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ROTOR Dieser Bericht wird zur Verfügung gestellt von AUSGABE 12/2010 Sie möchten ROTOR ganz unverbindlich testen? Dann klicken Sie hier Perma- Grit-Schleifklotz Durch Carbid Spezialbe- schichtung nahezu unverwüst- lich, mit zwei unterschiedli- chen Körnungen. Sie möchten ROTOR regelmäßig, pünktlich und be- quem in Ihrem Briefkasten haben? Sie wollen keine Aus- gabe mehr versäumen? – Dann sollten Sie ROTOR jetzt im Abonnement bestellen. Es warten tolle Prämien auf Sie! ROTOR im Abo! ROTOR- T-Shirt Aus 100 % Baum- wolle mit Logo-Auf- druck auf der linken Brustseite. Erhältlich in den Größen M, L, XL und XXL. 3-Kanal Mini-Indoor-Heli mit Gyroscope, Lipo-Akku und Koaxial-Doppelrotor. Durch den Aluminiumrahmen ist der »Swift« trotz seines geringen Gewichts äußerst stabil und lässt sich auch in en- gen Räumen fliegen. Die Ausstattung ist mit IR-Fernsteuerung, Ladekabel sowie Ersatzrotorblätter für Front- und Heckrotor komplett. Weitere Details: mit LED´s ausgestattet Werkzeugset der Heli kann vom PC per USB-kabel oder von der Fernbedienung aus aufgeladen werden Flug- zeit: 10 - 12 min 2 gegenläufige Hauptrotoren für stabile Flugeigen- schaften der GYRO sorgt für Präzise Steuerungen Besuchen Sie unseren Onlineshop Besuchen Sie unseren Onlineshop XFC HELICOPTER 2010 Die herausragende Veranstaltung dieser Modellflugsaison war die be- reits zum 9. Mal ausgetragene Ex- trem Flight Championship auf dem Gelände der »Academy of Model Aeronautics« in Muncie/Indiana. 18 Piloten haben am weltweit spektaku- lärsten 3D-Heli-Event teilgenommen. Laufzeit 93 Minuten; engl. Kommentar; Art.-Nr. DVD 473236; EUR 26,50 DVDs, Bücher, Kalender und vieles mehr finden Sie hier IRCHA HELI JAMBOREE 2010 Mehr als 950 registrierte Piloten haben sich auf dem AMA National Flying Field in Mun- cie/Indiana eingefunden und demonstrieren ihr Können. Scale-Helis, Sport- und Elektrohe- likopter, atemberaubende 3D Flüge und viele coole Events zeichnen das diesjährige IRCHA Jamboree aus. Auch in diesem Jahr sind die besten 3D- und Scalepiloten der Welt dabei. Laufzeit 103 Minuten; englischer Kommentar; Art.-Nr. DVD 473233; EUR 26,50 Hubschrauber-Modellflug kompetent I informativ I seriös Weitere Themen in dieser Ausgabe: • F3C in der Schweiz • Alpine Heli Smackdown • Marktübersicht 450er Elektro-Helis mit einer Zuzahlung von 12,– EUR Farbe kann variieren! Der Mini »Max-Z Swift« NEU Themen der Ausgabe 1/2011: • Jahrsabschluss bei A.L.K. und modellhelischule.ch • Thema 3D • Marktübersicht Turbinentrieb- werke und -Mechaniken

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Besuchen Sie unseren OnlineshopBesuchen Sie unseren OnlineshopXFC HELICOPTER 2010Die herausragende Veranstaltungdieser Modellflugsaison war die be-reits zum 9. Mal ausgetragene Ex-trem Flight Championship auf demGelände der »Academy of ModelAeronautics« in Muncie/Indiana. 18Piloten haben am weltweit spektaku-lärsten 3D-Heli-Event teilgenommen.Laufzeit 93 Minuten; engl. Kommentar; Art.-Nr. DVD 473236; EUR 26,50

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IRCHA HELI JAMBOREE 2010Mehr als 950 registrierte Piloten haben sichauf dem AMA National Flying Field in Mun-cie/Indiana eingefunden und demonstrierenihr Können. Scale-Helis, Sport- und Elektrohe-likopter, atemberaubende 3D Flüge und vielecoole Events zeichnen das diesjährige IRCHAJamboree aus. Auch in diesem Jahr sind diebesten 3D- und Scalepiloten der Welt dabei.Laufzeit 103 Minuten; englischer Kommentar; Art.-Nr. DVD 473233; EUR 26,50

Hubschrauber-Modellflugkompetent I informativ I seriös

Weitere Themen in dieser Ausgabe:

• F3C in der Schweiz• Alpine Heli

Smackdown• Marktübersicht

450er Elektro-Helismit einer Zuzahlung von 12,– EURFarbe kann variieren!Der Mini »Max-Z Swift«

NEU

Themen der Ausgabe 1/2011:

• Jahrsabschluss bei A.L.K. und modellhelischule.ch

• Thema 3D• Marktübersicht Turbinentrieb-

werke und -Mechaniken

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35ROTOR 12I2010

700ers an, die schnell reißenden Absatzfand. Die hier vorgestellte 3G Super Comboist erst kürzlich erschienen und stellt die Top-Variante der Linie dar.

LieferumfangDer von robbe gelieferte Bausatz enthält ne-

ben den wie immer sauber nach Baugruppenverpackten Einzelteilen des Helis das Flybar-less-System 3G mit der Software 2.1, drei Ser-vos vom Typ DS610 für die Taumelscheibe,ein DS650 für den Heckrotor, den Spannungs-regler für die Empfängerstromversorgung auseinem 2s-LiPo, einen Spannungsbegrenzerfür das Heckrotorservo, den brandneuen Mo-tor 700MX mit 510 U/min/V, einen Drehzahl-regler castle Phoenix ICE HV 120, Carbon-Haupt- und Heckrotorblätter sowie die Bauan-leitung. Diese war beim Besprechungsmodellnoch in Englisch verfasst, wird aber wie immerbei robbe in der Serie durch eine deutschenVersion ergänzt. Außerdem findet man nochdiverse Kleinteile, Servo-Ver-längerungskabel, die Rotor-blattauflage, Klettbänder zurAkkubefestigung, Schrauben-sicherung und ein Align-Hand-tuch, das sich sehr gut alsBauunterlage eignet und so z.B. das Wegrollen von Schrau-ben verhindert oder die Alutei-le vor Verkratzen schützt. ZurVervollständigung des Mo-dells benötigt man lediglichnoch einen Empfänger, in mei-nem Fall ein robbe/FutabaR6108SB, einen 12s-LiPo-Ak-ku mit einer Kapazität von et-wa 5.000 mAh sowie einen 2s-LiPo-Akku mit etwa 1.500mAh für die Stromversorgungder Empfangsanlage.

BeschreibungDer T-Rex 700E ähnelt in vie-

len Bereichen stark der in RO-TOR 7/2008 vorgestellten Ver-brenner-Version. Die Welledes oben auf der Alu-Motor-

platte angeordneten Motors wird durch einGegenlager abgestützt. Die Position des An-triebs in der Mechanik ist fest vorgegeben, sodass die Übersetzung des einstufigen Getrie-bes von 9,58:1, nicht verändert werden kann.Das Hauptzahnrad im Modul 1 liegt nun alsFrästeil bei und soll runder laufen als das ausSpritzkunststoff. Die 12-mm-Rotorwelle isthohlgebohrt und wird in Aluminium-Lagerbö-cken, die gerade ausgeführt, also nicht mehrso kompliziert geformt sind wie beim Nitro. Dieaxialen Kräfte werden mit einer Anformung ander Rotorwelle in das obere Lager eingeleitet;um eventuelles Spiel auszugleichen, liegenunterschiedlich dicke Passscheiben bei.

Flybarless-Rotorkopf, Taumelscheibenmit-nehmer und Taumelscheibe bestehen ausAlumnium und machen einen robusten Ein-druck. An der Oberseite des Zentralstückskann die Rotorbremse oder zu Setup-Zwe-cken eine Einstellhilfe befestigt werden. DieDämpfung ist ausgesprochen hart ausge-

führt und kommt damit si-cherlich der elektronischenFluglageregelung entgegen.Das Anschlussmaß der Ro-torblätter beträgt 14 mm, dieBohrung 5 mm.

Der Heckrotor wird mit demvon anderen Align-Helis be-kannten System mit 90-Grad-Getriebe und den kreuzför-migen Wellenkupplungenangetrieben. In seinem offe-nen Alu-Gehäuse arbeitenKunststoff-Kegelräder, seineWelle hat eine Durchmesservon 6 mm und ist am Endeauf ein zur Stahl-Nabe pas-sendes Maß von 5 mm abge-dreht. Die Alu-Blattgriffe ver-fügen über je zwei Kugel- undein Drucklager. Zusammenmit den CfK-Blättern ergibtsich hier eine sehr steife Ein-heit. Ich würde mir an dieserStelle eigentlich ein dämp-fendes Element wünschen,das eventuell anfallende Vi-

brationen reduzieren kann, ohne die Präzisi-on zu beeinträchtigen. Das Heckrohr, vondem übrigens zwei Exemplare (schwarz undCfK-Optik) beiliegen, hat das übliche »Align-Maß« von 21,5 mm.

Die Taumelscheibenanlenkung über Push-Pull-Hebel aus Aluminium geschieht im Winkelvon 120°; die Nickanlenkung, die auch gleich-zeitig als Taumelscheibenführung dient, sitzthinten. Die Rollservos sitzen direkt in den sau-ber gefrästen, 2 mm starken CfK-Seitenteilen,ihre Steuerstangen werden mit aufgeschobe-nen Carbonrohren verstärkt. Das Nickservo fin-det ebenso wie das Heckrotorservo seinenPlatz in einem Kunststoff-Sockel. Der RC-Vor-bau ist so gestaltet, dass man Empfänger, Gy-ro bzw. Flybarless-System sowie Spannungs-regler und Akku problemlos unterbringt.

Der Flugakku kann fast vollständig im unte-ren Teil der 61 mm breiten Mechanik unter-gebracht werden und ragt nur vorn ein Stückheraus. Zur Befestigung hat man sich beiAlign ein besonderes System ausgedacht.Der bzw. die (zumeist werden sicher zwei 6s-Akkus verwendet) Akkus werden mit Klett-schlaufen auf einer Kunststoff-Trägerplattebefestigt und dann von hinten in eine Schie-ne in den Chassis-Seitenplatten eingescho-ben. So muss die an vier Punkten an der Me-chanik gesicherte GfK-Kabinenhaube, diewie gewohnt fertig lackiert beiliegt, beim Ak-kuwechsel nicht abgenommen werden.Durch Verschieben in dieser Schiene lässtsich dann problemlos der Schwerpunkt ein-stellen. Fixiert wird der Akku dann durch ei-ne Klettschlaufe vorn und hinten. Da gleichzwei dieser Platten beiliegen, können die Ak-kus auf ihnen belassen werden, sofern mansie nicht auch in anderen Modellen (ich nut-ze die einzelnen 6s-Packs beispielsweiseauch noch in meinem T-Rex 550) einsetzt.Logische Konsequenz dieser Einbaumetho-de für den Akku ist auch die Positionierungdes Reglers auf einer einfach in die Seiten-

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Waren 700er Elektro-Helis früher – haupt-sächlich wohl aufgrund der recht hohen Kos-ten – eher Exoten, hat sich das seit dem ver-gangenen Jahr stark geändert. Die Preise fürdie benötigten Akkus und Antriebe sind ge-fallen, und so rückte diese Modellgröße inden Fokus vieler Piloten, die sich vorher nichtherangewagt haben. Da die Modelle vonAlign für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnisbekannt sind, war es kein Wunder, dass be-reits kurz nach seiner Markteinführung Elek-tro-Umrüstsätze für den T-Rex 700Nitro vondiversen Anbietern erhältlich waren. DiesenMarkt hat auch Align erkannt und bietet seitdiesem Jahr eine eigene Elektro-Version des

T-REX 700E 3G SUPER COMBOROBBE/ALIGN

VORSTELLUNG 700er Elektro-Heli-Komplettset

BIGELECTRIC

2008 stellte die Firma Align ihren ersten 90er Heli,den T-Rex 700Nitro, vor. Nachdem dieses Modell vonvielen Modellbauern in Eigenregie auf Elektroantriebumgerüstet wurde, gibt es nun eine Elektro-Ver-sion ab Werk. Die Redaktion hat die aktu-elle Flybarless-Variante gebautund geflogen.

T-Rex 700E 3G von Align in der Super Combo

Der vormontierte Rotor-kopf war zusammen mitdem Flybarless-System3G separat verpackt.

Die Ausstattung der Super Combo ist voll-ständig und beinhaltetneben allen benötigtenServos nebst Alumini-um-Servoscheiben einen Spannungsreglerfür die Empfänger-stromversorgung, denBegrenzer für die Span-nung des Heckservossowie zwei Verlänge-rungskabel.

Der neue Align-Motor700MX mit einer Dreh-zahl von 510 U/min/V

liegt ebenso wie derRegler castle Phoenix

ICE HV 120 bei.

Die axiale Sicherung der Rotorwellegeschieht mit Hilfe eines angedreh-ten Rings.

Die Lagerböcke für Rotorwelle unddas Motorgegenlager bestehen ausAluminium.

BIGELECTRICT-Rex 700E 3G von Align in der Super Combo

034-038 TRex 700:Layout 1 24.02.2011 15:32 Uhr Seite 34

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gefallen hat:LieferumfangQualität der Alu- und CfK-TeileFlugeigenschaftenLaufgeräusch

nicht ganz überzeugen konnte:weiche Schraubenkeine Angaben für passendes Regler-Setupfalscher Schwerpunkt, wenn Akku an vorgegebener Positionweiche Akkuplatten

AUF EINEN BLICK

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daher noch separat beschafft werden, wennman sie nicht ohnehin im Fundus hat.

Die recht langen Anlenkungen der Roll-He-bel werden mit aufgeschobenen Carbonroh-ren versteift, die an beiden Enden mit Alu-Drehteilen versehen werden. Die Rohre sollenmit Epoxid-Kleber auf die Gestänge geklebtwerden. Ich habe die Sache mit Sekundenkle-ber etwas beschleunigt. Dazu wurde zunächstdie erste Kugelpfanne aufgeschraubt und dasAluteil aufgeschoben. Dann habe ich denKlebstoff auf das Gestänge aufgetragen, dasCarbonrohr und das zweite Drehteil aufge-schoben und letztlich die zweite Kugelpfanneverschraubt. Das Maß, das sich bei maximaleingeschraubten Kugelpfannen ergibt, hat beimeinem Modell übrigens optimal gepasst.

Sowohl Push-Pull-Hebel als auch die Alu-Servoscheiben weisen unterschiedlicheBohrungen für die Kugelbolzen auf. Für dieFlybarless-Version müssen an den Servosund an der Abstriebsseite der Hebel jeweilsdie inneren verwendet werden.

Mit etwas Nachdenken ist das Verlegen derServokabel problemlos möglich. Für den An-schluss des Reglers und des Heckrotorser-vos liegen bereits Verlängerungskabel bei.Beim Heckservo muss außerdem noch der5,1-V-Spannungsbegrenzer verbaut werden.Der Empfänger sitzt bei meinem Modell aufder rechten Seite des RC-Vorbaus, die An-schlusskabel zum 3G verlaufen hinter demVorbau in die auf der rechten Seite sitzendeSteuereinheit. Der Akku liegt oben auf demVorbau und der Spannungsregler unterhalbdes Empfängers auf dem unteren Boden. Sobleibt der Bereich unter dem Vorbau vollstän-dig frei für den Flugakku.

Die Programmierung des 3G ging problem-los von der Hand und ist auch gut beschrieben.Leider sind für den Regler keine Einstellwertevorgegeben. Seine Programmierung über dieFernsteuerung ist ohnehin etwas kompliziert,aber machbar. Für den Betrieb im T-Rex 700bin ich bei folgenden Einstellungen von denVorgabewerten des Reglers abgewichen:

• Cutoff Voltage: 36 V• Current Limiting: Insensitive• Throttle Type: Governor Mode HIGHDer Schwerpunkt des Helis liegt mit meinem

1.600 g schweren 12s/5.000-mAh-Akku beiMontage des Akkus mittig zwischen den bei-den Klettbandschlaufendeutlich zu weit hinten.Er wurde daher weiternach vorn geschoben,bis der Heli unter derRotorwelle gerade hing.Nun passten die mitge-lieferten Klettschlaufenaber nicht mehr. Die vor-dere war zu kurz, diehintere zu lang. Vornkommen daher jetzt

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platten eingesteckten CfK-Platte oberhalbder Heckrohraufnahme.

Der Außenläufer-Motor hört auf die Bezeich-nung 700MX, hat eine spezifische Drehzahlvon 510 U/min/V und stellt die zweite Genera-tion der Align-Antriebe für diese Modellkate-gorie dar, nachdem es wohl bei einigen Pilo-ten zu Problemen mit dem ersten Antriebkam. Er hat einen Durchmesser von 52 mm,ist 57 mm lang, wiegt 405 g und sein Wellen-durchmesser beträgt 8 mm. Seine Oberflächeist duch Rillen vergrößert und soll so die anfal-lende Wärme besser abführen können – einSystem, das sich bereits bei den PYROs vonKontronik bewährt hat.

Etwas verwundert war ich, als ich den bei-liegenden Drehzahlregler auspackte. Beiden bisherigen Helis dieses Herstellers la-gen immer die nicht ganz unumstrittenenRegler aus eigener Fertigung bei, hier jedochwurde das Set durch ein zugekauftes Pro-dukt ergänzt. Der castle Phoenix ICE HV 120soll einen Dauerstrom von 120 Ampere ver-kraften und ist 140 Gramm schwer. Die Pro-grammierung kann sowohl über die Fern-steuerung als auch über ein optionales PC-Interface erfolgen.

AufbauDer Aufbau des T-Rex 700 ging auch mit

der englischen Anleitung flott von der Hand,da man größtenteils schon aus den Bildernschlau wird. Ich werde daher nicht den kom-pletten Aufbau des Modells wiedergeben,sondern mich auf die Punkte beschränken,die mir besonders aufgefallen sind.

Wichtig ist wie immer der Hinweis, die teil-weise vormontiert beiliegenden Baugruppennoch einmal zu überprüfen. Es gab zwar auchdieses Mal keinen Grund zur Beanstandung,aber auch die Monteure bei Align könnten ein-mal einen schlechten Tag haben, den wir

dann mit dem Verlust des Modells bezahlenmüssten. Wie leider schon erwartet, warenauch bei diesem Modell die Köpfe der Schrau-ben wieder recht weich, so dass man tunlichstnur Inbusschlüssel in optimalem Zustand ver-wenden sollte, um sie nicht »rund« zu drehen.

Die Anleitung sieht vor, die Push-Pull-Ein-heit und das Nickservo nach Einbau derDomplatte zu montieren. Schon beim Lesenkam mir dies »spanisch« vor und meine Zwei-fel waren leider begründet. Spätestens beimAufklippsen der beiden Gestänge vom Servozum Nickhebel braucht man »Chirurgenfin-ger«. Ich kann daher nur empfehlen, zuerstdie Nickanlenkung fertigzustellen. Das er-spart unnötige Verrenkungen und die letzt-endlich erneute Demontage der Domplatte.

Der Motor ist bereits mit 4-mm-Goldkon-taktsteckern ausgerüstet. Leider liegen diezugehörigen Buchsen nicht bei und müssen

Der Flugakku wird aufeiner Kunststoffplattebefestigt, die in eineim Chassis eingelas-sene Schiene einge-schoben wird (oben).

Die Schrauben der inden Seitenteilen ein-gesetzten Rollservosfinden in separat ein-geschraubten Kunst-stoffteilen Halt (links).

Die spielfreie Push-Pull-Einheit.

Spätestens beim Einset-zen der Gestänge der

Nickanlenkung wäre dieDomplatte im Weg. Es

ist daher sinnvoller, die-sen Schritt vorzuziehen.

Rotorkopf, Taumelscheibe und Mitnehmer bestehen aus Aluminium.

Der Heckrotor mit seiner 6 mm starken Welle und Alu-Blattgriffen.

Die fertig aufgerüstete Me-chanik. Gut zu erkennen ist

der aufgeräumte RC-Einbau.

Der Regler findet seinen Platz auf einer CfK-Plat-te oberhalb des Heckabtriebs und kann so immerfrei durchatmen.

Für eine korrekte Schwerpunktlage mussteder Akku deutlich nach vorn geschoben werden. Hier erkennt man auch, wie er

gegen Verrutschen gesichert wird.

robbe/Align T-Rex 700E 3G Super ComboLänge 1.330 mmBreite 120 mmKufenbreite 210 mmHöhe 410 mmHauptrotordurchmesser 1.560 mmHeckrotordurchmesser 280 mmHauptrotorblätter Align 690D, 690 mmHeckrotorblätter Align Carbon , 105 mmHauptrotordrehrichtung rechtsÜbersetzung Motor/Hauptrotor 9,58:1Übersetzung Haupt-/Heckrotor 1:4,33Schwebeflugdrehzahl 1.700 U/minKunstflugdrehzahl 2.200 U/minMotor Align 700MX, 510 U/min/VRegler castle Phoenix ICE HV 120Akku* 12s, 5.000 mAhTaumelscheibenanlenkung CCPM 120°Taumelscheibenservos Align DS610Flybarless-System Align 3G 2.1Heckservo Align DS650Empfänger* robbe/Futaba R6108SBEmpfängerakku LiPo, 2s, 2.500 mAhSchalterkabel Align RCE-B6XAbfluggewicht 4.950 gRC-System* robbe/Futaba T8FGPreis € 1.339,–

Hersteller Align RC(www.align.com.tw)

Vertrieb robbe, u.a.(www.robbe.de)

Bezug Fachhandel* nicht im Lieferumfang

TECHNISCHE DATEN

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zwei »in Reihe geschaltete« Bänder zum Ein-satz. Hinten wird der Akku durch normalesKlettband gesichert.

Um den Akku mit dem rechtweit oben sitzenden Reglerzu verbinden, muss ein Kabeldes Akkus um ca. 10 cm ver-längert werden. Da ich meineAkkus auch noch in anderenModellen verwende, wo die-se Überlänge eher störenwürde, habe ich einfach einVerlängerungskabel angefertigt und lebejetzt mit der zusätzlichen Steckverbindung.

Wo wir gerade beim Akku sind: Die beilie-genden Trägerplatten sind leider recht weichausgefallen und bieten zudem nur die Mög-lichkeit, den Akku an zwei Stellen zusätzlichzum Klettklebeband mit Klettschlaufen zubefestigen. Bei einem einteiligen 12s-Akkufunktioniert das recht gut. Bei zwei 6s-Packsmuss man aber aufpassen, wie man die Plat-te hält, da sie sich sonst extrem verbiegt. Ichhabe kurzerhand das CAD-Programm ange-worfen und Platten aus 3 mm starkem CfK-Material entworfen, die ich dann bei AHLtec(www.ahltec.de) habe fräsen lassen. Diesesind deutlich steifer und man kann die 6s-Ak-kus mit je zwei Bändern befestigen.

FliegenNach etwa acht Baustunden stand der

T-Rex 700E fertig vor mir und wartete auf sei-nen ersten Einsatz, der sich durch die an die-sem Wochenende anstehende JetPower-Messe noch etwas verzögerte. Auf der Mes-se hatte ich dann allerdings die Gelegenheit,eines interessanten Vergleichs: Wirkt der

T-Rex 700 doch eigentlich recht groß, ist erim Vergleich zur BO 105 von Len Mount ge-radezu ein Winzling.

Dann stand endlich der Erstflug des 4.950g schweren Helis an. Dieser verlief erwar-tungsgemäß ohne Probleme. Der Motordrehte beim Umlegen des Schalters zügighoch, ohne jedoch zu hart anzulaufen. Danngab ich langsam Pitch, und der T-Rex war inseinem Element. Dabei lag er direkt ruhigund vibrationsfrei in der Luft. Das Ansprech-verhalten auf Knüppeleingaben war zwar di-rekt, aber sehr gut dosierbar. Lediglich diefür das Schweben recht hohe Drehzahl vonbereits etwa 2.000 U/min war so natürlichnicht gewollt und musste stark reduziert wer-den. In Ermangelung einer Vorgabe hatte ichin der T8FG eine Gasgerade von 60% für dasSchweben und 80% für den Kunstflug vorge-sehen. Da der Phoenix-Regler aber die Ser-voausschläge nicht einlernt, passen dieseWerte, die sich bislang recht gut bewährt ha-ben, nicht. Mit einem Wert von 50% dreht derT-Rex beim Schweben nun mit ca. 1.700U/min am Kopf und bei 80% stellen sich et-wa 2.200 U/min ein.

Nachdem dieser Wert angepasst war undder Heli noch einige Schwebeübungen übersich ergehen lassen musste, wurde auf dieKunstflug-Flugphase umgeschaltet. Statt -2bis +9° Pitch lagen nun ±12° an, und auchder Roll- und Nick-Ausschlag wurde auf100% gegenüber 60% beim Schweben an-gehoben. So kann man’s mit dem T-Rex 700so richtig krachen lassen.

Die Leistung ist enorm und ermöglicht hoheSteigraten und Endgeschwindigkeiten. Durchdas bei ballistisch geflogenen Figuren vorteil-hafte Gewicht gepaart mit hoher Einflugge-schwindigkeit werden Loopings riesig. Manmuss sich erst einmal an die zur Verfügungstehende Leistung gewöhnen. Dabei ist dasLaufgeräusch erstaunlich angenehm und oh-ne jedes Kreischen, was wohl auf das gefräs-te Hauptzahnrad zurückzuführen sein dürfte.

Wer jetzt denkt, dass ein 700er Modell eherfür den großräumigen Kunstflug prädesti-niert scheint, hat sich getäuscht: Auch beiknackigem und engem 3D fühlt sich der T-Rex 700 wohl. Wenn man sich erst einmalan die Größe gewöhnt hat, lässt er sich ähn-lich wendig wie ein 450er knapp über demBoden herumwerfen – Flybarless sei Dank.

Inzwischen hat sich der T-Rex 700 zum steti-gen Begleiter auf den Flugplatz entwickelt undschon viele Flüge absolviert. Dabei konnte ichbislang noch keinerlei Verschleiß feststellen.Nur nach den ersten Flügen konnte man nochetwas Abrieb am Hauptzahnrad erkennen,das sich scheinbar noch etwas einlaufenmusste. Bei meinem Flugstil mit ein paar F3C-ähnlichen Figuren, die für mich einfach dazugehören, und anschließendem leistungszeh-rendem Kunstflug muss ich nach etwa siebenMinuten Flugzeit etwa 4.200 mAh in den Akkuladen. Wenn man es nicht ganz so wild an-geht, sind auch locker 10 bis 12 Minuten drin.Motor und Regler erwärmen sich dabei kaum.

FazitDer T-Rex 700E ist ein echter Spaßmacher –

egal, ob man nun F3C-like oder doch eher 3Dfliegt. Die Qualität der Teile ist sehr hoch, undso macht das Modell schon während der Bau-phase Freude. Wer sich für die vorliegendeSuper Combo entscheidet, erhält zudem einstimmiges Gesamtpaket mit hochwertigerAusstattung. -mf-

Die beiliegenden, sehr weichen Akku-Halteplattenwurden durch selbst erdachte aus CfK ersetzt, an denen die Akkus je zwei Mal befestigt werden. Plasti-Dip-Punkte sichern den Akku gegen Verrutschen.

Die Haubengummis werden, wieschon beim T-Rex 550, in Kunst-stoffeinsätzen geführt. Um das Lösen der Haube in der Luft zuvermeiden, wird sie an den Bolzen mit Splinten gesichert.

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