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B B UND UND+ B B ERUF ERUF BRÜCKE ZWISCHEN BUNDESWEHR UND WIRTSCHAFT Schwerpunktthemen: Fahrlehrer/-in Reifenservice- techniker/-in Berufskraftfahrer/-in Jobs im ÖPNV Logistikmeister/-in Tag des Handwerks Berufe in der Hotel- und Gastronomie- branche Weiterbildung mit IHK-Abschlüssen . . . und außerdem zahlreiche Seminare, Weiterbildungen und Fernstudien Mit Stellenbörse für Soldaten 04/12

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BBUNDUND+BBERUFERUFBRÜCKE ZWISCHEN BUNDESWEHR UND WIRTSCHAFT

Schwerpunktthemen:

Fahrlehrer/-in

Reifenservice- techniker/-in

Berufskraftfahrer/-in

Jobs im ÖPNV

Logistikmeister/-in

Tag des Handwerks

Berufe in der Hotel- und Gastronomie-branche

Weiterbildung mit IHK-Abschlüssen

. . . und außerdem zahlreiche Seminare, Weiterbildungen und Fernstudien

Mit Stellenbörse für Soldaten

04/12

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34-2012 BUND+BERUF

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BUND+BERUF Brücke zwischen Bundeswehr und Wirtschaft erscheint 2012 im 26. Jahrgang. Gegründet von Dr. Dietrich GoerkeVerlag und Herausgeber: A. Bernecker Verlag GmbH Unter dem Schöneberg 1 34212 Melsungen Telefon: (0 56 61) 7 31–0, Telefax: (0 56 61) 7 31–4 00 [email protected] www.bernecker.de Vertreten durch die Geschäftsführung: Conrad Fischer, Unter dem Schöneberg 1, 34212 Melsungen. Zugleich auch ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen. Druck: Bernecker MediaWare AG Vertreten durch den Vorstand: Conrad Fischer, Unter dem Schöneberg 1, 34212 Melsungen. Verlags- und Anzeigenleitung: Dipl.-Oec. Ralf Spohr [email protected] Redaktion und Layout: Hans Martin Krause (V.i.S.d.P.) Redaktionsmitarbeiter: Dr. Lothar Greunke Redaktionsanschrift: A. Bernecker Verlag GmbH Redaktion „Bund und Beruf“ Hans Martin Krause Unter dem Schöneberg 1 34212 MelsungenAnzeigenverkauf: Pressebüro für Bundeswehr- medien Hans Bratsch Siegwartstraße 3 89081 Ulm Telefon: (07 31) 61 06 26 Telefax: (07 31) 61 06 16 E-Mail: info@bw-zeitungen-

bratsch.de www.bw-zeitungen-bratsch.de Erscheinungsweise: 4✕ jährlich BUND+BERUF wird an die Bundeswehr kostenlos verteilt, kann aber auch im Abonnement bezogen werden. Lieferbedingungen: Einzelheftpreis 3,80 "

inkl. Versandkosten, Jahresabonnement 14,00 " Kündigungsfrist: Einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres Anzeigenpreise: Preisliste Nr. 12 ist ab 1. Januar 2012 gültig Bankverbindungen: Kreissparkasse Schwalm-Eder, Melsungen Nr. 1094 1094 BLZ 520 521 54 Gerichtsstand und Erfüllungsort: Melsungen

InhaltFestlicher Abend zum 50-jährigen Bestehen des Rahmenvertrags Bundeswehr 4

Auf der Suche nach Reifenservicetechnikern 6

Ausbildung zum/zur Fahrlehrer/-in 8

Berufskraftfahrer – ein Beruf mit Zukunft 11

Fahrjobs im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) 13

Weiterbildung zum/zur Logistikmeister/-in 15

Deutschland gehen die Berufskraftfahrer aus 15

Tag des Handwerks – Berufsschau en gros 17

Zwei Wege zum Ziel: Meister im Gastgewerbe 18

Mit Zukunft: Staatlich geprüfter Hotelbetriebswirt 19

Hopfen und Malz, Gott erhalt’s 20

Fachwirt/-in im Gastgewerbe: Führungsaufgaben im mittleren Management 22

Ein Job mit Optionen zum beruflichen Aufstieg: Fachkraft im Gastgewerbe 23

Vom Zeitsoldat zum Küchenmeister mit der IHK zu Dortmund 24

VdRBw-Vizepräsident will neue Mode erzeugen 25

Karriere durch Weiterbildung – Augenoptiker Stefan Kühlen in Bad Kreuznach 26

Erster Zeitsoldat im ABZ Kerpen 30

Gegen Verfall und Vergessen – Berliner Reservisten pflegen jüdische Gräber 32

„Der Bedarf an IT-Fachkräften wird dramatisch steigen“ – Interview mit Dr. Oliver Grün, dem Vorstandsvorsitzenden des Bundesverbandes IT-Mittelstand e. V. 33

IT-Fachkräfte für die Metropolregion Rhein-Neckar 35

Sprengmeister – ein Job mit Knalleffekt 36

Technik-Workshops für die Jugendfeuerwehr 38

Reservistenverband gegen extremistische Gesinnung 41

Fachkräftemangel aus betrieblicher Sicht 43

Deutsche Bahn sucht Azubis und Arbeitnehmer 44

Gleiches Pensum, weniger Stress Warum Unterbrechungsmanagement wichtig ist 45

Einstieg München 46

Stellenbörse 47

Buchtipps 16, 21, 50

Titel, oben: Mit großem Interesse verfolgten an die 40 Bruchsaler Soldaten die praktische Vorführung des Pneuhage-Service-Trucks. Foto: Susanne Harant, BFD Karlsruhe – unten: Gegen Verfall und Vergessen; Berliner Reservisten pflegen jüdische Gräber. Foto: Reservistenverband/Christina Betting

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Festlicher Abend zum 50-jährigen Bestehen des Rahmenvertrags Bundeswehr

Partnerschaft zwischen Bundesministerium der Verteidigung und der Versicherungswirtschaft garantiert Absicherung von Soldaten bei Dienstunfähigkeit

Mit einem festlichen Abend feierte die Versicherungs-wirtschaft am 18. September 2012 mit rund 75 geladenen Gästen das 50-jährige Beste-hen des Rahmenvertrags Bundeswehr im Meistersaal in Berlin. Der Rahmenver-trag Bundeswehr zwischen dem Bundesministerium der Verteidigung und einem Konsortium von derzeit 21 Versicherungsgesellschaften unter der Federführung der Deutschen Beamtenversiche-rung bietet seit 1962 finan-ziellen Schutz bei Entlassung oder Versetzung von Sol-daten in den Ruhestand we-gen Dienstunfähigkeit.Stéphane Beemelmans, Staatssekretär im Bundes-ministerium der Verteidi-gung, würdigte in seiner Re-de die Bedeutung des Rah-menvertrags für die Solda-tinnen und Soldaten: „Ein hervorragendes Beispiel für die Zusammenarbeit zwi-schen Bundeswehr und Wirt-schaft ist der Rahmenvertrag Bundeswehr. Gemeinsam

werden wir dafür Sorge tra-gen, die Wirksamkeit des Versicherungsschutzes der Soldatinnen und Soldaten und – nicht zu vergessen – auch der Beamtinnen und Beamten der Bundeswehr auf die spezifischen Bedürf-nisse des Einzelnen aus-zurichten. Oberst Ulrich Kirsch, Bundes-vorsitzender des Deutschen BundeswehrVerbandes, be-tonte in seiner Laudatio: „Der Soldatenberuf ist mit erheblichen Risiken verbun-den – sei es im Einsatz, in der Ausbildung oder im alltägli-chen Dienst. Die staatliche Vorsorge kann jedoch nicht alles abdecken. Der Soldat sollte deshalb auch privat vorsorgen. Der Rahmenver-trag Bundeswehr bietet ideale Möglichkeiten dafür. Er ist der Beweis dafür, dass es auch über einen langen Zeitraum von 50 Jahren möglich ist, den besonders risikogefährdeten Personen-kreis der Soldatinnen und Soldaten zu versichern.“

Wolfgang Hanssmann, Vor-stand der Deutschen Beam-tenversicherung, versicherte in seiner Ansprache: „Die DBV als Federführer bedankt sich im Namen aller Ver-sicherer, die das Konsortium bilden, für die vertrauens-volle Zusammenarbeit in den vergangenen 50 Jahren. Wir werden auch in Zukunft der reformierten Bundes-wehr eng zur Seite stehen.“

Absicherung für den Fall der Fälle

Dienstunfähigkeit bedeutet in der Bundeswehr, dass die Soldatin oder der Soldat aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage ist, die Dienstpflichten zu erfül-len, und die Bundeswehr verlassen muss. Die Entlas-sung wird vom Dienstherrn verfügt. Wird eine Soldatin oder ein Soldat dienstunfä-hig, ist das in der Regel mit erheblichen finanziellen Ein-bußen verbunden. Die staat-

lichen Leistungen reichen meist nicht aus, um den bis-herigen Lebensstandard zu halten. Deshalb hat das Ver-teidigungsministerium be-reits 1962 mit dem Rahmen-vertrag die Möglichkeit ge-schaffen, sich zusätzlich ge-gen die finanziellen Folgen einer Entlassung oder Ver-setzung in den Ruhestand wegen Dienstunfähigkeit abzusichern und für Hinter-bliebene vorzusorgen – auch für den Todesfall. Mit der Wahl eines entsprechenden Tarifs können Soldatinnen und Soldaten ihre spätere Altersversorgung durch zu-sätzliche Kapitalbildung er-gänzen. Im Rahmen der Dienstpläne werden die Sol-datinnen und Soldaten von Rahmenvertragsbeauftragten über die Absicherung des Ri-sikos Dienstunfähigkeit un-terrichtet. Nähere Infos zum Rahmenvertrag Bundeswehr und seinen Leistungen gibt es unter www.rv-bundeswehr. de. Text und Foto: DBV Deutsche Beamtenversicherung AG

V . l.: Wolfram Kamm, Bundesvorsitzender Verband der Beamten der Bundeswehr, Dr. Peter Schwark, Mitglied der Hauptgeschäfts-führung des GdV, Oberst Ulrich Kirsch, Bundesvorsitzender des Deutschen BundeswehrVerbandes, Wolfgang Hanssmann, Vorstand der DBV Deutsche Beamtenversicherung AG, Stéphane Beemelmans, Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung.

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Auf der Suche nach Reifenservicetechnikern Praxisorientierte Informationsveranstaltung in der Kaserne

Pneuhage – bekannte Marke mit kleinen Anfängen: 1953 haben Vater Karl und Sohn Karl-Heinz Schütterle „am Küchentisch von Mutter Lie-sel Schütterle“, wie es in der Chronik heißt, einen Reifen-dienst in Karlsruhe gegrün-det.Heute hat Pneuhage deutsch-landweit etwa 90 Niederlas-sungen, spielt in der Branche ganz vorne mit, will weiter expandieren und ist ständig auf der Suche nach Fachkräf-ten.Das brachte Kai Uwe Alt-meyer, Pneuhage-Personal-referent, und Susanne Ha-rant, Beraterin beim BFD Karlsruhe, auf die Idee, den Instandhaltungssoldaten des

ABC Abwehrregiments 750 in der Bruchsaler General-Dr.- Speidel-Kaserne zu zeigen, was Reifenmonteure und Reifenservicetechniker ei-gentlich so machen. Und deshalb rückte man nicht nur mit Laptop und Info-mappen an, sondern brachte gleich den Service-Truck mit – Anschauungsunterricht mit höchstem Praxisanteil war also gewährleistet. So war es nicht verwunderlich, dass die knapp 40 Soldaten voll bei der Sache waren, fachsim-pelten und bei der Vorfüh-rung an einem Bundeswehr-LKW auch schon mal kräftig mit anpackten.Fast ganz nebenbei erfuhren sie, dass der Reifenfachmann

Mit großem Interesse verfolgten an die 40 Bruchsaler Soldaten die praktische Vorführung des Pneuhage-Service-Trucks.Fotos: Susanne Harant (BFD Karlsruhe)

Die reifenservicetechnische Vorführung an einem Bundeswehr-Fahr-zeug.

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von heute ein „Allrounder“ ist, seine Arbeit und sein Rat oft bare Münze wert sind. So können der richtige Reifen-typ und das richtige Profil sowie ein optimaler Luft-druck zu erheblichen Kos-teneinsparungen bei Lauf-leistung und Kraftstoffver-brauch führen. Immer mehr Speditionen und Bauunter-nehmungen bringen LKWs

und Baumaschinen nicht in die Werkstatt, sondern las-sen anfallende Arbeiten vor Ort erledigen, mit dem Ser-vice-Truck stehen notwendi-ge Geräte und Werkzeuge überall zur Verfügung.Interessenten an einer Tätig-keit als Mobilservice- bzw. Reifenservicetechniker soll-ten grundsätzlich eine ein-schlägige technische Berufs-

erfahrung mitbringen. Wel-che Spezialkenntnisse (ggf. gefördert durch den BFD) zusätzlich erworben werden müssen, ist im Einzelfall ab-zuklären. Wer an einer Tä-tigkeit bei Pneuhage oder an einem Vertriebstrainee-programm für Niederlassun-gen interessiert ist, kann sich mit Kai Uwe Altmeyer unter Tel. (07 21) 61 88 35 4 oder

[email protected] in Verbindung setzen.Kleines Postscriptum: Einer der anwesenden Soldaten wird in Kürze eine Umschu-lung zum Mechaniker für Reifen- und Vulkanisations-technik bei der Pneuhage-Niederlassung in Fürstenwal-de beginnen.

Norbert Reiner, BFD Karlsruhe

Comes bietet Perspektiven für die Zeit

nach dem Bund

Das in Berlin ansässige Ver-kehrsBildungsCentrum bie-tet Bundeswehrabsolventen eine einmalige Perspektive für die Zeit nach dem Bund. Durch die bei Comes ange-botenen Aus- und Weiterbil-dungen, werden die wäh-rend der Zeit beim Bund er-worbenen Qualifikationen aufgefrischt, optimiert und an die Arbeitswelt ange-passt.

So erfüllen Bundeswehr-absolventen bereits zum großen Teil die erforderli-chen Voraussetzungen, um Fahrlehrer oder Berufskraft-fahrer zu werden. Beide Be-rufe sind derzeit absolut ge-fragte Größen auf dem Arbeitsmarkt, und werden auch zukünftig sehr gefragt sein. Das VerkehrsBildungs-

Centrum Comes zeichnet sich insbesondere durch sei-ne modernen Ausbildungs-möglichkeiten und die Nähe zum Arbeitsmarkt aus. Kurs-teilnehmer werden aktiv bei der Arbeitsplatzsuche unter-stützt und Schritt für Schritt an die neuen Herausforde-rungen herangeführt. Für ehemalige Bundeswehr-mitglieder gibt es weitrei-chende Förderungsmöglich-keiten. So stellen zum Bei-spiel der BFD (Berufsför-derungsdienst) oder das Meister Bafög (Bundesagen-tur für Arbeit) Mittel zur Verfügung, um die Kosten für die angebotenen Aus- und Weiterbildungen zu de-cken. Informieren Sie sich jetzt und nutzen Sie Ihre Chancen für Ihre berufliche Zukunft!

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Ausbildungsangebot:

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Anzeigenschluss für die Februar-Ausgabe ist der 21. Januar 2013

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Ausbildung zum/zur Fahrlehrer/-inBei einer Grundausbildung zum/zur Fahrlehrer/-in geht es zunächst um die Führer-scheinklasse BE, darauf auf-bauend können dann später noch die Klassen A, CE oder DE optional hinzukommen. Der Erwerb des Fahrlehrer-scheins der Klasse BE dauert insgesamt rund zehn Mona-te. Dies beinhaltet die fünf-monatige Ausbildung in ei-ner Ausbildungsstätte mit Fahr- und Fachkundeprü-fung sowie ein anschließen-des viereinhalbmonatiges Praktikum in einer Fahrschu-

le. Das Praktikum endet mit den Lehrproben im theoreti-schen und fahrpraktischen Unterricht: Dabei zeigen die angehenden Fahrlehrer vor einer Prüfungskommission, dass sie in der Lage sind, Schüler zu unterrichten. In-halte der Weiterbildung zum Fahrlehrer sind unter anderem: – Regeln des Straßenver-

kehrs– Organisation des Fahr-

schulwesens– Fahrschulunterricht pla-

nen und gestalten– Fahrlehrergesetz– Funktion und Aufbau von

Kraftfahrzeugen– Pflege und Wartung von

Kraftfahrzeugen– das Fahrverhalten der

Schüler beobachtenUm zur Ausbildung (BE) zu-gelassen zu werden, brau-chen Bewerber – neben der Grundfahrerlaubnis BE und den Führerscheinklassen A und CE – ein amtsärztliches Attest über die geistige und körperliche Eignung. Darü-ber hinaus soll innerhalb der letzten fünf Jahre eine drei-jährige Fahrpraxis (BE) vor-liegen. Zudem ist mindes-tens der Hauptschulab-

schluss mit anschließender Berufsausbildung in einem beliebigen Beruf oder das Abitur (ohne Berufsausbil-dung) vorzuweisen. Sol-daten, die Hauptschul-abschluss haben und eine bestandene Prüfung zum mittleren Dienst nachweisen (z. B. Unteroffizier), brau-chen keine sonstige Berufs-ausbildung für diese Weiter-bildung. Das Mindestalter beträgt 22 Jahre. Man darf keine groben Vorstrafen (Führungszeugnis) und kei-nen Eintrag in Flensburg ha-ben. Spätestens vier Wochen vor Lehrgangsbeginn ist bei der zuständigen Straßenver-kehrsbehörde ein Antrag auf die Fahrlehrererlaubnis

zu stellen. Wer nach dieser Grundausbildung in der Klasse BE noch die Klassen A, CE oder DE erwerben möch-te (dies ist dann günstiger), der muss ebenfalls jeweils ei-ne zweijährige Fahrpraxis vorweisen. Die rund zehn-monatige Grundausbildung BE kann je nach Ausbil-dungsstätte beispielsweise 6 000 Euro kosten, für Prü-fungsgebühren und Bücher können dann noch mal etwa 1 000 Euro anfallen, neben etwaigen Kosten für eine auswärtige Unterbringung. Der Berufsförderungsdienst der Bundeswehr kann bei entsprechender Dienszeit-länge auch eine derartige Ausbildung fördern, wenn

man den Antrag noch vor Ende der Verpflichtungszeit stellt. Nähere Aus-künfte zu den Standorten und Kontaktdaten der Ausbildungsstät-ten liefert die On-line-Datenbank KURSNET der Bun-desagentur für Ar-beit (Stichwort „Fahrlehrer“).

Red.Foto: istockphoto.com

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94-2012 BUND+BERUF

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Kraftfahrer: Güterverkehr/Personenverkehr

Arbeitsmarkt-Situation

Die Transportbranche Güterverkehr braucht aufgrund des Wachstums Fahrer.

Im Personenverkehr sieht es genauso aus. Viele Busfahrer erreichen das Rentenalter, eine Gesetzesänderung (das Ei-senbahn-Monopol) sorgt für einen großen Bedarf an Bus-fahrern.

Ausbildung

Führerschein (C/CE oder D) sind nötig. Dauer ca. 4 Wo-chen (LKW), ca. 6 Wochen (Bus).

Zudem muss die „Beschleunigte Grundqualifikation“ (je ca. 6 Wochen) absolviert werden.

Verdienst/Perspektiven

Im Güterverkehr wird nach Tarif etwa ab 1 800,- € + Spe-sen, im Bus-Bereich wird ca. 2 300–2 500,- € (inkl. Schicht) gezahlt.

Wer Fernverkehr (BUS wie LKW) fährt, verdient mehr. Tankwagenfahrer liegen ebenfalls ca. 200–300,- € höher.

Fahrlehrer

Arbeitsmarkt-Situation

Die Fahrschulen suchen Fahrlehrer. Die Jobchancen sind al-so ausgezeichnet!

Ausbildung/Voraussetzungen/Kosten

Voraussetzungen sind:

• Mindestalter 22 Jahre (Zeitpunkt der Prüfungen). • abgeschlossene Berufsausbildung oder Abitur. • Führerscheine Kl. A, Kl. B (mind. 3 Jahre Fahrpraxis),

Kl. C/CE. • Die Ausbildung ist 2-teilig:

1. ein Seminar von 700 Std. Umfang (ca. 20 Wochen). 2. 4 Monate Praktikum in einer Ausbildungsfahrschule) • Die Kosten für die Ausbildung sind ca. 6 000,- €, für die

Prüfungen ca. 700,- €

Verdienst/Perspektiven

Mit der Basis-Lizenz (Kl. B/BE) liegt der Verdienst ab ca. 2 500,- € brutto. Weitere Lizenzen erhöhen den Ver-dienst. Perspektiven sind Fahrschulleitung/Selbständigkeit (ca. 4 000–5 000,- €).

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10 BUND+BERUF 4-2012

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Ausbildung zum Fahrlehrer/inEin Beruf mit Zukunft!

Die VFR Verkehrsfachschule Rheinland GmbH ist ein mo-dernes Verkehrsausbildungszentrum mit amtlich anerkannter Fahrlehrerausbildungsstätte sowie TÜV Rheinland Zertifizie-rung und von Bildungsträgern anerkannt.

Wir bilden Sie zum Fahrlehrer/-in in wenigen Monaten aus.

Der nächste Lehrgang

Fahrlehrer Klasse BE

beginnt am

15. April 2013.

Sie sind auch herzlich zur unserer Infoveranstaltung – Fahr-lehrer Klasse BE – am 23.01.2013 eingeladen (Anmeldung erwünscht).

Weiterhin bieten wir in unserer Ausbildungsstätte die Aus- und Weiterbildung zum Berufskraftfahrer an.

Sie finden unsere ansprechenden, freundlichen und klimati-sierten Schulungsräume an einem attraktiven Standort im Einkaufspark in

53859 Niederkassel-Ranzel,

verkehrsgünstig zwischen Köln und Bonn gelegen.

Rufen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne!

Sie erreichen uns telefonisch unter 02208/71011.

Mit vier Rädern Karriere machenWer sich beim Feilen an der zivilen Karriere für die richti-ge Branche entscheidet, ist nach seiner Dienstzeit auf der sicheren Seite. Denn in vielen Wirtschaftszweigen sind gut ausgebildete Be-werber bereits Mangelware. Die Bundesvereinigung Lo-gistik etwa rechnet aktuell mit 50 000 neuen Arbeits-plätzen – beste Aussichten für die Jahre nach der Bun-deswehr. Zeitsoldaten, die eine Karriere rund um Lkw, Transporter und Co. anvisie-ren, können jetzt in einem deutschlandweiten Coaching- Programm an der TÜV Rheinland Akademie ihre Karriere rund um den Wa-rentransport starten. Mit ei-nem Kurs-Fahrplan, der sich

an ihren jeweiligen Vor-kenntnissen orientiert, kön-nen sie sich optimal auf ih-ren Wunschberuf vorberei-ten. Professionelle Unter-stützung bei der Bewerbung rundet das Angebot ab.

Wer demnächst beruflich auf Europas Straßen unter-wegs sein möchte, kann hier die Weichen stellen: In der beschleunigten Grundquali-fikation zum EU-Berufskraft-fahrer stehen neben physi-kalischem und fahrzeugtech-nischem Basiswissen auch kraftstoffsparendes Fahren, Ladungssicherung und recht-liche Rahmenbedingungen auf dem Lehrplan. Ein Fahr-sicherheitstraining rundet die Qualifizierung ab.

Wie man die Arbeitsabläufe in einem modernen Trans-portunternehmen optimiert, lässt sich in der Weiterbil-dung zum Fuhrparkmanager erlernen. Vom richtigen Zeit-punkt für die Beschaffung neuer Fahrzeuge über ver-schiedene Wege der Finan-zierung bis hin zur Risikomi-nimierung und zum Ma-nagement internationaler Projekte lässt sich hier alles erlernen, was den Waren-transport rentabel macht.Das Coaching-Programm gibt es außer für Logistik-Jobs auch für eine Vielzahl wei-terer Berufsfelder. Es wird bundesweit an verschiede-nen Standorten angeboten. Weitere Informationen gibt es unter:

www.tuv.com/bundeswehr und www.facebook.com/ zivile.karriere

TÜV Rheinland Akademie qualifiziert Zeitsoldaten für Logistik-Jobs

Nach Ende der Dienszeit bietet der Logistikbereich zahlreiche Karriere-Perspektiven.

Foto: TÜV Rheinland Akademie

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114-2012 BUND+BERUF

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Berufskraftfahrer – ein Beruf mit Zukunft von Susanne Fleer-Ellerbrake

In den nächsten zehn Jahren scheiden 1/3, das sind über 330 000 von 1 Million Bus- und vor allem LKW-Kraftfah-rer, aus Altersgründen aus dem Beruf aus. Aber schon jetzt existiert ein Mangel an qualifizierten und motivier-ten Berufs-/Kraftfahrern. Das liegt auch daran, dass die Bundeswehr als einer der früheren Hauptlieferanten der LKW-Nachwuchs-Kraft-fahrer ihre Aktivitäten hier erheblich eingeschränkt hat. Auch die Arbeitsagenturen und JobCenter sind zurück-haltend geworden mit der Ausgabe von Bildungsgut-scheinen zur Qualifizierung für LKW- und Busfahrer. Die Logistikwirtschaft, die die Ausbildungsbereitschaft um ein vielfaches erhöht hat, klagt, dass kaum geeignete Auszubildende zu finden sind.

Wer sich also nach Ausschei-den aus der Bundeswehr für

eine Tätigkeit als Lenker eines schwe-ren Lastkraftwagens oder Busses erwär-men kann, wird sich künftig seine Stelle aussuchen können ... Natürlich reicht der Führerschein Klasse C/CE bzw. D/DE in Verbindung mit ei-ner einmonatigen Schulung in der Be-schleunigten Grund-qualifikation mit IHK-Prüfung, um mit dem Vorbesitz des Führerscheins Klasse B formal als Kraft-fahrer tätig werden zu können. Mehr Fundament und Wis-sen hat jedoch, wer eine drei bis sechs-monatige Vollzeit-schulung zum EU-Be-rufskraftfahrer absolviert. Wer weiterkommen will, ent-schließt sich zu einer zwei-jährigen Umschulung zum Be-rufskraftfahrer mit IHK-Ge-sellenbrief und hat mit dem anerkannten Berufsabschluss diverse Weiterbildungsmög-lichkeiten (z. B. zum Kraftver-kehrsmeister [IHK]) und da-mit viele Aufstiegsmöglich-keiten im Berufsfeld. Seit 2003 haben wir uns als AZWV-zertifizierter Schu-lungsträger auf die Aus- und Weiterbildung von Kraftfah-rern spezialisiert. Wir freuen uns über Ihre Kontaktauf-nahme: Ellerbrake fahrschu-len + verkehrstraining, Her-ford, Tel.: 05221–85 59 66 oder www.fahrschule-ellerbrake.de

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Susanne Fleer-Ellerbrake

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134-2012 BUND+BERUF

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Fahrjobs im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)Schulungen zum Bus- oder Straßenbahnfahrer und Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb

Wer einen Fahrberuf im öf-fentlichen Personennahver-kehr (ÖPNV) ergreift, der darf im späteren Berufs-leben Busse oder Straßen- und U-Bahnen fahren und findet sicherlich auch eine Arbeitsstelle – denn einer-seits genießen auf dem Weg in eine umweltverträgliche Gesellschaft die öffentlichen Verkehrsmittel bei den Kun-den einen immer höheren Stellenwert: Egal ob Berufs-pendler, Schüler, Touristen oder Leute beim Shopping – alle benutzen den Personen-nahverkehr, um zur Arbeit, zur Schule, zu den Sehens-würdigkeiten oder zur Mall zu gelangen. Nicht nur aus Umweltgründen, sondern auch, um Staus und das Ge-rangel um Parkplätze zu um-gehen. Andererseits herrscht besonders unter den Busfah-rern ein ziemlicher Mangel an Arbeitskräften.

Kurze Ausbildung zum Bus- oder

Straßenbahnfahrer

Die Stuttgarter Straßenbahn AG (SSB) bietet kürzere Wei-terbildungen in Fahrberufen an: Die Ausbildung zum/zur Busfahrer/-in dauert 14 Wo-chen. In der betriebseigenen Fahrschule in Stuttgart-Möh-ringen lernen die Teilneh-mer dieser Qualifizierung für ihren späteren Einsatz im Li-nienverkehr der SSB. Voraus-setzungen für die Teilnahme sind ein Mindestalter von 21 Jahren, technisches Ver-ständnis, für die Tätigkeit angemessene Deutschkennt-nisse und der mindestens zweijährige Besitz des Füh-rerscheins der Klasse B. Die gleichen Anforderungen gibt es für die elfwöchige Ausbil-dung zum/zur Stadtbahn-fahrer/-in (Straßenbahnfah-rer/-in), ebenfalls in der be-triebseigenen Fahrschule in Stuttgart-Möhringen. Die Schu-lungen sind kostenlos mit Entgelt. Die Internetseite www.ssb- ag.de/Karriere-8-0.html bie-tet nähere Informationen

zum Bewerbungsprozess, der Anschrift und den einzurei-chenden Unterlagen bei der SSB.Die seit dem Jahr 2000 aus den Verkehrsbetrieben Ham-burg-Holstein (VHH) und der Pinneberger Verkehrsgesell-schaft (PVG) zusammenge-führte VHH PVG ist Nord-deutschlands zweitgrößtes Busunternehmen mit 563 Vehikeln, jährlich etwa 105 Millionen Fahrgästen und ei-nem Streckennetz von 600 Kilometern im Stadtareal Hamburgs und dessen Rand-gebieten. An zwölf Betriebs-standorten mit den Haupt-sitzen in Bergedorf und Schenefeld arbeiten 1 100 Mitarbeiter aus 28 Ländern. Die wachsenden Fahrgast-zahlen führen zu einer stei-genden Anzahl an einge-setzten Bussen. Deshalb sucht das Unternehmen im-mer wieder neue Fahrdienst-mitarbeiter und stellt auch gerne Frauen als Fahrer ein. Grundvoraussetzung für die Schulung zum/zur Busfah-rer/-in ist der Führerschein der Klasse B (seit mindestens zwei Jahren). Für die VHH PVG ist es nicht entschei-dend, schon den Führer-schein der Klasse D zu ha-ben. Viel wichtiger sei bei den Bewerbern eine „Kun-denorientiertheit von gan-zem Herzen“, erklärt Susan-ne Rieschick-Dziadas, Leite-rin im Bereich Marketing.

Das Unternehmen überneh-me die fertig ausgebildeten Busfahrer nach der Schulung in ein unbefristetes Arbeits-verhältnis. „Die Schulung zum/zur Busfahrer/-in dauert bei der VHH PVG sechs Wo-chen“, so Susanne Rieschick-Dziadas.Das Unternehmen hat tolle Sozialleistungen zu bieten: tarifliches Urlaubs- und Weih-nachtsgeld, Angebote von vermögenswirksamen Leis-tungen und privater Alters-vorsorge, Massageangebote, Betriebsärzte mit präventi-vem Gesundheitsschutz, jähr-liche Weiterbildung, Kantine (kostenlos: Obst und Säfte), Betriebssportgruppen, Schwer-behindertenvertretung und Zuschüsse für Sportstudios und Reisen. In der Ausbil-dung zum/zur Busfahrer/-in bei der VHH PVG geht es um folgende Inhalte: Erwerb des Führerscheins der Klasse D, Tarifkunde, Streckenkunde, Umgang mit Fahrgeldern und die Technik (Funk, Fahr-scheindrucker und Bustech-nik). Im an die kurze Ausbil-dung anschließenden Linien-dienst fährt zunächst ein Lehrfahrer mit, bis man sich sicher fühlt. Nähere Informa-tionen zur Bewerbung gibt es unter www.vhhpvg.de/jobs/index.php.Für Unentschlossene bietet der Fahrbetrieb Bremerha-ven Bus auch Praktika an. Un-ter www.bremerhavenbus.de

(-> „Job-Börse“) gibt es nähe-re Informationen über diese Möglichkeit in dem Unter-nehmen.

Fachkraft im Fahrbetrieb

Als dreijährige duale Ange-legenheit ist die Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb eher was für Schulabgänger. Doch es gibt durchaus auch Fahrbetriebe, die Bewerber einstellen würden, die Mitte 20 oder älter sind, sofern man noch mal die Berufs-schulbank neben der be-trieblichen Ausbildung drü-cken möchte oder nichts Handwerkliches machen will (z. B. verkürzte Gesellenaus-bildung im Rahmen des SaZ-4-Modells).In diesem Job geht es um mehr als das Fahren im Cock-pit der Busse und Trams auf Schienen und auf der Straße, durch Tunnel und Landschaf-ten. Vor dem Beginn des Fahrdienstes sind zum Bei-spiel die Funktionen der Tü-ren zu kontrollieren und die Bordinformationssysteme an-zustellen. Man sagt auch die Haltestellen per Mikrofon an, wenn keine automati-sche Ansage vorhanden ist. Im Aufgabenprofil enthal-ten ist auch die Sorge um die Sicherheit der Fahrgäste, zum Beispiel beim Entschärfen von Konfliktsituationen. Da-bei könnten ehemalige Sol-daten ihre Erfahrungen be-sonders gut einsetzen, wenn sie abends unterwegs sind.Zudem beinhaltet die Arbeit als Fachkraft im Fahrbetrieb auch das Verkaufen von Fahrkarten. Dies geschieht auch außerhalb der Fahrzeu-ge in Servicebüros sowie an Bahnsteigen und Haltestel-len. Dort berät man die Fahrgäste: über Routen, Ta-rife, Anschlussmöglichkeiten und Zusatzangebote. Dabei sollten die Fachkräfte im Fahrbetrieb gegebenenfalls Fremdsprachenkenntnisse an-wenden. Die Allrounder zieht es auch ins Büro: Zum Job gehört im Innendienst das Gestalten

Ein Linienbus während einer Nachtfahrt im Hamburger Bezirk Ber-gedorf. Foto: © Sascha Böhnke/pixelio.de

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der Fahrpläne unter Ge-sichtspunkten der Wirt-schaftlichkeit und Auslas-tung. Man erstellt auch Um-lauf- sowie Dienstpläne und kalkuliert Fahrpreise. Im In-nen- und Außendienst sind auch Computer und Kom-munikationsmittel zu bedie-nen. Das Tätigkeitsfeld um-

schließt zudem das Marke-ting und die Öffentlichkeits-arbeit, besonders Kunden-befragungen, Werbung so-wie Informationsgestaltung.Weiterhin möglich sind: das Managen von Kundenbe-schwerden und das Über-wachen und Sichern des Bahnhofsbetriebs.

Die Fachkräfte inspizieren darüber hinaus die Fahrzeu-ge und bewirken Reparatu-ren, das Betanken und War-ten, die Reinigung und ge-gebenfalls die Erneuerung von zum Beispiel Sitzen.In diesem vielseitigen Beruf gibt es noch ein weiteres wichtiges Aufgabengebiet: das Beobachten des Bus- oder Straßenbahnsystems auf den Bildschirmen der Leitstelle wegen etwaiger Pannen und Verkehrsbehin-derungen. Die Ausbildung findet in der Berufsschule und im Ausbil-dungsbetrieb statt. Dies sind meistens Unternehmen des öffentlichen Personennahver-kehrs, von denen die Azubis Vergütungen erhalten: im ersten Ausbildungsjahr 325 bis 740 Euro und im dritten Jahr 371 bis 830 Euro. Der Berufsförderungsdienst der Bundeswehr (BFD) fördert bei entsprechender Dienst-zeitlänge auch die umfang-

reichere zivilberufliche Aus-bildung nach der Dienstzeit. Dadurch sind zusätzliche Lernmittelkosten oder even-tuell auch sogar anfallende Fahrt- oder Unterbringungs-kosten finanzierbar. Je nach Sitz des einstellenden Unter-nehmens ist jeweils eine be-stimmte Berufsschule zu-ständig. Rechtlich ist für die-se Ausbildung keine be-stimmte schulische Bildung vorgeschrieben, die Einstel-lungspraxis der Unterneh-men zeigt jedoch, dass man Bewerber mit mittlerem Schulabschluss bevorzugt. Oft verlangen die Einsteller zu-sätzlich sowohl das Bestehen einer medizinisch-psycholo-gischen Untersuchung als auch ein augenärztliches Zeug-nis. „Es gibt bei der Stuttgar-ter Straßenbahn AG (SSB) keine Altersgrenze für diese Ausbildung“, sagt Susanne Schupp, Pressesprecherin die-ses Fahrbetriebs.

Hans Martin Krause

Fahrgäste sicher durch die Gegend chauffieren – nicht nur darum geht es bei den Fahrjobs im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Foto: © rolibi/pixelio.de

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Weiterbildung zum/zur Logistikmeister/-inWer eine abeschlossene Be-rufsausbildung in einem an-erkannten Beruf der Logistik (z. B. Fachkraft für Lagerlo-gistik) und Berufspraxis hat, der kann eine Prüfung zum/zur Logistikmeister/-in vor der Industrie- und Handels-kammer (IHK) ablegen – nach dem (empfohlenen) Besuch eines Vorbereitungs-kurses. Dadurch erhält man die nötigen Qualifikationen, um logistische Prozesse in Unternehmen zu planen und zu steuern. Logistikmeister koordinieren und organisie-ren zudem die Lagerhaltung und Kommissionierung. Ein-satzbereiche finden sich bei Firmen aller Wirtschafts-bereiche: Vor allem Trans-port- und Verkehrsunterneh-men, aber auch unter ande-rem in den Gebieten Handel, Fahrzeugbau- und instand-haltung, Bau, Holz, Roh-stoffverarbeitung, Elektro, Chemie usw.Die Inhalte des Weiterbil-dungskurses erstrecken sich über die folgenden Themen: Logistikprozesse, betriebli-che Organisation und Kos-tenwesen, Führung und Per-sonal, rechtsbewusstes Han-deln, betriebswirtschaftli-ches Handeln, naturwissen-

schaftliche und technische Gesetzmäßigkeiten, Zusam-menarbeit im Betrieb, Me-thoden der Information (Kommunikation) und Pla-nung sowie die berufs- und arbeitspädagogische Eignung. Selbige ist vor Beginn der letzten Prüfungsleistung nach-zuweisen. Für die Meister-prüfung gelten im Prüfungs-teil „grundlegende Qualifi-kationen“ als Zulassungs-voraussetzungen – neben ei-nem logistischen Ausbil-dungsberuf – ein sonstiger Beruf mit mindestens einjäh-riger einschlägiger Praxis oder eine mindestens vier-jährige einschlägige Berufs-praxis, wenn keine Ausbil-dung vorhanden ist. Beim Prüfungsteil „Handlungsspe-zifische Qualifikationen“ müssen die Prüflinge zusätz-lich zu den Anforderungen im Teil „grundlegende Qua-lifikationen“ ein weiteres Jahr an Berufspraxis gesam-melt haben. Zwischen den beiden Prüfungsteilen dür-fen nicht mehr als fünf Jahre liegen. Zwischen sechs und neun Monaten dauert ein entspre-chender Vorbereitungskurs zur Meisterprüfung in Voll-zeit. Die Teilzeitkurse erstre-

cken sich über eine Länge von 18 bis 30 Monaten. Wo-chenendveranstaltungen gibt es auch. Sowohl bei den IHKs als auch bei anderen Bil-dungsträgern besteht die Möglichkeit, einen Lehrgang zu besuchen. Nähere Infor-mationen zu den Standorten der Institute liefert die On-line-Datenbank KURSNET der Bundesagentur für Ar-

beit (Suchwort „Logistik-meister“). Der Berufsför-derungsdienst der Bundes-wehr (BFD) fördert auch die längere zivilberufliche Wei-terbildung nach Dienstzei-tende und kann bei entspre-chender Dienstzeitlänge bei-spielsweise auch die anfal-lenden Kosten einer Weiter-bildung zum/zur Logistik-meister/-in übernehmen.

Laut Technischer Universität Berlin ist Deutschland die logistische Drehscheibe Europas mit einem Umsatzvolumen von 175 Milliarden Euro pro Jahr und über 60 000 Dienstleistungsunternehmen. Das Bild zeigt den Hamburger Hafen. Foto: © Rainer Sturm/pixelio.de

Deutschland gehen die Berufskraftfahrer aus DEKRA-Vorstandsvorsitzender Stefan Kölbl sieht dramatische Entwicklung

Die Aussichten und Zahlen sind alarmierend: Der Trans-port- und Logistikbranche droht ein eklatanter Fach-kräftemangel – in allen Be-reichen und auf vielen Posi-tionen. Ob Fahrerkabine, La-ger oder Fuhrparkmanage-ment, qualifiziertes Personal wird immer knapper. Davor warnt Stefan Kölbl, Vorsit-zender des Vorstands von DEKRA e.V. und DEKRA SE, einer der weltweit führen-den Expertenorganisatio-nen. Besonders dramatisch sieht der Ausblick bei den Berufskraftfahrern aus, wenn es nicht gelingt das Steuer herumzureißen: In zehn Jah-ren fehlen ca. 150 000 Be-

rufskraftfahrer in Deutsch-land.„Im Internetzeitalter wird immer mehr online bestellt und offline geliefert. Aber auch der stationäre Handel will beliefert sein. Dabei kann es in den kommenden Jahren zu bedrohlichen Eng-pässen kommen. In den nächsten zehn Jahren errei-chen rund 30 Prozent des Fahrerpersonals die Alters-grenze. Noch deutlicher ge-sagt: Bald jeder dritte Fahrer geht dann in Rente“, erklärt DEKRA-Chef Kölbl. „Fast noch alarmierender klingt die absolute Zahl, denn in zehn Jahren fehlen mehr als 150 000 Fahrer.“ Er kennt

die Fakten, Studien und ei-gene Berechnungen, die die-sen Trend bestätigen. Denn sie sind maßgeblich für das DEKRA-Geschäftsfeld Per-sonnel mit der DEKRA-Aka-demie, die bundesweit zu den führenden Bildungs-anbietern im Bereich Trans-portlogistik gehört: „In den vergangenen drei Jahren ha-ben etwa 20 Prozent aller betroffenen Berufskraftfah-rer in Deutschland eines oder mehrere DEKRA-Wei-terbildungsmodule nach den Vorgaben des Berufskraft-fahrer-Qualifikations-Geset-zes durchlaufen“, so Kölbl.Berufskraftfahrer müssen bis 2014 eine 35-stündige Wei-

terbildung absolvieren. Wer nicht rechtzeitig handelt, hat unter Umständen zwar volle Auftragsbücher und genügend Fahrzeuge, aber kein einsetzbares Personal. „Viele Unternehmen haben das bereits erkannt. Aber er-fahrungsgemäß sind Sams-tagstermine außerordentlich begehrt, sodass es bei diesen Terminen zu Engpässen kommen wird“, sagt Kölbl.„Firmenkunden wollen Qua-lität bei Beratungsdienstleis-tungen. Unser Anspruch ist es, den Unternehmen ganz-heitliche, langfristig trag-fähige Lösungen anzubie-ten, vom Ausbildungs- und Fördermittelmanagement

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über effektive Qualifizierun-gen wie Fahrertrainings für wirtschaftliche Fahrweise oder Perfektionstrainings zur Ver-meidung von Bagatellschä-den bis hin zum Recruiting. „Ganz wichtig ist jetzt auch die strategische Gewinnung von Fahrernachwuchs, in-dem die Unternehmen aus-bilden. Bei der Azubi-Suche und bei der Ausbildung kön-nen vielfältige Probleme auftreten. Als professioneller Ausbil-dungsmanager hilft die DE-KRA-Akademie unter ande-rem bei der Suche und Aus-wahl von Auszubildenden, bei der Übernahme verschie-

dener Ausbildungsinhalte so-wie bei der Betreuung von Lehrlingen und deren Prü-fungsvorbereitung“, berich-tet Kölbl.Für Auszubildende zum Be-rufskraftfahrer sind die Be-rufsaussichten glänzend, wie auch der DEKRA-Arbeits-marktreport 2012 bestätigt. Für den DEKRA-Arbeits-markt-Report 2012 wurden mehr als 16 000 Stellenange-bote in Tageszeitungen und Stellenbörsen ausgewertet. Ein Ergebnis im Bereich Lo-gistik lautet: Die Offerten für Berufskraftfahrer haben sich im Vergleich zum Vor-jahr verdoppelt. ots Foto: ©Andreas Hermsdorf/pixelio.de

Linde AkademieLinde Kundenseminare – Wir sagen Ja zum Erfolg:� qualifizierte Trainer � kleine Lerngruppen � moderne und komfortable

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Ausbildung zum Lehrer für Flurförderzeuge Fahrlehrer Ausbildung mit Zertifikat– 5-tägige Schulung in Aschaffenburg – Theorieteil: Recht in der betrieblichen Praxis, Arbeitswissenschaft,

Einsatzlösungen, Lehrpläne, Fahrphysik Linde Flurförderzeugtechnik – Praxisteil: Fahrunterricht, Demonstration von Technik und Anwendung – Zielsetzung: Vermittlung der erforderlichen Kenntnisse für universelle

Ausbildung von Flurförderzeugführern mit Prüfzertifikat – Termine: 18.02.–22.02.2013

07.10.–11.10.2013

Ausbildung zum Lehrer für Kranführer Kranführerlehrer Ausbildung mit Zertifikat – 3-tägige Schulung in Aschaffenburg – Theorieteil: Recht in der betrieblichen Praxis, Bestimmungsgemäße

Verwendung, Lehrpläne, Betriebssicherheitsverordnung – Praxisteil: Demonstration von Technik und Anwendung – Zielsetzung: Ausbildung zum Lehrer für Kranführer mit Prüfzertifikat,

der Fachunterweisungen nach BGV D6 § 29 durchführen darf – Termin: 03.07.–05.07.2013

Weitere Infos zu Kundenseminaren unter: www.linde-mh-akademie.de, per E-Mail an [email protected] oder telefonisch unter 0 60 21/99 13 97.

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Michael Eley

Simulation in der Logistik

Aus der Reihe: Springer Lehrbuch

327 Seiten, 226 Abbildungen, 49,95 Euro, ISBN 978-3-642-27372-8, Springer Gabler Verlag, 65189 Wiesbaden

Das Buch vermittelt einen kom-pakten Überblick zu den Ein-satzmöglichkeiten der ereignis-diskreten Simulation bei der Lö-sung komplexer Probleme aus Logistik und Produktion. Neben einer Einführung in die Simula-tion und in einige dazugehöri-ge Grundlagen aus der Statistik führt das Buch in die praktische Umsetzung mit dem Werkzeug „Plant Simulation“ ein.

BUCHTIPPBUCHTIPP

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Tag des Handwerks – Berufsschau en grosBAD KREUZNACH. Am 15. September fand in ganz Deutschland zum zweiten Mal der Tag des Handwerks statt. Die Handwerkskam-mer (HwK) Koblenz und die Kreishandwerkerschaft Rhein-Nahe-Hunsrück nutzten die-sen Tag für eine Berufsschau en gros: Unter Mitwirkung des HwK-Berufsbildungszen-trums, sieben Innungen und zwölf Einzelunternehmen wurden insgesamt 26 Hand-werksberufe den Besuchern des HwK-Zentrums live prä-sentiert. Ziel der Veranstal-tung war, insbesondere Ju-gendlichen, Eltern, Lehrern

und Soldaten eine Informati-onsplattform über Vielfalt, Chancen und Entwicklungs-möglichkeiten im Handwerk zu bieten.Den Tag eröffneten fünf ver-schiedene Technik-Workshops für 43 Mitglieder von Ju-gendfeuerwehr und Tech-nischem Hilfswerk. Von 10 bis 14 Uhr wurde dann an sieben Themeninseln von A wie Augenoptiker bis Z wie Zahntechniker informiert. Die Themeninseln lauteten:– Hoch-, Aus- und Tiefbau – Metallbau- und Schweiß-

technik– Kfz-Technik

Fans der Metallbautechnik kamen bei der Präsentation der Firma Lorenz GmbH ins Schwärmen: Sie überzeugte durch eindrucksvolle Metallplastiken und Technikvorführungen. Foto: HwK/Wagner

Raumfüllend der Fuhrpark aus Traktoren, Baggern und Motorgerä-ten der Innung für Land- und Baumaschinentechnik, die bei einem Wettbewerb testen wollte, wer von den Jugendlichen am schnellsten Baggerzähne auswechseln kann. Foto: HwK/Wagner

Zur Freispre-chungsfeier ka-men zusammen (v. l.): Vorsitzender Kreishandwerks-meister Peter Mumbauer, Land-rat Franz-Josef Diel; Gerhard Schlau, Haupt-geschäftsführer der Kreishand-werkerschaft Rhein-Nahe-Huns-rück; die Oberbür-germeisterin der Stadt Bad Kreuz-nach, Dr. Heike Kaster-Meurer; MdL Carsten Pörk-sen; Kreishand-werksmeister Alfred Wenz so-wie HwK-Zen-trumsleiter Dr. Lothar Greunke.Foto: HwK/Wagner

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18 BUND+BERUF 4-2012

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– Computer im Handwerk – Schmuck und Gestaltung – Gesundheit und

Ernährung sowie– Aus- und Weiterbildung

im Handwerk.Dem Motto „Handwerk erle-ben!“ verpflichtet, bestan-den die meisten Präsentatio-nen aus Vorführungen und Wettbewerben zum Mit-machen. Novum war der Auftakt für eine QR-Code-Rallye der Firma Compass-Media, bei der Jugendliche im Alter von 14–15 Jahren via Smartphone insgesamt 17 den QR-Codes unterleg-ten Fragen zu beantworten hatten und hierzu natürlich das Gespräch mit den Hand-werksmeistern nutzten. Ral-lye-Tagessiegerin wurde die 15-jährige Svenja von der Ju-gendfeuerwehr der Ver-bandsgemeinde Bad Kreuz-nach. Ihr Sofortgewinn: der Gutschein für einen Mofa-

Führerschein! Die Rallye wurde über den Tag hinaus über die Website www.ihr-handwerker-von-nebenan.de fortgeführt. Aus allen richti-gen Lösungsantworten wer-den zum Jahresende Sieger ausgelost – für Svenja eine zweite Chance auf einen Ge-winn!Den Tag beschloss ab 15.30 Uhr die feierliche Freispre-chung von 186 Handwerks-lehrlingen aus 8 Innungen zu Gesellen bzw. Gesellin-nen. Nicht nur Eltern, Lehrer, Freund und Ausbilder gratu-lierten den jungen Leuten zum Abschluss der Lehrzeit, sondern auch Landes- und Kommunalpolitiker. Ober-bürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer betonte in ih-rer Festansprache die Bedeu-tung des Handwerks als „Motor unserer sozialen Marktwirtschaft“ und dass eine handwerkliche Berufs-

Schon Erstklässler sind für das Handwerk zu begeistern, so wie etwa der 6-jährige Artur, der an der Besucher-Goldschmiede von Rotraut Hoffmann (rechts) Kupferblech bearbeitet. Foto: HwK/Wagner

ausbildung neben der fachli-chen Qualifikation vor allem auch Belohnung für Leistung und Einsatz sowie soziale Kompetenz vermittele. Ehr-geiz, Ernsthaftigkeit und Ei-

geninitiative seien im Beruf der Weg „nach oben“ – sei es zum Erwerb des Meisterti-tels oder eines Studien-abschlusses.

Dr. Lothar Greunke

Zwei Wege zum Ziel: Meister im GastgewerbeAn der Hotelfachschule Hei-delberg gibt es zwei Mög-lichkeiten der Vorbereitung auf die Meisterprüfung im Gastgewerbe:Neben die Fachschule für Gastronomie mit der einjäh-rigen Weiterbildung zum staatlich geprüften Gastro-nom, in die die Vorbereitung auf die Meisterprüfung inte-griert ist, tritt auch die HofaAkademie als gemeinnützi-ge GmbH. Sie bietet Kom-paktkurse an, die in 13 Wo-chen auf die Meisterprüfung vorbereiten. Somit findet jeder Interes-sent je nach Lebens- und Be-rufssituation ein passgenau-es Angebot.Wer ein Jahr in eine umfas-sende Weiterbildung inves-tieren kann, dem steht die traditionsreiche Fachschule für Gastronomie offen. Sie dauert ein Schuljahr (Sep-tember bis Juli) und umfasst neben den reinen Meister-prüfungsinhalten weitere Ele-mente, wie z. B. eine Fremd-sprache oder Praxisunter-weisung. Der wöchentliche Unterricht beträgt ca. 32 Stunden, Wochenenden und Ferienzeiten sind frei. Die

Stadt Heidelberg erhebt ei-ne Schulgebühr von zz. 2 025 EUR.Das Programm im Kompakt-kurs der Hofa-Akademie ist naturgemäß dichter ge-drängt. Die Kurse beginnen zweimal im Jahr, im Januar und September. Hier wird von Montag bis Samstag durchgängig und ganztägigunterrichtet, auch in den Schulferien. Die Lehrgangs-kosten liegen bei 2 600 EUR, dazu kommen, wie auch beim einjährigen Bildungs-gang, Bücherkosten von ca. 300 EUR und die Prüfungs-gebühren der IHK Rhein-Ne-ckar, die je nach Prüfungs-umfang zwischen ca. 500 und 620 EUR betragen. Überdie Hofa-Akademie besteht auch die Möglichkeit, sich in einem dreiwöchigen Kurs auf die Ausbildereignungs-prüfung vorzubereiten, die vor der Meisterprüfung ab-gelegt werden muss.Die Kompaktform kommt damit Bewerbern entgegen, die sich nur für begrenzte Zeit beurlauben lassen kön-nen und sich zielgerichtet genau auf die Meisterprü-fung vorbereiten wollen.

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Mit Zukunft: Staatlich geprüfter Hotelbetriebswirt

Schlüssel zum Erfolg im Gastronomie- und Hotelmanagement

Endspurt zur Einschreibung für Februar 2013

An der staatlich anerkann-ten privaten Fachschule für das Hotel- und Gaststätten-gewerbe in Garmisch-Parten-kirchen beginnt die Schluss-phase für die Einschreibung in das Februarschuljahr 2013/ 2014, das am 18. Februar 2013 beginnt.Die zweijährige berufliche Fortbildung an der traditi-onsreichen Fachschule ist ge-rade auch für Zeitsoldaten ein ideales Sprungbrett bei

der Wiedereingliederung in das zivile Berufsleben.Managementorientierte Fach-disziplinen befähigen nach erfolgreichem Abschluss zur Übernahme von Führungs-aufgaben in allen Funktions-bereichen der Gastronomie und Hotellerie und sind gleichzeitig solide Basis für eine gastgewerbliche Exis-tenzgründung; daneben wird der Weg zum Studium an ei-ner Hochschule frei.Die Fachschule für das Hotel- und Gaststättengewerbe in Garmisch-Partenkirchen kann besuchen, wer einen gast-gewerblichen Berufsbildungs-abschluss und mindestens ein Jahr einschlägige berufli-che Praxis aufweist; entspre-chende Tätigkeiten bei der Bundeswehr wie etwa Feld-

koch, Kasinoordonanz, Flug-begleiter oder Verpflegungs-soldat sind anrechenbar; liegt kein Berufsbildungsabschluss vor, sind sieben Jahre erfor-derlich. Mit 2 680 Unter-richtsstunden ist in den bei-den Studienjahren ein um-fangreiches Pensum zu be-wältigen. Wenn sich auch anfangs der eine oder ande-re nicht ganz so leicht tut, ist die Erfolgsquote bei den ehemaligen Bundeswehran-gehörigen nahezu 100 Pro-zent. Verantwortlich hierfür ist vor allem auch der per-

sönliche überschaubare Schul-charakter, die individuelle Förderung und Betreuung, die Erfahrung und vor allem auch die Fachkompetenz der Dozenten. Interessenten schickt die Schule gerne ihre aus-führliche Informationsbro-schüre. Einfach anrufen, fa-xen oder mailen genügt.Telefon (0 88 21) 71 08 8Fax (0 88 21) 34 46 [email protected]. Sie finden die Schule auch im Internet: www.hotelfachschule- garmisch.de

Vor der prächtigen Kulisse des Zugspitzmassivs präsentieren sich die Absolventinnen und Absolventen des Studienjahrganges 2011/12 zum traditionellen Abschlussfoto.

Von den erfolgreichen Studierenden wurden vier mit dem Meister-preis der Bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet. Flankiert vom Schulleiter und der Vizepräsidentin des Bayerischen Hotel- und Gast-stättenverbandes zeigen sie stolz die vom Kultusminister unterzeich-neten Urkunden.

Die Hotelmanagement Schule in Garmisch-Partenkirchen ist in-ternational. Die Studierenden kommen aus aller Welt. Im Stu-dium bereiten Sie sich auf künf-tige Führungsaufgaben vor.

Bereits im 1. Schulhalbjahr kön-nen die Studierenden die Quali-fikation als Betrieblicher Ausbil-der erwerben – ein wertvoller Vorteil im Wettbewerb um he-rausragende berufliche Positio-nen.

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Hopfen und Malz, Gott erhalt’s!Damit aus den Zutaten Was-ser, Hopfen und Malz ein wohlschmeckendes Bier ent-steht, muss ein Brauer nach allen Regeln der Kunst tätig werden können. Der ehema-lige Soldat auf Zeit, Andreas Kasper, bereitet sich nun in seinem dritten Ausbildungs-jahr auf die Gesellenprüfung im Brauer- und Mälzer-handwerk vor.

Einstieg in das meisterliche Können des Brauers

Nach seiner Berufsausbil-dung zum Holzbearbei-tungsmechaniker leistete An-dreas Kasper acht Jahre lang Dienst als Zeitsoldat bei den Gebirgsjägern in Bad Rei-chenhall. Ein vom BFD Mün-chen gefördertes Berufsori-entierungspraktikum begeis-

terte ihn für einen Neu-anfang. Er entschied sich da-zu, den Beruf des Brauers und Mälzers zu erlernen. Mit Unterstützung des BFD Mün-chen fand er auch einen hei-matnahen Ausbildungsplatz. So begann er im Oktober 2010 die außerordentlich breitgefächerte Ausbildung mit biologischen, chemi-schen, physikalischen, tech-nischen und verfahrenstech-nischen Inhalten.

Traditionelles Handwerk und modernste Technik

In seinem Ausbildungs-betrieb steuert und über-wacht Kasper schon jetzt un-ter Aufsicht seines Braumeis-ters selbstständig den akti-ven Teil des Bierbrauens im Sudhaus und Gärkeller. Pro-

fessionell kontrolliert er die überwiegend vollautoma-tisch ablaufenden Phasen des Produktionsprozesses. Das ist eine optimale Vor-bereitung auf seine bevor-stehende Gesellenprüfung vor der Handwerkskammer.

Zusatzqualifikationen bereits während der aktiven

Dienstzeit erworben

Schon während seiner Dienstzeit hat er Zusatzqua-lifikationen erworben. Der Gabelstaplerschein und sei-ne Berechtigung zum Trans-port gefährlicher Güter, ein-geschlossen den Transport von Stückgut und Tanks auf der Straße, kommen ihm nun bei der Zusammenarbeit mit dem Lademeister der Brauerei zugute.

Spaß bei der Arbeit

Ein kühles Bier, nach dem Reinheitsgebot gebraut, schmeckt auf der ganzen Welt. Die Reichenhaller Brau-erei exportiert 60 Prozent ih-rer Produktion nach Italien. Sie expandiert und hat dem BFD einen weiteren Ausbil-dungsplatz angeboten. An-dreas Kasper hat bereits eine Übernahmezusage und muss sich um seine Zukunft keine Sorgen machen. Seinen neu-en Beruf des Brauers übt er mit Freude und großem En-gagement aus. Davon konn-te sich sein BFD-Berater, Er-win Meier-Heindl, bei einem Betreuungsbesuch im Aus-bildungsbetrieb überzeu-gen.

Erwin Meier-Heindl, BFD München

Andreas Kasper an den Regulierhähnen für den Druck im Sudkessel. Foto: Erwin Meier-Heindl, BFD München

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214-2012 BUND+BERUF

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Weiterbildungsanspruch

in der Heimat

realisierenIn Weißenfels und Naum-burg (Sachsen-Anhalt) berei-tet die IHK Bildungszentrum Halle-Dessau GmbH schon seit 2005 kontinuierlich Sol-datinnen und Soldaten mit speziell für sie konzipierten Weiterbildungen auf IHK-Prüfungen vor. Das Besondere daran: Die Kurse starten bereits mit zehn Teilnehmern und lau-fen in Vollzeit (d. h. montags bis freitags). So können die Soldaten die konkrete Um-setzung ihrer Ansprüche auf Weiterbildung verlässlich mit ihrem jeweiligen BFD planen. Zu den ganz persön-lichen Vorteilen gehört, dass man während der Weiterbil-dung näher oder direkt bei seiner Familie sein kann, wenn man in Sachsen-An-halt, Sachsen oder Thürin-gen beheimatet ist. Aufgrund der demogra-fischen Entwicklung leidet

die Region bereits jetzt un-ter einem zunehmenden Fachkräfteschwund: Die Wirtschaft sucht dringend nach geeigneten Nachfol-gern für altersbedingt aus-scheidende Fach- und Füh-rungskräfte. Deshalb ist man auch bestrebt, aus den Kurs-teilnehmern Bewerber für regionale Firmen zu gewin-nen.

Ergänzend zu den nebenste-henden Kursangeboten fin-den Sie weitere Kurse unter www.bundeswehr-wirtschaft-halle.de.

Lassen Sie sich unter 0 34 43/34 14 0 von Verena Reischke beraten – es lohnt sich!

Text:Dr. Volker BartProduktgruppenleiter Bun-deswehr

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286 Seiten, kartoniert, ISBN 978–3–593–39358–2, 1. Auf-lage, 17,99 Euro, Campus Ver-lag, 60486 Frankfurt/Main

Kreative, Querdenker und

Chaoten haben es in unserer standardisierten rationalen Ar-beitswelt oft schwer. Dabei sind es gerade unkonventionelle Ta-lente wie Flexibilität, Empathie und Ideenreichtum, die in Wirt-schaft und Gesellschaft immerwichtiger werden. Cordula Nussbaum zeigt in ihrem neuen Buch, wie kreative Chaoten ih-re Stärken karriereorientiert nutzen können.Was muss man mitbringen, wenn man erfolgreich Karriere

machen will? Anpassungs-fähigkeit, rationales Denken, geradliniger Lebenslauf, so die gängige Vorstellung. Doch das führt leider dazu, dass visionäre Querdenker und kreative Chao-ten, die über unkonventionelle Talente und mäandernde Wer-degänge verfügen, häufig in den unteren Etagen versanden. Tragisch für die Betroffenen, die ihre Talente nicht ausleben können, und ein großer Verlust für Unternehmen, weil sie Ide-engeber und Visionäre in ihrenEntscheideretagen heutzutage unbedingt brauchen.Cordula Nussbaum zeigt den kreativen Chaoten, also den „Out-of-the-Box-Denkern“ in unserer Arbeitswelt, welche au-ßergewöhnlichen Talente sie besitzen und wie sie diese für ihre Karriere nutzen können. Das Buch enthält viele Selbst-checks, Beispiele und Praxis-tipps, mit denen Querdenker ihre persönlichen Stärken und Fähigkeiten besser kennenler-nen können. Sie gewinnen

Klarheit darüber, wie sie wirk-lich leben und arbeiten wollen, und wie sie auch als kreative Freigeister erfolgreich Karriere machen können.Nussbaum motiviert kreative Chaoten, zu ihrem unkonven-tionellen Lebens- und Arbeits-stil zu stehen und sich nicht entmutigen zu lassen.

BUCHTIPPBUCHTIPP

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22 BUND+BERUF 4-2012

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Fachwirt/-in im Gastgewerbe: Führungsaufgaben im mittleren Management

Diese Weiterbildung ist eine kaufmännische Aufstiegs-fortbildung, die mit einer Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer (IHK) abschließt und der Meister-prüfung im Handwerk ent-spricht.Die Absolventen nehmen im Beruf dann Führungsauf-gaben im mittleren Manage-ment der Hotel- und Gastro-nomiebranche war. Zugang zur Qualifikations-gelegenheit hat, wer eine mit Erfolg abgelegte Abschluss-prüfung in einem anerkann-ten dreijährigen kaufmän-nischen oder kaufmännisch-verwandten Ausbildungsbe-ruf im Gastgewerbe und da-nach eine mindestens zwei-jährige Berufspraxis vor-weist. Eine mit Erfolg abge-legte Abschlussprüfung in einem anerkannten zweijäh-rigen kaufmännischen oder verwandten Ausbildungsbe-ruf im Gastgewerbe und da-nach eine mindestens drei-jährige Berufspraxis erkennt die IHK auch an, ebenso wie

eine mindestens fünfjährige Berufspraxis mit Bezügen zu den Aufgaben eines Fach-wirts im Gastgewerbe.Den Vorbereitungskurs zur Prüfung kann man unter an-derem bei folgenden Bil-dungsträgern belegen: IHK Dresden, IHK Passau, IHK Emden, Institut für Berufli-che Bildung (IBB) in 39539 Havelberg, IBB Hildesheim, F+U Rhein-Main-Neckar in Heidelberg, Kermess KG Ho-telberufsfachschule München oder auch HWBR Rostock. Bundesweit gibt es dutzen-de Anbieter. Nähere Infor-mationen zu den Standorten liefert die Online-Datenbank KURSNET der Bundesagen-tur für Arbeit (Suchwort: „Fachwirt Gastgewerbe“). In Vollzeit dauert dieser Fort-bildungskurs drei Monate, in Teilzeit neben einer Berufs-tätigkeit neun bis 24 Mona-te. Der Berufsförderungs-dienst der Bundeswehr (BFD) fördert die zivilberufliche Weiterbildung und kann eventuell je nach Dienstzeit-

länge auch einen derartigen Kurs mit Prüfung finanzie-ren. Den Antrag sollte man noch vor Dienstzeitende stellen, weil sonst der An-spruch verfällt.

Berufsbild

Fachwirte im Gastgewerbe führen gastronomische Be-triebe vollständig oder teil-weise. Der Tätigkeitsbereich umspannt Management, Or-ganisation und Verwaltung. Zum Beispiel sind Konzepte für die im Service angebote-nen Dienstleistungen zu ent-wickeln, so etwa die Umset-zung von Geburtstagen, Ju-biläen oder Hochzeiten. Man leitet Betriebsabläufe sowie Mitarbeiter und pflegt Kon-takte zu Gästen, Lieferanten und Behörden (wegen Kon-trollen und Konzessionen). Im Aufgabenprofil enthal-ten sind auch das Planen und Durchführen der Marke-tingstrategien, das Sammeln von Marktinformationen,

das Abschließen von Verträ-gen mit Lieferanten sowie das Verhandeln mit Kunden. Die Ausbildungsinhalte ei-nes für die Prüfung vorberei-tenden Kurses sind unter an-derem: Volks- und Betriebs-wirtschaft, Betriebsorganisa-tion, Personalführung, Recht und Steuern, Rechnungs-wesen, gastronomische Ange-botsformen, Warenwirtschafts-systeme, Veranstaltungspla-nung, Verträge im Gast-gewerbe oder auch Gästebe-treuung.Als Arbeitgeber kommen Ca-terer, Hotels, Gaststätten, Restaurants, Imbissstuben, Cafés, Diskothekenketten, die Systemgastronomie oder auch Kantinen (Schulen, Krankenhäuser, Kaufhäuser u. ä.) infrage. Kenntnisse im Umgang mit den gängigen Kommunikationsmitteln so-wie Text- und Tabellen-Com-puterprogrammen sollten da-bei vorhanden sein. Fremd-sprachenkenntnisse sind im Job ebenso hilfreich im kuli-narischen Europa. Red.

Zu erkennen, was die Gäste überwiegend kulinarisch erwarten, das ist Teil des Aufgabenbereichs in diesem Job. Vieles dreht sich auch um Volks- und Betriebswirtschaft. Foto: ©Jerzy Sawluk/Pixelio

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234-2012 BUND+BERUF

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Ein Job mit Optionen zum beruflichen Aufstieg: Fachkraft im Gastgewerbe

Kalte Platten garnieren, ein-fache Gerichte zubereiten, Tische dekorieren, Büfetts

aufbauen und anrichten, Speisen servieren, an der Bar Getränke ausschenken oder im Restaurant Bestellungen entgegennehmen – all dies sind typische Aufgaben ei-ner Fachkraft im Gastgewer-be. Die zweijährige duale Ausbildung durchläuft man an der Berufsschule und im Betrieb. In diesem Beruf geht es nicht nur um das leibliche Wohl der Gäste. Um den Zimmer-service haben sich die Fach-kräfte ebenfalls zu küm-mern, wobei Staub zu wi-schen, das Bad zu putzen, Betten zu beziehen, der Fuß-boden zu saugen und Blu-mensträuße aufzustellen sind: Die Hotelzimmer müssen von den Allroundern der Gästebetreuung immer an-sprechend hergerichtet sein. Ebenso muss man Reparatu-ren des Inventars oder zum Beispiel den Austausch von

Glühbirnen veranlassen, ge-gebenenfalls das Reinigungs-personal anleiten sowie Dienstpläne erstellen. Wei-tere Aufgabenfelder sind der Empfang der Gäste an der Rezeption oder das Wa-renlager (zum Beispiel In-venturen). Die Arbeitszeiten liegen oft an Wochenenden und Feiertagen, wenn die Kunden Zeit haben, zu rei-sen und Restaurants sowie Hotels zu besuchen. Dieser Ausbildungsgang bie-tet den idealen und im Ver-gleich zu anderen Ausbil-dungen schnelleren Einstieg in die Hotel- und Gastrono-miebranche. Und: Es existiert eine Vielzahl an Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglich-keiten – so etwa Hotelfach-mann/-frau oder Restaurant-fachmann/-frau. Zudem sind die Fortbildungen zum/zur Hotelmeister/-in oder Res-taurantmeister/-in erreich-

bar und somit die Leitungs-ebene auch greifbar.Um in den Ausbildungsgang zur Fachkraft im Gastgewer-be aufgenommen zu wer-den, bedarf es keiner be-stimmten schulischen Vorbil-dung. Viele Betriebe bevor-zugen jedoch Bewerber mit Hauptschulabschluss. Die Be-rufsschulen könne eigene Zugangskriterien festlegen, das heißt, manche schu-lischen Einrichtungen haben gegebenenfalls Altersbegren-zungen und manche auch nicht. Azubis erhalten in der Regel eine Vergütung von den Ausbildungsbetrieben. Anfallende Kosten wie etwa Benzin oder Miete trägt bei entsprechender Dienszeit-länge auch der Berufsför-derungsdienst der Bundes-wehr (BFD). Der Antrag da-für ist noch vor Dienszeiten-de zu stellen, weil sonst der Anspruch verfällt. Red.

In diesem Beruf geht es um das leibliche Wohl der Gäste, aber es gibt auch andere Aufgaben wie etwa Zimmerservice, Rezeption und Warenlager.

Foto: © Kunstzirkus/Pixelio

ECKERT Schulen | Dr.-Robert-Eckert-Straße 3 | 93128 Regenstauf

Infos und persönliche Beratung unter Telefon 09402 502-314 oder www.eckert-schulen.de

Aus- und WeiterbildungenHotel - Gastronomie - Tourismus (m/w)

Staatl. gepr. Hotelbetriebswirt Vollzeit Beginn: 12.09.2013, Dauer: 24 Monate

Staatl. gepr. Assistent für Hotel- und Tourismusmanagement Vollzeit Beginn: 12.09.2013, Dauer: 36 Monate

Tourismusfachwirt IHK Vollzeit Beginn: 06.05.2013, Dauer: 4,5 Monate

Diätkoch IHK Fernkurs Beginn: Oktober 2013, Dauer: 12 Monate Vollzeit Beginn: 05.02.2013, Dauer: 6 Wochen

Küchenmeister IHK Vollzeit Beginn: 06.05.2013, Dauer: 4,5 Monate Fernkurs Beginn: Mai 2013, Dauer: 20 Monate

Anzeigenschluss für die Februar-

Ausgabe ist der 21. Januar 2013

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24 BUND+BERUF 4-2012

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Vom Zeitsoldat zum Küchenmeister mit der

IHK zu Dortmund

Nach Ablauf der Ver-pflichtungszeit stellt sich oftmals die Frage nach der weiteren beruflichen Zukunft und sinnvollen Weiterbildungsmöglichkei-ten. In diesem Zusam-menhang bietet die In-dustrie- und Handelskam-mer zu Dortmund seit 43 Jahren in Zusammenarbeit mit dem Berufsförderungs-dienst Unna Vorberei-tungslehrgänge auf die Küchenmeisterprüfung an.

Diese praxisorientierten Maß-nahmen richten sich spe-

ziell an Zeitsoldaten, die im militärischen Bereich für die Position des Trup-penküchenleiters vorge-sehen sind oder sich nach Ablauf der Dienstzeit als Küchenmeister im zivilen Bereich betätigen möch-ten. Der anspruchsvolle, zukunftsorientierte Beruf eröffnet berufliche Per-spektiven in vielseitigen Aufgabenbereichen. Da-zu zählen unter anderem die Unternehmensfüh-rung, Ablauf- und Be-schaffungsplanung, Spei-sentechnologie sowie Be-

ratung und Produktmar-keting. Zulassungsvoraus-setzungen für den IHK- Lehrgang ist eine abge-schlossene Berufsausbil-dung als Koch mit mehr-jähriger anschließender Berufspraxis.

Der nächste Vorberei-tungslehrgang auf die Küchenmeisterprüfung der Industrie- und Han-delskammer zu Dort-mund für Soldaten ist ab 1. Oktober 2013 geplant. Eine erfolgreich abge-schlossene Ausbilderprü-

fung wird vorausge- setzt.

Der Lehrgang mit speziel-lem Praxisteil findet je-weils montags bis freitags in Vollzeitform statt.

Weitere Auskünfte erhal-ten Sie unter www.kuechenmeister.de oder über Herrn Brückhändler von der IHK zu Dortmund un-ter Tel.: 0231 5417-415 oder per E-Mail:

j.brueckhaendler@ dortmund.ihk.de.

Anzeige

IHK � Die Weiterbildung

Vorbereitungslehrgänge auf die Prüfungen

��Ausbildereignung Vollzeitform u. Teilzeitform

��Diätkoch IHK Vollzeitform u. Teilzeitform

��Geprüfter Küchenmeister IHK für Soldaten Vollzeitform

��Geprüfter Pharmareferent Vollzeitform

��Industriemeister Metall Vollzeitform u. Teilzeitform

��Industriemeister Elektrotechnik Vollzeitform u. Teilzeitform

��Weitere kaufmännische und technische Lehrgänge

��Seminare Unser aktuelles Weiterbildungsprogramm senden wir Ihnen gern auf Anfrage zu.

Weitere Anbieter prüfungsvorbereitender Lehrgänge finden Sie im Internet unter:

wis.ihk.de/ihk-pruefungen/anbieterliste

Informationen und Anmeldungen:_________________________________ Industrie- und Märkische Straße 120 � 44141 Dortmund

Handelskammer Telefon ( 0231) 5417- 0

zu Dortmund Fax ( 0231) 5417- 330

Internet: http://www.dortmund.ihk24.de

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254-2012 BUND+BERUF

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VdRBw-Vizepräsident will neue Mode erzeugenReservisten als Bindeglied zwischen Bundeswehr und Staat

Auf Einladung der Kreis-gruppe Nahe-Hunsrück des Verbandes der Reservisten der deutschen Bundeswehr (VdRBw) e. V. trafen sich rund dreißig aktive und ehe-malige Soldaten mit Vertre-tern aus Wirtschaft, Bildung und Politik in der Rilchen-berg-Kaserne in Idar-Ober-stein. Das Thema des Infor-mations- und Diskussions-abends lautete: „Reservisten der Bundeswehr als Potenzi-al für die Wirtschaft“. Vor-tragender war der Unter-nehmer Dr. Stefan Knoll, Oberst d. R. und Vizeprä-sident Wirtschaft und Be-rufsleben des VdRBw.Knoll eröffnete seine Rede mit der provokanten These: „Der Umbau der Bundes-wehr wird viel radikaler aus-fallen, als wir es uns heute vorstellen. Am Ende wird ei-ne 100 000-Mann-Armee ste-hen!“ Als Gründe dafür nannte er den demogra-fischen Wandel und die ga-loppierenden Kosten der Pflegeversicherung. Die pu-blizierte Geburtenquote von 1,4 Kindern pro Frau sei irre-führend: Denn wenn nur die gebärfähigen Frauen be-rücksichtigt werden, läge die Quote gerade mal bei 0,45 Kindern pro Frau. Und bzgl. der Pflegeversicherung nann- te er als Parameter, dass der-

zeit jede zweite Frau und je-der dritte Mann an Demenz erkranke. Der einzige „Steinbruch“, aus dem he-raus sich die Politik derzeit noch mit Geld bedienen könne, sei der Verteidi-gungsetat. Dabei müsse Deutschland sich darauf ein-richten, auf Dauer eine Füh-rungsrolle in Europa zu übernehmen und hierzu ei-ne starke Armee zu seiner Souveränität unterhalten.Vor diesem Hintergrund sei die Notwendigkeit einer Neuausrichtung der Bundes-

wehr zwar nachvollziehbar, die Aussetzung – faktisch: Abschaffung – der Wehr-pflicht allerdings die größte Fehlentscheidung, die jemals in der Bundesrepublik Deutschland getroffen wor-den sei und Angst an der Ex-pertise der Bundesregierung aufkommen lasse. Völlig grundlos würden mit dieser Entscheidung nicht nur ma-terielle Ressourcen abge-schafft, sondern Strukturen zerschlagen, die nie wieder aus dem Stand heraus auf-zubauen wären. Die soziale Durchmischung aller Schich-ten, die eine immense Inte-grationswirkung entfaltet ha-be, sei eine der wertvollsten Errungenschaften der Wehr-pflicht gewesen. Der politi-sche Wille fordere zwar wei-ter Integration – z. B. von Menschen mit Migrations-hintergrund –, doch stelle er hierzu nicht ausreichend fi-nanzielle Mittel zur Ver-fügung. Deshalb warb Knoll dafür, die Debatte über eine allgemeine Dienstpflicht an-zustoßen, da deren Exkom-munikation nicht möglich sei.In der Wirtschaft, so Knoll, finde gleichzeitig ein Para-digmenwechsel statt: „Ge-diente“ würden immer we-niger, Frauen in Führungs-positionen dagegen immer

mehr! Deshalb bliebe die Bundeswehr in der Wirt-schaft zunehmend unbe-kannt. Vor allem auch, dass die Bundeswehr die einzige Organisation sei, in der Füh-ren inhouse systematisch ge-lehrt, gelernt und angewen-det werde – qualitativ völlig anders als in den „Hinterhö-fen der Betriebe“. Die „Auf-tragstaktik“ als Kern militä-rischer Führungsphilosophie sei eine besondere Auszeich-nung und hätte die taktische Überlegenheit aller deut-schen Armeen begründet. Diese vor allem gelte es, der Wirtschaft näher zu bringen. Knoll appellierte dafür, eine neue Mode zu erzeugen: In einem „Kampf der Herzen“ sollen Konzernchefs, mittel-ständische Unternehmer und Unternehmensberater/ -innen(!) davon überzeugt werden, dass als Kriterien für Karriere orientierte Mit-arbeiter und Führungskräfte neben Studium/fachliche Ex-pertise insbesondere auch herangezogen werden soll-ten: Auslandsaufenthalt so-wie Reserveoffizier-/unter-offizierstatus. Über die Re-servisten, davon ist Knoll überzeugt, führe der einzige Weg, die Bundeswehr in Staat und Gesellschaft wei-terhin zu verankern.

Dr. Lothar Greunke

VdRBw-Vizepräsident Dr. Stefan Knoll, der durch seinen freien, lebendigen Vortrag „in Klartext“ das Au-ditorium zu fesseln vermochte. Selbstironisch nannte er sich als vielleicht einzigen Vorstand in Deutsch-land, der in seinem Büro eine Truppenfahne aufgestellt habe. Foto: Dr. Greunke

Zur Person: Dr. Stefan Knoll, Oberst d. R.

1957 geboren in Augsburg1978 Abitur in Frankfurt1979-1986 Studium der Rechtswissenschaften in Augsburg mit

Abschluss Assessor iur.1989 Promotion1988-1994 Mitarbeiter der Allianz Versicherungs-AG, zuletzt

Leiter Vertrieb1994-2005 Gründer, GF der DIATEL DIREKT Assekuranz-Marke-

ting GmbH und VorstVors der SNT Deutschland AGseit 2006 Gründer und Vorstand der DFV Deutsche Familien-

versicherung AGseit 1978 unterschiedliche militärische Verwendungen, u. a.

Kdr PzGrenBtl 412, CdS PzGrenBrig 41, RefLtr FüS I 4, heute Ltr WE Lehre an der FüAKBw Hamburg

seit 2011 Vizepräsident Wirtschaft und Berufsleben des VdRBw

Mitgliedschaften: Vorsitzender der MontagsgesellschaftVeröffentlichungen: Preußen – Ein Beispiel für Führung und Ver-antwortung

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26 BUND+BERUF 4-2012

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Karriere durch WeiterbildungAugenoptiker Stefan Kühlen in Bad Kreuznach

Der 51-jährige Stefan Küh-len ist Inhaber des Fach-betriebes Optiker Wagner in der Bad Kreuznacher Fuß-gängerzone. Er schloss sei- ne Augenoptikergehilfen-prüfung in 1981 mit „sehr gut“ ab, wurde Kammer-, Landes- und 2. Bundessieger im Leistungswettbewerb der Handwerksjugend! Als Wehr-pflichtiger leistete er an-schließend seinen Grund-wehrdienst in der Luftwaffe, durchlief Verwendungen in Germersheim, Giebelstadt, Mainz und schließlich beim JaboG 35 in Sobernheim, wo er wegen seines Fachwissens als Sanitäter eingesetzt wur-de. 1986 krönte er seine Be-rufsausbildung mit den Ab-schlüssen als staatlich ge-prüfter Augenoptiker und Augenoptikermeister. Sein Unternehmen – 1931 von Kurt Wagner gegründet und von dessen Sohn Horst Wag-ner 1968 übernommen – war zunächst sein Ausbildungs-betrieb. 2001 wagte er den Sprung in die Selbstständig-keit und führt heute den Be-trieb in dritter Generation mit Ehefrau Martina. Gern stellt er interessiertem Nach-wuchs regelmäßig Prakti-kumsplätze, Soldaten Aus-bildungscoachings zur Ver-fügung. Wenn Bewerber dann seine fachlichen sowie sozialen Kompetenzerwar-

tungen erfüllen, kann da-raus durchaus ein Ausbil-dungs- oder Umschulungs-verhältnis entstehen.Die vier Säulen seiner Fir-menphilosophie umfassen: Partnerschaft, Kompetenz, Qualität und Kundenzufrie-denheit. Sie fordern den Au-genoptiker zugleich als Phy-siker, Techniker, Handwer-ker, Psychologe, Designer, Mode- und Typberater sowie Kaufmann. Umfassende Kom-petenz vorzuleben, ist dem engagierten Mitglied in der wissenschaftlichen Vereini-gung Augenoptik und Opto-metric (WVAO) e. V. sowie der Vereinigung deutscher Contactlinsenspezialisten und Optometristen (VDCO) e. V. ein Grundanliegen. Denn es geht in seinem Handwerk um nicht weniger als um Le-bensqualität! Deshalb sind Rundum-Sevice und -Quali-tät die Essenz seines Firmen-mottos: „Gutes Sehen hat ei-nen Namen in Bad Kreuz-nach.“Kernstück dabei – so Kühlen – ist die Ermittlung individu-eller Anpassdaten für die Anfertigung von Sehhilfen! Sei es etwa die Brillenzen-trierung auf Zehntelmilli-meter bei der Einmessung von Gleitsichtgläsern, die Vorneigung der Brillenfas-sung oder der Abstand der Brillengläser von den Augen.

Viel Erfahrung und exzellen-te Messsysteme sind hierfür unverzichtbar. Weitere He-rausforderungen, die immer in Abstimmung mit dem Kunden erfolgen, sind die Brillenglasbestimmung oder die Kontaktlinsenanpassung. Aus über einer Million Wir-kungsmöglichkeiten von Bril-lengläsern schließlich die op-timale Kundenlösung he-rauszufinden, ist immer wie-der eine neue und spannen-de Herausforderung! In schweren Fällen, in denen Sehnervfasern oder Sehzel-len beschädigt sind, kann der Optiker allerdings nur noch erleichternd helfen, z. B. durch verstärkte Lese-brillen, Hand- oder Taschen-lupen, Lupenbrillen, Bild-schirm-Lesegeräte oder mo-nokulare Fernrohre.Herausragende Unterneh-menserfolge und Meilenstei-ne in der jüngsten Betriebs-geschichte sind: die Einfüh-rung der Videozentrierung 2001, die Zertifizierung als „Anerkannter Fachberater für Sehbehinderte“ 2003, die Einführung der Farb- und Stilberatung bei der Bril-lenfassungsberatung 2004, die Augeninnendruckmessung durch berührungslose Tono-metrie ab 2005, die Aus-zeichnung mit dem streng kontrollierten Gütesiegel als „Sehzentrum“, dem ersten in Rheinland-Pfalz, durch die WVAO im gleichen Jahr so-wie die Einführung der Wel-lenfronttechnologie zur Mes-sung der individuellen Seh-profile des Augenpaares 2008.Das Geheimnis seines Unter-nehmenserfolges ist ständi-ge berufliche Weiterbil-dung, die eine permanente Optimierung der Arbeits-abläufe sowie den Erhalt ho-her Qualitätsstandards er-möglicht. Dadurch allein entsteht Zufriedenheit und Vertrauen beim Kunden. Und dies ist die beste Unter-nehmenssicherung. „Still-stand ist Rückschritt!“ fasst Kühlen seine Erkenntnis zu-sammen. Bildungsbeflissen-heit und Engagement sind

seine Markenzeichen – so-wohl als Unternehmerper-sönlichkeit wie auch als Pri-vatmann.

Mit den in wenigen Sekunden ermittelten Daten des vorderen Au-genabschnitts durch die hier gezeigte Keratographenmessung wird die Oberfläche des Augapfels simuliert und die geeignete Kontakt-linsengeometrie errechnet. Foto: privat

Kontaktdaten:

Fon (06 71) 3 32 40,

Fax (06 71) 4 00 57,

E-Mail:

[email protected]

oder Internet

www.augenoptik-wagner.de/

Stefan Kühlen privat: Hobbys – Wandern– Fotografieren – Sammeln alter Ansichts-

karten von Bad Kreuz-nach

– Buchautor: „Bad Kreuz-nach auf alten Postkar-ten“, erschienen 2009 im Sulton-Verlag

Ehrenämter– Mitglied im Stiftungsrat

der Stiftung „Haus der Stadtgeschichte Bad Kreuznach“

– Stadtfotograf in Bad Kreuznach 2008/09

Vereinsmitgliedschaften – Europaunion Deutsch-

land e. V. – Vereinigung Deutscher

Contactlinsenspezialisten und Optometristen e. V.

– Wissenschaftliche Ver-einigung für Augenoptik und Optometrie e. V.

Vorstandsmitglied – Heimatkundeverein für

Stadt und Kreis Bad Kreuznach e. V.

– Wanderfreunde Nahe-land Bad Kreuznach e. V.

– Freundeskreis „Kreiz-nacher Jahrmarkt“ e. V.

– Fastnachtsverein „Blaue Jungs“ des MTV e. V.

Dr. Lothar Greunke

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274-2012 BUND+BERUF

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TECHNISCHE AKADEMIE NORD – Ihr Bildungspartner im NordenTechniker Fachschulen gGmbH

Staatlich geprüfter Techniker/Staatlich geprüfte Technikerin

Die Technische Akademie Nord kann in den meisten Bereichen auf Erfahrungen aus über 30 Jahren Tätigkeit in der Bildungsbranche zu-rückgreifen. Mit diesem Er-fahrungsschatz und einem branchenübergreifenden Netz-werk an Kooperationen wird auf das aktuellste Wissen zu-gegriffen und neueste Trends berücksichtigt. Die Ausbildung zur staatlich geprüften Technikerin, zum staatlich geprüften Tech-niker ist an dem Bedarf im norddeutschen Raum ent-wickelt worden und orien-tiert sich an den neuesten Anforderungen aus der Un-ternehmenspraxis. Die Wirt-schaft wertet die Qualifikati-on eines staatlich geprüften Technikers zwischen Meister

und Ingenieur. Der Techniker kann durch seine voraus-gegangene praktische Be-rufserfahrung und seine gu-te Ausbildung sofort ohne lange Einarbeitung im Un-ternehmen eingesetzt wer-den. Die Techniker Fachschulen gGmbH mit ihren Stand-orten in Kiel, Hamburg, Ros-tock und Stralsund setzt seit Jahren auf eine optimierte Kombination klassischer Me-thoden und moderner Un-terrichtskonzepte, wie z. B. blended-learning. Die da-durch ausgewogene und ab-wechslungsreiche Ausbil-dung setzt Maßstäbe. Innerhalb der Technischen Akademie Nord können die Teilnehmer während und vor allem nach der Tech-

niker- Ausbildung zahlreiche Weiterbildungskurse wahr-nehmen, die sie zusätzlich qualifizieren und in ihrem neuen Job einen Wissensvor-sprung bieten. Dazu gehö-ren zum Beispiel die Vor-bereitung und Prüfung zum Ausbildereignungsschein, Tech-nisches Englisch und vieles mehr. Der Fachbereich Medizin-technik bietet Facharbeite-rinnen und Facharbeitern, die eine überwiegend elek-tronische oder elektro-mechanische Berufsausbil-dung abgeschlossen und auf diesem Tätigkeitsfeld min-destens ein Jahr gearbeitet haben, die Möglichkeit, nach der Ausbildung als Me-dizintechniker/-in tätig zu werden. In Ausnahmefällen

können auch Bewerber mit feinmechanischer Berufsaus-bildung zugelassen werden.Medizintechniker überneh-men die Aufgabe, medizin-technische Anlagen zu be-dienen, zu warten und im Störungsfall in Zusammenar-beit mit der Herstellerfirma die Fehlerquellen zu behe-ben. Sie arbeiten jedoch auch mit Ingenieuren für biomedizinische Technik, den Ärzten und der medizi-nischen Assistenz zusam-men, wobei es sowohl um den Erhalt der Funktions-tüchtigkeit der medizi-nischen Geräte und Anlagen als auch um die Erprobung neuer Anlagen und Geräte und deren technische Beur-teilung geht. Insbesondere haben die Medizintechniker

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28 BUND+BERUF 4-2012

BUND+BERUFBRÜCKE ZWISCHEN BUNDESWEHR UND WIRTSCHAFT

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mit dafür zu sorgen, dass das Medizinproduktegesetz und die Medizinprodukte-Betrei-berverordnung umgesetzt werden. Ihr zielgerichteter Einsatz ermöglicht gleichzei-tig Einsparungen für den Krankenhausträger.Der Einsatz der Medizintech-niker erfolgt demnach in Kli-niken, Krankenhäusern und großen Facharztpraxen, aber auch in der Industrie oder im medizinisch-technischen Fach-handel. So bezieht sich ihr Arbeitsgebiet in Kliniken und Krankenhäusern auf den Service der medizin-technischen Geräte, auf die Projektierung neuer medizi-nischer Einrichtungen und auf die technische Doku-mentation. In der Industrie und im elektromedizini-schen Fachhandel konzentrie-ren sich die Arbeitsgebiete auf Service, Projektierung, Vertrieb, Dokumentation und Inbetriebnahme medizintech-nischer Geräte und Anlagen. Der Charakter dieser Arbeits-gebiete erfordert die Bereit-schaft zur Mobilität im Be-ruf. Ein weiterer Einsatzkom-plex stellt der öffentliche Dienst mit Eichämtern, den Technischen Überwachungs-vereinen, den Gesundheits-ämtern oder dem Sanitäts-wesen der Bundeswehr dar.Der Maschinenbau ist einer der größten Industriezweige Deutschlands und prägt da-mit die Stellung der deut-schen Wirtschaft in der Welt. Die Anforderungen an die Maschinentechnikerin oder den Maschinentechniker in der beruflichen Praxis sind so vielfältig wie die Produkt-palette des Maschinen- und Apparatebaus. Neben fachli-chen Qualitäten, wie fun-dierten Kenntnissen der na-turwissenschaftlichen/tech-nischen Grundlagen, der An-wendung moderner Kons-truktions- und Fertigungs-methoden, werden betriebs-wirtschaftliche Kenntnisse und die Beherrschung von Fremdsprachen gefordert.Das erworbene Wissen er-möglicht den Einsatz der Technikerin oder des Tech-nikers insbesondere in klei-nen und mittelständischen Unternehmen, in denen ein breites Konstruktions- und Fertigungsprofil gefordert wird.

• Produktionsentwicklung• Fertigung• Fertigungs- und Betriebs-

planung• Vertrieb maschinentech-

nischer Produkte und Ap-parate

Zum Anforderungsprofil ei-ner Bewerberin oder eines Bewerbers gehört das Inte-resse an Fragen der Maschi-nentechnik und die Bereit-schaft, sich in neue Sachver-halte, Problemstellungen und Arbeitstechniken ein-zuarbeiten sowie sich selbst-ständig weiterzubilden.Die Ausbildung in der Fach-richtung Elektrotechnik hat zum Ziel, Fachkräfte mit ent-sprechender Berufspraxis zu befähigen, Aufgaben zu lö-sen, die im elektrotech-nischen und betriebswirt-schaftlichen Bereich auf der mittleren Ebene anfallen. Dabei sind die Aufgaben-gebiete der Technikerin oder des Technikers in den Betrie-ben vielschichtig und in der Regel ist neben dem selbst-ständigen Arbeiten eine en-ge Zusammenarbeit mit dem ingenieurtechnischen Perso-nal erforderlich. Das fachli-che Spektrum des Tätigkeits-feldes reicht von Aufgaben-stellungen aus der Energie-technik bis zu Aufgabenstel-lungen aus der IT-Technik.Im Einzelnen können zum Beispiel Aufgaben aus der Berufsausbildung, der Pro-jektierung, der Entwicklung, der Dokumentation, der In-betriebnahme von elektroni-schen Anlagen, dem Aufbau und der Wartung von Net-zen im IT-Bereich sowie dem Service im Bereich des Mo-bilfunks zu lösen sein.Deshalb ist die Ausbildung im ersten Jahr darauf gerich-tet, eine solide elektrotech-nische Grundausbildung zu vermitteln und darauf auf-bauend erfolgt eine Erweite-rung der Kenntnisse in Form einer Schwerpunktausbil-dung im zweiten Jahr.

Schwerpunkte:• Informations- und Kom-

munikationstechnik• Datenverarbeitungstech-

nik• Energietechnik und Pro-

zessautomatisierung

Die Umweltschutztechnik hat sich als einer der Berei-

che herauskristallisiert, in denen die deutsche Wirt-schaft einen deutlichen Vor-sprung vor dem größten Teil der Konkurrenten auf dem Weltmarkt hat. Produktver-antwortung und integrierter Umweltschutz sind für viele Betriebe, nicht nur aufgrund rechtlicher Vorgaben, heute zur Selbstverständlichkeit ge-worden. Hier bietet die Fach-schule für Technik Kiel basie-rend auf der zweijährigen Fortbildung zum/zur Maschi-nentechniker/-in eine halb-jährige Zusatzfortbildung zum/ zur staatlich geprüften Tech-niker/-in der Fachrichtung Umweltschutztechnik – Schwer-punkt Verfahrenstechnik – an. Die nächsten Lehrgänge in Vollzeitform in den Fachrich-tungen Maschinentechnik, Elektrotechnik, Medizin-technik und Umweltschutz-technik beginnen am 1. Ap-ril 2013. In Teilzeitform be-ginnen die Lehrgänge in den Fachrichtungen Elektrotech-nik und Maschinentechnik am 1. Oktober 2013. Die Lehrgangsgebühren betra-gen für die Vollzeit- und Teil-zeitmaßnahme 6 200 Euro zuzüglich 500 Euro Lehr- und Lernmittel.

Standort HamburgAn der Fachschule für Tech-nik Hamburg werden die Teilnehmer zum Staatlich geprüften Techniker in der Fachrichtung Elektrotechnik mit den Schwerpunkten In-formations- und Kommuni-kationstechnik sowie Medi-zinische Gerätetechnik aus-gebildet.Der Schwerpunkt Informati-ons- und Kommunikations-technik legt einen Fokus auf die Datenübertragung. Elek-trotechniker aus diesem Be-reich beschäftigen sich mit dem Ausbau und der Moder-nisierung der bereits beste-henden nachrichtentech-nischen Systeme, entwickeln neue Methoden und kons-truieren, bauen oder warten elektrische und nachrichten-technische Anlagen.Techniker mit dem Schwer-punkt Medizinische Geräte-technik bedienen und war-ten medizintechnische Anla-gen. Zudem beheben sie im Störungsfall Fehlerquellen und erproben neue Anlagen

und Einsatzbereiche. Ihr Ein-satz erfolgt u. a. in der In-dustrie und dem Fachhan-del, aber auch in Kliniken und großen Arztpraxen.Die Vollzeitausbildung be-ginnt im August jeden Jah-res. Der Unterricht findet von Montag bis Freitag statt, die Kosten betragen ins-gesamt 5 000 €.Die Teilzeitausbildung be-ginnt im Februar und Au-gust jeden Jahres. Der Unter-richt findet Freitag und Samstag statt, die Kosten betragen insgesamt 4 400 €.Der nächste Ausbildungs-beginn zum Staatlich ge-prüften Techniker am Stand-ort Hamburg in Vollzeit ist am 01. August 2013. Die Teil-zeitausbildung beginnt am 01. Februar 2013.Ausbildungsplätze stehen noch zur Verfügung.

Zugangsvoraussetzungen für den Besuch der Fachschulen:• Realschulabschluss bzw.

10. Klasse Hauptschule• eine abgeschlossene Be-

rufsausbildung in einem einschlägigen Ausbildungs-beruf sowie der Abschluss der Berufsschule und eine für die Zielsetzung der an-gestrebten Fachrichtung einschlägige Berufstätig-keit von mindestens ei-nem Jahr

• oder eine einschlägige be-rufliche Tätigkeit von min-destens fünf Jahren

KONTAKT

FACHSCHULE FÜR TECHNIK KIEL Ein Unternehmen der Tech-nischen Akademie NordSchleusenstraße 1 24106 Kiel Tel.: (04 31) 33 93 7–30 Fax: (04 31) 30 99 1 [email protected] www.t-a-nord.deFACHSCHULE FÜR TECHNIK HAMBURGEin Unternehmen der Tech-nischen Akademie NordKapstadtring 10 22297 HamburgTel.: (0 40) 63 79-43 56 Fax: (0 40) 63 78-43 [email protected] www.t-a-nord.de/techniker-hh

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294-2012 BUND+BERUF

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Akademie für TechnikDie Akademie für Technik GmbH führt seit vielen Jah-ren erfolgreich technische und kaufmännische Auf-stiegsfortbildungen durch. Viele der Prüfungen schlie-ßen mit einer Prüfung vor der Industrie- und Handels-kammer ab und bieten da-mit einen bundesweit aner-kannten Abschluss. Die Aufstiegsfortbildung zum „Geprüften Technischen Be-triebswirt“ ermöglicht es, technisches Wissen und Er-fahrungen mit betriebswirt-schaftlichen Kenntnissen zu verknüpfen. Geprüfte Tech-nische Betriebswirte gehö-ren zu den Führungskräften der Zukunft und haben ein hohes Ansehen in Industrie und Handel.Der sechsmonatige Lehr-gang zum „Geprüften Tech-nischen Betriebswirt“ baut auf dem Wissen von Staat-lich geprüften Technikern oder Industriemeistern auf und ergänzt das vorhandene technische Fachwissen durch betriebswirtschaftliche Kennt- nisse. Mit der Qualifikation „Geprüfter Technischer Be-triebswirt“ können eigen-ständige Aufgaben an Schnitt-stellen zwischen technischen und kaufmännischen Berei-chen übernommen werden – das zukünftige Aufgaben-feld reicht dabei von Füh-rungs- und Fachaufgaben im Vertrieb, in der Qualitäts-sicherung, im Controlling oder im Projektmanage-ment. Die Aufstiegsfortbildung zum Geprüften Technischen Be-triebswirt ist die höchste von der Industrie- und Handels-kammer angebotene Wei-terbildungsstufe. Bei der Akademie für Technik erhal-ten sie das notwendige Rüst-zeug, um die Prüfungen er-folgreich zu bestehen.Die Weiterbildung zum „Ge-prüften Wirtschaftsfachwirt“

dauert sieben Monate und richtet sich an Absolventen von kaufmännischen und verwaltenden Ausbildungs-berufen, die sich beruflich weiterentwickeln und neue Herausforderungen überneh-men möchten. In diesem Vorbereitungs-lehrgang werden die Teil-nehmer in allen kaufmän-nischen Bereichen umfas-send weitergebildet und er-höhen ihre Chancen auf ei-nen beruflichen Aufstieg deutlich. Mit diesen Kennt-nissen gehören sie zu den „Allroundern“ in der Wirt-schaftswelt und sind in der Lage, anspruchsvolle kauf-männische Aufgaben in al-len Wirtschaftszweigen zu übernehmen. Häufig ist mit diesem Abschluss auch der Aufstieg zum Team- oder Gruppenleiter möglich. Der eineinhalbjährige be-rufsbegleitende Lehrgang zum „Geprüften Technischen Fachwirt“ bietet all denjeni-gen die Möglichkeit, nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung ihre Kompeten-zen um technisches Fachwis-sen und wirtschaftliche Zu-sammenhänge zu erweitern. Die Teilnehmer kommen so-wohl aus kaufmännischen als auch aus technischen Ausbildungsberufen. Nach dem Abschluss zum Geprüf-ten Technischen Fachwirt übernehmen die Absolven-ten überwiegend hervor-gehobene Fachaufgaben z. B. im technischen Vertrieb oder im technischen Einkauf.Dozenten mit langjähriger Erfahrung aus der Praxis be-reiten die Teilnehmer in klei-nen Gruppen kompetent und umfassend auf die je-weiligen Prüfungen vor.Weitere Informationen zu den Voraussetzungen und den Inhalten der Lehrgänge erhalten Sie unter www.t-a-nord.de/bub.

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Geprüfter Technischer BetriebswirtBeginn Teilzeit: Januar 2013Beginn Vollzeit: April 2013

Geprüfter WirtschaftsfachwirtBeginn Vollzeit: Mai 2013

Geprüfter Technischer FachwirtBeginn Teilzeit: Mai 2013

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30 BUND+BERUF 4-2012

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Erster Zeitsoldat im ABZ Kerpen

Max Schilmann absolviert als erster Zeitsoldat eine durch den Berufsförderungsdienst der Bundeswehr (BFD) ge-förderte Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter im Aus-bildungszentrum der Bau-industrie (ABZ) Kerpen.Seit Juli 2012 bietet das ABZ Kerpen für ausscheidende Zeitsoldaten der Bundes-wehr die Möglichkeit zu ei-ner verkürzten Ausbildung zum Hoch- und Tiefbaufach-arbeiter, Spezialfacharbeiter, Bauzeichner und die Fortbil-dung zum Geprüften Polier. Am Ende der jeweiligen Qualifizierungsmaßnahme folgt die Facharbeiterprü-fung vor der IHK zu Köln. Dauer der Ausbildung ist je nach Berufswahl zwischen sechs und 24 Monate.Max Schilmann, 24 Jahre alt, letzter militärischer Standort in Kerpen, Boelke-Kaserne, ist verheiratet und Vater ei-ner Tochter. Seine Familie lebt in Koblenz.

Herr Schilmann, was hat Sie bewogen, sich für eine Aus-bildung als Tiefbaufachar-beiter zu entscheiden?Es war schon immer mein Wunsch, etwas mit meinen Händen zu schaffen, dazu bietet der Tiefbaubereich gute Chancen auf einen si-cheren Arbeitsplatz – mit überdurchschnittlichen Ver-dienstmöglichkeiten.Warum haben Sie das ABZ Kerpen gewählt?Ich habe durch den Berater des Berufsförderungsdiens-tes der Bundeswehr (BFD) er-fahren, dass seit Juli 2012 in Kerpen eine verkürzte Aus-bildung angeboten wird, und zwar speziell für ehe-malige Zeitsoldaten.Sie haben als Zeitsoldat ge-dient. Welche Aufgaben bzw. Einsätze hatten Sie?Nach dem Realschulabschluss habe ich mich entschlossen, zur Bundeswehr zu gehen und mich für vier Jahre zu verpflichten. Meine Grund-

ausbildung hatte ich in Bay-ern, danach wurde ich in die Boelke-Kaserne in Kerpen (nahe Köln) versetzt. Von hier aus erfolgte ein neun-monatiger Auslandseinsatz in Afghanistan, u. a. Siche-rung im Flughafenbereich, Patrouillenfahrten – interes-sant und abenteuerlich, aber auch immer mit Gefahr ver-bunden.Sie sind seit zwei Monaten im ABZ Kerpen. Wie beurtei-len Sie Ihre bisherigen Erfah-rungen?Meine Erwartungen haben sich erfüllt; die Ausbildung macht mir Spaß, die Ausbil-der sind kompetent und freundlich, stehen bei Pro-blemen immer hilfreich zur Seite. Von Vorteil ist auch, dass mit Herrn Roeder ein ehemaliger Zeitsoldat die Lehrgänge koordiniert. Er weiß natürlich, welche Din-ge für einen ehemaligen Sol-daten während seines För-deranspruches wichtig sind.

Da mein Lebensmittelpunkt weiterhin bei meiner Familie in Koblenz liegt, ist es be-sonders gut, dass das Ausbil-dungszentrum auch Unter-bringung und Verpflegung während der Woche bietet.Ich kann Soldaten, die ihren Dienst auf Zeit beendet ha-ben, das ABZ Kerpen nur empfehlen.

Das Bild zeigt (v. l.): Lehrgangs-Koordinator Stefan Roeder, Tiefbaufacharbeiter-Azubi Max Schilmann sowie Ulrich Goos, den Leiter des Aus-bildungszentrums der Bauindustrie (ABZ) Kerpen. Foto und Text: ABZ Kerpen

Auskünfte unter:

Ausbildungszentrum der Bauindustrie Kerpen

Stefan Roeder – Ausbildungsberater –

Humboldtstr. 30–36 50171 Kerpen

Tel: (0 22 37) 56 18 33 Fax: (0 22 37) 53 93 7

Mobil: 01 78-63 83 36 2s.roeder@bauindustrie-

nrw.de

http://www.abz-kerpen.de

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314-2012 BUND+BERUF

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Seit 40 Jahren Bernd-Blindow-SchulenSeit nunmehr nahezu vier Jahrzehnten versteht sich die Schulgruppe mit ihren 29 deutschlandweiten Stand-orten gegen alle Mitbewer-ber durchzusetzen. Dies liegt an dem seit Jahrzehnten in-novativ tätigen Dozenten- und Verwaltungsteam sowie an dem stets aktuellen und interessanten Bildungsange-bot.

Die starke Bernd-Blindow-Gruppe für staatlich aner-kannte Berufe mit Zukunft umfasst die seit 1972 beste-henden Bernd-Blindow-Schu-len, die Schulen Dr. Kurt- Blindow, die seit 1924 be-reits staatlich anerkannte Dr.-Rohrbach-Schule, die 1976 gegründete Ross-Schule so-wie die seit 1998 bestehende DIPLOMA Hochschule. Ge-meinsam stark, kompetent und sicher bauen wir für un-

sere Absolventen/-innen Brü-cken zum Erfolg.

Berufsausbildungen:

AltenpflegeBTA, CTA, PTA, UTA Ergotherapie Erziehung Grafik-Design, Mode-Design Logopädie Massage Physiotherapie Berufliche Gymnasien Fachoberschulen

Akademische Ausbildungen (Präsenz- und Fern-Studien):

WirtschaftRecht Design Tourismus Gesundheit und Soziales Technik

Der beruflichen Karriere der Absolventen/-innen der Bernd-

Blindow-Gruppe sind keine Grenzen gesetzt. Wer sich nicht selbstständig macht, ar-beitet später oft in leitender Funktion in Wirtschaftsbe-trieben, an staatlichen Ein-richtungen, Kliniken, Fach-arztpraxen, Fitness- und Frei-zeiteinrichtungen oder Feri-enclubs. Eingangsvoraussetzungen sind in der Regel der Realschul-abschluss bzw. für ein Studi-um an der DIPLOMA-Hoch-schule die Fachhochschulreife oder Abitur.Am Ende der Ausbildung und nach bestandener Prü-fung können die Absolven-ten/-innen fortan einen staat-lich anerkannten Berufs-schulabschluss oder sogar ei-nen Bachelor- oder Master-abschluss nachweisen.

Informationen erhalten Sie im Internet:

www.blindow.de

www.kurt-blindow-schule.de

www.diploma.de

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An den Bernd-Blindow-Schu-len in Bückeburg wird seit 2007 die 2-jährige Ausbil-dung zur/m staatlich geprüf-ten Gestaltungstechnischen Assistent/-in durchgeführt. Sie wird auch an den Bernd-Blindow-Schulen in Leipzig sowie in ähnlicher Form in Friedrichshafen am Boden-see und in Aalen mit dem Abschluss Grafik-Design an-geboten. Die Ausbildung ist darauf ausgerichtet, die schöpferischen und gestalte-rischen Fähigkeiten der Ab-solventen/-innen zu ent-wickeln und ihnen anwen-dungsbezogene und praxis-relevante Inhalte des Grafik-designs zu vermitteln.Im Vordergrund steht die Vermittlung von Kenntnis-sen und Fertigkeiten zur Umsetzung gestalterischer Aufgaben; die Gestaltungs-technischen Assistenten/-in-nen werden kreativ wie auch handwerklich-tech-nisch ausgebildet.In der praktischen Arbeit wird die Eigeninitiative der Teilnehmer/-innen gefördert und das technische Know-how der Arbeitsmittel wie

Marker, Farben, Stifte sowie die Computerunterstützung mit Grafikprogrammen an-gewandt:Grafische Fachkräfte arbei-ten heute selbstverständlich mit Unterstützung elektroni-scher Medien und Program-men. Die Beherrschung des klassischen Handwerks wird jedoch weiterhin voraus-gesetzt. Skizzen, Layout und Storyboards beispielsweise sind auch heute noch über-wiegend „handmade“. Mit diesem Abschluss werden die Absolventen/-innen in die Lage versetzt, im gestal-terischen Bereich des Rau-mes von Kunst, Design und Medien erfolgreich zu arbei-ten. Die Ausbildung wird mit ei-ner staatlichen Prüfung ab-geschlossen.

Der Beruf Gestaltungs-technische As-sistenten/-innen und Grafik-Designer/-innen haben die kreative Aufgabe mit visuel-ler Kommunikation sowie mit Texten das Marketing von Produkten und Leistun-gen zu ermöglichen. Dabei reicht der Bereich von der Werbung bis zur Informati-on und Konzeption. Gestal-

tungs-technische As-sistenten/-innen und Grafik-Designer/-in-nen verbinden Kunst und Dienstleistung. Sie sind kreativ und erfüllen mit ihren Einfällen zugleich die Wünsche eines Auftraggebers. Sie setzen eine Idee für eine Firma in eine Zeichnung oder Illus-tration um. Die Entwürfe können für einen Buchein-band, ein Plakat oder eine Werbeanzeige bestimmt sein. Weitere Arbeitgeber, für die Grafik- und Design-Fachleute in großer Zahl ar-beiten, sind auch die Print-medien: Hier sind sie für das Layout von Zeitungs- oder Zeitschriftenseiten und die Typografie zuständig.

Weiterbildung/StudiumFür Schülerinnen und Schü-ler der Ausbildungen zum/ zur staatlich geprüften Ge-staltungstechnischen Assis-tenten/-in bzw. zum/zur staatlich geprüften Grafik-Designer/-in besteht bereits ab dem ersten Ausbildungs-semester die Möglichkeit, sich parallel zur beruflichen Ausbildung an unserer Part-

nerhochschule, der staatlich anerkannten DIPLOMA Hochschule, für den Studien-gang Bachelor of Arts Gra-fik-Design einzuschreiben. Die Fachhochschulreife ist als Voraussetzung erforder-lich. Nach der erfolgreichen Berufsabschlussprüfung stu-dieren staatlich geprüfte Grafik-Designer ein weiteres Semester, staatlich geprüfte gestaltungstechnische Assis-tenten drei weitere Semes-ter berufsbegleitend an der DIPLOMA Hochschule. Über diesen Weg erlangen De-sign-Studierende in nur sie-ben Semestern eine Doppel-qualifikation mit Berufs-abschluss und akademischen Bachelorabschluss. Weitere Informationen dazu: www.blindow.de, www.diploma.de.

AusbildungGrafik-Design

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Bernd-Blindow-Schuleim Verbund mit staatlich anerkannter

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PhysiotherapieErgotherapie

Grafik-DesignLogopädie

Biologie BTA

Chemie CTA

Pharmazie PTA

InformatikTechnik (Umweltschutz)

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staatlich anerkannte Abschlüsse

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Präsenz- o. Fernstudium Vielzahl akkreditierter Studiengängez. B. Mechatronik,Wirtschaftsinformatik,Wirtschaftsingenieurwesen..

Bachelor / Master

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32 BUND+BERUF 4-2012

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Gegen Verfall und Vergessen Berliner Reservisten pflegen jüdische Gräber

Jüdische Verstorbene genie-ßen ewiges Ruherecht. Ihre Gräber sollen unantastbar und allgegenwärtig sein. Doch wer putzt die Grabstei-ne, harkt das Laub und schneidet die Blumen, wenn keine Angehörigen mehr vor Ort sind? Wenn die Angehö-rigen während des Zweiten Weltkrieges fliehen mussten oder ermordet wurden? Re-servisten und Soldaten des Standortkommandos Berlin kennen die Antwort.Als sie den Friedhof betra-ten, sahen sie erst mal nur eines: sehr viele alte Grab-steine. Verfallen, verwahr-lost, verwaist. Die Erde war von altem Laub bedeckt, kei-ne Sonne durchdrang die geschlossene Decke des Blät-terwaldes. Was aussah wie eine längst vergessene Ruhe-stätte irgendwo am Rande der Stadt, ist ein Friedhof mitten in Berlin-Weißensee. Ein jüdischer Friedhof. „Das Bild, das sich uns bot, war er-schreckend. Ich dachte: Das schaffen wir nie“, sagt Do-menico Schulze. Doch der Freiwillig Wehrdienstleisten-de (FWDL) hat sich ge-täuscht. Sie haben es ge-

schafft. Der jüdische Fried-hof der Israelitischen Syna-gogengemeinde Adass Jisro-el ist heute gepflegt und or-dentlich.Zu verdanken ist diese Ver-änderung insgesamt 17 Sol-daten des Wachbataillons, des Feldjägerbataillons 350 und des Standortkomman-dos sowie Reservisten der Landesgruppe Berlin. Zwei Wochen lang haben sie ihre Zeit geopfert um zu harken, zu fegen und aufzuräumen. Doch eigentlich haben sie noch viel mehr getan. Ihre Arbeit hat einen besonderen Stellenwert: „Sie leisten ei-nen sehr wichtigen Teil des Versöhnungsprozesses, den wir aufgrund unserer deut-schen Vergangenheit zu be-wältigen haben“, erklärt der Wehrbeauftrage des Deut-schen Bundestages Hellmut Königshaus. „Sie spüren ihre Verpflichtung. Sie kommen dieser nach. Darauf können sie stolz sein.“In der Regel sind die jüdi-schen Gemeinden für die Er-haltung und die Pflege der Gräber verantwortlich. Doch nicht immer ist genug Geld vorhanden. Und – viel we-

Soldaten des Wachbataillons, des Feldjägerbataillons 350 und des Standortkommandos sowie Reservisten der Landesgruppe Berlin mit (im Bildvordergrund v. l.): Fregattenkapitän a. D. Joachim Freund (Sonder-beauftragter des Präsidenten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge), Dr. Mario Offenberg (Ge-schäftsführer und Vorstandssprecher der Israelitischen Synagogengemeinde), Brigadegeneral Peter Braunstein (Kommandeur des Standortkommandos Berlin), Hellmut Königshaus (Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages) und Kim Vinthen (Gesandter der Königlich Dänischen Botschaft in Deutschland).

sentlicher – nicht immer sind Familienangehörige vor Ort,

welche die Grabpflege über-nehmen könnten. Sie sind im Zweiten Weltkrieg er-mordet worden, ausgestor-ben oder nach Übersee aus-gewandert. „Deutsche Sol-daten und Reservisten auf einem jüdischen Friedhof – das ist nicht selbstverständ-lich. Ihre Arbeit ist sehr wich-tig für uns. Das ist wunder-bar“, bestätigt Dr. Mario Of-fenberg, Geschäftsführer und Vorstandssprecher der Israe-litischen Synagogengemein-de.Es handelte sich bereits um den elften Arbeitseinsatz der Soldaten und Reservis-ten auf jüdischen Friedhö-fen. Er wird organisiert und finanziert vom Volksbund Deutscher Kriegsgräberfür-sorge. Und dessen Sonder-beauftragter Joachim Freund versichert: „Der Volksbund fühlt sich auch in Zukunft für diesen Friedhof verant-wortlich. Wir kommen wie-der.“ Christina Betting

Ein Gedenkstein auf dem Friedhof der Israelitischen Synagogen- gemeinde Adass Jisroel in Berlin. Fotos: Reservistenverband/Christina Betting

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334-2012 BUND+BERUF

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„Der Bedarf an IT-Fachkräften wird dramatisch steigen“Interview mit Dr. Oliver Grün,

dem Vorstandsvorsitzenden des Bundesverbandes IT-Mittelstand (BITMi) e. V.

BITMi ist der bundesweit einzige IT-Fachverband, der ausschließlich mittelständi-sche Interessen vertritt, seine Mitglieder sind in allen Be-reichen der Wirtschaft aktiv. Dazu gehören Softwareent-wickler, Hardwareproduzen-ten, Systemhäuser und IT-Be-ratungsunternehmen. Ziel des Verbands ist es, Unterneh-menswachstum und Produk-tivität der kleinen und mitt-leren Unternehmen zu be-schleunigen sowie die Marktentwicklung voranzu-treiben – Bund+Beruf be-fragte den Vorstandsvorsit-zenden Dr. Oliver Grün zu Themen wie Wirtschafts-wachstum in der IT-Branche, Einstellungschancen auch für Soldaten oder etwa Quer-einstieg in das Berufsfeld.

Bund+Beruf: Ist das Jahr 2012 für die IT-Branche und den IT-Mittelstand bisher er-folgreich verlaufen im Hin-blick auf Wirtschaftswachs-tum und Arbeitsplätze?

Dr. Oliver Grün: Wir gehen derzeit von einem Umsatz-wachstum der mittelstän-dischen IT-Wirtschaft von zwei Prozent in 2012 aus. Damit sind wir deutlich opti-mistischer als der Internatio-nale Währungsfond, der in seinem kürzlich veröffent-lichten World Economic Out-look für Deutschland ins-gesamt nur jeweils 0,9 Pro-zent Wachstum in diesem und im kommenden Jahr er-wartet. Unsere Meinung wird durch unsere verbands-internen Erhebungen ge-stützt. Auf unsere Frage, ob sich die wirtschaftliche Situa-tion des IT-Mittelstandes in Deutschland gegenüber dem Vorjahr 2011 entwickelt hat, stellten 52,7 Prozent der Be-fragten fest, die Lage habe sich nicht verändert. Sie erin-nern sich, dass die Wirtschaft 2010 und 2011 rekordver-dächtig um vier und 3,1 Pro-zent gewachsen war. Wir sind mit unserer Einschät-zung also deutlich vorsichtig und konservativ geblieben. 36,4 Prozent sprechen sogar

von einer verbesserten Ent-wicklung. Für 10,9 Prozent hat sich die Lage verschlech-tert. Zwei Prozent Wachs-tum ist für die mittelstän-dische IT-Wirtschaft aber kein Grund zur Freude. Schließlich ist es der Mittel-stand, aus dem die künfti-gen Großunternehmen er-wachsen können. Dazu brauchen wir aber mindes-tens zweistellige Wachs-tumsraten, um einmal einen Erfolg wie Facebook made in Germany oder vergleich-bare Senkrechtstarter her-vorzubringen.

Bund+Beruf: Wie würde Ihre Prognose für 2013 aus-sehen?

Dr. Oliver Grün: Wir gehen auch in 2013 von weiter stei-genden Wachstumsraten für die deutsche IT-Branche aus. Wir sind dabei deutlich opti-mistischer als das Deutsche Institut für Wirtschaftsfor-schung. Das DIW spricht in seiner jüngst veröffentlich-ten Prognose von einem Wachstum von 1,6 Prozent für Deutschland. Allerdings sind wir ähnlich wie der Währungsfonds der Mei-nung, dass weitere Struktur-reformen erforderlich sind. Das vom IWF bemängelte niedrige Investitionsniveau kann nur durch verbesserte

finanzielle Rahmenbedin-gungen für den Mittelstand erreicht werden, denn der Mittelstand investiert vor al-lem an seinen lokalen Stand-orten und stärkt damit den Standort. Hier erwarten wir von der Politik klare Unter-stützung bei Themen wie Basel III und der Unterneh-menssteuerreform. Unsere Prognose gilt allerdings nur „ceteris paribus“ wie die Ökonomen sagen. Sollte sich die Euro-Krise unkontrollier-bar verstärken, werden alle Prognosen hinfällig.

Bund+Beruf: Wie stehen die Chancen mittelfristig, mit ei-ner Ausbildung in den gän-gigen IT-Berufen wie Fach-informatiker (Anwendungs-entwicklung/Systemintegra-tion), IT-Systemelektroniker, IT-System-Kaufmann oder Informatikkaufmann einen Arbeitsplatz zu finden?

Dr. Oliver Grün: Wir haben uns im Rahmen des vom Bundesministerium für Bil-dung und Forschung geför-derten Projekts „GlobePro – Global erfolgreich durch professionelle Dienstleis-tungsarbeit“ intensiv wis-senschaftlich mit der Bedeu-tung der IT-Berufe in einer globalisierten Welt heute und in Zukunft auseinander-gesetzt. Beispielsweise war

eine unserer Fragen, welche Folgen die Globalisierung für das erforderliche Qualifi-kationsniveau, den Hoch-schulabschluss oder die Be-rufsausbildung von IT-Profis hat. Wir waren selber er-staunt zu erfahren, dass 72,4 Prozent der Befragten der Meinung sind, dass bedingt durch die internationale Ar-beitsteilung und die zuneh-mende Industrialisierung von IT-Prozessen auch in Zukunft IT-Profis auf den verschiede-nen Qualifikationsniveaus von dualer IT-Ausbildung und Hochschulstudium benötigt werden. Nur 27,6 Prozent dagegen sind der Auffas-sung, dass durch die interna-tionale Arbeitsteilung in Zu-kunft ausschließlich Fach-kräfte mit Informatikstudi-um bzw. informatiknahem Studium benötigt werden. Dies unterstreicht den Stel-lenwert der dualen Ausbil-dung auch in der IT-Branche. Insgesamt, so ergaben unse-re Forschungen, wird der Be-darf an IT-Fachkräften dra-matisch steigen. IT-Sicher-heit, Kundenbetreuung, Ent-wicklung von IT-Lösungen, Softwareentwicklung und das IT- Projektmanagement gehören neben vielen ande-ren zu den wichtigsten Ar-beitsgebieten der Zukunft.

Bund+Beruf: Ist der Querein-stieg in die IT-Branche schwierig, wenn man eigent-lich beruflich etwas anderes gemacht hat und sich umori-entieren will?

Dr. Oliver Grün: Technisches Verständnis, Begeisterung für die Informationstech-nologie und die Bereitschaft, ständig dazu zu lernen, sind notwendige Bedingungen. Die IT nur als Broterwerb zu sehen, ist nicht ausreichend. Falls aber logisches und strukturiertes Denken sowie Orientierung an Problemlö-sungen zu den Lieblings-beschäftigungen gehört, können auch Quereinsteiger punkten. Sicherlich stehen besonders Hochschulabsol-venten ganz oben auf der

Dr. Oliver Grün, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands IT-Mittel-stand (BITMi) e. V. Foto: BITMi

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34 BUND+BERUF 4-2012

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Wunschliste. Es gibt aber auch genügend andere An-forderungen, die ein Bewer-ber erfüllen muss. So haben IT-Profis Vorteile, die Sprach-kenntnisse mitbringen und Erfahrungen aus anderen Wissensgebieten vorweisen können. Besonders das Po-tenzial nicht-akademischer Fachkräfte muss intensiver ausgeschöpft werden, zum Beispiel durch das Beseitigen von Bildungsbarrieren, da-mit sie über Weiterqualifi-zierung Zugang zu akademi-schen Abschlüssen erhalten. Weiterhin könnte auch die Fortbildung zum IT-Profes-sional von den IHKs zu den Fachhochschulen verlagert und so ein Ausbau zum Ba-chelor-Abschluss ermöglicht werden. Eine Erhöhung der Praxisorientierung ist so-wohl für akademische, als

auch für nicht-akademische Fachkräfte von Belang. So ist eine direkte Weiterbildung von Angestellten im Unter-nehmen fast unvermeidlich, denn das theoretische Wis-sen reicht meistens für die speziellen Ansprüche in der Praxis nicht aus.

Bund+Beruf: Besteht zwi-schen dem Bundesverband IT-Mittelstand (BITMi e. V.) und dem Berufsförderungs-dienst der Bundeswehr (BFD) eine Kooperation mit Quali-fizierungskonzepten für Sol-daten? Wie gestaltet sich diese Kooperation?

Dr. Oliver Grün: Der Bundes-verband IT-Mittelstand und die Bundeswehr kooperie-ren im Bereich des Bundes-wehrpersonalplacements mit-einander und führen ge-

meinsam den Bewerbungs-prozess durch. Dazu erhal-ten wir von der Bundeswehr eine Liste von Soldaten und Soldatinnen, die sofort oder in absehbarer Zeit einen Ausbildungs- oder Arbeits-platz suchen. Stellt ein Un-ternehmen fest, dass einige Bewerber/-innen aufgrund der dargestellten Qualifika-tionen für das Unternehmen interessant sein könnten, übermittelt das Unterneh-men die Bewerbernummern per E-Mail an den BITMi. Die Bundeswehr teilt den Be-werbern/-innen daraufhin die Kontaktdaten des inte-ressierten Unternehmens mit. Die Bewerber/-innen sollten sich dann umgehend mit dem Unternehmen in Verbindung setzen. Sollte in dem dann stattfindenden ersten Gespräch beiderseits

festgestellt werden, dass ein weiteres Bewerbungsverfah-ren sinnvoll ist, kann ein Vor-stellungsgespräch vereinbart werden. Die Vorteile für die Firmen bei einer Einstellung einer Soldatin/eines Sol-daten liegen im Wesentli-chen darin, dass dringend gesuchte Arbeitsplätze für IT-Fachkräfte besetzt oder aufgebaut werden können. Natürlich sind auch die Zu-schüsse für den Soldaten oder die Soldatin von Vor-teil. Die Vorteile für die Be-werber liegen auf der Hand. Wir sind sehr zufrieden mit der Kooperation und bitten die Soldaten, beruflich in diese Richtung zu denken.

Bund+Beruf: Vielen Dank für das Interview.

Das Interview führte Hans Martin Krause

Hugo-Eckener-Schule, Kaufmännische Schule, Friedrichshafen:

Fortbildung zum/zur „Staatlich geprüften Betriebswirt/-in“An der Staatlichen Fachschu-le für Betriebswirtschaft, die der Hugo-Eckener-Schule Fried- richshafen angeschlossen ist, werden ab September wie-der Lehrgänge zum/zur „Staatlich geprüften Be-triebswirt/-in“ angeboten. Die Vollzeitausbildung dauert zwei Schuljahre, der berufs-begleitende Teilzeitlehrgang (Abendunterricht) drei Schul- jahre. Aufnahmevorausset-zungen sind der mittlere Bil-dungsabschluss, eine kauf- männische Ausbildung und kaufmännische Berufspraxis.

Während der Fortbildung zum/zur „Staatlich geprüf-ten Betriebswirt/-in“ erwer-ben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Kennt-nisse, um als gehobene Fach-kräfte kaufmännische Tätig-keiten in Wirtschaft und Ver-waltung selbstständig und verantwortlich wahrzuneh-men. Aufbauend auf einer branchenspezifischen Grund- ausbildung wird das kauf-männische Wissen erweitert und ein an betrieblichen Funktionen und Wirtschafts-

zweigen orientiertes qualifi-ziertes Fachwissen vermit-telt. Darüber hinaus wird die Allgemeinbildung weiterge-führt. Friedrichshafen bietet die Profilbereiche „Marke-ting und Medien“ sowie „Controlling und Finanzie-rung“ an.

Durch das Bestehen der Ab-schlussprüfung wird außer-dem die Fachhochschulreife erworben. Die Fachhoch-schulreife berechtigt in allen Ländern in der Bundesrepu-blik Deutschland zum Studi-um an Hochschulen.

Anmeldungen für die Fort-bildung zum/zur „Staatlich geprüften Betriebswirt/-in“ in Voll- und Teilzeitform werden ab sofort entgegen genommen.

Auskünfte und Informations-material erhalten Sie bei der

Hugo-Eckener-Schule Fachschule für Betriebswirtschaft Steinbeisstraße 20 88046 Friedrichshafen Telefon (07541) 7003770 Telefax (07541) 7003769 www.hugo-eckener-schule.de [email protected]

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354-2012 BUND+BERUF

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IT-Fachkräfte für die Metropolregion Rhein-NeckarFeierliche Zeugnisübergabe an 40 Prüfungsabsolventen

Erfolgreicher Abschluss des GFN-Pilotprojekts: Vor zwei Jahren haben 40 Arbeits-suchende eine Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/-in Systemintegration (IHK) bzw. Informatikkaufmann/-frau (IHK) bei der GFN AG in Mannheim und Heidelberg begonnen. Heute halten sie stolz ihre IHK-Zeugnisse in der Hand.Die GFN-Lehrgänge bieten den Umschülern im Alter von 23 bis 50 Jahren ein Be-rufsziel mit Zukunft, da die Inhalte direkt auf den IT-Fachkräftemangel abge-stimmt sind. Gefördert wer-den die Lehrgänge von den Agenturen für Arbeit und Jobcentern aus der Metro-polregion Rhein-Neckar oder auch durch die Bundeswehr.Die feierliche Zeugnisüber-gabe eröffnete Manfred Winter, Vorsitzender des Vorstandes der GFN AG, mit einem Grußwort, und Mat-thias Blatz, Geschäftsführer der Heidelberg iT Manage-ment GmbH & Co. KG, infor-mierte die Absolventen über Chancen sowie Trends im IT-Bereich. Die Aushändigung der IHK-Zeugnisse erfolgte gemeinsam mit Vertretern der IHK Rhein-Neckar.„Ich habe mich für die Um-schulung zum Informatik-kaufmann entschieden, weil es für mich eine sehr interes-sante Kombination aus IT und BWL darstellt. Nachdem die 21 Monate vorbei waren und ich die letzten Prüfun-gen erfolgreich absolviert habe, kann ich nur sagen, dass es sich wirklich für mich gelohnt hat, und dass es die richtige Entscheidung war“, freut sich Peter Hajzyk (33, Informatikkaufmann) wäh-rend der feierlichen Zeugnis-übergabe in Heidelberg. Er gehört zu den vier besten Absolventen des Lehrgangs, die mit einem Buchgeschenk ausgezeichnet wurden.Freudige Stimmung über die überstandene Ausbildungs-zeit mit erfolgreichem Ab-schluss beherrscht die Zeug-nisübergabe. Aber auch et-was Wehmut klingt mit, da die Klassenverbände nun

aufgelöst werden und die Stimmung innerhalb des Trainingscenters immer sehr herzlich und familiär war. Anatoli Schmalz (48, Fach-informatiker Systemintegra-tion) erzählt: „Ich persönlich hatte das Glück, eine Grup-pe zu haben, in der die Teil-nehmer äußerst lernbereit waren und sich gegenseitig unterstützt haben. Zufrie-den war ich ebenso mit der Arbeit der GFN AG Mann-heim, die ihre Aufgaben als Ausbilder vollständig erfüllt hat.“Neben dem IHK-Zeugnis ha-ben die Absolventen auch Hersteller-Zertifikate von SAP, Microsoft und Linux in-nerhalb der Fachqualifizie-rung erworben. Diese Zerti-fizierungen steigern die Chancen auf den Einstieg bzw. die Reintegration in den Arbeitsmarkt entschei-dend. Schon einen Monat nach der letzten Prüfung sind fast zwei Drittel der Teilnehmer in einem festen Angestelltenverhältnis. Maß-gebend für diese gute Quo-te ist auch das im Lehrgang beinhaltete neunmonatige Praktikum bei Unternehmenaus der Region.„Der Lehrgang hat mir eine aussichtsreiche berufliche Neuorientierung mit direk-tem Einstieg in die IT-Bran-che ermöglicht“, berichtet Danuta Sliwa (29, Informa-tikkauffrau), eine der vier weiblichen Teilnehmerinnen

aus den IT-Lehrgängen. Sie wurde direkt von ihrem Praktikumsbetrieb übernom-men. Frauen in der IT-Welt sind leider noch selten, ob-wohl sie bei einer IT-Affini-tät starke Leistungsträger sind. Zwei der Frauen sind unter den sechs Besten und nun bei bekannten Firmen der Region tätig.Die bundesweit tätige GFN AG ist Bildungspartner von Firmen, Behörden, Institutio-nen und namhafter Herstel-ler, wie Microsoft Gold Part-ner, Novell Platinum Partner, zertifizierter Partner des Li-

nux Professional Institute, sowie SAP Schulungs- und Bildungspartner. Die GFN AG und ihre Lehrgänge sind TÜV und AZWV zertifiziert. Bei Vorliegen der persönli-chen Voraussetzungen kön-nen Bewerber durch die Agentur für Arbeit, Jobcen-ter, Rentenversicherung, Be-rufsgenossenschaft, Bundes-wehr oder auch andere Kos-tenträger gefördert wer-den. Eine Förderung über Bildungsgutschein und di-verse Förderprogramme – besonders über IFLAS – ist möglich. Fotos und Text: GFN

Danuta Sliwa lernte den Beruf Informatikkauffrau (IHK).

Peter Hajzyk ist jetzt nach dem Lehrgang Informatikkaufmann (IHK).

Frisch gebackene Fachinformatiker für Systemintegration (IHK): Sascha Schicho und Anatoli Schmalz.

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36 BUND+BERUF 4-2012

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Zukunft mit SicherheitAusbildung zum Luftsicherheitsassistenten – auch für Quereinsteiger

Die Fluggastzahlen steigen, das Luftfrachtaufkommen wächst. Damit nehmen – nicht zuletzt auch durch eine wachsende Bedrohung durch Terroranschläge – die Anfor-derungen an die Luftsicher-heit und die Ausbildungen z. B. zum Luftsicherheitsassis-tenten und zum Aircargo As-sistant (IHK) zu. Schärfere Be-stimmungen des Luftsicher-heitsgesetzes und intensivere Kontrollen führen zudem auf Dauer zu einer höheren Fach-kräftenachfrage.

Genau hier setzt die logistic people academy in Mörfel-den-Walldorf an, die mit Ihrem Aus- und Weiterbil-dungsprogramm auf die Be-reiche Logistik, Luftfracht und insbesondere Luftsicher-heit spezialisiert ist. Denn ein ganz wichtiger Faktor im Pro-zess Sicherheit ist die Qualifi-kation des Personals, damit

eine Gefährdung für Mensch und Material möglichst aus-geschlossen wird. „Mit der Ausbildung zum Luftsicherheitsassistenten wol- len wir gerade auch Querein-steigern und Arbeitssuchen-den in einem wachsenden Markt eine zukunftsorientier-te Qualifikation geben“, er-klärt Bettina Legat, Ge-schäftsführerin der logistic people academy. Die Aufgaben des Luftsicher-heitsassistenten sind sowohl die Fluggast- und Hand-gepäckkontrollen als auch die Überprüfung von Flugge-päck und Fracht auf gefähr-liche Gegenstände. Zusätzli-che Tätigkeitsbereiche liegen in der Bewachung von Ge-bäuden und stehenden Flug-zeugen. Die Ausbildung dau-ert vier Wochen und beinhal-tet u. a. Rechts-, Waffen-

und Sprengstoff-kunde sowie Rönt- gentechnik und Bildschirmauswer- tung. Am Ende stehen eine theo-retische und eine praktische Prü-fung.

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Sprengmeister – ein Job mit Knalleffekt

Er erlernt einen brisanten Beruf. Der ehemalige Ge-birgsjäger, Unteroffizier An-dreas Schifflechner, absol-viert seit Mai 2012 eine Fort-bildung zum Sprengberech-tigten und Pyrotechniker.Schon während seiner auf zwölf Jahre befristeten Dienstzeit beim Einsatz- und Ausbildungszentrum für das Tragtierwesen in Bad Rei-chenhall interessierte sich Schifflechner für den Um-gang mit Explosivmitteln und Sprengstoffen. Die Ent-scheidung, den Beruf des

Sprengmeisters für Metall-konstruktionen und Pyro-technikers zu ergreifen, traf er nach einem vom BFD München geförderten Be-rufsorientierungspraktikum.

Grundsteine gelegt

Schifflechner erlangte im Rahmen seiner soldatischen Ausbildung Kenntnisse im Umgang mit Sprengmitteln und in deren Anwendung. Der BFD förderte ihm dienst-zeitbegleitend vom Jahr

2010 an bis ins Jahr 2012 hi-nein Bildungsmaßnahmen, die ihm nun zugutekom-men: Die Ausbildung zum Technischen Fachwirt, zum Arbeiten mit der Motorsäge, sowie einen Mathematik- und einen Englisch-Sprach-kurs.

Weg zur Realisierung eines ehrgeizigen Planes

Seit Mai 2012 nutzt Schiff-lechner seinen erworbenen Rechtsanspruch auf Freistel-

lung vom militärischen Dienst und wird beim Sprengbetrieb TG Chiemgau zum Sprengmeister und Py-rotechniker ausgebildet. Nachdem er die Grundlehr-gänge für allgemeine Sprengarbeiten und Kul- tursprengung besucht hat, schließen sich nun Sonder-lehrgänge für das Sprengen von Bauwerken und Bau-werksteilen sowie das Spren-gen von Eis und Schneefel-dern an. Eine Spezialausbil-dung zum Sprengen unter Wasser, einschließlich des

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374-2012 BUND+BERUF

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Sprenghelfer Andreas Schifflechner bei den Vorarbeiten für ein Großfeuerwerk. Foto: Erwin Meier-Heindl, BFD München

hierzu erforderlichen Boots-führerscheins und die hier-für ebenfalls notwendige Tauchbefähigung sind seine weiteren Ziele.

Freude am Umgang mit Brisantem

Dass Schifflechner seine Aus-bildung mit Freude und auch mit der gebotenen Vor-sicht betreibt, davon konnte sich sein Berater, Erwin Mei-er-Heindl, bei einem Betreu-ungsbesuch vor Ort überzeu-gen. Das Ergebnis seiner Vor-bereitungen zu einem Groß-feuerwerk war Stunden spä-ter atemberaubend.

Erwin Meier-Heindl, BFD München

Berufsbegleitend zum Masterabschluss

Im Zuge wirtschaftlicher Veränderungen wandeln sich auch die Anforderungen an Fach- und Führungskräfte. Um das per-sönliche Qualifikationsprofil den aktuellen Arbeitsmarkterfor-dernissen anzupassen, bietet die Beuth Hochschule für Tech-nik Berlin weiterbildende Masterstudiengänge im Fernstudium an. Die postgradualen Studienprogramme vermitteln relevante Schlüsselkompetenzen für die jeweiligen Berufsfelder.

Der praxisnahe Studiengang Industrial Engineering mit Schwerpunkten im Management, Produktionsprozessen und Führungskompetenz wird gemeinsam mit der Daimler AG an-geboten. Dem Industrial Engineer erschließt sich ein breites Berufsfeld in der Optimierung von Produktionsprozessen, Pro-dukten und Dienstleistungen.

Für faszinierende Tätigkeiten in virtueller Produktentwicklung, Simulation, Visualisierung und bei Designentscheidungen qualifiziert das Master-Fernstudium Computational Engineer-ing. Der Online-Studiengang Medizinische Informatik richtet sich an Medizinerinnen und Mediziner. Schwerpunkte sind Programmieren sowie Biometrie, Biosignalverarbeitung, Bild-verarbeitung, medizinische Dokumentation, Telemedizin und Krankenhaus- Informationssysteme.

Der Studiengang MBA Renewables wurde extra für Führungskräfte aus dem Bereich „Erneuerbare Energien“ entwickelt und ist eine wunderbare Mi-schung aus Wirtschaftsthemen und Technik.

Weitere Informationen unter http://www.beuth-hochschule.de/fsi

Anzeigenschluss für die Februar-Ausgabe ist der 21. Januar 2013

w w w . b u n d u n d b e r u f . d e

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38 BUND+BERUF 4-2012

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Technik-Workshops für die JugendfeuerwehrEin Win-Win-Modell

Seit April 2010 werden im Berufsbildungszentrum Bad Kreuznach der Handwerks-kammer (HwK) Koblenz zweimal jährlich Technik-Workshops für Mitglieder der Jugendfeuerwehr im Landkreis sowie Mitglieder des Technischen Hilfswerkes (THW) des Ortsverbandes Bad Kreuznach veranstaltet. Bislang haben an zehn Ter-minen insgesamt 34 Work-shops mit 286 Jugendlichen stattgefunden.Worum geht es? Die Feuer-wehr hat ein Nachwuchspro-blem – das Handwerk auch! Symptome und Ursachen dieses Problems beschreiben die Begriffe „Fachkräfte-mangel“ sowie „demogra-fischer Wandel“. Zündende Idee einer Gemeinschaftsini-tiative von Kammer, Kreis-handwerkerschaft und Feu-erwehr war es, Mitglieder der Jugendfeuerwehr und des THW im Alter zwischen 10-17 Jahren, also Schüler und Schülerinnen, die als „Florians-Jünger“ natürli-ches Interesse an Technik be-sitzen, genau dort abzuho-len: bei ihrem Interesse! Die Workshops finden samstags von 8.30 bis 13 Uhr statt. Ausbildungsmeister der HwK und Ehrenamtsträger der In-nungen stellen kurz die zu fertigenden Werkstücke bzw. auszuführenden Arbeiten vor,

und dann geht´s zur Sache! Das HwK-Zentrum bietet mittlerweile neun verschie-dene Workshops an, und zwar:– Kfz-Technik: Pkw-Pannen-

hilfe– Metallbau-Technik: An-

fertigen eines Werkstückes– Schweißtechnik:

MAG-Schweißen und Brennschneiden

– Installations-Technik: Montieren von Leitungen an einer Lochblechwand

– Elektro-Technik: Brettmontage von elektrischen Schaltungen

– Holzbau-Technik: Anfertigen einer Werkzeugkiste

– Gerüstbau: Herstellen eines Hochwassersteges

– Tiefbau: Herstellen von Rohrleitungen

– Backen: Pizza und Backesbrot am Steinofen backen.

Das Angebot „lebt“ und wird unter Aufgreifen von Vorschlägen der Feuerwehr ständig fortentwickelt. Wenn nicht nur ein praktischer Ein-blick in Handwerksberufe mit den Workshops verbun-

den ist, der Hilfe bei Berufs-orientierung und evtl. auch Berufswahl ermöglicht, son-dern zugleich auch Ge-brauchsnutzen für die Feuer-wehr – so die Erfahrung –, ist die Motivation aller Beteilig-ten sehr hoch! Ein Beleg da-für sind „Mehrfachtäter“, die immer wieder kommen: Ein junger Mann hat von zehn Terminen bislang acht besucht, ihm folgen zwei weitere, die schon sieben Mal dabei waren. Auffällig ist auch ein relativ hoher Mädchen-Anteil von zuletzt 19 Prozent.Seitens der Kammer ist an den Workshop-Tagen immer auch ein Ausbildungsberater anwesend, der zu konkreten Fragen Auskünfte gibt, et-wa: Wo finde ich in der Nähe meines Wohnortes eine Lehrstelle im Metallbauer-Handwerk? Wie nehme ich am besten Kontakt mit dem Betrieb auf? usw. Die Initia-tive ist nach der Premiere in Bad Kreuznach auf den ge-samten Kammerbezirk aus-geweitet worden und wird mittlerweile bundesweit be-achtet. Kammerpräsident Werner Wittlich wurde im August diesen Jahres von Otto Fürst, dem Präsidenten des Landesfeuerwehrver-bandes Rheinland-Pfalz, in den Beirat seines Verbandes berufen, weil er die Work-shops für die Jugendfeuer-wehr als „absoluten Gewinn im außerschulischen Bil-dungsbereich und Vorberei-tung auf das Leben“ ansieht. Kein Wunder, dass die Stif-tung der Sparda-Bank Süd-west ab Mitte Oktober über die Homepage https://www.spardahilft.de zwölf Jugend-feuerwehr-Projekte mit bis zu 60 000 € fördern will! Je-der Besucher kann mit ei-nem Klick auf die Website und das Projekt seiner Wahl der jeweiligen Feuerwehr zu einer Spende von 2,- € ver-helfen.Vielleicht gibt dieses Modell auch Impulse für die Nach-wuchswerbung der Bundes-wehr?

Dr. Lothar Greunke

In Personalunion selbst als stellvertretender Wehrleiter und Hand-werksmeister rührig: Manfred Heinrich aus Kirn (4. v. li.).

Foto: HwK/Dr. Greunke

Vor der Aufteilung auf die verschiedenen Werkstätten werden bei einer gemeinsamen Begrüßung die Ausbilder vorgestellt und der Ablaufplan bekannt gegeben. Foto: HwK/Schrick

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394-2012 BUND+BERUF

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Berufsausbildung Rettungsassistent Angebot für die Bundeswehr

1. Die gesamte Ausbildung, Theorie und Praxis, findet in der Berufsfachschule und an den Lehrrettungswachen der Malteser statt. Daher gibt es für die gesamte Zeit der Ausbildung einen Ansprechpartner.

2. Alle Lehrrettungswachen der Malteser sind wie die Schule zertifiziert.

3. Praxisnahe Ausbildung mit modernem Unterrichtsmaterial.

4. Kompetente und langjährig erfahrene Dozenten.

5. Niedrige Lehrgangskosten durch unser Spezialangebot für die Bundeswehr.

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40 BUND+BERUF 4-2012

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Wie soll es nach der aktiven Zeit als SaZ weitergehen? Eine zivilberufliche Zu-kunft im öffentlichen Dienst anstre-ben? Einen neuen Beruf erlernen? Sich für ein Studium qualifizieren?Viele dieser Ziele können erst mit dem passenden Schulabschluss erreicht wer-den.

„Der Besuch der Bundeswehrfachschu-le war nach meiner zwölfjährigen Ver-wendung bei der Bundeswehr die abso-lut richtige Entscheidung“, sagt Pionier Sven L. (35 Jahre, HFw d. R.). „Hier konnte ich gemeinsam mit meinen Ka-meraden lernen und lang zurückliegen-de Schulkenntnisse auffrischen. Ich ha-be in kurzer Zeit die Fachhochschulreife Technik erreicht und war für Einstel-lungstests gut vorbereitet.“

An den 10 BwFachS finden SaZ ein spe-ziell auf sie zugeschnittenes Angebot. In jeweils nur zwei Semestern können sie die Mittlere Reife und die Fachhoch-schulreife erwerben.SaZ, die bereits über eine Hochschul-zugangsberechtigung verfügen, wer-den in einem einsemestrigen Studien-kurs gezielt auf ein Studium mit techni-scher Ausrichtung vorbereitet.

An den BwFachS Köln, Hamburg und Berlin wird zudem der 3-jährige Lehr-

gang zum/zur „Staatlich anerkannte/n Erzieher/-in“ angeboten. Parallel zum Berufsabschluss kann dabei auch die Fachhochschulreife Sozialpädagogik er-worben werden.

Feldjäger Torsten P. (31 Jahre, OFw) ist sich sicher. „Ich wollte unbedingt mit jungen Menschen weiterarbeiten und habe es nie bereut, den Erzieherlehr-gang begonnen zu haben. Ich wurde mir schnell meiner Stärke bewusst, Kin-der und Jugendliche zu motivieren und zu begeistern. Die Ausbildung ist an-spruchsvoll, sehr vielseitig und praxis-gerecht. Ich bin mir sicher, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe.“ „Besonders wichtig ist, dass in einer BwFachS alle LehrgangsteilnehmerIn-nen ähnliche Erfahrungen und Voraus-setzungen mitbringen“, ergänzt seine

Klassenkameradin Nadine S. (29 Jahre, SU). „Man unterstützt sich in der Klasse gegenseitig und der Unterricht ist spe-ziell auf uns zugeschnitten.“

Die Berufsaussichten im Erzieherberuf sind bundesweit ausgezeichnet – ob in der Offenen Jugendarbeit, in Heimen, Schulen und Internaten, Kitas oder Ein-richtungen der Behindertenhilfe. Die-ser zukunftssichere Beruf bietet in sei-ner Vielfalt erfolgversprechende Wei-terbildungs- und Aufstiegsmöglichkei-ten.Die AbsolventInnen der BwFachS sind im Erzieherberuf gerade auch wegen ihrer vorberuflichen Erfahrungen als SaZ besonders gefragt und erhalten gleich nach Abschluss ihrer Ausbildung – oftmals mehrere – Anstellungsange-bote.

Chancen durch Bildungsabschlüsse nutzen

BundeswehrfachschulenWege zum Erfolg für ausscheidende Zeitsoldaten

Die Bundeswehrfachschulen verhelfen Ihnen zu schuli-schen Qualifikationen und ebnen so den Weg in eine zivil-berufliche Karriere!

Schulische Angebote:• Auffrischungslehrgang Grundkurs (GA) und Vorkurs

(VK)• Realschullehrgang (M)• Fachhochschulreifelehrgang Sozialpädagogik, Technik

oder Wirtschaft (HS, HT, HW)• Studienkurs (STK)• Bürokauffrau/-mann

Neu! Studienkurs lang (STK-L)Speziell für ausscheidende Zeitsoldat/Innen, deren Hoch-schulzugangsberechtigung schon längere Zeit zurückliegt oder über berufliche Qualifikationen erworben wurde, und die ein technisches Studium anstreben

Beginn: Januar 2013 Dauer: 6 Monate

Sie besitzen Schlüsselqualifikationen wie Zuverlässigkeit, Führungsqualität und Durchsetzungsvermögen!Sie arbeiten gerne mit Kindern oder Jugendlichen, suchen einen interessanten Beruf und einen sicheren Arbeits-platz.

Dann werden Sie

Staatlich anerkannte/r Erzieher/-in!

3-jährige Ausbildung an der BundeswehrfachschuleBerlin, Hamburg oder Köln

Beginn an der Bundeswehrfachschule Köln:Januar 2013 und Juni 2013

An den BundeswehrfachschulenBerlin und Hamburg:Juni 2013

Informieren Sie sich bei den

Bundeswehrfachschulen

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oder Ihrem Berufsförderungsdienst

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414-2012 BUND+BERUF

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Job-Chancen am IT-Arbeitsmarkt

Auszeichnung „Bestes Projekt“ für Manager IT-Security

Immer häufiger treten IT-Un-ternehmen an das b.i.b. In-ternational College in Pader-born und Bielefeld heran, um ausgebildeten Informati-kern einen Berufseinstieg anzubieten. Der IT-Arbeits-markt zeigt sich als sehr soli-de, Fachleute sind gern ge-sehen. Die Zukunftsperspek-tiven sind positiv. Bundes-wehrsoldaten mit einer Affi-nität für Technik und einem berufsnahen Einsatz wäh-rend der Dienstzeit ermög-licht das praxisorientierte Weiterbildungskonzept des b.i.b. diesen beruflichen Ein-stieg mit guten Chancen und Perspektiven. Zum Konzept des b.i.b. gehört das Praxis-projekt gegen Ende der Bil-dungsmaßnahme. Es findet in Unternehmen statt, die dadurch ihre potenziellen Mitarbeiter schon kennen-lernen können. Umgekehrt zeigen die b.i.b.-Absolven-ten ihre Leistungsfähigkeit und erwerben hilfreiche Pra-xiserfahrungen, wie das fol-gende Beispiel zeigt.

Mit erfolgreichem Abschluss als Manager IT-Security ver-ließen Daniel Mentgen und Jan Petersen das b.i.b. Inter-national College in Pader-born. Im Zuge dieser Ausbil-dung wurden sie als Projekt-Team bei der Firma Velux Group in Hamburg einge-setzt. Die Velux Group be-steht seit mehr als 60 Jahren

am Markt und ist eines der bekanntesten Unternehmen im Bereich Fenster. Das b.i.b.-Team wurde vor be-sondere Herausforderungen gestellt: „Durchführung der Rollouts neuer Hard- und Software in den baltischen Niederlassungen.“ Rollout bezeichnet den Vorgang des Veröffentlichens und Vertei-lens von Softwareprodukten auf entsprechende Anwen-dungen. Auch beim Aus-tausch sämtlicher Computer-hardware eines Unterneh-mens wird vom Rollout ge-sprochen.

„In Inhalt, Art und Weise so-wie Anforderungen nimmt dieses Projekt eine Sonder-stellung ein. Es ist keine Auf-gabe ,von der Stange’, sie verlangte im besonderem Maße Einsatzbereitschaft, selbständiges Handeln, tech-nische Konzeptionsfähigkeit und Flexibilität“, so der pro-jektbetreuende Dozent Karl-Heinz Lohre. Lohre weiter: „Die Absolventen haben nach kurzer Einarbeitung in der Niederlassung Hamburg das komplette Rollout selb-ständig und eigenverant-wortlich in drei europä-ischen Standorten durch-geführt. Das Projekt fand ei-gentlich in Hamburg statt, doch ca. die Hälfte der Zeit haben die beiden in Lett-land, Estland und Litauen verbracht. Dabei mussten

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technische und kulturelle Hür-den in einem ungewohnten Umfeld gemeistert werden.“ Auch die Velux-Group bestä-tigte die exzellente Arbeit von Mentgen und Petersen.

Von links: projektbetreuender Dozent Karl-Heinz Lohre, die Preisträger Daniel Mentgen und Jan Petersen mit b.i.b.-Schullei-ter Frank Lammersen.

Ihr Partner in der IT- Aus- und Weiterbildung

Weiterqualifizierung für Berufspraktikerzum/zur Manager/in IT-Security in nur 1,5 Jahren

Staatlich anerkanntMicrosoft-Zertifikate

Optional: Erwerb der FachhochschulreifeOptional: Verkürztes Bachelor-Studium an der FHDW

Ihr Ansprechpartner: Josef Happe33102 Paderborn · Fürstenallee 3-5

Tel.: 05251 301-315 · [email protected]

Reservistenverband gegen extremistische Gesinnungen Mehr Unterstützung von der Politik gefordert

Der Hessische Rundfunk be-richtete Mitte September 2012 in der Sendung „defacto“ unter anderem über zwei Reservisten, denen Nähe zum Rechtsextremismus unterstellt wird. „Seit No-

vember 2011 geht der Ver-band noch stärker gegen ex-tremistisches Gedankengut vor, hat sein Schiedsgerichts-verfahren optimiert und Mit-glieder, die der NPD angehö-rig sind, konsequent aus-

geschlossen. Vorbeugende Maßnahmen wie etwa die Aufstockung von finanziellen Mitteln für politische Bildung in den neuen Bundesländern sind bereits umgesetzt“, sagt der Präsident des Reservisten-

verbandes, Roderich Kiese-wetter MdB.Der Vorfall in Hessen bestä-tigt einmal mehr, dass der Verband besser vom Verfas-sungsschutz informiert wer-den muss.

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42 BUND+BERUF 4-2012

BUND+BERUFBRÜCKE ZWISCHEN BUNDESWEHR UND WIRTSCHAFT

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www.merkur-akademie.de Gemeinnützige Schule in freier TrägerschaftErzbergerstraße 147 · 76149 Karlsruhe · Tel. 0721 1303-0

Wie komme ich im kaufmännischen Bereich beruflich voran?

Mit staatlich anerkannter Weiterbildung an unserer Fachschule für Wirtschaft „Betriebswirt/in“ oder an unserer Wirtschaftsoberschule mit Erwerbdes Abiturs, um zu studieren.

Wichtige Erfolgsfaktoren: Individuelle Förderung, Projekte, Leistungsbereitschaft

Mit dem nahenden Ende ihrer aktiven Laufbahn begann für Eva Engel, wie für viele ihrer Kameradinnen und Kameraden, die Zeitsich in Richtung Zivilberuf zu orientieren. Als Angehörige der deut-schen Marine hatte sie viel von der Welt gesehen und schätzte da-bei vor allem den internationalen Aspekt ihrer Arbeit. Schnell warklar, dass sie sich beruflich auch weiterhin in einem internationalenUmfeld bewegen möchte. „In meiner Dienstzeit war ich es gewohnt,selbstständig und strukturiert zu arbeiten. Meine berufliche Zukunftsehe ich daher in organisatorischen Bereichen, die mir Spielräumefür eigene Entscheidungen lassen. Die Eventbranche interessiertmich bisher am meisten“, erklärt Engel. Bereits vor ihrer Zeit aufhoher See schloss die ehemalige Soldatin erfolgreich eine Ausbil-dung zur gelernten Verwaltungsangestellten ab. Darauf wollte Sieaufbauen und so setzte die erfahrene Obermaat Segel in Richtung

PR-Text Merkur Akademie

Der Einstieg zum Aufstieg

berufliche Weiterbildung. Unterstützt wurde sie vom Berufsförde-rungsdienst der Bundeswehr, der Zeitsoldaten in der Phase derzivilen Wiedereingliederung finanziell und beratend zur Seitesteht. Engels Entscheidung fiel schließlich auf eine Weiterbildungim kaufmännischen Bereich. Ihr Partner, der sie die beiden ver-gangenen Jahre auf die Prüfung zur „Staatlich geprüften Be-triebswirtin“ vorbereitet hat, war die Fachschule für Wirtschaft inKarlsruhe, ein Schulzweig der seit 1903 bestehenden MerkurAkademie International (M. A. I.). Dass ihre Wahl gerade auf die-sen Bildungspartner fiel, ist kein Zufall. „Ich hatte bereits in einerfrüheren Ausgabe von Bund + Beruf über die M. A. I. gelesen undmich bewusst für diese Einrichtung entschieden. Besonders gutgefiel mir dort die internationale Ausrichtung und die individuelleFörderung, die mir sehr zugute kam“, berichtet Engel. Der zwei-

jährige Ausbildungsgang, dendie ehemalige Marineangehörigevon September 2010 bis Juli2012 besucht hat, bereitet aufeinen optimalen Einstieg in dasmittlere Management und dieÜbernahme von Führungsver-antwortung vor. Gleichzeitig er-wirbt man mit dem Abschluss

die Fachhochschulreife, die zum Studium an einer Fachhoch-schule oder einem verkürzten Studium an einer der britischenPartnerhochschulen der M. A. I. berechtigt. Neben den allgemei-nen Fächern Deutsch, Mathematik mit Technik und Englisch wer-den im Unterricht vor allem Kernkompetenzen der Betriebswirt-schaft vermittelt. Die verschiedenen Kompetenzfelder reichenvon Projekt- und Personalmanagement über Rechnungswesenund Controlling bis hin zu Existenzgründung und Finanzierung.Durch die Wahl des Profilfachs können zudem spezifische Kennt-nisse in Marketing oder Tourismus erworben werden. WeitereQualifizierungsbausteine stehen in Abhängigkeit des gewähltenProfilfachs zur Verfügung. „Der staatlich anerkannte Abschluss ist für mich die beste Voraussetzung für meinen Wie-dereinstieg in den zivilen Arbeitsmarkt“, findet Engel. „Für michwar die M.A. I. die richtige Entscheidung.“

Besuchen Sie eine unserer Informationsveranstaltungen. Die Termineund weitere Infos finden Sie unter www.merkur-akademie.de.

Gerne stehen wir Ihnen auch für ein unverbindliches Beratungs-gespräch zur Verfügung.

Ausbildungsbeginn jeweils im August des Jahres.

„Wir als Reservistenverband sind für dieses Thema ganz besonders sensibilisiert und fordern eine noch intensi-vere Zusammenarbeit mit dem Verfassungsschutz und Unterstützung von der Poli-tik. Es kann nicht sein, dass wir hier allein gelassen wer-den und auf ,Zufallsfunde’ angewiesen sind“, sagt Kie-sewetter. Klagt ein Ver-bandsmitglied gegen den Ausschluss, erfordert dies meist langwierige Verfahren vor den verbandseigenen Schiedsgerichten, die auf rechtsstaatlicher Grundlage

arbeiten. Hier müsse der Prozess beschleunigt und eine verwertbare Grundlage durch die Politik ge-schaffen wer-den, so der Abgeordnete.Der Reservis-tenverband bekennt sich in seiner Satzung und zahlreichen weiteren Dokumen-ten und Erklärungen fest zur freiheitlichen demokrati-schen Grundordnung und tritt aktiv für diese ein. Jedes

Mitglied versichert mit sei-ner Unterschrift auf dem

Mitgliedsantrag, „die freiheitliche demo-

kratische Grund-ordnung der Bundesrepublik Deutschland so-wie Selbstver-ständnis und

Zweck des Ver-bandes zu vertre-

ten.“ Extremisti-sche Aktivitäten –

gleich welcher Art – sind deshalb unvereinbar mit ei-ner Mitgliedschaft in unse-rem Verband. „Mitglieder

der NPD haben im Reservis-tenverband nichts verloren“, kann Kiesewetter nur wie-derholen. Bereits in einer Erklärung vom 18. Oktober 2008 mach-te das Präsidium des Verban-des deutlich, dass es den ein-geschlagenen Weg der Dis-tanzierung von extremisti-schem Gedankengut weiter konsequent verfolgen wird, wie in mehreren Fällen be-reits erfolgreich abgeschlos-sen.

Text: ReservistenverbandBild: Reservistenverband/

Ruwen Kopp, loyal

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434-2012 BUND+BERUF

BUND+BERUFBRÜCKE ZWISCHEN BUNDESWEHR UND WIRTSCHAFT

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DGFP-PROFESSIONALISIERUNGSPROGRAMMFÜR DAS PERSONALMANAGEMENT

Gezielt, modern, praxisori-entiert: Das DGFP-Professio-nalisierungsprogramm macht Sie fit für zeitgemäßes Per-sonalmanagement. Die Aus-bildungsreihe basiert auf dem mit Experten erarbeite-ten DGFP-Modell für ein professionelles Personalma-nagement und setzt Stan-dards für ein modernes Per-sonalmanagement. Seit 2003 haben über 1 400 Teilneh-mer das Qualifizierungspro-gramm der DGFP erfolgreich absolviert und den Grund-

stein für ihre Karriere im Personalmanagement ge-legt.„Wer in der Wirtschaft eine Position im Personalmana-gement anstrebt, erhält durch das ,DGFP-Professio-nalisierungsprogramm’ einen fundierten, kompakten und praxisnahen Einstieg in die Themenstellungen eines pro-fessionellen Personalmana-gements. Die intensive Zu-sammenarbeit in kleinen Gruppen ermöglicht den Aufbau eines persönlichen

Netzwerks mit in-teressanten Men-schen aus der Pra-xis.“

Ute Biesdorf, Personal-leiterin, readybank ag, Berlin/Düsseldorf

Die Deutsche Ge-sellschaft für Per-sonalführung e. V. bietet seit über 50 Jahren Erfahrungs-austausch, Publi-kationen sowie Aus- und Weiter-bildungen für das Personalmanage-ment.

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Die Ausbildung steigert Ihre Einstiegschancen für die Arbeit im betrieblichen Personalmanagement. Am Ende der Ausbil-dung absolvieren Sie eine Prüfung zum „DGFP-zertifizierten Personalreferenten“.

Weitere Informationen und Termine erhalten Sie unter:www.dgfp.de/propro

Beratung: Simone BoeseDeutsche Gesellschaft für Personalführung e.�V.Fon 030 2091699-3 E-Mail [email protected]

DGFP-PROFESSIONALISIERUNGS PROGRAMM 2. EBENE AUSBILDUNG ZUM

PERSONALREFERENTEN

Fachkräftemangel aus betrieblicher PerspektiveDr. Vera Erdmann, wissen-schaftliche Mitarbeiterin mit Schwerpunkt Innovationsöko-nomie am Institut der deut-schen Wirtschaft in Köln – ei-nem privaten Forschungs-institut –, stellte vor dem Arbeitskreis SchuleWirtschaft Kirn/Idar-Oberstein als Be-standsaufnahme heraus:

1. Innerhalb der „Fachkräf-te“ – also Facharbeiter, Gesellen, Meister, Tech-niker und Akademiker – sind MINT-Qualifizierte (Mathematik, Informatik,

Naturwissenschaften, Tech-nik) von besonderer Be-deutung für das deutsche Geschäftsmodell mit hoch-wertigen Technologien so-wie der Entwicklung und Umsetzung von Produkt-innovationen.

2. Ein Fachkräftemangel exis-tiert derzeit bei Maschi-nen- und Fahrzeugbau so-wie Elektroningenieuren; ein Fachkräfteengpass be-steht im MINT-Segment, aber auch in anderen Be-reichen (z. B. Pflegeberu-fe).

3. Als Ursachen für Rekrutie-rungsprobleme werden von den Betrieben ange-sehen:

– fehlende Qualifikatio-nen oder Kompetenzen bei den Bewerbern (87,6 Prozent)

– nicht genügend Bewer-ber (64,1 Prozent)

– zu hohe Gehaltserwar-tungen (59,3 Prozent)

– zu geringer Bekannt-heitsgrad des Arbeit-gebers (30,6 Prozent)

– geringe Standortattrak-tivität (26,2 Prozent).

4. Aufgrund der sinkenden Be-völkerungszahl in Deutsch-land werden Fachkräf-teengpässe und -mangel sich weiter verschärfen und dabei die Anzahl der bislang betroffenen Un-ternehmen und Branchen weit übersteigen. Mittel-fristig fehlen bis zu 10 000 MINT-Akademiker.

Die Wirtschaftsunterneh-men stellen sich dieser Situa-tion, indem sie:5. von Politik, Schule und Ar-

beitsverwaltung fordern

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44 BUND+BERUF 4-2012

BUND+BERUFBRÜCKE ZWISCHEN BUNDESWEHR UND WIRTSCHAFT

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– bessere Schulbildung (46,8 Prozent)

– Intensivierung von Prak-tika (23,5 Prozent)

– Bewerberauftreten ver-bessern (19,8 Prozent)

– Stellenvermittlung ver-bessern (16,5 Prozent)

– Berufsorientierung in den Schulen verbessern (13,1 Prozent) sowie

– Ausbildungswerbung bei der Stellenvermittlung (12,9 Prozent).

6. eigene Maßnahmen er-greifen. Dabei stehen im Fokus:

– Verstärkung eines posi-tiven Unternehmens-images (76,4 Prozent)

– Höherqualifizierung ei-gener Fachkräfte (66,3 Prozent)

– Verbesserung der Ver-einbarkeit von Familie und Beruf (50,8 Prozent)

– Intensivierung der Aus-bildung (49,9 Prozent)

– Erhöhung finanzieller

Anreize für die Mit-arbeiter (44,5 Prozent)

– Ausbau der Kooperati-on mit Schulen (35,0 Prozent)

7. ihre Personalpolitik am Lebenszyklus orientieren und parallel Maßnahmen ansetzen bei Einstellung, während der Beschäfti-gung und bei Austritt aus dem Unternehmen. Dazu gehören etwa:

– altersgemischte Arbeits-teams

– Job-Rotation – Gezielter Einsatz älterer

Mitarbeiter als Trainer oder Berater

– Gesundheitsvorsorge sowie

– Altersteilzeit.

Aus diesen Ausführungen sind für die Bundeswehr fol-gende Konsequenzen zu zie-hen:a) Nach Aussetzen der Wehr-

pflicht wird die Bundes-wehr ihren Bedarf an frei-

willig Wehrdienstleisten-den (bis 23 Monate) nur durch verschärfte Konkur-renz mit den Wirtschafts-unternehmen decken kön-nen. Dabei spielen nicht nur finanzielle Anreize ei-ne Rolle, sondern wesent-lich die berufliche Qualifi-zierung und Höherqualifi-zierung für eine langfristi-ge Berufsperspektive so-wie Erfolg bei der Rück-kehr in das zivile Berufs-leben.

b) Soldaten, die nach mehr oder weniger langer Ver-pflichtungszeit die Bun-deswehr verlassen, sollten für eine erfolgreiche Stel-lenbewerbung im Zivilbe-ruf realisieren:

aktuelle Qualifikatio-nen, insbesondere aus dem MINT-SektorZusatzqualifikation als BerufsausbilderKenntnisse über das Un-ternehmen, in dem sie eine Stelle suchen

angemessene Gehalts-vorstellungenStandorterwartungen reduzieren„Familienfreundlich-keit“ der Unternehmen erkundenlebenszyklusorientierte Verwendungswünsche ansprechen.

c) Wenn die Bundeswehr nicht nur frisch ausgebil-deten Berufsnachwuchs von den Unternehmen übernehmen will, sondern gleichzeitig die Einberu-fung betrieblicher Mit-arbeiter zu Wehrübungen allein auf freiwilliger Basis (und nach Rechtsvorgabe: nicht im Urlaub) vorneh-men kann, bleibt fraglich, ob hierfür eine ausrei-chende Akzeptanz, ins-besondere bei kleinen und mittleren Unterneh-men, erzielt werden kann.

Dr. Lothar Greunke

Deutsche Bahn sucht Azubis und ArbeitnehmerDeutsche Bahn und Bundes-agentur für Arbeit (BA) ge-hen künftig neue Wege, um Personal zu gewinnen und Arbeitssuchende zu vermit-teln. Dazu unterzeichneten Raimund Becker, Vorstand Arbeitslosenversicherung der BA, und DB-Personalvorstand Ulrich Weber eine bundes-weite Kooperationsvereinba-rung. Sie umfasst eine enge-re Zusammenarbeit bei der Suche und Vermittlung von Arbeits- und Nachwuchs-kräften. BA und DB verabre-deten, sich regelmäßig über den aktuellen Personalbe-darf und Trends am Arbeits-markt zu informieren. Ziel ist, Schüler, Berufserfahrene und benachteiligte Gruppen am Arbeitsmarkt erfolgreich zu vermitteln, frühzeitig zu qualifizieren und damit dem steigenden Fachkräftebedarf bei der Deutschen Bahn ent-gegenzuwirken. So wollen BA und DB gemeinsam Infor-mationsveranstaltungen für Schüler organisieren, Tage der offenen Tür veranstalten und Betriebsbesuche von Schulklassen anbieten. Au-ßerdem ist geplant, dass Be-

rufsberater der BA die DB-Schulpaten bei der Berufs-vorbereitung an DB-Koope-rationsschulen unterstützen können. „Für die Deutsche Bahn ist es von großer Bedeutung, alle Gruppen des Arbeitsmarkts über die Deutsche Bahn als Arbeitgeber gezielter zu in-formieren und zu gewinnen. Dazu zählen Schüler, Studen-ten, Berufserfahrene und auch am Arbeitsmarkt be-sonders benachteiligte Ar-beitssuchende“, so Weber. Deswegen freue sich die DB, gemeinsam mit der Bundes-agentur eine „wichtige Grund-lage“ für die nächsten Jahre gelegt zu haben. BA-Vor-stand Becker sagte: „Nicht nur vor dem Hintergrund des drohenden Fachkräfte-bedarfs ist es wichtig, dass möglichst jeder Bewerber ei-nen Arbeitsplatz hat, wo er seine Stärken ideal einbrin-gen kann. Die Kooperation mit der DB eröffnet uns Möglichkeiten, Menschen in Arbeit und Jugendliche in Ausbildung zu bringen, die ohne dieses Angebot nur ei-ne geringe oder gar keine

Chance auf eine Arbeits- oder Ausbildungsstelle ge-habt hätten.“Mit Hilfe der strategischen Personalplanung kann die DB den künftigen Personal-bedarf so definieren, dass die BA frühzeitig geeignete Arbeitssuchende ansprechen und gegebenenfalls gemein-sam mit der DB notwendige Qualifikationsmaßnahmen ein-leiten kann. Da die Qualifi-zierung von benachteiligten Gruppen in Zukunft noch wichtiger wird, intensivieren BA und DB ihre Zusammen-

arbeit auch bei entsprechen-den Programmen zur Wei-terbildung. Grundlage ist hier die jahrelange gute Er-fahrung mit dem Einstiegs-programm „Chance plus“ der DB, durch das Jugend-liche ohne entsprechende Ausbildungsreife auf den Beruf vorbereitet werden. Die BA unterstützt die DB bei der Konzeption und Um-setzung dieser Berufsvor-bereitungsprogramme, ins-besondere bei der Beset-zung der Programme mit ge-eigneten Jugendlichen. BA

Die Deutsche Bahn sucht Arbeitskräfte und hat unter www.deutschebahn.com eine Jobbörse. Foto: © Ich-und-Du/Pixelio

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454-2012 BUND+BERUF

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Gleiches Pensum, weniger StressWarum Unterbrechungsmanagement wichtig ist

Herr Hastig ist heute früh aufgestanden. Ein wichtiger Vorgang für einen Kunden muss erledigt werden, des-halb ist er zeitig im Büro. Ei-ne Viertelstunde hat es ge-dauert, jetzt ist er im Thema, jetzt legt er los, jetzt ... Tele-fon. Ein Kunde hat eine Fra-ge und Herr Hastig berät ihn, während ein Kollege neben seinem Schreibtisch auftaucht. Auch er hat eine Frage, wie er durch Handzei-chen signalisiert. Als Herr Hastig das Telefonat been-det hat, wendet er sich dem Kollegen zu. „Hast Du die Mail von Herrn Schulz gele-sen?“, fragt dieser. „Er braucht dringend eine Ant-wort.“ Herr Hastig öffnet sein Postfach, 23 ungelesene Nachrichten ploppen auf. Herr Hastig antwortet Herrn Schulz und bearbeitet die wichtigsten der anderen Mails.Endlich kann er sich dem dringenden Vorgang wieder widmen. Wieder Telefon, der Chef: „Können Sie mal kurz in mein Büro kom-men?“ Herr Hastig kann, na klar. Auf dem Gang begeg-net er einer Kollegin. „Wo ich Dich gerade sehe ...“, be-ginnt sie und Herr Hastig sagt ihr, dass er gerade in Ei-le sei, hört sich ihr Anliegen aber kurz an. Es geht bereits auf Mittag zu.Den ganzen Tag über läuft das so weiter. Erst gegen Abend, wenn die Kollegen nach und nach das Haus ver-lassen, wird es ruhiger. Was Herr Hastig heute gemacht hat, kann er so genau gar nicht sagen. Auf jeden Fall hat er den Kundenvorgang noch nicht fertig bearbeitet. Dafür war keine Zeit. Er bleibt länger, das muss heu-te noch raus. Wenn er das nicht schafft, beschäftigt es ihn zuhause – beim Abend-essen, beim Spielen mit den Kindern und später im Schlaf.„Was unser fiktiver Herr Has-tig da erlebt, ist für viele Menschen Alltag“, sagt Christian Stahl, Berater im Büro für Personal- und Orga-

nisationsentwicklung Mül-ler+Partner. „Es ist nicht so, dass nichts gemacht wird. Es wird sehr viel gemacht, lei-der aber in einer sehr un-strukturierten Art und Wei-se. Man ist so ein bisschen der Hamster im Rad. Man läuft den ganzen Tag, hat aber keine Ergebnisse pro-duziert. Im Grunde will man nach Hause, man hat aber nicht alles geschafft. Man weiß auch gar nicht so rich-tig, was man getan hat.“ „Das Thema ist eines der äl-testen unserer Beratungen, derzeit aber wieder absolut unsere Nummer eins“, er-klärt Christian Stahl. Hinter-grund sei, dass Unterneh-men durch ausgedünnte Per-sonaldecken häufig chro-nisch überlastet seien. Der Trend der letzten Jahre, Per-sonal bei gleichzeitiger Auf-gabensteigerung zu reduzie-ren, stoße an seine Grenzen. „Es gibt viele Unternehmen, die zum ersten Mal in ihrer Historie wirklich signifikante Stress-Ausfälle verzeich-nen“, berichtet der Berater. Früher habe man das durch Umverteilung oder Über-stunden ausgleichen kön-nen, heute drohe der Bogen zu überspannen.Aber wie schafft man Abhil-fe? „Unser Ansatz ist ein Zeit- und Unterbrechungs-management, das alle Inte-ressen gleichermaßen be-dient. Einmal auf Arbeit-geberseite, der natürlich ef-fizient arbeiten und über Wachstum nachdenken möch-te, aber auch auf Seite der Mitarbeitenden, die ein gro-ßes Interesse daran haben,

zuhause ihre Familie noch zu sehen und einen Tages-ablauf mit normalem Stress-Pensum zu erleben“, sagt Stahl. „Wichtig ist, ganz am Anfang festzustellen: Wir können gar nicht alles ma-chen. Wir können nicht mor-gens ausschlafen, danach beruflich alles machen, was wir immer schon machen wollten, und dann die gan-zen privaten Dinge erledi-gen. Wir müssen uns also auf das Wesentliche konzentrie-ren.“„Im Grunde geht es um den Aufbau einer Entscheidungs-kultur: Ich mache es, ich ma-che es nicht, ich mache es weniger gut, ein anderer macht’s. Davor haben viele Menschen Angst“, sagt Stahl. Wichtig sei, dass man den Mut habe, klare Gren-zen zu ziehen. Auch bei der Kommunikati-on bedürfe es Regeln. „Hier haben wir allerdings eine Diskrepanz“, erklärt Christi-an Stahl: „Im Telefontrai-ning sagen wir: ,Wenn das Telefon klingelt, musst Du rangehen.’ Auf der anderen Seite sagen wir im Zeitmana-gement: ,Du kannst nicht den ganzen Tag ans Telefon gehen’.“ Ein Tipp sei hier, sich mit Kollegen abzustim-men: „Ich brauche mal eine Stunde Ruhe, kannst Du in der Zeit an mein Telefon ge-hen?“ Und auch E-Mails müsse man nicht immer so-fort lesen, sondern könne sich feste Zeiten dafür reser-vieren.Ganz vermeiden sollte man Gespräche zwischen Tür und Angel. „Wenn Sätze mit

,Hast Du mal kurz ...’, ,Wo ich Dich gerade sehe ...’ oder ,Ach, da fällt mir ein ...’ an-fangen, weiß man gleich, dass da nichts bei raus-kommt. Der einzige Grund, warum man diese Dinge sagt, ist, dass man gerade in physischer Nähe ist.“ Besser sei es, auch in der Kommuni-kation unter Kollegen Termi-ne zu vereinbaren: „Im Mo-ment habe ich keine Zeit, aber um elf Uhr können wir in Ruhe reden.“ Das zeige auch, dass man sich unter-einander als Gesprächspart-ner wertschätze – und die Gesprächsergebnisse seien ganz andere.„Beim Unterbrechungsmana-gement geht es auch darum, sich selbst zu managen“, sagt er. Ganz einfache Me-thoden und Werkzeuge ge-be es, die in Trainings und Coachings immer wieder Be-geisterung auslösten, weil die Menschen merkten, wie einfach sie das im Alltag um-setzen können. „Plötzlich stellen sie fest, dass sie mit weniger Stress das gleiche Arbeitspensum erledigen“, sagt der Berater. Denn es ge-he nicht darum, weniger zu arbeiten, sondern struktu-rierter. „Am Ende profitie-ren beide davon – der Chef und der Mitarbeiter“, ver-spricht Christian Stahl.

Christian Stahl, Trainer und ge-schäftsführender Gesellschafter bei Müller+Partner in Kassel, www.muellerundpartner.de.

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Einstieg München

Die Messe für Ausbildung und Studium ist am 23. und 24. November 2012

Was kommt nach der Schu-le? Ausbildung? Studium? Oder erst mal ab ins Aus-land? Antworten auf diese Fragen erhalten Schüler, Abi-turienten, engagierte Real-schüler, junge Berufstätige, Studienabbrecher, Lehrer und Eltern auf der Einstieg Mün-chen, die am 23. und 24. No-vember 2012 in den Hallen 1 bis 3 im MOC Veranstaltungs-center München stattfindet. An zwei Tagen erhalten Ju-gendliche, Lehrer und Eltern umfassende Informationen zu Studium, Ausbildung, Be-ruf, Bewerbung und dem Auslandsaufenthalt. Rund 260 Unternehmen, Hochschulen und Sprachreiseveranstalter stehen zwei Tage lang für in-dividuelle Beratungsgesprä-che zur Verfügung. Über ih-re Ausbildungsangebote und dualen Studienmöglichkeiten informieren zum Beispiel die UniCredit Bank, die Deut-sche Post, die Deutsche Bank, Peek & Cloppenburg, Kaiser's Tengelmann und DB Mobility Logistics. Wer ein Studium plant, kann sich un-ter anderem bei der Univer-sität Ulm, der Munich Busi-ness School, der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation München, der FH Oberösterreich, der Frankfurt School of Finance & Management, dem HIM- Hotel Institute Montreux, der European Business School London und der Free Univer-sity of Bozen-Bolzano infor-mieren. Mit dabei sind zu-dem die Landeshauptstadt München, die Bundespolizei-akademie, die Bundeswehr, das Auswärtige Amt und die Bundesagentur für Arbeit. Im Begleitprogramm finden Vorträge und Talkrunden zu Ausbildungs- und Studien-gängen, Arbeitsmarkttrends und Berufsbranchen statt. Tipps zu Berufsorientierung, Bewerbung und Studien-finanzierung erhält der Be-sucher auf der Einstieg Ma-gazin-Bühne. Weitere Infos gibt es unter: www.einstieg.com/muenchen.

Gut vorbereitet mit dem Einstieg Berufswahltest!

Jugendlichen, die sich noch nicht sicher sind, wie es nach dem Schulabschluss weiter-gehen soll, hilft der kosten-lose Einstieg Berufswahltest dabei, ihren beruflichen Weg zu finden. Nach einem ca. 20-minütigen Online-Test mit Fragen zu Fähigkeiten und Interessen erhalten die Jugendlichen ihr individuel-les Profil mit Berufsbildern und Studienbranchen. Zu-sätzlich gibt es Informatio-nen zu passenden Ausstel-lern und Programmpunkten auf der Einstieg Messe. Ebenso bei der Vorbereitung des Messebesuches hilft www.einstieg.com/muenchen: Hier gibt es alle Infos zu den Ausstellern, dem Bühnen-programm, den Öffnungs-zeiten usw. In der Suchfunk-tion können die Besucher per Stichwort-Recherche au-ßerdem schon von zu Hause aus die Aussteller und Pro-grammpunkte filtern, die zu ihren persönlichen Interes-sen passen.

Die Tageskarte für die Ein-stieg München kostet 5,– Euro. Lehrer können bis zum 16. November 2012 für ihre Schüler Rabatt-Gutscheine für den Besuch am Messe-freitag bestellen (online un-ter www.einstieg.com/messeservice).

Einstieg München 2012

23. / 24. November 20129 bis 16 Uhr

Ort: MOC Veranstaltungs- center München, Hallen 1–3

www.einstieg.com/muenchen

Eintritt: 5 Euro; Rabatt für Schulklassen

Auf den Einstieg-Messen sind auch Beratungsgespräche möglich. Fotos: Einstieg GmbH

Besucher der Einstieg München des vergangenen Jahres.

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Stellenbörse

NordBitte senden Sie keine Be-werbungsunterlagen an die WBV bzw. den BFD

Ausbildung zum FlachglasmechanikerStellen-Nr.: 2130/SN/0355/12Arbeitsort: Hessen, GießenEinstellung: 1.08.2013 Bewerbungsschluss: k. A.Stellenbeschreibung:Handwerklich, technisch.Voraussetzungen:Hauptschulabschluss.Bitte informieren Sie sich bei Frau Driskell, BFD Olden-burg unter BwKz: 90 – 2723 –1509.

Ausbildung/Umschulung IT-Systemkaufmann/-frauStellen-Nr.: 2130/SN/0356/12Arbeitsort: Niedersachsen, OldenburgEinstellung: 1.08.2013 Bewerbungsschluss: k. A.Stellenbeschreibung:Technisch/ IT- orientiert; kaufmännisch.Voraussetzungen:Mittlerer Schulabschluss; ho-hes technisches Verständnis; Interesse an Computertech-nik; freundliches Auftreten.Bitte informieren Sie sich bei Frau Driskell, BFD Olden-burg unter BwKz: 90 – 2723 –1509.

Ausbildung/Umschulung IT-Systemelektroniker/-inStellen-Nr.: 2130/SN/0357/12Arbeitsort: Niedersachsen, OldenburgEinstellung: 1.08.2013 Bewerbungsschluss: k. A.Stellenbeschreibung:Technisch/ IT-orientiert.Voraussetzungen:Mittlerer Schulabschluss; ausgeprägtes technisches In-teresse; Fähigkeit, analytisch zu denken; gute Auffas-sungsgabe.Bitte informieren Sie sich bei Frau Driskell, BFD Olden-burg unter BwKz: 90 – 2723 – 1509.

Kraftfahrer CEStellen-Nr.: 2130/SN/0360/12

Arbeitsort: Niedersachsen, VerdenEinstellung: 1.10.2012 Bewerbungsschluss: k. A.Stellenbeschreibung:Logistisch; Haupteinsatz-gebiet ist Frankreich, Eng-land, Belgien, Spanien sowie innerdeutsche Touren.Voraussetzungen:Führerschein Klasse CE; Ein-tragung 95 ist Pflicht in Frankreich; Fahrerkarte; ADR-Schein.Bitte informieren Sie sich bei Frau Driskell, BFD Olden-burg unter BwKz: 90 – 2723 – 1509.

Ausbildung/Umschulung vertriebsorientierter BankkaufmannStellen-Nr.: 1060/SN/0069/12Arbeitsort: Schleswig-Hol-stein, KielEinstellung: 1.10.2012 Bewerbungsschluss: k. A.Stellenbeschreibung:Beratend.Voraussetzungen:Mittlerer Schulabschluss und abgeschlossene kaufm. Aus-bildung oder Abitur bzw. Fachhochschulreife und nach Möglichkeit erste Be-rufserfahrung; Führerschein Klasse B; Eigenständigkeit; Kommunikationsstärke; er-folgsorientiert.Bitte informieren Sie sich bei Herrn Drousch, BFD Hamburg unter BwKz: 90 – 7400 – 7831oder bei Herrn Färber, BFD Hamburg unter BwKz: 90 – 7400 – 7960.

Ausbildung/Umschulung Chemielaborant/-inStellen-Nr.: 1060/SN/0051/12Arbeitsort: Schleswig-Hol-stein, KielEinstellung: 1.08.2013 Bewerbungsschluss: k.A.Stellenbeschreibung:Forschend, technisch.Voraussetzungen:Mittlerer Schulabschluss; Englisch; vor Beginn der Ausbildung ist ein Prakti-kum erwünscht.Bitte informieren Sie sich bei Herrn Drousch, BFD Hamburg unter BwKz: 90 – 7400 – 7831 oder bei Herrn Färber, BFD Hamburg unter BwKz: 90 – 7400- 7960.

Umschulung Fachkraft für LebensmitteltechnikStellen-Nr.: 1060/SN/0077/12Arbeitsort: Berlin, Mecklen-burg-Vorpommern, Lud-wigslust, MitteEinstellung: 1.10.2012 Bewerbungsschluss: k. A.Stellenbeschreibung:Prüfen der Rohstoffe und Weiterleitung zur Verarbei-tung; Vorbereitung der An-lagen und Maschinen; Über-wachung der Verarbeitungs-schritte; Qualitätskontrolle.Voraussetzungen:Mittlerer Schulabschluss; Teamfähigkeit; Lernbereit-schaft; Zuverlässigkeit.Bitte informieren Sie sich bei Herrn Drousch, BFD Hamburg unter BwKz: 90 – 7400 – 7831 oder bei Herrn Färber, BFD Hamburg unter BwKz: 90 – 7400 – 7960.

FahrlehrerStellen-Nr.: 1060/SN/0048/12Arbeitsort: Schleswig-Hol-stein, Rendsburg, Eckernför-deEinstellung: 1.10.2012 Bewerbungsschluss: k. A.Voraussetzungen:Berufsabschluss als Fahrleh-rer mit Fahrerlaubnis für die Klassen A, B und E.Bitte informieren Sie sich bei Herrn Drousch, BFD Hamburg unter BwKz: 90 – 7400 – 7831 oder bei Herrn Färber, BFD Hamburg unter BwKz: 90 – 7400 – 7960.

WartungsmechanikerStellen-Nr.: 1060/SN/0089/12Arbeitsort: Niedersachsen, WilhelmshavenEinstellung: 1.10.2012 Bewerbungsschluss: k. A.Stellenbeschreibung:Wartung und Instandset-zung von Rettungsmitteln (Rettungsinseln, Rettungs-westen, Rettungsbooten).Voraussetzungen:Berufsabschluss Anlagen-mechaniker/-in oder Mecha-niker/-in; PKW/Transporter- Führerschein (C1 E); körper-liche Belastbarkeit; Bereit-schaft, an erforderlichen Schulungen teilzunehmen; Englisch.Bitte informieren Sie sich bei Herrn Drousch, BFD Hamburg unter BwKz: 90 –

7400 – 7831 oder bei Herrn Färber, BFD Hamburg unter BwKz: 90 – 7400 – 7960.

Mediaberater/-inStellen-Nr.: 1260/SN/0024/12Arbeitsort: RostockEinstellung: 10.10.2012 Bewerbungsschluss: k. A.Stellenbeschreibung:Beratend, kaufmännisch.Voraussetzungen:Berufsabschluss Bürokauf-mann/ Bürokauffrau.Bitte informieren Sie sich bei Frau Krauel, BFD Neu-brandenburg unter BwKz: 90 – 8400 – 3379.

Telefonischer Kundenberater (m/w)Stellen-Nr.: 1260/SN/0025/12Arbeitsort: RostockEinstellung: 10.10.2012 Bewerbungsschluss: k. A.Stellenbeschreibung:Beratend, kaufmännisch.Voraussetzungen:Hauptschulabschluss; Bera-ter/-in o. n. T. (sonstiger Ab-schluss); Englisch; erweiterte EDV-Kenntnisse; absolute Schichtbereitschaft nachts und am Wochenende erfor-derlich.Bitte informieren Sie sich bei Frau Krauel, BFD Neu-brandenburg unter BwKz: 90 – 8400 – 3379.

Wehrbereichsverwaltung NordStellenbörse BFD/BAFliegerstraße 11, 30179 HannoverTel.: 0511/ 6798-832 Frau SperlingFax: 0511/6798-840BwFw: 2225 –E-Mail: WBVNordWR4@

bundeswehr.org

WestArbeitsplatz Anlagen-mechaniker Heizung-/ Klima-/Lüftung-/Sanitär (m/w)Stellen-Nr.: 4080/SN/0003/09Arbeitsort: FuldaEinstellung ab: sofortBewerbungsschluss: 31.03.2013

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OstDie Vermittlung der hier veröffentlichten Stellen-angebote ist nur durch den für Sie örtlich zuständigen BFD möglich. Voraussetzung ist, dass Sie als Bewerber/-in in der Stellenbörse des BFD bereits registriert sind bzw. sich registrieren lassen. Ihre Bewerbungsunterlagen sen-den Sie im Anschluss daran bitte direkt an die einstel-lende Firma. Bitte senden Sie keine Bewerbungen an die WBV Ost oder den BFD, da eine Weiterleitung an das Unternehmen nicht möglich ist und die Rücksen-dung der Unterlagen zu ei-nem unnötigen Zeitverlust führt. Bewerbungsfristen können somit unter Um-

Stellenbeschreibung: Tätigkeit dem Berufsbild entsprechend; Vollzeit.Voraussetzungen: Berufsabschluss als Anlagen-mechaniker, Gas- und Was-serinstallateur oder Hei-zungsbauer; Fahrerlaubnis Klasse B; Berufserfahrung erwünscht; Teamfähigkeit; Belastbarkeit; Einsatzbereit-schaft; Flexibilität; Selbstän-dige Arbeitsweise.

Ausbildungs-/Umschulungs-platz Nachwuchsverkäufer für PKW (m/w)Stellen-Nr: 4080/SN/0099/12Arbeitsorte: Göttingen, Kas-selEinstellung ab: sofortBewerbungsschluss: 31.01.2013Stellenbeschreibung: Tätigkeit dem Berufsbild entsprechend; Vollzeit.Voraussetzungen: Kaufmännische oder tech-nische Berufsausbildung oder vergleichbares Studi-um; mehrjährige Berufs-erfahrung im Vertrieb oder im Kundenkontakt; aus-geprägte Dienstleistungsori-entierung; Spaß am Verkauf von innovativen Fahrzeu-gen; Flexibilität; Leistungs-bereitschaft; Durchsetzungs-vermögen; gute kommuni-kative Fähigkeiten.

Arbeitsplatz Mobile Schweißtechniker (m/w)Stellen-Nr.: 4080/SN/0212/09Arbeitsort: DeutschlandEinstellung ab: sofortBewerbungsschluss: 31.03.2013Stellenbeschreibung: Unterstützung des Außen-dienstes und Betreuung der Kunden; Vorführung der Schweißanlagen bei den Kunden; qualifizierte Pro-duktberatung; Gewinnung neuer Kunden.Voraussetzungen: Abschluss als Schweißer, Me-tallbauer, Schlosser oder Schweißtechniker; hohe Rei-sebereitschaft; Berufserfah-rung; Eigeninitiative; Er-folgsorientierung; Grund-lagen in E-Schweißen, MIG/MAG-Schweißen, WIG-Schweißen; Durchsetzungs-vermögen; Kommunikati-onsstärke; Verhandlungs-geschick; Bereitschaft zur Weiterbildung; Teamorien-tierung und kundenorien-

tierte Einstellung; Fahr-erlaubnis Klasse B.

Arbeitsplatz Paketzusteller (m/w)Stellen-Nr.: 3180/SN/0108/11Arbeitsort: BonnEinstellung ab: sofortBewerbungsschluss: 31.12.2012Stellenbeschreibung: Zustellung und Abholung von Paketen im Nahver-kehrsbereich; Vollzeit.Voraussetzungen: Hauptschulabschluss; Fahr-erlaubnis Klasse C1 und Fah-rerkarte; Tätigkeit körper-lich anspruchsvoll.

Arbeitsplatz Sortierer (m/w)Stellen-Nr.: 3180/SN/0222/11Arbeitsort: Rhein-Sieg-KreisEinstellung ab: sofortBewerbungsschluss: 31.12.2012Stellenbeschreibung: Manuelle Auslesung bzw. Sortierung von Wertstoffen am Förderband; Vollzeit.Voraussetzungen: Fahrerlaubnis Klasse B von Vorteil; Deutschkenntnisse.

Arbeitsplatz Disponent (m/w)Stellen-Nr.: 4080/SN/0176/11Arbeitsort: KasselEinstellung ab: sofortBewerbungsschluss: 28.02.2013Stellenbeschreibung: Tätigkeit dem Berufsbild entsprechend; Vollzeit.Voraussetzung: Berufsabschluss als Dis-ponent Frachtverkehr oder Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung.

Arbeitsplatz Freiberuflicher Dozent für Office Produkte (m/w)Stellen-Nr: 4240/SN/0008/12Arbeitsort: KaiserslauternEinstellung ab: sofortBewerbungsschluss: 31.12.2012Stellenbeschreibung: Schulung im Bereich „ECDL“; Stundenvergütung; Einsatz bei anderer Niederlassung wird ermöglicht; Vollzeit.Voraussetzungen: Sehr gute Kenntnisse in den Office Produkten (Zertifika-te von Vorteil); Erfahrung im Bereich Erwachsenenbil-dung; Teamfähigkeit.

Ausbildungs-/Umschulungs-platz Personaldienst- leistungskaufmann (m/w)Stellen-Nr.: 4080/SN/0107/12Arbeitsort: GöttingenEinstellung ab: sofortBewerbungsschluss: 1.03.2013Stellenbeschreibung: Tätigkeit dem Berufsbild entsprechend; Vollzeit; Möglichkeit sowohl im In-nendienst als auch im Au-ßendienst ausgebildet zu werden; interessante Auf-gabenfelder z. B. Internatio-nal Asignment; innovative Gestaltungsmöglichkeiten der Ausbildung wie Teilzeit-berufsausbildung.Voraussetzungen: Mittlerer Schulabschluss; Englischkenntnisse in Wort und Schrift; Teamfähigkeit; Berufserfahrung im Um-gang mit Menschen oder in einem kaufmännischen Be-ruf; gute Umgangsformen und Sicherheit im Umgang mit Menschen.

Arbeitsplatz Eventbetreuer (m/w)Stellen-Nr.: 4240/SN/0065/12Arbeitsort: BirkenfeldEinstellung ab: sofortBewerbungsschluss: 15.03.2013Stellenbeschreibung: Tätigkeitsschwerpunkte so-zial und beratend.Voraussetzungen: Berufsabschluss als Kauf-mann, Händler, sonstige so-ziale Berufe oder Lehrer; Fahrerlaubnis Klasse B; Eng-lischkenntnisse; Gute PC-Kenntnisse „ECDL“ er-wünscht; Kundenfreundlich-keit; Teamfähigkeit; Spaß am Fahrradfahren, Quad-fahren, Angeln und Bogen-schießen; Sportlichkeit; Rei-sebereitschaft; Einfühlungs-vermögen; Französisch-kenntnisse und Fahrerlaub-nis Klasse C1 von Vorteil; Teilnahme an Auslandsein-sätzen wünschenswert.

Arbeitsplatz Servicetechniker (m/w)Stellen-Nr.: 4080/SN/0130/12Arbeitsorte: Wetteraukreis, BremenEinstellung ab: sofortBewerbungsschluss: 30.11.2012Stellenbeschreibung: Reparaturen von Geräten aus den Produktbereichen

Warmwasser und Raumhei-zung; Inbetriebnahme, Ein-weisung und Wartung von Heizungswärmepumpen und Lüftungsintegralgerä-ten; Fehlersuche unter Be-rücksichtigung der elektri-schen und hydraulischen Einbindung des Gerätes; Re-paraturen von Wärmepum-pen und Lüftungsintegral-geräten; enge Abstimmung mit Handwerk, Vertrieb und Betreiber; Mitarbeit an der Optimierung interner Quali-tätsprozesse; Teilnahme am Bereitschaftsdienst.Voraussetzungen: Berufsabschluss als Einstell-monteur, Anlagenmechani-ker oder Gas- und Wasser-installateur; einschlägige Berufserfahrung erwünscht; Weiterbildung für Arbeiten an kältetechnischen Anla-gen (Zertifikat wünschens-wert); ausgeprägte Bereit-schaft zur Einarbeitung in neue Fragestellungen; freundliches, souveränes und verbindliches Auftre-ten; Kundenorientierung und zeitliche Flexibilität.

Wehrbereichsverwaltung WestStellenbörse BFDWilhelm-Raabe-Straße 46 40470 DüsseldorfFrau Zeiske/Herr SandhoweTel.: 0211/959 – 2218 / -2347Bw: 3221 – 2218 / -2347E-Mail: WBVWESTWR4@

bundeswehr.org

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494-2012 BUND+BERUF

BUND+BERUFBRÜCKE ZWISCHEN BUNDESWEHR UND WIRTSCHAFT

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ständen nicht eingehalten werden. Bei weiteren Fra-gen zu den folgenden Stel-lenangeboten sowie zur Vermittlung wenden Sie sich bitte an den für Sie örtlich zuständigen BFD.

Wartungstechniker (m/w)Stellen-Nr.: 7100/SN/0115/12Arbeitsort: DresdenEinstellung ab: sofortBewerbungsschluss: 31.12.2012Stellenbeschreibung: Bedienung, Wartung, Repa-ratur und komplexe Fehler-suche an Anlagen und Gerä-ten im Fertigungsprozess; umfangreiche Dokumentati-on von Anlagenzuständen in den entsprechenden Sys-temen; eigene Fortbildung und Training neuer Mit-arbeiter; Dauerschichtsys-tem; Arbeit findet zum Großteil im Reinraum statt.Voraussetzungen:Erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zum/zur staatl. geprüften Techniker/-in FR Elektrotechnik, Elektronik, Automatisierung, Feinwerk-technik, Kfz-Technik, Me-chatronik oder Informati-onstechnik bzw. den ent-sprechenden Meister-abschluss; mehrjährige rele-vante Erfahrungen in der Wartung komplexer Anla-gen und Maschinen der Halbleiter-, Solar- und Luft-fahrtindustrie oder eines Automobilherstellers bzw. der Zulieferindustrie; Fremdsprachenkenntnisse Englisch; Bereitschaft zur Schichtarbeit; Teamfähig-keit; gute kommunikative Fähigkeiten.

Berater/-in (Support)Stellen-Nr.: 7100/SN/0128/12Arbeitsorte: Leipzig, Saale-kreisEinstellung ab: sofortBewerbungsschluss: 31.12.2012Stellenbeschreibung: Mitarbeit in Projekten zur Einführung von Planungs-lösungen im SAP ERP Um-feld; Konzeption, Imple-mentierung, Dokumentati-on und Schulung von Soft-warelösungen im Bereich SCM.Voraussetzungen: erfolgreich abgeschlossenes Studium im IT-Bereich, z. B. Informatik oder Wirtschafts-informatik; Kenntnisse MS-

SQL; Kenntnisse des EDV-Umfeldes der Bundeswehr; Fremdsprachenkenntnisse Englisch; Führerschein Klas-se B; wünschenswert: Kennt-nisse der Zentrallogistik/In-standhaltung und Fertigung der Bundeswehr, praktische Erfahrungen im SASPF-Um-feld sowie Kenntnisse zu den Rahmenbedingungen des Produktes SERAV-N/AU-LA.

Elektromeister/Techniker/ Ingenieur (m/w)Stellen-Nr.: 7100/SN/0131/12Arbeitsort: EichsfeldEinstellung ab: sofortBewerbungsschluss: 28.02.2013Stellenbeschreibung: Angebotserstellung; Pro-jektbetreuung; Projektie-rung von Schaltplänen; Pro-grammierarbeiten.Voraussetzungen: erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zum/zur Elektro-meister/-in, Techniker/-in oder erfolgreich abgeschlos-senes Fachhochschulstudi-um.

Erzieher/-in/ Sozialpädagoge/-inStellen-Nr.: 7250/SN/0104/12Arbeitsort: Oberhavel; Bran-denburgEinstellung ab: sofortBewerbungsschluss: 31.12.2012Voraussetzungen: erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung zum/zur staatl. anerkannten Erzie-her/-in oder erfolgreich ab-geschlossenes Studium im Bereich Sozialpädagogik; Führerscheinklasse B; siche-rer Umgang mit MS-Office Anwendungen; Kooperati-onsfähigkeit, kommunikati-ve Kompetenz, Belastbar-keit, Idealismus, Kritik- und Konfliktfähigkeit.

Mitarbeiter Showküche – Koch/Hilfskräfte (m/w)Stellen-Nr.: 7250/SN/0153/12Arbeitsort: BerlinEinstellung ab: sofortBewerbungsschluss: 31.12.2012Stellenbeschreibung: Speisenzubereitung in offe-ner Küche; Weiterbildung durch Arbeitgeber; Teilzeit möglich.Voraussetzungen: erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung zum Koch

(m/w); bei Hilfskräften sind erste Erfahrungen im Gas-tronomiebereich von Vor-teil; Leidenschaft für frische Gerichte; Verantwortungs-bewusstsein, Einsatzbereit-schaft und positive Lebens-einstellung; Kommunikati-onsstärke, Kundenorientie-rung, Teamfähigkeit, Flexibi-lität.

Exam. Gesundheitskranken-schwester/-pflegerStellen-Nr.: 7250/SN/0155/12Arbeitsort: BerlinEinstellung ab: sofortBewerbungsschluss: 31.03.2013Voraussetzungen: erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung zum/zur Gesundheits- und Kranken-pfleger/-in; Bereitschaft zur Schichtarbeit.

Mitarbeiter/-in Operative Projektabwicklung, Einkauf und LogistikStellen-Nr.: 7250/SN/0162/12Arbeitsorte: Berlin; Bran-denburgEinstellung ab: sofortBewerbungsschluss: 31.01.2013Stellenbeschreibung: Sicherstellung der Material-verfügbarkeit für die Pro-duktion; Verfolgung von Materialströmen; Unterstüt-zung der Materialzusam-menstellungen zur Vorkom-missionierung etc.; Einsteue-rung von Lieferanten; Vor-bereitung von Angebots-anfragen; Teilnahme an Pro-duktionsbesprechungen; Abarbeitung von Material-fehllisten; Abstimmung mit Einkauf.Voraussetzungen: erfolgreich abgeschlossene technische Ausbildung, vor-zugweise im elektrotech-nischen Bereich; Berufs-erfahrung im Aufgaben-gebiet von Vorteil; Kennt-nisse SAP und MS Office er-wünscht.

Wehrbereichsverwaltung OstDezernat WR 4 – Stellenbörse BFD/BA –Herr KriegerPrötzeler Chaussee 25, 15344 StrausbergTelefon extern: 03341/58-3556, Bw intern: 90-82 21-35 56E-Mail: WBVOstDezernatWR4@

bundeswehr.org

SÜDBitte senden Sie keine Be-werbungsunterlagen an die WBV bzw. den BFD!

Ausbildung zum Versicherungsfachmann (m/w)Stellen-Nr.: 6120/SN/0336/12Arbeitsort : Lkr. MiesbachEinstellung: ab 1.11.2012Anzahl der zu besetzenden Stellen: – 1 –Stellenbeschreibung:Ausbildung zum Versiche-rungsfachmann IHK mit Schwerpunkt äußere Sicher-heit/Bundeswehr.Sie sind:– SaZ mit Anspruch auf För-

derung durch BFD– auf der Suche nach einer

langfristigen Herausfor-derung im gewohnten mi-litärischen Umfeld

Wir bieten:– eine umfassende Ausbil-

dung zum Versicherungs-fachmann mit Spezialaus-bildung Öffentlicher Dienst – Schwerpunkt BWL – beim größten Spe-zialversicherer für Beamte und Arbeitnehmer im ÖD der DBV-Versicherungen.

Ihre Aufgabe:– Betreuung der Zielgruppe

„Soldaten“ und „Bundes-wehrangehörige“ in allen Fragen des Versicherungs-schutzes

– Beratung in den Themen-feldern Altersversorgung und Risikoabsicherung

– Gewinnung von Neukun-den

– Aufbau von Netzwerken- Begleitung von Veranstal-

tungen, Vorträgen und Mitarbeit in Projekten

Voraussetzungen:– gute kommunikative Fä-

higkeiten, gewinnende Persönlichkeit

– hohes Verantwortungs-bewusstsein, Zielorientie-rung und Zuverlässigkeit

– Spaß am Umgang mit Menschen, Freude in der Beratung und im Verkauf

– Interesse an einer lang-fristigen Partnerschaft und Bereitschaft zur Wei-terbildung

SAP-Anwendungsentwickler (m/w)Stellen-Nr: 5050/SN/0135/12Arbeitsort: Karlsruhe

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50 BUND+BERUF 4-2012

BUND+BERUFBRÜCKE ZWISCHEN BUNDESWEHR UND WIRTSCHAFT

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Einstellung: ab 01.11.2012 (auch späterer Beginn mög-lich)Anzahl der zu besetzenden Stellen: – 1 –Stellenbeschreibung:Für das Aufgabengebiet sollten Sie folgende Qualifi-kationen mitbringen:– sicheres Beherrschen von

ABAP und der SAP-Schnittstellentechnolo-gien

– Erste Praxiserfahrungen in SAP ERP (optimaler Weise Release ERP 6.0) wären optimal

– gute Kenntnisse in min-destens einem der folgen-den SAP-Module: optima-ler Weise MM, SD oder aber auch WM, FI, CO, HR

– Kenntnisse im SAP-Be-rechtigungswesen sind von Vorteil

– Interesse an der Einzel- und Großhandelsbranche

– gute analytische und kon-zeptionelle Fähigkeiten

– strukturierte, verantwor-tungsbewusste, teamori-entierte, dabei aber auch selbständige Arbeitsweise

– sehr ausgeprägte Fähig-keit, auch komplexe fach-liche Anforderungen in IT-Konzepte und benutzer-freundliche IT-Systeme umzusetzen.

Sonstige erforderliche Kenntnisse:Nach entsprechender Ein-arbeitung übernehmen Sie selbstständig und verant-wortungsbewusst folgende Aufgaben:Mitarbeit bei der Betreu-ung, Weiterentwicklung und Optimierung der SAP-Lösungen der Pneuhage Un-ternehmensgruppe in den Modulen MM, SD, WM, FI, CO, HR– Konzeption, Umsetzung

und Dokumentation neu-er Anforderungen und Geschäftsprozesse in den eingesetzten Modulen in enger Zusammenarbeit mit Fachbereichen, Ge-schäftspartnern und inter-nen und externen Bera-tern

– Eigenentwicklungen in ABAP/4 (Reports, Info-typen, Erweiterungen von Systemfunktionalitäten)

– Definition, Abstimmung und Entwicklung von Sys-temschnittstellen (IDOC, BAPI, BADI, etc.)

– Mitarbeit bei der Durch-führung von SAP-System-upgrades

– Konzeption von Testsze-narien und Durchführung von Einzel- und Integrati-onstests

Fliesenleger (m/w)Stellen-Nr: 6160/SN/0093/12Arbeitsort: LKr. Straubing-BogenEinstellung: ab sofortAnzahl der zu besetzenden Stellen: – 1 –Voraussetzungen:Berufsausbildung, körper-liche Belastbarkeit, Fahr-erlaubnis Klasse B.

Software Servicetechniker (m/w)Stellen-Nr.: 6160/SN/0092/12Arbeitsort: RodingEinstellung: ab sofortAnzahl der zu besetzenden Stellen: – 1 –Stellenbeschreibung:– selbstständige und ziel-

strebige Arbeitsweise– sicheres Auftreten bei

Kundenschulungen und -betreuung

Voraussetzungen:– mittlerer Bildungs-

abschluss– gute Englischkenntnisse– Bereitschaft zu längerfris-

tigen Aufenthalten im Ausland (weltweit) für den Zeitraum von 4 bis 8 Wochen

KFZ-Mechatroniker für Nutzfahrzeugtechnik (m/w)Stellen-Nr: 6110/SN/0225/12Arbeitsorte: Landkreis Un-terallgäuEinstellung: ab 1.11.2012Anzahl der zu besetzenden Stellen: - 1 -Stellenbeschreibung:Wir sind ein mittelständi-sches, expandierendes Spe-ditions- und Logistikunter-nehmen mit Firmensitz in Türkheim, dessen Entwick-lung durch einen steten Ausbau der Geschäftsaktivi-täten geprägt ist. Wir be-schäftigen ca. 1 200 Mit-arbeiter an unseren Stand-orten in Deutschland, Est-land und den Niederlanden.Im Rahmen der Erweiterung unserer Nutzfahrzeugwerk-statt am Standort Türkheim suchen wir zur Verstärkung einen KFZ-Mechatroniker für Nutzfahrzeugtechnik (m/w).

Voraussetzungen:Wir erwarten von Ihnen ei-ne abgeschlossene Ausbil-dung als KFZ-Mechatroniker im Nutzfahrzeug- oder Landmaschinenbereich.Sie sollten zudem teamfähig sein und selbstständig arbei-ten können.

Laufbahnausbildung im ge-hobenen (feuerwehr-)tech-nischen Dienst (m/w)Stellen-Nr: 5050/SN/0141/12Arbeitsorte: bundesweitEinstellung: 2.05.2013Bewerbungsschluss: 30.11.2012Anzahl der zu besetzenden Stellen: – 8 –Stellenbeschreibung:23-monatige theoretische und praktische Laufbahn-ausbildung an der zentralen Ausbildungsstätte für den Brandschutz in der Bundes-wehr, an einer Landesfeuer-wehrschule sowie bei ver-schiedenen Bundesfeuer-wehren und kommunalen Feuerwehren.Voraussetzungen:Einstellungsvoraussetzun-gen sind – neben den all-gemeinen beamtenrecht-lichen Voraussetzungen – ein Bachelor- oder ein gleichwertiger Abschluss in einem technischen (z. B. Ma-schinenbau, Elektrotechnik, Versorgungstechnik, Che-mieingenieurwesen, Fahr-zeugtechnik, Luftfahrttech-nik, Bauingenieurwesen, Umweltschutz, Sicherheits-ingenieurwesen) bzw. in ei-nem naturwissenschaftli-chen Fachgebiet (z. B. Infor-matik, Mathematik, Physik) sowie Feuerwehrdienst-, Atemschutztauglichkeit und Kraftfahrverwendungs-fähigkeit.Die persönliche und fachli-che Eignung wird in einem Auswahlverfahren einschl. Sporttest und einem schrift-lichen und mündlichen Teil geprüft.

Wehrbereichsverwaltung SüdDezernat WR 4 – Stellenbörse BFD –Herr PetersohnHeilbronner Str. 186, 70191 StuttgartTel.: 07 11-25 40-25 52BW-Netz: 90-52 00-25 52E-Mail: WBVSUEDWR4@

bundeswehr.org

Klaus Hirschler

Bilanzwissen für Führungs-kräfte

Vielschichtigkeit und Aussage-

kraft von Jahresabschlüssen

184 Seiten, 20 Abbildungen, 15 Euro, ISBN 978-3-8349- 4312-5, Springer Gabler Ver-lag, 65189 Wiesbaden

Dieses Buch macht den Inhalt der Jahresabschlüsse von Un-ternehmen verständlich. Dazu werden insbesondere die Grundsätze ordnungsmäßiger Bilanzierung anschaulich erläu-tert sowie Wahlrechte in der Rechnungslegung aufgezeigt. Es gibt nicht nur den einen rich-tigen Jahresabschluss, sondern mehrere mögliche Darstellun-gen von Geschäftsfällen, die zu interpretieren sind. Ergänzt wird das Buch durch Ausfüh-rungen zu grundlegenden Jah-resabschluss-Kennzahlen. Professor Dr. Klaus Hirschler ist Steuerberater und unterrichtet am Lehrstuhl für Betriebswirt-schaftliche Steuerlehre der Wirtschaftsuniversität Wien.

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Tourismusfachwirt/in IHK ............................ 159Tourismusmanagement ...................... NEU 160Wirtschaftsfachwirt/in IHK, gepr. ................. 339Wirtschaftsmediation mit IHK Zertifi kat ...... 342

Android App Programmierer/in, gepr. NEU 184C++ Programmierer/in für Windows ........... 246C# Software Entwickler/in, gepr. ........ NEU 213Citrix-Administrator/in, gepr. .............. NEU 212Cloud Computing ............................... NEU 188Datenbankentwicklung mit MS Access NEU 220Datenbankentwickler/in für Microsoft SQL Server, gepr. ............................. NEU 199Europäischer Computer Führerschein ......... 298Fachinformatiker/in – Weiterbildung zum Schwerpunkt Anwendungsentwicklung ... 218Grundlagen der Informationstechnologie ... 239Informatiker/in ............................................ 191IT-Manager/in, gepr. .................................... 234IT-Sicherheit in Netzwerken ........................ 236IT-Supporter/in, gepr. .......................... NEU 196Java-Programmierer/in, gepr. ...................... 217Lehrerfortbildung – multimediale Unterrichtsgestaltung .. NEU 214Linux-Systemadministrator/in, gepr. ............ 224Medieninformatiker/in ....................... NEU 189Microsoft-Offi ce .......................................... 241Multimedia-Designer/in, gepr. ..................... 247Netzwerkadministrator/in für MS Server 2008 R2, gepr. ................... 198Netzwerkmanager/in für Windows Server 2008 R2, gepr. .......... 197PC-Betreuer/in, gepr. ................................... 289PHP/MySQL-Datenbankentw., gepr. ... NEU 216Programmierer/in, gepr. .............................. 274VBA-Programmierer/in, gepr. ...................... 253Visual Basic Programmierer/in, gepr. ........... 232Wirtschaftsinformatiker/in .......................... 193 Web-Designer/in, gepr. ....................... NEU 215Web-Entwickler/in (ILS), gepr. ............ NEU 186Web-Master, gepr. ....................................... 252

Bautechniker/in ........................................... 720Bauzeichnen mit CAD ........................ NEU 756Elekt. Steuer- und Regelungstechnik ........... 767Elektrotechniker/in ............................. NEU 769Fahrzeugtechniker/in .......................... NEU 703Gepr. Schutz- und Sicherheitskraft IHK .. NEU 727Grundlagen der Elektrotechnik ................... 712Heizungs-, Lüftungs- und Klima-Techniker/in 704Industriemeister/in Elektrotechnik, gepr. NEU 842 Industriemeister/in Luftfahrttechnik ............ 845Industriemeister/in Metall ........................... 840Maschinentechniker/in ................................ 710Mechatroniktechniker/in .................... NEU 735Meister/in im Elektrotechnikerhandwerk .... 870NC- und CNC-Technik ................................. 702Qualitätsmanagement ................................ 717SPS-Technik ................................................. 768Technisches Zeichnen mit CAD ................... 753Weitere Fernlehrgänge unter: www.ils.de

Techniker / Meister

Abitur ......................................................... 901Fachhochschulreife ..................................... 914Realschulabschluss ...................................... 921Hauptschulabschluss .................................. 930Allgemeinbildung – Lernen nach Maß ........ 990

Englisch-Kurse ............................................ 599Cambridge First Certifi cate in English ......... 605Cambridge Certifi cate in Advanced English ... 617Int. Legal English Certifi cate .............. NEU 607Fremdsprachenkorrespondent/in IHK - Englisch, gepr. ................................. 650Handelsenglisch .......................................... 606Technisches Englisch ................................... 615Wirtschaftsenglisch-Kurse ........................... 660Französisch-Kurse ....................................... 613Spanisch/Diploma Salamanca ..................... 621Wirtschaftsspanisch (Certifi cado de Español Comercial) .. NEU 622Latinum ...................................................... 640

Autor/in – Schriftsteller/in ........................... 944Biografi sches Schreiben ..................... NEU 955Digitale Fotografi e ...................................... 318

Fremdsprachen

Schulabschlüsse

Digitale Musikproduktion ........................... 230Drehbuchautor/in ........................................ 946Filmproduktion – professionell gemacht ..... 231Fotodesigner/in, gepr. ......................... NEU 195Fotografi e – professionell gemacht ............. 317Gartengestaltung ........................................ 141Grafi k – Design .................................. NEU 316Grafi k-Designer/in – PC, gepr. ............ NEU 194Grafi k-Designer/in MAC ..................... NEU 190Journalist/in ................................................ 945Kinder- und Jugendbuchautor/in ................. 952Kommunikationsberater/in ILS, gepr. ........... 321Kreatives Gestalten ..................................... 953Kunst verstehen .......................................... 939Mediaexperte/in ......................................... 322Musik aktiv – Rock & Pop .................. NEU 956Online-Redakteur/in .................................... 949PR-Referent/in, gepr. .......................... NEU 954Raumgestaltung/Innenarchitektur .............. 722Texter/in und Konzeptioner/in ..................... 320

Altenbetreuung, praktische ......................... 155Entspannungstrainer/in ...................... NEU 131Ernährungsberater/in .................................. 139Erziehungsberatung ........................... NEU 138Fachkraft häusliche Pfl ege ................. NEU 163Fachpraktiker/in für Massage, Wellness und Prävention ............................... NEU 135Fachwirt/in im Sozial- und Gesundheitswesen IHK ............................ 158Feng-Shui-Berater/in ........................... NEU 143Gewichtscoach – Berater für Gewichtsmanagement .................... NEU 128Heilpraktiker/in .................................. NEU 136Homöopathie, praktische ............................ 146Kindererziehung .......................................... 145Management-Know-how für Gesundheitswirtschaft .................... NEU 484

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