ÜBER DIE ARBEIT DES DEUTSCH-TREFFS 2015

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ABSCHLUSSBERICHT ÜBER DIE ARBEIT DES DEUTSCH-TREFFS 2015 CLAUDIA KUKULENZ

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ABSCHLUSSBERICHT ÜBER DIE ARBEIT DES DEUTSCH-TREFFS 2015

CLAUDIA KUKULENZ

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Inhaltsverzeichnis

1. Ausgangslage..................................................................................................3

1.1 Ziele im Sinne des Profils "Heterogenität als Chance".....................................3

1.2 Mitarbeiter.........................................................................................................3

1.3 Öffnungszeiten..................................................................................................3

2. Maßnahmen im Berichtszeitraum 2015 ..........................................................3

2.1 Tabellarische Übersicht....................................................................................4

2.2 Internetpräsenz.................................................................................................7

2.4 Präsenzbibliothek..............................................................................................7

2.4.1 Förderdiagnostik.....................................................................................8

2.5 Forschungsprojekte in Zusammenarbeit mit den Lehrenden der

Universität, Schulen und weiteren Institutionen………………………………………9

2.5.1 Projekt "Leseclub in Kooperation mit der Stiftung Lesen ....................9

2.5.2 Forschungskolleg „Ästhetisches Lernen“ ...............................................9

2.5.4 Modellprojekt „ Vielfalt stärken“..............................................................11

2.6 Kinder- und Jugendbuchlesung.......................................................................11

3. Fachbezogene Kontakte und Kooperationen ..............................................11

3.1 Fachbezogene Kontakte .................................................................................11

  3.1.1 Facheinführungen Deutsch....................................................................11

3.2 Kontaktplattform zwischen Lehrenden und Studierenden................................11

3.3 Zusammenarbeit mit anderen Institutionen der Universität..............................11

4. Öffentlichkeitsarbeit.........................................................................................12

5. Entwicklung der Besucherzahlen.....................................................................12

6. Fazit und Ausblick............................................................................................14

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Abschlussbericht über die Arbeit des Deutsch-Treffs 3

1. Ausgangslage

Der  DEUTSCH-TREFF  besteht in 2015 seit zwölf Jahren. Seine projektverantwortliche

sowie wissenschaftliche Leitung für den Bereich Sprachdidaktik für hat Prof. Dr.

Elvira Topalovic inne, die Leitung des Bereichs Literaturdidaktik (Grundschule) Prof.

Dr. Iris Kruse.

1.1 Ziele im Sinne des Profils "Heterogenität als Chance"

Die Angebote des DEUTSCH-TREFFS  richten sich an Studierende, Lehrende und

Gäste. Rund um die deutsche Sprache und Literatur können Sie sich in entspannter

Atmosphäre beraten lassen, gemeinsam lernen und forschen. Neben Kinder- und

Jugendliteratur und aktuellen Lehrwerken stehen Ihnen führende

Diagnostikverfahren und Fördermaterialien (u.a. zu DaZ/DaF und Inklusion),

Forschungsliteratur, Datenbanken mit Sprachproben und Unterrichtsvideographien

sowie Recherche- und Gruppenarbeitsplätze zur Verfügung.

Der DEUTSCH-TREFF  arbeitet mit zahlreichen Bildungsinstitutionen und Schulen

zusammen und bringt z.B. in Projekten, Workshops und Lesungen verschiedene

Handlungsträger zusammen: Studierende, Referendar/innen und Lehrende an

Schulen und Universität – und Schülerinnen und Schüler.

1.2 Mitarbeiter

Claudia Kukulenz M.A. ist verantwortlich für die Koordination des DEUTSCH-TREFFS.;

Ali Tumani, Ljliljana Umiljenovic und Kristina Kehler betreuen ihn als studentische

Hilfskräfte.

1.3 Öffnungszeiten

Derr DEUTSCH-TREFF hat von Montag bis Donnerstag von 10.00-16.00 Uhr und

während der vorlesungsfreien Zeit montags bis mittwochs von 10.00-16.00 Uhr

geöffnet.

2. Maßnahmen im Berichtszeitraum 2015

Die im Berichtszeitraum 2015 durchgeführten Maßnahmen beziehen sich auf die

Arbeitspakete, die durch den QdL-Projektantrag festgeschrieben sind, aber in

begründeten Fällen modifiziert werden können.

 

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2.1 Tabellarische Übersicht

Zeitraum Arbeitspakete (lt. Antrag) Ressourcen Planung Veränderungen bzgl. Antrag

SoSe 15

1. Quartal

Fortführung der

Beratungsangebote;

spezielles

Beratungsangebot für

Studierende mit DaZ/DaF

und Studierende der BA-

und MA-Studiengänge

Bis

30.09.2016

18 x 1 PM

TVL 13,

ca. 6 PM SHK

aus Kompen-

sationsmitteln

ca 11 PM

SHK (Projekt)

Claudia Kukulenz

Bis 30.09.2015: Ali Tumani

Ab 1.06.2015: Ljiljana

Umiljenovic

Ab 1.10.2015:

Kristina Kehler

Fortführung der

Kooperationen mit Schulen in

Paderborn und Umgebung

Erfolgt; Einladung mehrerer

Klassen der Karlschule zur

Lesung der Autorin Kirsten Boie

Fortführung der

Kooperationen mit Kultur- und Bildungsinstitutionen

Erfolgt – Beispiele: Kooperation

mit der Stiftung Lesen, dem

Bildungs- und

Integrationszentrum Kreis

Paderborn, dem Bildungsbüro

Lippe

Vorbereitung und Entwicklung

einer Datenbank zu „Paderborner Korpora“

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Abschlussbericht über die Arbeit des Deutsch-Treffs 5

Erfolgt

Gemeinsamer, an der

Schnittstelle von DaM und DaF liegender Workshop im

Rahmen der ERASMUS-

Kooperation mit der nieder-

ländischen Hochschule aus

Nijmegen (HAN, Sissy Uhrig

und Studierende) im Mai 2015

(Austausch-Studierende zu

Gast bei Seminar-TN)

Erfolgt

(teilgenommen haben

Studierende des

Hauptseminars „Grammatik-

erwerb“ und der „Einführung in

die Fachdidaktik“)

SoSe 15

2. Quartal

Fortführung der

Beratungsangebote

Wie zuvor

3. Durchgang der modularisierten Lehrer-fortbildung des Projekts

„Sprachbildung –

Bildungssprache“

Erfolgt

Einspeisen und Verwalten

erster Korpora (Sprech- und

Schreibproben) in die

Datenbank „Paderborner Korpora“

Erfolgt (Korpora aus Münster,

Wien von Grundschulkindern)

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Ausschreiben der neuen

Praktikumsstellen für den

„Leseclub“ in Kooperation mit

der Grundschule „Auf der

Lieth“; Schulung der neuen

Betreuer/innen

Erfolgt

Anschaffung von

Unterrichtsvideographien zu

sprachdidaktischen Themen

(Rechtschreibunterricht,

Leseförderung etc.) für die

Vorbereitungsseminare in den

Masterstudiengängen

Zusätzlich (statt:

Anschaffung von

Literatur zur Einführung

in die Fachdidaktik)

WS 15/16

1. Quartal

Fortführung der

Beratungsangebote

Wie zuvor

Workshop

„Forschungsinteressen –

Forschungsdesigns –

Forschungsfragen in der

Sprachdidaktik“ (Dr. Uhl)

(Der Methoden-Workshop

wendet sich insbesondere an

Masterstudierende)

Verschoben auf 4/2016

(5.4.2106)

Workshop

Aktuelle Kinder- und

Jugendliteratur – Basteln eines

literarischen Adventskalenders

(nicht nur) für

Grundschulklassen

Erfolgt und erprobt im Rahmen

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Abschlussbericht über die Arbeit des Deutsch-Treffs 7

2.2 Internetpräsenz

Neben DEUTSCH-TREFF-Homepage ist der E-Mailverteiler des DEUTSCH-TREFFS ein

wichtiges Kommunikationsmittel. Wir erreichen damit derzeit etwa 2130 Studierende, um sie über kurzfristig angesetzte Termine sowie die Angebote des

DEUTSCH-TREFFS zu informieren.

2.3 Präsenzbibliothek

Seit dem ersten Jahr des Bestehens wurde im DEUTSCH-TREFF eine Sammlung an

Kinder- und Jugendbüchern eingerichtet, die in den nachfolgenden Jahren

kontinuierlich erweitert wurde. Die durch zahlreiche private Leihgaben von Dozenten

des Instituts gesponserte Präsenzbibliothek hilft den Studierenden vor allem bei der

Werkauswahl für Seminararbeiten und Fachpraktika sowie bei Prüfungs-

vorbereitungen. Zur Erleichterung der Recherche der mittlerweile auf über 3100 Titel

angewachsenen Bibliothek stehen den Benutzern Online-Inventarlisten zur

des „Leseclubs“

Eröffnung der

Materialsammlung „DaZ – gemeinsam“ in Kooperation

mit dem Bildungs- und

integrationszentrum des

Kreises Paderborn (die

Materialien können entliehen

und in Schulen erprobt werden)

Zusätzlich

Evaluation des „Lernbüros“,

das Studierende vor allem bei

Hausarbeiten unterstützen soll.

Erfolgt anhand kontinuierlich

geführter Evaluationsbögen

zum Beratungsbedarf.

Ergebnis: Studierende nehmen

das Lernbüro v.a. im Hinblick

auf Recherchehilfen und

Umgang mit Diagnose- und

Unterrichtsmaterial in

Anspruch.

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Abschlussbericht über die Arbeit des Deutsch-Treffs 8

Verfügung, in denen die Werke, nach Themenschwerpunkten sortiert, aufgeführt

sind.

Das Angebot an speziellen Fachzeitschriften zum Deutschunterricht und zur Kinder-

und Jugendliteratur wurde um die Erscheinungen des Jahres 2015 erweitert. Die

fortlaufende Aktualisierung dieses Bestandes verdankt der DEUTSCH-TREFF unter

anderem den kontinuierlichen Leihgaben (privaten Abonnements).

Es wurden, ergänzend zum Angebot der Universitätsbibliothek, auch

besonders nachgefragte Nachschlagewerke und Unterrichtswerke angeschafft, die

die Studierenden bei der Anfertigung ihrer Hausarbeiten und vor allem für die

Vorbereitung auf die schulpraktischen Studien intensiv nutzen. Neben dem Apparat

zur Rechtschreibdiagnostik und zur Leseförderung und -diagnostik (siehe 2.4.1) hält

der DEUTSCH-TREFF einen Präsenzbestand zum Themenschwerpunkt Deutsch als

Zweitsprache vor. Dieser wurde im Berichtszeitraum um die Präsenzmaterialien des

Kreises Paderborn („DaZ-gemeinsam“) erweitert. Eine Sammlung von Lernsoftware

für den Deutschunterricht kann von den Studierenden an einem eigens

eingerichteten Computerarbeitsplatz getestet werden.

2.3.1 Förderdiagnostik

Gemäß des aktuellen Beschlusses der Kultusministerkonferenz gehört die

Vermittlung der Fähigkeiten, Schülerinnen und Schüler gemäß ihren individuellen

Lernvoraussetzungen zu fördern und zu fordern, zu den Aufgaben der

Lehrerausbildung in allen Phasen. Dazu gehören, besonders für die an

Grundschulen tätigen Lehrkräfte, Kenntnisse und Kompetenzen in der Didaktik und

Methodik des Rechtschreibunterrichts, des Erstlese- und Erstschreibunterrichts

(Schriftspracherwerb), die Diagnosefähigkeit sowie Fähigkeiten zur Erarbeitung von

Förderschwerpunkten und Förderplänen. Der DEUTSCH-TREFF kommt dieser

Anforderung seit dem Jahr 2003 nach, indem er aktuelle Rechtschreibtests und

Diagnoseverfahren bereitstellt. Auch im Berichtsjahr 2015 bot er den Studierenden

eine aktuelle Materialsammlung für diverse sprachdidaktische Seminare an. Die

Studierenden können die diagnostischen Verfahren, die sie im Rahmen der

Seminarangebote und ihrer Praktika kennenlernen, im DEUTSCH-TREFF auswerten.

Hierbei werden sie von den Mitarbeitern des DEUTSCH-TREFFS unterstützt und

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beraten. Zu den diagnostischen Testverfahren wurden aktuelle Fördermaterialien

angeschafft, die insbesondere im Rahmen der Deutschpraktika eingesetzt werden.

2.4 Forschungsprojekte in Zusammenarbeit mit den Lehrenden der Universität, Schulen und weiteren Institutionen

Die Ausrichtung des DEUTSCH-TREFFS als Lern- und Forschungswerkstatt umfasst

das Angebot, dass interessierte Studierende diese Einrichtung im Sinne des

forschenden Lernens für empirische Untersuchungen in schulischen und

außerschulischen Bereichen nutzen und dadurch in laufende universitäre Projekte

des Instituts Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft eingebunden

werden. Umgekehrt können wissenschaftliche Projekte des Faches den DEUTSCH-

TREFF als Forum für (schulische und außerschulische) Praxiskontakte nutzen, wie

sie im Zusammenhang mit empirischen Studien erforderlich sind.

Im Berichtsjahr 2015 konnte die Zusammenarbeit mit den Lehrenden der

Universität und Schulen vor allem über folgende fünf wissenschaftliche und

fachpraktische Aktivitäten umgesetzt werden:

2.4.1 Projekt „Leseclub“ in Kooperation mit der Stiftung Lesen

Der Leseclub „Leseräuber“ ist durch eine Kooperation zwischen dem DEUTSCH-

TREFF) und der Grundschule auf der Lieth in Paderborn. Er wurde in 2014 eröffnet

und arbeitet seitdem in drei altersdifferenzierten Gruppen. Pro Gruppe kommen

regelmäßig 14-16 Schülerinnen und Schüler, die durch zwei Studierende in der

Regel für die Dauer eines Schuljahrs betreut werden. Auswahl und Betreuung

(inhaltlich und organisatorisch) wird durh die Koordinatorin des DEUTSCH-TREFFS

geleistet.

2.4.2 Forschungskolleg „Ästhetisches Lernen“

Nach zwei erfolgreichen Veröffentlichungen, „Ästhetisches Lernen“ (Frankfurt: Peter

Lang 2008) und „Ästhetisch-biographische Reflexion in Lehrerbildung und Schule“

(Frankfurt: Peter Lang 2011), organisierte das Kolleg in 2012 eine Ringvorlesung zu

ausgewählten Beiträgen des zweiten Forschungsbandes. Eine Publikation mit dem

Arbeitstitel „Ästhetische Erfahrungen – Theoretische Konzepte und empirische

Befunde zur kulturellen Bildung“ ist in Vorbereitung.

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Abschlussbericht über die Arbeit des Deutsch-Treffs 10

An den Projekten des Forschungskollegs werden vor allem erfolgreiche

Examensabsolventen beteiligt, die prinzipiell Interesse an einer wissenschaftlichen

Weiterqualifikation (Promotion) haben und in diesem Zusammenhang u. a.

schulpraktische Studien durchführen möchten (z. B. Vergleich der Effektivität

produktionsorientierter und analytisch orientierter Methoden). Die betreffenden

Ergebnisse, die zum Teil auch Bestandteil von Staatsexamensarbeiten sind (vgl. das

einschlägige Angebot im DEUTSCH-TREFF), werden im Kolleg vorgestellt und

diskutiert. Für den universitären Praxisbezug werden außerdem qualifizierte

Lehrkräfte aus den verschiedenen Schulformen beteiligt, die aktiv an der

wissenschaftlichen Aufarbeitung der Praxisstudien sowie an den grundlegenden

Theorie-Diskussionen mitwirken können (überwiegend Referendare, die in

Paderborn ihr erstes Staatsexamen absolviert haben, sowie – z.T. promovierte –

Lehrkräfte, die derzeit im Schuldienst tätig sind).

2.5.4 Modellprojekt: „Vielfalt stärken“

Das Modellprojekt „Vielfalt stärken“ ist der Nachfolger des Projekts „Chancen der

Vielfalt nutzen lernen“ unter der Leitung von Dr. Cornelia Zierau. Es ist dem

DEUTSCH-TREFF teilangegliedert. Im DEUTSCH-TREFF wurde eine stetig sich

erweiternde Präsenzbibliothek angesiedelt, die unter anderem von den Lehrenden

und Studierenden des Projekts und der Seminare in Bezug auf „Deutsch als

Zweitsprache“ genutzt wird. Ziel der Tutorien ist die Ausbildung

Lehramtsstudierender zu Förderlehrkräften im Bereich Deutsch als Zweitsprache.

Übergeordnete Projektziele sind z. B. die Stärkung der interkulturellen Kompetenzen

angehender Lehrerinnen und Lehrer und die Optimierung der infrastrukturellen und

gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zur Verbesserung der Integrationschancen

von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien. Die DEUTSCH-TREFF-

Mitarbeiter übernehmen in diesem Zusammenhang die Beratung in Bezug auf die

Fördermaterialien und deren Ausleihe.

2.7 Kinder- und Jugendbuchlesung

Am 14. Dezember 2015 veranstaltete der DEUTSCH-TREFF seine jährlich

stattfindende Autorenlesung. Zu Gast war der Autor Nils Mohl, der in der

Studiobühne vor ca. 80 Besuchern (Studierenden, Schülerinnen und Schülern,

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Abschlussbericht über die Arbeit des Deutsch-Treffs 11

Lehrenden und externen Gästen) aus seinem preisgekrönten Roman „Es war einmal

Indianerland“ las.

3 Fachbezogene Kontakte und Kooperationen

3.1 Fachbezogene Kontakte

Die Mehrzahl der Studierenden ist auf eine möglichst effiziente Organisation ihres

Studiums angewiesen, wozu insbesondere der zeitnahe Informationstransfer über

neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Studienordnungen gehört. Die gute

Zusammenarbeit zwischen dem Institut, dem PLAZ, den Institutssekretariaten und

dem DEUTSCH-TREFF trug nachhaltig dazu bei, dass die Studierenden zeitnah und

einheitlich informiert wurden.

3.1.1 Facheinführungen Deutsch

Die Inhalte der Facheinführung Deutsch (für alle Lehrämter) stehen den

Studierenden auf der DEUTSCH-TREFF-Webseite als PDF mit den wichtigsten

Informationen zu den Studienordnungen und zu den grundlegenden Begriffen zur

Verfügung.

3.2 Kontaktplattform zwischen Lehrenden und Studierenden

Der DEUTSCH-TREFF pflegt sowohl den Kontakt zu den Studierenden als auch zu den

Lehrenden des Instituts, wobei auch die gemeinsame wissenschaftliche

Zusammenarbeit der Studierenden und Lehrenden gefördert werden soll. Von

großer Bedeutung ist im Zeichen des Massenstudiums darüber hinaus die

Möglichkeit, den DEUTSCH-TREFF für Gruppenarbeiten zu nutzen. Dieses Angebot

des DEUTSCH-TREFFS wird von studentischen Gruppen sowie von wissenschaftlichen

Mitarbeitern des Instituts sowohl im Kontext von Seminaren als auch zur

Vorbereitung und Fertigstellung von Referaten, Seminar- und Praktikumsarbeiten

gern in Anspruch genommen.

3.3 Zusammenarbeit mit anderen Institutionen der Universität

Kooperationen pflegt der DEUTSCH-TREFF mit dem PLAZ, dem Kompetenzzentrum

Schreiben, der Servicestelle Rechtschreibkompetenz, den anderen fachbezogenen

„Treffs“ und der allgemeinen Studienberatung. Die Zusammenarbeit mit dem PLAZ

besteht vor allem in den sich wechselseitig ergänzenden Beratungstätigkeiten. Dies

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Abschlussbericht über die Arbeit des Deutsch-Treffs 12

betrifft die Organisation von Praktikumsplätzen und die Abstimmung bei der

Studienberatung.

4 Öffentlichkeitsarbeit

Die Öffentlichkeitsarbeit des DEUTSCH-TREFFS wird hauptsächlich über fünf Kanäle

geleistet: 1) Über Veröffentlichungen auf der DEUTSCH-TREFF-Homepage, 2) durch

die Mailverteiler des DEUTSCH-TREFFS und der Fakultät für Kulturwissenschaften, 3)

über Plakat- und Handzettelwerbung zum DEUTSCH-TREFF allgemein und zu den

einzelnen Veranstaltungen1, 4) durch die Tagespresse und die Universitätszeitschrift

PUZ, 5) über Informationsstände beim „Markt der Möglichkeiten“ und dem

„Paderborner Grundschultag“ sowie 6) über Hinweise von Dozenten während ihrer

Veranstaltungen.

5 Entwicklung der Besucherzahlen  

Grafik 1

Grafik 1 verdeutlicht die Entwicklung der Besucherzahlen seit Bestehen des

DEUTSCH-TREFFS. Am Verlauf der Kurven wird erkennbar, zu welchen Zeiten die

Studierenden ihn besonders intensiv nutzen und wie wichtig der DEUTSCH-TREFF für

                                                                                                               

 

0

100

200

300

400

500

600

700

800

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45 47 49 51

Bes

uche

r

Kalenderwochen

Enwicklung der Besucherzahlen 2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

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die Studierenden als zentrale Anlaufstelle insbesondere in der Zeit des

Semesterbeginns ist. Neben der Beratung bei der Semesterplanung hat sich vor

allem auch die (durch Lehrende angeleitete) Beratung bei der Prüfungsvorbereitung

etabliert, die im DEUTSCH-TREFF über die Semesterzeiten hinweg für kontinuierlichen

Zulauf sorgt. Insgesamt wurden im DEUTSCH-TREFF im Jahr 2015 4047 Besuche

verzeichnet; die Anzahl der Studierenden, die den Deutschtreff nutzen, ist somit

gegenüber den Vorjahren gesunken, bleibt aber weiterhin auf hohem Niveau. Die

zweite Grafik spiegelt die Besucherzahlen im Jahresverlauf wider. Der

Betreuungsbedarf der Studierenden bereits seit Jahren hoch, was sich in Grafik 3

gut nachvollziehen lässt.  

Grafik 2    

. Grafik 3

0 50

100 150 200 250 300 350 400

Besucherzahlen des Deutschtreffs 2015

0

5000

10000

Entwicklung der Besucherzahlen pro Jahr

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6 Fazit und Ausblick

Der im Zuge des QdL-Antragsverfahrens für den DEUTSCH-TREFF   erstellte

Arbeitsplan konnte grundsätzlich eingehalten werden. Sinnvolle kleinere Änderungen

im Bereich der Umsetzung ergaben sich aus stichprobenartigen Umfragen unter den

Besucherinnen und Besuchern des DEUTSCH-TREFFs   sowie einer Erfassung der

Besucheranliegen. Die zusätzlichen Angebote, die sich derzeit in der

Erprobungsphase befinden, resultieren aus dem Dialog mit Studierenden,

Lehrenden und kooperierenden Institutionen. Insgesamt ist eine größere

Frequentierung durch Arbeitsgruppen im Seminarzusammenhang zu beobachten,

die auf die idealen Arbeitsbedingungen im DEUTSCH-TREFF  hinsichtlich der Theorie-

Praxis-Verzahnung zurückzuführen ist. Durch die Erweiterung der Deutsch-Treff-

Bibliothek und der DEUTSCH-TREFF  -Testothek im Bereich inklusiver Sprachförderung

und Unterrichtsmaterialien für DaZ/DaF können den Studierenden und Lehrenden

weiterhin aktuelle Literaturgrundlagen sowohl für ihre Seminare als auch für

Prüfungen und Examensarbeiten zur Verfügung gestellt werden. Eine engere

Kooperation mit den Fächern Psychologie und Pädagogik und ein damit

zusammenhängender Austausch in Bezug auf aktuelle diagnostische Verfahren ist in

Vorbereitung. Die beschriebenen Projekte sind in besonderer Weise dazu geeignet,

Schnittstellen zwischen dem bereits im Studium erworbenen Wissen und den

späteren beruflichen praktischen Anforderungen des Lehramts aufzuzeigen.