Bayer I sches sT aa Ts B alle TT - · PDF fileMusik György Ligeti Musica ricercata, No....

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Terpsichore-Gala XII Wegen Erkrankung von Lucia Lacarra ergeben sich Änderungen im Programm und in der Reihenfolge des Abends. Als zusätzliche Gäste tanzen Polina Semionova Staatsballett Berlin Jason Reilly Stuttgarter Ballett BALLETTFESTWOCHEN 2016 Donnerstag, 7. April 2016 Nationaltheater Bayerisches Staatsorchester Musikalische Leitung Myron Romanul BAYERISCHES STAATSBALLETT 2015–2016 Polina Semionova wurde in Moskau geboren und erhielt ihre Ballettausbildung an der Moskauer Bolschoi-Ballettschule. Bereits mit 18 Jahren wurde sie von Vladimir Malakhov als Erste Solistin an das Staatsballett Berlin engagiert. Ihr außergewöhnli- ches Talent zeigt sich auch in der Reihe der von ihr gewonnenen Preise, so erhielt sie die Goldmedaille beim Internationalen Ballettwettbewerb in Moskau, den Junioren-Preis beim Internationalen Ballettwett- bewerb in Nagoya/Japan sowie den Ersten Preis beim „Waganowa-Wettbewerb“ in St. Petersburg. Daneben erhielt sie den Daphne-Preis, den Deut- schen Tanzpreis „Zukunft“, der BZ-Kulturpreis s owie die Auszeichnung als „Tänzerin des Jahres“ bei der Umfrage der Zeitschrift „Ballettanz“ in 2007 und den Dance Open Award. Sie gehört zu den gefragtes- ten internationalen Ballerinen und hat als Gast getanzt u.a. beim English National Ballet, Tokyo Ballett, Teatro alle Scala, in Wien, beim Mariinsky- Ballett, beim Bolshoi Ballett und beim Stuttgarter Ballett. Zu ihrem Repertoire gehören ebenso die klassischen Rollen in Dornröschen, Giselle, Don Qui- xote, La Bayadère wie auch die großen Rollen des 20. Jahrhunderts Tatjana in Crankos Onegin, Manon in MacMillans Manon sowie Ballette von Robbins, Béjart, Balanchine, Forsythe, Kylian, Bigonzetti, Uwe Scholz und Christian Spuck. Mit der Trennung vom Staatsballett Berlin in 2012 begann sie die enge Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsballett als regelmäßige Gastballerina. Hier tanzte sie im Nussknacker, in La Bayadère sowie die Titania/Hip- polyta in John Neumeiers Ein Sommernachtstraum. Die Kameliendame markierte ihr drittes Rollendebut in einem Neumeier-Ballett, das sie speziell für Mün- chen einstudierte. In der Spielzeit 2014/15 kehrte sie unter Nacho Duato als Gasttänzerin an das Staats- ballett Berlin zurück. Jason Reilly wurde in Toronto, Kanada, geboren, wo er seine Ausbildung an der National Ballet School erhielt. Nach seinem Abschluss wurde er 1997 ans Stuttgarter Ballett engagiert. In der Spielzeit 2003/04 wurde er zum Ersten Solisten ernannt. Im September 2015 wurde ihm vom Land Baden-Württemberg der Titel Kammertänzer am Staatstheater Stuttgart verliehen. Beim Stuttgarter Ballett tanzt Jason Reilly als Erster Solist alle männlichen Hauptrollen im Reper- toire. Dazu gehören Hauptrollen in den Balletten von John Cranko wie Siegfried in Schwanensee, Petrucchio in Der Widerspenstigen Zähmung, die Titelrollen in Romeo und Julia und Onegin, sowie Prinz Desiré in Dornröschen (Marcia Haydée), Basilio in Don Quijote (Maximilano Guer- ra), Albrecht in Giselle (nach Coralli, Perrot, Petipa), Colas in La fille mal gardée (Fredrick Ashton), Armand Duval in Die Kameliendame, die Titelrolle in Othello und Stanley Kowalski in Endstation Sehnsucht (alle John Neumeier). Des Weiteren tanzte Jason Reilly tragende Rollen in Balletten von Cho- reographen wie George Balanchine, Maurice Béjart, Jerome Robbins, Hans van Manen, Glen Tetley, William Forsythe, Itzik Galili, Jorma Elo u.a. Meh- rere namhafte Choreographen kreierten Rollen für ihn, darunter John Neumeier, Wayne McGregor, Sidi Larbi Cherkaoui, Mauro Bigonzetti, Christian Spuck und Marco Goecke. Kevin O’Day kreierte Hamlet für Jason Reilly. Als Gast ist Jason Reilly bei nahezu allen großen Ballettcompagnien der Welt zwischen Moskau und Toronto regelmäßig zu sehen.

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Terpsichore-Gala XII

Wegen Erkrankung von Lucia Lacarra

ergeben sich Änderungen im Programm und in der Reihenfolge des Abends.

Als zusätzliche Gäste tanzenPolina Semionova

Staatsballett BerlinJason Reilly

Stuttgarter Ballett

BALLETTFESTWOCHEN 2016 Donnerstag, 7. April 2016

Nationaltheater

Bayerisches StaatsorchesterMusikalische Leitung Myron Romanul

BayerIsches sTaaTsBalleTT

2015–2016

Polina Semionova wurde in Moskau geboren und

erhielt ihre Ballettausbildung an der Moskauer

Bolschoi-Ballettschule. Bereits mit 18 Jahren wurde

sie von Vladimir Malakhov als Erste Solistin an das

Staatsballett Berlin engagiert. Ihr außergewöhnli-

ches Talent zeigt sich auch in der Reihe der von ihr

gewonnenen Preise, so erhielt sie die Goldmedaille

beim Internationalen Ballettwettbewerb in Moskau,

den Junioren-Preis beim Internationalen Ballettwett-

bewerb in Nagoya/Japan sowie den Ersten Preis

beim „Waganowa-Wettbewerb“ in St. Petersburg.

Daneben erhielt sie den Daphne-Preis, den Deut-

schen Tanzpreis „Zukunft“, der BZ-Kulturpreis s

owie die Auszeichnung als „Tänzerin des Jahres“ bei

der Umfrage der Zeitschrift „Ballettanz“ in 2007 und

den Dance Open Award. Sie gehört zu den gefragtes-

ten internationalen Ballerinen und hat als Gast

getanzt u.a. beim English National Ballet, Tokyo

Ballett, Teatro alle Scala, in Wien, beim Mariinsky-

Ballett, beim Bolshoi Ballett und beim Stuttgarter

Ballett. Zu ihrem Repertoire gehören ebenso die

klassischen Rollen in Dornröschen, Giselle, Don Qui-

xote, La Bayadère wie auch die großen Rollen des

20. Jahrhunderts Tatjana in Crankos Onegin, Manon

in MacMillans Manon sowie Ballette von Robbins,

Béjart, Balanchine, Forsythe, Kylian, Bigonzetti,

Uwe Scholz und Christian Spuck. Mit der Trennung

vom Staatsballett Berlin in 2012 begann sie die enge

Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsballett

als regelmäßige Gastballerina. Hier tanzte sie im

Nussknacker, in La Bayadère sowie die Titania/Hip-

polyta in John Neumeiers Ein Sommernachtstraum.

Die Kameliendame markierte ihr drittes Rollendebut

in einem Neumeier-Ballett, das sie speziell für Mün-

chen einstudierte. In der Spielzeit 2014/15 kehrte sie

unter Nacho Duato als Gasttänzerin an das Staats-

ballett Berlin zurück.

Jason Reilly wurde in Toronto, Kanada, geboren, wo

er seine Ausbildung an der National Ballet School

erhielt. Nach seinem Abschluss wurde er 1997 ans

Stuttgarter Ballett engagiert. In der Spielzeit

2003/04 wurde er zum Ersten Solisten ernannt.

Im September 2015 wurde ihm vom Land

Baden-Württemberg der Titel Kammertänzer am

Staatstheater Stuttgart verliehen.

Beim Stuttgarter Ballett tanzt Jason Reilly als

Erster Solist alle männlichen Hauptrollen im Reper-

toire. Dazu gehören Hauptrollen in den

Balletten von John Cranko wie Siegfried in

Schwanensee, Petrucchio in Der Widerspenstigen

Zähmung, die Titelrollen in Romeo und Julia und

Onegin, sowie Prinz Desiré in Dornröschen (Marcia

Haydée), Basilio in Don Quijote (Maximilano Guer-

ra), Albrecht in Giselle (nach Coralli, Perrot, Petipa),

Colas in La fille mal gardée (Fredrick Ashton),

Armand Duval in Die Kameliendame, die Titelrolle

in Othello und Stanley Kowalski in Endstation

Sehnsucht (alle John Neumeier). Des Weiteren tanzte

Jason Reilly tragende Rollen in Balletten von Cho-

reographen wie George Balanchine, Maurice Béjart,

Jerome Robbins, Hans van Manen, Glen Tetley,

William Forsythe, Itzik Galili, Jorma Elo u.a. Meh-

rere namhafte Choreographen kreierten Rollen für

ihn, darunter John Neumeier, Wayne McGregor, Sidi

Larbi Cherkaoui, Mauro Bigonzetti, Christian Spuck

und Marco Goecke. Kevin O’Day kreierte Hamlet für

Jason Reilly. Als Gast ist Jason Reilly bei nahezu

allen großen Ballettcompagnien der Welt zwischen

Moskau und Toronto regelmäßig zu sehen.

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BESETZUNG

PROGRAMM

OUVERTüRE: FRüHLINGSSTIMMEN-WALZERMusik Johann Strauß

TSCHAIKOWSKy-PAS DE DEUxMusik Peter I. TschaikowskyChoreographie George BalanchineIana Salenko– Steven McRae

DéJA VUEChoreographie Petr ZuskaMusik Fréderic Chopin, Nicolo Paganini, Nino RotaKostüme Roman Šolc Licht Petr ZuskaAlina Nanu – Giovanni Rotolo

Schluss Pas de deux ausONEGINMusik Peter I. Tschaikowsky, arr. von Kurt-Heinz StolzeChoreographie John CrankoKostüme Jürgen RosePolina Semionova – Jason Reilly

CZARDASChoreographie Steven McRaeMusik Vasko Vassilev Czardas für Violine und KlavierSteven McRae

BESETZUNG

Beginn 19.30 Uhr1. Teil 1 Stunde 10 MinutenPause 30 Minuten2. Teil 1 Stunde 20 MinutenEnde gegen 22.45 Uhr

BIRTHDAy OFFERINGChoreographie Frederick AshtonMusik Alexander Glasunow arr. von Robert IrvingEinstudierung Christopher CarrBallettmeisterin Colleen Scott

1. Variation Katherina MarkowskajaKavalier Jonah Cook2. Variation Ivy AmistaKavalier Adam Zovnař3. Variation Evgenia DolmatovaKavalier Luca Giaccio4. Variation Mai KonoKavalier Matej Urban5. Variation Luiza Bernardes BerthoKavalier Olzhas Tarlanov6. Variation Ekaterina PetinaKavalier Maxim Chashchegorov7. Variation Daria SukhorukovaKavalier Cyril PierrePas de deux Daria Sukhorukova – Cyril Pierre

PAUSE

THE NEW 45Choreographie Richard SiegalMusik Oscar Peterson, Clark Terry, Harry Belafonte, Benny GoodmannOriginal-Licht Mitchell Bogart Einstudierung Ayman HarperProbenleitung Norbert GrafMarta CerioliCarl van GodtsenhovenSimon JonesFlemming PuthenpurayilBayerisches Staatsballetts II / Junior Com-pany

KNITTED DRESS***aus dem Ballett “Zugvögel” Choreographie Jiří KylianMusik Dirk HaubrichZuzana Zahradníková – Daria Sukhoru-kova

RICERCAREChoreographie Ivan LiškaMusik György Ligeti Musica ricercata, No. 3, 4, 6Jonah CookKlavier Simon Murray

LyRICALChoreographie Petr ZuskaMusik Ukrainische und ostslowakische Volksballaden – VYŠIVANKA LADAKostüme Roman ŠolcLicht Petr ZuskaZuzana Šimáková – Ondřej Vinklát

Pas de deuxESMERALDAMusik Cesare PugniChoreographie nach Marius PetipaLaura Hecquet – Karl Paquette

Pas de deux aus dem 3. Akt vonMANONMusik Jules Massenet, arr. von Martin Yates Choreographie Kenneth MacMillanMaria Eichwald – Friedemann Vogel

4. Satz ausCHOREARTIUMMusik Johannes Brahms Sinfonie Nr. 4 in e-Moll op. 98, 4. SatzChoreographie Leonide Massine Bühne und Kostüme Keso Dekker

Luiza Bernardes Bertho, Evgenia Dolmatova, Katherina Markowskaja, Mia Rudic, Daria Sukhorukova. Javier Amo, Maxim Chashchegorov, Matej Urban, Adam Zvonař und Ensemble des Bayerischen Staatsballetts

Das Fotografieren im Zuschauerraum während der Pausen und Aufführungen sowie die Herstellung von Tonträger-Aufnahmen und Video-Aufzeichnungen sind nicht gestattet. Unser Hauspersonal ist berechtigt, Kameras oder Aufzeichnungsgeräte für die Dauer der Aufführung einzuziehen bzw. bereits erstelltes Tonmaterial einzubehalten.

*** Knitted Dress entfällt

wegenErkrankung von Zuzana

Zahradniková