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INFOLETTER IN . PUNCTO Ausgabe 3 • 2013 Am 31. Oktober 2013 wird nach über 20-jähriger, sehr erfolgreicher Tätigkeit Prof. Dr. med. habil. Hans-Jürgen Volkmann seine Arbeit als Chefarzt der Klinik für Innere Medizin beenden. Damit geht ein Steuermann von Bord, der mit hohem persönlichem Engagement im unermüdli- chen Wirken und ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit sowie mit Ziel- strebigkeit für die erfolgrei- che Entwicklung der Klinik, aber vor allen Dingen für eine anspruchs- und vertrauensvolle Behand- lung seiner Patienten aufging. Es war 1992 als er für die Besetzung der Chefarzt- position ins Erzgebirge kam und sich im Gesund- heitsausschuss vorstellte. Was hatte das Kreiskran- kenhaus Annaberg zu bieten, um den habilitierten Jenaer Arzt mit glänzender Ausbildung für eine Tä- tigkeit im Erzgebirge zu überzeugen und zu begeis- tern? Es war die Aufbruchszeit in eine neue, von Restriktionen freie Krankenversorgung, die fachli- che Möglichkeiten bieten konnte, die bis 1990 an einem Kreiskrankenhaus als undenkbar galten. Es war eine Zeit, in der mit großem Optimismus und Vertrauen in die Zukunft eine fachlich am Welt- niveau messbare Gesundheitsversorgung auch in ländlicher Region erreichbar erschien, und sich eine medizinische Vision mit der zielstrebigen Umset- zung des zu dieser Zeit größten Krankenhausinves- titionsvorhabens Sachsens verschmolz. Es wurde zum Fundament für das zu Schaffende und das Be- streben aller Beteiligten, für den Kardiologen und für die Entscheidungsträger des damaligen Land- kreises Annaberg, den Pa- tienten des Obererzgebir- ges mit dem neuen Kran- kenhaus, neben der seit 1990 eingesetzten umfas- senden fachlichen Weiter- bildung in den Fachgebie- ten, den Aufbau eines weiteren Schwerpunktes zu ermöglichen. Waren in den Jahren 1993 bis 1997 in der Klinik für Innere Medizin noch die durch das Gesund- heitssystem der DDR zurückgebliebenen Bedin- gungen in den alten Krankenhäusern B und C vor- handen, konnte Prof. Volkmann das Wachsen des Neubaus verfolgen und an vielen Stellen seine Vorstellungen für die Gestaltung mit einbringen. Die Entwicklung seiner Klinik ist an den Leistungs- parametern belegbar: So stieg die Zahl der statio- när behandelten Patienten von 3190 im Jahr 1993 auf 6589 im Jahr 2012 an. Damit verbunden ist eine Unzahl während der Tätigkeit in seiner Klinik neu eingeführter diagnostischer Leistungen. So wur- de 1992 das „Annaberger Symposium im Advent“ ins Leben gerufen, 1995 der erste Defibrillator AktUelles Beruf als Berufung – Prof. Dr. med. habil. Hans-Jürgen Volkmann Nach über 20 Jahren erfolgreichen Schaffens beendet Prof. Dr. med. habil. Hans-Jürgen Volkmann (r.) seine Tätigkeit als Chefarzt am Erzgebirgsklinikum. Landrat Frank Vogel (l.) wird die Laudatio zur feierlichen Verabschiedung halten. Fortsetzung auf S. 2

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INFOLETTER65

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Ausgabe 3 • 2013

Weiterbildungsangebote

KKH Stollberg

Am 31. Oktober 2013 wird nach über 20-jähriger, sehr erfolgreicher Tätigkeit Prof. Dr. med. habil. Hans-Jürgen Volkmann seine Arbeit als Chefarzt der Klinik für Innere Medizin beenden. Damit geht ein Steuermann von Bord, der mit hohem persönlichem Engagement im unermüdli-chen Wirken und ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit sowie mit Ziel-strebigkeit für die erfolgrei-che Entwicklung der Klinik, aber vor allen Dingen für eine anspruchs- und vertrauensvolle Behand-lung seiner Patienten aufging.Es war 1992 als er für die Besetzung der Chefarzt-position ins Erzgebirge kam und sich im Gesund-heitsausschuss vorstellte. Was hatte das Kreiskran-kenhaus Annaberg zu bieten, um den habilitierten Jenaer Arzt mit glänzender Ausbildung für eine Tä-tigkeit im Erzgebirge zu überzeugen und zu begeis-tern? Es war die Aufbruchszeit in eine neue, von Restriktionen freie Krankenversorgung, die fachli-che Möglichkeiten bieten konnte, die bis 1990 an einem Kreiskrankenhaus als undenkbar galten. Es war eine Zeit, in der mit großem Optimismus und Vertrauen in die Zukunft eine fachlich am Welt-niveau messbare Gesundheitsversorgung auch in ländlicher Region erreichbar erschien, und sich eine medizinische Vision mit der zielstrebigen Umset-zung des zu dieser Zeit größten Krankenhausinves-

titionsvorhabens Sachsens verschmolz. Es wurde zum Fundament für das zu Schaffende und das Be-streben aller Beteiligten, für den Kardiologen und für die Entscheidungsträger des damaligen Land-

kreises Annaberg, den Pa-tienten des Obererzgebir-ges mit dem neuen Kran-kenhaus, neben der seit 1990 eingesetzten umfas-senden fachlichen Weiter-bildung in den Fachgebie-

ten, den Aufbau eines weiteren Schwerpunktes zu ermöglichen.Waren in den Jahren 1993 bis 1997 in der Klinik für Innere Medizin noch die durch das Gesund-heitssystem der DDR zurückgebliebenen Bedin-gungen in den alten Krankenhäusern B und C vor-handen, konnte Prof. Volkmann das Wachsen des Neubaus verfolgen und an vielen Stellen seine Vorstellungen für die Gestaltung mit einbringen.Die Entwicklung seiner Klinik ist an den Leistungs-parametern belegbar: So stieg die Zahl der statio-när behandelten Patienten von 3190 im Jahr 1993 auf 6589 im Jahr 2012 an. Damit verbunden ist eine Unzahl während der Tätigkeit in seiner Klinik neu eingeführter diagnostischer Leistungen. So wur-de 1992 das „Annaberger Symposium im Advent“ ins Leben gerufen, 1995 der erste Defibrillator

Ärztlicher Dienst6. November 2013, 18:00 – 20:00 Uhr Unfallchirurgisches-Orthopädisches Kolloquium 99. Veranstaltung – aktuelles Thema Referent: ChA Dr. med. W. Hubel, Klinik für Chirurgie, KKH Stollberg23. November 2013, 09:00 Uhr 6. Stollberger Onkologiesymposium der Klinik für Innere Medizin II, Gastroenterologie, Onkologie und DiabetologieTherapiesequenzen/Therapiepausen in der Behandlung solider Tumoren Wiss. Leitung: ChÄ Dr. med. E. Möbius1. Mammakarzinom – Status Quo bei metasta- sierter Erkrankung Referentin: PD Dr. med. C. Richter-Ehrenstein, FÄ für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, FÄ für Gynäkologie und Onkologie, ChÄ der Klinik f. Gynäkologie und Geburtshilfe, Perinatalzentrum Level 1, zertifiziertes Brust- zentrum, Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH2. Metastasiertes kolorektales Karzinom – Thera- piesequenzen – Therapiepausen (Stand 2013) Referent: OA Dr. med. E. Eigendorff, FA für Innere Medizin, Hämatologie, Onkologie, Klinik für Innere Medizin II, Hämatologie und Internistische Onkologie, Universitätsklinik Jena3. Nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom, aktuelle Leitlinien 2013 Referentin: Prof. Dr. med. S. Lang, ChÄ Innere Klinik II, Klinik für Hämatologie und Onkologie,

Pneumologie und Infektologie, Akutgeriatrie und Diabetologie, SRH Wald-Klinikum Gera4. Aktuelle Therapiestrategien in der Behandlung des metastasierten Nierenzellkarzinoms Referent: Prof. Dr. med. T. Steiner, ChA Klinik für Urologie, HELIOS-Klinikum Erfurt GmbH5. Stellenwert tumorspezifischer Oberflächenmerk- male in der Diagnosestellung solider Tumoren Referent: Dipl.-Med. M. Ritter, FA für Patholo- gie, Zentrum für Histopathologie, Chemnitz6. Prädiktive Diagnostik und Prävention des familiären Darmkrebses Referent: Prof. Dr. med. H. K. Schackert, Leiter der Abteilung Chirurgische Forschung, Uni- versitätsklinik Carl Gustav Carus an der Tech- nischen Universität Dresden7. Thoraxchirurgische Therapieoptionen bei pulmonal metastasierten Neoplasien Referent: Dr. med. S. Seifert, ChA der Klinik für Thorax-, Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie, Klinikum Chemnitz gGmbH, Krankenhaus Küchwald11. Dezember 2013, 18:00 Uhr (öffentliche Veranstaltung)Medizin für Jedermann Gallensteinleiden – Was ich als Patient wissen muss Referent: OA Dr. med. T. Plietzsch, Klinik für Innere Medizin II, Gastroenterologie, Onkologie und Diabetologie, KKH Stollberg

15. Januar 2014, 15:00 bis ca. 21:00 Uhr 5. Ultraschall-Refresherkurs (mit prak. Übungen) Referenten: PD Dr. M. Neudert (Dresden) und Dr. med. G. Hilger, ChA der Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, KKH Stollberg Teilnehmerzahl: max. 15, Kursgebühr: 35,00 Euro (Anmeldung: ChA-Sekretariat, Frau Mehnert)

Pflege- und Funktionsdienst7. November 2013, 14:00 Uhr (öffentliche Veranstaltung) Schmerzmanagement aus Sicht der Pflege Referentin: Frau Hirschfelder, Fresenius21. November 2013, 14:30 Uhr Polytrauma Referent: Dr. med. W. Hubel, ChA der Klinik für Chirurgie, KKH Stollberg28. November 2013, 08:00 – 16:00 Uhr Deeskalationstraining Referent: T. Badstübner, Gewaltpräventions- zentrum28. November 2013, 14:00 – 15:00 Uhr (öffentliche Veranstaltung) Infektiöse Enteritis Referent: PD Dr. Schaumann, Beratender Hygieniker5. Dezember 2013, ab 08:00 Uhr Rückenschule Referentinnen: S. Franke, A. Eckert, A. Both

SozIAlbetrIebe mIttlereS erzgebIrge/betrIebSrAt AktUelles

Beruf als Berufung – Prof. Dr. med. habil.

Hans-Jürgen Volkmann

eKA AnnAberg

Ärztlicher Dienst13. November 2013, 16:30 Uhr Annaberger Colloquium Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Aktuelle operative Standards beim Mammakarzinom (Sentinel-Lymphonodektomie – Vorgehen bei pos. Sentinel, Sentinel-Lymphonodektomie beim DCIS), noch bestehende Kontraindikationen zum brusterhaltenden Operieren, aktuell geforderte Sicherheitsabstände beim invasiven Karzinom sowie beim DCIS Referent: ChA Dr. med. A. Gerlach Pflege- und Funktionsdienst17. Oktober 2013, 07:30 Uhr (nur für MA d. EKA) Deeskalationstraining Referent: M. Wohlrab, Oberpfleger und Deeskalationstrainer, EKA18. Oktober 2013, 07:30 Uhr (nur für MA d. EKA) Deeskalationstraining

Referent: M. Wohlrab, Oberpfleger und Deeskalationstrainer, EKA4. November 2013, 14:30 Uhr Umgang mit Tracheostoma Referent: DM S. Spenke, OA Klinik für Innere Medizin und leitender Notarzt, EKA7. November 2013, 14:30 Uhr Stress und Stressbewältigung Referent: Dipl.-Psych. A. Schmidt, Klinischer Psychologe – Heilpraktiker, Olbernhau14. November 2013, 07:30 Uhr (nur für MA d. EKA)Deeskalationstraining Referent: M. Wohlrab, Oberpfleger und Deeskalationstrainer, EKA15. November 2013, 07:30 Uhr (nur für MA d. EKA) Deeskalationstraining Referent: M. Wohlrab, Oberpfleger und Deeskalationstrainer, EKA

21. November 2013, 14:30 Uhr Demenz – Besonderheiten in der Pflege und Betreuung Referent: M. Hercher, PATDIS GmbH2. Dezember 2013, 14:30 Uhr Leben mit chronischen Krankheiten – Schmerz, Alarm im Körper Referent: Dipl.-Psych. A. Schmidt, Klinischer Psychologe – Heilpraktiker, OlbernhauRückenschule für Mitarbeiter d. ekA, 14:45 Uhr dienstags (außer letzter Dienstag im Monat) Leitung: Physiotherapeutin, EKAFortbildung zur Reanimation, 14:00 Uhr einmal im Monat am 2. Dienstag, Pflichtveranstaltung für Mitarbeiter des EKA Einteilung der Teilnehmergruppen s. Plan 2013

Ambulanter Pflegedienst will Stütze im Alltagsleben sein

Soziale Netzwerke – Betriebsrat verweist auf Grenzen und Konsequenzen

kMe ZschOpAU/OlbeRNhAU

im haus Zschopau Ärztlicher Dienst4. November 2013, 15:00 –17:30 UhrDelirante Zustände bei Intoxikationen – Drogen, Drogennotfälle (Vortrag, Diskussion) Referent: Dr. R. Mende, Dr. F. Köhler Chemie GmbHPflege- und Funktionsdienst6. November 2013, 14:30 –15:30 UhrThrombose und Embolie Referentin: OÄ A. Sacher, FÄ Innere Medizin, KME

13. November 2013, 14:30 –15:30 Uhr Demenzerkrankungen Referent: OA Dr. Mohamed, KME27. November 2013, 14:30 –15:30 Uhr Verständnis für das Missverständnis ... oder die Kunst des Zuhörens Referenten: T. Ulbricht, Pflegepädagogin B. A., KME; T. Meyer, FKP Psychiatrie, KME4. Dezember 2013, 14:30 –15:30 Uhr MRSA/MRGN Screening und Hygienemaßnahmen

Referenten: OA Dipl.-Med. St. Pautz, FA für Anästhesie und Intensivmedizin, KME; M. Brünnel, Hygienefachkraft, KME

im haus Olbernhau

Pflege- und Funktionsdienst5. November 2013, 13:00 und 14:00 Uhr Wir werden alle älter – Alterssimulation Referenten: Mitarbeiter des Geriatriezentrums Chemnitz

Änderungen vorbehalten

Die Kommunikation zwischen den Menschen findet verstärkt im Internet statt. Waren es bislang vorwiegend jüngere Leute, die sich auf Facebook und Co. befreundet haben, erfreuen sich soziale Netzwerke auch in anderen Altersgruppen zuneh-mender Beliebtheit.Man nutzt diese Plattformen, um sich und seine „Freunde“ schnell und ausgiebig über Neues und Erlebtes zu informieren und auszutauschen. Je-der postet Bilder und Beiträge, kommentiert die-se bei anderen und umgekehrt, setzt ein „Gefällt mir“ darunter usw. Kurzum, man bildet sich seine Meinung und macht sie für die Mitglieder der Community sichtbar – je nach Privatsphäreein-stellung nur für sich selbst, seine „Freunde“ oder auch jeden beliebigen Menschen auf der Welt. Manchmal werden in Beiträgen nicht nur positive oder überwiegend belanglose Inhalte veröffent-licht, sondern auch negative Meinungen verbrei-tet. Das heißt, solche die mit ihrem Inhalt Perso-nen oder deren Ansehen schädigen. Im Grundgesetz regelt Artikel 5 die Meinungsfrei-heit. Im gleichen Artikel, unter Absatz 2, wird je-doch dieses Recht eingeschränkt, sobald es zu Lasten anderer ausgenutzt wird. Einige Urteile der Arbeitsgerichte zeigen, Äußerungen bei Face-book werden gleich einer öffentlichen bzw. am Arbeitsplatz gefallenen Stellungnahme gewertet.In Internetforen finden sich mittlerweile viele Be-richte zu Gerichtsverhandlungen zwischen Arbeit-gebern und Angestellten. Gegenstand sind meist Schmähungen, Beleidigungen etc. über Chefs,

Im Vordergrund der Leistungen des Ambulanten Pflegedienstes im Seniorenzentrum Zschopau ste-hen die Grund- und Behandlungspflege in der Häuslichkeit. Hilfs- und pflegebedürftige Men-schen erhalten die Unterstützung, die sie benöti-gen und wünschen, um ein möglichst selbstbe-stimmtes und selbstständiges Leben führen zu können. Durch das neue Hausnotrufsystem ist der Ambulante Pflegedienst 24 Stunden am Tag erreichbar. Die enge Zusammenarbeit aller Pflegeeinrich-tungen der Sozialbetriebe Mittleres Erzgebirge gGmbH garantiert eine umfassende Beratung und Pflege in allen sozialpflegerischen Belangen:beraten– kostenlos, unverbindlich und individuell – Beratungsgespräche nach dem Pflegever- sicherungsgesetz– Begleitung bei Anträgen und Behördengängen rund um die Pflege

behandeln– fachgerechte und professionelle medizinische Versorgung in Zusammenarbeit mit dem Haus- arzt (z. B. Medikamentengabe, Injektionen usw.)betreuen– Hilfe im Alltag in der vertrauten Umgebung– Unterstützung bei der Körperpflege– Essen auf Rädern aus eigener Küche mit verschiedenen Kostformen– Beschäftigungsangebote Auf Wunsch vermittelt der Ambulante Pflege-dienst weitere Leistungen wie stationäre Pflege, Tages- oder Kurzzeitpflege, Dementenbetreuung, Wachkomapflege, altersgerechtes Wohnen sowie sonstige Angebote (z. B. Friseur, Fußpflege). Eine individuelle Beratung kann nach Vereinba-rung zu Hause, in den Räumen des Seniorenzen-trums in Zschopau oder mittwochs von 14 bis 17 Uhr in Marienberg, Goethering 5, durchgeführt werden.

Kollegen oder Arbeitsbedingungen, die auf Face-book gepostet werden. Die Verhandlungen ha-ben oft ganz unterschiedliche Ergebnisse. Von unwirksamen Kündigungen über Abmahnungen und Vergleichen bis hin zu außerordentlichen Kündigungen findet sich ein breites Feld. Ent-scheidend sind die Umstände. Findet ein Pinn-wandeintrag im Profil eine breitere Masse an Le-sern, wird dies als öffentliche Äußerung betrach-tet. Ein Chat mit einem Einzelnen wird wie ein Vieraugengespräch gehandhabt werden. In einem Chatroom kann dies schon wieder anders sein. Man muss sich letztendlich dessen bewusst sein, dass Äußerungen im Netz nicht nur direkt, son-dern auch über Dritte an den oder die Geschä-digten herangetragen werden können. Nicht al-les, was im Netz steht, bleibt auch nur dort. Leichtsinnig gepostete Beiträge und/oder Bilder können eine große Sprengkraft entfalten.Spinnt man den Faden weiter, muss man Aspekte des Datenschutzes, gerade und besonders in Krankenhäusern, und des Persönlichkeitsrechtes von Kollegen, Bekannten und Freunden mit ein-beziehen. Denken Sie auch an sich: Personal-chefs googeln ihre Bewerber regelmäßig. Also immer erst denken, dann posten.Weiterführende linkswww.datenschutzzentrum.de/facebookwww.klicksafe.de/themen/kommunizieren/soziale-netzwerkewww.surfer-haben-rechte.de/cps/rde/xchg/digitalrechte/hs.xsl/10.htm

Ambulanter Pflegedienst im Seniorenzentrum Zschopau

Rasmussenstraße 8 09405 Zschopau

Tel.: 03725 379-200

Nach über 20 Jahren erfolgreichen Schaffens beendet Prof. Dr. med. habil. Hans-Jürgen Volkmann (r.) seine Tätigkeit als Chefarzt am Erzgebirgsklinikum. Landrat Frank Vogel (l.) wird die Laudatio zur feierlichen Verabschiedung halten.Fortsetzung auf S. 2

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kreiskrankenhaus stollberg

Jährlich werden mehr als 300 Erst- und Wechsel-operationen im Endoprothesezentrum der Chirur-gischen Klinik am Kreiskrankenhaus Stollberg (KKH) durchgeführt. Davon entfällt über ein Drittel auf die Primärimplantation von Knietotalprothesen. Diese Eingriffe können mit einem für die Patienten be-deutsamen Blutverlust verbunden sein.In der Chirurgischen Klinik wird schon seit vielen Jahren an der Minimierung des Blutverlustes gear-beitet, um eine mögliche Gefährdung der Patienten zu verringern.Anfangs kamen verschiedene Methoden zum Ein-satz, wie die Blutverdünnung unmittelbar vor dem Eingriff durch Vollblutentnahme und Rückübertra-gung nach der Operation. Später wurde an der Klinik sehr erfolgreich die präoperative Eigenblut-spende, die von der Blutentnahme bis zur Herstel-lung der Konserven vollständig im eigenen Haus er-folgte, etabliert. Die Transfusionsindikationen für Eigenblut unterscheiden sich jedoch nicht von de-nen für die Fremdblutübertragung. Somit führte die kritische Bewertung der Retransfusionsraten 2010 zur Einstellung der Eigenblutspende.Neben dem Einsatz des Cellsavers bietet die OP in Blutsperre eine weitere Möglichkeit, den Blutver-lust bei Extremitätenoperationen wie der Implan-tation einer Knieprothese zu verringern. Doch auch die Blutsperre hat Vor- und Nachteile. Der besseren Übersicht im Operationsgebiet und Ze-mentierqualität stehen eine eventuell höhere Rate tiefer Beinvenenthrombosen und die plötzliche Einschwemmung saurer Stoffwechselendprodukte beim Öffnen der Blutsperre gegenüber. Zudem sind die bisher in der Literatur verfügbaren Anga-ben zur Auswirkung der Blutsperre auf den Blut-verlust widersprüchlich.Der Einfluss der Blutsperre auf den Blutverlust an-lässlich der Implantation einer Knietotalprothese (Oberflächenersatz) stand daher im Fokus einer am KKH Stollberg durchgeführten und von der Ethik-kommission der Sächsischen Landesärztekammer genehmigten prospektiv randomisierten Studie. Zu Beginn wurden Ein- und Ausschlusskriterien defi-niert sowie die freiwillig teilnehmenden Patienten über die Erhebung und deren Ziele ausführlich auf-geklärt. Nach einer Pilotstudie mit 20 Patienten ver-glichen wir den Blutverlust von insgesamt 86 Stu-dienteilnehmern, die zwischen Januar 2009 und März 2010 jeweils hälftig mit und ohne Blutsperre in Stollberg operiert wurden. Die Auswertung der Daten erfolgte mit der Orthopädischen Universi-tätsklinik Dresden.Beide Studiengruppen waren vergleichbar bezüg-lich allgemeiner Bevölkerungsmerkmale, Nebener-krankungen, präoperativ erhobener Testwerte und Daten für die Qualitätssicherung sowie Körper-

oberfläche und Body-Mass-Index. Auch bei der Operationszeit, der postoperativen mechanischen Beinachse und dem funktionellem Ergebnis gab es keine relevanten Unterschiede. In die Datenerfas-sung flossen in beiden Patientengruppen neben dem Blutverlust auch unerwünschte Behandlungs-folgen als sicherheitsrelevante Ergebnisse ein. Es wurden lediglich drei postoperative tiefe Beinve-nenthrombosen beobachtet, die jedoch sämtlich in der blutsperrenfreien Gruppe auftraten. Infektionen oder Wundheilungsstörungen kamen nicht vor.Der Gesamtblutverlust anlässlich der Implantation der Prothese lässt sich allein anhand der im Cell-saver aufgefangenen Blutmenge nicht exakt genug ermitteln. Postoperativ geht noch Blut über die lie-genden Drainagen und durch Einblutungen in das gelenkumgebende Gewebe verloren. Weiterhin muss das Restblut im Gelenk berücksichtigt werden. Deshalb wurde der totale Blutverlust nach einer deutlich zuverlässigeren komplexen rechnerischen Methode am zweiten postoperativen Tag kalkuliert.Patienten, bei denen die Knieprothese ohne Ober-schenkelblutsperre implantiert wurde, wiesen einen signifikant höheren Blutverlust auf als Patienten, bei denen die Blutsperre zum Einsatz kam (median 3431 ml vs. 3134 ml; p = 0,023). Das führte in der Untersuchung auch zu einem um ein Drittel hö-heren Transfusionsbedarf (15 vs. 20 Einheiten). Bei der Auswertung der Daten deutete sich ein Ge-schlechtereffekt an, was eine sekundäre weiterfüh-rende Datenanalyse nach sich zog. Dabei bestätigte sich, dass Männer einen signifikant höheren medi-anen Blutverlust im Vergleich zu Frauen aufwiesen (3424 ml zu 3193 ml; p = 0,012). Der deutlich hö-here Blutverlust bei der Operation ohne Blutsperre ist nach geschlechtergetrennter Auswertung der Daten nur noch bei Frauen nachweisbar (median 3451 ml vs. 2899 ml), die somit deutlich von der Anlage der Blutsperre profitieren. Männer haben in

implantiert und mit der Inbetriebnahme des Neu-baus 1997 Herzkatheteruntersuchungen sowie im Jahr 2005 Ballondilatationen mit Stentimplantatio-nen eingeführt. Ebenfalls 2005 übernahm Prof. Volkmann die Funktion des Ärztlichen Direktors. Trotz hoher Belastung in der täglichen Arbeit er-warb er 2008 die Anerkennung als Hypertensiologe und erreichte die Zulassung für die spezielle Diag-nostik der schweren Herzinsuffizienz. 2010 konnte er die komplette Neuausstattung des Herzkatheter-labors verzeichnen.In unermüdlicher Arbeit gründete und führte er den Förderverein des Erzgebirgsklinikums, koordinierte als treibende Kraft die Weiterbildung in unserem Haus und widmete sich beharrlich der Ausbildung seiner jungen Klinikärztinnen und -ärzte. Prof. Volk-mann ist ebenfalls in zahlreichen externen Fachge-sellschaften ein anerkannter Experte.In der Funktion als Ärztlicher Direktor konnte er noch 2012 die Ernennung des EKA zum Akademi-schen Lehrkrankenhaus erreichen.Dass neben seinem Dirigat der mit 174 Planbetten größten Klinik am Erzgebirgsklinikum noch Zeit war für die Unterstützung der Herzsportgruppe oder der Mitarbeit im Organisationskomitee eines Welt-kongresses, steigert die Achtung vor seinem Schaf-fen weiter.Die Aufgaben des Ärztlichen Direktors mit Leitung der Hygienekommission, der Etablierung des Ethik-komitees, der Vorbereitung von 88 Chefarztkon-

ferenzen und ca. 1000 ärztlichen Morgenbespre-chungen in seiner Klinik und die Erfüllung seines eigenen Vorsatzes, jeden Patienten persönlich, auch wenn es erst 21 Uhr wird, am Krankenbett aufzusuchen, bedurften der täglichen Berufung zum Beruf.Seine filigrane und penible Erarbeitung von Unter-lagen und die Mitarbeit in den Gremien, zur Planung oder in den Entgeltverhandlungen beförderten nicht nur seine Klinik, sondern brachten auch die ande-ren Fachgebiete voran, sodass er damit dem Ver-trauen in seine Berufung zum Chefarzt der Klinik für Innere Medizin überdurchschnittlich gerecht wurde.Sein Vorschlag, dem Kreiskrankenhaus den Namen „Erzgebirgsklinikum“ zu geben, verwurzelt ihn als gebürtigen Thüringer im Erzgebirge; seine Botschaf-tertätigkeit im Rahmen des Adventssymposiums mit dem obligatorischen Rahmenprogramm (Besuch des Annaberger Weihnachtsmarktes und der An-nenkirche) beheimatet ihn als Annaberger.In Dankbarkeit und Hochachtung für seine Tätig-keit für das Erzgebirgsklinikum und seine Patienten wünschen wir Prof. Dr. med. habil. Hans-Jürgen Volkmann Gesundheit und Wohlergehen. Möge er dem Ruhestand als letzten Abschnitt im Lebens-kreis auch Vorzüge abgewinnen können, um für Familie und Enkel das nachzuholen, was er sich in den Jahren seiner Tätigkeit nicht gönnte.

Dipl.-Ing. Bertram Preuß, Geschäftsführer PD Dr. med. habil. Jürgen Prager, Ärztlicher DirektorUrsula Schulze, Pflegedirektorin

Ab April 2014 wird Dr. med. Volkmar Hempel das Team der Klinik für Innere Medizin am Klinikum Mittleres Erzgebirge (KME), Haus Zschopau, als Chef-arzt verstärken und zum weiteren Ausbau sowie zur Verbesserung der medizinischen Versorgung beitragen.Dr. Hempel, Jahrgang 1958, studierte von 1978 bis 1984 Medizin an der Universität Leipzig. Seine Fach-arztprüfung für die Innere Medizin legte er 1988 er-folgreich ab und promovierte im selben Jahr. 1993 erhielt er die Anerkennung für das Teilgebiet Gastro-enterologie. 1995 folgte die Ernennung zum Ober-arzt der Inneren Medizin II im Klinikum Chemnitz. Seit 2009 ist er berufenes Mitglied des Sachver-ständigenrates der Gutachterstelle der Sächsischen Landesärztekammer. Dr. Hempel ist mit einer HNO-Ärztin verheiratet und Vater von zwei Söhnen.Mit seiner fast 30-jährigen Berufserfahrung stellt er der Klinik zukünftig ein breites Wissen zur Verfü-gung. Neben der Weiterentwicklung der allgemei-nen Inneren Medizin und der Kardiologie liegt dem neuen Chefarzt besonders die Profilierung in der Gastroenterologie mit Ausbau der diagnostischen und interventionellen Endoskopie und Endosono-grafie am Herzen. Die Ausstattung der Klinik wird

unter anderem durch ein modernes, flexibles Rönt-gengerät für die Möglichkeit der ERCP (endosko-pisch retrograde Cholangio-Pankreatikografie) weiter komplettiert. Dies verbessert deutlich die Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten von krankhaften Veränderungen der Gallengänge, der Gallenblase und des Bauchspeicheldrüsengangs. Es erlaubt auch Interventionen an der Speiseröhre und dem Darm, vor allem in der Tumortherapie. Sonstige Schwer-punkte in seiner Tätigkeit sieht Dr. Hempel in Be-handlungen von chronisch entzündlichen Darm- und chronischen Lebererkrankungen, Behandlun-gen von Leberkarzinomen mit lokal ablativen Ver-fahren wie Radiofrequenztherapie, Dünndarmen-doskopie, photodynamischer Therapie, Kunststoff- und Metallendoprothetik einschließlich Versorgung von Anastomoseninsuffizienzen und Perforationen. Ein ebenso wichtiger Bestandteil seiner Arbeit wer-den Weiterbildungsveranstaltungen sein, sowohl in-tern als auch klinikübergreifend bzw. öffentliche Patienteninformationen. Die fachliche Nähe zur Klinik für Viszeralchirurgie wird sich zudem positiv auf die Entwicklung des Hauses auswirken.Wir wünschen Dr. Volkmar Hempel und seinem Team viel Erfolg.

Studie zum Blutverlust in der Knieendoprothetik im Kreiskrankenhaus Stollberg durchgeführt

Neue Klinikstruktur am Kreiskrankenhaus Stollberg

kreiskrankenhaus stollbergerzgebirgsklinikum annaberg/klinikum mittleres erzgebirge

Chefarzt für die Innere Medizin am KME Zschopau berufen

Links: Blick in den Operati-onssaal während der Implan-tation einer Knieprothese.

Rechts: Ermittlung der Ganzbeinachse prä- und postoperativ.

Die Darstellung zeigt die Unterschiede im Blutverlust in Abhängigkeit von der Anlage einer Blutsperre und vom Geschlecht.

Dr. med. Kai Griepentrog leitet seit 1. Oktober als Chefarzt die neue Klinik für Viszeral- und Gefäßchirurgie.

beiden Gruppen keinen ausgeprägt unterschied-lichen Blutverlust (median 3431 ml vs. 3417 ml). Dies spiegelt sich auch im Transfusionsbedarf wi-der. Frauen erhielten 29 der 35 transfundierten Erythrozytenkonzentrate, 20 davon entfielen auf Probandinnen ohne Blutsperre. Die sechs Trans-fusionseinheiten, die bei Männern übertragen wurden, waren alle in der Blutsperrengruppe er-forderlich.Zur weiteren Klärung der Geschlechtereffekte im Vergleich zur Blutsperre erfolgte die Anpassung eines mathematischen Modells zur Abbildung der Zusammenhänge zwischen den Merkmalen und dem Zielparameter totaler Blutverlust. Für die Fak-toren Geschlecht und Blutsperre wurde jeweils ein signifikanter Einfluss auf den beobachteten Blut-verlust gefunden. Dabei war der Geschlechtereffekt (p = 0,009) stärker ausgeprägt als der Effekt der Blutsperre (p = 0,03). Die Kernaussage der Untersuchungsergebnisse ist die Tatsache, dass die Operation ohne Oberschen-kelblutsperre mit einem signifikant höheren Ge-samtblutverlust einhergeht. Der im Rahmen der sekundären Exploration gefundene Geschlechter-effekt muss sich in weiterführenden vergleichba-ren Studien konsistent zeigen, um Untersuchun-gen zur Kausalität anstellen zu können.In Stollberg konnten aus den Ergebnissen der Stu-die für die tägliche Praxis im OP Konsequenzen gezogen werden: Es existieren neben dem peri-operativen Blutverlust weitere Aspekte, die für die Anlage der Blutsperre sprechen (u. a. eine bessere Zementierqualität als nachgewiesener Faktor für eine lange Standzeit der Endoprothese). Die po-tentiellen Nachteile der Blutsperre haben sich in

der Studie nicht in unerwünschten Behandlungs-folgen gezeigt. Somit wird am KKH die Primärim-plantation einer Oberflächenersatztotalprothese am Kniegelenk in Oberschenkelblutsperre durch-geführt, wenn keine Kontraindikationen gegen deren Anlage vorliegen. Dr. med. Karsten Wallroth, Leitender Oberarzt;Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie; Zentrum für Endoprothetik; Kreiskrankenhaus Stollberg

Am 7. Mai promovierte Dr. Wallroth zum Thema Blutverlust an der Universität Dresden. Das KKH Stollberg und die Krankenhaus-Gesundheitsholding Erzgebirge gratulieren Dr. Wallroth herzlich zur Ver-leihung des Doktortitels.

Eine Strukturänderung am Kreiskrankenhaus Stoll-berg (KKH) soll zukünftig die Versorgungsqualität in der Viszeral- und Gefäßchirurgie verbessern. So-mit wurde dieses Teilgebiet aus dem Bereich Chi-rurgie als eigenständige Klinik ausgegliedert. Am 1. Oktober trat Dr. med. Kai Griepentrog sei-nen Dienst als Chefarzt der neu eingerichteten Klinik für Viszeral- und Gefäßchirurgie an. Dr. Grie-pentrog ist 45 Jahre alt und Vater einer achtjähri-gen Tochter. Sein Medizinstudium schloss er 1996 in Leipzig ab. 2003 bestand er erfolgreich die Facharztprüfung zum Chirurgen. Anschließend war er als Facharzt am Klinikum Chemnitz tätig – ab 2011 auch als Leitender Oberarzt.Während dieser Zeit arbeitete Dr. Griepentrog sehr intensiv an seiner weiteren fachlichen Quali-fikation und erwarb zwei weitere Facharztab-schlüsse (2007 für Viszeralchirurgie sowie 2011 für Gefäßchirurgie).

Den Schwerpunkt seines Betätigungsfeldes sieht der neue Klinikchef vor allem im Leistungsspek-trum der Onkologischen Chirurgie und der lapa-roskopischen Viszeralchirurgie. Ferner soll über die neue Klinik an der Bildung und langfristigen Erweiterung eines gefäßchirurgischen Zentrums gearbeitet werden. Die Nähe zu den Inneren Kli-niken des Kreiskrankenhauses ist dafür in hohem Maße vorteilhaft.Wir freuen uns, mit Dr. Griepentrog einen fach-lich sehr gut qualifizierten und interessierten Me-diziner für die Position des Chefarztes der Klinik für Viszeral- und Gefäßchirurgie gewonnen zu haben. Für seine Tätigkeit in unserer Einrichtung wünschen wir ihm und seinem Team alles Gute und viel Erfolg.

Andrea MorzelewskiGeschäftsführerin Fortsetzung auf S. 4

Fortsetzung von S. 3Fortsetzung von S. 1

mit Blutsperremännlich

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Dr. med. Volkmar Hempel wird ab April 2014 am

Klinikum Mittleres Erzge-birge, Haus Zschopau, als

Chefarzt die Leitung der Klinik für Innere Medizin

übernehmen.

Prof. Dr. med. habil. Hans-Jürgen Volkmann, lang-

jähriger Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für

Innere Medizin am Erz-gebirgsklinikum Annaberg,

übergibt die Verantwortung.

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3

Jährlich werden mehr als 300 Erst- und Wechsel-operationen im Endoprothesezentrum der Chirur-gischen Klinik am Kreiskrankenhaus Stollberg (KKH) durchgeführt. Davon entfällt über ein Drittel auf die Primärimplantation von Knietotalprothesen. Diese Eingriffe können mit einem für die Patienten be-deutsamen Blutverlust verbunden sein.In der Chirurgischen Klinik wird schon seit vielen Jahren an der Minimierung des Blutverlustes gear-beitet, um eine mögliche Gefährdung der Patienten zu verringern.Anfangs kamen verschiedene Methoden zum Ein-satz, wie die Blutverdünnung unmittelbar vor dem Eingriff durch Vollblutentnahme und Rückübertra-gung nach der Operation. Später wurde an der Klinik sehr erfolgreich die präoperative Eigenblut-spende, die von der Blutentnahme bis zur Herstel-lung der Konserven vollständig im eigenen Haus er-folgte, etabliert. Die Transfusionsindikationen für Eigenblut unterscheiden sich jedoch nicht von de-nen für die Fremdblutübertragung. Somit führte die kritische Bewertung der Retransfusionsraten 2010 zur Einstellung der Eigenblutspende.Neben dem Einsatz des Cellsavers bietet die OP in Blutsperre eine weitere Möglichkeit, den Blutver-lust bei Extremitätenoperationen wie der Implan-tation einer Knieprothese zu verringern. Doch auch die Blutsperre hat Vor- und Nachteile. Der besseren Übersicht im Operationsgebiet und Ze-mentierqualität stehen eine eventuell höhere Rate tiefer Beinvenenthrombosen und die plötzliche Einschwemmung saurer Stoffwechselendprodukte beim Öffnen der Blutsperre gegenüber. Zudem sind die bisher in der Literatur verfügbaren Anga-ben zur Auswirkung der Blutsperre auf den Blut-verlust widersprüchlich.Der Einfluss der Blutsperre auf den Blutverlust an-lässlich der Implantation einer Knietotalprothese (Oberflächenersatz) stand daher im Fokus einer am KKH Stollberg durchgeführten und von der Ethik-kommission der Sächsischen Landesärztekammer genehmigten prospektiv randomisierten Studie. Zu Beginn wurden Ein- und Ausschlusskriterien defi-niert sowie die freiwillig teilnehmenden Patienten über die Erhebung und deren Ziele ausführlich auf-geklärt. Nach einer Pilotstudie mit 20 Patienten ver-glichen wir den Blutverlust von insgesamt 86 Stu-dienteilnehmern, die zwischen Januar 2009 und März 2010 jeweils hälftig mit und ohne Blutsperre in Stollberg operiert wurden. Die Auswertung der Daten erfolgte mit der Orthopädischen Universi-tätsklinik Dresden.Beide Studiengruppen waren vergleichbar bezüg-lich allgemeiner Bevölkerungsmerkmale, Nebener-krankungen, präoperativ erhobener Testwerte und Daten für die Qualitätssicherung sowie Körper-

oberfläche und Body-Mass-Index. Auch bei der Operationszeit, der postoperativen mechanischen Beinachse und dem funktionellem Ergebnis gab es keine relevanten Unterschiede. In die Datenerfas-sung flossen in beiden Patientengruppen neben dem Blutverlust auch unerwünschte Behandlungs-folgen als sicherheitsrelevante Ergebnisse ein. Es wurden lediglich drei postoperative tiefe Beinve-nenthrombosen beobachtet, die jedoch sämtlich in der blutsperrenfreien Gruppe auftraten. Infektionen oder Wundheilungsstörungen kamen nicht vor.Der Gesamtblutverlust anlässlich der Implantation der Prothese lässt sich allein anhand der im Cell-saver aufgefangenen Blutmenge nicht exakt genug ermitteln. Postoperativ geht noch Blut über die lie-genden Drainagen und durch Einblutungen in das gelenkumgebende Gewebe verloren. Weiterhin muss das Restblut im Gelenk berücksichtigt werden. Deshalb wurde der totale Blutverlust nach einer deutlich zuverlässigeren komplexen rechnerischen Methode am zweiten postoperativen Tag kalkuliert.Patienten, bei denen die Knieprothese ohne Ober-schenkelblutsperre implantiert wurde, wiesen einen signifikant höheren Blutverlust auf als Patienten, bei denen die Blutsperre zum Einsatz kam (median 3431 ml vs. 3134 ml; p = 0,023). Das führte in der Untersuchung auch zu einem um ein Drittel hö-heren Transfusionsbedarf (15 vs. 20 Einheiten). Bei der Auswertung der Daten deutete sich ein Ge-schlechtereffekt an, was eine sekundäre weiterfüh-rende Datenanalyse nach sich zog. Dabei bestätigte sich, dass Männer einen signifikant höheren medi-anen Blutverlust im Vergleich zu Frauen aufwiesen (3424 ml zu 3193 ml; p = 0,012). Der deutlich hö-here Blutverlust bei der Operation ohne Blutsperre ist nach geschlechtergetrennter Auswertung der Daten nur noch bei Frauen nachweisbar (median 3451 ml vs. 2899 ml), die somit deutlich von der Anlage der Blutsperre profitieren. Männer haben in

Studie zum Blutverlust in der Knieendoprothetik im Kreiskrankenhaus Stollberg durchgeführt

KREISKRANKENHAUS STOLLBERG

Links: Blick in den Operati-onssaal während der Implan-tation einer Knieprothese.

Rechts: Ermittlung der Ganzbeinachse prä- und postoperativ.

Fortsetzung auf S. 4

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KREISKRANKENHAUS STOLLBERG

Neue Klinikstruktur am Kreiskrankenhaus Stollberg

Die Darstellung zeigt die Unterschiede im Blutverlust in Abhängigkeit von der Anlage einer Blutsperre und vom Geschlecht.

Dr. med. Kai Griepentrog leitet seit 1. Oktober als Chefarzt die neue Klinik für Viszeral- und Gefäßchirurgie.

beiden Gruppen keinen ausgeprägt unterschied-lichen Blutverlust (median 3431 ml vs. 3417 ml). Dies spiegelt sich auch im Transfusionsbedarf wi-der. Frauen erhielten 29 der 35 transfundierten Erythrozytenkonzentrate, 20 davon entfielen auf Probandinnen ohne Blutsperre. Die sechs Trans-fusionseinheiten, die bei Männern übertragen wurden, waren alle in der Blutsperrengruppe er-forderlich.Zur weiteren Klärung der Geschlechtereffekte im Vergleich zur Blutsperre erfolgte die Anpassung eines mathematischen Modells zur Abbildung der Zusammenhänge zwischen den Merkmalen und dem Zielparameter totaler Blutverlust. Für die Fak-toren Geschlecht und Blutsperre wurde jeweils ein signifikanter Einfluss auf den beobachteten Blut-verlust gefunden. Dabei war der Geschlechtereffekt (p = 0,009) stärker ausgeprägt als der Effekt der Blutsperre (p = 0,03). Die Kernaussage der Untersuchungsergebnisse ist die Tatsache, dass die Operation ohne Oberschen-kelblutsperre mit einem signifikant höheren Ge-samtblutverlust einhergeht. Der im Rahmen der sekundären Exploration gefundene Geschlechter-effekt muss sich in weiterführenden vergleichba-ren Studien konsistent zeigen, um Untersuchun-gen zur Kausalität anstellen zu können.In Stollberg konnten aus den Ergebnissen der Stu-die für die tägliche Praxis im OP Konsequenzen gezogen werden: Es existieren neben dem peri-operativen Blutverlust weitere Aspekte, die für die Anlage der Blutsperre sprechen (u. a. eine bessere Zementierqualität als nachgewiesener Faktor für eine lange Standzeit der Endoprothese). Die po-tentiellen Nachteile der Blutsperre haben sich in

der Studie nicht in unerwünschten Behandlungs-folgen gezeigt. Somit wird am KKH die Primärim-plantation einer Oberflächenersatztotalprothese am Kniegelenk in Oberschenkelblutsperre durch-geführt, wenn keine Kontraindikationen gegen deren Anlage vorliegen. Dr. med. Karsten Wallroth, Leitender Oberarzt;Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie; Zentrum für Endoprothetik; Kreiskrankenhaus Stollberg

Am 7. Mai promovierte Dr. Wallroth zum Thema Blutverlust an der Universität Dresden. Das KKH Stollberg und die Krankenhaus-Gesundheitsholding Erzgebirge gratulieren Dr. Wallroth herzlich zur Ver-leihung des Doktortitels.

Eine Strukturänderung am Kreiskrankenhaus Stoll-berg (KKH) soll zukünftig die Versorgungsqualität in der Viszeral- und Gefäßchirurgie verbessern. So-mit wurde dieses Teilgebiet aus dem Bereich Chi-rurgie als eigenständige Klinik ausgegliedert. Am 1. Oktober trat Dr. med. Kai Griepentrog sei-nen Dienst als Chefarzt der neu eingerichteten Klinik für Viszeral- und Gefäßchirurgie an. Dr. Grie-pentrog ist 45 Jahre alt und Vater einer achtjähri-gen Tochter. Sein Medizinstudium schloss er 1996 in Leipzig ab. 2003 bestand er erfolgreich die Facharztprüfung zum Chirurgen. Anschließend war er als Facharzt am Klinikum Chemnitz tätig – ab 2011 auch als Leitender Oberarzt.Während dieser Zeit arbeitete Dr. Griepentrog sehr intensiv an seiner weiteren fachlichen Quali-fikation und erwarb zwei weitere Facharztab-schlüsse (2007 für Viszeralchirurgie sowie 2011 für Gefäßchirurgie).

Den Schwerpunkt seines Betätigungsfeldes sieht der neue Klinikchef vor allem im Leistungsspek-trum der Onkologischen Chirurgie und der lapa-roskopischen Viszeralchirurgie. Ferner soll über die neue Klinik an der Bildung und langfristigen Erweiterung eines gefäßchirurgischen Zentrums gearbeitet werden. Die Nähe zu den Inneren Kli-niken des Kreiskrankenhauses ist dafür in hohem Maße vorteilhaft.Wir freuen uns, mit Dr. Griepentrog einen fach-lich sehr gut qualifizierten und interessierten Me-diziner für die Position des Chefarztes der Klinik für Viszeral- und Gefäßchirurgie gewonnen zu haben. Für seine Tätigkeit in unserer Einrichtung wünschen wir ihm und seinem Team alles Gute und viel Erfolg.

Andrea MorzelewskiGeschäftsführerin

Fortsetzung von S. 3

mit Blutsperremännlich

weiblich

1000

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ohne Blutsperre

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INFOLETTER65

IN.PUNCTOImpressum Herausgeber: Krankenhaus-Gesundheitsholding Erzgebirge GmbH, Chemnitzer Str. 15, 09456 Annaberg-Buchholz, Tel.: 03733 672747

termIne

Ausgabe 3 • 2013

Weiterbildungsangebote

KKH Stollberg

Am 31. Oktober 2013 wird nach über 20-jähriger, sehr erfolgreicher Tätigkeit Prof. Dr. med. habil. Hans-Jürgen Volkmann seine Arbeit als Chefarzt der Klinik für Innere Medizin beenden. Damit geht ein Steuermann von Bord, der mit hohem persönlichem Engagement im unermüdli-chen Wirken und ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit sowie mit Ziel-strebigkeit für die erfolgrei-che Entwicklung der Klinik, aber vor allen Dingen für eine anspruchs- und vertrauensvolle Behand-lung seiner Patienten aufging.Es war 1992 als er für die Besetzung der Chefarzt-position ins Erzgebirge kam und sich im Gesund-heitsausschuss vorstellte. Was hatte das Kreiskran-kenhaus Annaberg zu bieten, um den habilitierten Jenaer Arzt mit glänzender Ausbildung für eine Tä-tigkeit im Erzgebirge zu überzeugen und zu begeis-tern? Es war die Aufbruchszeit in eine neue, von Restriktionen freie Krankenversorgung, die fachli-che Möglichkeiten bieten konnte, die bis 1990 an einem Kreiskrankenhaus als undenkbar galten. Es war eine Zeit, in der mit großem Optimismus und Vertrauen in die Zukunft eine fachlich am Welt-niveau messbare Gesundheitsversorgung auch in ländlicher Region erreichbar erschien, und sich eine medizinische Vision mit der zielstrebigen Umset-zung des zu dieser Zeit größten Krankenhausinves-

titionsvorhabens Sachsens verschmolz. Es wurde zum Fundament für das zu Schaffende und das Be-streben aller Beteiligten, für den Kardiologen und für die Entscheidungsträger des damaligen Land-

kreises Annaberg, den Pa-tienten des Obererzgebir-ges mit dem neuen Kran-kenhaus, neben der seit 1990 eingesetzten umfas-senden fachlichen Weiter-bildung in den Fachgebie-

ten, den Aufbau eines weiteren Schwerpunktes zu ermöglichen.Waren in den Jahren 1993 bis 1997 in der Klinik für Innere Medizin noch die durch das Gesund-heitssystem der DDR zurückgebliebenen Bedin-gungen in den alten Krankenhäusern B und C vor-handen, konnte Prof. Volkmann das Wachsen des Neubaus verfolgen und an vielen Stellen seine Vorstellungen für die Gestaltung mit einbringen.Die Entwicklung seiner Klinik ist an den Leistungs-parametern belegbar: So stieg die Zahl der statio-när behandelten Patienten von 3190 im Jahr 1993 auf 6589 im Jahr 2012 an. Damit verbunden ist eine Unzahl während der Tätigkeit in seiner Klinik neu eingeführter diagnostischer Leistungen. So wur-de 1992 das „Annaberger Symposium im Advent“ ins Leben gerufen, 1995 der erste Defibrillator

Ärztlicher Dienst6. November 2013, 18:00 – 20:00 Uhr Unfallchirurgisches-Orthopädisches Kolloquium 99. Veranstaltung – aktuelles Thema Referent: ChA Dr. med. W. Hubel, Klinik für Chirurgie, KKH Stollberg23. November 2013, 09:00 Uhr 6. Stollberger Onkologiesymposium der Klinik für Innere Medizin II, Gastroenterologie, Onkologie und DiabetologieTherapiesequenzen/Therapiepausen in der Behandlung solider Tumoren Wiss. Leitung: ChÄ Dr. med. E. Möbius1. Mammakarzinom – Status Quo bei metasta- sierter Erkrankung Referentin: PD Dr. med. C. Richter-Ehrenstein, FÄ für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, FÄ für Gynäkologie und Onkologie, ChÄ der Klinik f. Gynäkologie und Geburtshilfe, Perinatalzentrum Level 1, zertifiziertes Brust- zentrum, Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH2. Metastasiertes kolorektales Karzinom – Thera- piesequenzen – Therapiepausen (Stand 2013) Referent: OA Dr. med. E. Eigendorff, FA für Innere Medizin, Hämatologie, Onkologie, Klinik für Innere Medizin II, Hämatologie und Internistische Onkologie, Universitätsklinik Jena3. Nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom, aktuelle Leitlinien 2013 Referentin: Prof. Dr. med. S. Lang, ChÄ Innere Klinik II, Klinik für Hämatologie und Onkologie,

Pneumologie und Infektologie, Akutgeriatrie und Diabetologie, SRH Wald-Klinikum Gera4. Aktuelle Therapiestrategien in der Behandlung des metastasierten Nierenzellkarzinoms Referent: Prof. Dr. med. T. Steiner, ChA Klinik für Urologie, HELIOS-Klinikum Erfurt GmbH5. Stellenwert tumorspezifischer Oberflächenmerk- male in der Diagnosestellung solider Tumoren Referent: Dipl.-Med. M. Ritter, FA für Patholo- gie, Zentrum für Histopathologie, Chemnitz6. Prädiktive Diagnostik und Prävention des familiären Darmkrebses Referent: Prof. Dr. med. H. K. Schackert, Leiter der Abteilung Chirurgische Forschung, Uni- versitätsklinik Carl Gustav Carus an der Tech- nischen Universität Dresden7. Thoraxchirurgische Therapieoptionen bei pulmonal metastasierten Neoplasien Referent: Dr. med. S. Seifert, ChA der Klinik für Thorax-, Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie, Klinikum Chemnitz gGmbH, Krankenhaus Küchwald11. Dezember 2013, 18:00 Uhr (öffentliche Veranstaltung)Medizin für Jedermann Gallensteinleiden – Was ich als Patient wissen muss Referent: OA Dr. med. T. Plietzsch, Klinik für Innere Medizin II, Gastroenterologie, Onkologie und Diabetologie, KKH Stollberg

15. Januar 2014, 15:00 bis ca. 21:00 Uhr 5. Ultraschall-Refresherkurs (mit prak. Übungen) Referenten: PD Dr. M. Neudert (Dresden) und Dr. med. G. Hilger, ChA der Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, KKH Stollberg Teilnehmerzahl: max. 15, Kursgebühr: 35,00 Euro (Anmeldung: ChA-Sekretariat, Frau Mehnert)

Pflege- und Funktionsdienst7. November 2013, 14:00 Uhr (öffentliche Veranstaltung) Schmerzmanagement aus Sicht der Pflege Referentin: Frau Hirschfelder, Fresenius21. November 2013, 14:30 Uhr Polytrauma Referent: Dr. med. W. Hubel, ChA der Klinik für Chirurgie, KKH Stollberg28. November 2013, 08:00 – 16:00 Uhr Deeskalationstraining Referent: T. Badstübner, Gewaltpräventions- zentrum28. November 2013, 14:00 – 15:00 Uhr (öffentliche Veranstaltung) Infektiöse Enteritis Referent: PD Dr. Schaumann, Beratender Hygieniker5. Dezember 2013, ab 08:00 Uhr Rückenschule Referentinnen: S. Franke, A. Eckert, A. Both

SozIAlbetrIebe mIttlereS erzgebIrge/betrIebSrAt AktUelles

Beruf als Berufung – Prof. Dr. med. habil.

Hans-Jürgen Volkmann

eKA AnnAberg

Ärztlicher Dienst13. November 2013, 16:30 Uhr Annaberger Colloquium Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Aktuelle operative Standards beim Mammakarzinom (Sentinel-Lymphonodektomie – Vorgehen bei pos. Sentinel, Sentinel-Lymphonodektomie beim DCIS), noch bestehende Kontraindikationen zum brusterhaltenden Operieren, aktuell geforderte Sicherheitsabstände beim invasiven Karzinom sowie beim DCIS Referent: ChA Dr. med. A. Gerlach Pflege- und Funktionsdienst17. Oktober 2013, 07:30 Uhr (nur für MA d. EKA) Deeskalationstraining Referent: M. Wohlrab, Oberpfleger und Deeskalationstrainer, EKA18. Oktober 2013, 07:30 Uhr (nur für MA d. EKA) Deeskalationstraining

Referent: M. Wohlrab, Oberpfleger und Deeskalationstrainer, EKA4. November 2013, 14:30 Uhr Umgang mit Tracheostoma Referent: DM S. Spenke, OA Klinik für Innere Medizin und leitender Notarzt, EKA7. November 2013, 14:30 Uhr Stress und Stressbewältigung Referent: Dipl.-Psych. A. Schmidt, Klinischer Psychologe – Heilpraktiker, Olbernhau14. November 2013, 07:30 Uhr (nur für MA d. EKA)Deeskalationstraining Referent: M. Wohlrab, Oberpfleger und Deeskalationstrainer, EKA15. November 2013, 07:30 Uhr (nur für MA d. EKA) Deeskalationstraining Referent: M. Wohlrab, Oberpfleger und Deeskalationstrainer, EKA

21. November 2013, 14:30 Uhr Demenz – Besonderheiten in der Pflege und Betreuung Referent: M. Hercher, PATDIS GmbH2. Dezember 2013, 14:30 Uhr Leben mit chronischen Krankheiten – Schmerz, Alarm im Körper Referent: Dipl.-Psych. A. Schmidt, Klinischer Psychologe – Heilpraktiker, OlbernhauRückenschule für Mitarbeiter d. ekA, 14:45 Uhr dienstags (außer letzter Dienstag im Monat) Leitung: Physiotherapeutin, EKAFortbildung zur Reanimation, 14:00 Uhr einmal im Monat am 2. Dienstag, Pflichtveranstaltung für Mitarbeiter des EKA Einteilung der Teilnehmergruppen s. Plan 2013

Ambulanter Pflegedienst will Stütze im Alltagsleben sein

Soziale Netzwerke – Betriebsrat verweist auf Grenzen und Konsequenzen

kMe ZschOpAU/OlbeRNhAU

im haus Zschopau Ärztlicher Dienst4. November 2013, 15:00 –17:30 UhrDelirante Zustände bei Intoxikationen – Drogen, Drogennotfälle (Vortrag, Diskussion) Referent: Dr. R. Mende, Dr. F. Köhler Chemie GmbHPflege- und Funktionsdienst6. November 2013, 14:30 –15:30 UhrThrombose und Embolie Referentin: OÄ A. Sacher, FÄ Innere Medizin, KME

13. November 2013, 14:30 –15:30 Uhr Demenzerkrankungen Referent: OA Dr. Mohamed, KME27. November 2013, 14:30 –15:30 Uhr Verständnis für das Missverständnis ... oder die Kunst des Zuhörens Referenten: T. Ulbricht, Pflegepädagogin B. A., KME; T. Meyer, FKP Psychiatrie, KME4. Dezember 2013, 14:30 –15:30 Uhr MRSA/MRGN Screening und Hygienemaßnahmen

Referenten: OA Dipl.-Med. St. Pautz, FA für Anästhesie und Intensivmedizin, KME; M. Brünnel, Hygienefachkraft, KME

im haus Olbernhau

Pflege- und Funktionsdienst5. November 2013, 13:00 und 14:00 Uhr Wir werden alle älter – Alterssimulation Referenten: Mitarbeiter des Geriatriezentrums Chemnitz

Änderungen vorbehalten

Die Kommunikation zwischen den Menschen findet verstärkt im Internet statt. Waren es bislang vorwiegend jüngere Leute, die sich auf Facebook und Co. befreundet haben, erfreuen sich soziale Netzwerke auch in anderen Altersgruppen zuneh-mender Beliebtheit.Man nutzt diese Plattformen, um sich und seine „Freunde“ schnell und ausgiebig über Neues und Erlebtes zu informieren und auszutauschen. Je-der postet Bilder und Beiträge, kommentiert die-se bei anderen und umgekehrt, setzt ein „Gefällt mir“ darunter usw. Kurzum, man bildet sich seine Meinung und macht sie für die Mitglieder der Community sichtbar – je nach Privatsphäreein-stellung nur für sich selbst, seine „Freunde“ oder auch jeden beliebigen Menschen auf der Welt. Manchmal werden in Beiträgen nicht nur positive oder überwiegend belanglose Inhalte veröffent-licht, sondern auch negative Meinungen verbrei-tet. Das heißt, solche die mit ihrem Inhalt Perso-nen oder deren Ansehen schädigen. Im Grundgesetz regelt Artikel 5 die Meinungsfrei-heit. Im gleichen Artikel, unter Absatz 2, wird je-doch dieses Recht eingeschränkt, sobald es zu Lasten anderer ausgenutzt wird. Einige Urteile der Arbeitsgerichte zeigen, Äußerungen bei Face-book werden gleich einer öffentlichen bzw. am Arbeitsplatz gefallenen Stellungnahme gewertet.In Internetforen finden sich mittlerweile viele Be-richte zu Gerichtsverhandlungen zwischen Arbeit-gebern und Angestellten. Gegenstand sind meist Schmähungen, Beleidigungen etc. über Chefs,

Im Vordergrund der Leistungen des Ambulanten Pflegedienstes im Seniorenzentrum Zschopau ste-hen die Grund- und Behandlungspflege in der Häuslichkeit. Hilfs- und pflegebedürftige Men-schen erhalten die Unterstützung, die sie benöti-gen und wünschen, um ein möglichst selbstbe-stimmtes und selbstständiges Leben führen zu können. Durch das neue Hausnotrufsystem ist der Ambulante Pflegedienst 24 Stunden am Tag erreichbar. Die enge Zusammenarbeit aller Pflegeeinrich-tungen der Sozialbetriebe Mittleres Erzgebirge gGmbH garantiert eine umfassende Beratung und Pflege in allen sozialpflegerischen Belangen:beraten– kostenlos, unverbindlich und individuell – Beratungsgespräche nach dem Pflegever- sicherungsgesetz– Begleitung bei Anträgen und Behördengängen rund um die Pflege

behandeln– fachgerechte und professionelle medizinische Versorgung in Zusammenarbeit mit dem Haus- arzt (z. B. Medikamentengabe, Injektionen usw.)betreuen– Hilfe im Alltag in der vertrauten Umgebung– Unterstützung bei der Körperpflege– Essen auf Rädern aus eigener Küche mit verschiedenen Kostformen– Beschäftigungsangebote Auf Wunsch vermittelt der Ambulante Pflege-dienst weitere Leistungen wie stationäre Pflege, Tages- oder Kurzzeitpflege, Dementenbetreuung, Wachkomapflege, altersgerechtes Wohnen sowie sonstige Angebote (z. B. Friseur, Fußpflege). Eine individuelle Beratung kann nach Vereinba-rung zu Hause, in den Räumen des Seniorenzen-trums in Zschopau oder mittwochs von 14 bis 17 Uhr in Marienberg, Goethering 5, durchgeführt werden.

Kollegen oder Arbeitsbedingungen, die auf Face-book gepostet werden. Die Verhandlungen ha-ben oft ganz unterschiedliche Ergebnisse. Von unwirksamen Kündigungen über Abmahnungen und Vergleichen bis hin zu außerordentlichen Kündigungen findet sich ein breites Feld. Ent-scheidend sind die Umstände. Findet ein Pinn-wandeintrag im Profil eine breitere Masse an Le-sern, wird dies als öffentliche Äußerung betrach-tet. Ein Chat mit einem Einzelnen wird wie ein Vieraugengespräch gehandhabt werden. In einem Chatroom kann dies schon wieder anders sein. Man muss sich letztendlich dessen bewusst sein, dass Äußerungen im Netz nicht nur direkt, son-dern auch über Dritte an den oder die Geschä-digten herangetragen werden können. Nicht al-les, was im Netz steht, bleibt auch nur dort. Leichtsinnig gepostete Beiträge und/oder Bilder können eine große Sprengkraft entfalten.Spinnt man den Faden weiter, muss man Aspekte des Datenschutzes, gerade und besonders in Krankenhäusern, und des Persönlichkeitsrechtes von Kollegen, Bekannten und Freunden mit ein-beziehen. Denken Sie auch an sich: Personal-chefs googeln ihre Bewerber regelmäßig. Also immer erst denken, dann posten.Weiterführende linkswww.datenschutzzentrum.de/facebookwww.klicksafe.de/themen/kommunizieren/soziale-netzwerkewww.surfer-haben-rechte.de/cps/rde/xchg/digitalrechte/hs.xsl/10.htm

Ambulanter Pflegedienst im Seniorenzentrum Zschopau

Rasmussenstraße 8 09405 Zschopau

Tel.: 03725 379-200

Nach über 20 Jahren erfolgreichen Schaffens beendet Prof. Dr. med. habil. Hans-Jürgen Volkmann (r.) seine Tätigkeit als Chefarzt am Erzgebirgsklinikum. Landrat Frank Vogel (l.) wird die Laudatio zur feierlichen Verabschiedung halten.Fortsetzung auf S. 2

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IN.PUNCTOImpressum Herausgeber: Krankenhaus-Gesundheitsholding Erzgebirge GmbH, Chemnitzer Str. 15, 09456 Annaberg-Buchholz, Tel.: 03733 672747

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Ausgabe 3 • 2013

Weiterbildungsangebote

KKH Stollberg

Am 31. Oktober 2013 wird nach über 20-jähriger, sehr erfolgreicher Tätigkeit Prof. Dr. med. habil. Hans-Jürgen Volkmann seine Arbeit als Chefarzt der Klinik für Innere Medizin beenden. Damit geht ein Steuermann von Bord, der mit hohem persönlichem Engagement im unermüdli-chen Wirken und ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit sowie mit Ziel-strebigkeit für die erfolgrei-che Entwicklung der Klinik, aber vor allen Dingen für eine anspruchs- und vertrauensvolle Behand-lung seiner Patienten aufging.Es war 1992 als er für die Besetzung der Chefarzt-position ins Erzgebirge kam und sich im Gesund-heitsausschuss vorstellte. Was hatte das Kreiskran-kenhaus Annaberg zu bieten, um den habilitierten Jenaer Arzt mit glänzender Ausbildung für eine Tä-tigkeit im Erzgebirge zu überzeugen und zu begeis-tern? Es war die Aufbruchszeit in eine neue, von Restriktionen freie Krankenversorgung, die fachli-che Möglichkeiten bieten konnte, die bis 1990 an einem Kreiskrankenhaus als undenkbar galten. Es war eine Zeit, in der mit großem Optimismus und Vertrauen in die Zukunft eine fachlich am Welt-niveau messbare Gesundheitsversorgung auch in ländlicher Region erreichbar erschien, und sich eine medizinische Vision mit der zielstrebigen Umset-zung des zu dieser Zeit größten Krankenhausinves-

titionsvorhabens Sachsens verschmolz. Es wurde zum Fundament für das zu Schaffende und das Be-streben aller Beteiligten, für den Kardiologen und für die Entscheidungsträger des damaligen Land-

kreises Annaberg, den Pa-tienten des Obererzgebir-ges mit dem neuen Kran-kenhaus, neben der seit 1990 eingesetzten umfas-senden fachlichen Weiter-bildung in den Fachgebie-

ten, den Aufbau eines weiteren Schwerpunktes zu ermöglichen.Waren in den Jahren 1993 bis 1997 in der Klinik für Innere Medizin noch die durch das Gesund-heitssystem der DDR zurückgebliebenen Bedin-gungen in den alten Krankenhäusern B und C vor-handen, konnte Prof. Volkmann das Wachsen des Neubaus verfolgen und an vielen Stellen seine Vorstellungen für die Gestaltung mit einbringen.Die Entwicklung seiner Klinik ist an den Leistungs-parametern belegbar: So stieg die Zahl der statio-när behandelten Patienten von 3190 im Jahr 1993 auf 6589 im Jahr 2012 an. Damit verbunden ist eine Unzahl während der Tätigkeit in seiner Klinik neu eingeführter diagnostischer Leistungen. So wur-de 1992 das „Annaberger Symposium im Advent“ ins Leben gerufen, 1995 der erste Defibrillator

Ärztlicher Dienst6. November 2013, 18:00 – 20:00 Uhr Unfallchirurgisches-Orthopädisches Kolloquium 99. Veranstaltung – aktuelles Thema Referent: ChA Dr. med. W. Hubel, Klinik für Chirurgie, KKH Stollberg23. November 2013, 09:00 Uhr 6. Stollberger Onkologiesymposium der Klinik für Innere Medizin II, Gastroenterologie, Onkologie und DiabetologieTherapiesequenzen/Therapiepausen in der Behandlung solider Tumoren Wiss. Leitung: ChÄ Dr. med. E. Möbius1. Mammakarzinom – Status Quo bei metasta- sierter Erkrankung Referentin: PD Dr. med. C. Richter-Ehrenstein, FÄ für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, FÄ für Gynäkologie und Onkologie, ChÄ der Klinik f. Gynäkologie und Geburtshilfe, Perinatalzentrum Level 1, zertifiziertes Brust- zentrum, Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH2. Metastasiertes kolorektales Karzinom – Thera- piesequenzen – Therapiepausen (Stand 2013) Referent: OA Dr. med. E. Eigendorff, FA für Innere Medizin, Hämatologie, Onkologie, Klinik für Innere Medizin II, Hämatologie und Internistische Onkologie, Universitätsklinik Jena3. Nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom, aktuelle Leitlinien 2013 Referentin: Prof. Dr. med. S. Lang, ChÄ Innere Klinik II, Klinik für Hämatologie und Onkologie,

Pneumologie und Infektologie, Akutgeriatrie und Diabetologie, SRH Wald-Klinikum Gera4. Aktuelle Therapiestrategien in der Behandlung des metastasierten Nierenzellkarzinoms Referent: Prof. Dr. med. T. Steiner, ChA Klinik für Urologie, HELIOS-Klinikum Erfurt GmbH5. Stellenwert tumorspezifischer Oberflächenmerk- male in der Diagnosestellung solider Tumoren Referent: Dipl.-Med. M. Ritter, FA für Patholo- gie, Zentrum für Histopathologie, Chemnitz6. Prädiktive Diagnostik und Prävention des familiären Darmkrebses Referent: Prof. Dr. med. H. K. Schackert, Leiter der Abteilung Chirurgische Forschung, Uni- versitätsklinik Carl Gustav Carus an der Tech- nischen Universität Dresden7. Thoraxchirurgische Therapieoptionen bei pulmonal metastasierten Neoplasien Referent: Dr. med. S. Seifert, ChA der Klinik für Thorax-, Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie, Klinikum Chemnitz gGmbH, Krankenhaus Küchwald11. Dezember 2013, 18:00 Uhr (öffentliche Veranstaltung)Medizin für Jedermann Gallensteinleiden – Was ich als Patient wissen muss Referent: OA Dr. med. T. Plietzsch, Klinik für Innere Medizin II, Gastroenterologie, Onkologie und Diabetologie, KKH Stollberg

15. Januar 2014, 15:00 bis ca. 21:00 Uhr 5. Ultraschall-Refresherkurs (mit prak. Übungen) Referenten: PD Dr. M. Neudert (Dresden) und Dr. med. G. Hilger, ChA der Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, KKH Stollberg Teilnehmerzahl: max. 15, Kursgebühr: 35,00 Euro (Anmeldung: ChA-Sekretariat, Frau Mehnert)

Pflege- und Funktionsdienst7. November 2013, 14:00 Uhr (öffentliche Veranstaltung) Schmerzmanagement aus Sicht der Pflege Referentin: Frau Hirschfelder, Fresenius21. November 2013, 14:30 Uhr Polytrauma Referent: Dr. med. W. Hubel, ChA der Klinik für Chirurgie, KKH Stollberg28. November 2013, 08:00 – 16:00 Uhr Deeskalationstraining Referent: T. Badstübner, Gewaltpräventions- zentrum28. November 2013, 14:00 – 15:00 Uhr (öffentliche Veranstaltung) Infektiöse Enteritis Referent: PD Dr. Schaumann, Beratender Hygieniker5. Dezember 2013, ab 08:00 Uhr Rückenschule Referentinnen: S. Franke, A. Eckert, A. Both

SozIAlbetrIebe mIttlereS erzgebIrge/betrIebSrAt AktUelles

Beruf als Berufung – Prof. Dr. med. habil.

Hans-Jürgen Volkmann

eKA AnnAberg

Ärztlicher Dienst13. November 2013, 16:30 Uhr Annaberger Colloquium Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Aktuelle operative Standards beim Mammakarzinom (Sentinel-Lymphonodektomie – Vorgehen bei pos. Sentinel, Sentinel-Lymphonodektomie beim DCIS), noch bestehende Kontraindikationen zum brusterhaltenden Operieren, aktuell geforderte Sicherheitsabstände beim invasiven Karzinom sowie beim DCIS Referent: ChA Dr. med. A. Gerlach Pflege- und Funktionsdienst17. Oktober 2013, 07:30 Uhr (nur für MA d. EKA) Deeskalationstraining Referent: M. Wohlrab, Oberpfleger und Deeskalationstrainer, EKA18. Oktober 2013, 07:30 Uhr (nur für MA d. EKA) Deeskalationstraining

Referent: M. Wohlrab, Oberpfleger und Deeskalationstrainer, EKA4. November 2013, 14:30 Uhr Umgang mit Tracheostoma Referent: DM S. Spenke, OA Klinik für Innere Medizin und leitender Notarzt, EKA7. November 2013, 14:30 Uhr Stress und Stressbewältigung Referent: Dipl.-Psych. A. Schmidt, Klinischer Psychologe – Heilpraktiker, Olbernhau14. November 2013, 07:30 Uhr (nur für MA d. EKA)Deeskalationstraining Referent: M. Wohlrab, Oberpfleger und Deeskalationstrainer, EKA15. November 2013, 07:30 Uhr (nur für MA d. EKA) Deeskalationstraining Referent: M. Wohlrab, Oberpfleger und Deeskalationstrainer, EKA

21. November 2013, 14:30 Uhr Demenz – Besonderheiten in der Pflege und Betreuung Referent: M. Hercher, PATDIS GmbH2. Dezember 2013, 14:30 Uhr Leben mit chronischen Krankheiten – Schmerz, Alarm im Körper Referent: Dipl.-Psych. A. Schmidt, Klinischer Psychologe – Heilpraktiker, OlbernhauRückenschule für Mitarbeiter d. ekA, 14:45 Uhr dienstags (außer letzter Dienstag im Monat) Leitung: Physiotherapeutin, EKAFortbildung zur Reanimation, 14:00 Uhr einmal im Monat am 2. Dienstag, Pflichtveranstaltung für Mitarbeiter des EKA Einteilung der Teilnehmergruppen s. Plan 2013

Ambulanter Pflegedienst will Stütze im Alltagsleben sein

Soziale Netzwerke – Betriebsrat verweist auf Grenzen und Konsequenzen

kMe ZschOpAU/OlbeRNhAU

im haus Zschopau Ärztlicher Dienst4. November 2013, 15:00 –17:30 UhrDelirante Zustände bei Intoxikationen – Drogen, Drogennotfälle (Vortrag, Diskussion) Referent: Dr. R. Mende, Dr. F. Köhler Chemie GmbHPflege- und Funktionsdienst6. November 2013, 14:30 –15:30 UhrThrombose und Embolie Referentin: OÄ A. Sacher, FÄ Innere Medizin, KME

13. November 2013, 14:30 –15:30 Uhr Demenzerkrankungen Referent: OA Dr. Mohamed, KME27. November 2013, 14:30 –15:30 Uhr Verständnis für das Missverständnis ... oder die Kunst des Zuhörens Referenten: T. Ulbricht, Pflegepädagogin B. A., KME; T. Meyer, FKP Psychiatrie, KME4. Dezember 2013, 14:30 –15:30 Uhr MRSA/MRGN Screening und Hygienemaßnahmen

Referenten: OA Dipl.-Med. St. Pautz, FA für Anästhesie und Intensivmedizin, KME; M. Brünnel, Hygienefachkraft, KME

im haus Olbernhau

Pflege- und Funktionsdienst5. November 2013, 13:00 und 14:00 Uhr Wir werden alle älter – Alterssimulation Referenten: Mitarbeiter des Geriatriezentrums Chemnitz

Änderungen vorbehalten

Die Kommunikation zwischen den Menschen findet verstärkt im Internet statt. Waren es bislang vorwiegend jüngere Leute, die sich auf Facebook und Co. befreundet haben, erfreuen sich soziale Netzwerke auch in anderen Altersgruppen zuneh-mender Beliebtheit.Man nutzt diese Plattformen, um sich und seine „Freunde“ schnell und ausgiebig über Neues und Erlebtes zu informieren und auszutauschen. Je-der postet Bilder und Beiträge, kommentiert die-se bei anderen und umgekehrt, setzt ein „Gefällt mir“ darunter usw. Kurzum, man bildet sich seine Meinung und macht sie für die Mitglieder der Community sichtbar – je nach Privatsphäreein-stellung nur für sich selbst, seine „Freunde“ oder auch jeden beliebigen Menschen auf der Welt. Manchmal werden in Beiträgen nicht nur positive oder überwiegend belanglose Inhalte veröffent-licht, sondern auch negative Meinungen verbrei-tet. Das heißt, solche die mit ihrem Inhalt Perso-nen oder deren Ansehen schädigen. Im Grundgesetz regelt Artikel 5 die Meinungsfrei-heit. Im gleichen Artikel, unter Absatz 2, wird je-doch dieses Recht eingeschränkt, sobald es zu Lasten anderer ausgenutzt wird. Einige Urteile der Arbeitsgerichte zeigen, Äußerungen bei Face-book werden gleich einer öffentlichen bzw. am Arbeitsplatz gefallenen Stellungnahme gewertet.In Internetforen finden sich mittlerweile viele Be-richte zu Gerichtsverhandlungen zwischen Arbeit-gebern und Angestellten. Gegenstand sind meist Schmähungen, Beleidigungen etc. über Chefs,

Im Vordergrund der Leistungen des Ambulanten Pflegedienstes im Seniorenzentrum Zschopau ste-hen die Grund- und Behandlungspflege in der Häuslichkeit. Hilfs- und pflegebedürftige Men-schen erhalten die Unterstützung, die sie benöti-gen und wünschen, um ein möglichst selbstbe-stimmtes und selbstständiges Leben führen zu können. Durch das neue Hausnotrufsystem ist der Ambulante Pflegedienst 24 Stunden am Tag erreichbar. Die enge Zusammenarbeit aller Pflegeeinrich-tungen der Sozialbetriebe Mittleres Erzgebirge gGmbH garantiert eine umfassende Beratung und Pflege in allen sozialpflegerischen Belangen:beraten– kostenlos, unverbindlich und individuell – Beratungsgespräche nach dem Pflegever- sicherungsgesetz– Begleitung bei Anträgen und Behördengängen rund um die Pflege

behandeln– fachgerechte und professionelle medizinische Versorgung in Zusammenarbeit mit dem Haus- arzt (z. B. Medikamentengabe, Injektionen usw.)betreuen– Hilfe im Alltag in der vertrauten Umgebung– Unterstützung bei der Körperpflege– Essen auf Rädern aus eigener Küche mit verschiedenen Kostformen– Beschäftigungsangebote Auf Wunsch vermittelt der Ambulante Pflege-dienst weitere Leistungen wie stationäre Pflege, Tages- oder Kurzzeitpflege, Dementenbetreuung, Wachkomapflege, altersgerechtes Wohnen sowie sonstige Angebote (z. B. Friseur, Fußpflege). Eine individuelle Beratung kann nach Vereinba-rung zu Hause, in den Räumen des Seniorenzen-trums in Zschopau oder mittwochs von 14 bis 17 Uhr in Marienberg, Goethering 5, durchgeführt werden.

Kollegen oder Arbeitsbedingungen, die auf Face-book gepostet werden. Die Verhandlungen ha-ben oft ganz unterschiedliche Ergebnisse. Von unwirksamen Kündigungen über Abmahnungen und Vergleichen bis hin zu außerordentlichen Kündigungen findet sich ein breites Feld. Ent-scheidend sind die Umstände. Findet ein Pinn-wandeintrag im Profil eine breitere Masse an Le-sern, wird dies als öffentliche Äußerung betrach-tet. Ein Chat mit einem Einzelnen wird wie ein Vieraugengespräch gehandhabt werden. In einem Chatroom kann dies schon wieder anders sein. Man muss sich letztendlich dessen bewusst sein, dass Äußerungen im Netz nicht nur direkt, son-dern auch über Dritte an den oder die Geschä-digten herangetragen werden können. Nicht al-les, was im Netz steht, bleibt auch nur dort. Leichtsinnig gepostete Beiträge und/oder Bilder können eine große Sprengkraft entfalten.Spinnt man den Faden weiter, muss man Aspekte des Datenschutzes, gerade und besonders in Krankenhäusern, und des Persönlichkeitsrechtes von Kollegen, Bekannten und Freunden mit ein-beziehen. Denken Sie auch an sich: Personal-chefs googeln ihre Bewerber regelmäßig. Also immer erst denken, dann posten.Weiterführende linkswww.datenschutzzentrum.de/facebookwww.klicksafe.de/themen/kommunizieren/soziale-netzwerkewww.surfer-haben-rechte.de/cps/rde/xchg/digitalrechte/hs.xsl/10.htm

Ambulanter Pflegedienst im Seniorenzentrum Zschopau

Rasmussenstraße 8 09405 Zschopau

Tel.: 03725 379-200

Nach über 20 Jahren erfolgreichen Schaffens beendet Prof. Dr. med. habil. Hans-Jürgen Volkmann (r.) seine Tätigkeit als Chefarzt am Erzgebirgsklinikum. Landrat Frank Vogel (l.) wird die Laudatio zur feierlichen Verabschiedung halten.Fortsetzung auf S. 2