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BEGRÜNUNG 2017 | DAS MAGAZIN FÜR DEN BESSEREN ZWISCHENFRUCHTANBAU

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SEITE 2 zwischenfrucht / 2017 / Vorwort

Dominik STIFTINGER ProduktmanagementZwischenfrüchte

Liebe Leserin, lieber Leser!Die saatbau linz beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit dem Thema Zwischen­fruchtanbau in Österreich. Zwischenfrüchte leisten aufgrund ihrer sehr guten Durch­wurzelung und der Bildung von oberirdischer Masse einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Bodenstruktur und zum Schutz des Bodens vor Wind­ und Wasser­erosion. Weiters verbessern Zwischenfrüchte die Humusbilanz der Böden sehr positiv. Dieser Aspekt ist gerade bei sehr engen bzw. bei maisbetonten Fruchtfolgen sowie im Biolandbau wichtig. Um sich in diesem Bereich ständig weiter zu entwickeln ist uns die Zusammenarbeit mit offiziellen Beratungsstellen, wie der Boden.Wasser.Schutz.Beratung der LK OÖ, und Praktikern sehr wichtig. Bei dieser Zusammenarbeit wurde eine Vielzahl an Begrünungsmischungen entwickelt die sich in der Praxis etabliert haben.

Alle Mischungen der saatbau linz werden unter der Marke OPTIGREEN® zusammen­gefasst. Unseren Kunden steht eine breite Palette an bewährten und neu entwickelten Begrünungsmischungen sowie an zertifizierten Einzelkomponenten zur Verfügung.Mit den Zwischenfrüchten der saatbau linz steht einem erfolgreichen Zwischenfruchtanbau nichts mehr im Wege.

Auf folgenden Seiten finden Sie unsere diversen Mischungen und Einzelkomponenten:

Seite 5­9 Abfrostende BegrünungsmischungenSeite 10 Mehr- und überjährige StickstoffsammlerSeite 11 Abfrostende StickstoffsammlerSeite 12 Tüchtige KreuzblütlerSeite 13 Fruchtfolgeneutrale ZwischenfrüchteSeite 14­15 Für das Vieh und den BodenSeite 16 WildäsungsmischungenSeite 17 Insektenblütige BienenmischungenSeite 18­21 Bio-MischungenSeite 22­23 Alles auf einen Blick

Nutzen Sie unser breites Angebot und tun Sie Ihrem Boden und Ihrer Umwelt Gutes!

Dominik STIFTINGER

INFORMATION UND BERATUNG

Sprechen Sie mit Ihrem regionalen BeraterRaimund BRANDSTETTER, Mobil: 0664/855 06 [email protected]

Franz ZEHETGRUBER, Mobil: 0664/534 17 [email protected]

Jakob FEICHTER, Mobil: 0664/134 08 [email protected]

Philipp SOMMER, Mobil: 0664/887 087 [email protected]

Alfred RAUSCHER, Mobil: 0664/134 08 [email protected]

Grünland, Feldfutter und FeldsaatenDominik STIFTINGER, Tel: 0732/389 [email protected]

Bio-SaatgutStefan HUMMELBRUNNER, Mobil: 0664/855 07 [email protected]

Kultur- und FachberaterFranz BLUMENSCHEIN, Mobil: 0664/232 74 [email protected]

Albert MÜLLNER, Mobil: 0664/142 60 [email protected]

Standort LinzA-4060 Leonding, Schirmerstraße 19Tel: 0732/389 00-0, Fax: 0732/38 58 [email protected], www.saatbau.com

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zwischenfrucht / 2017 / Zwischenfruchtmischungen mit Qualitätsgarantie SEITE 3

OPTIGREEN® – hier wird Qualität gemischt

Die Qualitätssaatgutmischungen der saatbau linz zum Zwischenfruchtanbau werden unter der Marke OPTIGREEN® zusammengefasst.

Schon vor dem EU­Beitritt beschäftigte sich die saatbau linz mit dem Thema Zwischenfruchtanbau, insbesondere mit Mischungen. Diese Kompetenz wurde stetig ausgebaut. In Zusammenarbeit mit der Boden.Wasser.Schutz.Beratung und Praktikern wurden verschiedenste Zwischen fruchtmischungen entwickelt.

Der Anbau von Begrünungs mischungen bringt besondere Vorteile. In der Mischung werden die Stärken der einzel­nen Kulturarten genutzt. Mischungen ga­rantieren aufgrund der Zusammen setzung eine breite Anpassung und bieten Sicher­heit in der Bestandesbildung. Mischungen aus mehreren Arten schließen durch den Stockwerksaufbau der Wurzeln (Flach­ oder Tiefwurzler) den Boden optimal auf.

Ziele der Begrünung sind:• Bodenschutz• Wasserschutz• Klimaschutz

Zwischenfruchtanbau bewirkt eine Erhöhung der biologischen Aktivität

durch Förderung der Bodenlebewesen, schützt vor Erosion, unterdrückt Un­kraut, lockert den Boden und verbessert die Bodenstruktur. Mit Zwischenfrucht­mischungen können Nährstoffe aufge­schlossen und gespeichert werden, die Auswaschung wird verringert, Humus wird aufgebaut.

Wasser wird zunehmend zum ertrags­limitierenden Wachstumsfaktor. Eine rasche Bodenbedeckung schützt die Bodenoberfläche vor Starkregen und oberflächlichem Abfluss des Wassers. Die Zwischenfrucht nimmt Wasser auf und verringert die Sickerwassermenge mit der Nitrat ins Grundwasser transportiert wird. Die Pflanzenwurzeln erhöhen die Stabi­lität der Bodenaggregate und verbessern die Infiltration des Niederschlags. Humus­aufbau steigert die Wasserspeicherkapa­zität.

Neben den agronomischen Vorteilen wird mit den Zwischenfrüchten auch das Landschaftsbild vielfältiger. Es wird zum Augenschmaus für die ganze Bevölkerung. Blühende Zwischenfruchtfelder sind positive Stimmungsmacher bis in den November. Weiters sind Begrünungs­mischungen ein idealer Lebensraum für Insekten und Wild.

OPTIGREEN®

• optimal abgestimmte Mischungen in bester Qualität, passend für die unter­schiedlichsten Anforderungen und Fruchtfolgen

• höchste Qualität aller Mischungspartner• hochwertige Züchtungen und amtlich

geprüfte Sorten garantieren höchsten Nutzen

• hohe Investitionen in unsere Anlagen­technik ermöglichen perfekte unkraut­freie Aufbereitung

• zertifiziertes Saatgut garantiert die Untersuchung auf Keimfähigkeit und Unkrautbesatz – Unkräuter und Krank­heiten werden in Schach gehalten

• ideale Zusammensetzung – optimaler Nutzen für den Boden

• OPTIGREEN® sichert unsere wichtigste Ressource: den Boden

• verschiedene Mischungen, wie unsere bekannte WASSERGÜTE, haben sich bestens etabliert und werden oft kopiert

Achten Sie auf das Original!

OPTIGREEN®-Mischungen sind wichtige Bodenstruktur- und Porenbildner. Foto: Priv.-Doz. Dr. Gernot BODNER Zwischenfrüchte der saatbau linz: garantierte Qualität

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SEITE 4 zwischenfrucht / 2017 / Begrünungsanbau – Worauf kommt es an?

Mit dem Zwischenfruchtanbau werden nicht nur die Bodenerosion und der Nährstoffaustrag ins Grundwasser sowie in Oberflächengewässer reduziert, son-dern auch die Bodenstruktur verbessert, Nährstoffe mobilisiert und das Boden-leben optimal gefördert. Dies wirkt sich unter anderem positiv auf die Erträge der Hauptkulturen aus.

Die Boden.Wasser.Schutz.Beratung der LK OÖ macht seit vielen Jahren gemein­sam mit Landwirten Versuche zum Zwi­schenfruchtbau. Folgende Empfehlungen lassen sich daraus ableiten:

Vielfältige Mischungen anbauen

Da Mischungen die vorhandenen Res­sourcen besser ausnutzen können als Reinsaaten, entwickeln sie sich – selbst bei ungünstigen Verhältnissen – sicherer, rascher und besser. Mischungen sind daher bei der Biomassebildung, Nährstoff­speicherung, Unkrautunterdrückung und Durchwurzelung immer im Vorteil.

Achten auf Fruchtfolgekrankheiten

Um den Krankheitsdruck für die Haupt­kulturen nicht zu erhöhen, sollten die Zwischen fruchtkulturen anderen Pflan­zenfamilien angehören. Dieses Prinzip sollte bei Kreuzblütlern (z.B. Raps/Senf, Ölrettich), aber auch bei Getreide (Gräser), Leguminosen, u.a. eingehalten werden. Sind in Mischungen unterschiedliche Pflanzenarten und ­familien enthalten, wird die Krankheitsanfälligkeit und das Ri­siko der Krankheitsübertragung reduziert.

Bodenbearbeitung

Nur grubbern und ansäen, oder pflügen? Getreide hat ein schwaches Wurzelwerk, wenn die Ernte auch noch bei zu feuchtem Boden erfolgt, entstehen häufig Verdich­tungen. Ein Stich mit dem Spaten in den Boden zeigt, wie viel Bodenlockerung notwendig ist. Mit einer zusätzlichen Grubberbearbeitung ein bis zwei Wochen nach der Stoppelbearbeitung lassen sich Wurzelunkräuter und Ausfallgetreide optimal bekämpfen. Aber auch der unmit­

telbare Anbau von Begrünungen nach der Ernte bzw. die Einsaat von Begrünungen noch vor oder bei der Ernte (Mähdrusch­saat) können gute Ergebnisse bringen.

Falls gepflügt wird, hat sich ein Unter­grundlockerer am Pflugschar zum Aufrei­ßen der Pflugsohle bewährt. Je tiefer die Bearbeitung, desto trockener müssen die Bodenverhältnisse sein. In Hanglagen ist aufgrund der Erosionsgefahr jedenfalls ein grobes Saatbett anzustreben.

Frühzeitiger Anbau – angepasste Saatstärken

Die Unwetter und Erosionen im Mai/Juni zeigen jedes Jahr wie wichtig Erosions­schutz ist. Eine üppige Begrünung baut eine gute Bodenstruktur auf und ist die Voraussetzung für eine erosionshem­mende Mulch­ und Direktsaat im darauf folgenden Frühjahr. Nach der Ernte des Getreides sollten daher so rasch wie möglich Begrünungen angelegt werden. Bei grobscholligem Saatbett leisten sie von Beginn an optimalen Erosionsschutz und minimieren Nährstoffeinträge in Grund­ und Oberflächengewässer. Auch im Hin­blick auf Bodenstruktur und Bodenfrucht­barkeit sowie auf die Bodenbiodiversität leisten Begrünungen einen wertvollen Beitrag. Die meisten Zwischenfruchtarten sind für eine optimale Entwicklung auf einen frühzeitigen Anbau (Mitte Juli bis Anfang August) angewiesen. Ab der zweiten Augusthälfte liefern nur noch wenige Arten verlässlich gute Ergebnisse, wie z.B. Buchweizen, Phacelia und Kreuzblüt­ler (z.B. Senf, Ölrettich, Kresse). Wenn sich der Anbautermin Richtung Mitte/Ende August verlagert, sollte die Wahl auf Kreuzblütlermischungen fallen. Noch später sind winterharte Arten (z.B. Grünschnittroggen, Winterrübsen, Winter­wicke) sinnvoll.

Ein frühzeitiger Anbau steht häufig in Konkurrenz mit einer zusätzlichen Stop­pelbearbeitung zur Bekämpfung von Aus­fallgetreide und Unkräutern. Erfahrungen zeigen jedoch, dass in früh gesäten, rasch wüchsigen, gut unkrautunterdrückenden

Zwischenfruchtmischungen das aufge­laufene Ausfallgetreide in der Regel nach einiger Zeit "erstickt" und verschwindet.

Gewässerschonende Düngung

Das Ziel des Zwischenfruchtbaus sind gut entwickelte Pflanzenbestände. In der Praxis zeigte sich, dass eine bedarfsge­rechte Zwischenfruchtdüngung (max. 20 – 30 kg N/ ha) bei kreuzblütlerbetonten Mischungen, insbesondere nach Weizen ohne Strohabfuhr, sinnvoll sein kann. Umgekehrt sollte bei Vorfrucht Raps bzw. bei leguminosenbetonten Mischungen auf eine Stickstoffdüngung jedenfalls verzich­tet werden. Da die Düngung zur Zwischen­frucht der folgenden Hauptfrucht ange­rechnet werden muss, ist der Nutzen einer Zwischenfruchtdüngung zu hinterfragen.

Nähere Informationen bei der Boden.Wasser.Schutz.Beratung unter 050/69 02­1426 oder www.bwsb.at.

DI Thomas WALLNER, Boden.Wasser.Schutz.Beratung, LK OÖ

Begrünungsanbau – Worauf kommt es an?

Nur gut entwickelte Zwischenfruchtmischungen bringen den optimalen Nutzen und bereichern das Landschaftsbild!

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ABFROSTENDE ZWISCHENFRUCHTMISCHUNG

WASSERGÜTE FRÜHOptimal für alle Fruchtfolgen

WASSERGÜTE FRÜH enthält keine Kreuzblütler. Phacelia und MUNGO unterbrechen die Fruchtfolge sehr effektiv. WASSERGÜTE FRÜH ist für alle Fruchtfolgen geeignet. Die Komponenten neigen nicht zum Verholzen, daher ist die Mischung optimal vor Mais, Rübe und Sojabohne. Außerdem ist WASSERGÜTE FRÜH gut trockenheitsverträglich, denn MUNGO und Phacelia entwickeln sich auch unter trockenen Bedingungen sehr gut. WASSERGÜTE FRÜH in einem fein abgesetztes Saatbett seicht anbauen.

• Alexandrinerklee• Krumenklee ATLAS• Phacelia MIRA• MUNGO• sicher abfrostend

«Fertige Zwischenfruchtmischungen geben Sicherheit. Sie sind das Ergebnis jahrelanger Erfahrungen von Praktikern und Beratern

aus den verschiedensten Bereichen. Diese Mischungen garantieren eine optimale Bestandesentwicklung, schützen vor Nährstoff-

austrag und verbessern die Bodenstruktur nachhaltig. Sie geben ausreichend Sicherheit im Falle einer AMA-Vorortkontrolle, berei-chern das Landschaftsbild und ermöglichen im Frühjahr, durch

die Pflanzenreste, einen optimalen Erosionsschutz beim Anbau der Sommerungen. Aus Sicht der Beratung hat sich der Anbau von fertigen Zwischenfruchtmischungen jedenfalls sehr bewährt.»

DI Thomas WALLNER, ReferatsleiterBoden.Wasser.Schutz.Beratung, LK OÖ

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SEITE 6 zwischenfrucht / 2017 / OPTIGREEN® – Abfrostende Mischungen

ABFROSTENDE ZWISCHENFRUCHTMISCHUNG

WASSERGÜTE FEINFür den frühen, kombinierten Anbau

WASSERGÜTE FEIN enthält sowohl Komponenten für feuchte als auch für trockene Bedingungen. Alexandrinerklee und Ölrettich entwickeln sich besser bei feuchteren Bedingungen, während Phacelia gut trockenheitsverträglich ist. Außerdem sammeln Alexandrinerklee und Krumenklee ATLAS Stickstoff, Ölrettich wirkt nematodenhemmend. Beim Anbau auf ein feines, abgesetztes Saatbett achten.

• Phacelia MIRA• Alexandrinerklee• Krumenklee ATLAS• nematodenresistenter Ölrettich• sicher abfrostend

ABFROSTENDE ZWISCHENFRUCHTMISCHUNG

WASSERGÜTE RAUFür den späteren Anbau

Unter guten Bedingungen kann WASSERGÜTE RAU auch als Streuvariante auf die feuchte Krume nach der Bodenbearbeitung von Ende Juli bis Ende August ausgebracht werden. Die schnelle Jugendentwicklung der Mischungspartner führt zu einer raschen Bodenbedeckung. WASSERGÜTE RAU bildet auch bei späterer Ansaat ober­ und unterirdisch viel Masse.

• Buchweizen• Phacelia MIRA• nematodenresistenter Ölrettich• Senf CARNELLA• sicher abfrostend

Sicher richtig gemischtDer Anbau von drei oder mehreren Zwischenfrüchten in Begrünungsmischungen bringt besondere Vorteile.

In der Mischung können die Stärken einzelner Kulturarten ge-nutzt werden, sodass Begrünungsmischungen die verschiedens-ten Nutzen kombinieren wie z.B. Mischungen mit Leguminosen, die Stickstoff sammeln oder Mischungen mit besonders rasch wachsenden und unkrautunterdrückenden Komponenten.

Mischungen garantieren aufgrund der Zusammensetzung auch unter widrigen Bedingungen (Trockenheit) eine breite An-passung und bieten Sicherheit in der Bestandesbildung. Auch Schädlingen gegenüber sind sie weniger anfällig.

Sich ergänzende und vielfältige Wurzeltypen fördern die Bo-dengare und Bodenstruktur. Die Wurzeln lockern den Boden auf natürliche Art und Weise und stabilisieren den Kohlenstoff in den Bodenaggregaten. Die reichhaltige Ernährung durch die Mischkultur fördert ein vielfältiges Bodenleben.

Zu beachten ist, dass sich die Anteile der einzelnen Komponen-ten unabhängig vom Mischungsverhältnis, aber in Abhängigkeit vom Aussaatzeitpunkt und der Wasserversorgung unterschied-lich stark entwickeln können.

Mit OPTIGREEN® bietet die saatbau linz optimal abgestimmte Mischungen in bester Qualität.

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ABFROSTENDE ZWISCHENFRUCHTMISCHUNG

ÖPULFITSchlau gespart!

ÖPULFIT ist eine preislich interessante Mischung für späteren Anbau, die geringe Ansprüche an die Saatbettbereitung stellt. Bei ausreichendem Feinerdeanteil kann ÖPULFIT auch gestreut werden. In diesem Fall empfehlen wir, die Aussaatmenge auf zwei Packungen (40 kg) pro Hektar zu erhöhen. Buchweizen, Senf und in geringem Mischungsanteil Ölrettich sind besonders raschwüchsig und unterdrücken Unkräuter sehr gut. ÖPULFIT ist für Rapsfrucht­folgen oder vor anderen Kohlgewächsen nicht zu empfehlen.

• Buchweizen • Senf CARNELLA• Ölrettich ANNA• sicher abfrostend

ABFROSTENDE ZWISCHENFRUCHTMISCHUNG

ÖPULGOLDBalsam für die Rübe

Die neue OPTIGREEN®­Mischung ÖPULGOLD wurde insbesondere für intensive Rübenfruchtfolgen entwickelt, eignet sich aber ebenso vor Mais oder Soja. Mit dem Meliorationsrettich FORZA bringt ÖPULGOLD besondere Vorteile mit sich. Die lange Pfahlwurzel von FORZA lockert den Boden effektiv und verbessert die Bodenstruktur. FORZA frostet sicher ab.

• Sommerwicke• Alexandrinerklee• Meliorationsrettich FORZA• sicher abfrostend

ABFROSTENDE ZWISCHENFRUCHTMISCHUNG

ÖPULPLUSOptimal für Variante 1

ÖPULPLUS ist eine neu entwickelte Mischung bestehend aus 6 insektenblütigen Mischungspartnern, speziell zur Anlage der Begrünungsvariante 1. ÖPULPLUS ist sehr raschwüchsig und wirkt sehr gut unkrautunterdrückend. ÖPULPLUS eignet sich für alle Anbaulagen und kann auch als Streuvariante gesät werden.

• Buchweizen • Phazelia MIRA• Alexandrinerklee• Ölrettich ANNA• Senf CARNELLA• MUNGO• sicher abfrostend

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ABFROSTENDE ZWISCHENFRUCHTMISCHUNG

BONIStickstoffsammler mit Tiefenwirkung

BONI ist raschwüchsig und unkrautunterdrückend. Eine Beson­derheit ist die Kombination: Die Pigmentplatterbse MONI, eine spezielle Selektion (siehe Seite 11), und die Sommerwicke sam­meln sehr viel Stickstoff. Der Meliorationsrettich FORZA (siehe Seite 12) übernimmt die Speicherung der Stickstoffmengen in der langen Pfahlwurzel, welche zusätzlich eine Tiefenlockerung bewirkt. Zudem weist BONI eine hohe Abwehrkraft gegen Schädlinge auf.

• Pigmentplatterbse MONI • Sommerwicke• Meliorationsrettich FORZA• sicher abfrostend

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ABFROSTENDE ZWISCHENFRUCHTMISCHUNG

LEGUMIXFür das Vieh und den Boden

LEGUMIX ist ein leguminosenbetontes Sommerzwischenfrucht­gemenge, das optimal als Grünfutter geeignet ist. Wird LEGUMIX als Silage genutzt, sollte es gut abtrocknen. LEGUMIX ist auch für Gründüngung gut geeignet. Bei rechtzei­tiger Aussaat, im Anschluss an die Getreideernte, kann diese Mischung sehr viel Grünmasse und damit auch Stickstoff bilden. Ein weiterer Vorteil ist das sichere Abfrosten.

• Sommerwicke TOPLESA• Futtererbse SIRIUS• Sojabohne• Grünmais

ABFROSTENDE ZWISCHENFRUCHTMISCHUNG

BIOGASMIXHohe Ertragssicherheit durch Mischungspartner (mehr als 50 % Leguminosen) die für jedes Wetter geeignet sind. Bei guter Entwick­lung der Leguminosen im Gemenge ist keine Düngung erforderlich. BIOGASMIX ist bei zeitgerechter Nutzung auch eine interessante Grundfutter ergänzung für Rinder. Der Anbau soll möglichst unmittelbar nach Beerntung der Hauptkultur erfolgen.

• Futtererbse SIRIUS• Sommerwicke• Alexandrinerklee• Sudangras• Sonnenblume• Phacelia MIRA

ABFROSTENDE ZWISCHENFRUCHTMISCHUNG

POWERMIXBringt Stickstoff in den Boden

Die Kombination fünf großkörniger Leguminosen ist Garant für höchste N­Bindung. Die eiweißreiche oberirdische Pflanzenmasse und die enorme Wurzelmasse sind neben der Strukturwirkung auch die Basis für Nährhumusbildung. POWERMIX ist für alle Lagen geeignet und ist der natürliche Stickstoffbringer für den vieh­losen Ackerbaubetrieb. Bei zeitgerechter Aussaat mit optimaler Ablage im Boden kann die Saatstärke auf 100 kg reduziert werden. Als Streuvariante mit nachfolgender Bodenbearbeitung möglich.

• Ackerbohne BIORO• Futtererbse SIRIUS• Sommerwicke• Pigmentplatterbse MONI• Esparsette

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SEITE 10 zwischenfrucht / 2017 / Stickstoffsammler

ROTKLEE

REICHERSBERGER NEUDurch das günstige Blatt­/Stängelverhältnis und den im Ver­gleich zu anderen Sorten höheren Eiweißgehalt stellt REICHERSBERGER NEU ein qualitativ hochwertiges Futtermit­tel dar. Sein guter Nachtrieb erlaubt bis zu vier Schnitte im Jahr. Aufgrund der guten Winterhärte kann REICHERSBERGER NEU auch in raueren Lagen mit entsprechender Sicherheit gesät werden. Rotklee ist eine ideale Vorfrucht und eignet sich auch als hochwertige Gründüngungspflanze.

• hohe Grün­ und Trockenmasseerträge• blattreich• hoher Eiweißgehalt• winterfest und ausdauernd • gutes Nachtriebsvermögen

WEISSKLEE

KLEMENT• ausläuferbildend• hohe Narbendichte, auch für intensive Beweidung• eiweißreiches Futter, wertvolle Gründüngung• geeignet für Untersaaten

INKARNATKLEE

KARDINAL• für leichte und mittlere Böden• sehr raschwüchsig, gute Unkrautunterdrückung• beste Vorfruchtwirkung• auffällige purpurfarbige Blüten

LUZERNE

LA ROCCADie Luzerne LA ROCCA kann aufgrund ihrer tief reichenden Wurzel auch Wasser und Nährstoffe in tieferen Bodenschichten sehr gut nutzen. LA ROCCA verfügt über eine sehr gute Vorfruchtwirkung und liefert als Leguminose kostenlos Stick­stoff in die Fruchtfolge. Durch ihren hohen Eiweißgehalt ist Luzerne auch eine sehr wertvolle Futterpflanze.

• sehr trockenheitsverträglich• hochwertiges Eiweißfutter• mittlerer Blühbeginn• kalkliebend

Sammeln Sie Stickstoff!Leguminosen bringen neben den vielfältigen Vorteilen von Zwi-schenfrüchten zusätzlich Stickstoff in den Boden. Mehrjährige Kleearten wie Rotklee oder Luzerne erbringen ihre Hauptleistung ab dem 2. bzw. 3. Jahr. Nach drei Jahren hinterlassen diese Legu-minosen bis zu 180 kg N/ha, wovon rund 20 – 30 % im 1. Jahr für die Folgefrucht verfügbar sind.

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KRUMENKLEE

ATLAS• einjährig, abfrostend• preisgünstige, kleinkörnige Leguminose• tiefe Pfahlwurzel• sammelt effizient Stickstoff

ALEXANDRINERKLEE

MARIO, ALEX, AXI• hohe Erträge an eiweißreichem Futter• einjährig, abfrostend• schnelle Bodenbedeckung• hohe Menge leicht abbaubare Grünmasse

PERSERKLEE

MARCO POLO• raschwüchsig• blattreich und feinstängelig• trockenheitsverträglich• intensive Durchwurzelung

ACKERBOHNE

BIORO• beste Jugendentwicklung, hohe Unkrautunterdrückung• große und leicht abbaubare Wurzel­ und Grünmasse• effizienter Stickstoffsammler• optimaler Mischungspartner für Begrünungen

PIGMENTPLATTERBSE

MONIBiologische Stickstofffabrik

MONI ist eine dunklere, gefleckte Platterbse (Pigmentplatterbse). Sie ist besonders wassereffizient und verträgt Hitze und Trockenheit ganz gut. MONI ist sehr schnell in der Jugendent­wicklung, wodurch eine rasche Bodenbedeckung sowie eine gute Unkrautunterdrückung gewährleistet ist.Ein spezieller Vorteil von MONI ist die erhöhte Stickstoff­fixierung. In nur 8 bis 12 Wochen können von der Platterbse MONI bis zu 150 kg Stickstoff pro Hektar produziert werden. Eine Besonderheit der Pigmentplatterbse MONI ist ihre hohe Abwehrkraft gegen Blattläuse durch die Bildung von Neuro­toxinen. Sie ist deshalb auch nicht zur Verfütterung geeignet.

• schnelle Jugendentwicklung• trockenheitsverträglich• hohe Stickstofffixierleistung• frostet leicht ab

FUTTERERBSE

SIRIUS, ARVIKA• eiweißreiches Grünfutter• optimale Gründüngung• gute Bodenbedeckung, gute Unkrautunterdrückung• beste Vorfruchtwirkung

SOMMERWICKE

TOPLESA• anspruchslos, trockenheitsverträglich• gute Unkrautunterdrückung• sicherer Stickstofflieferant• sicher abfrostend, ideal für Mulchsaat

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SENF ZUR NEMATODENBEKÄMPFUNG

SERVAL• Feind­ und Fangpflanze für Nematoden• erzielt hervorragende Entseuchungseffekte• Anbau unmittelbar nach der Getreide ernte• reich verzweigtes und tiefgehendes Wurzelsystem

SEITE 12 zwischenfrucht / 2017 / Kreuzblütler

GELBSENF

CARNELLA• mittelfrühe Sorte für späteren Anbau• rasche Jugendentwicklung• mittlere Wuchshöhe• geringer Feuchtigkeitsbedarf zur Keimung

Tüchtige KreuzblütlerKreuzblütler zeichnen sich auch bei späterem Anbau (abneh-mende Tageslängen) durch sehr schnelle Jugendentwicklung und hervorragende Unkrautunterdrückung aus.

ÖLRETTICH

ANNA• zügige Anfangsentwicklung• intensives, tiefgehendes Wurzelsystem• gute Bodenlockerung, bricht Verdichtungen auf• aktiviert das Bodenleben

ÖLRETTICH ZUR NEMATODENBEKÄMPFUNG

ARENA • Nematodenfeindpflanze• reduziert den Nematodenbefall effektiv• fast 2/3 der wertvollen Gründüngungsmasse im Boden• sichert hohe Rübenerträge

MELIORATIONSRETTICH

FORZADer Stickstoffspeicher

FORZA ist eine Rettichart, die sich sehr rasch entwickelt, den Boden gut abdeckt, eine lange Pfahlwurzel bildet und den Boden lockert. FORZA entwickelt wenig oberirdische Masse. Ein Vorteil ist, dass FORZA in der 2. Jahreshälfte bei abnehmender Tages­länge nicht mehr in die generative Phase geht (stängelt nicht auf und verholzt nicht). Die lange Pfahlwurzel ragt aus dem Boden heraus, das sichert das Abfrosten. FORZA hinterlässt kleine runde Löcher, die sich mit Wasser füllen und im Winter durch Frostsprengung zur Bodenlockerung beitragen.

• rasche Jugendentwicklung• Tiefenlockerung durch lange Pfahlwurzel• verholzt nicht• sicher abfrostend

WEITERS IM PROGRAMM

Kultur Sorte Beschreibung

Winterfutterraps PRESTIGE schmackhaft und massenwüchsig, kann bis spät in den Herbst und ab dem zeitigen Frühjahr genutzt werden, erucasäurefrei

Winterrübsen JUPITER raschwüchsig, blattreich, mehrschnittig, besonders wirkungsvoll gegen Nitratauswaschung, enorme Wurzelmasse

Sommerfutterraps JUMBO große Mengen hochverdauliches, eiweißreiches Grundfutter, starke Durchwurzelung, Ernte bis in den späten Herbst möglich

Leindotter CALENA hohe Trockenheitsresistenz, konkurrenzstark – gute Unkrautunterdrückung, gute Untersaateignung

Kresse keimt schnell, gute Bodenbedeckung, friert sicher ab, nicht für intensive Rübenfruchtfolgen geeignet

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zwischenfrucht / 2017 / Fruchtfolgeneutrale SEITE 13

BUCHWEIZEN

BILLYBuchweizen ist selbstverträglich und eine anspruchslose Pflanze, die auch unter trockenen Bedingungen sicher und schnell aufgeht und nährstoffarme Böden sehr gut aufwertet. Sicheres Abfrosten ist ein weiterer Vorteil von Buchweizen. Wegen seines geringen Bodenbedeckungsgrades ist BILLY nur als Gemenge­partner zu empfehlen. Die Samenreife sollte vermieden werden. Buchweizen ist ein Knöterichgewächs und mit keiner Hauptkul­tur verwandt. Buchweizen unterbricht daher eventuelle Krankheits infektionszyklen in der Fruchtfolge.

• idealer Mischungspartner• rasche Jugendentwicklung• trockenheitsverträglich• braunes Korn

MUNGO

MUNGOMUNGO ist eine Zwischenfrucht, die von der saatbau linz speziell für die österreichischen Bedingungen selektiert wurde. MUNGO ist ein Korbblütler und mit keiner anderen Hauptkultur (Ausnahme: Sonnenblume) verwandt. Die Fruchtfolge wird daher besonders effektiv unterbrochen.MUNGO ist wärmeliebend, entwickelt sich im Sommer rasch und unterdrückt das Unkraut gut. MUNGO ist trockenheits­verträglich und gut kombinierbar mit anderen Zwischen­früchten.

• fruchtfolgeneutral• ideal für Mulchsaat• frostet sehr leicht ab• trockenheitsverträglich

PHACELIA

MIRAPhacelia ist sehr raschwüchsig – sie unterdrückt das Unkraut sehr gut – und produziert in kurzer Zeit große Mengen an Grünmasse, auch in trockenen Lagen. Das intensive Haarwurzel­system in den oberen Schichten sorgt für guten Aufschluss der Bodennährstoffe. Als Wasserblattgewächs ist Phacelia mit keiner bei uns gängigen Kulturpflanze verwandt und stellt eine ideale abfrostende Zwischenfrucht dar. Phacelia fördert das Bodenle­ben und hinterlässt eine gute Schattengare. Als wertvolle Bienen weide wird sie auch "Bienenfreund" genannt.

• feinstängelig – ausgezeichnete Verrottung• ideal für Mulchsaat• nematodenneutral• sicher abfrostend

Abwechslung tut Ihrem Boden gutPhacelia, Buchweizen und Mungo sind mit keiner Haupt-kulturart verwandt und unterbrechen die Fruchtfolge sowie eventuelle Krankheits- oder Infektionszyklen sehr effektiv.

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SEITE 14 zwischenfrucht / 2017 / Feldfutter

ITALIENISCHES RAYGRAS

FABIO• für intensive Nutzung auf nährstoffreichen Böden• im Ertrag eine Klasse für sich• blattreiches Obergras• bis zu 6 höchst ertragreiche Schnitte pro Jahr

Für das Vieh und den BodenImmer wieder gibt es Jahre mit großer Frühjahrstrockenheit, die im Grünland zu starken Einbußen beim ersten Schnitt führen. Rinderbetriebe mit Ackerflächen können mit Zwischen-fruchtfutterbau ihre Futtergrundlage aufbessern.

Nach der Ernte von Wintergerste ist der optimale Zeitpunkt zum Anbau von Feldfutter FUTTERPROFI. Nähere Informationen zu den verschiedenen Varianten entnehmen Sie bitte unserem Pros-pekt „Feldfutter & Dauergrünland“.

GRÜNSCHNITTROGGEN

PROTECTORDas erste Grünfutter

Grünschnittroggen PROTECTOR kann nach später räumenden Hauptfrüchten gebaut werden und liefert im zeitigen Frühjahr große Futtermengen. PROTECTOR zeichnet sich durch frühe Reife, lange Wuchshöhe und hohe Abwehrkraft gegen Krank­heiten aus. Grünschnittroggen zählt zu den winterharten Begrünungskulturen.

• sehr schnellwüchsig• frühreife Grünschnittroggensorte• intensive Durchwurzelung des Bodens• verhindert Erosion und Nitratauswaschung

BASTARDRAYGRAS

LEONISBastardraygras ist eine Kreuzung zwischen Englischem und Italienischem Raygras und kombiniert die Eigenschaften Ertrag, Qualität und Ausdauer optimal. LEONIS bildet eine sichere Futtergrundlage mit hohen Nährstofferträgen. LEONIS ist ein guter Gülleverwerter und gut winterhart.

• höchste Grün­ und Trockenmasseerträge• guter Gülleverwerter• 2­ bis 5­jährige Nutzung• 4 – 5 Schnitte pro Jahr

EINJÄHRIGES RAYGRAS

BEATLEDas Einjährige Raygras BEATLE ist ein besonders raschwüchsiges Weidelgras, das bei intensiver Bestandesführung mit hohen Stickstoffgaben besonders hohe Grün­ und Trockenmasseerträge bringt. Bei Anbau nach Getreide sind bei ausreichender Wasser­ und Stickstoffversorgung (bis 50 kg/ha) drei Schnitte möglich.

• extrem schnellwüchsig• enormer Futterertrag• hoher Energiegehalt• gut silierbar

HYBRIDSUDANGRAS

SUSU• enorme Grün­ und Trockenmasseerträge in kurzer Zeit• trockenheitsverträglich, wärmeliebend• selbstverträglich, einjährig• kräftiges Wurzelsystem

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FELDFUTTER ÜBERJÄHRIG

LANDSBERGERGEMENGEDas bewährte Zusatzfutter

LANDSBERGER GEMENGE ist eine anpassungsfähige Mischung, die sehr hohe Ertragsleistungen bringt (bis 2 Schnitte im Herbst, im Frühjahr noch eine Nutzung mit gutem Ertrag). Durch seine Spätsaatverträglichkeit und seine hervorragenden Vorfruchteigenschaften ist es auch eine ideale Gründüngung.

• Bastardraygras LEONIS• Inkarnatklee KARDINAL• Winterwicke

FELDFUTTER EINJÄHRIG

FUTTERPROFI EKEinjährige, nicht überwinternde Kleegrasmischung.Bis zu 2 Nutzungen nach Getreide möglich. Das schnell­wachsende Einjährige Raygras BEATLE liefert hohe Trocken­masseerträge mit ausgezeichneter Futterqualität.

• Zwischenfruchtanbau vom Frühjahr bis Ende August• gute Eignung als Folgefrucht von Wintergetreide• enorme Trockenmasseerträge• fördert Stickstoffnachlieferung und Bodengare

FELDFUTTER ÜBERJÄHRIG

FUTTERPROFI EIFUTTERPROFI EI ist ein Kleegrasgemenge für schnelle Höchsterträge mit guter Qualität. Vor allem in Gunstlagen liefert FUTTERPROFI EI nach Wintergetreide 2 Schnitte mit enormen Erträgen im Ansaatjahr und kann auch im Frühjahr noch genutzt werden.Die Mischung ist eine kostengünstige Alternative zum LANDSBERGER GEMENGE.

• für Gunstlagen• überjährige Nutzung• Stoppelsaat: 1 – 2 Nutzungen im Ansaatjahr• raschwüchsige Mischungspartner

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WILDÄSUNGSMISCHUNG

LEBENSRAUM NIEDERWILD• 19 abgestimmte Mischungspartner, davon

90 % insektenblütige Komponenten 50 % Leguminosen

• Äsung, Nektar und Pollen über einen langen Zeitraum• überjährige Blatt­ und Körneräsung für alle Wildarten• azyklisch zu landwirtschaftlichen Kulturen• Frühjahrsansaat empfohlen

SEITE 16 zwischenfrucht / 2017 / Wildacker und Wildwiesen

WILDÄSUNGSMISCHUNG

DICKICHTWildackermischung zur Sommersaat

DICKICHT ist eine Mischung zur Schließung der Nahrungs­ und Deckungslücke im Herbst und Winter für Reh­ und Niederwild sowie zur Sicherstellung und Erweiterung des Lebensraumes. Überwinternde Komponenten ermöglichen Äsung und Deckung auch im Folgejahr. Durch seine optimale Zusammensetzung ist DICKICHT auch als Winterbegrünung und Brache geeignet.

• schmackhafte Pflanzen• überjährig gute Deckung• Äsungsangebot über längeren Zeitraum• dient auch als Körneräsung

WILDÄSUNGSMISCHUNG

LECKERBISSENHerbst-Winteräsung

LECKERBISSEN ist eine artenreiche Äsungsmischung mit vielen schmackhaften Komponenten zur Erweiterung des Äsungs­angebots vom Herbst bis zum Frühjahr, sowie zur Verbesserung der Verbiss­Situation und zur Entlastung der Verkehrswege. Die Zusammensetzung der einzelnen Arten sorgt für einen raschen Aufwuchs sowie ein attraktives Äsungsangebot über einen langen Zeitraum. Ausreichende Winterhärte gewährleistet auch Äsung im Winter, da speziell die Kohlarten und Leguminosen auch bei Schneelage gern ausgeschlagen werden.

• rascher Aufwuchs• schmackhaftes Saftfutter durch Kohlarten• überwiegend zuckerreiche Äsung• Äsungsangebot auch im Winter

KRÄUTER- UND KLEE- EINSAATMISCHUNG

K&K JAGD• wertvolle und schmackhafte Kräuter­ und Kleearten• zur Aufwertung von Wildäsungsflächen und ­wiesen• inkrustiert mit OPTICOVER• optimaler Mischungspartner bei Neuansaat oder für Einsaat

INFORMATION UND BERATUNG

Wir beraten Sie gerne zu Spezialmischungen für Wegebau, Hochlagen, Deponiebegrünungen und andere.

Christian DORNINGERTel: 0732/389 [email protected]

WildäsungenEin Wildacker soll Äsung für möglichst viele Wildarten sowie Deckung über einen langen Zeitraum bieten. Gezielt angelegte Wildäcker bringen Entlastung für Wälder, Schadflächen und Verkehrsflächen. Wildäcker sollen gleichzeitig die Fruchtfolge bereichern, keinesfalls Zwischenwirte für Pilzkrankheiten oder Schädlinge darstellen und vor allem leicht zu pflegen sein.

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INSEKTENBLÜTIGE MISCHUNG

BIENENKORBBIENENKORB ist eine Mischung aus überwiegend einjährigen Kräutern und Blütenpflanzen. Aufeinander abgestimmte Pflanzenarten fördern die Bodenfruchtbarkeit und bieten gleichzeitig über einen längeren Zeitraum ein attraktives Pollen­ und Nektarangebot für zahlreiche Insekten. Bis in den Herbst hinein sorgen so die verschiedenen Pflanzenarten abwechselnd für ein Blüten­ bzw. Nahrungsangebot.

• lang­ und reichblühende Mischung• bodenverbessernde Wirkung• für sicheren Aufgang mit Tonmineralen ummantelt• Frühjahrsansaat empfohlen

Lebensraum BieneIn vielen Bereichen unserer kultivierten Landschaft mangelt es den blütenbesuchenden Insekten an einer ausreichenden Versorgung. Stillgelegte Acker- und Bracheflächen bieten eine hervorragende Möglichkeit, die Interessen der Landwirtschaft mit den Bedürfnissen von Insekten wie Honigbienen, Hummeln und Schmetterlingen zu vereinen.

Dank solcher Flächen leisten Landwirte einen aktiven Beitrag zur Verbesserung des Nahrungsangebotes zahlreicher Insekten während der gesamten Flugsaison. Weiters dienen diese Flächen auch als Deckung für Niederwild. Im Winter bieten die stehengebliebenen Pflanzenreste mit ihren Frucht-ständen und Samen allen körnerfressenden Vogelarten ein abwechslungsreiches Futter. Die Biodiversität wird erhalten und der Ernteertrag auf den Feldern verbessert.

INSEKTENBLÜTIGE MISCHUNG

BIODIVERSITÄTS­MISCHUNGDie BIODIVERSITÄTS MISCHUNG ist eine überjährige insekten blütige Mischung zur Anlage von Biodiversitätsflächen im ÖPUL 2015. Bestandteile dieser Mischungen sind sechs verschiedene Leguminosenarten und Koriander. Alle Mischungs­partner sind „insektenblütig“ und die Mischung ist bei ent­sprechender Pflege mehrjährig.

• problemlose Mischung für alle Böden• optimal für Insekten und den Boden• mit Bienenkorb kombinierbar• bringt Stickstoff in die Fruchtfolge

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SEITE 18 zwischenfrucht / 2017 / Bioackerbau

Zwischenfrüchte sollten auf allen Flächen angebaut werden, wo ein Anbau möglich und sinnvoll ist. Entscheidendes Kriterium sollten die Auswirkungen auf die Bodenge-sundheit sein und nicht die Förderung.

Hauptfrüchte nicht in Zwischenfruchtmischungen

Kulturen, die als Hauptkultur angebaut werden, haben in der Zwischenfrucht nichts verloren. Ideal ist es, Kulturen auszusäen, die nicht mit den Hauptfrüchten verwandt sind. Vor einer Leguminosen­Hauptfrucht sollte in der Zwischenfruchtmischung keine Leguminose vorkommen. Bei Klee und insgesamt bei den Leguminosen sollten un­bedingt die Arten durchgewechselt werden. Vielfalt beugt der Leguminosenmüdigkeit aus Erfahrung fast so gut vor wie absolute Anbau pausen. Kreuzblütler sind gute Zwischenfrüchte, weil als Hauptfrucht kaum vertreten. Auch die Gräser wie (Sand) hafer, Grünschnitt roggen oder Sudangras, aber auch Gräser als Untersaaten erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.

Mischungen haben Vorrang

Um der Tatsache, dass auch im Biolandbau in den Hauptfrüchten so gut wie immer Mono­kulturen zu finden sind, entgegenzuwirken, ist es das Mindeste, diese Eintönigkeit nicht auch im Zwischenfruchtanbau fortzusetzen. Um die Vielfalt im System Bioackerbau zu erhöhen, sind Mischungen zu bevorzugen.

Vielfalt bringt Sicherheit

Mischungen haben mehrere Vorteile: Es besteht ein geringeres Anbaurisiko, weil sich die unterschiedlichen Pflanzen gegenseitig schützen und stützen können und die jewei­ligen Klimabedingungen besser ausgenützt werden. Entstehende Lücken werden bestens ausgeglichen. Gleichzeitig entsteht eine Pflanzengesellschaft, die für viele Nützlinge attraktiv sein kann, welche dem Landwirt dabei helfen, mit Kulturschädlingen besser fertig zu werden. Über die Artenvielfalt wird die biologische Stabilität des Anbausystems deutlich erhöht.

Der wesentlichste Vorteil von Mischungen ist, die unterschiedlichsten Wurzelarten in den Boden zu bekommen. Damit wird die Krume dicht, tief und fein durchwurzelt. Diese Wurzelvielfalt ermöglicht auch die Mannigfaltigkeit des Bodenlebens aufrecht­zuerhalten und zu fördern.

Zwischenfrüchte bringen Leben in den Acker

Die Pflanzenwurzel hat nicht nur die Aufga­be aus dem Boden Nährstoffe und Wasser für die Pflanze zu holen, sondern sie besitzt auch die entscheidende Funktion, das gesamte Bo­denleben mit der notwendigen Lebensener­gie zu versorgen. Dies geschieht in Form von Wurzelausscheidungen und absterbenden Feinstwurzeln. Nur im ständigen Geben und Nehmen zwischen Pflanzenwurzeln und Bodenleben kann natürliche Bodenfruchtbar­keit entstehen: Milliarden Bodenlebewesen pro Handvoll Boden sorgen dafür, dass der Boden krümelig ist.

Sonnenenergie durch „immer Grün“

Der entscheidende Faktor für gelungene Zwischen­ oder Hauptfrüchte ist nicht der Stickstoff, sondern vielmehr sind es die

ganzjährig aktiven Bodenbakterien, die den Ackerboden leistungsstark werden lassen. Diese Bakterien brauchen Zucker aus lebenden Wurzeln und dies nicht nur bis zum ersten Frost, sondern über den Winter hindurch und vor allem im Frühjahr. Es ist sehr schade um die effiziente Vegetations­zeit im März und April, wenn die Acker­böden für die Aussaat vorbereitet sind und auf den Anbau warten. Besonders gilt dies, wenn gerade unter Bio­Bedingungen erst im Mai Mais, Soja, Kürbis oder Hanf gesät werden und bis dahin kein Bewuchs vorliegt. Die in dieser Zeit gespeicherte Sonnenenergie als Zucker wirkt sich über die Bakterien, die den Zucker fressen als höchst ertragreich aus. Bakterien sind hochwirksame stickstoffhältige Eiweißver­bindungen – lebender Stickstoff sozusagen. Daher sind winterharte und frühjahrsak­tive Zwischenfrüchte ein Garant für beste Bestände der folgenden Hauptfrucht. Als Kompromiss können winterharte Kompo­nenten (Gräser, Inkarnat­, Weiß­, Gelb­klee, Grünschnittroggen, Winterwicken, Wintererbsen, Winterrübsen oder Raps) den abfrostenden Gemengen beigemischt werden.

Manuel BÖHM, Redaktion LANDWIRT Bio

Zwischenfrüchte sind ein Muss im Bioackerbau

Ein bunt blühendes Erscheinungsbild ist ein positiver Zusatznutzen von Zwischenfruchtmischungen.

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BiogrünUm im Bio-Ackerbau nachhaltig erfolgreich zu sein, bedarf es einer abwechslungsreichen Fruchtfolge und vor allem einen überlegten Zwischenfruchtanbau. Begrünungen haben vielfältigste Funktionen – Stickstofffixierung, Humusaufbau, Nährstoff- und Wasserhaushalt, Bodenschutz, Nahrung für das Bodenleben etc. Die saatbau linz beschäftigt sich seit vielen Jahren mit effizienten Bio-Zwischenfruchtmischungen und ist bestrebt die aktuellen Entwicklungen und Erkenntnisse in der Landwirtschaft in die Produktentwicklung einfließen zu lassen. Damit bietet die saatbau linz alternative Möglich-keiten für individuelle Fruchtfolgen.

Es freut uns, Ihnen in dieser Ausgabe unsere Bio-Zwischen-fruchtmischungen unter BIOGRÜN präsentieren zu können. BIOGRÜN bildet das Dach über alle Bio-Zwischenfrucht-mischungen. Unsere BIOGRÜN-Mischungen stehen für 100 % Bio-Komponenten, höchste Kompetenz und sollen zugleich den Qualitätsanspruch auf höchster Ebene unterstreichen.

INSEKTENBLÜTIGE MEHRJÄHRIGE BIODIVERSITÄTSMISCHUNG

BIOGRÜN DIVERSITÄTBIOGRÜN DIVERSITÄT ist eine überjährige insektenblütige Mischung zur Anlage von Biodiversitätsflächen für Biobetriebe, welche seit 2017 im ÖPUL beantragt werden kann. BIOGRÜN DIVERSITÄT beinhaltet sechs verschiedene Mischungspartner, diese sind bei entsprechender Pflege mehrjährig und bieten einen attraktiven Lebensraum für Insekten, Wild und Vögel.

• BIO­Luzerne LA ROCCA• BIO­Rotklee REICHERSBERGER NEU• BIO­Inkarnatklee KARDINAL• BIO­Esparsette• BIO­Hornklee• BIO­Winterwicke

ABFROSTENDE BIO-ZWISCHENFRUCHTMISCHUNG

BIOGRÜN KLASSIKBIOGRÜN KLASSIK ist eine leguminosenfreie Mischung und unterbricht leguminosenbetonte Fruchtfolgen. Die Kombination aus Tief­ und Flachwurzlern ermöglicht eine durchgängige Lockerung der Bodenhorizonte, das Beikraut wird wirkungsvoll unterdrückt. Die vier insektenblütigen Mischungspartner ermöglichen ein breites Aussaatfenster von Anfang Juli bis Anfang September. BIOGRÜN  KLASSIK ist eine anspruchslose, raschwüchsige, trockenheitstolerante Mischung zu einem äußerst attraktiven Preis.

• BIO­Phacelia MIRA• BIO­Kresse• BIO­Leindotter• BIO­Ölrettich

BIO BIO

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ABFROSTENDE BIO-ZWISCHENFRUCHTMISCHUNG

BIOGRÜN SPÄTLeguminosenfreie Mischung für leguminosenbetonte Frucht­folgen. BIOGRÜN SPÄT ist sehr raschwüchsig und bindet verfügbaren Stickstoff im Boden oder aus der Gülle. Außerdem ist BIOGRÜN SPÄT – wie im Namen der Mischung betont – sehr spätsaatverträglich. Wenn BIOGRÜN SPÄT als abfrostende Begrünung eingesetzt wird, empfehlen wir einen Aussaattermin ab Ende August, um die Wahrscheinlichkeit der Samenreife von Gelbsenf und Buchweizen möglichst gering zu halten.

• BIO­Buchweizen BILLY• BIO­Senf CARNELLA• BIO­Phacelia MIRA• BIO­Leindotter• BIO­Kresse

ABFROSTENDE BIO-ZWISCHENFRUCHTMISCHUNG

BIOGRÜN PRODie kleinsamige Leguminosenmischung besteht zu einem Großteil aus Kleearten, welche Luftstickstoff binden und der Nachfrucht zur Verfügung stellen. Die Aussaat von BIOGRÜN PRO sollte zeitnah nach dem Getreidedrusch in ein feines Saatbeet erfolgen, um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen. Die fünf Mischungspartner bewirken eine gute Durchwurzelung der Bodenschichten. BIOGRÜN PRO ist abfrostend und die Grünmasse verrottet rasch bis zum Frühjahr.

• BIO­Alexandrinerklee• BIO­Sparingklee• BIO­Perserklee• BIO­Phacelia MIRA• BIO­Kresse

BIO­EINZELKOMPONENTENZUR BEGRÜNUNGAckerbohne BIO-BIORO/BIO-MELODIEPigmentplatterbse BIO-MONIFuttererbse BIO-ARVIKARotklee BIO-REICHERSBERGER NEULuzerne BIO-LA ROCCAAlexandrinerklee BIO-ALEX/BIO-MAREMMAInkarnatklee BIO-KARDINALEsparsette BIO-ESPARSETTEBuchweizen BIO-BILLYGelbsenf BIO-CARNELLAPhacelia BIO-MIRASommerwicke BIO-SLOVENAPannonische Wicke BIO-BETAWinterfuttererbse BIO-ARKTAGrünschnittroggen BIO-PROTECTORÖlrettich BIO-RADETZKY

BIO

BIO

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ABFROSTENDE BIO-ZWISCHENFRUCHTMISCHUNG

BIOGRÜN PREMIUMBIOGRÜN PREMIUM (BIOFIT) ist eine Leguminosenmischung, die sehr viel Grünmasse bildet und Stickstoff aus der Luft fixiert. Bei entsprechender Entwicklung in der Vegetationsperiode unterdrückt die abgefrostete dicke Grünmasseschicht im Frühjahr die Beikräuter gut und hinterlässt eine feinkrümelige Bodengare. Die Grünmasse verrottet unter trockenen Bedin­gungen aber langsam. Wurde sehr viel Grünmasse gebildet, ist es günstig, die abgestorbene Grünmasse schon im Spätherbst oder im Frühjahr zu zerkleinern um eine gutes Verrotten und Einmulchen zu gewährleisten.

• BIO­Saatplatterbse MONI• BIO­Sommerwicke SLOVENA• BIO­Ackerbohne BIORO• BIO­Futtererbse ARVIKA

BIO

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ALLES AUF EINEN BLICK

Mischungen

WASSERGÜTE FEIN 2, 3, 4 15 (1 Pkg/ha) ja

WASSERGÜTE RAU 2, 3, 4, 5 20-30 (1-1,5 Pkg/ha) ja

WASSERGÜTE FRÜH 2, 3, 4 12 (1 Pkg/ha) ja

ÖPULFIT 3, 4, 5 20-40 (1-2 Pkg/ha) ja

BONI 2, 3, 4 50-75 (2-3 Pkg/ha) ja

LEGUMIX 2, 3, 4 125 (5 Pkg/ha) ja

BIOGASMIX 1, 2, 3, 4 60 (2 Pkg/ha) ja

LANDSBERGER GEMENGE 2, 3, 4 70-80 Bio nein

FUTTERPROFI EI/EK 2, 3, 4 30-40 nein/ja

BIENENKORB 1, 2 35-40 nein

BIODIVERSITÄTSMISCHUNG 1, 2 25-30 nein

ÖPULPLUS 1, 2, 3, 4 20 (1 Pkg/ha) ja

ÖPULGOLD 2, 3, 4 30-35 (ca. 1,5 Pkg/ha) ja

POWERMIX 2, 3, 4 100-125 kg (4-5 Pkg/ha) ja

Wildäsungsmischungen

LECKERBISSEN 1, 2, 3, 4 60 nein

DICKICHT 1, 2, 3, 4 70 nein

K&K JAGD nein

LEBENSRAUM NIEDERWILD 1, 2, 3, 4 35-40 nein

Bio-Mischungen

BIOGRÜN PREMIUM (BIOFIT) 2, 3, 4, 5 100-125 (4-5 Pkg/ha) Bio ja

BIOGRÜN SPÄT 3, 4, 5 25 (1 Pkg/ha) Bio ja

BIOGRÜN PRO 1, 2, 3, 4 25 (1 Pkg/ha) Bio ja

BIOGRÜN KLASSIK 2, 3, 4 12 (1 Pkg/ha) Bio ja

BIOGRÜN DIVERSITÄT 1, 2 20-25 (2-2,5 Pkg/ha) Bio nein

Leguminosen Kulturart

REICHERSBERGER NEU Rotklee 20-25 Bio nein

LA ROCCA Luzerne 25 Bio nein

KLEMENT Weißklee 15-18 Bio nein

KARDINAL Inkarnatklee 25-30 Bio nein

MARIO, ALEX, AXI Alexandrinerklee 25-30 Bio ja

MARCO POLO Perserklee 15-20 ja

SIRIUS, ARVIKA Futtererbse 120-150 Bio ja

TOPLESA Sommerwicke 100-130 Bio ja

BETA, DETENICKA 6 Pannonische Winterwicke 90-130 Bio nein

MONI Pigmentplatterbse 60-80 Bio ja

BIORO, MELODIE Ackerbohne 150-180 Bio ja

Esparsette 160 Bio nein

ARKTA 6 Winterfuttererbse 150-160 Bio nein

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Gräser

BEATLE Einj. Raygras 40 ja

FABIO Ital. Raygras 40 nein

LEONIS Bastardraygras 35 nein

SUSU Sudangras 25-30 ja

PRATEX Rau-/Sandhafer 60-80 ja

Kreuzblütler

FORZA Meliorationsrettich 6-8 ja

CARNELLA Gelbsenf 20 Bio ja

SERVAL Nematodenfeindlicher Senf 20 ja

ANNA Ölrettich 25 Bio ja

ARENA Nematodenfeindlicher Ölrettich 25 ja

JUMBO Sommerfutterraps 10-15 ja

CALENA Leindotter 6-10 ja

JUPITER 6 Winterrübsen 10-15 nein

PRESTIGE Winterfutterraps 10-15 nein

Kresse 10 ja

Fruchtfolgeneutrale Zwischenfrüchte

MUNGO 8-10 ja

MIRA Phacelia 10-12 Bio ja

BILLY Buchweizen 60-80 Bio ja

Grünschnittroggen

PROTECTOR 6 Grünschnittroggen 100-140 Bio nein

Bitte beachten Sie: Diese Übersicht zeigt die empfohlenen, optimalen Aussaattermine.

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aktuellesUNSERE INNOVATIONEN SIND IHR PROFIT. MIT BLICK AUFDIE ZUKUNFT ENTWICKELN WIR UNSERE MISCHUNGENLAUFEND WEITER. DIE BASIS HIERFÜR BILDET ZERTIFIZIERTESBEGRÜNUNGSSAATGUT HÖCHSTER QUALITÄT UND REINHEIT.

INFORMATION UND BERATUNG

Standort LinzA-4060 LeondingSchirmerstraße 19Tel: 0732/389 00-0Fax: 0732/38 58 [email protected] www.saatbau.com

Verkaufsleitung ÖsterreichChristian EDLMÜLLERTel: 0732/389 [email protected]

Dominik STIFTINGERTel: 0732/389 [email protected]

SONDERMISCHUNGEN

Die saatbau linz bietet auf Anfrage auch Spezial­begrünungen für Wegebau (Forstwege und ­straßen), Hochlagen, Deponie­begrünungen, Skipisten u.a. sowie Wildwiesen, z.B.• Wildwiese für mittlere Lagen

mit und ohne Kräuteranteil• Wildwiese für höhere Lagen

mit und ohne Kräuteranteil an.

OPTIGREEN®

• optimal abgestimmte Mischun­gen in bester Qualität, passend für die unterschiedlichsten Anforderungen und Fruchtfolgen

• höchste Qualität aller Mischungspartner

• hochwertige Züchtungen und amtlich geprüfte Sorten garantieren höchsten Nutzen

• hohe Investitionen in unsere Anlagentechnik ermöglichen perfekte unkrautfreie Aufbereitung

• zertifiziertes Saatgut garantiert die Untersuchung auf Keim­fähigkeit und Unkrautbesatz – Unkräuter und Krankheiten werden in Schach gehalten

• ideale Zusammensetzung – op­timaler Nutzen für den Boden

• OPTIGREEN® sichert unsere wichtigste Ressource: den  Boden

• verschiedene Mischungen, wie die bekannte WASSERGÜTE, haben sich bestens etabliert und werden oft kopiert.

Achten Sie auf das Original!

TIPPS ZUM ANBAU

Bodenbearbeitung:• Stoppelsturz (verbesserte

Strohrotte) und Ausfall­getreide auflaufen lassen

• Grundbodenbearbeitung im Sommer vor Zwischen­fruchtanbau

• Schneckenbefall beachten

Anbau:• Saatgutmischungen vor dem

Anbau gut durchmischen• nicht zu spät anbauen ­ besser

entwickelte Zwischenfrüchte binden mehr Stickstoff, liefern mehr Masse; schlecht entwickelte Zwischenfrüchte frieren nicht sicher ab

Zum Frühjahrsanbau:• verholzte Zwischenfrüchte

frosthäckseln• Begrünungen besser einmi­

schen ­ nicht einpflügen (Pflugsohlenverdichtung)

• Mulch­ und Direktsaat nach Zwischenfrüchten besonders empfehlenswert

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