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Bedienungsanleitung Ambu ® Matic Automatisches Notfall-Beatmungsgerät Ambu International A/S 492 2501 02 0086

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Bedienungsanleitung

Ambu® MaticAutomatisches Notfall-Beatmungsgerät

Ambu International A/S

492 2501 02

0086

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Inhalt Seite

1. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32. Besondere Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33. Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54. Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .85. Montage/Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126. Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127. Reinigung, Desinfektion und Sterilisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148. Zusammenbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159. Funktionskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1610. Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1711. Ein- und Ausbau des Beatmungsmonitors auf das

Ambu Matic Beatmungsgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1912. Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013. Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

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Diese Bedienungsanleitung kann ohne vorherige Ankündigung geändert und aktuali-siert werden.

Exemplare der aktuellen Version können vom Hersteller und von Ambu(Deutschland) GmbH bezogen werden.

und Ambu® sind eingetragene Warenzeichen von Ambu International A/S,Dänemark.

Ambu International A/S ist nach ISO 9001 und EN 46001 zertifiziert.

Hersteller:Ambu International A/SBaltorpbakken 13P.O. Box 232DK-2750 BallerupDänemarkTel.: +45 72 25 20 00Fax: +45 72 25 20 50E-mail: [email protected]: www.ambu.com

Vertrieb:Ambu (Deutschland) GmbHStrassheimer Str. 161169 FriedbergDeutschlandTelefon: +49 6031 7374-0Telefax: +49 6031 7374-20

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1. Einleitung

Die Ambu® Matic ist ein pneumatisch betriebenes, zeitgesteuertes und volu-menkonstantes Notfall-Beatmungsgerät für die kontrollierte Beatmung vonErwachsenen und Kindern mit einem Körpergewicht ab 15 kg (ca. 3 Jahre).Beim Anschluß an eine Sauerstoffquelle (zentrale Gasversorgung oder O2-Flasche,Eingangsdruck 2,7 bis 6,5 bar) kann der Patient mit einer O2-Konzentration vonwahlweise 60% oder 100% beatmet werden.

Dabei werden Tidalvolumen und -frequenz mit nur einem Schieberegler auf allge-mein empfohlene Beatmungswerte eingestellt.

Die Ambu Matic entspricht den Anforderungen der ISO 8382 und ASTM F920-85.

Um die Richtlinien des Essential Requirements of Medical Device Direction93/42/EEC und prEN 794-3 zu erfüllen, muß die Ambu Matic mit dem Ambu® Beatmungsmonitor betrieben werden.

Für den Ambu Beatmungsmonitor besteht eine separate Bedienungsanleitung.

2. Besondere HinweiseACHTUNG

• Ohne den Ambu Beatmungsmonitor erfüllt die Ambu Matic nicht dieAnforderungen des Medical Device Directive 93/42EEC. Betreiben Sie die Ambu Matic mit einem Versorgungsdruck von 2,7 - 6,5 bar (39 - 94 psi).Schließen Sie die Ambu Matic niemals über ein Flowmeter an die Versorgung an

• Die Handhabung der Ambu Matic sollte ausschließlich in künstlicher Beatmungausgebildeten Personen vorbehalten sein. Die Handhabung setzt die genaueKenntnis des Gerätes und seiner Gasversorgung sowie die Beachtung dieserBedienungsanleitung voraus.

• Der Patient muß während der Beatmung mit der Ambu Matic ständig beobachtetwerden. Verfolgen Sie die Patientenreaktionen genau, um die Wirkung der Beatmungfestzustellen. Verlassen Sie sich dabei nicht allein auf die Gerätegeräusche, da dieBeatmung durch verlegte Atemwege oder Unregelmäßigkeiten bei Anschlüssen oderSchlauchverbindungen beeinträchtigt werden könnte.

• Halten Sie beim Einsatz der Ambu Matic stets auch einen manuell betriebenenAmbu Beatmungsbeutel bereit, der im Falle von Fehlfunktionen des automatischenBeatmungsgerätes sofort einzusetzen ist. Verlieren Sie keine wertvolle Zeit mit derFehlersuche!

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• Bei Betrieb mit Sauerstoff: Alle gasführenden Teile müssen frei von Öl und Fett sein.

• Rauchen und der Umgang mit offenem Feuer ist in Nähe desGerätes nicht zulässig. Erhöhte Feuergefahr!

VORSICHT

• Beginnt der Patient zu atmen oder gegen die automatische Beatmunganzukämpfen, betätigen Sie die mit “MANUAL” gekennzeichnete Drucktaste -damit wird die kontrollierte Beatmung mit der Eigenatmung des Patienten syn-chronisiert -, oder setzen Sie den manuell betriebenen Ambu Beatmungsbeutel ein.

• Der korrekte Zusammenbau ist wichtig! Beachten Sie beim Zusammenbau und beider Vorbereitung des Gerätes für den Betrieb unbedingt diese Anleitungen.Verwenden Sie ausschließlich die hier bezeichneten Original-Ambu-Zubehörteilewie Patientenventil, Druckbegrenzungsventil, Beatmungsschlauch usw. (laut MPGdürfen Medizinprodukte nur mit dem bestimmungsgemäßem Zubehör bzw.Einmalartikeln verwendet werden!).

• Nach jedem Einsatz sowie jeder Reinigung, Abrüstung und/oder Einbau vonErsatzteilen ist das Gerät gründlich auf korrekten Zusammenbau und störungsfreieFunktion zu überprüfen (siehe Absschnitt 9, Funktionskontrolle).

• Erstellen Sie eine Checkliste mit sämtlichen Gerätschaften bzw. Hilfsmitteln für dieWiederbelebung, die im Stand-by, d.h. ersatzweise für Notfälle, bereitzuhalten sind.

• Die sicherheitstechnische Kontrolle darf nur vom Hersteller durchgeführt werdenund muß spätestens alle drei Jahre erfolgen. Wenn die lokale Gesetzgebung andereServiceintervalle vorschreibt, so sind diese Richtlinien zu befolgen, sofern sie diesoeben genannten Intervalle nicht überschreiten.

• Das Steuermodul darf nicht abgebaut werden! Hierzu sind Spezialkenntnisse und -werkzeuge erforderlich.

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3. Spezifikationen

VE : Minutenvolumen VT : Tidalvolumen

f : Beatmungsfrequenz

Annähernde Betriebsbereitschaft bei Betrieb mit O2-Flasche, in Minuten:

Max. Einstellung Min. Einstellung 100% 60% O2 100% 60% O2

“D” Zylinder, 2000 psi 24 min. 47 min. 79 min. 142min.“E” Zylinder, 2000 psi 40 min. 78 min. 130 min. 235 min.2 l Flaschen, 20.000 kPa ca. 26 min. 50 min. 82 min. 148 min.4 l Flaschen, 20.000 kPa ca. 50 min. 99 min. 164 min. 296 min.

O2-Konzentration: 100% oder 60%Betriebstemperatur: -18° C bis +50° CLagerungstemperatur: -40° C bis +70° C

Der Einsatz des Gerätes außerhalb des o.a. Betriebstemperaturbereiches kann zuFehlfunktionen führen. Die Lagerung des Gerätes außerhalb des o.a.Lagerungstemperaturbereiches kann die aus Kunststoff gefertigten Geräteteileangreifen.

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14 12 10 8 6 4 2

0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 1,2

12 20 f ( min-1 )

VT ( l )

VE ( l/min )

50012

300

20020BPM

MINUTE TIDAL

Ambu® Matic

VOL.

l/min ml

VOL.

750

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1200

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Weitere technische Daten

Anwendungsbereich:Erwachsene sowie Kinder ab 15 kg Körpergewicht (ca. 3 Jahre)

Steuermodul:Eingangsdruck: 270 - 650 kPa (39 - 94 psi)Eingangskonnektor: DISS (Sauerstoff ) 9/16” - 18 UNF, ISO 5359

Bei Einheiten mit dem CE-Zeichen muß derVersorgungsschlauch mit Sechskantmutter befestigt und mit einem Schraubenschlüsselangezogen werden.

Ausgangskonnektor: 6 mm SchlauchnippelGasverbrauch: Minutenvolumen + max. 0,5 l/min.Abmessungen (L x H x B): 16 x 9 x 4 cmGewicht: 665 g

Manometer (wahlweise, im Beatmungsmonitor enthalten)Meßbereich: -3,0 kPa bis + 10,0 kPa (-30 bis +100 cm H2O) Genauigkeit: ± (0,2 kPa + 5% des angezeigten Meßwertes)Durchmesser: 50 mmGewicht: 110 g

Patientensystem:Patientenventil: Ambu Mark III Ventil (paßt auch für Ambu

Mark III Beatmungsbeutel)oder: Ambu Einmembran-Patientenventil (paßt auch für

den Ambu Mark III und den Ambu Silikonbeutel)Inspirationswiderstand: 0,50 kPa/1 l/s (Inkl. Inspiration des Zusatzventils)Exspirationswiderstand: 0,25 kPa/1 l/sPatientenventilanschluß: I.D. 28 mm, passend nur für Mark III VentilPatientenschlauch: 110 cm LängeDruckbegrenzungsventil: Max. 60 cm H2O, mit akustischem SignalInspiratorisches Unterdruckventil: ca. -0,5 kPa (funktioniert auch bei Beatmung

mit PEEP)Gewicht, Patientensystem und Anschluß: 200 g

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Materialien

Teile Materialien

SteuermodulGehäuse ABS, schlagfestKlemmhalterung Rostfreier StahlInnenteile Aluminium, rostfreier Stahl, MessingPatientenschlauch Silikongummi

Mark III PatientenventilTransparente Teile PolysulfonBalg und Membrane SilikongummiNicht-transparente Teile Polyacetal

Einmembran-PatientenventilTransparente Teile PolysulfonExspirationskonektor Polypropylen, verstärktVentilmembran Silikon Gummi

Gebrauch in großer Höhe:

Das gelieferte Atemminutenvolumen nimmt allmählich in großen Höhen zu.Typische Werte sind in der nachfolgenden Tabelle in (%), ausgehend vomMeeresspiegel aufgelistet:

Die Anzahl der Beatmungszyklen nimmt um ca. 13% bei 3000 m ab. Das Tidalvolumen nimmt um ca. 35% - 40% (bei 100% Sauerstoff ) bzw. um ca 20% (bei 60% Sauerstoff ) zu.

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1000 +6 -22000 +9 +33000 +20 +10

Höhe(m)

erhöhtes AMV in (%)100% O2 60% O2

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4. Beschreibung

Abb. 1 Ambu Matic mit Ambu Beatmungsmonitor

Was ist was? (Abb. 1)

1. Eingangskonnektor2. Ausgangskonnektor3. Schieberegler für Tidalvolumen und -frequenz4. Drucktaste für manuelle Steuerung des Beatmungsvolumens und der -frequenz5. Wahlschalter für 100% oder 60% O2-Konzentration6. Patientenbeatmungsschlauch7. Patientenventilanschluß8. Druckbegrenzungsventil9. Inspiratorisches Unterdruckventil

10. Ambu Mark III Standard Patientenventil11. Ambu Einmembran-Patientenventil

(Kann anstelle des Mark III Patientenventils verwendet werden.)12. Klemmhalterung13. Ambu Ventilation Monitor 14. Anschluß für Atemwegdruckmesser 15. Kontrollschlauch für Atemwegdruckmesser16. PEEP Ventil (Zubehör)

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Steuermodul:Die pneumatische Steuerung regelt das Umschalten von Inspiration auf Exspirationsowie Inspirations-Flow und Luftzufuhr. Mit dem Schieberegler (3) werden simultanInspirations-Flow sowie Inspirations- und Exspirationszeit stufenlos geregelt, wobeisich der Inspirations-Flow bei abnehmendem Tidalvolumen kontinuierlich verringert.Die Beatmungsfrequenz ist im Einstellbereich für erwachsene Patienten konstant underhöht sich im Bereich für Kinder, wobei jedoch das Atemzeitverhältnis gleich-bleibend bei 1:1,7 liegt.

Diese Beatmungsparameter werden bei Positionierung des Schiebereglers auf das je-weils gewünschte, patientenspezifische Minutenvolumen (VE) automatisch sogeregelt, daß Tidalvolumen (VT) und Beatmungsfrequenz (f ) den allgemein emp-fohlenen Werten für künstliche Beatmung entsprechen.

Der Wahlschalter für die O2-Konzentration ist in beiden Endstellungen verriegelt.Nach Entriegelung läßt sich der Schalter um 90° drehen. In der mit “100“markierten Einstellung wird die Zufuhr von Umgebungsluft verhindert, d.h. dieBeatmung erfolgt - bei entsprechend angepaßtem Inspirations-Flow - mit 100%Sauerstoff, gemäß der patientenspezifischen Einstellung des Schiebereglers. BeiPositionierung des Wahlschalters auf die mit “60“ markierte Einstellung wird demBeatmungssystem Umgebungsluft zugeführt; die O2-Konzentration beträgt dann ca.60%. Die automatische Justierung der pneumatischen Steuerung gewährleistet, daßTidalvolumen und -frequenz bei beiden O2-Konzentrationen nahezu gleichbleiben.

WICHTIG: Der Wahlschalter muß sich in einer der beiden Endstellungenbefinden, da das Gerät in Zwischenstellungen die Gaszufuhr unterbricht.Die mit “MANUAL“ gekennzeichnete Drucktaste überlagert die automatischeSteuerung der Beatmungszyklen. Bei Betätigung der Taste wird dem Patienten diegewählte Gasmischung - bei gleichem Flow wie für die automatische Beatmung (11bis 40 l/min.) - zugeführt. Wird die Drucktaste losgelassen, folgt automatisch eineextra lange Exspirationspause, um vollständiges Ausatmen zu gestatten, bevor dieautomatische Beatmung wieder aufgenommen wird. Die Taste kann jederzeit, auchunmittelbar nach dem Loslassen, erneut betätigt werden, um eine neue Inspirationauszulösen. Sie dient der Anwendung spezieller Beatmungsmuster, etwa wenn extralange “Seufzer“-Volumina oder Hyperventilation mit normalem Tidalvolumen,jedoch mit extra hoher Frequenz erforderlich werden.

Ambu Beatmungsmonitor (siehe separat beiliegendeBedienungsanleitung)Der Ventilation Monitor besteht aus einem Atemwegsdruck Meßgerät und einembatteriebetriebenen, elektronischen Beatmung Monitoring- und Alarm System. Er funktioniert unabhängig von der Beatmung und gibt einen optischen und akustischen Alarm, wenn der Atemwegsdruck sich signifikant ändert und für denPatient gefährlich sein kann, z. B. bei einem Versorgungsfehler der Ambu Matic,

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Unterbrechungen, Blockaden und Über- bzw. Unterdruck. Der Ventilation Monitorist mit dem Patientenschlauchsystem verbunden. Er zeigt und überwacht denAtemwegsdruck mit und ohne PEEP.

Atemwegsdruck Meßgerät (Option, nicht CE gekennzeichnet)Der Beatmungsmonitor (13) ist ein Kontrollgerät mit Gummiaufhängung instoßfestem ABS-Gehäuse, das in den zwei Rillen am Steuermodul fest eingerastetwird. Der dazugehörige Konnektor (14) wird am Patientenanschluß des Mark III-Beatmungsventils (10) oder des Einmembran-Patientenventil (11) angeschlossen. DerAtemwegsdruck wird über den Kontrollschlauch entlang desPatientenbeatmungsschlauches auf das Druckmeßgerät übertragen. Dieser zeigt denDruck am Eintritt zum Mund des Patienten an, d.h. es können der maximaleInspirationsdruck, der endexspiratorische Druck und der Unterdruck beiSpontanatemversuchen gemessen werden.

PatientensystemDer Patientenbeatmungsschlauch (6) leitet das Beatmungsluftgemisch vom Ausgangdes Steuermoduls (2) zum Konnektor des Patientenventils (7). Bei Spontanatmungführt der Schlauch keine Beatmungsluft, so daß ein kleiner Schlauchdurchmesserausreicht und der Patientenschlauch leicht zu handhaben und aufzubewahren ist.Im Konnektor des Patientenventils (7) sind zwei Ventile integriert: dasDruckbegrenzungsventil (8), das den Atemwegdruck auf 60 cm H2O begrenzt undmit einem akustischen Signal ausgestattet ist, und das inspiratorischeUnterdruckventil (9), das dem Patienten - auch bei Einsatz eines PEEP Ventils - dasEinatmen von Umgebungsluft bei geringem Widerstand gestattet.

Das Patientenventil ist identisch mit dem bewährten Ambu Mark III Ventil desAmbu Mark III Beatmungsbeutels, d.h. mit diesem austauschbar, was einen raschenWechsel von manueller zu automatischer Beatmung gestattet. Das spezielle 28 mm-Anschlußstück zwischen Konnektor (7) und Mark III Ventil verhindert den Einsatzanderer Patientenventile und gewährleistet so die Leistungsfähigkeit und Sicherheitdes Gerätes. Der exspiratorische Ausgang des Mark III Ventils ist ein standard-mäßiger 30 mm Außenkegel für den Anschluß eines Ambu PEEP Ventils (optional)oder eines Spirometers.

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ACHTUNG

Die Verwendung von Konnektoren/Anschlüssen und Beatmungventilenanderer als die hier angegebenen Fabrikate /Typen sind nicht zulässig, da diese die Sicherheit und Leistungsfähigkeit des Ambu Matic Notfall-Beatmungsgerätes beeinträchtigen können.

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Funktionsweise des Mark III Standard Patientenventils

Funktionsweise des Einmembran-Patientenventils

Funktionsweise des Ambu PEEP Ventils

Die Exspirationsluft tritt vom Patientenventil in das PEEP Ventil ein. Fällt derDruck in den Lungen und den Atemwegen des Patienten auf den am PEEP Ventileingestellten Wert, schließt sich das PEEP Ventil und der Druck in den Lungen undAtemwegen des Patienten wird bis zum folgenden Beatmungszyklus beibehalten. Umdie notwendige Dichtigkeit zu erreichen, sollte der Patient intubiert sein.

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Inspiration Exspiration

Patient

Vom Steuermodul Steuermodul

Patient

Inspiration Exspiration

Vom Steuermodul Steuermodul

Patientenventil

Patient Patient

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5. Montage/Installation

Die verwendete Sauerstoffversorgung, (zentrale Gasversorgung oder O2-Flasche mitein- bzw. zweistufigem Druckminderer) muß einen Eingangsdruck am Gerät von 2,7bis 6,5 bar gewährleisten.Der Anschluß der O2-Versorgung via Flowmeter ist nicht zulässig.

Der Sauerstoffversorgungsschlauch muß die Norm EN 739-1 erfüllen und für dieVerwendung mit Sauerstoff bis zu 1400 kPa geeignet sein. Die Kupplungen an jedem

Ende müssen sicher durch Schlauchkompressionshüllenoder Quetschringe befestigt werden.

Die Klemmhalterung eignet sich zur Anbringung inKrankenwagen, Rettungshubschraubern undNotfallkoffern sowie an Bettgestellen und mobilenStändern für O2-Flaschen. Empfehlenswert ist dieAnbringung der Halterung überall dort, wo die AmbuMatic i.d.R. zum Einsatz kommt.

Die Halterung ist auch lieferbar mit einerUniversalschienenklaue, geeignet für diverseWandschienensysteme.

1. O2/Luft-Anschlußschlauch am Konnektor (1) anschließen (Referenzziffernentsprechen Abb. 1, Seite 6).

2. Ambu Matic in die Klemmhalterung (12) einpassen.3. Das Patientensystem an den Konnektor (2) und den Kontrollschlauch an den

Beatmungsmonitor (13) anschließen.

6. Bedienung6.1 Vorbereitung für den Betrieb1. Beim Betrieb mit einer Gasflasche: Flaschenventil/O2-Druckminderer vollständig

öffnen. Bei Betrieb mit der zentraler Gasversorgung: An Wandentnahmeventilanschließen.

2. Umschaltung von Inspiration auf Exspiration durch das Steuermodul überprüfen.3. Gewünschte O2-Konzentration (100% oder 60%) wählen.4. Minutenvolumen am Schieberegler nach Körpergewicht des Patienten einstellen.5. Mit dem Finger den Patientenanschluß am Patientenventil dichthalten und das

Druckbegrenzungsventil auf korrekte Funktion überprüfen. Dabei die Anzeige desBeatmungsdruckmessers beobachten.

6. Bei Einsatz eines PEEP Ventils dieses vor dem Anschluß an das Patientensystemauf 0 justieren.

12

Abb. 3

Abb. 2

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6.2 Anschluß an PatientenDie Ambu Matic an den Patienten anschließen. Sofort den Beatmungsdruck auf demAtemwegdruckmesser überprüfen und das Heben und Senken der Brust des Patientenbeobachten. Auf das Geräusch der Exspirationsluft aus dem Patientenventil achten.Feststellen, ob eine Nachjustierung von Tidalvolumen/-frequenz erforderlich ist.

Ist der angezeigte Beatmungsdruck zu hoch, überprüfen, ob die Atemwege verlegtsind oder das Tidalvolumen zu hoch ist.

Bei zu niedrig angezeigtem Beatmungsdruck ist das System auf Undichtigkeiten oderfehlerhafte Anschlüsse zu überprüfen.

6.3 Manuelle Steuerung der BeatmungIst eine Beatmung mit höherem Volumen und/oder höherer Frequenz erforderlich, soz.B. “Seufzer“- oder Hyperventilation, überlagern Sie die automatische Beatmungdurch Betätigung der mit “MANUAL“ markierten Drucktaste (4). Das Air-Mix wirddem Patienten dann - bei gleichem Flow, wie über den Schieberegler für die automa-tische Beatmung eingestellt - zugeführt (11 bis 40 l/min.).

Bei Loslassen der Drucktaste gestattet die automatische Steuerung eine extra langeExspirationspause zur vollständigen Ausatmung, um danach die automatischeBeatmung wieder aufzunehmen.

Hyperventilation in rascher Folge wird durch wiederholte Betätigung der Drucktaste(4) mit der gewünschten Frequenz erreicht.

VORSICHT: Bei übermäßiger Beatmungsfrequenz und hohem Atemwegsdruckbesteht die Gefahr einer Magenblähung!

6.4 Begleitende (manuelle) BeatmungDie während der kontrollierten Beatmung einsetzende Spontanatmung wird auf demDruckmesser als Unterdruck während der Inspiration angezeigt.

In diesem Fall die Drucktaste “MANUAL“ (4) betätigen, um die Beatmung mit denEigenatmungsversuchen des Patienten zu synchronisieren, falls der Patient gegen dieautomatische Beatmung ankämpft, oder zur begleitenden (manuellen) Beatmung mitdem Ambu Mark III Beatmungsbeutel wechseln.

6.5 Beatmung mit PEEP VentilBei Anschluß eines Ambu PEEP 10 Ventils an das Patientenventil kann dieBeatmung mit PEEP erfolgen. Vor Anschluß das PEEP Ventil auf 0 justieren, dannmittels der Justierkappe auf das gewünschte PEEP-Niveau einstellen. Das PEEP-Niveau während und nach der Einstellung auf dem Druckmesser (13) beobachtenund kontrollieren. Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitungfür das Ambu PEEP Ventil.

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7. Reinigung, Desinfektion und Sterilisation7.1 VorbereitungDas Patientensystem zerlegen, wie in Abb. 4/5 gezeigt. Bei Einsatz eines PEEPVentils dieses ebenfalls zerlegen (siehe Abb. 6).

7.2. Desinfektion - Sterilisation

Abb. 4

Abb. 5

Abb. 6

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Reinigung,Desinfektion oderSterilisation

• Empfohlen

Für das komplettePatientensystem(Abb. 4) und dasPEEP Ventil (Abb. 5)

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7.3 Reinigung per HandDie Teile in heißem Wasser mit einem Reinigungsmittel, das die verwendetenMaterialien des Patientensystems (Absatz 3) nicht angreift, abwaschen.

Gründlich mit klarem Wasser nachspülen, um alle Reste des Reinigungsmittels zu ent-fernen. Die Teile an der Luft trocknen lassen.

7.4 Reinigung im SpülautomatenFür das Spülen von Instrumenten und Anästhesie-Ausrüstungen nur geeigneteSpülmaschinen benutzen.

Es dürfen nur Spülprogramme und Spülmittel verwendet werden, die die imPatientensystem verwendeten Materialien (Absatz 3) nicht angreifen. Anschließendmit klarem Wasser nachspülen, durch Erhitzen sterilisieren und trocknen.

7.5 DampfsterilisationNach dem Reinigen und Nachspülen kann die Sterilisation im Autoklav bei 121° C erfolgen.

7.6 Sterilisation durch KochenNach dem Reinigen und Nachspülen bis zum Siedepunkt erhitzen und 10 Minutenlang kochen.

7.7 Chemische DesinfektionAlle Teile vor der chemischen Desinfektion gründlich reinigen. Die Gebrauchs-anweisungen des Desinfektionsmittelherstellers genau befolgen. NurDesinfektionsmittel benutzen, die die zu desinfizierenden Materialien nicht angreifen.Das Desinfektionsmittel nicht länger als erforderlich auf die Teile einwirken lassenund nur in der vom Hersteller empfohlenen Konzentration verwenden.

Nach der Desinfektion alle Teile gründlich mit klarem Wasser nachspülen, um alleReste des Desinfektionsmittels zu beseitigen. So vermeiden Sie klebrige Oberflächenund gewährleisten eine normale Lebensdauer der Materialien. Nach dem Nachspülendie Teile vor dem Zusammenbau an der Luft gut trocknen lassen.

8. Zusammenbau

Vor dem Zusammenbau sind alle Teile zu überprüfen und evtl. defekte Teile zu ersetzen.

Das PEEP Ventil wie in Abb. 7 dargestellt zusammenbauen. Hierbei beachten, daß dieMittelachse des Ventils an beiden Enden, d.h. sowohl im Eingangsstutzen als auch imGehäuse mit der Justierkappe korrekt eingepaßt ist. Das Patientensystem wie in Abb.8/9 dargestellt zusammenbauen.

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9. Funktionskontrolle

Das Patientensystem an das automatische Notfall-Beatmungsgerät anschließen (siehe Abb. 1, Seite 8). Jetzt die komplette Einheit überprüfen.

1. O2-Versorgung anschließen.2. Testlunge an den Patientenanschluß des Patientenventils anschließen.3. Überprüfen, ob die Ambu Matic die Beatmungszyklen entsprechend den

Spezifikationen durchführt.4. Einstellung der O2-Konzentration bei 60% und 100% überprüfen.5. Druckmesser auf korrekte Funktion überprüfen.6. Druckbegrenzungsventil bei dichtgehaltenem Patientenanschluß überprüfen. Die

Aktivierung des Druckbegrenzungsventils beobachten.

Siehe auch Absschnitt 10 für Hinweise zur Fehlersuche.Bei Fehlfunktionen, die nicht vom Patientensystem herrühren, z.B. Undichtigkeit,senden Sie bitte das Gerät an Ambu (Deutschland) GmbH.

ACHTUNGDas Steuermodul nicht zerlegen. Hierzu sind Spezialkenntnisse und Spezialwerkzeug erforderlich.

Abb. 8

Abb. 9

Abb. 7

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10. FehlersucheFehler

1. Bei Beatmung einer Testlungeentspricht das verwendeteVolumen nicht den Skalenwertendes Schiebereglers (Toleranz +/-15%).

Mögliche Fehlerursache undAbhilfe

1a. Verlegung der Beatmungswege:• Wahlschalter für O2-Konzentration auf kor-

rekte Position bei 100% bzw. 60% stellen• Beatmungsschlauch und -ventil auf freien

Durchsatz überprüfen

1b. Undichtigkeit:• Beatmungssystem auf fehlerhaften

Zusammenbau überprüfen • Schläuche auf Mängel überprüfen

1c. Eingangsdruck zu niedrig:• Druckgasanschlußventil weiter öffnen• Druckminderer defekt - austauschen• Verschmutzter Eingangsfilter - überprüfen

und reinigen

1d. Steuermodul defekt:• Gerät an die örtliche Ambu Vertretung zur

Inspektion/Reparatur einsenden

2. Bei Beatmung einer Testlungeentsprechen die Frequenzen nichtden Skalenwerten desSchiebereglers (Toleranz +/- 15%).

2.a Eingangsdruck zu niedrig:• Druckgasanschlußventil weiter öffnen• Druckminderer defekt - austauschen• Verschmutzter Eingangsfilter - überprüfen

und reinigen

2.b Steuermodul defekt:• Gerät an die örtliche Ambu Vertretung zur

Inspektion/Reparatur einsenden

3. Bei Betätigung der Drucktaste“MANUAL“ erfolgt kein kon-tinuierlicher Druckaufbau

3.a Drucktaste läßt sich nicht ausreichend herunterdrücken:

• Gerät an die örtliche Ambu Vertretung zurInspektion/Reparatur einsenden

3.b Fehlfunktion des Steuermoduls:• Gerät an die örtliche Ambu Vertretung zur

Inspektion/Reparatur einsenden

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ACHTUNG

Das Steuermodul darf nicht vom Anwender selbst zerlegt werden.Die Garantie verfällt, wenn mit dem Gerät unsachgemäß umgegangen wird.

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Fehler

4. Bei wiederholter Betätigung derDrucktaste “MANUAL“ erfolgtkeine Umschaltung (von I auf E)im Rhythmus der Betätigung

Mögliche Fehlerursache undAbhilfe

4.a Drucktaste läßt sich nicht ausreichend herunterdrücken:

• Gerät an die örtliche Ambu Vertretung zurInspektion/Reparatur einsenden

4.b Fehlfunktion des Steuermoduls:• Gerät an die örtliche Ambu Vertretung zur

Inspektion/Reparatur einsenden

5. Der Funktionstest des AmbuVentilation Monitor ist in derseparaten Bedienungsanleitungbeschrieben.

Siehe beiliegende separateBedienungsanleitung.

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11. Ein- und Ausbau des Beatmungsmonitors aufdas Ambu Matic Beatmungsgerät

11.1 Ausbau des MonitorsFür den Fall, daß der Beatmungsmonitor fehlerhaft arbeitet und gewartet werdenmuß, kann er wie folgt von der Ambu Matic abgenommen werden:

a) Schieben sie z. B. Klinge eines Tischmessers von unten nach oben zwischen dasAmbu Matic Gehäuse und dem Monitor.

b) Diese löst die Verriegelung des Monitors und ermöglicht durch Neigen dieAbnahme des Monitors vom Gehäuse der Ambu Matic.

11.2 Einbau des MonitorsDrücken Sie den Haken des Monitors in die Rille auf der einen Seite des AmbuMatic Gehäuses und bringen Sie den Monitor in die richtige Position, so daß derVerschluß auf der anderen Seite hörbar in die Rille einrastet.

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12. Zubehör

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6, 7 oder 8

10 oder 11, siehe Text

12 oder 13, siehe Text

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Kat. Nr. Bezeichnung

1 226 000 701 Atemwegsdruckmesser mit Verbindungsschläuchen und Konnektor2 000 137 000 Ambu PEEP 10 Ventil3 226 000 702 Klemmhalterung4 226 000 703 Klemmhalterung mit Universalschienenklaue5 226 000 711 Anschlußklemme für Infusionsständer mit Klemmhalterung6 000 016 000 Gesichtsmaske Größe 27 000 012 000 Gesichtsmaske Größe 48 000 017 000 Gesichtsmaske Größe 59 226 000 015 Ambu Beatmungsmonitor 10 226 000 708 Patientensystem, komplett für Betrieb mit Atemwegdruckmesser 11 226 000 718 Patientensystem mit Einmembran-Patientenventil, komplett für

den Betrieb mit Atemdruckmesser12 226 000 709 Patientensystem mit Mark III Standard Patientenventil, komplett

für den Betrieb mit Atemdruckmesser13 226 000 719 Patientensystem mit Einmembran-Patientenventil, komplett für

den Betrieb ohne Atemdruckmesser

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13. Ersatzteile

Kat. Nr. Bezeichnung

14 226 000 712 Patientenschlauch, 150 cm für Ambu Matic14 226 000 713 Patientenschlauch, 200 cm für Ambu Matic15 226 000 707 Konnektor für Anschluß des Atemwegdruckmessers16 226 000 706 Konnektor mit Druckbegrenzungsventil für Patientenventil17 226 000 715 Winkel schnell Kupplungsventil mit Ein/Aus Ventil, für Ambu

Matic (nicht in Verbindung mit einem Druckregulator oderDruckluftschlauch verwenden)(Nicht für den Gebrauch für CEgekennzeichnete Beatmungsgeräte)

18 000 208 000 Mark III Patientenventil, komplett19 208 000 502 Mark III Ventilgehäuse20 208 000 501 Mark III Einlaß-Ventilgehäuse21 245 000 701 Einmembran-Patientenventil komplett22 000 245 002 Ventilgehäuse für Einmembran-Patientenventil23 245 000 505 Ventilklappe für Einmembran-Patientenventil, Satz von 10 Stück23 000 242 004 Ventilklappe für Einmembran-Patientenventil, nur 1 Stück24 000 245 009 Exspirationskonnektor für Einmembran-Patientenventil25 000 137 000 PEEP Ventil 10 mit Inspirationskonnektor 30 mm26 137 000 502 PEEP 10 Gehäuse27 137 000 501 PEEP 10 Ventilelement28 000 137 015 PEEP 10 Eingangsstutzen

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