Beratung im virtuellen Raum (K)ein Thema für Fachhochschulen (?) @ Christine Huth-Hildebrandt /...

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Beratung im virtuellen Raum (K)ein Thema für Fachhochschulen (?) @ Christine Huth-Hildebrandt / Manuel Will September 2009

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Beratung im virtuellen RaumBeratung im virtuellen Raum

(K)ein Thema

für Fachhochschulen (?)

@ Christine Huth-Hildebrandt / Manuel Will

September 2009

(K)ein Thema

für Fachhochschulen (?)

@ Christine Huth-Hildebrandt / Manuel Will

September 2009

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Das Anliegen des VortragesDas Anliegen des Vortrages

Das Thema Onlineberatung in der Sozialen Arbeit hat bisher kaum eine Verankerung in der Hochschulausbildung erfahren.

Der Vortrag wird einen ersten Überblick über die Entwicklungen dieses Beratungsbereiches im virtuellen Raum geben und will auf die Notwendigkeit verweisen, diesen in der Ausbildung künftig stärker zu beachten.

Das Thema Onlineberatung in der Sozialen Arbeit hat bisher kaum eine Verankerung in der Hochschulausbildung erfahren.

Der Vortrag wird einen ersten Überblick über die Entwicklungen dieses Beratungsbereiches im virtuellen Raum geben und will auf die Notwendigkeit verweisen, diesen in der Ausbildung künftig stärker zu beachten.

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Gliederung Gliederung

1. Der virtuelle Raum

2. Überblick zur Nutzung des virtuellen Raumes

3. Virtueller Raum als neuer Beratungsraum Entwicklungen Themenbereiche Formen der Beratung Qualifizierung Supervision Qualität

1. Der virtuelle Raum

2. Überblick zur Nutzung des virtuellen Raumes

3. Virtueller Raum als neuer Beratungsraum Entwicklungen Themenbereiche Formen der Beratung Qualifizierung Supervision Qualität

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Virtuelle RäumeVirtuelle Räume

Virtuelle Räume sind „ortlose Orte“ im Cyberspace. Sie sind Treffpunkte ohne Zeit- und Ortsangabe, sie bieten einen

entgrenzten Raum, der mit rasanter Geschwindigkeit und immer zu erreichen ist.

Sie existieren parallel zur „Realgesellschaft“ und sind in der heutigen

Zeit zum Teil des Alltags geworden. Sie sind zwar ortlose Orte, zugleich aber auch soziale Räume, welche

von Interaktionen, persönlicher Nähe und Distanz aber auch von

gemeinsam geteiltem Sinn geprägt sind. Virtuelle Räume dienen mittlerweile als Kommunikationsorte und als

Beratungsräume, sind aber auch als ein „Spielraum“ zu sehen, welcher für die Individuen, die ihn nutzen, Chancen und Risiken zugleich beinhaltet.

Virtuelle Räume sind „ortlose Orte“ im Cyberspace. Sie sind Treffpunkte ohne Zeit- und Ortsangabe, sie bieten einen

entgrenzten Raum, der mit rasanter Geschwindigkeit und immer zu erreichen ist.

Sie existieren parallel zur „Realgesellschaft“ und sind in der heutigen

Zeit zum Teil des Alltags geworden. Sie sind zwar ortlose Orte, zugleich aber auch soziale Räume, welche

von Interaktionen, persönlicher Nähe und Distanz aber auch von

gemeinsam geteiltem Sinn geprägt sind. Virtuelle Räume dienen mittlerweile als Kommunikationsorte und als

Beratungsräume, sind aber auch als ein „Spielraum“ zu sehen, welcher für die Individuen, die ihn nutzen, Chancen und Risiken zugleich beinhaltet.

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Überblick zur Nutzung des virtuellen Raumes

Überblick zur Nutzung des virtuellen Raumes

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Ausgangsthesen bzw. VorurteileAusgangsthesen bzw. Vorurteile

1. Die Beratungsangebote in den Einrichtungen der sozialen Institutionen und Verbände erreichen das Klientel Sozialer Arbeit eher, als Angebote im anonymen virtuellen Raum.

2. Im virtuellen Raum bewegen sich überwiegend Menschen mit mittleren und hohen Bildungsabschlüssen und mittleren bis hohen Einkommen. Internetberatung erreicht das eigentliche Klientel Sozialer Arbeit weniger.

3. Der virtuelle Raum ist noch immer eher eine Männerdomäne. Internetberatung erreicht das weibliche Klientel weniger.

4. Der virtuelle Raum ist noch immer eher eine Domäne der deutschen User. Internetberatung erreicht das Klientel mit Migrationshintergrund weniger.

5. Den virtuellen Raum nutzen Kinder und Jugendliche überwiegend zum Computerspielen. Internetberatung erreicht dieses Klientel weniger.

1. Die Beratungsangebote in den Einrichtungen der sozialen Institutionen und Verbände erreichen das Klientel Sozialer Arbeit eher, als Angebote im anonymen virtuellen Raum.

2. Im virtuellen Raum bewegen sich überwiegend Menschen mit mittleren und hohen Bildungsabschlüssen und mittleren bis hohen Einkommen. Internetberatung erreicht das eigentliche Klientel Sozialer Arbeit weniger.

3. Der virtuelle Raum ist noch immer eher eine Männerdomäne. Internetberatung erreicht das weibliche Klientel weniger.

4. Der virtuelle Raum ist noch immer eher eine Domäne der deutschen User. Internetberatung erreicht das Klientel mit Migrationshintergrund weniger.

5. Den virtuellen Raum nutzen Kinder und Jugendliche überwiegend zum Computerspielen. Internetberatung erreicht dieses Klientel weniger.

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These 1These 1

Die Beratungsangebote in den Einrichtungen

der sozialen Institutionen und Verbände

erreichen das Klientel Sozialer Arbeit eher

als Angebote im anonymen virtuellen Raum.

Die Beratungsangebote in den Einrichtungen

der sozialen Institutionen und Verbände

erreichen das Klientel Sozialer Arbeit eher

als Angebote im anonymen virtuellen Raum.

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Einige aktuelle ZahlenEinige aktuelle Zahlen

In allen Altersgruppen bis 49 Jahren liegt die Internetnutzung über 80 Prozent.

Allgemein sind 69,1 Prozent der Deutschen online Mit vier Prozentpunkten Wachstum steigt der

Onliner-Anteil erneut deutlich.

In allen Altersgruppen bis 49 Jahren liegt die Internetnutzung über 80 Prozent.

Allgemein sind 69,1 Prozent der Deutschen online Mit vier Prozentpunkten Wachstum steigt der

Onliner-Anteil erneut deutlich.

Quelle: (N)ONLINER Atlas 2009. Von der Initiative D21 und TNS Infratest erstellt. Unterstützt wird die Studie unter anderem von Fujitsu Siemens Computers, Microsoft Deutschland und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.

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Internetnutzung in Deutschland nach AlterInternetnutzung in Deutschland nach Alter

Quelle: (N)ONLINER Atlas 2009, S. 10

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FazitFazit

46 Millionen Menschen – mit schnell steigender Tendenz – bewegen sich gegenwärtig im virtuellen Raum und sind dort erreichbar.

Für die Beratungsräume der realen Welt ist diese Zahl mehr als utopisch.

46 Millionen Menschen – mit schnell steigender Tendenz – bewegen sich gegenwärtig im virtuellen Raum und sind dort erreichbar.

Für die Beratungsräume der realen Welt ist diese Zahl mehr als utopisch.

Quelle: (N)ONLINER Atlas 2009, S. 8

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These 2These 2Das Internet wird überwiegend von Menschen mit

mittleren und hohen Bildungsabschlüssen und

mittleren bis hohen Einkommen genutzt.

Internetberatung erreicht das eigentliche Klientel Sozialer Arbeit nicht.

Das Internet wird überwiegend von Menschen mit

mittleren und hohen Bildungsabschlüssen und

mittleren bis hohen Einkommen genutzt.

Internetberatung erreicht das eigentliche Klientel Sozialer Arbeit nicht.

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Die FaktenDie Fakten

In der Einkommensgruppe bis 1.000 Euro gibt es einen Zuwachs von 6,1 Prozentpunkten

Volksschülerinnen haben die größten Zuwächse mit 5,3 Prozent vor allen anderen Gruppen.

Schülerinnen liegen bei dem Zuwachs knapp vor den Schülern. Während bei letzteren lediglich ein minimaler Anstieg im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen ist, konnten die Schülerinnen zu den Schülern weiter aufschließen.

In der Einkommensgruppe bis 1.000 Euro gibt es einen Zuwachs von 6,1 Prozentpunkten

Volksschülerinnen haben die größten Zuwächse mit 5,3 Prozent vor allen anderen Gruppen.

Schülerinnen liegen bei dem Zuwachs knapp vor den Schülern. Während bei letzteren lediglich ein minimaler Anstieg im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen ist, konnten die Schülerinnen zu den Schülern weiter aufschließen.

Quelle: (N)ONLINER Atlas 2009, S. 16, 17

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Internetnutzung nach BildungInternetnutzung nach Bildung

Quelle: (N)ONLINER Atlas 2009, S. 16, 17

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Nutzung nach EinkommenNutzung nach Einkommen

Quelle: (N)ONLINER Atlas 2009, S. 17

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FazitFazit

Die unteren Einkommens- und Bildungsgruppen holen den Zugang

zum virtuellen Raum seit der Verbilligung der DSL-Kosten auf.

D.h. auch diese Gruppen sind im virtuellen Raum zunehmend zu finden.

Die unteren Einkommens- und Bildungsgruppen holen den Zugang

zum virtuellen Raum seit der Verbilligung der DSL-Kosten auf.

D.h. auch diese Gruppen sind im virtuellen Raum zunehmend zu finden.

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These 3These 3

Das Internet ist noch immer eher eine Männerdomäne.

Internetberatung erreicht

das weibliche Klientel weniger.

Das Internet ist noch immer eher eine Männerdomäne.

Internetberatung erreicht

das weibliche Klientel weniger.

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Anteil nach GeschlechtAnteil nach Geschlecht

Mit einem Wachstum von 4,1 Prozent sind im Jahr 2009 über 62 Prozent aller deutschen Frauen online.

Der Zuwachs bei den männlichen Onlinern ist, wie auch letztes Jahr, wie in diesem Untersuchungsjahr mit 3,7 Prozent (von 72,4 auf 76,1 Prozent) weniger als bei den Frauen.

Mit einem Wachstum von 4,1 Prozent sind im Jahr 2009 über 62 Prozent aller deutschen Frauen online.

Der Zuwachs bei den männlichen Onlinern ist, wie auch letztes Jahr, wie in diesem Untersuchungsjahr mit 3,7 Prozent (von 72,4 auf 76,1 Prozent) weniger als bei den Frauen.

Quelle: (N)ONLINER Atlas 2009, S. 15

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Internetnutzung nach GeschlechtInternetnutzung nach Geschlecht

Quelle: (N)ONLINER Atlas 2009, S. 15

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FazitFazit Die Mehrheit der Internetnutzenden ist zwar noch

immer männlich: Von allen Personen, die online sind, liegt der Anteil der Männer bei 76,1 Prozent, der der Frauen bei 62,4 Prozent.

Jedoch

Die Frauen, die offline sind und die planen das Internet künftig zu nutzen sind in der Mehrheit: 4,8 Prozent im Vergleich zu 3,9 Prozent der Männer.

Die Mehrheit der Internetnutzenden ist zwar noch immer männlich: Von allen Personen, die online sind, liegt der Anteil der Männer bei 76,1 Prozent, der der Frauen bei 62,4 Prozent.

Jedoch

Die Frauen, die offline sind und die planen das Internet künftig zu nutzen sind in der Mehrheit: 4,8 Prozent im Vergleich zu 3,9 Prozent der Männer.

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Internetnutzende auf einen Blick September 2009

Internetnutzende auf einen Blick September 2009

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These 4These 4

Das Internet ist noch immer eher eine Domäne

der deutschen User.

Internetberatung erreicht

das Klientel mit Migrationshintergrund weniger.

Das Internet ist noch immer eher eine Domäne

der deutschen User.

Internetberatung erreicht

das Klientel mit Migrationshintergrund weniger.

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Internetnutzung und Migrationshintergrund

Internetnutzung und Migrationshintergrund

• Internetnutzung bei Befragten ohne Migrationshintergrund mit 64,3 Prozent am niedrigsten.

• Die Befragten, in der 2. Generation mit Migrationshintergrund, liegen mit 75,3 Prozent an der Spitze des Vergleiches.

• Personen mit eigener Migrationserfahrung nutzen das Internet zu 66,8 Prozent.

Quelle: (N)ONLINER Atlas 2008 Sonderauswertung Internetnutzung und Migrationshintergrund in Deutschland, S. 8

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Genutzte Themen / DiensteGenutzte Themen / Dienste

Nachrichten zum aktuellen Weltgeschehen

Sportergebnisse, -berichte

Wissenschaft, Forschung und Bildung

Recherche in Suchmaschinen bzw. Web-Katalogen

Musik und CD‘s

Nachrichten zum akt. Geschehen in Deutschland

Chats und Foren

Online-Einkaufen

Auto, Motor, Autobörse

Kultur, Literatur, Theater

Tourismus, Reisen, Bahn- und Flugverbindungen

Computer- Hard und -Software

Online-Auktionen

Familie und Kinder

Nachrichten zum aktuellen Weltgeschehen

Sportergebnisse, -berichte

Wissenschaft, Forschung und Bildung

Recherche in Suchmaschinen bzw. Web-Katalogen

Musik und CD‘s

Nachrichten zum akt. Geschehen in Deutschland

Chats und Foren

Online-Einkaufen

Auto, Motor, Autobörse

Kultur, Literatur, Theater

Tourismus, Reisen, Bahn- und Flugverbindungen

Computer- Hard und -Software

Online-Auktionen

Familie und Kinder

Quelle: ARD/ZDF Medienkommission „Migranten und Medien 2007“

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FazitFazit

Migrantengruppierungen und Deutsche mit Migrationshintergrund bewegen sich in den virtuellen Räumen und sind über deutschsprachige Angebote erreichbar.

Migrantengruppierungen und Deutsche mit Migrationshintergrund bewegen sich in den virtuellen Räumen und sind über deutschsprachige Angebote erreichbar.

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These 5These 5

Das Internet nutzen Kinder und Jugendliche überwiegend zum Computerspielen.

Internetberatung erreicht

dieses Klientel weniger.

Das Internet nutzen Kinder und Jugendliche überwiegend zum Computerspielen.

Internetberatung erreicht

dieses Klientel weniger.

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Nutzung nach AltersgruppenNutzung nach Altersgruppen

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Jugendliche zwischen 12-19Jugendliche zwischen 12-19

Aktuell zählen 97 Prozent der Jugendlichen zu den Onlinern, die zumindest selten das Internet nutzen.

Die meisten sind dabei intensive Nutzer: 84 Prozent gehen mehrmals pro Woche oder täglich ins Netz.

Mehr als 70 Prozent haben inzwischen einen eigenen PC oder ein Laptop.

51 Prozent können vom eigenen Zimmer aus online gehen.

Aktuell zählen 97 Prozent der Jugendlichen zu den Onlinern, die zumindest selten das Internet nutzen.

Die meisten sind dabei intensive Nutzer: 84 Prozent gehen mehrmals pro Woche oder täglich ins Netz.

Mehr als 70 Prozent haben inzwischen einen eigenen PC oder ein Laptop.

51 Prozent können vom eigenen Zimmer aus online gehen.

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NutzungsfrequenzNutzungsfrequenz

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Internet-Nutzung Web 2.0(Newsgroups, Musik, Weblogs, Fotos/Videos, Online-Communities)

Internet-Nutzung Web 2.0(Newsgroups, Musik, Weblogs, Fotos/Videos, Online-Communities)

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FazitFazit

Kinder und Jugendliche nutzen das Internet nur zu einem Teil zum Computerspiel.

Ein Großteil ihrer Aktivitäten betrifft die Kommunikation im Netz.

Kinder und Jugendliche sind gut somit erreichbar.

Kinder und Jugendliche nutzen das Internet nur zu einem Teil zum Computerspiel.

Ein Großteil ihrer Aktivitäten betrifft die Kommunikation im Netz.

Kinder und Jugendliche sind gut somit erreichbar.

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Der virtuelle Raum als neuer Beratungsraum

Der virtuelle Raum als neuer Beratungsraum

Beratung wird bereits seit Mitte der 90er Jahre im Internet angeboten.

Pionierarbeit haben die Telefonseelsorge und der Deutsche Kinderschutzbund geleistet.

Es gibt heute kaum ein Arbeitsfeld Sozialer Arbeit ohne Angebote interaktiver Kommunikation im Netz.

Studien und Erfahrungen aus der Praxis von Onlineberatung zeigen, dass diese Beratungsmöglichkeiten im Internet intensiv genutzt werden.

Beratung wird bereits seit Mitte der 90er Jahre im Internet angeboten.

Pionierarbeit haben die Telefonseelsorge und der Deutsche Kinderschutzbund geleistet.

Es gibt heute kaum ein Arbeitsfeld Sozialer Arbeit ohne Angebote interaktiver Kommunikation im Netz.

Studien und Erfahrungen aus der Praxis von Onlineberatung zeigen, dass diese Beratungsmöglichkeiten im Internet intensiv genutzt werden.

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BeratungsformenBeratungsformenInformationsweitergabe

Informationen zu inhaltlichen Fragen und Themen Information über Anbieter von Beratung und Beratungsangeboten

Einzelberatung Mail-Beratung als Einzelberatung in Form zeitversetzter

Kommunikation Einzelberatung als zeitgleiche Kommunikation nach

Terminvereinbarung (Zwei-Personen-Chat)

Gruppenberatung Moderierten Chats

Themenzentrierte Foren moderiert / unmoderiert

Informationsweitergabe Informationen zu inhaltlichen Fragen und Themen Information über Anbieter von Beratung und Beratungsangeboten

Einzelberatung Mail-Beratung als Einzelberatung in Form zeitversetzter

Kommunikation Einzelberatung als zeitgleiche Kommunikation nach

Terminvereinbarung (Zwei-Personen-Chat)

Gruppenberatung Moderierten Chats

Themenzentrierte Foren moderiert / unmoderiert

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SelbsthilfekulturSelbsthilfekulturSelbsthilfe im Internet: Das Internet bietet mittlerweile einer breite Selbsthilfekultur. Es gibt

eine Vielzahl von Homepages zu bestimmten Selbsthilfegruppen / Themen.

Die Homepages der Anbieter von Beratung verweisen im Sinne der Netzwerkarbeit über Verlinkungen auf diese Unterstützungsangebote aus dem Selbsthilfebereich.

Peer-to-Peer-Support: Der „Peer to Peer Support“, d.h. die gegenseitige Unterstützung von

Menschen mit ähnlichem Lebensalter oder Lebensfragen, ist ein ergänzendes Element zur Beratung durch Fachleute.

Hierzu bedarf es vorheriger Schulung und einer professionellen Begleitung (Praxisberatung / Supervision) der Peer-Beraterinnen und -berater.

Selbsthilfe im Internet: Das Internet bietet mittlerweile einer breite Selbsthilfekultur. Es gibt

eine Vielzahl von Homepages zu bestimmten Selbsthilfegruppen / Themen.

Die Homepages der Anbieter von Beratung verweisen im Sinne der Netzwerkarbeit über Verlinkungen auf diese Unterstützungsangebote aus dem Selbsthilfebereich.

Peer-to-Peer-Support: Der „Peer to Peer Support“, d.h. die gegenseitige Unterstützung von

Menschen mit ähnlichem Lebensalter oder Lebensfragen, ist ein ergänzendes Element zur Beratung durch Fachleute.

Hierzu bedarf es vorheriger Schulung und einer professionellen Begleitung (Praxisberatung / Supervision) der Peer-Beraterinnen und -berater.

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Fachlich-methodische StandardsFachlich-methodische StandardsDie Beratung erfolgt auf dem Hintergrund einer spezifischen methodischen Kompetenz der Berater/innen. Neben den allgemeinen professionellen Kompetenzen für personenbezogenen psychosoziale Beratung gehören hierzu unter anderem:

Kommunikationspsychologie Lösungs- und Ressourcenorientierte Ansätze Formen brieflicher Beratung / Konsultation Krisenintervention Adaptierung anerkannter sozialpädagogischer und psychotherapeutischer Methoden aus der Beratungsarbeit für die Internet-Beratung

Medienkompetenz

Hierbei sind die Besonderheiten der schriftlichen Kommunikation per Internet zu berücksichtigen und bedürfen einer speziellen Ausbildung.

Die Beratung erfolgt auf dem Hintergrund einer spezifischen methodischen Kompetenz der Berater/innen. Neben den allgemeinen professionellen Kompetenzen für personenbezogenen psychosoziale Beratung gehören hierzu unter anderem:

Kommunikationspsychologie Lösungs- und Ressourcenorientierte Ansätze Formen brieflicher Beratung / Konsultation Krisenintervention Adaptierung anerkannter sozialpädagogischer und psychotherapeutischer Methoden aus der Beratungsarbeit für die Internet-Beratung

Medienkompetenz

Hierbei sind die Besonderheiten der schriftlichen Kommunikation per Internet zu berücksichtigen und bedürfen einer speziellen Ausbildung.

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Genutzte MaterialienGenutzte Materialien

http://www.digitale-chancen.de/content/downloads/index.cfm/key.820; Sonderauswertung der @facts-Studie 2001-2005; Seven One Interactive GmbH.

http://www.mpfs.de; JIM 2008 Studie; Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest. http://www.mpfs.de; KIM 2008 Studie; Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest. http://www.tns-infratest.com; (N)ONLINER Atlas 2009. http://www.agof.de; internet facts 2009-II; AGOF e.V. September. ARD/ZDF-Medienkommission: Migranten und Medien 2007, Ergebnisse einer repräsentativen

Studie, Juni 2007. www.beranet.de Birgit Knatz/Bernard Dodier (2003): Hilfe aus dem Netz.Theorie und Praxis der Beratung per E-

Mail. Hilfe auf den ersten Klick – Psychosoziale Beratung für Kinder und Jugendliche im Internet:

www.kinderschutzzentren.org/ksz_a-material-medientagung.html. Bernd Reiners (2005): E-Mail-Beratung in der Jugendhilfe. Ein Handbuch für die Fortbildung. Nach

dem Modell der Kinderschutz-Zentren. Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren, Köln. e-beratungsjournal.netFachzeitschrift für Online-Beratung und computervermittelte

Kommunikation, www.e-beratungsjournal.net.

http://www.digitale-chancen.de/content/downloads/index.cfm/key.820; Sonderauswertung der @facts-Studie 2001-2005; Seven One Interactive GmbH.

http://www.mpfs.de; JIM 2008 Studie; Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest. http://www.mpfs.de; KIM 2008 Studie; Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest. http://www.tns-infratest.com; (N)ONLINER Atlas 2009. http://www.agof.de; internet facts 2009-II; AGOF e.V. September. ARD/ZDF-Medienkommission: Migranten und Medien 2007, Ergebnisse einer repräsentativen

Studie, Juni 2007. www.beranet.de Birgit Knatz/Bernard Dodier (2003): Hilfe aus dem Netz.Theorie und Praxis der Beratung per E-

Mail. Hilfe auf den ersten Klick – Psychosoziale Beratung für Kinder und Jugendliche im Internet:

www.kinderschutzzentren.org/ksz_a-material-medientagung.html. Bernd Reiners (2005): E-Mail-Beratung in der Jugendhilfe. Ein Handbuch für die Fortbildung. Nach

dem Modell der Kinderschutz-Zentren. Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren, Köln. e-beratungsjournal.netFachzeitschrift für Online-Beratung und computervermittelte

Kommunikation, www.e-beratungsjournal.net.

Page 50: Beratung im virtuellen Raum (K)ein Thema für Fachhochschulen (?) @ Christine Huth-Hildebrandt / Manuel Will September 2009 (K)ein Thema für Fachhochschulen.

Beratung im virtuellen RaumBeratung im virtuellen RaumEin Thema für Fachhochschulen !

Danke für Ihre/Eure Aufmerksamkeit

Und: wer noch mehr wissen will: die zugehörige Lehrveranstaltung ist im moodle

über einen Gaststatus einzusehen.

Christine Huth-Hildebrandt / Manuel Will

September 2009

Ein Thema für Fachhochschulen !

Danke für Ihre/Eure Aufmerksamkeit

Und: wer noch mehr wissen will: die zugehörige Lehrveranstaltung ist im moodle

über einen Gaststatus einzusehen.

Christine Huth-Hildebrandt / Manuel Will

September 2009