Beiträge zur Klärung der europäischen Arten und · PDF fileRitig, I....

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  • Soyka, Klrung europischer Arten u. Gattungen d. Mymariden. 177

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    Beitrge zur Klrungder europischen Arten und Gattungen

    der Mymariden (Hym. Chalcidoid.)von W. Soyka, Hundsheim.

    Bei der Bearbeitung der Gattung Polyncma (Ent. Zentralbl. 1/2)fiel mir auf, da eine Anzahl Arten Querleisten auf .dem Schaft derAntenne tragen, und zwar gleicherweise bei 6 und $, whrend eineAnzahl frei davon sind. Ferner hat die Genotyp schuppenfrmigeErhebungen auf dem Schaft. Ich mchte diese Unterscheidungsmerk-

    Zentralblatt fr das Gesamtflebiet der Entomologie, 1, Jahnjang, Dezember 1946, Helt 5 - 6 .

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  • Soyka, Klrung europischer Arten xi. Gattungen d. Mymariden. 181

    punetulata"), Haare auf dem Fhler schwach und dnn, Lngen-mae der Fhlerglieder: Schaft 22 : 6, Pedic. 13 : 6.5, 1. Fadenglied6 : 4, 2. Fdgl. 17 : 4, 3. Fdgl. 19 :5, 4. Fdgl. 18 : 5, 5. Fdgl. 18:5,6. Fdgl. 16:6, Keule 37 : 8, Schaft nicht ganz doppelt so lang wiePedic, dieser doppelt so lang wie 1. Fdgl., 2. Fdgl. dreimal so langwie 1., 3. etwas lnger als 2., 4. etwas krzer als 3., aber lnger als2., 5. so lang wie 4., 6. wieder krzer, etwa so lang wie 2., Keulezweieinhalbmal so lang wie 6. Fdgl., ungefhr viereinhalbmal ln-ger als breit, zweites und drittes Fadenglied ungefhr viermal ln-ger als breit.

    Lnge 0.702 mm.M n n c h e n . Flgel- und Thoraxverhltnisse wie beim ?,

    Beine gleichfalls, Abdomen hier bedeutend krzer als Thorax(50 : 70), wulstfrmig, nicht zugespitzt am Ende. Fhler 13gliedrigjSchaft dreimal lnger als breit, so lang wie die Fadenglieder, alleFadenglieder ziemlich gleich lang, alle viermal lnger als breit,letztes zugespitzt.

    Lnge 0.576 mm.Typen: Zahlreiche 6 6 und ?2 in meiner Sammlung.Fundort: Neustift-Krbach, Stubaital, Tirol, 12. Sept. 1945.

    lg. Soyka.

    Weitere Aufspaltung der Gattung M y mar.Von dieser Gattung wurde schon die Gattung Anapboidea von

    G i r a u 11 abgezweigt mit der Genotype Anaphoidea sordidata(Int. Ent. Soc. New York 17, 169). Bei dieser Gattung hat das 5eine zweigliedrige Keule. Es lassen sich noch zwei Gattungen ab-spalten: Die Gattung Synanaphes", die sich durch einen auer-ordentlich stark verlngerten Meso- und Prothorax auszeichnet, so-wie die Gattung Fernerella", die sich hauptschlich durch Quer-leisten auf dem Fhlerschaft unterscheidet. Whrend die GattungMymar bei beiden Geschlechtern einen vollstndig glatten Schaftzeigt.

    Synanaphes n. g.Tarsen und Fhlergliederzahl: die gleichen wie bei Ferrierella,

    jedoch der Meso- und Prothorax lang ausgezogen, so da die Vor-derbeine in der Mitte des Thorax ihren Ursprung nehmen, die Fl-gel sind ziemlich schmal und lang, die Fhler verhltnismig kurzund gedrungen und kaum lnger als der Krper, der Abdomen isran beiden Enden durch den Ovipositor stark zugespitzt, jedoch trittder Bohrer nicht heraus.

    Genotype:

    Synanaphes ranalteri n. sp.W e i b c h e n : Schwarzo>livbraun, Beine und Fhler heller,

    Schaft, Pedic, 1. Fadenglied sowie die Tarsen und Schenkel hell-gelblichbraun.

    Thorax und Abdomen langgestreckt, die Vorderbeine beginnenin der Mitte des Thorax, Thorax bedeutend lnger als breit, Tho-

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    rax so lang wie Abdomen (65 : 65), der Abdomen ist stark ver-lngert 'durch den Ovipositor, untere Seite des Abdomens von derSeite gesehen gerade, obere stark konvex, grte Breite fast in derMitte.

    Vorderflgel ungefhr fnf einhalbmal lnger als breit (44 : 8),Breite am Geder etwas weniger als zwei Drittel der grten Breite(18 : 30), lngste Wimper etwas grer als grte Breite (32 :30).schrge Haarreihe an der Basis mit 1314 Haaren, haarfreier Ba-salraum langgestreckt, spindelfrmig, geschwungen an den Enden,haarfreier Raum unter dem Geder fast so lang wie grte Flgel-breite, Flgelflche krftig und dicht behaart, Flgel rauchig ge-trbt, besonders an der Basis.

    Fhlerschaft ohne Querleisten, Fhlerglieder gedrungen undschwach behaart, Mae der Fhlerglieder: Schaft 20 : 6, Pedic. 10:7,1. Fadenglied 5 : 3, 2. Fdgl. 13 : 3, 3. Fdgl 15 : 4, 4. Fdgl. 14 :4.5,5. Fdgl. 14:4.5, 6. Fdgl. 13:4.5, Keule 24:7.7 Pedic. halbso lang wie der Schaft, 1. Fdgl. halb so lang wie Pedic, 2. Fdgl.zweieinhalbmal so lang wie 1., drittes dreimal so lang wie 1., 4. u.5. gleich lang, etwas krzer als 3., 6. so lang wie 2., Keule nichtganz doppelt so lang wie 6., Fdgl., 2. Fdgl. viermal so lang wiebreit.

    Lnge 0.594 mm.Type: 1 5 in meiner Sammlung; 6 unbekannt.Fundort: Neustift-Krbach, Stubaital, Tirol, 12. Sept. 1945,

    lg. Soyka.Das Tierchen ist benannt zu Ehren von Herrn Wendelin R a -

    n a 11 e r, Landwirt in Krbach, der mir durch seine liebenswrdigeHilfe den Fang zahlreicher Mymariden ermglichte.

    Ferrierella n. g.hnlich wie Anapbes, doch finden sich bei dieser Gattung viel

    mehr Arten, wo der Bohrer an der Basis stark heraustritt, die Fa-denglieder der Antenne sind auerordentlich lang und dnn, zumaldas 2. Fadenglied. Von den folgenden Gattungen mit Anaphoideaan der Spitze unterscheidet sich diese Gattung durch die einfacheKeule beim $, von Anaphes unterscheidet sie sich :diirch die Quer-leisten auf dem Schaft der Antenne bei beiden Geschlechtern. DerFlgel ist im Grunde der gleiche wie bei Anaphes. Auch bei denBeinen ist kein wesentlicher Unterschied zu finden. Genotype istFerrierella neopratensis n. sp. Die Gattung ist benannt zu Ehrenvon Herrn Dr. F e r r i r e im Naturh. Museum in Genf.

    Ferrierella neopratensis n. sp.W e i b c h e n . Schwarzolivbraun bis grau, Fhler und Beine

    dunkelbraun, Tarsen und Knie hellrtlichbraun.Krper gedrungen, Kopf quer, Abdomen kugelig, Abdomen

    etwas lnger als Thorax (95 : 90), Bohrer an der Basis deutlich,aber nicht viel heraustretend.

    Vorderflgel viermal lnger als breit, Breite am Geder vondrei Fnftel der grten Flgelbreite (30 : 50), lngste Wimper hat

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  • SoyJka, Klrung europischer Arten u. Gattungen-d. Mymariden. 183

    vier Fnftel der grten Breite 40 : 50), schrge Haarreihe an derBasis mit 11 Haaren, Hinterflgel ziemlich breit mit zwei bis dreiHaarreihen auf der Flche (hierdurch eine gewisse Annherung anParanaphoidea Girault, diese Gattung hat sonst nichts mit dieserganzen Gruppe zu tun).

    Fhlerschaft mit deutlichen Querleisten, Fhler ziemlich dichtund deutlich behaart, Mae der Fhlerglieder: Schaft 28 : 8, Pedic.12: 8, 1. Fadenglied 8 :4, 2. Fdgl. 25 : 3.5, 3. Fdgl. 21 :3 , 4. Fdgl.17:4, 5. Fdgl. 16:5 , 6. Fdgl. 15:6, Keule 28:12, Schaft aberdoppelt so lang wie Pedic, 1. Fdgl. mit zwei Drittel der Lnge desPedic, 2. Fdgl. dreimal so lang wie 1., 3. Fdgl. um ein Sechstelkrzer als 2., 4. Fdgl. bedeutend krzer als 3., 5. u. 6. Fdgl. je etwaskrzer als das vorhergehende, Keule nicht ganz doppelt so langwie 6. Fdgl., 2. Fdgl. siebenmal lnger als breit, enbenso das 3.

    Lnge 0.990 mm.. Type: 1 2 in meiner Sammlung.

    Fundort: Hundsheim-Spitzerberg, sterreich, 2. Sept. 1941lg. Novicky.

    Die Aufteilung der Gattung Anaphoidea Girault.Auch diese Gattung lt sich in hnlicher Weise aufteilen wie

    vorher. Auch hier gibt es Arten mit stark verlngertem Prothoraxund Arten mit Querleisten auf dem Fhlerschaft. Die GenotypeAnaphoidea sordidata hat keine Querleisten auf dem Fhlerschaft.Ich nenne die beiden abgezweigten Gattungen Hofenederia und