bbaktuell - panorama.chAusgabe 89, 7.1.2003 Seite 3 5. Veranstaltungen: Berufsmaturität,...

21
1. Betriebszhlung 2001: 17% bilden aus 2. Revision des Fachhochschulgesetzes in Vernehmlassung 3. Hintergrund: E-Learning, Frderung der Berufsbildung 2004-07 4. Fachhochschulen: Nur ein Drittel Studentinnen 5. Veranstaltungen: Berufsmaturitt, Qualifizierung von Ausbildern etc. 6. Einführungskurse: Gebühren sind rechtens 7. Personelles: Berufsbildungsmter 8. Personelles: BBT, Prsidenten EFHK und EBMK 9. "Rent a stift" auch in der Westschweiz ein Erfolg 10. Verein Berufsbildung Zentralschweiz 11. Bildungsnetz Zug: Regierungsrat beschliesst definitive Einfuehrung 12. Bern: Gemeinsames Amt für Mittelschulen und Berufsbildung 13. Basel: Prmierte Homepages im Rahmen des LSB 2 14. Handelsmittelschulen: Neue IMS, Wirtschaftspraxis hautnah 15. Luzern: Erster "Bildungstag" für Lehrpersonen an Berufsschulen bbaktuell Ausgabe 89, 7.1.2003 In dieser Ausgabe: Impressum: Herausgeber: Schweizerische Berufsbildungsämter-Konferenz, Bern © SBBK, Weitergabe frei, soweit oben nicht anders vermerkt. Bitte Quelle angeben. Bei Publikation Beleg erbeten. Mitarbeitende: Annemarie Abbondio (ao), Daniel Fleischmann (df), Peter Mueller (pm), Pierre-Yves Puippe (py) und Emil Wettstein (wt). Mitglieder der Steuergruppe: Robert Galliker, SBBK; Edi Kuster, BBT; Jean-Pascal Mougin, CRFP Verantwortlich für diese Ausgabe ist Dr. Emil Wettstein, Zürich (mailto:[email protected]) Bestellungen/Abbestellungen sowie Adressänderungen: mailto:[email protected] Früher publizierte Meldungen sind auch über Internet zugänglich: http://www.dbk.ch/bbaktuell

Transcript of bbaktuell - panorama.chAusgabe 89, 7.1.2003 Seite 3 5. Veranstaltungen: Berufsmaturität,...

Page 1: bbaktuell - panorama.chAusgabe 89, 7.1.2003 Seite 3 5. Veranstaltungen: Berufsmaturität, Qualifizierung von Ausbildern etc. wt. Der Veranstaltungskalender von bbaktuell enthält eine

1. Betriebszählung 2001: 17% bilden aus2. Revision des Fachhochschulgesetzes in Vernehmlassung3. Hintergrund: E-Learning, Förderung der Berufsbildung 2004-074. Fachhochschulen: Nur ein Drittel Studentinnen5. Veranstaltungen: Berufsmaturität, Qualifizierung von Ausbildern etc.6. Einführungskurse: Gebühren sind rechtens7. Personelles: Berufsbildungsämter8. Personelles: BBT, Präsidenten EFHK und EBMK9. "Rent a stift" auch in der Westschweiz ein Erfolg10. Verein Berufsbildung Zentralschweiz11. Bildungsnetz Zug: Regierungsrat beschliesst definitive Einfuehrung12. Bern: Gemeinsames Amt für Mittelschulen und Berufsbildung13. Basel: Prämierte Homepages im Rahmen des LSB 214. Handelsmittelschulen: Neue IMS, Wirtschaftspraxis hautnah15. Luzern: Erster "Bildungstag" für Lehrpersonen an Berufsschulen

bbaktuell Ausgabe 89, 7.1.2003

In dieser Ausgabe:

Impressum:Herausgeber: Schweizerische Berufsbildungsämter-Konferenz, Bern© SBBK, Weitergabe frei, soweit oben nicht anders vermerkt. Bitte Quelle angeben. Bei Publikation Beleg erbeten.Mitarbeitende: Annemarie Abbondio (ao), Daniel Fleischmann (df), Peter Mueller (pm), Pierre-Yves Puippe (py) und Emil Wettstein (wt).Mitglieder der Steuergruppe: Robert Galliker, SBBK; Edi Kuster, BBT; Jean-Pascal Mougin, CRFPVerantwortlich für diese Ausgabe ist Dr. Emil Wettstein, Zürich (mailto:[email protected])Bestellungen/Abbestellungen sowie Adressänderungen: mailto:[email protected]üher publizierte Meldungen sind auch über Internet zugänglich: http://www.dbk.ch/bbaktuell

Page 2: bbaktuell - panorama.chAusgabe 89, 7.1.2003 Seite 3 5. Veranstaltungen: Berufsmaturität, Qualifizierung von Ausbildern etc. wt. Der Veranstaltungskalender von bbaktuell enthält eine

Ausgabe 89, 7.1.2003Seite 2

Wir wünschen einen guten Start im neuen Jahr.

Möchten Sie bbaktuell lieber ausdrucken als am Bildschirm lesen? Hier finden Sie einePDF-Version des Newsletters http://www.bbaktuell.ch/pdf/bbaktuell89.pdfDie Presseschau finden Sie auch unter http://www.bbaktuell.ch/pdf/Presseschau89.pdf,den Veranstaltungskalender auch unter http://www.bbaktuell.ch/pdf/Veranstaltungen89.pdf

Berufsbildung aktuell - Der Newsletter der Berufsbildung ist online:http://www.bbaktuell.chFranzösische Version: http://www.afpr.ch

1. Betriebszählung 2001: 17% bilden aus

wt. Von 1985 bis 1995 ist die Ausbildungsbereitschaft drastisch gesunken. Seither habensich die Werte stabilisiert und sogar wieder etwas erholt. Trotzdem: Nur an 17 Prozentder "Arbeitsstätten" werden Jugendliche ausgebildet. In Industrie und Gewerbe beträgtder Anteil 24.5 Prozent, im Dienstleistungsbereich 15.3 Prozent.Eine detailliertere Auswertung der neuen Zahlen zur Beteiligung der Betriebe an derAusbildung zeigt http://www.bbaktuell.ch/pdf/bba1607ad.pdf, wo auch Links zuExcel-Tabellen genannt werden, die eigene Auswertungen ermöglichen.

2. Revision des Fachhochschulgesetzes in Vernehmlassung

df. Eine Teilrevision des Fachhochschulgesetzes geht in Vernehmlassung. Kernpunkte:Erweiterung des Geltungsbereiches um die Fachbereiche Soziales, Gesundheit und Kunst,vermehrt leistungsorientierte Finanzierung, der Abbau der Regelungsdichte, Umsetzungder Bologna-Deklaration.Infos: Pressemeldung des BBT unter http://www.bbt.admin.ch/d/index.htm undhttp://www.bbaktuell.ch/pdf/bba1634a.pdf; weitere Angaben unterhttp://www.bbt.admin.ch/fachhoch/dossiers/fhsg/d/main.htm oderhttp://www.bbaktuell.ch/pdf/bba1634b.pdf (Erläuterungen) undhttp://www.bbaktuell.ch/pdf/bba1634c.pdf (Text), sowie bei Helen Stotzer, KommunikationBBT, T: 031 322 83 63, mailto:[email protected]

3. Hintergrund: E-Learning, Förderung der Berufsbildung 2004-07

pm. In bbaktuell 87 haben wir darauf hingewiesen: Der Bundesrat hat die Botschaft zurFörderung von Bildung, Forschung und Technologie (BFT) in den Jahren 2004 bis 2007 andie Räte überwiesen. 17,3 Milliarden Franken sind vorgesehen, entsprechend einemjährlichen Wachstum von 6%. Die Beilage http://www.bbaktuell.ch/pdf/bba1640.pdf fasstdie Ziele und Massnahmen und Auswirkungen für die Berufsbildung übersichtlich zusammen.

Prof. Euler, Uni St. Gallen, hat an der Jahresversammlung der Schweizerischen Stiftungfür audiovisuelle Bildungsangebote (SSAB) sich zu grundlegenden Fragen und zum Standvon E-Learning geäussert, vgl. http://www.bbaktuell.ch/pdf/bba1622.pdf. An derUniversität St. Gallen wird es unter seiner Leitung zur Förderung des selbständigenLernens intensiv eingesetzt. Über die Situation an Berufs- und höheren Fachschulen gibtdie in bbaktuell 87 publizierte Umfrage Auskunft, vgl.http://www.bbaktuell.ch/pdf/bba1595.pdf.

4. Fachhochschulen: Nur ein Drittel Studentinnen

df. Fünf Jahre nach Einführung der Fachhochschulen werden die Veränderungen in derschweizerischen Hochschullandschaft auch zunehmend statistisch sichtbar. 2001 habenetwa 30% der jungen Erwachsenen in der Schweiz ein Studium an einer Hochschulebegonnen. Etwa gleich viele Frauen wie Männer starteten ihr Studium an einerUniversität; an den Fachhochschulen liegt der Frauenanteil erst bei 33%. Antworten zudiesen und weiteren statistischen Aspekten des sich neu gestaltenden Hochschulsystemsgibt ein neuer Bericht des Bundesamtes für Statistik (BFS)http://www.statistik.admin.ch/news/pm/0350-0213-20.pdf undhttp://www.bbaktuell.ch/pdf/bba1632.pdf

Page 3: bbaktuell - panorama.chAusgabe 89, 7.1.2003 Seite 3 5. Veranstaltungen: Berufsmaturität, Qualifizierung von Ausbildern etc. wt. Der Veranstaltungskalender von bbaktuell enthält eine

Ausgabe 89, 7.1.2003Seite 3

5. Veranstaltungen: Berufsmaturität, Qualifizierung von Ausbildern etc.

wt. Der Veranstaltungskalender von bbaktuell enthält eine ganze Anzahl neuer Einträge,unter anderem21. Jan. 2003 Impulstagung zur Qualifizierung von Ausbilderinnen und Ausbildern11. und 12. Feb. 03 Berufsbildung für eine nachhaltigeEntwicklung6. März 03 Fachinformationsveranstaltung Pflegefachleute20. März 03 Evaluation Berufsmaturität - SGAB2. April 03 Forum Berufsmaturität 2003 (Infos:http://www.bbaktuell.ch/pdf/bba1642d.pdf)

Weitere Termine: http://www.bbaktuell.ch/pdf/Veranstaltungen89.pdf

6. Einführungskurse: Gebühren sind rechtens

df. Die 11. Öffentlich-rechtliche Abteilung des Bundesgericht hat am 7. November eineBeschwerde einer Firma abgelehnt und festgestellt, dass die Erhebung von Gebühren fürüberbetriebliche Kurse (Einführungskurse) rechtens ist. Es bestätigte damit einenEntscheid des Zürcher Verwaltungsgerichts vom 10. April 2002 und die Auffassung, dasses sich um eine öffentlich-rechtliche Forderung und nicht bloss um eineprivatrechtliche handelt. Das hat unter anderem Auswirkungen auf dasBetreibungsverfahren.Text des Urteils: http://www.bbaktuell.ch/pdf/bba1635.pdf

7. Personelles: Berufsbildungsämter

wt. Mit Jahresbeginn wechseln die Leitungen von fünf Berufsbildungsämtern:BE: Von Judith Renner-Bach zu Theo NinckGR: von Stefan Eisenring zu Rita WiesendangerUR: von Hansruedi Kempf zu Peter TresoldiZG: von Markus Knobel zu Ernst Hügli (ab 1.2.03)FL: von Josef Nigsch zu Werner Kranz

bbaktuell wünscht einen guten Start und viel Befriedigung in der neuen Tätigkeit,sowohl den abgebenden wie den neuen Amtschefs und -chefinnen!

8. Personelles: BBT, Präsidenten EFHK und EBMK

pm. Der Bundesrat hat Stephan Bieri, diplomierter Wirtschaftswissenschafter, zum neuenPräsidenten der Eidgenössischen Fachhochschulkommission (EFHK) gewählt. Er tritt dieNachfolge von Heinz Knecht an, der nach 2-jähriger Tätigkeit als Präsident der EFHKanfangs 2003 das Rektorat der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Verwaltung Zürichund die Leitung des Schweizerischen Instituts für Betriebsökonomie (SIB) übernimmt.Bieri war bereits seit zwei Jahren als Experte für die EidgenössischenFachhochschulkommission tätig.

Seit 01.10.2002 amtiert Alain GARNIER, Lausanne, directeur de l'enseignementprofessionnel au Service de la formation professionnelle du canton de Vaud, alsPräsident der Eidgenössischen Berufsmaturitätskommission EBMK. Er trat die Nachfolgevon Judith RENNER an. Als Vizepräsidentin amtet neu Elisabeth ZILLIG, Bern bzw.Herrenschwanden.

Hugo Barmettler, bisheriger wissenschaftlicher Berater im LeistungsbereichBerufsbildung des Bundesamts für Berufsbildung und Technologie, leitet neu das RessortInstitutionelle Partner und Privatkunden.

9. "Rent a stift" auch in der Westschweiz ein Erfolg

jf. Der 2001 erzielte Erfolg veranlasst die Kantone Bern (f), Jura, Neuenburg undFreiburg, die Aktion "La parole aux apprentis" auch 2003 durchzuführen. DieJugendlichen erhalten eine Schulung, bevor sie vor Abschlussklassen der SekundarstufeI Auskunft geben und die Schülerinnen und Schüler motivieren, sich für die

Page 4: bbaktuell - panorama.chAusgabe 89, 7.1.2003 Seite 3 5. Veranstaltungen: Berufsmaturität, Qualifizierung von Ausbildern etc. wt. Der Veranstaltungskalender von bbaktuell enthält eine

Ausgabe 89, 7.1.2003Seite 4

Berufsbildung zu entscheiden. Mehr: http://www.afpr.ch/pdf/afpr1637.pdf und John Buchs,Office de la formation professionnelle, Berne; mailto:[email protected] Stand dieser Aktion in anderen Kantonen vergleiche auch die in bbaktuell 79publizierte Umfrage: http://www.bbaktuell.ch/pdf/bba79a.pdf

10. Verein Berufsbildung Zentralschweiz

wt. Am 2. Dezember 2002 erfolgte in Luzern die Gruendung des Vereins BerufsbildungZentralschweiz. Mitglieder sind alle Aemter fuer Berufsbildung der Zentralschweiz sowiedie kantonalen Gewerbeverbaende sowie weitere Branchenverbaende. Das zentrale Anliegenist die Gewaehrleistung einer optimalen Zusammenarbeit an den Nahtstellen zwischen denOrganisationen der Arbeitswelt und den Kantonen. Weitere Mitglieder (Organisationen derArbeitswelt) sind herzlich willkommen. Info, Statuten: mailto:[email protected].

11. Bildungsnetz Zug: Regierungsrat beschliesst definitive Einfuehrung

wt. Das "Bildungsnetz Zug" wurde 2001 versuchsweise gestartet und richtet sich anJugendliche mit schulischen Teilleistungsschwaechen, die trotz intensiver Suche keineLehrstelle gefunden haben. Das Bildungsnetz tritt als Lehrbetrieb auf und bietetAusbildungsplaetze, Anlehr- und Lehrstellen an, die vom Lehrstellenmarkt abgekoppeltsind. Infos: mailto:[email protected].

12. Bern: Gemeinsames Amt für Mittelschulen und Berufsbildung

pm. Die Ausbildungen auf der Sekundarstufe II sind im neuen Mittelschul- undBerufsbildungsamt Bern (MBA) zusammengefasst worden. Es umfasst:die Abteilung Mittelschulen AMS, die Abteilung Berufsschulen ABS, die AbteilungBetriebswirtschaft und Recht ABR, die Abteilung betriebliche Bildung ABB und dieSection Francophone SF für alle Belange der Berufsbildung.Info: MBA, Sulgeneckstrasse 19, 3007 Bern, T: 031 633 87 00, F: 031 633 87 29,mailto:[email protected]

13. Basel: Prämierte Homepages im Rahmen des LSB 2

ao. Das Amt für Berufsbildung und Berufsberatung des Kantons Basel-Stadt lancierteeinen Wettbewerb zur Gestaltung von Homepages zu kantonalen Projekten aus dem LSB 2.Die eingereichten Arbeiten mussten nicht nur das Projekt übersichtlich und ansprechenddarstellen, sondern auch den Kriterien der Gleichstellung stand halten.Die Homepages sind abrufbar unter http://www.lehrstellenbeschluss2.ch.

14. Handelsmittelschulen: Neue IMS, Wirtschaftspraxis hautnah

ao. Am Wirtschaftsgymnasium Basel gibt es seit dem Sommer 02 eineInformatikmittelschule, an welcher die Absolventen und Absolventinnen dasFähigkeitszeugnis als Applikationsinformatiker/in und die kaufmännische Berufsmaturaerwerben können. Das Ausbildungskonzept beruht auf einer dreijährigenVollzeit-Schulausbildung und einem Praxisjahr. Angesichts der grossen Nachfrageentscheiden eine schulische Prüfung gleich derjenigen für die Handelsmittelschule undein Eignungstest in Informatik über die Aufnahme.Infos: http://wg.edubs.ch oder http://www.zli.ch oder http://www.i-ch.ch

Zwei Lehrerinnen der Kantonsschule Enge starteten im Rahmen der "Young EnterpriseSwitzerland" ein Projekt, bei dem zwei Klassen Mini-Unternehmungen gründeten, um einJahr lang zu erleben, was es bedeutet, wirtschaftliche Verantwortung zu tragen.Infos: http://www.ken.ch/kenmedia/yes/home.htm

15. Luzern: Erster "Bildungstag" für Lehrpersonen an Berufsschulen

ao. Am 15. November 2002 begingen 550 Lehrpersonen verschiedensterBerufsschulrichtungen des Kantons Luzern gemeinsam mit Bildungspolitikern den erstenLuzerner Bildungstag in Sursee. Der Fokus dieses Weiterbildungstages lag auf dem

Page 5: bbaktuell - panorama.chAusgabe 89, 7.1.2003 Seite 3 5. Veranstaltungen: Berufsmaturität, Qualifizierung von Ausbildern etc. wt. Der Veranstaltungskalender von bbaktuell enthält eine

Ausgabe 89, 7.1.2003Seite 5

Spannungsfeld "Jugendliche heute - Berufsleute von morgen". Die LUbit war vor allem einOrt des Erfahrungsaustauschs und soll in 2 Jahren wieder durchgeführt werden. Mehr:http://www.lubit.ch zu finden.Infos: Werner Isenschmid, Amt für Berufsbildung, T: 041 228 67 73,mailto:[email protected]

Page 6: bbaktuell - panorama.chAusgabe 89, 7.1.2003 Seite 3 5. Veranstaltungen: Berufsmaturität, Qualifizierung von Ausbildern etc. wt. Der Veranstaltungskalender von bbaktuell enthält eine

PresseschauAusgabe 89, 7.1.2003

(Berufs-)Bildungspolitik

Das Berufsbildungsgesetz ist unter Dach. National- und Ständerat haben die letztenDifferenzen bereinigt und den Vorschlägen der Einigungskonferenz zugestimmt.Ähnliche Artikel in andern Zeitungen.

Berufsbildung: Gesetz bereinigt

(sda, Tages Anzeiger, 13.12.2002, Referenz: PS300736)

Berufsschulen, Berufsfachschulen, Lehrwerkstätten

Die Gewerbliche Berufsschule Weinfelden GBW will ihre Qualität systematischverbessern. Dazu hat sie ein Qualitätsmanagement-System, das FormativeQualitätsevaluations-System FQS, eingeführt. Die Zertifizierung erfolgte nach einerdreijährigen intensiven Vorarbeit. Träger des FQS-Zertifikats ist die PädagogischeArbeitsstelle des Schweizerischen Lehrervereins PA LCH.

Ein System, das fordert und fördert

(Marin Sinzig, Thurgauer Zeitung, 11.12.2002, Referenz: PS300734)

Die bis anhin kommunal geführten Berufsbildungszentren Emmen, Luzern, Sursee undWillisau werden ab 1. Januar 2003 unter kantonaler Trägerschaft geführt. Ab August 2003werden zudem die kaufmännische und die gewerbliche Berufsschule Willisau zu einerSchule zusammengelegt.

Schulleiter begrüssten ihren neuen Chef

(cr, Neue Luzerner Zeitung, 19.12.2002, Referenz: PS300738)

Der Schulleiter der Romanshorner Schule für Beruf und Weiterbildung hat amAufrichtefest des künftigen Bistros das Geheimnis um den Namen gelüftet. Der Neubauwird zusammen mit dem von der SBW erworbenen Hotel Schloss die «AcademiaEuregio Bodensee» bilden. Lehrlinge im Gastronomiebereich sollen dort eineeidgenössisch anerkannte Ausbildung im Restaurations-, Gastro- und Hotelfach oder alsKoch erhalten; Absolventen des Touristik Colleges werden in den Bereichen Hotel,Touristik und Handel ausgebildet. Vorgesehener Start: August 2003.

«Panem» heisst das neue Bistro

(Madeleine Stäheli Toualbia, Thurgauer Zeitung, 20.12.2002, Referenz: PS300739)

© SBBK, Bern

Page 7: bbaktuell - panorama.chAusgabe 89, 7.1.2003 Seite 3 5. Veranstaltungen: Berufsmaturität, Qualifizierung von Ausbildern etc. wt. Der Veranstaltungskalender von bbaktuell enthält eine

Ausgabe 89, 7.1.2003Seite 2

Lehrberufe

Dentalhygienikerin - ein Porträt eines SRK-Berufs. Die einzige Schule in der Romandie,die diese dreijährige Ausbildung anbietet, befindet sich in Genf.

L’hygiéniste dentaire se penche sur votre santé buccale

(Lise Wyler, Tribune de Genève, 11.12.2002, Referenz: PS300732)

Sechzehn junge Frauen aus der Westschweiz und dem Tessin haben ihre Ausbildung alsDentalhygienikerin in Genf erfolgreich abgeschlossen. Frau Regierungsrätin MartineBrunschwig Graf überreichte die Diplome.

Seize élèves on achevé avec succès leur formation

(Lise Wyler, Tribune de Genève, 11.12.2002, Referenz: PS300733)

Weiterbildung

Bärbel Schwalbe, Leiterin des Fachbereichs Betriebliche Bildung und Beratung amInstitut für Angewandte Psychologie IAP Zürich stellt die dreistufige Ausbildung fürprofessionelle Betriebsausbilder vor. Abgeschlossen werden die drei Stufen mit einemZertifikat (Stufe 1 der Schweiz. Vereinigung für Erwachsenenbildung SVEB), demIAP-Fähigkeitsausweis bzw. dem Fachausweis Ausbilder (SVEB 2) und schliesslich demIAP-Diplom.

Wie Betriebsausbilder ausgebildet sein sollten

(Bärbel Schwalbe, Schaffhauser Nachrichten, 11.12.2002, Referenz: PS300735)

Zwischenjahre

Arbeitslosigkeit trifft auch Jugendliche, die am Anfang ihres Berufslebens stehen. DasMotivationssemester «Passage», das vor fünf Jahren im Auftrag des kantonalen Amtesfür Arbeit von der Wildnisschule bei Schloss Wartensee, Rorschacherberg, entwickeltwurde, bereitet junge Stellensuchende auf einen ersten oder erneuten Einstieg insBerufsleben vor.

«Wenn ich will, schaffe ich es»

(Sina Bühler, St. Galler Tagblatt, 16.12.2002, Referenz: PS300737)

Die Zusammenstellung enthält Aufsätze aus führenden Zeitungen zu folgenden Suchthemen:Berufliche Ausbildung, Berufsbildung, Berufsschule, Fachhochschulen, Fortbildung, HöhereFachschulen, Lehrling, Weiterbildung.Erfasst werden Aargauer Zeitung, Basellandschaftliche Zeitung, Basler Zeitung, BernerZeitung, Der Bund, Die Südostschweiz, Le Matin, Neue Luzerner Zeitung, Neue ZürcherZeitung, Schaffhauser Nachrichten, Solothurner Zeitung, St. Galler Tagblatt, TagesAnzeigerZürich, Thurgauer Zeitung, Tribune de Genève, Walliser Bote.Wollen Sie die Aufsätze im Orginaltext lesen? Wählen Sie www.infopartner.ch/referenz undgeben Sie die beim jeweiligen Aufsatz genannte Referenznummer ein, zum Beispiel "050213".Bei Problemen hilft – soweit möglich – [email protected] und Zusammenfassungen: A. Abbondio, DBK Luzern sowie A.Gresele, MBA Zürich

© SBBK, Bern

Page 8: bbaktuell - panorama.chAusgabe 89, 7.1.2003 Seite 3 5. Veranstaltungen: Berufsmaturität, Qualifizierung von Ausbildern etc. wt. Der Veranstaltungskalender von bbaktuell enthält eine

VeranstaltungskalenderAusgabe 89, 08.01.2003

Thema: Neue bildungspolitische Tendenzen. Mit Nationalrätin und SVEB-PräsidentinChiara Simoneschi-Cortesi. Zeit: 15.30 - 17.30 Uhr, Ort: SVEB, Oerlikonerstrasse 38,8057 Zürich; Anmeldungen telefonisch oder per E-Mail: SVEB, Tel. 01 311 64 55,mailto:[email protected]

16. Jan 03 SVEB-Feierabendgespräch

Das neue Berufsbildungsgesetz sieht vor, dass AusbilderInnen von LehrmeisterInnensowie InstruktorInnen von überbetrieblichen Kursen einenQualifikationsnachweis in Erwachsenenbildung erbringen müssen. Mit demeidgenössischen Fachausweis für Ausbilderinnen und Ausbilder verfügen Sieüber diesen Nachweis.Organisation: Schweizerisches Institut für Berufspädagogik SIBP undGesellschaft CH-Q (Schweizerisches Qualifikationsprogramm zurBerufslaufbahn) http://www.ch-q.ch . Die Ausschreibung (Ziele und Inhalte)und Anmeldung kann heruntergeladen werden unterhttp://www.sibp.ch/index1.htm (siehe unter Aktuell).

21. Jan. 2003 Impulstagung zur Qualifizierung von Ausbilderinnen und Ausbildern

Zollikofen. Impulstagung. Ausschreibung via Flyer und überhttp://www.sibp.ch/aktuell.htmNähere Angaben erhalten Sie bei Ruth Rohr (T: 031 323 76 67 / E:mailto:[email protected]).

21. Jan. 2003 Impulstagung zur Qualifizierung von Ausbildnerinne und Ausbildnern(gemeinsam mit Gesellschaft CH-Q)

Das Schweizerische Institut für Berufspädagogik SIBP und der SchweizerischeGewerkschaftsbund SGB laden Interessierte zu einer Impulstagung ein: "Von derAnlehre zur zweijährigen beruflichen Grundbildung mit Attest". Am 24./25 Januar 2003findet sie am SIBP in Zollikofen statt (deutsch/französisch) und am 14./15. Februar imBerufsbildungszentrum Herisau (deutsch).Infos zur Tagung: http://www.sibp.ch (Rubrik "Aktuelles"),mailto:[email protected], Kontaktpersonen: Roland Hohl, GeschäftsleiterIGKG, mailto:[email protected], Christoph Schmitter, BBT,mailto:[email protected]

24./25.1.03, 14./15.2.03 Zweijährige Grundausbildung

© SBBK, Bern

Page 9: bbaktuell - panorama.chAusgabe 89, 7.1.2003 Seite 3 5. Veranstaltungen: Berufsmaturität, Qualifizierung von Ausbildern etc. wt. Der Veranstaltungskalender von bbaktuell enthält eine

Ausgabe 89, 08.01.2003Seite 2

Am 28. Januar 2003 informiert sich die Schweizerische Konferenz derGleichstellungsbeauftragten an ihrer internen Weiterbildungstagung in Bern über dieNeuregelung der Kompetenzbereiche und über die neuen Berufslehren Soziale Lehreund Fachangestellte Gesundheit. Ziel der Tagung ist es, die Chancen und Risiken dieserneuen Berufsbildungsordnung aus gleichstellungspolitischer Sicht zu beurteilen. Es hatnoch wenige Plätze frei.Information und Anmeldung: Lehrstellenprojekt 16+, T. 01 271 44 90,mailto:[email protected], http://www.16plus.ch

28. Jan. 03 Gesundheits- und Sozialberufe im Umbruch: Chancen und Risiken ausgleichstellungspolitischer Sicht

Nachhaltiges Wirtschaften entwickelt sich immer mehr zueinem zukunftsweisenden Leitbild für deutsche Unternehmen.Nachhaltigkeit versteht sich als Suchprozess, in dem ökonomischeInteressen mit einer langfristigen Nutzenperspektive in sozialer undökologischer Verantwortung in Einklang gebracht werden.Eine Veranstaltung des BIBB in Osnabrückim Zentrum für Umweltkommunikation(ZUK) der Deutschen BundesstiftungUmwelt. Mehr:www.bibb.de/Aus den Projekten/Nachhaltigkeit

11. und 12. Feb. 03 Berufsbildung für eine nachhaltigeEntwicklung

Die Stiftung Schwesternschule und Krankenhaus vom Roten Kreuz Zürich-Flunterninformieren über Anforderungen der Praxis an die Pflegefachleute aus Sicht derGesundheitspolitik, des Managements und der Patienten.

6. März 03 Fachinformationsveranstaltung

In verschiedenen Bereichen der Psychologie sind in den letzten Jahrzehnten zahlreicheModelle entwickelt worden, die das Zustandekommen bestimmter Verhaltensweisenerklären. Viele dieser Konzepte – vor allem aus der Sozial- und Gesundheitspsychologie- sind übertragbar auf Beratungsprozesse, erklären Verhaltenstendenzen während derBerufslaufbahn. Im Zentrum der gemeinsamen Veranstaltung des Lehrstuhls fürangewandte Psychologie der Universität Fribourg, der Arbeitsgemeinschaftakademischer Berufs-, Studien- und Laufbahnberater/innen (AGAB), derFachvereinigung für Berufsberatung (FAB) und der Weiterbildung des SchweizerischenVerbandes für Berufsberatung (SVB) steht die "Theorie der erlernten Sorglosigkeit" mitProf. Dieter Frey, München und das "Health Belief Modell" mit Prof. Ralf Schwarzer,Berlin.

Detailinformationen mit online-Anmeldemöglichkeit zur Grundlagenveranstaltung 0320aus dem Weiterbildungsprogramm SVB sind unterhttp://www.svb-asosp.ch/d/weiterbildung zu finden.

10.-11. März 2003 Was hat die Theorie der erlernten Sorglosigkeit mit der Berufs- undLaufbahnberatung zu tun?

© SBBK, Bern

Page 10: bbaktuell - panorama.chAusgabe 89, 7.1.2003 Seite 3 5. Veranstaltungen: Berufsmaturität, Qualifizierung von Ausbildern etc. wt. Der Veranstaltungskalender von bbaktuell enthält eine

Ausgabe 89, 08.01.2003Seite 3

Die Cinfo-Informationstage bieten Gelegenheit, über die Möglichkeiten und Grenzeneines Engagements im Rahmen der Schweizerischen internationalen Zusammenarbeitzu diskutieren. Ort: Biel.Infos: http://www.cinfo.ch

20. 3., 19. 9. und 25.11. 03 Cinfo-Informationstage 2003

Evaluation der Berufsmaturität - Bericht über die Arbeiten im Rahmen desLehrstellenbeschlusses. Tagung im Zusammenhang mit der Generalversammlung derSchweizerische Gesellschaft für angewandte Berufsbildungsforschung SGAB

20. März 03 Evaluation Berufsmaturität - SGAB

Die Basler Konjunkturforschungsstelle (BAK) orientiert über Entwicklungstendenzendieses für die ganze Schweiz wichtigen Industriezweigs. Betriebsbesichtigungen gebeneinen Überblick über aktuelle Verarbeitungstechniken. Referate und Gespräche mitArbeitgebenden und –nehmenden informieren über Auswirkungen der technologischenund wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf die berufliche Aus- und Weiterbildung inder chemisch-pharmazeutischen Industrie.

Detailinformationen mit online-Anmeldemöglichkeit zur Informationstagung 0310 ausdem Weiterbildungsprogramm SVB sind unter http://www.svb-asosp.ch/d/weiterbildungzu finden.

21. März 2003 Branchen und ihre Zukunft: Die chemisch-pharmazeutische Industrie

5. Forum Berufsbildungsforschung der ArbeitsgemeinschaftBerufsbildungsforschungsnetz in Verbindung mit der Frühjahrs-Mitgliederversammlungder Sektion Berufs- undWirtschaftspädagogik der Deutschen Gesellschaft für ErziehungswissenschaftCarl von Ossietzky Universität OldenburgMehr: ((Beat - Programm in Ordner Veranstaltungen))

24. - 26. März 03 5. Forum Berufsbildungsforschung

In der Laufbahnberatung von Erwachsenen ist der Wunsch nach einem helfenden Beruf,der Kontakt mit Menschen beinhaltet und im psychologisch-therapeutischenAnwendungsgebiet liegt, ein oft erwähntes Anliegen. Prof. Dr. Koni Rohner (u.a. Autordes Beobachter-Ratgebers "Psychotherapie") übernimmt die Einführung und die Klärungwichtiger Begriffe. Ausgewählte Ausbildungsinstitutionen stellen sich vor.Berufspolitische Themen werden diskutiert und Kostenübernahmen durch die Kassengeklärt. Die Ateliers "als Psychotherapeutin tätig sein – Motivation, Einstieg undBerufsrealität" schlagen die Brücke zur Praxis.

Detailinformationen mit online-Anmeldemöglichkeit zur Informationstagung 0311 ausdem Weiterbildungsprogramm SVB sind unter http://www.svb-asosp.ch/d/weiterbildungzu finden.

25. März 2003 Psychologisch-therapeutisches Arbeiten: Wunsch, Realität, Markt

© SBBK, Bern

Page 11: bbaktuell - panorama.chAusgabe 89, 7.1.2003 Seite 3 5. Veranstaltungen: Berufsmaturität, Qualifizierung von Ausbildern etc. wt. Der Veranstaltungskalender von bbaktuell enthält eine

Ausgabe 89, 08.01.2003Seite 4

An der “weltweit grössten Fachmesse für Lehren und Lernen” werden 600 Ausstellerund 70’000 Fachbesucher aus Kindergarten, Schule, Aus- und Weiterbildung erwartet,dazu gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Vorträgen und Kongressen. Zuden Schwerpunkten gehören neue Berufe und Berufsbilder sowie die Qualität in derBerufsbildung.Info: http://www.nuernbergmesse.de sowie Eva-Maria Hörl,mailto:[email protected]

31. März - 4. April 03 Bildungsmesse 2003 in Nürnberg

Auf der weltweit grössten Leistungsschau für den Bildungsmarkt werden dieaktuellen Themen und Trends präsentiert. Das gesamte Bildungssystem mit denTeilbereichen Kindergarten, Schule, Hochschule, Ausbildung, Weiterbildung undBildungsberatung wird in den nächsten Jahren einen tiefgreifenden Strukturwandelerleben, was mit nachhaltigen Investitionen verbunden sein wird. Auf derBildungsmesse 2003 werden die zukünftigen Entwicklungen im Bildungswesendiskutiert, und zwar von verschiedenen Seiten, nämlich den Repräsentanten derBildungspolitik, den Anbietern und den Nachfragern der entsprechenden Produkte undDienstleistungen.http://www.bildungsmesse-nuernberg.de

31.03.03 - 04.04.03 Bildungsmesse 2003 in Nürnberg

Für Referate, Informationen und Orientierungen braucht es klare Inhalte. Immerwichtiger werden aber Aufbereitung und Einsatz moderner Kommunikationsmedien.Die drei Phasen des Weiterbildungsseminars beinhalten das Kennenlernen vonPowerPoint, das Vorbereiten eines Themas aus dem persönlichen Arbeitsgebiet sowiedas Verarbeiten von Rückmeldungen von Teilnehmenden und Seminarleitendenaufgrund der Präsentation mit dem Beamer.

Detailinformationen mit online-Anmeldemöglichkeit zum Weiterbildungsseminar 0334aus dem Weiterbildungsprogramm SVB sind unterhttp://www.svb-asosp.ch/d/weiterbildung zu finden.

1. April +13. Mai 2003 Wirkungsvolle Präsentationen mit modernen Kommunikationsmedien

Die Eidgenössische Berufsmaturitätskommission läd dazu Mitglieder von kantonalenBerufsmaturitätskommissionen, kantonale Berufsmaturitätsbeauftragte, Vertreterinnenund Vertreter von kantonalen Berufsbildungsämtern und von Berufsmittelschulen sowieweitere an der Berufsmaturität interessierte Kreise ein.Das Programm sieht vor, in Workshops Erfahrungen und Gedanken zu Themen vonallgemeinem Interesse zu diskutieren, beispielsweise die Anpassung der Verordnungüber die Berufsmaturität vom 30. November 1998 an das neue Berufsbildungsgesetz,Fragen im Zusammenhang mit Verordnung, Rahmenlehrplan und Schullehrplänen(Interdisziplinarität, Prüfung von Haltungen, Promotionsregeln, Bestehensnormenusw.).Infos: Aldo Widmer, Generalsekretär EBMK, Rosenacker 12 A, 9404 Rorschacherberg, T071 850 01 62, F 071 850 01 61Mehr: http://www.bbaktuell.ch/pdf/bba1642d.pdf

2. April 03 Forum Berufsmaturität 2003

© SBBK, Bern

Page 12: bbaktuell - panorama.chAusgabe 89, 7.1.2003 Seite 3 5. Veranstaltungen: Berufsmaturität, Qualifizierung von Ausbildern etc. wt. Der Veranstaltungskalender von bbaktuell enthält eine

Ausgabe 89, 08.01.2003Seite 5

Unter dem Patronat von EDK und BBT organisiert das SIBP gemeinsam mit vierweiteren Institutionen den internationalen Kongress "Unterrichtsentwicklung".Tagungsort ist die Kantonsschule Alpenquai Luzern.Auf dem Programm stehen rund 45 Workshops zur Wahl. Sie werden eingeführt undumrahmt durch Referate von Prof. Regula Kyburz-Graber (Universität Zürich), Prof.Peter Labudde (Universität Bern), Prof. Hansjörg Neubert (Freie Universität Berlin), Dr.Ursula Renold (stv. Direktorin des BBT), Prof. Hans Ulrich Grunder (UniversitätTübingen), Prof. Hans Christoph Berg (Universität Marburg), Prof. em. Wolfgang Klafki,Prof. Herbert Altrichter (Universität Linz) und Prof. Dieter Schürch (ISPFP Lugano). DasSchlusspodium moderiert Prof. Iwan Rickenbacher (Universität Bern), und derPhilosoph und Journalist Ludwig Hasler wird seine Kongressbeobachtungen vortragen.Infos und Anmeldung: www.webpalette.ch unter "Kongress 2003" sowiemailto:[email protected], T: 041 249 99 17 undmailto:[email protected], T: 031 323 76 13

30. April - 2. Mai 03 Forum EDK/BBT "Unterrichtsentwicklung"

Kongress der Schweizerischen Zentralstelle für die Weiterbildung derMittelschullehrpersonen (WBZ) und dem Schweizerischen Institut für Berufspädagogik(SIBP), unter dem Patronat von EDK und BBT

30. April - 2. Mai 03 Kongress Unterrichtsentwicklung

Zielpublikum sind junge Menschen, die sich am Ende der Ausbidung befinden, sowieStudentinnen und Studenten. Ort: Biel.Infos: http://www.cinfo.ch

9. Mai 03 Praktika in der internationalen Zusammenarbeit – Möglichkeiten und Grenzen

Das Wissensmanagement ist für alle – als Individuen oder als Teil einer Gemeinschaft –von zentraler Bedeutung. Es ist wichtig für Unternehmen, Staatsbetriebe, Vereine, fürjede formelle oder informelle Vereinigung, denn alle Mitarbeitenden oder Mitglieder,sind explizite und implizite Wissensträger/innen. Was ist der Unterschied zwischenDaten, Informationen und Wissen? Was an Wissen kann gemanagt werden? Wie lassensich Prozesse der wissensorientierten Kooperation (mit und ohne EDV) steuern?

Detailinformationen mit online-Anmeldemöglichkeit zur Grundlagenveranstaltung 0321aus dem Weiterbildungsprogramm SVB sind unterhttp://www.svb-asosp.ch/d/weiterbildung zu finden.

14. Mai 2003 Wissensaustausch und -transfer: Motive, Möglichkeiten, Nutzen

SDK-CSD Schweizerische Direktorenkonferenz gewerblich-industrieller Berufs- undFachschulen Generalversammlung in Lausanne

15. / 16. Mai 03 SDK-CSD: Generalversammlung

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit von KV Schweiz, KV Zürich Business Schoolund edupool.ch in der Aula der KV Zürich Business School Zürich. Weitere Angabenfolgen.

16. Mai 03 Duale Weiterbildung – ein Auslaufmodell?

© SBBK, Bern

Page 13: bbaktuell - panorama.chAusgabe 89, 7.1.2003 Seite 3 5. Veranstaltungen: Berufsmaturität, Qualifizierung von Ausbildern etc. wt. Der Veranstaltungskalender von bbaktuell enthält eine

Ausgabe 89, 08.01.2003Seite 6

Ort: Bern, Zeit: 13.30 - 17.00 Uhr.

19. Mai 03 Delegiertenversammlung des SVEB

Zeitraffer, Lasermikroskope und weitere technische Hilfsmittel öffnen den Zugang zuneuen Dimensionen. Forschung und Entwicklung in Life Sciences, Biotechnologie oderNanotechnologie bringen nicht nur aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse, sie werdenauch die Berufs- und Arbeitswelt von morgen revolutionieren. Die Informationstagungim Technopark Zürich orientiert über die neuesten Trends in Technik undWissenschaft, bietet Einblick in unterschiedlichste technische Welten (von derArchitektur über Sensorik zu Weltraumbiologie) und ermöglicht das Gespräch mitWissenschaftler/innen, Jungunternehmer/innen und Pionier/innen.

Detailinformationen mit online-Anmeldemöglichkeit zur Informationstagung 0312 ausdem Weiterbildungsprogramm SVB sind unter http://www.svb-asosp.ch/d/weiterbildungzu finden.

22. Mai 2003 Neue Berufswelten der Technik

In Phasen tiefgreifender Veränderungen von Wirtschaft und Gesellschaft muss derrichtigen Aus- und Weiterbildung von Management und Führung höchsteAufmerksamkeit geschenkt werden. Welches ist die zeitgemässe Definition vonFührungsverständnis? Wie unterscheiden sich die Anforderungen an Führungskräfte aufden verschiedenen Hierarchie-Ebenen? Welches sind Kriterien, um eine"Kosten-Nutzen-Analyse" anhand der Ausbildungsprospekte zu erstellen? Und vorallem, was meinen Verantwortliche aus Human Ressource und Kaderselektion zuFührungs"bildung" und Führungs"begabung".

Detailinformationen mit online-Anmeldemöglichkeit zur Informationstagung 0313 ausdem Weiterbildungsprogramm SVB sind unter http://www.svb-asosp.ch/d/weiterbildungzu finden.

3. Juni 2003 Führungsausbildungen: Inhalt, Nutzen, Kosten

Medien- und Öffentlichkeitsarbeit für Schulen und Bildungsinstitutionen.Private und öffentliche Schulen stehen heute immer mehr im Rampenlicht von Medienund Öffentlichkeit. Auf eine konsequente und professionelle Kommunikationsarbeitsollte heute keine Schule mehr verzichten. Die Medienschule Nordwestschweiz inRheinfelden AG führt neu ein PR-Seminar für Schulen durch. Kursleiterin ist dieZüricher Kantonsrätin Julia Gerber Rüegg, viele Jahre lang als Lehrerin undFachdidaktikerin tätig.Info: http://www.bbaktuell.ch/pdf/bba79e.pdf

21.9./19.10.02 + 14.6./28.6.03 PR-Seminar für Schulen

Die 37. Berufsweltmeisterschaften finden vom 19. bis 22. Juni 2003 wieder in St. Gallenstatt. Man rechnet mit einer Teilnahme von rund 700 jungen Berufsleuten aus 37Ländern. Infos: http://www.berufs-wm.com

19. - 22. Juni 03 37. Berufsweltmeisterschaften

© SBBK, Bern

Page 14: bbaktuell - panorama.chAusgabe 89, 7.1.2003 Seite 3 5. Veranstaltungen: Berufsmaturität, Qualifizierung von Ausbildern etc. wt. Der Veranstaltungskalender von bbaktuell enthält eine

Ausgabe 89, 08.01.2003Seite 7

Die Internationale Vereinigung fuer Berufsberatung führt vom 3. bis 6. September 2003 inBern ihren Kongress durch. Der thematische Schwerpunkt heisst "Qualitätsentwicklungin Beratung und Bildung". Es werden rund 800 Fachleute aus dem In- und Auslanderwartet. Unterlagen dazu unter http://www.aiosp-berne.ch.

3.-6. Sept 03 Internationaler Berufsberater-Kongress

Aufgaben im Bereich des facility managements sind wenig bekannt und häufigunterschätzt. Das einwandfreie Funktionieren und der langfristige Unterhalt vonkomplexen Anlagen und Einrichtungen für Wasser, Energie, Heizung , Klima undLüftung ist in der Planung und Betreuung kostenintensiv. Und es braucht gutqualifizierte Fachpersonen, die Gebäude und deren Anlagen planen, bedienen, instandhalten und warten können.An der Informationstagung werden die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten imBereich der Gebäudetechnik vorgestellt. Gespräche mit Berufsmännern und –frauengeben einen direkten Einblick in die Praxis.

Detailinformationen mit online-Anmeldemöglichkeit zur Informationstagung 0315 ausdem Weiterbildungsprogramm SVB sind unter http://www.svb-asosp.ch/d/weiterbildungzu finden.

22. Sept. 2003 Berufe und Weiterbildungen im Bereich der Gebäudetechnik

Interaktive elektronische Medien durchdringen sämtliche Lebensbereiche und veränderndamit die Beratung und die Information. Das Internet als wichtigste Informationsquelleverändert die face-to-face-Beratung oder die telefonischen Orientierungsgespräche.Die Grundlagenveranstaltung deckt das Spektrum von der Selbstinformation überE-Mail zum Cyberconsultant ab, gibt einen Überblick über dieOnline-Beratungsangebote in der Schweiz und im deutschsprachigen Raum undorientiert über Entwicklungen, Formen und Methoden der Online-Information.

Detailinformationen mit online-Anmeldemöglichkeit zur Grundlagenveranstaltung 0322aus dem Weiterbildungsprogramm SVB sind unterhttp://www.svb-asosp.ch/d/weiterbildung zu finden.

23. Okt. 2003 Mit der Internet-Information kommt die Online-Beratung

Die Tourismusbranche ist mit rund 300'000 Angestellten der viertgrössteWirtschaftszweig der Schweiz. Die Hotel- und Restaurantfachschulen der Schweiz habenweltweit einen hohen Ruf. IM ASEH (Association Suisse des Ecoles Hôtelières) sinddeutsch-, französisch- und englischsprachige Ausbildungsstättenzusammengeschlossen, welche verbindliche Qualitätsnormen erfüllen.Die Informationstagung bietet Orientierung durch Fachleute aus Schulen undVerbänden, den Kontakt mit Arbeitgebenden Studierenden sowie die Möglichkeitverschiedene Ausbildungsstätten näher kennen zu lernen.Detailinformationen mit online-Anmeldemöglichkeit zur Informationstagung 0316 ausdem Weiterbildungsprogramm SVB sind unter http://www.svb-asosp.ch/d/weiterbildungzu finden.

27. Okt. 2003 Wo die Schweiz Vorbild ist - Hotelfachschulen im Vergleich

© SBBK, Bern

Page 15: bbaktuell - panorama.chAusgabe 89, 7.1.2003 Seite 3 5. Veranstaltungen: Berufsmaturität, Qualifizierung von Ausbildern etc. wt. Der Veranstaltungskalender von bbaktuell enthält eine

Ausgabe 89, 08.01.2003Seite 8

SDK-CSD Schweizerische Direktorenkonferenz gewerblich-industrieller Berufs- undFachschulen Herbsttagung in Luzern

7. Nov. 03 Herbsttagung SDK-CSD

Die bilateralen Abkommen Schweiz-EU vom 1. Juni 2002 ermöglichen die gleichenLebens-, Bildungs- und Arbeitsbedingungen für Schweizer/innen im EU-Raum sowie fürEU-Bürger/innen in der Schweiz.Welche Konsequenzen haben die Abkommen auf Beratung und Information vonPersonen aus der Schweiz bezüglich Arbeits- und Bildungsfragen im EU-Raum? DasSaisonierstatut fällt weg – was heisst das für den Familiennachzug, für den Wohn- undArbeitsortwechsel, für Aus- und Weiterbildungen von Kindern und Erwachsenen?Welche Auswirkungen haben die Abkommen auf die Grenzgänger/innen?Referate mit Schlüsselpersonen und Diskussionen mit Experten und Fachpersonenergänzen die schriftlichen Unterlagen.

Detailinformationen mit online-Anmeldemöglichkeit zur Grundlagenveranstaltung 0323aus dem Weiterbildungsprogramm SVB sind unterhttp://www.svb-asosp.ch/d/weiterbildung zu finden.

11. Nov. 2003 Wir und Europa: 16. Berufsberatungs-Symposium

Dieser Veranstaltungskalender enthält Veranstaltungen, die der Redaktion von bbaktuell gemeldetwurden, geordnet nach dem Beginn der Veranstaltung.Verantwortlich für die Auswahl: Redaktion bbaktuell.Fehlt Ihre Veranstaltung? Mailen sie einen Text von maximal 500 Zeichen anmailto:[email protected]!Version actuelle avec les manifestations en français - voir http://www.afpr.ch/pdf/manifestations.pdf

© SBBK, Bern

Page 16: bbaktuell - panorama.chAusgabe 89, 7.1.2003 Seite 3 5. Veranstaltungen: Berufsmaturität, Qualifizierung von Ausbildern etc. wt. Der Veranstaltungskalender von bbaktuell enthält eine

Von 1985 bis 1995 ist die Ausbildungsbereitschaftdrastisch gesunken. Seither haben sich die Wertestabilisiert – allerdings auf tiefem Niveau: Nur an17 Prozent der «Arbeitsstätten» werden Jugendlicheausgebildet. In Industrie und Gewerbe beträgt derAnteil 24.5 Prozent, im Dienstleistungsbereich 15.3%.

Emil Wettstein

Die Betriebszählung 2001 erlaubt neue Aussagenzum Anteil der Betriebe, die Jugendliche ausbilden:1985 bis 1995 ist der Anteil der «Arbeitsstätten», andenen Lehrlinge ausgebildet werden, von 23 aufknapp 15 Prozent gefallen. Bis 1998 erholte sich derAnteil leicht auf gut 17%, wo er bis heute stagnierte.Anders gesagt: 1/6 der Betriebe bildet aus. Im Ge-

werbe ist der Anteil etwas höher (24.5 Prozent), imDienstleistungsbereich deutlich tiefer (15.3 Pro-zent). Zwischen den Branchen bestehen aber gros-se Unterschiede, vergleiche Grafik 2.

Wie hat sich die Zahl der ausbildenden Betriebeentwickelt? Dies zeigt Grafik 3 auf. Vorerst: Auch inder Berufsbildung ist heute der Dienstleistungs-sektor im Vordergrund. Er stellt mehr als 2/3 derausbildenden Betriebe: 19’000 beschäftigen sich mit«Handel und Reparatur von Gebrauchsgütern),knapp 9’000 mit «Unternehmensbezogenen Dienst-leistungen», wozu u. a. die Informatik zu zählen ist.5000 Betriebe werden zum «Gesundheits- undSozialwesen» gezählt.

17% der Betriebe bilden ausbbaktuell 89, 7. Januar 2003

Ergebnisse der Betriebszählung 2001 zur Ausbildungsbereitschaft

I-BASISbba1607ad

32% 20% 21% 13% 25% 15% 25% 15%1985 1995 1998 2001

0%

100%

Grafik 1: Ausbildende Unternehmen 1985 bis 2001

Page 17: bbaktuell - panorama.chAusgabe 89, 7.1.2003 Seite 3 5. Veranstaltungen: Berufsmaturität, Qualifizierung von Ausbildern etc. wt. Der Veranstaltungskalender von bbaktuell enthält eine

Seite 2

27% 10%26%27% 23%31% 22% 20% 19% 11% 11% 11% 10% 4%

Grafik 2: Anteil ausbildender Betriebe 2001

17038 20195 19791

37808

45318 46335

23585

49159

0

10000

20000

30000

40000

50000

60000

70000

80000

1985 1995 1998 2001

Sektor 2Secondaire

Sektor 3Tertiaire

72'744

54'846

65'513 66'126

Grafik 3: Zahl der ausbildenden Betriebe: Entwicklung 1985 bis 2001

Page 18: bbaktuell - panorama.chAusgabe 89, 7.1.2003 Seite 3 5. Veranstaltungen: Berufsmaturität, Qualifizierung von Ausbildern etc. wt. Der Veranstaltungskalender von bbaktuell enthält eine

Seite 3

© SBBK, Schweizerische Berufsbildungsämter-Konferenz, Bern. Weitergabe frei. Bitte Quelle angeben. Bei PublikationBeleg erbeten. «Berufsbildung aktuell» abonnieren Sie unter [email protected]. Ältere Ausgaben finden Sie unter http://www.bbaktuell.ch. Verantwortlicher Redaktor: Dr. Emil Wettstein, Berufsbildungsprojekte, Girhaldenweg 8, 8048 Zürich,mailto: [email protected]

Proportion d'entreprises formant des apprentis

Nombre d'employés1 à 9

10 à 99100 et +

Total

Secteur secondaireSecteur tertiair e

Industrie extracitivesIndustries, manufacturières;

Electricité, gaz, eauConstruction

Commerce; réparation d’art. domest.Hôtellerie et restauration

Transports et communicationsActivités financières, assurances

Sercvices aux entrepricesAdministration publique

Enseignementsanté et activités sociales

Autres services

Anteil Lehrbetriebe («Arbeitsstätten gem. Betriebszählung»)

Anzahl Beschäftigte1 bis 910 bis 99100 und mehrAlle

Sektor 2 (Industrie und Gewerbe)Sektor 3 (Dienstleistungen)

Bergbau, Gewinnung v. Steinen/ErdenVerarbeitendes Gewerbe; IndustrieEnergie- und WasserversorgungBaugewerbeHandel; Reparatur von GebrauchsgüternGastgewerbeVerkehr; NachrichtenübermittlungKredit- und VersicherungsgewerbeUnternehmensbezogene DienstleistgenÖ ffentliche Ve rw a l t u n gUnterrichtswesen, Gesundheits- und SozialwesenSonstige Dienstleistungen für Dritte

1985(%)

17.450.177.723.0

32.220.3

9.729.730.336.124.712.315.031.024.423.43.0

21.914.5

1995(%)

10.736.763.914.7

20.613.0

7.818.919.622.817.17.29.519.712.320.12.515.08.8

1998(%)

12.744.569.717.3

24.815.2

11.823.127.026.920.69.3

11.622.112.227.83.7

18.210.0

2001(%)

12.544.369.717.3

24.515.3

9.423.025.826.521.79.7

11.119.011.330.54.2

20.010.5

Tabelle 1: Anteil Lehrbetriebe gemäss Betriebszählungen 1985 bis 2001

Die Daten, die diesem Bericht zugrunde liegen, wurdenuns vom Bundesamt für Statistik, Kurt Wüthrich (mail-to:[email protected]). Excel-Tabelle mit die-sen Daten finden Sie unterhttp://www.bbaktuell.ch/xls/bba1607betriebe.xls undbba1607beschaeftigte.xls. Zur Betriebszählung 2001vgl. die Zusammenfassung unterhttp://www.statistik.admin.ch/stat_ch/ber06/bz01/actuel/dact01.htm oderhttp://www.bbaktuell.ch/pdf/bba1607bd.pdf (deutsch)bzw. http://www.afpr.ch/pdf/afpr1607bf.pdf (franzö-sisch). Über den grossen Rückgang 1985/95 wurde inPanorama 2/98 berichtet, vgl.http://www.infopartner.ch/periodika_1998/Panorama/Heft_2_1998/pan8244.pdf.

Page 19: bbaktuell - panorama.chAusgabe 89, 7.1.2003 Seite 3 5. Veranstaltungen: Berufsmaturität, Qualifizierung von Ausbildern etc. wt. Der Veranstaltungskalender von bbaktuell enthält eine

Die den eidgenössischen Räten vorgelegte Botschaftüber die Förderung von Bildung Forschung undTechnologie 2004-2007 (BFT) enthält Zielsetzungen,Stossrichtungen und Massnahmen zu Berufsbildung,Hochschulen und Fachhochschulen.Grundlagenforschung, angewandte Forschung undEntwicklung sowie Innovation und Valorisierung desWissens bilden die weiteren Gegenstände. DerBundesrat beantragt die erforderlichen Zahlungs-rahmen und Verpflichtungskredite sowie gesetzlicheÄnderungen. Im folgenden sind die Ziele und Massnahmen undAuswirkungen der Berufsbildung dargestellt.

Peter Müller-Grieshaber

Ziele

Als übergeordnete Ziele der Berufsbildungspolitikortet der Bundesrat vier qualitativ und quantitativsehr komplexe Probleme:- Als gemeinsame Aufgabe von Bunde, Kantonen

und Organisationen der Arbeitswelt hängt dieQualität der Berufsbildung von der Zusammen-arbeit zwischen diesen Partnern ab.

- Die Berufsbildung muss Leistungen erbringen, diealle Fähigkeitsniveaus betreffen und einen sehrheterogenen Qualifikationsbereich abdecken.

- Die erste Stufe der nicht obligatorischen Bildung(Sekundarstufe II) stellt bereits eine wichtigeEtappe dar, auf welcher die Qualifikationen füralle beruflichen Bereiche und den Arbeitsmarktvalidiert werden können.

- Die höhere Berufsbildung (nicht -universitäreTertiärbildung) ist ein wichtiger Faktor für dieweiteren beruflichen Qualifikationen während desgesamten Lebens.

Die Ziele ergeben sich primär aus dem neuenBerufsbildungsgesetz (nBBG). Die Umsetzung bein-haltet insbesondere folgende Bereiche:- Entwicklung neuer Formen der Partnerschaft, der

Führung und Finanzierung unter Einbeziehungder Kantone, der Organisationen der Arbeitswelt,der Schulen und Unternehmen;

- dauernde Überprüfung der Übereinstimmung zwi-schen Beschäftigung und Ausbildung (insbeson-dere Anpassung der Ausbildungslehrgänge an denTrend zur Zunahme des tertiären Wirtschafts-sektors, der Dienstleistungen, des Gesundheits-wesens und der beruflichen Weiterbildung usw.);

- Festlegung von Qualitätsnormen und Anstrengun-gen zur Förderung der Forschung im Berufs-bildungsbereich (Planung und Einschätzung derzukünftigen Herausforderungen sowie Evaluationder Wirkung von Massnahmen);

- Verbesserung der Durchlässigkeit zwischen denverschiedenen Bildungstypen und -ebenen.Insbesondere sollen Passerellen zwischen demallgemeinbildenden und dem berufsbildendenSystem geschaffen werden. Ferner soll der Wie-dereinstieg in die Berufswelt dank der Anerken-nung nicht formell erworbener Lernleistungenerleichtert werden. Die modulare höhereBerufsbildung soll die Kosteneffizienz und dieDauer der Ausbildungen optimieren;

- Anstrengungen zur Förderung einer ausgegliche-nen Partizipation beider Geschlechter an allenBerufsgruppen.

Massnahmen

In der Botschaft BFT werden folgende kostenwirk-same Massnahmen beschrieben:- Das Angebot wird durch Lehrgänge mit grösse-

rem Schwergewicht auf der theoretischen Aus-bildung erweitert. Diese Massnahme entsprichtden Bedürfnissen der Wirtschaft und insbesonde-re den Anliegen des Dienstleistungssektors bezüg-lich der Qualifikationen des Nachwuchses inBereichen, die zunehmend theoretischer werden.Sie bietet auch denen, die sich in der Schule wohlfühlen, neue Berufsbildungsaussichten, währendsie bisher in allgemeinbildende Schulen wechselnmussten.

- Es werden neue Massnahmen zur Förderung vonPersonen mit Ausbildungsschwierigkeiten ergrif-fen. Immer mehr Menschen sind den gestiegenenAnforderungen nicht mehr gewachsen. Zur Er-leichterung der beruflichen Integration wird eine

Förderung der Berufsbildung 2004 – 2007bbaktuell 89, 7. Januar 2003

Die Berufsbildung in der Botschaft über die Förderung von Bildung Forschung und Technologie 04-07

I-BASISbba1640

Page 20: bbaktuell - panorama.chAusgabe 89, 7.1.2003 Seite 3 5. Veranstaltungen: Berufsmaturität, Qualifizierung von Ausbildern etc. wt. Der Veranstaltungskalender von bbaktuell enthält eine

Voraussichtliche Mittelaufteilung 2004-2007 für die Berufsbildung in Millionen Fr. (Richtwerte)*

Seite 2

zweijährige Grundausbildung vorgeschlagen. Sieermöglichet eine besondere, individuell gestalteteBetreuung und bietet die Möglichkeit, später einEidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) zuerlangen.

- Der Notwendigkeit der laufenden Anpassung wirdmit Massnahmen zur Qualitätssteigerung Rechunggetragen. Alle Berufsbildungsangebote unterlie-gen der Qualitätsentwicklung, wobei die Methodeoffen bleibt. Die Ergebnisse werden systematischevaluiert.

- Die zunehmende Anzahl von Personen, die sichberuflich neu orientieren und wieder in denArbeitsmarkt einsteigen, setzt eine grössereDurchlässigkeit der verschiedenen Bildungsgängevoraus. Das neue Gesetz legt entsprechendeStrukturen fest. Es geht darum, die spezifischenAngebote für eine Zusatzausbildung (z.B. mittelsModulen) sowie die Massnahmen zurZertifizierung auszubauen.

- Bei der Grundausbildung stellt die Fähigkeit zurlebenslangen Entwicklung individuellerKompetenzen einen immer wichtigeren Faktordar. Besondere Anstrengungen sind für ausbil-dungsferne Personen zu unternehmen, die sichoft nicht gerne weiterbilden.

- Wegen des raschen Wandels genügt die punktuel-le Anpassung des Ausbildungssystems nicht mehr.Die neuen Bildungsangebote setzten Bemühungenbei der Forschung über dieBerufsbildungspädagogik. Im Bereich derSystementwicklung herrscht ein grosser Bedarfan empirischem Wissen und wissenschaftlichenDaten. Deshalb wird die diesbezüglicheForschung in enger Zusammenarbeit mit denschweizerischen und ausländischen Hochschulenausgebaut.

- Den gesteigerten Qualitätsanforderungen wird mitder Verbesserung und dem Ausbau des Angebotsfür Bildungsverantwortliche begegnet. Neben denLehrpersonen müssen auch die übrigen Verant-wortlichen in der Berufsbildung besser erfasstwerden. Dazu kommt die Integration der BereicheGesundheit, Soziales und Kunst. Deshalb sindAufgaben und Struktur des heutigen Schwei-zerischen Instituts für Berufspädagogik (SIBP) imHinblick auf ein Institut nach Artikel 52 desneuen Berufsbildungsgesetzes zu überdenken.

- Im neuen Berufsbildungsgesetz wird das Systemder ausgabenorientierten Subventionen zugunsteneiner leistungsorientierten Förderung aufgegeben:(1) Den Kantonen werden Pauschalen ausbezahlt.Sie sind gehalten, in enger Zusammenarbeit mitden Organisationen der Arbeitswelt das gesetzlichvorgeschriebene Grundangebot zu schaffen.(2) Subventionen für Innovationen und besondereLeistungen im öffentlichen Interesse sowie direk-te Ausrichtung von Bundessubventionen zugun-sten von Dritten optimieren die Lenkung derMittel.(3) Der Bund wird seine Beteiligung an denAusgaben der öffentlichen Hand für dieBerufsbildung, ausgehend von den heutigen, abso-luten Beträgen, schrittweise auf eineGrössenordnung von 25% erhöhen.(4) Die Einführung des neuen Finanzierungs-systems wird schrittweise über einen Zeitraumvon vier Jahren erfolgen.

Auswirkungen

Ziele und Massnahmen haben vielfältigeAuswirkungen. Aufgeführt seien die folgenden:- Bedingt durch das neue Berufsbildungsgesetz und

Jahre

Gesamttotal

Pauschalbeiträge an Kantone (nBBG Art. 54)

Innovations- und Projektbeiträge / Sonderleistungen imöffentlichen Interesse / Direktzahlungen (nBBG Art. 55 / 56 / 57)

Berufsbildungsforschung, -entwicklung und -pädagogik(nBBG Art. 4 und 52)

Baubeiträge und Mietsaldo 2003 (Übergangsrecht)

Restanz Betriebsbeiträge (Übergangsrecht)

2003 2004** 2005 2006 2007 Total

461 480 525 541 590 2136

354 355 390 416 465 1626

32 50 65 65 75 255

14 2 30 30 30 110

61 40 40 30 20 130

15 15

* basierend auf dem neuen Berufsbildungsgesetz, Stand der Beratungen November 02** Inkrafttreten des neuen Berufsbildungsgesetztes

Page 21: bbaktuell - panorama.chAusgabe 89, 7.1.2003 Seite 3 5. Veranstaltungen: Berufsmaturität, Qualifizierung von Ausbildern etc. wt. Der Veranstaltungskalender von bbaktuell enthält eine

die Integration der Bereiche Gesundheit, Sozialesund Kunst in die Zuständigkeit des Bundes erge-ben sich für die Periode 2004–2007 ausserordent-liche Belastungen für den LeistungsbereichBerufsbildung im BBT. Die zusätzlichen Aufgabenhaben teilweise Projektcharakter und sollen des-halb durch temporär, zu Lasten von Sach - bzw.Subventionskrediten angestelltes Personal bewäl-tigt werden. Gefordert werden 8 unbefristete und10 befristete Stellen.

- Für die Wirtschaft werden eine bessere Bildungs-qualität, eine Anpassung der Ausbildung an dieneuen Anforderungen und neuen Berufe derWissensgesellschaft sowie die Durchlässigkeitund Modularität der Bildungsgänge. Auf das

Wachstum sollen sich die Massnahmen wie folgtauswirken: o Fähigkeit, mit immer komplexerem Wissenumzugehen und den Anforderungen der neuenBerufe der Wissensgesellschaft zu entsprechen;o Möglichkeit, sich in einen rasch veränderndenArbeitsmarkt zu integrieren und weiterentwic-keln;o Bessere Berufsbefähigung und Produktivität derArbeitskräfte.

Orginaldokumente:http://www.bbt.admin.ch/dossiers/bildung/d/021129_BFT.pdf und http://www.bbt.admin.ch/dossiers/bil-dung/d/021129_Botschaft BFT_1.pdf oderhttp://www.bbaktuell.ch/pdf/bba1610ad.pdf undhttp://www.bbaktuell.ch/pdf/bba1610bd.pdf

Seite 3

© SBBK, Schweizerische Berufsbildungsämter-Konferenz, Bern. Weitergabe frei. Bitte Quelle angeben. Bei PublikationBeleg erbeten. «Berufsbildung aktuell» abonnieren Sie unter [email protected]. Ältere Ausgaben finden Sie unter http://www.bbaktuell.ch. Eine Volltextsuche bietet www.infopartner.ch mit Quelle «Berufsbildung aktuell». VerantwortlicherRedaktor: Dr. Emil Wettstein, Berufsbildungsprojekte, Girhaldenweg 8, 8048 Zürich, mailto: [email protected]