BayWa – Betriebsmittel Öko für Ackerbau und Grünland · Liebe Bio-Landwirtinnen und...
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BayWa – Betriebsmittel für Ackerbau und Grünland
Öko
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Wir als BayWa sind seit über 90 Jahren für unsere Kunden da und stehen – unabhängig von Ihrer individuellen Produktionsmethode – als starker Partner an Ihrer Seite!
Vorwort
Inhalt
1. Öko-Z-Saatgut 41.1 Beizlösungen 51.2 Saatgut – Sommerungen 6–121.3 Saatgut – Winterungen 13–161.4 Sämereien 17–21
2. Kalkung 222.1 Bodenfruchtbarkeit und
Düngung 23–25
Liebe Bio-Landwirtinnen und Bio-Landwirte,
die Ansprüche an Ertrag und Qualität der Erzeugnisse aus dem ökologischen Landbau steigen kontinuierlich. Die Förderung der Bodenfruchtbarkeit ist daher besonders wichtig. Neben der richtigen Sortenauswahl und einer abwechslungsreichen Fruchtfolge stellt auch eine ausgewogene Ernährung der Pflanzen durch zugelassene Betriebsmittel ein wichtiges Element dar.
In dieser Broschüre haben wir für Sie eine Auswahl unseres Sortiments für den ökologischen Landbau mit dem Schwerpunkt Ackerbau und Grünland zusammen-gestellt. Darüber hinaus enthält die Broschüre interessante Hintergrund informationen zu den Themen Ackerfutter, Zwischenfrüchte und Nachsaat sowie Düngung und Bodenverbesserung.
Ihr BayWa Betrieb freut sich auf Ihre Anfragen und eine gute Zusammenarbeit!
Ihre BayWa AG
2.2 Blattdünger und Spurenelemente 26–27
3. Pflanzenschutz 283.1 Pflanzenschutz und
Nützlinge 293.2 Drohne 30
4. Sonderkulturen 32–35
5. Siloschutz und Ernteverpackung 36
Die aufgeführten Produkte sind für den ökologischen Landbau zugelassen (Stand: Januar 2017). Bitte klären Sie vor der Anwendung die Zulässigkeit mit Ihrem jeweiligen Anbauverband.BayWa Agrar hat sich dem Kontrollverfahren laut EU-Verordnung Nr. 834/2007 unterstellt; Kontrollstellennummer: DE-ÖKO-003
6. Digital Farming 38
7. Futtermittel, Hygiene, Service 40
7.1 Ansprechpartner 41
8. Jahreskalender 42–44
9. Mehr Öko von Ihrer BayWa 45
2
1.1 Beizlösungen1. Öko-Z-Saatgut
Für Öko-Z-Saatgut gelten strengste gesetzlich definierte Qualitätsanforde-rungen. Diese werden einerseits in der Feldbestandsprüfung der Vermehrungs-fläche, andererseits in der Beschaffen-heitsprüfung des Saatgutes im Labor untersucht.
Die Vermehrungsfläche muss eine ord-nungsgemäße Bearbeitung und Behand-lung aufweisen. Zudem muss sie die Stan-dards in Bezug auf Fremdbesatz und Gesundheitszustand erfüllen. So gelten beispielsweise niedrige Grenzwerte in Bezug auf Pflanzenkrankheiten wie Stein-brand, Zwergsteinbrand und Flugbrände. Bestände oberhalb dieser Grenzwerte dürfen nicht als zertifiziertes Saatgut zugelassen werden. Die Beschaffenheit des Saatgutes muss den gesetzlichen Anforderungen an Keimfähigkeit, Sorten-reinheit und Fremdbesatz jeder einzel-nen anzuerkennenden Sorte entsprechen. Die Saatgutaufbereitung zu Z-Saatgut erfolgt in zertifizierten Betrieben, die über moderne Technik zur Reinigung verfügen.
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E-Pura
Die elektronische Saatgutbehandlung, für ein perfektes Zusammenspiel von Ökologie und Ökonomie. Eine innovative Möglichkeit der Saatgutbehandlung für den ökologischen Landbau.
Die E-Pura Saatgutbehandlung ist eine neue, effektive Methode zur Bekämp-fung von Pflanzenkrankheiten. Vor der Aussaat wird das Saatgut sorgfältig ge-reinigt und danach im E-Pura-Verfahren hochwirksam von allen anhaftenden Krankheitskeimen befreit. Das Prinzip beruht auf der Wirkung niederenerge-tischer Elektronen. Es werden keine chemischen Wirkstoffe eingesetzt.
Das E-Pura WirkungsprinzipIn einem Generator werden Elektronen erzeugt, die beschleunigt und dann gezielt auf das zu behandelnde Saatgut gelenkt werden. Diese Elektronen sind aufgrund ihrer Energie in der Lage, in das Saatkorn einzudringen. Dabei gilt: Je höher die
Folgende Krankheiten und Erreger werden mit E-Pura bekämpft:
Erreger Wirkung
Weizensteinbrand (Tilletia caries) sehr gute Wirkung
Roggenstängelbrand (Urocystis occulta) sehr gute Wirkung
Blatt- und Spelzenbräune (Septoria nodorum) gute Wirkung
Streifenkrankheit Gerste (Drechslera graminea) gute Wirkung
Fusarium-Arten, samenbürtig mittlere bis gute Wirkung
Schneeschimmel, samenbürtig (Microdochium nivale) mittlere bis gute Wirkung
Energie, desto tiefer können die Elektro-nen eindringen. Diese Eigenschaft wird gezielt genutzt – die Eindringtiefe kann so auf die äußere Samenschale begrenzt werden. Der große Vorteil: Das Endo-sperm und der Embryo des Saatkorns bleiben unberührt.
Für eine erfolgreiche Behandlung muss die gesamte Oberfläche jedes Korns von Elektronen getroffen werden. Das Saatgut wird in der Produktzuführung vereinzelt und so durch die Behandlungszone geführt, dass die Elektronen auf jedes ein-zelne Saatkorn einwirken. Beim Eindrin-gen in das Korn gibt das Elektron einen Großteil seiner Energie ab. Das führt beim Zusammentreffen mit Krankheitserregern, die am Samenkorn haften, wie z. B. Pilzsporen, Bakterien oder Viren, zum Abtöten der Mikroorganismen. Das Saat-gut wird dabei nicht erwärmt – die Keim-fähigkeit des Saatguts bleibt somit voll-ständig erhalten.
Vorteile der E-Pura Behandlung:
Als physikalisches Verfahren für den ökologischen Landbau zuge-lassen (bitte klären Sie vor der Anwendung die Zulässigkeit mit Ihrem jeweiligen Anbauverband)
Vollständiger Verzicht auf den Ein-satz chemischer Wirkstoffe ohne Verlust der biologischen Wirksam-keit und ohne Ertragseinbußen
Keine Gefahrstoffauflagen (Sicherheits-, Umwelt- und Anwenderschutzauflagen)
Keine Schädigung von Nützlingen Ausgezeichnete Wirkung gegen
samenbürtige Pathogene und Bakterien (z. B. Pseudomonas)
Keine Resistenzbildung der Pathogene
Problemlose Verwertung von unverbrauchtem Saatgut als Futtermittel
Biologische Saatgutbeize
Tillecur Pflanzenstärkungsmittel auf Basis von Gelbsenfmehl für steinbrandanfälliges Getreide. Aufwandmenge: trocken 1,5 kg Tillecur/100 kg Saatgut; feucht 1 kg Tillecur + 5 l Wasser/100 kg Saatgut. Gebindegrößen: 3, 10, 25 kg
Cerall Biologische Saatgutbeize auf Bakterienbasis gegen Fusarium und Steinbrand in Roggen, Triticale und Weizen. Aufwandmenge: 1 l /100 kg Saatgut
Cedomon Biologische Saatgutbeize auf Bakterienbasis gegen Steinbrand in Dinkel und gegen Streifenkrankheit, Netzflecken und Fusarium in Gerste. Aufwandmenge: 750 ml /100 kg Saatgut
Die aufgeführten Produkte sind für den ökologischen Landbau gem. EG-Ökoverordnung 834/2007 zugelassen. Bitte klären Sie vor der Anwendung die Zulässigkeit mit Ihrem jeweiligen Anbauverband.
Ihr BayWa Verkaufs-berater gibt Ihnen gerne Auskunft über unser aktuelles Angebot an E-Pura behandeltem Saatgut.
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1.2 Saatgut – Sommerungen
Avalon Die Sorte überzeugt mit guten Erträgen auf allen Standorten. Ebenso zeichnet sich Avalon durch niedrige Proteingehalte und ein ausgewogenes Resistenzpaket aus.
Grace Bewährte Sorte mit zuverlässigen Erträ-gen. Auf Mehltau ist zu achten. Die Sorte hat ausgewogene Brau- und Malzqualitä-ten und ist breit bei Mälzereien und Brau-ern akzeptiert.
Aragon Ein bewährter, frühreifer Gelbhafer mit geringer Reifever zögerung des Strohs. Standfest, überwiegend Futterhafer.
Max Der Hafer Max gehört mehrjährig zu den ertragsstärksten Sorten. Besonderheit von Max sind die sehr hohen Hektoliterge-wichte. Der Spelzenanteil der potenziellen Schälhafersorte liegt auf durchschnittli-chem Niveau.
Sorte Vertrieb Zulassungs-jahr
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Aragon Saaten Union 2000 g 3 4 3 4 6 6 6 6 4 6 3 3 6 4Max IG Pflanzenzucht 2008 g 4 5 4 4 6 6 5 5 5 5 6 6 7 2Scorpion Saaten Union 2007 g 5 5 5 5 4 5 5 5 4 8 5 8 6 3Symphony Saaten Union 2012 w 5 5 5 6 4 4 5 4 5 8 6 8 6 3
Einstufungen nach beschreibender Sortenliste 2016
Sommergerste Hafer
RGT Planet Höchste Ertragsleistung in jeder Region und bei unterschiedlichsten Witterungs-verläufen. BSA-Noten 9 im Ertrag. Frü-hes Ährenschieben bei mittlerer Reife und sehr hohes Resistenzniveau gegen alle relevanten Blattkrankheiten. Durch ihr einzigartiges Ertragsniveau kann sie pro-blemlos als Sorte mit Braueignung mit aktuellen Futtergerstensorten im Ertrag mithalten und diese sogar übertreffen.
Scorpion Der standfeste Hafer Scorpion liefert Ertrag mit sehr hoher Qualität. Er besticht durch einen geringen Anteil nicht ent-spelzter Körner bei hervorragender Sortierung und hoher bis sehr hoher Tausendkornmasse.
Solist Kombination aus früher Reife, Mehltau-resistenz und hohen Kornerträgen. Abge-rundet wird das Profil von einer sehr guten Kornqualität sowie exzellenten Malz- und Braueigenschaften.
Symphony Kombination aus hohen Erträgen und bester Kornausbildung. Die Sorte ist ein Einzelrispentyp mit sehr großem, spelzen-armen Korn und gutem Hektolitergewicht. Bei etwas längerem Stroh ist er gut stand-fest und mittelfrüh harmonisch abreifend.
Sorte Vertrieb Zulassungs-jahr
Pflanzen-eigenschaften Neigung zu Anfälligkeit für Ertragseigenschaften Qualität
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Avalon Hauptsaaten 2012 5 6 4 3 4 4 5 4 6 3 6 5 7 6 7 7 5Grace BayWa SID 2008 4 5 3 4 5 6 7 4 5 4 6 5 7 4 7 7 6RGT Planet RAGT/BayWa SID 2014 4 6 4 4 4 3 2 4 3 4 7 6 7 9 7 7 5Solist IG Pflanzenzucht 2012 5 5 3 7 7 6 2 4 5 5 8 5 6 6 7 7 6
Einstufungen nach beschreibender Sortenliste 2016
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1.2 Saatgut – Sommerungen
Sonett e Er überzeugt aktuell als äußerst blatt-gesunder E-Sommerweizen mit einem hohen Ertragspotenzial und ist breit von Verbänden und der Offizialberatung emp-fohlen. Hervorzuheben sind die guten Resistenzeigenschaften gegenüber Gelb-rost und Mehltau, kombiniert mit sehr guten Qualitätseigenschaften.
Sommerweizen
Dino a Liefert hohe und stabile Erträge und ist dank seiner Winterhärte auch als Wechsel-weizen geeignet. Positiv hervorzuheben sind seine geringe Anfälligkeit gegenüber Gelbrost und die sehr geringe Fusarien-anfälligkeit. Bei A-Qualität liegt er in den sonstigen Qualitätseigenschaften auf E-Weizen-Niveau.
Licamero a Ertragsstarker Kompensationstyp. Die Sorte besitzt eine schnelle Jugendentwick-lung für eine lange Kornfüllungsphase. Besonders hervorzuheben ist neben der guten Septoriaresistenz die sehr geringe Anfälligkeit gegen Ährenfusarien. Im Ertrag überzeugt Licamero auf ganzer Linie.
Alvesta Die Futtererbse Alvesta hat eine geringe Neigung zur Lagerbildung und wird zu einem frühen Zeitpunkt reif. Der sehr hohe Kornertrag gepaart mit dem ausgezeich-neten Rohproteingehalt zeichnet diese Sorte aus.
Astronaute Die Sorte Astronaute zeichnet sich durch die guten Korn- und Rohproteinerträge aus. Durch die gute Unkrautunterdrückung ist die Sorte besonders für den Ökoland-bau geeignet.
Respect Die Futtererbse Respect verfügt über beste Standfestigkeit und bringt damit mehr Erntesicherheit. Sie erreicht nicht nur eine große Pflanzenhöhe, sondern bietet auch beste Unkrautunterdrückung.
Sorte Vertrieb Zulassungs-jahr
Pflanzen eigenschaften Anfälligkeit für Ertragsei-genschaften Qualität
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Alvesta KWS 2008 g 4 4 3 6 3 * * * 6 8 7 5Astronaute Saaten Union 2013 g 4 5 3 6 2 * * * 6 9 9 6Respect BayWa SID 2007 g 4 4 4 7 1 * * * 6 6 6 5Salamanca Saaten Union 2009 g 4 5 3 7 1 * * * 6 8 7 5
*Merkmal nicht bewertet
Futtererbsen
Salamanca Die Sorte Salamanca kombiniert eine gute Beerntbarkeit mit hohem Ertragspotenzial und besitzt somit eine hohe Anbausicher-heit. Salamanca ist langwüchsig, standfest und hat eine gute Unkrautunterdrückung. In Verbindung mit dem hohen Rohprotein-gehalt werden höchste Rohproteinerträge erreicht.
Ackerbohnen
Fanfare Die standfeste Sorte Fanfare liefert sehr hohe Korn- und Rohproteinerträge. Fanfare zeichnet sich durch eine frühe Blüte und Reife aus und eignet sich zudem auch auf Standorten mit hoher Stickstoffnachlieferung.
Fuego Sehr standfeste Sorte, die hervorragende Protein- und Masseerträge liefert. Die tanninhaltige Sorte hat eine geringe Anfälligkeit gegenüber Botrytis.
Tiffany vicin- und convicinarm/ tanninhaltig Die buntblühende, ertragsstarke Sorte mit sehr hohem Proteingehalt reift früh ab. Vom Erscheinungsbild mittellang und daher standfest. Durch den niedrigen Vicin- und Convicingehalt ist die Sorte besonders für die Fütterung von Lege-hennen geeignet. Durch die ansprechende Samenfarbe eignet sich Tiffany auch zur Vermarktung für die menschliche Ernährung.
Sorte Vertrieb Zulassungs-jahr
Pflanzen-eigenschaften Anfälligkeit für Ertragseigenschaften Qualität
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Sonett E Syngenta 2010 4 5 5 4 2 5 6 2 5 6 6 6 6 4 6 7 o 9 9Dino A LG Seeds 2013 5 5 5 5 6 5 - 4 5 3 - 5 7 4 5 8 + 8 9Licamero A BayWa 2015 4 5 4 5 3 4 - 4 7 3 - 5 6 7 8 5 o 7 9
Einstufungen nach beschreibender Sortenliste 2016
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1.2 Saatgut – Sommerungen
11
Lupinen
Boregine Liefert höchste Kornerträge kombiniert mit hohen Eiweißerträgen. Neben sehr guten Erträgen auf mittleren Standorten und mit guten bis sehr guten Erträgen auf leichtesten Standorten überzeugt Bore-gine zudem durch ihre hohe Verzwei- gungsleistung und unkrautunterdrückende Wirkung.
Boruta Die endständige Sorte Boruta ist aktuell die ertragreichste. Vorteile sind die grö-ßere Pflanzenlänge verbunden mit einer sehr guten Standfestigkeit, einer gleich-mäßigen Reife und damit weniger Verluste vor und während der Ernte.
Sojabohnen
Amarok Die Sorte Planterra Amarok (Reifegruppe 000) besitzt eine einzigartige Kombination von früher Reife und Ertragsstärke. Die sehr hohen Öl- und Eiweißerträge sowie die gute Beerntbarkeit des Bestandes auf-grund des hohen Hülsenansatzes zeich-nen die Sorte weiter aus.
Sultana Die Sorte Sultana (Reifegruppe 000) lie-fert hohe Rohproteingehalte und bildet hohe und stabile Erträge. Sultana verfügt über eine gute Standfestigkeit und reift mittelfrüh ab. Die Sorte eignet sich beson-ders für Standorte mit ausreichender Wasserversorgung.
Impfstoffe
Hi Stick Lupine Lupinenimpfstoff auf Torfbasis zur An beizung an das Saatgut.
Rizolic Top S Impfpräparate verstärken die Bildung der Knöllchenbakterien an Soja. Eine Impfung kann mit Präparaten auf Torf-Basis (z. B. Hi Stick Soja) erfolgen. Mit Rizolic Top S ist erstmals eine Flüssigbeize auf dem Markt die von der Handhabung deut-lich einfacher als bisherige Produkte ist. Ein zusätzlicher Bakterienschutz ermög-licht zeitgleich eine längere Zeitspanne zwischen Anbeizung und Aussaat. Eine zügige Aussaat nach der Impfung und Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung sollte eigenen Erfahrungen nach trotzdem eingehalten werden. In einem konventi-onellen Versuch in der BayWa Versuchs-station Gründl in diesem Jahr wurde die Mehrleistung von geimpftem Sojasaatgut eindrucksvoll belegt. Die Mehrerträge betrugen ca. 50 % gegenüber ungebeiz-ter Ware.
Hacke im Einsatz im Öko-Maisbestand
Betriebe und Fläche des Ökologischen Landbaus in Deutschland
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01996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
Maisanbau in der ökologischen Landwirtschaft
Die Nachfrage nach ökologisch produ-zierten Rohstoffen steigt. Das zeigt unter anderem die Entwicklung der ökologisch bewirtschafteten Flächen in Deutschland. Diese wurde binnen zehn Jahren (2005–2014) um 29,75 % ausgedehnt. Der Mais-anbau in Ökobetrieben gewinnt zuneh-mend an Bedeutung. Dies liegt unter anderem an den Vorteilen einer Silomais-fütterung bei Rindern, der großen Zahl an umstellenden Milchviehbetrieben und der steigenden Nachfrage nach ökologisch produziertem Körnermais, z. B. für die Geflügelhaltung. Eine große Rolle spielen dabei Sorten aus den frühen und mittel-frühen Reifegruppen.
Maissorten müssen besondere Eigen-schaften vorweisen, damit sie sich für den Öko-Anbau eignen: – Schnelles Auflaufen– Zügige Jugendentwicklung und früher
Reihenschluss zur Unkrautunterdrückung– Hohe Triebkraft für frühen Reihenschluss– Hoher Trockenmasseertrag, um niedrigen
Fruchtfolgeanteil auszugleichen
Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), http://www.bmel.de/DE/Landwirtschaft/Nachhaltige-Landnutzung/Oekolandbau/_Texte/OekologischerLandbauDeutschland.html (abgerufen am 5.12.2016)
Gesamtfläche des Ökologischen Landbaus in Deutschland Anzahl Betriebe mit Ökologischem Landbau
Tipps für den ökologischen Maisanbau: Aufgrund des hohen N-Bedarfs von Mais ist der Anbau nach Kleegras oder
einer anderen leguminosenhaltigen Zwischenfrucht zu empfehlen Eine etwas tiefere Saat schützt vor Krähen- und Vogelfraß Um Unkraut bestmöglich zu unterdrücken, ist mehrmaliges Blindstriegeln vor
und nach der Aussaat ratsam; in späteren Entwicklungsstadien bietet sich der Einsatz der Hacke an; eine rasche Jugendentwicklung sowie eine planotrope Blattstellung begünstigen die Unkrautunterdrückung
1312
1.2 Saatgut – Sommerungen 1.3 Saatgut – Winterungen
es EUROJET Liefert hohe Leistung auch bei geringer Intensität und auf schwächeren Standor-ten. Im frühen Bereich ein echter Mehr-nutzungstyp der sich neben der Körner- maisproduktion auch optimal für die Gewinnung energiereicher Silagen eignet.
P 7500 Hochverdaulicher Qualitätssilomais mit sehr guten agronomischen Eigenschaf-ten. P 7500 zeichnet sich durch eine gute Jugendentwicklung und einer guten Käl-tetoleranz aus, unter trockenen Bedingun-gen kommt er gut zurecht.
Sorte Vertrieb
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es EUROJET* Planterra ca. 210 ca. 210 S K B 5 8 4 3 4 2 7 6 5 2 2 8 7 2014 S (Ha)P 7500 Pioneer 210 ca. 210 6 7 4 2 5 3 5 6 6 2013 S Zwpm PRALINIA Planterra 220 S B 5 7 4 2 5 3 6 5 6 2008 S ZwGeoxx RAGT 240 S B 6 8 4 4 3 4 7 4 5 2010 S Zw(Ha)Luigi CS Caussade ca. 250 240 S K 6 6 4 2 3* 4* 8* 5* 6* 4 3 8 5 2010 S (Ha)
Einstufungen nach beschreibender Sortenliste 2016 bzw. * nach Züchterangaben
Saatmais
pm PRALINIA Eignet sich hervorragend für die Silomais-Produktion auf kalten, schweren (Grenz-)Standorten und kommt gut in extensiven Produktionsverfahren zurecht. Besonders besticht er durch seine hervorragende Jugendentwicklung. Die standfeste Sorte liefert eine energiereiche, hochverdauli-che Silage bei einer homo genen Abreife der Pflanze.
Geoxx Spätere Sorte mit allen Verwertungsmög-lichkeiten guter Jugendentwicklung und mehrjährig hoher Ertragsstabilität.
Luigi CS Spätere Zweinutzungssorte mit guter Resistenz gegen pilzliche Erreger. Luigi CS zeichnet sich durch eine gute Drusch-fähigkeit aus und eignet sich auch her-vorragend zur Produktion von Qualitäts-silagen in der Rinderfütterung.
Adesso Neuer Premiumweizen, der sich beson-ders durch eine ausgezeichnete Winter-härte, ein sehr frühes Ährenschieben und Reife auszeichnet. Auf Gelbrost ist zu achten. Ein exzellentes Hektolitergewicht und hohe Protein- und Backqualität sind die Qualitätskennzeichen dieser österrei-chischen Neuzüchtung.
Sorte
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Adesso E BayWa 2016 3 4 7 – 5 6 2 5 4 6 2 3 – 5 5 5 4 7 o 9 9Axioma E BayWa 2014 4 5 4 5 4 5 2 4 4 2 4 3 – 5 4 5 4 8 + 9 9Butaro E Dottenfelder 2009 5 6 8 3 7 5 3 4 5 3 6 3 4 4 4 6 3 6 o 9 9Capo E BayWa 1989 4 4 8 5 6 – 4 5 – 4 3 – 4 6 4 5 4 7 / 8 8Tobias E KWS 2011 5 5 8 – 5 – 3 4 – 3 3 – 5 6 4 4 3 – – – –Wiwa E GZ P. Kunz 2005 5 5 7 6 4 – 5 5 – 3 3 – – 5 3 5 3 – – – –Achat A BayWa 1997 5 6 6 – 5 – – 5 – 5 4 – – 5 6 5 6 8 / 7 8Elixer C Saaten Union 2012 4 6 5 4 6 6 3 4 6 2 3 4 5 5 7 4 9 6 3 4
Einstufungen nach beschreibender Sortenliste 2016
Winterweizen
Axioma Neue qualitätsbetonte E-Weizensorte mit einzigartiger Kombination aus früher Jugendentwicklung, Ährenschieben und Reife mit ausgeprägten Resistenzen gegenüber Mehltau, Blattseptoria, DTR, Braun- und Gelbrost sowie geringe Fusa-rium-Anfälligkeit (APS 3). Kompakte Sorte mit guter Standfestigkeit. Überragende Vermarktungsqualität mit sehr hohem Proteingehalt (APS 9), Sedimentations-wert (APS 9) und Backvolumen (APS 9).
Butaro Sehr winterharte ökolo gische Züchtung des Dottenfelder Hofes. Kennzeichen der Sorte ist ein hohes Unkrautunterdrü-ckungsvermögen aufgrund der hohen Wuchshöhe und der breiten Blattstellung. Auf Lager ist zu achten. Weiterhin verfügt die Sorte über gute bis sehr gute Resis- tenzeigenschaften gegenüber Gelbrost und Ährenfusarium.
KartoffelnFür Fragen zur Verfügbarkeit und Empfehlungen für Bio-Pflanzkartof-feln wenden Sie sich bitte an unseren Pflanzgutspezialisten Thomas Herb +49 (8252) 8957-73
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1.3 Saatgut – Winterungen
Capo Wüchsiger, frühreifer begrannter E-Weizen mit sehr guter Bestockung und Winter-härte sowie guten Resistenzen gegen-über Ährenfusarium, Gelbrost und Spel-zenbräune. Besondere Anbaubedeutung in sommertrockenen Regionen (Kamel-weizen). Capo liefert sehr gute und sichere Rohproteingehalte, wobei in feuchten Jah-ren auf eine rechtzeitige Ernte zu achten ist.
Tobias Mittelreifer Grannenweizen aus ökolo-gischer Züchtung. Durch seine zügige Jugendentwicklung besitzt er eine gute Unkrautunterdrückung. Die Sorte verfügt über eine gute bis sehr gute Resistenzaus-stattung gegen Gelbrost und Fusarium.
Wiwa Mittelreifer E-Weizen aus ökologischer Züchtung. Hervorzuheben ist die gute Standfestigkeit und die gute bis sehr gute Resistenzausstattung gegen Gelb- und Braunrost. In der Backqualität ist Wiwa nach der österreichischen Sortenliste mit einer 8 eingestuft.
Öko Dinkel
Zollernspelz Äußerst standfeste Sorte mit hohem Ertrag und einer geringen Krankheits- anfälligkeit. Die Sorte besitzt eine hohe Fallzahlstabilität und gute Winterhärte. Interessant ist die geringe Gelbrost-anfälligkeit bei sehr guten Qualitäten.
Oberkulmer Rotkorn Klassischer Dinkeltyp. Langstrohig bei schwacher Standfestigkeit. Gute Winter-festigkeit. Ausgeglichenes Resistenzprofil bei guten Qualitäten.
Winteremmer
Ramses Der schwarze Emmer Ramses kombiniert gute Verarbeitungseigenschaften mit einer guten Winterhärte. Er besitzt ein gutes Ertragsvermögen in Kombination mit einer mittleren Standfestigkeit. Blattkrankheiten sollten im Auge behalten werden.
Achat Mehrjährig ertragsstarke E-Sorte in bundesweiten Öko-Weizenversuchen bei vergleichsweise guten Qualitäten. Gute Gesundheit, etwas anfällig gegen nicht-parasitäre Blattflecken. Interessante Alternative für bessere Standorte und Nährstoffversorgung.
Elixer Dank guter Fusariumresistenz eignet sich der ertragsstarke C-Weizen auch nach Mais und auf Standorten mit hohem Fusarium-druck. Elixer besitzt eine aus gezeichnete Winterhärte und lässt sich flexibel als Futter-, Brau-, und Keksweizen verwerten.
Dino A Liefert hohe und stabile Erträge. Ist dank seiner Winterhärte auch als Wechselwei-zen geeignet. Positiv hervorzuheben sind seine geringe Anfälligkeit gegenüber Gelbrost und die sehr geringe Fusarien-anfälligkeit. Bei A-Qualität liegt er in den sonstigen Qualitätseigenschaften auf E-Weizen-Niveau.
Sorte Vertrieb Zulassungs-jahr
Pflanzen-eigenschaften Neigung zu Anfälligkeit für Ertragseigenschaften Qualität
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WinterroggenKWS Bono KWS 2014 6 5 4 * 5 5 5 5 5 * 5 4 8 5 4 7 6 5Palazzo KWS 2009 6 5 5 * 4 4 4 * 5 * 6 4 6 5 6 7 7 3SU Performer Saaten Union 2013 5 5 4 * 4 6 4 4 4 * 4 6 8 5 5 9 8 4Dukato Saaten Union 2008 5 5 6 * 4 5 4 * 5 * 4 3 6 3 5 4 5 5WintertriticaleAgostino Syngenta 2009 5 5 3 4 3 * 2 4 * 2 2 – 6 4 7 8 * *Cosinus KWS 2009 4 5 7 4 5 * 4 4 * 4 3 – 5 5 7 7 * *
Einstufungen nach beschreibender Sortenliste 2016; * Merkmal nicht relevant
Roggen/Triticale
Öko Winterroggen
KWS Bono Hybride. Trockentolerante Neuzüchtung, mit ausgewogenem Resistenzprofil und geringem Mutterkornbefall.
Palazzo Hybride. Überzeugt mit hohen Erträgen und einer robusten Widerstandsfähigkeit gegenüber Mutterkorn. Durch die gute Standfestigkeit ist die Sorte ideal für Standorte mit hohem Lagerdruck.
SU Performer Hybride. Ertragreiche Sorte mit guter Standfestigkeit. Gute Resistenzeigen-schaften. Dukato Ertragreicher Populationsroggen, der sich durch breit abgesicherte Resistenzen gegenüber Mehltau, Braunrost und Rhyn-chosporium auszeichnet. Ideal ist Dukato auf extensiven Standorten mit begrenzter Ertragsleistung.
Öko Wintertriticale
Agostino Erzielt stabile Erträge bei sehr guter Blattgesundheit. Die Sorte zeichnet sich durch eine kurze Pflanzenlänge aus und bietet eine ideale Kombination aus Ertragssicher heit, Ertragsstabilität, Gesundheit und Standfestigkeit.
Cosinus Frühreife, gesunde Sorte mit durch-schnittlichen Erträgen bei mittlerer Stand-festigkeit. Winterhärte gut. Ausgewogene Resistenzeigenschaften.
Einstufung Tabelle Seite 8.
16
1.3 Saatgut – Winterungen
Öko Wintergerste
Sandra Zweizeilig. Besitzt bei mittelkurzer Wuchshöhe eine geringe Lagerneigung. Die wüchsige und frühreifende Sorte liefert mit sehr hohen Bestandesdich-ten einen hohen Kornertrag und über-zeugt durch sehr gute Vollgerste- und Markt wareerträge.
SU Vireni Zweizeilig. Sehr standfeste, relativ gesunde Sorte, ideal für Güllebetriebe. Mittlere Ertragsleistung bei guter Korn- ausbildung. Abreife mittelspät bei mittlerer Winterhärte.
Sorte Ährentyp Zulassungs- jahr
Pflanzen-eigenschaften Neigung zu Anfälligkeit für Ertragseigenschaften
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Sandra zz 2010 4 5 4 6 4 4 5 3 4 5 6 1 8 1 8 7 8SU Vireni zz 2012 5 6 4 5 2 2 4 4 5 5 5 1 7 2 8 7 7Highlight mz 2007 6 6 7 5 6 4 5 5 5 4 3 1 3 5 7 6 8Semper mz 2009 4 5 6 4 4 3 5 3 5 4 5 1 4 5 6 7 7
Einstufungen nach beschreibender Sortenliste 2016
Wintergerste
Highlight Mehrzeilig. Die Sorte liefert hohe Qualitä-ten beim Futteranbau. Highlight überzeugt mit einer guten Resistenzausstattung, auch gegen Ramularia.
Semper Mehrzeilig. Mittellange Sorte mit sehr guter Standfestigkeit und hohem Ertragspotenzial. Zügige Jugendentwicklung und damit gutes Unkrautunterdrückungspotenzial.
1.4 Sämereien
17
Grünland erhalten und verbessern
Nachsaat Die Nachsaat mit Aussaatmengen von 20 – 30 kg/ha wird dort empfohlen, wo die Narbe stark lückig ist, der Bestand jedoch einen erhaltungswürdigen Rest-grasbestand aufweist. Der Bestand muss ausreichend Lücken aufweisen oder es sind künstliche Lücken zu schaffen (Egge, Striegel). Die Nachsaat sollte mit Spezial-sämaschinen (Köckerling, Vredo, Güttler) durchgeführt werden. Anschließend walzen! Der Bestand ist nach der Nachsaat kurz zu halten, daher sind die Folgeauf-wüchse frühzeitig und häufig zu nutzen. Vor der Nachsaat wird eine Düngung mit 40 kg N/ha empfohlen. Nachsaaten können von Ende März bis Ende August/Anfang September durch-geführt werden, Trockenzeiten sollten nach Möglichkeit gemieden werden. Wegen ausreichender Wasserversor-gung und geringer Konkurrenzkraft der Altnarbe sind Termine im Spätsommer oft vorteilhaft. Keine Gülledüngung im Nachsaatjahr.
Übersaat Mit einer Übersaat können Lücken in einem ansonsten guten Grasbestand geschlossen werden. Da bei früher und häufiger Schnittnutzung nur wenige Grassamen ausfallen, ist diese vorbeu-gende Maßnahme eine sichere und billige Methode zur Verjüngung und Erhaltung einer produktiven Grasnarbe. Die Aus-saatmenge liegt bei 10 kg/ha (jährlich) bis 24 kg/ha (ca. alle 3 Jahre). Als Saatgut wird eine Nachsaatmischung empfohlen. Wie bei allen Saattechniken mit Gräsern sollte ein sicherer Bodenschluss für das Saatgut durch Anwalzen erzielt werden. Ausreichende Bodenfeuchtigkeit zur und nach der Saat ist maßgeblich für den Erfolg der Maßnahme verantwortlich. Eine Übersaat kann ohne großen Kosten-aufwand mit Düngerstreuer, Sämaschine oder Schneckenkornstreuer durchgeführt werden.
1918
Ernten Sie Erfolg – mit landwirtschaftlichen Mischungen von Planterra
Die Mischung macht’s.Unsere Mischungen werden intelligent mit hochwertigen und innovativen Sorten kombiniert.
Das Ergebnis: Ein hinsichtlich Ertrag, Schmackhaftigkeit, Gesundheit und Winterfestigkeit idealer und wirtschaftlicher Bestand. Laufende Qualitätskontrollen und die ständige Weiterentwicklung der Planterra Mischungen bieten damit die beste Basis für die ideale Felder- und Wiesennutzung.
Immer ausgerichtet auf den jeweiligen Zweck, immer ausgerichtet auf den Standort.
1.4 Sämereien
Planterra Nachsaatmischungen
NIN 2111 Öko– Planterra Nachsaatmischung NIN 2111 Öko besitzt eine hohe Schnittnutzungs-
elastizität aufgrund der mittleren und späten Weidelgras-Sorte– Weißklee ist äußerst trittfest und zeichnet sich durch hohe Anpassungsfähigkeit
sowie Winterhärte aus– Hohe Ausdauerleistung der Komponenten– Gute Gülleverwertung und Vielschnittverträglichkeit
Planterra Ackerfuttermischung
AFM 3130 Öko– Planterra mehrjähriges Ackerfutter AFM 3130 Öko
liefert sehr hohe Milch- und Fleischleistungen aufgrund ausgezeichneter Grundfutterqualitäten
– Hohe Grünmasse- und Rohproteinerträge durch Weidelgras und Rotklee– Sehr gute Schmackhaftigkeit durch ausgeglichene Gräser-
und Kleezusammensetzung– Ausgezeichnetes Nachwuchsvermögen mit einer gleichmäßigen
Aufwuchsverteilung sorgt für eine besondere Eignung zur Frischverfütterung
Planterra Zwischenfruchtmischungen
ZWH 4122 Vitalis Extra Öko– Planterra ZWH 4122 Vitalis Extra Öko ist der Spezialist vor Mais und Zuckerrüben– Leguminosen haben ein engeres C/N-Verhältnis als Kreuzblütler und Gräser, was zu
einer schnellen Verrottung beiträgt und damit die Bodenfruchtbarkeit deutlich steigert– Ramtillkraut besitzt eine sehr schnelle Jugendentwicklung, gute Humusbildung und
massive Wurzelbildung im oberen Bereich– Phacelia ist eine Gesundungsfrucht, nematodenneutral und sicher abfrierend. Sie
passt in jede Fruchtfolge, da keine Verwandtschaft mit gängigen Getreidearten oder sonstigen Früchten besteht
– Durch diese Artenvielfalt werden unterschiedliche Bodenschichten durchwurzelt
ZWH 4123 Vitalis Universal Öko– Planterra ZWH 4123 Vitalis Universal Öko ist die ideale Vorfrucht für Hackfrüchte– Alexandrinerklee durchwurzelt den Boden intensiv und sorgt für eine ausge-
zeichnete Bodenstruktur– Phacelia dient als Gesundungsfrucht, da diese mit keiner heimischen Kulturpflanze
verwandt ist– Ramtillkraut durchwurzelt die oberen Bodenschichten sehr intensiv, besitzt eine
sehr schnelle Jugendentwicklung und friert sicher ab
NIN 2112 Öko– Planterra Nachsaatmischung NIN 2112 Öko verbessert schrittweise die Silagequalität– Deutsches Weidelgras ist besonders konkurrenzstark und vielschnittverträglich
und somit bestens als Nachsaatmischung geeignet– Beste Grundfutterqualität und höchste Erträge durch die intelligente Kombination
der unterschiedlichen Reifegruppen und Sorten
2120
Zusammensetzung* Anteil
Dt. Weidelgras mittel 25 %
Dt. Weidelgras spät 45 %
Dt. Weidelgras spät diploid 20 %
Weißklee 10 %
Zusammensetzung* Anteil
Dt. Weidelgras mittel tetraploid 25 %
Dt. Weidelgras spät diploid 20 %
Wiesenschwingel 20 %
Wiesenlieschgras 15 %
Rotklee Mantelsaatgut tetraploid 20 %
Zusammensetzung* Anteil
Saatwicke (Sommerwicke) 50 %
Alexandrinerklee 20 %
Phacelia 13 %
Perserklee 10 %
Ramtillkraut 7 %
Zusammensetzung* Anteil
Alexandrinerklee 50 %
Phacelia 40 %
Ramtillkraut 10 %
Zusammensetzung* Anteil
Dt. Weidelgras mittel tetraploid 30 %
Dt. Weidelgras spät diploid 40 %
Dt. Weidelgras spät diploid 30 %
*Für unsere Planterra Öko-Mischungen streben wir einen 100 % Anteil von Saatgut aus ökologischer Erzeugung an. Laut Öko-Verordnung (EWG) Nr. 2092/91 kann in Ausnahmefällen z. B. bei Nichtverfügbarkeit bestimmter Arten/Sorten der Öko-Anteil mit Genehmigung der Kontrollstelle bis auf 70 % reduziert werden.
Sorte Aussaatstärke in kg/ha Abpackung
Einj. Weidelgras Asterix Öko 40–50 kg 25 kg
Welsches Weidelgras Meroa Öko 35–40 kg 25 kg
Luzerne Eugenia Öko 15–25 kg 25 kg
Rotklee Salino (diploid) Öko 8–12 kg 10 kg
Rotklee Taifun (tetraploid) Öko 8–12 kg 10 kg
Weißklee Hebe Öko 8–12 kg 25 kg
AFM 3133 Öko– Planterra mehrjähriges Ackerfutter AFM 3133 Öko eignet sich für leichte,
flachgründige sowie zur Staunässe neigende Standorte– Konservierungsmischung mit hohem Leguminosenanteil– Optimale Zusammensetzung aus Gräsern und Leguminosen– Hohe Erträge
Zusammensetzung* Anteil
Deutsches Weidelgras spät (diploid) 32 %
Wiesenschwingel 10 %
Wiesenlieschgras 22 %
Rotklee Mantelsaat (tetraploid) 18 %
Weißklee Mantelsaat 8 %
Luzerne Mantelsaat 10 %
Sorte Aussaatstärke in kg/ha Abpackung
Alexandrinerklee Axi Öko 25–30 kg 25 kg
Perserklee Gorby Öko 15–20 kg 25 kg
Phacelia Balo Öko 8–12 kg 10 kg
Senf Signal Öko 15–20 kg 25 kg
Winterwicken Minnie Öko 50–60 kg 25 kg
Sommerwicken Lorenzo Öko 70–140 kg 25 kg
Sämereien Einzelkomponenten
2. Kalkung 2.1 Bodenfruchtbarkeit und Düngung
Kalkdüngung im Ackerbau
Gute Bodenstruktur und optimaler pH-Wert sind Grundvoraussetzung für einen gezielten Nährstoffeinsatz. Damit ist Kalk nicht nur ein wichtiger Pflanzen- nährstoff, sondern auch ein unverzicht-barer Bodendünger. Je schwerer der Boden, desto wichtiger ist eine ausrei-chende Kalkversorgung für eine gute Bodenstruktur.
Die jährlichen Kalkverluste durch Neu- tralisation und Ernteentzüge betragen ca. 500 kg/ha Calciumoxid auf Ackerflächen, 200 – 300 kg/ha Calciumoxid auf Grünland und müssen durch eine gezielte Kalkdün-gung ausgeglichen werden. Daher ist auch bei optimalen pH-Werten eine Erhaltungs-kalkung notwendig.
Optifert Check
Bodenuntersuchung nach der EUF-MethodeEine regelmäßige Bodenuntersuchung auf die wichtigsten Pflanzennährstoffe lie-fert die Grundlage für die Erstellung einer sowohl pflanzenbaulich als auch ökono-misch optimalen Düngeplanung. Die BayWa Agrar bietet in Zusammenarbeit mit der Bodengesundheitsdienst GmbH unter dem neuen Namen Optifert Check Bodenanalysen nach der EUF-Methode an.
Die ausgewiesenen Gehaltsstufen einer Optifert Check Bodenuntersuchung (A – E) sind mit denen anderer Untersuchungs-methoden vergleichbar und sind für die Vorlage im Rahmen der Düngeverordnung anerkannt. Eine Umrechnungstabelle befindet sich bei Bedarf immer auf der Rückseite des Untersuchungsergebnisses.
2322
Der pH-Wert gibt Aufschluss über den Kalkzustand des Bodens. Der anzustre-bende pH-Wert eines Bodens richtet sich nach dem Ton- und Humusgehalt. Zudem gibt der pH-Wert auch Aufschluss über die optimale Verfügbarkeit von Nährstoffen, so ist z. B. Phosphor bei pH-Werten von 6,5 – 7 am besten pflanzenverfügbar. Die Verfügbarkeit von Spurennährstoffen wie z. B. Bor, Mangan, Kupfer, Zink und Eisen nimmt hingegen bei pH-Werten über 7,5 ab.
Kalkdünger ist nicht gleich Kalkdünger. Herkunft, Kalkform und Zusammenset-zung der einzelnen Dünger sind recht unterschiedlich. Vor allem bei den für den ökologischen Landbau zugelassenen kohlensauren Kalken ist die Mahlfeinheit das entschei-dende Qualitätskriterium. Je feiner die
Vermahlung ist, umso schneller ist die Wirkung. Bei gleichem Vermahlungsgrad wirkt Calciumoxid schneller als Calcium-carbonat und dieses schneller als Calciumsilikat. Es enthalten z. B.:– Kohlensaurer Kalk:
85 – 95 % CaCO3, entspricht 47 – 53 % CaO
– Kohlensaurer Magnesiumkalk: 85 – 95 % CaCO3 + MgCO3, entspricht 47 – 53 % CaO
Die Stoppel- und Vorsaatkalkung sind ideale Anwendungstermine für eine Kalkung. In der Regel sind Hackfrüchte und Wintergerste besonders kalkbe-dürftige Kulturen, zu denen immer eine Kalkung eingeplant werden soll.
Höhe der Gesundungs- und Erhaltungskalkung in Abhängigkeit vom pH-Wert bei mineralischen Ackerböden nach der CAL-Methode
Bodenart
Gesundungskalkung (Gehaltsstufe A/B) Erhaltungskalkung (Gehaltsstufe C)
bei pH-WertEinmalige Höchst-
gabe dt CaO/ha
bei optimalem pH-Wert
Menge für 3 Jahre dt CaO/ha
Sand (S) < 5,4 15 5,4 – 5,8 7
Schwach lehmiger Sand (lS) < 5,8 20 5,8 – 6,3 12
Stark lehmiger Sand (lS) bis schluffiger Lehm (uL) < 6,2 60 6,2 – 6,5 und 6,6 – 6,8* 17
Toniger Lehm (tL) bis Ton (T) < 6,6 100 6,6 – 6,7 und 6,8 – 7,2* 20
* Erhaltungskalkung ist erforderlich, wenn nach Salzsäuretest kein freier Kalk nachweisbar ist.
Vorteile der EUF-Methode: Bereits mit einer Analyse werden
sieben Nährstoffe (N, P, K, Mg, S, Ca und B) und die Bodenart ausgewiesen
Bei N, P, K und Ca wird zusätzlich in eine sofort verfügbare und eine nachlieferbare Nährstofffraktion unterschieden
Beim Kalkbedarf erfolgt bei der EUF-Methode im Gegensatz zu anderen Untersuchungsmethoden eine direkte quantitative Analyse des Ca-Gehalts
Es existiert eine genaue Aussage zum Kalkbedarf, ohne den Umweg der Analyse des pH-Wertes in Verbindung mit der manuellen Bestimmung des freien Kalkes über einen Salzsäuretest
Auf Wunsch können zusätzlich auch Mikro-nährstoffe (Mn, Zn, Cu, Fe, Na) sowie der Humusgehalt bestimmt werden.
Auf Basis der analysierten Nährstoffge-halte wird nach Durchlauf eines Bilanzie-rungsteils, in dem z. B. Zwischenfrüchte, Abfuhr/Verbleib der Ernterückstände oder organische Düngung angesetzt werden, eine konkrete Düngeempfehlung der ein-zelnen Nährstoffe inklusive Kalk in kg/ha abgegeben.
In Zusammenarbeit mit der Fa. FarmFacts (ehem. Fa. Land-Data Eurosoft) wird auch eine GPS-gestützte, auf Wunsch teil-flächenspezifische, Bodenprobenent-nahme mit anschließender Optifert Check EUF-Bodenuntersuchung angeboten.
Optifert Check EUF-Bodenuntersuchung:
Stichpunkte
Probennahmetermin: Ende September bis Ende November
Probenstecher: Wird bei Bedarf vom BayWa Betrieb gestellt
Probennahme: Durch den Landwirt nach Anleitungsbogen oder auf Wunsch durch Fa. FarmFacts
Probenversand: Bis Ende November Abgabe beim BayWa Betrieb
Analyse-Ergebnis: Per Post inklusive Düngeempfehlung an den Landwirt
Ablauf
1. Anforderung des Probesets bestehend aus Anmeldebogen, Probenahme-Anleitung und Plastiktüte für Bodenprobe. Das Set ist am BayWa Betrieb erhältlich oder wird von dem BayWa Ansprechpartner ausgegeben.
2. Ab Ende September bis Ende November erfolgt die Probenahme durch den Landwirt. Abgabe der Bodenproben am BayWa Betrieb.
3. Nach erfolgter Analyse erhält der Landwirt per Brief bis Jahresende das Untersuchungsergebnis und die daraus resultierende Düngeempfehlung für das folgende Frühjahr.
Check
2.1 Bodenfruchtbarkeit und Düngung
2524
P-reiche Dünger
Dolophos 15 Granulierter Kalkdünger aus weich-erdigem Rohphosphat und kohlensaurem Magnesiumkalk: Dolophos 15 liefert Kalk, Magnesium und Phosphat in einem aus-geglichenen Verhältnis und ist mit dem Düngerstreuer auszubringen. Zusammensetzung: 15 % P2O5, 65 % CaCO3, 15 % MgCO3 und viele wichtige Spurenelemente.Aufwandmenge in Grün-/Ackerland: 5–10 dt/ha alle 2 Jahre.
Dolophos 26 Enthält neben weicherdigem Rohphosphat im hohen Maße Kalk.Dolophos 26 eignet sich hervorragend zum Aufdüngen bei Phosphat-Unterversorgung im Acker- und Grünland. Zusammensetzung: 26 % P2O5, 2 % MgO, 40 % CaO sowie viele weitere Spurennähr-stoffe. Aufwandmenge: 3–6 dt/ha alle 2 Jahre.
Litho Physalg G18 Der ideale P-Dünger auf Basis weich-erdigem Rohphosphats für Grünland und Ackerbau. Zusammensetzung: 17 % P2O5, 36,4 % CaO, 5 % MgO.Aufwandmenge: Grünland 300–500 kg/ha Ackerbau: 300–800 kg/ha.
ÖkoPhos PlusDer ideale Kalkdünger fürs Grünland. Mischung aus vermahlenem Dolomit, weicherdigem Rohphosphat und Naturgips mit anschließender Granulierung. Optimal zur Ergänzung der Gülledüngung im Grünland mit Kalk, Phosphat, Magnesium, Schwefel und Spurenelementen wie Selen, Mangan, Kupfer und Zink. Zusammensetzung: 38 % CaCO3, 15 % MgCO3, 5 % P2O5, 4 % S, 10 % SiO2, 31 % CaO.Aufwandmenge: 4–6 dt/ha jährlich.
K-reiche Dünger
Patentkali Kalium-Spezialdünger aus natürlichen Rohsalzen mit hohen Gehalten an Magne-sium und Schwefel. Besonders für chlorid-empfindliche Kulturen wie Kartoffeln. Die Nährstoffe liegen in sulfatischer Form vor, sind wasserlöslich und damit für die Pflanze sofort verfügbar. Zusammenset-zung: 30 % K2O, 10 % MgO, 17 % S.
Polysulfat™Mineral aus der Klasse der Sulfate. Die Kombination der wasserlöslichen Nähr-stoffe Magnesium und Schwefel in Verbin-dung mit Kalisulfat wirkt sich positiv auf viele Qualitätskriterien und die Vitalität der gedüngten Kulturen aus. Besonders geeig-net für chloridempfindliche Kulturen. Zusammensetzung: 14 % K2O, 6 % MgO, 19 % S, ca. 17 % CaO, 2,6 % Na2O.
Magnesia-KainitSpezieller Kali-Dünger mit hohem Natrium Gehalt aus natürlichen Rohsalzen für Grünland- und Feldfutterdüngung. Steigert die Schmackhaftigkeit des gedüngten Grasaufwuchses. Zusammensetzung: 11 % K2O, 5 % MgO, 20 % Na, 4 % S. Aufwandmenge: 500–750 kg/ha auf Grünland und Ackergras.
KaliSopKalisop fein ist ein hochkonzentrierter Zweinährstoffdünger. Praktisch chlorid- frei und damit die ideale Kaliumquelle für chloridempfindliche Kulturen wie Kartof-feln und Sonderkulturen.Zusammensetzung: 50 % K2O, 18 % S.
Schwefelhaltige Dünger
ESTA Kieserit gran. Ein sulfatischer Magnesium-, Schwefel-dünger aus natürlichen Rohsalzen zur optimalen Schwefelversorgung aller Ackerbaukulturen sowie Kleegrasge-menge, insbesondere Leguminosen.Zusammensetzung: 25 % MgO, 20 % S.
Schwedokal Elementar-Schwefeldünger mit Sofort-Langzeitwirkung.Zusammensetzung: 90 % S, 10 % Bentonit.Anwendung: Granulat zur Ausbringung mit dem Düngerstreuer.
SulgranPlus Elementar-Schwefeldünger mit Sofort-Langzeitwirkung.Zusammensetzung: 90 % S, 10 % Bentonit.Als Nebeneffekt wurde bei ausreichend feuchter Witterung von einer vergrämen-den Wirkung auf Wildschweine und Nage-tiere berichtet.
SulfoGüll Plus Staubfreies Pulver zur Schwefelergänzung der Gülle. 90 % elementarer Schwefel, 9 % natürliche Stickstoff- und Geruchs-bindemittel sowie 0,5 % Additiv zur Ver-besserung der Löslichkeit und Benetzung.Zum Einrühren in die Gülle. Aufwandmenge: 1–2 kg/m³ Gülle.
Kalke
Kohlensaurer Kalk 85 oder 90/Kohlen-saurer Magnesium Kalk 85 oder 90 Der Standardkalk, verfügbar in verschie-denen Mahlfeinheiten. Je feiner die Mahl-feinheit desto schneller und sicherer die Wirkung. Auf Anfrage können den kohlen-sauren Kalken 2 % Schwefel beigemischt werden. Anwendung: Ausbringung als Feuchtkalk oder als Güllezusatz.
Dolokorn Feinst vermahlenes Dolomitgestein, das an- schließend granuliert wird. Das Kornspek-trum bewegt sich zwischen 2 und 5 mm. Anwendung: Ausbringung mit einem nor-malen Düngerstreuer.Zusammensetzung: 60 % CaCO3 und
N-reiche Dünger
Vinasse Organischer Flüssigdünger aus der Zuckerherstellung. Neben der Düngewir-kung fördert Vinasse das Bodenleben und aktiviert im Boden vorhandene Nährstoffe. Zusammensetzung: 4,5 % N und 6 % K.Anwendungsempfehlung: 100 ml Vinasse auf 10 l Gießwasser.
Haarmehlpellets N-14 Stickstoffreiches natürliches Düngemittel aus Schweineborsten. Durch den Geruch ist zusätzlich eine vergrämende Wirkung auf Schwarzwild festzustellen. Aufwandmenge: Für 100 kg N/ha sind ca. 700 kg Haarmehlpellets auszubringen.
Guanito Natürliches Düngemittel aus 80 % See-vogel-Guano und 20 % Hühnermist. Zusammensetzung: 6 % N, 15 % P, 3 % K und 2 % MgO. Aufwandmenge: 200 – 400 kg/ha in Acker- kulturen. 40 0– 700 kg/ha in Sonder- kulturen.
Italpollina Ein natürlicher Dünger aus 100 % Hühner-mist. Er ist aufgrund seiner Ausgewogen-heit und des hohen Gehaltes an organi-schen Substanzen zur Düngung aller pflanzlichen Kulturen geeignet. Zusammensetzung: 4 % N, 4 % P, 4 % K, 0,5 % MgO. Aufwandempfehlung: 400 – 800 kg/ha in Ackerkulturen. 900 – 1200 kg/ha in Sonderkulturen.
Die aufgeführten Produkte sind für den ökologischen Landbau gem. EG-Ökoverordnung 834/2007 zugelassen. Bitte klären Sie vor der Anwendung die Zulässigkeit mit Ihrem jeweiligen Anbauverband.
Die aufgeführten Produkte sind für den ökologischen Landbau gem. EG-Ökoverordnung 834/2007 zugelassen. Bitte klären Sie vor der Anwendung die Zulässigkeit mit Ihrem jeweiligen Anbauverband.
30 % MgCO3. Aufwandmengen: Ackerland Erhaltungs- kalkung 30 dt/ha alle 4 Jahre, Grünland 20 – 30 dt/ha alle 3 Jahre.
Dolomix Bio 4/2 Feuchtkalk mit 38 % basisch wirksamen CaO davon 8 % MgO, zusätzlich 4 % P und 2 % S.
Cinical Mischprodukt, bestehend aus hochwer-tigem kohlensauren Magnesiumkalk und Asche aus der Verbrennung naturbelas-sener Hölzer. Zusammensetzung: 33 % basisch wirk sames CaO, davon 6 % MgO, 1 % P, 3 % K. Zusätzliche Spurenelemente sind Kupfer, Mangan, Zink sowie die lös-liche Kieselsäure. Aufwandmenge: Acker 4 t/ha alle 4 Jahre, Grünland 3 t/ha alle 3 Jahre.
Hersbrucker Gesteinsmehl Enthält neben Calcium, Magnesium und Spurenelementen eine hohe Menge an Kieselsäure in Form von aktiven Tonmine-ralen. Kalk und Tonminerale sind neben dem Humus die Träger der Bodenfrucht-barkeit. Eignet sich hervorragend zum Bei-mischen zu Festmist und Gülle. Im Fest-mist wird die Verrottung und Umsetzung des Strohs gefördert. In der Gülle nimmt die Bildung von Schwimmdecken und Sink- schichten ab. Die Gülle wird homo gener und fließfähiger. Die enthaltenen Tonmine-rale binden Nährstoffe und schützen sie so vor Auswaschung und Ausgasung.Aufwandmenge: 200 – 500 g je GV und Tag oder 50 kg/m³ Gülle eingeblasen.
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2.2 Blattdünger und Spurenelemente
Spurennährstoff-Düngung:
Die wichtigsten Spurennährstoffe sind Bor, Mangan, Zink, Kupfer und Molybdän.Eine wichtige Hilfestellung zur Bedarfs-einschätzung bietet auch bei Spuren-nährstoffen eine entsprechende Bodenuntersuchung. Auf prädestinierten Mangelstandorten ist der Einsatz von speziellen Bodendüngern wie z. B. EXCELLO 331 sinnvoll. Zuneh-mend interessanter werden heute auch wieder spurennährstoffreiche Kalke wie z. B. Dolophos 26 oder Cinical. Zur Ausschaltung von latenten, oft nur temporären Mangelsituationen stehen spezielle Blattdünger mit Einzelnähr- stoffen, aber auch sogenannte Spuren-nährstoff-Cocktails zur Verfügung. Als Vorteile der Applikation über das Blatt sind zu nennen:– Nährstoffe sind sofort
pflanzenverfügbar– Sofortwirkung gegen
Mangelerscheinungen– Möglichkeit einer gezielten Gabe zum
Bedarfszeitpunkt der Pflanze– Keine Festlegung der Nährstoffe im
Boden– Kombination mehrerer Spurennähr-
stoffe möglich („Cocktails“)
EXCELLO 331 Mikronährstoffdünger für alle Kulturen mit hohem Bedarf an Mangan, Zink und Bor. Ideal zu Mais, besonders bei regelmäßiger organischer Düngung mit Gülle, Mist oder Trockenkot. Auch unter ungünstigen Bodenverhältnissen bleiben diese Nähr-stoffe pflanzenverfügbar und werden nicht festgelegt. Zusammensetzung: 3 % Mangan, 3 % Zink, 1 % Bor und 11,8 % Magnesium.Aufwandmenge: 50–100 kg/ha zur Aussaat als Unterfuß oder breitflächig.
EXCELLO Basis Mikronährstoffdünger zur vollständigen Spurenelement-Grundversorgung mit Mangan, Bor, Eisen, und hohem Gehalt an Kupfer und Zink für Acker- und Grünland. Zusammensetzung: 2,5 % Cu, 2,5 % Zn, je 0,25 % Mangan, Bor und Eisen. Aufwandmenge: je nach Kultur 50–100 kg/ha.
Epso Top Sofort wirksamer Magnesium- und Schwe-feldünger (Bittersalz) zur Blattdüngung für alle Ackerbau- und Sonderkulturen. Die Nährstoffe sind voll wasserlöslich und lie-gen in sulfatischer Bindung vor. Zusam-mensetzung: 16 % MgO, 13 % S. Aufwandmenge: 15–25 kg/ha.
Epso CombiTop Sofort wirksamer Magnesium- und Schwe-feldünger (Bittersalz) zur Blattdüngung speziell für Hack- und Blattfrüchte. Die Nährstoffe sind voll wasserlöslich und liegen in sulfatischer Bindung vor. Zusammensetzung: 15 % MgO, 12 % S, 0,9 % B, 1 % Mn. Aufwandmenge: 15–25 kg/ha.
Hortisul Hochkonzentrierter Kaliumdünger auf Sulfatbasis mit ausgesprochen niedrigem Chloridgehalt und wasserlöslichen Nähr-stoffen. Wird aus natürlichen Meeresab-lagerungen gewonnen. Besonders zum Ausbringen mit Pflanzenschutzspritzen als Blattdünger bzw. Einspeisen in Bewäs-serungssysteme (Fertigation) in Sonder-kulturen geeignet. Zusammensetzung: 52 % K2O, 18 % S. Aufwandmenge: 2–4 kg/100 l Wasser.
Bor 150 fl. Ist in der Pflanze neben Calcium und Kalium für den Aufbau der Zellwände und für die Zellteilung notwendig. Daneben ist Bor z. B. für den Kohlenhydratstoffwechsel, Eiweißhaushalt, Hormonstoffwechsel und die Zuckerbildung, sowie insbesondere für die Ausbildung wachsender grüner Zellen von Bedeutung. Es ist in der Pflanze nicht verlagerbar. 150 g/l Bor. Aufwandmenge: je nach Kultur 1–2 l/ha.
YaraVita Mantrac Ein formulierter, flüssiger Blattdünger zur gezielten Manganversorgung der Kulturen im Ackerbau und in Sonderkulturen. Langanhaltende Wirkung, auch unter tro-ckenen Bedingungen. Regenfest durch Haftmittel. Hohe Pflanzenverträglichkeit. 500 g/l Mangan. Aufwandmenge: je nach Kultur 1–2 l/ha.
Kupfer Questran fl. Kupfer Questran fl. ist ein formulierter, flüs-siger Blattdünger zur gezielten Kupferver-sorgung der Kulturen im Ackerbau und in Sonderkulturen. Lang anhaltende Wirkung, auch unter trockenen Bedingungen. 300 g/l Kupfer. Aufwandmenge: Getreide 0,4l/ha, Mais, Kartoffeln, Leguminosen 0,4–0,8 l/ha.
Fertileader Gold Ausgewogenes Verhältnis zwischen Bor und Molybdän. Fertileader Gold hat eine positive Wirkung auf die Pollenbildung, Befruchtung und Fruchtentwicklung. Für alle Kulturen mit erhöhtem Bor- und Molybdänbedarf. Zusammensetzung: 5,7 % B, 0,35 % Mo. Aufwandmenge: 3–6 l/ha.
Fertileader Opal Für Kulturen mit erhöhtem Bedarf an Mangan und Zink. Eine optimale Zink- und Manganversorgung stärkt das Immunsys-tem der Pflanze, fördert das Jugendwachs-tum der Pflanze und trägt zu einer besseren Qualität bei. Zusammensetzung: 4,8 % Mn, 3,5 % Zn.Aufwandmenge: 3–6 l/ha.
Pflanzenhilfsstoffe:
Agrosol LiquidPflanzenhilfsstoff mit wachstumsfördern-den Substanzen für Acker- und Sonder-kulturen. Regt die Pflanzen zu stärkerem Wachstum an, die Pflanzen sind vitaler. Agrosol Liquid verbessert die Stressresis-tenz sowohl bei Trockenheit wie auch bei Staunässe. Vorteile: erhöhte Photosynthese, sicherer Start in die Vegetation, höhere Wider-standsfähigkeit in ungünstigen Situationen sowie effizientere Nährstoffverwertung. Anwendung: 2 bis 3 mal 2–3 Liter je ha in allen Acker- und Sonderkulturen.
BlackJak SC Pflanzenstärkungsmittel auf Huminsäure-basis. Es regt das Bodenleben an und verbessert dadurch die Bodengesundheit, Gare und den Gasaustausch. Außerdem regt BlackJak SC das Wachstum der Pflanze an. In Folge dessen wird die Kul-turpflanze ganzheitlich gegen negative äußere Einflüsse gestärkt.
Panoramix MaizeEine biologische Saatgutbehandlung für alle Maissorten, die aus einer Kombination von Pflanzen unterstützenden Nutzpilzen, diversen Nutzbakterien und Zusatzstoffen besteht. Diese Mikroorganismen wachsen gemeinsam mit den Wurzeln und schützen die Pflanze während ihres gesamten Lebenszyklus.
Panoramix WheatEine biologische Saatgutbehandlung für alle Getreidearten, die aus einer Kom-bination von Pflanzen unterstützenden Nutzpilzen, diversen Nutzbakterien und Zusatzstoffen besteht. Diese Mikroorga-nismen wachsen gemeinsam mit den Wurzeln und schützen die Pflanze wäh-rend ihres gesamten Lebenszyklus.
TH-PromotorEin Pflanzenhilfsstoff, der die Pflanzen direkt nach der Aussaat gegen boden- bürtige Krankheiten wie Phytium und Fusarium etc. schützt. TH-Promotor enthält Trichoderma Harzianum T22, stärkt die Pflanze und hilft ihr, sich gesund zu entwickeln. Darüber hinaus hilft es, im Boden gebundene Nährstoffe wie Man-gan, Eisen und Phosphor pflanzenverfüg-bar zu machen.
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3. Pflanzenschutz 3.1 Pflanzenschutz und Nützlinge
Fungizide
Produkte Wirkstoffe [g/l; g/kg] Bemerkungen*
Thiovit Jet** Netzschwefel 800Fungizid zur Bekämpfung von echtem Mehltau und Schorf in verschiedenen Kulturen. Zulassung u. A. in Weizen, Roggen, Gerste, Kernobst, Weinreben, Wurzel- und Knollengemüse.
Kumulus WG** Netzschwefel 800Fungizid zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten im Acker- Wein-, Obst-, Gemüse- und Zierpflanzenbau. Zulassung u. A. in Weizen, Roggen und Gerste zur Bekämpfung von echtem Mehltau.
Cuprozin Progress** Kupferhydroxid 383
Spritzmittel gegen pilzliche und bakterielle Schaderreger an Kartoffeln, Hopfen, Wein-reben, Kernobst, Steinobst, Gemüse und Zierpflanzen. Zum Beispiel zur Bekämpfung der Kraut- und Knollenfäule (2 l/ha, max. 6 Anwendungen) sowie Schwarzbeinigkeit an Kartoffeln (Anwendung vor oder beim Legen 14 ml/dt Pflanzgut).
Funguran Progress** Kupferhydroxid 537
Fungizid gegen Kraut- und Knollenfäule (2 kg/ha, max. 4 Anwendungen) und Schwarz-beinigkeit (Anwendung vor oder beim Legen 14 ml/dt Pflanzgut) an Kartoffeln. Weitere umfangreiche Zulassungen in Sonderkulturen (z. B. falscher Mehltau an Weinreben und Hopfen. Schorf und Obstbaumkrebs an Kernobst).
Kumar** Kaliumhydrogen - carbonat 850 Kontaktfungizid für Obst-, Gemüse- und Hopfenanbau.
Contans WG** Kaliumhydrogen- carbonat 850 Fungizid gg. Sclerotinia-Arten im Feld- und Gemüsebau.
* Bitte klären Sie vor der Anwendung eines Produktes die Zulassung mit Ihrem Anbauverband und der Kontrollstelle ab.**Auflagen, max. Aufwandmenge und Anzahl der zulässigen Anwendungen entnehmen Sie bitte der Zulassung im Anwendungsgebiet.
Insektizide
Produkte Wirkstoffe [g/l; g/kg] Bemerkungen*
Neem Azal T/S Azadirachtin 10,6 Insektizid zur Bekämpfung von Kartoffelkäfern (2,5 l/ha, max. 2 Anwendungen). Weitere umfangreiche Indikationen im Gemüse-, Wein- und Obstbau.
Novodor FC Bacillus thuringiensis 20 Insektizid zur Bekämpfung von Kartoffelkäfern (5 l/ha, max. 4 Anwendungen).
Spruzit NEU Pyrethrine 4,59 Rapsöl 825
Insektizid gegen Kartoffelkäfer in Kartoffeln (8 l/ha, max. 2 Anwendungen) sowie gegen saugende und beißende Insekten und Spinnmilben im Gemüse, Obst- und Zierpflanzenbau.
Neudosan Neu Kaliumsalze natürlicher Fettsäuren 515
Insektizid gegen saugende Insekten in Ackerbohnen, Lupinen und Erbsen (18 l/ha, max. 2 Anwendungen). Umfangreiche Zulassungen im Obst-, Gemüse- und Zierpflanzenbau. Kontaktinsektizid – ideal in Kombination mit dem Nützlingseinsatz.
Spintor Spinosad 480Insektizid zur Bekämpfung von Kartoffelkäfern (50 ml/ha, max. 2 Anwendungen) weitere Zulassungen gegen Wickler-Arten, schädlichen Raupen, Thripsen, Drosophila-Arten, Minierfliegen und anderen Schadinsekten im Gemüse- und Weinbau.
Para Sommer Parafinöle 654 Akarizid zur Bekämpfung von Spinnmilben im Obst- und Weinbau.
Trichogramma Schlupfwespen
Trichogramma Schlupfwespen
Trichogrammakapseln zur Ausbringung mit der Drohne oder Karten zur manuellen Verteilung im Feld. Aufwandmenge: 2 x 100.000 Schlupfwespen/ha.
Schneckenkorn und Vorratsschutz
Produkte Wirkstoffe [g/l; g/kg] Bemerkungen*
Sluxx HP Eisen-III-Phosphat 29,7 Schneckenkorn auf Basis von Eisen- III- Phosphat, Aufwandmenge 4 kg/ha. Zulassung in allen Ackerbaukulturen, im Gemüse-, Obst und Weinbau.
Silio Sec Kieselgur 1000Biologisches Insektizid gegen Vorratsschädlinge (Kornkäfer, Milben usw.) auf Basis von Kieselgur zur Leerraumbehandlung des Lagers und zur oberflächigen Behandlung von Getreide bei Befalls-gefahr. Aufwandmenge: vorbeugend 1 kg/t Getreide bei Befall 2 kg/t Getreide
Dedevap Plus Pyrethrine 7,27 Zum Vorratsschutz gegen vorratsschädliche Käfer, wie zum Beispiel Kornkäfer, Reismehlkäfer, Plattkäfer sowie Mottenfalter. 1 Dose/250 m²
LagererzwespeLagererzwespe (Lariophagus distinguendus)
Zum Vorratsschutz gegen Larven von Korn- und Reiskäfer sowie Getreidemotten. Anwendung Leerraum: 1 Einheit/100 m² ab Temp. > 15 °C. Wiederholung nach 14 Tagen. Anwendung Getrei- delager: 1 Einheit/15 t ab Temp. > 15 °C. Erste Behandlung 2–4 Wochen nach Getreideeinlage-rung. Wiederholung nach 14 Tagen. Im Frühjahr darauf erneute Behandlung ab Temp. > 15 °C.***
Mehlmotten-schlupfwespe
Mehlmottenschlupfwespe (Habrobracon hebetor)
Zum Vorratsschutz gegen freilebende Mottenlarven (Mehlmotte, Speichermotte und Dörr-obstmotte). Anwendung Leerraum: 1 Einheit/100 m² ab Temp. > 15 °C. Wiederholung nach 14 Tagen. Anwendung Getreidelager: 1 Einheit/10–15 m² ab Temp. > 15 °C. *** Erste Behandlung 2–4 Wochen nach Getreideeinlagerung. Wiederholung nach 14 Tagen. Im Frühjahr darauf erneute Behandlung ab Temp. > 15 °C.***
Schlupfwespe Schlupfwespe (Tricho-gramma evanescens)
Zum Vorratsschutz gegen Lebensmittelmotten. Anwendung Leerraum: 1–5 Karten/100 m² ab Temp. > 15 °C. Anwendung alle 14 Tage wiederholen.***
*** Eine kombinierte Behandlung mit Mehlmottenschlupfwespen und Schlupfwespen ist sinnvoll.
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Multikoptereinsatz zur Maiszünslerbekämpfung
Beim Maisanbau kann der Maiszünsler wirtschaftlich bedeutenden Schaden anrichten. Dessen Befall hat in den letzten Jahren in Deutschland stark zugenommen. Dabei steigt nicht nur die befallene Fläche stark an, sondern auch die Intensität pro Fläche nimmt immer mehr zu. Betroffen sind fast alle Anbaulagen.
Ihre BayWa bietet mit dem Einsatz eines Multikopters eine innovative und wir-kungsvolle Bekämpfungsmöglichkeit, die auf dem Einsatz von Nützlingen (Schlupf-wespen) basiert. Dazu werden mit Hilfe eines Multikopters die Maisflächen zwei-malig im Abstand von 10–14 Tagen wäh-rend des Befallzeitraums beflogen und in regelmäßigen Abständen 100 Kap-seln pro Hektar (aus Karton) mit Schlupf-wespen (Trichogrammen) auf dem Feld
ausgebracht. Diese parasitieren das Eigelege des Maiszünslers und bekämpfen diesen somit wirksam und umweltscho-nend. Dadurch werden der Maisertrag und die Qualität des Ernteguts abgesichert. Zudem wird die Maiszünslerpopulation im Folgejahr wirksam reduziert.
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Ihre Vorteile auf einen Blick: Sicherung des Maisertrages und
der Qualität Geeignet für den ökologischen
Landbau Effektive Bekämpfung der
Maiszünslerpopulation Effiziente Bekämpfungstermine
durch BayWa eigenes Monitoring Befliegung auch bei mäßigem
Wind und Regen möglich Ausbringung unabhängig von
Bodenverhältnissen und Mais- stadium möglich
Keine Resistenzbildung der Schädlinge
Förderung durch Fakt-Maßnahme E 4 in Baden-Württemberg: Ausbringung von Trichogramma in Mais (€ 60,–/ha)
Paketpreis für Befliegung der Flächen inkl. Planung, Kapseln und Ausbringung
3.2 Drohne
Juni–Juli
Anflug der Maisfelder in der Dämmerung aus dem Winter-quartier (ab Temperatur- summe von ca. 300 °C)
Larve schlüpft und bohrt sich in Stängel und Kolben ein
Entwicklungszyklus wird durch Parasitierung der Eigelege mitSchlupfwespen unterbrochen
Ablage von ca. 40 Eiern an Unterseite der mittleren Blattetagen
Überwinterung derPuppe im Stängelgrund
Verpuppung im Mai, neuer Falter schlüpft nach ca. 3 Wochen Mai
(Folgejahr)
10–14Tage
Über- winterung
Eigelege
Puppe
Fraß
richt
ungZünsler Larve
Effektive Maiszünslerbekämpfung durch Schlupfwespen (Trichogrammen)
extra viele Wurzelknöllchen
Ansprechpartner für Ihre Region: Christian Renner (BY)Tel. 0151/14089293
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Aussaat bis 20 Tage nach der Behandlung möglich dank -Bakterienschutz
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Für signifi kant höhere Erträge und Proteingehalte
gelistet in der Betriebsmittelliste für den ökologischen Landbau in Deutschland (FiBL)
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Auszug aus der FiBL-Betriebsmitt elliste 2016 für den ökologischen Landbau in Deutschland
basisch wirks. CaO davon MgO P2O5 K2O S Düngerform
Kohlensaurer Kalk 47 – 50 Feuchtkalk, Güllezusatz
Kohlensaurer Kalk mit Schwefel 45 2 Feuchtkalk, Güllezusatz
Kohlensaurer Magnesiumkalk 50 – 53 10 – 20 Feuchtkalk, Güllezusatz
Kohlensaurer Magnesiumkalk mit Schwefel 47 12 2 Feuchtkalk
DOLOKORN® 54 14 Granulat
CALCIKORN® GS 50 2 Granulat
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CiniCal® – Kohlensaurer Kalk/Kohlensaurer Magnesiumkalk mit Holzasche 31 - 33 2 - 7 1 3 Feuchtkalk
DOLOMIX Bio 4/2 38 8 4 2 Feuchtkalk
ÖKOPHOS®-PLUS 31 7 5 4 Granulat
DOLOPHOS® 15 30 7 15 Granulat
DOLOPHOS® 26 31 3 26 Granulat
DOLOMIN fl üssig (Gülleveredeler) 16 2 Güllezusatz
Hersbrucker Gesteinsmehl 34 7 mehlförmig, Güllezusatz
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Unsere hochwertigen Produkte für den ökologischen Landbau (FiBL)Unsere hochwertigen Produkte für den ökologischen Landbau (FiBL) Anzeige
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4. Sonderkulturen
Nu-Film-PZusatzstoff auf Pinienölbasis zur Erhö-hung der Blattbenetzung, Haftung und Regenfestigkeit der Spritzbrühe, sowie Penetration der Wirkstoffe. Es schützt das beigemischte Pflanzenschutzmittel vor dessen frühzeitigen Abbau.Aufwandmenge:Acker- und Gemüsebau: 0,3 l/ha.Obst- und Weinbau: < 800 l Wasser/ha – 300 ml/ha.> 800 l Wasser/ha – 550 ml/ha.
Carpovirusine Evo 2Ein biologisches Insektizid, auf Basis von Apfelwicklergranuloseviren, zur Bekämp-fung des Apfelwicklers im Kernobstbau. Der Wirkstoff hat keine Kontaktwirkung, sondern muss von den Larven des Apfel-wicklers gefressen werden. Ein Fraßstopp tritt bereits kurz nach der Aufnahme von Evo 2 auf. Wirkstoff: Cydia pomonella Granulovirus Stamm R5.Aufwandmenge:0,5 l in 500 l Wasser pro ha.
Alginin VitalEin in vielen verschiedenen Versionen erhältlicher Pflanzenhilfsstoff. Er fördert die Nährstoffaufnahme der Pflanzen und regt das Wachstum der Pflanze an. Algi-nin Vital verbessert die Qualität und die Lager stabilität der Ernteprodukte.
Haarmehl-Pellets B&B 14 % N BioProvita Haarmehl-Pellets ist der Stick-stoffdünger für den kontrollierten biolo-gischen Anbau. Die Wirkung setzt je nach Witterung einige Tage bis gut eine Woche nach der Ausbringung ein. Gut geeignet für Jungpflanzenanzucht, Säkulturen und empfindliche Kulturen. Das Produkt wird aus hygienisierten, staubfein zermahlenen Schweineborsten, die ohne Zusätze zu Pellets gepresst werden, hergestellt. Aufwandmenge:Bei einem Bedarf von 100 kg Stickstoff/ha werden 770 kg Haarmehl-Pellets benötigt.
Haarmehl-Kali Pellets NK-Dünger 11,8+7Wenn Sie z. B. späte Gemüsesätze mit Stickstoff versorgen und gleichzeitig etwas – evtl. durch Niederschläge aus-gewaschenes bzw. im Boden knappes – Kalium ersetzen möchten, sind diese Haarmehl-Kali-Pellets der geeignete DüngerAusgangsstoffe: 84 % tierische Nebenbe-standteile, Kaliumsulfat aus der Vinasse-verarbeitung, 72 % organische SubstanzAufwandmenge:Bei einem Bedarf von 100 kg Stickstoff/ha werden 850 kg Haarmehl-Kali-Pellets benötigt.
Pellet 105 Süd 11+1,5+1,5Organischer NPK-Dünger hergestellt unter Verwendung von 64 % tierischen Neben-bestandteilen und pflanzlichen Stoffen aus der Lebensmittelherstellung, chloridarm. Geeignet für Intensiv- und Ackerkulturen (Organische Substanz 70 %).Aufwandmenge:Bei einem Bedarf von 100 kg Stickstoff/ha werden 950 kg Pellets 105 benötigt.
Horn-Pellets 12 % NDer hohe Gehalt an organischer Sub-stanz verbessert die Humusversorgung und trägt zur Bodenlockerung bei. Ideale Ergänzung zur Grunddüngung mit Phos-phor-Kali-Düngern oder Kompost.Organischer N-Dünger unter Verwendung von 100 % tierischen Nebenbestandteilen. Aufwandmenge:Zierpflanzen, Obst-, Gemüse- und Wein-bau: ca. 50–60 g/m² ausstreuen und oberflächig einarbeiten.Neupflanzung, Balkon- und Kübelpflan-zen: ca. 8–10 g/l Pflanzerde einmischenKompost: ca. 50 g/m² je 20–30 cm dicker Kompostlage.Großflächendüngung: bei Bedarf von 100 kg Stickstoff/ha werden 830 kg Horn-Pellets benötigt.
Knochenmehl 7+15+1 Organischer Stickstoff- und Phosphor-Langzeitdünger für kräftiges, gesundes Wachstum und üppige Blüten. Zusammensetzung: 60–65 % organische Substanz.Aufwandmenge: Ca. 1–1,5 t/ha je nach Bodenzustand und Ertragserwartung.Neupflanzung: ca. 3–4 kg/m³ Pflanzerde einmischen.
Malzkeim-Pellets-Plus 4+1+5,5Die vitalisierende Wirkung der Malz-keime unterstützt das Wurzelwachstum und damit eine verbesserte Nährstoff-aufnahme. Der Stickstoff wird zu einem geringen Teil rasch umgesetzt, der Rest langsam mit einer Wirkung bis zu 3–4 Monaten. Organischer NPK-Dünger unter Verwen-dung von 90 % pflanzlichen Stoffen aus der Lebensmittelherstellung, Landwirt-schaft und verarbeitenden Industrie, Kali-umsulfat aus der VinasseverarbeitungAufwandmenge:Wein-Obstbau: Jährlich 1,0–1,5 t/ha zu Altanlagen und insbesondere zu Neu-anlagen mit 1,5-facher Aufwandmenge.Gemüse: Stark von den N-min Werten abhängig, ca. 2 t/ha im Frühjahr, zu Zweit-kulturen 0,5–1,0 t/ha nachdüngen.
Soja-Pellets 7,7+1+2,5Einer der pflanzlichen Dünger mit der höchsten Stickstoffkonzentration. Auf-grund des niedrigen C/N-Verhältnisses und des Voraufschlusses relativ schnelle und intensive Stickstoffwirkung. Organischer N-Dünger unter Verwendung von 100 % pflanzlichen Stoffen aus der Lebensmittelherstellung, Landwirtschaft und verarbeitenden Industrie, 81% organi-sche Substanz (Glühverlust).Aufwandmenge:Bei einem Bedarf von 50 kg Stickstoff/ha werden 640 kg/ha bzw. 6,4 kg/100 m² benötigt.
ÖKO-MIX 1Besonders geeignet für die Basisdüngung und die Zusatzdüngung von Langzeitkultu-ren. Garantiert ein kontinuierliches Wachs-tum für Pflanzen, die mehr Stickstoff als Kalium benötigen (N/K = 1/3).Organischer Dünger NPK 9-5-3.
ÖKO-MIX 2Kaliumreicher, organischer (Zusatz-) Dünger für kaliumbedürftige Pflanzen wie Knollen- und Fruchtgemüse oder als Basisdünger in Topferde bei Topfpflanzen, Blütenpflanzen und Ziersträucher: für eine reiche Blüte und intensive Blumenfarben, für Wurzelgemüse insbesondere Spargel und Kartoffeln, für die (Herbst-) Düngung von Rasen und Sportplatzflächen. Organischer Dünger NPK 7-3-12.
Die aufgeführten Produkte sind für den ökologischen Landbau gem. EG-Ökoverordnung 834/2007 zugelassen. Bitte klären Sie vor der Anwendung die Zulässigkeit mit Ihrem jeweiligen Anbauverband.
Die aufgeführten Produkte sind für den ökologischen Landbau gem. EG-Ökoverordnung 834/2007 zugelassen. Bitte klären Sie vor der Anwendung die Zulässigkeit mit Ihrem jeweiligen Anbauverband.
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ÖKO-MIX 3Stickstoffreicher (Zusatz-) Dünger mit schnellem Wachstumseffekt und lan-ger Wirkungsdauer, geeignet für diverse Anwendungen, z. B. Zusatzdüngung in Topferde (besseres Wachstum), Baum-schulen und Zierpflanzenanbau im Freiland für starken Wachstumsef-fekt, Kräuter, Blatt- und Fruchtgemüse, (Frühjahrs-) Düngung für Rasen und Sportrasenflächen.Organischer Dünger NK 12-3.
ÖKO-MIX 4Durch seine milde Wirkung und ausge-wogene Zusammensetzung der ideale Dünger für verschiedene Anwendungen: organische Basisdüngung für Topferde, Blattgemüse wie Salat, Endivien, usw., Zusatzdüngung für Fruchtgemüse wie Tomaten, Gurken, Paprika, usw., Rosenanzucht. Organischer Dünger NPK 7-7-10.
Cuxin Hornspäne 13 % NOrganischer Stickstoffdünger mit soforti-ger und gleichmäßiger Langzeitwirkung. Fördert sowohl den Pflanzenwuchs, die Schmackhaftigkeit der Früchte, als auch die Blüten- und Fruchtbildungen. Das tierische Eiweiß enthält neben wichtigen Aminosäuren eine Vielzahl an Spurenelementen.
Cuxin DCM Bodenaktivator NPK 4-3-4Organischer Gartenanlagen-Dünger, reich an organischer Substanz und für alle Bodenarten geeignet. Der Dünger wird aus ausgewählten, getrockneten und kon-zentrierten Rohstoffen, frei von Krank-heitserregern und Unkrautsamen, herge-stellt. Er sorgt für eine luftige, krümelige Bodenstruktur und verbessert somit die Drainage und erhöht das Vermögen, Wasser und Nährstoffe zu speichern. Organisches Bodenverbesserungsmittel (65 % organische Substanz).
Cuxin DCM Vivisol pelletiertDer organische NPK-Dünger schafft eine optimale Wurzelumgebung für Anwen-dungsbereiche. Beruht auf pflanzlichen Rohstoffen mit Bakterien. Er erhöht das Wasserspeichervermögen, ermöglicht eine bessere Drainage und Bodenbe- lüftung. Das fördert eine schnelle Ein- wurzelung. Organischer NPK-Dünger mit lebenden Mikroorganismen.
Cuxin DCM ANTAGON NPK 4-3-2Organischer NPK-Dünger aus getrockne-ten und konzentrierten pflanzlichen und tierischen Rohstoffen mit einem hohen Gehalt an organischer Substanz (50 %). Die große Vielfalt an organischen Roh-stoffen verbessert die Bodenstruktur und fördert die Entwicklung eines reichen und aktiven Mikrolebens, das wichtig für einen fruchtbaren Boden ist. Er sorgt für eine bessere Nährstoffspeicherung im Boden, wodurch Auswaschungsverluste auf ein Minimum reduziert werden.
Cuxin DCM ProLico 1 NK 6-3 flüssig100 % organischer Flüssigdünger, der über die Bewässerung ausgebracht wird. Gute Startwirkung für eine gezielte Kor-rektur der Düngung für schnellwachsende Pflanzen. Die organischen Nährstoffe garantieren eine ausgezeichnete Lang-zeitwirkung. Stimuliert das Mikroleben im Boden oder im Substrat. Milde Wirkung für die Pflanzenwurzeln dank des niedri-gen Salzgehaltes.
Cuxin DCM ProLico 2 NK 2,3-6 flüssig100 % organischer Flüssigdünger, der über die Bewässerung ausgebracht wird. Hoher Kaliumgehalt (6 %) für einen bes-seren Wasserhaushalt der Pflanzen und kräftigere Pflanzenzellen, für gesunde Pflanzen mit höherer Trocken- und Käl-teresistenz, für intensive Blütenfarben und für eine bessere Fruchtbildung und schmackhaftere Früchte. Die organischen Nährstoffe garantieren eine verlängerte Wirkungsdauer. Stimuliert das Mikroleben im Boden oder im Substrat. Milde Wirkung für die Pflanzenwurzeln dank des niedri-gen Salzgehaltes.
Cuxin DCM REDU-BAC Bodenhilfsstoff flüssigDas flüssige Pflanzenextrakt neutralisiert pflanzenschädliche Salze (Sulfat, Chlor, Natrium). Anwendbar in Böden, Topf-erden, Substraten und über das Gieß-wasser. Enthält organische Säuren, die eine zusätzliche stimulierende Wirkung auf die Wurzelbildung ausüben.
Abbaubare Mulchfolien BIONOV BIONOV sind biologisch abbaubare Folien, die einen höheren Körner-, Energie- und Silomaisertrag ermöglichen (bis zu 50 % mehr Ertrag). BIONOV, als umwelt-bewusste und wirtschaftliche Lösung für den modernen und ökologischen Erdbeeranbau.
4. Sonderkulturen
Die aufgeführten Produkte sind für den ökologischen Landbau gem. EG-Ökoverordnung 834/2007 zugelassen. Bitte klären Sie vor der Anwendung die Zulässigkeit mit Ihrem jeweiligen Anbauverband.
Die aufgeführten Produkte sind für den ökologischen Landbau gem. EG-Ökoverordnung 834/2007 zugelassen. Bitte klären Sie vor der Anwendung die Zulässigkeit mit Ihrem jeweiligen Anbauverband.
Mack AMN Powerdünger 7-2-3Pflanzlicher Bionährstoff für gesunde und kräftige Pflanzen. Flüssiger organischer NPK Dünger mit Aktiven-Mikro-Nährstof-fen für nachhaltige Bodenfruchtbarkeit und Pflanzengesundheit. Aufwandmenge:1 l Konzentrat reicht für 200–500 l Sprüh- oder Gießlösung.
solufit FG Obst, Gemüse, KräuterFlüssiges, hochkonzentriertes Kompost-extrat für den erfolgreichen Obst- und Gemüsebau, hergestellt nach einem spe-ziellen Verfahren, ausschließlich aus hoch-wertigen und natürlichen Rohstoffen. Die-ser mit wertvollen Mikroorganismen, aus qualitätsgesichertem Kompost angerei-cherte Dünger, aktiviert das Bodenleben und die mikrobielle, biologische Vielfalt. Vorhandene Nährstoffe werden pflanzen-verfügbar gemacht, die Versorgung der Pflanzen verbessert, Wachstum und Ertrag erhöht. Aufwandmenge:Die Anwendung erfolgt mit den üblichen Spritz- oder Bewässerungssystemen.Bodenapplikation: je 1 ha Fläche 300 l solufit FG 1:4 mit Wasser verdünnt ausbringen. Fläche nach dem Ausbringen nach Möglichkeit einregnen.1–2 Anwendungen zu Beginn bzw. im Laufe der Saison zur Bodenvitalisierung.Blattapplikation: solufit FG im Verhältnis 1:2 mit Wasser verdünnen und Blattwerk besprühen.
Ab dem Austreiben alle 4–6 Wochen oder nach Bedarf wiederholen.Topfpflanzen: pro 1 m³ Erdreich 300 ml solufit FG mit 1.000 ml Wasser ver-dünnt gießen.
CAOS XT 100 % aktives CalciumEnthält 15 % wasserlösliches Calcium zur Vorbeugung und Behebung von Calcium-mangel bei allen Pflanzen. Gesamtstickstoff (N) 0,4 %,organische Substanz 17 %,wasserlösliches Calcium 15 %,wasserlösliches Bor 0,7 %,freie Aminosäuren 2,3 %.Aufwandmenge:Tröpfchenbewässerung: 5 l/ha,Blattdüngung: 1–3 cc/l,2–8 Anwendungen im Abstand von1–3 Wochen, vom Fruchtansatz bisErnte.
Mehr unter www.kali-gmbh.com K+S KALI GmbH · Pfl anzennährstoffeEin Unternehmen der K+S Gruppe
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5. Siloschutz und Ernteverpackung
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Bereich Kontakt Telefon1 Erzgebirgskreis, Zwickau, Mittelsachsen, Meißen, Chemnitz Isabell Kürschner 0151 161048202 Vogtlandkreis, Ostthüringen Christiane Dörfer 0162 44147683 Leipzig, Nordsachsen, südliches Brandenburg Josephine Leune 0151 440242584 Sächsische Schweiz, Bautzen, Görlitz Maik Döke 0151 161046645 Württemberg Süd Baptist Müller 0178 89021816 Württemberg Nord Walter Reiser 0178 89021077 Franken Brigitte Callian 0178 89021808 Oberpfalz Jürgen Donhauser 0162 28288729 Schwaben, Allgäu Michael Höfler 0162 2860812
10 Oberbayern Michael Hamburger 0178 890215711 Niederbayern Tobias Schiebelsberger 0162 2601565
Ansprechpartner Pferd/Kleintier
Bereich Kontakt Telefon1–4 Sachsen, Thüringen, Brandenburg, Berlin Marleen Paulick 0162 28280515–6 Württemberg Sina Remann 07031 4100123
7–11 Bayern Birte Armonat 0151 161036987 Raum Stuttgart (Pferd) Katrin Grandegger 0151 44024883
12 Zentrale Deutschland [email protected] 0800 9029020 (kostenlos)
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7.1 Ansprechpartner7. Futtermittel, Hygiene, Service
Die passende Versorgung zur richtigen Technik!
Wichtige Einflussfaktoren auf eine erfolgreiche Tierhaltung sind hochwertige Futtermittel und durchdachte Hygienekonzepte. Sowohl im Nutztier-Bereich (Rind, Schwein, Geflügel, Schaf) als auch im Bereich Pferd/Kleintier (Pferd, Kaninchen, Rassegeflügel, Wild und Fisch) stellen wir eine ideale Versorgung der Tiere sicher.
Die BayWa bietet dem Tierhalter in der ökologischen Produktion viele hilfreiche Lösungen für den Alltag. Dazu gehören:
Unser Produktsortiment einfach und bequem online bestellen! www.baywa.de/shop
In unserer Broschüre Futtermittel, Hygiene und Service für die Tierhal-tung finden Sie unser umfangreiches Ökosortiment. Die Broschüre finden Sie unter www.baywa.de/oekotierhaltung zum Download!
Scannen Sie die Seite mit der neuen BayWa plus App und sehen Sie weitere Informationen rund um Futtermittel.
Neben unserem Angebot an Bio-Fut-termitteln bietet die BayWa entspre-chend der ökologischen Tierhaltung auch spezielle Ställe und Systeme an.
Wir beraten Sie gerne!
Service und Dienstleistungen, wie z. B. Futterrationsberechnung, Futteranalysen mit professioneller Probenahme etc.
Ergänzungsfutter
Hygienekonzepte
Kraftfutter
Mineralfutter
BayWa – Alles rund ums Tier
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8. Jahreskalender
Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember
Wintergetreide
Aussaat
Düngung organisch; auf S, Mn, Mg Bedarf achten
Striegeln, Hacken, …
Ernte
Sommergetreide SommerungenErbsen, Ackerbohnen
Aussaat
Düngung organisch; auf S, Mn, Mg Bedarf achten
Striegeln, Hacken, …
Ernte
Zwischenfrüchte Aussaat
Düngung organisch; auf S, Mn, Mg Bedarf achten
evtl. Walzen oder Mulchen
Mais
Aussaat
Düngung Unterfuß mit N/P Düngung organisch; auf S, Mn, Mg Bedarf achten
Saatbett bereiten, Wurzelunkraut bekämpfen Striegeln Hacken Hacken ggf. häufeln
Trichogramma Schlupfwespen gegen Zünsler
Ernte
Kleegras
Nachsaat Aussaat, Neuanlage
Düngung organisch; auf S, Mn, Mg Bedarf achten Umbruch nach 2. Nutzungsjahr
Striegeln, Walzen
1. Schnitt 2. Schnitt 3. Schnitt 4. Schnitt
Grünland
Nachsaat Nachsaat Nachsaat
Düngung organisch; auf S, Mn, Mg Bedarf achten Düngung Düngung Düngung Düngung
Striegeln, Walzen
1. Schnitt 2. Schnitt 3. Schnitt 4. Schnitt
Kartoffeln
Pflanzen
Düngung organisch; auf S, Mn, Mg Bedarf achten
Saatbett bereiten, Wurzelunkraut bekämpfen Striegeln Dammaufbau Hacken ggf. häufeln
Krautfäule, Blattläuse und Kartoffelkäfer behandeln
Ernte
Legende
Aussaat
Düngung
Mechanische Pflege
Pflanzenschutz chemisch/biologisch
Ernte
Nach Optifert Check Ergebnissen mit dem BayWa Berater
nach geeigneten und zugelassenen Düngern suchen.*
Optifert Check Bodenproben ziehen.*
* Ablauf der Optifert Check Bodenuntersuchung: 1. Anforderung des Probesets bestehend aus Anmeldebogen, Probenahme-Anleitung und Plastiktüte für Bodenprobe.
Das Set ist am BayWa Betrieb erhältlich oder wird von dem BayWa Ansprechpartner ausgegeben. 2. Ab Ende September bis Ende November erfolgt die Probenahme durch den Landwirt.
Abgabe der Bodenproben am BayWa Betrieb. 3. Nach erfolgter Analyse erhält der Landwirt per Brief bis Jahresende das Untersuchungsergebnis
und die daraus resultierende Düngeempfehlung für das folgende Frühjahr.Den detaillierten Ablauf der Optifert Check Bodenuntersuchung entnehmen Sie bitte Seite 21 dieser Broschüre.
Einfach QR-Code scannen und direkt zum Bio-Zertifikat der BayWa gelangen.
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BayWa AG Arabellastraße 481925 München
Telefon +49 89 9222-0Telefax +49 89 9222-3516E-Mail [email protected]
Einfach und bequem online bestellen: www.baywa.de/shop
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9. Mehr Öko von Ihrer BayWa
Technik, die begeistert. Service, der ankommt.
An den rund 190 Technik Standorten bietet die BayWa – auch für den Öko-Landwirt – innovative Technik, Maschinen und Geräte von Weltmarktführern, Stallgebäude und Infrastruktur sowie Ersatzteile und entsprechende Serviceleistungen.
Dazu zählen Service- und Wartungsverträge, Reifen- stationen für PKW, landwirtschaftliche Reifen, LKW- und Spezialreifen, Service für Forst- und Gartentechnik, Pflanzen-schutzgeräteprüfungen, UVV- und VDE-Sicherheitsprüfungen sowie Hauptuntersuchungen. Daneben steht Ihnen an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr ein 24-Stunden-Service zur Verfügung.
Ihren nächsten BayWa Technik Standort finden Sie unter www.baywa.de/standorte.
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Gebrauchtmaschinen von BayWa
baywaboerse.comDie BayWaBörse bietet eine umfassende Auswahl an Gebrauchtmaschinen, die in Punkto Qualität und Sicherheit keine Wünsche offen lassen. Auf baywaboerse.com finden Sie die komplette Auswahl an gebrauchter Landtechnik – auch für Ihren Öko-Betrieb.
Ihre Vorteile: Über 2.500 Gebrauchtmaschinen ständig auf Lager Qualitativ hochwertige und werkstattgeprüfte Gebrauchtmaschinen
Einfache Online-Suche auf baywaboerse.com Einstellen von Suchaufträgen 11 Gebrauchtmaschinen-Zentren deutschlandweit Qualifiziertes Fachpersonal Weltweiter Vertrieb von Gebrauchtmaschinen
Hackgeräte Zwischenfruchtanbau und Nachsaat Grünfuttertechnik Parallelfahrsysteme Fütterungstechnik
24-Stunden-Service0800 00-22992 (kostenlos aus allen deutschen Netzen)
BayWa Technik hat auch für Ihren ökologischen Anbau die passenden Maschinen.
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