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BEETLE NetPOS Modulares POS System/ Modular POS System Benutzerhandbuch/ User Guide

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BEETLE NetPOSModulares POS System/ Modular POS System

Benutzerhandbuch/ User Guide

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D-33094 Paderborn, D-13629 Berlin

Bestell-Nr./Order No.: 01750025715A

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BEETLE NetPOS

Modulares POS System

Benutzerhandbuch

Ausgabe Januar 2000

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Copyright © Wincor Nixdorf GmbH & Co. KG, 2000Alle Rechte vorbehalten, insbesondere (auch auszugsweise) die der Übersetzung,des Nachdrucks, Wiedergabe durch Kopieren oder ähnliche Verfahren. Zuwider-handlungen verpflichten zu Schadensersatz.Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oderGM-Eintragung.Liefermöglichkeiten und technische Änderungen vorbehalten.

Media GXm™ ist ein eingetragenes Warenzeichen der National SemiconductorCorporationLinux™ ist ein eingetragenes Warenzeichen von Linus TorvaldsPentium™ ist ein eingetragenes Warenzeichen der Intel CorporationMS-DOS™, Windows 95™, Windows 98™, Windows NT™ und Windows CE™ sindeingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation.BEETLE™ ist ein eingetragenes Warenzeichen der Wincor Nixdorf GmbH. & Co. KG

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Inhalt

Bescheinigung des Herstellers ..........................................1Geprüfte Sicherheit .....................................................................................1Wichtige Hinweise .......................................................................................1

Einleitung .............................................................................3Zu diesem Handbuch ..................................................................................3Pflege des BEETLE NetPOS ......................................................................5Recycling des BEETLE NetPOS .................................................................5Gewährleistung ...........................................................................................6

Ersatzteile im BEETLE NetPOS .............................................................6

BEETLE NetPOS -das individuelle System .......................7Übersicht .....................................................................................................7

BEETLE NetPOS Peripherie...................................................................8BEETLE NetPOS im Netzwerk....................................................................9Vor dem Einschalten .................................................................................10

Auspacken und Überprüfen des Lieferumfangs....................................10Aufstellen des Gerätes..........................................................................10Verkabeln des BEETLE NetPOS ..........................................................10Kabel lösen ...........................................................................................11

Montage der Kabelabdeckung ..................................................................12Anschließen an die Netzspannung .......................................................12Grundeinstellungen...............................................................................13Einstellen des Lautsprechers ................................................................13Leuchtdioden (LED)..............................................................................14

Anschließen von Peripheriegeräten ..........................................................14Tastatur (KYBD)....................................................................................15Scanner und Waagen (COM1 - COM4*) ..............................................15Kundenanzeige (COM2* oder COM4*).................................................16Bedieneranzeige (COM3*) ....................................................................16Monitor .................................................................................................17SNIkey / Bildschirmanzeige .................................................................17Anschluss von Standard PC - Peripherie (COM1) ................................18Netzwerk ...............................................................................................18Modularer Drucker ................................................................................18Geldlade (1,2) .......................................................................................19

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BEETLE NetPOS - die Komponenten...............................20Übersicht ...................................................................................................20Diskettenlaufwerk......................................................................................22

Allgemeines ..........................................................................................22Entnehmen der Diskette .......................................................................23

Zentraleinheit.............................................................................................24Allgemeines ..........................................................................................24

Schnittstellen.............................................................................................25Lautsprecher.........................................................................................25Nichtflüchtiges RAM (NV-RAM)............................................................25Dynamisches RAM ...............................................................................25Anschlussmöglichkeiten........................................................................26

Netzteil ......................................................................................................27Batteriewechsel beim BEETLE NetPOS ...................................................28

Konfigurations-Varianten..................................................30Submodule für die Zentraleinheit .............................................................30

ASYNC-Submodul ................................................................................30LAN-Submodul .....................................................................................30CRT- oder TFT-Adapter........................................................................30Installation eines Submoduls ................................................................31Installieren von Submodulen ohne eingebautem TFT-Adapter ............32Wechseln der Festplatte .......................................................................32

Software..............................................................................34Betriebssystem..........................................................................................34Retail Device Interface ..............................................................................34Anwendungsprogramme ...........................................................................34Retail Presentation Manager.....................................................................34Retail Transaction Manager ......................................................................35High Frequency Table ...............................................................................35Hash File Access Method..........................................................................35

Inbetriebnahme..................................................................36Start und Hochlaufverhalten......................................................................36BIOS Speicherbereich...............................................................................38

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BIOS-Setup.........................................................................39Anmerkungen........................................................................................45

Power On Self Test (POST) ......................................................................52MS-DOS Critical Errors .........................................................................53Ausgabe von MS-DOS Systemfehlermeldungen..................................53Fehlermeldungen erweiterter POST .....................................................54Phoenix BIOS POST und Start-Meldungen ..........................................55

Technische Daten BEETLE NetPOS ................................59Zentraleinheiten.........................................................................................60Jumper-Einstellungen................................................................................61

Jumperanordnung des Media GXm-Boards .........................................62Jumperanordnung für die Taktfrequenz ................................................62Jumperanordnung für COM3, COM4 ....................................................63Einstellung des nichtflüchtigen Speichers.............................................64Einstellen der Touch-Funktion .............................................................64

Glossar ......................................................................................................66Abkürzungsverzeichnis .............................................................................68

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Bescheinigung des HerstellersDieses Gerät erfüllt die Anforderungen der EG-Richtlinien89/336/EWG “Elektromagnetische Verträglichkeit” und73/23/EWG “Niederspannungsrichtlinie”.

Hierfür trägt das Gerät die CE-Kennzeichnung auf der Rückseite oder dasZeichen befindet sich auf der Verpackung.

Geprüfte Sicherheit

Für den BEETLE NetPOS wurde das GS-Zeichen für“Geprüfte Sicherheit” erteilt.

Zusätzlich besitzt Ihr BEETLE die UL- und cUL-Zulassung.

Wichtige Hinweise

Das modulare Kassensystem BEETLE NetPOS entspricht den einschlägi-gen Sicherheitsbestimmungen für Datenverarbeitungseinrichtungen.

Wird dieses Gerät aus kalter Umgebung in den Betriebsraum gebracht,kann Betauung auftreten. Vor der Inbetriebnahme muss das Gerät absoluttrocken sein; daher ist eine Akklimatisationszeit von mindestens zwei Stun-den abzuwarten.

� Dieses Gerät ist mit einem sicherheitsgeprüften Netzkabel ausgestattet.Es darf ausschließlich an eine vorschriftsmäßig geerdete Schutzkontakt-Steckdose angeschlossen werden.

� Stellen Sie beim Aufstellen des Gerätes sicher, dass die Gerätesteckvor-richtung beziehungsweise die Schutzkontakt-Steckdose gut zugänglichist.

� Um das Gerät vollständig von der Netzspannung zu trennen, schalten Siedas Netzteil aus und ziehen den Netzstecker.

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geprüfteSicherheit

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� Achten Sie darauf, dass keine Gegenstände (beispielsweiseBüroklammern) in das Innere des Gerätes gelangen, da elektrischeSchläge oder Kurzschlüsse die Folge sein könnten.

� Halten Sie die Lüftungsschlitze Ihres Gerätes frei, um eine gute Belüftungzu gewährleisten. Dadurch wird eine übermäßige Temperaturerhöhungvermieden.

� Bei Gewitter dürfen die Datenkabel weder gelöst noch gesteckt werden.

� Schützen Sie das Gerät vor Erschütterungen, Staub, Feuchtigkeit undHitze.

� Stellen Sie die umweltgerechte Entsorgung verbrauchter Teile sicher,beispielsweise des Akkumulators.

� In Notfällen (z.B. beschädigtes Gehäuse oder beschädigtes Netzkabel,Eindringen von Flüssigkeit oder Fremdkörpern) schalten Sie das Gerätsofort aus, ziehen den Netzstecker und informieren Sie den TechnischenKundendienst der Wincor Nixdorf GmbH (WN) oder den autorisiertenServicepartner Ihres Händlers.

Bei unsachgemäßem Austausch der Lithium-Batterie des Gerätes bestehtExplosionsgefahr! Die Lithium-Batterie darf nur durch identische oder vomHersteller empfohlene Typen ersetzt werden.

Ihr BEETLE-Kassensystem ist das Ergebnis modernster technischerInnovation. Bitte sorgen Sie daher für ebenso moderne bauliche undtechnische Umgebungsbedingungen, um ein einwandfreies und effizientesFunktionieren des BEELE zu ermöglichen.

So sollten Sie den BEETLE oder andere informationstechnische Anlagennur an Stromversorgungnetze mit separat geführtem Schutzleiter (PE)anschließen. Diese Art der Stromversorgungsnetze wird als TN-S Netzbezeichnet. Verwenden Sie keine PEN-Leiter!

Beachten Sie hierzu auch die Empfehlungen der DIN VDE 0100 Teil 540,Anhang C2. Damit vermeiden Sie mögliche Funktionsstörungen.

Reparaturen am Gerät dürfen nur von autorisiertem Fachpersonaldurchgeführt werden. Durch unbefugtes Öffnen oder unsachgemäßeReparaturen können nicht nur erhebliche Gefahren für Sie entstehen, Sieverlieren auch jeglichen Garantie- und Haftungsanspruch.

WICHTIGE HINWEISE

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EinleitungBEETLE NetPOS ist die kompakte, leistungsstarke und preiswerte Basis fürIhr Kassensystem.

Der BEETLE NetPOS entspricht dem PC/AT-Industriestandard. Leistungs-starke Prozessoren gewährleisten die schnelle Verarbeitung aller Arbeits-vorgänge.

An Ihren BEETLE NetPOS können Sie eine Vielzahl unterschiedlicher Peri-pheriegeräte anschließen und auch die Auswahl der Software ist nicht aufein bestimmtes Produkt beschränkt.

Dadurch können sie Ihr Kassensystem außerordentlich flexibel zusammen-stellen.

Natürlich ist der BEETLE NetPOS netzwerkfähig.

Optional sind für den BEETLE NetPOS ein Diskettenlaufwerk, ein MemoryCard Adapter oder ein Compact Flash erhältlich.

Für jede denkbare Konfiguration bietet Ihnen die Wincor Nixdorf GmbH dierichtige Lösung. Sprechen Sie bei jedem Erweiterungswunsch mit IhremFachberater.

Zu diesem Handbuch

Dieses Handbuch beschreibt das modulare Kassensystem BEETLE Net-POS mit einem Media GXm-Prozessor.

Diese Dokumentation soll Ihnen den Umgang mit dem Kassensystem er-leichtern und Ihnen als Nachschlagewerk dienen. Das ausführliche Inhalts-verzeichnis ermöglicht Ihnen das rasche Auffinden der gewünschtenInformation.

Der erste Abschnitt beschreibt alles,

� was Sie vor dem Einschalten der Kasse tun sollten und wie SiePeripheriegeräte an den BEETLE NetPOS anschließen können.

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Der zweite Abschnitt enthält

� eine Übersicht zu den Komponenten Ihres BEETLE-Kassensystems. Dortfinden Sie auch die ausführliche Beschreibung wiederkehrenderTätigkeiten, beispielsweise den Umgang mit Disketten.

Der dritte Abschnitt

� gibt einen kurzen Überblick zur Software des modularen KassensystemsBEETLE NetPOS.

Der vierte Abschnitt erläutert

� das Vorgehen bei der Inbetriebnahme und dem Setup.Dieser Abschnitt setzt technische Kenntnisse voraus.

Im Anhang

� finden Sie eine Auflistung der wichtigsten technischen Daten, eine Listeder möglichen Fehlermeldungen, ein Glossar und dasAbkürzungsverzeichnis.

Hinweise sind im Handbuch durch dieses Zeichen gekennzeichnet.

Für Achtungshinweise wird dieses Zeichen verwendet.

Da Art und Umfang der Anwendungsprogramme von der individuellen Wahljedes Kunden abhängig sind, wird mit Ausnahme des Setup-Programmesund einer kurzen Beschreibung der wichtigsten Wincor Nixdorf-Programme in diesem Handbuch nicht weiter auf Software eingegangen.

Für die anschließbaren Peripherie-Geräte sind eigene Handbücher imLieferumfang enthalten. Daher werden diese Geräte hier nicht näher be-schrieben. Informieren Sie sich bitte in den entsprechenden Handbüchern.

ZU DIESEM HANDBUCH

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Pflege des BEETLE NetPOS

Reinigen Sie Ihren BEETLE NetPOS in regelmäßigen Abständen mit einemfür Kunststoffoberflächen geeigneten Reinigungsmittel. Achten Sie unbe-dingt darauf, dass das Gerät während der Reinigung ausgeschaltet ist, derNetzstecker gezogen ist und dass keine Feuchtigkeit in das Innere des Ge-rätes gelangt.

Recycling des BEETLE NetPOS

Umweltschutz beginnt nicht erst bei derEntsorgung von Computerkassen, sondernschon bei Ihrer Herstellung. Dieses Produktwurde nach unserer internen Norm“Umweltgerechte Produktgestaltung- und-entwicklung" konzipiert.

Das modulare Kassensystem BEETLE NetPOS wird ohne Verwendung vonFCKW und CKW gefertigt und ist überwiegend aus Bauteilen und Materia-lien hergestellt, die wiederverwendbar sind.

Die verarbeiteten Kunststoffe sind größtenteils recyclingfähig. Auch dieEdelmetalle können wiedergewonnen werden. Das spart Energie und kost-bare Rohstoffe.

Bei der Wiederverwertung helfen Sie uns, wenn Sie keine Aufkleber an denGeräten anbringen.

Aktiven Umweltschutz leisten Sie, wenn Sie Geräte erst einschalten, wenndiese tatsächlich benötigt werden und - wenn möglich - auch auf einenStand-by Betrieb verzichten. Denn bei diesem werden relativ große Ener-giemengen verbraucht. Sie sparen also bares Geld. Bei längeren Pausenund am Arbeitsende sollten Sie das Gerät ebenfalls ausschalten.

Derzeit bleiben noch einige Teile übrig, die keinem neuen Zweck zugeführtwerden können. Für diese gewährleistet die Wincor Nixdorf GmbH eineumweltverträgliche Entsorgung im Recycling-Center, das nach ISO 9001zertifiziert ist.

Werfen Sie also Ihr BEETLE-Kassensystem nicht einfach auf den Müll,wenn es einmal ausgedient hat, sondern führen Sie es dieser umweltge-rechten und zeitgemäßen Form der Wiederverwertung zu!

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PFLEGE DES BEETLE NETPOS

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Bei allen Fragen zu Rücknahme, Recycling und Entsorgung unserer Pro-dukte steht Ihnen neben Ihrer zuständigen Geschäftsstelle unser Recycling-zentrum Paderborn zur Verfügung:

Tel.: 05251-18010 Fax.: 05251- 18015

Weitere Informationen zum Thema Umweltschutz erhalten Sie unter folgen-den Nummern:

Tel.: 0821 599-2999 Fax.: 0821 599-3440

Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihr Fax.

Gewährleistung

Wincor Nixdorf sichert Ihnen eine beschränkte Gewährleistung von 12 Mo-naten ab Lieferdatum zu. Diese Gewährleistung bezieht sich auf alleDefekte, die bei normaler Verwendung des Produkts aufgetreten sind.

Defekte aufgrund

� unsachgemäßer oder ungenügender Wartung,� unsachgemäßer Verwendung oder unberechtigter Veränderungen am

Produkt,� eines ungeeigneten Standortes oder ungeeigneter Umgebung

sind nicht abgedeckt.Sämtliche Verschleißteile fallen ebenfalls nicht unter die Gewährleistung.

GEWÄHRLEISTUNG

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BEETLE NetPOS -das individuelle System

Übersicht

An Ihr modulares Kassensystem BEETLE NetPOS können Sie eine Vielzahlvon Peripheriegeräten anschließen und dadurch die unterschiedlichstenAusbaustufen realisieren. Sie haben die Möglichkeit, eine zwei- oder vier-zeilige alphanumerische Kundenanzeige und eine vierzeilige Bedieneran-zeige anzuschließen. Alternativ können auch Flachbildschirmeangeschlossen werden, wie BA69 (VGA/4), BA70 (schwarz/weiß) oderBA71 und BA72 (farbig), verschiedenartige optische Leser (Scanner) wieDistanzleser, Handleser oder stationäre Leser benutzt werden. Sie könnenWaagen und Scannerwaagen verwenden (achten Sie dabei auf die amtli-chen Zulassungsbestimmungen), verschiedene Drucker anschließen, denKassenarbeitsplatz SNIkey und verschiedene Bildschirmanzeigen benut-zen, Kassenladen in verschiedenen Ausführungen einsetzen, einen Monitorund verschiedene Tastaturen anschließen und BEETLE NetPOS in einNetzwerk einbinden.

BEETLE NetPOS wird Ihren Anforderungen also jederzeit gerecht, ohnedass es notwendig wäre, das System vollständig gegen ein neues auszu-tauschen. Das spart Ihnen Zeit und Geld.

Die nachfolgenden Grafiken veranschaulichen Ihnen die Wachstumsmög-lichkeiten Ihres modularen Kassensystems - vom Scanner bis hin zur Ein-bindung in ein Netzwerk.

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BEETLE NetPOS Peripherie

ÜBERSICHT

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DruckerScanner

Kassenlade

Waage

SNIkeyTastatur

BA69 Flachbildschirm Monitor

Bediener- oder/und Kundenanzeige

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BEETLE NetPOS im Netzwerk

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BEETLE NETPOS IM NETZWERK

Ethernet 10/100 Base TServer

BEETLE NetPOS

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Vor dem Einschalten

Auspacken und Überprüfen des Lieferumfangs

Packen Sie die Teile aus und prüfen Sie, ob der Lieferumfang mit den An-gaben auf dem Lieferschein übereinstimmt.

Im Karton befinden sich die Grundeinheit und ein länderspezifischer Bei-pack. Einige bestellte Komponenten können zusätzlich ab Werk bereits in-stalliert sein, z.B. Netzwerkkarte, Diskettenlaufwerk, Festplatte undVGA-Karte oder einer Kombination dieser Komponenten.

Sollten Sie Transportschäden oder Unstimmigkeiten zwischen Verpa-ckungsinhalt und Lieferschein feststellen, informieren Sie bitte unverzüglichIhren Vertragspartner oder Ihre Verkaufsstelle der Wincor Nixdorf GmbH.

Wir empfehlen Ihnen, für einen eventuellen Wiedertransport dieOriginalverpackung aufzuheben (Schutz gegen Stoß und Schlag).

Aufstellen des Gerätes

Stellen Sie das BEETLE NetPOS-Kassensystem so auf, dass das Systemkeinen extremen Umgebungsbedingungen ausgesetzt ist. Schützen Sie dasGerät vor Erschütterungen, Staub, Feuchtigkeit, Hitze und starken Magnet-feldern.

Halten Sie unbedingt die seitlichen Lüftungsschlitze des BEETLE NetPOSfrei, damit eine ausreichende Belüftung des Gerätes gewährleistet ist.

Verkabeln des BEETLE NetPOS

Die Installation des Systems sollte in der nachfolgend beschriebenen Rei-henfolge durchgeführt werden:

� Stecken Sie einen Stecker des Netzkabels in die Anschlussbuchse aufder Rückseite des externen Netzgerätes und den anderen in dieNetzbuchse des BEETLE-Systems - wenn vorhanden, müssen Sie dieKabelabdeckung entfernen.

� Stecken Sie die Datenkabel und befestigen Sie diese.

� Stecken Sie das Netzkabel in die Steckdose.

VOR DEM EINSCHALTEN

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Stecken Sie niemals Daten- oder Spannungsversorgungskabel beieingeschaltetem System!

Kabel lösen

Lösen Sie niemals Kabel, indem Sie am Kabel ziehen, sondern fassen Siedas dafür vorgesehene Steckergehäuse an. Zum Lösen der Kabel gehenSie wie folgt vor:

� Alle Netz- und Geräteschalter ausschalten.

� Kabelabdeckung entfernen

� Alle Datenübertragungskabel aus den Steckvorrichtungen der Datennetzeziehen.

� Alle Netzkabel aus den Schutzkontakt-Steckdosen derHausinstallation ziehen.

� Alle Kabel an den Geräten lösen.

Die Mini-DIN-Stecker sind mit einerVerriegelung gegen unbeabsichtigtes Lösender Verbindung versehen.

Um diesen Stecker zu lösen, ziehen Sie mitdem Daumen die Plastikumhüllung von derAnschlussbuchse weg. Die Verriegelung wirdgelöst. Das Metall des Steckers ist sichtbar.

RJ12-Stecker sind mit dem Einsteckenverriegelt. Zum Lösen drücken Sie die Lascheunterhalb des Steckers nach oben.

Sie lösen den Stecker, indem Sie dieSchrauben lösen.

Entfernen Sie nun das Kabel von der Anschlussbuchse.

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VOR DEM EINSCHALTEN

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Montage der Kabelabdeckung

Zum Lieferumfang Ihres BEETLE NetPOS gehört eine Kabelabdeckung.Bevor Sie diese hinten am Gerät anbringen können, sollten Sie dort, wo esnotwendig ist, die Kabeldurchbrüche entfernen. Wie viele Sie entfernen istabhängig davon, wie Sie die Kabel verlegen möchten.

Sie benötigen kein Werkzeug, die Plastikteile lassen sich von Hand lösen.

Zum Aufsetzen der Kabelabdeckung setzen Sie diese von links in die mit ei-nem Pfeil gekennzeichneten Führung (1). Schließen Sie die Kabelab-deckung, indem Sie die Kabelabdeckung von innen leicht drückend auf dierechte Führung (2) schieben.

Für die Montage benötigen Sie keinen Schraubendreher.

Anschließen an die Netzspannung

Sämtliche Geräte, die zum modularen Kassensystem BEETLE NetPOS ge-hören und ein eigenes Netzspannungskabel besitzen, müssen an densel-ben Stromkreis angeschlossen werden.

� Vergewissern Sie sich, dass alle Datenkabel an der Systemeinheit undden Peripheriegeräten richtig gesteckt sind.

MONTAGE DER KABELABDECKUNG

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� �

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� Verbinden Sie das externe Netzgerät und das BEETLE-System mit demDC-Kabel.

� Stecken Sie dann alle Netzkabel der Peripheriegeräte und das Netzkabeldes externen Netzgerätes in die Schutzkontakt-Steckdosen derHausinstallation.

Jetzt können Sieden BEETLENetPOS an derRückseite desexternen Netzge-rätes einschaltenund die Einschalt-taste auf der Front-seite desBEETLE-Systemskurz drücken.

Das Netzteil kann an alle üblichen Spannungsversorgungsnetzeangeschlossen werden. Es stellt sich automatisch auf die jeweiligeSpannung ein. Ein Lüfter sorgt für die notwendige Kühlung. DieLeistungsabgabe des Netzteils liegt bei maximal 150 W.

Grundeinstellungen

Ab Werk ist der BEETLE NetPOS gemäß Ihrer Bestellung konfiguriert. Zu-sätzliche Geräte wie beispielsweise Scanner müssen nachträglich an IhreKonfiguration angepasst werden. Wenden Sie sich hierzu an Ihre zuständi-ge WN-Geschäftstelle.

Einstellen des Lautsprechers

Die gewünschte Lautstärke können Sie über ein Menü im BIOS-Setup ein-stellen (s. Kapitel BIOS-Setup).

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MONTAGE DER KABELABDECKUNG

Einschalter Ein-/Ausschalter

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Leuchtdioden (LED)

Wenn die linke Diode (grün) leuchtet, ist das Gerät ein-geschaltet.

Wenn die rechte Diode (gelb) neben dem Einschalterleuchtet, wird gerade auf die Festplatte geschriebenoder von dieser gelesen.

Anschließen von Peripheriegeräten

Die hier aufgeführten Peripheriegeräte sind optional erhältlich und gehörennicht zur Grundausstattung. Zu allen anschließbaren Komponenten gehörenseparate Handbücher. Für ausführlichere Informationen ziehen Sie bitte dieentsprechende Dokumentation zu Rate.

Die folgende Abbildung zeigt die Rückwand des BEETLE NetPOS. Darausist die Lage der Anschlussbuchsen beziehungsweise der Anschlusssteckerersichtlich. Für den Anschluss eines Monitors ist jedoch eine zusätzlicheBildschirmkarte notwendig.

Die Schnittstellen CRT und TFT sind alternativ.

Peripheriegeräte dürfen nicht bei eingeschaltetem System gesteckt werden!

Rückwand des BEETLE NetPOS

ANSCHLIESSEN VON PERIPHERIEGERÄTEN

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KYBD COM1

VGA

COM4* COM3* COM2*USBLAN/ASYN

LPT1

NetPOS Stromversorgung

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Rückseite des Netzgerätes

Tastatur (KYBD)

Der BEETLE NetPOS verfügt über eine 6-polige Mini-DIN-Buchse für denAnschluss einer Tastatur. Achten Sie darauf, dass der Stecker festen Kon-takt mit der Buchse hat, da es sonst zu Fehlfunktionen kommen kann. DieSpannungsversorgung der Tastatur erfolgt über diese Buchse. Für den An-schluss einer PC-Standard-Tastatur mit DIN-Stecker ist ein speziellesAdapterkabel erforderlich. Bei Bedarf wenden Sie sich an Ihre zuständigeWN-Geschäftsstelle.

Bei Verwendung von Kabeln mit Steckerverriegelung fassen Sie beimLösen der Kabel diese bitte am Steckergehäuse an.

Scanner und Waagen (COM1 - COM4*)

Scanner ohne eigene Stromversorgung werden, abhängig von der beste-henden Konfiguration, an die serielle Schnittstelle COM2*, COM3* oderCOM4* angeschlossen (Standardeinstellung COM3*). Waagen mit eigenerStromversorgung schließen Sie an die Schnittstelle COM1 an. COM1 ist als9-poliger D-Sub-Stecker ausgeführt, während es sich bei COM2* - COM4*um 9-polige D-Sub-Buchsen handelt.

Achten Sie darauf, dass der Stecker des Scanners fest mit der Buchse ver-schraubt ist, da es sonst zu Fehlfunktionen kommen kann. Die Spannungs-versorgung erfolgt über diese Buchse.

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ANSCHLIESSEN VON PERIPHERIEGERÄTEN

0 I

Ein/Aus Kassenlade 1, 2POS Druckeranschluss

Unterdose(z.B. für dieStromversor-gung einesMonitors)

Netzspannung

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Wenn Sie an den BEETLE NetPOS Waagen anschließen, die nicht von WNstammen, müssen Sie eine WN-Lizenz für die Treibersoftware erwerben!

Bei eingebautem TFT-Adapter mit Touchscreen-Funktion ist die COM2-Schnittstelle wirkungslos.

Kundenanzeige (COM2* oder COM4*)

Die Kundenanzeige wird beim BEETLE NetPOS, abhängig von der beste-henden Konfiguration, an die serielle Schnittstelle COM2* oder COM4* an-geschlossen. Dabei handelt es sich um 9-polige D-Sub-Buchsen. AchtenSie darauf, dass der Stecker der Kundenanzeige fest mit der Buchse ver-schraubt ist, da es sonst zu Fehlfunktionen kommen kann. Die Spannungs-versorgung erfolgt über diese Buchse.

Bedieneranzeige (COM3*)

Schließen Sie die Bedieneranzeige an die serielle Schnittstelle COM3* an.Dabei handelt es sich um eine 9-polige D-Sub-Buchse.

Achten Sie darauf, dass der Stecker der Bedieneranzeige fest mit der Buch-se verschraubt ist, da es sonst zu Fehlfunktionen kommen kann. Die Span-nungsversorgung erfolgt über diese Buchse.

ANSCHLIESSEN VON PERIPHERIEGERÄTEN

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Monitor

Bei eingebautem CRT-Adapter kann ein Monitor an den BEETLE NetPOSangeschlossen werden. Er wird über die 15-polige D-Sub-Buchse desCRT-Adapters mit dem System verbunden. Die Spannungsversorgung desMonitors erfolgt über die Kaltgerätebuchse des externen Netzteils. Sie be-findet sich auf der Rückseite des Netzteils.

Alternativ dazu kann auch bei eingebautem TFT-Adapter einLCD-Bildschirm angeschlossen werden.

SNIkey / Bildschirmanzeige

Bei eingebautem TFT-Adapter kann ein SNIkey TFT/ BA71/ BA72/ BA73an den BEETLE NetPOS angeschlossen werden ohne einen ISA-Steckplatzzu belegen. Er wird über ein 50-poliges Datenkabel mit dem System ver-bunden. Die Signale für die Touchscreen-Funktion und die Spannungsver-sorgung erfolgen ebenfalls über dieses Kabel. Um dieTouchscreen-Funktion auf COM2 zu realisieren, müssen jedoch einige Sys-temeinstellungen vorgenommen werden (siehe Kapitel Technische Daten,Jumpereinstellungen).

Verfügt der SNIkey über ein Tastaturkabel, verbinden sie dieses mit demKYBD-Anschluss. Sie können jeweils nur ein Tastaturkabel an den BEETLENetPOS anschließen - entweder das des SNIkey oder das einer frei stehen-den Tastatur (z.B. PC-Tastatur, TA57, TA61).

Wie Sie eine zweite Tastatur anschließen können, entnehmen Sie bitte demBenutzerhandbuch für die Anzeige.

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ANSCHLIESSEN VON PERIPHERIEGERÄTEN

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Anschluss von Standard PC - Peripherie (COM1)

Der Anschluss zusätzlicher Standardperipherie erfolgt beim BEETLE Net-POS über die serielle Schnittstelle COM1.

Achten Sie bitte darauf, dass alle zusätzlichen Geräte gemäß der Amtsblatt-verfügung 243/1991 der Deutschen Bundespost funkentstört sind.

Netzwerk

Ein Anschluss für ein Netzwerk (LAN) ist an der Kassenrückwand vorhan-den.

Modularer Drucker

Für den Anschluss eines Druckers ist die Standard-ParallelschnittstelleLPT1 vorgesehen.

Weiterhin können geeignete POS-Drucker über die Niederspannungsbuch-se 24V, max. 2A mit Spannung versorgt werden. Dazu benötigen Sie einAnschlusskabel mit HOSIDEN-Stecker.

ANSCHLIESSEN VON PERIPHERIEGERÄTEN

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Stecken Sie den HOSIDEN-Stecker nicht bei eingeschaltetem System, dadies zu einem automatischen Neustart des Systems führen kann.

Geldlade (1,2)

Für den Anschluss von Geldladen verfügt das Netzteil des BEETLENetPOS über zwei RJ12-Buchsen. Achten Sie darauf, dass der Stecker fes-ten Kontakt mit der Buchse hat, da es sonst zu Fehlfunktionen kommenkann. RJ12-Stecker sind mit dem Einstecken verriegelt. Die Spannungsver-sorgung von +24V +5% / -10% der Geldlade erfolgt über diese Buchse.

Das Anschließen von Unterladen (das so genannte Durchschleifen) und derAnschluss von 12V bzw. OEM-Kassenladen ist nicht zulässig!

19

ANSCHLIESSEN VON PERIPHERIEGERÄTEN

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BEETLE NetPOS - die Komponenten

Übersicht

Die folgende Abbildung zeigt den BEETLE NetPOS von außen.

20

LEDs(ON/OFF, HD)

Ein-Schalter Diskettenlaufwerk

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Nachfolgend eine Innenansicht des BEETLE NetPOS.

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ÜBERSICHT

Diskettenlaufwerk

TFT Adapter

Festplatte

DIMM

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Diskettenlaufwerk

Allgemeines

Der BEETLE NetPOS wird mit einem Diskettenlaufwerk für die Verwendungvon 3,5"-Disketten geliefert. Immer wenn auf das Laufwerk vom System zu-gegriffen wird, leuchtet die LED am Laufwerk auf.

Die Diskette erlaubt eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten, wie beispiels-weise:

� das Laden von Programmen,

� die Sicherung von Daten (z.B. Tagesumsätze),

� Zugangskontrollen (“elektronischer Schlüssel”).

Die Diskette besitzt einen Überschreibschutz. Mit Hilfe dieses Schiebers,der sich links unten an der Diskettenrückseite befindet, können Sie Ihre Da-ten gegen versehentliches Überschreiben sichern.

So ist ein Beschreibender Diskette möglich.

So ist ein Beschreibender Diskette nicht möglich.

DISKETTENLAUFWERK

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Entnehmen der Diskette

Drücken Sie die graue Auswurftaste am Einsteckschlitz. Anschließend kön-nen Sie die Diskette entnehmen.

Entnehmen Sie die Diskette nie, wenn auf das Laufwerk zugegriffen wird,d.h. die LED-Anzeige des Laufwerkes leuchtet. Das Laufwerk und dieDiskette könnten beschädigt werden.

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DISKETTENLAUFWERK

Auswurftaste

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Zentraleinheit

Allgemeines

Das modulare Kassensystem BEETLE NetPOS wird mit einer Media GXm-Zentraleinheit ausgeliefert.

Die Zentraleinheit besteht aus einer speziell entwickelten Platine. Auf dieserbefinden sich neben den PC-typischen Baugruppen und Schnittstellen bei-spielsweise ein nichtflüchtiger Speicher (NV-RAM) und optional einCRT-Adapter für den Anschluss eines Monitors oder ein TFT-Adapter fürden Anschluss eines LCD-Schirms.

Auf der Anschlussblende befinden sich die Buchsen für die externe Peri-pherie. Die Anordnung der Anschlüsse bei der Zentraleinheit entnehmenSie bitte der Abbildung.

ZENTRALEINHEIT

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KYBD COM1

VGA

COM4* COM3* COM2*USBLAN/ASYN

LPT1

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Schnittstellen

Beim BEETLE NetPOS ist die Schnittstelle COM1 für den Anschluss vonStandardperipherie mit eigener Spannungsversorgung vorgesehen. DieSchnittstellen COM2*, COM3* und COM4* sind für den Anschluss speziellerKassenperipherie vorgesehen, die über keine eigene Spannungsversor-gung verfügt, beispielsweise einen optischen Leser oder eine Anzeige. Wei-terhin verfügt der BEETLE NetPOS über eine parallele Schnittstelle undeine DC 24V /2A-Stromversorgungs-Schnittstelle auf dem externen Netzteilzum Anschluss von POS-Druckern sowie eine Mini-DIN-Buchse für den An-schluss einer Tastatur. Zum Anschluss von Kassenladen stehen zweiRJ12-Buchsen ebenfalls auf dem externen Netzteil zur Verfügung.

An den BEETLE NetPOS dürfen nur Geräte angeschlossen werden, dievon Wincor Nixdorf zugelassen sind. Wenden Sie sich im Zweifelsfall anIhren Händler oder an Ihre zuständige Wincor Nixdorf-Geschäftsstelle.

Lautsprecher

An die Zentraleinheit ist ein Lautsprecher angeschlossen. Dessen Lautstär-ke kann über ein Menü im BIOS-Setup eingestellt werden.

Nichtflüchtiges RAM (NV-RAM)

In diesem Speicherchip können über entsprechende Software wichtige Da-ten - beispielsweise Umsatzsummen oder Diagnoseeinträge - unabhängigvon der Spannungsversorgung gespeichert werden. Die Daten-erhaltzeit beträgt mehr als fünf Jahre.

Das NV-RAM ist nur bei Systemen mit dem Betriebssystem MS-DOS Stan-dard.

Dynamisches RAM

Diesen Speicher benötigen das Betriebssystem und die Anwendung wäh-rend der Laufzeit. Folgende Ausprägungen sind möglich:

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SCHNITTSTELLEN

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Bank1 Bank2 Kapazität

2Mx642Mx644Mx644Mx644Mx648Mx648Mx648Mx648Mx6416Mx6416Mx6416Mx6416Mx6416Mx64

2M64

2M644M64

2M644Mx648Mx64

2Mx644Mx648Mx6416Mx64

16MB32MB32MB48MB64MB64MB80MB96MB128MB128MB144MB160MB196MB256MB

Anschlussmöglichkeiten

Die Zentraleinheit ist so ausgelegt, dass Erweiterungen jederzeit möglichsind.

Anschluss einer FestplatteAn die Zentraleinheit kann eine Festplatte angeschlossen werden. Sie dientder Speicherung des Betriebssystems und der Applikations-Software. Siekann außerdem zur Langzeitspeicherung des elektronischen Journals be-nutzt werden. Einsetzbar sind hierfür 2,5"-Festplatten. Diese verfügen übereine 16-Bit IDE- (Integrated Drive Electronic) AT-Bus-System -Schnittstelleund einen integrierten Controller.Die Standardeinstellungen und die technischen Daten für die Festplattenkönnen Sie dem Konfigurationsaufkleber entnehmen.

Zusätzliche Einsteckplätze auf der ZentraleinheitDie Zentraleinheit verfügt über zwei zusätzlichen Einsteckplätze, auf denenwahlweise die zur Verfügung stehenden Controller ( LAN oder ASYNC,CRT (Monitor) oder TFT (LCD) ) gesteckt werden können (siehe Kapitel“Konfigurations-Varianten”).

SCHNITTSTELLEN

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Netzteil

Das Netzteil kann an alle üblichen Spannungsversorgungsnetze ange-schlossen werden. Das Netzteil stellt sich automatisch auf die je-weilige Spannung ein. Die Leistungsabgabe des Netzteils liegt bei maximal150 W.

An der Vorderseite des BEETLE NetPOS befindet sich der Ein-Taster. Erstnach eingeschaltetem Netzteil und gesteckter Kabelverbindung führt einDrücken des Ein-Schalters auf der Vorderseite des Systems zum Einschal-ten. Ein nochmaliges Drücken (und 4 Sek. halten) schaltet das System aus,jedoch nicht das Netzgerät!

Anschlussmöglichkeiten auf dem Netzteil

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NETZTEIL

Ein-Schalter Ein/Ausschalter

0 I

Ein/Aus Kassenlade 1, 2POS Drucker-Stromanschluss

Unterdose(z.B. für dieStromversor-gung einesMonitors)

Netzspannung

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Batteriewechsel beim BEETLE NetPOS

Im BEETLE NetPOS befindet sich auf der Zentraleinheit eine Lithiumbatte-rie, die den Datenerhalt des Datums, der Uhrzeit und der Setup-Parametersicherstellt. Etwa alle fünf Jahre wird ein Wechsel der Batterie notwendig.Ein Hinweis auf eine verbrauchte Batterie sind eine falsche Uhrzeit und einfalsches Datum nach dem Aus- und Wiedereinschalten.

Beim Einsetzen der neuen Batterie achten Sie bitte auf die richtige Polarität.Diese ist im Sockel deutlich sichtbar markiert. Bei unsachgemäßemAustausch besteht Explosionsgefahr.

Um an die Batterie zu gelangen, gehen Sie vor wie im Kapitel “Wechsel derFestplatte” bis zum Aufklappen des Trägers beschrieben.

Media GXm - Board

BATTERIEWECHSEL BEIM BEETLE NETPOS

28

Cyrix

Battery

12

NVR

1

IRQ Freq

Super I/O

NV-RAM

PCI / ISA

KYBD

COM4

COM3

USB

COM2

COM1

Loudspeaker (4pin)

- +

SN

Ike

y

SDRAM-DIMMs

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Die Lithiumbatterie darf vom Endverbraucher nur durch identische oder vonWincor Nixdorf GmbH empfohlene Typen ersetzt werden.

Sie können die verbrauchten Batterien bei Ihrer Wincor Nixdorf -Verkaufs-stelle zurückgeben

Schadstoffhaltige Batterien sind entsprechend gekennzeichnet. Diechemischen Kennzeichen bedeuten:Cd = Cadmium; Pb = Blei, Li = Lithium.

Dieses Symbol auf einer Batterie sagt Ihnen, dassschadstoffhaltige Batterien nicht als Hausmüll entsorgtwerden dürfen. Sie sind verpflichtet, diese Batterien bei einerWincor Nixdorf-Verkaufsstelle zurückzugeben.

Nach dem Batteriewechsel müssen Sie die Setup-Parameter neu einstellen(siehe Kapitel Setup).

29

BATTERIEWECHSEL BEIM BEETLE NETPOS

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Konfigurations-Varianten

Submodule für die Zentraleinheit

Auf die Zentraleinheit können Sie verschiedene Submodule stecken.ASYNC- und LAN-Submodule dürfen nur alternativ installiert werden. ImFolgenden erhalten Sie eine kurze Beschreibung.

ASYNC-Submodul

Mit Hilfe dieser RS232-Schnittstellenkarte erhalten Sie eine weiterespannungsversorgte serielle Schnittstelle zum Anschluss verschiedenerPeripheriegeräte.

Beim Anschluss eines ASYNC-Submoduls ist zu beachten, dass dieGesamtstromaufnahme aller stromversorgten seriellen Schnittstellen900 mA nicht überschreiten darf. Einstellung Bios Setup: “PnP IRQResources”: IRQ12 Reserved

LAN-Submodul

Mit Hilfe des LAN-Controllers können Sie den BEETLE NetPOS in einEthernet-Netzwerk (10 Base T) einbinden.

Der Controller basiert auf einem 3COM 905B Chip und benutzt den internenPCI Bus.

CRT- oder TFT-Adapter

Beide Adapter dürfen nur alternativ installiert werden. Sie ermöglichen da-mit entweder den Anschluss eines CRT-Monitors oder einesTFT-LCD-Moduls mit optionaler Touchscreen-Funktion.

Bei eingebautem TFT-Adapter mit Touchscreen-Funktion muss der interneLautsprecher abgezogen werden, um den Lautsprecher in derBildschirm-Anzeige zu aktivieren. Die Touchfunktion muss per Jumperaktiviert werden (siehe Jumper-Einstellungen).Die COM2 Schnittstelle wird abgedeckt und ist extern nicht mehrverwendbar.

SUBMODULE FÜR DIE ZENTRALEINHEIT

30

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Installation eines Submoduls

Stellen Sie zunächst sicher, dass das System ausgeschaltet und die Netz-verbindung unterbrochen ist. Lockern Sie die Schrauben (s. Abbildung) aufder Rückseite des BEETLE NetPOS.

Heben Sie anschliessend den Gehäusedeckel nach oben ab.

Ist ein TFT oder CRT Adapter installiert, müssen Sie zunächst denAdapter herausnehmen, um an den LAN-Anschluss zu kommen.

Lösen Sie die Steckverbindung des Adapters mit dem Motherboard undschieben Sie den Adapter durch den Slot nach vorne(1). Entfernen Sie nundie LAN/ASYNC-Metallblende an der Rückwand des BEETLE NetPOS(2).

31

SUBMODULE FÜR DIE ZENTRALEINHEIT

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Stecken Sie das Submodul auf das Motherboard. (s. Abbildung).

Fixieren Sie das Submodul (hier als Beispiel der LAN-Controller) mit zweiSchrauben auf der Rückseite des BEETLE-Systems (1) und schieben Sieden ausgebauten TFT-Adapter wieder zurück an seine Position (2). Nachdem Stecken der Verbindung mit dem Motherboard befestigen Sie diesesmit den beiden Schrauben.

Installieren von Submodulen ohne eingebautem TFT-Adapter

Gehen Sie wie oben beschrieben vor, jedoch ohne Aus- und Einbau desTFT-Adapters.

Wechseln der Festplatte

Um die Festplatte zu wechseln, öffnen Sie Ihren BEETLE NetPOS wie vor-her beschrieben. Lösen Sie die Kabelverbindungen.

SUBMODULE FÜR DIE ZENTRALEINHEIT

32

LAN Controller

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Heben Sie die Kombintation Festplatte/Diskettenlaufwerk leicht an undziehen Sie das Festplatten/Diskettenlaufwerk vorsichtig nach hinten heraus.

Um die Festplatte auszutauschen, drücken Sie die Feder (s. Abbildungoben) und schieben Sie die Festplatte nach hinten aus dem Träger.Wechseln Sie die Festplatte.

Schieben Sie die neue Festplatte auf den Träger und hängen Sie diesenwieder in das Gehäuse ein. Stecken Sie die Kabelverbindungen.

Schließen Sie das Gehäuse mit der Abdeckung. Jetzt können Sie denNetzstecker (externes Netzteil) wieder stecken und das Gerät einschalten.

33

SUBMODULE FÜR DIE ZENTRALEINHEIT

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SoftwareDieses Kapitel gibt Ihnen einen kurzen Überblick über das Betriebssystemund eine Reihe von Programmen, die die Wincor Nixdorf GmbH Ihnen fürden effizienten Betrieb Ihres BEETLE NetPOS zur Verfügung stellt. Detail-lierte Informationen finden Sie in den jeweiligen Einzeldokumentationen zudiesen Programmen.

Betriebssystem

Das Kassensystem BEETLE NetPOS unterstützt die Betriebssysteme:MS-DOS, Windows 95, Windows 98, Windows NT, Windows CE undLINUX.

Retail Device Interface

Das Retail Device Interface (RDI) ist eine einheitliche C-Programmier-Schnittstelle für das Kassensystem BEETLE NetPOS.

Der Anwendungsprogrammierer verfügt damit über ein Mittel, handelsspezi-fische Anwendungen und Geräte einfach zu programmieren. Darüberhinausstehen Ihnen auch Tools zur Diagnose, Konfiguration und Test der Re-tail-Geräte zur Verfügung.

Anwendungsprogramme

Für das Kassensystem BEETLE NetPOS stehen Anwendungsprogrammezur Verfügung, die den handelsspezifischen Erfordernissen gerecht werden.Näheres dazu erfahren Sie bei Ihrer zuständigen Geschäftsstelle derWincor Nixdorf GmbH.

Retail Presentation Manager

Als ein einheitliches Tool (MS-DOS und UNIX) für Ein- und Ausgabebe-schreibung steht der Retail Presentation Manager (RPM) zur Verfügung.Der RPM ermöglicht eine wesentliche Verringerung des Entwicklungsauf-wandes für POS-Applikationen.

BETRIEBSSYSTEM

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Retail Transaction Manager

Der Retail Transaction Manager (RTM) bildet das Bindeglied zwischen Kas-senapplikation und Betriebssystem. Der RTM ermöglicht Zugriffe auf ge-meinsam genutzte Daten wie Price Look Up oder das Führen vonTransaktionsdateien.

High Frequency Table

Mit Hilfe des High Frequency Table (HFT) werden im Handelsbereich diePrice Look Ups (PLU) durchgeführt. Hierfür stellt der HFT Funktionsbibli-otheken mit einheitlichen Schnittstellen zur Verfügung.

Hash File Access Method

Ebenso wie der HFT dient die Hash File Access Method (HSF) vor allemdem Price Look Up. Die auf Massenspeicher vorliegenden umfangreichenArtikeldaten können mit HSF verwaltet werden. Dazu wird die Artikeldateibeim Anlegen besonders strukturiert. Dies in Verbindung mit dem Zugriffs-verfahren für “Hash”-Files sorgt für besonders kurze Suchzeiten.

35

RETAIL TRANSACTION MANAGER

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InbetriebnahmeDie Ausstattung Ihres modularen Kassensystems BEETLE NetPOS ist ausdem Konfigurationsaufkleber ersichtlich. Ein Muster ist im Anhang zu fin-den. Der Aufkleber befindet sich an der Unterseite des BEETLE NetPOS.Die dort angegebenen Daten sind bei der Eingabe der Setup-Parameternotwendig (siehe Setup).

Start und Hochlaufverhalten

Nach Installation des BEETLE NetPOS schalten Sie das Kassensystemüber den Netz-Schalter an der Vorderseite ein.

Zunächst findet ein automatischer Selbsttest statt, bei dem das System aufseine grundlegenden Funktionen überprüft wird.

Sie sehen beispielsweise folgende Meldung auf der vierzeiligen Bediener-anzeige oder auf dem Monitor:

xx/xx ist der Platzhalter für die BIOS- Versionsnummer

Anschließend wird entschieden, von welchem Medium aus das Betriebssys-tem sowie die Kassenanwendung gestartet werden sollen. Das heißt, jedemMedium ist je nach Ausstattung Ihres BEETLE NetPOS ein logisches Lauf-werk zugewiesen.

Folgende Medien können einem Laufwerk zugeordnet werden:

� Diskette� Netzwerk� Festplatte� Memory Card (nicht für NetPOS)

START UND HOCHLAUFVERHALTEN

36

WN ID xx/xx Date

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Als logische Laufwerksbezeichnungen werden A:, B:, C: und D: benutzt.

Wenn von der Diskette gestartet werden soll, ist Ihr immer das Laufwerk A:zuzuordnen. Das Netzwerk ist während des Hochlaufvorgangs immer demLaufwerk C: zugeordnet. Die Festplatte kann den Laufwerken C: oder D: zu-geordnet werden. Sie ist nur startfähig, wenn sie als Laufwerk C: konfigu-riert wurde.

Das modulare Kassensystem BEETLE NetPOS kann in Abhängigkeit derSetupkonfiguration von den folgenden Laufwerken gestartet werden:

� Floppy in Laufwerk A:� Festplatte im Laufwerk C:� Netzwerkkarte mit Bootprom

Beachten Sie dabei bitte, dass das Speichermedium systemstartfähig seinmuss.

Es gelten folgende Prioritäten:

� Diskettenlaufwerk (A:) hohe Priorität� Netzwerk (C:) mittlere Priorität� Festplatte (C:) niedrige Priorität

Das Kassensystem greift als Standard immer zuerst auf die Diskette zu,wenn sie im Laufwerk gesteckt ist.

Sollte das Kassensystem im Laufwerk A: keine Diskette finden, wird auto-matisch der Ladevorgang vom Laufwerk C: fortgesetzt.

Befindet sich in Laufwerk A: eine Diskette, auf der kein Betriebssystemgespeichert ist, kann das Kassensystem nicht starten. In diesem Fallwechseln Sie bitte die Diskette durch eine systemstartfähige aus oderentnehmen diese.

Das Betriebssystem reagiert mit weiteren Meldungen auf der Bedieneran-zeige oder dem Monitor, wie aus der unten stehenden Abbildung ersichtlich.

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START UND HOCHLAUFVERHALTEN

C >P:

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Ist das Betriebssystem einwandfrei hochgelaufen, wird gegebenenfallsautomatisch die Software für die Kassenanwendung gestartet.

Sobald der Kassenarbeitsplatz betriebsbereit ist, wird dies durch eine Mel-dung angezeigt. Nähere Informationen dazu entnehmen Sie bitte der Be-schreibung Ihres Anwendungsprogrammes.

BIOS Speicherbereich

Sie sollten unbedingt prüfen, ob Ihre Datei CONFIG.SYS eine Eintragungfür einen Speichermanager wie z.B. EMM386.EXE enthält. Diese Eintra-gung muss den erforderlichen Speicherbereich von 88 KB ( Segmentadres-se EA000 bis EFFFF) für das BIOS berücksichtigen, z.B. könnte der Eintraglauten:

DEVICE= C:\DOS\EMM386.EXE X=EA00-EFFF NOEMS

Wird von Memory Card gebootet, muss zusätzlich der Bereich E7000 bisE9FFF gesperrt werden. Der Eintrag könnte wie folgt lauten:

DEVICE= C:\DOS\EMM386.EXE X=E700-EFFF NOEMS

Dies kann bei MS-DOS, Windows 3.x oder Windows 95 eine Rolle spielen.Wird es nicht beachtet, kann das System schon beim Start abstürzen.

BIOS SPEICHERBEREICH

38

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BIOS-SetupMit Hilfe des BIOS-Setup können Sie die Konfigurationsparameter IhresBEETLE-Kassensystems wiederherstellen bzw. neu einstellen.

Im Setup können also wichtige Grundeinstellungen vorgenommen werden,die für den einwandfreien Betrieb des Kassensystems notwendig sind. Diessind beispielsweise die Einstellung von Datum und Uhrzeit, die Zuweisungeines bestimmten logischen Laufwerknamens (A: oder B:) für die BEETLECard bzw. die Diskette oder Angaben über die Festplatte.

Sie haben mehrere Möglichkeiten, das Setup aufzurufen:

� Drücken Sie während der BIOS-Testphase die Taste 2.� Bei Verwendung der PC-Standardtastatur betätigen Sie während der

Hochlaufphase die Tasten Ctrl, Alt und ESC gleichzeitig.� Das Setup wird aufgerufen, wenn sich der Schlüsselschalter der

Kassentastatur während der Hochlaufphase in der Stellung 4 bzw. Tbefindet.

� Bei einer fehlerhaften Konfiguration sollten Sie immer das Setup aufrufen,um ein einwandfreies Funktionieren Ihres Kassensystemssicherzustellen.

Das Standardausgabemedium ist beim Kassensystem BEETLE die Bedie-neranzeige mit 4 Zeilen zu je 20 Zeichen. Bei angeschlossenem VGA-Monitor erfolgen die Ausgaben über den Bildschirm.

Systemmeldungen sind nicht sichtbar, wenn kein Monitor angeschlossenist, obwohl eine SVGA-Karte gesteckt ist.

Die nachfolgenden Eintragungen in den Menüs sind als Beispiele zuverstehen. Beachten Sie im Zweifelsfall den Konfigurationsaufkleber.

Nach dem Aufruf des Setups sehen Sie zunächst die Ausgabe der Copy-right-Meldung, beispielsweise:

39

Copyright (C)WN 2000

Setup Rel. 0.xy(22/02/00)

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Anschließend sehen Sie den ersten Menüpunkt. Die Menüsteuerung erfolgtdurch Betätigen der in Klammern angegebenen Zifferntasten.

Mit der Zifferntaste (2) können in einem weiteren Menüpunkt Datum undUhrzeit eingestellt werden. Mit der Zifferntaste (7) wird das System erneutgestartet.

Für dieses und die nächsten Beispiele gelten folgende Bedeutungen der Zif-ferntasten (8), (2), (6), (4), (5) und (7):

(8) Prev (Previous) Der Cursor wird auf ein vorheriges Feld bzw.vorhergehendes Menü positioniert

(2) Next Nächste Feldpositionierung oder Sprung insdarauffolgende Menü

(6) Incr (Increment) Erhöht einen Wert im Feld(4) Decr (Decrement) Vermindert einen Wert im Feld(5) Aufruf der Hilfe-Funktion (Tastenbelegung)(7) Es erfolgt ein Neustart des Systems(mit

Speicherung der Parameter)

Nach dem Menü zur Einstellung der Uhrzeit und des Datums sehen Sie dasMenü zur Einstellung der Lautstärke des PC-Lautsprechers.

BIOS-SETUP

40

ReBoot with(7)Help with(5)Enter Setup with (2)

Time 12:34:56Date Feb 20 2000

(6) Incr(2)Next (4)Decr

Speaker VolumeHigh

(8)Prev (6) Incr(2)Next (4) Decr

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Im darauf folgendem Menü sehen Sie die Einstellungen der Laufwerke Aund B.

Hier können Sie Einstellungen für die Laufwerke A: und B: vornehmen.

Die Festplatten können im Setup automatisch konfiguriert werden. Die not-wendigen Parameter werden von der Festplatte gelesen und im CMOS-RAM gespeichert.

Ihr Kassensystem besitzt zwei Schnittstellen zum Anschluss von Festplat-ten und anderen IDE-Laufwerken (z.B. CD-ROM), die PRIMARY- und dieSECONDARY-Schnittstelle. An jede Schnittstelle können zwei Laufwerkeangeschlossen werden, jeweils ein MASTER- und ein SLAVE-Laufwerk.Um die SECONDARY-Schnittstelle nutzen zu können, muss die SecondaryIDE auf “Enable” gesetzt werden.

Die folgenden Masken zeigen am Beispiel einer an der PRIMARY SLAVE-Schnittstelle angeschlossenen Festplatte die möglichen Konfigurationen:

41

BIOS-SETUP

FD A MEM-CardFD B Not Installed(8)Prev (6) Incr(2)Next (4)Decr

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BIOS-SETUP

42

PRI MASTR AUTO

(8)Prev (6)Incr(2)Next (4)Decr

PRI SLAVE

(8)Prev (6)Incr(2)Next (4)Decr

PRI SLAVE

(8)Prev (6)Incr

(2)Next (4)Decr

SEC MASTR

(8)Prev (6) Incr(2)Next (4)Decr

SEC SLAVE

(8)Prev (6)Incr(2)Next (4)Decr

Secondary IDE

Disable(8)Prev (6)Incr

(2)Next (4)Decr

(2)

A

(4)(6) (6)

(6)

(

(

4

4

)

)

(2)

(2)

(2)

PRI SLAVE

(3)List Params(8)Prev (6)Incr

(2)Next (4)Decr

(3)

Enable (2)

(2)

(2)

Disable (2)

next

menue

NONE AUTO USER TYPE

AUTO

AUTO

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43

BIOS-SETUP

Cyl >1023 (...)

PRI SLAVE USER TYPE(3) List Params(8)Prev (6)Incr(2)Next (4)Decr

(3)(3)

(2)

(...)

(9)

HD Get Params

Yes = (9)No = other

Write to CMOS?

Yes = (9)No = other

Cyl xxxxx Head xxSec xx xxxxMB

Any Key to Return

Large Disk AccessLBA

(6) Incr(2)Next (4) Decr

Cyl <=1023

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BIOS-SETUP

44

5

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Anmerkungen

Note 1Der PIO-Modus in der Maske “HD Transfer Mode” zeigt die gewählteBetriebsart des Datenverkehrs für die Festplatte (HD). Sie können einenWert von “0" bis ”4" einstellen. Nach dem automatischen Einlesen derParameter (“HD Get Params ? = Yes”) sollten Sie diesen Wert nichtmehr verändern. Bei eventuellen Problemen dürfen Sie den PIO-Modus nurverringern, was eine langsamere Übertragung der Daten zur Folge hat!

Note 2Die Anzahl der Sektoren in der Maske “Multisector Read” gibt an,wie viele Sektoren pro Leseauftrag von der Festplatte maximalgelesen werden können. Die Anzahl ist einstellbar auf 1, 2, 4, 8 oder 16Sektoren und sollte nach dem automatischen Einlesen der Parameter (“HDGet Params ? = Yes”) nicht mehr verändert werden . Bei eventuellen Pro-blemen darf die Anzahl der Sektoren nur verringert werden, was eine lang-samere Datenübertragung zur Folge hat.

Note 3Das Setup bietet Ihnen folgende Einstellmöglichkeiten:

� StandardIn dieser Einstellung kann das Betriebssystem MS-DOS nur von einerPartition gestartet werden, die kleiner als oder gleich 504 MB ist. DerRest kann nur von anderen Betriebssystemen (z.B. Windows NT, OS/2)genutzt werden.

� LBAIn dieser Einstellung kann MS-DOS Festplatten bis zu einer Kapazität von7,8 Gigabyte (GB) verwalten.

� Non DOSDiese Einstellung wählen Sie, wenn auf Ihrem BEETLE ein anderesBetriebssystem als MS-DOS installiert werden soll.

45

BIOS-SETUP

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Beachten Sie bei der Festplattenbehandlung bitte folgenden Ablauf:

Grundsätzlich sollten Sie die Festplatte mit der Einstellung “AUTO” fürdie automatische Konfiguration konfigurieren. Das BIOS ermittelt dann dieoptimalen Parameter und stellt das System entsprechend ein. Bei jedemSystemstart können Sie am Bildschirm den installierten Festplattentyp mitder Kurzbezeichnung ablesen (Nur in der Stellung “AUTO”).

Die Festplatte kann auch alternativ über die Einstellung “USER TYPE” kon-figuriert werden. Mit der Unterfunktion “HD Get Params ?” wird versucht, dieParameter der Festplattte einzulesen. Sollte dies nicht zum Erfolg führen,müssen Sie nachfolgend sämtliche Parameter entsprechend der Festplat-tenspezifikation manuell eingeben.

Sollten Sie mehr als zwei Festplatten angeschlossen haben, können Sie indieser Maske mit der Einstellung “Enable” die Secondary-Schnittstelle frei-schalten.

Die parallele Schnittstelle LPT1 kann außer im Standard-Modus auch in denModi ECP (Enhanced Capability Port) und EPP (Enhanced Parallel Port)betrieben werden.Die Übertragungsmodi ECP und EPP ermöglichen eine schnellere Daten-übertragung von bis zu 2 MB/s und bis zu 2,4 MB/s. Vergewissern Sie sich,dass die Peripheriegeräte diese Modi unterstützen!

Die Auswahl erfolgt in folgender Maske:

BIOS-SETUP

46

Secondary IDEEnable

(8)Prev (6)Incr(2)Next (4)Decr

LPT1 ModeStandard

(8)Prev (6) Incr(2)Next (4)Decr

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Wenn Sie Drucker von Wincor Nixdorf verwenden, wählen Sie denStandard-Modus.

Über das Powermanagement können Sie in Arbeitspausen des SystemsEnergie sparen. Wählen Sie “No”, arbeitet die Zentraleinheit immer mitmaximaler Geschwindigkeit unter voller Leistungsaufnahme. In der Einstel-lung “Yes” ist das Powermanagement freigegeben.

Mit dem “OFF Timer” schaltet die CPU nach der vorgegebenen Ruhezeit (5- 15 - 60 Min) in den Sleep Mode. Dazu darf kein Bildschirmschoner aktivsein! Im Sleep Mode ist die Stromaufnahme geringer. Die Hintergrundbe-leuchtung der Anzeigen wird abgeschaltet und ein evtl. angeschlossenerMonitor wird dunkel gesteuert.

Zusätzlich haben Sie im BIOS-Setup die Möglichkeit, im Sleep Mode dieSpannungsversorgung der seriellen Schnittstellen COM2* bis COM4*abzuschalten (COM Supply ON).

47

BIOS-SETUP

PowerMan Yes(8)Prev (6)Incr(2)Next (4)Decr

OFF Timer 60 Min

(8)Prev (6)Incr(2)Next (4)Decr

COM Supply Off

(8)Prev (6)Incr(2)Next (4)Decr

Page 56: BEETLE NetPOS€¦ · Kassenarbeitsplatz SNIkey und verschiedene Bildschirmanzeigen benut-zen, Kassenladen in verschiedenen Ausführungen einsetzen, einen Monitor und verschiedene

Beim Auftreten einer der Interrupte IRQ1 (Tastatur), IRQ3 (COM2), IRQ4(COM1), oder IRQ8 (RTC) wechselt die Zentraleinheit (CPU) vom SleepMode in den Normal Mode.

Im Sleep Mode werden alle Interrupte bearbeitet und gehen nicht verloren.

In der nächsten Maske können Sie die verwendete Anzeige eintragen(OPERATOR für die Bedieneranzeige oder VGA für den Monitor).

Ist der CRT-Adapter gesteckt, gibt es den folgenden Bildschirm zu sehen.Mit den Einstellungen LOW und MIDDLE werden dabei 1,5 MB vomSystemspeicher für den Grafikteil belegt. In der Einstellung HIGH sind es2,5 MB.

Die jetzt folgenden Funktionen im Setup werden normalerweise nicht weiterverändert. Hier kann dann das Einstellen vom Setup beendet werden.

Wird jedoch eine Änderung der Bootreihenfolge, eine Aktivierung derSoundfunktion oder eine Festlegung von Interrupt, DMA oder Speicher-bereiche für Legacy Karten gewünscht, sind die folgenden Punkte wichtig:

BIOS-SETUP

48

Special functionsfollowing ———>>(8)Prev(2)Next

Video ResolutionLOW

(8)Prev (6)Incr(2)Next (4)Decr

Display OPERATOR(5) Help(8)Prev (6)Incr(2)Next (4)Decr

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Mit dieser Option wird die Hochlaufzeit für Festplatten verändert. Im Regel-fall sind 6 Sekunden ausreichend. Kommen jedoch Festplatten zum Ein-satz, die eine andere oder längere Hochlaufzeit haben, kann man hierWerte zwischen 3 und 30 Sekunden vorgeben.

Der nachfolgende Bildschirm bietet die Möglichkeit, die Soundfunktion frei-zuschalten. Es sollte jedoch beachtet werden, dass dabei folgendeSystemressourcen belegt werden: I/O-Adressen 220-22Fh, 330-331h,388-38Bh, Interrupt 5 und die DMA Kanäle 3 und 5. Diese Werte werdenauch angezeigt.

Auf diesem Bildschirm lässt sich die Bootreihenfolge festlegen. In derGrundeinstellung wird von dem Diskettenlaufwerk gestartet. Als Einstellungkann das Betriebssystem alternativ von der Festplatte, einemCD-ROM-Laufwerk oder einer Netzwerkkarte - mit entsprechendemBOOT-PROM - gestartet werden.

Dieser Bildschirm legt fest, ob ein erweiterter Selbsttest vor dem Startendes Betriebssystems durchgeführt werden soll. Dieser erweiterte Selbsttestumfaßt nur die POS-spezifischen Komponenten.

49

BIOS-SETUP

Boot first fromDiskette Driver

(8)Prev (6)Incr(2)Next (4)Decr

Sound ConfigurationDisable

(8)Prev (6)Incr(2 Next (4)Decr

Hard Disc Pre-Delay6 Seconds

(8)Prev (6)Incr(2)Next (4)Decr

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Die folgenden drei Setup-Einstellungen werden immer dann benutzt, wenneine Legacy PC-Karte eingesteckt werden soll. Diese Karten können demSystem-BIOS nicht mitteilen, welchen Interrupt, DMA-Kanal oder Speicher-bereich unterhalb 1 MB sie belegen. Die auf der Karte vorgenommene Jum-per-Konfiguration ist dann vor dem Einbau der Karte mit Hilfe dieserBildschirme dem BIOS mitzuteilen. Wenn bei der Einstellung ein Wert aufRESERVED gesetzt wird, bedeutet das: dieser Interrupt, DMA-Kanal oderSpeicherbereich ist für die automatische Konfiguration durch das BIOS unddas Betriebssystem nicht mehr verfügbar.

Dieser Bildschirm arbeitet nur in Zusammenhang mit einem Plug andPlay-fähigen Betriebssystem zusammen. Wird die Einstellung auf YES um-gestellt, so initialisiert das BIOS nur die Komponenten, die für das Booten

BIOS-SETUP

50

Extended POSTYes

(8)Prev (6)Incr(2)Next (4)Decr

Legacy ISA Mem.Addr

(3) List Params(8) Prev (6) Incr(2) Next (4) Decr

PnP IRQ Resources(3) List Params(8) Prev (6) Incr(2) Next (4) Decr

PnP DMA Resources(3) List Params(8) Prev (6) Incr(2) Next (4) Decr

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des Betriebssystems notwendig sind. Alle anderen PnP-Komponenten müs-sen dann vom geladenen Betriebssystem konfiguriert werden.

Zum Abschluss des Setups sehen Sie folgende Maske:

In diesem Menü legen Sie fest, ob die Konfigurationsdaten beim Start desKassensystems neu initialisiert werden oder nicht:

Yes Nach dem Starten des Kassensystems werden diealten Konfigurationsdaten zurückgesetzt. Über diePlug&Play-Funktionalität werden die aktuellenKonfigurationsdaten ermittelt. Mit diesen Datenwerden die eingebauten Baugruppen und Laufwerkeinitialisiert. Nicht Plug&Play-fähige Komponentenmüssen “von Hand” eingetragen werden(z.B. Windows 95, ICU).

No Die eingebauten Baugruppen und Laufwerke werdenmit den bestehenden Konfigurationsdaten initialisiert.Es erfolgt keine Aktualisierung beim Starten desKassensystems.

Mit der Plug&Play-Funktionalität werden eingebaute Baugruppenautomatisch erkannt und initialisiert, wenn diese Plug&Playunterstützen. Wählen Sie die Einstellung “Yes”, wenn in Ihrem BEETLEeine neue Plug&Play-fähige Karte eingesetzt oder eine alte entfernt wird.Die Rückstellung erfolgt automatisch.

51

BIOS-SETUP

Plug & Play O/SNo

(8)Prev (6)Incr(2)Next (4)Decr

Reset Config DataNo

(8)Prev (6)Incr(4)Decr

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Betätigen Sie abschließend die Zifferntaste 7. Ihr Kassensystem wirddamit neu gestartet.

Power On Self Test (POST)

Als Standard kommt der Phoenix-POST zum Einsatz, der die Stan-dard-PC-AT-Komponenten der Grundplatine auf Ihre Funktionsfähigkeitüberprüft. Der Phoenix-POST wurde um einige Funktionstests erweitert, da-mit auch kassenspezifische Funktionen getestet werden können.

Die Fehlermeldungen werden auf der externen Bedieneranzeige oder aufdem VGA-Monitor ausgegeben. Dabei haben die Bedieneranzeige und derMonitor eine hohe Priorität, wobei bei gesteckter VGA-Karte die Meldungengrundsätzlich auf dem Monitor angezeigt werden. Auf der externen Bedie-neranzeige werden Fehlermeldungen nur bei fehlendem Monitor ausgege-ben.

Die Ausgabe der Fehlermeldungen auf der Bedieneranzeige hat folgendesFormat:

TEST POS TESTART FEHLERNUMMERFehlertext

Beim Test werden die Fehlermeldungen grundsätzlich in englischer Spra-che ausgegeben. Nachfolgend ein Beispiel für die Ausgabe einer Fehler-meldung an der Bedieneranzeige:

TEST POS NV-RAM 01ADDRESS ERRORANY KEY TO CONTINUE

Statische Fehler werden beim POST mit hoher Sicherheit lokalisiert,sporadisch auftretende Fehler hingegen können nur begrenzt festgestelltwerden.

Sollte POST einen Fehler melden, dann wenden Sie sich bitte an Ihren zu-ständigen Techniker oder Kundendienst.

Weitere Informationen zu MS-DOS Systemfehlermeldungen erhalten Sieauf den folgenden Seiten.

POWER ON SELF TEST (POST)

52

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Ausgabe von MS-DOS Systemfehlermeldungen

Alle Systemfehlermeldungen werden auf der Bedieneranzeige oder auf demMonitor ausgegeben. Dabei sind die Meldungen zweizeilig, wie nachfolgenddargestellt:

Dabei bedeuten die Einträge im Einzelnen:

M reservierte MS-DOS Fehler-Nr. 0..C HEXl zeigt an, wo der Fehler auftrat

0 reservierter Sektor (MS-DOS Bereich)1 File Allocation Table (FAT)2 Verzeichnis3 Datenbereich

ooooo Operation “Read” oder “Write”dddddddd Block Device Treiber:

Laufwerk, z.B. “C:”Character Device Treiber:Name, z.B. “COM1”

mm...mm Meldungstext:z.B. “Write protect error”Sollte eine derartige Fehlermeldungerscheinen, kann sie durch Drücken derC-Taste der Kassentastatur quittiert werden.Das Betriebssystem wiederholt in diesem Falldie vorangegangene Anweisung.

53

POWER ON SELF TEST (POST)

M el ooooo ddddddddmmmmmmmmmmmmmmmmm

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Fehlermeldungen erweiterter POST

Testart Test Meldung Fehler-Nr.

Bedieneranzeige 1DATE ERRORADDRESS ERROR

12

Kundenanzeige 2 TEST POS LCD entfällt

NV-RAM 5

ADDRESS ERRORDATA ERROR (5555DATA ERROR (ABAB)DATA ERROR (0000)

1234

Drucker-Controller 6

UNKNOWN PRINTERRESET ERRORUNKNOWN STATUSCPU ERRORCPU RAM ERRORTIMEOUTLPT ERRORASIC ID ERRORASIC REGISTER ERRORASIC TIME ERRORASIC RAM ERRORZ-RAM ERRORROM CHECKSUM ERROR

12345678910111213

Kassenlade 7CASHDRAW CLOSEDCASHDRAW OPEN

entfälltentfällt

POWER ON SELF TEST (POST)

54

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Phoenix BIOS POST und Start-Meldungen

Meldung Mögliche UrsacheBehebung durchServicetechniker

Diskette drive fail Diskettenadapter ausgefallen Prüfen Sie den Adapter

Diskette drive B: failure Laufwerk B: defekt oder fehlt Prüfen sie Laufwerk B:

Diskette drive A: failure Laufwerk A: defekt oder fehlt Prüfen sie Laufwerk A:

Diskette read failurestrike 7 to retry boot

Diskette nicht formatiert oderdefekt

Diskette durch einestartfähige ersetzen undnochmals starten

Display adapter failed Der primäre Videoadapter istausgefallen

Prüfen Sie den Videoadapter

Gate A20 failureGeschützer Modus kannnicht freigegeben werden

Prüfen Sie die Zentraleinheit

Fixed disk configurationerror

Die festgelegte Konfigurationwird nicht unterstützt

Korrigieren Sie dieFestplattenkonfiguration

HD controller fail Der Controller ist ausgefallen Prüfen Sie die Zentraleinheit

Fixed disk failure01

Defekte Festplatte0 = C:1 = D:

Erneut versuchen zu starten.Ist dies nicht möglich,Festplatte austauschen

Hard disk read failure -strike 7 to retry boot

Defekte FestplatteErneut versuchen zu starten.Ist dies nicht möglich,Festplatte tauschen

Invalid config info

¤ Größe des Speichers nichtkorrekt

¤ Adapter der Anzeige nichtkorrekt konfiguriert

¤ Falsche Anzahl vonDiskettenlaufwerken

Starten Sie SETUP

Keyboard clock linefailureKeyboard data linefailure

Tastatur oderTastaturkabelverbindungdefekt

Stellen Sie sicher, dassTastatur und Tastaturkabelordnungsgemäß verbundensind

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POWER ON SELF TEST (POST)

Page 64: BEETLE NetPOS€¦ · Kassenarbeitsplatz SNIkey und verschiedene Bildschirmanzeigen benut-zen, Kassenladen in verschiedenen Ausführungen einsetzen, einen Monitor und verschiedene

Meldung Mögliche Ursache Behebung durchServicetechniker

Keyboard controllerfailure

Die Firmware desTastatur-Controllers istausgefallen

Prüfen Sie die Zentraleinheit

Keyboard stuck keyfailure

Eine oder mehrere Tastenverklemmt

Versuchen Sie nochmals, dieTaste(n) zu drücken

Memory address linefailure at hex-value,read hex-value,expecting hex-value

Die an die SchaltungangeschlossenenSpeicher-Chips sindausgefallen

Prüfen Sie die Zentraleinheit

Memory data line failureat hex-value, readhex-value, expectinghex-value

Einer der Speicher-Chipsoder eine der Schaltungen istausgefallen

Ersetzen Sie dieSpeicher-Chips

Memory high addressline failure at hex-value,read hex-value,expecting hex-value

Die an die Schaltung ange-schlossenen Speicher-Chipssind ausgefallen

Prüfen Sie die Zentraleinheit

Memory double wordlogic failure athex-value, readhex-value, expectinghex-value

Speicher-Chip-Schaltungausgefallen

Ersetzen Sie denSpeicher-Chip

Memory odd/even logicfailure at hex-value,read hex-value,expecting hex-value

Die an die Schaltung ange-schlossenen Speicher-Chipssind ausgefallen

Prüfen Sie die Zentraleinheit

Memory parity failure athex-value, readhex-value, expectinghex-value

Einer derParity-Speicher-Chips istausgefallen

Speicher-Chip ersetzen

Memory write/readfailure at hex-value,read hex-value,expecting hex-value

Einer der Speicher-Chips istausgefallen

Speicher-Chip ersetzen

No boot deviceavailable -strike 7 toretry boot

Laufwerk A:, die Festplatteoder Diskette fehlerhaft

Erneut starten. Wenn wiedernicht möglich, fehlerhaftesTeil ersetzen

POWER ON SELF TEST (POST)

56

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Meldung Mögliche Ursache Behebung durchServicetechniker

No boot sector on harddisk -strike 7 to reboot

Laufwerk C: ist nichtformatiert oder nichtsystemstartfähig

Laufwerk formatieren

Not a boot diskette -strike 7 to retry boot

Diskette in Laufwerk A:nicht formatiert oder nichtsystemstartfähig

Diskette gegen system-startfähige tauschen undSystem erneut starten

No timer tick interrupt Der Timer-Chip istausgefallen

Prüfen Sie den Timer-Chipauf der Zentraleinheit

Hex-value optionalROM bad checksum =hex - value

Die Peripherie-Karte hat eindefektes ROM Karte wechseln

Shutdown failureDer Tastatur-Controller oderdie ihn verbindende logischeSchaltung ist ausgefallen

Tastatur-Controller prüfen

Time-of-day not set -Please run SETUPprogram

Uhr nicht eingestellt SETUP starten

Timer chip counter 2failed

Chip ausgefallen Timer-Chip prüfen

Unexpected interrupt inprotected mode

Der Non-maskable Interrupt(NMI) Port kann nichtabgeschaltet werden

Zentraleinheit prüfen, spezielldie logische Schaltung desInterrupts

Unexpected type 02I/O card parity ormemory parity interruptat xxxx:yyyyType (S)hut off NMI,(R)eboot;other keys to continue

Fehler beim Schreiben in denSystemspeicher oder bei derBenutzung von I/O Registern

Ersetzen Sie denSpeicher-Chip

57

POWER ON SELF TEST (POST)

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Zusätzliche Meldungen

Decreasing available memoryDiese Meldung folgt unmittelbar auf eineSpeicherfehler-Meldung. DieSpeicherchips sind fehlerhaft!

Strike the 7 key to continueWährend des POST ist ein Fehleraufgetreten; drücken Sie die Zifferntaste 7,um einen Systemneustart zu versuchen.

Base Memory size = 64K Angabe über die Größe desHauptspeichers für Funktionen.

Extended Memory size = 00000KAngabe über die Größe des erweitertenSpeichers für Funktionen.

Bei Auftreten einer der obigen Funktionsstörungen wenden Sie sich bitte anIhren zuständigen Techniker oder Kundendienst.

POWER ON SELF TEST (POST)

58

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Technische Daten BEETLE NetPOS

59

Gehäuse BEETLEBreite 288 mm 11.34 inTiefe 255 mm 10.04 inHöhe 58 mm 2.24 inKabelabdeckung 80 mm 3.15 in

NetzgerätBreite 162 mm 6.38 inTiefe 223 mm 8.87 inHöhe 80 mm 3.15 in

GewichtBETTLE ca. 3.5 kgNetzgerät ca. 2.5 kg

UmgebungsbedingungenKlimaklasse 3K3 DIN IEC 721-3-3Klimaklasse 2K2 DIN IEC 721-3-2Klimaklasse 1K2 DIN IEC 721-3-1

Temperatur:Betrieb (3K2) +5°C bis +40°CTransport (2K2) -25�C bis +60� CLagerung (1K2) +5� C bis +40� C

Netzeingangsspannung 100 - 120 VAC200 - 240 VAC

Stromaufnahme 3A / 5A3A bei 200 - 240V5A bei 100 - 120V

Frequenz der Netzspannung 50 / 60 Hz

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Zentraleinheiten

(1) Die Gesamtstromaufnahme aller stromversorgten seriellen Schnittstellendarf 900mA nicht überschreiten (maximal 600mA auf 12V proCOM*-Schnittstelle; maximal 300mA auf 5V insgesamt).

ZENTRALEINHEITEN

60

Mikroprozessor MediaGXm(entsprechend Pentium Klasse Prozessor)200/266 MHz

Architektur AT-kompatibles Board mit Erweiterungsmöglich-keiten für POS-spezifische Funktionseinheiten

Hauptspeicher 16MB - 256MB

BIOS Phönix 256 KB

Tastaturanschluss AT-kompatibel

Lautsprecher Lautstärkeregelung über das BIOS Setup

Diskettenlaufwerk- Standardschnittstelleanschluss

Submodule LAN Controller oder eine ASYNC Verbindung;CRT Adapter oder einen TFT Adapter

Nichtflüchtiger RAM 32 KB, 128 KB, 512 KB(NV RAM) ca. 5 Jahre Datenerhalt

Kassenladen - RJ12, 6pol., P24V +5% / -10%Schnittstelle

Serielle Schnittstelle Standard: COM 1 (9-pol. D-SUB-Stecker)Live (1): COM2, COM3, COM4 (9-poleD-SUB jack, 12 V (+5%, -10%) oder 5 V(+/- 5%))

Parallele Schnittstelle LPT1 (25-pol. D-SUB jack) Schnittstelle

Drucker-Schnittstelle 24 V/ max. 2 A

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Jumper-Einstellungen

Die Zentraleinheit ist mit Jumpern bestückt, mit denen Folgendes eingestelltwerden kann:

� die Taktfrequenz der Zentraleinheit: durch Freq,� die Interrupt-Belegung der seriellen Schnittstellen COM3* und COM4*

durch RQ,� die Konfiguration des nichtflüchtigen Speichers: durch NV1, NV2� die Touch-Funktion(SNIkey, BA72) auf dem TFT-Adapter durch die

SNIkey- Schalter und Jumperstellung.

61

JUMPER-EINSTELLUNGEN

Auflösung Farben

800x600 8 BPP(SVGA) 256 Farben

VGA Graphic __________TFT 16 BPP

64K FarbenRGB 5-6-5

640x480 (VGA-Mode) 8 BPP256 Farben

VGA Graphic ___________CRT 16 BPP

64K FarbenRGB 5-6-5

800x600 (SVGA-Mode) 8 BPP256 Farben

VGA Graphic ___________CRT 16 BPP

64K FarbenRGB 5-6-5

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Jumperanordnung des Media GXm-Boards

Jumperanordnung für die Taktfrequenz

Taktfrequenz 200 Mhz

JUMPER-EINSTELLUNGEN

62

Cyrix

Battery

12

NVR

1

IRQ Freq

Super I/O

NV-RAM

PCI / ISA

KYBD

COM4

COM3

USB

COM2

COM1

Loudspeaker (4pin)

- +

SN

Ike

y

SDRAM-DIMMs

Touch-Jumper

SNIkey-Schalter

1

2 8

73

4 10

95

6 12

11

IRQ/ Freq

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Taktfrequenz 266 Mhz (Default)

Jumperanordnung für COM3, COM4

IRQ10=COM3*,IRQ11=COM4*(OEM Mode)

IRQ10=COM3*+COM4*,IRQ11 verfügbar(SN Mode, Default)

IRQ10 verfügbar,IRQ11=COM4*

IRQ10=COM3*,IRQ11 verfügbar

63

JUMPER-EINSTELLUNGEN

1

2 8

73

4 10

95

6 12

11

IRQ/ Freq

1

2 8

73

4 10

95

6 12

11

IRQ/ Freq

1

2 8

73

4 10

95

6 12

11

IRQ/ Freq

1

2 8

73

4 10

95

6 12

11

IRQ/ Freq

1

2 8

73

4 10

95

6 12

11

IRQ/ Freq

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IRQ10,IRQ11 verfügbar

Einstellung des nichtflüchtigen Speichers

NV1:NV-SRAM 512 KB

NV2:NV-SRAM 32 KB oder 128 KB(Default)

Einstellen der Touch-Funktion

Die Touch-Funktion des TFT Adapters ist bereitgestellt

Dies deaktiviert den externen COM2-Anschluss.

JUMPER-EINSTELLUNGEN

64

1

2 8

73

4 10

95

6 12

11

IRQ/ Freq

1

2

3

4

1

2

3

4

SNIkey

Jumper

1

3

9

2

4

10

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Die externe COM2 Funktion ist deaktiviert (Default)

Dies deaktiviert die Touch-Funktion

65

JUMPER-EINSTELLUNGEN

Jumper

SNIkey

1

3

9

2

4

10

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Glossar

BitEin Bit ist eine binäre Ziffer (0 oder 1). Dabei handelt es sich um die kleinstein der Datenverarbeitung verwendete Einheit.

BPPBits per Pixel, Farbtiefe

ControllerDient der Steuerung der Ein- und Ausgabe von Daten in einer EDV-Anlageoder zwischen einem Computer und den angeschlossenen Peripheriegerä-ten.

CPUDies ist die englische Abkürzung für Central Processing Unit und wird mitZentraleinheit übersetzt. Dabei handelt es sich um die Hauptkomponente ei-ner Datenverarbeitungsanlage. Sie überwacht alle Abläufe und stellt Datenund Programme zur Verfügung. Die Zentraleinheit besteht aus dem Steuer-werk für die Ein- und Ausgabesteuerung, dem Rechenwerk und dem Haupt-speicher, bestehend aus Fest- und Arbeitsspeicher.

JEIDAAbkürzung für Japan Electronic Industry Development Association. Indu-striestandard für Memory Cards.

PCMCIAAbkürzung für Personal Computer Memory Card International Association.Industriestandard für Memory Cards.

Plug and play (PnP)“Anschließen und loslegen”. Mit PnP ist die automatische Hardware-Erkennung gemeint. Diese erleichtert die Installation, Einrichtung undIntegration neuer Komponenten in das System, sowohl bei der Erstinstalla-tion, als auch im laufenden Betrieb, wesentlich.

PeripheriegerätDabei handelt es sich um ein Gerät, das als Eingabe-/Ausgabegerätoder Speicher eines Computers dient. Dazu gehören beispielsweiseBelegleser, Tastaturen, Drucker und Magnetplattenspeicher.

GLOSSAR

66

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SchnittstelleBezeichnet die Übergangsstelle zwischen verschiedenen Hardwa-re-Einheiten und Software-Einheiten oder zwischen Hardware- und Softwa-re-Einheiten von Computern oder Ihren Anschlussgeräten.

ServerDies ist ein an ein lokales Netzwerk angeschlossener Rechner, dessen Lei-stungen allen angeschlossenen Netzteilnehmern zur Verfügung stehen, bei-spielsweise ein Druck-Server zum Drucken der Daten aller Netzteilnehmerüber den an den Server angeschlossenen Drucker.

VGASteht für Video Graphics Adapter und ist die Schnittstelle für den Anschlussvon Monitoren.

10Base-TVerkabelungsart für Ethernet-Netzwerke. Der Begriff bezieht sich auf die 10Mbit/s (Geschwindigkeit), Baseband (Übertragung) und Twisted Pair Kabel.

67

GLOSSAR

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Abkürzungsverzeichnis

AT Advanced TechnologyATA AT-AttachmentBIOS Basic Input Output SystemCOM Communication PortCPU Central Processing UnitCRT Cathode Ray TubecUL canada Underwriters LaboratoriesDIMM Dual Inline Memory ModuleECP Extended Capability PortEPP Enhanced Parallel PortEPROM Erasable Programmable Read Only MemoryFD Floppy DiskGS Geprüfte SicherheitHDD Hard Disk DriveHFT High Frequency TableHSF Hash File Access MethodIDE Integrated Drive ElectronicISA Industrial Standard ArchitectureISO International Standardization OrganizationJEIDA Japan Electronic Industry Development AssociationLAN Local Area NetworkLBA Logical Block AddressingLED Light Emitting Diode (Leuchtdiode)LPT Line PrinterPCI Peripheral Component InterconnectPCMCIA Personal Computer Memory Card International AssociationPnP Plug and PlayRAM Random Access MemoryRDI Retail Device InterfaceRMH Retail Message HandlerROM Read Only MemoryRPM Retail Presentation ManagerRTM Retail Transaction ManagerSCSI Small Computer Systems InterfaceSIMM Single-In-Line-Memory-ModulSRAM Static Random Access MemorySVGA Super Video Graphics ArrayTFT Thin Film Transistor

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

68

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UL Underwriters LaboratoriesUSB Universal Serial BusUSV Unterbrechungsfreie StromversorgungXMS Extended Memory Specification

69

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS