Berlin, 8. Februar 2011 - fcm.fraunhofer.de · i RI dI mage der Region SilSoziale WtWerte...
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Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IISg g
Neuer Informationsservice für Verbraucher im Projekt »Franken-Tomate« Berlin, 8. Februar 2011
Regionalität ist Trumpf, wenn sie kommuniziert wird!wenn sie kommuniziert wird!
Agendag
1. Kurzvorstellung der Projektpartner
1. Fraunhofer IIS
2. Franken-Gemüse Knoblauchsland eG und Knoblauchsländer-Tomaten e.V.
2 M ti ti R i lität i T d b i V b h d H d l2. Motivation: Regionalität im Trend bei Verbrauchern und Handel
3. Das Projekt »Franken-Tomate«
1 Hintergrund und Zielsetzung1. Hintergrund und Zielsetzung
2. Prozessanalyse
3. Die neue Kommunikationslösung im Pilot
4. Projekt-Resumeé und Nächste Schritte
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Das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS –it h l 3weit mehr als »mp3«
Vorstellung
Gegründet 1985
Ca. 585 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Ca € 72 Mio Umsatz Ca. € 72 Mio. Umsatz
Geschäftsfelder
Audio und Multimedia Kommunikationsnetze
Standorte
Erlangen-Tennenlohe
Bildsysteme
Digitale Rundfunksysteme
Eingebettete Systeme
Navigation
Logistik
Medizintechnik
Fürth
Nürnberg
Großer Kornbergg y
IC-Design und Entwurfs-automatisierung
Optische Prüfsysteme
Röntgentechnik
g
Dresden
Ilmenau
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Franken Gemüse - Stärke aus der Region
Vorstellung
Franken-Gemüse Knoblauchsland eG
Geschäftsführer Herr Florian Wolz
G h ftli h V kt i ti Genossenschaftliche Vermarktungsorganisation
Großraum Nürnberg
50 Erzeugerbetriebe in Freiland- und Gewächshausanbau
Ca. 5.000 Palettenbewegungen pro Monat
Schwerpunkte der Vermarktung
Salate Salate
Feingemüse
Gurken
Tomaten
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»Franken-Tomate« - Mit vollem Aroma frisch auf den Ti hTisch
Vorstellung
Knoblauchsländer-Tomaten eV
Verein aus 10 traditionellen Gärtnerfamilien
d f ä ki h K bl h l d i Städt d i k aus dem fränkische Knoblauchsland im Städtedreieck Nürnberg, Fürth, Erlangen
Gegründet: Februar 2008
Vorsitzender: Herr Florian Wolz
ZielsetzungZielsetzung
Schaffung eines regionalen Markenprodukts
Standardisierung der für die Produktion notwendigen Maßnahmen (Sortenwahl Kulturführung etc )Maßnahmen (Sortenwahl, Kulturführung, etc.)
Gemeinsame Vermarktung / Vertrieb
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Agendag
1. Kurzvorstellung der Projektpartner:
1. Fraunhofer IIS
2. Franken-Gemüse Knoblauchsland eG und Knoblauchsländer-Tomaten e.V.
2 Moti ation Regionalität im Trend bei Verbra chern nd Handel2. Motivation: Regionalität im Trend bei Verbrauchern und Handel
3. Das Projekt »Franken-Tomate«
1 Hintergrund und Zielsetzung1. Hintergrund und Zielsetzung
2. Prozessanalyse
3. Die neue Kommunikationslösung im Pilot
4. Projekt-Resumeé und Nächste Schritte
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Eine Vielzahl von Motiven trägt derzeit zu einer t i d N hf h i l P d kt b isteigenden Nachfrage nach regionalen Produkten bei
Motivation - Verbrauchertrend
Emotionale Faktoren Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften
Assoziation mit Frische, Vertrauen & Sicherheit
Umweltverträgliche Produktion Kurze Transportwege (Koppelung
Erhöhung der Produktqualität durchFrische und Saisonalität
Lebensmittelskandale & Gentechnik-debatten
Produktion & Handel) Stärkere biologische Orientierung Unterstützung der regionalen Wirtschaft,
insb. der kleinbetrieblichen und Erwartung gesundheitlicher Vorteile Genusswert, Exklusivität & Ausdruck eines
besonderen Lebensstils (Kultiviertheit)
dezentralen Struktur Arbeitsplatzsicherung in der Region
I d R i S i l W tImage der Region Soziale Werte
Verbundenheit zur Region (Heimat, Wohnort)
Besondere Kompetenz einer Region für
Abgrenzung zur anonymen, industrialisierten Lebensmittelbranche
Rückverfolgbarkeit in einem p gbestimmte Produkte (Knoblauchsland)
Lokalpatriotismus
güberschaubaren, regionalen System
Erzieherische Aspekte zur LM- Herkunft
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Der Handel bedient den Verbrauchertrend zu mehr R i lität d t t f i lt M k ti»Regionalität« und setzt auf gezieltes Marketing
Motivation - Handelstrend
Der Handel baut mit der Vermarktung von regionalen Lebensmitteln auf mehr Services für den Kunden
Bewerbung eigener Regional- und BIO-MarkenBewerbung eigener Regional und BIO Marken
Gesonderte Displays in Verkaufsflächen
Eigene Verkaufsflächen für Produkte aus der Region mit Wochenmarkt Flairmit Wochenmarkt-Flair
Der Nahrungsmittelhandel sieht deutliche Ent-i kl i l ä fü i l d kwicklungsspielräume für regionale Produkte
Antriebskraft sind die Verbraucherbedürfnisse nach mehr Sicherheit und Qualität
Höhere Ertragspotenziale, da Verbraucher bei Regionalprodukten weniger preissensibel
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Agendag
1. Kurzvorstellung der Projektpartner:
1. Fraunhofer IIS
2. Franken-Gemüse Knoblauchsland eG und Knoblauchsländer-Tomaten e.V.
2 M ti ti R i lität i T d b i V b h d H d l2. Motivation: Regionalität im Trend bei Verbrauchern und Handel
3. Das Projekt »Franken-Tomate«
1 Hintergrund und Zielsetzung1. Hintergrund und Zielsetzung
2. Prozessanalyse
3. Die neue Kommunikationslösung im Pilot
4. Projekt-Resumeé und Nächste Schritte
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Informationen über »Regionalität« und »Frische« sollen di V kt d F k T t t tüt die Vermarktung der »Franken-Tomate« unterstützen
Hintergrund & Zielsetzung
Hintergrund
Die »Franken-Tomate« ist ein Produkt aus der Region für die Regiondie Region
Als Qualitätsmerkmale der »Franken-Tomate« gelten insb. die Eigenschaften der »Regionalität« und »Frische«
Derzeit erhalten die Kunden im Einzelhandel allerdings Derzeit erhalten die Kunden im Einzelhandel allerdings keine Informationen zur höheren Qualität
i lZielsetzung
Verbesserte Kommunikation der Produktvorteile zum Kunden
Wer / Wie / Was wird produziert?
Wiedererkennungseffekt sichern
Regionale Marke vs Handelsmarke
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Regionale Marke vs. Handelsmarke
Das Projekt »Franken-Tomate« startete mit der P f h G ä h h bi i d H d lProzessaufnahme vom Gewächshaus bis in den Handel
Prozessanalyse
Aktivitäten
f Aufnahme eines Distributionsprozesses der »Franken-Tomate« vom Gewächshaus bis in den Einzelhandel bei der REWE
Analyse der Arbeitsabläufe
Erfassung der Wege und Zeiten
Inkl. sämtlicher Distributionsstufen
Betrachtung der Jahres-Durchlaufmengen für 2009 Betrachtung der Jahres-Durchlaufmengen für 2009
Auswertung der Daten der Warenein- und ausgänge umgeschlagener »Franken-Tomaten« bei der Franken-Gemüse für die Distribution zur REWE
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Die Prozessaufnahme ermöglicht einen gesamtheitlichenBli k f di Di t ib ti d F k T tBlick auf die Distribution der »Franken-Tomate«
Prozessanalyse
Produktion & Ernte
Verpackung Vertrieb & Kommissionierung
ZentrallagerHandelspartner
Filialen des Handelspartners
5 Erzeuger zentral bei Franken-Gemüse REWE Buttenheim 220 Filialeng in Nach-barschaft
einem Erzeuger Distanz 2 km Distanz 40 km Nordbayern Radius 100 km
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Kurze Wege der »Franken-Tomate« zum Kunden im H d l ö li h h ll Li f it Handel ermöglichen schnelle Lieferzeiten
Prozessanalyse
Ergebnisse
f Gleiches Verständnis über die Arbeitsabläufe der Projektpartner
Ermittlung der durchschnittlichen Durchlaufzeit einer Tomate vom Gewächshaus bis in den Einzelhandel für die »Franken-Tomate«in den Einzelhandel für die »Franken-Tomate«
Eine Franken-Tomate die im Laden ankommt, hing vor weniger als 48 Stunden noch an der Staude
Verlässlich kommunizierbare Informationen für den Käufer im Handel
Ableitung von Frische- und Regionalitätsvorteilen für den Kunden im Einzelhandel
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Die Informationen auf dem Produktetikett sind für den K d i H d l h t i ht i t ti bKunden im Handel heute nicht interpretierbar
Ausgangslage
Produktetikett der »Franken-Tomate« enthielt bislang:
Logo der Franken-Tomate
Informationen zu Produkt, Gewicht, Qualitätsklasse
QS-Qualitätssiegel
K t kt d d F k G ü Kontaktadresse der Franken-Gemüse
Ursprungsland
3-stellige Losnummer 3 stellige Losnummer
Wer oder Was verbirgt sich hinter dieser Nummer?
3-stellige Erzeugernummer
Wer oder Was verbirgt sich hinter dieser Nummer?
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Die Kombination aus vorhandenem Etikett und K d fl bild t di K d k ik tiKundenflyer bildet die neue Kundenkommunikation
Neue Kommunikationslösung
Lesehilfe des Produktetiketts für Frische und Produktherkunft
Frische ablesbar über die 3-stellige Losnummer
Die ersten ei Stellen präsentieren die Kalender oche Die ersten zwei Stellen präsentieren die Kalenderwoche
Dritte Stelle steht für den Verpackungstag
Über das Datum Rückschluss auf die Frische möglich
Produktherkunft ablesbar über die Erzeugernummer
5 Erzeuger mit eindeutiger Erzeugernummer 5 Erzeuger mit eindeutiger Erzeugernummer
Über Landkarte im Flyer gezeigt
Im Internet: Kontaktdaten der Erzeugerfamilien
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Der Kundenflyer informiert den Kunden über die V t il d R i lität d F i hVorteile der »Regionalität« und »Frische«
Neue Kommunikationslösung
Weitere Informationen zu den Produktvorteilen des Regionalprodukts
Kurze Strecken vom Gewächshaus bis in die Kurze Strecken vom Gewächshaus bis in die Filiale, d.h. maximal 2h auf der Straße
i.d.R. vor 48 Stunden noch an der Staude
Ernte roter Tomaten d h Sicherung der wert Ernte roter Tomaten, d.h. Sicherung der wert-vollen Inhaltsstoffe und Aromen
Stärkung der regionalen Wirtschaft
i fü h h d li ä Tipps für Zuhause zur Wahrung der Qualität
Verlässliche, neutrale und objektive Information durch Fraunhofer Präsenz
Förderung des Projekts durch Bayer. Staats-ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie
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Agendag
1. Kurzvorstellung der Projektpartner:
1. Fraunhofer IIS
2. Franken-Gemüse Knoblauchsland eG und Knoblauchsländer-Tomaten e.V.
2 M ti ti R i lität i T d b i V b h d H d l2. Motivation: Regionalität im Trend bei Verbrauchern und Handel
3. Das Projekt »Franken-Tomate«
1 Hintergrund und Zielsetzung1. Hintergrund und Zielsetzung
2. Prozessanalyse
3. Die neue Kommunikationslösung im Pilot
4. Projekt-Resumeé und Nächste Schritte
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Der neue Informationsservice wurde einen Monat lang f l i h i i Pil t t t terfolgreich in einem Pilot getestet
Projekt-Resumeé
Pilotumsetzung mit zwei ausgewählten Filialen in Schwabach und Herzogenaurach
Aufzeigen der Machbarkeit des neuen InformationsserviceAufzeigen der Machbarkeit des neuen Informationsservice
Stichprobenbefragungen zeigten
88% der Befragten haben sich beim Kauf bewusst für die »Franken Tomate« entschieden aufgrund der »Franken-Tomate« entschieden aufgrund der Regionalität
Alle Befragten bewerteten das neue Informations-angebot als gutangebot als gut
Basis der weiteren Arbeiten zur Vermarktung der Regionalität
Studie über Etikettierungslösungen als Basis für weitere t t i h Üb lstrategische Überlegungen
Objektiver Blickwinkel durch Fraunhofer Institut
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Für den langfristigen Erfolg ist eine breite Ansprache der V b h f d li hVerbraucher erforderlich
Die nächsten Schritte
Ausrollung des Piloten auf mehrere Filialen der REWE und auf andere Handelspartner
Flyer in jeder TomatenverpackungFlyer in jeder Tomatenverpackung
mit Start der neuen Tomaten-Saison in 2011
Marketingaktionen (Tag der Offenen Tür, Handelsmessen Presseaktivitäten)Handelsmessen, Presseaktivitäten)
Platzierungsangebot in Filialen wird überarbeitet
Verkaufsverpackungen, Displays, Prospekte, etc.
www.franken-tomate.de
Internetauftritt
Vernetzung mit weiteren Internetplattformen
Produktionsvideo: Gläserne Produktion Produktionsvideo: Gläserne Produktion
Gästebuch für Kunden
Erweiterung des Tomatensortiments
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Projekt »Franken-Tomate«j
Auftraggeber:
Florian Wolz
Projektleitung:
Christina Waibel
KnoblauchsländerTomaten e.V.
Fraunhofer IIS
Telefon +49 911 9348-317 Telefon +49 911 58061-9572
[email protected] [email protected]
www.franken-tomate.de www.zio.fraunhofer.de