Begleitplanung Trinkwasserversorgung (TWV) Rhesi Hydrogeologie · Begleitplanung...

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Begleitplanung Trinkwasserversorgung (TWV) Rhesi Hydrogeologie Kaspar Papritz, Dr. Bernasconi AG

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Begleitplanung Trinkwasserversorgung (TWV) RhesiHydrogeologie

Kaspar Papritz, Dr. Bernasconi AG

Begleitplanung Trinkwasserversorgung (TWV) Rhesi Hydrogeologie

Hydrogeologie

Brunnenanlagen

Grundwasserschutzzonen

• Grundlagenerhebungen Wasserversorgungen (WV) ����

• Bestandsanalyse Grundwasserfassungen (GWF)

� Hydrogeologie (Grundlagen GW-Modell) ����

� Brunnenanlagen, Grundwasserschutzzonen (����)

• Betrachtung möglicher Auswirkungen Rhesi auf GWF �

• Massnahmenplanung TWV – Rhesi �

• Vertiefte hydrogeologische Untersuchungen �

Rheinschotte

r

Deltaablagerungen

Seeablagerungen

Auswirkungen Rhesi auf bestehende Grundwasserfassungen

• Rhesi Bauzustand:

� baubedingte Abschaltung von Brunnen bzw.

Vorhalten von Reserven während einzelnen

Bauetappen

• Rhesi Endzustand (nach Bauphase):

� Prüfung der Auswirkungen der möglichen baulichen Eingriffe in den

Untergrund anhand einer einheitlichen Rasters:

- Aufweitung Mittelgerinne

- Erosionsschutz Mittelwuhr

- Kolkschutz in Sohle Mittelgerinne

- Hochwasserdamm

- Unterscheidung oberhalb / unterhalb Grundwasserspiegel

?

Auswirkungen Rhesi auf bestehende Grundwasserfassungen im Endzustand

• Gemäss heutigem Wissenstand:

� Keine quantitative Beeinträchtigung zu erwarten

� Allfällige qualitative Gefährdungen können kompensiert durch

Reduktion der Fördermengen

• Schätzung der erzielbaren Fördermengen mit 2 Szenarien:

� vorsichtig

� weniger vorsichtig (optimistisch)

Massnahmenplanung Trinkwasserversorgung

• Ziel:

Sicherstellung Trinkwasserversorgung ohne Verschlechterung gegenüber

Ist-Zustand (Planungshorizont Jahr 2066)

• Berücksichtigung nutzungsorientierter Grundwasserschutz

• Abgleich mit:

� Leitbild für die Wasserversorgung

im Kanton St. Gallen

� Vorarlberger Trinkwasser-

vorsorgekonzept VTWK

Massnahmenplanung Trinkwasserversorgung

• Vorgehensweise:

Massnahmenpool TWV – Hydrogeologie

= Mögliche Massnahmentypen zur Sicherstellung der

Trinkwasserversorgung mit Projekt Rhesi

A. Erschliessung neuer Grundwassernutzungsgebiete

� Ausscheidung von gewässerschutzkonformen

Grundwasserschutzzonen

B. Anpassung bestehender rheinnaher GWF

� Anpassung der Fassungsanlagen mit Massnahmen im lokalen

Umfeld

A. Konzept zur Erschliessung neuer Grundwassernutzungsgebiete

• Hydrogeologischer Wissensstand vor Beginn zusätzlicher Untersuchungen

(z.B. Widnau - Höchst)

• Betrachtung und Gegenüberstellung potenzieller Standorte im

Projektperimeter RWP - Rhesi nach folgenden Aspekten:

� förderbare Mengen

� Wasserbeschaffenheit (Sauerstoffsättigung)

� Zuströmung Rhein

� Konflikte und Gefahren (ohne Rhein)

� Machbarkeit Grundwasserschutzzone

� bisherige hydrogeologische Erkundungen und Datenlage

• Auslegeordnung potenzieller Standorte

im Projektperimeter TWV – Rhesi

• Wichtige Randbedingung:

gewässerschutzkonforme Grund-

wasserschutzzonen

• Priorisierungsvorschlag:

� Wenig oder nicht geeignet

� Möglicherweise geeignet

Projektperimeter

TWV – Rhesi

A. Erschliessung neuer GW-Nutzungsgebiete

CH

• Umfangreiche Vorarbeiten zur

Massnahmenplanung liegen bereits vor

(VTWK)

• Konzentration auf Gebiet

Illschuttfächer, z.B.

� Meiningen / Schlatt

� Matschels

A. Erschliessung neuer GW-Nutzungsgebiete

A

B. Konzept zur Optimierung bestehenderrheinnaher GWF

• Randbedingungen (Grundwasserschutz und Planungsvorgaben):

� keine erhöhten Gefährdungen der Grundwasserfassungen gegenüber

heute (Zuströmzeiten Rhein – Brunnen)

� keine Erhöhung der Konzessionsfördermengen

� keine Übernutzung des vorhandenen Grundwasserdargebots

• Schätzung der erzielbaren Fördermengen

� vorsichtiges und weniger vorsichtiges Szenario

(analog Betrachtung der Auswirkungen Rhesi)

B. Konzept zur Optimierung bestehender rheinnaher GWF

• Optimierung, bauliche Ergänzung oder

Verschiebung von Brunnen im nahen

Umfeld

• Eng verknüpft mit baulichen

Massnahmen von Rhesi

• Beispiel:

Schaffung Ersatzbezug

Massnahmenplanung Trinkwasserversorgung

Erstes Fazit (Stand November 2015):

� Zur Sicherung der Trinkwasserversorgung im Bau- und Endzustand

Rhesi ist im Projektperimeter genügend Grundwasser vorhanden

� Herausforderung ist die optimale Nutzung und Erschliessung der

Grundwasserressourcen

� Entscheidend sind die gestellten Rahmenbedingungen und

Planungsvorgaben

Weitere Schritte

• Einbezug Massnahmenpool Hydrogeologie (Dargebot) in

Massnahmenkonzept TWV – Rhesi

• Technisches Massnahmenkonzept TWV :

� Vorschlag eines Massnahmenpakets, welches die Wasserversorgung in

der Bau- & Betriebsphase mit Rhesi sicherstellt

� Abstimmung mit Fachstellen und Wasserversorgungen

� Bereinigung Massnahmenpakete

• Vertiefte hydrogeologische Untersuchungen

Vertiefte hydrogeologische Untersuchungen

• Beispiel:

� Abschnitt Au-Lustenau:

Dringliche Fragestellungen Umsetzung

Hochwasserschutz und beidseitige

Sicherstellung Trinkwasserversorgung

� 2015/16: Vorgezogene Untersuchungen

GW - Erkundung Widnau - Höchst

(AP1 und AP2)

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