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Bericht über die Prüfung des Konzernabschlusses für das Wirtschaftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2016 ETERNA Mode Holding GmbH Passau

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Bericht über die Prüfung des Konzernabschlusses für das Wirtschaftsjahr vom

01. Januar bis 31. Dezember 2016

ETERNA Mode Holding GmbHPassau

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ETERNA Mode Holding GmbH

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INHALT

1. KONZERNLAGEBERICHT UND KONZERNABSCHLUSS 6

1.1 KONZERNLAGEBERICHT 6

1.2 KONZERNABSCHLUSS 26

1.2.1 Konzernbilanz 26 1.2.2 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 27 1.2.3 Konzernanhang 28 1.2.4 Konzernanhang - Bruttoanlagespiegel 41 1.2.5 Konzern-Kapitalflussrechnung 42 1.2.6 Konzern-Eigenkapitalspiegel 43

2. BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS 44

ETERNA Mode Holding GmbH

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ETERNA Mode Holding GmbH, Passau Konzern-Lagebericht

Für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016

I. Grundlagen des Konzerns ETERNA trägt das Unvergängliche im Firmennamen – aus dem Lateinischen übersetzt bedeutet er „ewig“. Diesem Credo folgend steht das Fashion-Unternehmen seit jeher mit seinen Hemden und Blusen für höchste Standards bei Qualität und Verarbeitung. Bereits bei der Zutatenbeschaffung wird Wert gelegt auf auserlesene Baumwolle, was erlebbar wird im angenehmen Tragekomfort und in der Langlebigkeit der Produkte. Das Zusammenspiel des zeitlos-modernen Design-Charakters der Kollektionen mit dem spürbaren Qualitätserleben macht Hemden und Blusen von ETERNA unverwechselbar. Die nachhaltige Produktion mit besonderem Augenmerk auf fairen Umgang mit Mensch und Natur als bewusste Tradition des Unternehmens trägt dem zunehmenden Wertebewusstsein der Gesellschaft Rechnung. Qualität, Nachhaltigkeit und Modebewusstsein gehören bei ETERNA für ewig untrennbar zusammen. Ausschließlich hochwertig Statt eines weit verzweigten und undurchsichtigen Lieferantennetzes, wie in der Branche mitunter üblich, bleibt ETERNA seinem geographisch eng verwobenen Produktionsverbund treu. Jeder einzelne Herstellungsschritt ist auf diese Weise nach innen und außen transparent und jederzeit kontrollierbar. Neben einer verlässlichen Partnerschaft zählt auch die konstant exzellente Qualität in Material und Verarbeitung, die Liefersicherheit und die Einhaltung der hohen Sozial- sowie Umweltstandards zu den daraus resultierenden Vorteilen, ebenso wie die Schnelligkeit der Prozesse: Von der Garnfärberei, Weberei, Ausrüstung und Konfektion bis zum fertigen Hemd vergehen nur acht bis elf Wochen. Ein großer Pluspunkt, um auf kurzfristige Markttrends und Änderungen in der Nachfrage adäquat und schnell reagieren zu können. Produktionsablauf und Qualitätsargumente der Hemden und Blusen Just-in-time werden Stoffe und Zutaten von Passau aus ins slowakische Bánovce geliefert, dem firmeneigenen Konfektionsbetrieb mit 693 Mitarbeitern. Etwa 7.200 Hemden werden hier täglich in zwei Schichten produziert. ETERNA ist bekannt für seine Bügelfrei-Ausrüstung. Diese besondere Form der Stoffveredelung für Hemden und Blusen ist nur durch extralangstapelige Baumwolle möglich. Dass diese Baumwollart etwas Besonderes ist, zeigt die Tatsache, dass weniger als drei Prozent der weltweiten Ernte langstapeliger Natur sind.

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Mit der Einführung des Programms „Print-Non-Iron“ bietet ETERNA nunmehr auch bügelfreie Hemden an, die mit modernen Druck ausgestattet sind und kann so auch moderner ausgerichteten Zielgruppen, den Pflegekomfort bieten. 2016 wurde mit der Einführung eines neuen Hemden-Fits die Passform-Kompetenz von ETERNA unterstrichen. Mit SUPER SLIM öffnet sich ETERNA für neue, jüngere Zielgruppen, die auf körperbetonte und extra-schmale Schnittführung wertlegen. Auch bei den Blusen bietet ETERNA nunmehr ein spezielles Programm für große Frauen – Blusen mit extralangem Rücken macht es für diese Frauen leicht, sich modern und charaktervoll zu kleiden. Mit einer besonderen Art der Veredelung, der Aloe-Vera-Ausrüstung bietet ETERNA Blusen an, die eine Markt-Neuheit darstellt. ETERNA setzt dabei auf das besondere Know-how in Materialien. Dank neuester Technologien in der Textilproduktion kann der Hemden- und Blusenspezialist die bereits hohe Qualität seiner Blusen noch weiter aufwerten. Allerdings arbeitet ETERNA nicht nur im Stammsortiment an Produktinnovationen. Mit Pima-Cotton für Pullis und Bodyshirts wird hochwertige Qualität durch diese feine Baumwollart angeboten. Pima Cotton besitzt besonders lange Fasern. Zudem wird sie in der Regel besonders schonend und umweltfreundlich von Hand geerntet. Nachhaltigkeit Seit langer Zeit ist „Faire Mode“ für ETERNA ein ganz wesentlicher Bestandteil der Firmenphilosophie. ETERNA wurde bereits 1993 als erstes Unternehmen mit dem Oeko-Tex Standard 100 ausgezeichnet. Im Jahr 2000 folgte schließlich dann als weltweit erster Hemden- und Blusenhersteller die Zertifizierung mit dem Oeko-Tex Standard 100 plus, dem heutigen Made in Green. Damit wird die Nachhaltigkeit in der Prozesskette lückenlos und vollständig transparent nachgewiesen. Die so ausgezeichneten Produkte sind nicht nur schadstoffgeprüft, sondern darüber hinaus entlang der gesamten Lieferkette, beginnend mit den Garnspinnereien, umweltverträglich produziert. ETERNA legt seit Oktober 2015 die Wertschöpfungskette seiner Hemden und Blusen komplett und für jedermann zugänglich offen. Auf der Internetseite http://goodshirt.eterna.de können unter Eingabe des EAN-Codes alle Produktionsschritte transparent nachvollzogen werden. ETERNA ist damit erneut Vorreiter einer ganzen Branche – und das weltweit. Entwicklung und Vision Mit seinem verantwortungsbewussten unternehmerischen Handeln versteht sich ETERNA als Vorreiter der Branche. Darüber hinaus pflegt das Unternehmen Traditionen, die weit zurückreichen: Bereits im 19. Jahrhundert tüftelten die Brüder Hönigsberg als Wiener Wäschefabrikanten an der perfekten Passform von Hemden. Der Erfindergeist der Gründerjahre gilt bis heute und ist ein wesentlicher Baustein des Erfolges.

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Ein enger Kontakt zu Kunden schafft die Basis für starke Partnerschaften und vertrauensvoller Zusammenarbeit. Die seit jeher bestehende Nähe zum Fachhandel ist für ETERNA eine unternehmerische Selbstverständlichkeit, die auch in Zukunft gelten wird. Außergewöhnliche Betreuung, die mit Schulungen und Trainings weit über den bloßen Verkauf hinausgeht, sichert das Kennen des Produkts mit all seinen Vorteilen und transportiert die ETERNA Philosophie direkt zu den Endkunden. Auch deswegen reichen die Angebote im Online-Auftritt von ETERNA weit über ein bloßes Shop-System hinaus. Auf unterschiedlichen Kanälen hält ETERNA steten Kontakt zum Endverbraucher. Online-Kunden, Facebook-Freunde und Blog-Leser entdecken die neuesten Kollektions-Trends, erhalten Rat bei Mode- und Stilfragen und erfahren viel über Werte und Philosophie der Firma. Darüber hinaus ist ETERNA jederzeit über alle Kanäle für Rückfragen von Endkunden zu erreichen – egal, welche Art der Kommunikation der Einzelne präferiert. ETERNA erwartet auch künftig weiteres Wachstum in allen Vertriebskanälen, bei den ca. 5.000 Point of Sales in ganz Europa ebenso wie in den aktuell 56 Retail- und 16 Franchise-Stores und im Online-Geschäft im In- und Ausland. Mit einer langen Geschichte als Fundament des dauerhaften Erfolgs blickt ETERNA selbstbewusst in die Zukunft. Brand Nach dem umfassenden Markenrelaunch im Jahr 2015 hat ETERNA die Modernisierung von Produkt und Marke vorangetrieben. Ein stetes Weiterarbeiten am Markenbild unter Berücksichtigung der grundlegenden Markenregeln ist selbstverständlich, um bestehende Zielgruppen zu festigen und noch interessanter zu werden für neue Käuferschichten. Ein großer Baustein in der Kommunikationsstrategie sind die erfolgreichen Digital-Kampagnen, die ETERNA 2016 durchgeführt hat. Unter dem Hashtag #origamishirt wurden die Markenkernwerte Handwerkskunst, Spezialistentum und Erfindergeist neu interpretiert und in charaktervollen Video-Spots umgesetzt. Mit Millionen Views und Kontakten der insgesamt sechs Filme der Gesamt-Kampagne wurde auf digitalem Weg am neuen Markenbild erfolgreich gearbeitet und die Traditionsmarke einer neuen Zielgruppe frisch und überraschend präsentiert.

II. Wirtschaftsbericht Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen Im Jahr 2016 ist das Bruttoinlandsprodukt preisbereinigt um 1,9 Prozent gestiegen. Dies ist die höchste Steigerung seit 2011. Zuwächse verzeichnet ebenfalls der Beschäftigungssektor. Demnach soll sich die Zahl der Erwerbstätigen in 2017 nochmal um 320 Tausend Personen erhöhen, nachdem 2016 43,5 Millionen Personen einer Erwerbstätigkeit nachgingen. Damit erreicht die Zahl der Erwerbstätigen insgesamt und auch die der sozialversicherungspflichtig

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Beschäftigten einen neuen Höchststand. Dies entspricht einer Steigerung von 1,5 Millionen Erwerbsstätigen seit 2013. Der Beschäftigungsaufwuchs wird auch durch die hohe Zuwanderung in den deutschen Arbeitsmarkt aus anderen EU-Ländern entsprechend beeinflusst. Die Zuwanderung von Schutzsuchenden soll sich dagegen erst nach und nach in Form von höherer Erwerbstätigkeit aber auch auf die Arbeitslosigkeit auswirken. Die Arbeitslosenquote hat den niedrigsten Stand seit 25 Jahren erreicht. Positiv auf Konsumausgaben wirken dabei die steigenden Einkommen bei einem mäßigen Anstieg der Verbraucherpreise. Der Überschuss des Staatshaushaltes liegt im Jahr 2016 bei 0,6% in Relation zum nominalen Bruttoinlandsprodukt. Die Stimmung im Euroraum hat sich laut Einkaufsmanagerindex verbessert. So stieg der Index im Dezember 2016 auf 54,9 und damit dem höchsten Stand seit April 2011. Dies ist vor allem auf die weltweite Belebung der Nachfrage zurückzuführen. Der globale Einkaufsmanagerindex außerhalb Europas stieg zuletzt ebenfalls an. In der Summe deuten die Einkaufsmanagerindizes auf eine Zunahme des realen Bruttoinlandsproduktes für den Euroraum im Schlussquartal gegenüber dem dritten Vierteljahr von 0,5% hin. Branchenentwicklung Der stationäre Modehandel hat 2016 an Umsatz verloren. Der deutsche Stationärhandel im Modeeinzelhandel sank im Vergleich zum Vorjahr um 2%. Ursachen waren witterungsbedingte Einbußen sowie ein schwaches Weihnachtgeschäft. Hinzu kommt eine Verschiebung von klassischen Anbietern wie Versendern oder Warenhäusern hin zu vertikalen Anbietern und verstärkt auch zu den Onlineshops. Damit abnehmende Kundenfrequenz, einem sich aufschaukelndem Rabatt- und Preiskampf und erschwerter Personalsuche sowie die anhaltende Russlandkrise, das schwache britische Pfund infolge des Brexits und der starke Dollarkurs, der die Beschaffung verteuert, sind Herausforderungen für die gesamte Branche. Beschaffungsbereich Im Zeitraum 01.01.2016 bis 31.12.2016 wurden rund 6,7 Mio. Meter Hemden- und Blusenbaumwollstoffe beschafft. Für ETERNA werden nur hochwertige Baumwollstoffe auf modernsten Webmaschinen zu feinen Stoffen verarbeitet. Umfangreiche Endkontrollen gewährleisten einen gleichbleibenden Qualitätsstandard. Dies wird erlebbar im angenehmen Trage- und Pflegekomfort sowie in der Langlebigkeit der Produkte. Die Materialkostenquote im Verhältnis zur Betriebsleistung konnte gegenüber Vorjahr verbessert werden, aufgrund einer erfolgreichen Wareneinsatzoptimierung sowie durch Veränderungen beim Produktmix. Die Anlieferung der Stoffe erfolgt in das Zentrallager nach Passau und wird von dort aus auf die einzelnen Produktionsbetriebe verteilt. Im Zusammenspiel mit einer prozessorientierten Organisation und eines marktorientieren Supply Chain Managements versteht sich ETERNA nicht nur als Hersteller, sondern auch als Dienstleister. So wird die Zusammenarbeit mit dem Fachhandel als enge Partnerschaft praktiziert, in der alle Aktivitäten auf optimalen Service ausgerichtet sind. Dazu zählen vor allem die hohe Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Schnelligkeit.

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Im Zeitraum 01.01.2016 bis 31.12.2016 wurden für rund 6,4 Mio. € Zutaten beschafft und verbraucht. Die Zulieferer kommen zum überwiegenden Teil aus Deutschland. Bei den Zutaten liegen die durchschnittlichen Einkaufspreise bedingt durch Veränderungen im Produktmix sowie durch Erhöhung der Produktdetails bei Hemden über dem Vorjahr, bei Blusen hingegen leicht unter dem Vergleichszeitraum. Die Anlieferung der Zutaten erfolgt ebenfalls an das Zentrallager nach Passau. Hier wird der Weitertransport zu den Produktionsstätten veranlasst. Es wurden rund 211.000 sonstige Produkte (Krawatten, Manschettenknöpfe, Bodyshirts, Socken, Schals, Strick und Einstecktücher) als Handelsware bezogen. Fertigteile bei Hemden wurden mit einem Anteil von ca. 0,2% der Gesamtbeschaffung bezogen (rund 7.300 Hemden). Bei Blusen liegt der Anteil bei 1,1% (rund 7.400 Blusen). Produktionsbereich Im Zeitraum 01.01.2016 bis 31.12.2016 wurden insgesamt 4.123.000 Hemden und Blusen in eigenen und fremden Fertigungsbetrieben produziert. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 4.062.000. Das ist eine Steigerung von ca. 1,5%. Die Aufteilung auf die einzelnen Produktionsstandorte sah wie folgt aus: Eigene Produktion in der Slowakei 1.645.000 Stück (Vorjahr 1.646.000 ) Fremde Lohnarbeitsbetriebe Slowakei 974.000 Stück (Vorjahr 1.043.000) Fremde Lohnarbeitsbetriebe Rumänien 1.504.000 Stück (Vorjahr 1.373.000) und Mazedonien Die Produktionskapazitäten wurden an den Auftragseingang angepasst. Es wurden in der Slowakei durchschnittlich rund 692 eigene Mitarbeiter beschäftigt, wovon 621 Fertigungslöhner, 34 Gemeinkostenlöhner und 37 Angestellte waren. Die Lohnarbeitskosten je Minute erhöhten sich im eigenen Betrieb um rund 2,7%. Die Eintrittsfluktuation liegt mit ca. 15,5% um 0,3% unter dem Vorjahr. Absatzbereich Der Gesamtumsatz lag im Wirtschaftsjahr 2016 bei 101.730 TEUR und damit um 4,3% über dem Umsatz des Vergleichszeitraumes aus dem Vorjahr (97.566 TEUR). Die Umsatzsteigerung resultiert überwiegend aus dem Inland. Der Exportumsatz erhöhte sich um 2,4% gegenüber Vorjahr. Gegenläufig dazu verminderte sich die Exportquote auf 26,9% (Vorjahr 27,4%).

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Ist in T€ Vorjahr in T€ Veränderung Veränderung

(01.01.-31.12.16) (01.01.-31.12.15) in T€ in %

Erlöse Inland 74.322 70.808 3.514 5,0

Erlöse Export 27.408 26.758 650 2,4

Gesamtsumme 101.730 97.566 4.164 4,3

Absatzbereich Betrachtung nach Absatzkanälen: Betrachtet man die Umsatzentwicklung nach Absatzkanälen bleibt festzustellen, dass der Anteil im Retail (eigene Stores, Werksverkauf und Outlets und Onlinegeschäft) zu Lasten des Wholesale (Einzelhandels, Großfilialisten, Versender, Franchise und Warenhauskonzerne) zugelegt und sich Ende 2016 bei 31,1% (2015: 28,2%) Umsatzanteil eingependelt hat. Der Anteil im Bereich Corporate Fashion liegt mit einem Anteil von ca. 2,3% leicht über dem Vorjahreswert von 2,2%. Seit dem Herbst 2004 unterhält die ETERNA Mode GmbH eigene Retailläden und Outlets. Bis Ende 2016 waren es insgesamt bereits 56 Stores. Im Geschäftsjahr 2016 wurden zwei Shops eröffnet und zwei geschlossen sowie eine Relocation durchgeführt. Die Ausstattung ist modern und hochwertig und es werden darin die ETERNA Produkte (Hemden, Blusen, Krawatten und Accessoires) von geschultem Fachpersonal in einem entsprechenden Ambiente angeboten. Beratung und Service stehen im Vordergrund, der Endverbraucher soll die Markenwelt „ETERNA“ erleben. Der Umsatz im Geschäftsjahr 2016 liegt im gesamten Retailbereich bei ca. 33,2 Mio. € vor Erlösschmälerungen und auf dieser Basis rund 4,4 Mio. € über dem Umsatz des Vorjahres. Dies entspricht einer Steigerung von 15,3%. Trotz der Frequenzprobleme im Handel konnte auch flächenbereinigt, also auf vergleichbarer Fläche, ein niedriges zweistelliges Umsatzwachstum erzielt werden. Dies ist ein deutliches Zeichen für den Erfolg der Unternehmensstrategie, welche sich in der gestiegenen Begehrlichkeit der Marke und Produkte verdeutlicht. Investitionen

Die Investitionen beliefen sich im Zeitraum 01.01.2016 bis 31.12.2016 auf insgesamt 2.519 TEUR (Vergleichszeitraum Vorjahr 1.873 TEUR), wovon 2.170 TEUR für Betriebs- und Geschäftsausstattung, 226 TEUR für immaterielle Wirtschaftsgüter und 61 TEUR für technische Anlagen und Maschinen verwendet wurden. In Grundstücke und Gebäude wurden im Jahr 2016 62 TEUR investiert. Im gleichen Zeitraum waren Abgänge von Anlagevermögen mit einem ursprünglichen Anschaffungswert von 1.591 TEUR zu verzeichnen.

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Human Resources Zum 31.12.2016 wurden 1.134 Mitarbeiter (Vergleichszeitraum Vorjahr 1.150) beschäftigt, davon waren 404 Angestellte (Vorjahr 398), 716 Arbeiter (Vorjahr 739) und 14 Auszubildende (Vorjahr 13). Pro Shop werden in der Regel 3 Mitarbeiterinnen eingestellt, wovon eine als Vollzeitkraft und zwei als Teilzeitkräfte beschäftigt werden. Die Berichtsfirma bildet Industrie-, Fremdsprachenindustriekaufleute, Eurokaufleute, Informatikkaufleute und Fachinformatiker/-innen (Anwendungsentwicklung und Systemintegration) aus. Von den derzeit 14 Auszubildenden durchläuft ein Auszubildender eine Lehre zum Eurokaufmann, sechs zu Industriekaufleuten, drei eine Lehre zu Fremdsprachenindustriekaufleuten, zwei Auszubildende eine Lehre zum Informatikkaufmann und ein Auszubildender hat sich für die Lehre zum Fachinformatiker (Anwendungsentwicklung) und ein Auszubildender zum Fachinformatiker (Systemintegration) entschieden. Für Eurokaufleute dauert die Ausbildung 3 Jahre, Zugangsvoraussetzung ist Abitur und die Ausbildung kann nicht verkürzt werden. Schwerpunkt der Ausbildung ist neben dem Lehrstoff für Industriekaufleute die Fremdsprachenausbildung (Englisch und Französisch). Die übrigen Ausbildungen dauern 2,5 Jahre, da alle Auszubildenden aufgrund ihrer Schulabschlüsse mit mind. mittlerer Reife von vornherein eine Lehrzeitverkürzung um 6 Monate erhalten. Notwendige Personalaufstockungen oder die Beschaffung von Ersatzpersonal werden in der Regel durch eigene Nachwuchskräfte abgedeckt. Lediglich das Fachpersonal z. B. für die Retailshops oder Personal für Führungspositionen wird auf dem Arbeitsmarkt über Annoncen und persönliche Akquisition gesucht.

Ertragslage

1.1.2016- 1.1.2015-

31.12.2016 31.12.2015 Abweichung

TEUR % TEUR % TEUR %

Umsatzerlöse 101.730 101,5 97.566 98,5 4.164 4,3

Bestandsveränderungen -1.455 1,5 1.529 1,5 -2.984 -

Betriebsleistung 100.275 100,0 99.095 100,0 1.180 1,2

Materialaufwand & bezogene Leistungen -48.110 48,0 -50.329 50,8 2.219 4,4

Personalaufwand -23.731 23,7 -23.127 23,3 -604 2,6

Abschreibungen -8.803 8,8 -8.764 8,8 -39 0,4

Sonstige betriebliche Aufwendungen -19.763 19,7 -18.121 18,3 -1.642 9,1

Betriebsaufwand -100.407 100,1 -100.340 101,3 -67 0,1

Sonstige betriebliche Erträge 1.355 1,4 1.449 1,5 -94 6,5

Betriebsergebnis 1.223 1,2 204 0,2 1.019 >100

Finanzergebnis -4.571 4,6 -4.672 4,7 101 2,2

Ergebnis vor Steuern -3.348 3,3 -4.467 4,5 1.119 25,1

Ertragsteuern -1.153 -1.040 -113 10,9

Sonstige Steuern -36 -37 1 2,7

Konzernergebnis -4.538 -5.544 1.006 18,1

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Die Umsatzerlöse sind auf den vorherigen Seiten analysiert. Auf ein nochmaliges Anführen der Analyseergebnisse wurde verzichtet. Die durchschnittlichen Verkaufserlöse haben sich bei den Hemden um 0,33 EUR erhöht und bei den Blusen um 0,52 EUR. Hauptursache für die Erhöhung der durchschnittlichen Verkaufspreise ist ein höherer Retailanteil. Dieser für die Marke strategisch wichtiger Kanal konnte in 2016 insgesamt ein niedriges zweistelliges Wachstum verzeichnen. Die Bestandsveränderung fällt um 2.984 TEUR niedriger aus als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die positive Bestandsveränderung des Vorjahres war bedingt durch ein Wachstum der eigenkontrollierten Flächen sowie durch vom Kunden vorgeorderte Ware welche zum Versand bereit lag. Zudem waren höhere Bestände im Zusammenhang mit der Labelumstellung aus dem Markenrelaunch im Vorjahr notwendig. Die Materialkostenquote liegt im Verhältnis zur Betriebsleistung unter Vorjahr, aufgrund einer erfolgreichen Wareneinsatzoptimierung sowie durch Veränderungen beim Produktmix. Der Aufwuchs im eigenen Retail sowie Tariferhöhungen (Einkommenserhöhung durch Sockelbeträge ab 01. Juni 2015, sowie tarifliche Erhöhung ab 01. Juni 2016 um 2,4%) und die fortgesetzte Entwicklung zu einer prozessorientierten Organisation mit einer Verstärkung in den Bereichen Marketing und Merchandising haben die Personalaufwendungen ansteigen lassen. In Relation zur Betriebsleistung entwickelten sie sich überproportional. Die Abschreibungen sind leicht über Vorjahr, was im Wesentlichen durch die Expansion im eigenen Retail bedingt ist, sowie durch Sonderabschreibungen aufgrund von einer Relocation, zweier Schließungen und Renovierungen im Zusammenhang mit dem neuen Ladenbaukonzept. Der Aufwuchs im Bereich der sonstigen Betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 1,6 Mio. € ist im Wesentlichen bedingt durch externe Faktoren. So stiegen die Aufwendungen aus Kursverluste um 1,0 Mio. € an. Forderungsbedingte Aufwendungen liegen um 0,2 Mio. € über dem Vorjahr. Zusätzliche operative Kosten entstanden im Zuge der Wachstumsstrategie durch die Eröffnung von sieben neuen Retail-Stores im vergangenen Jahr und durch zwei Eröffnungen und einer Relocation in 2016 sowie durch intensivierte Vertriebs- und Werbemaßnahmen. Ebenfalls enthalten sind Aufwendungen mit einmaligem Charakter, welche größtenteils im Zusammenhang mit Beratungsleistungen für die weitere konsequente Umsetzung der Unternehmensstrategie sowie für die Refinanzierung entstanden sind. Ab dem Jahr 2015 werden keine außerordentlichen Aufwendungen mehr ausgewiesen. Aufwendungen welche einen einmaligen Charakter haben werden in der Überleitungsrechnung zum EBITDA als Sonderaufwendungen berücksichtigt und im Anhang als außergewöhnliche Aufwendungen bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen detailliert erläutert.

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Finanzlage

31.12.2016 31.12.2015 +/-

TEUR % TEUR % TEUR

Gezeichnetes Kapital 5.482 7,6 5.482 7,3 0

Rücklagen 12.431 17,3 12.423 16,6 8

Bilanzgewinn/Bilanzverlust -41.644 -57,8 -37.106 -49,6 -4.538

Ausgleichsposten Währungsumrechnung 706 1,0 706 0,9 0

Eigenkapital nach Handelsrecht -23.025 -31,9 -18.495 -24,8 -4.530

Gesellschafterdarlehen Hauptgesellschafter 29.381 40,8 29.090 38,9 291

Negativer Unterschiedsbetrag Kapitalkons. 193 0,3 235 0,3 -42

Wirtschaftliches Eigenkapital 6.549 9,1 10.830 14,5 -4.281

Pensionsrückstellungen 940 1,3 940 1,3 0Übrige Gesellschafterdarlehen 446 0,6 442 0,6 4

Langfristiges Fremdkapital 1.386 1,9 1.381 1,8 5

Mittelfristige Verbindlichkeiten

gegenüber Kreditinstituten 0 0,0 0 0,0 0

aus Mittelstandsanleihe 0,0 53.000 70,9 -53.000

Passive latente Steuern 434 0,6 450 0,6 -16

Mittelfristiges Fremdkapital 434 0,6 53.450 71,5 -53.016

Sonstige Rückstellungen 3.343 4,6 4.517 6,0 -1.174

Kurzfristige Verbindlichkeiten

gegenüber Kreditinstituten 0 0,0 0 0,0 0

aus Mittelstandsanleihe 53.143 73,8 0 0,0 53.143

Verbindlichkeiten aus Lieferungen & Leistungen 4.119 5,7 1.706 2,3 2.413

Sonstige Verbindlichkeiten 3.079 4,3 2.913 3,9 166

Kurzfristiges Fremdkapital 63.684 88,4 9.136 12,2 54.548

72.054 100,0 74.797 100,0 -2.743

Hohe Abschreibungen auf den Firmenwert und hohe Zinsaufwendungen sind die wesentlichen Ursachen für den bestehenden Bilanzverlust. Seit der Entstehung des ETERNA-Konzerns im Jahr 2006 ist bis zum 31.12.2016 bereits 67,6 Mio. Euro kumulierte Firmenwertabschreibung aufwandswirksam und damit eigenkapitalmindernd berücksichtigt worden. Die nicht liquiditätswirksame Firmenwertabschreibung erfolgt über 15 Jahre. Bis Juni 2021 wird der gesamte Firmenwert in Höhe von ursprünglich 96,6 Mio. Euro abgeschrieben. Die Gesellschafterdarlehen wurden in 2016. mit 1,0% p.a. verzinst und kapitalisiert, was zu einem ratierlichen Anstieg der Darlehen führte. Die Gesellschafterdarlehen von Quadriga Capital zeichnen sich durch einen Rangrücktritt und einer Kapitalbelassung gegenüber den Anleihegläubigern aus, wodurch diese Darlehen einen Eigenkapitalcharakter besitzen. Übrige Gesellschafterdarlehen aus dem Managementkreis, werden unter langfristigem Fremdkapital ausgewiesen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitute werden ihrer Fälligkeit entsprechend in kurz-, mittel- und langfristig eingeteilt. In 2015 wurden die noch verbleibenden Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitute vollständig getilgt.

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Bei den Verbindlichkeiten aus Mittelstandsanleihen handelt es sich um die an der Börse Stuttgart unter dem Börsensegment „Bondm“ emittierte Unternehmensanleihe mit der ISIN/WKN DE000A1REXA4 / A1REXA. Die Anleihe wurde im Oktober 2012 mit 35 Mio. Euro emittiert und im Juni 2013 um 20 Mio. Euro aufgestockt, so dass die Anleihe nun ein ausgegebenes Gesamtvolumen von 55 Mio. Euro aufweist. Die Anleihe läuft bis zum 9. Oktober 2017 und hat einen Festzins von 8% bei jährlicher Zinszahlung. Der ETERNA-Konzern hat bis zum 31.12.2016 bereits 1,9 Mio. Euro (Nominalwert) der ausgegebenen Anleihen vom Markt zurückgekauft. Ausgegebene Anleihen und zurückerworbene Anleihen werden saldiert ausgewiesen. So ergibt sich ein Saldo an Verbindlichkeiten aus Mittelstandsanleihen von 53,1 Mio. Euro. Eine Refinanzierung wurde bereits erfolgreich abgeschlossen. Weitere Details sind im Nachtragsbericht enthalten. Bei den Lieferantenverbindlichkeiten wird der volle Skontoabzug genutzt. Passive latente Steuern ergeben sich im Wesentlichen aus der Auflösung des Sonderpostens mit Rücklageanteil (§6b EStG). Die passiven latenten Steuern sind im Anhang detailliert dargestellt.

Liquiditätslage Das Finanzmanagement bei der ETERNA Gruppe legt seinen Fokus darauf, den Zahlungsverpflichtungen jederzeit fristgerecht nachkommen zu können, Liquiditätsüberhänge bei den Hausbanken zu poolen und zinsbringend anzulegen und eventuelle Liquiditätsengpässe frühzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen einzuleiten. Ein Betriebsmittelkredit wird zum Bilanzstichtag nicht in Anspruch genommen. Aktuell steht ein BMK bei der Postbank in Höhe von 1,75 Mio. Euro zur Verfügung. Ab November 2016 mussten die bestehenden Avallinien von der Commerzbank und der NordLB iHv 1,4 Mio. Euro bar hinterlegt werden. Der Finanzmittelfond hat sich um 2,4 Mio. € auf 4,5 Mio. € erhöht. Weitere Erläuterungen siehe Kapitalflussrechnung.

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Kapitalflussrechnung

1.1.2016 - 1.1.2015 -

31.12.2016 31.12.2015

TEUR TEUR TEUR

  Konzernjahresfehlbetrag -4.538 -5.544

+ / - Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des 

Anlagevermögens 8.803 8.763

+ / - Zunahme/Abnahme der Rückstellungen -1.213 543

+ / - Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge -41 -41

- / + Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des

Anlagevermögens -15 6

- / + Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen

und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions-

oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -1.170 -797

+ / - Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen

und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der

Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 2.595 -682

= Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit  4.421 4.421 2.249

+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des

Sachanlagevermögens/immateriellen Anlagevermögens 37 6

- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen/

immaterielle Anlagevermögen -2.519 -1.873

= Cash Flow aus der Investitionstätigkeit -2.482 -1.867

+ Rückkauf eigene Anleihe 132 0

+ Erhöhung der Gesellschafterdarlehen durch Zinskapitalisierung 295 292

+ sonstige zahlungsunwirksame Zinsen 37 20

- Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten -2.000

= Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit 464 -1.687

.  . 

  Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands 2.403 -1.306

+ Finanzmittelfonds am Anfang des Geschäftsjahrs 2.104 3.410

= Finanzmittelfonds am Ende des Geschäftsjahrs 4.506 2.104

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Vermögenslage

31.12.2016 31.12.2015 +/-

TEUR % TEUR % TEUR

Immaterielle Vermögensgegenstände 29.575 41,0 36.181 48,4 -6.606

Sachanlagen 10.854 15,1 10.554 14,1 300

Langfristig gebundenes Vermögen 40.429 56,1 46.735 62,5 -6.306

Vorräte 19.022 26,4 18.010 24,1 1.012

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 7.336 10,2 7.225 9,7 111

Sonstige Vermögensgegenstände 377 0,5 410 0,5 -33

Rechnungsabgrenzungsposten 214 0,3 128 0,2 86

Kurzfristig gebundenes Vermögen 26.949 37,4 25.773 34,5 1.176

Liquide Mittel 4.506 6,3 2.104 2,8 2.402

Aktive latente Steuern 170 0,2 186 0,2 -16

72.054 100,0 74.797 100,0 -2.743

Im Geschäftsjahr 2016 war die Summe der Abschreibungen höher als die Neuzugänge, was insgesamt zu einer Verminderung des Anlagevermögens führte. Insbesondere die immateriellen Vermögensgegenstände reduzieren sich durch die Firmenwertabschreibung. Bei der Entstehung des ETERNA-Konzerns im Jahr 2006 wurde auf Konzernebene der Firmenwert in Höhe von 96,6 Mio. Euro angesetzt. Dieser Firmenwert wird über 15 Jahre aufwandswirksam, aber nicht liquiditätswirksam, abgeschrieben. Kumulierte Abschreibungen von 67,6 Mio. Euro haben den Firmenwert auf rund 29,0 Mio. Euro am Bilanzstichtag reduziert. Der Anstieg bei den Vorräten liegt an einer Steigerung im Bereich der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe. Dies muss im Zusammenhang mit der Wareneinsatzoptimierung gesehen werden. Im Zuge dessen wurde die Lieferantenstruktur angepasst, was zu einer höheren Stoffbevorratung führte. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen liegen unter Vorjahr. Die durchschnittliche Außenstandsdauer liegt bei 25 Tagen (Vorjahr 26 Tage). Im Inland, innerhalb der EU und in den Drittländern konnte die Außenstandsdauer verkürzt werden. Der Bestand an liquiden Mitteln hat sich gegenüber dem 31.12.2015 um 2,4 Mio. € erhöht. Aktive latente Steuern ergeben sich hauptsächlich auf Zwischengewinne der Vorräte, die im Konzern eliminiert werden sowie auf Bewertungsunterschieden bei Rückstellungen. Die aktiven latenten Steuern sind im Anhang detailliert dargestellt.

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Finanzielle Leistungsindikatoren

TEUR TEUR TEUR TEUR

+ Umsatzerlöse und Bestandsveränderungen 100.275 99.095

- Materialaufwand -37.354 -40.032

- Aufwand für bezogene Leistungen -10.757 -10.297

- Personalaufwand -23.731 -23.127

+ Sonstige betriebliche Erträge 1.355 1.449

- Sonstige betriebliche Aufwendungen nach HGB -19.763 -18.121

+ Bankgebühren in Zinsaufwand für Finanzverbindlichkeiten 279 289

- Sonstige Steuern -36 -37

- Sonstige betriebliche Aufwendungen nach Umgliederungen -19.521 -17.869

+ Sonderaufwand 917 1.926

- Firmenwertabschreibung -6.438 -6.438

- Übrige Abschreibungen -2.365 -2.326

= 2.382 2.382

+ Firmenwertabschreibung 6.438 6.438

+ Übrige Abschreibungen 2.365 2.326

= 11.186 11.147

01.01.2016 bis

31.12.2016

EBIT = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

vor Zins und Steuern

EBITDA = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

vor Afa, Zins und Steuern

01.01.2015 bis

31.12.2015

Als finanzieller Leistungsindikator wird das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) herangezogen. Dabei werden die in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthaltenen Bankgebühren als zinsähnlicher Aufwand bei der Berechnung korrigiert. Die in den sonstigen Steuern enthaltenen Kostensteuern wie Grund- oder KFZ- Steuern werden bei der EBITDA-Berechnung hingegen abgezogen. Ab dem Jahr 2015 wird kein außerordentliches Ergebnis in der handelsrechtlichen Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Aufwendungen mit einmaligem Charakter, hier als Sonderaufwand bezeichnet, werden korrigiert und bei der EBITDA Berechnung erhöhend berücksichtigt. Ein Großteil der Sonderaufwendungen entstand durch die weitere konsequente Umsetzung der Unternehmensstrategie. So fielen vor allem Beratungskosten im Zusammengang mit der Transformation des Cross-Channel-Vertriebs sowie für die Vertikalisierung und die weitere Markenentwicklung an. Hinzu kommen bereits angefallene Kosten für die erfolgreich abgeschlossene Refinanzierung in 2017. Das EBITDA korrigiert um Sonderaufwendungen liegt mit rund 11,2 Mio. € um 3,5% über dem Vorjahr (11,1 Mio. €). Frequenzrückgänge im Handel, anhaltende Russlandkrise, ein starker US$ Kurs und der BREXIT sind Herausforderungen für die ganze Branche. Dies äußert sich z. B. in höheren Aufwendungen aus Kursverlusten (+1,0 Mio. €) sowie höhere forderungsbedingte Aufwendungen (+0,2 Mio. €). Trotz dieser in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthaltenen Effekte konnte das operative Ergebnis gesteigert werden. Dabei hat ETERNA aber gleichzeitig in das weitere Wachstum investiert. So entstanden zusätzliche operative Kosten

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im Zuge der Wachstumsstrategie durch die Eröffnung von sieben neuen Retail-Stores im vergangenen Jahr und durch zwei Eröffnungen und einer Relocation in 2016 sowie durch intensivierte Vertriebs- und Werbemaßnahmen.

31.12.2016 31.12.2015 +/- +/-

TEUR TEUR TEUR %

Bankverbindlichkeiten 0 0 0

Saldo der begebenden Anleihe 53.143 53.000 143 0,3%

Liquide Mittel 4.506 2.104 2.402 114,2%

Nettoverschuldung 48.637 50.896 -2.259 -4,4%

Als weiterer finanzieller Leistungsindikator wird die Nettoverschuldung betrachtet. Der ETERNA-Konzern ist im Wesentlichen über eine Unternehmensanleihe finanziert, die an der Börse Stuttgart unter dem Börsensegment „Bondm“ mit der ISIN/WKN DE000A1REXA4 / A1REXA ausgegeben wurde. Die Anleihe wurde im Oktober 2012 mit 35 Mio. Euro emittiert und im Juni 2013 um 20 Mio. Euro aufgestockt, so dass die Anleihe nun ein ausgegebenes Gesamtvolumen von 55 Mio. Euro aufweist. Die Anleihe läuft bis zum 9. Oktober 2017 und hat einen Festzins von 8% bei jährlicher Zinszahlung. Der ETERNA-Konzern hat bis zum 31. Dezember 2016 bereits 1,9 Mio. Euro (Nominalwert) der ausgegebenen Anleihen vom Markt zurückgekauft. Ausgegebene Anleihen und zurückerworbene Anleihen werden saldiert ausgewiesen. So ergibt sich ein Saldo an Verbindlichkeiten aus Mittelstandsanleihen von 53,1 Mio. Euro. Das Vorjahr wurde entsprechend ebenfalls saldiert ausgewiesen. Die liquiden Mittel haben sich gegenüber Vorjahr um 2,4 Mio. € erhöht. Die Nettoverschuldung hat sich somit um 4,4% gegenüber Vorjahr verringert. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren Als wesentliche nichtfinanzielle Leistungsindikatoren sind Kunden- und Lieferantenbeziehungen, Produktqualität, Produktivitätsdaten, Arbeitnehmerbelange, Personaldaten, Umweltaspekte sowie Produktfortentwicklungen zentrale Bestandteile der Unternehmenssteuerung.

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III. Prognosebericht

Laut Einschätzung der Bundesregierung soll sich der Beschäftigungssektor in 2017 positiv entwickeln. Nachdem in 2016 43,5 Millionen erbwebstätig waren, soll sich die Zahl in 2017 um 320 Tausend Personen erweitern. Die Arbeitslosenquote soll sich bei der Marke von 6 Prozent stabilisieren. Der Überschuss des Staatshaushaltes liegt im Jahr 2016 bei 0,6% in Relation zum nominalen Bruttoinlandsprodukt. Dies ermöglicht steigende Ausgaben des Staates für Konsum und Investitionen. Die deutschen Unternehmen sollen im Projektionszeitraum etwas mehr in Ausrüstungen und Maschinen investieren, um die langsam steigende Auslandsnachfrage bedienen zu können. Angesichts der leicht überdurchschnittlichen Kapazitätsauslastung in der Industrie dürften neben den Ersatzinvestitionen auch Erweiterungsinvestitionen etwas an Bedeutung gewinnen. Protektionistische Strömungen sind dagegen ein Unsicherheitsfaktor für die Exportnation Deutschland. So könnte der Welthandel durch zunehmenden Protektionismus beeinträchtigt werden. Dies dämpft die Aussichten für Exporte und Investitionsneigungen der Unternehmen. Laut Erwartung der Bundesregierung soll für das laufende Jahr das Bruttoinlandsprodukt preisbereinigt um 1,4% zulegen. Ursachen für das abnehmende Wachstum sollen neben dem außenwirtschaftlichen Risikofaktor auch eine geringere Anzahl von Arbeitstagen im Vergleich zum Vorjahr sein. Die gute wirtschaftliche Lage soll sich demnach aber fortsetzen. Eingebettet in oben beschriebene Rahmenbedingungen erwartet die Geschäftsleitung von ETERNA für das Gesamtjahr 2017 ein einstelliges Umsatzwachstum, das vor allem durch Steigerungen in den Absatzkanälen Retail und Wholesale erreicht werden soll. Das Wachstum im Retailbereich soll in erster Linie durch weiteres Onlinewachstum aber auch durch steigende Flächenproduktivitäten bei den Stores erreicht werden. Die weitere Forcierung der Wholesale-Online Kunden, Internationalisierung und Optimierung der Flächensteuerung soll im Bereich Wholesale Wachstumspotenziale erschließen. Positiv auf alle Vertriebskanäle wirkt dabei die konsequente Umsetzung der Vertikalisierungs sowie Marken- und Produktstrategie z. B. durch Verjüngung der Schnittanteile, Einführung der neuen Super-Slim Linie, Viralkampagnen, etc. Das EBITDA soll dadurch im einstelligen Bereich zulegen. Das strikte Management des kurzfristigen operativen Nettovermögens (Working Capital) genießt weiterhin hohe Priorität, um Verbesserungen des operativen Cashflows zu erzielen. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Verringerung der Kapitalbindungsdauer. Im Jahr 2017 erwartet man aus dem operativen Geschäft vor allem aufgrund der geplanten Ergebnissteigerung, eines strikten Managements des kurzfristigen operativen Nettovermögens und einer auf Wachstum ausgelegter Investitionstätigkeit eine starke Cashflow-Entwicklung. Im Zuge der erfolgreichen Refinanzierung verursachte notwendige Transaktionskosten werden den Cashflow auf Konzernsicht jedoch belasten. Das neue Finanzierungskonzept des ETERNA Konzerns enthält folgende 3 Bausteine:

- 33 Mio. € Schuldscheindarlehen (ETERNA Mode GmbH) - 25 Mio. € durch neue Anleihe (eterna Mode Holding GmbH) - 1,5 Mio.€ durch neues Wirtschaftliches Eigenkapital (eterna Mode Holding GmbH)

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Die neuen Mittel lösen die Altanleihe des Konzerns in Höhe von 55 Mio. € ab. Dadurch stehen dem Konzern weitere finanzielle Mittel zur Verfügung. Die Liquidität soll dadurch in 2017 ansteigen. In Summe wird somit mit einem Anstieg der Nettoverschuldung in 2017 durch die Refinanzierung auf Konzernsicht gerechnet. Überschüssige Mittel sollen jedoch zur Verringerung der Verschuldung eingesetzt werden. Das Management erwartet im Jahr 2017 Steigerungen von Umsatz und Ergebnis im Rahmen der vorherigen Jahre. Auch über das Jahr hinaus bietet die langfristige strategische Ausrichtung des Konzerns und die sichere Refinanzierung seiner Meinung nach weiteres Potenzial zur Erzielung profitablen Wachstums und zur Erreichung prognostizierter Umsatz- und Ergebnisziele.

IV. Chancen- und Risikobericht

Risikomanagement Ziele und Methoden: Wesentliche Bedeutung für eine erfolgreiche Unternehmensführung hat das Risikomanagement, welches alle bedeutenden Risiken im Unternehmensumfeld erkennt, analysiert, überwacht und somit hilft rechtzeitig Gegenmaßnahmen einzuleiten. Die ETERNA Mode GmbH hat hierzu ein Risikofrüherkennungssystem eingeführt, das Planungs-, Kontroll- und Informationssysteme beinhaltet. So wird unter anderem eine detaillierte kurz- und mittelfristige Unternehmensplanung und ein tägliches und monatliches Reporting durchgeführt, in dem für alle wichtigen Zielgrößen, wie z. B. Auftragseingang, Umsatz, Ergebnisentwicklung, Liquidität, Investitionstätigkeit und Personalentwicklung ein laufender Soll-Ist-Vergleich stattfindet und bei negativen Abweichungen unmittelbar Korrekturmaßnahmen eingeleitet werden können. Diese Planungs-, Kontroll- und Informationssysteme werden laufend optimiert und veränderten Gegebenheiten angepasst. Im Rahmen des Jahresabschlusses wurden auch die Planungs-, Kontroll- und Informationssysteme vom Wirtschaftsprüfer stichpunktartig überprüft. Ein essentieller Bestandteil des Risikomanagement sind die Versicherungen. Durch sie werden Risiken wie Betriebsunterbrechung, Forderungsverluste, Verlust von Waren oder Gebäuden und Haftpflichtrisiken, abgesichert. Grundsätzliche Risiken: Als international tätige Unternehmensgruppe ist ETERNA auch einem Risiko im Zusammenhang mit Veränderungen in einzelnen Absatzmärkten ausgesetzt. Dieses Risiko kann sich aufgrund von Änderungen des politischen und regulatorischen Umfelds oder soziokultureller Entwicklungen realisieren. Wie für alle Unternehmen besteht zudem ein grundsätzliches Risiko in Form von möglichen terroristischen Handlungen oder Naturkatastrophen als eine theoretische Gefahr für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

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des Konzerns. Die praktische Relevanz dieser möglichen Risiken sind aber als sehr gering einzustufen, da der Konzern sowohl bei den Produktionsstandorten, wie auch bei der Beschaffungskette sich fast ausschließlich innerhalb solcher Länder in Europa bewegt, deren politischen und rechtlichen Fundamente gesichert sind und auch durch die Verteilung auf mehrere Standorte generell eine Splittung der Risiken herbeiführt. Spezielle Risiken: A - Risiken in Forderungen Vor Forderungsausfällen schützt man sich durch ein ausgefeiltes Debitoren-managementsystem, welches laufende Kreditprüfungen, Limitüberwachungen, Überprüfung der Außenstandsdauer, Beobachtungen des Zahlungsverhaltens von Kunden und ein Mahn- und Klagewesen beinhaltet. Alle Außenstände sind zusätzlich bei einem namhaften deutschen Kreditversicherer gegen Ausfallrisiko geschützt und sind auch Bestandteil des laufenden Reporting. Zweifelhafte Forderungen werden gesondert überwacht. Die durchschnittliche Außenstandsdauer liegt in.2016 bei 25 Tagen (2015: 26 Tage) B – Risiken in den Vorräten Zu hohe oder auch zu niedrige Bestände, wie auch ein zu hoher Anteil von nicht mehr gängiger Ware können Risiken für das Unternehmen darstellen. Da die Bestände ein wesentlicher Anteil des laufenden Reporting sind, werden Abweichungen sofort erkannt und es können zeitnahe Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. C – Risiken bei der Finanzierung Durch eine detaillierte mittelfristige Finanzplanung werden Finanzierungsengpässe frühzeitig erkannt, um ausreichend Zeit für geeignete Lösungen zu haben. Die kurzfristige Liquidität wird durch ein rollierendes Cash-Managementsystem sichergestellt. Der Konzern finanziert sich überwiegend aus dem laufenden Cash-Flow. Aktuell steht ein BMK bei der Postbank in Höhe von 1,75 Mio. Euro zur Verfügung. Ab November 2016 mussten die bestehenden Avallinien von der Commerzbank und der NordLB iHv 1,4 Mio. Euro bar hinterlegt werden. Im Zuge der erfolgreichen Refinanzierung in 2017 wurde die Altanleihe des Konzerns durch folgende 3 Bausteine abgelöst:

- 33 Mio. € Schuldscheindarlehen (ETERNA Mode GmbH) - 25 Mio. € durch neue Anleihe (eterna Mode Holding GmbH) - 1,5 Mio.€ durch neues Wirtschaftliches Eigenkapital (eterna Mode Holding GmbH)

Vertraglich sind bei der Anleihe und beim Schuldscheindarlehen bestimmte Kennzahlen einzuhalten. Bei Nichteinhaltung kann sich der Zinssatz der Anleihe erhöhen sowie das

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Schuldscheindarlehen gekündigt werden. In Folge der erfolgreichen Refinanzierung und der starken Innenfinanzierungskraft sind keine weiteren Finanzierungsaktivitäten in 2017 geplant. D – Risiken bei der Beschaffung Für ETERNA werden ausschließlich hochwertigste Stoffe und Zutaten verwendet. Durch Prüfungen unabhängiger Institute wird bereits in den Vorstufen sichergestellt, dass alle Materialien durchgehend schadstoffgeprüft sowie umweltfreundlich produziert sind und unter fairen Produktionsbedingungen hergestellt werden. Dies führt dabei zu einer Risikoreduzierung. Durch verlässliche Partnerschaften ist die Lieferkette sehr gut eingespielt und generell wird eine Splittung der Risiken durch eine Diversifikation bei den Lieferanten herbeigeführt. Wesentliche Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ergeben sich dadurch derzeit nicht. Beim Beschaffungsvolumen aus dem asiatischen Raum ergibt sich ein Währungsrisiko, da die Einkaufspreise direkt oder indirekt von der Entwicklung des US-Dollars abhängen. Diesem Risiko wird begegnet, indem geplante Einkaufsvolumen über einen bestimmten Zeitraum mit Termingeschäften abgesichert werden. Die Derivate werden ausschließlich zur Absicherung geplanter, quasi-sicherer Einkaufsvolumen eingesetzt. Krawatten und Accessoires werden als Handelsware von deutschen und europäischen Lieferanten bezogen. Diese Beschaffungsgeschäfte unterliegen den marktüblichen Risiken und werden durch eine Verteilung auf mehrere Lieferanten minimiert. E – Risiken bei der Produktion Die Herstellung der ETERNA Produkte wird zum überwiegenden Teil in einem eigenen Tochterunternehmen in der Slowakei, sowie in vier fremden Lohnarbeitsbetrieben in der Slowakei, Rumänien und Mazedonien durchgeführt und von hauseigenen Technikern laufend überwacht. Die Qualitätskontrolle wird auf allen Fertigungsstufen, sowie nach Fertigstellung der Produkte entsprechend der Qualitätsstandards von ETERNA durchgeführt. Durch den hohen Anteil der Eigenproduktion und der räumlichen Nähe zu den fremden Lohnarbeitsbetrieben sind Anpassungen der Produktionskapazitäten an die Marktgegebenheiten relativ schnell umsetzbar. Die Einhaltung der Umwelt- und Sozialstandards sind auch jederzeit gewährleistet, was durch die Zertifizierung mit der Auszeichnung „Oekotex Made in Green“ (früher: Standard 100 Plus) zum Ausdruck gebracht wurde. Mit Oekotex Made in Green kann unabhängig nachgewiesen werden, dass Stoffe und Zutaten nicht nur schadstofffrei sind, sondern unter besten Arbeitsbedingungen verarbeitet werden. Darüber hinaus werden auch die Betriebsstätten einer umweltgerechten Produktionsökologie gerecht. ETERNA legt seit Oktober 2015 die Wertschöpfungskette seiner Hemden und Blusen komplett und für jedermann zugänglich offen. Auf der Internetseite http://goodshirt.eterna.de können unter Eingabe des EAN-Codes alle Produktionsschritte transparent nachvollzogen werden. ETERNA ist damit erneut Vorreiter einer ganzen Branche – und das weltweit.

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F – Risiken des Vertriebs ETERNA ist als Modeunternehmen jede Saison dem Risiko ausgesetzt, dass Teile der Kollektion vom Markt nicht angenommen werden. Dieses mögliche Risiko wird in der Realität aber dadurch minimiert, dass die Kollektionen von ETERNA grundsätzlich nicht auf einen höchsten Modegrad ausgerichtet sind und von einem erfahrenen Designerteam erstellt werden. Von der Absatzseite ist ETERNA den üblichen Marktrisiken ausgesetzt. Wegen seiner relativ ausgeglichenen Kundenstruktur bestehen keinerlei grundlegende Abhängigkeiten von einzelnen Kunden. Daneben bestehen die allgemeinen Risiken der Marktakzeptanz der Produkte sowie des Markteintrittes neuer Wettbewerber. G – Risiken bei der Kommunikations- und Informationstechnologie Eine zentrale Rolle bei der Kommunikations- und Informationstechnologie spielt die hauseigene EDV-Anlage. Entsprechend ihrer Bedeutung ist sie vor unberechtigten Zutritt geschützt und wird zusätzlich von einem räumlich getrennten Ausfallrechenzentrum abgesichert. Ein ausgeklügeltes Back-up System schützt ETERNA vor dem Verlust von Daten und eine leistungsfähige Firewall, ergänzt durch ein Passwortsystem verhindert einen unberechtigten Zugriff auf Firmendaten. H – Risiken aus Retailaktivitäten Ein zentrales Ziel von ETERNA ist der Ausbau der Retailaktivitäten, das heißt der Vertrieb über eigene Geschäfte. Diese Strategie ermöglicht einen näheren Kontakt zum Endkunden und somit eine gezielte und offensivere Präsentation des Produktsortiments. Mit diesem Retailgeschäft sind aber auch Risiken aufgrund erheblicher Investitionen, langfristigen Mietverträgen und hohen Fixkosten verbunden. Bei weniger erfolgreichen Geschäften könnten Sonderabschreibungen oder Standortschließungen drohen. Auf ein Minimum reduziert wird dieses Risiko durch eine sorgfältige Auswahl der Standorte, durch ein einheitliches Einrichtungskonzept und ein leistungsfähiges Retailcontrolling. Darüber hinausgehende Risiken, die den Bestand des Unternehmens gefährden oder einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben könnten, sind derzeit nicht bekannt.

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Konzernbilanz zum 31. Dezember 2016

der

ETERNA Mode Holding GmbH, Passau

A k t i v a P a s s i v a

EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR

A. Anlagevermögen A. Eigenkapital

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, I. Gezeichnetes Kapital 5.481.500,00 5.481.500,00

gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte

und Werte sowie Lizenzen an solchen II. Kapitalrücklage 12.059.300,00 12.059.300,00

Rechten und Werten 593.163,00 748.532,00

2. Geschäfts- oder Firmenwert 28.971.950,80 35.410.162,09 III. Rücklage für eigene Anteile 0,00 0,00

3. Geleistete Anzahlungen 10.159,00 22.480,00 III. Andere Gewinnrücklagen 371.766,21 363.928,44

29.575.272,80 36.181.174,09

II. Sachanlagen IV. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung 705.896,89 705.896,89

1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und

Bauten einschließlich der Bauten auf V. Konzernverlustvortrag -37.105.724,10 -31.561.624,21

fremden Grundstücken 5.517.166,01 5.929.753,01

2. Technische Anlagen und Maschinen 436.712,00 560.540,00 VI. Konzernjahresfehlbetrag -4.538.105,65 -5.544.099,89

3. Andere Anlagen, Betriebs- und -23.025.366,65 -18.495.098,77

Geschäftsausstattung 4.788.907,37 4.054.678,08

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 23.025.366,65 18.495.098,77

im Bau 110.960,56 8.781,81 Ausweis auf der Aktivseite Position E. 0,00 0,00

10.853.745,94 10.553.752,90 B. Unterschied aus Kapitalkonsolidierung 193.235,84 234.643,52

1. Rückstellungen für Pensionen 939.796,00 939.621,00

40.429.018,74 46.734.926,99 2. Steuerrückstellungen 673.642,00 1.023.333,56

3. Sonstige Rückstellungen 2.669.647,66 3.494.143,67

B. Umlaufvermögen 4.283.085,66 5.457.098,23

I. Vorräte

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 7.736.641,58 5.787.202,63 D. Verbindlichkeiten

2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 59.098,00 90.928,34 1. Anleihen 53.143.000,00 53.000.000,00

3. Fertige Erzeugnisse und Waren 11.226.076,00 12.132.077,00 - davon ausgegeben 55.000.000,00 55.000.000,00

19.021.815,58 18.010.207,97 - davon zurückerworben -1.857.000,00 -2.000.000,00

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,00 0,00

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.118.528,31 1.705.730,651. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 7.335.859,82 7.225.174,08 4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 29.827.542,03 29.532.219,83

2. Sonstige Vermögensgegenstände 376.905,14 410.094,42 5. Sonstige Verbindlichkeiten 3.079.191,81 2.912.832,46

7.712.764,96 7.635.268,50 davon aus Steuern: EUR 997.385,36 (31.12.15: 803.634,44 €)

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 4.506.189,63 2.103.745,14 EUR 206.624,19 (31.12.15: 203.993,43 €)

90.168.262,15 87.150.782,94

31.240.770,17 27.749.221,61

III. Wertpapiere D. Passive latente Steuern 434.386,32 449.788,13

Sonstige Wertpapiere 0,00 0,00

C. Rechnungsabgrenzungsposten 213.737,27 127.514,83

D. Aktive latente Steuern 170.077,14 185.550,62

E. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 23.025.366,65 18.495.098,77

95.078.969,97 93.292.312,82 95.078.969,97 93.292.312,82

Ist

31.12.2016 31.12.2015 31.12.2016 31.12.2015

Ist Ist Ist

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Konzern-Gewinn und Verlustrechnung

für die Zeit vom 01. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016

der ETERNA Mode Holding GmbH

01.01.2016 bis 01.01.2015 bis

31.12.2016 31.12.2015

Euro Euro

1. Umsatzerlöse 101.729.937,02 97.566.250,54

2. Veränderung des Bestands an fertigen und -1.455.052,34 1.529.138,31

unfertigen Erzeugnissen

3. sonstige betriebliche Erträge 1.355.219,88 1.449.289,73

4. Materialaufwand

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe -37.353.586,82 -40.031.949,01

und für bezogene Waren

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -10.756.532,28 -10.296.557,71

5. Personalaufwand

a) Löhne und Gehälter -19.303.831,95 -18.759.088,45

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für -4.427.256,51 -4.368.013,14

Altersversorgung und für Unterstützung

davon für Alterversorgung 94.943,32 (VJ: 100.846,45)

6. Abschreibungen -8.803.098,97 -8.763.691,78

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -19.740.560,67 -18.121.008,02

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 169.581,03 193.727,71

9. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf -22.864,50 0,00

Wertpapiere des Umlaufvermögens

10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -4.740.963,44 -4.865.324,98

11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1.153.356,01 -1.040.331,79

12. Ergebnis nach Steuern -4.502.365,56 -5.507.558,59

13. Sonstige Steuern -35.740,09 -36.541,30

14. Konzernjahresfehlbetrag -4.538.105,65 -5.544.099,89

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Konzernanhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016 der ETERNA Mode Holding GmbH

I. Allgemeine Angaben Firma: ETERNA Mode Holding GmbH Sitz: 94036 Passau, Medienstraße 12 Registergericht Passau HRB-Nr. 6981 Der Konzernabschluss des Geschäftsjahres vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016 wurde nach den für Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches §§ 290 ff. HGB aufgestellt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. Im Abschluss der ETERNA Mode GmbH sind Betriebsstätten in folgenden Ländern enthalten:

- Österreich seit 2010 - Polen seit 2012

Wegen der erstmaligen Anwendung des BilRUG im Geschäftsjahr 2016 sind die Umsatzerlöse 2016 mit den Vorjahreswert nicht vergleichbar. Erstmalig in 2016 wurden Kantinenerlöse sowie Erlöse aus Franchise in die Umsatzerlöse umgegliedert. Der angepasste Betrag aus der Umgliederung in Höhe von 68 TEUR ist wirtschaftlich unbedeutend. Das Vorjahr wurde nicht angepasst. Der angepasste Betrag der Umgliederung würde für das Vorjahr 63 TEUR betragen.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Abschlüsse der ETERNA Mode Holding GmbH, Passau und der übrigen, in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren im Wesentlichen unverändert die nachfol-genden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend. Immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige

Abschreibungen, angesetzt. Der Firmenwert aus der Kapitalkonsolidierung der ETERNA Mode GmbH wird linear über eine Nutzungsdauer von 15 Jahren abgeschrieben. Der Firmenwert der ETERNA Mode GmbH betrifft vor allem den seit Gründung 1863 aufgebauten selbstgeschaffenen Markennamen „ETERNA“. Aufgrund der langfristig ausgerichteten Firmenstrategie zum Erhalt und zur Weiterentwicklung der Marktposition wurde eine Nutzungsdauer von 15 Jahren gewählt. In dieser Einschätzung spiegelt sich auch die vorhandene und noch zu erwartende Bestandsdauer des Unternehmens und seiner Produkte wider.

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Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten einschließlich

Erwerbsnebenkosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet, soweit es sich um bewegliche Wirtschaftsgüter handelt. Die Abschreibungen wurden auf der Grundlage der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer der Gegenstände nach der linearen Methode vorgenommen. Abschreibungen für Zu- und Abgänge werden zeitanteilig vorgenommen. Abweichend hiervon wird das Betriebsgebäude der ETERNA Mode GmbH gemäß der Vorschrift des § 7 Abs. 5 Nr. 1 EStG degressiv abgeschrieben. Die Zugänge an geringwertigen Anlagegütern (Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis 150 Euro) werden im Jahr der Anschaffung sofort als Betriebsausgabe abgesetzt. Übersteigen die Anschaffungs- und Herstellungskosten zwar 150 Euro, aber nicht 1.000 Euro, wird ein Sammelposten gebildet der auf 5 Jahre abgeschrieben wird. Die Vorräte werden zu Anschaffungskosten und Herstellungskosten bewertet, soweit nicht der

Ansatz eines niedrigeren beizulegenden Wertes geboten ist. Bei der Bewertung der unfertigen und fertigen Erzeugnisse werden in die Herstellungskosten auch angemessene Teile der notwendigen Material- und Fertigungsgemeinkosten eingerechnet. Zinsen für Fremdkapital werden nicht in die Herstellungskosten einbezogen. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten bilanziert,

soweit nicht Einzelabwertungen geboten sind. Für das allgemeine Kreditrisiko und für Erlösschmälerungen wird eine Pauschalwertberichtigung vorgenommen. Für den in der Einzelbilanz der ETERNA Mode GmbH passivierten Sonderposten mit Rücklageanteil wurde vom Beibehaltungswahlrecht nach Art. 67 Abs. 3 EGHGB Gebrauch gemacht. Dieser Sonderposten ist im Konzernabschluss nicht zulässig. Er wurde gem. Artikel 54 Abs. 2 EGHGB mit 69,7% den Konzerngewinnrücklagen zugeordnet (Eigenkapitalanteil des Sonderpostens). Für die restlichen 30,3% des Sonderpostens wurde eine Rückstellung für latente Steuern passiviert (Fremdkapitalanteil des Sonderpostens). Die Berechnung der Pensionsrückstellungen für die Handelsbilanz wird unter Anwendung der „Projected Unit Credit Method“ durchgeführt. Als Rechnungsgrundlagen dienen die Richttafeln 2005 G für die Pensionsversicherung von Dr. Heubeck. Der Rechnungs-zinsfuß beträgt 4,06 % p.a. auf Basis des Durchschnittzinssatzes der letzten zehn Geschäfts-jahre ohne Berücksichtigung eines Anwartschaftstrends, aber unter Berücksichtigung eines Rententrends von 1,75 % p.a. (für die Zeit ab Rentenbeginn). Ein Gehaltstrend wird nicht berücksichtigt, da dieser keinen Einfluss auf die Rentenhöhe hat. Der Unterschiedsbetrag gemäß § 253 Abs. 6 Satz 1 HGB zwischen dem Ansatz der Rückstellung unter Verwendung des durchschnittlichen Zinssatzes für die letzten zehn Geschäftsjahre und dem Ansatz unter Verwendung des durchschnittlichen Zinssatzes der letzten sieben Geschäftsjahre beträgt zum Bilanzstichtag TEUR 64. Es besteht keine Ausschüttungs- oder Abführungssperre wegen der vorhandenen Gewinnrücklagen und des Gewinnvortrags. Dabei wurde nach Maßgabe der Vereinfachungsregel des § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB eine pauschale Restlaufzeit (mittlere Duration) der Verpflichtungen von 15 Jahren unterstellt. Diese Vorgehensweise ist aus Gründen der Bilanzstetigkeit in folgenden Abschlüssen grundsätzlich beizubehalten. Nicht ausgewiesene Fehlbeträge bestehen nicht. Pensionsrückstellungen nach slowakischem Recht wurden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelt und in voller Höhe mit einem Rechnungszinsfuß von 1,7% bilanziert. Die sonstigen Rückstellungen beinhalten alle erkennbaren Risiken und ungewissen

Verpflichtungen. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Die Verbindlichkeiten werden zu ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.

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Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden diese mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastung nicht abgezinst. Dabei werden auch Differenzen, die auf Konsolidierungsmaßnahmen gemäß den §§ 300 bis 307 HGB beruhen, berücksichtigt, nicht jedoch Differenzen aus dem erstmaligen Ansatz eines Geschäfts- oder Firmenwerts bzw. eines negativen Unterschiedsbetrags aus der Kapitalkonsolidierung. Aktive und passive Steuerlatenzen werden unsaldiert ausgewiesen. Soweit Bewertungseinheiten gemäß § 254 HGB gebildet werden, kommt die

Einfrierungsmethode für die Abbildung der ökonomischen Sicherungsbeziehungen zur

Anwendung und die sich ausgleichenden Wertänderungen aus dem abgesicherten Risiko werden

nicht bilanziert.

III. Konzernaufstellungspflicht

Für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2006 bis zum 31. August 2006 trat erstmalig eine Konzernaufstellungspflicht ein. Die Erstkonsolidierung wurde zum 1. Juli 2006 durchgeführt. IV. Konsolidierungskreis und Stichtag In den Konzernabschluss wurden neben der ETERNA Mode Holding GmbH, Passau, folgende Unternehmen einbezogen: Unternehmen Konsolidierungs- Anteil

art in %

ETERNA Mode GmbH, Passau voll 100,00 ETERNA s.r.o., Banovce, Slowakei voll 100,00 Der Bilanzstichtag des Mutterunternehmens ETERNA Mode Holding GmbH sowie der Tochterunternehmen ist der 31. Dezember. V. Konsolidierungsgrundsätze Kapitalkonsolidierung Die Kapitalkonsolidierung erfolgte nach der Buchwertmethode gemäß § 301 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 HGB. Die Anschaffungskosten der Anteile werden dabei mit den auf diese Anteile entfallenden Beträgen des Eigenkapitals zum 1. Juli 2006 verrechnet. Zum 1. Juli 2006 wurden 100% der Aktien der ETERNA Mode AG, Passau erworben. Als Übertragungsstichtag wurde für Zwecke der Kapitalerstkonsolidierung der 1. Juli 2006 gewählt.

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Die ETERNA Mode AG firmierte durch formwechselnde Umwandlung im August 2007 in die ETERNA Mode GmbH um. Mit dem Erwerb der Anteile an der ETERNA Mode GmbH erwarb zum 1. Juli 2006 die ETERNA Mode Holding GmbH auch indirekt die Beteiligung an der ETERNA s.r.o., Banovce, Slowakei, da die ETERNA Mode GmbH ihrerseits 100% der Anteile an der ETERNA s.r.o. hielt. Handelsrechtlich war damit zum 1. Juli 2006 die ETERNA s.r.o. auch in den Konzernabschluss der ETERNA Mode Holding GmbH einzubeziehen. Daher wurde auch für den Erwerb der ETERNA s.r.o. als Übertragungsstichtag für Zwecke der Kapitalerstkonsolidierung der 1. Juli 2006 gewählt. Im August 2006 wurden 100% der Anteile an die ETERNA Mode Holding GmbH übertragen. Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung Aus der Kapitalerstkonsolidierung der ETERNA Mode GmbH ergab sich zum 1.7.2006 ein aktivischer Unterschiedsbetrag in Höhe von 92.437 TEUR, der als Geschäfts- oder Firmenwert bilanziert wurde. Aufgrund der endgültigen Kaufpreisabrechnung im August 2006 erhöhten sich die Anschaffungskosten der Beteiligung zum 31. August 2006 und damit auch der Geschäfts- oder Firmenwert um 2.983 TEUR auf 95.420 TEUR. Nachträgliche Anschaffungskosten im Geschäftsjahr vom 1. September 2006 bis 30. Juni 2007 in Höhe von 153 TEUR erhöhten die Anschaffungskosten der Beteiligung und damit auch den Geschäfts- oder Firmenwert auf 95.573 TEUR. Im Rahmen der steuerlichen Außenprüfung (BP) wurden Transaktionskosten aus 2006 in Höhe von 1.000 TEUR nachaktiviert und erhöhten damit den Geschäfts- oder Firmenwert auf 96.573 TEUR. Sowohl die Nachaktivierung als auch die auf die Nachaktivierung entfallende kumulierte Firmenwertabschreibung in Höhe von 300 TEUR wurde im Jahresabschluss zum 31.12.2011 berücksichtigt. Der Geschäfts- oder Firmenwert wird über 15 Jahre abgeschrieben. Die laufende Firmenwertabschreibung p.a. erhöhte sich durch die Nachaktivierung um 1/15 von 1.000 TEUR auf 6.438 TEUR. Aus der Kapitalerstkonsolidierung der ETERNA s.r.o. ergibt sich ein negativer Unterschiedsbetrag von 621 TEUR. Der negative Unterschiedsbetrag wird ertragswirksam ebenfalls über 15 Jahre aufgelöst. Die jährliche Auflösung beträgt 41 TEUR. Aufgrund des Beteiligungserwerbs im August 2006 wurde mit der ertragswirksamen Auflösung zum 1. September 2006 begonnen. Im vorliegenden Konzernabschluss ergab sich eine positive Ertragsauswirkung in Höhe von 41 TEUR. Schuldenkonsolidierung Im Rahmen der Schuldenkonsolidierung wurden Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den konsolidierten Unternehmen eliminiert. Zwischenergebniseliminierung Die aus dem konzerninternen Liefer- und Leistungsverkehr resultierenden Zwischenergebnisse wurden eliminiert. Sie betreffen den Zwischengewinn auf Konzernvorräte. Aufwendungs- und Ertragskonsolidierung Erträge und Aufwendungen zwischen den verbundenen Unternehmen wurden gegeneinander aufgerechnet.

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VI. Währungsumrechnung Die Bewertung von auf fremde Währung lautenden Forderungen und Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von unter einem Jahr erfolgt nach § 256 a HGB zum Devisenkassamittelkurs. Durch den Beitritt der Slowakei zur Eurozone wurde am 01.Januar 2009 die Bilanzierung auf Euro umgestellt. Die bis zum 31. Dezember 2008 aufgelaufenen Währungsdifferenzen werden als gesonderter Währungsausgleichsposten im Eigenkapital fortgeführt. VII. Bilanzerläuterung Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens wird im Konzern-Bruttoanlagespiegel dargestellt. Umlaufvermögen

Unter den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr in Höhe von 136 TEUR (31.12.2015: 19 TEUR) ausgewiesen. Eigenkapital

Durch Umstellung der Bilanzierung auf das neue Handelsrecht (BilMoG) wurden zum 1.1.2010 erstmals sämtliche aktiven und passiven Steuerlatenzen erfasst und die darauf entfallenden Steuern erfolgsneutral gegen die Eigenkapitalposition Andere Gewinnrücklagen gegengebucht (Art. 67 Abs. 6 EGHGB). Die Gewinnrücklage in Höhe von 320 TEUR betrifft mit 250 TEUR die erstmalige Erfassung aktiver latenter Steuern zum 1.1.2010 sowie mit 70 TEUR die Steuersatzminderung von 40% auf 34,6%. Die Gewinnrücklage aus der Anpassung an BilMoG zum 01.01.2010 in Höhe von 320 TEUR wurde unverändert beibehalten. Änderungen nach dem 01.01.2010 – z.B. Steuersatzänderungen – werden erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Im Zeitraum 2013 bis 2016 wurden Anleihen zurückgekauft im Nennwert von 1.857 TEUR und zu Anschaffungskosten von 1.783 TEUR. Die Differenz zwischen Anschaffungskosten und Nominalwert in Höhe von 74 TEUR wird erfolgsneutral in Höhe von 52 TEUR den Anderen Gewinnrücklagen zugeordnet, der Restbetrag wird als Passive latente Steuer in Höhe von 22 TEUR zurückgestellt. Die Gewinnrealisierung wird erst zum Zeitpunkt der Fälligkeit der Anleihe in 2017 realisiert werden.

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Latente Steuern

Folgende Differenzen bestehen zwischen Steuerbilanz- und Handelsbilanzwerten per 31. Dezember 2016:

31.12.2016 31.12.2016

Steuerbilanz Handelsbilanz Differenz

TEUR TEUR TEUR

Vorräte (Zwischengewinneliminierung ETERNA Mode GmbH) 0 -63 -63

Vorräte (Zwischengewinneliminierung ETERNA s.r.o.) 0 9 9

Rückstellungen f. Pensionen u. ähnl. Verpfl. -529 -733 -204

Sonst. Rückstellungen - Jubiläumsrückstellung 0 -138 -138

Sonst. Rückstellungen - Drohverlust Stoffbezüge 0 -79 -79

Sonst. Rückstellungen - Archivierung -137 -115 21

Sonst. Rückstellungen - Altersteilzeit 0 -7 -7

ungenutzte steuerliche Verlustvorträge

(finale Verlustverwendung) Betriebstätten Österreich -41 -41

ungenutzte steuerliche Verlustvorträge

(finale Verlustverwendung) Betriebstätte Polen -60 -60

gesamt -665 -1.227 -561

Individueller Steuersatz 30,3%

Aktive latente Steuern gesamt 31.12.2016 170 TEUR

Aktive latente Steuern gesamt 31.12.2015 186 TEUR

Abbau Aktive latente Steuern 15 TEUR

31.12.2016 31.12.2016

Steuerbilanz Handelsbilanz Differenz

TEUR TEUR TEUR

Sonderposten mit Rücklageanteil -1.310 0 1.310

Rückkauf eigene Anteile (nicht ergebniswirksam) 1.783 1.857 74

gesamt 473 1.857 1.384

Individueller Steuersatz 30,3%

Passive latente Steuern 419 TEUR

Passive latente Steuer BS Österreich 6 TEUR

Passive latente Steuern ETERNA sro 9 TEUR

Passive latente Steuern gesamt 31.12.2016 434 TEUR

Passive latente Steuern gesamt 31.12.2015 450 TEUR

Abbau Passive Latente Steuern 01.01.2016 - 31.12.2016 15 TEUR

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Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen enthalten folgende Rückstellungen mit einem Betrag größer 50 TEUR:

Urlaubs-, Gleitzeit-, Überstundenansprüche 642 TEUR (VJ:585 TEUR)

Tantiemen 457 TEUR (VJ:482 TEUR)

Kunden- und Sofortboni 433 TEUR (VJ:587 TEUR)

Rückbaukosten Stores 237 TEUR (VJ:242 TEUR)

Jubiläumszuwendungen 142 TEUR (VJ:162 TEUR)

Archivierungskosten 120 TEUR (VJ:111 TEUR)

Werbebeteiligungen und -rückstellungen 107 TEUR (VJ:190 TEUR)

Verluste aus Stoffbezügen 79 TEUR (VJ: 63 TEUR)

Umsatzmiete und Nebenkosten shops 75 TEUR (VJ: 69 TEUR)

ausstehende Rechnungen 68 TEUR (VJ: 61 TEUR)

Prüfung Jahresabschluss und Kosten für Offenlegung 63 TEUR (VJ: 74 TEUR)

Retouren/Gewährleistung 62 TEUR (VJ: 59 TEUR)

Berufsgenossenschaft 53 TEUR (VJ: 70 TEUR)

31.12.2016

Verbindlichkeiten

An der Stuttgarter Börse wurde im Börsensegment „Bondm“ eine Anleihe im September/Oktober 2012 emittiert. Diese Anleihe wurde im Juni 2013 aufgestockt in Höhe von 20.000.000,00 EUR auf 55.000.000,00 EUR. Für die Anleihe gelten folgende Konditionen: Höhe: 55.000.000,00 €

Nennbetrag der einzelnen Inhaber-Teilschuldverschreibungen: 1.000,00 €

Festzins: 8 %

Zinszahlung: jährlich

Laufzeit: 5 Jahre/bis 09. Oktober 2017

Emittent: ETERNA Mode Holding GmbH

ISIN/WKN: DE000A1REXA4 / A1REXA

Die Verrechnung der zurückgekauften Anleihe im Nominalwert von 1.857 TEUR mit dem Nominalwert der ausgegebenen Anleihe in Höhe von 55.000 TEUR erfolgt im Rahmen der Schuldenkonsolidierung.

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Die Erläuterungen zu den Verbindlichkeiten sind der folgenden Darstellung zu entnehmen: Art der Gesamt bis 1 über 1 Gesicherte Verbindlichkeit Jahr Jahr Beträge TEUR TEUR TEUR TEUR ____________________________________________________________________________ Anleihen 53.143 53.143 0 0 Vj. 53.000 53.000 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.118 4.118 0 0 Vj.: 1.706 0 Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 29.828 0 29.828 29.381 Vj.: 29.532 29.532 Sonstige Verbindlichkeiten 3.079 3.079 0 0 Vj.: 2.913 0 _____________________________________________________

90.168 60.340 29.828 29.381

=================================================== Es waren keine Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren vorhanden. Art der Sicherheiten: Bei Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern: Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern aus Quadriga-Fonds sind mit einem Rangrücktritt gegenüber den Verbindlichkeiten sämtlicher Gläubiger versehen.

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VIII. Ergänzende Angaben und Erläuterungen

1. Umsatzerlöse

01/2016-12/2016 01/2015-12/2015TEUR TEUR

Hemden 77.858 75.798Blusen 19.921 18.303Krawatten 1.649 1.676Accessoires 1.878 1.484Sonstige 424 305Konzernumsatz Gesamt 101.730 97.566

In 2015 Sonstige und Accessoires zusammenfassen !!!Der Exportanteil beträgt 27.408 26.758

dies entspricht einem Prozentsatz vom Gesamtumsatz 26,94% 27,43%

Wesentliche Exportländer sind Dänemark, Österreich, Großbritannien, Schweiz, Frankreich, Russland, Belgien, Niederlande, Irland und Norwegen. 2. Sonstige betriebliche Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen in Höhe von 1.355 TEUR (Vj.: 1.449 TEUR) sind Erträge aus Kursdifferenzen in Höhe von 180 TEUR (Vj. 472 TEUR) sowie aperiodische Erträge aus der Auflösung von sonstigen Rückstellungen in Höhe von 603 TEUR (Vj. 389 TEUR) enthalten. 3. Außergewöhnliche Aufwendungen In den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind außergewöhnliche Aufwendungen im Sinne von § 285 Nr. 31 HGB in Höhe von 908 TEUR enthalten und im Personalaufwand in Höhe von 9 TEUR. Im Vorjahr sind insgesamt 1.926 TEUR außergewöhnliche Aufwendungen entstanden. Diese sind in den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen mit 1.581 TEUR und im Personalaufwand mit 345 TEUR enthalten.

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Außergewöhnliche Aufwendungen 2016 - Detail

Sonstiger betrieblicher Aufwand: 908 TEUR 99%

Transformation Cross-Channel-Vertrieb 327 TEUR 36%

Vertikalisierung 311 TEUR 34%

Refinanzierung 194 TEUR 21%

Markenentwicklung 76 TEUR 8%

Personalaufwand 9 TEUR 1%

Transformation Cross-Channel-Vertrieb 9 TEUR 1%

Sonderaufwand 2016 917 TEUR 100%

Außergewöhnliche Aufwendungen 2015 - Detail

Sonstiger betrieblicher Aufwand: 1.581 TEUR 82%

Organisationsanpassung 417 TEUR 22%

Markenrelaunch 654 TEUR 34%

Beratungsleistungen 510 TEUR 26%

Personalaufwand 345 TEUR 18%

Organisationsanpassung 345 TEUR 18%

Sonderaufwand 2015 1.926 TEUR 100%

4. Haftungsverhältnisse

31.12.2016 31.12.2015

TEUR TEUR

Verbindlichkeiten aus der Begebung

und Übertragung von Wechseln 52 33

Das Risiko der Inanspruchnahme aus der Weitergabe von Wechseln in Höhe von 52 TEUR kann erfahrungsgemäß als äußerst gering eingeschätzt werden.

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5. Außerbilanzielle Geschäfte

Leasing-/Wartungsverträge:

Zweck: Diese beinhalten Kfz-Leasing. Die Wartungsverträge beinhalten die entsprechende

Wartung von Gebäuden und Betriebs- und Geschäftsausstattung.

Mietverträge:

Zweck: Anmietung von Verkaufsflächen.

Die Vorteile aus den betreffenden Leasingverträgen/Mietverträgen bestehen in der geringen

Kapitalbindung bei gleichbleibenden Nutzungsmöglichkeiten. Ein weiterer Vorteil der

Leasingverträge/Mietverträge besteht im fehlenden Vermarktungsrisiko am Ende der Leasingzeit.

Risiken sehen wir in diesen Vertragsgestaltungen aus den tatsächlichen und potentiellen

Abflüssen liquider Mittel über die Vertragslaufzeit.

6. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die Gesellschaft hat finanzielle Verpflichtungen aus Miet-, Leasing- und Serviceverträgen in Höhe von insgesamt 18.835 TEUR. Davon sind im Folgejahr fällig: 5.008 TEUR, im 2. bis 4. Jahr fällig 10.952 TEUR, ab dem 5. Jahr fällig 2.875 TEUR. Das Bestellobligo aus Investitionen beträgt 92 TEUR Das Bestellobligo für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe beträgt 8.709 TEUR. Die Verpflichtungen aus betrieblicher Altersversorgung betragen 95 TEUR. 7. Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 31.12.16

Anzahl 31.12.15

Anzahl

Lohnempfänger 726 744 Angestellte 401 389

1.127 1.133

8. Derivative Finanzinstrumente / Bewertungseinheiten Zum 31.12.2016 bestehen Devisentermingeschäfte für USD zur Absicherung von Verbindlichkeiten in Fremdwährung. Zwischen den Devisentermingeschäften (Sicherungsinstrument) und den hinsichtlich Umfang und zeitlichen Anfall geplanten Fremdwährungsverbindlichkeiten (Grundgeschäft) wurden antizipative Bewertungseinheiten nach § 254 HGB gebildet, da sich die gegenläufigen Wertänderungen von Grund- und

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Sicherungsgeschäften in Höhe von 6.000 TUSD im Sicherungszeitraum 2016 und 2017 voraussichtlich ausgleichen werden. USD: Käufe in TUSD Nominalwert in TEUR Beizulegender Zeitwert in TEUR 6.000 5.249 406

Der beizulegende Zeitwert wurde durch eine Mark-to-Marketbewertung ermittelt. 9. Honorar für Abschlussprüfer

Das Gesamthonorar beträgt 70 TEUR und setzt sich komplett zusammen aus Aufwendungen für die Abschlussprüfung. 10. Organe

Geschäftsführung: Herr Henning Gerbaulet, Dipl. Kaufmann Beirat: Herr Dr. Burkhard Bonsels , Partner der Quadriga Capital

Beteiligungsberatung GmbH (Beiratsvorsitzender)

Herr Norbert Müller, Geschäftsführender Inhaber der advacon GmbH & Co. KG Herr Dr. Daniel Terberger, Vorstandsvorsitzender der KATAG AG

Herr Dr. Adrian Kiehn, Managing Partner der Perikles Ventures GmbH

11. Gesamtbezüge des Beirats

Die Gesamtbezüge des Beirats gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 6a HGB betragen 91 TEUR. 12. Gesamtbezüge der Geschäftsführung

Auf die Angabe der Gesamtbezüge für die Geschäftsführung nach § 314 Abs. 1 Nr. 6a HGB wurde in analoger Anwendung des § 286 Abs. 4 HGB verzichtet. 13. Vorgänge nach dem Bilanzstichtag

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Abschluss des Geschäftsjahres, die wesentlichen Einfluss auf die Lage des Unternehmens haben, sind im Rahmen der erfolgreichen Refinanzierung der gesamten ETERNA-Gruppe eingetreten. Das Unternehmen hat am 03. Februar 2017 mit einem führenden deutschen Kreditinstitut ein Schuldscheindarlehen über nominal 33 Mio. EUR und einer Laufzeit bis März 2021 vereinbart,

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das am 10. März 2017 zur Auszahlung kam. Die Verzinsung beläuft sich auf 4,75% über dem 3-Monats EURIBOR bei quartalsweiser Zinszahlung. Die Vereinbarung erfolgte im Rahmen der Konzern-Refinanzierung der ausstehenden Anleihe 2012/2017 (WKN: A1REXA | ISIN: DE000A1REXA4), deren ausgegebenes Volumen 55 Mio. EUR betrug. Zahlungsvoraussetzung für das Schuldscheindarlehen war u.a. die Begebung einer neuen Anleihe durch die Konzernmutter ETERNA Mode Holding GmbH mit einem Volumen von 25 Mio. Euro und einem weiteren Gesellschafterdarlehen durch die Hauptgesellschafter der Konzernmutter mit einem Volumen von 1,5 Mio. Euro, das mit Rangrücktritt und Kapitalbelassung versehen sein musste. Mit der Valutierung der neuen Anleihe über nominal 25 Mio. Euro (WKN: A2E4XE bzw. ISIN: DE000A2E4XE4) am 03. März 2017 an der Frankfurter Börse wurde diese Zahlungsvoraussetzung erfüllt. Die neue Anleihe wurde durch Neuplatzierung bei institutionellen Investoren und Neuzeichnungen über die Börse mit zusammen 5.143.000 Euro begeben und durch eine Umtauschmöglichkeit der Anleihe 2012/2017 in die neue Anleihe komplettiert, was in Höhe von 19.857.000 Euro durch bestehende Gläubiger in Anspruch genommen wurde. Die neue Anleihe hat einen festen Zinscoupon in Höhe von 7,75% bei jährlicher Zinszahlung und eine Laufzeit von 5 Jahren. Am 01. März 2017 wurde durch die Hauptgesellschafter der ETERNA Mode Holding GmbH ein Darlehensvertrag über 1.500.000 Euro bis 30. Juni 2022 geschlossen, und durch Mittelzufluss am 08. März 2017 erfüllt. Daneben wurde am gleichen Tag die Laufzeit der bereits bestehenden Darlehen des Hauptgesellschafters der ETERNA Mode Holding GmbH bis 30. Juni 2022 verlängert und gemeinsam mit den neuen Darlehen mit Rangrücktritt und Kapitalbelassung versehen. Damit war auch diese Auszahlungsvoraussetzung erfüllt. Gemäß Ziffer 8 d) der Anleihebedingungen der Anleihe 2012/2017 (WKN: A1REXA | ISIN: DE000A1REXA4) wurde am 08. März 2017 diese Anleihe durch die ETERNA Mode Holding GmbH unwiderruflich gekündigt. Durch die von den Gläubigern zum 03. März 2017 in Anspruch genommene Umtauschmöglichkeit in Höhe von 19.857.000 Euro hat sich das nominale Volumen von ursprünglich 55.000.000 Euro zu diesem Zeitpunkt auf nominal 35.143.000 Euro reduziert und wird am 11. April 2017 zu 102% dieses nominalen Nennbetrages zuzüglich aufgelaufener Zinsen zurückbezahlt, womit die Konzern-Refinanzierung dann abgeschlossen sein wird. Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Abschluss des Geschäftsjahres, die wesentlichen Einfluss auf die Lage des Unternehmens haben, sind nicht eigentreten. Die Geschäftsführung schlägt vor den Jahresüberschuss i.H.v. 2.452 TEUR mit dem Gewinnvortrag des Vorjahres i.H.v. 23.310 TEUR des Mutterunternehmens auf neue Rechnung vorzutragen. Passau, den 21. März 2017 ETERNA Mode Holding GmbH DIE GESCHÄFTSLEITUNG ___________________________ Henning Gerbaulet Geschäftsführer

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Stempel
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Entwicklung des Anlagevermögens zum 31. Dezember 2016

ETERNA Mode Holding GmbH, Pasau

Anschaffungs- und Herstellungskosten AbschreibungenVortrag Zugang Umbuchung Abgang Stand Afa kum. Afa kum. Afa kum. Afa kum. Buchwert Vorjahr

01.01.2016 31.12.2016 01.01.2016 Zugang Auflösungen 31.12.2016 31.12.2016 31.12.2015

EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Entgeltlich erworbene Konzessionen,

gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte

und Werte sowie Lizenzen an solchen

Rechten und Werten 3.717.274,04 216.349,70 22.480,00 28.702,36 3.927.401,38 2.968.742,04 394.198,70 28.702,36 3.334.238,38 593.163,00 748.532,00

2. Geschäfts- oder Firmenwert 96.573.169,34 0,00 0,00 0,00 96.573.169,34 61.163.007,25 6.438.211,29 0,00 67.601.218,54 28.971.950,80 35.410.162,09

3. Geleistete Anzahlungen 22.480,00 10.159,00 -22.480,00 0,00 10.159,00 0,00 0,00 0,00 0,00 10.159,00 22.480,00

100.312.923,38 226.508,70 0,00 28.702,36 100.510.729,72 64.131.749,29 6.832.409,99 28.702,36 70.935.456,92 29.575.272,80 36.181.174,09

II. Sachanlagen

1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte

und Bauten einschließlich der Bauten auf

fremden Grundstücken 16.713.732,57 61.637,14 0,00 38.368,14 16.737.001,57 10.783.979,56 463.017,35 27.161,35 11.219.835,56 5.517.166,01 5.929.753,01

2. Technische Anlagen und Maschinen 6.325.935,68 60.727,91 0,00 214.105,32 6.172.558,27 5.765.395,68 184.555,91 214.105,32 5.735.846,27 436.712,00 560.540,00

3. Andere Anlagen, Betriebs- und

Geschäftsausstattung 14.923.029,41 2.059.092,20 8.781,81 1.309.559,87 15.681.343,55 10.868.351,33 1.323.115,72 1.299.030,87 10.892.436,18 4.788.907,37 4.054.678,08

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen

im Bau 8.781,81 110.960,56 -8.781,81 0,00 110.960,56 0,00 0,00 0,00 0,00 110.960,56 8.781,81

37.971.479,47 2.292.417,81 0,00 1.562.033,33 38.701.863,95 27.417.726,57 1.970.688,98 1.540.297,54 27.848.118,01 10.853.745,94 10.553.752,90

138.284.402,85 2.518.926,51 0,00 1.590.735,69 139.212.593,67 91.549.475,86 8.803.098,97 1.568.999,90 98.783.574,93 40.429.018,74 46.734.926,99

Nettobuchwerte

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Cash Flow-Rechnung der ETERNA Mode Holding GmbH - Konzern

01.01.16 - 31.12.16 01.01.15 - 31.12.15

TEUR TEUR

  Konzernjahresfehlbetrag -4.538 -5.544

+ / - Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des 

Anlagevermögens 8.803 8.763

+ / - Zunahme/Abnahme der Rückstellungen -1.213 543

+ / - Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge -41 -41

- / + Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des

Anlagevermögens -15 6

- / + Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen

und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions-

oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -1.170 -797

+ / - Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen

und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der

Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 2.595 -682

= Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit  4.420 2.249 0

+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des

Sachanlagevermögens/immateriellen Anlagevermögens 37 6

- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen/

übriges immaterielles Anlagevermögen -2.519 -1.873

= Cash Flow aus der Investitionstätigkeit -2.482 -1.867

+ Rückkauf eigene Anleihe 132

+ Erhöhung Gesellschafterdarlehen durch Zinskapitalisierung 295 292

+ sonstige zahlungsunwirksame Zinsen 37 20

- Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten -2.000

= Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit 464 -1.687 -1

.  . 

  Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands 2.402 -1.306

+ Finanzmittelfonds am Anfang des Geschäftsjahrs 2.104 3.410

= Finanzmittelfonds zum 31.12. 4.506 2.104

Zusammensetzung des Finanzmittelfonds zum 31.12.

Zahlungsmittel 4.506 2.104

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ETERNA Mode Holding GmbH, Passau

Entwicklung des Konzerneigenkapitals für 2016

Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Erwirtschaftetes Andere Gewinnrücklagen Kumuliertes übriges Eigenkapital gemäß

Konzerneigenkapital Konzernergebnis Konzernbilanz

Ausgleichsposten aus der

Fremdwährungsumrechnung

EUR EUR EUR EUR EUR EUR

31.12.2014 5.481.500,00 12.059.300,00 -31.561.624,21 363.928,44 705.896,89 -12.950.998,88

Konzernjahresfehlbetrag -5.544.099,89 -5.544.099,89

Konzerngesamtergebnis 0,00 0,00 -5.544.099,89 0,00 0,00 -5.544.099,89

31.12.2015 5.481.500,00 12.059.300,00 -37.105.724,10 363.928,44 705.896,89 -18.495.098,77

Rückkauf eigene Anleihe 7.837,77 7.837,77

Konzernjahresfehlbetrag -4.538.105,65 -4.538.105,65

Konzerngesamtergebnis 0,00 0,00 -4.538.105,65 0,00 0,00 -4.538.105,65

31.12.2016 5.481.500,00 12.059.300,00 -41.643.829,75 371.766,21 705.896,89 -23.025.366,65

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