5 W/m²K verfügt, ausgestattet. So erreicht das Bauelement einen hervorra-genden UW-Wert von 0,8 W/m²K. Damit übertrifft das Zargenfenster die strengen Anforderungen der aktuellen

EnEV. Durch Starkregen oder Flächenversieglungen kommt es vermehrt zu Kellerüber-schwemmungen, da das Erd-reich die Wassermassen nicht mehr richtig aufnehmen kann. »Mealuxit Aqua« ist hier die perfekte Lösung. Das Zargen-fenster ist im geschlossenen Zustand bis zu einem Pegel von 80 cm über dem Fenster-sims wasserdicht. Hochwas-serbeständig ist das Fenster sogar bei einer Höhe von bis zu 150 cm. Das entspricht den Richtlinien des ift-Institutes in Rosenheim. Die Verbund-Sicherheitsglas-scheibe (VSG-Verglasung) ist außenseitig angebracht und hält größtem Druck stand. Der Fenstereinsatz ist durch eine zusätzliche Abdichtung zwi-schen Glas und Flügelrahmen sowie zwischen Blendrahmen und Zarge vor Wassereintritt abgesichert. Eine umlaufende Mehrfachverriegelung mit bis zu 13 Verriegelungspunkten sorgt für optimale Druckver-teilung. Einen komplett was-serdichten und warmen Keller gibt es mit der»Meafix Aqua« Montagedämmplatte. Das ein-zige geprüfte Dämmplatten-system auf dem Markt garan-tiert eine wärmebrückenfreie und zugleich wasserdichte

Lichtschacht-Montage. Dies wird durch das unabhängige Prüflabor »kiwa bautest« be-stätigt. Mit dem wasserdich-ten Befestigungsset wird der Lichtschacht montiert. Dank der vorbereiteten Befesti-gungslöcher auf der Platte wird die hochwertige Dämm-schicht nicht durch Bohrungen beschädigt. Kommt zusätzlich noch das passende Sockelpro-fil zum Einsatz, sind Frostschä-den im Sockelbereich durch Bodenfeuchte ausgeschlos-sen.Durch den »Mealux« Perime-ter-Abdeckrahmen entfällt das nachträgliche, mit großem Auf-wand und Kosten verbundene Verputzen der Fensterlaibung im Lichtschacht. Stattdessen kann der Rahmen in die Au-

Komplettlösung für den Kellerbau

Das Paket umfasst das »Mealuxit« Zargenfenster, die »Meafix Aqua«

Montagedämmplatte, den»Mealuxit« Perimeterabdeckrahmen und den

druckwasserdichten »Aqua« Lichtschacht.M

EA

ßenlaibung eingeklebt wer-den. Der Laibungsbereich vom Fensteranschlag bis zur Au-ßenkante der Perimeter-Däm-mung wird so abgedeckt und es entsteht eine einheitliche, glatte und pflegeleichte Ober-fläche. Mit den »Mea Multi-norm Aqua« Lichtschächten stehen Lichtschächte der be-währten »Multinorm«-Qualität auch für eine druckwasser-dichte Montage zur Verfügung. Das »Aqua« Befestigungsset sorgt mit einem speziellen Dicht- und Klebstoff für eine dauerhaft dichte Verbindung zwischen Lichtschachtkörper und Betonwand. Das bestätigt das MPA Karlsruhe in einem Langzeitgutachten über fünf Jahre mit permanenter Was-serbeanspruchung.

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baustoff-partner.de 05/12

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| FACHVERBAND WDVS |Die Bilanz des Fachverbandes Wärmedämm-Verbundsyste-me (FV WDVS) für das vergan-gene Jahr führt die positive Entwicklung von 2010 fort: Mit einem Absatz von mehr als 37 Mio. m² WDVS war 2011 das beste Jahr der bis dato dokumentierten Absatzzahlen des Verbandes. Und das trotz negativer Einflüsse auf die Marktentwicklung durch Fak-toren wie die Debatte um die Abschreibung energetischer Sanierungsmaßnahmen und die teilweise irreführende Be-richterstattung über WDV-Sys-teme in einigen Medien.Das verarbeitete WDVS-Volu-men im deutschen Gesamt-markt stieg von 41,8 Mio. m² verlegte Fläche in 2010 auf 42,5 Mio. m² im abgelaufenen Jahr – ein Plus von 2 %. Be-zogen auf die Mitgliedsunter-nehmen des FV WDVS gab es eine Steigerung in fast glei-cher prozentualer Größenord-nung von 36,4 Mio. m² in 2010 auf 37,1 Mio. m² in 2011. Das ist einer der besten Werte seit dem Beginn der Verbandssta-tistik im Jahr 1993. Damit blieb

der prozentuale Zuwachs nur leicht unter dem Vorjahreser-gebnis, was in erster Linie auf drei Faktoren zurückzuführen ist: die Zahl der verfügbaren Facharbeitskräfte, verbunden mit den witterungsbedingt be-grenzten Arbeitstagen an der Fassade; die endlose Debat-te seitens der Politik über die Abschreibung energetischer Sanierungsmaßnahmen, die bis heute nicht entschieden ist; die einseitige Berichter-stattung über WDV-Systeme in den Medien, die zur Verun-sicherung der Kunden geführt hat. »Bezieht man all diese Ne-gativfaktoren in die Gesamtbe-trachtung ein, so ist das Plus von zwei Prozent ein durchaus positives Ergebnis«, stellt Dr. Wolfgang Setzler, Geschäfts-führer des FV WDVS, fest. Bei näherer Betrachtung der einzelnen Quartale ergab sich im ersten Viertel 2011 eine deutliche Steigerung auf 5,4 Mio. m² (2010: 3,6 Mio. m²). Die beiden mittleren Quartale – sprich die WDVS-Hauptsaison – lagen mit 11,4 Mio. m² und 12,4 Mio. m² verlegter Fläche

etwas unter dem Vergleichs-zeitraum (2010: 11,7 Mio. m², 13,1 Mio. m²); das letzte Viertel des abgelaufenen Jahres blieb mit 8,1 Mio. m² (gleicher Wert in 2010) konstant.

WDVS-Fassaden sind sicher

Die Energiewende mit all ihren Facetten und Konsequenzen beschäftigt derzeit die Fach-welt intensiv. Nur wenn alle Beteiligten gemeinsam an ei-nem Strang ziehen, lässt sich der Markt optimal bespielen. »Unsere Aufgabe als Fach-verband bleibt, zusammen mit dem Fachhandwerk die handfesten ökonomischen und ökologischen Vorteile der energetischen Fassadensani-erung mit WDVS noch inten-siver zu kommunizieren. Ge-rade vor dem Hintergrund der jüngsten Veröffentlichungen lautet unsere Botschaft des-halb: Die Planung einer ener-getischen Fassadensanierung durch ausgebildete Architek-ten sowie die Beauftragung von Fachhandwerkern unter Benutzung bauaufsichtlich zu-

Dr. Wolfgang Setzler,

Geschäftsführer des FV WDVS.

WDV

S

gelassener WDVS gewährleis-tet die dauerhafte und sichere Funktion der Fassade sowie die langfristige Einsparung von Heizenergie sowie den Schutz der Umwelt.« Mit verschie-denen Angeboten – darunter der»Energiesparkompass«, der 2012 als Leitfaden und Argumentationshilfe für die Branche neu erscheint – un-terstützt der Fachverband das Handwerk nachhaltig in seinen Aktivitäten und Argumentatio-nen vor Ort, bei Auftraggebern und Kunden.

| FASSADE |

Wachstumstrend setzt sich fort

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baustoff-partner.de 05/12

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baustoff-partner.de 05/12

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| SCHLAGMANN POROTON |Die energetische Sanierung des Gebäudebestandes in Deutschland hat aus Klima-schutzgründen zu Recht an Bedeutung gewonnen. Staat-liche Forderungen (EnEV) und zahlreiche Förderprogramme unterstützen die erforderli-chen Maßnahmen, denn Alt-bauten weisen größtenteils einen sehr schlechten ener-getischen Standard auf. Meist wird im Zuge der Sanierung eine Außendämmung der Fas-sade durchgeführt. Doch nicht immer ist dies die beste Lö-sung und keinesfalls bei jedem Gebäude möglich. Hier bieten sich intelligente Innendämm-systeme wie die keramische Wärmedämmfassade Poro-ton-WDF von Schlagmann an.In vielen Fällen kann eine Dämmung an der Fassade schlichtweg nicht durchge-führt werden, etwa bei denk-malgeschützten Fassaden, Klinkerfassaden sowie Häu-sern in geschlossenen Bebau-ungen (Ensembleschutz) oder auch wenn Grenzabstände zu gering sind. Oftmals ist eine Innendämmung ohnehin die sinnvollere Alternative zur Außendämmung. Vor allem wenn nur einzelne Wohnun-gen innerhalb eines Mehrfa-

milienhauses gedämmt, Kel-lerwände saniert und Gebäude (beispielsweise Sportstätten und Vereinsheime) oder ein-zelne Räume innerhalb der Ge-bäude nur temporär genutzt oder beheizt werden. In den beiden letztgenannten Fällen erwirkt eine Innendämmung sogar, dass die Räume schnel-ler und somit energiesparen-derer beheizt werden können.

Funktionsweise einer Innendämmung

Bei einer Innendämmung der Wand werden die Tempera-turverhältnisse in der Wand stark verändert. Im Vergleich zu einer von außen gedämm-ten Wand schwankt die Tem-

peratur in hohem Maße. Gera-de im Winter, wenn die Wand fühlbar kalt und der Innenraum beheizt ist, besteht das Risiko eines erhöhten Tauwasseraus-falls im Grenzbereich des alten Mauerwerks und der Innen-dämmung. Bei unzureichen-dem Schlagregenschutz kann zudem Feuchtigkeit von außen in die Konstruktion gelangen. Kapillaraktive, diffusionsoffene Systeme wie die Poroton-WDF sind wasserdampfdurchlässig und in der Lage, anfallendes Tauwasser aufzunehmen, wei-

terzutransportieren und dieses zeitversetzt wieder an den Raum zurückzugeben. Auch über die kälteren Jahreszeiten hinweg. Diese Eigenschaften verhindern die Bildung von Schimmel nahezu vollständig. Zusammen mit der Erhöhung der Oberflächentemperatur an der Innenwand verspre-chen diese Systeme ein be-hagliches Raum- und Wohn-klima bei einer gleichzeitigen Verringerung der Raumluft-temperatur. Poroton-WDF ist eine massi-ve Ziegelwand, die mit einer wärmedämmenden Füllung aus mineralischem Perlit, einem natürlichen Gestein vulkanischen Ursprungs, ver-sehen ist. Die porige Struktur

des mineralischen Baustoffs – von Ziegelscherben und Perlitfüllung – ermöglicht eine optimale Feuchtepufferung im Innenraum. Der Wert des Wasserdampfdiffussionswi-derstands beträgt 4 bzw. 5. Poroton-WDF ist somit sehr gut zur Innendämmung ge-eignet. Eine schadenanfällige Abdichtung mit Kunststofffo-lien ist nicht nötig. Probleme mit der Feuchtigkeit wie bei innen abgedichteten Innen-dämmsystemen sind deshalb bei einer sachgemäßen und

sorgfältigen Ausführung nicht gegeben.

Schnelle und einfache Verarbeitung

Im Gegensatz zu vielen Dämmsystemen wird die Poroton-WDF nicht an die Be-standswand geklebt, sondern im Dünnbettmörtelverfahren einfach und sicher vor der bestehenden Wand aufge-mauert. Dadurch können Pro-bleme mit losen Putzstellen oder salzbelasteten Wänden vermieden werden. Dank der Kombination aus Ziegel und Perlit verfügt die Poroton-WDF über eine hohe Dämm-leistung, somit können Wän-de unterschiedlicher Baujahre

auf Neubauniveau angehoben werden.

Für unterschiedliche Einsätze

Ein Unterschreiten der von der EnEV 2009 geforderten Wer-te einer sanierten Wand ist in jedem Fall erreichbar. Von großem Vorteil ist die doppelte Einsatzfähigkeit der Wärme-dämmfassade. So kann ein und dasselbe Produkt nicht nur als Dämmung von innen angebracht, sondern auch als

Wandaufbau von links: Bestands-

wand, bestehender Innenputz,

Hinterfüllung (z.B. Trass-Kalk-Putz),

Poroton-WDF als Innendämmung,

Innenputz.

SCHL

AGM

ANN

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OTON

Der circa 1848 erbaute Ammerhof während der Sanierungsphase und nach Fertigstellung im Herbst 2011.

Nachhaltige Gebäudesanierung durch Innendämmung

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baustoff-partner.de 05/12

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Die Wärmedämmfassade

Poroton-WDF ist eine massive Ziegelwand,

gefüllt mit dem natürlichen Dämmstoff

Perlit.

Die Holzblockwand im Obergeschoss musste dringend energetisch saniert

werden.

Ungedämmte Vollholzblockwand

mit Poroton-WDF als Innendäm-

mung.

Außendämmung eingesetzt werden. Poroton-WDF ist in zwei Ausführungen erhältlich, dies ermöglicht einen projekt-bezogenen Einsatz der Wär-medämmfassade. Der 18 cm breite Stein wird nach wie vor seinen Einsatzbereich in der Außendämmung finden. Spe-ziell für den Einsatz als schlan-kere Innendämmung wurde der WDF-Ziegel mit einer Breite von nur 12 cm entwi-ckelt. Doch auch dieser kann mit 0,060 W/mK problemlos als Außendämmung verwen-det werden. Ein großes Plus bei den Verarbeitungszeiten vollbringen die großformati-gen Maße mit 50 auf 24,9 cm. Optimiertes Werkzeug und Zubehör, wie Konsolen, Dübel oder Mörtelschlitten, komplet-tieren das Fassadensystem, beschleunigen den Arbeitsvor-gang und verbessern das End-ergebnis.Die massive äußere Ziegel-schale der Wärmedämmfas-sade Poroton-WDF ist robus-te 15 mm stark und damit zur Montage von leichten Gegen-ständen geeignet. Im Gegen-satz zu anderen marktüblichen Systemen eignet sich Poroton-WDF überall dort, wo mecha-nische Widerstandsfähigkeit gefragt ist. Turnhallen, Lager-hallen oder Schul- und Kinder-gartengebäude stellen hier nur einen kleinen Ausschnitt der Einsatzbereiche dar.

Praxisbeispiel

Im Ortskern der kleinen Ge-meinde Ettling bei Wallers-dorf zerfiel seit einigen Jahren zusehends eines der letzten noch ursprünglich erhaltenen Bauernhäuser. Um das alte Gebäude zu retten und wie-der bewohnbar zu machen, beschloss der Eigentümer 2008 den Bauernhof wieder aufzubauen. Da er und seine Familie selbst aus der Gemein-de stammen, war es ihm ein Anliegen, den noch alten Orts-kern, bestehend aus Kirche, Schulhaus und Ammerhof, unbedingt für die nachfolgen-den Generationen zu erhalten. Das denkmalgeschützte Haus aus dem Jahre 1848 wurde da-her von der Architektin Helga Stiersdorfer und dem Bauun-ternehmer Georg Froschauer nach denkmalpflegerischen Gesichtspunkten sorgfältig rekonstruiert und sensibel sa-niert. Gleichzeitig aber wurde ein moderner Wohnstandard erreicht. Eine energetische Sa-nierung ist aufgrund der denk-malgeschützten Fassade nur als Innendämmung möglich. Diese wurde mit der Wärme-dämmfassade Poroton-WDF ausgeführt. Das ausgebesserte und wie-derhergestellte Vollziegel-mauerwerk im Erdgeschoss benötigte aufgrund der enor-men Wanddicke von 55 – teil-

weise sogar 60 cm – keine zusätzliche Wärmedämmung. Das durch den Leerstand der letzten Jahre ziemlich durch-feuchtete Fundament bzw. Mauerwerk wird dauerhaft von einer Sockelheizung im Niedertemperaturbetrieb auf 18 bis 20 Grad aufgeheizt und damit trocken gehalten. Die Holzblockwand im Ober-geschoss musste jedoch drin-gend energetisch saniert wer-den. Eine Außendämmung kam aus denkmalpflegerischer Sicht nicht infrage. Hinzu kam, dass Architektin und Bauherr von vorneherein künstlichem Dämmmaterial ebenso wie Trockenbau ablehnend gegen-überstehen. Sie stießen auf der Suche nach einem geeig-neten Dämmstoff, der sowohl von innen angebracht werden kann als auch einen größtmög-lichen Feuchteschutz bietet, auf die keramische Innen-dämmung Poroton-WDF. Ein weiteres Argument für den Bauherren, Poroton-WDF hier

anderen Baustoffen vorzu-ziehen, war der hohe Brand-schutz, den eine Dämmung aus Ziegeln bietet und die bei einem Feuer das holzlastige Gebäude zusätzlich schützt. Der ortsansässige Bauunter-nehmer Georg Froschauer übernahm die fachgerechte Ausführung der Innendäm-mung an der Holzblockwand. Dabei wurde die Poroton-WDF im Dünnbettmörtelver-fahren auf dem bestehenden Ziegelgeschoss und vor der bestehenden Holzwand hoch-gemauert. Dabei benötigte die alte Wandkonstruktion keiner-lei vorherige Behandlung. Die Verarbeitung von Poroton-WDF erfolgte einfach und si-cher wie bei herkömmlichen Planziegeln.

Geprüftes und prämiertes Innendämmsystem

Nach strengen Richtlinien auf gesundheitliche Auswirkun-gen geprüft (eco-Institut, Köln und Institut für Baubiologie, Rosenheim), ist der Baustoff als wohngesund einzustufen. Auch die innovative Perlitfül-lung zeigt sich baubiologisch bestens bewertet. 2010 wurde Schlagmann für das (einzige) keramische Dämm-system vom Bayerischen Wirtschaftsministerium mit dem Bayerischen Energiepreis ausgezeichnet. Laut Jury fiel die Entscheidung, da mit die-sem System eine nachhaltige Wärmedämmung von beste-henden Gebäuden sowohl aus ökologischen als auch öko-nomischen Gesichtspunkten möglich sei.

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| BAUMIT |Stetig steigende Öl- und Gas-preise haben heute einen erheblichen Einfluss auf die Planung und Gestaltung von Fassaden. Gerade im Hinblick auf die aktuelle Entwicklung von gesunder und nachhal-tiger Wohnbauweise rücken die dickschichtigen Wärme-dämmverbundsysteme bei der Fassadengestaltung wieder in den Fokus. Die Stärken eines dickschichtigen WDVS liegen, neben der langlebigeren Fas-sadenbeschichtung, auch in ei-ner erhöhten Schlagfestigkeit, einem besseren Schallschutz und in der Verbesserung der Wärmespeicherkapazität.Aus ökologischer Sicht liegt der wichtigste Vorteil aber vor allem in der Herstellung eines biozidfreien Systemaufbaus, d.h. ohne Wirkstoffe gegen Schadorganismen wie Algen und Pilze. In den letzten Jah-ren steigt zunehmend der Befall von Mikroorganismen an den»normalen« Dämm-fassaden. Nicht die steigen-de Niederschlagsmenge bil-det die Hauptursache dieses Phänomens, eine wesentlich größere Rolle spielt die Belas-tung des Tauwasserausfalls an der Fassadenoberfläche. Die Unterkühlung der Oberfläche durch den fehlenden Wärme-fluss von innen, ist hierbei ein wesentlicher Faktor. Aufgrund der geringen Putzschicht fehlt den herkömmlich gedämm-ten Fassaden die notwendi-ge Speicherkapazität, um die abstrahlungsbedingten Un-terkühlungen abzuwenden und den damit verbundenen Tauwasserausfall zu minimie-ren. Hierdurch verlängert sich die Dauer der Abtrocknung, ebenso die des einwirkenden Niederschlagwassers. Die

bauphysikalischen Lösungen des dünnschichtigen WDVS können nicht alle konstrukti-ven Schwächen ausgleichen. Zur wirksamen Vorbeugung vor mikrobieller Besiedlung kommen meistens auch Biozi-de zur Anwendung.

Untersuchungen des Fraunhofer-Instituts

Untersuchungen des Fraun-hofer Instituts haben ergeben, dass dickschichtige WDVS mit einer hydrophil (wasserauf-nehmenden Oberfläche) ein-gestellten Oberbeschichtung ohne separate Zusätze von Bioziden, den Anforderungen eines herkömmlichen WDVS mit bioziden Zusätzen gleich gestellt werden können.Aufgrund des dickschichtigen Aufbaus wird über Masse, sprich die Dicke der Putz-schicht, eine Erhöhung der Wärmespeicherung erreicht und somit die Zeit zum Errei-

chen der Taupunkttemperatur verzögert. Zusätzlich wird die Feuchtigkeit von der hydrophi-len Oberfläche aufgenommen und im Anstrich und Putz zwi-schengespeichert. Die Fassa-denoberfläche bleibt nahezu trocken. Die aufgenommene Feuchtigkeit kann aufgrund der hohen Diffusionsfähigkeit der Putzschichten und des An-strichs zeitnah austrocknen.Systeme mit einer dünn-schichtigen Gesamtputz-schale zwischen 6 und 8 mm sind die am häufigsten aus-geführten WDVS an Fassa-den. Bei Ausführung einer mittelschichtigen Armierung beträgt die Putzschicht ca. 9 bis 13 mm. Diese relativ dün-ne Putzschicht muss sowohl den Dämmstoff, als auch das Mauerwerk vor thermischen und hygrischen Belastungen schützen. Je nach Stärke der Sonneneinstrahlung und dem Hellbezugswert der Oberbe-schichtung (dunkle Farbtöne)

Dickschichtige WDVS und Standardsysteme im Vergleich

KickFassade im Verbund mit den hydrophilen Eigenschaften des Nanopor-

Top als dickschichtiges Wärmedämmverbundsystem.

BAUM

ITkann sich die Oberflächentem-peratur bis auf ca. 80 °C erhö-hen. Durch plötzlich auftreten-de Temperaturschwankungen (Abkühlung) wird die Putz-schale enormen thermischen Belastungen ausgesetzt, die von dieser verarbeitet und aus-geglichen werden muss.Der Vorteil eines dickschichti-gen Systems liegt darin, dass leichte mechanische Einwir-kungen an der Oberfläche zu keinen Störungen des Putzge-füges führten.An evtl. beschädigten Stellen kann Feuchtigkeit ins System eindringen und eine Schädi-gung verursachen. Dabei ist es gerade die Putzschicht, die einem WDVS eine langlebige Funktionalität ermöglicht und den Dämmstoff und das Mau-erwerk vor Umwelteinflüssen schützen soll.Der Aufbau beider Systeme besteht aus einem Dämm-stoff, einer Armierungsschicht und einer Endbeschichtung. Bei dickschichtigen Wärme-dämmverbundsystemen ist jedoch zwischen Dämmstoff und Armierungsebene eine zusätzliche Putzschicht, der sogenannte Grundputz, von ca. 10 mm Schichtdicke mit einem systemgerechten Kalk-Zement Leichtputz eingearbei-tet.Durch diese zusätzliche Putz-lage beträgt die Gesamtputz-schale 20 bis 27 mm. Hierdurch erhöht sich die Lebensdauer von dickschichtigen Systemen zu den Standardsystemen um ein Vielfaches. Auch erhöht sich der Schutz gegen Beschä-digung oder Vandalismus und der Schlagwiderstand beträgt bis zu 10 Joule.Diese im Vergleich dicke Putzschale kann auch den thermischen und hygrischen

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Belastungen optimal entge-genwirken und bietet zusätz-lich einen höheren Schall-schutz.Als sinnvolle Alternative zu dickschichtigen Systemen können auch Systeme mit einer Kratzputzoberbeschich-tung angesehen werden. Kratzputze sind dickschichti-ge Oberputze und werden je nach Kornstärke in Putzdicken von 6 - 10 mm aufgetragen. Beim Kratzputz wird durch das »Kratzen« die oberflächige Bindemittelschicht entfernt. Durch diese Bearbeitung ent-steht eine offene und poröse Oberfläche, die das Merkmal »Edelkreidung« aufzeigt. Bei der Edelkreidung lösen sich durch die natürliche Bewit-terung feinste Putzpartikel an der Oberfläche. Entfernt wird gleichzeitig der angela-gerte Schmutz, ohne einen wesentlichen Materialabbau der Putzschicht zu bewirken. Richtungweisend für ökolo-gisch sinnvolle Baustoffe sind neben dem Produktsortiment gesund wohnen und dem vom eco Institut nach Sentinel Haus Institut-Standard geprüf-te Produkte zum »Gesunden Wohnen«, auch Produkte und Systeme zur Fassadengestal-tung, die den Anforderungen ökologischer Bauweise ge-recht werden.

Autor: H.-Dieter Kolvenbach,

Baumit-Anwendungstechniker

Funktionsweise der Nanopor-

Eigenschaften an der Fassade.

| WIENERBERGER |Eine Stadt mit Identität und Charakter wie Erfurt stellt be-sondere Anforderungen an den Neubau im historischen Zentrum. Musterbeispiel ist das Wohn- und Bildungshaus in der Trommsdorffstraße mit einer ästhetischen Klinkerfas-sade. Mit viel Weitblick errich-teten die Architekten Lutz und Sabine Hauschild ein Objekt im Herzen der Stadt, das durch die ansprechende Gestaltung ins Auge fällt.Die Gebäudehülle spiegelt die hohen Ansprüche an Design und Funktion wider. Die Archi-tekten schätzen gestalterische Vorzüge der Klinker von Wie-nerberger für Fassaden, die an die für Erfurt so prägende Gründerzeit erinnern. Um sich von den in Rot und Weiß ge-haltenen Nachbargebäuden abzuheben, entschied man sich gemeinsam mit dem Bau-herrn, dem Gemeinnützigen Siedlungswerk Frankfurt am Main, für lederfarbene Klinker. Der Wienerberger Verblender »LBB« der Marke Knabe be-sitzt eine glatte Oberfläche und wurde hier im schleppen-den Verband vermauert. Dabei sind die Läufer von einer Reihe zur nächsten um eine Viertel-länge versetzt. Die anthrazit-graue Färbung des Mörtels harmoniert hervorragend mit der Kohlebrand-Nuancierung des Klinkers.Die Lochfassade strahlt in ihrer kompromisslosen Geo-metrie Struktur und Klarheit aus. Eingezogene Loggien gliedern den 46 Meter langen Baukörper. Der entstehen-de Einschnitt ins Flachdach schafft einen Sonnenplatz un-ter freiem Himmel und steht in ansprechendem Kontrast zur homogenen Fassade. Im Erd-

geschoss, das neben Treppen-haus und Technikraum Stell-plätze für Pkw und Fahrräder bietet, wurden die Fensteröff-nungen schmal gehalten. So kann dieser Bereich natürlich belichtet werden, ohne zu viel Einblick zu gewähren. Eine weitere Besonderheit der Fas-sade: der auskragende Erker, der auf den Eingangsbereich des Bildungshauses hinweist und diesen teilüberdacht.Die durchdachte Lösung wur-de mit dem »architektourpreis 2011« der Architektenkam-mer Thüringen ausgezeich-net. Er wird seit 2005 jährlich vergeben und verdeutlicht die

Vielseitigkeit alltäglicher Architekturaufgaben. Die Kammer lobte den har-monischen Bezug zum historischen Bestand der umliegenden Be-bauung sowie die Ak-zentuierung der Fas-sade, unter anderem durch die besonde-re Gestaltung der Loggien.

Der ungewöhnliche Grundriss

basiert auf dem schwierigen

Baugrundstück. Die Klinkerfassade

streckt das Gebäude optisch.

WIE

NER

BERG

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Die Loggien sind Highlights der

Wohnungen in den beiden oberen

Geschossen.

Preisgekrönte

Architektur mit Klinkern

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baustoff-partner.de 05/12

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| HASIT |Die Fassadenwelt in Deutsch-land verändert sich. Die Ver-wendung dunkler und intensi-ver Farbtöne an der Fassade liegt im Trend – das ist unüber-sehbar und stellt dabei Planer, Architekten und Verarbeiter vor neue technische Heraus-forderungen. Der Freisinger Baustoffspezialist Hasit greift diese Entwicklung auf, be-kennt sich zu den Wünschen seiner Kunden und Partner und legt mit der Systemlösung »SycoTec« das Fundament für systematisch wertbestän-digen Schutz anspruchsvoll gestalteter Fassaden. Durch konsequente Forschungsar-beiten wurde eine System-lösung entwickelt, mit der

Farbtonveränderungen, Risse und Verformungen sowie bio-logische Reaktionen auch an dunklen Fassaden zukünftig der Vergangenheit angehören.Auch die schönste Fassade ist irgendwann der natür-lichen Abnutzung – sei es durch äußere biologische und klimatische Einflüsse oder mechanische Beanspruchung – unterworfen. Und gerade bei dunklen Fassaden ist dann der Verschleiß am deutlichsten sichtbar. »SycoTec« (systemic coating technology) wurde als erste Beschichtungstechnolo-gie sowohl für monolithische als auch WDV-Systeme ent-wickelt und wirkt hier dreifach entgegen: Die aufeinander ab-gestimmten Premium-Kompo-nenten ermöglichen langzeitig dunkle und brillante Farbtöne, nachhaltige Algen- und Pilzre-sistenz und saubere Fassaden sowie höchste Schlagfestig-keit von außen.

Dunkle Farben – trotz thermischer Belastungen

Dunkle beschichtete, ge-dämmte Oberflächen nehmen die Sonneneinstrahlung inten-siver auf als massives, unge-

dämmtes Mauerwerk. Durch die starken Schwankungen der Oberflächentemperatur unterliegt die Putzschale gro-ßen Spannungen. Rissbildun-gen und Verformungen sowie Farbveränderungen sind die Folge.Für farbige Fassadengestal-tung von wärmegedämmten Untergründen gelten seit je-her Einschränkungen in Bezug auf die Farbigkeit. So sollte der hierfür von den geltenden Regelwerken maßgebend he-rangezogene Hellbezugswert (HBW) die Grenze von 20 % bei WDV-Systemen nicht über-schreiten. Um Bauherrn, Architekten und Planern mehr Spielraum in der Farbgebung ihrer Fassade zu bieten, hat Hasit ein neuarti-ges Thermo-System entwi-ckelt: Die speziell eingebundenen NIR-aktiven Pigmente im Au-ßenanstrich »PE 519 SISI Im-pressive« reflektieren solare Strahlen bereits an der Fas-sadenoberfläche. Dank inte-griertem Titandioxid wehren darüber hinaus die System-komponenten »Putzgrund Pre-mium« und »SE 510 SISI Vital Oberputz« in Weiß die solare

Premium-System für innovative Fassadengestaltung

Der Klebe- und Armierungsmörtel

»Dieplast 860 Light« in Kombina-

tion mit dem »Armierungsgewebe

weiß« unterstützen den Tempera-

turspannungsabbau.

HASI

T

»SycoTec« (systemic coating technology) wurde als erste Beschichtungs-

technologie sowohl für monolithische als auch WDV-Systeme entwickelt.

Einstrahlung zusätzlich in der Tiefe ab. Eine nachweisliche Verringerung der Oberflächen-temperatur ist das Ergebnis. Unschöne Risse aufgrund thermischer Belastungen wer-den vermieden. Der pastöse Oberputz »SE 510 SISI Vital« und der Fas-sadenanstrich »PE 519 SISI Impressive« sorgen im Sy-coTec-System für ein perfekt abgestimmtes Gleichgewicht zwischen Hydrophobie und Diffusion. Der Silikonharz-Reinacrylat-Fassadenanstrich wirkt aufgrund seiner beson-deren Bindemittelmatrix und der integrierten Silikatantei-le einer thermoplastischen Schutzverklebung entgegen, wie sie besonders bei dunklen Farbanstrichen entsteht. Zu-sammen mit den integrierten »Filmprotect Plus Komponen-ten« wird das Festsetzen von Schmutz verhindert und der langfristigen Algen- und Pilzbil-dung vorgebeugt. Der Klebe- und Armierungs-mörtel »Dieplast 860 Light« in Kombination mit dem »Ar-mierungsgewebe weiß« unterstützen den Tempe-raturspannungsabbau auf zweifache Weise: Spezielle Amplitudenverschiebung im Leichtmörtelsystem führt zu einem optimalen Temperatur-ausgleich, niedrige Material-härte zu hoher Bruchdehnung. So bewirken die Armierungs-komponenten auch bei einem HBW unter 20 % eine opti-male Kraftverteilung auf zwei Ebenen. Materialbeständigkeit bei Höchstbelastung – die Sy-coTec-Technologie ermöglicht extrem robuste, schlagfeste und sichere Fassaden (Katego-rie I nach ETAG 004).

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baustoff-partner.de 05/12

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POROTON®-WDF®

Altbaudämmung mit Öko-Ziegel statt künstlichem Vollwärmeschutz

Das Fassadensystem POROTON®-WDF® ist eine massive Ziegelwand, gefüllt mit dem natürlichen Dämmstoff Perlit. Ideal für Altbauten, die energetisch saniert werden, ohne dabei auf ökologische Aspekte zu verzichten. POROTON®-WDF® ist 100% Natur und kein problematischer Mischmüll an der Wand.

Kapillaraktive InnendämmungPOROTON®-WDF® ist auch als Innendämmung einsetzbar, wenn eine Außen-dämmung – z. B. aus Denkmalschutzgründen – nicht möglich ist. Der niedrige Wasserdampfdiffusionswiderstand trägt zur Feuchteregulierung im Wohnraum bei und sorgt für ein angenehmes Raumklima.

SCHLAGMANN Baustoffwerke · Zeilarn · Tel. 08572 17-0 · www.schlagmann.de

Mehr zu POROTON®-WDF®

Leichtputz

Bestandswand

POROTON®-WDF®

Erhältlich in zwei Wandstärken: 12 cm für die Innendämmung, 18 cm für die Außendämmung

POR

OTO

N®-W

DF®

– 18

0

POR

OTO

N®-W

DF®

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| REMMERS |Der Name Remmers steht für hocheffiziente und leistungs-fähige Sanierputze mit heraus-ragenden Eigenschaften für nahezu jedes Einsatzgebiet. Vom hochversalzenen histo-rischen Gewölbekeller über die Sockelsanierung bis hin zu kleinflächigen Sanierungen im bewohnten Umfeld gibt es für jedes Einsatzgebiet spezi-alisierte und wissenschaftlich abgesicherte Sanierputz-Sys-teme. Bei dieser Bandbreite fiel die Entscheidung für eines der Systeme oft nicht leicht. Daher wurde das Portfolio der Sanierputze sinnvoll zusam-mengefasst, sodass Verarbei-

tern weiterhin die gesamte Brandbreite an Eigenschaften zur Verfügung steht, die Aus-wahl jedoch erleichtert wird.Der »Sanierputz altweiß« wurde im Leistungsspektrum nicht verändert. Neben der an-genehmen Farbe empfiehlt er sich durch seinen zusätzlichen kapillaraktiven Leichtzuschlag als einschichtiges System bis 30 mm Dicke auch bei mittle-ren Salzbelastungen. Der »Sa-nierputz Spezial« und der »Uni-versalputz altweiß« wurden zu dem sulfatbeständigen und gleichzeitig gegenüber me-chanischer Belastung hochsta-bilen »Sanierputz Universal HS« zusammengefasst. Sein

Eigenschaftenprofil qualifiziert diesen Putz für die Anwen-dung in stark beanspruchten Bereichen wie Sockelzonen, Wänden von Hobbyräumen oder Ähnlichem. »Sanierputz schnell« und der besonders dämmfähige »Sanierputz WD 06« wur-den zusammengefasst zum »Sanierputz WD«, einem gleichzeitig dämmenden und beschleunigt abbindenden Sa-nierputz. Das so entstandene neue Produkt eignet sich für die Anwendung bei kleineren Reparaturflächen, die dank der beschleunigten Abbindereak-tion deutlich schneller abge-arbeitet werden können, als

Weniger Varianten mit

höherem Leistungsprofil

Verarbeitern steht weiterhin die ge-

samte Brandbreite an Eigenschaf-

ten zur Verfügung. Die Auswahl

wird jedoch erleichtert.

REM

MER

S

dies mit normalen Sanierput-zen der Fall wäre. Zudem hat er in bewohnten und geheiz-ten Räumen den Vorteil, die Wandoberflächentemperatur gegenüber normalen Putzen anzuheben und den Raum so-mit wohnlicher zu machen.

| REFLEXA |Reflexa stellt mit »Combo« ein neues Dämmkastensystem für Jalousien und Rollläden vor. Im dritten Quartal wird das Unternehmen erstmals den »Combo V JA« als Vor-bauvariante für Jalousieanla-gen, und den »Combo A RO« als Aufsatzkasten für Rollläden anbieten.Der »Combo V JA« ist ein Vor-baukastensystem für Jalou-sieanlagen, der auf jede Fens-terbreite und Dämmstärke angepasst werden kann und durch eine homogene Außen-wand nicht nur für ein optisch perfektes Erscheinungsbild sorgt. Eine Rissbildung am Dämmkasten ist praktisch ausgeschlossen. Zudem ist er passivhauszertifiziert und wärmebrückenfrei. Somit sei er nach Angaben des Herstel-lers bestens geeignet, um bei anstehenden Sanierungs- oder Bauvorhaben die Wärmedäm-mung der Fassade zu verbes-sern und damit die Energieef-fizienz des Wohnraumes zu

erhöhen.Mit variablen Kasten-tiefen von 240 mm bis 360 mm führt der »Combo A RO« bei annähernd jeder Bausituation im Alt- und Neubau zu einem bündigen Abschluss des Roll-ladenelementes mit dem Mau-erwerk. Er ist mit jedem Fens-terprofil aus Holz, Aluminium oder PVC kompatibel.

Einführung des Aufsatzkastens

Die Kombination der Bauteile Fenster und Rollladen in Ver-bindung mit besten Dämmei-genschaften und hoher Pro-duktstabilität machen ihn zum langlebigen Dämmkasten. Für das nächste Jahr plant Re-flexa dann die Einführung des Aufsatzkastens für Jalousien, den »Combo A JA«, und des Vorbaukastens für Rollläden, den »Combo V RO«. Auch diese Produkte werden die Fassade energetisch ergänzen und zu einer niedrigeren Heiz-kostenabrechnung beitragen, heißt es.

Dämmkastensystem

Im dritten Quartal wird Reflexa erstmals den »Combo V JA« als Vorbauvari-

ante für Jalousieanlagen anbieten.

REFL

EXA

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baustoff-partner.de 05/12

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| RÖHR+STOLBERG |Der Werkstoff Blei bietet bei der Verkleidung von Dach und Fassade an Gebäuden eine Reihe von Vorteilen. Eine au-ßergewöhnliche Optik trifft auf eine hohe Lebensdauer, ausgezeichnete Korrosions-beständigkeit und leichte Formbarkeit. Ein Neubau im historischen Stadtkern von Metzingen stellt dies ein-drucksvoll unter Beweis – ein Modehaus präsentiert sich dort seit Neuestem komplett in einer Hülle aus Venusblei. Die Aufgabe für das Team von Planern und Handwerkern be-stand in der denkmalgerech-ten Modernisierung und der Erstellung eines Anbaus mit einer langlebigen und war-tungsfreien Fassadengestal-tung. Gemeinsam entschied man sich für eine Komplettein-deckung von Dach und Fassa-de aus Blei.Die Erstbemusterung durch die Firma Röhr + Stolberg er-folgte mit Saturnblei-Zuschnit-ten. Schnell jedoch kamen Fragen nach dem Verwitte-rungsverhalten des Materials auf. Denn bei unbehandeltem Saturnblei kann es in der An-fangsphase der Bewitterung zu einem Austritt von Carbo-nat kommen, was zu einer unschönen Schlierenbildung auf dem Material führt. Tradi-tionell wird das Blei daher un-

mittelbar nach der Verlegung mit Patinieröl behandelt, das den Austritt des sogenannten Bleiweiß verhindert. Röhr + Stolberg-Anwendungs-techniker Jürgen Seifert riet daher zu einem werksseitig vorbehandelten Material und empfahl das Produkt Venus-blei, da die besonderen Ma-terialeigenschaften und die metallische Optik perfekt passten. Anders als unbehan-deltes Walzblei kann Venus-blei witterungsunabhängig verlegt werden, denn eine Behandlung mit Patinieröl ist nicht mehr nötig. Die werks-seitige Veredelung verhindert von Beginn an die Bildung von Bleiweiß. Die metallische Op-tik bleibt dauerhaft schön. Das nachträgliche Streichen ent-fällt: Das spart Zeit und damit Geld.Eine Eindeckungstechnik wur-de erarbeitet, die dem Wunsch nach einem homogenen Ge-samtbild des Gebäudes ohne störende Wulste oder Über-stände entsprach. Anstelle der sonst üblichen Walzbleirollen wurde das Material in Platten-zuschnitten von 53 x 220 cm und einer Dicke von 2,5 mm angeliefert. Die Zuschnitte wurden in der Werkstatt größ-tenteils gefalzt und in speziell angefertigten Kisten montage-fertig auf die Baustelle ange-liefert.

Bleikleid für

Dach und Wand

Auf 225 m2 Fassaden- und 240 m2

Dachfläche wurden etwa 14 Tonnen

Venusblei verlegt.

| REFLEXA |

Reflexa stellt mit »Combo« ein neues Dämmkastensystem für Jalousien und Rollläden vor. Im dritten Quartal wird das Unternehmen erstmals den »Combo V JA« als Vorbau-variante für Jalousieanlagen, und den »Combo A RO« als Aufsatzkasten für Rollläden, anbieten.Der »Combo V JA« ist ein Vor-baukastensystem für Jalou-sieanlagen, der auf jede Fens-terbreite und Dämmstärke angepasst werden kann und durch eine homogene Außen-wand nicht nur für ein optisch perfektes Erscheinungsbild sorgt. Eine Rissbildung am Dämmkasten ist praktisch ausgeschlossen. Zudem ist er passivhauszertifiziert und wärmebrückenfrei. Somit sei er nach Angaben des Herstel-lers bestens geeignet, um bei anstehenden Sanierungs- oder Bauvorhaben die Wärmedäm-mung der Fassade zu verbes-sern und damit die Energieef-fizienz des Wohnraumes zu erhöhen.Mit variablen Kastentiefen von 240 mm bis 360 mm führt der »Combo A RO« bei annähernd jeder Bausituation im Alt- und Neubau zu einem bündigen Abschluss des Rollladenele-mentes mit dem Mauerwerk. Er ist mit jedem Fensterprofil aus Holz, Aluminium oder PVC kompatibel. Die Kombinati-on der Bauteile Fenster und Rollladen in Verbindung mit besten Dämmeigenschaften und hoher Produktstabilität machen ihn zum langlebigen Dämmkasten.

Für das nächste Jahr plant Re-flexa dann die Einführung des Aufsatzkastens für Jalousien, den »Combo A JA«, und des Vorbaukastens für Rollläden, den »Combo V RO«. Auch diese Produkte werden die Fassade energetisch ergänzen und zu einer niedrigeren Heiz-kostenabrechnung beitragen, heißt es.

RÖHR

+ S

TOLB

ERG

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baustoff-partner.de 05/12

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| KEIMFARBEN |In Berlin prägen Brandwän-de seit jeher den Stadtraum, ihre künstlerische Gestaltung hat Tradition. Sie sind die ide-ale Leinwand für alle Formen der urbanen Bebilderung, ob kunstvoll bemalt, von der Werbewelt plakativ gestaltet oder von Sprayern und Stra-ßenkünstlern kreativ bespielt. Die originellen Wandmalerei-en oder Murals, wie sie auch genannt werden, sind nicht nur längst Touristenattrakti-on und Standortfaktor für die Kreativmetropole Berlin, sie sind ein Teil des subkulturellen Charmes, der die Stadt auch bei internationalem Publikum so beliebt macht.Ein besonders interessantes Exemplar einer Brandwand kann man in Berlin-Neukölln bestaunen. Im Rahmen der energetischen Brandwand-Sanierung ihres Mehrfamilien-hauses in der Hobrechtstraße 56 ließen sich die Eigentümer, Jörg Walter und Martin Falke, von einer anderen Wandbema-lung zur Gestaltung der Gie-belwand inspirieren. Walter ist Mitglied im Kooperationsnetz der Immobilieneigentümer im Neuköllner Reuterkiez, ei-

nem Netzwerk von rund 25 Hausbesitzern, deren Ziel die nachhaltige Immobilienbewirt-schaftung im Interesse aller Beteiligten ist. Daher ist ihm dieser Einsatz für den Kiez ein Herzensanliegen.»Dieses Wandbild wertet das Quartier auf«, erklärt Jörg Wal-ter. »Und setzt ein positives Zeichen in einem Problem-Kiez, der sonst eher durch

Negativschlagzeilen von sich reden macht.« Da das Haus an einen Spielplatz grenzt, stand eine kindgerechte, illus-trative Gestaltung im Vorder-grund. Dustin Schenks Idee vom Riesenroboter, der durch Neukölln stapft und das Viertel entdeckt, hat als Motiv sofort Gefallen gefunden. Um die Kiez-Bewohner mit einzubinden, organisierte man zusammen mit dem Eigentümer-Netzwerk auf dem benachbarten Spielplatz einen Mal-Workshop, in dem interessierte Kinder die Ge-schichte des abenteuerlusti-gen Roboters vom fremden Stern weiterspinnen und Ide-en sammeln konnten, welche Orte und Menschen er un-bedingt kennenlernen sollte. Die Ergebnisse flossen in das Gesamtkonzept des Künstlers mit ein. »Eigentlich mache ich ja kei-ne Wandbilder mehr«, so der Künstler Dustin Schenk. »Aber das Projekt habe ich als schö-ne Herausforderung erlebt.

Kunst im Kiez

Nachhaltigkeit: energetische Sanierung mit einem Keim-Wärmedämmver-

bundsystem und künstlerischer Gestaltung der Giebelwand.KE

IMFA

RBEN

Identitätsstiftendes Wandbild,

gesponsert von Keimfarben.

Das machte zum einen die Größe der Wand, das machte der Spot, das machte Berlin und vor allem Neukölln, das machte auch, dass es eine Il-lustration für Kinder sein soll und in Mischtechnik als »Halb-Graffiti« ausgeführt wurde.«

Mit Mineralfarbe und Sprühdose

Die Sanierung umfasste unter anderem das Aufbringen eines hochwertigen Wärmedämm-verbundsystems der Firma Keim. Da die künstlerische Gestaltung zugleich Schluss-beschichtung ist, entschieden sich die Verantwortlichen für »Keim Soldalit«, eine hoch dif-fusionsfähige und besonders lichtechte mineralische Fassa-denfarbe aus demselben Hau-se. Anhand einer Entwurfs-zeichnung des Künstlers ließ man die verschiedenen Farb-töne werkseitig mischen. Sehr dunkle oder intensive Farbtö-ne mit einem Helligkeitsbe-zugswert unter 20 % wurden dabei den besonderen Anfor-derungen einer gedämmten Fassade angepasst, um zu ver-meiden, dass es durch thermi-sche Aufheizung bei hohen Außentemperaturen zu Rissen und möglichen Folgeschäden kommt. Die Illustration wurde von Dustin Schenk und zwei Mitarbeitern, die er anleitete, ohne Schablone oder Projek-tion direkt auf die 250 m² Fas-sade gezeichnet und anschlie-ßend großflächig mit der fertig gemischten Silikatfarbe ange-legt. Für den Graffiti-Charakter sorgen mit der Sprühdose ge-zogene Konturen in Anthrazit und Dunkel-Aubergine.

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Geschäftsleitungsvorsitzender

Elmar Schmidt.

| CAPAROL |Fernsehspots in ARD, ZDF und N-TV, Anzeigen in Bild, FAZ, Focus, Stern und der ein-schlägigen Fachpresse: Capa-rol geht in der Kommunikation neue Wege, um den privaten Investor für die Dämmung sei-nes Hauses zu gewinnen. Die Verantwortlichen sprechen von einem Markenmarathon. »Es handelt sich um die lang-fristige Aufgabe, eine Fassa-denmarke zu etablieren«, sagt Geschäftsleitungsvorsitzender Elmar Schmidt.

Bekannteste Marke beim Profi

In der Branche ist Caparol die bekannteste Marke beim Pro-fi. Circa 90 % der Handwerker, Großhändler, Planer und Archi-tekten in Deutschland kennen Caparol ungestützt, davon nennen 35 % das Unterneh-men als erstes, wenn sie eine Marke aus dem Bereich »Far-ben, Lacke, WDVS« angeben sollen, weiß Marketingleiter Joachim Klein aus jüngsten Umfragen. »Beim Endverbrau-cher ist Caparol als Profimarke bislang noch weniger bekannt. Das soll sich durch die natio-nale Kampagne jetzt ändern.

Insbesondere der bunte Ele-fant ist ein Logo, das sich gut einprägt. Das wollen wir weiter for-cieren«, so Klein. Deshalb setzt die Kampagne im We-sentlichen auf den bunten Elefanten als sympathischen

Werbeträger – und zwar mit dem Slogan: »Carbon-Fassa-dendämmung: Warm. Schön. Elefantenstark.«Dass Caparol diesen Marken-marathon gerade mit der Fas-sadendämmung startet, ist kein Zufall. »Wenn die Ener-giespar- und Klimaschutzziele der Bundesregierung erreicht werden sollen, führt kein Weg daran vorbei«, sagt Schmidt. In Deutschland herrsche ge-

rade auch bei Einfamilienhäu-sern ein Renovierungsstau. Das biete Marktchancen. »Außerdem gibt es im WDVS-Bereich in der Wahrnehmung des privaten Investors bisher keine Marke.

Qualität der Ausführung

Der private Investor hat keine Vorstellungen davon, welche Qualitätsunterschiede bei den

Kampagne für die Fassadendämmung

Produkten existieren und wel-che Bedeutung die professio-nelle Verarbeitung durch den Fachhandwerker für die Qua-lität der Ausführung hat. Hier möchten wir aufklären«, so Schmidt. Das Ziel der Kampagne lautet daher, nachhaltig Bewusstsein für qualitativ hochwertige Fas-sadendämmung zu schaffen und ihren wichtigen Beitrag für Energieeinsparung und Kli-

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Oliver Berg, Leiter Fas-saden- und Dämmtech-nik: »In der öffentlichen Diskussion wird häufig übersehen, dass WDVS nachhaltig Energie ein-sparen, die Heizkosten senken und den Wert der Immobilie erhöhen.«

CAPA

ROL

Funktion und gestalterische Mög-

lichkeiten von Fassadendämmung

werden beim Farbengroßhandel im

Fassadencenter erlebbar.

Die Kombination von Polyurethan (PUR) mit Dalmatiner EPS macht’s

möglich: Professionelle Verarbeiter setzen auf die Vorzüge der Dalmatiner-

Fassadendämmplatte S 024.

maschutz, aber auch für Archi-tektur und Hausgestaltung zu verdeutlichen. Dem Fachhandwerker kommt eine Schlüsselstellung zu, denn er entscheidet mit seiner Beratungsleistung und Akqui-se über den Verkaufserfolg. Mit der Kampagne will Caparol ihn dabei optimal unterstüt-zen. »Das geschieht einmal dadurch, dass wir den Namen Caparol bekannt machen, so-dass der Kunde damit ein Qua-

litätsversprechen verbindet und dieses erwartet. Das pro-filiert auch den Fachhandwer-ker. Es ermöglicht ihm, seine Leistung leichter zu verkaufen, weil er sich auf eine bekann-te Marke mit hochwertigen Produkten stützen kann. Inte-ressierte Handwerksbetriebe können Carbon-Partner wer-den. Als Carbon Partner haben sie Zugang zu Informationen, Schulungen, Erfahrungsaus-tausch und natürlich auch zu vielen Hilfsmitteln, die im Rah-men der Kampagne angebo-ten werden.«

Wichtige Aufgaben des Farbengroßhandels

Dem Farbengroßhandel kommt die wichtige Aufgabe zu, dem privaten Investor das Thema »Fassadendämmung« vor Ort nahezubringen. Zu die-sem Zweck werden im Handel Fassadencenter aufgebaut, in denen Funktion und gestal-terische Möglichkeiten von Fassadendämmung erlebbar werden. Auch auf Produktsei-te kann Caparol in der Kampa-gne punkten. Berg: »Die Dal-matiner-Fassadendämmplatte lässt sich durch die geringere

Temperaturanfälligkeit einfach und gleichmäßig sicher ver-arbeiten.« Mit der neu ent-wickelten Dalmatiner-Fassa-dendämmplatte S 024 bietet

Caparol dem Fachhandwerk ein technisch ausgereiftes Produkt mit zahlreichen Vor-teilen bei der energetischen Sanierung.«

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| BETON-MARKETING |Sowohl die Ortbetonbauweise als auch die Fertigteilbauweise erlaubt eine Herstellung indivi-dueller Sichtbetonflächen. Er-möglicht wird dies durch die Zugabe von Farbpigmenten oder farbigen Gesteinskörnun-gen und die verschiedenen Techniken der Oberflächen-behandlung. Bei der Ortbe-tonbauweise lassen sich mo-nolithische Flächen beinahe fugenlos in unterschiedlichs-ten Farbvariationen entweder mit strukturierter Oberfläche oder glatt geschalt im Raster von Schaltafel und Ankerlö-chern herstellen. Architektur-beton aus Betonfertigteilen bietet hingegen aufgrund der Vorfertigung eine zielsichere Optik. Ob gesäuert, gewa-schen oder geschliffen: Filigra-ne Fassadenelemente lassen hinsichtlich der Gestaltung kaum Wünsche offen.

Detaillierte Muster mit Fotobeton

Die Herstellung von sehr de-taillierten Mustern auf Sicht- betonoberflächen erlaubt das Fotobetonverfahren. Eine mögliche Vorgehensweise bei diesem Verfahren ist, das Fotonegativ gezielt als Er-starrungsverzögerer auf die Betonschalung aufzubringen. Nach dem Entschalen wird der Beton gewaschen. Bei den entsprechend behandelten Flächenabschnitte des Betons wird damit die Zementleim-schicht abgetragen und die Gesteinskörnung freigelegt. Das Resultat ist eine Abbil-dung der Bildvorlage als ge-waschene Struktur im Beton. Zum Einsatz kam diese Tech-nik zum Beispiel beim Hotel »DAS STUE« in Berlin, das in den kommenden Monaten eröffnet wird. Bei dem Objekt

von Axthelm Rolvien Architek-ten aus Potsdam wurde die Architekturbetonfassade groß-flächig mit floralen Mustern versehen.

Verbund von Beton und Glas

Ein Novum im Hinblick auf die Gestaltung von Betonoberflä-chen ist die Verwendung von Glas. Erst die Entwicklung be-sonderer Glasmaterialien, wie zum Beispiel das »Betoglass«, erlaubt diese Anwendung, da Beton mit herkömmlichem Glas keine dauerhafte Verbin-gung eingehen kann. Beson-ders farbenfroh zeigt sich die Verbindung von Glas und Be-ton beim Neubau ROC Mond-

Gestalterische Möglichkeiten mit Sichtbeton

Entwurf des »STUE« in Berlin von Axthelm Rolvien Architekten.

Fassadenelement des ROC Mondriaan: glatt geschalter Betonrahmen mit

farbigem Glas.

Detail des Hotels »DAS STUE«:

Fotobeton mit floralem Muster.

HERI

NG

BAU/

AXTH

ELM

ROL

VIEN

ARC

HITE

KTEN

riaan in Den Haag. In weiße, schalungsglatte Betonrahmen, als 1,8 x 1,8 Meter große Sand-wichelemente ausgeführt, wurden Glasscheiben in den fünf Mondrian-Grundfarben eingelassen. Die Außenfassa-de des Gebäudes von LIAG Architekten en bouwadviseurs aus Den Haag erinnert somit an die charakteristischen, geo-metrischen Werke des nieder-ländischen Malers.

| BETON |

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| PASCHAL |Zwei innerstädtische Problem-stellungen konnten in Lingen gleichzeitig aus der Welt ge-schafft werden: Das eine war die hinderliche und aufwän-dige, weil zerrissene Struktur der einzelnen Kleinstandorte der FH Osnabrück, das andere der Verbleib und Nutzung einer sehr großen, seit 1985 nicht mehr gebrauchten, doch un-ter Denkmalschutz stehenden und daher nicht abrissfähigen Eisenbahn-Ausbesserungshal-le am Bahnhofsgelände. Die Lösung bestand darin, dass man die Halle komplett und aufwändig renovierte und damit Raum schuf, um neun Einzelgebäude für 2 000 Stu-denten in dieser unterzubrin-gen. Gebaut zwischen 1915 und 1919, ist die dreischiffige Halle insgesamt 200 Meter lang, 56 m breit und bis 15 m hoch. Sie besteht aus 17 Feldern und war, nachdem sie 1985 still-gelegt und 2001 von der Stadt Lingen erworben wurde, mit Gleisen, zahlreichen Einbau-

ten, darunter schwerste Kran-anlagen, Installationen sowie Sperrmüll zugestellt. Schon 1998 wurden andere Teile der Bahnanlage einer neuen Nut-zung zugeführt. 2009 endlich begannen die Entrümpelung und die zuvor europaweit ausgeschriebene komplexe Sanierung. Dabei

kam auch das seinerzeit größ-te Rollgerüst Europas zum Ein-satz.

Anspruchsvolle Flachgründung

Etwa 7 000 m² Betondecken wurden rückgebaut, die Alt-lasten im sandigen Boden

Die Schule in der Box

Die anspruchsvollen Fundamentarbeiten wurden mit der »Raster«-Univer-

salschalung erstellt.

PASC

HAL

Paschal-Fachberater Christoph Große Inkrott mit Polier Jörg Krummen-

Bojer und einem Betonbauer (v.l.).

Die modernen Flachstahlrahmen der »Logo.3« machten die Schalung

leichter und folglich besser handhabbar – ohne Einbußen an Stabilität und

Frischbeton-Druckaufnahme.

entfernt. Die – weil in unmit-telbarer Nähe der Hallenfun-damente – ingenieurtechnisch anspruchsvolle Flachgründung erfolgte unter Wasserhaltung in bis zu 1,80 Meter Tiefe mit-tels Einzelfundamenten. Es wurden hierbei die»Raster«-Universalschalung von Pa-schal sowie Beton der Klasse C25/30 verwendet. Insgesamt galt es zu schalen: 1200 m² Streifenfundamente, 1 500 m² Aufzugschächte, 12 600 m² tra-gende Innenwände. Als Wand-schalung wurde die »Logo.3« von Paschal eingesetzt, die in den beengten Verhältnissen ihre Vorteile ausspielen konn-te, da sie vergleichsweise flach und leicht ist, dennoch stabil und bis zu 70 kN/m² Frischbetondruck aufnehmen kann. Es kamen Elementhö-hen bis zu 3,40 Meter in den Einsatz. Die Bauleitung zeigte sich mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Die Eingangspor-tale, deren Stützen sowie die etwa 30 Rundstützen wurden alle in perfekter Sichtbeton-Optik ausgeführt.

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| MAPEI |Mit »Mapecem Pronto SL« präsentiert Mapei erstmals einen Zementfließestrich für den noch schnelleren Baufort-schritt. Der Problemlöser eig-net sich besonders für Termin-baustellen in der Renovierung und Sanierung zur Herstellung von dünnschichtigen, schnell trocknenden und selbstverlau-fenden Estrichen in Schicht-dicken von 20 -70 mm. Sie können bereits nach vier Ta-gen mit feuchtigkeitsempfind-lichen Belägen belegt werden. Neben dem Kostenmanage-ment spielt heute vor allem das Zeitmanagement eine entscheidende Rolle. Gerade auf Terminbaustellen in der

Renovierung und Sanierung ist es oftmals wichtig, auch enge Bautermine perfekt zu beherrschen und so den Bau-fortschritt je nach zur Verfü-gung stehender Bauzeit und Kundenwunsch ganz gezielt beeinflussen zu können. Ge-fragt sind hier Estriche, die als Verlegeuntergrund für textile und elastische Bodenbeläge, Parkett und Laminat einen sehr schnellen Feuchtigkeits-abbau zeigen und eine schnel-le Belegereife besitzen.Bei»Mapecem Pronto SL« handelt es sich um eine chro-matarme, kunststoffvergüte-te Trockenfertigmischung zur Herstellung von pumpfähi-gen, leicht verlaufenden und

schwundarmen Fließestrichen im Innenbereich. Ein mit die-sem Zementfließestrich fach-gerecht eingebrachter Estrich ist unter normklimatischen Be-dingungen bereits nach etwa drei bis vier Stunden begehbar und nach vier Tagen mit feuch-tigkeitsempfindlichen Ober-belägen belegbar. Er ist auch für Warmwasserfußbodenhei-zungen geeignet, die für den dünnschichtigen Einbau emp-fohlen werden. Darüber hinaus dient er zum Ausgleichen von Unebenhei-ten sowohl in Betonböden, Estrichflächen und anderen mineralischen Untergründen als auch in Holzdielenböden und Spanplatten.

Schneller Zementfließestrich

Bei »Mapecem Pronto SL« handelt

es sich um eine chromatarme,

kunststoffvergütete Trockenfer-

tigmischung zur Herstellung von

pumpfähigen, leicht verlaufenden

und schwundarmen Fließestrichen

im Innenbereich.

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EI

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| ZAPP-ZIMMERMANN |Das »ZZ-Brandschutzsilikon« von Zapp-Zimmermann ist eine Fugendichtmasse, die die Anforderungen der DIN EN ISO 11600 Typ F Klasse 20 LM erfüllt. Mit den aktuell

und Mineralwolldämmung bis zu einer Feuerwiderstands-klasse von F 180 brandschutz-sicher erstellt werden.Laut Prüfzeugnis P-SAC 02/III-495 ist bei Dehn- und Be-wegungsfugen mit einer Hin-terfüllung aus Mineralwolle eine einseitige Verarbeitung des »ZZ-Brandschutzsilikons« mit einer Fülltiefe von bis zu 5 mm ausreichend, um eine Feuerwiderstandsklasse von F 120 zu erreichen. Bisher war hierfür eine beidseitige Füllung mit 15 mm Dicke erforderlich. Auch die Hinterfülltiefe der Mineralwolle reduziert sich dabei von 120 auf 100 mm und

Erweiterte Prüfzeugnisse für

»ZZ-Brandschutzsilikon«

Um eine starre Fuge brandschutz-

sicher in F 90 auszuführen, genügt

nach erweitertem Prüfzeugnis eine

zweiseitige Fülltiefe mit dem »ZZ-

Brandschutzsilikon« und PE-Band.

ZAPP

-ZIM

MER

MAN

N

die Dichte von 50 kg/m3 auf 40 kg/m3. Die Prüfung ergab, dass eine so hergestellte Fuge den Brandschutz auch mit ei-ner induzierten Dehnung oder Scherung sicherstellt. Für den Einsatz im Hochbau empfiehlt sich das neue Brandschutzsi-likon durch einen Nachweis entsprechend der Hochbaufu-gen-Norm DIN EN ISO 11600. Das »ZZ-Brandschutzsilikon« erfüllt danach die Anforderun-gen der Klasse F 20 LM. Diese international gültige Klassifizie-rung bestätigt dem Baustoff hervorragende mechanische Eigenschaften, z. B. in Bezug auf das Dehnverhalten.

erweiterten bauaufsichtlichen Prüfzeugnissen werden Ma-terialverbrauch sowie Kos-ten- und Zeitaufwand bei der Verarbeitung laut Hersteller noch einmal erheblich redu-ziert. Dank der Erweiterungen für die Prüfzeugnisse P-SAC 02/III-495 und P-SAC 02/III-481 verringert sich nicht nur die Fülltiefe des Materials auf bis zu 5 mm, beim Einsatz in Dehn- und Bewegungsfugen kann auch die Hinterfülltiefe und Dichte der Mineralwolle gesenkt werden. Weiterhin können laut neuem Prüfbericht auch starre Fugen bereits mit einseitiger Silikonverfüllung

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geln. Entsprechend profitieren diese Hersteller dann auch da-von, wenn mittelfristig – wie prognostiziert – diese Fertig-stellungszahlen auf 250 000 bis 300 000 Einheiten jährlich wachsen werden. Bereits aus diesem Zahlenvergleich mit der Vergangenheit sieht man, dass noch viel Luft nach oben ist und bei weitem noch keine Blase im Wohnungsbau ent-steht.

Baustoff-Partner: Aus welchen

weiteren Tatsachen leiten Sie

Ihre positiven Aussagen für die

Zukunft des Wohnungsbaus ab?

Roth: Noch immer haben wir einen großen Zuwachs an neu-en Haushalten und im vergan-genen Jahr ist übrigens auch – entgegen aller Vorhersagen – die Zahl der Einwohner in Deutschland wieder gewach-sen. Die günstigen Prognosen für den Wohnungsbau lassen sich auch ganz einfach dar-aus herleiten, dass bislang im

| BUNDESVERBAND DER DEUTSCHEN ZIEGELINDUSTRIE |

2011 war ein gutes Jahr für die Hersteller von Mauer- und Dachziegeln hierzulande. Und auch für das laufende Jahr geht der Verband der Deut-schen Ziegelindustrie von einem positiven Verlauf aus. Martin Roth, Hauptgeschäfts-führer des in Bonn-Bad Go-desberg ansässigen Verban-des, präsentiert die aktuellen Zahlen im Vorjahresvergleich, nennt die Prognosen für die nähere Zukunft und geht auf aktuelle Probleme ein, mit de-nen sich die deutsche Ziegel-industrie heute und in Zukunft auseinanderzusetzen hat.

Baustoff-Partner: Herr Roth, vor

Jahresfrist prognostizierten Sie

im Einklang mit den einschlägi-

gen Instituten und Verbänden

innerhalb der Baubranche einen

weiteren deutlichen Anstieg bei

den Genehmigungen im Woh-

nungsbau...

Martin Roth: Es freut einen immer, wenn man mit seinen Vorhersagen richtig liegt. Ins-besondere dann, wenn diese Prognosen einen positiven Inhalt hatten. Nach 15 Jahren des stetigen Niedergangs des Wohnungsbaus in Deutsch-land hat sich das Blatt gewen-det und auch im Jahre 2012 wird es nochmals kräftige Zuwächse bei den Baufertig-stellungen geben. Alle Anzei-chen sprechen derzeit dafür, dass dieser Trend auch in den nächsten Jahren ungebrochen bleibt und mindestens auf dem Niveau des Jahres 2012 verharrt.

Baustoff-Partner: Ihr Verband hat

in diesen Tagen seinen Halbjah-

resbericht 2012 vorgelegt. Wie

hat sich die positive Entwick-

lung im Baugeschehen auf die

Mitgliedsunternehmen Ihres

Verbandes ausgewirkt?

Roth: In der Ziegelindustrie sind die Produktionswerte im vergangenen Jahr um ca. 15 % gestiegen. Da wegen der starken Nachfrage die Lä-ger reduziert wurden, dürfte der tatsächlich erzielte Umsatz noch etwas darüber liegen. In absoluten Zahlen ausge-drückt bedeutet dies, dass der Dachziegelumsatz sich schon wieder in die Nähe der Re-kordmarken zu Ende der 90er und Beginn der 2000er Jahre bewegt.

»Dachziegelhersteller profitieren von starker Renovierungstätigkeit«

Baustoff-Partner: Worin sehen Sie

die Hauptfaktoren für die derzeit

positive Situation, in der sich vor

allem die Hersteller von Dachzie-

geln befinden?

Roth: Wesentlich zu dieser gu-ten Entwicklung beigetragen hat zum einen die Tatsache, dass die Dachziegelhersteller von der starken Renovierungs-tätigkeit, auch ausgelöst durch die von der Politik gewünschte und unterstützte Dämmung der Gebäudeaußenhülle, pro-fitieren konnten. Zum anderen ist es gelungen, den Wettbe-werbsprodukten, insbeson-dere dem Betondachstein, kontinuierlich Marktanteile ab-zunehmen.

Baustoff-Partner: Worauf führen

Sie den Zuwachs an Marktantei-

len gegenüber dem Betondach-

stein zurück?

Roth: Das hat mehrere Ur-sachen. Zum einen ist in den letzten 20 Jahren eine Ver-schiebung vom Neubau hin zur Renovierung erfolgt und eine relative Erhöhung des Ein- und Zweifamilienhausbaus bei ei-ner Verminderung des Mehrfa-milienhausbaus. Zum anderen hat sich – auch wegen der mo-dernen Produktionsanlagen in der Dachziegelindustrie – der Preisabstand zwischen den Produkten verringert. Diese Tendenzen haben also schon aus objektiven Gründen zu ei-nem Marktzuwachs geführt. Dazu kommt noch der subjek-tive Grund: die langanhaltende Schönheit der keramischen Oberfläche von Tondachziegel, die heute in vielen Farben, na-tur, engobiert oder glasiert, je nach Wunsch zur Verfügung stehen.

Baustoff-Partner: Wie stellt sich

die gegenwärtige Situation bei

den Produzenten von Mauerzie-

geln dar?

Roth: Von einer positiven Si-tuation, wie sie derzeit bei den Dachziegelherstellern festzustellen ist, sind die Mau-erziegelhersteller noch weit entfernt. Ihre Absatzzahlen sind fast auf ein Viertel des-sen eingebrochen, was Mitte der 90er Jahre erzielt werden konnte. Nun gehen die Pro-duktions- und auch Verkaufs-zahlen wieder nach oben, al-lerdings von einem sehr, sehr niedrigen Niveau. Aufgrund der fast hundertprozentigen Kopplung an den Neubau hatte der Einbruch der Wohnungs-fertigstellungszahlen von knapp 700 000 Einheiten auf etwa 150 000 Einheiten auch unmittelbare Auswirkungen auf den Verkauf von Mauerzie-

Gute Zeiten für die Ziegelhersteller

Martin Roth ist Hauptgeschäfts-

führer des Bundesverbandes der

Deutschen Ziegelindustrie.

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| DACH |

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Wesentlichen »Reiche« für »Reiche« gebaut haben und bauen. Also entweder für sich selbst oder für wohlhaben-de Mieter, die es sich leisten können, 10 Euro und mehr je Quadratmeter zu bezahlen. In dieser Höhe rechnet sich der Mietwohnungsbau auch ohne weitere Maßnahmen.

Baustoff-Partner: Ganz aktuell

sprechen Experten derzeit von

einer künftigen Wohnungsnot in

Deutschland. Stimmen Sie diesen

Aussagen zu?

Roth: Bereits heute ist abseh-bar, dass für die nicht so be-güterten Bevölkerungsschich-ten eine neue Wohnungsnot entstehen wird. Offensichtlich ist dies in den prosperieren-den Ballungszentren Deutsch-lands, aber auch etwa in den Universitätsstädten der Fall. Dabei nützt es auch nichts, wenn etwa im Osten der Re-publik oder auch im Ruhrge-biet in weiten Gebieten ein Überschuss an Wohnungen besteht. Mittlerweile hat wohl auch die Politik dieses Dilem-ma erkannt und da auch der Mieterbund schon heftig auf die Missstände hinweist, wird eine staatliche Unterstützung des Mietwohnungsbaus nicht mehr allzu lange auf sich war-ten lassen. Dabei ist es insbesondere Auf-gabe der Aktion »Impulse für den Wohnungsbau« der Politik zu vermitteln, dass die erfor-derliche Erhöhung der degres-siven Abschreibung keine Sub-vention ist, sondern lediglich eine teilweise Stundung der Steuerschuld, die dem Inves-tor kurzfristig hilft, dem Staat aber langfristig genau den glei-chen Ertrag bringt.

»Müssen den Marktanteil unserer Produkte bei größeren Objekten stei-gern«

Baustoff-Partner: Sollte es in ab-

sehbarer Zeit tatsächlich zu einer

staatlich geförderten Stärkung

des Mietwohnungsbaus kommen

– was hätten Ihre Verbands-

mitglieder davon? Wird doch in

diesem Segment eher – um es

vorsichtig zu sagen – kostengüns-

tig gebaut?

Roth: Die abzusehende Stär-kung des Mietwohnungsbaus wird dazu führen, dass an-teilsmäßig weniger Ein- und Zweifamilienhäuser und mehr Mehrfamilienhäuser gebaut werden. In diesem Marktseg-ment ist die Ziegelindustrie, egal ob Dach- oder Mauerzie-gel, nicht so gut aufgestellt. Hier muss es oberstes Ziel der gemeinsamen Anstrengungen sein, den Marktanteil unserer Produkte bei größeren Ob-jekten des Wohnungsbaus zu erhalten und wenn möglich zu steigern.

Baustoff-Partner: Wie könnte das

gelingen?

Roth: Hier wie auch im öffent-lichen bzw. Wirtschaftsbau liegt auch eine große Chance für die zweischalige Bauwei-se. Wie die Ergebnisse des Fritz-Höger-Architektur-Prei-ses gezeigt haben, sind mit dieser Backstein-Architektur wunderschöne Ergebnisse zu erzielen. Aufgrund der An-strengungen in den letzten fünf Jahren ist es gelungen, die Architekten wieder mehr für das schöne und langlebige Produkt Backstein zu inter-essieren. Es bleibt zu hoffen, dass diese Anstrengungen sich auch in deutlich zuneh-menden Verkaufszahlen be-merkbar machen. In den ein-schlägigen Fachabteilungen der zuständigen Ministerien scheint diese Einsicht jedoch noch nicht angekommen zu sein. Hier träumt man immer noch von »Wohnmaschinen«, deren Selbstzweck es zu sein scheint, mit jedem Mittel Ener-gie zu sparen oder sogar noch für das vor der Tür stehende Elektroauto zu produzieren.

Baustoff-Partner: Wie könnte

denn der Gegenentwurf der

Ziegelindustrie gegenüber den

»entmenschlichten Wohnmaschi-

nen« aussehen?

Roth: Die Bewohner dieser Wohnformen haben sich dem Diktat der Energieeinsparung um jeden Preis zu unterwer-fen, auf ihre Bedürfnisse wird so gut wie keine Rücksicht genommen. Hier ist es die Aufgabe der Ziegelindustrie, diesem menschenfeindlichen Bauen einen Gegenentwurf gegenüberzustellen: ein ge-mütliches, auf den Nutzer zugeschnittenes Bauwerk, im besten Sinne des Wortes nachhaltig. Wir müssen zei-gen, dass auch Gebäude mit Mauer- und Dachziegeln ener-gieeffizient, aber gleichzeitig nutzerfreundlich sind.

Baustoff-Partner: Stichwort Ener-

gie- und Rohstoffpreise – fühlen

Sie sich hier von der Politik im

Stich gelassen?

Roth: Auch wenn die Markt-lage für unsere Produkte ten-denziell gut ist, so betrachten wir doch mit Sorge, wie die Produktion von Ziegeln in Deutschland weiter erschwert und verteuert wird. Zwar ver-weisen die Politiker in Sonn-tagsreden gerne darauf, wie erfolgreich Deutschland aus der letzten Finanzkrise heraus-gekommen ist, weil der Indus-trieanteil im Vergleich zu ande-ren Ländern hoch ist. In der täglichen Praxis wird aber alles getan, um die Indus-trie, insbesondere die ener-gieintensiven Branchen, aus Deutschland zu vertreiben. Steigende Gas- und vor allem Stromkosten belasten die Un-ternehmen, vor allem durch die extrem angewachsene EEG-Umlage. Dabei ist es nur ein kleiner Trost, dass es gelungen ist, einzelne große Stromverbrau-cher auch in der Ziegelindust-rie teilweise von dieser Umla-ge zu entlasten. Weiteres Ungemach kommt aus Brüssel. Da wegen der schlechten Weltwirtschafts-lage ein Überfluss an CO2-

Zertifikaten absehbar ist, ist der Preis deutlich auf unter 10 Euro je Tonne gefallen. Diese Preisentwicklung wird von ei-nem großen Teil der Umwelt-politiker nicht akzeptiert und anstelle eines freien Spiels der Kräfte in einem CO2-Zertifika-te-Markt soll durch staatliche Eingriffe der Preis nach oben geschraubt werden. Entweder will man die Reduk-tionsziele verschärfen oder gar eine bestimmte Zahl von Zertifikaten aus dem Markt nehmen, um den Preis nach oben zu treiben. Gemeinsam mit unserem europäischen Dachverband und den anderen betroffenen Branchen werden wir versuchen, dieser Entwick-lung Einhalt zu gebieten.

Baustoff-Partner: Was steht auf

der Agenda, damit Ziegel weiter-

hin zukunftsfähig bleiben und

ihre Produktion in Deutschland

langfristig profitabel sein wird?

Roth: Wir haben in Deutsch-land die technisch ausgereif-testen Produkte, die in immer noch relativ modernen Produk-tionsanlagen gefertigt werden. Trotzdem müssen sich die Hin-termauerziegelhersteller auch in Zukunft den Anforderungen des Wettbewerbs stellen und ihre Produkte weiterhin in ih-ren Eigenschaften wie z. B. Wärme- und Schallschutz ver-bessern. Demgegenüber sind die Pro-duzenten von Dachziegeln, Vormauerziegeln und Klinker eher in der Pflicht, ihre Zie-gel den sich immer wieder ändernden optischen Erwar-tungen der Bauherren anzu-passen. Allen Unternehmern gemeinsam ist es, dass sie auch noch mit der ständigen Aufgabe konfrontiert sind, ihre Produkte noch energieeffizien-ter zu fertigen. Die Ziegeleien in fünfzehn Jahren werden so-mit kaum noch mit denen zu vergleichen sein, die derzeit unsere schönen Produkte her-stellen.

Gerd Rottstegge

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baustoff-partner.de 05/12

43

SBM Verlag GmbHHermann-von-Barth-Straße 287435 KemptenTel. +49 (0) 8 31/5 22 04-0Fax +49 (0) 8 31/5 22 04-50E-Mail: [email protected]

04Das Fachmagazin für Handel und Handwerk

APRIL 2012

www.baustoff-partner.de

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ARTN

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4/12

Top-ThemaFenster: Aufbau & Verarbeitung

Im Blickpunktter Hürne auf neuem Terrain

Im GesprächMetabo: Vorstoß in neue Dimension

Messe-Doppelfensterbau/frontale & Holz-Handwerk

€ 5

,- »… weil ich dort aktuelle und

Zukunftsthemen finde, die ich in

unseren Marketingmaßnahmen

berücksichtigen kann.«

Andre Engler

Diplom Betriebswirt (BA) | Marketingleiter

Götz+Moriz GmbH | Freiburg

03Das Fachmagazin für Handel und Handwerk

MÄRZ 2012www.baustoff-partner.de

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03/

12

Top-ThemaTore & Antriebstechnik

DACH+HOLZImpulsgeber für die Branche

R+T 201260 000 Besucher in Stuttgart

DachBraas: Neuer Hightech-Dachstein

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,-

www.baustoff-partner.de

| ICH LESE DEN BAUSTOFF-PARTNER . . . |

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baustoff-partner.de 05/12

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| ERLUS |Erlus stellt seinen nächsten Baustein des »Wärmewelten-Konzepts« online. Mit drei Fragen zum richtigen System – die Erlus Wärmewelten. Das zur Fachmesse Dach + Holz vorgestellte Konzept der »Wärmewelten« basiert auf den drei möglichen Arten der Wärmeerzeugung in mo-dernen Häusern: der Grund-wärme, der Wohlfühlwärme und der Sonnenwärme. Und wenn alle drei Wärmearten gleichzeitig zum Einsatz kom-men, hat der Hersteller mit seiner Komplettwärme auch eine passende Lösung. »Die technischen Anforderungen und Innovationen der letzten Jahre haben dazu geführt, dass eine Beratung für das richtige Schornsteinsystem immer komplexer wurde«, so Guido Hörer, Prokurist Vertrieb und Marketing. In der neuen Broschüre »Wärmewelten« werden die einzelnen Wär-mearten anschaulich darge-stellt und die für die jeweilige Wärmewelt verfügbaren Erlus Schornsteinsysteme erläutert. Die Aufgaben eines Planers sind vielfältig und kom-pliziert. Und die Innova-t ionszyklen der Hersteller werden im-mer kürzer. »Daher sehen wir es als un-sere Kernauf-gabe, den Pla-ner bei diesen Aufgaben zu unterstützen und komplexe Vor-gänge – wie z. B. das Anlegen ei-nes LV-Textes – so einfach wie mög-lich zu gestalten«, so Hörer. Mit dem

neuen LV-Text Konfigurator kann der Planer nach wenigen Klicks seinen individuell er-stellten LV-Text im gewünsch-ten Format (GAEB, RTF oder PDF) downloaden und weiter-bearbeiten.

Individuelle Beratung

Nicht jeder Architekt beschäf-tigt sich täglich mit der Aus-wahl eines passenden Schorn-stein-Systems, aber für viele Fachplaner ist

Innovative Wärmewelten

Unter www.kamin-and-find-out.de kann man schnell und einfach sein

individuelles und vollständiges LV erstellen.

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or-rrB. ei-soög-n«,em

Die neuen Wärmewelten

helfen bei der Beratung für das

passende Schornsteinsystem.

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| NELSKAMP |Mit einem Maus-Klick alle re-levanten Daten aktualisieren – diesen Service bietet Nels-kamp seinen Partnern in Hand-werk und Handel. Der Button für den Download ist leicht zu finden: auf der Startseite unter www.nelskamp.de.Ausschreibungstexte, Pro-duktdatenblätter, Leistungs-verzeichnisse zur Produktpa-lette liefert der Download. Das erfolgt entweder direkt auf den PC oder den Nelskamp-USB-Stick und spart Zeit, aber auch Papier, weil die Daten nicht mehr ausgedruckt wer-den müssen. Wer den Stick noch nicht hat: E-Mail an [email protected] genügt.

Schnell aktuell: Datentuning aus dem Web

es das Tagesgeschäft. Diese unterschiedlichen Bedürfnisse und Anforderungen sollte ein intuitiv zu bedienender LV-Text Generator abdecken können. Dazu bietet Erlus zwei Ein-stiegsmöglichkeiten in den Konfigurator an: eine geführ-te Schritt-für-Schritt Anleitung oder eine Direkt-Anwahl für den Anwendungsprofi. Die geführte Anleitung leitet den Anwender nicht nur sicher durch das System, sondern bietet dem Benutzer zu jedem Menüpunkt bei Bedarf eine Kurzbeschreibung bzw. Hil-fe an. Der Anwendungsprofi kann direkt in das gewünschte System springen und ist nach wenigen Schritten bereits am Ziel. Um schnell und ohne Umwe-ge zum neuen LV-Text-Kon-figurator zu kommen: www.kamin-and-find-out.de.

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baustoff-partner.de 05/12

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| CREATON |Das gesamte Dach-System ist nur so gut wie seine einzelnen Teile. Mit ihrem umfangrei-chen Sortiment an Originalzu-behör bietet die CREATON AG von Ortgang zu Ortgang und vom First bis zur Traufe opti-mal aufeinander abgestimmte Premium-Produkte für sichere, ästhetische und hochwertige Dächer. Verarbeiter erhalten somit optimale Komplettlösun-

gen für eine dauerhafte Sicher-heit im System – durchdacht bis ins Detail.Bestens durchdacht sind auch die Zubehörteile, die jetzt – wo sinnvoll – im Set ausgeliefert werden, um so eine noch ein-fachere und schnellere Belie-ferung sowie Verarbeitung auf der Baustelle sicher zu stellen. Zum Beispiel das »Signum«-Adapter-Set, das alle wichti-gen Komponenten für einen einfachen, sicheren und ästhe-tischen Einbau der Dachdurch-dringung beinhaltet. Und zwar vom flexiblen Schlauchan-

schluss über den Adapter für sichere Dachdurchdringungen der Gebäudehülle bis zur indi-viduellen Tondunstrohrhaube als keramisches Design-Ob-jekt in verschiedenen Formen und passend zu jeder Farbe und Oberfläche. Oder auch die EPDM Manschette im funktio-nalen Systemset als optimale Lösung für Dachdurchdringun-gen aller Art, wie z.B. für den Antennen- oder Solardurch-

gang sowie die Thermen-Ab-gasrohrdurchführung.Das Originalzubehör sorgt für optische Perfektion im Ge-samteindruck ohne Kompro-misse. Neben dem normalen Flächenziegel gibt es alle re-levanten Sonderformen wie Doppelwulst, Längshalbe, Ortgangziegel, Gratanfänger, Walmkappe und Pultziegel. Die Firstanschluss-Lüfterzie-gel sorgen zudem in Kombi-nation mit den Firstanschluss-Lüfter-Ortgangziegeln und den keramischen Funktions-anfangs- und endscheiben für

einen vollkeramischen Firstab-schluss, der ästhetischen An-spruch mit technischer Perfek-tion kombiniert. Hierdurch ist Regeneintragssicherheit mit dauerhaft funktionaler Hinter-lüftung gewährleistet. Für die Krönung des Daches bietet die Kollektion »Manufaktur« ein breites Spektrum an kunst-handwerklicher Schmuckke-ramik, ob traditionelle First-spitzen und Firstgockel, ob

moderne Fußballer, oder Ang-ler sowie keramische Dekor-schreiben für den perfekten Giebel am Firstabschluss.Wo die keramische Lösung nicht möglich ist, setzt Crea-ton ausschließlich auf ande-re Hochwertmaterialien wie Kristallglas oder Aluminium. So z.B. bei Trittsystemen und Schneefanggittern. Auch die-se stören den optischen Ge-samteindruck nicht. Ganz im Gegenteil: Sie sind ebenso wie das Grundelement farblich an die jeweilige Dachlandschaft angepasst und integrieren

Abgestimmte Premiumprodukte für hochwertige Dächer

Im »Signum«-Adapter-Set sind alle

wichtigen Komponenten für einen

einfachen, sicheren und ästheti-

schen Einbau der Dachdurchdrin-

gung zusammengefasst.

Die EPDM Manschette im funktionalen Systemset als

optimale Lösung für Dachdurchdringungen aller Art,

wie z.B. für die Thermen-Abgasrohrdurchführung, den

Antennen- oder den Solardurchgang.

Vollkeramische Lösung auch am Ortgang: für eine schöne und

sichere Verbindung zwischen Flächen- und Ortgangziegeln.

Hochwertige Baustoffe auch da, wo der Einsatz von Keramik

nicht möglich ist: Gebirgsschneefang aus Aluminium.

sich so unauffällig ins Dach. Auch beim Solardach bleiben Verarbeiter innerhalb des Sys-tems. Bei der Entscheidung für aufgeständerte PV-Module sorgen die Montagehilfen des »System-Solarhalter-Sets« für eine sichere Befestigung. Bei der Wahl des Photovol-taiksystems »Solesta« wer-den die Solarmodule einfach in die Dachfläche integriert. Kombiniert mit einem schwarz

glasierten oder dunkel engo-bierten Glattziegel »Domino«, lässt sich kaum erkennen, dass sich in der Dachfläche ein Solarkraftwerk verbirgt. Auch hier steht also neben Sicher-heit und Hochwertigkeit die Ästhetik im Vordergrund.Und damit das perfekte Dach auf einer guten Grundlage ruht, umfasst das Produktport-folio des Tondachziegelherstel-lers auch die Unterspann- und -deckbahnen »Uno«, »Duo«, »Trio« und – ganz neu im Pro-gramm – die Unterdachbahn »Quattro«.

CREA

TON

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baustoff-partner.de 05/12

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JACO

BI

| LAUMANS |Der Ziegelhersteller Laumans präsentiert eine Erweiterung seines Produktspektrums: Neu im vielseitigen Farbpro-gramm ist die Farbe Ocker-braun. Der niederrheinische Produzent bietet das Ziegel-modell »Idealvariabel« in der neuen Brillant-Glasur an.Eine weitere Produktneuheit ist das Modell »Idealsupra« in der Farbe Schwarz-satiniert. Das Besondere an der Gla-sur: Ohne das Dach glänzend erscheinen zu lassen, verleiht die Farbe dem Ziegel eine glat-te Oberfläche, die Schmutz-ablagerungen verhindert. Bis-lang bot Laumans die Modelle »Idealvariabel« und »Tiefasup-ra« in der Farbe Schwarz-sati-niert an. Aufgrund der großen Resonanz auf die Trend-Glasur hat der Ziegelhersteller sein Angebot jetzt auf den zwei-ten Großflächenziegel »Ide-alsupra« ausgeweitet. In Mo-dell und Farbe vereinen sich edle, dezente Mattoptik mit schwungvoller Linienführung und besonderer Wirtschaft-lichkeit sowie Verarbeitungs-freundlichkeit.

| JACOBI / WALTHER DACHZIEGEL |

Den steigenden Nachfragen nach matt glasierten Dach-ziegeln entspricht Jacobi mit einem neuen Farbton. Sowohl der Flachdachziegel J13v mit seiner runden Krempe als auch der Hohlfalzziegel Z5 va-riwell mit betont geschwun-gener Oberfläche werden in der »Serie Avantgarde« neben Schiefergrau ab sofort auch im Farbton Rot mit matter Glasur angeboten. Die seidenmatte Farbgebung wirkt optisch wie ein engobierter Dachziegel. Dabei sorgt die feinkapillare Materialstruktur der Glasur langfristig für eine schönere Oberflächenwirkung. Damit kommt der niedersächsische Ziegelhersteller dem Wunsch vieler Bauherren entgegen. Gleichzeitig reduziert die mat-

JACO

BI

LAUM

ANS

Matt glasiert im Trend

Angebot erweitert

te Glasur langfristig die Ablage-rung von Schmutzpartikel wie Ruß sowie die Anhaftung von Moosbewuchs. Der J13v und der Z5 werden auch weiterhin in den acht Farbtönen umfas-senden Glasuren in glänzender Ausführung angeboten.

Ein neuer Allrounder

Mit dem neuen Dachziegel W6v erweitert Walther Dach-ziegel sein Flachdachpfannen-Sortiment Areal, W4v und W5, um ein weiteres Top-Modell. Die geschwungene Linienfüh-rung verleiht jeder Dachfläche eine stark betonte Flächenwir-kung. Das Gesamtmaß beträgt 27,5 x 44,0 cm. Die Decklänge (DL) liegt zwischen 33,3 und 36,2 cm. Der große Verschie-bebereich (maximal 29 mm) vereinfacht die Verlegung. Die

Der neue Flachdachziegel W6v bietet sich zum

Einsatz im Neubau- und Sanierungsbereich an.

Seine Vierfachüberdeckung im Vierziegeleck sowie

die hohe Falzverrippung gewährleisten auch bei

flacher Dachneigung eine regensichere Deckung.

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S

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Jacobi bietet den Hohlfalzziegel Z5

variwell (Bild)und den Flachdach-

ziegel J13v ab sofort auch mit

matter Glasur in roter Farbgebung

an.

Deckbreite liegt bei 21,7 cm. Pro Quadratmeter Dachfläche werden ab 12,7 Stück benö-tigt. Das Stückgewicht liegt bei 3,6 Kilogramm. Damit ist der W6v nicht nur optisch, sondern auch wirtschaftlich für Anwendunge, sowohl im Neubau- als auch im Sanie-rungsbereich äußerst interes-sant. Der neue Flachdachziegel W6 v des fränkischen Unterneh-mens wird in Naturrot und in drei Engoben (rotbraun, kup-ferbraun, anthrazit) sowie in drei offenporigen Glasuren (Brillanz marone, Brillanz ros-so, Brillanz nero) und (als Son-derserie) in Edelschiefer ange-boten. Alle Ausführungen sind ab sofort lieferbar.

WAL

THER

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Dächer, die verschönern und schützen. Unsere Dachsteine sowie das vielseitige Produkt-

sortiment von Benders bieten Ihnen dauerhaften Schutz und Sicherheit. Qualität, die unabhängig ausgezeichnet und zertifi ziert wurde. Haltbar, wider-standsfähig und witterungsbeständig. Wir leben unsere Produkte. Leben Sie mit. Sichern Sie sich jahrelange Tradition und Klasse.

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baustoff-partner.de 05/12

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hier Dachbegehungs-Systeme.

| WIENERBERGER KORAMIC |Dächer werden immer kom-plizierter. Ob es Sturmsiche-rung, Unterdeckung oder Wär-medämmung ist: Der Wandel des Klimas, eine stetige Ver-schärfung der Regularien so-wie eine sich verändernde Technik fordern vom heutigen Verarbeiter einen hohen Grad an Flexibilität. Welche Unter-spannbahn muss bei einer bestimmten Unterschreitung der Regeldachneigung zum

Einsatz kommen? Welche Zusatzanforderungen sind zu berücksichtigen? Wie ist eine fachregelgerechte Sturmsi-cherung zu realisieren? Viele Fragen, deren Antworten letzt-lich wie ein Puzzle ineinander- greifen müssen. Am Ende soll-ten aufeinander abgestimmte praxisorientierte Dachlösun-gen stehen, die der Verarbeiter sicher und zuverlässig einset-zen kann.Wienerberger bietet deshalb seinen Verarbeitern gesamt-heitliche Lösungspakete an und hat jetzt sein Portfolio um ein wichtiges Puzzlestück erweitert: die Dämmung. Ab sofort stehen dem Verarbei-ter drei Varianten der neuen »KoraTherm«-Aufsparrendäm-mungen zur Verfügung. Je nach Einsatzgebiet bietet das Unternehmen das System »KoraTherm Eco« für eine wirt-schaftliche Aufsparrendäm-mung in Kombination mit einer Zwischensparrendämmung; »KoraTherm Comfort«, beson-ders geeignet für Bestandsdä-cher sowie »KoraTherm Max« als leistungsfähigste Variante bei geringer Aufbauhöhe, z. B. im Neubau, an. Zur neuen Dämmlösung gehören kom-

plette Schichtenaufbauten, beispielsweise auch Aufspar-ren-Dampfbremsbahnen, Unterspannbahnen, System-schrauben oder spezielle First- und Kehlbänder. Die neuen Systeme sind einfach zu mon-tieren und bauphysikalisch si-cher.Mit den neuen Aufsparren-dämmungen könne Wiener-berger zukunftsfähige Dämm-lösungen anbieten, die über die heute noch gültige EnEV 2009 hinaus bis zum Passiv-

Ob modern oder traditionell: Dä-

cher sind heute mit ihren vielfälti-

gen Funktionen hoch komplizierte

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hausdach-Standard reichten, heißt es. Somit erhalte der Verarbeiter über die Aufspar-rendämmung hinaus Unter-spannbahnen, Tondachziegel, umfangreiches nichtkerami-sches Zubehör und selbstver-ständlich diverse Serviceleis-tungen aus einer Hand.

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baustoff-partner.de 05/12

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| RHEINZINK |Anformzink ist eine flexibel formbare Rheinzink-Qualität für die handwerkliche Aus-bildung von Anschlüssen an Kaminen, Dachgauben oder Wänden bei Hartbedachun-gen. Der Verarbeiter profitiert von der variablen Verarbei-tungstechnik durch Falzen, Weichlöten, Überlappen oder Kleben. Aussehen und Patina-

bildung der Oberflächen ent-sprechen den Fertigteilen und Halbzeugen des Herstellers, sodass homogene Dachland-schaften mit optisch gleichen Zubehörteilen aus nur einem Material entstehen.Der architektonische Reiz von Titanzink liegt in der Vielfalt der Formen und Anwendungen, die aus ein und demselben Material hergestellt werden können: Großflächige Dach-deckungen oder Fassaden-bekleidungen sind ebenso möglich wie die Ergänzung anderer Hartbedachungen mit Titanzink, etwa für die Dach-entwässerung, die Bekleidung von Gauben oder die fachge-rechte Ausbildung aller An-schlussdetails.Der Vorteil für den Dachhand-werker dabei: Egal, ob De-ckung, Entwässerung oder Anschluss, bei vielen Aufga-ben kann er entweder auf in-

dustriell hergestellte Fertigtei-le zurückgreifen oder aber die Details aus Tafeln und Bändern auf der Abkantbank ganz indi-viduell selbst herstellen. Für das Aussehen des fertigen Dachs bedeutet dies keinen Unterschied, denn es handelt sich in beiden Fällen um das gleiche Material mit identi-schen Oberflächen im Neuzu-stand und einem gleichartigen

allmählichen Patinaprozess un-ter freier Bewitterung.Die Besonderheit des Anform-zinks liegt in seiner einfachen Formbarkeit, die fachgerechte und optisch anspruchsvolle Übergänge von der Dachde-ckung an die Wandbekleidung ermöglicht. Erreicht wird dies durch die hohe Duktilität des Materials, also seine Verform-barkeit ohne Materialschä-digung, sowie die sehr an-schmiegsame Materialstärke von 0,6 mm. Rheinzink-Anformzink wird glatt oder für traufseitige An-schlüsse auch mit 100 mm breiter Plissierung geliefert. Es stehen vier Breiten von 167 mm bis 450 mm zur Ver-fügung. Die verschiedenen aufgerollten Längen bis max. 20 m sorgen für einen prob-lemlosen Transport, bei dem sich jede Rolle noch bequem von einer Person tragen lässt.

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baustoff-partner.de 05/12

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| EJOT |Vor 26 Jahren ereignete sich im Reaktor 4 des Atomkraft-werkes Tschernobyl der Su-per-GAU. Seitdem sichert ein Sarkophag den havarierten Reaktor nur notdürftig. Die löcherige Konstruktion lässt Wasser eindringen und Staub austreten. Ihre Haltbarkeit wird auf etwa 20 bis 30 Jah-re prognostiziert. Die bishe-rigen Stabilisierungsarbeiten sollen die rostige Schutzhülle bis etwa 2023 vor dem Ein-sturz bewahren. In der neu-en Schutzhülle werden auch Schrauben der Firma Ejot zum Einsatz kommen und die Rui-ne für die nächsten 100 Jahre sicher verschließen. Die neue Schutzhülle ist die größte jemals gebaute beweg-liche Struktur. Im April sind die

Baumaßnahmen des neuen Sarkophags angelaufen, ge-planter Fertigstellungstermin ist Sommer 2015. Wegen der hohen Strahlenbelastung vor Ort ist der Aufbau direkt über dem alten Sarkophag nicht möglich. Deshalb wird die Schutzhülle auf einem Nach-bargelände gefertigt und dann über den bestehenden Sarko-phag geschoben. Bei der Auswahl der Zuliefe-rerfirmen konnte Ejot die Auf-traggeber in zweierlei Hinsicht überzeugen. Im Vorfeld konnte das Unternehmen umfangrei-che technische Fragen detail-liert beantworten. Darüber hi-naus garantiert der Hersteller eine geschlossene Qualitäts-leistung. Das bedeutet, dass sämtliche Fertigungs- und Prozessschritte durchgängig

überwacht werden, angefan-gen von der Wareneingangs-prüfung des Rohmaterials bis hin zur Endprüfung. Dabei ist es dem Unternehmen wichtig, dem Anspruch als Qualitäts-führer zu entsprechen.

Schrauben für neue Reaktorschutzhülle

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baustoff-partner.de 05/12

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| LINZMEIER |Flachdächer können bei der Entwässerung bauphysika-lische Probleme aufwerfen. Dies vor allem dann, wenn sie wegen stehenden Wassers besonderen Belastungen aus-gesetzt sind. Mit einem gerin-gen Gefälle ab zwei Prozent lässt sich ein Großteil dieser Probleme durch eine sichere Entwässerung des Daches entschärfen. Gefälledächer sind deshalb in Neubau und bei der Sanierung Stand der Technik. Besondere Vorteile im Sanierungsbereich bieten dabei Gefälledachsysteme: vorgefertigte, schräge Dämm-platten, bei deren Verlegung das notwendige Gefälle er-reicht werden kann. Mit zwei neuen Produkten hat Linzmeier die Angebotspalet-te an Gefälledachsystemen auf dem Markt erweitert. »Linitherm PAL Gefälle« und »Linitherm PGV Gefälle« wer-den als schräg geschäumte Dämmplatten mit ca. 2,0 Pro-zent Gefälle in zwei Stärken angeboten: 80 bis 55 mm und 55 bis 30 mm. Der Hauptvor-teil beider Systeme liegt in der hohen Dämmwirkung und im hohen Standardisierungsgrad,

der die Verlegung des Gefäl-ledaches vereinfacht und die Vielseitigkeit der Dämmplat-ten erhöht.Beidseitig mit einem Mine-ralvlies kaschiert, erreicht »Linitherm PGV Gefälle« die Wärmeleitfähigkeitsstufe 029 und »Linitherm PAL Gefälle« mit beidseitiger Alukaschie-rung liegt in der Wärmeleit-fähigkeitsstufe 024. So wird ein extrem schlanker Aufbau möglich, mit der sich die Vor-gaben der EnEV leicht einhal-ten lassen. Ist die Höhe des Daches nicht reglementiert, erreicht man bei gleicher Dämmstärke einen deutlich besseren U-Wert als mit ande-ren Dämmstoffen. Das Hand-ling des neuen Gefälledaches wird dadurch vereinfacht, dass es sich bei den Dämmplatten um standardisierte Produkte handelt, die mit Produkten des Herstellers kombinierbar sind. Das Anpassen der Platten an die Dachgeometrie wird dank Standardisierung vereinfacht, Fehler beim Zuschnitt lassen sich durch den Austausch der Dämmplatte ausgleichen. Au-ßerdem verkürzen sich dank des unkomplizierten Systems die Verlegezeiten.

Gefälledach

durch Dämmen

Mit zwei neuen Produkten hat Linzmeier die Angebotspalette an

Gefälledachsystemen auf dem Markt erweitert.

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baustoff-partner.de 05/12

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| SITA |Der Weg zum zu sanierenden Gully wird immer länger. Die Ursache sind ständig wach-sende Wärmedämmpakete. Sita reagiert auf die veränder-ten Vor-Ort-Bedingungen mit einer Erweiterung seines Sor-timents um extralange Sanie-rungsgullys mit kleinen Topf-durchmessern.550 mm überbrücken die neu-en »SitaSani 95« und »SitaSa-ni 125 PUR«-Gullys jetzt auf dem Weg zum zu sanierenden Altgully. Damit folgen sie im Längenangebot ihrem »gro-ßen Bruder«, dem »SitaSani 165 PUR«, der sich mit sei-ner Langstreckenreichweite von 550 mm schon am Markt etabliert hat. Mit den beiden neuen Sanierungsgullys wird die Nachfrage nach kleineren Durchmessern befriedigt und das Sortiment komplettiert.

Auch bei der Leistung zeigen die Neuen Größe. Ein neuarti-ger Drei-Lippen-Dichtring sorgt für rückstausichere Montage und zuverlässige Funktion. Zusätzliche Sicherheit gibt der ebenfalls optimierte Lippen-dichtring. Abgedeckt werden Topf-Durchmesser von 100 bis 140 mm und von 134 bis 168 mm. Geprüft wurden die Neuen nach RAL-GZ 694 der Gütegemeinschaft GET. Tests mit zwei Metern Wassersäule, statt nur einem Meter Was-sersäule, und einer Prüfdauer von 60 Minuten, anstatt nur 15 Minuten, bewältigten sie pro-blemlos. Mit ihrem Dichtungszwillings-Team übertreffen sie die An-forderungen der DIN EN 1253. Erhältlich sind beide Modelle mit ankonfektionierter Wunsch- anschlussmanschette.

Einen guten halben Meter in die

Tiefe reichen die neuen Sanierungs-

gullys.

SITA

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| FDT |Dauerhafte Lösungen für das begrünte Dach stellen die Ex-perten von sieben spezialisier-ten Firmen interessierten Pla-nern, Generalunternehmern, Dachdeckern und Verwaltun-gen im Rahmen von Tagesse-minaren vor. Sowohl Grundlagen als auch objektbezogene Anwen-dungsbeispiele präsentieren Profis der Unternehmen Xel-la Deutschland, dani alu, ILD Deutschland, FDT Flachdach-Technologie, ACO Passavant, SinoPartner Technologie und Optigrün International. Im Programm der Fachsemina-

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re werden folgende Schwer-punktthemen bearbeitet: Flachdachentwässerung in Theorie und Praxis; Wärme-dämmung im Baualltag; Kri-terien für die Werkstoffaus-wahl bei Dachabdichtungen; Leckortung als Frühwarnsys-tem, zur Bauabnahme und bei Schadensfällen; Grundlagen und Details für Flachdach-Sicherheit; praxisbezogene Planungsgrundlagen und Feh-lerpotentiale bei der Dach-begrünung; Grundlagen und Möglichkeiten der Photovolta-ik. Als Neuerung können die Teilnehmer im Vorfeld projekt-bezogene Fragen über das In-

ternet an die Firmen stellen. Die Fragen werden, soweit zeitlich möglich, schon im Rahmen der Fachtagung am Ende der jeweiligen Vorträge behandelt.Die Fachreferenten und Fir-menvertreter stehen für Fra-gen und Diskussionen zur Verfügung. Die Fachseminare sind kostenfrei. Weitere Infor-mationen und online-Anmel-demöglichkeit unter www.fachseminar-dach.deDie Termine: 11.9. in Mainz, 12.9. in Leverkusen, 13.9. in Münster, 16.10. in München, 17.10. in Stuttgart, 18.10. in Nürnberg.

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baustoff-partner.de 05/12

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| ZINCO |In Singapur wurde jetzt das aus drei Türmen bestehen-de Fusionopolis mit bis zu 24 Stockwerken und einer Gesamtbruttofläche von 120 000 m² errichtet. Auf Grundlage des Land-schaftskonzeptes plante Zin-Co Singapore die Dachbe-grünungen, angepasst an die objektspezifischen Anforde-rungen. Für die Pflanzungen waren bauseitig eingesenkte Becken mit einer gleichmäßi-gen Tiefe von 75 cm vorhan-den, unterbrochen durch die Überzüge der Betondecke. Im ersten Schritt erhielten sämtli-che Pflanzbecken eine wurzel-feste Dachabdichtung. In die großflächigen Pflanzbe-cken wurden mehrere sekun-däre Abgrenzungen betoniert und darin Entwässerungsroh-re eingebracht, um die entste-

henden Flächen zu verbinden. Diejenigen Flächen, die Geh-beläge und eine extensivere Bepflanzung erhalten sollten, wurden mit Trapezblechen abgedeckt und darauf eine sekundäre Betonplatte ge-gossen. Durch die Schaffung dieser Hohldecken wurde die statische Belastung auf ein notwendiges Minimum redu-ziert. Nur in denjenigen Flä-chen, in denen Baumpflanzun-gen vorgesehen waren, wurde die vorhandene Beckentiefe von 75 cm für den Systemauf-bau tatsächlich gebraucht. Auf die Dachabdichtung folg-ten hier eine Isolierschutzmat-te »ISM 50« und das vollflä-chig verlegte Dränageelement »Floradrain FD 60«, verfüllt mit »Zincolit Plus« und abgedeckt mit dem Systemfilter »SF«. Dort, wo eine Bepflanzung

Dachgärten auf Wolkenkratzer

mit kleineren Sträuchern und Bodendeckern geplant war, reichte der ZinCo-Systemauf-bau mit »Floradrain FD 40« mit geringerer Aufbauhöhe aus.

Be- und Entwässerung der Grünflächen

Das Dränageelement »Flo-radrain« speichert in seinen Mulden Wasser für die Be-pflanzung und leitet Über-schusswasser durch sein un-terseitiges Kanalsystem sicher ab. Durch die Abdeckung der Dränschicht mit dem System-filter im ZinCo-Systemaufbau ist sichergestellt, dass keine Feinteile in das Druckstrom-Entwässerungssystem ge-langen, das im gesamten Fusionopolis-Projekt einge-setzt wurde. Kontrollschächte sorgen für die problemlose Durchführung zukünftiger Wartungsarbeiten.Für die notwendige Zusatz-bewässerung der Bepflan-zung ist ein vollautomatisches Tropfbewässerungssystem in-stalliert. Täglich fließen 14 000 Liter Brauch- und Grauwasser in die insgesamt 54 Bewäs-serungszonen des Systems. Die Systemaufbauten schufen die Grundlage für dauerhaft sicheres Pflanzenwachstum. Gartenbauliche Kenntnisse und die Berücksichtigung der klimatischen Bedingungen sind entscheidende Faktoren. Für ZinCo ist einmal mehr be-wiesen, dass die sorgfältige, objektgerechte Planung we-sentlich für den Begrünungs-erfolg ist. Dies gilt besonders für solch außergewöhnliche Begrünungsobjekte wie Fusio-nopolis.

Roland Appl (Technischer Leiter ZinCo),

Ho Wan Wenig (GF ZinCo Singapore)

Die eindrucksvolle Art der Vertikalbegrünung schwingt sich über drei

Stockwerke.

Das Dränageelement »Floradrain FD 40« ist das Kernelement im ZinCo-

Systemaufbau und Basis für einen dauerhaften Begrünungserfolg.

Die endgültige Bepflanzung etablierte sich erfolgreich und bietet auch zwei

Jahre später ein wundervolles Bild (unten).

ZIN

CO

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baustoff-partner.de 05/12

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| GRÖMO |Damit das Wassersammeln und so das Kosteneinsparen künftig noch einfacher wer-den, stellt Grömo, der Spezia-list für die Dachentwässerung, mit dem bewährten Wasser-sammler eine elegante Lö-sung vor. Das Überlaufen von Regen-tonnen wird verhindert und somit das Wassersammeln noch einfacher gestaltet. Dank des Wassersammlers füllt sich die Regentonne nur bis zur ge-wünschten Wasserhöhe und leitet überschüssiges Wasser direkt in die Kanalisation ab. Der Wassersammler wird mü-helos ins bestehende Fallrohr montiert. Ein Verbindungs-schlauch zwischen Wasser-sammler und Regentonne er-möglicht dann die Regulation des Wasserstandes in der Ton-ne. Die Montage und die Reini-gung sind kinderleicht, da der

Wassersammler mittels eines Schiebestücks leicht ein- und ausgebaut werden kann. Dank automatisierter Regulation der gewünschten Wasserhöhe in der Tonne kommt es künftig nicht mehr zu einem Überlau-fen der Tonne.

Auch im Winter ist der Wassersammler sicher

Eine variable Schlauchlänge ermöglicht die freie Stand-ortwahl der Regentonne, die nicht in unmittelbarer Nähe zum eingebauten Wasser-sammler positioniert werden muss. Auch im Winter ist der Wassersammler sicher, denn er ist frostsicher.Ein Schlauchanschlussset – 300 mm Schlauch und Ton-nenanschluss – sind im Lie-ferumfang enthalten, um die Regentonne nahe am Wasser-sammler zu positionieren.

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baustoff-partner.de 05/12

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| AC-THERM |Mit dem dreiflügeligen »Day-Light-Systems« Automatik-dachschiebefenster »AC300« stellt AC-therm eine Neuheit im Bereich der Dachgestal-tung vor. Dieses laut Hersteller außergewöhnliche, vielseitig einsetzbare Fenster biete die noch nie dagewesene Möglich-keit, einen Dachwintergarten - im geschlossenen Zustand -

mit einem Dachbalkon (geöff-net, mit klappbarem Geländer) zu kombinieren. Mit dem aus thermisch getrennten Alumini-umprofilen bestehenden »AC 300« kann eine Fensterfläche von bis zu 2,60 m in der Brei-te und 3,50 m in der Höhe realisiert werden. Umfangrei-ches Zubehör wie Regen- und Windwächter, Markisen zur Beschattung und Rollladen zur

Verdunkelung runden den Ein-satz der »DayLight-Systems«- Automatikschiebefenster ab.

Positiver Nebeneffekt

Lichtdurchflutete Räume und die Vermeidung eines Hitzestaus in Dachgeschoss-wohnungen sind der positive Nebeneffekt dieser neu entwi-ckelten »Wohnraumerweite-

»DayLight-Systems« für den Dachausbau

Eine einfache Montage eröffnet dem Automatikschiebefenster neue Marktchancen für Architekten und Dachdecker, so der Hersteller. Mit dem aus ther-

misch getrennten Aluminiumprofilen bestehenden Automatikdachschiebefenster kann eine Fensterfläche von bis zu 2,60 m in der Breite und 3,50 m in der

Höhe realisiert werden.

rung auf Knopfdruck«, die – so der Anbieter – »die Kunden begeistert und ein Wohner-lebnis der Extraklasse möglich macht. Durch Unterstützung bei der Planung und eine ein-fache Montage eröffnen die »DayLight-Systems«-Auto-matikschiebefenster neue Marktchancen für Architekten und Dachdecker«, heißt es ab-schließend.

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baustoff-partner.de 05/12

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| VANDERSANDEN |»Wir haben weitreichende Ambitionen«, sagt Henk van de Graaf, Vertriebsdirektor von Vandersanden, einem Famili-enunternehmen mit offener, kooperativer Unternehmens-kultur und ehrgeizigen Zielset-zungen.Neben dem Ziel, Marktführer im Bereich der Handform-Fassadenklinker zu werden, sei es nun an der Zeit, die rus-tikalen HUWA-Pflasterklinker in Deutschland zu vermarkten. »Unsere Pflasterklinker sind ein hervorragendes Produkt mit unendlich vielen Gestal-tungsmöglichkeiten, das in jedem Garten wirkungsvolle Akzente setzt.« Das breite Pflasterklinker-Sortiment wird im Frühsommer über den Fachhandel erhältlich sein.Die umfangreiche Farbpalet-te enthält über 30 Farben, die in diversen Formaten – Waal-format, Dickformat, Kei- und Langformat – und Ausführun-gen – besandet, Wasserstrich und gerumpelt – erhältlich sind. Witterungsbedingt erhal-ten die Pflasterklinker mit der

Zeit einen rustikalen Charak-ter, der sie noch schöner wir-ken lässt.

Zeitlose Optik

»Darüber hinaus überzeugt das Material durch seine zeit-lose Optik«, so Henk van de Graaf weiter. Ob modern und geradlinig oder klassisch-ele-gant: »Unsere Pflasterklinker sind sowohl in gerumpelter wie auch in nicht gerumpelter

Ausführung erhältlich. Somit sind der individuellen Garten-gestaltung nahezu keine Gren-zen gesetzt.«Nicht nur das Produkt selbst, sondern auch die fachkundigen Mitarbeiter, die die Kunden in allen Fragen rund um das The-ma Pflasterklinker beraten, ge-währleisteten die Spitzenqua-lität, so der Vertriebsdirektor. Henk van de Graaf: »Bei uns steht die Zusammenarbeit im Vordergrund, um so das beste

Die Möglichkeiten der Verlegung

sind vielfältig.

Das Pflasterklinker-Sortiment wird

im Frühsommer in Deutschland

erhältlich sein.

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Ergebnis zu erzielen.«Die Nachhaltigkeit steht im Zentrum des gesamten Pro-duktionsprozesses. »Wir set-zen energiesparende Tunnel-öfen bei der Herstellung ein und die Restwärme der Öfen wird in den Trockenkammern wiederverwendet. Darüber hinaus stellen wir über eine Wärme-Kraft-Kopplung un-sere eigene Energie her. Im Herstellungsverfahren werden Ressourcen wie Grundwasser weitestgehend geschont.« Denn auch im Bereich Nach-haltigkeit will Vandersanden eine Vorreiterrolle einnehmen.

| BODENBELÄGE FÜR DEN AUSSENBEREICH |

Mit rustikalen Pflasterklinkern an den Start

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baustoff-partner.de 05/12

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| BRAUN – IDEEN AUS STEIN |Der Trend zu großformatigen Pflastersteinen und Platten aus Beton hält an. Ausdrucks-stark ergänzen sie zeitge-nössische Architektur. Zwei neue Produkte mit den Ma-ßen 900 x 600 x 80 mm und 900 x 900 x 80 mm von braun – Ideen aus Stein erweitern jetzt das Spektrum der Gestal-tungsmöglichkeiten. Zur Verfügung stehen ver-schiedene Oberflächen in je-weils zwei Farben. Einerseits friktionsgefräst und schmutz-abweisend patiniert im Stil des Pflastersteinsystems »Ar-

cado«; zum anderen mit der durch einen Vorsatz aus edlem Quarzit bewirkten samtigen Anmutung von »Spirell«.

Flächen in Szene setzen

Der Einsatz der beiden Groß-formate, die eine vierseitige Verschiebesicherung auf-weisen, ist nicht auf den Ob-jektbau beschränkt. Auch im privaten Umfeld lassen sich repräsentative Flächen in Sze-ne setzen. Die ruhige Eleganz kommt bei der Kombination mit anderen Belägen ebenfalls zur Geltung.

Big is beautiful

Nr. 10 Na tur grau Nr. 20 Anthra zit

Nr. 13 Opal grau Nr. 16 Schi e fer grau

»Arcado« – großformatige Pflastersteine und Platten aus Beton sind im

Trend.

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Page 57: Baustoff Partner 05/12

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| KORZILIUS |Natürlichkeit für d raußen bie-tet Fliesenhersteller Korzilius für jene an, die ihre Terrassen oder Balkone »frühlingsfit« gestalten möchten: Die kera-mischen Terrassenplatten aus dem »koraTER«-Programm gibt es jetzt auch mit Holz-Dekor, passend zur neuen Flie-senserie »Selva«, sowie mit den Naturstein-Dekoren der Serie »Florida«. In verschiede-nen Farben und Ausführungen stellen sich die Terrassenplat-ten im Format 40 x 60 cm vor.Korzilius bereichert sein Pro-gramm »koraTER« um zwei Varianten. Sie kommen dem wachsenden Trend zu natur-nahen Dessins entgegen und verbinden ein höchst authen-tisches Erscheinungsbild mit enormer Belastbarkeit, Un-empfindlichkeit und problem-losen Pflegemöglichkeiten. Passend zu den Serien »Sel-va antigua« und »Selva na-turale« wurde die Auswahl an Holz-Dekoren für das »koraTER«-Programm entwi-ckelt. Sämtliche neun Farben der Wohnraum-Keramik erhiel-ten dabei auch ein Pendant für den Außenbereich. Besonders

interessant: Ausschließlich für »Selva« bietet der Hersteller die »koraTER«-Ausführung 40 x 60 cm nicht nur in 35 mm Di-cke, sondern erstmals auch in der dünneren Version von nur 22 mm an. Sie macht eine Ver-legung des Rechteck-Formats auch bei geringer Aufbauhöhe möglich.Das Thema Naturstein grei-fen die »koraTER«-Texturen auf, die sich an den großfor-matigen Fliesen aus der Serie »Florida« orientieren. Zu allen drei Dekoren für den Innen-bereich bietet der Hersteller jeweils auch die passenden Terrassenplatten an. Optisch abgestimmt wurden die neuen Oberflächen für »koraTER«-Terrassen auf die entsprechen-den Fliesenprogramme des Westerwälder Spezialisten für stranggepresste Keramik. Perfekt lassen sich auf diese Weise Bodengestaltungen für innen und außen miteinander kombinieren. Wohnräume und Terrassen oder Balkone wirken damit großzügig und wie aus einem Guss. Zu den neuen Holz- und Naturstein-Dekoren gibt es passende Platten mit integriertem LED-Licht.

Natürlichkeit für

Outdoor-Keramik

Das Thema Naturstein greifen die »koraTER«-Texturen auf, die sich an den

großformatigen Fliesen aus der Serie »Florida« orientieren.

KORZ

ILIU

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| EINSTEIN FUGENTECHNIK |Schon seit Jahren sind das Papiermuseum und das be-nachbarte Leopold-Hoesch-Museum eine große Attraktion für die Stadt Düren. Nachdem bereits im Jahre 2010 der neobarocke Altbau des Leo-pold-Hoesch Museums um einen modernen Neubau er-gänzt wurde, erstrahlt nun seit Mitte letzten Jahres auch das gesamte Umfeld beider Muse-en in neuem Glanz. Ziel der Planer war es, das gesamte Umfeld der Museen in eine Plattform für moderne und zeitgenössische Kunst im Außenraum zu verwandeln. Zentrum bildet der Hoesch-Platz, der mit einer Steinins-tallation des Bildhauers Ulrich Rückriem einen wirkungsvol-len Kontrast zur neobarocken Sandsteinfassade des Muse-ums bietet. Diese Freifläche dient zukünftig als Plattform für Großinstallationen sowie Open-Air-Veranstaltungen. Neben der Optik stellten die Planer aber auch hohe tech-nische Anforderungen an die Befestigung. Die Flächen rund um die Museen werden neben dem Anliegerverkehr auch re-gelmäßig von schweren Lkww befahren, die große Exponate anliefern. Deshalb entschie-den sich die Planer für einen

Pflasterbelag, der beide Eigen-schaften in sich vereint. Mit dem System »Modula Plus Caprice« von Berding Beton wurde das passende Pflaster gefunden. Die anthrazitfarbi-gen Steine verfügen über eine besonders feinkörnige Ober-fläche und wurden mit sechs verschiedenen Formaten im Reihenverband verlegt. Der hierdurch erzeugte bewusste Kontrast zu den Hochbauten baut auf dem gesamten Areal dauerhaft eine gewisse Span-nung auf.Aber auch technisch können die Flächen überzeugen: Der Belag aus der Einstein-Pflas-terfamilie verfügt über die D-Punkt-Fugensicherung, die dafür sorgt, dass es bei der Verlegung der Steine nur zu einer punktuellen, minimalen Berührung an den Steinunter-kanten kommt. Anders als bei vielen anderen Betonpflaster-steinen mit Abstandhaltern oder Verbundsystemen, bleibt der Anteil der Fläche, an der sich die Steine berühren, des-halb sehr gering. Eine Knirsch-verlegung wird so vermieden, die zur Aufnahme von Ver-kehrsbelastungen notwendige Fuge wird stets eingehalten und so eine optimale Kraft-übertragung zwischen den Steinen gewährleistet.

Zwei Museen in

neuem Umfeld

Harmonische Einheit von Klassik und

Moderne: Der kubische Anbau an den

neobarocken Altbau des Leopold-

Hoesch-Museums erzeugt zusammen

mit den neu gestalteten Außenanlagen

ein imposantes Gesamtkunstwerk.

BERD

ING

BETO

N | EHL |Besonders in seinem Block-stufen-Segment wartet Ehl mit einigen Neuheiten auf. Ob mit senkrecht-glatter, hervor-stehender, bossierter oder un-terschnittener Stoßkante – die umfassende Auswahl stilvoller Aufstiegsmöglichkeiten bietet Garten- und Landschaftsbau-ern noch flexiblere Gestal-tungslösungen. Zudem wird Ehl dem Trend hin zu großformatigen Belägen gerecht und bietet seine deko-rativen Pflastersteine TerrAntik

und Cityflair jetzt auch in XXL-Größen an. Die klassischen, kugelgestrahlten Decoflair-Platten sind nun ebenfalls in einer größeren Abmessung erhältlich. Und Liebhaber rustikaler Opti-ken dürfen sich auf die neuen LongaraAntik-Platten sowie die Palisaden-Serie Bossapal-Antik freuen, die dank Farb-gebung, unregelmäßig ge-brochener Oberflächen zum Hingucker werden.Großformatige Gestaltungs-elemente sind im Trend. Des-halb hat der Hersteller in sei-

nen bewährten Pflaster-Serien TerrAntik und Cityflair entspre-chende Sortimentsergänzun-gen mit Maßen bis maximal 50 x 50 cm und der neuen Farbnuance »Mandarin« vor-genommen. Hiermit lassen sich großzügi-ge Flächenbilder realisieren. Die klassische Decoflair-Platte in moderner, nuancierender Farbgebung grau-anthrazit gepaart mit dem Format 50 x 50 cm lässt trendgerechte Ge-staltungsspielräume im gerad-linigen, klaren Design zu.

Dekorative Patina

Die gelungene Kombination aus modernem Format in 60 x 30 x 5 cm mit antik wirkender Oberfläche macht die Longara-Antik-Platte zur Ergänzung des Sortiments. Die leicht schie-ferartige Struktur inklusive un-regelmäßig gebrochener Kan-ten unterstreicht die natürliche Optik der neuen Platten. Zur Wahl stehen die beiden Farb-töne Sandbeige und Creme-anthrazit, die das markante Fu-genbild in der verlegten Fläche dekorativ kontrastieren.

XXL-Maße

und antike Optiken

Die klassischen, kugelgestrahlten Decoflair-Platten sind nun ebenfalls in

einer größeren Abmessung erhältlich.EL

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| BOTAMENT |Bei der Verlegung von Flie-sen, Natursteinen und ande-ren keramischen Belägen auf Terrassen und Balkonen sind Schäden wie Ausblühungen und Frostschäden häufig anzu-treffen. Viele Fliesenleger neh-men Aufträge aus diesen Be-reichen erst gar nicht mehr an. Botament bringt nach jahrelan-ger Forschungs- und Entwick-lungsarbeit mit »Terrachamp« jetzt europaweit die Verlege-Lösung für die bekannten Probleme auf Terrassen und Balkonen.»Terrachamp« ist aufgrund seines völlig neuartigen Bin-demittels auf Basis der Hyd-ro-O2-Flex-Technologie den bekannten schwierigen Tem-

peraturbedingungen auf Ter-rassen und Balkonen gewach-sen. Das System besteht aus dem Verlegemörtel »BTK 200 Terrachamp« und dem Fugen-mörtel »BTF 200 Terrachamp«. Das System ist laut Hersteller 100 % kalk- und zementfrei, Ausblühungen gehören damit der Vergangenheit an. Durch das neuartige Binde-mittel ist das System hoch- wasserdampfdurchlässig, so-dass keine Schäden und Aus-blühungen durch den Dampf-druck unter den Belägen entstehen können. Die Tech-nologie ermöglicht dem Kleber zudem eine sichere Ableitung des Wassers in die Dräna-geebene, wodurch Frost-schäden vermieden werden.

Auch in punkto Flexibilität, Haftzug- und Scherfestigkeit setze der neue Verlegemörtel Maßstäbe. So erreiche dieser beim Flexibilitätstest in Anleh-nung nach DIN EN 12002 mit 72 mm einen mehr als 14-mal höheren Wert als marktübliche S2-Kleber, die in der Prüfung 5 mm erreichen müssen. Dies wurde durch die Säurefliesner-Vereinigung getestet. Neben den herkömmlichen Außenbe-lägen bietet der Verlegemörtel als nach EN 12004 geprüfter R2 Verlegemörtel auch für Naturstein und Feinsteinzeug eine sichere Haftung zum Un-tergrund. Der Fugenmörtel ist für Fugen-breiten von 3 bis 15 mm geeig-

Neues Verlegesystem für

Balkone und TerrassenVerlege-Lösung für

die Probleme auf Terrassen

und Balkonen.

BOTA

MEN

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net und in Grau, Anthrazit und Sandgrau erhältlich. Durch die Verwendung farbiger Sande erhält er seine hervorragen-den Fug- und Wascheigen-schaften. Kein Schmieren und Ausbluten bei der Verfugung, da dem Fugenmörtel keine Farbpigmente zugesetzt wur-den. Stattdessen ein hochbril-lantes Farbergebnis mit einem gleichmäßigen Farbton ohne Ausblühungen. Die Hydro-O2-Flex-Technologie ermöglicht durch die hohe Adhäsion zum Plattenbelag eine gute Flan-kenhaftung zum Fliesenbelag. Ein Vorteil ist zudem die sämi-ge und gute Verarbeitbarkeit des Systems – und das bei Wind und Wetter.

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| EFAFLEX |Es ist eine Weltpremiere, es revolutioniert die Tortechnik in Kühlhäusern und es setzt sich mit einem extrem niedrigen U-Wert an die Spitze der Tief-kühltore: das »EFA-TK-100« mit »EFA-AFM«. Efaflex hat mit der Entwicklung dieses Produktes ein Schnelllauftor konstruiert, das neue Ansprü-che an die Betriebsausrüstung von Tiefkühlbereichen in Kühl-häusern weckt.Der Trend zur Entwicklung von Niedrigenergieprodukten und Betriebsausrüstungen, die sich positiv auf die Energiebi-lanzen von Unternehmen aus-wirken, nimmt angesichts des Klimawandels und steigender Rohstoffpreise zu.Mit einem U-Wert von 0,74 m²K bei der Abmessung 3 000 x 3 000 mm bietet der Spezialist für schnell laufende Industrietore ein Niedrigener-gietor an, das mehr kann als bisherige Tiefkühltore. Eine dynamische Torblatt- und Spiralführung »AFM« (Acti-ve Framework Mechanism) sorgt dafür, dass das Torblatt im geschlossenen Zustand in Richtung Torzarge zu einer umlaufenden Profildichtung hin verschoben wird und so-mit Tiefkühlbereiche nahezu

hermetisch abschließt.Im Vergleich zu anderen Schnelllauf-Spiraltoren befin-det sich der Spiralkasten beim »EFA-TK-100« mit »EFA-AFM« auf der äußeren, der warmen Seite des Tores. Das schützt ihn vor kältebedingten Abnut-zungserscheinungen.Im Gegensatz zum »EFA-ISO-K« werden Kontaktflächenhei-zungen eingesetzt, die in den umlaufenden Dichtprofilen, den Lamellendichtungen und im Kontaktleistenprofil integ-riert sind, um die die Berüh-rungsflächen der Dichtungen zum Torblatt, zum Boden und zu den einzelnen Lamellen des

Torblattes eisfrei zu halten. Schnelllauftore zwischen Tief-kühlbereichen bis -30° C und Bereichen von 0° C müssen besonders gut isoliert und dicht sein. Diese hervorragen-de Isolation des »EFA-TK-100« mit »EFA-AFM« wird durch die erstmals verwendeten 100 mm starken »Efatherm«-La-mellen erreicht. Die Lamellen sind einzeln an den Scharnier-bändern befestigt. Deshalb erfolgt keine Kraftübertragung durch die Lamellen, weil die Laufrollen nur eine einzelne Lamelle aufnehmen müssen. Das sorgt für Langlebigkeit der Motoren und die Lamellen

EFAF

LEX

Tiefkühltor schließt Tiefkühlbereiche hermetisch ab

können einzeln ausgetauscht werden.Mit dem Infrarot-Torlichtgitter TLG kann in das neue Efaflex-Tiefkühltor ein weltweit ein-maliges und komplett selbst überwachendes Sicherheits-system integriert werden. Se-rienmäßig sind alle »EFA-SST-TK-100« mit einer zusätzlichen Unfallschutz-Kontaktleiste an der Hauptschließkante ausge-rüstet. Unter Berücksichtigung der erschwerten Nutzungs- und Umgebungsbedingungen im TK-Umfeld wird hierdurch ein Höchstmaß an aktiver und passiver Funktionalität er-reicht. Das »EFA-SST-TK-100« verfügt daher auch über seit-lich integrierte Zugfedern: Beispielsweise nach einem Stromausfall kann durch einen Handhebel eine sekunden-schnelle Öffnung des Tores ausgelöst werden. Für noch höhere Sicherheit lassen sich problemlos weitere Features wie eine Vorfeldüberwachung, Laserscanner oder ein weite-res externes Lichtgitter inte-grieren.

Efaflex hat ein Schnelllauftor kons-

truiert, das neue Ansprüche an die

Betriebsausrüstung von Tiefkühlbe-

reichen in Kühlhäusern weckt.

| INDUSTRIE- UND GEWERBEBAU |

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| NOVOFERM |Die Novellierung der EnEV wird 2012 kommen. Doch die Details sind noch unklar. Fest steht aber: Die Reduzierung des Wärmeverlustes über die Gebäudehülle bleibt eine zen-trale Anforderung. Bei Indus-trieobjekten stellen dabei Tore naturgemäß eine neuralgische Stelle dar. Schnelllaufende Rolltore bieten jedoch sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich energetisch und zugleich logistisch effekti-ve Lösungen.Die Berechnung und Ausle-gung der Dämmeigenschaf-ten statischer Elemente von gewerblich genutzten Objek-ten analog der EnEV ist für Planer kein Problem, allenfalls die bauphysikalische Umset-zung für den Fachhandwer-ker. Gesondert zu betrachten sind allerdings Industrietore. Der Wärmeverlust über diese »dynamische Lücke« in der Gebäudehülle ist im Wesent-lichen von der Nutzung ab-hängig: Je länger und häufiger die Tore geöffnet sind, umso mehr »beheizte Luft« geht verloren. Schnelllaufende Tore minimieren diese Verluste, da

sie Öffnungszeiten drastisch reduzieren. Was ursprünglich zur Effizienzsteigung im Ma-terialfluss entwickelt wurde, bietet heute einen profitablen Mehrwert in puncto Energie-effizienz – nicht nur in der Au-ßenwand von Gebäuden, son-dern auch im Inneren.Nutzungseinheiten in Indus-triehallen lassen sich mit schnelllaufenden Rolltoren sinnvoll abgrenzen – gerade auch unter dem Aspekt der Energieeffizienz.

Internen Materialfluss nicht behindern

Der Wärmebedarf und -ver-lust ist in der Produktion bei-spielsweise ein anderer als im Versand oder im Hochregalla-ger. Um den internen Materi-alfluss zwischen diesen Zonen nicht zu behindern, geben schnelllaufende Tore den Weg bis zu zehnfach schneller frei als konventionelle Anlagen: Schnelllauf-Rolltore arbeiten mit Öffnungsgeschwindig-keiten von bis zu 2 m/s. Kom-biniert mit fernauslösenden Steuerelementen wie Radar, Infrarot oder Funk läuft der

interne Warentransport so si-cher und schnell. Einer der führenden Hersteller von industriellen Toranlagen in Europa ist Novoferm. Entspre-chend vielfältig ist das Liefer-programm des Torspezialisten und damit die Möglichkeiten der Anpassung an objekt- und kundenspezifische Gegeben-heiten: Schnelllauftore von rund 1 m² bis 36 m² lassen sich problemlos realisieren; die Öff-nungsgeschwindigkeiten lie-gen dabei je nach Typ – stufen-los einstellbar – zwischen 1 bis 2 m/s, die Schließgeschwin-digkeiten aus Sicherheitsgrün-den in der Regel zwischen 0,5 m/s und 0,7 m/s. Angetrieben wird das Tor mit einem Elektromotor, optional ausgestattet mit Frequenz-regelung, um durch eine angepasste Bewegungscha-rakteristik die Toröffnung zu beschleunigen.Torblätter von Schnelllauf-Roll-toren, die im Gebäudeinneren eingesetzt werden, bestehen aus polyesterverstärkten PVC-Folien. Spezifische Forderun-gen, gestellt durch das Objekt oder die Branche, erfüllen variantenreiche Tormodelle

Energieeffizienz als Mehrwert

Schnelllauf-Rolltore gliedern Industriehallen in Nutzungseinheiten und

»Klimazonen«, ohne den Materialfluss zu behindern.

NOV

OFER

M

Bei kleinen Tordurchfahrten ist die Kollision mit Personen oder Waren

wahrscheinlicher. Hier empfiehlt sich, die Unterkante nicht aus Aluminium

auszuführen, sondern als weiches »Flex-Edge«-Profil.

und Ausstattungsmerkmale. Häufig spielt die Windbestän-digkeit von Toren eine Rolle – aufgrund auftretender Zug-luft auch im Innenbereich. Je nach Umgebungssituation bietet Novoferm Tore an, die Windgeschwindigkeiten von 3 Beaufort (Bft) (Typ »NovoS-peed Economic«) bis 5 Bft (Typ »NovoSpeed Basic«) standhal-ten.

Energieeffizienz:Bedeutung nimmt zu

Gemäß einer aktuellen Ifo-Konjunktur-Umfrage gaben fast zwei Drittel der deutschen Unternehmer an, dass die Be-deutung der Energieeffizienz in der Produktion in den ver-gangenen drei Jahren zuge-nommen hat.Nach Aussage von Novoferm amortisieren sich erfahrungs-gemäß optimal angepasste Toranlagen bereits nach ein bis zwei Heizperioden. Mit kom-petenten Lösungen und ent-sprechender Modellrechnung laufen Metallbauer also gerade bei Entscheidern im produzie-renden Gewerbe »offene Tore ein«.

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| DOYMA |Die neue Brandschutz-Man-schette »Curaflam Segment SMPro« mache – so Doyma – die Brandabschottung von Rohren jetzt so einfach und flexibel wie nie zuvor.Die modularen Manschetten-Segmente lassen sich schnell zu kompletten Brandschutz-manschetten zusammenste-cken. Die praktischen Steck-laschen sind vorgebogen und verbinden die einzelnen Seg-

mente zuverlässig miteinan-der, ganz ohne Werkzeug. Das Besondere der »Cura-flam Segment SMPro« ist die kinderleichte Größen-anpassung der Manschette an unterschiedlichste Rohr-durchmesser durch das ein-fache Aneinanderreihen der Segmente. Die Brandschutz-segmente werden in einer praktischen Box geliefert. Sie enthält alles, was Ausführen-de für die fachgerechte und zugelassene Brandabschot-tung vor Ort benötigen; von der Einbauanleitung über das Befestigungsset bis zu den Brandschutzschildern. Alles ist

an der Baustelle jederzeit zur Hand. Alle gängigen, brenn-baren Rohrarten (Entsorgung) im Abmessungsbereich von 0 - 160 mm – sowohl mit als auch ohne Schallschutzisolie-rung (PE) – lassen sich mit der neuen Segmentmanschette mühelos abschotten.

Überzeugend vielseitig

Für Mehrschicht-Verbundrohre (Versorgung) ist »Curaflam

Segment SMPro« ebenfalls zugelassen. Auch bei der Mon-tage überzeugt die neue Man-schette. Alle Befestigungsla-schen befinden sich an den Segmenten und müssen nicht gesondert angesetzt werden. Die Befestigung an der Wand oder unter der Decke erfolgt durch Dübel. Bei dem Einbau in der Decke zeigt sich ein wei-terer Vorteil dieses Systems: Die Manschette kann auch bündig bzw. teilweise bün-dig in die Decke eingemörtelt werden.Ein Vorteil ist die Montagefle-xibilität der Manschette. Sie meistert schwierige Einbau-

und Platzverhältnisse problem-los. Selbst die Abschottung von 2 x 45° Bogen, schräg verlaufenden Rohren oder die Befestigung bei engen Platz-verhältnissen an Wand und Decke ist leicht möglich.

Brandschutzmanschette wächst mit den Aufgaben

Diese Manschetten-Lösung

reduziert den Lager- und

Bestellaufwand gegenüber

herkömmlichen Produkten

um ein Vielfaches und verhin-

dert teure Stillstandzeiten auf

der Baustelle.

DOYM

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und Platzverhältnisslos. Selbst die Abschvon 2 x 45° Bogen, schverlaufenden Rohren oder dieBefestigung bei engen Platz-

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| SIKA |Seeberger gehört zu den ältes-ten Herstellern für Kaffeespe-zialitäten in Deutschland. Der familiengeführte mittelständi-sche Betrieb konzentriert sich außerdem auf über 70 Pro-dukte von Trockenfrüchten, Nüssen und Getreidearten, die im Groß- und Einzelhandel zum Knabbern, Backen und Kochen angeboten werden. Spitzenqualität ist dabei das

oberste Gebot. Dafür sorgen die hohen Standards während des gesamten Herstellungs-prozesses – von Anbau und Ernte bis hin zu Veredelung und Auslieferung.Der hohe Anspruch des Un-ternehmens und die exqui-siten Konsumgüter, die hier veredelt und verpackt werden, erfordern beste Umgebungs-bedingungen in allen Herstel-lungsbereichen. Eine beson-dere Rolle kommt dabei dem Boden in der neu gebauten 1 600 m² großen Verpackungs-halle für Kaffeespezialitäten und Trockenfrüchte zu. Die Verantwortlichen bei Seeber-ger legten größten Wert auf Ebenheit und eine anspre-

chende Optik. Diese Kriterien erfüllen die Systemlösungen der Sika Deutschland, die für die Beschichtungsarbeiten – durchgeführt von der Johan-nes KellerBau – eingesetzt wurden.

Unebene Betonfläche: schwierige Bedingungen

Schon die Beschichtung der Bodenfläche war eine große

Herausforderung: Die Boden-platte des Verpackungsraums im 2. Obergeschoss sollte ur-sprünglich als flügelgeglätte-ter Beton hergestellt werden. Wetterbedingte Einflüsse wie Regennässe und starke Tem-peraturschwankungen durch die offenen Hallenseiten führ-ten dazu, dass der Beton nicht geglättet werden konnte. Die Qualität der verregneten Betonfläche genügte hin-sichtlich Ebenheitstoleranz und Rauigkeit nicht den An-sprüchen des Bauherren. Die unebene Fläche erforderte somit eine aufwändige und sorgfältige Untergrundvor-bereitung: Im ersten Arbeits-schritt wurde die Betonfläche

kugelgestrahlt, danach erhiel-ten der Untergrund und die Betonsockel einen glättenden Diamantschliff. Anschließend wurden die gesamte Boden-fläche und der Betonsockel mit Sikafloor-161 grundiert. Das 2-komponentige Epoxid-harzbindemittel ist mecha-nisch hochfest und einfach zu dosieren. Es ist als Grun-dierung oder Egalisierung auf Beton und Zementestrich für

normal bis stark saugende Oberflächen einsetzbar. Ein erneuter Diamantschliff sorgte für die Reduzierung der Hochpunkte auf der grun-dierten Fläche. Die Tiefpunkte im Boden wurden mit Sika- floor-156 verspachtelt. Dieses niedrigviskose, 2-kom-ponentige Epoxidharzbinde-mittel ist farblos, einfach zu dosieren und mechanisch hochfest. Darüber hinaus ver-fügt Sikafloor-156 über eine gute Penetrierfähigkeit. Auf-grund seiner Eigenschaften ist es hervorragend für die Grundierung, Egalisierung oder Reprofilierung unter allen Sikafloor-Epoxidharz- bzw. Po-lyurethan-Flüssigkunststoffen

Eine schwierige Ausgangssituation gemeistert

Die neue, 1 600 m2 große Verpackungshalle erhielt einen neuen Boden.

Seeberger legte größten Wert auf Ebenheit und eine ansprechende Optik.

DIKA

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Der nun ebene Boden präsentiert sich nach den Beschichtungsarbeiten in

einer einwandfreien ästhetischen Optik.

geeignet. Nach diesen inten-siven Vorbereitungen wurde eine Epoxidharzdreieckskehle als Anschluss zwischen Sockel und Wand mit Sikafloor-161 + Quarzsand eingebaut. Für einen optimalen Poren-schluss sind direkt der Wit-terung ausgesetzte Oberflä-chen grundsätzlich in zwei Arbeitsgängen zu grundieren. Zunächst muss mit Quarzsand 0,4 - 0,7mm lose abgestreut

werden – Gleiches gilt auch beim Überschreiten der maxi-malen Wartezeit. Danach wird das mechanisch hochfeste, 2-komponentige Epoxidharz-bindemittel »Sikafloor-161ap-pliziert. Im nächsten Arbeits-schritt erhielten Boden- und Sockelfläche sowie die Hohl-kehle eine Kratzspachtelung mit Sikafloor-261 im Farbton RAL 7030 und Quarzsand. Mit Colorquarzsanden und Farb-chips können verschiedene Farbtöne erzeugt werden, so-dass Sikafloor-261 über eine enorme Farbtonvielfalt ver-fügt. Das Allround-Epoxidharz-bindemittel ist darüber hinaus universell einsetzbar, abrieb-fest und flüssigkeitsdicht.

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baustoff-partner.de 05/12

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| KÜBLER |Deutliche Energieeinsparun-gen erzielt der Tennisklub Grün-Weiß Mannheim e.V. mit seiner neuen Hallenheizungs-anlage mit Wärmerückge-winnung. Das Hybridsystem »Hybrid« von Kübler beheizt neben der Tennishalle durch Restwärmenutzung auch den Hallenvorraum und unterstützt die Warmwasserversorgung für die Waschräume. Durch Energieeinsparungen bis zu 47 % steht dem Klub nun mehr Geld für die Jugendar-beit zur Verfügung.Zwischen 30 000 und 35 000 l Heizöl pro Jahr verbrauchte die zentrale Ölheizung der schlecht isolierten Hallen. Technikvorstand Dr. Peter Ruckh sah dringenden Hand-lungsbedarf. Weil Investiti-onskosten zunächst gescheut wurden, stellte man in einem ersten Schritt auf eine tem-peraturgeführte Heizregelung um. Der Ölverbrauch wurde dadurch jedoch nur marginal gesenkt. Die Lösung sah der

Verein nur in einem völlig neu-en Heizsystem: »Kosten ein-sparen hatte für uns sicherlich oberste Priorität. Gleichzeitig wollten wir ein System, das wir individuell steuern kön-nen, das die Umwelt schont und unseren Spielerinnen und Spielern ein angenehmes Wärmeempfinden gibt«, so Dr. Ruckh. Zugeschnitten auf die Gegebenheiten bei Grün-Weiß, empfahl Kübler »Hy-brid«, ein Wärmekonzept mit integrierter Restwärmenut-zung, das zu Beginn der Hal-lensaison 2010 in Betrieb ge-nommen wurde. Das System integriert drei Systemkom-ponenten – Infrarotheizung (Optima), Restwärmenutzung (Opus X) und Digitalsteuerung (Rossy) – zu einem hocheffizi-enten Gesamtsystem.Die 1 400 m² große und 6,8 m hohe Gesamtfläche wird über sechs energiesparende Infra-rotheizungen vom Typ Opti-ma 28 erwärmt – passend zum Gesamtbild der Halle in Grün lackiert. Mit der Restwärme-

Energiesparende Hallenheizung

Die grün lackierten Infrarot-Heizstrahler vom Typ Optima 28 passen sich

gut ins Gesamtbild der Halle ein.

KÜBL

ER

Mit der Restwärme aus der Hallen-

heizung wird über den Wärmetau-

scher Warmwasser erzeugt und in

einen Pufferspeicher geleitet.

nutzung »Opus X« wird die Restwärme der Infrarotheizun-gen zur hydraulisch basierten Wärmeerzeugung genutzt. Bis zu 15 % zusätzliche Ener-gie steht dadurch nahezu kos-tenlos für die Warmwasser-aufbereitung zur Verfügung. Weitere Einsparpotentiale konnten durch die bedarfsge-rechte Anpassung der Hallen-beheizung an die unterschied-lichen Nutzungszeiten genutzt werden. Durch das installierte Steue-rungssystem »Rossy« kön-nen Heiztemperaturen und Schaltzeiten über ein intuitiv zu bedienendes LCD-Display im Hallenvorraum für jeden Hallenplatz individuell geregelt werden.Die Energieversorgung des neuen Heizsystems erfolgt

über Flüssiggas. Diese um-weltfreundliche und weitge-hend preisstabile Energie-variante hat sich überall dort bewährt, wo die netzunabhän-gige Versorgung mit Erdgas zählt.

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Page 66: Baustoff Partner 05/12

baustoff-partner.de 05/12

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| PROTOOL |Mit der neuen QuaDrill bringt der Elektrowerkzeughersteller Protool eine vielseitige Bohr- bzw. Schlagbohrmaschine auf den Markt. Denn die QuaDrill ist gleich doppelt vielseitig – durch die FastFix-Schnittstelle und die vier Gänge.Bohrmaschine, Kraftschrau-ber, Winkelbohrmaschine, Winkelschrauber und Bau-schrauber mit Tiefenanschlag – die neue QuaDrill vereint fünf Maschinen in einer und ist damit so vielseitig wie ein Schweizer Taschenmesser. Diese Vielfalt wird durch die FastFix-Schnittstelle ermög-licht, mit der werkzeuglos verschiedene Vorsätze einfach auf die Bi-Spindel der Bohr-maschine aufgeklickt werden können. Für den Handwerker bedeu-tet das vor allem eine Kos-tenersparnis, da die QuaDrill gleich fünf Maschinen ersetzt und damit die Arbeit auf der Baustelle deutlich effizien-

ter macht. Vier Gänge – viele Möglichkeiten. Das macht die doppelte Vielseitigkeit perfekt.Im ersten Gang ist die Qua-drill ein Kraftschrauber für Schrauben bis zu Durchmes-ser 10 mm. Im zweiten und dritten Gang ist sie eine Uni-versalbohrmaschine für alle gängigen Bohranwendungen und im vierten Gang ist sie mit 4 000 Umdrehungen eine Bankbohrmaschine für kleine Durchmesser bzw. ein Bau-schrauber mit Tiefenanschlag im Trocken- oder Fassaden-bau.

Kleinste Baugröße bei maximaler Leistung

Die QuaDrill hat ein am Markt neuartiges Bohrmaschinen-Design. Sie ist mit nur 1,7 kg Gewicht nicht nur deutlich leichter, sondern auch 10 cm kürzer als herkömmliche Bohr-maschinen. Somit trägt sie entscheidend zu einem ermü-dungsarmen Arbeiten bei. Ei-

genschaften, die sich spätes-tens bei Serienanwendungen positiv bemerkbar machen. Das Herz ist der High Tech EC Motor. Dieser zeichnet sich durch einen sehr hohen Wirkungsgrad aus. Das heißt: mehr Leistung bei weniger Stromverbrauch. Sie ist da-mit mit 850 Watt-Maschinen vergleichbar und ein echtes Kraftpaket. Der Motor arbeitet ohne Bürsten und ist daher komplett verschleißfrei. Das erhöht die Lebensdauer und reduziert die Wartungskosten.Damit das Arbeiten auch mit Kabel flexibel ist, ist sie mit einem 7,5 m langen Kabel aus-gestattet. Das schafft einen Aktionsradius von 15 m und erlaubt auch dann arbeiten zu können, wenn die Steckdose nicht in nächster Nähe ist.Was bei Akkuschraubern längst Standard ist, führt Pro-tool nun auch bei Bohrma-schinen ein: die Beleuchtung. Gleich vier LEDs, die bei Be-darf zuschaltbar sind, sorgen

Vier Gänge – viele Möglichkeiten.

Das macht die doppelte Vielseitig-

keit perfekt.

Sie ist mit nur 1,7 kg Gewicht nicht

nur deutlich leichter, sondern auch

10 cm kürzer als herkömmliche

Bohrmaschinen.

PROT

OOL

für optimale Sicht, auch in dunklen Ecken. Wer Schrau-ber, Bits und Senker bisher umständlich in der Hand oder Hosentasche aufbewahrt hat, wird sich über die magneti-sche Bitgarage freuen. Sie bietet Platz für die wichtigsten Zubehöre direkt an der Bohr-maschine.Die neue QuaDrill ist in zwei Varianten erhältlich, als Bohr-maschine DRP oder als Schlagbohrmaschine PDP.

Vielseitig wie ein Schweizer Taschenmesser

| WERKZEUGE |

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| BOSCH |Überall dort, wo herkömmli-che Bohrer aufgrund enger Raumverhältnisse nicht hin-kommen, können Handwerker künftig auf die Winkelbohrma-schine GWB 10,8-LI Professi-onal von Bosch zurückgreifen. Sie ist – so der Hersteller – das einzige Gerät im Markt, das einen fünffach verstellbaren Kopf mit vollwertigem Auto-Lock-Bohrfutter bei gerade einmal 11 Zentimetern Kopf-länge besitzt. Darüber hinaus sind Haltegriff und Gasgebeschalter beson-ders lang, was die Bedienung aus ungünstigen Arbeitspo-sitionen heraus noch verein-facht. Dank Softgrip-Auflagen liegt das Gerät dabei gut in der Hand. Für die Ausleuchtung der Arbeitsstelle sorgt das in-tegrierte LED-Licht.

Leistungsstarkes Gerät – funktionale Ausstattung

Ob beim Kundendienst, der Küchenmontage, klassischen Einbauarbeiten oder beim Messebau: das handliche Ak-ku-Gerät ist flexibel einsetzbar. Seine Kopfposition lässt sich in 22,5-Grad-Schritten von null bis 90 Grad einstellen. Mit ei-ner Drehzahl von bis zu 1 300 Umdrehungen pro Minute und einem maximalen Drehmo-ment von elf Newtonmetern eignet sich das Gerät selbst für leistungsintensive Arbeiten in Stahl und Holz.

Auto-Lock-Bohrfutter

Der maximale Schrauben-durchmesser liegt bei sechs Millimetern, der maximale Bohrdurchmesser bei zehn

Winkelbohrmaschine punktet an schwer zugänglichen Stellen

Die Winkelbohrmaschine ist das

einzige Gerät im Markt, das einen

fünffach verstellbaren Kopf mit

vollwertigem Auto-Lock-Bohrfutter

bei gerade einmal 11 Zentimetern

Kopflänge besitzt.

Die Kopfposition lässt sich in 22,5-Grad-Schritten von null bis 90 Grad einstellen.

BOSC

H

Millimetern. Dank Auto-Lock-Bohrfutter lassen sich die notwendigen Einsätze schnell und einfach wechseln. Betrieben wird die GWB 10,8-LI Professional mit ei-nem 10,8 Volt Wech-sel-Akku mit Lithium-Ionen-Technik.

Ladezustandsanzeige am Gerät informiert jederzeit über den Akku-Status.

Er ist mit allen Bosch-Profi-Ge-räten dieser Spannungsklasse kompatibel. Eine gut sichtba-re Ladezustandsanzeige am Gerät informiert jederzeit über den Akku-Status. Muss dieser geladen werden, steht das Gerät dank Schnell-Ladegerät bereits nach 30 Mi-nuten wieder zur Verfügung.

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baustoff-partner.de 05/12

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| STANLEY |Für die Qualität eines Stech-beitels sind hauptsächlich die Güte des verwendeten Stahls und die Bearbeitung der Schneidfläche maßgebend. Der Stahl sollte nicht zu weich sein und muss sich gut schär-fen lassen, um ohne großen Kraftaufwand durch das Holz getrieben werden zu können. Der neue Stechbeitel FatMax von Stanley bietet Schreinern, Tischlern, Zimmermännern und anderen Holzbearbeitern darüber hinaus zahlreiche wei-tere Vorteile. Er kann nicht nur zum Ausstemmen von Zinken, Nuten und Kanälen, zum pass-genauen Einlassen von Be-schlägen sowie Einstemmen von Zapfen verwendet wer-

den. Dank zweiter, seitlicher Schneidfläche ist er auch als Schabhobel zur Feinbearbei-tung schwieriger Hölzer und gebogener Formen einsetzbar. Klinge und Schlagkappe sind beim Stechbeitel aus einem Stück gefertigt, erlauben so eine optimale Kraftübertragung und erhöhen Sicherheit sowie Haltbarkeit. Die geschmie-dete Stahlklinge ist über die gesamte Länge mit gehär-tetem, chromhaltigem Koh-lenstoffstahl überzogen, der vor allem die Schneidflächen vor Abnutzung schützt und deren Schärfe langanhaltend bewahrt. So lassen sich Werk-stücke äußerst präzise bear-beiten, denn die geschliffene und 25 mm breite Schneidflä-

che spant Fasern sauber, ohne sie zu zerquetschen. Ganz neu ist eine zweite Schneidkante an der Seite der Klinge, dank derer der Stechbeitel auch als Schabhobel einsetzbar ist. Die Schlagkappe aus Stahl kann bei Arbeiten gegen die Holz-maserung mit einem Ham-mer beschlagen werden, um höchsten Krafteinsatz zu erzielen. Dabei liegt der ergonomi-sche,

bruch-sichere Zwei-

Komponenten-Handgriff mit rutschfesten Weichstoffeinlagen immer sicher in der Hand.

Neue Holzhandwerkzeuge:

Stechbeitel-Schabhobel

Der Stechbeitel

FatMax von Stanley

kann nicht nur zum Ausstemmen

von Zinken, Nuten und Kanälen,

zum passgenauen Einlassen von

Beschlägen sowie Einstemmen von

Zapfen verwendet werden, sondern

auch als Schabhobel zur Feinbe-

arbeitung schwieriger Hölzer und

gebogener Formen.ST

ANLE

Y

| MAX EUROPE |»Was kann einem Trocken-bauer Besseres passieren, als sein Werkzeug zu gewinnen - und dies auch noch von bes-ter Qualität und Haltbarkeit?« Dies war die Reaktion von Johannes Hasenbank, Baulei-ter bei Baierl & Demmelhuber aus Töging am Inn. Er hatte auf der Deubau 2012 in Essen an der Verlosung der Fa. MAX Europe B.V. teilgenommen – und den ersten Preis gewon-nen: einen Gas-Beton-Nagler GS738C. Jetzt wurde ihm der Preis durch Markus Maier, Account-Manager von MAX Europe, überreicht. Zu diesem Termin war Johannes Hasen-bank eigens erst eine Stunde zuvor von einer Baustelle in London zurückgekehrt. Wie Josef Schnürer, Leiter Einkauf/

Logistik bei Baierl & Demmel-huber, erläuterte, sei das 1964 gegründete Unternehmen mit heute 310 Beschäftigten – da-von zurzeit 33 Azubis – und einem Jahresumsatz von etwa

70 Mio. € weltweit aktiv. Auf der Kundenliste des auf den schlüsselfertigen Komplet-tausbau und professionelles Projektmanagement speziali-sierten Unternehmens stehen

Preisübergabe in Töging

Markus Maier (r.) überreicht den Gas-Beton-Nagler an Johannes Hasen-

bank. Josef Schnürer (2.v.l.) und Thomas Glockzin vom Münchner Handels-

haus Baustoff+Metall (l.) freuen sich mit ihm.

ROTT

STEG

GE

so prominente Namen wie Nespresso, Hugo Boss, Louis Vuitton, Esprit sowie Dolce & Gabbana. Referenzprojekte sind neben den weltweiten Filialen dieser Labels auch der Präsidentenpalast in Usbeki-stan, das Militärhistorische Museum Dresden, die Messe Stuttgart, das Schlossmuse-um Linz und die Universitäts-klinik Münster.Zum von Johannes und Chris-tian Demmelhuber geführten Unternehmen gehören Nie-derlassungen bzw. Lager in Hainichen/Sachsen, Tschechi-en, London und Wien.Johannes Hasenbank freute sich schon darauf, den Gas-Beton-Nagler GS738C bei seinem nächsten Projekt in Stockholm im harten Baustel-leneinsatz zu erleben. - gr -

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| DRONCO |Im Produktbereich der Dia-manttrennscheiben und Dia-mantbohrer stellt Dronco in seinem Jubiläumsjahr extrem leistungsfähige Produkte vor, die neben dem hohen Anwen-dernutzen auch die Gesund-heit des Anwenders im Blick haben.Komfortables Arbeiten ohne einen Verzicht auf Leistung bietet die neue Diamanttrenn-scheibe »Evolution Turbo Pro-tect«. Sie bietet eine für den Anwender deutlich spürbare Vibrations- und Geräuschredu-zierung, kombiniert mit einer hervorragenden Schnittge-schwindigkeit. Der niedrigere Lärmpegel dieser neuen Dia-

manttrennscheibe erleichtert die Anwendung damit nicht allein für den Nutzer, sondern auch für Kollegen und Passan-ten. Eine weitere Besonderheit sind die seitlich verlängerten Diamantsegmente. Diese sor-gen für einen freien Schnitt und optimieren die Arbeitsge-schwindigkeit. Zusammen mit dem gewellten Stammblatt, das durch seine spezifische Ausformung für eine kontinu-ierliche Kühlung sorgt, sichert die Ausstattung dieser Turbo-diamanttrennscheibe der Pro-duktfamilie »protect« höchs-ten Arbeitskomfort. Dabei muss Gesundheit und Kom-fort nicht zu teuer sein: Der attraktive Preis dieser Neuheit eröffnet die Vorteile für alle Anwender.Das Einsatzgebiet der neuen Evolution Turbo Protect ist das Trennen von Steinplatten aus Beton und Naturstein, von Dachziegeln oder Terrazzo. Verfügbar ist sie in den Durch-messern 115 mm, 125 mm und 230 mm. Mit der neuen

Perfect Speed perfektioniert der deutsche Markenherstel-ler die Produktfamilie »per-fect«. Die lasergeschweißte Universalscheibe ist mit neu entwickelten Speed-Slot-Seg-menten ausgestattet, die eine hohe Schnittgeschwindigkeit und gute Allroundeigenschaf-ten ermöglichen. Dies macht die Diamanttrennscheibe für unterschiedlichste Materialien einsatzfähig.

Trockenbohrer für den Winkelschleifer

Die Problemlösung für das tro-ckene Bohren in hartgebrann-ten Fliesen und Feinsteinzeug liefert Dronco mit den neuen Bohrern aus der Produktfa-

Schutz und Vorteil

für den Anwender

Beim Einsatz von »CeraDrill« ist kein

Wasserkühlsystem erforderlich.

Komfortables Arbeiten ohne einen Verzicht auf Leistung bietet die neue

Diamanttrennscheibe »Evolution Turbo Protect«.

DRON

CO

milie »CeraDrill«. Bei ihrem Einsatz ist kein Wasserkühl-system erforderlich, was die Anwendung deutlich verein-facht und ein Bohren in diesen immer häufiger anzutreffen-den Werkstoffen unproblema-tisch möglich macht.Die neuen Trockenbohrer sind mit Diamanten beschichtet und vakuumgelötet. Durch den Einsatz auf Winkelschleifern mit M14 Aufnahme sind die Bohrer für hohe Drehzahlen von bis zu 11 000 Umdrehun-gen pro Minute konzipiert und sorgen damit für einen schnel-len Arbeitsfortschritt. Trotz der hohen Bohrgeschwindigkeit weisen diese Hochleistungs-werkzeuge eine maximale Standzeit auf.

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baustoff-partner.de 05/12

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| METABO |Metabo bietet Metallprofis und Handwerkern zwei neue handliche Winkelschleifer: Der »WX 17-150« und der »WX 17-180« vereinen 1 700 Watt Leistungsaufnahme mit einer kompakten Bauform: Beide Maschinen wiegen weniger als 4 kg. Damit arbeitet der Stahlbauprofi auch vertikal und über Kopf k r ä f t e -sparend – ob bei der Hallenmon-tage, beim Turbinen- oder Brückenbau. Schleifscheiben mit 150 mm Durchmesser passen auf den Winkelschleifer »WX 17-150«. Bei einem Gewicht von ge-rade einmal 3,8 kg liefert dieser 5 Nm. Mit so viel Kraft kann der Anwender auch mit Fä-cherscheiben arbeiten. Wer Schleifscheiben mit 180 mm Durchmesser nutzt, greift zum »WX 17-180«. Dieser liefert ein Drehmoment von 6 Nm. Damit eignet er sich besonders zum Verschleifen von Schweißnäh-ten. Er ist mit 3,9 kg deutlich leichter und handlicher als die großen Maschinen, zu denen der Profi bisher für solche Arbeiten greifen musste. Bei beiden Winkelschleifern kann

der Haupthandgriff einfach und ohne Werkzeug gedreht werden. Der zweite Handgriff der Maschinen dämpft die Vi-brationen, die beim Arbeiten entstehen, deutlich. Damit arbeiten Metaller länger er-müdungsfrei. Ebenfalls werk-zeuglos verstellen lässt sich die Schutzhaube. Der Sanft-anlauf macht einen ruckfrei-en Start möglich. Damit die

Maschinen nach einer Strom-

unter-brechung nicht von selbst wieder anlaufen, stattet Metabo die Winkelschleifer mit einem Wiederanlaufschutz aus. Auch an die Wartungs-freundlichkeit wurde gedacht: Weil die Abschaltkohlebürsten des Marathon-Motors direkt hinter einer von außen erreich-baren Gehäuseklappe sitzen, kann der Anwender sie mühe-los tauschen.

Stark und kompakt

Kopf k r ä f t e -

er n-im

oderau.heiben mit 150mm sser passen auf denhleifer »WX 17-ei einemvon ge-

mal 3,8kg ser 5Nm.el Kraft kann ender auch mit Fä-ben arbeiten. Wer eiben mit 180mm

en Start möglich. Damit die Maschinen nach einer

Strom-

unter-brechung nicht von

Bei einem Gewicht von nur 3,8 kg

gehen mit dem WX 17-150 auch

Überkopf-Arbeiten einfach von

der Hand.

Der WX 17-180 liefert ein Drehmo-

ment von 6 Nm und ist damit wie

geschaffen zum Verschleifen von

Schweißnähten.

| HOLTHAUS |Die App-Schmiede »dasHolt-haus« bringt ein Klemmbrett mit integriertem Taschenrech-ner in den AppStore. Wer in Kundengesprächen, auf der Baustelle oder unterwegs auf sein altbewährtes Klemmbrett nicht verzichten möchte, für den gibt es jetzt mit Clipboard HD die neuzeitliche digitale Va-riante. Clipboard HD ist die bisher einzige App, die die Vorteile eines Notizblocks mit einem Taschenrechner kombiniert. »Nie wieder lästiges Wech-seln zwischen zwei Anwen-dungen«, so der Anbieter. Die Ergebnisse der Berech-nung können ganz einfach in den Text kopiert werden. Dem Nutzer stehen drei Skins (Oberflächen) zur Verfügung die einfach gewechselt wer-den können. Im Querformat wird aus dem praktischen Klemmbrett ein Schreibtisch mit vielerlei Überraschungen auf dem Desk, die allesamt nett anzuschauen und teilwei-se gar bewegbar sind.Highlights: einfaches Anlegen und Editieren, einfaches Ko-pieren und Einfügen von Tex-ten aus anderen Anwendun-gen, Versenden von Notizen via E-Mail, integrierter, frei po-sitionierbarer Taschenrechner, Übertragen der Berechnungen direkt vom Taschenrechner in die Notizen, drei verschiedene Skins zur Auswahl.

iPad wird zum Klemmbrett

HOLT

HAUS

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baustoff-partner.de 05/12

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| MESSEN & SEMINARE |

| MESSE STUTTGART |Das Thema Nachhaltigkeit ver-ändert die internationale Bau- und Immobilienwirtschaft wie kein anderes und ist zum be-deutenden Umwelt- und Wirt-schaftsfaktor geworden. Die zentrale Plattform, die sich mit allen Aspekten nachhaltigen Bauens beschäftigt, ist seit fünf Jahren die Consense – or-ganisiert von Messe Stuttgart und Deutscher Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen DGNB. Vom 19.-20. Juni 2012 treffen sich namhafte Hersteller und ausgewiesene Fachleute zur Messe und dem hochkarätig besetzten Kongress. Außer-dem wird in diesem Jahr das weltweit agierende World Green Building Council mit Experten aus über 80 Ländern auf der Consense zu Gast sein. Die Consense 2012 ist ein wichtiger Impulsgeber für die Bau- und Immobilienwirt-schaft und eine Plattform zur Produktpräsentation und zum Austausch und Knüpfen neu-er Kontakte. Zudem bietet sie die einzigartige Chance, sich umfassend und gezielt im The-menfeld zu informieren. Die Aussteller zeigen marktreife Lösungen und spannende Neuentwicklungen. Parallel

Consense 2012: Impulse zum nachhaltigen Bauen

referieren namhafte Experten und Vordenker beim Kongress »Perspektive 2020: Herausfor-derungen und Chancen für die gebaute Umwelt«. In über 20 Workshops werden die einzel-nen Themen vertieft.Attraktive Anziehungspunkte gibt es im Ausstellungsbe-reich zuhauf. Die Sonderschau »Vom Bauprodukt zum nach-haltigen Gebäude« – präsen-tiert von der Messe Stuttgart, dem Institut Bauen und Um-welt (IBU) und der Nachhaltig-keitsberatung brands & values - hat den Gesamtprozess nach-haltigen Bauens im Blick: Wie beeinflussen Bauprodukte die Nachhaltigkeitsleistung der Gebäude? Wie ist der Weg zu einer Umwelt-Produktdeklara-tion (EPD) und welche Bedeu-tung hat sie für die Bewertung von Gebäuden? Diese Fragen werden hier aus erster Hand für Architekten, Planer, Audito-ren und Hersteller von Baupro-dukten beantwortet. »Nach-haltig Bauen mit Fenstern und Fassaden« ist das Thema der ift-Sonderschau. Sie zeigt, wie mit Fenstern, Fassaden, Türen und Toren innovative Energie-gewinnhäuser und nachhalti-ges Bauen realisiert werden.

| BAU 2013/ MESSE MÜNCHEN |

Die BAU erweist sich einmal mehr als Branchenmagnet. Vor allem bei internationalen Unternehmen scheint die Weltleitmesse für Architektur, Materialien, Systeme attrakti-ver denn je. Fast ein Drittel der Anmeldungen, 17 % mehr als zum vergleichbaren Zeitpunkt vor zwei Jahren, kommt aus dem Ausland. Die nächste BAU findet vom 14. bis 19. Ja-nuar 2013 auf dem Münchner Messegelände statt.

Die Entwicklung hin zu einer fortschreitenden Internatio-nalisierung der BAU wurde in den vergangenen Jahren vor allem auf der Besucherseite deutlich. 2011 hatte die Messe mit 60 000 Besuchern aus dem Ausland einen eindrucksvollen Rekord aufgestellt. Nun setzt sich diese Entwicklung auf der Ausstellerseite fort. Die Veran-stalter sehen darin zum einen ein deutliches Zeichen für die weitere Internationalisierung

Branchenmagnet auch für internationale Firmen

der Bauindustrie, zum anderen eine Bestätigung der intensi-ven Marketinganstrengungen insbesondere in Europa und Asien, einhergehend mit der Positionierung der BAU als Weltleitmesse.Wenn die kommende BAU ihre Pforten öffnet, werden sich auf über 180 000 m² Flä-che mehr als 2 000 Aussteller aus mindestens 45 Ländern präsentieren. Die Messelei-tung rechnet mit rund 240 000 Besuchern aus aller Welt. Auch im Januar 2013 werden

sich in allen Ausstellungsbe-reichen Top-Unternehmen und Weltmarktführer präsentieren. Das werkstoff übergreifende Angebot umfasst die ganze Bandbreite des Planens, Bau-ens und Gestaltens. Die einzelnen Ausstellungsbe-reiche sind nach Baustoffen, Produkt- und Themenberei-chen gegliedert. Der Gelän-deplan der BAU inkl. Agenda kann online unter www.bau-muenchen.com eingesehen werden.

2011 hatte die Messe mit 60000 Besuchern aus dem Ausland einen ein-

drucksvollen Rekord aufgestellt. Nun setzt sich diese Entwicklung auf der

Ausstellerseite fort.

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baustoff-partner.de 05/12

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FIRMA SEITE ORT @ www TEL.

A AC-therm GmbH 54 Bielefeld [email protected] daylight-systems.de 05 21/9 47 43-0 Advice GmbH 12 Grünwald [email protected] advice.de 0 89/64 14 80-0B Baumit GmbH 28 Bad Hindelang [email protected] baumit.de 0 83 24/9 21-0 BetonMarketing Deutschland GmbH 37 Erkrath [email protected] beton.org 02 11/2 80 48-0 Birco GmbH 12 Baden-Baden [email protected] birco.de 0 72 21/50 03-0 Robert Bosch GmbH 67 Leinfelden-Echterdingen [email protected] bosch-pt.de 07 11/7 58-0 Botament Systembaustoffe GmbH & Co. KG 59 Bottrop [email protected] botament.de 0 20 41/10 19-0 braun - Ideen aus Stein GmbH 14, 56 Amstetten [email protected] betonbraun.de 0 73 31/30 03-0 Bundesverband der deutschen Ziegelindustrie e.V. 41 Bonn [email protected] ziegel.de 02 28/91 49-30C Caparol 35 Ober-Ramstadt [email protected] caparol.de 0 61 54/71-0 Cemex Deutschland AG 8 Düsseldorf [email protected] cemex.de 01 80/2 90 00 29 Creaton AG 45 Ichenhausen [email protected] creaton.de 0 82 72/86-0D dasHolthaus GmbH 70 Weinheim [email protected] dasholthaus.de 0 62 01/2 55 41-0 Doyma GmbH & Co. 63 Oyten [email protected] doyma.de 0 42 07/91 66-0 DRONCO AG 69 Wunsiedel [email protected] dronco.com 0 92 32/6 09-0E Efaflex Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG 60 Bruckberg [email protected] efaflex.com 0 87 65/82-0 EHL AG 58 Kruft [email protected] ehl.de 0 26 52/80 08-0 Einstein Fugentechnik/Weller Marketing 58 Mülheim an der Ruhr [email protected] wellermarketing.de 02 08/8 48 45 90 Ejot Baubefestigungen GmbH 49 Bad Laasphe [email protected] ejot.de 0 27 52/9 08-0 Erlus AG 44 Neufahrn i. NB [email protected] erlus.com 0 87 73/18-0 Eurobaustoff Handelsges. mbH & Co. KG 13 Bad Nauheim [email protected] eurobaustoff.de 0 60 32/8 05-0F Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme e.V. 24 Baden-Baden [email protected] fachverband-wdvs.de 0 72 21/3 00 98 90 FDT FlachdachTechnologie 51 Mannheim [email protected] flachdachtec.de 06 21/85 04-0G Götz & Moriz GmbH 12 Freiburg [email protected] goetz-moriz.de 07 61/49 77 41 Grömo GmbH & Co. KG 53 Marktoberdorf [email protected] groemo.de 0 83 42/9 12-0H Hasit Trockenmörtel GmbH 30 Freising [email protected] hasit.de 0 81 61/6 02-0 Holcim Deutschland AG 14 Höver [email protected] holcim.de 0 51 32/9 27-0J Jacobi Tonwerke GmbH 46 Bilshausen [email protected] jacobi-tonwerke.de 0 55 28/9 10-0 Jasto J. Stockschläder GmbH & Co. KG 22 Ochtendung [email protected] jasto.de 0 26 25/96 36-0K Keimfarben GmbH & Co. KG 34 Diedorf [email protected] keimfarben.de 08 21/48 02-0 KLB Klimaleichtblock GmbH 20 Andernach [email protected] klb.de 0 26 32/25 77-0 Koramic Dachprodukte GmbH 47 Eisenberg/Pfalz [email protected] koramic.de 0 63 51/4 99-0 Korzilius P.J. Söhne GmbH & Co 57 Mogendorf [email protected] korzilius.de 0 26 23/6 09-0 Kübler GmbH 65 Ludwigshafen [email protected] kuebler-hallenheizungen.de 06 21/57 00-0L Laumans Gebr. GmbH & Co. KG 46 Brüggen [email protected] laumans.de 0 21 57/14 13-0 Linzmeier Bauelemente GmbH 50 Riedlingen [email protected] linzmeier.de 0 73 71/18 06-0M Mapei GmbH 39, 61 Erlenbach [email protected] mapei.de 0 93 72/98 95-0 MAX Europe BV 68 Almere [email protected] max-europe.de 00 31 546/96 69 MEA Bausysteme GmbH 23 Aichach [email protected] mea.de 0 82 51/91-0 Mein Ziegelhaus GmbH & Co. KG 18 Königswinter [email protected] meinziegelhaus.de 0 22 23/2 96 67 82 Messe München GmbH - Bau 2013 71 München [email protected] messe-muenchen.de 0 89/9 49-2 08 40 Messe Stuttgart Internaional - consense 71 Stuttgart [email protected] messe-stuttgart.de 07 11/25 89-0 Metabowerke GmbH 70 Nürtingen [email protected] metabo.de 0 70 22/72-0N Nelskamp Dachziegelwerke GmbH 44 Schermbeck [email protected] nelskamp.de 0 28 53/91 30-0 Novoferm Vertriebs GmbH 62 Isselburg (Werth) [email protected] novoferm.de 0 28 50/9 10-0P Paschal-Werk G. Maier GmbH 38 Steinach [email protected] paschal.de 0 78 32/71-0R Reflexa-Werke Albrecht GmbH 32 Rettenbach [email protected] reflexa.de 0 82 24/9 99-0 Remmers Bauchemie GmbH 32 Löningen [email protected] remmers.de 0 54 32/83-0 Rheinzink GmbH 48 Datteln [email protected] rheinzink.com 0 23 63/6 05-0 röhr + stolberg GmbH 33 Krefeld [email protected] roehr-stolberg.de 0 21 51/58 92-0S Saint Gobain Building Distribution Deuschland GmbH 10, 14 Frankfurt am Main [email protected] saint-gobain.com 0 69/4 05 05-0 Schlagmann Baustoffwerke GmbH 26 Zeilarn [email protected] schlagmann.de 0 85 72/17-0 Schomburg GmbH Detmold [email protected] schomburg.de 0 52 31/9 53-00 Sika Deutschland GmbH 64 Leimen [email protected] sika-addiment.de 0 62 24/9 88-4 90 Sita Bauelemente GmbH 51 Rheda-Wiedenbrück [email protected] sita-bauelemente.de 0 25 22/83 40-0 Stanley Black & Decker D. GmbH 68 Idstein/Taunus [email protected] stanleyworks.de 0 61 26/21-0T TTS Tooltechnic GmbH Protool 66 Wendlingen [email protected] protool.de 0 70 24/8 04-0V Vandersanden B.V. 55 ZG Tolkamer [email protected] vandersanden.com +31 (0) 3 16/5 66-0W Wienerberger Ziegelindustrie GmbH 29, 47 Hannover [email protected] wienerberger.de 05 11/6 10 70-0Z ZAPP-Zimmermann GmbH 40 Köln [email protected] z-z.de 02 21/9 70 61-0 Zentralverband des Deut. Bauhandwerks 16 Berlin [email protected] zdb.de 0 30/2 03 14-0 ZinCo GmbH 52 Nürtingen [email protected] zinco-greenroof.com 0 70 22/60 03-0

| EDITORIAL || AUF EINEN BLICK |

Page 73: Baustoff Partner 05/12

baustoff-partner.de 05/12

73

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baustoff-partner.de 05/12

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erscheint am 16. Juni 2012

Das Top-Thema im Juli:

Werkzeuge & Befestigungstechnik

Weitere Themen-Schwerpunkte: Mauerwerk & Beton, Dach & Fassade, Industrie- und Gewerbebau, Bodenbeläge für den Außenbereich.

erscheint am 21. Juli 2012

| IMPRESSUM |

Verlag

SBM Verlag GmbH

Postfach 25 40, 87415 Kempten

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87435 Kempten

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Herausgeber

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Manus kripte wird keine Haftung über-

nommen. Namentlich gekennzeichnete

Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht

der Redaktion.

JUNI JULI

VORSCHAU

Dass die Namensgebung diverser Profi-Werk-zeuge zum Teil abenteuerliche Züge annimmt, ist allgemein bekannt. Manchmal jedoch schüt-telt selbst der erfahrenste Handwerker nur noch ungläubig den Kopf. Andererseits, je ausgefalle-ner der Name, desto größer der Wiedererken-nungswert!Auf Seite 68 dieser Ausgabe berichten wir über ein neuartiges Holzhandwerkzeug, den so genannten Stechbeitel-Schabhobel. Wie es der Name schon erahnen lässt, wurden hier-bei die Funktionen zweier Werkzeuge in einem zusammengefasst. Grundsätzlich eine sehr

vernünftige Idee. Die Bezeichnung allerdings hätte gute Aussichten, zum »Zungenbrecher des Jahres« gewählt zu werden. Mir persönlich gefällt es trotzdem, gerade weil nicht auf die ty-pische und verlockende Internationalisierung in Form einer angloamerikanischen Bezeichnung zurückgegriffen wurde. Ehrlich gesagt klingt »rippingchisel–scrapeplane« nun auch nicht ge-rade verkaufsfördernd. Unter stechen, schaben und hobeln kann sich natürlich jeder etwas vorstellen. Was aber ist

ein »Beitel«? Folgt man seinem Instinkt, gelangt man schnell zum phonetisch ähnlich klingenden »Beutel«. Und schon ist man auf dem Holzweg, um in der Thematik zu bleiben. Der »Beutel« hat auch optisch so gar keine Ähnlichkeit mit dem »Beitel«. Unsere österreichischen Freunde al-lerdings verwenden den Begriff »Beidl« und bezeichnen damit ein männliches Körperteil. Eine genauere Beschreibung verbietet mir mei-ne gute Kinderstube. Sollten Sie das Verlangen nach Detail-Informationen zum »Beidl« haben, bitte einfach die handelsüblichen Suchmaschi-nen benutzen. Ich bin sicher, Sie werden meine Zurückhaltung verstehen.Zurück zum »Beitel«. Der Duden bestimmt die Herkunft als aus dem niederdeutschen, ver-wandt mit dem althochdeutschen »böžan«, was wiederum »schlagen« bedeutet. Lautlich beein-flusst wird der »Beitel« vom »Meißel«. Schlägt man diese Brücke, erklärt sich der Begriff durch die handwerkliche Nutzung.Eine weitere Beschreibung des »Stechbeitels« lautet: »Ein meißelähnliches Werkzeug zur spa-nenden Holzbearbeitung«.Je nach Talent und handwerklichem Können (oder eben Nicht-Können) wird aus der »spanen-den« Holzbearbeitung aber auch sehr schnell eine »spannende« Holzbearbeitung.

In diesem Sinne wünsche ich allen Handwer-kern aus dem holzberarbeitenden Gewerbe spanende, spannende und nicht zu letzt erfolg-reiche Arbeit mit dem Stechbeitel-Schabhobel.

HerzlichstIhr

Martin Bartolovic

Die Vorläufer der heutigen Stechbeitel

Hätten Sie‘s gewusst?Der Stechbeitel-Schabhobel!

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