bau:zeit #6

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Gefahr einer Immobilienblase? Planung - Beratung - Verkauf Büro Lager Betrieb www.beck-ag.com Mieten und Wohnen in Liechtenstein Seite 4 Behagliches Klima mit Holz? Seite 12 Landesspital-Neubau – Warum ? Seite 33 Sorgenfreie digitale Zukunft Seite 68 Zeitschrift für Bauen, Immobilien und Lifestyle aus Liechtenstein für die Region Für Ihre Sicherheit: Alarmanlagen Videoüberwachungen Brandmeldeanlagen Tel +423 237 57 37 www.sauter.li 6 /2011 September Fachgeschäft für Unterhaltungselektronik, Antennenbau, Verkauf und Service Landstrasse 91, 9494 Schaan Tel. +423 233 22 11, Fax +423 232 16 13 [email protected], www.gmeiner.li Telefon +423 373 11 71 bau@gebr-buehler.li www.gebr-buehler.li Maria Frei-Nipp Am Irkales 11 · FL-9490 Vaduz [email protected] www.immobilien-frei.li T +423 230 17 95 · F +423 230 17 96 N +423 777 15 81 : Landauf, landab wird gebaut, Mehrfamilienhäuser entstehen und die «Wohnromantik» lässt sich gut vermieten und verkaufen. Die derzeitig günstigen Hypothekarzinsen tragen ihres dazu bei. Doch wie endet in Zukunft die Rechnung mit dem Bauboom und der latenten Gefahr einer Immobilienblase?

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Zeitschrift düe Bauen, Immobilien und Lifestyle – aus Liechtenstein für die Region

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Page 1: bau:zeit #6

Gefahr einer Immobilienblase?

Planung - Beratung - Verkauf

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Mieten und Wohnen in LiechtensteinSeite 4

Behagliches Klima mit Holz?Seite 12

Landesspital-Neubau –Warum ?Seite 33

Sorgenfreie digitale ZukunftSeite 68

Zeitschrift für Bauen, Immobilien und Lifestyle – aus Liechtenstein für die Region

Für Ihre Sicherheit:• Alarmanlagen• Videoüberwachungen• Brandmeldeanlagen

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: Landauf, landab wird gebaut, Mehrfamilienhäuser entstehen und die «Wohnromantik» lässt sich gut vermieten und verkaufen. Die derzeitig günstigen Hypothekarzinsen tragen ihres dazu bei. Doch wie endet in Zukunft die Rechnung mit dem Bauboom und der latenten Gefahr einer Immobilienblase?

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Liebe bau:zeit-Leserin, Lieber bau:zeit-Leser

Die Globalisierung nimmt zwangsläu� g auch Ein� uss auf die Welt der Immobilien. Die internationale Ver� echtung beinahe aller Bereiche unseres Daseins wie Wirtschaft, Politik, Kultur, Umwelt und Kom-munikation ist sehr ausgeprägt. Ein zentraler Kernpunkt bildet dabei das Wohnen: für die einen in Miete, für die anderen in persönlichem Wohneigentum. Wie persönlich dieses Wohneigentum bei den bereits länger anhaltenden Hypothekarzinsen ist, haben der Politik und der Weltwirtschaft allgemein in jüngster Vergangenheit die Augen (unlieb-sam) geö� net. Bauen und Wohnen berührt jede und jeden, so sind wir sind in unserer Titelstory betre� end den Fragen rund um das Mieten und Wohnen sowie die nach wie vor rege Bautätigkeit in unserem Land «in die Tiefe» gegangen.

Unweigerlich stösst man bei dieser Recherche auf einen weiteren Trend, der nicht nur spürbar ist, sondern sich in allen Lebensbereichen manifes-tiert - die Rede ist vom Wertewandel in Richtung «Individualisierung». Der Nährboden der Individualisierung bilden die Wissensgesellschaft und der technologische Fortschritt. Dieser Wertewandel bietet für die Wirtschaft und damit insbesondere für Gewerbe- und KMU-Betriebe ungeahnte Chancen und Möglichkeiten, Nischenprodukte zu entwickeln und zu «besetzen».

Die vorliegende bau:zeit verdeutlicht erneut auf eindrückliche Weise, mit welchen Ideen und innovativem Geist Unternehmen in Liechtenstein und der Region sich dieser Individualisierung der Konsumenten stellen. Die Individualisierung hinterlässt somit ihre Spuren auf dem Arbeitsmarkt. Unsere Unternehmenspräsentationen zeigen, mit welcher Kreativität, Professionalität und Kundennähe die «individuellen» Kunden bedient werden.

Wir danken Ihnen für Ihr Interesse und wünschen Ihnen bei der Lektüre der bau:zeit viel Spass.

Herzlich grüsst Sie

Johannes KaiserRedaktionsleiter

Ausgabe 06 / 2011

Herausgeber: Medienbuero Oehri & Kaiser AG, Wirtschaftspark 23, FL-9492 Eschen; Redaktion: Johannes Kaiser (Redaktionsleiter), Herbert Oehri, Verena Cortés, Jnes Rampone, Re-becca Testi-Marogg; Gra� k / Satz / Lithos: Oliver Hartmann, Sonja Schatzmann, Melanie Elkuch, Medienbuero Oehri & Kaiser AG; Anzeigen: Inserateservice Medienbuero Oehri & Kaiser, Patrick Greuter, Sonja Lüchinger; Fotos: Oliver Hartmann, Verena Cortés, istockphotos, ZVG von Unternehmen, Gemeinden und Privaten; Druck: Tamedia AG, Druckzentrum, CH-8021 Zürich; Au� age: 20’000 Exemplare beglaubigt; Urheberschutz: Die Texte /Bilder dürfen ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Herausgebers / Verlegers nicht kommerziell genutzt, weitergegeben oder verö� entlicht werden (auch nicht in abgeänderter Form); Erscheinung: Sonntag, 4. September 2011

Aus dem Inhalt:Mieten und Wohnen im FL ab Seite 4

Mietrecht in Liechtenstein ab Seite 7

Behagliches Klima mit Holz ab Seite 12

Energiebilanz mit soliden Fenstern ab Seite 16

LGV für Gas und thermische Energie ab Seite 19

Fertighaus versus Massivhaus ab Seite 20

Hochsaison im Garten ab Seite 22

Tapeten neu entdeckt ab Seite 25

Startschuss WIGA Buchs ab Seite 30

Warum ein Landesspital-Neubau ab Seite 33

Geschichtliches zum Kirchhügel Mauren ab Seite 38

Grösster Marktplatz Vorarlberg ab Seite 46

Eine felsenfeste Überbauung ab Seite 57

Digitale Zukunft ab Seite 68

Unsere Unternehmenspräsentationen:

Parkettatelier AG, Eschen | AES Alternative Energie Systeme GmbH, Buchs | Jehle Gartenbau, Schaan | Sto� huus GmbH, Haag | Kurt Schneider Bus Anstalt, Schaan | Deimag Im-mobilien, Schaanwald | Bauunternehmung Roland Kieber AG, Mauren | Kindvision, Bendern | SpeedcomAG, Schaan Hoch- und Gassner Ingenieurbüro AG, Triesen

Impressum

3Editorial

S t ä d t l e 2 79 4 9 0 V a d u zT e l : + 4 2 3 / 2 3 8 1 0 5 0F a x : + 4 2 3 / 2 3 8 1 0 5 5w w w . v e r l i n g . l i

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Mieten und Wohnen in Liechtenstein

: Landauf, landab wird gebaut, Mehrfamilienhäuser entstehen zu Hauf. Die derzeitig günstigen Hypothekarzinsen sind zu einem grossen Teil da-für verantwortlich. Doch wie werden sich die Zinsen entwickeln? Besteht die Gefahr einer Immobilienblase, vor der die Schweizerische Nationalbank bereits gewarnt hat?Von Rebecca Testi-Marogg

In Liechtenstein herrscht derzeit eine sehr rege Bautätigkeit, be-günstigt von den guten Bedin-gungen im Hypothekarzinsbereich. Wer Boden hat, der baut, denn mit Liborzinssätzen von unter einem Prozent und Hypothekarzinsen von unter 3 Prozent ist das nicht erstaunlich. Und es wird sich in nächster Zeit nichts ändern: «Nach den getro� enen Massnahmen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) zur Schwächung des star-ken Schweizer Frankens ist eine Zinserhöhung in weite Ferne ge-rückt», erklärt Rolf Jermann, Leiter Firmenkunden und Kredite bei der VP Bank. «Auch aus ökonomischer Sicht besteht für die SNB kaum Handlungsbedarf, da die Teuerung

in der Schweiz auf einem tiefen Niveau verharrt. Die Kernin� ation liegt - vor allem wegen des star-ken Frankens – sogar bei nahezu 0 Prozent.»

«So attraktiv wie nie zuvor»«Durch die Senkung der kurzfristi-gen Zinsen durch die SNB ist die Finanzierung von Wohneigentum so attraktiv wie nie zuvor», führt Jermann weiter aus. «Doch dies führt auch zu einer verstärkten Nachfrage nach Wohnungen und Häusern, was die Preise weiter in die Höhe treibt. Schon bisher sprach die SNB von einem über-hitzten Immobilien- und Bau-markt in ausgewählten Regionen

der Schweiz, durch die rekord-tiefen Zinsen hat die Diskussion rund um die Gefahr einer Im-mobilienblase neuen Nährboden gefunden».

Immobilienblase?Von einer Immobilienblase, also der deutlichen Überbewertung von Immobilien, die sich durch einen dramatischen Preiszerfall in kurzer Zeit normalisiert, kann aber nach Ansicht der VP Bank grundsätzlich gesprochen werden, wenn Spekulation im Spiel ist. «Dies ist heute in der Regel nicht der Fall», erklärt Rolf Jermann weiter. «Aufgrund der tiefen Zin-sen besteht eine erhöhte Nachfra-ge, allerdings fehlt das Angebot.»

Denn, wie Jermann weiter ausführt, verkaufen Immobilienbesitzer ihre Objekte tendenziell nicht, da sie keine alternativen Anlagemöglich-keiten erkennen. Die Nachfrage nach Wohnraum sei aber unver-ändert vorhanden, hervorgerufen durch positive Migrationsströme und gesellschaftlich verändertes Wohnverhalten.

Es werden derzeit sehr viele Mehrfamilienhäuser gebaut und in nächster Zeit werden sehr vie-le neue Wohnungen bezugsbe-reit. Wie sich das auf den Markt auswirken wird, wird sich in den nächsten Monaten zeigen.

titel story

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Grosse Bautätigkeit und hohe Mieten

: Die durchschnittliche Mietwohnung in Liechtenstein kostete im Jahr 2000 1225 Franken. Verglichen mit den durchschnittlichen Mietwohnun-gen in der Schweiz ist dies um rund 200 Franken höher. Der Grund: Durch den knappen Baugrund in Liechtenstein sind die Bodenpreise hoch.

Landauf, landab stehen Baukrane und es wird fleissig an weiteren Wohnungen gebaut. Sehr viele werden in den nächsten Mo-naten bezugsbereit werden und es stellt sich die Frage, ob der Markt noch nicht voll ist. Wer soll in all diesen Wohnungen leben? Und sind die Mietkosten in Liechtenstein überhaupt so hoch?

Hohe Mieten durch teuren Boden«Ja, die Mieten in Liechtenstein sind im Vergleich zur angrenzen-den Schweiz sicherlich hoch. Dies steht in direktem Zusammenhang mit den ebenfalls sehr hohen Bo-denpreisen in Liechtenstein», er-klärt Peter Schaad von der Con�da AG in Vaduz. Boden ist hierzulan-de rar, das Land ist klein.

Hinzu kommt, dass in der Schweiz die Mietpreise an den Referenz-zinssatz (der auf Grund der Hy-pothekarzinsen festgelegt wird) gebunden sind und dadurch in letzter Zeit reduziert wurden. In Liechtenstein sind die Mietzinsen vorwiegend an den Landesindex der Konsumentenpreise gebunden, welcher in den letzten Jahren stetig leicht angestiegen ist.

Die Baukosten an und für sich sind in der Schweiz und in Liechten-stein durchaus vergleichbar. Da der Bodenpreisanteil aber so hoch ist, werden höhere Mietzinsen ver-langt, um eine akzeptable Brutto-rendite zu erreichen. «Im Vergleich zur Schweiz liegen die Bruttoren-diten jedoch deutlich tiefer», sagt Peter Schaad.

Mietzinsverdoppelung innert 20 Jahren Tatsache ist: lediglich in den Kan-tonen Zürich, Zug, Schwyz und Nidwalden sind die Mieten gleich hoch oder höher als in Liechten-stein. Ausserdem ist festzustellen, dass sich die Mietzinsen in den letzten 20 Jahren mehr als verdop-pelt haben. «Im Jahr 1980 betrug der durchschnittliche Monats-mietpreis der 3513 Mieter- und Genossenschafterwohnungen 520 Franken. 1990 wurden 4747 Mieter- und Genossenschaftswoh-nungen gezählt, doch nur von 3053 Wohnungen bzw. 64 % konnten die Mietpreise erhoben werden. Die errechnete durchschnittliche Monatsmiete erreiche damals 881 Franken. Im Verlauf der letzten 10 Jahre ist die durchschnittliche Monatsmiete auf 1225 Franken angestiegen», steht in der Publi-kation zur Liechtensteinischen Volkszählung aus dem Jahr 2000

Von Rebecca Testi-Marogg

«Durch die grosse Menge an Neubauwohnungen �ndet derzeit eine Art Abwanderung aus Altbauwohnungen statt.»

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zu lesen. Laut derselben Publika-tion liegen die Mietpreise in den Gemeinden Mauren, Triesen und Eschen über dem Landesdurch-schnitt, während die Mietpreise der Wohnungen in Vaduz, Balzers und Schaan sich leicht darunter be�nden.

Interessant ist ausserdem, dass der Wohnungsbestand in den Jahren 1980 und 2000 eine Wachstumsra-te von 147,5 % erreichte, während die Bevölkerungszahl im gleichen Zeitraum weniger stark angestie-gen ist.

Günstige Bedingungen für den Bau Mehrfamilienhäuser schiessen wie Pilze aus dem Boden. Dies hängt in erster Linie mit den derzeit sehr günstigen Finanzierungsbe-dingungen zusammen. In der Tat werden in den kommenden Mo-naten sehr viele neue Wohnun-gen in Liechtenstein bezugsbereit werden. Mieter haben heute die Möglichkeit, Objekte und Preise zu vergleichen, das Gegenteil von Wohnungsnot ist der Fall.

Es wird aus diesem Grund schwie-riger werden, ältere Wohnungen zu vermieten, die nicht saniert und/oder renoviert sind und damit nicht dem Standard von Neubauwohnun-gen entsprechen. «Eine Art Abwan-derung von renovationsbedürftigen Wohnungen in Neubauwohnungen kann jetzt schon festgestellt wer-den», bestätigt Peter Schaad. Die Wohnungseigentümer stehen vor der Wahl, entweder die Mieten zu reduzieren oder aber das Gebäude zu sanieren und zu renovieren, um weiterhin attraktive Wohnungen anbieten zu können. Sanieren und Renovieren liegt deshalb derzeit ebenso im Trend wie neu bauen, denn die Eigentümer von älteren Wohnungen sehen sich gezwungen, ihre Liegenschaften den heutigen Gegebenheiten anzupassen.

Standards müssen angepasst werdenEin Lift in einem Mehrfami-lienhaus mit drei Stockwerken ist bei Neubauwohnungen sozusa-gen Standard. Teppichböden in Mietwohnungen sind nicht mehr gefragt. Ebenso wichtig sind eine Geschirrspülmaschine und eine Waschmaschine und ein Trock-ner in der Wohnung anstatt in der althergebrachten Waschküche im Keller, die durch die Mietparteien abwechselnd genutzt wird. Dies hängt unter anderem damit zusam-men, dass die Lebensbedingungen sich grundlegend geändert haben. Die klassische Hausfrau, die sich nur um Haushalt und Familie küm-mert, gibt es nicht mehr so häu�g wie noch vor zwanzig oder dreis-sig Jahren. Aufgaben im Haushalt müssen wegen ständiger Zeitnot schneller und unabhängig von ei-nem Wochentag oder der Tageszeit erledigt werden können. Ebenso ist der Wohnplatzbedarf pro Person angestiegen. Wo vor dreissig Jahren noch vier Personen wohnten, leben heute eher zwei oder drei. Manche Wohnungen müssen grundlegend umstrukturiert werden, um den modernen Wohnbedürfnissen zu entsprechen.

Vereinfachter Zuzug aus dem Ausland? Sofern allerdings der Zuzug aus dem Ausland in Zukunft einfacher werden sollte, wird es wieder eine erhöhte Nachfrage nach Wohn-möglichkeiten geben. Derzeit ist es nicht einfach für Ausländer, eine Aufenthaltsbewilligung für Liechtenstein zu bekommen. Soll-te sich dies aber ändern, wäre wohl mit einer Einwanderungswelle zu rechnen, die auch die potenziell leer stehenden Wohnungen füllen könnte.

Denn, wie Peter Schaad die eben-falls hohen Mietzinsen in den Kantonen Zürich, Schwyz, Nid-

walden und Zug erklärt: «Ich denke, die günstigen Steuerbe-dingungen in diesen Kantonen, wie auch in Liechtenstein, ziehen sicherlich vermehrt neue Ein-wohner an.Ebenfalls sind diese Bedingun-gen für Betriebe sehr attraktiv, welche wiederum Arbeitsplätze scha�en. Beides hat zur Folge, dass Wohnraum gesucht ist und

wo eine grosse Nachfrage herrscht steigen die Preise automatisch.»

Laut Peter Schaad werden die Mietpreise in Liechtenstein in der nahen Zukunft wohl stabil bleiben. Allerdings werden die Eigentümer älterer Liegenschaften wohl in Zugzwang kommen, ihre Objekte zu renovieren oder aber niedrigere Mietpreise in Kauf zu nehmen.

Peter Schaad von der Con�da Treuhand- und Revisions AG.

Die günstigen Hypothekarzinsen sind in erster Linie dafür verantwortlich, dass zur Zeit so viele neue Mehrfamilienhäuser entstehen."

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Grundlegendes ist geregelt

: Es gibt derzeit kein richtiges Mietrecht in Liechtenstein, das genau regelt, wer wann welche Ansprüche hat und wie die Verp�ichtungen von Mie-tern und Vermietern geregelt sind. Jedoch gibt es einige Gesetzesartikel, die das Grundliegende regeln.

Eine Überarbeitung des Miet-rechtes ist bereits seit vielen Jah-ren geplant, jedoch werden derzeit vorrangige Angelegenheiten vom Ressort Justitz bearbeitet, wie Simone Lugger, Mitarbeiten-de der Regierung, auf Anfrage erklärte. Dennoch ist die Frage nach einem eigenen Mietrecht in Liechtenstein nicht vom Tisch. In den kommenden Jahren ist die Neuregelung des Mietrechts geplant. Bereits 1993 gab es eine Mietrechtsnovelle, die seit dieser Zeit jedoch überarbeitet worden ist. Sie lehnt sich an die schwei-zerische Gesetzgebung an.

Peter Nägele von der Kanzlei Sele Frommelt Partner in Vaduz hat in Form seiner Dissertation die einzige Publikation zum ²ema Mietrecht in Liechtenstein ver-fasst. Er hat einige Fragen beant-wortet.

bau:zeit Peter Nägele, es gibt kein eigentliches Mietrecht in Liechtenstein. Warum nicht?

Peter Nägele: Es existieren «Schutzbestimmungen für Mie-ter von Wohnungen» (§§ 1108a–1108n ABGB) und Bestimmun-gen über die «Erstreckung des Mietverhältnisses für Wohnun-gen» (§§ 1116a–1116e ABGB).

Diese wurden aus der Schweiz rezipiert und 1975 ins ABGB eingefügt. Richtig ist, dass diese Bestimmungen kein Schutzni-veau beinhalten wie dies z.B. im österreichischen Mieterschutz-recht der Fall ist. Dies wird damit zu begründen sein, dass Liechtenstein nicht jene beson-deren rechtlichen, politischen und wirtschaftlichen Probleme zu be-

wältigen hatte, die in Österreich zur Ausbildung des typisch öster-reichischen Mieterschutzrechtes geführt hatten.

Im liechtensteinischen Land-tag scheiterte im Jahr 1993 der Versuch einer Mietrechtsnovelle. Ein aufgrund eines Postulats vom selben Jahr verfasster Bericht und Antrag der Regierung zur Revi-

sion von Miet- und Pachtrecht wurde bislang nicht zuhanden des Landtags verabschiedet.

Oft stellt sich die Frage nach den P�ichten des Vermieters. Welche sind dies, zusammengefasst?

Die Überlassung der Mietsache zum Gebrauch stellt die Haupt-verp�ichtung des Vermieters dar.Das Mietrecht auferlegt Vermie-tern folgende P�ichten: Erstens sind sie verp�ichtet, die Mietsache auf eigene Kosten in brauchbarem Stande zu übergeben; zweitens muss der Vermieter die Sache ge-brauchsfähig erhalten und haftet daher auch für die während des Mietverhältnisses auftretenden Rechts- und Sachmängel; drittens darf der Vermieter den Mieter im Gebrauch nicht stören. Diese ge-setzlichen P�ichten können durch eine entsprechende vertragliche Regelung von Vermieter und Mieter gemeinsam ausgeschlos-sen werden. Unabdingbar ist da-gegen bei der Miete unbeweglicher Sachen die Zinsbefreiung wegen Unbrauchbarkeit.

Der Vermieter hat für alle Män-gel aufzukommen, welche während der Mietzeit auftreten und den vertragsmässigen Gebrauch hin-dern oder beeinträchtigen. Seine

Von Rebecca Testi-Marogg

Peter Negele, Mieterschutzrechtsexperte und Partner in der Kanzlei Sele und Frommelt.

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Instandhaltungspflicht betrifft jedoch solche Schäden nicht, die durch das Verschulden des Mieters entstanden sind.

Und welche P�ichten hat im Gegen-zug der Mieter?

Der Mieter schuldet dem Vermie-ter den vertraglichen Mietzins so-wie die vereinbarten Nebenkosten. Zudem tre�en ihn beim Gebrauch der Mietsache insbesondere gewis-se Sorgfalts- und Rücksichtnah-mep�ichten.

Welche Möglichkeiten haben Mieter, die ungerecht behandelt werden?

Bemerkung: die Frage ist ungenau formuliert. Meines Erachtens soll-te die Frage lauten, welche Rechts-

Wohnen und Woh-nungen in Liechtenstein: Zahlen und Fakten

In Liechtenstein waren im Jahr 2000 rund 6000 Woh-nungen vermietet. Die durch-schnittliche Mietwohnung hat 4,3 Zimmer, ist etwa 100 bis 119 m2 gross und kostet 1445 Franken im Monat.

Es gibt 3357 4,5-Zimmer Wohnungen, die vermietet sind.

Etwas mehr als zwei Drittel der Wohngebäude (Ein-, Zwei- und Merhfamilienhäu-ser) liegen im Oberland und knapp ein Drittel im Unter-land.

Von den rund 6000 Miet-wohnungen sind rund 2500 Einpersonenhaushalte. Rund 1500 Personen wohnen zu zweit in einer Mietwohnung. Davon sind 1200 Paare ohne Kinder. Je höher die Kinder-zahl wird, desto weniger oft wohnen Familien in einer Mietwohnung. So wohnen 2257 Paare mit Kindern in Einfamilienhäusern, die in ih-rem Besitz sind.Die Wohneigentumsquote der Liechtensteiner liegt bei 64,3 Prozent, die der Auslän-der bei 28,2 Prozent.

Im Schnitt lebten im Jahr 2000 deutlich weniger Personen in einer Wohnung als noch vor dreissig Jahren. Wo früher Haushalte mit vier Personen Platz hatten, leben heute noch zwei. Jeder Bewohner lebt auf durchschnittlich rund 45 m2.

Zahlen: Amt für Statistik, Volkszählung 2000

mittel Mieter und Vermieter zur Verfügung stehen. Die nachfol-gend aufgeführten Rechtsmittel können sich mit dem decken, was von den betro�enen Vertragspar-teien als «gerecht» empfunden wird; dies muss aber nicht so sein. Entscheidend ist das Gesetz.

Wird dem Mieter die Sache nicht oder nicht gebrauchsfähig über-geben, stehen ihm sowohl die Rechtsmittel aus Verträgen und Rechtsgeschäften überhaupt, wie die aus entgeltlichen Verträgen und Rechtsgeschäften zu. In Be-tracht kommen dabei in erster Li-nie die allgemeinen Verzugsregeln (§§ 918–921 ABGB). Das Recht, vom Vertrage abzustehen (§ 1117 ABGB), entspricht der Wandlung. Bei Unmöglichkeit der Leistung greifen §§  878,  920  und  1447 ABGB ein.

Wird dem Mieter während der Mietdauer der Gebrauch der Mietsache gar nicht oder nicht voll gewährt, stehen ihm nach ABGB folgende (materielle) Rechtsmittel zur Verfügung:a) Zinserlass oder Zinsminderung

(§§ 1096, 1104, 1105 ABGB);b) Erfüllungsanspruch (zB auf

Vornahme der Ausbesserun-gen);

c) Abstehen vom Vertrag, dh aus-serordentliche fristlose Kün-digung bei Unbrauchbarkeit (§ 1117);

d) Schadenersatz bei Ver-schulden des Vermieters (§§ 1293 – 1341);

e) Besitzesschutz.Der Vermieter seinerseits hat ebenfalls die Rechtsmittel aus Verträgen und Rechtsgeschäften überhaupt, wie die für entgeltliche Verträge und Rechtsgeschäfte.

Wer eine Wohnung mietet oder vermietet, hat klare P�ichten, auch wenn es in Liechtenstein derzeit kein ausführliches Mietrecht gibt."

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: Die «parkettatelier ag» feiert dieses Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum als eigenständiges Unternehmen. Was vor mehr als 50 Jahren als traditionelle Zim-merei begann, ist heute eine hochspezialisierte Firma, die sich als einziger Betrieb in der Region ausschliesslich mit Parkett auseinandersetzt.

Als Arnold Gstöhl im Jahr 1957 die traditionelle Zimmerei «Gstöhl Holzbau» gründete, dachte er wohl kaum daran, dass er damit den Grundstein für ein hochspeziali-siertes Parkett-Unternehmen legte. Damals standen noch die klassi-schen Zimmereiarbeiten und ein paar Bodenbelegsarbeiten in den Auftragsbüchern. Dass man fast 50 Jahre später ein ganzes Kunst-museum oder ein Schulzentrum mit Parkett auslegen würde, wäre damals noch niemandem in den Sinn gekommen.

«Holz hat Herz und Charakter», so beschrieb Arnold Gstöhl seine Leidenschaft für das Naturprodukt und genau diese Begeisterung für den Rohsto� �ndet sich in der zweiten Generation, bei Wolfgang Gstöhl, wieder: «Ich arbeite gerne mit Holz und ich bin fasziniert von den unterschiedlichen Holzarten.» Im Jahr 1995 übernahm Wolfgang Gstöhl die Nachfolge und gründete die «Gstöhl Holzbau AG». In die-ser Zeit erlebte auch der Parkett-boden wieder einen Aufschwung. Nach vielen Jahren Teppich- und PVC-Bodenbelegen stieg die Nach-frage nach dem Naturprodukt Holz markant an.

Mangel an Fachkräften schafft Ausbildungs-plätzeWolfgang Gstöhl vergrösserte das Parkettangebot sukzessive und gründete am 1. September 2001 die «parkettatelier ag». «Die Spezi-alisierung auf Parkett hat sich mit

der Nachfrage aufgedrängt. Die Herausforderung bestand vor al-lem darin, quali�ziertes Personal zu �nden», erzählt Wolfgang Gstöhl. Der Mangel an Fachkräften liessen Wolfgang Gstöhl und sein Unter-nehmen schnell handeln. Seit 2001 bietet die «parkettatelier ag» jedes Jahr einen Ausbildungsplatz als Parkettverleger an. Ein gutes Auge für Ästhetik, sehr genaues Arbeiten, handwerkliches Geschick, die ent-sprechende Fachkenntnis und die Freude zum Naturprodukt Holz machen einen guten Parkettverle-ger aus, wie Wolfgang Gstöhl weiss. Und genau solche Fachleute bildet das Unternehmen seither aus. Mit Erfolg, wie sich 2002 am Schweizer Berufswettbewerb für Parkettfach-leute zeigte. Die Siegerarbeit ging auf das Konto der «parkettatelier ag».

Highlights aus der ParkettweltDie «parkettatelier ag» ist weit und breit in der Region das einzige Un-

Von Verena Cortés

ternehmen, das sich auf Parkett spezialisiert hat. Dies macht sich auch bei den Aufträgen bemerkbar. Stehen grosse Projekte an, stehen die Fachleute von der «parkett-atelier ag» buchstäblich auf dem Parkett. Neben Grossaufträgen wie das Schulzentrum Iramali in Balzers oder dem Landesmuse-um �nden sich auch Highlights wie die Parkettauslegung für das Kunstmuseum oder einen Auf-trag in den Privatgemächern des Schlosses in Vaduz. Alleine für das Kunstmuseum mussten über 10 Fachleute in Tages- und Nacht-schichten Parkett verlegen, um die 3'500 Quadratmeter des Gebäu-des in der kurzen Frist abzudecken. Die Highlights stehen für Wolf-gang Gstöhl jedoch nicht nur in den Auftragsbüchern: «Uns ist ein soziales Engagement sehr wichtig. Neben den Ausbildungsstellen, die wir bieten, unterstützen wir auch Vereine und drücken somit unsere regionale Verbundenheit aus.»

Ausbauen von NischenStillstand gibt es bei der «parkett-atelier ag» nicht. Letztes Jahr fusio-nierte das Unternehmen mit einem Partner aus Wittenbach, wodurch es nun eine Filiale in Eschen und eine in Wittenbach gibt. Zum ganzen Unternehmen, das unter der Dach-marke «Die Hausbauer» auftritt, gehören die, 2008 gegründete Fas-sadentechnik AG und die langjäh-rige bestehende Holzbauchtechnik AG, sowie die «parkettatelier ag». Heute zählt das Gesamtunterneh-men 44 Mitarbeiter und es werden vier verschiedene Berufe zur Aus-bildung angeboten: Zimmermann, Parkettverleger, Dachdecker und Fassadenbauer. Für die Zukunft will die «parkettatelier ag» Bestän-digkeit wahren und weitere Nischen, wie zum Beispiel das Angebot an exklusiven Hölzern, ausbauen.

«Holzböden sind unser Leben»

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Schauraum: Rheinstrasse 14, 9485 Nendeln

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Behagliches Klima mit Holz : Holz ist das Material, aus dem seit Menschengedenken Häuser, Böden, Möbel und vieles weitere gefertigt werden. Das ist im dritten Jahr-tausend nicht anders. Auch heute leben und wohnen viele Menschen mit Holz. Von Rebecca Testi-Marogg

Holz in seinen unzähligen Varian-ten ist ein bevorzugtes Baumateri-al, dessen positive Eigenschaften sich über Jahrtausende hinweg be-währt haben. Beim Hausbau mit Holz gibt es verschiedene Mög-lichkeiten. Die verbreitetsten Ar-ten sind der Holzrahmenbau und der Skelettbau. Die neuste Gene-ration im Holzbau ist jedoch der Massivholzbau.

Innovativ und Zukunfts-weisendDiese Massivholz-Bauweise ist, was die Qualität, Flexibilität und Leistungsfähigkeit betri� t, als besonders hochklassig anzusehen. Auch international hochrangige Architekten haben die Vorteile des Massivholzbaus für sich entdeckt. Es wird vermehrt nach dieser Bauweise gefragt, da überzeugen-de Projekte beweisen, wie sinnvoll und e» zient Massivholzbau ist.

Generell gilt für Holzhäuser: Sie werden aus einem ökologisch nachhaltigen Bausto� hergestellt und bieten somit ein gesundes und behagliches Raumklima.

Viele Vorteile für Bauherren Gerade im Bezug auf die Ökolo-gie wird heute wieder sehr gerne mit Holz gebaut. Die neue Mas-sivholzbauweise hat weiter Vor-teile zu bieten. Unter anderem besteht grösstmögliche Freiheit in der architektonischen Umset-zung und durch den Einsatz von hoch tragfähigen, grossformati-gen Elementen ist die Montage relativ leicht. Ein weiterer Vorteil stellt die einfache, schnellere und kostengünstigere Umsetzung von Änderungen und Korrekturen am Bau dar. Hinzu kommen eine kur-ze Bauzeit, weniger Baulärm und eine rasche Bezugsfähigkeit, auch durch die trockene Bauweise. Der Hochleistungswerksto� Holz hat ein geringes Gewicht und eine hohe Eigenstabilität. Es wurden in Massivbauweise schon Gebäude mit acht Stockwerken verwirklicht. Noch höhere sind bereits geplant.

Auf dem Boden gebliebenHolz ist auch in der Innen-raumgestaltung ein führendes Element. Früher bestanden die Böden in den Häusern sehr häu-� g aus Holz. Heute wird in ers-ter Linie Parkett verlegt. Jedoch ist Parkett nicht gleich Parkett. Je nach Verlegeart und Qualität können die E� ekte sehr unter-schiedlich sein. Parkett wird aus europäischen oder exotischen Harthölzern hergestellt. Ein eher günstiger Mehrschichtparkett wird mit einem Holzfurnier mit etwa drei bis sechs Millimeter gefertigt. Demgegenüber steht Massivparkett, der üblicherwei-se zwischen 8 und 21 Millimeter dick ist und sich dementspre-chend häu� ger abschleifen lässt. Auch die Verlegearten sind un-terschiedlich. Beliebt ist neben Schi� sparkett auch Mosaikpar-kett, eine Verlegeart, die robust und einfach in der P� ege ist, oder Landhausdielen, die besonders hochwertig und elegant wirken. Ein Parkettboden sorgt immer für ein wärmeres Raumklima als beispielsweise ein Stein- oder Keramikplattenboden. Moderne Architektur in Holz liegt im Trend.

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Parkett hat viele VorteileSeine Vorteile liegen auf der Hand: er ist p� egeleicht, bietet viele unterschiedliche Gestal-tungsmöglichkeiten und lässt sich mehrfach renovieren. Holz ist ein nachwachsender Rohsto� und somit ein Naturprodukt aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Fachgerecht behandelte Par-kettböden sind hygienisch und p� egeleicht. Unemp� ndlich ge-gen Flecken ist lackierter Par-kett. Geölter Parkett wird durch den Einsatz der entsprechenden Pf legezusätze strapazierfähig und unemp� ndlich gemacht. Im Gegensatz zu lackiertem Parkett lässt sich geöltes partiell erneuern.

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Je nach Holzhärte sind Parkett-böden kratzemp� ndlich. Der na-türliche Feind des Parkettbodens ist Wasser und andere Flüssig-keiten: einen Parkettboden nur nebelfeucht mit dem Wischmop aufnehmen, er könnte sich verzie-hen, denn Holz ist nun mal ein Naturmaterial. Im Fachhandel erhalten Sie die entsprechenden P� egeprodukte und die Anleitung damit Sie lange Freude mit Ihrem Boden haben. Parkettböden lassen sich dafür abschleifen und zeich-nen sich durch eine lange Lebens-dauer aus. Auch Mehrschichtpar-kett kann nach dem Abschleifen wieder wie neu aussehen. Natur-produkte wie Holz erfahren durch

äussere Ein� üsse eine natürliche Alterung. Kleine Kratzer, Flecken und andere Spuren des täglichen Gebrauchs führen zu einer natür-lichen Patina und verleihen dem Parkett eine persönliche Note.

Ein Element mit StilHolzverkleidungen sind an jeder Wand und Decke möglich und ein nicht zu unterschätzendes Stilelement. Auf einer Unterkon-struktion aus Holz oder Metall werden die Verkleidungen un-sichtbar befestigt. Grundsätzlich wird zwischen Täfer und Panee-len unterschieden. Täfer besteht meist aus massiver Fichte, Föh-re oder Lärche. Paneele liegen voll im Trend. Die einfache und schnelle Montagemöglichkeit ist nur ein Vorteil, den die leichten Dekorpaneele bieten. Gefragt sind vor allem sehr helle oder ganz weisse Paneele, die mit ihrem Clean Chic ein modernes, zeitge-mässes Raumgefühl vermitteln. Echtholzpaneele sind teuer und kommen daher weniger oft zum Einsatz. Interessant ist auch die Verwendung von Ausbauplatten.Fertig montiert sehen diese aus

Ein Gestaltungselment der Sonderklasse sind die dekorativen Wandpaneele

Parkettböden vermitteln ein warmes und elegantes Raumklima Stylish und kein bisschen altmodisch: Holztreppen

wie verputzte Wände oder Decken und können später auch überstri-chen werden.

Treppauf, treppabEin wichtiges Element in jedem zwei- oder mehrgeschossigen Haus ist die Treppe. Holz als Universalbausto� bietet sich auch für diese an, gerne auch im Ver-bund mit Metall. Das Holz strahlt eine besondere Wärme aus und vermittelt auch hier ein behagli-ches Wohnklima, was wiederum die Lebensqualität erhöht. In der Holztreppenkonstruktion wur-den Fortschritte gemacht. Es gibt mittlerweile Modelle, die einen eingebauten Knarrschutz haben. Ein Raum mit Holz ist immer ein warmer Raum, ein freundli-cher Raum und einer, der Lebens-qualität mit einem Naturmaterial vermittelt.

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«Intelligente Schichten-speicher sind die Zukunft»

: Nachhaltig, e»zient und erneuerbar sind die Schlagworte, wenn es um den Umgang mit Energie geht. Dabei steht der Einsatz von erneuer- baren Energieträgern im Mittelpunkt. Wie Dominik Oehri, Inhaber der ENB Energieplanungs-Anstalt, im Gespräch erklärt, sind umweltschonende Heizsysteme nicht zwangsläu�g «energiee»zient».

bau:zeit Herr Oehri, was verste-hen Sie unter einer e�zienten Ener-gienutzung?Dominik Oehri: Für einen e»zien-ten Umgang mit Energie braucht es intelligente Technik, die den Ener-giebedarf bei gleichbleibendem Komfort senkt. Der Strombedarf muss sinken, aber nicht mit Spa-ren im Sinne von Verzicht, sondern Sparen durch E»zienzsteigerung. Besonders im Bereich der Wärme-energie liegt da noch viel Potenzial.

Können Sie uns dafür ein Beispiel geben?Derzeit empfehlen viele Kreise den konsequenten Einsatz von PV-Mo-dulen zur Stromerzeugung in Kom-bination mit elektrisch betriebenen Heizungen, wie z.B. auch Wärme-pumpen. Dies ist nicht energieef-�zient, weil der Gesamtverbrauch an Elektrizität im Winterhalbjahr dadurch nicht sinkt, sondern steigt, da der Strombedarf nicht durch die Stromproduktion der PV-Module gedeckt werden kann. Energiee»-zienter ist, durch solarthermische Kollektoren Wärmeenergie zu er-zeugen, dadurch die Wärmepumpe weniger zu betreiben und auf diese Weise den Strombedarf der Wär-mepumpe zu reduzieren.

Am meisten Energie wird für das Heizen und für den Warmwasser-bedarf benötigt. Welche Rolle spielt

die Wärmedämmung und wo gibt es noch Entwicklungsbedarf?Die grossen und we-sentlichen Schritte bei der Wärmedäm-mung sind gemacht. Von der technischen Seite werden in den nächsten Jahren keine Überraschungen zu erwarten sein. Hingegen gibt es bei der Fenstertechnik noch ein gros-ses Entwicklungspotenzial. Gefragt sind intelligente Fenstersysteme, die im Winter viel passive Sonnenener-gie gewinnen und wenig Energie nach aussen abgeben. Allgemein lässt sich sagen, dass die Zukunft bei intelligenten Systemen liegt.

Was sind intelligente Systeme?Systeme in der Heizungstechnik, welche mit tiefen Temperaturen arbeiten, benötigen bis zu 40% we-niger Energie, was ein energiee»-zientes System auszeichnet. Dies ist eine besondere Herausforderung für die Warmwassererzeugung.

Wenn Sie von tieferen Temperatu-ren sprechen, bedeutet das für den Verbraucher, dass die heissen Bade-zeiten vorbei sind?Nein, keineswegs. Niemand braucht für den Eigenbedarf 60°C heisses Wasser. Im Bereich Temperaturen täuschen sich die Leute gerne, denn

für ein heisses Bad genügen 40°C. Hinsichtlich des Energieverbrauchs spielt dieser Temperaturunterschied jedoch eine zentrale Rolle. Her-kömmliche Wassererwärmer er-hitzen das Wasser auf 60°C. Senkt man die Warmwassertemperatur aber auf 40°C, lässt sich sehr viel Energie sparen. Denn es braucht viel weniger Energie, Wasser mit einer Temperatur von 10°C auf 40°C zu erwärmen statt auf 60°C, was Energiee»zienz bedeutet.

Das heisst, um eine wirkliche ener-giee�ziente Haustechnik-Anlage zu realisieren, reicht die Zusam-menstellung von einzelnen hoch-wertigen Komponenten nicht aus?Das Zauberwort heisst System-lösung. Um wirklich Energie ein-sparen zu können, müssen sich die verschiedenen Komponenten opti-mal ergänzen. Der wichtigste Teil kommt dabei der Speicherung zu. Das Speichersystem ist sozusagen das Herz der Heizungsanlage. Eine

thermische Solaranlage liefert auch bei di�user Einstrahlung Wärme-energie – dies jedoch auf tieferem Temperaturniveau. Intelligente Schichtladespeicher verhindern eine Durchmischung des Speicher-inhaltes, was dazu führt, dass der Speicher im unteren Teil eine sehr tiefe Wassertemperatur aufweist. Dadurch kann jederzeit auch die geringste Solarstrahlung in nutz-bare Energie umgewandelt werden.

Wo liegen für Sie die Kernthemen der Haustechnik für die Zukunft?Eindeutig im Bereich der Nutzung von tiefen Temperaturen durch intelligente Speichersysteme. Die bestehenden Systeme wie Kessel-heizungen, Wärmepumpen oder Sonnenkollektoren können, ange-schlossen an solche Speichersyste-me, viel e»zienter arbeiten. Wich-tig ist auch, dass man nicht nach Allgemeinlösungen sucht, sondern individuell beurteilt und für jedes Bedürfnis die passende Systemlö-sung �ndet.

Wie ist das Kosten-/Nutzenver-hältnis solcher Systeme?Die sich aus solchen Systemen erge-benden E»zienzsteigerungen füh-ren in jedem Fall dazu, dass solche Heizsysteme schneller amortisiert werden können. Und ab diesem Zeitpunkt verdient der Anlagebe-treiber.

Von Verena Cortés

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Positive Energie-bilanz mit guten Fenstern

: Viel Wärme geht durch alte Fenster verloren. Fenster wurden in früheren Jahren immer so klein wie möglich gehalten, um den Heizwärme-verbrauch zu minimieren. In diesem Bereich der Bautechnologie hat sich aller- dings einiges getan.

energie

Mittlerweile können nach Sü-den ausgerichtete Fenster be-reits eine positive Energiebilanz aufweisen. Damit ist gemeint, dass ein südorientiertes Fenster in Summe mehr Wärme in ein Gebäude lässt, als durch dieses in der Nacht und an nebligen Ta-gen verloren geht. Darum lohnt es sich neue und beste Fenster ein-zubauen. Ältere Fenster erreichen oft nur einen Uw-Wert von 3.0 W/m2K, währenddessen neue Fenster mit einer 3-Fachvergla-sung bereits einen Uw-Wert von 0.9 W/m2K erreichen können. Konkret heisst das, dass bis 25 Liter Heizöl pro m2 Fenster�äche eingespart werden können. Sehr viel also bei Gebäuden, welche grosse Verglasungen aufweisen. Nicht nur sparen lässt sich damit, die Behaglichkeit wird dadurch massiv verbessert.

Wichtige Kenngrössen für Fenster

Um die richtige Wahl zu tre�en, lohnt es, sich mit den technischen Werten auseinanderzusetzen. Wie oben bereits erwähnt, ist der Uw-Wert sehr wichtig, wenn es um Wärmeverluste geht. Dieser

gibt an, wie viel Energie durch das Fenster verloren geht, dabei muss das Fenster als Ganzes be-trachtet werden. Will man aus-schliesslich den Wert des Glases wissen, sucht man nach dem Ug-Wert. Heute sind bereits Ug-

Jürg Senn, Leiter Energiefachstelle

Werte von 0.5 W/m2K möglich. Der Fensterrahmen gilt allgemein als Schwachstelle und ist in der Regel schlechter als das Glas. Allerdings ist der Ug-Wert nicht zu verwechseln mit dem g-Wert, welcher den Energiedurchlass-

grad beschreibt. Dies ist der Anteil der Strahlungsenergie, welcher im Raum ankommt. In diesem Bereich hat sich die Ver-glasungstechnologie stark verbes-sert. Durch diesen sogenannten g-Wert wird der Energiedurch-

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lassgrad beschrieben. Bisher er-reichte man g-Werte von etwa 0.5 oder 50 % Energiedurchlass. Heute sind bei guten Gläsern 0.6 oder 60 % möglich. Aller-dings bieten dies nicht alle Fens-terbauer ohne Au�orderung an. Gegenüber alten Fenstern lässt sich so rund 20 % mehr Sonnen-einstrahlung einfangen, was im Winterhalbjahr die Heizkosten zusätzlich zur verbesserten Wär-medämmung des Fensters senkt. Nicht immer ist ein hoher g-Wert verlangt, denn bei gekühlten Gebäuden ist ein tiefer g-Wert der Verglasung manchmal von Vorteil. Die beste Möglichkeit, die Strahlungsenergie selbst zu regulieren, ist natürlich mit Hil-fe von Rolladen ausserhalb dem Fenster. So kann man im Winter die Wärmeenergie hineinlassen und im Sommer abhalten. Von Innenrolladen ist abzuraten, da diese die Wärme im Raum an-fallen lassen, was im Sommer zu Überhitzung führt.

Beim Einbau zu beachten

Wie erwähnt, ist der Rahmen des Fensters ein Schwachpunkt. Weitere Wärmebrücken, wie z.B. Leibungen, können den Einsparerfolg emp�ndlich ver-mindern. Für die Vermeidung von Bauschäden ist auf Fenster-leibungen oder schlecht gedämm-te Aussenwände zu achten. Diese

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Die Plattform, welche die gezielte und individuelle Information für die Bürger unterstützt. Hier �nden Sie staatliche Fördermodalitäten und Antragsformulare. Brauchbare Informationen und links haben wir zusam-mengetragen und stellen diese allen interessierten Bürgern zur Verfügung.

Weitere Informationen erhalten Sie bei:Energiefachstelle im «Haus der Wirtschaft»

Amt für Volkswirtschaft, Abt. Energie - Energiefachstelle

Postadresse: Postfach 6849490 Vaduz Fürstentum Liechtenstein Standort Energiefachstelle:Poststrasse 19494 SchaanT +423 236 64 32/33 F +423 236 68 89

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Förderung von Fenstern in Liechtenstein bei Altbauten

Das Ersetzen von Fenstern wird vom Land Liechtenstein mit 70.– pro m2 gefördert. Durch zusätzliche Beträge der jeweiligen Gemeinde kann sich die Förderung bis auf 140.– pro m2 belau-fen. Um die Förderung zu erhalten, müssen folgende technischen Mindestanforderungen eingehalten werden:

• Uw-Wert Gesamt inkl. Rahmen ≤ 1.1 W/m2K • Ug-Wert Glas ≤ 0.7 W/m2K • Sanierung der Aussenwand auf einen U-Wert von < 0.2W/m2K

oder eine unsanierte Aussenwand mit U-Wert < 0.4W/m2K• Fördersumme Land min. CHF 2'000.– (entspricht 29 m2)

Erfahrungsgemäss können die geforderten U-Werte bei Bauten vor 1980 ohne Sanierung in der Regel nicht eingehalten werden. Keine Bedingung, jedoch zu empfehlen, sind hohe g-Werte mit 0.6 oder höher, sowie eine hohe Lichttransmission mit Werten von 70 % oder besser. Eine Förderung kann nur dann erfolgen, wenn eine Zusage vor dem Baubeginn vorliegt. Auf jeden Fall ist ein Fachmann bei-zuziehen. Um genauere Informationen bzgl. diesem ²ema zu erhalten, können sie gerne unsere Webseite besuchen oder sich mit uns, der Energiefachstelle, in Verbindung.

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gleich mitzusanieren macht oft Sinn. Details im Bereich Rolla-den und Rolladenschienen sind umfassend abzuklären. So kann eine spätere Wärmedämmung der Aussenfassade bereits be-rücksichtigt werden. Durch den Ersatz von Fenstern wird die Hülle dichter, was die Feuchte- und Schadstoff belastung erhöhen

kann. Um daraus resultierende negative E�ekte zu vermeiden, soll neben dem Dämmen der Wärmebrücken auch mindes-tens 3 – 5 Mal am Tag kurz gut gelüftet werden. Eine intelligente Kombination mit einer Komfort-lüftung kann hier je nach bauli-chen Gegebenheiten grosse Vor-teile bieten.

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Page 18: bau:zeit #6

Der Schichtenspeicher ist das Herz jeder Haustechnik-Anlage

Eine Schwachstelle vieler Heizungs- und Warmwasseranlagen ist die Durchmischung von warmem und kaltem Wasser im Speicher. Dies führt dazu, dass die Erträge der verschie-denen Energielieferanten wie Sonnenkollektoren, Wärmepumpen und Holzheizungen im Speicher nicht e»zient genutzt werden können. Bestehen in einem solch durchmischten Speicher Temperaturen von z.B. 45° C, können nur noch Temperaturen, welche höher lie-gen, eingebracht werden. Dies ist vor allem dann sehr ärgerlich, wenn die Gratis-Energie der Sonne nicht mehr eingespeist werden kann und dafür später mit teuren Energieträgern nachgeheizt werden muss. Die Lösung liegt in der präzisen Wärmeschichtung im Speicher.

Géraldine D’Atria GeschäftsführerinAES Alternative Energie Systeme GmbH

Schichtung und deren Qualität

Nebst herkömmli-chen Speichern ohne Schichtung werden Schichtspeicher an-geboten, welche mit einem innenliegen-den, mit Löchern durchsetzten Rohr (Schrotf linte) aus-gestattet sind. Das Schichtverhalten ist jedoch nicht exakt, und es �ndet auch bei diesen Speichertypen

eine, wenn auch geringere, Durch-mischung statt. Bei der patentier-ten SAILER-Schichtladetechnik gewährleisten Strömungskanäle ohne störungsanfällige bewegliche Teile die präzise Wärmeschich-tung über die gesamte Speicherhö-he. Sie verhindern bei der Energie-zufuhr und bei der Entnahme die Vermischung des Speicherwassers

und gewähren eine nahezu stu-fenlose Schichtung. Die Physik lehrt uns: «Erwärmtes, leichteres Wasser steigt». Deshalb steigt das erwärmte Wasser in den Schicht-ladeelementen nach oben und tritt dort aus dem Schichtelement aus, wo die Temperatur/Dichte iden-tisch ist.

Schnellere Amortisation dank SAILER-Schicht-ladetechnologieDie SAILER-Speicher sorgen für einen höheren Wirkungsgrad und damit für deutlich bessere Solarer-träge. Eine thermische Solaranlage liefert auch bei di�user Einstrah-lung Wärmeenergie – dies jedoch auf tieferem Temperaturniveau. Intelligente Schichtladespeicher verhindern eine Durchmischung des Speicherinhaltes, was dazu führt, dass der Speicher im unte-ren Teil eine sehr tiefe Wassertem-peratur aufweist. Dadurch kann

jederzeit auch die geringste Solar-strahlung in nutzbare Energie um-gewandelt werden. Tests der ver-schiedenen Speichertypen haben ergeben, dass mit der SAILER-Schichtladetechnik Einsparungen an Öl, Gas oder Holz von bis zu 65 % erreicht werden können. Die sich aus solchen Systemen erge-benden E»zienzsteigerungen füh-ren in jedem Fall dazu, dass solche Heizsysteme schneller amortisiert werden können.

Unwirtschaftliche AnlagenNach den Erkenntnissen von AES Alternative Energie Syste-me GmbH, Buchs, lässt die Wirt-schaftlichkeit vieler Solaranlagen sehr zu wünschen übrig. Die Ursa-che dafür sind vielfach herkömm-liche Speicher, in denen sich das Wasser aufgrund der fehlenden Ein-schichttechnologie durchmischt. Dieser Mangel bleibt jedoch bei den Kunden in der Regel unbemerkt,

weil mit einem Gas-/Ölkessel oder mit einem Elektroheizstab au-tomatisch nachgeheizt wird.

AES Alternative Energie Systeme GmbHbefasst sich intensiv mit diesem Thema. Die dabei realisierten Haustechnikanlagen weisen eine hohe Energiee»zienz auf – dem Anlagebetreiber garantiert dies eine möglichst schnelle Amortisation.

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Page 19: bau:zeit #6

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LGV-Kompetenzzentrum für Gas und thermische EnergieDie Liechtensteinische Gasver-sorgung ist eine ö�entlich recht-liche Anstalt, die im vergangenen Jahr das 25-Jahrjubiläum beging und in der Energieversorgung Liechtensteins eine dominierende Rolle einnimmt. Die LGV zählt über 4300 Kunden und so ist die Energie-Versorgung von beina-he 50 % aller Hausanschlüsse im Talgebiet durch die LGV eine be-eindruckende Grösse. Kürzlich verabschiedete die Regierung die Eignerstrategie der Liechtenstei-nischen Gasversorgung, die die unternehmerischen Ziele und Strategie im Einklang mit dem Verwaltungsrat sowie der Ge-schäftsführung festlegt. Ein be-sonderes Augenmerk wird dabei im Energiemarkt Liechtenstein auf die Bündelung von Synergien gelegt, sodass die LGV zusätz-lich zur Gasversorgung für die thermische Energie zuständig ist.

Regierungschef-Stellvertreter und Wir tscha f tsminister Dr. Martin Meyer: «Die Liech-tensteinische Gasversorgung soll künftig das zentrale Kompetenz-zentrum für leitungsgebundene

Energiegewinnung und -vertei-lung im Land sein. Dadurch wird sicher gestellt, dass die Versor-gung mit Gas und thermischer Energie auch künftig gewährleis-tet bzw. aufgebaut wird».

LGV-Verwaltungsratspräsident Dr. Patrick Kranz: «Die Liech-tensteinische Gasversorgung ist im Energiegeschäft sehr stark vertre-ten. Der Marktanteil liegt bei 25% und sie zählt rund 4300 Kunden. Die LGV wird ihr zweites Stand-bein, das Betreiben von thermi-

schen Erzeugungsanlagen wie thermische Kraftwerke und Bio-gasanlagen, sowie die Verteilung dieser Energie in Fernwärme-netze weiter forcieren und aus-bauen. Auch mit der geplanten Biogas-Anlage mit dem AZV das Produkteportfolio, das zu 100 % CO2-neutral ist, ausgebaut und den LGV-Kunden angeboten werden. So wird sich die Liech-tensteinische Gasversorgung in den nächsten Jahren als der thermische Energieversorger im Lande etablieren».

LGV-Geschäftsleiter Dietmar Sartor: «Erdgas ist im Vergleich zu allen anderen fossilen Ener-gieträgern wie Erdöl und Kohle die umweltschonendste Energie. Mit der Einführung von Biogas, welches zu 100 % aus biologi-schen Abfallprodukten gewon-nen wird, können wir unseren umweltbewussten LGV-Kunden eine erneuerbare Energie anbie-ten. Biogas /Erdgas wird eine echte kostengünstige Alternative zu den im Lande stark geförder-ten Heizsystemen wie Wärme-pumpen, Erdsonden und Holz- heizungen.

Die LGV betreibt seit zwei Jah-ren ein Blockheizkraftwerk in Triesen mit einem Fernwärme-netz, das im Jahre 2010 erweitert werden konnte. Die neue LGV-Eignerstrategie beinhaltet, dass die LGV zukünftig die Versor-gung mit Gas und thermischer Energie im Lande gewährleisten soll. So wird in Zukunft die Er-zeugung von thermischer Energie und die Verteilung der Energie in Fernwärmenetzen ein neues Standbein der LGV sein».

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Verwaltungsratspräsident Dr. Patrick Kranz und Geschäftsleiter Dietmar Sartor lenken die LGV in eine diversi�zierte Energie-Zukunft.

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Vorgefertigt oder massgeschneidert?

: Wer ein Haus baut, hat die Qual der Wahl: Der Bauherr kann sich seinen Haustraum aus dem Katalog bestellen oder seine individuellen Architekturwünsche mit einem Massivhaus verwirklichen. Ob nun Fertighaus oder Massivhaus, beide Häuserarten haben ihre Vor- und Nachteile.Von Verena Cortés

Fertighäuser hatten lange Zeit ein eher negatives Image, doch mittler-weile haben sich die vorgefertigten Häuser durch verbesserte Qualität und mehr Gestaltungsmöglichkei-ten auf dem Markt beliebt gemacht. Mit weniger Kosten und kürzeren Bauzeiten scha�en sie sich gegen-über Architektenhäuser Vorteile. Industriell vorgefertigt, wird ein Fertighaus in Teilen an die Baus-stelle geliefert und dort montiert. Die Architektur, der Grundriss und die Bauweise sind grösstenteils vorgegeben. Man unterscheidet zwi-schen klassischen Fertighäusern und sogenannten System- oder Typen-häusern:

Das klassische FertighausDiese Produktionsweise stellt die kostengünstigste Variante für einen Hausbau dar. Die Bauzeit ist kurz und oft stehen die Häuser schon in wenigen Tagen. Hier werden die einzelnen Elemente in einer Werk-statt angefertigt und müssen am Errichtungsort nur noch montiert werden. Individuelle Gestaltungs-möglichkeiten sind auch bei einem Fertighaus möglich, aber nur wenn sie im Vornherein kommuniziert werden. Darüber hinaus emp�ehlt es sich, langfristig zu planen und sich über Ergänzungsoptionen zu informieren. Nachträgliche Erwei-terungen oder Umbauten können oft sehr kostenintensiv sein. Hier

lohnt es sich, beim Hersteller früh-zeitig nachzufragen, wie es mit sol-chen Zusatzkosten gegebenenfalls aussieht.

Das System- oder Typen-hausDer System- oder Typenbau unter-scheidet sich von einem Fertighaus in der Produktionsweise. Während beim Fertighaus die gelieferten Teile vor Ort montiert werden, sind beim Typenbau Handwerker und Unter-nehmer engagiert, die das Haus aufbauen. Der Kunde kann sich ein Haus aus einer Reihe von fertigen Prototypen aussuchen und es wird sozusagen auf Bestellung produziert. Mittlerweile lässt sich für jeden Ge-schmack das passende Heim �nden, denn in den letzten Jahren ist die Auswahl an zahlreichen Baustilen gewachsen. Auch hier ist es mög-lich, im Vorfeld auf die individuellen Wünsche der Bauherrschaft einzu-gehen. Ein wesentlicher Vorteil der System- oder Typenhäuser ist die Einsparung an mühsamer Detail-planung und langwierigen Durch-führungsarbeiten. Da die meisten Häuser bereits schon mal gebaut worden sind und einem Prototyp folgen, verläuft der ganze Bauablauf routiniert und Überraschungen bei Kosten- und Zeitplan bleiben der Bauherrschaft erspart. Auch die Organisation kann in vielen Fällen gebündelt werden, da viele System-haus�rmen als Generalunternehmen Massivhaus in Triesen, von Silvio Marogg Architekten SIA AG.

Fertighaus in Schaan, vorgefertigt und montiert von der Zimmerei Frommelt, Schaan.

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– Kosten: Fertighäuser, die in hohen Stückzahlen fabriziert werden, sind deutlich günstiger als Massivhäuser vergleichbarer Grösse– Bauzeit: kürzere Bauzeiten, die meisten Haustypen können sogar während des Winters montiert werden– Eigenleistung: es ist möglich, einzelne Bereiche aus dem Werkvertrag auszugliedern und in Eigenregie durchzuführen

– Architektur: Bei Grundrissen und auch bei der gesamten Architektur müssen oftmals Kompromisse eingegangen werden– Wert: der Wiederverkaufswert von Fertighäusern im Vergleich von konventionell gebauten Häusern ist niedriger– Geringer Schallschutz: Bedingt durch die verwendeten Baumaterialien sind Fertighäuser oft hellhöriger als Massivbauten

– Individuelle Planung: die Wünsche des Bauherrn und die Gegebenheiten des Baugrundstückes können berücksichtigt werden– Hohe Wertbeständigkeit: Massivhäuser sind sehr langlebig und der Unterhaltsaufwand ist geringer– Brandschutz: Massivhäuser werden vorwiegend aus nicht brennbaren Materialien gebaut

– Kosten: die individuelle Planung und die Herstellung sind oftmals kostenintensiver als bei Fertighäuser– Bauzeit: Der Bau eines Massivhauses dauert in der Regel länger als die Montage eines Fertighauses– Die Bauzeit bei traditionell gebauten Häusern ist oft witterungsabhängig und kann zu Verzögerungen im Zeitplan führen

baus. Das heisst jedoch nicht, dass alle Wände eine tragende Funktion haben müssen. Dies ist ein Vorteil des Massivbaus, denn nicht-tragen-de Wände können auf Wunsch auch wieder ausgebaut werden. Bei Fer-tighäusern ist das, wenn überhaupt, nur eingeschränkt möglich, da Fer-tighäuser vielfach in Skelettbauweise errichtet werden. Die Materialien, die für den Massivbau verwendet

Roland Testi, eidg. dipl. Bauleiter

Aus der Praxis

Roland Testi, eidg. dipl. Bauleiter, setzt sich in seinem Beruf mit beiden Bauweisen, die traditionelle Massivbauweise und dem Bauen mit Fertigelementen, auseinander.

«Ein massiv gebautes Haus hat vielfältige Vorteile. Die entwerfe-rische Freiheit des Architekten ist sehr gross und er kann alle wichtigen Faktoren wie die Gegebenheiten auf dem Grund-stück, die Topografi e, die Besonnung und weiteres optimal berücksichti-

gen. Massivbauweise hat ausserdem den Vorteil, dass man aus statischer Sicht viele Freiheiten hat, d.h. grosse Spannweiten und Wohnfl ächen, die demzufolge fl exibel aufgeteilt sind, weil keine tragenden Trennwände nötig sind. Ein Grundriss kann auch später den Bedürfnissen nach angepasst werden. Energetisch ist Massiv-bauweise klar im Vorteil, das Mauerwerk hält im Sommer kühl und speichert im Winter die Wärme. Auch Brandschutz und Erdbebensicherheit stellen kein Problem dar. Ein Haus aus Fertigele-menten hat sicher eine etwas verkürzte Bauzeit, dies ist ein Vorteil

gegenüber dem Massivbau. Durch die fertig an-gelieferten Bauteile, bei denen viele bautechnische Komponenten bereits integriert sind, besteht eine höhere Kostensicherheit. Änderungen und spezielle Bauherrenwünsche während der Bauphase sind jedoch kaum möglich. Bei seriöser Kostener-fassung ist ein Massivbau meiner Meinung nach kaum teurer als ein Haus in Fertigbauweise. Der Ausbau und die Baunebenkosten sind gleich hoch wie bei einem Haus in Massivbauweise, in vergleichbarer Qualität.»

auftreten und die Handwerks� rmen stellen und die Abläufe koordiniert.

Das Massivhaus Ein Massivhaus unterscheidet sich von einem Fertighaus sowohl in der Bauweise als auch in der Ver-wendung der Baumaterialien. Beim Massivhaus übernehmen fast alle Wände und Decken eine wichtige Rolle für die Stabilität des Gesamt-

werden, bestehen in ihrer Grund-substanz aus mineralischen Sto� en wie Beton, Stahl, Kalksandstein oder Ziegel. Diese Bausto� e machen das Gebäude langlebig und sorgen für einen geringen Unterhaltsaufwand. Hinzu kommt, dass die Masse der Bausubstanz ein sehr gute Wärme- und Schalldämmungseigenschaft mit sich bringt. Auch der gestal-terische Freiraum ist bei einem

Massivhaus sehr viel breiter und der Bauherr kann nahezu jeden in-dividuellen Wunsch verwirklichen. Diese Vorzüge haben aber auch ihren Preis, denn neben den relativ hohen Baukosten, stellt die oft auch längere und schwieriger zu kalkulie-rende Bauzeit ein Nachteil dar.

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Page 22: bau:zeit #6

Countdown im Garten

Für jeden Gärtner und Hobbygärtner bedeutet der Herbst die zweite Hochsaison. Zum einen ist der Herbst die perfekte Jahreszeit zum Ernten, P�anzen setzen und schneiden. Und zum anderen muss der Garten auf die kalte Winterzeit vorbereitet werden. Von Verena Cortés

Damit der Garten auch im Fol-gejahr in seiner ganzen Pracht erstrahlen kann, müssen Garten-besitzer im Herbst noch mal rich-tig zupacken. Mit der richtigen Herbstp�ege wird nämlich bereits der Grundstein für eine erfolgrei-che Gartensaison im kommenden Jahr gelegt. Die Gärtnerei Jehle weiss welche Vorbereitungen an-stehen und welche Arbeiten die grüne Oase gut überwintern lässt.

Pflanzen und umpflanzenDer Herbst bringt tiefere Tempe-

raturen und mehr Feuchtigkeit, der Boden ist aber trotzdem noch warm und es ist deshalb die bes-te Zeit um P�anzen zu setzen. Sowohl für mehrjährige wie für einjährige P�anzen. Wer mög-lichst früh im neuen Jahr die ers-ten Farbzeichen in seinem Garten bewundern möchte, setzt jetzt die Blumenzwiebeln von Winterling, Schneeglöckchen, Krokussen und weiteren Frühblühern. Auch für Gräser und Stauden ist im Herbst die ideale P�anzzeit. Für mehr-jährige Stauden emp�ehlt sich

ein Teilen und Umsetzen, da die Platzansprüche der Stauden wach-sen und ein ump�anzen zu deren Verjüngung beiträgt. Damit der Garten auch in der kalten Herbstwinterzeit Freude bereitet, empfehlen die Pro�s von der Gärtnerei Jehle einjährige, farbintensive P�anzen zu setzen. Wer seinen Garten während dem Jahr beobachtet hat, weiss, wo eine P�anze mit einer schönen Herbst-färbung besonders zur Geltung kommt und Leben in den herbst-lichen Garten zaubert. Auch ein

winterblühender Schneeball, der bereits im Dezember blüht, kann das Herz des Gartenbesitzers während der kalten Jahreszeit hö-her schlagen lassen. Immergrüne P�anzen wie Buchsbäume, Efeu, Eiben oder Stechpalmen lockern den Garten insgesamt auf und haben den Vorteil, dass sie in der weissen Saison Farbe und Leben in den sonst kahlen Garten brin-gen. Ausserdem schützen Sie das ganze Jahr über vor den neugie-rigen Blicken der Nachbarn und Passanten.

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Kübelpfl anzen und SchutzmassnahmenFür die Kübelp� anzen ist die Zeit draussen nun vorbei und ein pas-sendes Winterquartier muss bis spätestens Ende Oktober aufge-sucht werden. Entweder werden die kälteemp� ndlichen P� anzen in den hellen, kühlen Keller oder ins frostfreie Gartenhaus geholt, oder sie können in einem Glashaus einer Gärtnerei eingestellt werden. Wichtig ist, dass diese P� anzen vor Frost geschützt werden, je nach P� anzenart genügend Licht bekommen und auch im Winter regelmässig gegossen werden. Nur wenige Kübelp� anzen, wie Palmen oder Lorbeerbäume, können gut eingepackt und an die Hauswand gestellt, draussen bleiben. Dabei ist es wichtig, dass der Topf nicht direkt auf den Boden gestellt wird, um zu verhindern, dass die Kälte vom Boden in den Topf gelangt.Bevor die Einwinterung ansteht, müssen die P� anzen auf Schäd-linge und Krankheiten untersucht und gegebenenfalls behandelt werden. Bei der Behandlung mit chemischen oder biologischen Schädlingsbekämpfungsmittel ist die Verwendung des richtigen Mittels sowie die richtige Dosie-rung essentiell. An dieser Stelle ist eine Beratung durch eine Fach-kraft angebracht.

Rasenpfl ege für den HerbstDer grösste Feind für den Rasen ist das Laub. Haben die ersten Blätter einmal die Schwerkraft entdeckt, dann wird das Ent-lauben eine fast tägliche Arbeit. Aber auch hier ohne Fleiss kein Preis – denn bleibt das Laub lie-gen, droht der Rasen unter dem Laub zu ersticken. Der letzte Ra-senschnitt sollte relativ tief ausge-führt werden. Wird das Gras über den Winter zu hoch stehen gelas-sen. kann sich Schneeschimmel bilden. Um dem Rasen den besten

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Start für den Winter zu geben, emp� ehlt es sich, ihn jetzt zu vertikutieren, d.h. die Grasnarbe anzuritzen, um altes Schnittgut und Moos zu entfernen und so die Belüftung des Bodens zu fördern. Auch wer von ganz Vorne startet und sich eine Grün� äche schaf-fen möchte, ist im Herbst zeitlich perfekt dran. Einen Rasen neu an-zusäen oder nachzusäen ist jetzt ratsam, da der Rasen nicht mehr soviel Wasser benötigt, der Boden mehr Feuchtigkeit aufweist und der Samen durch die noch hohe Bodenwärme gut keimt.

Die Gärtnerei Jehle emp� ehlt:

Verwenden Sie speziellen HerbstdüngerDer richtige Herbstdünger erleichtert Ihren P� anzen und Ihrem Rasen das Überwintern. Der Nährsto� Kalium spielt im Herbst eine wichtige Rolle, denn das Kalium stärkt die P� anzenzellen und Wurzeln. Die P� anzen werden resistenter gegenüber Frost und Pilzkrankheiten. Auch der Rasen verfügt mit dem richtigen Herbstdünger über mehr Kraft für die anstrengende Winterzeit und wird im Frühjahr besser und schneller grün.

Pfl ege von begrünten FlachdächernAuch begrünte Flachdächer soll-ten vor dem Winter noch einmal gep� egt werden. Hierzu gehört das Unkraut jäten und besonders wichtig ist das Entfernen von Baumsämlingen. Diese können bei fortschreitendem Wachstum die Dachhaut beschädigen und zu grossen Schäden führen.

Zu guter Letzt die Schnitt-arbeitenImmergrüne Hecken wie auch Buchsbäume sollten bis Mitte September den letzten Schnitt bekommen. Bei mehrjährigen Stauden emp� ehlt sich, diese erst Boden eben abzuschneiden, wenn sich diese in den Boden zu-rückgezogen haben. Kälte emp-� ndliche Stauden sollten zudem mit Laub oder Tannenreisig ab-gedeckt werden. Gräser werden zusammen gebunden und erst im Frühjahr nach dem letzten Frost zurückgeschnitten. Wer Bäume zurückschneiden möchte, war-tet bis das Laubkleid gänzlich verschwunden ist. Das Aus-schneiden und Ausdünnen ist für Sträucher und Bäume ratsam, da es den P� anzen neue Kraft gibt, junge Triebe wachsen lässt und die Blühwilligkeit fördert.

P� anzen mit schöner Herbstfärbung bringen Leben in das Nebelgrau des Herbstes.

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Page 24: bau:zeit #6

publireportage

: Mit � iessenden Sto� en, bunt, bestickt oder mit ra» nierten Dessins spielen Vorhänge in der Raumgestaltung eine zentrale Rolle. Das Sto� huus in Haag bietet alles was das Fensterherz begehrt.Von Verena Cortés

Mode für die Fenster

Ob wallende, schwere Sto� e oder transparente Organzasto� e, Vor-hänge geben Wohnräumen das gewisse Etwas. Im Sto� huus zeigt sich, dass der Kreativität an Fens-tern keine Grenzen gesetzt sind. Über 500 verschiedene Vorhang-sto� e sind im Ausstellungsraum zu besichtigen und im Gegensatz zu vielen Einrichtungshäuser, liegen alle Sto� e an Lager bereit, so dass es keine Bestellwartezeiten gibt.

Natürlich führen wir auch ein at-traktives Couponsortiment. Dieses umfasst ca. 1200 Dessins welche je-weils in mehreren Farben lieferbar sind. Diese Sto� e werden bestellt und sind in wenigen Tagen für den Kunden abholbereit. Wer unsicher ist, ob das trendige Violett oder das ausgefallene Blumenmuster das Richtige für die eigenen Wände ist, pro� tiert im Sto� huus von einem Fullservice-Angebot, welches die Beratung vor Ort oder Zuhause mit Musterexemplaren bis hin zur fertigen Montage umfasst.

Trends auf SchienenBei den Textilien sind die Trends vor allem bei den Farben zu � n-den, wie Geschäftsinhaber Marcel Glaus weiss: «Starke Farben wie apfelgrün, türkis und orange, egal ob uni oder gemustert, sind sehr ge-fragt. Ein weiterer Trend sind auch

die verschiedenen Aufhängevor-richtungen, die die Sto� e neu fallen lassen, wie zum Beispiel den Wellen

– oder den Flächenvorhang.» Das neue Vorhangsystem «Hinno Cur-ve» scha� t beispielsweise eine abso-lut regelmässige Wellenform indem die Gardinen nur noch an Gleiter eingeklickt werden. Ebenso im Trend sind Schiebegardinen oder auch Flächenvorhang genannt. «Bei den Flächenvorhängen sieht man neu, dass die Kanten nicht mehr genäht, sondern mit einem Laserge-rät geschnitten werden. Besonders schön kommen diese Textil� ächen an breiten Fensterfronten zur Gel-tung», führt Marcel Glaus aus.

Beschattungssysteme in allen VariantenNeben den klassischen Vorhängen und den Flächengardinen bietet das Sto� huus mit Jalousien, Plis-sees und Rollos eine Vielzahl an weiteren Beschattungssystemen. Mit den neusten Entwicklungen, wie dem Duette-System, lassen sich sogar bis über 40 Prozent Wärme-verlust an den Fenstern einsparen. Angebracht wird das System wie ein Plissee-System am Fensterrah-men oder in der Glasleiste auf einer Schiene, die ein Ziehen nach oben und unten ermöglicht. Die Sto� e sind in verschiedenen Farben erhält-lich und den Gestaltungswünschen

sind keine Grenzen gesetzt. Auch bei den klassischen Plissees geht der Trend Richtung Gestaltungsfreiheit. Mit einer neuen Klettvorrichtung kann der individuell ausgesuchte Sto� zum Fenstererlebnis werden. Ob Schiebevariante, klappbar oder sogar elektrisch, die Beschattungs-systeme können mit den verschie-densten Bedienvorrichtungen aus-gestattet werden. Im Sto� huus sind die Varianten alle ausgestellt und für individuelle Wünsche steht eine fachmännische Beratung jederzeit zur Verfügung.

Der Profi -Tipp

So bleiben die Vorhänge schön:«Wir schauen bei unseren Stoffen, dass man sie selbst waschen kann. Die richtige Pfl ege verlängert die Lebensdauer von Vorhängen unge-mein. Dabei sollten Tagesvorhänge 2-mal im Jahr gewaschen werden. Wenn Tagesvorhänge einmal einen Graustich haben, bekommt man diesen praktisch nicht mehr raus. Bei Nachtvorhängen reicht ein Waschgang ein bis alle zwei Jahre.»

Marcel und Remo Glaus

Das Stoffhuus bietet:– Vorhänge, Schienen, Stangen

und sämtliches Zubehör– Kleiderstoffe und Mercerie– Bernina Nähmaschinen,

Overlocker inkl. Zubehör und eigene Reparaturwerkstatt

– Beschattungssysteme wie Plissees, Jalousien, Rollos usw.

– Insektenschutz-Rollos, -Schieber, -Türen usw.

– Montageservice der aus-gesuchten Vorhänge oder Beschattungssysteme

– Nähservice von Wohntextilien

Sto� huus GmbHGiessenweg 2, 9469 HaagTel: 081 771 51 39info@sto� huus.chwww.sto� huus.ch

«Vorhänge in allen Farben und Muster sind auf Lager sofort erhältlich.»

«Vielfältige Plissee Stores : Jede Sonder- und Bedienungsform ist möglich.»

Page 25: bau:zeit #6

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: Vorbei die Zeiten, in denen Tapeten höchstens in Grossmutters Wohnzimmer zu � nden waren: jetzt sind die dekorativen Wandgestalter wieder gefragt und können einiges.

Minimalistisches Wohnen war die letzten Jahre das ² ema, das die moderne Einrichtung und Wohn-raumgestaltung bestimmte. Nun dreht sich der Wind und Deko-ratives hält wieder Einzug. Ein wichtiges und schönes Element dabei sind die neuen Tapeten.

Und die Tapete hat einige Vorzüge: sie muss nicht wie vor fünfzig Jah-ren im ganzen Raum angebracht werden. Mit einzelnen Wänden oder auch nur Streifen, mit der Ausgestaltung einer Nische oder auch beim Einsatz auf Möbeln können tolle E� ekte erzielt wer-den. Jeder Raum kann mit einer Tapete gestaltet werden, auch für

Badezimmer und WC � nden sich viele Varianten. Viele Tapeten sind abwaschbar und somit leichter zu reinigen als eine herkömmlich gestrichene Wand. Einige E� ek-te lassen sich schlichtweg nur mit einer Tapete oder einer Sto� be-spannung erzielen, die gestrichene Wand vermag es nicht, den selben Eindruck zu vermitteln.

«Weniger ist mehr»Die Tapete scheint die Ablöse der «herkömmlichen» farbigen Wand zu sein, die momentan in vielen Wohnzimmern zu � nden ist. Ein-zige Voraussetzung: Die Wände müssen glatt sein. Innenarchitektin Nadine Schurte rät: «Weniger ist

Von Rebecca Testi-Marogg

mehr. Wenn jemand seine Woh-nung mit einer Tapete stylen will, dann lieber in Massen, beispiels-weise an einer kleinen Fläche, wie der Garderobennische oder einer einzelnen Wand. Am besten wird die Tapete von Anfang an einge-plant, damit ein Raum sie tragen kann. Die Tapete kann ein Stilmit-tel sein, aber ein Standardrezept für die richtige Anwendung gibt es nicht.»

Neben den klassischen Tapeten gibt es auch technische, die zum Beispiel eine Verbesserung der Akustik erreichen können. Deko-rativ sind sie allemal. Gefragt sind derzeit vor allem Ornamente und

viele Farben, Retromuster und Ba-rocke� ekte, Glanz-Matt-E� ekte oder Ton-in-Ton. Naturtöne haben die Nase vorn: Tapeten in braun, creme, sand und schwarz scha� en ein tolles Raumgefühl und wirken ruhig. Elegant und eher nostal-gisch muten Tapeten mit Trompe l’Oeil-Malereien an, die allerdings grosse Räume benötigen, damit sie richtig zur Geltung kommen.

Akzente setzen, Raumge-fühl gestaltenTapeten können einen wundervol-len Akzent in einem Raum setzten. Wer sich für ein ruhiges Muster und gedeckte Farben entscheidet, kann ruhig auch einen ganzen Raum ta-pezieren; es gibt z.B. wundervolle Tapeten für Kinderzimmer. Orna-mente in gold oder dunkelbraun können einen stimmungsvollen Hintegrund in einem Schlafzim-mer bilden. Und die etwas mutigere Fototapete � ndet ihren Platz gerne in der Diele oder der Garderobe. Je grösser der Raum, desto mehr Ta-pete verträgt er.

In jedem Fall ist Beratung durch Fachpersonen angesagt. Die auf dem Markt erhältliche Vielfalt ist gross, die Verlockung, zu viel des guten zu wollen, ebenso.

Wir haben uns informiert bei: Lebensräume, Escheni3 Innenarchitektur, Triesen

Tapeten: Wohnakzente vom Feinsten

Tapetengeschichte:

Im Mittelalter hängten die Burgherren Teppiche, also Gobelins, an die Wände. Diese waren jedoch sehr teuer und wurden später von Ledertapeten abgelöst. Die Papiertapete stammt aus China, von wo die ostindischen Handelskompanien sie im 16. Jahrhundert importierten. Sie trat ihren Siegeszug in Mitteleuropa unmittelbar an und wurde von Anfang an eher in repräsentativen Räumen eingesetzt, da die Kosten vergleichsweise hoch waren. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Druckmaschinen entwickelt, die die Massenpro-duktion erlaubten und die Kosten senkten. Die teuerste Tapete der Welt stammt von Zuber et Cie und wurde für über 40‘000 Dollar auf einer Aktion verkauft.Klare Linien: Tapeten setzten auch ohne viel Farbe starke

Akzente.Bild: Lebensräume, Gstöhl AG

Page 26: bau:zeit #6

: Ein altes Bauernhaus am Gamserberg, dessen Kern mindestens 300 Jahre alt ist, ist seit fünf Jahren das Wochenenddomizil einer Liechten-steiner Familie. Das eher etwas heruntergekommene Haus wurde Stück für Stück sanft saniert und renoviert und ist heute ein wahres Schmuckstück.

Das Häuschen, am Hang gelegen und mit einer spektakulären Aus-sicht gesegnet, schmiegt sich eng in die Umgebung ein und steht dort wohl schon seit mehr als 300 Jahren. Das genaue Alter wurde nie bestimmt, doch die Spuren ei-nes o� enen Feuers in Küche und Dach lassen darauf schliessen, dass zumindest der Kern des Hauses mindestens so alt ist. Als die Fa-milie die Liegenschaft vor fünf Jahren kaufte, war das ehemalige Besitzerehepaar verstorben und

die Erbengemeinschaft suchte ei-nen Käufer für das seit vier Jahren leerstehende Haus. Anfängliche Pläne, das Haus abzubrechen und an selber Stelle neu zu erbauen, wurden schnell an acta gelegt und die neuen Besitzer entschlossen sich, die alte Bausubstanz so gut als möglich zu erhalten.

Sanfte Sanierung Schritt für SchrittEinige Anpassungen wurden aber schnell nötig. So wurden in einem

Text: Rebecca Testi-MaroggBilder: Benjamin Marogg

ersten Schritt sämtliche Teppich-böden entfernt. Darunter fand sich ein schöner, alter Riemenboden, der abgeschli� en und versiegelt wurde. Das ehemals braun gestri-chene Täfer wurde weiss lackiert. Im Bestreben, möglichst wenig an dem alten Bau zu verändern, bau-ten die neuen Besitzer im Lauf der nächsten Jahre langsam an ihrem Wochenendhaus weiter. Bald nach der Erneuerung der Böden und Wände wurde eine Renovation des Badezimmers nötig, dass aber

eigentlich gar kein Zimmer ist. Im Flur des oberen Stockwerkes stand lediglich eine alte Badewanne und ein Lavabo war an der Wand be-festigt. Die neuen Eigentümer entschieden sich für einen Tep-pichboden und legten die Rück-wand des Zimmers frei, so dass dort wieder die alte Holzwand zum Vorschein kam. Sie verzich-teten jedoch darauf, dass Zimmer mit einer Tür auszustatten und so wird auch heute noch quasi im Gang gebadet.

pro &contrabau

report

Altes, neues Ferienhaus

Page 27: bau:zeit #6

Ans Licht gebrachtFrüher wurde das Haus über einen westlichen Eingang betreten. Der Eingang wurde umgeplant und liegt nun nach Süden. Wo ehemals die Haustüre war, ist nun eine To-ilette. Was neben dem Esszimmer eine unnutzbare Kammer gewesen war, wurde zum Arbeitszimmer mit Aussicht, die Holzfassade in schöner Weise an die Architektur des Hauses angepasst. Neben dem Arbeitszimmer liegt das Esszim-mer, in dem die Familie gerne in grösserer Runde zusammensitzt. Das Wohnzimmer, obwohl nicht im geringsten angepasst, erinnert kaum mehr an das eher herunter-gekommene und düstere Zimmer

vor der Renovation und ist ein Schmuckstück des Hauses. Der darin stehende Kachelofen aus den 60er Jahren ist im Winter zusam-men mit einer Elektroheizung die Wärmequelle im Haus.

Im selben Zug wurde die Küche komplett renoviert. Auch hier war es den Bauherren wichtig, so we-nig wie möglich an den ursprüngli-chen Gegebenheiten zu verändern. So ist die Küche mit ihren geölten Naturholzfronten zwar mit den modernsten Geräten ausgestattet, hat aber immer noch den alten Elektroherd sowie den Holzherd, auf dem die Hausherrin gerne Spei-sen zubereitet.

Altes, neues Ferienhaus

Der Raum, der heute als Arbeitszimmer dient, war früher zugig und kaum nutzbar.

Schönes Detail: Die alte Holzwand an der Rückseite des Badezimmers wurde wieder freigelegt.

Neue, alte Fassade: Bei der Renovation wurde der Eternit durch das ursprünglichere Holz ersetzt.

Page 28: bau:zeit #6

Nunmehr komplett bewohnbar ge-macht, bietet das Häuschen ohne weiteres Platz für eine Familie. Die Hausbesitzer verbringen gerne ihre Wochenenden mit der gesamten Familie und den Enkelkindern dort. Nachdem die Wohnräume wunsch-gemäss umgestaltet waren, widme-ten sich die Besitzer der Umgebung.

Eine Fassade wie früherAuf dem Vorplatz, der früher durch einen schönen Birnenbaum ge-schmückt wurde (er �el dem Feuer-brand zum Opfer), wurden alte Be-tonplatten verlegt. Ebenso wurden rund ums Haus Beete angelegt und

einige Bäume auf der Westseite des Hauses gep�anzt. In einem vorerst letzten Schritt wurde die Westfas-sade erneuert. Das Eternit aus den 50er oder 60er Jahren wurde durch eine ursprünglichere geschindelte Holzfassade ersetzt.

Obwohl schon viel getan wur-de, sind die Besitzer mit ihrem Schmuckstück am Gamser Berg noch nicht fertig: So soll auch die Ostfassade erneuert werden und im kommenden Jahr das ehema-lige Sticklokal ausgebaut werden, damit auch dieser Raum genutzt werden kann.

Früher dunkel und erdrückend, heute hell und freundlich: Das Wohnzimmer.

Das Kopfende des Bettes im Elternschlafzimmer stammt aus dem 19. Jahrhundert.

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Page 32: bau:zeit #6

Des einen Freud, des anderen LeidWährend die Exportindustrie unter der Franken-

stärke leidet, freuen sich Hypothekarschuldner

über rekordtiefe Zinsen.

hypothek

Der starke Franken ist momentan das zentrale ²ema in der Schweiz und in Liechtenstein. Nachdem die Währung Anfang August in Relation zum Euro mit 1.08 in die Höhe schoss, sah sich die Schwei-zer Nationalbank (SNB) zum Han-deln gezwungen. Sie senkte den Leitzins (Drei-Monat-Libor) auf nahezu 0 und erhöhte die Liquidi-tät massiv. Ob diese Interventionen mittelfristig für einen schwächeren Franken sorgen und somit den ex-portorientierten Unternehmen wie auch dem Tourismus zu gute kom-men bleibt o�en. Die Probleme, die zum starken Franken geführt ha-ben, können alle nur im Ausland gelöst werden. Fest steht allerdings, dass durch die Senkung der kurz-fristigen Zinsen die Finanzierung von Wohneigentum so attraktiv ist wie nie zuvor. Doch dies führt auch zu einer verstärkten Nachfra-ge nach Wohnungen und Häusern, was die Preise weiter in die Höhe treibt. Schon bisher sprach die SNB von einem überhitzten Im-mobilien- und Baumarkt und auch die drohende Gefahr einer Immo-bilienblase hat wieder Nährboden gefunden.

Was bedeutet der starke Franken nun für Hypothekarkunden in Liechtenstein und der Schweiz? Welche Produkte eignen sich am besten?

Eines vorweg: Interessierte Hy-pothekarkunden stehen vor der schwierigen Entscheidung, jetzt die tiefen Zinsen zu nutzen und so ihren Traum der eigenen vier Wän-de zu verwirklichen oder aber zu warten, bis der Immobilien-Boom sich ein wenig gelegt hat – in der Ho�nung auf tiefere Preise.

Einfacher beantworten lässt sich hingegen die Frage nach den ak-tuell attraktivsten Hypothekarpro-dukten. Durch Senkung des Drei-Monat-Libor-Satzes auf nahezu 0 bietet sich die Geldmarkthypothek gerade zu an, beinhaltet aber auch ein spekulatives Element für den Fall, dass die Zinsen wieder steigen. Da ein weiteres Absinken der Zin-sen aus heutiger Sicht jedoch fast undenkbar ist, eignet sich dieses Produkt besonders für risikofreu-digere Kunden mit �nanziellem Spielraum, die weiterhin von tie-fen Zinsen ausgehen. Ab gewissen Beträgen empfehlenswert ist eine Kombination von Geldmarkt- und Festsatzhypothek.

Mit der Festsatzhypothek kann sich der Kunde gegen steigende Zinsen absichern, da der Zinssatz über die gesamte Laufzeit unver-ändert bleibt und die Zinsbelas-tung somit klar budgetierbar ist. Risikobewusste Kunden machen in der Regel ein Splitting auf zwei

unterschiedliche Laufzeiten, was künftige Zinsschwankungen zu glätten hilft. Besonders beliebt sind fünÂährige Festsatzhypothe-ken, die erfahrungsgemäss dem traditionellen Konjunkturzyklus am ehesten Rechnung tragen.

Wesentlich unattraktiver ist heute die variable Hypothek. Einerseits ist sie aufgrund ihrer hohen Flexi-bilität in Bezug auf ausserordent-liche Rückzahlungen relativ teuer, andererseits hat sie kaum mehr Spielraum für Zinssenkungen.

FazitHypothekarschuldner sollten sich über die aktuelle Zinssituation und Zinserwartungen detailliert informieren und diese ihren eige-nen Bedürfnissen gegenüberstel-len. Gemeinsam mit dem Finan-zierungspartner kann dann nach Abwägen aller positiven und nega-tiven Punkte das für den Kunden am besten geeignete Hypothekar-produkt oder eine Kombination verschiedener Hypothekarmodelle gefunden werden.

Über die PersonRolf Jermann ist Leiter Firmenkunden und Kredite der VP Bank in Vaduz. Dort ist er für das gruppenweite Kreditgeschäft verantwort-lich. Bis zu seinem Wechsel zur VP Bank arbeitete er bei verschiedenen Schweizer Banken im In- und Ausland, wo er im nationalen und in-ternationalen Kreditgeschäft tätig war. Rolf Jermann ist eidg. dipl. Bankfachmann und hat sich an der Swiss Banking School sowie an der University of Toronto im Spezialgebiet International Banking and Finance weiter-gebildet.

Kontakt: [email protected]

Rolf Jermann

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Zu viele De�zite weist die Infrastruktur des Liechtensteinischen Landesspital auf, sodass auch eine Sanierung ein Flickwerk wäre. Liechtenstein kann eine verant-wortungsvollen Grundversorgung für seine Bevölkerung in Zukunft nur mit ei-nem Landesspital-Neubau gewährleisten, ist der Experte in Spitalfragen – Patrik Gaignat – im Gespräch mit der bau:zeit überzeugt.

bau:zeit Herr Gaignat, Sie ha-ben im Spitalbau grosse Erfahrung und schon mehrere Projekte in die-ser Grössenordnung begleitet. Wie beurteilen Sie das geplante Raum-angebot am Liechtensteinischen Landesspital?

Patrik Gaignat: Das Raum-programm ist für die wichtigen Raumgruppen wie Operations-räumlichkeiten, Überwachungs-plätze, Patientenzimmer, Ge-bärsäle etc. aus den erwarteten Fallzahlen für die nächsten ca. 20 Jahre abgeleitet. Das zukünftige Leistungsspektrum basiert auf dem bestehenden Leistungsauf-trag der Regierung und berück-sichtigt die demographischen Entwicklungen. E�ekte wie die Verkürzung der Aufenthaltsdau-er, kürzere Eingri�szeiten und die Verschiebung von stationären zu ambulanten Leistungen wurden ebenfalls berücksichtigt. Wichtig zu wissen ist, dass der aktuelle Stand des Raumprogramms zur Ermittlung der erforderlichen Grössenordnung des Liechtenstei-nischen Landesspitales und des Investitionskostenrahmens dient.

Interview: Verena Cortés

Warum ein Landesspital-Neubau?

Die Neubauinvestitionen betragen 77 Mio. Franken. Sind diese Inves-titionen re�nanzierbar?

Es wurde nachgewiesen, dass diese Investitionskosten auch mit der neuen Spital�nanzierung über Fallkostenpauschalen re�nanzier-bar sind. Auf dieser Basis wird der Verp�ichtungskredit vom Souve-rän im Sinne einer Investitions-kostenobergrenze bewilligt. Ein detailliertes Neubauprojekt wird erst in einem nächsten Schritt im Rahmen eines Wettbewerbes entwickelt werden. Nach jeder Planungsphase ist dann nach-zuweisen, dass die Investitions-kostenobergrenze und damit auch die Re�nanzierbarkeit eingehalten werden.

Warum genügt es nicht, die beste-hende Infrastruktur zu erneuern und zu erweitern?

Die Grenzen des bestehenden Spitals sind heute im täglichen Betrieb spürbar und o�ensichtlich:• Im Operationsbereich fehlen die

räumlichen Möglichkeiten um optimale Behandlungspfade für

stationäre und ambulante Pati-enten zu gewährleisten;

• die Räumlichkeiten des Not-falls, der Radiologie oder für Ambulatorien und die Tages-klinik sind ungenügend und weit verstreut angeordnet oder fehlen vollständig;

• Gesetze und Richtlinien be-tre�end Hygiene, Brandschutz, Erdbebensicherheit, Wärme-dämmung, etc. bedingen grosse bauliche Anpassungen.

Das bestehende Spital weist zu ge-ringe Gebäudetiefen und teilwei-se zu geringe Geschosshöhen auf, um prozessoptimierte Rauman-ordnungen realisieren zu können. Die Anpassung der Raumstruk-tur ist durch die vielen tragenden Wände stark eingeschränkt und es fehlen vertikale wie horizon-tale Erschliessungszonen. Auch mit sehr hohen Erneuerungsinves-titionen, lassen sich die wesent-lichen Infrastrukturde�zite im

Patrik Gaignat: «Mit einem eigenen Landesspital kann ein Grossteil der liech-tensteinischen Bevölkerung im eigenen Land ortsnah, qualitativ hochstehend und kostene¡zient versorgt werden.»

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bestehenden Spital nicht beheben. Ein grosses Potential an mögli-chen Prozessoptimierungen resp. E»zienzsteigerung würde nicht realisiert werden und dies wäre für das LLS ein gewichtiger und langfristiger Wettbewerbsnachteil.

Gibt es für die Grösse von Ein- bzw. Zweibettzimmer mit WC und Du-sche gewisse Standards?

Die Grösse von 2-Bettzimmern liegt heute in der Schweiz zwischen 31 und 34 m2 Nutz�äche inkl. WC/Dusche. Die 1-Bettzimmer werden in den meisten Projekten ebenfalls in der Grösse von 2-Bettzimmern geplant. Dies macht Sinn, weil man dadurch eine höhere Betriebs�exi-bilität gewinnt.

Betre�end der Anzahl und Grösse der Operationssäle schwirren in der Diskussion und in den Leserbriefen verschiedene Varianten umher. Was entspricht nun dem wahren Infor-mationsgehalt?

Für die Operationsräumlichkeiten sind am LLS drei Operationssäle à 44 m2 Nutz�äche geplant. Ergänzt wird die OP-Einheit mit einem

Kleineingri�sraum à 32 m2 für kurze und einfache Eingri�e. Mit den erwarteten Fallzahlen werden diese Operationskapazitäten bei 250 Betriebstagen à 8 Stunden zu 85 bis 90 % ausgelastet sein. Reser-ven bestehen durch Ausdehnung der Betriebszeiten für einzelne Säle.

Raumplanung und e�ziente Be-triebsabläufe stehen im Zusam-menhang und haben Ein�uss auf die Betriebskosten. Mit welchen Kriterien kann in Bezug auf die Raumstruktur eine erhöhte E�zi-enz gesichert werden?

Die Kosten sind im Akutspital zu ca. 70 % durch Personalkosten und damit durch die täglichen Be-handlungsprozesse bestimmt. Die Infrastruktur per se kann günsti-ge Voraussetzungen scha�en, da-mit e»ziente Abläufe mit kurzen Wegen und tiefen Betriebs- und Behandlungskosten möglich sind. Um die Investitionskosten tief zu halten wird angestrebt, nur so viel wie notwendig zu bauen. Dabei werden die produktiven Flächen optimiert und Neben�ächen wie Korridorzonen und nicht pro-duktive Nebenräume minimiert.

Wichtig ist, dass Neubauten eine klare Trennung von Bauteilen mit unterschiedlicher Lebensdauer aufweisen. Die langlebige Primär-struktur (Tragstruktur, Fassade) soll dabei so konzipiert sein, dass zukünftige Entwicklungen in Form von Raumanpassungen oder Nachrüstungen der Sekundär-struktur (Haustechnik, nicht tra-gende Raumunterteilungen) und Tertiärstruktur (Einbauten, Geräte, Mobilien) einfach möglich sind.

Es wird immer wieder behauptet, dass das Landesspital zu klein sei, um erfolgreich zu sein.

Ob ein Akutspital in Zukunft er-folgreich ist, hängt nicht primär von der Grösse ab, sondern von der Fähigkeit des Betriebes, sich schnell zu verändern um Chan-cen zu nutzen. In diesem Kontext machen in einem Neubauprojekt auch strategische Frei�ächen Sinn. Zudem werden die medizinische Behandlungs- und die Dienstleis-tungsqualität vermehrt die Wahl des Spitals beein�ussen. In beiden Punkten kann sich das Landesspi-tal als kleiner Grundversorger mit Belegarztstruktur pro�lieren.

Was spricht aus Ihrer Optik für einen Neubau des Liechtensteini-schen Landesspitals?

Mit einem eigenen Landesspital kann ein Grossteil der liechten-steinischen Bevölkerung im ei-genen Land ortsnah, qualitativ hochstehend und kostene»zient versorgt werden. Als gut geführ-tes kleines Grundversorgerspital mit Belegarztsystem hat das LLS gute Voraussetzungen attraktive Nischen im Gesundheitswesen zu besetzen. Ein starkes und ei-genständiges LLS hat zudem eine weit bessere Position beim Einge-hen von Kooperationen mit ande-ren Anbietern des Gesundheits-wesens. Nicht zu vergessen ist die Tatsache, dass die Investitionen in ein neues LLS sowie die Ein-nahmen resp. Betriebsüberschüsse im Land selber bleiben. Ebenso verhält es sich mit den Arbeits-plätzen im Gesundheitswesen und bei den Zulieferbetrieben aus dem Inland. Insgesamt pro�tiert die Volkswirtschaft von Liechten-stein ganz klar von einem eigenen Landesspital.

Patrik Gaignat

Dipl. Ing. ETH, MAS MTEC ETHblumergaignat ag, Küsnacht (ZH), Teufen (AR)Bauherrenmanagement, Integrale Spitalbauberatung

Referenzen Gesamtprojektleitung Bauherr:– Neubau Gartentrakt Klinik Hirslanden Zürich– Erneuerung Klinik Im Park Zürich– Neubau Zuger Kantonsspital– Kantonsspital St. Gallen und OKS, Entwicklungsplanung und Neubau 07A– Inselspital Bern, Neubau INO 2. Etappe

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Fakten Landesspital heute Landesspital geplant

1) Anzahl Betten 74 77

2) Anzahl Zimmer 42 52

3) Zimmergrösse 24 m2 33 m2

4) OP-Säle 3 4

5) AngebotGrundversorgung ohne

hochspezialisierte MedizinGrundversorgung ohne

hochspezialisierte Medizin

1) Fakt: Im neuen Landesspital wird es 3 Betten mehr geben. Die Anzahl bleibt praktisch gleich. Grund: Es geht um die Gewährleistung der medizinischen Grundversorgung für die Menschen in Liechtenstein – vom Kleinkind bis zum betagten Menschen. Die medizinische Grundversorgung im Land soll auch in Zukunft gesichert sein.

2) Fakt: Im neuen Landesspital wird es 10 Zimmer mehr geben. Grund: Gemäss Raumprogramm sind nur noch Einzel- und Zweibettzimmerbelegungen geplant. Mehrbettzimmer wird es keine mehr geben (Ausnahme: Aufwachzimmer). Für Engpässe bei der LAK (Alters- und P�egeheime) sind von den 10 Zimmern 5 speziell für die Langzeitp�ege von älteren Menschen mit eingeplant.

3) Fakt: ALLE Zimmer im neuen Landesspital werden mit 33 m² gleich gross sein und über WC/Duschen verfügen (Schweizer Standard; Spital Grabs 32 m²). Grund: Die heutigen Zimmer verfügen nur teilweise über WC/Dusche und sind für einen zeitgemässen Spitalbetrieb zu klein. Ein Beispiel: Das Ma-növrieren der Betten in den Zimmern ist nicht möglich und verlangt jeweils ein Ausweichen auf den Gangbereich.

4) Fakt: Im neuen Landesspital wird es 1 Operationssaal mehr geben. Grund: Die Bevölkerung wächst und der Anteil der älteren Bevölkerung wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten ständig zunehmen. In Zukunft wird es einen deutlichen Anstieg in allen Bereichen der medizinischen Grundversorgung im Land geben. Diese Tatsache nicht mit einzuplanen oder gar zu verneinen wäre fahrlässig.

5) Fakt: Auch im neuen Landesspital wird es keine hochspezialisierte Medizin geben. Grund: Auch in Zukunft werden im Landesspital nur Grundversorgungsleistungen angeboten (z. B. Blinddarm-Operationen, Knieoperationen etc.). Hochspezialisierte Eingri�e (z. B. Herzoperationen, Transplantation) werden auch im neuen Landesspital nicht angeboten werden, da dies einerseits nicht gewollt ist und andererseits gar nicht möglich wäre, da die Verordnung vom 19. September 2000 über die medizinische Grundversorgung den Betrieb einer Intensivstation untersagt.

Fakten zum Liechtensteichnischen Landesspital

(Quelle: Bericht und Antrag Nr. 54 / 2001 S. 97 §.)

Einladung zu einem öffentlichen Vortrag des Generalsekretärs der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon

Mittwoch, 1. September 2010, 17.00 Uhr, Vaduzersaal, Vaduz

Organisatorische Hinweise: Der Vortrag wird in Englisch gehalten mit Simultanübersetzung auf Deutsch. Bitte um Anmeldung unter Telefon 236 6008 oder per E-Mail an: [email protected]

. Begrüssung durch Regierungsrätin Dr. Aurelia Frick

. Vortrag Generalsekretär Ban Ki-moon, Thema „Global Governance“ Anschliessend Apéro

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Factbox

Kurt Schneider – die neue Bus Anstalt

bau:zeit: Herr Schneider, für vie-le doch etwas überraschend steigen Sie ins «Busgeschäft» ein. Was hat Sie dazu bewegt?

Kurt Schneider: Busse und Cars haben mich immer schon faszi-niert und so kann man in gewis-sem Sinne von einem Bubentraum sprechen. Damit das Ganze kein Luftschloss blieb, habe ich diese Idee immer verfolgt und nun habe ich den entscheidenden Schritt ge-nommen, diese Idee in die Realität umzusetzen.

Die Flotte besteht aus einem, jedoch sehr noblen und luxuriösen Bus?

Es ist nicht mein Ziel, eine grosse Flotte zu unterhalten, sondern mit einem Bus einen professionellen, zuvorkommenden und dienstbe-reiten Transport-Service zu bieten. Ich setze bei der neu gegründeten Bus Anstalt auf einen Bus, der je-doch sämtliche Kriterien erfüllt. Es handelt sich dabei um einen top modernen Luxus-Bus mit allen Schikanen und technischen Ausrüstungen, die einen äusserst

angenehmen Fahrkomfort garan-tieren. Mit dem 50-Plätzer kann ich für alle Gruppengrössen auf-warten. Wir fahren natürlich auch für kleine Gruppen. Die Gäste und Kunden können sich somit bei unserer Bus Anstalt auf leise Fahrten in bequemen Sitzen, auf ein angenehmes Raumklima und ein grosszügiges Platzangebot für sich und ihr Gepäck freuen.

Der o­ zielle neue Volvo-Bus mit 50 Sitzplätzen steht Ihnen ab Oktober zur Verfügung. Die Geschäftstätig-

keit haben Sie bereits aufgenommen, so waren Sie u. a. mit dem Deut-schen Meister Borussia Dortmund unterwegs und auch anlässlich dem internationalen U16-Trunier in Ruggell?

Ja. Im Oktober erhalte ich das neueste o» zielle Volvo-Modell. In der Zwischenphase der Ge-schäftstätigkeit nahmen wir den Betrieb mit Leih-Bussen auf. Wir chau» erten so den Deutschen Bundesliga-Meister Borussia Dortmund von Bern-Belb

: Die neue «Kurt Schneider Bus Anstalt», Schaan, ist zugeschnit-ten auf Fahrten, Aus� üge, Reisen aller Art – insbesondere für Schultranspor-te, Vereine, Institutionen von Land und Gemeinden sowie für Familien und Kleingruppen.

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KONTAKT:

Kurt SchneiderBus Anstalt

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Tel. +423 / 232 01 63Fax +423 232 12 46Handy 079/696 23 58E-Mail: [email protected]

Kurt Schneider

Peter Beck, Busfahrer

publireportage

Page 37: bau:zeit #6

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nach Bad Ragaz aus an die ge-wünschten Destinationen, waren mit dem FC St. Gallen unterwegs und anfangs auch «Haus-Chauf-feur» beim internationalen U16-Turnier in Ruggell.

Wer ist Ihr Zielpublikum bzw. an wen richten Sie sich mit Ihrem Bus-Service?

Wenn die vorherigen Beispie-le auch aus der Fussball-Szene stammten, so stehen wir allen Interessenten zur Verfügung, bei Schulaus� ügen, für Vereine, für Besuche von Auswärtsspielen der Fussballclubs, für Anlässe von Land und Gemeinden – ja für jedefrau und jedermann, der mit einer Gruppe bequemes, ange-nehmes und auch preisgünstiges Reisen wünscht.

Vorerst Geschäftstätigkeit mit Leih-Bussen aufgenommen.

Mit dem deutschen Bundesliga-Meister Borussia Dortmund

ging es von Bad Ragaz aus an verschiedene Destinationen, u. a. auch zu Trainigsspielen und Aus� ügen in der Region

Liechtenstein, Werdenberg und Sarganserland.

Zum «Rundumservice» gehörten natürlich auch die

diversen Transfers. So wurde der BVB von uns am Flug-

hafen abgeholt..

Page 38: bau:zeit #6

Die architektonischen Befunde sowie über 400 Gräber samt aus-serordentlichem Beilagenmaterial konnten archäologisch untersucht und konserviert werden. Durch eine Spezialdecke konnten die Befunde unter dem Kirchschi� bewahrt und für die Ö�entlich-keit zugänglich gemacht werden. Die beachtlichen archäologischen Zeugnisse und die Grabungsstät-te stehen seit 1987 bereits for-mell unter Denkmalschutz (RB 1383/109/87). Seit 2010 steht der gesamte Sakralbau unter Schutz.

Zeugen aus dem 13. JahrhundertVon der Existenz einer Kirche in Mauren erfährt man zum ersten Mal über ein Einkünfteverzeich-nis des Hochstiftes von Chur aus den Jahren von 1290-1298. Mau-ren gehörte damals, wie auch das übrige Liechtenstein, zur Diözese Chur. Den Kirchenschatz besas-sen die Herren von Schellenberg. Im Jahre 1318 veräusserte ihn Heinrich von Schellenberg an den Landmann zu Feldkirch. Von 1382-1601 war der Feldkircher Johanniterorden Patronatsherr der Pfarrei. Das Patronat ging im 17. Jh. an das Kloster von Weingar-ten und im 18. Jh. an das Kloster von Ottobeuren über. Anfang des 19. Jhs. wechseln die Patronats-

Geschichtliches rund um den Kirchhügel

: Der Kirchenhügel von Mauren repräsentiert mehrere Jahrhunderte Geschichte. Während das äussere und innere Erscheinungsbild der Pfarr-kirche St. Peter und Paul auf eine umfassende Kirchenrenovation der Jahre 1986 bis 1988 zurückgeht, be�nden sich unter den Fundamenten der Kirche kulturhistorisch bedeutende Mauerreste einer Hypokaustanlage aus der Römerzeit sowie der diversen Vorgängerkirchen.

herren mehrmals. Seit 1815 stand die Pfarrei unter österreichischer Schirmherrschaft, die 1918 die Gemeinde Mauren übernahm.

Vorgängerkirche bis 1842Dem bestehenden Gotteshaus geht eine Vorgängerkirche voraus, die 1842 abgebrochen wurde. Das Wissen über das genaue Ausse-hen dieser Kirche verdanken wir Planzeichnungen des Feldkircher Strassenmeisters Ferdinand Bach-mann aus dem Jahre 1826. Den Plänen nach handelte es sich da-bei um einen Sakralbau, der aus einer romanischen und gotischen Bauetappe stammte. Während des Franzosenkrieges wurde die Kir-che 1799 geplündert. Der in den folgenden Jahrzehnten zuneh-mende bauliche Verfall machte ei-nen Neubau zwingend notwendig.

Im Zuge der umfassenden Re-novierung 1948/49 wurde die ursprüngliche neugotische In-nenausstattung entfernt. Die klassizistische Raumarchitektur des 19. Jhs. im Innern dient heute nur mehr als Rahmen für die neue liturgische Gottesdienstordnung des II. Vatikanischen Konzils. Bei der bewusst einheitlich konzipier-ten Ausstattung, welche auf die Entwürfe von Bildhauer Georg

Malin zurückgeht, sollte nicht nur den liturgischen Beweggrün-den entsprochen werden, sondern sie soll auch den christlichen Auferstehungsgedanken künst-lerisch symbolisieren. Im Sinne einer einheitlichen geistigen und räumlichen Gesamtstimmung verwendete Malin im Rahmen der Intervention von 1985-1988 für die Altarstätte und die sak-ralen Reliefs Material wie braun gemusterten weissen Carrara-Marmor, Stahl, Bronze und Gold.

Kulturelle BedeutungDie Fundamentbereiche der Kirche mit den archäologischen

Archäologische Ausgrabung in der Pfarrkirche St. Peter und Paul, Mauren. Blick auf die Grabungs�äche. August 1986

Befunden sowie sämtliche histo-rischen Ausstattungsteile stehen unter Denkmalschutz.

Mittlerweile attestiert die Denk-malp�ege der heutigen, schlich-ten aber qualitätvollen Innen-ausstattung, welche ganz auf die Begri�e von Gemeinschaft und österlichem Ereignis ausgerich-tet ist und die Weiterführung der Bau- und Wesensgeschichte des Sakralbaus manifestiert, auch eine Schutzwürdigkeit und somit Denkmalcharakter. Aus diesen Grunde erfolgte 2010 schliess-lich die Unterschutzstellung der gesamten Kirche.

Text: Patrik Birrer,Kunsthistoriker, Denkmalp�eger FL

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pro &contrabau

report

Ein neues Kleid für die Pfarrkirche Mauren

: Die denkmalgeschützte Pfarrkirche St. Peter und Paul in Mauren ist zurzeit in ein Gerüst gehüllt. Das hat einen Grund: Bis Ende September wird ihre Fassade saniert. Auch die Zi� erblätter der Kirchturmuhren erfahren eine Au� rischung.Von Tamara Beck

Bereits vor 25 Jahren wurde die Fassade der Pfarrkirche erneu-ert. Damals kam laut Gemeinde-Bauführer Stefan Schuler ein dampfdichter, kunststoffver-güteter Deckputz zum Einsatz. Die Folge: «Das Gebäude konnte nicht mehr atmen. Es gab Ab-platzungen und der Verputz löste sich. Deshalb hätte es nicht ge-reicht, wenn wir heute einfach einen neuen Anstrich angebracht hätten.»

Atmungsaktiver Deck-putzStattdessen wurde im Juni damit begonnen, den alten Deckputz durch einen neuen, atmungsak-

tiven zu ersetzen – einen mine-ralischen Aufbau auf Kalkbasis, wie Bauleiter Heinz Marxer er-klärt. Auch bei der angebauten Sakristei wird die bestehende Aussendämmung auf Kunststo� -basis durch eine atmungsaktive Dämmung auf Mineralbasis er-setzt. Dies hat ökologische und energetische Vorteile.

Farbkosmetik für Ziffer-blätter der Kirchturm-uhr Bei der Renovation arbeitet die Gemeinde und die Denkmal-p� ege mit der in ganz Europa tätigen Baufirma Röfix und einem Schweizer Fachbüro für

Sanierung- und Restaurationsar-beiten zusammen. Zusätzlich zur Fassade wird auch der Deckputz des Kirchenturms ersetzt und die Zi� erblätter der Kirchturmuh-ren werden mit Dispersion neu gestrichen. Auch die Holzver-kleidungen, hinter denen die Glocken hängen, werden neu lackiert.

Kirche erstrahlt ab Ende September in neuem GlanzZudem wird im Zuge dieser Re-novationsarbeiten der Sockel-bereich der Kirche bearbeitet. Bauleiter Heinz Marxer dazu: «Die P� ästerung wird entfernt,

der Sockel aufgefrischt und an-schliessend neu gep� ästert und bep� anzt.» Schliesslich wird noch die Blitzschutzanlage der Kirche auf ihre Tauglichkeit getestet. Auch das hohe Gerüst, das für die Aussenrenovation der Pfarrkirche aufgestellt wurde, musste geerdet werden. «Ganz am Schluss wird noch das Dach gereinigt», so Heinz Marxer. Die neue Fassade, die voraussichtlich ab Ende September im neuen Glanz erstrahlen wird, soll laut Marxer dann wieder für die kom-menden 20 bis 25 Jahre halten. Im nächsten Jahr wird dann vo-raussichtlich die Innensanierung der Pfarrkirche erfolgen.

Geschichtliches rund um den Kirchhügel

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Pfarrkirche Mauren im Fokus am Tag des Denk-malsAm gestrigen Samstag fand der Tag des Denkmals statt, an dem die Pfarrkirche St. Peter und Paul in Mauren - präziser aus-gedrückt die Ausgrabungen un-terhalb der Kirche - im Fokus des Interesses vieler Besucherinnen und Besucher stand. Vorsteher Freddy Kaiser freute sich, dass Geschichtsinteressierte von nah und fern im Rahmen des Euro-pa-Tags des Denkmals 2011 die Pfarrkirche Mauren aufsuchten und unter fachmännischer Be-gleitung von Experten sich die historischen «Zeugen», welche zum Teil und um viele Jahr-hunderte zurückliegen, erklären liessen.

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Freddy Kaiser, Vorsteher Gemeinde Mauren

«Was die Besucherinnen und Besucher sowie die Gäste aus Mauren und der Region stets begeistert und interessiert, sind die archäologischen Ausgrabungen unterhalb der Kirche. Auf eindrückliche Weise geben diese Geschichtszeugen einen Ein-blick in die früheren Jahrhunderte», so Vorsteher Freddy Kaiser. «Wenn diese Spuren von Mauern Knochenüberresten und wei-teren Ausgrabungsutensilien noch von Denkmalschutz-Fach-leuten wie Patrik Birrer und Hansjörg Frommelt erklärt werden - wie gestern Samstag - so ist dies absolut faszinierend.»

Auch die Zi§ernblätter der Kirchenuhr werden neu gestrichen.

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GeschichtlichesDer Kirchhügel von Mauren repräsentiert mehrere Jahrhunderte Geschichte. Während das heutige Erscheinungsbild des 1824 erbauten Gotteshauses auf eine umfassende Renovation vor rund 25 Jahren zurückgeht, befi nden sich unter den Fundamenten kulturhistorisch bedeutende Mauerreste einer Hypokaustanlage aus der Römerzeit sowie der diversen Vorgängerkirchen.

In den Jahren 1948/49 wurde bereits eine erste sehr umfassende Innenrenovation getätigt. 1956 folgte eine grosse Aussenrenovati-on. In den Jahren 1985 bis 1988 wurde die Pfarrkirche innen in der heutigen Form wiederum renoviert und neu gestaltet, was in einer Broschüre festgehalten ist. Die Baukosten betrugen damals rund 2,8 Millionen Franken.

Der damaligeVorsteher Hartwig Kieber nannte diese Renovation als das für ihn «anspruchsvollste und zeitraubendste Projekt», das er als Gemeindevorsteher von Mauren (1979–1991)begleiten durfte.»

Historische KulturgüterDie lange Pfarreigeschichte von Mauren überlieferte eine grosse Anzahl wertvoller Kulturgüter wie Bilder, Skulpturen, Gold- und Sil-berschmiedearbeiten sowie liturgische Gebrauchsgegenstände. Dazu gehören u.a.:

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1845)• Holzkreuz aus dem 16. Jahrhundert• Deckengemälde im Schiff «Christi Himmelfahrt» des Malers

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Trends in Sachen Farben, Mate-rialien und technischen Entwick-lungen entdecken.  Weitere Highlights erleben Premiere feiert auf der Herbst-messe das ²ema «Ernährung & Genuss». Hier wird der Besucher zum genussvollen Flanieren und Verweilen eingeladen. Bekannte Unternehmen präsentieren ihre hochwertigen Produkte, wie Senf, Fleischspezialitäten, frisch geröste-ter Ka�ee, Brot, Käse aus den bes-ten Sennereien Vorarlbergs, Scho-kolade, erlesene Weine, Edelbrände und v.m. Zudem stehen ganz be-sondere Live-Kochshows an. In Zusammenarbeit mit Wolfgang Ponier und dem Projekt «Mehr-WERT für Körper und Geist» können sich Teilnehmer aus drei Kategorien, «Lehrlinge», «Hobby-köche» oder «Familie», einer Fach-jury aus Haubenköchen stellen und tolle Preise gewinnen. Details und Anmeldung unter [email protected] oder +43 (0) 5572 305-0. Fans von «Gesundheit & Wellness» kommen ebenfalls auf ihre Kosten. Etwa 100 Aussteller bieten kompetente Beratung an und helfen aus einem Zuhause eine Wohlfühloase zu machen. Weiters �ndet sich eine ganze Halle zum ²ema «Sport & Fitness». Neben aufregenden Showacts oder einer Bobbahn, bietet ein abwechslungs-reiches Bühnenprogramm umfang-reiche und passende Informationen an. Alljene, die sich für «Mode & Schönheit» interessieren, sind in der Halle 2 und bei der Hypo-Modeschau richtig. Hier können sie sich umstylen lassen, die neu-

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: Praktisch zeitgleich mit der Aussenrenovation der Maurer Pfarr-kirche wurde die ²eresienkirche in Schaanwald innen saniert. Schäden an den Innenwänden wurden behoben, eine Lüftungsanlage und eine neue Be-schallungsanlage installiert.Von Tamara Beck

Optisch war im ersten Moment nicht viel zu sehen, als vor we-nigen Tagen die ²eresienkirche in Schaanwald für den Kirchen-dienst und damit für die Bevölke-rung wiederum frei gegeben wurde. Dennoch wurde seit dem 6. Juni dieses Jahres einiges im Innern der schmucken Schaanwälder Kirche verbessert.

Bauphysikalische Schä-den behobenZuerst einmal wären da die Innen-wände, die aufgrund der Bauphysik Schaden genommen hatten. «Die bestehenden Rigips-Wände wur-den abgebrochen und durch einen Dämmputz ersetzt. Damit sind die sichtbaren Schäden entfernt», er-klärt Gemeinde-Bauführer Stefan

Schuler. Wiederum fungiert wie auch bei der Aussenrenovation der Maurer Pfarrkirche die Firma Rö�x als Berater und Lieferant des Materials.

Trocknungsprozess und LüftungsanlageWie Bauleiter Heinz Marxer er-klärt, stellte die Sanierung der In-

nenwände in Bezug auf die Trock-nung eine grosse Herausforderung dar: «Rund 27‘000 Liter Wasser sind im Dämmputz ins Gebäude gebracht worden. Die Trocknungs-zeit nimmt dabei einige Zeit in Anspruch, da die Be- und Ent-lüftungsmöglichkeiten in einem Kirchenraum beschränkt sind.» Es wurde bereits im Vorfeld dar-

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auf geachtet, dass mit dem Einsatz von entsprechenden Materialien die Trocknungszeit begünstigt werden konnte. «Durch die hohe Luftfeuchtigkeit mussten wir auf-passen, dass keine Schäden beim Kircheninventar entstehen, des-halb wurde z. B. die Orgel staub-dicht verschlossen», erklärt Marxer weiter.Das Problem, dass die Kirche nicht gut gelüftet werden kann, sorgte bereits in der Vergangenheit im-mer wieder für abgestandene Luft. Die Lösung: Der Einbau einer Lüftungsanlage. Sie wird in Zu-kunft automatisch für frischere Luft sorgen.

Erneuerung der Beschal-lungsanlageZuletzt wurde auch die Beschal-lungsanlage erneuert. Obwohl der Kirchenraum relativ klein ist, weist er doch ein gewisses Volumen auf.

Die Akustik wird von den Ver-einen, die in der ²eresienkirche auftreten generell gerühmt. Mit der Optimierung der technischen Anlagen ist die Akustik des Kir-chenraumes für Vortragende wie Pfarrer, Ministranten, Lektoren usw. noch stimmiger geworden.

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Der Innenraum der «eresienkirche Schaanwald präsentiert sich wieder in neuem Glanz. Im Zuge der Sanierungsarbeiten wurden auch technische Anlagen optimiert.

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Dorfzentrum Schaanwald mit AmbienteVorsteher Freddy Kaiser: «Das Dorfzentrum des Weilers Scha-anwald hat in den letzten Jahren ein besonderes Gepräge erhalten. Bereits vor Jahren wurde die ² e-resienkirche Schaanwald einer Sanierung unterworfen und die Zugangswege neu und idyllisch gestaltet. Mit der Innenrenovation wurden nun einige Optimierun-gen vorgenommen, die in Zusam-menhang mit dem Deckverputz sowie den Lüftungsmöglichkeiten standen. Diese technische Heraus-forderung haben unsere Fachleute nun bestens gemeistert, sodass der Kircheninnenraum sich wiederum in bestem Kleide präsentiert und auch die akustische Ausgangslage verbessert wurde. Mit dem neuen Zuschggebäude, der künftigen Verkehrsschlaufe

«um» den Kernbereich des Wei-lers Schaanwald sowie mit den Verbindungen zur ² eresienkirche und der Schule Schaanwald wurde das Ambiente in diesem Dorfkern sichtlich aufgewertet.»

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Klein aber fein präsentiert sich der Dorfkern Schaanwald. Mit der Innenrenovation der « eresienkirche unternahm die Gemeinde Mauren einen weiteren Schritt.

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Vorbereitungsspiele:

DI 25.01. 19.30 USV – Austria Lustenau

SA 29.01. 14.30 USV – TSV Aindling, Bayernliga

DI 01.02. 19.30 USV – Chur97

SA 05.02. 14.30 USV – TSV Kottern, LL Bayern

SA 12.02. 13.30 FC Linth – USV

MI 16.02. 20.00 FC Altstätten – USV

SA 19.02. 14.30 USV – FC Dornbirn

MI 23.02. 19.30 USV – GC U-21

SA 26.02. 14.30 USV – SC Rivella Bregenz

USV I

Bis zum 1. Meisterschaftsspiel im Jahr 2011 am 5. März absolviert das Wegmann-Team neben dem Hal-lenturnier in Sindelfingen insgesamt neun Testspiele.

Wintervorbereitung 2011USV bei der 28. Hallengala dabei

Zum dritten Mal fährt das Eins zur Hallenfussballgala nach Sindel-fingen. Die 28. Veranstaltung des grössten und bedeutendsten Hal-lenfussballturniers für Amateur-mannschaften in Deutschland hat wieder geladen. Von über 200 Mannschaften, die sich für dieses Turnier angemeldet haben, wurde der USV für die Hauptrunde gesetzt.

Die Hauptrundenspiele finden am 8. Januar statt, die Endrunde, für die sich die Mannschaft unbedingt qualifizieren will, einen Tag spä-ter. Es gibt wie immer gute Über-nachtungsmöglichkeiten auch für unterstützungswillige Fans, wer mitfahren will kann sich im USV- Sekretariat melden.

Neun Testspiele in der Vorbereitung

USV I Spielplan Frühjahr 2011:

SA 06.03. USV – FC Gossau

SO 13.03. FC St. Gallen U21 – USV

SA 19.03. USV – SC Brühl

MI 23.03. Mendrisio-Stabio – USV

SA 02.04. USV – FC Luzern U21

MI 06.04. SC Cham – USV

SA 09.04. USV – FC Tuggen

SA 16.04. FC Rapperswil-Jona – USV

SA 30.04. USV – FC Lugano U21

SA 07.05. Zug 94 – USV

MI 11.05. USV – FC Winterthur U21

SA 14.05. YF Juventus – USV

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Geschichte

Die Theresienkirche Schaanwald wurde im Jahr 1939 fertiggestellt – nach grossem Einsatz der Schaanwälder Bevölkerung, die während der vierjährigen Bauzeit Frondienst leistete. Auch musste in Zeiten der Wirtschaftskrise intensiv Geld gesammelt werden, um den Bau fi nanzieren zu können. Zuversichtlich wurde mit dem Bau begonnen bevor die Finanzierung überhaupt gesichert war.1975 wurde die Kirche innen umfassend renoviert und die Chorge-staltung an die Beschlüsse des II. Vatikanischen Konzils angepasst werden. Etwas später folgte eine Aussenrenovation und 1995/96 wiederum eine tiefgreifende Innenrenovation, bei der unter anderem eine Wärmedämmung und eine Bodenheizung eingesetzt wurden. Die Eingangspartie und der Aufgang zur Sängerempore wurden neu gestaltet.

Die KirchenpatroninDie heilige Theresia vom Kinde Jesu ist die Patronin der gleichna-migen Kirche in Schaanwald. Gottes- und Nächstenliebe bildeten für die heilige Theresia eine nahtlose Einheit, was sie in ihrem kurzen Dasein (1873–1879) exemplarisch vorlebte. Sie hat die Kirche vom damals, besonders in Frankreich, pessimistischen, jansenistischen Gottesbild als dem strafenden und rächenden Gott, befreit. Ihre klösterliche Autobiografi e wurde nach dem Tod veröffentlicht, breit gelesen und in vielen Sprachen übersetzt. Die Reliquien der modernen Heiligen, die als «grosse Helferin in allen Nöten unserer Zeit» galt, wurden vor dem Altar in einem Grab beigesetzt. In authentischen Fotografi en wird den Kirchenbesu-chern die gescheite, willensstarke und bisweilen herbe Persönlich-keit der jungen Nonne aus Lisieux (Frankreich) vorgestellt.

Die « eresienkirche Schaanwald wurde nach vierjähriger Bauzeit – meist in Frondienst – im Jahre 1939 fertiggestellt. Im Bild: Glockenaufzug.

Die « eresienkirche ist ein einzigartiges Beispiel, bei dem die Bevölkerung so viel freiwillige Eigen-

leistung (Frondienst) einbrachte.

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: Auf seinen Grundstücken im Widum in Schellenberg realisierte Architekt Manfred Kieber innerhalb von eineinhalb Jahren drei Wohnhäuser für insgesamt fünf Parteien. Und dies alles auf felsigem Untergrund.Text: Tamara Beck

Bauprojekt Widum in Schellenberg

Die Grundstücke des Schellen-berger Architekten Manfred Kie-ber be�nden sich im Widum, das nach der Tannwald-Strasse Rich-tung Unterschellenberg und dann weiter Richtung Gamprin zu �n-den ist. Es handelt sich dabei um zwei Parzellen in Hanglage, die der

Architekt im Jahr 2009 zu bebauen plante. Rund 3000 m3 Aushub wur-den im felsigen Grund getätigt bis der Bau des Projekts starten konnte. Sprengungen waren nicht nötig.

Um den Zugang zum Grundstück zu sichern, mussten beide Parzel-

len bebaut werden. Neben einem grosszügigen Einfamilienhaus plante Manfred Kieber zwei wei-tere Wohneinheiten, die mittels Lift/Treppenhaus miteinander ver-bunden sind. Diese Wohneinheiten be�nden sich unterhalb des Einfa-milienhauses und sind von diesem

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Die Architektur aller Gebäude ist einfach, kubisch, modern. Der Ar-chitekt wählte Eternit und Sicht-beton für die Fassaden um die Unterhaltskosten langfristig tief zu halten. Damit die Höhe bzw. Länge der Wohngebäude optisch gebrochen wird, wurden mehrere Farben eingesetzt. Auch hellgrauer

Eternit kam partiell zum Einsatz. Für die Garagen wurde Sichtbeton verwendet. Auch das Einfamilien-haus weist denselben Architektur-stil auf. Stützmauern mit aufgesetz-ter Absturzsicherung sorgen für mehr Fläche, die optimal genutzt werden kann, als Terrasse bzw. als Verkehrs�äche.

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«Ich wollte die Parzellen möglichst aus-nutzen und wählte deshalb eine kom-pakte Bauweise. Dies wirkt sich positiv auf den Energieverbrauch aus. Da unge-fähr die Hälfte der Gebäude im Hang liegt, also wenig Aussenfläche vorhanden ist, sind Haus und Wohnungen im Som-mer angenehm kühl und im Winter woh-lig warm. Durch die Zufahrtsstrasse mit den Vorplätzen zwischen Ein- und Mehr-familienhaus und den zahlreichen Park-plätzen für Bewohner und Besucher ist eine grosse Verkehrsfläche entstanden.

Wichtig war mir auch ein guter Ausbau-standard und grosszügige Zimmer. So haben bereits die 3,5-Zimmer-Woh-nungen eine Wohnfläche von über 100 m². Alle Wohnungen verfügen auch über mehrere Abstellräume und eine eigene Waschküche. Der Minergiestandard mit kontrollierter Wohnraumlüftung sorgt für ein dauerhaft angenehmes Klima.»

Manfred Kieber, Architekt

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Bauherrschaft / Architekt / Bauleiter: Manfred Kieber

Gebäude: Mehrfamilienhaus und Einfamilienhaus

Zeitrahmen: Planung: Oktober 2009 bis Mai 2010 Bau: Juni 2010 bis Mai (EFH)/Juli 2011 (MFH)

EinfamilienhausKubatur: 1188 m³Nettowohnfläche: 231 m²Terrassenfläche: 72 m²Anzahl Zimmer: 5,5

Mehrfamilienhäuser Kubatur: je 1625 m3 Nettowohnfläche: je 273 m2 (100 bzw. 173 m2) Anzahl Zimmer: je 1 × 3,5 und 1 × 4,5

Energie und HaustechnikStandard: Minergie Heizsystem: Wärmepumpe mit Erdsonde; EFH mit Speicher-Cheminée Strom: Photovoltaikanlagen 3 × 4,7 kWZentralstaubsaugeranlage

ArchitekturFassade mit Eternit und Sichtbeton Begrünte Flachdächer Böden: Steinzeugplatten anthrazit und geölter Eichenparkett

Bauprojekt «Widum» in Schellenberg

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Die Bauunternehmung Roland Kieber AG feiert in diesem Jahr das 40-jährige Jubiläum. Seit 1971 hat sich die Fachfi rma im Hoch- und Tiefbau zu einem erfolgreichen Unternehmen entwickelt.

Der Name der Roland Kieber AG ist im Liechtensteiner Unterland und der Region fest verankert und steht für Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit, für Kostengaran-tie und Termintreue, für Effi zienz und Kundenfreundlichkeit. Die bestens qualifi zierten, langjäh-rigen Mitarbeiter bürgen für die Erfahrung und Qualität der Bau-unernehmung.

Die Roland Kieber AG wurde 1971 von Theodor und Roland Kieber gegründet. Seit dieser Zeit ist Roland Kieber als Geschäfts-führer tätig und hat mit seiner Frau Maria das Unternehmen zu einem erfolgreichen, mittelgros-sen Bauunternehmen der Regi-on aufgebaut. Seit 1997 ist auch der Sohn Stefan Kieber im Ge-schäft involviert und ist bestrebt mit seiner Frau Catherine das Unternehmen weiter zu führen. Die Leistungen entsprechen den höchsten Qualitätsansprüchen.

Kundenorientiert und professionellIm Zentrum all der Bestrebungen der Roland Kieber AG steht der Kunde. Es ist ein Bedürfniss die Zukunftspläne ihrer Kunden pro-fessionell, solid, stilvoll und zur vollsten Zufriedenheit zu reali-sieren.

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Die Bauunternehmung Roland Kieber AG bietet Ihnen:

• Perspektiven nach oben: Hochbau, Betonbau, Mauer-werke, Sanierungen, Rückbau

• Solide Fundamenten: Tiefbau, Erdarbeiten, Werk- leitungsbau, Strassenbau

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1971

Theodor Kieber

Roland Kieber

Maria Kieber

Stefan Kieber

Catherine Kieber

« Hät`s ir Nochburschaft nur Nieder, häsch secher a Hus vom Kieber »

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67publireportage

GLASDACHSYSTEM

Die Terrasse lädt immer wieder zum Ver-weilen ein – nun auch, wenn das Wetter nicht ganz mitspielen sollte. Denn die Glas-dachsysteme von Triet Storen sorgen da-für, dass Sie Ihre Terrasse das ganze Jahr über bei jedem Wetter geniessen können. Stabile Aluminiumkonstruktionen mit inte-grierten Dachverglasungen sowie integ-rierten Beschattungseinheiten schüt zen Sie und Ihr Mobiliar wirkungsvoll. So kön-nen auch im Winter Ihre Garten möbel und

der Grill problemlos draussen stehen blei-ben. Und im Unterschied zu einem festen Vordach aus Beton oder aus Holz schenkt Ihnen das Glasdach selbst an trüben Tagen Licht – und damit Lebensqualität.

Darüber hinaus können Sie diese Sonnen- und Wetterschutzsysteme jederzeit erwei-tern, etwa mit einer vertikalen Frontbe-schattung, einem Sichtschutz oder einer stimmungsvollen Beleuchtung. Dank dem

serienmässigen Elektroantrieb ist die Be-dienung einfach und komfortabel.

Gerne zeigen wir Ihnen dieses Glasdach-system in diversen Ausführungen im haus-eigenen Buchser Showroom. Vereinbaren Sie einen Termin und wählen Sie aus Hun-derten von Tuchdesigns und Tausenden von Farben jene Kombination, die perfekt zu Ihnen passt. Damit Sie sich so richtig zu Hause fühlen.

Sie möchten Ihre Terrasse so oft wie möglich nutzen und geniessen? Mit unseren bedienungsfreund lichen Glasdach systemen und der integrierten Beschattung kein Problem. Diese bieten Ihnen das ganze Jahr über Schutz vor Sonne, Regen und Schnee und sind auf vielfältige Weise erweiterbar.

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Was kann das Home-wiring-System?Homewiring-Systeme von R&M bestehen aus einem zentralen Kommunikationsverteiler und

sternförmig damit verkabelten Multimediadosen, die in den Zimmern individuell angebracht werden können.Sämtliche Kommunikationsanla-gen stehen in jedem Zimmer aus einer einzigen formschönen Mul-timediadose zur Verfügung. Die Dienste sind nicht mehr an ein-zelne Räume gebunden, sondern können sofort und überall � exibel genutzt werden.Weil sich die Kommunikations- oder Unterhaltungsbedürfnisse der Bewohner auch verändern, kann am zentralen Verteiler einfach und rasch festgelegt werden, welcher

Die Verkabelung in Häusern und Wohnungen hat mit dieser Ent-wicklung nicht Schritt gehalten. Internet, LAN PC-Netzwerk, Radio und Fernsehen,Telefon oder Musik stehen oft nicht dort zur Verfügung, wo sie gebraucht werden.

Das Resultat ist ein unübersicht-licher Kabelsalat mit unzähligen Verlängerungen oder sind zusam-mengewürfelte Drahtlossysteme. Darunter leiden Ästhetik, Sicher-heit und Gesundheit. Wer heute baut, sollte eine Verkabelung mit einplanen, die den jetzigen wie

auch den künftigen multimedialen Ansprüchen genügt. Dafür gibt es schon heute die perfekte Lösung, und die heisst «Homewiring-System».

Sorgenfrei in die digitale Zukunft : Die Bedürfnisse an Wohnen und Unterhaltung haben sich in den letzten Jahren tiefgreifend verändert. Computer, Fernseher und Radio in allen Zimmern, Game-Konsolen mit Internetanschluss, High-Speed Internet im Heimbüro, Musik nach Wunsch in jedem Raum.

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Mit dem Soundsystem Multi-roomPro von R&M können bis zu 12 Räume im Haus individuell mit Musik beschallt werden – ohne Elektrosmog und ohne Kabelsalat. Dazu wird einfach in jedem Zimmer ein elegantes Bedienelement (Key-pad) neben dem Lichtschalter ins-talliert. MultiroomPro ist die ideale Ergänzung zu Ihrem Homewiring-System.

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Page 69: bau:zeit #6

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Dienst in welchem Raum verfüg-bar sein soll und welcher nicht.

Die Vorteile des SystemsJeder Kommunikationsdienst ist in jedem Zimmer sofort verfüg-bar. Problemloses Freischalten oder Sperren der verschiedenen Dienste in den einzelnen Räumen ist mög-lich. In einer einzigen, formschönen Multimediadose be�nden sich fünf standardisierte Schnittstellen. Da-bei sind alle handelsüblichen Ge-räte mit den gewohnten Steckern direkt und mühelos anschliessbar. Die Installation des Homewiring-Systems wird durch den Elektro-Installateur schnell und einfach durchgeführt. Dabei bleibt der Nutzer in der Wahl seines Tele-fon-, Internet- oder TV-Anbieters jederzeit frei. Die Einbaumasse von Kommunikationsverteilern und Multimediadosen sind normiert. Und: wer in einem Altbau wohnt, für den ist Nachrüsten selbstver-ständlich möglich.

Viele Gründe sprechen für ein Homewiring-SystemWer liebt es nicht gerne bequem? Die Homewiring-Systeme ermög-lichen echtes «Wohnfühlen», ganz ohne Elektrosmog und Verlänge-rungskabel. Alle hereinkommen-den Signale können nach Wunsch �exibel überall im Haus oder in der Wohnung verteilt werden.

Ein Team für alle Fälle – die SpeedCom-Crew:v. l. Andreas Kollmann, «omas Schurti, Eugen Graf, Yvonne Gauer, Harald Rüdisser, Rolf Pfei§er, Alessandro Maccariello, Marion Frick-Oehler, Melvin Marxer, Gianessa Rattazzi, Robert Sturm, Peter Niggli, Andreas Frick, Urs Frick, Stefan Franz, Bruno Schwendener, Manuel Hermann, Gilbert P�ster, Carmen Frick

Ihr Installateur berät Sie und hilft Ihnen gerne weiter.

Investition, die sich aus-zahltDie Möglichkeit und die Flexi-bilität, das System zu erweitern und auszubauen, besteht jederzeit. Wenn zu einem späteren Zeit-punkt neue Anbieter oder Diens-te benötigt werden, lassen sich diese einfach über das bestehende Homewiring-System in Haus oder Wohnung verteilen. Der zentrale Kommunikationsverteiler ist schon heute dafür gerüstet. Oder auch wenn aus Kindern Teenager wer-

den, lassen sich neue Kommunika-tionsdienste einfach am Verteiler für das entsprechende Zimmer freischalten. So wird das Kinder-zimmer im Handumdrehen zum Arbeitszimmer oder zum Fernseh-zimmer

Nicht ausser Acht zu lassen ist der Werterhalt und die Wertstei-gerung der Immobilie. Durch die langfristig angelegte Multimedia-Verkabelung zum Zeitpunkt des Bauens gewinnt das Haus oder die Wohnung an Wert. Eine kleine Investition heute, die sich morgen bestimmt auszahlt.

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